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PC Magazin Premium XXL Das WLAN Service Pack - Tools & Tricks (Vorschau)

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DVD TOOLPAKET Windows auf USB-Stick<br />

Kopie. Sobald der Assistent gestartet ist,<br />

klicken Sie auf Weiter. Nun wählen Sie den<br />

Quelldatenträger aus. Wenn Sie Ihre System-<br />

und Datenpartition wie empfohlen<br />

getrennt verwalten, dürfte diese klein genug<br />

sein, dass sie auch auf einem 64 GByte-<br />

Stick Platz hat. Zur Sicherheit empfehlen<br />

wir aber einen schnellen 128-GByte-Stick.<br />

Alternativ können Sie übrigens auch eine<br />

externe Festplatte verwenden – sie ist größer<br />

und günstiger bei gleichem Preis, aber<br />

natürlich nichts für die Hosentasche.<br />

Virtual Go zeigt nun sowohl den Festplattenhersteller<br />

als auch den Windows-Namen<br />

an. Im nächsten Schritt wählen Sie aus, in<br />

welchem Format die virtuelle Maschine gespeichert<br />

werden soll. Hier wählen Sie für<br />

die portable Lösung Oracle VirtualBox. Jetzt<br />

müssen Sie die Eigenschaften der virtuellen<br />

Maschine festlegen: den Namen, welche<br />

Version der unterstützten CPU sowie die<br />

Größe des Arbeitsspeichers. Mit den empfohlenen<br />

Voreinstellungen des Programm<br />

dürften Sie in der Regel keine Probleme<br />

haben. Nach einer Informationsseite legen<br />

Sie den Zielort fest. Virtual Go macht dabei<br />

eine Größenabschätzung. Die Erzeugung<br />

der Virtuellen Maschine dauert zwischen<br />

20 Minuten und einer Stunde. Die Kopie auf<br />

den USB-Stick oder die externe Festplatte<br />

benötigt etwa die vierfache Zeit.<br />

2.<br />

Portablen Player auf dem<br />

USB-Stick konfigurieren<br />

Im zweiten Schritt konfigurieren Sie Portable<br />

Virtual Box. Kopieren Sie die Installationsdatei<br />

Portable-VirtualBox_v4.2.4-Starter_v6.4.9-Win_all.exe<br />

in einen Ordner auf<br />

dem USB-Stick. Extrahieren Sie die Dateien<br />

mit einem Klick auf die EXE-Datei. Kopieren<br />

Sie VirtualBox und die Erweiterungen ebenfalls<br />

in den Ordner. Starten Sie nun Portable<br />

VirtualBox. Unter Suchen wählen Sie<br />

den Ordner auf dem Stick aus. Wählen Sie<br />

nun noch, ob der Player für 32- oder 64-Bit<br />

erzeugt werden soll, das hängt von Ihrem<br />

Windows ab. <strong>Das</strong> Programm benötigt mehrere<br />

Minuten für die Konfiguration.<br />

3.<br />

Altes Windows-System auf<br />

einem anderen Rechner starten<br />

Jetzt nehmen Sie den Stick und stecken Sie<br />

ihn in einem anderen Windows-<strong>PC</strong> in den<br />

USB-Anschluss. Starten Sie Portable VirtualBox<br />

und fügen Sie unter Maschine die<br />

virtuelle Maschine hinzu.<br />

Beachten Sie, dass Sie für jede virtuelle Maschine<br />

eine eigene Lizenz benötigen. Wenn<br />

Sie danach Ihren alten Rechner verschrotten,<br />

ist diese jedoch vorhanden. tr<br />

Allzweckwaffe Virtual Machine: XP-Modus in Windows 7<br />

Mit Windows 7 kam 64-Bit als Standard. Programme oder Treiber ohne 64-Bit-Update<br />

haben trotzdem nicht das Nachsehen: Mit dem XP-Mode lassen sich Software und<br />

Geräte problemlos weiter verwenden.<br />

■ XP weiter verwenden<br />

Mit dem XP-Modus (XP Mode), den Microsoft<br />

zum Herunterladen anbietet, erhalten<br />

Sie eine Installation von Windows<br />

XP Professional SP3, die in einer virtuellen<br />

Maschine unter Windows 7 läuft.<br />

Sie greifen darin etwa auf das CD-/DVD-<br />

Laufwerk des physikalischen Computers<br />

zu, installieren Programme, speichern<br />

Dateien und führen andere Aufgaben so<br />

aus, als verwendeten Sie einen Computer<br />

unter Windows XP. Ursprünglich ist der<br />

XP-Modus nur in den Windows-7-Versionen<br />

Professional, Enterprise und Ultimate<br />

vorgesehen. Findige Programmierer<br />

haben aber einen Weg gefunden, wie es<br />

auch mit der Home-<strong>Premium</strong>-Version<br />

funktioniert. Eine separate XP-Lizenz<br />

sollten Sie dann aber besitzen. Der XP-<br />

Modus wird unter Windows 8 nicht mehr<br />

unterstützt.<br />

■ Voraussetzungen<br />

Der <strong>PC</strong> muss hardwaregestützte Virtualisierung<br />

anbieten, und diese muss im<br />

BIOS aktiviert sein. Ob Ihr Rechner das<br />

kann, finden Sie mit dem Microsoft Hardware-Assisted<br />

Virtualization Detection<br />

Tool (www.microsoft.com/en-us/download/<br />

details.aspx?id=592) heraus, welches Sie<br />

auf den US-amerikanischen Downloadseiten<br />

von Microsoft finden. Für aktuelle<br />

Rechner sind die Herausforderungen kein<br />

Problem. An Software bietet Microsoft die<br />

Software Windows Virtual <strong>PC</strong> und Windows<br />

XP Modus (www.microsoft.com/germa<br />

ny/windows/virtual-pc) zum Herunterladen<br />

an. Es gibt zwei Versionen vom XP Modus:<br />

eine mit und eine ohne den Windows<br />

Media Player. Diese ist mit einem N im<br />

Dateinamen gekennzeichnet. Von Virtual<br />

<strong>PC</strong> gibt es ebenfalls zwei Versionen:<br />

Windows6.1-KB958559-x86.msu (32-Bit-<br />

Version) und Windows6.1-KB958559-x64.<br />

msu (64-Bit-Version).<br />

Installieren Sie erst den-XP Modus und<br />

anschließend Virtual <strong>PC</strong>. Standardmäßig<br />

wird die Datei des XP-Mode im Ordner<br />

C:\Program Files\Windows XP Mode<br />

gespeichert. Starten Sie danach den <strong>PC</strong><br />

neu. Öffnen Sie die virtuelle Maschine<br />

unter Start/Alle Programme/Windows<br />

Virtual <strong>PC</strong>/Windows XP-Modus. Falls auf<br />

Der Windows-XP-<br />

Modus startet als<br />

virtuelle Maschine innerhalb<br />

von Windows<br />

7 Ultimate.<br />

Ihrem Rechner genügend Arbeitsspeicher<br />

installiert ist, sollte er für die virtuelle<br />

Maschine auf 1 GByte gesetzt werden.<br />

Maximal lässt sich die Hälfte des physikalisch<br />

verfügbaren Speichers der virtuellen<br />

Maschine zuordnen.<br />

Achtung! Für eine virtuelle Maschine,<br />

die Internetzugriff hat, sollten Sie eine<br />

eigene Antiviren-Software installieren.<br />

Die virtuelle Maschine wird von dem<br />

Antimalware-Programm von Windows 7<br />

nicht mitgeschützt.<br />

■ XP Mode in Windows 7 Home <strong>Premium</strong><br />

In Windows 7 Home Edition funktioniert<br />

der XP Mode nicht. Dann müssen Sie entweder<br />

auf die virtuellen Maschinen VirtualBox<br />

oder VMware Player zurückgreifen,<br />

und darin eine XP-Version installieren.<br />

Alternativ bietet das Tool Vmlite (www.<br />

vmlite.com) an, das auf VirtualBox aufbaut,<br />

die Microsoft-Datei zu starten.<br />

<strong>PC</strong> <strong>Magazin</strong> 9/2013 www.pc-magazin.de 85

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