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Leitfaden zur Planung und Realisierung von Objektversorgungen (L ...

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<strong>Leitfaden</strong> <strong>zur</strong> <strong>Planung</strong> <strong>und</strong> <strong>Realisierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Objektversorgungen</strong> im Digitalfunk BOS<br />

Abbildung 2: Direkte HF-Ankopplung an Freifeld-Basisstation<br />

Diese Variante findet meist nur bei räumlicher Nähe <strong>zur</strong> Basisstation Anwendung, da die Kabeldämpfung<br />

abhängig vom verwendeten Kabeltyp die mögliche Länge der Koaxial-Leitung begrenzt.<br />

Auswirkung auf das Digitalfunk BOS-<br />

Netz<br />

Festnetz<br />

Keine zusätzliche Anbindung im Zugangsnetz<br />

<strong>zur</strong> DXT notwendig<br />

Funknetz<br />

Einbringen zusätzlicher Verkehrslast in<br />

die vorhandene Zelle, Kapazität wird<br />

nicht vergrößert<br />

Leichte Reduzierung der Maximalleistung<br />

für die Freifunkzelle<br />

Netzmanagement<br />

Keine<br />

Infrastruktur<br />

Zusätzliche Koppler für Sende- <strong>und</strong> Empfangspfad<br />

(z. B. 15-, 20- oder 30 dB-<br />

Koppler)<br />

Kabeldämpfung beschränkt Kabellänge<br />

Bereitstellung <strong>von</strong> Übergabepunkten in<br />

das Objektverteilnetz<br />

Folgeerscheinungen<br />

Keine, TBS ist bereits angeb<strong>und</strong>en<br />

Verkehrsüberwachung <strong>und</strong> ggf. Trägernachrüstung<br />

erforderlich<br />

Verringerung der Funkabdeckung in der Fläche in<br />

der Praxis nicht relevant<br />

keine, da die Basisstation bereits im Netzmanagement<br />

integriert ist.<br />

Die vom Land festgelegten Anforderungen an die<br />

Sicherheit müssen umgesetzt werden<br />

Tabelle 2: Anforderungen <strong>und</strong> Maßnahmen für direkte HF-Ankopplung<br />

6.1.3 Repeater-Anbindung über Lichtwellenleiter (LWL)<br />

Das Objekt wird mittels Verstärkersystem versorgt. Die Verstärker werden über Lichtwellenleiter<br />

(LWL) an eine Basisstation angeb<strong>und</strong>en, <strong>von</strong> der das Versorgungssignal ausgekoppelt wird. Die<br />

Entfernung <strong>zur</strong> Basisstation ist dabei durch die optische Dämpfung der LWL begrenzt.<br />

Bei dieser Lösungsvariante wird die zuvor beschriebene direkte HF-Ankopplung in das Konzept<br />

integriert. Dabei wird das HF-Signal über eine Koaxial-Leitung zum elektrooptischen Wandler<br />

geführt, in ein optisches Signal gewandelt <strong>und</strong> auf eine Monomodefaser gegeben. Im Objekt wird<br />

das optische Signal <strong>zur</strong>ück gewandelt <strong>und</strong> in das Antennenverteilsystem des zu versorgenden<br />

Objektes eingekoppelt.<br />

Version 2.0 Seite 18 <strong>von</strong> 57

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