Wortprotokoll - Deutscher Bundestag
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Vorsitzende:<br />
Vielen Dank. Für die SPD-Fraktion nun der Kollege Swen Schulz bitte.<br />
Abg. Swen Schulz (Spandau) (SPD):<br />
Herzlichen Dank den Sachverständigen für diese sehr interessanten Statements<br />
und auch die Stellungnahmen, die Sie vorher schriftlich eingereicht haben, sofern<br />
es Ihnen möglich war. Der „Bundesbericht Wissenschaftlicher Nachwuchs“ fordert<br />
Politik natürlich an vielen verschiedenen Stellen auf, zu handeln, um die<br />
aufgezeigten Probleme zu lösen. Wir verstehen das so, dass es nicht die eine alles<br />
erschlagende Lösung gibt. Hier ist auch vieles angesprochen worden, so die Frage<br />
der Grundfinanzierung. Eine Personaloffensive muss her. Die Frage, wie geht es<br />
mit den Pakten weiter? Was für Lösungen haben wir in der Frage Personalkategorien?<br />
Da gibt es eine ganze Menge, aber auch jede Menge Initiativen der SPD-<br />
<strong>Bundestag</strong>sfraktion. Eine Maßnahme, eine Blume aus diesem Strauß, ist das Thema<br />
Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Jetzt möchte ich Frau Bordasch und Herrn<br />
Neis in der ersten Runde mit dem konfrontieren, was ich von Prof. Olbertz gehört<br />
habe. Dieser hat, wenn ich das richtig verstanden habe, gesagt, mit dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz<br />
kann man sicherlich einiges machen, das ist ihm auch<br />
gar nicht alles unsympathisch. Aber es löst das Problem eigentlich nicht; denn<br />
wenn die wissenschaftlichen Einrichtungen genug Geld haben, dann klappt das<br />
alles schon. Dann haben wir auch gar keine Probleme mehr. Das möchte ich spiegeln,<br />
Frau Bordasch, Herr Neis, ist das so richtig aus Ihrer Sicht, dass, wenn denn<br />
die Hochschulen, die außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit ausreichend<br />
Geld ausgestattet werden, dass wir dann kein Problem mehr hätten, was<br />
die Laufzeiten und prekären Karriereperspektiven von Nachwuchswissenschaftlern<br />
anbetrifft?<br />
Vorsitzende:<br />
Für die FDP-Fraktion Herr Dr. Neumann bitte.<br />
Abg. Dr. Martin Neumann (Lausitz) (FDP):<br />
__________________________________________________________________________________________<br />
Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung<br />
Öffentliche Anhörung zum Thema „Wissenschaftszeitvertragsgesetz und Perspektiven für<br />
den wissenschaftlichen Nachwuchs“<br />
105. Sitzung, 12. Juni 2013