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Laplace-Transformation

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1 EINFÜHRUNG 6<br />

Abbildung 6: Ohmscher Widerstand und Kondensator parallel geschaltet<br />

Die komplexen Zahlen C spielen hier also die Rolle der Spiegelwelt. (Dies ist aber nicht<br />

die Spiegelwelt, in der wir uns bei der <strong>Laplace</strong>-<strong>Transformation</strong> bewegen werden.) Dann<br />

gelten die Rücktransformationsregeln<br />

u(t) = Re (u C (t)) und i(t) = Re (i C (t)) .<br />

2. Schritt: Nun müssen wir die realen Wiederstände in komplexe Widerstände, die sogenannten<br />

Impendanzen übertragen: Statt R und c haben wir nun z R und z c mit folgenden<br />

Formeln:<br />

z R = R, z c = 1<br />

jcω .<br />

3. Schritt: Wir berechnen nun die Gesamtimpedanz. Dabei verwenden wir das Gesetz für<br />

die Parallelschaltung von Wiederständen, die auch für Impedanzen gilt, d.h.<br />

1<br />

= 1 + 1 = 1 z ges z R z c R + jcω<br />

4. Schritt: Jetzt können wir mit Hilfe des Ohmschen Gesetzes für Impedanzen<br />

den Strom berechnen:<br />

i C = u C<br />

z ges<br />

=<br />

z = u C<br />

i C<br />

( )<br />

( )<br />

1 A<br />

R + jcω · A · e jωt =<br />

R + j · cωA · e jωt .<br />

Es fällt auf, dass die Klammer gar nicht von der Zeit t, sondern nur von unseren Ausgangsparametern<br />

A, R, c und ω abhängt. Somit ist auch der Strom i C (t) eine Kreisschwingung<br />

mit der gleichen Kreisfrequenz ω also analog zu u C (t). Lediglich die Anfangszeiger<br />

sind unterschiedlich, nämlich für die Spannung gleich A und für den Strom gleich<br />

( A<br />

R + j · cωA) ; siehe Abbildung 7.

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