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Linux-Magazin In Zockerhänden (Vorschau)

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Aktuell<br />

www.linux-magazin.de News 05/2011<br />

8<br />

Chrome 10 beschleunigt Javascript<br />

Der Suchmaschinenkonzern<br />

Google hat seinen Open-<br />

Source-Webbrowser Chrome<br />

10 mit einer neuen Version<br />

der Javascript-Engine V8<br />

veröffentlicht. Die soll die<br />

Javascript-Performance steigern.<br />

Ebenfalls neu: Die Browsereinstellungen<br />

öffnen sich nun in<br />

einem Browser-Tab. Die Synchronisationsfunktion<br />

Chrome<br />

Sync bezieht jetzt auch Passwörter<br />

standardmäßig mit ein<br />

und die Video-Wiedergabe<br />

ist GPU-beschleunigt. Sicherheitshalber<br />

deaktiviert der<br />

Browser selbstständig veraltete<br />

Plugins. Chrome 10 steht<br />

zum kostenlosen Download<br />

unter [http://​www.​google.​com/​<br />

​chrome] bereit.<br />

n<br />

Calculate <strong>Linux</strong> für Server und Desktop<br />

Calculate <strong>Linux</strong> 11.3, eine<br />

Business-Distribution auf<br />

Gentoo-Basis, ist für Desktop<br />

und Server erschienen. Die<br />

Desktop-Ausgabe ist mit KDE<br />

4.6.1 und Gnome 2.32 aktualisiert.<br />

Als Bürosuite ist Libre<br />

Office dabei. Zudem haben die<br />

Entwickler Unterstützung für<br />

Samsung-Drucker integriert<br />

und <strong>In</strong>stallationsprobleme mit<br />

USB-Platten beseitigt.<br />

Für die Varianten Calculate<br />

Directory Server (CDS) und<br />

Calculate Scratch Server (CSS)<br />

wichtig: Sie lassen sich nun<br />

auch auf dem Smart-Array<br />

von HP-Servern installieren,<br />

das unter <strong>Linux</strong> als Gerät<br />

»/dev/cciss« erscheint. ISO-<br />

Images für Desktop, Scratch<br />

und Server gibt es auf der<br />

Webseite [http://www.calculate​<br />

-linux.org]​des Projekts n<br />

Open Suse 11.4 mit Libre Office<br />

Open Suse ist in Version 11.4<br />

mit aktueller Software erhältlich.<br />

Kernel 2.6.37 und KDE<br />

SC 4.6 als Standard-Desktop<br />

lauten die Rahmendaten der<br />

neuen Release mit dem Codenamen<br />

Celadon. Gnome ist in<br />

Version 2.32 ebenfalls dabei,<br />

daneben tritt Libre Office als<br />

freie Bürosuite an die Stelle<br />

von Open Office.<br />

Der zuständige Paket-Maintainer<br />

Petr Mladek hebt Features<br />

hervor, die nur Libre Office<br />

mitbringt, wie etwa verbesserten<br />

RTF-Export und Unterstützung<br />

für die Form-Syntax<br />

von Calc A1, Excel A1 und<br />

Excel R1C1 in der Tabellenkalkulation.<br />

Für ein zeitgemäßes<br />

Libre Office löst in Open Suse 11.4 das Open-Office-Paket ab.<br />

Web-Erlebnis sorgt eine Vorabversion<br />

von Firefox 4.<br />

Open Suse bringt jede Menge<br />

aktualisierter Programme mit,<br />

zeigt aber zumindest auf dem<br />

Desktop keine nennenswerten<br />

<strong>In</strong>novationen. Zudem sind<br />

auch in dieser Version einige<br />

Rückschritt-Bugs gelandet.<br />

So klappt zum Beispiel unter<br />

KDE die Netzwerkverbindung<br />

über 3G nicht und von einem<br />

flackerfreien Bootvorgang ist<br />

Open Suse weit entfernt.<br />

Auf den geplanten Umstieg<br />

von Sys-V-<strong>In</strong>it auf Systemd<br />

haben die Entwickler schließlich<br />

verzichtet, die Software<br />

steht aber für Testwillige in<br />

den Repositories bereit. n<br />

Thunderbird ist im Anflug<br />

Bei der dritten Testversion für<br />

Thunderbird 3.3 haben sich<br />

die Entwickler bei Mozilla<br />

dem Messaging diverser Fehler<br />

und Features gewidmet. So<br />

lassen sich im Mailclient nun<br />

die Tabs sortieren, anordnen<br />

und in verschiedene Fensteransichten<br />

ziehen. Für erste<br />

Scientific <strong>Linux</strong> 6.0 mit frischem RHEL<br />

Schritte ist der neue Creation<br />

Wizard hilfreich. Gegenüber<br />

dem stabilen Thunderbird<br />

3.1 heben die Entwickler den<br />

Add-on-Manager hervor.<br />

Weiteres berichten die Release<br />

Notes [http://www.mozillamessaging.com/en-US/thunderbird/3.3a3/<br />

releasenotes/].<br />

n<br />

Das für wissenschaftliches Arbeiten<br />

ausgerüstete Scientific<br />

<strong>Linux</strong> hat in der jüngst veröffentlichten<br />

Version Red Hat<br />

Enterprise <strong>Linux</strong> 6.0 (RHEL)<br />

adaptiert. Die Scientific-<strong>Linux</strong>-Distribution<br />

[http://​www.​<br />

​scientificlinux.​org] stellt wie<br />

gewohnt nach dem Erscheinen<br />

von Red Hats Enterprise-<br />

Version einen neuen Klon zusammen,<br />

der dann die Funktionen<br />

des aktuellen RHEL<br />

aufweist.<br />

Ziel der Distribution ist es,<br />

Wissenschaftlern ein möglichst<br />

einheitliches System<br />

anzubieten, das als gemeinsame<br />

<strong>In</strong>stallationsbasis dient.<br />

Hauptaufgabe der an Universitäten<br />

und Forschungseinrichtungen<br />

beschäftigten Entwickler<br />

von Scientific <strong>Linux</strong><br />

ist es, RHEL von allen nicht<br />

zur Wiederverwendung geeigneten<br />

Zusätzen von Red Hat<br />

zu befreien und eine Neukompilation<br />

vorzunehmen.<br />

Während andere Distributionen<br />

versuchen möglichst viele<br />

Pakete mitzuliefern, üben sich<br />

die Macher bei Version 6.0 in<br />

Bescheidenheit. Es seien weniger<br />

Pakete mit dabei, was<br />

dabei helfen soll, Dubletten<br />

zu vermeiden, weil viele der<br />

mitgelieferten Programme in<br />

Sammlungen wie EPEL (Extra<br />

Packages for Enterprise <strong>Linux</strong>)<br />

enthalten seien.<br />

n

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