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PC Games Hardware Magazin Kühlung & Overclocking: Grafikkarten (Vorschau)

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spiele & software | Splinter Cell Blacklist<br />

Direct X 11, Tessellation, SSAA, TXAA, HBAO+: eine vorbildliche <strong>PC</strong>-Version<br />

Blacklist: Technik-Check<br />

Dass Splinter Cell Blacklist ein gutes Stealth-Action-Spiel geworden ist, steht außer Frage. Wie es mit<br />

der vollmundig beworbenen Technik am <strong>PC</strong> aussieht, sehen wir uns nun im Detail an.<br />

Das Technikgerüst von Splinter<br />

Cell: Blacklist (SCB) basiert<br />

zwar auf der alten Unreal Engine<br />

2.5, trägt hier aber den Namen<br />

Lead Engine und wurde tadellos an<br />

heutige Grafikstandards angepasst.<br />

Die Feature-Liste umfasst alles, was<br />

<strong>PC</strong>-Spieler begehren: Direct X 11,<br />

Tessellation, hochwertige Umgebungsverdeckung,<br />

Supersampleund<br />

TXAA sowie feine Texturen<br />

erfreuen das Auge. Wir prüfen, wie<br />

gut der Kompromiss aus Optik und<br />

<strong>Hardware</strong>-Hunger gelungen ist.<br />

Optionen und Presets<br />

Das Optionsmenü bietet erfreulich<br />

viele Einstellungsmöglichkeiten:<br />

Ergänzend zu generellen Reglern<br />

für Textur- und Schattenqualität<br />

gesellen sich teilweise mehrstufige<br />

Optionen für Tessellation, Ambient<br />

Occlusion und das Parallax-Mapping.<br />

Am einfachsten kalibrieren<br />

Sie das Spiel mithilfe der Voreinstellungen<br />

von „Niedrig“ bis „Ultra“,<br />

welche die Qualität aller Unterpunkte<br />

(wie Texturen, Schatten<br />

und Anti-Alasing) skalieren. Durch<br />

die Vielzahl an Optionen kann<br />

das Spiel auch für eine schwächere<br />

Grafikkarte angepasst werden.<br />

Wechseln Sie in den Direct-X9-<br />

Modus, fehlen HBAO, die höchste<br />

Schattenqualität sowie Tessellation.<br />

All das hat technische Gründe, die<br />

Möglichkeiten von Direct X 11 werden<br />

exzessiv genutzt, um bei diesen<br />

Effekten nicht nur eine hohe<br />

Qualität, sondern auch hohe Bildraten<br />

abzuliefern. Vor allem HBAO+,<br />

die höchste Stufe, verdient Erwähnung:<br />

Das von Nvidia vorangetriebene<br />

Feature verrechnet deutlich<br />

mehr Samples als das altgediente<br />

HBAO und liefert daher nicht nur<br />

eine weiche, sondern auch in Bewegung<br />

stille Schattierung. Darüber<br />

hinaus punktet das Spiel mit<br />

zahlreichen Anti-Aliasing-Modi.<br />

Da die Entwickler eng mit Nvidia<br />

zusammenarbeiten – Geforce-Neukäufer<br />

erhalten den Titel derzeit<br />

als Beigabe –, unterstützt Blacklist<br />

auch das Geforce-600/700/Titanexklusive<br />

TXAA und mehr:<br />

z FXAA (günstig, aber machtlos<br />

gegen zeitliches Aliasing)<br />

z MSAA (glättet fast alle Kanten,<br />

hilft aber nicht gegen Flimmern)<br />

z TXAA (Kepler-exklusive, sehr<br />

hübsche Vollbildglättung)<br />

z SSAA (teures Vollbild-AA, auf<br />

Wunsch mit gedrehter Maske)<br />

<strong>Grafikkarten</strong>-Benchmarks<br />

Was kostet diese Pracht? Unsere<br />

<strong>Grafikkarten</strong>-Benchmarks finden<br />

in der Anfangssequenz des Spiels<br />

statt: Sam klettert aus dem Hubschrauberwrack<br />

und folgt seinem<br />

Verbündeten durch einen Bachlauf.<br />

Hochauflösende Texturen,<br />

Lens-Flares und Explosionen fordern<br />

der Grafikkarte einiges ab.<br />

Die Bildraten liegen gegenüber<br />

dem späteren Spiel an der unteren<br />

Grenze – wenn Blacklist auf Ihrem<br />

<strong>PC</strong> hier gut läuft, sind Sie später<br />

weitgehend auf der sicheren Seite.<br />

Die Ergebnisse wirken teilweise<br />

kurios, lassen sich jedoch plausibel<br />

erklären. Nutzen Sie die „Ultra“-Einstellung,<br />

werden zwar alle Grafikeffekte<br />

bestmöglich dargestellt, die<br />

Bildglättung erfolgt jedoch nur mit-<br />

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<strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>Hardware</strong> | 10/13<br />

www.pcgameshardware.de

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