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Bad Driburger Kurier 267

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>267</strong> 10. Juli 2013 Seite 22<br />

Turn- und Sportverein 1913 Hembsen feiert<br />

100 jähriges Jubiläum<br />

100 Jahre sportliche<br />

Gemeinschaft<br />

Gespannt warten die Läufer jedes Jahr auf den Startschuss zum Drei-<br />

Dörfer Lauf.<br />

Foto: Marion Büse<br />

Seit Monaten laufen die Vorbereitungen<br />

für das große 100-jährige Jubiläum<br />

des TuS 13 Hembsen vom 19.<br />

bis 28. Juli auf Hochtouren. Die unterschiedlichsten<br />

sportlichen Aktivitäten<br />

zeigen in der Jubiläumswoche<br />

die große sportliche Bandbreite des<br />

Hembser Vereines.<br />

Der Drei-Dörfer-Lauf am 19. Juli<br />

gibt den Startschuss für die Jubiläumswoche.<br />

Der Lauf findet in diesem<br />

Jahr zum achten Mal statt und hat sich<br />

mittlerweile zu einem der erfolgreichsten<br />

Laufevents der Region entwickelt.<br />

In diesem Jahr steht erstmalig eine<br />

sehr anspruchsvolle 18-Kilometer-<br />

Strecke auf der Agenda. Einer der<br />

großen Höhepunkte in der Jubiläumswoche<br />

wird der Galaabend des<br />

TuS 13 am Samstag, den 20. Juli in der<br />

Hembser Gemeindehalle sein. Die<br />

Gäste können sich schon auf ein abwechslungsreiches<br />

Programm freuen,<br />

dass von Susanne Stork von Radio<br />

Hochstift moderiert wird. Der<br />

Sonntag steht ganz im Zeichen der<br />

Mädchenturngruppen unter der Leitung<br />

von Margit Müller-Schreiber.<br />

Außerdem findet ein Jugend-Fußballturnier<br />

statt. Am Dienstag- und<br />

Mittwochabend, den 23. und 24. Juli<br />

steht die Vorrunde des Seniorenturniers<br />

auf dem Programm, an dem die<br />

heimischen Bezirksklassenmannschaften<br />

der TuS <strong>Bad</strong> Driburg, die<br />

SpVg Brakel, der TuS Erkeln, der FC<br />

Nieheim, der FC Blau-Weiß Weser,<br />

sowie die TIG Brakel teilnehmen.<br />

Nach einem Spiel- und Spaßtag für<br />

Kinder und Jugendliche am Donnerstag,<br />

den 25. Juli wird am Freitag, den<br />

26. Juli das spannende Endspiel des<br />

Bezirksligaturniers ausgetragen. An<br />

diesem Abend treten die Alten Herren<br />

der Spielgemeinschaft aus Hembsen<br />

und Erkeln gegen die Spielvereinigung<br />

Brakel an. Im Anschluss freuen<br />

sich alle auf die Schwarz-Gelbe Nacht<br />

mit einer heimischen Rockband. Den<br />

Abschluss der Festwoche bildet dann<br />

am 27. und 28. Juli das traditionsreiche<br />

Nethepokalturnier, an dem neben<br />

dem Gastgeber die Teams aus Erkeln,<br />

Amelunxen, Nethetal, Godelheim,<br />

sowie Ottbergen und Bruchhausen<br />

teilnehmen. Besonders stolz ist der<br />

Hembser Vorstand auf eine 168 Seiten<br />

starke Festschrift, die unter der<br />

Federführung von Manuel Tegethoff<br />

erstellt wurde. Mit vielen Fotos macht<br />

dieses Werk die Vereinsgeschichte<br />

lebendig und bietet damit Jung und<br />

Alt ein umfangreiches Nachschlagewerk<br />

über die 100 Jahre des Turn- und<br />

Sportvereins. Mit dem Vorverkauf<br />

der Eintrittskarten zum Galaabend ist<br />

dann auch die Festschrift erhältlich.<br />

„Auf der Internetseite<br />

www.tus13hembsen.de „Jubiläum“<br />

vorbeischauen, dort findet man stets<br />

aktualisierte Programmhinweise zum<br />

Jubiläum“, so die Organisatoren.<br />

Wie alles begann, Auszüge aus der<br />

Chronik, von der Gründung bis zur<br />

ersten Fußballmannschaft. In einer<br />

Zeit, in der vielerorts Sportvereine<br />

gegründet wurden, ließen einige dieser<br />

sportbegeisterten Menschen auch<br />

in Hembsen ihren eigenen Verein<br />

entstehen. Die Gründungsversammlung<br />

des Turn- und Sportvereins 1913<br />

Hembsen fand im Saal Robrecht statt,<br />

zum ersten Vereinsvorsitzenden wurde<br />

Andreas Köring gewählt, der dieses<br />

Amt für die ersten neun Jahre<br />

innehatte. Bereits im ersten Jahr schaffte<br />

der gerade neu gegründete Verein<br />

für seine Mitglieder ein Spannreck,<br />

ein Barren und einige Kokosmatten<br />

an. Die harte Arbeit der ehrenamtlichen<br />

Vorstandsmitglieder in den ersten<br />

Jahren der Vereinsgeschichte sollte<br />

schon früh Früchte tragen, anders<br />

wären die stets steigenden Mitgliederzahlen<br />

nicht zu erklären – im Jahre<br />

1921 hatte der TuS bereits 70 Mitglieder.<br />

Der Turnsport war bis hierhin zwar<br />

die überwiegend ausgetragene Disziplin,<br />

doch war er nicht die einzige.<br />

Neben dem Turnen war in den ersten<br />

Jahren auch Faustball besonders beliebt.<br />

Der Fußballsport war in der<br />

Anfangszeit kaum von Bedeutung.<br />

Zur Gründungszeit vor dem ersten<br />

Weltkrieg gab es im gesamten Kreis<br />

Höxter nur wenige Fußballmannschaften<br />

und die Bürger aus Hembsen<br />

mussten noch einige Jahre warten,<br />

ehe „König Fußball“ die Region und<br />

ihren Verein erobern sollte. Nachdem<br />

im Jahr 1919 schließlich die erste<br />

Fußballmannschaft gegründet worden<br />

war, war die Nachfrage so groß,<br />

dass es nur zwei Jahre später sogar<br />

schon drei Mannschaften gab – zwei<br />

Seniorenmannschaften und eine Jugendmannschaft.<br />

Ein Problem tat sich<br />

allerdings in der Suche nach dem<br />

Spielort für die Fußballer auf. In der<br />

Anfangszeit mussten vor jedem Spiel<br />

die Tore auf Gunstes Wiese im Niederfeld<br />

aufgestellt werden. Die Turn-<br />

Abteilung hatte diese Probleme nicht.<br />

Das Training fand zweimal wöchentlich<br />

im Saal Robrecht statt und sollte<br />

sich auszahlen. Nachdem sich die<br />

Turnabteilung dem Turnverbund angeschlossen<br />

hatte, stellten sich auch<br />

schon die ersten Erfolge ein. Die ersten<br />

Erfolge im Turnsport konnten bis<br />

dato nur in ferner gelegenen Orten<br />

errungen werden, so dass die eigenen<br />

Zuschauer diesen Wettkämpfen fern<br />

blieben. Am 21. Mai 1922 wurde<br />

daher ein großes „Nationales Sportfest“<br />

auf der Hembser Sportwiese an<br />

der Nethe ausgetragen. In den Disziplinen<br />

Turnen, Faustball und Fußball<br />

nahmen über 700 Sportler an den<br />

Wettkämpfen teil und über 2000 Zuschauer<br />

bejubelten ihre Schützlinge.<br />

Noch viel mehr rund um die 100-<br />

jährige Geschichte des TuS 13 Hembsen<br />

kann man in der Festschrift nachlesen.<br />

MB<br />

Der Drei-Dörfer Lauf besticht durch seine anspruchsvollen und landschaftlich<br />

reizvollen Strecken.<br />

Foto: Marion Büse<br />

350 Mittelständler beim Unternehmerforum der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

„Wachstum sichern – Erfolgsfaktoren für<br />

die Zukunft“<br />

Einfach mal vorbeischauen und sich<br />

ein interessantes, unterhaltsames,<br />

spannendes oder witziges Buch kostenlos<br />

mitnehmen oder ein Buch hineinstellen,<br />

das man schon gelesen hat,<br />

diese Möglichkeit bietet der öffentliche<br />

Bücherschrank in Brakel am Thy.<br />

Bürgermeister Hermann Temme erklärte<br />

bei der offiziellen Eröffnung:<br />

„Wir hoffen, dass mit der neuen kleinen<br />

Bibliothek in Brakel mehr Menschen<br />

zum Lesen animiert werden,<br />

denn Lesen macht Spaß und bildet.<br />

Momentan gibt es in Brakel viele<br />

Diskussionen die Innenstadt anders<br />

zu gestalten und der neue Bücherschrank<br />

ist mit Sicherheit eine weitere<br />

Bereicherung.“<br />

Sein besonderer Dank galt den Nachbarn,<br />

dem Ideengeber und Initiator<br />

Dirk Brassel, sowie den Sponsoren,<br />

der RWE Deutschland und der Firma<br />

Versen, die kostenlos das Fundament<br />

für den Bücherschrank gegossen haben.<br />

Manfred Rickhoff von RWE<br />

Deutschland dem Hauptsponsoren für<br />

den neuen Bücherschrank betonte:<br />

„Wir unterstützen gerne solche Projekte<br />

und finden es wichtig einen Ort<br />

zu schaffen, an dem sich Leute treffen,<br />

Bücher austauschen und sich mit dem<br />

Lesen beschäftigen können.“ Der<br />

Bücherschrank ist 2,20 Meter hoch,<br />

60 Zentimeter breit und bietet Platz für<br />

ungefähr 250 Bücher. Dort findet der<br />

gelesene spannende Krimi, das Kochbuch<br />

oder jede andere Lektüre<br />

vielleicht bald einen neuen Leser oder<br />

eine Leserin. Der Bücherschrank wird<br />

Unternehmerforum der Volksbank Paderborn: (v.l.) Rudolf Jäger, Vorstandsmitglied der Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold, Christoph Plass, UNITY AG, Heike Wulff, Effizienz-Agentur NRW, Karl-<br />

Heinz Rawert, Vorstandsmitglied der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold, Zukunftsforscher Erik<br />

Händeler, Dr. Ulrich Bittihn, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold, Günter<br />

Vogt, stv. Vorstandsvorsitzender der Volksbank, Professor Dr. Wilfried Jungkind, Hochschule Ostwestfalen-Lippe,<br />

Professor Dr. Gunther Olesch, Phoenix Contact, Professor Dr. Rüdiger Kabst, Universität<br />

Paderborn, und Professor Dr. Dennis Kundisch, Universität Paderborn.<br />

350 Mittelständler aus der Region<br />

folgten der Einladung der Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold zum<br />

Unternehmerforum in das Gräfliche<br />

Park Hotel & Spa in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />

Unter dem Motto „Wachstum sichern<br />

– Erfolgsfaktoren für die Zukunft“<br />

nutzten sie die Möglichkeit, in drei<br />

Fachforen mit Wissenschaftlern verschiedener<br />

Hochschulen aus OWL<br />

und Praktikern Herausforderungen<br />

des Personal-, IT- und Ressourcen-<br />

Managements zu diskutieren. Den<br />

Hauptvortrag hielt Erik Händeler,<br />

Zukunftsforscher, Bestsellerautor und<br />

Journalist, der einen „völlig anderen<br />

Blick“ auf die Wirtschaft warf und für<br />

Unternehmen aufzeigte.<br />

„Wir haben bewusst Themen unserer<br />

Kunden, der Unternehmer in der<br />

Region, und nicht Bankthemen in den<br />

Mittelpunkt unseres Forums gestellt“,<br />

sagte Karl-Heinz Rawert, Vorstand<br />

Unternehmenskunden der Volksbank<br />

Paderborn-Höxter-Detmold. „Denn<br />

als Mittelstandsbank sehen wir uns<br />

als unternehmerischer Partner unserer<br />

Kunden weit über die Versorgung<br />

mit Krediten und anderen Bankdienstleistungen<br />

hinaus. Die Geschäftsmodelle<br />

der Unternehmen und ihre Herausforderungen<br />

zu verstehen, ist für<br />

die Geschäftsbeziehung zwischen<br />

Bank und Kunden in einer Zeit schneller<br />

Umbrüche wichtiger denn je. Die<br />

Beurteilung mittelständischer Unternehmen<br />

allein auf Basis von Ratingmodellen<br />

und durch Kreditanalysesysteme<br />

wird vielen Unternehmen<br />

nicht gerecht. Die Geschäftsbeziehung<br />

zwischen Kunden und Bank<br />

steht für uns im Vordergrund in der<br />

Praxis. Dazu leben wir unser Motto:<br />

Alle reden vom Mittelstand. Wir mit<br />

ihm.“<br />

Ziel des Unternehmerforums war<br />

auch die Vernetzung von Hochschulen<br />

und Mittelstand. „Hier sehen wir<br />

uns in der Rolle des Mediators“, erklärt<br />

Karl-Heinz Rawert. „Denn es<br />

gibt noch ungenutzte Potenziale von<br />

beiden Seiten.“ Deutlich wurde, dass<br />

es eine ganze Reihe praktischer Lösungsansätze<br />

von Seiten der Hochschulen<br />

gibt.<br />

„Mittelstandsgeschäft ist unsere<br />

Kernkompetenz“, betonte Vorstandsvorsitzender<br />

Dr. Ulrich Bittihn. „Wir<br />

wachsen seit mehr als 150 Jahren mit<br />

dem Mittelstand in der Region. Dazu<br />

gehört auch, dass wir als Netzwerker<br />

bewusst Entwicklungen treiben, um<br />

den überaus leistungsstarken Unternehmen<br />

hier vor Ort gerecht zu werden<br />

und ein adäquater Partner zu sein.“<br />

Die überdurchschnittlich gute Entwicklung<br />

im Unternehmenskundengeschäft,<br />

die die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold<br />

seit vielen Jahren<br />

verzeichne, begründe sich in der<br />

konsequenten Ausrichtung als regional<br />

verankerte Mittelstandsbank. „Die<br />

Unternehmer erwarten heute Kompetenz<br />

vor Ort nicht nur im Kreditgeschäft,<br />

sondern in vielen unternehmerischen<br />

Fragestellungen“, so Dr. Bittihn.<br />

Erik Händeler beschrieb in seinem<br />

Vortrag die Geschichte der Zukunft<br />

anhand der Kondratieff-Zyklen. „Der<br />

beste Weg in die Zukunft ist, in Menschen<br />

zu investieren“, so Händeler.<br />

Heutzutage sei die Nutzung der Computer<br />

selbstverständlich und bringe<br />

keine Produktivitätsvorteile mehr.<br />

Daher seien nun andere Produktivitätsreserven<br />

zu heben – vor allem eine<br />

kooperative Arbeitskultur in Netzwerken<br />

und eine präventive Gesundheitspolitik,<br />

unterstützt auch durch<br />

Angebote der Unternehmen für ihre<br />

Mitarbeiter.<br />

Das Forum „Personalmanagement“<br />

wurde von Professor Dr. Rüdiger<br />

Kabst, Inhaber des Lehrstuhls für<br />

International Business an der Universität<br />

Paderborn, und Professor Dr.<br />

Gunther Olesch, Geschäftsführer für<br />

Personal, Informatik und Recht bei<br />

Erster öffentlicher Bücherschrank wurde in der Brakeler Kernstadt eingeweiht<br />

Kultur unter der Linde<br />

durch seine Stabilität und Wetterfestigkeit<br />

den ganz besonderen Anforderungen<br />

eines Stadtmöbels gerecht.<br />

Entworfen wurde er von dem Architekten<br />

Hans-Jürgen Greve. Bücherschränke<br />

gibt es bereits in vielen,<br />

meist größeren deutschen Städten. In<br />

der Kernstadt ist es der erste öffentliche<br />

Bücherschrank, ein ähnliches<br />

Projekt gibt es sehr erfolgreich seit<br />

einiger Zeit in Gehrden, dort wurde<br />

eine alte Telefonzelle zum Bücherschrank<br />

umgebaut.<br />

Die Patenschaft für die kleine Bibliothek<br />

unter der Linde teilen sich der<br />

Brakeler Heimat- und Museumsverein,<br />

das Stadtarchiv und die Katholische<br />

Öffentliche Bücherei. Mit einem<br />

Lesemarathon mit den Lektoren Gerhard<br />

Antoni, Christa Kleine-Wilde,<br />

Christa Schulz und Maria Künneke,<br />

Hexe Trineke Möring (Barbara Eller)<br />

und Bettina Eller-Studzinsky, die zum<br />

Zuhören, Mitlachen, Lauschen und<br />

Zusammensitzen einluden, ging es<br />

nach der offiziellen Eröffnung bei<br />

herrlichem Sommerwetter weiter.<br />

„Der Bücherschrank soll auf keinen<br />

Fall eine Konkurrenz für die Brakeler<br />

Buchhändler bedeuten, da der Leser<br />

hier nicht persönlich und fachkundig<br />

beraten wird und die Auswahl bei<br />

weitem nicht so groß ist wie in einer<br />

Bücherei. Erfahrungsgemäß werden<br />

meist auch keine Bestseller oder Fachliteratur<br />

über den öffentlichen Bücherschrank<br />

getauscht oder angeboten“,<br />

betonte Bürgermeister Hermann<br />

Temme. Öffentliche Bücherschränke<br />

Phoenix Contact in Blomberg, geleitet.<br />

Die Unternehmer erfuhren unter<br />

anderem, welche Herausforderungen<br />

sich durch die demografische Entwicklung<br />

ergeben und wie sie Mitarbeiter<br />

gewinnen und an ihr Unternehmen<br />

binden können. Professor Dr.<br />

Rüdiger Kabst erklärte die Wichtigkeit<br />

des „Employer Brandings“ für<br />

den Mittelstand. „Gerade vor dem<br />

Hintergrund des Fach- und Führungskräftemangels<br />

nimmt die Bedeutung<br />

des Themas zu. Die Leistungsfähigkeit<br />

eines mittelständischen Unternehmens<br />

wird geprägt sein von der<br />

künftigen Versorgung mit qualifizierten<br />

Mitarbeitern“, so Professor Kabst.<br />

Im Forum „Ressourcenmanagement“<br />

ging es vorwiegend um den<br />

effizienten Einsatz von Material sowie<br />

die effiziente Nutzung von Energie.<br />

Heike Wulf von der Effizienz-<br />

Agentur Nordrhein-Westfalen, Regionalbüro<br />

Bielefeld, berät kleine und<br />

mittlere Unternehmen in allen Fragen<br />

der Ressourceneffizienz. Sie erklärte<br />

die Vorgehensweise der Effizienz-<br />

Agentur anhand von Praxisbeispielen.<br />

Die Sicht der Wissenschaft brachte<br />

Professor Dr. rer. pol. Wilfried Jungkind<br />

in das Forum ein. Professor<br />

Jungkind unterrichtet an der Hochschule<br />

Ostwestfalen-Lippe im Fachbereich<br />

Produktion und Wirtschaft<br />

Produktionsmanagement. Er stellte<br />

dar, welche Motive Unternehmer bewegen<br />

sollten, ihre Produktionsprozesse<br />

zu optimieren. „Nur wenn wir<br />

es schaffen, die Führungskräfte und<br />

Projektverantwortlichen zu sensibilisieren<br />

und entsprechend weiterbilden,<br />

können die Hemmnisse überwunden<br />

werden und es kann ein<br />

Umdenken und Ausschöpfen in Sachen<br />

Ressourceneffizienz stattfinden“,<br />

betonte Professor Jungkind.<br />

Im Forum „IT-Management“ ging<br />

es um die Frage, ob der richtige Einsatz<br />

von IT entscheidend ist für den<br />

Unternehmenserfolg. Referenten<br />

waren Professor Dr. Gregor Engels<br />

von der Fakultät für Elektrotechnik,<br />

Informatik und Mathematik an der<br />

Universität Paderborn, Professor Dr.<br />

Dennis Kundisch, Inhaber des Lehrstuhls<br />

für Wirtschaftsinformatik, Information<br />

Management & E-Finance,<br />

sowie Christoph Plass, Mitglied des<br />

Vorstandes der UNITY AG in Büren.<br />

Sie berichteten, welche Trends<br />

den zukünftigen Einsatz von IT bestimmen<br />

werden und welche Herausforderungen<br />

erfolgreiches IT-Management<br />

mit sich bringt.<br />

bieten einen Treffpunkt und führen<br />

Menschen zusammen. Sie bieten ein<br />

Kulturangebot direkt vor der Tür und<br />

sprechen damit ganz unterschiedliche<br />

Zielgruppen an. Die Idee ist unkompliziert<br />

und beruht auf dem Gesetz der<br />

Partizipation von Geben und Nehmen.<br />

Jeder Bürger kann Bücher in den<br />

Schrank hineinstellen, oder herausnehmen,<br />

sie tauschen oder behalten.<br />

Ohne feste Öffnungszeiten, ohne<br />

Leihformalitäten an jedem Tag im Jahr,<br />

denn am Thy ist er für jeden zugänglich.<br />

MB<br />

Bürgermeister Hermann Temme und Manfred Rickhoff von RWE<br />

Deutschland bestückten den Bücherschrank am Thy mit den ersten<br />

Exemplaren.<br />

Foto: Marion Büse

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