das dental labor Marketing im Unbewussten (Vorschau)
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B 2129 E<br />
Die ganze Welt<br />
der Zahntechnik<br />
<strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong><br />
c Ab Seite 244 Spannender DeguDent-Kongress 2012<br />
Modellieren <strong>im</strong> Regenwald<br />
c Ab Seite 274 Zahntechnische Freiwilligenarbeit in Ecuador<br />
Licht und Schatten<br />
c Ab Seite 280 Ästhetische Frontzahnkorrektur mit Veneers<br />
März 2012 · 60. Jahrgang<br />
3<br />
www.dlonline.de
Editorial<br />
Was läuft da schief?<br />
Die Zahlen aus den Berufsschulen<br />
sind alarmierend: Immer weniger<br />
junge Leute fühlen sich<br />
vom Berufsbild des Zahntechnikers angezogen.<br />
Die wesentlichen Argumente:<br />
schlechtes Image, schlechte Bezahlung,<br />
schlechte Zukunftsaussichten. Das alles<br />
wäre schon schl<strong>im</strong>m genug, denn<br />
schon heute spüren viele Betriebe <strong>das</strong><br />
defizitäre „Loch“, <strong>das</strong> sich vor ihnen auftut.<br />
Gute Zahntechniker sind vielerorts<br />
schon Mangelware und werden es zusehends.<br />
Wäre es da nicht angebracht für eine<br />
„konzertierte Aktion Zahntechnik“, die<br />
dort ansetzt, wo alles beginnt? Bei der<br />
Ausbildung, bei der Motivation des<br />
Nachwuchses, in den Schulen, aber<br />
auch in den Betrieben? Denn hier tut<br />
sich <strong>das</strong> nächste „Loch“ auf: Viele junge<br />
Leute sind bereits während der dualen<br />
Ausbildung frustriert und denken<br />
nur noch eines: raus, weg! Vor kurzem<br />
hatten wir zu diesem Thema eine lebhafte<br />
facebook-Diskussion. Kritisiert<br />
wurde hier vor allem die Haltung der<br />
„Chefs“; einer der Diskutanten sagte,<br />
<strong>das</strong>s aus seinem Jahrgang 85 Prozent<br />
aus dem Beruf ausstiegen. Die Gründe?<br />
Mangelnde Motivation, fehlender Respekt,<br />
ständiger Vergleich mit früher<br />
(„Ihr wisst ja heute gar nicht mehr, was<br />
Ausbildung heißt!“), ausgenutzt werden.<br />
Das Thema Motivation zog sich<br />
wie ein roter Faden durch die Diskussion.<br />
Weitere O-Töne (nachzulesen auf<br />
der dl-facebook-Seite): „Man lernt in<br />
der Ausbildung nicht sooo viel, es geht<br />
hauptsächlich um Reparaturen und<br />
ähnliches – auch <strong>das</strong> ein Grund, warum<br />
viele aussteigen.“ „Ausbildung ist keine<br />
Sklaverei!“ „Überstunden werden<br />
nicht bezahlt; Bezahlung ist mies,<br />
Druck ist hoch und man muss sich dabei<br />
alles mögliche anhören!“ „Die Kunden<br />
sitzen am längeren Hebel, wenn<br />
man es denen nicht recht machen kann,<br />
ist man schnell verloren.“<br />
Natürlich gibt es auch Gegenst<strong>im</strong>men:<br />
„Lehrjahre sind keine Herrenjahre …<br />
aber entweder man liebt diesen Job<br />
oder eben nicht. Es gibt echt fiese<br />
Phasen in diesem Job, aber ich kann<br />
mir kaum vorstellen, etwas anderes<br />
zu machen … egal, ob Höhen oder<br />
Tiefen.“ „3,5 Ausbildungsjahre sind<br />
zu kurz, um alles in der Zahntechnik<br />
,perfekt‘ zu beherrschen, <strong>das</strong> geht<br />
gar nicht. Und <strong>das</strong>s die Bezahlung<br />
unseres Jobs nicht so ganz gerecht<br />
ist, <strong>das</strong> weiß jeder Zahntechniker.<br />
Trotzdem: Ich bin gerne Zahntechniker<br />
und finde den Beruf Klasse, weil<br />
er so kreativ und umfangreich ist.“<br />
Einheitliche Ausbildungsrichtlinien und<br />
– pläne für alle Bundesländer, aber auch<br />
regional, wären sicher ein guter Schritt.<br />
Ferner sollte in allen Schulen grundsätzlich<br />
nicht nur theoretisches Wissen, sondern<br />
auch praktisches mitgegeben werden.<br />
Die zunehmende Digitalisierung<br />
ist in vielen Berufsschulen <strong>im</strong>mer noch<br />
ein Stiefkind, dabei wandelt sich <strong>das</strong><br />
Berufsbild des Zahntechnikers schon<br />
seit geraumer Zeit dramatisch.<br />
Auf politischer Ebene gibt es also so<br />
manchen Handlungsbedarf. Abgesehen<br />
davon, liebe Leser: Es gibt kleine Dinge<br />
in unser aller Alltag, die <strong>das</strong> betriebsinterne<br />
Kl<strong>im</strong>a erheblich beeinflussen: Man<br />
muss andere nicht „niedermachen“<br />
(auch wenn sie sich mal Fehler leisten<br />
– wer tut <strong>das</strong> nicht?!), um sich selbst<br />
besser zu fühlen … der Führungsstil<br />
nach „Gutsherrenart“ ist absolut out.<br />
Hören Sie zu, seien Sie geduldig, loben<br />
und motivieren Sie – Sie werden sehen,<br />
Gutes kommt augenblicklich zurück.<br />
Und vergessen Sie nicht: Die Azubis von<br />
heute sind Ihre (dringend gebrauchten!)<br />
Zahntechniker von morgen.<br />
In diesem Sinne!<br />
Ihre<br />
e Dr. Angelika Schaller,<br />
Chefredakteurin<br />
www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 235
Glosse<br />
Manche behaupten, <strong>das</strong>s der Mensch sein Umfeld<br />
selber schafft, ich glaube <strong>das</strong> nicht. Es<br />
gibt massenhaft Beweise dafür, <strong>das</strong>s die Umwelt<br />
nach geraumer Zeit automatisch den dazu<br />
passenden Menschentyp produziert. Die Verwaltung<br />
hat den Aktensch<strong>im</strong>mel und Bürohengst hervorgebracht,<br />
<strong>das</strong> Militär den Spieß, den Kommiss-Kopp, den<br />
Küchenbullen und <strong>das</strong> Etappenschwein. Der braunen<br />
Nazi-Suppe entstieg <strong>das</strong> BDM-Mädel und später die<br />
Trümmerfrau; die Polizei brachte den Streifenbullen hervor<br />
und die Ami-Proletenmucke den Gangsta-Rapper;<br />
der Zeitgeist schuf die Discomaus, den Asphaltcowboy<br />
und <strong>das</strong> Schlüsselkind – die Beispiele sind endlos. Nachdem<br />
sich auch <strong>das</strong> letzte Kaff, aus Größenwahn und der<br />
zu erwartenden schlechten Großwetterlage, eine glasüberdachte<br />
Einkaufsstraße zugelegt hat (man will ja<br />
nicht hinterwäldlerisch erscheinen) und seit sich jede<br />
Kreisstadt, obwohl total verschuldet, ohne Scham als<br />
„City“ oder „Metropole“ bezeichnet, <strong>das</strong> ländliche Leben<br />
einbetoniert, verglast und desinfiziert, hat sich auch ein<br />
neuer Menschentyp etabliert.<br />
Da dieser Typ sich vermutlich auch nicht über lange<br />
Zeit am gesellschaftlichen Beckenrand festklammern<br />
kann, will ich ihn hier nur, der Kürze wegen, <strong>das</strong> Event-<br />
Frettchen nennen. Soziologisch gesehen gehört <strong>das</strong><br />
E-Frettchen zur Gattung der „ Möchtegern-Insider“ und<br />
der „Schick<strong>im</strong>ickis“, ist in mancher Hinsicht aber höher<br />
entwickelt. Wie die „Schickis“ lebt auch <strong>das</strong> E-Frettchen<br />
größtenteils vom Sehen und Gesehenwerden. Es<br />
ist trickreich und flink. Die Angst, einmal an den renommiertesten<br />
Orten der Stadt NICHT angetroffen zu<br />
werden, versetzt es in eine Art hyperaktiven Stress<br />
und deshalb hechelt es sicherheitshalber von einem<br />
Szene-Treff und Meeting-Point zum nächsten und wieder<br />
zurück. Wenn nötig, mehrmals am Abend. Ist in<br />
der Samstagsbeilage der Tageszeitung von einer Bistro-Neueröffnung<br />
die Rede, war <strong>das</strong> E-Frettchen schon<br />
zwe<strong>im</strong>al da. Den Cappuccino in Ernestos „Bar Italia“<br />
noch nicht ganz runtergekippt, ist es auch schon wieder<br />
unterwegs: „Ciao Ernesto, ich komme nachher<br />
noch mal kurz vorbei.“ Wahnsinn, denken wir Normalverbraucher,<br />
der muss ja echt „WICHTIG“ sein. Genauso<br />
ist <strong>das</strong> banal-blöde Spielchen auch gedacht. Das<br />
E-Frettchen ist bereits weiter gehechelt, in die kürzlich<br />
eröffnete Turbo-Disco, die mit den geilen Lichteffekten.<br />
Mit kurzem Kopfnicken an den beiden Gorillas am Eingang<br />
vorbeigehuscht, ist es in seinem Element. Hier<br />
ein Busserl, dort ein Klaps auf die Schulter (nicht selten<br />
bei völlig überraschten, weil komplett unbekannten<br />
Personen) ein kurzes „Hallo“ und „Daumen rauf“-Zeichen<br />
für den DJ, der irritiert zurückwinkt und dann ab<br />
an die Bar und den Gratisdrink absahnen – den für<br />
„Freunde des Hauses“. Schon ist <strong>das</strong> E-Frettchen wieder<br />
auf der Piste und hinein in „Rita’s Schmuckstübchen“,<br />
die diese wahnsinnigen Teile aus Kunstharz und<br />
Glas anfertigt. Da gibt es natürlich kein popeliges Freibier,<br />
sondern ein Gläschen Sekt für neue Kunden, oder<br />
wenigstens solche, die vielleicht welche werden könnten.<br />
Und genau den Anschein möchte <strong>das</strong> E-Frettcken<br />
erwecken.<br />
Nur die Burschen in dem neuen „RETRO-VINYL“-Plattenladen<br />
wagen es doch wirklich seit kurzem, unser<br />
E-Frettchen hinter vorgehaltener Hand des SCHNOR-<br />
RENS zu bezichtigen – nur weil es ein Paar aus Testgründen<br />
geliehene Platten erst nach Wochen wirklich<br />
Das Event-Frettchen<br />
nur leicht zerkratzt wieder zurückgebracht hat: Kulturloses<br />
Pack – die wissen wohl nicht, wen sie vor sich<br />
haben! Das E-Frettchen hat es geschafft, noch vor Mitternacht<br />
<strong>im</strong> „Zentrum für Tiefenatmung und Biologisches<br />
Make-up“ (oder war es umgekehrt?) zu sein, ein<br />
paar Jakobsmuscheln zu futtern und eine lose Verabredung<br />
mit Robbi vom „Kunstladen“ zu treffen, „wegen<br />
einer Pressesache, verstehste“? Nicht, <strong>das</strong>s es da mal<br />
gearbeitet hätte, aber es kennt da jede Menge Leute.<br />
No problem. Das E-Frettchen erinnert gesellschaftspolitisch<br />
an die längst ausgestorbenen „Jubelknechte“,<br />
die sich für ein paar Münzen an die Straße stellten und<br />
Begeisterung s<strong>im</strong>ulierten – für was oder wen auch <strong>im</strong>mer.<br />
Es wertet sein Zwergen-Ego auf, indem es behauptet,<br />
jemanden zu kennen, der jemanden kennt:<br />
„Weißt Du, Benny kennt da jemanden, der düst morgen<br />
nach New York zum Stones-Konzert, sau cool“.<br />
Spricht’s und pumpt sich <strong>im</strong> nächsten Moment zwei<br />
Euro für die Straßenbahn. „Bis dann, Alter“!<br />
UMA<br />
E-Mail dl.redaktion@vnmonline.de<br />
236 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
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Inhalt<br />
346<br />
244<br />
250<br />
356<br />
256<br />
Editorial<br />
Schaller, Dr. A.:<br />
Was läuft da schief? 235<br />
Glosse<br />
Das Event-Frettchen 236<br />
Aktuell<br />
News App von W& H 240<br />
Neues aus dem<br />
Labor Steinbeisser 240<br />
Labor testet Allergiepotential<br />
von Zahnersatz 242<br />
Enricos Heldenschmiede<br />
mit neuen Ideen 243<br />
Events<br />
Spannender DeguDent-Kongress:<br />
„<strong>Marketing</strong> von morgen ist<br />
<strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong>“ 244<br />
274<br />
Auf den Punkt gebracht:<br />
Symposien von Ivoclar 250<br />
Labor veranstaltet<br />
Power-Seminar: Behandlung<br />
ohne Angst und Stress 252<br />
pritidenta-Workshop:<br />
Auf einfacherem Weg<br />
zu mehr Ästhetik 254<br />
Mit Goldquadrat in<br />
Oberwiesenthal: Zahntechniker<br />
„<strong>im</strong> Goldrausch“ 256<br />
Interview<br />
Professor Karlheinz Geißler:<br />
Das rechte Maß der Zeit –<br />
Warum Zeitbalance wichtiger<br />
ist als Zeitgewinn 262<br />
Menschen<br />
Teamparty mit Merz & Friends 267<br />
Senatorenwürde<br />
für Alois Lubberich 268<br />
Silke Ivanovic: Mit neuem<br />
Lächeln in ein neues Leben 270<br />
Betriebstreue bei Dentaurum 272<br />
OM Manfred Heckens <strong>im</strong><br />
„Berliner Büro“: Informationen<br />
aus erster Hand“ 273<br />
Reportage<br />
Fünf Wochen in Ecuador:<br />
Modellieren <strong>im</strong> Regenwald 274<br />
238 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Inhalt<br />
280<br />
292<br />
310<br />
Technik<br />
Nish<strong>im</strong>ura, Yosh<strong>im</strong>i:<br />
Licht und Schatten 280<br />
Mlaka, S.; PD Dr. Beuer, F.; Dr.<br />
St<strong>im</strong>melmayr, M.; Dr. Güth, J.-F.:<br />
Chipping von ZrO 2 -Kronen 292<br />
Mühlhäuser, A.:<br />
Der Steckriegel, Teil 1 298<br />
Keren, H.; Caro, S.:<br />
Der letzte Ausweg 310<br />
Produkte<br />
Freitag, J.:<br />
Wie die „Echten“ 316<br />
298<br />
Reisekosten – Buch informiert<br />
über Änderungen 349<br />
Geldpolitik:<br />
Paradigmenwechsel der EZB 350<br />
Das aktuelle Zinsbarometer 352<br />
So wehren Sie sich gegen einen<br />
falschen Steuerbescheid 353<br />
Mit Forschung gegen Plagiate 355<br />
Bei Straumann in Markkleeberg:<br />
Labors als „starke Partner der<br />
Zahnarztpraxen“ 356<br />
Lehren & Lernen<br />
316<br />
324<br />
Neuheiten 320<br />
Wissen<br />
Halder, A.:<br />
Die physiologische Zentrik 324<br />
Postada, J.:<br />
Aufstellen mit System 328<br />
Termine<br />
Veranstaltungsfinder 330<br />
Management<br />
Tipp zum Jahresabschluss:<br />
Die E-Bilanz kommt 344<br />
GOZ 2012 – doch ein Thema<br />
für Zahntechniker 346<br />
Film ab – Wir üben<br />
Kundengespräche 362<br />
Azubi Lena als<br />
Fachbuchrezensentin 364<br />
ArbeitsLeben<br />
dl privat – Tipps für die Zeit<br />
außerhalb des Laborbetriebs 365<br />
Kurz vor Schluss<br />
Besuch bei Sirona 378<br />
Tag der offenen Tür bei<br />
der Berliner Meisterschule 378<br />
Impressum 376<br />
Autorenrichtlinien 377<br />
Diese Ausgabe enthält<br />
Beilagen der Firmen Dental<br />
Direkt und Zirkonzahn.<br />
Wir bitten um freundliche<br />
Beachtung.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 239
Aktuell<br />
Kurz notiert<br />
News App von W&H<br />
Nachrichten, Studien und Videos in<br />
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n<br />
Arbeitsschale in Zahnform<br />
Licefa, Spezialist für Kunststoffverpackungen,<br />
präsentiert <strong>im</strong> Verpackungskatalog<br />
2012 erstmalig eine Arbeitsschale<br />
in Zahnform. Das Produkt<br />
mit den Außenmaßen 135<br />
mal 128 mal 75 Mill<strong>im</strong>eter<br />
(innen 95<br />
mal 75 mal 65<br />
Mill<strong>im</strong>eter) gibt<br />
es in den Standardfarben<br />
Weiß,<br />
Gelb, Orange, Rot,<br />
d Praktisch, vielseitig,<br />
sicher: die Arbeitsschale in<br />
Zahnform<br />
Blau, Türkis und Grau. Die Zahnbox<br />
kann als reine Arbeitsschale in Dental<strong>labor</strong>s<br />
eingesetzt werden, um eine einzelne<br />
Modellarbeit aufzunehmen. Ausgestattet<br />
mit Platte und Zahnclip zur Fixierung<br />
von Begleitpapieren dient sie<br />
als Versandbox. Versehen mit einem<br />
Deckel, eignet sie sich aber auch als<br />
Präsentationsbox für ein einzelnes<br />
Zahnmodell, wobei in diesem Fall <strong>das</strong><br />
Unterteil mit einem Schaumset versehen<br />
ist. Zusätzlich verfügt der Deckel<br />
über eine Membranfolie, um die Zahnarbeit<br />
während des Transportes sicher<br />
aufzunehmen.<br />
n<br />
i www.licefa.de<br />
240 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
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Das ist Zahntechnik.
Aktuell<br />
Biokompatibel und langzeitverträglich<br />
Hütter + Mettler Dentaltechnik testet Allergiepotential von Zahnersatz<br />
Biokompatibel und<br />
langzeitverträglich<br />
Die Patienten sind<br />
gesundheitsbewusster<br />
denn je und stellen hohe<br />
Ansprüche an die Körper -<br />
verträglichkeit von<br />
Materialien. Bei Zahn -<br />
ersatz erwarten sie hohe<br />
Mundbeständigkeit und<br />
Verträglichkeit. Um <strong>das</strong><br />
individuelle Allergie -<br />
potential und die schon<br />
vorhandene Schadstoff -<br />
belastung zu ermitteln,<br />
verwendet die Hütter +<br />
Mettler Dentaltechnik aus<br />
Mettmann die Prüfkörper<br />
nach Sabath.<br />
e Der Koffer mit den<br />
Prüfkörpern und der ZQN-<br />
Nachweis<br />
Die Vorteile, so die Laborchefs<br />
Friedmar Hütter und Michael<br />
Mettler, liegen klar auf der<br />
Hand: „Die Testkörper haben allesamt<br />
die einzelnen Produktionsschritte wie<br />
Gießen, Verblenden et cetera durchlaufen.<br />
Dadurch finden wir hier die identischen<br />
Materialeigenschaften des zukünftigen<br />
Zahnersatzes vor. Die Herstellung<br />
der Prüfkörper erfolgt nach den<br />
Anforderungen der DGUHT; anschließend<br />
n<strong>im</strong>mt ein unabhängiges Institut<br />
die Untersuchungen vor. In diesem Fall<br />
werden sowohl Rastermikroskopaufnahmen<br />
als auch biologische Prüfungen<br />
mit Zellkulturen vorgenommen.<br />
Die damit verbundene Zertifizierung<br />
(DIN Norm V 13930) gibt Aufschluss<br />
über die Korrosionsbeständigkeit, Ionenabgabe<br />
und Kompatibilität <strong>im</strong> Biotop<br />
Mundhöhle. Bei sonstigen Zertifizierungen<br />
werden lediglich die Abläufe<br />
dokumentiert und standardisiert.<br />
Die Testung von zahntechnischen Grundstoffen<br />
wie den industriell gefertigten<br />
Gussplättchen kann keinen Aufschluss<br />
über die Verträglichkeit <strong>im</strong> Organismus<br />
geben. Ausschließlich durch eine Testung<br />
des Endproduktes unter Einbeziehung<br />
des schon eventuell integrierten Zahnersatzes<br />
be<strong>im</strong> Patienten, ist ein Ausschluss<br />
allergener Reaktionen möglich.<br />
Vielfach sind schon gewisse Symptomatiken<br />
bei den Patienten vorhanden,<br />
welche eine Multielementanalyse des<br />
durch Biopsie gewonnenen Gingivagewebes<br />
anzeigt. Diese Probe wird in einem<br />
Fach<strong>labor</strong> analysiert; die einzelnen<br />
Schadstoffwerte werden dokumentiert.<br />
Durch diese Informationen ist es dem<br />
Behandelnden bzw. Co-Therapeuten<br />
möglich, eine dementsprechende Therapie<br />
einzuleiten. Zahnmedizinisch sind<br />
die Befestigungs- und Füllungsmaterialien<br />
und sonstige Stoffe ebenfalls zu<br />
testen und auch möglichst emissionsarm<br />
zu wählen.<br />
Der Mensch ist heutzutage ganz unterschiedlichen<br />
Umweltbelastungen ausgesetzt,<br />
manche lassen sich nicht verhindern;<br />
aber dort, wo die Möglichkeit besteht,<br />
sollten diese, wenn nicht el<strong>im</strong>iniert,<br />
dann doch verringert werden. Unser Organismus<br />
hat nur individuelle Belastungsgrenzen<br />
– werden diese überschritten, drohen<br />
ernsthafte Erkrankungen.“<br />
n<br />
i www.hm-<strong>dental</strong>technik.de<br />
242 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Enricos „Heldenschmiede“ mit neuen Ideen<br />
Aktuell<br />
Zirkonzahn Education<br />
Enricos „Heldenschmiede“<br />
mit neuen Ideen<br />
Ein ambitioniertes Motto:<br />
„Wir schmieden Helden“.<br />
Unter diesem Titel finden neue<br />
Kurse und Schulungen von Zirkonzahn<br />
statt. In den Education<br />
Centren in Bruneck, Südtirol, in<br />
Neuler, Deutschland, und bei<br />
den deutschlandweiten Education<br />
Partnern wird trainiert.<br />
Gefräst.<br />
Aus Edelmetall.<br />
e Lernen bei Zirkonzahn bedeutet<br />
Training <strong>im</strong> schicken Hightech-Ambiente<br />
bei gleichzeitig<br />
familiärer Atmosphäre<br />
Lernen mit Zirkonzahn bedeutet,<br />
in familiärer Atmosphäre<br />
neueste Erkenntnisse aus dem<br />
hauseigenen Forschungs<strong>labor</strong><br />
und bewährte zahntechnische<br />
Methoden aktiv vermittelt zu bekommen.<br />
Be<strong>im</strong> neuen CAD/CAM Introkurs,<br />
der gratis veranstaltet<br />
wird, kann jeder die Herstellungsschritte<br />
einer CAD/CAMgefertigten<br />
Zirkonarbeit mit<br />
dem System 5-TEC erleben.<br />
Einen ganz besonderen Kurs,<br />
der den Teilnehmern einiges<br />
abverlangen wird, hat Erfinder<br />
und Firmenchef Enrico Steger<br />
höchstpersönlich für 2012 konzipiert,<br />
nämlich den Heldencampus!<br />
Dort sollen innerhalb<br />
einer Woche wahre Zahntechnik-Helden<br />
geschmiedet werden.<br />
Das Konzept sieht neben<br />
dem „völligen Eintauchen in die<br />
Tiefen der Zahntechnik“ auch<br />
„absolute Disziplin und mediale<br />
sowie soziale Askese“ vor.<br />
Anmeldungen sind für diesen<br />
Kurs nicht möglich; man<br />
kann sich lediglich auf eine Anwärterliste<br />
setzen lassen, betont<br />
man bei Zirkonzahn. Enrico<br />
Steger wählt dann seine „Helden“<br />
für die Teilnahme am Heldencampus<br />
aus. Wer Enrico Steger<br />
und seinen neuen Ideen in<br />
Deutschland begegnen möchte,<br />
dem sei die Teilnahme an seiner<br />
neuen deutschlandweiten Vortragstour<br />
„Gemeinsam lernen,<br />
gemeinsam vorwärts“ empfohlen.<br />
n<br />
i Mehr Informationen unter<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 243<br />
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Events<br />
„<strong>Marketing</strong> von morgen ist <strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong>“<br />
Gibt es gehirngerechtes <strong>Marketing</strong>?<br />
Wie wirke ich auf andere? Und was kann ich<br />
selbst bewirken? Das waren die Kernfragen, um<br />
die sich der 16. DeguDent-<strong>Marketing</strong>-Kongress<br />
drehte, der vom 20. bis 21. Januar 2012 in<br />
Frankfurt am Main stattfand. Das st<strong>im</strong>mige<br />
Motto: „Ich & Ich“.<br />
Spannender DeguDent-Kongress 2012<br />
„<strong>Marketing</strong> von morgen ist<br />
<strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong>“<br />
e Dieter Lange erklärte<br />
dem Publikum: „Wir haben<br />
keinen freien Willen“<br />
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Die Referenten waren wie <strong>im</strong>mer<br />
hervorragend, die Vorträge<br />
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heraus. Diplom-Psychologe und Bestseller-Autor<br />
Dr. Hans-Georg Häusel eröffnete<br />
den Kongress mit einem spannenden<br />
Vortrag und brachte <strong>das</strong> Thema<br />
schon in der Ankündigung auf den<br />
Punkt: „Gehirngerechtes <strong>Marketing</strong><br />
zielt auf den Bauch.“<br />
Seine Frage: Was passiert in den Köpfen<br />
der Kunden und wie laufen Kaufentscheidungen<br />
ab? Fazit: 70 bis 80 Prozent<br />
der Entscheidungen fallen unbewusst,<br />
was sicher auch mit unserer<br />
biologischen Biographie zu tun hat. So<br />
teilen wir 98,8 Prozent unserer Gene<br />
mit denen der Sch<strong>im</strong>pansen … Warum<br />
gehen Menschen zum Zahnarzt? Weil<br />
sie Schmerzen haben, Fürsorge brauchen,<br />
perfekten High-Tech-Zahnersatz<br />
erwarten, der lange halten soll; weil sie<br />
schön aussehen wollen. Es handelt sich<br />
also überwiegend um emotionale Hintergründe.<br />
So plädierte der Referent<br />
auch für eine Emotionalisierung unserer<br />
Geschäfte. An <strong>das</strong> Geld der Kunden<br />
komme man ausschließlich über Emotionalisierung,<br />
Inszenierung, Service –<br />
denn die Trennung von Geld sei <strong>im</strong>mer<br />
ein schmerzlicher Prozess. Übrigens,<br />
auch interessant: Vergessen Sie die<br />
Frauen nicht … 70 Prozent aller Kaufentscheidungen<br />
treffen Frauen (auch die<br />
ihrer Männer …).<br />
Einen weiteren beeindruckenden Vortrag<br />
am Freitagabend hielt der „<strong>Marketing</strong>-Guru“<br />
Professor Dr. Christian Blümelhuber.<br />
Er hatte sein Referat kurzerhand<br />
umbenannt in „Das 3x3 des<br />
<strong>Marketing</strong>.“ Sein Ausgangspunkt: Jeder<br />
244 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
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Events<br />
„<strong>Marketing</strong> von morgen ist <strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong>“<br />
e DeguDent-Geschäfts -<br />
führer Johannes Draxler bei<br />
der Eröffnung der traditionsreichen<br />
Veranstaltung<br />
e Stefan Spies zeigte:<br />
„Körpersprache ist<br />
Geisteshaltung“<br />
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Mensch ist präsent mit Fakten und Geschichten<br />
– aber es sind die Geschichten,<br />
die wirklich wichtig sind, um Menschen<br />
für best<strong>im</strong>mte Produkte und<br />
Dienstleistungen empfänglich zu machen.<br />
Kunden-Geschichten sind also<br />
ganz entscheidend für die emotionale<br />
Bindung. Das Wissen über Kunden ist<br />
ein möglicher „Hebel“ für Verkaufsgespräche.<br />
Das glaubwürdigste <strong>Marketing</strong><br />
kommt übrigens <strong>im</strong>mer von Anderen,<br />
über die Mund-zu-Mund-Propaganda.<br />
„Sieger erkennt man am Start,<br />
Verlierer auch“<br />
Der Betriebswirtschaftler und Psychologe<br />
Dieter Lange startete den Samstagvormittag<br />
mit einem fulminanten<br />
Vortrag zum Thema „Sieger erkennt<br />
man am Start – Verlierer auch.“ Gleich<br />
zu Beginn die ernüchternde Erkenntnis:<br />
„Wir sind nicht die, die wir glauben zu<br />
sein.“ Die meisten von uns – auch <strong>das</strong><br />
eine Erkenntnis, über die sich nachzudenken<br />
lohnt – verbringen ihre Zeit <strong>im</strong><br />
„Wartesaal des Lebens“ (= Vernunft,<br />
Angst, „Herdendruck“). Diese Lust nach<br />
Bequemlichkeit morde die Leidenschaft<br />
unserer Seele, so der Referent, denn<br />
ein solches Leben zwinge zu permanenten<br />
Kompromissen. Auszubrechen aus<br />
diesem Haus sei eine der essentiellen<br />
Lebensleistungen.<br />
Unser „Ich“ sei nur eine Ansammlung<br />
von Identitäten, unser „Selbst“ sei <strong>das</strong><br />
Eigentliche, Wahre, <strong>das</strong> Individuum.<br />
Nur aus dem „Selbst“ heraus können<br />
wir uns dessen bewusst sein (<strong>das</strong> unterscheide<br />
uns vom Tier).<br />
Dieter Lange wies darauf hin, <strong>das</strong>s es<br />
nur zwei starke Motive <strong>im</strong> Leben gebe:<br />
Liebe und Angst. Alles geschehe letztendlich<br />
aus diesen beiden Motivationen<br />
heraus. Der Sinn des Lebens? Erkenne<br />
Dich selbst! Weitere Kernsätze:<br />
„Wir haben keinen freien Willen.“ Und:<br />
„Lebenskrisen sind <strong>im</strong>mer Wahrnehmungskrisen.“<br />
Mit anderen Worten:<br />
WIR müssen uns ändern, nicht andere<br />
Menschen, nicht Umstände, nicht Situationen.<br />
Nichts und niemand kann uns<br />
glücklich machen, denn Glück ist, so<br />
der Referent, „<strong>im</strong>mer eine Frage der Akzeptanz<br />
dessen, was ist.“ Und <strong>das</strong> soll<br />
heißen: Um glücklich zu sein, müsse<br />
man <strong>das</strong> Leben so nehmen wie es sei.<br />
Es sei eine Hybris zu meinen, <strong>das</strong> Leben<br />
müsse so sein, wie man es sich wünsche.<br />
Wer glücklich sein will, solle nicht<br />
vergleichen, denn: „Des Glückes Tod ist<br />
<strong>im</strong>mer der Vergleich.“<br />
„Macht sucht,<br />
wer Ohnmacht spürt“<br />
Und dann kam der „Hammer“ für viele<br />
Zuhörer: „Macht sucht, wer Ohnmacht<br />
spürt.“ Und: „Alle Loser suchen den Erfolg,<br />
denn Erfolg ist positiv konnotiert.“<br />
Aber, Vorsicht: „Erfolg macht traurig“,<br />
weil man sich selbst nicht pausenlos<br />
toppen könne. Immer schneller, höher,<br />
weiter – und was dann? Erfolg sei nur<br />
dann echt, wenn jemand seiner Best<strong>im</strong>-<br />
246 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
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Events<br />
„<strong>Marketing</strong> von morgen ist <strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong>“<br />
c Professor Dr. Christian<br />
Blümelhuber: „Das glaubwürdigste<br />
<strong>Marketing</strong> kommt<br />
über die Mund-zu-Mund-<br />
Propaganda“<br />
c Dr. Hans-Georg Häusel:<br />
„70 Prozent aller Kauf -<br />
entschei dungen treffen<br />
Frauen“<br />
e Pop am Abend:<br />
Abba-T<strong>im</strong>e!<br />
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mung folge. Die Einstellung zum Leben<br />
sei entscheidend, denn nur sie führe<br />
zum richtigen Verhalten. Dieter Lange<br />
bekam tosenden Applaus – zu Recht.<br />
Rhetorisches Talent, sprühende Laune<br />
und spannende Inhalte – was will man<br />
mehr?<br />
Einen interessanten Vortrag zum Thema<br />
„Körpersprache“ hielt Stefan Spies, ehemaliger<br />
Schauspiel- und Opernregisseur,<br />
heute erfolgreicher Coach, dessen<br />
Philosophie Hilfe zur Selbsthilfe ist<br />
(„Nicht den Fisch schenken, sondern<br />
<strong>das</strong> Angeln lernen.“). Dieser Vortrag lebte<br />
vorwiegend von den vielen Beispielen,<br />
die der Referent anschaulich vorspielte,<br />
um die Sensibilität der Zuschauer<br />
für nonverbale Kommunikation zu<br />
schulen und sie gleichzeitig zu lehren,<br />
wie <strong>das</strong> eigene Auftreten in beruflichen<br />
Situationen oder öffentlichen Auftritten<br />
opt<strong>im</strong>iert werden kann, ohne dabei die<br />
Authentizität zu verlieren. Sein Fazit:<br />
Körpersprache ist gleich Geisteshaltung.<br />
Und diese manifestiere sich eben<br />
auch nach außen. Nicht <strong>im</strong>mer zum Vorteil<br />
...<br />
Dies waren meine persönlichen Vortrags-Highlights.<br />
Wie <strong>im</strong>mer bedeutete<br />
der Kongress aber noch viel mehr: Branchentreff,<br />
Austausch, Unterhaltung und<br />
gute Gespräche. Auf der Rückreise diskutierten<br />
wir noch lange über <strong>das</strong> Gehörte<br />
und unternahmen den Versuch,<br />
anders und neu zu denken. Und allein<br />
<strong>das</strong> war die Reise wert! as n<br />
248 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Events<br />
Auf den Punkt gebracht<br />
Praxisnahe Experten Symposien und Intensiv Seminare von Ivoclar Vivadent<br />
Auf den Punkt gebracht<br />
Fortbildung zum Thema Vollkeramik bleibt spannend – <strong>das</strong><br />
Anwendungs-Spektrum baut sich weiter aus. So bietet Ivoclar<br />
Vivadent, Ellwangen, auch 2012 bundesweit organisierte<br />
„Competence“-Veranstaltungen an. Die Referenten, meist aus dem<br />
gewerblichen Labor, aber auch aus Wissenschaft und Praxis, zeigen<br />
dabei ihre eigenen, erprobten Konzepte.<br />
e Jan Holger Bellmann<br />
stellte 2011 ein nützliches<br />
Medium vor: den HD-<br />
Phonetik-Film (HD: „High<br />
Definition“ = hohe Auf -<br />
lösung). Mit dessen Hilfe<br />
gewinnt man einen plastischen<br />
Eindruck von den<br />
Patienten. Während die<br />
Patienten konzentriert rückwärts<br />
zählen, n<strong>im</strong>mt die<br />
Kamera sie von allen Seiten<br />
auf.<br />
Foto: Jan-Holger Bellmann, Rastede<br />
Die „Competence“-Events teilen<br />
sich in kompr<strong>im</strong>ierte Experten-<br />
Symposien mit mehreren Referenten<br />
an einem Tag und Intensiv-Seminare,<br />
in denen jeweils ein Vortragender<br />
ein Wunschthema ausführlich<br />
behandelt. In diesem Jahr finden die<br />
Veranstaltungen in Nürnberg und Hamburg<br />
statt.<br />
2011, in Hannover und Leipzig, referierten<br />
unter anderem Jan Holger Bellmann,<br />
Christoph Zobler und Andreas Kunz.<br />
Bellmann zeigte zum Beispiel, wie man<br />
die Kommunikation mit seinem Zahnarzt<br />
mit modernen Medien effizient gestaltet<br />
und intensiviert. Via Handy oder<br />
Tablet werden Filme des Patienten aufgenommen.<br />
Mit Hilfe eines Online-Speichers<br />
lassen sich größere Datenmengen<br />
hoch- und herunterladen, ohne <strong>das</strong><br />
E-Mail-Programm zu belasten. In Bilder<br />
kann man mit einem Fotobearbeitungsprogramm<br />
Hilfslinien einzeichnen oder<br />
Vorschläge zur neuen Zahnästhetik einspielen.<br />
Über Skype oder Teamviewer<br />
bespricht man die weiteren Schritte für<br />
den Patientenfall.<br />
Gezielte Fortbildung<br />
für den beruflichen Alltag<br />
Dr. Frank Drubel, Leiter Professional &<br />
Scientific Services bei Ivoclar Vivadent<br />
Deutschland, Ellwangen, resümiert:<br />
„Unsere umfangreichen Erhebungen unter<br />
den Teilnehmern sämtlicher Fortbildungsveranstaltungen<br />
zeigen, <strong>das</strong>s die<br />
Inhalte durchweg als bedarfsorientiert<br />
gelten. In den anonymen Bewertungsbögen<br />
finden wir zu 99 Prozent ein<br />
‚Sehr gut‘ bis ,Gut‘. Wir legen Wert darauf,<br />
<strong>das</strong>s die Referenten nützliche Anwenderhinweise<br />
für die Umsetzung in<br />
den beruflichen Alltag vermitteln.“ Mit<br />
über 4.300 Besuchern wurde <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr ein neuer Teilnehmerrekord<br />
aufgestellt. Michael Donhauser,<br />
Leiter der zahntechnischen Fortbildung<br />
bei Ivoclar Vivadent, Ellwangen, und<br />
Moderator der Symposien für Zahn-<br />
250 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Auf den Punkt gebracht<br />
Events<br />
lungen.“ Neu ist ein Intensiv Seminar<br />
mit Dr. Diether Reusch,<br />
Westerburg: Er zeigt Zahnärzten<br />
und Zahntechnikern sein Therapiekonzept<br />
für die Rehabilitation<br />
aus Lithium-Disilikat bei<br />
Bruxismus.<br />
Diese und andere Themen werden<br />
in den Veranstaltungen der<br />
kommenden Monate ausführlich<br />
behandelt. Zum Beispiel<br />
sprechen zahntechnische Referenten<br />
die monolithische Versorgung<br />
mit detailliert ausgearbeitetem<br />
Höcker-Fissuren-Relief<br />
oder mit hochästhetischer<br />
Front dank transluzentem Material<br />
an – etwa Andreas Nolte,<br />
Benjamin Votteler oder Christoph<br />
Zobler. Zudem kann man<br />
in den „zahntechnischen Kursen“<br />
und „Master-Kursen“ die<br />
korrekte Verarbeitung der Materialien<br />
trainieren. Neu ist der<br />
Scharf auf<br />
Silikon!<br />
e Volles Haus in Hannover 2011<br />
– in diesem Jahr wird der<br />
Andrang ebenso groß sein<br />
Foto: Dr. Gisela Peters, Bad Homburg<br />
techniker, fügt hinzu: „Seit<br />
2007 haben sich bei Ivoclar Vivadent<br />
über 17.000 Interessenten<br />
fortgebildet; jedes Jahr über -<br />
trifft <strong>das</strong> Vorjahr und für 2012<br />
gibt es bereits eine Warteliste.<br />
Was den Teilnehmern gefällt:<br />
Die Referenten bringen ihre Ausführungen<br />
auf den Punkt – mit<br />
anwendbarem Wissen für die<br />
tägliche Arbeit. Außerdem hinterfragen<br />
sie aktuelle Entwick-<br />
bundesweit angebotene Arbeitskurs<br />
„IPS e.max Press<br />
Abutment Solutions“ mit Herstellung<br />
<strong>im</strong>plantatgetragener<br />
Hybrid-Versorgungen aus Lithium-Disilikat-Glaskeramik<br />
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Kombination mit einer Titanbasis.<br />
Das gesamte Veranstaltungsprogramm<br />
plus Referenten-Profil<br />
ist in der 48-seitigen Broschüre<br />
„Fortbildung Zahntechnik<br />
2012“ aufgeführt. Das Heft<br />
kann unter www.ivoclarvivadent.de/Fortbildung<br />
in der Rubrik<br />
„Jahresübersichten“ herunter<br />
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werden unter (0 79 61)<br />
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Events<br />
Behandlung ohne Angst und Stress<br />
c Den Praxisteams hat die<br />
Fortbildung sichtlich Freude<br />
gemacht<br />
„Power-Seminar“ von Dental<strong>labor</strong> Schmidt auf Schloss Erwitte<br />
Behandlung<br />
ohne Angst und Stress<br />
Die „Power Seminar“-<br />
Reihe <strong>im</strong> Schlosshotel<br />
Erwitte hat schon<br />
Tradition. Unter dem<br />
Titel: „Wie Sie Patienten<br />
zu Ihren Fans machen“<br />
lud <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong><br />
Schmidt aus Anröchte<br />
auch in diesem Jahr<br />
wieder Praxisteams zu<br />
einer Fortbildungs -<br />
veranstaltung ein.<br />
Wie eine Behandlung für den<br />
Patienten angst- und stressfreier<br />
ablaufen kann, <strong>das</strong><br />
zeigte gleich zu Beginn Dr. Kay-O. Furtenhofer.<br />
Der Zahnarzt und Implantologe<br />
aus Oberhausen befasste sich mit<br />
Lachgas-Sedierungen. Zahnarztpraxen,<br />
so der Referent, erweitern damit ihr Praxisspektrum<br />
und leisten gleichzeitig einen<br />
wichtigen Beitrag, um Angstpatienten<br />
viel von ihrer Furcht zu nehmen.<br />
Die Lachgasanwendung sei ein sehr sicheres<br />
Verfahren mit geringen Nebenwirkungen.<br />
Die opt<strong>im</strong>ale Steuerbarkeit<br />
sei <strong>im</strong> Vergleich zu anderen Sedierungsverfahren<br />
mit Medikamenten<br />
(oral oder intravenös) ein entscheidender<br />
Vorteil. Dr. Furtenhofer ließ es<br />
nicht bei der Theorie bewenden, sondern<br />
bot den Teilnehmern eine Life-Sedierung<br />
an. Notfallmaßnahmen und der<br />
Einsatz des Defibrillators in der Zahnarztpraxis<br />
gehörten ebenfalls zu seinen<br />
Themen. Wie entscheidend ein frühzeitiger<br />
Einsatz eines Defibrillators sein<br />
kann, bewies ein Dokumentarfilm sehr<br />
anschaulich.<br />
In der Implantologie ist die Situation <strong>im</strong><br />
peri<strong>im</strong>plantären Weichgewebe für Funktionalität<br />
und Ästhetik entscheidend. Dieses<br />
veranschaulichte anhand einiger Fallbeispiele<br />
Dr. Peter Bongard, Zahnarzt und<br />
Spezialist für Implantologie und Paradontologie<br />
aus Moers. Techniken der Weichgewebechirurgie<br />
wie Basisschnittführungen,<br />
augmentative Verfahren zur Freilegung<br />
und Rekonstruktion wurden genau<br />
erläutert und durch zahlreiche Abbildungen<br />
und Grafiken konkretisiert.<br />
Zum Abschluss informierte die Schulungs-<br />
und Seminardozentin von Camlog,<br />
Ivonne Meves, über Aufklärungspflichten<br />
und Dokumentation bei zahnärztlichen<br />
Behandlungen. Der Fokus<br />
des Vortrags lag auf den Neuerungen<br />
innerhalb der GOZ.<br />
Die zusammen mit Camlog durchgeführten<br />
„Power-Seminare“ unter Leitung<br />
von Ztm. Jörg Brouwer stehen seit<br />
mehr als 15 Jahren für eine fächerübergreifende<br />
zahnmedizinische und zahntechnischen<br />
Fortbildung für Zahnärzte<br />
und Zahnarzthelferinnen. Auch dieses<br />
Jahr bekamen dien Teilnehmer wieder<br />
wertvolle Impulse für den Arbeitsalltag<br />
geliefert.<br />
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Fotolia © ioannis kounadeas<br />
252 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
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Events<br />
Auf einfacherem Weg zu mehr Ästhetik<br />
Workshop in Hagen für den pritiprocess<br />
Auf einfacherem Weg<br />
zu mehr Ästhetik<br />
c Ztm. Ralph Riquier, links,<br />
und Ztm. German Bär haben<br />
bereits Erfahrungen mit<br />
dem priti process und der<br />
priti crown gemacht<br />
e Andreas Nitschke,<br />
Geschäftsführer pritidenta,<br />
verdeutlichte, <strong>das</strong>s<br />
es be<strong>im</strong> pritiprocess<br />
darum geht, den digitalen<br />
Workflow zu<br />
komplettieren<br />
„Wenn wir einen hohen<br />
Planungsaufwand fahren,<br />
dann wollen wir auch<br />
die Vorhersagbarkeit<br />
eines ästhetisch an -<br />
spruchsvollen Resultats<br />
erhöhen“ – Andreas<br />
Nitschke, Geschäfts -<br />
führer der pritidenta<br />
GmbH, brachte den<br />
Wunsch zahlreicher<br />
Zahntechniker während<br />
eines Workshops vor<br />
mehr als 50 Teilnehmern<br />
auf den Punkt. Das<br />
Unternehmen hat<br />
pritiprocess entwickelt,<br />
ein vollkommen digitales<br />
Fertigungskonzept, <strong>das</strong><br />
diesen Wunsch erfüllen<br />
soll.<br />
Der Herstellungsprozess beginnt<br />
mit einem dreid<strong>im</strong>ensionalen<br />
Gesichtsscan und endet mit der<br />
Krone priticrown. Wie effizient und vorhersagbar<br />
sich aus einem vollkeramischen<br />
Kronenrohling eine ästhetische<br />
priticrown gestalten lässt, zeigte Ztm.<br />
German Bär, St. Augustin. Ztm. Ralph<br />
Riquier aus Remchingen, ein weiterer<br />
namhafter Referent, stellte die Planungsmöglichkeiten<br />
mit dem Gesichtsscan<br />
prit<strong>im</strong>irror vor. Der Workshop fand<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Tagung „Dentale Digitale<br />
Technologien“ statt. Rund 220<br />
Zahntechniker kamen zu der Veranstaltung<br />
am 3. und 4. Februar nach Hagen.<br />
Den pritidenta-Workshop besuchte laut<br />
Veranstalter jeder vierte Tagungsteilnehmer.<br />
Braucht man überhaupt eine vorgefertigte<br />
Standardkrone wie die priticrown?<br />
Für German Bär macht diese Entwicklung<br />
durchaus Sinn. Anschaulich präsentierte<br />
er, wie er aus den vollkeramischen<br />
Kronenrohlingen in wesentlich<br />
kürzerer Zeit als bisher sehr ästhetische<br />
Kronen gestalten kann. „An der fertigen<br />
Krone ist nicht zu erkennen, <strong>das</strong>s<br />
sie nicht geschichtet ist“, so Bär. Das<br />
liegt daran, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Material des<br />
Kronenrohlings (Vita Mark II) bereits<br />
mehrfach geschichtet ist und einen natürlichen<br />
Dentin/Schneide-Farbverlauf<br />
mitbringt. Per Mausklick wird der Kronenrohling<br />
am Computer subtraktiv bearbeitet,<br />
bis er sich funktionell und ästhetisch<br />
opt<strong>im</strong>al in die Restbezahnung<br />
einfügt. Der Designprozess findet zurzeit<br />
mit der Software Exocad statt. Bär<br />
betonte, <strong>das</strong>s in diesem digitalen Konstruktionsschritt<br />
<strong>das</strong> analoge zahntechnische<br />
Wissen gefragt sei, um die<br />
opt<strong>im</strong>ale Ästhetik zu erhalten. Die von<br />
einem Schleifzentrum bearbeitete priticrown<br />
benötigt dann nur noch eine Art<br />
leichtes Make-up, um die gewünschte<br />
Individualität zu erhalten.<br />
Ralph Riquier gab den Ausblick auf den<br />
nächsten Schritt in der Digitalisierung<br />
des pritiprocess: Die Planung und <strong>das</strong><br />
Designen der priticrown an einem dreid<strong>im</strong>ensionalen<br />
Gesichtsscan des Patienten.<br />
Möglich macht <strong>das</strong> in wenigen<br />
Monaten der prit<strong>im</strong>irror. Dieser gibt <strong>das</strong><br />
Hautbild und auch die M<strong>im</strong>ik des Patienten<br />
naturgetreu wieder. Damit wird<br />
es laut Riquier noch einen Schritt einfacher,<br />
die Ästhetik von Kronen vorhersagbarer<br />
zu planen und zu gestalten.<br />
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254 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
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Events<br />
Zahntechniker „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />
Goldquadrat lud zum vierten Mal nach Oberwiesenthal<br />
Zahntechniker „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />
Fortbildung auf lichten<br />
Höhen: Schon zum vierten<br />
Mal hat <strong>das</strong><br />
Goldquadrat-Team nach<br />
Oberwiesenthal eingeladen<br />
– in Deutschlands<br />
höchstgelegene Stadt am<br />
zweithöchsten Berg des<br />
Erzgebirges. Der<br />
Fichtelberg ist 1214 Meter<br />
hoch, Oberwiesenthal,<br />
d a s Wintersportzentrum<br />
Sachsens, liegt 914 Meter<br />
über Meereshöhe. Nicht<br />
nur <strong>das</strong> geografische,<br />
auch <strong>das</strong> qualitative<br />
Niveau der vorausgegangenen<br />
Veranstaltungen<br />
war hoch. Nach dem vierten<br />
Event liegt die<br />
Messlatte noch etwas<br />
höher, meint Karl-Heinz<br />
Georgi. Hier schildert er<br />
seine Eindrücke.<br />
e Oberwiesenthal wurde<br />
seinem Image als Schnee -<br />
paradies voll gerecht<br />
Pünktlich um 13 Uhr am Freitag,<br />
dem 13. Januar, startete die Veranstaltung.<br />
Alle Abergläubischen<br />
beruhigten sich schnell, denn außer einem<br />
kleineren Schneesturm auf den<br />
Höhen des Erzgebirges barg der Tag<br />
keine weiteren unliebsamen Überraschungen.<br />
Nach der Begrüßung durch<br />
Burkhard Goldberg <strong>im</strong> Verein mit Skispringer-Ass<br />
Jens Weissflog übernahm<br />
Reinhold Brommer als Moderator <strong>das</strong><br />
Mikrofon. Reinhold Brommer, bestens<br />
bekannt durch seine jahrelange Tätigkeit<br />
bei Wieland, ist seit kurzem <strong>Marketing</strong>leiter<br />
bei Goldquadrat. Er beschäftigte<br />
sich kurz mit dem Slogan des<br />
Wochenendes: Digital normal?! Resümee:<br />
Die digitalen Techniken sind in<br />
den Zahntechniker-Alltag eingezogen;<br />
ein Fragezeichen ist eigentlich überflüssig.<br />
Mehr zum Thema lieferte der<br />
erste Referent, Ztm. Björn Roland. Er<br />
schilderte anhand einiger ausgesuchter<br />
Fälle aus der eigenen Arbeitspraxis<br />
den Einsatz digitaler Techniken, die<br />
manches erst ermöglichten oder anderes<br />
vorab visualisieren können. Schön,<br />
wenn sogar eine Mitarbeiterin <strong>im</strong> eigenen<br />
Betrieb ansprechend versorgt wird<br />
und damit gut als Modell für alle anfallenden<br />
Arbeitsschritte zur Verfügung<br />
stehen kann. Von der 3D-Planung zur<br />
navigierten Implantologie nach CT/DVT<br />
über eine Materialize- Bohrschablone,<br />
den digital konstruierten und dann gefrästen<br />
Steg, bis hin zur Sekundärstruktur<br />
– bleibt aber <strong>im</strong>mer noch genügend<br />
Raum für <strong>das</strong> Können und die<br />
Kreativität des Zahntechnikers be<strong>im</strong><br />
Ausgestalten des endgültigen Zahnersatzes.<br />
Witziges Detail des sehr kurzweiligen<br />
Vortrages war eine Video-Einblendung<br />
aus einer Harald Schmidt<br />
Show mit einem weiblichen Gast, die<br />
vor laufender Kamera ihr einzahniges<br />
1er-Provisorium herausnahm und über<br />
ihre Angst vor der bevorstehenden Implantat-OP<br />
sprach.<br />
Nach diesem digitalen Einstieg informierte<br />
Andreas Piorreck über Innovationen<br />
von Noritake. Anhand eigener,<br />
hervorragender Fotos zeigte er, welche<br />
Ergebnisse damit machbar sind. Sehr<br />
schöne Durchlicht-Aufnahmen von<br />
Dünnschnitten natürlicher Zähne dokumentierten,<br />
welches Meisterwerk der<br />
Natur der Schmelz ist und <strong>das</strong>s es<br />
selbst mit aufwändigster Schichttechnik<br />
kaum je möglich sein wird, diesen<br />
Aufbau zu kopieren.<br />
Der nächste „Digitalo“ war Ztm. Daniel<br />
Ellmann aus dem Haus R&K CAD/CAM<br />
in Berlin. Beispiele aus seinem Arbeitsalltag<br />
bewiesen eindrucksvoll, welchen<br />
Anteil die Digitaltechnik in seinem<br />
Zahntechnikerleben inzwischen eingenommen<br />
hat. Kein Wunder, wenn man<br />
bedenkt, <strong>das</strong>s er in einem der fortschrittlichsten<br />
digital orientierten Unternehmen<br />
der Dentalbranche arbeitet.<br />
Anhand eines Falles von äußerst fragwürdiger<br />
Mundhygiene und entsprechendem<br />
Restgebiss zeigte er, welchen<br />
digitalen Workflow man bei R & K an-<br />
256 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
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Events<br />
Zahntechniker „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />
e Burkhard Goldberg<br />
begrüßte prominente Gäste:<br />
Jens Weißflog …<br />
e … und Joey Kelly<br />
e Moderator Reinhold<br />
Brommer, rechts, stellt<br />
Daniel Ellmann vor<br />
wendet, um zügig zu einer schnellen<br />
provisorischen Versorgung zu kommen.<br />
Mein Sitznachbar und ich fragten uns<br />
danach, ob wir wohl in zwei Jahren ein<br />
positives Ende dieser Herausforderung<br />
zu sehen bekommen werden.<br />
Dr. Roland Göbel, Materialwissenschaftler<br />
und Physiker an der Uni Jena,<br />
ist schon fast Stammgast bei Goldquadrat.<br />
Er informierte zunächst über verschiedene<br />
Methoden zur Werkstoffprüfung<br />
in Bezug auf Biegefestigkeit<br />
und Verbindung vollkeramischer Dentalwerkstoffe<br />
untereinander sowie der<br />
Befestigung auf natürlichen Zähnen beziehungsweise<br />
Zahnstümpfen. Besondere<br />
Beachtung bei seinen Untersuchungen<br />
fand die Biegefestigkeit von<br />
Zirkonrestaurationen nach deren Bearbeitung.<br />
Als Ausblick auf die Zukunft<br />
ließ er durchblicken, <strong>das</strong>s man in Jena<br />
an einem neuen Verbundsystem von zirkonbasierten<br />
Restaurationen arbeitet.<br />
Nach der Pause kam Unternehmensberater<br />
Hans J. Schmidt zu Wort. Er<br />
stellte einen Zusammenhang zwischen<br />
Kundenzufriedenheit und dem Umsatz<br />
eines Unternehmens her. Nach dem<br />
Motto: Gezielt herausfinden, was ein<br />
Kunde/Patient möchte, ihn mit dem<br />
Preis konfrontieren und dann herausfinden,<br />
auf welche Komfortmerkmale<br />
er oder sie verzichten möchte oder<br />
kann, falls der Preis zu hoch erscheint.<br />
Nicht ganz fair, aber fein! Der zweite<br />
Schwerpunkt seines Vortrages galt der<br />
Motivation der Mitarbeiter. Ein gutgelaunter<br />
Angestellter fertigt nachweislich<br />
bessere, schönere und schnellere<br />
Arbeiten oder frei nach Goethe: Aus einem<br />
traurigen Popo entfleucht selten<br />
ein fröhlicher F…! (Anm. d. R. Goethe<br />
durfte die kräftigeren Ausdrücke verwenden)<br />
Schlussendlich: Ziele setzen,<br />
nachdenken, aufschreiben, kommunizieren<br />
und visualisieren, die Arbeitszeit<br />
strukturiert einteilen und sich Wegpunkte<br />
auf der Strecke zum Erfolg setzen.<br />
Auf einen wichtigen Aspekt bei Operationen<br />
<strong>im</strong> Mund- und Rachenraum wies<br />
der Kardiologe Markus Brode aus<br />
Zwickau hin: Die Wirkung und die Wirkdauer<br />
von Medikamenten, welche die<br />
Blutgerinnung beeinflussen, gilt es zu<br />
beachten<br />
Am Ende des ersten Tages ging es <strong>im</strong><br />
„besonderen Vortrag“ um die brisante<br />
Frage „Wie schaffe ich mein Ziel?“ Joey<br />
Kelly, der unternehmerische Kopf der<br />
Kelly-Family, und bekannt geworden als<br />
Extremsportler, war der illustre Referent.<br />
Fast wäre seine Anreise auf den<br />
letzten zwei Kilometern noch zu einer<br />
Trainingseinheit geworden, als sein Auto<br />
den letzten, sehr steilen, vom Sturm<br />
zugewehten Anstieg zur Tagungsstätte<br />
nicht mehr schaffte. Ein Allrad-PKW erlöste<br />
den Gast. Ein bemerkenswerter<br />
Mann, der nachts nach den Auftritten<br />
mit seiner Familie noch trainiert und irgendwann<br />
dazwischen vom Wüsten-<br />
Marathon zum Iron-Man-Wettbewerb<br />
hetzt. Hut ab!<br />
Die Qual der Wahl<br />
bei den Workshops<br />
Eine Reihe von Workshops läutete den<br />
zweiten Tag ein. Die Wahl fiel schwer –<br />
eigentlich hätten alle verdient, besucht<br />
zu werden. Das breite Spektrum reichte<br />
von Keramik in Perfektion über Implantat-Versorgung<br />
und CAD/CAM für Ein-<br />
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Zahntechniker „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />
Events<br />
steiger, bis hin zu Workshops für begleitende<br />
Familienmitglieder.<br />
Der Samstagnachmittag lieferte weitere<br />
Highlights, was angesichts der Müdigkeit,<br />
die bekanntlich gerne nach<br />
dem Mittagessen auftritt, sicherlich<br />
richtig war.<br />
Michael Bergler, Zahntechniker mit beeindruckendem<br />
Lebenslauf, berichtete<br />
über seine Tätigkeit an der Pennsylvania<br />
School of Dentistry. Er gab einen<br />
Überblick über <strong>das</strong> digitale Instrumentarium,<br />
<strong>das</strong> ihm zur Verfügung steht<br />
und stellte dann die Fragen: Was hat<br />
sich nicht geändert und was hat sich<br />
geändert in der Zahntechnik? Auch für<br />
ihn ist klar, <strong>das</strong>s der Einzug der digitalen<br />
Techniken eine Fülle von Möglichkeiten<br />
mit sich gebracht hat, von A wie<br />
Abdruck (digital) bis Z wie Zirkon. Anhand<br />
ausgewählter Fälle belegte er<br />
aber auch, <strong>das</strong>s Kreativität, Erfahrung<br />
und Handarbeit unerlässliche Eckpfeiler<br />
unserer Tätigkeit bleiben werden.<br />
Fazit: Einiges ändert sich, Neues kommt<br />
hinzu, die persönliche Erfahrung und<br />
händische Fertigkeiten sind weiterhin<br />
unverzichtbar.<br />
Keine Chance für Müdigkeit ließ auch<br />
der Vortrag von Josef Schwaiger, Laborleiter<br />
an der Uni München. Die Ludwig-Max<strong>im</strong>ilians<br />
Universität ist bekannt<br />
für ihre umfassende Ausstattung mit<br />
neuestem digitalem Equipment. Josef<br />
Schwaiger beschäftigte sich ausführlich<br />
mit den derzeit verfügbaren Systemen<br />
zur digitalen Abformung. Punkte wie<br />
Komfort für ZA und Patient, Kommunikation<br />
ZA und ZT sowie Korrigierbarkeit<br />
und Reproduzierbarkeit von Datensätzen<br />
wurden erläutert. In Sachen Präzision<br />
sind nahezu alle Systeme über alle<br />
Zweifel erhaben, obwohl durchaus<br />
verschiedene Wege zur Datengewinnung<br />
genutzt werden. Bei der digitalen<br />
CAM-Herstellung von Arbeitsmodellen<br />
steht noch Arbeitsbedarf an. Zweiter<br />
Schwerpunkt seines Vortrages war die<br />
digitale Vollanatomie. Er erläuterte,<br />
<strong>das</strong>s in diesem Bereich derzeit von allen<br />
Anbietern größte Anstrengungen<br />
unternommen werden. Er zeigte diverse<br />
Ansätze auf und belegte, <strong>das</strong>s in<br />
nächster Zukunft noch einige Neuerungen<br />
zu erwarten sein dürften.<br />
Der quirlige Wahl-Hamburger Tomonari<br />
Okawa setzte <strong>das</strong> Samstagnachmittag-Feuerwerk<br />
fort. Er sprach über digitale<br />
Zahnfarbbest<strong>im</strong>mung, bezog sich<br />
auf Unterschiede von keramischen<br />
Werkstoffen, deren Verarbeitungsparametern<br />
wie Brenntemperaturen und<br />
e Tiefe Einblicke:<br />
Dr. Lachmann machte seinem<br />
Namen alle Ehre und<br />
brachte <strong>das</strong> Publikum mit<br />
Witz und vollem Körper -<br />
einsatz zum Lachen<br />
e Alles live: Dr. Barth am<br />
Behandlungsstuhl<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 259
Events<br />
Zahntechniker „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />
e Dankeschön mit Blumen:<br />
Die Kollegen der Geschäfts -<br />
führung verabschieden<br />
Burkhard Goldberg, der es<br />
etwas ruhiger angehen will<br />
Temperaturverteilung <strong>im</strong> Brennofen, sowie<br />
den Auswirkungen auf die Farb-Außenwirkung.<br />
Okawa untermauerte seine<br />
Beobachtungen mit den Messwerten<br />
eines Gerätes, <strong>das</strong> leider keine<br />
weitere Verbreitung <strong>im</strong> Markt gefunden<br />
hat, dem Crystal Eye von Olympus, eine<br />
der wohl präzisesten Möglichkeiten,<br />
Zahnfarben zu vermessen.<br />
Zum Abschluss seines Vortrages ging<br />
er auf die Funktion der Oberfläche von<br />
Zähnen bei der Außenwirkung ein. Er<br />
beschrieb, wie er Verblendungen mit<br />
Silberpuder einreibt, <strong>das</strong> alle Feinheiten<br />
der Textur hervorhebt und gezielte<br />
Bearbeitung erlaubt.<br />
Nach der Kaffeepause ging es live „am<br />
Stuhl" weiter. Dr. Barth, Dr. Ulrici und<br />
Ztm. Böthel präsentierten diverse Behandlungskonzepte<br />
und Methoden zur<br />
Bissregistrierung an verschiedenen Patienten.<br />
Eine Video-Kamera übertrug<br />
die Aktionen auf die Leinwand.<br />
Danach präsentierte Hiroki Goto, in Kalifornien<br />
arbeitender japanischer Zahntechniker-Kollege<br />
seine Methoden, vollkeramische<br />
Restaurationen auf schwierigen<br />
(verfärbten) Zähnen zu realisieren.<br />
Mithilfe diverser Schritte, die Opazität<br />
seiner Restaurationen zu kontrollieren,<br />
zeigte er <strong>im</strong>posante Ergebnisse seiner<br />
Arbeiten. Schließlich erläuterte er, wie<br />
er mithilfe der Screening Porcelain Technique,<br />
unter Verwendung von Keramikmassen,<br />
die von Hitoshi Aosh<strong>im</strong>a zusammen<br />
mit Noritake entwickelt wurden,<br />
zu seinen herausragenden Ergebnissen<br />
kommt. Michael Bergler übersetzte die<br />
Ausführungen.<br />
Nun lag ein langer Vortragsnachmittag<br />
hinter den Teilnehmern, der verlängerte<br />
Rücken schmerzte, die Notizzettel<br />
waren schon verbraucht – was kann einem<br />
dazu verleiten, sich auch noch den<br />
letzten Vortrag, nicht-<strong>dental</strong>en Inhalts,<br />
anzuhören? Nun, alle, die eher aus dem<br />
Vortragssaal gegangen sind, werden<br />
sich ärgern. Dr. Lachmann, eines der<br />
Urgesteine unter den Experten der Werbeforschung,<br />
brannte in 90 Minuten ein<br />
fulminantes rhetorisches Feuerwerk ab<br />
und lieferte unzählige Anregungen für<br />
den Betriebsalltag. Das war kompetente<br />
Wissensvermittlung mit höchstem<br />
Unterhaltungsfaktor. Die Beispiele,<br />
die er – einige sogar mit vollem Körpereinsatz<br />
– aus dem wahren Leben<br />
vorführte, lösten Gelächterstürme<br />
aus und nicht minder heftige Aha-Erlebnisse.<br />
Gelungen war auch der gesellige Ausklang:<br />
Bei einer Musikshow „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />
unterhielten sich die Gäste bis<br />
tief in die Nacht bestens.<br />
Einer der Motoren von Goldquadrat,<br />
Burghard Goldberg, erklärte, <strong>das</strong>s er<br />
sich in den Ruhestand zurückziehen<br />
wolle (oder zumindest von 150 auf 100<br />
Prozent Einsatz herunterschrauben)<br />
und wurde dafür von seinen Geschäftspartnern<br />
mit allen guten Wünschen<br />
bedacht<br />
Für den familiären Charakter der Veranstaltung<br />
spricht auch, <strong>das</strong>s sich viele<br />
Teilnehmer be<strong>im</strong> Abschied gleich wieder<br />
für <strong>das</strong> nächste Mal verabredeten<br />
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260 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
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Interview<br />
Das rechte Maß der Zeit<br />
Warum Zeitbalance besser ist als Zeitgewinn<br />
Das rechte Maß der Zeit<br />
Zeit in all ihren Facetten ist<br />
Karlheinz Geißlers Spezialgebiet.<br />
In elf Büchern hat sich der emeritierte<br />
Professor für Wirtschafts -<br />
pädagogik, der an der Münchner<br />
Universität der Bundeswehr lehrte<br />
und jetzt die Zeitberatung<br />
t<strong>im</strong>esandmore leitet, mit dem<br />
Phänomen „Zeit“ auseinandergesetzt.<br />
Im Interview mit Hartmut<br />
Volk legt er uns allen ein erweitertes<br />
Zeitbewusstsein nahe.<br />
e Karlheinz Geißler<br />
plädiert dafür, <strong>das</strong>s die<br />
Gleichung „Zeit ist Geld“<br />
nur für <strong>das</strong> ökonomische<br />
System gilt.<br />
dl: Professor Geißler, ist Zeit eine Ressource?<br />
Karlheinz Geißler: Genau gesehen, ist<br />
Zeit keine Ressource. Zeit ist so wenig<br />
oder so viel eine „Ressource“ wie <strong>das</strong><br />
Leben selbst eine ist. Alles, was man<br />
der Zeit antut, tut man sich selbst an.<br />
Diejenigen, welche die Zeit ausschließlich<br />
als Ressource ansehen und<br />
sie wie eine Ressource ausbeuten, beuten<br />
sich selbst aus. Soweit ein wenig<br />
Grundsätzliches zum Phänomen Zeit.<br />
Anders stellt sich die Sache aus der Perspektive<br />
der ökonomischen Systemlogik<br />
dar. Da ist Zeit selbstverständlich<br />
eine „Ressource“. Bringen wir nun <strong>das</strong><br />
eine mit dem anderen zusammen, dann<br />
tun wir gut daran, diese Definition der<br />
Zeit auch nur <strong>im</strong> Rahmen ökonomischer<br />
Betrachtungen zu verwenden. Geht’s<br />
um Kultur, Kunst, Politik oder um Bildung<br />
und Erziehung, ist der Ressourcenbegriff<br />
fehl am Platz. In der Ökonomie<br />
muss Zeit gewonnen werden, da ist<br />
Zeit ein Kosten- und ein Wettbewerbsfaktor.<br />
In der Erziehungs- und der Bildungsarbeit,<br />
wie auch in der Kunst,<br />
muss Zeit hingegen in kreativer Art und<br />
Weise verloren werden. Der Fehler, der<br />
gemacht wird, ist mithin der, den ökonomischen<br />
Zeitbegriff absolut zu setzen.<br />
Für mich heißt <strong>das</strong>: Wer zeitzufrieden<br />
leben will, muss unterschiedliche<br />
Zeiten leben.<br />
dl: Das lenkt den Blick auf die Führungskräfte<br />
und den Zeitdruck, der auf<br />
ihnen lastet.<br />
Karlheinz Geißler: Und der nicht wegzudiskutieren<br />
ist. Und der vermutlich<br />
weiter zunehmen wird. Wir konkurrieren<br />
in der globalen Welt eben nicht nur<br />
mit Ideen, sondern auch mit der Zeit, in<br />
der sie in verkaufsfertige Produkte umgesetzt<br />
werden. T<strong>im</strong>e to market ist nun<br />
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CAD/CAM für Anwender und Interessierte<br />
vom 30. bis 31. März 2012 in Berlin<br />
Goldquadrat und Rübeling + Klar laden alle CAD/CAM Anwender und Interessierte nach Berlin ins<br />
Hotel ABACUS Tierpark zur 1. Berliner Digitale ein.<br />
Sie erhalten einen Überblick zu Neuheiten aber auch Anwendungstricks und Dienstleistungen für die<br />
Bereiche CAD und CAM. Schnelle Entwicklungszyklen machen den Austausch unter den Anwendern<br />
und Neueinsteigern unerlässlich. Ob NEM fräsen oder lasersintern, Funkenerosion, gefräste Modelle<br />
oder Glaskeramik schleifen, wir besprechen die Themen: Offen und ehrlich. Wie unsere Systeme.<br />
Programm am Freitag den 30.03.2012 | ab 13.00 Uhr<br />
Präsentation des 3D-Scanners iscan |ZTM Marko Bähr<br />
Die neue Konstruktionssoftware icad |ZTM Marko Bähr<br />
Quattro Mill und Organical Multi |ZTM Andreas Klar & ZT Delf Monsees<br />
Hotline-Service, Dienstleistungs- und Kursprogramm von Rübeling + Klar |ZTM Andreas Klar, ZTM Bernadett Klar<br />
Die Organical Multi am Chiemsee |ZTM Christian Vordermayer, DL Beauty Dent, Erlstätt<br />
CAD/CAM Inhouse-Fertigung - nichts ist unmöglich |ZTM Maxi Findeiß, CAD/CAM Tech Thüringen, Pößneck<br />
Wie mit klein groß wird! |ZTM Christian Hannker, DL Bellmann & Hannker, Rastede<br />
Quattro Mill Lösungen aus dem Hause Langner |ZTM Jan Langner, DL Langner, Schwäbisch Gmünd<br />
Moderation |Reinhold Brommer<br />
Programm am Samstag den 31.03.2012 | ab 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />
Workshop 1<br />
Workshop 2<br />
Workshop 3<br />
Seminargebühr*:<br />
Info & Anmeldung:<br />
Besichtigung des Unternehmens Rübeling + Klar, inkl. Vorführung des „Maschinenparks“<br />
Neuheiten iscan und icad<br />
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Interview<br />
Das rechte Maß der Zeit<br />
„<br />
einmal eine relevante Größe. Folglich<br />
müssen Führungskräfte mit Zeitdruck<br />
leben und umgehen können. Um <strong>das</strong><br />
aber auf Dauer beruflich erfolgreich und<br />
gesundheitlich ohne Schaden zu nehmen<br />
zu können, müssen sie erkennen,<br />
<strong>das</strong>s dieses „Umgehen mit Zeitdruck“<br />
eine mehrd<strong>im</strong>ensionale Größe ist. Was<br />
schlicht und einfach heißt, sie müssen<br />
der Druckphase eine Entlastungsphase<br />
gegenüberstellen. Wer mit Zeit sinnvoll<br />
und produktiv umgehen will, muss<br />
die Zeit in ihrer Vielfältigkeit leben und<br />
nutzen, muss schnell sein können, langsam<br />
ebenso, muss warten können, Pausen<br />
machen, wiederholen, anfangen<br />
und Schluss machen können. Und – <strong>das</strong><br />
ist <strong>das</strong> Wichtigste – der braucht Maßstäbe<br />
fürs „Genug“. Die müssen nicht <strong>im</strong>mer<br />
gleich bleiben und können sich verändern,<br />
aber fehlen sie gänzlich, leben<br />
Führungskräfte „Maß-los.“<br />
Zeitdruck bedeutet<br />
einen Aderlass<br />
für die Leistungskraft<br />
“<br />
dl: Und <strong>das</strong> wird dann bedenklich?<br />
Karlheinz Geißler: Führungskräfte, die<br />
in diesem Sinne „Maß-los“ <strong>im</strong> Umgang<br />
mit Zeit leben, verrechnen mehr Zeit in<br />
Geld als ihrem Wohlergehen und ihrer<br />
sozialen Mitwelt gut tut. Und möglicherweise<br />
auch ihren Geschäften. Nicht<br />
nur Autofahrer können wegen überhöhtem<br />
Tempo aus der Kurve fliegen.<br />
Führungskräfte, die sich nicht die Zeit<br />
zum ausgleichenden Ausruhen nehmen<br />
und so nicht zur Besinnung kommen,<br />
riskieren <strong>das</strong> ebenso. Erfolg gründet<br />
nicht allein auf Können. Erfolg gründet<br />
in mindestens gleichem Maße auch auf<br />
Verhalten. Anderen gegenüber ebenso<br />
wie sich selber gegenüber. Wer sich als<br />
Führungskraft <strong>im</strong> Blick auf den Umgang<br />
mit Zeit „Maß-los“ verhält, erhöht sein<br />
Krankheits- und sein geschäftliches Unfallrisiko.<br />
Und, auch <strong>das</strong> gebe ich zu bedenken,<br />
ist und wird häufiger unzufrieden,<br />
hat oftmals schlechte Laune,<br />
fühlt sich vielfach gehetzt und setzt sich<br />
der Gefahr aus, inmitten oft unendlich<br />
vieler Menschen zu vereinsamen. Ein<br />
wirklicher Freundeskreis, eine Familie<br />
lässt sich nicht <strong>im</strong> Sinne eines entspannenden,<br />
regenerierenden Gegenpols<br />
unter permanentem Zeitdruck aufrechterhalten,<br />
speziell wenn kleinere<br />
Kinder dazugehören. Das gleiche gilt<br />
für alles <strong>das</strong>, was längerfristig stabil<br />
bleiben soll.<br />
dl: Das heißt, der ständig gehetzt lebende<br />
Vorgesetzte destabilisiert nicht<br />
nur sich selbst, sondern auch seine Umgebung?<br />
Karlheinz Geißler: Daran besteht kein<br />
Zweifel. So ist es. Und nicht nur <strong>das</strong>: Sie<br />
oder er beeinträchtigt dadurch auch die<br />
Leistungskraft ihres beziehungsweise<br />
seines Bereichs. Denn den Zeitdruck,<br />
dem man selber ausgesetzt ist oder,<br />
was wir ja bitte auch nicht vergessen<br />
wollen, den man sich selber macht, an<br />
andere weiterzugeben, andere damit ihrerseits<br />
unter Druck zu setzen, <strong>das</strong> ist<br />
Normalität. Und eine sehr unkluge Normalität.<br />
Denn sie führt zu Vervielfachung<br />
und zur Verbreitung der Zeitprobleme,<br />
aber nicht wie erhofft zu ihrer Reduktion.<br />
Schnell, schnell, schnell ist kein Lösungsmodus,<br />
weder sachlich noch<br />
menschlich. Wie ein Bumerang kommt<br />
der Zeitdruck zurück. Man wird ihn so<br />
wenig los wie einen Bumerang, den man<br />
wegzuwerfen versucht. Ich denke, es<br />
kann gar nicht oft genug wiederholt werden,<br />
Zeitdruck verschlechtert die St<strong>im</strong>mung<br />
und darunter leidet die Qualität<br />
der Zusammenarbeit. Zeitdruck bedeutet<br />
einen ständigen schleichenden Aderlass<br />
für die Leistungskraft.<br />
dl: Mit anderen Worten, wirklich zukunftsweisende,<br />
wirklich problemlösende<br />
Ergebnisse und Zeitdruck vertragen<br />
sich nicht?<br />
Karlheinz Geißler: Wie der Volksmund<br />
so richtig sagt: Es lässt sich nichts erzwingen.<br />
Gut Ding will Weile haben. Gute<br />
Gedanken wollen und müssen reifen.<br />
Tempo machen, Zeitdruck aufbauen –<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> der falsche Weg ist, wissen<br />
wir aus soliden Forschungen amerikanischer<br />
Spitzenuniversitäten. Zeitdruck<br />
führt zu konventionellen Lösungen und<br />
behindert kreative Entscheidungen. Der<br />
Grund: Unter Zeitdruck gesetzt, greift<br />
man auf bewährte, alte Handlungsmuster<br />
und Schemata zurück. Neues<br />
und neue kreative und originelle und<br />
264 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
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Interview<br />
Das rechte Maß der Zeit<br />
innovative Wege fallen einem in Drucksituationen<br />
eher selten ein. Außerdem,<br />
auch <strong>das</strong> wissen wir aus der Forschung,<br />
verringert Zeitdruck soziale und sozialverträgliche<br />
Lösungen. Zeitdruck<br />
macht egoistisch und gefährdet, wie gesagt,<br />
Beziehungen. Der ständig gehetzte<br />
Vorgesetzte verliert nicht nur den<br />
Draht zu seinen Leuten, er verliert auch<br />
<strong>das</strong><br />
„<br />
Gespür für sie.<br />
Wie ein Bumerang<br />
kommt der Zeitdruck<br />
zurück<br />
“<br />
dl: Muße ist ein beinahe vergessenes<br />
Wort. Es lohnte sich also, es wieder zu<br />
entdecken?<br />
Karlheinz Geißler: Als Wort ist „Muße“<br />
nicht vergessen, wohl aber als Realität,<br />
wie mir scheint. Wer weiß noch, wie<br />
sich <strong>das</strong> anfühlt, von den Musen geküsst<br />
zu werden? Wer weiß noch, <strong>das</strong>s<br />
Muße aller Liebe Anfang ist? Muße, <strong>das</strong><br />
ist verfügbare Zeit, über die nicht verfügt<br />
worden ist. Muße ist ein Zustand,<br />
in dem die Zeit auf einen zukommt. Und<br />
heute? Heute wird Zeit organisiert, gemanagt<br />
und gespart. Es ist ein Aberwitz,<br />
heute hetzt man von Besinnung zu Besinnung<br />
und wundert sich über die ausbleibende<br />
Ausgeglichenheit und Zufriedenheit.<br />
Muße überdauert in unserer<br />
Gesellschaft <strong>im</strong> besten Fall als<br />
welkes Blümchen der Sehnsucht. Aus<br />
meiner Arbeit, aus all den vielen Gesprächen<br />
weiß ich doch: Es ginge uns ja<br />
schon besser und wir würden uns wohler<br />
fühlen, wenn wir <strong>im</strong> Arbeitsleben etwas<br />
mehr Zeit zum Nachdenken, zum<br />
Beginnen des Neuen und zum Beenden<br />
des Alten hätten, zum Abwägen. Wer<br />
schöpferisch und innovativ produktiv<br />
sein will, braucht solche Zeiten und solche<br />
Gelegenheiten. Manche Unternehmen<br />
haben <strong>das</strong> schon erkannt und fahren<br />
gut damit. In der Breite gilt es, <strong>das</strong><br />
noch zu erkennen. Dadurch könnten wir,<br />
wie ich meine, in der Wirtschaft viel Leistungskraft<br />
gewinnen und den Kostenblock<br />
der Fehltage, den ein augenscheinlich<br />
zunehmendes psycho-mentales<br />
Erschöpfungsproblem anwachsen<br />
lässt, spürbar reduzieren.<br />
dl: Lassen Sie uns zum Schluss zum Anfang<br />
zurückkehren. Zeit ist eine wirtschaftliche<br />
Ressource. Die ihr innewohnende<br />
Kraft wird wann opt<strong>im</strong>al freigesetzt?<br />
Karlheinz Geißler: Wenn Zeit nicht nur<br />
einseitig gesehen wird. Erst wenn Zeit<br />
in ihrer Vielfalt akzeptiert wird, als Ressource,<br />
als Entspannungsmöglichkeit,<br />
als Raum zum Abwägen, Bedenken und<br />
Überlegen und noch viel mehr, haben<br />
wir Zugriff auf ihre <strong>im</strong>mense Wirkkraft.<br />
Wenn die Wirtschaft einsieht und sich<br />
damit zufrieden gibt, <strong>das</strong>s die Gleichung<br />
„Zeit ist Geld“ nur für <strong>das</strong> ökonomische<br />
System gilt. Wenn sie auch<br />
ihre Abhängigkeit von anderen Zeitanforderungen,<br />
zum Beispiel denen der<br />
inneren und äußeren Natur akzeptiert.<br />
Wenn sie sich von der Illusion verabschiedet,<br />
souverän und ohne Rücksicht<br />
auf ihre Systemumwelt über Zeit entscheiden<br />
zu können. Wenn sie nicht<br />
Zeitgewinne anstreben würde, sondern<br />
produktive Zeitbalancen.<br />
n<br />
Lesetipps<br />
Karlheinz Geißler: Alles hat seine Zeit,<br />
nur ich hab keine. Oekom Verlag.<br />
München 2011, 256 Seiten, 19,95 Euro<br />
Florian Opitz: Speed – Auf der Suche<br />
nach der verlorenen Zeit. Riemann<br />
Verlag, München 2011, 288 Seiten,<br />
17,95 Euro<br />
William Powers: Einfach mal abschalten<br />
– Gut leben in der digitalen Welt.<br />
Goldmann Verlag, München 2011, 350<br />
Seiten, 9,90 Euro<br />
Rosemarie Welter-Enderlin/Bruno<br />
Hildenbrand (Hrsg.): Resilienz –<br />
Gedeihen trotz widriger Umstände.<br />
Carl-Auer Verlag, Heidelberg, dritte<br />
Auflage 2010, 271 Seiten, 29,95 Euro<br />
Psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse<br />
und deren Anwendung, Heft 11 /<br />
November 2011: Beschleunigung –<br />
Diagnose und Kritik. Verlag Klett-Cotta,<br />
Stuttgart, 13,90 Euro<br />
photocase © Keyem<br />
266 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Zahntechniker und Zahnärzte feiern Teamparty<br />
Menschen<br />
1. Merz & Friends Event in Berlin<br />
Zahntechniker und Zahnärzte<br />
feiern Teamparty<br />
Z<br />
um ersten Merz &<br />
Friends – Meet &<br />
Greet lud <strong>das</strong> Berliner<br />
Merz Dental-Team Tobias<br />
Koll, Jasmin Göppert<br />
und Michael Kriese in<br />
T<strong>im</strong>m`s Restaurant &<br />
Bar ein. Zahnärzte, Zahnarzthelferinnen<br />
sowie<br />
Zahntechniker genossen<br />
Flying Buffet und Cocktails<br />
<strong>im</strong> mediterranen<br />
Ambiente des schicken<br />
Lokals in Charlottenburg.<br />
Der viel zitierte Netzwerkgedanke<br />
stand <strong>im</strong> Vordergrund der Party.<br />
„Endlich können meine Kollegen und<br />
ich mal fernab vom Praxisalltag in entspannter<br />
Atmosphäre reden und auch<br />
mal feiern.“, so eine Teilnehmerin. Bei<br />
fetzigem DJ-Musikprogramm wurde<br />
ausgelassen bis in den frühen Morgen<br />
geredet, getanzt und gelacht.<br />
Das nächste Berliner Treffen findet noch<br />
in diesem Frühjahr statt. Auch bundesweit<br />
werden solche Veranstaltungen zukünftig<br />
angeboten. Termine unter<br />
www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 267
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Senatorenwürde für Alois Lubberich<br />
Dental<strong>labor</strong> freut sich über mehrere Auszeichnungen<br />
Senatorenwürde<br />
für Alois Lubberich<br />
Freude für <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong> Lubberich: Das bereits mehrfach mit<br />
Auszeichnungen bedachte Unternehmen erhielt den „Großen<br />
Preis des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung, und<br />
Seniorgeschäftsführer Alois Lubberich wurde zum Wirtschaft s -<br />
senator des Europäischen Wirtschaftssenats (EWS) berufen –<br />
eine Würdigung, die nur einmal innerhalb einer Branche vergeben<br />
wird.<br />
e Strahlende Gesichter bei der Ver -<br />
leihung der Ehrensenatoren-Würde, von<br />
links: Diplom-Kaufmann Michael Jäger,<br />
Professor Dr. Hofmann-Göttig und Alois<br />
C. Lubberich<br />
e Der Oberbürgermeister<br />
der Stadt Koblenz, Professor<br />
Dr. Hofmann-Göttig, und der<br />
Leiter des Amtes für Wirt -<br />
schaftsförderung, Diplom-<br />
Ingenieur Jürgen Czielinski,<br />
hatten Ende 2011 zum<br />
Pressegespräch in <strong>das</strong> historische<br />
Schöffenstübchen<br />
in Koblenz geladen<br />
Mit über hundert Beschäftigten<br />
und mehreren Standorten, einem<br />
Jahresumsatz von zehn<br />
Millionen Euro und einer Ausbildungsquote<br />
von fünfzehn Prozent, ist die<br />
Zahntechnik Lubberich heute <strong>das</strong> größte<br />
Dental<strong>labor</strong> in Rheinland-Pfalz. Lubberich<br />
versorgt jährlich über 12.000 Patienten<br />
<strong>im</strong> Großraum Koblenz und hat in<br />
den letzten Jahren über 10.000 Implantatversorgungen<br />
erbracht.<br />
Koblenz sei ein „guter Standort“, so<br />
sagte Oberbürgermeister Professor Dr.<br />
Hofmann-Göttig in seiner Ansprache<br />
während einer Feierstunde <strong>im</strong> historischen<br />
Schöffenstübchen.<br />
Die Chancen, die der Standort bietet, hat<br />
<strong>das</strong> Labor Lubberich in den letzten Jahren<br />
zu nutzen gewusst und ein „außergewöhnliches<br />
Unternehmen mit einem<br />
runden Konzept“ geschaffen, lobte Ewald<br />
A. Hoppen, Jurymitglied der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />
Be<strong>im</strong> „Großen Preis des Mittelstandes“<br />
werden die besten Unternehmen<br />
ausgezeichnet. Im vergangenen<br />
Jahr traten zur Bewertung mehr als 3.500<br />
Unternehmen an. Zu den ausschlaggebenden<br />
Faktoren der Preisverleihung an<br />
<strong>das</strong> Labor Lubberich zählen unter anderem<br />
der außerordentliche wirtschaftliche<br />
Erfolg der letzten Jahre, die Vernetzung<br />
mit den lokalen Institutionen wie der Industrie-<br />
und Handelskammer Koblenz<br />
sowie den Hochschulen und die klug geregelte<br />
Unternehmensnachfolge, ein besonders<br />
schwieriges Thema bei mittelständischen<br />
Unternehmen.<br />
Eine ganz persönliche Ehre wurde dem<br />
Seniorgeschäftsführer Alois C. Lubberich<br />
durch die Berufung zum Wirtschaftssenator<br />
durch den Europäischen Wirtschaftssenat<br />
(EWS) zuteil. Der EWS ist<br />
ein branchenübergreifendes europäisches<br />
Gremium europäischer Unternehmen<br />
und Persönlichkeiten, die ihre Erfahrungen<br />
politischen Entscheidungsträgern<br />
beratend zur Verfügung stellen.<br />
Nur einmal innerhalb einer Branche wird<br />
die Senatorenwürde verliehen.<br />
n<br />
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268 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
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Menschen<br />
Mit neuem Lächeln in ein neues Leben<br />
Eine wunderbare Allianz: Die Wiesbadener<br />
Zahntechnik Katnawatos, die Zahnarzt -<br />
praxis Dr. Ulrike Albert und die Diakonie<br />
haben es möglich gemacht, <strong>das</strong>s eine<br />
Mutter von vier Kindern neue Zähne <strong>im</strong><br />
Ober- und Unterkiefer erhielt. Silke Ivanovic<br />
kann nun selbstbewusst ihrer Arbeit als<br />
Haushilfe in der Altenarbeit des<br />
Diakonischen Werkes nachgehen.<br />
Hilfe zur Selbsthilfe für Silke Ivanovic<br />
Mit neuem Lächeln<br />
in ein neues Leben<br />
e Mit neuen Zähnen fühlt<br />
sich Silke Ivanovic wie ein<br />
neuer Mensch. Auch ihr<br />
Arbeitgeber Gustav Förster<br />
freut sich mit ihr.<br />
f Die Initiatoren der Aktion,<br />
von links: die<br />
Geschäftsführer der<br />
Zahntechnik Katnawatos<br />
Lothar Katnawatos und<br />
Dariusz Wojcicki, Zahnärztin<br />
Dr. Ulrike Albert und Gustav<br />
Förster, Leiter des<br />
Diakonischen Werkes<br />
Fotos: privat<br />
Die Diakoniemitarbeiterin strahlt:<br />
„Ich fühle mich wie ein neuer<br />
Mensch!“ Noch sechs Wochen<br />
zuvor hatte sie nur wenige Zähne <strong>im</strong><br />
Mund und schämte sich, unter fremden<br />
Menschen zu sein. „Schöne Zähne bedeuten<br />
einfach Lebensqualität“, bestätigt<br />
Zahntechnikermeister Lothar<br />
Katnawatos. Seit 35 Jahren leitet er ein<br />
Wiesbadener Dental<strong>labor</strong> und freut sich<br />
<strong>im</strong>mer wieder zu sehen, wie glücklich<br />
die versorgten Patienten mit ihren neuen<br />
Zähnen sind. „Ich konnte meine Leidenschaft<br />
zu meinem Beruf machen.<br />
Darüber bin ich sehr froh und möchte<br />
ein Stück von diesem Glück gerne an<br />
andere weitergeben“. Das Wirtschaftsund<br />
Gesellschaftsleben der Region mit<br />
zu gestalten und sich auch sozial zu engagieren,<br />
gehört zur Firmenphilosophie<br />
des Labors, <strong>das</strong> er gemeinsam mit Dariusz<br />
Wojcicki führt. Die Zahntechnik<br />
Katnawatos hat sich schon mehrfach<br />
für Hilfsbedürftige stark gemacht, zum<br />
Beispiel für <strong>das</strong> Wiesbadener Kinderhospiz<br />
„Bärenherz“.<br />
Für 2011 hatte sich <strong>das</strong> Team vorgenommen,<br />
einem Menschen mit „neuen<br />
Zähnen“ zu einem besseren Leben zu<br />
verhelfen. „Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten<br />
war unsere Idee. Einen Menschen<br />
zu unterstützen, der aktiv <strong>im</strong> Berufsleben<br />
stehen möchte, durch ein Handicap<br />
jedoch gehemmt ist“, erläutert Geschäftsführer<br />
Dariusz Wojcicki die Initiative.<br />
Nach Umfragen bei kirchlichen<br />
Institutionen, kooperierenden Zahnärzten<br />
und sozialen Einrichtungen fiel<br />
die Wahl auf die Diakoniemitarbeiterin.<br />
In sechs Wochen<br />
zu neuen Zähnen<br />
Das Angebot einer schönen und komfortablen<br />
Zahnersatzversorgung durch<br />
Zahntechnik Katnawatos hat sie dankbar<br />
angenommen. „Ich war sofort begeistert<br />
von der Idee. Mit vier Kindern<br />
fehlten mir oft Zeit und Geld. Deshalb<br />
bin ich viele Jahre lang nicht zum Zahnarzt<br />
gegangen“, sagt die 45jährige. Als<br />
ihr angeboten wurde, ihre Zähne er-<br />
270 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Menschen<br />
neuern zu lassen, habe sie sofort überglücklich<br />
zugest<strong>im</strong>mt.<br />
Es folgten sechs Wochen lang mehrere Besuche<br />
in der Zahnarztpraxis von Dr. Ulrike<br />
Albert, die umfangreiche Diagnosen durchführte<br />
und die Behandlung vorbereitete.<br />
Es galt, kranke Zähne zu ziehen, Zähne zu<br />
beschleifen und Abdrücke für den Zahnersatz<br />
zu nehmen. „Die Zusammenarbeit mit<br />
der Patientin war sehr angenehm. Es macht<br />
mir <strong>im</strong>mer wieder Freude, Menschen ein<br />
neues Lächeln zu schenken“, betont Dr. Ulrike<br />
Albert. Die Zahnärztin und ihre Kollegen<br />
Björn Sacher und Hagen Richter sind<br />
unter anderem mit der Diakonie in einem<br />
sozialen Projekt engagiert und versorgen<br />
Obdachlose zahnmedizinisch.<br />
Die Wahl der Versorgung für Silke Ivanovic<br />
fiel auf einen bedingt abnehmbaren Zahnersatz<br />
aus Nichtedelmetallen <strong>im</strong> Ober- und<br />
Unterkiefer auf Basis teleskopierender Kronen.<br />
Für ein natürliches Erscheinungsbild<br />
sorgen Verblendungen aus hochwertigem<br />
zahnfarbenem Kunststoff.<br />
Zwei Jahre lang<br />
kostenlosen Service<br />
Die Versorgung ist mehrere Tausend Euro<br />
wert. Weniger als die Hälfte davon trägt die<br />
Sozialversicherung. Die Differenz zahlte<br />
Zahntechnik Katnawatos; Dr. Ulrike Albert<br />
verzichtete auf einen Teil ihres Honorars.<br />
Das soziale Engagement hat sich gelohnt.<br />
Wer Silke Ivanovic heute sieht, hat <strong>das</strong> Bild<br />
der Frau mit dem scheuen Blick fast vergessen.<br />
Die Freude ist deutlich zu spüren. Und<br />
auch <strong>das</strong> wachsende Selbstvertrauen. Für ihre<br />
berufliche Zukunft haben sich nun neue<br />
Türen geöffnet. „Das traue ich mir jetzt zu“,<br />
sagt Silke Ivanovic. Auch Arbeitgeber Gustav<br />
Förster ist glücklich: „Mit ihren neuen und<br />
schönen Zähnen tritt Frau Ivanovic ganz anders<br />
auf und hat viel mehr Ausstrahlung.“<br />
Die Zahntechnik Katnawatos hat ihr ein<br />
Pflege-Checkheft gegeben; damit darf sie<br />
die nächsten zwei Jahre einmal <strong>im</strong> halben<br />
Jahr ihren Zahnersatz kostenfrei <strong>im</strong> Labor<br />
überprüfen, reinigen und polieren lassen.<br />
„Der Erfolg unserer Aktion spricht für sich“,<br />
resümiert Lothar Katnawatos. Gemeinsam<br />
mit Dariusz Wojcicki hat er bereits beschlossen,<br />
auch in diesem Jahr wieder einem<br />
Menschen zu mehr Lebensqualität und<br />
einer neuen Chance zu verhelfen. bs n<br />
i www.katnawatos.de<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 271 merz-<strong>dental</strong>.de
Menschen<br />
Kurz notiert<br />
Jubiläen bei Dentaurum<br />
Zwei mal 30 Jahre Betriebstreue<br />
e Blumen für die Herren:<br />
die Geschäftsführer Mark S.<br />
Pace und Axel Winkel -<br />
stroeter bedanken sich für<br />
30 Jahre Betriebstreue bei<br />
Rolf Regelmann …<br />
… und Uwe Schmitt<br />
Gleich zu Beginn des neuen Jahres<br />
haben Rolf Regelmann und Uwe<br />
Schmitt Grund zur Freude. Beide Dentaurum-Mitarbeiter<br />
blicken auf jeweils<br />
30 Jahre Betriebszugehörigkeit zurück.<br />
Die Geschäftsführer Mark Stephen Pace<br />
und Axel Winkelstroeter freuen sich<br />
über die vielen Jahre der hervorragenden<br />
Zusammenarbeit und bedanken<br />
sich bei den Jubilaren für die vielen<br />
guten Ideen und den stetigen Arbeitseinsatz<br />
in den letzten Jahrzehnten.<br />
Rolf Regelmann war als Logistikleiter<br />
28 Jahre für den weltweiten Versand der<br />
Dentalprodukte verantwortlich. 2010<br />
wurde er zum Ausfuhrbeauftragten der<br />
Dentaurum-Gruppe ernannt. Uwe<br />
Schmitt begann als Chemotechniker <strong>im</strong><br />
Chemie<strong>labor</strong>. Er ist für die Entwicklung<br />
und Qualitätssicherung von Einbettmassen<br />
und anderen keramischen Feuerfestprodukten<br />
zuständig.<br />
n<br />
Erfolgreiche Prüfung<br />
Labor Segeberg erhält<br />
Zertifikat für QS-Dental<br />
Mit dem Zertifikat zu QS-Dental darf<br />
sich jetzt <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong> Segeberg<br />
schmücken. „Kunden wird konstant<br />
eine Belieferung mit geprüften<br />
zahntechnischen Produkten garantiert“,<br />
so der Geschäftsführer Klaus Varain.<br />
Im Dezember 2011 wurde <strong>im</strong> Auftrag<br />
des VDZI die Erfüllung der Anforderungen<br />
an <strong>das</strong> QS Dental-Konzept erfolgreich<br />
geprüft. Christoph Mehrpahl<br />
hat die Umsetzung des Konzepts <strong>im</strong> Labor<br />
Segeberg maßgeblich begleitet und<br />
gesteuert. Er ist Organisationsberater<br />
und Qualitätsmanager Zahntechnik. n<br />
i www.<strong>dental</strong><strong>labor</strong>-segeberg.de<br />
d Dokumentieren Qualitätsbewusstsein:<br />
Klaus Varain, Geschäftsführer Dental -<br />
<strong>labor</strong> Segeberg, links, und Christoph<br />
Mehrpahl, Organisationsberater und<br />
Qualitätsmanager Zahntechnik<br />
272 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
„Informationen aus erster Hand“<br />
Menschen<br />
Das „Berliner Büro“ der Innung Rheinland-Pfalz<br />
„Informationen aus erster Hand“<br />
Die Innung Rheinland-Pfalz<br />
ist seit über einem Jahr mit<br />
einem eigenen Büro auch in der<br />
Bundeshauptstadt vertreten –<br />
und zwar in der Nähe des<br />
Reichstagsgebäudes auf der<br />
Friedrichstraße. Damit will die<br />
Innung ihr Standing auch bei<br />
der Bundespolitik unterstreichen.<br />
Obermeister Manfred Heckens<br />
unterhält Kontakte zu allen<br />
<strong>im</strong> Bundestag vertretenen<br />
Parteien. Seit einem Jahr kann<br />
er dafür die „Berliner Adresse“<br />
nutzen.<br />
„Das hilft uns bei der Kontaktpflege<br />
und es nutzt unseren he<strong>im</strong>ischen<br />
Labors. Zahnersatz<br />
und die Gesundheits- und Berufspolitik<br />
sind untrennbar miteinander<br />
verbunden. Die Vielzahl<br />
der Themen lässt sich nicht<br />
allein mit einer Innungsgeschäftsstelle<br />
in Mainz adäquat<br />
e Obermeister Manfred<br />
Heckens, Bildmitte, <strong>im</strong><br />
Gespräch mit Abgeordneten<br />
d Ein Blick in <strong>das</strong><br />
Konferenzz<strong>im</strong>mer<br />
vertreten“, ist der rheinlandpfälzische<br />
Landesinnungsobermeister<br />
sicher.<br />
„Wer erlebt hat, mit welcher<br />
Selbstverständlichkeit Manfred<br />
Heckens sich auf der Berliner<br />
Bühne bewegt und welche Kontakte<br />
er hier regelmäßig pflegt,<br />
der kann nur überzeugt sein,<br />
<strong>das</strong>s der Weg nach Berlin mit einem<br />
eigenen Büro deutlich kürzer<br />
geworden ist“, ist der gesamte<br />
Innungsvorstand mit Hermann<br />
Brehmer, Ulrich Garst,<br />
Verena Jung-Schmidt und Claus<br />
Mezger überzeugt. „In Berlin erhalten<br />
wir Informationen aus<br />
erster Hand, Politiker jeglicher<br />
Couleur schätzen die Innung als<br />
kompetenten Ansprechpartner.“<br />
n<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 273
Reportage<br />
Modellieren <strong>im</strong> Regenwald<br />
Zahntechnische Freiwilligenarbeit in Guadalupe/Ecuador<br />
Modellieren<br />
<strong>im</strong> Regenwald<br />
Der Zahntechniker T<strong>im</strong>o Fangmeyer verlagerte seinen<br />
Arbeits platz für fünf Wochen in exotische Gefilde.<br />
Er fertigte Kronen und Brücken in der Klinik einer<br />
Missionsstation <strong>im</strong> Süden Ecuadors. Hier sein Bericht.<br />
Für ein karitatives Projekt zu arbeiten<br />
war ein lange von mir gehegter<br />
Wunsch. Ende 2011 war es dann<br />
endlich soweit, und ich kam in die<br />
„Cli nica Misional Nuestra Señora de<br />
Guadalupe“ <strong>im</strong> gleichnamigen Ort Guadalupe<br />
<strong>im</strong> Süden Ecuadors. Die Klinik<br />
gehört zu einer katholischen Missionsstation,<br />
die vor vielen Jahrzehnten gegründet<br />
wurde. Die Klinik selbst gibt es<br />
seit zehn Jahren. Das Dorf mit einigen<br />
weiteren Häuseransammlungen und<br />
Hütten ringsum zählt schätzungsweise<br />
ein paar hundert Einwohner. Es liegt auf<br />
850 Meter Höhe in einem Seitental der<br />
Anden am Rande des Amazonas-Tieflandes,<br />
durchzogen von einem Fluss<br />
und eingebettet <strong>im</strong> Regenwald.<br />
e T<strong>im</strong>o Fangmeyer verbrachte eine<br />
glückliche, erfahrungsreiche Zeit in<br />
Ecuador<br />
Die Klinik-Ambulanz, in der ich fünf Wochen<br />
gearbeitet habe, ist ausgestattet<br />
mit einigen wenigen Behandlungsräumen<br />
für einen Zahnarzt, für die allgemeine<br />
Medizin, einem kleinen<br />
OP-Saal, einer Apotheke, einer<br />
Brillenabteilung und eben<br />
dem zahntechnischen Labor.<br />
Während die medizinischen<br />
Hilfskräfte Einhe<strong>im</strong>ische<br />
sind, die ihre Kompetenzen<br />
durch Anleitung in der Klinik<br />
erworben haben, sind<br />
274 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Modellieren <strong>im</strong> Regenwald<br />
Reportage<br />
Soziales Engagement<br />
ist gefragt<br />
“<br />
die Ärzte, Zahnärzte und Zahntechniker<br />
ausschließlich freiwillige<br />
Helfer aus dem Ausland,<br />
die dort für eine best<strong>im</strong>mte Zeit<br />
und ohne Bezahlung, jedoch bei<br />
freier Kost und Logis, arbeiten.<br />
Das zahntechnische Labor verfügt<br />
über alle Gerätschaften, die<br />
man zum Herstellen einfacher<br />
Arbeiten benötigt, einschließlich<br />
eines großen Zahnlagers.<br />
Meine Aufgabe bestand vor allem<br />
darin, Inter<strong>im</strong>sprothesen<br />
„<br />
herzustellen<br />
und Reparaturen<br />
und Unterf<br />
ü t t e r u n -<br />
gen durchzuführen.<br />
Hochwertiger Zahnersatz<br />
oder Modellgussarbeiten<br />
sind hier undenkbar, da <strong>das</strong><br />
Einkommen der Menschen in<br />
diesem Teil Ecuadors sehr gering<br />
ist. Aus diesem Grund werden<br />
die Prothesen auch zu einem<br />
eher symbolischen Preis<br />
angeboten.<br />
Es war <strong>im</strong>mer wieder schön mitzuerleben,<br />
wie die Prothesen<br />
eingegliedert wurden und sich<br />
die Patienten über diese einfachen<br />
Art des Zahnersatzes gefreut<br />
haben.<br />
Helle Zahnfarben erfreuten sich<br />
großer Beliebtheit, auch wenn<br />
diese nicht <strong>im</strong>mer ganz der<br />
tatsächlichen Mundsituation<br />
der Patienten entsprachen.<br />
Be<strong>im</strong> Aussuchen der Farben<br />
musste man schon ein wenig<br />
Überzeugungsarbeit leisten,<br />
damit der Kontrast zum Restzahnbestand<br />
nicht allzu stark<br />
ausfiel.<br />
Auch die zahntechnischen Konstruktionen<br />
selbst mussten mitunter<br />
abenteuerlich geplant werden,<br />
da elongierte und konvergierende<br />
bzw. divergierende<br />
Zähne aufgrund von unvollständigen<br />
Zahnreihen eine harmonische<br />
Aufstellung unmöglich<br />
machten. Improvisieren war<br />
gefragt!<br />
Das „Programm“ ist in der Clinica<br />
gut strukturiert. Der Tag beginnt<br />
mit einem Frühstück in der<br />
Unterkunft, in der man gemeinsam<br />
mit den anderen freiwillig<br />
tätigen Ärzten und Zahnärzten<br />
wohnt – von der Terrasse des Domizils<br />
aus hat man übrigens einen<br />
atemberaubenden Blick auf<br />
<strong>das</strong> verschlafene Regenwaldtal.<br />
Es wird von acht bis zwölf Uhr gearbeitet,<br />
dann wartet ein von<br />
den Missionsschwestern zubereitetes<br />
Mittagessen auf die<br />
Volontäre. Nach einer kurzen<br />
Mittagspause<br />
geht es<br />
dann weiter<br />
bis 17 Uhr,<br />
bevor es um<br />
18 Uhr nochmals<br />
ein warmes herzhaftes<br />
Abendessen gibt.<br />
Das Arbeiten in den tropischen<br />
Temperaturen war nicht <strong>im</strong>mer<br />
ganz leicht, besonders dann,<br />
wenn Prothesen gestopft werden<br />
mussten und der Kunststoff<br />
bereits frühzeitig aushärtete.<br />
Diese Tätigkeiten verlegte man<br />
lieber auf die kühleren Morgenstunden.<br />
Aber da man die<br />
Termine hier – wohlgemerkt als<br />
Zahntechniker – selbst festlegen<br />
durfte und sich sowohl der<br />
Zahnarzt als auch der Patient<br />
nach einem richten mussten,<br />
hatte man nicht den bekannten<br />
Zeitdruck. Den legte ich mir<br />
höchstens gelegentlich selbst<br />
auf.<br />
Rückblickend war es für mich eine<br />
sehr intensive und schöne<br />
Zeit, und ich würde allen Kollegen,<br />
die sich sozial engagieren<br />
wollen, diesen Ort als Wirkungsstätte<br />
sehr empfehlen. Zahntechniker<br />
werden hier <strong>im</strong>mer<br />
sehr dringend gebraucht! n<br />
Wer Interesse an einer freiwilligen<br />
Tätigkeit in der Klinik hat,<br />
sollte sich bitte mit Pater Georg<br />
Nigsch direkt in Verbindung setzten.<br />
E-Mail padre.jorge.nigsch@<br />
guadalupe-ec.org<br />
Weitere Infos unter:<br />
c www.guadalupe-ec.org<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 275
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Ästhetische Frontzahnkorrektur mit Veneers 280<br />
Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />
Frakturverhalten von Zirkonoxidgerüst-Einzelkronen<br />
in Abhängigkeit von der Verblendkeramik 292<br />
Der Steckriegel, Teil 1<br />
Riegelverankerte Teleskopversorgung 298<br />
Der letzte Ausweg<br />
Oberkiefer-Totalsanierung aus Zirkoniumdioxid 310<br />
Wie die „Echten“<br />
Herausforderung Frontzahn-Rekonstruktion 316<br />
Neuheiten<br />
Geräte und Materialien 320<br />
Die physiologische Zentrik<br />
BioLogische Prothetik – ein BLP-Workshop 324<br />
Aufstellen mit System<br />
Totalprothetik mit Können vermittelt<br />
und mit Spaß verstanden 328<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 279
Technik<br />
Licht und Schatten<br />
Ästhetische Frontzahnkorrektur mit Veneers<br />
Licht und Schatten<br />
Autor:<br />
Yosh<strong>im</strong>i Nish<strong>im</strong>ura,<br />
Osaka (Japan)<br />
Indizes:<br />
Facette<br />
Keramik<br />
Licht<br />
Opaleszenz<br />
Schichtung<br />
Veneer<br />
Um natürliche Zähne perfekt zu <strong>im</strong>itieren, bedarf es eines opt<strong>im</strong>alen<br />
Zusammenspiels zahlreicher unterschiedlicher Aspekte:<br />
der Funktion, der Okklusion, der Morphologie, der parodontalen<br />
Umgebung und Vieles mehr. Wie man diese Parameter in einen<br />
ästhetisch natürlichen Einklang bringt, zeigt Yosh<strong>im</strong>i Nish<strong>im</strong>ura<br />
an mehreren Fällen aus seiner täglichen Praxis.<br />
Natürliche Zähne haben eine Morphologie,<br />
welche die unterschiedlichen<br />
Funktionen der einzelnen<br />
Zahnelemente widerspiegelt.<br />
Die Zähne in der Mundhöhle befinden<br />
sich an einem best<strong>im</strong>mten Platz, der<br />
sich aus feststehenden Grundsätzen<br />
ergibt und ein hervorragendes Gleichgewicht<br />
zum umliegenden Gewebe darstellt.<br />
Bei einer ästhetischen Restauration<br />
muss die prothetische Versorgung<br />
diese Grundsätze unbedingt berücksichtigen.<br />
Wenn wir bei der Anfertigung<br />
einer prothetischen Versorgung beispielsweise<br />
die Morphologie sehr genau<br />
nachahmen, ohne jedoch die anderen<br />
Aspekte zu berücksichtigen, wird<br />
die Versorgung nicht funktionieren.<br />
Damit unsere Arbeit zu guten Ergebnissen<br />
führt, müssen wir die Ästhetik,<br />
die Funktion, die strukturelle Dynamik<br />
sowie biologische und natürliche parodontale<br />
und okklusale Aspekte berücksichtigen.<br />
Min<strong>im</strong>alinvasiv<br />
Ebenfalls zu berücksichtigen ist die<br />
Theorie der min<strong>im</strong>alinvasiven Eingriffe,<br />
die in den letzten Jahren Fuß gefasst<br />
hat. Daher hat sich auch der Einsatz von<br />
Facetten <strong>im</strong> Dentalbereich so schnell<br />
verbreitet. Natürlich will ich nicht verleugnen,<br />
<strong>das</strong>s sehr große Fortschritte<br />
erzielt wurden, auch hinsichtlich der Adhäsivtechnik.<br />
Doch die Facettentechnik,<br />
die bisher zur Verbesserung der farblichen<br />
Harmonie eingesetzt wurde, dient<br />
nun auch dazu, <strong>das</strong> Erscheinungsbild,<br />
die Funktion sowie die Morphologie zu<br />
opt<strong>im</strong>ieren.<br />
Optische Illusion<br />
Aus diesem Grund zeichnet sich nun<br />
auch ein Wandel der Farbreproduktion<br />
bei den Facetten ab. Praktisch ausgedrückt:<br />
Um die Farbe zu korrigieren,<br />
musste der darunter liegende dunkle<br />
280 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Licht und Schatten<br />
Keramik<br />
Ton mit einer dünnen Schicht abgedeckt<br />
und der Oberflächenfarbe eine<br />
gewisse Tiefe verliehen werden.<br />
Falls <strong>das</strong> Ziel jedoch die Korrektur der<br />
Zahnstellung oder der Morphologie ist,<br />
gestalten wir die Stärke der Facette mit<br />
einer leichten (min<strong>im</strong>alinvasiven) Präparation<br />
inhomogen. Falls nur ein Teil<br />
des Zahns zu korrigieren ist, gilt es,<br />
noch sehr viel komplexere Überlegungen<br />
anzustellen. Damit dieser Vorgang<br />
gelingt, muss <strong>das</strong> Auge getäuscht werden,<br />
indem die Krone breiter oder<br />
schmaler wirkt beziehungsweise eine<br />
zu lange Krone gekürzt wird. Der Fall<br />
muss demnach mittels „optischer Illusion“<br />
gelöst werden.<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
In diesem Artikel möchte ich einige<br />
Überlegungen anstellen zur Korrektur<br />
der Morphologie und der Zahnstellung<br />
mit Hilfe von Facetten.<br />
Erster Fall:<br />
Korrektur eines Diastemas<br />
Nun behandeln wir einen Fall, bei dem<br />
wir ein Diastema zwischen den beiden<br />
mittleren Frontzähnen <strong>im</strong> Oberkiefer approx<strong>im</strong>al<br />
korrigieren. Gemeinsam mit<br />
dem behandelnden Arzt und dem Patienten<br />
haben wir beschlossen, keine<br />
kieferorthopädischen Maßnahmen vorzunehmen,<br />
sondern Facetten für die<br />
Korrektur zu verwenden (Abb. 1 und 2).<br />
1. Facettenrestauration <strong>im</strong><br />
vestibulären Bereich<br />
Hier bereiten normalerweise die verschatteten<br />
Bereiche am inzisalen Saum<br />
Probleme, die durch mehr oder weniger<br />
Dentin verursacht werden. In Fällen<br />
mit Diastema wie in den Abbildungen<br />
1 und 2 soll eine Harmonie der Farben<br />
in Bereichen mit und ohne Dentin zu<br />
dem Umfeld erzeugt werden, in <strong>das</strong> sich<br />
die Restauration integriert. In diesem<br />
Sinne sind die durch die Präparation erzielte<br />
Morphologie und die für diese<br />
Präparation angemessene Schichtung<br />
die Schlüsselfaktoren.<br />
Bei kleinerem Diastema der Frontzähne<br />
(oder bei Engstand) haben wir auch<br />
die Möglichkeit einer kieferorthopädischen<br />
Korrektur. Gibt es keine okklusalen<br />
Probleme, ist die Lösung mit par-<br />
Abb. 3 Abb. 4<br />
e Abb. 1 und 2 Die<br />
Ausgangssituation<br />
f Abb. 3 (Standardfacette)<br />
Der blaue Teil ist die Fa -<br />
cette. Bei Facetten für morphologische<br />
Korrekturen<br />
oder Angleichungen können<br />
bei der Stumpfpräparation<br />
Unregelmäßigkeiten auftreten.<br />
Diese Unregelmäßig -<br />
keiten sind der Grund für<br />
<strong>das</strong> unterschiedliche<br />
Farbergebnis an verschiedenen<br />
Stellen oder zwischen<br />
der rechten und der linken<br />
Seite des Zahns und können<br />
zudem <strong>im</strong> Laufe der Zeit<br />
Verfärbungen bedingen.<br />
d Abb. 4 Facette <strong>im</strong> inzisalen<br />
oder approx<strong>im</strong>alen<br />
Bereich. Rekonstruktion der<br />
Bereiche, an denen Dentin<br />
fehlt.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 281
Technik<br />
Licht und Schatten<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
e Abb. 5 Restauration der inzisalen oder okklusalen<br />
Bereiche <strong>im</strong> Falle einer morphologischen Korrektur<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 6 Morphologische Korrektur<br />
<strong>im</strong> Falle eines mittigen oder interprox<strong>im</strong>alen<br />
Diastemas. Im roten Bereich<br />
wird während der Präparation Hand<br />
angelegt.<br />
Abb. 8<br />
e Abb. 7 Morphologische Korrektur<br />
bei Engstand. Im roten Bereich wird<br />
während der Präparation Hand angelegt.<br />
e Abb. 3 bis 8 Wir müssen<br />
die Unterschiede zwischen<br />
den Bereichen berücksichtigen,<br />
in denen die Stärke<br />
größer beziehungsweise<br />
geringer ist<br />
tiellen Facetten die üblichere. Wenn wir<br />
nun in diesen Fällen die Farbe nachahmen,<br />
müssen wir die Unterschiede zwischen<br />
den Stellen berücksichtigen, an<br />
denen die Stärke variiert. Die Graphiken<br />
(Abb. 3 bis 7) zeigen, <strong>das</strong>s die Farbe,<br />
je nach Stärke, an den verschiedenen<br />
Stellen angepasst werden muss.<br />
Um die Farbe bei unterschiedlichen<br />
Stärken kontrollieren zu können, ist hinsichtlich<br />
der einzusetzenden Keramik<br />
ein spezielles Konzept anzuwenden<br />
(Abb. 8). Von nun an nennen wir diese<br />
Theorie „degressiver Effekt“.<br />
2. Reproduktion der Farbe<br />
<strong>im</strong> approx<strong>im</strong>alen Bereich<br />
In dem zu schließenden approx<strong>im</strong>alen<br />
Bereich gibt es Zonen, in denen es an<br />
Dentin mangelt. Falls wir hier ausschließlich<br />
eine Schneidemasse verwenden,<br />
wird die Helligkeit an dieser<br />
Stelle stark absinken. Damit <strong>das</strong> nicht<br />
passiert, kann man Dentin mit großer<br />
Helligkeit schichten, auch wenn in diesem<br />
Fall der Effekt ausgeglichen werden<br />
muss.<br />
Um die geringere Helligkeit aufgrund<br />
der größeren Menge an übertragenem<br />
Licht (Transparenz) zu vermeiden,<br />
schichtet man eine hellere Keramik, die<br />
etwas opaker als die Schneidemasse<br />
ist, bis man die approx<strong>im</strong>alen Bereiche<br />
teilweise abgedeckt hat.<br />
Dies führt dazu, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Licht innerhalb<br />
der Restauration teilweise blockiert<br />
wird. Die Auswahl der Keramik<br />
variiert je nach Stärke, <strong>im</strong> Allgemeinen<br />
mischen wir jedoch eine Keramik, die<br />
um ein halbes Grad heller ist als die natürliche<br />
Dentinfarbe.<br />
3. Randleiste grenzt an die<br />
Lippenoberfläche<br />
Für die Randleiste verwenden wir eine<br />
Keramik, die den so genannten „Linseneffekt“<br />
nach Prof. Hitoshi Aosh<strong>im</strong>a kreiert.<br />
Wir schichten eine transparentere<br />
282 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Licht und Schatten<br />
Keramik<br />
Abb. 10<br />
Abb. 9<br />
Abb. 11<br />
Keramik in Richtung des Randes, um den<br />
genannten Linseneffekt hervorzurufen.<br />
Ich werde später noch auf die einzusetzende<br />
Keramik eingehen.<br />
In diesem Fall habe ich für die Facetten<br />
die Metallkeramik Vintage MP Shofu<br />
verwendet. Diese Keramik hat einen höheren<br />
Anteil an Leuzitkristallen, die den<br />
Wärmeausdehnungskoeffizienten reduzieren.<br />
Unser Fall wird durch die Tatsache verkompliziert,<br />
<strong>das</strong>s die Facette, vom labialen<br />
Bereich ausgehend, den approx<strong>im</strong>alen<br />
Bereich abdeckt. Zudem ist deren<br />
Stabilität für den Belastungswiderstand<br />
begrenzt. Ein besseres Ergebnis<br />
können wir erwarten, wenn wir die Plastizität<br />
(Härte) mit Hilfe der Leuzitkristalle<br />
erhöhen.<br />
Opaleszenz<br />
Für die Farbe haben wir die Schneidemassen<br />
Opal verwendet und uns dabei<br />
auf die Übertragung und Spiegelung<br />
des Lichtes konzentriert sowie auf die<br />
charakteristische Tönung der internen<br />
Dentinstruktur. Die Opal-Keramik hat,<br />
genau wie <strong>das</strong> natürliche Dentin, einen<br />
opaleszierenden Effekt und wurde analog<br />
der farblichen Beschaffenheit eines<br />
natürlichen Zahns konzipiert, <strong>das</strong> heißt<br />
unterschiedlich je nachdem, ob es sich<br />
um übertragenes oder reflektiertes<br />
Licht handelt. Links die Wirkung des reflektierten<br />
Lichts, rechts die des durchscheinenden<br />
Lichts (Abb. 9).<br />
In beiden Fällen werden die Zähne monochromatisch<br />
mit der Schneidemasse<br />
Opal 59 angefertigt. Diese von Prof. Makoto<br />
Yamamoto entwickelte Keramik ist<br />
äußerst nützlich, um eine so natürlich<br />
wie möglich wirkende Farbe zu erzeugen.<br />
Ihre mit dem natürlichen Zahnschmelz<br />
identische, charakteristische<br />
Opaleszenz hat, nur durch Nachahmung<br />
der Morphologie, eine außergewöhnliche<br />
Wirkung.<br />
Insbesondere der inzisale Saum und<br />
der natürliche transparente Effekt sind<br />
<strong>das</strong> Ergebnis der Lichtstreuung. Dabei<br />
<strong>im</strong>itiert die vom reflektierten Licht erzeugte<br />
Harmonie (Abb. 10), sowohl labial<br />
als auch lingual, die verschiedenen<br />
Stellen des inzisalen Saums. Durch den<br />
degressiven Effekt n<strong>im</strong>mt man sowohl<br />
Materie als auch Transparenz wahr. Die<br />
orange Tönung des Saums wird durch<br />
den Einfallwinkel des Lichts am Halsbund<br />
bedingt (monochromatischer<br />
Musterzahn Opal 59).<br />
e Abb. 9 Links die Wirkung<br />
bei reflektiertem Licht,<br />
rechts bei übertragenem<br />
Licht<br />
e Abb. 10 Der inzisale<br />
Saum und die natürliche<br />
transparente Wirkung sind<br />
<strong>das</strong> Ergebnis der<br />
Lichtstreuung<br />
e Abb. 11 Muster<br />
der Opal-Keramik<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 283
Technik<br />
Licht und Schatten<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
e Abb. 12 und 13 Muster<br />
zur Kontrolle von Helligkeit<br />
und Opazität auf<br />
Schneidemassenebene<br />
e Abb. 14 Bei Vintage MP<br />
kann der Grad der<br />
Lichtdurchdringung variiert<br />
werden<br />
Auch die opaleszierende Keramik Vintage<br />
MP wurde, so wie andere Keramiken<br />
des Systems Vintage (AL, ZR), farblich<br />
entsprechend einer präzisen Skala<br />
der Helligkeit des opaleszierenden<br />
Schmelzes, der Farbe und der Transparenz<br />
konzipiert. Wenn wir diese Skala<br />
rekapitulieren, können wir sie auf fünf<br />
opaleszierende Farben zurückführen,<br />
deren opake Wirkung auf ein Maß zwischen<br />
55 und 60 kommt. Von diesen<br />
stellt Opal 55 eine helle, doch opake<br />
Farbe dar und Opal 60 verbindet mit der<br />
Grundfarbe der Schneidemasse eine<br />
starke Transparenz, aber auch eine geringe<br />
Helligkeit, was ihr eine dunkle<br />
Bernsteinfarbe verleiht.<br />
Die richtigen Einsatzmöglichkeiten dieser<br />
opaleszierenden Keramik zu erfassen,<br />
ist der kürzeste Weg in Richtung einer<br />
gelungenen Farbgestaltung (Abb. 11).<br />
Die Opal-Keramik gibt es nicht nur für<br />
die Schneidemassen, sondern auch für<br />
die transluzenten Massen und die weißen<br />
Farben: Bei den Weißtönen Opal<br />
haben wir vier Farben: MI, WB, WE, OC.<br />
Von diesen ist MI die opakste und hellste,<br />
OB ist die transparenteste und WE<br />
ein Kompromiss aus beiden. Wenn man<br />
dieses System erst einmal richtig verstanden<br />
hat, ist es um Vieles leichter,<br />
die Opazität und die Helligkeit bei den<br />
Schneidemassen zu kontrollieren (Abb.<br />
12 und 13).<br />
Lichtdurchlässigkeit<br />
Bei dem klinischen Fall, mit dem wir uns<br />
befassen, kann man versuchen, sowohl<br />
an den approx<strong>im</strong>alen Bereichen, die keine<br />
Unterschicht aufweisen, als auch bei<br />
der Schneide die Wirkung der Dentinfarbe<br />
nachzuahmen. Allerdings sollte<br />
man sich mit der Anwendung der verschiedenen<br />
Opazitätsgrade des Dentins<br />
und des opaken Dentins gut auskennen.<br />
Mit der Keramik Vintage MP,<br />
<strong>das</strong> heißt Opakdentin, Dentin, opaleszierende<br />
oder transluzente Schneidemasse<br />
variiert der Grad der Lichtdurchlässigkeit<br />
entsprechend dem folgenden<br />
Schema. Wenn man diese<br />
Massen je nach Stärke und darunter liegender<br />
Farbe anwendet, können verschiedene<br />
Techniken zum Einsatz kommen<br />
(Abb. 14).<br />
Weiterhin haben wir den Unterschied<br />
zwischen der Struktur des natürlichen<br />
Zahns und der Struktur einer Metallkeramik,<br />
mit der in unserem Fall aufgetragenen<br />
Schichtung (degressive Wirkung)<br />
(Abb. 15 und 16).<br />
Grundschichtung der Metallkeramik<br />
Man muss sich der Tatsache bewusst<br />
sein, <strong>das</strong>s Stärke und Überlagerung der<br />
284 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Licht und Schatten<br />
Keramik<br />
Abb. 15 Abb. 16<br />
Schichten sowohl vom natürlichen<br />
Zahn als auch von einer herkömmlichen<br />
Versorgung aus Metallkeramik abweichen.<br />
Natürlich kann man, wie vorgesehen,<br />
die opaken und die transluzenten<br />
Bereiche kontrollieren und zudem<br />
durch Einsatz transparenter Materialien<br />
den Linseneffekt erzielen. Wir verwenden<br />
die Massen je nach zu schichtender<br />
Stärke unterschiedlich. Auch<br />
wenn sich die Arbeit je nach persönlicher<br />
Erfahrung entwickelt, können wir<br />
mit Best<strong>im</strong>mtheit sagen, <strong>das</strong>s bei einer<br />
Stärke von 0,5 mm Opakdentin, Dentin,<br />
opaleszierende und transluzente<br />
Schneide zum Einsatz kommen. Unter<br />
Berücksichtigung unserer Überlegungen<br />
zur Kontrolle der Stärke und der<br />
Lichtdurchlässigkeit kann man eine gute<br />
Schichtung erreichen (Abb. 17 bis 20).<br />
Zweiter Fall:<br />
Facette und Vollkeramik-Krone<br />
Kombinierte ästhetische Restauration<br />
Bei einem solchen Fall denkt man normalerweise,<br />
wenn man nicht für eine<br />
kieferorthopädische Behandlung plädiert,<br />
<strong>das</strong>s es aus hygienischen Gründen<br />
besser wäre, auf eine Facettenrestauration<br />
der beiden seitlichen Frontzähne<br />
(12 und 22er) zu verzichten.<br />
Doch man wollte den Ansprüchen des<br />
Patienten hinsichtlich Ästhetik und Zeitaufwand<br />
sowie der Entscheidung des<br />
Zahnarztes, Vollkeramik und Facetten<br />
zu kombinieren, gerecht werden. So<br />
wurde eine vollwertig ästhetische Restauration<br />
mit einem linken mittleren<br />
Frontzahn <strong>im</strong> oberen Zahnbogen aus<br />
Vollkeramik und einer Facette für den<br />
seitlichen Frontzahn geplant (Abb. 21).<br />
Die Farbe<br />
Für diese Arbeit gelten zwei Schwerpunkte:<br />
1. Die Reproduktion der Farbe bei der<br />
Vollkeramikkrone<br />
2. Die Reproduktion der Farbe bei der<br />
Facette unter Berücksichtigung der großen<br />
Differenzen hinsichtlich der sehr<br />
geringen beziehungsweise großen Stärke<br />
an den verschiedenen Stellen.<br />
Für die Vollkeramikkrone haben wir die<br />
Aluminiumkeramik Vintage AL Shofu<br />
verwendet, während für die Facette Vintage<br />
Halo für Metallkeramik zum Einsatz<br />
kam. Wie bereits erwähnt, ist <strong>das</strong><br />
Vintage-System trotz der Unterschiede<br />
bezüglich des Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />
bei jedem Material so konzipiert,<br />
<strong>das</strong>s die gleichen Farben erzielt<br />
werden, was kombinierte Arbeiten entsprechend<br />
einfacher gestaltet.<br />
Bei der Vollkeramikkrone haben wir die<br />
Schneidemassen Opal zusammen mit<br />
der von mir entwickelten zervikalen<br />
transluzenten Masse verwendet, die<br />
dem Halsbund eine leicht rötliche Dominante<br />
verleiht. Bei der Vollkeramik,<br />
in der sich eine rote Nuance der Gingiva<br />
widerspiegelt, sind deshalb keine weiteren<br />
Korrekturen wie bei Metallkeramikversorgungen<br />
erforderlich, doch<br />
wenn man einen Hauch Rot hinzufügen<br />
möchte, kann man dies leicht mit der<br />
zervikalen transluzenten Masse um-<br />
e Abb. 15 und 16<br />
Vergleich zwischen natürlicher<br />
Zahnstruktur und<br />
Schich tung einer Metall -<br />
keramik<br />
links: Ansicht des Quers<br />
chnitts der natürlichen<br />
Zahnstruktur<br />
rechts: Grundschema der<br />
Schichtung<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 285
Technik<br />
Licht und Schatten<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
Abb. 19<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
e Abb. 17 bis 20 Von der<br />
Ausgangssituation bis zum Ergebnis<br />
unserer Bemühungen<br />
e Abb. 21 Dieser Fall ist<br />
mit zwei seitlichen Facetten<br />
zu lösen<br />
e Abb. 22 Muster zur<br />
bestmöglichen Farbauswahl<br />
am Patienten<br />
setzen. Hierbei handelt es sich um eine<br />
der Anwendungen des Systems „Red<br />
shift“, <strong>das</strong> während der Farbnahme<br />
am Behandlungsstuhl entstanden ist<br />
(Abb. 22).<br />
Bei der Facette des angrenzenden mittleren<br />
Frontzahns hilft der rote Reflex<br />
von Gingiva und Mundhöhle, dank des<br />
mit Hilfe der transluzenten und der<br />
Schneidemasse der gleichen Farbe erzielten<br />
Linseneffekts, weitere Korrekturen<br />
mittels zervikaler transluzenter<br />
Masse zu vermeiden.<br />
Die Schichtstärke<br />
Nun möchte ich die kritischen Punkte<br />
einer Restauration mit zwei Facetten an<br />
zwei lateralen Frontzähnen behandeln<br />
(Abb. 12 und 22).<br />
Wie löst man <strong>das</strong> Problem der äußerst<br />
unterschiedlichen Stärke an der rechten<br />
und der linken Seite (Abb. 23a und<br />
23b)?<br />
Wenn man auch nur eines der Elemente<br />
betrachtet, sieht man den großen<br />
Stärkeunterschied zwischen dem mesialen<br />
und distalen Bereich, abgesehen<br />
von einer zusätzlichen Abweichung der<br />
Standardstärke bei den Facetten, <strong>das</strong><br />
heißt 0,5 bis 0,8 mm. Hier sind also zusätzliche<br />
Überlegungen anzustellen<br />
(Abb. 24).<br />
Eines der am häufigsten auftretenden<br />
Probleme ist der Stärkeunterschied,<br />
<strong>das</strong> heißt die unterschiedliche Farbintensität<br />
an den verschiedenen Stellen<br />
bei herkömmlicher Schichtung. Um die<br />
Verringerung der Helligkeit aufgrund<br />
der großen Stärke zu vermeiden, sollte<br />
man eine opake Keramik verwenden,<br />
um die Helligkeit dadurch zu kontrollieren.<br />
Bei einem solchen Fall wie dem hier vorgestellten<br />
ist allerdings die geringe Tiefe<br />
<strong>das</strong> häufigste Problem be<strong>im</strong> Ender<br />
286 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Licht und Schatten<br />
Keramik<br />
Abb. 23a<br />
Abb. 23b<br />
e Abb. 23a und 23 b Großer<br />
Stärkeunterschied zwischen der rechten<br />
und linken Seite<br />
c Abb. 24 Unterschiedliche<br />
Schichtstärke<br />
OD (65%)<br />
BODY (35%)<br />
OPAL WE<br />
OD (65%)<br />
BODY (35%)<br />
OD<br />
OPAL ENAMEL<br />
Abb. 24<br />
BODY<br />
gebnis, <strong>das</strong> heißt eine völlig flach wirkende<br />
Facette.<br />
Zur Lösung dieses Problems haben wir<br />
unter Schneidemasse und Dentin eine<br />
größere Menge Dentin und Opakdentin<br />
einer mittleren Farbe vermischt und<br />
geschichtet, die dem Ganzen Tiefe verleiht.<br />
Das hier befolgte Konzept für die<br />
Restauration mit Facette ist folgendes:<br />
Man bewahrt die Stärke von 0,4/0,5 für<br />
die Schneide und 0,8 für <strong>das</strong> Dentin.<br />
Wenn dann noch Platz bleibt, vermischt<br />
man, ohne den bereits gestalteten Aufbau<br />
zu beeinträchtigen, Dentin und<br />
Opakdentin und vermeidet so die Verringerung<br />
der Helligkeit, wobei nichtsdestotrotz<br />
die Lichtdurchlässigkeit unter<br />
Kontrolle ist (Abb. 24a und 24b).<br />
Dritter Fall: Zwei Facetten<br />
Der degressive Effekt – Lösung bei<br />
unterschiedlicher Materialstärke<br />
Geht man von normalen Stärkeverhältnissen<br />
aus (0,5 bis 0,8 mm), so versteht<br />
man, <strong>das</strong>s dem inzisalen Saum des<br />
Stumpfes in Abbildung 26 und den Bereichen<br />
ohne natürliches Dentin mit Ke-<br />
f Abb. 25a Man beachte<br />
die rote Dominante der an<br />
die Gingiva angrenzenden<br />
Bereiche<br />
f Abb. 25b<br />
Das Endergebnis<br />
Abb. 25a<br />
Abb. 25b<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 287
Technik<br />
Licht und Schatten<br />
Grundlegende und<br />
kritische Punkte<br />
bei der Stumpf -<br />
präparation für eine<br />
Facette. Aufgrund<br />
der geringen Stärke<br />
<strong>im</strong> inzisalen Bereich<br />
ist es schwierig, der<br />
dem Dentin verliehenen<br />
Form den degressiven<br />
Effekt zu<br />
verleihen.<br />
Winkel<br />
Falls es gelingt, die<br />
richtige Stärke zu<br />
erhalten und somit<br />
einen degressiven<br />
Effekt zu erzielen,<br />
kann man <strong>im</strong> inzisalen<br />
Bereich leichter vermeiden,<br />
<strong>das</strong>s man die<br />
Markierungslinie zwischen<br />
Dentin und dentinfreiem<br />
Bereich<br />
sieht. Man rundet die<br />
mit dem roten Pfeil<br />
angezeigte Stelle ab.<br />
Abgerundet<br />
Abb. 26 Abb. 27<br />
e Abb. 26 Präparation:<br />
falsches Beispiel<br />
e Abb. 27 Präparation:<br />
richtiges Beispiel<br />
ramik ein degressiver Effekt verliehen<br />
werden kann – wenn man an die Farbgebung<br />
des Inzisalbereichs mit Hilfe einer<br />
angemessenen Präparation denkt<br />
(Abb. 27).<br />
Bei sechs frontalen Elementen besteht dieses<br />
Problem nicht. Wenn wir aber Stümpfe<br />
unterschiedlicher Stärke haben, zeichnen<br />
wir mit dem Stift Lamina Marker Pencil<br />
(Shofu) approx<strong>im</strong>ative Linien auf <strong>das</strong><br />
feuerfeste Modell, um den degressiven<br />
Effekt besser kontrollieren zu können<br />
(Abb. 28). Wenn der Stumpfbereich am<br />
feuerfesten Modell sehr dick sein sollte,<br />
bohrt man seitlich am Modell ein kleines<br />
Loch (Abb. 29). Dadurch verbessert man<br />
den Brand der Keramik bei zu dicken<br />
Stümpfen sowie <strong>das</strong> Abkühlen nach dem<br />
Brand. Zudem verkürzt man die Zeiten<br />
der Wasserabsaugung.<br />
Bei klinischen Fällen zeichnen wir Linien<br />
<strong>im</strong> Sinne der degressiven Wirkung<br />
(Abb. 30). Man kann diese auch als Führungslinien<br />
zur Kontrolle von Stärke<br />
Abb. 28<br />
Abb. 29<br />
c Abb. 28<br />
Approx<strong>im</strong>ative Linien<br />
am feuerfesten Modell,<br />
um den degressiven<br />
Effekt besser<br />
kontrollieren zu können<br />
Abb. 30<br />
e Abb. 29 Falls der Stumpfbereich sehr<br />
dick ist, bohrt man ein kleines Loch<br />
c Abb. 30 Führungslinien zur Kontrolle<br />
der Stärke und der Kronenmorphologie<br />
288 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Licht und Schatten<br />
Keramik<br />
Abb. 31<br />
Abb. 32<br />
Abb. 33 Abb. 34<br />
Abb. 35<br />
Abb. 36<br />
und Kronenmorphologie verwenden. In<br />
den Abbildungen 31 und 34 haben wir<br />
ein Beispiel zur Prüfung der Randposition<br />
von Dentin und Transluzenz. Die<br />
Abbildungen 35 und 36 zeigen die Korrektur<br />
des mittleren Teils einer Krone,<br />
in dem es stärkere und weniger starke<br />
Bereiche gibt. In der Abbildung 37 sieht<br />
man, wie die Führungslinien gleichmäßig<br />
an jeder Stelle durchscheinen. Die<br />
Restauration ist hinsichtlich der Farbe<br />
gut gelungen.<br />
In den Abbildungen 38 und 41 sieht<br />
man die fertige Arbeit. In den Abbildungen<br />
42 bis 47 wird ein weiterer klinischer<br />
Fall präsentiert, der mit Hilfe<br />
der gleichen Technik gelöst wurde.<br />
Fazit<br />
In diesem Artikel habe ich meine Theorien<br />
hinsichtlich der Problematiken und<br />
der entsprechenden Lösungen bei<br />
Restaurationen mit Facetten je nach<br />
Präparationsart dargelegt. Es ist<br />
natürlich selbstverständlich, <strong>das</strong>s die<br />
e Abb. 31 bis 34 Beispiel zur<br />
Prüfung der Rand position von<br />
Dentin und Transluzenz<br />
e Abb. 35 und 36 Korrektur<br />
des mittleren Bereichs<br />
Abb. 37<br />
c Abb. 37 Die Führungslinien scheinen<br />
an jeder Stelle gleichmäßig durch<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 289
Technik<br />
Licht und Schatten<br />
Abb. 38<br />
Abb. 39<br />
Abb. 40<br />
Abb. 41<br />
e Abb. 38 bis 41<br />
Die fertige Restauration<br />
Zusammenarbeit und der Informationsaustausch<br />
mit dem Arzt, der in seiner<br />
Praxis arbeitet, von großer Bedeutung<br />
sind, um bessere Ergebnisse zu<br />
erzielen. Denn davon hängen eine gute<br />
Präparation, Zementierung, eine korrekte<br />
Okklusion und sogar ein gutes<br />
Farber gebnis ab. Es wäre mir eine<br />
große Freude, wenn die Ausführungen<br />
meines Artikels dem Leser bei ähnlichen<br />
Fällen von unmittelbarem Nutzen<br />
sind.<br />
n<br />
Abb. 42<br />
cf Abb. 42 bis 44<br />
Klinischer Fall, …<br />
Abb. 43<br />
Abb. 44<br />
290 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Licht und Schatten<br />
Keramik<br />
Abb. 45<br />
Abb. 46<br />
Abb. 47<br />
Danksagung<br />
Zum Abschluss möchte ich einer Person<br />
danken, die an der Ausarbeitung<br />
dieses Artikels stark mitgewirkt hat:<br />
Herrn van Hall von Shofu GmbH und seinem<br />
Team von Shofu Inc. Ich möchte<br />
ebenfalls meinen hervorragenden Mitarbeitern<br />
von Dental Creation Art danken,<br />
mit denen ich täglich zusammen<br />
arbeite.<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Yosh<strong>im</strong>i Nish<strong>im</strong>ura<br />
Osaka Ceramic Training<br />
Center<br />
Osaka, Japan<br />
Nähere Angaben zum Autor finden Sie<br />
unter www.dlonline.de/autoren.<br />
e Abb. 45 bis 47 … der mit der gleichen<br />
Technik gelöst wurde<br />
Literatur<br />
http://bit.ly/A7OTnT<br />
[1] Yamamoto Makoto, The metalceramics, Quintessence. 1982.<br />
[2] Yamamoto Makoto, Sokushokukei to shinporcelain niyoru atarashi<br />
shade taking system to C.C.S. system no teian. QDT Quintessence.<br />
1-4. 1997<br />
[3] Yamamoto Makoto, Opale touzai no shutugen to soutaikussetsuritsu<br />
wo kangaeta shinchikuseihou no soushutsu. QDT Qintessence. 1/1989<br />
[4] Kuwata Masahiro, The harmonised ceramic graffiti. Ishiyaku shuppan.<br />
1995<br />
[5] Miyoshi Yutaka, Yokozuka Shigeo, Takahashi Hideto, Porcelain,<br />
laminate veneer technique, Ishiyaku shuppan. 1993<br />
[6], Hitoshi Aosh<strong>im</strong>a, Gerard Chiche: Point of color reproduction for<br />
aesthetic restorations, QDT. Quintessence Publishing Co.. 5.1998<br />
[7] Yamamoto Makoto, Vintage DVD Technical Manual „Soul Tech”,<br />
Shofu Co. 2010<br />
[8] Magne Pascal, Belser Urs, Restoration of porcelain. QDT<br />
Quintessence Publishing Co.. 2002<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 291
Technik<br />
Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />
Frakturverhalten von Zirkonoxidgerüst-Einzelkronen in Abhängigkeit von der Verblendkeramik<br />
Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />
Zirkonoxidrestaurationen haben sich als Einzelkronen und Brücken etabliert.<br />
Frakturen der Verblendkeramik stellen jedoch eines der klinischen<br />
Hauptprobleme dieser Restaurationen dar. Das Ziel dieser Untersuchung war<br />
die Beurteilung von Verblendkeramikfrakturen sowie die Abrasion von<br />
verblendeten Zirkonoxid-Einzelkronengerüsten und deren Antagonisten in<br />
Abhängigkeit von der verwendeten Verblendkeramik.<br />
Autoren:<br />
Susanna Mlaka,<br />
PD Dr. Florian Beuer,<br />
Zt. Josef Schweiger,<br />
Dr. Michael<br />
St<strong>im</strong>melmayr,<br />
Dr. Jan-Frederik Güth,<br />
München<br />
Indizes:<br />
Abrasion<br />
CAD/CAM<br />
Chipping<br />
Gerüstmaterial<br />
Leuzit<br />
Verblendkeramik<br />
Zirkoniumdioxid<br />
Material und Methode<br />
Insgesamt wurden 50 identische Zirkon -<br />
oxidgerüste (Cara Process ZrO 2 B light,<br />
Heraeus) zentral gefertigt und mit fünf<br />
verschiedenen Verblendkeramiken verblendet.<br />
In jeder Gruppe wurden zehn<br />
identische Restaurationen getestet. Alle<br />
Restaurationen wurden auf einem resilient<br />
gelagerten Kunststoffstumpf semiadhäsiv<br />
und gegen einen glasierten<br />
Zirkonoxidantagonisten <strong>im</strong> Kaus<strong>im</strong>ulator<br />
nach bewährtem Protokoll künstlich<br />
gealtert. Anschließend erfolgten die<br />
Oberflächenbewertung der Restaurationen<br />
anhand eines Score-Sheets und<br />
die Vermessung des Volumenverlustes<br />
der Restauration und des Antagonisten<br />
mit Hilfe eines Oberflächenscanners. Die<br />
erhaltenen Daten wurden auf 5 Prozent<br />
Signifikanzniveau ausgewertet.<br />
HeraCeram zeigte signifikant weniger<br />
Chippingneigung in der Kaus<strong>im</strong>ulation<br />
als drei andere Verblendkeramiken<br />
(VM 9, VitaZahnfabrik; Cercon Ceram<br />
Kiss, DeguDent; Zirox, Wieland). In der<br />
Abrasionsneigung unterschieden sich<br />
die verwendeten Keramiken nicht, während<br />
die verwendete Keramik Einfluss<br />
auf die Abrasion des Antagonisten hatte.<br />
Hier zeigten HeraCeram signifikant<br />
mehr Abrasion als drei andere Keramiken<br />
(VM 9, VitaZahnfabrik; Cercon Ceram<br />
Kiss, DeguDent; Zirox, Wieland).<br />
Die Auswahl der verwendeten Verblendkeramik<br />
zeigte Einfluss auf die<br />
Chippingneigung und <strong>das</strong> Abrasionsverhalten<br />
bei den untersuchten Restaurationen.<br />
Gerüstmaterial<br />
Zirkonoxid hat sich als Gerüstmaterial<br />
in der Kronen- und Brückenprothetik<br />
etabliert. So gibt es inzwischen klinische<br />
Langzeitdaten über die Bewährung<br />
von Einzelkronen und bis zu viergliedrigen<br />
Brücken [1-3]. Die Probleme<br />
der ersten publizierten klinischen Un-<br />
292 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />
Werkstoffe<br />
tersuchungen waren vor allem <strong>im</strong> Bereich<br />
der Gerüstpassung zu finden.<br />
Schlecht passende Gerüste führten zu<br />
hohen Raten an Sekundärkaries und<br />
damit zur Neuanfertigung vieler Restaurationen.<br />
Durch die Verbesserung<br />
der Fertigungskette von Zirkonoxidgerüsten<br />
kann dieses Problem heute als<br />
gelöst angesehen werden. Zahlreiche<br />
Studien dokumentieren die gute Passung<br />
von Zirkonoxidgerüsten, die mit<br />
modernen Computer Aided Design<br />
(CAD)/Computer Aided Manufacturing<br />
(CAM) Systemen hergestellt wurden [3].<br />
Verblendkeramik<br />
Ein zweites klinisches Problem wird von<br />
fast allen bisher publizierten Studien<br />
beschrieben: die Abplatzungen von Verblendkeramik.<br />
Es werden nach fünf Jahren<br />
Frakturraten der Verblendkeramik<br />
von bis zu 30 Prozent beschrieben,<br />
wenn die Verblendkeramik in konventioneller<br />
Weise in Schichttechnik aufgetragen<br />
wurde [4]. Weiterentwicklungen<br />
in der Verblendtechnik, wie Überpressen<br />
der Zirkonoxidgerüste oder<br />
Versintern einer CAD/CAM-gefertigten<br />
keramischen Verblendung mit dem Zirkonoxidgerüst,<br />
scheinen sich klinisch<br />
tendenziell besser zu bewähren [5]. Das<br />
Standardverfahren für die Verblendung<br />
von Zirkonoxidgerüsten stellt jedoch<br />
die Schichttechnik dar. Neben klinischen<br />
Studien liefern vor allem Laboruntersuchungen,<br />
die sich unter standardisierten<br />
Bedingungen durchführen<br />
lassen, wichtige Informationen. Dabei<br />
ist es an der Universität Regensburg gelungen,<br />
einen Versuchsaufbau zu entwickeln,<br />
der <strong>das</strong> Abplatzverhalten von<br />
Verblendkeramik realistisch s<strong>im</strong>ulieren<br />
lässt [6]. Die hier auftretenden Frakturmuster<br />
sind den klinischen Versagensmustern<br />
sehr ähnlich.<br />
Herstellung Prüfkörper<br />
Um jeden möglichen Einfluss durch unterschiedliche<br />
Gerüstmaterialien auszuschließen,<br />
war es daher Ziel dieser<br />
Untersuchung, Einzelkronen mit einheitlichen<br />
Zirkonoxidgerüsten und verblendet<br />
mit unterschiedlichen Verblendkeramiken<br />
unter kliniknahen Bedingungen<br />
auf ihre Frakturneigung bei<br />
künstlicher Alterung zu untersuchen.<br />
Modell und Wachsmodellation<br />
Ein nach den Präparationsempfehlungen<br />
für Zirkonoxidgerüst-Restaurationen<br />
präparierter Unterkiefermolar wurde<br />
50-mal aus Polymethylmethacrylat<br />
(PMMA, Paladur klar, HeraeusKulzer)<br />
dubliert. Alle Stümpfe wurden mit einem<br />
additionsvernetzenden Silikon<br />
(Heraeus, Flexit<strong>im</strong>e Dynamix Heavy<br />
Tray und Correct Flow) in Doppelmischtechnik<br />
abgeformt und die Abformungen<br />
mit scanbarem Superhartgips<br />
(Hera Octa-Stone, Heraeus) ausgegossen.<br />
Um eine annähernd<br />
reproduzierbare Kronenform und<br />
Schichtstärke der Verblendung zu gewährleisten,<br />
wurde <strong>im</strong> Vorfeld ein Prototyp<br />
von Zahn 36 aus Wachs (KaVo<br />
Everest, Scan Wax) hergestellt. Dieser<br />
wurde zusammen mit dem Antagonisten<br />
26 <strong>im</strong> Artikulator aufgewachst, um<br />
eine gute Höcker-Fissuren-Verzahnung<br />
zu erreichen. Die Kontrolle der Schichtstärke<br />
der Wachsmodellation von mindestens<br />
1,5 mm und max<strong>im</strong>al 2 mm erfolgte<br />
abschließend mit einem Tasterzirkel<br />
an 15 vorher definierten Punkten.<br />
Gerüst<br />
Fünfzig Zirkondioxidgerüste (Cara Process<br />
ZrO 2 B light, Heraeus) wurden in einem<br />
Fräszentrum (Cara, Heraeus) hergestellt.<br />
Die Stumpfmodelle zur Festlegung<br />
der Präparationsgrenze und<br />
danach des aufgesetzten Wachsprototypen<br />
wurden mit dem Laserscanner<br />
(3shape, Kopenhagen, Dänemark) abgetastet.<br />
Die Konstruktion der Gerüste<br />
d Abb. 1<br />
Rasterelektronenmikroskopische<br />
Aufnahme einer<br />
intakten Oberfläche nach<br />
Kaus<strong>im</strong>ualtion; Scorewert 0,<br />
HeraCeram-Gruppe bei<br />
40-facher Vergrößerung<br />
d Abb. 2<br />
Rasterelektronenmikroskopische<br />
Aufnahme einer<br />
Oberfläche mit sichtbarer<br />
Abrasion nach<br />
Kaus<strong>im</strong>ulation; Scorewert 1,<br />
HeraCeram-Gruppe bei<br />
42-facher Vergrößerung<br />
d Abb. 3<br />
Rasterelektronenmikroskopische<br />
Aufnahme einer<br />
frakturierten Oberfläche<br />
nach Kaus<strong>im</strong>ulation;<br />
Scorewert 2, Zirox-Gruppe<br />
bei 46-facher Vergrößerung<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 293
Technik<br />
Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />
e Abb. 4 Balken des<br />
mittleren Chippingscores in<br />
Abhängigkeit vom Material,<br />
Fehlerbalken zeigen die<br />
Standardabweichung an<br />
e Abb. 5 Balken des<br />
mittleren Volumenverlustes<br />
an den getesteten Kronen<br />
(heller Balken) und den<br />
Antagonisten (dunkler<br />
Balken) in Abhängigkeit<br />
vom verwendeten Material,<br />
Fehlerbalken zeigen die<br />
Standardabweichung an<br />
erfolgte mit einer CAD-Software (Dental<br />
Designer, 3shape). Alle für <strong>das</strong> Fräsen<br />
der Gerüste notwendigen Parameter wurden<br />
nach Herstellerangaben eingegeben.<br />
Auf Basis des gescannten Stumpfes und<br />
der Wachsmodellation errechnete die<br />
Software ein anatoformes Kronengerüst<br />
(Mindestschichtstärke 0,5 mm, Raum für<br />
Verblendung okklusal 1,3 mm).<br />
Fräsen, Sintern, Aufpassen<br />
Der virtuelle Datensatz für jede Krone<br />
wurde über Internet an <strong>das</strong> Fräszentrum<br />
übermittelt. Mit 5-Achs-HSC-Fräsmaschinen<br />
(High Speed Cutting) wurde<br />
aus vorgepressten, vorgesinterten<br />
Zirkonoxidweißlingen je ein Kronengerüst<br />
gefräst und bei 1500°C <strong>im</strong> Sinterofen<br />
für sechs Stunden dichtgesintert.<br />
Durch die Sinterung wurde <strong>das</strong> Volumen<br />
der gefrästen Kronengerüste reduziert<br />
und die gewünschte D<strong>im</strong>ension<br />
erreicht. Nach einer abschließenden<br />
Qualitätskontrolle wurden die Gerüste<br />
aus dem Fertigungszentrum versandt.<br />
Die fertiggestellten Gerüste wurden mit<br />
Rotring-Diamantschleifkörpern mit einer<br />
wassergekühlten Turbine unter dem<br />
Stereomikroskop nach bewährtem Protokoll<br />
aufgepasst. Um Spannungsspitzen<br />
zu vermeiden, welche die Verblendung<br />
negativ beeinflussen könnten,<br />
wurden alle durch <strong>das</strong> Fräsen entstandenen<br />
Kanten an den Gerüsten entfernt.<br />
Mit den 50 aufgepassten Kronengerüsten<br />
wurden nach Angaben der unterschiedlichen<br />
Verblendmassen-Hersteller<br />
die Prüfkörper hergestellt. Da<br />
laut Herstellerangaben ein Abstrahlen<br />
der Zirkonoxidgerüste vor Beginn der<br />
Verblendarbeiten nicht notwendig ist,<br />
wurden alle Gerüste nur mit einem<br />
Dampfstrahler gesäubert.<br />
Verblenden<br />
Um eine gute Verzahnung zwischen Prüfkörper<br />
und Gegenzahn (glasierter Zirkonoxidantagonist)<br />
zu erreichen, wurden<br />
alle Gerüste in einem Artikulator (SAM 2<br />
PX) verblendet. Alle Kronen wurden nach<br />
dem Linerbrand in Dentin-Schneide-<br />
Schichtung (Cut-back-Technik) mit einem<br />
ersten Dentinbrand versehen. Der durch<br />
Sinterschrumpfung verlorene Anteil wurde<br />
in einem zweiten Dentinbrand wieder<br />
ergänzt. Danach wurde ein abschließender<br />
Glanzbrand durchgeführt. Um eine<br />
annähernd reproduzierbare Kronenform<br />
und Schichtstärke bei diesen handverblendeten<br />
Kronen erreichen zu können,<br />
wurde über den hergestellten Wachsprototypen<br />
ein Überabdruck aus Silikon<br />
als Vorwall erstellt.<br />
Alle Verblendungen wurden nach dem<br />
zweiten Dentinbrand <strong>im</strong> Artikulator kontrolliert<br />
und korrigiert. Mit dem Tasterzirkel<br />
wurden die Restaurationen auf<br />
gleichmäßige Schichtdicke von mindestens<br />
1,5 mm und max<strong>im</strong>al 2,0 mm überprüft.<br />
Die Kronen wurden komplett mit<br />
einem Gummipolierer überarbeitet und<br />
von Schleifstaub mit einem Dampfstrahler<br />
gereinigt, um nach dem Glanzbrand<br />
eine homogene Oberfläche zu erhalten.<br />
Abschließend wurde Glasurmasse<br />
aufgetragen und der Glanzbrand<br />
durchgeführt.<br />
294 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />
Werkstoffe<br />
So wurden jeweils zehn Gerüste mit<br />
den Materialien HeraCeram Zirkonia<br />
(Heraeus), Zirox (Wieland Dental und<br />
Technik, Pforzhe<strong>im</strong>), VM 9 (VitaZahnfabrik,<br />
Bad Säckingen), Cercon Ceram<br />
Kiss (DeguDent, Hanau) und Cercon Ceram<br />
Love (DeguDent) nach Herstellerangaben<br />
in der oben beschriebenen<br />
Vorgehensweise mit den jeweiligen<br />
Brennparametern verblendet.<br />
Alle Einzelzahnkronen wurden vor der<br />
künstlichen Alterung mit einem selbstadhäsiven,<br />
dualhärtenden universalen<br />
Komposit-Zement (RelyX Unicem, 3M<br />
ESPE, Seefeld) auf den Probestümpfen<br />
befestigt. Die 50 fertiggestellten und<br />
zementierten Prüfkörper wurden, um<br />
eine dem natürlichen Zahn adäquate,<br />
physiologische Zahnbeweglichkeit s<strong>im</strong>ulieren<br />
zu können, parodontienäquivalent<br />
analog früherer Studien gelagert.<br />
Belastung <strong>im</strong> Kaus<strong>im</strong>ulator<br />
Nach dem Einbau der Prüfkörper in den<br />
Regensburger Kaus<strong>im</strong>ulator wurden<br />
diese einer thermomechanischen Wechselbelastung<br />
unterzogen. Die Einzelzahnkronen<br />
wurden hierbei mit 1,2 Millionen<br />
Kauzyklen, mit einer Frequenz<br />
von 1,66 Hz und einer Last von 50<br />
Newton, okklusal belastet. Als Druckstempel<br />
diente der angefertigte Zirkonoxidantagonist.<br />
Während der Belastung<br />
wurden die Proben in 6000 Zyklen<br />
in einem Abstand von 2 Minuten<br />
mit destilliertem Wasser und mit abwechselnden<br />
Temperaturen von 5 °C<br />
und 55°C umspült. Dieser Kaus<strong>im</strong>ulationsvorgang<br />
von 1,2 Millionen Zyklen<br />
entspricht einer in vivo-Tragedauer von<br />
5 Jahren [7-9].<br />
Künstliche Alterung<br />
Nach künstlicher Alterung wurden alle<br />
50 Proben unter Vergrößerung mit einem<br />
okularlosen Inspektionsmikroskop<br />
(Mantis Compact, Vision Engineering<br />
Ltd., Surrey, GB) betrachtet. Dabei wurden<br />
die Defektart und die Oberflächenqualität<br />
ermittelt und dokumentiert.<br />
Die Defektart wurde angelehnt an<br />
die USPHS-Kriterien klassifiziert. Eine<br />
visuell unbeschädigte Oberfläche wurde<br />
mit dem Wert 0 belegt, der Wert 1<br />
wurde vergeben, wenn Abrasionsspuren<br />
auf der Kaufläche sichtbar waren,<br />
die durch Politur wieder korrigierbar<br />
waren und der Wert 2 wurde vergeben<br />
wenn frakturierte Anteile auf der<br />
Kaufläche erkennbar waren, die nicht<br />
durch Politur korrigierbar waren (Abb. 1<br />
bis 3).<br />
Analyse der Abrasion<br />
Die Prüfkörper und die Antagonisten<br />
wurden mit dem LaserScan 3D Pro (Willytec,<br />
Gräfelfing) vor und nach der<br />
künstlichen Alterung <strong>im</strong> Kaus<strong>im</strong>ulator<br />
dreid<strong>im</strong>ensional vermessen. Mit Hilfe<br />
der Datensätze konnte der volumetrische<br />
Verschleiß der Prüfkörper und der<br />
Antagonisten grafisch und numerisch<br />
dargestellt werden.<br />
Zur qualitativen Analyse des Abrasionsvorganges<br />
wurden exemplarisch<br />
rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen<br />
der Prüfkörper angefertigt. Von<br />
jeder Probengruppe wurde eine Krone<br />
bei der visuellen Untersuchung best<strong>im</strong>mt<br />
und untersucht. Das verwendete<br />
Rasterelektronenmikroskop<br />
(Quanta FEG 400, FEI Company, Eindhoven,<br />
Niederlande) lief <strong>im</strong> Low-Vacuum-Betrieb,<br />
um eine Besputterung der<br />
Proben zu vermeiden. Anschließend<br />
erfolgte die Importierung der Daten in<br />
<strong>das</strong> Statistikprogramm SPSS (SPSS<br />
19.0, SPSS Inc., München). Für alle<br />
durchgeführten Tests wurde ein Signifikanzniveau<br />
von 5 Prozent festgelegt.<br />
Ergebnisse<br />
Nach Kaus<strong>im</strong>ulation zeigte <strong>das</strong> verwendete<br />
Material einen signifikanten<br />
Einfluss auf <strong>das</strong> Chippingverhalten der<br />
Kronen (ANOVA p=0,006). HeraCeram<br />
zeigte signifikant weniger Chipping als<br />
Zirox (p=0,017, LSD-Test), Cercon Ceram<br />
Kiss (>p0,001, LSD-Test) und Vita<br />
VM 9 (p=0,017, LSD-Test). Zwischen HeraCeram<br />
und Cercon Ceram Love bestand<br />
kein statistischer Unterschied<br />
(p=0.055, LSD-Test)(Abb. 4.). Alle Restaurationen<br />
zeigten ähnliche Volumenverluste<br />
nach künstlicher Alterung<br />
(ANOVA p=0,957)(Abb. 5). Bei der Abrasion<br />
der Antagonisten zeigten sich jedoch<br />
signifikant Unterschiede (ANOVA<br />
p=0,049)(Abb. 3). HeraCeram zeigte<br />
signifikant mehr Abrasion als die Keramiken<br />
Zirox (p=0,005, LSD-Test), Cercon<br />
Ceram Kiss (p=0,007, LSD-Test)<br />
und Vita VM 9 (0,05, LSD-Test).<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 295
Technik<br />
Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />
Diskussion<br />
Die untersuchten Verblendkeramiken<br />
zeigten signifikante Unterschiede.<br />
Grundsätzlich unterscheiden sich die<br />
mechanischen Werte des PMMA-Kunststoffes<br />
von denen der natürlichen Zahnhartsubstanz<br />
in ihrem E-Modul von 6,8<br />
GPa (PMMA-Kunststoff) und 18 bis 20<br />
GPa (Dentin) [10]. Diese unterschiedlichen<br />
mechanischen Eigenschaften wirken<br />
sich auf <strong>das</strong> Bruchverhalten der Kronen<br />
in Bezug auf die Bruchfestigkeit der<br />
Restauration und die Dämpfung der mechanischen<br />
Wechsellast aus.<br />
Die Kronengerüste wurden anatoform<br />
gestaltet, da dies eine bessere Unterstützung<br />
und Reduzierung der Verblendkeramikschicht<br />
gewährleistet [11]<br />
und dadurch Frakturen reduziert werden<br />
können [12, 13].<br />
Oberflächenbeschaffenheit<br />
Durch die Verwendung einer Silikonkontrollform<br />
und <strong>das</strong> Vermessen mittels<br />
Tasterzirkels wurde darauf geachtet,<br />
<strong>das</strong>s die Dicke der Restauration okklusal<br />
exakt 2 mm betrug. Durch Handverblendung<br />
ist es jedoch unmöglich, absolut<br />
identische Restaurationen herzustellen.<br />
Die Defektentstehung an der<br />
Restauration hängt nicht nur von der<br />
Oberflächenbehandlung und der<br />
Schichtstärke der Verblendung ab, sondern<br />
auch von der Oberflächenbeschaffenheit.<br />
Zusätzlich wurde abschließend<br />
ein Glanzbrand durchgeführt, um eine<br />
möglichst glatte Oberfläche zu erreichen.<br />
Die Restauration wurde danach nicht<br />
mehr beschliffen und poliert, daher spielen<br />
Einschleif- und Politurspuren eine<br />
untergeordnete Rolle als Ursprung für<br />
Abplatzungen in dieser Untersuchung.<br />
WAK<br />
Die Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />
(WAK) von Gerüst- und Verblendkeramik<br />
müssen aufeinander abgest<strong>im</strong>mt sein,<br />
da es sonst zu Rissbildungen in der Verblendkeramik<br />
kommen kann. Alle verwendeten<br />
Verblendkeramiken sind auf<br />
den WAK von Zirkonoxid abgest<strong>im</strong>mt.<br />
Leuzithaltige Verblendkeramiken können<br />
durch wiederholtes Brennen weiteres<br />
Leuzit (sogenanntes Sekundärleuzit)<br />
ausbilden. Nach Fairhurst [14] und<br />
Mackert [15] kommt es dann zu einem<br />
Anstieg des Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />
und der potentiellen Änderung<br />
des Bruchverhaltens der Restauration.<br />
Alle Restaurationen wurden in dieser Arbeit<br />
insgesamt vier Brennzyklen unterzogen.<br />
Als einzige Verblendkeramik enthält<br />
HeraCeram Zirkonia Leuzit mit einer<br />
stabilisierten Kristallstruktur, kurz SLS<br />
genannt, <strong>das</strong> heißt, es verändert sich<br />
auch bei beliebig häufigen Brennvorgängen<br />
nicht. Eine Veränderung des<br />
WAK muss daher bei dieser Keramik<br />
nicht befürchtet werden.<br />
Abrasion<br />
Als Antagonist für die Prüfkörper wurde<br />
eine anatoform gestaltete Krone aus Zirkonoxid<br />
hergestellt. Die Verwendung von<br />
Zirkonoxid als Werkstoff für die Antagonisten<br />
kann sich auf die Chippingrate der<br />
Restaurationen ausgewirkt haben. Natürlicher<br />
Zahnschmelz verursacht weniger<br />
Abrasion und kleinere Defekte<br />
[7,13,16]. Da jedoch bei allen untersuchten<br />
Keramiken die gleichen Antagonisten<br />
verwendet wurden, darf von einer<br />
ähnlichen Auswirkung in allen Gruppen<br />
ausgegangen werden. Zu Beginn der<br />
Kaus<strong>im</strong>ulation besaßen sowohl der Prüfkörper<br />
wie auch der Antagonist eine glatte<br />
Oberfläche. Mit der Durchführung der<br />
Kauzyklen fand eine Aufrauung und Abrasion<br />
an der Oberfläche des Antagonisten<br />
und der Restauration statt [13].<br />
In dieser Studie wurde eine künstliche<br />
Alterung von 1,2 Millionen Wechsellastzyklen<br />
mit einer Auflast von 50 N und<br />
6000 Thermozyklen s<strong>im</strong>uliert, wobei die<br />
Proben jeweils abwechselnd 2 Minuten<br />
in 5°C und 55°C warmem Wasser verbrachten.<br />
Diese Parameter entsprechen<br />
laut Literatur einer Verweildauer von fünf<br />
Jahren <strong>im</strong> Mund [7-8]. Die Parameter wurden,<br />
um eine Vergleichbarkeit sicherzustellen,<br />
entsprechend einer Vielzahl anderer<br />
Studien übernommen.<br />
Chipping<br />
Es zeigte sich, <strong>das</strong>s besonders bei zwei<br />
Materialien Chipping auftrat, welche<br />
nicht leuzitverstärkt sind [17-18]. Bei größerem<br />
Chipping, <strong>das</strong> heißt Abplatzungen<br />
von ganzen Scherben, war der Unterschied<br />
noch deutlicher erkennbar<br />
(p=0,006). Ein signifikanter Unterschied<br />
bestand zwischen Cercon Ceram Kiss<br />
und Zirox gegenüber der HeraCeram-Ke-<br />
296 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />
Werkstoffe<br />
ramik. Dies könnte durch die fehlende<br />
Leuzitverstärkung bei Cercon Ceram Kiss<br />
und Zirox erklärt werden. Es scheint einen<br />
Trend zu geben, <strong>das</strong>s leuzitfreie Keramiken<br />
stärker von Chipping betroffen<br />
sind als leuzitverstärkte Keramiken.<br />
Zusätzlich zu dieser subjektiven Bewertung<br />
der Oberflächen durch zwei kalibrierte<br />
Untersucher wurde der Höhenund<br />
der Volumenverlust best<strong>im</strong>mt. Es<br />
zeigte sich, <strong>das</strong>s es nach der Alterungss<strong>im</strong>ulation<br />
bei allen untersuchten Proben<br />
zu einem Verlust kam. Auch hier<br />
zeigten beide leuzitfreien Keramiken tendenziell<br />
den höchsten Verlust auf der<br />
Restaurationsseite, der allerdings nicht<br />
statistisch beweisbar war (ANOVA<br />
p=0,957).<br />
Bei der Abrasion der Antagonisten konnte<br />
ein statistisch signifikanter Unterschied<br />
festgestellt werden (ANOVA<br />
p=0,049).<br />
Bei der Auswertung der Volumenänderung<br />
der Antagonisten ließ sich erkennen,<br />
<strong>das</strong>s diese in etwa entgegengesetzt<br />
verschleißen, wie die dazugehörigen<br />
Kronenrestaurationen. Das bedeutet, je<br />
höher der Verschleiß an den Kronen desto<br />
geringer ist er an den jeweiligen Antagonisten.<br />
Zusammenfassung<br />
Unter Berücksichtigung der L<strong>im</strong>itation<br />
der Studie lassen sich folgende Schlüsse<br />
ziehen:<br />
n Die Wahl der Verblendkeramik wirkt<br />
sich signifikant auf <strong>das</strong> Chippingverhalten<br />
und die Abrasion der Antagonisten<br />
aus.<br />
n Leuzitverstärkte Keramiken zeigen tendenziell<br />
weniger Chippingneigung als<br />
leuzitfreie.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Priv. Doz. Dr. med. dent. Florian Beuer<br />
Zt. Josef Schweiger,<br />
Leiter Zahntechnisches Labor<br />
Susanna Mlaka<br />
Dr. Michael St<strong>im</strong>melmayr<br />
Dr. Jan-Frederik Güth<br />
Poliklinik für Zahnärztliche<br />
Prothetik<br />
Klinikum der Universität<br />
München<br />
Goethestr. 70<br />
80336 München<br />
Literatur<br />
[1] Beuer F, Edelhoff D, Gernet W, Sorensen<br />
JA. Three-year clinical prospective evaluation<br />
of zirconia-based posterior fixed <strong>dental</strong><br />
prostheses (FDPs). Clin Oral Investig<br />
2009;13:445-451.<br />
[2] Sailer I, Feher A, Filser F, et al.<br />
Prospective clinical study of zirconia posterior<br />
fixed partial dentures: 3-year followup.<br />
Quintessence Int 2006;37:685-693.<br />
[3] Sailer I, Feher A, Filser F, Gauckler LJ,<br />
Luthy H, Hammerle CH. Five-year clinical<br />
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Cercon ceram kiss. wwwkiss-keramikde<br />
2011.<br />
[18] Wieland. Produktinformation Zirox.<br />
wwwwieland-<strong>dental</strong>de 2011.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 297
Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />
Riegelverankerte Teleskopversorgung<br />
Der Steckriegel, Teil 1<br />
Versorgungen mit Riegel sind in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen. Hierbei spielt sicher<br />
auch der Kostenfaktor eine wesentliche Rolle. Der Riegel bedingt zusätzlich eine Steg- oder<br />
Teleskopkonstruktion, die für sich alleine schon einen Halt der Prothese gewährleisten und bei den derzeitigen<br />
Legierungspreisen erhebliche Kosten für den Patienten verursachen. Zwei individuelle Dreh-,<br />
Schwenk- oder Schubriegel zusätzlich pro Kiefer sprengen dann oft <strong>das</strong> Budget. Weshalb trotzdem ein<br />
Riegel notwendig sein kann und wie mit einem konfektionierten Steckriegel die Kosten bei voller Funktion<br />
begrenzt werden, zeigt Axel Mühlhäuser in diesem Beitrag.<br />
Autor:<br />
Zt. Axel Mühlhäuser,<br />
Göppingen<br />
Indizes:<br />
Abutment<br />
Aufstellung<br />
Modellguss<br />
Stegstummel<br />
Steckriegel<br />
Teleskop<br />
Behandler:<br />
Dr. OA Christoph Mertens, MKG Kopfklinik<br />
Heidelberg, und Dr. Hannes Kappel,<br />
MKG Kopfklinik Heidelberg<br />
Art: Je sechs Implantate <strong>im</strong> OK und UK,<br />
Versorgung mit individueller Teleskopkonstruktion,<br />
vier Stegstummel und<br />
vier Steckriegel<br />
Anamnese und Planung<br />
Eine 65-jährige Patientin mit einer alten,<br />
insuffizienten Teleskopversorgung <strong>im</strong><br />
Oberkiefer und Klammerprothese <strong>im</strong> Unterkiefer<br />
(Abb. 1). Der Restzahnbestand<br />
war stark geschädigt und nicht erhaltenswürdig<br />
(Abb. 2), Totalprothesen wären<br />
die Folge. Da sich die Patientin nie<br />
mit einem völlig geschlossenen Gaumenbereich<br />
anfreunden würde, kam der<br />
Entschluss zu einer Implantatversorgung.<br />
Eine festsitzende Versorgung schied <strong>im</strong><br />
vorliegenden Fall aus; dies wurde von<br />
der Patientin akzeptiert. Jedoch wollte<br />
die Patientin zu keiner Zeit eine rein friktive<br />
Versorgung, zu sehr bestand die<br />
Angst, <strong>das</strong>s sich die Versorgung unbeabsichtigt<br />
lösen könnte. Somit verblieb<br />
nur die Riegeltechnik. Um die Kosten hierbei<br />
möglichst gering zu halten und gleichzeitig<br />
trotzdem eine Ausführung <strong>im</strong> Hochgoldbereich<br />
zu ermöglichen, wurde auf<br />
eine Stegkonstruktion verzichtet und lediglich<br />
Stegstummel forciert. Zudem sollten,<br />
durch den Einsatz von konfektio-<br />
298 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Der Steckriegel, Teil 1<br />
Kombitechnik<br />
Abb. 1 Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
nierten Steckriegeln gleichermaßen <strong>das</strong><br />
Budget entlastet werden. Zur Anwendung<br />
kamen letztendlich Sitec-Steckriegel<br />
mit stufenlos aktivierbarem Innenund<br />
Außenanschlag, zudem austauschbares<br />
Retentionselement. Bezüglich der<br />
Kosmetik hatte die Patientin bereits genaue<br />
Vorstellungen: eine helle und<br />
freundliche Zahnfarbe, mehr sichtbare<br />
Frontzähne, eine stärkere Lippenunterstützung<br />
und eine regelmäßige, idealisierte<br />
Aufstellung.<br />
e Abb. 1 Die Ausgangssituation<br />
e Abb. 2 Der Restzahnbestand ist nicht<br />
erhaltenswürdig<br />
Modell und Biss<br />
Nach wie vor sind wir erklärte Anhänger<br />
der offenen Abformung. Aufgrund<br />
der Situationsmodelle mit Heilungs-<br />
e Abb. 3 Modelle<br />
ausgeblockt für<br />
den individuellen Löffel<br />
e Abb. 4 Wachsdrähte<br />
zeigen die<br />
Austrittsöffnungen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 299
Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
c Abb. 5 Der Löffel zur<br />
offenen Abdrucknahme<br />
aus C-Plast <strong>im</strong> OK<br />
c Abb. 6 Im UK ist<br />
der Ansatz des Löffelgriffs<br />
weit ausgespart<br />
Abb. 7<br />
e Abb. 7 Abdruckpfosten<br />
sind eingebracht<br />
f Abb. 8 und 9 Offene Abrucknahme <strong>im</strong><br />
Ober- und Unterkiefer<br />
f Abb. 10 und 11 Die Modellanaloge<br />
sind eingebracht<br />
kappen verlängern wir über die spätere<br />
Löffelbasis hinaus mit einem dicken<br />
Wachsdraht axial zum Heilungskappenplateau.<br />
Anschließend wird großflächig<br />
zirkulär um die Implantate für<br />
die Abdruckpfosten und am Modell ausgeblockt<br />
(Abb. 3 und 4), mit C-Plast der<br />
Löffel <strong>im</strong> Oberkiefer (Abb. 5) und Unterkiefer<br />
(Abb. 6) hergestellt. Soweit<br />
hier vom Behandler die Öffnungen doch<br />
noch etwas vergrößert oder verlagert<br />
werden müssen, darf der Löffelgriff<br />
nicht zu dicht an den Öffnungen liegen<br />
oder muss, wie <strong>im</strong> Unterkiefer ersichtlich,<br />
am Ansatz entsprechend ausge-<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9<br />
Abb. 10 Abb. 11<br />
300 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Der Steckriegel, Teil 1<br />
Kombitechnik<br />
Abb. 12 Abb. 13<br />
Abb. 14 Abb. 15<br />
Abb. 16<br />
e Abb. 12 und 13<br />
Meistermodelle mit<br />
Zahnfleischmaske<br />
e Abb. 14 und 15<br />
Zur besseren Fixierung sind<br />
provisorische Abutments<br />
eingearbeitet<br />
spart werden. Wenn die Abdruckpfosten<br />
eingebracht sind (Abb. 7) sowie Sitz<br />
und Lage/Öffnungsgröße vom Behandler<br />
überprüft wurden, erfolgt die<br />
offene Abdrucknahme.<br />
Modellherstellung<br />
Der Abdruck zeigt sowohl <strong>im</strong> Oberkiefer<br />
(Abb. 8) als auch <strong>im</strong> Unterkiefer (Abb.<br />
9) keine Fehlstellen oder Verziehungen,<br />
die Abdruckpfosten sind fest fixiert. Bevor<br />
die Laboranaloge eingebracht werden,<br />
muss der Implantatsitz akribisch<br />
auf eventuelle Fehlstellen oder Fremdkörper<br />
hin untersucht werden. Be<strong>im</strong> Einbringen<br />
der Laboranaloge ist darauf zu<br />
achten, <strong>das</strong>s die Fixierschraube nur von<br />
Hand angezogen wird, um ein Überdrehen<br />
zu verhindern (Abb. 10 und 11).<br />
Nachdem <strong>das</strong> Zahnfleischmaskenmaterial<br />
eingebracht und ausgehärtet ist,<br />
werden die mesialen und distalen Abschlüsse<br />
zur besseren Fixation <strong>im</strong> Modell<br />
rechtwinklig beschnitten. Abschließend<br />
erfolgt die Modellherstellung<br />
mit Splitsockel. Am fertigen<br />
Meistermodell <strong>im</strong> Oberkiefer wird die<br />
Atrophie zwischen 11/14 und 21/24<br />
deutlich (Abb. 12). Im Unterkiefer sind<br />
auf den ersten Blick keine Problemzonen<br />
zu erkennen (Abb. 13). Zur besseren<br />
Fixierung <strong>im</strong> Mund arbeiten wir in<br />
die C-Plast-Bissbasis jeweils ein provisorisches<br />
Abutment ein (Abb. 14 und<br />
15), die übrigen Implantatbereiche sind<br />
entsprechend den Heilungskappen<br />
großzügig auszublocken. Idealisierte<br />
Wachswälle, die sowohl den Zahnbogen<br />
als auch die Bisshöhe vorgeben, komplettieren<br />
die Bissschablonen (Abb. 16).<br />
e Abb. 16 Idealisierte<br />
Wachswälle erleichtern<br />
die Bissnahme<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 301
Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />
Abb. 17<br />
Abb. 18<br />
e Abb. 17 Das obligatorische<br />
Einzeichnen der<br />
Hilfslinien<br />
e Abb. 18<br />
Schädelbezügliche<br />
Artikulation des Oberkiefers<br />
c Abb. 19 Der Unterkiefer<br />
ist eingestellt<br />
f Abb. 20 Eine erste kosmetische<br />
Aufstellung, <strong>im</strong><br />
UK-Seitenzahngebiet mit<br />
Wachswällen<br />
f Abb. 21 Wie gewünscht:<br />
clean, ohne große<br />
Verschachtelungen<br />
f Abb. 22 Verschraubt und<br />
mit Kunststoffwällen <strong>im</strong><br />
Oberkiefer<br />
Bissnahme<br />
Bei der Bissnahme (Abb. 17) sind Hilfslinien<br />
wie Lachlinie und Mittellinie für<br />
den weiteren Ablauf sehr hilfreich und<br />
unverzichtbar. Um dem Behandler den<br />
Ablauf mit dem Gesichtsbogen zu vereinfachen,<br />
bestücken wir bereits <strong>im</strong> Vorfeld<br />
eine Bissgabel mit Platinum 85 und<br />
lassen den Oberkiefer einbeißen. Nach<br />
dem Aushärten wird auf die reinen Impressionen<br />
reduziert, gegebenenfalls<br />
kann diese Basis, wenn erforderlich,<br />
vom Behandler noch leicht unterfüttert<br />
werden. Mit dem Transferstand wird der<br />
Oberkiefer schädelbezüglich eingestellt<br />
(Abb. 18), anschließend mittels der Bissschablonen<br />
der Gegenbiss artikuliert<br />
(Abb. 19).<br />
Aufstellung<br />
Um bei der ersten kosmetischen Einprobe<br />
bereits gesicherte Informationen<br />
über Kosmetik und Phonetik zu erhalten,<br />
zum anderen aber ohne großen<br />
Aufwand nochmals die Okklusion zu<br />
kontrollieren, stellen wir lediglich bis<br />
Abb. 19<br />
zu den Vierern auf (Abb. 20). Sowohl <strong>im</strong><br />
Ober- als auch <strong>im</strong> Unterkiefer mussten<br />
die Zähne sehr weit nach labial gestellt<br />
werden. Entsprechend der Vorgabe wurde<br />
eine helle, cleane Farbe gewählt und<br />
die Zahnstellung nur min<strong>im</strong>al verschachtelt<br />
(Abb. 21). Entgegen der Ausgangssituation<br />
sollten die Frontzähne<br />
wiederum länger und dominanter stehen.<br />
Im Seitenzahngebiet Oberkiefer<br />
zur Bisskontrolle ein Kunststoffwall<br />
(Abb. 22), <strong>im</strong> Unterkiefer lediglich ein<br />
Wachswall mit Einbiss<strong>im</strong>pressionen.<br />
Die Einprobe ergab lediglich unerhebliche<br />
Bisskorrekturen, kosmetisch wa-<br />
Abb. 20<br />
Abb. 21<br />
Abb. 22<br />
302 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Der Steckriegel, Teil 1<br />
Kombitechnik<br />
ren die 3er etwas einzukürzen, dergleichen<br />
die beiden 2er distal, um eine<br />
positivere Lachlinie zu erhalten. Um<br />
den Umfang des Berichtes nicht zu<br />
sprengen, die weiteren Abläufe in Kurzform:<br />
Komplettieren der Seitenzahnaufstellung,<br />
Ausmodellieren und eine<br />
letzte definitive Einprobe.<br />
Abb. 23<br />
Abb. 24<br />
Abb. 25<br />
Abb. 26<br />
Individuelle Abutments<br />
Soweit bei der Aufstellung keine Änderungen<br />
mehr notwendig sind, wird mit<br />
der Herstellung der individuellen Abutments<br />
begonnen. Vorab müssen jedoch<br />
die vorliegenden Informationen für die<br />
verschiedenen Einsatzgebiete gesichert<br />
werden. Wir fertigen zur Herstellung der<br />
Abutments einen reinen Arbeits vorwall<br />
aus Platinum (Fa. Zhermack, Marl) von<br />
palatinal/lingual und bukkal/labial,<br />
gleichzeitig einen zweiteiligen Vorwall<br />
zur eigentlichen Fertigstellung. Nun<br />
werden die angussfähigen Abutments<br />
eingebracht und der gemeinsame Einschub<br />
festgelegt. Um unnötige Fräsarbeiten<br />
und Materialverluste der Hochgoldlegierung<br />
zu vermeiden, fräsen wir<br />
bereits jetzt mit einem H364RGE (Fa.<br />
Gebr. Brasseler, Lemgo) vor (Abb. 23). Entsprechend<br />
den Arbeitsvorwällen aus Platinum<br />
werden sowohl <strong>im</strong> Unterkiefer<br />
(Abb. 24) als auch Oberkiefer (Abb. 25)<br />
die Kunststoffkamine auf <strong>das</strong> notwendige<br />
Maß eingekürzt und, soweit der Platzbedarf<br />
erfordert, Abschrägungen vorgenommen.<br />
Nun wird die Pr<strong>im</strong>ärform mit<br />
Fräswachs ergänzt und bereits in Wachs<br />
der gemeinsame Einschub vorgefräst.<br />
Stegstummel<br />
Dann wird mit dem <strong>im</strong> Steckriegelset<br />
(Fa. Si-tec, Gevelsberg) enthaltenen Parallelhalter<br />
an geeigneter Stelle der<br />
Stegstummel mit Pattern befestigt<br />
(Abb. 26). Da diesem Arbeitsschritt besondere<br />
Bedeutung zukommt, wird<br />
nachfolgend etwas eingehender darauf<br />
eingegangen.<br />
Die Endlage des Riegelkopfes muss sich<br />
nach der Fertigstellung harmonisch in<br />
die Prothesenform einfügen. Ebenso<br />
darf sich der Riegelkopf weder <strong>im</strong> Bereich<br />
der Prothesenzähne noch zu nahe<br />
am Prothesenrand befinden. Der Ansatzwinkel<br />
sollte leicht vom Kieferverlauf<br />
abweichen (bis max. 15°), <strong>das</strong> heißt<br />
nach distal min<strong>im</strong>al abgesenkt, um dem<br />
Patienten <strong>das</strong> Öffnen von mesial zu erleichtern<br />
und der Zunge ein ungestör-<br />
e Abb. 23 Vorgefräst wird<br />
mit dem H364RGE<br />
e Abb. 24 Ein Platinum -<br />
vorwall hilft lingual ...<br />
e Abb. 25 ... und<br />
bukkal, den notwendigen<br />
Platz zu schaffen<br />
e Abb. 26 Fixation des<br />
Stegstummels mittels<br />
Parallelhalter<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 303
Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />
Abb. 27<br />
Abb. 28<br />
Abb. 29<br />
Abb. 30<br />
Abb. 31 Abb. 32<br />
e Abb. 27 und 28 Kontrolle<br />
der Riegellage anhand der<br />
Platinumvorwälle<br />
e Abb. 29 Die richtige Lage<br />
deckt sich sowohl <strong>im</strong><br />
Unterkiefer ...<br />
e Abb. 30 … als auch <strong>im</strong><br />
Oberkiefer nicht <strong>im</strong>mer<br />
mit der Kieferkammmitte<br />
e Abb. 31 und 32 Basal<br />
sind die Stegstummel mit<br />
Wachs zur Auflage ergänzt<br />
tes Entlanggleiten zu ermöglichen. Auch<br />
streben wir, soweit möglich, eine Lage<br />
<strong>im</strong> Inter<strong>dental</strong>raum an. Anhand der Arbeitsvorwälle<br />
mit eingesetztem Sekundärteil<br />
prüfen wir die Endlage in Bezug<br />
auf die Prothesenausdehnung und<br />
Zahnstellung <strong>im</strong> Oberkiefer (Abb. 27)<br />
und Unterkiefer (Abb. 28). Modellanzeichnungen<br />
erleichtern die Lagefindung<br />
zusätzlich (Abb. 29). Soweit Platzprobleme<br />
bestehen, können die Stegstummel<br />
noch reduziert oder angepasst<br />
werden (Abb. 30). In der Abbildung von<br />
bukkal wird deutlich, <strong>das</strong>s die Stegstummel<br />
keinesfalls mittig auf dem Kieferkamm<br />
liegen müssen, vielmehr ist jederzeit<br />
eine Verlagerung nach oral oder,<br />
wie hier geschehen, nach bukkal möglich<br />
(Abb. 31). Gleichfalls kann der Stegstummel<br />
auf jeden Fall mit Wachs nach<br />
basal verlängert werden, soweit eine<br />
Auflage gewünscht oder notwendig ist<br />
(Abb. 32).<br />
Anmerkung: Selbstverständlich kann<br />
der Stegstummel zum Einsatz als Steg<br />
erweitert werden.<br />
Im letzten Arbeitsgang werden die Randbereiche<br />
unter dem Stereomikroskop<br />
sorgfältig auf etwaige Fehlstellen hin<br />
untersucht. Es darf weder eine Überkonturierung<br />
zum Implantatsitz noch<br />
ein Randspalt vorhanden sein. Abschließend<br />
werden die Objekte gründlich<br />
von etwaigen Wachs- und Fettresten<br />
gereinigt und angestiftet (Abb. 33).<br />
Der Schraubenkanal sollte hierbei <strong>im</strong>mer<br />
nahezu senkrecht in der Muffel liegen,<br />
um Blasenbildung und somit Gussperlen<br />
zu verhindern. Die Haltezeit <strong>im</strong><br />
Ofen ist bei individuellen Abutments je<br />
nach Anzahl um mindestens 15 bis 30<br />
Minuten zu verlängern, die Endtempe-<br />
304 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Der Steckriegel, Teil 1<br />
Kombitechnik<br />
c Abb. 33 Angestiftet <strong>im</strong><br />
„offenen Ringguss“<br />
Abb. 33<br />
f Abb. 34 Ein perfekter<br />
Guss mit Biolight<br />
f Abb. 35 Ausarbeiten mit<br />
Polierhilfe und blauem<br />
Silikonpolierer<br />
Abb. 34<br />
Abb. 35<br />
Abb. 36<br />
ratur um 50 bis 70 Grad zu erhöhen, um<br />
ein sicheres Angießen zu gewährleisten.<br />
Ausgebettet wird nur mit Glanzstrahlperlen<br />
und min<strong>im</strong>alem Druck, um Beschädigungen<br />
am Implantatsitz zu verhindern.<br />
Bei entsprechend akribischer<br />
Vorgehensweise zeigt sich ein perfekter<br />
Guss (Abb. 34) der hochgoldhaltigen<br />
Legierung Biolight (Fa. Argen, Düsseldorf),<br />
die sattgelbe Goldfarbe und Oberflächengüte<br />
sprechen für sich.<br />
Gießen und Ausarbeiten<br />
Nach dem Abtrennen sind zuerst etwaige<br />
Fehlstellen oder Gussperlen zu<br />
entfernen und der Randbereich auszuarbeiten.<br />
Um Beschädigungen am Implantatsitz<br />
auszuschließen, darf dies<br />
jedoch nur mit eingebrachter Polierhilfe<br />
geschehen. Mit einem blauen Polierrad<br />
(Komet, Gebr. Brasseler) lässt<br />
sich schnell und effizient ein Mattglanz<br />
in den subgingivalen bzw. basalen Bereichen<br />
herstellen (Abb. 35). Die Hochglanzpolitur<br />
erfolgt vorab mittels Bürsten,<br />
Polierpaste und anschließend der<br />
Schwabbel – auch hierbei nur mit Polierhilfe.<br />
Bereits jetzt zeigt sich <strong>im</strong> Spiegel<br />
ein sauberes Ergebnis (Abb. 36), die<br />
späteren Fräsarbeiten sind bereits weitgehend<br />
min<strong>im</strong>iert.<br />
Grob vorgefräst wird mit dem H364RXE<br />
(Abb. 37), jedoch darf die Zahnfleischmaske<br />
nicht touchiert werden. Die Platzverhältnisse<br />
zwischen Implantat regio 24<br />
e Abb. 36 Sämtliche<br />
basalen Bereiche sind<br />
ausgearbeitet und poliert<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 305
Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />
Abb. 37<br />
Abb. 38<br />
Abb. 39<br />
Abb. 40<br />
Abb. 41<br />
Abb. 42<br />
Abb. 43<br />
Abb. 44<br />
e Abb. 37 Grobes Vorfräsen<br />
mit dem H364RXE<br />
e Abb. 38 Feinfräsen mit<br />
dem H364RGE<br />
e Abb. 39 Durch <strong>das</strong><br />
Anmodellieren basal<br />
ein perfekter Abschluss<br />
der Stegstummel<br />
e Abb. 40 Von lingual wird die<br />
Verlagerung der Stegstummel<br />
nach bukkal deutlich<br />
e Abb. 41 Geringe Platzverhältnisse<br />
lingual bei Abutment 36 und 46<br />
und 25 bereiten noch etwas Kopfzerbrechen.<br />
Mit Fräsern der Serie H364RGE wird<br />
bei zirka 12.000 U/min verfeinert (Abb.<br />
38) und bei reduzierter Drehzahl von etwa<br />
2.000 U/min geglättet, bis eine seidenmatte<br />
Oberfläche vorhanden ist.<br />
e Abb. 42 Mangelnder Platzbedarf<br />
zwischen Abutment und Stegstummel<br />
e Abb. 43 Auch <strong>im</strong> OK Ver lagerung<br />
der Stegstummel nach bukkal<br />
e Abb. 44 Die Stufenausformung erfolgt<br />
entsprechend dem Weichgewebeverlauf<br />
Abschließend müssen noch die okklusalen<br />
Anteile ausgearbeitet und poliert<br />
werden, wobei eine laufende Kontrolle<br />
der Platzverhältnisse anhand der Vor-<br />
306 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Der Steckriegel, Teil 1<br />
Kombitechnik<br />
Abb. 45<br />
d Abb. 45 Platzhalter mit<br />
Pattern fixiert<br />
Abb. 46<br />
wälle unerlässlich ist. Es muss sowohl<br />
ausreichend Platz für <strong>das</strong> eigentliche<br />
Sekundärteleskop als auch für die Überkonstruktion<br />
aus NE vorhanden sein.<br />
Nach gründlichem Reinigen und Abdampfen<br />
werden die Abutments auf<br />
<strong>das</strong> Modell reponiert.<br />
Im Unterkiefer zeigt sich von bukkal<br />
be<strong>im</strong> Implantat regio 43, wie durch <strong>das</strong><br />
Anmodellieren basal am Stegstummel<br />
ein sauberer Abschluss erreicht wurde<br />
(Abb. 39). In der Ansicht von lingual<br />
kann man gut die Verlagerung der Stegstummel<br />
nach bukkal erkennen (Abb.<br />
40). Von okklusal, lingual sind die mangelnden<br />
Platzverhältnisse bei Implantat<br />
regio 36 und vor allem bei 46 gut erkennbar<br />
(Abb. 41). Im Oberkiefer von<br />
bukkal wird der mangelnde Platzbedarf<br />
zwischen Implantat regio 24 und dem<br />
Stegstummel deutlich (Abb. 42). Von<br />
palatinal ist wiederum die Verlagerung<br />
der Stegstummel nach bukkal gut zu<br />
sehen (Abb. 43). Von okklusal wird die<br />
schöne Stufenausformung der Teleskopkronen<br />
offensichtlich (Abb. 44).<br />
Sekundärteleskope und<br />
Riegelanlage<br />
Abb. 47<br />
Im Riegelset sind zwei verschiedene<br />
Platzhalter für unterschiedliche Herstellungs-<br />
und Fertigstellungsarten enthalten.<br />
Platzhalter D (kurz) für die Doubliertechnik,<br />
Platzhalter F (lang) für die<br />
Abhebetechnik. Nähere Einzelheiten<br />
hierzu sind in der dem Set beiliegenden<br />
Anleitung klar und einfach dargestellt.<br />
In unserem Fall haben wir, analog zur<br />
Teleskoptechnik, die Abhebetechnik angewandt.<br />
Hierzu wird der Platzhalter F<br />
bis zum Anschlag in die Aufnahmeöffnung<br />
des Stegstummels eingesteckt<br />
und mit einer geringen Menge Pattern<br />
in dicker Konsistenz fixiert (Abb. 45).<br />
Vorab sind die Schraubenkanäle dicht<br />
mit Wachs zu verschließen. Folgend<br />
wird stückweise mit Pattern komplettiert,<br />
<strong>im</strong> Bereich des Platzhalters etwas<br />
über den Absatz hinaus (Abb. 46). Nach<br />
dem Aushärten wird auf Mindeststärke<br />
zurückgeschliffen, der Platzhalter<br />
mit Drehbewegungen herausgezogen<br />
(Abb. 47) und einmal abgehoben. Soweit<br />
zwischen Platzhalter und Stegstummel<br />
kleine Patternfahnen vorhanden<br />
sind, können diese jetzt bereits entfernt<br />
werden.<br />
Nach dem Reponieren der Abutments<br />
und Patternkäppchen auf <strong>das</strong> Meister-<br />
e Abb. 46<br />
Restflächen ergänzt<br />
e Abb. 47<br />
Auf Mindeststärke<br />
zurückgeschliffen<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 307
Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />
Abb. 48<br />
Abb. 49<br />
Abb. 50<br />
Abb. 51<br />
Abb. 52<br />
Abb. 53<br />
e Abb. 48 und 49 Zirkuläre<br />
Abschlussschürzen<br />
anmodelliert<br />
e Abb. 50 Perfekte<br />
Biolight-Außenflächen<br />
e Abb. 51 Innen ohne jede<br />
Beanstandung<br />
e Abb. 52 Die übrigen<br />
Sekundärteile angestiftet<br />
e Abb. 53 Ein fehlerfreier<br />
Guss mit schöner<br />
Oberfläche<br />
modell, wird zirkulär eine Abschlussschürze<br />
sowohl <strong>im</strong> Unterkiefer (Abb.<br />
48) als auch <strong>im</strong> Oberkiefer (Abb. 49)<br />
modelliert. Dies bringt neben einer zusätzlichen<br />
Stabilität auch einen klar definierten,<br />
sauberen Übergang Kunststoff<br />
zu Gold. Gegossen <strong>im</strong> „offen Ring“,<br />
zeigt sich bereits nach dem Ausbetten<br />
ein perfektes Ergebnis mit der Biolight-<br />
Legierung (Abb. 50). Auch die Kästen<br />
sind ohne jegliche Beanstandung, ohne<br />
Gussperlen oder Gussfahnen (Abb.<br />
51), größere Aufpassarbeiten sind bei<br />
derartigen Güssen sicher nicht zu erwarten.<br />
Gleichzeitig wurden auch die<br />
übrigen Teleskopkronen, wie vorab beschrieben,<br />
hergestellt und angestiftet<br />
(Abb. 52). Auch hier zeigt sich ein exzellentes<br />
Gussergebnis mit bestmöglicher<br />
Güte und Beschaffenheit (Abb. 53).<br />
Bei derartiger Vorgehensweise sind<br />
praktisch keine nennenswerten Aufpassarbeiten<br />
notwendig, der Randschluss<br />
ist bereits ohne Nachbearbeitung<br />
bestmöglich (Abb. 54), ebenso die<br />
Innenfläche der Riegelanlage (Abb. 55).<br />
Bei der Passung ist be<strong>im</strong> Einsatz von<br />
Riegeln darauf zu achten, <strong>das</strong>s keine<br />
Friktion vorhanden ist, lediglich eine<br />
leichte Saugpassung ist anzustreben.<br />
Sodann können die basalen Anteile ausgearbeitet<br />
und poliert werden. Hierbei<br />
sollten diese Bereiche <strong>im</strong>mer min<strong>im</strong>al<br />
hohlgelegt sein, um Druckstellen <strong>im</strong><br />
Mund zu verhindern.<br />
308 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Der Steckriegel, Teil 1<br />
Kombitechnik<br />
Abb. 54 Abb. 55<br />
d Abb. 54 Die Passung<br />
ist bereits ohne<br />
Nachbearbeitung<br />
bestmöglich<br />
d Abb. 55 Innenfläche<br />
Riegelanlage mit<br />
Stegstummel<br />
f Abb. 56 Nach dem<br />
Ausarbeiten und Polieren<br />
der Basalanteile sind die<br />
Übergänge nur schwer<br />
zu erkennen<br />
Abb. 56<br />
Abb. 57<br />
Abb. 58<br />
Das Endergebnis mit eingesetzten Abutments<br />
von basal nach Politur dürfte jeden<br />
überzeugen, selbst in den Stegstummelbereichen<br />
wird kein nennenswerter<br />
Randspalt erkennbar (Abb. 56).<br />
Abschließend werden noch die umlaufenden<br />
Teleskopschürzen auf die notwendige<br />
Breite reduziert, hierbei ist auf<br />
einen rechtwinkligen Abschluss zu achten.<br />
Sodann werden die Pr<strong>im</strong>är- und Sekundärteile<br />
nach dem Reinigen sowohl<br />
<strong>im</strong> Unterkiefer (Abb. 57) als auch <strong>im</strong><br />
Oberkiefer (Abb. 58) reponiert. n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Axel Mühlhäuser<br />
Dentaltechnik GmbH<br />
Ulrichstraße 35<br />
73033 Göppingen<br />
E-Mail<br />
muehlhaeuser-<strong>dental</strong>technik@web.de<br />
Nähere Angaben zum Autor finden Sie<br />
unter www.dlonline.de/autoren.<br />
e Abb. 57 Die zirkulären<br />
Abschlussschürzen sind<br />
rechtwinklig eingekürzt, ...<br />
e Abb. 58 ... es dürfen<br />
keine Berührungsflächen<br />
vorhanden sein<br />
http://bit.ly/ryrejp<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 309
Technik<br />
Der letzte Ausweg<br />
Oberkiefer-Totalsanierung aus Zirkoniumdioxid<br />
Der letzte Ausweg<br />
Autoren:<br />
Ha<strong>im</strong> Keren, C.D.T.,<br />
Montrea,l und<br />
Sylvio Caro, B.A.,<br />
D.D.S., Dip. Pros.,<br />
Westmount (Kanada)<br />
Dieser Artikel beschreibt einen Fall aus der Praxis von Dr. Sylvio Caro,<br />
Prothetiker in Montreal, Kanada. Nach mehreren gescheiterten<br />
Versuchen stellte ein vollanatomischer Zahnersatz aus Zirkonium -<br />
dioxid hier die einzige verbliebene Lösung für den Patienten dar.<br />
Indizes:<br />
Bruxismus<br />
Direktverschraubung<br />
Implantate<br />
Vollkeramik<br />
Zirkoniumdioxid<br />
Anamnese<br />
Ein 72-jähriger Mann mit versagender<br />
Implantatprothese <strong>im</strong> Oberkiefer (Hybridsteg<br />
auf zehn Z<strong>im</strong>mer-Implantaten)<br />
kam in unsere Klinik. Nach Herausnehmen<br />
der Prothetik zeigte sich deutlich<br />
die Ursache für <strong>das</strong> Scheitern: Der Steg<br />
war nicht passiv eingegliedert und die<br />
ganze Metallkonstruktion war mit Spannungsrissen<br />
übersät (Abb. 1 bis 1c).<br />
Zwei Implantate waren nicht mehr integriert<br />
und mussten entfernt werden.<br />
Die anderen Implantate wurden für stabil<br />
befunden. Es wurde entschieden,<br />
<strong>das</strong>s sie zur Abstützung einer neuen<br />
festsitzenden Prothetik ausreichen würden.<br />
Die Anamnese machte deutlich,<br />
<strong>das</strong>s der bestehende Zahnersatz nicht<br />
zum ersten Mal versagt hatte. Der Hybridsteg<br />
war in den vergangenen zehn<br />
Jahren zwe<strong>im</strong>al erneuert und unzählige<br />
Male repariert worden. Der Patient<br />
litt an Bruxismus, so<strong>das</strong>s Prothesenzähne<br />
<strong>im</strong>mer wieder vom Steg abbrachen<br />
und in der Metallkonstruktion<br />
selbst Risse entstanden.<br />
Planung<br />
Für eine erfolgreiche und haltbare Prothese<br />
mussten wir sicherstellen, <strong>das</strong>s<br />
die Konstruktion auf den Implantaten<br />
vollständig passiv saß (keine Span-<br />
310 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Der letzte Ausweg<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 1<br />
Abb. 1a<br />
Abb. 1b<br />
Abb. 1c<br />
nungen auf Steg und Implantaten) und<br />
aus einem Stück bestand (kein Versagen<br />
von Kunststoffzähnen auf Hybridsteg).<br />
Leider ist vollständige Passivität<br />
mit metallkeramischen Konstruktionen<br />
praktisch unerreichbar. Auch nach Segmentieren<br />
und Verlöten des Gerüsts<br />
sind Metallverzüge be<strong>im</strong> Keramikbrand<br />
unvermeidlich (auch wenn sie noch so<br />
gering ausfallen mögen). Außerdem<br />
hätten sich Keramikabsplitterungen<br />
durch den Bruxismus nur mit einer Vollmetallkonstruktion<br />
bis zu den Okklusionsflächen<br />
verhindern lassen. Eine einteilige<br />
Metallkonstruktion hätte diesen<br />
Fall vermutlich nicht opt<strong>im</strong>al gelöst, wäre<br />
jedoch vor wenigen Jahren noch die<br />
einzige Möglichkeit überhaupt gewesen.<br />
Heute wissen wir, <strong>das</strong>s sich Zirkonoxid<br />
für diese Art von Zahnersatz<br />
am besten eignet. Denn Zirkonoxid ist<br />
<strong>das</strong> einzige Material, <strong>das</strong> nach Verarbeitung<br />
nicht mehr dem Einfluss von<br />
Keramik unterliegt. Mit anderen Wor-<br />
e Abb. 1 bis 1c<br />
Beschädigtes Metallgerüst<br />
Abb. 2<br />
c Abb. 2 Meistermodell<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 311
Technik<br />
Der letzte Ausweg<br />
Abb. 4<br />
Abb. 3<br />
Abb. 5<br />
Abb. 6<br />
e Abb. 3 Set-up<br />
e Abb. 4 Kunststoffstruktur<br />
e Abb. 5 Anprobe<br />
e Abb. 6 Überarbeitete<br />
Kunststoffbrücke<br />
e Abb. 7 Der Frontbereich<br />
wurde für die anschließende<br />
Verblendung reduziert<br />
ten: Es verzieht sich nicht be<strong>im</strong> Keramikbrand.<br />
Außerdem bietet dieses Material<br />
selbst dann noch ein perfektes<br />
ästhetisches Erscheinungsbild, wenn<br />
keine Verblendkeramik angewendet<br />
wird, sondern <strong>das</strong> Zirkonoxid als Vollkonstruktion<br />
bis zu den Okklusionsflächen<br />
reicht.<br />
Die Konstruktion<br />
Aus heutiger Sicht lassen sich dermaßen<br />
komplexe Konstruktionen aus Zirkonoxid<br />
nur mit einem manuellen Frässystem<br />
herstellen. Denn nur Systeme<br />
Abb. 7<br />
f Abb. 8 und 9 Gefräste<br />
Zirkonrestauration vor dem Sintern<br />
f Abb. 10 Gesinterte Brücke ...<br />
Abb. 8<br />
Abb. 9 Abb. 10<br />
312 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Der letzte Ausweg<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 11<br />
Abb. 11a<br />
Abb. 12<br />
Abb. 12a<br />
e Abb. 11 und 11a … auf dem Modell<br />
df Abb. 12 bis 12b Die fertiggestellte Brücke<br />
in verschiedenen Ansichten<br />
Abb. 12b<br />
dieser Art sind weitgehend frei von Einschränkungen<br />
<strong>im</strong> Hinblick auf die Ausführung<br />
und Größe der Prothetik, solange<br />
die Konstruktion in den ausgewählten<br />
Block passt. Außerdem<br />
konnten wir mit Prettau von Zirkonzahn<br />
einen neuartigen Zirkonoxidblock von<br />
größerer Transluzenz anwenden. Auf<br />
dieser Basis lassen sich prothetische<br />
Konstruktionen in anatomischer Vollkontur<br />
von sehr natürlichem Aussehen<br />
realisieren.<br />
Im vorliegenden Fall wurde entschieden,<br />
die acht verbleibenden Implantate<br />
für den Zahnersatz zu verwenden<br />
(siehe Meistermodell in Abb. 2).<br />
Zunächst erfolgt die Prothesenaufstellung<br />
(Abb. 3). Dieser Arbeitsschritt ist<br />
wichtig – er führt uns (und dem Patienten)<br />
Form und Größe des definitiven<br />
Zahnersatzes vor Augen, so<strong>das</strong>s<br />
wir bereits vor dem Fräsen des Zirkonoxids<br />
alle notwendigen Korrekturen vornehmen<br />
können.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·1/2012 ·3/2012 313
Technik<br />
Der letzte Ausweg<br />
Abb. 13<br />
e Abb. 13 Okklusalansicht<br />
Danach wird die Aufstellung dupliziert<br />
und in einen Epoxidrahmen umgearbeitet.<br />
In diesen werden provisorische Titansekundärteile<br />
eingebettet (Abb. 4).<br />
Anschließend ist der Epoxidrahmen bereit<br />
zur intraoralen Einprobe (Abb. 5). Im<br />
Rahmen dieser Einprobe lassen sich die<br />
Zahnformen finalisieren. Auch die Okklusion<br />
kann bei dieser Gelegenheit hergestellt<br />
und verifiziert werden. Anschließend<br />
wird die hergestellte Okklusion<br />
auf die Zirkonoxidprothetik<br />
übertragen. Die Korrekturen in dieser<br />
Phase sind überaus wichtig, weil sich die<br />
nachfolgenden Arbeiten am gesinterten<br />
Zirkonoxid so auf ein Mindestmaß reduzieren<br />
lassen (Abb. 6).<br />
Nach der Einprobe wird der Epoxidrahmen<br />
an der bukkalen Zahnseite reduziert,<br />
um Platz für die Verblendkeramik<br />
zu schaffen. Seitenzähne und Okklusion<br />
werden in anatomischer Vollkontur<br />
belassen, weil hier keine Verblendkeramik<br />
mehr hinzukommt (Abb. 7). Der<br />
Rahmen ist nun bereit zum Fräsen.<br />
Mit dem manuellen Frässystem wird<br />
der Rahmen anschließend aus einem<br />
Zirkonoxidrohling (Größe 16, Höhe<br />
22 mm) kopiergefräst. Die Okklusion<br />
erhält alle charakteristischen Merkmale<br />
(Abb. 8 und 9), und der Zahnersatz<br />
wird in diesem vorgesinterten Stadium<br />
mit speziellen Färbeflüssigkeiten gefärbt,<br />
um <strong>das</strong> Erscheinungsbild des gesinterten<br />
Zahnersatzes noch natürlicher<br />
zu gestalten.<br />
Nach dem Sintern (Abb. 10) wird der<br />
Zahnersatz auf <strong>das</strong> Modell reponiert.<br />
Dank der sorgfältigen Vorarbeit am Epoxidrahmen<br />
ist sichergestellt, <strong>das</strong>s nach<br />
dem Sintern kaum noch Korrekturen erforderlich<br />
sind. Die Brücke sollte vollkommen<br />
passgenau sowie frei von<br />
Wippeffekten und Spannungen auf dem<br />
Modell sitzen (Abb. 11). Nach Herstellen<br />
und Korrigieren der Okklusion in der Epoxidphase<br />
sollten <strong>im</strong> Anschluss an <strong>das</strong><br />
Sintern keine Korrekturen mehr erforderlich<br />
sein. Die Okklusionsflächen werden<br />
be<strong>im</strong> Keramikbrand mit einem speziellen<br />
Färbemittel für Zirkonoxid hell<br />
gefärbt. Das Erscheinungsbild wird dadurch<br />
natürlicher.<br />
Der letzte Arbeitsschritt ist die Keramikverblendung.<br />
Die Keramik wird lediglich<br />
auf die Bukkalfläche der Frontzähne<br />
aufgetragen. Somit besteht auch<br />
bei starkem Zubeißen praktisch keine<br />
Gefahr von Keramikabsplitterungen<br />
(Abb. 12 bis 12 b).<br />
Sehr wichtig bei großen Zirkonoxidkonstruktionen<br />
ist eine gute Kenntnis<br />
der technischen Gesichtspunkte des Keramikbrands.<br />
Damit die Keramik stabil<br />
gegen Scherkräfte bleibt, muss Zahnersatz<br />
dieser Art bei anderen Temperaturen<br />
und Geschwindigkeiten gebrannt<br />
werden als Einzelzahngerüste oder kleine<br />
Brückenkonstruktionen. Nach dem<br />
abschließenden Glasieren und Polieren<br />
ist die Prothetik bereit zur intraoralen<br />
Eingliederung (Abb. 13).<br />
Das Eingliedern<br />
Erstaunlich, aber wahr: Die definitive<br />
Eingliederung ist der einfachste Arbeitsschritt.<br />
Nach Durchführung aller<br />
314 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Der letzte Ausweg<br />
Implantatprothetik<br />
Abb. 14<br />
df Abb. 14 bis 14c<br />
Die Restauration in situ<br />
Abb. 14a<br />
Abb. 14b<br />
Abb. 14c<br />
Korrekturen in der Epoxidphase ist <strong>das</strong><br />
definitive Produkt praktisch d<strong>im</strong>ensionsstabil<br />
geblieben. Wir müssen also<br />
lediglich die Prothetik intraoral verschrauben,<br />
und schon haben wir einen<br />
sehr ästhetischen und angenehm zu<br />
tragenden Zahnersatz (Abb. 14 bis 14c).<br />
Der Patient ist hochzufrieden. Dank der<br />
vollständigen Passivität und hohen Festigkeit<br />
der Konstruktion sind wir auch<br />
sehr zuversichtlich, <strong>das</strong>s sein Problem<br />
nun endlich dauerhaft gelöst werden<br />
konnte.<br />
Schlussfolgerung<br />
Zirkonoxid erweist sich <strong>im</strong>mer wieder<br />
als überlegenes Material für alle Arten<br />
von Zahnersatz. In sehr komplexen Fällen<br />
ist Zirkonoxid unser engster Verbündeter.<br />
Dies gilt für Zahnärzte und<br />
Zahntechniker gleichermaßen. Wir sollten<br />
unbedingt begreifen, <strong>das</strong>s wir heute<br />
über technische Möglichkeiten verfügen,<br />
die funktionierende Lösungen<br />
mit Zirkonoxid selbst dann noch ermöglichen,<br />
wenn alle anderen Optionen<br />
bereits gescheitert sind.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
KerenOr Dental Studio<br />
1310 Greene Ave. #540<br />
Westmount, QC, H3Z 2B2<br />
Kanada<br />
Telefon +1 514 9897887<br />
E-Mail info@kerenor.ca<br />
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Produkte<br />
Wie die „Echten“<br />
Herausforderung Frontzahn-Rekonstruktion<br />
Wie die „Echten“<br />
Eine einzelne Frontzahnkrone herzustellen und diese perfekt an die vorhandenen<br />
natürlichen Zähne anzupassen, ist für jeden Zahntechniker eine<br />
Herausforderung – egal, wie häufig er sich dieser Aufgabe stellen muss.<br />
Im vorliegenden Beispielsfall wird ein Zirkonkäppchen mit Vita VM 9 überschichtet<br />
– mit dem Ziel, dem natürlichen Zahn in Form, Farbe und<br />
Oberflächengestaltung möglichst nahezukommen.<br />
Autoren:<br />
Ztm. Jürgen Freitag,<br />
Bad Homburg<br />
Indizes:<br />
Frontzahn<br />
Keramik<br />
Schichtung<br />
Zirkoniumdioxid<br />
Zahnersatz sollte sich für den Patienten<br />
anfühlen wie „die Echten“<br />
und reibungslos funktionieren.<br />
Gerade bei der Rekonstruktion von<br />
Frontzähnen muss der Zahntechniker<br />
besonders hohen ästhetischen Ansprüchen<br />
gerecht werden. Im Idealfall<br />
wirken diese Kronen so natürlich, <strong>das</strong>s<br />
sie den ursprünglichen Zähnen nicht<br />
nur in der Farbe gleichen, sondern auch<br />
identische Eigenschaften in Reflexion<br />
und Transluzenz aufweisen.<br />
Die Farbauswahl<br />
Am Anfang des Fertigungsprozesses<br />
steht die individuelle Farbauswahl am<br />
Patienten. Wir arbeiten in unserem Labor<br />
vorwiegend mit dem Shade Navigation-Set,<br />
denn in diese Schablone<br />
kann der Techniker verschiedene Farbmuster<br />
einrasten und so den Helligkeitswert<br />
opt<strong>im</strong>al abgleichen. Ein weiterer<br />
Vorteil: Der Mundraum bleibt frei<br />
– eine Voraussetzung für perfekte Fotos<br />
316 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Wie die „Echten“<br />
Keramik<br />
e Abb. 1 Die Farbnahme<br />
c Abb. 2 Farbauswahl mit Hilfe der<br />
Shade Navigation-Schablone<br />
von der Ausgangssituation (Abb. 1 und<br />
2). Die Farbübermittlung durch entsprechend<br />
hochwertige, farbtreue Bilder<br />
sollte eine Selbstverständlichkeit<br />
sein. Sie dient dazu, gute ästhetische<br />
Resultate zu erzielen.<br />
Das Zirkongerüst<br />
Im nächsten Schritt stellen wir <strong>das</strong> Zirkongerüst<br />
mit dem Frässystem ZenotecC<br />
mini her. Hierzu wählen wir als Zirkonmaterial<br />
eine 98x18-Ronde von Vita<br />
aus. Eine schöne Transluzenz des<br />
Zirkons ist uns sehr wichtig und durch<br />
den passenden Werkstoff gewährleisten<br />
wir eine pr<strong>im</strong>äre Lichtaufnahme des<br />
präparierten Zahns. Diese Vorgehensweise<br />
macht nur bei vitalen Stümpfen<br />
Sinn, weil ein devitaler Zahnstumpf mit<br />
hohem Verfärbungsgrad die Farbe der<br />
Krone extrem beeinflussen könnte.<br />
Die Schichtung<br />
Wir beginnen nach dem Base Dentine-<br />
Washbrand mit Base Dentine und legen<br />
uns <strong>im</strong> zervikalen Bereich Sun Dentine<br />
1 bis 3 je nach Zahnfarbe dünn vor (Hinweis:<br />
Zur fototechnischen Darstellung<br />
werden die Massen mit Lebensmittelfarben<br />
eingefärbt). Anschließend<br />
schichten wir für den ersten Hauptbrand<br />
Sun Dentine, zervikal Base Dentine<br />
(Abb. 3) und – wenn genügend<br />
Platz vorhanden ist – zusätzlich noch<br />
Transpa Dentine (Abb. 4).<br />
Die Abbildung 5 zeigt ein inzisales Kontrollfenster,<br />
<strong>das</strong> wir freigehalten haben,<br />
um die Schichtstärke permanent kontrollieren<br />
zu können. Nun können wir<br />
damit beginnen, die nach der individuellen<br />
Farbwahl definierten inzisalen Effekte<br />
anzulegen. Speziell für jugendliche<br />
Schichtungen benutzen wir für den<br />
bläulichen Saum die EO4, leicht abgemischt<br />
mit der Window. Im vorliegenden<br />
Fall wollten wir die Mamelons mit<br />
der EL1 (weiß) und der MM1 (beige) so<br />
natürlich wie möglich nachbilden.<br />
Abschließend erfolgt die Transpaschichtung<br />
<strong>im</strong> zentralen Bereich mit<br />
Die Farbmuster<br />
rasten in die<br />
Schablone ein<br />
und stören<br />
nicht be<strong>im</strong><br />
Fotografieren<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 317
Produkte<br />
Wie die „Echten“<br />
e Abb. 3 Die Schichtung<br />
mit Base Dentine und Sun<br />
Dentine<br />
e Abb. 4 Transpa Dentine<br />
e Abb. 5 Die Schichtung<br />
der inzisalen Details erzielt<br />
einen naturnahen inzisalen<br />
Saum<br />
Von approx<strong>im</strong>al gut<br />
zu erkennen:<br />
die übereinander<br />
liegenden Keramik-<br />
Schichten<br />
e Abb. 6 Die Transpaschichtung für<br />
natürliche Reflexion<br />
e Abb. 7 Approx<strong>im</strong>ale Ansicht<br />
ENL, NT, EO5 (dunkel-violett) und Window<br />
(Abb. 6).<br />
Die Abbildung 7 verdeutlicht den Aufbau<br />
des Frontzahns aus der approx<strong>im</strong>alen<br />
Perspektive und stellt die einzelnen<br />
aufeinanderliegenden Schichten dar.<br />
Nach der Ausarbeitung steht als nächster<br />
Arbeitsschritt der zweite Dentinbrand<br />
an, wobei wir hauptsächlich NT,<br />
WIN, etwas EO2 (weißlich) und EO5<br />
(dunkel-violett) nachschichten, um die<br />
finale Form zu gestalten.<br />
Die Form<br />
In der Schlussphase erarbeiten wir uns<br />
die Oberflächentextur und legen die labialen<br />
Lichtleisten fest. Es folgen als<br />
letzte Schritte der Glanzbrand und eine<br />
leichte Akzentuierung mit den Akzent-Malfarben.<br />
Nun ist die Krone gebrauchsfertig<br />
und kann eingesetzt werden.<br />
Die Abbildungen 8 bis 11 zeigen<br />
nochmals alle Schritte von der Präparation<br />
bis zur eingesetzten Krone – ein<br />
Prozess, an dessen Ende ein ästhetisch<br />
hochwertiger Frontzahn und ein zufriedener<br />
Patient stehen.<br />
n<br />
318 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Wie die „Echten“<br />
Keramik<br />
d Abb. 8<br />
Die Präparation von<br />
Zahn 11 für die<br />
VM 9-Frontzahnkrone<br />
e Abb. 9 Die VM 9-Frontzahnkrone in lateraler Ansicht<br />
f Abb. 11 Perfektion<br />
in Form, Farbe und Oberfläche<br />
e Abb. 10 Die<br />
Frontzahnkrone<br />
zur Darstellung<br />
der Kurvaturlinie<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Ztm. Jürgen Freitag<br />
JF Dental GmbH<br />
Hessenring 63<br />
61348 Bad Homburg<br />
Telefon (0 61 72) 2 27 24<br />
E-Mail contact@jf-<strong>dental</strong>.de<br />
www.jf-<strong>dental</strong>.de<br />
Nähere Angaben zum Autor<br />
finden Sie unter<br />
www.dlonline.de/autoren.<br />
http://bit.ly/z2PJze<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 319
Produkte<br />
Neuheiten<br />
Neuheiten · Geräte · Materialien<br />
Hersteller/Vertrieb: picodent<br />
Name: Majesthetik-Gingiva scan<br />
Produkt: Scanbare Zahnfleischmaske<br />
c 51688 Wipperfürth, Telefon (0 22 67) 65 80-0, www.picodent.de<br />
Gemeinsam mit den Da Vincis aus Meckenhe<strong>im</strong> hat picodent eine Zahnfleischmaske<br />
entwickelt, die sich hervorragend für die Anwendung in<br />
der CAD/CAM -Technik eignet. Majesthetik-Gingiva scan ist in allen handelsüblichen<br />
Dentalscannern scan- und lesbar. Sie lässt sich sehr gut<br />
fräsen, hat eine hohe Shorehärte (A70) und schnelle Aushärtezeit. Das<br />
gute Fließverhalten ermöglicht punktgenaues Arbeiten mit hervorragender<br />
Detailtreue. Das additionsvernetzende Silikon (1:1) lässt sich einfach<br />
und sicher mit dem picodent-Injektor für Doppelkartuschen verarbeiten.<br />
Erhältlich ist Majesthetik-Gingiva scan <strong>im</strong> Set mit zwei mal 50 ml<br />
Doppelkartuschen und zwölf Mischkanülen.<br />
Hersteller/Vertrieb: pr<strong>im</strong>otec • Name: metablue • Produkt: Lichthärtendes Modellierkomposit<br />
Mit metablue, dem lichthärtenden Modellierkomposit von pr<strong>im</strong>otec, wird <strong>das</strong> metacon-System noch einfacher<br />
in der Handhabung und noch perfekter <strong>im</strong> Ergebnis. Dafür wurde metablue gezielt auf <strong>das</strong> lichthärtende metacon<br />
Wachs abgest<strong>im</strong>mt. metablue weist als gebrauchsfertiges, rückstandslos verbrennbares Ein-Komponenten-<br />
Material sehr gute und präzise Modelliereigenschaften auf und verbindet sich direkt mit dem lichthärtenden Metacon<br />
Wachs. Da es „kalt“ verarbeitet wird, entsteht keine Wärmespannung be<strong>im</strong> Verbinden von Metacon-Segmenten<br />
oder be<strong>im</strong> Anbringen der Metacon-Gusskanäle. Auch wird die Gefahr des „Durchwachsens“<br />
auf <strong>das</strong> Ausblock- und Unterlegwachs von vorne herein gebannt. So<br />
eignet sich metablue zum spannungsfreien Verbinden oder Verblocken<br />
von Metacon-Brücken, Implantatstegen oder Modellgusssegmenten<br />
sowie zum Glätten und Versiegeln von beschliffenen<br />
Metacon-Oberflächen. Weitere Indikationen<br />
sind <strong>das</strong> Fixieren von Retentionsperlen auf Außenteleskop-<br />
oder Konuskronen und einfachstes<br />
„Anwachsen“ der Metacon-Gusskanäle. metablue<br />
ist gut beschleifbar mit herkömmlichen Fräsen oder<br />
Universal-Gummipolierern.<br />
c 61348 Bad Homburg, Telefon (0 61 72) 99 77 0-0<br />
www.pr<strong>im</strong>ogroup.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong> • Name: Ceramfluid • Produkt: Keramik-Anmischflüssigkeit<br />
Die neue Anmischflüssigkeit erleichtert <strong>das</strong> komplette Schichten der Keramik. Diese lässt sich feuchter auftragen<br />
und schichten, was zu einer gleichmäßigeren Durchtrocknung führt.<br />
Somit sintern die Massen homogener, und die<br />
Farben sind brillanter. Ein wesentlicher Vorteil<br />
des Produktes ist <strong>das</strong> hohe Stehvermögen. Ceramfluid<br />
kann auch für Pulveropaker und Schultermasse<br />
verwendet werden. So werden zwei weitere<br />
Flüssigkeiten gespart.<br />
c 82054 Sauerlach, Telefon (0 81 04) 88 96 90<br />
www.briegel<strong>dental</strong>.de<br />
320 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Neuheiten<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Berg Dental<br />
Name: Chromax<br />
Produkt: Modellgusslegierung<br />
Die federharte Legierung Chromax gibt es nun in zwei Qualitäten:<br />
Chromax und Chromax U. Diese hochreine Kobalt-<br />
Chrom-Modellgusslegierung ist <strong>im</strong> Klammer- und Geschiebemodellguss<br />
universell einsetzbar und deckt ein<br />
breites Spektrum ab. Durch die besonderen physikalischen<br />
Eigenschaften sind auch grazilste Konstruktionen möglich.<br />
Chromax U bietet als etwas weichere Universallegierung<br />
absolute Allrounder-Qualitäten. Beide Typen sind laserfähig<br />
und überzeugen mit einer hohen Biokompatibilität sowie<br />
Mundbeständigkeit. Ebenso sind beide Qualitäten für <strong>das</strong> Flammen- wie auch Hochfrequenzschmelzen geeignet.<br />
Beste Gussergebnisse werden unter Verwendung von Bergvest Einbettmasse erzielt. Für ein st<strong>im</strong>miges<br />
Gesamtkonzept bietet Berg Dental auch <strong>das</strong> Zubehör zum Polieren.<br />
c 78234 Engen, Telefon (0 77 33) 94 10 50, www.berg-<strong>dental</strong>.com<br />
Hersteller/Vertrieb: Heraeus<br />
Name: cara<br />
Produkt: Einteilige Titan-Abutments<br />
Mit einteiligen Abutments aus Titan bietet<br />
Heraeus den Anwendern seines CAD/CAM-<br />
Systems cara ab sofort noch mehr Flexibilität<br />
in der Implantatprothetik. Erste Anwender<br />
lobten bereits die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten<br />
und die hohe Passgenauigkeit.<br />
Bei der Gestaltung individueller<br />
Abutments können cara-Anwender ab sofort<br />
zwischen zweiteiligen Zirkonoxid-Abutments und den neuen einteiligen Titan-Abutments wählen – ganz<br />
nach den eigenen Präferenzen und denen des Behandlers. Individuelle Abutments ermöglichen durch die naturkonforme<br />
Ausformung des Emergenzprofils besonders ästhetische Ergebnisse. Die AbutmentDesigner-Software<br />
des cara-Systems bietet umfangreiche Funktionen für die schnelle und individuelle Gestaltung von Emergenzprofilen<br />
und anatomischen Formen. Die Präzision der cara-Zentralfertigung sorgt für hohe Passgenauigkeit.<br />
c 63450 Hanau, Hotline (0 18 05) 35 22 72, www.heraeus-cara.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Candulor • Produkt: Zahnsieb<br />
Die Firma Candulor hat <strong>das</strong> Zahnsieb, ein Hilfsmittel für den Herstellungsprozess von Zahnprothesen, in ihr Sort<strong>im</strong>ent<br />
aufgenommen. Das Zahnsieb ist ein praktisches, zeitsparendes Hilfsmittel, <strong>das</strong> zum Einsortieren, Abbrühen<br />
und Reinigen von Einzelzähnen während des Herstellungsprozesses von Prothesen dient. Durch die Fächereinteilung<br />
sichert <strong>das</strong> Sieb die Position der einzelnen Zähne, verhindert ein Vertauschen und schützt die<br />
Zähne vor gegenseitigem Aufeinanderprallen.<br />
Dank des verlängerten, ergonomischen Haltegriffes können Verbrennungen an der Hand,<br />
besonders be<strong>im</strong> Abdampfen der Zähne, vermieden werden. Das Zahnsieb ist<br />
temperaturbeständig bis über 150° C. Aufgrund der erhöhten Vertikalhöhe<br />
ist es auch für große Zähne geeignet.<br />
c 78239 Rielasingen-Worblingen<br />
Telefon (0 77 31) 79 78 3-0<br />
www.candulor.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 321
Produkte<br />
Neuheiten<br />
Hersteller/Vertrieb: picodent<br />
Name: quadro rock plus<br />
Produkt: Zahnkranzgips<br />
Durch die opt<strong>im</strong>ierte Rohstoffkombination bleibt der quadro-rock plus bis<br />
zu acht Minuten fließfähig. Die Zahnkränze sind bereits nach 25 Minuten<br />
entformbar und können sofort weiter bearbeitet werden. Sieben Farben für<br />
angenehmes Arbeiten stehen zur Auswahl. Die extreme Endhärte sorgt für<br />
kantenstabile und abriebfeste Modelle - scanfähig für präzise CAD/CAM-<br />
Arbeiten.<br />
Erhältlich ist „der Beste“ von picodent <strong>im</strong> neuen 3-Kilo-Kl<strong>im</strong>abeutel (2 x 3<br />
Kilo oder 6 x 3 Kilo <strong>im</strong> Karton). Der neue, praktische Kl<strong>im</strong>abeutel ist wieder<br />
verschließbar mit einem Clip.<br />
c 51688 Wipperfürth, Telefon (0 22 67) 65 80-0, www.picodent.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Dreve<br />
Name: Dosper evo<br />
Produkt: Misch- und Dosiergerät für Dubliersilikone<br />
Jetzt kommen auch Kleinst<strong>labor</strong>s in den Genuss von automatisierter Silikon -<br />
anmischung. Freigegeben für alle Dubliermassen des Dentalmarktes, wartet<br />
der Dosper evo mit einer innovativen Fördermengen-Regelung auf. Unerwünschtes<br />
Leerfördern oder die Verwechslung von Silikon-Komponenten ist<br />
nun ausgeschlossen. Besonders in der Kombination mit Dreve Speed-Silikonen<br />
wird der Arbeitsprozess stark verkürzt. Die Arbeitsfeldbeleuchtung reduziert<br />
unerwünschte Schattenbildung. Das System ist blitzschnell einsetzbar,<br />
extrem sparsam und somit auch besonders für kleine Materialmengen<br />
lukrativ einsetzbar. In den Standardfarben Rot oder Silber ist der neue Dosper<br />
evo über den Fachhandel lieferbar.<br />
c 59423 Unna, Telefon (0 23 03) 88 07-0, www.dosperevo.de<br />
Hersteller/Vertrieb: Zeiss • Name: Colibri.2 • Produkt: Beleuchtungssystem für Mikroskope<br />
Colibri.2 von Carl Zeiss ist eine verbesserte LED Lichtquelle<br />
für Fluoreszenz-Anwendungen. Als Beleuchtungssystem<br />
für Mikroskope überzeugt Colibri.2 durch<br />
die vollständige Integration in <strong>das</strong> Imagingsystem inklusive<br />
der Steuersoftware AxioVision. LED-basierte<br />
Systeme wie Colibri.2 sind sofort einsatzbereit. Störende<br />
Vibrationen und Verschleiß entfallen vollständig.<br />
c 73447 Oberkochen, Telefon (0 73 64) 20-0<br />
www.zeiss.de<br />
322 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Neuheiten<br />
Produkte<br />
Hersteller/Vertrieb: Zirkonzahn<br />
Name: 5-TEC<br />
Produkt: CAD/CAM-System<br />
Das 5+1-Achsensystem ist für nahezu alle zahntechnischen Indikationen geeignet.<br />
Das System zeichnet sich durch seine Fünf-Achsen-S<strong>im</strong>ultan-Frästechnologie,<br />
den fairen Preis und findige technische Raffinessen aus. Eine dieser<br />
technischen Besonderheiten ist die Luftkühlung. Es handelt sich um eine<br />
Eisluftkühlung, die be<strong>im</strong> Fräsen insbesondere von Metallen zum Einsatz<br />
kommt. Mit Pressluft wird Kaltluft (-10°C) generiert, die be<strong>im</strong> Fräsen <strong>das</strong><br />
Werkstück und die Werkzeuge kühlt. Somit wird die Standzeit der Werkzeuge<br />
erhöht und der Verschleiß verringert.<br />
c 39030 Gais (BZ, Italien), Telefon +39 474 06 66 60<br />
www.zirkonzahn.com<br />
Hersteller/Vertrieb: Shofu Dental • Name: Veracia SA & Q3 PACK • Produkt: Zahnlinie und Aufstellhilfe<br />
Das physiologische Design der Veracia SA Seitenzähne ermöglichte die Entwicklung einer wachsfreien Garniturhalterung<br />
mit integrierter Aufstellhilfe, Q3 PACK. Damit gelingt eine funktionelle und qualitativ hochwertige<br />
Seitenzahnaufstellung mühelos, unabhängig vom eingesetzten<br />
Artikulatorsystem. Die Aufstellzeit von acht Veracia<br />
SA-Seitenzähnen wird auf wenige Minuten begrenzt;<br />
zeitintensive Vorbereitungen oder aufwändiges Equipment<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Q3 PACK ist präzise und sichert korrekte Kontaktbeziehungen<br />
der Veracia SA-Seitenzähne, wobei Funktions- und<br />
Schleifkorrekturen auf ein Mindestmaß reduziert werden.<br />
Auch ungeübte Zahntechniker erreichen nach der Positionierung<br />
der Frontzähne problemlos diese Ergebnisse.<br />
c 40878 Ratingen, Telefon (0 21 02) 86 64-0, www.shofu.de<br />
Hersteller/Vertrieb: LED2WORK • Name: UNILED • Produkt: Arbeitsplatzleuchte<br />
Die LED-Leuchte UNILED ist eine der ersten Leuchten mit SMD-Technologie. SMD (surfacemounteddevice), zu<br />
Deutsch oberflächenmontiertes Bauelement, bedeutet, <strong>das</strong>s ein Bauteil direkt auf die Platine gelötet wird. SMD-<br />
LEDs benötigen also keine Verdrahtung. Neben einer kostengünstigeren<br />
Produktion wird so nicht nur die Miniaturisierung ermöglicht,<br />
sondern <strong>im</strong> Umkehrschluss die Anzahl der Bauteile, also LEDs,<br />
auf der gegebenen Fläche erhöht. UNILED ist mit 24 Watt deutlich<br />
heller als eine vergleichbare Arbeitsplatzleuchte. Bei 50 Zent<strong>im</strong>etern<br />
Abstand bedeutet <strong>das</strong> eine Beleuchtungsstärke von 2.000 Lux<br />
sowie eine ausgeleuchtete Fläche von etwa 100 mal 80 Zent<strong>im</strong>eter.<br />
Die Leuchte wird <strong>im</strong> Aluminiumgehäuse zur Wärmeabführung geliefert;<br />
somit besteht keinerlei Verbrennungsgefahr. Das Leuchtmittel<br />
hat eine Lebensdauer von zirka 60.000 Betriebsstunden und<br />
ist wartungsfrei. UNILED wird auch als Systemarbeitsplatzleuchte<br />
angeboten.<br />
c 75177 Pforzhe<strong>im</strong>, Telefon (0 72 31) 56 60 58 9<br />
www.led2work.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 323
Wissen<br />
Die physiologische Zentrik<br />
c Abb. 1<br />
Totalprothesen<br />
nach BLP<br />
BioLogische Prothetik – ein BLP-Workshop<br />
Die physiologische<br />
Viele Zahntechniker kämpfen tagtäglich mit den unterschiedlichsten Biss-<br />
Situationen und um die richtige Okklusion. Praktische Antworten auf ihre<br />
Fragen und Lösungen ihrer Probleme haben zehn hochmotivierte Zahn -<br />
techniker in einem Kurs über biologische Aufstellung gefunden, über den<br />
Andreas Halder in seinem Artikel berichtet.<br />
Autoren:<br />
Zt. Andreas Halder,<br />
Ravensburg<br />
Indizes:<br />
Aufstellung<br />
Biss<br />
BLP<br />
BioLogische<br />
Prothetik<br />
Okklusion<br />
Totalprothetik<br />
Wie viele produktiv arbeitende<br />
Kollegen, die ihren Beruf seit<br />
Jahren ausüben, arbeite auch<br />
ich für mehrere Zahnärzte, die wie wir<br />
Zahntechniker die unterschiedlichsten<br />
Vorkenntnisse und Anforderungen mitbringen.<br />
Gemeinsam versuchen wir, für<br />
den Patienten eine funktionierende und<br />
passgenaue zahntechnische Arbeit anzufertigen<br />
(Abb. 1). Dies ist eine Aufgabe,<br />
an der wir uns jeden Tag neu messen<br />
können. Wir arbeiten <strong>im</strong>mer unter<br />
Zeitdruck – der Patient geht in den Urlaub,<br />
hat akute Schmerzen oder heiratet<br />
nächste Woche.<br />
Gleichzeitig sind wir gefordert, schöne,<br />
natürlich wirkenden Prothesen, Zähne<br />
und Brücken herzustellen, die auch<br />
noch funktionstechnisch den Anforderungen<br />
an hochwertigen Zahnersatz<br />
„Made in Germany“ gerecht werden.<br />
Der „richtige Biss“<br />
Bei all diesem Bemühen stehen wir <strong>im</strong>mer<br />
wieder vor der Schwierigkeit, den<br />
„richtigen Biss“ zu finden. Ein Zahnarzt,<br />
für den ich vor vielen Jahren arbeiten<br />
durfte, sagte einmal treffend: „Der Patient<br />
muss in der Okklusion seine He<strong>im</strong>at<br />
finden.“ Nur, bitteschön Herr Doktor:<br />
Wo befindet sich denn diese He<strong>im</strong>at?<br />
Ist sie verborgen hinter einem<br />
schle<strong>im</strong>igen, undefinierbaren, weichen<br />
Wachsquetschbiss (Abb. 2), einem Silikonknödel,<br />
bei dem sich der Patient<br />
fast übergab, oder aber kann ich sie<br />
nachvollziehbar mit einem kunstvoll<br />
hergestellten Zentrikregistrat finden<br />
(Abb. 3)?<br />
Zahntechniker oder Zauberer?<br />
Derselbe Zahnarzt gab mir auch ein Rezept<br />
mit an den Arbeitsplatz: „Dann<br />
zaubern Sie eben!!“<br />
Da wir Zahntechniker nicht <strong>im</strong> 19. Jahrhundert<br />
leben und nicht Goethes Zauberlehrlinge<br />
sind, müssen wir uns seit<br />
Jahren mühsam mit vielen verschiedenen<br />
Okklusionskonzepten herumplagen<br />
und uns dann die Frage stellen,<br />
weshalb die Keramik platzt und chippt,<br />
die Prothese klappert und nicht hält, also<br />
weshalb schlicht unsere so mühevoll<br />
hergestellte Arbeit nicht funktioniert.<br />
Hat sich eigentlich einmal ein<br />
Zahntechniker ernsthaft die Frage gestellt,<br />
wie er für ein Dutzend unterschiedlicher<br />
Behandler, die jeweils geforderten<br />
Okklusionskonzepte in der<br />
täglichen Praxis umsetzen kann?<br />
Nicht praktikable Okkusionskonzepte<br />
Da für mich die verschiedenen Okklusionskonzepte<br />
in der Umsetzung nur<br />
unbefriedigend und auch nicht bei jeder<br />
Arbeit in der gewünschten Weise<br />
anwendbar waren, entschloss ich mich<br />
zu einer Kurskorrektur in meiner Arbeitsweise.<br />
Weil ich als Zahntechniker<br />
letztlich für die Konstruktion der Kau-<br />
324 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Die physiologische Zentrik<br />
Wissen<br />
Zentrik<br />
fläche verantwortlich bin, liegt es an<br />
mir, wie und wo der Zahnarzt an meiner<br />
Kaufläche nacharbeiten muss. Es nutzt<br />
dem Patienten also nichts, eine liebevoll<br />
gestaltete Okklusion in Form eines<br />
Sternenh<strong>im</strong>mels von vielen Kontakten<br />
in strahlender California-White-Keramik<br />
kunstvoll aufzubauen, mit der er in der<br />
Praxis nicht zurecht kommt und mit der<br />
er mühevoll durchs Leben knirscht. Also:<br />
Was tun in dieser verzwickten Lage?<br />
An erster Stelle steht der Zahnarzt, der<br />
die Mundabformung zusammen mit<br />
dem Zentrikregistrat liefert. Dies ist<br />
mein Ausgangspunkt, von dessen Qualität<br />
meine ganze Arbeit abhängt! Danach<br />
stellt sich die Frage: Nach wel-<br />
chem Okklusionskonzept fertige ich die<br />
Arbeit? Wie kommt der Patient damit<br />
klar?<br />
Der BLP-Workshop<br />
Mit dieser alles entscheidenden Frage<br />
meldete ich mich zum BLP-Workshop<br />
mit Dr. Eugen End und Zt. Viktor Fürgut<br />
an, die in den Schulungsräumen der Vita<br />
Zahnfabrik in Bad Säckingen an einem<br />
schönen Wochenende mit gelungenem<br />
Rahmenprogramm stattfand.<br />
Eingeladen waren Zahnärzte sowie<br />
Zahntechniker – idealerweise beide aus<br />
gleicher Praxis.<br />
Zum Anfang seines Vortrages versetzte<br />
Dr. End die zehn Kursteilnehmer in<br />
Verlegenheit, legte einen Fragebogen<br />
aus, in dem er nach den uns bekannten<br />
Konzepten und deren Anwendungen<br />
und sogar nach dem Okklusionskonzept<br />
fragte, mit dem wir uns mit unseren<br />
eigenen Zähnen durchs Leben beißen.<br />
Diese Fragen lösten ein nachdenkliches<br />
Stirnrunzeln und so etwas<br />
wie ein „Reset“ unseres Wissensstandes<br />
aus, und wir begannen gespannt,<br />
den Antworten Dr. Ends zu lauschen.<br />
Die Suche nach<br />
einem schlüssigen Konzept<br />
Dr. End ist selbst Behandler in eigener<br />
Praxis, Wissenschaftler und seit seiner<br />
Studentenzeit vor über fünfunddreißig<br />
Jahren <strong>im</strong>mer mit weiterführenden Fragen<br />
befasst, welche die ihm bekannten<br />
Okklusionskonzepte aufwarfen. Er bemängelte<br />
früh, <strong>das</strong>s die bestehenden<br />
f Abb. 2<br />
Aus der täglichen Praxis<br />
f Abb. 3<br />
Registrat nach Dr. End<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 325
Wissen<br />
e Abb. 4<br />
Viktor Fürgut demonstriert<br />
die Stopftechnik ...<br />
e Abb. 5<br />
… und Aufstellung nach BLP<br />
Konzepte alle künstliche Konstruktionen<br />
sind, die auf <strong>das</strong> menschliche Gebiss<br />
projiziert werden. So entschloss er<br />
sich, selbst Untersuchungen am Patienten<br />
anzustellen. Über viele Jahre<br />
hinweg beobachtete er, warum die verschiedenartigsten<br />
Gebisse ohne Front-<br />
Eckzahnführung und andere Kriterien,<br />
die von Gnathologen gefordert werden,<br />
auskommen und über Jahrzehnte keine<br />
Abrasion aufweisen. Ferner suchte<br />
er Konzepte, die für Totalprothetik sowie<br />
für festsitzenden Zahnersatz gleichermaßen<br />
Gültigkeit haben und in der<br />
Praxis anwendbar sind.<br />
Anhand vieler Fotos erläuterte Dr. End<br />
die Anatomie von natürlich erhaltenen<br />
Gebissen. Er erklärte, was wir unter einer<br />
physiologischen Zentrik zu verstehen<br />
haben, wie diese zustande kommt<br />
und funktioniert – abwechselnd mit Viktor<br />
Fürgut, einem Prothetiker, der sich<br />
seit drei Jahrzehnten umfangreiches<br />
Wissen angeeignet hat und seine ausgezeichneten<br />
Fähigkeiten mit Perfektion<br />
praktisch vermittelte. Unter anderem<br />
demonstrierte er seine ausgeklügelte<br />
Stopftechnik, mit welcher er <strong>das</strong><br />
Zahnfleisch seiner Kunststoffprothesen<br />
brilliant charakterisiert (Abb. 4).<br />
Die BioLogische Prothetik<br />
Schritt für Schritt stellten wir unter seiner<br />
Anleitung eine Totalprothese her, basierend<br />
auf der neuerlernten BioLogischen<br />
Prothetik. Herrn Fürguts Fingerfertigkeit<br />
zu beobachten, wie er mit<br />
Wachs und Zähnen eine Prothese entstehen<br />
ließ, war eine Wonne für sich<br />
(Abb. 5). Die Modelle für unseren Workshop<br />
brachte jeder Kursteilnehmer<br />
selbst mit, um anschließend ein nachvollziehbares<br />
Ergebnis am Patienten in<br />
der Praxis erfahren zu können. Die Zähne,<br />
die wir für die Aufstellung verwendeten,<br />
waren alle von Dr. End selbst in<br />
den langen Jahren seiner Untersuchungen<br />
und Erfahrungen entwickelt worden.<br />
In den Pausen hatten die Referenten ein<br />
offenes Ohr, um unsere Fragen kompetent<br />
zu beantworten (Abb. 6).<br />
Um den Zahntechnikern die Arbeit zu<br />
erleichtern und eine sichere Planung<br />
für die Prothetik zu erreichen, hat Herr<br />
Fürgut ein vierteiliges Mess-Set entwickelt,<br />
<strong>das</strong> er uns anschaulich demonstrierte.<br />
Als Ergebnis konnten alle Teilnehmer<br />
ein 28er in Wachsaufstellung<br />
<strong>im</strong> neuerlernten Okklusionskonzept mit<br />
nach Hause nehmen und bei einem Patienten<br />
auf Funktion testen.<br />
Fazit<br />
Die Kursveranstalter gaben sich aber<br />
auch außerhalb des Kurses die größte<br />
Mühe. Alle Teilnehmer wurden durch<br />
die hochmoderne computergesteuerte<br />
Fabrikation der Kunststoffzahnherstellung,<br />
der Abteilung zur Abfüllung von<br />
Keramikmassen und den endlos erscheinenden<br />
Logistikbereich geführt.<br />
Hier erhielt jeder einen beeindruckenden<br />
Einblick hinter die Kulissen der Firma<br />
Vita und deren Qualitätskontrollsystem.<br />
Als abendliches Highlight wur-<br />
326 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Die physiologische Zentrik<br />
Wissen<br />
den wir zu einem Rundgang durch die<br />
historischen Gässchen Bad Säckingens<br />
eingeladen. Ein Nachtwächter in historischem<br />
Gewand führte uns zu den Sehenswürdigkeiten<br />
des Städtchens, um<br />
uns, teils singend, die Geschichte des<br />
Trompeters von Säckingen näherzubringen<br />
(Abb. 7). Zu einem kulinarischen<br />
Ausklang wurden anschließend<br />
alle von den Referenten ins Restaurant<br />
eingeladen.<br />
Nicht nur fachlich, sondern auch<br />
menschlich fand diese Fortbildung in einer<br />
ausgesprochen harmonischen Atmosphäre<br />
statt, was uns für <strong>das</strong> weitere<br />
Schaffen und die Anwendung der physiologischen<br />
Okklusionsgestaltung<br />
in jeglicher Form anspornt. Endlich<br />
gibt es für mich ein schlüssiges Konzept<br />
für die menschliche Okklusion zur<br />
praktischen Umsetzung für jeden Patienten!<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Zt. Andreas Halder<br />
88214 Ravensburg<br />
E-Mail a-hal@gmx.de<br />
e Abb. 6 Fragen und<br />
Antworten an Dr. End<br />
e Abb. 7 Nachtwächtertour<br />
mit Dr. End (Mitte) durch<br />
Bad Säckingen<br />
f Abb. 8 Teilnehmer<br />
des Workshops bei<br />
der Vita Zahnfabrik<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 327
Wissen<br />
Aufstellen mit System<br />
e Engagiert und konzentriert<br />
auch am Samstag. Die<br />
Azubis des Labors sind voll<br />
bei der Sache.<br />
Totalprothetik mit Können vermittelt und mit Spaß verstanden<br />
Aufstellen mit System<br />
Die von Karl-Heinz Körholz entwickelte Totalprothetik in Funktion, die TiF-<br />
Methode, hat sich an deutschen Universitäten, Schulen und Dental<strong>labor</strong>en<br />
etabliert und soll zukünftig auch in Osnabrück zur Gesellenprüfung<br />
angewendet werden. Zt. Jürgen Potstada berichtet über eine Fortbildung <strong>im</strong><br />
Labor NEUE ZÄHNE in Osnabrück.<br />
Autor:<br />
Zt. Jürgen Potstada,<br />
Osnabrück<br />
Indizes:<br />
Aufstellung<br />
Modellanalyse<br />
TiF<br />
Totalprothese<br />
Ein Samstag <strong>im</strong> November, acht Uhr<br />
morgens, es war kalt und gewöhnlich<br />
hätte man sich nach einer<br />
langen Arbeitswoche gerne noch etwas<br />
Schlaf gegönnt. Trotz allem trafen<br />
sich sechs Zahntechnik-Auszubildende<br />
<strong>im</strong> dritten und vierten Lehrjahr und ich,<br />
ein älterer Zahntechniker, zu einer Fortbildung<br />
in der TiF-Methode in unserem<br />
Betrieb NEUE ZÄHNE, einem großen<br />
Dental<strong>labor</strong> in Osnabrück. Die Leitung<br />
des Kurses hatte Henry Theiling, Fachberater<br />
und Trainer von Merz Dental.<br />
In unserem <strong>labor</strong>eigenen Schulungsraum<br />
wurden zuerst die theoretischen<br />
Grundlagen der Methode erklärt, um eine<br />
Basis für die praktische Arbeit zu<br />
schaffen und die Vorteile dieses sicheren<br />
und vor allem reproduzierbaren Weges<br />
für die Zahnaufstellung zu erkennen.<br />
Dann folgte der praktische Teil mit<br />
dem artegral-Front- und Seitenzahn von<br />
Merz Dental.<br />
Modellanalyse und Aufstellung<br />
Schnell hatten wir die Modelle in unsere<br />
Mittelwertartikulatoren eingestellt<br />
und nahmen anschließend unsere Arbeitsplätze<br />
ein, worauf die für die Auf-<br />
328 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Aufstellen mit System<br />
Wissen<br />
Häufige Zwischenfragen spiegelten <strong>das</strong><br />
große Interesse wider, die ausführlichen,<br />
praxisnahen und motivierenden<br />
Antworten von Herrn Theiling ergänzten<br />
<strong>das</strong> konzentrierte Arbeiten. Wir hätten<br />
nicht gedacht, wie spannend <strong>das</strong><br />
Thema Totalprothetik vermittelt und<br />
veranschaulicht werden kann.<br />
Die sich anschließende Aufstellung der<br />
Oberkieferzähne war leicht nachzuvollziehen,<br />
denn die Höckerkontakte in<br />
statischer und dynamischer Okklusion<br />
konnten von uns allen sehr gut erzielt<br />
werden. Die artegral-Zähne überzeugten<br />
durch einfache Handhabung, ihren<br />
guten Bezug zu den jeweiligen Antagonisten<br />
und nicht zuletzt durch ihre<br />
Anatomie insgesamt.<br />
e Die Modellanalyse als<br />
„Bauplan“ für die<br />
Zahnaufstellung<br />
e Die Wachsaufstellung<br />
nach dem Totalprothetik-in-<br />
Funktion-Konzept<br />
d Zufriedene<br />
Kursteilnehmer: <strong>das</strong><br />
Nachwuchsteam des Labors<br />
NEUE ZÄHNE<br />
stellung unverzichtbare Modellanalyse<br />
unter Anleitung durchgeführt wurde.<br />
Das Vermessen und <strong>das</strong> exakte Anzeichnen<br />
der Hilfslinien unter Zuhilfenahme<br />
des Profilzirkels machte uns allen<br />
viel Spaß, es wurde sehr verständlich<br />
erklärt, und so kamen wir schnell<br />
voran.<br />
Nachdem unsere Modellanalysen kontrolliert<br />
waren, zeigte Henry Theiling<br />
wie und wo der erste Zahn aufgestellt<br />
wird. Man beginnt mit der Unterkieferaufstellung.<br />
Dann waren wir wieder an der Reihe.<br />
Zahn für Zahn wurden wir angeleitet,<br />
bis der Unterkiefer methodisch aufgestellt<br />
war. Die einfache dreid<strong>im</strong>ensionale<br />
Ausrichtung jedes einzelnen Zahns<br />
und dessen Positions- und Statikkontrolle<br />
verblüffte unsere kleine Gruppe.<br />
Mit System zu gutem Ergebnis<br />
Was sich hier locker in so wenigen Sätzen<br />
liest, war höchst intensives Arbeiten.<br />
Das von unseren Laborinhabern<br />
spendierte leckere Frühstück und Mittagessen<br />
sorgte zwischendurch für neue<br />
Kräfte und Schwung, währenddessen<br />
wurde weiter eifrig gefragt, geantwortet<br />
und diskutiert. Abschließend zeigten<br />
sich alle angenehm überrascht, wie es<br />
möglich war, mit wenigen Hilfsmitteln<br />
und ohne übliche Aufstellhilfen in Form<br />
von Kalotten sowie freier Artikulatorwahl<br />
ein so gutes Ergebnis zu erzielen. Das<br />
leichte Erlernen der Schritte überzeugte<br />
ebenfalls bei dieser Systemaufstellung<br />
nach TiF. Nach abschließenden Fragen,<br />
Erklärungen und Diskussion trennte<br />
sich unsere harmonische Gruppe, ein<br />
gutes Stück schlauer und sehr zufrieden<br />
mit den gewonnenen Erkenntnissen und<br />
Ergebnissen.<br />
n<br />
Korrespondenzadresse:<br />
Zt. Jürgen Potstada<br />
Neue Zähne GmbH<br />
& Co KG, Osnabrück<br />
E-Mail potstada@arcor.de<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 329
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie <strong>im</strong> Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine›<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 16.03.-17.03. Apolda 850,00 Amann Girrbach GmbH<br />
Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM (0 72 31) 9 57-221<br />
Sekundärgerüst<br />
www.amanngirrbach.com<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EM/M01 Oberfläche und Textur 16.03. München 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
EM/M01 Oberfläche und Textur 17.03. München 450,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 23.03.-24.03. Hamburg 850,00<br />
Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />
Sekundärgerüst<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
MM/M04 Okklusionslehre BASIC 13.04.-14.04. Grünstadt 850,00<br />
ZTM Stefan Schunke<br />
EM/M03 Keramik ADVANCED I (CC/ZIF), 13.04.-14.04. Hamburg 840,00<br />
naturanaloge Schichttechnik CC/ZIF<br />
ZTM Peter Biekert<br />
FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 27.04.-28.04. Dresden 850,00<br />
Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />
Sekundärgerüst<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EM/M05 Keramik ADVANCED III (Frontzahn-Formen 1) 27.04.-28.04. München 910,00<br />
Andreas Nolte<br />
EM/M03 Keramik ADVANCED I (CC/ZIF), 27.04.-28.04. Pforzhe<strong>im</strong> o. 840,00<br />
naturanaloge Schichttechnik CC/ZIF<br />
Heilbronn<br />
ZTM Peter Biekert<br />
EMS/M06 Verblendung nach Schunke, geschichtete 04.05.-05.05. München 800,00<br />
Seitenzahnkeramik<br />
ZTM Stefan Schunke<br />
EM/M06 Keramik ADVANCED IV (Frontzahn-Formen 2) 11.05.-12.05. Münster 980,00<br />
Andreas Nolte<br />
FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 11.05.-12.05. Ribbesbüttel 850,00<br />
Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />
bei Gifhorn<br />
Sekundärgerüst<br />
ZTM Volkmar Schmidt<br />
EM/M01 Kombi-Kurs Schichten/Oberfläche 11.05.-12.05. Walsrode 900,00<br />
Bertrand Thiévent<br />
FMD/M04 Webinar CAD-CAM ADVANCED I, auf Anfrage Online 225,00<br />
Grundkenntnisse Abutmentsoftware<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M09 Webinar CAD-CAM ADVANCED II, auf Anfrage Online 180,00<br />
Software-Update Teleskopmodul<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M10 Webinar CAD-CAM ADVANCED III, auf Anfrage Online 180,00<br />
Virtueller Artikulator „Ceramill Artex ® “<br />
AG-Referenten<br />
FMA/M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Prozesskette) auf Anfrage Pforzhe<strong>im</strong> 240,00<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M03 CAD-CAM ADVANCED I, Grundkenntnisse auf Anfrage Pforzhe<strong>im</strong> 490,00<br />
Abutmentsoftware<br />
AG-Referenten<br />
FMD/M01 CAD-CAM Basic (digitale Prozesskette) auf Anfrage Pforzhe<strong>im</strong> & 390,00<br />
AG-Referenten<br />
Koblach<br />
FMD/M02 CAD-CAM Basic, Addendum Motion auf Anfrage Pforzhe<strong>im</strong> & 650,00<br />
(digitale Prozesskette)<br />
Koblach<br />
AG-Referenten<br />
BEGO CAD/CAM-Professional 18.04.-19.04. Bremen 480,00 BEGO<br />
Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 19.04.-20.04. Bremen 180,00 Bremer Goldschlägerei<br />
Praktische Einführung für Anfänger (04 21) 2 02 83 72<br />
Aufwachstechnik Intensiv-Workshop NEU! 11.05.-12.05. Bremen 260,00 www.bego.com<br />
CAD/CAM-Technolgie Intensiv-Workshop NEU! 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />
Vollkeramik-Intensiv-Workshop 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />
Modellguss-Intensiv-Workshop 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />
Doppelkronen-Workshop 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I – 14.05.-16.05. Bremen 280,00<br />
komplizierte OK und UK-Klammerprothesen<br />
AbutmentDesignerTM und Stege Neues Konzept 15.05. Bremen 160,00<br />
Grundlagen <strong>im</strong>plantatgetragenen Zahnersatzes I 21.05. Bremen 220,00<br />
330 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 21.05.-25.05. Bremen 200,00 BEGO<br />
Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />
Grundlagen <strong>im</strong>plantatgetragenen Zahnersatzes II 22.05.-24.05. Bremen 460,00<br />
BEGO CAD/CAM-Führerschein 30.05. Bremen 140,00<br />
Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 30.05. Bremen kostenfrei<br />
(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />
sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />
Praxisorientiertes Laser-Seminar (in Verbindung 31.05. Bremen 220,00<br />
mit LaserStar- Kauf 110,00 zzgl. MwSt.)<br />
BEGO CAD/CAM-Professional 04.07.-05.07. Bremen 480,00<br />
Rationelle Kombitechnik/Fräs- und 09.07.-13.07. Bremen 490,00<br />
Teleskoptechnik – Profikursus, für<br />
Meisterschüler besonders geeignet<br />
Mit reproduzierbaren Arbeitsschritten zur 09.07.-11.07. Bremen 290,00<br />
Topfräsung (Englisch/Deutsch)<br />
Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 27.08.-31.08. Bremen 200,00<br />
Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />
Ästhetische Überpresskeramik/Intensivkursus 27.08.-28.08. Bremen 280,00<br />
Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 03.09.-04.09. Bremen 180,00<br />
Praktische Einführung für Anfänger<br />
Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I – 05.09.-07.09. Bremen 280,00<br />
komplizierte OK und UK-Klammerprothesen<br />
Herstellung einer Sofortversorgungen 14.01. vor Ort 850,00 bredent GmbH Co. KG<br />
Stephan Adler (0 73 09) 8 72-616<br />
Ästhetische Herausforderungen in der Composite 07.05. Köln 445,00 www.bredent.com<br />
Verblendtechnik lösen<br />
ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst, ZTM<br />
Gunnar Dietz, ZTM Oliver Heinzmann , ZT Lars Osemann<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training 14.05. Senden 350,00<br />
Jörg Keßler<br />
visio.lign auf festsitzenden und 20.06. München 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Implantatprothetik TOTAL – 22.06.-23.06. Frankfurt 780,00<br />
Wege zu funktionellem totalen Zahnersatz<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; Modul 02/ 05.07.-06.07. Senden 620,00<br />
Fortgeschrittene<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von 13.07.-14.07. Senden 890,00<br />
Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
Implantatprothetik TOTAL – 20.08.-21.08. Frankfurt 780,00<br />
Wege zu funktionellem totalen Zahnersatz<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training 17.09. Senden 350,00<br />
Jörg Keßler<br />
visio.lign auf festsitzenden und 26.09. München 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; Modul 01/ 27.09.-28.09. Senden 620,00<br />
Grundkurs<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
Ästhetische Herausforderungen in der Composite 08.10. Köln 445,00<br />
Verblendtechnik lösen<br />
ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst, ZTM<br />
Gunnar Dietz, ZTM Oliver Heinzmann , ZT Lars Osemann<br />
Implantatprothetik TOTAL – 11.10.-12.12. Senden 780,00<br />
Wege zu funktionellem totalen Zahnersatz<br />
ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von 19.10.-20.10. Köln 890,00<br />
Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
thermopress 400 Spritzgusssystem; Modul 02/ 25.10.-26.02. Senden 620,00<br />
Fortgeschrittene<br />
ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training 12.11. Senden 350,00<br />
Jörg Keßler<br />
visio.lign auf festsitzenden und 14.11. München 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 331
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Individuelle visio.lign Verblendung von 16.11.-17.11. Senden 890,00 bredent GmbH Co. KG<br />
Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />
ZT Andreas Lüdtke<br />
Herstellung einer Sofortversorgungen Termin auf Senden 850,00<br />
Stephan Adler<br />
Anfrage<br />
SKYplanX/Hands-on und Software Training Termine auf vo Ort 350,00<br />
Jörg Keßler<br />
Anfrage<br />
Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort 99,00<br />
Sabine Rißmann<br />
Anfrage<br />
Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort 900,00<br />
Stegarbeiten<br />
Anfrage<br />
ZT Ulrich Bremerich, ZT Björn Lenz, ZT Martin<br />
Schulz, ZT Carsten Wenke<br />
Gießtechnik nach Sabath; Modul 01/Einsteigerkurs Termin auf vor Ort 1.132,00<br />
Andreas Sabath<br />
Anfrage<br />
Gießtechnik nach Sabath; Modul 02/Expertenkurs Termin auf vor Ort 2.037,00<br />
Andreas Sabath<br />
Anfrage<br />
Ästhetische Herausforderungen in der Composite Termin auf vor Ort 445,00<br />
Verblendtechnik lösen<br />
Anfrage<br />
ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst, ZTM<br />
Gunnar Dietz, ZTM Oliver Heinzmann , ZT Lars Osemann<br />
visio.lign auf festsitzenden und Termin auf vor Ort 185,00<br />
herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />
Anfrage<br />
ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />
Details zu Kosten und Fortbildungspunkten entnehmen Sie bitte dem Kursprogramm oder unserer Homepage www.bredent.com<br />
HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 20.04. Berlin 79,00 bredent medical GmbH Co. KG<br />
Dr. Sigurd Hafner, Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum 129,00 (0 73 09) 8 72-616<br />
Kompaktkurs Implantologie 20.04.-21.04. Kassel 425,00 www.bredent-medical.com<br />
Dr. Joana Krause, Dr. Britta Rose<br />
whiteSKY Zirkon<strong>im</strong>plantat – Die Zukunft ist weiss 21.04. Berlin 585,00<br />
Christoph Arlom<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 05.05. Ulm 950,00<br />
Dr. Michael Weiss<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 11.05.-12.05. Crailshe<strong>im</strong> 1.750,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 11.05. Düsseldorf 79,00 -<br />
4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />
Therapiekonzepte – die Basis für die 11.05. Senden kostenfrei<br />
erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />
Herbert Bibiza, Roland Benz<br />
Workshop am Phantom Modul 04 08.06. Nürnberg 700,00<br />
Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
Workshop am Phantom Modul 03 09.06. Nürnberg 700,00<br />
Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 13.06. München 79,00 -<br />
4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 23.06. Landsberg am 950,00<br />
Dr. Georg Bayer, Dr. Frank Kistler<br />
Lech<br />
HELBO-Therapie: Risikofaktoren in der 04.07. Hannover 79,00 -<br />
Parodontologie und Implantologie 129,00<br />
Dr. Ralf Rößler<br />
Implantatprophylaxe 11.07. Burgdorf 49,00<br />
S<strong>im</strong>one Schwenke<br />
Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 20.07.-21.07. Nürnberg 700,00<br />
Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 07.09. Koblenz 79,00 -<br />
Dr. Sigurd Hafner, Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />
Kompaktkurs Implantologie 21.09.-22.09. Kassel 425,00<br />
Dr. Joana Krause, Dr. Britta Rose<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 22.09. Ulm 950,00<br />
Dr. Michael Weiss<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 28.09.-29.09. Crailshe<strong>im</strong> 1.750,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 05.10.-06.10. Nürnberg 700,00<br />
Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 06.10. Schöneck 950,00<br />
ZA Gerhard Reif<br />
332 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
SKY fast & fixed /Feste Zähne – sofort! 12.10. Burgdorf 495,00 bredent medical GmbH Co. KG<br />
Mit Hands-on/Nur für Zahnärzte<br />
Dr. med. dent. Andreas Groetz M.Sc.<br />
HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 12.10. Dresden 79,00 -<br />
Dr. Sigurd Hafner, Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />
Implantatprophylaxe 17.10. Burgdorf 49,00<br />
S<strong>im</strong>one Schwenke<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 07.11. Stuttgart 79,00 -<br />
4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 09.11.-10.11. Crailshe<strong>im</strong> 1.750,00<br />
Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />
Therapiekonzepte – die Basis für die 09.11. Senden kostenfrei<br />
erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />
Herbert Bibiza, Roland Benz<br />
whiteSKY Zirkon<strong>im</strong>plantat – Die Zukunft ist weiss 10.11. Berlin 585,00<br />
Christoph Arlom<br />
Workshop am Phantom Modul 04 16.11. Nürnberg 700,00<br />
Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
Workshop am Phantom Modul 03 17.11. Nürnberg 700,00<br />
Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 17.11. Schöneck 950,00<br />
ZA Gerhard Reif<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 23.11. Dortmund 79,00 -<br />
4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />
HELBO-Therapie: Risikofaktoren in der 28.11. Frankfurt/M 79,00 -<br />
Parodontologie und Implantologie 129,00<br />
Dr. Ralf Rößler<br />
SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 01.12. Landsberg am 950,00<br />
Dr. Georg Bayer, Dr. Frank Kistler<br />
Lech<br />
HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 05.12. München 79,00 -<br />
4mm - (kein) Problem für Sie? 129,00<br />
Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />
Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />
Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 07.12.-08.12. Nürnberg 700,00<br />
Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />
Therapiekonzepte – die Basis für die Termine auf vor Ort kostenfrei<br />
erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />
Anfrage<br />
Herbert Bibiza, Roland Benz<br />
Teamstart Chirurgie Termine auf Weinhe<strong>im</strong> 800,00<br />
PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />
Anfrage<br />
Starker Knochenverlust <strong>im</strong> OK oder UK – was tun? Termine auf Weinhe<strong>im</strong> 950,00<br />
PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />
Anfrage<br />
Details zu Kosten und Fortbildungspunkten entnehmen Sie bitte dem Kursprogramm oder unserer Homepage www.bredent.com<br />
Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 10.03. Düsseldorf 320,00 Candulor Dental GmbH<br />
ZTM Frank Rose<br />
KunstZahnWerk<br />
Basiswissen der Totalprothetik 23.03.-24.03. Hagen 595,00 (0 77 31) 7 97 83-22)<br />
ZTM Reinhold Haß<br />
www.candulor.de<br />
Basiswissen der Totalprothetik 30.03.-31.03. Garbsen b. 595,00<br />
ZT Martin Koller<br />
Hannover<br />
Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 21.04. Karlsruhe 395,00<br />
ZTM Tony Wiessner<br />
Wege zur Hochwertigen Ästhetik als Grundkurs 05.05. Berlin 395,00<br />
ZTM Kay Axthelm<br />
Wege zur Hochwertigen Ästhetik als Grundkurs 16.06. Rostock 395,00<br />
ZTM Kay Axthelm<br />
Basiswissen der Totalprothetik 29.06.-30.06. Frankfurt/Main 595,00<br />
ZT Martin Koller<br />
Basiswissen der Totalprothetik 21.09.-22.09. Zwickau 595,00<br />
ZT Martin Koller<br />
Ansprechpartnerin Angelika Achenbach, Bitte fordern Sie unser aktuelles Kursprogramm an!<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 21.03. Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum<br />
ZT Johannes Semrau<br />
Starnberg<br />
Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 25.04. Starnberg kostenfrei (0 81 51) 55 53 88<br />
ZT Johannes Semrau<br />
www.lavazentrum.com<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 333
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Oberflächentextur der Frontzähne in Wachs und 16.04. Meckenhe<strong>im</strong> 350,00 DA VINCI CREATIV<br />
Keramik (Workshop)<br />
Forum für die <strong>dental</strong>e Kunst<br />
Mass<strong>im</strong>iliano Trombin (0 22 25) 1 00 27<br />
Dentale Formen und Strukturen II - Die 19.04.-20.04. Meckenhe<strong>im</strong> 790,00 www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />
Rekonstruktion der zentralen Incisiven<br />
ZTM Ach<strong>im</strong> Ludwig<br />
Majesthetische Schichtungsvarianten in Keramik 23.04. Meckenhe<strong>im</strong> 350,00<br />
ZTM Ach<strong>im</strong> Ludwig<br />
Das Ästhetik Seminar auf der Drachenburg Bonn 06.05.-07.05. Meckenhe<strong>im</strong> 450,00<br />
ZTM Ach<strong>im</strong> Ludwig<br />
Fordern Sie unser aktuelles Kursprogramm 2012 an!<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 14.03. Berlin 98,00 DeguDent GmbH<br />
ZTM Gerald Haase, DeguDent GmbH (0 61 81) 59-5915<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 14.03.-15.03. Hanau 398,00 www.degudent.de<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 14.03.-15.03. Hanau 398,00<br />
Designer 2010<br />
ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />
Aufwachstechnik als Basis und Wegbereiter 15.03. Berlin 295,00<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 16.03. Ismaning 98,00<br />
ZT Georg Wurm, DeguDent GmbH<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 19.03. Hamburg 295,00<br />
den Keramik-Systemen Kiss und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 20.03.-21.03. Hannover 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Andrea Schlichting, DeguDent GmbH<br />
Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 21.03. Düsseldorf 149,00<br />
ZTM Leif Alliger, DeguDent GmbH<br />
Min<strong>im</strong>al-invasiv – Non-invasiv 21.03. Gütersloh 349,00<br />
ZT Klaus Müterthies, Gütersloh<br />
Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 21.03. Stuttgart 149,00<br />
ZT Anke Fleischfresser, DeguDent GmbH<br />
Das Kiss ® -Konzept „All in one“ 22.03. Berlin 395,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 22.03. Hanau 295,00<br />
den Keramik-Systemen Kiss und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Veneer-Spezial -– Variationen der Veneer-Technik 23.03. Berlin 395,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 26.03. Düsseldorf 295,00<br />
den Keramik-Systemen Kiss und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Cercon ® ht – Die neue Zirkonoxid Generation 28.03.-29.03. Berlin 495,00<br />
ZT Carsten Fischer, Frankfurt a. M.<br />
CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 28.03.-29.03. Ismaning 398,00<br />
Designer 2010<br />
ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />
Veneer-Spezial – Variationen der Veneer-Technik 29.03. Hamburg 395,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 29.03. Hanau 98,00<br />
ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />
Das Kiss ® -Konzept „All in one“ 30.03. Hamburg 395,00<br />
ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 17.04.-18.04. Düsseldorf 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Jochem Fries-Terstesse, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 17.04.-18.04. Hamburg 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Frank Hartzig, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 18.04.-19.04. Berlin 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Gerald Haase, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 18.04.-19.04. Stuttgart 398,00<br />
Cercon ® art<br />
ZTM Richard Wirschke, DeguDent GmbH<br />
CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 19.04.-20.04. Hannover 398,00<br />
Designer 2010<br />
ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />
Rechnen Sie mit Wachstum – die richtige 20.04. Berlin 149,00<br />
Abrechnung zahntechnischer Leistungen<br />
Uwe Koch, GO-ZAKK, Willich<br />
334 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 24.04.-25.04. Berlin 398,00 DeguDent GmbH<br />
Designer 2010<br />
ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />
Min<strong>im</strong>al-invasiv - Non-invasiv 25.04. Gütersloh 349,00<br />
ZT Klaus Müterthies, Gütersloh<br />
Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 25.04. Hanau 149,00<br />
ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />
Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 25.04. Hannover 149,00<br />
ZTM Andrea Schlichting, DeguDent GmbH<br />
Cercon ® ht – Die neue Zirkonoxid Generation 25.04.-26.04. Ismaning 495,00<br />
ZT Carsten Fischer, Frankfurt a. M.<br />
HandWerk Keramik – Back to the roots 25.04.-26.04. Stuttgart 295,00<br />
Mit fundamentalem Wissen und Struktur zum Erfolg<br />
ZTM Joach<strong>im</strong> Wille, DeguDent GmbH<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 26.04. Berlin 295,00<br />
den Keramik-Systemen Kiss und love<br />
ZTM Jochen Peters, Neuss<br />
Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.degudent.de unter der Rubrik „Fortbildung und Veranstaltungen“.<br />
Aufbaukurs: Plattenapparaturen – für diejenigen, 23.03. Freiberg 449,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />
die nach dem Grundkurs weitermachen wollen (bei Dresden) (0 72 31) 8 03-470<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
www.dentaurum.de<br />
Metallverbindungen in der Kieferorthopädie: 23.03. Ispringen 219,00<br />
Laser (Phaser) – Schweißen und Löten<br />
ZT Thomas Braun<br />
Herstellung eines gnathologischen Set-up 24.03. Ispringen 219,00<br />
ZT Stephan Jopp<br />
KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 24.03. Münster 219,00<br />
Spass<br />
ZT Claudia Stößer<br />
Modellgusskurs I – Grundkurs – 29.03.-30.03. Hamburg 299,00<br />
Ihr Einstieg in die Modellgusstechnik<br />
ZTM Volker Wetzel<br />
Herstellung einer edelmetallfreien 30.03. Dieburg (bei 249,00<br />
Teleskopkrone aus remanium ® star<br />
Frankfurt)<br />
ZTM Carsten Haake<br />
Nance, Hyrax ® etc. – machen Sie sich fit für 30.03.-31.03. Freiberg 449,00<br />
die festsitzende Behandlungstechnik<br />
(bei<br />
Dr. Wolfgang Scholz<br />
Dresden)<br />
Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese <strong>im</strong> 20.04.-21.04. Baden (bei 449,00<br />
Einstückgussverfahren aus CoCr<br />
Wien)<br />
ZT Michael Martin<br />
Das Crozat-Gerät – 20.04.-21.04. Frohburg 449,00<br />
Herstellung eines Crozat-Grundgerätes<br />
(bei<br />
ZT Monika Brinkmann<br />
Leipzig)<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 20.04.-21.04. Ispringen 449,00<br />
Ihr Einstieg in die KFO<br />
ZT Jörg Stehr<br />
Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene 20.04.-21.04. Ispringen 449,00<br />
ZT Klaus Dittmar<br />
Digitale Fotografie 20.04.-03.03. Leipzig 249,00<br />
ZTM Wolfgang Weisser<br />
KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 21.04. Alling (bei 219,00<br />
Spass!<br />
München)<br />
ZT Claudia Stößer<br />
Herstellung einer edelmetallfreien 21.04. Erfurt 249,00<br />
Teleskopkrone aus remanium ® star<br />
ZTM Volker Wetzel<br />
Die Pendelapparatur und ihre Modifikationen 21.04. Münster 250,00<br />
ZT Ursula Wirtz<br />
Ideen und Systeme für den rationellen 27.04. Ispringen 249,00<br />
Arbeitsablauf <strong>im</strong> kieferorthopädischen Fach<strong>labor</strong><br />
ZT Christine Ramian, T<strong>im</strong>o Brade<br />
Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 27.04.-28.04. Ispringen 449,00<br />
für diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />
ZT Martin Geller<br />
Der Funktionsregler nach Fränkel – 27.04.-28.04. Ispringen 449,00<br />
Herstellung der FR III Apparatur<br />
ZT Konrad Hofmann, Dr. Wolfgang Scholz<br />
Laserworkshop – Ihr Aufbautraining zum 28.04. Freiberg 255,00<br />
perfekten Laserschweißen<br />
(bei<br />
ZT Michael Röhnisch<br />
Dresden)<br />
Metallverbindungen in der Kieferorthopädie: 28.04. Hamburg 219,00<br />
Laser (Phaser) – Schweißen und Löten<br />
ZT Thomas Braun<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 335
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Implantatchirurgie mit Live-OP 21.04. Hamburg 383,00 Dentaurum Implants GmbH<br />
Dr. Christian Vocke (0 72 31) 8 03-480<br />
Implantatplanung – 28.04. Heiligenhaus 383,00 www.dentaurum.de<br />
von klassisch bis dreid<strong>im</strong>ensional<br />
Dr. Friedhelm Heinemann, ZTM Eike Erdmann<br />
Eine für Alles Masterworkshop Ceramco iC 23.03.-24.03. Essen 495,00 DENTSPLY DeguDent GmbH<br />
ZTM T. Kühn (0 61 81) 59 -59 76<br />
Ceramco iC – Einsteiger 28.03. Hamburg 159,00 www.dentsply-degudent.de<br />
ZT Burkhard Maaß<br />
Masterworkshop injoy 16.04. Neuss 249,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Aufstellkurs APF NT 17.04.-18.04. Hannover 325,00<br />
ZT Burkhard Maaß<br />
Intensiv-Workshop Ceramco iC 20.04. Essen 299,00<br />
ZTM T. Kühn<br />
Workshop Ceramco iC 20.04. Ismaning 299,00<br />
ZTM J. Kipka<br />
Aufstellkurs APF NT 10.05.-11.05. Hamburg 325,00<br />
ZT Burkhard Maaß<br />
Intensiv-Workshop Ceramco iC 12.05. Bad Honnef 299,00<br />
ZTM T. Kühn<br />
Ceramco iC – Einsteiger 25.05. Ismaning 159,00<br />
ZTM Udo Waniek<br />
Zahnformen + Zahnstrukturen 12.04.-13.04. Essen 750,00 FUNDAMENTAL<br />
ZTM Volker Brosch<br />
Schulungszentrum<br />
IPS e.max Ceram – Schichtkeramik auf Zirkon 18.04. Essen 229,00 (02 01) 86 86 4-0<br />
Kirsten Karau<br />
www.fundamental.de<br />
IPS e.max CAD-on Technik 19.04. Essen 165,00<br />
Kirsten Karau<br />
Intensiv-Tagesseminar Vollkeramik, Metallkermik 20.04. Essen 299,00<br />
mit System<br />
ZTM Thomas Kühn<br />
Rechnen Sie mit Wachstum – die richtige 20.04. Essen 250,00<br />
Abrechnung zahntechnisches Leistungen<br />
ZTM Uwe Koch<br />
CAD/CAM Step by Step Teil I 26.04. Essen 149,00<br />
Michaela von Keutz<br />
Fordern Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2012 an!<br />
Die majesthetische Oberflächentextur 28.03. Meckenhe<strong>im</strong> 550,00 GC Germany GmbH<br />
ZTM Mass<strong>im</strong>iliano Trombin (0 61 72) 9 95 96-0<br />
GC Gradia & GC Gradia Gum Shades Workshop – 20.04.-21.04. Hamburg 450,00 www.gcgermany.de<br />
„Basic bis Professional“<br />
ZTM Tomonari Okawa<br />
GC Initial MC Veener Kurs „Möglichkeiten der 21.04. Berlin 450,00<br />
individuellen Veneertechnik“ NEUER KURS<br />
ZTM Christian Rothe<br />
GC Initial MC Ästhetik & Phonetik Kurs 27.04.-28.04. Idstein 880,00<br />
„Keramik für Fortgeschrittene“<br />
ZTM Peter Schaller<br />
GC Initial MC Ästhetik & Phonetik Kurs 27.04.-28.04. Idstein 880,00<br />
„Keramik für Fortgeschrittene“<br />
ZTM Peter Schaller<br />
GC Initial IQ Layering System“ Form, Farbe und 27.04.-28.04. Leuven/Belgien 500,00<br />
Oberfläche“ NEUER KURS<br />
ZTM Tomonari Okawa<br />
GC Initial IQ Layering System“ Form, Farbe und 27.04.-28.04. Leuven/Belgien 500,00<br />
Oberfläche“ NEUER KURS<br />
ZTM Tomonari Okawa<br />
Die majesthetische Oberflächentextur 02.05. Meckenhe<strong>im</strong> 550,00<br />
ZTM Mass<strong>im</strong>iliano Trombin<br />
Fordern Sie unseren aktuellen Kurskalender an<br />
Noritake CZR + EX-3 Workshop 14.03. Dinslaken, 89,00 inkl. Goldquadrat<br />
ZTM Chris Schumacher DL Korten Zirkongerüst (05 11) 4 49 89 70<br />
Noritake EX 3 individuell 16.03.-17.03. Frohburg, 449,00 www.goldquadrat.de<br />
ZTM Andreas Piorreck<br />
Schulungszentrum<br />
Noritake CZR Brückenkurs 24.03.25.03. München, Dentale 590,00<br />
ZTM Alexander Fink<br />
Technologie<br />
A. Fink<br />
CAD/CAM-Treffen für Anwender u. Interessierte 30.03.-31.03. Berlin, 99,00<br />
verschiedene Referenten<br />
1. Berliner Digitale<br />
336 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Meistervorbereitung Zahntechnik Teil II 04.05.-27.04. Dresden auf Anfrage Handwerkskammer Dresden<br />
(berufsbegleitend) (03 51) 80 87 50<br />
Meistervorbereitung Zahntechnik Teile II/I 04.05.-27.04. Dresden auf Anfrage<br />
(Vollzeit)<br />
Weitere Infos unter www.hwk-dresden.de<br />
Digitale Dentale Fotografie 18.04. Alling 245,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />
Weisser, Wolfgang (0 61 81) 35 40 14<br />
BWL Grundkurs/Strategische Unternehmensführung 18.04. Hamburg 450,00 www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />
Thiesen, Christian; Heermann, Uwe<br />
BWL Grundkurs/Steuerberater 18.04. Köln 290,00<br />
Lenz, Frank Dipl.-Kfm.<br />
CAD/CAM 3.1 19.04. Alling 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3.1 19.04. Hanau 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 20.04. Alling 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
VA Zirkon 20.04. Berlin 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Individuelle Keramikrestauration 20.04.-21.04. Ettingen 475,00<br />
Hruschka, Uwe<br />
Patientenorientierte Frontzahnästhetik 21.04. Stuttgart 329,00<br />
Maier, Björn<br />
CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 24.04. Ettlingen 79,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL Grundkurs/Strategische Unternehmensführung 24.04. Hanau 450,00<br />
Thiesen, Christian; Heermann, Uwe<br />
Matrix-Masterkurs Veneer-Technik 24.04.-25.04. Köln 725,00<br />
Fiechter, Paul<br />
Matrix-Workshop 25.04. Alling 99,00<br />
Richter, Edith<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 25.04. Ettlingen 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Patientenorientierte Frontzahnästehtik 25.04. Hanau 329,00<br />
Maier, Björn<br />
CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 25.04. Köln 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Einführung in <strong>das</strong> Aufstellsystem 25.04. Wasserburg 99,00<br />
Franke, Kai<br />
VA Zirkon 26.04. Hanau 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Individuelle Keramikrestauration 26.04.-27.04. Köln 475,00<br />
Hruschka, Uwe<br />
CAD/CAM 3.1 26.04. Köln 169,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Matrix-Workshop 27.04. Berlin 99,00<br />
Techn. Fachberater<br />
Pala Ästehtik 27.04. Dresden 275,00<br />
Ehret, Dieter<br />
VA Zirkon 27.04. Ettlingen 139,00<br />
Techn. Fachberater<br />
CAD/CAM 5 27.04. Hanau 69,00<br />
Techn. Fachberater<br />
BWL Fortgeschrittene BWL/Recht 27.04.-28.04. Wasserburg 500,00<br />
Lenz, Frank Dipl.-Kfm.<br />
Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />
Dentale Makrofotografie 24.05.-25.05. Schaan 1.000,00 Ivoclar Vivadent AG<br />
V. Brosch, Deutschland ICDE Schaan<br />
The Fascination of IPS e.max ® 11.06.-12.06. Schaan 1.000,00 +423 235 33 06<br />
Vollkeramik-Masterworkshop (Kurs in Englisch)<br />
www.ivoclarvivadent.com<br />
O. Brix, Deutschland<br />
The Fascination of IPS e.max ® 14.06.-15.06. Schaan 1.000,00<br />
Vollkeramik-Masterworkshop (Kurs in Deutsch)<br />
O. Brix, Deutschland<br />
„Kniffe und Tricks” mit IPS e.max ® 26.06.-27.06. Schaan 1.000,00<br />
(Kurs in Französisch mit Übersetzung ins Deutsche)<br />
G. Ubassy, Frankreich<br />
Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.com!<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 337
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
IPS e.max High Performance – 14.03.-15.03. St. 850,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />
Vom Foto-über die Analyse Augustin, DL (0 79 61) 88 90<br />
Christian Hannker & Jan-Holger Bellmann Bär www.ivoclarvivadent.de<br />
IPS e.max – Verblendung auf Zirkon und LS2 15.03.-16.03. Ellwangen, 950,00<br />
unter Berücksichtigung der natürlichen Lichtdynamik<br />
ICDE<br />
Volker Brosch<br />
All along IPS InLine 30.03.-31.03. Ellwangen, 695,00<br />
Christian Lang<br />
ICDE<br />
IPS e.max Ästhetikkurs 16.04.-17.04. Ronneburg, 800,00<br />
Axel Seeger<br />
MS<br />
IPS e.max Frontzahnästhetik Veneer neben Krone 20.04.-21.04. Ellwangen, 770,00<br />
Carola Wohlgenannt<br />
ICDE<br />
IPS e.max Ceram – naturgetreu in die Zukunft 20.04.-21.04. Hagen, DFZ 495,00<br />
Peter Hecker<br />
The fascination of IPS e.max 27.04.-28.04. Garbsen, IZN 1.050,00<br />
Oliver Brix<br />
Natürliche Ästhetik „Lithiumdioxydder 27.04.-28.04. Regensburg, 850,00<br />
Zirkoniumdioxyd & IPS e.max Ceram“<br />
DL Rainer &<br />
Jan-Holger Bellmann<br />
Partner<br />
IPS e.max – Pressen ist in 28.04. Ellwangen, 395,00<br />
Axel Seeger<br />
ICDE<br />
Herstellung einer Frontzahnkrone und eines 04.05.-05.05. Hamburg, 445,00<br />
Molaren mit IPS e.max Press<br />
Elbcampus<br />
Mark Bultmann<br />
IPS e.max CAD „Frontzahnrestaurationen der 04.05.-05.05. Offenbach, 495,00<br />
neuen Generation“<br />
Pluradent<br />
Oliver Morhofer<br />
Smile Design und interdisziplinäre digitale 07.05.-08.05. Ellwangen, 1.250,00<br />
Kommunikation<br />
ICDE<br />
Dr. C. Coachman<br />
Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.de!<br />
einstündiges Plaster-Webinar 06.03. Online 49,00 JENSEN DENTAL<br />
ZT Stefan Müller (08 00) 85 73 230<br />
1/2 tägige praktische Plaster-Demo 07.03. Saarland 89,00 www.jensen<strong>dental</strong>.de<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 09.03. Mannhe<strong>im</strong> 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 14.03. Hamburg 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 16.03. Hamburg 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 20.03. BW 89,00<br />
ZTM Joach<strong>im</strong> Weber<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 23.03. BW 89,00<br />
ZTM Joach<strong>im</strong> Weber<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/ 28.03. Bayern 89,00<br />
Plaster-Demo<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 30.03. Bayern 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
einstündiges Plaster-Webinar 17.04. Online 49,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 18.04. Niedersachsen 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Plaster-Demo 20.04. Berlin 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
Funktion & Ästhetik (ganztägig) 05.05. Ulm/ 225,00<br />
diverse Referenten<br />
Stadthaus<br />
Funktion & Ästhetik (ganztägig) 05.05. Ulm/ 225,00<br />
diverse Referenten<br />
Stadthaus<br />
Funktion & Ästhetik (ganztägig) 05.05. Ulm/ 225,00<br />
diverse Referenten<br />
Stadthaus<br />
einstündiges Plaster-Webinar 08.05. Online 49,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 09.05. BW 89,00<br />
ZTM Joach<strong>im</strong> Weber<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 09.05. NRW 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 11.05. BW 89,00<br />
ZTM Joach<strong>im</strong> Weber<br />
einstündiges Plaster-Webinar 12.06. Online 49,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 13.06. Bayern 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 15.06. Bayern 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
338 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 20.06. Niedersachsen 89,00 JENSEN DENTAL<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 22.06. Niedersachsen 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 27.06. NRW 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 29.06. NRW 89,00<br />
ZT Stefan Müller<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.jensen<strong>dental</strong>.de<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 23.03.-24.03. Neuss 510,00 Jochen Peters<br />
ZTM Jochen Peters (02131) 4 88 89<br />
Rationelle Frontzahnkeramik 29.03.-30.03. Neuss 510,00 www.ds-peters.de<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 23.04.-24.04. Neuss 320,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Okklusionskeramik 27.04.-28.04. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik 11.05.-12.05. Neuss 490,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 29.05.-30.05. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Frontzahnkeramik und Veneertechnik 18.06.-19.06. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 02.07.-03.07. Neuss 320,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 06.07.-07.07. Neuss 510,00<br />
ZTM Jochen Peters<br />
dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />
Bioästhetische Rekonstruktion – 02.03.-03.03. Renningen 490,00 KOOS EDELMETALLE GmbH<br />
Funktion, Ästhetik, Sicherheit (0 71 59) 92 74-0<br />
Dr. W.H. Knupfer, V. Salcone<br />
www.koos.de<br />
Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und Dental-Labor 09.03. Renningen 450,00<br />
D. Baumann<br />
Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und Dental-Labor 20.04. Renningen 450,00<br />
D. Baumann<br />
Keramisches Verblenden von Metallgerüsten – 27.04.-28.04. Renningen 410,00<br />
mit kulturellem Rahmenprogramm<br />
A. Deuschle<br />
Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und Dental-Labor 22.06. Renningen 450,00<br />
D. Baumann<br />
Seminar zur zahnärztlichen Abrechnungspraxis 09.03. Hamburg 130,00 Metaux Precieux Dental GmbH<br />
Ingrid Honold (07 11) 69 33 04 30<br />
Ski Event 15.03.-18.03. St Anton 310,00 bis www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
352,00/Pers.<br />
Digitale Zahntechnik Frankfurt auf Anfrage<br />
Wlad<strong>im</strong>ir Knjasev<br />
Total-Coaching ganzheitliches 25.04. Frankfurt auf Anfrage<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Karina H. Kele<br />
Non Invasive Inlays 25.04. Karlsruhe auf Anfrage<br />
Shahab Esfarjani<br />
Fotokurs für Einsteiger 01.06.-02.06. Rastatt auf Anfrage<br />
Wolfgang Weisser<br />
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />
model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und Zirkon 23.03. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />
ZTM B. Haker-Hamid (08 00) 33 81 415<br />
model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und Zirkon 20.04. Hamburg 120,00 www.model-tray.de<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und Zirkon 25.05. Hamburg 120,00<br />
ZTM B. Haker-Hamid<br />
Teilnahme nur nach Anmeldung möglich! Weitere Infos unter www.model-tray.de<br />
„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 07.03. Hamburg 220,00 picodent GmbH<br />
ZTM T. Weiler, ZT U. Rudnick Dental Produktions- u.<br />
„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 16.03. München 220,00 Vertriebs GmbH<br />
ZTM T. Weiler, J. Glaeske (0 22 67) 65 80 0<br />
Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 21.03. München 120,00 www.picodent.de<br />
ZT U. Rudnick<br />
Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 25.04. Garbsen 120,00<br />
ZT U. Rudnick<br />
„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 27.04. Frohburg 220,00<br />
ZTM T. Weiler, J. Glaeske<br />
Weitere Termine auf Anfrage!<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 339
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
lichthärtendes Wachs Metacon – Modellguß 05.03. bei 300,00 pr<strong>im</strong>otec<br />
ZTM Andreas Hoffmann Göttingen Joach<strong>im</strong> Mosch<br />
phaser Schweißen Basiskurs 06.03. bei 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />
ZTM Andreas Hoffmann Göttingen www.pr<strong>im</strong>ogroup.de<br />
pr<strong>im</strong>osplint – Aufbissschienen 21.03. Bad Homburg 300,00<br />
PT-ZT<br />
Weitere Info und Seminartermine unter www.pr<strong>im</strong>ogroup.de<br />
Thema: Ästhetische Dentale Fotografie, Objekt 30.03.-31.03. Hilzingen 300,00 Renfert GmbH<br />
und Oralfotografie, Workshop für Zahntechniker, (0 77 31) 82 08-738<br />
Zahnärzte und Kieferorthopäden<br />
www.renfert.com<br />
Wolfgang Weisser, ZTM<br />
Thema: Ästhetische Dentale Fotografie, Objekt 08.06.-09.06. Hilzingen 300,00<br />
und Oralfotografie, Workshop für Zahntechniker,<br />
Zahnärzte und Kieferorthopäden<br />
Wolfgang Weisser, ZTM<br />
Nähere Infos von Herrn Dirk Sommerfeld unter (0 77 31) 82 08 738<br />
„Die individuelle Zahnprothese“ 21.04. Herne 299,00 Schütz Dental GmbH<br />
Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 12.04. Rosbach 250,00 (0 60 03) 8 14-0<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 13.04. Rosbach 49,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 14.03. Rosbach 250,00<br />
Dialog Vario Überpresstechnik 2 Tage 20.03.-21.03. Rosbach 349,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 23.03. Rosbach 49,00<br />
Dialog Vario Komposit–Systemvorst. 1 Tag 25.04. Rosbach 79,00<br />
Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 26.04. Rosbach 250,00<br />
Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 27.03. Rosbach 250,00<br />
Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 27.04. Rosbach 49,00<br />
Individuelle Frontzahngestaltung auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik Modul II auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Einführung in die Funktionsdiagnostik auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Funktionsdiagnostik – CMD auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Cranial System-Prothetik auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />
Implantatprothetik von A –Z auf Anfrage Berlin 390,00<br />
3D Navigation in der Implantologie 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Digitale Funktionsdiagnostik fürs Labor 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Ästhetiktrends in der Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />
indiv. geschichtete Veneers nach Prof. Tanaka auf Anfrage Berlin 390,00<br />
Titan Brückenversorgung IMPLA-System auf Anfrage Bochum 599,00<br />
Galvanobrücke – die goldene Lösung auf Anfrage Bochum 599,00<br />
Galvano/Kobalt-Chrom Kombinationsprothetik auf Anfrage Bochum 599,00<br />
Welder-Technik Welder – (Einsteigerkurs) auf Anfrage Bochum 210,00<br />
Nuance 850 Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Nuance 750 Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Tizian Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />
Tizian Mill Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 79,00<br />
Tizian Mill Anwenderkurs I 2 Tage auf Anfrage Rosbach 349,00<br />
Der Weg zur perfekten Totalprothetik auf Anfrage Rosbach 250,00<br />
Grundlagen der Welder/Lasertechnologie auf Anfrage Rosbach 95,00<br />
Tizian Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Sauerlach 79,00<br />
Tizian Mill Anwenderkurs I Fr./Sa. Sauerlach 351,00<br />
Tizian Mill Masterkurs I 2 Tage Fr./Sa. Sauerlach 499,00<br />
Tizian Mill Masterkurs II Abutments 2 Tage Fr./Sa. Sauerlach 349,00<br />
aktuelles Kursprogramm unter www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />
Kunststoffverblendungen mit VITA VM LC 19.03. Langen 249,00 VITA Zahnfabrik<br />
Gastreferent: ZTM Jürgen Freitag (0 77 61) 5 62-235<br />
Powerworkshop VITA VM inklusive Sun- und 21.03. Langen 195,00 www.vita-kurse.de<br />
Opalmassen<br />
VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />
Form – Farbe – Oberfläche gespiegelt 23.03. Langen 549,00<br />
Gastreferent: ZTM Jürgen Freitag<br />
Totalprothetik in Funktion (Tif) VITA LINGOFORM/ 28.03.-29.03. Hagen 499,00<br />
VITAPAN PLUS<br />
Gastreferent: Karl-Heinz Körholz<br />
Kunststoffverblendungen mit VITA VM LC 29.03. Stuttgart 249,00<br />
Gastreferent: ZTM Jürgen Freitag<br />
Frontzahnästhetik mit VITA VM13 – 30.03.-31.03. Langen 455,00<br />
einfach und so echt/von opak nach transparent<br />
Gastreferent: Renato Carretti<br />
Powerworkshop VITA VM inklusive Sun- und 30.03. Stuttgart 195,00<br />
Opalmassen<br />
VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />
VITA VMK Master individuell 09.04. München 195,00<br />
VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />
340 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Kommunikation der Ästhetik mit digitaler 13.04. Bad 255,00 VITA Zahnfabrik<br />
Fotografie und digitaler Farnahme (Kursserie Teil 1)<br />
Säckingen<br />
Gastreferent: ZTM Wolfgang Weisser<br />
„Einfach“ natürliche Seitenzähne 13.04.-14.04. Münster 455,00<br />
Gastreferent: ZTM Nina Weinberger<br />
Kommunikation der Ästhetik mit digitaler 14.04. Bad 275,00<br />
Fotografie und Adobe Photoshop (Kursserie Teil 2)<br />
Säckingen<br />
Gastreferent: ZTM Wolfgang Weisser<br />
Perfektion „Mythos oder Wahrheit?“ inklusive 18.04.-19.04. Langen 395,00<br />
Sun- und Opalmassen<br />
VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />
Farblich charakterisierend. Ästhetisch 18.04. Neumünster 95,00<br />
perfektionierend.<br />
VITA Mitarbeiterin: Antje Ehmann<br />
Die Zahnfarbbest<strong>im</strong>mung 18.04. Schwaig 49,00<br />
VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />
Farblich charakterisierend. Ästhetisch 20.04. Langen 95,00<br />
perfektionierend.<br />
VITA Mitarbeiter: Axel Appel<br />
„Einfach“ natürliche Seitenzähne 20.04.-21.04. We<strong>im</strong>ar 455,00<br />
Gastreferent: ZTM Nina Weinberger<br />
VITA VMK Master individuell 23.04. Bad 195,00<br />
VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />
Säckingen<br />
VITA LINGOFORM/VITA PHYSIODENS/VITAPAN PLUS 23.04.-24.04. Langen 549,00<br />
Tif-Totalprothetik<br />
Gastreferent: Karl-Heinz Körholz<br />
Powerworkshop VITA VM inklusive Sun- und 24.04. Bad 195,00<br />
Opalmassen<br />
Säckingen<br />
VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />
Kunststoffverblendungen mit VITA VM LC 25.04. Bad 249,00<br />
Gastreferent: ZTM Jürgen Freitag<br />
Säckingen<br />
Powerworkshop VITA VM inklusive Sun- und 25.04. Hagen 195,00<br />
Opalmassen<br />
VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />
Mehr Effizienz und Erfolg mit dem CEREC/inLab System 26.04.-27.04. Hagen 580,00<br />
Gastreferent: Marianne Höfermann<br />
Frontzahnästhetik mit VITA VM13 – einfach und 26.04.-27.04. Stuttgart 455,00<br />
so echt/von opak nach transparent<br />
Gastreferent: Renato Carretti<br />
Per Mausklick in die digitale dreid<strong>im</strong>ensionale 27.04. Salzgitter 290,00<br />
CAD/CAM Welt mit den VITA Materialien VITABLOCS<br />
RealLife und VITA Rapid Layer Technology<br />
Gastreferent: ZTM Andreas Hoffmann<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />
Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 16.03.-17.03. Hamburg 550,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />
einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />
Wegold Akademie<br />
Fabiano Bolzani (0 91 29) 40 30-0<br />
Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 29.03.-30.03. Wendelstein 630,00 www.wegold.de<br />
einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />
Fabiano Bolzani<br />
Der Natur nahe kommen – Bioästhetische Schichtung, 13.04.-14.04. Mailand 990,00<br />
Technik und Kunst (Veneer Masterkurs)<br />
zzgl. Anreise<br />
Fabiano Bolzani<br />
Der Natur nahe kommen – Bioästhetische Schichtung, 11.05.-12.05. Mailand 990,00<br />
Technik und Kunst (Veneer Masterkurs)<br />
zzgl. Anreise<br />
Fabiano Bolzani<br />
Einführung in die Prinzipien der 11.05. Wendelstein 280,00<br />
biomechanischen Okklusion<br />
ZTM Michael Polz<br />
Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 15.06.-16.06. Wendelstein 630,00<br />
einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />
Fabiano Bolzani<br />
Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 06.07.-07.07. Wendelstein 630,00<br />
einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />
Fabiano Bolzani<br />
Prinzipien der biomechanischen Okklusion (Teil 1) 13.07.-14.07. Wendelstein 740,00<br />
ZTM Michael Polz<br />
Arbeiten mit der neuen GOZ 2012 - Zahnersatz - 18.07. Wendelstein 240,00<br />
Abdingung<br />
Kerstin Salhoff<br />
Gesamtkomplex – Kalkulation und Abrechnung 25.07. Wendelstein 240,00<br />
zahntechnischer Leistungen nach BEB 2004,<br />
BEL II und BEB Zahntechnik<br />
Kerstin Salhoff<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 341
Termine<br />
Veranstaltungs-Finder<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 14.09.-15.09. Wendelstein 630,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />
einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />
Fabiano Bolzani<br />
Keramik – Schichttechniken und Farbenlehre 27.09.-28.09. Wendelstein 560,00<br />
ZTM Michael Perling<br />
Prinzipien der biomechanischen Okklusion (Teil 2) 04.10.-06.10. Wendelstein 980,00<br />
ZTM Michael Polz<br />
„Up to date“ – Eine Rundreise durch den 24.10. Wendelstein 240,00<br />
modernen Praxisalltag<br />
Kerstin Salhoff<br />
Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 09.11.-10.11. Wendelstein 630,00<br />
einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />
Fabiano Bolzani<br />
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.wegold.de<br />
FDT 5-ZT Die Herstellung von Aufbissschienen – 01.06.-02.06. Westerburg 800,00 Westerburger Kontakte<br />
Seminar für Zahntechniker (0 26 63) 9 11 90 30<br />
ZTM Paul Gerd Lenze, ZT Dominik Püsch<br />
www.westerburgerkontakte.de<br />
Professionelle Dentalfotografie – Praxis der 02.06. Westerburg 390,00<br />
Produktfotografie und Bildbearbeitung<br />
Erhard Scherpf<br />
FDT 4 Instrumentelle Funktionsanalyse mit 07.06.-09.06. Westerburg 1.230,00<br />
arbiträrer Scharnierachse<br />
Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen,<br />
ZTM P .G. Lenze<br />
Modernes Behandlungskonzept der Restauration 21.06.-23.06. Westerburg 1.350,00<br />
von Front- und Seitenzähnen<br />
Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck,<br />
ZTM P. G. Lenze u.a.<br />
Aktuelles Kursprogramm unter www.westerburgerkontakte.de<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 2 – 3shape Dental 08.03. Pforze<strong>im</strong> 149,00 WIELAND Dental + Technik<br />
System – Der Kurs für <strong>das</strong> „ETWAS MEHR“<br />
GmbH & Co. KG<br />
Technische Berater (0 72 31) 37 05 -233<br />
Scannen und konstruieren mit dem ZENOTEC System 12.03.-13.03. Dresden 495,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
für Profis<br />
ZTM Frank Wüstefeld<br />
Veeners mit Reflex d<strong>im</strong>ension – 12.03.-13.03. Pforzhe<strong>im</strong> 625,00<br />
Ästhetische Frontzahnlösungen<br />
ZT Javad Kolahdozaan<br />
X-Type Keramik Workshop – Workshop – 14.03. Dresden 85,00<br />
X-Type Verblendkeramiken<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
ZENOSTAR/Zenoflex d<strong>im</strong>ension – 14.03. Pforzhe<strong>im</strong> 99,00<br />
Die Möglichkeiten der Zukunftskrone<br />
ZTM Dieter Knappe<br />
ZENOTEC CAD Workshop – Kennenlernen und 16.03. Pforzhe<strong>im</strong> 149,00<br />
Anwenden von ZENOTEC CAD<br />
Technische Berater<br />
Digitale Mund- und Objektfotografie – Makro- 17.03. Pforzhe<strong>im</strong> 125,00<br />
fotografie innerhalb und außerhalb des Mundes<br />
ZT Andrej Birg<br />
Kalkulation und Abrechnung zahntechnischer 20.03. Hannover 240,00<br />
Leistungen – So erstellen Sie Ihre Abrechnung<br />
Kerstin Salhoff<br />
ZENOSTAR Workshop – Anwenderkurs 21.03. Dresden 189,00<br />
Vollzirkonkronen ZENOSTAR<br />
ZTM Maja Pöttrich<br />
ZENOTEC mini – CAM-Tuning für mehr Perfektion – 21.03. Kassel 149,00<br />
Aufstieg in eine neue Liga durch ZENOTEC CAM<br />
Erweiterung<br />
Dirk Nückel und ZT Hartmut Reins<br />
CAD/CAM Step by Step – Teil 3 – 21.03. Pforzhe<strong>im</strong> 149,00<br />
Profi-Anwendung – Der AddOn Kurs<br />
Technische Berater<br />
ZENOTEC CAM never sleeps – Profiwissen für 22.03. Kassel 360,00<br />
CAM-Anwender in der Zahntechnik<br />
Dirk Nückel und ZT Hartmut Reins<br />
Der Virtuelle Modellguss – 3shape Software 22.03. Pforzhe<strong>im</strong> 149,00<br />
Removables<br />
Technische Berater<br />
CAM on the rocks – Basics aus der digitalen 23.03. Kassel 49,00<br />
<strong>dental</strong>en Welt erfrischend vermittelt<br />
Dirk Nückel und ZT Hartmut Reins<br />
342 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Veranstaltungs-Finder<br />
Termine<br />
Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />
Das keramische Zukunftskonzept – 26.03. Pforzhe<strong>im</strong> 149,00 WIELAND Dental + Technik<br />
Die Faszination ZENOSTAR erleben<br />
ZTM Dieter Knappe<br />
Herstellung eines Veeners und digitale Dokumen- 30.03. Dresden 320,00<br />
tation – Arbeitsabläufe digital dokumentieren<br />
ZTM Haristos Girinis + ZT Andrej Birg<br />
Anmelden . Teilnehmen . Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />
Info Kurs Zfx CAD/CAM Technologie Auf Anfrage Dachau 0,00 Zfx GmbH<br />
M. Fricke / S. Hein (0 81 31) 33 24 40<br />
Basic Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 2./14./23.3. Dachau Gruppenkurse www.zfx-<strong>dental</strong>.com<br />
M. Fricke / S. Hein 290,00<br />
p.P./Individualkurse<br />
650,00 p.P.<br />
Advanced Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 7./16./28.3. Dachau Gruppenkurse<br />
M. Fricke / S. Hein 390,00<br />
p.P./Individualkurse<br />
750,00 p.P.<br />
Pro Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 9./21./30.3. Dachau Gruppenkurse<br />
M. Fricke / S. Hein 490,00<br />
p.P./Individualkurse<br />
850,00 p.P.<br />
Individualkurse (1-3 Pers.) auf Anfrage. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.zfx-<strong>dental</strong>.com<br />
CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Bruneck kostenlos Zirkonzahn<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Campus<br />
Education Teams +39 047 406 66 65<br />
CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Bruneck 350,00 www.zirkonzahn.com<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM Milling B – Training für regelmäßig Bruneck 600,00<br />
fortgeschrittene Anwender<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen und regelmäßig Bruneck 1.000,00<br />
Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Prettau B – Fertigung einer klassischen regelmäßig Bruneck 2.000,00<br />
„Prettau Bridge“<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Ceramic Layering – Keramikschichttraining regelmäßig Bruneck 300,00<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Manual Milling A – Einsteigertraining für <strong>das</strong> regelmäßig Bruneck 500,00<br />
manuelle Fräsgerät<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Manual Milling B – Training für regelmäßig Bruneck 500,00<br />
fortgeschrittene Anwender des Zirkographen<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Manual Milling C – Spezialisierungstraining regelmäßig Bruneck 500,00<br />
Zirkograph<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation auf Anfrage Education kostenlos<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Partner<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Neuler kostenlos<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Neuler 350,00<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
CAD/CAM Milling B – Training für regelmäßig Neuler 600,00<br />
fortgeschrittene Anwender<br />
Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />
Education Teams<br />
Ausführliche Informationen finden Sie unter www.zirkonzahn.com unter Kursangebot<br />
Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 343
Management<br />
Die E-Bilanz kommt<br />
Tipps zum Jahresabschluss in elektronischer Form<br />
Die E-Bilanz kommt<br />
Für Geschäftsjahre, die nach dem<br />
31.12.2011 enden, muss der<br />
Jahresabschluss künftig in elektronischer<br />
Form dem Finanzamt<br />
vorliegen. Finanzexperte Michael<br />
Bandering gibt Hintergrundinfos.<br />
sich mit der neuen Praxis vertraut (und<br />
fit) zu machen und sich zudem aufwändige<br />
– und damit teure - Umbuchungsarbeiten<br />
zu ersparen. Wenn der<br />
Steuerberater die erforderliche Systemumstellung<br />
noch nicht eingeleitet<br />
hat, sollten Sie ihn darauf ansprechen.<br />
Was ändert sich?<br />
Die Finanzverwaltung wird es<br />
nicht beanstanden, wenn <strong>im</strong> ersten<br />
Jahr der Pflicht zur Vorlage<br />
eines E-Abschlusses ein Abschluss<br />
noch in alter, konventioneller Form erfolgt.<br />
Aber: Es empfiehlt sich dringend,<br />
die Buchhaltung bereits in diesem Jahr<br />
auf die Neuregelung umzustellen, um<br />
Der neu vorgeschriebene Kontenplan<br />
ist ungleich differenzierter als bisher<br />
und verlangt sogar eine noch größere<br />
Auffächerung als es <strong>das</strong> Handelsgesetzbuch<br />
für „große Kapitalgesellschaften“<br />
fordert.<br />
Als bislang unbekannte Neuerung ist<br />
auch eine EDV-gestützte Überleitungs-<br />
Fotolia © matttilda<br />
344 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Die E-Bilanz kommt<br />
Management<br />
Handelsbilanz Steuerbilanz Differenz<br />
(alle Beträge in Euro) (alle Beträge in Euro) (alle Beträge in Euro)<br />
Firmenwert 150.000 Firmenwert 150.000 Gewinn nach AfA 140.000 € *)<br />
./. 20 % AfA 30.000 ./. 6,67 %AfA 10.000 + 20.000 > + 20.000 € **)<br />
Wirtschaftsgut 50.000 Wirtschaftsgut 50.000<br />
./. 20% degr.AfA 10.000 ./. 10 % AfA 5.000 + 5.000 > + 5.0000 € **)<br />
Gewinn nach AfA 165.000 € ***)<br />
*) Handelsbilanz **) steuerlich unzulässiger AfA-Anteil ***) Steuerbilanz<br />
rechnung vorzulegen, wenn neben der<br />
Steuerbilanz auch eine Handelsbilanz<br />
erstellt wird. Wird beispielsweise ein<br />
bilanzierter Firmenwert von 100.000<br />
Euro in der Handelsbilanz über einen<br />
Fünf-Jahreszeitraum abgeschrieben, obgleich<br />
der steuerliche AfA-Satz normalerweise<br />
auf 15 Jahre ausgelegt ist, ist<br />
die Abschreibungsdifferenz zwischen<br />
Handels- und Steuerbilanz zu ermitteln<br />
und in der Überleitungsrechnung auszuweisen.<br />
Wurde beispielsweise ein <strong>im</strong><br />
Berichtsjahr angeschafftes Wirtschaftsgut<br />
(Kaufpreis 50.000 Euro) mit einem<br />
steuerlichen (linearen!) AfA-Satz von 10<br />
Prozent in der Handelsbilanz mit 20 Prozent<br />
degressiv abgeschrieben, ist ebenso<br />
zu verfahren – siehe Tabelle oben.<br />
Warum die Neuerung?<br />
Die elektronische Steuererklärung bedeutet<br />
für einen Betrieb kein absolutes<br />
Novum. Sie dient zweifellos einem be-<br />
1 2<br />
gesichtsscan<br />
intraoral-/modellscan<br />
Der schnellste und zuverlässigste Weg<br />
zur hochästhetischen Zahnversorgung<br />
durch vollständige Digitalisierung:<br />
4<br />
finalisierung<br />
design<br />
3<br />
www.pritidenta.com
Management<br />
GOZ 2012 – doch ein Thema für Labors<br />
achtlichen Rationalisierungsschub zu<br />
Gunsten des Finanzamts. Der Fiskus<br />
nutzt sie aber auch für den Betriebsvergleich.<br />
Durch die normierte Gliederung<br />
lassen sich branchengleiche<br />
Unternehmen ziemlich treffsicher vergleichen.<br />
Während auftauchende Anomalitäten<br />
in der Vergangenheit zuweilen<br />
nur dem aufmerksamen Finanzbeamten<br />
auffielen, wird mit der „E-Bilanz“<br />
ein Rastersystem ermöglicht, <strong>das</strong> automatisch<br />
auf Auffälligkeiten <strong>im</strong> Betriebsvergleich<br />
durch Plausibilitätskontrollen<br />
hinweist und selbst schläfrigen<br />
Beamten Warnrufe sendet. Als<br />
Rationalisierungseffekt werden aber<br />
Beamte frei, die sich nun als zusätzliche<br />
Betriebsprüfer einsetzen lassen. So<br />
<strong>das</strong>s sich die Prüfungsdichte künftig<br />
merklich erhöhen wird. Ein neues, mit<br />
Sicherheit wirksames Mittel, Steuerhinterziehung<br />
schneller als bisher zu<br />
enttarnen.<br />
Abschließend sei darauf verwiesen,<br />
<strong>das</strong>s selbst Kleinstbetriebe zur E-Bilanz-<br />
Abgabe verpflichtet sind. Weiter, <strong>das</strong>s<br />
nach der einjährigen Schonfrist abgelieferte<br />
Abschlüsse in alter Form als<br />
nicht abgegeben gelten und nach § 328<br />
Abgabenordnung mit Zwangsgeld bis<br />
zu 25.000 Euro geahndet werden können.<br />
n<br />
Wie Zahntechniker lernen, noch besser auf Kunden einzugehen<br />
GOZ 2012 – doch ein Thema<br />
für Labors<br />
Ist die neue GOZ überhaupt ein Thema für<br />
Zahntechniker? Diese Frage beantwortete ein<br />
Seminar <strong>im</strong> Januar. 22 Laborchefs waren einer<br />
Einladung von Sybille David nach Darmstadt<br />
gefolgt.<br />
346 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Management<br />
Die Idee zu dieser Veranstaltung<br />
entstand <strong>im</strong> November 2011, als<br />
sicher war, <strong>das</strong>s die neue GOZ<br />
ab Januar 2012 in Kraft treten würde.<br />
Gabi Schäfer, seit 24 Jahren Abrechnungstrainerin<br />
und Geschäftsführerin<br />
der Synadoc GmbH, machte aus der<br />
Idee ein Seminarkonzept. Die Einladung<br />
ging nur an einen kleinen Kreis<br />
ausgewählter Labor-Kunden von Sybille<br />
David. Zuerst war die Skepsis<br />
groß. „Muss ich mich denn auch noch<br />
für die GOZ interessieren? Ich kenne<br />
mich mit der GOZ überhaupt nicht aus,<br />
bringt mir denn <strong>das</strong> überhaupt was?“<br />
Diese und ähnliche Fragen wurden laut.<br />
„Zunächst war ich skeptisch, als mich<br />
die Einladung von Frau David erreichte“,<br />
gestand Holger Burmeister, einer<br />
der Geschäftsführer der Keradent<br />
GmbH in Köln-Reisiek nahe Elmshorn.<br />
„Ich überlegte, ob mich die GOZ für<br />
Zahnärzte wirklich interessieren muss,<br />
hinzu kam noch die weite Anreise aus<br />
dem hohen Norden in <strong>das</strong> Rhein-Main-<br />
Gebiet. Da ich Frau David jedoch schon<br />
lange kenne und weiß, <strong>das</strong>s ihre Veranstaltungen<br />
<strong>im</strong>mer ein Gewinn sind,<br />
flog ich nach Frankfurt.“<br />
„<br />
Zunächst war ich<br />
skeptisch, als mich die<br />
Einladung erreichte<br />
“<br />
Alle waren gespannt, was auf sie zukommen<br />
würde. Doch nicht Zweifel, sondern<br />
Neugierde und Interesse überwogen,<br />
beides Eigenschaften, die erfolgreiche<br />
Labors wohl gemeinsam haben.<br />
Die Referentin Gabi Schäfer wandelte<br />
die Skepsis schnell in eine Dauerabfolge<br />
von Aha-Erlebnissen um. Man verstand,<br />
mit welchen existentiellen Problemen<br />
Kundenpraxen sich derzeit befassen<br />
müssen.<br />
Auch wenn die GOZ 2012 zahntechnische<br />
Labors nur ganz unwesentlich betrifft,<br />
war der Informationsgewinn für<br />
die Teilnehmer <strong>im</strong>mens, so die einhellige<br />
Meinung nach dem Kurs.<br />
Die Referentin Gabi Schäfer widerlegte<br />
präzise die Berichterstattung in den<br />
Medien, wonach Patienten vor der „Abzocke“<br />
der Zahnärzte gewarnt werden.<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 347
Management<br />
GOZ 2012 – doch ein Thema für Labors<br />
„<br />
Das Labor<br />
kann die Praxis wirkungsvoll<br />
unterstützen<br />
Der Verordnungsgeber spricht demnach<br />
von sechs Prozent Honorargewinn<br />
für die Zahnärzte durch die neue GOZ,<br />
die privaten Kassen fürchten einen Honoraranstieg<br />
von 14 Prozent und mehr<br />
– so schrieb die „Bild“-Zeitung.<br />
Im Seminar wurde vielmehr klar, <strong>das</strong>s<br />
diese Zahlen aus Sicht der Zahnärzteschaft<br />
nicht realistisch sind. Vielmehr<br />
dürfte die Wirtschaftlichkeit vieler Praxen<br />
betroffen sein, wenn die GOZ nicht<br />
ökonomisch angewandt wird. Anhand<br />
prägnanter Abrechnungsbeispiele verstanden<br />
die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />
aus den Labors schnell, wo<br />
die Zahnarztkunden der Schuh drückt.<br />
Zu rechnen ist mit einem<br />
wesentlich höheren<br />
Aufklärungsund<br />
Beratungsaufwand<br />
in den Praxen.<br />
“<br />
Nur wenn es den Praxen<br />
gelingt, so Gabi<br />
Schäfer, die verzerrte<br />
GOZ-Wahrheit der Publikumsmedien zu<br />
widerlegen und <strong>das</strong> Gespräch auf die<br />
Bedürfnisse des Patienten zurückzuführen,<br />
wird die Beziehung Zahnarzt/Patient<br />
nicht unnötig belastet werden.<br />
Einige der teilnehmenden Labors arbeiten<br />
seit längerem mit dem Konzept<br />
„Der Zahntechniker als Patientenberater<br />
® “ (Konzept und Schulung Sybille David).<br />
Die Unterstützung der Praxen <strong>im</strong><br />
Bereich Patientenaufklärung, Information<br />
und Beratung war bereits in der<br />
Vergangenheit ein wichtiger Servicebaustein<br />
erfolgreicher Labors. Angesichts<br />
der neuen GOZ gewinnt jedoch<br />
dieser Service eine noch höhere Bedeutung,<br />
meint Sybille David. So kann<br />
der geschulte Zahntechnikermeister<br />
oder ein geschulter Mitarbeiter des Labors<br />
die Praxis bei der Zahnersatzaufklärung<br />
wirkungsvoll unterstützen. Alle<br />
„sprechen mit einer St<strong>im</strong>me“, der Patient<br />
erlebt keine widersprüchlichen<br />
Aussagen, sondern wird in seinem Vertrauen<br />
in die Praxis durch die weiterführenden<br />
Informationen des Zahntechnikers<br />
gestärkt.<br />
Die Referentin entwarf ein Szenario,<br />
<strong>das</strong> auch erhöhten Kommunikationsbedarf<br />
nach der Rechnungslegung in<br />
den Praxen erwarten lässt. Wenn nämlich<br />
durch die veränderten gesetzlichen<br />
Regularien Kassen und Erstattungsstellen<br />
weniger bezahlen, als der Patient<br />
erwartet, wird er in seiner Praxis<br />
nachfragen. Eher pess<strong>im</strong>istische Gemüter<br />
nennen <strong>das</strong> dann Beschwerde.<br />
Wie auch <strong>im</strong>mer – eines steht fest: Die<br />
Mitarbeiterinnen in der Praxis, aber<br />
auch die Zahnärzte selbst, werden die<br />
praxiseigene Kommunikationskultur opt<strong>im</strong>ieren<br />
müssen. Der enttäuschte Patient<br />
(weil er nun auch als Privatpatient<br />
möglicherweise auf Mehrkosten sitzen<br />
bleibt) wird natürlich erst einmal die<br />
Praxis für den nicht von der Kasse erstatteten<br />
Differenzbetrag verantwortlich<br />
machen wollen. Hier ist geschicktes<br />
Vorgehen angesagt.<br />
Wenn es um Preise geht, kann der Patient<br />
den wahren Wert der zahnärztlichen<br />
und zahntechnischen Dienstleistung<br />
nicht objektiv beurteilen. Er beurteilt<br />
vielmehr die „weichen“ Faktoren<br />
und misst daran den Wert der zahnärztlichen<br />
Behandlung. Fällt die Bilanz<br />
von Service und Betreuung positiv aus,<br />
wird der Patient trotz aller Kampagnen<br />
in Presse, Funk und Fernsehen seiner<br />
Praxis und damit auch dem Labor treu<br />
bleiben.<br />
So werden die Standards des „Praxisknigge“<br />
und des „Laborknigge“, sowie<br />
<strong>das</strong> Labor-Konzept „Der Zahntechniker<br />
als Patientenberater“, allesamt Spezialthemen<br />
von Veranstalterin Sybille David,<br />
in Zukunft noch mehr an Bedeutung<br />
gewinnen.<br />
Das Fazit der Teilnehmer war positiv. Alle<br />
gingen am Abend mit dem Gefühl<br />
nach Hause, nun noch besser auf ihre<br />
Kunden eingehen zu können. Die Labors,<br />
die in Darmstadt teilgenommen<br />
haben, sind laut Sybille David bereits<br />
<strong>im</strong> höchsten Maß serviceorientiert<br />
und können mit ihren verbesserten<br />
GOZ-Kenntnissen nun noch partnerschaftlicher<br />
mit den Kundenpraxen umgehen.<br />
n<br />
Kontakt<br />
Sybille David<br />
Rathausstraße 5<br />
64521 Groß-Gerau<br />
Telefon (0 61 52) 18 88 30<br />
Internet<br />
www.sybille-david.de<br />
348 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Management<br />
Buch bringt Licht in <strong>das</strong> Reisekostenrecht<br />
Reisekosten 2012 –<br />
<strong>das</strong> ist neu!<br />
Rund 155 Millionen<br />
Mal gehen die Beschäftigten<br />
deutscher Unternehmen<br />
alles in allem<br />
pro Jahr auf Geschäftsreise.<br />
Hoher Aufwand in den<br />
Betrieben, rechtliche Hürden<br />
und steuerliche Fallstricke<br />
sind dabei mit der<br />
Abrechnung von Reisekosten verbunden,<br />
zumal sich <strong>das</strong> steuerliche Reisekostenrecht<br />
kontinuierlich weiterentwickelt. So sind ab<br />
2012 zum Beispiel nicht nur neue Grundsätze<br />
zur Auswärtstätigkeit von Arbeitnehmern<br />
sowie bei den Folgen eines privat veranlassten<br />
Unfalls mit einem Firmenfahrzeug zu<br />
beachten. Ab 2012 gelten auch neue Reisekostensätze<br />
für <strong>das</strong> Ausland.<br />
Das vorliegende Buch „Reisekosten 2012“<br />
von Wolfgang Deck (Stollfuß Medien,<br />
39,80) bringt Licht in <strong>das</strong> komplizierte und<br />
vielschichtige Reisekostenrecht und ist eine<br />
echte Hilfe für alle Freiberufler, Arbeitnehmer,<br />
Unternehmer und Steuerberater.<br />
Die großen Vorteile des Ratgebers: schnell<br />
und einfach zu lesen, Rechtssicherheit finden,<br />
umfassende Erläuterungen, Beispiele<br />
und Übersichten zu Inlands- und Auslandsreisen.<br />
Ein Praxis-Nachschlagewerk,<br />
<strong>das</strong> jeder haben sollte.<br />
as n<br />
Aktuelles Urteil…<br />
… zum Thema Auto und Verkehr<br />
§<br />
Unfallflucht setzt Vorsatz voraus: Wird ein<br />
Autofahrer wegen Unfallflucht zu Geldstrafe<br />
und Fahrverbot verurteilt, hat <strong>das</strong> Urteil<br />
nur Bestand, wenn ihm zu entnehmen ist, <strong>das</strong>s<br />
der Täter den Aufprall wahrgenommen und<br />
den Schaden erkannt hat (bzw. <strong>das</strong>s er wenigstens<br />
mit der Möglichkeit eines Schadens<br />
rechnete); ein Unfallverursacher kann kleine<br />
Lackschäden auch übersehen, <strong>das</strong> wäre zum<br />
Beispiel möglich, wenn <strong>das</strong> Scheinwerferlicht<br />
auf dem (in Wagenfarbe lackierten) Stoßfänger<br />
Spiegelungen verursacht haben könnte.<br />
(Beschluss des Oberlandesgerichts Köln vom<br />
3. Mai 2011 – III-1 RVs 80/11) gri<br />
Die Software<br />
macht<br />
den Unterschied!<br />
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• Automatische Bearbeitung von Unterschnitten<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 349
Management<br />
Paradigmenwechsel der EZB<br />
Anmerkungen zur Geld- und Bankenpolitik<br />
Paradigmenwechsel der EZB<br />
Als wichtigste Aufgabe wurde unserer<br />
Notenbank, der EZB, die<br />
Wahrung von Preisstabilität mit<br />
einer nachhaltigen Geldentwertungsrate<br />
von jährlich max<strong>im</strong>al zwei Prozent aufgetragen.<br />
Ein weiteres Ziel waren hohes<br />
Beschäftigungsniveau und dauerhaftes<br />
Wachstum – freilich dies nur, insoweit<br />
dadurch die pr<strong>im</strong>är angestrebte Preisstabilität<br />
nicht gefährdet wird. So wurde<br />
die EZB in der Vergangenheit nicht müde<br />
zu betonen, <strong>das</strong>s eine prosperierende<br />
Konjunktur diese Stabilität voraussetzt<br />
– eine zutreffende Erkenntnis, wie<br />
die Vergangenheit lehrt. Daher überraschten<br />
bereits angesichts anziehender<br />
Preise die zwei nur recht zaghaften<br />
Leitzinsanhebungen. Noch mehr aber<br />
der Paukenschlag in der letzten Jahreshälfte,<br />
der eine Abwendung von den<br />
ehernen Grundsätzen bedeutete, der der<br />
EZB anlässlich ihrer Gründung am<br />
1.6.1998 in die Wiege gelegt worden waren.<br />
Denn seither pumpt die EZB durch den<br />
Ankauf von gefährdeten/Ramschpapieren<br />
in wachsendem Umfang trotz steigender<br />
Inflationsraten Geld in den Wirtschaftskreislauf,<br />
aus dem nach eigener<br />
Aussage „Preisdruck resultieren könnte“.<br />
Ja, man senkte sogar kurz hintereinander<br />
in zwei Schritten die Leitzinsen<br />
wieder auf den historisch niedrigen Satz<br />
von einem Prozent (Stand Mitte Januar<br />
2012), – was die Geldhäuser – hoffentlich<br />
– auch zur zeitnahen (!) Kreditzinsermäßigung<br />
nutzen.<br />
Gute Betreuung durch eine Bank setzt<br />
Qualifikation und ein hohes Maß an<br />
Glaubwürdigkeit voraus. Doch Glaubwürdigkeit<br />
bedingt auch umfassende<br />
wie aufrichtige Beratung auch in Interessenkonflikten,<br />
die <strong>im</strong> Zweifel eigene<br />
Interessen denen des Kunden unterordnet.<br />
Doch sie scheint <strong>im</strong> deutschen<br />
Kreditgewerbe inzwischen unterschiedlich<br />
gehandhabt zu werden.<br />
So ermittelte in Südkorea die Staatsanwaltschaft<br />
gegen eine namhafte Bank<br />
mit Hauptsitz in Deutschland nach einem<br />
ungewöhnlichen Börsenkurssturz<br />
gegen vier, darunter einen hochrangigen<br />
Mitarbeiter. Die Bank bedauerte und ergriff<br />
angabegemäß „abstellende Maßnahmen“<br />
und „disziplinarische Schritte“.<br />
In den USA warf der Senatsausschuss<br />
der gleichen Bank Befeuerung<br />
der Finanzkrise und wissentliche Mitwirkung<br />
bei Bündelung und Verkauf problematischer<br />
Hauskredite vor. Die US-<br />
FHFA verklagte sie auf Schadenersatz<br />
Dr. Klaus-Uwe Gerhardt/pixelio.de<br />
350 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Management<br />
wegen Geschäften <strong>im</strong> Volumen von nahezu<br />
200 Milliarden $. In einem außergerichtlichen<br />
Vergleich mit dem Finanzregulierer<br />
NCUA zahlte die Bank 145 Millionen $. Auch<br />
in Großbritannien geriet sie in <strong>das</strong> Visier einer<br />
Aufsichtsbehörde. Weiter erging ein Anerkenntnisurteil<br />
gegen die Bank wegen eines<br />
gefloppten Fonds. Erst <strong>im</strong> Dezember<br />
wurden sechs sogar weitgehend geständige<br />
Personen (keine Bankmitarbeiter) zu hohen<br />
Haftstrafen wegen Emissionshandels-Betrugs<br />
verurteilt. In diesem Zusammenhang<br />
„<br />
Akzeptieren Sie nie einen<br />
Rat der Bank, den Sie nicht<br />
ganz verstanden haben<br />
“<br />
erklärte der Oberstaatsanwalt, ohne Mitwirkung<br />
der Bank hätten die Betrügereien<br />
nie stattfinden können. Nach Ansicht der Ermittler<br />
werden weitere Anklagen folgen.<br />
Auch soll <strong>das</strong> Institut an rund 700 Kunden<br />
mit einer Art „Zinswetten“ hoch komplizierte<br />
Finanzprodukte verkauft haben. Zwar<br />
verweist es auf bereits einschlägige Verfahren,<br />
die zu seinen Gunsten oder durch<br />
Vergleich abgewickelt wurden. Bis ein<br />
schwäbisches Unternehmen, <strong>das</strong> trotz bereits<br />
eingesteckter Niederlagen in den Vorinstanzen<br />
schließlich <strong>das</strong> höchste deutsche<br />
Gericht anrief, <strong>das</strong> die Bank zu einer halben<br />
Million Euro Schadenersatz verdonnerte.<br />
Dazu der Vorsitzende Richter: Die Bank habe<br />
die Swaps bewusst zu Lasten des Anlegers<br />
konstruiert und ihre Schäfchen vorher<br />
ins Trockene gebracht. Er hatte sich also<br />
nicht von der Warnung des Bankanwalts<br />
während des Verfahrens beeinflussen lassen,<br />
bei einer Prozessniederlage „lösen Sie<br />
eine zweite Finanzkrise aus“.<br />
Nicht zu übersehen ist, <strong>das</strong>s auch andere<br />
Geldhäuser zum Teil derartige oder auch<br />
ähnliche Finanzprodukte vertrieben.<br />
Bleibt als Resümee: Akzeptieren Sie nie einen<br />
Rat der Bank, den Sie nicht uneingeschränkt<br />
verstanden haben – man kann ja<br />
auch ein Gedicht lesen, ohne es wirklich begriffen<br />
zu haben, und der auch alle – auch<br />
angeblich unwahrscheinlichen – Kehrseiten<br />
der Medaille beleuchtet! Hat doch jede Münze<br />
zwei Seiten. Und protokollieren Sie <strong>das</strong><br />
Beratungsgespräch mit Unterschrift des Beraters.<br />
n<br />
Michael Bandering<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 351
Management<br />
Das Zinsbarometer<br />
Was Banker erwarten<br />
Das Zinsbarometer<br />
Wie schätzen die Banker<br />
die Zinsentwicklung ein?<br />
Finanzexperte Michael<br />
Bandering befragte<br />
mehrere deutsche<br />
Geldhäuser. Durch ihre<br />
Beteiligung an der<br />
Umfrage beweisen sie,<br />
so unser Autor, „verantwortungsbewusste<br />
Kundenbetreuung“.<br />
Nicht mehr teilnehmen<br />
wollten die SEB AG und<br />
Sparkasse Allgäu.<br />
Diese Institute ste hen zur Verfügung - Klein- und Mittelbetrieben mit Geschäftskrediten al ler Art<br />
- so wie pri va ten Bauherrn <strong>im</strong> Eigenhe<strong>im</strong>bereich so wie Klein-*) und Mittelbetrieben **) mit Hypothekendarlehen;<br />
gleichzeitig signalisieren sie qualifizierten Beratungsservice<br />
(Die Klammerangaben ver wei sen auf die der zeit längst mög li che Zinsfestschreibung für Hypothekendarlehen in Jahren)<br />
n Baden-Württembergische Bank, Stuttgart (20 J.)<br />
n Commerzbank AG, Frankfurt /Main (15 J.)<br />
n Deutsche Postbank AG, Bonn (15 J.)<br />
n Donner & Reuschel AG, Hamburg und München (10 J.) 2)<br />
n HSH Nordbank AG, Hamburg k. A. 1)<br />
n Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart (20 J.)<br />
n Landesbank Hessen-Thüringen - Girozentrale-, Frankfurt/Main k.A.<br />
n Sparkasse Essen, Essen (10 J.) 3)<br />
n Sparkasse Ulm, Ulm (15 J.)<br />
n Stadtsparkasse München, München (15 J.)<br />
n Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Leipzig (15 J.)<br />
n M.M. Warburg & Co KGaA, Hamburg (10 J.) 1)<br />
*) mit einem<br />
Jahresumsatzvolumen<br />
bis zu 6 Mio<br />
**) mit einem<br />
Jahresumsatzvolumen<br />
von 6 – 30 Mio €<br />
1) ausgenommen<br />
Hypothekendarlehen an<br />
Kleinbetriebe und für<br />
Eigenhe<strong>im</strong>e<br />
2) Gesamtlaufzeit möglich<br />
3) in Ausnahmefällen 15 J.<br />
Fotolia © Dmitry Koksharov<br />
352 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
So wehren Sie sich richtig<br />
Management<br />
Nachstehend aufgeführte Institute bieten die<br />
Zinssicherungsinstrumente<br />
Cap (1), Collar (2), FRA (3), Zins-Swap (4), Forward Swap (5),<br />
Swaption (6) und Währungs-Swaps (7) an<br />
(nur für Kredite ab 100 bzw. 500 Tsd. €):<br />
n Baden-Württembergische Bank , Stuttgart (1) - (7)<br />
n Commerzbank AG, Frankfurt/Main (1) - (7)<br />
n Deutsche Postbank AG, Bonn (1) - (7)<br />
n Donner & Reuschel AG, Hamburg und München (1) - (7)<br />
n HSH Nordbank AG, Hamburg (1) - (7)<br />
n Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart (1) - (7)<br />
n Landesbank Hessen-Thüringen, n Frankfurt/Main (1) - (7)<br />
n Sparkasse Essen, Essen (1) - (7)<br />
n Sparkasse Ulm, Ulm (1) - (7)<br />
n Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Leipzig (1) - (3)<br />
n M.M.Warburg & Co KGaA, Hamburg (1) - (7)<br />
The spirit is going on.<br />
<br />
<br />
<br />
Was Sie tun sollten, wenn der Steuerbescheid falsch ist<br />
So wehren Sie<br />
sich richtig<br />
Jeder dritte Steuerbescheid ist fehlerhaft. Sie sollten Ihren<br />
Bescheid deshalb sorgfältig prüfen und sich wehren, wenn er<br />
nicht in Ordnung ist. Diplom-Volkswirt Klaus Linke gibt Tipps.<br />
<br />
Fotolia © iofoto<br />
Erster Schritt<br />
Bescheid prüfen. Anhand der Kopie<br />
Ihrer Steuererklärung, die Sie<br />
hoffentlich gemacht haben, fällt<br />
die Prüfung leichter. Lassen Sie<br />
sich nicht zuviel Zeit. Nach Erhalt<br />
des Bescheides bleiben Ihnen<br />
nur vier Wochen Zeit, um eventuell<br />
Einspruch einzulegen. Ob<br />
Sie zu viel gezahlte Steuern zurückbekommen<br />
oder nachzahlen<br />
müssen, geht aus der Festsetzungs-Tabelle<br />
hervor. Hier können<br />
Sie prüfen, ob die gezahlten<br />
Beträge für Einkommen- und Kirchensteuer<br />
sowie Solidarbeitrag<br />
mit den Daten des Bescheids<br />
übereinst<strong>im</strong>men.<br />
Überprüfen Sie auch grundlegende<br />
Daten, wie zum Beispiel<br />
Namen, Anschrift und Bankverbindung.<br />
Folgende Fehlerquellen treten<br />
häufig auf:<br />
n Nicht alle Daten sind korrekt<br />
übernommen worden,<br />
n Einnahmen und Abzugsbeträge<br />
(Werbungskosten, Sonder-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 353
Management<br />
ausgaben, außergewöhnliche Belastungen)<br />
wurden nicht richtig angesetzt,<br />
n Die Zahl der zu berücksichtigenden Kinder<br />
ist unrichtig, die Kinderfreibeträge<br />
st<strong>im</strong>men nicht,<br />
n Bei Berechnung der Erstattung/Nachzahlung<br />
wurden Steuervorauszahlungen<br />
nicht richtig angesetzt,<br />
n Ein einbehaltener Zinsabschlag wurde<br />
nicht korrekt angerechnet,<br />
n der Finanzbeamte hat nicht schriftlich<br />
deutlich gemacht, <strong>das</strong>s er von Ihren Angaben<br />
abgewichen ist.<br />
Zweiter Schritt<br />
Bei Fehlerhaftigkeit des Bescheids zu Ihren<br />
Ungunsten Einspruch einlegen. Mit<br />
dem Einspruch riskieren Sie nichts. Im<br />
schl<strong>im</strong>msten Fall weist <strong>das</strong> Finanzamt Ihren<br />
Einspruch zurück und stellt fest, <strong>das</strong>s<br />
Ihre Steuerschuld noch höher ist als<br />
zunächst festgesetzt. In diesem Falle nehmen<br />
Sie Ihren Einspruch einfach zurück<br />
und müssen die erhöhte Summe nicht bezahlen.<br />
Das Einspruchsverfahren ist für<br />
jeden Steuerzahler kostenlos. Sie können<br />
Ihr Einspruchschreiben be<strong>im</strong> Finanzamt<br />
abgeben oder auch ein Muster-Formular<br />
nutzen.<br />
Folgende Formalien sollten Sie beachten:<br />
n Den Einspruch müssen Sie schriftlich einlegen,<br />
Adressat ist <strong>das</strong> zuständige Finanzamt.<br />
n In Ihrem Schreiben muss der Begriff „Einspruch“<br />
oder „Widerspruch“ enthalten<br />
sein. Machen Sie deutlich, gegen welchen<br />
Bescheid Sie Einspruch einlegen, begründen<br />
Sie Ihren Einspruch (nicht zwingend,<br />
aber hilfreich).<br />
n Bei Ehepaaren, die zusammen eine Einkommensteuererkärung<br />
abgeben, genügt<br />
die Unterschrift eines Partners.<br />
Wichtig: Nicht jeder Widerspruch hat aufschiebende<br />
Wirkung. Eventuelle Steuerschulden<br />
sind sofort fällig. Um den sofortigen<br />
Einzug zu stoppen, sollten Sie Aussetzung<br />
der Vollziehung beantragen.<br />
Nach Abgabe des Einspruchs prüft <strong>das</strong> Finanzamt<br />
den Bescheid erneut. Gibt es Ihnen<br />
Recht, „hilft es ab“ oder teilweise ab,<br />
<strong>das</strong> heißt, Sie erhalten einen entsprechend<br />
berichtigten Bescheid. Wenn Ihr Einspruch<br />
gescheitert ist, können Sie überlegen, ob<br />
Sie gegen die Zurückweisung vor dem Finanzgericht<br />
klagen sollten. Hierbei fallen<br />
aber Gerichts- und Beraterkosten an. n<br />
354 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012
Mit Forschung gegen Plagiate<br />
Management<br />
Neues Netzwerk hilft der Wirtschaft in Sachen Produktpiraterie<br />
Mit Forschung<br />
gegen Plagiate<br />
Daniela Baack/pixelio.de<br />
Die Technische Universität<br />
Darmstadt und die Tübinger<br />
Agentur Karg und<br />
Petersen sind in einem neuen<br />
Kompetenzzentrum aktiv, um<br />
Unternehmen vor Produkt- und<br />
Markenpiraterie zu schützen.<br />
Rund 50 Milliarden Euro verliert<br />
die deutsche Industrie Jahr<br />
für Jahr durch Produkt- und<br />
Markenpiraterie,<br />
schätzt <strong>das</strong><br />
Bundeswirtschaftsministerium.<br />
„Gebrauchs- und Investitionsgüter<br />
aus quasi allen<br />
Branchen sind <strong>im</strong> Fadenkreuz<br />
von Piraten“, so Dr. T<strong>im</strong> Karg,<br />
Leiter des Anti-Piraterie-Teams<br />
der Karg und Petersen Agentur<br />
für Kommunikation.<br />
Das Team bietet betroffenen Firmen<br />
maßgeschneiderte Anti-Piraterie-Lösungen.<br />
„Nach unserer<br />
Erfahrung können wir gerade<br />
mit Spezialkommunikation<br />
gegen Piraterie sehr viel für Unternehmen<br />
erreichen. Zusammen<br />
mit dem Centrum für Angewandte<br />
Methoden gegen Produktpiraterie<br />
(CAMP) an der TU<br />
Darmstadt können wir jetzt sehr<br />
einfach andere Disziplinen integrieren<br />
und schlagkräftige,<br />
miteinander vernetzte Maßnahmen<br />
umsetzen.“<br />
„Gezielte Kommunikation ergänzt<br />
die Maßnahmen, die Unternehmen<br />
bereits jetzt gegen<br />
Piraterie ergreifen. Zum Beispiel<br />
bei rechtlichen Schritten: Wir<br />
können die Wirkung einer erfolgreichen<br />
Razzia multiplizieren,<br />
indem wir die Händler vor<br />
Ort informieren, welche Konsequenzen<br />
Geschäfte mit Fälschern<br />
haben können. Oder wir<br />
fordern dazu auf, verdächtige<br />
Produkte zu melden<br />
und generieren so<br />
neue Ansatzpunkte zur<br />
rechtlichen Verfolgung.<br />
Zudem können wir auch<br />
präventiv tätig werden,<br />
beispielsweise indem wir<br />
Kunden über die Gefahren<br />
von Plagiaten aufklären“,<br />
erklärt Karg.<br />
Für Unternehmensvertreter<br />
bieten die beiden Partner zudem<br />
Experten-Know-how in<br />
zwei aktuellen Studien: CAMP<br />
veröffentlicht einen aktuellen<br />
Managementleitfaden zum<br />
ganzheitlichen Piraterieschutz<br />
und von Karg und Petersen ist<br />
die Auswertung einer der größten<br />
Umfragen unter Industrieunternehmen<br />
der unterschiedlichsten<br />
Branchen zu Piraterie<br />
verfügbar. Für diese<br />
Studie hatten Karg und sein<br />
Team letztes Jahr rund 20.000<br />
Unternehmensvertreter kontaktiert.<br />
„Unternehmen können<br />
ihren wirtschaftlichen Erfolg<br />
vor Piraterie schützen. Diese Erfahrungen<br />
haben wir auch wissenschaftlich<br />
überprüft“, so<br />
Karg. Die Studie steht als kostenloser<br />
Download zur Verfügung<br />
unter www.karg-und-petersen.de/apc<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 355
Management<br />
Labors als „starke Partner der Zahnarztpraxen“<br />
Das Outsourcen von Gerüstarbeiten und individuellen<br />
Implantataufbauten ist ein kontrovers diskutiertes Thema in der<br />
Zahntechnikbranche. Die Frage stellt sich: Benötigt <strong>das</strong> Labor die<br />
Wertschöpfung aus den Werkstücken oder kann ein Fräszentrum<br />
so viel Innovation, Service und Qualität bieten, <strong>das</strong>s<br />
Fremdfertigung kostensenkend auf den Laborbetrieb wirkt?<br />
Wir warfen einen Blick hinter die Kulissen der Serienfertigung<br />
der Straumann CADCAM GmbH in Markkleeberg.<br />
Ein Blick hinter die Kulissen der Straumann CADCAM GmbH<br />
Labors als „starke Partner<br />
der Zahnarztpraxen“<br />
e Abb. 1 Markkleeberg bei<br />
Leipzig ist seit 2005 der<br />
Standort des CADCAM<br />
Produktionszentrums<br />
Der Standort Markkleeberg bei<br />
Leipzig des Straumann CAD/<br />
CAM-Produktionszentrums<br />
(Abb1) besteht seit 2005, vorher wurde<br />
in München gefertigt. Eines der Fertigungsgebäude<br />
teilt <strong>das</strong> Unternehmen<br />
mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft<br />
und Kultur Leipzig (HTWK). Das<br />
Know-how der Hochschule war einer<br />
der Gründe für die Standortwahl. Weitere<br />
Teile der Produktionsanlagen befinden<br />
sich in einer ehemaligen Schokoladenfabrik<br />
und in der Villa des damaligen<br />
Fabrikbesitzers. Da <strong>das</strong> Auftragsvolumen<br />
ständig wächst, wird in<br />
diesem Jahr ein weiterer Gebäudeteil<br />
in Betrieb genommen. Damit sollen die<br />
logistischen Abläufe der CAD/CAM-Produktion<br />
weiter vereinfacht werden und<br />
noch kürzere Fertigungszeiten erreicht<br />
werden. Ziel ist es, eine völlig papierlose<br />
Abwicklung der gesamten Aufträ-<br />
356 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Labors als „starke Partner der Zahnarztpraxen“<br />
Management<br />
2<br />
3 4<br />
e Abb. 2 Straumann ist europäischer<br />
Vertriebspartner für den intraoral<br />
Scanner iTeroTM von Align Technology<br />
Inc, der den digitalen Workflow mit dem<br />
intraoralen Scan in der Praxis startet<br />
ge zu generieren. Die Produktionsfläche<br />
beträgt derzeit 5.500 Quadratmeter<br />
und wird nach Inbetriebnahme des<br />
neuen Gebäudeteiles 8.000 Quadratmeter<br />
betragen.<br />
Entscheidungskriterien des zahntechnischen<br />
Kunden für ein Industriefräszentrum<br />
können laut Straumann beispielsweise<br />
Innovationskraft und Umsetzungsstärke<br />
sein. Bei Straumann war<br />
der letzte große innovative Schritt die<br />
Aufnahme des Cadent iTeroTM Systems<br />
von Align Technology Inc (Abb. 2) in <strong>das</strong><br />
europäische Vertriebsportfolio und die<br />
Umsetzung des Herstellprozesses der<br />
passgenau gefrästen Kunststoffmodelle<br />
(Abb. 3). Labors, die bereits iTero Anwender<br />
als Kunden haben, können ihre<br />
CAD geplanten Werkstücke und ihre Modelle<br />
zeitgleich in Auftrag geben. Nach<br />
den Fräsprozessen und der Qualitätssicherung<br />
<strong>im</strong> Produktionszentrum und<br />
dem Posteingang <strong>im</strong> Labor sind beide<br />
Komponenten zahntechnisch nur noch<br />
zusammenzufügen, min<strong>im</strong>al anzupassen,<br />
final auszuarbeiten und <strong>das</strong> ästhetische<br />
Finish zu erbringen. Die entstehende<br />
Zeitersparnis nutzen die Labors<br />
für mehr Service in der Zahnarztpraxis<br />
und für <strong>Marketing</strong>aktivitäten. Dabei sind<br />
die bisherigen Befürchtungen, die den<br />
Arbeitsplatzabbau in den Dental<strong>labor</strong>en<br />
e Abb. 3 Die iTero Modelle<br />
sind aus stabilem Poly -<br />
urethanmaterial und werden<br />
<strong>im</strong> Produktionszentrum<br />
passgenau gefräst; sie sind<br />
zeitgleich Arbeits- und<br />
Meistermodell.<br />
e Abb. 4 Ein Blick in die<br />
Anlage für die Zirkonium -<br />
dioxid produktion. Bei der<br />
Verwendung der Fräs -<br />
maschi nen wird streng<br />
nach den herzustellenden<br />
Werkstücken unterschieden<br />
Neues Diamantpoliersystem für hochglänzende<br />
Ergebnisse auf Glaskeramiken<br />
und Silikatkeramiken.<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 357
Management<br />
Labors als „starke Partner der Zahnarztpraxen“<br />
5 6<br />
7<br />
e Abb. 5 In diesem Lager<br />
werden die mit einem<br />
Barcode versehenen<br />
Fräsronden aufbewahrt<br />
e Abb. 6 Das Nesten der<br />
Aufträge <strong>im</strong> entsprechenden<br />
Fräsmaterial ist die<br />
Vorbereitung für den<br />
Fräsvorgang auf der<br />
Maschine.<br />
e Abb. 7 Das Fräsen von<br />
NEM erfordert eine andere<br />
Frässtrategie …<br />
e Abb. 8 … als <strong>das</strong> Fräsen<br />
von Zirkoniumdioxid<br />
f Abb. 9 Die Maschinen<br />
für <strong>das</strong> Fräsen der iTero<br />
Polyurethanmodelle bilden<br />
eine ganz eigene Straße<br />
betroffen haben, nicht eingetroffen, betont<br />
man bei Straumann. Im Gegenteil,<br />
die meisten Labors, die auf die neuen<br />
Produktionstechniken setzen und Outsourcing<br />
nutzen, seien <strong>im</strong> Wachstum begriffen:<br />
„Hochwertige Materialien und<br />
Restaurationskonzepte benötigen gut<br />
ausgebildete Zahntechniker für die perfekte<br />
Umsetzung.<br />
Maschinenpark und<br />
Materialauswahl<br />
Mit rund 90 Maschinen (Abb. 4) wird<br />
<strong>das</strong> derzeitige Materialportfolio, bestehend<br />
aus Zirkoniumdioxidkeramik<br />
(zerion), IPS e.max CAD, IPS Empress<br />
CAD, Titan (ticon), Chrom-Cobalt (coron),<br />
Kunstoff (Polycon cast, Polycon<br />
ae, Polyamid), 3M ESPE Lava Ult<strong>im</strong>ate<br />
Restauration und <strong>das</strong> Fräsen der iTero<br />
Modelle aus stabilem Polyurethanmaterial,<br />
abgedeckt. Das Materialspektrum<br />
wurde laut Straumann so ausgerichtet,<br />
<strong>das</strong>s die Laborkunden ihre<br />
P rodukte den Marktbedürfnissen angleichen<br />
können. (Abb. 5 und 6).<br />
Bei der Verwendung der Fräsmaschinen<br />
wird exakt nach den herzustellenden<br />
Werkstücken unterschieden. So<br />
wird die Produktion von NEM-Werkstücken<br />
(Abb. 7) streng von der Zirkoniumdioxidproduktion<br />
(Abb. 8) getrennt,<br />
um Verunreinigungen zu vermeiden.<br />
Die Maschinen für <strong>das</strong> Fräsen<br />
der iTero Polyurethanmodelle bilden<br />
eine ganz eigene Straße (Abb. 9).<br />
Während die Fräsmaschinen für die<br />
Kronen- und Brückentechnik auf vier-<br />
Achsen verfahren, steht für Spezialanwendungen,<br />
wie <strong>das</strong> Fräsen der<br />
individuellen Implantatabutments<br />
f Abb. 10 Die Genauigkeit der gefrästen<br />
iTero Modelle ist laut Straumann so<br />
hoch, <strong>das</strong>s <strong>im</strong> Labor mit herkömmlichen<br />
analogen Techniken darauf gearbeitet<br />
werden kann<br />
f Abb. 11 Das Fräsen der individuellen<br />
Implantatabutments übern<strong>im</strong>mt ein<br />
Fünf-Achs Bearbeitungszentrum<br />
9<br />
:<br />
358 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Management<br />
8<br />
und zum Beispiel Unterschnittsbrücken<br />
ein hoch automatisiertes Fünf-Achs-<br />
Bearbeitungszentrum zur Verfügung (Abb.<br />
11).<br />
Die regelmäßigen Wartungsarbeiten der<br />
Maschinen werden ausschließlich von ausgebildeten<br />
Mechatronikern übernommen.<br />
Da die meisten Aufträge zwischen 12 Uhr<br />
und 20 Uhr eingehen, finden die Wartungsarbeiten<br />
meist am Vormittag statt.<br />
Das Unternehmen produziert 24 Stunden<br />
am Tag, an sechs Tagen in der Woche.<br />
Die CAD/CAM Technologien in die zentrale<br />
Fertigung outzusourcen bedeutet,<br />
so Straumann, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Labor neue restaurative<br />
Anwendungsbereiche für sich<br />
und seine Kunden zum Vorteil für die<br />
Patienten erschließen kann, ohne selbst<br />
größere Investitionen tätigen zu müssen.<br />
So sei der Trend zu individualisierten Implantatsekundärteilen<br />
ungebrochen. Was<br />
früher mit aufwendigen händischen<br />
Arbeitsmethoden hergestellt wurde, wird<br />
heute per Mausklick am Computer geplant<br />
und <strong>im</strong> Straumann CADCAM Produktionszentrum<br />
hochpräzise und vollautomatisch<br />
gefräst).<br />
;<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 359
Management<br />
Labors als „starke Partner der Zahnarztpraxen“<br />
< =<br />
e Abb. 12 Der Fräsjob wurde<br />
vollautomatisch vom 5- Achs<br />
Bearbeitungszentrum ausgeführt<br />
und <strong>das</strong> individuelle<br />
Implantatabutment wird<br />
nun vom Roboterarm abgeholt.<br />
e Abb. 13 Individuelle<br />
Implantatabutments sind<br />
ein ungebrochener Trend in<br />
der Zahnheilkunde.<br />
Auch die Herstellung spannungsfreier<br />
verschraubter Implantatbrücken ist bei<br />
Straumann ein vielfach nachgefragtes<br />
Produkt. Das Dental<strong>labor</strong> hat über diese<br />
breite Produkt- und Materialvielfalt<br />
und den vereinfachten Herstellprozess<br />
die Möglichkeit, für jeden einzelnen Patienten<br />
die genau richtige Restauration<br />
in Bezug auf Preis und Leistung anzubieten,<br />
betont <strong>das</strong> Unternehmen.<br />
Statement eines Laborkunden<br />
f Abb. 16 und 17 Prüfprotokolle dokumentieren<br />
die Abläufe durchgängig<br />
Siegfried Lanzendörfer, Laborbesitzer<br />
aus Markt Erlbach, hat bereits mehr als<br />
zehn Jahre CAD/CAM Erfahrung. Gusstechnisch<br />
werden in seinem Betrieb nur<br />
noch Arbeiten aus Edelmetalllegierungen<br />
wie Teleskope gefertigt. Alle anderen<br />
Bereiche deckt er möglichst über<br />
die outgesourcte CAD/CAM-Fertigung<br />
ab. Er sagt: „Das Outsourcen der Werkstücke<br />
ist mein Weg zur Qualitätssicherung<br />
meiner Gerüstarbeiten. Die<br />
Kontinuität der von Straumann gelieferten<br />
Qualität bietet mir einerseits eine<br />
Kostenminderung <strong>im</strong> Labor und andererseits<br />
Sicherheit für meine Kunden<br />
und deren Patienten. Straumann entwickelt<br />
seine Frässtandards ständig<br />
weiter und zeigt für mich eine große<br />
Kundennähe. Mit dem neuen Straumann<br />
CARES CS2 Scanner habe ich in<br />
Zukunft die Möglichkeit, mit intraoralen<br />
Scans zu arbeiten und kann zudem<br />
über den CARES External Workflow offene<br />
STL-Datensätze erzeugen.“<br />
Qualität und Präzision<br />
Der Vorteil der zentralen Produktion ist<br />
für die Laborkunden laut Straumann<br />
die Werthaltigkeit der gelieferten<br />
Produkte nach hohen Qualitätsvorgaben.<br />
Die Durchführung der Qualitätskontrollen<br />
liegt komplett in Zahntechnikerhand.<br />
Hierbei dokumentieren<br />
Prüfprotokolle die Abläufe durchgängig.<br />
@<br />
A<br />
360 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Management<br />
> ?<br />
Diese Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />
erlauben demnach<br />
zu jeder Zeit, jedes einzelne<br />
Werkstück, den hierfür verwendeten<br />
Rohling und die verwendeten<br />
Bohrer über Barcodes<br />
zurückzuverfolgen. Darüber<br />
hinaus werden regelmäßig qualitative<br />
Untersuchungen durchgeführt.<br />
Dabei erfolgt zusätzlich<br />
eine Unterscheidung<br />
zwischen zahn- und <strong>im</strong>plantatgetragenen<br />
Versorgungen, da<br />
<strong>im</strong>plantatgetragene Strukturen<br />
noch weniger Fertigungstoleranzen<br />
zulassen und eine<br />
hohe Präzision erfordern.<br />
Alle Abläufe und Prozesse sind<br />
ausgiebig validiert und kontrolliert.<br />
Die niedrige Reklamationsquote<br />
von unter vier<br />
Prozent ist für Straumann<br />
nur durch die „hohe Motivation<br />
aller Mitarbeiter“ und die<br />
„ausgereiften Qualitätssicherungsmaßnahmen“<br />
zu erreichen.<br />
B<br />
e Abb. 14 bis 15 Die Vorteile der<br />
zentralen Produktion stellen für die<br />
Laborkunden die Werthal tigkeit<br />
der gelieferten Produkte nach<br />
hohen Qualitätsvorgaben dar<br />
Digitale Zahnmedizin<br />
Digitale Zahnmedizin bedeutet<br />
bereits heute mehr als CADCAM<br />
allein, betonen die Fachleute<br />
von Straumann. Im Workflow<br />
von Straumann ist die Vernetzung<br />
der Verfahrenswege bereits<br />
weit fortgeschritten. Implantationen<br />
können mit coDiagnostiXTM<br />
vorgeplant und mit<br />
geführter Chirurgie umgesetzt<br />
werden. Die Zahnersatzherstellung<br />
beginnt mit dem iTeroTM-<br />
System digital in der Praxis und<br />
die zu erstellende Versorgung<br />
wird vom Labor CAD/CAM gefertigt.<br />
Alle dazwischen liegenden<br />
Schnittstellen müssen hundertprozentig<br />
passen und die<br />
Hard- und Software für alle diese<br />
Bereiche genau aufeinander<br />
abgest<strong>im</strong>mt sein. Straumann<br />
bezeichnet diese aufeinander<br />
abgest<strong>im</strong>mten Technologien <strong>im</strong><br />
Zusammenspiel als digitale Prozesskette<br />
für Praxis und Labor.<br />
In dieser Prozesskette sieht <strong>das</strong><br />
Unternehmen <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong><br />
„als starken Partner des Zahnarztes“.<br />
n<br />
Eine für Alles!<br />
DATRON D5<br />
d Abb. 18 Implantatgetragene<br />
Strukturen erfordern allerhöchste<br />
Präzision<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 361<br />
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Lehren & Lernen<br />
Film ab –Wir üben Kundengespräche<br />
Kommunikationsschulung an der Meisterschule Hessen<br />
Film ab – Wir üben<br />
Kundengespräche<br />
Neben dem Fachwissen<br />
sind für zukünftige<br />
Meister der Zahntechnik<br />
auch unternehmerische<br />
Kompetenzen wie<br />
Kommunikationsfähigkeit<br />
wichtig. Die<br />
Meisterschule Hessen<br />
bietet deswegen seit der<br />
Umstellung auf die<br />
Anforderungen der neuen<br />
Prüfungsverordnung<br />
mehrere Veranstaltungen<br />
zu diesem Thema an.<br />
Die Meisteraspiranten lernen die<br />
Grundlagen der Gesprächsführung,<br />
trainieren Kundengespräche<br />
mit einem „richtigen“ Zahnarzt und<br />
bereiten sich gründlich auf <strong>das</strong> Fachgespräch<br />
in der Meisterprüfung vor.<br />
Dass eine erfolgsorientierte Betriebsführung<br />
ohne Kundenorientierung nicht<br />
funktionieren kann, ist eine Binsenweisheit.<br />
Aber wie häufig wird <strong>im</strong> Alltag<br />
leider der Erfolg dem Zufall überlassen?<br />
Gewiss gibt es Naturtalente, welche die<br />
Kunst der Gesprächsführung und die speziellen<br />
Anforderungen an Kundengespräche<br />
für Zahntechniker aus dem<br />
Stand beherrschen. Aber <strong>das</strong> sind eher<br />
Ausnahmen. Professionelle Gesprächsführung<br />
gehorcht best<strong>im</strong>mten Regeln,<br />
die gelernt werden können und geübt<br />
werden müssen – auch und gerade <strong>im</strong><br />
Rahmen der Ausbildung zum Meister.<br />
In einem ganztägigen Kurs in Gesprächsführung<br />
mit Claudia Wohlert-<br />
St<strong>im</strong>mler hatten die Meisterschüler bereits<br />
die Grundregeln für die Strukturierung<br />
von Kundengesprächen gelernt<br />
und trainiert. Diplom-Betriebswirtin<br />
Claudia Wohlert-St<strong>im</strong>mler arbeitet nach<br />
e Claudia Wohlert-St<strong>im</strong>mler bringt den<br />
Meisteraspiranten die Grundregeln für<br />
Kundengespräche nahe<br />
mehrjähriger leitender Tätigkeit in Handelsfirmen<br />
als freiberufliche Trainerin<br />
für Führungskräfte. Was hier als „Trockenübung“<br />
in kleinen Gruppen durchgeführt<br />
wurde, sollte nun praxisnäher<br />
ausgebaut werden. Als Trainingspartner<br />
hatte sich Dr. Arne König, der vor<br />
seinem Zahnmedizinstudium eine Zahntechnikerlehre<br />
abgeschlossen hatte,<br />
wiederum zur Verfügung gestellt.<br />
Nach einer kurzen Einführung ging es<br />
los: Film ab! Im Nebenraum ist eine Videokamera<br />
aufgebaut. Dr. König erwartet<br />
den ersten mutigen Teilnehmer.<br />
Der hat sich gleich eine sehr unangenehme<br />
Situation ausgesucht: Bei der<br />
Jetzt<br />
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362 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Film ab –Wir üben Kundengespräche<br />
Lehren & Lernen<br />
d Die Meister in spe diskutieren<br />
Aspekte der<br />
Gesprächsführung<br />
f Kommunikation mit dem<br />
Kunden: Dr. Arne König,<br />
rechts, ein „echter“ Zahn -<br />
arzt, übt mit den angehenden<br />
Meistern<br />
Arbeit ist etwas schief gegangen, der<br />
Termin muss verschoben werden.<br />
Die anderen Teilnehmer rufen sich einstweilen<br />
via Kartentechnik die verschiedenen<br />
Aspekte der verbalen und nonverbalen<br />
Kommunikation ins Gedächtnis,<br />
auf die es bei der Vorbereitung<br />
sowie bei der Beurteilung eines Kundengesprächs<br />
ankommt. Inzwischen ist<br />
die erste Gesprächssituation aufgezeichnet<br />
und kann abgespielt werden.<br />
Die Diskussion, bei der die einzelnen<br />
Phasen des Gesprächs von der Begrü-<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 363
Lehren & Lernen<br />
Modelling<br />
ßung bis zur Verabschiedung aus der<br />
Perspektive der Kursteilnehmer, der<br />
Kommunikationstrainerin und des<br />
Zahnarztes beleuchtet werden, gestaltet<br />
sich ungeheuer produktiv. Die Kursteilnehmer<br />
müssen ja in den Gesprächen<br />
nicht nur ihre Fähigkeit zur Gesprächsführung<br />
zeigen, sondern auch<br />
ihre geballte Fachkompetenz unter Beweis<br />
stellen.<br />
Natürlich kommen in den viereinhalb<br />
Stunden nicht alle Kursteilnehmer vor<br />
die Kamera. Aber es ergeben sich <strong>im</strong><br />
Laufe des Vormittags genügend Kundengespräche,<br />
um die entscheidenden<br />
Faktoren für den Erfolg und die häufigsten<br />
Fehler darzustellen. Jeder Teilnehmer<br />
hatte die Möglichkeit, die unterschiedlichen<br />
Gesprächssituationen<br />
intensiv mitzuerleben und eigene Erfahrungen<br />
zu einzubringen und zu reflektieren.<br />
Damit war diese Veranstaltung,<br />
die am Ende des vergangenen<br />
Kurses stand, – die neue Schulung beginnt<br />
<strong>im</strong> April dieses Jahres – gleichzeitig<br />
ein wenig Vorbereitung auf <strong>das</strong><br />
Fachgespräch in der Prüfung.<br />
n<br />
Ernst Rieder<br />
Jungtechnikerin Lena als Fachbuchrezensentin<br />
Modelling<br />
Keine leichte Kost: Theorien der Geometrie, die auch für die digitalen<br />
Dental-Systeme relevant sind, behandelt <strong>das</strong> Fachbuch „Modelling“.<br />
Welchen Zugang haben Berufsanfänger zu solcher Lektüre? Auf Initiative<br />
ihrer Lehrerin, Ztm. Christiane Lescau, hat Lena Jakoba Kühne eine kleine<br />
Rezension geschrieben. Die junge Dame besucht die Landesberufsschule<br />
für Zahntechnik (LBS-Zt) in Neumünster. Hier ihr Kommentar.<br />
e Jungtechnikerin Lena ist<br />
<strong>im</strong> vierten Ausbildungsjahr<br />
und besucht die Schule in<br />
Neumünster – www.abzzahntechnik.de<br />
Ich bin Auszubildende <strong>im</strong> vierten<br />
Lehrjahr und nahm einen kleinen<br />
Einblick in <strong>das</strong> Fachbuch „Modelling“.<br />
Auf den ersten Blick wusste ich<br />
noch nicht allzu viel damit anzufangen.<br />
Die Einleitung zu diesem Fachbuch kam<br />
mir zunächst sehr weit her geholt vor.<br />
Doch als ich <strong>das</strong> Werk genauer durchlas,<br />
und die Texte verstand<br />
und die Bilder zuzuordnen<br />
wusste, wurde „Modellling“<br />
eine sehr interessante<br />
und aufschlussreiche<br />
Lektüre.<br />
Es ist bewundernswert,<br />
wie gut man auch Zähne<br />
vermessen kann und<br />
mit Hilfe der Mathematik<br />
zu einem ebenso<br />
funktionellen wie auch<br />
hoch ästhetischen Ergebnis<br />
kommen kann.<br />
Jedoch kann ich mir gut<br />
vorstellen, <strong>das</strong>s es sehr zeitaufwändig<br />
ist, sich auf diese Arbeitsweise einzulassen.<br />
Für mich ist es zu kompliziert,<br />
aber einem Jungmeister würde ich <strong>das</strong><br />
Buch auf alle Fälle empfehlen.<br />
Die vielen Bilder haben mir sehr gut gefallen,<br />
denn diese haben den Inhalt des<br />
Buchs, den ich als Nicht-Mathematik-<br />
Expertin als trocken empfand,<br />
sehr gut aufgelockert.<br />
n<br />
i Alberto Battistelli/Dario<br />
Severino/Oto La Manna:<br />
Modelling – Naturkonforme<br />
kodifizierte <strong>dental</strong>e<br />
Modellation, 316 Seiten,<br />
149,90 Euro, erste Auflage<br />
2010; zu bestellen unter<br />
www.fachbuchdirekt.de<br />
364 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Mein Mitgefühl gilt allen, die <strong>im</strong> Januar<br />
nicht auf dem <strong>Marketing</strong>kongress<br />
von DeguDent sein konnten.<br />
Über die Jahre habe ich gelernt,<br />
<strong>das</strong>s diese Veranstaltung deutlich indl<br />
privat<br />
ArbeitsLeben<br />
Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />
Tests und Tipps<br />
… die man so selten bekommt. Von Uwe Kremmin. Folge 35<br />
Für Sie getestet<br />
Willkommen in unserer kleinen<br />
Kuschelecke am Ende des<br />
Hefts, da, wo wir unter uns<br />
sind und wo wir versuchen, Ihnen Inspiration<br />
aus ganz anderen Gebieten<br />
zu geben. Das geht natürlich nur, wenn<br />
genügend Anzeigen gebucht werden,<br />
so <strong>das</strong>s sich unser kleiner Verlag die<br />
Druckkosten leisten kann. Diesen Monat<br />
ist es wieder so (danke an alle Anzeigenkunden!).<br />
Tipp für jeden<br />
teressanter ist als es <strong>das</strong> etwas dröge<br />
Motto erahnen ließe. Klar, es geht auch<br />
um <strong>Marketing</strong> (bis hin zum Thema<br />
Körpersprache), aber es geht eben<br />
auch darüber hinaus. Zum Beispiel ging<br />
es darum, wer man ist und wie man<br />
lebt.<br />
Auch dieses Mal waren sensationell gute<br />
Vorträge dabei. Einige der Redner haben<br />
auch Bücher geschrieben, eines<br />
möchte ich Ihnen vorstellen.<br />
Den begeistertsten Applaus bekam Dieter<br />
Lange. Er erklärte, wie man glücklich<br />
lebt. Sein Buch „Sieger erkennt man am<br />
Start - Verlierer auch“ fasst seine Gedanken<br />
dazu zusammen. Er schreibt<br />
zwar nicht so interessant wie er redet<br />
(<strong>das</strong> ist auch schwer), hier und da hat<br />
<strong>das</strong> Buch auch Längen, aber inhaltlich<br />
zeigt es den richtigen Weg für jeden, der<br />
www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 365
ArbeitsLeben<br />
dl privat<br />
zufriedener leben möchte. Lange vermeidet<br />
die plumpen Tipps banaler<br />
Glücksratgeber oder Zeitschriften („Belohne<br />
dich, indem du shoppen gehst!“),<br />
sondern er geht dem Problem philosophisch-wissenschaftlich<br />
auf den Grund.<br />
Langes Empfehlungen funktionieren<br />
dann, wenn man offen und bereit dazu<br />
ist, seine gegenwärtige Haltung grundsätzlich<br />
in Frage zu stellen. Ich behaupte<br />
dies so sicher, weil ich mich seit Jahren<br />
mit dem Thema beschäftige und, unabhängig<br />
von Dieter Lange, zu den gleichen<br />
Ergebnissen kam (sehr verblüffend).<br />
Und diese erweisen sich auch für<br />
<strong>das</strong> echte Leben als nachweislich gültig<br />
und wirksam, wenn man sie denn konsequent<br />
anwendet.<br />
Tipp für Design-Freunde<br />
Einige abgefahrene Produkte hat der Designer Tembolat Gugkaev.<br />
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Tipp für Computerbastler<br />
Lange sträubte ich mich dagegen, eine<br />
SSD einzusetzen („Teuer! Bringt<br />
<strong>das</strong> was?“). Jetzt nutze ich seit einem<br />
Monat eine, und ich bin begeistert. Eine<br />
SSD ist eine Festplatte auf Halbleiter-Basis<br />
(Flash), daher sehr schnell.<br />
Leider auch vergleichsweise teuer. Deshalb<br />
habe ich auch nur eine SSD mit<br />
sehr kleinem Speicherplatz besorgt, die<br />
noch dazu besonders günstig war: die<br />
Crucial m4 mit 64GB (heute würde ich<br />
wohl eine OCZ Vertex 3 60GB wählen).<br />
Sie kostet derzeit zirka 85 Euro. Den<br />
Preis zahlt man einmal, Freude macht<br />
die SSD täglich. Beispiel: Ich nutze zur<br />
Bildbearbeitung <strong>das</strong> mächtige Program<br />
„G<strong>im</strong>p“. Darin habe ich viele Pinsel installiert,<br />
die der „G<strong>im</strong>p“ bei jedem Start<br />
länglich lädt. Das war ziemlich ermüdend,<br />
seit aber die SSD <strong>im</strong> Rechner<br />
steckt, geht <strong>das</strong> Ganze plötzlich sehr<br />
schnell. Ebenso wie auch der Start der<br />
Rechners und aller anderen Programme.<br />
Ein Vergnügen!<br />
Tipps zur Anwendung einer SSD: Vor einigen<br />
Monaten veröffentlichte die c't einige<br />
gute Artikel dazu. Diese würde ich<br />
mir besorgen. Hier nur soviel: Zehn Prozent<br />
der SSD habe ich unformatiert gelassen,<br />
damit <strong>das</strong> „wear levelling“ besser<br />
arbeitet. Das Betriebssystem (bei mir<br />
Linux) habe ich auf die SSD installiert.<br />
Das temporäre Verzeichnis ist in den Arbeitsspeicher<br />
„gemountet“, dadurch verringert<br />
sich die Anzahl der Schreibzugriffe<br />
auf die SSD, was deren Leben verlängert.<br />
Die großen Daten (Bilder, Filme,<br />
Musik) liegen auf einer herkömmlichen,<br />
großen Festplatte. Unsere nur 64 GB große<br />
SSD ist lediglich zur Hälfte gefüllt.<br />
Tipp für Verheiratete<br />
Betrügen Sie Ihren Ehepartner? Und zwar, indem<br />
Sie ihr/ihm nicht <strong>das</strong> liefern, was Sie einmal, vor<br />
Jahren, als Sie beide noch ineinander verliebt waren<br />
und umeinander warben, versprachen? Nämlich, <strong>das</strong>s<br />
Sie (beispielsweise) ein interessanter, gepflegter<br />
Mensch sind, der seinen Ehepartner lieben wird, der<br />
geduldig ist, <strong>im</strong>mer zu ihm steht, der dessen Leben<br />
bereichern statt belasten wird?<br />
Was liefern Sie heute? Wie gehen Sie mir ihr/ihm um?<br />
Halten Sie heute Ihr damaliges Versprechen ein?<br />
Kaum ein langjähriges Ehepaar gibt sich miteinander<br />
noch die Mühe, die man sich in der Kennenlernphase<br />
gab. Wer macht sich noch so hübsch für seinen Partner<br />
wie damals? Wer hört noch so geduldig zu? Wer<br />
ist noch so zärtlich und angenehm als Ehepartner wie<br />
er damals versprach und vorgab zu sein? Die meisten<br />
366 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
xxxxx<br />
ArbeitsLeben<br />
Ehepartner halten <strong>das</strong> Versprechen, <strong>das</strong><br />
sie einmal gaben, nicht ein. Desinteresse<br />
ist eher die Regel. Die Ehe hat ihren guten<br />
Ruf verloren. Wer als 40jähriger Mann sagt<br />
„Ich fahre mit meiner Freundin in Urlaub“<br />
bekommt von seinen Freunden eine andere<br />
Reaktion als bei „Ich fahre mit meiner<br />
Frau in Urlaub“. „Ehe“ klingt öde. Das ist<br />
falsch und muss nicht sein. Und wer meint,<br />
ein neuer Partner muss her und alles wird<br />
besser, wird feststellen, <strong>das</strong>s sich langfristig<br />
die gleiche Ödnis einstellt, wenn man<br />
sein eigenes Verhalten nicht ändert.<br />
Und <strong>das</strong> geht schon in der jetzigen Partnerschaft.<br />
Wer der Meinung ist, <strong>das</strong>s er/sie<br />
einen wirklich guten Grund hat, sein Versprechen<br />
nicht halten zu müssen, sollte<br />
sich trennen. Wer keinen solchen Grund<br />
hat, sollte über sein eigenes Verhalten und<br />
dessen Konsequenzen für seine Partnerschaft<br />
nachdenken. Nachdenken und Handeln<br />
könnte zu einem erfreulichen, neuen<br />
Zustand führen. Ein offenes Gespräch übrigens<br />
auch.<br />
100 % Wissen<br />
und jede Menge<br />
Meinung …<br />
Gestern Abend fand ich in dem (empfehlenswerten,<br />
trotz des faden Titels) Buch<br />
des Soziologen Zygmunt Bauman („Wir<br />
Lebenskünstler“) einen guten Hinweis<br />
von Ivan Kl<strong>im</strong>a über die Liebe:<br />
Deshalb müssen wir die Liebe mit der<br />
Schaffung eines Kunstwerkes verglei -<br />
chen. Auch sie setzt Phantasie, Konzen -<br />
tration, die Aufbietung aller Bereiche<br />
unserer Persönlichkeit, Aufopferung und<br />
absolute Freiheit voraus. Vor allem aber<br />
verlangt die Liebe wie <strong>das</strong> Kunstwerk,<br />
<strong>das</strong>s wir Handelnde sind, uns also nicht<br />
routinehaft verhalten, sondern dem<br />
Seelen leben des Partners ständige<br />
Aufmerksamkeit schenken und uns<br />
bemühen, ihn zu verstehen und zu respektieren.<br />
Nicht zuletzt braucht die Liebe<br />
Toleranz, <strong>das</strong> Wissen, <strong>das</strong>s wir dem<br />
Partner nicht unsere eigenen Sichtweisen<br />
und Ideale aufzwingen und ihn damit an<br />
seinem Glück hindern dürfen.<br />
Fragen und Kommentare bitte an<br />
uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
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Teleskoptechnik<br />
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an<br />
Frau Ina Buch • Zahnmanufaktur Köln • Frankfurter Str. 44 • 51065 Köln<br />
info@zahnmanufaktur-koeln.de<br />
Innovatives Dental<strong>labor</strong> in Dieburg (Rhein-Main-Gebiet)<br />
sucht ab sofort<br />
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zur Unterstützung unseres Teams.<br />
Bewerbung bitte an: info@hottdent.de<br />
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in Praxis<strong>labor</strong> <strong>im</strong> Fränkischen Seenland/Naturpark Altmühltal<br />
ab 01.04. oder später gesucht.<br />
Unser Labor ist komplett eingerichtet, um alle Arten von festsitzendem,<br />
herausnehmbarem und Implantat getragenem Zahnersatz zu fertigen.<br />
Wir bieten Ihnen eine Vollzeitstelle in freundschaftlicher und kollegialer<br />
Atmosphäre an. Kleines Appartement <strong>im</strong> Hause kann genutzt<br />
werden.<br />
Auf Ihre aussagefähige Bewerbung freut sich<br />
Dr. Peter K. Weck • Neue Gasse 1 • 91792 Ellingen<br />
Tel. 0 91 41-8 22 44 • Email: praxis@dr-weck-ellingen.de<br />
• Berlin • Modernes gewerbliches Dental<strong>labor</strong> <strong>im</strong> Süden Berlins<br />
sucht ab sofort oder für später<br />
a) eine/n Allroundtechniker/in<br />
b) eine/n Kunststofftechniker/in<br />
c) eine/n Keramiktechniker/in<br />
d) eine/n Techniker/in für kombinierte Arbeiten und Gerüste.<br />
Sehr gute Bezahlung.<br />
Schriftliche Bewerbungen bitte an:<br />
Perfect Smile GmbH • Ringstr. 81 • 12203 Berlin<br />
Das Zahntechnische Berufs<strong>labor</strong> <strong>im</strong> Zentrum Zahn-, Mundund<br />
Kieferheilkunde sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
einen<br />
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oder Zahntechnikermeister<br />
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anspruchsvollem, ästhetisch u. funktionell orientiertem<br />
Zahnersatz?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum<br />
23.03.2012 an:<br />
Zentrum Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />
Zahntechnisches Berufs<strong>labor</strong><br />
z. Hd. Herrn Joach<strong>im</strong> Riechel<br />
37099 Göttingen<br />
Tel.: 0551/39-8352, Fax: 0551/39-10255<br />
E-Mail: joach<strong>im</strong>.riechel@med.uni-goettingen.de<br />
Ausführliche Infos:<br />
http://jobs.med.uni-goettingen.de/2012021506<br />
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BERLIN<br />
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372 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Sie suchen neue Herausforderungen in einem erfolgreichen<br />
Unternehmen?<br />
Wir sind ein führender Anbieter von Komplettsystemen<br />
und Produkten in den Bereichen orale Implantologie und<br />
restaurative Zahnheilkunde. Unsere Produkte sind „Made<br />
in Germany“ und richtungsweisend in Sachen Anwendungsmöglichkeiten<br />
und Qualität. Mit dem CAMLOG ®<br />
Implantatsystem gehören wir zu den Marktführern unserer<br />
Branche.<br />
Zur Verstärkung unseres Vertriebsteams suchen wir zum<br />
nächstmöglichen Zeitpunkt für die Region<br />
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■ Berlin<br />
Medizinprodukteberater<br />
(m/w)<br />
Ihr Profil: Neben einer zahntechnischen oder zahnmedizinischen<br />
Ausbildung verfügen Sie Idealerweise über<br />
Vertriebserfahrung in der Implantologie oder <strong>im</strong> Medizinischen<br />
Bereich. Es ist Ihre Stärke, intensive Geschäftsbeziehungen<br />
aufzubauen und zu pflegen. Sie zeichnen<br />
sich durch hohes Engagement, eine strukturierte Arbeitsweise<br />
sowie ein souveränes Auftreten aus. Ihre<br />
Team- und Kommunikationsfähigkeit runden Ihr Profil ab.<br />
Das bringen wir ein: Zur Umsetzung Ihres Erfolges<br />
erhalten Sie eine professionelle Einarbeitung sowie permanente<br />
Weiterbildungen. Neben exzellenten Produkten<br />
und herausragenden Verkaufskonzepten unterstützt Sie<br />
ein hoch motiviertes Team.<br />
Es erwartet Sie ein attraktives Gehalt in einem modernen<br />
und expandierenden Unternehmen mit einer ausgeprägten<br />
Mitarbeiterkultur.<br />
Sie fühlen sich angesprochen, Ihre fachlichen und persönlichen<br />
Voraussetzungen st<strong>im</strong>mten mit dem Anforderungsprofil<br />
überein? Dann sollten Sie Ihre Zukunft mit<br />
uns gestalten. Wir freuen uns auf Ihre aussagefähige<br />
Bewerbung.<br />
Bitte richten Sie diese, gerne auch per E-Mail an:<br />
CAMLOG Vertriebs GmbH, Ina Rabe, Maybachstraße 5,<br />
71299 W<strong>im</strong>she<strong>im</strong>, www.camlog.de, jobs.de@camlog.com<br />
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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de 373
Absolute Kundenzufriedenheit ist unser zentrales Qualitätsziel.<br />
Deshalb betreuen wir unsere Kunden deutschlandweit kompetent <strong>im</strong> Innen- und Außendienst.<br />
Auch international wollen wir unseren Außendienst weiter ausbauen.<br />
Dazu suchen wir ab sofort<br />
Außendienstmitarbeiter/innen<br />
in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen, Frankreich, Italien und Spanien.<br />
Zahntechnische Kompetenz und Vertriebserfahrung setzen wir voraus, bei Bewerbungen<br />
für den internationalen Außendienst zusätzlich die Beherrschung der Landessprache.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />
DT&SHOP GmbH • Herr Christian Hofmann • Mangelsfeld 11-15 • 97708 Bad Bocklet • Tel. 09708/909-102 • jobs@dt-shop.com • www.dt-shop.com<br />
Freiwilligenarbeit in Ecuador<br />
Die Missionsklinik „Nuestra Señora de Guadalupe”, <strong>im</strong> Süden von<br />
Ecuador, möchte Zahntechniker/innen einladen, in 2012 freiwillig für<br />
sie zu arbeiten.<br />
Das Ziel ist es, der einhe<strong>im</strong>ischen, größtenteils armen Bevölkerung<br />
der Umgebung eine gute, medizinische und zahnmedizinische<br />
Versorgung anzubieten.<br />
Es werden überwiegend nur einfache Kunststoffprothesen in Form<br />
von Inter<strong>im</strong>s- und Totalprothesen angefertigt, sowie Reparaturen<br />
durchgeführt.<br />
Kost und Logis werden gestellt, der Flug muss allerdings selbst<br />
finanziert werden.<br />
Wer die Erfahrung, eines aufregenden Landes und einer exotischen<br />
Umgebung, kombiniert mit Arbeiten <strong>im</strong> zahntechnischen Bereich in<br />
einem komplett ausgestatteten Labor machen möchte, ist herzlich<br />
willkommen.<br />
Mehr Infos und Kontakt unter: www.guadalupe-ec.org<br />
© Fotolia/ioannis kounadeas<br />
Sie ziehen um?<br />
Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s der<br />
Postnachsendeantrag NICHT für<br />
Zeitschriften und Zeitungen gilt.<br />
Bitte informieren Sie also bei<br />
Umzug direkt unseren Abo-<br />
Vertrieb, damit Sie Ihre<br />
Zeitschrift auch weiterhin zuverlässig<br />
und pünktlich erhalten:<br />
Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />
Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />
Ausland/Chiffre<br />
Anzeigenschluss für Ausgabe<br />
04/2012: 12. März 2012<br />
German Master Dental Technician<br />
is looking forward to a new area of activity in foreign countries.<br />
Good teamwork skills and excellent knowledge in any kind of<br />
<strong>dental</strong> work.<br />
Like to work in <strong>labor</strong>atory management, customer care, research<br />
and industry, marketing, training, event management.<br />
Contact: Chiffre 1024221<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH · Postfach 60 06 62 · 81206 München<br />
374 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Ausland<br />
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www.giezendanner-<strong>dental</strong>.ch<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir nach<br />
Vereinbarung<br />
eine/n motivierte/n<br />
Allgemeintechniker/Jungtechniker/in<br />
in unser innovatives Klein<strong>labor</strong> in der schöne<br />
Zentralschweiz umgeben von Bergen und Seen.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung.<br />
Bewerbungsunterlagen sind zu richten an :<br />
Frau Carmen Giezendanner unter<br />
carmen@giezendanner-<strong>dental</strong>.ch<br />
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Zahntechniker/in<br />
mit sehr guten Kenntnissen in Keramik und<br />
Prothetik. Evtl. kann Wohnung <strong>im</strong> gleichen<br />
Haus gemietet werden.<br />
Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:<br />
Dental-Labor Kurt Zihler AG • Oberrainweg 1<br />
CH-8112 Otelfingen<br />
Dublin/Irland<br />
Suche Zahntechniker/in mit Erfahrung in Keramik/Gold.<br />
Kontakt: Michèle Spörri info@<strong>dental</strong>flair.com<br />
Gran Canaria – kleines Dental-Labor<br />
zu verkaufen. Tel.: 0034 92 87 74 443<br />
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SCHWEIZ: BASEL • BERN • ZÜRICH<br />
Engagierte/r, qualitätsorientierte/r<br />
Zahntechniker/in gerne<br />
Zahntechnikermeister/in<br />
für Keramik, Vollkeramik, Implantate mit Erfahrung gesucht.<br />
Kirsch + Partner Dentaltechnik AG, Basel<br />
Email: <strong>dental</strong>technik@kirschag.org<br />
www.kirschag.org<br />
Mittelmeer / Mallorca<br />
Arbeitsvorbereiter/in als Abteilungsleitung<br />
idealerweise zwischen 25-40 Jahre alt, mit Berufserfahrung in der Modellherstellung (Pintex-<br />
System) und Artikulation, Auftragserfassung, festlegen der Präp-Grenzen, sauber und zuverlässiges<br />
Arbeiten gewohnt und sind flexibel (arbeiten ggf. auch am Wochenende). Für diese<br />
wichtige, verantwortungsvolle Tätigkeit erhalten Sie <strong>das</strong> Gehalt eines Technikers.<br />
Zahntechniker/in für Keramik und EM<br />
Für jungen, motivierten ZT (w/m) mit Organisationstalent bieten wir interessante Perspektiven,<br />
ein sehr gutes Gehalt, großzügige Urlaubsregelung und einen sicheren Arbeitsplatz! Sie haben<br />
Berufserfahrung in EM und Keramik und sind idealerweise zwischen 25-40 Jahre alt.<br />
Unser Labor befindet sich in einem Landhaus in der Nähe von Palma, umgeben von<br />
Zitrusbäumen, Pferden, Katzen und Hunden.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />
MUNICH DENTAL • Tel: 0034-971 600 189 • www.munich-<strong>dental</strong>.com<br />
Stellengesuche/Chiffre<br />
Zahntechnikermeister und vereidigter Sachverständiger, derzeit selbständig,<br />
sucht ein neues Arbeitsumfeld. Laborleiter, Forschung, Ausbildung oder<br />
Industrie. Gern auch <strong>im</strong> Ausland. Angebote erbeten unter Chiffre<br />
1024220 an Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de 375
Impressum<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
3<br />
59. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />
Die ganze Welt der Zahntechnik<br />
Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />
für Funktionstherapie, DGF<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
Burkhard P. Bierschenck<br />
Verleger<br />
(0 89) 31 89 05-37<br />
burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />
Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion<br />
(0 89) 31 89 05-57<br />
angelika.schaller@vnmonline.de<br />
Barbara Schuster<br />
Textchefin<br />
(0 89) 31 89 05-29<br />
barbara.schuster@vnmonline.de<br />
Zt. Almut Seybold<br />
Fachredaktion (Leitung)<br />
(0 89) 31 89 05-52<br />
almut.seybold@vnmonline.de<br />
Zt. Katrin Lahn<br />
Fachredaktion Industrie/Journal<br />
(0 89) 31 89 05-69<br />
katrin.lahn@vnmonline.de<br />
Ztm. Wolfgang Weisser<br />
Leitung Industriekommunikation<br />
(01 73) 3 12 37 20<br />
wolfgang.weisser@web.de<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi<br />
Fachredaktion<br />
(01 71) 9 36 77 37<br />
kh.georgi@t-online.de<br />
Elke Z<strong>im</strong>mermann<br />
Anzeigenleitung<br />
(0 89) 31 89 05-76<br />
elke.z<strong>im</strong>mermann@vnmonline.de<br />
Monika Mark<br />
Kurse & Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />
(0 89) 31 89 05-19<br />
monika.mark@vnmonline.de<br />
Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />
Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />
Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />
Textchefin: Barbara Schuster<br />
Technik-Redaktion: Zt. Almut Seybold (Leitung) (0 89) 31 89 05-52<br />
Katrin Lahn (Industrie, Journal) (0 89) 31 89 05-69<br />
Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />
Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />
E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />
Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />
Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />
Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />
Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazhe<strong>im</strong>; Ztm. Martin<br />
Berns, Kenzingen; Ztm. Joach<strong>im</strong> Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus<br />
Ernst, Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm.<br />
Hartmut Grau, Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz<br />
Hetzel berger, Berlin; Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch<br />
Gmünd; Ztm. Ralf Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard<br />
Neuendorff, Ostfildern; Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter<br />
Schertzinger, Bötzingen; Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch,<br />
Freiburg/Br.; Ztm. Josef Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock,<br />
Stuttgart; Ztm. Hans Peter Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony<br />
Wiessner, Scheßlitz Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northe<strong>im</strong>; Ztm. Hans-<br />
Jürgen Borchard, Münster; Kuno Frass, Hamburg; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier,<br />
Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München; Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter<br />
Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück; Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Wolfgang B. Frees -<br />
meyer, Berlin; Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />
Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />
Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />
Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />
Layout: Ute Buchholz-Gall<br />
Verlags-Anzeigenleitung:<br />
Elke Z<strong>im</strong>mermann (verantwortlich) (0 89) 318905-76,<br />
E-Mail: elke.z<strong>im</strong>mermann@vnmonline.de<br />
Anzeigendisposition: Monika Mark, (0 89) 318905-77,<br />
Fax: (0 89) 318905-38, E-Mail: monika.mark@vnmonline.de<br />
Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 50a ab 1.10. 2011 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />
Leitung Vertrieb/<strong>Marketing</strong>: Burkhard P. Bierschenck<br />
Beratung Social Media & Video:<br />
Uwe Kremmin, Christiane Manow-LeRuyet<br />
Business Development:<br />
Uwe Kremmin (0 89) 318905-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />
ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />
Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />
Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />
E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />
Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />
<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />
Inland: Jahresabonnement 129,50 €/259,– SFr, Einzelheft 16,– €/32,– SFr.<br />
Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />
Bestätigung 65,– €/130,– SFr. Der €-Preis beinhaltet die Versandkosten<br />
für Deutschland und Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />
Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />
Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />
wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />
Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />
Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />
SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />
Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />
E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />
BUCHBESTELLSERVICE<br />
Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />
Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />
Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />
Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />
D-81245 MünchenTel.: (0 89) 318905-0, Fax: (0 89) 318905 38<br />
(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />
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Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />
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42 173 823 (BLZ 701 500 00). Für die Schweiz: Postcheckamt Basel, Kto.-Nr. 40-135 11-6.<br />
Verlagskonto für Abonnentengebühren:<br />
HypoVereinsbank München Konto Nr. 27 38 775, (BLZ) 700 202 70;<br />
Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa<br />
Carcina (BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court,<br />
Markham Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of<br />
Dental Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com;<br />
Ausgabe Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-<br />
26, 3 0 , 1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hak<strong>im</strong>, P.O.<br />
Box 6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu,<br />
Jindra Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />
Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />
Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />
376 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
Autorenrichtlinien<br />
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für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />
Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />
wendet sich an selbständige und angestellte<br />
ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />
Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />
Daher suchen wir auch <strong>im</strong>mer wieder Autoren, die berichten<br />
über<br />
n Fallbeispiele<br />
n Arbeitstechniken<br />
n Werkstoffkunde<br />
n Erfahrungen zu Produkten und Materialien<br />
n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />
Aufbau und Form<br />
Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />
und gegliedert sein, wie er später auch <strong>im</strong> Heft erscheinen<br />
wird. Bitte nur unformatierten Word-Text, keine<br />
Bilder mit einbinden!<br />
n Titel<br />
n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />
n Indizes<br />
n Vorspann<br />
n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bilder eindeutig<br />
zuordnen!<br />
n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />
n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />
und E-Mail-Adresse<br />
n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />
Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />
n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />
und die momentane Tätigkeit)<br />
n Portrait des Autoren.<br />
Bilder<br />
Da Bilder gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />
sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />
wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />
Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bilder mit<br />
einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />
von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />
*.tiff oder *.eps.<br />
Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bildern von<br />
Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />
und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />
wird.<br />
Gutachten<br />
Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />
Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />
begutachtet, daher können <strong>im</strong> Voraus keine<br />
Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />
werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />
auf Ver öf fent lichung in einer best<strong>im</strong>mten Ausgabe<br />
be steht nicht, es sei denn, der Artikel<br />
wur de eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />
Die Redaktion behält sich stilistische Änderungen<br />
und/oder Kürzungen vor. Der Autor erhält<br />
die fertige Layoutansicht zur Prüfung und kann<br />
noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />
Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />
Monaten gerechnet werden.<br />
Copyright<br />
Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />
heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />
in keinem anderen Fachmagazin erschienen<br />
sind. Dies gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />
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be<strong>im</strong> Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />
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Verlag Neuer Merkur<br />
Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />
Almut Seybold<br />
Paul-Gerhardt-Allee 46<br />
81245 München<br />
Telefon (0 89) 31 89 05-52<br />
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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 377
Kurz vor Schluss<br />
Im April lesen Sie:<br />
Digitale Welt und Handwerk …<br />
… müssen kein Gegensatz sein, wie Branchenkenner<br />
Hermann Müller <strong>im</strong> Interview meinte.<br />
Der Goldpreis<br />
Der Preis für ein Gramm<br />
Feingold (ohne MwSt.)<br />
betrug am ...<br />
1. Februar 2012<br />
€ 47,17<br />
24. Februar 2012<br />
€ 47,15<br />
Ästhetik und Funktion<br />
Wie faszinierend Zahntechnik sein kann, zeigten die<br />
Düsseldorfer Dental Dialoge.<br />
Symmetrie und Gleichgewicht<br />
sind wichtige Faktoren bei der Herstellung einer<br />
Totalen Prothese in lingualer Dynamik.<br />
J<br />
e Dr. Caroline Gommel,<br />
rechts, erklärt dl-Chef -<br />
redakteurin Dr. Angelika<br />
Schaller <strong>das</strong> inLab-Gerät<br />
Besuch bei Sirona<br />
Neue Technologien und Ideen<br />
Mitte Januar besuchten<br />
wir die<br />
Firma Sirona in Benshe<strong>im</strong><br />
und sprachen<br />
mit der PR-Verantwortlichen<br />
Dr. Caroline<br />
Gommel. Wir erfuhren,<br />
<strong>das</strong>s 2011 für<br />
Sirona ein erfolgreiches<br />
Jahr war – nicht zuletzt aufgrund<br />
des starken Auftritts (und Verkaufs) auf<br />
der IDS und der weltweit wachsenden<br />
Präsenz. Ganz offensichtlich konnte die<br />
Benshe<strong>im</strong>er Firma (aus der Siemens-<br />
Dentalsparte hervorgegangen) durch<br />
Konzentration auf eigene Stärken einen<br />
überdurchschnittlichen Umsatz-Anstieg<br />
in einem deutlich schwieriger gewordenen<br />
Marktumfeld erzielen. Neu für<br />
die Zahntechniker <strong>im</strong> IDS-Zusammenhang<br />
war, <strong>das</strong>s mit der neuen inLab MC<br />
XL künftig auch Modelle <strong>im</strong> CAD/CAM<br />
Verfahren direkt ausgefräst werden<br />
können.<br />
Beeindruckend, auch was die Gestaltung<br />
betrifft: Das Innovationszentrums,<br />
<strong>das</strong> <strong>im</strong> März 2011 eröffnet wurde. Mehr<br />
als 240 Ingenieure und Wissenschaftler<br />
entwickeln dort neue Technologien<br />
und Produktideen und begleiten diese<br />
bis zur Marktreife. Schwerpunkt des<br />
F&E-Bereichs ist die Entwicklung digitaler,<br />
vernetzbarer <strong>dental</strong>er Innovationen.<br />
as n<br />
Schlusstermine<br />
Mai-Heft 2012<br />
Journal-Teil: 3. April<br />
Fachbeiträge:<br />
nach Rücksprache mit<br />
der Redaktion<br />
Industrieanzeigen:<br />
10. April<br />
Gelegenheitsanzeigen:<br />
10. April<br />
Tag der offenen Tür<br />
Meisterschule Berlin informiert<br />
Zu einem Tag der offenen Tür lädt die<br />
Berliner Meisterschule am 31. März<br />
ein. Von 10 bis 13 Uhr gibt es Vorträge<br />
und Informationen rund um die Meisterausbildung.<br />
Die Ausbildung ist in 15 Module gegliedert,<br />
die auch separat belegt werden können.<br />
In den einzelnen Modulen ist jeweils<br />
die Theorie und Praxis zu dem Modulthema<br />
integriert. Modulare Ausbildungsformen<br />
ermöglichen, so die Berliner Meisterschmiede,<br />
auch zeitlich veränderte<br />
und gesplittete Vorbereitung auf die Prüfung.<br />
Im Rahmen des Infotags wird <strong>das</strong><br />
Ausbildungskonzept vorgestellt. Die Inhalte<br />
der Meisterprüfung werden in einem<br />
Vortrag und anhand praktischer Arbeiten<br />
demonstriert. Auch die Besonderheiten<br />
der neuen Prüfungsverordnung<br />
sind ein Thema. Außerdem besteht die<br />
Möglichkeit, mit Schülern des Voll- und<br />
Teilzeitkurses zu sprechen.<br />
n<br />
Kontaktadresse:<br />
BTZ Berlin<br />
Mehringdamm 14<br />
10961 Berlin<br />
Telefon (0 30) 25 90 34 21<br />
Internet www.zahntechnikermeisterschule.de<br />
378 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de
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*Preise zzgl. gesetzl. MwSt. – inkl. einer Verbindungs- und einer Laborschraube<br />
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XIVE® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Friadent GmbH, Mannhe<strong>im</strong>. Bone Level ist ein eingetragenes Warenzeichen der Straumann GmbH, Freiburg.<br />
Astra Tech ist ein eingetragenes Warenzeichen der Astra Tech GmbH, Elz. ICX-templant® ist ein eingetragenes Warenzeichen der medentis medical GmbH, Dernau.
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