4. August 2013 - Bucher Bote

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4 AUGUST 2013 Themen des Monats ENTLANG DER PANKE Der Strich im Bucher Wald... BUCH – Es ist ein ungewohntes Bild für Buch und die Region. Seit ein paar Wochen hat sich entlang der Hobrechtsfelder Chaussee in Höhe der kleinen Umpumpstation ein Straßenstrich entwickelt. Junge Frauen, wahrscheinlich rumänische Roma, gehen hier dem »ältesten Gewerbe der Welt« nach. Nicht nur hier, auch an der B 2 zwischen Lindenberg und Malchow stehen die jungen Frauen. Der zuständige Leiter des Polizeiabschnitts 14, Herr Stephan, zeigt sich informiert über das Pänomen. »Wir machen regelmäßig Kontrollen vor Ort. Die Damen sind volljährig, sind in Berlin gemeldet und betonen, den Job freiwillig zu tun.« Aber wie viele 20-Jährige machen eine solche Arbeit schon freiwillig, zweifelt der Polizei-Mitarbeiter die Aussagen an. Eingreifen könne er n Urlaubsflair direkt am Meer BUCH – Im Club »Der Alte«, Wiltbergstr. 27, werden von der AG Reisen der Sozialkommission Ferienreisen an die polnische Ostseeküste nach Lukecin vermittelt. Nähere Infos: Do, 14–16 Uhr, sonst Tel. (privat) 9 49 63 37 bei Frau Kreißig. Goldener Herbst direkt am Meer kann im Ostseebad Lukecin in waldreicher Pilzgegend – verbunden mit der heilenden Wirklung des Seeklimas sowie Behandlungen – erlebt werden. Freie Plätze gibt es für die Wohlfühlreisen im September: 14. 9.–21. 9. (259 Euro im DZ), und 21. 9.–28. 9. (259 Euro im DZ). Im Preis enthalten sind u. a. Bustransfer, VP, Behandlungen, Kultur- und Wohlfühlprogramm. n Konflikte bewältigen BUCH – »Die Frauenberatung »BerTa« bietet am Dienstag, dem 13. 8., um 19 Uhr einen Vortrag zum Thema »Konflikte verstehen und bewältigen« mit Barbara Kuhn an. Die Veranstaltung findet im BB-RÜCKBLENDE Schlendermeile plus Feuerwehrfest aber erst dann, wenn es stichhaltige Beweise für Menschenhandel gebe, Zuhälterei ersichtlich wäre oder die jungen Frauen nicht volljährig seien. »Wir betrachten die Entwicklung mit Sorge und sammeln derzeit neue Erkenntnisse. Mehrfach in der Woche führen wir vor Ort Verkehrssonderkontrollen durch.« Auch das Ordnungsamt Pankow und der Verein Hydra, eine Beratungstelle für Prostituierte in Berlin, seien informiert worden, so Stephan. Förster Bodo Janitza muss sich erst an den Strich im Revier gewöhnen. »Nachdem wir die Frauen darauf hingewiesen haben, den Müll an ihren Standorten zu beseitigen, gibt es dort weniger Abfall. Ihre Tätigkeit ist nicht illegal, also können wir nur darauf achten, dass das Landeswaldgesetz eingehalten – z. B. nicht geraucht – wird.« K. Spitz Bucher Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str. 8-10, 2. OG, statt. Oft sind Konfliktverläufe geprägt von Anklage und Rechtfertigung. Dieses Muster schaukelt sich hoch und verschärft den Konflikt, statt ihn zu lösen. Sie erfahren u. a., weshalb Ratschläge so selten funktionieren. n Flohmarkt im Rosinchen KAROW – Am Sonntag, dem 4. 8., findet von 10 bis 16 Uhr ein großer Flohmarkt am Eltern-Kind-Café »Das Rosinchen«, Achillesstr. 69b, statt. Die Standgebühren von 10 Euro/m 2 werden für Anschaffungen für den Spielegarten des Cafés verwendet. Wer mitmachen will: Kontakt unter Tel. 28 45 08 59 . n Alt sein in Panketal PANKETAL – Die Gemeinde hat die Broschüre »Älter werden in der Gemeinde Panketal. Ratgeber für Seniorinnen und Senioren« herausgegeben. Sie ist kostenfrei erhältlich im Rathaus Panketal. Die Fahrpreise des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg erhöhen sich erneut zum 1. August Zum 1. August steigen im Bereich des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg nach einem Jahr abermals die Fahrpreise. Einzelfahrscheine für das Berliner Gebiet (AB) kosten künftig 20 Cent mehr; 2,60 € statt 2,40 €. Einzelfahrscheine für Berlin und Brandenburg ABC und BC hingegen werden nur um 10 Cent erhöht, auf 3,20 €; auch die Einzelfahrausweise für ausschließlich Bernau und Zepernick werden um 10 Cent auf 1,30 € angehoben. Während BC und ABC somit um etwa 3 % angehoben werden, sind Berliner AB- Fahrscheine künftig ca. 8 % teurer! Da im Falle von Bernau/Zepernick zudem eine Erhöhung um 5 Cent aufgrund der Bargeldbevorratung ausscheidet, kommt man beim klassischen AB-Ticket nicht umhin zu vermuten, dass bei der Festlegung ahnungs- und fahrzeuglose Innenstadttouristen bedacht wurden, denen die Erhöhung weniger auffällt und sauer aufstößt als BC-Stammnutzern. Die Monatskarten steigen auch nicht im gleichen Umfang: AB kostet 78 statt 77, BC 79,50 statt 78 und ABC 97 statt 95 €, die Monatskarte für Bernau-Zepernick gibt es künftig für 30,40 €, also 80 Cent mehr als bislang; insgesamt sind dies Erhöhungen von etwa 1–2 Prozent. Die Tageskarten, ob AB, BC, ABC oder Bernau-Zepernick, steigen sämtlich um 20 Cent im Preis. Die Tageskarte für das Gesamtnetz Berlin und Brandenburg behält ihren Preis von 21 €, wie auch das Gruppenangebot (bis fünf Personen) der DB. Der Kurzstreckenfahrschein steigt um 10 Cent auf 1,50 €. Einzig neues Tarifangebot ist die Möglichkeit, einen Vierfahrtenblock für die Kurzstrecke zu erwerben – dann ABB.: KRISTIANE SPITZ Schmutzwasserkanäle für Blankenburg Rund um die Kirche im Zentrum Blankenburgs beginnt in diesem Jahr ein Bauschwerpunkt der Berliner Wasserbetriebe. Im Rahmen der bereits 2009 begonnenen Erschließung des gesamten Ortsteils mit Schmutzwasserkanälen werden ab Ende Juli in der Straße Alt- Blankenburg ca. 1 800 m Schmutzwasser- Kanäle in Nennweiten von 25 bis 60 cm in geschlossener Bauweise errichtet, d. h. nur von wenigen Baugruben aus wird im unterirdischen Vortrieb gebaut, um die Was ändert sich? Krise wird durch den Verkehrsverbund als allgemeine Verbesserung angepriesen. »Die Qualität des Angebots ist besser als früher«, so Hans-Werner Franz. Für den Regionalzugverkehr bezeichnet Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger es bereits als Einzelfahrausweise kosten ab 1. August 20 Cent mehr: 2,60 €. Erfolg, dass es bis 2014 zum bisherigen Preis von 1,40 €. Sämtliche Kinderfahrscheine steigen ebenfalls bevor dann zunächst in der Prignitz wei- keine Streckenstilllegungen geben wird, zumeist um 10 Cent. tere Keilschläge in das Brandenburger Trotz aller zum Teil gravierender Unterschiede in der Preiserhöhung zwischen Eine Tariferhöhung dient nie dazu, mehr Schienennetz erfolgen. den verschiedenen Fahrscheinarten ist allen etwas gemein: Sie liegen zum Teil weit öffentliche Verkehrsmittel zu bewegen. Ihr Menschen zum freiwilligen Umstieg auf über der allgemeinen Steigerung der Zweck ist eher der, die Fahrgeldeinnahmen zu erhöhen und zugleich die Ausga- Lebenshaltungskosten von 1,4 Prozent. Doch gerade die allgemeine Teuerungsrate in Form steigender Lohn-, Personalringerer Fahrgastnachfragen zu senken. ben für die Betriebskosten aufgrund geund Materialkosten, wiederholt als Argument für die Fahrpreissteigerung ange- sogar doppelt beglückt: Aufgrund steigen- Aber die Berliner Aufgabenträger werden führt, wird mit durchschnittlich 2,8 %-Erhöhung um das Doppelte übertroffen. stenzahlen steigen die Fahrgastzahlen von der Einwohner- und insbesondere Touri- VBB-Geschäftsführer Hans-Werner Franz: S- und U-Bahn, Straßenbahn sowie Bus »Es bedarf Geld, um das Leistungsangebot weiterhin trotz der vergangenen Tariferhöhungen. zu halten und auszubauen«. Doch Verbesserungen hinsichtlich verkehr- und auch tariflicher Angebote sind gender Nachfrage erfreut insbesondere Die höheren Einnahmen bei zugleich stei- fern. An eine Differenzierung von Einzelfahrscheinen hinsichtlich günstiger lini- BVG wird trotz dessen nicht mehr Geld für die Senatsverwaltung für Finanzen. Die enbezogener und teurer, aber richtungsungebundener, zeitabhängiger Einzelten Linien oder neue Fahrzeuge erhalten; Angebotsverdichtungen auf stark belastefahrscheine, die auch Rück- und Rundfahrten mit abdecken, ist selbst anlässlich und BVG-Aufsichtsratsvorsitzenden Ul- vielmehr wird seitens des Finanzsenators einer Tarifumstellung nicht zu denken, rich Nußbaum bereits an einer nächsten und die Beendigung der S-Bahn-internen Erhöhung für das Berliner Gebiet gewerkelt, da bei steigenden Nutzerzahlen der Fahrpreisknackpunkt offensichtlich nach wie vor nicht erreicht ist. Fahrkomfort, ein Beeinträchtigungen gering zu halten. verlässliches Angebot und Umweltschutz Im Vorfeld des Kanalbaus wurden in der erbringen nicht genügend Fahrgeldeinnahmen. Straße Alt-Blankenburg Trinkwasserleitungen ausgetauscht, weil sie in der Trasse der neuen Kanäle liegen. Die neue 1. August ändert, können noch bis zum 14. Einzelfahrscheine, deren Preis sich zum Schmutzwasserkanalisation, für die die August abgefahren werden, anschließend Berliner Wasserbetriebe fast 4 Mio € investieren, sollen bis zum Sommer 2014 den jeweiligen unternehmenseigenen ist noch bis Jahresende ein Umtausch an abgeschlossen sein. Es wird es zu erheblichen Verkehrseinschränkungen kom- möglich. Monatskarten sind bis zum je- Vorverkaufsstellen zum Differenzbetrag men, der Verkehr aber jederzeit in beide weiligen Gültigkeitsende im August verwendbar, Jahreskarten bleiben gültig. Fahrtrichtungen möglich sein. Julia Meister FOTO: STEFFEN PAHL/KAROW LIVE Gut besuchte »Schlendermeile« Ende Juni in Zepernicks Schönower Straße. Happy Birthday! Elektro-Menzel bedankt sich für 21 Jahre Kundentreue mit 21% Rabatt auf ALLES vom 1.8. – 24.8.2013 Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Karower Chaussee 100 in Berlin-Buch, Tel. 9 41 66 43 Gutschein für ein kleines Geschenk Zum siebenten Mal fand mitten im Ortsteil Zepernick der Gemeinde Panketal am 22. Juni bei strahlendem Wetter die »Schlendermeile« statt. Auch in diesem Jahr wieder zusammen mit dem Fest der Freiwilligen Feuerwehr Zepernick, die ihr 100-jähriges Jubiläum aber schon seit dem Vortag feierte. Im Internet-Portal von Berlin-Buch war die Veranstaltung angekündigt: »Ein buntes Programm mit Auftritten des ‘Trommböse’-Ensembles, einer Modenschau der Firma Wetterfest, Kinderspaß mit Clown Herzchen und schwungvolle Klänge der Band ‘Swing Affairs’ erwartet Sie entlang der Schönower Straße. Viele Panketaler Unternehmer stellen sich vor und laden zum Schlendern, Bummeln und einfach Einen-schönen-Tag-Haben ein. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls bestens gesorgt!« Und so kam es auch, nur das mit den vielen Unternehmern möchte Cassandra Lehnert, eine der beiden Organisatorinnen von der Gemeindeverwaltung, relativieren. Es gab in diesem Jahr 54 Teilnehmer, 2012 waren es noch über 70. Die Anpassung an den Jubiläumstermin des Feuerwehrfests und damit die Verlegung an den Ferienbeginn mag dafür mit verantwortlich gewesen sein. Trotzdem gab es deutlich mehr Besucher, die auch länger blieben. Der Stelzenmann und die Band waren die Hauptattraktionen nicht nur für die Kinder. Auch die vielen Angebote der Vereine, wie z. B. des Reitvereins Hubertus (Foto), wurden genossen. Bürgermeister Rainer Fornell schätzte das Ereignis so ein: »Das schöne Wetter hat uns eine große Zahl von Besuchern beschert, die dann auch zum Feuerwehrfest wechselten. Das ist eine schöne Tatsache. Etwas weniger schön ist es, dass die Zahl der beteiligten Unternehmen abgenommen hat. Bei 1 800 selbstständigen Freiberuflern in Panketal wäre eine höhere Gewerbebeteiligung wünschenswert, besonders seitens der ja gut verdienenden Handwerksbetriebe. Da könnte das Rahmenprogramm noch ausgebaut werden. Zweifellos war die Veranstaltung ein Erfolg. Solche Höhepunkte fördern das Gemeinsamkeitsgefühl der noch jungen Gemeinde: Die Zepernicker und die Schwanebecker fühlen sich dann als Panketaler.« Hubert Hayek Salz für die Seele In Karow gibt es einen besonderen Ort der Entspannung: eine Salzgrotte In der Bahnhofstr. 18a befindet sich, etwas versteckt gelegen, ein ganz besonderer Ort der Entspannung: Eine Salzgrotte, die 8 Tonnen Himalaya-Salz beherbergt – mitten in Karow. Obwohl das ganzheitliche Wellness- und Gesundheitszentrum Relax-Studio New Power, in dem sich die Salzgrotte befindet, bereits im April 2007 eröffnet wurde, und sich damit als erste Salzgrotte Berlins bezeichnen darf, ist sie vielen Anwohnern eher unbekannt. Laufkundschaft gibt es wenig; dafür aber etwa 200–300 Stammkunden, die immer wiederkommen und sogar aus den USA und der Schweiz anreisen würden, wie Geschäftsführer Andreas Stroh erzählt. Und das habe einen guten Grund: »Salz ist nicht nur gut für die Atemwege, sondern es reguliert das ganze Leben. Allergien, Rheuma, Neurodermitis, aber auch psychische und psychosomatische Krankheiten – Salz wirkt auf viele Leiden heilsam«, erklärt er. »Salz neutralisiert, wirkt antiseptisch; dadurch werden Krankheitserreger lahmgelegt.« Auch das Licht in der Salzgrotte habe eine bestimmte Wellenlänge, die die Psyche positiv beeinflusse. Salzgrotten unterschiedlichster Größe, wie etwa das polnische Salzbergwerk Wieliczka, gibt es seit dem 19. Jahrhundert. Was trieb aber Andreas Stroh dazu an, ausgerechnet eine Salzgrotte zu eröffnen? »Ich stamme aus dem Gebirge, aus der ehemaligen UdSSR. Als ich vor 20 Jahren nach Deutschland kam, lernte ich die Ostsee und besonders Rügen kennen und schätzen. Immer, wenn es mir schlecht ging, haben mich lange Spaziergänge an der Ostsee wieder gesund gemacht. Auch bei meinen Enkelkindern habe ich Ähnliches erlebt«, schildert er seine Erfahrungen mit der Heilwirkung des salzigen Klimas. Erklären lasse sich dies damit, dass das menschliche Immunsystem durch bestimmte Klimawechsel angeregt werde; es dürfe nicht stillstehen, damit man gesund bleibe. Zudem sei man in der Salzgrotte abgeschottet von schädlichen Umwelteinflüssen. Handy-Empfang ist hier nicht möglich. Sicherlich auch ein Faktor, der Salzgrotten-Betreiber Andreas Stroh (o.). Entspannung in der Karower Grotte soll heilsam sein (r.). neben der salzigen Luft zur Entspannung des gestressten Besuchers beiträgt. In der Karower Salzgrotte, die rund 40 m 2 umfasst, können rund 10 Gäste die als heilsam beworbenen Aspekte der Salzsteine aus dem Himalaya sowie des Salzkies- Bodens zu einem Preis von 8,80 Euro pro Person auf ihre Wirkung überprüfen. Auch Kindern gefalle die Salzgrotte: Ganze Schulklassen und Kindergartengruppen seien hier zu Gast. Nutzt Andreas Stroh selbst auch die heilsame Kraft des Salzes in der eigenen Grotte? »Als Betreiber kümmere ich mich natürlich um die Instandhaltung der Salzgrotte und komme dann ja auch in den Genuss des Salzes. Als Qi Gong- Lehrer führe ich hier auch Übungen mit m e i n e n S c h ü l e r n durch.« Das erwähnte Qi Gong, ist mehr Meditation als Sport. Sehr sanft werden, gern auch mit geschlossenen Augen, im Schummerlicht der Salzgrotte bestimmte Übungen durchgeführt. Dabei gehe es nicht um Perfektion, sondern um Selbstvergessenheit und innere Ruhe. Andreas Stroh bevorzuge Qi Gong, da das hierzulande populärere Yoga in Europa eher als Sport und Wellness denn als Meditation angesehen werde. Während seine Tochter Qi Gong-Anfängerkurse gibt, kümmert er sich um die Fortgeschrittenen. Um Qi Gong ernsthaft zu betreiben, bedürfe es natürlich auch einer sehr gemäßigten Lebensführung; Alkohol und Zigaretten seien tabu. Schnell wird klar, dass damit auch eine Lebenseinstellung verbunden ist. Das Besuchen einer Salzgrotte ist für manche Personen jedoch nicht ratsam; so sollte etwa keine Schilddrüsenüberfunktion oder eine Jodallergie vorliegen. Aber entspannen an salziger Luft geht ja auch am Meer… Julia Meister Infos: www.newpowerline.de FOTOS: JULIA MEISTER, ANDREAS STROH
Themen des Monats AUGUST 2013 5 FOTO: MUSIKSCHULE FRÖHLICH Jazzklänge im Stadtgut »6 Concerts« – Livemusik der Berliner Jazz-Szene in der Feste-Scheune in Buch Im stimmungsvollen Ambiente der Feste-Scheune des Stadtguts Buch, Alt- Buch 45-51, sind sechs Wochen lang Live- Konzerte der besonderen Art zu erleben. »6 CONCERTS« präsentiert einiges von Berlins reicher und vielfältiger Jazz-Szene – von Modern Jazz bis zu bosnischem Sevdah und Flamenco. Ein feines Essen oder ein edler Tropfen, serviert vom Personal des anliegenden Restaurants, vervollständigen das Konzerterlebnis in lauer Sommernacht. DAS PROGRAMM: 6. 8., 20 Uhr: Sevdah, bosnische Folksmusik mit Reuf Sipovic (Gitarre), Zeljka Antelj (Stimme), Adam Weisman (Percussion). Sevdah ist der Begriff für die traditionelle bosnische Melodie. Der Gitarrist Reuf Sipović hat sich dieser Tradition angenommen und eine Auswahl von traditionellen bosnischen Stücken weiter auskomponiert, neu arrangiert und andere Musikaspekte hinzugefügt. Zusammen mit Zeljka Antelj und Adam Weisman stellen sie Sevdah als Crossover zwischen traditioneller World-, Klassik- und Rockmusik vor. 13. 8., 20 Uhr: Modern Jazz mit Franz Bauer (Vibraphon), Miguel Altamar (Percussion), Oliver Potratz (Kontrabass). Das Trio um Franz Bauer »verwischt« gerne Übergänge zwischen Themen und Improvisationen und lässt zugunsten einer energiegeladenen Gruppen-Impro spontan auch mal ein Solo kürzer werden oder ganz wegfallen. Darunter sind ambitionierte Stücke, die ihre Inspiration u. a. aus der Neuen Musik beziehen, aber auch Jazz-Tradition und -Moderne sind bei diesem Trio als musikalischer Hintergrund zu spüren. 20. 8., 20 Uhr: Jazz / Folksmusik mit Hans Hartmann (Chapmanstick), Süleyman Celik Dahollah (tiefes Darabuka), Ulli Bartel (Geige). Der Meister am Chapmanstick in einmaliger Symbiose mit dem hochsensiblen türkischen Percussionisten und dem Fröhlichs Jubiläumsfest Musikschule Fröhlich feiert in Buch 20. Geburtstag mit ganz viel Musik Adam Weismann organisiert die Konzerte. magischen Geiger – es gibt einen intimen musikalischer Austausch bei höchster Konzentration. Bei diesen Zauberern auf ihren ganz speziellen Instrumenten erlebt man die hohe Kunst gegenseitiger Aufmerksamkeit im Trio. Was dabei zu hören und zu sehen ist, überrascht, fesselt, begeistert – ist selten schön und bleibt als besonderes Erlebnis in Erinnerung. 27. 8., 20 Uhr: Experimental Jazz mit Tilman Dehnhard (Flöten), Jacobien Vlasmann (Stimme). Mit Flöten, Gesang und Computer wird mehrstimmig gespielt und ein komplexes Arrangement aufgebaut. Sphärischer Klang und gesprochenes Wort werden ineinander verstrickt, um altbekannte sowie Auch das Nachwuchsorchester der Musikschule Fröhlich tritt zum Jubiläumsfest auf. Am Sonnabend, dem 31. August, findet das große Familienfest zum 20-jährigen Jubiläum der Musikschule Fröhlich Schwanebeck (Leitung Kathrin Weißig mit Schülern aus Buch, Karow, Bernau, Blumberg und Schwanebeck) sowie der Musikschule Fröhlich Zepernick (Leitung Jenny Seemann mit Schülern aus Schönow und Zepernick) statt. Auf dem Stadtgut (Künstlerhof) in Berlin- Buch, Alt-Buch 45 bis 51, sind ab 12 Uhr zahlreiche Aktivitäten für die ganze Familie geplant. In der Feste-Scheune auf dem Stadtgut zeigen die kleinen und großen Musikanten mit kleinen Konzerten ihr Können. Das Programm: 12.30 Uhr Nachwuchsorchester 14 Uhr Akkordeon-Anfänger 15 Uhr MusiKunde- Kinder Ab 15.30 Uhr Familienkonzert mit »Lieder- neue Stücke aus Jazz und Pop neu zu färben. 3. 9., 20 Uhr: Flamenco Trio mit Rayko Schlee (Gitarre), Enrique Corréa (Gesang & Percussion), Ludger Ferreiro (Piano). Das Rayko Schlee Flamenco Trio ist das musikalische Ergebnis aus intensiver und erfolgreicher Zusammenarbeit in unterschiedlichen Besetzungen und Programmen. Es finden sich drei sensible Musiker zusammen, die sich gegenseitig bereichern und ein persönliches und abwechslungsreiches Programm voller Spielfreude mitbringen. So kann Flamenco sein! 10. 9., 20 Uhr: Moderner romantischer Jazz mit Gerdur Gunnarsdottir (Geige), Marie- Theres Härtel (Bratsche), Susanne Paul (Cello), Carlos Bica (Kontrabass). Die Musik des Move String Quartet verbindet Jazz und europäische Musik zu einer eigenen Klangsprache. In den Kompositionen von Susanne Paul erzeugt die Band mit dem warmen und intimen Klang der Streichinstrumente Atmosphären und Bilder voller emotionaler Kraft: luftige Weite, erdige Vitalität, schillernde Gewebe und ein Anflug von Melancholie. Eintritt: 8,- €, Karten an der Abendkasse. Einlass ab 19 Uhr. Reservierung unter: Restaurant Künstlerhof, Tel. 439 74 40. Infos: www.kuenstlerhof-buch.de haus« – Kinderliedermacher Christian Rau und Fredy Conrad Eintritt für Familienfest und Konzerte (12–17 Uhr): Erwachsene: 5,00 €,Kinder: 2,00 € Um 18 Uhr beginnt dann das Jubiläumskonzert der Orchester »Balg Band Barnim« und »Musico Aldente«, eröffnet durch die Trommelgruppe »Trommböse« mit anschließender Party mit der bekannten Berliner Party-Band »Roof Garden«. Eintritt inkl. Buffet: 30,- € (gültig auch für die Nachmittags-Veranstaltung) Kartenvorbestellung unter: Tel. 945 195 31 E-Mail: jenny.seemann@musikschule-froehlich.de Extra-Tipp: 15 Jahre Orchester »Balg Band Barnim« und »Musico Aldente« – Sonntagskonzert am 1. 9. um 15 Uhr in der Feste-Scheune im Stadtgut Buch, Eintritt: 5,- € Die Akkordeon-Minis der Musikschule Fröhlich. ENTLANG DER PANKE Wer will Zuschuss für neue Küche? Wer erkennt dieses Gebäude, das sich im Verbreitungsgebiet des »BB« befindet? Bitte schreiben Sie die Lösung bis zum 23. Juli an: redaktion@bucher-bote.de oder: Redaktion »Bucher Bote«, Franz-Schmidt-Str. 8-10, 13125 Berlin. Auch in diesem Monat ist ein 1 000-Euro-Küchengutschein zu gewinnen, der allerdings nur beim Kauf einer SZ-Küche (im Wert ab 3 000 Euro) einzulösen ist. Der Gutschein ist übertragbar. Den Preis sponsert das Karower Unternehmen Andreas Topel Immobilien, Bucher Chaussee 9. Bereits in den vergangenen zwei »BB«-Ausgabe hatte das Unternehmen einen Gutschein im Wert von 1 000 Euro verschenkt. n Noch freie Plätze BUCH – Die Musikschule Pankow/Außenstelle Buch in der Friedrich-Richter- Str. 8 hat freie Plätze für E-Bassgitarre und E-Gitarre sowie Saxophon. Anmeldung: Romana_Enders@ web.de oder Tel. 498 52 50. n Öffentlichkeitsbeteiligung »BB« GRATULIERT GROSSES FOTO-PREIS- RÄTSEL! PANKETAL – Der Vorentwurf der 1. Änderung des Bebauungsplanes »Bernauer Straße«/OT Zepernick (Wohngebiet Mendelssohnstr.) mit Planzeichnung und Begründung sowie Umweltbericht liegen noch bis 16. 8. 2013 zur Einsichtnahme und Möglichkeit zur Stellungnahme im Rathaus, Schönower Str. 105, Raum 110, zu folgender Zeit öffentlich aus: Mo/Di/ Do/Fr 9–12 Uhr; Mi 10–12 Uhr sowie Di 14–18.30 Uhr und Do 14–17 Uhr (oder Tel. 945 11 110). n Stolperfalle beseitigt KAROW – Am 11. 7. wurde eine Stolperfalle in Karow beseitigt. Der Bordstein an der Ecke Frundsbergstr./Alt-Karow wurde erneuert und abgesenkt. Auch der angrenzende zerstörte Bordstein gegenüber der Feuerwehrzufahrt wurde erneuert. Andreas Retschlag vom CDU-Ortsvorstand »An der Panke« führte die Aktivitäten auf die Bemühungen seines Ortsverbands zurück. »Vorangegangen waren intensive Kontakte mit Mitarbeitern des Tiefbauamts Pankow, in dem eindringlich auf diese und andere Stolperstellen hingewiesen wurde«. n Prana im Mietertreff BUCH – Im Mietertreff in der Groscurthstr. 6 finden ab August Prana- Übungsabende statt. Prana ist eine sanfte, berühungslose Heilmethode. Sie geht aus vom Prinzip der Reinigung »verschmutzter« Blockaden im Körper und spricht vom Zuführen frischer Lebensenergie. Eigenes Wohlbefinden soll gestärkt werden. Termine: 7. 8. und 21.8., sowie 4. 9. und 18. 9., jeweils 17.30 Uhr. Infos: Tel. 0176/ 21 78 95 78. n Bürgersprechstunden PANKOW – Bezirksbürgermeister Matthias Köhne: 13. 8., 16-18 Uhr, Rathaus Pankow, Breite Str. 24A-26, Raum 1.50, Anmeldung unter Tel. 90 295 23 01. Jens-Holger Kirchner, Stadtrat für Stadtentwicklung, Termin erfragen, W’see, Darßer Str. 203, R 203, Tel. 90 295 85 20. Christine Keil, Stadträtin für Jugend/Facility Management, 15. 8., 16–18 Uhr, Weißensee, Berliner Allee 252-260, Raum 116, Anmeldung: 90 295 73 01. Lioba Zürn-Kasztantowicz, Stadträtin für Soziales, Gesundheit, Schule, Sport: Termin erfragen: Tel. 90 295 53 01. Dr. Torsten Kühne, Stadtrat für Verbraucherschutz, Kultur, Umwelt, Bürgerservice, 26. 8., 16-18 Uhr, H.-Böll-Bibliothek, Greifwalder Str. 87, Tel. 902 9563 01. n Rentensprechstunden BUCH – Dietrich Schneider, Versichertenberater der Deutschen Rentenversicherung: Sa, 10. 8. und 24. 8., ab 8 Uhr im Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Straße 8-10. Termine unter: Tel. 96 20 73 41 oder 0170/811 9355 (aus Urlaubsgründen vom 26. 8.–15. 9. keine Terminvergabe). Sabine Michael, Versichertenälteste der Deutschen Rentenversicherung: 6. 8., 16–18 Uhr, bei »BerTa« im Bürgerhaus, Franz-Schmidt-Str. 8-10. Anmeldung: Tel. (033397) 72366. ... den Bucher Jubilaren Lore Dreuse, Hans Jaeche, Dr. Gunter Nisch, Dr. Edith Kasielke, Siegfried Schubert, Evelyn Stüwe, Ingeburg Witte und Hannelore Zastrow zum 80., Gisela Bührer, Hans-Günter Bünger, Christa Nagel, Doris Steinke, Walter Unglaube und Wolfgang Zörner zum 85., Gertrud Kaniera und Marianne Tresnak zum 90., Hildegard Chlosta, Ruth Dunkert, Herta Haupt, Paul Schmidt und Gerda Settgast zum 91., Elfriede Scholz, Johanna Schwieker und Gertrud Struck zum 92., Hildegard Orlok zum 93., Gertrud Anders zum 94., Elisabeth Karasch zum 95. sowie Günter Voß zum 96. Geburtstag. Diamantene Hochzeit feiert das Ehepaar Christa und Joachim Naffin! Auch die Sozialkommission Buch gratuliert herzlich! … den Panketaler Jubilaren Irmgard Arndt, Kurt Geisler, Karl Liebscher, Elfriede Müller, Walter Neitzel, Irma Nickel, Dr. Hans Peters, Horst Reinecke, Horst Schirdewahn und Heinz Tünge zum 80., Ulla Gaidys, Elfriede Hensel, Hildegard Karnauke und Ursula Wittig zum 85., Edith Gretzschel zum 90., Christa Moeske zum 91., Ruth Drömer und Erna Moke zum 94., Herta Horn zum 96., Lucie Wagner zum 97., Lucie Flöther und Gertrud Schrobback zum 99. sowie Ida Schulz zum 102.(!) Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch! FOTO: ANDREAS TOPEL
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