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Isshoni Juni 2013 - Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow gGmbH

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DAMALS Und Heute<br />

LHW <strong>Hagenow</strong>: Wie es begann<br />

Im Mai 1990 nehmen über 800 Teilnehmer/<br />

innen am Internationalen Wandertag des<br />

<strong>Lebenshilfewerk</strong>es Kreis Herzogtum Lauenburg<br />

in <strong>Mölln</strong> teil. Darunter auch erstmals Gruppen<br />

aus Schwerin, Boizenburg und <strong>Hagenow</strong>.<br />

Es werden erste Kontakte geknüpft. Frau Hase<br />

lädt Vertreter der Werk- und Wohnstätten des<br />

LHW nach <strong>Hagenow</strong> ein.<br />

Im Laufe des Jahres werden die Kontakte vertieft<br />

und es entwickelt sich eine Zusammenarbeit<br />

beim Aufbau von Einrichtungen und Diensten<br />

für Menschen mit Behinderung im damaligen<br />

Landkreis <strong>Hagenow</strong>.<br />

Die Lebenshilfe für Menschen mit<br />

Behinderungen Orts- und Kreisvereinigung<br />

<strong>Hagenow</strong> wird am 1. 07.1990 gegründet.<br />

Ende des Jahres wird eine Forschungsbaracke<br />

des Kartoffelveredlungswerkes <strong>Hagenow</strong> im<br />

Gewerbegebiet angemietet und hergerichtet. Im<br />

Januar 1991 kann mit der Arbeit dort begonnen<br />

werden. Ende März sind bereits 28 Menschen<br />

mit Behinderungen tätig.<br />

Das <strong>Lebenshilfewerk</strong> <strong>Hagenow</strong> <strong>gGmbH</strong><br />

wird gegründet.<br />

Geschäftsführer wird Herr Hans-Joachim<br />

Grätsch. Am 15.04.1991 findet die erste<br />

Aufsichtsratsitzung der LHW statt. Die Planungen<br />

zum Bau einer Werkstatt und Verhandlungen<br />

zum Ankauf des Grundstückes mit Gebäude<br />

der ehemaligen Forschungsbaracke des<br />

Kartoffelveredlungswerkes beginnen.<br />

Weiter wird der Ankauf und Umbau eines Hauses<br />

in <strong>Hagenow</strong> als Wohnheim mit 12 Plätzen<br />

geplant. In einem Koordinierungsgespräch<br />

bezüglich der Zielplanung für Werkstätten<br />

wird festgelegt, dass <strong>Hagenow</strong> Standort<br />

der anerkannten Werkstatt werden soll. Bei<br />

entsprechendem Bedarf soll eine weitere<br />

Betriebsstätte in Boizenburg entstehen. Ende<br />

des Jahres vereinbaren die Caritas Mecklenburg-<br />

Vorpommern und das LHW <strong>Hagenow</strong> die<br />

Abgrenzung der Arbeit bezüglich Wohnen und<br />

Arbeiten.<br />

Ehemalige Forschungsbaracke der Mecklenburger Kartoffelveredelung GmbH.<br />

Am 1. Januar 1991 erfolgte der Einzug der ersten Mitarbeiter der Werkstatt in dieses Gebäude.<br />

Die Frühförderung beginnt mit ihrer Arbeit im<br />

September 1991. Es werden erste Gespräche<br />

mit dem Kreis <strong>Hagenow</strong> zur Übernahme des<br />

Schwerst-Pflege-Heimes geführt.<br />

1992 wird die Planung und Ausschreibung<br />

zum Neubau einer Werkstatt für Behinderte<br />

mit 60 Plätzen abgeschlossen und mit dem<br />

Bau begonnen. Maschinen zum Aufbau einer<br />

Näherei werden beschafft. Unterstützung erhält<br />

die Werkstatt aus Lübeck durch das Hilfswerk<br />

Blinder Handwerker. Die Werkstatt ist mit<br />

91 Beschäftigten erheblich überbelegt, so dass<br />

Arbeitsgruppen in Firmen ausgelagert werden.<br />

Am 01.07.1992 übernimmt das LHW<br />

<strong>Hagenow</strong> die Trägerschaft des Wohnheimes für<br />

Schwerbehinderte. Das Werkstattpersonal und<br />

die Beschäftigten der Einrichtung Dreilützow der<br />

Caritas werden übernommen.<br />

Im August 1993 wird die Wohnstätte Feldstraße<br />

fertig gestellt. Die vorhandenen 12 Plätze sind<br />

sofort belegt. In der Frühförderung arbeiten<br />

2 Mitarbeiterinnen. Es werden 32 Kleinkinder<br />

betreut. Der Neubau der Werkstatt wird Ende<br />

des Jahres abgeschlossen. Die Planungen zur<br />

Erweiterung der Werkstatt um 60 Plätze auf<br />

120 Plätze werden den zuständigen Stellen<br />

vorgelegt.<br />

Im Wohnheim für Schwerstbehinderte im<br />

ehemaligen Gebäude der Staatssicherheit<br />

werden Sanierungsarbeiten geplant und<br />

umgesetzt. Heute befindet sich dort die Pflegeund<br />

Fördereinrichtung und es ist erstaunlich<br />

in welch kurzer Zeit soviel umgesetzt werden<br />

konnte.<br />

<br />

Rolf-Günter Ismer<br />

Ehemaliger Fachbereichsleiter Arbeit<br />

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