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Wortprotokoll - Deutscher Bundestag

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che Regelung geben sollte, geht aus der Mehrzahl der Stellungnahmen hervor,<br />

aber auch alle Stellungnahmen sagen, es muss untergesetzlich genauso agiert<br />

werden, durch politische Entscheidungen. Sie haben in ihrem Herrschinger Kodex<br />

und dem Templiner Manifest vor allem auf die Leistungsträger von Wissenschaft<br />

und Forschung verwiesen, insbesondere auch unter dem Blickwinkel, dass,<br />

wenn wir nichts ändern, Qualitätsverluste für die Wissenschaft eintreten. Das ist<br />

eigentlich auch das Thema, das uns hier beunruhigen muss. Deshalb würde ich<br />

gern das aus Ihrer Sicht noch einmal aktuell hören, wie der gegenwärtige Stand<br />

ist und perspektivisch erläutert bekommen, insbesondere mit Blick auf die Seite<br />

12 Ihrer Stellungnahme. Da sprechen Sie unter der Überschrift „Ausbau von<br />

Hochschulen und Forschung“ von einer Legende der Verstopfung von Karrierewegen<br />

durch unbefristete Beschäftigungsverhältnisse und weisen auf eine Studie<br />

von Silke Gülker hin. Das würde ich Sie bitten, noch einmal zu erläutern.<br />

Die zweite Frage: Was können wir tun, damit Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen<br />

mehr Dauerstellen schaffen, insbesondere hier wiederum unter dem<br />

Stichwort Vergabepolitik bei der Finanzierung von Wissenschaftseinrichtungen.<br />

Da weisen Sie auf Seite 15 auch daraufhin, dass es notwendig ist, dass sich Politik<br />

um Tariftreue kümmert und gegen Tarifflucht auftritt, insbesondere mit Bezug auf<br />

das Beispiel Max-Planck-Gesellschaft hinsichtlich der Arbeitsverträge von Doktorandinnen<br />

und Doktoranden mit einem 50 Prozent gesunkenem Grundgehalt.<br />

Mich interessieren noch mal diese Vergabepolitik und die Kriterien, und das Einzelbeispiel,<br />

das noch mal deutlich macht, wo die Verantwortung von Politik auch<br />

liegt, wenn sie öffentliche Gelder vergibt.<br />

Vorsitzende:<br />

Vielen Dank. Für die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Frau Sager bitte.<br />

Abg. Krista Sager (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN):<br />

Ich möchte auch unterstreichen, dass es nicht darum geht, dass das Wissenschaftszeitvertragsgesetz<br />

das einzige Instrument ist, um für den Wissenschaftli-<br />

__________________________________________________________________________________________<br />

Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung<br />

Öffentliche Anhörung zum Thema „Wissenschaftszeitvertragsgesetz und Perspektiven für<br />

den wissenschaftlichen Nachwuchs“<br />

105. Sitzung, 12. Juni 2013

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