SMAG_Ansicht.pdf - Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken
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Die regionalen Unternehmen<br />
investieren verstärkt in Azubis.<br />
The regional companies invest<br />
more in future talents.<br />
Den Wandel meistern<br />
Mastering the Change<br />
Die Region macht gegen den drohenden Fachkräftemangel<br />
mobil. Dazu wurde das Fachkräftebündnis<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> gegründet.<br />
Von Alois Schöllhorn<br />
The region mobilizes against an impending talent<br />
shortage. This is why the Alliance for Qualified Labour<br />
(Fachkräftebündnis) <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> was formed.<br />
By Alois Schöllhorn<br />
RESS<br />
US<br />
IM FOKUS<br />
Vor 20 Jahren wurde beim Stichwort Fachkräftemangel<br />
noch gelächelt. Damals hallte aus gesellschaftlichen und<br />
politischen Kreisen der Ruf an die Wirtschaft, genügend<br />
Ausbildungsstellen für junge Menschen zur Verfügung<br />
zu stellen. Vor 10 Jahren wurde das Thema<br />
in der ersten von der IHK <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
in Auftrag gegebenen Prognos-Studie<br />
immerhin als drängendes BILDUNG Zukunftsproblem<br />
erkannt. Bereits 2004 hatten sich die Kammern,<br />
der Arbeitgeberverband <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong> e.V. und die regionalen Agenturen<br />
für Arbeit zu einem Ausbildungsbündnis zusammengeschlossen,<br />
das die Zahl der Ausbildungsplätze<br />
deutlich gesteigert hat.<br />
Heute haben wir einen Paradigmenwechsel. Der<br />
überdurchschnittliche Rückgang der Erstklässler in der<br />
Region um über 25 Prozent in zehn Jahren zeigt, wo wir<br />
in wenigen Jahren stehen werden. Umso wichtiger wird<br />
es, die vorhandenen Ausbildungsplätze zu besetzen und<br />
darauf zu achten, keinen Jugendlichen beim Übergang<br />
von der Schule in den Beruf zu verlieren. Viele Verantwortliche<br />
in <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> haben dies erkannt und<br />
Handlungsprogramme entwickelt, wie das 2012 von der<br />
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen ausge-<br />
FACHKRÄFTE<br />
IM FOKUS<br />
When someone talked about talent shortage twenty<br />
years ago, he got a mild smile. Then, decision-makers in<br />
society and politics admonished the economy to provide<br />
enough training positions to give the next generation<br />
a chance of qualified training. 10 years<br />
ago, a first forecast, ordered by the Chamber<br />
of Trade and Commerce of the <strong>Heilbronn</strong>-<br />
FAMILIEN-<br />
<strong>Franken</strong>, finally UNTERNEHMEN recognized the topic as a<br />
pressing future issue. In 2004, the Chambers,<br />
the Employers’ IM FOKUS Association <strong>Heilbronn</strong>-<br />
<strong>Franken</strong> and the regional job offices joined<br />
forces to form an alliance that augmented<br />
the number of apprenticeships significantly.<br />
Today, we notice a paradigm shift. The major<br />
drop in the number of first-graders by more than 25 percent<br />
within ten years shows where we will stand in a few<br />
years. Hence, it is all the more urgent to fill available<br />
training positions, making sure that no school graduate<br />
is left behind in the transition from school to work life.<br />
The regional decision-makers understood this and developed<br />
action programs such as the Alliance for Qualified<br />
Labour, brought underway by IG Metall, the trade<br />
union for the metal sector, Südwestmetall, the employers’<br />
association for the metal and electrical industry, and<br />
Fachkräfte / Qualified labour 37