DIGITAL TESTED HD-Camcorder (Vorschau)
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Test<br />
Junebug<br />
Drama<br />
US 2004 Vertrieb: Kinowelt<br />
Home Entertainment Regie: Phil<br />
Morrison Darsteller: Embeth<br />
Davidtz, Alessandro Nivola, Amy<br />
Adams Laufzeit: 102 min Preis:<br />
16 Euro Start: erhältlich<br />
Filminhalt:<br />
Das Kennenlernen der Familie des<br />
Angetrauten: Diese Alltagssituation<br />
wird in „Junebug“ von der realistischen<br />
Seite betrachtet. Die Galerieleiterin Madeleine<br />
(Embeth Davidtz) besucht die<br />
einfachen Eltern ihres Ehemannes George<br />
(Alessandro Nivola) in den tiefsten<br />
Südstaaten der USA zum ersten Mal.<br />
Bei ihren Schwiegereltern angekommen,<br />
wird sie vor allem von Georges Mutter<br />
Peg (Celia Weston) und seinem Bruder<br />
Johnny (Benjamin McKenzie) mit offener<br />
Antipathie begrüßt. Einzig Johnnys hochschwangere,<br />
stets fröhliche Frau Ashley<br />
(Amy Adams) empfängt Madeleine mit<br />
offenen Armen.<br />
Skurril: Ashley will ihr Kind „Junikäfer“ nennen<br />
Der Film von Regisseur Phil Morrison verzichtet<br />
auf einen konstruierten Plot oder<br />
geschliffene Dialoge. Dadurch entsteht<br />
beim Zuschauer der Eindruck, eine echte<br />
Familie bei ihrem alltäglichen Umgang<br />
miteinander zu beobachten. Leider ist das<br />
dann auch selten wirklich interessant –<br />
genau wie im echten Leben. Von den<br />
Darstellern brilliert vor allem Amy Adams<br />
in einer Rolle, die leicht zur Karikatur hätte<br />
geraten können. Das Bild der DVD fällt<br />
durch ein starkes Rauschen unangenehm<br />
auf. Auch die Farben wirken weitestgehend<br />
blass. Allein der Schwarzwert kann<br />
wirklich überzeugen. Der deutsche Ton<br />
liegt nur in Stereo vor, dementsprechend<br />
kommen die hinteren Lautsprecher nie<br />
Noch sind Madeleine und George guter Dinge<br />
zum Einsatz. Aber auch der Bass hat<br />
nichts zu tun. Die Extras vervollständigen<br />
den enttäuschenden Gesamteindruck.<br />
Ein Interview in Textform (!), ein geschriebenes<br />
Statement des Regisseurs, Texttafeln<br />
über Cast und Crew, ein paar Bilder<br />
und der Trailer des Films sind als Bonusmaterial<br />
einfach nur schwach.<br />
DD<br />
Bewertung DVD<br />
Bildqualität 2/5<br />
Tonqualität 1/5<br />
Extras 1/5<br />
Kurzfazit: Wie die meisten Familientreffen: nett, aber<br />
auch irgendwie langweilig.<br />
Der Krieg des Charlie Wilson<br />
Dan – Mitten im Leben<br />
US 2007 Vertrieb: Concorde Home<br />
Entertainment Bildformat: 16:9<br />
Tonformate: Dolby Digital 5.1<br />
Regie: Peter Hedges Darsteller:<br />
Steve Carrell, Juliette Binoche,<br />
Dane Cook Laufzeit: 93 min FSK:<br />
ab 0 Jahren Preis: 16 Euro Start:<br />
ab 17.09.08<br />
Once<br />
US 2007 Vertrieb: Universal<br />
Pictures Bildformat: Widescreen<br />
(1.85:1) anamorph Tonformate:<br />
Dolby Digital 5.1 Regie: Mike<br />
Nichols Darsteller: Tom Hanks,<br />
Julia Roberts Laufzeit: 98 min FSK:<br />
ab 12 Jahren Preis: 17 Euro Start:<br />
erhältlich<br />
IE 2006 Vertrieb: Kinowelt Home<br />
Entertainment Bildformat: 16:9<br />
Tonformate: Dolby Digital 5.1<br />
Regie: John Carney Darsteller:<br />
Glen Hansard, Markéta Irglová,<br />
Hugh Walsh Laufzeit: 84 min FSK:<br />
ab 0 Jahren Preis: 13 Euro Start:<br />
ab 08.08.08<br />
Filminhalt:<br />
Filminhalt:<br />
Filminhalt:<br />
Bilder: Concorde Home Entertainment, Kinowelt Home Entertainment, Universal Pictures<br />
USA, 1980. Als der Politiker und Playboy Charlie<br />
Wilson (Tom Hanks) Nachrichten über die<br />
russische Invasion in Afghanistan sieht, meldet<br />
sich sein Gewissen. Zusammen mit Ex-Playmate<br />
Joanne Herring (Julia Roberts) und CIA-Agent<br />
Gust Avrakotos (Philip Seymour Hoff man) versucht<br />
er, Gelder für den afghanischen Widerstand<br />
aufzutreiben. Trotz trauriger historischer<br />
Fakten ist der Film eine witzige Komödie. Tom<br />
Hanks und Julia Roberts werden von Philip Seymour<br />
Hoff man an die Bürowand gespielt. Das<br />
Geschehen erscheint gestochen scharf und auch<br />
die natürlichen Farben können überzeugen. Der<br />
Ton fällt dagegen etwas ab. Das liegt aber vor<br />
allem an der dialoglastigen Natur des Films. Die<br />
Extras sind ebenfalls eher mager, bieten jedoch<br />
solide Hintergrundinfos.<br />
DD<br />
Bildqualität 5/5<br />
Tonqualität 3/5<br />
Bonusmaterial 3/5<br />
Kurzfazit: Die besten Geschichten schreibt immer noch<br />
das Leben selbst.<br />
Der Witwer Dan (Steve Carrell) schreibt eine<br />
erfolgreiche Kolumne und versucht, seine<br />
drei Töchter zu erziehen. Doch bei dem jährlichen<br />
Familientreffen gerät sein geregelter<br />
Alltag durcheinander. Er lernt in einem<br />
Buchladen die bezaubernde Marie (Juliette<br />
Binoche) kennen. Doch Marie ist die neue<br />
Freundin seines Bruders Mitch (Dane Cook)!<br />
Die romantische Komödie fügt dem Genre<br />
zwar nichts Neues hinzu, versteht es aber, mit<br />
der richtigen Mischung aus Witz und Gefühl zu<br />
unterhalten. Das Bild des Films ist sehr gut gelungen,<br />
nur wenige Szenen erscheinen unscharf<br />
oder zu dunkel. Durch die ruhige Handlung<br />
werden die hinteren Lautsprecher nur selten<br />
genutzt. Die Extras werden dominiert vom Making-of<br />
und herausgeschnittenen Szenen. DD<br />
Bildqualität 4/5<br />
Tonqualität 3/5<br />
Bonusmaterial 3/5<br />
Kurzfazit: Bezaubernder Familienspaß ohne<br />
Überraschungen.<br />
Die Story der irischen Independent-Perle ist<br />
denkbar einfach: Ein namenloser Straßenmusiker<br />
(Glen Hansard) lernt eine tschechische Blumenverkäuferin<br />
(Markéta Irglová) kennen, die<br />
Klavier spielt. Statt einen Standard-Romantikplot<br />
abzuliefern, liegt der Fokus von Regisseur<br />
John Carney ganz und gar auf der Realität. Die<br />
emotional bewegende Musik von Hauptdarsteller<br />
Hansard verleiht dem Film seine eigentliche<br />
Magie und wurde geschickt in die Geschichte<br />
eingefl ochten. Der Film gewann einen Oscar für<br />
das Lied „Falling Slowly“. Dieses liegt auf der<br />
DVD im MP3-Format vor. Technisch sieht man<br />
dem Film sein Budget an. Das Bild erscheint<br />
oft körnig und unscharf, auf der Tonspur fallen<br />
Hintergrundgeräusche auf. Die grandiose Musik<br />
kommt aber gut zur Geltung.<br />
DD<br />
Bildqualität 3/5<br />
Tonqualität 4/5<br />
Bonusmaterial 3/5<br />
Kurzfazit: Weniger ist manchmal viel mehr: ein<br />
musikalisches Meisterwerk.<br />
DVD | www.bluray-vision.de | 1.2008 23