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Ausgabe 03/13 - Wirtschaftsjournal

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Gesundheitswirtschaft<br />

Gesunde Ernährung fällt schwer<br />

TK veröffentlicht Studie zu Essensgewohnheiten der Deutschen<br />

E X P E R T E N<br />

TIPP<br />

Autor und<br />

Ansprechpartner:<br />

Matthias Jakob,<br />

Referent für<br />

Gesundheitswesen/<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Vielen Berufstätigen in Deutschland fällt es schwer,<br />

sich an ihrem Arbeitsplatz gesund zu ernähren. Das<br />

zeigt die aktuelle Ernährungsstudie „Iss was, Deutschland?“<br />

der Techniker Krankenkasse (TK).<br />

So sagen jeder dritte Mann (36 Prozent) und jede vierte<br />

Frau (24 Prozent), dass sie bei der Arbeit schlichtweg nicht<br />

dazu kommen, sich vernünftig zu ernähren. Und nicht einmal<br />

jeder zweite Beschäftigte (48 Prozent) kann in seinen<br />

Arbeitspausen tatsächlich in Ruhe essen. So rangiert das<br />

Arbeitsumfeld auch weit oben in der Liste der Gründe, die<br />

Berufstätige insgesamt von einer gesunden Ernährung abhalten<br />

– an dritter Stelle hinter Zeitmangel und schwachem<br />

Durchhaltevermögen. Als großes Problem bezeichnen viele<br />

dabei auch die begrenzte Essens-Auswahl im Job. Ihr Ausweg:<br />

Vier von zehn befragten Arbeitnehmern geben an, dass<br />

sie tagsüber nicht viel essen, dafür dann aber abends zu<br />

Hause reichlich. Nur für jeden zweiten Menschen in Deutschland<br />

hat das Essen einen hohen Stellenwert. Und nur jeder<br />

Vierte gibt an, dass er sich konsequent gesund ernährt. Die<br />

Folge: Nur in der Hälfte aller Haushalte gibt es noch täglich<br />

ein selbstzubereitetes Mahl. Dafür kommen immer öfter<br />

schnelle Fertiggerichte auf den Tisch: Im Bevölkerungsschnitt<br />

greifen vier von zehn Menschen mindestens ein- bis zweimal<br />

die Woche zu Tütensuppe oder Tiefkühlpizza. Die größte<br />

Hürde auf dem Weg zu einer gesünderen Ernährung ist<br />

die tickende Uhr: Die Hälfte der Bevölkerung nennt fehlende<br />

Zeit und Ruhe als Hauptgrund – von den unter 25-Jährigen<br />

sogar fast drei Viertel. Daneben siegt auch der innere<br />

Schweinehund oft gegen die guten Vorsätze. Von den<br />

Geringverdienern gibt zudem mehr als jeder dritte fehlendes<br />

Geld als Hindernis an.<br />

Auch wenn man den Begriff Gesundheit in den Unter -<br />

nehmensbilanzen heute noch meist vergeblich sucht: Die<br />

Mitarbeitergesundheit ist ein Faktor, der den Unternehmenserfolg<br />

entscheidend beeinflusst – etwa in Form von<br />

höherer Motivation und besseren Arbeitsergebnissen. An -<br />

gesichts der demografischen Entwicklung und fehlender<br />

Fachkräfte wird es für Unternehmen immer wichtiger, ihre<br />

Mitarbeiter motiviert und gesund zu erhalten – auch aus<br />

wirtschaftlichen Erwägungen. Die gesetzlichen Krankenkassen<br />

können dabei eine wichtige Funktion übernehmen.<br />

Die TK berät bereits seit mehr als zehn Jahren Unternehmen<br />

und ihre Mitarbeiter in der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

– aktuell in über 1.000 Betrieben bun desweit.<br />

Thema ist dort neben Burn-out-Prophylaxe, Demografie -<br />

beratung oder Raucherentwöhnung auch die gesunde Er -<br />

nährung im Job, etwa für Schichtarbeiter.<br />

Im Auftrag der TK hat Forsa im Januar 20<strong>13</strong> bevölkerungsrepräsentativ<br />

1.000 Erwachsene in Deutschland zu<br />

ihrem Ernährungsverhalten befragt. Der 38-seitige Studienband<br />

mit den Ergebnissen steht unter www.presse.tk.de<br />

zum kostenlosen Download bereit.<br />

Der schnellste Weg zur<br />

TK in Sachsen:<br />

www.tk.de/lv-sachsen<br />

Ihr TK-ServiceTeam:<br />

Telefon: 0800 2858585<br />

(24 Stunden täglich an<br />

365 Tagen im Jahr –<br />

bundesweit gebührenfrei).<br />

<strong>Wirtschaftsjournal</strong> | März 20<strong>13</strong><br />

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