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das dental labor Marketing im Unbewussten (Vorschau)

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B 2129 E<br />

Die ganze Welt<br />

der Zahntechnik<br />

<strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong><br />

c Ab Seite 244 Spannender DeguDent-Kongress 2012<br />

Modellieren <strong>im</strong> Regenwald<br />

c Ab Seite 274 Zahntechnische Freiwilligenarbeit in Ecuador<br />

Licht und Schatten<br />

c Ab Seite 280 Ästhetische Frontzahnkorrektur mit Veneers<br />

März 2012 · 60. Jahrgang<br />

3<br />

www.dlonline.de


Editorial<br />

Was läuft da schief?<br />

Die Zahlen aus den Berufsschulen<br />

sind alarmierend: Immer weniger<br />

junge Leute fühlen sich<br />

vom Berufsbild des Zahntechnikers angezogen.<br />

Die wesentlichen Argumente:<br />

schlechtes Image, schlechte Bezahlung,<br />

schlechte Zukunftsaussichten. Das alles<br />

wäre schon schl<strong>im</strong>m genug, denn<br />

schon heute spüren viele Betriebe <strong>das</strong><br />

defizitäre „Loch“, <strong>das</strong> sich vor ihnen auftut.<br />

Gute Zahntechniker sind vielerorts<br />

schon Mangelware und werden es zusehends.<br />

Wäre es da nicht angebracht für eine<br />

„konzertierte Aktion Zahntechnik“, die<br />

dort ansetzt, wo alles beginnt? Bei der<br />

Ausbildung, bei der Motivation des<br />

Nachwuchses, in den Schulen, aber<br />

auch in den Betrieben? Denn hier tut<br />

sich <strong>das</strong> nächste „Loch“ auf: Viele junge<br />

Leute sind bereits während der dualen<br />

Ausbildung frustriert und denken<br />

nur noch eines: raus, weg! Vor kurzem<br />

hatten wir zu diesem Thema eine lebhafte<br />

facebook-Diskussion. Kritisiert<br />

wurde hier vor allem die Haltung der<br />

„Chefs“; einer der Diskutanten sagte,<br />

<strong>das</strong>s aus seinem Jahrgang 85 Prozent<br />

aus dem Beruf ausstiegen. Die Gründe?<br />

Mangelnde Motivation, fehlender Respekt,<br />

ständiger Vergleich mit früher<br />

(„Ihr wisst ja heute gar nicht mehr, was<br />

Ausbildung heißt!“), ausgenutzt werden.<br />

Das Thema Motivation zog sich<br />

wie ein roter Faden durch die Diskussion.<br />

Weitere O-Töne (nachzulesen auf<br />

der dl-facebook-Seite): „Man lernt in<br />

der Ausbildung nicht sooo viel, es geht<br />

hauptsächlich um Reparaturen und<br />

ähnliches – auch <strong>das</strong> ein Grund, warum<br />

viele aussteigen.“ „Ausbildung ist keine<br />

Sklaverei!“ „Überstunden werden<br />

nicht bezahlt; Bezahlung ist mies,<br />

Druck ist hoch und man muss sich dabei<br />

alles mögliche anhören!“ „Die Kunden<br />

sitzen am längeren Hebel, wenn<br />

man es denen nicht recht machen kann,<br />

ist man schnell verloren.“<br />

Natürlich gibt es auch Gegenst<strong>im</strong>men:<br />

„Lehrjahre sind keine Herrenjahre …<br />

aber entweder man liebt diesen Job<br />

oder eben nicht. Es gibt echt fiese<br />

Phasen in diesem Job, aber ich kann<br />

mir kaum vorstellen, etwas anderes<br />

zu machen … egal, ob Höhen oder<br />

Tiefen.“ „3,5 Ausbildungsjahre sind<br />

zu kurz, um alles in der Zahntechnik<br />

,perfekt‘ zu beherrschen, <strong>das</strong> geht<br />

gar nicht. Und <strong>das</strong>s die Bezahlung<br />

unseres Jobs nicht so ganz gerecht<br />

ist, <strong>das</strong> weiß jeder Zahntechniker.<br />

Trotzdem: Ich bin gerne Zahntechniker<br />

und finde den Beruf Klasse, weil<br />

er so kreativ und umfangreich ist.“<br />

Einheitliche Ausbildungsrichtlinien und<br />

– pläne für alle Bundesländer, aber auch<br />

regional, wären sicher ein guter Schritt.<br />

Ferner sollte in allen Schulen grundsätzlich<br />

nicht nur theoretisches Wissen, sondern<br />

auch praktisches mitgegeben werden.<br />

Die zunehmende Digitalisierung<br />

ist in vielen Berufsschulen <strong>im</strong>mer noch<br />

ein Stiefkind, dabei wandelt sich <strong>das</strong><br />

Berufsbild des Zahntechnikers schon<br />

seit geraumer Zeit dramatisch.<br />

Auf politischer Ebene gibt es also so<br />

manchen Handlungsbedarf. Abgesehen<br />

davon, liebe Leser: Es gibt kleine Dinge<br />

in unser aller Alltag, die <strong>das</strong> betriebsinterne<br />

Kl<strong>im</strong>a erheblich beeinflussen: Man<br />

muss andere nicht „niedermachen“<br />

(auch wenn sie sich mal Fehler leisten<br />

– wer tut <strong>das</strong> nicht?!), um sich selbst<br />

besser zu fühlen … der Führungsstil<br />

nach „Gutsherrenart“ ist absolut out.<br />

Hören Sie zu, seien Sie geduldig, loben<br />

und motivieren Sie – Sie werden sehen,<br />

Gutes kommt augenblicklich zurück.<br />

Und vergessen Sie nicht: Die Azubis von<br />

heute sind Ihre (dringend gebrauchten!)<br />

Zahntechniker von morgen.<br />

In diesem Sinne!<br />

Ihre<br />

e Dr. Angelika Schaller,<br />

Chefredakteurin<br />

www.facebook.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong> • www.twitter.com/<strong>das</strong><strong>dental</strong><strong>labor</strong><br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 235


Glosse<br />

Manche behaupten, <strong>das</strong>s der Mensch sein Umfeld<br />

selber schafft, ich glaube <strong>das</strong> nicht. Es<br />

gibt massenhaft Beweise dafür, <strong>das</strong>s die Umwelt<br />

nach geraumer Zeit automatisch den dazu<br />

passenden Menschentyp produziert. Die Verwaltung<br />

hat den Aktensch<strong>im</strong>mel und Bürohengst hervorgebracht,<br />

<strong>das</strong> Militär den Spieß, den Kommiss-Kopp, den<br />

Küchenbullen und <strong>das</strong> Etappenschwein. Der braunen<br />

Nazi-Suppe entstieg <strong>das</strong> BDM-Mädel und später die<br />

Trümmerfrau; die Polizei brachte den Streifenbullen hervor<br />

und die Ami-Proletenmucke den Gangsta-Rapper;<br />

der Zeitgeist schuf die Discomaus, den Asphaltcowboy<br />

und <strong>das</strong> Schlüsselkind – die Beispiele sind endlos. Nachdem<br />

sich auch <strong>das</strong> letzte Kaff, aus Größenwahn und der<br />

zu erwartenden schlechten Großwetterlage, eine glasüberdachte<br />

Einkaufsstraße zugelegt hat (man will ja<br />

nicht hinterwäldlerisch erscheinen) und seit sich jede<br />

Kreisstadt, obwohl total verschuldet, ohne Scham als<br />

„City“ oder „Metropole“ bezeichnet, <strong>das</strong> ländliche Leben<br />

einbetoniert, verglast und desinfiziert, hat sich auch ein<br />

neuer Menschentyp etabliert.<br />

Da dieser Typ sich vermutlich auch nicht über lange<br />

Zeit am gesellschaftlichen Beckenrand festklammern<br />

kann, will ich ihn hier nur, der Kürze wegen, <strong>das</strong> Event-<br />

Frettchen nennen. Soziologisch gesehen gehört <strong>das</strong><br />

E-Frettchen zur Gattung der „ Möchtegern-Insider“ und<br />

der „Schick<strong>im</strong>ickis“, ist in mancher Hinsicht aber höher<br />

entwickelt. Wie die „Schickis“ lebt auch <strong>das</strong> E-Frettchen<br />

größtenteils vom Sehen und Gesehenwerden. Es<br />

ist trickreich und flink. Die Angst, einmal an den renommiertesten<br />

Orten der Stadt NICHT angetroffen zu<br />

werden, versetzt es in eine Art hyperaktiven Stress<br />

und deshalb hechelt es sicherheitshalber von einem<br />

Szene-Treff und Meeting-Point zum nächsten und wieder<br />

zurück. Wenn nötig, mehrmals am Abend. Ist in<br />

der Samstagsbeilage der Tageszeitung von einer Bistro-Neueröffnung<br />

die Rede, war <strong>das</strong> E-Frettchen schon<br />

zwe<strong>im</strong>al da. Den Cappuccino in Ernestos „Bar Italia“<br />

noch nicht ganz runtergekippt, ist es auch schon wieder<br />

unterwegs: „Ciao Ernesto, ich komme nachher<br />

noch mal kurz vorbei.“ Wahnsinn, denken wir Normalverbraucher,<br />

der muss ja echt „WICHTIG“ sein. Genauso<br />

ist <strong>das</strong> banal-blöde Spielchen auch gedacht. Das<br />

E-Frettchen ist bereits weiter gehechelt, in die kürzlich<br />

eröffnete Turbo-Disco, die mit den geilen Lichteffekten.<br />

Mit kurzem Kopfnicken an den beiden Gorillas am Eingang<br />

vorbeigehuscht, ist es in seinem Element. Hier<br />

ein Busserl, dort ein Klaps auf die Schulter (nicht selten<br />

bei völlig überraschten, weil komplett unbekannten<br />

Personen) ein kurzes „Hallo“ und „Daumen rauf“-Zeichen<br />

für den DJ, der irritiert zurückwinkt und dann ab<br />

an die Bar und den Gratisdrink absahnen – den für<br />

„Freunde des Hauses“. Schon ist <strong>das</strong> E-Frettchen wieder<br />

auf der Piste und hinein in „Rita’s Schmuckstübchen“,<br />

die diese wahnsinnigen Teile aus Kunstharz und<br />

Glas anfertigt. Da gibt es natürlich kein popeliges Freibier,<br />

sondern ein Gläschen Sekt für neue Kunden, oder<br />

wenigstens solche, die vielleicht welche werden könnten.<br />

Und genau den Anschein möchte <strong>das</strong> E-Frettcken<br />

erwecken.<br />

Nur die Burschen in dem neuen „RETRO-VINYL“-Plattenladen<br />

wagen es doch wirklich seit kurzem, unser<br />

E-Frettchen hinter vorgehaltener Hand des SCHNOR-<br />

RENS zu bezichtigen – nur weil es ein Paar aus Testgründen<br />

geliehene Platten erst nach Wochen wirklich<br />

Das Event-Frettchen<br />

nur leicht zerkratzt wieder zurückgebracht hat: Kulturloses<br />

Pack – die wissen wohl nicht, wen sie vor sich<br />

haben! Das E-Frettchen hat es geschafft, noch vor Mitternacht<br />

<strong>im</strong> „Zentrum für Tiefenatmung und Biologisches<br />

Make-up“ (oder war es umgekehrt?) zu sein, ein<br />

paar Jakobsmuscheln zu futtern und eine lose Verabredung<br />

mit Robbi vom „Kunstladen“ zu treffen, „wegen<br />

einer Pressesache, verstehste“? Nicht, <strong>das</strong>s es da mal<br />

gearbeitet hätte, aber es kennt da jede Menge Leute.<br />

No problem. Das E-Frettchen erinnert gesellschaftspolitisch<br />

an die längst ausgestorbenen „Jubelknechte“,<br />

die sich für ein paar Münzen an die Straße stellten und<br />

Begeisterung s<strong>im</strong>ulierten – für was oder wen auch <strong>im</strong>mer.<br />

Es wertet sein Zwergen-Ego auf, indem es behauptet,<br />

jemanden zu kennen, der jemanden kennt:<br />

„Weißt Du, Benny kennt da jemanden, der düst morgen<br />

nach New York zum Stones-Konzert, sau cool“.<br />

Spricht’s und pumpt sich <strong>im</strong> nächsten Moment zwei<br />

Euro für die Straßenbahn. „Bis dann, Alter“!<br />

UMA<br />

E-Mail dl.redaktion@vnmonline.de<br />

236 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


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Inhalt<br />

346<br />

244<br />

250<br />

356<br />

256<br />

Editorial<br />

Schaller, Dr. A.:<br />

Was läuft da schief? 235<br />

Glosse<br />

Das Event-Frettchen 236<br />

Aktuell<br />

News App von W& H 240<br />

Neues aus dem<br />

Labor Steinbeisser 240<br />

Labor testet Allergiepotential<br />

von Zahnersatz 242<br />

Enricos Heldenschmiede<br />

mit neuen Ideen 243<br />

Events<br />

Spannender DeguDent-Kongress:<br />

„<strong>Marketing</strong> von morgen ist<br />

<strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong>“ 244<br />

274<br />

Auf den Punkt gebracht:<br />

Symposien von Ivoclar 250<br />

Labor veranstaltet<br />

Power-Seminar: Behandlung<br />

ohne Angst und Stress 252<br />

pritidenta-Workshop:<br />

Auf einfacherem Weg<br />

zu mehr Ästhetik 254<br />

Mit Goldquadrat in<br />

Oberwiesenthal: Zahntechniker<br />

„<strong>im</strong> Goldrausch“ 256<br />

Interview<br />

Professor Karlheinz Geißler:<br />

Das rechte Maß der Zeit –<br />

Warum Zeitbalance wichtiger<br />

ist als Zeitgewinn 262<br />

Menschen<br />

Teamparty mit Merz & Friends 267<br />

Senatorenwürde<br />

für Alois Lubberich 268<br />

Silke Ivanovic: Mit neuem<br />

Lächeln in ein neues Leben 270<br />

Betriebstreue bei Dentaurum 272<br />

OM Manfred Heckens <strong>im</strong><br />

„Berliner Büro“: Informationen<br />

aus erster Hand“ 273<br />

Reportage<br />

Fünf Wochen in Ecuador:<br />

Modellieren <strong>im</strong> Regenwald 274<br />

238 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Inhalt<br />

280<br />

292<br />

310<br />

Technik<br />

Nish<strong>im</strong>ura, Yosh<strong>im</strong>i:<br />

Licht und Schatten 280<br />

Mlaka, S.; PD Dr. Beuer, F.; Dr.<br />

St<strong>im</strong>melmayr, M.; Dr. Güth, J.-F.:<br />

Chipping von ZrO 2 -Kronen 292<br />

Mühlhäuser, A.:<br />

Der Steckriegel, Teil 1 298<br />

Keren, H.; Caro, S.:<br />

Der letzte Ausweg 310<br />

Produkte<br />

Freitag, J.:<br />

Wie die „Echten“ 316<br />

298<br />

Reisekosten – Buch informiert<br />

über Änderungen 349<br />

Geldpolitik:<br />

Paradigmenwechsel der EZB 350<br />

Das aktuelle Zinsbarometer 352<br />

So wehren Sie sich gegen einen<br />

falschen Steuerbescheid 353<br />

Mit Forschung gegen Plagiate 355<br />

Bei Straumann in Markkleeberg:<br />

Labors als „starke Partner der<br />

Zahnarztpraxen“ 356<br />

Lehren & Lernen<br />

316<br />

324<br />

Neuheiten 320<br />

Wissen<br />

Halder, A.:<br />

Die physiologische Zentrik 324<br />

Postada, J.:<br />

Aufstellen mit System 328<br />

Termine<br />

Veranstaltungsfinder 330<br />

Management<br />

Tipp zum Jahresabschluss:<br />

Die E-Bilanz kommt 344<br />

GOZ 2012 – doch ein Thema<br />

für Zahntechniker 346<br />

Film ab – Wir üben<br />

Kundengespräche 362<br />

Azubi Lena als<br />

Fachbuchrezensentin 364<br />

ArbeitsLeben<br />

dl privat – Tipps für die Zeit<br />

außerhalb des Laborbetriebs 365<br />

Kurz vor Schluss<br />

Besuch bei Sirona 378<br />

Tag der offenen Tür bei<br />

der Berliner Meisterschule 378<br />

Impressum 376<br />

Autorenrichtlinien 377<br />

Diese Ausgabe enthält<br />

Beilagen der Firmen Dental<br />

Direkt und Zirkonzahn.<br />

Wir bitten um freundliche<br />

Beachtung.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 239


Aktuell<br />

Kurz notiert<br />

News App von W&H<br />

Nachrichten, Studien und Videos in<br />

mobiler D<strong>im</strong>ension: Für alle Kunden,<br />

Partner und Freunde von W&H<br />

wurde eine News App konzipiert.<br />

Aktuelle Informationen gibt es jetzt direkt<br />

und kostenlos auf <strong>das</strong> iPhone,<br />

iPad, Android oder iPod Touch. Die<br />

neue W&H App steht <strong>im</strong> App Store<br />

und <strong>im</strong> Android Market zum kostenlosen<br />

Download bereit. Infos zur App bekommen<br />

Sie per E-Mail an e-marketing@wh.com<br />

n<br />

Arbeitsschale in Zahnform<br />

Licefa, Spezialist für Kunststoffverpackungen,<br />

präsentiert <strong>im</strong> Verpackungskatalog<br />

2012 erstmalig eine Arbeitsschale<br />

in Zahnform. Das Produkt<br />

mit den Außenmaßen 135<br />

mal 128 mal 75 Mill<strong>im</strong>eter<br />

(innen 95<br />

mal 75 mal 65<br />

Mill<strong>im</strong>eter) gibt<br />

es in den Standardfarben<br />

Weiß,<br />

Gelb, Orange, Rot,<br />

d Praktisch, vielseitig,<br />

sicher: die Arbeitsschale in<br />

Zahnform<br />

Blau, Türkis und Grau. Die Zahnbox<br />

kann als reine Arbeitsschale in Dental<strong>labor</strong>s<br />

eingesetzt werden, um eine einzelne<br />

Modellarbeit aufzunehmen. Ausgestattet<br />

mit Platte und Zahnclip zur Fixierung<br />

von Begleitpapieren dient sie<br />

als Versandbox. Versehen mit einem<br />

Deckel, eignet sie sich aber auch als<br />

Präsentationsbox für ein einzelnes<br />

Zahnmodell, wobei in diesem Fall <strong>das</strong><br />

Unterteil mit einem Schaumset versehen<br />

ist. Zusätzlich verfügt der Deckel<br />

über eine Membranfolie, um die Zahnarbeit<br />

während des Transportes sicher<br />

aufzunehmen.<br />

n<br />

i www.licefa.de<br />

240 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Prothetisch neue Zeichen setzen.<br />

Mit Pala Idealis, den neuen Seitenzähnen.<br />

NEU<br />

Gut aufgestellt in der Implantat- und<br />

Geroprothetik – mit Pala Idealis.<br />

• Opt<strong>im</strong>ales Abdecken von Tertiär- und Implantatstrukturen<br />

durch breite Zahnhälse und hohes Volumen<br />

• Besserer inter<strong>dental</strong>er Verschluss und opt<strong>im</strong>ale<br />

Pfl egefähigkeit durch größere Approx<strong>im</strong>alfl ächen<br />

• Sicher Aufstellen durch eindeutige Verschlüsselung<br />

und hohe Bewegungsfreiräume<br />

• Ästhetisch und funktionell abgest<strong>im</strong>mt auf alle<br />

Pala Premium- & Pala Mondial-Zähne<br />

• Hohe Abrasions- und Bruchresistenz durch Nanopearls<br />

Material Technologie. Zusätzlich reduziert die spezielle<br />

Pala Idealis Morphologie die Initialabrasion.<br />

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Tel.: 08382-986 00<br />

Fax: 08382-986 052<br />

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Das ist Zahntechnik.


Aktuell<br />

Biokompatibel und langzeitverträglich<br />

Hütter + Mettler Dentaltechnik testet Allergiepotential von Zahnersatz<br />

Biokompatibel und<br />

langzeitverträglich<br />

Die Patienten sind<br />

gesundheitsbewusster<br />

denn je und stellen hohe<br />

Ansprüche an die Körper -<br />

verträglichkeit von<br />

Materialien. Bei Zahn -<br />

ersatz erwarten sie hohe<br />

Mundbeständigkeit und<br />

Verträglichkeit. Um <strong>das</strong><br />

individuelle Allergie -<br />

potential und die schon<br />

vorhandene Schadstoff -<br />

belastung zu ermitteln,<br />

verwendet die Hütter +<br />

Mettler Dentaltechnik aus<br />

Mettmann die Prüfkörper<br />

nach Sabath.<br />

e Der Koffer mit den<br />

Prüfkörpern und der ZQN-<br />

Nachweis<br />

Die Vorteile, so die Laborchefs<br />

Friedmar Hütter und Michael<br />

Mettler, liegen klar auf der<br />

Hand: „Die Testkörper haben allesamt<br />

die einzelnen Produktionsschritte wie<br />

Gießen, Verblenden et cetera durchlaufen.<br />

Dadurch finden wir hier die identischen<br />

Materialeigenschaften des zukünftigen<br />

Zahnersatzes vor. Die Herstellung<br />

der Prüfkörper erfolgt nach den<br />

Anforderungen der DGUHT; anschließend<br />

n<strong>im</strong>mt ein unabhängiges Institut<br />

die Untersuchungen vor. In diesem Fall<br />

werden sowohl Rastermikroskopaufnahmen<br />

als auch biologische Prüfungen<br />

mit Zellkulturen vorgenommen.<br />

Die damit verbundene Zertifizierung<br />

(DIN Norm V 13930) gibt Aufschluss<br />

über die Korrosionsbeständigkeit, Ionenabgabe<br />

und Kompatibilität <strong>im</strong> Biotop<br />

Mundhöhle. Bei sonstigen Zertifizierungen<br />

werden lediglich die Abläufe<br />

dokumentiert und standardisiert.<br />

Die Testung von zahntechnischen Grundstoffen<br />

wie den industriell gefertigten<br />

Gussplättchen kann keinen Aufschluss<br />

über die Verträglichkeit <strong>im</strong> Organismus<br />

geben. Ausschließlich durch eine Testung<br />

des Endproduktes unter Einbeziehung<br />

des schon eventuell integrierten Zahnersatzes<br />

be<strong>im</strong> Patienten, ist ein Ausschluss<br />

allergener Reaktionen möglich.<br />

Vielfach sind schon gewisse Symptomatiken<br />

bei den Patienten vorhanden,<br />

welche eine Multielementanalyse des<br />

durch Biopsie gewonnenen Gingivagewebes<br />

anzeigt. Diese Probe wird in einem<br />

Fach<strong>labor</strong> analysiert; die einzelnen<br />

Schadstoffwerte werden dokumentiert.<br />

Durch diese Informationen ist es dem<br />

Behandelnden bzw. Co-Therapeuten<br />

möglich, eine dementsprechende Therapie<br />

einzuleiten. Zahnmedizinisch sind<br />

die Befestigungs- und Füllungsmaterialien<br />

und sonstige Stoffe ebenfalls zu<br />

testen und auch möglichst emissionsarm<br />

zu wählen.<br />

Der Mensch ist heutzutage ganz unterschiedlichen<br />

Umweltbelastungen ausgesetzt,<br />

manche lassen sich nicht verhindern;<br />

aber dort, wo die Möglichkeit besteht,<br />

sollten diese, wenn nicht el<strong>im</strong>iniert,<br />

dann doch verringert werden. Unser Organismus<br />

hat nur individuelle Belastungsgrenzen<br />

– werden diese überschritten, drohen<br />

ernsthafte Erkrankungen.“<br />

n<br />

i www.hm-<strong>dental</strong>technik.de<br />

242 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Enricos „Heldenschmiede“ mit neuen Ideen<br />

Aktuell<br />

Zirkonzahn Education<br />

Enricos „Heldenschmiede“<br />

mit neuen Ideen<br />

Ein ambitioniertes Motto:<br />

„Wir schmieden Helden“.<br />

Unter diesem Titel finden neue<br />

Kurse und Schulungen von Zirkonzahn<br />

statt. In den Education<br />

Centren in Bruneck, Südtirol, in<br />

Neuler, Deutschland, und bei<br />

den deutschlandweiten Education<br />

Partnern wird trainiert.<br />

Gefräst.<br />

Aus Edelmetall.<br />

e Lernen bei Zirkonzahn bedeutet<br />

Training <strong>im</strong> schicken Hightech-Ambiente<br />

bei gleichzeitig<br />

familiärer Atmosphäre<br />

Lernen mit Zirkonzahn bedeutet,<br />

in familiärer Atmosphäre<br />

neueste Erkenntnisse aus dem<br />

hauseigenen Forschungs<strong>labor</strong><br />

und bewährte zahntechnische<br />

Methoden aktiv vermittelt zu bekommen.<br />

Be<strong>im</strong> neuen CAD/CAM Introkurs,<br />

der gratis veranstaltet<br />

wird, kann jeder die Herstellungsschritte<br />

einer CAD/CAMgefertigten<br />

Zirkonarbeit mit<br />

dem System 5-TEC erleben.<br />

Einen ganz besonderen Kurs,<br />

der den Teilnehmern einiges<br />

abverlangen wird, hat Erfinder<br />

und Firmenchef Enrico Steger<br />

höchstpersönlich für 2012 konzipiert,<br />

nämlich den Heldencampus!<br />

Dort sollen innerhalb<br />

einer Woche wahre Zahntechnik-Helden<br />

geschmiedet werden.<br />

Das Konzept sieht neben<br />

dem „völligen Eintauchen in die<br />

Tiefen der Zahntechnik“ auch<br />

„absolute Disziplin und mediale<br />

sowie soziale Askese“ vor.<br />

Anmeldungen sind für diesen<br />

Kurs nicht möglich; man<br />

kann sich lediglich auf eine Anwärterliste<br />

setzen lassen, betont<br />

man bei Zirkonzahn. Enrico<br />

Steger wählt dann seine „Helden“<br />

für die Teilnahme am Heldencampus<br />

aus. Wer Enrico Steger<br />

und seinen neuen Ideen in<br />

Deutschland begegnen möchte,<br />

dem sei die Teilnahme an seiner<br />

neuen deutschlandweiten Vortragstour<br />

„Gemeinsam lernen,<br />

gemeinsam vorwärts“ empfohlen.<br />

n<br />

i Mehr Informationen unter<br />

www.zirkonzahn.com<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 243<br />

ceha GOLD ® von C. HAFNER ist eine innovative<br />

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Events<br />

„<strong>Marketing</strong> von morgen ist <strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong>“<br />

Gibt es gehirngerechtes <strong>Marketing</strong>?<br />

Wie wirke ich auf andere? Und was kann ich<br />

selbst bewirken? Das waren die Kernfragen, um<br />

die sich der 16. DeguDent-<strong>Marketing</strong>-Kongress<br />

drehte, der vom 20. bis 21. Januar 2012 in<br />

Frankfurt am Main stattfand. Das st<strong>im</strong>mige<br />

Motto: „Ich & Ich“.<br />

Spannender DeguDent-Kongress 2012<br />

„<strong>Marketing</strong> von morgen ist<br />

<strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong>“<br />

e Dieter Lange erklärte<br />

dem Publikum: „Wir haben<br />

keinen freien Willen“<br />

Tel.: 0 22 67 - 65 80-0 • www.picodent.de<br />

Die Referenten waren wie <strong>im</strong>mer<br />

hervorragend, die Vorträge<br />

dementsprechend – wir picken<br />

für Sie die interessantesten Aussagen<br />

heraus. Diplom-Psychologe und Bestseller-Autor<br />

Dr. Hans-Georg Häusel eröffnete<br />

den Kongress mit einem spannenden<br />

Vortrag und brachte <strong>das</strong> Thema<br />

schon in der Ankündigung auf den<br />

Punkt: „Gehirngerechtes <strong>Marketing</strong><br />

zielt auf den Bauch.“<br />

Seine Frage: Was passiert in den Köpfen<br />

der Kunden und wie laufen Kaufentscheidungen<br />

ab? Fazit: 70 bis 80 Prozent<br />

der Entscheidungen fallen unbewusst,<br />

was sicher auch mit unserer<br />

biologischen Biographie zu tun hat. So<br />

teilen wir 98,8 Prozent unserer Gene<br />

mit denen der Sch<strong>im</strong>pansen … Warum<br />

gehen Menschen zum Zahnarzt? Weil<br />

sie Schmerzen haben, Fürsorge brauchen,<br />

perfekten High-Tech-Zahnersatz<br />

erwarten, der lange halten soll; weil sie<br />

schön aussehen wollen. Es handelt sich<br />

also überwiegend um emotionale Hintergründe.<br />

So plädierte der Referent<br />

auch für eine Emotionalisierung unserer<br />

Geschäfte. An <strong>das</strong> Geld der Kunden<br />

komme man ausschließlich über Emotionalisierung,<br />

Inszenierung, Service –<br />

denn die Trennung von Geld sei <strong>im</strong>mer<br />

ein schmerzlicher Prozess. Übrigens,<br />

auch interessant: Vergessen Sie die<br />

Frauen nicht … 70 Prozent aller Kaufentscheidungen<br />

treffen Frauen (auch die<br />

ihrer Männer …).<br />

Einen weiteren beeindruckenden Vortrag<br />

am Freitagabend hielt der „<strong>Marketing</strong>-Guru“<br />

Professor Dr. Christian Blümelhuber.<br />

Er hatte sein Referat kurzerhand<br />

umbenannt in „Das 3x3 des<br />

<strong>Marketing</strong>.“ Sein Ausgangspunkt: Jeder<br />

244 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


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Events<br />

„<strong>Marketing</strong> von morgen ist <strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong>“<br />

e DeguDent-Geschäfts -<br />

führer Johannes Draxler bei<br />

der Eröffnung der traditionsreichen<br />

Veranstaltung<br />

e Stefan Spies zeigte:<br />

„Körpersprache ist<br />

Geisteshaltung“<br />

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Mensch ist präsent mit Fakten und Geschichten<br />

– aber es sind die Geschichten,<br />

die wirklich wichtig sind, um Menschen<br />

für best<strong>im</strong>mte Produkte und<br />

Dienstleistungen empfänglich zu machen.<br />

Kunden-Geschichten sind also<br />

ganz entscheidend für die emotionale<br />

Bindung. Das Wissen über Kunden ist<br />

ein möglicher „Hebel“ für Verkaufsgespräche.<br />

Das glaubwürdigste <strong>Marketing</strong><br />

kommt übrigens <strong>im</strong>mer von Anderen,<br />

über die Mund-zu-Mund-Propaganda.<br />

„Sieger erkennt man am Start,<br />

Verlierer auch“<br />

Der Betriebswirtschaftler und Psychologe<br />

Dieter Lange startete den Samstagvormittag<br />

mit einem fulminanten<br />

Vortrag zum Thema „Sieger erkennt<br />

man am Start – Verlierer auch.“ Gleich<br />

zu Beginn die ernüchternde Erkenntnis:<br />

„Wir sind nicht die, die wir glauben zu<br />

sein.“ Die meisten von uns – auch <strong>das</strong><br />

eine Erkenntnis, über die sich nachzudenken<br />

lohnt – verbringen ihre Zeit <strong>im</strong><br />

„Wartesaal des Lebens“ (= Vernunft,<br />

Angst, „Herdendruck“). Diese Lust nach<br />

Bequemlichkeit morde die Leidenschaft<br />

unserer Seele, so der Referent, denn<br />

ein solches Leben zwinge zu permanenten<br />

Kompromissen. Auszubrechen aus<br />

diesem Haus sei eine der essentiellen<br />

Lebensleistungen.<br />

Unser „Ich“ sei nur eine Ansammlung<br />

von Identitäten, unser „Selbst“ sei <strong>das</strong><br />

Eigentliche, Wahre, <strong>das</strong> Individuum.<br />

Nur aus dem „Selbst“ heraus können<br />

wir uns dessen bewusst sein (<strong>das</strong> unterscheide<br />

uns vom Tier).<br />

Dieter Lange wies darauf hin, <strong>das</strong>s es<br />

nur zwei starke Motive <strong>im</strong> Leben gebe:<br />

Liebe und Angst. Alles geschehe letztendlich<br />

aus diesen beiden Motivationen<br />

heraus. Der Sinn des Lebens? Erkenne<br />

Dich selbst! Weitere Kernsätze:<br />

„Wir haben keinen freien Willen.“ Und:<br />

„Lebenskrisen sind <strong>im</strong>mer Wahrnehmungskrisen.“<br />

Mit anderen Worten:<br />

WIR müssen uns ändern, nicht andere<br />

Menschen, nicht Umstände, nicht Situationen.<br />

Nichts und niemand kann uns<br />

glücklich machen, denn Glück ist, so<br />

der Referent, „<strong>im</strong>mer eine Frage der Akzeptanz<br />

dessen, was ist.“ Und <strong>das</strong> soll<br />

heißen: Um glücklich zu sein, müsse<br />

man <strong>das</strong> Leben so nehmen wie es sei.<br />

Es sei eine Hybris zu meinen, <strong>das</strong> Leben<br />

müsse so sein, wie man es sich wünsche.<br />

Wer glücklich sein will, solle nicht<br />

vergleichen, denn: „Des Glückes Tod ist<br />

<strong>im</strong>mer der Vergleich.“<br />

„Macht sucht,<br />

wer Ohnmacht spürt“<br />

Und dann kam der „Hammer“ für viele<br />

Zuhörer: „Macht sucht, wer Ohnmacht<br />

spürt.“ Und: „Alle Loser suchen den Erfolg,<br />

denn Erfolg ist positiv konnotiert.“<br />

Aber, Vorsicht: „Erfolg macht traurig“,<br />

weil man sich selbst nicht pausenlos<br />

toppen könne. Immer schneller, höher,<br />

weiter – und was dann? Erfolg sei nur<br />

dann echt, wenn jemand seiner Best<strong>im</strong>-<br />

246 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


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Events<br />

„<strong>Marketing</strong> von morgen ist <strong>Marketing</strong> <strong>im</strong> <strong>Unbewussten</strong>“<br />

c Professor Dr. Christian<br />

Blümelhuber: „Das glaubwürdigste<br />

<strong>Marketing</strong> kommt<br />

über die Mund-zu-Mund-<br />

Propaganda“<br />

c Dr. Hans-Georg Häusel:<br />

„70 Prozent aller Kauf -<br />

entschei dungen treffen<br />

Frauen“<br />

e Pop am Abend:<br />

Abba-T<strong>im</strong>e!<br />

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mung folge. Die Einstellung zum Leben<br />

sei entscheidend, denn nur sie führe<br />

zum richtigen Verhalten. Dieter Lange<br />

bekam tosenden Applaus – zu Recht.<br />

Rhetorisches Talent, sprühende Laune<br />

und spannende Inhalte – was will man<br />

mehr?<br />

Einen interessanten Vortrag zum Thema<br />

„Körpersprache“ hielt Stefan Spies, ehemaliger<br />

Schauspiel- und Opernregisseur,<br />

heute erfolgreicher Coach, dessen<br />

Philosophie Hilfe zur Selbsthilfe ist<br />

(„Nicht den Fisch schenken, sondern<br />

<strong>das</strong> Angeln lernen.“). Dieser Vortrag lebte<br />

vorwiegend von den vielen Beispielen,<br />

die der Referent anschaulich vorspielte,<br />

um die Sensibilität der Zuschauer<br />

für nonverbale Kommunikation zu<br />

schulen und sie gleichzeitig zu lehren,<br />

wie <strong>das</strong> eigene Auftreten in beruflichen<br />

Situationen oder öffentlichen Auftritten<br />

opt<strong>im</strong>iert werden kann, ohne dabei die<br />

Authentizität zu verlieren. Sein Fazit:<br />

Körpersprache ist gleich Geisteshaltung.<br />

Und diese manifestiere sich eben<br />

auch nach außen. Nicht <strong>im</strong>mer zum Vorteil<br />

...<br />

Dies waren meine persönlichen Vortrags-Highlights.<br />

Wie <strong>im</strong>mer bedeutete<br />

der Kongress aber noch viel mehr: Branchentreff,<br />

Austausch, Unterhaltung und<br />

gute Gespräche. Auf der Rückreise diskutierten<br />

wir noch lange über <strong>das</strong> Gehörte<br />

und unternahmen den Versuch,<br />

anders und neu zu denken. Und allein<br />

<strong>das</strong> war die Reise wert! as n<br />

248 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Events<br />

Auf den Punkt gebracht<br />

Praxisnahe Experten Symposien und Intensiv Seminare von Ivoclar Vivadent<br />

Auf den Punkt gebracht<br />

Fortbildung zum Thema Vollkeramik bleibt spannend – <strong>das</strong><br />

Anwendungs-Spektrum baut sich weiter aus. So bietet Ivoclar<br />

Vivadent, Ellwangen, auch 2012 bundesweit organisierte<br />

„Competence“-Veranstaltungen an. Die Referenten, meist aus dem<br />

gewerblichen Labor, aber auch aus Wissenschaft und Praxis, zeigen<br />

dabei ihre eigenen, erprobten Konzepte.<br />

e Jan Holger Bellmann<br />

stellte 2011 ein nützliches<br />

Medium vor: den HD-<br />

Phonetik-Film (HD: „High<br />

Definition“ = hohe Auf -<br />

lösung). Mit dessen Hilfe<br />

gewinnt man einen plastischen<br />

Eindruck von den<br />

Patienten. Während die<br />

Patienten konzentriert rückwärts<br />

zählen, n<strong>im</strong>mt die<br />

Kamera sie von allen Seiten<br />

auf.<br />

Foto: Jan-Holger Bellmann, Rastede<br />

Die „Competence“-Events teilen<br />

sich in kompr<strong>im</strong>ierte Experten-<br />

Symposien mit mehreren Referenten<br />

an einem Tag und Intensiv-Seminare,<br />

in denen jeweils ein Vortragender<br />

ein Wunschthema ausführlich<br />

behandelt. In diesem Jahr finden die<br />

Veranstaltungen in Nürnberg und Hamburg<br />

statt.<br />

2011, in Hannover und Leipzig, referierten<br />

unter anderem Jan Holger Bellmann,<br />

Christoph Zobler und Andreas Kunz.<br />

Bellmann zeigte zum Beispiel, wie man<br />

die Kommunikation mit seinem Zahnarzt<br />

mit modernen Medien effizient gestaltet<br />

und intensiviert. Via Handy oder<br />

Tablet werden Filme des Patienten aufgenommen.<br />

Mit Hilfe eines Online-Speichers<br />

lassen sich größere Datenmengen<br />

hoch- und herunterladen, ohne <strong>das</strong><br />

E-Mail-Programm zu belasten. In Bilder<br />

kann man mit einem Fotobearbeitungsprogramm<br />

Hilfslinien einzeichnen oder<br />

Vorschläge zur neuen Zahnästhetik einspielen.<br />

Über Skype oder Teamviewer<br />

bespricht man die weiteren Schritte für<br />

den Patientenfall.<br />

Gezielte Fortbildung<br />

für den beruflichen Alltag<br />

Dr. Frank Drubel, Leiter Professional &<br />

Scientific Services bei Ivoclar Vivadent<br />

Deutschland, Ellwangen, resümiert:<br />

„Unsere umfangreichen Erhebungen unter<br />

den Teilnehmern sämtlicher Fortbildungsveranstaltungen<br />

zeigen, <strong>das</strong>s die<br />

Inhalte durchweg als bedarfsorientiert<br />

gelten. In den anonymen Bewertungsbögen<br />

finden wir zu 99 Prozent ein<br />

‚Sehr gut‘ bis ,Gut‘. Wir legen Wert darauf,<br />

<strong>das</strong>s die Referenten nützliche Anwenderhinweise<br />

für die Umsetzung in<br />

den beruflichen Alltag vermitteln.“ Mit<br />

über 4.300 Besuchern wurde <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr ein neuer Teilnehmerrekord<br />

aufgestellt. Michael Donhauser,<br />

Leiter der zahntechnischen Fortbildung<br />

bei Ivoclar Vivadent, Ellwangen, und<br />

Moderator der Symposien für Zahn-<br />

250 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Auf den Punkt gebracht<br />

Events<br />

lungen.“ Neu ist ein Intensiv Seminar<br />

mit Dr. Diether Reusch,<br />

Westerburg: Er zeigt Zahnärzten<br />

und Zahntechnikern sein Therapiekonzept<br />

für die Rehabilitation<br />

aus Lithium-Disilikat bei<br />

Bruxismus.<br />

Diese und andere Themen werden<br />

in den Veranstaltungen der<br />

kommenden Monate ausführlich<br />

behandelt. Zum Beispiel<br />

sprechen zahntechnische Referenten<br />

die monolithische Versorgung<br />

mit detailliert ausgearbeitetem<br />

Höcker-Fissuren-Relief<br />

oder mit hochästhetischer<br />

Front dank transluzentem Material<br />

an – etwa Andreas Nolte,<br />

Benjamin Votteler oder Christoph<br />

Zobler. Zudem kann man<br />

in den „zahntechnischen Kursen“<br />

und „Master-Kursen“ die<br />

korrekte Verarbeitung der Materialien<br />

trainieren. Neu ist der<br />

Scharf auf<br />

Silikon!<br />

e Volles Haus in Hannover 2011<br />

– in diesem Jahr wird der<br />

Andrang ebenso groß sein<br />

Foto: Dr. Gisela Peters, Bad Homburg<br />

techniker, fügt hinzu: „Seit<br />

2007 haben sich bei Ivoclar Vivadent<br />

über 17.000 Interessenten<br />

fortgebildet; jedes Jahr über -<br />

trifft <strong>das</strong> Vorjahr und für 2012<br />

gibt es bereits eine Warteliste.<br />

Was den Teilnehmern gefällt:<br />

Die Referenten bringen ihre Ausführungen<br />

auf den Punkt – mit<br />

anwendbarem Wissen für die<br />

tägliche Arbeit. Außerdem hinterfragen<br />

sie aktuelle Entwick-<br />

bundesweit angebotene Arbeitskurs<br />

„IPS e.max Press<br />

Abutment Solutions“ mit Herstellung<br />

<strong>im</strong>plantatgetragener<br />

Hybrid-Versorgungen aus Lithium-Disilikat-Glaskeramik<br />

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Kombination mit einer Titanbasis.<br />

Das gesamte Veranstaltungsprogramm<br />

plus Referenten-Profil<br />

ist in der 48-seitigen Broschüre<br />

„Fortbildung Zahntechnik<br />

2012“ aufgeführt. Das Heft<br />

kann unter www.ivoclarvivadent.de/Fortbildung<br />

in der Rubrik<br />

„Jahresübersichten“ herunter<br />

geladen oder telefonisch angefordert<br />

werden unter (0 79 61)<br />

88 9 - 0. n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 251<br />

www.dosperevo.de


Events<br />

Behandlung ohne Angst und Stress<br />

c Den Praxisteams hat die<br />

Fortbildung sichtlich Freude<br />

gemacht<br />

„Power-Seminar“ von Dental<strong>labor</strong> Schmidt auf Schloss Erwitte<br />

Behandlung<br />

ohne Angst und Stress<br />

Die „Power Seminar“-<br />

Reihe <strong>im</strong> Schlosshotel<br />

Erwitte hat schon<br />

Tradition. Unter dem<br />

Titel: „Wie Sie Patienten<br />

zu Ihren Fans machen“<br />

lud <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong><br />

Schmidt aus Anröchte<br />

auch in diesem Jahr<br />

wieder Praxisteams zu<br />

einer Fortbildungs -<br />

veranstaltung ein.<br />

Wie eine Behandlung für den<br />

Patienten angst- und stressfreier<br />

ablaufen kann, <strong>das</strong><br />

zeigte gleich zu Beginn Dr. Kay-O. Furtenhofer.<br />

Der Zahnarzt und Implantologe<br />

aus Oberhausen befasste sich mit<br />

Lachgas-Sedierungen. Zahnarztpraxen,<br />

so der Referent, erweitern damit ihr Praxisspektrum<br />

und leisten gleichzeitig einen<br />

wichtigen Beitrag, um Angstpatienten<br />

viel von ihrer Furcht zu nehmen.<br />

Die Lachgasanwendung sei ein sehr sicheres<br />

Verfahren mit geringen Nebenwirkungen.<br />

Die opt<strong>im</strong>ale Steuerbarkeit<br />

sei <strong>im</strong> Vergleich zu anderen Sedierungsverfahren<br />

mit Medikamenten<br />

(oral oder intravenös) ein entscheidender<br />

Vorteil. Dr. Furtenhofer ließ es<br />

nicht bei der Theorie bewenden, sondern<br />

bot den Teilnehmern eine Life-Sedierung<br />

an. Notfallmaßnahmen und der<br />

Einsatz des Defibrillators in der Zahnarztpraxis<br />

gehörten ebenfalls zu seinen<br />

Themen. Wie entscheidend ein frühzeitiger<br />

Einsatz eines Defibrillators sein<br />

kann, bewies ein Dokumentarfilm sehr<br />

anschaulich.<br />

In der Implantologie ist die Situation <strong>im</strong><br />

peri<strong>im</strong>plantären Weichgewebe für Funktionalität<br />

und Ästhetik entscheidend. Dieses<br />

veranschaulichte anhand einiger Fallbeispiele<br />

Dr. Peter Bongard, Zahnarzt und<br />

Spezialist für Implantologie und Paradontologie<br />

aus Moers. Techniken der Weichgewebechirurgie<br />

wie Basisschnittführungen,<br />

augmentative Verfahren zur Freilegung<br />

und Rekonstruktion wurden genau<br />

erläutert und durch zahlreiche Abbildungen<br />

und Grafiken konkretisiert.<br />

Zum Abschluss informierte die Schulungs-<br />

und Seminardozentin von Camlog,<br />

Ivonne Meves, über Aufklärungspflichten<br />

und Dokumentation bei zahnärztlichen<br />

Behandlungen. Der Fokus<br />

des Vortrags lag auf den Neuerungen<br />

innerhalb der GOZ.<br />

Die zusammen mit Camlog durchgeführten<br />

„Power-Seminare“ unter Leitung<br />

von Ztm. Jörg Brouwer stehen seit<br />

mehr als 15 Jahren für eine fächerübergreifende<br />

zahnmedizinische und zahntechnischen<br />

Fortbildung für Zahnärzte<br />

und Zahnarzthelferinnen. Auch dieses<br />

Jahr bekamen dien Teilnehmer wieder<br />

wertvolle Impulse für den Arbeitsalltag<br />

geliefert.<br />

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i www.<strong>dental</strong><strong>labor</strong>-schmidt.de<br />

Fotolia © ioannis kounadeas<br />

252 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


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Events<br />

Auf einfacherem Weg zu mehr Ästhetik<br />

Workshop in Hagen für den pritiprocess<br />

Auf einfacherem Weg<br />

zu mehr Ästhetik<br />

c Ztm. Ralph Riquier, links,<br />

und Ztm. German Bär haben<br />

bereits Erfahrungen mit<br />

dem priti process und der<br />

priti crown gemacht<br />

e Andreas Nitschke,<br />

Geschäftsführer pritidenta,<br />

verdeutlichte, <strong>das</strong>s<br />

es be<strong>im</strong> pritiprocess<br />

darum geht, den digitalen<br />

Workflow zu<br />

komplettieren<br />

„Wenn wir einen hohen<br />

Planungsaufwand fahren,<br />

dann wollen wir auch<br />

die Vorhersagbarkeit<br />

eines ästhetisch an -<br />

spruchsvollen Resultats<br />

erhöhen“ – Andreas<br />

Nitschke, Geschäfts -<br />

führer der pritidenta<br />

GmbH, brachte den<br />

Wunsch zahlreicher<br />

Zahntechniker während<br />

eines Workshops vor<br />

mehr als 50 Teilnehmern<br />

auf den Punkt. Das<br />

Unternehmen hat<br />

pritiprocess entwickelt,<br />

ein vollkommen digitales<br />

Fertigungskonzept, <strong>das</strong><br />

diesen Wunsch erfüllen<br />

soll.<br />

Der Herstellungsprozess beginnt<br />

mit einem dreid<strong>im</strong>ensionalen<br />

Gesichtsscan und endet mit der<br />

Krone priticrown. Wie effizient und vorhersagbar<br />

sich aus einem vollkeramischen<br />

Kronenrohling eine ästhetische<br />

priticrown gestalten lässt, zeigte Ztm.<br />

German Bär, St. Augustin. Ztm. Ralph<br />

Riquier aus Remchingen, ein weiterer<br />

namhafter Referent, stellte die Planungsmöglichkeiten<br />

mit dem Gesichtsscan<br />

prit<strong>im</strong>irror vor. Der Workshop fand<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Tagung „Dentale Digitale<br />

Technologien“ statt. Rund 220<br />

Zahntechniker kamen zu der Veranstaltung<br />

am 3. und 4. Februar nach Hagen.<br />

Den pritidenta-Workshop besuchte laut<br />

Veranstalter jeder vierte Tagungsteilnehmer.<br />

Braucht man überhaupt eine vorgefertigte<br />

Standardkrone wie die priticrown?<br />

Für German Bär macht diese Entwicklung<br />

durchaus Sinn. Anschaulich präsentierte<br />

er, wie er aus den vollkeramischen<br />

Kronenrohlingen in wesentlich<br />

kürzerer Zeit als bisher sehr ästhetische<br />

Kronen gestalten kann. „An der fertigen<br />

Krone ist nicht zu erkennen, <strong>das</strong>s<br />

sie nicht geschichtet ist“, so Bär. Das<br />

liegt daran, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Material des<br />

Kronenrohlings (Vita Mark II) bereits<br />

mehrfach geschichtet ist und einen natürlichen<br />

Dentin/Schneide-Farbverlauf<br />

mitbringt. Per Mausklick wird der Kronenrohling<br />

am Computer subtraktiv bearbeitet,<br />

bis er sich funktionell und ästhetisch<br />

opt<strong>im</strong>al in die Restbezahnung<br />

einfügt. Der Designprozess findet zurzeit<br />

mit der Software Exocad statt. Bär<br />

betonte, <strong>das</strong>s in diesem digitalen Konstruktionsschritt<br />

<strong>das</strong> analoge zahntechnische<br />

Wissen gefragt sei, um die<br />

opt<strong>im</strong>ale Ästhetik zu erhalten. Die von<br />

einem Schleifzentrum bearbeitete priticrown<br />

benötigt dann nur noch eine Art<br />

leichtes Make-up, um die gewünschte<br />

Individualität zu erhalten.<br />

Ralph Riquier gab den Ausblick auf den<br />

nächsten Schritt in der Digitalisierung<br />

des pritiprocess: Die Planung und <strong>das</strong><br />

Designen der priticrown an einem dreid<strong>im</strong>ensionalen<br />

Gesichtsscan des Patienten.<br />

Möglich macht <strong>das</strong> in wenigen<br />

Monaten der prit<strong>im</strong>irror. Dieser gibt <strong>das</strong><br />

Hautbild und auch die M<strong>im</strong>ik des Patienten<br />

naturgetreu wieder. Damit wird<br />

es laut Riquier noch einen Schritt einfacher,<br />

die Ästhetik von Kronen vorhersagbarer<br />

zu planen und zu gestalten.<br />

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254 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


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Events<br />

Zahntechniker „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />

Goldquadrat lud zum vierten Mal nach Oberwiesenthal<br />

Zahntechniker „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />

Fortbildung auf lichten<br />

Höhen: Schon zum vierten<br />

Mal hat <strong>das</strong><br />

Goldquadrat-Team nach<br />

Oberwiesenthal eingeladen<br />

– in Deutschlands<br />

höchstgelegene Stadt am<br />

zweithöchsten Berg des<br />

Erzgebirges. Der<br />

Fichtelberg ist 1214 Meter<br />

hoch, Oberwiesenthal,<br />

d a s Wintersportzentrum<br />

Sachsens, liegt 914 Meter<br />

über Meereshöhe. Nicht<br />

nur <strong>das</strong> geografische,<br />

auch <strong>das</strong> qualitative<br />

Niveau der vorausgegangenen<br />

Veranstaltungen<br />

war hoch. Nach dem vierten<br />

Event liegt die<br />

Messlatte noch etwas<br />

höher, meint Karl-Heinz<br />

Georgi. Hier schildert er<br />

seine Eindrücke.<br />

e Oberwiesenthal wurde<br />

seinem Image als Schnee -<br />

paradies voll gerecht<br />

Pünktlich um 13 Uhr am Freitag,<br />

dem 13. Januar, startete die Veranstaltung.<br />

Alle Abergläubischen<br />

beruhigten sich schnell, denn außer einem<br />

kleineren Schneesturm auf den<br />

Höhen des Erzgebirges barg der Tag<br />

keine weiteren unliebsamen Überraschungen.<br />

Nach der Begrüßung durch<br />

Burkhard Goldberg <strong>im</strong> Verein mit Skispringer-Ass<br />

Jens Weissflog übernahm<br />

Reinhold Brommer als Moderator <strong>das</strong><br />

Mikrofon. Reinhold Brommer, bestens<br />

bekannt durch seine jahrelange Tätigkeit<br />

bei Wieland, ist seit kurzem <strong>Marketing</strong>leiter<br />

bei Goldquadrat. Er beschäftigte<br />

sich kurz mit dem Slogan des<br />

Wochenendes: Digital normal?! Resümee:<br />

Die digitalen Techniken sind in<br />

den Zahntechniker-Alltag eingezogen;<br />

ein Fragezeichen ist eigentlich überflüssig.<br />

Mehr zum Thema lieferte der<br />

erste Referent, Ztm. Björn Roland. Er<br />

schilderte anhand einiger ausgesuchter<br />

Fälle aus der eigenen Arbeitspraxis<br />

den Einsatz digitaler Techniken, die<br />

manches erst ermöglichten oder anderes<br />

vorab visualisieren können. Schön,<br />

wenn sogar eine Mitarbeiterin <strong>im</strong> eigenen<br />

Betrieb ansprechend versorgt wird<br />

und damit gut als Modell für alle anfallenden<br />

Arbeitsschritte zur Verfügung<br />

stehen kann. Von der 3D-Planung zur<br />

navigierten Implantologie nach CT/DVT<br />

über eine Materialize- Bohrschablone,<br />

den digital konstruierten und dann gefrästen<br />

Steg, bis hin zur Sekundärstruktur<br />

– bleibt aber <strong>im</strong>mer noch genügend<br />

Raum für <strong>das</strong> Können und die<br />

Kreativität des Zahntechnikers be<strong>im</strong><br />

Ausgestalten des endgültigen Zahnersatzes.<br />

Witziges Detail des sehr kurzweiligen<br />

Vortrages war eine Video-Einblendung<br />

aus einer Harald Schmidt<br />

Show mit einem weiblichen Gast, die<br />

vor laufender Kamera ihr einzahniges<br />

1er-Provisorium herausnahm und über<br />

ihre Angst vor der bevorstehenden Implantat-OP<br />

sprach.<br />

Nach diesem digitalen Einstieg informierte<br />

Andreas Piorreck über Innovationen<br />

von Noritake. Anhand eigener,<br />

hervorragender Fotos zeigte er, welche<br />

Ergebnisse damit machbar sind. Sehr<br />

schöne Durchlicht-Aufnahmen von<br />

Dünnschnitten natürlicher Zähne dokumentierten,<br />

welches Meisterwerk der<br />

Natur der Schmelz ist und <strong>das</strong>s es<br />

selbst mit aufwändigster Schichttechnik<br />

kaum je möglich sein wird, diesen<br />

Aufbau zu kopieren.<br />

Der nächste „Digitalo“ war Ztm. Daniel<br />

Ellmann aus dem Haus R&K CAD/CAM<br />

in Berlin. Beispiele aus seinem Arbeitsalltag<br />

bewiesen eindrucksvoll, welchen<br />

Anteil die Digitaltechnik in seinem<br />

Zahntechnikerleben inzwischen eingenommen<br />

hat. Kein Wunder, wenn man<br />

bedenkt, <strong>das</strong>s er in einem der fortschrittlichsten<br />

digital orientierten Unternehmen<br />

der Dentalbranche arbeitet.<br />

Anhand eines Falles von äußerst fragwürdiger<br />

Mundhygiene und entsprechendem<br />

Restgebiss zeigte er, welchen<br />

digitalen Workflow man bei R & K an-<br />

256 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


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Events<br />

Zahntechniker „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />

e Burkhard Goldberg<br />

begrüßte prominente Gäste:<br />

Jens Weißflog …<br />

e … und Joey Kelly<br />

e Moderator Reinhold<br />

Brommer, rechts, stellt<br />

Daniel Ellmann vor<br />

wendet, um zügig zu einer schnellen<br />

provisorischen Versorgung zu kommen.<br />

Mein Sitznachbar und ich fragten uns<br />

danach, ob wir wohl in zwei Jahren ein<br />

positives Ende dieser Herausforderung<br />

zu sehen bekommen werden.<br />

Dr. Roland Göbel, Materialwissenschaftler<br />

und Physiker an der Uni Jena,<br />

ist schon fast Stammgast bei Goldquadrat.<br />

Er informierte zunächst über verschiedene<br />

Methoden zur Werkstoffprüfung<br />

in Bezug auf Biegefestigkeit<br />

und Verbindung vollkeramischer Dentalwerkstoffe<br />

untereinander sowie der<br />

Befestigung auf natürlichen Zähnen beziehungsweise<br />

Zahnstümpfen. Besondere<br />

Beachtung bei seinen Untersuchungen<br />

fand die Biegefestigkeit von<br />

Zirkonrestaurationen nach deren Bearbeitung.<br />

Als Ausblick auf die Zukunft<br />

ließ er durchblicken, <strong>das</strong>s man in Jena<br />

an einem neuen Verbundsystem von zirkonbasierten<br />

Restaurationen arbeitet.<br />

Nach der Pause kam Unternehmensberater<br />

Hans J. Schmidt zu Wort. Er<br />

stellte einen Zusammenhang zwischen<br />

Kundenzufriedenheit und dem Umsatz<br />

eines Unternehmens her. Nach dem<br />

Motto: Gezielt herausfinden, was ein<br />

Kunde/Patient möchte, ihn mit dem<br />

Preis konfrontieren und dann herausfinden,<br />

auf welche Komfortmerkmale<br />

er oder sie verzichten möchte oder<br />

kann, falls der Preis zu hoch erscheint.<br />

Nicht ganz fair, aber fein! Der zweite<br />

Schwerpunkt seines Vortrages galt der<br />

Motivation der Mitarbeiter. Ein gutgelaunter<br />

Angestellter fertigt nachweislich<br />

bessere, schönere und schnellere<br />

Arbeiten oder frei nach Goethe: Aus einem<br />

traurigen Popo entfleucht selten<br />

ein fröhlicher F…! (Anm. d. R. Goethe<br />

durfte die kräftigeren Ausdrücke verwenden)<br />

Schlussendlich: Ziele setzen,<br />

nachdenken, aufschreiben, kommunizieren<br />

und visualisieren, die Arbeitszeit<br />

strukturiert einteilen und sich Wegpunkte<br />

auf der Strecke zum Erfolg setzen.<br />

Auf einen wichtigen Aspekt bei Operationen<br />

<strong>im</strong> Mund- und Rachenraum wies<br />

der Kardiologe Markus Brode aus<br />

Zwickau hin: Die Wirkung und die Wirkdauer<br />

von Medikamenten, welche die<br />

Blutgerinnung beeinflussen, gilt es zu<br />

beachten<br />

Am Ende des ersten Tages ging es <strong>im</strong><br />

„besonderen Vortrag“ um die brisante<br />

Frage „Wie schaffe ich mein Ziel?“ Joey<br />

Kelly, der unternehmerische Kopf der<br />

Kelly-Family, und bekannt geworden als<br />

Extremsportler, war der illustre Referent.<br />

Fast wäre seine Anreise auf den<br />

letzten zwei Kilometern noch zu einer<br />

Trainingseinheit geworden, als sein Auto<br />

den letzten, sehr steilen, vom Sturm<br />

zugewehten Anstieg zur Tagungsstätte<br />

nicht mehr schaffte. Ein Allrad-PKW erlöste<br />

den Gast. Ein bemerkenswerter<br />

Mann, der nachts nach den Auftritten<br />

mit seiner Familie noch trainiert und irgendwann<br />

dazwischen vom Wüsten-<br />

Marathon zum Iron-Man-Wettbewerb<br />

hetzt. Hut ab!<br />

Die Qual der Wahl<br />

bei den Workshops<br />

Eine Reihe von Workshops läutete den<br />

zweiten Tag ein. Die Wahl fiel schwer –<br />

eigentlich hätten alle verdient, besucht<br />

zu werden. Das breite Spektrum reichte<br />

von Keramik in Perfektion über Implantat-Versorgung<br />

und CAD/CAM für Ein-<br />

258 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Zahntechniker „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />

Events<br />

steiger, bis hin zu Workshops für begleitende<br />

Familienmitglieder.<br />

Der Samstagnachmittag lieferte weitere<br />

Highlights, was angesichts der Müdigkeit,<br />

die bekanntlich gerne nach<br />

dem Mittagessen auftritt, sicherlich<br />

richtig war.<br />

Michael Bergler, Zahntechniker mit beeindruckendem<br />

Lebenslauf, berichtete<br />

über seine Tätigkeit an der Pennsylvania<br />

School of Dentistry. Er gab einen<br />

Überblick über <strong>das</strong> digitale Instrumentarium,<br />

<strong>das</strong> ihm zur Verfügung steht<br />

und stellte dann die Fragen: Was hat<br />

sich nicht geändert und was hat sich<br />

geändert in der Zahntechnik? Auch für<br />

ihn ist klar, <strong>das</strong>s der Einzug der digitalen<br />

Techniken eine Fülle von Möglichkeiten<br />

mit sich gebracht hat, von A wie<br />

Abdruck (digital) bis Z wie Zirkon. Anhand<br />

ausgewählter Fälle belegte er<br />

aber auch, <strong>das</strong>s Kreativität, Erfahrung<br />

und Handarbeit unerlässliche Eckpfeiler<br />

unserer Tätigkeit bleiben werden.<br />

Fazit: Einiges ändert sich, Neues kommt<br />

hinzu, die persönliche Erfahrung und<br />

händische Fertigkeiten sind weiterhin<br />

unverzichtbar.<br />

Keine Chance für Müdigkeit ließ auch<br />

der Vortrag von Josef Schwaiger, Laborleiter<br />

an der Uni München. Die Ludwig-Max<strong>im</strong>ilians<br />

Universität ist bekannt<br />

für ihre umfassende Ausstattung mit<br />

neuestem digitalem Equipment. Josef<br />

Schwaiger beschäftigte sich ausführlich<br />

mit den derzeit verfügbaren Systemen<br />

zur digitalen Abformung. Punkte wie<br />

Komfort für ZA und Patient, Kommunikation<br />

ZA und ZT sowie Korrigierbarkeit<br />

und Reproduzierbarkeit von Datensätzen<br />

wurden erläutert. In Sachen Präzision<br />

sind nahezu alle Systeme über alle<br />

Zweifel erhaben, obwohl durchaus<br />

verschiedene Wege zur Datengewinnung<br />

genutzt werden. Bei der digitalen<br />

CAM-Herstellung von Arbeitsmodellen<br />

steht noch Arbeitsbedarf an. Zweiter<br />

Schwerpunkt seines Vortrages war die<br />

digitale Vollanatomie. Er erläuterte,<br />

<strong>das</strong>s in diesem Bereich derzeit von allen<br />

Anbietern größte Anstrengungen<br />

unternommen werden. Er zeigte diverse<br />

Ansätze auf und belegte, <strong>das</strong>s in<br />

nächster Zukunft noch einige Neuerungen<br />

zu erwarten sein dürften.<br />

Der quirlige Wahl-Hamburger Tomonari<br />

Okawa setzte <strong>das</strong> Samstagnachmittag-Feuerwerk<br />

fort. Er sprach über digitale<br />

Zahnfarbbest<strong>im</strong>mung, bezog sich<br />

auf Unterschiede von keramischen<br />

Werkstoffen, deren Verarbeitungsparametern<br />

wie Brenntemperaturen und<br />

e Tiefe Einblicke:<br />

Dr. Lachmann machte seinem<br />

Namen alle Ehre und<br />

brachte <strong>das</strong> Publikum mit<br />

Witz und vollem Körper -<br />

einsatz zum Lachen<br />

e Alles live: Dr. Barth am<br />

Behandlungsstuhl<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 259


Events<br />

Zahntechniker „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />

e Dankeschön mit Blumen:<br />

Die Kollegen der Geschäfts -<br />

führung verabschieden<br />

Burkhard Goldberg, der es<br />

etwas ruhiger angehen will<br />

Temperaturverteilung <strong>im</strong> Brennofen, sowie<br />

den Auswirkungen auf die Farb-Außenwirkung.<br />

Okawa untermauerte seine<br />

Beobachtungen mit den Messwerten<br />

eines Gerätes, <strong>das</strong> leider keine<br />

weitere Verbreitung <strong>im</strong> Markt gefunden<br />

hat, dem Crystal Eye von Olympus, eine<br />

der wohl präzisesten Möglichkeiten,<br />

Zahnfarben zu vermessen.<br />

Zum Abschluss seines Vortrages ging<br />

er auf die Funktion der Oberfläche von<br />

Zähnen bei der Außenwirkung ein. Er<br />

beschrieb, wie er Verblendungen mit<br />

Silberpuder einreibt, <strong>das</strong> alle Feinheiten<br />

der Textur hervorhebt und gezielte<br />

Bearbeitung erlaubt.<br />

Nach der Kaffeepause ging es live „am<br />

Stuhl" weiter. Dr. Barth, Dr. Ulrici und<br />

Ztm. Böthel präsentierten diverse Behandlungskonzepte<br />

und Methoden zur<br />

Bissregistrierung an verschiedenen Patienten.<br />

Eine Video-Kamera übertrug<br />

die Aktionen auf die Leinwand.<br />

Danach präsentierte Hiroki Goto, in Kalifornien<br />

arbeitender japanischer Zahntechniker-Kollege<br />

seine Methoden, vollkeramische<br />

Restaurationen auf schwierigen<br />

(verfärbten) Zähnen zu realisieren.<br />

Mithilfe diverser Schritte, die Opazität<br />

seiner Restaurationen zu kontrollieren,<br />

zeigte er <strong>im</strong>posante Ergebnisse seiner<br />

Arbeiten. Schließlich erläuterte er, wie<br />

er mithilfe der Screening Porcelain Technique,<br />

unter Verwendung von Keramikmassen,<br />

die von Hitoshi Aosh<strong>im</strong>a zusammen<br />

mit Noritake entwickelt wurden,<br />

zu seinen herausragenden Ergebnissen<br />

kommt. Michael Bergler übersetzte die<br />

Ausführungen.<br />

Nun lag ein langer Vortragsnachmittag<br />

hinter den Teilnehmern, der verlängerte<br />

Rücken schmerzte, die Notizzettel<br />

waren schon verbraucht – was kann einem<br />

dazu verleiten, sich auch noch den<br />

letzten Vortrag, nicht-<strong>dental</strong>en Inhalts,<br />

anzuhören? Nun, alle, die eher aus dem<br />

Vortragssaal gegangen sind, werden<br />

sich ärgern. Dr. Lachmann, eines der<br />

Urgesteine unter den Experten der Werbeforschung,<br />

brannte in 90 Minuten ein<br />

fulminantes rhetorisches Feuerwerk ab<br />

und lieferte unzählige Anregungen für<br />

den Betriebsalltag. Das war kompetente<br />

Wissensvermittlung mit höchstem<br />

Unterhaltungsfaktor. Die Beispiele,<br />

die er – einige sogar mit vollem Körpereinsatz<br />

– aus dem wahren Leben<br />

vorführte, lösten Gelächterstürme<br />

aus und nicht minder heftige Aha-Erlebnisse.<br />

Gelungen war auch der gesellige Ausklang:<br />

Bei einer Musikshow „<strong>im</strong> Goldrausch“<br />

unterhielten sich die Gäste bis<br />

tief in die Nacht bestens.<br />

Einer der Motoren von Goldquadrat,<br />

Burghard Goldberg, erklärte, <strong>das</strong>s er<br />

sich in den Ruhestand zurückziehen<br />

wolle (oder zumindest von 150 auf 100<br />

Prozent Einsatz herunterschrauben)<br />

und wurde dafür von seinen Geschäftspartnern<br />

mit allen guten Wünschen<br />

bedacht<br />

Für den familiären Charakter der Veranstaltung<br />

spricht auch, <strong>das</strong>s sich viele<br />

Teilnehmer be<strong>im</strong> Abschied gleich wieder<br />

für <strong>das</strong> nächste Mal verabredeten<br />

Schon jetzt freuen wir uns auf Ausgabe<br />

5 in 2014.<br />

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Interview<br />

Das rechte Maß der Zeit<br />

Warum Zeitbalance besser ist als Zeitgewinn<br />

Das rechte Maß der Zeit<br />

Zeit in all ihren Facetten ist<br />

Karlheinz Geißlers Spezialgebiet.<br />

In elf Büchern hat sich der emeritierte<br />

Professor für Wirtschafts -<br />

pädagogik, der an der Münchner<br />

Universität der Bundeswehr lehrte<br />

und jetzt die Zeitberatung<br />

t<strong>im</strong>esandmore leitet, mit dem<br />

Phänomen „Zeit“ auseinandergesetzt.<br />

Im Interview mit Hartmut<br />

Volk legt er uns allen ein erweitertes<br />

Zeitbewusstsein nahe.<br />

e Karlheinz Geißler<br />

plädiert dafür, <strong>das</strong>s die<br />

Gleichung „Zeit ist Geld“<br />

nur für <strong>das</strong> ökonomische<br />

System gilt.<br />

dl: Professor Geißler, ist Zeit eine Ressource?<br />

Karlheinz Geißler: Genau gesehen, ist<br />

Zeit keine Ressource. Zeit ist so wenig<br />

oder so viel eine „Ressource“ wie <strong>das</strong><br />

Leben selbst eine ist. Alles, was man<br />

der Zeit antut, tut man sich selbst an.<br />

Diejenigen, welche die Zeit ausschließlich<br />

als Ressource ansehen und<br />

sie wie eine Ressource ausbeuten, beuten<br />

sich selbst aus. Soweit ein wenig<br />

Grundsätzliches zum Phänomen Zeit.<br />

Anders stellt sich die Sache aus der Perspektive<br />

der ökonomischen Systemlogik<br />

dar. Da ist Zeit selbstverständlich<br />

eine „Ressource“. Bringen wir nun <strong>das</strong><br />

eine mit dem anderen zusammen, dann<br />

tun wir gut daran, diese Definition der<br />

Zeit auch nur <strong>im</strong> Rahmen ökonomischer<br />

Betrachtungen zu verwenden. Geht’s<br />

um Kultur, Kunst, Politik oder um Bildung<br />

und Erziehung, ist der Ressourcenbegriff<br />

fehl am Platz. In der Ökonomie<br />

muss Zeit gewonnen werden, da ist<br />

Zeit ein Kosten- und ein Wettbewerbsfaktor.<br />

In der Erziehungs- und der Bildungsarbeit,<br />

wie auch in der Kunst,<br />

muss Zeit hingegen in kreativer Art und<br />

Weise verloren werden. Der Fehler, der<br />

gemacht wird, ist mithin der, den ökonomischen<br />

Zeitbegriff absolut zu setzen.<br />

Für mich heißt <strong>das</strong>: Wer zeitzufrieden<br />

leben will, muss unterschiedliche<br />

Zeiten leben.<br />

dl: Das lenkt den Blick auf die Führungskräfte<br />

und den Zeitdruck, der auf<br />

ihnen lastet.<br />

Karlheinz Geißler: Und der nicht wegzudiskutieren<br />

ist. Und der vermutlich<br />

weiter zunehmen wird. Wir konkurrieren<br />

in der globalen Welt eben nicht nur<br />

mit Ideen, sondern auch mit der Zeit, in<br />

der sie in verkaufsfertige Produkte umgesetzt<br />

werden. T<strong>im</strong>e to market ist nun<br />

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CAD/CAM für Anwender und Interessierte<br />

vom 30. bis 31. März 2012 in Berlin<br />

Goldquadrat und Rübeling + Klar laden alle CAD/CAM Anwender und Interessierte nach Berlin ins<br />

Hotel ABACUS Tierpark zur 1. Berliner Digitale ein.<br />

Sie erhalten einen Überblick zu Neuheiten aber auch Anwendungstricks und Dienstleistungen für die<br />

Bereiche CAD und CAM. Schnelle Entwicklungszyklen machen den Austausch unter den Anwendern<br />

und Neueinsteigern unerlässlich. Ob NEM fräsen oder lasersintern, Funkenerosion, gefräste Modelle<br />

oder Glaskeramik schleifen, wir besprechen die Themen: Offen und ehrlich. Wie unsere Systeme.<br />

Programm am Freitag den 30.03.2012 | ab 13.00 Uhr<br />

Präsentation des 3D-Scanners iscan |ZTM Marko Bähr<br />

Die neue Konstruktionssoftware icad |ZTM Marko Bähr<br />

Quattro Mill und Organical Multi |ZTM Andreas Klar & ZT Delf Monsees<br />

Hotline-Service, Dienstleistungs- und Kursprogramm von Rübeling + Klar |ZTM Andreas Klar, ZTM Bernadett Klar<br />

Die Organical Multi am Chiemsee |ZTM Christian Vordermayer, DL Beauty Dent, Erlstätt<br />

CAD/CAM Inhouse-Fertigung - nichts ist unmöglich |ZTM Maxi Findeiß, CAD/CAM Tech Thüringen, Pößneck<br />

Wie mit klein groß wird! |ZTM Christian Hannker, DL Bellmann & Hannker, Rastede<br />

Quattro Mill Lösungen aus dem Hause Langner |ZTM Jan Langner, DL Langner, Schwäbisch Gmünd<br />

Moderation |Reinhold Brommer<br />

Programm am Samstag den 31.03.2012 | ab 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr<br />

Workshop 1<br />

Workshop 2<br />

Workshop 3<br />

Seminargebühr*:<br />

Info & Anmeldung:<br />

Besichtigung des Unternehmens Rübeling + Klar, inkl. Vorführung des „Maschinenparks“<br />

Neuheiten iscan und icad<br />

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Interview<br />

Das rechte Maß der Zeit<br />

„<br />

einmal eine relevante Größe. Folglich<br />

müssen Führungskräfte mit Zeitdruck<br />

leben und umgehen können. Um <strong>das</strong><br />

aber auf Dauer beruflich erfolgreich und<br />

gesundheitlich ohne Schaden zu nehmen<br />

zu können, müssen sie erkennen,<br />

<strong>das</strong>s dieses „Umgehen mit Zeitdruck“<br />

eine mehrd<strong>im</strong>ensionale Größe ist. Was<br />

schlicht und einfach heißt, sie müssen<br />

der Druckphase eine Entlastungsphase<br />

gegenüberstellen. Wer mit Zeit sinnvoll<br />

und produktiv umgehen will, muss<br />

die Zeit in ihrer Vielfältigkeit leben und<br />

nutzen, muss schnell sein können, langsam<br />

ebenso, muss warten können, Pausen<br />

machen, wiederholen, anfangen<br />

und Schluss machen können. Und – <strong>das</strong><br />

ist <strong>das</strong> Wichtigste – der braucht Maßstäbe<br />

fürs „Genug“. Die müssen nicht <strong>im</strong>mer<br />

gleich bleiben und können sich verändern,<br />

aber fehlen sie gänzlich, leben<br />

Führungskräfte „Maß-los.“<br />

Zeitdruck bedeutet<br />

einen Aderlass<br />

für die Leistungskraft<br />

“<br />

dl: Und <strong>das</strong> wird dann bedenklich?<br />

Karlheinz Geißler: Führungskräfte, die<br />

in diesem Sinne „Maß-los“ <strong>im</strong> Umgang<br />

mit Zeit leben, verrechnen mehr Zeit in<br />

Geld als ihrem Wohlergehen und ihrer<br />

sozialen Mitwelt gut tut. Und möglicherweise<br />

auch ihren Geschäften. Nicht<br />

nur Autofahrer können wegen überhöhtem<br />

Tempo aus der Kurve fliegen.<br />

Führungskräfte, die sich nicht die Zeit<br />

zum ausgleichenden Ausruhen nehmen<br />

und so nicht zur Besinnung kommen,<br />

riskieren <strong>das</strong> ebenso. Erfolg gründet<br />

nicht allein auf Können. Erfolg gründet<br />

in mindestens gleichem Maße auch auf<br />

Verhalten. Anderen gegenüber ebenso<br />

wie sich selber gegenüber. Wer sich als<br />

Führungskraft <strong>im</strong> Blick auf den Umgang<br />

mit Zeit „Maß-los“ verhält, erhöht sein<br />

Krankheits- und sein geschäftliches Unfallrisiko.<br />

Und, auch <strong>das</strong> gebe ich zu bedenken,<br />

ist und wird häufiger unzufrieden,<br />

hat oftmals schlechte Laune,<br />

fühlt sich vielfach gehetzt und setzt sich<br />

der Gefahr aus, inmitten oft unendlich<br />

vieler Menschen zu vereinsamen. Ein<br />

wirklicher Freundeskreis, eine Familie<br />

lässt sich nicht <strong>im</strong> Sinne eines entspannenden,<br />

regenerierenden Gegenpols<br />

unter permanentem Zeitdruck aufrechterhalten,<br />

speziell wenn kleinere<br />

Kinder dazugehören. Das gleiche gilt<br />

für alles <strong>das</strong>, was längerfristig stabil<br />

bleiben soll.<br />

dl: Das heißt, der ständig gehetzt lebende<br />

Vorgesetzte destabilisiert nicht<br />

nur sich selbst, sondern auch seine Umgebung?<br />

Karlheinz Geißler: Daran besteht kein<br />

Zweifel. So ist es. Und nicht nur <strong>das</strong>: Sie<br />

oder er beeinträchtigt dadurch auch die<br />

Leistungskraft ihres beziehungsweise<br />

seines Bereichs. Denn den Zeitdruck,<br />

dem man selber ausgesetzt ist oder,<br />

was wir ja bitte auch nicht vergessen<br />

wollen, den man sich selber macht, an<br />

andere weiterzugeben, andere damit ihrerseits<br />

unter Druck zu setzen, <strong>das</strong> ist<br />

Normalität. Und eine sehr unkluge Normalität.<br />

Denn sie führt zu Vervielfachung<br />

und zur Verbreitung der Zeitprobleme,<br />

aber nicht wie erhofft zu ihrer Reduktion.<br />

Schnell, schnell, schnell ist kein Lösungsmodus,<br />

weder sachlich noch<br />

menschlich. Wie ein Bumerang kommt<br />

der Zeitdruck zurück. Man wird ihn so<br />

wenig los wie einen Bumerang, den man<br />

wegzuwerfen versucht. Ich denke, es<br />

kann gar nicht oft genug wiederholt werden,<br />

Zeitdruck verschlechtert die St<strong>im</strong>mung<br />

und darunter leidet die Qualität<br />

der Zusammenarbeit. Zeitdruck bedeutet<br />

einen ständigen schleichenden Aderlass<br />

für die Leistungskraft.<br />

dl: Mit anderen Worten, wirklich zukunftsweisende,<br />

wirklich problemlösende<br />

Ergebnisse und Zeitdruck vertragen<br />

sich nicht?<br />

Karlheinz Geißler: Wie der Volksmund<br />

so richtig sagt: Es lässt sich nichts erzwingen.<br />

Gut Ding will Weile haben. Gute<br />

Gedanken wollen und müssen reifen.<br />

Tempo machen, Zeitdruck aufbauen –<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> der falsche Weg ist, wissen<br />

wir aus soliden Forschungen amerikanischer<br />

Spitzenuniversitäten. Zeitdruck<br />

führt zu konventionellen Lösungen und<br />

behindert kreative Entscheidungen. Der<br />

Grund: Unter Zeitdruck gesetzt, greift<br />

man auf bewährte, alte Handlungsmuster<br />

und Schemata zurück. Neues<br />

und neue kreative und originelle und<br />

264 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


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Interview<br />

Das rechte Maß der Zeit<br />

innovative Wege fallen einem in Drucksituationen<br />

eher selten ein. Außerdem,<br />

auch <strong>das</strong> wissen wir aus der Forschung,<br />

verringert Zeitdruck soziale und sozialverträgliche<br />

Lösungen. Zeitdruck<br />

macht egoistisch und gefährdet, wie gesagt,<br />

Beziehungen. Der ständig gehetzte<br />

Vorgesetzte verliert nicht nur den<br />

Draht zu seinen Leuten, er verliert auch<br />

<strong>das</strong><br />

„<br />

Gespür für sie.<br />

Wie ein Bumerang<br />

kommt der Zeitdruck<br />

zurück<br />

“<br />

dl: Muße ist ein beinahe vergessenes<br />

Wort. Es lohnte sich also, es wieder zu<br />

entdecken?<br />

Karlheinz Geißler: Als Wort ist „Muße“<br />

nicht vergessen, wohl aber als Realität,<br />

wie mir scheint. Wer weiß noch, wie<br />

sich <strong>das</strong> anfühlt, von den Musen geküsst<br />

zu werden? Wer weiß noch, <strong>das</strong>s<br />

Muße aller Liebe Anfang ist? Muße, <strong>das</strong><br />

ist verfügbare Zeit, über die nicht verfügt<br />

worden ist. Muße ist ein Zustand,<br />

in dem die Zeit auf einen zukommt. Und<br />

heute? Heute wird Zeit organisiert, gemanagt<br />

und gespart. Es ist ein Aberwitz,<br />

heute hetzt man von Besinnung zu Besinnung<br />

und wundert sich über die ausbleibende<br />

Ausgeglichenheit und Zufriedenheit.<br />

Muße überdauert in unserer<br />

Gesellschaft <strong>im</strong> besten Fall als<br />

welkes Blümchen der Sehnsucht. Aus<br />

meiner Arbeit, aus all den vielen Gesprächen<br />

weiß ich doch: Es ginge uns ja<br />

schon besser und wir würden uns wohler<br />

fühlen, wenn wir <strong>im</strong> Arbeitsleben etwas<br />

mehr Zeit zum Nachdenken, zum<br />

Beginnen des Neuen und zum Beenden<br />

des Alten hätten, zum Abwägen. Wer<br />

schöpferisch und innovativ produktiv<br />

sein will, braucht solche Zeiten und solche<br />

Gelegenheiten. Manche Unternehmen<br />

haben <strong>das</strong> schon erkannt und fahren<br />

gut damit. In der Breite gilt es, <strong>das</strong><br />

noch zu erkennen. Dadurch könnten wir,<br />

wie ich meine, in der Wirtschaft viel Leistungskraft<br />

gewinnen und den Kostenblock<br />

der Fehltage, den ein augenscheinlich<br />

zunehmendes psycho-mentales<br />

Erschöpfungsproblem anwachsen<br />

lässt, spürbar reduzieren.<br />

dl: Lassen Sie uns zum Schluss zum Anfang<br />

zurückkehren. Zeit ist eine wirtschaftliche<br />

Ressource. Die ihr innewohnende<br />

Kraft wird wann opt<strong>im</strong>al freigesetzt?<br />

Karlheinz Geißler: Wenn Zeit nicht nur<br />

einseitig gesehen wird. Erst wenn Zeit<br />

in ihrer Vielfalt akzeptiert wird, als Ressource,<br />

als Entspannungsmöglichkeit,<br />

als Raum zum Abwägen, Bedenken und<br />

Überlegen und noch viel mehr, haben<br />

wir Zugriff auf ihre <strong>im</strong>mense Wirkkraft.<br />

Wenn die Wirtschaft einsieht und sich<br />

damit zufrieden gibt, <strong>das</strong>s die Gleichung<br />

„Zeit ist Geld“ nur für <strong>das</strong> ökonomische<br />

System gilt. Wenn sie auch<br />

ihre Abhängigkeit von anderen Zeitanforderungen,<br />

zum Beispiel denen der<br />

inneren und äußeren Natur akzeptiert.<br />

Wenn sie sich von der Illusion verabschiedet,<br />

souverän und ohne Rücksicht<br />

auf ihre Systemumwelt über Zeit entscheiden<br />

zu können. Wenn sie nicht<br />

Zeitgewinne anstreben würde, sondern<br />

produktive Zeitbalancen.<br />

n<br />

Lesetipps<br />

Karlheinz Geißler: Alles hat seine Zeit,<br />

nur ich hab keine. Oekom Verlag.<br />

München 2011, 256 Seiten, 19,95 Euro<br />

Florian Opitz: Speed – Auf der Suche<br />

nach der verlorenen Zeit. Riemann<br />

Verlag, München 2011, 288 Seiten,<br />

17,95 Euro<br />

William Powers: Einfach mal abschalten<br />

– Gut leben in der digitalen Welt.<br />

Goldmann Verlag, München 2011, 350<br />

Seiten, 9,90 Euro<br />

Rosemarie Welter-Enderlin/Bruno<br />

Hildenbrand (Hrsg.): Resilienz –<br />

Gedeihen trotz widriger Umstände.<br />

Carl-Auer Verlag, Heidelberg, dritte<br />

Auflage 2010, 271 Seiten, 29,95 Euro<br />

Psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse<br />

und deren Anwendung, Heft 11 /<br />

November 2011: Beschleunigung –<br />

Diagnose und Kritik. Verlag Klett-Cotta,<br />

Stuttgart, 13,90 Euro<br />

photocase © Keyem<br />

266 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Zahntechniker und Zahnärzte feiern Teamparty<br />

Menschen<br />

1. Merz & Friends Event in Berlin<br />

Zahntechniker und Zahnärzte<br />

feiern Teamparty<br />

Z<br />

um ersten Merz &<br />

Friends – Meet &<br />

Greet lud <strong>das</strong> Berliner<br />

Merz Dental-Team Tobias<br />

Koll, Jasmin Göppert<br />

und Michael Kriese in<br />

T<strong>im</strong>m`s Restaurant &<br />

Bar ein. Zahnärzte, Zahnarzthelferinnen<br />

sowie<br />

Zahntechniker genossen<br />

Flying Buffet und Cocktails<br />

<strong>im</strong> mediterranen<br />

Ambiente des schicken<br />

Lokals in Charlottenburg.<br />

Der viel zitierte Netzwerkgedanke<br />

stand <strong>im</strong> Vordergrund der Party.<br />

„Endlich können meine Kollegen und<br />

ich mal fernab vom Praxisalltag in entspannter<br />

Atmosphäre reden und auch<br />

mal feiern.“, so eine Teilnehmerin. Bei<br />

fetzigem DJ-Musikprogramm wurde<br />

ausgelassen bis in den frühen Morgen<br />

geredet, getanzt und gelacht.<br />

Das nächste Berliner Treffen findet noch<br />

in diesem Frühjahr statt. Auch bundesweit<br />

werden solche Veranstaltungen zukünftig<br />

angeboten. Termine unter<br />

www.merz-<strong>dental</strong>.de<br />

n<br />

e Alle waren in bester<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 267


Menschen<br />

Senatorenwürde für Alois Lubberich<br />

Dental<strong>labor</strong> freut sich über mehrere Auszeichnungen<br />

Senatorenwürde<br />

für Alois Lubberich<br />

Freude für <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong> Lubberich: Das bereits mehrfach mit<br />

Auszeichnungen bedachte Unternehmen erhielt den „Großen<br />

Preis des Mittelstandes“ der Oskar-Patzelt-Stiftung, und<br />

Seniorgeschäftsführer Alois Lubberich wurde zum Wirtschaft s -<br />

senator des Europäischen Wirtschaftssenats (EWS) berufen –<br />

eine Würdigung, die nur einmal innerhalb einer Branche vergeben<br />

wird.<br />

e Strahlende Gesichter bei der Ver -<br />

leihung der Ehrensenatoren-Würde, von<br />

links: Diplom-Kaufmann Michael Jäger,<br />

Professor Dr. Hofmann-Göttig und Alois<br />

C. Lubberich<br />

e Der Oberbürgermeister<br />

der Stadt Koblenz, Professor<br />

Dr. Hofmann-Göttig, und der<br />

Leiter des Amtes für Wirt -<br />

schaftsförderung, Diplom-<br />

Ingenieur Jürgen Czielinski,<br />

hatten Ende 2011 zum<br />

Pressegespräch in <strong>das</strong> historische<br />

Schöffenstübchen<br />

in Koblenz geladen<br />

Mit über hundert Beschäftigten<br />

und mehreren Standorten, einem<br />

Jahresumsatz von zehn<br />

Millionen Euro und einer Ausbildungsquote<br />

von fünfzehn Prozent, ist die<br />

Zahntechnik Lubberich heute <strong>das</strong> größte<br />

Dental<strong>labor</strong> in Rheinland-Pfalz. Lubberich<br />

versorgt jährlich über 12.000 Patienten<br />

<strong>im</strong> Großraum Koblenz und hat in<br />

den letzten Jahren über 10.000 Implantatversorgungen<br />

erbracht.<br />

Koblenz sei ein „guter Standort“, so<br />

sagte Oberbürgermeister Professor Dr.<br />

Hofmann-Göttig in seiner Ansprache<br />

während einer Feierstunde <strong>im</strong> historischen<br />

Schöffenstübchen.<br />

Die Chancen, die der Standort bietet, hat<br />

<strong>das</strong> Labor Lubberich in den letzten Jahren<br />

zu nutzen gewusst und ein „außergewöhnliches<br />

Unternehmen mit einem<br />

runden Konzept“ geschaffen, lobte Ewald<br />

A. Hoppen, Jurymitglied der Oskar-Patzelt-Stiftung.<br />

Be<strong>im</strong> „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

werden die besten Unternehmen<br />

ausgezeichnet. Im vergangenen<br />

Jahr traten zur Bewertung mehr als 3.500<br />

Unternehmen an. Zu den ausschlaggebenden<br />

Faktoren der Preisverleihung an<br />

<strong>das</strong> Labor Lubberich zählen unter anderem<br />

der außerordentliche wirtschaftliche<br />

Erfolg der letzten Jahre, die Vernetzung<br />

mit den lokalen Institutionen wie der Industrie-<br />

und Handelskammer Koblenz<br />

sowie den Hochschulen und die klug geregelte<br />

Unternehmensnachfolge, ein besonders<br />

schwieriges Thema bei mittelständischen<br />

Unternehmen.<br />

Eine ganz persönliche Ehre wurde dem<br />

Seniorgeschäftsführer Alois C. Lubberich<br />

durch die Berufung zum Wirtschaftssenator<br />

durch den Europäischen Wirtschaftssenat<br />

(EWS) zuteil. Der EWS ist<br />

ein branchenübergreifendes europäisches<br />

Gremium europäischer Unternehmen<br />

und Persönlichkeiten, die ihre Erfahrungen<br />

politischen Entscheidungsträgern<br />

beratend zur Verfügung stellen.<br />

Nur einmal innerhalb einer Branche wird<br />

die Senatorenwürde verliehen.<br />

n<br />

i www.lubberich.de<br />

268 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


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Menschen<br />

Mit neuem Lächeln in ein neues Leben<br />

Eine wunderbare Allianz: Die Wiesbadener<br />

Zahntechnik Katnawatos, die Zahnarzt -<br />

praxis Dr. Ulrike Albert und die Diakonie<br />

haben es möglich gemacht, <strong>das</strong>s eine<br />

Mutter von vier Kindern neue Zähne <strong>im</strong><br />

Ober- und Unterkiefer erhielt. Silke Ivanovic<br />

kann nun selbstbewusst ihrer Arbeit als<br />

Haushilfe in der Altenarbeit des<br />

Diakonischen Werkes nachgehen.<br />

Hilfe zur Selbsthilfe für Silke Ivanovic<br />

Mit neuem Lächeln<br />

in ein neues Leben<br />

e Mit neuen Zähnen fühlt<br />

sich Silke Ivanovic wie ein<br />

neuer Mensch. Auch ihr<br />

Arbeitgeber Gustav Förster<br />

freut sich mit ihr.<br />

f Die Initiatoren der Aktion,<br />

von links: die<br />

Geschäftsführer der<br />

Zahntechnik Katnawatos<br />

Lothar Katnawatos und<br />

Dariusz Wojcicki, Zahnärztin<br />

Dr. Ulrike Albert und Gustav<br />

Förster, Leiter des<br />

Diakonischen Werkes<br />

Fotos: privat<br />

Die Diakoniemitarbeiterin strahlt:<br />

„Ich fühle mich wie ein neuer<br />

Mensch!“ Noch sechs Wochen<br />

zuvor hatte sie nur wenige Zähne <strong>im</strong><br />

Mund und schämte sich, unter fremden<br />

Menschen zu sein. „Schöne Zähne bedeuten<br />

einfach Lebensqualität“, bestätigt<br />

Zahntechnikermeister Lothar<br />

Katnawatos. Seit 35 Jahren leitet er ein<br />

Wiesbadener Dental<strong>labor</strong> und freut sich<br />

<strong>im</strong>mer wieder zu sehen, wie glücklich<br />

die versorgten Patienten mit ihren neuen<br />

Zähnen sind. „Ich konnte meine Leidenschaft<br />

zu meinem Beruf machen.<br />

Darüber bin ich sehr froh und möchte<br />

ein Stück von diesem Glück gerne an<br />

andere weitergeben“. Das Wirtschaftsund<br />

Gesellschaftsleben der Region mit<br />

zu gestalten und sich auch sozial zu engagieren,<br />

gehört zur Firmenphilosophie<br />

des Labors, <strong>das</strong> er gemeinsam mit Dariusz<br />

Wojcicki führt. Die Zahntechnik<br />

Katnawatos hat sich schon mehrfach<br />

für Hilfsbedürftige stark gemacht, zum<br />

Beispiel für <strong>das</strong> Wiesbadener Kinderhospiz<br />

„Bärenherz“.<br />

Für 2011 hatte sich <strong>das</strong> Team vorgenommen,<br />

einem Menschen mit „neuen<br />

Zähnen“ zu einem besseren Leben zu<br />

verhelfen. „Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten<br />

war unsere Idee. Einen Menschen<br />

zu unterstützen, der aktiv <strong>im</strong> Berufsleben<br />

stehen möchte, durch ein Handicap<br />

jedoch gehemmt ist“, erläutert Geschäftsführer<br />

Dariusz Wojcicki die Initiative.<br />

Nach Umfragen bei kirchlichen<br />

Institutionen, kooperierenden Zahnärzten<br />

und sozialen Einrichtungen fiel<br />

die Wahl auf die Diakoniemitarbeiterin.<br />

In sechs Wochen<br />

zu neuen Zähnen<br />

Das Angebot einer schönen und komfortablen<br />

Zahnersatzversorgung durch<br />

Zahntechnik Katnawatos hat sie dankbar<br />

angenommen. „Ich war sofort begeistert<br />

von der Idee. Mit vier Kindern<br />

fehlten mir oft Zeit und Geld. Deshalb<br />

bin ich viele Jahre lang nicht zum Zahnarzt<br />

gegangen“, sagt die 45jährige. Als<br />

ihr angeboten wurde, ihre Zähne er-<br />

270 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Menschen<br />

neuern zu lassen, habe sie sofort überglücklich<br />

zugest<strong>im</strong>mt.<br />

Es folgten sechs Wochen lang mehrere Besuche<br />

in der Zahnarztpraxis von Dr. Ulrike<br />

Albert, die umfangreiche Diagnosen durchführte<br />

und die Behandlung vorbereitete.<br />

Es galt, kranke Zähne zu ziehen, Zähne zu<br />

beschleifen und Abdrücke für den Zahnersatz<br />

zu nehmen. „Die Zusammenarbeit mit<br />

der Patientin war sehr angenehm. Es macht<br />

mir <strong>im</strong>mer wieder Freude, Menschen ein<br />

neues Lächeln zu schenken“, betont Dr. Ulrike<br />

Albert. Die Zahnärztin und ihre Kollegen<br />

Björn Sacher und Hagen Richter sind<br />

unter anderem mit der Diakonie in einem<br />

sozialen Projekt engagiert und versorgen<br />

Obdachlose zahnmedizinisch.<br />

Die Wahl der Versorgung für Silke Ivanovic<br />

fiel auf einen bedingt abnehmbaren Zahnersatz<br />

aus Nichtedelmetallen <strong>im</strong> Ober- und<br />

Unterkiefer auf Basis teleskopierender Kronen.<br />

Für ein natürliches Erscheinungsbild<br />

sorgen Verblendungen aus hochwertigem<br />

zahnfarbenem Kunststoff.<br />

Zwei Jahre lang<br />

kostenlosen Service<br />

Die Versorgung ist mehrere Tausend Euro<br />

wert. Weniger als die Hälfte davon trägt die<br />

Sozialversicherung. Die Differenz zahlte<br />

Zahntechnik Katnawatos; Dr. Ulrike Albert<br />

verzichtete auf einen Teil ihres Honorars.<br />

Das soziale Engagement hat sich gelohnt.<br />

Wer Silke Ivanovic heute sieht, hat <strong>das</strong> Bild<br />

der Frau mit dem scheuen Blick fast vergessen.<br />

Die Freude ist deutlich zu spüren. Und<br />

auch <strong>das</strong> wachsende Selbstvertrauen. Für ihre<br />

berufliche Zukunft haben sich nun neue<br />

Türen geöffnet. „Das traue ich mir jetzt zu“,<br />

sagt Silke Ivanovic. Auch Arbeitgeber Gustav<br />

Förster ist glücklich: „Mit ihren neuen und<br />

schönen Zähnen tritt Frau Ivanovic ganz anders<br />

auf und hat viel mehr Ausstrahlung.“<br />

Die Zahntechnik Katnawatos hat ihr ein<br />

Pflege-Checkheft gegeben; damit darf sie<br />

die nächsten zwei Jahre einmal <strong>im</strong> halben<br />

Jahr ihren Zahnersatz kostenfrei <strong>im</strong> Labor<br />

überprüfen, reinigen und polieren lassen.<br />

„Der Erfolg unserer Aktion spricht für sich“,<br />

resümiert Lothar Katnawatos. Gemeinsam<br />

mit Dariusz Wojcicki hat er bereits beschlossen,<br />

auch in diesem Jahr wieder einem<br />

Menschen zu mehr Lebensqualität und<br />

einer neuen Chance zu verhelfen. bs n<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 271 merz-<strong>dental</strong>.de


Menschen<br />

Kurz notiert<br />

Jubiläen bei Dentaurum<br />

Zwei mal 30 Jahre Betriebstreue<br />

e Blumen für die Herren:<br />

die Geschäftsführer Mark S.<br />

Pace und Axel Winkel -<br />

stroeter bedanken sich für<br />

30 Jahre Betriebstreue bei<br />

Rolf Regelmann …<br />

… und Uwe Schmitt<br />

Gleich zu Beginn des neuen Jahres<br />

haben Rolf Regelmann und Uwe<br />

Schmitt Grund zur Freude. Beide Dentaurum-Mitarbeiter<br />

blicken auf jeweils<br />

30 Jahre Betriebszugehörigkeit zurück.<br />

Die Geschäftsführer Mark Stephen Pace<br />

und Axel Winkelstroeter freuen sich<br />

über die vielen Jahre der hervorragenden<br />

Zusammenarbeit und bedanken<br />

sich bei den Jubilaren für die vielen<br />

guten Ideen und den stetigen Arbeitseinsatz<br />

in den letzten Jahrzehnten.<br />

Rolf Regelmann war als Logistikleiter<br />

28 Jahre für den weltweiten Versand der<br />

Dentalprodukte verantwortlich. 2010<br />

wurde er zum Ausfuhrbeauftragten der<br />

Dentaurum-Gruppe ernannt. Uwe<br />

Schmitt begann als Chemotechniker <strong>im</strong><br />

Chemie<strong>labor</strong>. Er ist für die Entwicklung<br />

und Qualitätssicherung von Einbettmassen<br />

und anderen keramischen Feuerfestprodukten<br />

zuständig.<br />

n<br />

Erfolgreiche Prüfung<br />

Labor Segeberg erhält<br />

Zertifikat für QS-Dental<br />

Mit dem Zertifikat zu QS-Dental darf<br />

sich jetzt <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong> Segeberg<br />

schmücken. „Kunden wird konstant<br />

eine Belieferung mit geprüften<br />

zahntechnischen Produkten garantiert“,<br />

so der Geschäftsführer Klaus Varain.<br />

Im Dezember 2011 wurde <strong>im</strong> Auftrag<br />

des VDZI die Erfüllung der Anforderungen<br />

an <strong>das</strong> QS Dental-Konzept erfolgreich<br />

geprüft. Christoph Mehrpahl<br />

hat die Umsetzung des Konzepts <strong>im</strong> Labor<br />

Segeberg maßgeblich begleitet und<br />

gesteuert. Er ist Organisationsberater<br />

und Qualitätsmanager Zahntechnik. n<br />

i www.<strong>dental</strong><strong>labor</strong>-segeberg.de<br />

d Dokumentieren Qualitätsbewusstsein:<br />

Klaus Varain, Geschäftsführer Dental -<br />

<strong>labor</strong> Segeberg, links, und Christoph<br />

Mehrpahl, Organisationsberater und<br />

Qualitätsmanager Zahntechnik<br />

272 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


„Informationen aus erster Hand“<br />

Menschen<br />

Das „Berliner Büro“ der Innung Rheinland-Pfalz<br />

„Informationen aus erster Hand“<br />

Die Innung Rheinland-Pfalz<br />

ist seit über einem Jahr mit<br />

einem eigenen Büro auch in der<br />

Bundeshauptstadt vertreten –<br />

und zwar in der Nähe des<br />

Reichstagsgebäudes auf der<br />

Friedrichstraße. Damit will die<br />

Innung ihr Standing auch bei<br />

der Bundespolitik unterstreichen.<br />

Obermeister Manfred Heckens<br />

unterhält Kontakte zu allen<br />

<strong>im</strong> Bundestag vertretenen<br />

Parteien. Seit einem Jahr kann<br />

er dafür die „Berliner Adresse“<br />

nutzen.<br />

„Das hilft uns bei der Kontaktpflege<br />

und es nutzt unseren he<strong>im</strong>ischen<br />

Labors. Zahnersatz<br />

und die Gesundheits- und Berufspolitik<br />

sind untrennbar miteinander<br />

verbunden. Die Vielzahl<br />

der Themen lässt sich nicht<br />

allein mit einer Innungsgeschäftsstelle<br />

in Mainz adäquat<br />

e Obermeister Manfred<br />

Heckens, Bildmitte, <strong>im</strong><br />

Gespräch mit Abgeordneten<br />

d Ein Blick in <strong>das</strong><br />

Konferenzz<strong>im</strong>mer<br />

vertreten“, ist der rheinlandpfälzische<br />

Landesinnungsobermeister<br />

sicher.<br />

„Wer erlebt hat, mit welcher<br />

Selbstverständlichkeit Manfred<br />

Heckens sich auf der Berliner<br />

Bühne bewegt und welche Kontakte<br />

er hier regelmäßig pflegt,<br />

der kann nur überzeugt sein,<br />

<strong>das</strong>s der Weg nach Berlin mit einem<br />

eigenen Büro deutlich kürzer<br />

geworden ist“, ist der gesamte<br />

Innungsvorstand mit Hermann<br />

Brehmer, Ulrich Garst,<br />

Verena Jung-Schmidt und Claus<br />

Mezger überzeugt. „In Berlin erhalten<br />

wir Informationen aus<br />

erster Hand, Politiker jeglicher<br />

Couleur schätzen die Innung als<br />

kompetenten Ansprechpartner.“<br />

n<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 273


Reportage<br />

Modellieren <strong>im</strong> Regenwald<br />

Zahntechnische Freiwilligenarbeit in Guadalupe/Ecuador<br />

Modellieren<br />

<strong>im</strong> Regenwald<br />

Der Zahntechniker T<strong>im</strong>o Fangmeyer verlagerte seinen<br />

Arbeits platz für fünf Wochen in exotische Gefilde.<br />

Er fertigte Kronen und Brücken in der Klinik einer<br />

Missionsstation <strong>im</strong> Süden Ecuadors. Hier sein Bericht.<br />

Für ein karitatives Projekt zu arbeiten<br />

war ein lange von mir gehegter<br />

Wunsch. Ende 2011 war es dann<br />

endlich soweit, und ich kam in die<br />

„Cli nica Misional Nuestra Señora de<br />

Guadalupe“ <strong>im</strong> gleichnamigen Ort Guadalupe<br />

<strong>im</strong> Süden Ecuadors. Die Klinik<br />

gehört zu einer katholischen Missionsstation,<br />

die vor vielen Jahrzehnten gegründet<br />

wurde. Die Klinik selbst gibt es<br />

seit zehn Jahren. Das Dorf mit einigen<br />

weiteren Häuseransammlungen und<br />

Hütten ringsum zählt schätzungsweise<br />

ein paar hundert Einwohner. Es liegt auf<br />

850 Meter Höhe in einem Seitental der<br />

Anden am Rande des Amazonas-Tieflandes,<br />

durchzogen von einem Fluss<br />

und eingebettet <strong>im</strong> Regenwald.<br />

e T<strong>im</strong>o Fangmeyer verbrachte eine<br />

glückliche, erfahrungsreiche Zeit in<br />

Ecuador<br />

Die Klinik-Ambulanz, in der ich fünf Wochen<br />

gearbeitet habe, ist ausgestattet<br />

mit einigen wenigen Behandlungsräumen<br />

für einen Zahnarzt, für die allgemeine<br />

Medizin, einem kleinen<br />

OP-Saal, einer Apotheke, einer<br />

Brillenabteilung und eben<br />

dem zahntechnischen Labor.<br />

Während die medizinischen<br />

Hilfskräfte Einhe<strong>im</strong>ische<br />

sind, die ihre Kompetenzen<br />

durch Anleitung in der Klinik<br />

erworben haben, sind<br />

274 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Modellieren <strong>im</strong> Regenwald<br />

Reportage<br />

Soziales Engagement<br />

ist gefragt<br />

“<br />

die Ärzte, Zahnärzte und Zahntechniker<br />

ausschließlich freiwillige<br />

Helfer aus dem Ausland,<br />

die dort für eine best<strong>im</strong>mte Zeit<br />

und ohne Bezahlung, jedoch bei<br />

freier Kost und Logis, arbeiten.<br />

Das zahntechnische Labor verfügt<br />

über alle Gerätschaften, die<br />

man zum Herstellen einfacher<br />

Arbeiten benötigt, einschließlich<br />

eines großen Zahnlagers.<br />

Meine Aufgabe bestand vor allem<br />

darin, Inter<strong>im</strong>sprothesen<br />

„<br />

herzustellen<br />

und Reparaturen<br />

und Unterf<br />

ü t t e r u n -<br />

gen durchzuführen.<br />

Hochwertiger Zahnersatz<br />

oder Modellgussarbeiten<br />

sind hier undenkbar, da <strong>das</strong><br />

Einkommen der Menschen in<br />

diesem Teil Ecuadors sehr gering<br />

ist. Aus diesem Grund werden<br />

die Prothesen auch zu einem<br />

eher symbolischen Preis<br />

angeboten.<br />

Es war <strong>im</strong>mer wieder schön mitzuerleben,<br />

wie die Prothesen<br />

eingegliedert wurden und sich<br />

die Patienten über diese einfachen<br />

Art des Zahnersatzes gefreut<br />

haben.<br />

Helle Zahnfarben erfreuten sich<br />

großer Beliebtheit, auch wenn<br />

diese nicht <strong>im</strong>mer ganz der<br />

tatsächlichen Mundsituation<br />

der Patienten entsprachen.<br />

Be<strong>im</strong> Aussuchen der Farben<br />

musste man schon ein wenig<br />

Überzeugungsarbeit leisten,<br />

damit der Kontrast zum Restzahnbestand<br />

nicht allzu stark<br />

ausfiel.<br />

Auch die zahntechnischen Konstruktionen<br />

selbst mussten mitunter<br />

abenteuerlich geplant werden,<br />

da elongierte und konvergierende<br />

bzw. divergierende<br />

Zähne aufgrund von unvollständigen<br />

Zahnreihen eine harmonische<br />

Aufstellung unmöglich<br />

machten. Improvisieren war<br />

gefragt!<br />

Das „Programm“ ist in der Clinica<br />

gut strukturiert. Der Tag beginnt<br />

mit einem Frühstück in der<br />

Unterkunft, in der man gemeinsam<br />

mit den anderen freiwillig<br />

tätigen Ärzten und Zahnärzten<br />

wohnt – von der Terrasse des Domizils<br />

aus hat man übrigens einen<br />

atemberaubenden Blick auf<br />

<strong>das</strong> verschlafene Regenwaldtal.<br />

Es wird von acht bis zwölf Uhr gearbeitet,<br />

dann wartet ein von<br />

den Missionsschwestern zubereitetes<br />

Mittagessen auf die<br />

Volontäre. Nach einer kurzen<br />

Mittagspause<br />

geht es<br />

dann weiter<br />

bis 17 Uhr,<br />

bevor es um<br />

18 Uhr nochmals<br />

ein warmes herzhaftes<br />

Abendessen gibt.<br />

Das Arbeiten in den tropischen<br />

Temperaturen war nicht <strong>im</strong>mer<br />

ganz leicht, besonders dann,<br />

wenn Prothesen gestopft werden<br />

mussten und der Kunststoff<br />

bereits frühzeitig aushärtete.<br />

Diese Tätigkeiten verlegte man<br />

lieber auf die kühleren Morgenstunden.<br />

Aber da man die<br />

Termine hier – wohlgemerkt als<br />

Zahntechniker – selbst festlegen<br />

durfte und sich sowohl der<br />

Zahnarzt als auch der Patient<br />

nach einem richten mussten,<br />

hatte man nicht den bekannten<br />

Zeitdruck. Den legte ich mir<br />

höchstens gelegentlich selbst<br />

auf.<br />

Rückblickend war es für mich eine<br />

sehr intensive und schöne<br />

Zeit, und ich würde allen Kollegen,<br />

die sich sozial engagieren<br />

wollen, diesen Ort als Wirkungsstätte<br />

sehr empfehlen. Zahntechniker<br />

werden hier <strong>im</strong>mer<br />

sehr dringend gebraucht! n<br />

Wer Interesse an einer freiwilligen<br />

Tätigkeit in der Klinik hat,<br />

sollte sich bitte mit Pater Georg<br />

Nigsch direkt in Verbindung setzten.<br />

E-Mail padre.jorge.nigsch@<br />

guadalupe-ec.org<br />

Weitere Infos unter:<br />

c www.guadalupe-ec.org<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 275


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Informationen rund um die Zahntechnik-Branche <strong>im</strong> Minuten-Takt. Relevant und kritisch.


Inhalt<br />

Technik<br />

Anwenderberichte, Neuheiten und Basiswissen<br />

Technik <strong>im</strong> März<br />

KERAMIK<br />

WERKSTOFFE<br />

KOMBITECHNIK<br />

IMPLANTATPTOTHETIK<br />

PRODUKTE<br />

PRODUKTE<br />

WISSEN<br />

WISSEN<br />

Licht und Schatten<br />

Ästhetische Frontzahnkorrektur mit Veneers 280<br />

Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />

Frakturverhalten von Zirkonoxidgerüst-Einzelkronen<br />

in Abhängigkeit von der Verblendkeramik 292<br />

Der Steckriegel, Teil 1<br />

Riegelverankerte Teleskopversorgung 298<br />

Der letzte Ausweg<br />

Oberkiefer-Totalsanierung aus Zirkoniumdioxid 310<br />

Wie die „Echten“<br />

Herausforderung Frontzahn-Rekonstruktion 316<br />

Neuheiten<br />

Geräte und Materialien 320<br />

Die physiologische Zentrik<br />

BioLogische Prothetik – ein BLP-Workshop 324<br />

Aufstellen mit System<br />

Totalprothetik mit Können vermittelt<br />

und mit Spaß verstanden 328<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 279


Technik<br />

Licht und Schatten<br />

Ästhetische Frontzahnkorrektur mit Veneers<br />

Licht und Schatten<br />

Autor:<br />

Yosh<strong>im</strong>i Nish<strong>im</strong>ura,<br />

Osaka (Japan)<br />

Indizes:<br />

Facette<br />

Keramik<br />

Licht<br />

Opaleszenz<br />

Schichtung<br />

Veneer<br />

Um natürliche Zähne perfekt zu <strong>im</strong>itieren, bedarf es eines opt<strong>im</strong>alen<br />

Zusammenspiels zahlreicher unterschiedlicher Aspekte:<br />

der Funktion, der Okklusion, der Morphologie, der parodontalen<br />

Umgebung und Vieles mehr. Wie man diese Parameter in einen<br />

ästhetisch natürlichen Einklang bringt, zeigt Yosh<strong>im</strong>i Nish<strong>im</strong>ura<br />

an mehreren Fällen aus seiner täglichen Praxis.<br />

Natürliche Zähne haben eine Morphologie,<br />

welche die unterschiedlichen<br />

Funktionen der einzelnen<br />

Zahnelemente widerspiegelt.<br />

Die Zähne in der Mundhöhle befinden<br />

sich an einem best<strong>im</strong>mten Platz, der<br />

sich aus feststehenden Grundsätzen<br />

ergibt und ein hervorragendes Gleichgewicht<br />

zum umliegenden Gewebe darstellt.<br />

Bei einer ästhetischen Restauration<br />

muss die prothetische Versorgung<br />

diese Grundsätze unbedingt berücksichtigen.<br />

Wenn wir bei der Anfertigung<br />

einer prothetischen Versorgung beispielsweise<br />

die Morphologie sehr genau<br />

nachahmen, ohne jedoch die anderen<br />

Aspekte zu berücksichtigen, wird<br />

die Versorgung nicht funktionieren.<br />

Damit unsere Arbeit zu guten Ergebnissen<br />

führt, müssen wir die Ästhetik,<br />

die Funktion, die strukturelle Dynamik<br />

sowie biologische und natürliche parodontale<br />

und okklusale Aspekte berücksichtigen.<br />

Min<strong>im</strong>alinvasiv<br />

Ebenfalls zu berücksichtigen ist die<br />

Theorie der min<strong>im</strong>alinvasiven Eingriffe,<br />

die in den letzten Jahren Fuß gefasst<br />

hat. Daher hat sich auch der Einsatz von<br />

Facetten <strong>im</strong> Dentalbereich so schnell<br />

verbreitet. Natürlich will ich nicht verleugnen,<br />

<strong>das</strong>s sehr große Fortschritte<br />

erzielt wurden, auch hinsichtlich der Adhäsivtechnik.<br />

Doch die Facettentechnik,<br />

die bisher zur Verbesserung der farblichen<br />

Harmonie eingesetzt wurde, dient<br />

nun auch dazu, <strong>das</strong> Erscheinungsbild,<br />

die Funktion sowie die Morphologie zu<br />

opt<strong>im</strong>ieren.<br />

Optische Illusion<br />

Aus diesem Grund zeichnet sich nun<br />

auch ein Wandel der Farbreproduktion<br />

bei den Facetten ab. Praktisch ausgedrückt:<br />

Um die Farbe zu korrigieren,<br />

musste der darunter liegende dunkle<br />

280 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Licht und Schatten<br />

Keramik<br />

Ton mit einer dünnen Schicht abgedeckt<br />

und der Oberflächenfarbe eine<br />

gewisse Tiefe verliehen werden.<br />

Falls <strong>das</strong> Ziel jedoch die Korrektur der<br />

Zahnstellung oder der Morphologie ist,<br />

gestalten wir die Stärke der Facette mit<br />

einer leichten (min<strong>im</strong>alinvasiven) Präparation<br />

inhomogen. Falls nur ein Teil<br />

des Zahns zu korrigieren ist, gilt es,<br />

noch sehr viel komplexere Überlegungen<br />

anzustellen. Damit dieser Vorgang<br />

gelingt, muss <strong>das</strong> Auge getäuscht werden,<br />

indem die Krone breiter oder<br />

schmaler wirkt beziehungsweise eine<br />

zu lange Krone gekürzt wird. Der Fall<br />

muss demnach mittels „optischer Illusion“<br />

gelöst werden.<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

In diesem Artikel möchte ich einige<br />

Überlegungen anstellen zur Korrektur<br />

der Morphologie und der Zahnstellung<br />

mit Hilfe von Facetten.<br />

Erster Fall:<br />

Korrektur eines Diastemas<br />

Nun behandeln wir einen Fall, bei dem<br />

wir ein Diastema zwischen den beiden<br />

mittleren Frontzähnen <strong>im</strong> Oberkiefer approx<strong>im</strong>al<br />

korrigieren. Gemeinsam mit<br />

dem behandelnden Arzt und dem Patienten<br />

haben wir beschlossen, keine<br />

kieferorthopädischen Maßnahmen vorzunehmen,<br />

sondern Facetten für die<br />

Korrektur zu verwenden (Abb. 1 und 2).<br />

1. Facettenrestauration <strong>im</strong><br />

vestibulären Bereich<br />

Hier bereiten normalerweise die verschatteten<br />

Bereiche am inzisalen Saum<br />

Probleme, die durch mehr oder weniger<br />

Dentin verursacht werden. In Fällen<br />

mit Diastema wie in den Abbildungen<br />

1 und 2 soll eine Harmonie der Farben<br />

in Bereichen mit und ohne Dentin zu<br />

dem Umfeld erzeugt werden, in <strong>das</strong> sich<br />

die Restauration integriert. In diesem<br />

Sinne sind die durch die Präparation erzielte<br />

Morphologie und die für diese<br />

Präparation angemessene Schichtung<br />

die Schlüsselfaktoren.<br />

Bei kleinerem Diastema der Frontzähne<br />

(oder bei Engstand) haben wir auch<br />

die Möglichkeit einer kieferorthopädischen<br />

Korrektur. Gibt es keine okklusalen<br />

Probleme, ist die Lösung mit par-<br />

Abb. 3 Abb. 4<br />

e Abb. 1 und 2 Die<br />

Ausgangssituation<br />

f Abb. 3 (Standardfacette)<br />

Der blaue Teil ist die Fa -<br />

cette. Bei Facetten für morphologische<br />

Korrekturen<br />

oder Angleichungen können<br />

bei der Stumpfpräparation<br />

Unregelmäßigkeiten auftreten.<br />

Diese Unregelmäßig -<br />

keiten sind der Grund für<br />

<strong>das</strong> unterschiedliche<br />

Farbergebnis an verschiedenen<br />

Stellen oder zwischen<br />

der rechten und der linken<br />

Seite des Zahns und können<br />

zudem <strong>im</strong> Laufe der Zeit<br />

Verfärbungen bedingen.<br />

d Abb. 4 Facette <strong>im</strong> inzisalen<br />

oder approx<strong>im</strong>alen<br />

Bereich. Rekonstruktion der<br />

Bereiche, an denen Dentin<br />

fehlt.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 281


Technik<br />

Licht und Schatten<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

e Abb. 5 Restauration der inzisalen oder okklusalen<br />

Bereiche <strong>im</strong> Falle einer morphologischen Korrektur<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 6 Morphologische Korrektur<br />

<strong>im</strong> Falle eines mittigen oder interprox<strong>im</strong>alen<br />

Diastemas. Im roten Bereich<br />

wird während der Präparation Hand<br />

angelegt.<br />

Abb. 8<br />

e Abb. 7 Morphologische Korrektur<br />

bei Engstand. Im roten Bereich wird<br />

während der Präparation Hand angelegt.<br />

e Abb. 3 bis 8 Wir müssen<br />

die Unterschiede zwischen<br />

den Bereichen berücksichtigen,<br />

in denen die Stärke<br />

größer beziehungsweise<br />

geringer ist<br />

tiellen Facetten die üblichere. Wenn wir<br />

nun in diesen Fällen die Farbe nachahmen,<br />

müssen wir die Unterschiede zwischen<br />

den Stellen berücksichtigen, an<br />

denen die Stärke variiert. Die Graphiken<br />

(Abb. 3 bis 7) zeigen, <strong>das</strong>s die Farbe,<br />

je nach Stärke, an den verschiedenen<br />

Stellen angepasst werden muss.<br />

Um die Farbe bei unterschiedlichen<br />

Stärken kontrollieren zu können, ist hinsichtlich<br />

der einzusetzenden Keramik<br />

ein spezielles Konzept anzuwenden<br />

(Abb. 8). Von nun an nennen wir diese<br />

Theorie „degressiver Effekt“.<br />

2. Reproduktion der Farbe<br />

<strong>im</strong> approx<strong>im</strong>alen Bereich<br />

In dem zu schließenden approx<strong>im</strong>alen<br />

Bereich gibt es Zonen, in denen es an<br />

Dentin mangelt. Falls wir hier ausschließlich<br />

eine Schneidemasse verwenden,<br />

wird die Helligkeit an dieser<br />

Stelle stark absinken. Damit <strong>das</strong> nicht<br />

passiert, kann man Dentin mit großer<br />

Helligkeit schichten, auch wenn in diesem<br />

Fall der Effekt ausgeglichen werden<br />

muss.<br />

Um die geringere Helligkeit aufgrund<br />

der größeren Menge an übertragenem<br />

Licht (Transparenz) zu vermeiden,<br />

schichtet man eine hellere Keramik, die<br />

etwas opaker als die Schneidemasse<br />

ist, bis man die approx<strong>im</strong>alen Bereiche<br />

teilweise abgedeckt hat.<br />

Dies führt dazu, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Licht innerhalb<br />

der Restauration teilweise blockiert<br />

wird. Die Auswahl der Keramik<br />

variiert je nach Stärke, <strong>im</strong> Allgemeinen<br />

mischen wir jedoch eine Keramik, die<br />

um ein halbes Grad heller ist als die natürliche<br />

Dentinfarbe.<br />

3. Randleiste grenzt an die<br />

Lippenoberfläche<br />

Für die Randleiste verwenden wir eine<br />

Keramik, die den so genannten „Linseneffekt“<br />

nach Prof. Hitoshi Aosh<strong>im</strong>a kreiert.<br />

Wir schichten eine transparentere<br />

282 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Licht und Schatten<br />

Keramik<br />

Abb. 10<br />

Abb. 9<br />

Abb. 11<br />

Keramik in Richtung des Randes, um den<br />

genannten Linseneffekt hervorzurufen.<br />

Ich werde später noch auf die einzusetzende<br />

Keramik eingehen.<br />

In diesem Fall habe ich für die Facetten<br />

die Metallkeramik Vintage MP Shofu<br />

verwendet. Diese Keramik hat einen höheren<br />

Anteil an Leuzitkristallen, die den<br />

Wärmeausdehnungskoeffizienten reduzieren.<br />

Unser Fall wird durch die Tatsache verkompliziert,<br />

<strong>das</strong>s die Facette, vom labialen<br />

Bereich ausgehend, den approx<strong>im</strong>alen<br />

Bereich abdeckt. Zudem ist deren<br />

Stabilität für den Belastungswiderstand<br />

begrenzt. Ein besseres Ergebnis<br />

können wir erwarten, wenn wir die Plastizität<br />

(Härte) mit Hilfe der Leuzitkristalle<br />

erhöhen.<br />

Opaleszenz<br />

Für die Farbe haben wir die Schneidemassen<br />

Opal verwendet und uns dabei<br />

auf die Übertragung und Spiegelung<br />

des Lichtes konzentriert sowie auf die<br />

charakteristische Tönung der internen<br />

Dentinstruktur. Die Opal-Keramik hat,<br />

genau wie <strong>das</strong> natürliche Dentin, einen<br />

opaleszierenden Effekt und wurde analog<br />

der farblichen Beschaffenheit eines<br />

natürlichen Zahns konzipiert, <strong>das</strong> heißt<br />

unterschiedlich je nachdem, ob es sich<br />

um übertragenes oder reflektiertes<br />

Licht handelt. Links die Wirkung des reflektierten<br />

Lichts, rechts die des durchscheinenden<br />

Lichts (Abb. 9).<br />

In beiden Fällen werden die Zähne monochromatisch<br />

mit der Schneidemasse<br />

Opal 59 angefertigt. Diese von Prof. Makoto<br />

Yamamoto entwickelte Keramik ist<br />

äußerst nützlich, um eine so natürlich<br />

wie möglich wirkende Farbe zu erzeugen.<br />

Ihre mit dem natürlichen Zahnschmelz<br />

identische, charakteristische<br />

Opaleszenz hat, nur durch Nachahmung<br />

der Morphologie, eine außergewöhnliche<br />

Wirkung.<br />

Insbesondere der inzisale Saum und<br />

der natürliche transparente Effekt sind<br />

<strong>das</strong> Ergebnis der Lichtstreuung. Dabei<br />

<strong>im</strong>itiert die vom reflektierten Licht erzeugte<br />

Harmonie (Abb. 10), sowohl labial<br />

als auch lingual, die verschiedenen<br />

Stellen des inzisalen Saums. Durch den<br />

degressiven Effekt n<strong>im</strong>mt man sowohl<br />

Materie als auch Transparenz wahr. Die<br />

orange Tönung des Saums wird durch<br />

den Einfallwinkel des Lichts am Halsbund<br />

bedingt (monochromatischer<br />

Musterzahn Opal 59).<br />

e Abb. 9 Links die Wirkung<br />

bei reflektiertem Licht,<br />

rechts bei übertragenem<br />

Licht<br />

e Abb. 10 Der inzisale<br />

Saum und die natürliche<br />

transparente Wirkung sind<br />

<strong>das</strong> Ergebnis der<br />

Lichtstreuung<br />

e Abb. 11 Muster<br />

der Opal-Keramik<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 283


Technik<br />

Licht und Schatten<br />

Abb. 12<br />

Abb. 13<br />

e Abb. 12 und 13 Muster<br />

zur Kontrolle von Helligkeit<br />

und Opazität auf<br />

Schneidemassenebene<br />

e Abb. 14 Bei Vintage MP<br />

kann der Grad der<br />

Lichtdurchdringung variiert<br />

werden<br />

Auch die opaleszierende Keramik Vintage<br />

MP wurde, so wie andere Keramiken<br />

des Systems Vintage (AL, ZR), farblich<br />

entsprechend einer präzisen Skala<br />

der Helligkeit des opaleszierenden<br />

Schmelzes, der Farbe und der Transparenz<br />

konzipiert. Wenn wir diese Skala<br />

rekapitulieren, können wir sie auf fünf<br />

opaleszierende Farben zurückführen,<br />

deren opake Wirkung auf ein Maß zwischen<br />

55 und 60 kommt. Von diesen<br />

stellt Opal 55 eine helle, doch opake<br />

Farbe dar und Opal 60 verbindet mit der<br />

Grundfarbe der Schneidemasse eine<br />

starke Transparenz, aber auch eine geringe<br />

Helligkeit, was ihr eine dunkle<br />

Bernsteinfarbe verleiht.<br />

Die richtigen Einsatzmöglichkeiten dieser<br />

opaleszierenden Keramik zu erfassen,<br />

ist der kürzeste Weg in Richtung einer<br />

gelungenen Farbgestaltung (Abb. 11).<br />

Die Opal-Keramik gibt es nicht nur für<br />

die Schneidemassen, sondern auch für<br />

die transluzenten Massen und die weißen<br />

Farben: Bei den Weißtönen Opal<br />

haben wir vier Farben: MI, WB, WE, OC.<br />

Von diesen ist MI die opakste und hellste,<br />

OB ist die transparenteste und WE<br />

ein Kompromiss aus beiden. Wenn man<br />

dieses System erst einmal richtig verstanden<br />

hat, ist es um Vieles leichter,<br />

die Opazität und die Helligkeit bei den<br />

Schneidemassen zu kontrollieren (Abb.<br />

12 und 13).<br />

Lichtdurchlässigkeit<br />

Bei dem klinischen Fall, mit dem wir uns<br />

befassen, kann man versuchen, sowohl<br />

an den approx<strong>im</strong>alen Bereichen, die keine<br />

Unterschicht aufweisen, als auch bei<br />

der Schneide die Wirkung der Dentinfarbe<br />

nachzuahmen. Allerdings sollte<br />

man sich mit der Anwendung der verschiedenen<br />

Opazitätsgrade des Dentins<br />

und des opaken Dentins gut auskennen.<br />

Mit der Keramik Vintage MP,<br />

<strong>das</strong> heißt Opakdentin, Dentin, opaleszierende<br />

oder transluzente Schneidemasse<br />

variiert der Grad der Lichtdurchlässigkeit<br />

entsprechend dem folgenden<br />

Schema. Wenn man diese<br />

Massen je nach Stärke und darunter liegender<br />

Farbe anwendet, können verschiedene<br />

Techniken zum Einsatz kommen<br />

(Abb. 14).<br />

Weiterhin haben wir den Unterschied<br />

zwischen der Struktur des natürlichen<br />

Zahns und der Struktur einer Metallkeramik,<br />

mit der in unserem Fall aufgetragenen<br />

Schichtung (degressive Wirkung)<br />

(Abb. 15 und 16).<br />

Grundschichtung der Metallkeramik<br />

Man muss sich der Tatsache bewusst<br />

sein, <strong>das</strong>s Stärke und Überlagerung der<br />

284 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Licht und Schatten<br />

Keramik<br />

Abb. 15 Abb. 16<br />

Schichten sowohl vom natürlichen<br />

Zahn als auch von einer herkömmlichen<br />

Versorgung aus Metallkeramik abweichen.<br />

Natürlich kann man, wie vorgesehen,<br />

die opaken und die transluzenten<br />

Bereiche kontrollieren und zudem<br />

durch Einsatz transparenter Materialien<br />

den Linseneffekt erzielen. Wir verwenden<br />

die Massen je nach zu schichtender<br />

Stärke unterschiedlich. Auch<br />

wenn sich die Arbeit je nach persönlicher<br />

Erfahrung entwickelt, können wir<br />

mit Best<strong>im</strong>mtheit sagen, <strong>das</strong>s bei einer<br />

Stärke von 0,5 mm Opakdentin, Dentin,<br />

opaleszierende und transluzente<br />

Schneide zum Einsatz kommen. Unter<br />

Berücksichtigung unserer Überlegungen<br />

zur Kontrolle der Stärke und der<br />

Lichtdurchlässigkeit kann man eine gute<br />

Schichtung erreichen (Abb. 17 bis 20).<br />

Zweiter Fall:<br />

Facette und Vollkeramik-Krone<br />

Kombinierte ästhetische Restauration<br />

Bei einem solchen Fall denkt man normalerweise,<br />

wenn man nicht für eine<br />

kieferorthopädische Behandlung plädiert,<br />

<strong>das</strong>s es aus hygienischen Gründen<br />

besser wäre, auf eine Facettenrestauration<br />

der beiden seitlichen Frontzähne<br />

(12 und 22er) zu verzichten.<br />

Doch man wollte den Ansprüchen des<br />

Patienten hinsichtlich Ästhetik und Zeitaufwand<br />

sowie der Entscheidung des<br />

Zahnarztes, Vollkeramik und Facetten<br />

zu kombinieren, gerecht werden. So<br />

wurde eine vollwertig ästhetische Restauration<br />

mit einem linken mittleren<br />

Frontzahn <strong>im</strong> oberen Zahnbogen aus<br />

Vollkeramik und einer Facette für den<br />

seitlichen Frontzahn geplant (Abb. 21).<br />

Die Farbe<br />

Für diese Arbeit gelten zwei Schwerpunkte:<br />

1. Die Reproduktion der Farbe bei der<br />

Vollkeramikkrone<br />

2. Die Reproduktion der Farbe bei der<br />

Facette unter Berücksichtigung der großen<br />

Differenzen hinsichtlich der sehr<br />

geringen beziehungsweise großen Stärke<br />

an den verschiedenen Stellen.<br />

Für die Vollkeramikkrone haben wir die<br />

Aluminiumkeramik Vintage AL Shofu<br />

verwendet, während für die Facette Vintage<br />

Halo für Metallkeramik zum Einsatz<br />

kam. Wie bereits erwähnt, ist <strong>das</strong><br />

Vintage-System trotz der Unterschiede<br />

bezüglich des Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />

bei jedem Material so konzipiert,<br />

<strong>das</strong>s die gleichen Farben erzielt<br />

werden, was kombinierte Arbeiten entsprechend<br />

einfacher gestaltet.<br />

Bei der Vollkeramikkrone haben wir die<br />

Schneidemassen Opal zusammen mit<br />

der von mir entwickelten zervikalen<br />

transluzenten Masse verwendet, die<br />

dem Halsbund eine leicht rötliche Dominante<br />

verleiht. Bei der Vollkeramik,<br />

in der sich eine rote Nuance der Gingiva<br />

widerspiegelt, sind deshalb keine weiteren<br />

Korrekturen wie bei Metallkeramikversorgungen<br />

erforderlich, doch<br />

wenn man einen Hauch Rot hinzufügen<br />

möchte, kann man dies leicht mit der<br />

zervikalen transluzenten Masse um-<br />

e Abb. 15 und 16<br />

Vergleich zwischen natürlicher<br />

Zahnstruktur und<br />

Schich tung einer Metall -<br />

keramik<br />

links: Ansicht des Quers<br />

chnitts der natürlichen<br />

Zahnstruktur<br />

rechts: Grundschema der<br />

Schichtung<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 285


Technik<br />

Licht und Schatten<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

Abb. 19<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

e Abb. 17 bis 20 Von der<br />

Ausgangssituation bis zum Ergebnis<br />

unserer Bemühungen<br />

e Abb. 21 Dieser Fall ist<br />

mit zwei seitlichen Facetten<br />

zu lösen<br />

e Abb. 22 Muster zur<br />

bestmöglichen Farbauswahl<br />

am Patienten<br />

setzen. Hierbei handelt es sich um eine<br />

der Anwendungen des Systems „Red<br />

shift“, <strong>das</strong> während der Farbnahme<br />

am Behandlungsstuhl entstanden ist<br />

(Abb. 22).<br />

Bei der Facette des angrenzenden mittleren<br />

Frontzahns hilft der rote Reflex<br />

von Gingiva und Mundhöhle, dank des<br />

mit Hilfe der transluzenten und der<br />

Schneidemasse der gleichen Farbe erzielten<br />

Linseneffekts, weitere Korrekturen<br />

mittels zervikaler transluzenter<br />

Masse zu vermeiden.<br />

Die Schichtstärke<br />

Nun möchte ich die kritischen Punkte<br />

einer Restauration mit zwei Facetten an<br />

zwei lateralen Frontzähnen behandeln<br />

(Abb. 12 und 22).<br />

Wie löst man <strong>das</strong> Problem der äußerst<br />

unterschiedlichen Stärke an der rechten<br />

und der linken Seite (Abb. 23a und<br />

23b)?<br />

Wenn man auch nur eines der Elemente<br />

betrachtet, sieht man den großen<br />

Stärkeunterschied zwischen dem mesialen<br />

und distalen Bereich, abgesehen<br />

von einer zusätzlichen Abweichung der<br />

Standardstärke bei den Facetten, <strong>das</strong><br />

heißt 0,5 bis 0,8 mm. Hier sind also zusätzliche<br />

Überlegungen anzustellen<br />

(Abb. 24).<br />

Eines der am häufigsten auftretenden<br />

Probleme ist der Stärkeunterschied,<br />

<strong>das</strong> heißt die unterschiedliche Farbintensität<br />

an den verschiedenen Stellen<br />

bei herkömmlicher Schichtung. Um die<br />

Verringerung der Helligkeit aufgrund<br />

der großen Stärke zu vermeiden, sollte<br />

man eine opake Keramik verwenden,<br />

um die Helligkeit dadurch zu kontrollieren.<br />

Bei einem solchen Fall wie dem hier vorgestellten<br />

ist allerdings die geringe Tiefe<br />

<strong>das</strong> häufigste Problem be<strong>im</strong> Ender<br />

286 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Licht und Schatten<br />

Keramik<br />

Abb. 23a<br />

Abb. 23b<br />

e Abb. 23a und 23 b Großer<br />

Stärkeunterschied zwischen der rechten<br />

und linken Seite<br />

c Abb. 24 Unterschiedliche<br />

Schichtstärke<br />

OD (65%)<br />

BODY (35%)<br />

OPAL WE<br />

OD (65%)<br />

BODY (35%)<br />

OD<br />

OPAL ENAMEL<br />

Abb. 24<br />

BODY<br />

gebnis, <strong>das</strong> heißt eine völlig flach wirkende<br />

Facette.<br />

Zur Lösung dieses Problems haben wir<br />

unter Schneidemasse und Dentin eine<br />

größere Menge Dentin und Opakdentin<br />

einer mittleren Farbe vermischt und<br />

geschichtet, die dem Ganzen Tiefe verleiht.<br />

Das hier befolgte Konzept für die<br />

Restauration mit Facette ist folgendes:<br />

Man bewahrt die Stärke von 0,4/0,5 für<br />

die Schneide und 0,8 für <strong>das</strong> Dentin.<br />

Wenn dann noch Platz bleibt, vermischt<br />

man, ohne den bereits gestalteten Aufbau<br />

zu beeinträchtigen, Dentin und<br />

Opakdentin und vermeidet so die Verringerung<br />

der Helligkeit, wobei nichtsdestotrotz<br />

die Lichtdurchlässigkeit unter<br />

Kontrolle ist (Abb. 24a und 24b).<br />

Dritter Fall: Zwei Facetten<br />

Der degressive Effekt – Lösung bei<br />

unterschiedlicher Materialstärke<br />

Geht man von normalen Stärkeverhältnissen<br />

aus (0,5 bis 0,8 mm), so versteht<br />

man, <strong>das</strong>s dem inzisalen Saum des<br />

Stumpfes in Abbildung 26 und den Bereichen<br />

ohne natürliches Dentin mit Ke-<br />

f Abb. 25a Man beachte<br />

die rote Dominante der an<br />

die Gingiva angrenzenden<br />

Bereiche<br />

f Abb. 25b<br />

Das Endergebnis<br />

Abb. 25a<br />

Abb. 25b<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 287


Technik<br />

Licht und Schatten<br />

Grundlegende und<br />

kritische Punkte<br />

bei der Stumpf -<br />

präparation für eine<br />

Facette. Aufgrund<br />

der geringen Stärke<br />

<strong>im</strong> inzisalen Bereich<br />

ist es schwierig, der<br />

dem Dentin verliehenen<br />

Form den degressiven<br />

Effekt zu<br />

verleihen.<br />

Winkel<br />

Falls es gelingt, die<br />

richtige Stärke zu<br />

erhalten und somit<br />

einen degressiven<br />

Effekt zu erzielen,<br />

kann man <strong>im</strong> inzisalen<br />

Bereich leichter vermeiden,<br />

<strong>das</strong>s man die<br />

Markierungslinie zwischen<br />

Dentin und dentinfreiem<br />

Bereich<br />

sieht. Man rundet die<br />

mit dem roten Pfeil<br />

angezeigte Stelle ab.<br />

Abgerundet<br />

Abb. 26 Abb. 27<br />

e Abb. 26 Präparation:<br />

falsches Beispiel<br />

e Abb. 27 Präparation:<br />

richtiges Beispiel<br />

ramik ein degressiver Effekt verliehen<br />

werden kann – wenn man an die Farbgebung<br />

des Inzisalbereichs mit Hilfe einer<br />

angemessenen Präparation denkt<br />

(Abb. 27).<br />

Bei sechs frontalen Elementen besteht dieses<br />

Problem nicht. Wenn wir aber Stümpfe<br />

unterschiedlicher Stärke haben, zeichnen<br />

wir mit dem Stift Lamina Marker Pencil<br />

(Shofu) approx<strong>im</strong>ative Linien auf <strong>das</strong><br />

feuerfeste Modell, um den degressiven<br />

Effekt besser kontrollieren zu können<br />

(Abb. 28). Wenn der Stumpfbereich am<br />

feuerfesten Modell sehr dick sein sollte,<br />

bohrt man seitlich am Modell ein kleines<br />

Loch (Abb. 29). Dadurch verbessert man<br />

den Brand der Keramik bei zu dicken<br />

Stümpfen sowie <strong>das</strong> Abkühlen nach dem<br />

Brand. Zudem verkürzt man die Zeiten<br />

der Wasserabsaugung.<br />

Bei klinischen Fällen zeichnen wir Linien<br />

<strong>im</strong> Sinne der degressiven Wirkung<br />

(Abb. 30). Man kann diese auch als Führungslinien<br />

zur Kontrolle von Stärke<br />

Abb. 28<br />

Abb. 29<br />

c Abb. 28<br />

Approx<strong>im</strong>ative Linien<br />

am feuerfesten Modell,<br />

um den degressiven<br />

Effekt besser<br />

kontrollieren zu können<br />

Abb. 30<br />

e Abb. 29 Falls der Stumpfbereich sehr<br />

dick ist, bohrt man ein kleines Loch<br />

c Abb. 30 Führungslinien zur Kontrolle<br />

der Stärke und der Kronenmorphologie<br />

288 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Licht und Schatten<br />

Keramik<br />

Abb. 31<br />

Abb. 32<br />

Abb. 33 Abb. 34<br />

Abb. 35<br />

Abb. 36<br />

und Kronenmorphologie verwenden. In<br />

den Abbildungen 31 und 34 haben wir<br />

ein Beispiel zur Prüfung der Randposition<br />

von Dentin und Transluzenz. Die<br />

Abbildungen 35 und 36 zeigen die Korrektur<br />

des mittleren Teils einer Krone,<br />

in dem es stärkere und weniger starke<br />

Bereiche gibt. In der Abbildung 37 sieht<br />

man, wie die Führungslinien gleichmäßig<br />

an jeder Stelle durchscheinen. Die<br />

Restauration ist hinsichtlich der Farbe<br />

gut gelungen.<br />

In den Abbildungen 38 und 41 sieht<br />

man die fertige Arbeit. In den Abbildungen<br />

42 bis 47 wird ein weiterer klinischer<br />

Fall präsentiert, der mit Hilfe<br />

der gleichen Technik gelöst wurde.<br />

Fazit<br />

In diesem Artikel habe ich meine Theorien<br />

hinsichtlich der Problematiken und<br />

der entsprechenden Lösungen bei<br />

Restaurationen mit Facetten je nach<br />

Präparationsart dargelegt. Es ist<br />

natürlich selbstverständlich, <strong>das</strong>s die<br />

e Abb. 31 bis 34 Beispiel zur<br />

Prüfung der Rand position von<br />

Dentin und Transluzenz<br />

e Abb. 35 und 36 Korrektur<br />

des mittleren Bereichs<br />

Abb. 37<br />

c Abb. 37 Die Führungslinien scheinen<br />

an jeder Stelle gleichmäßig durch<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 289


Technik<br />

Licht und Schatten<br />

Abb. 38<br />

Abb. 39<br />

Abb. 40<br />

Abb. 41<br />

e Abb. 38 bis 41<br />

Die fertige Restauration<br />

Zusammenarbeit und der Informationsaustausch<br />

mit dem Arzt, der in seiner<br />

Praxis arbeitet, von großer Bedeutung<br />

sind, um bessere Ergebnisse zu<br />

erzielen. Denn davon hängen eine gute<br />

Präparation, Zementierung, eine korrekte<br />

Okklusion und sogar ein gutes<br />

Farber gebnis ab. Es wäre mir eine<br />

große Freude, wenn die Ausführungen<br />

meines Artikels dem Leser bei ähnlichen<br />

Fällen von unmittelbarem Nutzen<br />

sind.<br />

n<br />

Abb. 42<br />

cf Abb. 42 bis 44<br />

Klinischer Fall, …<br />

Abb. 43<br />

Abb. 44<br />

290 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Licht und Schatten<br />

Keramik<br />

Abb. 45<br />

Abb. 46<br />

Abb. 47<br />

Danksagung<br />

Zum Abschluss möchte ich einer Person<br />

danken, die an der Ausarbeitung<br />

dieses Artikels stark mitgewirkt hat:<br />

Herrn van Hall von Shofu GmbH und seinem<br />

Team von Shofu Inc. Ich möchte<br />

ebenfalls meinen hervorragenden Mitarbeitern<br />

von Dental Creation Art danken,<br />

mit denen ich täglich zusammen<br />

arbeite.<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Yosh<strong>im</strong>i Nish<strong>im</strong>ura<br />

Osaka Ceramic Training<br />

Center<br />

Osaka, Japan<br />

Nähere Angaben zum Autor finden Sie<br />

unter www.dlonline.de/autoren.<br />

e Abb. 45 bis 47 … der mit der gleichen<br />

Technik gelöst wurde<br />

Literatur<br />

http://bit.ly/A7OTnT<br />

[1] Yamamoto Makoto, The metalceramics, Quintessence. 1982.<br />

[2] Yamamoto Makoto, Sokushokukei to shinporcelain niyoru atarashi<br />

shade taking system to C.C.S. system no teian. QDT Quintessence.<br />

1-4. 1997<br />

[3] Yamamoto Makoto, Opale touzai no shutugen to soutaikussetsuritsu<br />

wo kangaeta shinchikuseihou no soushutsu. QDT Qintessence. 1/1989<br />

[4] Kuwata Masahiro, The harmonised ceramic graffiti. Ishiyaku shuppan.<br />

1995<br />

[5] Miyoshi Yutaka, Yokozuka Shigeo, Takahashi Hideto, Porcelain,<br />

laminate veneer technique, Ishiyaku shuppan. 1993<br />

[6], Hitoshi Aosh<strong>im</strong>a, Gerard Chiche: Point of color reproduction for<br />

aesthetic restorations, QDT. Quintessence Publishing Co.. 5.1998<br />

[7] Yamamoto Makoto, Vintage DVD Technical Manual „Soul Tech”,<br />

Shofu Co. 2010<br />

[8] Magne Pascal, Belser Urs, Restoration of porcelain. QDT<br />

Quintessence Publishing Co.. 2002<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 291


Technik<br />

Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />

Frakturverhalten von Zirkonoxidgerüst-Einzelkronen in Abhängigkeit von der Verblendkeramik<br />

Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />

Zirkonoxidrestaurationen haben sich als Einzelkronen und Brücken etabliert.<br />

Frakturen der Verblendkeramik stellen jedoch eines der klinischen<br />

Hauptprobleme dieser Restaurationen dar. Das Ziel dieser Untersuchung war<br />

die Beurteilung von Verblendkeramikfrakturen sowie die Abrasion von<br />

verblendeten Zirkonoxid-Einzelkronengerüsten und deren Antagonisten in<br />

Abhängigkeit von der verwendeten Verblendkeramik.<br />

Autoren:<br />

Susanna Mlaka,<br />

PD Dr. Florian Beuer,<br />

Zt. Josef Schweiger,<br />

Dr. Michael<br />

St<strong>im</strong>melmayr,<br />

Dr. Jan-Frederik Güth,<br />

München<br />

Indizes:<br />

Abrasion<br />

CAD/CAM<br />

Chipping<br />

Gerüstmaterial<br />

Leuzit<br />

Verblendkeramik<br />

Zirkoniumdioxid<br />

Material und Methode<br />

Insgesamt wurden 50 identische Zirkon -<br />

oxidgerüste (Cara Process ZrO 2 B light,<br />

Heraeus) zentral gefertigt und mit fünf<br />

verschiedenen Verblendkeramiken verblendet.<br />

In jeder Gruppe wurden zehn<br />

identische Restaurationen getestet. Alle<br />

Restaurationen wurden auf einem resilient<br />

gelagerten Kunststoffstumpf semiadhäsiv<br />

und gegen einen glasierten<br />

Zirkonoxidantagonisten <strong>im</strong> Kaus<strong>im</strong>ulator<br />

nach bewährtem Protokoll künstlich<br />

gealtert. Anschließend erfolgten die<br />

Oberflächenbewertung der Restaurationen<br />

anhand eines Score-Sheets und<br />

die Vermessung des Volumenverlustes<br />

der Restauration und des Antagonisten<br />

mit Hilfe eines Oberflächenscanners. Die<br />

erhaltenen Daten wurden auf 5 Prozent<br />

Signifikanzniveau ausgewertet.<br />

HeraCeram zeigte signifikant weniger<br />

Chippingneigung in der Kaus<strong>im</strong>ulation<br />

als drei andere Verblendkeramiken<br />

(VM 9, VitaZahnfabrik; Cercon Ceram<br />

Kiss, DeguDent; Zirox, Wieland). In der<br />

Abrasionsneigung unterschieden sich<br />

die verwendeten Keramiken nicht, während<br />

die verwendete Keramik Einfluss<br />

auf die Abrasion des Antagonisten hatte.<br />

Hier zeigten HeraCeram signifikant<br />

mehr Abrasion als drei andere Keramiken<br />

(VM 9, VitaZahnfabrik; Cercon Ceram<br />

Kiss, DeguDent; Zirox, Wieland).<br />

Die Auswahl der verwendeten Verblendkeramik<br />

zeigte Einfluss auf die<br />

Chippingneigung und <strong>das</strong> Abrasionsverhalten<br />

bei den untersuchten Restaurationen.<br />

Gerüstmaterial<br />

Zirkonoxid hat sich als Gerüstmaterial<br />

in der Kronen- und Brückenprothetik<br />

etabliert. So gibt es inzwischen klinische<br />

Langzeitdaten über die Bewährung<br />

von Einzelkronen und bis zu viergliedrigen<br />

Brücken [1-3]. Die Probleme<br />

der ersten publizierten klinischen Un-<br />

292 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />

Werkstoffe<br />

tersuchungen waren vor allem <strong>im</strong> Bereich<br />

der Gerüstpassung zu finden.<br />

Schlecht passende Gerüste führten zu<br />

hohen Raten an Sekundärkaries und<br />

damit zur Neuanfertigung vieler Restaurationen.<br />

Durch die Verbesserung<br />

der Fertigungskette von Zirkonoxidgerüsten<br />

kann dieses Problem heute als<br />

gelöst angesehen werden. Zahlreiche<br />

Studien dokumentieren die gute Passung<br />

von Zirkonoxidgerüsten, die mit<br />

modernen Computer Aided Design<br />

(CAD)/Computer Aided Manufacturing<br />

(CAM) Systemen hergestellt wurden [3].<br />

Verblendkeramik<br />

Ein zweites klinisches Problem wird von<br />

fast allen bisher publizierten Studien<br />

beschrieben: die Abplatzungen von Verblendkeramik.<br />

Es werden nach fünf Jahren<br />

Frakturraten der Verblendkeramik<br />

von bis zu 30 Prozent beschrieben,<br />

wenn die Verblendkeramik in konventioneller<br />

Weise in Schichttechnik aufgetragen<br />

wurde [4]. Weiterentwicklungen<br />

in der Verblendtechnik, wie Überpressen<br />

der Zirkonoxidgerüste oder<br />

Versintern einer CAD/CAM-gefertigten<br />

keramischen Verblendung mit dem Zirkonoxidgerüst,<br />

scheinen sich klinisch<br />

tendenziell besser zu bewähren [5]. Das<br />

Standardverfahren für die Verblendung<br />

von Zirkonoxidgerüsten stellt jedoch<br />

die Schichttechnik dar. Neben klinischen<br />

Studien liefern vor allem Laboruntersuchungen,<br />

die sich unter standardisierten<br />

Bedingungen durchführen<br />

lassen, wichtige Informationen. Dabei<br />

ist es an der Universität Regensburg gelungen,<br />

einen Versuchsaufbau zu entwickeln,<br />

der <strong>das</strong> Abplatzverhalten von<br />

Verblendkeramik realistisch s<strong>im</strong>ulieren<br />

lässt [6]. Die hier auftretenden Frakturmuster<br />

sind den klinischen Versagensmustern<br />

sehr ähnlich.<br />

Herstellung Prüfkörper<br />

Um jeden möglichen Einfluss durch unterschiedliche<br />

Gerüstmaterialien auszuschließen,<br />

war es daher Ziel dieser<br />

Untersuchung, Einzelkronen mit einheitlichen<br />

Zirkonoxidgerüsten und verblendet<br />

mit unterschiedlichen Verblendkeramiken<br />

unter kliniknahen Bedingungen<br />

auf ihre Frakturneigung bei<br />

künstlicher Alterung zu untersuchen.<br />

Modell und Wachsmodellation<br />

Ein nach den Präparationsempfehlungen<br />

für Zirkonoxidgerüst-Restaurationen<br />

präparierter Unterkiefermolar wurde<br />

50-mal aus Polymethylmethacrylat<br />

(PMMA, Paladur klar, HeraeusKulzer)<br />

dubliert. Alle Stümpfe wurden mit einem<br />

additionsvernetzenden Silikon<br />

(Heraeus, Flexit<strong>im</strong>e Dynamix Heavy<br />

Tray und Correct Flow) in Doppelmischtechnik<br />

abgeformt und die Abformungen<br />

mit scanbarem Superhartgips<br />

(Hera Octa-Stone, Heraeus) ausgegossen.<br />

Um eine annähernd<br />

reproduzierbare Kronenform und<br />

Schichtstärke der Verblendung zu gewährleisten,<br />

wurde <strong>im</strong> Vorfeld ein Prototyp<br />

von Zahn 36 aus Wachs (KaVo<br />

Everest, Scan Wax) hergestellt. Dieser<br />

wurde zusammen mit dem Antagonisten<br />

26 <strong>im</strong> Artikulator aufgewachst, um<br />

eine gute Höcker-Fissuren-Verzahnung<br />

zu erreichen. Die Kontrolle der Schichtstärke<br />

der Wachsmodellation von mindestens<br />

1,5 mm und max<strong>im</strong>al 2 mm erfolgte<br />

abschließend mit einem Tasterzirkel<br />

an 15 vorher definierten Punkten.<br />

Gerüst<br />

Fünfzig Zirkondioxidgerüste (Cara Process<br />

ZrO 2 B light, Heraeus) wurden in einem<br />

Fräszentrum (Cara, Heraeus) hergestellt.<br />

Die Stumpfmodelle zur Festlegung<br />

der Präparationsgrenze und<br />

danach des aufgesetzten Wachsprototypen<br />

wurden mit dem Laserscanner<br />

(3shape, Kopenhagen, Dänemark) abgetastet.<br />

Die Konstruktion der Gerüste<br />

d Abb. 1<br />

Rasterelektronenmikroskopische<br />

Aufnahme einer<br />

intakten Oberfläche nach<br />

Kaus<strong>im</strong>ualtion; Scorewert 0,<br />

HeraCeram-Gruppe bei<br />

40-facher Vergrößerung<br />

d Abb. 2<br />

Rasterelektronenmikroskopische<br />

Aufnahme einer<br />

Oberfläche mit sichtbarer<br />

Abrasion nach<br />

Kaus<strong>im</strong>ulation; Scorewert 1,<br />

HeraCeram-Gruppe bei<br />

42-facher Vergrößerung<br />

d Abb. 3<br />

Rasterelektronenmikroskopische<br />

Aufnahme einer<br />

frakturierten Oberfläche<br />

nach Kaus<strong>im</strong>ulation;<br />

Scorewert 2, Zirox-Gruppe<br />

bei 46-facher Vergrößerung<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 293


Technik<br />

Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />

e Abb. 4 Balken des<br />

mittleren Chippingscores in<br />

Abhängigkeit vom Material,<br />

Fehlerbalken zeigen die<br />

Standardabweichung an<br />

e Abb. 5 Balken des<br />

mittleren Volumenverlustes<br />

an den getesteten Kronen<br />

(heller Balken) und den<br />

Antagonisten (dunkler<br />

Balken) in Abhängigkeit<br />

vom verwendeten Material,<br />

Fehlerbalken zeigen die<br />

Standardabweichung an<br />

erfolgte mit einer CAD-Software (Dental<br />

Designer, 3shape). Alle für <strong>das</strong> Fräsen<br />

der Gerüste notwendigen Parameter wurden<br />

nach Herstellerangaben eingegeben.<br />

Auf Basis des gescannten Stumpfes und<br />

der Wachsmodellation errechnete die<br />

Software ein anatoformes Kronengerüst<br />

(Mindestschichtstärke 0,5 mm, Raum für<br />

Verblendung okklusal 1,3 mm).<br />

Fräsen, Sintern, Aufpassen<br />

Der virtuelle Datensatz für jede Krone<br />

wurde über Internet an <strong>das</strong> Fräszentrum<br />

übermittelt. Mit 5-Achs-HSC-Fräsmaschinen<br />

(High Speed Cutting) wurde<br />

aus vorgepressten, vorgesinterten<br />

Zirkonoxidweißlingen je ein Kronengerüst<br />

gefräst und bei 1500°C <strong>im</strong> Sinterofen<br />

für sechs Stunden dichtgesintert.<br />

Durch die Sinterung wurde <strong>das</strong> Volumen<br />

der gefrästen Kronengerüste reduziert<br />

und die gewünschte D<strong>im</strong>ension<br />

erreicht. Nach einer abschließenden<br />

Qualitätskontrolle wurden die Gerüste<br />

aus dem Fertigungszentrum versandt.<br />

Die fertiggestellten Gerüste wurden mit<br />

Rotring-Diamantschleifkörpern mit einer<br />

wassergekühlten Turbine unter dem<br />

Stereomikroskop nach bewährtem Protokoll<br />

aufgepasst. Um Spannungsspitzen<br />

zu vermeiden, welche die Verblendung<br />

negativ beeinflussen könnten,<br />

wurden alle durch <strong>das</strong> Fräsen entstandenen<br />

Kanten an den Gerüsten entfernt.<br />

Mit den 50 aufgepassten Kronengerüsten<br />

wurden nach Angaben der unterschiedlichen<br />

Verblendmassen-Hersteller<br />

die Prüfkörper hergestellt. Da<br />

laut Herstellerangaben ein Abstrahlen<br />

der Zirkonoxidgerüste vor Beginn der<br />

Verblendarbeiten nicht notwendig ist,<br />

wurden alle Gerüste nur mit einem<br />

Dampfstrahler gesäubert.<br />

Verblenden<br />

Um eine gute Verzahnung zwischen Prüfkörper<br />

und Gegenzahn (glasierter Zirkonoxidantagonist)<br />

zu erreichen, wurden<br />

alle Gerüste in einem Artikulator (SAM 2<br />

PX) verblendet. Alle Kronen wurden nach<br />

dem Linerbrand in Dentin-Schneide-<br />

Schichtung (Cut-back-Technik) mit einem<br />

ersten Dentinbrand versehen. Der durch<br />

Sinterschrumpfung verlorene Anteil wurde<br />

in einem zweiten Dentinbrand wieder<br />

ergänzt. Danach wurde ein abschließender<br />

Glanzbrand durchgeführt. Um eine<br />

annähernd reproduzierbare Kronenform<br />

und Schichtstärke bei diesen handverblendeten<br />

Kronen erreichen zu können,<br />

wurde über den hergestellten Wachsprototypen<br />

ein Überabdruck aus Silikon<br />

als Vorwall erstellt.<br />

Alle Verblendungen wurden nach dem<br />

zweiten Dentinbrand <strong>im</strong> Artikulator kontrolliert<br />

und korrigiert. Mit dem Tasterzirkel<br />

wurden die Restaurationen auf<br />

gleichmäßige Schichtdicke von mindestens<br />

1,5 mm und max<strong>im</strong>al 2,0 mm überprüft.<br />

Die Kronen wurden komplett mit<br />

einem Gummipolierer überarbeitet und<br />

von Schleifstaub mit einem Dampfstrahler<br />

gereinigt, um nach dem Glanzbrand<br />

eine homogene Oberfläche zu erhalten.<br />

Abschließend wurde Glasurmasse<br />

aufgetragen und der Glanzbrand<br />

durchgeführt.<br />

294 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />

Werkstoffe<br />

So wurden jeweils zehn Gerüste mit<br />

den Materialien HeraCeram Zirkonia<br />

(Heraeus), Zirox (Wieland Dental und<br />

Technik, Pforzhe<strong>im</strong>), VM 9 (VitaZahnfabrik,<br />

Bad Säckingen), Cercon Ceram<br />

Kiss (DeguDent, Hanau) und Cercon Ceram<br />

Love (DeguDent) nach Herstellerangaben<br />

in der oben beschriebenen<br />

Vorgehensweise mit den jeweiligen<br />

Brennparametern verblendet.<br />

Alle Einzelzahnkronen wurden vor der<br />

künstlichen Alterung mit einem selbstadhäsiven,<br />

dualhärtenden universalen<br />

Komposit-Zement (RelyX Unicem, 3M<br />

ESPE, Seefeld) auf den Probestümpfen<br />

befestigt. Die 50 fertiggestellten und<br />

zementierten Prüfkörper wurden, um<br />

eine dem natürlichen Zahn adäquate,<br />

physiologische Zahnbeweglichkeit s<strong>im</strong>ulieren<br />

zu können, parodontienäquivalent<br />

analog früherer Studien gelagert.<br />

Belastung <strong>im</strong> Kaus<strong>im</strong>ulator<br />

Nach dem Einbau der Prüfkörper in den<br />

Regensburger Kaus<strong>im</strong>ulator wurden<br />

diese einer thermomechanischen Wechselbelastung<br />

unterzogen. Die Einzelzahnkronen<br />

wurden hierbei mit 1,2 Millionen<br />

Kauzyklen, mit einer Frequenz<br />

von 1,66 Hz und einer Last von 50<br />

Newton, okklusal belastet. Als Druckstempel<br />

diente der angefertigte Zirkonoxidantagonist.<br />

Während der Belastung<br />

wurden die Proben in 6000 Zyklen<br />

in einem Abstand von 2 Minuten<br />

mit destilliertem Wasser und mit abwechselnden<br />

Temperaturen von 5 °C<br />

und 55°C umspült. Dieser Kaus<strong>im</strong>ulationsvorgang<br />

von 1,2 Millionen Zyklen<br />

entspricht einer in vivo-Tragedauer von<br />

5 Jahren [7-9].<br />

Künstliche Alterung<br />

Nach künstlicher Alterung wurden alle<br />

50 Proben unter Vergrößerung mit einem<br />

okularlosen Inspektionsmikroskop<br />

(Mantis Compact, Vision Engineering<br />

Ltd., Surrey, GB) betrachtet. Dabei wurden<br />

die Defektart und die Oberflächenqualität<br />

ermittelt und dokumentiert.<br />

Die Defektart wurde angelehnt an<br />

die USPHS-Kriterien klassifiziert. Eine<br />

visuell unbeschädigte Oberfläche wurde<br />

mit dem Wert 0 belegt, der Wert 1<br />

wurde vergeben, wenn Abrasionsspuren<br />

auf der Kaufläche sichtbar waren,<br />

die durch Politur wieder korrigierbar<br />

waren und der Wert 2 wurde vergeben<br />

wenn frakturierte Anteile auf der<br />

Kaufläche erkennbar waren, die nicht<br />

durch Politur korrigierbar waren (Abb. 1<br />

bis 3).<br />

Analyse der Abrasion<br />

Die Prüfkörper und die Antagonisten<br />

wurden mit dem LaserScan 3D Pro (Willytec,<br />

Gräfelfing) vor und nach der<br />

künstlichen Alterung <strong>im</strong> Kaus<strong>im</strong>ulator<br />

dreid<strong>im</strong>ensional vermessen. Mit Hilfe<br />

der Datensätze konnte der volumetrische<br />

Verschleiß der Prüfkörper und der<br />

Antagonisten grafisch und numerisch<br />

dargestellt werden.<br />

Zur qualitativen Analyse des Abrasionsvorganges<br />

wurden exemplarisch<br />

rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen<br />

der Prüfkörper angefertigt. Von<br />

jeder Probengruppe wurde eine Krone<br />

bei der visuellen Untersuchung best<strong>im</strong>mt<br />

und untersucht. Das verwendete<br />

Rasterelektronenmikroskop<br />

(Quanta FEG 400, FEI Company, Eindhoven,<br />

Niederlande) lief <strong>im</strong> Low-Vacuum-Betrieb,<br />

um eine Besputterung der<br />

Proben zu vermeiden. Anschließend<br />

erfolgte die Importierung der Daten in<br />

<strong>das</strong> Statistikprogramm SPSS (SPSS<br />

19.0, SPSS Inc., München). Für alle<br />

durchgeführten Tests wurde ein Signifikanzniveau<br />

von 5 Prozent festgelegt.<br />

Ergebnisse<br />

Nach Kaus<strong>im</strong>ulation zeigte <strong>das</strong> verwendete<br />

Material einen signifikanten<br />

Einfluss auf <strong>das</strong> Chippingverhalten der<br />

Kronen (ANOVA p=0,006). HeraCeram<br />

zeigte signifikant weniger Chipping als<br />

Zirox (p=0,017, LSD-Test), Cercon Ceram<br />

Kiss (>p0,001, LSD-Test) und Vita<br />

VM 9 (p=0,017, LSD-Test). Zwischen HeraCeram<br />

und Cercon Ceram Love bestand<br />

kein statistischer Unterschied<br />

(p=0.055, LSD-Test)(Abb. 4.). Alle Restaurationen<br />

zeigten ähnliche Volumenverluste<br />

nach künstlicher Alterung<br />

(ANOVA p=0,957)(Abb. 5). Bei der Abrasion<br />

der Antagonisten zeigten sich jedoch<br />

signifikant Unterschiede (ANOVA<br />

p=0,049)(Abb. 3). HeraCeram zeigte<br />

signifikant mehr Abrasion als die Keramiken<br />

Zirox (p=0,005, LSD-Test), Cercon<br />

Ceram Kiss (p=0,007, LSD-Test)<br />

und Vita VM 9 (0,05, LSD-Test).<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 295


Technik<br />

Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />

Diskussion<br />

Die untersuchten Verblendkeramiken<br />

zeigten signifikante Unterschiede.<br />

Grundsätzlich unterscheiden sich die<br />

mechanischen Werte des PMMA-Kunststoffes<br />

von denen der natürlichen Zahnhartsubstanz<br />

in ihrem E-Modul von 6,8<br />

GPa (PMMA-Kunststoff) und 18 bis 20<br />

GPa (Dentin) [10]. Diese unterschiedlichen<br />

mechanischen Eigenschaften wirken<br />

sich auf <strong>das</strong> Bruchverhalten der Kronen<br />

in Bezug auf die Bruchfestigkeit der<br />

Restauration und die Dämpfung der mechanischen<br />

Wechsellast aus.<br />

Die Kronengerüste wurden anatoform<br />

gestaltet, da dies eine bessere Unterstützung<br />

und Reduzierung der Verblendkeramikschicht<br />

gewährleistet [11]<br />

und dadurch Frakturen reduziert werden<br />

können [12, 13].<br />

Oberflächenbeschaffenheit<br />

Durch die Verwendung einer Silikonkontrollform<br />

und <strong>das</strong> Vermessen mittels<br />

Tasterzirkels wurde darauf geachtet,<br />

<strong>das</strong>s die Dicke der Restauration okklusal<br />

exakt 2 mm betrug. Durch Handverblendung<br />

ist es jedoch unmöglich, absolut<br />

identische Restaurationen herzustellen.<br />

Die Defektentstehung an der<br />

Restauration hängt nicht nur von der<br />

Oberflächenbehandlung und der<br />

Schichtstärke der Verblendung ab, sondern<br />

auch von der Oberflächenbeschaffenheit.<br />

Zusätzlich wurde abschließend<br />

ein Glanzbrand durchgeführt, um eine<br />

möglichst glatte Oberfläche zu erreichen.<br />

Die Restauration wurde danach nicht<br />

mehr beschliffen und poliert, daher spielen<br />

Einschleif- und Politurspuren eine<br />

untergeordnete Rolle als Ursprung für<br />

Abplatzungen in dieser Untersuchung.<br />

WAK<br />

Die Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />

(WAK) von Gerüst- und Verblendkeramik<br />

müssen aufeinander abgest<strong>im</strong>mt sein,<br />

da es sonst zu Rissbildungen in der Verblendkeramik<br />

kommen kann. Alle verwendeten<br />

Verblendkeramiken sind auf<br />

den WAK von Zirkonoxid abgest<strong>im</strong>mt.<br />

Leuzithaltige Verblendkeramiken können<br />

durch wiederholtes Brennen weiteres<br />

Leuzit (sogenanntes Sekundärleuzit)<br />

ausbilden. Nach Fairhurst [14] und<br />

Mackert [15] kommt es dann zu einem<br />

Anstieg des Wärmeausdehnungskoeffizienten<br />

und der potentiellen Änderung<br />

des Bruchverhaltens der Restauration.<br />

Alle Restaurationen wurden in dieser Arbeit<br />

insgesamt vier Brennzyklen unterzogen.<br />

Als einzige Verblendkeramik enthält<br />

HeraCeram Zirkonia Leuzit mit einer<br />

stabilisierten Kristallstruktur, kurz SLS<br />

genannt, <strong>das</strong> heißt, es verändert sich<br />

auch bei beliebig häufigen Brennvorgängen<br />

nicht. Eine Veränderung des<br />

WAK muss daher bei dieser Keramik<br />

nicht befürchtet werden.<br />

Abrasion<br />

Als Antagonist für die Prüfkörper wurde<br />

eine anatoform gestaltete Krone aus Zirkonoxid<br />

hergestellt. Die Verwendung von<br />

Zirkonoxid als Werkstoff für die Antagonisten<br />

kann sich auf die Chippingrate der<br />

Restaurationen ausgewirkt haben. Natürlicher<br />

Zahnschmelz verursacht weniger<br />

Abrasion und kleinere Defekte<br />

[7,13,16]. Da jedoch bei allen untersuchten<br />

Keramiken die gleichen Antagonisten<br />

verwendet wurden, darf von einer<br />

ähnlichen Auswirkung in allen Gruppen<br />

ausgegangen werden. Zu Beginn der<br />

Kaus<strong>im</strong>ulation besaßen sowohl der Prüfkörper<br />

wie auch der Antagonist eine glatte<br />

Oberfläche. Mit der Durchführung der<br />

Kauzyklen fand eine Aufrauung und Abrasion<br />

an der Oberfläche des Antagonisten<br />

und der Restauration statt [13].<br />

In dieser Studie wurde eine künstliche<br />

Alterung von 1,2 Millionen Wechsellastzyklen<br />

mit einer Auflast von 50 N und<br />

6000 Thermozyklen s<strong>im</strong>uliert, wobei die<br />

Proben jeweils abwechselnd 2 Minuten<br />

in 5°C und 55°C warmem Wasser verbrachten.<br />

Diese Parameter entsprechen<br />

laut Literatur einer Verweildauer von fünf<br />

Jahren <strong>im</strong> Mund [7-8]. Die Parameter wurden,<br />

um eine Vergleichbarkeit sicherzustellen,<br />

entsprechend einer Vielzahl anderer<br />

Studien übernommen.<br />

Chipping<br />

Es zeigte sich, <strong>das</strong>s besonders bei zwei<br />

Materialien Chipping auftrat, welche<br />

nicht leuzitverstärkt sind [17-18]. Bei größerem<br />

Chipping, <strong>das</strong> heißt Abplatzungen<br />

von ganzen Scherben, war der Unterschied<br />

noch deutlicher erkennbar<br />

(p=0,006). Ein signifikanter Unterschied<br />

bestand zwischen Cercon Ceram Kiss<br />

und Zirox gegenüber der HeraCeram-Ke-<br />

296 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Chipping von ZrO 2 -Kronen<br />

Werkstoffe<br />

ramik. Dies könnte durch die fehlende<br />

Leuzitverstärkung bei Cercon Ceram Kiss<br />

und Zirox erklärt werden. Es scheint einen<br />

Trend zu geben, <strong>das</strong>s leuzitfreie Keramiken<br />

stärker von Chipping betroffen<br />

sind als leuzitverstärkte Keramiken.<br />

Zusätzlich zu dieser subjektiven Bewertung<br />

der Oberflächen durch zwei kalibrierte<br />

Untersucher wurde der Höhenund<br />

der Volumenverlust best<strong>im</strong>mt. Es<br />

zeigte sich, <strong>das</strong>s es nach der Alterungss<strong>im</strong>ulation<br />

bei allen untersuchten Proben<br />

zu einem Verlust kam. Auch hier<br />

zeigten beide leuzitfreien Keramiken tendenziell<br />

den höchsten Verlust auf der<br />

Restaurationsseite, der allerdings nicht<br />

statistisch beweisbar war (ANOVA<br />

p=0,957).<br />

Bei der Abrasion der Antagonisten konnte<br />

ein statistisch signifikanter Unterschied<br />

festgestellt werden (ANOVA<br />

p=0,049).<br />

Bei der Auswertung der Volumenänderung<br />

der Antagonisten ließ sich erkennen,<br />

<strong>das</strong>s diese in etwa entgegengesetzt<br />

verschleißen, wie die dazugehörigen<br />

Kronenrestaurationen. Das bedeutet, je<br />

höher der Verschleiß an den Kronen desto<br />

geringer ist er an den jeweiligen Antagonisten.<br />

Zusammenfassung<br />

Unter Berücksichtigung der L<strong>im</strong>itation<br />

der Studie lassen sich folgende Schlüsse<br />

ziehen:<br />

n Die Wahl der Verblendkeramik wirkt<br />

sich signifikant auf <strong>das</strong> Chippingverhalten<br />

und die Abrasion der Antagonisten<br />

aus.<br />

n Leuzitverstärkte Keramiken zeigen tendenziell<br />

weniger Chippingneigung als<br />

leuzitfreie.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Priv. Doz. Dr. med. dent. Florian Beuer<br />

Zt. Josef Schweiger,<br />

Leiter Zahntechnisches Labor<br />

Susanna Mlaka<br />

Dr. Michael St<strong>im</strong>melmayr<br />

Dr. Jan-Frederik Güth<br />

Poliklinik für Zahnärztliche<br />

Prothetik<br />

Klinikum der Universität<br />

München<br />

Goethestr. 70<br />

80336 München<br />

Literatur<br />

[1] Beuer F, Edelhoff D, Gernet W, Sorensen<br />

JA. Three-year clinical prospective evaluation<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 297


Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />

Riegelverankerte Teleskopversorgung<br />

Der Steckriegel, Teil 1<br />

Versorgungen mit Riegel sind in den vergangenen Jahren stetig zurückgegangen. Hierbei spielt sicher<br />

auch der Kostenfaktor eine wesentliche Rolle. Der Riegel bedingt zusätzlich eine Steg- oder<br />

Teleskopkonstruktion, die für sich alleine schon einen Halt der Prothese gewährleisten und bei den derzeitigen<br />

Legierungspreisen erhebliche Kosten für den Patienten verursachen. Zwei individuelle Dreh-,<br />

Schwenk- oder Schubriegel zusätzlich pro Kiefer sprengen dann oft <strong>das</strong> Budget. Weshalb trotzdem ein<br />

Riegel notwendig sein kann und wie mit einem konfektionierten Steckriegel die Kosten bei voller Funktion<br />

begrenzt werden, zeigt Axel Mühlhäuser in diesem Beitrag.<br />

Autor:<br />

Zt. Axel Mühlhäuser,<br />

Göppingen<br />

Indizes:<br />

Abutment<br />

Aufstellung<br />

Modellguss<br />

Stegstummel<br />

Steckriegel<br />

Teleskop<br />

Behandler:<br />

Dr. OA Christoph Mertens, MKG Kopfklinik<br />

Heidelberg, und Dr. Hannes Kappel,<br />

MKG Kopfklinik Heidelberg<br />

Art: Je sechs Implantate <strong>im</strong> OK und UK,<br />

Versorgung mit individueller Teleskopkonstruktion,<br />

vier Stegstummel und<br />

vier Steckriegel<br />

Anamnese und Planung<br />

Eine 65-jährige Patientin mit einer alten,<br />

insuffizienten Teleskopversorgung <strong>im</strong><br />

Oberkiefer und Klammerprothese <strong>im</strong> Unterkiefer<br />

(Abb. 1). Der Restzahnbestand<br />

war stark geschädigt und nicht erhaltenswürdig<br />

(Abb. 2), Totalprothesen wären<br />

die Folge. Da sich die Patientin nie<br />

mit einem völlig geschlossenen Gaumenbereich<br />

anfreunden würde, kam der<br />

Entschluss zu einer Implantatversorgung.<br />

Eine festsitzende Versorgung schied <strong>im</strong><br />

vorliegenden Fall aus; dies wurde von<br />

der Patientin akzeptiert. Jedoch wollte<br />

die Patientin zu keiner Zeit eine rein friktive<br />

Versorgung, zu sehr bestand die<br />

Angst, <strong>das</strong>s sich die Versorgung unbeabsichtigt<br />

lösen könnte. Somit verblieb<br />

nur die Riegeltechnik. Um die Kosten hierbei<br />

möglichst gering zu halten und gleichzeitig<br />

trotzdem eine Ausführung <strong>im</strong> Hochgoldbereich<br />

zu ermöglichen, wurde auf<br />

eine Stegkonstruktion verzichtet und lediglich<br />

Stegstummel forciert. Zudem sollten,<br />

durch den Einsatz von konfektio-<br />

298 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Der Steckriegel, Teil 1<br />

Kombitechnik<br />

Abb. 1 Abb. 2<br />

Abb. 3<br />

Abb. 4<br />

nierten Steckriegeln gleichermaßen <strong>das</strong><br />

Budget entlastet werden. Zur Anwendung<br />

kamen letztendlich Sitec-Steckriegel<br />

mit stufenlos aktivierbarem Innenund<br />

Außenanschlag, zudem austauschbares<br />

Retentionselement. Bezüglich der<br />

Kosmetik hatte die Patientin bereits genaue<br />

Vorstellungen: eine helle und<br />

freundliche Zahnfarbe, mehr sichtbare<br />

Frontzähne, eine stärkere Lippenunterstützung<br />

und eine regelmäßige, idealisierte<br />

Aufstellung.<br />

e Abb. 1 Die Ausgangssituation<br />

e Abb. 2 Der Restzahnbestand ist nicht<br />

erhaltenswürdig<br />

Modell und Biss<br />

Nach wie vor sind wir erklärte Anhänger<br />

der offenen Abformung. Aufgrund<br />

der Situationsmodelle mit Heilungs-<br />

e Abb. 3 Modelle<br />

ausgeblockt für<br />

den individuellen Löffel<br />

e Abb. 4 Wachsdrähte<br />

zeigen die<br />

Austrittsöffnungen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 299


Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

c Abb. 5 Der Löffel zur<br />

offenen Abdrucknahme<br />

aus C-Plast <strong>im</strong> OK<br />

c Abb. 6 Im UK ist<br />

der Ansatz des Löffelgriffs<br />

weit ausgespart<br />

Abb. 7<br />

e Abb. 7 Abdruckpfosten<br />

sind eingebracht<br />

f Abb. 8 und 9 Offene Abrucknahme <strong>im</strong><br />

Ober- und Unterkiefer<br />

f Abb. 10 und 11 Die Modellanaloge<br />

sind eingebracht<br />

kappen verlängern wir über die spätere<br />

Löffelbasis hinaus mit einem dicken<br />

Wachsdraht axial zum Heilungskappenplateau.<br />

Anschließend wird großflächig<br />

zirkulär um die Implantate für<br />

die Abdruckpfosten und am Modell ausgeblockt<br />

(Abb. 3 und 4), mit C-Plast der<br />

Löffel <strong>im</strong> Oberkiefer (Abb. 5) und Unterkiefer<br />

(Abb. 6) hergestellt. Soweit<br />

hier vom Behandler die Öffnungen doch<br />

noch etwas vergrößert oder verlagert<br />

werden müssen, darf der Löffelgriff<br />

nicht zu dicht an den Öffnungen liegen<br />

oder muss, wie <strong>im</strong> Unterkiefer ersichtlich,<br />

am Ansatz entsprechend ausge-<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9<br />

Abb. 10 Abb. 11<br />

300 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Der Steckriegel, Teil 1<br />

Kombitechnik<br />

Abb. 12 Abb. 13<br />

Abb. 14 Abb. 15<br />

Abb. 16<br />

e Abb. 12 und 13<br />

Meistermodelle mit<br />

Zahnfleischmaske<br />

e Abb. 14 und 15<br />

Zur besseren Fixierung sind<br />

provisorische Abutments<br />

eingearbeitet<br />

spart werden. Wenn die Abdruckpfosten<br />

eingebracht sind (Abb. 7) sowie Sitz<br />

und Lage/Öffnungsgröße vom Behandler<br />

überprüft wurden, erfolgt die<br />

offene Abdrucknahme.<br />

Modellherstellung<br />

Der Abdruck zeigt sowohl <strong>im</strong> Oberkiefer<br />

(Abb. 8) als auch <strong>im</strong> Unterkiefer (Abb.<br />

9) keine Fehlstellen oder Verziehungen,<br />

die Abdruckpfosten sind fest fixiert. Bevor<br />

die Laboranaloge eingebracht werden,<br />

muss der Implantatsitz akribisch<br />

auf eventuelle Fehlstellen oder Fremdkörper<br />

hin untersucht werden. Be<strong>im</strong> Einbringen<br />

der Laboranaloge ist darauf zu<br />

achten, <strong>das</strong>s die Fixierschraube nur von<br />

Hand angezogen wird, um ein Überdrehen<br />

zu verhindern (Abb. 10 und 11).<br />

Nachdem <strong>das</strong> Zahnfleischmaskenmaterial<br />

eingebracht und ausgehärtet ist,<br />

werden die mesialen und distalen Abschlüsse<br />

zur besseren Fixation <strong>im</strong> Modell<br />

rechtwinklig beschnitten. Abschließend<br />

erfolgt die Modellherstellung<br />

mit Splitsockel. Am fertigen<br />

Meistermodell <strong>im</strong> Oberkiefer wird die<br />

Atrophie zwischen 11/14 und 21/24<br />

deutlich (Abb. 12). Im Unterkiefer sind<br />

auf den ersten Blick keine Problemzonen<br />

zu erkennen (Abb. 13). Zur besseren<br />

Fixierung <strong>im</strong> Mund arbeiten wir in<br />

die C-Plast-Bissbasis jeweils ein provisorisches<br />

Abutment ein (Abb. 14 und<br />

15), die übrigen Implantatbereiche sind<br />

entsprechend den Heilungskappen<br />

großzügig auszublocken. Idealisierte<br />

Wachswälle, die sowohl den Zahnbogen<br />

als auch die Bisshöhe vorgeben, komplettieren<br />

die Bissschablonen (Abb. 16).<br />

e Abb. 16 Idealisierte<br />

Wachswälle erleichtern<br />

die Bissnahme<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 301


Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />

Abb. 17<br />

Abb. 18<br />

e Abb. 17 Das obligatorische<br />

Einzeichnen der<br />

Hilfslinien<br />

e Abb. 18<br />

Schädelbezügliche<br />

Artikulation des Oberkiefers<br />

c Abb. 19 Der Unterkiefer<br />

ist eingestellt<br />

f Abb. 20 Eine erste kosmetische<br />

Aufstellung, <strong>im</strong><br />

UK-Seitenzahngebiet mit<br />

Wachswällen<br />

f Abb. 21 Wie gewünscht:<br />

clean, ohne große<br />

Verschachtelungen<br />

f Abb. 22 Verschraubt und<br />

mit Kunststoffwällen <strong>im</strong><br />

Oberkiefer<br />

Bissnahme<br />

Bei der Bissnahme (Abb. 17) sind Hilfslinien<br />

wie Lachlinie und Mittellinie für<br />

den weiteren Ablauf sehr hilfreich und<br />

unverzichtbar. Um dem Behandler den<br />

Ablauf mit dem Gesichtsbogen zu vereinfachen,<br />

bestücken wir bereits <strong>im</strong> Vorfeld<br />

eine Bissgabel mit Platinum 85 und<br />

lassen den Oberkiefer einbeißen. Nach<br />

dem Aushärten wird auf die reinen Impressionen<br />

reduziert, gegebenenfalls<br />

kann diese Basis, wenn erforderlich,<br />

vom Behandler noch leicht unterfüttert<br />

werden. Mit dem Transferstand wird der<br />

Oberkiefer schädelbezüglich eingestellt<br />

(Abb. 18), anschließend mittels der Bissschablonen<br />

der Gegenbiss artikuliert<br />

(Abb. 19).<br />

Aufstellung<br />

Um bei der ersten kosmetischen Einprobe<br />

bereits gesicherte Informationen<br />

über Kosmetik und Phonetik zu erhalten,<br />

zum anderen aber ohne großen<br />

Aufwand nochmals die Okklusion zu<br />

kontrollieren, stellen wir lediglich bis<br />

Abb. 19<br />

zu den Vierern auf (Abb. 20). Sowohl <strong>im</strong><br />

Ober- als auch <strong>im</strong> Unterkiefer mussten<br />

die Zähne sehr weit nach labial gestellt<br />

werden. Entsprechend der Vorgabe wurde<br />

eine helle, cleane Farbe gewählt und<br />

die Zahnstellung nur min<strong>im</strong>al verschachtelt<br />

(Abb. 21). Entgegen der Ausgangssituation<br />

sollten die Frontzähne<br />

wiederum länger und dominanter stehen.<br />

Im Seitenzahngebiet Oberkiefer<br />

zur Bisskontrolle ein Kunststoffwall<br />

(Abb. 22), <strong>im</strong> Unterkiefer lediglich ein<br />

Wachswall mit Einbiss<strong>im</strong>pressionen.<br />

Die Einprobe ergab lediglich unerhebliche<br />

Bisskorrekturen, kosmetisch wa-<br />

Abb. 20<br />

Abb. 21<br />

Abb. 22<br />

302 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Der Steckriegel, Teil 1<br />

Kombitechnik<br />

ren die 3er etwas einzukürzen, dergleichen<br />

die beiden 2er distal, um eine<br />

positivere Lachlinie zu erhalten. Um<br />

den Umfang des Berichtes nicht zu<br />

sprengen, die weiteren Abläufe in Kurzform:<br />

Komplettieren der Seitenzahnaufstellung,<br />

Ausmodellieren und eine<br />

letzte definitive Einprobe.<br />

Abb. 23<br />

Abb. 24<br />

Abb. 25<br />

Abb. 26<br />

Individuelle Abutments<br />

Soweit bei der Aufstellung keine Änderungen<br />

mehr notwendig sind, wird mit<br />

der Herstellung der individuellen Abutments<br />

begonnen. Vorab müssen jedoch<br />

die vorliegenden Informationen für die<br />

verschiedenen Einsatzgebiete gesichert<br />

werden. Wir fertigen zur Herstellung der<br />

Abutments einen reinen Arbeits vorwall<br />

aus Platinum (Fa. Zhermack, Marl) von<br />

palatinal/lingual und bukkal/labial,<br />

gleichzeitig einen zweiteiligen Vorwall<br />

zur eigentlichen Fertigstellung. Nun<br />

werden die angussfähigen Abutments<br />

eingebracht und der gemeinsame Einschub<br />

festgelegt. Um unnötige Fräsarbeiten<br />

und Materialverluste der Hochgoldlegierung<br />

zu vermeiden, fräsen wir<br />

bereits jetzt mit einem H364RGE (Fa.<br />

Gebr. Brasseler, Lemgo) vor (Abb. 23). Entsprechend<br />

den Arbeitsvorwällen aus Platinum<br />

werden sowohl <strong>im</strong> Unterkiefer<br />

(Abb. 24) als auch Oberkiefer (Abb. 25)<br />

die Kunststoffkamine auf <strong>das</strong> notwendige<br />

Maß eingekürzt und, soweit der Platzbedarf<br />

erfordert, Abschrägungen vorgenommen.<br />

Nun wird die Pr<strong>im</strong>ärform mit<br />

Fräswachs ergänzt und bereits in Wachs<br />

der gemeinsame Einschub vorgefräst.<br />

Stegstummel<br />

Dann wird mit dem <strong>im</strong> Steckriegelset<br />

(Fa. Si-tec, Gevelsberg) enthaltenen Parallelhalter<br />

an geeigneter Stelle der<br />

Stegstummel mit Pattern befestigt<br />

(Abb. 26). Da diesem Arbeitsschritt besondere<br />

Bedeutung zukommt, wird<br />

nachfolgend etwas eingehender darauf<br />

eingegangen.<br />

Die Endlage des Riegelkopfes muss sich<br />

nach der Fertigstellung harmonisch in<br />

die Prothesenform einfügen. Ebenso<br />

darf sich der Riegelkopf weder <strong>im</strong> Bereich<br />

der Prothesenzähne noch zu nahe<br />

am Prothesenrand befinden. Der Ansatzwinkel<br />

sollte leicht vom Kieferverlauf<br />

abweichen (bis max. 15°), <strong>das</strong> heißt<br />

nach distal min<strong>im</strong>al abgesenkt, um dem<br />

Patienten <strong>das</strong> Öffnen von mesial zu erleichtern<br />

und der Zunge ein ungestör-<br />

e Abb. 23 Vorgefräst wird<br />

mit dem H364RGE<br />

e Abb. 24 Ein Platinum -<br />

vorwall hilft lingual ...<br />

e Abb. 25 ... und<br />

bukkal, den notwendigen<br />

Platz zu schaffen<br />

e Abb. 26 Fixation des<br />

Stegstummels mittels<br />

Parallelhalter<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 303


Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />

Abb. 27<br />

Abb. 28<br />

Abb. 29<br />

Abb. 30<br />

Abb. 31 Abb. 32<br />

e Abb. 27 und 28 Kontrolle<br />

der Riegellage anhand der<br />

Platinumvorwälle<br />

e Abb. 29 Die richtige Lage<br />

deckt sich sowohl <strong>im</strong><br />

Unterkiefer ...<br />

e Abb. 30 … als auch <strong>im</strong><br />

Oberkiefer nicht <strong>im</strong>mer<br />

mit der Kieferkammmitte<br />

e Abb. 31 und 32 Basal<br />

sind die Stegstummel mit<br />

Wachs zur Auflage ergänzt<br />

tes Entlanggleiten zu ermöglichen. Auch<br />

streben wir, soweit möglich, eine Lage<br />

<strong>im</strong> Inter<strong>dental</strong>raum an. Anhand der Arbeitsvorwälle<br />

mit eingesetztem Sekundärteil<br />

prüfen wir die Endlage in Bezug<br />

auf die Prothesenausdehnung und<br />

Zahnstellung <strong>im</strong> Oberkiefer (Abb. 27)<br />

und Unterkiefer (Abb. 28). Modellanzeichnungen<br />

erleichtern die Lagefindung<br />

zusätzlich (Abb. 29). Soweit Platzprobleme<br />

bestehen, können die Stegstummel<br />

noch reduziert oder angepasst<br />

werden (Abb. 30). In der Abbildung von<br />

bukkal wird deutlich, <strong>das</strong>s die Stegstummel<br />

keinesfalls mittig auf dem Kieferkamm<br />

liegen müssen, vielmehr ist jederzeit<br />

eine Verlagerung nach oral oder,<br />

wie hier geschehen, nach bukkal möglich<br />

(Abb. 31). Gleichfalls kann der Stegstummel<br />

auf jeden Fall mit Wachs nach<br />

basal verlängert werden, soweit eine<br />

Auflage gewünscht oder notwendig ist<br />

(Abb. 32).<br />

Anmerkung: Selbstverständlich kann<br />

der Stegstummel zum Einsatz als Steg<br />

erweitert werden.<br />

Im letzten Arbeitsgang werden die Randbereiche<br />

unter dem Stereomikroskop<br />

sorgfältig auf etwaige Fehlstellen hin<br />

untersucht. Es darf weder eine Überkonturierung<br />

zum Implantatsitz noch<br />

ein Randspalt vorhanden sein. Abschließend<br />

werden die Objekte gründlich<br />

von etwaigen Wachs- und Fettresten<br />

gereinigt und angestiftet (Abb. 33).<br />

Der Schraubenkanal sollte hierbei <strong>im</strong>mer<br />

nahezu senkrecht in der Muffel liegen,<br />

um Blasenbildung und somit Gussperlen<br />

zu verhindern. Die Haltezeit <strong>im</strong><br />

Ofen ist bei individuellen Abutments je<br />

nach Anzahl um mindestens 15 bis 30<br />

Minuten zu verlängern, die Endtempe-<br />

304 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Der Steckriegel, Teil 1<br />

Kombitechnik<br />

c Abb. 33 Angestiftet <strong>im</strong><br />

„offenen Ringguss“<br />

Abb. 33<br />

f Abb. 34 Ein perfekter<br />

Guss mit Biolight<br />

f Abb. 35 Ausarbeiten mit<br />

Polierhilfe und blauem<br />

Silikonpolierer<br />

Abb. 34<br />

Abb. 35<br />

Abb. 36<br />

ratur um 50 bis 70 Grad zu erhöhen, um<br />

ein sicheres Angießen zu gewährleisten.<br />

Ausgebettet wird nur mit Glanzstrahlperlen<br />

und min<strong>im</strong>alem Druck, um Beschädigungen<br />

am Implantatsitz zu verhindern.<br />

Bei entsprechend akribischer<br />

Vorgehensweise zeigt sich ein perfekter<br />

Guss (Abb. 34) der hochgoldhaltigen<br />

Legierung Biolight (Fa. Argen, Düsseldorf),<br />

die sattgelbe Goldfarbe und Oberflächengüte<br />

sprechen für sich.<br />

Gießen und Ausarbeiten<br />

Nach dem Abtrennen sind zuerst etwaige<br />

Fehlstellen oder Gussperlen zu<br />

entfernen und der Randbereich auszuarbeiten.<br />

Um Beschädigungen am Implantatsitz<br />

auszuschließen, darf dies<br />

jedoch nur mit eingebrachter Polierhilfe<br />

geschehen. Mit einem blauen Polierrad<br />

(Komet, Gebr. Brasseler) lässt<br />

sich schnell und effizient ein Mattglanz<br />

in den subgingivalen bzw. basalen Bereichen<br />

herstellen (Abb. 35). Die Hochglanzpolitur<br />

erfolgt vorab mittels Bürsten,<br />

Polierpaste und anschließend der<br />

Schwabbel – auch hierbei nur mit Polierhilfe.<br />

Bereits jetzt zeigt sich <strong>im</strong> Spiegel<br />

ein sauberes Ergebnis (Abb. 36), die<br />

späteren Fräsarbeiten sind bereits weitgehend<br />

min<strong>im</strong>iert.<br />

Grob vorgefräst wird mit dem H364RXE<br />

(Abb. 37), jedoch darf die Zahnfleischmaske<br />

nicht touchiert werden. Die Platzverhältnisse<br />

zwischen Implantat regio 24<br />

e Abb. 36 Sämtliche<br />

basalen Bereiche sind<br />

ausgearbeitet und poliert<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 305


Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />

Abb. 37<br />

Abb. 38<br />

Abb. 39<br />

Abb. 40<br />

Abb. 41<br />

Abb. 42<br />

Abb. 43<br />

Abb. 44<br />

e Abb. 37 Grobes Vorfräsen<br />

mit dem H364RXE<br />

e Abb. 38 Feinfräsen mit<br />

dem H364RGE<br />

e Abb. 39 Durch <strong>das</strong><br />

Anmodellieren basal<br />

ein perfekter Abschluss<br />

der Stegstummel<br />

e Abb. 40 Von lingual wird die<br />

Verlagerung der Stegstummel<br />

nach bukkal deutlich<br />

e Abb. 41 Geringe Platzverhältnisse<br />

lingual bei Abutment 36 und 46<br />

und 25 bereiten noch etwas Kopfzerbrechen.<br />

Mit Fräsern der Serie H364RGE wird<br />

bei zirka 12.000 U/min verfeinert (Abb.<br />

38) und bei reduzierter Drehzahl von etwa<br />

2.000 U/min geglättet, bis eine seidenmatte<br />

Oberfläche vorhanden ist.<br />

e Abb. 42 Mangelnder Platzbedarf<br />

zwischen Abutment und Stegstummel<br />

e Abb. 43 Auch <strong>im</strong> OK Ver lagerung<br />

der Stegstummel nach bukkal<br />

e Abb. 44 Die Stufenausformung erfolgt<br />

entsprechend dem Weichgewebeverlauf<br />

Abschließend müssen noch die okklusalen<br />

Anteile ausgearbeitet und poliert<br />

werden, wobei eine laufende Kontrolle<br />

der Platzverhältnisse anhand der Vor-<br />

306 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Der Steckriegel, Teil 1<br />

Kombitechnik<br />

Abb. 45<br />

d Abb. 45 Platzhalter mit<br />

Pattern fixiert<br />

Abb. 46<br />

wälle unerlässlich ist. Es muss sowohl<br />

ausreichend Platz für <strong>das</strong> eigentliche<br />

Sekundärteleskop als auch für die Überkonstruktion<br />

aus NE vorhanden sein.<br />

Nach gründlichem Reinigen und Abdampfen<br />

werden die Abutments auf<br />

<strong>das</strong> Modell reponiert.<br />

Im Unterkiefer zeigt sich von bukkal<br />

be<strong>im</strong> Implantat regio 43, wie durch <strong>das</strong><br />

Anmodellieren basal am Stegstummel<br />

ein sauberer Abschluss erreicht wurde<br />

(Abb. 39). In der Ansicht von lingual<br />

kann man gut die Verlagerung der Stegstummel<br />

nach bukkal erkennen (Abb.<br />

40). Von okklusal, lingual sind die mangelnden<br />

Platzverhältnisse bei Implantat<br />

regio 36 und vor allem bei 46 gut erkennbar<br />

(Abb. 41). Im Oberkiefer von<br />

bukkal wird der mangelnde Platzbedarf<br />

zwischen Implantat regio 24 und dem<br />

Stegstummel deutlich (Abb. 42). Von<br />

palatinal ist wiederum die Verlagerung<br />

der Stegstummel nach bukkal gut zu<br />

sehen (Abb. 43). Von okklusal wird die<br />

schöne Stufenausformung der Teleskopkronen<br />

offensichtlich (Abb. 44).<br />

Sekundärteleskope und<br />

Riegelanlage<br />

Abb. 47<br />

Im Riegelset sind zwei verschiedene<br />

Platzhalter für unterschiedliche Herstellungs-<br />

und Fertigstellungsarten enthalten.<br />

Platzhalter D (kurz) für die Doubliertechnik,<br />

Platzhalter F (lang) für die<br />

Abhebetechnik. Nähere Einzelheiten<br />

hierzu sind in der dem Set beiliegenden<br />

Anleitung klar und einfach dargestellt.<br />

In unserem Fall haben wir, analog zur<br />

Teleskoptechnik, die Abhebetechnik angewandt.<br />

Hierzu wird der Platzhalter F<br />

bis zum Anschlag in die Aufnahmeöffnung<br />

des Stegstummels eingesteckt<br />

und mit einer geringen Menge Pattern<br />

in dicker Konsistenz fixiert (Abb. 45).<br />

Vorab sind die Schraubenkanäle dicht<br />

mit Wachs zu verschließen. Folgend<br />

wird stückweise mit Pattern komplettiert,<br />

<strong>im</strong> Bereich des Platzhalters etwas<br />

über den Absatz hinaus (Abb. 46). Nach<br />

dem Aushärten wird auf Mindeststärke<br />

zurückgeschliffen, der Platzhalter<br />

mit Drehbewegungen herausgezogen<br />

(Abb. 47) und einmal abgehoben. Soweit<br />

zwischen Platzhalter und Stegstummel<br />

kleine Patternfahnen vorhanden<br />

sind, können diese jetzt bereits entfernt<br />

werden.<br />

Nach dem Reponieren der Abutments<br />

und Patternkäppchen auf <strong>das</strong> Meister-<br />

e Abb. 46<br />

Restflächen ergänzt<br />

e Abb. 47<br />

Auf Mindeststärke<br />

zurückgeschliffen<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 307


Technik Der Steckriegel, Teil 1<br />

Abb. 48<br />

Abb. 49<br />

Abb. 50<br />

Abb. 51<br />

Abb. 52<br />

Abb. 53<br />

e Abb. 48 und 49 Zirkuläre<br />

Abschlussschürzen<br />

anmodelliert<br />

e Abb. 50 Perfekte<br />

Biolight-Außenflächen<br />

e Abb. 51 Innen ohne jede<br />

Beanstandung<br />

e Abb. 52 Die übrigen<br />

Sekundärteile angestiftet<br />

e Abb. 53 Ein fehlerfreier<br />

Guss mit schöner<br />

Oberfläche<br />

modell, wird zirkulär eine Abschlussschürze<br />

sowohl <strong>im</strong> Unterkiefer (Abb.<br />

48) als auch <strong>im</strong> Oberkiefer (Abb. 49)<br />

modelliert. Dies bringt neben einer zusätzlichen<br />

Stabilität auch einen klar definierten,<br />

sauberen Übergang Kunststoff<br />

zu Gold. Gegossen <strong>im</strong> „offen Ring“,<br />

zeigt sich bereits nach dem Ausbetten<br />

ein perfektes Ergebnis mit der Biolight-<br />

Legierung (Abb. 50). Auch die Kästen<br />

sind ohne jegliche Beanstandung, ohne<br />

Gussperlen oder Gussfahnen (Abb.<br />

51), größere Aufpassarbeiten sind bei<br />

derartigen Güssen sicher nicht zu erwarten.<br />

Gleichzeitig wurden auch die<br />

übrigen Teleskopkronen, wie vorab beschrieben,<br />

hergestellt und angestiftet<br />

(Abb. 52). Auch hier zeigt sich ein exzellentes<br />

Gussergebnis mit bestmöglicher<br />

Güte und Beschaffenheit (Abb. 53).<br />

Bei derartiger Vorgehensweise sind<br />

praktisch keine nennenswerten Aufpassarbeiten<br />

notwendig, der Randschluss<br />

ist bereits ohne Nachbearbeitung<br />

bestmöglich (Abb. 54), ebenso die<br />

Innenfläche der Riegelanlage (Abb. 55).<br />

Bei der Passung ist be<strong>im</strong> Einsatz von<br />

Riegeln darauf zu achten, <strong>das</strong>s keine<br />

Friktion vorhanden ist, lediglich eine<br />

leichte Saugpassung ist anzustreben.<br />

Sodann können die basalen Anteile ausgearbeitet<br />

und poliert werden. Hierbei<br />

sollten diese Bereiche <strong>im</strong>mer min<strong>im</strong>al<br />

hohlgelegt sein, um Druckstellen <strong>im</strong><br />

Mund zu verhindern.<br />

308 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Der Steckriegel, Teil 1<br />

Kombitechnik<br />

Abb. 54 Abb. 55<br />

d Abb. 54 Die Passung<br />

ist bereits ohne<br />

Nachbearbeitung<br />

bestmöglich<br />

d Abb. 55 Innenfläche<br />

Riegelanlage mit<br />

Stegstummel<br />

f Abb. 56 Nach dem<br />

Ausarbeiten und Polieren<br />

der Basalanteile sind die<br />

Übergänge nur schwer<br />

zu erkennen<br />

Abb. 56<br />

Abb. 57<br />

Abb. 58<br />

Das Endergebnis mit eingesetzten Abutments<br />

von basal nach Politur dürfte jeden<br />

überzeugen, selbst in den Stegstummelbereichen<br />

wird kein nennenswerter<br />

Randspalt erkennbar (Abb. 56).<br />

Abschließend werden noch die umlaufenden<br />

Teleskopschürzen auf die notwendige<br />

Breite reduziert, hierbei ist auf<br />

einen rechtwinkligen Abschluss zu achten.<br />

Sodann werden die Pr<strong>im</strong>är- und Sekundärteile<br />

nach dem Reinigen sowohl<br />

<strong>im</strong> Unterkiefer (Abb. 57) als auch <strong>im</strong><br />

Oberkiefer (Abb. 58) reponiert. n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Axel Mühlhäuser<br />

Dentaltechnik GmbH<br />

Ulrichstraße 35<br />

73033 Göppingen<br />

E-Mail<br />

muehlhaeuser-<strong>dental</strong>technik@web.de<br />

Nähere Angaben zum Autor finden Sie<br />

unter www.dlonline.de/autoren.<br />

e Abb. 57 Die zirkulären<br />

Abschlussschürzen sind<br />

rechtwinklig eingekürzt, ...<br />

e Abb. 58 ... es dürfen<br />

keine Berührungsflächen<br />

vorhanden sein<br />

http://bit.ly/ryrejp<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 309


Technik<br />

Der letzte Ausweg<br />

Oberkiefer-Totalsanierung aus Zirkoniumdioxid<br />

Der letzte Ausweg<br />

Autoren:<br />

Ha<strong>im</strong> Keren, C.D.T.,<br />

Montrea,l und<br />

Sylvio Caro, B.A.,<br />

D.D.S., Dip. Pros.,<br />

Westmount (Kanada)<br />

Dieser Artikel beschreibt einen Fall aus der Praxis von Dr. Sylvio Caro,<br />

Prothetiker in Montreal, Kanada. Nach mehreren gescheiterten<br />

Versuchen stellte ein vollanatomischer Zahnersatz aus Zirkonium -<br />

dioxid hier die einzige verbliebene Lösung für den Patienten dar.<br />

Indizes:<br />

Bruxismus<br />

Direktverschraubung<br />

Implantate<br />

Vollkeramik<br />

Zirkoniumdioxid<br />

Anamnese<br />

Ein 72-jähriger Mann mit versagender<br />

Implantatprothese <strong>im</strong> Oberkiefer (Hybridsteg<br />

auf zehn Z<strong>im</strong>mer-Implantaten)<br />

kam in unsere Klinik. Nach Herausnehmen<br />

der Prothetik zeigte sich deutlich<br />

die Ursache für <strong>das</strong> Scheitern: Der Steg<br />

war nicht passiv eingegliedert und die<br />

ganze Metallkonstruktion war mit Spannungsrissen<br />

übersät (Abb. 1 bis 1c).<br />

Zwei Implantate waren nicht mehr integriert<br />

und mussten entfernt werden.<br />

Die anderen Implantate wurden für stabil<br />

befunden. Es wurde entschieden,<br />

<strong>das</strong>s sie zur Abstützung einer neuen<br />

festsitzenden Prothetik ausreichen würden.<br />

Die Anamnese machte deutlich,<br />

<strong>das</strong>s der bestehende Zahnersatz nicht<br />

zum ersten Mal versagt hatte. Der Hybridsteg<br />

war in den vergangenen zehn<br />

Jahren zwe<strong>im</strong>al erneuert und unzählige<br />

Male repariert worden. Der Patient<br />

litt an Bruxismus, so<strong>das</strong>s Prothesenzähne<br />

<strong>im</strong>mer wieder vom Steg abbrachen<br />

und in der Metallkonstruktion<br />

selbst Risse entstanden.<br />

Planung<br />

Für eine erfolgreiche und haltbare Prothese<br />

mussten wir sicherstellen, <strong>das</strong>s<br />

die Konstruktion auf den Implantaten<br />

vollständig passiv saß (keine Span-<br />

310 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Der letzte Ausweg<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 1<br />

Abb. 1a<br />

Abb. 1b<br />

Abb. 1c<br />

nungen auf Steg und Implantaten) und<br />

aus einem Stück bestand (kein Versagen<br />

von Kunststoffzähnen auf Hybridsteg).<br />

Leider ist vollständige Passivität<br />

mit metallkeramischen Konstruktionen<br />

praktisch unerreichbar. Auch nach Segmentieren<br />

und Verlöten des Gerüsts<br />

sind Metallverzüge be<strong>im</strong> Keramikbrand<br />

unvermeidlich (auch wenn sie noch so<br />

gering ausfallen mögen). Außerdem<br />

hätten sich Keramikabsplitterungen<br />

durch den Bruxismus nur mit einer Vollmetallkonstruktion<br />

bis zu den Okklusionsflächen<br />

verhindern lassen. Eine einteilige<br />

Metallkonstruktion hätte diesen<br />

Fall vermutlich nicht opt<strong>im</strong>al gelöst, wäre<br />

jedoch vor wenigen Jahren noch die<br />

einzige Möglichkeit überhaupt gewesen.<br />

Heute wissen wir, <strong>das</strong>s sich Zirkonoxid<br />

für diese Art von Zahnersatz<br />

am besten eignet. Denn Zirkonoxid ist<br />

<strong>das</strong> einzige Material, <strong>das</strong> nach Verarbeitung<br />

nicht mehr dem Einfluss von<br />

Keramik unterliegt. Mit anderen Wor-<br />

e Abb. 1 bis 1c<br />

Beschädigtes Metallgerüst<br />

Abb. 2<br />

c Abb. 2 Meistermodell<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 311


Technik<br />

Der letzte Ausweg<br />

Abb. 4<br />

Abb. 3<br />

Abb. 5<br />

Abb. 6<br />

e Abb. 3 Set-up<br />

e Abb. 4 Kunststoffstruktur<br />

e Abb. 5 Anprobe<br />

e Abb. 6 Überarbeitete<br />

Kunststoffbrücke<br />

e Abb. 7 Der Frontbereich<br />

wurde für die anschließende<br />

Verblendung reduziert<br />

ten: Es verzieht sich nicht be<strong>im</strong> Keramikbrand.<br />

Außerdem bietet dieses Material<br />

selbst dann noch ein perfektes<br />

ästhetisches Erscheinungsbild, wenn<br />

keine Verblendkeramik angewendet<br />

wird, sondern <strong>das</strong> Zirkonoxid als Vollkonstruktion<br />

bis zu den Okklusionsflächen<br />

reicht.<br />

Die Konstruktion<br />

Aus heutiger Sicht lassen sich dermaßen<br />

komplexe Konstruktionen aus Zirkonoxid<br />

nur mit einem manuellen Frässystem<br />

herstellen. Denn nur Systeme<br />

Abb. 7<br />

f Abb. 8 und 9 Gefräste<br />

Zirkonrestauration vor dem Sintern<br />

f Abb. 10 Gesinterte Brücke ...<br />

Abb. 8<br />

Abb. 9 Abb. 10<br />

312 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Der letzte Ausweg<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 11<br />

Abb. 11a<br />

Abb. 12<br />

Abb. 12a<br />

e Abb. 11 und 11a … auf dem Modell<br />

df Abb. 12 bis 12b Die fertiggestellte Brücke<br />

in verschiedenen Ansichten<br />

Abb. 12b<br />

dieser Art sind weitgehend frei von Einschränkungen<br />

<strong>im</strong> Hinblick auf die Ausführung<br />

und Größe der Prothetik, solange<br />

die Konstruktion in den ausgewählten<br />

Block passt. Außerdem<br />

konnten wir mit Prettau von Zirkonzahn<br />

einen neuartigen Zirkonoxidblock von<br />

größerer Transluzenz anwenden. Auf<br />

dieser Basis lassen sich prothetische<br />

Konstruktionen in anatomischer Vollkontur<br />

von sehr natürlichem Aussehen<br />

realisieren.<br />

Im vorliegenden Fall wurde entschieden,<br />

die acht verbleibenden Implantate<br />

für den Zahnersatz zu verwenden<br />

(siehe Meistermodell in Abb. 2).<br />

Zunächst erfolgt die Prothesenaufstellung<br />

(Abb. 3). Dieser Arbeitsschritt ist<br />

wichtig – er führt uns (und dem Patienten)<br />

Form und Größe des definitiven<br />

Zahnersatzes vor Augen, so<strong>das</strong>s<br />

wir bereits vor dem Fräsen des Zirkonoxids<br />

alle notwendigen Korrekturen vornehmen<br />

können.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·1/2012 ·3/2012 313


Technik<br />

Der letzte Ausweg<br />

Abb. 13<br />

e Abb. 13 Okklusalansicht<br />

Danach wird die Aufstellung dupliziert<br />

und in einen Epoxidrahmen umgearbeitet.<br />

In diesen werden provisorische Titansekundärteile<br />

eingebettet (Abb. 4).<br />

Anschließend ist der Epoxidrahmen bereit<br />

zur intraoralen Einprobe (Abb. 5). Im<br />

Rahmen dieser Einprobe lassen sich die<br />

Zahnformen finalisieren. Auch die Okklusion<br />

kann bei dieser Gelegenheit hergestellt<br />

und verifiziert werden. Anschließend<br />

wird die hergestellte Okklusion<br />

auf die Zirkonoxidprothetik<br />

übertragen. Die Korrekturen in dieser<br />

Phase sind überaus wichtig, weil sich die<br />

nachfolgenden Arbeiten am gesinterten<br />

Zirkonoxid so auf ein Mindestmaß reduzieren<br />

lassen (Abb. 6).<br />

Nach der Einprobe wird der Epoxidrahmen<br />

an der bukkalen Zahnseite reduziert,<br />

um Platz für die Verblendkeramik<br />

zu schaffen. Seitenzähne und Okklusion<br />

werden in anatomischer Vollkontur<br />

belassen, weil hier keine Verblendkeramik<br />

mehr hinzukommt (Abb. 7). Der<br />

Rahmen ist nun bereit zum Fräsen.<br />

Mit dem manuellen Frässystem wird<br />

der Rahmen anschließend aus einem<br />

Zirkonoxidrohling (Größe 16, Höhe<br />

22 mm) kopiergefräst. Die Okklusion<br />

erhält alle charakteristischen Merkmale<br />

(Abb. 8 und 9), und der Zahnersatz<br />

wird in diesem vorgesinterten Stadium<br />

mit speziellen Färbeflüssigkeiten gefärbt,<br />

um <strong>das</strong> Erscheinungsbild des gesinterten<br />

Zahnersatzes noch natürlicher<br />

zu gestalten.<br />

Nach dem Sintern (Abb. 10) wird der<br />

Zahnersatz auf <strong>das</strong> Modell reponiert.<br />

Dank der sorgfältigen Vorarbeit am Epoxidrahmen<br />

ist sichergestellt, <strong>das</strong>s nach<br />

dem Sintern kaum noch Korrekturen erforderlich<br />

sind. Die Brücke sollte vollkommen<br />

passgenau sowie frei von<br />

Wippeffekten und Spannungen auf dem<br />

Modell sitzen (Abb. 11). Nach Herstellen<br />

und Korrigieren der Okklusion in der Epoxidphase<br />

sollten <strong>im</strong> Anschluss an <strong>das</strong><br />

Sintern keine Korrekturen mehr erforderlich<br />

sein. Die Okklusionsflächen werden<br />

be<strong>im</strong> Keramikbrand mit einem speziellen<br />

Färbemittel für Zirkonoxid hell<br />

gefärbt. Das Erscheinungsbild wird dadurch<br />

natürlicher.<br />

Der letzte Arbeitsschritt ist die Keramikverblendung.<br />

Die Keramik wird lediglich<br />

auf die Bukkalfläche der Frontzähne<br />

aufgetragen. Somit besteht auch<br />

bei starkem Zubeißen praktisch keine<br />

Gefahr von Keramikabsplitterungen<br />

(Abb. 12 bis 12 b).<br />

Sehr wichtig bei großen Zirkonoxidkonstruktionen<br />

ist eine gute Kenntnis<br />

der technischen Gesichtspunkte des Keramikbrands.<br />

Damit die Keramik stabil<br />

gegen Scherkräfte bleibt, muss Zahnersatz<br />

dieser Art bei anderen Temperaturen<br />

und Geschwindigkeiten gebrannt<br />

werden als Einzelzahngerüste oder kleine<br />

Brückenkonstruktionen. Nach dem<br />

abschließenden Glasieren und Polieren<br />

ist die Prothetik bereit zur intraoralen<br />

Eingliederung (Abb. 13).<br />

Das Eingliedern<br />

Erstaunlich, aber wahr: Die definitive<br />

Eingliederung ist der einfachste Arbeitsschritt.<br />

Nach Durchführung aller<br />

314 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Der letzte Ausweg<br />

Implantatprothetik<br />

Abb. 14<br />

df Abb. 14 bis 14c<br />

Die Restauration in situ<br />

Abb. 14a<br />

Abb. 14b<br />

Abb. 14c<br />

Korrekturen in der Epoxidphase ist <strong>das</strong><br />

definitive Produkt praktisch d<strong>im</strong>ensionsstabil<br />

geblieben. Wir müssen also<br />

lediglich die Prothetik intraoral verschrauben,<br />

und schon haben wir einen<br />

sehr ästhetischen und angenehm zu<br />

tragenden Zahnersatz (Abb. 14 bis 14c).<br />

Der Patient ist hochzufrieden. Dank der<br />

vollständigen Passivität und hohen Festigkeit<br />

der Konstruktion sind wir auch<br />

sehr zuversichtlich, <strong>das</strong>s sein Problem<br />

nun endlich dauerhaft gelöst werden<br />

konnte.<br />

Schlussfolgerung<br />

Zirkonoxid erweist sich <strong>im</strong>mer wieder<br />

als überlegenes Material für alle Arten<br />

von Zahnersatz. In sehr komplexen Fällen<br />

ist Zirkonoxid unser engster Verbündeter.<br />

Dies gilt für Zahnärzte und<br />

Zahntechniker gleichermaßen. Wir sollten<br />

unbedingt begreifen, <strong>das</strong>s wir heute<br />

über technische Möglichkeiten verfügen,<br />

die funktionierende Lösungen<br />

mit Zirkonoxid selbst dann noch ermöglichen,<br />

wenn alle anderen Optionen<br />

bereits gescheitert sind.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

KerenOr Dental Studio<br />

1310 Greene Ave. #540<br />

Westmount, QC, H3Z 2B2<br />

Kanada<br />

Telefon +1 514 9897887<br />

E-Mail info@kerenor.ca<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 315


Produkte<br />

Wie die „Echten“<br />

Herausforderung Frontzahn-Rekonstruktion<br />

Wie die „Echten“<br />

Eine einzelne Frontzahnkrone herzustellen und diese perfekt an die vorhandenen<br />

natürlichen Zähne anzupassen, ist für jeden Zahntechniker eine<br />

Herausforderung – egal, wie häufig er sich dieser Aufgabe stellen muss.<br />

Im vorliegenden Beispielsfall wird ein Zirkonkäppchen mit Vita VM 9 überschichtet<br />

– mit dem Ziel, dem natürlichen Zahn in Form, Farbe und<br />

Oberflächengestaltung möglichst nahezukommen.<br />

Autoren:<br />

Ztm. Jürgen Freitag,<br />

Bad Homburg<br />

Indizes:<br />

Frontzahn<br />

Keramik<br />

Schichtung<br />

Zirkoniumdioxid<br />

Zahnersatz sollte sich für den Patienten<br />

anfühlen wie „die Echten“<br />

und reibungslos funktionieren.<br />

Gerade bei der Rekonstruktion von<br />

Frontzähnen muss der Zahntechniker<br />

besonders hohen ästhetischen Ansprüchen<br />

gerecht werden. Im Idealfall<br />

wirken diese Kronen so natürlich, <strong>das</strong>s<br />

sie den ursprünglichen Zähnen nicht<br />

nur in der Farbe gleichen, sondern auch<br />

identische Eigenschaften in Reflexion<br />

und Transluzenz aufweisen.<br />

Die Farbauswahl<br />

Am Anfang des Fertigungsprozesses<br />

steht die individuelle Farbauswahl am<br />

Patienten. Wir arbeiten in unserem Labor<br />

vorwiegend mit dem Shade Navigation-Set,<br />

denn in diese Schablone<br />

kann der Techniker verschiedene Farbmuster<br />

einrasten und so den Helligkeitswert<br />

opt<strong>im</strong>al abgleichen. Ein weiterer<br />

Vorteil: Der Mundraum bleibt frei<br />

– eine Voraussetzung für perfekte Fotos<br />

316 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Wie die „Echten“<br />

Keramik<br />

e Abb. 1 Die Farbnahme<br />

c Abb. 2 Farbauswahl mit Hilfe der<br />

Shade Navigation-Schablone<br />

von der Ausgangssituation (Abb. 1 und<br />

2). Die Farbübermittlung durch entsprechend<br />

hochwertige, farbtreue Bilder<br />

sollte eine Selbstverständlichkeit<br />

sein. Sie dient dazu, gute ästhetische<br />

Resultate zu erzielen.<br />

Das Zirkongerüst<br />

Im nächsten Schritt stellen wir <strong>das</strong> Zirkongerüst<br />

mit dem Frässystem ZenotecC<br />

mini her. Hierzu wählen wir als Zirkonmaterial<br />

eine 98x18-Ronde von Vita<br />

aus. Eine schöne Transluzenz des<br />

Zirkons ist uns sehr wichtig und durch<br />

den passenden Werkstoff gewährleisten<br />

wir eine pr<strong>im</strong>äre Lichtaufnahme des<br />

präparierten Zahns. Diese Vorgehensweise<br />

macht nur bei vitalen Stümpfen<br />

Sinn, weil ein devitaler Zahnstumpf mit<br />

hohem Verfärbungsgrad die Farbe der<br />

Krone extrem beeinflussen könnte.<br />

Die Schichtung<br />

Wir beginnen nach dem Base Dentine-<br />

Washbrand mit Base Dentine und legen<br />

uns <strong>im</strong> zervikalen Bereich Sun Dentine<br />

1 bis 3 je nach Zahnfarbe dünn vor (Hinweis:<br />

Zur fototechnischen Darstellung<br />

werden die Massen mit Lebensmittelfarben<br />

eingefärbt). Anschließend<br />

schichten wir für den ersten Hauptbrand<br />

Sun Dentine, zervikal Base Dentine<br />

(Abb. 3) und – wenn genügend<br />

Platz vorhanden ist – zusätzlich noch<br />

Transpa Dentine (Abb. 4).<br />

Die Abbildung 5 zeigt ein inzisales Kontrollfenster,<br />

<strong>das</strong> wir freigehalten haben,<br />

um die Schichtstärke permanent kontrollieren<br />

zu können. Nun können wir<br />

damit beginnen, die nach der individuellen<br />

Farbwahl definierten inzisalen Effekte<br />

anzulegen. Speziell für jugendliche<br />

Schichtungen benutzen wir für den<br />

bläulichen Saum die EO4, leicht abgemischt<br />

mit der Window. Im vorliegenden<br />

Fall wollten wir die Mamelons mit<br />

der EL1 (weiß) und der MM1 (beige) so<br />

natürlich wie möglich nachbilden.<br />

Abschließend erfolgt die Transpaschichtung<br />

<strong>im</strong> zentralen Bereich mit<br />

Die Farbmuster<br />

rasten in die<br />

Schablone ein<br />

und stören<br />

nicht be<strong>im</strong><br />

Fotografieren<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 317


Produkte<br />

Wie die „Echten“<br />

e Abb. 3 Die Schichtung<br />

mit Base Dentine und Sun<br />

Dentine<br />

e Abb. 4 Transpa Dentine<br />

e Abb. 5 Die Schichtung<br />

der inzisalen Details erzielt<br />

einen naturnahen inzisalen<br />

Saum<br />

Von approx<strong>im</strong>al gut<br />

zu erkennen:<br />

die übereinander<br />

liegenden Keramik-<br />

Schichten<br />

e Abb. 6 Die Transpaschichtung für<br />

natürliche Reflexion<br />

e Abb. 7 Approx<strong>im</strong>ale Ansicht<br />

ENL, NT, EO5 (dunkel-violett) und Window<br />

(Abb. 6).<br />

Die Abbildung 7 verdeutlicht den Aufbau<br />

des Frontzahns aus der approx<strong>im</strong>alen<br />

Perspektive und stellt die einzelnen<br />

aufeinanderliegenden Schichten dar.<br />

Nach der Ausarbeitung steht als nächster<br />

Arbeitsschritt der zweite Dentinbrand<br />

an, wobei wir hauptsächlich NT,<br />

WIN, etwas EO2 (weißlich) und EO5<br />

(dunkel-violett) nachschichten, um die<br />

finale Form zu gestalten.<br />

Die Form<br />

In der Schlussphase erarbeiten wir uns<br />

die Oberflächentextur und legen die labialen<br />

Lichtleisten fest. Es folgen als<br />

letzte Schritte der Glanzbrand und eine<br />

leichte Akzentuierung mit den Akzent-Malfarben.<br />

Nun ist die Krone gebrauchsfertig<br />

und kann eingesetzt werden.<br />

Die Abbildungen 8 bis 11 zeigen<br />

nochmals alle Schritte von der Präparation<br />

bis zur eingesetzten Krone – ein<br />

Prozess, an dessen Ende ein ästhetisch<br />

hochwertiger Frontzahn und ein zufriedener<br />

Patient stehen.<br />

n<br />

318 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Wie die „Echten“<br />

Keramik<br />

d Abb. 8<br />

Die Präparation von<br />

Zahn 11 für die<br />

VM 9-Frontzahnkrone<br />

e Abb. 9 Die VM 9-Frontzahnkrone in lateraler Ansicht<br />

f Abb. 11 Perfektion<br />

in Form, Farbe und Oberfläche<br />

e Abb. 10 Die<br />

Frontzahnkrone<br />

zur Darstellung<br />

der Kurvaturlinie<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Ztm. Jürgen Freitag<br />

JF Dental GmbH<br />

Hessenring 63<br />

61348 Bad Homburg<br />

Telefon (0 61 72) 2 27 24<br />

E-Mail contact@jf-<strong>dental</strong>.de<br />

www.jf-<strong>dental</strong>.de<br />

Nähere Angaben zum Autor<br />

finden Sie unter<br />

www.dlonline.de/autoren.<br />

http://bit.ly/z2PJze<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 319


Produkte<br />

Neuheiten<br />

Neuheiten · Geräte · Materialien<br />

Hersteller/Vertrieb: picodent<br />

Name: Majesthetik-Gingiva scan<br />

Produkt: Scanbare Zahnfleischmaske<br />

c 51688 Wipperfürth, Telefon (0 22 67) 65 80-0, www.picodent.de<br />

Gemeinsam mit den Da Vincis aus Meckenhe<strong>im</strong> hat picodent eine Zahnfleischmaske<br />

entwickelt, die sich hervorragend für die Anwendung in<br />

der CAD/CAM -Technik eignet. Majesthetik-Gingiva scan ist in allen handelsüblichen<br />

Dentalscannern scan- und lesbar. Sie lässt sich sehr gut<br />

fräsen, hat eine hohe Shorehärte (A70) und schnelle Aushärtezeit. Das<br />

gute Fließverhalten ermöglicht punktgenaues Arbeiten mit hervorragender<br />

Detailtreue. Das additionsvernetzende Silikon (1:1) lässt sich einfach<br />

und sicher mit dem picodent-Injektor für Doppelkartuschen verarbeiten.<br />

Erhältlich ist Majesthetik-Gingiva scan <strong>im</strong> Set mit zwei mal 50 ml<br />

Doppelkartuschen und zwölf Mischkanülen.<br />

Hersteller/Vertrieb: pr<strong>im</strong>otec • Name: metablue • Produkt: Lichthärtendes Modellierkomposit<br />

Mit metablue, dem lichthärtenden Modellierkomposit von pr<strong>im</strong>otec, wird <strong>das</strong> metacon-System noch einfacher<br />

in der Handhabung und noch perfekter <strong>im</strong> Ergebnis. Dafür wurde metablue gezielt auf <strong>das</strong> lichthärtende metacon<br />

Wachs abgest<strong>im</strong>mt. metablue weist als gebrauchsfertiges, rückstandslos verbrennbares Ein-Komponenten-<br />

Material sehr gute und präzise Modelliereigenschaften auf und verbindet sich direkt mit dem lichthärtenden Metacon<br />

Wachs. Da es „kalt“ verarbeitet wird, entsteht keine Wärmespannung be<strong>im</strong> Verbinden von Metacon-Segmenten<br />

oder be<strong>im</strong> Anbringen der Metacon-Gusskanäle. Auch wird die Gefahr des „Durchwachsens“<br />

auf <strong>das</strong> Ausblock- und Unterlegwachs von vorne herein gebannt. So<br />

eignet sich metablue zum spannungsfreien Verbinden oder Verblocken<br />

von Metacon-Brücken, Implantatstegen oder Modellgusssegmenten<br />

sowie zum Glätten und Versiegeln von beschliffenen<br />

Metacon-Oberflächen. Weitere Indikationen<br />

sind <strong>das</strong> Fixieren von Retentionsperlen auf Außenteleskop-<br />

oder Konuskronen und einfachstes<br />

„Anwachsen“ der Metacon-Gusskanäle. metablue<br />

ist gut beschleifbar mit herkömmlichen Fräsen oder<br />

Universal-Gummipolierern.<br />

c 61348 Bad Homburg, Telefon (0 61 72) 99 77 0-0<br />

www.pr<strong>im</strong>ogroup.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Briegel<strong>dental</strong> • Name: Ceramfluid • Produkt: Keramik-Anmischflüssigkeit<br />

Die neue Anmischflüssigkeit erleichtert <strong>das</strong> komplette Schichten der Keramik. Diese lässt sich feuchter auftragen<br />

und schichten, was zu einer gleichmäßigeren Durchtrocknung führt.<br />

Somit sintern die Massen homogener, und die<br />

Farben sind brillanter. Ein wesentlicher Vorteil<br />

des Produktes ist <strong>das</strong> hohe Stehvermögen. Ceramfluid<br />

kann auch für Pulveropaker und Schultermasse<br />

verwendet werden. So werden zwei weitere<br />

Flüssigkeiten gespart.<br />

c 82054 Sauerlach, Telefon (0 81 04) 88 96 90<br />

www.briegel<strong>dental</strong>.de<br />

320 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Neuheiten<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: Berg Dental<br />

Name: Chromax<br />

Produkt: Modellgusslegierung<br />

Die federharte Legierung Chromax gibt es nun in zwei Qualitäten:<br />

Chromax und Chromax U. Diese hochreine Kobalt-<br />

Chrom-Modellgusslegierung ist <strong>im</strong> Klammer- und Geschiebemodellguss<br />

universell einsetzbar und deckt ein<br />

breites Spektrum ab. Durch die besonderen physikalischen<br />

Eigenschaften sind auch grazilste Konstruktionen möglich.<br />

Chromax U bietet als etwas weichere Universallegierung<br />

absolute Allrounder-Qualitäten. Beide Typen sind laserfähig<br />

und überzeugen mit einer hohen Biokompatibilität sowie<br />

Mundbeständigkeit. Ebenso sind beide Qualitäten für <strong>das</strong> Flammen- wie auch Hochfrequenzschmelzen geeignet.<br />

Beste Gussergebnisse werden unter Verwendung von Bergvest Einbettmasse erzielt. Für ein st<strong>im</strong>miges<br />

Gesamtkonzept bietet Berg Dental auch <strong>das</strong> Zubehör zum Polieren.<br />

c 78234 Engen, Telefon (0 77 33) 94 10 50, www.berg-<strong>dental</strong>.com<br />

Hersteller/Vertrieb: Heraeus<br />

Name: cara<br />

Produkt: Einteilige Titan-Abutments<br />

Mit einteiligen Abutments aus Titan bietet<br />

Heraeus den Anwendern seines CAD/CAM-<br />

Systems cara ab sofort noch mehr Flexibilität<br />

in der Implantatprothetik. Erste Anwender<br />

lobten bereits die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

und die hohe Passgenauigkeit.<br />

Bei der Gestaltung individueller<br />

Abutments können cara-Anwender ab sofort<br />

zwischen zweiteiligen Zirkonoxid-Abutments und den neuen einteiligen Titan-Abutments wählen – ganz<br />

nach den eigenen Präferenzen und denen des Behandlers. Individuelle Abutments ermöglichen durch die naturkonforme<br />

Ausformung des Emergenzprofils besonders ästhetische Ergebnisse. Die AbutmentDesigner-Software<br />

des cara-Systems bietet umfangreiche Funktionen für die schnelle und individuelle Gestaltung von Emergenzprofilen<br />

und anatomischen Formen. Die Präzision der cara-Zentralfertigung sorgt für hohe Passgenauigkeit.<br />

c 63450 Hanau, Hotline (0 18 05) 35 22 72, www.heraeus-cara.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Candulor • Produkt: Zahnsieb<br />

Die Firma Candulor hat <strong>das</strong> Zahnsieb, ein Hilfsmittel für den Herstellungsprozess von Zahnprothesen, in ihr Sort<strong>im</strong>ent<br />

aufgenommen. Das Zahnsieb ist ein praktisches, zeitsparendes Hilfsmittel, <strong>das</strong> zum Einsortieren, Abbrühen<br />

und Reinigen von Einzelzähnen während des Herstellungsprozesses von Prothesen dient. Durch die Fächereinteilung<br />

sichert <strong>das</strong> Sieb die Position der einzelnen Zähne, verhindert ein Vertauschen und schützt die<br />

Zähne vor gegenseitigem Aufeinanderprallen.<br />

Dank des verlängerten, ergonomischen Haltegriffes können Verbrennungen an der Hand,<br />

besonders be<strong>im</strong> Abdampfen der Zähne, vermieden werden. Das Zahnsieb ist<br />

temperaturbeständig bis über 150° C. Aufgrund der erhöhten Vertikalhöhe<br />

ist es auch für große Zähne geeignet.<br />

c 78239 Rielasingen-Worblingen<br />

Telefon (0 77 31) 79 78 3-0<br />

www.candulor.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 321


Produkte<br />

Neuheiten<br />

Hersteller/Vertrieb: picodent<br />

Name: quadro rock plus<br />

Produkt: Zahnkranzgips<br />

Durch die opt<strong>im</strong>ierte Rohstoffkombination bleibt der quadro-rock plus bis<br />

zu acht Minuten fließfähig. Die Zahnkränze sind bereits nach 25 Minuten<br />

entformbar und können sofort weiter bearbeitet werden. Sieben Farben für<br />

angenehmes Arbeiten stehen zur Auswahl. Die extreme Endhärte sorgt für<br />

kantenstabile und abriebfeste Modelle - scanfähig für präzise CAD/CAM-<br />

Arbeiten.<br />

Erhältlich ist „der Beste“ von picodent <strong>im</strong> neuen 3-Kilo-Kl<strong>im</strong>abeutel (2 x 3<br />

Kilo oder 6 x 3 Kilo <strong>im</strong> Karton). Der neue, praktische Kl<strong>im</strong>abeutel ist wieder<br />

verschließbar mit einem Clip.<br />

c 51688 Wipperfürth, Telefon (0 22 67) 65 80-0, www.picodent.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Dreve<br />

Name: Dosper evo<br />

Produkt: Misch- und Dosiergerät für Dubliersilikone<br />

Jetzt kommen auch Kleinst<strong>labor</strong>s in den Genuss von automatisierter Silikon -<br />

anmischung. Freigegeben für alle Dubliermassen des Dentalmarktes, wartet<br />

der Dosper evo mit einer innovativen Fördermengen-Regelung auf. Unerwünschtes<br />

Leerfördern oder die Verwechslung von Silikon-Komponenten ist<br />

nun ausgeschlossen. Besonders in der Kombination mit Dreve Speed-Silikonen<br />

wird der Arbeitsprozess stark verkürzt. Die Arbeitsfeldbeleuchtung reduziert<br />

unerwünschte Schattenbildung. Das System ist blitzschnell einsetzbar,<br />

extrem sparsam und somit auch besonders für kleine Materialmengen<br />

lukrativ einsetzbar. In den Standardfarben Rot oder Silber ist der neue Dosper<br />

evo über den Fachhandel lieferbar.<br />

c 59423 Unna, Telefon (0 23 03) 88 07-0, www.dosperevo.de<br />

Hersteller/Vertrieb: Zeiss • Name: Colibri.2 • Produkt: Beleuchtungssystem für Mikroskope<br />

Colibri.2 von Carl Zeiss ist eine verbesserte LED Lichtquelle<br />

für Fluoreszenz-Anwendungen. Als Beleuchtungssystem<br />

für Mikroskope überzeugt Colibri.2 durch<br />

die vollständige Integration in <strong>das</strong> Imagingsystem inklusive<br />

der Steuersoftware AxioVision. LED-basierte<br />

Systeme wie Colibri.2 sind sofort einsatzbereit. Störende<br />

Vibrationen und Verschleiß entfallen vollständig.<br />

c 73447 Oberkochen, Telefon (0 73 64) 20-0<br />

www.zeiss.de<br />

322 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Neuheiten<br />

Produkte<br />

Hersteller/Vertrieb: Zirkonzahn<br />

Name: 5-TEC<br />

Produkt: CAD/CAM-System<br />

Das 5+1-Achsensystem ist für nahezu alle zahntechnischen Indikationen geeignet.<br />

Das System zeichnet sich durch seine Fünf-Achsen-S<strong>im</strong>ultan-Frästechnologie,<br />

den fairen Preis und findige technische Raffinessen aus. Eine dieser<br />

technischen Besonderheiten ist die Luftkühlung. Es handelt sich um eine<br />

Eisluftkühlung, die be<strong>im</strong> Fräsen insbesondere von Metallen zum Einsatz<br />

kommt. Mit Pressluft wird Kaltluft (-10°C) generiert, die be<strong>im</strong> Fräsen <strong>das</strong><br />

Werkstück und die Werkzeuge kühlt. Somit wird die Standzeit der Werkzeuge<br />

erhöht und der Verschleiß verringert.<br />

c 39030 Gais (BZ, Italien), Telefon +39 474 06 66 60<br />

www.zirkonzahn.com<br />

Hersteller/Vertrieb: Shofu Dental • Name: Veracia SA & Q3 PACK • Produkt: Zahnlinie und Aufstellhilfe<br />

Das physiologische Design der Veracia SA Seitenzähne ermöglichte die Entwicklung einer wachsfreien Garniturhalterung<br />

mit integrierter Aufstellhilfe, Q3 PACK. Damit gelingt eine funktionelle und qualitativ hochwertige<br />

Seitenzahnaufstellung mühelos, unabhängig vom eingesetzten<br />

Artikulatorsystem. Die Aufstellzeit von acht Veracia<br />

SA-Seitenzähnen wird auf wenige Minuten begrenzt;<br />

zeitintensive Vorbereitungen oder aufwändiges Equipment<br />

sind nicht erforderlich.<br />

Q3 PACK ist präzise und sichert korrekte Kontaktbeziehungen<br />

der Veracia SA-Seitenzähne, wobei Funktions- und<br />

Schleifkorrekturen auf ein Mindestmaß reduziert werden.<br />

Auch ungeübte Zahntechniker erreichen nach der Positionierung<br />

der Frontzähne problemlos diese Ergebnisse.<br />

c 40878 Ratingen, Telefon (0 21 02) 86 64-0, www.shofu.de<br />

Hersteller/Vertrieb: LED2WORK • Name: UNILED • Produkt: Arbeitsplatzleuchte<br />

Die LED-Leuchte UNILED ist eine der ersten Leuchten mit SMD-Technologie. SMD (surfacemounteddevice), zu<br />

Deutsch oberflächenmontiertes Bauelement, bedeutet, <strong>das</strong>s ein Bauteil direkt auf die Platine gelötet wird. SMD-<br />

LEDs benötigen also keine Verdrahtung. Neben einer kostengünstigeren<br />

Produktion wird so nicht nur die Miniaturisierung ermöglicht,<br />

sondern <strong>im</strong> Umkehrschluss die Anzahl der Bauteile, also LEDs,<br />

auf der gegebenen Fläche erhöht. UNILED ist mit 24 Watt deutlich<br />

heller als eine vergleichbare Arbeitsplatzleuchte. Bei 50 Zent<strong>im</strong>etern<br />

Abstand bedeutet <strong>das</strong> eine Beleuchtungsstärke von 2.000 Lux<br />

sowie eine ausgeleuchtete Fläche von etwa 100 mal 80 Zent<strong>im</strong>eter.<br />

Die Leuchte wird <strong>im</strong> Aluminiumgehäuse zur Wärmeabführung geliefert;<br />

somit besteht keinerlei Verbrennungsgefahr. Das Leuchtmittel<br />

hat eine Lebensdauer von zirka 60.000 Betriebsstunden und<br />

ist wartungsfrei. UNILED wird auch als Systemarbeitsplatzleuchte<br />

angeboten.<br />

c 75177 Pforzhe<strong>im</strong>, Telefon (0 72 31) 56 60 58 9<br />

www.led2work.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 323


Wissen<br />

Die physiologische Zentrik<br />

c Abb. 1<br />

Totalprothesen<br />

nach BLP<br />

BioLogische Prothetik – ein BLP-Workshop<br />

Die physiologische<br />

Viele Zahntechniker kämpfen tagtäglich mit den unterschiedlichsten Biss-<br />

Situationen und um die richtige Okklusion. Praktische Antworten auf ihre<br />

Fragen und Lösungen ihrer Probleme haben zehn hochmotivierte Zahn -<br />

techniker in einem Kurs über biologische Aufstellung gefunden, über den<br />

Andreas Halder in seinem Artikel berichtet.<br />

Autoren:<br />

Zt. Andreas Halder,<br />

Ravensburg<br />

Indizes:<br />

Aufstellung<br />

Biss<br />

BLP<br />

BioLogische<br />

Prothetik<br />

Okklusion<br />

Totalprothetik<br />

Wie viele produktiv arbeitende<br />

Kollegen, die ihren Beruf seit<br />

Jahren ausüben, arbeite auch<br />

ich für mehrere Zahnärzte, die wie wir<br />

Zahntechniker die unterschiedlichsten<br />

Vorkenntnisse und Anforderungen mitbringen.<br />

Gemeinsam versuchen wir, für<br />

den Patienten eine funktionierende und<br />

passgenaue zahntechnische Arbeit anzufertigen<br />

(Abb. 1). Dies ist eine Aufgabe,<br />

an der wir uns jeden Tag neu messen<br />

können. Wir arbeiten <strong>im</strong>mer unter<br />

Zeitdruck – der Patient geht in den Urlaub,<br />

hat akute Schmerzen oder heiratet<br />

nächste Woche.<br />

Gleichzeitig sind wir gefordert, schöne,<br />

natürlich wirkenden Prothesen, Zähne<br />

und Brücken herzustellen, die auch<br />

noch funktionstechnisch den Anforderungen<br />

an hochwertigen Zahnersatz<br />

„Made in Germany“ gerecht werden.<br />

Der „richtige Biss“<br />

Bei all diesem Bemühen stehen wir <strong>im</strong>mer<br />

wieder vor der Schwierigkeit, den<br />

„richtigen Biss“ zu finden. Ein Zahnarzt,<br />

für den ich vor vielen Jahren arbeiten<br />

durfte, sagte einmal treffend: „Der Patient<br />

muss in der Okklusion seine He<strong>im</strong>at<br />

finden.“ Nur, bitteschön Herr Doktor:<br />

Wo befindet sich denn diese He<strong>im</strong>at?<br />

Ist sie verborgen hinter einem<br />

schle<strong>im</strong>igen, undefinierbaren, weichen<br />

Wachsquetschbiss (Abb. 2), einem Silikonknödel,<br />

bei dem sich der Patient<br />

fast übergab, oder aber kann ich sie<br />

nachvollziehbar mit einem kunstvoll<br />

hergestellten Zentrikregistrat finden<br />

(Abb. 3)?<br />

Zahntechniker oder Zauberer?<br />

Derselbe Zahnarzt gab mir auch ein Rezept<br />

mit an den Arbeitsplatz: „Dann<br />

zaubern Sie eben!!“<br />

Da wir Zahntechniker nicht <strong>im</strong> 19. Jahrhundert<br />

leben und nicht Goethes Zauberlehrlinge<br />

sind, müssen wir uns seit<br />

Jahren mühsam mit vielen verschiedenen<br />

Okklusionskonzepten herumplagen<br />

und uns dann die Frage stellen,<br />

weshalb die Keramik platzt und chippt,<br />

die Prothese klappert und nicht hält, also<br />

weshalb schlicht unsere so mühevoll<br />

hergestellte Arbeit nicht funktioniert.<br />

Hat sich eigentlich einmal ein<br />

Zahntechniker ernsthaft die Frage gestellt,<br />

wie er für ein Dutzend unterschiedlicher<br />

Behandler, die jeweils geforderten<br />

Okklusionskonzepte in der<br />

täglichen Praxis umsetzen kann?<br />

Nicht praktikable Okkusionskonzepte<br />

Da für mich die verschiedenen Okklusionskonzepte<br />

in der Umsetzung nur<br />

unbefriedigend und auch nicht bei jeder<br />

Arbeit in der gewünschten Weise<br />

anwendbar waren, entschloss ich mich<br />

zu einer Kurskorrektur in meiner Arbeitsweise.<br />

Weil ich als Zahntechniker<br />

letztlich für die Konstruktion der Kau-<br />

324 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Die physiologische Zentrik<br />

Wissen<br />

Zentrik<br />

fläche verantwortlich bin, liegt es an<br />

mir, wie und wo der Zahnarzt an meiner<br />

Kaufläche nacharbeiten muss. Es nutzt<br />

dem Patienten also nichts, eine liebevoll<br />

gestaltete Okklusion in Form eines<br />

Sternenh<strong>im</strong>mels von vielen Kontakten<br />

in strahlender California-White-Keramik<br />

kunstvoll aufzubauen, mit der er in der<br />

Praxis nicht zurecht kommt und mit der<br />

er mühevoll durchs Leben knirscht. Also:<br />

Was tun in dieser verzwickten Lage?<br />

An erster Stelle steht der Zahnarzt, der<br />

die Mundabformung zusammen mit<br />

dem Zentrikregistrat liefert. Dies ist<br />

mein Ausgangspunkt, von dessen Qualität<br />

meine ganze Arbeit abhängt! Danach<br />

stellt sich die Frage: Nach wel-<br />

chem Okklusionskonzept fertige ich die<br />

Arbeit? Wie kommt der Patient damit<br />

klar?<br />

Der BLP-Workshop<br />

Mit dieser alles entscheidenden Frage<br />

meldete ich mich zum BLP-Workshop<br />

mit Dr. Eugen End und Zt. Viktor Fürgut<br />

an, die in den Schulungsräumen der Vita<br />

Zahnfabrik in Bad Säckingen an einem<br />

schönen Wochenende mit gelungenem<br />

Rahmenprogramm stattfand.<br />

Eingeladen waren Zahnärzte sowie<br />

Zahntechniker – idealerweise beide aus<br />

gleicher Praxis.<br />

Zum Anfang seines Vortrages versetzte<br />

Dr. End die zehn Kursteilnehmer in<br />

Verlegenheit, legte einen Fragebogen<br />

aus, in dem er nach den uns bekannten<br />

Konzepten und deren Anwendungen<br />

und sogar nach dem Okklusionskonzept<br />

fragte, mit dem wir uns mit unseren<br />

eigenen Zähnen durchs Leben beißen.<br />

Diese Fragen lösten ein nachdenkliches<br />

Stirnrunzeln und so etwas<br />

wie ein „Reset“ unseres Wissensstandes<br />

aus, und wir begannen gespannt,<br />

den Antworten Dr. Ends zu lauschen.<br />

Die Suche nach<br />

einem schlüssigen Konzept<br />

Dr. End ist selbst Behandler in eigener<br />

Praxis, Wissenschaftler und seit seiner<br />

Studentenzeit vor über fünfunddreißig<br />

Jahren <strong>im</strong>mer mit weiterführenden Fragen<br />

befasst, welche die ihm bekannten<br />

Okklusionskonzepte aufwarfen. Er bemängelte<br />

früh, <strong>das</strong>s die bestehenden<br />

f Abb. 2<br />

Aus der täglichen Praxis<br />

f Abb. 3<br />

Registrat nach Dr. End<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 325


Wissen<br />

e Abb. 4<br />

Viktor Fürgut demonstriert<br />

die Stopftechnik ...<br />

e Abb. 5<br />

… und Aufstellung nach BLP<br />

Konzepte alle künstliche Konstruktionen<br />

sind, die auf <strong>das</strong> menschliche Gebiss<br />

projiziert werden. So entschloss er<br />

sich, selbst Untersuchungen am Patienten<br />

anzustellen. Über viele Jahre<br />

hinweg beobachtete er, warum die verschiedenartigsten<br />

Gebisse ohne Front-<br />

Eckzahnführung und andere Kriterien,<br />

die von Gnathologen gefordert werden,<br />

auskommen und über Jahrzehnte keine<br />

Abrasion aufweisen. Ferner suchte<br />

er Konzepte, die für Totalprothetik sowie<br />

für festsitzenden Zahnersatz gleichermaßen<br />

Gültigkeit haben und in der<br />

Praxis anwendbar sind.<br />

Anhand vieler Fotos erläuterte Dr. End<br />

die Anatomie von natürlich erhaltenen<br />

Gebissen. Er erklärte, was wir unter einer<br />

physiologischen Zentrik zu verstehen<br />

haben, wie diese zustande kommt<br />

und funktioniert – abwechselnd mit Viktor<br />

Fürgut, einem Prothetiker, der sich<br />

seit drei Jahrzehnten umfangreiches<br />

Wissen angeeignet hat und seine ausgezeichneten<br />

Fähigkeiten mit Perfektion<br />

praktisch vermittelte. Unter anderem<br />

demonstrierte er seine ausgeklügelte<br />

Stopftechnik, mit welcher er <strong>das</strong><br />

Zahnfleisch seiner Kunststoffprothesen<br />

brilliant charakterisiert (Abb. 4).<br />

Die BioLogische Prothetik<br />

Schritt für Schritt stellten wir unter seiner<br />

Anleitung eine Totalprothese her, basierend<br />

auf der neuerlernten BioLogischen<br />

Prothetik. Herrn Fürguts Fingerfertigkeit<br />

zu beobachten, wie er mit<br />

Wachs und Zähnen eine Prothese entstehen<br />

ließ, war eine Wonne für sich<br />

(Abb. 5). Die Modelle für unseren Workshop<br />

brachte jeder Kursteilnehmer<br />

selbst mit, um anschließend ein nachvollziehbares<br />

Ergebnis am Patienten in<br />

der Praxis erfahren zu können. Die Zähne,<br />

die wir für die Aufstellung verwendeten,<br />

waren alle von Dr. End selbst in<br />

den langen Jahren seiner Untersuchungen<br />

und Erfahrungen entwickelt worden.<br />

In den Pausen hatten die Referenten ein<br />

offenes Ohr, um unsere Fragen kompetent<br />

zu beantworten (Abb. 6).<br />

Um den Zahntechnikern die Arbeit zu<br />

erleichtern und eine sichere Planung<br />

für die Prothetik zu erreichen, hat Herr<br />

Fürgut ein vierteiliges Mess-Set entwickelt,<br />

<strong>das</strong> er uns anschaulich demonstrierte.<br />

Als Ergebnis konnten alle Teilnehmer<br />

ein 28er in Wachsaufstellung<br />

<strong>im</strong> neuerlernten Okklusionskonzept mit<br />

nach Hause nehmen und bei einem Patienten<br />

auf Funktion testen.<br />

Fazit<br />

Die Kursveranstalter gaben sich aber<br />

auch außerhalb des Kurses die größte<br />

Mühe. Alle Teilnehmer wurden durch<br />

die hochmoderne computergesteuerte<br />

Fabrikation der Kunststoffzahnherstellung,<br />

der Abteilung zur Abfüllung von<br />

Keramikmassen und den endlos erscheinenden<br />

Logistikbereich geführt.<br />

Hier erhielt jeder einen beeindruckenden<br />

Einblick hinter die Kulissen der Firma<br />

Vita und deren Qualitätskontrollsystem.<br />

Als abendliches Highlight wur-<br />

326 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Die physiologische Zentrik<br />

Wissen<br />

den wir zu einem Rundgang durch die<br />

historischen Gässchen Bad Säckingens<br />

eingeladen. Ein Nachtwächter in historischem<br />

Gewand führte uns zu den Sehenswürdigkeiten<br />

des Städtchens, um<br />

uns, teils singend, die Geschichte des<br />

Trompeters von Säckingen näherzubringen<br />

(Abb. 7). Zu einem kulinarischen<br />

Ausklang wurden anschließend<br />

alle von den Referenten ins Restaurant<br />

eingeladen.<br />

Nicht nur fachlich, sondern auch<br />

menschlich fand diese Fortbildung in einer<br />

ausgesprochen harmonischen Atmosphäre<br />

statt, was uns für <strong>das</strong> weitere<br />

Schaffen und die Anwendung der physiologischen<br />

Okklusionsgestaltung<br />

in jeglicher Form anspornt. Endlich<br />

gibt es für mich ein schlüssiges Konzept<br />

für die menschliche Okklusion zur<br />

praktischen Umsetzung für jeden Patienten!<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Zt. Andreas Halder<br />

88214 Ravensburg<br />

E-Mail a-hal@gmx.de<br />

e Abb. 6 Fragen und<br />

Antworten an Dr. End<br />

e Abb. 7 Nachtwächtertour<br />

mit Dr. End (Mitte) durch<br />

Bad Säckingen<br />

f Abb. 8 Teilnehmer<br />

des Workshops bei<br />

der Vita Zahnfabrik<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 327


Wissen<br />

Aufstellen mit System<br />

e Engagiert und konzentriert<br />

auch am Samstag. Die<br />

Azubis des Labors sind voll<br />

bei der Sache.<br />

Totalprothetik mit Können vermittelt und mit Spaß verstanden<br />

Aufstellen mit System<br />

Die von Karl-Heinz Körholz entwickelte Totalprothetik in Funktion, die TiF-<br />

Methode, hat sich an deutschen Universitäten, Schulen und Dental<strong>labor</strong>en<br />

etabliert und soll zukünftig auch in Osnabrück zur Gesellenprüfung<br />

angewendet werden. Zt. Jürgen Potstada berichtet über eine Fortbildung <strong>im</strong><br />

Labor NEUE ZÄHNE in Osnabrück.<br />

Autor:<br />

Zt. Jürgen Potstada,<br />

Osnabrück<br />

Indizes:<br />

Aufstellung<br />

Modellanalyse<br />

TiF<br />

Totalprothese<br />

Ein Samstag <strong>im</strong> November, acht Uhr<br />

morgens, es war kalt und gewöhnlich<br />

hätte man sich nach einer<br />

langen Arbeitswoche gerne noch etwas<br />

Schlaf gegönnt. Trotz allem trafen<br />

sich sechs Zahntechnik-Auszubildende<br />

<strong>im</strong> dritten und vierten Lehrjahr und ich,<br />

ein älterer Zahntechniker, zu einer Fortbildung<br />

in der TiF-Methode in unserem<br />

Betrieb NEUE ZÄHNE, einem großen<br />

Dental<strong>labor</strong> in Osnabrück. Die Leitung<br />

des Kurses hatte Henry Theiling, Fachberater<br />

und Trainer von Merz Dental.<br />

In unserem <strong>labor</strong>eigenen Schulungsraum<br />

wurden zuerst die theoretischen<br />

Grundlagen der Methode erklärt, um eine<br />

Basis für die praktische Arbeit zu<br />

schaffen und die Vorteile dieses sicheren<br />

und vor allem reproduzierbaren Weges<br />

für die Zahnaufstellung zu erkennen.<br />

Dann folgte der praktische Teil mit<br />

dem artegral-Front- und Seitenzahn von<br />

Merz Dental.<br />

Modellanalyse und Aufstellung<br />

Schnell hatten wir die Modelle in unsere<br />

Mittelwertartikulatoren eingestellt<br />

und nahmen anschließend unsere Arbeitsplätze<br />

ein, worauf die für die Auf-<br />

328 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Aufstellen mit System<br />

Wissen<br />

Häufige Zwischenfragen spiegelten <strong>das</strong><br />

große Interesse wider, die ausführlichen,<br />

praxisnahen und motivierenden<br />

Antworten von Herrn Theiling ergänzten<br />

<strong>das</strong> konzentrierte Arbeiten. Wir hätten<br />

nicht gedacht, wie spannend <strong>das</strong><br />

Thema Totalprothetik vermittelt und<br />

veranschaulicht werden kann.<br />

Die sich anschließende Aufstellung der<br />

Oberkieferzähne war leicht nachzuvollziehen,<br />

denn die Höckerkontakte in<br />

statischer und dynamischer Okklusion<br />

konnten von uns allen sehr gut erzielt<br />

werden. Die artegral-Zähne überzeugten<br />

durch einfache Handhabung, ihren<br />

guten Bezug zu den jeweiligen Antagonisten<br />

und nicht zuletzt durch ihre<br />

Anatomie insgesamt.<br />

e Die Modellanalyse als<br />

„Bauplan“ für die<br />

Zahnaufstellung<br />

e Die Wachsaufstellung<br />

nach dem Totalprothetik-in-<br />

Funktion-Konzept<br />

d Zufriedene<br />

Kursteilnehmer: <strong>das</strong><br />

Nachwuchsteam des Labors<br />

NEUE ZÄHNE<br />

stellung unverzichtbare Modellanalyse<br />

unter Anleitung durchgeführt wurde.<br />

Das Vermessen und <strong>das</strong> exakte Anzeichnen<br />

der Hilfslinien unter Zuhilfenahme<br />

des Profilzirkels machte uns allen<br />

viel Spaß, es wurde sehr verständlich<br />

erklärt, und so kamen wir schnell<br />

voran.<br />

Nachdem unsere Modellanalysen kontrolliert<br />

waren, zeigte Henry Theiling<br />

wie und wo der erste Zahn aufgestellt<br />

wird. Man beginnt mit der Unterkieferaufstellung.<br />

Dann waren wir wieder an der Reihe.<br />

Zahn für Zahn wurden wir angeleitet,<br />

bis der Unterkiefer methodisch aufgestellt<br />

war. Die einfache dreid<strong>im</strong>ensionale<br />

Ausrichtung jedes einzelnen Zahns<br />

und dessen Positions- und Statikkontrolle<br />

verblüffte unsere kleine Gruppe.<br />

Mit System zu gutem Ergebnis<br />

Was sich hier locker in so wenigen Sätzen<br />

liest, war höchst intensives Arbeiten.<br />

Das von unseren Laborinhabern<br />

spendierte leckere Frühstück und Mittagessen<br />

sorgte zwischendurch für neue<br />

Kräfte und Schwung, währenddessen<br />

wurde weiter eifrig gefragt, geantwortet<br />

und diskutiert. Abschließend zeigten<br />

sich alle angenehm überrascht, wie es<br />

möglich war, mit wenigen Hilfsmitteln<br />

und ohne übliche Aufstellhilfen in Form<br />

von Kalotten sowie freier Artikulatorwahl<br />

ein so gutes Ergebnis zu erzielen. Das<br />

leichte Erlernen der Schritte überzeugte<br />

ebenfalls bei dieser Systemaufstellung<br />

nach TiF. Nach abschließenden Fragen,<br />

Erklärungen und Diskussion trennte<br />

sich unsere harmonische Gruppe, ein<br />

gutes Stück schlauer und sehr zufrieden<br />

mit den gewonnenen Erkenntnissen und<br />

Ergebnissen.<br />

n<br />

Korrespondenzadresse:<br />

Zt. Jürgen Potstada<br />

Neue Zähne GmbH<br />

& Co KG, Osnabrück<br />

E-Mail potstada@arcor.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 329


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Ausführlichere Informationen zu den hier aufgeführten Veranstaltungen finden Sie <strong>im</strong> Internet unter www.dlonline.de in der Rubrik ‹Termine›<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 16.03.-17.03. Apolda 850,00 Amann Girrbach GmbH<br />

Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM (0 72 31) 9 57-221<br />

Sekundärgerüst<br />

www.amanngirrbach.com<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

EM/M01 Oberfläche und Textur 16.03. München 450,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

EM/M01 Oberfläche und Textur 17.03. München 450,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 23.03.-24.03. Hamburg 850,00<br />

Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />

Sekundärgerüst<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

MM/M04 Okklusionslehre BASIC 13.04.-14.04. Grünstadt 850,00<br />

ZTM Stefan Schunke<br />

EM/M03 Keramik ADVANCED I (CC/ZIF), 13.04.-14.04. Hamburg 840,00<br />

naturanaloge Schichttechnik CC/ZIF<br />

ZTM Peter Biekert<br />

FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 27.04.-28.04. Dresden 850,00<br />

Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />

Sekundärgerüst<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

EM/M05 Keramik ADVANCED III (Frontzahn-Formen 1) 27.04.-28.04. München 910,00<br />

Andreas Nolte<br />

EM/M03 Keramik ADVANCED I (CC/ZIF), 27.04.-28.04. Pforzhe<strong>im</strong> o. 840,00<br />

naturanaloge Schichttechnik CC/ZIF<br />

Heilbronn<br />

ZTM Peter Biekert<br />

EMS/M06 Verblendung nach Schunke, geschichtete 04.05.-05.05. München 800,00<br />

Seitenzahnkeramik<br />

ZTM Stefan Schunke<br />

EM/M06 Keramik ADVANCED IV (Frontzahn-Formen 2) 11.05.-12.05. Münster 980,00<br />

Andreas Nolte<br />

FMD/M08 CAD-CAM ADVANCED V, 11.05.-12.05. Ribbesbüttel 850,00<br />

Zirkonoxid-Doppelkronentechnik mit NEM<br />

bei Gifhorn<br />

Sekundärgerüst<br />

ZTM Volkmar Schmidt<br />

EM/M01 Kombi-Kurs Schichten/Oberfläche 11.05.-12.05. Walsrode 900,00<br />

Bertrand Thiévent<br />

FMD/M04 Webinar CAD-CAM ADVANCED I, auf Anfrage Online 225,00<br />

Grundkenntnisse Abutmentsoftware<br />

AG-Referenten<br />

FMD/M09 Webinar CAD-CAM ADVANCED II, auf Anfrage Online 180,00<br />

Software-Update Teleskopmodul<br />

AG-Referenten<br />

FMD/M10 Webinar CAD-CAM ADVANCED III, auf Anfrage Online 180,00<br />

Virtueller Artikulator „Ceramill Artex ® “<br />

AG-Referenten<br />

FMA/M01 Kopierfräsen – BASIC (analoge Prozesskette) auf Anfrage Pforzhe<strong>im</strong> 240,00<br />

AG-Referenten<br />

FMD/M03 CAD-CAM ADVANCED I, Grundkenntnisse auf Anfrage Pforzhe<strong>im</strong> 490,00<br />

Abutmentsoftware<br />

AG-Referenten<br />

FMD/M01 CAD-CAM Basic (digitale Prozesskette) auf Anfrage Pforzhe<strong>im</strong> & 390,00<br />

AG-Referenten<br />

Koblach<br />

FMD/M02 CAD-CAM Basic, Addendum Motion auf Anfrage Pforzhe<strong>im</strong> & 650,00<br />

(digitale Prozesskette)<br />

Koblach<br />

AG-Referenten<br />

BEGO CAD/CAM-Professional 18.04.-19.04. Bremen 480,00 BEGO<br />

Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 19.04.-20.04. Bremen 180,00 Bremer Goldschlägerei<br />

Praktische Einführung für Anfänger (04 21) 2 02 83 72<br />

Aufwachstechnik Intensiv-Workshop NEU! 11.05.-12.05. Bremen 260,00 www.bego.com<br />

CAD/CAM-Technolgie Intensiv-Workshop NEU! 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />

Vollkeramik-Intensiv-Workshop 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />

Modellguss-Intensiv-Workshop 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />

Doppelkronen-Workshop 11.05.-12.05. Bremen 260,00<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I – 14.05.-16.05. Bremen 280,00<br />

komplizierte OK und UK-Klammerprothesen<br />

AbutmentDesignerTM und Stege Neues Konzept 15.05. Bremen 160,00<br />

Grundlagen <strong>im</strong>plantatgetragenen Zahnersatzes I 21.05. Bremen 220,00<br />

330 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 21.05.-25.05. Bremen 200,00 BEGO<br />

Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />

Grundlagen <strong>im</strong>plantatgetragenen Zahnersatzes II 22.05.-24.05. Bremen 460,00<br />

BEGO CAD/CAM-Führerschein 30.05. Bremen 140,00<br />

Ausbildung zum Laserschutzbeauftragten 30.05. Bremen kostenfrei<br />

(kostenfrei, sofern BEGO Laser vorhanden,<br />

sonst 100,00 zzgl. MwSt.)<br />

Praxisorientiertes Laser-Seminar (in Verbindung 31.05. Bremen 220,00<br />

mit LaserStar- Kauf 110,00 zzgl. MwSt.)<br />

BEGO CAD/CAM-Professional 04.07.-05.07. Bremen 480,00<br />

Rationelle Kombitechnik/Fräs- und 09.07.-13.07. Bremen 490,00<br />

Teleskoptechnik – Profikursus, für<br />

Meisterschüler besonders geeignet<br />

Mit reproduzierbaren Arbeitsschritten zur 09.07.-11.07. Bremen 290,00<br />

Topfräsung (Englisch/Deutsch)<br />

Topfit zur Gesellenprüfung – Generalprobe mit 27.08.-31.08. Bremen 200,00<br />

Modellgussgerüst, Brücke, Teleskop<br />

Ästhetische Überpresskeramik/Intensivkursus 27.08.-28.08. Bremen 280,00<br />

Systemmodellguss – von Beginn an perfekt! 03.09.-04.09. Bremen 180,00<br />

Praktische Einführung für Anfänger<br />

Modellguss Fortgeschrittenen Kursus I – 05.09.-07.09. Bremen 280,00<br />

komplizierte OK und UK-Klammerprothesen<br />

Herstellung einer Sofortversorgungen 14.01. vor Ort 850,00 bredent GmbH Co. KG<br />

Stephan Adler (0 73 09) 8 72-616<br />

Ästhetische Herausforderungen in der Composite 07.05. Köln 445,00 www.bredent.com<br />

Verblendtechnik lösen<br />

ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst, ZTM<br />

Gunnar Dietz, ZTM Oliver Heinzmann , ZT Lars Osemann<br />

SKYplanX/Hands-on und Software Training 14.05. Senden 350,00<br />

Jörg Keßler<br />

visio.lign auf festsitzenden und 20.06. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Implantatprothetik TOTAL – 22.06.-23.06. Frankfurt 780,00<br />

Wege zu funktionellem totalen Zahnersatz<br />

ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />

thermopress 400 Spritzgusssystem; Modul 02/ 05.07.-06.07. Senden 620,00<br />

Fortgeschrittene<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

Individuelle visio.lign Verblendung von 13.07.-14.07. Senden 890,00<br />

Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />

ZT Andreas Lüdtke<br />

Implantatprothetik TOTAL – 20.08.-21.08. Frankfurt 780,00<br />

Wege zu funktionellem totalen Zahnersatz<br />

ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />

SKYplanX/Hands-on und Software Training 17.09. Senden 350,00<br />

Jörg Keßler<br />

visio.lign auf festsitzenden und 26.09. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

thermopress 400 Spritzgusssystem; Modul 01/ 27.09.-28.09. Senden 620,00<br />

Grundkurs<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

Ästhetische Herausforderungen in der Composite 08.10. Köln 445,00<br />

Verblendtechnik lösen<br />

ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst, ZTM<br />

Gunnar Dietz, ZTM Oliver Heinzmann , ZT Lars Osemann<br />

Implantatprothetik TOTAL – 11.10.-12.12. Senden 780,00<br />

Wege zu funktionellem totalen Zahnersatz<br />

ZTM Patrik Guttenbacher, ZTM Christian Rohrbach<br />

Individuelle visio.lign Verblendung von 19.10.-20.10. Köln 890,00<br />

Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />

ZT Andreas Lüdtke<br />

thermopress 400 Spritzgusssystem; Modul 02/ 25.10.-26.02. Senden 620,00<br />

Fortgeschrittene<br />

ZTM Jens-Christian Fehsenfeld<br />

SKYplanX/Hands-on und Software Training 12.11. Senden 350,00<br />

Jörg Keßler<br />

visio.lign auf festsitzenden und 14.11. München 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 331


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Individuelle visio.lign Verblendung von 16.11.-17.11. Senden 890,00 bredent GmbH Co. KG<br />

Implantat-Suprakonstruktionen aus Zirkon<br />

ZT Andreas Lüdtke<br />

Herstellung einer Sofortversorgungen Termin auf Senden 850,00<br />

Stephan Adler<br />

Anfrage<br />

SKYplanX/Hands-on und Software Training Termine auf vo Ort 350,00<br />

Jörg Keßler<br />

Anfrage<br />

Abformung – aber richtig! Termin auf vor Ort 99,00<br />

Sabine Rißmann<br />

Anfrage<br />

Präzisionsguss auf Implantat-, Teleskop- und Termin auf vor Ort 900,00<br />

Stegarbeiten<br />

Anfrage<br />

ZT Ulrich Bremerich, ZT Björn Lenz, ZT Martin<br />

Schulz, ZT Carsten Wenke<br />

Gießtechnik nach Sabath; Modul 01/Einsteigerkurs Termin auf vor Ort 1.132,00<br />

Andreas Sabath<br />

Anfrage<br />

Gießtechnik nach Sabath; Modul 02/Expertenkurs Termin auf vor Ort 2.037,00<br />

Andreas Sabath<br />

Anfrage<br />

Ästhetische Herausforderungen in der Composite Termin auf vor Ort 445,00<br />

Verblendtechnik lösen<br />

Anfrage<br />

ZTM Elmar Beckmann, ZTM Michael Borghorst, ZTM<br />

Gunnar Dietz, ZTM Oliver Heinzmann , ZT Lars Osemann<br />

visio.lign auf festsitzenden und Termin auf vor Ort 185,00<br />

herausnehmbaren Suprakonstruktionen<br />

Anfrage<br />

ZT Stephan Adler (ProFor Mitglied)<br />

Details zu Kosten und Fortbildungspunkten entnehmen Sie bitte dem Kursprogramm oder unserer Homepage www.bredent.com<br />

HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 20.04. Berlin 79,00 bredent medical GmbH Co. KG<br />

Dr. Sigurd Hafner, Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum 129,00 (0 73 09) 8 72-616<br />

Kompaktkurs Implantologie 20.04.-21.04. Kassel 425,00 www.bredent-medical.com<br />

Dr. Joana Krause, Dr. Britta Rose<br />

whiteSKY Zirkon<strong>im</strong>plantat – Die Zukunft ist weiss 21.04. Berlin 585,00<br />

Christoph Arlom<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 05.05. Ulm 950,00<br />

Dr. Michael Weiss<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 11.05.-12.05. Crailshe<strong>im</strong> 1.750,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 11.05. Düsseldorf 79,00 -<br />

4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />

Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />

Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />

Therapiekonzepte – die Basis für die 11.05. Senden kostenfrei<br />

erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />

Herbert Bibiza, Roland Benz<br />

Workshop am Phantom Modul 04 08.06. Nürnberg 700,00<br />

Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />

Workshop am Phantom Modul 03 09.06. Nürnberg 700,00<br />

Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />

HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 13.06. München 79,00 -<br />

4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />

Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />

Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 23.06. Landsberg am 950,00<br />

Dr. Georg Bayer, Dr. Frank Kistler<br />

Lech<br />

HELBO-Therapie: Risikofaktoren in der 04.07. Hannover 79,00 -<br />

Parodontologie und Implantologie 129,00<br />

Dr. Ralf Rößler<br />

Implantatprophylaxe 11.07. Burgdorf 49,00<br />

S<strong>im</strong>one Schwenke<br />

Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 20.07.-21.07. Nürnberg 700,00<br />

Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />

HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 07.09. Koblenz 79,00 -<br />

Dr. Sigurd Hafner, Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />

Kompaktkurs Implantologie 21.09.-22.09. Kassel 425,00<br />

Dr. Joana Krause, Dr. Britta Rose<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 22.09. Ulm 950,00<br />

Dr. Michael Weiss<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 28.09.-29.09. Crailshe<strong>im</strong> 1.750,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 05.10.-06.10. Nürnberg 700,00<br />

Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 06.10. Schöneck 950,00<br />

ZA Gerhard Reif<br />

332 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

SKY fast & fixed /Feste Zähne – sofort! 12.10. Burgdorf 495,00 bredent medical GmbH Co. KG<br />

Mit Hands-on/Nur für Zahnärzte<br />

Dr. med. dent. Andreas Groetz M.Sc.<br />

HELBO-Therapie: Biofilm – Ihr unsichbarer Feind! 12.10. Dresden 79,00 -<br />

Dr. Sigurd Hafner, Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />

Implantatprophylaxe 17.10. Burgdorf 49,00<br />

S<strong>im</strong>one Schwenke<br />

HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 07.11. Stuttgart 79,00 -<br />

4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />

Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />

Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! Mit Hands-on 09.11.-10.11. Crailshe<strong>im</strong> 1.750,00<br />

Dr. Stephan Ryssel M.Sc.<br />

Therapiekonzepte – die Basis für die 09.11. Senden kostenfrei<br />

erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />

Herbert Bibiza, Roland Benz<br />

whiteSKY Zirkon<strong>im</strong>plantat – Die Zukunft ist weiss 10.11. Berlin 585,00<br />

Christoph Arlom<br />

Workshop am Phantom Modul 04 16.11. Nürnberg 700,00<br />

Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />

Workshop am Phantom Modul 03 17.11. Nürnberg 700,00<br />

Prof. Ny. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 17.11. Schöneck 950,00<br />

ZA Gerhard Reif<br />

HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 23.11. Dortmund 79,00 -<br />

4mm – (kein) Problem für Sie? 129,00<br />

Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />

Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />

HELBO-Therapie: Risikofaktoren in der 28.11. Frankfurt/M 79,00 -<br />

Parodontologie und Implantologie 129,00<br />

Dr. Ralf Rößler<br />

SKY fast & fixed/Feste Zähne – sofort! 01.12. Landsberg am 950,00<br />

Dr. Georg Bayer, Dr. Frank Kistler<br />

Lech<br />

HELBO-Therapie: Blutende Zahnfleischtaschen 05.12. München 79,00 -<br />

4mm - (kein) Problem für Sie? 129,00<br />

Dr. Ulrich Fürst, PD Dr. Jörg Neugebauer,<br />

Dr. Fre<strong>im</strong>ut Vizethum<br />

Workshop am Phantom Modul 01/Modul 02 07.12.-08.12. Nürnberg 700,00<br />

Prof. NY. Dr. med. dent. Manfred Lang<br />

Therapiekonzepte – die Basis für die Termine auf vor Ort kostenfrei<br />

erfolgreiche Praxis/Implantologiekonzepte<br />

Anfrage<br />

Herbert Bibiza, Roland Benz<br />

Teamstart Chirurgie Termine auf Weinhe<strong>im</strong> 800,00<br />

PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />

Anfrage<br />

Starker Knochenverlust <strong>im</strong> OK oder UK – was tun? Termine auf Weinhe<strong>im</strong> 950,00<br />

PD Dr. Dr. Horst Ernst Umstadt<br />

Anfrage<br />

Details zu Kosten und Fortbildungspunkten entnehmen Sie bitte dem Kursprogramm oder unserer Homepage www.bredent.com<br />

Individuelle Präzision aus dem PolyMaster 10.03. Düsseldorf 320,00 Candulor Dental GmbH<br />

ZTM Frank Rose<br />

KunstZahnWerk<br />

Basiswissen der Totalprothetik 23.03.-24.03. Hagen 595,00 (0 77 31) 7 97 83-22)<br />

ZTM Reinhold Haß<br />

www.candulor.de<br />

Basiswissen der Totalprothetik 30.03.-31.03. Garbsen b. 595,00<br />

ZT Martin Koller<br />

Hannover<br />

Einführung in die Ästhetik der Zahnprothese 21.04. Karlsruhe 395,00<br />

ZTM Tony Wiessner<br />

Wege zur Hochwertigen Ästhetik als Grundkurs 05.05. Berlin 395,00<br />

ZTM Kay Axthelm<br />

Wege zur Hochwertigen Ästhetik als Grundkurs 16.06. Rostock 395,00<br />

ZTM Kay Axthelm<br />

Basiswissen der Totalprothetik 29.06.-30.06. Frankfurt/Main 595,00<br />

ZT Martin Koller<br />

Basiswissen der Totalprothetik 21.09.-22.09. Zwickau 595,00<br />

ZT Martin Koller<br />

Ansprechpartnerin Angelika Achenbach, Bitte fordern Sie unser aktuelles Kursprogramm an!<br />

Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 21.03. Starnberg kostenfrei Corona Lava Fräszentrum<br />

ZT Johannes Semrau<br />

Starnberg<br />

Lava Innovationen & Tipps aus der Praxis 25.04. Starnberg kostenfrei (0 81 51) 55 53 88<br />

ZT Johannes Semrau<br />

www.lavazentrum.com<br />

Teilnahme nur nach Anmeldung, da Teilnehmerzahl begrenzt!<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 333


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Oberflächentextur der Frontzähne in Wachs und 16.04. Meckenhe<strong>im</strong> 350,00 DA VINCI CREATIV<br />

Keramik (Workshop)<br />

Forum für die <strong>dental</strong>e Kunst<br />

Mass<strong>im</strong>iliano Trombin (0 22 25) 1 00 27<br />

Dentale Formen und Strukturen II - Die 19.04.-20.04. Meckenhe<strong>im</strong> 790,00 www.davinci<strong>dental</strong>.de<br />

Rekonstruktion der zentralen Incisiven<br />

ZTM Ach<strong>im</strong> Ludwig<br />

Majesthetische Schichtungsvarianten in Keramik 23.04. Meckenhe<strong>im</strong> 350,00<br />

ZTM Ach<strong>im</strong> Ludwig<br />

Das Ästhetik Seminar auf der Drachenburg Bonn 06.05.-07.05. Meckenhe<strong>im</strong> 450,00<br />

ZTM Ach<strong>im</strong> Ludwig<br />

Fordern Sie unser aktuelles Kursprogramm 2012 an!<br />

CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 14.03. Berlin 98,00 DeguDent GmbH<br />

ZTM Gerald Haase, DeguDent GmbH (0 61 81) 59-5915<br />

CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 14.03.-15.03. Hanau 398,00 www.degudent.de<br />

Cercon ® art<br />

ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />

CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 14.03.-15.03. Hanau 398,00<br />

Designer 2010<br />

ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />

Aufwachstechnik als Basis und Wegbereiter 15.03. Berlin 295,00<br />

ZTM Jochen Peters, Neuss<br />

CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 16.03. Ismaning 98,00<br />

ZT Georg Wurm, DeguDent GmbH<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 19.03. Hamburg 295,00<br />

den Keramik-Systemen Kiss und love<br />

ZTM Jochen Peters, Neuss<br />

CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 20.03.-21.03. Hannover 398,00<br />

Cercon ® art<br />

ZTM Andrea Schlichting, DeguDent GmbH<br />

Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 21.03. Düsseldorf 149,00<br />

ZTM Leif Alliger, DeguDent GmbH<br />

Min<strong>im</strong>al-invasiv – Non-invasiv 21.03. Gütersloh 349,00<br />

ZT Klaus Müterthies, Gütersloh<br />

Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 21.03. Stuttgart 149,00<br />

ZT Anke Fleischfresser, DeguDent GmbH<br />

Das Kiss ® -Konzept „All in one“ 22.03. Berlin 395,00<br />

ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 22.03. Hanau 295,00<br />

den Keramik-Systemen Kiss und love<br />

ZTM Jochen Peters, Neuss<br />

Veneer-Spezial -– Variationen der Veneer-Technik 23.03. Berlin 395,00<br />

ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 26.03. Düsseldorf 295,00<br />

den Keramik-Systemen Kiss und love<br />

ZTM Jochen Peters, Neuss<br />

Cercon ® ht – Die neue Zirkonoxid Generation 28.03.-29.03. Berlin 495,00<br />

ZT Carsten Fischer, Frankfurt a. M.<br />

CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 28.03.-29.03. Ismaning 398,00<br />

Designer 2010<br />

ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />

Veneer-Spezial – Variationen der Veneer-Technik 29.03. Hamburg 395,00<br />

ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />

CAD/CAM-Basis-Workshop Cercon ® eye/Cercon ® art 29.03. Hanau 98,00<br />

ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />

Das Kiss ® -Konzept „All in one“ 30.03. Hamburg 395,00<br />

ZTM Jürgen Braunwarth, Stuttgart<br />

CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 17.04.-18.04. Düsseldorf 398,00<br />

Cercon ® art<br />

ZTM Jochem Fries-Terstesse, DeguDent GmbH<br />

CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 17.04.-18.04. Hamburg 398,00<br />

Cercon ® art<br />

ZTM Frank Hartzig, DeguDent GmbH<br />

CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 18.04.-19.04. Berlin 398,00<br />

Cercon ® art<br />

ZTM Gerald Haase, DeguDent GmbH<br />

CAD/CAM-Professional-Workshop Cercon ® eye/ 18.04.-19.04. Stuttgart 398,00<br />

Cercon ® art<br />

ZTM Richard Wirschke, DeguDent GmbH<br />

CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 19.04.-20.04. Hannover 398,00<br />

Designer 2010<br />

ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />

Rechnen Sie mit Wachstum – die richtige 20.04. Berlin 149,00<br />

Abrechnung zahntechnischer Leistungen<br />

Uwe Koch, GO-ZAKK, Willich<br />

334 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

CAD/CAM-Intensiv-Workshop 3Shape Dental 24.04.-25.04. Berlin 398,00 DeguDent GmbH<br />

Designer 2010<br />

ZT Lutz Ketelaar, DeguDent GmbH<br />

Min<strong>im</strong>al-invasiv - Non-invasiv 25.04. Gütersloh 349,00<br />

ZT Klaus Müterthies, Gütersloh<br />

Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 25.04. Hanau 149,00<br />

ZTM Ansger Volke, DeguDent GmbH<br />

Cercon ® ht <strong>das</strong> Verblendkonzept 25.04. Hannover 149,00<br />

ZTM Andrea Schlichting, DeguDent GmbH<br />

Cercon ® ht – Die neue Zirkonoxid Generation 25.04.-26.04. Ismaning 495,00<br />

ZT Carsten Fischer, Frankfurt a. M.<br />

HandWerk Keramik – Back to the roots 25.04.-26.04. Stuttgart 295,00<br />

Mit fundamentalem Wissen und Struktur zum Erfolg<br />

ZTM Joach<strong>im</strong> Wille, DeguDent GmbH<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik mit 26.04. Berlin 295,00<br />

den Keramik-Systemen Kiss und love<br />

ZTM Jochen Peters, Neuss<br />

Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.degudent.de unter der Rubrik „Fortbildung und Veranstaltungen“.<br />

Aufbaukurs: Plattenapparaturen – für diejenigen, 23.03. Freiberg 449,00 Dentaurum GmbH & Co. KG<br />

die nach dem Grundkurs weitermachen wollen (bei Dresden) (0 72 31) 8 03-470<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

www.dentaurum.de<br />

Metallverbindungen in der Kieferorthopädie: 23.03. Ispringen 219,00<br />

Laser (Phaser) – Schweißen und Löten<br />

ZT Thomas Braun<br />

Herstellung eines gnathologischen Set-up 24.03. Ispringen 219,00<br />

ZT Stephan Jopp<br />

KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 24.03. Münster 219,00<br />

Spass<br />

ZT Claudia Stößer<br />

Modellgusskurs I – Grundkurs – 29.03.-30.03. Hamburg 299,00<br />

Ihr Einstieg in die Modellgusstechnik<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Herstellung einer edelmetallfreien 30.03. Dieburg (bei 249,00<br />

Teleskopkrone aus remanium ® star<br />

Frankfurt)<br />

ZTM Carsten Haake<br />

Nance, Hyrax ® etc. – machen Sie sich fit für 30.03.-31.03. Freiberg 449,00<br />

die festsitzende Behandlungstechnik<br />

(bei<br />

Dr. Wolfgang Scholz<br />

Dresden)<br />

Die gaumen- bzw. bügelfreie Teleskopprothese <strong>im</strong> 20.04.-21.04. Baden (bei 449,00<br />

Einstückgussverfahren aus CoCr<br />

Wien)<br />

ZT Michael Martin<br />

Das Crozat-Gerät – 20.04.-21.04. Frohburg 449,00<br />

Herstellung eines Crozat-Grundgerätes<br />

(bei<br />

ZT Monika Brinkmann<br />

Leipzig)<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil I – 20.04.-21.04. Ispringen 449,00<br />

Ihr Einstieg in die KFO<br />

ZT Jörg Stehr<br />

Klammermodellgusskurs für Fortgeschrittene 20.04.-21.04. Ispringen 449,00<br />

ZT Klaus Dittmar<br />

Digitale Fotografie 20.04.-03.03. Leipzig 249,00<br />

ZTM Wolfgang Weisser<br />

KFO Creativ – bunt geht’s besser und macht mehr 21.04. Alling (bei 219,00<br />

Spass!<br />

München)<br />

ZT Claudia Stößer<br />

Herstellung einer edelmetallfreien 21.04. Erfurt 249,00<br />

Teleskopkrone aus remanium ® star<br />

ZTM Volker Wetzel<br />

Die Pendelapparatur und ihre Modifikationen 21.04. Münster 250,00<br />

ZT Ursula Wirtz<br />

Ideen und Systeme für den rationellen 27.04. Ispringen 249,00<br />

Arbeitsablauf <strong>im</strong> kieferorthopädischen Fach<strong>labor</strong><br />

ZT Christine Ramian, T<strong>im</strong>o Brade<br />

Kieferorthopädischer Grundkurs Teil II – 27.04.-28.04. Ispringen 449,00<br />

für diejenigen, die (noch) mehr wissen wollen<br />

ZT Martin Geller<br />

Der Funktionsregler nach Fränkel – 27.04.-28.04. Ispringen 449,00<br />

Herstellung der FR III Apparatur<br />

ZT Konrad Hofmann, Dr. Wolfgang Scholz<br />

Laserworkshop – Ihr Aufbautraining zum 28.04. Freiberg 255,00<br />

perfekten Laserschweißen<br />

(bei<br />

ZT Michael Röhnisch<br />

Dresden)<br />

Metallverbindungen in der Kieferorthopädie: 28.04. Hamburg 219,00<br />

Laser (Phaser) – Schweißen und Löten<br />

ZT Thomas Braun<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 335


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Implantatchirurgie mit Live-OP 21.04. Hamburg 383,00 Dentaurum Implants GmbH<br />

Dr. Christian Vocke (0 72 31) 8 03-480<br />

Implantatplanung – 28.04. Heiligenhaus 383,00 www.dentaurum.de<br />

von klassisch bis dreid<strong>im</strong>ensional<br />

Dr. Friedhelm Heinemann, ZTM Eike Erdmann<br />

Eine für Alles Masterworkshop Ceramco iC 23.03.-24.03. Essen 495,00 DENTSPLY DeguDent GmbH<br />

ZTM T. Kühn (0 61 81) 59 -59 76<br />

Ceramco iC – Einsteiger 28.03. Hamburg 159,00 www.dentsply-degudent.de<br />

ZT Burkhard Maaß<br />

Masterworkshop injoy 16.04. Neuss 249,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Aufstellkurs APF NT 17.04.-18.04. Hannover 325,00<br />

ZT Burkhard Maaß<br />

Intensiv-Workshop Ceramco iC 20.04. Essen 299,00<br />

ZTM T. Kühn<br />

Workshop Ceramco iC 20.04. Ismaning 299,00<br />

ZTM J. Kipka<br />

Aufstellkurs APF NT 10.05.-11.05. Hamburg 325,00<br />

ZT Burkhard Maaß<br />

Intensiv-Workshop Ceramco iC 12.05. Bad Honnef 299,00<br />

ZTM T. Kühn<br />

Ceramco iC – Einsteiger 25.05. Ismaning 159,00<br />

ZTM Udo Waniek<br />

Zahnformen + Zahnstrukturen 12.04.-13.04. Essen 750,00 FUNDAMENTAL<br />

ZTM Volker Brosch<br />

Schulungszentrum<br />

IPS e.max Ceram – Schichtkeramik auf Zirkon 18.04. Essen 229,00 (02 01) 86 86 4-0<br />

Kirsten Karau<br />

www.fundamental.de<br />

IPS e.max CAD-on Technik 19.04. Essen 165,00<br />

Kirsten Karau<br />

Intensiv-Tagesseminar Vollkeramik, Metallkermik 20.04. Essen 299,00<br />

mit System<br />

ZTM Thomas Kühn<br />

Rechnen Sie mit Wachstum – die richtige 20.04. Essen 250,00<br />

Abrechnung zahntechnisches Leistungen<br />

ZTM Uwe Koch<br />

CAD/CAM Step by Step Teil I 26.04. Essen 149,00<br />

Michaela von Keutz<br />

Fordern Sie unsere aktuellen Seminarbroschüren 2012 an!<br />

Die majesthetische Oberflächentextur 28.03. Meckenhe<strong>im</strong> 550,00 GC Germany GmbH<br />

ZTM Mass<strong>im</strong>iliano Trombin (0 61 72) 9 95 96-0<br />

GC Gradia & GC Gradia Gum Shades Workshop – 20.04.-21.04. Hamburg 450,00 www.gcgermany.de<br />

„Basic bis Professional“<br />

ZTM Tomonari Okawa<br />

GC Initial MC Veener Kurs „Möglichkeiten der 21.04. Berlin 450,00<br />

individuellen Veneertechnik“ NEUER KURS<br />

ZTM Christian Rothe<br />

GC Initial MC Ästhetik & Phonetik Kurs 27.04.-28.04. Idstein 880,00<br />

„Keramik für Fortgeschrittene“<br />

ZTM Peter Schaller<br />

GC Initial MC Ästhetik & Phonetik Kurs 27.04.-28.04. Idstein 880,00<br />

„Keramik für Fortgeschrittene“<br />

ZTM Peter Schaller<br />

GC Initial IQ Layering System“ Form, Farbe und 27.04.-28.04. Leuven/Belgien 500,00<br />

Oberfläche“ NEUER KURS<br />

ZTM Tomonari Okawa<br />

GC Initial IQ Layering System“ Form, Farbe und 27.04.-28.04. Leuven/Belgien 500,00<br />

Oberfläche“ NEUER KURS<br />

ZTM Tomonari Okawa<br />

Die majesthetische Oberflächentextur 02.05. Meckenhe<strong>im</strong> 550,00<br />

ZTM Mass<strong>im</strong>iliano Trombin<br />

Fordern Sie unseren aktuellen Kurskalender an<br />

Noritake CZR + EX-3 Workshop 14.03. Dinslaken, 89,00 inkl. Goldquadrat<br />

ZTM Chris Schumacher DL Korten Zirkongerüst (05 11) 4 49 89 70<br />

Noritake EX 3 individuell 16.03.-17.03. Frohburg, 449,00 www.goldquadrat.de<br />

ZTM Andreas Piorreck<br />

Schulungszentrum<br />

Noritake CZR Brückenkurs 24.03.25.03. München, Dentale 590,00<br />

ZTM Alexander Fink<br />

Technologie<br />

A. Fink<br />

CAD/CAM-Treffen für Anwender u. Interessierte 30.03.-31.03. Berlin, 99,00<br />

verschiedene Referenten<br />

1. Berliner Digitale<br />

336 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Meistervorbereitung Zahntechnik Teil II 04.05.-27.04. Dresden auf Anfrage Handwerkskammer Dresden<br />

(berufsbegleitend) (03 51) 80 87 50<br />

Meistervorbereitung Zahntechnik Teile II/I 04.05.-27.04. Dresden auf Anfrage<br />

(Vollzeit)<br />

Weitere Infos unter www.hwk-dresden.de<br />

Digitale Dentale Fotografie 18.04. Alling 245,00 Heraeus Kulzer GmbH<br />

Weisser, Wolfgang (0 61 81) 35 40 14<br />

BWL Grundkurs/Strategische Unternehmensführung 18.04. Hamburg 450,00 www.heraeus-<strong>dental</strong>.de<br />

Thiesen, Christian; Heermann, Uwe<br />

BWL Grundkurs/Steuerberater 18.04. Köln 290,00<br />

Lenz, Frank Dipl.-Kfm.<br />

CAD/CAM 3.1 19.04. Alling 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3.1 19.04. Hanau 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 20.04. Alling 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

VA Zirkon 20.04. Berlin 139,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Individuelle Keramikrestauration 20.04.-21.04. Ettingen 475,00<br />

Hruschka, Uwe<br />

Patientenorientierte Frontzahnästhetik 21.04. Stuttgart 329,00<br />

Maier, Björn<br />

CAD/CAM 1 Einsteiger 3shape 24.04. Ettlingen 79,00<br />

Techn. Fachberater<br />

BWL Grundkurs/Strategische Unternehmensführung 24.04. Hanau 450,00<br />

Thiesen, Christian; Heermann, Uwe<br />

Matrix-Masterkurs Veneer-Technik 24.04.-25.04. Köln 725,00<br />

Fiechter, Paul<br />

Matrix-Workshop 25.04. Alling 99,00<br />

Richter, Edith<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 25.04. Ettlingen 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Patientenorientierte Frontzahnästehtik 25.04. Hanau 329,00<br />

Maier, Björn<br />

CAD/CAM 3 Fortgeschrittenenkurs 25.04. Köln 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Einführung in <strong>das</strong> Aufstellsystem 25.04. Wasserburg 99,00<br />

Franke, Kai<br />

VA Zirkon 26.04. Hanau 139,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Individuelle Keramikrestauration 26.04.-27.04. Köln 475,00<br />

Hruschka, Uwe<br />

CAD/CAM 3.1 26.04. Köln 169,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Matrix-Workshop 27.04. Berlin 99,00<br />

Techn. Fachberater<br />

Pala Ästehtik 27.04. Dresden 275,00<br />

Ehret, Dieter<br />

VA Zirkon 27.04. Ettlingen 139,00<br />

Techn. Fachberater<br />

CAD/CAM 5 27.04. Hanau 69,00<br />

Techn. Fachberater<br />

BWL Fortgeschrittene BWL/Recht 27.04.-28.04. Wasserburg 500,00<br />

Lenz, Frank Dipl.-Kfm.<br />

Detaillierte Beschreibungen finden Sie unter www.heraeus-<strong>dental</strong>.com/kursprogramm<br />

Dentale Makrofotografie 24.05.-25.05. Schaan 1.000,00 Ivoclar Vivadent AG<br />

V. Brosch, Deutschland ICDE Schaan<br />

The Fascination of IPS e.max ® 11.06.-12.06. Schaan 1.000,00 +423 235 33 06<br />

Vollkeramik-Masterworkshop (Kurs in Englisch)<br />

www.ivoclarvivadent.com<br />

O. Brix, Deutschland<br />

The Fascination of IPS e.max ® 14.06.-15.06. Schaan 1.000,00<br />

Vollkeramik-Masterworkshop (Kurs in Deutsch)<br />

O. Brix, Deutschland<br />

„Kniffe und Tricks” mit IPS e.max ® 26.06.-27.06. Schaan 1.000,00<br />

(Kurs in Französisch mit Übersetzung ins Deutsche)<br />

G. Ubassy, Frankreich<br />

Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.com!<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 337


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

IPS e.max High Performance – 14.03.-15.03. St. 850,00 Ivoclar Vivadent GmbH<br />

Vom Foto-über die Analyse Augustin, DL (0 79 61) 88 90<br />

Christian Hannker & Jan-Holger Bellmann Bär www.ivoclarvivadent.de<br />

IPS e.max – Verblendung auf Zirkon und LS2 15.03.-16.03. Ellwangen, 950,00<br />

unter Berücksichtigung der natürlichen Lichtdynamik<br />

ICDE<br />

Volker Brosch<br />

All along IPS InLine 30.03.-31.03. Ellwangen, 695,00<br />

Christian Lang<br />

ICDE<br />

IPS e.max Ästhetikkurs 16.04.-17.04. Ronneburg, 800,00<br />

Axel Seeger<br />

MS<br />

IPS e.max Frontzahnästhetik Veneer neben Krone 20.04.-21.04. Ellwangen, 770,00<br />

Carola Wohlgenannt<br />

ICDE<br />

IPS e.max Ceram – naturgetreu in die Zukunft 20.04.-21.04. Hagen, DFZ 495,00<br />

Peter Hecker<br />

The fascination of IPS e.max 27.04.-28.04. Garbsen, IZN 1.050,00<br />

Oliver Brix<br />

Natürliche Ästhetik „Lithiumdioxydder 27.04.-28.04. Regensburg, 850,00<br />

Zirkoniumdioxyd & IPS e.max Ceram“<br />

DL Rainer &<br />

Jan-Holger Bellmann<br />

Partner<br />

IPS e.max – Pressen ist in 28.04. Ellwangen, 395,00<br />

Axel Seeger<br />

ICDE<br />

Herstellung einer Frontzahnkrone und eines 04.05.-05.05. Hamburg, 445,00<br />

Molaren mit IPS e.max Press<br />

Elbcampus<br />

Mark Bultmann<br />

IPS e.max CAD „Frontzahnrestaurationen der 04.05.-05.05. Offenbach, 495,00<br />

neuen Generation“<br />

Pluradent<br />

Oliver Morhofer<br />

Smile Design und interdisziplinäre digitale 07.05.-08.05. Ellwangen, 1.250,00<br />

Kommunikation<br />

ICDE<br />

Dr. C. Coachman<br />

Weitere Kursangebote unter www.ivoclarvivadent.de!<br />

einstündiges Plaster-Webinar 06.03. Online 49,00 JENSEN DENTAL<br />

ZT Stefan Müller (08 00) 85 73 230<br />

1/2 tägige praktische Plaster-Demo 07.03. Saarland 89,00 www.jensen<strong>dental</strong>.de<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 09.03. Mannhe<strong>im</strong> 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 14.03. Hamburg 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 16.03. Hamburg 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 20.03. BW 89,00<br />

ZTM Joach<strong>im</strong> Weber<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 23.03. BW 89,00<br />

ZTM Joach<strong>im</strong> Weber<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/ 28.03. Bayern 89,00<br />

Plaster-Demo<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 30.03. Bayern 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

einstündiges Plaster-Webinar 17.04. Online 49,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo 18.04. Niedersachsen 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Plaster-Demo 20.04. Berlin 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

Funktion & Ästhetik (ganztägig) 05.05. Ulm/ 225,00<br />

diverse Referenten<br />

Stadthaus<br />

Funktion & Ästhetik (ganztägig) 05.05. Ulm/ 225,00<br />

diverse Referenten<br />

Stadthaus<br />

Funktion & Ästhetik (ganztägig) 05.05. Ulm/ 225,00<br />

diverse Referenten<br />

Stadthaus<br />

einstündiges Plaster-Webinar 08.05. Online 49,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 09.05. BW 89,00<br />

ZTM Joach<strong>im</strong> Weber<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 09.05. NRW 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 11.05. BW 89,00<br />

ZTM Joach<strong>im</strong> Weber<br />

einstündiges Plaster-Webinar 12.06. Online 49,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 13.06. Bayern 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 15.06. Bayern 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

338 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 20.06. Niedersachsen 89,00 JENSEN DENTAL<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 22.06. Niedersachsen 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 27.06. NRW 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

1/2 tägige praktische Galileo LF Demo/Plaster-Demo 29.06. NRW 89,00<br />

ZT Stefan Müller<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.jensen<strong>dental</strong>.de<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 23.03.-24.03. Neuss 510,00 Jochen Peters<br />

ZTM Jochen Peters (02131) 4 88 89<br />

Rationelle Frontzahnkeramik 29.03.-30.03. Neuss 510,00 www.ds-peters.de<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 23.04.-24.04. Neuss 320,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Okklusionskeramik 27.04.-28.04. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik 11.05.-12.05. Neuss 490,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 29.05.-30.05. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Frontzahnkeramik und Veneertechnik 18.06.-19.06. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Aufwachstechnik für Auszubildende 02.07.-03.07. Neuss 320,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

Rationelle Front- und Seitenzahnkeramik 06.07.-07.07. Neuss 510,00<br />

ZTM Jochen Peters<br />

dsp Dentale Schulungen Jochen Peters<br />

Bioästhetische Rekonstruktion – 02.03.-03.03. Renningen 490,00 KOOS EDELMETALLE GmbH<br />

Funktion, Ästhetik, Sicherheit (0 71 59) 92 74-0<br />

Dr. W.H. Knupfer, V. Salcone<br />

www.koos.de<br />

Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und Dental-Labor 09.03. Renningen 450,00<br />

D. Baumann<br />

Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und Dental-Labor 20.04. Renningen 450,00<br />

D. Baumann<br />

Keramisches Verblenden von Metallgerüsten – 27.04.-28.04. Renningen 410,00<br />

mit kulturellem Rahmenprogramm<br />

A. Deuschle<br />

Digitale Fotografie für Zahnarztpraxis und Dental-Labor 22.06. Renningen 450,00<br />

D. Baumann<br />

Seminar zur zahnärztlichen Abrechnungspraxis 09.03. Hamburg 130,00 Metaux Precieux Dental GmbH<br />

Ingrid Honold (07 11) 69 33 04 30<br />

Ski Event 15.03.-18.03. St Anton 310,00 bis www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

352,00/Pers.<br />

Digitale Zahntechnik Frankfurt auf Anfrage<br />

Wlad<strong>im</strong>ir Knjasev<br />

Total-Coaching ganzheitliches 25.04. Frankfurt auf Anfrage<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Karina H. Kele<br />

Non Invasive Inlays 25.04. Karlsruhe auf Anfrage<br />

Shahab Esfarjani<br />

Fotokurs für Einsteiger 01.06.-02.06. Rastatt auf Anfrage<br />

Wolfgang Weisser<br />

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.mp-<strong>dental</strong>-gmbh.de<br />

model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und Zirkon 23.03. Hamburg 120,00 model-tray GmbH<br />

ZTM B. Haker-Hamid (08 00) 33 81 415<br />

model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und Zirkon 20.04. Hamburg 120,00 www.model-tray.de<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

model-tray – <strong>das</strong> System zwischen Abdruck und Zirkon 25.05. Hamburg 120,00<br />

ZTM B. Haker-Hamid<br />

Teilnahme nur nach Anmeldung möglich! Weitere Infos unter www.model-tray.de<br />

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 07.03. Hamburg 220,00 picodent GmbH<br />

ZTM T. Weiler, ZT U. Rudnick Dental Produktions- u.<br />

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 16.03. München 220,00 Vertriebs GmbH<br />

ZTM T. Weiler, J. Glaeske (0 22 67) 65 80 0<br />

Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 21.03. München 120,00 www.picodent.de<br />

ZT U. Rudnick<br />

Workshop rund ums zeiser-Modellsystem 25.04. Garbsen 120,00<br />

ZT U. Rudnick<br />

„Das Modell“ – Die Visitenkarte des Labors 27.04. Frohburg 220,00<br />

ZTM T. Weiler, J. Glaeske<br />

Weitere Termine auf Anfrage!<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 339


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

lichthärtendes Wachs Metacon – Modellguß 05.03. bei 300,00 pr<strong>im</strong>otec<br />

ZTM Andreas Hoffmann Göttingen Joach<strong>im</strong> Mosch<br />

phaser Schweißen Basiskurs 06.03. bei 300,00 (0 61 72) 99 77 00<br />

ZTM Andreas Hoffmann Göttingen www.pr<strong>im</strong>ogroup.de<br />

pr<strong>im</strong>osplint – Aufbissschienen 21.03. Bad Homburg 300,00<br />

PT-ZT<br />

Weitere Info und Seminartermine unter www.pr<strong>im</strong>ogroup.de<br />

Thema: Ästhetische Dentale Fotografie, Objekt 30.03.-31.03. Hilzingen 300,00 Renfert GmbH<br />

und Oralfotografie, Workshop für Zahntechniker, (0 77 31) 82 08-738<br />

Zahnärzte und Kieferorthopäden<br />

www.renfert.com<br />

Wolfgang Weisser, ZTM<br />

Thema: Ästhetische Dentale Fotografie, Objekt 08.06.-09.06. Hilzingen 300,00<br />

und Oralfotografie, Workshop für Zahntechniker,<br />

Zahnärzte und Kieferorthopäden<br />

Wolfgang Weisser, ZTM<br />

Nähere Infos von Herrn Dirk Sommerfeld unter (0 77 31) 82 08 738<br />

„Die individuelle Zahnprothese“ 21.04. Herne 299,00 Schütz Dental GmbH<br />

Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 12.04. Rosbach 250,00 (0 60 03) 8 14-0<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 13.04. Rosbach 49,00 www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 14.03. Rosbach 250,00<br />

Dialog Vario Überpresstechnik 2 Tage 20.03.-21.03. Rosbach 349,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 23.03. Rosbach 49,00<br />

Dialog Vario Komposit–Systemvorst. 1 Tag 25.04. Rosbach 79,00<br />

Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 26.04. Rosbach 250,00<br />

Laser – Veranstaltung für Fortgeschrittene 27.03. Rosbach 250,00<br />

Tizian CAD/CAM Live Demo 1 Tag 27.04. Rosbach 49,00<br />

Individuelle Frontzahngestaltung auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik Modul II auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

Einführung in die Funktionsdiagnostik auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

Funktionsdiagnostik – CMD auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

Cranial System-Prothetik auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage<br />

Implantatprothetik von A –Z auf Anfrage Berlin 390,00<br />

3D Navigation in der Implantologie 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />

Digitale Funktionsdiagnostik fürs Labor 2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />

Ästhetiktrends in der Keramik 1–2 Tage auf Anfrage Berlin 390,00<br />

indiv. geschichtete Veneers nach Prof. Tanaka auf Anfrage Berlin 390,00<br />

Titan Brückenversorgung IMPLA-System auf Anfrage Bochum 599,00<br />

Galvanobrücke – die goldene Lösung auf Anfrage Bochum 599,00<br />

Galvano/Kobalt-Chrom Kombinationsprothetik auf Anfrage Bochum 599,00<br />

Welder-Technik Welder – (Einsteigerkurs) auf Anfrage Bochum 210,00<br />

Nuance 850 Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />

Nuance 750 Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />

Tizian Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 150,00<br />

Tizian Mill Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Rosbach 79,00<br />

Tizian Mill Anwenderkurs I 2 Tage auf Anfrage Rosbach 349,00<br />

Der Weg zur perfekten Totalprothetik auf Anfrage Rosbach 250,00<br />

Grundlagen der Welder/Lasertechnologie auf Anfrage Rosbach 95,00<br />

Tizian Schnupperkurs 1 Tag auf Anfrage Sauerlach 79,00<br />

Tizian Mill Anwenderkurs I Fr./Sa. Sauerlach 351,00<br />

Tizian Mill Masterkurs I 2 Tage Fr./Sa. Sauerlach 499,00<br />

Tizian Mill Masterkurs II Abutments 2 Tage Fr./Sa. Sauerlach 349,00<br />

aktuelles Kursprogramm unter www.schuetz-<strong>dental</strong>.de<br />

Kunststoffverblendungen mit VITA VM LC 19.03. Langen 249,00 VITA Zahnfabrik<br />

Gastreferent: ZTM Jürgen Freitag (0 77 61) 5 62-235<br />

Powerworkshop VITA VM inklusive Sun- und 21.03. Langen 195,00 www.vita-kurse.de<br />

Opalmassen<br />

VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />

Form – Farbe – Oberfläche gespiegelt 23.03. Langen 549,00<br />

Gastreferent: ZTM Jürgen Freitag<br />

Totalprothetik in Funktion (Tif) VITA LINGOFORM/ 28.03.-29.03. Hagen 499,00<br />

VITAPAN PLUS<br />

Gastreferent: Karl-Heinz Körholz<br />

Kunststoffverblendungen mit VITA VM LC 29.03. Stuttgart 249,00<br />

Gastreferent: ZTM Jürgen Freitag<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM13 – 30.03.-31.03. Langen 455,00<br />

einfach und so echt/von opak nach transparent<br />

Gastreferent: Renato Carretti<br />

Powerworkshop VITA VM inklusive Sun- und 30.03. Stuttgart 195,00<br />

Opalmassen<br />

VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />

VITA VMK Master individuell 09.04. München 195,00<br />

VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />

340 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Kommunikation der Ästhetik mit digitaler 13.04. Bad 255,00 VITA Zahnfabrik<br />

Fotografie und digitaler Farnahme (Kursserie Teil 1)<br />

Säckingen<br />

Gastreferent: ZTM Wolfgang Weisser<br />

„Einfach“ natürliche Seitenzähne 13.04.-14.04. Münster 455,00<br />

Gastreferent: ZTM Nina Weinberger<br />

Kommunikation der Ästhetik mit digitaler 14.04. Bad 275,00<br />

Fotografie und Adobe Photoshop (Kursserie Teil 2)<br />

Säckingen<br />

Gastreferent: ZTM Wolfgang Weisser<br />

Perfektion „Mythos oder Wahrheit?“ inklusive 18.04.-19.04. Langen 395,00<br />

Sun- und Opalmassen<br />

VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />

Farblich charakterisierend. Ästhetisch 18.04. Neumünster 95,00<br />

perfektionierend.<br />

VITA Mitarbeiterin: Antje Ehmann<br />

Die Zahnfarbbest<strong>im</strong>mung 18.04. Schwaig 49,00<br />

VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />

Farblich charakterisierend. Ästhetisch 20.04. Langen 95,00<br />

perfektionierend.<br />

VITA Mitarbeiter: Axel Appel<br />

„Einfach“ natürliche Seitenzähne 20.04.-21.04. We<strong>im</strong>ar 455,00<br />

Gastreferent: ZTM Nina Weinberger<br />

VITA VMK Master individuell 23.04. Bad 195,00<br />

VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />

Säckingen<br />

VITA LINGOFORM/VITA PHYSIODENS/VITAPAN PLUS 23.04.-24.04. Langen 549,00<br />

Tif-Totalprothetik<br />

Gastreferent: Karl-Heinz Körholz<br />

Powerworkshop VITA VM inklusive Sun- und 24.04. Bad 195,00<br />

Opalmassen<br />

Säckingen<br />

VITA Mitarbeiterin: Rosita Bacher<br />

Kunststoffverblendungen mit VITA VM LC 25.04. Bad 249,00<br />

Gastreferent: ZTM Jürgen Freitag<br />

Säckingen<br />

Powerworkshop VITA VM inklusive Sun- und 25.04. Hagen 195,00<br />

Opalmassen<br />

VITA Mitarbeiter: Manfred Grutschkuhn<br />

Mehr Effizienz und Erfolg mit dem CEREC/inLab System 26.04.-27.04. Hagen 580,00<br />

Gastreferent: Marianne Höfermann<br />

Frontzahnästhetik mit VITA VM13 – einfach und 26.04.-27.04. Stuttgart 455,00<br />

so echt/von opak nach transparent<br />

Gastreferent: Renato Carretti<br />

Per Mausklick in die digitale dreid<strong>im</strong>ensionale 27.04. Salzgitter 290,00<br />

CAD/CAM Welt mit den VITA Materialien VITABLOCS<br />

RealLife und VITA Rapid Layer Technology<br />

Gastreferent: ZTM Andreas Hoffmann<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.vita-kurse.de<br />

Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 16.03.-17.03. Hamburg 550,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />

einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />

Wegold Akademie<br />

Fabiano Bolzani (0 91 29) 40 30-0<br />

Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 29.03.-30.03. Wendelstein 630,00 www.wegold.de<br />

einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />

Fabiano Bolzani<br />

Der Natur nahe kommen – Bioästhetische Schichtung, 13.04.-14.04. Mailand 990,00<br />

Technik und Kunst (Veneer Masterkurs)<br />

zzgl. Anreise<br />

Fabiano Bolzani<br />

Der Natur nahe kommen – Bioästhetische Schichtung, 11.05.-12.05. Mailand 990,00<br />

Technik und Kunst (Veneer Masterkurs)<br />

zzgl. Anreise<br />

Fabiano Bolzani<br />

Einführung in die Prinzipien der 11.05. Wendelstein 280,00<br />

biomechanischen Okklusion<br />

ZTM Michael Polz<br />

Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 15.06.-16.06. Wendelstein 630,00<br />

einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />

Fabiano Bolzani<br />

Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 06.07.-07.07. Wendelstein 630,00<br />

einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />

Fabiano Bolzani<br />

Prinzipien der biomechanischen Okklusion (Teil 1) 13.07.-14.07. Wendelstein 740,00<br />

ZTM Michael Polz<br />

Arbeiten mit der neuen GOZ 2012 - Zahnersatz - 18.07. Wendelstein 240,00<br />

Abdingung<br />

Kerstin Salhoff<br />

Gesamtkomplex – Kalkulation und Abrechnung 25.07. Wendelstein 240,00<br />

zahntechnischer Leistungen nach BEB 2004,<br />

BEL II und BEB Zahntechnik<br />

Kerstin Salhoff<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 341


Termine<br />

Veranstaltungs-Finder<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 14.09.-15.09. Wendelstein 630,00 Wegold Edelmetalle GmbH<br />

einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />

Fabiano Bolzani<br />

Keramik – Schichttechniken und Farbenlehre 27.09.-28.09. Wendelstein 560,00<br />

ZTM Michael Perling<br />

Prinzipien der biomechanischen Okklusion (Teil 2) 04.10.-06.10. Wendelstein 980,00<br />

ZTM Michael Polz<br />

„Up to date“ – Eine Rundreise durch den 24.10. Wendelstein 240,00<br />

modernen Praxisalltag<br />

Kerstin Salhoff<br />

Die individuelle Frontzahnbrücke – Ein ungewöhnliches, 09.11.-10.11. Wendelstein 630,00<br />

einfaches und wirkungsvolles Schichtkonzept<br />

Fabiano Bolzani<br />

Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website www.wegold.de<br />

FDT 5-ZT Die Herstellung von Aufbissschienen – 01.06.-02.06. Westerburg 800,00 Westerburger Kontakte<br />

Seminar für Zahntechniker (0 26 63) 9 11 90 30<br />

ZTM Paul Gerd Lenze, ZT Dominik Püsch<br />

www.westerburgerkontakte.de<br />

Professionelle Dentalfotografie – Praxis der 02.06. Westerburg 390,00<br />

Produktfotografie und Bildbearbeitung<br />

Erhard Scherpf<br />

FDT 4 Instrumentelle Funktionsanalyse mit 07.06.-09.06. Westerburg 1.230,00<br />

arbiträrer Scharnierachse<br />

Dr. Diether Reusch, ZA Jochen Feyen,<br />

ZTM P .G. Lenze<br />

Modernes Behandlungskonzept der Restauration 21.06.-23.06. Westerburg 1.350,00<br />

von Front- und Seitenzähnen<br />

Dr. Diether Reusch, Dr. Uwe Blunck,<br />

ZTM P. G. Lenze u.a.<br />

Aktuelles Kursprogramm unter www.westerburgerkontakte.de<br />

CAD/CAM Step by Step – Teil 2 – 3shape Dental 08.03. Pforze<strong>im</strong> 149,00 WIELAND Dental + Technik<br />

System – Der Kurs für <strong>das</strong> „ETWAS MEHR“<br />

GmbH & Co. KG<br />

Technische Berater (0 72 31) 37 05 -233<br />

Scannen und konstruieren mit dem ZENOTEC System 12.03.-13.03. Dresden 495,00 www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

für Profis<br />

ZTM Frank Wüstefeld<br />

Veeners mit Reflex d<strong>im</strong>ension – 12.03.-13.03. Pforzhe<strong>im</strong> 625,00<br />

Ästhetische Frontzahnlösungen<br />

ZT Javad Kolahdozaan<br />

X-Type Keramik Workshop – Workshop – 14.03. Dresden 85,00<br />

X-Type Verblendkeramiken<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

ZENOSTAR/Zenoflex d<strong>im</strong>ension – 14.03. Pforzhe<strong>im</strong> 99,00<br />

Die Möglichkeiten der Zukunftskrone<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

ZENOTEC CAD Workshop – Kennenlernen und 16.03. Pforzhe<strong>im</strong> 149,00<br />

Anwenden von ZENOTEC CAD<br />

Technische Berater<br />

Digitale Mund- und Objektfotografie – Makro- 17.03. Pforzhe<strong>im</strong> 125,00<br />

fotografie innerhalb und außerhalb des Mundes<br />

ZT Andrej Birg<br />

Kalkulation und Abrechnung zahntechnischer 20.03. Hannover 240,00<br />

Leistungen – So erstellen Sie Ihre Abrechnung<br />

Kerstin Salhoff<br />

ZENOSTAR Workshop – Anwenderkurs 21.03. Dresden 189,00<br />

Vollzirkonkronen ZENOSTAR<br />

ZTM Maja Pöttrich<br />

ZENOTEC mini – CAM-Tuning für mehr Perfektion – 21.03. Kassel 149,00<br />

Aufstieg in eine neue Liga durch ZENOTEC CAM<br />

Erweiterung<br />

Dirk Nückel und ZT Hartmut Reins<br />

CAD/CAM Step by Step – Teil 3 – 21.03. Pforzhe<strong>im</strong> 149,00<br />

Profi-Anwendung – Der AddOn Kurs<br />

Technische Berater<br />

ZENOTEC CAM never sleeps – Profiwissen für 22.03. Kassel 360,00<br />

CAM-Anwender in der Zahntechnik<br />

Dirk Nückel und ZT Hartmut Reins<br />

Der Virtuelle Modellguss – 3shape Software 22.03. Pforzhe<strong>im</strong> 149,00<br />

Removables<br />

Technische Berater<br />

CAM on the rocks – Basics aus der digitalen 23.03. Kassel 49,00<br />

<strong>dental</strong>en Welt erfrischend vermittelt<br />

Dirk Nückel und ZT Hartmut Reins<br />

342 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Veranstaltungs-Finder<br />

Termine<br />

Thema Termin Ort Preise in Euro Veranstalter<br />

Das keramische Zukunftskonzept – 26.03. Pforzhe<strong>im</strong> 149,00 WIELAND Dental + Technik<br />

Die Faszination ZENOSTAR erleben<br />

ZTM Dieter Knappe<br />

Herstellung eines Veeners und digitale Dokumen- 30.03. Dresden 320,00<br />

tation – Arbeitsabläufe digital dokumentieren<br />

ZTM Haristos Girinis + ZT Andrej Birg<br />

Anmelden . Teilnehmen . Loslegen unter www.wieland-<strong>dental</strong>.de<br />

Info Kurs Zfx CAD/CAM Technologie Auf Anfrage Dachau 0,00 Zfx GmbH<br />

M. Fricke / S. Hein (0 81 31) 33 24 40<br />

Basic Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 2./14./23.3. Dachau Gruppenkurse www.zfx-<strong>dental</strong>.com<br />

M. Fricke / S. Hein 290,00<br />

p.P./Individualkurse<br />

650,00 p.P.<br />

Advanced Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 7./16./28.3. Dachau Gruppenkurse<br />

M. Fricke / S. Hein 390,00<br />

p.P./Individualkurse<br />

750,00 p.P.<br />

Pro Kurs Zfx CAD/CAM Technologie 9./21./30.3. Dachau Gruppenkurse<br />

M. Fricke / S. Hein 490,00<br />

p.P./Individualkurse<br />

850,00 p.P.<br />

Individualkurse (1-3 Pers.) auf Anfrage. Ausführliche Informationen erhalten Sie unter www.zfx-<strong>dental</strong>.com<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Bruneck kostenlos Zirkonzahn<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Campus<br />

Education Teams +39 047 406 66 65<br />

CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Bruneck 350,00 www.zirkonzahn.com<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling B – Training für regelmäßig Bruneck 600,00<br />

fortgeschrittene Anwender<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Prettau A – Ausarbeiten, Einfärben, Bemalen und regelmäßig Bruneck 1.000,00<br />

Beschichten einer 5-gliedrigen Brücke<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Prettau B – Fertigung einer klassischen regelmäßig Bruneck 2.000,00<br />

„Prettau Bridge“<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Ceramic Layering – Keramikschichttraining regelmäßig Bruneck 300,00<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Manual Milling A – Einsteigertraining für <strong>das</strong> regelmäßig Bruneck 500,00<br />

manuelle Fräsgerät<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Manual Milling B – Training für regelmäßig Bruneck 500,00<br />

fortgeschrittene Anwender des Zirkographen<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Manual Milling C – Spezialisierungstraining regelmäßig Bruneck 500,00<br />

Zirkograph<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation auf Anfrage Education kostenlos<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Partner<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling INTRO – Info Tag/Präsentation regelmäßig Neuler kostenlos<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling A – Einsteigertraining regelmäßig Neuler 350,00<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

CAD/CAM Milling B – Training für regelmäßig Neuler 600,00<br />

fortgeschrittene Anwender<br />

Zahntechniker und Zirkonexperten des Zirkonzahn<br />

Education Teams<br />

Ausführliche Informationen finden Sie unter www.zirkonzahn.com unter Kursangebot<br />

Alle Kursgebühren zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 343


Management<br />

Die E-Bilanz kommt<br />

Tipps zum Jahresabschluss in elektronischer Form<br />

Die E-Bilanz kommt<br />

Für Geschäftsjahre, die nach dem<br />

31.12.2011 enden, muss der<br />

Jahresabschluss künftig in elektronischer<br />

Form dem Finanzamt<br />

vorliegen. Finanzexperte Michael<br />

Bandering gibt Hintergrundinfos.<br />

sich mit der neuen Praxis vertraut (und<br />

fit) zu machen und sich zudem aufwändige<br />

– und damit teure - Umbuchungsarbeiten<br />

zu ersparen. Wenn der<br />

Steuerberater die erforderliche Systemumstellung<br />

noch nicht eingeleitet<br />

hat, sollten Sie ihn darauf ansprechen.<br />

Was ändert sich?<br />

Die Finanzverwaltung wird es<br />

nicht beanstanden, wenn <strong>im</strong> ersten<br />

Jahr der Pflicht zur Vorlage<br />

eines E-Abschlusses ein Abschluss<br />

noch in alter, konventioneller Form erfolgt.<br />

Aber: Es empfiehlt sich dringend,<br />

die Buchhaltung bereits in diesem Jahr<br />

auf die Neuregelung umzustellen, um<br />

Der neu vorgeschriebene Kontenplan<br />

ist ungleich differenzierter als bisher<br />

und verlangt sogar eine noch größere<br />

Auffächerung als es <strong>das</strong> Handelsgesetzbuch<br />

für „große Kapitalgesellschaften“<br />

fordert.<br />

Als bislang unbekannte Neuerung ist<br />

auch eine EDV-gestützte Überleitungs-<br />

Fotolia © matttilda<br />

344 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Die E-Bilanz kommt<br />

Management<br />

Handelsbilanz Steuerbilanz Differenz<br />

(alle Beträge in Euro) (alle Beträge in Euro) (alle Beträge in Euro)<br />

Firmenwert 150.000 Firmenwert 150.000 Gewinn nach AfA 140.000 € *)<br />

./. 20 % AfA 30.000 ./. 6,67 %AfA 10.000 + 20.000 > + 20.000 € **)<br />

Wirtschaftsgut 50.000 Wirtschaftsgut 50.000<br />

./. 20% degr.AfA 10.000 ./. 10 % AfA 5.000 + 5.000 > + 5.0000 € **)<br />

Gewinn nach AfA 165.000 € ***)<br />

*) Handelsbilanz **) steuerlich unzulässiger AfA-Anteil ***) Steuerbilanz<br />

rechnung vorzulegen, wenn neben der<br />

Steuerbilanz auch eine Handelsbilanz<br />

erstellt wird. Wird beispielsweise ein<br />

bilanzierter Firmenwert von 100.000<br />

Euro in der Handelsbilanz über einen<br />

Fünf-Jahreszeitraum abgeschrieben, obgleich<br />

der steuerliche AfA-Satz normalerweise<br />

auf 15 Jahre ausgelegt ist, ist<br />

die Abschreibungsdifferenz zwischen<br />

Handels- und Steuerbilanz zu ermitteln<br />

und in der Überleitungsrechnung auszuweisen.<br />

Wurde beispielsweise ein <strong>im</strong><br />

Berichtsjahr angeschafftes Wirtschaftsgut<br />

(Kaufpreis 50.000 Euro) mit einem<br />

steuerlichen (linearen!) AfA-Satz von 10<br />

Prozent in der Handelsbilanz mit 20 Prozent<br />

degressiv abgeschrieben, ist ebenso<br />

zu verfahren – siehe Tabelle oben.<br />

Warum die Neuerung?<br />

Die elektronische Steuererklärung bedeutet<br />

für einen Betrieb kein absolutes<br />

Novum. Sie dient zweifellos einem be-<br />

1 2<br />

gesichtsscan<br />

intraoral-/modellscan<br />

Der schnellste und zuverlässigste Weg<br />

zur hochästhetischen Zahnversorgung<br />

durch vollständige Digitalisierung:<br />

4<br />

finalisierung<br />

design<br />

3<br />

www.pritidenta.com


Management<br />

GOZ 2012 – doch ein Thema für Labors<br />

achtlichen Rationalisierungsschub zu<br />

Gunsten des Finanzamts. Der Fiskus<br />

nutzt sie aber auch für den Betriebsvergleich.<br />

Durch die normierte Gliederung<br />

lassen sich branchengleiche<br />

Unternehmen ziemlich treffsicher vergleichen.<br />

Während auftauchende Anomalitäten<br />

in der Vergangenheit zuweilen<br />

nur dem aufmerksamen Finanzbeamten<br />

auffielen, wird mit der „E-Bilanz“<br />

ein Rastersystem ermöglicht, <strong>das</strong> automatisch<br />

auf Auffälligkeiten <strong>im</strong> Betriebsvergleich<br />

durch Plausibilitätskontrollen<br />

hinweist und selbst schläfrigen<br />

Beamten Warnrufe sendet. Als<br />

Rationalisierungseffekt werden aber<br />

Beamte frei, die sich nun als zusätzliche<br />

Betriebsprüfer einsetzen lassen. So<br />

<strong>das</strong>s sich die Prüfungsdichte künftig<br />

merklich erhöhen wird. Ein neues, mit<br />

Sicherheit wirksames Mittel, Steuerhinterziehung<br />

schneller als bisher zu<br />

enttarnen.<br />

Abschließend sei darauf verwiesen,<br />

<strong>das</strong>s selbst Kleinstbetriebe zur E-Bilanz-<br />

Abgabe verpflichtet sind. Weiter, <strong>das</strong>s<br />

nach der einjährigen Schonfrist abgelieferte<br />

Abschlüsse in alter Form als<br />

nicht abgegeben gelten und nach § 328<br />

Abgabenordnung mit Zwangsgeld bis<br />

zu 25.000 Euro geahndet werden können.<br />

n<br />

Wie Zahntechniker lernen, noch besser auf Kunden einzugehen<br />

GOZ 2012 – doch ein Thema<br />

für Labors<br />

Ist die neue GOZ überhaupt ein Thema für<br />

Zahntechniker? Diese Frage beantwortete ein<br />

Seminar <strong>im</strong> Januar. 22 Laborchefs waren einer<br />

Einladung von Sybille David nach Darmstadt<br />

gefolgt.<br />

346 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Management<br />

Die Idee zu dieser Veranstaltung<br />

entstand <strong>im</strong> November 2011, als<br />

sicher war, <strong>das</strong>s die neue GOZ<br />

ab Januar 2012 in Kraft treten würde.<br />

Gabi Schäfer, seit 24 Jahren Abrechnungstrainerin<br />

und Geschäftsführerin<br />

der Synadoc GmbH, machte aus der<br />

Idee ein Seminarkonzept. Die Einladung<br />

ging nur an einen kleinen Kreis<br />

ausgewählter Labor-Kunden von Sybille<br />

David. Zuerst war die Skepsis<br />

groß. „Muss ich mich denn auch noch<br />

für die GOZ interessieren? Ich kenne<br />

mich mit der GOZ überhaupt nicht aus,<br />

bringt mir denn <strong>das</strong> überhaupt was?“<br />

Diese und ähnliche Fragen wurden laut.<br />

„Zunächst war ich skeptisch, als mich<br />

die Einladung von Frau David erreichte“,<br />

gestand Holger Burmeister, einer<br />

der Geschäftsführer der Keradent<br />

GmbH in Köln-Reisiek nahe Elmshorn.<br />

„Ich überlegte, ob mich die GOZ für<br />

Zahnärzte wirklich interessieren muss,<br />

hinzu kam noch die weite Anreise aus<br />

dem hohen Norden in <strong>das</strong> Rhein-Main-<br />

Gebiet. Da ich Frau David jedoch schon<br />

lange kenne und weiß, <strong>das</strong>s ihre Veranstaltungen<br />

<strong>im</strong>mer ein Gewinn sind,<br />

flog ich nach Frankfurt.“<br />

„<br />

Zunächst war ich<br />

skeptisch, als mich die<br />

Einladung erreichte<br />

“<br />

Alle waren gespannt, was auf sie zukommen<br />

würde. Doch nicht Zweifel, sondern<br />

Neugierde und Interesse überwogen,<br />

beides Eigenschaften, die erfolgreiche<br />

Labors wohl gemeinsam haben.<br />

Die Referentin Gabi Schäfer wandelte<br />

die Skepsis schnell in eine Dauerabfolge<br />

von Aha-Erlebnissen um. Man verstand,<br />

mit welchen existentiellen Problemen<br />

Kundenpraxen sich derzeit befassen<br />

müssen.<br />

Auch wenn die GOZ 2012 zahntechnische<br />

Labors nur ganz unwesentlich betrifft,<br />

war der Informationsgewinn für<br />

die Teilnehmer <strong>im</strong>mens, so die einhellige<br />

Meinung nach dem Kurs.<br />

Die Referentin Gabi Schäfer widerlegte<br />

präzise die Berichterstattung in den<br />

Medien, wonach Patienten vor der „Abzocke“<br />

der Zahnärzte gewarnt werden.<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 347


Management<br />

GOZ 2012 – doch ein Thema für Labors<br />

„<br />

Das Labor<br />

kann die Praxis wirkungsvoll<br />

unterstützen<br />

Der Verordnungsgeber spricht demnach<br />

von sechs Prozent Honorargewinn<br />

für die Zahnärzte durch die neue GOZ,<br />

die privaten Kassen fürchten einen Honoraranstieg<br />

von 14 Prozent und mehr<br />

– so schrieb die „Bild“-Zeitung.<br />

Im Seminar wurde vielmehr klar, <strong>das</strong>s<br />

diese Zahlen aus Sicht der Zahnärzteschaft<br />

nicht realistisch sind. Vielmehr<br />

dürfte die Wirtschaftlichkeit vieler Praxen<br />

betroffen sein, wenn die GOZ nicht<br />

ökonomisch angewandt wird. Anhand<br />

prägnanter Abrechnungsbeispiele verstanden<br />

die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

aus den Labors schnell, wo<br />

die Zahnarztkunden der Schuh drückt.<br />

Zu rechnen ist mit einem<br />

wesentlich höheren<br />

Aufklärungsund<br />

Beratungsaufwand<br />

in den Praxen.<br />

“<br />

Nur wenn es den Praxen<br />

gelingt, so Gabi<br />

Schäfer, die verzerrte<br />

GOZ-Wahrheit der Publikumsmedien zu<br />

widerlegen und <strong>das</strong> Gespräch auf die<br />

Bedürfnisse des Patienten zurückzuführen,<br />

wird die Beziehung Zahnarzt/Patient<br />

nicht unnötig belastet werden.<br />

Einige der teilnehmenden Labors arbeiten<br />

seit längerem mit dem Konzept<br />

„Der Zahntechniker als Patientenberater<br />

® “ (Konzept und Schulung Sybille David).<br />

Die Unterstützung der Praxen <strong>im</strong><br />

Bereich Patientenaufklärung, Information<br />

und Beratung war bereits in der<br />

Vergangenheit ein wichtiger Servicebaustein<br />

erfolgreicher Labors. Angesichts<br />

der neuen GOZ gewinnt jedoch<br />

dieser Service eine noch höhere Bedeutung,<br />

meint Sybille David. So kann<br />

der geschulte Zahntechnikermeister<br />

oder ein geschulter Mitarbeiter des Labors<br />

die Praxis bei der Zahnersatzaufklärung<br />

wirkungsvoll unterstützen. Alle<br />

„sprechen mit einer St<strong>im</strong>me“, der Patient<br />

erlebt keine widersprüchlichen<br />

Aussagen, sondern wird in seinem Vertrauen<br />

in die Praxis durch die weiterführenden<br />

Informationen des Zahntechnikers<br />

gestärkt.<br />

Die Referentin entwarf ein Szenario,<br />

<strong>das</strong> auch erhöhten Kommunikationsbedarf<br />

nach der Rechnungslegung in<br />

den Praxen erwarten lässt. Wenn nämlich<br />

durch die veränderten gesetzlichen<br />

Regularien Kassen und Erstattungsstellen<br />

weniger bezahlen, als der Patient<br />

erwartet, wird er in seiner Praxis<br />

nachfragen. Eher pess<strong>im</strong>istische Gemüter<br />

nennen <strong>das</strong> dann Beschwerde.<br />

Wie auch <strong>im</strong>mer – eines steht fest: Die<br />

Mitarbeiterinnen in der Praxis, aber<br />

auch die Zahnärzte selbst, werden die<br />

praxiseigene Kommunikationskultur opt<strong>im</strong>ieren<br />

müssen. Der enttäuschte Patient<br />

(weil er nun auch als Privatpatient<br />

möglicherweise auf Mehrkosten sitzen<br />

bleibt) wird natürlich erst einmal die<br />

Praxis für den nicht von der Kasse erstatteten<br />

Differenzbetrag verantwortlich<br />

machen wollen. Hier ist geschicktes<br />

Vorgehen angesagt.<br />

Wenn es um Preise geht, kann der Patient<br />

den wahren Wert der zahnärztlichen<br />

und zahntechnischen Dienstleistung<br />

nicht objektiv beurteilen. Er beurteilt<br />

vielmehr die „weichen“ Faktoren<br />

und misst daran den Wert der zahnärztlichen<br />

Behandlung. Fällt die Bilanz<br />

von Service und Betreuung positiv aus,<br />

wird der Patient trotz aller Kampagnen<br />

in Presse, Funk und Fernsehen seiner<br />

Praxis und damit auch dem Labor treu<br />

bleiben.<br />

So werden die Standards des „Praxisknigge“<br />

und des „Laborknigge“, sowie<br />

<strong>das</strong> Labor-Konzept „Der Zahntechniker<br />

als Patientenberater“, allesamt Spezialthemen<br />

von Veranstalterin Sybille David,<br />

in Zukunft noch mehr an Bedeutung<br />

gewinnen.<br />

Das Fazit der Teilnehmer war positiv. Alle<br />

gingen am Abend mit dem Gefühl<br />

nach Hause, nun noch besser auf ihre<br />

Kunden eingehen zu können. Die Labors,<br />

die in Darmstadt teilgenommen<br />

haben, sind laut Sybille David bereits<br />

<strong>im</strong> höchsten Maß serviceorientiert<br />

und können mit ihren verbesserten<br />

GOZ-Kenntnissen nun noch partnerschaftlicher<br />

mit den Kundenpraxen umgehen.<br />

n<br />

Kontakt<br />

Sybille David<br />

Rathausstraße 5<br />

64521 Groß-Gerau<br />

Telefon (0 61 52) 18 88 30<br />

Internet<br />

www.sybille-david.de<br />

348 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Management<br />

Buch bringt Licht in <strong>das</strong> Reisekostenrecht<br />

Reisekosten 2012 –<br />

<strong>das</strong> ist neu!<br />

Rund 155 Millionen<br />

Mal gehen die Beschäftigten<br />

deutscher Unternehmen<br />

alles in allem<br />

pro Jahr auf Geschäftsreise.<br />

Hoher Aufwand in den<br />

Betrieben, rechtliche Hürden<br />

und steuerliche Fallstricke<br />

sind dabei mit der<br />

Abrechnung von Reisekosten verbunden,<br />

zumal sich <strong>das</strong> steuerliche Reisekostenrecht<br />

kontinuierlich weiterentwickelt. So sind ab<br />

2012 zum Beispiel nicht nur neue Grundsätze<br />

zur Auswärtstätigkeit von Arbeitnehmern<br />

sowie bei den Folgen eines privat veranlassten<br />

Unfalls mit einem Firmenfahrzeug zu<br />

beachten. Ab 2012 gelten auch neue Reisekostensätze<br />

für <strong>das</strong> Ausland.<br />

Das vorliegende Buch „Reisekosten 2012“<br />

von Wolfgang Deck (Stollfuß Medien,<br />

39,80) bringt Licht in <strong>das</strong> komplizierte und<br />

vielschichtige Reisekostenrecht und ist eine<br />

echte Hilfe für alle Freiberufler, Arbeitnehmer,<br />

Unternehmer und Steuerberater.<br />

Die großen Vorteile des Ratgebers: schnell<br />

und einfach zu lesen, Rechtssicherheit finden,<br />

umfassende Erläuterungen, Beispiele<br />

und Übersichten zu Inlands- und Auslandsreisen.<br />

Ein Praxis-Nachschlagewerk,<br />

<strong>das</strong> jeder haben sollte.<br />

as n<br />

Aktuelles Urteil…<br />

… zum Thema Auto und Verkehr<br />

§<br />

Unfallflucht setzt Vorsatz voraus: Wird ein<br />

Autofahrer wegen Unfallflucht zu Geldstrafe<br />

und Fahrverbot verurteilt, hat <strong>das</strong> Urteil<br />

nur Bestand, wenn ihm zu entnehmen ist, <strong>das</strong>s<br />

der Täter den Aufprall wahrgenommen und<br />

den Schaden erkannt hat (bzw. <strong>das</strong>s er wenigstens<br />

mit der Möglichkeit eines Schadens<br />

rechnete); ein Unfallverursacher kann kleine<br />

Lackschäden auch übersehen, <strong>das</strong> wäre zum<br />

Beispiel möglich, wenn <strong>das</strong> Scheinwerferlicht<br />

auf dem (in Wagenfarbe lackierten) Stoßfänger<br />

Spiegelungen verursacht haben könnte.<br />

(Beschluss des Oberlandesgerichts Köln vom<br />

3. Mai 2011 – III-1 RVs 80/11) gri<br />

Die Software<br />

macht<br />

den Unterschied!<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 349


Management<br />

Paradigmenwechsel der EZB<br />

Anmerkungen zur Geld- und Bankenpolitik<br />

Paradigmenwechsel der EZB<br />

Als wichtigste Aufgabe wurde unserer<br />

Notenbank, der EZB, die<br />

Wahrung von Preisstabilität mit<br />

einer nachhaltigen Geldentwertungsrate<br />

von jährlich max<strong>im</strong>al zwei Prozent aufgetragen.<br />

Ein weiteres Ziel waren hohes<br />

Beschäftigungsniveau und dauerhaftes<br />

Wachstum – freilich dies nur, insoweit<br />

dadurch die pr<strong>im</strong>är angestrebte Preisstabilität<br />

nicht gefährdet wird. So wurde<br />

die EZB in der Vergangenheit nicht müde<br />

zu betonen, <strong>das</strong>s eine prosperierende<br />

Konjunktur diese Stabilität voraussetzt<br />

– eine zutreffende Erkenntnis, wie<br />

die Vergangenheit lehrt. Daher überraschten<br />

bereits angesichts anziehender<br />

Preise die zwei nur recht zaghaften<br />

Leitzinsanhebungen. Noch mehr aber<br />

der Paukenschlag in der letzten Jahreshälfte,<br />

der eine Abwendung von den<br />

ehernen Grundsätzen bedeutete, der der<br />

EZB anlässlich ihrer Gründung am<br />

1.6.1998 in die Wiege gelegt worden waren.<br />

Denn seither pumpt die EZB durch den<br />

Ankauf von gefährdeten/Ramschpapieren<br />

in wachsendem Umfang trotz steigender<br />

Inflationsraten Geld in den Wirtschaftskreislauf,<br />

aus dem nach eigener<br />

Aussage „Preisdruck resultieren könnte“.<br />

Ja, man senkte sogar kurz hintereinander<br />

in zwei Schritten die Leitzinsen<br />

wieder auf den historisch niedrigen Satz<br />

von einem Prozent (Stand Mitte Januar<br />

2012), – was die Geldhäuser – hoffentlich<br />

– auch zur zeitnahen (!) Kreditzinsermäßigung<br />

nutzen.<br />

Gute Betreuung durch eine Bank setzt<br />

Qualifikation und ein hohes Maß an<br />

Glaubwürdigkeit voraus. Doch Glaubwürdigkeit<br />

bedingt auch umfassende<br />

wie aufrichtige Beratung auch in Interessenkonflikten,<br />

die <strong>im</strong> Zweifel eigene<br />

Interessen denen des Kunden unterordnet.<br />

Doch sie scheint <strong>im</strong> deutschen<br />

Kreditgewerbe inzwischen unterschiedlich<br />

gehandhabt zu werden.<br />

So ermittelte in Südkorea die Staatsanwaltschaft<br />

gegen eine namhafte Bank<br />

mit Hauptsitz in Deutschland nach einem<br />

ungewöhnlichen Börsenkurssturz<br />

gegen vier, darunter einen hochrangigen<br />

Mitarbeiter. Die Bank bedauerte und ergriff<br />

angabegemäß „abstellende Maßnahmen“<br />

und „disziplinarische Schritte“.<br />

In den USA warf der Senatsausschuss<br />

der gleichen Bank Befeuerung<br />

der Finanzkrise und wissentliche Mitwirkung<br />

bei Bündelung und Verkauf problematischer<br />

Hauskredite vor. Die US-<br />

FHFA verklagte sie auf Schadenersatz<br />

Dr. Klaus-Uwe Gerhardt/pixelio.de<br />

350 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Management<br />

wegen Geschäften <strong>im</strong> Volumen von nahezu<br />

200 Milliarden $. In einem außergerichtlichen<br />

Vergleich mit dem Finanzregulierer<br />

NCUA zahlte die Bank 145 Millionen $. Auch<br />

in Großbritannien geriet sie in <strong>das</strong> Visier einer<br />

Aufsichtsbehörde. Weiter erging ein Anerkenntnisurteil<br />

gegen die Bank wegen eines<br />

gefloppten Fonds. Erst <strong>im</strong> Dezember<br />

wurden sechs sogar weitgehend geständige<br />

Personen (keine Bankmitarbeiter) zu hohen<br />

Haftstrafen wegen Emissionshandels-Betrugs<br />

verurteilt. In diesem Zusammenhang<br />

„<br />

Akzeptieren Sie nie einen<br />

Rat der Bank, den Sie nicht<br />

ganz verstanden haben<br />

“<br />

erklärte der Oberstaatsanwalt, ohne Mitwirkung<br />

der Bank hätten die Betrügereien<br />

nie stattfinden können. Nach Ansicht der Ermittler<br />

werden weitere Anklagen folgen.<br />

Auch soll <strong>das</strong> Institut an rund 700 Kunden<br />

mit einer Art „Zinswetten“ hoch komplizierte<br />

Finanzprodukte verkauft haben. Zwar<br />

verweist es auf bereits einschlägige Verfahren,<br />

die zu seinen Gunsten oder durch<br />

Vergleich abgewickelt wurden. Bis ein<br />

schwäbisches Unternehmen, <strong>das</strong> trotz bereits<br />

eingesteckter Niederlagen in den Vorinstanzen<br />

schließlich <strong>das</strong> höchste deutsche<br />

Gericht anrief, <strong>das</strong> die Bank zu einer halben<br />

Million Euro Schadenersatz verdonnerte.<br />

Dazu der Vorsitzende Richter: Die Bank habe<br />

die Swaps bewusst zu Lasten des Anlegers<br />

konstruiert und ihre Schäfchen vorher<br />

ins Trockene gebracht. Er hatte sich also<br />

nicht von der Warnung des Bankanwalts<br />

während des Verfahrens beeinflussen lassen,<br />

bei einer Prozessniederlage „lösen Sie<br />

eine zweite Finanzkrise aus“.<br />

Nicht zu übersehen ist, <strong>das</strong>s auch andere<br />

Geldhäuser zum Teil derartige oder auch<br />

ähnliche Finanzprodukte vertrieben.<br />

Bleibt als Resümee: Akzeptieren Sie nie einen<br />

Rat der Bank, den Sie nicht uneingeschränkt<br />

verstanden haben – man kann ja<br />

auch ein Gedicht lesen, ohne es wirklich begriffen<br />

zu haben, und der auch alle – auch<br />

angeblich unwahrscheinlichen – Kehrseiten<br />

der Medaille beleuchtet! Hat doch jede Münze<br />

zwei Seiten. Und protokollieren Sie <strong>das</strong><br />

Beratungsgespräch mit Unterschrift des Beraters.<br />

n<br />

Michael Bandering<br />

White<br />

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Medium<br />

Intense<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 351


Management<br />

Das Zinsbarometer<br />

Was Banker erwarten<br />

Das Zinsbarometer<br />

Wie schätzen die Banker<br />

die Zinsentwicklung ein?<br />

Finanzexperte Michael<br />

Bandering befragte<br />

mehrere deutsche<br />

Geldhäuser. Durch ihre<br />

Beteiligung an der<br />

Umfrage beweisen sie,<br />

so unser Autor, „verantwortungsbewusste<br />

Kundenbetreuung“.<br />

Nicht mehr teilnehmen<br />

wollten die SEB AG und<br />

Sparkasse Allgäu.<br />

Diese Institute ste hen zur Verfügung - Klein- und Mittelbetrieben mit Geschäftskrediten al ler Art<br />

- so wie pri va ten Bauherrn <strong>im</strong> Eigenhe<strong>im</strong>bereich so wie Klein-*) und Mittelbetrieben **) mit Hypothekendarlehen;<br />

gleichzeitig signalisieren sie qualifizierten Beratungsservice<br />

(Die Klammerangaben ver wei sen auf die der zeit längst mög li che Zinsfestschreibung für Hypothekendarlehen in Jahren)<br />

n Baden-Württembergische Bank, Stuttgart (20 J.)<br />

n Commerzbank AG, Frankfurt /Main (15 J.)<br />

n Deutsche Postbank AG, Bonn (15 J.)<br />

n Donner & Reuschel AG, Hamburg und München (10 J.) 2)<br />

n HSH Nordbank AG, Hamburg k. A. 1)<br />

n Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart (20 J.)<br />

n Landesbank Hessen-Thüringen - Girozentrale-, Frankfurt/Main k.A.<br />

n Sparkasse Essen, Essen (10 J.) 3)<br />

n Sparkasse Ulm, Ulm (15 J.)<br />

n Stadtsparkasse München, München (15 J.)<br />

n Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Leipzig (15 J.)<br />

n M.M. Warburg & Co KGaA, Hamburg (10 J.) 1)<br />

*) mit einem<br />

Jahresumsatzvolumen<br />

bis zu 6 Mio<br />

**) mit einem<br />

Jahresumsatzvolumen<br />

von 6 – 30 Mio €<br />

1) ausgenommen<br />

Hypothekendarlehen an<br />

Kleinbetriebe und für<br />

Eigenhe<strong>im</strong>e<br />

2) Gesamtlaufzeit möglich<br />

3) in Ausnahmefällen 15 J.<br />

Fotolia © Dmitry Koksharov<br />

352 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


So wehren Sie sich richtig<br />

Management<br />

Nachstehend aufgeführte Institute bieten die<br />

Zinssicherungsinstrumente<br />

Cap (1), Collar (2), FRA (3), Zins-Swap (4), Forward Swap (5),<br />

Swaption (6) und Währungs-Swaps (7) an<br />

(nur für Kredite ab 100 bzw. 500 Tsd. €):<br />

n Baden-Württembergische Bank , Stuttgart (1) - (7)<br />

n Commerzbank AG, Frankfurt/Main (1) - (7)<br />

n Deutsche Postbank AG, Bonn (1) - (7)<br />

n Donner & Reuschel AG, Hamburg und München (1) - (7)<br />

n HSH Nordbank AG, Hamburg (1) - (7)<br />

n Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart (1) - (7)<br />

n Landesbank Hessen-Thüringen, n Frankfurt/Main (1) - (7)<br />

n Sparkasse Essen, Essen (1) - (7)<br />

n Sparkasse Ulm, Ulm (1) - (7)<br />

n Stadt- und Kreissparkasse Leipzig, Leipzig (1) - (3)<br />

n M.M.Warburg & Co KGaA, Hamburg (1) - (7)<br />

The spirit is going on.<br />

<br />

<br />

<br />

Was Sie tun sollten, wenn der Steuerbescheid falsch ist<br />

So wehren Sie<br />

sich richtig<br />

Jeder dritte Steuerbescheid ist fehlerhaft. Sie sollten Ihren<br />

Bescheid deshalb sorgfältig prüfen und sich wehren, wenn er<br />

nicht in Ordnung ist. Diplom-Volkswirt Klaus Linke gibt Tipps.<br />

<br />

Fotolia © iofoto<br />

Erster Schritt<br />

Bescheid prüfen. Anhand der Kopie<br />

Ihrer Steuererklärung, die Sie<br />

hoffentlich gemacht haben, fällt<br />

die Prüfung leichter. Lassen Sie<br />

sich nicht zuviel Zeit. Nach Erhalt<br />

des Bescheides bleiben Ihnen<br />

nur vier Wochen Zeit, um eventuell<br />

Einspruch einzulegen. Ob<br />

Sie zu viel gezahlte Steuern zurückbekommen<br />

oder nachzahlen<br />

müssen, geht aus der Festsetzungs-Tabelle<br />

hervor. Hier können<br />

Sie prüfen, ob die gezahlten<br />

Beträge für Einkommen- und Kirchensteuer<br />

sowie Solidarbeitrag<br />

mit den Daten des Bescheids<br />

übereinst<strong>im</strong>men.<br />

Überprüfen Sie auch grundlegende<br />

Daten, wie zum Beispiel<br />

Namen, Anschrift und Bankverbindung.<br />

Folgende Fehlerquellen treten<br />

häufig auf:<br />

n Nicht alle Daten sind korrekt<br />

übernommen worden,<br />

n Einnahmen und Abzugsbeträge<br />

(Werbungskosten, Sonder-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 353


Management<br />

ausgaben, außergewöhnliche Belastungen)<br />

wurden nicht richtig angesetzt,<br />

n Die Zahl der zu berücksichtigenden Kinder<br />

ist unrichtig, die Kinderfreibeträge<br />

st<strong>im</strong>men nicht,<br />

n Bei Berechnung der Erstattung/Nachzahlung<br />

wurden Steuervorauszahlungen<br />

nicht richtig angesetzt,<br />

n Ein einbehaltener Zinsabschlag wurde<br />

nicht korrekt angerechnet,<br />

n der Finanzbeamte hat nicht schriftlich<br />

deutlich gemacht, <strong>das</strong>s er von Ihren Angaben<br />

abgewichen ist.<br />

Zweiter Schritt<br />

Bei Fehlerhaftigkeit des Bescheids zu Ihren<br />

Ungunsten Einspruch einlegen. Mit<br />

dem Einspruch riskieren Sie nichts. Im<br />

schl<strong>im</strong>msten Fall weist <strong>das</strong> Finanzamt Ihren<br />

Einspruch zurück und stellt fest, <strong>das</strong>s<br />

Ihre Steuerschuld noch höher ist als<br />

zunächst festgesetzt. In diesem Falle nehmen<br />

Sie Ihren Einspruch einfach zurück<br />

und müssen die erhöhte Summe nicht bezahlen.<br />

Das Einspruchsverfahren ist für<br />

jeden Steuerzahler kostenlos. Sie können<br />

Ihr Einspruchschreiben be<strong>im</strong> Finanzamt<br />

abgeben oder auch ein Muster-Formular<br />

nutzen.<br />

Folgende Formalien sollten Sie beachten:<br />

n Den Einspruch müssen Sie schriftlich einlegen,<br />

Adressat ist <strong>das</strong> zuständige Finanzamt.<br />

n In Ihrem Schreiben muss der Begriff „Einspruch“<br />

oder „Widerspruch“ enthalten<br />

sein. Machen Sie deutlich, gegen welchen<br />

Bescheid Sie Einspruch einlegen, begründen<br />

Sie Ihren Einspruch (nicht zwingend,<br />

aber hilfreich).<br />

n Bei Ehepaaren, die zusammen eine Einkommensteuererkärung<br />

abgeben, genügt<br />

die Unterschrift eines Partners.<br />

Wichtig: Nicht jeder Widerspruch hat aufschiebende<br />

Wirkung. Eventuelle Steuerschulden<br />

sind sofort fällig. Um den sofortigen<br />

Einzug zu stoppen, sollten Sie Aussetzung<br />

der Vollziehung beantragen.<br />

Nach Abgabe des Einspruchs prüft <strong>das</strong> Finanzamt<br />

den Bescheid erneut. Gibt es Ihnen<br />

Recht, „hilft es ab“ oder teilweise ab,<br />

<strong>das</strong> heißt, Sie erhalten einen entsprechend<br />

berichtigten Bescheid. Wenn Ihr Einspruch<br />

gescheitert ist, können Sie überlegen, ob<br />

Sie gegen die Zurückweisung vor dem Finanzgericht<br />

klagen sollten. Hierbei fallen<br />

aber Gerichts- und Beraterkosten an. n<br />

354 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012


Mit Forschung gegen Plagiate<br />

Management<br />

Neues Netzwerk hilft der Wirtschaft in Sachen Produktpiraterie<br />

Mit Forschung<br />

gegen Plagiate<br />

Daniela Baack/pixelio.de<br />

Die Technische Universität<br />

Darmstadt und die Tübinger<br />

Agentur Karg und<br />

Petersen sind in einem neuen<br />

Kompetenzzentrum aktiv, um<br />

Unternehmen vor Produkt- und<br />

Markenpiraterie zu schützen.<br />

Rund 50 Milliarden Euro verliert<br />

die deutsche Industrie Jahr<br />

für Jahr durch Produkt- und<br />

Markenpiraterie,<br />

schätzt <strong>das</strong><br />

Bundeswirtschaftsministerium.<br />

„Gebrauchs- und Investitionsgüter<br />

aus quasi allen<br />

Branchen sind <strong>im</strong> Fadenkreuz<br />

von Piraten“, so Dr. T<strong>im</strong> Karg,<br />

Leiter des Anti-Piraterie-Teams<br />

der Karg und Petersen Agentur<br />

für Kommunikation.<br />

Das Team bietet betroffenen Firmen<br />

maßgeschneiderte Anti-Piraterie-Lösungen.<br />

„Nach unserer<br />

Erfahrung können wir gerade<br />

mit Spezialkommunikation<br />

gegen Piraterie sehr viel für Unternehmen<br />

erreichen. Zusammen<br />

mit dem Centrum für Angewandte<br />

Methoden gegen Produktpiraterie<br />

(CAMP) an der TU<br />

Darmstadt können wir jetzt sehr<br />

einfach andere Disziplinen integrieren<br />

und schlagkräftige,<br />

miteinander vernetzte Maßnahmen<br />

umsetzen.“<br />

„Gezielte Kommunikation ergänzt<br />

die Maßnahmen, die Unternehmen<br />

bereits jetzt gegen<br />

Piraterie ergreifen. Zum Beispiel<br />

bei rechtlichen Schritten: Wir<br />

können die Wirkung einer erfolgreichen<br />

Razzia multiplizieren,<br />

indem wir die Händler vor<br />

Ort informieren, welche Konsequenzen<br />

Geschäfte mit Fälschern<br />

haben können. Oder wir<br />

fordern dazu auf, verdächtige<br />

Produkte zu melden<br />

und generieren so<br />

neue Ansatzpunkte zur<br />

rechtlichen Verfolgung.<br />

Zudem können wir auch<br />

präventiv tätig werden,<br />

beispielsweise indem wir<br />

Kunden über die Gefahren<br />

von Plagiaten aufklären“,<br />

erklärt Karg.<br />

Für Unternehmensvertreter<br />

bieten die beiden Partner zudem<br />

Experten-Know-how in<br />

zwei aktuellen Studien: CAMP<br />

veröffentlicht einen aktuellen<br />

Managementleitfaden zum<br />

ganzheitlichen Piraterieschutz<br />

und von Karg und Petersen ist<br />

die Auswertung einer der größten<br />

Umfragen unter Industrieunternehmen<br />

der unterschiedlichsten<br />

Branchen zu Piraterie<br />

verfügbar. Für diese<br />

Studie hatten Karg und sein<br />

Team letztes Jahr rund 20.000<br />

Unternehmensvertreter kontaktiert.<br />

„Unternehmen können<br />

ihren wirtschaftlichen Erfolg<br />

vor Piraterie schützen. Diese Erfahrungen<br />

haben wir auch wissenschaftlich<br />

überprüft“, so<br />

Karg. Die Studie steht als kostenloser<br />

Download zur Verfügung<br />

unter www.karg-und-petersen.de/apc<br />

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• Geeignet für alle<br />

Hochleistungskeramiken<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 355


Management<br />

Labors als „starke Partner der Zahnarztpraxen“<br />

Das Outsourcen von Gerüstarbeiten und individuellen<br />

Implantataufbauten ist ein kontrovers diskutiertes Thema in der<br />

Zahntechnikbranche. Die Frage stellt sich: Benötigt <strong>das</strong> Labor die<br />

Wertschöpfung aus den Werkstücken oder kann ein Fräszentrum<br />

so viel Innovation, Service und Qualität bieten, <strong>das</strong>s<br />

Fremdfertigung kostensenkend auf den Laborbetrieb wirkt?<br />

Wir warfen einen Blick hinter die Kulissen der Serienfertigung<br />

der Straumann CADCAM GmbH in Markkleeberg.<br />

Ein Blick hinter die Kulissen der Straumann CADCAM GmbH<br />

Labors als „starke Partner<br />

der Zahnarztpraxen“<br />

e Abb. 1 Markkleeberg bei<br />

Leipzig ist seit 2005 der<br />

Standort des CADCAM<br />

Produktionszentrums<br />

Der Standort Markkleeberg bei<br />

Leipzig des Straumann CAD/<br />

CAM-Produktionszentrums<br />

(Abb1) besteht seit 2005, vorher wurde<br />

in München gefertigt. Eines der Fertigungsgebäude<br />

teilt <strong>das</strong> Unternehmen<br />

mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft<br />

und Kultur Leipzig (HTWK). Das<br />

Know-how der Hochschule war einer<br />

der Gründe für die Standortwahl. Weitere<br />

Teile der Produktionsanlagen befinden<br />

sich in einer ehemaligen Schokoladenfabrik<br />

und in der Villa des damaligen<br />

Fabrikbesitzers. Da <strong>das</strong> Auftragsvolumen<br />

ständig wächst, wird in<br />

diesem Jahr ein weiterer Gebäudeteil<br />

in Betrieb genommen. Damit sollen die<br />

logistischen Abläufe der CAD/CAM-Produktion<br />

weiter vereinfacht werden und<br />

noch kürzere Fertigungszeiten erreicht<br />

werden. Ziel ist es, eine völlig papierlose<br />

Abwicklung der gesamten Aufträ-<br />

356 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Labors als „starke Partner der Zahnarztpraxen“<br />

Management<br />

2<br />

3 4<br />

e Abb. 2 Straumann ist europäischer<br />

Vertriebspartner für den intraoral<br />

Scanner iTeroTM von Align Technology<br />

Inc, der den digitalen Workflow mit dem<br />

intraoralen Scan in der Praxis startet<br />

ge zu generieren. Die Produktionsfläche<br />

beträgt derzeit 5.500 Quadratmeter<br />

und wird nach Inbetriebnahme des<br />

neuen Gebäudeteiles 8.000 Quadratmeter<br />

betragen.<br />

Entscheidungskriterien des zahntechnischen<br />

Kunden für ein Industriefräszentrum<br />

können laut Straumann beispielsweise<br />

Innovationskraft und Umsetzungsstärke<br />

sein. Bei Straumann war<br />

der letzte große innovative Schritt die<br />

Aufnahme des Cadent iTeroTM Systems<br />

von Align Technology Inc (Abb. 2) in <strong>das</strong><br />

europäische Vertriebsportfolio und die<br />

Umsetzung des Herstellprozesses der<br />

passgenau gefrästen Kunststoffmodelle<br />

(Abb. 3). Labors, die bereits iTero Anwender<br />

als Kunden haben, können ihre<br />

CAD geplanten Werkstücke und ihre Modelle<br />

zeitgleich in Auftrag geben. Nach<br />

den Fräsprozessen und der Qualitätssicherung<br />

<strong>im</strong> Produktionszentrum und<br />

dem Posteingang <strong>im</strong> Labor sind beide<br />

Komponenten zahntechnisch nur noch<br />

zusammenzufügen, min<strong>im</strong>al anzupassen,<br />

final auszuarbeiten und <strong>das</strong> ästhetische<br />

Finish zu erbringen. Die entstehende<br />

Zeitersparnis nutzen die Labors<br />

für mehr Service in der Zahnarztpraxis<br />

und für <strong>Marketing</strong>aktivitäten. Dabei sind<br />

die bisherigen Befürchtungen, die den<br />

Arbeitsplatzabbau in den Dental<strong>labor</strong>en<br />

e Abb. 3 Die iTero Modelle<br />

sind aus stabilem Poly -<br />

urethanmaterial und werden<br />

<strong>im</strong> Produktionszentrum<br />

passgenau gefräst; sie sind<br />

zeitgleich Arbeits- und<br />

Meistermodell.<br />

e Abb. 4 Ein Blick in die<br />

Anlage für die Zirkonium -<br />

dioxid produktion. Bei der<br />

Verwendung der Fräs -<br />

maschi nen wird streng<br />

nach den herzustellenden<br />

Werkstücken unterschieden<br />

Neues Diamantpoliersystem für hochglänzende<br />

Ergebnisse auf Glaskeramiken<br />

und Silikatkeramiken.<br />

EVE DIAPRO<br />

Diamantpoliersystem für die Bearbeitung Silikatkeramiken wie Feldspatkeramik,<br />

Leuzitkeramik und Lithium-Disilikat.<br />

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www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 357


Management<br />

Labors als „starke Partner der Zahnarztpraxen“<br />

5 6<br />

7<br />

e Abb. 5 In diesem Lager<br />

werden die mit einem<br />

Barcode versehenen<br />

Fräsronden aufbewahrt<br />

e Abb. 6 Das Nesten der<br />

Aufträge <strong>im</strong> entsprechenden<br />

Fräsmaterial ist die<br />

Vorbereitung für den<br />

Fräsvorgang auf der<br />

Maschine.<br />

e Abb. 7 Das Fräsen von<br />

NEM erfordert eine andere<br />

Frässtrategie …<br />

e Abb. 8 … als <strong>das</strong> Fräsen<br />

von Zirkoniumdioxid<br />

f Abb. 9 Die Maschinen<br />

für <strong>das</strong> Fräsen der iTero<br />

Polyurethanmodelle bilden<br />

eine ganz eigene Straße<br />

betroffen haben, nicht eingetroffen, betont<br />

man bei Straumann. Im Gegenteil,<br />

die meisten Labors, die auf die neuen<br />

Produktionstechniken setzen und Outsourcing<br />

nutzen, seien <strong>im</strong> Wachstum begriffen:<br />

„Hochwertige Materialien und<br />

Restaurationskonzepte benötigen gut<br />

ausgebildete Zahntechniker für die perfekte<br />

Umsetzung.<br />

Maschinenpark und<br />

Materialauswahl<br />

Mit rund 90 Maschinen (Abb. 4) wird<br />

<strong>das</strong> derzeitige Materialportfolio, bestehend<br />

aus Zirkoniumdioxidkeramik<br />

(zerion), IPS e.max CAD, IPS Empress<br />

CAD, Titan (ticon), Chrom-Cobalt (coron),<br />

Kunstoff (Polycon cast, Polycon<br />

ae, Polyamid), 3M ESPE Lava Ult<strong>im</strong>ate<br />

Restauration und <strong>das</strong> Fräsen der iTero<br />

Modelle aus stabilem Polyurethanmaterial,<br />

abgedeckt. Das Materialspektrum<br />

wurde laut Straumann so ausgerichtet,<br />

<strong>das</strong>s die Laborkunden ihre<br />

P rodukte den Marktbedürfnissen angleichen<br />

können. (Abb. 5 und 6).<br />

Bei der Verwendung der Fräsmaschinen<br />

wird exakt nach den herzustellenden<br />

Werkstücken unterschieden. So<br />

wird die Produktion von NEM-Werkstücken<br />

(Abb. 7) streng von der Zirkoniumdioxidproduktion<br />

(Abb. 8) getrennt,<br />

um Verunreinigungen zu vermeiden.<br />

Die Maschinen für <strong>das</strong> Fräsen<br />

der iTero Polyurethanmodelle bilden<br />

eine ganz eigene Straße (Abb. 9).<br />

Während die Fräsmaschinen für die<br />

Kronen- und Brückentechnik auf vier-<br />

Achsen verfahren, steht für Spezialanwendungen,<br />

wie <strong>das</strong> Fräsen der<br />

individuellen Implantatabutments<br />

f Abb. 10 Die Genauigkeit der gefrästen<br />

iTero Modelle ist laut Straumann so<br />

hoch, <strong>das</strong>s <strong>im</strong> Labor mit herkömmlichen<br />

analogen Techniken darauf gearbeitet<br />

werden kann<br />

f Abb. 11 Das Fräsen der individuellen<br />

Implantatabutments übern<strong>im</strong>mt ein<br />

Fünf-Achs Bearbeitungszentrum<br />

9<br />

:<br />

358 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Management<br />

8<br />

und zum Beispiel Unterschnittsbrücken<br />

ein hoch automatisiertes Fünf-Achs-<br />

Bearbeitungszentrum zur Verfügung (Abb.<br />

11).<br />

Die regelmäßigen Wartungsarbeiten der<br />

Maschinen werden ausschließlich von ausgebildeten<br />

Mechatronikern übernommen.<br />

Da die meisten Aufträge zwischen 12 Uhr<br />

und 20 Uhr eingehen, finden die Wartungsarbeiten<br />

meist am Vormittag statt.<br />

Das Unternehmen produziert 24 Stunden<br />

am Tag, an sechs Tagen in der Woche.<br />

Die CAD/CAM Technologien in die zentrale<br />

Fertigung outzusourcen bedeutet,<br />

so Straumann, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Labor neue restaurative<br />

Anwendungsbereiche für sich<br />

und seine Kunden zum Vorteil für die<br />

Patienten erschließen kann, ohne selbst<br />

größere Investitionen tätigen zu müssen.<br />

So sei der Trend zu individualisierten Implantatsekundärteilen<br />

ungebrochen. Was<br />

früher mit aufwendigen händischen<br />

Arbeitsmethoden hergestellt wurde, wird<br />

heute per Mausklick am Computer geplant<br />

und <strong>im</strong> Straumann CADCAM Produktionszentrum<br />

hochpräzise und vollautomatisch<br />

gefräst).<br />

;<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 359


Management<br />

Labors als „starke Partner der Zahnarztpraxen“<br />

< =<br />

e Abb. 12 Der Fräsjob wurde<br />

vollautomatisch vom 5- Achs<br />

Bearbeitungszentrum ausgeführt<br />

und <strong>das</strong> individuelle<br />

Implantatabutment wird<br />

nun vom Roboterarm abgeholt.<br />

e Abb. 13 Individuelle<br />

Implantatabutments sind<br />

ein ungebrochener Trend in<br />

der Zahnheilkunde.<br />

Auch die Herstellung spannungsfreier<br />

verschraubter Implantatbrücken ist bei<br />

Straumann ein vielfach nachgefragtes<br />

Produkt. Das Dental<strong>labor</strong> hat über diese<br />

breite Produkt- und Materialvielfalt<br />

und den vereinfachten Herstellprozess<br />

die Möglichkeit, für jeden einzelnen Patienten<br />

die genau richtige Restauration<br />

in Bezug auf Preis und Leistung anzubieten,<br />

betont <strong>das</strong> Unternehmen.<br />

Statement eines Laborkunden<br />

f Abb. 16 und 17 Prüfprotokolle dokumentieren<br />

die Abläufe durchgängig<br />

Siegfried Lanzendörfer, Laborbesitzer<br />

aus Markt Erlbach, hat bereits mehr als<br />

zehn Jahre CAD/CAM Erfahrung. Gusstechnisch<br />

werden in seinem Betrieb nur<br />

noch Arbeiten aus Edelmetalllegierungen<br />

wie Teleskope gefertigt. Alle anderen<br />

Bereiche deckt er möglichst über<br />

die outgesourcte CAD/CAM-Fertigung<br />

ab. Er sagt: „Das Outsourcen der Werkstücke<br />

ist mein Weg zur Qualitätssicherung<br />

meiner Gerüstarbeiten. Die<br />

Kontinuität der von Straumann gelieferten<br />

Qualität bietet mir einerseits eine<br />

Kostenminderung <strong>im</strong> Labor und andererseits<br />

Sicherheit für meine Kunden<br />

und deren Patienten. Straumann entwickelt<br />

seine Frässtandards ständig<br />

weiter und zeigt für mich eine große<br />

Kundennähe. Mit dem neuen Straumann<br />

CARES CS2 Scanner habe ich in<br />

Zukunft die Möglichkeit, mit intraoralen<br />

Scans zu arbeiten und kann zudem<br />

über den CARES External Workflow offene<br />

STL-Datensätze erzeugen.“<br />

Qualität und Präzision<br />

Der Vorteil der zentralen Produktion ist<br />

für die Laborkunden laut Straumann<br />

die Werthaltigkeit der gelieferten<br />

Produkte nach hohen Qualitätsvorgaben.<br />

Die Durchführung der Qualitätskontrollen<br />

liegt komplett in Zahntechnikerhand.<br />

Hierbei dokumentieren<br />

Prüfprotokolle die Abläufe durchgängig.<br />

@<br />

A<br />

360 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Management<br />

> ?<br />

Diese Qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

erlauben demnach<br />

zu jeder Zeit, jedes einzelne<br />

Werkstück, den hierfür verwendeten<br />

Rohling und die verwendeten<br />

Bohrer über Barcodes<br />

zurückzuverfolgen. Darüber<br />

hinaus werden regelmäßig qualitative<br />

Untersuchungen durchgeführt.<br />

Dabei erfolgt zusätzlich<br />

eine Unterscheidung<br />

zwischen zahn- und <strong>im</strong>plantatgetragenen<br />

Versorgungen, da<br />

<strong>im</strong>plantatgetragene Strukturen<br />

noch weniger Fertigungstoleranzen<br />

zulassen und eine<br />

hohe Präzision erfordern.<br />

Alle Abläufe und Prozesse sind<br />

ausgiebig validiert und kontrolliert.<br />

Die niedrige Reklamationsquote<br />

von unter vier<br />

Prozent ist für Straumann<br />

nur durch die „hohe Motivation<br />

aller Mitarbeiter“ und die<br />

„ausgereiften Qualitätssicherungsmaßnahmen“<br />

zu erreichen.<br />

B<br />

e Abb. 14 bis 15 Die Vorteile der<br />

zentralen Produktion stellen für die<br />

Laborkunden die Werthal tigkeit<br />

der gelieferten Produkte nach<br />

hohen Qualitätsvorgaben dar<br />

Digitale Zahnmedizin<br />

Digitale Zahnmedizin bedeutet<br />

bereits heute mehr als CADCAM<br />

allein, betonen die Fachleute<br />

von Straumann. Im Workflow<br />

von Straumann ist die Vernetzung<br />

der Verfahrenswege bereits<br />

weit fortgeschritten. Implantationen<br />

können mit coDiagnostiXTM<br />

vorgeplant und mit<br />

geführter Chirurgie umgesetzt<br />

werden. Die Zahnersatzherstellung<br />

beginnt mit dem iTeroTM-<br />

System digital in der Praxis und<br />

die zu erstellende Versorgung<br />

wird vom Labor CAD/CAM gefertigt.<br />

Alle dazwischen liegenden<br />

Schnittstellen müssen hundertprozentig<br />

passen und die<br />

Hard- und Software für alle diese<br />

Bereiche genau aufeinander<br />

abgest<strong>im</strong>mt sein. Straumann<br />

bezeichnet diese aufeinander<br />

abgest<strong>im</strong>mten Technologien <strong>im</strong><br />

Zusammenspiel als digitale Prozesskette<br />

für Praxis und Labor.<br />

In dieser Prozesskette sieht <strong>das</strong><br />

Unternehmen <strong>das</strong> Dental<strong>labor</strong><br />

„als starken Partner des Zahnarztes“.<br />

n<br />

Eine für Alles!<br />

DATRON D5<br />

d Abb. 18 Implantatgetragene<br />

Strukturen erfordern allerhöchste<br />

Präzision<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 361<br />

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Lehren & Lernen<br />

Film ab –Wir üben Kundengespräche<br />

Kommunikationsschulung an der Meisterschule Hessen<br />

Film ab – Wir üben<br />

Kundengespräche<br />

Neben dem Fachwissen<br />

sind für zukünftige<br />

Meister der Zahntechnik<br />

auch unternehmerische<br />

Kompetenzen wie<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

wichtig. Die<br />

Meisterschule Hessen<br />

bietet deswegen seit der<br />

Umstellung auf die<br />

Anforderungen der neuen<br />

Prüfungsverordnung<br />

mehrere Veranstaltungen<br />

zu diesem Thema an.<br />

Die Meisteraspiranten lernen die<br />

Grundlagen der Gesprächsführung,<br />

trainieren Kundengespräche<br />

mit einem „richtigen“ Zahnarzt und<br />

bereiten sich gründlich auf <strong>das</strong> Fachgespräch<br />

in der Meisterprüfung vor.<br />

Dass eine erfolgsorientierte Betriebsführung<br />

ohne Kundenorientierung nicht<br />

funktionieren kann, ist eine Binsenweisheit.<br />

Aber wie häufig wird <strong>im</strong> Alltag<br />

leider der Erfolg dem Zufall überlassen?<br />

Gewiss gibt es Naturtalente, welche die<br />

Kunst der Gesprächsführung und die speziellen<br />

Anforderungen an Kundengespräche<br />

für Zahntechniker aus dem<br />

Stand beherrschen. Aber <strong>das</strong> sind eher<br />

Ausnahmen. Professionelle Gesprächsführung<br />

gehorcht best<strong>im</strong>mten Regeln,<br />

die gelernt werden können und geübt<br />

werden müssen – auch und gerade <strong>im</strong><br />

Rahmen der Ausbildung zum Meister.<br />

In einem ganztägigen Kurs in Gesprächsführung<br />

mit Claudia Wohlert-<br />

St<strong>im</strong>mler hatten die Meisterschüler bereits<br />

die Grundregeln für die Strukturierung<br />

von Kundengesprächen gelernt<br />

und trainiert. Diplom-Betriebswirtin<br />

Claudia Wohlert-St<strong>im</strong>mler arbeitet nach<br />

e Claudia Wohlert-St<strong>im</strong>mler bringt den<br />

Meisteraspiranten die Grundregeln für<br />

Kundengespräche nahe<br />

mehrjähriger leitender Tätigkeit in Handelsfirmen<br />

als freiberufliche Trainerin<br />

für Führungskräfte. Was hier als „Trockenübung“<br />

in kleinen Gruppen durchgeführt<br />

wurde, sollte nun praxisnäher<br />

ausgebaut werden. Als Trainingspartner<br />

hatte sich Dr. Arne König, der vor<br />

seinem Zahnmedizinstudium eine Zahntechnikerlehre<br />

abgeschlossen hatte,<br />

wiederum zur Verfügung gestellt.<br />

Nach einer kurzen Einführung ging es<br />

los: Film ab! Im Nebenraum ist eine Videokamera<br />

aufgebaut. Dr. König erwartet<br />

den ersten mutigen Teilnehmer.<br />

Der hat sich gleich eine sehr unangenehme<br />

Situation ausgesucht: Bei der<br />

Jetzt<br />

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362 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Film ab –Wir üben Kundengespräche<br />

Lehren & Lernen<br />

d Die Meister in spe diskutieren<br />

Aspekte der<br />

Gesprächsführung<br />

f Kommunikation mit dem<br />

Kunden: Dr. Arne König,<br />

rechts, ein „echter“ Zahn -<br />

arzt, übt mit den angehenden<br />

Meistern<br />

Arbeit ist etwas schief gegangen, der<br />

Termin muss verschoben werden.<br />

Die anderen Teilnehmer rufen sich einstweilen<br />

via Kartentechnik die verschiedenen<br />

Aspekte der verbalen und nonverbalen<br />

Kommunikation ins Gedächtnis,<br />

auf die es bei der Vorbereitung<br />

sowie bei der Beurteilung eines Kundengesprächs<br />

ankommt. Inzwischen ist<br />

die erste Gesprächssituation aufgezeichnet<br />

und kann abgespielt werden.<br />

Die Diskussion, bei der die einzelnen<br />

Phasen des Gesprächs von der Begrü-<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 363


Lehren & Lernen<br />

Modelling<br />

ßung bis zur Verabschiedung aus der<br />

Perspektive der Kursteilnehmer, der<br />

Kommunikationstrainerin und des<br />

Zahnarztes beleuchtet werden, gestaltet<br />

sich ungeheuer produktiv. Die Kursteilnehmer<br />

müssen ja in den Gesprächen<br />

nicht nur ihre Fähigkeit zur Gesprächsführung<br />

zeigen, sondern auch<br />

ihre geballte Fachkompetenz unter Beweis<br />

stellen.<br />

Natürlich kommen in den viereinhalb<br />

Stunden nicht alle Kursteilnehmer vor<br />

die Kamera. Aber es ergeben sich <strong>im</strong><br />

Laufe des Vormittags genügend Kundengespräche,<br />

um die entscheidenden<br />

Faktoren für den Erfolg und die häufigsten<br />

Fehler darzustellen. Jeder Teilnehmer<br />

hatte die Möglichkeit, die unterschiedlichen<br />

Gesprächssituationen<br />

intensiv mitzuerleben und eigene Erfahrungen<br />

zu einzubringen und zu reflektieren.<br />

Damit war diese Veranstaltung,<br />

die am Ende des vergangenen<br />

Kurses stand, – die neue Schulung beginnt<br />

<strong>im</strong> April dieses Jahres – gleichzeitig<br />

ein wenig Vorbereitung auf <strong>das</strong><br />

Fachgespräch in der Prüfung.<br />

n<br />

Ernst Rieder<br />

Jungtechnikerin Lena als Fachbuchrezensentin<br />

Modelling<br />

Keine leichte Kost: Theorien der Geometrie, die auch für die digitalen<br />

Dental-Systeme relevant sind, behandelt <strong>das</strong> Fachbuch „Modelling“.<br />

Welchen Zugang haben Berufsanfänger zu solcher Lektüre? Auf Initiative<br />

ihrer Lehrerin, Ztm. Christiane Lescau, hat Lena Jakoba Kühne eine kleine<br />

Rezension geschrieben. Die junge Dame besucht die Landesberufsschule<br />

für Zahntechnik (LBS-Zt) in Neumünster. Hier ihr Kommentar.<br />

e Jungtechnikerin Lena ist<br />

<strong>im</strong> vierten Ausbildungsjahr<br />

und besucht die Schule in<br />

Neumünster – www.abzzahntechnik.de<br />

Ich bin Auszubildende <strong>im</strong> vierten<br />

Lehrjahr und nahm einen kleinen<br />

Einblick in <strong>das</strong> Fachbuch „Modelling“.<br />

Auf den ersten Blick wusste ich<br />

noch nicht allzu viel damit anzufangen.<br />

Die Einleitung zu diesem Fachbuch kam<br />

mir zunächst sehr weit her geholt vor.<br />

Doch als ich <strong>das</strong> Werk genauer durchlas,<br />

und die Texte verstand<br />

und die Bilder zuzuordnen<br />

wusste, wurde „Modellling“<br />

eine sehr interessante<br />

und aufschlussreiche<br />

Lektüre.<br />

Es ist bewundernswert,<br />

wie gut man auch Zähne<br />

vermessen kann und<br />

mit Hilfe der Mathematik<br />

zu einem ebenso<br />

funktionellen wie auch<br />

hoch ästhetischen Ergebnis<br />

kommen kann.<br />

Jedoch kann ich mir gut<br />

vorstellen, <strong>das</strong>s es sehr zeitaufwändig<br />

ist, sich auf diese Arbeitsweise einzulassen.<br />

Für mich ist es zu kompliziert,<br />

aber einem Jungmeister würde ich <strong>das</strong><br />

Buch auf alle Fälle empfehlen.<br />

Die vielen Bilder haben mir sehr gut gefallen,<br />

denn diese haben den Inhalt des<br />

Buchs, den ich als Nicht-Mathematik-<br />

Expertin als trocken empfand,<br />

sehr gut aufgelockert.<br />

n<br />

i Alberto Battistelli/Dario<br />

Severino/Oto La Manna:<br />

Modelling – Naturkonforme<br />

kodifizierte <strong>dental</strong>e<br />

Modellation, 316 Seiten,<br />

149,90 Euro, erste Auflage<br />

2010; zu bestellen unter<br />

www.fachbuchdirekt.de<br />

364 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Mein Mitgefühl gilt allen, die <strong>im</strong> Januar<br />

nicht auf dem <strong>Marketing</strong>kongress<br />

von DeguDent sein konnten.<br />

Über die Jahre habe ich gelernt,<br />

<strong>das</strong>s diese Veranstaltung deutlich indl<br />

privat<br />

ArbeitsLeben<br />

Für die Zeit außerhalb des Laborbetriebs<br />

Tests und Tipps<br />

… die man so selten bekommt. Von Uwe Kremmin. Folge 35<br />

Für Sie getestet<br />

Willkommen in unserer kleinen<br />

Kuschelecke am Ende des<br />

Hefts, da, wo wir unter uns<br />

sind und wo wir versuchen, Ihnen Inspiration<br />

aus ganz anderen Gebieten<br />

zu geben. Das geht natürlich nur, wenn<br />

genügend Anzeigen gebucht werden,<br />

so <strong>das</strong>s sich unser kleiner Verlag die<br />

Druckkosten leisten kann. Diesen Monat<br />

ist es wieder so (danke an alle Anzeigenkunden!).<br />

Tipp für jeden<br />

teressanter ist als es <strong>das</strong> etwas dröge<br />

Motto erahnen ließe. Klar, es geht auch<br />

um <strong>Marketing</strong> (bis hin zum Thema<br />

Körpersprache), aber es geht eben<br />

auch darüber hinaus. Zum Beispiel ging<br />

es darum, wer man ist und wie man<br />

lebt.<br />

Auch dieses Mal waren sensationell gute<br />

Vorträge dabei. Einige der Redner haben<br />

auch Bücher geschrieben, eines<br />

möchte ich Ihnen vorstellen.<br />

Den begeistertsten Applaus bekam Dieter<br />

Lange. Er erklärte, wie man glücklich<br />

lebt. Sein Buch „Sieger erkennt man am<br />

Start - Verlierer auch“ fasst seine Gedanken<br />

dazu zusammen. Er schreibt<br />

zwar nicht so interessant wie er redet<br />

(<strong>das</strong> ist auch schwer), hier und da hat<br />

<strong>das</strong> Buch auch Längen, aber inhaltlich<br />

zeigt es den richtigen Weg für jeden, der<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 365


ArbeitsLeben<br />

dl privat<br />

zufriedener leben möchte. Lange vermeidet<br />

die plumpen Tipps banaler<br />

Glücksratgeber oder Zeitschriften („Belohne<br />

dich, indem du shoppen gehst!“),<br />

sondern er geht dem Problem philosophisch-wissenschaftlich<br />

auf den Grund.<br />

Langes Empfehlungen funktionieren<br />

dann, wenn man offen und bereit dazu<br />

ist, seine gegenwärtige Haltung grundsätzlich<br />

in Frage zu stellen. Ich behaupte<br />

dies so sicher, weil ich mich seit Jahren<br />

mit dem Thema beschäftige und, unabhängig<br />

von Dieter Lange, zu den gleichen<br />

Ergebnissen kam (sehr verblüffend).<br />

Und diese erweisen sich auch für<br />

<strong>das</strong> echte Leben als nachweislich gültig<br />

und wirksam, wenn man sie denn konsequent<br />

anwendet.<br />

Tipp für Design-Freunde<br />

Einige abgefahrene Produkte hat der Designer Tembolat Gugkaev.<br />

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Tipp für Computerbastler<br />

Lange sträubte ich mich dagegen, eine<br />

SSD einzusetzen („Teuer! Bringt<br />

<strong>das</strong> was?“). Jetzt nutze ich seit einem<br />

Monat eine, und ich bin begeistert. Eine<br />

SSD ist eine Festplatte auf Halbleiter-Basis<br />

(Flash), daher sehr schnell.<br />

Leider auch vergleichsweise teuer. Deshalb<br />

habe ich auch nur eine SSD mit<br />

sehr kleinem Speicherplatz besorgt, die<br />

noch dazu besonders günstig war: die<br />

Crucial m4 mit 64GB (heute würde ich<br />

wohl eine OCZ Vertex 3 60GB wählen).<br />

Sie kostet derzeit zirka 85 Euro. Den<br />

Preis zahlt man einmal, Freude macht<br />

die SSD täglich. Beispiel: Ich nutze zur<br />

Bildbearbeitung <strong>das</strong> mächtige Program<br />

„G<strong>im</strong>p“. Darin habe ich viele Pinsel installiert,<br />

die der „G<strong>im</strong>p“ bei jedem Start<br />

länglich lädt. Das war ziemlich ermüdend,<br />

seit aber die SSD <strong>im</strong> Rechner<br />

steckt, geht <strong>das</strong> Ganze plötzlich sehr<br />

schnell. Ebenso wie auch der Start der<br />

Rechners und aller anderen Programme.<br />

Ein Vergnügen!<br />

Tipps zur Anwendung einer SSD: Vor einigen<br />

Monaten veröffentlichte die c't einige<br />

gute Artikel dazu. Diese würde ich<br />

mir besorgen. Hier nur soviel: Zehn Prozent<br />

der SSD habe ich unformatiert gelassen,<br />

damit <strong>das</strong> „wear levelling“ besser<br />

arbeitet. Das Betriebssystem (bei mir<br />

Linux) habe ich auf die SSD installiert.<br />

Das temporäre Verzeichnis ist in den Arbeitsspeicher<br />

„gemountet“, dadurch verringert<br />

sich die Anzahl der Schreibzugriffe<br />

auf die SSD, was deren Leben verlängert.<br />

Die großen Daten (Bilder, Filme,<br />

Musik) liegen auf einer herkömmlichen,<br />

großen Festplatte. Unsere nur 64 GB große<br />

SSD ist lediglich zur Hälfte gefüllt.<br />

Tipp für Verheiratete<br />

Betrügen Sie Ihren Ehepartner? Und zwar, indem<br />

Sie ihr/ihm nicht <strong>das</strong> liefern, was Sie einmal, vor<br />

Jahren, als Sie beide noch ineinander verliebt waren<br />

und umeinander warben, versprachen? Nämlich, <strong>das</strong>s<br />

Sie (beispielsweise) ein interessanter, gepflegter<br />

Mensch sind, der seinen Ehepartner lieben wird, der<br />

geduldig ist, <strong>im</strong>mer zu ihm steht, der dessen Leben<br />

bereichern statt belasten wird?<br />

Was liefern Sie heute? Wie gehen Sie mir ihr/ihm um?<br />

Halten Sie heute Ihr damaliges Versprechen ein?<br />

Kaum ein langjähriges Ehepaar gibt sich miteinander<br />

noch die Mühe, die man sich in der Kennenlernphase<br />

gab. Wer macht sich noch so hübsch für seinen Partner<br />

wie damals? Wer hört noch so geduldig zu? Wer<br />

ist noch so zärtlich und angenehm als Ehepartner wie<br />

er damals versprach und vorgab zu sein? Die meisten<br />

366 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


xxxxx<br />

ArbeitsLeben<br />

Ehepartner halten <strong>das</strong> Versprechen, <strong>das</strong><br />

sie einmal gaben, nicht ein. Desinteresse<br />

ist eher die Regel. Die Ehe hat ihren guten<br />

Ruf verloren. Wer als 40jähriger Mann sagt<br />

„Ich fahre mit meiner Freundin in Urlaub“<br />

bekommt von seinen Freunden eine andere<br />

Reaktion als bei „Ich fahre mit meiner<br />

Frau in Urlaub“. „Ehe“ klingt öde. Das ist<br />

falsch und muss nicht sein. Und wer meint,<br />

ein neuer Partner muss her und alles wird<br />

besser, wird feststellen, <strong>das</strong>s sich langfristig<br />

die gleiche Ödnis einstellt, wenn man<br />

sein eigenes Verhalten nicht ändert.<br />

Und <strong>das</strong> geht schon in der jetzigen Partnerschaft.<br />

Wer der Meinung ist, <strong>das</strong>s er/sie<br />

einen wirklich guten Grund hat, sein Versprechen<br />

nicht halten zu müssen, sollte<br />

sich trennen. Wer keinen solchen Grund<br />

hat, sollte über sein eigenes Verhalten und<br />

dessen Konsequenzen für seine Partnerschaft<br />

nachdenken. Nachdenken und Handeln<br />

könnte zu einem erfreulichen, neuen<br />

Zustand führen. Ein offenes Gespräch übrigens<br />

auch.<br />

100 % Wissen<br />

und jede Menge<br />

Meinung …<br />

Gestern Abend fand ich in dem (empfehlenswerten,<br />

trotz des faden Titels) Buch<br />

des Soziologen Zygmunt Bauman („Wir<br />

Lebenskünstler“) einen guten Hinweis<br />

von Ivan Kl<strong>im</strong>a über die Liebe:<br />

Deshalb müssen wir die Liebe mit der<br />

Schaffung eines Kunstwerkes verglei -<br />

chen. Auch sie setzt Phantasie, Konzen -<br />

tration, die Aufbietung aller Bereiche<br />

unserer Persönlichkeit, Aufopferung und<br />

absolute Freiheit voraus. Vor allem aber<br />

verlangt die Liebe wie <strong>das</strong> Kunstwerk,<br />

<strong>das</strong>s wir Handelnde sind, uns also nicht<br />

routinehaft verhalten, sondern dem<br />

Seelen leben des Partners ständige<br />

Aufmerksamkeit schenken und uns<br />

bemühen, ihn zu verstehen und zu respektieren.<br />

Nicht zuletzt braucht die Liebe<br />

Toleranz, <strong>das</strong> Wissen, <strong>das</strong>s wir dem<br />

Partner nicht unsere eigenen Sichtweisen<br />

und Ideale aufzwingen und ihn damit an<br />

seinem Glück hindern dürfen.<br />

Fragen und Kommentare bitte an<br />

uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 367<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> behandelt ein breites<br />

Spektrum an Themen. Detaillierte Fachartikel,<br />

aktuelle Produkt informationen und gut recherchierte<br />

Hintergrundberichte machen den<br />

Hauptteil der Zeitschrift aus. Mit Reportagen<br />

über Zahntechniker, ihre Anliegen und ihre<br />

Hobbies lassen wir es auch „menscheln“.<br />

Monat für Mo nat stellt die Redaktion ein inter -<br />

essantes Heft zusammen. Erfahrene Journalisten<br />

und gelernte Zahntechniker gemeinsam.<br />

Und … <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> leistet sich eine<br />

eigene kritische Meinung. Seit fast 60 Jahren.<br />

Wir kennen den Markt, und der Markt kennt<br />

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368 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 · www.dlonline.de 369


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370 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 · www.dlonline.de 371


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eine/n versierte/n Zahntechniker/in für<br />

Edelmetall, Keramik, Implantologie und<br />

Teleskoptechnik<br />

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung an<br />

Frau Ina Buch • Zahnmanufaktur Köln • Frankfurter Str. 44 • 51065 Köln<br />

info@zahnmanufaktur-koeln.de<br />

Innovatives Dental<strong>labor</strong> in Dieburg (Rhein-Main-Gebiet)<br />

sucht ab sofort<br />

Jungtechniker/in und<br />

Jungmeister/in<br />

zur Unterstützung unseres Teams.<br />

Bewerbung bitte an: info@hottdent.de<br />

www.hottdent.de<br />

Versierter Zahntechniker<br />

in Praxis<strong>labor</strong> <strong>im</strong> Fränkischen Seenland/Naturpark Altmühltal<br />

ab 01.04. oder später gesucht.<br />

Unser Labor ist komplett eingerichtet, um alle Arten von festsitzendem,<br />

herausnehmbarem und Implantat getragenem Zahnersatz zu fertigen.<br />

Wir bieten Ihnen eine Vollzeitstelle in freundschaftlicher und kollegialer<br />

Atmosphäre an. Kleines Appartement <strong>im</strong> Hause kann genutzt<br />

werden.<br />

Auf Ihre aussagefähige Bewerbung freut sich<br />

Dr. Peter K. Weck • Neue Gasse 1 • 91792 Ellingen<br />

Tel. 0 91 41-8 22 44 • Email: praxis@dr-weck-ellingen.de<br />

• Berlin • Modernes gewerbliches Dental<strong>labor</strong> <strong>im</strong> Süden Berlins<br />

sucht ab sofort oder für später<br />

a) eine/n Allroundtechniker/in<br />

b) eine/n Kunststofftechniker/in<br />

c) eine/n Keramiktechniker/in<br />

d) eine/n Techniker/in für kombinierte Arbeiten und Gerüste.<br />

Sehr gute Bezahlung.<br />

Schriftliche Bewerbungen bitte an:<br />

Perfect Smile GmbH • Ringstr. 81 • 12203 Berlin<br />

Das Zahntechnische Berufs<strong>labor</strong> <strong>im</strong> Zentrum Zahn-, Mundund<br />

Kieferheilkunde sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

einen<br />

Zahntechniker<br />

oder Zahntechnikermeister<br />

(w/m)<br />

Vollzeit / befristet, eine anschließende unbefristete<br />

Beschäftigung wird angestrebt | Entgelt nach TV-L<br />

Haben Sie Biss und Freude an der Herstellung von<br />

anspruchsvollem, ästhetisch u. funktionell orientiertem<br />

Zahnersatz?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung bis zum<br />

23.03.2012 an:<br />

Zentrum Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

Zahntechnisches Berufs<strong>labor</strong><br />

z. Hd. Herrn Joach<strong>im</strong> Riechel<br />

37099 Göttingen<br />

Tel.: 0551/39-8352, Fax: 0551/39-10255<br />

E-Mail: joach<strong>im</strong>.riechel@med.uni-goettingen.de<br />

Ausführliche Infos:<br />

http://jobs.med.uni-goettingen.de/2012021506<br />

HALLE / S.<br />

OPPENHEIM<br />

WEILBURG<br />

BERLIN<br />

RHEIN-MAIN<br />

372 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Sie suchen neue Herausforderungen in einem erfolgreichen<br />

Unternehmen?<br />

Wir sind ein führender Anbieter von Komplettsystemen<br />

und Produkten in den Bereichen orale Implantologie und<br />

restaurative Zahnheilkunde. Unsere Produkte sind „Made<br />

in Germany“ und richtungsweisend in Sachen Anwendungsmöglichkeiten<br />

und Qualität. Mit dem CAMLOG ®<br />

Implantatsystem gehören wir zu den Marktführern unserer<br />

Branche.<br />

Zur Verstärkung unseres Vertriebsteams suchen wir zum<br />

nächstmöglichen Zeitpunkt für die Region<br />

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■ Berlin<br />

Medizinprodukteberater<br />

(m/w)<br />

Ihr Profil: Neben einer zahntechnischen oder zahnmedizinischen<br />

Ausbildung verfügen Sie Idealerweise über<br />

Vertriebserfahrung in der Implantologie oder <strong>im</strong> Medizinischen<br />

Bereich. Es ist Ihre Stärke, intensive Geschäftsbeziehungen<br />

aufzubauen und zu pflegen. Sie zeichnen<br />

sich durch hohes Engagement, eine strukturierte Arbeitsweise<br />

sowie ein souveränes Auftreten aus. Ihre<br />

Team- und Kommunikationsfähigkeit runden Ihr Profil ab.<br />

Das bringen wir ein: Zur Umsetzung Ihres Erfolges<br />

erhalten Sie eine professionelle Einarbeitung sowie permanente<br />

Weiterbildungen. Neben exzellenten Produkten<br />

und herausragenden Verkaufskonzepten unterstützt Sie<br />

ein hoch motiviertes Team.<br />

Es erwartet Sie ein attraktives Gehalt in einem modernen<br />

und expandierenden Unternehmen mit einer ausgeprägten<br />

Mitarbeiterkultur.<br />

Sie fühlen sich angesprochen, Ihre fachlichen und persönlichen<br />

Voraussetzungen st<strong>im</strong>mten mit dem Anforderungsprofil<br />

überein? Dann sollten Sie Ihre Zukunft mit<br />

uns gestalten. Wir freuen uns auf Ihre aussagefähige<br />

Bewerbung.<br />

Bitte richten Sie diese, gerne auch per E-Mail an:<br />

CAMLOG Vertriebs GmbH, Ina Rabe, Maybachstraße 5,<br />

71299 W<strong>im</strong>she<strong>im</strong>, www.camlog.de, jobs.de@camlog.com<br />

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<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de 373


Absolute Kundenzufriedenheit ist unser zentrales Qualitätsziel.<br />

Deshalb betreuen wir unsere Kunden deutschlandweit kompetent <strong>im</strong> Innen- und Außendienst.<br />

Auch international wollen wir unseren Außendienst weiter ausbauen.<br />

Dazu suchen wir ab sofort<br />

Außendienstmitarbeiter/innen<br />

in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen, Frankreich, Italien und Spanien.<br />

Zahntechnische Kompetenz und Vertriebserfahrung setzen wir voraus, bei Bewerbungen<br />

für den internationalen Außendienst zusätzlich die Beherrschung der Landessprache.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

DT&SHOP GmbH • Herr Christian Hofmann • Mangelsfeld 11-15 • 97708 Bad Bocklet • Tel. 09708/909-102 • jobs@dt-shop.com • www.dt-shop.com<br />

Freiwilligenarbeit in Ecuador<br />

Die Missionsklinik „Nuestra Señora de Guadalupe”, <strong>im</strong> Süden von<br />

Ecuador, möchte Zahntechniker/innen einladen, in 2012 freiwillig für<br />

sie zu arbeiten.<br />

Das Ziel ist es, der einhe<strong>im</strong>ischen, größtenteils armen Bevölkerung<br />

der Umgebung eine gute, medizinische und zahnmedizinische<br />

Versorgung anzubieten.<br />

Es werden überwiegend nur einfache Kunststoffprothesen in Form<br />

von Inter<strong>im</strong>s- und Totalprothesen angefertigt, sowie Reparaturen<br />

durchgeführt.<br />

Kost und Logis werden gestellt, der Flug muss allerdings selbst<br />

finanziert werden.<br />

Wer die Erfahrung, eines aufregenden Landes und einer exotischen<br />

Umgebung, kombiniert mit Arbeiten <strong>im</strong> zahntechnischen Bereich in<br />

einem komplett ausgestatteten Labor machen möchte, ist herzlich<br />

willkommen.<br />

Mehr Infos und Kontakt unter: www.guadalupe-ec.org<br />

© Fotolia/ioannis kounadeas<br />

Sie ziehen um?<br />

Beachten Sie bitte, <strong>das</strong>s der<br />

Postnachsendeantrag NICHT für<br />

Zeitschriften und Zeitungen gilt.<br />

Bitte informieren Sie also bei<br />

Umzug direkt unseren Abo-<br />

Vertrieb, damit Sie Ihre<br />

Zeitschrift auch weiterhin zuverlässig<br />

und pünktlich erhalten:<br />

Vertriebsunion Meynen GmbH & Co.KG<br />

Große Hub 10c • 65344 Eltville-Martinsthal<br />

Ausland/Chiffre<br />

Anzeigenschluss für Ausgabe<br />

04/2012: 12. März 2012<br />

German Master Dental Technician<br />

is looking forward to a new area of activity in foreign countries.<br />

Good teamwork skills and excellent knowledge in any kind of<br />

<strong>dental</strong> work.<br />

Like to work in <strong>labor</strong>atory management, customer care, research<br />

and industry, marketing, training, event management.<br />

Contact: Chiffre 1024221<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH · Postfach 60 06 62 · 81206 München<br />

374 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Ausland<br />

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www.giezendanner-<strong>dental</strong>.ch<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir nach<br />

Vereinbarung<br />

eine/n motivierte/n<br />

Allgemeintechniker/Jungtechniker/in<br />

in unser innovatives Klein<strong>labor</strong> in der schöne<br />

Zentralschweiz umgeben von Bergen und Seen.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Online-Bewerbung.<br />

Bewerbungsunterlagen sind zu richten an :<br />

Frau Carmen Giezendanner unter<br />

carmen@giezendanner-<strong>dental</strong>.ch<br />

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Gesucht in Labor nahe Zürich<br />

Zahntechniker/in<br />

mit sehr guten Kenntnissen in Keramik und<br />

Prothetik. Evtl. kann Wohnung <strong>im</strong> gleichen<br />

Haus gemietet werden.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:<br />

Dental-Labor Kurt Zihler AG • Oberrainweg 1<br />

CH-8112 Otelfingen<br />

Dublin/Irland<br />

Suche Zahntechniker/in mit Erfahrung in Keramik/Gold.<br />

Kontakt: Michèle Spörri info@<strong>dental</strong>flair.com<br />

Gran Canaria – kleines Dental-Labor<br />

zu verkaufen. Tel.: 0034 92 87 74 443<br />

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SCHWEIZ: BASEL • BERN • ZÜRICH<br />

Engagierte/r, qualitätsorientierte/r<br />

Zahntechniker/in gerne<br />

Zahntechnikermeister/in<br />

für Keramik, Vollkeramik, Implantate mit Erfahrung gesucht.<br />

Kirsch + Partner Dentaltechnik AG, Basel<br />

Email: <strong>dental</strong>technik@kirschag.org<br />

www.kirschag.org<br />

Mittelmeer / Mallorca<br />

Arbeitsvorbereiter/in als Abteilungsleitung<br />

idealerweise zwischen 25-40 Jahre alt, mit Berufserfahrung in der Modellherstellung (Pintex-<br />

System) und Artikulation, Auftragserfassung, festlegen der Präp-Grenzen, sauber und zuverlässiges<br />

Arbeiten gewohnt und sind flexibel (arbeiten ggf. auch am Wochenende). Für diese<br />

wichtige, verantwortungsvolle Tätigkeit erhalten Sie <strong>das</strong> Gehalt eines Technikers.<br />

Zahntechniker/in für Keramik und EM<br />

Für jungen, motivierten ZT (w/m) mit Organisationstalent bieten wir interessante Perspektiven,<br />

ein sehr gutes Gehalt, großzügige Urlaubsregelung und einen sicheren Arbeitsplatz! Sie haben<br />

Berufserfahrung in EM und Keramik und sind idealerweise zwischen 25-40 Jahre alt.<br />

Unser Labor befindet sich in einem Landhaus in der Nähe von Palma, umgeben von<br />

Zitrusbäumen, Pferden, Katzen und Hunden.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf!<br />

MUNICH DENTAL • Tel: 0034-971 600 189 • www.munich-<strong>dental</strong>.com<br />

Stellengesuche/Chiffre<br />

Zahntechnikermeister und vereidigter Sachverständiger, derzeit selbständig,<br />

sucht ein neues Arbeitsumfeld. Laborleiter, Forschung, Ausbildung oder<br />

Industrie. Gern auch <strong>im</strong> Ausland. Angebote erbeten unter Chiffre<br />

1024220 an Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, 81206 München<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de 375


Impressum<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

3<br />

59. Jahrgang ISSN 0011-8656<br />

Die ganze Welt der Zahntechnik<br />

Offizielles Organ der Deutschen Gesellschaft<br />

für Funktionstherapie, DGF<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

Burkhard P. Bierschenck<br />

Verleger<br />

(0 89) 31 89 05-37<br />

burkhard.bierschenck@vnmonline.de<br />

Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion<br />

(0 89) 31 89 05-57<br />

angelika.schaller@vnmonline.de<br />

Barbara Schuster<br />

Textchefin<br />

(0 89) 31 89 05-29<br />

barbara.schuster@vnmonline.de<br />

Zt. Almut Seybold<br />

Fachredaktion (Leitung)<br />

(0 89) 31 89 05-52<br />

almut.seybold@vnmonline.de<br />

Zt. Katrin Lahn<br />

Fachredaktion Industrie/Journal<br />

(0 89) 31 89 05-69<br />

katrin.lahn@vnmonline.de<br />

Ztm. Wolfgang Weisser<br />

Leitung Industriekommunikation<br />

(01 73) 3 12 37 20<br />

wolfgang.weisser@web.de<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi<br />

Fachredaktion<br />

(01 71) 9 36 77 37<br />

kh.georgi@t-online.de<br />

Elke Z<strong>im</strong>mermann<br />

Anzeigenleitung<br />

(0 89) 31 89 05-76<br />

elke.z<strong>im</strong>mermann@vnmonline.de<br />

Monika Mark<br />

Kurse & Kleinanzeigen/Stellenanzeigen<br />

(0 89) 31 89 05-19<br />

monika.mark@vnmonline.de<br />

Herausgeber: Burkhard P. Bierschenck<br />

Redaktionsdirektorin: Dr. Angelika Schaller<br />

Chefredaktion: Dr. Angelika Schaller (verantwortlich)<br />

Textchefin: Barbara Schuster<br />

Technik-Redaktion: Zt. Almut Seybold (Leitung) (0 89) 31 89 05-52<br />

Katrin Lahn (Industrie, Journal) (0 89) 31 89 05-69<br />

Ztm. Wolfgang Weisser (Technik und Ausbildung) (01 73) 3 12 37 20<br />

Zt. Karl-Heinz Georgi (01 71) 9 36 77 37<br />

E-Mail: dl.redaktion@vnmonline.de<br />

Leitung Industriekommunikation: Ztm. Wolfgang Weisser (01 73) 3 12 37 20<br />

Freie Mitarbeit: Michael Bandering, Hartmut Volk, Klaus L. Ehrnthaler<br />

Redaktionsassistenz: Madeleine Golke (0 89) 31 89 05-37<br />

Fachbeirat: Ztm. Frank Becker, Gelsenkirchen; Ztm. Jürgen Bereth, Onazhe<strong>im</strong>; Ztm. Martin<br />

Berns, Kenzingen; Ztm. Joach<strong>im</strong> Bredenstein, Melle; Ztm. Hans Bock, Emmendingen; Ztm. Klaus<br />

Ernst, Möhringen; Ztm. Rainer Gläser, Freiburg/Br.; Ztm. Werner Gotsch, Marktleuten; Ztm.<br />

Hartmut Grau, Ulm; Ztm. Thomas Hahne, Düsseldorf; Ztm. Carola Harfst, Stuttgart; Ztm. Utz<br />

Hetzel berger, Berlin; Dr. hc. Ztm. Wolfgang Jasper, Marienberg; Ztm. Jan Langner, Schwäbisch<br />

Gmünd; Ztm. Ralf Linde, Meckenbeuren; Ztm. Thorsten Michel, Schorndorf; Ztm. Gerhard<br />

Neuendorff, Ostfildern; Ztm. Sigmund Opferkuch, Aalen; Ztm. Reinhard Prull, Freiburg; Ztm. Peter<br />

Schertzinger, Bötzingen; Ztm. Axel Seeger, Berlin; Ztm. Dirk Seiring, Seelow; Ztm. Rainer Semsch,<br />

Freiburg/Br.; Ztm. Josef Sorg, Deg gen hausertal; Ztm. Martin Tornow, Landau; Ztm. Thilo Vock,<br />

Stuttgart; Ztm. Hans Peter Vögtle, Schluchsee; Ztm. Katharina Wagner, Weißenfels; Ztm. Tony<br />

Wiessner, Scheßlitz Beirat Verbände/Ausbildung: Ztm. Heiko Bischoff, Northe<strong>im</strong>; Ztm. Hans-<br />

Jürgen Borchard, Münster; Kuno Frass, Hamburg; Christian Girbig, Dresden; Ztm. Klaus Leier,<br />

Bad Driburg; Ztm. Gerd Lehmann, München; Ztm. Norbert Wichnalek, Augsburg; Ztm. Peter<br />

Thomsen, Kiel; Ztm. Lutz Wolf, Osnabrück; Beirat Wissenschaft: Prof. Dr. Wolfgang B. Frees -<br />

meyer, Berlin; Prof. Dr. Jürgen Geis-Gerstorfer, Tübingen; Prof. Bernd Kordaß, Greifswald;<br />

Prof. Dr. K. M. Lehmann, Marburg; Prof. Dr. Ulrich Lotzmann, Dassel; Prof. Ulrich Stüttgen,<br />

Düsseldorf; Privatdozent Dr. med. Vogel, Leipzig; Prof. Dr. Ralf Vollmuth, Würzburg;<br />

Prof. Dr. Heiner Weber, Tübingen.<br />

Layout: Ute Buchholz-Gall<br />

Verlags-Anzeigenleitung:<br />

Elke Z<strong>im</strong>mermann (verantwortlich) (0 89) 318905-76,<br />

E-Mail: elke.z<strong>im</strong>mermann@vnmonline.de<br />

Anzeigendisposition: Monika Mark, (0 89) 318905-77,<br />

Fax: (0 89) 318905-38, E-Mail: monika.mark@vnmonline.de<br />

Zur Zeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 50a ab 1.10. 2011 • E-Mail: dl.anzeigen@vnmonline.de<br />

Leitung Vertrieb/<strong>Marketing</strong>: Burkhard P. Bierschenck<br />

Beratung Social Media & Video:<br />

Uwe Kremmin, Christiane Manow-LeRuyet<br />

Business Development:<br />

Uwe Kremmin (0 89) 318905-56 • E-Mail: uwe.kremmin@vnmonline.de<br />

ABONNENTEN- und KUNDENSERVICE:<br />

Leserservice Verlag Neuer Merkur, 65341 Eltville<br />

Tel.: (0 61 23) 9 23 82 30, Fax: (0 61 23) 9 23 82 44,<br />

E-Mail: verlagneuermerkur@vuservice.de<br />

Servicezeiten: Montag bis Freitag 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

<strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> erscheint monatlich.<br />

Inland: Jahresabonnement 129,50 €/259,– SFr, Einzelheft 16,– €/32,– SFr.<br />

Für Referendare, Studenten, Schüler und Azubis gegen Einsendung einer entsprechenden<br />

Bestätigung 65,– €/130,– SFr. Der €-Preis beinhaltet die Versandkosten<br />

für Deutschland und Österreich, der SFr-Preis die Versandkosten für die Schweiz.<br />

Bei Versand ins übrige Ausland werden die Porto-Mehrkosten berechnet.<br />

Die Abodauer beträgt ein Jahr. Das Abo verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr,<br />

wenn es nicht zwei Monate vor Ablauf schriftlich gekündigt wird.<br />

Rabatte für Sammelabonnements auf Anfrage.<br />

Wegen allgemein gestiegener Kosten müssen wir unsere Bezugspreise geringfügig erhöhen.<br />

SCHULEN, KLASSEN, LEHRER<br />

Tel.: (089) 31 89 05-15, Fax: (0 89) 31 89 05-53<br />

E-Mail: buchbestellung@vnmonline.de<br />

BUCHBESTELLSERVICE<br />

Verlag Neuer Merkur, Kundenservice, 74569 Blaufelden<br />

Tel.: (079 53) 88 36 91, Fax: (0 79 53) 88 31 60, E-Mail: buchbestellung@fachbuchdirekt.de<br />

Redaktion „vnmonline.de“: Markus Duffhaus, E-mail: markus.duffhaus@vnmonline.de<br />

Verlag Neuer Merkur GmbH, Postfach 60 06 62, D-81206 München • Paul-Gerhardt-Allee 46,<br />

D-81245 MünchenTel.: (0 89) 318905-0, Fax: (0 89) 318905 38<br />

(Zugleich Anschrift aller Verantwortlichen) Internet: www.dlonline.de<br />

Druck: Kessler Druck + Medien GmbH & Co.KG, Michael-Schäffer-Str. 1, 86399 Bobingen<br />

Geschäftsführer: Burkhard P. Bierschenck, Dr. Angelika Schaller<br />

Urheber- und Verlagsrecht – Gerichtsstand<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Mit Annahme des Manuskriptes gehen <strong>das</strong> Recht der Veröffentlichung<br />

sowie die Rechte zur Übersetzung, zur Vergabe von Nachdruckrechten, zur elektronischen<br />

Speicherung in Datenbanken, zur Herstellung von Sonderdrucken, Fotokopien und<br />

Mikrokopien an den Verlag über. Der Autor räumt dem Verlag räumlich und mengenmäßig<br />

unbeschränkt ferner folgende ausschließliche Nutzungsrechte am Beitrag ein: • <strong>das</strong> Recht<br />

zur maschinenlesbaren Erfassung und elektronischen Speicherung auf einem Datenträger<br />

und in einer eigenen oder fremden Online-Datenbank, zum Download in einem eigenen oder<br />

fremden Rechner, zur Wiedergabe am Bildschirm sowie zur Bereithaltung in einer eigenen<br />

oder fremden Offline-Datenbank zur Nutzung an Dritte • die ganze oder teilweise<br />

Zweitverwertung und Lizensierung für Übersetzungen und als elektronische Publikationen.<br />

Jede Verwertung außerhalb der durch <strong>das</strong> Urheberrechtsgesetz festgelegten Grenzen ist<br />

ohne Zust<strong>im</strong>mung des Verlags unzulässig. Alle in dieser Veröffentlichung enthaltenen<br />

Angaben, Ergebnisse usw. wurden von den Autoren nach bestem Wissen erstellt und von<br />

ihnen und dem Verlag mit größtmöglicher Sorgfalt überprüft. Gleichwohl sind inhaltliche<br />

Fehler nicht vollständig auszuschließen. Daher erfolgen alle Angaben ohne jegliche<br />

Verpflichtung oder Garantie des Verlages oder der Autoren. Sie garantieren oder haften nicht<br />

für etwaige inhaltliche Unrichtigkeiten (Produkthaftungsausschluss).<br />

Gerichtsstand: München<br />

© Copyright by Verlag Neuer Merkur GmbH<br />

Die Beiträge der Rubrik „Editorial“ sowie andere namentlich gezeichnete Beiträge geben die<br />

persönliche Meinung des Verfassers wieder. Sie muss nicht in jedem Fall mit der<br />

Meinung der Redaktion übereinst<strong>im</strong>men.<br />

Verlagskonten: Postbank München 389 80-806 (BLZ 700 100 80), Stadtsparkasse München<br />

42 173 823 (BLZ 701 500 00). Für die Schweiz: Postcheckamt Basel, Kto.-Nr. 40-135 11-6.<br />

Verlagskonto für Abonnentengebühren:<br />

HypoVereinsbank München Konto Nr. 27 38 775, (BLZ) 700 202 70;<br />

Ausgabe Italien: teamwork media srl , Peter Asselmann, Via Marconi 71b, 25069 Villa<br />

Carcina (BS); Ausgabe Kanada/USA: Palmeri Publishing Inc., 135-145 Royal Crest Court,<br />

Markham Ontario L3R 9Z4, Canada; Ausgabe Rumänien: Luis Alberto Szalina, President of<br />

Dental Technician National Association, E-Mail: Albi szalina luis_alberto_dent@yahoo.com;<br />

Ausgabe Spanien: Ediciones Especializa<strong>das</strong> Europeas, S.A., Joan Estapé, Milà i Fontanals, 14-<br />

26, 3 0 , 1 a , ES-08012 Barcelona; Ausgabe Syrien: Arab Dental Labor, Prof. Basem Hak<strong>im</strong>, P.O.<br />

Box 6606, SY-Aleppo; Ausgabe Tschechien: Spolecenstvo zubnich techniku – podnikatelu,<br />

Jindra Sevcikova, Jugoslavskych partyzanu 18/635, 160 00 Praha 6;<br />

Ausgabe Türkei: Vestiyer Publishing Group, Kervangecmez Cad. 5/1, TR-34387 Mecidiyeköy –<br />

Istanbul; Ausgabe Ungarn: Dental Press Hungary Kft., HU-1012 Budapest, Kuny Domokos;<br />

376 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Autorenrichtlinien<br />

Richtlinen für Text und Bild<br />

Schreiben Sie<br />

für <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Unsere Zeitschrift <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong>, <strong>das</strong> internationale<br />

Fachmagazin für die ganze Welt der Zahntechnik,<br />

wendet sich an selbständige und angestellte<br />

ZahntechnikerInnen. Wir bieten unseren Lesern abwechslungsreiche<br />

Technik-Artikel zu aktuellen Themen.<br />

Daher suchen wir auch <strong>im</strong>mer wieder Autoren, die berichten<br />

über<br />

n Fallbeispiele<br />

n Arbeitstechniken<br />

n Werkstoffkunde<br />

n Erfahrungen zu Produkten und Materialien<br />

n Arbeitstechniken für die Ausbildung.<br />

Aufbau und Form<br />

Ein Beitrag, den Sie einreichen, sollte so aufgebaut<br />

und gegliedert sein, wie er später auch <strong>im</strong> Heft erscheinen<br />

wird. Bitte nur unformatierten Word-Text, keine<br />

Bilder mit einbinden!<br />

n Titel<br />

n kurze Zusammenfassung des Inhalts<br />

n Indizes<br />

n Vorspann<br />

n eigentlicher Artikeltext; wichtig: alle Bilder eindeutig<br />

zuordnen!<br />

n Bildunterschriften (Bildbeschreibung) für jedes Bild<br />

n Korrespondenzadresse des Autoren mit Telefonnummer<br />

und E-Mail-Adresse<br />

n Literaturverzeichnis: Autor, Titel, Verlag mit Ort und<br />

Erscheinungsjahr, ISBN-Nummer<br />

n Kurzvita (kurze Angaben über den beruflichen Werdegang<br />

und die momentane Tätigkeit)<br />

n Portrait des Autoren.<br />

Bilder<br />

Da Bilder gerade bei zahntechnischen Fachartikeln<br />

sehr viel zum Verständnis des Textes beitragen, legen<br />

wir auch größten Wert auf hochwertiges Bildmaterial.<br />

Gewünscht werden unbearbeitete digitale Bilder mit<br />

einer Auflösung von mindestens 300 dpi bei einer Mindestgröße<br />

von 100 x 65 mm in den Formaten *.jpeg,<br />

*.tiff oder *.eps.<br />

Der Autor ist dafür verantwortlich, <strong>das</strong>s bei Bildern von<br />

Patienten die Einwilligung des Dargestellten vorliegt<br />

und auch nicht gegen <strong>das</strong> Urheberrecht verstoßen<br />

wird.<br />

Gutachten<br />

Die eingereichten Beiträge werden von unserer<br />

Fachredaktion und einem Gut acht ergremium<br />

begutachtet, daher können <strong>im</strong> Voraus keine<br />

Zusagen gemacht werden. Abgelehnte Manuskripte<br />

werden zurückgesandt. Ein Anspruch<br />

auf Ver öf fent lichung in einer best<strong>im</strong>mten Ausgabe<br />

be steht nicht, es sei denn, der Artikel<br />

wur de eigens für diese Ausgabe erbeten.<br />

Die Redaktion behält sich stilistische Änderungen<br />

und/oder Kürzungen vor. Der Autor erhält<br />

die fertige Layoutansicht zur Prüfung und kann<br />

noch kleine Korrekturen vornehmen.<br />

Generell muss mit einer Wartezeit von mehreren<br />

Monaten gerechnet werden.<br />

Copyright<br />

Wir veröffentlichen nur exklusive Bei träge, <strong>das</strong><br />

heißt Artikel, die innerhalb des letzten Jahres<br />

in keinem anderen Fachmagazin erschienen<br />

sind. Dies gilt auch für alle Abbildungen. Das<br />

Copyright liegt nach Annahme des Beitrages<br />

für die Dauer des gesetzlichen Urheberrechts<br />

be<strong>im</strong> Verlag. Der Autor genehmigt die Zweitverwertung<br />

und Lizensierung für Übersetzungen,<br />

als elektronische Publikationen, in Büchern<br />

und Sonderpublika tionen. Die Veröffentlichung<br />

an anderer Stelle auch in Form von<br />

Download-Dateien <strong>im</strong> Internet bedarf grundsätzlich<br />

der Zust<strong>im</strong>mung des Verlags.<br />

Weitere Informationen zu den Bildern und ausführliche<br />

Autorenrichtlinien finden Sie unter:<br />

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Unterlagen per Post oder E-Mail an:<br />

Verlag Neuer Merkur<br />

Redaktion <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong><br />

Almut Seybold<br />

Paul-Gerhardt-Allee 46<br />

81245 München<br />

Telefon (0 89) 31 89 05-52<br />

E-Mail almut.seybold@vnmonline.de<br />

www.dlonline.de · <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX ·3/2012 377


Kurz vor Schluss<br />

Im April lesen Sie:<br />

Digitale Welt und Handwerk …<br />

… müssen kein Gegensatz sein, wie Branchenkenner<br />

Hermann Müller <strong>im</strong> Interview meinte.<br />

Der Goldpreis<br />

Der Preis für ein Gramm<br />

Feingold (ohne MwSt.)<br />

betrug am ...<br />

1. Februar 2012<br />

€ 47,17<br />

24. Februar 2012<br />

€ 47,15<br />

Ästhetik und Funktion<br />

Wie faszinierend Zahntechnik sein kann, zeigten die<br />

Düsseldorfer Dental Dialoge.<br />

Symmetrie und Gleichgewicht<br />

sind wichtige Faktoren bei der Herstellung einer<br />

Totalen Prothese in lingualer Dynamik.<br />

J<br />

e Dr. Caroline Gommel,<br />

rechts, erklärt dl-Chef -<br />

redakteurin Dr. Angelika<br />

Schaller <strong>das</strong> inLab-Gerät<br />

Besuch bei Sirona<br />

Neue Technologien und Ideen<br />

Mitte Januar besuchten<br />

wir die<br />

Firma Sirona in Benshe<strong>im</strong><br />

und sprachen<br />

mit der PR-Verantwortlichen<br />

Dr. Caroline<br />

Gommel. Wir erfuhren,<br />

<strong>das</strong>s 2011 für<br />

Sirona ein erfolgreiches<br />

Jahr war – nicht zuletzt aufgrund<br />

des starken Auftritts (und Verkaufs) auf<br />

der IDS und der weltweit wachsenden<br />

Präsenz. Ganz offensichtlich konnte die<br />

Benshe<strong>im</strong>er Firma (aus der Siemens-<br />

Dentalsparte hervorgegangen) durch<br />

Konzentration auf eigene Stärken einen<br />

überdurchschnittlichen Umsatz-Anstieg<br />

in einem deutlich schwieriger gewordenen<br />

Marktumfeld erzielen. Neu für<br />

die Zahntechniker <strong>im</strong> IDS-Zusammenhang<br />

war, <strong>das</strong>s mit der neuen inLab MC<br />

XL künftig auch Modelle <strong>im</strong> CAD/CAM<br />

Verfahren direkt ausgefräst werden<br />

können.<br />

Beeindruckend, auch was die Gestaltung<br />

betrifft: Das Innovationszentrums,<br />

<strong>das</strong> <strong>im</strong> März 2011 eröffnet wurde. Mehr<br />

als 240 Ingenieure und Wissenschaftler<br />

entwickeln dort neue Technologien<br />

und Produktideen und begleiten diese<br />

bis zur Marktreife. Schwerpunkt des<br />

F&E-Bereichs ist die Entwicklung digitaler,<br />

vernetzbarer <strong>dental</strong>er Innovationen.<br />

as n<br />

Schlusstermine<br />

Mai-Heft 2012<br />

Journal-Teil: 3. April<br />

Fachbeiträge:<br />

nach Rücksprache mit<br />

der Redaktion<br />

Industrieanzeigen:<br />

10. April<br />

Gelegenheitsanzeigen:<br />

10. April<br />

Tag der offenen Tür<br />

Meisterschule Berlin informiert<br />

Zu einem Tag der offenen Tür lädt die<br />

Berliner Meisterschule am 31. März<br />

ein. Von 10 bis 13 Uhr gibt es Vorträge<br />

und Informationen rund um die Meisterausbildung.<br />

Die Ausbildung ist in 15 Module gegliedert,<br />

die auch separat belegt werden können.<br />

In den einzelnen Modulen ist jeweils<br />

die Theorie und Praxis zu dem Modulthema<br />

integriert. Modulare Ausbildungsformen<br />

ermöglichen, so die Berliner Meisterschmiede,<br />

auch zeitlich veränderte<br />

und gesplittete Vorbereitung auf die Prüfung.<br />

Im Rahmen des Infotags wird <strong>das</strong><br />

Ausbildungskonzept vorgestellt. Die Inhalte<br />

der Meisterprüfung werden in einem<br />

Vortrag und anhand praktischer Arbeiten<br />

demonstriert. Auch die Besonderheiten<br />

der neuen Prüfungsverordnung<br />

sind ein Thema. Außerdem besteht die<br />

Möglichkeit, mit Schülern des Voll- und<br />

Teilzeitkurses zu sprechen.<br />

n<br />

Kontaktadresse:<br />

BTZ Berlin<br />

Mehringdamm 14<br />

10961 Berlin<br />

Telefon (0 30) 25 90 34 21<br />

Internet www.zahntechnikermeisterschule.de<br />

378 <strong>das</strong> <strong>dental</strong> <strong>labor</strong> · LX · 3/2012 · www.dlonline.de


Alle CAD/CAM-Klebe-Abutments<br />

inkl. Verbindungs- und Laborschraube<br />

für je € 39,– *<br />

Erhältlich für folgende Systeme:<br />

ICX-templant ® XIVE ®<br />

Dentsply<br />

Friadent<br />

Astra<br />

Tech<br />

Straumann ®<br />

Bone Level<br />

Service-Tel.: 02643 902000-0<br />

*Preise zzgl. gesetzl. MwSt. – inkl. einer Verbindungs- und einer Laborschraube<br />

medentis medical GmbH · D-53507 Dernau · Gartenstraße 12 · www.medentis.de<br />

XIVE® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Friadent GmbH, Mannhe<strong>im</strong>. Bone Level ist ein eingetragenes Warenzeichen der Straumann GmbH, Freiburg.<br />

Astra Tech ist ein eingetragenes Warenzeichen der Astra Tech GmbH, Elz. ICX-templant® ist ein eingetragenes Warenzeichen der medentis medical GmbH, Dernau.


Individuelle<br />

Abutments, Stege und<br />

verschraubte Brücken<br />

für BEGO Semados ® Implantate<br />

und eine Vielzahl<br />

weiterer<br />

Implantatsysteme<br />

Thomas Kwiedor<br />

Business Development Manager<br />

BEGO Medical<br />

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• Ganz einfach über <strong>das</strong> BEGO Orderportal bestellbar<br />

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• Weitere Infos unter www.bego.com<br />

Miteinander zum Erfolg

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