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Berichtigung 5 zur SbV - Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft

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SAMMLUNG BETRIEBLICHER VORSCHRIFTEN<br />

(<strong>SbV</strong>)<br />

der<br />

Württembergischen <strong>Eisenbahn</strong> GmbH<br />

Strecken-<br />

Nr.<br />

für die Betriebsteile:<br />

4561 ROSSBERGBAHN<br />

Roßberg-<br />

Bad Wurzach<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5)


<strong>SbV</strong> WEG<br />

Vorspann<br />

Verteilungsplan<br />

CD<br />

Anzahl<br />

DIN A5<br />

(1) Oberste Aufsichtsbehörde (OAB) 1 1<br />

Landesbevollmächtigter für Bahnaufsicht (LfB) 1 1<br />

<strong>Eisenbahn</strong>betriebsleiter (EBL), Vertreter je 1 je 1<br />

Örtliche Betriebsleiter (öBl) je 1 je 1<br />

Leiter Fachbereich Infrastruktur (LFb I) 1<br />

Leiter Leit- und Sicherungstechnik (L LST) 1 1<br />

Leiter Betriebswerkstatt (LBw) je 1<br />

Lehrlokführer WEG 1 1<br />

DB AG – Fahrdienstleiter Anschlußbahnhöfe<br />

je bes.<br />

Geschäftsführung des Infrastruktureigentümers je 1<br />

EVU mit Infrastrukturnutzungsvertrag je 1 N.N.<br />

(2) persönlich zuzuteilen (WEG):<br />

Mitarbeiter im Zugleit-, Zugführer- und Triebfahrzeugdienst<br />

(3) zugänglich zu machen:<br />

den übrigen Mitarbeitern im Betriebsdienst<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

1. Auflage: 30 120<br />

je bes.: je besonders -------- N.N.: Nach Nennung durch den Bedarfsträger<br />

<strong>Berichtigung</strong>en<br />

Nr. des<br />

<strong>Berichtigung</strong>sblattes<br />

gültig ab<br />

am<br />

berichtigt<br />

durch<br />

vollständige Neuausgabe 01.08.2011 --- ---<br />

B1 15.08.2011<br />

B2 01.03.2012<br />

B3 09.12.2012<br />

B4 09.09.2013<br />

B5 15.12.2013 ●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 15.12.2013<br />

(B 5) Seite II


<strong>SbV</strong> WEG<br />

Vorspann<br />

Vorbemerkungen<br />

1. Struktur der <strong>SbV</strong>:<br />

Die <strong>SbV</strong> gliedert sich in die Teile<br />

A Allgemeine Bestimmungen zu betrieblichen Regelwerken,<br />

B<br />

C<br />

Beschreibung örtlicher Besonderheiten,<br />

betriebliche Regelungen und Prozesse <strong>zur</strong> Leit- und Sicherungstechnik.<br />

Anlagen beschreiben:<br />

G<br />

(„gelbe Seiten“), Rufnummern für Regel- und Störungsbetrieb,<br />

diese Anlage ist dem Vorspann nachgeordnet zu Gunsten eines schnellen<br />

Zugriffs,<br />

0 ff. Verfahren und Bedienungen im Betrieb der <strong>Eisenbahn</strong>- Infrastruktur,<br />

10 ff. Formulare, welche vom EIU und EVU genutzt werden,<br />

20 ff. die betriebliche Streckentopologie,<br />

30 ff. Formulare, welche nur vom EIU genutzt werden,<br />

- sie werden nicht den EVU zugänglich gemacht.<br />

P<br />

Skizzen zu den von der WEG betriebenen Betriebsstellen.<br />

Anhänge sind über das Betriebspersonal des EIU hinaus durch Mitarbeiter<br />

(auch Dritte) anzuwenden, die an betrieblichen Prozessen beteiligt werden.<br />

Sie werden den EVU nicht <strong>zur</strong> Verfügung gestellt.<br />

2. Die in voller Breite einer Seite gedruckten Regelungen gelten für<br />

alle Betriebsfälle,<br />

bei Strecken, die im Zugleitbetrieb betrieben werden gelten<br />

●<br />

die auf der linken Seite gemachten Angaben<br />

dann, wenn der Zugleitbetrieb<br />

bzw. Zugmeldebetrieb angeordnet ist.<br />

die auf der rechten Seite für den Betrieb<br />

nach FV- NE § 12 (1).<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Ob Zugmeldungen/ Zuglaufmeldungen gegeben werden müssen, wird über die<br />

Fahrplanunterlagen angeordnet.<br />

●<br />

●<br />

3. Die <strong>SbV</strong> bezieht sich bei den Strecken auf die in der Bundesrepublik genutzten<br />

VzG- Streckennummern, welche bei den Aufsichtsbehörden, in allgemeinen<br />

Publikationen und bei der Deutschen Bahn AG genutzt werden.<br />

4. Weitere Weisungen für Mitarbeiter im Betriebsdienst:<br />

4.1 Im Regelwerk (FV-NE, SB usw.) ist an den Stellen, für die die <strong>SbV</strong> zusätzliche<br />

Bestimmungen enthält, handschriftlich den Vermerk „<strong>SbV</strong>“ anzubringen.<br />

4.2 Jeder Mitarbeiter im Betriebsdienst hat Abweichungen zwischen der <strong>SbV</strong> und<br />

den örtlichen Verhältnissen seinem Vorgesetzten oder dem öBl zu melden.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 28.02.2013 (B4)<br />

Seite III


<strong>SbV</strong> WEG<br />

Vorspann<br />

4.3 Für den Betriebsdienst gelten folgende Verordnungen und Vorschriften, Richtlinien<br />

und Dienstanweisungen in der jeweils gültigen Fassung, diese sind entsprechend<br />

nachfolgender Tabelle vorzuhalten:<br />

vorzuhalten:<br />

1 = auf der Dienststelle<br />

2 = persönlich<br />

3 = persönlich mitzuführen 1 2 3<br />

<strong>Eisenbahn</strong>-Bau- und Betriebsordnung (EBO)<br />

<strong>Eisenbahn</strong>signalordnung (ESO) / Signalbuch (SB)<br />

Fahrdienstvorschrift für Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (FV-NE)<br />

Sammlung betrieblicher Vorschriften (<strong>SbV</strong>)<br />

Betriebsunfallvorschrift für Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (Buvo-NE)<br />

Arbeitszeitgesetz (ArbZG)<br />

Tarifvertragliche Regelungen<br />

Dienstanweisung für Mitarbeiter von Verkehrsunternehmen<br />

– Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (DMV-NE)<br />

Unfallverhütungsvorschriften der Straßen-, U-Bahnen und <strong>Eisenbahn</strong>en (UVV)<br />

Vorschrift über die Sicherung von Bahnübergängen bei nichtbundeseigenen <strong>Eisenbahn</strong>en<br />

(BÜV-NE)<br />

Oberbau-Richtlinien für nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (Obri-NE) mit (AzObri)<br />

Richtlinie für die Montage und Instandhaltung von Bahnsignalanlagen (SIG RMI)<br />

Vorschrift für die Bedienung von Signalanlagen für Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en<br />

(SIG-VB-NE)<br />

<strong>Eisenbahn</strong>- Signalanlagen (ESA), (VDV- Schrift 361 09/97 )<br />

Vorschrift für die Beförderung gefährlicher Güter mit der <strong>Eisenbahn</strong> (GGVSE / RID)<br />

im Bedarfsfall mitzuführen<br />

Leitlinie für die Beurteilung der Betriebsdiensttauglichkeit (VDV 714 04/2006 )<br />

Befähigungsrichtlinie von Mitarbeitern im Betriebsdienst (VDV 754 01/2005 )<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

• <br />

•<br />

•<br />

•<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 28.02.2013 (B4)<br />

Seite IV


<strong>SbV</strong> WEG<br />

Vorspann<br />

4.4 Nachfolgende Ausrüstungsgegenstände sind vom Zugführer mitzuführen:<br />

Das Vorhandensein ist beim Vorbereitungsdienst zu überprüfen.<br />

mitzuführen:<br />

Fahrzeugausrüstung:<br />

- Warnweste<br />

- Schutzhandschuhe<br />

- rot abblendbare Handlampe mit Ersatzbatterie<br />

1 = auf dem Tfz / Steuerwagen<br />

2 = persönlich mitzuführen 1 2<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Vordrucke:<br />

- Befehlsvordrucke nach FV-NE § 9 (1) Anlage 10 •<br />

Sonstige Unterlagen:<br />

- gültige Fahrplanunterlagen (Buchfahrplan / Fplo)<br />

- Verzeichnis der Langsamfahrstellen (La)<br />

- <strong>SbV</strong><br />

- GGVSE/RID (siehe Seite IV)<br />

- Vordruck nach Anlage 16.2<br />

Sonstige Gegenstände:<br />

- Personalausweis<br />

- Vierkantschlüssel<br />

- Schlüssel DB 21 (ET, HET, AT, RS, UT)<br />

- Schlüssel DB 24 (UT, WT) auf besondere Weisung<br />

- Zugführerschlüssel(-bund)<br />

- Infrarotsender je nach Streckenausrüstung<br />

•<br />

<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

●<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5)<br />

Seite V


<strong>SbV</strong> WEG<br />

Vorspann<br />

Inhaltsverzeichnis Stand ab Seite<br />

Vorspann Verteilungsplan B 3 II<br />

<strong>Berichtigung</strong>en B 5 II ●<br />

Vorbemerkungen B 4 III<br />

Inhaltsverzeichnis B 5 VI ●<br />

Anlage G Kommunikation im Regel- und Störungsfall 23.02.12 1<br />

Teil A<br />

A I<br />

Zusätzliche betriebliche Bestimmungen zu:<br />

Fahrdienstvorschrift für<br />

Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (FV-NE)<br />

B 5 A- 1 ●<br />

A II sonstige Vorschriften B 5 A- 22 ●<br />

Teil B<br />

Beschreibung der örtlichen Verhältnisse:<br />

Angaben zu den Betriebsstellen der :<br />

4561 Roßbergbahn B 5 B- 1 ●<br />

4751 Wieslauftalbahn inkl. Schwäbische Waldbahn B 5 B- 7 ●<br />

4871 Schönbuchbahn B 5 B- 32 ●<br />

9465 Tälesbahn B 5 B- 42 ●<br />

9486 Strohgäubahn B 5 B- 50 ●<br />

Teil C Leit- und Sicherungstechnik<br />

C I Bahnübergangssicherungsanlagen B 5 C- 1 ●<br />

C I.1 Allgemeine Bestimmungen B 5 C- 1 ●<br />

Liste der BÜSA auf allen Strecken B 3 C- 9<br />

Roßbergbahn B 3 C- 9<br />

Wieslauftalbahn B 3 C- 11<br />

Schönbuchbahn B 3 C- 13<br />

Tälesbahn Neu C- 14<br />

Strohgäubahn B 5 C- 16 ●<br />

C II Sicherungstechnische Anlagen B 5 C- 19 ●<br />

C II.1 Allgemeine Bestimmungen B 5 C- 19 ●<br />

C II.2 Besondere Bestimmungen B 5 C- 26 ●<br />

Streckensicherungssystem Bauart CONTEC B 5 C- 27 ●<br />

Streckensicherungssystem Bauart Tiefenbach B 5 C- 35 ●<br />

Streckensicherungssystem Bauart SICAS S5 B 5 C- 40 ●<br />

C III Restriktionen aus BÜ- Anschaltungen und LST B 1 C- 40<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5)<br />

Seite VI


<strong>SbV</strong> WEG<br />

Vorspann<br />

Anlagen<br />

Anl. 1<br />

Inhaltsverzeichnis Stand ab Seite<br />

Verfahren und Bedienungen im<br />

Betrieb der <strong>Eisenbahn</strong>- Infrastruktur<br />

Dienstanweisung für den Funkbetrieb<br />

- Bündelfunk<br />

Neu 1<br />

Anl. 2.1 Bestimmungen über brennbare Flüssigkeiten Neu 1<br />

Anl. 2.2 Maßnahmen beim Freiwerden gefährlicher Güter Neu 1<br />

Anl. 3.1 Bedienungsanweisung für elektrische Weichen Neu 1<br />

Anl. 3.2<br />

Zusatzeinrichtungen bei<br />

elektrisch ortsgestellten Weichen<br />

B 5 1 ●<br />

Anl. 3.3 (entfallen) B 5 1 ●<br />

Anl. 3.4 Prozessanweisung Bf Oberndorf B 3 1<br />

Anl. 4 Maßnahmen bei Schienenbrüchen Neu 1<br />

Anl. 5 Restriktionen aus BÜ- Anschaltungen und LST Neu 1<br />

Anl. 6<br />

Beseitigung von Störungen in der Betriebsabwicklung<br />

Neu 1<br />

Anl. 6.1 Präventiver Brandschutz B 3 1<br />

Anl. 6.2 Bergen und Retten Neu 1<br />

Formulare,<br />

welche vom EIU und EVU genutzt werden<br />

Anl. 10.1 Buchfahrplan Neu 1<br />

Anl. 10.2 Fahrplananordnung Neu 1<br />

Anl. 10.3 Sonderfahrplan Neu 1<br />

Anl. 11.1 La Neu 1<br />

Anl. 11.2 Betriebliche Anordnung Neu 1<br />

Anl. 12.1 Meldebuch für Zuglaufmeldungen Neu 1<br />

Anl. 12.2 Vereinfachter Fahrtbericht Neu 1<br />

Anl. 13 Nachweis über das Räumen der Strecke Neu 1<br />

Anl. 14 Schlüsselausgabebuch Neu 1<br />

Anl. 15.1<br />

bleibt frei<br />

Anl. 15.2 Meldebuch für Zugmeldebetrieb Neu 1<br />

Anl. 15.3 Meldebuch für öBb – Bf Neuffen Neu 1<br />

Anl. 16.1 bleibt frei Neu<br />

Anl. 16.2<br />

Meldung Zugverspätung und besondere Vorkommnisse<br />

Neu 1<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5)<br />

Seite VII


<strong>SbV</strong> WEG<br />

Vorspann<br />

Betriebliche Streckentopologie<br />

Anl. 21 Verzeichnis zulässiger Geschwindigkeiten B 3 1<br />

Anl. 22 Bremstafeln B 3 1<br />

Anl. 23<br />

Anl. 24<br />

Inhaltsverzeichnis Stand ab Seite<br />

Restriktionen bei der Trassenvergabe für Reisezüge<br />

Rangierdienst: Abstellen/ Aufhalten von Fahrzeugen<br />

Neu 1<br />

Neu 1<br />

Anl. 25 Einteilung der Zugleitstrecken B 3 1<br />

Anl. P<br />

Skizzen zu den von der WEG betriebenen<br />

Betriebsstellen<br />

Formulare, welche nur vom EIU genutzt<br />

werden<br />

Anl. 30 Merkblatt Neu 1<br />

Anl. 31 Betriebs- und Bauanweisung (BETRA) Neu 1<br />

Anl. 32<br />

Anl. 33<br />

Anl. 34<br />

bleibt frei<br />

bleibt frei<br />

bleibt frei<br />

Anl. 35.1 Meldebuch für Zugleiter Neu 1<br />

Anl. 36 Meldung besondere Vorkommnisse Neu 1<br />

B 4<br />

●<br />

Anhänge<br />

Anh. I Bestimmungen für den Fachbereich Infrastruktur Neu 1<br />

Anh. II Sicherungsplan Neu 1<br />

Anh. III Sicherheitsverfahren gefährdete Erdbauwerke Neu 1<br />

Anh. IV Bahnübergangssicherung bei Arbeiten Neu 1<br />

Anh. V Trassenkonstruktion Neu 1<br />

Anh. VI Fahren und Bauen Neu 1<br />

Anh. VII Vergabe von Zugnummern Neu 1<br />

Anh. VIII Störungsmanagement Infrastrukturanlagen Neu 1<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5)<br />

Seite VIII


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

A<br />

Teil A I<br />

Zusatzbestimmungen zu der Fahrdienstvorschrift für<br />

Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (FV-NE)<br />

zum 1. Abschnitt der FV-NE; Allgemeines:<br />

§ 1 (2) Die eingleisigen Nebenbahnen<br />

Roßberg – Bad Wurzach<br />

Schorndorf – Rudersberg- Oberndorf,<br />

Böblingen – Dettenhausen,<br />

Nürtingen – Neuffen,<br />

Korntal – Weissach<br />

werden im Zugleitbetrieb betrieben.<br />

Die eingleisige Nebenbahn<br />

Rudersberg- Oberndorf – Welzheim<br />

wird im Zugmeldebetrieb, Betriebsform Einzugbetrieb (vgl. FV- NE<br />

§ 12 (1) betrieben.<br />

§ 1 (3) Schriftliche Bekanntgaben<br />

Bestimmungen mit vorübergehender Bedeutung können<br />

insbesondere mit den Vordrucken<br />

„La“ (Anlage 11.1),<br />

„Betriebliche Anordnung“ (Anlage 11.2),<br />

„Merkblatt“ (Anlage 30),<br />

„Betriebs- und Bauanweisung“ (Anlage 31) sowie<br />

im Arbeits- und Störungsbuch (vgl. Sig- VB- NE)<br />

dokumentiert werden.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

§ 1 (6) Gemeinschaftsbetrieb<br />

Es gibt keinen Gemeinschaftsbetrieb. Es gelten für den durch die<br />

Betriebsführungsgrenze getrennten Bereich<br />

der WEG- Bahnen die von ihr in Kraft gesetzten,<br />

für den Bereich der DB AG die Regelwerke der DB.<br />

§ 2 (3) Leitung und Überwachung<br />

Für jede Bahn ist ein örtlicher Betriebsleiter <strong>zur</strong> Unterstützung des<br />

<strong>Eisenbahn</strong>betriebsleiters eingesetzt.<br />

Dessen Erreichbarkeit ist im Telefonverzeichnis ersichtlich.<br />

§ 2 (4) Befähigung<br />

Alle Betriebsbediensteten müssen nach der VDV Richtlinie 714<br />

tauglich, und entsprechend den Anforderungen ausgebildet und<br />

geprüft sein.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 ( B5) Seite 1


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

§ 2 (8) Dienstplan<br />

Für die Erstellung der Dienstpläne ist der Vorgesetzte der<br />

Mitarbeiter im Betriebsdienst verantwortlich.<br />

§ 2a (3) Unregelmäßigkeiten<br />

Die zuständige Stelle für Unregelmäßigkeiten an Bahnanlagen ist<br />

die für die Strecke zuständige Zugleitstelle.<br />

Soll der Zugleiter dispositiv wegen Unregelmäßigkeiten an<br />

Fahrzeugen tätig werden, muss das Benehmen mit dem<br />

jeweiligen EVU zuvor hergestellt sein.<br />

Im Betriebsverfahren nach § 12 (1) ist bei zugleich nicht<br />

besetzter Zugleitung die Rufnummer der Zugleitstelle auf das<br />

Bereitschaftstelefon des Zugleiters durchgeschaltet.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

§ 3 (11) Zugschlussstelle<br />

Die Zugschlussstelle ist<br />

bei Bahnhöfen mit einem Hauptgleis bzw. Betriebsstellen<br />

der freien Strecke das Hauptsignal/ Signal Ra 10 der<br />

Gegenrichtung,<br />

bei Bahnhöfen mit zwei Hauptgleisen das Grenzzeichen<br />

der Einfahrweiche, an der die Hauptgleise einmünden.<br />

§ 3 (14)<br />

Anlage 25<br />

zu § 3 (15)<br />

zu § 3 (16)<br />

zu § 3 (21)<br />

zu § 4 (3)<br />

Anhang VII<br />

Einteilung der Zugleitstrecke<br />

Die Einteilung der Zugleitstrecken ist aus Anlage 25 ersichtlich.<br />

Zugleit- / Zuglaufmeldestelle<br />

Sitz des Zugleiters ist<br />

in Waiblingen für alle Bahnen im Zugleitbetrieb mit Ausnahme<br />

in Hemmingen für die Strohgäubahn.<br />

Zugsicherungssysteme<br />

Es sind Zugsicherungssysteme auf allen Strecken vorhanden.<br />

Diese Sicherungssysteme arbeiten in ihrer Eigenschaft als<br />

technische Unterstützung des Zugleitbetriebes (TuZ).<br />

Nebenfahrzeuge<br />

Nebenfahrzeuge dürfen nicht in Züge eingestellt werden, wenn<br />

dies nicht ausdrücklich am Nebenfahrzeug angeschrieben und<br />

damit zugelassen ist.<br />

Vergabe von Zugnummern<br />

Die Vergabe von Zugnummern ist in Anhang VII geregelt.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 ( B5) Seite 2


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 5 (2)<br />

zu § 5 (3)<br />

Anlage 10<br />

Anlage 21<br />

zu § 5 (8)<br />

Anlage 16.1<br />

Arten der Fahrpläne<br />

An Fahrplänen werden ausgegeben:<br />

(Verwendete Abkürzungen, die nicht in der FV-NE enthalten sind,<br />

werden in den jeweiligen Fahrplänen erläutert.)<br />

a) Dienstfahrpläne:<br />

Bild-, Buch- und Sonderzugfahrpläne.<br />

Bildfahrpläne sind vorzusehen für die Zugleitung, den<br />

Übergangsbahnhof, Signal- und Bahnmeister, Signaltechniker,<br />

Betriebswerkstatt.<br />

Die Verteilung der Fahrpläne obliegt dem Besteller.<br />

b) Aushangfahrpläne für den Reisezugverkehr.<br />

Buchfahrpläne<br />

Buchfahrplan und Fahrplananordnungen sind entsprechend<br />

Anlage 10 <strong>SbV</strong> aufzustellen.<br />

Buchfahrplanseiten der DB Netz AG für Regelzüge der WEG dürfen<br />

in den Buchfahrplan der WEG eingearbeitet werden.<br />

Die Entfernungen der Betriebsstellen untereinander sind aus<br />

Anlage 21 (VzG) ermittelbar.<br />

Merktafel<br />

Der Zugleiter führt ein Merkblatt. Es darf in elektronischer Form<br />

geführt werden.<br />

Bei Dienstübergabe wird das für die folgende Schicht gültige Blatt<br />

ausgedruckt/ übergeben.<br />

zu § 6 (1)<br />

Das Merkblatt beinhaltet den Verweis auf:<br />

gültige Sicherungspläne,<br />

gültige Betra,<br />

gültige Fahrplananordnungen,<br />

ausfallende Züge,<br />

aktivierte Bedarfszugtrassen,<br />

betriebliche Anweisungen.<br />

Meldebuch für den Zugleiter<br />

Der Zugleiter führt das<br />

„Meldebuch für den Zugleiter“<br />

für die betreffende<br />

Zugleitstrecke, wenn<br />

gleichzeitig mehr als ein Zug auf<br />

der Zugleitstrecke verkehrt,<br />

bzw. die ständige Führung angewiesen ist.<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 ( B5) Seite 3


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 6 (2)<br />

Anlage 12.1<br />

zu § 6 (3)<br />

zu § 6 (5)<br />

Meldebuch für Zuglaufmeldungen<br />

Bei Ausfall des<br />

Aufzeichnungsgerätes für den<br />

Zugfunk oder für die<br />

Zugmeldeleitung wird nach<br />

Anordnung durch den Zugleiter<br />

das „Meldebuch für<br />

Zuglaufmeldungen“ nach<br />

Anlage 12.1 <strong>SbV</strong> durch den<br />

Triebfahrzeugführer geführt.<br />

Fernsprechbuch<br />

Es wird kein Fernsprechbuch geführt.<br />

Nachweis der Dienstübergabe<br />

Bei Dienstantritt hat der<br />

Zugleiter das Datum, die<br />

Uhrzeit und seinen Namen auf<br />

Sprachspeicher zu sprechen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 ( B5) Seite 4


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zum 2. Abschnitt der FV-NE; Fahrdienst auf den Betriebsstellen:<br />

zu § 7 (5)<br />

Teil B<br />

zu § 8 (2)<br />

Anlage 1<br />

Sichern der Reisenden<br />

Übergänge für Reisende dürfen mit höchstens 20 km/h befahren<br />

werden. Bei eingeschränkter Sicht ist die Geschwindigkeit<br />

erforderlichenfalls auf Schrittgeschwindigkeit zu reduzieren.<br />

Siehe auch Teil B.<br />

Verständigungsformen<br />

Fahrdienstliche Aufträge und Meldungen werden in der Regel über<br />

Zugleitfunk gem. Anlage 1 der <strong>SbV</strong> abgegeben.<br />

Bei Ausfall des Zugleitfunks<br />

auf den Strecken 4751, 4871, 9465, 9486 muß die<br />

Zuglaufmeldung über den Telefonanschluß der Zugmeldeleitung in<br />

der ZZL Waiblingen erfolgen (Aufzeichnung der Gespräche).<br />

zu § 8 (3)<br />

zu § 9 (1)<br />

zu § 9 (2)<br />

zu § 9 (3)<br />

Eindeutige Verständigung<br />

Die Richtigkeit der Wiederholung ist durch das Wort „richtig“ zu<br />

bestätigen.<br />

Ausfertigung von Befehlen<br />

In den Befehlen dürfen die Gattungskürzel bei den Zugnummern<br />

weggelassen werden.<br />

Die Namen der Betriebsstellen dürfen nicht abgekürzt werden.<br />

Jeder Tf muss einen Befehlsblock auf dem besetzten Führerstand<br />

in Reichweite mit sich führen.<br />

Aushändigung, Rückgabe von schriftlichen Befehlen<br />

Abgearbeitete Befehle werden durch den Zf durchgestrichen und<br />

sind nicht aufbewahrungspflichtig.<br />

Der Zugleiter legt die ausgegebenen Befehle ab.<br />

Mündlich übermittelte Befehle<br />

Für das Aufschreiben mündlich übermittelter Befehle sind in der<br />

Regel Befehlsvordrucke zu verwenden.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 5


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 10 (1)<br />

zu § 10<br />

(3) c)<br />

zu § 10 (4)<br />

Regelung der Zugfolge<br />

Die Zuglaufmeldungen werden<br />

in allen Dienstfahrplänen<br />

vorgeschrieben.<br />

Abmelden<br />

Regeln hierzu sind in den<br />

jeweiligen Kapiteln für eine<br />

Strecke beschreiben.<br />

Fahranfragen<br />

Fahranfragen über Funk sind<br />

grundsätzlich von dem bei der<br />

folgenden Fahrt besetzten<br />

Führerstand aus zu stellen.<br />

Fahrerlaubnis/ Zugkreuzungen:<br />

Im Betriebsverfahren nach § 12<br />

(4), sofern im Bildfahrplan<br />

gekennzeichnet, erteilt der<br />

Zugleiter mit dem Wortlaut<br />

„Zug..... darf ..... Uhr bis .....<br />

fahren, bei der Rückfahrt<br />

Kreuzung mit Zug ..... in .......“.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

zu § 10 (5)<br />

Ankunftsmeldung<br />

Die Ankunftsmeldung muss<br />

unmittelbar nach der Ankunft<br />

abgegeben werden.<br />

Kann bei langen Zügen,<br />

insbesondere bei Güter- und<br />

Sonderzügen die<br />

Zugschlussstelle nicht geräumt<br />

werden, so ist die<br />

Ankunftsmeldung mit dem<br />

Zusatz zu ergänzen:<br />

„... Zugschlussstelle nicht<br />

geräumt“.<br />

Nachfolgende Züge dürfen in<br />

diesem Fall nur bis <strong>zur</strong><br />

<strong>zur</strong>ückliegenden Zuglaufstelle<br />

folgen, wenn die Betriebsstelle,<br />

in dem der lange Zug<br />

angekommen ist, nicht über<br />

Signale Ra 10 verfügt.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 6


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 10 (8)<br />

zu § 11 (1)<br />

Anlage 35.1<br />

Zugmeldungen über die<br />

Grenzen der Zugleitstrecke<br />

hinaus<br />

Der anbietende Fahrdienstleiter<br />

übermittelt dem Zugführer die<br />

Fahrerlaubnis durch die<br />

Fahrtstellung des Ausfahrsignals<br />

bzw. im Störungsfall durch<br />

Befehl. Die Fahrerlaubnis gilt bis<br />

<strong>zur</strong> nächsten<br />

Zuglaufmeldestelle, sofern im<br />

Störungsfalle keine<br />

Einschränkungen vorzunehmen<br />

sind.<br />

Führen des Meldebuches für den Zugleiter/ Zugmeldebuch<br />

Der öBl bzw. der Vorgesetzte des Zugleiters prüft zweiwöchentlich<br />

das Meldebuch für den Zugleiter bzw. das Zugmeldebuch.<br />

Ausfüllhinweise zu den Zugmeldebüchern finden Sie in<br />

Anlage 35.1.<br />

●<br />

●<br />

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●<br />

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<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 7


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 12 (1)<br />

Verzicht auf das Zugleitverfahren<br />

Wenn nur eine Zugeinheit auf<br />

der Strecke verkehrt, darf das<br />

Zugmeldeverfahren zum<br />

Nachbar- Fdl bzw. das<br />

Zugleitverfahren durch den<br />

Zugleiter aufgehoben werden.<br />

Die Besetzung der<br />

Unfallmeldestelle ist außerhalb<br />

der Besetzungszeiten der<br />

Zugleitung durch eine<br />

Rufumleitung des<br />

Zugleitertelefons auf das diensthabende<br />

Mobiltelefon<br />

gewährleistet.<br />

Aufgaben des Zugleiters:<br />

Beginn und Ende des Zugleitbetriebs sind im Meldebuch des<br />

Zugleiters zu vermerken und dem Zugführer mitzuteilen.<br />

Dokumentation:<br />

Bei Aufhebung des Zugleitbetriebs zieht der Zugleiter einen roten<br />

„Belegstrich“ über die gesamte Zugleitstrecke.<br />

Die Einführung des Zugleitbetriebs erfolgt durch Abfrage des<br />

Belegungszustandes der Zugfolgeabschnitte und Betriebsstellen<br />

über Zugleitfunk und entsprechende Einzeichnung (Wellenlinie/<br />

roter Pfeil) im Meldebuch.<br />

Anlage 16.2<br />

Aufgaben des Zugführers:<br />

Der Zf weist bei Ausfall des Sprachspeichers die Meldung in<br />

seinem Meldebuch nach.<br />

Wenn keine Zuglaufmeldungen<br />

geben werden, weisen Sie als<br />

Zugführer die Ankunfts- und<br />

Abfahrzeiten bei Verspätungen<br />

von mehr als 2 Minuten im<br />

Formblatt „Meldung über<br />

Zugverspätungen und<br />

besondere Vorkommnisse“ gem.<br />

Anlage 16.2 nach.<br />

Anlage 13<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 8<br />

Bei Betriebsbeginn überzeugt<br />

sich der Zf im „Nachweis der<br />

Räumung“ nach Anlage 13 der<br />

<strong>SbV</strong> davon, ob der vor seinem<br />

Zug verkehrte Zug die Strecke<br />

geräumt hat bzw. der technisch<br />

Berechtigte die Strecke frei bzw.


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

befahrbar gemeldet hat.<br />

Anlage 13<br />

Nach Betriebsschluss hat der<br />

Zugführer des letzten Zuges das<br />

Aufheben des Zugleitbetriebes<br />

und die Räumung der Strecke<br />

im Vordruck gem. Anlage 13 der<br />

<strong>SbV</strong> zu bestätigen.<br />

Der Zf des Zuges, der aus dem<br />

Bereich der Nachbarinfrastruktur<br />

in die Strecke der WEG einfährt,<br />

erhält die Erlaubnis <strong>zur</strong><br />

Streckenbelegung durch den<br />

Nachweis der Räumung.<br />

Der Übergabeort des Nachweises<br />

der Räumung ist in der Fplo bzw.<br />

im Buchfahrplan vorzuschreiben.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Der Zf trägt seine Abstellmeldung<br />

im Nachweis nach Anlage 13 ein.<br />

Fahrten aus dem Bereich der DB<br />

AG in den Bereich der WEG<br />

außerhalb der Besetzungszeit<br />

des Zugleiters sind nur zulässig,<br />

wenn eine Fahrplananordnung<br />

der WEG vorliegt.<br />

Erfordert der Übergang einer<br />

Fahrt aus dem Bereich der WEG<br />

in den Bereich der DB AG eine<br />

vorherige Zustimmung des<br />

Fahrdienstleiters der DB AG<br />

oder ist eine Abmeldung der<br />

Züge erforderlich, so ist dieses<br />

im Buchfahrplan<br />

vorgeschrieben.<br />

Im Buchfahrplan ist in Spalte 7,<br />

8 und 10 die Aufhebung des<br />

Zugleitverfahrens durch<br />

Markierungen mit der<br />

Kennzeichnung „§ 12(1)“<br />

angegeben.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 9


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 12 (3)<br />

Anlage 12 FV-NE<br />

zu § 12 (4)<br />

Anlage 25<br />

Fahren im Sichtabstand<br />

Fahren im Sichtabstand ist in Notfällen auf besondere Anordnung<br />

des öBl gem. Anlage 12 FV-NE zulässig.<br />

Abweichungen vom<br />

Zugleitverfahren:<br />

Verzicht auf Zuglaufmeldungen<br />

Sind Zugsicherungssysteme<br />

vorhanden, darf nach Vorgabe<br />

in den Dienstfahrplänen auf<br />

einem Streckenabschnitt beim<br />

Verkehren eines einzigen Zuges<br />

auf derselben auf<br />

Zuglaufmeldungen verzichtet<br />

werden.<br />

Auf diesem Streckenabschnitt<br />

dürfen sich nur Betriebsstellen<br />

mit einem einzigen Hauptgleis<br />

befinden.<br />

Die Streckenabschnitte, auf<br />

denen der Verzicht von<br />

Zuglaufmeldungen erlaubt ist,<br />

sind in Anlage 25 ersichtlich:<br />

Kennzeichnung: .<br />

Im Buchfahrplan ist in Spalte 10<br />

der Verzicht auf<br />

Zuglaufmeldungen durch<br />

Markierungen mit der<br />

Kennzeichnung<br />

„§ 12(4)“ angegeben.<br />

Aufgaben des Zugleiters:<br />

Dokumentieren Sie<br />

die Belegung der<br />

betreffenden<br />

Streckenabschnitte mit<br />

einem roten Strich für<br />

den in diese<br />

eingefahrenen Zug,<br />

das Verlassen der<br />

Streckenabschnitte mit<br />

einer grünen<br />

Wellenlinie, wenn<br />

derselbe zuvor in den<br />

Streckenabschnitt<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 10


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

eingefahrene Zug zum<br />

benachbarten<br />

Kreuzungsbahnhof<br />

<strong>zur</strong>ückgekehrt ist und<br />

eine Ankunftmeldung<br />

vorliegt.<br />

Bei der Erteilung der<br />

Fahrerlaubnis beachten Sie die<br />

Regelung zu § 10 (4).<br />

●<br />

zu § 13 (3)<br />

Zugverspätungen<br />

Alle Verspätungen von mehr als<br />

2 Minuten bei Reisezügen sind<br />

mit Angabe des Grundes dem<br />

Zugleiter über Funk zu melden.<br />

Der Zugleiter trägt diese Meldung<br />

im Meldebuch in Spalte 9<br />

„Meldungen und Vermerke“ (z.B.<br />

P1094 +4 TKO, Grund 14) ein.<br />

Ferner erfasst der Zlr die<br />

Verspätungen in gesonderten<br />

Aufzeichnungen hierzu.<br />

Bei Betrieb nach § 12 (1) FV-NE<br />

sind die Verspätungen im<br />

Vordruck „Meldung über<br />

Zugverspätungen und besondere<br />

Vorkommnisse“ nach Anlage<br />

16.2 festzuhalten.<br />

Verspätungen von mehr als 2 Minuten bei Reisezügen in Richtung<br />

des DB- Anschlußbahnhofes sind dem örtlich zuständigen Fdl<br />

vom Zugführer<br />

vom Zugführer<br />

zu melden.<br />

Zugführer von Güterzügen melden eine Verspätung von mehr als<br />

60 Minuten dem Zugleiter/ der Zugleiterbereitschaft.<br />

zu § 14<br />

Fahrwegprüfung<br />

Vor Abgabe einer Abstellmeldung einer Bedienfahrt einer Awanst/<br />

eines Nebengleises an den Zlr prüft der Rangierende, ob das<br />

Streckengleis/ die Hauptgleise frei von Fahrzeugen sind.<br />

Der Fdl der DB Netz darf einer<br />

Fahrt in die WEG- Infrastruktur<br />

erst dann zustimmen, wenn der<br />

Zugführer des einzigen Zuges<br />

mittels Zugschlußmeldung oder<br />

Meldung des Inhaltes gemäß<br />

Anlage 13 die Strecke frei<br />

gemeldet hat.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 11


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 14 (1)<br />

Prüfung des Fahrwegs<br />

Die richtige Lage der zu befahrenden handbedienten Weichen und<br />

Flankenschutzeinrichtungen wird geprüft, indem festgestellt wird,<br />

dass sich die Schlüssel der Handverschlüsse in Grundstellung<br />

bzw. am vorgeschriebenen Platz befinden. Der Zugführerschlüssel<br />

muß sich mindestens in Verwahrung des Zugführers befinden.<br />

Anlage 16 FV-NE<br />

Anlage 16 FV-NE<br />

zu § 14 (4)<br />

zu § 14 (5)<br />

Zu § 15 (1)<br />

Zu § 15<br />

Rückfallweichen:<br />

Rückfallweichen werden durch Zungenprüfer überwacht und sind<br />

in das Streckensicherungssystem eingebunden.<br />

Bei mündlich oder per Befehl erlaubter Weiterfahrt am Hp 0<br />

zeigenden Einfahrsignal/ Deckungssignal eines mit<br />

Rückfallweichen ausgerüsteten Bahnhofs muß der<br />

Triebfahrzeugführer die Rückfallweichen hinsichtlich ihrer Endlage<br />

durch Augenschein prüfen.<br />

Die Bedienungsanweisung für Rückfallweichen ist zu beachten.<br />

elektrisch ortsbediente Weichen (EOW):<br />

Die Endlage elektrisch ortsbedienter Weichen wird durch<br />

Weichenlagemelder oder Wn- Signale angezeigt.<br />

Es ist die Bedienungsanleitung für EOW zu beachten.<br />

Indirekte Fahrwegprüfung<br />

Die indirekte Fahrwegprüfung ist auf allen Bahnhöfen zugelassen.<br />

Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />

In Bahnhöfen, in denen Einfahrgleise regelmäßig besetzt werden<br />

dürfen, erfolgt die Kennzeichnung durch Vermerk der<br />

Abstellmeldung im Meldebuch des Zugleiters.<br />

In Bahnhöfen, wo wegen einer Unregelmäßigkeit eine Abstellung<br />

im Einfahrgleis erfolgt, erfolgt die Kennzeichnung auf der<br />

Magnettafel des Zugleiters und im Meldebuch.<br />

Bedienung von Weichen, Gleissperren, Sperrsignalen<br />

Beauftragte<br />

Beauftragte sind<br />

das Zugpersonal im Rahmen der Dienstbeschreibung,<br />

das Instandhaltungspersonal im Rahmen der Arbeiten für den<br />

Streckenerhalt,<br />

Leitungspersonale im Rahmen der übertragenen Prüftätigkeiten<br />

sowie<br />

in der Betriebs- und Bauanweisung genannte Personen.<br />

Bedienung von Weichen und Gleissperren, Sperrsignalen<br />

Meldungen<br />

Weichen und Gleissperren mit<br />

Grundstellung dürfen nur mit<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

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●<br />

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<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 12


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

Vorwissen des Zugleiters<br />

bedient werden. Hierzu<br />

beantragt der Beauftragte im<br />

Sinne § 15 (1) die Sperrung der<br />

betreffenden Betriebsstelle.<br />

Nach Durchführung der Arbeiten<br />

meldet der Beauftragte die<br />

Grundstellung der Weichen und<br />

Gleissperren sowie den<br />

Zugführerschlüssel in dessen<br />

Verwahrung.<br />

Dieses ist Voraussetzung für<br />

den Zugleiter, die betriebliche<br />

Sperrung aufheben zu dürfen.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 13


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

Zu § 15 (10)<br />

Anlage 14<br />

Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Zugführerschlüssel<br />

Zugführerschlüssel sind genummert und werden an berechtigte<br />

Mitarbeiter im Betriebsdienst ausgegeben.<br />

Sie werden bei jeder Bahn an den nachstehenden Orten<br />

vorgehalten.<br />

Die Ausgabe/ Einnahme ist durch den Entnehmenden bzw.<br />

Rücknehmenden im Schlüsselausgabebuch (Anl. 14)* zu<br />

dokumentieren.<br />

Aufbewahrungsorte der Zugführerschlüssel:<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn<br />

Schönbuchbahn<br />

Tälesbahn Strohgäubahn<br />

Elektrische<br />

Schlüsselsperre<br />

Bf Bad<br />

Wurzach,<br />

BstgAnfang<br />

Bf Rudersberg,<br />

Mehrfachschlüsselsperre<br />

in<br />

Schrank<br />

Bahnsteigende<br />

Bf<br />

Dettenhausen,<br />

öBl<br />

Bf Neuffen,<br />

Werkstattgebäude<br />

Bf<br />

Hemmingen,<br />

Zlr;<br />

Bf Weissach,<br />

Werkstattgeb.<br />

*<br />

* Weissach: Dokumentation durch Transponderaufzeichnung<br />

Jeder WEG- Dienstschicht wird nach Bedarf ein Zugführerschlüssel<br />

zugeteilt. Sind die Zugführerschlüssel nicht vollzählig vorhanden,<br />

ist sofort über den Zugleiter der öBl zu verständigen. In den<br />

Bahnhöfen ist dann für die Ein- und Ausfahrt<br />

vom Zugleiter<br />

von der Zugleiterbereitschaft<br />

Befehl 9 (Fahren auf Sicht) anzuordnen.<br />

Ersatzschlüssel<br />

Alle Ersatzschlüssel für in Betrieb befindliche Fahrwegelemente<br />

befinden sich beim zuständigen öBl unter Siegelverschluß.<br />

Schlüssel verschlossener, nicht in Betrieb befindlicher<br />

Fahrwegeelemente<br />

Diese Schlüssel werden in der zentralen Zugleitung Waiblingen<br />

aufbewahrt.<br />

zu § 17 (1)<br />

Einfahrt bei Halt vor der Trapeztafel<br />

Der Auftrag <strong>zur</strong> Einfahrt erfolgt durch den Zugführer des zuerst<br />

eingefahrenen Zuges bzw. des bereitstellenden<br />

Triebfahrzeugführers der Fahrzeuge im Einfahrgleis durch Signal<br />

Zp 11 oder mündlichen Auftrag per Funk.<br />

zu § 17 (3)<br />

Gleise, die nicht auf ganzer Länge frei sind<br />

Die Angabe erfolgt für Regelfälle in der <strong>SbV</strong>, zusätzlich im<br />

Fahrplan oder im Ausnahmefall per Befehl 9, Grund 1.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 14


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 17 (11)<br />

Anlage G<br />

Gestörte Verständigung<br />

Bei Störung des Zugleitfunks ist die Verständigung über<br />

Mobiltelefon oder Fernsprecher durchzuführen.<br />

Die hierfür an<strong>zur</strong>ufende Nummer der Zentralen Zugleitung ist im<br />

Telefonverzeichnis genannt.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 15


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 20 (2)<br />

Kreuzungsbahnhöfe<br />

Kreuzungen sind in den Bahnhöfen zugelassen, welche über<br />

mindestens zwei Hauptgleise verfügen.<br />

zu § 20 (5)<br />

zu § 25 (2)<br />

Anlage 10.3<br />

Einfahrt eines zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel<br />

Gleichzeitige Einfahrten sind in allen Bahnhöfen mit<br />

Richtungsbetrieb (über Rückfallweichen) zugelassen, wenn die<br />

Fahrerlaubnis bis <strong>zur</strong> Haltetafel erteilt wurde<br />

Die Einfahrt muß vorsichtig erfolgen (vE).<br />

Zuständig für das Einlegen von Sonderzügen<br />

Sonderzüge werden vom zuständigen Fahrplansachbearbeiter des<br />

Fachbereichs Infrastruktur eingelegt.<br />

Dringliche Sonderzüge werden von der zentralen Zugleitung<br />

eingelegt.<br />

Beim Einlegen von Sonderzügen durch den Zugleiter ist der<br />

Vordruck nach Anlage 10.3 zu verwenden.<br />

Dies gilt für in dringenden Fällen durchzuführende Probefahrten<br />

der Bw, Leerzüge, Übergabe- und Hilfszüge unter Angabe der<br />

entsprechenden Buchfahrplanseite.<br />

Bei Verwendung dieser Vordrucke dürfen die Abkürzungen der<br />

Betriebsstellen gemäß Vorgabe benutzt werden.<br />

Der öBl ist über das kurzfristige Einlegen dieser Züge<br />

unverzüglich zu verständigen. Diese Fahrplanunterlagen sind dem<br />

öBl nachträglich vorzulegen.<br />

Regelzüge werden mit festen Zugnummern in den Fahrplänen<br />

entsprechend der <strong>SbV</strong> zu § 5 (2) aufgenommen.<br />

Sonderzüge werden ab jedem Kalenderjahresbeginn fortlaufend<br />

innerhalb deren Nummerngruppe nummeriert (vgl. Vorgaben zu §<br />

4 (3). Sonderzüge im Übergang DB / WEG und umgekehrt<br />

erhalten die Zugnummer der DB.<br />

zu § 26 (2)<br />

Anhang II,<br />

Anhang VI<br />

zu § 27 (14)<br />

Planmäßige Sperrung von Streckengleisen<br />

Planmäßige Gleissperrungen erfolgen<br />

bei Bedienungen von Anschluß- und Ausweichanschlußstellen,<br />

durch Regelungen in Betriebs- und Bauanweisungen (Betra) und<br />

Sicherungspläne, die gemäß Prozessanweisung aufzustellen sind.<br />

Im Rahmen einer Betra darf das gesperrte Gleis durch berechtigte<br />

Mitarbeiter zum Baugleis erklärt werden.<br />

Abstellen von Fahrzeugen auf freier Strecke<br />

Auf freier Strecke dürfen Fahrzeuge ohne besondere Anweisung<br />

nicht abgestellt werden.<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 16


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 30 (1- 2) Behandlung von Nebenfahrzeugen<br />

Sämtliche Fahrten von leichten Nebenfahrzeugen sind auf freier<br />

Strecke wie Sperrfahrten zu behandeln, in Bahnhöfen wie<br />

Rangierfahrten.<br />

zu § 30 (3)<br />

zu § 30 (5)<br />

zu § 30 (7)<br />

Eignung von Nebenfahrzeugen<br />

Es dürfen nur behördlich zugelassene Nebenfahrzeuge zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Sonderregelung<br />

Nebenfahrzeuge dürfen während der Dienstruhe nur mit<br />

Genehmigung des Fachbereichs Infrastruktur verkehren. Der<br />

Nebenfahrzeugführer hat sich bei Beginn und bei Ende der<br />

Dienstruhe beim Zugleiter zu melden und nach dessen Weisung<br />

zu verfahren. Die betreffende Strecke ist förmlich zu Sperren und<br />

bzw. die Sperrung aufzuheben (Dokumentation im Meldebuch für<br />

den Zugleiter/ Zugmeldebuch).<br />

Soll hiervon abgewichen werden, hat der EBL die erforderlichen<br />

Anordnungen zu treffen.<br />

Nachfahren von Nebenfahrzeugen<br />

Das Nachfahren von Nebenfahrzeugen nach Zügen oder<br />

Nebenfahrzeugen ist nicht gestattet.<br />

zum 3. Abschnitt der FV-NE; Zugfahrdienst:<br />

zu § 32 (1)<br />

zu § 32 (8)<br />

Länge der Züge<br />

Übersteigt die Länge eines Reisezuges ausnahmsweise die<br />

Bahnsteiglänge, so sind die Reisenden vom Zugpersonal über das<br />

sichere Ein- und Aussteigen zu unterrichten. Bei<br />

Sonderreisezügen sind hierzu die Ein- und Ausstiege mit<br />

Betriebspersonal zu besetzen.<br />

Das Ein- und Aussteigen wie auch das Be- und Entladen von<br />

Gepäck darf nur am Bahnsteig erfolgen.<br />

Die maximale Länge der Reisezüge richtet sich nach der<br />

maximalen Bahnsteiglänge sowie den sicherungstechnischen und<br />

betrieblichen Verhältnissen einer Gesamtstrecke (vgl. Teil B bzw.<br />

Streckenbeschreibung der SNB).<br />

Einschränkung in der Zulassung von Wagen<br />

Sollen Fahrzeuge verkehren, die die Radsatzlast bzw. das<br />

zulässige Fahrzeuggewicht je Längeneinheit überschreiten, ist<br />

durch den EBL des EIU eine besondere Regelung zu treffen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 17


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

Streckenklassen:<br />

Roßbergbahn<br />

CE<br />

20 to;<br />

8,0 to/m<br />

Tälesbahn<br />

D2<br />

22,5to;<br />

6,4to/m<br />

Wieslauftalbahn<br />

B2<br />

18 to,<br />

6,4 to/m<br />

Schönbuchbahn<br />

CE<br />

20 to;<br />

8,0 to/m<br />

Strohgäubahn<br />

Korntal –<br />

Hemmingen:<br />

CE<br />

20 to;<br />

8,0to/m<br />

Hemmingen<br />

– Weissach:<br />

C2<br />

20 to;<br />

6,4 t/m<br />

zu § 35 (2)<br />

zu § 35 (7-9)<br />

zu § 37 (2)<br />

zu § 38 (1)<br />

zu § 38 (3)<br />

zu § 40 (6)<br />

Zulässigkeit des Nachschiebens<br />

Im Bedarfsfall darf nachgeschoben werden. Das nachschiebende<br />

Triebfahrzeug ist mit dem Zug zu kuppeln und darf nur auf einer<br />

Betriebsstelle abgesetzt werden.<br />

Verständigung beim Nachschieben<br />

Die Tf dürfen sich über Zugleitfunk verständigen. In diesem Fall<br />

entfällt das Geben des Achtungssignals als Verständigung<br />

zwischen den Tf.<br />

Verzicht auf Wagenliste<br />

Bei Reisezügen, die nur aus Triebwagen oder im Voraus<br />

bestimmter Zugeinheiten bestehen und für welche<br />

Dauerbremszettel aufgestellt wurden, wird auf die Wagenliste<br />

verzichtet.<br />

Führen des Fahrtberichtes<br />

Bei fahrplanmäßigen Reisezügen und Triebfahrzeugleerfahrten<br />

(Lz) mit ständig gleichbleibender Zusammenstellung und einzeln<br />

fahrenden Triebwagen wird auf das Führen eines Fahrtberichtes<br />

verzichtet, sofern für die jeweilige Einheit ein Dauerbremszettel<br />

aufgestellt ist.<br />

Abgabe Fahrtbericht<br />

In allen Fällen, die nicht durch die <strong>SbV</strong> eingeschränkt sind, sind<br />

die Fahrtberichte am ersten Werktag nach Verkehren bei der<br />

örtlichen Betriebsleitung abzuliefern.<br />

Nicht selbsttätige Bremsen, andere Bremsbauformen<br />

Es werden nur EBA- zugelassene Bremsbauformen zugelassen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 18


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 41 (1)<br />

Anl. 22 FV-NE<br />

Mindestbremshundertstel<br />

Auf der gesamten Strecke müssen die Bremshundertstel, nach<br />

der Bremstafel (Anl. 22 der FV-NE) für die nachstehenden<br />

Bremswege, bei allen Zügen vorhanden sein:<br />

Roßbergbahn<br />

Tälesbahn<br />

Wieslauftalbahn<br />

Schönbuchbahn<br />

Strohgäubahn<br />

400 m 400 m 400 m 700 m 400 m<br />

zu § 41 (6)<br />

Anlage 16.2<br />

Anlage 22<br />

zu § 42 (6d)<br />

zu § 45 (2)<br />

Anlage 11.1<br />

Fehlende Bremshundertstel<br />

Der Grund für die fehlenden Bremshundertstel ist im Vordruck<br />

nach Anlage 16.2 zu vermerken.<br />

Die Geschwindigkeit ist entsprechend den Angaben aus der<br />

„Bremstafel“ des Buchfahrplanes zu reduzieren, siehe Anlage 22.<br />

Die Fahrtstellung des Ausfahrsignals im Anschlußbahnhof der DB,<br />

der Befehl 2 und das Zusatzsignal Zs 1 beinhalten die<br />

Fahrerlaubnis bis<br />

<strong>zur</strong> nächsten Zugfolgestelle,<br />

wenn Zuglaufmeldungen<br />

gegeben werden.<br />

bis <strong>zur</strong> im Fahrplan festgelegten<br />

letzten Betriebsstelle im<br />

Betriebsverfahren nach § 12(1).<br />

Bekanntgabe eingeschränkter Geschwindigkeiten<br />

Vorübergehende Langsamfahrstellen und Stellen mit besonderer<br />

Betriebsregelung sind in der La nach Anlage 11.1 <strong>SbV</strong><br />

aufzuführen.<br />

Die La wird nach Bedarf herausgegeben.<br />

zu § 45 (4)<br />

zu § 45 (4)<br />

b)<br />

Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

Bei der Einfahrt in Bahnhöfe ist die Höchstgeschwindigkeit von<br />

der Trapeztafel an 50 km/h, bei Rückfallweichen max. 40 km/h<br />

(Signalisierung durch Zs 3 Kz.4).<br />

Bei Ausfahrt ist bis hinter die Rückfallweiche die Geschwindigkeit<br />

auf 40 km/h zu beschränken.<br />

Hiervon abweichende Geschwindigkeiten sind signalisiert.<br />

Die zulässige Geschwindigkeit beträgt 50 km/h bei<br />

unwirksamer Zugbeeinflussung oder<br />

unwirksamer technischer Einrichtung<br />

(technische Unterstützung (TuZ) ).<br />

„Unwirksam“ heißt hier, dass die genannten Systemteile nicht<br />

ordnungsgemäß arbeiten.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 19


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 47 (4a)<br />

Unregelmäßigkeiten während der Fahrt/ Schäden an Fahrzeugen<br />

zu § 48 (2)<br />

Ist die Fahrzeugeinrichtung der Zugbeeinflussung gestört, so ist<br />

dies dem<br />

Zugleiter<br />

zu melden.<br />

Ist die Zugbeeinflussungseinrichtung des Fahrzeugs unwirksam,<br />

darf der Zug mit höchstens 50 km/h weiter fahren.<br />

Unregelmäßigkeiten während der Fahrt/ Störungen an der<br />

Infrastruktur<br />

Bahnübergang mit Blinklicht- oder Lichtzeichenanlage<br />

Hält ein Zug am Bahnsteig zwischen einer Rautentafel und dem<br />

dazu gehörenden Bahnübergang, dessen technische Sicherung<br />

erst während des Zughalts aktiviert wird, so darf der Zug erst bei<br />

Signal BÜ 1 des zwischen Halteplatz und Bahnübergang<br />

stehenden ÜS oder ÜSW abfahren (ausgenommen im<br />

Störungsfall).<br />

Kommt es innerhalb der Einschaltstrecke <strong>zur</strong> Unterschreitung der<br />

20 km/h Grenze oder zum Anhalten und zeigt der<br />

Überwachungssignalwiederholer vor dem Bahnübergang „Bü 1“,<br />

kann der BÜ als gesichert betrachtet werden.<br />

Bei Anlagen ohne Überwachungssignalwiederholer ist vor dem BÜ<br />

anzuhalten, ist erkennbar, dass die Straßensicherung durch<br />

Schranke oder Blinklicht, bzw. Lichtzeichen gegeben ist, kann der<br />

BÜ ohne technische/ betriebliche Maßnahmen vorsichtig befahren<br />

und zügig geräumt werden.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 20


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zum 4. Abschnitt der FV-NE; Rangierdienst:<br />

zu § 51 (8)<br />

zu § 51 (10)<br />

Anlage 1<br />

zu § 52 (5)<br />

Rangierbegleiter<br />

Der Rangierbegleiter übernimmt die Aufgaben des<br />

Triebfahrzeugführers beim Rangieren außer der<br />

Triebfahrzeugbedienung und bei gezogenen Fahrten auch außer<br />

der Beobachtung des Fahrwegs.<br />

Verständigung<br />

Der Rangierfunk ist nach Anlage 1 <strong>SbV</strong> zu bedienen.<br />

Zustimmung<br />

Es darf nur rangiert werden,<br />

wenn der Zugleiter den Bahnhof<br />

zuvor betrieblich gesperrt hat<br />

und die Rangiererlaubnis über<br />

Zugleitfunk erteilt hat.<br />

Ausnahmen:<br />

Betriebsstellen mit hiervon<br />

abweichenden Verfahren sind in<br />

Teil B genannt.<br />

Das Signal Sh 1 am Signal Ra<br />

11 gilt nicht als Zustimmung<br />

des Zugleiters <strong>zur</strong> Fahrt,<br />

sondern signalisiert nur das<br />

aufgehobene Fahrverbot.<br />

Nähern sich mehrere<br />

Rangierfahrten dem Signal, so<br />

gilt dieses für alle, jedoch<br />

müssen sich die Rangierenden<br />

vor Ausführung ihrer<br />

Rangierfahrt untereinander<br />

abgestimmt haben.<br />

Nach Abschluss der<br />

Rangierarbeiten hebt der<br />

Zugleiter die Sperrungen auf,<br />

nachdem er vom Zf die Meldung<br />

„Rangieren beendet, Weichen in<br />

Grundstellung verschlossen,<br />

Schlüssel unter Verwahrung“<br />

über Zugleitfunk erhalten hat.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 21


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 53 (3)<br />

zu § 53 (5)<br />

zu § 53 (10)<br />

zu § 53 (13)<br />

zu § 53 (14)<br />

zu § 55 (2)<br />

zu § 56 (1)<br />

Beobachten des Fahrwegs<br />

Das Signal Sh 1 entbindet nicht von der Beobachtung des<br />

Fahrwegs.<br />

Rangieren im Gefälle<br />

Siehe Teil B.<br />

Verschieben ohne Rangierpersonal<br />

Ohne Rangierpersonal dürfen Fahrzeuggruppen nicht rangiert<br />

werden. Triebfahrzeuge sind vom Tf grundsätzlich vom führenden<br />

Führerstand zu bedienen.<br />

Verschieben durch Muskelkraft…<br />

Das Verschieben von Fahrzeugen mit Muskelkraft ist verboten.<br />

Mithilfe von Bahnfremden beim Rangieren<br />

Die Mithilfe von Bahnfremden beim Rangieren von Wagen ist nicht<br />

zugelassen.<br />

Sichern anderer Übergänge<br />

Übergänge für Reisende sind mit besonderer Vorsicht zu<br />

befahren. Vor dem Übergang ist bei Bedarf anzuhalten.<br />

Ablauf- und Abstoßverbot<br />

Auf allen Gleisen ist Abstoßen und Ablaufen lassen verboten.<br />

zu § 58 (2, 3) Abstellen, Festlegen<br />

Siehe Teil B.<br />

Hemmschuhe sind durch das EVU selbst, welches diese benötigt,<br />

in der betreffenden Betriebsstelle zu stellen.<br />

Die Hemmschuhe sind dort jeweils an der (elektrischen)<br />

Schlüsselsperre für die Fahrwegelemente aufzubewahren.<br />

zu § 58 (5)<br />

zu § 59 (1)<br />

Erleichterungen beim Sichern<br />

Das Festlegen durch Hemmschuhe <strong>zur</strong> Talseite hin ist auf Gleisen<br />

zugelassen, die durch aufgelegte Gleissperren oder Schutzweichen<br />

gesichert sind.<br />

Benutzen der Hauptgleise beim Rangieren<br />

Wenn das Zugleitverfahren<br />

aufgehoben ist, darf ohne<br />

Zustimmung des Zugleiters<br />

rangiert werden.<br />

Rangierfahrten, welche nicht am einzigen Zug auf der Strecke<br />

vorgenommen werden, bedürfen der Einführung des<br />

Zugleitverfahrens und der Sperrung der Betriebstelle (Sperrkästchen<br />

im Meldebuch), in der die Rangierarbeiten erfolgen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 23.02.2012 (B 2) Seite 22


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

Ansonsten dürfen Rangierarbeiten<br />

beim Einzugbetrieb nach § 12 (1)<br />

nur am zu bildenden bzw.<br />

aufzulösenden einzigen Zug auf<br />

der Strecke vorgenommen<br />

werden.<br />

Zwei Rangierabteilungen im<br />

gleichen Bahnhof sind zulässig,<br />

wenn sich gleichzeitig keine<br />

Zugfahrt mehr auf der Strecke<br />

befindet.<br />

Sie stimmen sich als Rangierer<br />

vor einer Bewegung eines<br />

Fahrzeuges mit dem Rangierer<br />

der zweiten Rangierabteilung<br />

zuvor<br />

ab (direktes Gespräch oder<br />

Rangierfunk).<br />

zu § 59 (2)<br />

Rangiererlaubnis über Rangierhalttafel<br />

Die Rangiererlaubnis über Ra 10<br />

– Rangierhalttafel – bzw. die<br />

Einfahrweiche ist durch den<br />

Zugleiter über Zugleitfunk unter<br />

Angabe des Streckengleises und<br />

der Dauer zu erteilen.<br />

Das Erteilen der Rangiererlaubnis<br />

sowie die Beendigung ist durch<br />

den Zugleiter im Meldebuch für<br />

den Zugleiter mit Zeitangabe zu<br />

vermerken.<br />

Das betroffene Streckengleis ist<br />

zu sperren.<br />

Bei gestörtem Sprachspeicher ist<br />

Befehl 11 zu erteilen.<br />

zu § 59 (3)<br />

Gefährdende Rangierbewegungen<br />

Das Rangieren auf den<br />

Hauptgleisen ist nach Vorgabe<br />

durch den Zugleiter rechtzeitig<br />

vor der Ankunft einer Zugfahrt<br />

einzustellen.<br />

Der Zugfahrt ist bis <strong>zur</strong><br />

vollständigen Räumung des<br />

Hauptgleises nur die Fahrt<br />

bis <strong>zur</strong> Trapeztafel bzw.<br />

Einfahrsignal, wenn nicht über<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.10.2012 (B 3) Seite 23<br />

Es darf nur rangiert werden,<br />

wenn die Voraussetzungen nach<br />

§ 59 (1) erfüllt sind und in der<br />

betreffenden Betriebsstelle die<br />

Streckensicherung im<br />

Rangiermodus aktiviert wurde.


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

die Ra 10- Tafel hinausrangiert<br />

wurde,<br />

sonst nur bis zum Nachbarbahnhof,<br />

wenn über die Ra 10<br />

hinausrangiert wurde,<br />

zu erlauben.<br />

Der Bahnhof ist immer vom<br />

Zugleiter zu sperren<br />

(Sperrkästchen im Meldebuch).<br />

Der anschließende<br />

Streckenabschnitt ist dann zu<br />

sperren, wenn keine Ra 10-<br />

Tafeln im betreffenden Bahnhof<br />

vorhanden sind.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Nach Abschluss der<br />

Rangierarbeiten ist über<br />

Zugleitfunk von der<br />

Rangierabteilung die Meldung<br />

„Hauptgleis frei, Weichen in<br />

Grundstellung verschlossen,<br />

Zugführerschlüssel in<br />

Verwahrung“<br />

abzugeben.<br />

Auf benachbarten Gleisen darf nur rangiert werden, wenn dadurch<br />

keine Reisenden gefährdet werden.<br />

Rangierfahrten in einem<br />

benachbarten Hauptgleis dürfen<br />

während einer Zugfahrt nicht<br />

durchgeführt werden.<br />

Rangierfahrten in einem zum<br />

Hauptgleis benachbarten<br />

Nebengleis dürfen sich während<br />

Zugfahrten nur bis 20 m einer<br />

Gleissperre nähern.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.10.2012 (B 3) Seite 24


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu § 59 (4)<br />

zu § 60 (1)<br />

Abstellverbot<br />

Während der Dienstruhe dürfen keine Fahrzeuge in Hauptgleisen<br />

abgestellt werden.<br />

Die Dienstruhe tritt dann ein, wenn die zuständige Zugleitstelle<br />

nicht mehr besetzt ist und zugleich keine fahrdienstlich erlaubten<br />

Zugfahrten oder Rangierarbeiten stattfinden.<br />

Übergang Rangierfahrt in Zugfahrt<br />

Die Zugfahrt beginnt mit Vorbeifahrt der Spitze des Zuges an der<br />

Ra 10- Tafel, wenn nicht vorhanden an der<br />

Zugschlussstelle (Ra 12) der Einfahrweiche.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.10.2012 (B 3) Seite 25


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

Teil A II<br />

1. Signalbuch (SB)<br />

zu 301.0002<br />

Abschn. 2 (2)<br />

Zusatzbestimmungen zu sonstigen Vorschriften<br />

An Kennlicht zeigenden Deckungssignalen darf vorbeigefahren<br />

werden,<br />

wenn eine Fahrerlaubnis<br />

vorliegt.<br />

wenn der Zugführer des Zuges<br />

im Besitze des Nachweises der<br />

Räumung ist.<br />

Bei Vorbeifahrt am Kennlicht sind alle weiteren angewiesenen<br />

betrieblichen und technischen Handlungen gemäß <strong>SbV</strong>, Fahrplan<br />

und Befehl zu tätigen.<br />

zu 301.0002<br />

Abschn. 2 (3)<br />

zu 301.0002<br />

Abschn. 8 (1b)<br />

zu 301.0101<br />

Abschn. 1 (3)<br />

Signale, welche abweichend von der Regelaufstellung stehen, sind<br />

in Teil B aufgeführt.<br />

Die Regelung <strong>zur</strong> Vorbeifahrt am „Halt“ zeigenden oder gestörten<br />

Lichthauptsignal gelten<br />

für eine gestörte im Betrieb nach FV-NE § 12 (1)<br />

nicht vorhandene<br />

Verbindung zum Zugleiter.<br />

Die Weiterfahrt auf Sicht<br />

erstreckt sich auf das einmalige<br />

Durchfahren des anschließenden<br />

Zugfolgeabschnittes hinter dem<br />

Halt zeigenden oder gestörten<br />

Lichthauptsignals nach Eintritt<br />

der Störung.<br />

Nach Feststellen des freien<br />

Zugfolgeabschnittes durch den Zf<br />

des einzigen Zuges darf mit<br />

Geschwindigkeit nach<br />

Buchfahrplan gefahren werden,<br />

sofern der Zf im Besitze des<br />

Nachweises der Räumung ist.<br />

Hauptsignale:<br />

Hauptsignale werden bei der WEG- auch an Bahnhofsgrenzen- als<br />

Deckungssignale verwendet.<br />

Die Rückfallweichen sind mit Deckungssignalen ausgerüstet, die<br />

entweder Hp 0 oder (bei in Grundstellung anliegenden<br />

Weichenzungen sowie verschlossener Weiche) Kennlicht zeigen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 27.06.2011 (Neuausgabe) Seite 26


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

zu 301.0101<br />

Abschn. 1 (6)<br />

zu 301.0501<br />

Abschn. 1 (1)<br />

zu 301.0501<br />

Abschn. 1 (2)<br />

zu 301.0501<br />

Abschn. 4 (5)<br />

Abschn. 5 (6)<br />

Die Signalisierung der Strecke erfolgt im Bereich der WEG<br />

ausschließlich mit Lichtsignalen, welche Begriffe des Ks-<br />

Signalsystems zeigen.<br />

Vorübergehende Langsamfahrstellen sind durch Anfangs- und<br />

Endscheiben (Signale Lf 2 und Lf 3) zu kennzeichnen.<br />

Der Fachbereich Infrastruktur beauftragt den öBL bzw. die Rufbereitschaft<br />

zum Aufstellen von Langsamfahrsignalen (Lf 1 bis<br />

Lf 3).<br />

Anfangs- (Lf 2) und Endscheiben (Lf 3) werden aufgestellt, sie<br />

müssen rückstrahlend ausgeführt sein.<br />

zu 301.0601<br />

Abschn. 4 (4-6)<br />

Abschn. 4 (9)<br />

Die Nachtzeichen werden in der Regel nicht verwendet. Neue<br />

Zeichen werden rückstrahlend ausgeführt.<br />

zu 301.1401<br />

Abschn. 1 (4)<br />

zu 301.9001<br />

Die Trapeztafel steht an Bahnhofsgrenzen sowie in Betriebsstellen<br />

der freien Strecke, wo zwei Zugfolgeabschnitte<br />

aneinandergrenzen. Die Trapeztafel ist reflektierend oder<br />

beleuchtet.<br />

Orientierungszeichen<br />

zu 301.9001<br />

und<br />

zu 301.0501<br />

Abschn. 8 (1)<br />

Abschn. 9 (1)<br />

Bei der WEG kommen die nachfolgenden, nicht im Signalbuch<br />

aufgeführten Orientierungszeichen <strong>zur</strong> Anwendung:<br />

Zusatztafel „D“<br />

Gilt für an der folgenden Betriebsstelle durchfahrende<br />

Züge.<br />

Eine gelbe, quadratische Tafel mit schwarzem<br />

Rand und mittig angeordnetem „D“.<br />

Diese Zusatztafel kann oberhalb von Lf 6 bzw.<br />

Lf 7 angeordnet sein, wenn an dem folgenden<br />

Haltepunkt durchgefahren werden kann die<br />

Einschaltstrecke des folgenden Bahnübergangs<br />

jedoch einen Halt vorsieht.<br />

D<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 27.06.2011 (Neuausgabe) Seite 27


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

Zusatztafel „U“<br />

Gilt für an der folgenden Betriebsstelle endende Züge bzw.<br />

Züge mit längerem Aufenthalt.<br />

Eine gelbe, quadratische Tafel mit schwarzem<br />

Rand und mittig angeordnetem „U“.<br />

Die Zusatztafel kennzeichnet die Lage eines<br />

regelmäßig zu bedienenden<br />

Unwirksamkeitskontaktes/ -schalters, wenn<br />

zwischen der Zusatztafel und der im Bereich der<br />

nächsten Einschaltstrecke eine Fahrt enden soll.<br />

DU<br />

Orientierungszeichen „PZB“ <strong>zur</strong> Kennzeichnung des<br />

Standortes eines zeitweise wirksamen 2000 Hz- Magneten.<br />

Eine weisse Tafel mit schwarzem Rand und Aufschrift „PZB“.<br />

Das Orientierungszeichen steht<br />

<br />

<br />

<br />

allein oder<br />

in Verbindung mit einer Ne 1- Tafel oder<br />

in Verbindung mit einer Ne 5- Tafel.<br />

PZB<br />

In Verbindung mit einer Ne 5- Tafel müssen alle Züge in Höhe<br />

derselben halten.<br />

Bei alleinstehenden PZB- Tafeln darf ein über der Tafel<br />

angeordnetes Kennlicht die zeitweise betriebliche Abschaltung des<br />

Magneten anzeigen.<br />

Orientierungszeichen „2000 Hz“ <strong>zur</strong> Kennzeichnung eines<br />

2000 Hz- Magneten am Signal Bü 0.<br />

Eine weisse Tafel mit schwarzem Rand und Aufschrift „2000 Hz“.<br />

2000 Hz<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 27.06.2011 (Neuausgabe) Seite 28


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

2. Betriebsunfallvorschrift für<br />

Nichtbundeseigene <strong>Eisenbahn</strong>en (BUVO- NE)<br />

zu Kap. 4.2.2<br />

Anlage 16.3<br />

zu Kap. 5.2<br />

Störungen durch betriebliche Fehlhandlungen oder Zugfahrten<br />

ohne Zustimmung sind dem EBL des EIU mittels Anlage „16.3“,<br />

verzugslos seitens des zuständigen EBL (Fremd- EVU), bei WEG-<br />

Betrieben seitens des öBl zu melden.<br />

Unfallmeldestelle ist die zentrale Zugleitung in Waiblingen.<br />

zu Kap. 5.4<br />

Während des Betriebs nach FV-<br />

NE § 12 (1) wird die<br />

Rufnummer der Unfallmeldestelle<br />

auf das Telefon der<br />

Zugleiterbereitschaft<br />

umgeleitet.<br />

Für die Inbetriebnahme der Umleitung trägt der unmittelbar vor<br />

dem Einzugbetrieb diensthabende Zugleiter Sorge.<br />

Die Verständigung notwendiger Dienststellen und Mitarbeiter<br />

erfolgt nach dem Meldeplan. Der Meldeplan muß in gedruckter<br />

Form auf der Zugleitung ausliegen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 29


<strong>SbV</strong><br />

Regeln für alle Strecken<br />

Teil<br />

A<br />

3. Unfallverhütungsvorschrift „Arbeiten im Bereich von Gleisen“<br />

(BGV D33) der VBG<br />

zu § 3 (1)<br />

Die für den Bahnbetrieb zuständige Stelle ist wie folgt festgelegt:<br />

Für die Anordnung von Sicherungsmaßnahmen:<br />

Betriebskoordinator Fb Infrastruktur.<br />

Für die Überwachung der Durchführung von<br />

Sicherungsmaßnahmen die öBl nachstehender Stellen:<br />

öBl Rudersberg<br />

öBl Dettenhausen<br />

Tälesbahn<br />

öBl Neuffen<br />

Die Anzeige von geplanten Arbeiten ist rechtzeitig, wenn<br />

<br />

<br />

Roßbergbahn<br />

Wieslauftalbahn<br />

Schönbuchbahn<br />

Strohgäubahn<br />

öBl<br />

Hemmingen<br />

Arbeiten nach Sicherungsplan (Ril 132.0118) spätestens<br />

bis zum Dienstag* der Vorwoche betreffender Arbeiten<br />

angezeigt werden,<br />

Arbeiten, für die eine Betriebs- und Bauanweisung<br />

notwendig ist, drei Wochen vor dem ersten Arbeitstag<br />

angezeigt* werden.<br />

*: gegenüber der für den Bahnbetrieb zuständigen Stelle, welche<br />

Anordnungen trifft.<br />

zu § 5 (1)<br />

Anhang II<br />

Anhang VI<br />

Organisatorische Maßnahmen, technische Einrichtungen wie<br />

Sicherungsposten werden angeordnet<br />

<br />

<br />

immer durch einen Sicherungsplan nach Ril 132.0118 der<br />

DB AG (vgl. Anhang II);<br />

bei Arbeiten, die das Profil oder die Verfügbarkeit des<br />

Fahrweges und dessen Sicherungstechnischen<br />

Einrichtungen einschränken zusätzlich durch eine<br />

Betriebs- und Bauanweisung (Betra, vgl. Anhang VI).<br />

Anlage 31<br />

Eine Betriebs- und Bauanweisung (Betra) wird durch den<br />

Fachbereich Infrastruktur erstellt.<br />

Die für den Bahnbetrieb zuständige Stelle ist für die Überwachung<br />

der Einhaltung der<br />

<br />

<br />

im Sicherungsplan bzw.<br />

in der Betra geregelten<br />

Anweisungen und Prozesse zuständig.<br />

Die Mitteilung 7508 des VDV ist zu befolgen.<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 30


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Angaben für die einzelnen Betriebsstellen<br />

Alle Betriebsstellen<br />

Bezug<br />

EBO § 16 (4)<br />

FV- NE<br />

Beschreibung/ Regeln<br />

Die Strecke verfügt über keine Zugfunkeinrichtungen.<br />

Der Zugführer muß ein GSM- Gerät mitführen. Der Zugführer teilt<br />

vor Einfahrt in die Strecke der Zugleitung dessen Rufnummer mit.<br />

§ 1 (2) Zwischen dem özF des Bf Roßberg und dem Zugleiter der<br />

Roßbergbahn werden alle Züge im Zugmeldeverfahren<br />

übergeben.<br />

Zugfahrten über die Betriebsführungsgrenze hinweg sind nur<br />

dann zulässig, wenn bei Regelzügen ein gültiger Bild- und<br />

Buchfahrplan vorliegt, bei Sonderzügen für diesen Tag Zug, Ziel<br />

und Zweck eine Fahrplananordnung beim Fdl Roßberg und beim<br />

Zlr Waiblingen vorliegt.<br />

Auf der Strecke werden Zuglaufmeldungen im Fahrplan<br />

vorgeschrieben.<br />

§ 3 (16) Es besteht ein Gegen- und Folgefahrschutz in Form einer<br />

technischen Einrichtung. Hierzu ist die Strecke mit fernbewirkt<br />

durch den Zlr schaltbare Einrichtungen (PZB- Magnet 2000 Hz/<br />

elektrische Schlüsselsperre) ausgerüstet.<br />

●<br />

●<br />

§ 10 Für den Zugfolgeabschnitt zwischen den Bahnhöfen Roßberg und<br />

Bad Wurzach werden die Züge zwischen dem Fahrdienstleiter<br />

Roßberg und dem Zugleiter Waiblingen im Zugmeldeverfahren<br />

übergeben.<br />

Züge werden abgemeldet.<br />

§ 12 (1) Vom Zugleitverfahren wird nicht abgesehen.<br />

§ 32 (1) Maximale Länge der Züge Reisezüge (Rz) und Güterzüge (Gz)<br />

im Regelfall<br />

Gesamtstrecke<br />

Gz: 350 m<br />

Rz: 55 m<br />

§ 38 (1) Auf die Führung eines Fahrtberichtes wird verzichtet. Besondere<br />

Vorkommnisse sind jedoch gemäß Anlage 16.2 der <strong>SbV</strong> zu<br />

dokumentieren und an die Zugleitung zu melden.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 1


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Bezug<br />

EBO § 4<br />

Beschreibung/ Regeln<br />

Infrastrukturgrenze/ Betriebsführungsgrenze:<br />

km 0,531; ESig B Bf Roßberg.<br />

Haltepunkt, km 2,132<br />

für vorsandende und nach Roßberg <strong>zur</strong>ückkehrende Triebfahrzeuge, ohne weitere<br />

Einrichtungen.<br />

Anschlussstelle Mennisweiler (TMWL), km 3,7<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

Nebengleis Abstellgleis<br />

20 m- BÜ - 45 m<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 2


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Bf Bad Wurzach, km 8,050 bis 10,958; (TBW)<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge-/höhe<br />

1 148 m; Ausfahrgleis, 55 m, 55 cm<br />

Abstellgleis<br />

2 157 m (Ra 12 W 3 – 55 m, 55 cm<br />

Prellbock)<br />

durchgehendes Hauptgleis,<br />

Zugein- und Ausfahrten<br />

3 115 m, Umfahrgleis<br />

Gleisanschlüsse<br />

Weiche Anschließer<br />

W 19/ 23 SGO, Anschlußgleis 4 (links des durchgeh. Hauptgl.)<br />

W 22/ 25 SGO, Anschlußgleis 5 (links des durchgeh. Hauptgl.)<br />

W 20/ 26 SGO, Anschlußgleis 3 (rechts des durchgeh. Hauptgl.)<br />

(W 27) SAR, Anschlußweiche vorübergehend ausgebaut<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen der Bahnhofsgrenze und<br />

dem Ende des Gleises 2.<br />

§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />

Das Gleis 2 darf teilweise durch Fahrzeuge besetzt sein.<br />

Der teilweise zu besetzende Bereich darf sich zwischen Ra 10 der<br />

Weiche 3 und Gleisabschluß erstrecken.<br />

Die Fahrzeuge sind mit dem Signal Sh 2 in Richtung Roßberg zu<br />

signalisieren.<br />

Für den Fall einer teilweisen Besetzung ist eine Abstellmeldung an<br />

den Zugleiter zu geben.<br />

§ 15 (1) Alle Weichen und Gleissperren des Bf Bad Wurzach sind in<br />

Grundstellung verschlossen und liegen unter Zentralverschluß des<br />

Zugführerschlüssels über die Mehrfachschlüsselsperren Ms 1 und<br />

Ms 2.<br />

§ 15 (2) Abweichungen von der Grundstellung<br />

Aus Gleis 1 darf bei Zugkreuzungen ausgefahren werden. Hierzu<br />

wird die Gleissperre I abliegend (in Minuslage) verschlossen. Erst in<br />

Gewahrsam des Zugführerschlüssels darf eine Fahranfrage gestellt<br />

werden. Siehe hierzu Prozess unter § 20 (4).<br />

§ 15 (3) Flankenschutz<br />

Die Anschlußgleise der SGO, SAR und Gleis 1 haben Gleissperren,<br />

welche als Flankenschutzeinrichtungen schlüsselabhängig zu den<br />

jeweiligen Abzweigweichen sind.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 3


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Zugführerschlüssel:<br />

Aufbewahrung in elektrischer Schlüsselsperre am Bahnsteigende.<br />

Die Rückgabe des Zugführerschlüssels in die elektrische<br />

Schlüsselsperre muß dem Zugleiter durch den Zugführer gemeldet<br />

werden.<br />

Weichenschlüssel:<br />

W 1 bis 3, 27, Gs I-: Mehrfachschlüsselsperre 1 am Bahnsteigende.<br />

W 19 – 26: Mehrfachschlüsselsperre 2 in Höhe km 10,5 (vor Bü 2).<br />

Schlüssel für Unwirksamkeitsschalter BÜ’e 9,2 bis 10,0:<br />

Mehrfachschlüsselsperren 1 und 2.<br />

Rangierschalter- Schlüssel:<br />

Mehrfachschlüsselsperre 2.<br />

Zwischen den Mehrfachschlüsselsperren besteht ebenfalls eine<br />

Schlüsselabhängigkeit:<br />

Ist Mehrfachschlüsselsperre 1 durch den Zugführerschlüssel<br />

aufgeschlossen, kann Mehrfachschlüsselsperre 2 durch einen<br />

Abhängigkeitsschlüssel ebenfalls aufgeschlossen werden.<br />

Für Rangierarbeiten, welche lediglich das Stellen der W und Gs im<br />

Bereich SGO erfordern, genügt die alleinige Bedienung der<br />

Mehrfachschlüsselsperre 2.<br />

§ 17 (3) Zugeinfahrten<br />

Die Einfahrt in den Bahnhof Bad Wurzach erfolgt planmäßig und<br />

signalisiert in Gleis 2 mit 30 km/h.<br />

Ist das Einfahrgleis teilweise besetzt, so sind die Fahrzeuge im<br />

Gleis mit dem Signal Sh 2 zu sicher und dem einfahrenden Zug<br />

Befehl 9, Grund Nr. 1 zu geben.<br />

§ 20 (4) Zugkreuzungen, Durchführung<br />

In Gleis 2 wird grundsätzlich eingefahren.<br />

Aus Gleis 1 darf bei Zugkreuzungen ausgefahren werden.<br />

Erst nach Ankunftmeldung des eingefahrenen Zuges darf der<br />

Zugleiter den Zugführerschlüssel fernbewirkt freigeben.<br />

Anschließend wird der Fahrweg aus Gleis 1 durch das Zugpersonal<br />

eingestellt und danach eine Fahrwegsicherungsmeldung an den<br />

Zugleiter abgegeben.<br />

Nach der Fahrwegsicherungsmeldung darf die Fahranfrage gestellt<br />

werden.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 4


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel<br />

Nicht erlaubt.<br />

Zustimmung <strong>zur</strong> Einfahrt:<br />

Durch das Signal Zp 11 oder fernmündlich durch den Zugführer des<br />

zuerst eingefahrenen Zuges.<br />

Einfahrgeschwindigkeit: 20 km/h.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Planmäßig darf der Streckenabschnitt zwischen dem Einfahrsignal<br />

Roßberg und dem Signal Ne 1 des Bf Bad Wurzach gesperrt<br />

werden.<br />

§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen<br />

Die Bedienung der Anschlussstelle Mennisweiler ist nur von Bf Bad<br />

Wurzach aus als Sperrfahrt möglich. Der Zugführerschlüssel ist<br />

mitzuführen.<br />

§ 45 (6) Bahnkörper in Längsrichtung von Verkehrsräumen einer Straße:<br />

Zwischen km 3,3 und km 5,5 verlaufen Feldwege abschnittsweise<br />

unmittelbar parallel am Bahnkörper entlang.<br />

Tf geben Zp 1, wenn Straßenfahrzeuge mutmaßlich den<br />

Bahnbetrieb durch Ihre Bewegung gefährden können.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Die Bestimmungen des § 48 (2) gelten uneingeschränkt.<br />

●<br />

●<br />

§ 52 (5) Zustimmung zu Rangierfahrten<br />

Rangierfahrten bedürfen der Zustimmung des Zugleiters.<br />

Eine besondere Zustimmung ist für Rangierfahrten aus Gleis 2 in<br />

Richtung SGO-/ SAR- Anschlüsse ab Signal Ra 11 notwendig.<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />

Alle Bahnübergänge im Bahnhofsbereich sind bei Rangierarbeiten<br />

nur mit besetzter Spitze der Rangierabteilung zu befahren.<br />

§ 59 (3) Gefährdende Rangierbewegungen<br />

Bevor einer Zugfahrt zwischen Roßberg und Signal Ne 1 des Bf Bad<br />

Wurzach zugestimmt wird, ist das Rangieren zwischen Signal Ra 11<br />

und Ra 10 im Bf Bad Wurzach einzustellen und die<br />

Fahrwegelemente in diesem Bereich Grundstellung zu verschließen.<br />

Der Zugleiter beachtet die Bedingungen nach § 59 (5).<br />

§ 59 (4) Abstellverbot<br />

Vorübergehende Fahrzeugabstellungen über die Weiche 3 und die<br />

Gs I sind während der Dienstruhe zulässig, wenn diese jeweils in<br />

Minuslage verschlossen sind.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 5


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

§ 60 (1) Übergang von einer Rangierfahrt in eine Zugfahrt<br />

Die Zugfahrt beginnt mit Vorbeifahrt am Signal Bü 2 in Höhe km<br />

10,509.<br />

§ 60 (2) Übergang von einer Zugfahrt in eine Rangierfahrt<br />

Die Rangierfahrt beginnt frühestens mit Vorbeifahrt an der Spitze<br />

der Weiche 1.<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis<br />

Fahrrichtung Bad Wurzach – Roßberg:<br />

Signale BÜ 4 zwischen B- km 10,0 und 9,6.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 6


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Angaben für die einzelnen Betriebsstellen<br />

Alle Betriebsstellen<br />

Bezug<br />

Beschreibung/ Regeln<br />

§ 32 (1) Maximale Länge der Züge Reisezüge (Rz) und Güterzüge (Gz)<br />

im Regelfall<br />

im Ausnahmefall mit<br />

betrieblichen<br />

Weisungen des EVU<br />

Schorndorf –<br />

Rudersberg-<br />

Oberndorf<br />

Rz: 80 m<br />

Gz: 160 m<br />

Laufenmühle<br />

–<br />

Welzheim<br />

Rz: 120 m<br />

Gz: 125 m<br />

Gz: 160 m<br />

Durchgehende<br />

Züge<br />

Schorndorf -<br />

Welzheim<br />

Gz: 125 m<br />

Rz: 160 m<br />

Haltestelle Schorndorf (km 0,000), (TSF)<br />

Die Bahnanlage liegt im Bereich des von der DB Netz AG betriebenen Bahnhofs<br />

Schorndorf und ist ein einziges Gleis, welches vom ZVVW gepachtet ist. Der<br />

Bahnsteigbereich wird von DB Station& Service betrieben.<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

905 160 m/ Streckengleis 160 m, 38 cm<br />

Bezug<br />

§ 1(2)<br />

Anhang<br />

§ 1 (4)<br />

Anlage 1 FV-NE<br />

Beschreibung/ Regeln<br />

Infrastrukturgrenze/ Betriebsführungsgrenze:<br />

km DB 26,303, WEG -0,086; Signal Y 905.<br />

Art der Betriebsführung: Zugleitbetrieb nach FV- NE<br />

Elektrischer Fahrbetrieb<br />

Wegen elektrischen Fahrbetriebs in den Nachbargleisen gelten die<br />

Bestimmungen der Anlage 1 der FV- NE.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Signalen Y 905<br />

und Ra 10.<br />

§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise:<br />

Durch den Zugleiter im Meldebuch für den Zugleiter.<br />

§ 15 (1) Gleissperren:<br />

Gs 951, ferngestellt durch den örtlich zuständigen Fahrdienstleiter<br />

(özF) Rems.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 7


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Sperrsignale: Y 905, Fahrwegziel für einfahrende Züge.<br />

Signalabhängigkeit: Es besteht Signalabhängigkeit zwischen der<br />

elektrischen Schlüsselsperre 01Ssp01 und dem Deckungssignal<br />

1G905.<br />

§ 15 (3) Flankenschutz<br />

Gs 905 für in den Bereich der DB Netz einzulassende<br />

Rangierfahrten.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Nur Nutzung des Zf- Schlüssels.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Deckungssignal 1N905 für ausfahrende Zg Ri. Rudersberg<br />

Deckungssignal 1G905 für einfahrende Zg in Hst Schorndorf.<br />

§ 17 (3) Zugeinfahrten:<br />

Bei freiem Gleis auf Ks 2,<br />

mit den nachstehenden Halteplätzen:<br />

Züge > 75 m: Ne 5 mit Zusatzschild „1“<br />

Züge ≤ 75 m: Ne 5 mit Zusatzschild „1/ 75 m“<br />

Züge ≤ 50 m: Ne 5 mit Zusatzschild „1/ 50 m“<br />

Züge ≤ 25 m: Ne 5 mit Zusatzschild „2/ bei Zs 7“<br />

bei teilweise besetztem Gleis auf Zs 7<br />

mit dem Halteplatz:<br />

Ne 5 mit Zusatzschild „2/ bei Zs 7“<br />

§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel:<br />

Einfahrt bei Signal Zs 7 ohne Zustimmung des Zlr und ohne Halt<br />

an Ne 1 erlaubt.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Das Streckengleis darf zwischen den Signalen 1N905 (Schorndorf)<br />

und 3A (Miedelsbach) planmäßig gesperrt werden.<br />

§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen<br />

hier: Übergang in den Bereich der DB Netz AG<br />

Die Vereinbarungen zwischen dem WEG Zugleiter in Rudersberg<br />

(zukünftig Zlr WEG) und dem özF Rems werden über<br />

Zugmeldeleitung geführt. Eine Aufzeichnung der Gespräche<br />

(Sprachspeicher) findet statt.<br />

Fahrten über die Betriebsführungsbereiche erfolgen nur als<br />

Rangierfahrten.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 8


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Verfahren während der<br />

Besetztzeiten der WEG<br />

Zugleitung:<br />

Verfahren außerhalb der<br />

Besetztzeiten der<br />

WEG- Zugleitung:<br />

Rangierfahrten von der DB Netz AG ins Netz der WEG:<br />

Rangierfahrten nach Gleis 905, die als Sonderzugfahrten (z.B.<br />

Dampfzugfahrten) ein Ziel im Bereich der WEG haben, sind nur<br />

dann zulässig, wenn<br />

1. für diesen Tag, Zug, Ziel<br />

und Zweck eine<br />

Fahrplananordnung (Fplo)<br />

der WEG beim Fdl Rems<br />

schriftlich vorliegt.<br />

1. für diesen Tag, Zug, Ziel<br />

und Zweck eine<br />

Fahrplananordnung (Fplo)<br />

der WEG beim Fdl Rems<br />

schriftlich vorliegt, in der<br />

betriebliche Anordnungen<br />

(u.a. nur ein Zug auf der<br />

Strecke) für diese Fahrten<br />

festgelegt sind.<br />

2. vom WEG Zugleiter für<br />

diese Fplo eine<br />

Zustimmung vor<br />

Dienstende (Eintrag<br />

Fernsprechbuch beim Fdl<br />

Rems) erteilt wurde.<br />

Fahrten aus betrieblichen Verantwortungsbereich der DB Netz AG<br />

in den betrieblichen Verantwortungsbereich der WEG werden vom<br />

Zf/ Tf direkt über GSM-R beim özF Rems im Rahmen einer<br />

Rangiervereinbarung nach Richtlinie 408 beantragt.<br />

1. Der Triebfahrzeugführer<br />

der <strong>zur</strong> WEG<br />

übergehenden<br />

Rangierfahrt beantragt<br />

die Sperrung des<br />

Bahnhofes Schorndorf<br />

WEG (Gleis 905) zum<br />

Zwecke von<br />

Rangierarbeiten beim Zlr<br />

WEG.<br />

2. Der Fdl Rems setzt sich<br />

mit dem Zlr WEG in<br />

Verbindung und holt die<br />

Erlaubnis <strong>zur</strong> Rangierfahrt<br />

ein.<br />

3. Nach Zustimmung des<br />

Zugleiters tätigt der<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 9<br />

Der Triebfahrzeugführer tätigt<br />

eine Rangiervereinbarung mit


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Triebfahrzeugführer eine<br />

Rangiervereinbarung mit<br />

dem Fdl Rems nach<br />

Richtlinie 408.<br />

dem Fdl Rems nach Richtlinie<br />

408.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 10


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

4. Vor Einfahrt in den<br />

Bereich der WEG ist<br />

mittels Verschluß des Zf-<br />

Schlüssels in der 01Ssp01<br />

die Hst Schorndorf<br />

technisch zu sperren.<br />

5. Nachdem die<br />

Rangierabteilung (Rabt)<br />

vollständig den DB-<br />

Bereich verlassen hat,<br />

legt der Fdl Rems die Gs<br />

951 in Grundstellung und<br />

meldet dies dem Zlr<br />

WEG.<br />

6. Die weitere<br />

Vorgehensweise zwischen<br />

Rangierabteilung und<br />

Zugleiter Rudersberg<br />

richtet sich nach den<br />

hierfür vorgesehenen<br />

betrieblichen Unterlagen<br />

(Bfpl, Fplo bzw. Betra).<br />

7. Können Rangierfahrten<br />

nicht innerhalb von 10<br />

Minuten nach<br />

Beantragung des<br />

Triebfahrzeugführers<br />

beim Fdl Rems<br />

durchgeführt werden, so<br />

verständigt der Tf den<br />

Zugleiter.<br />

8. Der Zugleiter stimmt sich<br />

dann ggf. mit dem<br />

Fahrdienstleiter Rems ab.<br />

Vor Einfahrt in den Bereich der<br />

WEG ist mittels Verschluß des<br />

Zf- Schlüssels in der 01Ssp01<br />

die Hst Schorndorf technisch zu<br />

sperren.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 11


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Rangierfahrten aus dem Netz der WEG ins das der DB Netz AG:<br />

1. Der Triebfahrzeugführer<br />

der <strong>zur</strong> DB Netz AG<br />

übergehenden<br />

Rangierfahrt beantragt<br />

die Sperrung des<br />

Bahnhofes Schorndorf<br />

WEG (d.h. Gl. 905) zum<br />

Zwecke von<br />

Rangierarbeiten beim Zlr<br />

WEG.<br />

2. Nach dessen Zustimmung<br />

tätigt der<br />

Triebfahrzeugführer eine<br />

Rangiervereinbarung mit<br />

dem Fdl Rems nach<br />

Richtlinie 408.<br />

3. Nachdem die<br />

Rangierabteilung (Rabt)<br />

den WEG-Bereich<br />

verlassen hat, meldet der<br />

Triebfahrzeugführer der<br />

Rabt das Gleis 905 an<br />

den Zlr WEG frei.<br />

4. Der Fdl Rems meldet dem<br />

Zlr WEG die Gs 951 in<br />

Grundstellung.<br />

5. Der Zlr WEG hebt die<br />

Sperrung Gleis 905 auf.<br />

Können Rangierfahrten nicht<br />

innerhalb von 10 Minuten nach<br />

Beantragung des<br />

Triebfahrzeugführers beim Fdl<br />

Rems durchgeführt werden, so<br />

verständigt der Tf den Zugleiter.<br />

Der Zugleiter stimmt sich dann<br />

ggf. mit dem Fahrdienstleiter<br />

Rems ab.<br />

Der Triebfahrzeugführer tätigt<br />

eine Rangiervereinbarung mit<br />

dem Fdl Rems nach Richtlinie<br />

408.<br />

Nach Rückkehr dieser<br />

Rangierfahrt in den DB-Bereich<br />

ist dem Fdl Rems vom Zf/ Tf die<br />

vollständige Ankunft der<br />

Rangierfahrt (Bereich WEG vollständig<br />

geräumt) zu melden<br />

(Eintrag Fernsprechbuch beim<br />

Fdl Rems).<br />

Diese Meldung wird dem<br />

Zugleiter WEG nach<br />

Indienstmeldung durch den Fdl<br />

Rems übermittelt.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />

Fahrtrichtung Schorndorf – R.- Oberndorf:<br />

Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig/ IMU bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />

Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 12


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />

Technische Bedienhandlungen: vgl. Teil C.<br />

Verständigung:<br />

Zwischen Zugpersonal und Zlr Waiblingen: Bündelfunk<br />

Zwischen Zugpersonal und özF Rems: GSM-R<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis:<br />

Bü 2 BÜ 0,9<br />

BUVO- NE<br />

Im Bereich der Hst Schorndorf, Gleis 905 ab Gs 951 gilt die Buvo-<br />

NE,<br />

im übrigen Bahnhof Schorndorf gelten die Vorschriften des<br />

Notfallmanagements der DB AG.<br />

Betriebsunfälle, technische Störungen und sonstige<br />

Unregelmäßigkeiten im betrieblichen Verantwortungsbereich der<br />

WEG innerhalb des Bf Schorndorf sind dem Zlr WEG und über<br />

diesen dem Fdl Rems zu melden, bei nicht besetzter Zugleitung<br />

zusätzlich direkt dem Fdl Rems.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 13


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Haltepunkt Schorndorf Hammerschlag km 0,606, (TSFH)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 38 cm<br />

Bezug<br />

§ 1 (4)<br />

Anlage 1 FV-NE<br />

Regeln<br />

Elektrischer Fahrbetrieb<br />

Wegen elektrischen Fahrbetriebs in den Nachbargleisen gelten die<br />

Bestimmungen der Anlage 1 der FV- NE.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />

Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />

●<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis:<br />

Richtung Haubersbronn: Ne 5<br />

Besonderheiten:<br />

Richtung Schorndorf: Der Haltepunkt wird durch Ne 6 im Abstand<br />

von 255 m angekündigt.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 14


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Haltestelle Haubersbronn km 2,973, (THAU)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 38 cm<br />

Anschlußgleis 60 m<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

Infrastrukturgrenze, Betriebsführungsgrenze<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Zugführer der Bedienfahrten des Anschlussgleises prüfen vor<br />

Verlassen der Betriebsstelle das Freisein des Streckengleises.<br />

§ 15 (1) Weichen: Weiche 1, Grundstellung geradeaus, schlüsselabhängig<br />

zu elektrischer Schlüsselsperre.<br />

Signalabhängigkeit:<br />

Zu den Deckungssignalen 1N905 (Schorndorf) und 3A<br />

(Miedelsbach).<br />

§ 15 (3) Flankenschutz:<br />

Gleissperre Gs I, Grundstellung aufgelegt, Schlüsselabhängig zu<br />

Weiche 1.<br />

§ 15 (4) Sicherung von Weichen: HV 73 im Bedarfsfall: Bf Rudersberg<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel: elektrische Schlüsselsperre.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen:<br />

Bei Bedienung des Nebengleises wird der Streckenabschnitt<br />

Schorndorf – Miedelsbach durch den Zugleiter gesperrt.<br />

§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen:<br />

Die Bedienung des Nebengleises durch eine Sperrfahrt.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />

Fahrtrichtung Schorndorf – R.- Oberndorf:<br />

Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />

Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />

●<br />

§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />

Verständigung<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen:<br />

Rangierfahrten im Nebengleis sichern den Reisendenzugang zum<br />

Bahnsteig.<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis:<br />

Richtung Schorndorf, Ne 5 „75m“<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 15


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Haltepunkt Haubersbronn Mitte km 3,742, (THAM)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 38 cm<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />

Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />

●<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis:<br />

Richtung Miedelsbach: Ne 5<br />

Bahnhof Miedelsbach- Steinenberg, km 5,375, (TMST)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

1 142 m 80 m/ 38 cm<br />

2 111 m 80 m/ 38 cm<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 7 (5) Reisendensicherung<br />

Für Reisendenzugang über Gleis 2, im Regelfall durch<br />

ausfahrende Züge in Ri. Rudersberg. Sicherung durch die<br />

Übersicht. Warnen Sie ggf. die Fahrgäste ggf. mit Signal Zp1.<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />

§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />

Der Zugleiter führt einen Vermerk in Spalte 9 des Meldebuches<br />

für den Zugleiter. Er setzt ein „Ausrufezeichen“ auf der<br />

Magnettafel.<br />

§ 15 (1) Sollen Weichen von Hand gestellt werden, ist der Bahnhof zuvor<br />

betrieblich zu sperren.<br />

Weichen: Weiche 1 und 2, jeweils Rückfallweichen, Grundstellung<br />

rechts.<br />

Signalabhängigkeit:<br />

Es besteht Signalabhängigkeit zu den Deckungssignalen 3A und<br />

3F an der Bahnhofsgrenze.<br />

§ 15 (4) Sicherung von Weichen:<br />

HV 73 für den Bedarfsfall im Bf Rudersberg<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

In elektrischer Schlüsselsperre 3Ssp2 für die<br />

Mehrfachschlüsselsperre, welche die Weichen 1 und 2 verschließt.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 16


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Bahnhofsgrenzen: Ds 3A und 3F, Signal 3F ist vorsignalisiert.<br />

Signal 3N2 als Deckungssignal der freien Strecke Ri. Rudersberg,<br />

Signal 3P1 als Deckungssignal der freien Strecke Ri. Schorndorf.<br />

§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />

sind erlaubt.<br />

§ 17 (3) Halteplätze:<br />

Ri. Rudersberg, Gleis 2 am Bahnsteigende;<br />

Ri. Schorndorf, Gleis 1<br />

Für Züge ≤ 25 m an Ne 5+ „25m“,<br />

übrige Züge am Ne 5 am Bahnsteigende.<br />

§ 17 (9) Zugdurchfahrten sind nicht zugelassen.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Das Streckengleis Schorndorf – Miedelsbach darf zwischen den<br />

Signalen 1N905 (Schorndorf) und 3A (Miedelsbach) planmäßig<br />

gesperrt werden.<br />

Das Streckengleis Miedelsbach – Rudersberg darf zwischen den<br />

Signalen 3F (Miedelsbach) und 5P (Rudersberg) planmäßig<br />

gesperrt werden.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen: vgl. Teil C.<br />

Beide Fahrtrichtungen jeweils:<br />

Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig/ IMU bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />

Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle:<br />

Talseite ist Richtung Schorndorf.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen:<br />

Rangierfahrten im Nebengleis sichern den Reisendenzugang zum<br />

Bahnsteig an Gleis 1.<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis<br />

Richtung Schorndorf:<br />

Bü 2 und Ne 5 am Bahnsteigende<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 17


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Haltepunkt Michelau km 7,440, (TMIC)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 38 cm<br />

Bezug<br />

ESO<br />

Regeln<br />

Signale links vom Gleis:<br />

Richtung Miedelsbach: Ne 5<br />

Haltepunkt Schlechtbach, km 8,803, (TSLB)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 38 cm<br />

Bezug<br />

ESO<br />

Regeln<br />

Signale links vom Gleis:<br />

Richtung Miedelsbach: Ne 5 + „75m“<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 18


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Bahnhof Rudersberg, km 9,941, (TRU)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

1 170 m 80 m/ 38 cm<br />

2 93 m/ Umfahrgleis 60 m/ 38 cm<br />

2a<br />

23 m/ Abstellgleis<br />

3 40 m/ Werkstattgleis<br />

4 17 m/ Werkstattgleis<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 7 (5) Reisendensicherung<br />

Gemäß Anweisung § 55 (1)<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Bahnhofsgrenzen.<br />

§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />

Der Zugleiter führt einen Vermerk in Spalte 9 des Meldebuches<br />

für den Zugleiter. Er setzt ein „Ausrufezeichen“ auf der<br />

Magnettafel.<br />

§ 15 (1)<br />

Anlage 3.2<br />

Weichen:<br />

Weichen 1, 2: elektrisch, Grundstellung jeweils rechts.<br />

Weiche 11, EOW, ohne Grundstellung, bei spitzem Befahren<br />

Bedienung über WT auf dem Mittelbahnsteig (vgl.<br />

Betriebsanweisung Anlage 3.2)<br />

Weiche 12+ 13: handbedient, Grundstellung rechts.<br />

Signalabhängigkeit<br />

Es besteht Signalabhängigkeit zwischen den Weichen 1, 2, 12 und<br />

13 und den Deckungssignalen 5A und 5F an den<br />

Bahnhofsgrenzen.<br />

§ 15 (3) Flankenschutz<br />

Durch die Grundstellung der Weichen 2 und 12 ist Flankenschutz<br />

gewährleistet.<br />

§ 15 (4) Sicherung von Weichen<br />

Bei Störungen des Streckensicherungssystems im Bf Rudersberg<br />

ist die Weiche 1 mit HV 73 in Rechtslage zu sichern, vgl. Teil C.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Zugführerschlüssel:<br />

Die Zugführerschlüssel der Strecke Schorndorf – R.-Oberndorf<br />

werden in einer mechanischen Schlüsselsperre am Bahnsteigende<br />

aufbewahrt:<br />

Es sind fünf Zugführerschlüssel<br />

zugänglich, der<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 19<br />

Die fünf Zugführerschlüssel sind<br />

verschlossen, der


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Bahnhofsschlüssel Oberndorf<br />

„TRUO“ ist verschlossen.<br />

Bahnhofsschlüssel Oberndorf<br />

„TRUO“ befindet sich unter<br />

Verschluß der dortigen<br />

Abhängigkeitseinrichtung.<br />

Bahnhofsschlüssel Rudersberg:<br />

In elektrischer Schlüsselsperre, welche die Weichen 12<br />

verschließt.<br />

Andere Schlüssel, welche in der Dienstruhe des Zugleiters an<br />

WEG- Fremde EVU oder Betriebsmitarbeiter übergeben werden<br />

müssen, werden <strong>zur</strong> Übergabe in einem für diese berechtigten<br />

Personen (Berechtigung durch Fplo/ Betra) zugänglichen<br />

Briefkasten an der Außenseite der Betriebswerkstätte<br />

vorübergehend aufbewahrt. Der Empfang des Schlüssels für den<br />

Briefkasten ist zu bestätigen.<br />

Reserveschlüssel werden beim öBl in Rudersberg unter<br />

Siegelverschluß vorgehalten.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Bahnhofsgrenzen: Ds 5A und 5F, Signal 5A ist vorsignalisiert.<br />

Signal 5A als Deckungssignal der freien Strecke Ri. Schorndorf.<br />

§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />

sind nicht erlaubt und technisch ausgeschlossen.<br />

§ 17 (3) Halteplätze:<br />

Jeweils Signal Ne 5 am Bahnsteigende.<br />

§ 17 (9) Zugdurchfahrten sind nicht zugelassen.<br />

§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel<br />

Ein zweiter Zug muß vor der Trapeztafel halten und darf nur mit<br />

Befehl 2/ 9 einfahren.<br />

Zugkreuzungen sind nicht möglich.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Das Streckengleis Miedelsbach – Rudersberg darf zwischen den<br />

Signalen 3F (Miedelsbach) und 5P (Rudersberg) planmäßig<br />

gesperrt werden.<br />

Das Streckengleis Rudersberg – Oberndorf darf zwischen dem<br />

Signal 5F und dem Signal Ne 1 (Oberndorf) gesperrt werden.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Beide Fahrtrichtungen jeweils:<br />

Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig/ IMU bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />

Weitere Besonderheiten vgl. Teil C.<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 20


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Angaben zu Neigungsverhältnissen vergleiche Planteil.<br />

Talseite ist Richtung Schorndorf.<br />

●<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />

Rangierfahrten in Gleis 2 sichern die Zugänge im Bereich des<br />

Gleises 2.<br />

ESO<br />

BGV D 33<br />

Signale links vom Gleis:<br />

Richtung Oberndorf: Signal Bü 2<br />

Wegen eingeschränktem Sicherheitsraum links der Bahn bei Gleis<br />

2 zwischen Spitze Weiche 2 und Bahnsteig entlang der<br />

ehemaligen Laderampe müssen in diesem Bereich Rangierfahrten<br />

mit höchstens 10 km/h und besonderer Vorsicht durchgeführt<br />

werden.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 21


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Haltepunkt Rudersberg Nord, km 10,600, (TRUN)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 55 cm<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 17 (9) Zugdurchfahrten sind in Richtung Oberndorf nicht zugelassen.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />

Fahrtrichtung Schorndorf – R.- Oberndorf:<br />

Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig/ IRE bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />

Vgl. Teil C<br />

●<br />

Bahnhof Rudersberg- Oberndorf, km 11,473, (TRUO)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

1 80 m, Hauptgleis 80 m/ 38 cm<br />

Infrastrukturgrenze zwischen ZVVW und Schwäbischer Waldbahn:<br />

km 11,508 (Weichenanfang Weiche 1).<br />

Bezug<br />

Allgemein<br />

Regeln<br />

Regeln, welche sich auf den Betrieb der Infrastruktur der SWB ab<br />

km 11,508 beziehen, sind mit dem Zusatz „SWB“ gekennzeichnet.<br />

§ 1(2)<br />

Anhang<br />

Art der Betriebsführung<br />

Hst Schorndorf – Bf Oberndorf:<br />

Zugleitbetrieb<br />

Hst Schorndorf – Bf Oberndorf:<br />

bei nur einem Zug auf der<br />

Strecke Betrieb nach § 12 (1)<br />

Bf Oberndorf – Bf Welzheim: Zugmeldebetrieb.<br />

Der Bahnhof verfügt über ein durchgehendes Hauptgleis und ein<br />

Schutzgleis. Das Schutzgleis dient dem Gegenfahrschutz für<br />

Fahrten <strong>zur</strong> Unzeit aus dem Bereich der SWB.<br />

zu § 6 (1)<br />

SWB<br />

Zugmeldebuch<br />

Rudersberg- Oberndorf – Welzheim (Schwäbische Waldbahn):<br />

Der Zugführer führt das Zugmeldebuch, welches im Bahnhof<br />

Rudersberg- Oberndorf aufliegt.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 22


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

zu § 10<br />

SWB<br />

Zu § 10<br />

Im Mehrzugbetrieb auf der<br />

Strecke Schorndorf – Oberndorf<br />

wird der Übergang von Zügen<br />

über die Infrastrukturgrenze<br />

ZVVW – SWB durch die Abgabe<br />

von Zuglaufmeldungen<br />

abgewickelt.<br />

Zu § 10 (3)<br />

Verlassensmeldung:<br />

Nach Verlassen des Bf<br />

Rudersberg-Oberndorf bei<br />

Zugfahrten Richtung Welzheim.<br />

Zu § 10 (2)<br />

Die Sicherung der Zugfolge auf dem Streckenabschnitt R.-<br />

Oberndorf – Welzheim erfolgt durch Zugmeldungen, die der<br />

Zugführer im Meldebuch des Bf Oberndorf dokumentiert.<br />

Das Meldebuch liegt im Kasten der Schlüsselsperre aus.<br />

Zu § 10 (2), (3)<br />

Ungeachtet der Betriebsweise zwischen Schorndorf und R.-<br />

Oberndorf erfolgt die Dokumentation der Zugmeldungen immer.<br />

Rückmelden:<br />

Zugführer, deren Züge auf der Infrastruktur der SWB enden,<br />

melden diese nach Erreichen<br />

der Zielbetriebsstelle während<br />

der Rückgabe des<br />

Zugführerschlüssels im Bf<br />

Rudersberg-Oberndorf beim Zlr<br />

<strong>zur</strong>ück. Zugleich erfolgt der<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 23<br />

dokumentieren die<br />

Rückmeldung durch den<br />

Eintrag ins Zugmeldebuch des Bf Oberndorf.<br />

Züge der Fahrtrichtung<br />

Welzheim – Oberndorf:<br />

Abmelden:<br />

Zugführer, deren Züge auf der<br />

Infrastruktur der SWB<br />

beginnen, melden diese in der<br />

Anst Klaffenbach ab.<br />

Zu § 12 (1)<br />

Im Einzugbetrieb basiert der<br />

Übergang von Zügen über die<br />

Infrastrukturgrenze/<br />

Betriebsführungsgrenze auf den<br />

richtigen Einträgen in den<br />

Meldeunterlagen.<br />

Zur Fahrwegprüfung bei einer<br />

erstmaligen Einfahrt des<br />

einzigen Zuges auf der Strecke


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

gehört<br />

im<br />

Betriebsführungsbereich<br />

der WEG die<br />

Kenntnisnahme und<br />

Prüfung sowie Eintrag des<br />

Nachweises über das<br />

Räumen der Strecke,<br />

<br />

im<br />

Betriebsführungsbereich<br />

der SWB die Prüfung des<br />

Eintrages im<br />

Zugmeldebuch.<br />

Zu § 10 (4)<br />

Fahranfrage:<br />

Vor dem ständig Halt zeigenden<br />

Einfahrsignal des Bf<br />

Rudersberg- Oberndorf ist eine<br />

Fahranfrage zu tätigen.<br />

zu § 11 (1)<br />

SWB<br />

Anlage 15.2<br />

Das Zugmeldebuch für die Strecke Rudersberg-Oberndorf –<br />

Welzheim wird durch den Zugführer geführt.<br />

Vor einem Eintrag überzeugt sich der Zugführer vom Freisein der<br />

Strecke und informiert sich über zuvor getätigte Einträge von<br />

Betriebsmitarbeitern.<br />

Der Zugführer trägt bei Einfahrt in die Strecke nach Welzheim<br />

Zugnummer und die Abfahrt des Zuges ein.<br />

Nach Ankunft aus Richtung Welzheim trägt der Zugführer bei<br />

vollständiger Ankunft des Zuges die Uhrzeit derselben <strong>zur</strong><br />

entsprechenden Zugnummer ein.<br />

Zu § 12 (1)<br />

SWB<br />

Anlage 15.2<br />

Zugführer, Streckenwärter, technisch Berechtigte und andere<br />

Betriebsbedienstete überzeugen sich im Zugmeldebuch im Bf<br />

Rudersberg-Oberndorf, ob der vor Ihrem Zug verkehrte Zug die<br />

Strecke geräumt hat bzw. der technisch Berechtigte die Strecke<br />

frei bzw. befahrbar gemeldet hat. Als Zugführer des einzigen<br />

Zuges auf der Strecke tragen Sie vor der Einfahrt in die Strecke<br />

Ihre Zugfahrt in das Zugmeldebuch ein.<br />

Sie finden das Muster für das Zugmeldebuch in Anlage 15.2.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 24<br />

Fahrten aus dem Bereich der DB<br />

AG in den Bereich der WEG<br />

bedürfen der mündlichen


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

§ 14<br />

SWB<br />

Zustimmung des Zugleiters der<br />

WEG, die dieser vor der<br />

Aufhebung des Zugleitbetriebs<br />

an den Fahrdienstleiter der DB<br />

AG abgibt.<br />

Fahrwegprüfung<br />

Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen Bahnhofsgrenzen.<br />

Der Zugführer prüft den Fahrweg gemäß den Eintragungen im<br />

Zugmeldebuch für den Streckenabschnitt Oberndorf – Welzheim.<br />

zu § 14 (1)<br />

SWB<br />

Prüfung des Fahrwegs<br />

Durchrutschweg, Prüfung der Weichen / Gleissperren<br />

Sofern die Schutzweiche Oberndorf in Grundstellung verschlossen<br />

liegt, gilt:<br />

Befindet sich der Zugführerschlüssel im Schlüsselwerk Oberndorf<br />

verschlossen, so sind die handbedienten Weichen und<br />

Gleissperren der SWB- Streckeninfrastruktur in Grundstellung.<br />

§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />

Der Zugleiter führt einen Vermerk in Spalte 9 des Meldebuches<br />

für den Zugleiter.<br />

§ 15 (1) Weichen: Weiche 1, handbedient, in Grundstellung links<br />

verschlossen.<br />

Signalabhängigkeit:<br />

Weiche 1 ist signalabhängig.<br />

§ 15 (3)<br />

SWB<br />

Flankenschutz<br />

Im Rahmen von Arbeiten nach Betra im Bereich der<br />

Schwäbischen Waldbahn wird die Weiche 1 in Rechtslage<br />

verschlossen.<br />

§ 15 (4) Sicherung von Weichen<br />

HV 73 für den Bedarfsfall im Bf Rudersberg.<br />

§ 15 (10)<br />

SWB<br />

Anlage 3.4<br />

Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Der Zugführerschlüssel für den Streckenabschnitt Oberndorf –<br />

Welzheim ist in einem Schlüsselwerk in Oberndorf verschlossen<br />

und kann im Tausch gegen den Zugführerschlüssel der WEG<br />

freigeschlossen werden.<br />

Im Schlüsselwerk sind auch die Schlüssel für die W 1 und das<br />

Einfahrsignal F verschlossen.<br />

zu § 15 (10)<br />

SWB<br />

Regelfall:<br />

Die Weichen und Gleissperren der Betriebsstellen Klaffenbach-<br />

Althütte, Laufenmühle, Breitenfürst und Welzheim liegen unter<br />

Zentralverschluss des Zugführerschlüssels.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 25


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Störungsfall/ Bauarbeiten:<br />

Für die Durchführung von Bauarbeiten ist die Ausgabe eines<br />

Zugführerschlüssels in Bf Rudersberg notwendig.<br />

Anlage 14<br />

Die Reserveschlüssel befinden sich in Rudersberg unter<br />

Siegelverschluss und werden vom örtlichen Betriebsleiter<br />

entsprechend ausgehändigt.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Grundstellung der Signale:<br />

X 701: Kennlicht; Y 701: Sh1<br />

N: Hp0; F: Hp 0<br />

§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />

sind nicht erlaubt.<br />

§ 17 (3) Zugeinfahrten<br />

Es dürfen Einfahrten in ein teilweise besetztes Gleis erfolgen.<br />

§ 17 (9) Zugdurchfahrten sind nicht zugelassen.<br />

§ 20 (5) Die Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel ist<br />

verboten.<br />

§ 26<br />

SWB<br />

zu § 26 (2)<br />

SWB<br />

Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Das Streckengleis Rudersberg – Oberndorf darf zwischen dem<br />

Signal 5F und dem Signal Ne 1 (Oberndorf) gesperrt werden.<br />

Das Streckengleis Oberndorf – Welzheim darf zwischen dem<br />

Signal F und dem Streckenende im Bf Welzheim gesperrt werden.<br />

Planmäßige Gleissperrungen erfolgen im Rahmen von<br />

Sicherungsplänen oder von Betriebs- und Bauanweisungen<br />

(Betra), die durch den öBl aufzustellen sind.<br />

Das Streckengleis ist stets zu sperren anlässlich von<br />

Streckenbegängen,<br />

<br />

<br />

<br />

händischen Messungen im Gleisbereich,<br />

Bauwerksprüfungen,<br />

Bauarbeiten im Lichtraumprofil der Gleise.<br />

Hierzu muß<br />

der Zugführerschlüssel der SWB vom zuständigen<br />

Mitarbeiter im Betriebsdienst entnommen und mitgeführt<br />

werden und<br />

<br />

die Sperrung im Zugmeldebuch R.- Oberndorf mittels<br />

Sperrkasten (Spalten 1 bis 6) und Zweck (Spalte 7)<br />

dokumentiert werden und<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 26


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

<br />

ein Warnschild am Schlüsselwerk angebracht werden.<br />

Nach Ende der Arbeiten erfolgt<br />

der Verschluß des Zf-Schlüssels,<br />

<br />

der Abschluß der Sperrkästchens,<br />

sofern die Vorraussetzungen hierfür erfüllt sind und<br />

die Entfernung des Warnschildes.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Fahrtrichtung R.- Oberndorf - Schorndorf:<br />

Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig/ IRE bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />

●<br />

§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus<br />

Rangierfahrten über das Ds X 701 hinaus in Richtung Welzheim<br />

sind nicht erlaubt.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Vorsichtig in Richtung Rudersberg Nord.<br />

Hangrutschungsbereich, km 12,752 bis 13,042<br />

Bezug<br />

Anhang III<br />

ESO<br />

Regeln<br />

Zwischen km 12,752 und km 13,042 befindet sich ein<br />

Hangrutschungsbereich.<br />

Die Prüfung der Befahrbarkeit des Hangrutschungsbereiches<br />

obliegt dem Fachbereich Infrastruktur der WEG. Er befolgt hierzu<br />

die Regelungen in Anhang III.<br />

Der Hangrutschungsbereich wird signalisiert durch je ein Signal<br />

Ne 1 zu dessen Beginn und ein Signal Zs 10 an dessen Ende. Das<br />

Signal Ne 1 wird im Bremswegabstand durch ein Signal Ne 2<br />

angekündigt.<br />

Zwischen dem Signal Ne 1 und Zs 10 kann einer Zugfahrt ein Halt<br />

oder ein Fahren auf Sicht, ggf. mit einer geringeren<br />

Geschwindigkeit per Befehl oder Fahrplananordnung angeordnet<br />

werden.<br />

Die Anordnung erfolgt durch den Fachbereich Infrastruktur.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 27


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Anschlussstelle Klaffenbach- Althütte, km 14,344 (TKLA)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

2 96 m, Abstellgleis<br />

Bezug<br />

zu § 8 (2)<br />

SWB<br />

Anlage 12.1<br />

Regeln<br />

Verständigungsformen<br />

Bei Ausfall des Zugleitfunks kann alternativ nur das D1- Netz<br />

genutzt werden. In diesem Fall ist das Meldebuch für<br />

Zuglaufmeldungen durch den Zf zu führen.<br />

§ 15 (1) Weiche 1 ist durch Riegelhandschloss (Zugführerschlüssel) in<br />

Schlüsselabhängigkeit mit Gs I.<br />

Die Grundstellung der Weiche ist im geraden Strang des<br />

durchgehenden Hauptgleises.<br />

§ 15 (3) Flankenschutz: Gs I<br />

§ 15 (4) Sicherung von Weichen:<br />

HV 73 für den Bedarfsfall in Rudersberg.<br />

§ 26 (2) Wegzufahrt zum Nebengleis:<br />

Die Wegzufahrt zum Nebengleis ist durch bauliche Einrichtungen<br />

vom Dienstweg am Streckengleis getrennt.<br />

§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen<br />

Die Bedienung der Anschlussstelle erfolgt als Sperrfahrt.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Besonderheiten vgl. Teil C.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Talseite ist Richtung Rudersberg.<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 28


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Anschlussstelle Laufenmühle, km 16,896 (TLFM)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

110 m/ 38 cm<br />

2 96 m, Ladegleis<br />

Der Bahnsteig ist nicht beleuchtet. Es gelten, wenn keine<br />

Beleuchtung als fliegender Bau eingerichtet ist, die Restriktionen<br />

für Reisezüge hinsichtlich der Trassenvergabe (Anlage 23).<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 15 (1) Weiche 1 ist durch Riegelhandschloss (Zugführerschlüssel) in<br />

Schlüsselabhängigkeit mit Gs I.<br />

Die Grundstellung der Weiche ist im geraden Strang des<br />

durchgehenden Hauptgleises.<br />

§ 15 (3) Flankenschutz: Gs I<br />

§ 15 (4) Sicherung von Weichen:<br />

HV 73 für den Bedarfsfall in Rudersberg.<br />

§ 17 (9) Zugdurchfahrten sind in Richtung Welzheim nicht zugelassen.<br />

§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen<br />

Die Bedienung der Anschlussstelle erfolgt als Sperrfahrt.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Fahrtrichtung Ru.- Oberndorf – Welzheim:<br />

Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />

Besonderheiten vgl. Teil C.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Talseite ist Richtung Rudersberg.<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 29


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Anschlussstelle Breitenfürst, km 20,282 (TBRE)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

110 m/ 38 cm<br />

2: gesperrt 69 m<br />

Der Bahnsteig ist nicht beleuchtet. Es gelten, wenn keine<br />

Beleuchtung als fliegender Bau eingerichtet ist, die Restriktionen<br />

für Reisezüge hinsichtlich der Trassenvergabe (Anlage 23).<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 15 (1) Weiche 1 ist durch Riegelhandschloss (Zugführerschlüssel) in<br />

Schlüsselabhängigkeit mit Gs I.<br />

Die Grundstellung der Weiche ist im geraden Strang des<br />

durchgehenden Hauptgleises.<br />

§ 15 (3) Flankenschutz: Gs I<br />

§ 15 (4) Sicherung von Weichen:<br />

HV 73 für den Bedarfsfall in Rudersberg.<br />

§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen<br />

Die Bedienung der Anschlussstelle erfolgt als Sperrfahrt.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Besonderheiten vgl. Teil C.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Talseite ist Richtung Rudersberg.<br />

●<br />

●<br />

Haltepunkt Tannwald, km 22,046 (TWZT)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

110 m/ 38 cm<br />

Der Bahnsteig ist nicht beleuchtet. Es gelten, wenn keine<br />

Beleuchtung als fliegender Bau eingerichtet ist, die Restriktionen<br />

für Reisezüge hinsichtlich der Trassenvergabe (Anlage 23).<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Fahrtrichtung Ru.- Oberndorf – Welzheim:<br />

Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />

Besonderheiten vgl. Teil C.<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 30


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Bahnhof Welzheim, km 22,749 (TWZ)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

1 179 m 125 m/ 38 cm<br />

2 125 m, Umfahrgleis<br />

Einfahrgleis<br />

bedarfsweise wegen<br />

Zugfolge<br />

11 55 m, Abstellgleis<br />

Der Bahnsteig ist nicht beleuchtet. Es gelten, wenn keine<br />

Beleuchtung als fliegender Bau eingerichtet ist, die Restriktionen<br />

für Reisezüge hinsichtlich der Trassenvergabe (Anlage 23).<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 7 (5) Reisendensicherung<br />

Der Zugang zum Mittelbahnsteig erfolgt über Gleis 1 hinter der<br />

Haltetafel sowie mittig in Gleis 1.<br />

Die Sicherung der Zugänge erfolgt durch Ketten, welche erst nach<br />

Eintreffen einer Zugfahrt durch das Zugpersonal geöffnet werden<br />

und unmittelbar vor Abfahrt eines Zuges geschlossen werden.<br />

Während Rangierarbeiten müssen die Bahnsteigzugänge ebenfalls<br />

geschlossen werden und der Bahnsteig von Reisenden zwar<br />

geräumt worden sind.<br />

Soll im Bahnsteigbereich rangiert werden, ist der Bahnsteig zuvor<br />

von Reisenden zu räumen und die Bahnsteigzugänge<br />

abzusperren.<br />

§ 14 Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />

§ 15 (1) Weichen 41, 42, 43, 51, 52: Grundstellung geradeaus.<br />

Die Weichen 41(+), 42(-) und 43 (+) sind schlüsselabhängig zum<br />

Zugführerschlüssel. Alle übrigen Weichen sind schlüsselabhängig<br />

von den zuerst für den Fahrweg einzustellenden Weichen 41 und<br />

43.<br />

Für Umsetzfahrten ist zunächst die Weichenverbindung W 41- W<br />

42 aufzuschließen und die Weichen in Rechtslage zu bringen,<br />

anschließend ist die Weiche 51 (folgeabhängig zu W 42) und dann<br />

W 52 umzulegen.<br />

§ 15 (3) Flankenschutz<br />

Ist durch die Gleissperre XLI sowie die Weichen 42 und 51<br />

gegeben.<br />

§ 15 (4) Sicherung von Weichen<br />

HV 73 im Bedarfsfall im Bf Rudersberg.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 31


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

In einer Anhängigkeitseinrichtung kann wahlweise die Einfahrt in<br />

Gleis 2 oder 1 unter Verschluß des Zugführerschlüssels gebracht<br />

werden.<br />

§ 17 (3) Zugeinfahrten: Einfahrt in ein Stumpfgleis gem. § 45 FV- NE.<br />

Halteplatz: Bahnsteigende.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Das Rangieren im Bf Welzheim bedingt die zuvorige Sperrung der<br />

Gesamtstrecke Rudersberg- Oberndorf – Welzheim.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />

Fahrtrichtung Welzheim – Ru.- Oberndorf:<br />

Vor Zugabfahrt ET am Bahnsteig bedienen, BÜ 1 abwarten.<br />

Besonderheiten vgl. Teil C<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Talseite ist Richtung Streckenende.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen:<br />

Während Rangierarbeiten müssen die Bahnsteigzugänge ebenfalls<br />

geschlossen werden und der Bahnsteig von Reisenden zwar<br />

geräumt worden sind.<br />

Soll im Bahnsteigbereich rangiert werden, ist der Bahnsteig zuvor<br />

von Reisenden zu räumen und die Bahnsteigzugänge<br />

abzusperren.<br />

zu § 59 (3)<br />

Gefährdende Rangierbewegungen<br />

Das Rangieren auf dem Hauptgleis ist spätestens 30 Minuten vor<br />

dem Abfahrtszeitpunkt einer folgenden Zugfahrt in Rudersberg-<br />

Oberndorf bzw. Welzheim einzustellen.<br />

Der Zugfahrt ist bis <strong>zur</strong><br />

Räumung des Einfahrgleises nur<br />

die Fahrterlaubnis bis zum Bf<br />

Oberndorf zu erteilen.<br />

Die Weiterfahrt darf erst nach Abstellung außerhalb des<br />

Einfahrgleises und erfolgter Rückmeldung des Zugführers<br />

erfolgen.<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis:<br />

In Richtung Welzheim: Ne 5, Gleis 2.<br />

In Richtung Schorndorf:<br />

BÜ 2, Lf 7, Gleis 2.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 32


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Schnittstellen zu DB Netz AG, Bf Böblingen (TBO)<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

Infrastrukturgrenze: km 0,770 (Ra 12 W 52)<br />

Betriebsführungsgrenze: km 0,970 (ESig G)<br />

§ 1(2) Betriebsführung<br />

Zwischen dem özF des Bf Böblingen und dem Zugleiter der<br />

Schönbuchbahn werden die Züge im Zugmeldeverfahren<br />

übergeben.<br />

Verfahren während der Verfahren außerhalb der<br />

Besetztzeiten der WEG Besetztzeiten der<br />

Zugleitung:<br />

Zugleitung:<br />

Zugfahrten über die Betriebsführungsgrenze hinweg, sind nur<br />

dann zulässig, wenn<br />

bei Regelzügen ein gültiger<br />

Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />

bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />

Zug, Ziel und Zweck eine<br />

Fahrplananordnung (Fplo) der<br />

WEG beim Fdl Böblingen<br />

schriftlich<br />

vorliegt.<br />

bei Regelzügen ein gültiger<br />

Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />

bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />

Zug, Ziel und Zweck eine<br />

Fahrplananordnung (Fplo) der<br />

WEG beim Fdl Böblingen<br />

schriftlich<br />

vorliegt und<br />

eine Zustimmung für die<br />

betreffende Zugfahrt im<br />

„Nachweis über den<br />

fahrdienstlichen Zustand“<br />

vorliegt und vom Zlr für die Fplo<br />

eine Zustimmung vor dessen<br />

Dienstende (Eintrag<br />

Fernsprechbuch beim Fdl<br />

Böblingen) erteilt wurde oder<br />

ein Zug aus Ri. Dettenhausen in<br />

Böblingen wendet und der Fdl<br />

Böblingen vom Zugführer dieses<br />

Zuges zuvor eine<br />

Zugschlußmeldung erhalten hat.<br />

§ 3 (16) a) Es besteht ein Gegen-/ Folgefahrschutz durch einen PZB-<br />

Magneten 2000 Hz in km 0,770 (technische Einrichtung).<br />

●<br />

Zu § 48 (2)<br />

Züge der Fahrtrichtung Böblingen – Zimmerschlag:<br />

Züge ohne 91 kHz- Sender müssen die ET am Signal Bü 2<br />

bedienen, alternativ die Autom- HET an BÜ 1,0.<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 33


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

BUVO- NE<br />

Die Anwendung der BUVO- NE ergibt sich aus dem Sachverhalt,<br />

auf welchem Bereich der Betriebsführung die Ursache für den<br />

Unfall liegt.<br />

Alle Betriebsstellen<br />

Bezug<br />

Beschreibung/ Regeln<br />

§ 32 (1) Maximale Länge der Züge Reisezüge (Rz) und Güterzüge (Gz)<br />

Böblingen -<br />

Dettenhausen<br />

im Regelfall Rz: 85 m<br />

Gz: 85 m<br />

im Ausnahmefall mit Gz: 100 m<br />

betrieblichen<br />

Weisungen des EVU<br />

Hp Danziger Straße, km 1,348, (BOT)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 76 cm<br />

Hp Böblingen Südbahnhof, km 2,303, (BOS)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 76 cm<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Züge der Fahrtrichtung Zimmerschlag – Böblingen müssen ggf.<br />

nach Weisung im Fahrplan oder im Befehl eine<br />

Verlassensmeldung abgeben.<br />

§ 17 (9) Durchfahrten nicht zugelassen<br />

Im Mehrzugbetrieb müssen<br />

Zugführer der Züge in Richtung<br />

Zimmerschlag eine Fahranfrage<br />

vor Weiterfahrt tätigen.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Es darf das Streckengleis zwischen Ne 1 (km 2,331) und Bf<br />

Zimmerschlag gesperrt werden.<br />

ESO Signale links vom Gleis<br />

Fahrtrichtung Böblingen – Dettenhausen:<br />

Ne 1 (km 2,331)<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 34


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Hp Heusteigstraße, km 3,493, (BOH)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 76 cm<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Züge der Fahrtrichtung<br />

Böblingen - Zimmerschlag<br />

müssen ggf. nach Weisung im<br />

Fahrplan oder im Befehl eine<br />

Verlassensmeldung abgeben.<br />

§ 17 (9) Durchfahrten nicht zugelassen,<br />

sofern dieses durch betriebliche Weisungen vorgeschrieben ist.<br />

Im Mehrzugbetrieb müssen<br />

Zugführer der Züge in Richtung<br />

Böblingen ggf. eine Fahranfrage<br />

vor Weiterfahrt tätigen.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Es darf das Streckengleis zwischen Ne 1 (km 3,448) und Bf<br />

Böblingen gesperrt werden.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Züge der Fahrtrichtung Böblingen – Zimmerschlag, welche in<br />

Zimmerschlag fahrplanmäßig länger als 1 Minute halten, müssen<br />

im Hp Heusteigstraße vor Abfahrt die UT für BÜ 4,4 bedienen.<br />

●<br />

Bf Zimmerschlag, km 4,443, (BOZ)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

301 80 m, dg. Hauptgleis 80 m/ 76 cm<br />

302 80 m, Hauptgleis<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 14 Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />

§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />

Bei Besetzung des Gleises 302 hat der Zugleiter an der<br />

Magnettafel ein Merkschild anzubringen und einen Vermerk im<br />

Meldebuch vorzunehmen.<br />

§ 15 (1) Weichen:<br />

Es besteht Signalabhängigkeit zwischen den Weichen und den<br />

Deckungssignalen an den Bahnhofsgrenzen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 35


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Bezug<br />

Regeln (noch Bf Zimmerschlag)<br />

§ 15 (4) Sicherung von Weichen<br />

Bei Einfahrten in Gleis 302 müssen die Weichen 201 bzw. 203<br />

bewacht werden und vor Zulassung der Fahrt eine<br />

Fahrwegsicherungsmeldung an den Zugleiter abgegeben werden.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel:<br />

Elektrische Schlüsselsperre jeweils in Höhe W 201 und W 203.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Aus Richtung Böblingen 301X am Ne1, Kennlicht bei Fahrweg in<br />

Ri. Gleis 301;<br />

Aus Richtung Dettenhausen 301 Y am Ne 1, Kennlicht bei<br />

Fahrweg in Ri. Gleis 301;<br />

§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten:<br />

Nicht zugelassen.<br />

§ 17 (9) Durchfahrten:<br />

Zugelassen<br />

§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel:<br />

Nicht erlaubt bei Einfahrten in Gleis 302.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen:<br />

Vgl. Regelung zu § 52 (2).<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Züge der Fahrtrichtung Böblingen – Zimmerschlag, welche in<br />

Zimmerschlag fahrplanmäßig länger als 1 Minute halten, müssen<br />

im Hp Heusteigstraße vor Abfahrt die UT für BÜ 4,4 bedienen.<br />

Bei Weiterfahrt in Zimmerschlag Bedienung der Autom- HET für<br />

BÜ 4,4.<br />

●<br />

§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />

Bei Rangierfahrten sind die benachbarten Zugfolgeabschnitte zu<br />

sperren.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle:<br />

Vorsichtig in Richtung Böblingen (Talseite).<br />

●<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen:<br />

BÜ 4,4: Autom- HET nutzen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 36


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Bf Holzgerlingen Nord, km 7,875, (THZGN)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

401 123 m/ Hauptgl. 80 m/ 76 cm<br />

402 123 m/ Hauptgl. 80 m/ 76 cm<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 7 (5) Reisendensicherung<br />

Gleis 401:<br />

Einfahrende Züge aus Ri. Dettenhausen: 20 km/h, vorsichtig,<br />

Ausfahrende Züge in Ri. Böblingen: Abfahrt wenn<br />

Bahnsteigzugang frei.<br />

Gleis 402:<br />

Ausfahrende Züge in Ri. Dettenhausen:<br />

Abfahrt wenn Bahnsteigzugang frei.<br />

Warnen Sie ggf. die Fahrgäste ggf. mit Signal Zp1.<br />

§ 14 Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />

§ 15 (1) Weichen:<br />

Es besteht Signalabhängigkeit zwischen den Weichen und den<br />

Deckungssignalen an den Bahnhofsgrenzen.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Die Rückfallweichen 301 und 302 sind durch einen beim öBl<br />

aufbewahrten Schlüssel in Grundstellung verschlossen.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Aus Richtung Böblingen 402X am Ne1,<br />

Kennlicht bei Fahrweg in Ri. Gleis 402;<br />

Aus Richtung Dettenhausen 401 Y am Ne 1,<br />

Kennlicht bei Fahrweg in Ri. Gleis 401;<br />

§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />

sind erlaubt.<br />

§ 17 (9) Durchfahrten sind nicht zugelassen.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen:<br />

Vgl. Regelung zu § 52 (2).<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen:<br />

Züge der Fahrtrichtung Böblingen – Dettenhausen schalten vor<br />

Abfahrt die BÜ- Sicherungsanlagen<br />

km 8,0 + 8,2 bei vsl. langen Aufenthalten in<br />

Holzgerlingen Bf, ET/ IRE bahnlinks;<br />

km 8,0 + 8,2 + 9,0 bei vsl. kurzen Aufenthalten in<br />

Holzgerlingen Bf, ET/ IRE bahnrechts<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 37


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

ein.<br />

§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />

Bei Rangierfahrten sind die benachbarten Zugfolgeabschnitte zu<br />

sperren.<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />

BÜ 8,0: Autom- HET nutzen.<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis:<br />

Gleise 401 und 402: Signale Ne 5<br />

Gleis 402: Bü2 für BÜ- Kette 8,0 + 8,2<br />

Hp Holzgerlingen Bf, km 9,072, (THZG)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 76 cm<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 17 (9) Durchfahrten nicht zugelassen<br />

Züge der Fahrtrichtung Dettenhausen – Böblingen<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Züge der Fahrtrichtung Dettenhausen – Böblingen bedienen vor<br />

Abfahrt ET/ IRE für BÜ’e 8,2 und 8,0.<br />

●<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis:<br />

Fahrtrichtung Böblingen – Dettenhausen: Signale Ne 5<br />

Fahrtrichtung Dettenhausen – Böblingen: Signale Bü 2<br />

Hp Holzgerlingen Buch, km 10,900, (THZGB)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 76 cm<br />

Hp Weil Troppel, km 12,453, (WEIT)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 76 cm<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 38


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Bf Weil- Röte im Schönbuch, km 12,970, (TWEI)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

501 Durchg. Hauptgleis 80 m/ 76 cm<br />

502 50 m/ Abstellgleis<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 15 (1) Weichen<br />

Die vorhandene Weiche 401 ist signalabhängig zum<br />

Streckensicherungssystem.<br />

Gleissperren:<br />

Die vorhandene Gs I ist schlüsselabhängig <strong>zur</strong> Weiche 401.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Elektrische Schlüsselsperre in Höhe W 401.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen:<br />

Vgl. Regelung zu § 52 (2).<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Züge der Fahrtrichtung Dettenhausen – Böblingen:<br />

Durchfahrende Züge: Einschaltung BÜSA an Signal Bü 2 (IRE),<br />

haltende Züge: ET/ IRE am Bahnsteig.<br />

●<br />

§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />

Bei Rangierfahrten sind die benachbarten Zugfolgeabschnitte zu<br />

sperren.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Vorsichtig in Richtung Dettenhausen (Talseite).<br />

●<br />

Hp Weil Untere Halde, km 13,985, (TWEIU)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

80 m/ 76 cm<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 39


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Bf Dettenhausen, km 16,978, (TDH)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

601 89 m 80 m/ 76 cm<br />

602 87 m, Abstellgleis<br />

603 47 m, Abstellgleis<br />

604 25 m, Werkstattgleis<br />

605 25 m, Werkstattgleis<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

Betriebsführungsgrenze:<br />

Im Bahnhof dürfen zwischen km 17,100 (Ra 11) und dem<br />

Werkstattgebäude Rangierfahrten ohne Zustimmung des<br />

Zugleiters erfolgen.<br />

§ 10 (5) Züge, die nach Ankunft in<br />

Dettenhausen abgestellt<br />

werden, dürfen an Stelle einer<br />

Ankunftsmeldung eine<br />

Abstellmeldung<br />

(Buchfahrplanspalte 10: „A“)<br />

geben.<br />

§ 10 (4) Züge, die aus dem<br />

Werkstattbereich einsetzen,<br />

dürfen die Fahranfrage bereits<br />

im Werkstattbereich tätigen<br />

(Buchfahrplanspalte 10: „Bw:<br />

Fa“).<br />

§ 14 Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Signalen Ne 1 und<br />

Ra 11.<br />

§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />

Ist das Einfahrgleis 601 teilweise besetzt, muß durch den Zf/ Tf<br />

des Fahrzeuges eine Abstellmeldung an den Zlr abgegeben<br />

werden.<br />

§ 15 (1) Weichen<br />

Die vorhandenen Weichen 501 und 502 sind signalabhängig zum<br />

Streckensicherungssystem.<br />

Gleissperren<br />

Die Gleissperren I, II und III sind schlüsselabhängig <strong>zur</strong> jeweils<br />

zugehörigen Zugangsweiche.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 40


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Schutzsignale<br />

Am Signal Ra 11 erscheint das Signal Sh1, wenn der Bahnhof<br />

durch den Zlr technisch gesperrt wurde. Das Signal gilt als<br />

Zustimmung für Rangierfahrten in Richtung Böblingen bis zum<br />

Signal Ra 10.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Elektrische Schlüsselsperre jeweils in Höhe W 501 und W 502.<br />

Für Weiche 504 wird der Schlüssel beim öBl aufbewahrt.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Aus Richtung Böblingen 601X am Ne1, Kennlicht bei Fahrweg in<br />

Ri. Gleis 601.<br />

§ 17 (3) Zugeinfahrten in teilweise besetzte Gleise:<br />

Gleis 601 darf zwischen den Signalen Ne 5 mit Zusatz 2RS und Ra<br />

11 teilweise besetzt sein.<br />

Die Fahrgeschwindigkeit ist für diesen Betriebsfall ständig<br />

signalisiert.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Züge in Fahrtrichtung Böblingen schalten vor Abfahrt die BÜSA in<br />

km 16,826 ein.<br />

●<br />

§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />

Rangierfahrten aus dem Werkstattbereich über das Signal Ra 11<br />

hinaus bedürfen der Zustimmung des Zugleiters,<br />

wenn keine Zugbildung am<br />

in Gleis 601 stehenden Zug<br />

erfolgt bzw.<br />

die Fahrwegelemente aus<br />

der Grundstellung gebracht<br />

werden müssen.<br />

Rangierfahrten aus dem Werkstattbereich über das Signal Ra 11<br />

hinaus bedürfen NICHT der Zustimmung des Zugleiters, wohl<br />

aber der Zustimmung des Zugführers <strong>zur</strong> Vorbeifahrt an Ra 11,<br />

wenn sie nur Zugbildungsmaßnahmen des an Gleis 1 stehenden<br />

Zuges dienen.<br />

Rangierfahrten aus Gleis 601/ 602 in Richtung Werkstatt dürfen<br />

ohne vorherige Sperrung des Bahnhofs weiterfahren, wenn zuvor<br />

eine Abstimmung mit ggf. im Werkstattbereich tätigem<br />

Rangierpersonal erfolgte.<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />

BÜSA km 16,826: Bedienung Autom- HET notwendig.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 41


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Zuwegung vor den Werkstatttoren: Schrittgeschwindigkeit,<br />

Warnung durch Zp 1 bei offenen Werkstatttoren.<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis<br />

Fahrtrichtung Dettenhausen – Böblingen:<br />

Signale Bü 2.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 42


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Schnittstellen zu DB Netz AG, Bf Nürtingen (TNU)<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

Infrastrukturgrenze: km -0,095 (Ende W 50)<br />

Betriebsführungsgrenze: km 0,271 (ESig G)<br />

●<br />

§ 1(2) Betriebsführung<br />

Zwischen dem özF des Bf Nürtingen und dem Zugleiter der<br />

Tälesbahn werden die Züge im Zugmeldeverfahren übergeben.<br />

§ 1 (4)<br />

Anlage 1 FV-NE<br />

Verfahren während der Verfahren außerhalb der<br />

Besetztzeiten der WEG Besetztzeiten der<br />

Zugleitung:<br />

Zugleitung:<br />

Zugfahrten über die Betriebsführungsgrenze hinweg, sind nur<br />

dann zulässig, wenn<br />

bei Regelzügen ein gültiger<br />

Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />

bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />

Zug, Ziel und Zweck eine<br />

Fahrplananordnung (Fplo) der<br />

WEG beim Fdl Nürtingen<br />

schriftlich<br />

vorliegt.<br />

bei Regelzügen ein gültiger<br />

Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />

bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />

Zug, Ziel und Zweck eine<br />

Fahrplananordnung (Fplo) der<br />

WEG beim Fdl Nürtingen<br />

schriftlich<br />

vorliegt und<br />

eine Zustimmung für die<br />

betreffende Zugfahrt im<br />

„Nachweis über den<br />

fahrdienstlichen Zustand“<br />

vorliegt und vom Zlr für die Fplo<br />

eine Zustimmung vor<br />

Dienstende (Eintrag<br />

Fernsprechbuch beim Fdl<br />

Nürtingen) erteilt wurde oder<br />

ein Zug in Nürtingen wendet<br />

und der Fdl Nürtingen vom<br />

Zugführer dieses Zuges zuvor<br />

eine Zugschlußmeldung<br />

erhalten hat.<br />

Elektrischer Fahrbetrieb<br />

Wegen elektrischen Fahrbetriebs in den Nachbargleisen gelten die<br />

Bestimmungen der Anlage 1 der FV- NE.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

§ 3 (16) a) Es besteht ein Gegen-/ Folgefahrschutz durch einen PZB-<br />

Magneten 2000 Hz in km 0,022 (technische Einrichtung).<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 43


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

BUVO- NE<br />

Die Anwendung der BUVO- NE ergibt sich aus dem Sachverhalt,<br />

auf welchem Bereich der Betriebsführung die Ursache für den<br />

Unfall liegt.<br />

Alle Betriebsstellen<br />

Bezug<br />

Beschreibung/ Regeln<br />

§ 32 (1) Maximale Länge der Züge Reisezüge (Rz) und Güterzüge (Gz)<br />

im Regelfall<br />

im Ausnahmefall mit<br />

betrieblichen<br />

Weisungen des EVU<br />

Nürtingen –<br />

Neuffen<br />

Rz: 110 m<br />

Gz: 185 m<br />

Rz: 130 m<br />

Hp Nürtingen Vorstadt, km 0,337, (TNUV)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

100 m/ 55 cm<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Einfahrsignal G ( km 0,271) des Bf Nürtingen,<br />

vorsignalisiert in verkürztem Bremswegabstand.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 44


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Hp Nürtingen Roßdorf, km 1,764, (TNUR)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

100 m/ 55 cm<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Züge der Fahrtrichtung Frickenhausen – Nürtingen müssen ggf.<br />

nach Weisung im Fahrplan oder im Befehl eine<br />

Verlassensmeldung abgeben.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Deckungssignal 11 des Zugfolgeabschnitts Roßdorf - Neuffen,<br />

vorsignalisiert mit Signal v11.<br />

Am Deckungssignal 11 wird das Signal Hp0 + Sh1 gezeigt, wenn<br />

eine Bedienfahrt Nürtingen – Gnida I/ II angefordert wurde.<br />

§ 17 (9) Durchfahrten nicht zugelassen:<br />

Im Mehrzugbetrieb müssen<br />

Zugführer der Züge in Richtung<br />

Frickenhausen eine Fahranfrage<br />

vor Weiterfahrt tätigen.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Es darf das Streckengleis zwischen Ne 1 (km 1,825) und Bf<br />

Neuffen gesperrt werden.<br />

§ 51 (13) Bedienfahrten der Anschlüsse Gnida I bzw. II dürfen ab dem<br />

Signal 11 von einer Zugfahrt ohne Halt in eine Rangierfahrt<br />

übergehen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 45


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Awanst Gnida I, km 1,941, (TNUG I)<br />

Awanst Gnida II, km 2,132 (TNUG II)<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

Infrastrukturgrenze: jeweils Grenzzeichen der Anschlußweiche,<br />

Betriebsführungsgrenze: Gs I bzw. Gs II<br />

§ 15 (1) Weichen<br />

Die Weichen 202 und 203 sind signalabhängig zum<br />

Streckensicherungssystem.<br />

Die zu den Weichen zugehörigen Gleissperren sind<br />

schlüsselabhängig zu den Zugangsweichen.<br />

§ 15 (4) Sicherung von Weichen<br />

Bei Weichenstörungen ist die Weiche 203 durch HV 73 an der<br />

anliegenden Zunge in Grundstellung zu sichern. Der HV 73 ist in<br />

einem Schrank in Höhe der Weiche 203 untergebracht.<br />

Dort befinden sich auch der Spannungsabschalter und die Kurbel<br />

der Weiche und der zugehörigen Gleissperre.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Die Weiche 2 ist schlüsselabhängig zum Zugführerschlüssel.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Die Signale 11 und 12 decken die Awanst Gnida I und II, wenn<br />

diese bedient werden.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Bedienfahrten der Awanst’ en sind Sperrfahrten.<br />

Für die Bedienung wird das<br />

Streckengleis vom Zugleiter im<br />

Benehmen mit dem Fdl<br />

Nürtingen gesperrt.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Bedienfahrten Fahrtrichtung Nürtingen – Gnida:<br />

Betätigen die UT in Hp Nürtingen Vorstadt und sichern den BÜ in<br />

km 2,330 mittels Autom- HET.<br />

●<br />

●<br />

§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus<br />

Ist nicht erlaubt.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle:<br />

Vorsichtig in Richtung Neuffen und in Richtung beider Anschlüsse.<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />

Sichern des BÜ in km 2,330 mittels Autom- HET.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 46


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Hst Frickenhausen, km 3,725, (TFKH)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

100 m/ 55 cm<br />

2 101 m/ Abstellgleis<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 15 (1) Weichen:<br />

Die Weichen 301 und 311 sind signalabhängig zum<br />

Sicherungssystem.<br />

Gleissperren:<br />

Die beiden Gleissperren I und II sind jeweils schlüsselabhängig zu<br />

den Zugangsweichen.<br />

Die Signalabhängigkeit wird über eine elektrische Schlüsselsperre<br />

hergestellt, in die der Zf- Schlüssel während der Rangierarbeiten<br />

verschlossen werden muß.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Elektrische Schlüsselsperre und mechanische<br />

Mehrfachschlüsselsperre auf dem Bahnsteig.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Deckungssignal 22 des Zugfolgeabschnitts Frickenhausen –<br />

Nürtingen.<br />

§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />

§ 17 (9) Durchfahrten sind nicht zugelassen<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Es darf das Streckengleis zwischen Ne 1 (km 3,655) und Bf<br />

Nürtingen gesperrt werden.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

In beiden Richtungen Halt für alle Züge <strong>zur</strong> Herbeiführung der<br />

Sicherung der nachfolgenden Bahnübergänge.<br />

●<br />

§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />

Ist nicht erlaubt.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Vorsichtig in Richtung Nürtingen<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />

Sicherung der Bahnübergänge mittel Rangierschalter<br />

herbeiführen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 47


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Hp Frickenhausen Kelterstraße, km 4,372, (TFKHK)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

100 m/ 55 cm<br />

Hp Linsenhofen, km 5,881, (TLSH)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

100 m/ 55 cm<br />

Bf Neuffen, km 8,300, (TNEF)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

301 Hauptgleis<br />

311 77 m/ Hauptgleis<br />

100 m/ 55 cm<br />

312 50 m, Hauptgleis<br />

302 50 m, Tankstelle<br />

303 137 m, Umfahrgleis<br />

304 Verpachtet<br />

305 Werkstattgleis<br />

306 Werkstattgleis<br />

314 Werkstattgleis<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 12 (1) Abweichungen im Betriebsverfahren nach § 12 (1)<br />

Bei fälligen Rangierarbeiten im Bf Neuffen werden die<br />

betrieblichen Aufgaben zum Gegen- und Folgefahrschutz im Bf<br />

Neuffen durch einen örtlichen Betriebsbediensteten (öBb)<br />

wahrgenommen.<br />

Der öBb darf nur im Betriebsverfahren nach FV- NE § 12 (1) zum<br />

Einsatz kommen.<br />

Um dieses sicherzustellen, meldet er sich <strong>zur</strong> Verrichtung seiner<br />

Tätigkeiten beim Zugleiter (ZZL Waiblingen) an und wieder ab.<br />

Der öBb tauscht betriebliche Meldungen nach FV- NE über<br />

Bündelfunk mit dem Zf des einzigen Zuges auf der Strecke aus<br />

bzw. führt das An-/ Abmeldegespräch mit dem Zugleiter über<br />

Bündelfunk.<br />

Bei Ausfall des Bündelfunks führt der öBb dieses Gespräch über<br />

die Zugmeldeleitung.<br />

Sollen Rangierarbeiten durchgeführt werden und verkehrt nur ein<br />

Zug auf der Strecke Nürtingen – Neuffen,<br />

meldet sich der öBb zunächst beim Zugleiter (Zlr) an.<br />

Zlr und öBb vermerken den Zeitpunkt jeweils in ihrem Meldebuch<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 48


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Anlage 15.3<br />

gemäß Ausfüllbeispiel.<br />

Hat ein Zug den Bf Neuffen verlassen, so holt der öBb<br />

eine Verlassensmeldung vom Zf des einzigen Zuges über<br />

Bündelfunk ein.<br />

Steht ein Zug im Bf Neuffen, so holt der öBb die<br />

Zustimmung des Zugführers zum Rangieren ein.<br />

Ist ein Zug in Zufahrt auf den Bf Neuffen, so darf der Zf<br />

des Zuges keine Zustimmung zum Rangieren abgeben.<br />

Während der Rangierarbeiten ist im Regelfall der Bf Neuffen durch<br />

das Deckungssignal 3A gesichert.<br />

Planmäßige Rangierarbeiten sind im Buchfahrplan durch den an<br />

der Trapeztafel angeordneten Halt erkennbar.<br />

Nach Abschluß der Rangierarbeiten<br />

stellt der öBb die Grundstellung der Fahrwegelemente im<br />

<br />

Bf her,<br />

erteilt die Zustimmung <strong>zur</strong> Einfahrt in den Bf Neuffen<br />

(Zp11) an den vor dem Signal Ne 1 wartenden Zug.<br />

Die Rangierarbeiten dürfen in wiederkehrenden, geeigneten<br />

Zugpausen wiederholt durchgeführt werden, ohne das zuvor eine<br />

Abmeldung bei den zuvor erfolgten Rangierarbeiten und eine<br />

erneute Anmeldung beim Zugleiter seitens des öBb erfolgte.<br />

Der öBb dokumentiert<br />

Dienstbeginn und Dienstende,<br />

Verlassensmeldungen,<br />

den Zeitraum der Bf- Sperrung für Rangierarbeiten,<br />

die Zustimmung <strong>zur</strong> Einfahrt<br />

mit dem entsprechenden Zeitpunkt und seinem Namenskürzel in<br />

einem Meldebuch, welches im Bf Neuffen im Kasten der<br />

Mehrfachschlüsselsperre ausliegt.<br />

Der öBb nutzt<br />

die <strong>zur</strong> Verfügung stehenden Bündelfunkgeräte<br />

(Fahrzeuggerät/ mobil),<br />

das Meldebuch (die Verfügbarkeit ist vom öBl<br />

sicherzustellen) gemäß Anlage 15.3,<br />

einen Bildfahrplan.<br />

Meldebuch und Bildfahrplan werden im Schrank der<br />

Mehrfachschlüsselsperre ausgelegt.<br />

Im Falle von technischen Störungen an den Signalanlagen<br />

<br />

muß der öBb seinen Dienst an den Zugleiter übergeben,<br />

sofern die Störungen Auswirkungen auf die Zugfolge<br />

haben;<br />

meldet der öBb die Störung immer an den Zugleiter, damit dieser<br />

die Behebung einleiten kann.<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Der Zugführer bzw. öBb prüft den Fahrweg innerhalb der<br />

Bahnhofsgrenzen (Signale Ne 1/ Sh 2).<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 49


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter<br />

Einfahrgleise<br />

Einfahrgleise, die (teilweise)<br />

besetzt sind, müssen im<br />

Zugleitbetrieb dem Zugleiter<br />

durch eine Abstellmeldung<br />

gemeldet werden.<br />

§ 15 (1) Weichen<br />

Die Weichen sind signalabhängig zum Streckensicherungssystem.<br />

Gleissperren<br />

Die Gleissperren sind schlüsselabhängig zu den Zugangsweichen.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Elektrische Schlüsselsperre und Mehrfachschlüsselsperre in Höhe<br />

Weiche 5.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Deckungssignal 3 A (km 7,920) am Ne 1 (Bahnhofsgrenze);<br />

Deckungssignal 3 P (km 7,970).<br />

§ 17 (3) Zugeinfahrten:<br />

Gleis 312: nur zugelassen, wenn Gleis 302 frei ist.<br />

Gleis 301:<br />

Das Gleis darf zwischen der Orientierungstafel „50m“ und dem<br />

Ende des Gleises 311 (Sh2) teilweise besetzt sein.<br />

Einfahrten sind nicht zugelassen, wenn das Gleis 301 zwischen Ra<br />

10 und Orientierungstafel „50 m“ besetzt ist.<br />

§ 17 (8) Abfahrauftrag durch den örtlichen Betriebsbediensteten<br />

Der örtliche Betriebsbedienstete erteilt keinen Abfahrauftrag.<br />

●<br />

●<br />

§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel:<br />

Der Einfahrt muß eine Fahrwegsicherungsmeldung durch den<br />

öBb/ Zf vorausgehen.<br />

§ 26 Planmäßiges Sperren von Streckengleisen<br />

Planmäßig darf der Streckenabschnitt Neuffen – Roßdorf oder<br />

Neuffen – Esig G gesperrt werden.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Vor Abfahrt ist die Sicherung des BÜ 7,9 durch ET/ IMU<br />

herbeizuführen.<br />

●<br />

§ 52 (2) Rangieren über den eigenen Rangierbezirk hinaus:<br />

Nicht zugelassen<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 50


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Vorsichtig in Richtung Nürtingen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 51


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

(bleibt frei)<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 52


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Schnittstellen zu DB Netz AG, Bf Korntal (TKO)<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

Infrastrukturgrenze: km 0,000 (Ra 12, W 44)<br />

Betriebsführungsgrenze: km 0,999 (ESig H)<br />

§ 1(2) Betriebsführung<br />

Zwischen dem özF des Bf Korntal und dem Zugleiter der<br />

Strohgäubahn werden die Züge im Zugmeldeverfahren<br />

übergeben.<br />

Verfahren während der Verfahren außerhalb der<br />

Besetztzeiten der WEG Besetztzeiten der<br />

Zugleitung:<br />

Zugleitung:<br />

Zugfahrten über die Betriebsführungsgrenze hinweg, sind nur<br />

dann zulässig, wenn<br />

bei Regelzügen ein gültiger<br />

Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />

bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />

Zug, Ziel und Zweck eine<br />

Fahrplananordnung (Fplo) der<br />

WEG beim Fdl Korntal schriftlich<br />

vorliegt.<br />

bei Regelzügen ein gültiger<br />

Buchfahrplan/ Bildfahrplan oder<br />

bei Sonderzügen für diesen Tag,<br />

Zug, Ziel und Zweck eine<br />

Fahrplananordnung (Fplo) der<br />

WEG beim Fdl Korntal schriftlich<br />

vorliegt und<br />

eine Zustimmung für die<br />

betreffende Zugfahrt im<br />

„Nachweis über den<br />

fahrdienstlichen Zustand“<br />

vorliegt und vom Zlr für die Fplo<br />

eine Zustimmung vor<br />

Dienstende (Eintrag<br />

Fernsprechbuch beim Fdl<br />

Korntal) erteilt wurde oder<br />

ein Zug in Korntal wendet und<br />

der Fdl Korntal vom Zugführer<br />

dieses Zuges zuvor eine<br />

Zugschlußmeldung erhalten hat.<br />

§ 3 (16) a) Es besteht ein Gegen-/ Folgefahrschutz durch einen<br />

Streckenblock mit Erlaubniswechsel zwischen Korntal und<br />

Münchingen.<br />

§ 27 (12) Bedienung von Anschlussstellen:<br />

Die Anschlussstellen der WEG im Bf Korntal sind betrieblich<br />

gesperrt.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 53


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Züge der Fahrtrichtung Korntal – Weissach schalten in Bf Korntal<br />

den BÜ 0,5 mittel Gleiskoppelspule 91 kHz ein.<br />

●<br />

ESO Im Bahnhof Korntal sind in den Gleisen Signale Bü2 und Bü 0/1<br />

in den Ausfahrgleisen 1, 3 und 7 aufgestellt, welche nur für auf<br />

die Strohgäubahn übergehende Züge gelten.<br />

Ne 5:<br />

In den Bf Korntal einfahrende Züge müssen bei Halt zeigendem<br />

oder gestörtem Einfahrsignal H vor einer Ne 5- Tafel halten, um<br />

eine unzeitige Einschaltung der BÜSA in km 0,579 zu vermeiden.<br />

Alle Betriebsstellen<br />

Bezug<br />

Beschreibung/ Regeln<br />

§ 32 (1) Maximale Länge der Züge Reisezüge (Rz) und Güterzüge (Gz)<br />

im Regelfall<br />

im Ausnahmefall mit<br />

betrieblichen<br />

Weisungen des EVU<br />

Korntal -<br />

Weissach<br />

Rz: 80 m<br />

Gz: 80 m<br />

Rz: 100 m<br />

Gz:100 m<br />

Hp Korntal Gymnasium, km 1,327, (TKO G)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

86 m/ 38 cm<br />

Hp Münchingen Rührberg, km 4,350, (TMCG R)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

Streckengleis<br />

86 m/ 38 cm<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 54


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Bf Münchingen, km 5,200, (TMCG)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

1 156 m, dg. Hauptgleis 81 m, 38 cm<br />

2 157 m, Hauptgleis 76 m, 38 cm<br />

3 122 m, Abstellgleis<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 7 (5) Reisendensicherung<br />

Gleis 1 (Fahrtrichtung Korntal): Sicherung durch die Übersicht,<br />

Vorsichtige Überfahrt mit 20 km/h; Warnen Sie ggf. die Fahrgäste<br />

ggf. mit Signal Zp 1.<br />

Gleis 2 (Fahrtrichtung Schwieberdingen):<br />

Abfahrt wenn Bahnsteigzugang frei.<br />

Warnen Sie ggf. die Fahrgäste ggf. mit Signal Zp1.<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Bahnhofsgrenzen.<br />

§ 15 (1) Weichen<br />

Die Rückfallweichen sind signalabhängig zu den Deckungssignalen<br />

Ds 1 RüW1 und Ds 2 RüW4.<br />

Gleissperren<br />

Die Gleissperre V ist schlüsselabhängig <strong>zur</strong> Zugangsweiche 5.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel:<br />

Mehrfachschlüsselsperre in Höhe Ne 5, km 5,296.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Richtung:<br />

Deckungssignal 21 am Ne 1, Vorsignal zu Deckungssignal 23;<br />

Deckungssignal Ds 1 RüW 1,<br />

Deckungssignal 23 (Gleis 2), Anforderung Hp 1 mit IMU/ SAnfT,<br />

Gegenrichtung:<br />

Deckungssignal 2 RüW 4,<br />

Deckungssignal 24 (Gleis 1), Anforderung Hp 1 mit IMU/ SAnfT.<br />

§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten<br />

sind zulässig.<br />

§ 17 (9) Durchfahrten sind nicht zugelassen<br />

§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel<br />

ist zugelassen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 55


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Vor Abfahrt eines Zuges ist in beiden Fahrtrichtungen zunächst<br />

die Sicherung der nachfolgenden Bahnübergänge durch ET-/ IMU-<br />

Bedienung herbeizuführen.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Vorsichtig in Richtung Schwieberdingen (Talseite).<br />

●<br />

●<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />

Bedienung der zugehörigen RS/ AutomHET (vgl. Teil C.1).<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis<br />

Richtung Schwieberdingen:<br />

Signale Bü2/ Ne 5<br />

Richtung Korntal:<br />

Signale Bü 2/ Ne 5<br />

Deckungssignal Ds 2 (RüW 4).<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 56


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Bf Schwieberdingen, km 7,930, (TSBD)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

1 82 m, dg. Hauptgleis 110 m, 55 cm<br />

2 114 m, Hauptgleis 114 m, 55 cm<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 3 (11) Zugschlußstelle<br />

Züge der Fahrtrichtung Hemmingen – Münchingen mit über 82 m<br />

Länge müssen die Zugschlußstelle bei Zugkreuzungen als erste<br />

räumen, damit Ausfahrten aus Gleis 2 in Ri. Hemmingen möglich<br />

sind.<br />

§ 10 (5) Ankunftmeldung, Verlassensmeldung<br />

Züge der Fahrtrichtung Hemmingen – Münchingen geben bei<br />

Zugkreuzungen und nicht geräumter Zugschlußstelle<br />

1. die Ankunftsmeldung mit dem Zusatz „Zugschlußstelle<br />

nicht geräumt“ und<br />

2. nach Verlassen des Bf Schwieberdingen eine<br />

Verlassensmeldung<br />

ab.<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Bahnhofsgrenzen.<br />

§ 15 (1) Weichen<br />

Die Rückfallweichen 1 und 2 sind signalabhängig zum<br />

Streckensicherungssystem verschlossen und signalabhängig zu<br />

den Deckungssignalen Ds 1 und Ds 2.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Elektrische Schlüsselsperre in Höhe Betonschalthaus.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Richtung:<br />

Deckungssignal Ds 1 RüW 1 am Ne 1,<br />

Dksig 33 (Gleis 2);<br />

Gegenrichtung:<br />

Deckungssignal Ds 2 RüW 2 am Ne 1,<br />

DkSig 34 (Gleis 1).<br />

§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten sind erlaubt.<br />

§ 17 (9) Durchfahrten sind nicht zugelassen.<br />

§ 20 (5) Die Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel ist<br />

erlaubt.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 57


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Züge mit Fahrtrichtung Hemmingen führen vor Abfahrt die BÜ-<br />

Sicherung herbei.<br />

●<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Vorsichtig <strong>zur</strong> Bahnhofsmitte hin.<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />

BÜ- Sicherung km 7,634: Zp 1 vor Überfahrt;<br />

BÜSA km 7,964 mit RS bedienen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 58


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Bf Hemmingen, km 11,390, (THMG)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

2/ 44 92 m, dg. Hauptgleis 79 m, 38 cm<br />

2/ 42 55m, dg. Hauptgleis,<br />

Fz.- Abstellung<br />

2a<br />

Gesperrt<br />

1/ 41 119m, Hauptgleis<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Der Zugführer prüft den Fahrweg zwischen den Bahnhofsgrenzen.<br />

Der Zugleiter prüft den Fahrweg<br />

vor Zustimmung zu einer<br />

Zugfahrt.<br />

§ 15 (1) Weichen<br />

Weiche 5 ist Schlüsselabhängig zu einer Schlüsselsperre in Höhe<br />

km 11,627 (Spitze W 5). Grundstellung: Links.<br />

Weiche 3 ist ständig in Linkslage verschlossen und darf nur bei<br />

Verwendung des Gleises 2a als Baugleis freigegeben werden.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

W2: öBl, Siegelverschluß.<br />

W5: Mechanische Mehrfachschlüsselsperre.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Richtung:<br />

Deckungssignal 43 (Signalbild Hp0/ Hp0+Zs7);<br />

Deckungssignnal 1 (Signalbild Hp0/ Kl).<br />

Gegenrichtung:<br />

Deckungssignal N (Signalbild Hp0/ Hp0+Zs7/ Kl).<br />

Deckungssignal 46 (Signalbild Hp0/ Hp0+Sh1) (links, Ne 4);<br />

Deckungssignal 44 (Signalbild Hp0/ Kl).<br />

§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten sind zulässig aus Ri. Schwieberdingen bis<br />

Ds 43 (Gleis 2) und aus Ri. Weissach bis Sh2 (Gleis 1).<br />

§ 17 (3) Zugeinfahrten<br />

Richtung:<br />

Die Einfahrt eines zweiten Zuges ist bis zum Ds 43 erlaubt, wenn<br />

das Kreuzungsgleis 1 besetzt oder Gleis 2 zwischen Ds 43 und Ds<br />

1 teilweise besetzt ist.<br />

Gegenrichtung:<br />

Die Einfahrt eines zweiten Zuges ist bis zum Ds 46 erlaubt, wenn<br />

die Einfahrgleise 1 bis zum Signal Sh 2 und 2 bis zum Signal Ds<br />

46 frei sind.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 59


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

§ 17 (9) Durchfahrten sind nicht zugelassen.<br />

§ 20 (5) Einfahrt des zweiten Zuges ohne Halt an der Trapeztafel ist<br />

zulässig aus Richtung Heimerdingen bis zum Zwischensignal 46.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Züge in Fahrtrichtung Schwieberdingen führen über ET-/ IMU-<br />

Bedienung die Sicherung der BÜ 11,3 und 10,5 herbei.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Vorsichtig in Richtung Schwieberdingen (Talseite).<br />

●<br />

●<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />

BÜSA km 11,358 mittels HET sichern,<br />

BÜ km 11,782: Zp 1 vor Überfahrt.<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis<br />

Gegenrichtung:<br />

Zwischensignal 46.<br />

Signal Bü 2.<br />

Am Signal 43 wird bei für Rangierarbeiten gesperrtem Bahnhof<br />

das Signal Zs 7 gezeigt, am Signal 46 Sh 1.<br />

Sh 1 als Zustimmung für Rangierfahrten, welche sich jedoch im<br />

Falle mehrerer Rangierabteilungen untereinander abstimmen<br />

müssen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 60


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Bf Heimerdingen, km 16,260, (THMD)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

1 112 m/ dg. Hauptgleis 80 m/ 38 cm<br />

2 Gesperrt<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />

§ 15 (1) Weichen<br />

Die Weiche 4 ist signalabhängig zum Streckensicherungssystem.<br />

Gleissperren<br />

Die Gleissperre I ist schlüsselabhängig <strong>zur</strong> Weiche 1.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

W4: elektrische Schlüsselsperre.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Richtung:<br />

Deckungssignal 51 am Ne 1, mit Vorsignalfunktion für Ds 53,<br />

Deckungssignal 53.<br />

Gegenrichtung:<br />

Deckungssignal 52 am Ne 1, mit Vorsignalfunktion für<br />

Deckungssignal 54,<br />

Deckungsignal 54.<br />

§ 17 (2) Gleichzeitige Einfahrten sind nicht erlaubt.<br />

§ 17 (9) Durchfahrten sind zugelassen in Richtung Weissach.<br />

§ 48 (2) Sichern von Bahnübergängen<br />

Züge in Richtung Hemmingen führen vor Abfahrt die Sicherung<br />

des BÜ km 16,251 herbei.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Vorsichtig in Richtung Hemmingen (Talseite).<br />

●<br />

●<br />

§ 55 (1) Befahren von Übergängen<br />

Sicherung BÜ km 16,2 mit RS.<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis<br />

Richtung:<br />

Üsw 1 zu BÜSA 16,260.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 61


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

B<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Bf Weissach, km 22,190, (TWSS)<br />

Infrastruktur Gleis Länge/ Funktion Bahnsteiglänge/ -höhe<br />

1 82 m/ dg. Hauptgleis 78 m/ 38 cm<br />

2 80 m, Umfahrgleis<br />

31 Werkstattzufahrt<br />

32 Umfahrgleis<br />

33 50 m/ Abstellgleis<br />

4 Werkstattzufahrt<br />

5 Werkstattzufahrt<br />

Verl. Gl. 3 126 m, Abstellgleis<br />

Bezug<br />

Regeln<br />

§ 14 Fahrwegprüfung<br />

Der Zugführer prüft den Fahrweg innerhalb der Bahnhofsgrenzen.<br />

§ 14 (5) Kennzeichnung besetzter Einfahrgleise<br />

Durch Vermerk des Zugleiters im Meldebuch.<br />

§ 15 (1) Weichen<br />

Die Weichen sind schlüsselabhängig zu einer mechanischen<br />

Mehrfachschlüsselsperre.<br />

Gleissperren<br />

Die Gs VI, IX und X sind schlüsselabhängig <strong>zur</strong> Zugangsweiche.<br />

§ 15 (10) Aufbewahrung der Schlüssel<br />

Mechanische Mehrfachschlüsselsperre für die Fahrwegelemente<br />

des Bf Weissach.<br />

Zf- Schlüssel im Werkstattgebäude.<br />

§ 16 Haupt- und Vorsignale<br />

Richtung:<br />

Deckungssignal 61 am Signal Ne 1, signalisiert Sh 2 vor.<br />

Gegenrichtung:<br />

Deckungssignal 64.<br />

§ 17 (3) Zugeinfahrten erfolgen in ein Stumpfgleis.<br />

§ 53 (5) Rangieren im Gefälle<br />

Vorsichtig in Richtung Weissach.<br />

ESO<br />

Signale links vom Gleis:<br />

Gegenrichtung: Ne 13a/b vor Weiche 8.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 62


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X X X X X<br />

C.<br />

Teil C<br />

Leit- und Sicherungstechnik<br />

C I<br />

Bahnübergangssicherungsanlagen<br />

C I.1 Allgemeine Bestimmungen<br />

B e d i e n u n g s a n w e i s u n g<br />

für die Bahnübergangssicherungsanlagen<br />

1. Beschreibung der Anlagen<br />

Bei der WEG werden technisch gesicherte Bahnübergänge ausschließlich<br />

durch lokführerüberwachte Anlagen verschiedener Bauarten gesichert.<br />

An den Einschaltpunkten im Gleis sind Magnetkontakte MK,<br />

Unwirksamkeitskontakte (UK) oder Induktionsschleifen in gleicher Funktion<br />

eingebaut.<br />

In Bahnhöfen und Betriebsstellen der freien Strecke dienen<br />

• ET, ET-AT , IMU-Schleifen und IRE dazu, den BÜ einzuschalten und<br />

auch<br />

• (nur nach besonderer Anweisung) mit AT auszuschalten.<br />

Bei Sperrfahrten sind ggf. die UT-Tasten zu bedienen, um den unmittelbar<br />

dahinterliegenden MK-Kontakt unwirksam zu schalten.<br />

Besonderheiten bei kurz aufeinanderfolgenden Bahnübergängen (BÜ-BÜ):<br />

Jeweils in Fahrtrichtung steht vor dem ersten BÜ ein Überwachungssignal<br />

(ÜS1) und ÜS2) das für beide Bahnübergänge Gültigkeit besitzt. Außerdem<br />

haben einige BÜ Anlagen ÜS -BÜ - BÜ - Abhängigkeiten d.h. dass zwei<br />

dicht beieinander liegende Bahnübergänge unter Deckung eines<br />

gemeinsamen Überwachungssignals stehen. Unmittelbar vor dem<br />

darauffolgenden BÜ ist jeweils ein Überwachungssignalwiederholer<br />

aufgestellt.<br />

Zur Ausschaltung der BÜ - Sicherungsanlage sind am Bahnübergang zwei<br />

Ausschalt- bzw. Belegtmeldeschleifen teilweise in Verbindung mit einem<br />

Ausschaltkontakt K 3 eingebaut.<br />

Die FSP-BüBM Schleifen sind immer beidseitig freizufahren um die<br />

Ausschaltung zu bewirken. Das heißt, sobald aus Fahrtrichtung die erste<br />

Schleife FSP 3 befahren wurde, muss der Zug über den BÜ seine Fahrt<br />

fortsetzen, um auch die gegenüberliegende Schleife FSP 13 freizufahren<br />

damit die Ausschaltung wirksam wird.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 1


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X X X X X<br />

Teilweise sind die BÜSA mit HET/ Automatik- HET aus jeder Richtung<br />

unmittelbar vor dem BÜ ausgerüstet und dienen dazu, bei Sperr- oder<br />

Rangierfahrten den BÜ einzuschalten. Die Ausschaltung erfolgt dann über<br />

Ausschaltkontakt K3 und nach Freifahren der FSP-BüBM Schleifen.<br />

1.1 Begriffserklärungen<br />

EBÜT vB Bauform (Einheitsbahnübergangtechnik<br />

vereinfachte Bedienungen)<br />

BÜS 2000 Bauform Bahnübergangssicherungsanlage 2000 S & B<br />

Lz<br />

H<br />

H/F<br />

mit Lichtzeichen (gelb/rot)<br />

mit Halbschranken<br />

mit Halbschranken und Fußwegschranken<br />

1.2 Abkürzungen<br />

AT<br />

- Ausschalttaste zum Ausschalten einer Anlage<br />

Auto- HET - Automatische Hilfseinschalttaste (induktiv wirkend!)<br />

AW<br />

- Akustische Warneinrichtung für Fußgänger<br />

BÜ<br />

- Bahnübergang<br />

BÜBM - BÜ-Belegtmelder<br />

BÜSTRA - BÜ- Sicherungsanlage mit Abhängigkeitsschaltung <strong>zur</strong><br />

Straßensignalanlage<br />

EG<br />

- Empfangsgebäude<br />

ET<br />

- Einschalttaste zum Einschalten einer Anlage<br />

F<br />

- Fußgängerschranke<br />

FS - Fahrzeugsensor (Richtung: 1, Gegenrichtung: 2)<br />

H<br />

- Halbschranken<br />

HW<br />

- Haltepunktwecker<br />

HET<br />

- Hilfseinschalttaste<br />

IMU-Schleife - Induktionsschleife zum Einschalten einer Anlage mit dem<br />

IMU-Sender des Triebwagens<br />

IRE<br />

- Infrarot- Empfänger<br />

IS<br />

- Isolierte Schiene<br />

K 1<br />

- Schieneneinschaltkontakt<br />

K 2<br />

- Schieneneinschaltkontakt der Gegenrichtung<br />

K 3<br />

- Schienenausschaltkontakt<br />

K 4 usw. - Schienenkontakt für andere Schaltvorgänge<br />

Lz<br />

- Lichtzeichen(anlage)<br />

LzH<br />

- Lichtzeichenanlage mit Halbschranken<br />

MK<br />

- Magnetkontakte im Gleis<br />

RS<br />

- Rangierschlüsselschalter zum Ein- und Ausschalten von<br />

Anlagen<br />

RT<br />

- Rangiertaste zum Einschalten von Anlagen<br />

ÜL<br />

ÜS<br />

- Überwachungslampe<br />

(an Handschaltern)<br />

- Überwachungssignal<br />

zeigen das<br />

ordnungsgemäße<br />

Arbeiten einer Anlage<br />

ÜSW<br />

- Überwachungssignalwiederholer an<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 2


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X X X X X<br />

UK<br />

UT<br />

WLZ<br />

- Unwirksamskeitkontakt zum Ausschalten eines<br />

Schienenkontaktes für jeweils eine Fahrt<br />

- Unwirksamskeitstaste zum Ausschalten eines<br />

Schienenkontaktes für jeweils eine Fahrt<br />

- Warnlichtzeichen (gelb) an Bahnsteigen<br />

1.3 Technische Angaben zu den BÜ-Sicherungsanlagen<br />

1.3.1 Schalteinrichtungen im Gleis (BÜ)<br />

Einrichtung Lage Beschreibung<br />

K 1/ FS1 Strecke Einschaltpunkt in km- Richtung<br />

K 2/ FS2 Strecke Einschaltpunkt entgegen km- Richtung<br />

K 3 am BÜ Ausschaltpunkt<br />

FS 3/13 am BÜ Ausschaltschleife, Belegtmeldeschleife<br />

UT1/ÜL1 bei K 1 Unwirksamkeitstaste mit<br />

Überwachungslampe<br />

UT2/ÜL2 bei K 2 Unwirksamkeitstaste mit<br />

Überwachungslampe<br />

UK vor K 1/ K 2 Unwirksamkeitskontakt<br />

IMU- Schleife am<br />

Haltepunkt<br />

Induktionsschleife zum Einschalten mit<br />

dem IMU-Sender des Zuges.<br />

1.3.2 Schalteinrichtungen am BÜ und Haltepunkt<br />

Einrichtung Lage Beschreibung<br />

ET/ÜL Halteplatz Einschalttaste mit Überwachungslampe<br />

ET/AT/ÜL Halteplatz Einschalttaste und Ausschalttaste mit<br />

Lampe<br />

IRE Halteplatz Infrarotempfänger<br />

HET/ÜL am BÜ Handeinschalttaste mit<br />

Überwachungslampe<br />

RS/ÜL am BÜ Rangierschalter mit Überwachungslampe<br />

AW<br />

am BÜ am Lz Akustische Warneinrichtung für<br />

Fußgänger<br />

WL Haltepunkt Warnleuchte (gelbe Rundumleuchte)<br />

1.3.3 Signale (BÜ)<br />

Einrichtung Lage Beschreibung<br />

Lz 1 ... Lz 10 am BÜ Lichtzeichen (gelb/rot)<br />

ÜS 1 Strecke Überwachungssignal in km- Richtung<br />

ÜS 2 Strecke Überwachungssignal entgegen km-<br />

Richtung<br />

ÜSW 1 vor dem BÜ Überwachungssignalwiederholer in km-<br />

Richtung<br />

ÜSW 2 vor dem BÜ Überwachungssignalwiederholer entgegen<br />

km- Richtung<br />

BÜ 2 bei K 1/ K2 Rautentafel am jeweiligen Einschaltpunkt<br />

Die Signale sind gemäß ESO angeordnet.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 3


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X X X X X<br />

2. Wirkungsweise<br />

2.1 Einschaltung<br />

Beim Befahren der Einschaltkontakte K 1 bzw. K 2 durch ein<br />

Schienenfahrzeug wird die BÜ-Sicherungsanlage eingeschaltet. Die<br />

Einschaltstellen sind durch Rautentafeln gekennzeichnet.<br />

Durch den Einschaltvorgang leuchtet an den Straßensignalen am BÜ 3<br />

Sekunden lang das Gelblicht. Nach Ablauf dieser Zeit erlischt das Gelblicht<br />

und das Rotlicht leuchtet auf.<br />

Nach Ablauf der Räumzeit senken sich die Halbschranken und sperren die<br />

Fahrbahn für die Straßenverkehrsteilnehmer ab. Der Schließvorgang dauert<br />

maximal 12 Sekunden.<br />

Nachdem die Schranken ihre untere Endlage erreicht haben, verbleibt noch<br />

eine Restzeit von mindestens 8 Sekunden, bis das schnellstfahrende<br />

<strong>Eisenbahn</strong>fahrzeug den Bahnübergang erreicht hat.<br />

2.2 Einschaltungen mittels Handschalteinrichtungen ET<br />

Mit der ET-Taste kann der BÜ ebenfalls eingeschaltet werden. Diese<br />

ET-Tasten werden an Haltepunkten eingebaut. Diese Einschaltung ist einer<br />

zugbewirkten Einschaltung gleichzusetzen. Nach einer Betätigung der<br />

ET-Taste wird auch das Überwachungssignal ÜS freigegeben. Die<br />

Signalfreigabe ÜS wird bei ET-Bedienung (bei größerer Entfernung vom BÜ)<br />

nicht zeitverzögert. Die ÜS-Freigabe wird bereits bei Rotlicht am BÜ<br />

eingeleitet.<br />

Bei unmittelbarer Anordnung der ET-Taste am BÜ- wird das<br />

Überwachungssignal ÜS um 30 sec. zeitverzögert angeschaltet, damit<br />

langsame Straßenverkehrsteilnehmer den BÜ noch räumen können.<br />

2.3 Überwachungssignale<br />

Zur Überwachung der BÜ-Sicherungsanlagen durch den Triebfahrzeugführer<br />

sind Überwachungssignale in den Einschaltstrecken und<br />

Überwachungssignalwiederholer unmittelbar vor den BÜ aufgestellt. Nach<br />

dem Befahren eines Einschaltpunktes signalisiert das folgende<br />

Überwachungssignal dem Triebfahrzeugführer durch weißes Blinklicht, dass<br />

die BÜ-Sicherungsanlage eingeschaltet ist (Signal BÜ 1). Bei Störungen der<br />

BÜ-Sicherungsanlage bleibt das Überwachungssignal dunkel (Signal BÜ 0).<br />

Gemeinsame Überwachungssignale (ÜS 1 und ÜS 2)<br />

Gemeinsame Überwachungssignale für zwei nacheinanderfolgende BÜ-<br />

Sicherungsanlagen sind in der BÜ- Liste <strong>zur</strong> jeweiligen Strecke genannt.<br />

Überwachungssignalwiederholer<br />

Für Zugfahrten die den ersten BÜ einer BÜ- BÜ- Kette passiert haben, ist<br />

unmittelbar vor dem zweiten BÜ ein Überwachungssignalwiederholer (ÜSW<br />

1/ 2) aufgestellt. Dieser signalisiert die ordnungsgemäße Wirkungsweise des<br />

zweiten BÜ. Bei Störungen der BÜ -Sicherungsanlage bleibt dieser dunkel.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 4


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X X X X X<br />

2.4 Ausschaltung<br />

Die BÜ-Sicherungsanlage wird durch Befahren der Ausschaltschleifen FS 3 /<br />

FS 13 und des Ausschaltkontaktes K 3 nach Räumung der Ausschaltschleife<br />

FS 3 / FS 13 ausgeschaltet.<br />

2.5 Ausschaltungen mittels Handschalteinrichtungen AT<br />

Mit der Ausschalttaste AT wird die BÜ-Anlage ausgeschaltet und die<br />

Überwachungssignale gelöscht, ohne das der Zug über die entsprechenden<br />

Ausschaltmittel gefahren ist.<br />

2.6 Unwirksamkeitstasten (UT)<br />

Im Abstand von 5 m - vor den Einschaltkontakten K 1 und K 2 - sind jeweils<br />

in Fahrtrichtung rechts vom Gleis Unwirksamkeitstasten mit weißer<br />

Überwachungslampe angeordnet.<br />

Die Einschaltkontakte sind in Grundstellung der BÜ-Sicherungsanlage wirksam.<br />

Muss ein <strong>Eisenbahn</strong>fahrzeug die Einschaltkontakte befahren ohne den<br />

zugeordneten Bahnübergang zu berühren, so muss die Unwirksamkeitstaste<br />

des zugeordneten BÜ bedient werden. Dadurch wird der Einschaltkontakt des<br />

zugeordneten BÜ unwirksam.<br />

Die Einschaltkontakte und die UT für die BÜ-Anlagen sind im Abstand von 5<br />

m angeordnet. Die Unwirksamkeitstasten tragen ein Schild mit der Aufschrift<br />

des BÜ z.B.<br />

Nach Betätigung einer UT<br />

• mit Schlüssel DB 24<br />

im Ausnahmefall einer Sperrfahrt bzw. Fahrt im Baugleis<br />

• bei Regelausschaltungen durch bestimmte Zugfahrten DB 21<br />

wird der zugehörige Einschaltkontakt unwirksam geschaltet. Zur Kontrolle<br />

leuchtet die weiße Überwachungslampe (ÜL) auf, die dem Bediener die<br />

Unwirksamkeit des Einschaltkontaktes anzeigt.<br />

Das anschließende Befahren des zugeordneten Einschaltkontaktes führt dann<br />

nicht zu einer Einschaltung der BÜ-Sicherungsanlage.<br />

Die Wirksamkeit der durch UT-Bedienung ausgeschalteten Einschaltkontakte<br />

tritt erst wieder ein, wenn das Fahrzeug den Einschaltkontakt überfährt.<br />

Hilfsausschalttasten sind n i c h t vorhanden!<br />

UT<br />

Die Ausschaltung der BÜ-Sicherung erfolgt durch Befahren der Schleifen FS<br />

3/FS 13, des Ausschaltkontaktes K 3 und nach Räumung der Schleifen FS<br />

3/FS 13<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 5


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X X X X X<br />

3. Störungen der BÜ-Sicherungsanlage<br />

Störungen der BÜ-Sicherungsanlage werden dem Triebfahrzeugführer nach<br />

dem Befahren einer Einschaltstelle (Kennzeichnung durch Signal BÜ 2)<br />

dadurch angezeigt, dass das zugehörige Überwachungssignal in Stellung BÜ 0<br />

(dunkel) verbleibt.<br />

Es sind dann Maßnahmen nach FV-NE § 48 (2) erforderlich.<br />

●<br />

3.1 Zeitüberschreitung<br />

Erfolgt nach einer Einschaltung der BÜ-Sicherung nach Ablauf von 200<br />

Sekunden keine Ausschaltung, so geht die Anlage in Störstellung<br />

(Zeitüberschreitung).<br />

Bei der nächsten Zugfahrt zeigt das Überwachungssignal. das Signalbild BÜ 0<br />

(dunkel), sofern die Anlage in der Zwischenzeit durch den signaltechnischen<br />

Instandhaltungsmitarbeiter noch nicht wieder in Grundstellung gebracht<br />

wurde.<br />

Diese Unregelmäßigkeit kann auftreten bei<br />

- gestörter Ausschaltung<br />

- nach längerem Aufenthalt in der Einschaltstrecke bei einer Fahrt ohne<br />

UT-Bedienung<br />

- bei unbeabsichtigtem Befahren eines Einschaltkontaktes.<br />

3.2 Handbedienung der Schranken<br />

Die Antriebe der Halbschranken können bei Störungen von Hand, aus der<br />

geschlossenen in die geöffnete oder von der geöffneten in die geschlossene<br />

Stellung gebracht werden. Es wird dafür ein besonderer Schlüssel zum<br />

Abschalten des Schrankenantriebes und ein Bedienungshebel zum Bewegen<br />

des Schrankenantriebes benötigt. Diese Einrichtungen befinden sich im<br />

Schalthaus und werden im Bedarfsfall an den Anwender ausgehändigt.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 6


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X X X X X<br />

3.2.1 Schließen und Öffnen der Halbschranken im Störungsfall<br />

Der Schlüssel wird auf der Rückseite des Schrankenantriebes in die<br />

Schlüsselöffnung (Stellung "Schlüssel einstecken und abziehen") eingeführt.<br />

Der Hebel wird in eine Halterung am Gegengewicht des Schrankenantriebes<br />

eingesteckt.<br />

Der Schlüssel kann in drei Stellungen gebracht werden:<br />

Stellung 1 „Schlüssel einstecken und abziehen“<br />

Stellung 2 „Handbedienung (Motor u. Haltemagnet abgeschaltet)“<br />

Stellung 3 „Baum nur in offener Endlage verriegeln“<br />

Diese Stellungen sind auf dem Bedienungsschild des Antriebs kenntlich<br />

gemacht. Um den Schrankenbaum bewegen zu können, wird der Schlüssel<br />

aus der Stellung 1 und die Stellung 2 gedreht. Nun ist der Schrankenbaum<br />

frei beweglich. Um die Kraft <strong>zur</strong> Baumbewegung zu verstärken, steckt man<br />

den Bedienungshebel (Rohrstück) in die am Gegengewicht vorhandene<br />

Halterung. Wenn der Schrankenbaum in die obere Endlage gebracht wurde,<br />

dreht man den Schlüssel in die Stellung 3. In dieser Stellung wird der Antrieb<br />

festgestellt und der Schrankenbaum kann nicht mehr bewegt werden.<br />

Wenn die Handbedienung der Schranken beendet ist, bringt man den<br />

Schlüssel wieder in die Stellung 1 <strong>zur</strong>ück. Nur aus dieser Stellung kann er<br />

herausgenommen werden.<br />

4. Sperrfahrten<br />

Bei Fahrten, die in den Einschaltstrecken längere Zeit halten müssen, ohne<br />

zunächst den Bahnübergang zu befahren, muss vor dem Befahren des<br />

Einschaltkontaktes (K 1/K 2) die zugehörige UT bedient werden.<br />

Bei späterem Verlassen der Einschaltstrecke in Richtung des<br />

Einschaltpunktes sind keine weiteren Maßnahmen erforderlich.<br />

Muss bei der Weiterfahrt der Bahnübergang befahren werden, dann ist<br />

zunächst unmittelbar vor dem Bahnübergang anzuhalten und die Bedienung<br />

der HET-Taste mit einem entsprechenden Schlüssel durchzuführen. Das<br />

Aufleuchten der Überwachungslampe bei der HET- Taste zeigt die Sicherung<br />

des BÜ an. Nach einer HET-Bedienung wird das Überwachungssignal nicht<br />

freigegeben. Weiterfahrt nachdem die Schranken geschlossen sind. Die<br />

Ausschaltung der Anlage erfolgt automatisch durch Befahren der<br />

Ausschaltgleisschaltmittel (FS 3/13 mit K3).<br />

5. Wirkungsweise der BÜSA in Abhängigkeit der Zugfahrten<br />

In Teil C.III sind die Möglichkeiten und Restriktionen, welche sich aus den<br />

Schaltungen der BÜSA und der Zugfolgesicherung ergeben schematisch für<br />

alle Fahrbeziehungen dargestellt.<br />

6. Liste der BÜSA auf allen Strecken nach FV- NE<br />

Die Ausstattung der BÜSA für betriebliche Handlungen ist in der<br />

nachstehenden Liste dargestellt. Grau geschummert sind die Anlagen in<br />

unmittelbarer Nähe der BÜSA.<br />

BÜSA, die schaltungstechnisch eine Kette bilden, sind nicht durch einen<br />

waagerechten Strich voneinander getrennt.<br />

BÜSA ohne Grundsteller sind bei der km- Angabe unterstrichen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 7


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X X X X X<br />

Bei vorhandener zusätzlicher Einschaltung durch IMU oder IRE ist dies in<br />

der Spalte ET angegeben.<br />

BÜSA mit Automatik- Hilfseinschaltung sind in den Spalten HET durch ein<br />

„A“ gekennzeichnet.<br />

Unwirksamkeitstasten, welche von Zugfahrten planmäßig bedient werden<br />

und über eine DB 21- Schließung verfügen, sind in der Spalte UT mit<br />

einem „R“ gekennzeichnet.<br />

Weitere Angaben, z.B. <strong>zur</strong> Örtlichkeit, sind mit Fußnoten („1)“)<br />

gekennzeichnet.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.12.2013 (B 5) Seite 8


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X ● X X X X<br />

U<br />

T<br />

BÜ2 ET ET/<br />

AT<br />

Richtung<br />

WLZ<br />

Üsw<br />

1<br />

RS HET<br />

BÜSA<br />

km<br />

HET RS Üsw<br />

2<br />

Gegenrichtung<br />

WLZ<br />

ET/<br />

AT<br />

ET<br />

BÜ2 U<br />

T<br />

X x 2,897 x x X ●<br />

x X x 7,292 x x X ●<br />

X x 9,065 x X ●<br />

X x 9,625 x X X x ●<br />

X<br />

X X x x 10,029 x x WT X U ●<br />

S<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Bedienungshinweise BÜ- Kette Bf Bad Wurzach:<br />

Zugfahrten Roßberg – Bad Wurzach müssen mit Zugschluß den Bahn- km 10,5 (Ra<br />

11) befahren und dürfen erst danach enden.<br />

Nach Überfahrt des Kontaktes der Gegenrichtung ist die BÜ- Kette 9,065 bis 10,029<br />

unwirksam.<br />

Rangierfahrten über die BÜ- Kette:<br />

Der Unwirksamkeitsschalter muß dauerhaft eingeschaltet werden.<br />

Die Schlüssel für die Rangierschalter müssen der Mehrfachschlüsselsperre 2<br />

entnommen werden, um die technische Sicherung der Bahnübergänge herbeiführen<br />

zu können.<br />

Zugfahrten Bad Wurzach – Roßberg:<br />

Der Zugführer bedient vor Abfahrt die Wirksamkeitstaste (WT) mit Schlüssel DB 21.<br />

Die WT befindet sich am Bahnsteiganfang.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.10.2012 (B 3) Seite 9


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X ● X X X X<br />

Für die Abwicklung von Unfällen und Störungen sowie bei (ggf. geplantem)<br />

längeren Ausfalls der BÜ- Sicherungsanlagen gelten folgende Angaben:<br />

BÜSA km<br />

querende<br />

Straße<br />

Gemeinde/<br />

Stadt<br />

2,897 L 314 Stadt Bad<br />

Waldsee<br />

Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />

sichern mit:<br />

1 BüP + 3 HiP ●<br />

●<br />

7,292 K 7932 Stadt Bad<br />

1 BüP + 1 HiP ●<br />

9,065 L 314<br />

Wurzach<br />

1 BüP + 1 HiP ●<br />

9,625 Werksstraße SGO 1 BüP ●<br />

10,029 L 314 1 BüP + 1 HiP ●<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 05.10.2012 (B 3) Seite 10


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Richtung<br />

BÜSA<br />

km<br />

Gegenrichtung<br />

U<br />

T<br />

BÜ2 ET ET/<br />

AT<br />

WLZ Üsw<br />

1<br />

RS HET<br />

HET RS Üsw<br />

2<br />

WLZ ET/<br />

AT<br />

ET BÜ2 U<br />

T<br />

x +IMU x x x x 0,674 x x x<br />

x 1) x x x 3,125 x •<br />

x x 3,407 •<br />

x x x x 3,975 x<br />

x x 5,076 +IMU x •<br />

+IMU x 5,726 x x •<br />

x x 7,373 x x x •<br />

x x 8,337 x x •<br />

x x x 8,675 x x x x x •<br />

x x x x x x 8,941 x x x x x •<br />

x x x 9,575 x +IMU x •<br />

2) +IMU x 10,160 x x<br />

x x 10,444 x +IMU x x<br />

+IRE x A 10,660 A +IRE<br />

3)<br />

x A 14,212 A x x x x<br />

x A 15,582 A x<br />

x x A 17,418 A x<br />

x A 20,247 A x x x x<br />

Fußnoten:<br />

x x x 4) A 22,221 A x<br />

x A 22,378 A x x x X<br />

5)<br />

1) Üsw1 für BÜSA 3,1 und Üs für BÜSA 3,4 gemeinsam •<br />

2) Bü 2 am Bahnsteig, Üs für BÜSA 10,1 und 10,4 gemeinsam<br />

3) Üs 1: PZB 2000 Hz<br />

4) Üsw 1: PZB 2000 Hz<br />

5) Üs 2: PZB 2000 Hz<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 09.10.2012 (B 3) Seite 11


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Für die Abwicklung von Unfällen und Störungen sowie bei (ggf. geplantem)<br />

längeren Ausfalls der BÜ- Sicherungsanlagen gelten folgende Angaben:<br />

BÜSA km<br />

querende<br />

Straße<br />

Gemeinde/<br />

Stadt<br />

0,674 Hammerschlag Schorndorf 1 BÜP + 1 HiP<br />

3,125 Wieslauftalstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />

3,407 Bruckgasse 1 BÜP<br />

3,975 An der Wieslauf 1 BÜP + 1 HiP<br />

5,076 Mühlstraße 1 BÜP<br />

5,726 Buhlbronner Str. 1 BÜP<br />

7,373 K 1876 Rudersberg 1 BÜP + 1 HiP<br />

8,337 Rauwiesen 1 BÜP<br />

8,675 Auweg 1 BÜP<br />

8,941 Lindentaler Str. 1 BÜP + 1 HiP<br />

9,575 L 1148 1 BÜP + 1 HiP<br />

10,160 L 1148 1 BÜP + 1 HiP<br />

10,444 Mühlbachweg 1 BÜP<br />

10,660 Siemensstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />

14,212 L 1119<br />

(Klaffenbach)<br />

15,582 L 1080<br />

(Steinbach)<br />

17,418 L 1080<br />

(Laufenmühle)<br />

20,247 L 1150<br />

(Breitenfürst)<br />

22,221 L 1150<br />

(Schorndorfer<br />

Str.)<br />

Welzheim<br />

Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />

sichern mit:<br />

1 BÜP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

22,378 Silcherstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 09.10.2012 (B 3) Seite 12


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

U<br />

T<br />

Richtung<br />

BÜSA<br />

km<br />

Gegenrichtung<br />

BÜ2 ET ET/<br />

AT<br />

WLZ Üsw<br />

1<br />

RS HET<br />

HET RS Üsw<br />

2<br />

WL<br />

Z<br />

ET/<br />

AT<br />

ET BÜ2 U<br />

T<br />

x IMU A 1,085 A x x<br />

x A 1,841 A x x<br />

x x x x A 2,352 A x x<br />

R x x x x x 4,489 x x x •<br />

x x A 6,735 A x x x •<br />

x +IRE x A 8,027 A x x x<br />

x A 8,297 A x +IRE x<br />

IRE IRE x x x A 9,203 A x x<br />

x x A 10,543 A x x<br />

x x A 11,935 A x x •<br />

x x A 12,513 A +IRE IRE •<br />

x x A 15,148 A x x •<br />

x x A 16,826 A x •<br />

Für die Abwicklung von Unfällen und Störungen sowie bei (ggf. geplantem)<br />

längeren Ausfalls der BÜ- Sicherungsanlagen gelten folgende Angaben:<br />

BÜSA km<br />

querende<br />

Straße<br />

Gemeinde/<br />

Stadt<br />

1,085 Herrenberger Str. Böblingen 1 BÜP + 1 HiP<br />

1,841 Maurener Weg 1 BÜP + 1 HiP<br />

2,352 Tübinger Str. 1 BÜP + 1 HiP<br />

4,489 Im Zimmerschlag 1 BÜP + 1 HiP<br />

6,735 Forstweg Holzgerlingen 1 BÜP<br />

8,027 K 1001,<br />

Böblinger Str.<br />

8,297 Fußweg 1 BÜP<br />

9,203 K 1074 Altdorfer<br />

Str.<br />

Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />

sichern mit:<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

10,543 Tübinger Straße 1 BÜP + 1 HiP<br />

11,935 Bäumlesweg Weil im<br />

12,513 Arthur- Hecker-<br />

Schönbuch<br />

Strasse<br />

1 BÜP<br />

15,148 Gänsweideweg 1 BÜP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

16,826 Brückenstraße Dettenhausen 1 BÜP + 1 HiP<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 23.02.2012 (B 2) Seite 13


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

U<br />

T<br />

Richtung<br />

BÜSA<br />

km<br />

Gegenrichtung<br />

BÜ2 ET ET/<br />

AT<br />

WLZ Üsw<br />

1<br />

RS HET<br />

HET RS Üsw<br />

2<br />

WL<br />

Z<br />

ET/<br />

AT<br />

ET BÜ2 U<br />

T<br />

X x x x x x A 0,412 A x x<br />

X D:<br />

x A 1,057 A x x<br />

IMU<br />

x<br />

X x x x A 1,695 A x x 2)3) x x<br />

x x x x A 2,012 A x x x x<br />

R| 1) x 3) x A 2,330 A x x<br />

X 2) x A 2,850 A x x<br />

X x x A 3,000 A x x<br />

X x x A 3,625 A x +IMU x<br />

X +IMU A 3,916 A x x<br />

X x x A 4,015 A x x<br />

X x x A 4,285 A x 4) 4)<br />

x | 5)<br />

X 4) 4) x x A 4,465 A x x<br />

X x A 4,952 A x x x<br />

X x A 5,440 A x x x<br />

X x A 5,640 A x<br />

X x A 5,790 A x x 5) 5)<br />

x |6)<br />

X 5) 5) x A 5,965 A x x x<br />

5)| x x x A 6,905 A x x<br />

X x A 7,605 A x<br />

x<br />

6)<br />

X x A 7,910 A +IMU 6)<br />

Fußnoten:<br />

1) + IMU<br />

2) Standort: Hp Roßdorf<br />

3) Standort: Awanst Gnida II<br />

4) Standort: Hp Kelterstraße<br />

5) Standort: Hp Linsenhofen<br />

6) Standort: Bf Neuffen, Bahnsteig und W 1<br />

x<br />

x<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 25.06.2011 (Neuausgabe) Seite 14


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

X<br />

Für die Abwicklung von Unfällen und Störungen sowie bei (ggf. geplantem)<br />

längeren Ausfalls der BÜ- Sicherungsanlagen gelten folgende Angaben:<br />

BÜSA km<br />

querende<br />

Straße<br />

Gemeinde/<br />

Stadt<br />

0,412 Steigbrönnle Nürtingen 1 BÜP + 1 HiP<br />

1,057 Carl- Benz- Str. 1 BÜP + 1 HiP<br />

1,695 Roßdorfweg 1 BÜP + 1 HiP<br />

2,012 Tennisplatz 1 BÜP<br />

2,330 Im Roßdorf 1 BÜP<br />

2,850 Feldweg<br />

(Waldeck)<br />

Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />

sichern mit:<br />

1 BÜP<br />

3,000 Mobilbeton Frickenhausen 1 BÜP<br />

3,625 L 1250 (Nürtinger<br />

Straße)<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

3,916 Siemensstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />

4,015 Ziegeleistraße 1 BÜP + 1 HiP<br />

4,285 Kelterstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />

4,465 Hirschplanweg 1 BÜP + 1 HiP<br />

4,952 Hardtweg 1 BÜP<br />

5,440 Weinbergstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />

5,640 Im Käppele 1 BÜP + 1 HiP<br />

5,790 K 1261 (Beurener<br />

Straße)<br />

5,965 Martin- Luther-<br />

Straße<br />

6,905 Haldenweg 1 BÜP<br />

7,605 Feldweg Neuffen 1 BÜP<br />

7,910 Feldweg 1 BÜP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 25.06.2011 (Neuausgabe) Seite 15


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

U<br />

T<br />

Richtung<br />

BÜSA<br />

km<br />

Gegenrichtung<br />

BÜ2 ET ET/<br />

AT<br />

WLZ Üsw<br />

1<br />

RS HET<br />

HET RS Üsw<br />

2<br />

WL<br />

Z<br />

ET/<br />

AT<br />

ET BÜ2 U<br />

T<br />

X +IMU x A 0,579 A x<br />

X A 1,270 A x x x x<br />

X x 2,028 x x<br />

x X A 3,689 A x x<br />

X A 4,125 A x x 2) 2) x<br />

X 2) 2) x A 4,744 A x x<br />

X 3) x A 5,145 A +IMU x<br />

X +IMU x x A 5,547 A x x x<br />

4) x 5,756 x 4) x<br />

US| x x A 6,159 A x x x<br />

X x A 6,591 A x x<br />

X A 7,140 A x x| US<br />

X +IMU x x 7,984 x 5) x<br />

X A 8,645 A x<br />

x X A 9,195 A x x ●<br />

x X A 10,582 A x ●<br />

X 5) x x 11,358 x 1) x<br />

x X A 12,540 x x<br />

X A 12,982 x x<br />

X 13,565 x<br />

X 4) 14,380 4)<br />

X A 15,078 A x x x<br />

x X 6) x x 16,251 x x<br />

X 4) 17,315 4) x<br />

X 4) 21,395 4) 7) x<br />

Fußnoten:<br />

1) + IMU<br />

2) Standort: Hp Rührberg<br />

3) Standort: Esig 21<br />

4) Standort: am Schalthaus<br />

5) Standort: Ne 1<br />

6) Standort: Esig 51<br />

7) + IMU, ET- Standort km 21,946, Werkstatt<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 16


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Für die Abwicklung von Unfällen und Störungen sowie bei (ggf. geplantem)<br />

längeren Ausfalls der BÜ- Sicherungsanlagen gelten folgende Angaben:<br />

BÜSA km querende Straße Gemeinde/<br />

Stadt<br />

0,579 Weilimdorfer<br />

Straße<br />

Korntal-<br />

Münchingen<br />

1,270 Isolde- Kurz- Weg 1 BÜP<br />

2,028 Am Lotterberg 1 BÜP<br />

3,689 Betonplattenweg 1 BÜP<br />

4,125 Birkemer Weg 1 BÜP<br />

4,744 K 1701 Stuttgarter<br />

Str.<br />

Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />

sichern mit:<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

5,145 Flattichstraße 1 BÜP + 1 HiP<br />

5,547 Pflugfelder Str. 1 BÜP + 1 HiP<br />

5,756 L 1141<br />

Markgröninger<br />

Straße<br />

6,159 Feldweg (Minigolf) 1 BÜP<br />

6,591 Feldweg (Reithalle) Schwieberdingen 1 BÜP<br />

7,140 Feldweg<br />

(Frauenwiesenweg)<br />

7,984 Nippenburger<br />

Straße<br />

8,645 Feldweg<br />

(Kleintierzüchter)<br />

9,195 Feldweg<br />

(Hagmühle)<br />

10,582 L 1140<br />

(Schwieberdinger<br />

Straße)<br />

11,358 L 1136 Hochdorfer<br />

Straße<br />

Hemmingen<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP<br />

1 BÜP<br />

12,540 Seedammweg 1 BÜP<br />

12,982 Feldweg<br />

(Kesselbrunnen)<br />

13,565 K 1654 Eberdinger<br />

Strße<br />

14,380 L 1140<br />

Heimerdinger Wald<br />

15,078 Waldweg<br />

(Rohrsperg)<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 17


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

BÜSA km querende Straße Gemeinde/<br />

Stadt<br />

16,251 L 1177<br />

(Feuerbacher<br />

Straße)<br />

17,315 K 1653<br />

Rutesheimer<br />

Strasse<br />

21,395 L 1177<br />

Heimerdinger<br />

Straße<br />

Heimerdingen<br />

Weissach<br />

Im Störungsfall oder bei Ausfall zu<br />

sichern mit:<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

1 BÜP + 1 HiP<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 18


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x ● x x x x<br />

C II Sicherungstechnische Anlagen<br />

B e d i e n u n g s a n w e i s u n g<br />

für die sicherungstechnischen Anlagen der Betriebsstellen<br />

C II.1 Allgemeine Bestimmungen<br />

1. Schlüssel, Weichen und Gleissperren<br />

Auf allen Betriebsstellen mit Weichen und Gleissperren können diese nur<br />

unter Zuhilfenahme des Zugführerschlüssels (Zf- Schlüssel) aufgeschlossen<br />

werden.<br />

Hierzu muss der Zugführer eines Zuges den Schlüssel am Schlüsselbrett<br />

gegen Unterschrift in Empfang genommen haben und diesen nach seinem<br />

Einsatz auf der Strecke dort wieder abgeben.<br />

Der örtliche Betriebsleiter prüft den Verbleib und die Verwendung aller Zf-<br />

Schlüssel während des <strong>Eisenbahn</strong>betriebs und während der Betriebsruhe.<br />

Es werden Zugführerschlüssel in der notwendigen Anzahl des Bedarfes und<br />

gemäß der zulässigen Streckenkapazität vorgehalten.<br />

Im Betrieb nach FV- NE § 12 (1) müssen<br />

alle bis auf einen Zf- Schlüssel am<br />

Schlüsselbrett vorhanden sein.<br />

Aufbewahrungsorte der Zugführerschlüssel:<br />

Roßbergbahn<br />

Elektrische<br />

Schlüsselsperre<br />

Bf Bad Wurzach,<br />

BstgAnfang<br />

Wieslauftalbahbahn<br />

Schönbuch-<br />

Bf Rudersberg, Bf Dettenhausen,<br />

Mehrfachschlüsselsperre<br />

in<br />

öBl<br />

Schrank<br />

Bahnsteigende<br />

Tälesbahn<br />

Bf Neuffen,<br />

Werkstattgebäude<br />

Strohgäubahn<br />

Bf Hemmingen,<br />

Zlr;<br />

Bf Weissach,<br />

Werkstattgeb.<br />

In den Betriebsstellen dient der Zugführerschlüssel oder ein mittels<br />

elektrischer Schlüsselsperre unter Verschluss gehaltener Weichenschlüssel<br />

der Bedienung der Fahrwegelemente. Die Fahrwegelemente sind in folgenden<br />

Betriebsstellen signalabhängig:<br />

Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

Hst. Schorndorf<br />

Hst. Haubersbronn<br />

Bf Miedelsbach-<br />

Steinenberg<br />

Bf Rudersberg<br />

Bf Oberndorf<br />

Alle<br />

Betriebsstellen<br />

Alle<br />

Betriebsstellen<br />

Bf Münchingen*<br />

Bf Schwieberdingen<br />

Bf Hemmingen*<br />

Bf Heimerdingen*<br />

*= teilweise<br />

Weichenbereich:<br />

Als Weichenbereich gilt jeweils der gesamte Bahnhof. Sofern die<br />

Geschwindigkeit im Weichenbereich wechselt, ist dieses im Bahnhof<br />

entsprechend durch Signale Zs 3v/ Zs 3 signalisiert.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 19


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x ● x x x x<br />

Herstellen der Grundstellung eines Bahnhofes;<br />

Überzeugen Sie sich, dass die Weichen und Gleissperren von Fahrzeugen<br />

freigefahren sind.<br />

Verschließen Sie die Elemente des Fahrweges gemäß der Folgeabhängigkeit<br />

untereinander und der Schlüsselabhängigkeit zu einer mechanischen<br />

Mehrfachschlüsselsperre bzw. elektrischen Schlüsselsperre.<br />

Verschließen Sie den Weichenschlüssel in der elektrischen Schlüsselsperre<br />

und verschließen Sie deren Kasten mit dem zugehörigen Schlüssel.<br />

Sind die Hauptgleise frei und zeigen die Deckungssignale dennoch Halt<br />

(Hp0), muß die Störungssuche gemäß Kap. 5 erfolgen.<br />

2. Deckungssignale<br />

In den Bahnhöfen werden Deckungssignale mit dem Signalbild Hp 0/<br />

Kennlicht verwendet. Deckungssignale an der Bahnhofsgrenze werden durch<br />

eine Vorsignaltafel mit ständig wirksamem PZB- Magnet 1000 Hz<br />

angekündigt.<br />

Sie können mit dem Signalbild Ks 2/ Kennlicht vorsignalisiert sein.<br />

Bei freiem Gleis zeigen die Deckungssignale eines Bahnhofs Kennlicht.<br />

Vorbeifahrt am Halt zeigenden oder gestörten Signal:<br />

Eine Vorbeifahrt am Halt zeigenden<br />

Signal bedarf der Zustimmung des<br />

Zugleiters mit Befehl 2; bei Signalen<br />

mit Zs 12 der mündlichen<br />

Zustimmung des Zugleiters.<br />

Ist das Zugleitverfahren aufgehoben,<br />

so erfolgt die Weiterfahrt auf Sicht<br />

innerhalb des gesamten Bahnhofes<br />

nach Zustimmung des Zugführers.<br />

Wieslauftalbahn, Schönbuchbahn, Tälesbahn Strohgäubahn<br />

Deckungssignale an den Bahnhofsgrenzen bzw. an Deckungssignale an den<br />

Zugfolgestellen decken Fahrwegelemente und einen Bahnhofsgrenzen decken<br />

besetzten Gleisabschnitt.<br />

einen besetzten<br />

Gleisabschnitt oder<br />

überwachen die<br />

Ordnungslagen von<br />

Rückfallweichen. Es können<br />

zwei Deckungssignale<br />

aufeinander folgen.<br />

Bei Rückfallweichen:<br />

Wird die Vorbeifahrt am Halt zeigenden Deckungssignal<br />

durch Befehl 2 angeordnet<br />

störungsbedingt notwendig<br />

muss der Triebfahrzeugführer in Bahnhöfen mit Rückfallweichen diese auf<br />

ordnungsgemäße Endlage hin prüfen.<br />

(Die Anordnung <strong>zur</strong> Prüfung wird nicht separat im Befehl 2 übermittelt).<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 20


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x ● x x x x<br />

3. Bahnhofsgrenzen/ Geschwindigkeitswechsel/ Zugfolgestellen<br />

Alle Bahnhofsgrenzen werden durch eine Ne 2- Tafel mit ständig wirksamem<br />

PZB- Magnet 1000 Hz angekündigt.<br />

Die Zugfolgestellen der freien Strecke, welche nur durch das Signal Ne 1<br />

begrenzt werden, werden durch eine Ne2- Tafel ohne PZB- Magnet<br />

angekündigt.<br />

Geschwindigkeitswechsel werden, sofern die Geschwindigkeit um mehr als 10<br />

km/h verringert werden muss, mit einem Signal Lf 6 bzw. Zs 3v in<br />

Verbindung mit einem ständig wirksamen PZB- Magnet 1000 Hz angekündigt.<br />

Geschwindigkeiten von 20 und 30 km/h werden mit einem ständig wirksamen<br />

500 Hz- Magneten 150 m vor dem Signal Lf 7/ Zs 3 zusätzlich überwacht.<br />

Die Lage der PZB- Magneten 2000 Hz, welche nicht mit einem<br />

Deckungssignal verbunden sind, ist durch ein weißes Schild mit schwarzer<br />

Aufschrift (Orientierungszeichen) „PZB“ gekennzeichnet.<br />

4. Technische Einrichtungen (i.S. FV- NE § 3 (16) d)) ●<br />

Die Strecken sind mit technischen Einrichtungen der folgenden Bauarten ●<br />

ausgerüstet:<br />

Roßbergbahn<br />

CONTEC<br />

Fernbewirkt durch<br />

den Zugleiter<br />

(ZU- ZLB).<br />

Wieslauftalbahbahn<br />

Schönbuch-<br />

CONTEC<br />

Tiefenbach<br />

Für den Regelfall im Fernbewirkt durch<br />

Hintergrund den Zugleiter<br />

arbeitend<br />

(ZU- ZLB).<br />

Tälesbahn<br />

CONTEC<br />

Für den Regelfall im<br />

Hintergrund<br />

arbeitend<br />

(AU- ZLB).<br />

Strohgäubahn<br />

SICAS S 5<br />

Teilweise<br />

fernbewirkt durch<br />

den Zugleiter.<br />

AU- ZLB: Achszählerunterstützter Zugleitbetrieb<br />

ZU- ZLB: Zugleiterunterstützter Zugleitbetrieb.<br />

Die betrieblichen und technischen Handlungen für die Systeme sind auf den<br />

nachfolgenden Seiten beschrieben.<br />

Für alle Systeme gilt, dass sie eine zweite Sicherungsebene zum<br />

Zugleitbetrieb darstellen.<br />

Die Dokumentation im Meldebuch des Zugleiters ist die verantwortliche<br />

Ebene <strong>zur</strong> Auswertung des Betriebsablaufes.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 21


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x ● x x x x<br />

5. Hilfshandlungen/ Fehler/ Störungen<br />

Im Mehrzugbetrieb müssen Sie als<br />

Zugleiter jede durch Sie oder das<br />

Zugpersonal getätigte Grundstellung<br />

im Arbeitsbuch, Teil C<br />

dokumentieren.<br />

Vor der Durchführung einer<br />

Hilfshandlung (Rückstellung)<br />

verfahren Sie als Zugleiter wie folgt:<br />

1. Fragen Sie den Standort aller Züge<br />

und Fahrzeuge ab. Die Auswertung<br />

des Visualisierungsmonitors der<br />

Streckensicherung ersetzt die<br />

Abfrage NICHT!<br />

2. Wenn Sie sich davon überzeugt<br />

haben, dass die Achszählbereiche<br />

der technischen Einrichtung frei<br />

von Fahrzeugen sind, nehmen Sie<br />

die Hilfshandlung gemäß des unter<br />

„Besondere Bestimmungen“<br />

beschriebenen Prozesses vor bzw.<br />

nehmen Sie die Grundstellung des<br />

betroffenen Achszählabschnitts<br />

über den Visualisierungsmonitor<br />

vor.<br />

3. Tragen Sie Datum und Uhrzeit der<br />

Hilfshandlung im Arbeitsbuch, Teil<br />

C ein.<br />

Tragen Sie bei Dienstantritt die<br />

Zeiten der Hilfshandlungen bzw.<br />

Unregelmäßigkeiten in Teil C nach,<br />

welche während des Einzugbetriebes<br />

erzeugt wurden.<br />

Befragen Sie ggf. das Zugpersonal<br />

nach der Ursache der Hilfshandlung.<br />

●<br />

5.1 Weichenstörung<br />

Das Befahren gestörter Rückfallweichen ist in Anlage 10 beschrieben.<br />

Können Weichen nicht in Grundstellung gebracht werden und sollen<br />

Zugfahrten stattfinden, verständigen Sie<br />

den Zugleiter.<br />

die Zugleiterbereitschaft.<br />

Fordern Sie als Zugleiter<br />

Fordern Sie als Zugleiterbereitschaft<br />

den Signaldienst <strong>zur</strong> Störungsbeseitigung an.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 22


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x ● x x x x<br />

5.2 Achszählfehler/ -störungen<br />

Bei Achszählfehlern muß eine Probefahrt („Bügelfahrt“), zu der jede<br />

planmäßige Zugfahrt erklärt werden kann, verkehren, um wieder eine<br />

ausgeglichene Achszählbilanz zu erlangen. Es müssen hierzu jedoch alle<br />

fahrdienstlich notwendigen Zuglaufmeldungen gegeben werden.<br />

Bei Achszählstörungen muß der betreffende Achszählkreis in Grundstellung<br />

gebracht werden. Hierzu muß dieser frei von Fahrzeugen sein.<br />

Sobald dieser geräumt ist,<br />

veranlassen Sie als Zugführer oder<br />

Mitarbeiter im Betriebsdienst die<br />

Sperrung des betreffenden<br />

Gleisabschnittes bzw. Bahnhofs<br />

durch den Zugleiter.<br />

Betätigen Sie in der betreffenden<br />

Betriebsstelle die<br />

Achszählgrundstellungstaste.<br />

Das Ergebnis der<br />

Achszählgrundstellung teilen Sie als<br />

Zugleiter dem Zugführer/ Mitarbeiter<br />

im Betriebsdienst mit.<br />

Nach erfolgreicher<br />

Achszählgrundstellung gehen Sie<br />

zum Regelbetrieb über.<br />

War die Achszählgrundstellung nicht<br />

erfolgreich, verständigen Sie den<br />

Signaldienst.<br />

betätigen Sie als Zugführer des<br />

einzigen Zuges auf der Strecke die<br />

Achszählgrundstellungstaste.<br />

Bei sichergestellter Verständigung<br />

zwischen Zugleitbereitschaft und<br />

Zugführer und Vermeidung von<br />

Fahrten im grundzustellenden<br />

Bereich darf die<br />

Achszählgrundstellung auch durch<br />

die Zugleiterbereitschaft erfolgen.<br />

War die Achszählgrundstellung nicht<br />

erfolgreich, verständigen Sie die<br />

Zugleiterbereitschaft.<br />

Verständigen Sie als<br />

Zugleiterbereitschaft den<br />

Signaldienst.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 23


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x ● x x x x<br />

5.3 Signalstörung<br />

Zeigt ein Deckungssignal eines Bf das Signalbild Hp0 oder ist dieses<br />

erloschen, so darf die Weiterfahrt nur<br />

nach Zustimmung des Zugleiters mit nach Prüfung<br />

Befehl 2 erfolgen.<br />

des Nachweises über den<br />

Ist der Zugleiter nicht erreichbar, fahrdienstlichen Zustand der Strecke<br />

darf die Fahrt im Sinne der FV- NE § und<br />

17 (11) nur bis in den Bahnhof der Vollständigkeit des Zuges durch<br />

hinein vorsichtig und auf Sicht den Zugführer erfolgen.<br />

erfolgen, sofern vor der<br />

Verständigungsstörung eine<br />

Fahrerlaubnis vorlag.<br />

Verständigen Sie als Zugleiter den<br />

Signaldienst.<br />

5.4 Zwangsbremsungen<br />

Verständigen Sie als Zugführer die<br />

Zugleiterbereitschaft.<br />

Fordern Sie als Zugleiterbereitschaft<br />

den Signaldienst an.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 24


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x x x x<br />

Im Falle einer Zwangsbremsung<br />

verständigen Sie als Zugführer<br />

SOFORT den Zugleiter.<br />

Prüfen Sie als Zugleiter, ob der vom<br />

Magnet gedeckte Gleisabschnitt frei<br />

oder für eine andere Zugfahrt/<br />

Rangierfahrt im Meldebuch belegt<br />

ist. Im Falle einer Belegung lösen<br />

Sie den NOTRUF aus mit<br />

Aufforderung zum unverzüglichen<br />

Zwangshalt.<br />

Erfolgte die Fahrt des<br />

zwangsgebremsten Zuges durch<br />

eine unzulässiger Vorbeifahrt am<br />

Signal Hp0/ Ne1/ Ne 5 oder am<br />

durch „PZB“ gekennzeichneten<br />

Magneten UND sind die<br />

fahrdienstlichen Voraussetzungen<br />

<strong>zur</strong> Weiterfahrt gegeben, stimmen<br />

sie als Zugleiter der Fahrt durch<br />

Befehl 2 bzw. mit Befehl 9.4 für<br />

nachfolgende Züge zu.<br />

Erfolgte die Zwangsbremsung in<br />

Folge einer technischen Störung<br />

UND liegen betrieblich die<br />

Voraussetzungen <strong>zur</strong> Weiterfahrt<br />

vor, stimmen Sie als Zugleiter der<br />

Fahrt mündlich zu.<br />

1. Prüfen Sie als Zugführer, ob Sie<br />

im Besitze des Nachweises der<br />

Räumung sind.<br />

Wenn NEIN: Notruf und Nothalt<br />

auslösen.<br />

2. Fragen Sie den Fdl der<br />

anschließenden DB- Strecke, ob<br />

dieser eine Fahrt in die Strecke<br />

eingelassen hat.<br />

Wenn JA: Notruf und Nothalt<br />

auslösen.<br />

3. Prüfen Sie, ob weitere Fahrzeuge<br />

auf der Strecke arbeiten.<br />

Wenn JA: Notruf und Nothalt<br />

auslösen.<br />

Im Falle einer unzulässigen Fahrt ist<br />

der Einsatz des Zugleiters<br />

notwendig, da die Voraussetzungen<br />

für den Betrieb nach § 12 (1) nicht<br />

mehr gegeben sind.<br />

Wenn alle drei Kriterien nicht<br />

zutreffen, erfolgte die<br />

Zwangsbremsung durch eine<br />

technische Störung. Melden Sie<br />

diese der Zugleiterbereitschaft.<br />

Wenn die Voraussetzungen <strong>zur</strong><br />

Weiterfahrt vorliegen, setzen sie die<br />

Fahrt weiter fort.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 10.08.2011 (B1) Seite 25


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x x x x<br />

C II Sicherungstechnische Anlagen<br />

B e d i e n u n g s a n w e i s u n g<br />

für die sicherungstechnischen Anlagen der Betriebsstellen<br />

C II.2 Besondere Bestimmungen<br />

- auf den Folgeseiten -<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 10.08.2011 (B1) Seite 26


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Zu 3.<br />

Zu 4.<br />

a)<br />

Bahnhofsgrenzen/ Geschwindigkeitswechsel/ Zugfolgestellen<br />

An der Bahnhofsgrenze Bad Wurzach befindet sich eine Ne 1- Tafel ohne<br />

zugeordnete PZB- Beeinflussung.<br />

Die Signale Lf 6/ Zs 3 sind nicht mit PZB- Magneten ausgerüstet.<br />

Streckensicherungssystem Bauart CONTEC<br />

(technische Einrichtung)<br />

Vermeidung von Gegen- und Folgefahrten<br />

Der Vermeidung dient eine technische Einrichtung.<br />

Bahnhofsgrenze Roßberg:<br />

Sofern die Voraussetzungen zu einer Zugfahrt Roßberg – Bad Wurzach<br />

vorliegen, müssen Sie vor Zustimmung (=Annahme der Zugfahrt) den<br />

PZB- Magneten (2000 Hz) in Höhe der Bahnhofsgrenze unwirksam<br />

schalten. Wählen Sie mit Hilfe der im Streckenfernsprecher<br />

eingespeicherten Rufnummer die Schalteinrichtung an und warten Sie den<br />

Klingelton einmalig ab,- der PZB- Magnet ist nun unwirksam geschaltet.<br />

Nach Überfahrt des Zuges über einen in Fahrtrichtung hinter dem PZB-<br />

Magnet liegenden Achszählkontakt wird der PZB- Magnet wieder wirksam<br />

geschaltet.<br />

Bahnhof Bad Wurzach:<br />

Sofern die Voraussetzungen zu einer Zugfahrt Bad Wurzach – Roßberg<br />

vorliegen, müssen Sie als Zugleiter vor Zustimmung (= Erteilung der<br />

Fahrerlaubnis) die Freigabe der elektrischen Schlüsselsperre fernbewirkt<br />

einschalten. Wählen Sie mit Hilfe der im Streckenfernsprecher<br />

eingespeicherten Rufnummer die Schalteinrichtung an und warten Sie den<br />

Klingelton einmalig ab,- der Zugführerschlüssel ist nun freigegeben.<br />

Als Zugführer dürfen Sie nach Erhalt der Fahrerlaubnis den PZB- Magnet<br />

(2000 Hz) in Höhe des Signals Ra 11 mit dem Zugführerschlüssel<br />

unwirksam schalten. Bei Unwirksamkeit des Magneten leuchtet ein<br />

Kennlicht am Signal Ra 11 auf.<br />

Nach Überfahrt des Zuges über einen in Fahrtrichtung hinter dem PZB-<br />

Magnet liegenden Achszählkontakt wird der PZB- Magnet wieder wirksam<br />

geschaltet.<br />

Im Rangierbetrieb bleibt der PZB- Magnet wirksam, das Signal Ra 11 ist<br />

gültig, der Zugleiter stimmt den Rangierarbeiten auf Anfrage in<br />

Abhängigkeit der Betriebslage zu.<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 27


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

d) Elektrische Schlüsselsperre<br />

Im Bf Bad Wurzach ist der Zugführerschlüssel, welcher für die Schaltung<br />

des unter a) genannten PZB- Magneten wie für den Verschluß der Weichen<br />

vorgehalten wird, in einer elektrischen Schlüsselsperre (Standort:<br />

Mehrfachschlüsselsperre 1) verschlossen.<br />

Der Verschluss des Zugführerschlüssels in die elektrische Schlüsselsperre<br />

ist dem Zugleiter über Streckenfernsprecher zu melden (Wortlaut:<br />

„Zugführerschlüssel in Grundstellung in elektrischer Schlüsselsperre<br />

verschlossen“).<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 28


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

x<br />

Zu Streckensicherungssystem Bauart CONTEC (technische Einrichtung)<br />

4.<br />

a) Vermeidung von Gegen- und Folgefahrten<br />

Über Achszähler wird die Belegung eines Zugfolgeabschnittes sowie über<br />

Prüfer die Endlage von Weichen geprüft. Ist ein Streckenabschnitt frei, wird<br />

das entsprechende Deckungssignal betrieblich abgeschaltet (Kennlicht) oder<br />

zeigt den Begriff Ks 2,<br />

Rangierfahrten zum Anschluß Gnida II erhalten das Signal Sh1.<br />

●<br />

Im Falle einer negativen Prüfung zeigt ein Signal Hp 0 und deren zugehörigen<br />

Gleismagnete sind wirksam (2000 Hz), so dass ein Befahren <strong>zur</strong> Unzeit eine<br />

Zwangsbremsung auslöst.<br />

Der Begriff „Kennlicht“ weist im Sinne der ESO nur auf die betriebliche<br />

Abschaltung des Signals hin, wenn hinsichtlich der Gleisfreimeldeanlage die<br />

Voraussetzungen <strong>zur</strong> Weiterfahrt/ Abfahrt eines Zuges gegeben sind. Die<br />

Zuglaufmeldungen erfolgen hiervon unabhängig gemäß Vorgabe im Fahrplan<br />

oder in einem Befehl.<br />

Es besteht keine Abhängigkeit zu BÜ- Sicherungsanlagen.<br />

Die Anlage arbeitet im Hintergrund ohne Zutun des Zugleiters mit Ausnahme<br />

bei Hilfshandlungen.<br />

Arbeitsschritte bei Hilfshandlungen und betrieblichen Sonderfällen sind im<br />

Bedienhandbuch geschildert.<br />

Die Fahrweganforderung erfolgt<br />

• durch Anforderungstasten unmittelbar vor den Deckungssignalen am<br />

Halteplatz der Züge* bzw.<br />

• bei Einfahrt in die freie Strecke in Nürtingen/ Neuffen durch einen<br />

Achszählkontakt bzw.<br />

• im Bf Neuffen und in der Hst Schorndorf durch eine Anforderungstaste<br />

auf dem Bahnsteig*.<br />

* durch Bedienung des Zugführers an einer Schlüsseltaste (DB 21)+<br />

Drucktaste<br />

Bei irrtümlicher Fahrweganforderung oder bei der Notwendigkeit (von z.B.<br />

Gegenfahrten) kann durch Bedienen der Anforderungslöschtaste<br />

der eingestellte/ angeforderte Fahrweg durch den Zugführer<br />

<strong>zur</strong>ückgenommen werden.<br />

b) Achszählgrundstellung<br />

Ist ein Zugfolgeabschnitt technisch vom Sicherungssystem gesperrt, es<br />

befinden sich jedoch keine Fahrzeuge im Gleis, der Fahrweg ist in<br />

Grundstellung verschlossen und kann dennoch nicht vom Sicherungssystem<br />

freigegeben werden,<br />

dürfen Sie als Zugführer<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 29


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

x<br />

im Mehrzugbetrieb auf Anweisung des<br />

Zugleiters<br />

im Einzugbetrieb nach Vorliegen der<br />

sonstigen Voraussetzungen <strong>zur</strong><br />

Fahrwegprüfung<br />

die Achszählgrundstellungstaste betätigen.<br />

Die Achszählgrundstellungstaste befindet sich in der Regel<br />

• bei Deckungssignalen einer Betriebsstelle in Höhe des<br />

Deckungssignals,<br />

• bei Deckungssignalen für die freie Strecke in Höhe des Signals Ne 5.<br />

c) Signalstörungen<br />

Eine Vorbeifahrt am Halt zeigenden<br />

oder gestörten Signal bedarf der<br />

Zustimmung des Zugleiters<br />

mit Befehl 2.<br />

Ist das Zugleitverfahren aufgehoben,<br />

so erfolgt die Weiterfahrt auf Sicht<br />

innerhalb des gesamten Bahnhofes<br />

nach Zustimmung des Zugführers.<br />

d) Elektrische Schlüsselsperren<br />

Elektrische Schlüsselsperren müssen Sie bedienen, wenn rangiert werden soll<br />

bzw. Fahrwegelemente, welche in Grundstellung verschlossen sind, in eine<br />

andere Lage gebracht werden sollen.<br />

Verschließen Sie hierzu den Zugführerschlüssel in der zugehörigen<br />

elektrischen Schlüsselsperre einer Betriebsstelle. Zum Zeitpunkt dieses<br />

Verschlusses wird ein Signalhaltfall bei den deckenden Signalen erzeugt.<br />

Entnehmen Sie den Schlüssel aus der daneben angeordneten elektrischen<br />

Schlüsselsperre, um die weiteren Fahrwegelemente bzw. zugeordnete<br />

mechanische Mehrfachschlüsselsperren aufzuschließen.<br />

Zur Herstellung der Grundstellung einer Betriebsstelle verfahren Sie in<br />

umgekehrter Reihenfolge.<br />

e) Elektrische Weichen<br />

Die Weichen 1 und 2 im Bf Rudersberg und die Weiche des Anschlusses Gnida<br />

II mit zugehöriger Gleissperre sind elektrisch angetrieben.<br />

Sie sind in Grundstellung geradeaus liegend und, wenn die Deckungssignale<br />

Kennlicht zeigen elektrisch abgeschaltet und in ihrer Endlage überwacht.<br />

Die Bedienung der Weichen erfolgt von einer Bedienungseinheit<br />

• im Bf Rudersberg am Bahnsteigende Richtung Schorndorf sowie vor<br />

der Spitze der Weiche 1;<br />

• für den Anschluß Gnida II durch Anforderungstasten in den<br />

Betriebsstellen Nürtingen Vorstadt, Roßdorf und Gnida I/ II.<br />

f) Rangieren in Bahnhöfen<br />

Im Rangierbetrieb bleiben PZB- Magneten, welche einem Deckungssignal<br />

zugeordnet sind, wirksam.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 30


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Örtliche Besonderheiten Wieslauftalbahn<br />

a1) Zur Erklärung: kleine Buchstaben beziehen auf Kleinbuchstaben in<br />

vorstehendem Kapitel 4.<br />

1) Hst Schorndorf:<br />

a1) Einfahrt auf Signal Zs 7 bei teilweise besetztem Gleis ausschließlich innerhalb<br />

des Abschnittes 1, Gleis 905.<br />

Ist Gleis 905 über den Abschnitt 1 hinaus teilweise besetzt, Einfahrt nur mit<br />

Befehl möglich.<br />

d1) In Höhe des Signals Y905 ist eine elektrische Schlüsselsperre angebracht, in<br />

die bei<br />

Rangierarbeiten aus dem Bereich der DB Netz in den Betriebsführungsbereich<br />

der WEG hinein der Zugführerschlüssel zwecks technischer Sperrung der<br />

Betriebsstelle verschlossen werden muß.<br />

2) Hst. Haubersbronn<br />

a2)<br />

d2)<br />

Bei Bedienung der Awanst wird der in Schorndorf oder Miedelsbach<br />

angeforderte Fahrweg beim Verschluß des Zf- Schlüssels automatisch<br />

<strong>zur</strong>ückgenommen.<br />

Nach Beendigung der Rangierarbeiten kann der Zf- Schlüssel erst wieder<br />

entnommen werden, wenn zuvor ein Fahrweg angefordert wurde.<br />

3) Bf Rudersberg, Strecke Rudersberg - Oberndorf<br />

b3) Die Achszählgrundstellung für den Bf Rudersberg, den Bf Oberndorf und den<br />

Abschnitt der freien Strecke kann an den Achszählgrundstellungstasten vor<br />

dem Deckungssignal 5A (Bf Rudersberg) und in Höhe des Hallentores der<br />

Betriebswerkstatt vorgenommen werden.<br />

Besonderheiten:<br />

Der Abschnitt Bf Rudersberg (exkl.) – Oberndorf verfügt <strong>zur</strong> Einfahrt in die<br />

freie Strecke nicht über Deckungssignale. Schaltbare Magneten 2000 Hz sind<br />

mit Orientierungszeichen „PZB“ örtlich gekennzeichnet.<br />

4) Bf Rudersberg<br />

e4) Für Rangierfahrten der Relation Gleis 1 – Gleis 2 und umgekehrt ist zu<br />

beachten:<br />

Verschließen Sie den Zugführerschlüssel in der elektrischen Schlüsselsperre<br />

in der Bedienungseinheit auf dem Bahnsteig. Die Weichenantriebe sind nun<br />

wirksam geschaltet, die Deckungssignale zeigen Hp 0.<br />

Die Weichen können jedoch NUR umgestellt werden, wenn die Weichen 1 und<br />

2 und deren Bereiche bis zum Grenzzeichen frei sind.<br />

Der Bereich der Weiche 2 darf nur nach Zustimmung<br />

des Zugleiters<br />

des Zugführers<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 16.10.2012 (B 3) Seite 31


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

befahren werden.<br />

Lösen Sie mit Hilfe des Schlüssels DB 21 und der Weichenumstelltaste den<br />

Umstellvorgang aus.<br />

Melden beide Lagen der Weichen entweder –Lage oder +Lage, leuchtet der<br />

am Umstelltaster angebrachte Leuchtmelder dauerhaft grün. Während des<br />

Umstellvorgangs blinkt dieser.<br />

Die Weichen laufen nach Befahren des Weichenbereiches automatisch in die<br />

Grundstellung <strong>zur</strong>ück.<br />

5) Rudersberg- Oberndorf<br />

Hauptsignale<br />

Signal N (Lichthauptsignal, Begriffe Hp 0 und Hp 1)<br />

Die Weiterfahrt in Richtung Welzheim erfolgt auf Hauptsignal.<br />

Die Zustimmung <strong>zur</strong> Fahrt erteilt der Zugführer, im Regelfall durch Betätigen<br />

der Signalanforderungstaste nach Vorliegen der Voraussetzungen <strong>zur</strong> Fahrt.<br />

Bei einer Signalstörung muß Befehl 2 durch den Zugführer nach erfolgter<br />

Fahrwegprüfung erteilt werden.<br />

Muß das Signal N aus betrieblichen Gründen <strong>zur</strong>ückgenommen werden,<br />

betätigen Sie als Zugführer die Signalrücknahmetaste.<br />

Signalanforderungs- und Rücknahmetaste müssen jeweils mindestens 1<br />

Sekunde lang durch Halten des Zugführerschlüssels am Anschlag des<br />

Schlüsselschalters bedient werden.<br />

Nach Anforderung der Fahrtstellung des Signals bleibt dieses 10 Minuten in<br />

Stellung Hp 1. Danach schaltet ein Zeitrelais auf Hp 0.<br />

Signal F (Formsignal, mechanisch)<br />

Das Signal F kann im Einzugbetrieb auf der Gesamtstrecke auf Fahrt (Hp1)<br />

gestellt werden. Der Schlüssel hierzu befindet sich in der<br />

Abhängigkeitseinrichtung des Bf Oberndorf.<br />

Bei gestörtem Signal stimmen Sie als<br />

Zugführer der Vorbeifahrt mündlich<br />

zu, sofern Sie im Besitze des<br />

Nachweises der Räumung sind.<br />

Eine Prozessanweisung zu den Handlungsabläufen befindet sich<br />

in Anlage 3.4.<br />

a6) Bf Welzheim<br />

In Bf Welzheim befindet sich in einem F- Kasten in Höhe W 43 ein<br />

Schlüsselwerk.<br />

In dem Schlüsselwerk kann nach Verschließen des Minus- Schlüssel der W 42<br />

der Fahrweg mit Hilfe des Zugführerschlüssels unter Verschluss gehalten<br />

werden.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 16.10.2012 (B 3) Seite 32


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Örtliche Besonderheiten Tälesbahn<br />

a1) Zur Erklärung: kleine Buchstaben beziehen auf Kleinbuchstaben in<br />

vorstehendem Kapitel 4.<br />

1) Übergabepunkt Bf Nürtingen<br />

b1) Achszählgrundstellungstaste befindet sich in Höhe des Gleismagneten,<br />

welcher mit „PZB“ gekennzeichnet ist.<br />

2) Awanst Gnida I/ II<br />

b2) Die Fahrweganforderung/ -rücknahme kann<br />

• am Haltepunkt Nürtingen Vorstadt,<br />

• am Haltepunkt Roßdorf,<br />

• an der Anschlußgrenze Gnida I oder<br />

• an der Anschlußgrenze Gnida II<br />

erfolgen.<br />

Für die Bedienung der Handweiche ist zuvor<br />

• die Anforderung der Bedienung des Anschlusses Gnida zu betätigen<br />

UND<br />

• der Zugführerschlüssel in der hierfür vorgesehenen elektrischen<br />

Schlüsselsperre zu verschließen.<br />

Awanst Gnida II:<br />

Die Bedienung des Anschlusses erfolgt durch Anforderung des Fahrweges.<br />

d2)<br />

e2)<br />

Binnenverkehr Anschluß Gnida/<br />

Instandhaltungsarbeiten:<br />

Für Fahrten zwischen den Anschlüssen über das Streckengleis oder das freie<br />

Umlegen der Weiche 2/ GsII<br />

• muß der Streckenabschnitt Nürtingen – Frickenhausen gesperrt<br />

werden,<br />

• muß der Zugführerschlüssel in der hierfür vorgesehenen elektrischen<br />

Schlüsselsperre verschlossen werden und<br />

• darf anschließend die Weichenhilfstaste (DB 21+ Taste) zum Umlegen<br />

der beiden Fahrwegelemente bedient werden.<br />

Nach Beendigung der Rangier-/ Instandhaltungsarbeiten<br />

• bringen Sie die Fahrwegelemente in Grundstellung,<br />

• melden Sie den Zf- Schlüssel in Verwahrung.<br />

Der Zugleiter darf die Streckensperrung aufheben, wenn das Streckengleis<br />

frei von Fahrzeugen ist.<br />

Die elektrische Weiche 2 kann gemeinsam mit der elektrischen Gleissperre<br />

nach Verschluß des Zf- Schlüssel mittels DB 21 und Weichenhilfstaste<br />

(Standort: Anschlußgrenze Gnida II) umgelegt werden.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 33


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

3) Hst Frickenhausen<br />

a3) Rückkehrende Bedienfahrten Frickenhausen – Neuffen können in Neuffen nur<br />

mit Befehl einfahren, da keine Fahrweganforderung erfolgt.<br />

4) Bf Neuffen<br />

a4) Einfahren/ Ausfahren/ teilw. besetztes Gl. Bf Neuffen:<br />

Im Bf Neuffen dürfen Züge einfahren<br />

• in das durchgehende Hauptgleis 301/ 311<br />

bis zum Signal Sh2,<br />

wenn dieses teilweise besetzt ist bis <strong>zur</strong> Orientierungstafel mit der<br />

Aufschrift „50 m“;<br />

Das Gleis darf von Fahrzeugen teilweise besetzt werden zwischen der<br />

Orientierungstafel und Gleisende (Sh2).<br />

Abgestellte Fahrzeuge müssen das Signal Zg 2 zeigen oder durch das<br />

Signal Sh2 gesichert sein.<br />

• in das Stumpfgleis 312 nur dann, wenn das Tankstellengleis 302 frei<br />

von Fahrzeugen ist.<br />

Nach Einfahrt muß durch den Zugführer, sofern<br />

• der Zug sofort wendet oder<br />

• der Einfahrweg bis <strong>zur</strong> Orientierungstafel „50m“ frei ist für die Einfahrt<br />

eines zweiten Zuges in das besetzte Gleis oder<br />

• vor Beginn von Rangierarbeiten<br />

die Fahrwegfreimeldetaste bedienen.<br />

Im Bf Neuffen dürfen Züge ausfahren aus<br />

• dem durchgehenden Hauptgleis 301/ 311 oder<br />

• aus dem Stumpfgleis 312 nur dann, wenn das Tankstellengleis 302 frei<br />

von Fahrzeugen ist.<br />

Für die Ausfahrt wird nur derjenige Gleismagnet wirkungslos und derjenige<br />

Fahrtanzeiger angeschaltet, für dessen Relation der Fahrweg gelegt ist.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 34


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Zu 4.<br />

Streckensicherungssystem Bauart Tiefenbach<br />

(technische Einrichtung)<br />

●<br />

1. Zugführerschlüssel<br />

Im Einzugbetrieb wird kein<br />

Zugführerschlüssel ausgegeben.<br />

2. Weichen und Gleissperren<br />

Auf allen Betriebsstellen mit Weichen und Gleissperren können diese<br />

teilweise nur unter Zuhilfenahme des Schlüssels der zugehörigen<br />

Schlüsselsperre aufgeschlossen werden.<br />

Hierzu muss der Zugführer eines Zuges die Freigabe der betreffenden<br />

Schlüsselsperre in einer Betriebsstelle beim Zugleiter anfordern.<br />

Die Weichen des Bahnhofs Holzgerlingen sind beide mit der gleichen<br />

Schlüsselform verschlossen. Der Schlüssel wird vom öBl überwacht.<br />

Die Gleissperren der Bahnhöfe Weil- Röte und Dettenhausen sind jeweils<br />

schlüsselabhängig von der Lage der in das Nebengleis abzweigenden Weiche.<br />

3. Technische Einrichtung ●<br />

Innerhalb der Bahnhöfe wird die Belegung der durchgehenden Hauptgleise<br />

durch Achszähler, die Lage der Weichen durch Endlagenprüfer überwacht.<br />

Ebenso wird die Belegung der freien Strecke durch Achszähler überwacht.<br />

Die vor diesen Abschnitten gelegenen PZB- Magnete 2000 Hz sind in<br />

Grundstellung wirksam geschaltet. Erst nach Zuweisung eines Fahrweges<br />

durch den Zugleiter werden diese temporär unwirksam. Bei Belegung der<br />

Gleise werden die den Streckenabschnitt begrenzenden Magnete wirksam<br />

und die Einfahrt eines zweiten Fahrzeuges in die Strecke mit wirksamer PZB<br />

ist dann technisch unterbunden.<br />

Der Zugleiter bekommt über einen<br />

Monitor den Zustand der<br />

Achszählabschnitte, die Wirksamkeit<br />

der PZB- Magneten und<br />

Schlüsselsperren angezeigt.<br />

Bei Bauzuständen im Einzugbetrieb<br />

können Achszählabschnitte durch<br />

den EBL/ EBLv oder<br />

Betriebskoordinator außer Betrieb<br />

genommen werden (Betra<br />

erforderlich). Sie werden rot mit<br />

weißem Rand angezeigt.<br />

Die diese Abschnitte begrenzenden<br />

PZB- Magneten sind dann wirksam!<br />

●<br />

●<br />

Die technische Einrichtung arbeitet<br />

als Unterstützung für den Zugleiter.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 35<br />

im Einzugbetrieb im Hintergrund und<br />

stellt das Verkehren nur einer<br />

Zugeinheit sicher.<br />

Bei zeitgleicher Befahrung von mehr<br />

als fünf Achszählkreisen oder bei<br />

Weichenstörungen wird der<br />

Einzugbetrieb vom System<br />

abgeworfen und kehrt auch nicht<br />

automatisch wieder.<br />


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Weisen Sie als Zugleiter nach Erhalt<br />

einer Fahranfrage dem betreffenden<br />

Zug den Fahrweg zu, welcher auf<br />

Grund der Streckenbelegung<br />

zulässig ist. Durch die<br />

Fahrwegzuweisung werden die<br />

betreffenden PZB- 2000Hz-<br />

Magneten unwirksam geschaltet<br />

bzw. die Deckungssignale zeigen<br />

Kennlicht.<br />

Nach Zuweisung des Fahrwegs an<br />

der Bedienoberfläche erteilen Sie die<br />

Fahrerlaubnis an den Zugführer.<br />

Nach Einfahrt des Zuges in einen<br />

Achszählabschnitt werden die PZB-<br />

Magneten hinter der Zugfahrt<br />

automatisch wieder wirksam<br />

geschaltet.<br />

Der PZB- Magnet in Höhe der Ra 10-<br />

Tafel des Bf Böblingen ist dann<br />

wirksam, wenn ein Achszählkreis im<br />

Bereich zwischen Böblingen Ra 10<br />

und Dettenhausen, Ra 11 belegt ist.<br />

Die übrigen PZB- Magnete sind nicht<br />

wirksam, alle Deckungssignale<br />

zeigen Kennlicht.<br />

Bei nicht belegter Strecke ist der<br />

PZB- Magnet in Höhe der Ra 10-<br />

Tafel des Bf Böblingen unwirksam.<br />

●<br />

Vermeidung von Gegen- und Folgefahrten<br />

Züge können in einen Abschnitt der freien Strecke oder in ein<br />

Bahnhofsgleis nur dann eingelassen werden, wenn es frei ist<br />

und der/ die PZB- Magneten am<br />

Beginn der Zugfolgeabschnitte durch<br />

den Zugleiter freigeschaltet wurden.<br />

wenn die technische Einrichtung die<br />

Abschnitte, in die der einzige Zug<br />

auf der Strecke einfahren soll, als<br />

frei detektiert hat.<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 36


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Stichstreckenfunktion:<br />

Um auf Meldungen im Zugleitbetrieb<br />

teilweise verzichten zu können (FV-<br />

NE § 12 (4)), kann die Strecke<br />

Holzgerlingen – Dettenhausen als<br />

technisch und betrieblich als<br />

Stichstrecke betrieben werden.<br />

Hierzu kann ein Einzugbetrieb auf<br />

der Teilstrecke Holzgerlingen Nord –<br />

Dettenhausen eingeschaltet werden.<br />

Nach Zuweisung des Fahrweges für<br />

eine Zugfahrt, die aus dem Bf<br />

Holzgerlingen Nord nach Bf<br />

Dettenhausen (kurze Einfahrt) UND<br />

von dort ohne Zugbildung bzw.<br />

Rangierarbeiten nach Holzgerlingen<br />

Nord <strong>zur</strong>ück fährt, erfolgt die<br />

Zuweisung des Fahrweges<br />

automatisch durch die technische<br />

Einrichtung.<br />

In dieser Betriebsart besteht<br />

Rangierverbot in den Betriebsstellen<br />

Holzgerlingen Nord, Weil- Röte und<br />

Dettenhausen.<br />

Nach Zuweisung des Fahrwegs auf<br />

der Bedienoberfläche erteilen Sie die<br />

Fahrerlaubnis an den Zugführer von<br />

Holzgerlingen Nord bis<br />

Dettenhausen und wieder <strong>zur</strong>ück.<br />

Dokumentieren Sie die Fahrerlaubnis<br />

in Richtung Dettenhausen mit einer<br />

roten Linie in der Zeile des Zuges in<br />

Richtung Dettenhausen und mit<br />

einer grünen Wellenlinie in der Zeile<br />

des Zuges aus Richtung<br />

Dettenhausen unmittelbar nach<br />

Abgabe seiner Ankunftsmeldung in<br />

Holzgerlingen Nord.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 37


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

4. Rangieren<br />

Durch Betätigen des Dialogfeldes<br />

„Rf“ = Rangierfreigabe<br />

• Sperren Sie als Zugleiter den<br />

Bahnhof technisch, d.h. die<br />

Deckungssignale zeigen Hp 0<br />

und<br />

• geben Sie im gleichen<br />

Arbeitsschritt die elektrischen<br />

Schlüsselsperren frei.<br />

Die Rangierfreigabe nehmen Sie mit<br />

dem Dailogfeld „Zentral“ <strong>zur</strong>ück,<br />

vorausgesetzt, die Schlüssel wurden<br />

durch das Rangierpersonal wieder in<br />

der elektrischen Schlüsselsperre<br />

verschlossen.<br />

Rangieren ist mit Ausnahme des<br />

Bahnhofs Dettenhausen nicht<br />

möglich.<br />

Im Bahnhof Dettenhausen darf von der Werkstatt aus über das Signal Ra<br />

hinaus in die Gleise 601 oder 602 rangiert werden, wenn<br />

Weichen im Hauptgleis gestellt der Zugführer des einzigen Zuges<br />

werden müssen der Zugleiter den den Rangierarbeiten zugestimmt<br />

Bahnhof zuvor gesperrt hat und das hat.<br />

Signal Sh 1 aufleuchtet.<br />

Leuchtet das Signal Sh 1 am Signal<br />

Ra 11 auf, darf dieses von mehreren<br />

Rangierabteilungen passiert werden,<br />

so lange es aufleuchtet.<br />

Wenn die Weichen 501 und 502 in<br />

Grundstellung verschlossen bleiben<br />

darf nach Zustimmung des<br />

Zugführers des am Bahnsteig<br />

stehenden Zuges OHNE Zustimmung<br />

des Zugleiters rangiert werden.<br />

Bis <strong>zur</strong> Zustimmung des Zugführers<br />

warten aus dem Werkstattbereich<br />

kommende Fahrzeuge am Signal<br />

Ra 11.<br />

Rangierfahrten aus Gleis 601 in Richtung Werkstatt dürfen ohne vorherige<br />

Sperrung des Bahnhofs weiterfahren, wenn zuvor eine Abstimmung mit<br />

ggf. im Werkstattbereich tätigem Rangierpersonal erfolgte.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 38


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

c) Elektrische Schlüsselsperren<br />

Diese sind in einem Kasten in Höhe der Weichen verschlossen. Mit dem<br />

Zugführerschlüssel erhalten Sie Zugang zu jeder elektrischen<br />

Schlüsselsperre.<br />

d) Herstellen der Grundstellung eines Bahnhofes<br />

Überzeugen Sie sich, dass die Weichen und Gleissperren frei von<br />

Fahrzeugen sind.<br />

Verschließen Sie die Elemente des Fahrweges gemäß der<br />

Folgeabhängigkeit untereinander und der Schlüsselabhängigkeit zu einer<br />

elektrischen Schlüsselsperre.<br />

Verschließen Sie den Weichenschlüssel in der elektrischen Schlüsselsperre<br />

und verschließen Sie deren Kasten mit dem Zugführerschlüssel.<br />

Ist das Gleis frei und zeigen die Deckungssignale dennoch Halt (Hp0), muß<br />

die Störungssuche durch den Signaldienst erfolgen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 39


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Zu 4.<br />

Streckensicherungssystem SICAS S5<br />

(technische Einrichtung)<br />

●<br />

1. Zugführerschlüssel<br />

Der Zugführerschlüssel wird für die Zugführer der Züge ausgegeben, die<br />

auf der Strecke verkehren, um Mehrfachschlüsselsperren bedienen zu<br />

können.<br />

Ferner werden Zugführerschlüssel für die Bedienung der technischen<br />

Einrichtung ausgegeben. Diese sind im einzelnen:<br />

• Schlüsselform SIEMENS HB zu Bedienung der Anforderungs- und<br />

Anforderungsrücknahmetasten;<br />

• Schlüsselform SIEMENS HA <strong>zur</strong> Ein-/ Ausschaltung des Modus<br />

„Bahnhofsrangieren“.<br />

●<br />

●<br />

2. Weichen und Gleissperren<br />

In den Bahnhöfen Schwieberdingen und Heimerdingen (Ostkopf) sind die<br />

Weichen über eine elektrische Schlüsselsperre verschlossen, die im Modus<br />

Bahnhofsrangieren freigegeben wird.<br />

In den übrigen Bahnhöfen sind mechanische Mehrfachschlüsselsperren<br />

vorhanden, welche durch den Zugführerschlüssel verriegelt werden.<br />

3. Technische Einrichtung ●<br />

Die technische Einrichtung überwacht und sichert entweder<br />

●<br />

• Fahrwege von Ausfahrsignal zu Einfahrsignal,<br />

• Fahrwege von Ne 5/ Ausfahrsignal eines Bahnhofes zum Ne 5 des<br />

nächsten Bahnhofes oder<br />

• Fahrwege innerhalb eines Bahnhofes.<br />

Innerhalb der Bahnhöfe wird die Belegung der Hauptgleise durch<br />

Achszähler überwacht.<br />

Ebenso wird die Belegung der freien Strecke durch Achszähler überwacht.<br />

Die vorhandenen Deckungssignale sind mit PZB- Magneten gemeinsam<br />

geschaltet. Stehen Deckungssignale in Höhe eines BÜ-<br />

Überwachungssignals, wird nur ein einziger PZB- Gleismagnet 2000 Hz<br />

von beiden Signalen beschaltet. Im Falle des dabei geschalteten<br />

Signalbildes Hp 0 ist Befehl 2 <strong>zur</strong> Vorbeifahrt am Halt zeigenden<br />

Hauptsignal erforderlich.<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Der Zugleiter bekommt über einen<br />

Monitor den Zustand der<br />

Achszählabschnitte angezeigt.<br />

Die Anforderung des Tf von<br />

„Kennlicht“ darf erst nach Erteilung<br />

der Fahrerlaubnis durch den Zlr<br />

erfolgen.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 40


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

Die technische Einrichtung arbeitet<br />

als technische Unterstützung für den<br />

Zugleiter.<br />

Er kann das System selbst anstoßen<br />

bzw. durch den Zugführer anstoßen<br />

lassen.<br />

im Einzugbetrieb als durch den<br />

Zugführer angestoßenes System und<br />

stellt das Verkehren nur einer<br />

Zugeinheit sicher.<br />

●<br />

Als Zugführer können Sie über Schlüsseltaster in Höhe von<br />

Ausfahrsignalen Fahrwege anfordern (AnfT) oder <strong>zur</strong>ücknehmen (AnfRT),<br />

in Höhe von Halteplätzen mittels Anforderung über IMU- Schleifen den<br />

Fahrweg bis zum nächsten Fahrstraßenziel anfordern.<br />

Bei Bedienung der AnfRT wird nur<br />

der Fahrweg <strong>zur</strong>ückgenommen.<br />

Fordern Sie als Zf den Zlr ggf. <strong>zur</strong><br />

Rücknahme des Kennlichts auf.<br />

4. Rangieren<br />

Durch Betätigen der Schlüsseltaste „BRe“ sperren Sie den in den Bahnhof<br />

hineinführenden Fahrweg technisch<br />

, wenn Sie zuvor betrieblich der als Zugführer des einzigen Zuges auf<br />

Zugleiter einer Sperrung des der Strecke.<br />

Bahnhofes zum Bahnhofsrangieren<br />

zugestimmt haben.<br />

Nach erfolgten Rangierarbeiten kann das Bahnhofsrangieren mit Hilfe der<br />

Schlüsseltaste „BRa“ wieder ausgeschaltet werden.<br />

Besondere Bestimmungen:<br />

Bahnhof und freie Strecke:<br />

a) Vermeidung von Gegen- und Folgefahrten<br />

Züge können in einen Abschnitt der freien Strecke oder in ein<br />

Bahnhofsgleis nur dann eingelassen werden, wenn es frei ist<br />

und kein anderer Fahrweg<br />

angefordert wurde.<br />

wenn die technische Einrichtung die<br />

Abschnitte, in die der einzige Zug<br />

auf der Strecke einfahren soll, als<br />

frei detektiert hat.<br />

●<br />

d) Herstellen der Grundstellung eines Bahnhofes<br />

Überzeugen Sie sich, dass die Weichen und Gleissperren frei von<br />

Fahrzeugen sind.<br />

Verschließen Sie die Elemente des Fahrweges gemäß der<br />

Folgeabhängigkeit untereinander und der Schlüsselabhängigkeit zu einer<br />

elektrischen Schlüsselsperre.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 41


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

5. Störungen im technischen Ablauf<br />

g) Achszählstörungen<br />

Bei Achszählstörungen muß der betreffende Achszählkreis in Grundstellung<br />

gebracht werden. Hierzu muß dieser frei von Fahrzeugen sein.<br />

Als Zugleiter führen Sie nun die<br />

Achszählgrundstellung als<br />

Hilfshandlung herbei.<br />

Die Achszählgrundstellung wird erst<br />

wirksam durch eine „Bügelfahrt“.<br />

„Bügelfahrt“:<br />

Fordern Sie als Zugleiter den<br />

Zugführer dazu auf, den<br />

grundgestellten Streckenabschnitt<br />

ohne Betätigung der AnfT/ Imu zu<br />

befahren, erteilen Sie hierzu Befehl<br />

2. Weisen Sie den Zugführer ggf. auf<br />

die in diesem Fall erforderliche<br />

Betätigung der ET für die<br />

unmittelbar hinter dem betreffenden<br />

Deckungssignal folgende BÜ-<br />

Sicherungsanlage hin.<br />

Betrachten Sie als Zugführer des<br />

einzigen Zuges auf der Strecke das<br />

Signal bzw. den Streckenblock als<br />

gestört. Melden Sie diesen Zustand<br />

der Zugleiterbereitschaft.<br />

Das Ergebnis der<br />

Achszählgrundstellung teilen Sie als<br />

Zugleiter dem Zugführer mit.<br />

Nach erfolgreicher<br />

Achszählgrundstellung gehen Sie<br />

zum Regelbetrieb über.<br />

War die Achszählgrundstellung nicht<br />

erfolgreich, wiederholen Sie als<br />

Zugleiter den Vorgang. Bleibt der<br />

Abschnitt „belegt“, verständigen Sie<br />

den Signaldienst.<br />

h) Signalstörung<br />

Zeigt ein Deckungssignal eines Bf das Signalbild Hp0 oder ist dieses<br />

erloschen, so darf die Weiterfahrt nur<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 42


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

x<br />

nach Zustimmung des Zugleiters mit<br />

Befehl 2 erfolgen.<br />

Ist der Zugleiter nicht erreichbar,<br />

darf die Fahrt im Sinne der FV- NE §<br />

17 (11) nur bis in den Bahnhof<br />

hinein vorsichtig und auf Sicht<br />

erfolgen, sofern vor der<br />

Verständigungsstörung eine<br />

Fahrerlaubnis vorlag.<br />

Verständigen Sie als Zugleiter den<br />

Signaldienst.<br />

nach Prüfung des Nachweises über<br />

das Räumen der Strecke und die<br />

Vollständigkeit des Zuges durch den<br />

Zugführer erfolgen.<br />

Verständigen Sie als Zugführer die<br />

Zugleiterbereitschaft.<br />

Fordern Sie als Zugleiterbereitschaft<br />

den Signaldienst an.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 43


<strong>SbV</strong><br />

Angaben zu den Betriebsstellen<br />

Teil 4561 4751 4871 9465 9486<br />

C<br />

Roßbergbahn Wieslauftalbahn Schönbuchbahn Tälesbahn Strohgäubahn<br />

C III Restriktionen aus BÜ- Anschaltungen und LST<br />

Möglichkeiten und Restriktionen für Fahrten im Bezug zum freizügigen<br />

Planen und Handeln gemäß Definitionen der EBO § 4 (2, 7, 8, 9)<br />

In Anlage 5 werden zu Betriebsstellen, in welchen Züge nicht freizügig<br />

beginnen, enden, wenden, überholen und ausweichen können, die<br />

Betriebsfälle dargestellt, welche möglich sind.<br />

Die Möglichkeiten ergeben sich aus den vorhandenen Bedieneinrichtungen<br />

und Beschaltungen der sicherungstechnischen Anlagen.<br />

In den dortigen Übersichten sind die Betriebsstellen mit den zugehörigen<br />

Bedieneinrichtungen dargestellt.<br />

Für den Fall, dass durch das Zugpersonal Bedienhandlungen notwendig<br />

werden, sind diese dort aufgeführt.<br />

Für die Planung und Durchführung von Zügen und Sperrfahrten können<br />

diese Übersichten ebenfalls herangezogen werden.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.08.2011 (B1) Seite 44


<strong>SbV</strong><br />

Zusatzeinrichtungen bei<br />

elektrisch ortsgestellten Weichen (EOW)<br />

Anlage 3.2<br />

Zu FV- NE § 15 (1), Anlage 16<br />

Zusatzeinrichtungen bei EOW der WEG<br />

●<br />

●<br />

1) Beschreibung Signalgeber ●<br />

Knebelsch<br />

alter<br />

Kennzeichnung<br />

der<br />

Weichengrundstellung<br />

der<br />

Weiche<br />

Störungs- und<br />

Ordnungsmelder<br />

Weichenlagemelder<br />

für den<br />

abzeigenden Strang<br />

Weichenlagemelder<br />

für den<br />

geraden Strang<br />

Minusschalter<br />

für Haupt- und<br />

Nebenfaden<br />

Störungs- und<br />

Ordnungsmelder<br />

2) Übersicht der Bedienelemente<br />

vorgezogene Bedienstelle (WT)<br />

Achszählerkontakt<br />

Signal Ra 13 (Isolierzeichen)<br />

Weichenantrieb<br />

<br />

Weichenlagemelder mit Schlüsselschalter für die<br />

Weichenhilfsbedienung und Achszählergrundstellung<br />

, Achszählerkontakt (bewirkt das Umstellen bei Stumpfbefahrung der<br />

Weiche).<br />

●<br />

WT <br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 1


<strong>SbV</strong><br />

Zusatzeinrichtungen bei<br />

elektrisch ortsgestellten Weichen (EOW)<br />

Anlage 3.2<br />

a) Weichenlagemelder (Wlm)<br />

Die Wlm zeigen an, für welchen Fahrweg eine EOW eingestellt ist:<br />

Signalbild<br />

Bedeutung<br />

EOW gestört oder Stromausfall<br />

keine Endlage, Stellvorgang oder Achszählerkreis<br />

oder Endlage gestört<br />

Endlage gerade<br />

Endlage abzeigend<br />

b) Störungs- und Ordnungsmelder<br />

Der Störungs- und Ordnungsmelder zeigt durch weißes Blinklicht das<br />

Umlaufen oder die Störung einer EOW an. Dabei sind die Wlm erloschen. Ist<br />

die Weiche in einer Endlage, zeigt der Ordnungsmelder weißes Licht.<br />

c) Weichenhilfsbedienung<br />

Die Weichenhilfsbedienung erfolgt durch die am Steuerschrank eingebauten<br />

Schlüsselschalter a), Weichenhilfstaste (WHT) und<br />

Achszählgrundstellungstaste (AzGrT). Mit der Bedienung der AzGrT wird der<br />

als Umstellschutz eingesetzte Achszähler gelöscht. Das bedeutet, eingezählte<br />

Achsen werden dadurch ausgezählt und der Achszähler schaltet die<br />

Freimeldung des Achszählkreises an.<br />

Folgendes ist dabei zu beachten:<br />

Ist die AzGrT-Bedienung erforderlich, wird mit der Bedienung der Achszähler<br />

auf Null gesetzt. Bei anschließender Weiterfahrt der Rangierabteilung und<br />

Freifahren des Achszählkontaktes bleibt die Besetztmeldung der<br />

Achszählanlage bestehen. Ein nochmaliges Bedienen der AzGrT muss<br />

durchgeführt werden, um den Achszähler wieder in die Grundstellung<br />

(Freimeldung) zu schalten.<br />

Die Bedienung der WHT bewirkt das Umstellen der Weiche trotz eingezählter<br />

Achsen. Die WHT darf nur bedient werden, wenn die Weiche nicht mit<br />

Fahrzeugen besetzt ist. Die Bedienung ist nur im Störungsfall erlaubt.<br />

●<br />

3) Umstellschutz<br />

Die EOW sind mit Umstellschutz ausgerüstet, um das unzeitige Umstellen zu<br />

verhindern. Der Umstellschutz wird durch Achszählkreise bewirkt.<br />

Solange der Achszählkreis einer EOW besetzt ist, sind die WT und die<br />

Gleisschaltmittel unwirksam. Die Weichenhilfstaste und die<br />

Achszählgrundstellungstaste am Steuerschrank bleiben jedoch weiterhin<br />

wirksam.<br />

Die Grenzen der Achszählkreise sind durch Isolierzeichen (Signal Ra 13)<br />

gekennzeichnet.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 2


<strong>SbV</strong><br />

Zusatzeinrichtungen bei<br />

elektrisch ortsgestellten Weichen (EOW)<br />

Anlage 3.2<br />

4) Störungen<br />

Wenn EOW im Störungsfalle auch nach Betätigen der Weichenhilfstaste nicht<br />

umlaufen, sind sie mit der Handkurbel umzustellen.<br />

Vor dem Umkurbeln ist der Stellstrom mit dem Spannungsschlüssel am<br />

Weichenantrieb ab- und danach wieder einzuschalten.<br />

Zeigt nach dem Einschalten der Spannung die Überwachungseinrichtung<br />

Ordnungsstellung ist die Weiche befahrbar.<br />

Stellstrom mit Spannungsschlüssel am Weichenantrieb abschalten:<br />

- Weiche mit Handkurbel umstellen (ordnungsgemäßes Anliegen der<br />

Weichenzungen beachten),<br />

●<br />

- Stellstrom wieder einschalten.<br />

Wurde ein Achszählkontakt befahren, muss die Rangierabteilung den<br />

folgenden in Fahrtrichtung liegenden Achszählkontakt be- und wieder frei<br />

fahren, da sonst eine Störung des Achszählkreises eintritt.<br />

Ist der Weichenlagemelder erloschen, ist wahrscheinlich der Hauptfaden einer<br />

Lampe des Wlm defekt. Dann ist der Knebelschalter am Gehäuse des Wlm<br />

von Schalterstellung 1 in Schalterstellung 2 umzustellen. Zeigt danach der<br />

Wlm wieder Ordnungsstellung, kann die Weiche befahren werden.<br />

Dieses Umstellen und alle Störungen sind dem Zugleiter zu melden, der sie in<br />

das Arbeitsbuch einträgt und den Unterhaltungbediensteten verständigt.<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 3


<strong>SbV</strong><br />

Zusatzeinrichtungen bei<br />

elektrisch ortsgestellten Weichen (EOW)<br />

Anlage 3.2<br />

- bleibt frei -<br />

<strong>SbV</strong> WEG<br />

Rev. Stand 11.12.2013 (B 5) Seite 4

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