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PC Games Hardware Magazin Kühlung & Overclocking: Grafikkarten (Vorschau)

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OC-Tools | grafikkarten<br />

Asus GPU Tweak<br />

Das erste Hersteller-Tool, das wir<br />

vorstellen, kommt von Asus und<br />

hört auf den Namen GPU Tweak.<br />

Optisch lehnt Asus das Design an<br />

das Farbschema der „Republic of<br />

<strong>Games</strong>“-Serie (ROG) an. Wird das<br />

Tool gestartet, öffnet es sich nur<br />

in vereinfachter Form und bietet<br />

nur wenige Optionen. Der auf dem<br />

rechts abgebildeten Screenshot<br />

zu sehende Monitoring-Abschnitt<br />

(links vom Hauptfenster) und GPU-<br />

Z im Asus-Skin (rechts vom Hauptfenster)<br />

müssen erst zusätzlich<br />

von Ihnen eingeblendet werden.<br />

Sind beide Erweiterungen sichtbar,<br />

wird das Tool allerdings etwas unübersichtlich.<br />

Wer nun glaubt, dass dadurch die<br />

Übersicht leidet, dem können wir<br />

Entwarnung geben: Wer sich nach<br />

ein paar Klicks den nötigen Überblick<br />

verschafft hat, wird es schätzen,<br />

alle wichtigen Funktionen direkt<br />

griffbereit zu haben.<br />

Obwohl Evga ein exklusiver Partner<br />

von Nvidia ist, arbeitet Precision<br />

X auch mit Radeon-<strong>Grafikkarten</strong><br />

diverser Couleur zusammen.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob das<br />

Modell von Evga, Zotac, Sapphire<br />

oder Powercolor stammt. Wer das<br />

Programm mit einer Radeon nutzt,<br />

erblickt jedoch ausgegraute Elemente<br />

– diese Einstellungen sind<br />

Geforce-Besitzern vorbehalten.<br />

Asus GPU Tweak<br />

Asus‘ GPU Tweak ist ein Allround-Paket. Das Tool bietet viele Tuning- und Monitoring-<br />

Funktionen kombiniert mit einem integrierten GPU-Z.<br />

Evga Precision X<br />

Hinsichtlich der gebotenen Funktionen<br />

gehört das Tool von Asus mit<br />

zu den besten in unserer Übersicht.<br />

Neben den üblichen Tuning-Funktionen<br />

(Spannungen, Taktraten<br />

und Powerlimit) lässt sich auch die<br />

Lüftersteuerung anpassen. Neben<br />

einer fixierten Drehzahl kann über<br />

die weiteren Optionen auch eine<br />

temperaturabhängige Drehzahlsteuerung<br />

eingerichtet werden. Je<br />

nach Temperatur wird die Drehzahl<br />

der Lüfter dann auf den vom<br />

Benutzer angegebenen Wert angehoben<br />

beziehungsweise abgesenkt.<br />

Besonders gut hat uns aber die<br />

Möglichkeit gefallen, Spielszenen<br />

direkt als Video auf der Festplatte<br />

zu speichern. Asus hat GPU Tweak<br />

hier eine Art abgespeckte Version<br />

von Fraps integriert. Obacht, diese<br />

Funktion benötigt reichlich Prozessorleistung.<br />

Fazit: Für Besitzer von Asus-<strong>Grafikkarten</strong><br />

mit Custom-Platinendesign<br />

(etwa die „Matrix“-Reihe) ist GPU<br />

Tweak Pflicht. Bei derartigen Modellen<br />

erkennen andere Tuning-<br />

Tools meist den Kontrollchip für<br />

die Spannungsänderungen nicht.<br />

Das zusätzlich integrierte GPU-Z ist<br />

praktisch, die meisten Spieler haben<br />

dieses Programm vermutlich<br />

bereits auf ihrem <strong>PC</strong>.<br />

Evga Precision X<br />

Precision X von Evga ist aktuell das<br />

beste Tuning-Tool für <strong>Grafikkarten</strong><br />

mit Geforce-Grafikeinheit. Die Optik<br />

ist stimmig und das Design funktional<br />

gehalten. Evga verzichtet anders<br />

als viele andere Hersteller auf<br />

zusätzliche Untermenüs und platziert<br />

alle Funktionen gebündelt.<br />

Bei den Funktionen beschränkt<br />

Evga sich auf das Wesentliche und<br />

verzichtet auf Spielereien. Neben<br />

den üblichen Möglichkeiten, die<br />

Taktraten und die Spannung zu<br />

verändern, lässt sich ebenfalls die<br />

Lüftersteuerung anpassen. Die für<br />

Geforce-<strong>Grafikkarten</strong> relevanten<br />

Tuning-Optionen „Power Target“<br />

und „Temperature Target“ stehen<br />

ebenfalls zur Verfügung. Abgerundet<br />

wird der Funktionsumfang<br />

durch einen ausgefeilten Monitoring-Bereich,<br />

der standardmäßig<br />

das aktuell anliegende Power Target<br />

sowie die Taktraten von Grafikchip<br />

und -speicher ausliest. In den<br />

Monitoring-Optionen (Klick auf<br />

das Zahnrad-Symbol rechts oben<br />

im Hauptfenster) dürfen Sie weitere<br />

Unterpunkte auswählen, etwa<br />

die Speicherbelegung und Framerate.<br />

Die gemessenen Ergebnisse<br />

lassen sich aber leider nicht in eine<br />

Datei schreiben, um sie später auszulesen.<br />

Gigabyte OC Guru II<br />

Durch die Kacheloptik macht Gigabytes<br />

OC Guru II optisch einen<br />

guten Eindruck und wirkt aufgeräumt.<br />

Jede der neun vorhandenen<br />

Kacheln steht für eine spezielle<br />

Funktion oder einen Themenbereich<br />

wie beispielsweise „Monitoring“<br />

oder „Fan“. Das mit auf dem<br />

Screenshot am Rand zu sehende<br />

Monitoring-Modul bekommen<br />

Sie nach einem Klick auf „More“<br />

bei „Monitoring“ zu Gesicht. In<br />

Sachen Optik passt das Tool ideal<br />

zum aktuellen Farbschema der<br />

Gigabyte-<strong>Grafikkarten</strong> im „Windforce-Design“.<br />

Funktionell lässt OC<br />

Guru II keine Wünsche offen – zu-<br />

Evgas Precision X ist unserer Referenz-Tool für Geforce-<strong>Grafikkarten</strong>. Alle wichtigen<br />

Optionen sind übersichtlich angeordnet und direkt zugänglich.<br />

Gigabyte OC Guru II<br />

Die Optik erinnert aufgrund der Kacheln an Windows 8. Das abgebildete Monitoring-<br />

Fenster wird normalerweise zusätzlich eingeblendet.<br />

www.pcgameshardware.de 10/13 | <strong>PC</strong> <strong>Games</strong> <strong>Hardware</strong> 31

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