BGBl. I Nr. 52/2009 - RIS
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<strong>BGBl</strong>. I - Ausgegeben am 17. Juni <strong>2009</strong> - <strong>Nr</strong>. <strong>52</strong> 18 von 75<br />
Artikel 16<br />
Inkrafttreten, Schluss- und Übergangsbestimmungen zum 1. Abschnitt<br />
(1) Die Art. 4, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 14 und 15 treten, soweit nichts anderes angeordnet ist, mit 1. Juli<br />
<strong>2009</strong> in Kraft.<br />
(2) Art. 4 (§ 279 Abs. 5 ABGB) in der Fassung dieses Bundesgesetzes ist ab dem auf die<br />
Kundmachung dieses Bundesgesetzes folgenden Tag anzuwenden. Zudem hat das Gericht in<br />
angemessenen Zeitabständen zu überprüfen, ob anstelle eines Sachwalters, der die Voraussetzungen des<br />
§ 279 Abs. 5 ABGB nicht erfüllt, ein anderer Sachwalter in Betracht kommt. Bis zum 1. Juli 2012 sollen<br />
tunlichst alle Sachwalter diese Voraussetzungen erfüllen.<br />
(3) Art. 15 Z 14, 15, 16 und 18 lit. b (§§ 480, 483, 492 und 501 Abs. 1 letzter Satz ZPO) in der<br />
Fassung dieses Bundesgesetzes ist anzuwenden, wenn das Datum der Entscheidung erster Instanz nach<br />
dem 30. Juni <strong>2009</strong> liegt.<br />
(4) Art. 5 Z 1 und 2 (§§ 62 und 63 AußStrG) und Art. 16 Z 17, 19, 20, 21 und 24 (§§ 500, 502, 505,<br />
508 und § <strong>52</strong>8 ZPO) in der Fassung dieses Bundesgesetzes sind anzuwenden, wenn das Datum der<br />
Entscheidung der zweiten Instanz nach dem 30. Juni <strong>2009</strong> liegt.<br />
(5) Art. 5 Z 3 und 4 (§§ 101 und 162 AußStrG), Art. 12 Z 1, 2 und 3 (§§ 7a, 56 und § 60 JN), Art. 6<br />
Z 1 (§ 54b EO) und Art. 15 Z 1, 2 und 9 (§§ 27, 29 und 244 ZPO) in der Fassung dieses Bundesgesetzes<br />
sind auf Verfahren anzuwenden, in denen die Klage oder der verfahrenseinleitende Antrag nach dem<br />
30. Juni <strong>2009</strong> bei Gericht angebracht wurde.<br />
(6) Art. 7 Z 1 bis 3 (§§ 10, 11 und § 27 Abs. 3 GebAG) ist auf alle Gebühren für eine Tätigkeit<br />
anzuwenden, die nach dem 30. Juni <strong>2009</strong> beendet worden ist.<br />
(7) Art. 7 Z 4 (§ 41 Abs. 1 GebAG) ist auf Entscheidungen anzuwenden, die nach dem 30. Juni <strong>2009</strong><br />
ergangen sind.<br />
(8) Art. 6 Z 3 (§ 66 EO) und Art. 15 Z 11, 13, 18 lit. a, 22 und 23 (§§ 332, 440, 501 Abs. 1 erster<br />
Satz, 517 und § 518 ZPO) in der Fassung dieses Bundesgesetzes sind anzuwenden, wenn das Datum der<br />
Entscheidung der ersten Instanz nach dem 30. Juni <strong>2009</strong> liegt.<br />
(9) Art. 6 Z 4 (§ 253b EO) in der Fassung dieses Bundesgesetzes ist anzuwenden, wenn der<br />
Exekutionsvollzug nach dem 30. Juni <strong>2009</strong> stattfindet.<br />
(10) Art. 15 Z 2a (§ 54 ZPO) in der Fassung dieses Bundesgesetzes ist auf Verfahren anzuwenden, in<br />
denen der Schluss der mündlichen Verhandlung erster Instanz nach dem 30. Juni <strong>2009</strong> liegt.<br />
(11) Art. 15 Z 3 (§ 63 ZPO) in der Fassung dieses Bundesgesetzes ist anzuwenden, wenn der Antrag<br />
auf Bewilligung der Verfahrenshilfe nach dem 30. Juni <strong>2009</strong> gestellt wird.<br />
(12) Art. 15 Z 4 und 12 (§§ 93 und 371 ZPO) treten mit 1. Jänner 2010 in Kraft. Sie sind in der<br />
Fassung dieses Bundesgesetzes anzuwenden, wenn das zuzustellende Schriftstück nach dem<br />
31. Dezember <strong>2009</strong> abgefertigt wird.<br />
(13) Art. 15 Z 5 (§ 106 ZPO) in der Fassung dieses Bundesgesetzes ist anzuwenden, wenn das<br />
zuzustellende Schriftstück nach dem 30. Juni <strong>2009</strong> abgefertigt wird.<br />
2. Abschnitt<br />
Strafrechtsangelegenheiten<br />
Artikel 17<br />
Änderung des Strafgesetzbuches<br />
A. Das Strafgesetzbuch, <strong>BGBl</strong>. <strong>Nr</strong>. 60/1974, zuletzt geändert durch das Bundesgesetz <strong>BGBl</strong>. I<br />
<strong>Nr</strong>. 40/<strong>2009</strong>, wird wie folgt geändert:<br />
In § 19 Abs. 2 zweiter Satz werden der Betrag von „2 Euro“ durch den Betrag von „4 Euro“ und der<br />
Betrag von „500 Euro“ durch den Betrag von „5 000 Euro“ ersetzt.<br />
www.ris.bka.gv.at