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Ausgabe 03/13 - Wirtschaftsjournal

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Maschinen- und Anlagenbau Mitteldeutschland<br />

Produkte erfolgreicher machen<br />

8. Deutschen Verpackungskongress: Marketing durch Maschinen<br />

Johannes Linden von der Mall+Herlan GmbH stellte auf dem diesjährigen<br />

Verpackungskongress technische Möglichkeiten für erfolgreiche Produkte<br />

zur Diskussion.<br />

Foto: dvi<br />

Über 150 Führungskräfte aus Industrie, Handel und Markenartiklern trafen sich<br />

am 14. März beim Deutschen Verpackungskongress 20<strong>13</strong> in Berlin. Der vom<br />

Deutschen Verpackungsinstitut (dvi) veranstaltete Branchengipfel diskutierte<br />

erfolgreiche Strategien für Nachhaltigkeit und Prinzipien ethischer Unternehmensführung,<br />

Markenbindung über Verpackung, Marketing durch Maschinen,<br />

aktuelle Ergebnisse aus der Forschung und Konzepte für die Zukunft.<br />

Über Marketing durch Maschinen und die technischen Möglichkeiten für<br />

erfolgreiche Produkte sprach Johannes Linden von der Mall+Herlan GmbH. Für<br />

den Geschäftsführer des Weltmarktführers für Produktionsanlagen zur Herstellung<br />

einteiliger Metallverpackungen ist jede Markenprofilierung über Verpackung<br />

einer Positionierung im Kraftfeld von Differenzierung, Nachhaltigkeit und Best<br />

Cost / Best Label. Anhand von Beispielen zeigte Johannes Linden, wie sich jedes<br />

einzelne der drei Felder durch die Wahl der richtigen Maschinentechnologie<br />

bedienen lasse.<br />

In seinem Plädoyer für eine integrierte Sicht auf Verpackung und für Mut zu<br />

neuem Denken sprach sich Thomas Reiner, Vorstandsvorsitzender des dvi und<br />

Geschäftsführer der Berndt+Partner GmbH dafür aus, den Schwerpunkt bei der<br />

Verpackungsentwicklung nicht auf Polymeren und Maschinen zu legen, sondern<br />

auf die Emotionen und Bedürfnissen der Konsumenten. Am Beispiel des Outlets<br />

zeigte Thomas Reiner auf, dass es nicht mehr allein um unterschiedliche Absatzkanäle<br />

gehe, sondern um Subwelten innerhalb der Absatzkanäle. Um das jeweils<br />

passende Produkt in der entsprechenden Menge und Größe zur Verfügung stellen<br />

zu können, bedürfe es einer hohen Flexibilität. Entsprechende Aufgaben entstünden<br />

in der Supply-Chain, die markt- und kostengetrieben so viele Angebote<br />

wie möglich über eine Anlage fahren müssen. Anforderungen, die sich mit<br />

dem Trend zu Customization und individualisierter Verpackung als Werkzeug für<br />

das Marketing weiter verstärkten. Insgesamt lasse sich feststellen, dass Verpackung<br />

und Produkt längst eins würden. Ob Qualität und Sicherheit, Ökologie<br />

und Nachhaltigkeit oder Innovation: Die Verpackung müsse alle Aspekte bedienen<br />

und könne es auch, wenn wir mutig denken, ganzheitlich designen, interdisziplinärer<br />

Teamarbeit vertrauen und die Bedürfnisse des Konsumenten von<br />

Anfang an als Ziel vor Augen haben.<br />

PM/CH<br />

Komplexe Logistiksysteme in Echtzeit steuern<br />

Leipzig/Berlin. Die Partner des LogiLeit-Projekts legten am 19. März den Grundstein<br />

für die Entwicklung einer Softwarelösung, die die Überwachung und Echtzeitsteuerung<br />

von Logistiksystemen vereinfachen soll. Bei einem gemeinsamen<br />

Workshop in Berlin erarbeiteten sie zunächst die Anforderungen an die Managementsoftware.<br />

Beteiligt sind die Mitglieder des Netzwerk Logistik Leipzig-<br />

Halle - PSI Logistik GmbH, fox Courier GmbH, Universität Leipzig und AHP GmbH<br />

& Co. KG - sowie die Dresden Informatik GmbH. Der Bedarf an hochgradig individualisierten<br />

Logistiklösungen nimmt stetig zu. Aufgrund unternehmens- und<br />

branchenspezifischer Besonderheiten sind beispielsweise in den Bereichen Automotive,<br />

Lebensmittel oder Gefahrgut komplex verzahnte Logistikketten entstanden.<br />

Besonders wenn für einen leitenden Mehrwert-Logistikdienstleister<br />

mehrere Unternehmen Teilleistungen erbringen, werden Rückverfolgbarkeit und<br />

flexible Änderungen zur Herausforderung. „Wir verfolgen das Ziel, ein übergeordnetes<br />

Überwachungssystem zu entwickeln, das vermittels integrierter Identifikations-,<br />

Ortungs- und Sensorsysteme jederzeit alle relevanten Daten der<br />

Logistikkette zugänglich macht. Damit wird es möglich, auch bei komplexen<br />

Logistikprozessen den Überblick zu behalten und Änderungen flexibel umzusetzen“,<br />

erklärt Logistik-Netzwerkmanager Prof. Dr. Uwe Arnold.<br />

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18 <strong>Wirtschaftsjournal</strong> | März 20<strong>13</strong>

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