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LinuxUser Foto und Video (Vorschau)

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heft-dvd<br />

Fedora 17 „Beefy Miracle“<br />

Community-Distribution Fedora 17 im Überblick<br />

Kaum ein Makel<br />

Mit Fedora 17<br />

unterstreicht Red<br />

Hats Community-<br />

Distribution ihren<br />

professionellen<br />

Anspruch. Einige<br />

kleinere Schwächen<br />

leistet sie<br />

sich aber doch.<br />

Hartmut Noack<br />

Fedora 17 Gnome Live<br />

bootfähig (32 Bit)<br />

<strong>und</strong> als ISO (64 Bit)<br />

auf der Heft-DVD<br />

README<br />

Die seit Jahren weiterentwickelte<br />

Community-<br />

Distribution Fedora legt<br />

mit dem aktuellen Release<br />

17 wieder ein<br />

Stück sauber integrierte<br />

Software vor. Unser<br />

Test förderte zwar einige<br />

kleine Schwächen<br />

ans Licht, der Gesamteindruck<br />

bleibt aber<br />

durchweg positiv.<br />

Fedora Linux verfügt über ein<br />

geradezu beneidenswertes Image:<br />

Die Community-Distribution von<br />

Red Hat hat sich den Ruf erworben,<br />

viele erfreuliche Eigenschaften<br />

gleichzeitig zu besitzen. Fans<br />

sagen, Fedora sei ausgereift wie<br />

Debian, mindestens so modern<br />

wie OpenSuse <strong>und</strong> dabei so leicht<br />

zu bedienen wie Ubuntu. Wir haben<br />

uns angesehen, ob das frisch<br />

erschienene Fedora 17 „Beefy<br />

Miracle“ diesen hohen Ansprüchen<br />

auch gerecht wird.<br />

Als Testgerät kam ein Thinkpad<br />

T60 von Lenovo zum Einsatz.<br />

Dieses traditionell von Linux sehr<br />

gut unterstützte Gerät hat sich<br />

mit verschiedenen Varianten von<br />

OpenSuse <strong>und</strong> Ubuntu im Alltag<br />

tadellos bewährt. Dass es mit<br />

2 GByte Arbeitsspeicher <strong>und</strong> einem<br />

nicht mehr ganz taufrischen<br />

Intel-Dual-Centrino kein hochaktueller<br />

Bolide mehr ist, gibt Fedora<br />

17 Gelegenheit, sich als schlankes<br />

System zu bewähren.<br />

Installation<br />

Fedora bekommen Sie von den<br />

Download-Seiten des Projektes<br />

[1] <strong>und</strong> via Bittorrent in vielen<br />

verschiedenen Varianten. Den<br />

Live-Desktop finden Sie in den<br />

Versionen für 32- <strong>und</strong> 64-Bit-Systeme<br />

auf der Heft-DVD. Neben<br />

der Standardversion mit Gnome<br />

3.4 als Desktop ist Fedora auch<br />

mit KDE 4.8, XFCE 4.4 <strong>und</strong> LXDE<br />

als Oberfläche im Angebot.<br />

Alternative Desktop-Oberflächen<br />

erweisen sich als ein großer<br />

Vorteil von Linux. Jeder große<br />

Distributor integriert aber einen<br />

Desktop besonders intensiv in<br />

sein Konzept. Bei Fedora fiel die<br />

Wahl auf Gnome (Abbildung A),<br />

<strong>und</strong> so kam zunächst diese Variante<br />

unter die Lupe. Live-CD <strong>und</strong><br />

Installation funktionieren reibungslos,<br />

KDE <strong>und</strong> Kollegen rüsten<br />

Sie später leicht nach.<br />

Fedora 17 vertraut komplett auf<br />

die Konzepte des Gnome-Projektes.<br />

Dabei vermeidet die Distribution<br />

jede deutlich sichtbare Änderung<br />

an Gnome 3 – nicht einmal<br />

das Fedora-Logo ist auf dem<br />

Desktop auszumachen. Das erstaunt<br />

nicht, denn schließlich<br />

steht hinter Fedora kein anderer<br />

als Red Hat, also das Unternehmen<br />

mit dem größten Anteil am<br />

Gnome-Projekt.<br />

Der Desktop besteht aus der eigentlichen<br />

Arbeitsfläche <strong>und</strong> einem<br />

Interface mit dem Namen<br />

Gnome-Shell. Die Oberfläche<br />

räumt den Fenstern maximalen<br />

Platz ein, die Gnome-Shell bietet<br />

Programmstarter <strong>und</strong> verwaltet<br />

die Arbeitsflächen.<br />

16 07 | 12<br />

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