Isshoni Juni 2013 - Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow gGmbH
Isshoni Juni 2013 - Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow gGmbH
Isshoni Juni 2013 - Lebenshilfewerk Mölln-Hagenow gGmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Arbeit<br />
Besuch von<br />
Olaf Schulze<br />
Am Montag, den 28.01.<strong>2013</strong> bekam das<br />
Berufliche Förderzentrum Schwarzenbek Besuch<br />
von Olaf Schulze. Er ist als Vertreter der SPD für<br />
den südlichen Wahlkreis seit 2005 Mitglied des<br />
Landtags.<br />
Herr Schulze informierte sich über das erst<br />
kürzlich eröffnete Berufliche Förderzentrum,<br />
Hans-Joachim Grätsch, Ines Senftleben, Olaf Schulze und Peter Kube beim Besuch des Förderzentrums.<br />
Peter Kube, Olaf Schulze und Hans-Joachim<br />
Grätsch (von links nach rechts) besuchen die<br />
„Bierkistenmontage“.<br />
aber auch über die Bereiche und Möglichkeiten<br />
des <strong>Lebenshilfewerk</strong>s im Allgemeinen.<br />
Er besichtigte die Räumlichkeiten für die<br />
Berufliche Bildung und des Arbeits- und<br />
Förderbereichs für Menschen mit erworbenen<br />
Hirnschädigungen und ließ sich von dem Verlauf<br />
der ersten Monate berichten.<br />
Im Gespräch mit dem Geschäftsführer<br />
Herrn Grätsch, der Fachbereichsleiterin Frau<br />
Senftleben und dem Betriebsstättenleiter Herrn<br />
Kube wurden ihm neue Projekte wie z. B. die<br />
Bierkistenmontage erläutert. (s. Bild).<br />
<br />
<br />
Manuela Hondt, Jens Meyer<br />
Berufliches Förderzentrum Schwarzenbek<br />
AZAV – Eine neue Zertifizierung für<br />
unsere Berufliche Bildung<br />
In den Werkstätten bei uns haben wir nicht nur<br />
die unterschiedlichen Arbeitsbereiche.<br />
Bevor man in den Arbeitsbereich kommt<br />
hat man in der Regel die Möglichkeit sich<br />
im Eingangsverfahren auszuprobieren<br />
und kann danach bis zu 24 Monate im<br />
Berufsbildungsbereich alles das lernen, was<br />
man für den Arbeitsbereich an Wissen und<br />
Fertigkeiten benötigt.<br />
In der Regel werden das Eingangsverfahren<br />
und der Berufsbildungsbereich von der Agentur<br />
für Arbeit bezahlt. Natürlich wissen wir in<br />
den Werkstätten ganz genau, worauf es in<br />
der Beruflichen Bildung ankommt, denn das<br />
machen wir schon so lange es die Werkstätten<br />
gibt. Trotzdem hat sich die Agentur für Arbeit<br />
dazu entschieden, die Inhalte und die Verfahren<br />
in diesen Bereichen zu überprüfen. Das Ganze<br />
hat auch einen schönen Namen bekommen:<br />
Akkreditierungs- und Zulassungs-verordnung<br />
Arbeitsförderung; abgekürzt: AZAV.<br />
Seit Anfang diesen Jahres dürfen nur noch<br />
diejenigen Berufliche Bildung für Menschen<br />
mit Behinderung anbieten, die ein geprüftes<br />
System nach dieser AZAV besitzen. Diese nötige<br />
Prüfung nennt man Audit, und wenn man diese<br />
Prüfung bestanden hat, so ist man zertifiziert.<br />
Auch wir im <strong>Lebenshilfewerk</strong> haben diese<br />
Prüfung gemacht. Im November 2012 haben<br />
wir die Werkstätten des <strong>Lebenshilfewerk</strong>es<br />
Kreis Herzogtum Lauenburg prüfen lassen,<br />
und natürlich auch die des <strong>Lebenshilfewerk</strong>es<br />
<strong>Hagenow</strong>. Die Prüfung hat an 2 Tagen<br />
stattgefunden, aber die Inhalte der Prüfungen<br />
und auch das Ergebnis waren gleich, auch wenn<br />
wir unterschiedliche Berufsbildungsbereiche<br />
haben. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim<br />
arbeiten wir mit einem so genannten integrierten<br />
Berufssbildungsbereich, im Landkreis Herzogtum<br />
Lauenburg haben wir das neue Berufliche<br />
Förderzentrum (BFZ) in Schwarzenbek, in dem<br />
die Theorie sowie ausgewählte praktische Inhalte<br />
vermittelt werden. Hier wird in Praktika in den<br />
Werkstätten das praktische Wissen ergänzt.<br />
Natürlich haben wir beide Prüfungen bestanden,<br />
auch wenn das, wie jede Prüfung heutzutage,<br />
eine sehr lange, intensive und aufwendige<br />
Vorbereitung bedeutete.<br />
Wie bei sämtlichen Prüfungen, die zurzeit bei<br />
uns durchgeführt werden, ist auch die Prüfung<br />
der AZAV keine einmalige Geschichte: wir<br />
werden jedes Jahr geprüft. Auch in diesem Jahr<br />
stehen wieder im November die Prüfungen<br />
zur AZAV an. Natürlich müssen wir auch dazu<br />
wieder viele Vorbereitungen treffen, und viele<br />
unterschiedliche Unterlagen zusammentragen.<br />
Neben diesen Prüfungen ist uns eins aber<br />
noch viel wichtiger, nämlich, dass wir sinnvolle<br />
Inhalte in der Beruflichen Bildung vermitteln,<br />
dass die Teilnehmer sich ausprobieren können<br />
und das Alle viel Spaß beim Lernen haben.<br />
Dass wir das können, beweisen wir schon seit<br />
dem es unsere Werkstätten gibt.<br />
<br />
<br />
Stephan Krüger<br />
<strong>Mölln</strong>er Werkstätten<br />
35