12.6 Landschaftspflegerischer Begleitplan - Die ...
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Planungsbüro Beck und Partner<br />
Ortsumfahrung GP-Jebenhausen<br />
Rankestraße 6, 76137 Karlsruhe VSchRL-VS Seite 33<br />
Wissenschaftlicher Deutscher Name Biotopanspruch, Gefährdung, Nachweise<br />
Certhia brachydactyla Gartenbaumläufer<br />
Biotopanspruch: Laubwald (seltener Nadelwald), Streuobstwiesen,<br />
Parks, Gärten mit grobrindigen, älteren Bäumen; nistet hinter<br />
abstehender Rinde.<br />
Nachweise: verbreitet: Obstbaumwiesen, Friedhof, bachbegleitende<br />
Gehölze, Waldgebiet “Öde” nördlich Jebenhausen”<br />
Certhia familiaris Waldbaumläufer Biotopanspruch: Ausgedehnte Laub-, Misch- und Nadelwälder mit<br />
hohem Altholzanteil (ab 50 - 60 Jahre). Nistet hinter abstehender Rinde,<br />
in Baumspalten, hinter Efeu usw.<br />
Nachweise: alle Waldgebiete des Untersuchungsgebietes<br />
Columba livia<br />
fa. domestica<br />
Haustaube;<br />
Straßentaube<br />
Biotopanspruch: Eng an menschliche Siedlungen gebunden, in denen<br />
sie als Felsenbrüter ideale Bedingungen vorfindet. Standvogel mit<br />
geringem Aktionsradius. Nahrung fast ausschließlich Pflanzenkost,<br />
daneben Abfälle und Speisereste.<br />
Nachweise: nur im Siedlungsbereich und dessen Umfeld<br />
Columba palumbus Ringeltaube Biotopanspruch: Lichtungsreicher Laub-, Misch- und Nadelwald,<br />
Feldgehölze, Parks, Friedhöfe, auch Städte. Nahrungssuche auch in der<br />
offenen Landschaft, z.B. im Herbst auf abgeernteten Feldern.<br />
Nachweise: Wälder, Feldgehölze; verbreitet.<br />
Corvus corone Rabenkrähe Biotopanspruch: Halboffene Kulturlandschaft mit Altholzbeständen<br />
(Waldränder, Feldgehölze, Parks, Friedhöfe, Obstanlagen), lichtungsreiche<br />
Wälder.<br />
Nachweise: Wälder, gewässerbegleitende Gehölze; zur Nahrungssuche<br />
überall im Offenland anzutreffen; häufig und verbreitet.<br />
Cuculus canorus Kuckuck Biotopanspruch: Wälder und buschbestandenes Gelände, baumlose<br />
Gegenden; Brutschmarotzer, der seine Eier in die Nester anderer Vögel<br />
legt. <strong>Die</strong> engeren Biotopansprüche des Kuckucks sind also individuell<br />
unterschiedlich und richten sich nach den jeweiligen Wirtsarten.<br />
Gefährdung: Rote Liste BRD – Vorwarnliste, B.-W.: gefährdet (3).<br />
Nachweise: an verschiedenen Stellen des Gebietes rufend, vorzugsweise<br />
bachbegleitende Gehölze und Waldrand westlich Jebenhausen gegen<br />
den Pfuhlbach<br />
Delichon urbica Mehlschwalbe Biotopanspruch: Siedlungen vom Einzelgehöft bis zu Großstadtzentren<br />
in offener Landschaft; benötigen Lehmpfützen zum Bau ihrer Nester,<br />
die an der Außenwand von Gebäuden unter vorspringendem Dach<br />
gebaut werden.<br />
Gefährdung: Rote Liste Ba.-Wü.: gefährdet (3).<br />
Nachweise: jagt über der offenen Landschaft, Brut an Gebäuden außerhalb<br />
der Untersuchungsfläche<br />
Emberiza citrinella Goldammer Biotopanspruch: Offene Bereiche mit Baum- Gebüsch- und Heckenbestand;<br />
nistet auf oder niedrig über dem Boden im Gebüsch.<br />
Gefährdung: Rote Liste Ba.-Wü.: Vorwarnliste.<br />
Nachweise: verbreitet in Hecken, Obstbaumwiesen, gewässerbegleitenden<br />
Gehölzen, Schonungen und an Waldrändern des UG.<br />
Erithacus rubecula Rotkehlchen Biotopanspruch: Laub-, Misch- und Nadelwald, besonders Randbereiche,<br />
mit dichtem Unterholz und Falllaubschicht, auch gebüschund<br />
heckenreiche Gärten und Parklandschaften.<br />
Nachweise: Waldgebiete des UG, verbreitet.