Isshoni Juni 2013 - Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow gGmbH
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Arbeit<br />
Mein Praktikum in der Reproduktionsabteilung der<br />
Milchproduktion Groß Molzahn GmbH<br />
Ich heiße Joachim Grunert, wohne<br />
und arbeite auf dem Arche-Hof in<br />
Kneese und habe schon 6 mal ein<br />
Praktikum in der Milchproduktion in<br />
Groß Molzahn gemacht. Ich möchte<br />
euch mal erzählen, welche Aufgaben<br />
ich dort habe.<br />
Zuerst werde ich morgens zur Arbeit gefahren,<br />
dann ziehe ich mich dort um. Ich habe sogar<br />
schon meinen eigenen Spind mit meinem Namen<br />
dran. Danach gehe ich runter in den Treibergang,<br />
um mit den beiden Melkern die Kühe zu holen.<br />
Wenn die Kühe vom Melkkarussell wieder<br />
kommen, müssen sie wieder zurück in ihre<br />
Boxen, das mache ich. Als eingefleischter<br />
Treiber kann ich das ganz gut. Hier werden<br />
die Kühe in verschiedene Gruppen eingeteilt.<br />
Anschließend haben wir um 9.00 Uhr unsere<br />
Frühstückspause. Hier bleibt immer Zeit mit den<br />
anderen MitarbeiterInnen zu klönen und Kaffee<br />
zu trinken.<br />
Dann geht es wieder an die Arbeit. Ich<br />
spritze dann meist den Treibergang mit dem<br />
Wasserschlauch ab und helfe meiner Kollegin<br />
Ilona die Kälber umzustellen, das dauert meist<br />
ziemlich lange, so dass wir danach schon wieder<br />
Mittag essen. Mittag machen wir meist bis 13.00<br />
Uhr. Danach geht es weiter. Entweder streue ich<br />
bei den Kühen in der Refo ein (hier kalben die<br />
Kühe ab) oder in Band 10 (hier sind schon die<br />
jungen Fersen drin). Ich mache aber auch die<br />
Liegeplätze in Band 1 sauber.<br />
Ab und zu muss ich in der Refo die Kälbertafeln<br />
schreiben, das heißt, dass auf den Tafeln steht<br />
wann sie zur Welt gekommen sind und ob es<br />
ein Männchen oder Weibchen ist. Dafür gibt es<br />
besondere Zeichen die ich erlernen musste. Das<br />
haben meine BetreuerInnen immer mit mir in der<br />
Wohnstätte geübt. Das Zeichen für das Weibchen<br />
sieht aus wie eine Blume, das war dann leicht<br />
zu merken. Zwischendurch fahre ich auch des<br />
Öfteren Wasser für die Kühe mit Werner. Gegen<br />
16.00 Uhr mache ich Feierabend, gehe duschen<br />
und werde dann von meiner Kollegin Siegrid, die<br />
ich auch von der Treibjagd kenne, nach Hause<br />
gefahren.<br />
Die Praktika machen mir immer großen Spaß,<br />
ich freue mich auch schon auf mein nächstes<br />
Praktikum.<br />
<br />
<br />
Joachim Grunert und Nicole Hagemeister<br />
Arche-Hof<br />
Mein Weg zum allgemeinen Arbeitsmarkt<br />
Mein Name ist Da-Hong Chik und ich gehörte<br />
fast 10 Jahre zu den Beschäftigten der<br />
Schwarzenbeker Werkstätten.<br />
Doch seit dem Februar <strong>2013</strong> hat sich bei mir<br />
etwas geändert:Ich bin von einem langjährigen<br />
Außenarbeitsplatz der Werkstatt zu einem<br />
befristeten Arbeitsvertrag der Abfallwirtschaft<br />
Südholstein gewechselt. Ich arbeite 8 Stunden<br />
an 3 Tagen in der Woche.<br />
Meist in der Poststelle arbeite ich mit vielen<br />
netten Kollegen/-innen und scanne viele<br />
Dokumente für die einzelnen Sachbearbeiter<br />
ein.<br />
Mir macht die vielseitige Arbeit Spaß und<br />
ich fühle mich in einem guten Arbeitsumfeld<br />
integriert.<br />
Angefangen habe ich bei den Schwarzenbeker<br />
Werkstätten im Jahr 2003, wo mich der<br />
Gruppenleiter Reiner Rebhan von der<br />
Archivierung aufgenommen hatte.<br />
Er hat mich über die Jahre gut begleitet,<br />
wenn ich über die vielen Außenaktivitäten wie<br />
das Projekt Drachenbau für ein Drachenfest<br />
Gülzow, Erntedankfest in Kneese, Buttonstand<br />
beim Altstadtfest <strong>Mölln</strong> und Open-Air-Kino in<br />
Schwarzenbek nachdenke.<br />
Herr Siegfried Lübcke hatte mich bei den vielen<br />
Praktika bzw. Außenarbeitsplätzen unterstützt.<br />
Er hatte mir auch vor 3 Jahren ein<br />
Schnupperpraktikum für die Abfallwirtschaft in<br />
Lanken vorgeschlagen, weil ich mich beruflich<br />
verändern wollte.<br />
Ich habe heute noch guten Kontakt zu den<br />
Schwarzenbeker Werkstätten durch den neuen<br />
Mitarbeiter Henrik Schmidt, der mich über die<br />
letzten Monate zusammen<br />
mit Herrn Johannsen vom<br />
Integrationsfachdienst gut<br />
begleitet hat.<br />
So bleibe ich dem LHW<br />
weiter verbunden und<br />
hoffe, dass ich zukünftig<br />
für weitere Projekte wie der<br />
Aufbau des Altstadtfestes<br />
<strong>Mölln</strong> angesprochen<br />
werde.<br />
Alles Gute und viel<br />
Spaß beim Lesen<br />
wünscht Euer Da-Hong<br />
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