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DVD<br />
TOOLPAKET Raspberry Pi<br />
ßig Sicherungskopien der SD-Karte zu erstellen,<br />
denn bei Dauergebrauch ist die Lebensdauer<br />
dieser Flash-Speicher begrenzt.<br />
Beim ersten Start des Raspberry Pi mit<br />
eingesteckter SD-Karte, der kleine Rechner<br />
wird einfach durch das Einstecken des<br />
Netzteils eingeschaltet, wird man nach<br />
dem Linux-Boot durch das Konfigurations-<br />
Tool raspi-config begrüßt. Seine Bedienung<br />
erfolgt ausschließlich über die Tastatur.<br />
Die Schaltflächen und <br />
werden mitels der Tabulatortaste erreicht.<br />
Zunächst sollte man hier die komplette Kapazität<br />
der SD-Karte für das Betriebssystem<br />
nutzbar machen. <strong>Das</strong> übernimmt die Option<br />
Expand Filesystem.<br />
Danach wechselt man in die Internationalisation<br />
Options und stellt hier die Anzeigesprache<br />
sowie die Tastatur auf Deutsch<br />
um. Die Anzeigesprache wird über den Befehl<br />
Change Locale gesetzt. In der Liste der<br />
verfügbaren Sprachen wählen Sie DE.UTF-8<br />
UTF-8 und markieren diese Einstellung mit<br />
der Leertaste. Anschließend springen Sie<br />
mit der Tab-Taste auf die -Schaltfläche.<br />
Im folgenden Fenster bestätigen Sie<br />
einfach die Vorauswahl DE.UTF-8 UTF-8.<br />
Bei der Tastaturauswahl über Change Keyboard<br />
Layout passt in aller Regel die Generische<br />
<strong>PC</strong>-Tastatur mit 105 Tasten (Intl). Bei<br />
der Tasturbelegung wählen Sie zunächst<br />
Other und dann German bzw. Deutsch. Die<br />
folgenden beiden Fenster können Sie einfach<br />
mit der Enter-Taste bestätigen. Bei der<br />
Zeitzone, Change Timezone in den Internationalisation<br />
Options, wählen Sie Europa<br />
und Berlin aus.<br />
Wenn Sie ein neues Passwort für den Standard-User<br />
pi vergeben wollen, erledigen<br />
Sie dies mittels Change User Password.<br />
Ansonsten ist als Passwort raspberry vorgegeben.<br />
Die Erstkonfiguration wird mittels<br />
<strong>Das</strong> Raspbian-Linux für<br />
den Raspberry Pi bringt<br />
sogar einen eigenen<br />
App-Store mit. Dessen<br />
Auswahl ist derzeit<br />
allerdings noch sehr<br />
überschaubar.<br />
der -Schaltfläche beendet und der<br />
Raspberry Pi automatisch neu gestartet.<br />
3.<br />
Software installieren<br />
per App-Store und Synaptic<br />
Nach dem Neustart findet man sich direkt<br />
in der grafischen Oberfläche wieder, zum<br />
Einsatz kommt der schlanke LXDesktop.<br />
Etliche <strong>Tools</strong> sind bereits vorinstalliert, weitere<br />
bekommt man über den Pi Store mittels<br />
apt-get über die Debian-typische Paketverwaltung.<br />
Da der Store mit derzeit rund<br />
70 Einträgen noch sehr mager bestückt ist,<br />
<strong>Das</strong> steckt drin im Raspberry Pi<br />
GPIO<br />
26-polige Multifunktions-Schnittstelle<br />
für den Anschluss<br />
von Erweiterungsplatinen.<br />
Damit ist der<br />
Zugriff auf Hardware<br />
wie LEDs, Schalter,<br />
Motoren oder kleine<br />
LCD-Displays möglich.<br />
RCA-Video-Out<br />
Composite-Buchse<br />
für TV-Geräte<br />
Audio-Buchse<br />
3,5-mm-Anschluss für Lautsprecher<br />
oder Kopfhörer<br />
USB-Buchsen<br />
Die beiden Anschlüsse<br />
unterstützen USB 2.0.<br />
SD-Card-Slot<br />
Hier wird die SD-Karte<br />
mit dem Betriebssystem<br />
eingesteckt.<br />
HDMI-Ausgang<br />
Grafik- und<br />
Audioausgabe auf<br />
Monitor oder TV<br />
LAN-Buchse<br />
Fast-Ethernet-<br />
Anschluss für LAN<br />
und Internet<br />
Stromversorgung<br />
Anschluss für ein Micro-<br />
USB-Steckernetzteil<br />
<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 61