Revue 2013 mit Rechenschaftsablage 2012 (PDF, 1.85 MB ) - Sanu

Analog schlägt digital
Der Ausbau des Firmenkundengeschäfts bedeutet für sanu future learning ag in erster
Linie, das Beziehungsmanagement zu stärken. Was heisst dies konkret? Und wo werden
heute Beziehungen geknüpft, wie gepflegt, wodurch gehalten und vertieft?
Digitale Business-Netzwerke wie LinkedIn, Xing und andere haben ihre Vorzüge. Beispielsweise erleichtern
sie die Recherche von Personeninformationen gewaltig. 6 Um Beziehungen aufzubauen oder
weiterzuentwickeln, eignen sie sich jedoch wenig. Und wenn Beziehung Wert schöpfen soll, reicht
digital erst recht nicht aus. Niemand hat je einen Job oder einen Auftrag nur aufgrund seines Social-
Media-Profils erhalten. Der Bruch zwischen digital und real ist und bleibt eben enorm. Jeder, der
Personalbewerbungen studiert und danach Gespräche führt, weiss um diese Tatsache.
Auch Geschäfte, eine Art von Beziehung, werden nicht zwischen Institutionen oder Profilen, sondern
zwischen realen Menschen gemacht. Denn erst wenn man auf der Management- auf der Beziehungsebene
überzeugt, kommt man ins wirkliche Geschäft. Beim Management zählen Leistung, Preis und
Qualität, in der Beziehung sind es Vertrauen, Sympathie und Respekt. Ein gutes Geschäft kommt
dann zustande, wenn für beide Seiten ein persönlicher Nutzen und Mehrwert entsteht und sich
Menschen sympathisch sind. Den eigenen Nutzen können viele sehr gut definieren, den Nutzen des
Anderen nur wenige. Der aber ist entscheidend. Darum ist Beziehungsmanagement auch im Geschäftlichen
nicht «Nehmen und Geben», sondern «Geben und Nehmen». In genau dieser Reihenfolge.
sanu hat ihr Netzwerk in über 20 Jahren sorgfältig aufgebaut und gepflegt. Es ermöglicht Zugang
zu Experten, Partnern, Kundinnen und Lieferanten. 2012 orchestrierte sanu mit 25 festangestellten
Mitarbeitenden insgesamt 400 Referierende, Partner, Lieferanten und Mandanten. Das
sanu-Netzwerk ist für all jene attraktiv, die Zugang zu Multiplikatoren und Meinungsbildnern der
Nachhaltigen Entwicklung suchen.
Das sanu-Netzwerk umfasst fünf Ebenen:
> Co-Veranstalter, mit denen sanu im Verbund auftritt,
weil sie sich hinsichtlich der Kompetenzen oder des Netzwerks ergänzen.
> Vertriebspartner, Organisationen mit Zugang zu den breit gefächerten Kundensegmenten.
> Auftraggeber
> Lieferanten, die es den zentralen Diensten von sanu ermöglichen,
die Projektteams zu unterstützen.
> Referierende und Expertinnen aus unzähligen Berufsgattungen und Gesellschaftsbereichen.
Die Aufgabe von sanu besteht in der Transformation dieses Wissens in Leistung und Nutzen beim
Kunden.
6) Böttcher, Peer-Arne:
«Analog entscheidet»,
in: GDI Impuls, 1/2012,
Rüschlikon.
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