Berichtigung 5 zur SbV - Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft
Berichtigung 5 zur SbV - Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft
Berichtigung 5 zur SbV - Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
SAMMLUNG BETRIEBLICHER VORSCHRIFTEN<br />
(<strong>SbV</strong>)<br />
der<br />
Württembergischen <strong>Eisenbahn</strong> GmbH<br />
Strecken-<br />
Nr.<br />
für die Betriebsteile:<br />
4561 ROSSBERGBAHN<br />
Roßberg-<br />
Bad Wurzach<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5)
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Vorspann<br />
Verteilungsplan<br />
CD<br />
Anzahl<br />
DIN A5<br />
(1) Oberste Aufsichtsbehörde (OAB) 1 1<br />
Landesbevollmächtigter für Bahnaufsicht (LfB) 1 1<br />
<strong>Eisenbahn</strong>betriebsleiter (EBL), Vertreter je 1 je 1<br />
Örtliche Betriebsleiter (öBl) je 1 je 1<br />
Leiter Fachbereich Infrastruktur (LFb I) 1<br />
Leiter Leit- und Sicherungstechnik (L LST) 1 1<br />
Leiter Betriebswerkstatt (LBw) je 1<br />
Lehrlokführer WEG 1 1<br />
DB AG – Fahrdienstleiter Anschlußbahnhöfe<br />
je bes.<br />
Geschäftsführung des Infrastruktureigentümers je 1<br />
EVU mit Infrastrukturnutzungsvertrag je 1 N.N.<br />
(2) persönlich zuzuteilen (WEG):<br />
Mitarbeiter im Zugleit-, Zugführer- und Triebfahrzeugdienst<br />
(3) zugänglich zu machen:<br />
den übrigen Mitarbeitern im Betriebsdienst<br />
N.N.<br />
N.N.<br />
1. Auflage: 30 120<br />
je bes.: je besonders -------- N.N.: Nach Nennung durch den Bedarfsträger<br />
<strong>Berichtigung</strong>en<br />
Nr. des<br />
<strong>Berichtigung</strong>sblattes<br />
gültig ab<br />
am<br />
berichtigt<br />
durch<br />
vollständige Neuausgabe 01.08.2011 --- ---<br />
B1 15.08.2011<br />
B2 01.03.2012<br />
B3 09.12.2012<br />
B4 09.09.2013<br />
B5 15.12.2013 ●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 15.12.2013<br />
(B 5) Seite II
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Vorspann<br />
Vorbemerkungen<br />
1. Struktur der <strong>SbV</strong>:<br />
Die <strong>SbV</strong> gliedert sich in die Teile<br />
A Allgemeine Bestimmungen zu betrieblichen Regelwerken,<br />
B<br />
C<br />
Beschreibung örtlicher Besonderheiten,<br />
betriebliche Regelungen und Prozesse <strong>zur</strong> Leit- und Sicherungstechnik.<br />
Anlagen beschreiben:<br />
G<br />
(„gelbe Seiten“), Rufnummern für Regel- und Störungsbetrieb,<br />
diese Anlage ist dem Vorspann nachgeordnet zu Gunsten eines schnellen<br />
Zugriffs,<br />
0 ff. Verfahren und Bedienungen im Betrieb der <strong>Eisenbahn</strong>- Infrastruktur,<br />
10 ff. Formulare, welche vom EIU und EVU genutzt werden,<br />
20 ff. die betriebliche Streckentopologie,<br />
30 ff. Formulare, welche nur vom EIU genutzt werden,<br />
- sie werden nicht den EVU zugänglich gemacht.<br />
P<br />
Skizzen zu den von der WEG betriebenen Betriebsstellen.<br />
Anhänge sind über das Betriebspersonal des EIU hinaus durch Mitarbeiter<br />
(auch Dritte) anzuwenden, die an betrieblichen Prozessen beteiligt werden.<br />
Sie werden den EVU nicht <strong>zur</strong> Verfügung gestellt.<br />
2. Die in voller Breite einer Seite gedruckten Regelungen gelten für<br />
alle Betriebsfälle,<br />
bei Strecken, die im Zugleitbetrieb betrieben werden gelten<br />
●<br />
die auf der linken Seite gemachten Angaben<br />
dann, wenn der Zugleitbetrieb<br />
bzw. Zugmeldebetrieb angeordnet ist.<br />
die auf der rechten Seite für den Betrieb<br />
nach FV- NE § 12 (1).<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Ob Zugmeldungen/ Zuglaufmeldungen gegeben werden müssen, wird über die<br />
Fahrplanunterlagen angeordnet.<br />
●<br />
●<br />
3. Die <strong>SbV</strong> bezieht sich bei den Strecken auf die in der Bundesrepublik genutzten<br />
VzG- Streckennummern, welche bei den Aufsichtsbehörden, in allgemeinen<br />
Publikationen und bei der Deutschen Bahn AG genutzt werden.<br />
4. Weitere Weisungen für Mitarbeiter im Betriebsdienst:<br />
4.1 Im Regelwerk (FV-NE, SB usw.) ist an den Stellen, für die die <strong>SbV</strong> zusätzliche<br />
Bestimmungen enthält, handschriftlich den Vermerk „<strong>SbV</strong>“ anzubringen.<br />
4.2 Jeder Mitarbeiter im Betriebsdienst hat Abweichungen zwischen der <strong>SbV</strong> und<br />
den örtlichen Verhältnissen seinem Vorgesetzten oder dem öBl zu melden.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 28.02.2013 (B4)<br />
Seite III
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Vorspann<br />
4.3 Für den Betriebsdienst gelten folgende Verordnungen und Vorschriften, Richtlinien<br />
und Dienstanweisungen in der jeweils gültigen Fassung, diese sind entsprechend<br />
nachfolgender Tabelle vorzuhalten:<br />
vorzuhalten:<br />
1 = auf der Dienststelle<br />
2 = persönlich<br />
3 = persönlich mitzuführen 1 2 3<br />
<strong>Eisenbahn</strong>-Bau- und Betriebsordnung (EBO)<br />
<strong>Eisenbahn</strong>signalordnung (ESO) / Signalbuch (SB)<br />
Fahrdienstvorschrift für Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (FV-NE)<br />
Sammlung betrieblicher Vorschriften (<strong>SbV</strong>)<br />
Betriebsunfallvorschrift für Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (Buvo-NE)<br />
Arbeitszeitgesetz (ArbZG)<br />
Tarifvertragliche Regelungen<br />
Dienstanweisung für Mitarbeiter von Verkehrsunternehmen<br />
– Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (DMV-NE)<br />
Unfallverhütungsvorschriften der Straßen-, U-Bahnen und <strong>Eisenbahn</strong>en (UVV)<br />
Vorschrift über die Sicherung von Bahnübergängen bei nichtbundeseigenen <strong>Eisenbahn</strong>en<br />
(BÜV-NE)<br />
Oberbau-Richtlinien für nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (Obri-NE) mit (AzObri)<br />
Richtlinie für die Montage und Instandhaltung von Bahnsignalanlagen (SIG RMI)<br />
Vorschrift für die Bedienung von Signalanlagen für Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en<br />
(SIG-VB-NE)<br />
<strong>Eisenbahn</strong>- Signalanlagen (ESA), (VDV- Schrift 361 09/97 )<br />
Vorschrift für die Beförderung gefährlicher Güter mit der <strong>Eisenbahn</strong> (GGVSE / RID)<br />
im Bedarfsfall mitzuführen<br />
Leitlinie für die Beurteilung der Betriebsdiensttauglichkeit (VDV 714 04/2006 )<br />
Befähigungsrichtlinie von Mitarbeitern im Betriebsdienst (VDV 754 01/2005 )<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
• <br />
•<br />
•<br />
•<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 28.02.2013 (B4)<br />
Seite IV
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Vorspann<br />
4.4 Nachfolgende Ausrüstungsgegenstände sind vom Zugführer mitzuführen:<br />
Das Vorhandensein ist beim Vorbereitungsdienst zu überprüfen.<br />
mitzuführen:<br />
Fahrzeugausrüstung:<br />
- Warnweste<br />
- Schutzhandschuhe<br />
- rot abblendbare Handlampe mit Ersatzbatterie<br />
1 = auf dem Tfz / Steuerwagen<br />
2 = persönlich mitzuführen 1 2<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Vordrucke:<br />
- Befehlsvordrucke nach FV-NE § 9 (1) Anlage 10 •<br />
Sonstige Unterlagen:<br />
- gültige Fahrplanunterlagen (Buchfahrplan / Fplo)<br />
- Verzeichnis der Langsamfahrstellen (La)<br />
- <strong>SbV</strong><br />
- GGVSE/RID (siehe Seite IV)<br />
- Vordruck nach Anlage 16.2<br />
Sonstige Gegenstände:<br />
- Personalausweis<br />
- Vierkantschlüssel<br />
- Schlüssel DB 21 (ET, HET, AT, RS, UT)<br />
- Schlüssel DB 24 (UT, WT) auf besondere Weisung<br />
- Zugführerschlüssel(-bund)<br />
- Infrarotsender je nach Streckenausrüstung<br />
•<br />
<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
●<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5)<br />
Seite V
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Vorspann<br />
Inhaltsverzeichnis Stand ab Seite<br />
Vorspann Verteilungsplan B 3 II<br />
<strong>Berichtigung</strong>en B 5 II ●<br />
Vorbemerkungen B 4 III<br />
Inhaltsverzeichnis B 5 VI ●<br />
Anlage G Kommunikation im Regel- und Störungsfall 23.02.12 1<br />
Teil A<br />
A I<br />
Zusätzliche betriebliche Bestimmungen zu:<br />
Fahrdienstvorschrift für<br />
Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (FV-NE)<br />
B 5 A- 1 ●<br />
A II sonstige Vorschriften B 5 A- 22 ●<br />
Teil B<br />
Beschreibung der örtlichen Verhältnisse:<br />
Angaben zu den Betriebsstellen der :<br />
4561 Roßbergbahn B 5 B- 1 ●<br />
4751 Wieslauftalbahn inkl. Schwäbische Waldbahn B 5 B- 7 ●<br />
4871 Schönbuchbahn B 5 B- 32 ●<br />
9465 Tälesbahn B 5 B- 42 ●<br />
9486 Strohgäubahn B 5 B- 50 ●<br />
Teil C Leit- und Sicherungstechnik<br />
C I Bahnübergangssicherungsanlagen B 5 C- 1 ●<br />
C I.1 Allgemeine Bestimmungen B 5 C- 1 ●<br />
Liste der BÜSA auf allen Strecken B 3 C- 9<br />
Roßbergbahn B 3 C- 9<br />
Wieslauftalbahn B 3 C- 11<br />
Schönbuchbahn B 3 C- 13<br />
Tälesbahn Neu C- 14<br />
Strohgäubahn B 5 C- 16 ●<br />
C II Sicherungstechnische Anlagen B 5 C- 19 ●<br />
C II.1 Allgemeine Bestimmungen B 5 C- 19 ●<br />
C II.2 Besondere Bestimmungen B 5 C- 26 ●<br />
Streckensicherungssystem Bauart CONTEC B 5 C- 27 ●<br />
Streckensicherungssystem Bauart Tiefenbach B 5 C- 35 ●<br />
Streckensicherungssystem Bauart SICAS S5 B 5 C- 40 ●<br />
C III Restriktionen aus BÜ- Anschaltungen und LST B 1 C- 40<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5)<br />
Seite VI
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Vorspann<br />
Anlagen<br />
Anl. 1<br />
Inhaltsverzeichnis Stand ab Seite<br />
Verfahren und Bedienungen im<br />
Betrieb der <strong>Eisenbahn</strong>- Infrastruktur<br />
Dienstanweisung für den Funkbetrieb<br />
- Bündelfunk<br />
Neu 1<br />
Anl. 2.1 Bestimmungen über brennbare Flüssigkeiten Neu 1<br />
Anl. 2.2 Maßnahmen beim Freiwerden gefährlicher Güter Neu 1<br />
Anl. 3.1 Bedienungsanweisung für elektrische Weichen Neu 1<br />
Anl. 3.2<br />
Zusatzeinrichtungen bei<br />
elektrisch ortsgestellten Weichen<br />
B 5 1 ●<br />
Anl. 3.3 (entfallen) B 5 1 ●<br />
Anl. 3.4 Prozessanweisung Bf Oberndorf B 3 1<br />
Anl. 4 Maßnahmen bei Schienenbrüchen Neu 1<br />
Anl. 5 Restriktionen aus BÜ- Anschaltungen und LST Neu 1<br />
Anl. 6<br />
Beseitigung von Störungen in der Betriebsabwicklung<br />
Neu 1<br />
Anl. 6.1 Präventiver Brandschutz B 3 1<br />
Anl. 6.2 Bergen und Retten Neu 1<br />
Formulare,<br />
welche vom EIU und EVU genutzt werden<br />
Anl. 10.1 Buchfahrplan Neu 1<br />
Anl. 10.2 Fahrplananordnung Neu 1<br />
Anl. 10.3 Sonderfahrplan Neu 1<br />
Anl. 11.1 La Neu 1<br />
Anl. 11.2 Betriebliche Anordnung Neu 1<br />
Anl. 12.1 Meldebuch für Zuglaufmeldungen Neu 1<br />
Anl. 12.2 Vereinfachter Fahrtbericht Neu 1<br />
Anl. 13 Nachweis über das Räumen der Strecke Neu 1<br />
Anl. 14 Schlüsselausgabebuch Neu 1<br />
Anl. 15.1<br />
bleibt frei<br />
Anl. 15.2 Meldebuch für Zugmeldebetrieb Neu 1<br />
Anl. 15.3 Meldebuch für öBb – Bf Neuffen Neu 1<br />
Anl. 16.1 bleibt frei Neu<br />
Anl. 16.2<br />
Meldung Zugverspätung und besondere Vorkommnisse<br />
Neu 1<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5)<br />
Seite VII
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Vorspann<br />
Betriebliche Streckentopologie<br />
Anl. 21 Verzeichnis zulässiger Geschwindigkeiten B 3 1<br />
Anl. 22 Bremstafeln B 3 1<br />
Anl. 23<br />
Anl. 24<br />
Inhaltsverzeichnis Stand ab Seite<br />
Restriktionen bei der Trassenvergabe für Reisezüge<br />
Rangierdienst: Abstellen/ Aufhalten von Fahrzeugen<br />
Neu 1<br />
Neu 1<br />
Anl. 25 Einteilung der Zugleitstrecken B 3 1<br />
Anl. P<br />
Skizzen zu den von der WEG betriebenen<br />
Betriebsstellen<br />
Formulare, welche nur vom EIU genutzt<br />
werden<br />
Anl. 30 Merkblatt Neu 1<br />
Anl. 31 Betriebs- und Bauanweisung (BETRA) Neu 1<br />
Anl. 32<br />
Anl. 33<br />
Anl. 34<br />
bleibt frei<br />
bleibt frei<br />
bleibt frei<br />
Anl. 35.1 Meldebuch für Zugleiter Neu 1<br />
Anl. 36 Meldung besondere Vorkommnisse Neu 1<br />
B 4<br />
●<br />
Anhänge<br />
Anh. I Bestimmungen für den Fachbereich Infrastruktur Neu 1<br />
Anh. II Sicherungsplan Neu 1<br />
Anh. III Sicherheitsverfahren gefährdete Erdbauwerke Neu 1<br />
Anh. IV Bahnübergangssicherung bei Arbeiten Neu 1<br />
Anh. V Trassenkonstruktion Neu 1<br />
Anh. VI Fahren und Bauen Neu 1<br />
Anh. VII Vergabe von Zugnummern Neu 1<br />
Anh. VIII Störungsmanagement Infrastrukturanlagen Neu 1<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5)<br />
Seite VIII
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
A<br />
Teil A I<br />
Zusatzbestimmungen zu der Fahrdienstvorschrift für<br />
Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (FV-NE)<br />
zum 1. Abschnitt der FV-NE; Allgemeines:<br />
§ 1 (2) Die eingleisigen Nebenbahnen<br />
Roßberg – Bad Wurzach<br />
Schorndorf – Rudersberg- Oberndorf,<br />
Böblingen – Dettenhausen,<br />
Nürtingen – Neuffen,<br />
Korntal – Weissach<br />
werden im Zugleitbetrieb betrieben.<br />
Die eingleisige Nebenbahn<br />
Rudersberg- Oberndorf – Welzheim<br />
wird im Zugmeldebetrieb, Betriebsform Einzugbetrieb (vgl. FV- NE<br />
§ 12 (1) betrieben.<br />
§ 1 (3) Schriftliche Bekanntgaben<br />
Bestimmungen mit vorübergehender Bedeutung können<br />
insbesondere mit den Vordrucken<br />
„La“ (Anlage 11.1),<br />
„Betriebliche Anordnung“ (Anlage 11.2),<br />
„Merkblatt“ (Anlage 30),<br />
„Betriebs- und Bauanweisung“ (Anlage 31) sowie<br />
im Arbeits- und Störungsbuch (vgl. Sig- VB- NE)<br />
dokumentiert werden.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
§ 1 (6) Gemeinschaftsbetrieb<br />
Es gibt keinen Gemeinschaftsbetrieb. Es gelten für den durch die<br />
Betriebsführungsgrenze getrennten Bereich<br />
der WEG- Bahnen die von ihr in Kraft gesetzten,<br />
für den Bereich der DB AG die Regelwerke der DB.<br />
§ 2 (3) Leitung und Überwachung<br />
Für jede Bahn ist ein örtlicher Betriebsleiter <strong>zur</strong> Unterstützung des<br />
<strong>Eisenbahn</strong>betriebsleiters eingesetzt.<br />
Dessen Erreichbarkeit ist im Telefonverzeichnis ersichtlich.<br />
§ 2 (4) Befähigung<br />
Alle Betriebsbediensteten müssen nach der VDV Richtlinie 714<br />
tauglich, und entsprechend den Anforderungen ausgebildet und<br />
geprüft sein.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 ( B5) Seite 1
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
§ 2 (8) Dienstplan<br />
Für die Erstellung der Dienstpläne ist der Vorgesetzte der<br />
Mitarbeiter im Betriebsdienst verantwortlich.<br />
§ 2a (3) Unregelmäßigkeiten<br />
Die zuständige Stelle für Unregelmäßigkeiten an Bahnanlagen ist<br />
die für die Strecke zuständige Zugleitstelle.<br />
Soll der Zugleiter dispositiv wegen Unregelmäßigkeiten an<br />
Fahrzeugen tätig werden, muss das Benehmen mit dem<br />
jeweiligen EVU zuvor hergestellt sein.<br />
Im Betriebsverfahren nach § 12 (1) ist bei zugleich nicht<br />
besetzter Zugleitung die Rufnummer der Zugleitstelle auf das<br />
Bereitschaftstelefon des Zugleiters durchgeschaltet.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
§ 3 (11) Zugschlussstelle<br />
Die Zugschlussstelle ist<br />
bei Bahnhöfen mit einem Hauptgleis bzw. Betriebsstellen<br />
der freien Strecke das Hauptsignal/ Signal Ra 10 der<br />
Gegenrichtung,<br />
bei Bahnhöfen mit zwei Hauptgleisen das Grenzzeichen<br />
der Einfahrweiche, an der die Hauptgleise einmünden.<br />
§ 3 (14)<br />
Anlage 25<br />
zu § 3 (15)<br />
zu § 3 (16)<br />
zu § 3 (21)<br />
zu § 4 (3)<br />
Anhang VII<br />
Einteilung der Zugleitstrecke<br />
Die Einteilung der Zugleitstrecken ist aus Anlage 25 ersichtlich.<br />
Zugleit- / Zuglaufmeldestelle<br />
Sitz des Zugleiters ist<br />
in Waiblingen für alle Bahnen im Zugleitbetrieb mit Ausnahme<br />
in Hemmingen für die Strohgäubahn.<br />
Zugsicherungssysteme<br />
Es sind Zugsicherungssysteme auf allen Strecken vorhanden.<br />
Diese Sicherungssysteme arbeiten in ihrer Eigenschaft als<br />
technische Unterstützung des Zugleitbetriebes (TuZ).<br />
Nebenfahrzeuge<br />
Nebenfahrzeuge dürfen nicht in Züge eingestellt werden, wenn<br />
dies nicht ausdrücklich am Nebenfahrzeug angeschrieben und<br />
damit zugelassen ist.<br />
Vergabe von Zugnummern<br />
Die Vergabe von Zugnummern ist in Anhang VII geregelt.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 ( B5) Seite 2
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 5 (2)<br />
zu § 5 (3)<br />
Anlage 10<br />
Anlage 21<br />
zu § 5 (8)<br />
Anlage 16.1<br />
Arten der Fahrpläne<br />
An Fahrplänen werden ausgegeben:<br />
(Verwendete Abkürzungen, die nicht in der FV-NE enthalten sind,<br />
werden in den jeweiligen Fahrplänen erläutert.)<br />
a) Dienstfahrpläne:<br />
Bild-, Buch- und Sonderzugfahrpläne.<br />
Bildfahrpläne sind vorzusehen für die Zugleitung, den<br />
Übergangsbahnhof, Signal- und Bahnmeister, Signaltechniker,<br />
Betriebswerkstatt.<br />
Die Verteilung der Fahrpläne obliegt dem Besteller.<br />
b) Aushangfahrpläne für den Reisezugverkehr.<br />
Buchfahrpläne<br />
Buchfahrplan und Fahrplananordnungen sind entsprechend<br />
Anlage 10 <strong>SbV</strong> aufzustellen.<br />
Buchfahrplanseiten der DB Netz AG für Regelzüge der WEG dürfen<br />
in den Buchfahrplan der WEG eingearbeitet werden.<br />
Die Entfernungen der Betriebsstellen untereinander sind aus<br />
Anlage 21 (VzG) ermittelbar.<br />
Merktafel<br />
Der Zugleiter führt ein Merkblatt. Es darf in elektronischer Form<br />
geführt werden.<br />
Bei Dienstübergabe wird das für die folgende Schicht gültige Blatt<br />
ausgedruckt/ übergeben.<br />
zu § 6 (1)<br />
Das Merkblatt beinhaltet den Verweis auf:<br />
gültige Sicherungspläne,<br />
gültige Betra,<br />
gültige Fahrplananordnungen,<br />
ausfallende Züge,<br />
aktivierte Bedarfszugtrassen,<br />
betriebliche Anweisungen.<br />
Meldebuch für den Zugleiter<br />
Der Zugleiter führt das<br />
„Meldebuch für den Zugleiter“<br />
für die betreffende<br />
Zugleitstrecke, wenn<br />
gleichzeitig mehr als ein Zug auf<br />
der Zugleitstrecke verkehrt,<br />
bzw. die ständige Führung angewiesen ist.<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 ( B5) Seite 3
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 6 (2)<br />
Anlage 12.1<br />
zu § 6 (3)<br />
zu § 6 (5)<br />
Meldebuch für Zuglaufmeldungen<br />
Bei Ausfall des<br />
Aufzeichnungsgerätes für den<br />
Zugfunk oder für die<br />
Zugmeldeleitung wird nach<br />
Anordnung durch den Zugleiter<br />
das „Meldebuch für<br />
Zuglaufmeldungen“ nach<br />
Anlage 12.1 <strong>SbV</strong> durch den<br />
Triebfahrzeugführer geführt.<br />
Fernsprechbuch<br />
Es wird kein Fernsprechbuch geführt.<br />
Nachweis der Dienstübergabe<br />
Bei Dienstantritt hat der<br />
Zugleiter das Datum, die<br />
Uhrzeit und seinen Namen auf<br />
Sprachspeicher zu sprechen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 ( B5) Seite 4
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zum 2. Abschnitt der FV-NE; Fahrdienst auf den Betriebsstellen:<br />
zu § 7 (5)<br />
Teil B<br />
zu § 8 (2)<br />
Anlage 1<br />
Sichern der Reisenden<br />
Übergänge für Reisende dürfen mit höchstens 20 km/h befahren<br />
werden. Bei eingeschränkter Sicht ist die Geschwindigkeit<br />
erforderlichenfalls auf Schrittgeschwindigkeit zu reduzieren.<br />
Siehe auch Teil B.<br />
Verständigungsformen<br />
Fahrdienstliche Aufträge und Meldungen werden in der Regel über<br />
Zugleitfunk gem. Anlage 1 der <strong>SbV</strong> abgegeben.<br />
Bei Ausfall des Zugleitfunks<br />
auf den Strecken 4751, 4871, 9465, 9486 muß die<br />
Zuglaufmeldung über den Telefonanschluß der Zugmeldeleitung in<br />
der ZZL Waiblingen erfolgen (Aufzeichnung der Gespräche).<br />
zu § 8 (3)<br />
zu § 9 (1)<br />
zu § 9 (2)<br />
zu § 9 (3)<br />
Eindeutige Verständigung<br />
Die Richtigkeit der Wiederholung ist durch das Wort „richtig“ zu<br />
bestätigen.<br />
Ausfertigung von Befehlen<br />
In den Befehlen dürfen die Gattungskürzel bei den Zugnummern<br />
weggelassen werden.<br />
Die Namen der Betriebsstellen dürfen nicht abgekürzt werden.<br />
Jeder Tf muss einen Befehlsblock auf dem besetzten Führerstand<br />
in Reichweite mit sich führen.<br />
Aushändigung, Rückgabe von schriftlichen Befehlen<br />
Abgearbeitete Befehle werden durch den Zf durchgestrichen und<br />
sind nicht aufbewahrungspflichtig.<br />
Der Zugleiter legt die ausgegebenen Befehle ab.<br />
Mündlich übermittelte Befehle<br />
Für das Aufschreiben mündlich übermittelter Befehle sind in der<br />
Regel Befehlsvordrucke zu verwenden.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 5
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 10 (1)<br />
zu § 10<br />
(3) c)<br />
zu § 10 (4)<br />
Regelung der Zugfolge<br />
Die Zuglaufmeldungen werden<br />
in allen Dienstfahrplänen<br />
vorgeschrieben.<br />
Abmelden<br />
Regeln hierzu sind in den<br />
jeweiligen Kapiteln für eine<br />
Strecke beschreiben.<br />
Fahranfragen<br />
Fahranfragen über Funk sind<br />
grundsätzlich von dem bei der<br />
folgenden Fahrt besetzten<br />
Führerstand aus zu stellen.<br />
Fahrerlaubnis/ Zugkreuzungen:<br />
Im Betriebsverfahren nach § 12<br />
(4), sofern im Bildfahrplan<br />
gekennzeichnet, erteilt der<br />
Zugleiter mit dem Wortlaut<br />
„Zug..... darf ..... Uhr bis .....<br />
fahren, bei der Rückfahrt<br />
Kreuzung mit Zug ..... in .......“.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
zu § 10 (5)<br />
Ankunftsmeldung<br />
Die Ankunftsmeldung muss<br />
unmittelbar nach der Ankunft<br />
abgegeben werden.<br />
Kann bei langen Zügen,<br />
insbesondere bei Güter- und<br />
Sonderzügen die<br />
Zugschlussstelle nicht geräumt<br />
werden, so ist die<br />
Ankunftsmeldung mit dem<br />
Zusatz zu ergänzen:<br />
„... Zugschlussstelle nicht<br />
geräumt“.<br />
Nachfolgende Züge dürfen in<br />
diesem Fall nur bis <strong>zur</strong><br />
<strong>zur</strong>ückliegenden Zuglaufstelle<br />
folgen, wenn die Betriebsstelle,<br />
in dem der lange Zug<br />
angekommen ist, nicht über<br />
Signale Ra 10 verfügt.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 6
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 10 (8)<br />
zu § 11 (1)<br />
Anlage 35.1<br />
Zugmeldungen über die<br />
Grenzen der Zugleitstrecke<br />
hinaus<br />
Der anbietende Fahrdienstleiter<br />
übermittelt dem Zugführer die<br />
Fahrerlaubnis durch die<br />
Fahrtstellung des Ausfahrsignals<br />
bzw. im Störungsfall durch<br />
Befehl. Die Fahrerlaubnis gilt bis<br />
<strong>zur</strong> nächsten<br />
Zuglaufmeldestelle, sofern im<br />
Störungsfalle keine<br />
Einschränkungen vorzunehmen<br />
sind.<br />
Führen des Meldebuches für den Zugleiter/ Zugmeldebuch<br />
Der öBl bzw. der Vorgesetzte des Zugleiters prüft zweiwöchentlich<br />
das Meldebuch für den Zugleiter bzw. das Zugmeldebuch.<br />
Ausfüllhinweise zu den Zugmeldebüchern finden Sie in<br />
Anlage 35.1.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 7
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 12 (1)<br />
Verzicht auf das Zugleitverfahren<br />
Wenn nur eine Zugeinheit auf<br />
der Strecke verkehrt, darf das<br />
Zugmeldeverfahren zum<br />
Nachbar- Fdl bzw. das<br />
Zugleitverfahren durch den<br />
Zugleiter aufgehoben werden.<br />
Die Besetzung der<br />
Unfallmeldestelle ist außerhalb<br />
der Besetzungszeiten der<br />
Zugleitung durch eine<br />
Rufumleitung des<br />
Zugleitertelefons auf das diensthabende<br />
Mobiltelefon<br />
gewährleistet.<br />
Aufgaben des Zugleiters:<br />
Beginn und Ende des Zugleitbetriebs sind im Meldebuch des<br />
Zugleiters zu vermerken und dem Zugführer mitzuteilen.<br />
Dokumentation:<br />
Bei Aufhebung des Zugleitbetriebs zieht der Zugleiter einen roten<br />
„Belegstrich“ über die gesamte Zugleitstrecke.<br />
Die Einführung des Zugleitbetriebs erfolgt durch Abfrage des<br />
Belegungszustandes der Zugfolgeabschnitte und Betriebsstellen<br />
über Zugleitfunk und entsprechende Einzeichnung (Wellenlinie/<br />
roter Pfeil) im Meldebuch.<br />
Anlage 16.2<br />
Aufgaben des Zugführers:<br />
Der Zf weist bei Ausfall des Sprachspeichers die Meldung in<br />
seinem Meldebuch nach.<br />
Wenn keine Zuglaufmeldungen<br />
geben werden, weisen Sie als<br />
Zugführer die Ankunfts- und<br />
Abfahrzeiten bei Verspätungen<br />
von mehr als 2 Minuten im<br />
Formblatt „Meldung über<br />
Zugverspätungen und<br />
besondere Vorkommnisse“ gem.<br />
Anlage 16.2 nach.<br />
Anlage 13<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 8<br />
Bei Betriebsbeginn überzeugt<br />
sich der Zf im „Nachweis der<br />
Räumung“ nach Anlage 13 der<br />
<strong>SbV</strong> davon, ob der vor seinem<br />
Zug verkehrte Zug die Strecke<br />
geräumt hat bzw. der technisch<br />
Berechtigte die Strecke frei bzw.
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
befahrbar gemeldet hat.<br />
Anlage 13<br />
Nach Betriebsschluss hat der<br />
Zugführer des letzten Zuges das<br />
Aufheben des Zugleitbetriebes<br />
und die Räumung der Strecke<br />
im Vordruck gem. Anlage 13 der<br />
<strong>SbV</strong> zu bestätigen.<br />
Der Zf des Zuges, der aus dem<br />
Bereich der Nachbarinfrastruktur<br />
in die Strecke der WEG einfährt,<br />
erhält die Erlaubnis <strong>zur</strong><br />
Streckenbelegung durch den<br />
Nachweis der Räumung.<br />
Der Übergabeort des Nachweises<br />
der Räumung ist in der Fplo bzw.<br />
im Buchfahrplan vorzuschreiben.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Der Zf trägt seine Abstellmeldung<br />
im Nachweis nach Anlage 13 ein.<br />
Fahrten aus dem Bereich der DB<br />
AG in den Bereich der WEG<br />
außerhalb der Besetzungszeit<br />
des Zugleiters sind nur zulässig,<br />
wenn eine Fahrplananordnung<br />
der WEG vorliegt.<br />
Erfordert der Übergang einer<br />
Fahrt aus dem Bereich der WEG<br />
in den Bereich der DB AG eine<br />
vorherige Zustimmung des<br />
Fahrdienstleiters der DB AG<br />
oder ist eine Abmeldung der<br />
Züge erforderlich, so ist dieses<br />
im Buchfahrplan<br />
vorgeschrieben.<br />
Im Buchfahrplan ist in Spalte 7,<br />
8 und 10 die Aufhebung des<br />
Zugleitverfahrens durch<br />
Markierungen mit der<br />
Kennzeichnung „§ 12(1)“<br />
angegeben.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 9
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 12 (3)<br />
Anlage 12 FV-NE<br />
zu § 12 (4)<br />
Anlage 25<br />
Fahren im Sichtabstand<br />
Fahren im Sichtabstand ist in Notfällen auf besondere Anordnung<br />
des öBl gem. Anlage 12 FV-NE zulässig.<br />
Abweichungen vom<br />
Zugleitverfahren:<br />
Verzicht auf Zuglaufmeldungen<br />
Sind Zugsicherungssysteme<br />
vorhanden, darf nach Vorgabe<br />
in den Dienstfahrplänen auf<br />
einem Streckenabschnitt beim<br />
Verkehren eines einzigen Zuges<br />
auf derselben auf<br />
Zuglaufmeldungen verzichtet<br />
werden.<br />
Auf diesem Streckenabschnitt<br />
dürfen sich nur Betriebsstellen<br />
mit einem einzigen Hauptgleis<br />
befinden.<br />
Die Streckenabschnitte, auf<br />
denen der Verzicht von<br />
Zuglaufmeldungen erlaubt ist,<br />
sind in Anlage 25 ersichtlich:<br />
Kennzeichnung: .<br />
Im Buchfahrplan ist in Spalte 10<br />
der Verzicht auf<br />
Zuglaufmeldungen durch<br />
Markierungen mit der<br />
Kennzeichnung<br />
„§ 12(4)“ angegeben.<br />
Aufgaben des Zugleiters:<br />
Dokumentieren Sie<br />
die Belegung der<br />
betreffenden<br />
Streckenabschnitte mit<br />
einem roten Strich für<br />
den in diese<br />
eingefahrenen Zug,<br />
das Verlassen der<br />
Streckenabschnitte mit<br />
einer grünen<br />
Wellenlinie, wenn<br />
derselbe zuvor in den<br />
Streckenabschnitt<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 10
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
eingefahrene Zug zum<br />
benachbarten<br />
Kreuzungsbahnhof<br />
<strong>zur</strong>ückgekehrt ist und<br />
eine Ankunftmeldung<br />
vorliegt.<br />
Bei der Erteilung der<br />
Fahrerlaubnis beachten Sie die<br />
Regelung zu § 10 (4).<br />
●<br />
zu § 13 (3)<br />
Zugverspätungen<br />
Alle Verspätungen von mehr als<br />
2 Minuten bei Reisezügen sind<br />
mit Angabe des Grundes dem<br />
Zugleiter über Funk zu melden.<br />
Der Zugleiter trägt diese Meldung<br />
im Meldebuch in Spalte 9<br />
„Meldungen und Vermerke“ (z.B.<br />
P1094 +4 TKO, Grund 14) ein.<br />
Ferner erfasst der Zlr die<br />
Verspätungen in gesonderten<br />
Aufzeichnungen hierzu.<br />
Bei Betrieb nach § 12 (1) FV-NE<br />
sind die Verspätungen im<br />
Vordruck „Meldung über<br />
Zugverspätungen und besondere<br />
Vorkommnisse“ nach Anlage<br />
16.2 festzuhalten.<br />
Verspätungen von mehr als 2 Minuten bei Reisezügen in Richtung<br />
des DB- Anschlußbahnhofes sind dem örtlich zuständigen Fdl<br />
vom Zugführer<br />
vom Zugführer<br />
zu melden.<br />
Zugführer von Güterzügen melden eine Verspätung von mehr als<br />
60 Minuten dem Zugleiter/ der Zugleiterbereitschaft.<br />
zu § 14<br />
Fahrwegprüfung<br />
Vor Abgabe einer Abstellmeldung einer Bedienfahrt einer Awanst/<br />
eines Nebengleises an den Zlr prüft der Rangierende, ob das<br />
Streckengleis/ die Hauptgleise frei von Fahrzeugen sind.<br />
Der Fdl der DB Netz darf einer<br />
Fahrt in die WEG- Infrastruktur<br />
erst dann zustimmen, wenn der<br />
Zugführer des einzigen Zuges<br />
mittels Zugschlußmeldung oder<br />
Meldung des Inhaltes gemäß<br />
Anlage 13 die Strecke frei<br />
gemeldet hat.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 11
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 14 (1)<br />
Prüfung des Fahrwegs<br />
Die richtige Lage der zu befahrenden handbedienten Weichen und<br />
Flankenschutzeinrichtungen wird geprüft, indem festgestellt wird,<br />
dass sich die Schlüssel der Handverschlüsse in Grundstellung<br />
bzw. am vorgeschriebenen Platz befinden. Der Zugführerschlüssel<br />
muß sich mindestens in Verwahrung des Zugführers befinden.<br />
Anlage 16 FV-NE<br />
Anlage 16 FV-NE<br />
zu § 14 (4)<br />
zu § 14 (5)<br />
Zu § 15 (1)<br />
Zu § 15<br />
Rückfallweichen:<br />
Rückfallweichen werden durch Zungenprüfer überwacht und sind<br />
in das Streckensicherungssystem eingebunden.<br />
Bei mündlich oder per Befehl erlaubter Weiterfahrt am Hp 0<br />
zeigenden Einfahrsignal/ Deckungssignal eines mit<br />
Rückfallweichen ausgerüsteten Bahnhofs muß der<br />
Triebfahrzeugführer die Rückfallweichen hinsichtlich ihrer Endlage<br />
durch Augenschein prüfen.<br />
Die Bedienungsanweisung für Rückfallweichen ist zu beachten.<br />
elektrisch ortsbediente Weichen (EOW):<br />
Die Endlage elektrisch ortsbedienter Weichen wird durch<br />
Weichenlagemelder oder Wn- Signale angezeigt.<br />
Es ist die Bedienungsanleitung für EOW zu beachten.<br />
Indirekte Fahrwegprüfung<br />
Die indirekte Fahrwegprüfung ist auf allen Bahnhöfen zugelassen.<br />
Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />
In Bahnhöfen, in denen Einfahrgleise regelmäßig besetzt werden<br />
dürfen, erfolgt die Kennzeichnung durch Vermerk der<br />
Abstellmeldung im Meldebuch des Zugleiters.<br />
In Bahnhöfen, wo wegen einer Unregelmäßigkeit eine Abstellung<br />
im Einfahrgleis erfolgt, erfolgt die Kennzeichnung auf der<br />
Magnettafel des Zugleiters und im Meldebuch.<br />
Bedienung von Weichen, Gleissperren, Sperrsignalen<br />
Beauftragte<br />
Beauftragte sind<br />
das Zugpersonal im Rahmen der Dienstbeschreibung,<br />
das Instandhaltungspersonal im Rahmen der Arbeiten für den<br />
Streckenerhalt,<br />
Leitungspersonale im Rahmen der übertragenen Prüftätigkeiten<br />
sowie<br />
in der Betriebs- und Bauanweisung genannte Personen.<br />
Bedienung von Weichen und Gleissperren, Sperrsignalen<br />
Meldungen<br />
Weichen und Gleissperren mit<br />
Grundstellung dürfen nur mit<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 12
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
Vorwissen des Zugleiters<br />
bedient werden. Hierzu<br />
beantragt der Beauftragte im<br />
Sinne § 15 (1) die Sperrung der<br />
betreffenden Betriebsstelle.<br />
Nach Durchführung der Arbeiten<br />
meldet der Beauftragte die<br />
Grundstellung der Weichen und<br />
Gleissperren sowie den<br />
Zugführerschlüssel in dessen<br />
Verwahrung.<br />
Dieses ist Voraussetzung für<br />
den Zugleiter, die betriebliche<br />
Sperrung aufheben zu dürfen.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 13
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
Zu § 15 (10)<br />
Anlage 14<br />
Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Zugführerschlüssel<br />
Zugführerschlüssel sind genummert und werden an berechtigte<br />
Mitarbeiter im Betriebsdienst ausgegeben.<br />
Sie werden bei jeder Bahn an den nachstehenden Orten<br />
vorgehalten.<br />
Die Ausgabe/ Einnahme ist durch den Entnehmenden bzw.<br />
Rücknehmenden im Schlüsselausgabebuch (Anl. 14)* zu<br />
dokumentieren.<br />
Aufbewahrungsorte der Zugführerschlüssel:<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn<br />
Schönbuchbahn<br />
Tälesbahn Strohgäubahn<br />
Elektrische<br />
Schlüsselsperre<br />
Bf Bad<br />
Wurzach,<br />
BstgAnfang<br />
Bf Rudersberg,<br />
Mehrfachschlüsselsperre<br />
in<br />
Schrank<br />
Bahnsteigende<br />
Bf<br />
Dettenhausen,<br />
öBl<br />
Bf Neuffen,<br />
Werkstattgebäude<br />
Bf<br />
Hemmingen,<br />
Zlr;<br />
Bf Weissach,<br />
Werkstattgeb.<br />
*<br />
* Weissach: Dokumentation durch Transponderaufzeichnung<br />
Jeder WEG- Dienstschicht wird nach Bedarf ein Zugführerschlüssel<br />
zugeteilt. Sind die Zugführerschlüssel nicht vollzählig vorhanden,<br />
ist sofort über den Zugleiter der öBl zu verständigen. In den<br />
Bahnhöfen ist dann für die Ein- und Ausfahrt<br />
vom Zugleiter<br />
von der Zugleiterbereitschaft<br />
Befehl 9 (Fahren auf Sicht) anzuordnen.<br />
Ersatzschlüssel<br />
Alle Ersatzschlüssel für in Betrieb befindliche Fahrwegelemente<br />
befinden sich beim zuständigen öBl unter Siegelverschluß.<br />
Schlüssel verschlossener, nicht in Betrieb befindlicher<br />
Fahrwegeelemente<br />
Diese Schlüssel werden in der zentralen Zugleitung Waiblingen<br />
aufbewahrt.<br />
zu § 17 (1)<br />
Einfahrt bei Halt vor der Trapeztafel<br />
Der Auftrag <strong>zur</strong> Einfahrt erfolgt durch den Zugführer des zuerst<br />
eingefahrenen Zuges bzw. des bereitstellenden<br />
Triebfahrzeugführers der Fahrzeuge im Einfahrgleis durch Signal<br />
Zp 11 oder mündlichen Auftrag per Funk.<br />
zu § 17 (3)<br />
Gleise, die nicht auf ganzer Länge frei sind<br />
Die Angabe erfolgt für Regelfälle in der <strong>SbV</strong>, zusätzlich im<br />
Fahrplan oder im Ausnahmefall per Befehl 9, Grund 1.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 14
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 17 (11)<br />
Anlage G<br />
Gestörte Verständigung<br />
Bei Störung des Zugleitfunks ist die Verständigung über<br />
Mobiltelefon oder Fernsprecher durchzuführen.<br />
Die hierfür an<strong>zur</strong>ufende Nummer der Zentralen Zugleitung ist im<br />
Telefonverzeichnis genannt.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 15
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 20 (2)<br />
Kreuzungsbahnhöfe<br />
Kreuzungen sind in den Bahnhöfen zugelassen, welche über<br />
mindestens zwei Hauptgleise verfügen.<br />
zu § 20 (5)<br />
zu § 25 (2)<br />
Anlage 10.3<br />
Einfahrt eines zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel<br />
Gleichzeitige Einfahrten sind in allen Bahnhöfen mit<br />
Richtungsbetrieb (über Rückfallweichen) zugelassen, wenn die<br />
Fahrerlaubnis bis <strong>zur</strong> Haltetafel erteilt wurde<br />
Die Einfahrt muß vorsichtig erfolgen (vE).<br />
Zuständig für das Einlegen von Sonderzügen<br />
Sonderzüge werden vom zuständigen Fahrplansachbearbeiter des<br />
Fachbereichs Infrastruktur eingelegt.<br />
Dringliche Sonderzüge werden von der zentralen Zugleitung<br />
eingelegt.<br />
Beim Einlegen von Sonderzügen durch den Zugleiter ist der<br />
Vordruck nach Anlage 10.3 zu verwenden.<br />
Dies gilt für in dringenden Fällen durchzuführende Probefahrten<br />
der Bw, Leerzüge, Übergabe- und Hilfszüge unter Angabe der<br />
entsprechenden Buchfahrplanseite.<br />
Bei Verwendung dieser Vordrucke dürfen die Abkürzungen der<br />
Betriebsstellen gemäß Vorgabe benutzt werden.<br />
Der öBl ist über das kurzfristige Einlegen dieser Züge<br />
unverzüglich zu verständigen. Diese Fahrplanunterlagen sind dem<br />
öBl nachträglich vorzulegen.<br />
Regelzüge werden mit festen Zugnummern in den Fahrplänen<br />
entsprechend der <strong>SbV</strong> zu § 5 (2) aufgenommen.<br />
Sonderzüge werden ab jedem Kalenderjahresbeginn fortlaufend<br />
innerhalb deren Nummerngruppe nummeriert (vgl. Vorgaben zu §<br />
4 (3). Sonderzüge im Übergang DB / WEG und umgekehrt<br />
erhalten die Zugnummer der DB.<br />
zu § 26 (2)<br />
Anhang II,<br />
Anhang VI<br />
zu § 27 (14)<br />
Planmäßige Sperrung von Streckengleisen<br />
Planmäßige Gleissperrungen erfolgen<br />
bei Bedienungen von Anschluß- und Ausweichanschlußstellen,<br />
durch Regelungen in Betriebs- und Bauanweisungen (Betra) und<br />
Sicherungspläne, die gemäß Prozessanweisung aufzustellen sind.<br />
Im Rahmen einer Betra darf das gesperrte Gleis durch berechtigte<br />
Mitarbeiter zum Baugleis erklärt werden.<br />
Abstellen von Fahrzeugen auf freier Strecke<br />
Auf freier Strecke dürfen Fahrzeuge ohne besondere Anweisung<br />
nicht abgestellt werden.<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 16
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 30 (1- 2) Behandlung von Nebenfahrzeugen<br />
Sämtliche Fahrten von leichten Nebenfahrzeugen sind auf freier<br />
Strecke wie Sperrfahrten zu behandeln, in Bahnhöfen wie<br />
Rangierfahrten.<br />
zu § 30 (3)<br />
zu § 30 (5)<br />
zu § 30 (7)<br />
Eignung von Nebenfahrzeugen<br />
Es dürfen nur behördlich zugelassene Nebenfahrzeuge zum<br />
Einsatz kommen.<br />
Sonderregelung<br />
Nebenfahrzeuge dürfen während der Dienstruhe nur mit<br />
Genehmigung des Fachbereichs Infrastruktur verkehren. Der<br />
Nebenfahrzeugführer hat sich bei Beginn und bei Ende der<br />
Dienstruhe beim Zugleiter zu melden und nach dessen Weisung<br />
zu verfahren. Die betreffende Strecke ist förmlich zu Sperren und<br />
bzw. die Sperrung aufzuheben (Dokumentation im Meldebuch für<br />
den Zugleiter/ Zugmeldebuch).<br />
Soll hiervon abgewichen werden, hat der EBL die erforderlichen<br />
Anordnungen zu treffen.<br />
Nachfahren von Nebenfahrzeugen<br />
Das Nachfahren von Nebenfahrzeugen nach Zügen oder<br />
Nebenfahrzeugen ist nicht gestattet.<br />
zum 3. Abschnitt der FV-NE; Zugfahrdienst:<br />
zu § 32 (1)<br />
zu § 32 (8)<br />
Länge der Züge<br />
Übersteigt die Länge eines Reisezuges ausnahmsweise die<br />
Bahnsteiglänge, so sind die Reisenden vom Zugpersonal über das<br />
sichere Ein- und Aussteigen zu unterrichten. Bei<br />
Sonderreisezügen sind hierzu die Ein- und Ausstiege mit<br />
Betriebspersonal zu besetzen.<br />
Das Ein- und Aussteigen wie auch das Be- und Entladen von<br />
Gepäck darf nur am Bahnsteig erfolgen.<br />
Die maximale Länge der Reisezüge richtet sich nach der<br />
maximalen Bahnsteiglänge sowie den sicherungstechnischen und<br />
betrieblichen Verhältnissen einer Gesamtstrecke (vgl. Teil B bzw.<br />
Streckenbeschreibung der SNB).<br />
Einschränkung in der Zulassung von Wagen<br />
Sollen Fahrzeuge verkehren, die die Radsatzlast bzw. das<br />
zulässige Fahrzeuggewicht je Längeneinheit überschreiten, ist<br />
durch den EBL des EIU eine besondere Regelung zu treffen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 17
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
Streckenklassen:<br />
Roßbergbahn<br />
CE<br />
20 to;<br />
8,0 to/m<br />
Tälesbahn<br />
D2<br />
22,5to;<br />
6,4to/m<br />
Wieslauftalbahn<br />
B2<br />
18 to,<br />
6,4 to/m<br />
Schönbuchbahn<br />
CE<br />
20 to;<br />
8,0 to/m<br />
Strohgäubahn<br />
Korntal –<br />
Hemmingen:<br />
CE<br />
20 to;<br />
8,0to/m<br />
Hemmingen<br />
– Weissach:<br />
C2<br />
20 to;<br />
6,4 t/m<br />
zu § 35 (2)<br />
zu § 35 (7-9)<br />
zu § 37 (2)<br />
zu § 38 (1)<br />
zu § 38 (3)<br />
zu § 40 (6)<br />
Zulässigkeit des Nachschiebens<br />
Im Bedarfsfall darf nachgeschoben werden. Das nachschiebende<br />
Triebfahrzeug ist mit dem Zug zu kuppeln und darf nur auf einer<br />
Betriebsstelle abgesetzt werden.<br />
Verständigung beim Nachschieben<br />
Die Tf dürfen sich über Zugleitfunk verständigen. In diesem Fall<br />
entfällt das Geben des Achtungssignals als Verständigung<br />
zwischen den Tf.<br />
Verzicht auf Wagenliste<br />
Bei Reisezügen, die nur aus Triebwagen oder im Voraus<br />
bestimmter Zugeinheiten bestehen und für welche<br />
Dauerbremszettel aufgestellt wurden, wird auf die Wagenliste<br />
verzichtet.<br />
Führen des Fahrtberichtes<br />
Bei fahrplanmäßigen Reisezügen und Triebfahrzeugleerfahrten<br />
(Lz) mit ständig gleichbleibender Zusammenstellung und einzeln<br />
fahrenden Triebwagen wird auf das Führen eines Fahrtberichtes<br />
verzichtet, sofern für die jeweilige Einheit ein Dauerbremszettel<br />
aufgestellt ist.<br />
Abgabe Fahrtbericht<br />
In allen Fällen, die nicht durch die <strong>SbV</strong> eingeschränkt sind, sind<br />
die Fahrtberichte am ersten Werktag nach Verkehren bei der<br />
örtlichen Betriebsleitung abzuliefern.<br />
Nicht selbsttätige Bremsen, andere Bremsbauformen<br />
Es werden nur EBA- zugelassene Bremsbauformen zugelassen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 18
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 41 (1)<br />
Anl. 22 FV-NE<br />
Mindestbremshundertstel<br />
Auf der gesamten Strecke müssen die Bremshundertstel, nach<br />
der Bremstafel (Anl. 22 der FV-NE) für die nachstehenden<br />
Bremswege, bei allen Zügen vorhanden sein:<br />
Roßbergbahn<br />
Tälesbahn<br />
Wieslauftalbahn<br />
Schönbuchbahn<br />
Strohgäubahn<br />
400 m 400 m 400 m 700 m 400 m<br />
zu § 41 (6)<br />
Anlage 16.2<br />
Anlage 22<br />
zu § 42 (6d)<br />
zu § 45 (2)<br />
Anlage 11.1<br />
Fehlende Bremshundertstel<br />
Der Grund für die fehlenden Bremshundertstel ist im Vordruck<br />
nach Anlage 16.2 zu vermerken.<br />
Die Geschwindigkeit ist entsprechend den Angaben aus der<br />
„Bremstafel“ des Buchfahrplanes zu reduzieren, siehe Anlage 22.<br />
Die Fahrtstellung des Ausfahrsignals im Anschlußbahnhof der DB,<br />
der Befehl 2 und das Zusatzsignal Zs 1 beinhalten die<br />
Fahrerlaubnis bis<br />
<strong>zur</strong> nächsten Zugfolgestelle,<br />
wenn Zuglaufmeldungen<br />
gegeben werden.<br />
bis <strong>zur</strong> im Fahrplan festgelegten<br />
letzten Betriebsstelle im<br />
Betriebsverfahren nach § 12(1).<br />
Bekanntgabe eingeschränkter Geschwindigkeiten<br />
Vorübergehende Langsamfahrstellen und Stellen mit besonderer<br />
Betriebsregelung sind in der La nach Anlage 11.1 <strong>SbV</strong><br />
aufzuführen.<br />
Die La wird nach Bedarf herausgegeben.<br />
zu § 45 (4)<br />
zu § 45 (4)<br />
b)<br />
Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
Bei der Einfahrt in Bahnhöfe ist die Höchstgeschwindigkeit von<br />
der Trapeztafel an 50 km/h, bei Rückfallweichen max. 40 km/h<br />
(Signalisierung durch Zs 3 Kz.4).<br />
Bei Ausfahrt ist bis hinter die Rückfallweiche die Geschwindigkeit<br />
auf 40 km/h zu beschränken.<br />
Hiervon abweichende Geschwindigkeiten sind signalisiert.<br />
Die zulässige Geschwindigkeit beträgt 50 km/h bei<br />
unwirksamer Zugbeeinflussung oder<br />
unwirksamer technischer Einrichtung<br />
(technische Unterstützung (TuZ) ).<br />
„Unwirksam“ heißt hier, dass die genannten Systemteile nicht<br />
ordnungsgemäß arbeiten.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 19
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 47 (4a)<br />
Unregelmäßigkeiten während der Fahrt/ Schäden an Fahrzeugen<br />
zu § 48 (2)<br />
Ist die Fahrzeugeinrichtung der Zugbeeinflussung gestört, so ist<br />
dies dem<br />
Zugleiter<br />
zu melden.<br />
Ist die Zugbeeinflussungseinrichtung des Fahrzeugs unwirksam,<br />
darf der Zug mit höchstens 50 km/h weiter fahren.<br />
Unregelmäßigkeiten während der Fahrt/ Störungen an der<br />
Infrastruktur<br />
Bahnübergang mit Blinklicht- oder Lichtzeichenanlage<br />
Hält ein Zug am Bahnsteig zwischen einer Rautentafel und dem<br />
dazu gehörenden Bahnübergang, dessen technische Sicherung<br />
erst während des Zughalts aktiviert wird, so darf der Zug erst bei<br />
Signal BÜ 1 des zwischen Halteplatz und Bahnübergang<br />
stehenden ÜS oder ÜSW abfahren (ausgenommen im<br />
Störungsfall).<br />
Kommt es innerhalb der Einschaltstrecke <strong>zur</strong> Unterschreitung der<br />
20 km/h Grenze oder zum Anhalten und zeigt der<br />
Überwachungssignalwiederholer vor dem Bahnübergang „Bü 1“,<br />
kann der BÜ als gesichert betrachtet werden.<br />
Bei Anlagen ohne Überwachungssignalwiederholer ist vor dem BÜ<br />
anzuhalten, ist erkennbar, dass die Straßensicherung durch<br />
Schranke oder Blinklicht, bzw. Lichtzeichen gegeben ist, kann der<br />
BÜ ohne technische/ betriebliche Maßnahmen vorsichtig befahren<br />
und zügig geräumt werden.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 20
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zum 4. Abschnitt der FV-NE; Rangierdienst:<br />
zu § 51 (8)<br />
zu § 51 (10)<br />
Anlage 1<br />
zu § 52 (5)<br />
Rangierbegleiter<br />
Der Rangierbegleiter übernimmt die Aufgaben des<br />
Triebfahrzeugführers beim Rangieren außer der<br />
Triebfahrzeugbedienung und bei gezogenen Fahrten auch außer<br />
der Beobachtung des Fahrwegs.<br />
Verständigung<br />
Der Rangierfunk ist nach Anlage 1 <strong>SbV</strong> zu bedienen.<br />
Zustimmung<br />
Es darf nur rangiert werden,<br />
wenn der Zugleiter den Bahnhof<br />
zuvor betrieblich gesperrt hat<br />
und die Rangiererlaubnis über<br />
Zugleitfunk erteilt hat.<br />
Ausnahmen:<br />
Betriebsstellen mit hiervon<br />
abweichenden Verfahren sind in<br />
Teil B genannt.<br />
Das Signal Sh 1 am Signal Ra<br />
11 gilt nicht als Zustimmung<br />
des Zugleiters <strong>zur</strong> Fahrt,<br />
sondern signalisiert nur das<br />
aufgehobene Fahrverbot.<br />
Nähern sich mehrere<br />
Rangierfahrten dem Signal, so<br />
gilt dieses für alle, jedoch<br />
müssen sich die Rangierenden<br />
vor Ausführung ihrer<br />
Rangierfahrt untereinander<br />
abgestimmt haben.<br />
Nach Abschluss der<br />
Rangierarbeiten hebt der<br />
Zugleiter die Sperrungen auf,<br />
nachdem er vom Zf die Meldung<br />
„Rangieren beendet, Weichen in<br />
Grundstellung verschlossen,<br />
Schlüssel unter Verwahrung“<br />
über Zugleitfunk erhalten hat.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 21
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 53 (3)<br />
zu § 53 (5)<br />
zu § 53 (10)<br />
zu § 53 (13)<br />
zu § 53 (14)<br />
zu § 55 (2)<br />
zu § 56 (1)<br />
Beobachten des Fahrwegs<br />
Das Signal Sh 1 entbindet nicht von der Beobachtung des<br />
Fahrwegs.<br />
Rangieren im Gefälle<br />
Siehe Teil B.<br />
Verschieben ohne Rangierpersonal<br />
Ohne Rangierpersonal dürfen Fahrzeuggruppen nicht rangiert<br />
werden. Triebfahrzeuge sind vom Tf grundsätzlich vom führenden<br />
Führerstand zu bedienen.<br />
Verschieben durch Muskelkraft…<br />
Das Verschieben von Fahrzeugen mit Muskelkraft ist verboten.<br />
Mithilfe von Bahnfremden beim Rangieren<br />
Die Mithilfe von Bahnfremden beim Rangieren von Wagen ist nicht<br />
zugelassen.<br />
Sichern anderer Übergänge<br />
Übergänge für Reisende sind mit besonderer Vorsicht zu<br />
befahren. Vor dem Übergang ist bei Bedarf anzuhalten.<br />
Ablauf- und Abstoßverbot<br />
Auf allen Gleisen ist Abstoßen und Ablaufen lassen verboten.<br />
zu § 58 (2, 3) Abstellen, Festlegen<br />
Siehe Teil B.<br />
Hemmschuhe sind durch das EVU selbst, welches diese benötigt,<br />
in der betreffenden Betriebsstelle zu stellen.<br />
Die Hemmschuhe sind dort jeweils an der (elektrischen)<br />
Schlüsselsperre für die Fahrwegelemente aufzubewahren.<br />
zu § 58 (5)<br />
zu § 59 (1)<br />
Erleichterungen beim Sichern<br />
Das Festlegen durch Hemmschuhe <strong>zur</strong> Talseite hin ist auf Gleisen<br />
zugelassen, die durch aufgelegte Gleissperren oder Schutzweichen<br />
gesichert sind.<br />
Benutzen der Hauptgleise beim Rangieren<br />
Wenn das Zugleitverfahren<br />
aufgehoben ist, darf ohne<br />
Zustimmung des Zugleiters<br />
rangiert werden.<br />
Rangierfahrten, welche nicht am einzigen Zug auf der Strecke<br />
vorgenommen werden, bedürfen der Einführung des<br />
Zugleitverfahrens und der Sperrung der Betriebstelle (Sperrkästchen<br />
im Meldebuch), in der die Rangierarbeiten erfolgen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 23.02.2012 (B 2) Seite 22
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
Ansonsten dürfen Rangierarbeiten<br />
beim Einzugbetrieb nach § 12 (1)<br />
nur am zu bildenden bzw.<br />
aufzulösenden einzigen Zug auf<br />
der Strecke vorgenommen<br />
werden.<br />
Zwei Rangierabteilungen im<br />
gleichen Bahnhof sind zulässig,<br />
wenn sich gleichzeitig keine<br />
Zugfahrt mehr auf der Strecke<br />
befindet.<br />
Sie stimmen sich als Rangierer<br />
vor einer Bewegung eines<br />
Fahrzeuges mit dem Rangierer<br />
der zweiten Rangierabteilung<br />
zuvor<br />
ab (direktes Gespräch oder<br />
Rangierfunk).<br />
zu § 59 (2)<br />
Rangiererlaubnis über Rangierhalttafel<br />
Die Rangiererlaubnis über Ra 10<br />
– Rangierhalttafel – bzw. die<br />
Einfahrweiche ist durch den<br />
Zugleiter über Zugleitfunk unter<br />
Angabe des Streckengleises und<br />
der Dauer zu erteilen.<br />
Das Erteilen der Rangiererlaubnis<br />
sowie die Beendigung ist durch<br />
den Zugleiter im Meldebuch für<br />
den Zugleiter mit Zeitangabe zu<br />
vermerken.<br />
Das betroffene Streckengleis ist<br />
zu sperren.<br />
Bei gestörtem Sprachspeicher ist<br />
Befehl 11 zu erteilen.<br />
zu § 59 (3)<br />
Gefährdende Rangierbewegungen<br />
Das Rangieren auf den<br />
Hauptgleisen ist nach Vorgabe<br />
durch den Zugleiter rechtzeitig<br />
vor der Ankunft einer Zugfahrt<br />
einzustellen.<br />
Der Zugfahrt ist bis <strong>zur</strong><br />
vollständigen Räumung des<br />
Hauptgleises nur die Fahrt<br />
bis <strong>zur</strong> Trapeztafel bzw.<br />
Einfahrsignal, wenn nicht über<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.10.2012 (B 3) Seite 23<br />
Es darf nur rangiert werden,<br />
wenn die Voraussetzungen nach<br />
§ 59 (1) erfüllt sind und in der<br />
betreffenden Betriebsstelle die<br />
Streckensicherung im<br />
Rangiermodus aktiviert wurde.
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
die Ra 10- Tafel hinausrangiert<br />
wurde,<br />
sonst nur bis zum Nachbarbahnhof,<br />
wenn über die Ra 10<br />
hinausrangiert wurde,<br />
zu erlauben.<br />
Der Bahnhof ist immer vom<br />
Zugleiter zu sperren<br />
(Sperrkästchen im Meldebuch).<br />
Der anschließende<br />
Streckenabschnitt ist dann zu<br />
sperren, wenn keine Ra 10-<br />
Tafeln im betreffenden Bahnhof<br />
vorhanden sind.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Nach Abschluss der<br />
Rangierarbeiten ist über<br />
Zugleitfunk von der<br />
Rangierabteilung die Meldung<br />
„Hauptgleis frei, Weichen in<br />
Grundstellung verschlossen,<br />
Zugführerschlüssel in<br />
Verwahrung“<br />
abzugeben.<br />
Auf benachbarten Gleisen darf nur rangiert werden, wenn dadurch<br />
keine Reisenden gefährdet werden.<br />
Rangierfahrten in einem<br />
benachbarten Hauptgleis dürfen<br />
während einer Zugfahrt nicht<br />
durchgeführt werden.<br />
Rangierfahrten in einem zum<br />
Hauptgleis benachbarten<br />
Nebengleis dürfen sich während<br />
Zugfahrten nur bis 20 m einer<br />
Gleissperre nähern.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.10.2012 (B 3) Seite 24
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu § 59 (4)<br />
zu § 60 (1)<br />
Abstellverbot<br />
Während der Dienstruhe dürfen keine Fahrzeuge in Hauptgleisen<br />
abgestellt werden.<br />
Die Dienstruhe tritt dann ein, wenn die zuständige Zugleitstelle<br />
nicht mehr besetzt ist und zugleich keine fahrdienstlich erlaubten<br />
Zugfahrten oder Rangierarbeiten stattfinden.<br />
Übergang Rangierfahrt in Zugfahrt<br />
Die Zugfahrt beginnt mit Vorbeifahrt der Spitze des Zuges an der<br />
Ra 10- Tafel, wenn nicht vorhanden an der<br />
Zugschlussstelle (Ra 12) der Einfahrweiche.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.10.2012 (B 3) Seite 25
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
Teil A II<br />
1. Signalbuch (SB)<br />
zu 301.0002<br />
Abschn. 2 (2)<br />
Zusatzbestimmungen zu sonstigen Vorschriften<br />
An Kennlicht zeigenden Deckungssignalen darf vorbeigefahren<br />
werden,<br />
wenn eine Fahrerlaubnis<br />
vorliegt.<br />
wenn der Zugführer des Zuges<br />
im Besitze des Nachweises der<br />
Räumung ist.<br />
Bei Vorbeifahrt am Kennlicht sind alle weiteren angewiesenen<br />
betrieblichen und technischen Handlungen gemäß <strong>SbV</strong>, Fahrplan<br />
und Befehl zu tätigen.<br />
zu 301.0002<br />
Abschn. 2 (3)<br />
zu 301.0002<br />
Abschn. 8 (1b)<br />
zu 301.0101<br />
Abschn. 1 (3)<br />
Signale, welche abweichend von der Regelaufstellung stehen, sind<br />
in Teil B aufgeführt.<br />
Die Regelung <strong>zur</strong> Vorbeifahrt am „Halt“ zeigenden oder gestörten<br />
Lichthauptsignal gelten<br />
für eine gestörte im Betrieb nach FV-NE § 12 (1)<br />
nicht vorhandene<br />
Verbindung zum Zugleiter.<br />
Die Weiterfahrt auf Sicht<br />
erstreckt sich auf das einmalige<br />
Durchfahren des anschließenden<br />
Zugfolgeabschnittes hinter dem<br />
Halt zeigenden oder gestörten<br />
Lichthauptsignals nach Eintritt<br />
der Störung.<br />
Nach Feststellen des freien<br />
Zugfolgeabschnittes durch den Zf<br />
des einzigen Zuges darf mit<br />
Geschwindigkeit nach<br />
Buchfahrplan gefahren werden,<br />
sofern der Zf im Besitze des<br />
Nachweises der Räumung ist.<br />
Hauptsignale:<br />
Hauptsignale werden bei der WEG- auch an Bahnhofsgrenzen- als<br />
Deckungssignale verwendet.<br />
Die Rückfallweichen sind mit Deckungssignalen ausgerüstet, die<br />
entweder Hp 0 oder (bei in Grundstellung anliegenden<br />
Weichenzungen sowie verschlossener Weiche) Kennlicht zeigen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 27.06.2011 (Neuausgabe) Seite 26
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
zu 301.0101<br />
Abschn. 1 (6)<br />
zu 301.0501<br />
Abschn. 1 (1)<br />
zu 301.0501<br />
Abschn. 1 (2)<br />
zu 301.0501<br />
Abschn. 4 (5)<br />
Abschn. 5 (6)<br />
Die Signalisierung der Strecke erfolgt im Bereich der WEG<br />
ausschließlich mit Lichtsignalen, welche Begriffe des Ks-<br />
Signalsystems zeigen.<br />
Vorübergehende Langsamfahrstellen sind durch Anfangs- und<br />
Endscheiben (Signale Lf 2 und Lf 3) zu kennzeichnen.<br />
Der Fachbereich Infrastruktur beauftragt den öBL bzw. die Rufbereitschaft<br />
zum Aufstellen von Langsamfahrsignalen (Lf 1 bis<br />
Lf 3).<br />
Anfangs- (Lf 2) und Endscheiben (Lf 3) werden aufgestellt, sie<br />
müssen rückstrahlend ausgeführt sein.<br />
zu 301.0601<br />
Abschn. 4 (4-6)<br />
Abschn. 4 (9)<br />
Die Nachtzeichen werden in der Regel nicht verwendet. Neue<br />
Zeichen werden rückstrahlend ausgeführt.<br />
zu 301.1401<br />
Abschn. 1 (4)<br />
zu 301.9001<br />
Die Trapeztafel steht an Bahnhofsgrenzen sowie in Betriebsstellen<br />
der freien Strecke, wo zwei Zugfolgeabschnitte<br />
aneinandergrenzen. Die Trapeztafel ist reflektierend oder<br />
beleuchtet.<br />
Orientierungszeichen<br />
zu 301.9001<br />
und<br />
zu 301.0501<br />
Abschn. 8 (1)<br />
Abschn. 9 (1)<br />
Bei der WEG kommen die nachfolgenden, nicht im Signalbuch<br />
aufgeführten Orientierungszeichen <strong>zur</strong> Anwendung:<br />
Zusatztafel „D“<br />
Gilt für an der folgenden Betriebsstelle durchfahrende<br />
Züge.<br />
Eine gelbe, quadratische Tafel mit schwarzem<br />
Rand und mittig angeordnetem „D“.<br />
Diese Zusatztafel kann oberhalb von Lf 6 bzw.<br />
Lf 7 angeordnet sein, wenn an dem folgenden<br />
Haltepunkt durchgefahren werden kann die<br />
Einschaltstrecke des folgenden Bahnübergangs<br />
jedoch einen Halt vorsieht.<br />
D<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 27.06.2011 (Neuausgabe) Seite 27
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
Zusatztafel „U“<br />
Gilt für an der folgenden Betriebsstelle endende Züge bzw.<br />
Züge mit längerem Aufenthalt.<br />
Eine gelbe, quadratische Tafel mit schwarzem<br />
Rand und mittig angeordnetem „U“.<br />
Die Zusatztafel kennzeichnet die Lage eines<br />
regelmäßig zu bedienenden<br />
Unwirksamkeitskontaktes/ -schalters, wenn<br />
zwischen der Zusatztafel und der im Bereich der<br />
nächsten Einschaltstrecke eine Fahrt enden soll.<br />
DU<br />
Orientierungszeichen „PZB“ <strong>zur</strong> Kennzeichnung des<br />
Standortes eines zeitweise wirksamen 2000 Hz- Magneten.<br />
Eine weisse Tafel mit schwarzem Rand und Aufschrift „PZB“.<br />
Das Orientierungszeichen steht<br />
<br />
<br />
<br />
allein oder<br />
in Verbindung mit einer Ne 1- Tafel oder<br />
in Verbindung mit einer Ne 5- Tafel.<br />
PZB<br />
In Verbindung mit einer Ne 5- Tafel müssen alle Züge in Höhe<br />
derselben halten.<br />
Bei alleinstehenden PZB- Tafeln darf ein über der Tafel<br />
angeordnetes Kennlicht die zeitweise betriebliche Abschaltung des<br />
Magneten anzeigen.<br />
Orientierungszeichen „2000 Hz“ <strong>zur</strong> Kennzeichnung eines<br />
2000 Hz- Magneten am Signal Bü 0.<br />
Eine weisse Tafel mit schwarzem Rand und Aufschrift „2000 Hz“.<br />
2000 Hz<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 27.06.2011 (Neuausgabe) Seite 28
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
2. Betriebsunfallvorschrift für<br />
Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (BUVO- NE)<br />
zu Kap. 4.2.2<br />
Anlage 16.3<br />
zu Kap. 5.2<br />
Störungen durch betriebliche Fehlhandlungen oder Zugfahrten<br />
ohne Zustimmung sind dem EBL des EIU mittels Anlage „16.3“,<br />
verzugslos seitens des zuständigen EBL (Fremd- EVU), bei WEG-<br />
Betrieben seitens des öBl zu melden.<br />
Unfallmeldestelle ist die zentrale Zugleitung in Waiblingen.<br />
zu Kap. 5.4<br />
Während des Betriebs nach FV-<br />
NE § 12 (1) wird die<br />
Rufnummer der Unfallmeldestelle<br />
auf das Telefon der<br />
Zugleiterbereitschaft<br />
umgeleitet.<br />
Für die Inbetriebnahme der Umleitung trägt der unmittelbar vor<br />
dem Einzugbetrieb diensthabende Zugleiter Sorge.<br />
Die Verständigung notwendiger Dienststellen und Mitarbeiter<br />
erfolgt nach dem Meldeplan. Der Meldeplan muß in gedruckter<br />
Form auf der Zugleitung ausliegen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 29
<strong>SbV</strong><br />
Regeln für alle Strecken<br />
Teil<br />
A<br />
3. Unfallverhütungsvorschrift „Arbeiten im Bereich von Gleisen“<br />
(BGV D33) der VBG<br />
zu § 3 (1)<br />
Die für den Bahnbetrieb zuständige Stelle ist wie folgt festgelegt:<br />
Für die Anordnung von Sicherungsmaßnahmen:<br />
Betriebskoordinator Fb Infrastruktur.<br />
Für die Überwachung der Durchführung von<br />
Sicherungsmaßnahmen die öBl nachstehender Stellen:<br />
öBl Rudersberg<br />
öBl Dettenhausen<br />
Tälesbahn<br />
öBl Neuffen<br />
Die Anzeige von geplanten Arbeiten ist rechtzeitig, wenn<br />
<br />
<br />
Roßbergbahn<br />
Wieslauftalbahn<br />
Schönbuchbahn<br />
Strohgäubahn<br />
öBl<br />
Hemmingen<br />
Arbeiten nach Sicherungsplan (Ril 132.0118) spätestens<br />
bis zum Dienstag* der Vorwoche betreffender Arbeiten<br />
angezeigt werden,<br />
Arbeiten, für die eine Betriebs- und Bauanweisung<br />
notwendig ist, drei Wochen vor dem ersten Arbeitstag<br />
angezeigt* werden.<br />
*: gegenüber der für den Bahnbetrieb zuständigen Stelle, welche<br />
Anordnungen trifft.<br />
zu § 5 (1)<br />
Anhang II<br />
Anhang VI<br />
Organisatorische Maßnahmen, technische Einrichtungen wie<br />
Sicherungsposten werden angeordnet<br />
<br />
<br />
immer durch einen Sicherungsplan nach Ril 132.0118 der<br />
DB AG (vgl. Anhang II);<br />
bei Arbeiten, die das Profil oder die Verfügbarkeit des<br />
Fahrweges und dessen Sicherungstechnischen<br />
Einrichtungen einschränken zusätzlich durch eine<br />
Betriebs- und Bauanweisung (Betra, vgl. Anhang VI).<br />
Anlage 31<br />
Eine Betriebs- und Bauanweisung (Betra) wird durch den<br />
Fachbereich Infrastruktur erstellt.<br />
Die für den Bahnbetrieb zuständige Stelle ist für die Überwachung<br />
der Einhaltung der<br />
<br />
<br />
im Sicherungsplan bzw.<br />
in der Betra geregelten<br />
Anweisungen und Prozesse zuständig.<br />
Die Mitteilung 7508 des VDV ist zu befolgen.<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 30
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Angaben für die einzelnen Betriebsstellen<br />
Alle Betriebsstellen<br />
Bezug<br />
EBO § 16 (4)<br />
FV- NE<br />
Beschreibung/ Regeln<br />
Die Strecke verfügt über keine Zugfunkeinrichtungen.<br />
Der Zugführer muß ein GSM- Gerät mitführen. Der Zugführer teilt<br />
vor Einfahrt in die Strecke der Zugleitung dessen Rufnummer mit.<br />
§ 1 (2) Zwischen dem özF des Bf Roßberg und dem Zugleiter der<br />
Roßbergbahn werden alle Züge im Zugmeldeverfahren<br />
übergeben.<br />
Zugfahrten über die Betriebsführungsgrenze hinweg sind nur<br />
dann zulässig, wenn bei Regelzügen ein gültiger Bild- und<br />
Buchfahrplan vorliegt, bei Sonderzügen für diesen Tag Zug, Ziel<br />
und Zweck eine Fahrplananordnung beim Fdl Roßberg und beim<br />
Zlr Waiblingen vorliegt.<br />
Auf der Strecke werden Zuglaufmeldungen im Fahrplan<br />
vorgeschrieben.<br />
§ 3 (16) Es besteht ein Gegen- und Folgefahrschutz in Form einer<br />
technischen Einrichtung. Hierzu ist die Strecke mit fernbewirkt<br />
durch den Zlr schaltbare Einrichtungen (PZB- Magnet 2000 Hz/<br />
elektrische Schlüsselsperre) ausgerüstet.<br />
●<br />
●<br />
§ 10 Für den Zugfolgeabschnitt zwischen den Bahnhöfen Roßberg und<br />
Bad Wurzach werden die Züge zwischen dem Fahrdienstleiter<br />
Roßberg und dem Zugleiter Waiblingen im Zugmeldeverfahren<br />
übergeben.<br />
Züge werden abgemeldet.<br />
§ 12 (1) Vom Zugleitverfahren wird nicht abgesehen.<br />
§ 32 (1) Maximale Länge der Züge Reisezüge (Rz) und Güterzüge (Gz)<br />
im Regelfall<br />
Gesamtstrecke<br />
Gz: 350 m<br />
Rz: 55 m<br />
§ 38 (1) Auf die Führung eines Fahrtberichtes wird verzichtet. Besondere<br />
Vorkommnisse sind jedoch gemäß Anlage 16.2 der <strong>SbV</strong> zu<br />
dokumentieren und an die Zugleitung zu melden.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 1
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Bezug<br />
EBO § 4<br />
Beschreibung/ Regeln<br />
Infrastrukturgrenze/ Betriebsführungsgrenze:<br />
km 0,531; ESig B Bf Roßberg.<br />
Haltepunkt, km 2,132<br />
für vorsandende und nach Roßberg <strong>zur</strong>ückkehrende Triebfahrzeuge, ohne weitere<br />
Einrichtungen.<br />
Anschlussstelle Mennisweiler (TMWL), km 3,7<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
Nebengleis Abstellgleis<br />
20 m- BÜ - 45 m<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 2
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Bf Bad Wurzach, km 8,050 bis 10,958; (TBW)<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge-/höhe<br />
1 148 m; Ausfahrgleis, 55 m, 55 cm<br />
Abstellgleis<br />
2 157 m (Ra 12 W 3 – 55 m, 55 cm<br />
Prellbock)<br />
durchgehendes Hauptgleis,<br />
Zugein- und Ausfahrten<br />
3 115 m, Umfahrgleis<br />
Gleisanschlüsse<br />
Weiche Anschließer<br />
W 19/ 23 SGO, Anschlußgleis 4 (links des durchgeh. Hauptgl.)<br />
W 22/ 25 SGO, Anschlußgleis 5 (links des durchgeh. Hauptgl.)<br />
W 20/ 26 SGO, Anschlußgleis 3 (rechts des durchgeh. Hauptgl.)<br />
(W 27) SAR, Anschlußweiche vorübergehend ausgebaut<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen der Bahnhofsgrenze und<br />
dem Ende des Gleises 2.<br />
§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />
Das Gleis 2 darf teilweise durch Fahrzeuge besetzt sein.<br />
Der teilweise zu besetzende Bereich darf sich zwischen Ra 10 der<br />
Weiche 3 und Gleisabschluß erstrecken.<br />
Die Fahrzeuge sind mit dem Signal Sh 2 in Richtung Roßberg zu<br />
signalisieren.<br />
Für den Fall einer teilweisen Besetzung ist eine Abstellmeldung an<br />
den Zugleiter zu geben.<br />
§ 15 (1) Alle Weichen und Gleissperren des Bf Bad Wurzach sind in<br />
Grundstellung verschlossen und liegen unter Zentralverschluß des<br />
Zugführerschlüssels über die Mehrfachschlüsselsperren Ms 1 und<br />
Ms 2.<br />
§ 15 (2) Abweichungen von der Grundstellung<br />
Aus Gleis 1 darf bei Zugkreuzungen ausgefahren werden. Hierzu<br />
wird die Gleissperre I abliegend (in Minuslage) verschlossen. Erst in<br />
Gewahrsam des Zugführerschlüssels darf eine Fahranfrage gestellt<br />
werden. Siehe hierzu Prozess unter § 20 (4).<br />
§ 15 (3) Flankenschutz<br />
Die Anschlußgleise der SGO, SAR und Gleis 1 haben Gleissperren,<br />
welche als Flankenschutzeinrichtungen schlüsselabhängig zu den<br />
jeweiligen Abzweigweichen sind.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 3
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Zugführerschlüssel:<br />
Aufbewahrung in elektrischer Schlüsselsperre am Bahnsteigende.<br />
Die Rückgabe des Zugführerschlüssels in die elektrische<br />
Schlüsselsperre muß dem Zugleiter durch den Zugführer gemeldet<br />
werden.<br />
Weichenschlüssel:<br />
W 1 bis 3, 27, Gs I-: Mehrfachschlüsselsperre 1 am Bahnsteigende.<br />
W 19 – 26: Mehrfachschlüsselsperre 2 in Höhe km 10,5 (vor Bü 2).<br />
Schlüssel für Unwirksamkeitsschalter BÜ’e 9,2 bis 10,0:<br />
Mehrfachschlüsselsperren 1 und 2.<br />
Rangierschalter- Schlüssel:<br />
Mehrfachschlüsselsperre 2.<br />
Zwischen den Mehrfachschlüsselsperren besteht ebenfalls eine<br />
Schlüsselabhängigkeit:<br />
Ist Mehrfachschlüsselsperre 1 durch den Zugführerschlüssel<br />
aufgeschlossen, kann Mehrfachschlüsselsperre 2 durch einen<br />
Abhängigkeitsschlüssel ebenfalls aufgeschlossen werden.<br />
Für Rangierarbeiten, welche lediglich das Stellen der W und Gs im<br />
Bereich SGO erfordern, genügt die alleinige Bedienung der<br />
Mehrfachschlüsselsperre 2.<br />
§ 17 (3) Zugeinfahrten<br />
Die Einfahrt in den Bahnhof Bad Wurzach erfolgt planmäßig und<br />
signalisiert in Gleis 2 mit 30 km/h.<br />
Ist das Einfahrgleis teilweise besetzt, so sind die Fahrzeuge im<br />
Gleis mit dem Signal Sh 2 zu sicher und dem einfahrenden Zug<br />
Befehl 9, Grund Nr. 1 zu geben.<br />
§ 20 (4) Zugkreuzungen, Durchführung<br />
In Gleis 2 wird grundsätzlich eingefahren.<br />
Aus Gleis 1 darf bei Zugkreuzungen ausgefahren werden.<br />
Erst nach Ankunftmeldung des eingefahrenen Zuges darf der<br />
Zugleiter den Zugführerschlüssel fernbewirkt freigeben.<br />
Anschließend wird der Fahrweg aus Gleis 1 durch das Zugpersonal<br />
eingestellt und danach eine Fahrwegsicherungsmeldung an den<br />
Zugleiter abgegeben.<br />
Nach der Fahrwegsicherungsmeldung darf die Fahranfrage gestellt<br />
werden.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 4
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel<br />
Nicht erlaubt.<br />
Zustimmung <strong>zur</strong> Einfahrt:<br />
Durch das Signal Zp 11 oder fernmündlich durch den Zugführer des<br />
zuerst eingefahrenen Zuges.<br />
Einfahrgeschwindigkeit: 20 km/h.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Planmäßig darf der Streckenabschnitt zwischen dem Einfahrsignal<br />
Roßberg und dem Signal Ne 1 des Bf Bad Wurzach gesperrt<br />
werden.<br />
§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen<br />
Die Bedienung der Anschlussstelle Mennisweiler ist nur von Bf Bad<br />
Wurzach aus als Sperrfahrt möglich. Der Zugführerschlüssel ist<br />
mitzuführen.<br />
§ 45 (6) Bahnkörper in Längsrichtung von Verkehrsräumen einer Straße:<br />
Zwischen km 3,3 und km 5,5 verlaufen Feldwege abschnittsweise<br />
unmittelbar parallel am Bahnkörper entlang.<br />
Tf geben Zp 1, wenn Straßenfahrzeuge mutmaßlich den<br />
Bahnbetrieb durch Ihre Bewegung gefährden können.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Die Bestimmungen des § 48 (2) gelten uneingeschränkt.<br />
●<br />
●<br />
§ 52 (5) Zustimmung zu Rangierfahrten<br />
Rangierfahrten bedürfen der Zustimmung des Zugleiters.<br />
Eine besondere Zustimmung ist für Rangierfahrten aus Gleis 2 in<br />
Richtung SGO-/ SAR- Anschlüsse ab Signal Ra 11 notwendig.<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />
Alle Bahnübergänge im Bahnhofsbereich sind bei Rangierarbeiten<br />
nur mit besetzter Spitze der Rangierabteilung zu befahren.<br />
§ 59 (3) Gefährdende Rangierbewegungen<br />
Bevor einer Zugfahrt zwischen Roßberg und Signal Ne 1 des Bf Bad<br />
Wurzach zugestimmt wird, ist das Rangieren zwischen Signal Ra 11<br />
und Ra 10 im Bf Bad Wurzach einzustellen und die<br />
Fahrwegelemente in diesem Bereich Grundstellung zu verschließen.<br />
Der Zugleiter beachtet die Bedingungen nach § 59 (5).<br />
§ 59 (4) Abstellverbot<br />
Vorübergehende Fahrzeugabstellungen über die Weiche 3 und die<br />
Gs I sind während der Dienstruhe zulässig, wenn diese jeweils in<br />
Minuslage verschlossen sind.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 5
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
§ 60 (1) Übergang von einer Rangierfahrt in eine Zugfahrt<br />
Die Zugfahrt beginnt mit Vorbeifahrt am Signal Bü 2 in Höhe km<br />
10,509.<br />
§ 60 (2) Übergang von einer Zugfahrt in eine Rangierfahrt<br />
Die Rangierfahrt beginnt frühestens mit Vorbeifahrt an der Spitze<br />
der Weiche 1.<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis<br />
Fahrrichtung Bad Wurzach – Roßberg:<br />
Signale BÜ 4 zwischen B- km 10,0 und 9,6.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 6
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Angaben für die einzelnen Betriebsstellen<br />
Alle Betriebsstellen<br />
Bezug<br />
Beschreibung/ Regeln<br />
§ 32 (1) Maximale Länge der Züge Reisezüge (Rz) und Güterzüge (Gz)<br />
im Regelfall<br />
im Ausnahmefall mit<br />
betrieblichen<br />
Weisungen des EVU<br />
Schorndorf –<br />
Rudersberg-<br />
Oberndorf<br />
Rz: 80 m<br />
Gz: 160 m<br />
Laufenmühle<br />
–<br />
Welzheim<br />
Rz: 120 m<br />
Gz: 125 m<br />
Gz: 160 m<br />
Durchgehende<br />
Züge<br />
Schorndorf -<br />
Welzheim<br />
Gz: 125 m<br />
Rz: 160 m<br />
Haltestelle Schorndorf (km 0,000), (TSF)<br />
Die Bahnanlage liegt im Bereich des von der DB Netz AG betriebenen Bahnhofs<br />
Schorndorf und ist ein einziges Gleis, welches vom ZVVW gepachtet ist. Der<br />
Bahnsteigbereich wird von DB Station& Service betrieben.<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
905 160 m/ Streckengleis 160 m, 38 cm<br />
Bezug<br />
§ 1(2)<br />
Anhang<br />
§ 1 (4)<br />
Anlage 1 FV-NE<br />
Beschreibung/ Regeln<br />
Infrastrukturgrenze/ Betriebsführungsgrenze:<br />
km DB 26,303, WEG -0,086; Signal Y 905.<br />
Art der Betriebsführung: Zugleitbetrieb nach FV- NE<br />
Elektrischer Fahrbetrieb<br />
Wegen elektrischen Fahrbetriebs in den Nachbargleisen gelten die<br />
Bestimmungen der Anlage 1 der FV- NE.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Signalen Y 905<br />
und Ra 10.<br />
§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise:<br />
Durch den Zugleiter im Meldebuch für den Zugleiter.<br />
§ 15 (1) Gleissperren:<br />
Gs 951, ferngestellt durch den örtlich zuständigen Fahrdienstleiter<br />
(özF) Rems.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 7
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Sperrsignale: Y 905, Fahrwegziel für einfahrende Züge.<br />
Signalabhängigkeit: Es besteht Signalabhängigkeit zwischen der<br />
elektrischen Schlüsselsperre 01Ssp01 und dem Deckungssignal<br />
1G905.<br />
§ 15 (3) Flankenschutz<br />
Gs 905 für in den Bereich der DB Netz einzulassende<br />
Rangierfahrten.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Nur Nutzung des Zf- Schlüssels.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Deckungssignal 1N905 für ausfahrende Zg Ri. Rudersberg<br />
Deckungssignal 1G905 für einfahrende Zg in Hst Schorndorf.<br />
§ 17 (3) Zugeinfahrten:<br />
Bei freiem Gleis auf Ks 2,<br />
mit den nachstehenden Halteplätzen:<br />
Züge > 75 m: Ne 5 mit Zusatzschild „1“<br />
Züge ≤ 75 m: Ne 5 mit Zusatzschild „1/ 75 m“<br />
Züge ≤ 50 m: Ne 5 mit Zusatzschild „1/ 50 m“<br />
Züge ≤ 25 m: Ne 5 mit Zusatzschild „2/ bei Zs 7“<br />
bei teilweise besetztem Gleis auf Zs 7<br />
mit dem Halteplatz:<br />
Ne 5 mit Zusatzschild „2/ bei Zs 7“<br />
§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel:<br />
Einfahrt bei Signal Zs 7 ohne Zustimmung des Zlr und ohne Halt<br />
an Ne 1 erlaubt.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Das Streckengleis darf zwischen den Signalen 1N905 (Schorndorf)<br />
und 3A (Miedelsbach) planmäßig gesperrt werden.<br />
§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen<br />
hier: Übergang in den Bereich der DB Netz AG<br />
Die Vereinbarungen zwischen dem WEG Zugleiter in Rudersberg<br />
(zukünftig Zlr WEG) und dem özF Rems werden über<br />
Zugmeldeleitung geführt. Eine Aufzeichnung der Gespräche<br />
(Sprachspeicher) findet statt.<br />
Fahrten über die Betriebsführungsbereiche erfolgen nur als<br />
Rangierfahrten.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 8
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Verfahren während der<br />
Besetztzeiten der WEG<br />
Zugleitung:<br />
Verfahren außerhalb der<br />
Besetztzeiten der<br />
WEG- Zugleitung:<br />
Rangierfahrten von der DB Netz AG ins Netz der WEG:<br />
Rangierfahrten nach Gleis 905, die als Sonderzugfahrten (z.B.<br />
Dampfzugfahrten) ein Ziel im Bereich der WEG haben, sind nur<br />
dann zulässig, wenn<br />
1. für diesen Tag, Zug, Ziel<br />
und Zweck eine<br />
Fahrplananordnung (Fplo)<br />
der WEG beim Fdl Rems<br />
schriftlich vorliegt.<br />
1. für diesen Tag, Zug, Ziel<br />
und Zweck eine<br />
Fahrplananordnung (Fplo)<br />
der WEG beim Fdl Rems<br />
schriftlich vorliegt, in der<br />
betriebliche Anordnungen<br />
(u.a. nur ein Zug auf der<br />
Strecke) für diese Fahrten<br />
festgelegt sind.<br />
2. vom WEG Zugleiter für<br />
diese Fplo eine<br />
Zustimmung vor<br />
Dienstende (Eintrag<br />
Fernsprechbuch beim Fdl<br />
Rems) erteilt wurde.<br />
Fahrten aus betrieblichen Verantwortungsbereich der DB Netz AG<br />
in den betrieblichen Verantwortungsbereich der WEG werden vom<br />
Zf/ Tf direkt über GSM-R beim özF Rems im Rahmen einer<br />
Rangiervereinbarung nach Richtlinie 408 beantragt.<br />
1. Der Triebfahrzeugführer<br />
der <strong>zur</strong> WEG<br />
übergehenden<br />
Rangierfahrt beantragt<br />
die Sperrung des<br />
Bahnhofes Schorndorf<br />
WEG (Gleis 905) zum<br />
Zwecke von<br />
Rangierarbeiten beim Zlr<br />
WEG.<br />
2. Der Fdl Rems setzt sich<br />
mit dem Zlr WEG in<br />
Verbindung und holt die<br />
Erlaubnis <strong>zur</strong> Rangierfahrt<br />
ein.<br />
3. Nach Zustimmung des<br />
Zugleiters tätigt der<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 9<br />
Der Triebfahrzeugführer tätigt<br />
eine Rangiervereinbarung mit
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Triebfahrzeugführer eine<br />
Rangiervereinbarung mit<br />
dem Fdl Rems nach<br />
Richtlinie 408.<br />
dem Fdl Rems nach Richtlinie<br />
408.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 10
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
4. Vor Einfahrt in den<br />
Bereich der WEG ist<br />
mittels Verschluß des Zf-<br />
Schlüssels in der 01Ssp01<br />
die Hst Schorndorf<br />
technisch zu sperren.<br />
5. Nachdem die<br />
Rangierabteilung (Rabt)<br />
vollständig den DB-<br />
Bereich verlassen hat,<br />
legt der Fdl Rems die Gs<br />
951 in Grundstellung und<br />
meldet dies dem Zlr<br />
WEG.<br />
6. Die weitere<br />
Vorgehensweise zwischen<br />
Rangierabteilung und<br />
Zugleiter Rudersberg<br />
richtet sich nach den<br />
hierfür vorgesehenen<br />
betrieblichen Unterlagen<br />
(Bfpl, Fplo bzw. Betra).<br />
7. Können Rangierfahrten<br />
nicht innerhalb von 10<br />
Minuten nach<br />
Beantragung des<br />
Triebfahrzeugführers<br />
beim Fdl Rems<br />
durchgeführt werden, so<br />
verständigt der Tf den<br />
Zugleiter.<br />
8. Der Zugleiter stimmt sich<br />
dann ggf. mit dem<br />
Fahrdienstleiter Rems ab.<br />
Vor Einfahrt in den Bereich der<br />
WEG ist mittels Verschluß des<br />
Zf- Schlüssels in der 01Ssp01<br />
die Hst Schorndorf technisch zu<br />
sperren.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 11
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Rangierfahrten aus dem Netz der WEG ins das der DB Netz AG:<br />
1. Der Triebfahrzeugführer<br />
der <strong>zur</strong> DB Netz AG<br />
übergehenden<br />
Rangierfahrt beantragt<br />
die Sperrung des<br />
Bahnhofes Schorndorf<br />
WEG (d.h. Gl. 905) zum<br />
Zwecke von<br />
Rangierarbeiten beim Zlr<br />
WEG.<br />
2. Nach dessen Zustimmung<br />
tätigt der<br />
Triebfahrzeugführer eine<br />
Rangiervereinbarung mit<br />
dem Fdl Rems nach<br />
Richtlinie 408.<br />
3. Nachdem die<br />
Rangierabteilung (Rabt)<br />
den WEG-Bereich<br />
verlassen hat, meldet der<br />
Triebfahrzeugführer der<br />
Rabt das Gleis 905 an<br />
den Zlr WEG frei.<br />
4. Der Fdl Rems meldet dem<br />
Zlr WEG die Gs 951 in<br />
Grundstellung.<br />
5. Der Zlr WEG hebt die<br />
Sperrung Gleis 905 auf.<br />
Können Rangierfahrten nicht<br />
innerhalb von 10 Minuten nach<br />
Beantragung des<br />
Triebfahrzeugführers beim Fdl<br />
Rems durchgeführt werden, so<br />
verständigt der Tf den Zugleiter.<br />
Der Zugleiter stimmt sich dann<br />
ggf. mit dem Fahrdienstleiter<br />
Rems ab.<br />
Der Triebfahrzeugführer tätigt<br />
eine Rangiervereinbarung mit<br />
dem Fdl Rems nach Richtlinie<br />
408.<br />
Nach Rückkehr dieser<br />
Rangierfahrt in den DB-Bereich<br />
ist dem Fdl Rems vom Zf/ Tf die<br />
vollständige Ankunft der<br />
Rangierfahrt (Bereich WEG vollständig<br />
geräumt) zu melden<br />
(Eintrag Fernsprechbuch beim<br />
Fdl Rems).<br />
Diese Meldung wird dem<br />
Zugleiter WEG nach<br />
Indienstmeldung durch den Fdl<br />
Rems übermittelt.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />
Fahrtrichtung Schorndorf – R.- Oberndorf:<br />
Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig/ IMU bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />
Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 12
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />
Technische Bedienhandlungen: vgl. Teil C.<br />
Verständigung:<br />
Zwischen Zugpersonal und Zlr Waiblingen: Bündelfunk<br />
Zwischen Zugpersonal und özF Rems: GSM-R<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis:<br />
Bü 2 BÜ 0,9<br />
BUVO- NE<br />
Im Bereich der Hst Schorndorf, Gleis 905 ab Gs 951 gilt die Buvo-<br />
NE,<br />
im übrigen Bahnhof Schorndorf gelten die Vorschriften des<br />
Notfallmanagements der DB AG.<br />
Betriebsunfälle, technische Störungen und sonstige<br />
Unregelmäßigkeiten im betrieblichen Verantwortungsbereich der<br />
WEG innerhalb des Bf Schorndorf sind dem Zlr WEG und über<br />
diesen dem Fdl Rems zu melden, bei nicht besetzter Zugleitung<br />
zusätzlich direkt dem Fdl Rems.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 13
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Haltepunkt Schorndorf Hammerschlag km 0,606, (TSFH)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 38 cm<br />
Bezug<br />
§ 1 (4)<br />
Anlage 1 FV-NE<br />
Regeln<br />
Elektrischer Fahrbetrieb<br />
Wegen elektrischen Fahrbetriebs in den Nachbargleisen gelten die<br />
Bestimmungen der Anlage 1 der FV- NE.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />
Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />
●<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis:<br />
Richtung Haubersbronn: Ne 5<br />
Besonderheiten:<br />
Richtung Schorndorf: Der Haltepunkt wird durch Ne 6 im Abstand<br />
von 255 m angekündigt.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 14
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Haltestelle Haubersbronn km 2,973, (THAU)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 38 cm<br />
Anschlußgleis 60 m<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
Infrastrukturgrenze, Betriebsführungsgrenze<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Zugführer der Bedienfahrten des Anschlussgleises prüfen vor<br />
Verlassen der Betriebsstelle das Freisein des Streckengleises.<br />
§ 15 (1) Weichen: Weiche 1, Grundstellung geradeaus, schlüsselabhängig<br />
zu elektrischer Schlüsselsperre.<br />
Signalabhängigkeit:<br />
Zu den Deckungssignalen 1N905 (Schorndorf) und 3A<br />
(Miedelsbach).<br />
§ 15 (3) Flankenschutz:<br />
Gleissperre Gs I, Grundstellung aufgelegt, Schlüsselabhängig zu<br />
Weiche 1.<br />
§ 15 (4) Sicherung von Weichen: HV 73 im Bedarfsfall: Bf Rudersberg<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel: elektrische Schlüsselsperre.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen:<br />
Bei Bedienung des Nebengleises wird der Streckenabschnitt<br />
Schorndorf – Miedelsbach durch den Zugleiter gesperrt.<br />
§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen:<br />
Die Bedienung des Nebengleises durch eine Sperrfahrt.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />
Fahrtrichtung Schorndorf – R.- Oberndorf:<br />
Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />
Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />
●<br />
§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />
Verständigung<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen:<br />
Rangierfahrten im Nebengleis sichern den Reisendenzugang zum<br />
Bahnsteig.<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis:<br />
Richtung Schorndorf, Ne 5 „75m“<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 15
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Haltepunkt Haubersbronn Mitte km 3,742, (THAM)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 38 cm<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />
Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />
●<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis:<br />
Richtung Miedelsbach: Ne 5<br />
Bahnhof Miedelsbach- Steinenberg, km 5,375, (TMST)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
1 142 m 80 m/ 38 cm<br />
2 111 m 80 m/ 38 cm<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 7 (5) Reisendensicherung<br />
Für Reisendenzugang über Gleis 2, im Regelfall durch<br />
ausfahrende Züge in Ri. Rudersberg. Sicherung durch die<br />
Übersicht. Warnen Sie ggf. die Fahrgäste ggf. mit Signal Zp1.<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />
§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />
Der Zugleiter führt einen Vermerk in Spalte 9 des Meldebuches<br />
für den Zugleiter. Er setzt ein „Ausrufezeichen“ auf der<br />
Magnettafel.<br />
§ 15 (1) Sollen Weichen von Hand gestellt werden, ist der Bahnhof zuvor<br />
betrieblich zu sperren.<br />
Weichen: Weiche 1 und 2, jeweils Rückfallweichen, Grundstellung<br />
rechts.<br />
Signalabhängigkeit:<br />
Es besteht Signalabhängigkeit zu den Deckungssignalen 3A und<br />
3F an der Bahnhofsgrenze.<br />
§ 15 (4) Sicherung von Weichen:<br />
HV 73 für den Bedarfsfall im Bf Rudersberg<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
In elektrischer Schlüsselsperre 3Ssp2 für die<br />
Mehrfachschlüsselsperre, welche die Weichen 1 und 2 verschließt.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 16
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Bahnhofsgrenzen: Ds 3A und 3F, Signal 3F ist vorsignalisiert.<br />
Signal 3N2 als Deckungssignal der freien Strecke Ri. Rudersberg,<br />
Signal 3P1 als Deckungssignal der freien Strecke Ri. Schorndorf.<br />
§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />
sind erlaubt.<br />
§ 17 (3) Halteplätze:<br />
Ri. Rudersberg, Gleis 2 am Bahnsteigende;<br />
Ri. Schorndorf, Gleis 1<br />
Für Züge ≤ 25 m an Ne 5+ „25m“,<br />
übrige Züge am Ne 5 am Bahnsteigende.<br />
§ 17 (9) Zugdurchfahrten sind nicht zugelassen.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Das Streckengleis Schorndorf – Miedelsbach darf zwischen den<br />
Signalen 1N905 (Schorndorf) und 3A (Miedelsbach) planmäßig<br />
gesperrt werden.<br />
Das Streckengleis Miedelsbach – Rudersberg darf zwischen den<br />
Signalen 3F (Miedelsbach) und 5P (Rudersberg) planmäßig<br />
gesperrt werden.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen: vgl. Teil C.<br />
Beide Fahrtrichtungen jeweils:<br />
Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig/ IMU bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />
Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle:<br />
Talseite ist Richtung Schorndorf.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen:<br />
Rangierfahrten im Nebengleis sichern den Reisendenzugang zum<br />
Bahnsteig an Gleis 1.<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis<br />
Richtung Schorndorf:<br />
Bü 2 und Ne 5 am Bahnsteigende<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 17
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Haltepunkt Michelau km 7,440, (TMIC)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 38 cm<br />
Bezug<br />
ESO<br />
Regeln<br />
Signale links vom Gleis:<br />
Richtung Miedelsbach: Ne 5<br />
Haltepunkt Schlechtbach, km 8,803, (TSLB)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 38 cm<br />
Bezug<br />
ESO<br />
Regeln<br />
Signale links vom Gleis:<br />
Richtung Miedelsbach: Ne 5 + „75m“<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 18
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Bahnhof Rudersberg, km 9,941, (TRU)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
1 170 m 80 m/ 38 cm<br />
2 93 m/ Umfahrgleis 60 m/ 38 cm<br />
2a<br />
23 m/ Abstellgleis<br />
3 40 m/ Werkstattgleis<br />
4 17 m/ Werkstattgleis<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 7 (5) Reisendensicherung<br />
Gemäß Anweisung § 55 (1)<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Bahnhofsgrenzen.<br />
§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />
Der Zugleiter führt einen Vermerk in Spalte 9 des Meldebuches<br />
für den Zugleiter. Er setzt ein „Ausrufezeichen“ auf der<br />
Magnettafel.<br />
§ 15 (1)<br />
Anlage 3.2<br />
Weichen:<br />
Weichen 1, 2: elektrisch, Grundstellung jeweils rechts.<br />
Weiche 11, EOW, ohne Grundstellung, bei spitzem Befahren<br />
Bedienung über WT auf dem Mittelbahnsteig (vgl.<br />
Betriebsanweisung Anlage 3.2)<br />
Weiche 12+ 13: handbedient, Grundstellung rechts.<br />
Signalabhängigkeit<br />
Es besteht Signalabhängigkeit zwischen den Weichen 1, 2, 12 und<br />
13 und den Deckungssignalen 5A und 5F an den<br />
Bahnhofsgrenzen.<br />
§ 15 (3) Flankenschutz<br />
Durch die Grundstellung der Weichen 2 und 12 ist Flankenschutz<br />
gewährleistet.<br />
§ 15 (4) Sicherung von Weichen<br />
Bei Störungen des Streckensicherungssystems im Bf Rudersberg<br />
ist die Weiche 1 mit HV 73 in Rechtslage zu sichern, vgl. Teil C.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Zugführerschlüssel:<br />
Die Zugführerschlüssel der Strecke Schorndorf – R.-Oberndorf<br />
werden in einer mechanischen Schlüsselsperre am Bahnsteigende<br />
aufbewahrt:<br />
Es sind fünf Zugführerschlüssel<br />
zugänglich, der<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 19<br />
Die fünf Zugführerschlüssel sind<br />
verschlossen, der
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Bahnhofsschlüssel Oberndorf<br />
„TRUO“ ist verschlossen.<br />
Bahnhofsschlüssel Oberndorf<br />
„TRUO“ befindet sich unter<br />
Verschluß der dortigen<br />
Abhängigkeitseinrichtung.<br />
Bahnhofsschlüssel Rudersberg:<br />
In elektrischer Schlüsselsperre, welche die Weichen 12<br />
verschließt.<br />
Andere Schlüssel, welche in der Dienstruhe des Zugleiters an<br />
WEG- Fremde EVU oder Betriebsmitarbeiter übergeben werden<br />
müssen, werden <strong>zur</strong> Übergabe in einem für diese berechtigten<br />
Personen (Berechtigung durch Fplo/ Betra) zugänglichen<br />
Briefkasten an der Außenseite der Betriebswerkstätte<br />
vorübergehend aufbewahrt. Der Empfang des Schlüssels für den<br />
Briefkasten ist zu bestätigen.<br />
Reserveschlüssel werden beim öBl in Rudersberg unter<br />
Siegelverschluß vorgehalten.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Bahnhofsgrenzen: Ds 5A und 5F, Signal 5A ist vorsignalisiert.<br />
Signal 5A als Deckungssignal der freien Strecke Ri. Schorndorf.<br />
§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />
sind nicht erlaubt und technisch ausgeschlossen.<br />
§ 17 (3) Halteplätze:<br />
Jeweils Signal Ne 5 am Bahnsteigende.<br />
§ 17 (9) Zugdurchfahrten sind nicht zugelassen.<br />
§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel<br />
Ein zweiter Zug muß vor der Trapeztafel halten und darf nur mit<br />
Befehl 2/ 9 einfahren.<br />
Zugkreuzungen sind nicht möglich.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Das Streckengleis Miedelsbach – Rudersberg darf zwischen den<br />
Signalen 3F (Miedelsbach) und 5P (Rudersberg) planmäßig<br />
gesperrt werden.<br />
Das Streckengleis Rudersberg – Oberndorf darf zwischen dem<br />
Signal 5F und dem Signal Ne 1 (Oberndorf) gesperrt werden.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Beide Fahrtrichtungen jeweils:<br />
Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig/ IMU bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />
Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 20
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Angaben zu Neigungsverhältnissen vergleiche Planteil.<br />
Talseite ist Richtung Schorndorf.<br />
●<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />
Rangierfahrten in Gleis 2 sichern die Zugänge im Bereich des<br />
Gleises 2.<br />
ESO<br />
BGV D 33<br />
Signale links vom Gleis:<br />
Richtung Oberndorf: Signal Bü 2<br />
Wegen eingeschränktem Sicherheitsraum links der Bahn bei Gleis<br />
2 zwischen Spitze Weiche 2 und Bahnsteig entlang der<br />
ehemaligen Laderampe müssen in diesem Bereich Rangierfahrten<br />
mit höchstens 10 km/h und besonderer Vorsicht durchgeführt<br />
werden.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 21
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Haltepunkt Rudersberg Nord, km 10,600, (TRUN)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 55 cm<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 17 (9) Zugdurchfahrten sind in Richtung Oberndorf nicht zugelassen.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />
Fahrtrichtung Schorndorf – R.- Oberndorf:<br />
Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig/ IRE bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />
Vgl. Teil C<br />
●<br />
Bahnhof Rudersberg- Oberndorf, km 11,473, (TRUO)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
1 80 m, Hauptgleis 80 m/ 38 cm<br />
Infrastrukturgrenze zwischen ZVVW und Schwäbischer Waldbahn:<br />
km 11,508 (Weichenanfang Weiche 1).<br />
Bezug<br />
Allgemein<br />
Regeln<br />
Regeln, welche sich auf den Betrieb der Infrastruktur der SWB ab<br />
km 11,508 beziehen, sind mit dem Zusatz „SWB“ gekennzeichnet.<br />
§ 1(2)<br />
Anhang<br />
Art der Betriebsführung<br />
Hst Schorndorf – Bf Oberndorf:<br />
Zugleitbetrieb<br />
Hst Schorndorf – Bf Oberndorf:<br />
bei nur einem Zug auf der<br />
Strecke Betrieb nach § 12 (1)<br />
Bf Oberndorf – Bf Welzheim: Zugmeldebetrieb.<br />
Der Bahnhof verfügt über ein durchgehendes Hauptgleis und ein<br />
Schutzgleis. Das Schutzgleis dient dem Gegenfahrschutz für<br />
Fahrten <strong>zur</strong> Unzeit aus dem Bereich der SWB.<br />
zu § 6 (1)<br />
SWB<br />
Zugmeldebuch<br />
Rudersberg- Oberndorf – Welzheim (Schwäbische Waldbahn):<br />
Der Zugführer führt das Zugmeldebuch, welches im Bahnhof<br />
Rudersberg- Oberndorf aufliegt.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 22
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
zu § 10<br />
SWB<br />
Zu § 10<br />
Im Mehrzugbetrieb auf der<br />
Strecke Schorndorf – Oberndorf<br />
wird der Übergang von Zügen<br />
über die Infrastrukturgrenze<br />
ZVVW – SWB durch die Abgabe<br />
von Zuglaufmeldungen<br />
abgewickelt.<br />
Zu § 10 (3)<br />
Verlassensmeldung:<br />
Nach Verlassen des Bf<br />
Rudersberg-Oberndorf bei<br />
Zugfahrten Richtung Welzheim.<br />
Zu § 10 (2)<br />
Die Sicherung der Zugfolge auf dem Streckenabschnitt R.-<br />
Oberndorf – Welzheim erfolgt durch Zugmeldungen, die der<br />
Zugführer im Meldebuch des Bf Oberndorf dokumentiert.<br />
Das Meldebuch liegt im Kasten der Schlüsselsperre aus.<br />
Zu § 10 (2), (3)<br />
Ungeachtet der Betriebsweise zwischen Schorndorf und R.-<br />
Oberndorf erfolgt die Dokumentation der Zugmeldungen immer.<br />
Rückmelden:<br />
Zugführer, deren Züge auf der Infrastruktur der SWB enden,<br />
melden diese nach Erreichen<br />
der Zielbetriebsstelle während<br />
der Rückgabe des<br />
Zugführerschlüssels im Bf<br />
Rudersberg-Oberndorf beim Zlr<br />
<strong>zur</strong>ück. Zugleich erfolgt der<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 23<br />
dokumentieren die<br />
Rückmeldung durch den<br />
Eintrag ins Zugmeldebuch des Bf Oberndorf.<br />
Züge der Fahrtrichtung<br />
Welzheim – Oberndorf:<br />
Abmelden:<br />
Zugführer, deren Züge auf der<br />
Infrastruktur der SWB<br />
beginnen, melden diese in der<br />
Anst Klaffenbach ab.<br />
Zu § 12 (1)<br />
Im Einzugbetrieb basiert der<br />
Übergang von Zügen über die<br />
Infrastrukturgrenze/<br />
Betriebsführungsgrenze auf den<br />
richtigen Einträgen in den<br />
Meldeunterlagen.<br />
Zur Fahrwegprüfung bei einer<br />
erstmaligen Einfahrt des<br />
einzigen Zuges auf der Strecke
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
gehört<br />
im<br />
Betriebsführungsbereich<br />
der WEG die<br />
Kenntnisnahme und<br />
Prüfung sowie Eintrag des<br />
Nachweises über das<br />
Räumen der Strecke,<br />
<br />
im<br />
Betriebsführungsbereich<br />
der SWB die Prüfung des<br />
Eintrages im<br />
Zugmeldebuch.<br />
Zu § 10 (4)<br />
Fahranfrage:<br />
Vor dem ständig Halt zeigenden<br />
Einfahrsignal des Bf<br />
Rudersberg- Oberndorf ist eine<br />
Fahranfrage zu tätigen.<br />
zu § 11 (1)<br />
SWB<br />
Anlage 15.2<br />
Das Zugmeldebuch für die Strecke Rudersberg-Oberndorf –<br />
Welzheim wird durch den Zugführer geführt.<br />
Vor einem Eintrag überzeugt sich der Zugführer vom Freisein der<br />
Strecke und informiert sich über zuvor getätigte Einträge von<br />
Betriebsmitarbeitern.<br />
Der Zugführer trägt bei Einfahrt in die Strecke nach Welzheim<br />
Zugnummer und die Abfahrt des Zuges ein.<br />
Nach Ankunft aus Richtung Welzheim trägt der Zugführer bei<br />
vollständiger Ankunft des Zuges die Uhrzeit derselben <strong>zur</strong><br />
entsprechenden Zugnummer ein.<br />
Zu § 12 (1)<br />
SWB<br />
Anlage 15.2<br />
Zugführer, Streckenwärter, technisch Berechtigte und andere<br />
Betriebsbedienstete überzeugen sich im Zugmeldebuch im Bf<br />
Rudersberg-Oberndorf, ob der vor Ihrem Zug verkehrte Zug die<br />
Strecke geräumt hat bzw. der technisch Berechtigte die Strecke<br />
frei bzw. befahrbar gemeldet hat. Als Zugführer des einzigen<br />
Zuges auf der Strecke tragen Sie vor der Einfahrt in die Strecke<br />
Ihre Zugfahrt in das Zugmeldebuch ein.<br />
Sie finden das Muster für das Zugmeldebuch in Anlage 15.2.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 24<br />
Fahrten aus dem Bereich der DB<br />
AG in den Bereich der WEG<br />
bedürfen der mündlichen
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
§ 14<br />
SWB<br />
Zustimmung des Zugleiters der<br />
WEG, die dieser vor der<br />
Aufhebung des Zugleitbetriebs<br />
an den Fahrdienstleiter der DB<br />
AG abgibt.<br />
Fahrwegprüfung<br />
Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen Bahnhofsgrenzen.<br />
Der Zugführer prüft den Fahrweg gemäß den Eintragungen im<br />
Zugmeldebuch für den Streckenabschnitt Oberndorf – Welzheim.<br />
zu § 14 (1)<br />
SWB<br />
Prüfung des Fahrwegs<br />
Durchrutschweg, Prüfung der Weichen / Gleissperren<br />
Sofern die Schutzweiche Oberndorf in Grundstellung verschlossen<br />
liegt, gilt:<br />
Befindet sich der Zugführerschlüssel im Schlüsselwerk Oberndorf<br />
verschlossen, so sind die handbedienten Weichen und<br />
Gleissperren der SWB- Streckeninfrastruktur in Grundstellung.<br />
§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />
Der Zugleiter führt einen Vermerk in Spalte 9 des Meldebuches<br />
für den Zugleiter.<br />
§ 15 (1) Weichen: Weiche 1, handbedient, in Grundstellung links<br />
verschlossen.<br />
Signalabhängigkeit:<br />
Weiche 1 ist signalabhängig.<br />
§ 15 (3)<br />
SWB<br />
Flankenschutz<br />
Im Rahmen von Arbeiten nach Betra im Bereich der<br />
Schwäbischen Waldbahn wird die Weiche 1 in Rechtslage<br />
verschlossen.<br />
§ 15 (4) Sicherung von Weichen<br />
HV 73 für den Bedarfsfall im Bf Rudersberg.<br />
§ 15 (10)<br />
SWB<br />
Anlage 3.4<br />
Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Der Zugführerschlüssel für den Streckenabschnitt Oberndorf –<br />
Welzheim ist in einem Schlüsselwerk in Oberndorf verschlossen<br />
und kann im Tausch gegen den Zugführerschlüssel der WEG<br />
freigeschlossen werden.<br />
Im Schlüsselwerk sind auch die Schlüssel für die W 1 und das<br />
Einfahrsignal F verschlossen.<br />
zu § 15 (10)<br />
SWB<br />
Regelfall:<br />
Die Weichen und Gleissperren der Betriebsstellen Klaffenbach-<br />
Althütte, Laufenmühle, Breitenfürst und Welzheim liegen unter<br />
Zentralverschluss des Zugführerschlüssels.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 25
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Störungsfall/ Bauarbeiten:<br />
Für die Durchführung von Bauarbeiten ist die Ausgabe eines<br />
Zugführerschlüssels in Bf Rudersberg notwendig.<br />
Anlage 14<br />
Die Reserveschlüssel befinden sich in Rudersberg unter<br />
Siegelverschluss und werden vom örtlichen Betriebsleiter<br />
entsprechend ausgehändigt.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Grundstellung der Signale:<br />
X 701: Kennlicht; Y 701: Sh1<br />
N: Hp0; F: Hp 0<br />
§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />
sind nicht erlaubt.<br />
§ 17 (3) Zugeinfahrten<br />
Es dürfen Einfahrten in ein teilweise besetztes Gleis erfolgen.<br />
§ 17 (9) Zugdurchfahrten sind nicht zugelassen.<br />
§ 20 (5) Die Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel ist<br />
verboten.<br />
§ 26<br />
SWB<br />
zu § 26 (2)<br />
SWB<br />
Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Das Streckengleis Rudersberg – Oberndorf darf zwischen dem<br />
Signal 5F und dem Signal Ne 1 (Oberndorf) gesperrt werden.<br />
Das Streckengleis Oberndorf – Welzheim darf zwischen dem<br />
Signal F und dem Streckenende im Bf Welzheim gesperrt werden.<br />
Planmäßige Gleissperrungen erfolgen im Rahmen von<br />
Sicherungsplänen oder von Betriebs- und Bauanweisungen<br />
(Betra), die durch den öBl aufzustellen sind.<br />
Das Streckengleis ist stets zu sperren anlässlich von<br />
Streckenbegängen,<br />
<br />
<br />
<br />
händischen Messungen im Gleisbereich,<br />
Bauwerksprüfungen,<br />
Bauarbeiten im Lichtraumprofil der Gleise.<br />
Hierzu muß<br />
der Zugführerschlüssel der SWB vom zuständigen<br />
Mitarbeiter im Betriebsdienst entnommen und mitgeführt<br />
werden und<br />
<br />
die Sperrung im Zugmeldebuch R.- Oberndorf mittels<br />
Sperrkasten (Spalten 1 bis 6) und Zweck (Spalte 7)<br />
dokumentiert werden und<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 26
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
<br />
ein Warnschild am Schlüsselwerk angebracht werden.<br />
Nach Ende der Arbeiten erfolgt<br />
der Verschluß des Zf-Schlüssels,<br />
<br />
der Abschluß der Sperrkästchens,<br />
sofern die Vorraussetzungen hierfür erfüllt sind und<br />
die Entfernung des Warnschildes.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Fahrtrichtung R.- Oberndorf - Schorndorf:<br />
Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig/ IRE bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />
●<br />
§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus<br />
Rangierfahrten über das Ds X 701 hinaus in Richtung Welzheim<br />
sind nicht erlaubt.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Vorsichtig in Richtung Rudersberg Nord.<br />
Hangrutschungsbereich, km 12,752 bis 13,042<br />
Bezug<br />
Anhang III<br />
ESO<br />
Regeln<br />
Zwischen km 12,752 und km 13,042 befindet sich ein<br />
Hangrutschungsbereich.<br />
Die Prüfung der Befahrbarkeit des Hangrutschungsbereiches<br />
obliegt dem Fachbereich Infrastruktur der WEG. Er befolgt hierzu<br />
die Regelungen in Anhang III.<br />
Der Hangrutschungsbereich wird signalisiert durch je ein Signal<br />
Ne 1 zu dessen Beginn und ein Signal Zs 10 an dessen Ende. Das<br />
Signal Ne 1 wird im Bremswegabstand durch ein Signal Ne 2<br />
angekündigt.<br />
Zwischen dem Signal Ne 1 und Zs 10 kann einer Zugfahrt ein Halt<br />
oder ein Fahren auf Sicht, ggf. mit einer geringeren<br />
Geschwindigkeit per Befehl oder Fahrplananordnung angeordnet<br />
werden.<br />
Die Anordnung erfolgt durch den Fachbereich Infrastruktur.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 27
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Anschlussstelle Klaffenbach- Althütte, km 14,344 (TKLA)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
2 96 m, Abstellgleis<br />
Bezug<br />
zu § 8 (2)<br />
SWB<br />
Anlage 12.1<br />
Regeln<br />
Verständigungsformen<br />
Bei Ausfall des Zugleitfunks kann alternativ nur das D1- Netz<br />
genutzt werden. In diesem Fall ist das Meldebuch für<br />
Zuglaufmeldungen durch den Zf zu führen.<br />
§ 15 (1) Weiche 1 ist durch Riegelhandschloss (Zugführerschlüssel) in<br />
Schlüsselabhängigkeit mit Gs I.<br />
Die Grundstellung der Weiche ist im geraden Strang des<br />
durchgehenden Hauptgleises.<br />
§ 15 (3) Flankenschutz: Gs I<br />
§ 15 (4) Sicherung von Weichen:<br />
HV 73 für den Bedarfsfall in Rudersberg.<br />
§ 26 (2) Wegzufahrt zum Nebengleis:<br />
Die Wegzufahrt zum Nebengleis ist durch bauliche Einrichtungen<br />
vom Dienstweg am Streckengleis getrennt.<br />
§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen<br />
Die Bedienung der Anschlussstelle erfolgt als Sperrfahrt.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Besonderheiten vgl. Teil C.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Talseite ist Richtung Rudersberg.<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 28
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Anschlussstelle Laufenmühle, km 16,896 (TLFM)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
110 m/ 38 cm<br />
2 96 m, Ladegleis<br />
Der Bahnsteig ist nicht beleuchtet. Es gelten, wenn keine<br />
Beleuchtung als fliegender Bau eingerichtet ist, die Restriktionen<br />
für Reisezüge hinsichtlich der Trassenvergabe (Anlage 23).<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 15 (1) Weiche 1 ist durch Riegelhandschloss (Zugführerschlüssel) in<br />
Schlüsselabhängigkeit mit Gs I.<br />
Die Grundstellung der Weiche ist im geraden Strang des<br />
durchgehenden Hauptgleises.<br />
§ 15 (3) Flankenschutz: Gs I<br />
§ 15 (4) Sicherung von Weichen:<br />
HV 73 für den Bedarfsfall in Rudersberg.<br />
§ 17 (9) Zugdurchfahrten sind in Richtung Welzheim nicht zugelassen.<br />
§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen<br />
Die Bedienung der Anschlussstelle erfolgt als Sperrfahrt.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Fahrtrichtung Ru.- Oberndorf – Welzheim:<br />
Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />
Besonderheiten vgl. Teil C.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Talseite ist Richtung Rudersberg.<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 29
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Anschlussstelle Breitenfürst, km 20,282 (TBRE)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
110 m/ 38 cm<br />
2: gesperrt 69 m<br />
Der Bahnsteig ist nicht beleuchtet. Es gelten, wenn keine<br />
Beleuchtung als fliegender Bau eingerichtet ist, die Restriktionen<br />
für Reisezüge hinsichtlich der Trassenvergabe (Anlage 23).<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 15 (1) Weiche 1 ist durch Riegelhandschloss (Zugführerschlüssel) in<br />
Schlüsselabhängigkeit mit Gs I.<br />
Die Grundstellung der Weiche ist im geraden Strang des<br />
durchgehenden Hauptgleises.<br />
§ 15 (3) Flankenschutz: Gs I<br />
§ 15 (4) Sicherung von Weichen:<br />
HV 73 für den Bedarfsfall in Rudersberg.<br />
§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen<br />
Die Bedienung der Anschlussstelle erfolgt als Sperrfahrt.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Besonderheiten vgl. Teil C.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Talseite ist Richtung Rudersberg.<br />
●<br />
●<br />
Haltepunkt Tannwald, km 22,046 (TWZT)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
110 m/ 38 cm<br />
Der Bahnsteig ist nicht beleuchtet. Es gelten, wenn keine<br />
Beleuchtung als fliegender Bau eingerichtet ist, die Restriktionen<br />
für Reisezüge hinsichtlich der Trassenvergabe (Anlage 23).<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Fahrtrichtung Ru.- Oberndorf – Welzheim:<br />
Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />
Besonderheiten vgl. Teil C.<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 30
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Bahnhof Welzheim, km 22,749 (TWZ)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
1 179 m 125 m/ 38 cm<br />
2 125 m, Umfahrgleis<br />
Einfahrgleis<br />
bedarfsweise wegen<br />
Zugfolge<br />
11 55 m, Abstellgleis<br />
Der Bahnsteig ist nicht beleuchtet. Es gelten, wenn keine<br />
Beleuchtung als fliegender Bau eingerichtet ist, die Restriktionen<br />
für Reisezüge hinsichtlich der Trassenvergabe (Anlage 23).<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 7 (5) Reisendensicherung<br />
Der Zugang zum Mittelbahnsteig erfolgt über Gleis 1 hinter der<br />
Haltetafel sowie mittig in Gleis 1.<br />
Die Sicherung der Zugänge erfolgt durch Ketten, welche erst nach<br />
Eintreffen einer Zugfahrt durch das Zugpersonal geöffnet werden<br />
und unmittelbar vor Abfahrt eines Zuges geschlossen werden.<br />
Während Rangierarbeiten müssen die Bahnsteigzugänge ebenfalls<br />
geschlossen werden und der Bahnsteig von Reisenden zwar<br />
geräumt worden sind.<br />
Soll im Bahnsteigbereich rangiert werden, ist der Bahnsteig zuvor<br />
von Reisenden zu räumen und die Bahnsteigzugänge<br />
abzusperren.<br />
§ 14 Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />
§ 15 (1) Weichen 41, 42, 43, 51, 52: Grundstellung geradeaus.<br />
Die Weichen 41(+), 42(-) und 43 (+) sind schlüsselabhängig zum<br />
Zugführerschlüssel. Alle übrigen Weichen sind schlüsselabhängig<br />
von den zuerst für den Fahrweg einzustellenden Weichen 41 und<br />
43.<br />
Für Umsetzfahrten ist zunächst die Weichenverbindung W 41- W<br />
42 aufzuschließen und die Weichen in Rechtslage zu bringen,<br />
anschließend ist die Weiche 51 (folgeabhängig zu W 42) und dann<br />
W 52 umzulegen.<br />
§ 15 (3) Flankenschutz<br />
Ist durch die Gleissperre XLI sowie die Weichen 42 und 51<br />
gegeben.<br />
§ 15 (4) Sicherung von Weichen<br />
HV 73 im Bedarfsfall im Bf Rudersberg.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 31
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
In einer Anhängigkeitseinrichtung kann wahlweise die Einfahrt in<br />
Gleis 2 oder 1 unter Verschluß des Zugführerschlüssels gebracht<br />
werden.<br />
§ 17 (3) Zugeinfahrten: Einfahrt in ein Stumpfgleis gem. § 45 FV- NE.<br />
Halteplatz: Bahnsteigende.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Das Rangieren im Bf Welzheim bedingt die zuvorige Sperrung der<br />
Gesamtstrecke Rudersberg- Oberndorf – Welzheim.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />
Fahrtrichtung Welzheim – Ru.- Oberndorf:<br />
Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />
Besonderheiten vgl. Teil C<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Talseite ist Richtung Streckenende.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen:<br />
Während Rangierarbeiten müssen die Bahnsteigzugänge ebenfalls<br />
geschlossen werden und der Bahnsteig von Reisenden zwar<br />
geräumt worden sind.<br />
Soll im Bahnsteigbereich rangiert werden, ist der Bahnsteig zuvor<br />
von Reisenden zu räumen und die Bahnsteigzugänge<br />
abzusperren.<br />
zu § 59 (3)<br />
Gefährdende Rangierbewegungen<br />
Das Rangieren auf dem Hauptgleis ist spätestens 30 Minuten vor<br />
dem Abfahrtszeitpunkt einer folgenden Zugfahrt in Rudersberg-<br />
Oberndorf bzw. Welzheim einzustellen.<br />
Der Zugfahrt ist bis <strong>zur</strong><br />
Räumung des Einfahrgleises nur<br />
die Fahrterlaubnis bis zum Bf<br />
Oberndorf zu erteilen.<br />
Die Weiterfahrt darf erst nach Abstellung außerhalb des<br />
Einfahrgleises und erfolgter Rückmeldung des Zugführers<br />
erfolgen.<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis:<br />
In Richtung Welzheim: Ne 5, Gleis 2.<br />
In Richtung Schorndorf:<br />
BÜ 2, Lf 7, Gleis 2.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 32
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Schnittstellen zu DB Netz AG, Bf Böblingen (TBO)<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
Infrastrukturgrenze: km 0,770 (Ra 12 W 52)<br />
Betriebsführungsgrenze: km 0,970 (ESig G)<br />
§ 1(2) Betriebsführung<br />
Zwischen dem özF des Bf Böblingen und dem Zugleiter der<br />
Schönbuchbahn werden die Züge im Zugmeldeverfahren<br />
übergeben.<br />
Verfahren während der Verfahren außerhalb der<br />
Besetztzeiten der WEG Besetztzeiten der<br />
Zugleitung:<br />
Zugleitung:<br />
Zugfahrten über die Betriebsführungsgrenze hinweg, sind nur<br />
dann zulässig, wenn<br />
bei Regelzügen ein gültiger<br />
Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />
bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />
Zug, Ziel und Zweck eine<br />
Fahrplananordnung (Fplo) der<br />
WEG beim Fdl Böblingen<br />
schriftlich<br />
vorliegt.<br />
bei Regelzügen ein gültiger<br />
Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />
bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />
Zug, Ziel und Zweck eine<br />
Fahrplananordnung (Fplo) der<br />
WEG beim Fdl Böblingen<br />
schriftlich<br />
vorliegt und<br />
eine Zustimmung für die<br />
betreffende Zugfahrt im<br />
„Nachweis über den<br />
fahrdienstlichen Zustand“<br />
vorliegt und vom Zlr für die Fplo<br />
eine Zustimmung vor dessen<br />
Dienstende (Eintrag<br />
Fernsprechbuch beim Fdl<br />
Böblingen) erteilt wurde oder<br />
ein Zug aus Ri. Dettenhausen in<br />
Böblingen wendet und der Fdl<br />
Böblingen vom Zugführer dieses<br />
Zuges zuvor eine<br />
Zugschlußmeldung erhalten hat.<br />
§ 3 (16) a) Es besteht ein Gegen-/ Folgefahrschutz durch einen PZB-<br />
Magneten 2000 Hz in km 0,770 (technische Einrichtung).<br />
●<br />
Zu § 48 (2)<br />
Züge der Fahrtrichtung Böblingen – Zimmerschlag:<br />
Züge ohne 91 kHz- Sender müssen die ET am Signal Bü 2<br />
bedienen, alternativ die Autom- HET an BÜ 1,0.<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 33
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
BUVO- NE<br />
Die Anwendung der BUVO- NE ergibt sich aus dem Sachverhalt,<br />
auf welchem Bereich der Betriebsführung die Ursache für den<br />
Unfall liegt.<br />
Alle Betriebsstellen<br />
Bezug<br />
Beschreibung/ Regeln<br />
§ 32 (1) Maximale Länge der Züge Reisezüge (Rz) und Güterzüge (Gz)<br />
Böblingen -<br />
Dettenhausen<br />
im Regelfall Rz: 85 m<br />
Gz: 85 m<br />
im Ausnahmefall mit Gz: 100 m<br />
betrieblichen<br />
Weisungen des EVU<br />
Hp Danziger Straße, km 1,348, (BOT)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 76 cm<br />
Hp Böblingen Südbahnhof, km 2,303, (BOS)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 76 cm<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Züge der Fahrtrichtung Zimmerschlag – Böblingen müssen ggf.<br />
nach Weisung im Fahrplan oder im Befehl eine<br />
Verlassensmeldung abgeben.<br />
§ 17 (9) Durchfahrten nicht zugelassen<br />
Im Mehrzugbetrieb müssen<br />
Zugführer der Züge in Richtung<br />
Zimmerschlag eine Fahranfrage<br />
vor Weiterfahrt tätigen.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Es darf das Streckengleis zwischen Ne 1 (km 2,331) und Bf<br />
Zimmerschlag gesperrt werden.<br />
ESO Signale links vom Gleis<br />
Fahrtrichtung Böblingen – Dettenhausen:<br />
Ne 1 (km 2,331)<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 34
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Hp Heusteigstraße, km 3,493, (BOH)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 76 cm<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Züge der Fahrtrichtung<br />
Böblingen - Zimmerschlag<br />
müssen ggf. nach Weisung im<br />
Fahrplan oder im Befehl eine<br />
Verlassensmeldung abgeben.<br />
§ 17 (9) Durchfahrten nicht zugelassen,<br />
sofern dieses durch betriebliche Weisungen vorgeschrieben ist.<br />
Im Mehrzugbetrieb müssen<br />
Zugführer der Züge in Richtung<br />
Böblingen ggf. eine Fahranfrage<br />
vor Weiterfahrt tätigen.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Es darf das Streckengleis zwischen Ne 1 (km 3,448) und Bf<br />
Böblingen gesperrt werden.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Züge der Fahrtrichtung Böblingen – Zimmerschlag, welche in<br />
Zimmerschlag fahrplanmäßig länger als 1 Minute halten, müssen<br />
im Hp Heusteigstraße vor Abfahrt die UT für BÜ 4,4 bedienen.<br />
●<br />
Bf Zimmerschlag, km 4,443, (BOZ)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
301 80 m, dg. Hauptgleis 80 m/ 76 cm<br />
302 80 m, Hauptgleis<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 14 Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />
§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />
Bei Besetzung des Gleises 302 hat der Zugleiter an der<br />
Magnettafel ein Merkschild anzubringen und einen Vermerk im<br />
Meldebuch vorzunehmen.<br />
§ 15 (1) Weichen:<br />
Es besteht Signalabhängigkeit zwischen den Weichen und den<br />
Deckungssignalen an den Bahnhofsgrenzen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 35
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Bezug<br />
Regeln (noch Bf Zimmerschlag)<br />
§ 15 (4) Sicherung von Weichen<br />
Bei Einfahrten in Gleis 302 müssen die Weichen 201 bzw. 203<br />
bewacht werden und vor Zulassung der Fahrt eine<br />
Fahrwegsicherungsmeldung an den Zugleiter abgegeben werden.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel:<br />
Elektrische Schlüsselsperre jeweils in Höhe W 201 und W 203.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Aus Richtung Böblingen 301X am Ne1, Kennlicht bei Fahrweg in<br />
Ri. Gleis 301;<br />
Aus Richtung Dettenhausen 301 Y am Ne 1, Kennlicht bei<br />
Fahrweg in Ri. Gleis 301;<br />
§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten:<br />
Nicht zugelassen.<br />
§ 17 (9) Durchfahrten:<br />
Zugelassen<br />
§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel:<br />
Nicht erlaubt bei Einfahrten in Gleis 302.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen:<br />
Vgl. Regelung zu § 52 (2).<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Züge der Fahrtrichtung Böblingen – Zimmerschlag, welche in<br />
Zimmerschlag fahrplanmäßig länger als 1 Minute halten, müssen<br />
im Hp Heusteigstraße vor Abfahrt die UT für BÜ 4,4 bedienen.<br />
Bei Weiterfahrt in Zimmerschlag Bedienung der Autom- HET für<br />
BÜ 4,4.<br />
●<br />
§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />
Bei Rangierfahrten sind die benachbarten Zugfolgeabschnitte zu<br />
sperren.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle:<br />
Vorsichtig in Richtung Böblingen (Talseite).<br />
●<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen:<br />
BÜ 4,4: Autom- HET nutzen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 36
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Bf Holzgerlingen Nord, km 7,875, (THZGN)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
401 123 m/ Hauptgl. 80 m/ 76 cm<br />
402 123 m/ Hauptgl. 80 m/ 76 cm<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 7 (5) Reisendensicherung<br />
Gleis 401:<br />
Einfahrende Züge aus Ri. Dettenhausen: 20 km/h, vorsichtig,<br />
Ausfahrende Züge in Ri. Böblingen: Abfahrt wenn<br />
Bahnsteigzugang frei.<br />
Gleis 402:<br />
Ausfahrende Züge in Ri. Dettenhausen:<br />
Abfahrt wenn Bahnsteigzugang frei.<br />
Warnen Sie ggf. die Fahrgäste ggf. mit Signal Zp1.<br />
§ 14 Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />
§ 15 (1) Weichen:<br />
Es besteht Signalabhängigkeit zwischen den Weichen und den<br />
Deckungssignalen an den Bahnhofsgrenzen.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Die Rückfallweichen 301 und 302 sind durch einen beim öBl<br />
aufbewahrten Schlüssel in Grundstellung verschlossen.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Aus Richtung Böblingen 402X am Ne1,<br />
Kennlicht bei Fahrweg in Ri. Gleis 402;<br />
Aus Richtung Dettenhausen 401 Y am Ne 1,<br />
Kennlicht bei Fahrweg in Ri. Gleis 401;<br />
§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />
sind erlaubt.<br />
§ 17 (9) Durchfahrten sind nicht zugelassen.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen:<br />
Vgl. Regelung zu § 52 (2).<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />
Züge der Fahrtrichtung Böblingen – Dettenhausen schalten vor<br />
Abfahrt die BÜ- Sicherungsanlagen<br />
km 8,0 + 8,2 bei vsl. langen Aufenthalten in<br />
Holzgerlingen Bf, ET/ IRE bahnlinks;<br />
km 8,0 + 8,2 + 9,0 bei vsl. kurzen Aufenthalten in<br />
Holzgerlingen Bf, ET/ IRE bahnrechts<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 37
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
ein.<br />
§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />
Bei Rangierfahrten sind die benachbarten Zugfolgeabschnitte zu<br />
sperren.<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />
BÜ 8,0: Autom- HET nutzen.<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis:<br />
Gleise 401 und 402: Signale Ne 5<br />
Gleis 402: Bü2 für BÜ- Kette 8,0 + 8,2<br />
Hp Holzgerlingen Bf, km 9,072, (THZG)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 76 cm<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 17 (9) Durchfahrten nicht zugelassen<br />
Züge der Fahrtrichtung Dettenhausen – Böblingen<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Züge der Fahrtrichtung Dettenhausen – Böblingen bedienen vor<br />
Abfahrt ET/ IRE für BÜ’e 8,2 und 8,0.<br />
●<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis:<br />
Fahrtrichtung Böblingen – Dettenhausen: Signale Ne 5<br />
Fahrtrichtung Dettenhausen – Böblingen: Signale Bü 2<br />
Hp Holzgerlingen Buch, km 10,900, (THZGB)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 76 cm<br />
Hp Weil Troppel, km 12,453, (WEIT)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 76 cm<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 38
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Bf Weil- Röte im Schönbuch, km 12,970, (TWEI)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
501 Durchg. Hauptgleis 80 m/ 76 cm<br />
502 50 m/ Abstellgleis<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 15 (1) Weichen<br />
Die vorhandene Weiche 401 ist signalabhängig zum<br />
Streckensicherungssystem.<br />
Gleissperren:<br />
Die vorhandene Gs I ist schlüsselabhängig <strong>zur</strong> Weiche 401.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Elektrische Schlüsselsperre in Höhe W 401.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen:<br />
Vgl. Regelung zu § 52 (2).<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Züge der Fahrtrichtung Dettenhausen – Böblingen:<br />
Durchfahrende Züge: Einschaltung BÜSA an Signal Bü 2 (IRE),<br />
haltende Züge: ET/ IRE am Bahnsteig.<br />
●<br />
§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />
Bei Rangierfahrten sind die benachbarten Zugfolgeabschnitte zu<br />
sperren.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Vorsichtig in Richtung Dettenhausen (Talseite).<br />
●<br />
Hp Weil Untere Halde, km 13,985, (TWEIU)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
80 m/ 76 cm<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 39
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Bf Dettenhausen, km 16,978, (TDH)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
601 89 m 80 m/ 76 cm<br />
602 87 m, Abstellgleis<br />
603 47 m, Abstellgleis<br />
604 25 m, Werkstattgleis<br />
605 25 m, Werkstattgleis<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
Betriebsführungsgrenze:<br />
Im Bahnhof dürfen zwischen km 17,100 (Ra 11) und dem<br />
Werkstattgebäude Rangierfahrten ohne Zustimmung des<br />
Zugleiters erfolgen.<br />
§ 10 (5) Züge, die nach Ankunft in<br />
Dettenhausen abgestellt<br />
werden, dürfen an Stelle einer<br />
Ankunftsmeldung eine<br />
Abstellmeldung<br />
(Buchfahrplanspalte 10: „A“)<br />
geben.<br />
§ 10 (4) Züge, die aus dem<br />
Werkstattbereich einsetzen,<br />
dürfen die Fahranfrage bereits<br />
im Werkstattbereich tätigen<br />
(Buchfahrplanspalte 10: „Bw:<br />
Fa“).<br />
§ 14 Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Signalen Ne 1 und<br />
Ra 11.<br />
§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />
Ist das Einfahrgleis 601 teilweise besetzt, muß durch den Zf/ Tf<br />
des Fahrzeuges eine Abstellmeldung an den Zlr abgegeben<br />
werden.<br />
§ 15 (1) Weichen<br />
Die vorhandenen Weichen 501 und 502 sind signalabhängig zum<br />
Streckensicherungssystem.<br />
Gleissperren<br />
Die Gleissperren I, II und III sind schlüsselabhängig <strong>zur</strong> jeweils<br />
zugehörigen Zugangsweiche.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 40
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Schutzsignale<br />
Am Signal Ra 11 erscheint das Signal Sh1, wenn der Bahnhof<br />
durch den Zlr technisch gesperrt wurde. Das Signal gilt als<br />
Zustimmung für Rangierfahrten in Richtung Böblingen bis zum<br />
Signal Ra 10.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Elektrische Schlüsselsperre jeweils in Höhe W 501 und W 502.<br />
Für Weiche 504 wird der Schlüssel beim öBl aufbewahrt.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Aus Richtung Böblingen 601X am Ne1, Kennlicht bei Fahrweg in<br />
Ri. Gleis 601.<br />
§ 17 (3) Zugeinfahrten in teilweise besetzte Gleise:<br />
Gleis 601 darf zwischen den Signalen Ne 5 mit Zusatz 2RS und Ra<br />
11 teilweise besetzt sein.<br />
Die Fahrgeschwindigkeit ist für diesen Betriebsfall ständig<br />
signalisiert.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Züge in Fahrtrichtung Böblingen schalten vor Abfahrt die BÜSA in<br />
km 16,826 ein.<br />
●<br />
§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />
Rangierfahrten aus dem Werkstattbereich über das Signal Ra 11<br />
hinaus bedürfen der Zustimmung des Zugleiters,<br />
wenn keine Zugbildung am<br />
in Gleis 601 stehenden Zug<br />
erfolgt bzw.<br />
die Fahrwegelemente aus<br />
der Grundstellung gebracht<br />
werden müssen.<br />
Rangierfahrten aus dem Werkstattbereich über das Signal Ra 11<br />
hinaus bedürfen NICHT der Zustimmung des Zugleiters, wohl<br />
aber der Zustimmung des Zugführers <strong>zur</strong> Vorbeifahrt an Ra 11,<br />
wenn sie nur Zugbildungsmaßnahmen des an Gleis 1 stehenden<br />
Zuges dienen.<br />
Rangierfahrten aus Gleis 601/ 602 in Richtung Werkstatt dürfen<br />
ohne vorherige Sperrung des Bahnhofs weiterfahren, wenn zuvor<br />
eine Abstimmung mit ggf. im Werkstattbereich tätigem<br />
Rangierpersonal erfolgte.<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />
BÜSA km 16,826: Bedienung Autom- HET notwendig.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 41
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Zuwegung vor den Werkstatttoren: Schrittgeschwindigkeit,<br />
Warnung durch Zp 1 bei offenen Werkstatttoren.<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis<br />
Fahrtrichtung Dettenhausen – Böblingen:<br />
Signale Bü 2.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 42
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Schnittstellen zu DB Netz AG, Bf Nürtingen (TNU)<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
Infrastrukturgrenze: km -0,095 (Ende W 50)<br />
Betriebsführungsgrenze: km 0,271 (ESig G)<br />
●<br />
§ 1(2) Betriebsführung<br />
Zwischen dem özF des Bf Nürtingen und dem Zugleiter der<br />
Tälesbahn werden die Züge im Zugmeldeverfahren übergeben.<br />
§ 1 (4)<br />
Anlage 1 FV-NE<br />
Verfahren während der Verfahren außerhalb der<br />
Besetztzeiten der WEG Besetztzeiten der<br />
Zugleitung:<br />
Zugleitung:<br />
Zugfahrten über die Betriebsführungsgrenze hinweg, sind nur<br />
dann zulässig, wenn<br />
bei Regelzügen ein gültiger<br />
Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />
bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />
Zug, Ziel und Zweck eine<br />
Fahrplananordnung (Fplo) der<br />
WEG beim Fdl Nürtingen<br />
schriftlich<br />
vorliegt.<br />
bei Regelzügen ein gültiger<br />
Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />
bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />
Zug, Ziel und Zweck eine<br />
Fahrplananordnung (Fplo) der<br />
WEG beim Fdl Nürtingen<br />
schriftlich<br />
vorliegt und<br />
eine Zustimmung für die<br />
betreffende Zugfahrt im<br />
„Nachweis über den<br />
fahrdienstlichen Zustand“<br />
vorliegt und vom Zlr für die Fplo<br />
eine Zustimmung vor<br />
Dienstende (Eintrag<br />
Fernsprechbuch beim Fdl<br />
Nürtingen) erteilt wurde oder<br />
ein Zug in Nürtingen wendet<br />
und der Fdl Nürtingen vom<br />
Zugführer dieses Zuges zuvor<br />
eine Zugschlußmeldung<br />
erhalten hat.<br />
Elektrischer Fahrbetrieb<br />
Wegen elektrischen Fahrbetriebs in den Nachbargleisen gelten die<br />
Bestimmungen der Anlage 1 der FV- NE.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
§ 3 (16) a) Es besteht ein Gegen-/ Folgefahrschutz durch einen PZB-<br />
Magneten 2000 Hz in km 0,022 (technische Einrichtung).<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 43
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
BUVO- NE<br />
Die Anwendung der BUVO- NE ergibt sich aus dem Sachverhalt,<br />
auf welchem Bereich der Betriebsführung die Ursache für den<br />
Unfall liegt.<br />
Alle Betriebsstellen<br />
Bezug<br />
Beschreibung/ Regeln<br />
§ 32 (1) Maximale Länge der Züge Reisezüge (Rz) und Güterzüge (Gz)<br />
im Regelfall<br />
im Ausnahmefall mit<br />
betrieblichen<br />
Weisungen des EVU<br />
Nürtingen –<br />
Neuffen<br />
Rz: 110 m<br />
Gz: 185 m<br />
Rz: 130 m<br />
Hp Nürtingen Vorstadt, km 0,337, (TNUV)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
100 m/ 55 cm<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Einfahrsignal G ( km 0,271) des Bf Nürtingen,<br />
vorsignalisiert in verkürztem Bremswegabstand.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 44
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Hp Nürtingen Roßdorf, km 1,764, (TNUR)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
100 m/ 55 cm<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Züge der Fahrtrichtung Frickenhausen – Nürtingen müssen ggf.<br />
nach Weisung im Fahrplan oder im Befehl eine<br />
Verlassensmeldung abgeben.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Deckungssignal 11 des Zugfolgeabschnitts Roßdorf - Neuffen,<br />
vorsignalisiert mit Signal v11.<br />
Am Deckungssignal 11 wird das Signal Hp0 + Sh1 gezeigt, wenn<br />
eine Bedienfahrt Nürtingen – Gnida I/ II angefordert wurde.<br />
§ 17 (9) Durchfahrten nicht zugelassen:<br />
Im Mehrzugbetrieb müssen<br />
Zugführer der Züge in Richtung<br />
Frickenhausen eine Fahranfrage<br />
vor Weiterfahrt tätigen.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Es darf das Streckengleis zwischen Ne 1 (km 1,825) und Bf<br />
Neuffen gesperrt werden.<br />
§ 51 (13) Bedienfahrten der Anschlüsse Gnida I bzw. II dürfen ab dem<br />
Signal 11 von einer Zugfahrt ohne Halt in eine Rangierfahrt<br />
übergehen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 45
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Awanst Gnida I, km 1,941, (TNUG I)<br />
Awanst Gnida II, km 2,132 (TNUG II)<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
Infrastrukturgrenze: jeweils Grenzzeichen der Anschlußweiche,<br />
Betriebsführungsgrenze: Gs I bzw. Gs II<br />
§ 15 (1) Weichen<br />
Die Weichen 202 und 203 sind signalabhängig zum<br />
Streckensicherungssystem.<br />
Die zu den Weichen zugehörigen Gleissperren sind<br />
schlüsselabhängig zu den Zugangsweichen.<br />
§ 15 (4) Sicherung von Weichen<br />
Bei Weichenstörungen ist die Weiche 203 durch HV 73 an der<br />
anliegenden Zunge in Grundstellung zu sichern. Der HV 73 ist in<br />
einem Schrank in Höhe der Weiche 203 untergebracht.<br />
Dort befinden sich auch der Spannungsabschalter und die Kurbel<br />
der Weiche und der zugehörigen Gleissperre.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Die Weiche 2 ist schlüsselabhängig zum Zugführerschlüssel.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Die Signale 11 und 12 decken die Awanst Gnida I und II, wenn<br />
diese bedient werden.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Bedienfahrten der Awanst’ en sind Sperrfahrten.<br />
Für die Bedienung wird das<br />
Streckengleis vom Zugleiter im<br />
Benehmen mit dem Fdl<br />
Nürtingen gesperrt.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Bedienfahrten Fahrtrichtung Nürtingen – Gnida:<br />
Betätigen die UT in Hp Nürtingen Vorstadt und sichern den BÜ in<br />
km 2,330 mittels Autom- HET.<br />
●<br />
●<br />
§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus<br />
Ist nicht erlaubt.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle:<br />
Vorsichtig in Richtung Neuffen und in Richtung beider Anschlüsse.<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />
Sichern des BÜ in km 2,330 mittels Autom- HET.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 46
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Hst Frickenhausen, km 3,725, (TFKH)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
100 m/ 55 cm<br />
2 101 m/ Abstellgleis<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 15 (1) Weichen:<br />
Die Weichen 301 und 311 sind signalabhängig zum<br />
Sicherungssystem.<br />
Gleissperren:<br />
Die beiden Gleissperren I und II sind jeweils schlüsselabhängig zu<br />
den Zugangsweichen.<br />
Die Signalabhängigkeit wird über eine elektrische Schlüsselsperre<br />
hergestellt, in die der Zf- Schlüssel während der Rangierarbeiten<br />
verschlossen werden muß.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Elektrische Schlüsselsperre und mechanische<br />
Mehrfachschlüsselsperre auf dem Bahnsteig.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Deckungssignal 22 des Zugfolgeabschnitts Frickenhausen –<br />
Nürtingen.<br />
§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />
§ 17 (9) Durchfahrten sind nicht zugelassen<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Es darf das Streckengleis zwischen Ne 1 (km 3,655) und Bf<br />
Nürtingen gesperrt werden.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
In beiden Richtungen Halt für alle Züge <strong>zur</strong> Herbeiführung der<br />
Sicherung der nachfolgenden Bahnübergänge.<br />
●<br />
§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />
Ist nicht erlaubt.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Vorsichtig in Richtung Nürtingen<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />
Sicherung der Bahnübergänge mittel Rangierschalter<br />
herbeiführen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 47
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Hp Frickenhausen Kelterstraße, km 4,372, (TFKHK)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
100 m/ 55 cm<br />
Hp Linsenhofen, km 5,881, (TLSH)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
100 m/ 55 cm<br />
Bf Neuffen, km 8,300, (TNEF)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
301 Hauptgleis<br />
311 77 m/ Hauptgleis<br />
100 m/ 55 cm<br />
312 50 m, Hauptgleis<br />
302 50 m, Tankstelle<br />
303 137 m, Umfahrgleis<br />
304 Verpachtet<br />
305 Werkstattgleis<br />
306 Werkstattgleis<br />
314 Werkstattgleis<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 12 (1) Abweichungen im Betriebsverfahren nach § 12 (1)<br />
Bei fälligen Rangierarbeiten im Bf Neuffen werden die<br />
betrieblichen Aufgaben zum Gegen- und Folgefahrschutz im Bf<br />
Neuffen durch einen örtlichen Betriebsbediensteten (öBb)<br />
wahrgenommen.<br />
Der öBb darf nur im Betriebsverfahren nach FV- NE § 12 (1) zum<br />
Einsatz kommen.<br />
Um dieses sicherzustellen, meldet er sich <strong>zur</strong> Verrichtung seiner<br />
Tätigkeiten beim Zugleiter (ZZL Waiblingen) an und wieder ab.<br />
Der öBb tauscht betriebliche Meldungen nach FV- NE über<br />
Bündelfunk mit dem Zf des einzigen Zuges auf der Strecke aus<br />
bzw. führt das An-/ Abmeldegespräch mit dem Zugleiter über<br />
Bündelfunk.<br />
Bei Ausfall des Bündelfunks führt der öBb dieses Gespräch über<br />
die Zugmeldeleitung.<br />
Sollen Rangierarbeiten durchgeführt werden und verkehrt nur ein<br />
Zug auf der Strecke Nürtingen – Neuffen,<br />
meldet sich der öBb zunächst beim Zugleiter (Zlr) an.<br />
Zlr und öBb vermerken den Zeitpunkt jeweils in ihrem Meldebuch<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 48
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Anlage 15.3<br />
gemäß Ausfüllbeispiel.<br />
Hat ein Zug den Bf Neuffen verlassen, so holt der öBb<br />
eine Verlassensmeldung vom Zf des einzigen Zuges über<br />
Bündelfunk ein.<br />
Steht ein Zug im Bf Neuffen, so holt der öBb die<br />
Zustimmung des Zugführers zum Rangieren ein.<br />
Ist ein Zug in Zufahrt auf den Bf Neuffen, so darf der Zf<br />
des Zuges keine Zustimmung zum Rangieren abgeben.<br />
Während der Rangierarbeiten ist im Regelfall der Bf Neuffen durch<br />
das Deckungssignal 3A gesichert.<br />
Planmäßige Rangierarbeiten sind im Buchfahrplan durch den an<br />
der Trapeztafel angeordneten Halt erkennbar.<br />
Nach Abschluß der Rangierarbeiten<br />
stellt der öBb die Grundstellung der Fahrwegelemente im<br />
<br />
Bf her,<br />
erteilt die Zustimmung <strong>zur</strong> Einfahrt in den Bf Neuffen<br />
(Zp11) an den vor dem Signal Ne 1 wartenden Zug.<br />
Die Rangierarbeiten dürfen in wiederkehrenden, geeigneten<br />
Zugpausen wiederholt durchgeführt werden, ohne das zuvor eine<br />
Abmeldung bei den zuvor erfolgten Rangierarbeiten und eine<br />
erneute Anmeldung beim Zugleiter seitens des öBb erfolgte.<br />
Der öBb dokumentiert<br />
Dienstbeginn und Dienstende,<br />
Verlassensmeldungen,<br />
den Zeitraum der Bf- Sperrung für Rangierarbeiten,<br />
die Zustimmung <strong>zur</strong> Einfahrt<br />
mit dem entsprechenden Zeitpunkt und seinem Namenskürzel in<br />
einem Meldebuch, welches im Bf Neuffen im Kasten der<br />
Mehrfachschlüsselsperre ausliegt.<br />
Der öBb nutzt<br />
die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Bündelfunkgeräte<br />
(Fahrzeuggerät/ mobil),<br />
das Meldebuch (die Verfügbarkeit ist vom öBl<br />
sicherzustellen) gemäß Anlage 15.3,<br />
einen Bildfahrplan.<br />
Meldebuch und Bildfahrplan werden im Schrank der<br />
Mehrfachschlüsselsperre ausgelegt.<br />
Im Falle von technischen Störungen an den Signalanlagen<br />
<br />
muß der öBb seinen Dienst an den Zugleiter übergeben,<br />
sofern die Störungen Auswirkungen auf die Zugfolge<br />
haben;<br />
meldet der öBb die Störung immer an den Zugleiter, damit dieser<br />
die Behebung einleiten kann.<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Der Zugführer bzw. öBb prüft den Fahrweg innerhalb der<br />
Bahnhofsgrenzen (Signale Ne 1/ Sh 2).<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 49
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter<br />
Einfahrgleise<br />
Einfahrgleise, die (teilweise)<br />
besetzt sind, müssen im<br />
Zugleitbetrieb dem Zugleiter<br />
durch eine Abstellmeldung<br />
gemeldet werden.<br />
§ 15 (1) Weichen<br />
Die Weichen sind signalabhängig zum Streckensicherungssystem.<br />
Gleissperren<br />
Die Gleissperren sind schlüsselabhängig zu den Zugangsweichen.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Elektrische Schlüsselsperre und Mehrfachschlüsselsperre in Höhe<br />
Weiche 5.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Deckungssignal 3 A (km 7,920) am Ne 1 (Bahnhofsgrenze);<br />
Deckungssignal 3 P (km 7,970).<br />
§ 17 (3) Zugeinfahrten:<br />
Gleis 312: nur zugelassen, wenn Gleis 302 frei ist.<br />
Gleis 301:<br />
Das Gleis darf zwischen der Orientierungstafel „50m“ und dem<br />
Ende des Gleises 311 (Sh2) teilweise besetzt sein.<br />
Einfahrten sind nicht zugelassen, wenn das Gleis 301 zwischen Ra<br />
10 und Orientierungstafel „50 m“ besetzt ist.<br />
§ 17 (8) Abfahrauftrag durch den örtlichen Betriebsbediensteten<br />
Der örtliche Betriebsbedienstete erteilt keinen Abfahrauftrag.<br />
●<br />
●<br />
§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel:<br />
Der Einfahrt muß eine Fahrwegsicherungsmeldung durch den<br />
öBb/ Zf vorausgehen.<br />
§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />
Planmäßig darf der Streckenabschnitt Neuffen – Roßdorf oder<br />
Neuffen – Esig G gesperrt werden.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Vor Abfahrt ist die Sicherung des BÜ 7,9 durch ET/ IMU<br />
herbeizuführen.<br />
●<br />
§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />
Nicht zugelassen<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 50
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Vorsichtig in Richtung Nürtingen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 51
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
(bleibt frei)<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 52
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Schnittstellen zu DB Netz AG, Bf Korntal (TKO)<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
Infrastrukturgrenze: km 0,000 (Ra 12, W 44)<br />
Betriebsführungsgrenze: km 0,999 (ESig H)<br />
§ 1(2) Betriebsführung<br />
Zwischen dem özF des Bf Korntal und dem Zugleiter der<br />
Strohgäubahn werden die Züge im Zugmeldeverfahren<br />
übergeben.<br />
Verfahren während der Verfahren außerhalb der<br />
Besetztzeiten der WEG Besetztzeiten der<br />
Zugleitung:<br />
Zugleitung:<br />
Zugfahrten über die Betriebsführungsgrenze hinweg, sind nur<br />
dann zulässig, wenn<br />
bei Regelzügen ein gültiger<br />
Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />
bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />
Zug, Ziel und Zweck eine<br />
Fahrplananordnung (Fplo) der<br />
WEG beim Fdl Korntal schriftlich<br />
vorliegt.<br />
bei Regelzügen ein gültiger<br />
Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />
bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />
Zug, Ziel und Zweck eine<br />
Fahrplananordnung (Fplo) der<br />
WEG beim Fdl Korntal schriftlich<br />
vorliegt und<br />
eine Zustimmung für die<br />
betreffende Zugfahrt im<br />
„Nachweis über den<br />
fahrdienstlichen Zustand“<br />
vorliegt und vom Zlr für die Fplo<br />
eine Zustimmung vor<br />
Dienstende (Eintrag<br />
Fernsprechbuch beim Fdl<br />
Korntal) erteilt wurde oder<br />
ein Zug in Korntal wendet und<br />
der Fdl Korntal vom Zugführer<br />
dieses Zuges zuvor eine<br />
Zugschlußmeldung erhalten hat.<br />
§ 3 (16) a) Es besteht ein Gegen-/ Folgefahrschutz durch einen<br />
Streckenblock mit Erlaubniswechsel zwischen Korntal und<br />
Münchingen.<br />
§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen:<br />
Die Anschlussstellen der WEG im Bf Korntal sind betrieblich<br />
gesperrt.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 53
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Züge der Fahrtrichtung Korntal – Weissach schalten in Bf Korntal<br />
den BÜ 0,5 mittel Gleiskoppelspule 91 kHz ein.<br />
●<br />
ESO Im Bahnhof Korntal sind in den Gleisen Signale Bü2 und Bü 0/1<br />
in den Ausfahrgleisen 1, 3 und 7 aufgestellt, welche nur für auf<br />
die Strohgäubahn übergehende Züge gelten.<br />
Ne 5:<br />
In den Bf Korntal einfahrende Züge müssen bei Halt zeigendem<br />
oder gestörtem Einfahrsignal H vor einer Ne 5- Tafel halten, um<br />
eine unzeitige Einschaltung der BÜSA in km 0,579 zu vermeiden.<br />
Alle Betriebsstellen<br />
Bezug<br />
Beschreibung/ Regeln<br />
§ 32 (1) Maximale Länge der Züge Reisezüge (Rz) und Güterzüge (Gz)<br />
im Regelfall<br />
im Ausnahmefall mit<br />
betrieblichen<br />
Weisungen des EVU<br />
Korntal -<br />
Weissach<br />
Rz: 80 m<br />
Gz: 80 m<br />
Rz: 100 m<br />
Gz:100 m<br />
Hp Korntal Gymnasium, km 1,327, (TKO G)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
86 m/ 38 cm<br />
Hp Münchingen Rührberg, km 4,350, (TMCG R)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
Streckengleis<br />
86 m/ 38 cm<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 54
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Bf Münchingen, km 5,200, (TMCG)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
1 156 m, dg. Hauptgleis 81 m, 38 cm<br />
2 157 m, Hauptgleis 76 m, 38 cm<br />
3 122 m, Abstellgleis<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 7 (5) Reisendensicherung<br />
Gleis 1 (Fahrtrichtung Korntal): Sicherung durch die Übersicht,<br />
Vorsichtige Überfahrt mit 20 km/h; Warnen Sie ggf. die Fahrgäste<br />
ggf. mit Signal Zp 1.<br />
Gleis 2 (Fahrtrichtung Schwieberdingen):<br />
Abfahrt wenn Bahnsteigzugang frei.<br />
Warnen Sie ggf. die Fahrgäste ggf. mit Signal Zp1.<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Bahnhofsgrenzen.<br />
§ 15 (1) Weichen<br />
Die Rückfallweichen sind signalabhängig zu den Deckungssignalen<br />
Ds 1 RüW1 und Ds 2 RüW4.<br />
Gleissperren<br />
Die Gleissperre V ist schlüsselabhängig <strong>zur</strong> Zugangsweiche 5.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel:<br />
Mehrfachschlüsselsperre in Höhe Ne 5, km 5,296.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Richtung:<br />
Deckungssignal 21 am Ne 1, Vorsignal zu Deckungssignal 23;<br />
Deckungssignal Ds 1 RüW 1,<br />
Deckungssignal 23 (Gleis 2), Anforderung Hp 1 mit IMU/ SAnfT,<br />
Gegenrichtung:<br />
Deckungssignal 2 RüW 4,<br />
Deckungssignal 24 (Gleis 1), Anforderung Hp 1 mit IMU/ SAnfT.<br />
§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />
sind zulässig.<br />
§ 17 (9) Durchfahrten sind nicht zugelassen<br />
§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel<br />
ist zugelassen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 55
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Vor Abfahrt eines Zuges ist in beiden Fahrtrichtungen zunächst<br />
die Sicherung der nachfolgenden Bahnübergänge durch ET-/ IMU-<br />
Bedienung herbeizuführen.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Vorsichtig in Richtung Schwieberdingen (Talseite).<br />
●<br />
●<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />
Bedienung der zugehörigen RS/ AutomHET (vgl. Teil C.1).<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis<br />
Richtung Schwieberdingen:<br />
Signale Bü2/ Ne 5<br />
Richtung Korntal:<br />
Signale Bü 2/ Ne 5<br />
Deckungssignal Ds 2 (RüW 4).<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 56
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Bf Schwieberdingen, km 7,930, (TSBD)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
1 82 m, dg. Hauptgleis 110 m, 55 cm<br />
2 114 m, Hauptgleis 114 m, 55 cm<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 3 (11) Zugschlußstelle<br />
Züge der Fahrtrichtung Hemmingen – Münchingen mit über 82 m<br />
Länge müssen die Zugschlußstelle bei Zugkreuzungen als erste<br />
räumen, damit Ausfahrten aus Gleis 2 in Ri. Hemmingen möglich<br />
sind.<br />
§ 10 (5) Ankunftmeldung, Verlassensmeldung<br />
Züge der Fahrtrichtung Hemmingen – Münchingen geben bei<br />
Zugkreuzungen und nicht geräumter Zugschlußstelle<br />
1. die Ankunftsmeldung mit dem Zusatz „Zugschlußstelle<br />
nicht geräumt“ und<br />
2. nach Verlassen des Bf Schwieberdingen eine<br />
Verlassensmeldung<br />
ab.<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Bahnhofsgrenzen.<br />
§ 15 (1) Weichen<br />
Die Rückfallweichen 1 und 2 sind signalabhängig zum<br />
Streckensicherungssystem verschlossen und signalabhängig zu<br />
den Deckungssignalen Ds 1 und Ds 2.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Elektrische Schlüsselsperre in Höhe Betonschalthaus.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Richtung:<br />
Deckungssignal Ds 1 RüW 1 am Ne 1,<br />
Dksig 33 (Gleis 2);<br />
Gegenrichtung:<br />
Deckungssignal Ds 2 RüW 2 am Ne 1,<br />
DkSig 34 (Gleis 1).<br />
§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten sind erlaubt.<br />
§ 17 (9) Durchfahrten sind nicht zugelassen.<br />
§ 20 (5) Die Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel ist<br />
erlaubt.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 57
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Züge mit Fahrtrichtung Hemmingen führen vor Abfahrt die BÜ-<br />
Sicherung herbei.<br />
●<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Vorsichtig <strong>zur</strong> Bahnhofsmitte hin.<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />
BÜ- Sicherung km 7,634: Zp 1 vor Überfahrt;<br />
BÜSA km 7,964 mit RS bedienen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 58
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Bf Hemmingen, km 11,390, (THMG)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
2/ 44 92 m, dg. Hauptgleis 79 m, 38 cm<br />
2/ 42 55m, dg. Hauptgleis,<br />
Fz.- Abstellung<br />
2a<br />
Gesperrt<br />
1/ 41 119m, Hauptgleis<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Bahnhofsgrenzen.<br />
Der Zugleiter prüft den Fahrweg<br />
vor Zustimmung zu einer<br />
Zugfahrt.<br />
§ 15 (1) Weichen<br />
Weiche 5 ist Schlüsselabhängig zu einer Schlüsselsperre in Höhe<br />
km 11,627 (Spitze W 5). Grundstellung: Links.<br />
Weiche 3 ist ständig in Linkslage verschlossen und darf nur bei<br />
Verwendung des Gleises 2a als Baugleis freigegeben werden.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
W2: öBl, Siegelverschluß.<br />
W5: Mechanische Mehrfachschlüsselsperre.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Richtung:<br />
Deckungssignal 43 (Signalbild Hp0/ Hp0+Zs7);<br />
Deckungssignnal 1 (Signalbild Hp0/ Kl).<br />
Gegenrichtung:<br />
Deckungssignal N (Signalbild Hp0/ Hp0+Zs7/ Kl).<br />
Deckungssignal 46 (Signalbild Hp0/ Hp0+Sh1) (links, Ne 4);<br />
Deckungssignal 44 (Signalbild Hp0/ Kl).<br />
§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten sind zulässig aus Ri. Schwieberdingen bis<br />
Ds 43 (Gleis 2) und aus Ri. Weissach bis Sh2 (Gleis 1).<br />
§ 17 (3) Zugeinfahrten<br />
Richtung:<br />
Die Einfahrt eines zweiten Zuges ist bis zum Ds 43 erlaubt, wenn<br />
das Kreuzungsgleis 1 besetzt oder Gleis 2 zwischen Ds 43 und Ds<br />
1 teilweise besetzt ist.<br />
Gegenrichtung:<br />
Die Einfahrt eines zweiten Zuges ist bis zum Ds 46 erlaubt, wenn<br />
die Einfahrgleise 1 bis zum Signal Sh 2 und 2 bis zum Signal Ds<br />
46 frei sind.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 59
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
§ 17 (9) Durchfahrten sind nicht zugelassen.<br />
§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel ist<br />
zulässig aus Richtung Heimerdingen bis zum Zwischensignal 46.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Züge in Fahrtrichtung Schwieberdingen führen über ET-/ IMU-<br />
Bedienung die Sicherung der BÜ 11,3 und 10,5 herbei.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Vorsichtig in Richtung Schwieberdingen (Talseite).<br />
●<br />
●<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />
BÜSA km 11,358 mittels HET sichern,<br />
BÜ km 11,782: Zp 1 vor Überfahrt.<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis<br />
Gegenrichtung:<br />
Zwischensignal 46.<br />
Signal Bü 2.<br />
Am Signal 43 wird bei für Rangierarbeiten gesperrtem Bahnhof<br />
das Signal Zs 7 gezeigt, am Signal 46 Sh 1.<br />
Sh 1 als Zustimmung für Rangierfahrten, welche sich jedoch im<br />
Falle mehrerer Rangierabteilungen untereinander abstimmen<br />
müssen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 60
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Bf Heimerdingen, km 16,260, (THMD)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
1 112 m/ dg. Hauptgleis 80 m/ 38 cm<br />
2 Gesperrt<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />
§ 15 (1) Weichen<br />
Die Weiche 4 ist signalabhängig zum Streckensicherungssystem.<br />
Gleissperren<br />
Die Gleissperre I ist schlüsselabhängig <strong>zur</strong> Weiche 1.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
W4: elektrische Schlüsselsperre.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Richtung:<br />
Deckungssignal 51 am Ne 1, mit Vorsignalfunktion für Ds 53,<br />
Deckungssignal 53.<br />
Gegenrichtung:<br />
Deckungssignal 52 am Ne 1, mit Vorsignalfunktion für<br />
Deckungssignal 54,<br />
Deckungsignal 54.<br />
§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten sind nicht erlaubt.<br />
§ 17 (9) Durchfahrten sind zugelassen in Richtung Weissach.<br />
§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />
Züge in Richtung Hemmingen führen vor Abfahrt die Sicherung<br />
des BÜ km 16,251 herbei.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Vorsichtig in Richtung Hemmingen (Talseite).<br />
●<br />
●<br />
§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />
Sicherung BÜ km 16,2 mit RS.<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis<br />
Richtung:<br />
Üsw 1 zu BÜSA 16,260.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 61
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
B<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Bf Weissach, km 22,190, (TWSS)<br />
Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />
1 82 m/ dg. Hauptgleis 78 m/ 38 cm<br />
2 80 m, Umfahrgleis<br />
31 Werkstattzufahrt<br />
32 Umfahrgleis<br />
33 50 m/ Abstellgleis<br />
4 Werkstattzufahrt<br />
5 Werkstattzufahrt<br />
Verl. Gl. 3 126 m, Abstellgleis<br />
Bezug<br />
Regeln<br />
§ 14 Fahrwegprüfung<br />
Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />
§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />
Durch Vermerk des Zugleiters im Meldebuch.<br />
§ 15 (1) Weichen<br />
Die Weichen sind schlüsselabhängig zu einer mechanischen<br />
Mehrfachschlüsselsperre.<br />
Gleissperren<br />
Die Gs VI, IX und X sind schlüsselabhängig <strong>zur</strong> Zugangsweiche.<br />
§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />
Mechanische Mehrfachschlüsselsperre für die Fahrwegelemente<br />
des Bf Weissach.<br />
Zf- Schlüssel im Werkstattgebäude.<br />
§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />
Richtung:<br />
Deckungssignal 61 am Signal Ne 1, signalisiert Sh 2 vor.<br />
Gegenrichtung:<br />
Deckungssignal 64.<br />
§ 17 (3) Zugeinfahrten erfolgen in ein Stumpfgleis.<br />
§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />
Vorsichtig in Richtung Weissach.<br />
ESO<br />
Signale links vom Gleis:<br />
Gegenrichtung: Ne 13a/b vor Weiche 8.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 62
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X X X X X<br />
C.<br />
Teil C<br />
Leit- und Sicherungstechnik<br />
C I<br />
Bahnübergangssicherungsanlagen<br />
C I.1 Allgemeine Bestimmungen<br />
B e d i e n u n g s a n w e i s u n g<br />
für die Bahnübergangssicherungsanlagen<br />
1. Beschreibung der Anlagen<br />
Bei der WEG werden technisch gesicherte Bahnübergänge ausschließlich<br />
durch lokführerüberwachte Anlagen verschiedener Bauarten gesichert.<br />
An den Einschaltpunkten im Gleis sind Magnetkontakte MK,<br />
Unwirksamkeitskontakte (UK) oder Induktionsschleifen in gleicher Funktion<br />
eingebaut.<br />
In Bahnhöfen und Betriebsstellen der freien Strecke dienen<br />
• ET, ET-AT , IMU-Schleifen und IRE dazu, den BÜ einzuschalten und<br />
auch<br />
• (nur nach besonderer Anweisung) mit AT auszuschalten.<br />
Bei Sperrfahrten sind ggf. die UT-Tasten zu bedienen, um den unmittelbar<br />
dahinterliegenden MK-Kontakt unwirksam zu schalten.<br />
Besonderheiten bei kurz aufeinanderfolgenden Bahnübergängen (BÜ-BÜ):<br />
Jeweils in Fahrtrichtung steht vor dem ersten BÜ ein Überwachungssignal<br />
(ÜS1) und ÜS2) das für beide Bahnübergänge Gültigkeit besitzt. Außerdem<br />
haben einige BÜ Anlagen ÜS -BÜ - BÜ - Abhängigkeiten d.h. dass zwei<br />
dicht beieinander liegende Bahnübergänge unter Deckung eines<br />
gemeinsamen Überwachungssignals stehen. Unmittelbar vor dem<br />
darauffolgenden BÜ ist jeweils ein Überwachungssignalwiederholer<br />
aufgestellt.<br />
Zur Ausschaltung der BÜ - Sicherungsanlage sind am Bahnübergang zwei<br />
Ausschalt- bzw. Belegtmeldeschleifen teilweise in Verbindung mit einem<br />
Ausschaltkontakt K 3 eingebaut.<br />
Die FSP-BüBM Schleifen sind immer beidseitig freizufahren um die<br />
Ausschaltung zu bewirken. Das heißt, sobald aus Fahrtrichtung die erste<br />
Schleife FSP 3 befahren wurde, muss der Zug über den BÜ seine Fahrt<br />
fortsetzen, um auch die gegenüberliegende Schleife FSP 13 freizufahren<br />
damit die Ausschaltung wirksam wird.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 1
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X X X X X<br />
Teilweise sind die BÜSA mit HET/ Automatik- HET aus jeder Richtung<br />
unmittelbar vor dem BÜ ausgerüstet und dienen dazu, bei Sperr- oder<br />
Rangierfahrten den BÜ einzuschalten. Die Ausschaltung erfolgt dann über<br />
Ausschaltkontakt K3 und nach Freifahren der FSP-BüBM Schleifen.<br />
1.1 Begriffserklärungen<br />
EBÜT vB Bauform (Einheitsbahnübergangtechnik<br />
vereinfachte Bedienungen)<br />
BÜS 2000 Bauform Bahnübergangssicherungsanlage 2000 S & B<br />
Lz<br />
H<br />
H/F<br />
mit Lichtzeichen (gelb/rot)<br />
mit Halbschranken<br />
mit Halbschranken und Fußwegschranken<br />
1.2 Abkürzungen<br />
AT<br />
- Ausschalttaste zum Ausschalten einer Anlage<br />
Auto- HET - Automatische Hilfseinschalttaste (induktiv wirkend!)<br />
AW<br />
- Akustische Warneinrichtung für Fußgänger<br />
BÜ<br />
- Bahnübergang<br />
BÜBM - BÜ-Belegtmelder<br />
BÜSTRA - BÜ- Sicherungsanlage mit Abhängigkeitsschaltung <strong>zur</strong><br />
Straßensignalanlage<br />
EG<br />
- Empfangsgebäude<br />
ET<br />
- Einschalttaste zum Einschalten einer Anlage<br />
F<br />
- Fußgängerschranke<br />
FS - Fahrzeugsensor (Richtung: 1, Gegenrichtung: 2)<br />
H<br />
- Halbschranken<br />
HW<br />
- Haltepunktwecker<br />
HET<br />
- Hilfseinschalttaste<br />
IMU-Schleife - Induktionsschleife zum Einschalten einer Anlage mit dem<br />
IMU-Sender des Triebwagens<br />
IRE<br />
- Infrarot- Empfänger<br />
IS<br />
- Isolierte Schiene<br />
K 1<br />
- Schieneneinschaltkontakt<br />
K 2<br />
- Schieneneinschaltkontakt der Gegenrichtung<br />
K 3<br />
- Schienenausschaltkontakt<br />
K 4 usw. - Schienenkontakt für andere Schaltvorgänge<br />
Lz<br />
- Lichtzeichen(anlage)<br />
LzH<br />
- Lichtzeichenanlage mit Halbschranken<br />
MK<br />
- Magnetkontakte im Gleis<br />
RS<br />
- Rangierschlüsselschalter zum Ein- und Ausschalten von<br />
Anlagen<br />
RT<br />
- Rangiertaste zum Einschalten von Anlagen<br />
ÜL<br />
ÜS<br />
- Überwachungslampe<br />
(an Handschaltern)<br />
- Überwachungssignal<br />
zeigen das<br />
ordnungsgemäße<br />
Arbeiten einer Anlage<br />
ÜSW<br />
- Überwachungssignalwiederholer an<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 2
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X X X X X<br />
UK<br />
UT<br />
WLZ<br />
- Unwirksamskeitkontakt zum Ausschalten eines<br />
Schienenkontaktes für jeweils eine Fahrt<br />
- Unwirksamskeitstaste zum Ausschalten eines<br />
Schienenkontaktes für jeweils eine Fahrt<br />
- Warnlichtzeichen (gelb) an Bahnsteigen<br />
1.3 Technische Angaben zu den BÜ-Sicherungsanlagen<br />
1.3.1 Schalteinrichtungen im Gleis (BÜ)<br />
Einrichtung Lage Beschreibung<br />
K 1/ FS1 Strecke Einschaltpunkt in km- Richtung<br />
K 2/ FS2 Strecke Einschaltpunkt entgegen km- Richtung<br />
K 3 am BÜ Ausschaltpunkt<br />
FS 3/13 am BÜ Ausschaltschleife, Belegtmeldeschleife<br />
UT1/ÜL1 bei K 1 Unwirksamkeitstaste mit<br />
Überwachungslampe<br />
UT2/ÜL2 bei K 2 Unwirksamkeitstaste mit<br />
Überwachungslampe<br />
UK vor K 1/ K 2 Unwirksamkeitskontakt<br />
IMU- Schleife am<br />
Haltepunkt<br />
Induktionsschleife zum Einschalten mit<br />
dem IMU-Sender des Zuges.<br />
1.3.2 Schalteinrichtungen am BÜ und Haltepunkt<br />
Einrichtung Lage Beschreibung<br />
ET/ÜL Halteplatz Einschalttaste mit Überwachungslampe<br />
ET/AT/ÜL Halteplatz Einschalttaste und Ausschalttaste mit<br />
Lampe<br />
IRE Halteplatz Infrarotempfänger<br />
HET/ÜL am BÜ Handeinschalttaste mit<br />
Überwachungslampe<br />
RS/ÜL am BÜ Rangierschalter mit Überwachungslampe<br />
AW<br />
am BÜ am Lz Akustische Warneinrichtung für<br />
Fußgänger<br />
WL Haltepunkt Warnleuchte (gelbe Rundumleuchte)<br />
1.3.3 Signale (BÜ)<br />
Einrichtung Lage Beschreibung<br />
Lz 1 ... Lz 10 am BÜ Lichtzeichen (gelb/rot)<br />
ÜS 1 Strecke Überwachungssignal in km- Richtung<br />
ÜS 2 Strecke Überwachungssignal entgegen km-<br />
Richtung<br />
ÜSW 1 vor dem BÜ Überwachungssignalwiederholer in km-<br />
Richtung<br />
ÜSW 2 vor dem BÜ Überwachungssignalwiederholer entgegen<br />
km- Richtung<br />
BÜ 2 bei K 1/ K2 Rautentafel am jeweiligen Einschaltpunkt<br />
Die Signale sind gemäß ESO angeordnet.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 3
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X X X X X<br />
2. Wirkungsweise<br />
2.1 Einschaltung<br />
Beim Befahren der Einschaltkontakte K 1 bzw. K 2 durch ein<br />
Schienenfahrzeug wird die BÜ-Sicherungsanlage eingeschaltet. Die<br />
Einschaltstellen sind durch Rautentafeln gekennzeichnet.<br />
Durch den Einschaltvorgang leuchtet an den Straßensignalen am BÜ 3<br />
Sekunden lang das Gelblicht. Nach Ablauf dieser Zeit erlischt das Gelblicht<br />
und das Rotlicht leuchtet auf.<br />
Nach Ablauf der Räumzeit senken sich die Halbschranken und sperren die<br />
Fahrbahn für die Straßenverkehrsteilnehmer ab. Der Schließvorgang dauert<br />
maximal 12 Sekunden.<br />
Nachdem die Schranken ihre untere Endlage erreicht haben, verbleibt noch<br />
eine Restzeit von mindestens 8 Sekunden, bis das schnellstfahrende<br />
<strong>Eisenbahn</strong>fahrzeug den Bahnübergang erreicht hat.<br />
2.2 Einschaltungen mittels Handschalteinrichtungen ET<br />
Mit der ET-Taste kann der BÜ ebenfalls eingeschaltet werden. Diese<br />
ET-Tasten werden an Haltepunkten eingebaut. Diese Einschaltung ist einer<br />
zugbewirkten Einschaltung gleichzusetzen. Nach einer Betätigung der<br />
ET-Taste wird auch das Überwachungssignal ÜS freigegeben. Die<br />
Signalfreigabe ÜS wird bei ET-Bedienung (bei größerer Entfernung vom BÜ)<br />
nicht zeitverzögert. Die ÜS-Freigabe wird bereits bei Rotlicht am BÜ<br />
eingeleitet.<br />
Bei unmittelbarer Anordnung der ET-Taste am BÜ- wird das<br />
Überwachungssignal ÜS um 30 sec. zeitverzögert angeschaltet, damit<br />
langsame Straßenverkehrsteilnehmer den BÜ noch räumen können.<br />
2.3 Überwachungssignale<br />
Zur Überwachung der BÜ-Sicherungsanlagen durch den Triebfahrzeugführer<br />
sind Überwachungssignale in den Einschaltstrecken und<br />
Überwachungssignalwiederholer unmittelbar vor den BÜ aufgestellt. Nach<br />
dem Befahren eines Einschaltpunktes signalisiert das folgende<br />
Überwachungssignal dem Triebfahrzeugführer durch weißes Blinklicht, dass<br />
die BÜ-Sicherungsanlage eingeschaltet ist (Signal BÜ 1). Bei Störungen der<br />
BÜ-Sicherungsanlage bleibt das Überwachungssignal dunkel (Signal BÜ 0).<br />
Gemeinsame Überwachungssignale (ÜS 1 und ÜS 2)<br />
Gemeinsame Überwachungssignale für zwei nacheinanderfolgende BÜ-<br />
Sicherungsanlagen sind in der BÜ- Liste <strong>zur</strong> jeweiligen Strecke genannt.<br />
Überwachungssignalwiederholer<br />
Für Zugfahrten die den ersten BÜ einer BÜ- BÜ- Kette passiert haben, ist<br />
unmittelbar vor dem zweiten BÜ ein Überwachungssignalwiederholer (ÜSW<br />
1/ 2) aufgestellt. Dieser signalisiert die ordnungsgemäße Wirkungsweise des<br />
zweiten BÜ. Bei Störungen der BÜ -Sicherungsanlage bleibt dieser dunkel.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 4
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X X X X X<br />
2.4 Ausschaltung<br />
Die BÜ-Sicherungsanlage wird durch Befahren der Ausschaltschleifen FS 3 /<br />
FS 13 und des Ausschaltkontaktes K 3 nach Räumung der Ausschaltschleife<br />
FS 3 / FS 13 ausgeschaltet.<br />
2.5 Ausschaltungen mittels Handschalteinrichtungen AT<br />
Mit der Ausschalttaste AT wird die BÜ-Anlage ausgeschaltet und die<br />
Überwachungssignale gelöscht, ohne das der Zug über die entsprechenden<br />
Ausschaltmittel gefahren ist.<br />
2.6 Unwirksamkeitstasten (UT)<br />
Im Abstand von 5 m - vor den Einschaltkontakten K 1 und K 2 - sind jeweils<br />
in Fahrtrichtung rechts vom Gleis Unwirksamkeitstasten mit weißer<br />
Überwachungslampe angeordnet.<br />
Die Einschaltkontakte sind in Grundstellung der BÜ-Sicherungsanlage wirksam.<br />
Muss ein <strong>Eisenbahn</strong>fahrzeug die Einschaltkontakte befahren ohne den<br />
zugeordneten Bahnübergang zu berühren, so muss die Unwirksamkeitstaste<br />
des zugeordneten BÜ bedient werden. Dadurch wird der Einschaltkontakt des<br />
zugeordneten BÜ unwirksam.<br />
Die Einschaltkontakte und die UT für die BÜ-Anlagen sind im Abstand von 5<br />
m angeordnet. Die Unwirksamkeitstasten tragen ein Schild mit der Aufschrift<br />
des BÜ z.B.<br />
Nach Betätigung einer UT<br />
• mit Schlüssel DB 24<br />
im Ausnahmefall einer Sperrfahrt bzw. Fahrt im Baugleis<br />
• bei Regelausschaltungen durch bestimmte Zugfahrten DB 21<br />
wird der zugehörige Einschaltkontakt unwirksam geschaltet. Zur Kontrolle<br />
leuchtet die weiße Überwachungslampe (ÜL) auf, die dem Bediener die<br />
Unwirksamkeit des Einschaltkontaktes anzeigt.<br />
Das anschließende Befahren des zugeordneten Einschaltkontaktes führt dann<br />
nicht zu einer Einschaltung der BÜ-Sicherungsanlage.<br />
Die Wirksamkeit der durch UT-Bedienung ausgeschalteten Einschaltkontakte<br />
tritt erst wieder ein, wenn das Fahrzeug den Einschaltkontakt überfährt.<br />
Hilfsausschalttasten sind n i c h t vorhanden!<br />
UT<br />
Die Ausschaltung der BÜ-Sicherung erfolgt durch Befahren der Schleifen FS<br />
3/FS 13, des Ausschaltkontaktes K 3 und nach Räumung der Schleifen FS<br />
3/FS 13<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 5
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X X X X X<br />
3. Störungen der BÜ-Sicherungsanlage<br />
Störungen der BÜ-Sicherungsanlage werden dem Triebfahrzeugführer nach<br />
dem Befahren einer Einschaltstelle (Kennzeichnung durch Signal BÜ 2)<br />
dadurch angezeigt, dass das zugehörige Überwachungssignal in Stellung BÜ 0<br />
(dunkel) verbleibt.<br />
Es sind dann Maßnahmen nach FV-NE § 48 (2) erforderlich.<br />
●<br />
3.1 Zeitüberschreitung<br />
Erfolgt nach einer Einschaltung der BÜ-Sicherung nach Ablauf von 200<br />
Sekunden keine Ausschaltung, so geht die Anlage in Störstellung<br />
(Zeitüberschreitung).<br />
Bei der nächsten Zugfahrt zeigt das Überwachungssignal. das Signalbild BÜ 0<br />
(dunkel), sofern die Anlage in der Zwischenzeit durch den signaltechnischen<br />
Instandhaltungsmitarbeiter noch nicht wieder in Grundstellung gebracht<br />
wurde.<br />
Diese Unregelmäßigkeit kann auftreten bei<br />
- gestörter Ausschaltung<br />
- nach längerem Aufenthalt in der Einschaltstrecke bei einer Fahrt ohne<br />
UT-Bedienung<br />
- bei unbeabsichtigtem Befahren eines Einschaltkontaktes.<br />
3.2 Handbedienung der Schranken<br />
Die Antriebe der Halbschranken können bei Störungen von Hand, aus der<br />
geschlossenen in die geöffnete oder von der geöffneten in die geschlossene<br />
Stellung gebracht werden. Es wird dafür ein besonderer Schlüssel zum<br />
Abschalten des Schrankenantriebes und ein Bedienungshebel zum Bewegen<br />
des Schrankenantriebes benötigt. Diese Einrichtungen befinden sich im<br />
Schalthaus und werden im Bedarfsfall an den Anwender ausgehändigt.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 6
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X X X X X<br />
3.2.1 Schließen und Öffnen der Halbschranken im Störungsfall<br />
Der Schlüssel wird auf der Rückseite des Schrankenantriebes in die<br />
Schlüsselöffnung (Stellung "Schlüssel einstecken und abziehen") eingeführt.<br />
Der Hebel wird in eine Halterung am Gegengewicht des Schrankenantriebes<br />
eingesteckt.<br />
Der Schlüssel kann in drei Stellungen gebracht werden:<br />
Stellung 1 „Schlüssel einstecken und abziehen“<br />
Stellung 2 „Handbedienung (Motor u. Haltemagnet abgeschaltet)“<br />
Stellung 3 „Baum nur in offener Endlage verriegeln“<br />
Diese Stellungen sind auf dem Bedienungsschild des Antriebs kenntlich<br />
gemacht. Um den Schrankenbaum bewegen zu können, wird der Schlüssel<br />
aus der Stellung 1 und die Stellung 2 gedreht. Nun ist der Schrankenbaum<br />
frei beweglich. Um die Kraft <strong>zur</strong> Baumbewegung zu verstärken, steckt man<br />
den Bedienungshebel (Rohrstück) in die am Gegengewicht vorhandene<br />
Halterung. Wenn der Schrankenbaum in die obere Endlage gebracht wurde,<br />
dreht man den Schlüssel in die Stellung 3. In dieser Stellung wird der Antrieb<br />
festgestellt und der Schrankenbaum kann nicht mehr bewegt werden.<br />
Wenn die Handbedienung der Schranken beendet ist, bringt man den<br />
Schlüssel wieder in die Stellung 1 <strong>zur</strong>ück. Nur aus dieser Stellung kann er<br />
herausgenommen werden.<br />
4. Sperrfahrten<br />
Bei Fahrten, die in den Einschaltstrecken längere Zeit halten müssen, ohne<br />
zunächst den Bahnübergang zu befahren, muss vor dem Befahren des<br />
Einschaltkontaktes (K 1/K 2) die zugehörige UT bedient werden.<br />
Bei späterem Verlassen der Einschaltstrecke in Richtung des<br />
Einschaltpunktes sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich.<br />
Muss bei der Weiterfahrt der Bahnübergang befahren werden, dann ist<br />
zunächst unmittelbar vor dem Bahnübergang anzuhalten und die Bedienung<br />
der HET-Taste mit einem entsprechenden Schlüssel durchzuführen. Das<br />
Aufleuchten der Überwachungslampe bei der HET- Taste zeigt die Sicherung<br />
des BÜ an. Nach einer HET-Bedienung wird das Überwachungssignal nicht<br />
freigegeben. Weiterfahrt nachdem die Schranken geschlossen sind. Die<br />
Ausschaltung der Anlage erfolgt automatisch durch Befahren der<br />
Ausschaltgleisschaltmittel (FS 3/13 mit K3).<br />
5. Wirkungsweise der BÜSA in Abhängigkeit der Zugfahrten<br />
In Teil C.III sind die Möglichkeiten und Restriktionen, welche sich aus den<br />
Schaltungen der BÜSA und der Zugfolgesicherung ergeben schematisch für<br />
alle Fahrbeziehungen dargestellt.<br />
6. Liste der BÜSA auf allen Strecken nach FV- NE<br />
Die Ausstattung der BÜSA für betriebliche Handlungen ist in der<br />
nachstehenden Liste dargestellt. Grau geschummert sind die Anlagen in<br />
unmittelbarer Nähe der BÜSA.<br />
BÜSA, die schaltungstechnisch eine Kette bilden, sind nicht durch einen<br />
waagerechten Strich voneinander getrennt.<br />
BÜSA ohne Grundsteller sind bei der km- Angabe unterstrichen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 7
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X X X X X<br />
Bei vorhandener zusätzlicher Einschaltung durch IMU oder IRE ist dies in<br />
der Spalte ET angegeben.<br />
BÜSA mit Automatik- Hilfseinschaltung sind in den Spalten HET durch ein<br />
„A“ gekennzeichnet.<br />
Unwirksamkeitstasten, welche von Zugfahrten planmäßig bedient werden<br />
und über eine DB 21- Schließung verfügen, sind in der Spalte UT mit<br />
einem „R“ gekennzeichnet.<br />
Weitere Angaben, z.B. <strong>zur</strong> Örtlichkeit, sind mit Fußnoten („1)“)<br />
gekennzeichnet.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 8
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X ● X X X X<br />
U<br />
T<br />
BÜ2 ET ET/<br />
AT<br />
Richtung<br />
WLZ<br />
Üsw<br />
1<br />
RS HET<br />
BÜSA<br />
km<br />
HET RS Üsw<br />
2<br />
Gegenrichtung<br />
WLZ<br />
ET/<br />
AT<br />
ET<br />
BÜ2 U<br />
T<br />
X x 2,897 x x X ●<br />
x X x 7,292 x x X ●<br />
X x 9,065 x X ●<br />
X x 9,625 x X X x ●<br />
X<br />
X X x x 10,029 x x WT X U ●<br />
S<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Bedienungshinweise BÜ- Kette Bf Bad Wurzach:<br />
Zugfahrten Roßberg – Bad Wurzach müssen mit Zugschluß den Bahn- km 10,5 (Ra<br />
11) befahren und dürfen erst danach enden.<br />
Nach Überfahrt des Kontaktes der Gegenrichtung ist die BÜ- Kette 9,065 bis 10,029<br />
unwirksam.<br />
Rangierfahrten über die BÜ- Kette:<br />
Der Unwirksamkeitsschalter muß dauerhaft eingeschaltet werden.<br />
Die Schlüssel für die Rangierschalter müssen der Mehrfachschlüsselsperre 2<br />
entnommen werden, um die technische Sicherung der Bahnübergänge herbeiführen<br />
zu können.<br />
Zugfahrten Bad Wurzach – Roßberg:<br />
Der Zugführer bedient vor Abfahrt die Wirksamkeitstaste (WT) mit Schlüssel DB 21.<br />
Die WT befindet sich am Bahnsteiganfang.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.10.2012 (B 3) Seite 9
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X ● X X X X<br />
Für die Abwicklung von Unfällen und Störungen sowie bei (ggf. geplantem)<br />
längeren Ausfalls der BÜ- Sicherungsanlagen gelten folgende Angaben:<br />
BÜSA km<br />
querende<br />
Straße<br />
Gemeinde/<br />
Stadt<br />
2,897 L 314 Stadt Bad<br />
Waldsee<br />
Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />
sichern mit:<br />
1 BüP + 3 HiP ●<br />
●<br />
7,292 K 7932 Stadt Bad<br />
1 BüP + 1 HiP ●<br />
9,065 L 314<br />
Wurzach<br />
1 BüP + 1 HiP ●<br />
9,625 Werksstraße SGO 1 BüP ●<br />
10,029 L 314 1 BüP + 1 HiP ●<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 05.10.2012 (B 3) Seite 10
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Richtung<br />
BÜSA<br />
km<br />
Gegenrichtung<br />
U<br />
T<br />
BÜ2 ET ET/<br />
AT<br />
WLZ Üsw<br />
1<br />
RS HET<br />
HET RS Üsw<br />
2<br />
WLZ ET/<br />
AT<br />
ET BÜ2 U<br />
T<br />
x +IMU x x x x 0,674 x x x<br />
x 1) x x x 3,125 x •<br />
x x 3,407 •<br />
x x x x 3,975 x<br />
x x 5,076 +IMU x •<br />
+IMU x 5,726 x x •<br />
x x 7,373 x x x •<br />
x x 8,337 x x •<br />
x x x 8,675 x x x x x •<br />
x x x x x x 8,941 x x x x x •<br />
x x x 9,575 x +IMU x •<br />
2) +IMU x 10,160 x x<br />
x x 10,444 x +IMU x x<br />
+IRE x A 10,660 A +IRE<br />
3)<br />
x A 14,212 A x x x x<br />
x A 15,582 A x<br />
x x A 17,418 A x<br />
x A 20,247 A x x x x<br />
Fußnoten:<br />
x x x 4) A 22,221 A x<br />
x A 22,378 A x x x X<br />
5)<br />
1) Üsw1 für BÜSA 3,1 und Üs für BÜSA 3,4 gemeinsam •<br />
2) Bü 2 am Bahnsteig, Üs für BÜSA 10,1 und 10,4 gemeinsam<br />
3) Üs 1: PZB 2000 Hz<br />
4) Üsw 1: PZB 2000 Hz<br />
5) Üs 2: PZB 2000 Hz<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 09.10.2012 (B 3) Seite 11
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Für die Abwicklung von Unfällen und Störungen sowie bei (ggf. geplantem)<br />
längeren Ausfalls der BÜ- Sicherungsanlagen gelten folgende Angaben:<br />
BÜSA km<br />
querende<br />
Straße<br />
Gemeinde/<br />
Stadt<br />
0,674 Hammerschlag Schorndorf 1 BÜP + 1 HiP<br />
3,125 Wieslauftalstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />
3,407 Bruckgasse 1 BÜP<br />
3,975 An der Wieslauf 1 BÜP + 1 HiP<br />
5,076 Mühlstraße 1 BÜP<br />
5,726 Buhlbronner Str. 1 BÜP<br />
7,373 K 1876 Rudersberg 1 BÜP + 1 HiP<br />
8,337 Rauwiesen 1 BÜP<br />
8,675 Auweg 1 BÜP<br />
8,941 Lindentaler Str. 1 BÜP + 1 HiP<br />
9,575 L 1148 1 BÜP + 1 HiP<br />
10,160 L 1148 1 BÜP + 1 HiP<br />
10,444 Mühlbachweg 1 BÜP<br />
10,660 Siemensstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />
14,212 L 1119<br />
(Klaffenbach)<br />
15,582 L 1080<br />
(Steinbach)<br />
17,418 L 1080<br />
(Laufenmühle)<br />
20,247 L 1150<br />
(Breitenfürst)<br />
22,221 L 1150<br />
(Schorndorfer<br />
Str.)<br />
Welzheim<br />
Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />
sichern mit:<br />
1 BÜP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
22,378 Silcherstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 09.10.2012 (B 3) Seite 12
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
U<br />
T<br />
Richtung<br />
BÜSA<br />
km<br />
Gegenrichtung<br />
BÜ2 ET ET/<br />
AT<br />
WLZ Üsw<br />
1<br />
RS HET<br />
HET RS Üsw<br />
2<br />
WL<br />
Z<br />
ET/<br />
AT<br />
ET BÜ2 U<br />
T<br />
x IMU A 1,085 A x x<br />
x A 1,841 A x x<br />
x x x x A 2,352 A x x<br />
R x x x x x 4,489 x x x •<br />
x x A 6,735 A x x x •<br />
x +IRE x A 8,027 A x x x<br />
x A 8,297 A x +IRE x<br />
IRE IRE x x x A 9,203 A x x<br />
x x A 10,543 A x x<br />
x x A 11,935 A x x •<br />
x x A 12,513 A +IRE IRE •<br />
x x A 15,148 A x x •<br />
x x A 16,826 A x •<br />
Für die Abwicklung von Unfällen und Störungen sowie bei (ggf. geplantem)<br />
längeren Ausfalls der BÜ- Sicherungsanlagen gelten folgende Angaben:<br />
BÜSA km<br />
querende<br />
Straße<br />
Gemeinde/<br />
Stadt<br />
1,085 Herrenberger Str. Böblingen 1 BÜP + 1 HiP<br />
1,841 Maurener Weg 1 BÜP + 1 HiP<br />
2,352 Tübinger Str. 1 BÜP + 1 HiP<br />
4,489 Im Zimmerschlag 1 BÜP + 1 HiP<br />
6,735 Forstweg Holzgerlingen 1 BÜP<br />
8,027 K 1001,<br />
Böblinger Str.<br />
8,297 Fußweg 1 BÜP<br />
9,203 K 1074 Altdorfer<br />
Str.<br />
Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />
sichern mit:<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
10,543 Tübinger Straße 1 BÜP + 1 HiP<br />
11,935 Bäumlesweg Weil im<br />
12,513 Arthur- Hecker-<br />
Schönbuch<br />
Strasse<br />
1 BÜP<br />
15,148 Gänsweideweg 1 BÜP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
16,826 Brückenstraße Dettenhausen 1 BÜP + 1 HiP<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 23.02.2012 (B 2) Seite 13
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
U<br />
T<br />
Richtung<br />
BÜSA<br />
km<br />
Gegenrichtung<br />
BÜ2 ET ET/<br />
AT<br />
WLZ Üsw<br />
1<br />
RS HET<br />
HET RS Üsw<br />
2<br />
WL<br />
Z<br />
ET/<br />
AT<br />
ET BÜ2 U<br />
T<br />
X x x x x x A 0,412 A x x<br />
X D:<br />
x A 1,057 A x x<br />
IMU<br />
x<br />
X x x x A 1,695 A x x 2)3) x x<br />
x x x x A 2,012 A x x x x<br />
R| 1) x 3) x A 2,330 A x x<br />
X 2) x A 2,850 A x x<br />
X x x A 3,000 A x x<br />
X x x A 3,625 A x +IMU x<br />
X +IMU A 3,916 A x x<br />
X x x A 4,015 A x x<br />
X x x A 4,285 A x 4) 4)<br />
x | 5)<br />
X 4) 4) x x A 4,465 A x x<br />
X x A 4,952 A x x x<br />
X x A 5,440 A x x x<br />
X x A 5,640 A x<br />
X x A 5,790 A x x 5) 5)<br />
x |6)<br />
X 5) 5) x A 5,965 A x x x<br />
5)| x x x A 6,905 A x x<br />
X x A 7,605 A x<br />
x<br />
6)<br />
X x A 7,910 A +IMU 6)<br />
Fußnoten:<br />
1) + IMU<br />
2) Standort: Hp Roßdorf<br />
3) Standort: Awanst Gnida II<br />
4) Standort: Hp Kelterstraße<br />
5) Standort: Hp Linsenhofen<br />
6) Standort: Bf Neuffen, Bahnsteig und W 1<br />
x<br />
x<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 25.06.2011 (Neuausgabe) Seite 14
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
X<br />
Für die Abwicklung von Unfällen und Störungen sowie bei (ggf. geplantem)<br />
längeren Ausfalls der BÜ- Sicherungsanlagen gelten folgende Angaben:<br />
BÜSA km<br />
querende<br />
Straße<br />
Gemeinde/<br />
Stadt<br />
0,412 Steigbrönnle Nürtingen 1 BÜP + 1 HiP<br />
1,057 Carl- Benz- Str. 1 BÜP + 1 HiP<br />
1,695 Roßdorfweg 1 BÜP + 1 HiP<br />
2,012 Tennisplatz 1 BÜP<br />
2,330 Im Roßdorf 1 BÜP<br />
2,850 Feldweg<br />
(Waldeck)<br />
Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />
sichern mit:<br />
1 BÜP<br />
3,000 Mobilbeton Frickenhausen 1 BÜP<br />
3,625 L 1250 (Nürtinger<br />
Straße)<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
3,916 Siemensstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />
4,015 Ziegeleistraße 1 BÜP + 1 HiP<br />
4,285 Kelterstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />
4,465 Hirschplanweg 1 BÜP + 1 HiP<br />
4,952 Hardtweg 1 BÜP<br />
5,440 Weinbergstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />
5,640 Im Käppele 1 BÜP + 1 HiP<br />
5,790 K 1261 (Beurener<br />
Straße)<br />
5,965 Martin- Luther-<br />
Straße<br />
6,905 Haldenweg 1 BÜP<br />
7,605 Feldweg Neuffen 1 BÜP<br />
7,910 Feldweg 1 BÜP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 25.06.2011 (Neuausgabe) Seite 15
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
U<br />
T<br />
Richtung<br />
BÜSA<br />
km<br />
Gegenrichtung<br />
BÜ2 ET ET/<br />
AT<br />
WLZ Üsw<br />
1<br />
RS HET<br />
HET RS Üsw<br />
2<br />
WL<br />
Z<br />
ET/<br />
AT<br />
ET BÜ2 U<br />
T<br />
X +IMU x A 0,579 A x<br />
X A 1,270 A x x x x<br />
X x 2,028 x x<br />
x X A 3,689 A x x<br />
X A 4,125 A x x 2) 2) x<br />
X 2) 2) x A 4,744 A x x<br />
X 3) x A 5,145 A +IMU x<br />
X +IMU x x A 5,547 A x x x<br />
4) x 5,756 x 4) x<br />
US| x x A 6,159 A x x x<br />
X x A 6,591 A x x<br />
X A 7,140 A x x| US<br />
X +IMU x x 7,984 x 5) x<br />
X A 8,645 A x<br />
x X A 9,195 A x x ●<br />
x X A 10,582 A x ●<br />
X 5) x x 11,358 x 1) x<br />
x X A 12,540 x x<br />
X A 12,982 x x<br />
X 13,565 x<br />
X 4) 14,380 4)<br />
X A 15,078 A x x x<br />
x X 6) x x 16,251 x x<br />
X 4) 17,315 4) x<br />
X 4) 21,395 4) 7) x<br />
Fußnoten:<br />
1) + IMU<br />
2) Standort: Hp Rührberg<br />
3) Standort: Esig 21<br />
4) Standort: am Schalthaus<br />
5) Standort: Ne 1<br />
6) Standort: Esig 51<br />
7) + IMU, ET- Standort km 21,946, Werkstatt<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 16
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Für die Abwicklung von Unfällen und Störungen sowie bei (ggf. geplantem)<br />
längeren Ausfalls der BÜ- Sicherungsanlagen gelten folgende Angaben:<br />
BÜSA km querende Straße Gemeinde/<br />
Stadt<br />
0,579 Weilimdorfer<br />
Straße<br />
Korntal-<br />
Münchingen<br />
1,270 Isolde- Kurz- Weg 1 BÜP<br />
2,028 Am Lotterberg 1 BÜP<br />
3,689 Betonplattenweg 1 BÜP<br />
4,125 Birkemer Weg 1 BÜP<br />
4,744 K 1701 Stuttgarter<br />
Str.<br />
Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />
sichern mit:<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
5,145 Flattichstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />
5,547 Pflugfelder Str. 1 BÜP + 1 HiP<br />
5,756 L 1141<br />
Markgröninger<br />
Straße<br />
6,159 Feldweg (Minigolf) 1 BÜP<br />
6,591 Feldweg (Reithalle) Schwieberdingen 1 BÜP<br />
7,140 Feldweg<br />
(Frauenwiesenweg)<br />
7,984 Nippenburger<br />
Straße<br />
8,645 Feldweg<br />
(Kleintierzüchter)<br />
9,195 Feldweg<br />
(Hagmühle)<br />
10,582 L 1140<br />
(Schwieberdinger<br />
Straße)<br />
11,358 L 1136 Hochdorfer<br />
Straße<br />
Hemmingen<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP<br />
1 BÜP<br />
12,540 Seedammweg 1 BÜP<br />
12,982 Feldweg<br />
(Kesselbrunnen)<br />
13,565 K 1654 Eberdinger<br />
Strße<br />
14,380 L 1140<br />
Heimerdinger Wald<br />
15,078 Waldweg<br />
(Rohrsperg)<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 17
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
BÜSA km querende Straße Gemeinde/<br />
Stadt<br />
16,251 L 1177<br />
(Feuerbacher<br />
Straße)<br />
17,315 K 1653<br />
Rutesheimer<br />
Strasse<br />
21,395 L 1177<br />
Heimerdinger<br />
Straße<br />
Heimerdingen<br />
Weissach<br />
Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />
sichern mit:<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
1 BÜP + 1 HiP<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 18
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x ● x x x x<br />
C II Sicherungstechnische Anlagen<br />
B e d i e n u n g s a n w e i s u n g<br />
für die sicherungstechnischen Anlagen der Betriebsstellen<br />
C II.1 Allgemeine Bestimmungen<br />
1. Schlüssel, Weichen und Gleissperren<br />
Auf allen Betriebsstellen mit Weichen und Gleissperren können diese nur<br />
unter Zuhilfenahme des Zugführerschlüssels (Zf- Schlüssel) aufgeschlossen<br />
werden.<br />
Hierzu muss der Zugführer eines Zuges den Schlüssel am Schlüsselbrett<br />
gegen Unterschrift in Empfang genommen haben und diesen nach seinem<br />
Einsatz auf der Strecke dort wieder abgeben.<br />
Der örtliche Betriebsleiter prüft den Verbleib und die Verwendung aller Zf-<br />
Schlüssel während des <strong>Eisenbahn</strong>betriebs und während der Betriebsruhe.<br />
Es werden Zugführerschlüssel in der notwendigen Anzahl des Bedarfes und<br />
gemäß der zulässigen Streckenkapazität vorgehalten.<br />
Im Betrieb nach FV- NE § 12 (1) müssen<br />
alle bis auf einen Zf- Schlüssel am<br />
Schlüsselbrett vorhanden sein.<br />
Aufbewahrungsorte der Zugführerschlüssel:<br />
Roßbergbahn<br />
Elektrische<br />
Schlüsselsperre<br />
Bf Bad Wurzach,<br />
BstgAnfang<br />
Wieslauftalbahbahn<br />
Schönbuch-<br />
Bf Rudersberg, Bf Dettenhausen,<br />
Mehrfachschlüsselsperre<br />
in<br />
öBl<br />
Schrank<br />
Bahnsteigende<br />
Tälesbahn<br />
Bf Neuffen,<br />
Werkstattgebäude<br />
Strohgäubahn<br />
Bf Hemmingen,<br />
Zlr;<br />
Bf Weissach,<br />
Werkstattgeb.<br />
In den Betriebsstellen dient der Zugführerschlüssel oder ein mittels<br />
elektrischer Schlüsselsperre unter Verschluss gehaltener Weichenschlüssel<br />
der Bedienung der Fahrwegelemente. Die Fahrwegelemente sind in folgenden<br />
Betriebsstellen signalabhängig:<br />
Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
Hst. Schorndorf<br />
Hst. Haubersbronn<br />
Bf Miedelsbach-<br />
Steinenberg<br />
Bf Rudersberg<br />
Bf Oberndorf<br />
Alle<br />
Betriebsstellen<br />
Alle<br />
Betriebsstellen<br />
Bf Münchingen*<br />
Bf Schwieberdingen<br />
Bf Hemmingen*<br />
Bf Heimerdingen*<br />
*= teilweise<br />
Weichenbereich:<br />
Als Weichenbereich gilt jeweils der gesamte Bahnhof. Sofern die<br />
Geschwindigkeit im Weichenbereich wechselt, ist dieses im Bahnhof<br />
entsprechend durch Signale Zs 3v/ Zs 3 signalisiert.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 19
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x ● x x x x<br />
Herstellen der Grundstellung eines Bahnhofes;<br />
Überzeugen Sie sich, dass die Weichen und Gleissperren von Fahrzeugen<br />
freigefahren sind.<br />
Verschließen Sie die Elemente des Fahrweges gemäß der Folgeabhängigkeit<br />
untereinander und der Schlüsselabhängigkeit zu einer mechanischen<br />
Mehrfachschlüsselsperre bzw. elektrischen Schlüsselsperre.<br />
Verschließen Sie den Weichenschlüssel in der elektrischen Schlüsselsperre<br />
und verschließen Sie deren Kasten mit dem zugehörigen Schlüssel.<br />
Sind die Hauptgleise frei und zeigen die Deckungssignale dennoch Halt<br />
(Hp0), muß die Störungssuche gemäß Kap. 5 erfolgen.<br />
2. Deckungssignale<br />
In den Bahnhöfen werden Deckungssignale mit dem Signalbild Hp 0/<br />
Kennlicht verwendet. Deckungssignale an der Bahnhofsgrenze werden durch<br />
eine Vorsignaltafel mit ständig wirksamem PZB- Magnet 1000 Hz<br />
angekündigt.<br />
Sie können mit dem Signalbild Ks 2/ Kennlicht vorsignalisiert sein.<br />
Bei freiem Gleis zeigen die Deckungssignale eines Bahnhofs Kennlicht.<br />
Vorbeifahrt am Halt zeigenden oder gestörten Signal:<br />
Eine Vorbeifahrt am Halt zeigenden<br />
Signal bedarf der Zustimmung des<br />
Zugleiters mit Befehl 2; bei Signalen<br />
mit Zs 12 der mündlichen<br />
Zustimmung des Zugleiters.<br />
Ist das Zugleitverfahren aufgehoben,<br />
so erfolgt die Weiterfahrt auf Sicht<br />
innerhalb des gesamten Bahnhofes<br />
nach Zustimmung des Zugführers.<br />
Wieslauftalbahn, Schönbuchbahn, Tälesbahn Strohgäubahn<br />
Deckungssignale an den Bahnhofsgrenzen bzw. an Deckungssignale an den<br />
Zugfolgestellen decken Fahrwegelemente und einen Bahnhofsgrenzen decken<br />
besetzten Gleisabschnitt.<br />
einen besetzten<br />
Gleisabschnitt oder<br />
überwachen die<br />
Ordnungslagen von<br />
Rückfallweichen. Es können<br />
zwei Deckungssignale<br />
aufeinander folgen.<br />
Bei Rückfallweichen:<br />
Wird die Vorbeifahrt am Halt zeigenden Deckungssignal<br />
durch Befehl 2 angeordnet<br />
störungsbedingt notwendig<br />
muss der Triebfahrzeugführer in Bahnhöfen mit Rückfallweichen diese auf<br />
ordnungsgemäße Endlage hin prüfen.<br />
(Die Anordnung <strong>zur</strong> Prüfung wird nicht separat im Befehl 2 übermittelt).<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 20
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x ● x x x x<br />
3. Bahnhofsgrenzen/ Geschwindigkeitswechsel/ Zugfolgestellen<br />
Alle Bahnhofsgrenzen werden durch eine Ne 2- Tafel mit ständig wirksamem<br />
PZB- Magnet 1000 Hz angekündigt.<br />
Die Zugfolgestellen der freien Strecke, welche nur durch das Signal Ne 1<br />
begrenzt werden, werden durch eine Ne2- Tafel ohne PZB- Magnet<br />
angekündigt.<br />
Geschwindigkeitswechsel werden, sofern die Geschwindigkeit um mehr als 10<br />
km/h verringert werden muss, mit einem Signal Lf 6 bzw. Zs 3v in<br />
Verbindung mit einem ständig wirksamen PZB- Magnet 1000 Hz angekündigt.<br />
Geschwindigkeiten von 20 und 30 km/h werden mit einem ständig wirksamen<br />
500 Hz- Magneten 150 m vor dem Signal Lf 7/ Zs 3 zusätzlich überwacht.<br />
Die Lage der PZB- Magneten 2000 Hz, welche nicht mit einem<br />
Deckungssignal verbunden sind, ist durch ein weißes Schild mit schwarzer<br />
Aufschrift (Orientierungszeichen) „PZB“ gekennzeichnet.<br />
4. Technische Einrichtungen (i.S. FV- NE § 3 (16) d)) ●<br />
Die Strecken sind mit technischen Einrichtungen der folgenden Bauarten ●<br />
ausgerüstet:<br />
Roßbergbahn<br />
CONTEC<br />
Fernbewirkt durch<br />
den Zugleiter<br />
(ZU- ZLB).<br />
Wieslauftalbahbahn<br />
Schönbuch-<br />
CONTEC<br />
Tiefenbach<br />
Für den Regelfall im Fernbewirkt durch<br />
Hintergrund den Zugleiter<br />
arbeitend<br />
(ZU- ZLB).<br />
Tälesbahn<br />
CONTEC<br />
Für den Regelfall im<br />
Hintergrund<br />
arbeitend<br />
(AU- ZLB).<br />
Strohgäubahn<br />
SICAS S 5<br />
Teilweise<br />
fernbewirkt durch<br />
den Zugleiter.<br />
AU- ZLB: Achszählerunterstützter Zugleitbetrieb<br />
ZU- ZLB: Zugleiterunterstützter Zugleitbetrieb.<br />
Die betrieblichen und technischen Handlungen für die Systeme sind auf den<br />
nachfolgenden Seiten beschrieben.<br />
Für alle Systeme gilt, dass sie eine zweite Sicherungsebene zum<br />
Zugleitbetrieb darstellen.<br />
Die Dokumentation im Meldebuch des Zugleiters ist die verantwortliche<br />
Ebene <strong>zur</strong> Auswertung des Betriebsablaufes.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 21
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x ● x x x x<br />
5. Hilfshandlungen/ Fehler/ Störungen<br />
Im Mehrzugbetrieb müssen Sie als<br />
Zugleiter jede durch Sie oder das<br />
Zugpersonal getätigte Grundstellung<br />
im Arbeitsbuch, Teil C<br />
dokumentieren.<br />
Vor der Durchführung einer<br />
Hilfshandlung (Rückstellung)<br />
verfahren Sie als Zugleiter wie folgt:<br />
1. Fragen Sie den Standort aller Züge<br />
und Fahrzeuge ab. Die Auswertung<br />
des Visualisierungsmonitors der<br />
Streckensicherung ersetzt die<br />
Abfrage NICHT!<br />
2. Wenn Sie sich davon überzeugt<br />
haben, dass die Achszählbereiche<br />
der technischen Einrichtung frei<br />
von Fahrzeugen sind, nehmen Sie<br />
die Hilfshandlung gemäß des unter<br />
„Besondere Bestimmungen“<br />
beschriebenen Prozesses vor bzw.<br />
nehmen Sie die Grundstellung des<br />
betroffenen Achszählabschnitts<br />
über den Visualisierungsmonitor<br />
vor.<br />
3. Tragen Sie Datum und Uhrzeit der<br />
Hilfshandlung im Arbeitsbuch, Teil<br />
C ein.<br />
Tragen Sie bei Dienstantritt die<br />
Zeiten der Hilfshandlungen bzw.<br />
Unregelmäßigkeiten in Teil C nach,<br />
welche während des Einzugbetriebes<br />
erzeugt wurden.<br />
Befragen Sie ggf. das Zugpersonal<br />
nach der Ursache der Hilfshandlung.<br />
●<br />
5.1 Weichenstörung<br />
Das Befahren gestörter Rückfallweichen ist in Anlage 10 beschrieben.<br />
Können Weichen nicht in Grundstellung gebracht werden und sollen<br />
Zugfahrten stattfinden, verständigen Sie<br />
den Zugleiter.<br />
die Zugleiterbereitschaft.<br />
Fordern Sie als Zugleiter<br />
Fordern Sie als Zugleiterbereitschaft<br />
den Signaldienst <strong>zur</strong> Störungsbeseitigung an.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 22
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x ● x x x x<br />
5.2 Achszählfehler/ -störungen<br />
Bei Achszählfehlern muß eine Probefahrt („Bügelfahrt“), zu der jede<br />
planmäßige Zugfahrt erklärt werden kann, verkehren, um wieder eine<br />
ausgeglichene Achszählbilanz zu erlangen. Es müssen hierzu jedoch alle<br />
fahrdienstlich notwendigen Zuglaufmeldungen gegeben werden.<br />
Bei Achszählstörungen muß der betreffende Achszählkreis in Grundstellung<br />
gebracht werden. Hierzu muß dieser frei von Fahrzeugen sein.<br />
Sobald dieser geräumt ist,<br />
veranlassen Sie als Zugführer oder<br />
Mitarbeiter im Betriebsdienst die<br />
Sperrung des betreffenden<br />
Gleisabschnittes bzw. Bahnhofs<br />
durch den Zugleiter.<br />
Betätigen Sie in der betreffenden<br />
Betriebsstelle die<br />
Achszählgrundstellungstaste.<br />
Das Ergebnis der<br />
Achszählgrundstellung teilen Sie als<br />
Zugleiter dem Zugführer/ Mitarbeiter<br />
im Betriebsdienst mit.<br />
Nach erfolgreicher<br />
Achszählgrundstellung gehen Sie<br />
zum Regelbetrieb über.<br />
War die Achszählgrundstellung nicht<br />
erfolgreich, verständigen Sie den<br />
Signaldienst.<br />
betätigen Sie als Zugführer des<br />
einzigen Zuges auf der Strecke die<br />
Achszählgrundstellungstaste.<br />
Bei sichergestellter Verständigung<br />
zwischen Zugleitbereitschaft und<br />
Zugführer und Vermeidung von<br />
Fahrten im grundzustellenden<br />
Bereich darf die<br />
Achszählgrundstellung auch durch<br />
die Zugleiterbereitschaft erfolgen.<br />
War die Achszählgrundstellung nicht<br />
erfolgreich, verständigen Sie die<br />
Zugleiterbereitschaft.<br />
Verständigen Sie als<br />
Zugleiterbereitschaft den<br />
Signaldienst.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 23
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x ● x x x x<br />
5.3 Signalstörung<br />
Zeigt ein Deckungssignal eines Bf das Signalbild Hp0 oder ist dieses<br />
erloschen, so darf die Weiterfahrt nur<br />
nach Zustimmung des Zugleiters mit nach Prüfung<br />
Befehl 2 erfolgen.<br />
des Nachweises über den<br />
Ist der Zugleiter nicht erreichbar, fahrdienstlichen Zustand der Strecke<br />
darf die Fahrt im Sinne der FV- NE § und<br />
17 (11) nur bis in den Bahnhof der Vollständigkeit des Zuges durch<br />
hinein vorsichtig und auf Sicht den Zugführer erfolgen.<br />
erfolgen, sofern vor der<br />
Verständigungsstörung eine<br />
Fahrerlaubnis vorlag.<br />
Verständigen Sie als Zugleiter den<br />
Signaldienst.<br />
5.4 Zwangsbremsungen<br />
Verständigen Sie als Zugführer die<br />
Zugleiterbereitschaft.<br />
Fordern Sie als Zugleiterbereitschaft<br />
den Signaldienst an.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 24
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x x x x<br />
Im Falle einer Zwangsbremsung<br />
verständigen Sie als Zugführer<br />
SOFORT den Zugleiter.<br />
Prüfen Sie als Zugleiter, ob der vom<br />
Magnet gedeckte Gleisabschnitt frei<br />
oder für eine andere Zugfahrt/<br />
Rangierfahrt im Meldebuch belegt<br />
ist. Im Falle einer Belegung lösen<br />
Sie den NOTRUF aus mit<br />
Aufforderung zum unverzüglichen<br />
Zwangshalt.<br />
Erfolgte die Fahrt des<br />
zwangsgebremsten Zuges durch<br />
eine unzulässiger Vorbeifahrt am<br />
Signal Hp0/ Ne1/ Ne 5 oder am<br />
durch „PZB“ gekennzeichneten<br />
Magneten UND sind die<br />
fahrdienstlichen Voraussetzungen<br />
<strong>zur</strong> Weiterfahrt gegeben, stimmen<br />
sie als Zugleiter der Fahrt durch<br />
Befehl 2 bzw. mit Befehl 9.4 für<br />
nachfolgende Züge zu.<br />
Erfolgte die Zwangsbremsung in<br />
Folge einer technischen Störung<br />
UND liegen betrieblich die<br />
Voraussetzungen <strong>zur</strong> Weiterfahrt<br />
vor, stimmen Sie als Zugleiter der<br />
Fahrt mündlich zu.<br />
1. Prüfen Sie als Zugführer, ob Sie<br />
im Besitze des Nachweises der<br />
Räumung sind.<br />
Wenn NEIN: Notruf und Nothalt<br />
auslösen.<br />
2. Fragen Sie den Fdl der<br />
anschließenden DB- Strecke, ob<br />
dieser eine Fahrt in die Strecke<br />
eingelassen hat.<br />
Wenn JA: Notruf und Nothalt<br />
auslösen.<br />
3. Prüfen Sie, ob weitere Fahrzeuge<br />
auf der Strecke arbeiten.<br />
Wenn JA: Notruf und Nothalt<br />
auslösen.<br />
Im Falle einer unzulässigen Fahrt ist<br />
der Einsatz des Zugleiters<br />
notwendig, da die Voraussetzungen<br />
für den Betrieb nach § 12 (1) nicht<br />
mehr gegeben sind.<br />
Wenn alle drei Kriterien nicht<br />
zutreffen, erfolgte die<br />
Zwangsbremsung durch eine<br />
technische Störung. Melden Sie<br />
diese der Zugleiterbereitschaft.<br />
Wenn die Voraussetzungen <strong>zur</strong><br />
Weiterfahrt vorliegen, setzen sie die<br />
Fahrt weiter fort.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 10.08.2011 (B1) Seite 25
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x x x x<br />
C II Sicherungstechnische Anlagen<br />
B e d i e n u n g s a n w e i s u n g<br />
für die sicherungstechnischen Anlagen der Betriebsstellen<br />
C II.2 Besondere Bestimmungen<br />
- auf den Folgeseiten -<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 10.08.2011 (B1) Seite 26
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Zu 3.<br />
Zu 4.<br />
a)<br />
Bahnhofsgrenzen/ Geschwindigkeitswechsel/ Zugfolgestellen<br />
An der Bahnhofsgrenze Bad Wurzach befindet sich eine Ne 1- Tafel ohne<br />
zugeordnete PZB- Beeinflussung.<br />
Die Signale Lf 6/ Zs 3 sind nicht mit PZB- Magneten ausgerüstet.<br />
Streckensicherungssystem Bauart CONTEC<br />
(technische Einrichtung)<br />
Vermeidung von Gegen- und Folgefahrten<br />
Der Vermeidung dient eine technische Einrichtung.<br />
Bahnhofsgrenze Roßberg:<br />
Sofern die Voraussetzungen zu einer Zugfahrt Roßberg – Bad Wurzach<br />
vorliegen, müssen Sie vor Zustimmung (=Annahme der Zugfahrt) den<br />
PZB- Magneten (2000 Hz) in Höhe der Bahnhofsgrenze unwirksam<br />
schalten. Wählen Sie mit Hilfe der im Streckenfernsprecher<br />
eingespeicherten Rufnummer die Schalteinrichtung an und warten Sie den<br />
Klingelton einmalig ab,- der PZB- Magnet ist nun unwirksam geschaltet.<br />
Nach Überfahrt des Zuges über einen in Fahrtrichtung hinter dem PZB-<br />
Magnet liegenden Achszählkontakt wird der PZB- Magnet wieder wirksam<br />
geschaltet.<br />
Bahnhof Bad Wurzach:<br />
Sofern die Voraussetzungen zu einer Zugfahrt Bad Wurzach – Roßberg<br />
vorliegen, müssen Sie als Zugleiter vor Zustimmung (= Erteilung der<br />
Fahrerlaubnis) die Freigabe der elektrischen Schlüsselsperre fernbewirkt<br />
einschalten. Wählen Sie mit Hilfe der im Streckenfernsprecher<br />
eingespeicherten Rufnummer die Schalteinrichtung an und warten Sie den<br />
Klingelton einmalig ab,- der Zugführerschlüssel ist nun freigegeben.<br />
Als Zugführer dürfen Sie nach Erhalt der Fahrerlaubnis den PZB- Magnet<br />
(2000 Hz) in Höhe des Signals Ra 11 mit dem Zugführerschlüssel<br />
unwirksam schalten. Bei Unwirksamkeit des Magneten leuchtet ein<br />
Kennlicht am Signal Ra 11 auf.<br />
Nach Überfahrt des Zuges über einen in Fahrtrichtung hinter dem PZB-<br />
Magnet liegenden Achszählkontakt wird der PZB- Magnet wieder wirksam<br />
geschaltet.<br />
Im Rangierbetrieb bleibt der PZB- Magnet wirksam, das Signal Ra 11 ist<br />
gültig, der Zugleiter stimmt den Rangierarbeiten auf Anfrage in<br />
Abhängigkeit der Betriebslage zu.<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 27
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
d) Elektrische Schlüsselsperre<br />
Im Bf Bad Wurzach ist der Zugführerschlüssel, welcher für die Schaltung<br />
des unter a) genannten PZB- Magneten wie für den Verschluß der Weichen<br />
vorgehalten wird, in einer elektrischen Schlüsselsperre (Standort:<br />
Mehrfachschlüsselsperre 1) verschlossen.<br />
Der Verschluss des Zugführerschlüssels in die elektrische Schlüsselsperre<br />
ist dem Zugleiter über Streckenfernsprecher zu melden (Wortlaut:<br />
„Zugführerschlüssel in Grundstellung in elektrischer Schlüsselsperre<br />
verschlossen“).<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 28
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
x<br />
Zu Streckensicherungssystem Bauart CONTEC (technische Einrichtung)<br />
4.<br />
a) Vermeidung von Gegen- und Folgefahrten<br />
Über Achszähler wird die Belegung eines Zugfolgeabschnittes sowie über<br />
Prüfer die Endlage von Weichen geprüft. Ist ein Streckenabschnitt frei, wird<br />
das entsprechende Deckungssignal betrieblich abgeschaltet (Kennlicht) oder<br />
zeigt den Begriff Ks 2,<br />
Rangierfahrten zum Anschluß Gnida II erhalten das Signal Sh1.<br />
●<br />
Im Falle einer negativen Prüfung zeigt ein Signal Hp 0 und deren zugehörigen<br />
Gleismagnete sind wirksam (2000 Hz), so dass ein Befahren <strong>zur</strong> Unzeit eine<br />
Zwangsbremsung auslöst.<br />
Der Begriff „Kennlicht“ weist im Sinne der ESO nur auf die betriebliche<br />
Abschaltung des Signals hin, wenn hinsichtlich der Gleisfreimeldeanlage die<br />
Voraussetzungen <strong>zur</strong> Weiterfahrt/ Abfahrt eines Zuges gegeben sind. Die<br />
Zuglaufmeldungen erfolgen hiervon unabhängig gemäß Vorgabe im Fahrplan<br />
oder in einem Befehl.<br />
Es besteht keine Abhängigkeit zu BÜ- Sicherungsanlagen.<br />
Die Anlage arbeitet im Hintergrund ohne Zutun des Zugleiters mit Ausnahme<br />
bei Hilfshandlungen.<br />
Arbeitsschritte bei Hilfshandlungen und betrieblichen Sonderfällen sind im<br />
Bedienhandbuch geschildert.<br />
Die Fahrweganforderung erfolgt<br />
• durch Anforderungstasten unmittelbar vor den Deckungssignalen am<br />
Halteplatz der Züge* bzw.<br />
• bei Einfahrt in die freie Strecke in Nürtingen/ Neuffen durch einen<br />
Achszählkontakt bzw.<br />
• im Bf Neuffen und in der Hst Schorndorf durch eine Anforderungstaste<br />
auf dem Bahnsteig*.<br />
* durch Bedienung des Zugführers an einer Schlüsseltaste (DB 21)+<br />
Drucktaste<br />
Bei irrtümlicher Fahrweganforderung oder bei der Notwendigkeit (von z.B.<br />
Gegenfahrten) kann durch Bedienen der Anforderungslöschtaste<br />
der eingestellte/ angeforderte Fahrweg durch den Zugführer<br />
<strong>zur</strong>ückgenommen werden.<br />
b) Achszählgrundstellung<br />
Ist ein Zugfolgeabschnitt technisch vom Sicherungssystem gesperrt, es<br />
befinden sich jedoch keine Fahrzeuge im Gleis, der Fahrweg ist in<br />
Grundstellung verschlossen und kann dennoch nicht vom Sicherungssystem<br />
freigegeben werden,<br />
dürfen Sie als Zugführer<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 29
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
x<br />
im Mehrzugbetrieb auf Anweisung des<br />
Zugleiters<br />
im Einzugbetrieb nach Vorliegen der<br />
sonstigen Voraussetzungen <strong>zur</strong><br />
Fahrwegprüfung<br />
die Achszählgrundstellungstaste betätigen.<br />
Die Achszählgrundstellungstaste befindet sich in der Regel<br />
• bei Deckungssignalen einer Betriebsstelle in Höhe des<br />
Deckungssignals,<br />
• bei Deckungssignalen für die freie Strecke in Höhe des Signals Ne 5.<br />
c) Signalstörungen<br />
Eine Vorbeifahrt am Halt zeigenden<br />
oder gestörten Signal bedarf der<br />
Zustimmung des Zugleiters<br />
mit Befehl 2.<br />
Ist das Zugleitverfahren aufgehoben,<br />
so erfolgt die Weiterfahrt auf Sicht<br />
innerhalb des gesamten Bahnhofes<br />
nach Zustimmung des Zugführers.<br />
d) Elektrische Schlüsselsperren<br />
Elektrische Schlüsselsperren müssen Sie bedienen, wenn rangiert werden soll<br />
bzw. Fahrwegelemente, welche in Grundstellung verschlossen sind, in eine<br />
andere Lage gebracht werden sollen.<br />
Verschließen Sie hierzu den Zugführerschlüssel in der zugehörigen<br />
elektrischen Schlüsselsperre einer Betriebsstelle. Zum Zeitpunkt dieses<br />
Verschlusses wird ein Signalhaltfall bei den deckenden Signalen erzeugt.<br />
Entnehmen Sie den Schlüssel aus der daneben angeordneten elektrischen<br />
Schlüsselsperre, um die weiteren Fahrwegelemente bzw. zugeordnete<br />
mechanische Mehrfachschlüsselsperren aufzuschließen.<br />
Zur Herstellung der Grundstellung einer Betriebsstelle verfahren Sie in<br />
umgekehrter Reihenfolge.<br />
e) Elektrische Weichen<br />
Die Weichen 1 und 2 im Bf Rudersberg und die Weiche des Anschlusses Gnida<br />
II mit zugehöriger Gleissperre sind elektrisch angetrieben.<br />
Sie sind in Grundstellung geradeaus liegend und, wenn die Deckungssignale<br />
Kennlicht zeigen elektrisch abgeschaltet und in ihrer Endlage überwacht.<br />
Die Bedienung der Weichen erfolgt von einer Bedienungseinheit<br />
• im Bf Rudersberg am Bahnsteigende Richtung Schorndorf sowie vor<br />
der Spitze der Weiche 1;<br />
• für den Anschluß Gnida II durch Anforderungstasten in den<br />
Betriebsstellen Nürtingen Vorstadt, Roßdorf und Gnida I/ II.<br />
f) Rangieren in Bahnhöfen<br />
Im Rangierbetrieb bleiben PZB- Magneten, welche einem Deckungssignal<br />
zugeordnet sind, wirksam.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 30
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Örtliche Besonderheiten Wieslauftalbahn<br />
a1) Zur Erklärung: kleine Buchstaben beziehen auf Kleinbuchstaben in<br />
vorstehendem Kapitel 4.<br />
1) Hst Schorndorf:<br />
a1) Einfahrt auf Signal Zs 7 bei teilweise besetztem Gleis ausschließlich innerhalb<br />
des Abschnittes 1, Gleis 905.<br />
Ist Gleis 905 über den Abschnitt 1 hinaus teilweise besetzt, Einfahrt nur mit<br />
Befehl möglich.<br />
d1) In Höhe des Signals Y905 ist eine elektrische Schlüsselsperre angebracht, in<br />
die bei<br />
Rangierarbeiten aus dem Bereich der DB Netz in den Betriebsführungsbereich<br />
der WEG hinein der Zugführerschlüssel zwecks technischer Sperrung der<br />
Betriebsstelle verschlossen werden muß.<br />
2) Hst. Haubersbronn<br />
a2)<br />
d2)<br />
Bei Bedienung der Awanst wird der in Schorndorf oder Miedelsbach<br />
angeforderte Fahrweg beim Verschluß des Zf- Schlüssels automatisch<br />
<strong>zur</strong>ückgenommen.<br />
Nach Beendigung der Rangierarbeiten kann der Zf- Schlüssel erst wieder<br />
entnommen werden, wenn zuvor ein Fahrweg angefordert wurde.<br />
3) Bf Rudersberg, Strecke Rudersberg - Oberndorf<br />
b3) Die Achszählgrundstellung für den Bf Rudersberg, den Bf Oberndorf und den<br />
Abschnitt der freien Strecke kann an den Achszählgrundstellungstasten vor<br />
dem Deckungssignal 5A (Bf Rudersberg) und in Höhe des Hallentores der<br />
Betriebswerkstatt vorgenommen werden.<br />
Besonderheiten:<br />
Der Abschnitt Bf Rudersberg (exkl.) – Oberndorf verfügt <strong>zur</strong> Einfahrt in die<br />
freie Strecke nicht über Deckungssignale. Schaltbare Magneten 2000 Hz sind<br />
mit Orientierungszeichen „PZB“ örtlich gekennzeichnet.<br />
4) Bf Rudersberg<br />
e4) Für Rangierfahrten der Relation Gleis 1 – Gleis 2 und umgekehrt ist zu<br />
beachten:<br />
Verschließen Sie den Zugführerschlüssel in der elektrischen Schlüsselsperre<br />
in der Bedienungseinheit auf dem Bahnsteig. Die Weichenantriebe sind nun<br />
wirksam geschaltet, die Deckungssignale zeigen Hp 0.<br />
Die Weichen können jedoch NUR umgestellt werden, wenn die Weichen 1 und<br />
2 und deren Bereiche bis zum Grenzzeichen frei sind.<br />
Der Bereich der Weiche 2 darf nur nach Zustimmung<br />
des Zugleiters<br />
des Zugführers<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 16.10.2012 (B 3) Seite 31
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
befahren werden.<br />
Lösen Sie mit Hilfe des Schlüssels DB 21 und der Weichenumstelltaste den<br />
Umstellvorgang aus.<br />
Melden beide Lagen der Weichen entweder –Lage oder +Lage, leuchtet der<br />
am Umstelltaster angebrachte Leuchtmelder dauerhaft grün. Während des<br />
Umstellvorgangs blinkt dieser.<br />
Die Weichen laufen nach Befahren des Weichenbereiches automatisch in die<br />
Grundstellung <strong>zur</strong>ück.<br />
5) Rudersberg- Oberndorf<br />
Hauptsignale<br />
Signal N (Lichthauptsignal, Begriffe Hp 0 und Hp 1)<br />
Die Weiterfahrt in Richtung Welzheim erfolgt auf Hauptsignal.<br />
Die Zustimmung <strong>zur</strong> Fahrt erteilt der Zugführer, im Regelfall durch Betätigen<br />
der Signalanforderungstaste nach Vorliegen der Voraussetzungen <strong>zur</strong> Fahrt.<br />
Bei einer Signalstörung muß Befehl 2 durch den Zugführer nach erfolgter<br />
Fahrwegprüfung erteilt werden.<br />
Muß das Signal N aus betrieblichen Gründen <strong>zur</strong>ückgenommen werden,<br />
betätigen Sie als Zugführer die Signalrücknahmetaste.<br />
Signalanforderungs- und Rücknahmetaste müssen jeweils mindestens 1<br />
Sekunde lang durch Halten des Zugführerschlüssels am Anschlag des<br />
Schlüsselschalters bedient werden.<br />
Nach Anforderung der Fahrtstellung des Signals bleibt dieses 10 Minuten in<br />
Stellung Hp 1. Danach schaltet ein Zeitrelais auf Hp 0.<br />
Signal F (Formsignal, mechanisch)<br />
Das Signal F kann im Einzugbetrieb auf der Gesamtstrecke auf Fahrt (Hp1)<br />
gestellt werden. Der Schlüssel hierzu befindet sich in der<br />
Abhängigkeitseinrichtung des Bf Oberndorf.<br />
Bei gestörtem Signal stimmen Sie als<br />
Zugführer der Vorbeifahrt mündlich<br />
zu, sofern Sie im Besitze des<br />
Nachweises der Räumung sind.<br />
Eine Prozessanweisung zu den Handlungsabläufen befindet sich<br />
in Anlage 3.4.<br />
a6) Bf Welzheim<br />
In Bf Welzheim befindet sich in einem F- Kasten in Höhe W 43 ein<br />
Schlüsselwerk.<br />
In dem Schlüsselwerk kann nach Verschließen des Minus- Schlüssel der W 42<br />
der Fahrweg mit Hilfe des Zugführerschlüssels unter Verschluss gehalten<br />
werden.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 16.10.2012 (B 3) Seite 32
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Örtliche Besonderheiten Tälesbahn<br />
a1) Zur Erklärung: kleine Buchstaben beziehen auf Kleinbuchstaben in<br />
vorstehendem Kapitel 4.<br />
1) Übergabepunkt Bf Nürtingen<br />
b1) Achszählgrundstellungstaste befindet sich in Höhe des Gleismagneten,<br />
welcher mit „PZB“ gekennzeichnet ist.<br />
2) Awanst Gnida I/ II<br />
b2) Die Fahrweganforderung/ -rücknahme kann<br />
• am Haltepunkt Nürtingen Vorstadt,<br />
• am Haltepunkt Roßdorf,<br />
• an der Anschlußgrenze Gnida I oder<br />
• an der Anschlußgrenze Gnida II<br />
erfolgen.<br />
Für die Bedienung der Handweiche ist zuvor<br />
• die Anforderung der Bedienung des Anschlusses Gnida zu betätigen<br />
UND<br />
• der Zugführerschlüssel in der hierfür vorgesehenen elektrischen<br />
Schlüsselsperre zu verschließen.<br />
Awanst Gnida II:<br />
Die Bedienung des Anschlusses erfolgt durch Anforderung des Fahrweges.<br />
d2)<br />
e2)<br />
Binnenverkehr Anschluß Gnida/<br />
Instandhaltungsarbeiten:<br />
Für Fahrten zwischen den Anschlüssen über das Streckengleis oder das freie<br />
Umlegen der Weiche 2/ GsII<br />
• muß der Streckenabschnitt Nürtingen – Frickenhausen gesperrt<br />
werden,<br />
• muß der Zugführerschlüssel in der hierfür vorgesehenen elektrischen<br />
Schlüsselsperre verschlossen werden und<br />
• darf anschließend die Weichenhilfstaste (DB 21+ Taste) zum Umlegen<br />
der beiden Fahrwegelemente bedient werden.<br />
Nach Beendigung der Rangier-/ Instandhaltungsarbeiten<br />
• bringen Sie die Fahrwegelemente in Grundstellung,<br />
• melden Sie den Zf- Schlüssel in Verwahrung.<br />
Der Zugleiter darf die Streckensperrung aufheben, wenn das Streckengleis<br />
frei von Fahrzeugen ist.<br />
Die elektrische Weiche 2 kann gemeinsam mit der elektrischen Gleissperre<br />
nach Verschluß des Zf- Schlüssel mittels DB 21 und Weichenhilfstaste<br />
(Standort: Anschlußgrenze Gnida II) umgelegt werden.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 33
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
3) Hst Frickenhausen<br />
a3) Rückkehrende Bedienfahrten Frickenhausen – Neuffen können in Neuffen nur<br />
mit Befehl einfahren, da keine Fahrweganforderung erfolgt.<br />
4) Bf Neuffen<br />
a4) Einfahren/ Ausfahren/ teilw. besetztes Gl. Bf Neuffen:<br />
Im Bf Neuffen dürfen Züge einfahren<br />
• in das durchgehende Hauptgleis 301/ 311<br />
bis zum Signal Sh2,<br />
wenn dieses teilweise besetzt ist bis <strong>zur</strong> Orientierungstafel mit der<br />
Aufschrift „50 m“;<br />
Das Gleis darf von Fahrzeugen teilweise besetzt werden zwischen der<br />
Orientierungstafel und Gleisende (Sh2).<br />
Abgestellte Fahrzeuge müssen das Signal Zg 2 zeigen oder durch das<br />
Signal Sh2 gesichert sein.<br />
• in das Stumpfgleis 312 nur dann, wenn das Tankstellengleis 302 frei<br />
von Fahrzeugen ist.<br />
Nach Einfahrt muß durch den Zugführer, sofern<br />
• der Zug sofort wendet oder<br />
• der Einfahrweg bis <strong>zur</strong> Orientierungstafel „50m“ frei ist für die Einfahrt<br />
eines zweiten Zuges in das besetzte Gleis oder<br />
• vor Beginn von Rangierarbeiten<br />
die Fahrwegfreimeldetaste bedienen.<br />
Im Bf Neuffen dürfen Züge ausfahren aus<br />
• dem durchgehenden Hauptgleis 301/ 311 oder<br />
• aus dem Stumpfgleis 312 nur dann, wenn das Tankstellengleis 302 frei<br />
von Fahrzeugen ist.<br />
Für die Ausfahrt wird nur derjenige Gleismagnet wirkungslos und derjenige<br />
Fahrtanzeiger angeschaltet, für dessen Relation der Fahrweg gelegt ist.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 34
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Zu 4.<br />
Streckensicherungssystem Bauart Tiefenbach<br />
(technische Einrichtung)<br />
●<br />
1. Zugführerschlüssel<br />
Im Einzugbetrieb wird kein<br />
Zugführerschlüssel ausgegeben.<br />
2. Weichen und Gleissperren<br />
Auf allen Betriebsstellen mit Weichen und Gleissperren können diese<br />
teilweise nur unter Zuhilfenahme des Schlüssels der zugehörigen<br />
Schlüsselsperre aufgeschlossen werden.<br />
Hierzu muss der Zugführer eines Zuges die Freigabe der betreffenden<br />
Schlüsselsperre in einer Betriebsstelle beim Zugleiter anfordern.<br />
Die Weichen des Bahnhofs Holzgerlingen sind beide mit der gleichen<br />
Schlüsselform verschlossen. Der Schlüssel wird vom öBl überwacht.<br />
Die Gleissperren der Bahnhöfe Weil- Röte und Dettenhausen sind jeweils<br />
schlüsselabhängig von der Lage der in das Nebengleis abzweigenden Weiche.<br />
3. Technische Einrichtung ●<br />
Innerhalb der Bahnhöfe wird die Belegung der durchgehenden Hauptgleise<br />
durch Achszähler, die Lage der Weichen durch Endlagenprüfer überwacht.<br />
Ebenso wird die Belegung der freien Strecke durch Achszähler überwacht.<br />
Die vor diesen Abschnitten gelegenen PZB- Magnete 2000 Hz sind in<br />
Grundstellung wirksam geschaltet. Erst nach Zuweisung eines Fahrweges<br />
durch den Zugleiter werden diese temporär unwirksam. Bei Belegung der<br />
Gleise werden die den Streckenabschnitt begrenzenden Magnete wirksam<br />
und die Einfahrt eines zweiten Fahrzeuges in die Strecke mit wirksamer PZB<br />
ist dann technisch unterbunden.<br />
Der Zugleiter bekommt über einen<br />
Monitor den Zustand der<br />
Achszählabschnitte, die Wirksamkeit<br />
der PZB- Magneten und<br />
Schlüsselsperren angezeigt.<br />
Bei Bauzuständen im Einzugbetrieb<br />
können Achszählabschnitte durch<br />
den EBL/ EBLv oder<br />
Betriebskoordinator außer Betrieb<br />
genommen werden (Betra<br />
erforderlich). Sie werden rot mit<br />
weißem Rand angezeigt.<br />
Die diese Abschnitte begrenzenden<br />
PZB- Magneten sind dann wirksam!<br />
●<br />
●<br />
Die technische Einrichtung arbeitet<br />
als Unterstützung für den Zugleiter.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 35<br />
im Einzugbetrieb im Hintergrund und<br />
stellt das Verkehren nur einer<br />
Zugeinheit sicher.<br />
Bei zeitgleicher Befahrung von mehr<br />
als fünf Achszählkreisen oder bei<br />
Weichenstörungen wird der<br />
Einzugbetrieb vom System<br />
abgeworfen und kehrt auch nicht<br />
automatisch wieder.<br />
●
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Weisen Sie als Zugleiter nach Erhalt<br />
einer Fahranfrage dem betreffenden<br />
Zug den Fahrweg zu, welcher auf<br />
Grund der Streckenbelegung<br />
zulässig ist. Durch die<br />
Fahrwegzuweisung werden die<br />
betreffenden PZB- 2000Hz-<br />
Magneten unwirksam geschaltet<br />
bzw. die Deckungssignale zeigen<br />
Kennlicht.<br />
Nach Zuweisung des Fahrwegs an<br />
der Bedienoberfläche erteilen Sie die<br />
Fahrerlaubnis an den Zugführer.<br />
Nach Einfahrt des Zuges in einen<br />
Achszählabschnitt werden die PZB-<br />
Magneten hinter der Zugfahrt<br />
automatisch wieder wirksam<br />
geschaltet.<br />
Der PZB- Magnet in Höhe der Ra 10-<br />
Tafel des Bf Böblingen ist dann<br />
wirksam, wenn ein Achszählkreis im<br />
Bereich zwischen Böblingen Ra 10<br />
und Dettenhausen, Ra 11 belegt ist.<br />
Die übrigen PZB- Magnete sind nicht<br />
wirksam, alle Deckungssignale<br />
zeigen Kennlicht.<br />
Bei nicht belegter Strecke ist der<br />
PZB- Magnet in Höhe der Ra 10-<br />
Tafel des Bf Böblingen unwirksam.<br />
●<br />
Vermeidung von Gegen- und Folgefahrten<br />
Züge können in einen Abschnitt der freien Strecke oder in ein<br />
Bahnhofsgleis nur dann eingelassen werden, wenn es frei ist<br />
und der/ die PZB- Magneten am<br />
Beginn der Zugfolgeabschnitte durch<br />
den Zugleiter freigeschaltet wurden.<br />
wenn die technische Einrichtung die<br />
Abschnitte, in die der einzige Zug<br />
auf der Strecke einfahren soll, als<br />
frei detektiert hat.<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 36
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Stichstreckenfunktion:<br />
Um auf Meldungen im Zugleitbetrieb<br />
teilweise verzichten zu können (FV-<br />
NE § 12 (4)), kann die Strecke<br />
Holzgerlingen – Dettenhausen als<br />
technisch und betrieblich als<br />
Stichstrecke betrieben werden.<br />
Hierzu kann ein Einzugbetrieb auf<br />
der Teilstrecke Holzgerlingen Nord –<br />
Dettenhausen eingeschaltet werden.<br />
Nach Zuweisung des Fahrweges für<br />
eine Zugfahrt, die aus dem Bf<br />
Holzgerlingen Nord nach Bf<br />
Dettenhausen (kurze Einfahrt) UND<br />
von dort ohne Zugbildung bzw.<br />
Rangierarbeiten nach Holzgerlingen<br />
Nord <strong>zur</strong>ück fährt, erfolgt die<br />
Zuweisung des Fahrweges<br />
automatisch durch die technische<br />
Einrichtung.<br />
In dieser Betriebsart besteht<br />
Rangierverbot in den Betriebsstellen<br />
Holzgerlingen Nord, Weil- Röte und<br />
Dettenhausen.<br />
Nach Zuweisung des Fahrwegs auf<br />
der Bedienoberfläche erteilen Sie die<br />
Fahrerlaubnis an den Zugführer von<br />
Holzgerlingen Nord bis<br />
Dettenhausen und wieder <strong>zur</strong>ück.<br />
Dokumentieren Sie die Fahrerlaubnis<br />
in Richtung Dettenhausen mit einer<br />
roten Linie in der Zeile des Zuges in<br />
Richtung Dettenhausen und mit<br />
einer grünen Wellenlinie in der Zeile<br />
des Zuges aus Richtung<br />
Dettenhausen unmittelbar nach<br />
Abgabe seiner Ankunftsmeldung in<br />
Holzgerlingen Nord.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 37
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
4. Rangieren<br />
Durch Betätigen des Dialogfeldes<br />
„Rf“ = Rangierfreigabe<br />
• Sperren Sie als Zugleiter den<br />
Bahnhof technisch, d.h. die<br />
Deckungssignale zeigen Hp 0<br />
und<br />
• geben Sie im gleichen<br />
Arbeitsschritt die elektrischen<br />
Schlüsselsperren frei.<br />
Die Rangierfreigabe nehmen Sie mit<br />
dem Dailogfeld „Zentral“ <strong>zur</strong>ück,<br />
vorausgesetzt, die Schlüssel wurden<br />
durch das Rangierpersonal wieder in<br />
der elektrischen Schlüsselsperre<br />
verschlossen.<br />
Rangieren ist mit Ausnahme des<br />
Bahnhofs Dettenhausen nicht<br />
möglich.<br />
Im Bahnhof Dettenhausen darf von der Werkstatt aus über das Signal Ra<br />
hinaus in die Gleise 601 oder 602 rangiert werden, wenn<br />
Weichen im Hauptgleis gestellt der Zugführer des einzigen Zuges<br />
werden müssen der Zugleiter den den Rangierarbeiten zugestimmt<br />
Bahnhof zuvor gesperrt hat und das hat.<br />
Signal Sh 1 aufleuchtet.<br />
Leuchtet das Signal Sh 1 am Signal<br />
Ra 11 auf, darf dieses von mehreren<br />
Rangierabteilungen passiert werden,<br />
so lange es aufleuchtet.<br />
Wenn die Weichen 501 und 502 in<br />
Grundstellung verschlossen bleiben<br />
darf nach Zustimmung des<br />
Zugführers des am Bahnsteig<br />
stehenden Zuges OHNE Zustimmung<br />
des Zugleiters rangiert werden.<br />
Bis <strong>zur</strong> Zustimmung des Zugführers<br />
warten aus dem Werkstattbereich<br />
kommende Fahrzeuge am Signal<br />
Ra 11.<br />
Rangierfahrten aus Gleis 601 in Richtung Werkstatt dürfen ohne vorherige<br />
Sperrung des Bahnhofs weiterfahren, wenn zuvor eine Abstimmung mit<br />
ggf. im Werkstattbereich tätigem Rangierpersonal erfolgte.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 38
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
c) Elektrische Schlüsselsperren<br />
Diese sind in einem Kasten in Höhe der Weichen verschlossen. Mit dem<br />
Zugführerschlüssel erhalten Sie Zugang zu jeder elektrischen<br />
Schlüsselsperre.<br />
d) Herstellen der Grundstellung eines Bahnhofes<br />
Überzeugen Sie sich, dass die Weichen und Gleissperren frei von<br />
Fahrzeugen sind.<br />
Verschließen Sie die Elemente des Fahrweges gemäß der<br />
Folgeabhängigkeit untereinander und der Schlüsselabhängigkeit zu einer<br />
elektrischen Schlüsselsperre.<br />
Verschließen Sie den Weichenschlüssel in der elektrischen Schlüsselsperre<br />
und verschließen Sie deren Kasten mit dem Zugführerschlüssel.<br />
Ist das Gleis frei und zeigen die Deckungssignale dennoch Halt (Hp0), muß<br />
die Störungssuche durch den Signaldienst erfolgen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 39
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Zu 4.<br />
Streckensicherungssystem SICAS S5<br />
(technische Einrichtung)<br />
●<br />
1. Zugführerschlüssel<br />
Der Zugführerschlüssel wird für die Zugführer der Züge ausgegeben, die<br />
auf der Strecke verkehren, um Mehrfachschlüsselsperren bedienen zu<br />
können.<br />
Ferner werden Zugführerschlüssel für die Bedienung der technischen<br />
Einrichtung ausgegeben. Diese sind im einzelnen:<br />
• Schlüsselform SIEMENS HB zu Bedienung der Anforderungs- und<br />
Anforderungsrücknahmetasten;<br />
• Schlüsselform SIEMENS HA <strong>zur</strong> Ein-/ Ausschaltung des Modus<br />
„Bahnhofsrangieren“.<br />
●<br />
●<br />
2. Weichen und Gleissperren<br />
In den Bahnhöfen Schwieberdingen und Heimerdingen (Ostkopf) sind die<br />
Weichen über eine elektrische Schlüsselsperre verschlossen, die im Modus<br />
Bahnhofsrangieren freigegeben wird.<br />
In den übrigen Bahnhöfen sind mechanische Mehrfachschlüsselsperren<br />
vorhanden, welche durch den Zugführerschlüssel verriegelt werden.<br />
3. Technische Einrichtung ●<br />
Die technische Einrichtung überwacht und sichert entweder<br />
●<br />
• Fahrwege von Ausfahrsignal zu Einfahrsignal,<br />
• Fahrwege von Ne 5/ Ausfahrsignal eines Bahnhofes zum Ne 5 des<br />
nächsten Bahnhofes oder<br />
• Fahrwege innerhalb eines Bahnhofes.<br />
Innerhalb der Bahnhöfe wird die Belegung der Hauptgleise durch<br />
Achszähler überwacht.<br />
Ebenso wird die Belegung der freien Strecke durch Achszähler überwacht.<br />
Die vorhandenen Deckungssignale sind mit PZB- Magneten gemeinsam<br />
geschaltet. Stehen Deckungssignale in Höhe eines BÜ-<br />
Überwachungssignals, wird nur ein einziger PZB- Gleismagnet 2000 Hz<br />
von beiden Signalen beschaltet. Im Falle des dabei geschalteten<br />
Signalbildes Hp 0 ist Befehl 2 <strong>zur</strong> Vorbeifahrt am Halt zeigenden<br />
Hauptsignal erforderlich.<br />
●<br />
●<br />
●<br />
●<br />
Der Zugleiter bekommt über einen<br />
Monitor den Zustand der<br />
Achszählabschnitte angezeigt.<br />
Die Anforderung des Tf von<br />
„Kennlicht“ darf erst nach Erteilung<br />
der Fahrerlaubnis durch den Zlr<br />
erfolgen.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 40
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
Die technische Einrichtung arbeitet<br />
als technische Unterstützung für den<br />
Zugleiter.<br />
Er kann das System selbst anstoßen<br />
bzw. durch den Zugführer anstoßen<br />
lassen.<br />
im Einzugbetrieb als durch den<br />
Zugführer angestoßenes System und<br />
stellt das Verkehren nur einer<br />
Zugeinheit sicher.<br />
●<br />
Als Zugführer können Sie über Schlüsseltaster in Höhe von<br />
Ausfahrsignalen Fahrwege anfordern (AnfT) oder <strong>zur</strong>ücknehmen (AnfRT),<br />
in Höhe von Halteplätzen mittels Anforderung über IMU- Schleifen den<br />
Fahrweg bis zum nächsten Fahrstraßenziel anfordern.<br />
Bei Bedienung der AnfRT wird nur<br />
der Fahrweg <strong>zur</strong>ückgenommen.<br />
Fordern Sie als Zf den Zlr ggf. <strong>zur</strong><br />
Rücknahme des Kennlichts auf.<br />
4. Rangieren<br />
Durch Betätigen der Schlüsseltaste „BRe“ sperren Sie den in den Bahnhof<br />
hineinführenden Fahrweg technisch<br />
, wenn Sie zuvor betrieblich der als Zugführer des einzigen Zuges auf<br />
Zugleiter einer Sperrung des der Strecke.<br />
Bahnhofes zum Bahnhofsrangieren<br />
zugestimmt haben.<br />
Nach erfolgten Rangierarbeiten kann das Bahnhofsrangieren mit Hilfe der<br />
Schlüsseltaste „BRa“ wieder ausgeschaltet werden.<br />
Besondere Bestimmungen:<br />
Bahnhof und freie Strecke:<br />
a) Vermeidung von Gegen- und Folgefahrten<br />
Züge können in einen Abschnitt der freien Strecke oder in ein<br />
Bahnhofsgleis nur dann eingelassen werden, wenn es frei ist<br />
und kein anderer Fahrweg<br />
angefordert wurde.<br />
wenn die technische Einrichtung die<br />
Abschnitte, in die der einzige Zug<br />
auf der Strecke einfahren soll, als<br />
frei detektiert hat.<br />
●<br />
d) Herstellen der Grundstellung eines Bahnhofes<br />
Überzeugen Sie sich, dass die Weichen und Gleissperren frei von<br />
Fahrzeugen sind.<br />
Verschließen Sie die Elemente des Fahrweges gemäß der<br />
Folgeabhängigkeit untereinander und der Schlüsselabhängigkeit zu einer<br />
elektrischen Schlüsselsperre.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 41
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
5. Störungen im technischen Ablauf<br />
g) Achszählstörungen<br />
Bei Achszählstörungen muß der betreffende Achszählkreis in Grundstellung<br />
gebracht werden. Hierzu muß dieser frei von Fahrzeugen sein.<br />
Als Zugleiter führen Sie nun die<br />
Achszählgrundstellung als<br />
Hilfshandlung herbei.<br />
Die Achszählgrundstellung wird erst<br />
wirksam durch eine „Bügelfahrt“.<br />
„Bügelfahrt“:<br />
Fordern Sie als Zugleiter den<br />
Zugführer dazu auf, den<br />
grundgestellten Streckenabschnitt<br />
ohne Betätigung der AnfT/ Imu zu<br />
befahren, erteilen Sie hierzu Befehl<br />
2. Weisen Sie den Zugführer ggf. auf<br />
die in diesem Fall erforderliche<br />
Betätigung der ET für die<br />
unmittelbar hinter dem betreffenden<br />
Deckungssignal folgende BÜ-<br />
Sicherungsanlage hin.<br />
Betrachten Sie als Zugführer des<br />
einzigen Zuges auf der Strecke das<br />
Signal bzw. den Streckenblock als<br />
gestört. Melden Sie diesen Zustand<br />
der Zugleiterbereitschaft.<br />
Das Ergebnis der<br />
Achszählgrundstellung teilen Sie als<br />
Zugleiter dem Zugführer mit.<br />
Nach erfolgreicher<br />
Achszählgrundstellung gehen Sie<br />
zum Regelbetrieb über.<br />
War die Achszählgrundstellung nicht<br />
erfolgreich, wiederholen Sie als<br />
Zugleiter den Vorgang. Bleibt der<br />
Abschnitt „belegt“, verständigen Sie<br />
den Signaldienst.<br />
h) Signalstörung<br />
Zeigt ein Deckungssignal eines Bf das Signalbild Hp0 oder ist dieses<br />
erloschen, so darf die Weiterfahrt nur<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 42
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
x<br />
nach Zustimmung des Zugleiters mit<br />
Befehl 2 erfolgen.<br />
Ist der Zugleiter nicht erreichbar,<br />
darf die Fahrt im Sinne der FV- NE §<br />
17 (11) nur bis in den Bahnhof<br />
hinein vorsichtig und auf Sicht<br />
erfolgen, sofern vor der<br />
Verständigungsstörung eine<br />
Fahrerlaubnis vorlag.<br />
Verständigen Sie als Zugleiter den<br />
Signaldienst.<br />
nach Prüfung des Nachweises über<br />
das Räumen der Strecke und die<br />
Vollständigkeit des Zuges durch den<br />
Zugführer erfolgen.<br />
Verständigen Sie als Zugführer die<br />
Zugleiterbereitschaft.<br />
Fordern Sie als Zugleiterbereitschaft<br />
den Signaldienst an.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 43
<strong>SbV</strong><br />
Angaben zu den Betriebsstellen<br />
Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />
C<br />
Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />
C III Restriktionen aus BÜ- Anschaltungen und LST<br />
Möglichkeiten und Restriktionen für Fahrten im Bezug zum freizügigen<br />
Planen und Handeln gemäß Definitionen der EBO § 4 (2, 7, 8, 9)<br />
In Anlage 5 werden zu Betriebsstellen, in welchen Züge nicht freizügig<br />
beginnen, enden, wenden, überholen und ausweichen können, die<br />
Betriebsfälle dargestellt, welche möglich sind.<br />
Die Möglichkeiten ergeben sich aus den vorhandenen Bedieneinrichtungen<br />
und Beschaltungen der sicherungstechnischen Anlagen.<br />
In den dortigen Übersichten sind die Betriebsstellen mit den zugehörigen<br />
Bedieneinrichtungen dargestellt.<br />
Für den Fall, dass durch das Zugpersonal Bedienhandlungen notwendig<br />
werden, sind diese dort aufgeführt.<br />
Für die Planung und Durchführung von Zügen und Sperrfahrten können<br />
diese Übersichten ebenfalls herangezogen werden.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.08.2011 (B1) Seite 44
<strong>SbV</strong><br />
Zusatzeinrichtungen bei<br />
elektrisch ortsgestellten Weichen (EOW)<br />
Anlage 3.2<br />
Zu FV- NE § 15 (1), Anlage 16<br />
Zusatzeinrichtungen bei EOW der WEG<br />
●<br />
●<br />
1) Beschreibung Signalgeber ●<br />
Knebelsch<br />
alter<br />
Kennzeichnung<br />
der<br />
Weichengrundstellung<br />
der<br />
Weiche<br />
Störungs- und<br />
Ordnungsmelder<br />
Weichenlagemelder<br />
für den<br />
abzeigenden Strang<br />
Weichenlagemelder<br />
für den<br />
geraden Strang<br />
Minusschalter<br />
für Haupt- und<br />
Nebenfaden<br />
Störungs- und<br />
Ordnungsmelder<br />
2) Übersicht der Bedienelemente<br />
vorgezogene Bedienstelle (WT)<br />
Achszählerkontakt<br />
Signal Ra 13 (Isolierzeichen)<br />
Weichenantrieb<br />
<br />
Weichenlagemelder mit Schlüsselschalter für die<br />
Weichenhilfsbedienung und Achszählergrundstellung<br />
, Achszählerkontakt (bewirkt das Umstellen bei Stumpfbefahrung der<br />
Weiche).<br />
●<br />
WT <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 1
<strong>SbV</strong><br />
Zusatzeinrichtungen bei<br />
elektrisch ortsgestellten Weichen (EOW)<br />
Anlage 3.2<br />
a) Weichenlagemelder (Wlm)<br />
Die Wlm zeigen an, für welchen Fahrweg eine EOW eingestellt ist:<br />
Signalbild<br />
Bedeutung<br />
EOW gestört oder Stromausfall<br />
keine Endlage, Stellvorgang oder Achszählerkreis<br />
oder Endlage gestört<br />
Endlage gerade<br />
Endlage abzeigend<br />
b) Störungs- und Ordnungsmelder<br />
Der Störungs- und Ordnungsmelder zeigt durch weißes Blinklicht das<br />
Umlaufen oder die Störung einer EOW an. Dabei sind die Wlm erloschen. Ist<br />
die Weiche in einer Endlage, zeigt der Ordnungsmelder weißes Licht.<br />
c) Weichenhilfsbedienung<br />
Die Weichenhilfsbedienung erfolgt durch die am Steuerschrank eingebauten<br />
Schlüsselschalter a), Weichenhilfstaste (WHT) und<br />
Achszählgrundstellungstaste (AzGrT). Mit der Bedienung der AzGrT wird der<br />
als Umstellschutz eingesetzte Achszähler gelöscht. Das bedeutet, eingezählte<br />
Achsen werden dadurch ausgezählt und der Achszähler schaltet die<br />
Freimeldung des Achszählkreises an.<br />
Folgendes ist dabei zu beachten:<br />
Ist die AzGrT-Bedienung erforderlich, wird mit der Bedienung der Achszähler<br />
auf Null gesetzt. Bei anschließender Weiterfahrt der Rangierabteilung und<br />
Freifahren des Achszählkontaktes bleibt die Besetztmeldung der<br />
Achszählanlage bestehen. Ein nochmaliges Bedienen der AzGrT muss<br />
durchgeführt werden, um den Achszähler wieder in die Grundstellung<br />
(Freimeldung) zu schalten.<br />
Die Bedienung der WHT bewirkt das Umstellen der Weiche trotz eingezählter<br />
Achsen. Die WHT darf nur bedient werden, wenn die Weiche nicht mit<br />
Fahrzeugen besetzt ist. Die Bedienung ist nur im Störungsfall erlaubt.<br />
●<br />
3) Umstellschutz<br />
Die EOW sind mit Umstellschutz ausgerüstet, um das unzeitige Umstellen zu<br />
verhindern. Der Umstellschutz wird durch Achszählkreise bewirkt.<br />
Solange der Achszählkreis einer EOW besetzt ist, sind die WT und die<br />
Gleisschaltmittel unwirksam. Die Weichenhilfstaste und die<br />
Achszählgrundstellungstaste am Steuerschrank bleiben jedoch weiterhin<br />
wirksam.<br />
Die Grenzen der Achszählkreise sind durch Isolierzeichen (Signal Ra 13)<br />
gekennzeichnet.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 2
<strong>SbV</strong><br />
Zusatzeinrichtungen bei<br />
elektrisch ortsgestellten Weichen (EOW)<br />
Anlage 3.2<br />
4) Störungen<br />
Wenn EOW im Störungsfalle auch nach Betätigen der Weichenhilfstaste nicht<br />
umlaufen, sind sie mit der Handkurbel umzustellen.<br />
Vor dem Umkurbeln ist der Stellstrom mit dem Spannungsschlüssel am<br />
Weichenantrieb ab- und danach wieder einzuschalten.<br />
Zeigt nach dem Einschalten der Spannung die Überwachungseinrichtung<br />
Ordnungsstellung ist die Weiche befahrbar.<br />
Stellstrom mit Spannungsschlüssel am Weichenantrieb abschalten:<br />
- Weiche mit Handkurbel umstellen (ordnungsgemäßes Anliegen der<br />
Weichenzungen beachten),<br />
●<br />
- Stellstrom wieder einschalten.<br />
Wurde ein Achszählkontakt befahren, muss die Rangierabteilung den<br />
folgenden in Fahrtrichtung liegenden Achszählkontakt be- und wieder frei<br />
fahren, da sonst eine Störung des Achszählkreises eintritt.<br />
Ist der Weichenlagemelder erloschen, ist wahrscheinlich der Hauptfaden einer<br />
Lampe des Wlm defekt. Dann ist der Knebelschalter am Gehäuse des Wlm<br />
von Schalterstellung 1 in Schalterstellung 2 umzustellen. Zeigt danach der<br />
Wlm wieder Ordnungsstellung, kann die Weiche befahren werden.<br />
Dieses Umstellen und alle Störungen sind dem Zugleiter zu melden, der sie in<br />
das Arbeitsbuch einträgt und den Unterhaltungbediensteten verständigt.<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 3
<strong>SbV</strong><br />
Zusatzeinrichtungen bei<br />
elektrisch ortsgestellten Weichen (EOW)<br />
Anlage 3.2<br />
- bleibt frei -<br />
<strong>SbV</strong> WEG<br />
Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 4