Swiss Ophthal 03-2013 - mechentel marketing
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<strong>03</strong> | <strong>2013</strong><br />
SWISS<br />
betrug bei Patienten mit AA-Genotyp bei rs11200638 -2,9±15,2<br />
Buchstaben nach 12 Monaten verglichen mit +5,1±14,1 Buchstaben<br />
bei Patienten mit AG oder GG-Genotypen bei diesem SNP. Patienten<br />
mit keinem dieser Genotypen verloren signifikant meist >15<br />
Buchstaben innerhalb von 12 Monaten. Die SNPs rs11200638<br />
und rs10490924 waren in hohem Kopplungsungleichgewicht (r2<br />
= 0.92). Keines der anderen untersuchten SNPs war erfolgsassoziiert.<br />
Das HTRA1-Promotor-SNP (rs11200638) und A69S bei<br />
LOC387715/ARMS2 gingen einher mit einer geringeren Sehverbesserung<br />
bei der Ranibizumab- oder Bevacizumab-Behandlung,<br />
was eine starke pharmakogenetische Verbindung mit Anti-VEGF-<br />
Behandlung suggeriert. In der April-Ausgabe der Fachzeitschrift<br />
<strong>Ophthal</strong>mology der American Academy of <strong>Ophthal</strong>mology stellen<br />
die Forscher fest, dass diese Ergebnisse zu einer individuelleren<br />
und damit erfolgreicheren Behandlung der AMD führen könnten,<br />
die auf den Genotypen der Patienten basiert. (N.C.)<br />
Autoren: Abedi F, Wickremasinghe S, Richardson AJ, Islam AF, Guymer RH, Baird PN.<br />
Korrespondenz: The Centre for Eye Research Australia, University of Melbourne, Royal<br />
Victorian Eye and Ear Hospital, Victoria, Australia. Studie: Genetic Influences on the Outcome<br />
of Anti-Vascular Endothelial Growth Factor Treatment in Neovascular Age-related<br />
Macular Degeneration. Quelle: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong> Apr 9. pii: S0161-6420(13)00016-<br />
X. doi: 10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.01.014. http://www.aaojournal.org/article/S0161-<br />
6420%2813%2900016-X/abstract.<br />
zu entwickeln (Odds Ratio [OR] 0,66, 99% Vertrauensintervall [CI]<br />
0,53-0,83 bzw. OR, 0,60; 99% CI, 0,47-0,78). Kein signifikanter<br />
Rückgang (P=0,93) zeigte sich bei der zentralen geographischen<br />
Atrophie (CGA; OR 1,02; 99% CI, 0,71-1,45). Eine signifikante Reduktion<br />
(P=0,002) für die Entwicklung eines moderaten Sehverlustes<br />
wurde gesehen (OR 0,71; 99% CI, 0,57-0,88). Es wurden<br />
keine Nebenwirkungen mit der AREDS-Rezeptur in Verbindung gebracht.<br />
Die Sterblichkeit war reduziert bei den Patienten, die Zink<br />
erhielten, insbesondere beim Tod durch Kreislaufkrankheiten. In<br />
der April-Ausgabe der Fachzeitschrift <strong>Ophthal</strong>mology der American<br />
Academy of <strong>Ophthal</strong>mology betonen die Forscher, dass fünf Jahre<br />
nach Ende des Versuchs die nützlichen Effekte der AREDS-<br />
Rezeptur auf die Entwicklung einer neovaskulären AMD bestehen<br />
bleiben, jedoch nicht für die CGA. Diese Ergebnisse bestätigen<br />
die ursprüngliche Empfehlung, dass Patienten mit mittlerer oder<br />
fortgeschrittener AMD in einem Auge in Betracht ziehen sollten,<br />
die AREDS-Rezeptur einzunehmen. (N.C.)<br />
Autoren: Chew EY, Clemons TE, Agrón E, Sperduto RD, Sangiovanni JP, Kurinij N, Davis<br />
MD; Age-Related Eye Disease Study Research Group. Korrespondenz: Division of Epidemiology<br />
and Clinical Applications, National Eye Institute/National Institutes of Health, Bethesda,<br />
Maryland. Studie: Long-Term Effects of Vitamins C and E, β-Carotene, and Zinc on<br />
Age-Related Macular Degeneration: AREDS Report No. 35. Quelle: <strong>Ophthal</strong>mology. <strong>2013</strong><br />
Apr 10. pii: S0161-6420(13)00<strong>03</strong>6-5. doi: 10.1016/j.ophtha.<strong>2013</strong>.01.021. http://<br />
www.aaojournal.org/article/S0161-6420%2813%2900<strong>03</strong>6-5/abstract.<br />
Langzeiteffekt von hochdosierten Antioxidantien<br />
und Zink auf AMD<br />
Genotyp lässt genauere CNV-Vorhersage zu<br />
Medical Retina Bethesda – <strong>mechentel</strong> news – Laut dem randomisierten,<br />
kontrollierten, klinischen Multicenter-Versuch, gefolgt<br />
von einer epidemiologischen Follow-up-Studie, von EY Chew et al.<br />
der Division of Epidemilogy and Cinical Applications des National<br />
Eye Institutes/National Institutes of Health hat die Age-Related<br />
Eye Disease Study (AREDS)-Rezeptur aus hochdosierten Antioxidantien<br />
und Zink-Supplementen einen Langzeiteffekt (10 Jahre)<br />
auf die altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Die Forscher<br />
nahmen in ihren Versuch 4757 Patienten mit unterschiedlicher<br />
Ausprägung einer AMD auf. 3549 überlebende Patienten willigten<br />
in die Follow-up-Studie ein. Die Patienten erhielten willkürlich die<br />
Antioxidantien C, E und β-Karotin und/oder Zink beziehungsweise<br />
ein Placebo während des klinischen Versuchs. Bei Studienteilnehmer<br />
mit intermediärer oder fortgeschrittener AMD in einem<br />
Auge verzögerte die AREDS-Rezeptur ein Fortschreiten der AMD.<br />
Danach wurden die Teilnehmer in die Follow-up-Studie aufgenommen.<br />
Es wurden jährliche Fundusfotografien angefertigt und die<br />
bestkorrigierte Sehschärfe geprüft. Die Krankengeschichte und<br />
die Mortalität wurden für die Sicherheitsüberwachung aufgenommen.<br />
Der Vergleich zwischen den Teilnehmern, die ursprünglich<br />
ein Placebo erhielten, mit denen, die die AREDS-Rezeptur über<br />
zehn Jahre erhielten, zeigt einen signifikanten (P