Erfolgreicher Cdu-Bezirksparteitag in Weingarten - CDU ...

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Die Junge Union Biberach und der MIT Kreisverband Biberach hatten mit der Firma Böhringer Ingelheim, Standort Biberach, eine Werksbesichtigung mit Schwerpunkt Biotechnische Wirkstoffherstellung vereinbart. Der Referatsleiter Besucherbetreuung Biberach, Herr Gerhard Heynen, begrüßte die 25 Teilnehmer und gestaltete eine sehr interessante, informative und beeindruckende Führung durch die Betriebsanlagen. Der Ursprung der Firma Boehringer Ingelheim reicht bis in das Jahr 1885 zurück. Die Boehringer Ingelheim GmbH umfasst heute drei Standorte in Deutschland - Ingelheim, Biberach und Dortmund - und erzielte im Jahr 2006 einen Umsatzerlös von 10,6 Milliarden Euro. Die Umsatz- Biberach 5/2007 • Seite 16 träger sind auch in diesem Jahr die USA, Japan und Deutschland. Am Standort Biberach sind 4.200 Personen beschäftigt, das Betriebsgelände umfasst 5,5 qkm. Bei Böhringer Ingelheim wird sehr viel Wert auf das Wohlbefinden der Beschäftigten gelegt, was z. B. durch die flexible Arbeitszeit, die unterschiedlichen Sportgruppen und die Nutzung von Cafeterias, Kommunikationsräumen und -plätzen sichtbar gemacht wird. Die Forschung und Entwicklung von innovativen chemischen und biotechnologischen Arzneimitteln (NCEs und NBEs) ist für die Beschäftigten in Biberach der Kernpunkt der Tätigkeit. Herr Heynen hat während der Führung durch das Werksgelände auf die Besonderheiten sowie Zusammenhänge zwischen Forschung und Entwicklung, Herstellung, Infrastruktur und Um- Junge Union – MIT Werksbesichtigung bei Firma Böhringer Ingelheim in Biberach von Walter Schiele, stv. Vorsitzender MIT - Kreisverband Biberach Bürotechnik Zeppelinstr. 19 • 88471 Laupheim Tel.: 0 73 92 / 59 81 Fax: 59 83 www.rommel-buerotechnik.de weltschutz hingewiesen. In besonders gesicherten Räumen sind mehr als 900.000 Wirkstoffe in Kühlräumen gelagert. Dies ist die „Fachbibliothek“ des Unternehmens und stellt einen immensen Wert, auch für die Allgemeinheit, dar. Die in den vergangenen Jahren durchgeführten und zurzeit laufenden Investitionen erreichen den Wert von ca. 950 Mio. Euro. Ein wesentlicher Teil entfiel mit 255 Mio. Euro auf die Erstellung und technische Ausstattung des Bereichs Biotechnische Wirkstoffherstellung, was übrigens der einzige Produktionszweig am Standort Biberach ist. Bei der Führung durch die Herstellung biopharmazeutischer Arzneimittel konnte Herr Heynen sehr eindrucksvoll die aufwändige und umweltschonende Gewinnung von Wirkstoffen (Proteinen) vermitteln. Dass für speziell diesen Betriebsteil Hygiene und Keimfreiheit oberstes Gebot ist, konnten die Besucher z. B. an den beiden hermetischen Außenwänden des Gebäudes feststellen. Zwischen der ersten und der zweiten Außenfront ist so ein Gang für Besucher entstanden, der über alle sechs Geschosse reicht. Das Verfahren: Tiefgefrorene Tierzellen werden schonend „zum Leben erweckt“ und in einer Wohlfühlphase mit speziellen Medien jeweils einige Tage zunächst in 80-Liter-Behältern, dann über 400 Liter, 2.000 Liter und in der Endphase über drei Wochen in 15.000-Liter-Tanks gehalten. In den ersten drei Fermentern (Bioreaktoren) herrschen für die Zellen angenehme Bedingungen, damit sie wachsen und sich vermehren können. Im Großtank (Reiz- und Produktionsphase) werden sie über die Technik und mit speziellen Medien gereizt, so dass sie als Abwehr die begehrten Proteine produzieren und anschließend ins Fluid ausschleusen. Die gesamte Durchlaufzeit beträgt ca. sechs Wochen und bringt als Ergebnis ca. 3 bis 10 kg des Wirkstoffs. Diese Wirkstoffe werden dann an Tieren (Mäuse, Ratten, Kaninchen, Schweine und Affen) und zum Abschluss am gesunden Menschen getestet, bevor sie in groß angelegten Studien an kranken Probanden erprobt werden. Das Unternehmen unterhält eine artgerechte Tierzucht und -pflege für alle Versuchstiere. Der Tierschutz wird auch hier hoch gehalten und Tierversuche minimiert. Bevor die Tierversuche überhaupt durchgeführt werden können, müssen diese von einer unabhängigen Ethikkommission in Tübingen genehmigt werden. Dass das Unternehmen derzeit erfolgreich ein Mittel gegen Krebs testet, war eine sehr interessante und zukunftweisende Schlussaussage. Der stv. Vorsitzende der MIT Biberach, Walter Schiele, bedankte sich im Namen aller Teilnehmer bei Herrn Heynen für die interessante und lehrreiche Besichtigung dieses für die Wirtschaftsregion Oberschwaben sehr wichtigen Betriebs in Biberach. ■
Aus den Gemeindeverbänden Biberach 5/2007 • Seite 17 Riedlinger CDU diskutierte aktuelle Probleme von Gabriele Stümke, stv. Vorsitzende CDU-Stadtverband Riedlingen Fast 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger kamen auf Einladung des CDU Stadtverbandes zu einem kommunalpolitischen Frühschoppen im Riedlinger Teilort Zell-Bechingen. Es war der Start einer Reihe von Frühschoppen, in welchen man „zwischen den Wahlen“ Bedürfnisse und Anregungen der Bürger aufnehmen will. Referenten waren die CDU Stadträte, die zu aktuellen kommunalpolitischen Themen referierten. Stadtverbandsvorsitzender Ernst Engler hob hervor, der Zweck des Frühschoppens sei, die Stadtratsfraktion der CDU nicht nur in Wahlkampfzeiten, sondern auch während der Amtsperiode in den Teilgemeinden präsent zu halten, um die Bürger über laufende Probleme zu informieren. Zuerst gab Ortsvorsteher und Stadtrat Albert Knab einen Zwischenbericht über den Stand der Planungen zum Feuerwehrhaus in Zell. Er erörterte die Optionen Rathaus und Bürgerhaus hinsichtlich der zu erwartenden Investitionen und Zuschüsse. Bei einer Nutzung des Rathauses als Feuerwehrhaus sei wegen der verschärften Ener- Wer Kinder hat, macht wunderbare Erfahrungen! von Franz Frick, Vorsitzender CDU-Stadtverband Bad Schussenried „Kinder? Nein Danke!“ Zu diesem Thema veranstaltete der CDU-Stadtverband Bad Schussenried am 18. September eine Podiumsdiskussion im Foyer der Stadthalle in Bad Schussenried. Stadtverbandsvorsitzender Franz Frick begrüßte die anwesenden Podiumsteilnehmer, allen voran die Ministerin für Arbeit und Soziales Dr. Monika Stolz, MdL sowie Josef Thanner von der Caritas in Biberach, Pater Alfred Tönnis vom Ulrika - Nisch - Haus in Mittelbiberach, Petra Romer - Aschenbrenner von der CDA sowie die anwesenden Zuhörer. „Wer Kinder hat, macht wunderbare Erfahrungen!“, dies sagte die Ministerin für Arbeit und Soziales Dr. Monika Stolz und selbst Mutter von vier Kindern vor ca. 50 Besuchern. Und Josef Thanner behauptete: „Die Gesellschaft entscheide sich schleichend - es sei doch besser, keine Kinder zu haben.“ Während Pater Alfred Thönnis meinte, „Kinder sind wertvoll, weil Sie uns hinterfragen.“ Als Petra Romer - Aschenbrenner berichtete, in einem Gasthaus habe man sie zum Kinderwickeln in den Keller verwiesen, erzählte Dr. Monika Stolz, dass z.B. in Frankreich Kinder in der Gesellschaft selbstverständlich seien, dort wundere man sich viel mehr über kinderlose Frauen in Deutschland. Als weiteres Beispiel nannte Sie Irland, wo wesentlich weniger Geld Die CDA-Vorsitzende Petra Romer- Aschenbrenner mit Moderator Michael Mader. giesparvorschriften mit hohen Kosten zu rechnen, andererseits wolle niemand das alte Rathaus leichtfertig veräußern. Auch zur Baulanderschließung, ELR-Programm, Lärmschutzwall, Straßensanierung und Anlegung eines Weges zur Donau in Zell-Bechingen nahm Knab Stellung. Der Fraktionsvorsitzende Manfred Birkle führte an, dass man bestrebt sei, die bestehenden Kindergärten trotz Einsparaktionen zu erhalten so lange es ginge. In der Gewerbeentwicklung bemühe man sich weiter gegen die Schwierigkeiten anzugehen, die sich durch die Konkurrenz der B 30-nahen Gemeinden ergeben. In der Diskussion wurde beklagt, dass die geplante staatliche Förderung der Kinderbetreuung nur Maßnahmen für berufstätige Eltern vorsehe, während die häusliche Erziehung leer ausgehe. Auch wurde zu bedenken ge- geben, dass eine Schule nicht erst aufwändig finanziert werden dürfe, wenn ihr Fortbestand in Frage stehe. Hier sei Zündstoff verborgen. Im Übrigen wurde das gute, kooperative Verhältnis zwischen Teilorten und Kernstadt gewürdigt. Es wurde der Meinung widersprochen, dass die Teilorts-Stadträte den Gemeinderat dominieren Im Riedlinger CDU-Stadtverband aktiv: Gabriele Stümke. würden und darauf verwiesen, dass viele Kernstadtprojekte mit den Stimmen der Teilortvertreter verwirklicht worden seien. ■ für Familien zur Verfügung stehe als Deutschland, aber eine wesentlich höhere Geburtenrate habe. Aufgabe der Politik sei es, sich auf die Realität einzustellen und die nötige Infrastruktur für Kinderbetreuung bereitzustellen, meinte die Ministerin für Soziales. Allerdings, betonte Monika Stolz entschieden, dürfe die Politik nicht bewerten, welche Mutter die bessere sei. Frauen, die um ihrer Kinder willen zu Hause bleiben, gehöre die gleiche Wertschätzung wie berufstätigen Müttern. Prompt forderte eine anwesende Zuhörerin, junge Mütter sollten die ersten drei Jahre 1.000 Euro pro Monat erhalten wenn sie wegen der Kinder zu Hause bleiben wollen. „Wie verhalten sich Männer?“, wollte Moderator Michael Mader von Josef Thanner wissen. Er habe Glück gehabt, denn seine Frau habe ihn nicht gefragt, ob er die Kinderbetreuung übernehmen würde. Ein großer Prozentsatz sei eher nicht bereit sich zu Hause an der Kindererziehung zu beteiligen. Da habe man noch einen weiten Weg vor sich, so Thanner. Zur „Beteiligung der Männer“ fügte Petra Romer - Aschenbrenner hinzu, dies sei ein vielschichtiges Thema. Die anschließende Diskussion mit den Besuchern zeigte auf, dass die Frage „Kinder Ja oder Nein?“ nicht einfach zu beantworten ist, sondern jeder für sich individuell zu entscheiden habe. Auch weitere Fragen wurden gestellt: „Ist das Elterngeld die mögliche Lösung aller Probleme?“, „Hilft ein Abtreibungsverbot gegen den Geburtenrückgang?“ oder „Kann es ein Gehalt für Mütter geben?“ Die Ministerin Monika Stolz gestand ein, dass an vielen Problemen noch gearbeitet werden müsse. Nachdem Moderator Michael Mader um 22 Uhr die Diskussion beendet hatte, diskutierten einige Besucher mindestens noch eine Stunde mit der engagierten Ministerin weiter. ■ Auf dem Podium: Josef Thanner, Petra Romer-Aschenbrenner, Michael Mader, MdL Dr. Monika Stolz, Pater Alfred Tönnis (v.l.n.r.).
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Seite 7 und 8: Aus dem Landtag Biberach 5/2007 •
Seite 9 und 10: Aus den Gemeindeverbänden Biberach
Seite 11 und 12: Aus dem Europaparlament Biberach 5/
Seite 13 und 14: Frauen Union Biberach 5/2007 • Se
Seite 15: Mittelstandsvereinigun g Biberach 5
Seite 19 und 20: Aus der Region Biberach 5/2007 •
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