Füllhorn - Soest

Füllhorn - Ausgabe 2/2013
1859 wurde er zur römisch-katholischen
Propstei erhoben. Seitdem trägt der leitende
Domgemeindepfarrer den Titel Propst.
Mit über 1000 Plätzen gehört der Dom zu
Mindens größeren Veranstaltungsorten und
wird auch für Konzerte genutzt. In den
Sommermonaten finden Musik-
/Unterhaltungen auf dem Kleinen Domhof
statt. Das ehemalige Domkloster, über dem
Kreuzgang mit dem Dom verbunden, ist heute
ein Alten- und Pflegeheim. In der zum
Dom gehörigen Kapelle wird monatlich ein
evangelischer Gottesdienst gefeiert.
Der Minden-Dom hat eine lange zeitumfassende,
legendere, sehr bewegte Geschichte,
parallel zur Deutschen Geschichte, umgeben
und eingebettet in regionale historische Ereignisse
und Begebenheiten. Das gilt für den
Dom in seiner baulichen Gesamtheit, einschließlich
seiner vielen Kirchenkunstschätze:
Altäre, Kanzel, Orgel, Glocken u.s.w. und
für die um 800 gegründete Stadt Minden
gleichermaßen.
Die berichtende Literatur ist umfangreich.
Das Internet führt allein zur Dombaugeschichte
dreiundachtzig Einzelnachweise an.
Auch die Mindener Stadtgeschichte ist in Bild
und Schrift vielfältig dokumentiert mit Nennung
vieler bekannter Persönlichkeiten alter
und neurer Zeit, die Minden als Geburtstadt
vorweisen oder anderweitig wirkungsvoll mit
ihr verbunden waren/sind. Minden bildet als
Kreisstadt das historisch-politische Zentrum
hlen.
Wirtschaftlich ist das Wasserstraßenkreuz
von großer Bedeutung. Hier begegnen
sich Mittellandkanal und Weser. Den Wasserniveauunterschied
von 13 m reguliert die
Schachtschleuse. Mindens unübersehbares
Wahrzeichen aber ist der Dom.
Der Minden-Tourist in spe sollte neben Neugier
vorsorglich genügend Zeit in seinen
Rucksack packen, um die lohnenswerte, hier
Minden-Dom-Historie vor Ort gründlich studieren
zu können.
© Hannelore Johänning
Internet/Wikipedia: 18.04.2013
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