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PCgo mit DVD Keine Chance für Web-Abzocker (Vorschau)

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Hardware Hitzeschutz <strong>für</strong> Ihren PC<br />

So sollte ein PC-Gehäuse<br />

von innen aussehen. Alle<br />

Kabel sind optimal und<br />

sauber zu den Komponenten<br />

verlegt sowie <strong>mit</strong><br />

Kabelbindern fest fixiert.<br />

Kühler <strong>für</strong> Einbaufestplatten<br />

wie diese können an<br />

warmen Tagen <strong>für</strong> Ihre<br />

wertvollen Daten die<br />

letzte Rettung sein.<br />

in benachbarten Einschüben? Dann sollten Sie einige<br />

Laufwerke umsetzen, sofern noch Einschubschächte<br />

frei sind. Es erhöht die Lebenserwartung dieser Geräte<br />

beträchtlich, wenn sie Luft zum Atmen bekommen. Zusätzlich<br />

ermöglicht das den Einbau zusätzlicher Kühler<br />

beispielsweise <strong>für</strong> die Festplatte. Die Kühler werden<br />

auf die Festplatte geschraubt und versorgen diese <strong>mit</strong><br />

stetiger Frischluft. Achten Sie beim Kauf auf<br />

eine gute Qualität der Lüfter und wählen<br />

Sie die Lüfter nicht zu klein. Große<br />

Lüfter können langsamer<br />

drehen, um dieselbe Kühlwirkung<br />

zu erreichen, und<br />

sind dabei deutlich leiser als<br />

kleinere. Und schließlich empfiehlt<br />

es sich, kleine, preiswerte<br />

Gehäuselüfter durch größere,<br />

hochwertigere von acht oder<br />

gar 12 Zentimetern Durchmesser zu ersetzen. Zwei<br />

große Lüfter machen im Normalfall weniger Lärm als<br />

ein kleiner, die Temperatur im Gehäuse wird aber sehr<br />

deutlich verringert.<br />

Tipp 7 Pausen einlegen<br />

Nicht nur <strong>für</strong> Sie, sondern auch <strong>für</strong> Ihren PC gilt: Legen<br />

Sie an besonders heißen Tagen immer mal wieder eine<br />

kleine Pause ein. Während dieser Pausen sollten Sie Ihren<br />

PC komplett herunterfahren, da<strong>mit</strong> die Komponenten<br />

auskühlen können. Besitzen Sie ein Notebook <strong>mit</strong><br />

zwei Grafikchips, verwenden Sie <strong>für</strong> Office-Arbeiten<br />

am besten stets die langsamere, aber noch immer ausreichend<br />

schnelle Onboard-Grafik. Das spart nicht nur<br />

Strom, sondern hält den Rechner kühler.<br />

Tipp 8 Die opt imalen Temperaturen<br />

Prozessor: Die Temperatur des Prozessors sollte möglichst<br />

unter 50 Grad liegen. Auch bei größter Belastung<br />

sollte die Temperatur nicht wesentlich über 50 Grad<br />

steigen. Kritisch wird es bei über 70 Grad. Dort geht<br />

man das Risiko ein, dass der Prozessor beschädigt wird.<br />

Grafikkarte: Bei Grafikkarten liegen die Temperaturen<br />

ähnlich wie bei Prozessoren. Unter 50 Grad bei Belastung<br />

ist gut, bei über 70-90 Grad wird es bei den meisten<br />

Grafikkarten dann aber langsam kritisch.<br />

Mainboard: Die Temperatur des Mainboards sollte<br />

deutlich niedriger sein. 60 Grad sind hier in der Regel<br />

als Maximalwert anzustreben. Mehr ist oft riskant.<br />

Gehäuse: Im Gehäuse sollten sich die Temperaturen<br />

möglichst zwischen 30 und 40 Grad einpegeln. Weniger<br />

ist natürlich besser.<br />

hl<br />

Mini-Workshop: Die Temperatur stets im Auge behalten<br />

Neben der Festplatte ist der Prozessor<br />

besonders anfällig gegen<br />

Schäden durch Überhitzung. Nicht<br />

immer muss es gleich ein wirklicher<br />

Defekt sein, viel öfter häufen sich<br />

unerklärliche Abstürze des Betriebssystems,<br />

die auf einen zu warmen<br />

Prozessor zurückzuführen sind.<br />

1Mit dem Tool „Core Temp“ von<br />

Ihrer Heft <strong>DVD</strong> haben Sie die<br />

Temperaturen aller Prozessorkerne<br />

stets im Blick. Sie finden das Tool<br />

auf der <strong>DVD</strong> unter „Extras zum Heft/<br />

Software zum Heft“. Das Tool läuft<br />

unter Windows XP <strong>mit</strong> installiertem<br />

Service Pack 2, unter Windows Vista<br />

und natürlich auch unter Windows<br />

7. Da Core Temp sehr hardwarenah<br />

agiert, werden zur Installation Administratorrechte<br />

benötigt.<br />

2Das Tool unterstützt alle gängigen<br />

Intel-Pentium und<br />

Core-CPUs und alle aktuellen AMD-<br />

Prozessoren. Besitzt ein Prozessor<br />

mehrere Kerne, werden auch<br />

mehrere Temperaturen angezeigt.<br />

Eine Ausnahme bilden einige AMD<br />

Phenom, Phenom II und Opteron-<br />

CPUs, die nur über einen einzigen<br />

Wärmesensor verfügen und so<strong>mit</strong><br />

auch nur eine Temperatur liefern.<br />

3Wie heiß darf der Prozessor<br />

werden, um stabil zu arbeiten,<br />

und nicht vorschnell einen Defekt<br />

zu erleiden? Im Feld „TJMax“ ist<br />

der Maximalwert angegeben, den<br />

Die Temperaturen<br />

von 41 und 43<br />

Grad liegen im<br />

grünen Bereich.<br />

der Prozessor laut<br />

Hersteller erreichen<br />

darf. Allerdings ist<br />

dieser Wert ein absoluter<br />

Grenzwert,<br />

den der Prozessor<br />

nur in Ausnahmefällen<br />

erreichen sollte.<br />

Sicheres Arbeiten<br />

ist gewährleistet,<br />

wenn die Temperatur der einzelnen<br />

Prozessorkerne 20 oder mehr Grad<br />

unter dem TJMax-Wert bleibt.<br />

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