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Test<br />

Helden der Nacht<br />

Krimi-Drama<br />

Filminhalt:<br />

US 2006 Vertrieb: Universal<br />

Pictures Bildformat: Widescreen<br />

(1,85 : 1) Tonformate: Dolby<br />

Digital 5.1 Regie: James Gray<br />

Darsteller: Joaquin Phoenix,<br />

Robert Duvall, Mark Wahlberg,<br />

Eva Mendes Laufzeit: 113 min<br />

FSK: ab 12 Jahren Preis: 14 Euro<br />

Start: erhältlich<br />

New York, 1988. Der Nachtclubbesitzer<br />

Robert Green (Joaquin Phoenix)<br />

genießt sein Leben mit Parties,<br />

Drogen und Freundin Amanda (Eva<br />

Mendes). Nur wenige wissen, dass sein<br />

Vater (Robert Duvall) der Polizeichef Albert<br />

Grusinsky ist. Auch Roberts Bruder<br />

Joseph (Mark Wahlberg) ist ein Cop. Um<br />

den Drogenschmuggler Vadim Nezhinski<br />

(Alex Veadov) zu fassen, bitten sie Robert<br />

um Hilfe, denn der Dealer ist Stammkunde<br />

in dessen Club. Robert lehnt ab. Ein<br />

Anschlag auf seinen Bruder stellt seine<br />

Neutralität auf die Probe. Schließlich fasst<br />

Robert einen folgenschweren Entschluss.<br />

Mit den thematisch ähnlichen Krimis „The<br />

Departed“ und „Tödliche Versprechen“<br />

kann sich James Grays Porträt der 1980er<br />

Jahre nicht messen. Dafür bietet der Film<br />

trotz der soliden Story zu wenige wirkliche<br />

Überraschungen. Dank der ordentlichen<br />

Leistung der Darsteller erhebt sich der<br />

Cop-Thriller dann doch über den Durchschnitt.<br />

Ein Best-of der Hits der 1980 er<br />

Jahre sorgt außerdem für ein nostalgischstimmungsvolles<br />

Flair.<br />

Dem Titel entsprechend spielt sich der<br />

Film überwiegend bei Nacht ab, die<br />

Szenen sind jedoch streckenweise zu<br />

düster gehalten. Dadurch kann zwar der<br />

Schwarzwert überzeugen, der Film wirkt<br />

dafür insgesamt kontrastarm und manchmal<br />

regelrecht unscharf. Auch die Farben<br />

wirken oft matschig und verwaschen.<br />

Angesichts von Clubszenen und actionreichen<br />

Schießereien bieten sich einige<br />

Gelegenheiten, den Surround-Sound auszunutzen.<br />

Leider werden diese nur selten<br />

aufgegriffen. Auch das Bonusmaterial ist<br />

mit einem Making-of ziemlich mager.<br />

DD<br />

Amanda und Robert genießen das Nachtleben<br />

Josephs Lebensinhalt ist die Polizeiarbeit<br />

Bewertung DVD<br />

Bildqualität 2/5<br />

Tonqualität 2/5<br />

Bonusmaterial 2/5<br />

Kurzfazit: Die DVD ist wenig heldenhaft. Der Film ist<br />

jedoch ein solider Eintrag ins Genre der Cop-Thriller mit<br />

einer Riege von Weltklasse-Schauspielern.<br />

Der Klang des Herzens<br />

US 2004 Genre: Musik-Märchen<br />

Verleih: UFA Regie: Kirsten<br />

Sheridan Darsteller: Freddie<br />

Highmore, Keri Russell, Jonathan<br />

Rhys Meyers, Robin Williams<br />

Laufzeit: 109 min FSK: ab 6 Jahren<br />

Preis: 17 Euro Start: 21. 07. 08<br />

Dr. House Staffel 3<br />

US 2006 Genre: Arztserie<br />

Vertrieb: Universal Pictures Regie:<br />

Deran Sarafi an u. a. Darsteller:<br />

Hugh Laurie, Lisa Edelstein,<br />

Jennifer Morrison Laufzeit:<br />

1 005 min FSK: ab 16 Jahren Preis:<br />

37 Euro Start: 24. 07. 08<br />

Persepolis<br />

FR 2007 Genre: AnimationVertrieb:<br />

Universal Pictures<br />

Bildformat: Widescreen (1.85 : 1)<br />

anamorph Tonformate: Dolby<br />

Digital 5.1 Regie: Marjane Satrapi<br />

Sprecher: Jasmin Tabatabai<br />

Laufzeit: 95 min FSK: ab 12 Jahren<br />

Preis: 19 Euro Start: erhältlich<br />

Filminhalt:<br />

Filminhalt:<br />

Filminhalt:<br />

Der geniale Waisenjunge Evan (Freddie Highmore)<br />

folgt seinem musikalischen Talent in der<br />

Überzeugung, dadurch seine wahren Eltern<br />

(Jonathan Rhys Meyers, Keri Russell) zu fi nden.<br />

Ein Straßenmusiker (Robin Williams) will lieber<br />

Geld mit dem Jungen verdienen. Das moderne<br />

Märchen lässt zwar kein Klischee aus, trotzdem<br />

kann der Film insbesondere durch die exzellente<br />

Musik überzeugen. Das Bild der DVD ist zwar<br />

kontrastreich mit einem guten Schwarzwert,<br />

könnte aber in einigen Szenen schärfer sein.<br />

Auch die Farben sind etwas schwach. Da der Ton<br />

eine maßgebliche Rolle spielt, wurde an dieser<br />

Stelle viel Arbeit investiert. Das Ergebnis ist ein<br />

dynamisches Klangerlebnis, das bereits ab der<br />

ersten Szene begeistert. Die zusätzlichen Extras<br />

sind ausreichend und informativ.<br />

DD<br />

Der Doktor ist wieder in der Praxis! Nachdem er<br />

am Ende der zweiten Staffel angeschossen wurde,<br />

kehrt der unkonventionelle Mediziner Dr.<br />

House (Hugh Laurie) in das Princeton-Plainsboro<br />

Teaching Hospital zurück. Auch in Staffel drei brilliert<br />

Hugh Laurie als zynischer Kotzbrocken mit<br />

der Lizenz zum Heilen. Das Bild erscheint manchmal<br />

erstaunlich scharf für eine TV-Produktion, in<br />

manchen Szenen ist es jedoch eher rauschend<br />

als berauschend. Der deutsche Ton liegt leider<br />

nur in Dolby Stereo vor, Dynamik sucht man also<br />

vergeblich. Lediglich die englische Original-Spur<br />

bietet in der dialogintensiven Serie Raumklang<br />

durch Hintergrundgeräusche und Musik. Die<br />

Extras sind auf die einzelnen Scheiben verteilt,<br />

fallen aber für eine ganze Serienstaffel wenig<br />

üppig aus.<br />

DD<br />

Betroffen rauchend erinnert sich die erwachsene<br />

Marjane Satrapi an ihre Kindheit und Jugend im<br />

Iran. Während der Umbruchphase der islamischen<br />

Revolution 1979 lebt die achtjährige Marjane mit<br />

ihren Eltern im Teheran. Unter den unterschiedlichen<br />

Einfl üssen der einzelnen Familienmitglieder<br />

entwickelt sich aus der Punkmusik hörenden Widerständlerin<br />

eine erwachsene Persönlichkeit.<br />

Die schlichte Ästhetik der Animation bricht mit<br />

allen Konventionen des westlichen Zeichentrickfi<br />

lms und transportiert den nüchternen Witz besser,<br />

als es ein anderer Stil hätte tun können. Der<br />

exzellente Schwarzwert der DVD ist bitter nötig,<br />

denn die am meisten gebrauchte Farbe ist dunkel<br />

wie Pech. Soundtechnisch tut sich nur sehr<br />

wenig, was aber bei der ohnehin sehr dichten<br />

Atmosphäre nicht weiter stört.<br />

DD<br />

Bildqualität 3/5<br />

Tonqualität 4/5<br />

Bonusmaterial 3/5<br />

Kurzfazit: Herzliches Romantikmärchen mit<br />

beeindruckendem Klang.<br />

Bildqualität 3/5<br />

Tonqualität 2/5<br />

Bonusmaterial 2/5<br />

Kurzfazit: Die Diagnose lautet: chronischer Kult gegen<br />

Atrophie des Lachmuskels.<br />

Bildqualität 3/5<br />

Tonqualität 3/5<br />

Bonusmaterial 4/5<br />

Kurzfazit: Bedrückend, aber witzig: eine Geschichte um<br />

den unerfüllten Wunsch nach Emanzipation.<br />

Bilder: UFA, Universal Pictures<br />

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