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Lagebericht 2012<br />
Lagebericht für das Geschäftsjahr 2012<br />
Rahmenbedingungen und Geschäftsverlauf<br />
Die Weltwirtschaft hat im Laufe des Jahres 2012 an<br />
Schwung verloren. Dies ist vor allem mit der Verunsicherung<br />
über die hohen staatlichen Schuldenstände<br />
in vielen Industrieländern, insbesondere in<br />
Europa, zu erklären. Europa ist damit Schlusslicht<br />
der Weltkonjunktur. Deutschland gilt neben Polen<br />
und Skandinavien <strong>als</strong> wirtschaftlicher Stabilitätsanker<br />
in Europa. Das Wachstum des deutschen Bruttoinlandsproduktes<br />
soll nach der Prognose des Sachverständigenrates<br />
in den Jahren 2012 und 2013 jeweils<br />
bei 0,8 Prozent liegen.<br />
allen Kerngeschäftsfeldern, zunehmende Erträge<br />
aus neuen Tätigkeitsbereichen sowie eine durch den<br />
Wegfall von Risiken ermöglichte Entlastung von Vorsorgepositionen<br />
haben dazu beigetragen, dass der<br />
Jahresabschluss zum 31.12.2012 ein zufriedenstellendes<br />
Ergebnis ausweist.<br />
Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2012 betrug<br />
4.596 TEUR (1.120 TEUR). Der Bilanzgewinn<br />
erreichte 3.598 TEUR (366 TEUR). Das Eigenkapital<br />
der Gesellschaft erhöhte sich um 4.595 TEUR<br />
(1.120 TEUR). Die Bilanzsumme verringerte sich auf<br />
154.826 TEUR (155.957 TEUR).<br />
16<br />
In der deutschen Land- und Agrarwirtschaft hat sich<br />
die zuversichtliche Stimmungslage im Jahr 2012 fortgesetzt.<br />
Ursache für diese in allen Betriebsformen<br />
nahezu identische Einschätzung ist eine stabile bzw.<br />
positive Entwicklung der Erzeugerpreise bei wichtigen<br />
landwirtschaftlichen Produkten wie Getreide,<br />
Rinder, Schweine und Milch, jedoch bei ebenfalls<br />
steigenden Vorleistungskosten. Folglich hat sich das<br />
Investitionsklima verbessert und die Investitionsabsichten<br />
der deutschen Landwirtschaft haben sich<br />
erhöht. Nach den Erhebungen des Investitions- und<br />
Konjunkturbarometers Agrar aus dem September<br />
2012 liegt das in den folgenden 6 Monaten vorgesehene<br />
Investitionsvolumen der deutschen Landwirtschaft<br />
mit 6,2 Mrd. EUR um 0,9 Mrd. EUR über<br />
dem des entsprechenden Vorjahreszeitraumes. Maßgebend<br />
für diesen Anstieg sind Investitionen in Wirtschaftsgebäude.<br />
Dagegen fällt das Investitionsvolumen<br />
in erneuerbare Energien erheblich geringer aus.<br />
Dieser Rückgang betrifft in erster Linie Fotovoltaikanlagen,<br />
während Investitionen in Biogasanlagen wieder<br />
leicht anziehen. Mit 1,4 Mrd. EUR sind die geplanten<br />
Investitionen der deutschen Landwirtschaft in erneuerbare<br />
Energien allerdings weiterhin beachtlich.<br />
Eingebettet in diese wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
konnte die <strong>NLG</strong> ihr 98. Geschäftsjahr erfolgreich<br />
abschließen. Stabile Entwicklungen in nahezu<br />
Ausblick auf den weiteren<br />
Geschäftsverlauf, Chancen und Risiken<br />
der künftigen Entwicklung<br />
Für das laufende Geschäftsjahr 2013 gehen wir von<br />
einer weiterhin stabilen Ergebnisentwicklung aus.<br />
Der im Herbst 2012 erstellte Wirtschaftsplan 2013<br />
zeigt mit einem zu erwartenden Betriebsergebnis von<br />
3.400 TEUR (3.200 TEUR) einen entsprechenden<br />
Trend auf. Nach den vorliegenden Teilergebnissen<br />
aus dem 1. Quartal 2013 dürfte eine Realisierung des<br />
geplanten Jahresergebnisses zu erwarten sein. Die<br />
verbesserte wirtschaftliche Perspektive wird getragen<br />
von einer stabilen Geschäftsentwicklung in den<br />
Kerngeschäftsfeldern der <strong>NLG</strong> und den wachsenden<br />
Ergebniseinflüssen der in den letzten Jahren intensivierten<br />
neuen Dienstleistungsbereiche. Um diese<br />
positive Entwicklung fortzusetzen und die Herausforderungen<br />
anzunehmen, die an die Entwicklung<br />
ländlicher Räume aktuell gestellt werden, werden<br />
einzelne Arbeitsschwerpunkte unsere geschäftliche<br />
Weiterentwicklung besonders bestimmen.<br />
In den Bereichen Grundstücksmanagement und<br />
Kommunalentwicklung werden wir darauf abzielen,<br />
die außerlandwirtschaftliche Inanspruchnahme<br />
landwirtschaftlicher Flächen zu mindern. Hierzu<br />
(Vorjahreszahlen in Klammern)