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Anhänge D bis F zum Umweltbericht - Bezirksregierung Münster

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Umweltprüfung Regionalplan <strong>Münster</strong>land<br />

FFH-Vorprüfung<br />

bosch & partner<br />

Beschreibung des NATURA 2000-Gebiets<br />

ausgewertete Datengrundlagen<br />

denfluren sowie ihrer Waldränder (auch als Lebensraum für die Wasserfledermaus)<br />

durch<br />

naturnahe Waldbewirtschaftung unter Ausrichtung auf die natürliche<br />

Waldgesellschaft einschließlich ihrer Nebenbaumarten sowie auf alters-<br />

und strukturdiverse Bestände und Förderung der Naturverjüngung<br />

aus Arten der natürlichen Waldgesellschaft<br />

Erhaltung und Förderung eines dauerhaften und ausreichenden Anteils<br />

von Alt- und Totholz, insbesondere von Großhöhlen- und Uraltbäumen<br />

Förderung der natürlichen Entwicklung von Vor- und Pionierwaldstadien<br />

auf Sukzessionsflächen<br />

Vermehrung des Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwaldes durch den<br />

Umbau von mit nicht bodenständigen Gehölzen bestandenen Flächen<br />

auf geeigneten Standorten<br />

Sicherung und ggf. Wiederherstellung des natürlichen Wasserhaushaltes<br />

LANUV NRW (2013): Standarddatenbogen <strong>zum</strong> FFH-Gebiet DE-4008-<br />

301: Berkel, Stand 02/2007.<br />

LANUV NRW (2013): Schutzziele und Maßnahmen, Stand: 08/2001.<br />

LANUV NRW (2013): Fachinformation <strong>zum</strong> NSG COE-025 „Berkelaue“<br />

Beeinträchtigung des NATURA 2000-Gebiets Nr. DE 4008-301<br />

Gemäß den Angaben des Fachinformationssystems des LANUV ist die Berkelaue ein ca. 40 km<br />

langer, sehr reich strukturierter, von Grünland dominierter Auenabschnitt von der Quelle <strong>bis</strong> Vreden<br />

quer durch das Westmünsterland. Den in langen Abschnitten frei mäandrierenden Fluss begleiten<br />

zahlreiche auentypische Strukturen wie Flutmulden, Röhrichtbereiche und eine z.T. mit ausgedehnten<br />

Feuchtgrünlandflächen ausgestattete offene Auenlandschaft.<br />

Anlage- und baudingte Beeinträchtigungen<br />

Der geplante Allgemeine Siedlungsbereich liegt vollständig außerhalb des FFH-Gebietes, so dass<br />

anlagebedingte Flächenverluste von Lebensraumtypen sowie von Habitaten der charakteristischen<br />

Arten und der eng an ihren Lebensraum gebundenen Anhang II-Arten Groppe und Bachneunauge<br />

auszuschließen sind. Zudem ist davon auszugehen, dass auch Baustraßen und Baustelleneinrichtungsflächen<br />

vollständig außerhalb des FFH-Gebietes liegen werden, so dass es baubedingt zu<br />

keiner Flächeninanspruchnahme von Lebensraumtypen oder Habitaten kommt.<br />

Verluste von Lebensräumen der charakteristischen Arten Eisvogel und Pirol können auch außerhalb<br />

des FFH-Gebietes zu Beeinträchtigungen der Arten im FFH-Gebiet führen. Da die Planfestlegung<br />

jedoch ausschließlich landwirtschaftliche Nutzflächen mit intensiver Ackernutzung umfasst, die<br />

keine Habitate der genannten Arten darstellen, sind Beeinträchtigungen durch Flächeninanspruchnahmen<br />

von Habitaten der genannten charakteristischen Arten des FFH-Gebietes auszuschließen.<br />

Hinsichtlich potenzieller Beeinträchtigungen des Grundwasserhaushalts ist auszuführen, dass der<br />

Allgemeine Siedlungsbereich in einem ausreichenden Abstand zur Berkel und damit auch zu den<br />

grundwasserbeeinflussten Lebensraumtypen liegt. Er befindet sich außerhalb des grundwasserbeeinflussten<br />

Auenbereichs bzw. des im Bereich der Berkel vorhandenen preußischen Überschwemmungsgebietes.<br />

Erhebliche Beeinträchtigungen der Lebensraumtypen sowie der charakteristischen<br />

Arten und der Anhang II-Arten Groppe und Bachneunauge sind daher auszuschließen.<br />

Verbundachsen und Wanderkorridore von relevanten Tierartengruppen sind innerhalb des FFH-<br />

Gebietes nicht betroffen. Die Berkel selbst als zentrales lineares Element mit ihren gewässerbeglei-<br />

12.09.2013 6

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