Ausgabe 4 | 2013 (PDF 7.5 MB) - LCH

BILDUNG SCHWEIZ 4 I 2013 ......................................................
AKTUELL
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Der Grosse Rat lehnte dies auf­
Finanzlage. Damit können
wurde aber auf Juni verschoben,
rinnen und Politikern viel Rü­
grund lokalpolitischer Interes­
Lehrpersonen auch in Zukunft
um diese Fragen gleichzeitig
ckenwind», so Gatti. «Der Leh­
sen ab.
nicht mit einem verlässlichen
mit dem Pensionskassengesetz
rerinnen­ und Lehrertag im
Daraufhin schlug die Regie­
Lohnanstieg rechnen.
zu behandeln. «Zunächst hat­
kommenden Mai bietet zudem
rung vor, bei der Begabtenför­
Der Präsident von LEBE, Mar­
ten wir Angst, dass der Effekt
eine weitere Gelegenheit, uns
derung zu sparen sowie die
tin Gatti, formuliert in seiner
der Demo bis Juni verpuffen
als Verband zu äussern.»
Mittel für Berufsfachschulen,
Kundgebungsrede
stellvertre­
würde», erklärt Martin Gatti.
Auch Erziehungsdirektor Pul­
Gymnasien und Hochschulen
tend für die Anwesenden sei­
«Inzwischen sehen wir es als
ver hofft, dass sich Parlamenta­
zu kürzen. Dafür soll endlich
nen Unmut: «Diese Gering­
Chance, um den Druck auszu­
rierinnen und Parlamentarier
der im kantonalen Gehalts­
schätzung, die wir erfahren,
bauen.»
durch diesen Anlass in ihrer
system vorgesehene Stufenan­
nehmen wir ab heute persön­
Meinung beeinflussen lassen:
stieg gewährt werden, indem
lich. Wir sind gleich doppelt
Es drohen tiefere Renten
«Ich bin froh, dass LEBE dran­
wenigstens die sogenannten
wütend – als Angestellte, aber
Die Personalverbände unter­
bleibt, denn es wird viel brau­
Rotationsgewinne für den
auch als gute Steuerzahler!»
stützen die Verknüpfung der
chen, damit das LAG durch­
Lohnanstieg verwendet wer­
Lohnfrage mit der Revision des
kommt.»
den. Diese Rotationsgewinne
Drei Monate zu früh
Pensionskassengesetzes
des
entstehen, wenn ältere Ange­
Ob der manifestierte Unmut
Kantons Bern. Denn auch hier
Weiter im Netz
stellte pensioniert und durch
auf das Parlament Wirkung ha­
drohen
Verschlechterungen
www.lebe.ch
jüngere mit tieferem Lohn er­
ben wird, bleibt abzuwarten.
durch tiefere Renten und hö­
setzt werden.
Geplant war ein unmittelbares,
here Beiträge − dies nachdem
Nach Willen der Kommissions­
starkes Signal an die Berner
für Lehrpersonen bereits das
mehrheit soll auch diese be­
Grossrätinnen und Grossräte,
Pensionsalter von 63 auf 65
scheidene Verbesserung im
denn diese hätten ursprünglich
Jahre erhöht wurde und die
vorgeschlagenen
Lehreran­
gleich in den Tagen nach der
Versicherten Beiträge an die
stellungsgesetz (LAG) gekippt
Kundgebung über die Löhne
Sanierung leisten mussten.
und stattdessen jährlich über
des Staatspersonals und das
«Dieser Grossaufmarsch hier
einen allfälligen Lohnanstieg
neue Lehreranstellungsgesetz
gibt uns für die kommenden
entschieden werden – je nach
befinden sollen. Die Debatte
Gespräche mit den Politike­
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