4. August 2013 - Bucher Bote
4. August 2013 - Bucher Bote
4. August 2013 - Bucher Bote
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aktuell<br />
AUGUST <strong>2013</strong><br />
3<br />
FOTOS: MONTESSORI-SCHULE BUCH<br />
Sommerfest für mehr Respekt<br />
Am 25. <strong>August</strong> soll <strong>Bucher</strong><br />
Vielfalt demonstriert – und<br />
groß gefeiert werden<br />
Am 25. <strong>August</strong> findet von 15 bis 20 Uhr<br />
auf dem Künstlerhof in Buch, Alt-Buch<br />
45-51, ein Sommerfest unter dem Motto<br />
»<strong>Bucher</strong> Vielfalt – für Demokratie und Respekt«<br />
statt. Im Rahmen des Lokalen Aktionsplanes<br />
(LAP) Pankow will die <strong>Bucher</strong><br />
Zivilgesellschaft ein gemeinsames Zeichen<br />
für Respekt und Solidarität im Alltag<br />
setzen und gleichzeitig das demokratische<br />
und vielfältige Leben im Stadtteil weiter<br />
befördern.<br />
Initiativen und Organisationen, die sich<br />
für Demokratie und Respekt einsetzen,<br />
stellen sich auf dem Sommerfest vor, laden<br />
die Besucher zum Austausch ein und<br />
möchten neue Mitstreiter gewinnen. In einem<br />
Workshop-Zelt finden kurze Vorträge<br />
zu Themen wie »Die Geschichte Buchs<br />
während des Nationalsozialismus« oder<br />
»Rechte Symbolik« statt. Ein Bühnenprogramm<br />
mit künstlerischen Darbietungen<br />
rundet das Fest am Ende des Tages ab. Auf<br />
die kleinen Gäste warten<br />
eine Hüpfburg,<br />
Kinderschminken und<br />
ein Kindertrödel.<br />
Schon vor dem offiziellen<br />
Beginn des Festes<br />
wird es ab 13 Uhr im<br />
»Garten des Dialoges«<br />
in der Walter-Friedrich-Str.<br />
50-60 (Garten)<br />
eine Führung zu den<br />
Arbeiten von Schülerinnen<br />
und Schülern<br />
im Rahmen des Bildh<br />
a u e r s y m p o s i u m s<br />
»Steine ohne Grenzen«<br />
geben (siehe unten).<br />
Hintergrund des Festes<br />
ist die Würdigung von<br />
demokratischen und<br />
solidarischen Initiativen<br />
im Alltag von Buch<br />
und die Stärkung von<br />
Respekt innerhalb der<br />
<strong>Bucher</strong> Bevölkerung.<br />
Infos: Tel. 4 43 71 79.<br />
»Garten des Dialogs« in Buch<br />
Dringend gesucht!<br />
Brand zerstörte Geräteschuppen<br />
des Schulgartens –<br />
Montessori-Schule sucht Ersatz<br />
Im Herbst 2012 legten die Schüler neue Beete an…<br />
Kurz nach Ferienbeginn erreichte die<br />
Redaktion des <strong>Bucher</strong> <strong>Bote</strong>n ein »dringendes<br />
Hilfegesuch« von der Montessorischule<br />
in Buch. Die Schüler lernen bereits<br />
seit Monaten übergangsweise im alten<br />
Schulgebäude an der Karower Chaussee<br />
und freuen sich auf ihren Neustart am 10.<br />
8. im Haus 23 des Ludwig Hoffmann Quartiers<br />
an der Wiltbergstr. 50.<br />
Sie schrieben: »Wir wenden uns mit einem<br />
dringenden Hilfegesuch an Sie! Seit einem<br />
Jahr haben wir in langwieriger Handarbeit<br />
aus dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei<br />
des Klinikums Buch (heute Ludwig Hoffmann<br />
Quartier) die Anfänge eines Schulgartens<br />
geschaffen. Das Gelände war eine<br />
recht wilde Brache mit Büschen und Bäumen<br />
in den Beetkästen und der Ruine eines<br />
Gewächshauses. Der einzig sichere, nutzbare<br />
Ort war ein sehr großer alter Schuppen<br />
aus Holzbohlen, dort haben wir unser Material<br />
und Werkzeug sicher gelagert und bei<br />
Regen auch gearbeitet.<br />
Am vergangenen Sonntag (23. Juni) ist nun<br />
der Schuppen mit dem gesamten Inhalt einem<br />
Brand zum Opfer gefallen! Die Ursachen<br />
sind noch nicht bekannt, die Feuerwehr<br />
konnte den Brand auf der Großbaustelle<br />
löschen.<br />
Inzwischen wächst und gedeiht es in den<br />
Beeten neben dem Schuppen prächtig. Um<br />
diese Bepflanzung erhalten und die Früchte<br />
ernten zu können, brauchen wir schnell<br />
Pflege- und Gesundheitsberatung<br />
Medizinische Behandlungspflege<br />
Allgemeine Pflegeleistungen<br />
Hauswirtschaftliche Versorgung<br />
Verhinderungspflege<br />
Wir bieten auch<br />
Betreutes Seniorenwohnen<br />
Pflegeheim<br />
Bereits im April gab es in Buch einen Aktionstag für mehr Demokratie<br />
– Stelzenläufer waren im Schlosspark unterwegs…<br />
… in diesem Frühjahr begann es zu blühen.<br />
Die Skulpturen, die im Rahmen der bisher<br />
neun Internationalen Bildhauersymposien<br />
»Steine ohne Grenzen« entstanden,<br />
sind im öffentlichen Raum von<br />
Buch, in Panketal und Umgebung unübersehbar.<br />
Ein Großteil der bisher 153 Arbeiten<br />
hat hier, am Ort des Entstehens, seinen<br />
Standort gefunden. In Berlin-Mitte am<br />
Potsdamer Platz, in Bad Belzig, Teltow,<br />
Brück und Bernau stehen weitere Kunstwerke<br />
und bilden so eine schon jetzt beeindruckende<br />
Skulpturenlinie.<br />
Von den teilnehmenden Bildhauern aus<br />
26 Ländern haben zudem einige ihre Werke<br />
in ihre Heimatländer geholt. Sie künden<br />
auch dort vom Anliegen der Symposien<br />
»Steine ohne Grenzen«: Stellung zu<br />
beziehen gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit<br />
und Ausgrenzungen; für<br />
Frieden, Toleranz und Menschlichkeit.<br />
Das erste Symposium fand 2001 in Buch<br />
statt und die Gründer und Organisatoren<br />
– die Bildhauer Silvia Fohrer und Rudolf<br />
J. Kaltenbach – sind Buch treu geblieben.<br />
Das 10., das Jubiläumssymposium,<br />
das jetzt im <strong>August</strong> startet, findet wieder<br />
in Buch, diesmal mitten im Ort in den<br />
Wohnquartieren statt. Die zur Tradition<br />
gewordene Einbeziehung von Schülern<br />
und Jugendlichen nimmt <strong>2013</strong> in Buch eine<br />
neue Dimension an. Unter bewährter<br />
Anleitung von Rudolf J. Kaltenbach gestalten<br />
Schüler der Grundschule Am Sandhaus,<br />
der Hufeland-Oberschule und<br />
der Marianne-Buggenhagen-Schule mit<br />
Sandsteinarbeiten einen »Garten des Dialogs«.<br />
Auch Schüler aus der Leonardo-da-<br />
Vinci-Schule aus Buckow werden sich an<br />
dem Projekt beteiligen.<br />
Am 2. September beginnt die nächste<br />
Etappe des 10. Symposiums »Steine ohne<br />
Grenzen«. Bildhauerin Silvia Fohrer gestaltet<br />
einen »Garten des Friedens«. Ihre<br />
Kollegin Caroline Creutzer aus Schweden<br />
nennt ihre Skulptur »Garten der Menschlichkeit«.<br />
Inge Broederbauer aus Österreich<br />
wählte den Namen »Garten der Begegnung«.<br />
Rudolf J. Kaltenbach stellt sich<br />
das Ziel, den »Garten der Toleranz« zu gestalten.<br />
Voraussichtlich am 13. Oktober<br />
werden die Skulpturen in Buch aufgestellt.<br />
Die Standorte auf Innenhöfen an<br />
der Karower Chaussee, der Karower Straße,<br />
der Walter-Friedrich-Straße, der Theodor-Brugsch-Straße<br />
und der Wolfgang-<br />
Heinz-Straße sind mit der Howoge abgestimmt,<br />
die auch der Hauptsponsor des<br />
Jubiläumssymposiums ist.<br />
Die künstlerischen Arbeiten in Buch sind<br />
Teil der berlinweiten Aktivitäten im Rahmen<br />
des Themenjahres »Zerstörte Vielfalt«.<br />
Sie sollen an den 80. Jahrestag der<br />
Machtergreifung der Nationalsozialisten<br />
1933 und an den 75. Jahrestag der Novemberpogrome<br />
1938 mahnend erinnern.<br />
<strong>2013</strong> ist auch das Jahr des 70. Todestages<br />
von Otto Freundlich, der im KZ vergast<br />
wurde. Er hatte die Idee einer transeuropäischen<br />
Skulpturenlinie, der sich das<br />
Projekt »Steine ohne Grenzen« verpflichtet<br />
fühlt. Die Thematik ist nach wie vor aktuell.<br />
Karl-Heinz Ehlers<br />
Durch einen Brand im Juni wurde der<br />
Schulgartenschuppen restlos zerstört.<br />
Telefon 030.94 79 40<br />
Tag & Nacht<br />
Alt-Karow 20, 13125 Berlin<br />
www.advivendum.de<br />
FOTO: KRISTIANE SPITZ<br />
neue Werkzeuge. Für den Notfall, um den<br />
Bewässerungsplan (Eltern, Schüler, Lehrer<br />
helfen mit) für die Sommerferien aufrecht<br />
erhalten zu können, haben wir eine Tonne<br />
und Kannen gekauft, alles andere fehlt uns.<br />
Da unser Budget sehr klein war, hatten wir<br />
sämtliche Werkzeuge und Baumaterialien<br />
aus Spenden, A&V, Fundstücken, Resten<br />
usw. mit großem Aufwand herangeschafft<br />
und nur wenige Werkzeuge neu gekauft.<br />
Für jede Hilfe, in Form von Spenden, Baumaterial<br />
oder Werkzeugen sind wir sehr<br />
dankbar! Vielleicht kann eine Veröffentlichung<br />
unserer Bitte helfen.<br />
Die Klasse 7 und das Team der Montessorischule<br />
Berlin-Buch«.<br />
Auf Nachfrage von »BB« konkretisierten<br />
die Schüler und Lehrer ihren Bedarf. » Gebraucht<br />
werden am nötigsten: Schubkarren,<br />
Sackkarre, Handwagen/Bollerwagen/<br />
Anhänger, Sensen, Pflanzschaufeln, Hacken,<br />
Spaten, Sauzahn, Baumsägen, Bauwannen/Mörtelkübel,<br />
Drahtkörbe / Alukisten,<br />
Schaufeln, Laubharken, Spitzhakke,<br />
Werkzeugkiste, Wasserschlauch,<br />
Regentonnen,<br />
Gießkannen, Baumaterial wie<br />
Dachpappe, Bauholz, Balken,<br />
große Winkel und Schrauben,<br />
Brennholz, Regenrinne/-rohre,<br />
Paletten und Teichfolie«,<br />
zählt die Koordinatorin des<br />
»Grünen Klassenzimmers«<br />
Friederike Sommerfeld auf.<br />
»Und außerdem wäre uns<br />
auch sehr mit einem Fachmann<br />
geholfen, der unentgeldlich<br />
beim Bau eines neuen<br />
Schuppens mit Hand anlegen<br />
und beraten könnte.<br />
Vielleicht findet sich sogar eine<br />
Firma für diesen Einsatz?<br />
Wir wären sehr dankbar für Hilfe.« K. S.<br />
Kontakt: Tel. 0162/137 36 61<br />
oder Tel. 89 94 43 13<br />
GEDANKEN ZUR ZEIT<br />
Ist das zum Lachen?<br />
Warum die deutschen<br />
Radio- und Fernsehstationen<br />
immer häufiger<br />
das Bedürfnis haben, ihre<br />
Hörer wissen zu lassen, dass<br />
sich die Welt freut, bleibt ein<br />
Rätsel. Sie freut sich beileibe<br />
nicht über Deutschland, jedenfalls<br />
ist davon nicht die<br />
Rede, sondern »die Welt<br />
freut sich auf… beziehungsweise<br />
über…« Geschichten,<br />
die außerordentlich wandelbar<br />
täglich neu kreiiert<br />
werden.<br />
Es soll vorkommen, dass es<br />
Hörer oder Hörerinnen gibt,<br />
denen weder der Ort noch der Name des<br />
Verursachers der weltweiten Freude bekannt<br />
sind.<br />
Ihr Puls schlägt ruhig weiter, auch wenn<br />
sich der Rest der Welt angeblich freut.<br />
Doch gelegentlich drängt sich ihnen die<br />
bohrende Frage auf, ob sie, die von der<br />
allgemeinen Freude so unberührt bleiben,<br />
überhaupt von dieser Welt sind?<br />
Schließlich heißt es ja »die ganze Welt<br />
freut sich«.<br />
Den Zwangdrang zur Teilnahme an weltweiter<br />
Freude bestärken auch die Tageszeitungen.<br />
Darunter die »Welt«, der »Tagesspiegel«<br />
und die »MOZ«. Ihre aktuellen<br />
Ausgaben liegen täglich neben dem<br />
Frühstücksbuffet meines Lieblingshotels<br />
und ich habe sie Tag für Tag – vom Wirtschaftsteil,<br />
dem Sport und einigem mehr<br />
abgesehen – mit einiger Gründlichkeit<br />
gelesen. Man muss ja die Konkurrenz im<br />
Auge behalten.<br />
Und welche Nachrichten plätschern aus<br />
dem Fernseher? Richtig, die Welt freut<br />
sich! Manchmal klangen die Meldungen<br />
etwas bescheidener, die Freude war nicht<br />
weltumspannend. So erfuhren die Leser<br />
und Hörer, wie heiter und glücklich<br />
Frankreich (»ganz Frankreich freut<br />
sich«!) und das Fürstentum Monaco gerade<br />
gestimmt sind. Zum Beispiel über<br />
die beiden geretteten Elefanten, die nun,<br />
dank Prinzessin Stefanie, keine Giftspritze<br />
erhalten haben, sondern ein gepflegtes<br />
Zuhause und ein üppiges Gnadenbrot<br />
dazu. Obendrein können sie nun damit<br />
rechnen, noch ein paar Jahrzehnte auf<br />
unserem Planeten weilen zu dürfen. Dafür,<br />
so hieß es, hat die Prinzessin »wahnsinnig<br />
gekämpft«. Gegen wen, wurde<br />
nicht verraten<br />
Dass halb England Co-schwanger sei und<br />
Unfallflucht Am 1. 7. gegen 15.30 Uhr ereignete<br />
sich in der Bernauer Str. 3 in Zepernick<br />
ein Verkehrsunfall. Ein 10-jähriges<br />
Kind wurde beim Überqueren der Straße<br />
von einem von links kommenden Auto angefahren<br />
und verletzt. Der Fahrer mit seinem<br />
blauen Skoda »Octavia«verließ die Unfallstelle.<br />
Die Polizei bittet Zeugen, sich zu<br />
melden unter Tel. (03338) 361 1119 (9–15<br />
Uhr) oder Tel. (03338) 3610.<br />
Kind von Auto erfasst Schwere Verletzungen<br />
erlitt ein Kind bei einem Verkehrsunfall<br />
am 2. 7. in Karow. Der 47-jährige Fahrer eines<br />
VW war nach bisherigen Ermittlungen<br />
in der Pankgrafenstr. in Richtung Böttnerstr.<br />
unterwegs. Ca. 17.30 Uhr fuhr das 13-jährige<br />
Mädchen mit seinem Fahrrad vom Gehweg<br />
auf die Fahrbahn der Pankgrafenstr. und<br />
wurde von dem Auto erfasst. Das Kind erlitt<br />
Brüche beider Unterarme und kam zur stationären<br />
Behandlung ins Krankenhaus.<br />
Sachbeschädiger gestellt Am S-Bhf Zepernick<br />
randalierten am 10. 7. gegen 1 Uhr<br />
drei angetrunkene Jugendliche. Sie warfen<br />
Fahrräder um, rissen ein Apotheken-Schild<br />
ab. Offenbar hatten die 17-Jährigen nicht<br />
mit der Schnelligkeit der Barnimer Polizei<br />
gerechnet. Kurz nach der Aktion wurden sie<br />
in Nähe des Bahnhofs aufgegriffen.<br />
Gestohlener Pkw gefunden In der Nacht<br />
Rosemarie Pumb<br />
findet das globale Freuen<br />
und die Freude als Bürgerpflicht<br />
– zum Lachen<br />
POLIZEI-BERICHT<br />
voller Freude und Ungeduld<br />
auf die Geburt eines<br />
neuen Thronfolgers oder -<br />
folgerin wartete, ist an meinen<br />
Ohren keineswegs vorbeigerauscht.<br />
Hunderte<br />
von Reportern lauerten auf<br />
seine Ankunft.<br />
Es ist erstaunlich, wie sehr<br />
sich die Welt freuen kann,<br />
oder »bedeutenden Ereignissen«<br />
entgegen fiebert,<br />
beispielsweise einem Fußballspiel,<br />
dem Besuch einer<br />
schönen Frau von Film und<br />
Fernsehen, einer Sängerin,<br />
einer Sportlerin. Das alles<br />
gibt es sozusagen im Doppelpack, denn<br />
auf schöne und wenigstens im Film heldenhafte<br />
Männer wartet die Welt angeblich<br />
mit der gleichen Ungeduld und Begeisterung.<br />
Sich freuen zu müssen scheint derzeit so<br />
»angesagt« zu sein, wie die etwas gewöhnungsbedürftigen<br />
Modefarben dieses<br />
Sommers. Es scheint, als wäre das gemeinsame<br />
Freuen eine Art Bürgerpflicht.<br />
Besonders groß soll die allgemeine Freude<br />
sein, wenn gelegentlich eine Prinzessin<br />
vorbeikommt oder ein Prinz. Ein<br />
Staatsbesuch tut es aber auch. Ist nur<br />
nicht ganz so glamourös.<br />
Welche Freude ist es, über die Sicherheitsmaßnahmen<br />
unterrichtet zu werden.<br />
Was da getüftelt worden ist! Und die<br />
Welt darf zuschauen, wie maskierte<br />
Männer mit verlässlichen Spürhunden<br />
Hotels nach Bomben oder anderen Unerfreulichkeiten<br />
absuchen.<br />
Wir dürfen mit Freude erleben, wie treffsichere<br />
Sonderkommandos auf den Dächern<br />
ihre Stellungen beziehen und eine<br />
halbe Kompanie Bodygards aufmarschiert.<br />
Leider versperren sie den Blick<br />
auf die angereisten Berühmtheiten.<br />
Wer ist die Zielgruppe für die Männer<br />
mit den Adleraugen? Wen haben sie im<br />
Fadenkreuz? Die Lacher oder Nichtlacher?<br />
Dabei kann es doch sein, dass dem,<br />
der gerade mit wütendem oder traurigem<br />
Gesicht durch die Gegend läuft, etwas<br />
ganz Alltägliches passiert ist, zum<br />
Beispiel die Brieftasche geklaut wurde<br />
oder ihm die große Liebe entfleuchte.<br />
Gelegentlich schaut uns aus dem Fernseher<br />
einer dieser Schnüffelhunde aus<br />
treuen Augen an. Seine Botschaft: alles<br />
wird gut, wenn man noch lachen kann.<br />
Oder?<br />
zum 11. 7. stahlen Unbekannte einen in der<br />
Blankenburger Straße in Panketal abgestellten<br />
Pkw Audi A<strong>4.</strong> Das Fahrzeug wurde am<br />
Morgen des 11. 7. gegen 6.40 Uhr im Bereich<br />
der BAB 15, Abfahrt Bademeusel, von Fahndungskräften<br />
der Bundespolizei zum Anhalten<br />
aufgefordert, entzog sich aber mit<br />
hoher Geschwindigkeit der Kontrolle und<br />
der Fahrer flüchtete kurz darauf zu Fuß. Die<br />
Fahndung nach dem Flüchtigen führte<br />
nicht zum Erfolg. Der gestohlene Pkw wurde<br />
sichergestellt.<br />
Fremdenfeindliche Beleidigung Während<br />
einer Auseinandersetzung in Buch<br />
wurde ein Jugendlicher am 15. 7. eigenen<br />
Angaben zufolge von einem etwa gleichaltrigen<br />
Jungen fremdenfeindlich beleidigt.<br />
Der 14-Jährige war gegen 19.30 Uhr vor einer<br />
Jugendeinrichtung in der Karower<br />
Chaussee in Streit geraten, wurde beleidigt<br />
und leicht am Arm verletzt. Der Polizeiliche<br />
Staatsschutz prüft, ob es sich um ein Delikt<br />
der Hasskriminalität handeln könnte.<br />
Auto angezündet Am 23. 7. zündeten Unbekannte<br />
einen Pkw in Karow an. Gegen<br />
23.25 Uhr bemerkte eine 42-jährige Zeugin<br />
Feuer an einem Mercedes älteren Baujahrs<br />
in der Möserstr. Trotz Löscharbeiten der<br />
Feuerwehr brannte das derzeit stillgelegte<br />
Fahrzeug fast komplett aus.<br />
SPRECHSTUNDEN<br />
Tierarztpraxis Mo/Di 9–12•16–19 Mi 9–12<br />
Dr. med. vet. S. Oberhäuser Do/Fr 9–12•16–19 Sa10–12<br />
Alt-Buch<br />
Alt-Buch 57 • 13125 Berlin<br />
Tel. (030) 911 42 778 • www.tierarztpraxis-alt-buch.de<br />
»DER EINZIGE SELBSTLOSE FREUND, DEN EIN MENSCH IN SEINER<br />
SELBSTSÜCHTIGEN WELT HABEN KANN, DERJENIGE, DER IHN<br />
NIEMALS IM STICH LASSEN WÜRDE, DER SICH NIEMALS<br />
UNDANKBAR ODER TREULOS ERWEISEN WÜRDE, IST DER HUND.<br />
WENN SICH ALLE FREUNDE ABWENDEN, BLEIBT ER.«<br />
George Graham Vest<br />
Außergewöhnlich (und) persönlich. Für Ihr Tier.