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Electronic<br />
EM<br />
Materials<br />
Materialien der Elektronik<br />
Die Verwendung von groben SiC-Papieren kann<br />
den Siliziumaufbau ernsthaft beschädigen. Daher<br />
muss zur Anwendung der Methode vorsichtig an<br />
die Zielstelle herangearbeitet oder besser ein präzisen<br />
Schnitt dicht an der zu untersuchenden Stelle<br />
gelegt werden. Dabei sollte genau darauf geachtet<br />
werden, dass ausschließlich speziell entwickelte<br />
Diamanttrennscheiben für das Trennen von Elektronikmaterialien<br />
Anwendung finden.<br />
Silizium lässt sich sehr gut chemisch-mechanisch<br />
mit Hilfe von kolloidalem Siliziumdioxid endpolieren.<br />
Die Verwendung von Aluminiumoxid bringt in<br />
der Regel ein schlechteres Ergebnis, jedoch gibt es<br />
Fälle, bei denen ein Aluminiumoxidprodukt wie die<br />
MasterPrep für das Endpolieren verwendet werden<br />
sollte. Wie zuvor erwähnt, bezieht sich das auf die<br />
Betrachtungsweise bzw. auf den Betrachtungsschwerpunkt.<br />
Ein Beispiel für die entsprechende<br />
Microsection of the Pb Solder Connection, 200x<br />
Verwendung der MasterPrep Tonerde wäre, wenn<br />
ein Siliziumplättchen mit Leiterbahnen aus vernickeltem<br />
Kupfer plattiert ist und ein Zinnlot von<br />
Interesse ist. Welches Material ist wichtig und<br />
welches kann vernachlässigt werden? In diesem<br />
Fall wird normalerweise nicht das Silizium, sondern<br />
eher die Plattierung und die Kontaktierung<br />
untersucht. Ein Problem wäre das Zuschmieren<br />
der Schichten, welches zur Folge hätte, dass diese<br />
nicht klar voneinander unterschieden und vermessen<br />
werden könnten (siehe Methode für Cu und<br />
Ni).<br />
Für den Fall, dass Silizium mit metallischen Schichten<br />
untersucht werden soll, kann die Methode in<br />
Tabelle 34 angewandt werden. Es sollte also ganz<br />
genau darauf geachtet werden, welches Endpoliermedium<br />
verwendet wird. Wie wir nun wissen,<br />
lässt sich Aluminium sehr gut chemisch-mechanisch<br />
polieren, aber bei Vorhandensein von Titan<br />
oder Titan-Wolfram werden sehr schnell unterschiedliche<br />
Abtragsraten der Metalle bemerkbar.<br />
Durch den Einsatz von kolloidalem Siliziumdioxid<br />
bei hitzebeständigen Metallen und dem Aluminium<br />
haben Sie sehr schnell eine Reliefbildung und<br />
können die Aluminiumbahnen aufgrund der hohen<br />
Abtragsgeschwindigkeit nur noch leicht im<br />
Hintergrund wahrnehmen, während das Titan im<br />
Vordergrund steht. Um dem entgegenzuwirken,<br />
kann eine 1 µm Diamantpolierstufe als Endpolierstufe<br />
eingesetzt werden.<br />
Tabelle 47: 5-Stufen Methode für elektronische Komponenten<br />
Trennen<br />
Einbetten<br />
Oberfläche<br />
Präzisionstrenner mit Diamanttrennscheibe, die für Mikroelektronische Bauteile empfohlen ist<br />
Kalteinbetten, z.B. EpoThin<br />
Abrasiv / Größe<br />
Druck in N<br />
je Probe<br />
Geschwindigkeit<br />
[U/min]<br />
Relative Rotation<br />
Zeit [min:sek]<br />
CarbiMet 2<br />
#320 [P400] SiC<br />
Wasser<br />
3 [13] 150<br />
Hit the edge of<br />
the target<br />
TexMet P<br />
VerduTex<br />
VerduTex<br />
ChemoMet<br />
9 μm MetaDi Supreme<br />
Diamantsuspension*<br />
3 μm MetaDi Supreme<br />
Diamantsuspension*<br />
1 μm MetaDi Supreme<br />
Diamantsuspension*<br />
0,05 μm MasterPrep<br />
Al 2 O 3 -Suspension<br />
5 [22] 150 5:00<br />
5 [22] 150 3:00<br />
5 [22] 150 3:00<br />
3 [13] 150 1:30<br />
= Arbeitsscheibe = Probenhalter *MetaDi Fluid Lubrikant nach Bedarf zufügen.<br />
Imaging & Analysis<br />
Härteprüfung<br />
Measurement & Analysis Applications, Coating Layer Thickness<br />
N/A<br />
70