video 4K im Test (Vorschau)
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DIE GRÖßTEN<br />
MOMENTE ERLEBEN.<br />
LG präsentiert den neuen<br />
84LM960V Ultra HD<br />
3D-Fernseher mit 213 cm<br />
Bildschirmdiagonale. Die<br />
<strong>im</strong>posante Größe des Displays<br />
bietet Ihnen ein Seherlebnis<br />
der besonderen Art. Der<br />
LG Ultra HD TV liefert mit<br />
einer 4-fachen Full HD<br />
Auflösung eine atemberaubende<br />
Bildqualität.<br />
Genießen Sie lupenreine<br />
Unterhaltung, ganz bequem<br />
<strong>im</strong> eigenen Wohnz<strong>im</strong>mer,<br />
und tauchen Sie ein in eine<br />
neue Welt des Fernsehens.<br />
LG. Life‘s Good.<br />
LG 84LM960V<br />
www.lg.de/ultraHD
ANDREAS<br />
STUMPTNER,<br />
CHEFREDAKTEUR<br />
Flatrate-<br />
Fernsehen<br />
Studie um Studie ratterte in den letzten Wochen in<br />
meinen Mail-Posteingang, jeweils mit ein und demselben<br />
Thema: Das Internet wird die Fernsehlandschaft<br />
in den nächsten Jahren noch stärker verändern.<br />
Nicht dass einem dieser Trend nicht auch ohne Unterstützung<br />
der Marktforschung aufgefallen wäre. Doch die Vielzahl<br />
der Studien zeigt, dass die Entwicklung eine spürbare<br />
Veränderung der bisherigen Nutzungsgewohnheiten nach<br />
sich ziehen dürfte. So strengen sich Kabelnetzbetreiber<br />
und Telekommunikationskonzerne an, die Ergebnisse der<br />
Studien flugs mit Blick auf ihre eigenen Dienstleistungsangebote<br />
und Tarife zu interpretieren. Fernsehsender versuchen,<br />
angesichts der zunehmenden Abkehr der Zuschauer<br />
vom linearen TV-Konsum hin zur individuellen Programmgestaltung<br />
via Smartphone und Tablet, ihre Pfründe zu<br />
sichern. Und die Gerätehersteller sind sich ohnehin sicher,<br />
dass sie für den Wechsel zum Internet als Hauptquelle für<br />
Video- und TV-Inhalte längst bestens gerüstet sind.<br />
Fehlen zum großen Glück eigentlich nur noch die medienübergreifenden,<br />
einfach verständlichen und dennoch<br />
sicheren Bezahlsysteme. Denn keine Frage: Die bewegten<br />
Internet-Bilder werden – zumindest, sofern es sich um<br />
Premiuminhalte handelt – in Zukunft auch ihren Preis<br />
haben, ob nun „per View“ bezahlt wird oder pauschal.<br />
Letzteres Modell feiert inzwischen erste Achtungserfolge,<br />
wie etwa unser Vergleichstest der Film-Flatrate-Services<br />
(ab Seite 78) zeigt. Die Anbieter dieser Sparte schicken<br />
sich an, dem <strong>im</strong>mensen Run auf Musik-Flatrates wie<br />
Spotify und Napster zu folgen. Man darf daher gespannt<br />
sein, ob und wann solche und andere Internet-basierte<br />
Programmlieferanten beginnen, dem herkömmlichen<br />
TV-Angebot den Rang abzulaufen.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Andreas Stumptner<br />
Twin-<br />
Smart-TV-<br />
Receiver<br />
UFS 924<br />
+ Red Bull TV Portal<br />
& ServusTV Portal<br />
+ Verbindet SAT-TV<br />
und Internet<br />
+ Interne Festplatte<br />
500 GB/1000 GB<br />
+ Stand-by-Leistung<br />
VIDEO | INHALT<br />
SEITE 68<br />
DRUCKAUSGLEICH<br />
Kein Brummen und Wummern mehr <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer oder He<strong>im</strong>kino.<br />
<strong>video</strong> hat drei Subwoofer getestet, die dank Einmessfunktion den<br />
opt<strong>im</strong>alen Sound versprechen.<br />
SEITE 78<br />
FILM-<br />
FLATRATES<br />
Online-Videotheken mit<br />
Pauschaltarif versprechen<br />
Filmspaß ohne Ende. Die<br />
<strong>video</strong>-Redaktion wollte<br />
wissen, welche Flatrate am<br />
meisten bietet und für<br />
welchen Zuschauer am<br />
besten geeignet ist.<br />
SEITE 22<br />
DIE GERÄTE DES JAHRES<br />
Bei der Leserwahl 2013 haben die Leser der<br />
drei Magazine <strong>video</strong>, AUDIO und stereoplay<br />
abgest<strong>im</strong>mt und die „Geräte des Jahres“ gekürt.<br />
Lesen Sie, welche Produkte in diesem Jahr die<br />
begehrten Trophäen abräumen.<br />
SEITE 42<br />
SCHARFES<br />
ULTRA HD<br />
Neben LG bringt nun auch Sony seinen Ultra-HD-Fernseher<br />
mit satten 84 Zoll auf den europäischen Markt. <strong>video</strong> hat ihn<br />
getestet und verrät, was der Gigant alles kann.<br />
NEWS & TRENDS<br />
06 Neues von Panasonic<br />
Panasonic präsentierte in Nizza seine<br />
neusten TV-Modelle des Jahres 2013.<br />
08 Aktuelles<br />
Spannende Neuigkeiten, Hintergrundberichte,<br />
Nachrichten und Trends<br />
16 Händler des Monats<br />
Unsere Händlerempfehlung des Monats:<br />
Audio Visions aus Pohlhe<strong>im</strong><br />
IM FOKUS<br />
18 Die Unterhaltungsbranche in Europa<br />
Philips trennt sich von seiner TV-Sparte, über<br />
Loewe heißt es, Apple beabsichtige, den<br />
deutschen TV-Spezialisten zu kaufen – welche<br />
Rolle spielt Europa noch auf dem UE-Markt?<br />
<strong>video</strong> blickt hinter die Kulissen vieler einst<br />
erfolgreicher Firmen.<br />
22 Die Produkte des Jahres<br />
Die Gewinner der Leserwahl 2013<br />
BILD<br />
32 Aktuelles kompakt<br />
Samsung präsentiert seine TV-Modelle 2013.<br />
34 Wissen: Alles über Ultra HD<br />
Schärfer, bunter, besser: Ultra HD verspricht<br />
nicht nur bessere Bildauflösung. Lesen Sie,<br />
was die Norm noch alles kann.<br />
42 <strong>Test</strong>: Sonys 84-Zoll-Ultra-HD-Fernseher<br />
Sonys KD84X9005 beeindruckt mit 2,13 Meter<br />
Bilddiagonale – eine Klasse für sich.<br />
46 <strong>Test</strong>: Loewe Individual Sl<strong>im</strong> Frame<br />
Neues Design, neues Bedienkonzept:<br />
Loewes neuer 46-Zoll-Fernseher brillierte<br />
<strong>im</strong> <strong>video</strong>-<strong>Test</strong>labor.<br />
52 <strong>Test</strong>: Der BenQ Beamer W1070<br />
3D-Wiedergabe und alles ruckelfrei: Das<br />
verspricht BenQ bei seinem Projektor W1070.<br />
<strong>video</strong> hat überprüft, ob das zutrifft.<br />
TON<br />
56 Aktuelles kompakt<br />
Sonos präsentiert mit dem Playbar eine<br />
passende Soundlösung zum Fernseher.<br />
58 Serie: Der Weg ins He<strong>im</strong>kino<br />
Thema Raumakustik: Was muss man alles<br />
beachten, wenn man besten Klang <strong>im</strong><br />
He<strong>im</strong>kino erzielen will?<br />
4
ALLE TESTS IN<br />
ALPHABETISCHER<br />
REIHENFOLGE<br />
Fernseher<br />
Loewe Individual Sl<strong>im</strong> Frame 46 46<br />
Sony KD-84X9005 42<br />
Beamer<br />
BenQ W1070 52<br />
Raumakustik-Apps<br />
Audio Tools 65<br />
ClapIR 65<br />
iAudioTool 65<br />
Octave 66<br />
RevMeter Pro 66<br />
Subwoofer<br />
Bowers & Wilkins DB1 70<br />
Paradigm SE Sub & Perfect Bass Kit 72<br />
Velodyne SPL 1000 73<br />
Flatrate-Online-Videotheken<br />
LOVEFiLM 80<br />
maxdome 81<br />
WATCHEVER 82<br />
Kurztests<br />
Belkin WEmo Switch & Motion 89<br />
Philips DS2305 88<br />
Sennheiser Momentum 88<br />
Teufel Aureol Real 89<br />
Vantage iBox 89<br />
FILME<br />
64 <strong>Test</strong>: Raumakustik-Apps<br />
Das He<strong>im</strong>kino einfach per Smartphone<br />
klanglich opt<strong>im</strong>ieren? Verschiedene Apps<br />
versprechen dabei Hilfe.<br />
68 <strong>Test</strong>: Subwoofer mit Einmessfunktion<br />
Kein Brummen und Wummern mehr: drei<br />
selbst einmessende Subwoofer <strong>im</strong> Vergleich<br />
WEB & MOBILE<br />
76 Aktuelles kompakt<br />
Social TV sei auf dem Weg zum Mainstream,<br />
sagen Trendforscher. Was steckt dahinter?<br />
78 <strong>Test</strong>: Online-Videotheken<br />
Einmal zahlen, alles anschauen: Das bieten<br />
Online-Videotheken mit Pauschaltarif. Lesen<br />
Sie, welche Flatrate das beste Angebot hat.<br />
FILME<br />
102 Home Entertainment<br />
Neue Blu-rays <strong>im</strong> Bild- und Ton-Check: u.a.<br />
Resident Evil: Retribution und Skyfall.<br />
REPORT<br />
124 Überraschungs-Ei<br />
Unser Osterspezial: Wir präsentieren Ihnen<br />
versteckte Videos und Zusatzinformationen<br />
auf Blu-ray Discs – auch „Easter Eggs“<br />
genannt.<br />
RUBRIKEN<br />
3 Editorial // 85 Nostalgie<br />
88 Kurztests // 90 Forum<br />
92 Bestenliste // 101 Impressum<br />
129 Glosse // 130 <strong>Vorschau</strong><br />
Die neuesten Blu-rays und DVDs <strong>im</strong><br />
<strong>Test</strong>. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />
Kinotipps und News aus der großen<br />
Welt des Entertainments.<br />
96 Hours – Taken 2 106<br />
Dirty Girl 111<br />
Hotel Transsilvanien 115<br />
Looper 117<br />
Paranormal Activity 4 106<br />
Reds 107<br />
Resident Evil: Retribution 102<br />
Savages 114<br />
Skyfall 104<br />
Spy Game 107<br />
GEWINNSPIELE<br />
Ostereier: In dieser Ausgabe der <strong>video</strong><br />
hat unsere Redaktion einige Ostereier<br />
versteckt. Auf Seite 8 lesen Sie, wie<br />
Sie gewinnen können.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
5
NEWS & TRENDS<br />
Der preiswerte Soundbar<br />
SC-HTB170<br />
kann in variablen Winkeln positioniert<br />
werden. Ein Sensor passt den Klang an.<br />
TV bleibt auch 2013 das<br />
Hauptthema bei Panasonic.<br />
Fabien Roth, Director von<br />
Panasonic Consumer Marketing<br />
Europe, trug Zahlen,<br />
Fakten und Features vor.<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Roland Seibt<br />
Smarter wird leichter<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Roland Seibt<br />
OLED TV in Ultra-<br />
HD-Auflösung:<br />
Panasonic zeigte<br />
den Prototypen<br />
des Weltrekord-<br />
Fernsehers.<br />
Panasonic rief, wie jedes Jahr, Europas Journalisten zusammen, um ihnen<br />
Marktzahlen, neue Produkte und Techniktrends vorzustellen.<br />
In Nizza gabe es viele interessante Highlights zu bestaunen.<br />
Es geht wieder bergauf. Das war<br />
die erste und wichtigste Message,<br />
die Panasonics Führungsriege,<br />
vertreten durch Mamoru<br />
Yoshida (President AV Networks), verkündete.<br />
Nach der Talsohle rund um<br />
Fukush<strong>im</strong>a, die nicht nur Produktion<br />
und Verkauf, sondern auch die Entwicklung<br />
neuer Produkte für 2012 bei<br />
allen japanischen Herstellern<br />
lähmte,<br />
sieht man für<br />
2013 also wieder<br />
Land. Und<br />
bei der folgenden<br />
Präsentation<br />
der<br />
TV-Innovationen<br />
wurde<br />
klar, dass die<br />
Entwickler unter<br />
Hochdruck<br />
gearbeitet haben<br />
müssen. Das merkt man etwa bei Gesichtserkennung<br />
und Sprachsuche:<br />
augenscheinliche Hardware-Updates,<br />
deren Integration in ein völlig überarbeitetes<br />
Bediensystem voll gelungen<br />
ist. Hier setzt Panasonic auf Personalisierung<br />
der Oberflächen. Der TV erkennt,<br />
wer vor ihm sitzt, und bietet<br />
speziell generierte Homescreens an,<br />
auf denen der User seine Lieblingsinhalte<br />
findet. Das Ganze benötigt ordentlich<br />
Rechenpower, um flüssig zu<br />
funktionieren, doch auf den neuen<br />
Dual-Core-CPUs mit jeweils drei<br />
Threads (Hexa-Processing) können<br />
viele Prozesse gleichzeitig laufen. Bei<br />
den Demos liefen die Topmodelle jedenfalls<br />
sehr zügig.<br />
Der Doppel-Tuner kommt<br />
Speziell in Europa bekommen die<br />
best en Panasonic-TVs ein lange gefordertes<br />
Feature: den Doppel-Tuner.<br />
Tetsuya Itani, Entwicklungschef<br />
für<br />
Video/Audio erklärt,<br />
warum seine<br />
Digitalverstärker<br />
besser klingen.<br />
Nun können nicht nur Sendungen von<br />
Satellit, Digitalkabel oder DVB-T aufgezeichnet<br />
werden, während man ein<br />
anderes Programm anschaut, es lassen<br />
sich auch beliebige Stationen auf<br />
ein Smartphone oder Tablet streamen,<br />
während der TV ein anderes Bild zeigt.<br />
Trotz der Integration von zwei CI-Plus-<br />
Schächten wird die Auswahl nicht beliebig<br />
sein, sondern sich den Kopierschutzrestriktionen<br />
der Inhalteanbieter<br />
unterwerfen müssen.<br />
Dass die neuen TVs bei Panasonics<br />
besonders hochwertiger Verarbeitungsqualität<br />
jetzt zunehmend<br />
ansprechen der aussehen, ist ein guter<br />
Trend, der sich schon <strong>im</strong> letzten Jahr<br />
6
Ein personalisierter<br />
Homescreen mit<br />
Gesichts- und Spracherkennung<br />
konzentriert<br />
den smarten Blick auf<br />
das Wesentliche.<br />
andeutete. Die Zeiten, in denen Panasonic<br />
beliebte große Bildschirmgrößen<br />
den Plasmamodellen vorbehalten<br />
hat, sind zum Glück vorbei, LCD gibt<br />
es bis 60 Zoll. Plasma-TVs bleiben <strong>im</strong><br />
Programm – ja, es gibt sogar Modelle<br />
mit einer Bildzertifizierung als Studiomonitor.<br />
Weitere Highlights<br />
Neben TV-Geräten zeigte Panasonic<br />
natürlich auch tolle Geräte aus den<br />
anderen Sparten. Die Japaner sind ja<br />
nicht nur in den Bereichen Digitalkameras,<br />
Camcorder und Audio-Equipment<br />
präsent, auch weiße Ware und<br />
Körperpflege nehmen an Bedeutung<br />
zu. So kann Panasonic selbst Kühlschränke<br />
intelligenter machen, gönnt<br />
Rasierapparaten einen Bartdichtesensor<br />
und erfindet die Mikrowelle<br />
ohne T<strong>im</strong>er, die selbst erkennt, wann<br />
das Essen heiß ist.<br />
Allerdings liegen uns die außerordentlich<br />
gut klingenden Streaming-<br />
Mikroanlagen (wie die SC-PMX9) und<br />
_0A4AJ_Bose_Soundlink_1-2_Video_4_13.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);11. Feb 2013 15:53:54<br />
die pfiffigen<br />
Soundbars<br />
deutlich mehr. Digi-Cams<br />
werden nicht<br />
nur <strong>im</strong>mer besser, ihre neuen Vernetzungsmöglichkeiten<br />
scheinen jetzt<br />
unendlich zu sein.<br />
Das einzige Produkt, das wir auf der<br />
anstrengenden zweitägigen Veranstaltung<br />
in Nizza vermisst haben, waren<br />
Panasonics äußerst hochwertige<br />
Massagesessel. Aber die wären sowieso<br />
<strong>im</strong>mer besetzt gewesen. ■<br />
Gute<br />
Nachrichten:<br />
Exklusiv in<br />
Europa bekommen<br />
die Top-TVs zwei<br />
Tuner, damit man<br />
aufzeichnen und<br />
streamen kann.<br />
Musik.<br />
Immer<br />
und überall.<br />
NEU! SoundLink<br />
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Bluetooth Mobile Speaker II<br />
Die Bluetooth ®<br />
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| 04_2013<br />
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7
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Leserwahl 2013<br />
AUDIO VOM FEINSTEN<br />
Bei der großen Leserwahl 2013 haben Sie abgest<strong>im</strong>mt und zwei unserer Modelle<br />
in der Kategorie „HDTV-Receiver“ zu Ihren Favoriten gemacht. Wir sagen Danke<br />
für das entgegengebrachte Vertrauen!<br />
Platz 1<br />
für den Kathrein HDTV-<br />
Receiver UFS 925HD+<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
IN DER KATEGORIE<br />
HDTV-Receiver<br />
Kathrein UFS 925 HD+<br />
Der Hybrid-Receiver UFS 925HD+ verbindet das klassische Fernsehen mit der Welt<br />
des Internets. Er verfügt über zwei unabhängige Tuner sowie eine integrierte Festplatte.<br />
Die Aufnahmen können beliebig oft sowie ohne Qualitätsverlust zeitgleich<br />
oder mit beliebigem Zeitversatz (T<strong>im</strong>eshift) wiedergegeben werden. Auch Bilder,<br />
Musik oder Videos können einfach und bequem am TV wiedergegeben werden.<br />
Für die Leser ganz klar die Nummer 1 in der Kategorie „HDTV-Receiver“<br />
Platz 3<br />
für den Kathrein HDTV-<br />
Receiver UFS 935<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
3. Platz<br />
IN DER KATEGORIE<br />
HDTV-Receiver<br />
Kathrein UFS 935<br />
Der HDTV-Receiver UFS 935 begeistert durch seine überragende Bild- und Tonqualität<br />
sowie seinen geringen Stromverbrauch. Mit nur vier Zent<strong>im</strong>etern Höhe findet<br />
der Satelliten-Receiver in jedem Wohnz<strong>im</strong>mer Platz und fügt sich problemlos in<br />
jedes Ambiente ein. An der Rückseite des Receivers ist eine USB-Schnittstelle: eine<br />
externe Festplatte anschließen, um gespeicherte Videos anzuschauen, oder aber<br />
einen USB-Stick einsetzen, um Bilder zu betrachten – alles kein Problem.<br />
Das hat auch die Leser überzeugt – der UFS 935 belegt den dritten Platz.<br />
Insgesamt st<strong>im</strong>mten bei der Leserwahl 2013 der Magazine stereoplay,<br />
AUDIO und <strong>video</strong> ca. 32.000 Leser in 84 Kategorien ab.<br />
w w w . k a t h r e i n . d e
NEWS & TRENDS<br />
Be<strong>im</strong> HTC Desire X<br />
können Verbraucher<br />
nun richtig sparen.<br />
Rund 90 Euro ist<br />
das Smartphone<br />
jetzt günstiger.<br />
GUENSTIGER.DE<br />
Smarter<br />
Schlussverkauf<br />
Laut einer Studie von guenstiger.de<br />
sank der Preis von Smartphones <strong>im</strong> Januar<br />
2013 um acht Prozent, verglichen<br />
mit dem vierten Quartal 2012. Die größten<br />
Rabatte gibt es bei Apple und HTC.<br />
So wird derzeit das HTC Desire X rund<br />
90 Euro günstiger gehandelt als noch<br />
<strong>im</strong> Oktober vergangenen Jahres.<br />
Apples neuestes iPhone 5 mit 16 Gigabyte<br />
ist nach Weihnachten ebenfalls um<br />
knapp 90 Euro preiswerter geworden<br />
und aktuell für rund 540 Euro erhältlich.<br />
SPECTRAL<br />
Tischlein, dock dich!<br />
www.spectral.eu // ab 500 Euro<br />
Short<br />
News<br />
Bessere Streaming-Qualität<br />
Music Unl<strong>im</strong>ited, der Musik-Streaming-Service<br />
von Sony Entertainment Network, bietet<br />
ab sofort seine Songs in verbesserter Tonqualität.<br />
Um die Titel in AAC-High-Fidelity-Qualität<br />
mit 320 Kilobit pro Sekunde zu bekommen,<br />
genügt eine Änderung <strong>im</strong> Einstellungsmenü<br />
des Gerätes: Hier lässt sich die Option für<br />
„hochwertiges Streaming“ aktivieren.<br />
App für Android-Geräte<br />
Nachdem der Hersteller TechniSat bisher<br />
seine MyTechniSat App nur für Apple-Geräte<br />
angeboten hat, bringt er die App nun auch für<br />
Android-Endgeräte kostenlos in den Google<br />
play Store. Die Anwendung kombiniert die<br />
Funktionen einer Fernbedienung mit dem<br />
Zugriff auf den Programminfomationsdienst,<br />
die T<strong>im</strong>er-Verwaltung und einen Service zur<br />
Wiedergabe der auf dem Gerät gespeicherten<br />
Videos, Musik und Bilder.<br />
Marantz feiert Geburtstag<br />
Der HiFi-Hersteller Marantz bietet anlässlich<br />
seines 60. Geburtstages sein Wireless-<br />
Soundsystem Consolette zum Vorzugspreis<br />
an. Bis zum 31. März ist die Consolette für<br />
nur 799 Euro <strong>im</strong> Handel zu erwerben –<br />
die Kunden sparen 200 Euro.<br />
Verkaufsrekord<br />
Avatar, der erfolgreichste Kinofilm aller<br />
Zeiten, hat nun auch den Verkaufsrekord gebrochen.<br />
Anfang Januar wurden bereits über<br />
eine Million Blu-rays des Kino-Blockbusters<br />
in Deutschland verkauft. Damit liegt Avatar<br />
auch hier auf Platz 1 der Bestenlisten.<br />
Das Cockpit von Spectral ist mehr als nur der elegante Beistelltisch <strong>im</strong><br />
Wohnz<strong>im</strong>mer. Die neue Design-Serie des TV-Möbel-Herstellers bietet eine<br />
Schnittstelle für iPhone und iPod. Damit haben Verbraucher ihre Steuerzentrale<br />
für ihre Bilder, Musik und Videos direkt neben dem Sofa stehen.<br />
Das Apple Dock verschwindet unsichtbar unter der Glasplatte. Insgesamt<br />
bietet der Hersteller drei verschiedene Modelle innerhalb der Cockpit-Serie,<br />
die sich dank ihres schlichten Designs nahtlos in die Optik eines modernen<br />
Wohnz<strong>im</strong>mers eingliedern.<br />
Das Modell CP02 verfügt zusätzlich über eine Schublade zum Verstauen<br />
von Fernbedienungen, Flaschenöffnern oder Fernsehzeitschriften. Das<br />
Modell CP03 präsentiert sich in der Gestalt eines Würfels. Das CP01 besteht<br />
nur aus einer schlichten Glasplatte.<br />
ZAHL DES MONATS<br />
2.000.000<br />
Abonnentenrekord<br />
Kabel Deutschland verzeichnet das zwe<strong>im</strong>illionste<br />
Premium TV-Abonnement. Premium TV<br />
vereint die Pay-TV-Angebote und den HD-<br />
Videorekorder (HD-DVR), der zeitversetztes<br />
und individuelles Fernsehen jenseits des vorgegebenen<br />
Programmschemas erlaubt.<br />
10
NEWS & TRENDS<br />
Termine<br />
Messetage in Hannover<br />
Die CeBIT, die wichtigste Messe der<br />
IT-Branche, öffnet vom 5. bis 9. März für<br />
alle Aussteller und Besucher. Sie steht<br />
unter dem Motto „Shareconomy“.<br />
LOVEFILM<br />
Entscheide selbst!<br />
www.lovefilm.de<br />
LOVEFiLM, die Online-Videothek<br />
von Amazon, zeigt von<br />
Amazon Studios produzierte<br />
Serienpiloten. Amazon Studios, die offizielle Produktionsfirma<br />
für Filme und Fernsehserien von Amazon.com,<br />
hat eine neuartige Vermarktung von selbstproduzierten<br />
Serien für Kinder gestartet: Der Anbieter hat fünf Pilotfolgen<br />
zu fünf unterschiedlichen Serien gedreht. Nun st<strong>im</strong>men<br />
die Zuschauer von LOVEFiLM UK und Deutschland<br />
ab, welche Kinderserie sie weiterhin sehen wollen. Erst<br />
dann werden diese von Amazon Studios produziert und<br />
ausgestrahlt.<br />
Die Pilotfolgen werden derzeit nur englischsprachig via<br />
LOVEFiLM ausgestrahlt. Detaillierte Informationen zu<br />
den einzelnen Serien und deren Inhalten finden Sie unter<br />
http://bit.ly/V8GKi1.<br />
TRIAX<br />
Sat-Verstärker<br />
www.triax-gmbh.de // 210 Euro<br />
And the winner is...<br />
Am 21. März wird der deutsche Musikpreis,<br />
der Echo, verliehen. Zu den Nominierten in<br />
diesem Jahr gehören unter anderem David<br />
Garrett, Joe Cocker und Nena. Die Gastgeberin<br />
ist Helene Fischer.<br />
96 Hours, Teil 2<br />
Nach dem Kinoerfolg gibt es ab dem 23. März<br />
den zweiten Teil von 96 Hours auf DVD und<br />
Blu-ray. Auch <strong>im</strong> zweiten Teil des Actionthrillers<br />
spielt Liam Neeson die Hauptrolle.<br />
Runder Geburtstag be<strong>im</strong> ZDF<br />
Am 1. April 2013 feiert das ZDF sein 60-jähriges<br />
Bestehen. Als der Sender mit seiner<br />
Ausstrahlung begann, konnten 61 Prozent<br />
der Fernsehteilnehmer erreicht werden, die<br />
aber noch nicht alle ein Empfangsgerät<br />
für den UHF-Frequenzbereich besaßen.<br />
Triax präsentiert als Teil seiner neuen Smart-Home-Produktpalette eine<br />
Sat>IP-Lösung, mit der Satellitensignale in IPTV umgewandelt werden<br />
können. Mit dem Converter TSS 400 lassen sich alle frei verfügbaren<br />
Fernseh- und Radioprogramme in kabelgebundenen (LAN und Power-<br />
LAN) sowie kabellosen (WLAN) He<strong>im</strong>netzwerken verteilen. Außerdem<br />
können die Programme – mit entsprechender App – auch auf PCs, Tablets<br />
und Smartphones ausgegeben werden. Insgesamt lassen sich bis zu vier<br />
Endgeräte gleichzeitig mit unterschiedlichen Programmen versorgen, einschließlich<br />
aller digitalen Zusatzfunktionen wie Videotext, EPG und T<strong>im</strong>eshift.<br />
Der Converter hat vier Satelliten-Tuner, die sowohl mit einem Quad-,<br />
Quattro- oder Unicable-LNB als auch mit einem optischen LNB (Low Noise<br />
Block Converter) und entsprechenden Quad- oder Quattro-Umsetzern betrieben<br />
werden können. Software-Updates können über eine USB-2.0-<br />
Schnittstelle durchgeführt werden.<br />
12
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
IN DER KATEGORIE<br />
46/47 ZOLL | 117/119 CM<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Bei der großen Leserwahl 2013 haben Sie entschieden<br />
und drei unserer Modelle auf den ersten Platz gewählt.<br />
Wir sagen Danke für das entgegengebrachte Vertrauen!<br />
Leserwahl 2013<br />
IHRE<br />
PUBLIKUMSLIEBLINGE<br />
Loewe SoundVision<br />
Loewe SoundVision setzt neue Maßstäbe<br />
unter den Audio-Stand-Alone-Anlagen: In<br />
einem edlen Aluminiumgehäuse sorgen<br />
sechs Lautsprecher, darunter zwei Subwoofer,<br />
für authentischen und kraftvollen<br />
Klang – kombiniert mit einem revolutionären<br />
Touch-Display. Und das ganz ohne<br />
Installations-Aufwand: iPod oder iPhone<br />
passen ins verdeckte Dock. CDs verschwinden<br />
elegant <strong>im</strong> Einzug. WLAN und UPnP<br />
garantieren perfekten Netzwerkanschluss.<br />
So macht Unterhaltung Spaß!<br />
Loewe Connect ID 46 DR+<br />
1 Fernseher. 12 Farben. 2160 Varianten. Mit<br />
dem Loewe Connect ID 46 DR+ können Sie<br />
Ihren individuellen Fernseher gestalten, der<br />
perfekt zu Ihrem Wohnstil passt. Eine hohe<br />
Bildwiederholungsrate sorgt dafür, dass<br />
selbst schnelle Szenen, wie bei Sport- oder<br />
Actionfilmen, ohne Ruckeln dargestellt werden.<br />
Das brillante Display zeigt leuchtende<br />
und natürlich wirkende Farben. Der Connect<br />
ID 46 DR+ zaubert ein sattes und dynamisches<br />
Klangbild in den Raum, das man<br />
ihm nicht zutrauen würde.<br />
Loewe MediaVision 3D<br />
Lust auf großes Kino? Oder doch lieber<br />
auf ein Konzert? Loewe MediaVision 3D<br />
bietet Home Entertainment vom Feinsten.<br />
Lieblingsfilme in 3D, Songs vom iPhone<br />
oder iPod in bester Soundqualität, oder Ihre<br />
schönsten Fotos und Videos. Als Home-<br />
Cinema-Anlage sorgt MediaVision 3D für<br />
erstklassiges räumliches Sehen und Hören –<br />
dank des schnellen und präzisen Full-HD 3D<br />
Blu-ray Laufwerks und eines 5.1-Decoders.<br />
Jetzt kann das ganz große Kino dahe<strong>im</strong><br />
beginnen.<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
One-Box-Systeme<br />
(über 500 Euro)<br />
Loewe Sound Vision<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
LCD-Fernseher<br />
Loewe Connect ID 46 DR+<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
Surround-He<strong>im</strong>kinosysteme<br />
Loewe MediaVision 3D<br />
Insgesamt st<strong>im</strong>mten bei der Leserwahl 2013 der Magazine stereoplay, AUDIO und <strong>video</strong><br />
ca. 32.000 Leser in 84 Kategorien ab. Das Ergebnis: drei erste Plätze für die Produkte<br />
von Loewe, daneben drei zweite Plätze und ein dritter Platz.<br />
w w w . l o e w e . t v
NEWS & TRENDS<br />
GFU<br />
Alles auf<br />
einem Stick<br />
www.gfu.de<br />
Bilder, Videos und Dateien: Alles<br />
wird heutzutage auf den kleinen,<br />
kompakten USB-Sticks gespeichert<br />
und transportiert. Diese Bedeutung<br />
der portablen Speichermedien spiegelt<br />
sich auch in der Marktforschung<br />
der gfu – Gesellschaft für Kommunikations-<br />
und Unterhaltungselektronik<br />
wider. 2013 werden knapp 21 Millionen<br />
USB-Sticks laut gfu über den Ladentisch<br />
gehen.<br />
WEKA<br />
<strong>video</strong> digital<br />
lesen<br />
de.zinio.com<br />
Mit dem Reader zinio lassen sich unterwegs<br />
bequem die Zeitschriften<br />
aus aller Welt auf dem Tablet oder<br />
Smartphone lesen. In dem digitalen<br />
Kiosk gibt es neben den rund 2.000<br />
Zeitschriften nun auch einige Titel<br />
des Münchner Fachverlags WEKA<br />
Media Publishing <strong>im</strong> Angebot.<br />
Neben Schwestermagazinen wie stereoplay<br />
oder PCgo ist auch die <strong>video</strong><br />
dort digital und <strong>im</strong> vollen Umfang<br />
erhältlich. Damit ist <strong>video</strong> auf Betriebssystemen<br />
wie iOS, Android,<br />
Windows 8, Windows 7, WebOS und<br />
RIM über den zinio-Reader zu kaufen<br />
bzw. zu abonnieren. WEKA Media<br />
Publishing ist damit einer der Vorreiter<br />
der deutschen Angebote auf<br />
de.zinio.com.<br />
SHARP<br />
TVs für Europa<br />
www.sharp.de<br />
Der TV-Hersteller Sharp präsentiert nach der CES in Las Vegas seine TV-<br />
Modelle für das Jahr 2013. Vor allem die neue europäische AQUOS LED<br />
TV-Serie verspricht laut Hersteller neue Größensprünge in 50, 60, 70, 80<br />
und sogar 90 Zoll. Die neue Serie von AQUOS LED TVs wird von der<br />
LE857-Serie angeführt. Sharp verheißt dank der Quattron-Technologie,<br />
der neuen High Brightness Panels und der 800-Hz-Active-Motion-Technologie<br />
erstklassige Bildqualität.<br />
Außer auf die Größe setzt der japanische Hersteller laut eigenen Aussagen<br />
auch auf die smarte Bedienung via Tablet und Smartphone. Über die<br />
App für Android und iOS lasse sich nicht nur der Fernseher steuern, sonderen<br />
auch auf das Smart-TV-Portal AQUOS NET+ und weitere Dienste<br />
wie Video on Demand zugreifen. Zu Preisen und Verfügbarkeit der neuen<br />
Geräte machte Sharp bislang keine Angaben.<br />
14
Ehrliche Lautsprecher<br />
Dankeschön<br />
...für Ihre St<strong>im</strong>men bei der Leserwahl 2013.<br />
Wir freuen uns über 5 Sieger und 3 Zweitplatzierungen!<br />
Günther Nubert und das nuTeam<br />
Audio/Goldenes Ohr 2013:<br />
nuVero 3 (Kompaktboxen)<br />
AW-13 DSP (Subwoofer)<br />
Video/Geräte des Jahres:<br />
nuVero 10 (Standboxen)<br />
nuLine 264<br />
Standlautsprecher<br />
des Jahres<br />
(bis 2000 Euro)<br />
Stereoplay Highlight 10/12<br />
„Riesenklang... spielt<br />
druckvoll und erwachsen,<br />
sehr dynamisch und schreckt<br />
auch vor tiefsten Bässen und<br />
satten Druckwellen nicht<br />
zurück“<br />
260/180 Watt<br />
785,- €/Box<br />
Preise inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand<br />
nuLine 284<br />
Standlautsprecher<br />
des Jahres<br />
(bis 2000 Euro)<br />
<strong>Test</strong>sieger Audio 9/12<br />
„Spielfreude, Neutralität<br />
und abartige Basskraft in<br />
genialer Weise vereint...<br />
erreicht frappierende<br />
33 Hertz“<br />
450/330 Watt<br />
975,- €/Box<br />
nuVero<br />
AW-13 DSP<br />
Subwoofer des Jahres<br />
„Spielt wunderbar breitbandig<br />
und versprüht wohlige<br />
Wärme, ohne die Präzision<br />
zu vernachlässigen...<br />
Klang: Absolute Spitzenklasse,<br />
Preis/Leistung:<br />
Sehr gut“ Stereoplay 5/12<br />
440-Watt-Endstufe, mit<br />
Fernbedienung für alle<br />
Funktionen/Einstellungen<br />
1360,- €<br />
nuLine 34<br />
Stereo-Kompaktbox<br />
des Jahres<br />
<strong>Test</strong>sieger Video 11/12<br />
„Nuberts linealglatter<br />
Frequenzgang ist tadellos...<br />
vorbildliche neutrale<br />
Wiedergabe...<br />
Preis/Leistung: überragend“<br />
220/160 Watt<br />
335,- €/Box<br />
nuVero 10 Set<br />
Surroundset des Jahres<br />
mit Standboxen<br />
Video Kauftipp 2/12<br />
„Das macht Günther Nubert<br />
kaum einer nach: Sämtliche<br />
Schallwandler des Sets weisen<br />
erstklassige Neutralität<br />
auf. Der Subwoofer reicht<br />
für seine Größe tief in den<br />
Frequenzkeller hinab“<br />
nuVero 10, Vero 3, nuVero 7,<br />
nuVero AW-13 DSP<br />
Setpreis 5985,-<br />
Mehr zu unseren<br />
Boxen des Jahres<br />
finden Sie hier:<br />
Willkommen zum Nubert Klangtest! 4 Wochen Rückgaberecht · Günstig, weil direkt vom Hersteller<br />
Onlineshop www.nubert.de · Direktverkauf und HiFi-/He<strong>im</strong>kino-Studios: D-73525 Schwäbisch Gmünd und D-73430 Aalen<br />
Bestell-Hotline mit Profi-Beratung: in Deutschland gebührenfrei 0800-6823780 · von außerhalb Deutschlands +49 7171 9269018
NEWS & TRENDS | HÄNDLER DES MONATS<br />
Audio Visions<br />
Steinbacher Straße 27<br />
35415 Pohlhe<strong>im</strong> –<br />
Garbenteich<br />
Tel.: 06404 / 6973830<br />
E-Mail:<br />
info@audio-visions.net<br />
www. audio-visions.net<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Audio Visions<br />
„ Musik und He<strong>im</strong>kino<br />
vertragen sich nicht“<br />
Wer fürs He<strong>im</strong>kino Extravaganz der Extraklasse sucht,<br />
konsultiert Objektinstallateur Audio Visions aus Pohlhe<strong>im</strong>.<br />
Service-Angebot<br />
He<strong>im</strong>kinokonzeption,<br />
schlüsselfertiger Einbau,<br />
Kalibrierung, maßgeschneiderte<br />
Klangkonzepte<br />
Marken-Highlights<br />
Hornlautsprecher aus eigenem<br />
Haus, BMS, Epson,<br />
JVC, Meyer Sound, Panasonic,<br />
projectiondesign,<br />
SAC Concept, Samsung,<br />
SWANS, Zu Audio<br />
Thomas Kraus<br />
Der 52-Jährige eröffnete<br />
1987 in der Sparte High-<br />
End Audio sein erstes Geschäft.<br />
Seit 2004 exis tiert<br />
Audio Visions mit dem<br />
Schwerpunkt Objektinstallation.<br />
Thomas Kraus hat sich festgelegt:<br />
Rund 70 Prozent seines<br />
Umsatzes resultieren aus der<br />
Objektinstallation. Sein Geschäft<br />
<strong>im</strong> hessischen Pohlhe<strong>im</strong> staffiert<br />
Konferenzräume mit hochwertiger<br />
Präsentationstechnik aus, Planetarien<br />
oder etwa Museen. 30 Prozent<br />
sind allerdings für He<strong>im</strong>kinos reserviert<br />
– und dann entstehen wahrlich<br />
Raritäten der Szene.<br />
„Wir springen ein, wenn das Standardportfolio<br />
nicht mehr ausreicht“,<br />
umreißt Thomas Kraus sein Konzept.<br />
Dann fährt ein 103-Zoll-Plasma aus<br />
dem Boden heraus. Oder es kommen<br />
Beamer und Leinwände der Sonderklasse<br />
zum Einsatz.<br />
Das eigentlich Besondere liegt bei<br />
Audio Visions allerdings <strong>im</strong> Tonbereich.<br />
Hier gibt es für Thomas Kraus<br />
nur einen wahren Weg: Hornlautsprecher.<br />
Die konzipiert und baut er <strong>im</strong> Bedarfsfall<br />
selbst. „Es gibt keinen Lautsprecher<br />
für Musik, mit dem man Kino<br />
machen kann, und umgekehrt.“ Es gebe<br />
zwar weitere Möglichkeiten, die<br />
vorgegebene Charakteristik zu erreichen,<br />
„doch das geht auf die Dynamik“.<br />
Sprachverständlichkeit bei<br />
vollem Sound lautet das Ziel. Das erreicht<br />
er durch Zwei-Wege-Hornlautsprecher,<br />
bedarfsgerecht kombiniert<br />
mit mehreren Subwoofern.<br />
Kinonormen hält Thomas Kraus ein.<br />
Die Subwoofer seien hier tiefer und<br />
lauter als bei Musik. Nach Kraus’ Philosophie<br />
verlangt dies nach speziellen<br />
Konstruktionen. Basshörner hält er<br />
dabei für die beste Wahl. Das Glanzstück<br />
unter seinen eigenen Entwürfen<br />
Das Horn beginnt hinter einer<br />
Trennwand. Der Treiber steckt<br />
<strong>im</strong> oberen Würfel als Druckkammer.<br />
Das Horn selbst verläuft<br />
entlang der Wand.<br />
Das letzte Stück des Horns<br />
führt Richtung Leinwand. Der<br />
z<strong>im</strong>merhohe Hornmund öffnet<br />
sich zum Zuschauerraum.<br />
ist eine sechs Meter lange, z<strong>im</strong>merhohe<br />
Sonderanfertigung (Details, siehe<br />
Kasten). Vorverstärker und AV-Receiver<br />
werden passend kombiniert.<br />
Weniger spezifisch, aber dennoch<br />
highendig geht der Kinomann in puncto<br />
Bild vor. „Sicher gibt es sehr gute<br />
Projektoren zu einem solch niedrigen<br />
Preis, dass man es kaum fassen kann“,<br />
zeigt er auf. Er selbst hat den deutschen<br />
Vertrieb für die He<strong>im</strong>kino-Reihe<br />
von projectiondesign übernommen.<br />
„Den absoluten Flash gibt‘s allerdings<br />
erst ab der 30.000-Euro-Klasse.<br />
Da geht es um absolute Perfektion.“<br />
Da sich Derartiges nur wenige leisten<br />
können, findet man in den Verkaufsräumen<br />
von Audio Visions aber<br />
auch gängige Marken für Beamer,<br />
Bildschirme und Blu-ray-Player wie<br />
Panasonic, Samsung und Epson. Die<br />
Bild- und Tonlösungen präsentiert er<br />
auf großzügigen 240 Quadratmetern.<br />
Das Equipment integrierende, aufwendige<br />
Möbel sorgen dabei für einen<br />
weiteren Hauch von Luxus. ■<br />
He<strong>im</strong>kinohorn der<br />
Extraklasse<br />
Die Geburtsstätte des Megahorns von Audio<br />
Visions findet sich <strong>im</strong> hauseigenen Demo-Kino.<br />
Hier stellte die Tüftlerrunde fest, dass man mit<br />
dem Screen Channel-Hornsystem von Meyer<br />
Sound eine Perfektion erhalten hatte, an die das<br />
verwendete Bassreflexsystem selbst mit vier<br />
Woofern nicht heranreichte. Man entschied sich<br />
als Variante für ein Tiefbasshorn. S<strong>im</strong>ulationen<br />
ergaben schließlich gewaltige Ausmaße für das<br />
Horn. Der Plan reifte, „das Monster“ in dem<br />
geplanten He<strong>im</strong>kino flach an der Wand entlang<br />
zu führen und gleichzeitig die gesamte Raumhöhe<br />
zu nutzen. Das Ergebnis: ein Horn von 6,50<br />
Metern Länge mit einem Hornmund von 13.000<br />
Quadratzent<strong>im</strong>etern Fläche, der in der Höhe drei<br />
Meter misst. Ein 18-Zoll-Treiber liefert einen<br />
nahezu glatten Frequenzgang von 19 bis 70 Hertz<br />
mit bis zu 135 Dezibeln bei 1,5 Kilowatt Leistungsaufnahme.<br />
Rund 8.000 Euro inklusive Einbau hat<br />
das Superhorn gekostet. „Man kann sich die<br />
Grob-, aber auch die Feindynamik kaum vorstellen“,<br />
meint Thomas Kraus begeistert.<br />
16
IN DER KATEGORIE<br />
BIS 37 ZOLL | BIS 94 CM<br />
IN DER KATEGORIE<br />
AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />
IN DER KATEGORIE<br />
50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />
IN DER KATEGORIE<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Leserwahl 2013<br />
APPLAUS FÜR DIE SIEGER<br />
Bei der großen Leserwahl 2013 haben Sie drei unserer Produkte<br />
auf den ersten Platz gewählt. Dafür sagen wir Danke!<br />
UE37D6200<br />
UE60D6500<br />
UE55ES8090<br />
Der Samsung LED Smart TV UE37D6200<br />
eröffnet die mult<strong>im</strong>ediale Welt ins Internet.<br />
Dank Search All und der WLAN-Adapter-Unterstützung<br />
kann man ganz einfach<br />
auf das Internet zugreifen: Infos zu<br />
aktuellen News suchen, Internet<strong>video</strong>s laden<br />
oder auf die Lieblingsmusik zugreifen<br />
ist für den UE37D6200 ein Kinderspiel.<br />
Samsung TV Apps uns Social TV machen<br />
ebenfalls eine Kommunikation mit dem TV<br />
möglich. Spannender und komfortabler<br />
kann Unterhaltung wirklich nicht sein.<br />
Der 60 Zoll LED Smart TV UE60D6500 von<br />
Samsung bringt die dritte D<strong>im</strong>ension ins<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer: Er kombiniert realistische<br />
und detailgenaue 3D-Bilder mit einer<br />
neuen 3D-Sound-Technologie und ermöglicht<br />
so ein erstklassiges 3D-Erlebnis<br />
in den eigenen vier Wänden. Die integrierte<br />
HyperReal Engine-Funktion verbessert<br />
die Bildwiedergabe und sorgt für<br />
dynamische und kristallklare HDTV-Bilder<br />
– der UE60D6500 überzeugt damit selbst<br />
anspruchsvolle Zuschauer.<br />
Der Samsung Smart TV UE55ES8090 ist<br />
ein technisches Meisterwerk mit zeitloser<br />
Eleganz. Sein extrem schmaler Rahmen<br />
gibt dem Zuschauer das Gefühl, noch näher<br />
am Geschehen zu sein. Zudem eröffnet<br />
das Gerät einen Zugang in die innovative<br />
Sprach- und Gestensteuerung. Egal,<br />
ob das Wechseln des Senders oder das<br />
Surfen <strong>im</strong> Web allein über die Sprachsteuerung,<br />
oder das Einloggen in persönliche<br />
Accounts über die Gesichtserkennung –<br />
der UE55ES8090 macht es möglich.<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
1. Platz<br />
1. Platz<br />
2. Platz<br />
3. Platz<br />
LCD-Fernseher<br />
LCD-Fernseher<br />
LCD-Fernseher<br />
HDTV-Rekorder mit Blu-ray<br />
HDTV-Rekorder mit Blu-ray<br />
Samsung UE37D6200<br />
Samsung UE60D6500<br />
Samsung UE55ES8090<br />
Samsung BD-E8909S<br />
Samsung BD-D8909S<br />
Insgesamt st<strong>im</strong>mten bei der Leserwahl 2013 ca. 32.000 Leser der Magazine stereoplay, AUDIO<br />
und <strong>video</strong> in 84 Kategorien ab. Dre<strong>im</strong>al vergaben die Leser den 1. Platz für Samsung-Produkte,<br />
sowie einmal den 2. und einmal den 3. Platz. Bei dem Zweitplatzierten handelt es sich um den<br />
BD-E8909S in der Kategorie „HDTV-Rekorder mit Blu-ray“. Der BD-D8909 S belegte den 3. Platz<br />
in der gleichen Kategorie.<br />
w w w . s a m s u n g . d e
IM FOKUS | UE-MARKT: ASIEN VERDRÄNGT EUROPA<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Neue Platzhirsche<br />
Philips hat die Unterhaltungselektronik-Sparte verkauft. Erneut zeigt<br />
sich: Deutsche und auch Firmen in ganz Europa tun sich schwer, gegen<br />
die fernöstliche Konkurrenz anzukommen. Klangvolle Namen sind<br />
verschwunden. Wie geht es weiter?<br />
Die Nachricht ist eingeschlagen<br />
wie eine Bombe: Philips verkauft<br />
seine Unterhaltungselektronik-Sparte.<br />
Emotionen kochen<br />
hoch: Die holländische Marke hat die<br />
TV-Geschichte Europas wesentlich<br />
mitgeprägt und sich auch <strong>im</strong> Musikbereich<br />
einen Namen gemacht. Und<br />
das soll nun alles vorbei sein?<br />
Ende Januar wurde der Deal bekannt.<br />
Der Käufer ist das japanische<br />
Unternehmen Funai, mit dem die Niederländer<br />
schon seit Jahren kooperieren.<br />
Vorab hatte Philips bereits die<br />
TV-Sparte in ein Joint Venture mit<br />
dem japanischen Konzern TPV Technology<br />
ausgelagert.<br />
Obgleich die Firma klarstellt, dass<br />
Forschung und Entwicklung in den<br />
Niederlanden verbleiben werden und<br />
auch die Deutschland-Zentrale in<br />
Hamburg bestehen bleibt, ist eines<br />
klar: Die Unterhaltungselektronik von<br />
Philips gehört nun Asiaten.<br />
Ein klarer Trend<br />
Philips befindet sich in bester Gesellschaft:<br />
Viele deutsche und europäische<br />
Firmen sind diesen Weg gegangen.<br />
Da gab es zahlreiche schillernde<br />
Namen: Braun, Schaub-Lorenz, Telefunken,<br />
Thomson, Schneider und<br />
Grundig (Details finden Sie rechts<br />
auf Seite 19 und 21). Heute existieren<br />
diese Namen, wenn überhaupt, nur<br />
noch als Marken, die von jedem Unternehmen<br />
für einen gewissen Zeitraum<br />
eingekauft werden. Oft interessieren<br />
sich asiatische Firmen für die<br />
geschichtsträchtigen Logos, um auf<br />
ihre Produkte aufmerksam zu machen.<br />
Den historischen Qualitätsanspruch<br />
von einst verfolgen diese Firmen<br />
fast nie. In der Regel wollen sie<br />
Billigprodukte nur aufpeppen.<br />
Nur selten liegt der Fall anders. So<br />
inspirierte Grundig den jetzigen Besitzer,<br />
die türkische Koç-Holding, qualitätsorientierte<br />
Audio- und Videoprodukte<br />
anzubieten. Von der einstigen<br />
Schlagkraft des deutschen Unternehmens<br />
in Forschung und Entwicklung,<br />
die heute in Istanbul stattfinden, ist<br />
dennoch kaum etwas übrig geblieben.<br />
Hohe Marktdynamik<br />
Was allerdings gern in Vergessenheit<br />
gerät: Ein- und Verkäufe sind bei Firmen<br />
der Unterhaltungselektronik auf<br />
dem deutschen und europäischen ➜<br />
18
Firmen von einst<br />
Eine Vielzahl von Firmen lebt in der Erinnerung<br />
weiter oder – bestenfalls – als<br />
Marke. Hier eine Reise in die Historie von<br />
Unternehmen der Unterhaltungselektronik,<br />
die Deutschland geprägt haben.<br />
Von Max Braun 1921 in Frankfurt am Main als<br />
„Apparatebauwerkstatt“ gegründet. 1923 Fertigung<br />
erster Rundfunkempfänger, ab 1929 erste<br />
Radiogeräte mit Elektronenröhre, 1932 Radio-/<br />
Plattenspielerkombis als Trendsetter. Braun war<br />
auch in der Produktgestaltung führend (berühmt ist<br />
der „Schneewittchensarg“, 1956) und beeinflusst<br />
Produktdesign noch heute.<br />
Unternehmensstart 1907 mit den Brüdern Steidinger<br />
in St. Georgen, Schwarzwald. Dual war zeitweise<br />
einer der größten Hersteller von Plattenspielern.<br />
Er ging <strong>im</strong> Jahr 1982 in Konkurs.<br />
Die letzten Deutschen<br />
Deutsche TV-Hersteller haben eine extreme Konzentration erfahren. Als<br />
letzte ihrer Art können Loewe, Metz und TechniSat auftreten. Die Unternehmensgeschicke<br />
samt Forschung und Entwicklung liegen noch komplett<br />
in eigener Hand. Die Unterschiede zwischen ihnen sind dennoch groß:<br />
➜ Loewe existiert bereits seit 1923 und hat sich <strong>im</strong> Laufe seiner Geschichte<br />
mit hochwertigem Design einen Namen gemacht. Heute ist die Aktienge<br />
sellschaft ein AV-Systemanbieter <strong>im</strong> oberen Preissegment mit einem<br />
hohen Innovationsanspruch.<br />
➜ Metz erblickte 1938 das Licht der TV-Welt. Erfolgsentscheidend sind<br />
hier nicht nur die Fernseher. Auch die Produktion von Blitzen für Fotoapparate<br />
und eine Kunststofffabrik sind <strong>im</strong> Besitz des Familienunternehmens.<br />
Die TV-Zielgruppe ist eher konservativ.<br />
➜ TechniSat wurde erst <strong>im</strong> Jahr 1987 von Peter Lepper gegründet. Hier<br />
geben drei Geschäftsführer den Ton an. Ursprünglich als reiner Anbieter<br />
von Satellitentechnik gestartet, ist TechniSat inzwischen auch <strong>im</strong> hochwertigen<br />
TV-Bereich positioniert. Die Modellpalette ist relativ klein.<br />
1930 Gründung des „Radio-Vertrieb Fürth, Grundig<br />
& Wurzer“ mit Max Grundig. 1945 Startschuss für<br />
den berühmten Radiobausatz „Heinzelmann“ als<br />
Grundstein für den späteren Erfolg. 1951 begann<br />
die Fertigung von Fernsehern. Grundig wuchs zum<br />
damals größten Rundfunkhersteller in Europa und<br />
fertigte international. Zu Beginn der 80er-Jahre<br />
erster Umsatzeinbruch. Nach Rettungsversuchen<br />
folgte die Insolvenz 2003.<br />
Die C. Lorenz AG übernahm 1940 die G. Schaub<br />
Apparatebau-Gesellschaft mbH. Ab 1950 Fertigung<br />
aller Rundfunkempfänger bei Schaub in Pforzhe<strong>im</strong>.<br />
1979 entstand die Marke ITT Schaub-Lorenz.<br />
1923 von Otto Hermann Mende in Dresden gründet. Nach dem Krieg 1947 Neugründung in<br />
ge-<br />
Bremen. 1977 wurde Nordmende an Thomson<br />
(Thomson-Brandt) verkauft.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
19
IM FOKUS | UE-MARKT: ASIEN VERDRÄNGT EUROPA<br />
Vorsprung durch Technik<br />
Deutsche Firmen der Unterhaltungselektronik stachen <strong>im</strong> Laufe ihrer Geschichte<br />
durch bahnbrechende Erfindungen oder neue Ideen heraus, die europa- und<br />
weltweit technische Entwicklungen beeinflussten sowie Trends setzten. Hier<br />
herausragende Leistungen <strong>im</strong> Überblick.<br />
Dual<br />
Plattenspieler von Dual genossen besten Ruf und hatten<br />
eine lange Tradition. Der Plattenwechsler 1003 stand um<br />
1955 <strong>im</strong> Angebot.<br />
Grundig<br />
In den 40ern wurde die Weltklang-Reihe geboren. Sie<br />
gilt in puncto Wiedergabequalität als Legende. Auch<br />
spätere Fernseher bewiesen Top-Qualitäten.<br />
ITT Schaub-Lorenz<br />
1983 wird auf der Funkausstellung der erste Fernseher<br />
mit digitaler Signalverarbeitung vorgestellt.<br />
1987 folgt 100-Hertz-Bildwiedergabetechnik.<br />
UHER<br />
Mit Tonbandgeräten wie dem SG<br />
560 Royal aus dem Jahr 1974<br />
wurde UHER berühmt.<br />
Braun<br />
Nicht nur die technische, auch die gestalterische Qualität<br />
schreibt Geschichte. Der „Schneewittchensarg“ als Hi-Fi-<br />
Kombination ist legendär.<br />
Philips<br />
1963 präsentieren die Niederländer die erste Compact Cassette<br />
sowie den zugehörigen Kassettenrekorder.<br />
1972 produzierte Philips den weltweit ersten Videorekorder für<br />
den privaten Gebrauch.<br />
1982 folgte die Compact Disc (in Zusammenarbeit mit Sony).<br />
1998 verkaufte Philips den ersten Plasma-TV fürs He<strong>im</strong>kino.<br />
Telefunken<br />
1967 kam der erste PAL-Farbfernseher aus dem Hause<br />
Telefunken auf den Markt.<br />
Markt Tradition. Firmen, die heute<br />
nicht mehr existieren, schluckten einst<br />
andere. Schaub-Lorenz kam durch Fusion<br />
zustande, bevor 1930 die International<br />
Telephone and Telegraph Company<br />
aus den USA, bekannter unter<br />
dem Kürzel „ITT“, das Unternehmen<br />
übernommen hat. Und bis schließlich<br />
der Markenname „ITT Schaub-Lorenz“<br />
entstanden war, gab es noch einige<br />
weitere Bewegungen bei den Unternehmensanteilen.<br />
Auch Grundig festigte durch Einkäufe<br />
und die damit verbundene Diversifizierung<br />
seine Marktposition. In<br />
den 50ern gingen die Adlerwerke und<br />
Triumph in den Besitz des Unternehmens<br />
über, woraus schließlich die<br />
ruhmreiche Triumph-Adler AG erwuchs.<br />
Als Grundig in eine finanzielle<br />
Schieflage geriet, stieg Philips mit<br />
einem Anteil von über 30 Prozent ein<br />
und übernahm die Führung.<br />
Die Schneider Rundfunkwerke AG<br />
holte sich 1988 Plattenspielerspezialist<br />
Dual und musste 2002 selbst Insolvenz<br />
anmelden. Die Türkhe<strong>im</strong>er Produktionsanlagen,<br />
Warenbestände und<br />
Markenrechte gingen an den chinesischen<br />
Elektronikkonzern TCL.<br />
Geradezu spektakulär waren die<br />
Einkaufszüge des Franzosen Thomson<br />
(Thomson-Brandt) in den 80er- und<br />
90er-Jahren. Zu guter Letzt vereinigte<br />
der Konzern gleich eine ganze Reihe<br />
klangvoller deutscher Namen unter<br />
seinem Dach wie Telefunken, Nordmende<br />
und SABA. Für kurze Zeit besaß<br />
er auch Dual.<br />
Interessant dabei: Thomson selbst<br />
war eine 1893 gegründete französische<br />
Tochterfirma, die aus der USamerikanischen<br />
Thomso-Houston<br />
Electric Company hervorgegangen<br />
war. Rund 100 Jahre später, 2004, ist<br />
auch hier Chinese TCL aufs Parkett getreten,<br />
übernahm die TV-Sparte von<br />
Thomson samt des Markennamens<br />
und galt anschließend als damals<br />
weltgrößter TV-Geräte-Hersteller.<br />
Schwierige Bedingungen<br />
Konzentrationsbewegungen fanden<br />
also schon <strong>im</strong>mer statt. Im Zeitraum<br />
der vergangenen zehn Jahre haben<br />
dabei zunehmend asiatische Firmen<br />
das Ruder übernommen. Nicht ton-<br />
20
angebend, aber finanziell ist etwa bei<br />
Loewe Sharp aus Japan eingestiegen.<br />
Loewe muss als Aktiengesellschaft<br />
seine Zahlen bekanntgeben, und die<br />
sehen nicht rosig aus: Umsatz und Gewinn<br />
sind rückläufig. Umstrukturierungen<br />
stehen an, zu denen wie üblich<br />
auch ein Stellenabbau gehört.<br />
Andere bekannte Marktspieler wie<br />
Metz, TechniSat oder Kathrein lassen<br />
sich nicht so offen in die Karten schauen.<br />
Doch eines scheint sicher zu sein:<br />
Eng geht es auch bei ihnen zu, wobei<br />
laut Metz Unternehmensgröße und<br />
Käuferzahl noch st<strong>im</strong>mig sind.<br />
Verantwortlich für die Probleme<br />
sind verschiedene Marktgegebenheiten.<br />
Die atemberaubende Entwicklungsgeschwindigkeit<br />
gibt einen Takt<br />
vor, der nicht nur technische Kreativität,<br />
sondern auch ein enormes Finanzpolster<br />
erfordert. Gleichzeitig<br />
lässt der Konkurrenzkampf mit den<br />
erstarkten asiatischen Firmen die<br />
Preise fallen. Das sind keine guten<br />
Voraussetzungen für Qualitätsgeräte<br />
der alten Garde.<br />
Parallel dazu verändert sich das<br />
Käuferverhalten. Produkte, die „ein<br />
Leben lang halten“, sind weniger gefragt<br />
als ständig wechselnde Innovationen.<br />
Man ist technisch verspielter<br />
und möchte lieber auf dem neuesten<br />
Stand bleiben.<br />
Ein Kennzeichen dieses Trends ist<br />
der wachsende „Update-Markt“. Käufer<br />
und Hersteller bauen darauf, dass<br />
Produkte durch nachlieferbare Software<br />
den letzten Schliff erhalten (siehe<br />
dazu den Bericht „Höchste Zeit für<br />
ein Update“ in <strong>video</strong> 3/11, ab Seite<br />
22). Das eröffnet die Möglichkeit, sogar<br />
nicht völlig ausgereifte Geräte auf<br />
den Markt zu bringen.<br />
Bei alldem spielen schließlich die<br />
Kostenstrukturen und damit die Produktpreise<br />
eine tragende Rolle: Die<br />
asiatischen Global Player beweisen<br />
hohe Innovationskraft, können ihre<br />
Leistungen aber deutlich günstiger<br />
erbringen als Europa.<br />
Trotz dieses Standortvorteils haben<br />
sogar die Unternehmen in Übersee zu<br />
kämpfen. Das zeigt, welche Heftigkeit<br />
der Konkurrenzkampf erreicht hat.<br />
Sharp hat genauso finanzielle Probleme<br />
wie Sony. Samsung und LG<br />
leben vor allem von Smartphones sowie<br />
vom wachsenden Tablet-Bereich.<br />
Mit Fernsehern oder der Herstellung<br />
von den darin integrierten Bildschirmen<br />
lässt sich derzeit offensichtlich<br />
kein hoher Gewinn erzielen.<br />
Chancen für die Zukunft<br />
Statt nur einen Fernseher zu verkaufen,<br />
strebt man nun Gesamtkonzepte<br />
an. Loewe positioniert sich schon länger<br />
als hochwertiger Anbieter von<br />
TV-Kombinationen mit passendem<br />
Audio-Equipment. Einzug hält zunehmend<br />
auch der interaktive Bereich:<br />
Alle TV- und Audio-Hersteller paaren<br />
ihre Geräte mit der Fähigkeit, ins Internet<br />
zu gehen oder sich ins he<strong>im</strong>ische<br />
Netzwerk einzuspannen. Die<br />
Boom-Produkte Smartphone und Tablet<br />
spielen dabei eine tragende Rolle,<br />
alle etwas kostspieligeren Audio- und<br />
Video-Spieler kooperieren mit ihnen.<br />
Chancen bieten aber auch jene Konstellationen,<br />
die zu den Verkaufsbewegungen<br />
<strong>im</strong> Markt führen. Kooperationen<br />
oder das gezielte Zusammenlegen<br />
von Sparten unterschiedlicher<br />
Firmen kann dazu führen, in zumindest<br />
anderer Form weiter existieren zu<br />
können. So stellt Philips die Niederlage<br />
eher als Sieg dar: Man habe die Vorteile<br />
zweier Firmen zusammengeführt,<br />
sagt Sebastian Lindemann, Manager<br />
Public Relations bei Philips. Der<br />
neue Besitzer der Unterhaltungssparte,<br />
Funai, operiere weltweit und weise<br />
hervorragende Distributionskanäle<br />
auf, die sich mit denen von Philips bestens<br />
kombinieren lassen. Auch in der<br />
Fertigung arbeite man gut zusammen.<br />
Forschung und Entwicklung als Philips-Stärke<br />
würden in Europa bleiben<br />
und auf rege Unterstützung von Funai<br />
warten. So habe sich ein schlagkräftiges<br />
und zukunftssicheres Team gebildet,<br />
das auch die bisherigen Philips-<br />
Mitarbeiter einbeziehe.<br />
So bleibt zu hoffen, dass sich daran<br />
nichts ändert und Philips der Unterhaltungselektronik<br />
nicht nur als Marke,<br />
sondern auch als<br />
Qualitätslieferant erhalten<br />
bleibt. ■<br />
VOLKER STRASSBURG,<br />
VIDEO-TRENDSCOUT<br />
Die „Schwarzwälder-Apparate-Bau-Anstalt“, August<br />
Schwer Söhne GmbH, ging aus einer 1835<br />
gegründeten Uhrenfabrik hervor. 1923 wurden die<br />
ersten Radiogeräte hergestellt. Der erste Serien-<br />
Fernseher war der Schauinsland W II. Es folgten<br />
unter anderem Tonbandgeräte und mobile Radios.<br />
1980 erfolgte die Übernahme durch Thomson, die<br />
Auflösung folgte <strong>im</strong> Jahr 1986.<br />
Felix Schneider begann 1898 in Türkhe<strong>im</strong> mit der<br />
Fertigung von Holzwaschmaschinen. Leo Schneider<br />
setzte 1965 auf Unterhaltungselektronik. Es entstanden<br />
Musikschränke und -Kompaktanlagen,<br />
Personal-Computer, ab 1983 Fernseher. Es fanden<br />
Forschungen <strong>im</strong> Bereich Laser-TV statt. 2002 wurde<br />
der Insolvenzantrag gestellt.<br />
1903 als „Gesellschaft für drahtlose Telegraphie<br />
m.b.H.“ <strong>im</strong> Geschäftsbereich Funk- und Nachrichtentechnik<br />
gegründet, war Telefunken führend bei<br />
der Entwicklung der Radartechnik und entwickelte<br />
1967 den ersten PAL-Farb-TV. 1983/84 erfolgte die<br />
Übernahme durch Thomson (Thomson-Brandt).<br />
Firmengründung in New York. Französisches Tochterunternehmen<br />
war Compagnie Française pour<br />
l‘Exploitation des Procédés Thomson-Houston<br />
(CFTH) in Paris. 1966 Fusion mit Hotchkiss-Brandt<br />
zur Thomson-Houston-Hotchkiss-Brandt (Thomson-<br />
Brandt). 2004 Joint Venture namens „TTE“ mit<br />
dem chinesischen Unternehmen TCL. 2006 gab der<br />
Thomson-Konzern den kompletten Rückzug aus der<br />
Unterhaltungselektronik bekannt.<br />
Karl Theodor zu Toerring-Jettenbach gründete fang 1953 die UHER Werke München GmbH. Sie<br />
Anstellte<br />
Tonbandgeräte, Diktiergeräte, Schullehranlagen,<br />
Kassettengeräte und Zubehör her. Das Unternehmen<br />
sollte für seine Tonbandgeräte berühmt<br />
werden. Das erste war 1954 serienreif. Der Niedergang<br />
folgte ab den 70er Jahren.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
21
IM FOKUS | GERÄTE DES JAHRES 2013<br />
Die Beste<br />
31.400 Leser von <strong>video</strong>, AUDIO und stereoplay entschieden über ihre<br />
Technik-Favoriten 2013. Nun ist es Zeit, zu enthüllen, welche Geräte<br />
der härtesten Jury Deutschlands am erfolgreichsten standhielten.<br />
22
n des Jahres<br />
Autor/Redaktion: Andreas Stumptner //<br />
Bilder: Archiv, Hersteller<br />
Noch bevor Angela Merkel<br />
und Peer Steinbrück voll<br />
und ganz in den Wahlkampf<br />
starten, hat das Superwahljahr<br />
2013 seine erste große<br />
Entscheidung: Deutschlands qualifizierteste<br />
und härteste Technik-Jury<br />
hat wieder die Geräte des Jahres best<strong>im</strong>mt.<br />
Von November bis Januar gaben<br />
stattliche 31.400 Leser von <strong>video</strong><br />
und den Schwestermagazinen AUDIO<br />
und stereoplay ihr Votum ab. Die Leserwahl<br />
gilt nicht zuletzt aufgrund<br />
der hohen Teilnehmerzahl seit vielen<br />
Jahren als das unverzichtbare Trendbarometer<br />
für alle Hersteller aus den<br />
Bereichen TV, Video, Hi-Fi und He<strong>im</strong>vernetzung.<br />
Nun ist es höchste Zeit zu würdigen,<br />
welche Produkte unsere kompetente<br />
Leserschaft derart überzeugten, dass<br />
sie es in den wichtigsten Kategorien<br />
aus Bild, Ton und Netzwerk aufs Siegertreppchen<br />
geschafft haben.<br />
Panasonic ist beste Marke<br />
Aus allen Top-Platzierungen errechnet<br />
die <strong>video</strong>-Redaktion außerdem,<br />
welches Unternehmen sich mit der<br />
heiß begehrten Auszeichnung „Brand<br />
of the Year 2013“, also Marke des Jahres,<br />
schmücken darf.<br />
In diesem Jahr gehen unsere Glückwünsche<br />
nach Hamburg, an die deutsche<br />
Niederlassung von Panasonic!<br />
Dem japanischen Unternehmen gelang<br />
es, in allen Kategorien der <strong>video</strong>-<br />
Leserwahl mehr erste, zweite und<br />
dritte Plätze und damit in Summe<br />
mehr St<strong>im</strong>men einzuhe<strong>im</strong>sen als die<br />
vielen namhaften Mitbewerber. So gewann<br />
Panasonic etwa in den Kategorien<br />
Plasma-Fernseher, Blu-ray-Player<br />
und HD-Camcorder. Aber mehr dazu<br />
auf den folgenden Seiten. ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
23
IM FOKUS | GERÄTE DES JAHRES 2013<br />
LCD-Fernseher<br />
50 bis 60 Zoll | ab 127 cm:<br />
Samsung UE55ES8090<br />
Brillanter<br />
Beamer<br />
Sony liefert mit dem VPL-<br />
VW1000 den ersten <strong>4K</strong>-<br />
Beamer und gewinnt den<br />
ersten Platz unter den<br />
Projektoren.<br />
Samsungs<br />
Flaggschiff<br />
Mit seinem prägnanten<br />
Design räumt Samsung<br />
bei der Wahl zu den Geräten<br />
des Jahres Platz 1 in<br />
der Kategorie LCD-Fernseher<br />
50 bis 60 Zoll ab.<br />
PROJEKTOREN<br />
Sony VPL-VW1000<br />
Die Siegertypen<br />
HD-Camcorder, TV-Geräte, Action-Cams oder Blu-ray-Player: Bei den Geräten<br />
rund um das Thema Bild waren bei der Leserwahl 2013 alle erdenklichen<br />
Videokategorien vertreten. Und hier sind die Sieger des Jahres.<br />
D<br />
erzeit tobt in der TV-Branche<br />
ein verbitterter Kampf<br />
um die Spitze jeder Kategorie.<br />
Das Wettrüsten zwischen<br />
LG und Samsung ist altbekannt,<br />
Bang & Olufsen und Loewe streiten<br />
um die Designkrone und Panasonic<br />
möchte nicht nur in der Plasma-Sektion<br />
mitmischen. Da ist es selbst für<br />
Spezialisten nicht einfach, den Überblick<br />
zu behalten. Die Meinung der<br />
Leserschaft ist dagegen klarer: LG<br />
taucht bislang in keinen der <strong>video</strong>-<br />
Kategorien unter den ersten drei Plätzen<br />
auf. Der direkte Konkurrent Samsung<br />
dagegen führt gleich drei von<br />
insgesamt sechs Fernseher-Rubriken<br />
der Wahl 2013 an und unterstreicht<br />
damit seine Marktführerposition.<br />
Hersteller des Jahres<br />
Besonders abgeräumt hat auch Panasonic<br />
– und das sogar in fünf Kategorien.<br />
Nicht nur in der Plasma-TV-Sparte,<br />
in der Panasonic nach wie vor<br />
Marktführer ist, gewinnt das japanische<br />
Unternehmen, sondern auch in<br />
den Kategorien Blu-ray-Player und<br />
HD-Camcorder. Und den koreanischen<br />
Konkurrenten Samsung schlägt Panasonic<br />
<strong>im</strong> Bereich HDTV-Rekorder mit<br />
Blu-ray. Nicht ohne Grund wird Panasonic<br />
somit „Brand of the Year“: der<br />
Hersteller des Jahres 2013.<br />
Die neuen Kategorien<br />
Neu ist in diesem Jahr die Kategorie<br />
der Action-Cams. Die kleinen, kompakten<br />
Kameras für unterwegs, die in<br />
den letzten zwölf Monaten einen regelrechten<br />
Boom erlebten, wurden bei<br />
der Leserwahl erstmals von den <strong>video</strong>-<br />
Lesern bewertet.<br />
Als erster Sieger ging dabei das Modell<br />
GoPro HD HERO 2 hervor: eine<br />
Kamera, die be<strong>im</strong> großen <strong>video</strong>-Vergleichstest<br />
mit dem <strong>Test</strong>urteil „sehr<br />
gut“ ausgezeichnet wurde. Auf Platz<br />
zwei und drei folgen zwei Modelle des<br />
Herstellers Rollei. Für die Hamburger<br />
bleibt also noch Spielraum nach oben<br />
für die Wahl <strong>im</strong> kommenden Jahr.<br />
24
Design-Konzept<br />
Der Loewe Connect ID 46 DR+ gewinnt in<br />
der Kategorie der LCD-Fernseher 46/47<br />
Zoll. Außer durch seine Mult<strong>im</strong>edialität<br />
und seinen Bedienkomfort besticht das<br />
Gerät aus Deutschland vor allem durch<br />
sein individuelles Design.<br />
Die Gewinner<br />
auf einem Blick<br />
Action bitte!<br />
Als erster Gewinner in der<br />
Kategorie Acton-Cams darf<br />
sich GoPro freuen.<br />
LCD-FERNSEHER<br />
46/47 ZOLL | 117/119 CM<br />
Loewe Connect ID 46 DR+<br />
Plasma-Bolide<br />
In der Kategorie Plasma-Fernseher<br />
gewinnt dieses Jahr der TX-P55VT50E<br />
von Panasonic. Im <strong>Test</strong> der <strong>video</strong> überzeugte<br />
der 55-Zöller mit seinem gutem<br />
Schwarzwert und dem nahezu makellosen<br />
Blickwinkel.<br />
PLASMA-FERNSEHER<br />
Panasonic TX-P55VT50E<br />
Raumwunder<br />
Dank 29-Mill<strong>im</strong>eter-Weitwinkel-Einstellung bringt der<br />
Panasonic besonders viel aufs Bild und gewinnt damit<br />
in der Kategorie HD-Camcorder.<br />
HD-CAMCORDER<br />
Panasonic HC X 800 EG-K<br />
HDTV-RECEIVER<br />
Kathrein UFS 925 HD+<br />
Der Antennen-König<br />
Multifunktionales Talent<br />
Der Receiver von Kathrein überzeugt die <strong>video</strong>-Leser<br />
durch beste Ton- und Bildqualität.<br />
Der Sonderpreis der <strong>video</strong>-Redaktion für das Lebenswerk<br />
geht 2013 posthum an Prof. Anton Kathrein. Im November<br />
2012 starb der Geschäftsführer der Kathrein Werke KG in<br />
Rosenhe<strong>im</strong> unerwartet <strong>im</strong> Alter von 61 Jahren. Anlass genug, um das Leben<br />
und Wirken des bayerischen Erfolgsunternehmers Revue passieren zu lassen<br />
und seine Leistungen zu ehren.<br />
Vater Anton Kathrein Senior hatte 1919 das Unternehmen gegründet, das zunächst<br />
Blitzableiter und später Radioantennen herstellte. Nach dessen Tod<br />
übernahm Anton Kathrein Junior 1972 das Ruder und baute die Firma zu einem<br />
weltweit führenden Anbieter von Satelliten-Empfangsanlagen und Empfangsantennen,<br />
Autoantennen und Automobilelektronik aus. 2012 beschäftigte der<br />
Mittelständler weltweit rund 6600 Menschen. Bis 2011 wuchs der Umsatz der<br />
Rosenhe<strong>im</strong>er Technikschmiede auf rund 1,3 Milliarden Euro an.<br />
Dreifacher Sieger<br />
Samsung räumt ab<br />
LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />
Samsung UE60D6500 59,0%<br />
Sharp LC-80LE645E 15,7%<br />
Sharp LC-70LE835E 10,4%<br />
LCD-FERNSEHER | 50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />
Samsung UE55ES8090 25,6%<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 17,2%<br />
Panasonic TX-L55WT50E 16,3%<br />
LCD-FERNSEHER | 46/47 ZOLL | 117/119 CM<br />
Loewe Connect ID 46 DR+ 25,6%<br />
Panasonic TX-L47DT50 18,6%<br />
Philips 47PFL6907K 18,2%<br />
LCD-FERNSEHER | 40 / 42 ZOLL | 102/107 CM<br />
Panasonic TX-L42ETW5 22,7%<br />
Loewe Individual 40 Compose LED 400 DR+ 18,4%<br />
Sony KDL-40HX755 14,8%<br />
LCD-FERNSEHER | BIS 37 ZOLL | BIS 94 CM<br />
Samsung UE37D6200 33,6%<br />
Panasonic TX-L37EW30 19,4%<br />
Philips 37PFL6606K 13,6%<br />
PLASMA-FERNSEHER<br />
Panasonic TX-P55VT50E 63,1%<br />
Panasonic TX-P50GT50E 24,4%<br />
Panasonic TX-P42STW50 12,5%<br />
PROJEKTOREN<br />
Sony VPL-VW1000 28,1%<br />
Epson EH-TW6000W 15,7%<br />
BenQ W7000 15,6%<br />
HD-CAM<br />
D-CAMCOR<br />
ORDER<br />
Panasonic HC X 800 EG-K 32,6%<br />
Canon LEGRIA HFM52 22,1%<br />
Sony HDR CX730 19,4%<br />
BLU-RA<br />
U-RAY-P<br />
LAYER<br />
Panasonic DMP-BDT500 18,2%<br />
Denon DBT-3313UD 15,2%<br />
Marantz UD5007 11,4%<br />
ACTION-<br />
TION-CAMS<br />
GoPro HD HERO 2 27,8%<br />
Rollei Bullet HD Pro 25,7%<br />
Rollei Bullet 4S 1080p 22,1%<br />
HDTV-<br />
V-REK<br />
EKOR<br />
ORDER MIT BLU-RA<br />
U-RAY<br />
Panasonic DMR-720 54,8%<br />
Samsung BD-E8909S 13,8%<br />
Samsung BD-D8909S 11,5%<br />
HDTV-<br />
V-RECEI<br />
EIVER<br />
ER<br />
Kathrein UFS 925 HD+ 24,7%<br />
HUMAX HD NANO 21,8%<br />
Kathrein UFS 935 15,7%<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
25
IM FOKUS | GERÄTE DES JAHRES 2013<br />
Mehr Sound<br />
für den TV<br />
SURROUND-<br />
SUB-SAT-SETS<br />
Teufel Cubycon 2<br />
Standboxen<br />
B&W Diamond 804<br />
SURROUND-<br />
VORVERSTÄRKER<br />
Marantz AV 7005<br />
MEHRKANAL-<br />
ENDSTUFEN<br />
Marantz MM 7055<br />
Vom Soundbar bis zum ausgewachsenen Surround-Set mit Vor- und Endstufe:<br />
Das sind die Lieblinge der <strong>video</strong>-Leser für opt<strong>im</strong>alen Ton zum perfekten Bild.<br />
Ein Action-Film erzeugt ohne<br />
ein potentes Soundsystem<br />
nur halb so viel St<strong>im</strong>mung.<br />
Darum testen wir die Soundanlagen,<br />
die zu Hause am meisten<br />
Kino-Feeling entstehen lassen. Bei Ihnen,<br />
den <strong>video</strong>-Lesern, stehen dabei<br />
vor allem Surround-Receiver von Denon<br />
und Lautsprecher von Teufel hoch<br />
<strong>im</strong> Kurs. Doch nicht jeder kann zu<br />
Hause ein komplettes 5.1-Set platzieren.<br />
Wenn sich <strong>video</strong>-Leser deshalb für<br />
Sound von vorne entscheiden, greifen<br />
sie für die Klangaufbereitung am<br />
Pete York<br />
Den Sonderpreis für sein Lebenswerk<br />
erhält Pete York. Er gilt als einer der<br />
besten Schlagzeuger der Welt. Bekannt<br />
wurde er in den 1960ern als Mitglied<br />
der Spencer Davis Group und des Duos<br />
Hardin & York. In den 2000ern tourte<br />
er mit Helge Schneiders Jazz-Ensemble.<br />
In den 80ern feierte er mit Super<br />
Drumming <strong>im</strong> TV und auf DVD Erfolge.<br />
liebs ten zum 3.1-Blu-ray-Receiver T+A<br />
K2 Blu, angeschlossen an die wundervollen<br />
Standboxen Diamond 804 von<br />
Bowers & Wilkins oder die Kompaktboxen<br />
nuLine 34 von Nubert.<br />
An Bedeutung haben in diesem Jahr<br />
insbesondere Soundbars gewonnen.<br />
Zur Wahl standen dementsprechend<br />
viele. Am Ende setzte sich der Cinebar<br />
51 THX von Teufel durch. Angesagt<br />
wie nie sind zudem Kopfhörer. Hier<br />
konnte Philips mit seinem Fidelio X1<br />
noch vor den Kopfhörerspezialisten<br />
beyerdynamic und Ultrasone landen.<br />
AV-RECEIVER BIS 1.000 EURO<br />
Denon AVR-2113 21,3%<br />
Yamaha RX-V673 19,5%<br />
Marantz SR 5007 18,3%<br />
AV-RECEIVER ÜBER 1.000 EURO<br />
Denon AVR-4311 25,9%<br />
Yamaha RX-A3010 24,1%<br />
Pioneer SC-LX86 15,8%<br />
SURROUND-VORVERSTÄRKER<br />
Marantz AV 7005 40,3%<br />
Onkyo PR-SC5509 26,3%<br />
NAD M15 HD2 19,7%<br />
MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Marantz MM 7055 38,9%<br />
Onkyo PA-MC5501 24,6%<br />
NAD Masters M25 21,1%<br />
FRONT-HEIMKINOSYSTEME<br />
T+A K2 Blu 58,6%<br />
Sony BDV-L800 24,0%<br />
LG BH8120C 16,1%<br />
SURROUND-HEIMKINOSYSTEME<br />
Loewe MediaVision 3D 34,4%<br />
Pioneer VSX-527 / Canton Movie 90 22,2%<br />
Panasonic SC-BTT590 12,9%<br />
SOUNDBARS<br />
Teufel Cinebar 51 THX 22,7%<br />
B&W Panorama 15,4%<br />
Canton DM 90.2 13,1%<br />
LAUTSPRECHER:<br />
STEREO-AKTIVBOXEN FÜR TVS<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 44,1%<br />
Canton DM 20 19,5%<br />
Dynaudio Xeo 3 18,4%<br />
26
Andreas Stumptner<br />
Chefredakteur<br />
Ausgezeichneter HiFi-Sound<br />
für zu Hause<br />
Philips Fidelio X1<br />
12 /12<br />
PHILIPS FIDELIO X1<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Kopfhörer<br />
Philips Fidelio X1<br />
Fidelio X1<br />
Begeistert von Sound<br />
Der detailgetreue natürliche Klang des X1 basiert auf unserer über<br />
50-jährigen Kopfhörererfahrung. Hochauflösende Soundkomponenten<br />
verwöhnen nicht nur mit einer faszinierenden & authentischen Akustikperspektive.<br />
Ein ergonomisches Design und hochwertige Materialien,<br />
gepaart mit einem exzellenten Tragekomfort, sorgen für einen Soundgenuss<br />
der Extraklasse.<br />
Fidelio X1 Kopfhörer –<br />
Ihr ganz persönliches Privatkonzert.<br />
Erfahren Sie mehr auf philips.de/fidelio
IM FOKUS | GERÄTE DES JAHRES 2013<br />
Philips Fidelio X1<br />
On-Ear-Kopfhörer sind<br />
schwer angesagt. Das<br />
sehen auch die Leser<br />
von <strong>video</strong> so und wählten<br />
den X1 zum beliebtesten<br />
Kopfhörer.<br />
AUDIO-DOCKING<br />
-STATIONS<br />
Bose Wave Music System III<br />
Cleveres Kraftpaket<br />
Dieser voll ausgewachsene AV-Receiver verführt<br />
mit klasse Sound und cleverem Streaming.<br />
AV-RECEIVER ÜBER<br />
1.000 EURO<br />
Denon AVR-4311<br />
Moderner Klassiker<br />
Das Wave Music System ist seit Jahrzehnten<br />
ein Renner – so auch die dritte<br />
Auflage. Zu Recht: Wer erzeugt neben<br />
Bose so kräftigen Sound aus solch einem<br />
kleinen Gehäuse?<br />
LAUTSPRECHER:<br />
SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
Nubert nuVero10, nuVero7, nuVero4, AW-13 DSP 19,6%<br />
Teufel Theater 400 19,6%<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 17,2%<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />
Teufel Cubycon 2 21,5%<br />
B&W MT-60D 17,6%<br />
KEF R300, R200c, R400b 13,5%<br />
AKTIV-SUBWOOFER<br />
Teufel US6112/6 RHD 37,8%<br />
B&W ASW608 25,8%<br />
Canton SUB 600 17,5%<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />
B&W Diamond 804 23,6%<br />
Nubert nuVero 10 21,1%<br />
Teufel T 400 14,3%<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />
Nubert nuLine 34 35,2%<br />
KEF R300 20,4%<br />
Klipsch RB-61 II 13,8%<br />
Klein, aber oho<br />
Mit seiner ruhigen, unauffälligen und <strong>im</strong>mer korrekten Spielweise<br />
überzeugten uns die Nubert nuLine 34. Auch für <strong>video</strong>-<br />
Leser sind die Kompaktboxen erste Wahl.<br />
STEREO-<br />
KOMPAKTBOXEN<br />
Nubert nuLine 34<br />
AUDIO-DOCKING-STATIONS<br />
ALL-IN-ONE-BOXEN<br />
Bose Wave Music System III 30,2%<br />
Loewe SoundVision 13,7%<br />
Bose SoundLink Air 11,1%<br />
KOPFHÖRER<br />
Philips Fidelio X1 34,6%<br />
beyerdynamic Custom One Pro 21,2%<br />
Ultrasone Signature Pro 12,9%<br />
Richtig vernetzt<br />
Das Internet bringt zig Inhalte ins Wohnz<strong>im</strong>mer. Doch<br />
welches UE-Produkt besitzt die beste Konnektivität?<br />
So haben sich die <strong>video</strong>-Leser entschieden.<br />
Quadratisch,<br />
praktisch, gut<br />
So beliebt wie Apple TV ist<br />
kein anderer Media-Player<br />
bei den <strong>video</strong>-Lesern. Kein<br />
Wunder: Eine solch einfache<br />
Bedienung gibt es<br />
sonst nirgends.<br />
Ob TV, Blu-ray-Player oder<br />
Receiver: Nahezu kein Unterhaltungselektronik-Produkt<br />
kommt heute ohne<br />
Web-Anbindung aus. Aber vor allem<br />
Fernseher profilieren sich <strong>im</strong>mer<br />
mehr durch ihr Online-Angebot. Deshalb<br />
haben wir die Smart-TV-Portale<br />
der großen Fernseherhersteller zur<br />
Wahl gestellt. Durchsetzen konnte<br />
sich am Ende Branchen-Pr<strong>im</strong>us Sam-<br />
sung mit seinem Smart Hub. Video-on-<br />
Demand-Dienste findet man in den<br />
Smart-TV-Portalen meist auch. In der<br />
Beliebheitsskala der <strong>video</strong>-Leser steht<br />
dabei ganz oben maxdome, das Angebot<br />
von ProSiebenSat.1.<br />
IPTV-Angebote sind bislang nicht in<br />
Fernsehern integriert. Dafür sind nach<br />
wie vor externe Boxen nötig. Sie, un-<br />
sere Leser, greifen hier am liebsten zu<br />
Telekom Entertain. Vodafone TV, das<br />
zweite große Angebot, landet in der<br />
Leserwahl abgeschlagen dahinter.<br />
Wer keinen Smart TV besitzt, seinen<br />
Fernseher aber entsprechend aufrüs-<br />
ten will, greift am besten zu einem<br />
Netzwerk-Media-Player. Und dafür<br />
muss man nicht einmal viel Geld aus-<br />
geben. Der Leserwahlsieger Apple TV<br />
ist bereits für 109 Euro zu haben.<br />
Filme auf Abruf<br />
Etwas überraschend: maxdome landet deutlich vor<br />
iTunes auf dem ersten Platz bei den VoD-Diensten.<br />
IPTV<br />
Telekom Entertain 81,6%<br />
Vodafone TV 18,4%<br />
VIDEO-ON-DEMAND-DIENSTE<br />
maxdome 35,4%<br />
Apple iTunes 21,8%<br />
LOVEFiLM 21,1%<br />
SMART-<br />
MART-TV-PORTALE<br />
Samsung Smart Hub 32,4%<br />
Panasonic Smart VIERA 21,1%<br />
Sony Entertainment Network 15,8%<br />
NETZWERK-<br />
ETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />
EDIA-PLAYER<br />
Apple TV 35,3%<br />
Western Digital WD TV Live 26,6%<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 9,1%<br />
28
Dinge.<br />
Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />
Herr der<br />
Dinge.<br />
Nur in Schwarz lieferbar. Darstellung in anderer Farbe soll<br />
allein den Konstruktionsvorteil verdeutlichen.<br />
Und die Gefährten.<br />
Cubycon 2: Die High-End-Zwerge mit dem Monster-Sound.<br />
Central AV und Cubycon 2 «5.1-Set» € 1499,-<br />
Da ist sie, die komplette Komplettlösung. Drei Lösungen in einem: Beeindruckendes He<strong>im</strong>kino, modernster<br />
AV Receiver und einfach zu bedienen. Alles zusammen ein genialer Teamgeist. Ein paar Stichworte dazu:<br />
HDMI 1.4 für 3D-Video, ARC und CEC, DTS HD Master Audio und Dolby TrueHD für High Definition Sound, reichlich<br />
Anschlüsse für Blu-ray, DVD, Digitalreceiver sowie Spielkonsolen, kabellos erweiterbar und vieles mehr. Das<br />
alles in einem. Wer sich also das Leben leicht machen, zugleich eine akustisch überwältigende Performance haben<br />
und auch optisch eine schöne Figur machen will, der ist jetzt am Ziel seiner Wünsche angelangt. www.teufel.de<br />
Lautsprecher Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66<br />
10783 Berlin
IM FOKUS | GERÄTE DES JAHRES 2013<br />
Sie haben<br />
gewonnen<br />
Peter Vogel aus Leipzig<br />
Alles, was das Herz begehrt: Egal, ob opt<strong>im</strong>aler Sound<br />
oder gestochen scharfes Bild, die He<strong>im</strong>kinoanlage, die<br />
<strong>video</strong> bei der Leserwahl 2013 verlost, bringt von allem nur<br />
das Beste mit. Der glückliche Gewinner 2013 heißt Peter<br />
Vogel und darf sich über ein He<strong>im</strong>kino-Set <strong>im</strong> Wert von<br />
16.000 Euro freuen. Mit der beigelegten Calibrator Disc<br />
von THX lassen sich die einzelnen Geräte zudem noch<br />
opt<strong>im</strong>al einstellen. <strong>video</strong> wünscht viel Spaß dabei!<br />
Rund 31.400 Leser von <strong>video</strong>, stereoplay<br />
und AUDIO haben an der<br />
Leserwahl 2013 teilgenommen<br />
und online für die „Geräte des<br />
Jahres“ abgest<strong>im</strong>mt.<br />
Belohnt wurde dieses Engagement der<br />
Leserschaft mit Preisen <strong>im</strong> Gesamtwert von<br />
über 180.000 Euro. In Zusammenarbeit mit<br />
den verschiedenen Herstellern war es den<br />
drei Magazinen möglich, rund 60 verschiedene<br />
Preise für die Leserwahl auszuloben,<br />
die nun von unserer Glücksfee ausgelost<br />
wurden. Unten auf dieser Seite finden Sie<br />
sämtliche Gewinner.<br />
Ein besonderes Highlight unter den Preisen<br />
ist der Hauptgewinn der <strong>video</strong>. Unter<br />
allen He<strong>im</strong>kino-Fans verloste die Fachzeitschrift<br />
eine He<strong>im</strong>kino-Anlage.<br />
Dazu gehören der Loewe Connect ID 55<br />
DR+, der Universal-Player Marantz UD<br />
7007, der 9.2-Kanal-AV-Receiver TX-<br />
NR3010 von Onkyo, das Surround-Set<br />
Sys tem 10 von Teufel und HDMI- sowie<br />
Lautsprecherkabel von Oehlbach. Damit<br />
darf nun Peter Vogel aus Leipzig He<strong>im</strong>kino-<br />
Atmosphäre bei sich zu Hause erleben. Wir<br />
gratulieren!<br />
1. T<strong>im</strong> Doerwald Bocholt<br />
1. Winfried Peters Unterföhring<br />
4. Michael Pauli Horst<br />
5. Andreas Baumgarten Hamburg<br />
6. Josef Schmiedel Westerstetten<br />
7. Peter Lingemann Mülhe<strong>im</strong><br />
8. Andreas Lange Hochhe<strong>im</strong> a.M.<br />
9. Jan Albert Hamburg<br />
10. Thorsten Muhn Schmitten<br />
11. T<strong>im</strong> Lindfeld Bergisch Gladbach<br />
12. Walter Koch Stockdorf<br />
13. Jörg Waldhe<strong>im</strong> Rottenburg<br />
14. Martin Hohenauer Berlin<br />
15. Dietmar Laschke Steinfurt<br />
16. Frank Dittwald Berlin<br />
17. Bruno Hauser Vilsbiburg<br />
18. Andreas Ketzner Ahrensbök<br />
19. Julian-Barneby Weigel Bokel<br />
20. Markus Fehringer Wien<br />
21. Dorothee Z<strong>im</strong>mermann Erfurt<br />
22. Joach<strong>im</strong> Monhof Bedburg<br />
23. Jürgen Ites Osnabrück<br />
24. Alexander Rosinski Kalkar<br />
25. Oliver Rodich Kolbermoor<br />
26. Frank Buchelt Görlitz<br />
27. Christian Bark Hamburg<br />
28. Sandra Heider Schwarzenberg<br />
29. Helmut Kallweit Duisburg<br />
30. Hardy Knoll Sonthofen<br />
31. Detlev Pohlig Altrip<br />
32. Roman Schneider Berlin<br />
33. Christian Hill Herne<br />
34. Detlef Retzlik Gotha<br />
35. Sven Scholz Hattershe<strong>im</strong><br />
36. Dieter Loistl Schmelz<br />
37. Tobias Zanger Leinfelden-Echterdingen<br />
38. Günther Dähn Hannover<br />
39. Volker Krinitz Oering<br />
40. Jens Koppin Berlin<br />
41. Burkhard Dreisbach Hilchenbach<br />
42. Heinz-Peter Gerke Hurlach<br />
43. Stefan Seitz Sinshe<strong>im</strong><br />
44. Thomas Strang Hellenthal<br />
45. Rico Römisch Neubrandenburg<br />
46. Patrick Albrecht Diepholz<br />
47. Josef Seiler Vohenstrauß<br />
48. Ronald Mader Sophiental<br />
49. Tom Weidmann Fürth<br />
50. Raphaela Kästle München<br />
51. Carina Klinkhammer Herne<br />
52. Hans Jürgen Gebhardt Bempflingen<br />
53. Marika Kasper Rüssingen<br />
54. Thomas Brüning Bocholt<br />
55. Helmut Schiller Knittefeld<br />
56. Thomas Poggemeier Markt Schwaben<br />
57. Lars Weiler Herten<br />
58. Dieter Lindner Berghe<strong>im</strong><br />
59. Th<strong>im</strong>o Schmitt Walldürn<br />
60. Mario Gurski Karlsfeld<br />
61. Zsolt Toth Budakeszi<br />
62. Mirko Rink Ehringshausen<br />
63. Anja Zündorf Jork<br />
64. Katharina Kuhn Berlin<br />
65. Andreas Wilde Schrieshe<strong>im</strong><br />
66. Günther Schwientek Oberahrain<br />
67. Jens Fritsch Freiburg<br />
68. Sandra Vivegnis Köln<br />
69. Soeren Teiwes Dortmund<br />
70. Andreas Stein Norderstedt<br />
71. Annegret Göttling Straßberg<br />
72. Rolf von Melis Willich<br />
73. Gerhard Bleicher Thaining<br />
74. Christoph Wittek Unterhaching<br />
75. Stephan Blaschy Rheinbach<br />
76. Rudi Kappen Haren<br />
77. Andrea Oehler Eschwege<br />
78. Peter Schaukal Blaustein<br />
79. Ralf Odenthal Düsseldorf<br />
80. Ralph Gericke Marl<br />
81. Dirk Bartels Hildeshe<strong>im</strong><br />
82. Wolfgang Reiss Neumarkt<br />
83. Marcel Henning Lohfelden<br />
84. Harald Acker Steffenberg<br />
85. Raphael Paschalidis Burscheid<br />
86. Axel Kreuer Hennef<br />
87. Kevin Müller Neuenkirchen<br />
88. Johannes Bauerdick Dortmund<br />
89. Karlheinz Werner Greding<br />
90. Helmut Funk Nonnweiler Kastel<br />
91. Christian Plank Tüßling<br />
92. Rainer Streuff Wuppertal<br />
93. Kurt Gerstner Ursberg<br />
94. Sven Winkelhardt Essen<br />
95. Jessica Gräb Goch<br />
96. Klaus Bettenbrock Werl<br />
97. Reinhard Pauls Mühlhausen<br />
98. Henning Loh Schüttdorf<br />
99. Robin Piepkorn Sprockhövel<br />
30
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
IN DER KATEGORIE<br />
IN DER KATEGORIE<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Leserwahl 2013<br />
AUSGEZEICHNETER<br />
KLANG<br />
Innovation und Qualität zahlen sich aus. Bei der großen Leserwahl 2013 haben<br />
Sie entschieden und 11 unserer Modelle zu einem echten Sieger-Team gemacht.<br />
Hierfür sagen wir Danke!<br />
3 x Platz 1<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Standboxen<br />
(bis 5000 Euro)<br />
Canton Vento 890.2 DC<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
PC-Boxensets/Nahfeldmonitore/<br />
Wireless-Boxen<br />
Canton Your Duo + Your Sub<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
STANDBOXEN BIS 5000 EURO<br />
Canton Vento 890.2<br />
5 x Platz 2<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Standboxen<br />
(bis 2000 Euro)<br />
Canton Chrono SL 570.2<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Standboxen<br />
(bis 3000 Euro)<br />
Canton Chrono SL 595.2 DC<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Surround-Boxensets<br />
Canton Movie 160<br />
2. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
2. Platz<br />
Stereo-Aktivboxen für TVs<br />
Canton DM 20<br />
STANDBOXEN BIS 10.000 EURO<br />
Canton Reference Jubilee<br />
3 x Platz 3<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
3. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
3. Platz<br />
Soundbars<br />
Canton DM 90.2<br />
3. Platz<br />
Aktiv-Subwoofer<br />
Canton SUB 600<br />
STANDBOXEN BIS 2000 EURO<br />
Canton Vento 870.2<br />
Insgesamt st<strong>im</strong>mten bei der Leserwahl 2013 der Magazine AUDIO, stereoplay und <strong>video</strong><br />
ca. 32.000 Leser ab, um die besten Geräte in 84 Kategorien zu bewerten. Das Ergebnis:<br />
drei erste Plätze, fünf zweite Plätze und drei dritte Plätze für die Produkte von Canton.<br />
Damit haben Sie gezeigt, dass Sie unseren Produkten vertrauen.<br />
w w w . c a n t o n . d e
BILD | NEWS & TRENDS<br />
Bild<br />
34 Wissen: Alles rund um Ultra HD<br />
Schärfer, bunter, besser: Ultra HD verspricht nicht nur<br />
bessere Bildauflösung. Was steckt hinter der Norm?<br />
42 <strong>Test</strong>: Ultra HDTV von Sony<br />
Sony hat uns seinen 84-Zoll-Fernseher KD-84X9005<br />
geschickt. <strong>video</strong> berichtet, was der Riese kann.<br />
46 <strong>Test</strong>: Loewe Individual Sl<strong>im</strong> Frame<br />
Neues Design, neues Bedienkonzept. Das neuste Mitglied<br />
der Loewe-TV-Familie brillierte <strong>im</strong> <strong>video</strong>-<strong>Test</strong>labor.<br />
52 <strong>Test</strong>: Der BenQ-Beamer W1070<br />
3D-Wiedergabe und alles ruckelfrei: Das verspricht BenQ<br />
bei seinem Projektor W1070. <strong>video</strong> hat das überprüft.<br />
Optisches Schmuckstück<br />
Von hinten und vorne ist der neue LCD-TV von<br />
Samsung perfekt designt. Damit kann er in jedem<br />
Raum frei stehen.<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
Schönes Technikwunder?<br />
Samsung stellte auf dem European Forum in Monaco<br />
seinen neuen LCD-Fernseher vor: den F8500. Lesen Sie,<br />
was der Hersteller neben dem außergewöhnlichen Design<br />
noch für den europäischen Markt geplant hat.<br />
Integriertes Auge<br />
Am oberen Rand des Metallgehäuses sitzt die<br />
Digitalkamera des F8500. Durch ihre Schlichtheit<br />
passt sie optisch in das Konzept des Herstellers.<br />
Design aus einem Guss<br />
Der geschwungene Standfuß verleiht dem<br />
F8500 von Samsung ein charakteristisches<br />
Aussehen mit Wiedererkennungswert.<br />
Auf dem European Forum in<br />
Monaco zog das neue Metallgehäuse<br />
von Samsung<br />
viele neugierige Blicke auf<br />
sich. Der koreanische Hersteller ist<br />
zwar schon für seinen ausladenden<br />
Standfuß bekannt, doch der F8500<br />
übertrifft diese Extravaganz noch beträchtlich.<br />
Wie aus einem Guss soll der LCD-<br />
TV <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer thronen. Ob er<br />
mitten <strong>im</strong> Raum oder an der Wand<br />
aufgestellt wird, spielt keine Rolle,<br />
denn der F8500 passt sich sowohl von<br />
vorne als auch von hinten an die Gesamtoptik<br />
an. Die sonst hässlichen Anschlüsse<br />
werden durch eine Rückenklappe<br />
verdeckt. Wem der Standfuß<br />
nicht gefällt oder wer seinen Fernseher<br />
lieber an der Wand sieht, kann laut<br />
Angaben des Herstellers den pompösen<br />
Fuß auch abnehmen und den<br />
LCD-TV an der Wand montieren.<br />
Die technischen Fakten<br />
Neben den Spielereien rund um die<br />
Optik des neuen LCD-TVs von Samsung<br />
stehen auch die Daten be<strong>im</strong> Endverbraucher<br />
<strong>im</strong> Vordergrund. Doch<br />
der Hersteller gab sich hierzu in Monaco<br />
noch äußerst bedeckt. In welchen<br />
Bildschirmdiagonalen der Fernseher<br />
erhältlich sein wird und vor<br />
allem wann er nach Europa kommt, ist<br />
derzeit noch nicht bekannt. Bisher gab<br />
der Hersteller offiziell nur bekannt,<br />
dass es sich bei dem F8500 um einen<br />
LED-Fernseher handelt. Zudem soll<br />
das Gerät mit einer Bildwiederholrate<br />
von 1.000 Hertz CMR (Clear Motion<br />
Rate) arbeiten, was eine flüssige Bildwiedergabe<br />
verspricht.<br />
Dank zweier integrierter Tuner können<br />
Zuschauer eine Sendung auf dem<br />
TV sehen und parallel ein weiteres<br />
Programm entweder auf einem USB-<br />
Medium aufzeichnen oder sogar auf<br />
einem Galaxy Tab genießen. Neben<br />
der konventionellen Fernbedienung<br />
soll auch die ebenfalls in Metall ausgeführte<br />
Touch Remote des Herstellers<br />
<strong>im</strong> Lieferumfang enthalten sein. Weitere<br />
Infos folgen wohl erst bei der<br />
Markteinführung in Europa.<br />
32
ONE4ALL<br />
Universal ohne Tasten<br />
www.oneforall.de // 100 Euro<br />
SIM2<br />
Schwarz und chic<br />
www.s<strong>im</strong>2.com // 23.500 Euro<br />
SIM2 stellte auf der ISE in Amsterdam<br />
seinen neuen He<strong>im</strong>kinoprojektor<br />
SIRIO vor. Für die Lichtleistung ist ein duales<br />
350-Watt-Lampensystem zuständig. Damit verspricht<br />
sich der Hersteller extrem helle (bis 6.000 ANSI Lumen)<br />
und kontrastreiche (bis 6.000:1) Bilder. SIM2 bietet den<br />
SIRIO mit zwei unterschiedlichen Farbrädern an. Zum<br />
einen sorgt das standardmäßig integrierte SIM2Color für<br />
besondere Farbtiefe und Gamut-Flexibilität, während<br />
SIM2Shine besser geeignet ist, wenn eine hohe Helligkeit<br />
benötigt wird. Typisch für SIM2 kommt der Projektor<br />
in elegantem Schwarz auf den Markt.<br />
KINDERKINO<br />
Universal-Fernbedienungen<br />
kombinieren verschiedene Geräte<br />
und sollen den Umgang damit<br />
enorm erleichtert. Doch mehr<br />
Geräte heißt meist auch mehr<br />
Tasten.<br />
Der Hersteller One for All bietet<br />
mit der Infinity eine neue Universal-Fernbedienung<br />
– ganz ohne<br />
verwirrende Tasten. Möglich macht<br />
dies der Smart Screen: Das rungssensitive Bedienfeld über-<br />
berühliche<br />
Tastenlayouts darstellen. Wer<br />
n<strong>im</strong>mt die Steuerung von bis zu<br />
sechs Endgeräten. Der Smart<br />
Screen kann dabei unterschied-<br />
die Fernbedienung umdreht und<br />
auf die Display-Seite legt, schaltet<br />
damit automatisch TV- und Wiedergabegeräte<br />
gleichzeitig aus.<br />
Sogar die Tastaturbeleuchtung<br />
wird durch die typische Bewegung<br />
des Aufnehmens vom Tisch akti-<br />
viert. Die Universal-Fernbedienung<br />
unterstützt mehr als 6.000 Marken<br />
sowie 300.000 verschiedene<br />
Modelltypen.<br />
Erhältlich ist das Gerät wahlweise<br />
in schwarzem Klavierlack oder<br />
edlem Weiß.<br />
Wunschprogramm für die Kleinen<br />
www.kinderkino.de // kostenlos<br />
Video on Demand gibt es auch für die Kleinen. Der<br />
Hersteller smart electronic baut das Filmangebot aus.<br />
Auf seinem smartPORTAL+ finden Zuschauer nun auch<br />
kinderkino.de, eine Online-Videothek mit einem überra-<br />
genden Film- und Serienangebot für Kinder. Über die<br />
TV-App von kinderkino.de lassen sich – unabhängig vom<br />
linearen Fernsehen – die schönsten Kinderfilme und<br />
altersgerechte Serien abrufen. Eltern können somit das<br />
TV-Programm ihrer Kleinen selbst gestalten,<br />
ohne an feste Sendezeiten gebunden zu<br />
sein. Die Filmsammlung umfasst<br />
Klassiker wie Das kleine Gespenst<br />
oder<br />
Die kleine Raupe N<strong>im</strong>mersatt. Um die<br />
Anwendung nutzen zu können, müssen<br />
sich Eltern jedoch erst kostenlos<br />
auf der Website von kinderkino.de<br />
registrieren.<br />
Ganz ohne<br />
Werbung<br />
Die Sendungen und Filme<br />
auf kinderkino.de laufen<br />
ganz ohne Werbung und<br />
auf Abruf. So können Eltern<br />
ein altersgerechtes Programm<br />
für ihre Kinder zusammenstellen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
33
BILD | ULTRA HD<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt<br />
Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Ultra HD – schärfer, bunter<br />
, besser!<br />
Ultra HD wird <strong>im</strong>mer als die TV-Norm der Zukunft mit vierfach<br />
höherer Bildauflösung beschrieben. Warum das nicht reicht und<br />
dass viel mehr dahintersteckt, lesen Sie auf den nächsten Seiten!<br />
34
Es geht momentan durch alle<br />
Medien: Die kommenden<br />
Superfernseher werden eine<br />
Ultra-HD-Auflösung bekommen,<br />
die viermal so viele Pixel bietet<br />
wie Full HD und daher viermal so gut<br />
aussieht. Auf Messen und den Frühjahrskonferenzen<br />
der TV-Hersteller<br />
sind neue, riesige Modelle zu sehen,<br />
die atemberaubende Bilder liefern.<br />
In <strong>video</strong> 8/12 (ab Seite 18) haben<br />
wir dem Thema erstmals eine größere<br />
Grundlagengeschichte gewidmet.<br />
Seitdem gab es entscheidende Entwicklungen,<br />
die erklärt werden müssen,<br />
denn sie werfen ein völlig neues<br />
Licht auf die kommende Fernsehrevolution.<br />
Schon kurz nach unserem Artikel<br />
wurde von der International Telecommunications<br />
Union (ITU) ein Papier<br />
namens „Recommendation ITU-R<br />
BT.2020: Parameters for ultra-high<br />
definition television systems for production<br />
and international programme<br />
exchange“ herausgebracht, das viel<br />
technischen Sprengstoff enthält. Die<br />
vergleichbaren Empfehlungen BT.601<br />
und BT.709 definieren die Standards<br />
von Digital-TV und HDTV und gelten<br />
als Bibel für die korrekte Umsetzung<br />
opt<strong>im</strong>aler Bildqualität. Nach diesen<br />
Richtlinien wird produziert, übertragen,<br />
entwickelt und auch gemessen.<br />
Und die neue Norm BT.2020 enthält<br />
Verbesserungen, die weit über das<br />
hinausgehen, was man sich qualitativ<br />
vom kommenden TV-Standard wünschen<br />
würde.<br />
Schärfer reicht nicht<br />
Dabei ist die verbesserte Bildauflösung<br />
– das Argument, das als einziges<br />
mit der neuen Norm kommuniziert<br />
wird – fast das Unwichtigste. Man hat<br />
über Jahre viele Exper<strong>im</strong>ente durchgeführt,<br />
mit welcher Auflösung bei<br />
welcher Bildgröße und in welchem<br />
Sehabstand der Mensch ein TV-Bild<br />
als atemberaubend empfindet. Betrachtet<br />
man die Ergebnisse nüchtern<br />
und vergleicht sie mit der realen Situation<br />
in Wohnz<strong>im</strong>mern, wird man<br />
schnell desillusioniert. So reicht ein<br />
55-Zoll-TV bei einem Sehabstand von<br />
zwei Metern völlig aus, weil das Auge<br />
keine höhere Auflösung besitzt.<br />
UHDTV1 (3.680 x 2.160 Pixel) wird<br />
für Fernseher mit 1,5- bis 2,5-Meter-<br />
Diagonale empfohlen. Eher für öffentliche<br />
Vorführungen gedacht sein soll<br />
UHDTV2 (7.680 x 4.320 Pixel). Der<br />
ITU-Bericht BT.2246 „aktueller Status<br />
von Ultra HDTV“ bezweifelt mit Recht,<br />
dass die dazu passenden über fünf<br />
Meter Bilddiagonale den Weg in private<br />
Haushalte finden werden.<br />
Doch Auflösung und Übergröße<br />
sind ja nicht alles. Das haben die Macher<br />
der Standards richtig erkannt.<br />
Viel wichtiger ist, dass einige Versäumnisse<br />
der HDTV-Norm jetzt endlich<br />
aus der Welt geschafft werden<br />
können. Sie war nämlich mehr eine<br />
schleichende Evolution denn eine<br />
Bild-Revolution, schleppte sie doch<br />
Techniken und Einschränkungen aus<br />
der Steinzeit der TV-Technik mit.<br />
Da ist beispielsweise der Farbraum,<br />
also die Sattheit und Reinheit der<br />
Grundfarben, aus denen sich jedes ➜<br />
33˚<br />
61˚<br />
Doppelter Spaß<br />
Ultra HD verdoppelt die<br />
Auflösung von Full HD horizontal<br />
und vertikal. Während<br />
jetzt (Full HD, oben) die<br />
dreifache Bildhöhe als Sitzabstand<br />
empfohlen wird,<br />
kann man dann doppelt so<br />
nahe heran – oder der TV<br />
darf doppelt so groß sein.<br />
Ultra HD löst Full HD ab<br />
Bis 110 Zoll: Samsung<br />
Samsung hat auf der Messe CES 2013 gleich mehrere<br />
Ultra-HD-Geräte angekündigt, die in diesem Jahr auf den<br />
Markt kommen sollen – mit einer Bilddiagonale von bis<br />
zu 2,8 Metern. Auf einer euro päischen Presseveranstaltung<br />
<strong>im</strong> Februar legte die Firma den Fokus auf das<br />
85-Zoll-Gerät 85S9.<br />
Sony: Neues für den<br />
Massenmarkt<br />
Sony vermarktete 2012 Gerüchten zufolge<br />
Prototypen-Displays und brachte den ersten<br />
Ultra HDTV, den KD-84X9005, auf den<br />
Markt. Lesen Sie unseren exklusiven <strong>Test</strong> ab<br />
Seite 34! Im Juli soll die nächste Generation<br />
auch in den „kleinen“ Größen 55 und 65 Zoll<br />
kommen.<br />
Toshiba hat mehr Rechenpower<br />
Toshiba hat Ultra-HD-Geräte in 58, 65 und 84 Zoll angekündigt.<br />
Technisch besonders interessant könnten die<br />
kleinen Diagonalen sein, denn die bisher am Markt befindlichen<br />
Panels wirken eher wie verdoppelte Full-HD-<br />
Displays. Wichtig ist den Japanern ein exzellentes Hochskalieren<br />
mit dem eigenen Superchip Cevo <strong>4K</strong>.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
35
BILD | ULTRA HD<br />
LG 84LM960V € 19.840<br />
umwerfendes Bilderlebnis in<br />
Ultra HD, sehr gutes 3D-TV-Gerät<br />
keine Medienwiedergabe in <strong>4K</strong>,<br />
hoher Preis<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: ausreichend89%<br />
Der Erste <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
In <strong>video</strong><br />
2/13 (ab Seite 26) konnten wir den ersten Ultra-HD-<br />
Fernseher in unserem Labor testen, messen und bewerten.<br />
Der koreanische Panel-Hersteller LG Display machte die<br />
ersten 84-Zoll-Ultra-HD-Schirme kommerziell verfügbar und<br />
verkauft sie an Sony, Toshiba und zuerst natürlich an LG Electronics.<br />
Der LG 84LM960V begeistert durch seine gigantische<br />
In LGs riesigem<br />
Ultra HDTV arbeitet<br />
das beste<br />
Elektronik-Chassis.<br />
Neben dem<br />
Spitzenbild ist<br />
auch die Bedienung<br />
revolutionär.<br />
Größe und professionelle Verarbeitung. Spielt man die richtige<br />
<strong>4K</strong>-Quelle ein (momentan nur ein Hochleistungs-PC),<br />
kann man an die 213-cm-Bilddiagonale bis auf fast einen<br />
Meter herantreten, ohne eine Pixelstruktur zu erkennen –<br />
phänomenal. Es werden einfach <strong>im</strong>mer feinere Bildinhalte<br />
sichtbar. Das ist die Zukunft!<br />
Sony<br />
VPL-VW1000ES<br />
Bereits Anfang 2012 brachte<br />
Sony einen waschechten<br />
<strong>4K</strong>-Beamer auf den Markt:<br />
für nur 19.000 Euro. Die<br />
SXRD-Chips sind kompaktere<br />
Versionen von<br />
Sonys Beamern aus dem<br />
Digitalkino. Das ist die<br />
Revolution des He<strong>im</strong>kinos.<br />
TV-Bild aufbaut. Die wurden einfach<br />
vom Digital-TV übernommen und sind<br />
vergleichbar mit der Farbigkeit von<br />
PAL zur Einführung des Buntfernsehens.<br />
Schon zum Massenstart von<br />
HDTV gab es TV-Geräte, die viel<br />
buntere Bilder zeigten (Wide Color<br />
Gamut) und die, um den Farben der<br />
Norm entsprechen zu können, fahler<br />
gemacht werden mussten. Sogar das<br />
Zeilensprungverfahren (Interlace)<br />
aus den Anfängen der TV-Übertragung<br />
wurde optional beibehalten.<br />
Dann gibt es die Einschränkung auf<br />
8 Bit pro Komponente, worunter leider<br />
auch das High-End-Medium Blu-ray<br />
leidet. Diese zu grobe Abstufung von<br />
Farbnuancen ist weitaus störender als<br />
die ordentliche Pixelzahl. HDTV erlaubt<br />
zwar auch mit 10 Bit die vierfache<br />
Güte, das wird jedoch nicht genutzt,<br />
obwohl mittlerweile jeder gute<br />
LCD-TV ebenfalls diese hohe Quantisierung<br />
(Bit-Tiefe) anbietet.<br />
Alles wird bestens<br />
Schaut man sich die Ultra-HD-Norm<br />
an, findet man keine 8 Bit mehr, nur<br />
noch 10 oder 12 Bit sollen genutzt<br />
werden. Das ermöglicht <strong>im</strong> besten Fall<br />
über viertausendmal so viele Farbabstufungen,<br />
wie wir sie heute kennen.<br />
Das sollte reichen. Die Bildübertragung<br />
in Interlace ist nun ebenfalls Geschichte.<br />
Progressive Filmbilder müssen<br />
sogar nicht mehr ruckeln und<br />
können nicht nur mit den aktuellen<br />
Bildraten 24p, 50p und 60p,<br />
sondern mit bis zu 120 Hertz<br />
übertragen werden. Dadurch<br />
wird eine exzellente Bewegtbildschärfe<br />
möglich – und wieder ist<br />
ein Problem der aktuellen HDTV-<br />
Technik gelöst. Allein 48p für Kinofilme<br />
<strong>im</strong> HFR-Format (High Frame<br />
Rate) wie Der Hobbit fehlt.<br />
Kino ist sowieso ein interessanter<br />
Aspekt, wenn man über Ultra HD<br />
nachdenkt. Obwohl wir viele Kinofilme<br />
in opt<strong>im</strong>aler Qualität schauen<br />
wollen, bekommt man den Eindruck,<br />
beide Medien reden kaum miteinander<br />
und entwickeln aneinander vorbei.<br />
So ist <strong>4K</strong> schon lange Produktionsund<br />
Distributionsstandard für Kinofilme.<br />
Hier wird jedoch mit 4.096 und<br />
nicht mit 3.840 horizontalen Pixeln<br />
gearbeitet und für das Digitalkino<br />
(DCI, siehe unter www.dc<strong>im</strong>ovies.<br />
com) wurde eigens ein Farbraum erdacht,<br />
der nicht dem von HDTV oder<br />
UltraHD entspricht. So ist es für die<br />
Differenzierung gut, dass die exzellente<br />
Auflösung <strong>im</strong> Kino „<strong>4K</strong>“ und <strong>im</strong><br />
TV „Ultra HD“ heißt.<br />
In Hollywood wird seit Jahren in<br />
dieser hohen Qualität abgetastet und<br />
gedreht. Die Kinowelt ist damit deutlich<br />
weiter als die TV-Produktionsstudios,<br />
die jetzt erst darüber nachdenken,<br />
wie künftig die Senderwelt<br />
auf die neuen Anforderungen um- ➜<br />
36
ANZEIGE<br />
LESERWAHL 2013<br />
Brand of the Year<br />
1. PLATZ<br />
LCD-FERNSEHER 40/42 ZOLL:<br />
PANASONIC TX-L42ETW5<br />
Von der innovativen LED-LCD-Technik über<br />
vielfältige Mult<strong>im</strong>edia-Optionen bis hin zum<br />
ansprechenden Design: Der TX-L42ETW5 von<br />
Panasonic meistert jede Anforderung souverän.<br />
1. PLATZ<br />
PLASMA-FERNSEHER:<br />
PANASONIC TX-P55VT50E<br />
Der TX-P55VT50E bietet ein He<strong>im</strong>kino-Erlebnis<br />
der Extra-Klasse. Umrahmt vom edlen Onesheet-of-glass<br />
Design fügen sich zahlreiche<br />
Innovationen zu einem Meisterstück der neuen<br />
Unterhaltungswelt.<br />
1. PLATZ<br />
HD-CAMCORDER:<br />
PANASONIC HCX800<br />
Der Camcorder HC-X800 mit Aufnahme auf<br />
SDXC/SDHC/SD-Speicherkarte ist der ideale<br />
Begleiter, wenn Sie Wert auf hervorragende<br />
Bildqualität legen und überwiegend <strong>im</strong><br />
Automatik-Modus filmen.<br />
1. PLATZ<br />
HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY:<br />
PANASONIC DMR-BST720<br />
Der DMR-BST720 ist Set Top Box, Festplattenrecorder und 3D Blu-ray Player/<br />
Recorder in einem. - Alles drin, was Sie für den Empfang, Aufnahme und<br />
Wiedergabe von 3D und HDTV brauchen.<br />
1. PLATZ<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
PANASONIC DMP-BDT500<br />
Der DMP-BDT500 teilt Ihre Leidenschaft für Filme und Musik. Eine ausgesuchte<br />
Technik sorgt für hohen Genussfaktor - stilsicher verpackt in einem Chassis<br />
mit markantem Hairline-Design und Aluminium-Front.<br />
Sie haben Ihre Favoriten gewählt. Wir sagen Danke!<br />
Fünfmal Platz eins. Damit haben Sie gezeigt, dass Sie unseren Produkten vertrauen. Insgesamt st<strong>im</strong>mten<br />
bei der großen Leserwahl 2013 der Magazine AUDIO, stereoplay und <strong>video</strong> ca. 32.000 Leser in 84 Kategorien<br />
ab. Das Ergebnis: fünf erste Plätze, vier zweite Plätze und drei dritte Plätze und somit die meisten<br />
St<strong>im</strong>men bei der Leserwahl 2013 für Panasonic - Brand of the Year.
BILD | ULTRA HD<br />
Der Business-Gigant<br />
TH-152UX1 von Panasonic<br />
besitzt eine<br />
3,86-Meter-Diagonale,<br />
wiegt über eine<br />
Tonne und kostet so<br />
viel wie ein Einfamilienhaus.<br />
August 2012: Die<br />
ITU (International<br />
Telecommunication<br />
Union) empfiehlt<br />
die Basisparameter<br />
für Ultra HD: ITU-R<br />
BT.2020.<br />
3D ohne<br />
Brille<br />
Toshibas Highlight 55ZL2 kam als<br />
ers ter Fernseher für 3D ohne Brille auf<br />
den Markt. Um mehrere Blickwinkel<br />
für beide Augen zu produzieren, wurden<br />
Linsenfolien auf ein Ultra-HD-Panel<br />
aufgebracht. Praktisch war dieser<br />
TV also der erste <strong>im</strong> Breitenmarkt verfügbare<br />
<strong>4K</strong>-Fernseher – wenn er nur<br />
einen HDMI-Eingang für diese Auflösing<br />
gehabt hätte. Sensationelle <strong>4K</strong>-<br />
Demos wurden über eine proprietäre<br />
Schnittstelle eingespeist.<br />
gestellt werden kann. Bedenkt man,<br />
dass bei uns momentan nicht einmal<br />
progressives Full HD empfangbar ist,<br />
erkennt man schnell, dass eine komplette<br />
Ultra-HD-Kette von der Kamera<br />
zum he<strong>im</strong>ischen TV-Gerät noch ein<br />
paar Jahre auf sich warten lassen<br />
wird. Es gab bei den letzten Olympischen<br />
Spielen zwar schon 8K-Übertragungen<br />
bei Public Viewings und<br />
Sky hat ein Fußballspiel in <strong>4K</strong> aufgezeichnet,<br />
doch das waren nur Prototypen<br />
von Machbarkeitsstudien. Der<br />
erste <strong>4K</strong>-Sender strahlt zwar schon<br />
über Eutelsat aus, jedoch mit fast<br />
konven tioneller Technik. Er nutzt vier<br />
nor male Full-HD-Transponder – einen<br />
für jeweils ein Viertel des Bildes.<br />
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg<br />
zur Bildrevolution wurde am 25. Januar<br />
manifestiert. Die neue, hoch effiziente<br />
Videocodierung (HEVC, High<br />
Efficiency Video Coding) wurde als<br />
neuer Kompressionsstandard von der<br />
ITU abgesegnet. Er wird auch oft mit<br />
seinem Kosenamen H.265 bezeichnet<br />
und in der ISO/IEC-Norm 23008-2<br />
sowie MPEG-H Part 2 beschrieben. Er<br />
soll Filmdatenmengen doppelt so gut<br />
verkleinern wie sein Vorgänger AVC<br />
(Advanced Video Coding, MPEG-4<br />
Part 10, H.264), der <strong>im</strong> HDTV, auf Bluray<br />
und <strong>im</strong> Internet zu finden ist.<br />
Und da sind wir wieder bei der Diskussion,<br />
wie Filme in Zukunft nach<br />
Hause gelangen. Schon vor Jahren<br />
wurde gemutmaßt, dass die Blu-ray<br />
überflüssig ist, weil Filme bald nur<br />
noch über das Internet nach Hause gestreamt<br />
werden. HEVC wird auch<br />
be<strong>im</strong> Internet-Streaming eine wichtige<br />
Rolle spielen, doch wird sich trotz<br />
seines Einsatzes die Datenmenge (also<br />
die Bandbreite) verdoppeln, wenn<br />
man von HDTV auf Ultra HD umsteigt.<br />
Ein guter Blu-ray-Film nutzt durchschnittlich<br />
25 Megabit pro Sekunde<br />
und kann in Action-Szenen bis zu 40<br />
MBit/s beanspruchen. Im HDTV werden<br />
uns nur knapp über 10 MBit/s geliefert<br />
und was bei Video on Demand<br />
„hochauflösend“ heißt, entspricht<br />
meist nicht einmal der Datenrate einer<br />
alten DVD (<strong>im</strong> Durchschnitt 5,<br />
max<strong>im</strong>al 10 MBit/s).<br />
Geht man bei perfektem Ultra HD<br />
von einer Datenrate von 100 MBit/s<br />
aus, die ohne kleinste Einbrüche stundenlang<br />
geliefert werden müssen,<br />
sieht man schnell, wie weit Internet-<br />
Medien davon entfernt sind. Man erkennt<br />
aber auch, dass eine aktuelle<br />
Blu-ray mit nur marginalen Änderungen<br />
in der Lage wäre, einen Ultra-<br />
HD-Film zu transportieren. Mit dem<br />
neuen Codec HEVC auf der <strong>im</strong> PC-Bereich<br />
verfügbaren vierlagigen Blu-ray<br />
XL wäre ein Ultra-HD-Kinofilm in<br />
24p machbar. Wichtig wären nur – wie<br />
eingangs erwähnt – eine verbes- ➜<br />
November 2012: Der<br />
86-seitige Bericht<br />
ITU-R BT2246-2<br />
beschreibt den<br />
aktuellen Stand<br />
der Entwicklung<br />
und Normierung.<br />
<strong>4K</strong> <strong>im</strong> Kino, Ultra HD <strong>im</strong> TV<br />
Schon seit Jahren setzt sich die <strong>4K</strong>-Auflösung (4.096 x 2.160 Pixel, 17:9-Format) <strong>im</strong><br />
Kino durch. Sony hat dabei mit dem professionellen Beamer SRX-R320 (Bild unten)<br />
viel Überzeugungsarbeit geleistet. Er unterstützt die DCI-Spezifikation für <strong>4K</strong>-Digitalkino<br />
(Digital Cinema Initiative, erste Normierung 2005) und kann durch seine<br />
hohe Leuchtkraft bis zu 20 m breite Leinwände befeuern. Seit die legendäre Kamera<br />
RED ONE (Bild oben) <strong>im</strong> Jahr 2007 für 25.000 US-Dollar eingeführt wurde, wird<br />
<strong>im</strong> Kino <strong>im</strong>mer mehr digital gefilmt und distribuiert. Filme wie Fluch der Karibik 4,<br />
Prometheus, OZ oder Pacific R<strong>im</strong> wurden mit einer RED-Kamera gefilmt. The Hobbit<br />
hat die Filmwelt gar mit 48 Bildern pro Sekunde (HFR) revolutioniert.<br />
Im Kino sind es ein paar Tausend Projektoren, in der TV-Welt hingegen müssen<br />
Milliarden von TV-Geräten und die gesamte Produktionswelt erneuert werden,<br />
wenn Standards sich so dras tisch ändern. Eine Menge riesiger TV-Geräte mit<br />
UHDTV1-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) gibt es schon, doch noch wird über die<br />
endgültige Normierung für die Zukunft der Fernsehwelt diskutiert. Nur der Name<br />
steht fest: Im Gegensazu zum Kino, wo man kurz von „<strong>4K</strong>“ spricht, soll sich „Ultra<br />
HD“ etablieren.<br />
38
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
IN DER KATEGORIE<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Leserwahl 2013<br />
T<br />
Danke für all Ihre St<strong>im</strong>men zur Leserwahl 2013,<br />
8 mal Gold, 3 mal Silber und 2 mal Bronze sprechen für sich.<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Standboxen<br />
(über 5000 Euro)<br />
T+A Criterion TCD 210 S<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
D/A-Wandler<br />
(über 1000 Euro)<br />
T+A DAC 8<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
CD/SACD-Player<br />
(über 700 Euro)<br />
T+A Music Player Balanced<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Vollverstärker<br />
(ab 1000 Euro)<br />
T+A Power Plant Balanced<br />
1.PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
1.PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
D/A-WANDLER BIS 2000 EURO<br />
T+A DAC 8<br />
AUDIO-NETZWERK-PLAYER<br />
T+A Music Player Balanced<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
1. Platz<br />
Front-He<strong>im</strong>kinosysteme<br />
T+A K2 Blu<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Netzwerk-Player/Musik-Server<br />
(über 1000 Euro)<br />
T+A Music Player Balanced<br />
2.PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
2.PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Standboxen<br />
(bis 5000 Euro)<br />
T+A Criterion TCD 310 S<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
3. Platz<br />
in der Kategorie<br />
HiFi-Aktivboxen<br />
T+A KS Active<br />
3.PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
VOLLVERSTÄRKER ÜBER 2000 EURO<br />
T+A Music Receiver<br />
STANDBOXEN BIS 30.000 EURO<br />
T+A Solitaire CWT 1000<br />
STANDBOXEN BIS 10.000 EURO<br />
T+A Criterion TCD 110 S<br />
01067Dresden,www.radiokoerner.de(0351/4951342).06108Halle,JP-electronicamOpernhaus(0345/2026735).10559Berlin,HifiPlay(030/3953022).10623Berlin,KingMusic(030/88550600).20095Hamburg,LichtenfeldMediaGmbH(040/30805-10).2411<strong>4K</strong>iel,HifiStudio»Hört-sich-gut-an«(0431/61056).26125Oldenburg,Hifi+HifiGmbH(0441/3900060).28211Bremen,WilliSchönbornHifi(0421/239033).<br />
28866 Posthausen, Dodenhof - Die Technikwelt (04297/30). 30159 Hannover, Alex Giese Hi-Fi+TV-Technologie (0511/35399737). 30167 Hannover, Uni Hifi Audio & Video GmbH (0511/703737). 32049<br />
Herford,HifiStudioUnger(05221/2017). 40210Düsseldorf,HifiReferenz(0211/325152).40477Düsseldorf,HiFiAudioUlrikeSchmidt(0211/787300).42103Wuppertal,Audio2000KG(0202/454019).44805<br />
Bochum,HiFi-CenterLiedmann(0234/3849697).45127Essen,HifiSpezialistWernerPawlak(0201/236389).45472Mülhe<strong>im</strong>,WernerPawlakHifiZentrum(0208/498253).45663Recklinghausen,Moldenhauer(02361/60050).47051Duisburg,HifiStudioamStadttheater(0203/25014).<br />
50667Köln,MSPHifiStudioGmbH(0221/2575417).53113Bonn,HiFiLinzbachOHG(0228/222051).53797Lohmar-Wahlscheid,<br />
Musik & Akustik Norbert Maurer (02206/9074361).55116 Mainz, NEU Die Hifi Profis (06131/275609-0).56068 Koblenz, Schmitz Hifi Video (0261/38144).59065 Hamm,Auditorium (02381/93390).60318<br />
Frankfurt, Die Hifi Profis (069/92004111).60437 Frankfurt, media@home Jilg (069/5072106).63225 Langen,Vogdt Klang und Bild (06103/977777).63739 Aschaffenburg, Hifi Dillity OHG (06021/24188).<br />
64283 Darmstadt, Die Hifi Profis (06151/1710-0).65185 Wiesbaden,Die Hifi Profis (0611/373839).65185 Wiesbaden, www.fair-kaeuflich.de (0611/4503262).68161 Mannhe<strong>im</strong>,NEU Media Profis Handels<br />
GmbH (0621/3098110).68199 Mannhe<strong>im</strong>,Expert Esch (0621/1239800).69115 Heidelberg,Expert Esch Galerie (06221/656650).70178 Stuttgart,Multi Media 26 (0711/294444).70182 Stuttgart, Graf Hören<br />
& Sehen (0711/2348686).71101 Schönaich,Hifi +Wohnen Schild (07031/754242).71636 Ludwigsburg,Talmon Gros (07141/96000). 72764 Reutlingen, Akustik Studio Biegler (07121/748450). 74072 Heilbronn,<br />
Informationstechnik Eberwein GmbH (07131/80320).76131 Karlsruhe,Löb High Fidelity (0721/22341). 79098 Freiburg,Hifi Studio Polansky (0761/31186).79104 Freiburg,EP:Velde (0761/25764).<br />
79588 Efringen-Lörrach, Puls HiFi High End Surround (07628/1786).79761 Waldshut, Akustik Studio Huber (07751/6427). 80333 München, Home Entertainment Concept Store (089/20186691). 81667<br />
München, Hifi Concept (089/4470774). 93047 Regensburg, Klang Galerie Ton Bild & Design (0941/5999353). 95213 Münchberg, HIFI REGLER (09251/879-500). 97437 Haßfurt, Euronics Schlegelmilch<br />
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BILD | ULTRA HD<br />
Filme in Ultra HD<br />
Die Filmindustrie besitzt<br />
bereits viele Masterdaten<br />
in <strong>4K</strong>, man bekommt diese<br />
jedoch nur <strong>im</strong> Kino zu sehen.<br />
Wir testen momentan<br />
mit dem exzellent umgesetzten<br />
An<strong>im</strong>ationsfilm<br />
Sintel (www.sintel.org),<br />
einem freien Film der<br />
Blender Foundation.<br />
➜ Farbraum: Die Ecken des schwarzen<br />
Dreiecks entsprechen den Grundfarben<br />
von PAL und HDTV. Sie lehnen sich an die<br />
Phosphore von Bildröhren an. Ultra-HD<br />
(weiß) soll einen Farbraum bekommen,<br />
der fast alle sichtbaren Töne darstellt.<br />
Mehr als nur schärfer<br />
Eine TV-Norm umfasst neben der Auflösung viele weitere Parameter, die beispielsweise<br />
Farben, Codierungen und Informationstiefen betreffen. Eine einfache<br />
Verbesserung der Pixeldichte bringt dabei nur sehr wenig, wenn der Rest nicht<br />
auch angepasst wird. Be<strong>im</strong> Übergang von SD-TV (PAL) zu HDTV wurde das vergessen,<br />
sodass momentan bei Full HD nicht die Bildschärfe, sondern eher Quantisierungsfehler<br />
(Abstufungen in Verläufen) und Ruckeln Probleme bereiten.<br />
Ultra HD wurde jetzt endlich mit massiv verbesserten Optionen spezifiziert.<br />
➜ Quantisierung: Die Komponenten Helligkeit (Y) und Farbigkeit (Cr, Cb) eines<br />
Pixels werden momentan mit 8 Bit (Werte: 16 bis 235) übertragen. Die so theoretisch<br />
möglichen 11,5 Millionen Farben werden jedoch längst nicht erreicht<br />
und es kommt zu Treppenstufen in Verläufen. Ultra HD soll mit 10 oder 12 Bit<br />
arbeiten. Das bringt 64 oder gar 4.096-mal mehr Farbtöne.<br />
4:2:0<br />
Jeweils vier Pixel besitzen<br />
die gleiche Farbigkeit. So<br />
arbeiten DVD, Blu-ray und TV.<br />
4:2:2<br />
Zwei nebeneinander liegende<br />
Pixel teilen sich eine Farbe –<br />
die Mindestnorm bei HDMI.<br />
4:4:4<br />
Jeder Bildpunkt kann eine<br />
andere Farbe haben. Die volle<br />
Schärfe ist zu gut fürs Auge.<br />
➜ Farbauflösung: Das menschliche Auge kann Helligkeitsunterschiede<br />
viel schärfer wahrnehmen als<br />
Farbkanten. Das macht sich die TV-Technik zunutze,<br />
um Bandbreite (Speicherplatz) zu sparen. Die Pixel-<br />
Informationen werden aufgeteilt in Helligkeit und<br />
Farbdifferenz (Y, Cr, Cb) und die Farben werden in<br />
ihrer Auflösung halbiert oder geviertelt. Das spart<br />
bis zur Hälfte an Daten. Vier Pixel in 4:4:4 benötigen<br />
zwölf Byte, in 4:2:0 jedoch nur sechs Byte.<br />
serte Quantisierung (Bit-Tiefe) und<br />
der neue Farbraum. Das Medium würde<br />
allerdings an seine Grenzen stoßen,<br />
wenn man 3D-Filme oder HFR<br />
mit 48 bis 120 Bildern pro Sekunde<br />
aufzeichnen wollte. Momentan sind<br />
vom Blu-ray-Konsortium keine Aussagen<br />
über neue Standards zu bekommen.<br />
Nebenbei müsste auch eine erweiterte<br />
Anschlussnorm für Player,<br />
Set-Top-Boxen und TV-Geräte definiert<br />
werden. Doch als man auf der<br />
CES-Messe eine Veröffentlichung von<br />
HDMI 2.0 erwartete, wurde die Pressekonferenz<br />
kurzfristig abgesagt.<br />
Auch hier scheint es hinter verschlossenen<br />
Türen zu brodeln.<br />
Ultra HD ist eine junge Technik,<br />
doch sie muss sich schnell entwickeln,<br />
um dem TV-Markt neue Impulse zu<br />
geben. Dass das Bild nicht nur schärfer,<br />
sondern auch ult<strong>im</strong>ativ bunt, brillanter,<br />
sauberer und fehlerfrei wird,<br />
könnte dabei ein wichtiger Aspekt<br />
sein. Vielleicht ist der neue Farbraum,<br />
der deutlich größer als erwartet ausgefallen<br />
ist (siehe Kasten oben), etwas,<br />
das nur künftige OLED-Displays<br />
voll nutzen können. Momentan können<br />
selbst preiswerte LCD-TV-Geräte<br />
die HDTV-Norm in sehr guter Qualität<br />
darstellen. Da sind Quellsignale, mit<br />
denen man das Hervorragende vom<br />
Atemberaubenden unterscheiden<br />
kann, besonders wichtig für Spitzengeräte.<br />
Und hier bietet die neue Norm<br />
für Ultra HD ein breites Spektrum an<br />
Verbesserungen. Natürlich werden<br />
Ultra-HD-Fernseher erst in einigen<br />
Jahren alle Möglichkeiten voll ausnutzen<br />
können. Jetzt sind sie erst einmal<br />
ult<strong>im</strong>ativ scharf.<br />
■<br />
<strong>Test</strong>bilder in <strong>4K</strong><br />
Die Auswahl an Quellmaterial in Ultra-HD-Auflösung ist momentan<br />
eher bescheiden. Wir nutzen zum Abgleich von <strong>Test</strong>-PC und Ultra-<br />
HDTVs die ersten <strong>Test</strong>bilder der amerikanischen Kalibrations instanz<br />
ISF. Sie können drei wichtige <strong>4K</strong>-Muster kostenlos von der folgenden<br />
Website herunterladen:<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/<strong>Test</strong>bilder<br />
40
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
IN DER KATEGORIE<br />
ÜBER 1.000 EURO<br />
IN DER KATEGORIE<br />
BIS 1.000 EURO<br />
7x<br />
Leserwahl<br />
2013<br />
AUF DEM<br />
TREPPCHEN<br />
YAMAHA RX-A 3010<br />
(3 x auf dem Treppchen)<br />
> Kraftvoller 9-Kanal Surround Sound mit je 230 W/Kanal<br />
> Klangopt<strong>im</strong>ierung mit Mehrpunkteinmessung<br />
YAMAHA ISX-800<br />
> Elegantes Design und<br />
erstklassiger Sound<br />
> Zwei-Wege-System mit<br />
vier Lautsprechern<br />
> Docking-Station für<br />
iPod / iPhone<br />
YAMAHA RX-V 673<br />
> Kraftvoller 7-Kanal Surround Sound<br />
mit je 150 W/Kanal<br />
> Pure Direct Modus für puren HiFi-Genuss<br />
> Netzwerkfunktionen, wie AirPlay und<br />
AV Controller App<br />
YAMAHA CD-N 500<br />
(2 x auf dem Treppchen)<br />
> Multi-Audio Spieler<br />
> Internetradio und Musik-Streaming<br />
> Digitaler USB-Anschluss für iPod & Co.<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
CD/SACD-Player<br />
(bis 700 Euro)<br />
Yamaha CD-N 500<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Netzwerk-Player/Musik-Server<br />
(bis 1000 Euro)<br />
Yamaha CD-N 500<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Surround-Receiver<br />
Yamaha RX-A 3010<br />
1. PLATZ<br />
HIGHLIGHTS<br />
2013<br />
GEWINNER DER LESERWAHL STEREOPLAY HIGHLIGHTS 2013<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
2. Platz<br />
in der Kategorie<br />
One-Box-Systeme<br />
(über 500 Euro)<br />
Yamaha Restio ISX-800<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
2. Platz<br />
AV-Receiver<br />
Yamaha RX-A3010<br />
Die Geräte des Jahres 2013<br />
2. Platz<br />
AV-Receiver<br />
Yamaha RX-V673<br />
AV-RECEIVER<br />
Yamaha RX A 3010<br />
Insgesamt haben ca. 32.000 Leser von AUDIO, <strong>video</strong> und stereoplay ihre St<strong>im</strong>me abgegeben<br />
und in 84 Kategorien ihre Favoriten gewählt. Das Ergebnis: vier erste Plätze und drei zweite<br />
Plätze für die Produkte von Yamaha. Hierfür wollen wir Danke sagen!<br />
w w w . y a m a h a . d e
BILD | TEST: ULTRA HDTV<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
TV der Superlative<br />
Sein Bild ist größer, besser, schöner und professioneller als das anderer Fernseher.<br />
Und auch, was Gewicht und Preis angeht, hat Sony die Messlatte ganz oben<br />
angelegt. Der Ultra HDTV mit 2,13-Meter-Bilddiagonale ist eine Klasse für sich.<br />
Möglichst groß muss er sein<br />
und eine überwältigende<br />
Bildqualität besitzen. Wenn<br />
es nur nach diesen beiden wichtigsten<br />
Kaufkriterien ginge, wäre der Sony<br />
KD-84X9005 ein echter Renner, denn<br />
der Gigant besitzt insgesamt das beste<br />
Bild, das wir jemals in unserem Labor<br />
gesehen haben. Berücksichtigt man<br />
seinen exorbitanten Kaufpreis von<br />
25.000 Euro, zerplatzt der Traum vom<br />
bezahlbaren Volkshe<strong>im</strong>kino-TV wie<br />
eine Seifenblase. So werden die Exemplare<br />
dieses Megageräts eher in <strong>4K</strong>-<br />
Produktionsstudios von Filmanbietern<br />
oder Präsentationsräumen reicher<br />
Kanzleien ihren Platz finden.<br />
Dieser Fernseher bildet mit dem vor<br />
zwei Ausgaben getesteten 84LM960V<br />
von LG die Speerspitze einer neuen<br />
Bildtechnologie: Ultra HD. Dass diese<br />
vierfache Bildschärfe gegenüber Full<br />
HD riesige TV-Geräte ermöglicht,<br />
die durch einen verdoppelten Blickwinkel<br />
den Zuschauer mehr denn je<br />
ins Geschehen eintauchen lassen, hat<br />
sich mittlerweile herumgesprochen.<br />
Genauso die Tatsache, dass jetzt erst<br />
einmal die TV-Industrie aufrüsten<br />
und ein Medium schaffen muss, das<br />
eine so wahnsinnig hohe Filmqualität<br />
nach Hause bringt.<br />
Jetzt müssen die Gerätehersteller<br />
erst einmal Fakten schaffen und der<br />
Welt beweisen, dass die neue Technik<br />
absolut begehrenswert ist. Und das,<br />
obwohl die Standards der neuen TV-<br />
Offenbarung noch nicht finalisiert<br />
sind, vielleicht weil noch die technischen<br />
Möglichkeiten der kommenden<br />
Jahre abgeschätzt werden müssen<br />
(siehe den Beitrag ab Seite 34).<br />
Der KD-84X9005 nutzt ja logischerweise<br />
Technologie von heute, reizt dabei<br />
aber alle aktuellen Möglichkeiten<br />
voll aus. Das Panel des Bildmonsters<br />
stammt aus dem Hause LG Display –<br />
genau wie das aller Ultra HDTVs, die<br />
<strong>im</strong> Herbst 2012 angekündigt wurden.<br />
Niemand anders konnte diese Qualität<br />
und Größe liefern. Und obwohl die<br />
Basisparameter wie Nativfarbraum,<br />
Hintergrundbeleuchtung, ISO-Kontrast,<br />
Blickwinkel, 3D-Polarisationsfolien<br />
und sogar Entspiegelung nahezu<br />
identisch sind, gibt es dennoch<br />
leichte bis enorme Unterschiede be<strong>im</strong><br />
Bild – doch dazu später.<br />
Am Anfang war<br />
der Fernseher...<br />
So ein Ultra HDTV wird nicht von<br />
Grund auf neu erfunden. Er setzt auf<br />
dem bekannten und ausgereiften<br />
Chassis auf, das sich in Sonys Top-TVs<br />
befindet und das diese auch zu Gehe<strong>im</strong>tipps<br />
in puncto Bildqualität gemacht<br />
hat. Und da es weder einen<br />
Sendestandard für Ultra HD gibt ➜<br />
Professionell setzt Sony auf externe Stereolautsprecher, die eine<br />
überaus angenehme Sprach- und Filmwiedergabe darbieten.<br />
Ihr Abstrahlwinkel lässt sich anpassen.<br />
Die Bedienung am Gerät ist mit angedockten<br />
Boxen nicht ganz einfach. Aber<br />
wer braucht die schon?<br />
42
REFERENZ<br />
SONY KD-84X9005 € 25.000<br />
faszinierend detailreiches Bild,<br />
exzellente Farben in HD, brillanteres<br />
Bild als <strong>im</strong> Kino<br />
Sonys 3D-Polarisationsbrillen sehen nicht<br />
nur sehr stylisch aus, es stört auch kein<br />
Rahmen die Ränder des Blickfelds.<br />
hoher Preis, mäßiges Schwarz<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: ausreichend88%<br />
Aus dem Messlabor<br />
1 Die Farben des Sony kommen in warm 2<br />
sehr gut ab Werk abgest<strong>im</strong>mt. Sowohl die<br />
Farbtreue der Grautreppe als auch der Farbraum<br />
(max<strong>im</strong>ale Buntheit) sind schön normgerecht.<br />
Die Ausleuchtung 2 hingegen konzentriert<br />
sich mit einem 17% helleren Hotspot<br />
in die Bildmitte – vielleicht gut, um Einstrahlungen<br />
an den Rändern zu unterdrücken und<br />
den gewohnten Eindruck der Bildröhre zu erhalten.<br />
Die Gammakurve 3 ist wiederum in<br />
absolut korrekter Exponenzialform nahe dem<br />
Wunschwert von 2,2 umgesetzt worden. Das<br />
ist absolute Studioqualität.<br />
1 2<br />
3<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
43
BILD | TEST: ULTRA HDTV<br />
noch eine HDMI-Norm, die alle Features<br />
der kommenden Standards unterstützt,<br />
nehmen wir gerne das Beste,<br />
das es zur Zeit gibt. So unterstützen<br />
zwei der vier HDMI-Eingänge die max<strong>im</strong>al<br />
mögliche Bandbreite mit <strong>4K</strong>-<br />
Auflösung bis zu 24 Hertz (das kann<br />
der LG nicht) und Ultra HD bis zu 30<br />
Hertz. Der TV-Tuner empfängt vier<br />
Sendearten, wobei Kabel sogar mit<br />
dem brandneuen DVB-C2 vertreten<br />
ist. Decodiert über CI-Plus, lässt sich<br />
alles nicht Verbotene auf einer USB-<br />
Festplatte aufzeichnen.<br />
Mit dem Sony Entertainment Network,<br />
HbbTV und vielen Widgets ist<br />
Sony überaus smart, wenn auch nicht<br />
<strong>im</strong>mer ganz übersichtlich. Der Opera-<br />
Browser konnte dem brandneuen Gerät<br />
noch keine Apps zuweisen. Problemlos<br />
funktionierten dagegen die<br />
umfangreichen Zusatzinformationen,<br />
die mittels Gracenote-Daten dem Programmführer<br />
zugesetzt werden – genauso<br />
wie Track ID, ein Dienst, der<br />
gespielte Musik identifiziert.<br />
Unser <strong>Test</strong>gerät haben wir nicht gekauft,<br />
sondern von Sony leihweise zur<br />
Verfügung gestellt bekommen, diesmal<br />
aus dem professionellen Demopool.<br />
Der Vorteil dabei: Es wurde ein<br />
PC mitgeliefert, der exzellentes Filmmaterial<br />
in Ultra HD abspielen konnte.<br />
Ein Käufer des KD-84X9005 bekommt<br />
leider nur in den USA einen<br />
Ultra-HD-Festplatten-Player mit einigen<br />
kompletten Filmen in Digitalkinoqualität<br />
von Sony Pictures geliehen.<br />
Der Nachteil der Angelegenheit ist,<br />
dass unser Muster ein Exemplar der<br />
Null-Serie ist, bei dem der eingebaute<br />
<strong>4K</strong>-Foto-Player noch nicht perfekt<br />
funktioniert. Und die mitgelieferte<br />
Fernbedienung entpricht nicht dem<br />
Serienmodell, sondern kann mehrere<br />
Sony-Geräte steuern. Für uns kein<br />
Problem, denn den richtigen Handsender<br />
kennen wir zur Genüge von<br />
zurückliegenden <strong>Test</strong>s.<br />
Sony hat uns glaubwürdig versichert,<br />
dass in den neuen Seriengeräten<br />
alles pr<strong>im</strong>a laufen wird. Das ist der<br />
augenscheinlich größte Unterschied<br />
zum Konkurrenten von LG. Die einzige<br />
Ultra-HD-Quelle, die jeder zu<br />
Hause hat, sind Fotos einer Digitalkamera.<br />
Hier entspricht die nominale<br />
Display-Auflösung gerade einmal acht<br />
Megapixeln. Da Fotoapparate jedoch<br />
lange nicht an die genannte Pixel-Auflösung<br />
als abgebildete Linienpaare<br />
herankommen, sehen wir auf dem<br />
Sony-TV große Unterschiede zwischen<br />
acht, zwölf und sechzehn Megapixeln.<br />
Die spielen wir pixelgenau mit<br />
unserem Hochleistungs-Labor-PC zu;<br />
so sollte dann auch der eingebaute<br />
Medien-Player ausschauen: schärfer<br />
und besser, als wir jemals eine Diashow<br />
genießen konnten.<br />
Dass unser Referenzfilm Sintel in<br />
Original-Ultra-HD-Auflösung (H.264,<br />
Profil 5.1) nicht über den USB-Player<br />
oder die DLNA-Netzwerkfunktion abgespielt<br />
wurde, ist klar. Dazu sind aktuelle<br />
Mediachips noch nicht in der<br />
Lage. Bei der Zuspielung von Sintel<br />
oder den Sony-Clips über die PCs gab<br />
es aber wieder jede Menge Superlativ-<br />
Aussagen von allen Zuschauern, die<br />
unser Labor bevölkerten, nachdem die<br />
Kunde von der umwerfenden Referenz<br />
die Runde machte.<br />
S<strong>im</strong>ply the Best<br />
Dabei unterschied sich der Look der<br />
nativen Ultra-HD-Filme qualitativ<br />
nicht deutlich von dem des deutlich<br />
preiswerteren LG 84LM960V. Die<br />
Feinzeichnung von Strukturen und<br />
Texturen ist phänomenal, das Blickfeld,<br />
wenn man so nahe an den Schirm<br />
tritt, dass man gerade keine Pixel dif-<br />
Die Fernbedienung<br />
kennen wir grundsätzlich<br />
von früheren<br />
<strong>Test</strong>s. Für dieses Luxusmodell<br />
wurde sie<br />
durch einen Metallrücken<br />
veredelt. Sie<br />
lag leider unserem<br />
<strong>Test</strong>muster nicht bei.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Sony<br />
Modell<br />
KD-84X9005<br />
Preis<br />
25.000 Euro<br />
BILDQUALITÄT max. 462 Punkte ÜBERRAGEND 92% 426<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) sehr gut 42<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) sehr gut 44<br />
High Definition (DVI / HDMI) (75) überragend 75<br />
Kontrast (80) sehr gut 70<br />
Schärfe (57) überragend 57<br />
Farbdarstellung (45) überragend 42<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) überragend 54<br />
Bildruhe (45) überragend 42<br />
KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte SEHR GUT 82% 49<br />
AUSSTATTUNG max. 221 Punkte SEHR GUT 82% 182<br />
Tuner (60) gut 44<br />
Anschlüsse (85) sehr gut 68<br />
Mult<strong>im</strong>edia (36) überragend 35<br />
Sonstige Extras (40) sehr gut 35<br />
BEDIENUNG max. 95 Punkte SEHR GUT 87% 83<br />
Menügestaltung (20) sehr gut 16<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) überragend 40<br />
Installation (12) sehr gut 10<br />
Fernbedienung (23) gut 17<br />
VERARBEITUNG max. 80 Punkte SEHR GUT 88% 70<br />
Anmutung (25) sehr gut 20<br />
Material (55) überragend 50<br />
TESTURTEIL max. 918 Punkte SEHR GUT 88% 810<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
AUSREICHEND<br />
Sony setzt viel dunkles Metall ein, und<br />
das bringt das TV-Gerät inklusive Tischfuß<br />
auf knapp 100 Kilo Bruttogewicht.<br />
Für Montage und Aufstellung werden<br />
vier starke Männer empfohlen.<br />
44
ferenzieren kann (opt<strong>im</strong>aler Abstand),<br />
atemberaubend. Dabei ist die gesamte<br />
Leuchtkraft mit 200 cd/m 2 fast verhalten,<br />
und der den Kontrast best<strong>im</strong>mende<br />
Schwarzwert wird nur kaum<br />
merklich geschickter von Sony durch<br />
D<strong>im</strong>men der Randbeleuchtung aufpoliert.<br />
So erscheinen Filmbalken oder<br />
dunkle Bereiche in hellen Filmszenen<br />
nicht wirklich satt schwarz. Der Farbraum<br />
ist perfekt in Studioqualität auf<br />
HDTV abgest<strong>im</strong>mt, aber weit entfernt<br />
von der zukünftig erwarteten Norm<br />
für Ultra HD.<br />
Bei einer wichtigen Sache hat Sony<br />
jedoch klar die Nase vorn: der Wiedergabe<br />
von Blu-ray-Filmen. Hier schlägt<br />
die <strong>4K</strong> Reality Creation <strong>im</strong> teuren Bonus-Chip<br />
voll zu und erschafft klare<br />
Kanten in Vollauflösung, die die wahrgenommene<br />
Bildschärfe erhöhen. Die<br />
Intelligenz der Schaltung differenziert<br />
Flächen und Rauschanteile, sodass<br />
in Verbindung mit den vielen teils<br />
automatisch dosierten, teils manuell<br />
vorsichtig zu nutzenden Bildverbesserern<br />
ein unvorstellbar messerscharfes,<br />
lebendiges Bilderlebnis entsteht. So<br />
könnten gerne auch preiswertere Ultra<br />
HDTVs mit kleineren Diagonalen<br />
unsere TV-Welt verbessern. ■<br />
Zu unserem Demomuster<br />
wurde ein<br />
PC mit tollen Ultra-<br />
HD-Sequenzen geliefert,<br />
jedoch auch<br />
eine falsche Universalfernbedienung,<br />
die sogar eine PS3<br />
steuern kann.<br />
So groß kann Ultra HD<br />
Die höhere Bildauflösung erlaubt entweder größere Bilddiagonalen<br />
oder einen geringeren Sitzabstand. Der mit<br />
beidem verbundene größere Blickwinkel von 60 Grad zieht<br />
den Zuschauer ins Geschehen wie ein Kinobesuch. Hier<br />
ein Vergleich der Größen.<br />
Ultra HD: 3.840 x 2.160 Pixel<br />
Full HD: 1.920 x 1.080 Pixel<br />
HD: 1.280 x 720 Pixel<br />
PAL: 720 x 576 Pixel (verzerrt)<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Sony<br />
Modell<br />
KD-84X9005<br />
Preis<br />
25.000 Euro<br />
Internet<br />
www.sony.de<br />
Klasse<br />
84-Zoll-UHD-LCD-TV<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen (B x H x T)<br />
214 cm x 121 cm x 57 (7,9) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
213 cm / 98 kg<br />
Auflösung /Seitenverhältnis 3.840 x 2.160 / 16:9<br />
Kontrast ISO/ in-Bild /dynamisch 500:1 / 1.400:1 / 40.000:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,08 / 313 / 316 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,2 / 2,4%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen<br />
6.900, 9.100, 11.100, 14.600 K<br />
… kalibriert / Abweichung 6.554 K / 1%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 91,2% / 97,7%<br />
Blickwinkelfehler / Dunkelabweichung 9,3% / 2,2%<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus<br />
495 / 289 / 0,2 / – Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 •/ HD / HD / HD<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1<br />
Scart / davon RGB 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / – / 1<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse<br />
AV, Kopfhörer<br />
Besonderheiten<br />
CI-Plus, optischer<br />
Digitaltonausgang, Audio-Out,<br />
2x Audio-In<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D<br />
Polarisation / 2 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar<br />
Rand-LED/ •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung •/ •<br />
… RGB Offset / Gain<br />
• / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter •/ • / •<br />
Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung •/ •<br />
Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 10 / 10 / •<br />
Bildformate /Pixel-to-Pixel /WSS<br />
6 / • / •<br />
100 Hz /200 Hz / Backlight Blinking – / • / •<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert •/ •<br />
HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN •/ • / • / –<br />
Medienwiedergabe über USB o. Kartenslot Filme, Fotos (<strong>4K</strong>), Musik<br />
Medienwiedergabe über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos (<strong>4K</strong>), Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / SEN, BRAVIA<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB<br />
–/ •<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet – / –<br />
EPG / AV-Link<br />
• / •<br />
Sleep-T<strong>im</strong>er / Wecker / Kindersicherung •/ • / •<br />
Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext<br />
• / •<br />
Wandhalterung dabei /VESA-Bohrung – / 40 x 40 cm<br />
Standfuß dreh- / neigbar – / –<br />
Zubehör<br />
Kabelhalter<br />
Besonderheiten<br />
Unicable, Track-ID,<br />
Gracenote-Daten für EPG,<br />
i-Manual, Wi-Fi Direct<br />
• = ja // - = nein<br />
Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Opt<strong>im</strong>alwerte // *opt<strong>im</strong>al: 2,2<br />
// **opt<strong>im</strong>al: 0 Prozent // ***opt<strong>im</strong>al: 100 Prozent // ****opt<strong>im</strong>al: 6.500 Kelvin<br />
Opt<strong>im</strong>ale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Anwender |<br />
Hintergrundlicht: max |<br />
Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />
55 | Schärfe: 33 | Farbe:<br />
56 | Farbtemp.: warm2 |<br />
RGB-Offset: 0, 0, 2 | RGB-<br />
Gain: 0, -3, -5 | 3x<br />
Rauschunterdr.: autom. |<br />
Reality Creation: Autom.<br />
| Motionflow: Standard |<br />
Dyn. LED: gering<br />
Opt<strong>im</strong>aler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 5,2 m // PAL-DVD:<br />
4,6 m // HD: 3,1 m //<br />
UHD: 1,6 m<br />
Der KD-84X9005<br />
bietet das Basis-<br />
Chassis von Sonys<br />
2012er-Topmodellen.<br />
Mehrwege-Tuner<br />
mit USB-Recording,<br />
ausgeklügelte Bildopt<strong>im</strong>ierer<br />
und natürlich<br />
viel Smart-<br />
TV (hier Sony SEN)<br />
sind mit dabei.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
45
BILD | TEST: LCD-FERNSEHER<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller, Archiv<br />
Jedem sein<br />
Bestes<br />
46
Äußerlich sieht er nur etwas schlanker aus als sein<br />
Vorgänger, doch der neue Individual Sl<strong>im</strong> Frame stellt<br />
den größten Fortschritt in Loewes Entwicklung dar.<br />
Vor sieben Jahren machte<br />
Loewe ein schon lange<br />
existierendes Kaufargument<br />
zum Produktkonzept:<br />
die Individualität.<br />
Mit einem Individual bekommt der<br />
Kunde ein absolutes Top-Produkt,<br />
denn er beinhaltet Loewes aktuelle<br />
Spitzentechnik mit allen verfügbaren<br />
Extras der kleinen Brüder. Das alles ist<br />
verpackt in der besten Verarbeitungsqualität<br />
und kann mit Intarsien (Einlegefolien<br />
in Farb- und Strukturakzenten),<br />
Aufstell- und Soundlösungen<br />
in unzähligen Varianten zusammengestellt<br />
werden.<br />
Kein anderes Produkt lässt sich so<br />
gut auf die individuellen Design- und<br />
Klangwünsche der Kunden abst<strong>im</strong>men.<br />
Ein solches Gerät kostet zwar<br />
auch stolze 4.800 Euro, aber man bekommt<br />
dafür seinen ganz persönlichen<br />
Lieblings-Fernseher.<br />
Im Laufe der Jahre hat Loewe zwe<strong>im</strong>al<br />
die grundlegende Technik überarbeitet.<br />
Im ersten Schritt wurde LED<br />
als Hinterleuchtung der LCD-Panels<br />
eingeführt, später der Ruf nach 3D erhört.<br />
Be<strong>im</strong> großen TV-Thema 2012,<br />
den smarten Zusatzoptionen, war<br />
Loewe sowieso <strong>im</strong>mer vorn mit dabei.<br />
Da wirkt die Innovation der neuen<br />
Serie auf den ersten Blick nur wie ein<br />
Kosmetikeingriff: Der Rahmen wurde<br />
schmaler. Tatsächlich hat sich deutlich<br />
mehr unter der schicken Metallhaube<br />
des Individual Sl<strong>im</strong> Frame getan,<br />
als unsere <strong>Test</strong>s gezeigt haben.<br />
Schon be<strong>im</strong> ersten Anschließen<br />
zeigt sich das völlig überarbeitete Bedienkonzept.<br />
Hier hat Loewe vor über<br />
zehn Jahren zwar Akzente gesetzt, ➜<br />
IM TEST<br />
46-ZOLL-LCD-TV<br />
LOEWE INDIVIDUAL SLIM FRAME 46 AB € 4.800<br />
Be<strong>im</strong> Loewe Individual ist<br />
der Name Programm. Aus<br />
den drei Bildschirmgrößen<br />
mit all ihren Farb-, Aufstell-,<br />
und Audiolösungen lassen<br />
sich Millionen von verschiedenen<br />
Varianten zusammenstellen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
47
BILD | TEST: LCD-FERNSEHER<br />
Opt<strong>im</strong>ale<br />
Einstellungen<br />
Bildanpassung: Home |<br />
Kontrast: 18 | Helligkeit:<br />
10 | Schärfe: 1 | Farbintensität:<br />
10 | Farbtemperatur:<br />
soft |<br />
Image+Active: aus |<br />
OPC: aus | VBD+: aus |<br />
DMM: mittel | DNC: mittel<br />
| D. Rauschred.: ein<br />
Opt<strong>im</strong>aler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 2,9 m // PAL-DVD:<br />
2,6 m // HD: 1,7 m<br />
(1) Das Hauptmenü: Hier fühlt sich der<br />
moderne TV-Mensch zu Hause. Links<br />
sind alle Funktionen in Menüform strukturiert,<br />
rechts führen Favoriten direkt<br />
zu den Lieblingssendern, -Mult<strong>im</strong>edia-<br />
Inhalten und -Web-Angeboten.<br />
(2) TV-Einblendung: Ein Druck auf OK,<br />
und schon hat man einen schnellen<br />
Überblick über laufende und folgende<br />
Sendungen mehrerer Anbieter. Hier<br />
gelangt man auch zu wichtigen Tools<br />
rund um das Programm.<br />
(3) Loewes Internet-Angebot ist sehr<br />
umfangreich und die Streaming-<br />
Funktionen wirken <strong>im</strong> neuen Design<br />
außerordentlich ansprechend.<br />
LOEWE INDIVIDUAL SLIM 46<br />
€ AB € 4.800<br />
edle Verarbeitung, riesiger<br />
Funktionsumfang, sehr gutes Bild,<br />
zwei Vier-Wege-Tuner für Aufnahmen<br />
hoher Preis<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: befriedigend 88%<br />
Loewes Prachtstück ist nicht nur wunderhübsch,<br />
sondern auch durchdacht<br />
designt. So besitzen alle Aufstellungsvarianten<br />
versteckte Kabelführungen<br />
und makellose Rückansichten.<br />
Loewes Stereobar tönt aus vier Lautsprecher-Chassis<br />
pro Kanal. So sind gezielte<br />
Sound-Abstrahlungen möglich.<br />
Loewes<br />
kostenlose<br />
iPad-App Assist<br />
Media<br />
bietet ein wegweisendes<br />
neues<br />
Bedienkonzept.<br />
was Ergonomie betrifft, doch seitdem<br />
ist das Konzept auch beibehalten worden,<br />
während die Mitbewerber <strong>im</strong>mer<br />
moderner, bunter und grafisch anspruchsvoller<br />
wurden. Loewe war<br />
zwar <strong>im</strong>mer schon wegweisend, wenn<br />
es um die Integration neuer Medien<br />
ging, aber durch die komfortablen<br />
Mehrwertdienste und<br />
die rud<strong>im</strong>entär<br />
designten<br />
Standardmenüs entstand ein großer<br />
Bruch in der Bedienphilosophie.<br />
Und den hat Loewe jetzt mit einem<br />
durchgängigen neuen Nutzungskonzept<br />
überwunden.<br />
Dezente Menüs<br />
Die Menüs befinden sich nicht mehr<br />
flach am unteren Bildrand, sondern<br />
bauen sich ausladend, aber dezent<br />
vom linken Bildrand her auf. Dabei<br />
unterstützen nette Icons die klare<br />
Schrift. Der Look ist Loewe-typisch<br />
elegant, übersichtlich und in unaufdringlichen<br />
Graustufen gehalten,<br />
genauso wie es die Mult<strong>im</strong>edia-Menüs<br />
der letzten TV-Serien<br />
schon waren. Es wird mit Überblendungen<br />
und Schiebeeffekten gearbeitet,<br />
während die ausgewählten<br />
Menüpunkte durch einen Lichtkegel<br />
akzentuiert werden. Da dies<br />
mehr Rechenpower und neue<br />
Grafikchips benötigt, lässt sich<br />
diese komfortable Bedienung den<br />
älteren Modellen leider nicht per Software-Update<br />
ein<strong>im</strong>pfen.<br />
Das neue Hauptmenü Home ist die<br />
zentrale Anlaufstelle für alle Anforderungen,<br />
die man an die Bedienung<br />
stellt. Hier sind nicht nur alle Optionen<br />
aufgelistet, sondern nach der<br />
Idee des Individualismus liegen hier<br />
persönliche Favoriten für die beliebtesten<br />
TV-Inhalte. Per Druck auf<br />
die *-Taste werden TV-Sender, AV-<br />
Eingänge, Smart-TV-Apps, Netzwerk-<br />
Ordner oder Internet-Links hier abgelegt<br />
und sind so <strong>im</strong>mer verfügbar.<br />
Man muss den Loewe-Entwicklern<br />
das allergrößte Lob aussprechen,<br />
denn sie schaffen es <strong>im</strong>mer wieder,<br />
den Industriegiganten aus Korea und<br />
Japan Paroli zu bieten, ja sogar ihnen<br />
oft einen Schritt voraus zu sein – und<br />
das mit nur einem kleinen Bruchteil<br />
von deren Manpower. Da ist es nicht<br />
schl<strong>im</strong>m, dass das von uns getestete<br />
Gerät der 0-Serie mit der Software-<br />
Version 1.9.6.0 noch einige Firmware-<br />
48
1<br />
Weniger ist mehr<br />
Die Fernbedienungen von Loewe sind<br />
die besten auf dem Markt. Die gute Verarbeitung<br />
mit Metallcover und exzellenter<br />
Präzision der Tasten lässt sich der Hersteller<br />
etwas kosten, und durch die klare<br />
Struktur denkt man kaum, dass der große<br />
Signalgeber rechts es auf stolze 45 Drücker<br />
bringt.<br />
2<br />
Assist (rechts)<br />
Die neueste Variante von<br />
Loewes Fernbedienung<br />
kann nicht nur Loewe-<br />
Geräte steuern und ihre<br />
Befehle über HDMI verteilen.<br />
Sie besitzt neben einer<br />
großen Gerätedatenbank<br />
auch einen Lernmodus.<br />
3<br />
Assist Easy (links)<br />
Loewes neue Fernbedienung<br />
Assist Easy kann als<br />
Zubehör erworben werden.<br />
Sie verzichtet auf Universalität<br />
und das Zahlenfeld.<br />
Durch die neuen Bildschirmmenüs<br />
ist trotzdem<br />
alles bedienbar.<br />
Macken hatte: Das ist bei einer so<br />
tiefgreifenden Überarbeitung des Gerätekonzepts<br />
mit Tausenden von komplett<br />
neu aufgesetzten Menüfunktionen<br />
völlig verständlich. Loewe wird<br />
diese Fehlerchen sicherlich schnell in<br />
den Griff bekommen.<br />
Ausstattung und Qualität<br />
Was die Ausstattung betrifft, bleiben<br />
die Vorzüge gegenüber dem Vorgänger<br />
Individual 3D <strong>im</strong> Rahmen. Der<br />
hatte auch schon alles, was man sich<br />
von einem Spitzen-TV wünscht.<br />
Die Basis für die komfortabelste<br />
He<strong>im</strong>unterhaltung sind die zwei Vier-<br />
Wege-Tuner, mit denen man alle Antennenquellen<br />
anschauen und gleichzeitig<br />
aufnehmen kann, flankiert von<br />
zwei CI-Plus-Schächten, damit das<br />
Ganze <strong>im</strong> Rahmen der Senderrestriktionen<br />
auch <strong>im</strong> Pay-TV funktionieren<br />
kann. Die integrierte Festplatte umfasst<br />
jetzt 750 GByte, Aufnahmen lassen<br />
sich jedoch auch auf externen<br />
Damit wurde<br />
getestet<br />
Samsara (Blu-ray)<br />
Der "Nachfolger" von Baraka<br />
holt in sensationellen<br />
8K-Aufnahmen alles aus<br />
dem Blu-ray-Standard<br />
heraus, was in Bild und<br />
Ton möglich ist.<br />
TESTERGEBNISSE<br />
Hersteller<br />
Loewe<br />
Modell Individual Sl<strong>im</strong> Frame 46<br />
Preis<br />
ab 4.800 Euro<br />
BILDQUALITÄT max. 450 Punkte ÜBERRAGEND 90% 403<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) sehr gut 41<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) sehr gut 44<br />
High Definition (DVI/ HDMI) (75) überragend 70<br />
Kontrast (80) sehr gut 70<br />
Schärfe (45) überragend 41<br />
Farbdarstellung (45) überragend 43<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) sehr gut 50<br />
Bildruhe (45) überragend 44<br />
KLANGQUALITÄT max. 60 Punkte GUT 77% 46<br />
AUSSTATTUNG max. 221 Punkte ÜBERRAGEND 92% 204<br />
Tuner (60) überragend 60<br />
Anschlüsse (85) sehr gut 75<br />
Mult<strong>im</strong>edia (36) überragend 35<br />
Sonstige Extras (40) sehr gut 34<br />
BEDIENUNG max. 95 Punkte GUT 77% 73<br />
Menügestaltung (20) gut 15<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) gut 28<br />
Installation (12) überragend 12<br />
Fernbedienung (23) gut 18<br />
VERARBEITUNG max. 80 Punkte ÜBERRAGEND 91% 73<br />
Anmutung (25) überragend 24<br />
Material (55) sehr gut 49<br />
TESTURTEIL max. 906 Punkte SEHR GUT 88% 799<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
BEFRIEDIGEND<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
49
BILD | TEST: LCD-FERNSEHER<br />
Produkt-Manager<br />
Alexander Paul von Loewe<br />
(Bild links) demonstrierte<br />
uns an Prototypen des 3D<br />
Orchestra IS, wie das neue<br />
System funktioniert.<br />
Orchestrale<br />
Sounds<br />
Schon bald führt Loewe eine Innovation<br />
in Sachen Raumklang ein. Das Funksystem<br />
3D Orchestra IS besteht aus neuartigen<br />
Rundstrahler-Dipolen und wird in den Konfigurationen<br />
3.1, 5.1 und 7.1 erhältlich sein.<br />
Momentan spielt es mit dem brandneuen<br />
TV-Chassis zusammen. Es verspricht<br />
Raumklänge, die von der Position des<br />
Zuhörers weitgehend unabhängig sind.<br />
Entwicklungs-Ingenieure zu Besuch<br />
Loewes Leiter der Elektronikentwicklung Ralf Müller und<br />
Software-Chef Jens Witzgall führten uns den neuen Individual<br />
in unserem Labor vor und wir fachs<strong>im</strong>pelten intensiv.<br />
Festplatten durchführen und überspielen.<br />
Einzigartig ist Loewes<br />
DR+Streaming, das Aufnahmen auf<br />
andere Loewe-TVs <strong>im</strong> Netzwerk verteilen<br />
kann.<br />
Was die Anschlüsse berifft, hat eine<br />
Konzentration auf HDMI stattgefunden.<br />
Jetzt sind vier Eingänge verfügbar,<br />
während Scart, Komponente, AV<br />
und VGA durch nicht mitgelieferte<br />
Adapter abgebildet werden. Vielleicht<br />
der richtige Schritt, denn jeder Loewe-<br />
TV wird ja durch einen Fachhändler<br />
installiert, der dann genau die richtige<br />
Anzahl an Zubehör bereitstellt.<br />
Der Individual besitzt mit der Integration<br />
der 3D Orchestra IS-Steuerung<br />
völlig neue Sound-Optionen, es sind<br />
aber auch wieder alle Surround-Decoder<br />
installiert, um von Stereo bis 5.1<br />
jeden Klanganspruch ohne Zusatzfernbedienung<br />
oder AV-Verstärker<br />
bedienen zu können. Eine neue erstmals<br />
eingesetzte Digitalschnittstelle<br />
wird dabei den Klang verbessern können.<br />
Der von uns getestete Stereolautsprecher<br />
ist deutlich schlanker geworden,<br />
leidet aber nicht sehr unter dem<br />
geschrumpften Volumen. Seine acht<br />
Chassis erzeugen ein horizontal recht<br />
heftig gerichtetes Schallfeld mit einer<br />
exzellenten Sprachverständlichkeit.<br />
Manchmal – vor allem bei dezenten<br />
Lautstärken – bekommt man gar den<br />
Eindruck, man würde echten Tiefbass<br />
empfinden. Beeindruckend!<br />
Die Königsdisziplin eines TV-Gerätes<br />
ist natürlich die Bildqualität.<br />
Hier greift Loewe auf gute VA-Panels<br />
zurück, kann also nicht mit Alleinstellungsmerkmalen<br />
trumpfen. Kritische<br />
Punkte wie die Wolkenbildung in<br />
Schwarz, der Dirty-Screen-Effekt oder<br />
Lichtleckagen aus den Bildecken hat<br />
der Hersteller gut <strong>im</strong> Griff. Vielleicht<br />
fallen sie durch die gut entspiegelte<br />
dunkle Kontrastfilterscheibe auch<br />
deutlich weniger auf als bei Samsung<br />
oder Sony. Durch sie verliert das Gerät<br />
Lichteffizienz (Klasse B), kommt aber<br />
auf einen sehr guten ISO-Kontrast.<br />
Wie bei Loewe üblich, sind kaum<br />
Profiparameter zur Bildjustage möglich.<br />
Das wird dem geschulten Händler<br />
überlassen, und die Werkseinstellung<br />
ist mit wenigen Handgriffen absolut<br />
normnah erbracht. Immerhin<br />
hat sich Loewe dem entscheidenden<br />
Punkt bei der Bildbewertung gewidmet,<br />
der in den letzten Jahren <strong>im</strong>mer<br />
Aus dem Messlabor<br />
➜ Ausleuchtung (links): Schnell wird klar, dass von den Seiten<br />
belichtet wird, um durch Scannen 400 Hz Bildfrequenz<br />
zu erzielen. Leider ist der neue Individual vor allem außen<br />
links etwas heller als in der Mitte.<br />
➜ Farbtreue / Gammafunktion (Mitte): Die Farbtemperatur<br />
(blaue Kurve) liegt in allen Helligkeiten nah am Referenzwert<br />
6500 Kelvin. Auch Gamma (rot, Soll = 2,2) ist top umgesetzt.<br />
➜ Farbraum (rechts): Einfach <strong>im</strong> Premium-Modus die Farbtemperatur<br />
auf soft stellen, und schon entsprechen die Farben<br />
den Anforderungen der Norm hervorragend.<br />
50
Abstriche bei der Bewertung nach sich<br />
zog: der Aufbereitung schlechter<br />
Quellen. Brandneue Chips managen<br />
eine stark verbesserte Zwischenbildberechnung<br />
zur Kompensation des<br />
Spielfilm-Ruckelns. Bewegte Objekte<br />
werden sicherer erkannt und das Entstottern<br />
ist feiner justierbar.<br />
Gleiches gilt für die Erkennung und<br />
Entfernung von Rauschen und Blickbildung<br />
(Artefakte). Hier ist ein großer<br />
Schritt nach vorn gelungen, der<br />
den Individual auf die Qualitätsstufe<br />
der Referenzen von Sony, Philips und<br />
Samsung hievt.<br />
Der neue Individual ist ein Fernseher<br />
ohne Kompromisse. Wer es sich<br />
leisten kann und das Beste will, bekommt<br />
es hier nach seinem persönlichen<br />
Geschmack aufbereitet. ■<br />
3D mit Shutter<br />
Weil nicht jeder ein 3D-Fan<br />
ist, gibt es die Brillen als<br />
Zubehör. Sie sind leicht,<br />
sitzen gut und sind aufladbar<br />
– also gehobener<br />
Standard.<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
Loewe<br />
Modell Individual Sl<strong>im</strong> Frame 46<br />
Preis<br />
ab 4.800 Euro<br />
Internet<br />
www.loewe.de<br />
MESSWERTE<br />
Abmessungen in cm (B x H x T)<br />
105 cm x 76 cm x 33 (6,6) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
117 cm / 21 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 1.920 x 1.080 / 16:9<br />
Kontrast ISO/ in-Bild / dynamisch 800:1 / 3.200:1 / 3.900:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,052 / 202 / 202 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,19 / 4,1%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen<br />
6.600, 9.700, 12.800 Kelvin<br />
… kalibriert / Abweichung 6.715 Kelvin / 0,9%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 94% / 99%<br />
Blickwinkelfehler / Dunkelabweichung 17% / 25%<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus<br />
136 / 112 / 0,4 / 0,0 Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 2x/ 2x HD/ 2x HD/ 2x HD<br />
HDMI / Komponente / VGA 4 / 1* / 1*<br />
Scart / davon RGB 1* / 1*<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / 1<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse<br />
Kopfhörer, AVS*, 2x CI-Plus,<br />
elektrischer Digitaltoneingang<br />
Besonderheiten<br />
WLAN-n, Digital AudioLink,<br />
elektrischer Digitaltonausgang,<br />
2x Lautsprecher, RS-232,<br />
Control, IR-Link, Audio-Out,<br />
Center-In, System-Speaker<br />
*= Adapter nicht mitgeliefert<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D<br />
Shutter / – / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar<br />
Seiten-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatur-Einstellung – / • (3 Vorgaben)<br />
… RGB Offset / Gain – / –<br />
Gamma-Einstellung / Rausch- / Artefaktfilter – / • / •<br />
Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung • / •<br />
Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 3 / 1 / •<br />
Bildformate /Pixel-to-Pixel /WSS<br />
7 / • / •<br />
100 Hz /200 Hz /Backlight Blinking – / • / •<br />
HDMI-CEC-Grundfunktionen / erweitert • / •<br />
HDMI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN • / – / • / –<br />
Medienwiedergabe über USB o. Kartenslot Filme, Bilder, Musik<br />
Medienwiedergabe über DLNA-Netzwerk Filme, Bilder, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / MediaNet<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB<br />
750 GByte / •<br />
Fernbedienung universal /beleuchtet • / –<br />
Sleep-T<strong>im</strong>er / Wecker / Kindersicherung • / • / •<br />
Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext<br />
• / •<br />
Wandhalterung dabei / VESA-Bohrung – / 20 x 20 cm<br />
Standfuß dreh- / neigbar<br />
• / •<br />
Zubehör<br />
jede Menge Optionales<br />
Besonderheiten<br />
stark individualisierbar,<br />
serviert Aufnahmen, iPad-App<br />
• = ja // – = nein // Alle<br />
ermittelten Messwerte beziehen<br />
sich auf die von uns ermittelten<br />
Opt<strong>im</strong>alwerte // *opt<strong>im</strong>al: 2,2 //<br />
**opt<strong>im</strong>al: 0 Prozent //<br />
***opt<strong>im</strong>al: 100 Prozent //<br />
****opt<strong>im</strong>al: 6.500 Kelvin<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
51
BILD | TEST: 3D-PROJEKTOR<br />
BENQ W1070 € 900<br />
Autor: Raphael Vogt // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
3D-Knaller<br />
sehr hell, gute Farbbalance,<br />
ruckel- und fl<strong>im</strong>merfreies 3D-Bild<br />
laut, Fernbedienung unbeleuchtet,<br />
winziger Lensshift, kleiner Zoom<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 71%<br />
BenQ bringt mit dem kleinen He<strong>im</strong>kino-Projektor W1070 einen potenziellen Knaller<br />
auf den Markt: Er beherrscht als erster bezahlbarer Projektor 3D mit ruckel- und<br />
fl<strong>im</strong>merfreien 144 Hertz. <strong>video</strong> hat getestet, wie gut er wirklich ist.<br />
Triple Flash“ lautet ein gern zitiertes<br />
Stichwort, wenn es um<br />
hochwertige 3D-Darstellung<br />
eines Projektors geht. Bislang stand<br />
diese Fähigkeit nur den teuren professionellen<br />
DLP-Chips zur Verfügung.<br />
Und der Unterschied von den 144 Bildern<br />
pro Sekunde zu den sonst üblichen<br />
96 oder 120 zeigte sich beispielsweise<br />
am high-endigen SIM2-<br />
Beamer frappierend.<br />
BenQ liefert mit dem W1070 nun<br />
den ersten preiswerten Projektor mit<br />
Texas Instruments‘ neuem DMD-Chip<br />
aus, der ebenfalls diese höhere Frequenz<br />
beherrscht. Bisher konnten die<br />
Spiegel nur schnell genug für 120 Bilder<br />
pro Sekunde arbeiten. Die Busar-<br />
chitektur musste für diese höhere Frequenz<br />
entsprechend angepasst und<br />
die Aufhängung sowie der Antrieb der<br />
rund zwei Millionen Spiegel entsprechend<br />
weiterentwickelt werden.<br />
Beschleunigung auf 144 Hz<br />
Der W1070 scheint nun der erste Projektor<br />
zu sein, der mit den neuen<br />
DMDs (Digital Mirror Devices) – den<br />
eigentlichen Spiegelchips – arbeitet.<br />
Für den 2D-Betrieb ändert sich quasi<br />
nichts: Hier nutzt der BenQ die bewährte<br />
solide Technik und zeigte auch<br />
<strong>im</strong> <strong>Test</strong> keine Auffälligkeiten. Der Scaler<br />
arbeitete gut, malte ein scharfes<br />
Bild mit geringen Rundungsfehlern<br />
und ohne Diagonal-Interpolation. Der<br />
De-Interlacer wandelte Halbbilder<br />
fast perfekt in Vollbilder und rastete<br />
ungewöhnlich stabil auch während<br />
kniffeliger <strong>Test</strong>sequenzen in den Filmmodus<br />
ein. Sonstige störende DLPtypische<br />
Effekte wie False Contour<br />
rechnete die Elektronik zuverlässig<br />
heraus. Das alles liegt auf sehr gutem<br />
Einsteigerniveau für 2D-Video.<br />
In Sachen Handhabung ändert sich<br />
bei 3D für den Anwender zunächst<br />
nichts. Der W1070 arbeitet mit DLP-<br />
Link. Das heißt, ein kurzer roter Blitz<br />
zwischen den Filmbildern synchronisiert<br />
die 3D-Brille. Einen Extra-Sender<br />
oder Ähnliches braucht man nicht.<br />
Der Vorteil dieser Methode: Sie funktioniert<br />
zuverlässig und über die<br />
Refle xion auf der Leinwand. Der<br />
Nachteil von DLP-Link: Man kann<br />
zwar mit dem Auge die einzelnen<br />
Schlicht „3D-Brille“ heißt die als Zubehör für satte<br />
99 Euro zu kaufende 3D-Brille für den W1070.<br />
Leider kann man nicht einfach eine andere DLP-<br />
Link-Brille verwenden, denn nur wenige Modelle<br />
schaffen es, auf Frequenzen über die gängigen 120<br />
Hertz hinaus zu synchronisieren.<br />
52
Triple Flash – 144 Hertz<br />
Das Oszilloskop in unserem Labor zeigt ein Blu-ray-3D-Signal<br />
mit 1080p/24-Auflösung, wie es vom BenQ W1070 wiedergegeben<br />
wird. Wie man auf der Zeitachse ablesen kann,<br />
entspricht die ausgegebene Bildfrequenz tatsächlich 144<br />
Bildern pro Sekunde. Da die Perspektiven zwischen den<br />
beiden Augen alternieren, bleiben pro Auge 72 Bilder. Da<br />
wir über 60 Hertz kein Fl<strong>im</strong>mern mehr wahrnehmen, ist das<br />
3D-Bild des BenQ subjektiv fl<strong>im</strong>merfrei und damit angenehm.<br />
Da jedes Filmbild genau dre<strong>im</strong>al gezeigt wird, ruckelt auch<br />
nichts – sogar ohne Zwischenbildberechnung.<br />
Steuer<strong>im</strong>pulse nicht sehen, aber sie<br />
bestehen aus sichtbarem Licht und<br />
kosten daher nahe bei Schwarz ein<br />
merkliches Stück Kontrast, und ganz<br />
dunkle Bildteile sind leicht rot verfärbt.<br />
Das kompensiert zwar die passend<br />
gefilterte DLP-Link-3D-Brille<br />
zum großen Teil, aber nicht vollständig.<br />
Es stört in den meisten Bildern<br />
nicht, Weltallszenen wirken allerdings<br />
etwas weich und rötlich.<br />
Auch 3D-Übertragung aus dem<br />
Fernsehen mit 50 Bildern pro Sekunde<br />
werden wie bislang wiedergegeben.<br />
Die Neuerung kommt bei Filmwiedergabe<br />
von Blu-ray mit 1080p/24. Diese<br />
gibt der BenQ nun mit 72 Bildern pro<br />
Sekunde für jedes Auge wieder und<br />
damit völlig fl<strong>im</strong>merfrei. Und weil ➜<br />
Damit wurde<br />
getestet<br />
W<strong>im</strong> Wenders: Pina<br />
W<strong>im</strong> Wenders‘ wunderbare<br />
dokumentarische<br />
Hommage an die Wuppertaler<br />
Choreografin Pina<br />
Bausch bietet faszinierende<br />
Tanz-Arrangements auf<br />
der Bühne und in urbaner<br />
Kulisse. Die nativen 3D-<br />
Aufnahmen zeigen harmonische<br />
Tiefenwirkung vom<br />
Feinsten.<br />
BenQ bietet ein gut bestücktes Standard-Anschlussfeld mit<br />
zwe<strong>im</strong>al HDMI plus einer VGA-Buchse und sogar S-Video.<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller<br />
BenQ<br />
Modell<br />
W1070<br />
Preis<br />
900 Euro<br />
Internet<br />
www.benq.de<br />
Konzept<br />
1-Chip-DLP<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Abmessung<br />
31,2 cm x 10,9 cm x 24,4 cm<br />
Gewicht<br />
2,7 kg<br />
Auflösung (Seitenverhältnis) 1.920 x 1.080 / 16:9<br />
Kontrast nativ / in-Bild / dynamisch 539:1 / 1.374:1 / 1.743:1<br />
Schwarzwert (Full Off)<br />
0,81 Lumen<br />
Flächenweiß (100%) normal / Öko<br />
1.412 / 929 Lumen<br />
Gamma / Abweichung 2,22 / 4,4%<br />
Farbtemperatur kalibiert / Abweichung 6.551 Kelvin / 0,9%<br />
Farbtemperatur Voreinstellungen<br />
5.500 / 6.500 / 7.300 Kelvin<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 78,8 / 98,4%<br />
Abstand pro Meter Bildbreite / Zoom 1,11 – 1,45 / 1,3<br />
Verbrauch Betrieb / Standby<br />
283 Watt / 0,40 Watt<br />
ANSCHLÜSSE<br />
Composite / VGA / S-Video 1 / 1 / 1<br />
Komponente / DVI / HDMI 1 / – / 2<br />
Audio In / Out 1 / 1<br />
USB / Netzwerk – / –<br />
Sonstige<br />
RS-232, 12-V-Trigger, Service<br />
(Mini-USB)<br />
AUSSTATTUNG<br />
3D / Brillen dabei / 2D ➜ 3D<br />
• / – / •<br />
Fernbedienung<br />
•<br />
Bewegungskompensation<br />
•<br />
HDMI-CEC (automatische Steuerung) –<br />
Einstellung Gamma / Schärfe<br />
• / •<br />
Kontrast-/ Schärfeautomatik – / –<br />
Farbtemperaturkorrektur<br />
•<br />
RGB-Offset / -Gain<br />
• / •<br />
Farbraumkorrektur<br />
•<br />
Lampe regelbar / Irisblende • / –<br />
Lensshift h. / v. / motorisiert – / • / –<br />
Motorzoom / Motorfokus – / –<br />
Voreinstellungen / Speicher 4 / 3<br />
Variabler Bildbeschnitt<br />
•<br />
Besonderheiten<br />
ISF-kalibrierbar<br />
Zubehör<br />
Kurzanleitung plus CD,<br />
VGA-Kabel<br />
• = ja // – = nein<br />
TESTERGEBNISSE<br />
BILDQUALITÄT max. 435 Punkte SEHR GUT 75% 328<br />
DVD (RGB Scart / YLIV / HDMI) (75) sehr gut 57<br />
High Definition (DVI / HDMI) (100) sehr gut 76<br />
Kontrast (65) gut 40<br />
Schärfe (45) sehr gut 35<br />
Geometrie / 3D (60) sehr gut 45<br />
Farbdarstellung (45) sehr gut 40<br />
Bildruhe (45) sehr gut 35<br />
AUSSTATTUNG max. 100 Punkte BEFRIEDIGEND 58% 58<br />
Anschlüsse / HDMI (50) gut 35<br />
Projektionsoptik (20) befriedigend 10<br />
Sonstige Extras (30) ausreichend 13<br />
BEDIENUNG max. 55 Punkte SEHR GUT 75% 41<br />
Einstellmöglichkeiten (27) überragend 25<br />
Ergonomie (8) gut 5<br />
Bildsteuerung (6) sehr gut 5<br />
Fernbedienung (14) ausreichend 6<br />
VERARBEITUNG max. 60 Punkte GUT 62% 37<br />
Anmutung (20) sehr gut 15<br />
Material (40) befriedigend 22<br />
TESTURTEIL max. 650 Punkte GUT 71% 464<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
SEHR GUT<br />
Flexibel platzieren<br />
Der kleine, recht weitwinkelige<br />
Zoom des BenQ<br />
bietet einen winzigen<br />
Lensshift und damit zumindest<br />
eine kleine Flexibilität<br />
be<strong>im</strong> Aufstellen oder Aufhängen<br />
des Beamers.<br />
Opt<strong>im</strong>ale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Standard |<br />
Kontrast: 50 | Helligkeit:<br />
50 | Schärfe: 15 |<br />
Farbtemp.: normal |<br />
RGB-plus: 95, 92, 93 |<br />
RGB-minus: 256, 256,<br />
256 | Gamma: 2,2 |<br />
Brilliant Color: ein<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
53
BILD | TEST: 3D-PROJEKTOR<br />
Das Erbe der Präsentationstechnik<br />
Manchmal ist es gut, wenn das He<strong>im</strong>kino aus der in Stückzahlen wesentlich stärkeren<br />
Business-Ecke etwas erben kann. Etwas zwiespältig geriet das in diesem<br />
Falle mit BenQs Fernbedienung. Ihr Layout ist übersichtlich und die Tasten sind<br />
logisch gruppiert und durch die unterschiedlichen Formen auch leicht ertastbar.<br />
Leider müssen sie das auch sein: Wenn man den W1070 <strong>im</strong> verdunkelten Kino<br />
bedienen möchte, kann man nur raten oder eben ertasten, welchen Knopf man<br />
gerade unter dem Finger hat, denn die Fernbedienung ist nicht beleuchtet. Wer<br />
also grob weiß, wo die gewünschte Taste liegt, der hat Glück. Gerade zu Beginn<br />
des Arbeitens mit diesem Projektor ist es aber lästig, dass man das Licht einschalten<br />
oder eine Taschenlampe zu Hilfe nehmen muss, um den Projektor bedienen<br />
zu können. An dieser Stelle hat BenQ eindeutig am falschen Ende gespart.<br />
Durchaus sinnvoll sind aber einige der Direkttasten, um zum Beispiel die 3D-Konfiguration<br />
1 aufzurufen oder die 3D-Perspektiven 2 zu tauschen, denn es kann<br />
bei DLP-Link passieren, dass die 3D-Brillen falsch in den Bildrhythmus einrasten.<br />
Auch das <strong>Test</strong>bild und die Lampensteuerung lassen sich direkt ansprechen.<br />
1 2<br />
24 ein ganzzahliger Teiler von 72 ist,<br />
ruckelt auch nichts mehr. Die meisten<br />
Projektoren verwenden 120 Bilder,<br />
müssen also Bilder <strong>im</strong> unsymmetrischen<br />
Rhythmus 2/3 – und damit<br />
ruckelnd – abarbeiten. BenQs neue<br />
3D-Brille kann die neue höhere Frequenz<br />
auch verarbeiten, was nicht jede<br />
Brille beherrscht.<br />
Im Labor machte der W1070 eine<br />
gute Figur, zeigte eine ab Werk fast<br />
ausgeglichene Farbbalance und eine<br />
recht ausgewogene Gammakurve.<br />
Der Farbraum ist bei Grün leicht verkleinert<br />
wie bei vielen auf Helligkeit<br />
getr<strong>im</strong>mten Projektoren. Ein komplettes<br />
Farbmanagement erlaubt ein<br />
Feintuning durch den Fachmann. Nur<br />
das Objektiv gibt durch leichte Unschärfen<br />
an den äußeren Ecken Anlass<br />
zu geringer Kritik. Fast ein Witz<br />
ist der Lensshift, der das Bild auf der<br />
Leinwand max<strong>im</strong>al zwei Handbreit zu<br />
verstellen vermag.<br />
Im <strong>Test</strong>kino machte der BenQ aber<br />
mit 2D einen ordentlichen Eindruck.<br />
Ein wenig leiser dürfte er sein, wenngleich<br />
sein Geräusch relativ unauffällig<br />
klingt. Ein echtes No-Go: Die Fernbedienung<br />
ist unbeleuchtet. Das Bild<br />
sah aber toll aus: scharf, plastisch, gute<br />
Farben und vergleichsweise ruhig.<br />
Be<strong>im</strong> 3D-<strong>Test</strong> spielten die <strong>Test</strong>er zunächst<br />
konventionelles 3D-Fernsehbild<br />
vom Sat-Receiver zu, und das<br />
wirkte bereits angenehm plastisch mit<br />
guten Farben und wunderbarer<br />
Durchzeichnung. DLP-typisch gut: Es<br />
gab fast kein Übersprechen – nicht ein<br />
Hauch von Geisterbild trübte das Erlebnis.<br />
Bei 24p-Material von Blu-ray<br />
blühte der W1070 richtig auf: So glatt<br />
laufende, scharfe und dabei komplett<br />
fl<strong>im</strong>merfreie 3D-Bilder waren bislang<br />
nur High-End-Beamern vorbehalten.<br />
Vor allem natürliche Aufnahmen wie<br />
in W<strong>im</strong> Wenders‘ Tanzfilm Pina wirkten<br />
endlich wie <strong>im</strong> richtigen Kino.<br />
Fazit<br />
Mit dem BenQ W1070 erhält man einen<br />
hervorragenden Einsteiger-Projektor<br />
mit solidem 2D-Full-HD-Bild. Fast<br />
auf High-End-Niveau<br />
zeigt er 3D-Bilder von<br />
Blu-ray. Toll. ■<br />
RAPHAEL VOGT,<br />
BEAMER-EXPERTE<br />
2 3<br />
4<br />
Aus dem Messlabor<br />
[1] CIE-Farbraum HDTV<br />
[2] Farbtemperatur<br />
von Weiß (in Kelvin)<br />
[3] Max<strong>im</strong>ale Helligkeit bei<br />
opt<strong>im</strong>alen Einstellungen<br />
[4] Spektrum von Weiß<br />
[5] Farbtemperaturverlauf<br />
[6] Helligkeitslinearität (Gamma)<br />
1<br />
5<br />
6<br />
Der BenQ W1070 lieferte <strong>im</strong> Labor gute Werte für einen<br />
kleinen DLP-Projektor. Seine Farbbalance (5) zeigte sich<br />
schon ab Werk beinahe linear und benötigte nur wenige<br />
Klicks, bis sie passte. Das Gamma (6) verläuft harmonisch<br />
entlang der Norm und sorgt so zusammen mit dem guten<br />
Kontrast für eine plastische Tiefenwirkung <strong>im</strong> Bild. Das<br />
integrierte Farbmanagement ermöglicht eine Abst<strong>im</strong>mung<br />
der Farbmischung auf hohem Niveau; hier war die<br />
Werkseinstellung gut, aber nicht perfekt. Das leicht nach<br />
Gelb verschobene Grün war nicht korrigierbar.<br />
54
Bernhard Rietschel (Chefredakteur)<br />
LESERWAHL<br />
2013<br />
IHRE HELDEN<br />
DES JAHRES<br />
1.Platz<br />
HigHligHts<br />
2013<br />
gewinner der leserwaHl stereoPlay HigHligHts 2013<br />
IE 800<br />
KoPfHörer<br />
sennheiser ie 800<br />
Goldenes<br />
Ohr<br />
2013<br />
1. Platz<br />
in der Kategorie<br />
Kopfhörer HiFi<br />
Sennheiser HD 700<br />
HD 700<br />
Jetzt bekommen die Sennheiser Audio-Heros den<br />
verdienten Heldenruhm. Bei der Leserwahl 2013<br />
haben Sie gemeinsam mit über 25.000 Lesern von<br />
stereoplay und AUDIO für Ihre Favoriten abgest<strong>im</strong>mt<br />
und gleich zwei Sennheiser Produkte bis<br />
ganz nach oben aufs Siegertreppchen geschickt.<br />
Platz 1 <strong>im</strong> High-End Bereich für den ohrumschließenden<br />
Stereo-Kopfhörer HD 700 und ebenfalls<br />
Platz 1 für den In Ear Kopfhörer IE 800, der mit<br />
extrem großer Bandbreite in seiner Baugröße ganz<br />
neue Maßstäbe setzt. Wir feiern Ihre beiden<br />
Helden des Jahres und danken Ihnen für Ihre tonangebende<br />
Leser-Entscheidung!<br />
www.sennheiser.de
TON | NEWS & TRENDS<br />
Ton<br />
58 Serie: Der Weg ins He<strong>im</strong>kino<br />
Sind Fliesen, Parkett oder Teppich ideal für das eigene<br />
He<strong>im</strong>kino? Ein Wegweiser zum besseren Klang.<br />
68 <strong>Test</strong>: Subwoofer mit Einmessfunktion<br />
Kein Brummen und Wummern mehr: drei selbst<br />
einmessende Subwoofer <strong>im</strong> Vergleich<br />
64 <strong>Test</strong>: Raumakustik-Apps<br />
Das He<strong>im</strong>kino einfach per Smartphone klanglich<br />
opt<strong>im</strong>ieren? Verschiedene Apps versprechen Hilfe dabei.<br />
Autor / Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller<br />
Streaming<br />
Soundbar<br />
Einfach Musik hören in jedem Raum:<br />
Dafür macht sich Sonos stark. Doch eine passende Soundlösung zum Fernseher gab es<br />
vom Musik-Streaming-Spezialisten bislang nicht. Die kommt jetzt mit dem Playbar.<br />
S<strong>im</strong>ple Bedienung, toller<br />
Sound und eine klasse Verarbeitung:<br />
Damit haben sich<br />
die Soundlösungen des kalifornischen<br />
Strea ming-Spezialisten<br />
Sonos eine treue Anhängerschaft erspielt.<br />
WLAN-Lautsprecher für neben<br />
dem Bett und das Wohnz<strong>im</strong>mer oder<br />
Connect-Module, die eine bestehende<br />
Anlage einbinden: Alle werden vom<br />
Smartphone, Computer oder Tablet<br />
mit Musik versorgt. Aber das TV-Gerät<br />
als Tonlieferant schied bislang aus.<br />
Deshalb kommt jetzt der Playbar für<br />
knapp 700 Euro auf den Markt. Er<br />
empfängt Digitalton per Toslink-Kabel<br />
vom Fernseher, während er die Streaming-Eigenschaften<br />
seiner Vorfahren<br />
erbt. Die Tonsignale vom TV lässt der<br />
Playbar jedoch nicht nur einfach von<br />
vorne auf die Zuhörer los, sondern er<br />
erzeugt virtuellen Raumklang, so wie<br />
man es von anderen Soundbars kennt.<br />
Dafür strahlen die insgesamt neun integrierten<br />
Lautsprecher nicht nur<br />
nach vorne ab. Zwei Hochtöner sind<br />
an den beiden Seiten schräg angebracht.<br />
Auch die sechs Tiefmitteltöner<br />
erhalten ein speziell bearbeitetes<br />
Tonsignal für mehr Raumgefühl.<br />
Diese Technik funktioniert wirklich.<br />
Davon konnten wir uns bereits<br />
einen ersten Eindruck verschaffen<br />
(ein ausführlicher <strong>Test</strong> folgt in der<br />
nächsten Ausgabe). Die Klangbühne<br />
ragt weit über den Soundbar hinaus.<br />
Trotz der digitalen Tonbearbeitung<br />
bleibt der Klang von St<strong>im</strong>men oder<br />
Musik weitgehend natürlich. Nur etwas<br />
mehr Bassfundament würde dem<br />
Klangbalken gut tun. Das bekommt<br />
der Käufer optional vom bereits erhältlichen<br />
Sonos-Sub. Und wer sich<br />
richtigen Surround-Sound wünscht,<br />
der stellt sich zwei WLAN-Lautsprecher<br />
Play:3 in den Rückraum.<br />
Wir waren bei der Präsentation beeindruckt:<br />
Der Subwoofer produziert<br />
einen kräftigen Bass und die Rücklautsprecher<br />
setzen Action-Filme authentisch<br />
in Szene.<br />
Der Playbar<br />
von innen<br />
Sechs Tiefmitteltöner sowie<br />
drei Hochtöner sorgen<br />
für klangvollen Musikgenuss<br />
be<strong>im</strong> Streaming und<br />
für virtuellen Raumklang<br />
be<strong>im</strong> Fernsehen. Praktisch:<br />
Der Playbar lässt sich auf<br />
einem TV-Rack oder um<br />
90 Grad gedreht an der<br />
Wand befestigen.<br />
56
LOEWE<br />
Der Fernseher spielt mit<br />
So stark integrierte Lösungen wie von Loewe bietet kaum ein anderer<br />
TV-Hersteller: Als Center-Lautsprecher des 3D Orchestra IS<br />
fungiert deshalb der Soundbar des Fernsehers.<br />
Kompakter 3D-Sound<br />
www.loewe.de // ab 1.700 Euro<br />
Wer hat schon freie Platzwahl für die<br />
Lautsprecher seines 5.1-Surround-Sets?<br />
Glücklich sind meist nur diejenigen, die<br />
ein eigenes He<strong>im</strong>kino besitzen. Im<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer ist jedoch meist eine Kompromiss-Lösung<br />
angesagt. Anders mit<br />
dem Loewe 3D Orchestra IS: Klangeinschränkungen wollen die Kronacher auch bei<br />
abwegigen Aufstellungen vermeiden. Denn dieses clevere Audiosystem ermittelt<br />
die Akustik des Raums per Mikrofonmessung sowie die Position der Satelliten und<br />
passt das Tonsignal dementsprechend an. Das ist nur eine von vielen technischen<br />
Finessen. In den Satelliten sitzen zwei Lautsprecher-Chassis Rücken an Rücken, die<br />
nach oben und unten zeigen. Diese Konstruktion min<strong>im</strong>iert nicht nur Gehäusevibra-<br />
tionen. Die Satelliten sind so auch eine Punktschallquelle, die in alle Richtungen des<br />
Raums strahlt. Zudem erfahren die Tonsignale eine aufwendige Bearbeitung. Der<br />
versprochene Vorteil davon: Be<strong>im</strong> Zuhörer kommt Sound aus allen Richtungen an<br />
und es gibt keinen Sweet Spot mehr. Die Lautsprecher erhalten ihre Tonsignale<br />
zudem per Funk. Der Käufer kann zwischen Farbvarianten und einem 3.1- (1.700<br />
Euro), 5.1- (2.300 Euro) und 7.1-System (ab 3.100 Euro) wählen. Als sprecher kann allerdings nur ein brandneuer Loewe-TV<br />
Center-Laut-<br />
dienen.<br />
BOWERS & WILKINS<br />
Allwetterfest<br />
www.bowers-wilkins.de // 275 Euro<br />
Für Bowers & Wilkins ist es der am besten klingende<br />
Außenlautsprecher, den sie je hergestellt haben. Dafür<br />
haben sie allerlei technische Feinheiten in den AM-1<br />
integriert. So ist in dem Gehäuse der Aluminium-Kalottenhochtöner<br />
unter statt über dem Tiefmitteltöner aus<br />
Glasfasergewebe. Das soll das<br />
Abstrahlverhalten verbessern,<br />
wenn der Lautsprecher oben<br />
an einer Wand befestigt ist.<br />
Zudem hat sich der britische<br />
Hersteller vor allem dem<br />
Bassbereich angenommen.<br />
Hier kommt kein<br />
typisches Bassreflexrohr,<br />
sondern eine Passivmembran<br />
zum Einsatz.<br />
ARCAM<br />
Sonos-<br />
Tuning<br />
www.arcam.de //<br />
239 Euro<br />
Die Produkte von<br />
Sonos sind sehr beliebt.<br />
Deshalb versuchen einige Hersteller,<br />
diese Musik-Streamer zu opt<strong>im</strong>ieren. Der<br />
britische High-End-Hersteller Arcam will etwa jetzt mit<br />
dem SonLink<br />
den Streaming-Player<br />
Connect<br />
von Sonos<br />
verbessern. Dafür wird der Digitalausgang des Connect<br />
mit dem SonLink<br />
verbunden. Dieser soll den klangschäd-<br />
lichen Jitter entfernen. Außerdem besitzt er einen hochwertigen<br />
Digital-Analog-Wandler, der Abtastraten bis zu<br />
192 kHz bei 24 Bit unterstützt. Das sollte auch absolute<br />
High-End-Fans klanglich überzeugen.<br />
Damit auch optisch alles st<strong>im</strong>mt, passt der SonLink<br />
perfekt unter den Sonos-Player.<br />
Opt<strong>im</strong>al aufeinander<br />
abgest<strong>im</strong>mt: Der<br />
Sonos Connect<br />
fin-<br />
det direkt auf seinem<br />
Klang-Tuner<br />
SonLink Platz.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
57
TON | SERIE: DER WEG ZUM HEIMKINO<br />
Autor / Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick, Hersteller<br />
Maß -<br />
geschneidert<br />
Es kann die beste Surround-Soundanlage sein,<br />
der Klang überzeugt trotzdem nicht. Schuld<br />
daran ist häufig eine schlechte Raumakustik.<br />
<strong>video</strong> zeigt deshalb, wie Sie den passenden<br />
Sound in Ihr He<strong>im</strong>kino bringen.<br />
Neue Serie:<br />
Der Weg zum<br />
He<strong>im</strong>kino<br />
Nicht umsonst ist das Singen<br />
unter der Dusche so beliebt:<br />
Die St<strong>im</strong>me klingt <strong>im</strong><br />
Bad einfach besser als <strong>im</strong><br />
Wohnz<strong>im</strong>mer, weil sie dort mehr Hall<br />
besitzt, so wie man es von Sängern auf<br />
Aufnahmen kennt. Das Radio <strong>im</strong> Bad<br />
klingt dagegen schrecklich: Der Nachrichtensprecher<br />
ist schlecht zu verstehen,<br />
weil die Worte mehr ineinander<br />
verschw<strong>im</strong>men, als dass man sie deutlich<br />
unterscheiden könnte.<br />
Man merkt also schnell, welch großen<br />
Einfluss die Raumakustik auf den<br />
Klang besitzt. Raumakustik-Spezialist<br />
Thomas Fast formuliert das so: „Die<br />
Anlage ist der Drumstick und der<br />
Raum ist die Trommel.“ Denn Schall<br />
wird an Objekten reflektiert bzw. absorbiert.<br />
Der Sound von unserem Badradio<br />
wandert also nicht nur direkt<br />
zum Zuhörer, sondern kommt auch<br />
über den Umweg der Wand an. Am<br />
Hörplatz herrscht also eine Mischung<br />
aus Direkt- und Diffusschall. Der Dif-<br />
fusschall-Anteil ist <strong>im</strong> Bad sehr groß,<br />
da die harte, glatte Oberfläche der<br />
Fliesen Schall gut reflektiert. Dieser<br />
starke Diffusschall verursacht den<br />
halligen Klang. Um die Raum akustik<br />
zu opt<strong>im</strong>ieren, muss man also verstehen,<br />
wie Gegenstände und der Raum<br />
als Ganzes auf Schall reagieren.<br />
Gelernt haben wir bereits: Trifft<br />
Schall auf einen ausreichend großen<br />
Gegenstand, wird er daran zu einem<br />
gewissen Grad reflektiert bzw. absorbiert.<br />
Dabei gilt: Einfallswinkel gleich<br />
Ausfallswinkel – genauso wie eine<br />
Billardkugel an einer Bande abprallt.<br />
Trifft Schall gerade auf eine Wand,<br />
wird er auch gerade zurückgeworfen.<br />
Darum überlagern sich hin- und rücklaufender<br />
Schall, wenn ein Lautsprecher<br />
gerade auf eine Wand strahlt. Das<br />
verursacht Verfärbungen <strong>im</strong> Klangbild.<br />
Je stärker diese Refle xionen sind<br />
und je schneller sie be<strong>im</strong> Hörer ankommen,<br />
desto deutlicher sind sie<br />
wahrnehmbar. Daher ist es das Ziel<br />
Teil 1: Warum He<strong>im</strong>kino?<br />
Planung und der richtige Raum<br />
Über die Faszination des He<strong>im</strong>kinos und was<br />
man alles <strong>im</strong> Vorfeld bedenken sollte<br />
Teil 2: Akustische Opt<strong>im</strong>ierung<br />
Ein Wegweiser zum besseren Klang. Sind Fliesen,<br />
Parkett oder Teppich ideal? Was bringen<br />
Absorber an Decke und Wänden?<br />
Teil 3: Lautsprecher und<br />
AV-Receiver<br />
Welche Komponenten passen am besten, wo<br />
liegen grundsätzliche Unterschiede? Tipps zur<br />
Konfiguration und Aufstellung der Lautsprecher.<br />
Teil 4: Leinwand und Beamer<br />
Welche Beamer-Technik passt am besten, welche<br />
Leinwandtypen gibt es? Wie gut sind Leinwand<br />
und Beamer-Halterung <strong>im</strong> Selbstbau?<br />
Teil 5: Zuspieler und<br />
Vernetzung<br />
Moderne Medien <strong>im</strong> klassischen He<strong>im</strong>kino.<br />
Streamen und Web-Portale mit dem Beamer.<br />
Teil 6: Ausstattung / Zubehör<br />
Möbel, Sofas, Tische, Racks und Kinosessel.<br />
Alles rund um Popcorn, Poster und Requisiten.<br />
58
der Raumakustik-Opt<strong>im</strong>ierung, diese<br />
Reflexionen zu beherrschen.<br />
Aber es ist nicht nur so, dass Gegenstände<br />
Schall unterschiedlich stark<br />
reflektieren bzw. absorbieren. Der<br />
Absorptionsgrad eines Gegenstands<br />
hängt zusätzlich von der Frequenz ab.<br />
Nehmen wir beispielsweise einen gewöhnlichen<br />
Teppich: Er absorbiert bis<br />
500 Hertz gar keine Schallwellen. Ab<br />
rund 2.000 Hertz absorbiert er den<br />
Schall um 80 Prozent. Der Teppich ist<br />
damit ein reiner Höhenabsorber.<br />
Dadurch entsteht nahezu in jedem<br />
unbehandelten Raum am Hörplatz ein<br />
unlinearer Frequenzgang. Bei wenig<br />
Einrichtung sind häufig tieffrequente<br />
Resonanzen stark ausgeprägt. Mittlere<br />
Frequenzen schweben recht lange<br />
<strong>im</strong> Raum, wenn man nichts dagegen<br />
untern<strong>im</strong>mt. Hohe Frequenzen sind<br />
dagegen unterrepräsentiert, da sie<br />
durch die Reibung mit der Luft mehr<br />
Energie verlieren. Ergo: Es bestehen<br />
unterschiedliche Probleme in unterschiedlichen<br />
Frequenzbereichen.<br />
Dröhnen vermeiden<br />
Wer schon einmal einen dröhnenden<br />
Subwoofer gehört hat, wird jemanden<br />
der Schönfärberei bezichtigen, wenn<br />
er nur von einem „unausgewogenen<br />
Klangbild“ spricht. Der Woofer übertönt<br />
vielmehr den Rest des Geschehens.<br />
Der Grund dafür sind Raumre-<br />
sonanzen, oft auch als Moden bezeichnet,<br />
die nahezu in allen Räumen bei<br />
niedrigen Frequenzen auftreten. Sie<br />
entstehen durch die Überlagerung<br />
von Schallwellen. Beträgt die Entfernung<br />
paralleler Wände die halbe<br />
Wellenlänge oder ein ganzzahliges<br />
Vielfaches davon, können sich die<br />
Schallwellen gegenseitig aufschaukeln.<br />
Das Dröhnen entsteht. Der Hintergrund:<br />
Schallwellen besitzen<br />
Druck-Max<strong>im</strong>a und -Min<strong>im</strong>a. Überlagern<br />
sich Druckmax<strong>im</strong>a von direktem<br />
und reflektiertem Schall, addieren<br />
sich die Pegel mit entsprechend höherem<br />
Druck. Besonders anfällig sind<br />
dafür Räume mit parallelen Wänden.<br />
Errechnen lassen sich die Dröhnfrequenzen<br />
recht einfach: 170 dividiert<br />
durch den Abstand der gegenüberliegenden<br />
Wände. Beträgt der Wandabstand<br />
etwa drei Meter, liegt die Dröhnfrequenz<br />
bei 57 Hertz, bei fünf Metern<br />
bei 34 Hertz. Je größer der Raum, desto<br />
kleiner ist also die Dröhnfrequenz.<br />
In riesigen Räumen lässt sich das Problem<br />
vernächlässigen.<br />
Zu beachten ist: Die Druckmax<strong>im</strong>a<br />
und -min<strong>im</strong>a sind ortsabhängig. Das<br />
heißt, durch Ändern des Hörplatzes<br />
oder die Umpositionierung des Subwoofers<br />
kann sich der Klang bereits<br />
deutlich verbessern.<br />
Ein weiteres Phänomen, das man in<br />
Räumen antreffen kann, sind Flat- ➜<br />
Natürliche Absorber<br />
Es muss nicht die teure Speziallösung sein. Auch alltägliche<br />
Wohneinrichtungsgegenstände, Wände und Decken können<br />
sich positiv auf den Raumklang auswirken.<br />
■ Teppich: Dabei handelt es sich um einen Höhenabsorber.<br />
Welchen Teppich man verwendet, ist weniger wichtig.<br />
■ Parkett: Dieser edle Bodenbelag dämpft höhere Frequenzen<br />
kaum. Dafür absorbiert Parkett Bässe, da es zu Schwingungen<br />
angeregt werden kann – wenngleich der Absorptionsgrad<br />
nur bei rund 15 Prozent liegt. Linoleum-Böden absorbieren<br />
dagegen kaum.<br />
■ Gipskarton: Diese Wände wirken als Plattenabsorber, die<br />
tiefen Frequenzen Energie entziehen. Abhängig von der Wand<br />
werden Frequenzen zwischen 60 und 100 Hertz etwa zu 30<br />
Prozent absorbiert. In den Höhen wirkt Gipskarten stark reflektierend,<br />
wie etwa auch Flächen aus Stein, Beton, Kalksand,<br />
Ziegelstein, Fliesen oder Glas.<br />
■ Putz: Diese Wandverkleidung wirkt ähnlich wie Stein. Es<br />
existieren jedoch spezielle Akustikputze mit einer offenporigen<br />
Oberfläche. Sie absorbieren je nach Schichtdicke<br />
Frequenzen von 250 bis 500 Hertz zu 50 bis 80 Prozent.<br />
■ Sitzmöbel: Oberflächen aus Holz und Metall absorbieren<br />
kaum, Leder etwas mehr, Stoff schon relativ stark. Wobei<br />
eine Couch wegen des größeren Volumens deutlich mehr<br />
dämpft als ein Stuhl. Besonders effizient als Tiefenabsorber<br />
ist eine Couch in den Ecken. Ähnlich wirken Betten.<br />
■ Regale und Schränke: Regale sind akustisch gesehen<br />
deutlich besser als eine nackte Wand. Mit Disks, Platten<br />
oder Büchern in den Ablagen besitzen sie eine unregelmäßige<br />
Oberfläche, die als Diffusor wirkt. Je nach Ausführung<br />
können Schränke als Plattenabsorber für tiefe Frequenzen<br />
wirken mit ihren großen Flächen (Türe und Wände).<br />
Absorber müssen einen Raum nicht optisch verunstalten. Das weiß insbesondere der<br />
Akustik-Tuning-Spezialist Fastaudio. Die Koloss-Breitband-Absorber (Preis: je 469 Euro)<br />
<strong>im</strong> Bild gibt es deshalb unauffällig in Weiß, aber auch in knallbunten Farben.<br />
■ Gardinen: Sie absorbieren unterschiedlich stark. Je größer<br />
der Abstand zur Wand, desto tiefere Frequenzen können<br />
gedämpft werden: bei 20 cm Abstand etwa bis 125 Hertz. Je<br />
dicker und schwerer der Stoff, desto größer ist das Absorptionsvermögen<br />
(bis zu 80 Prozent).<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
59
TON | SERIE: DER WEG ZUM HEIMKINO<br />
Kostenloser RaumRechenService<br />
Absorber-Anbieter<br />
<strong>im</strong> Internet<br />
Fastaudio:<br />
www.fastaudio.com<br />
Hörzone:<br />
www.hoerzone.de<br />
mbakustik:<br />
www.mbakustik.de<br />
RTFS:<br />
www.r-t-f-s.de<br />
Thomann:<br />
www.thomann.de<br />
Wer wissen will, wie sich der Einsatz<br />
von Absorbern auf die Akustik in seinem<br />
He<strong>im</strong>kino auswirkt: Der kostenlose<br />
RaumRechenService unseres Schwestermagazins<br />
stereoplay hilft. Unter www.<br />
audio.de/raumrechenservice kann der<br />
Besucher ebenfalls sehen, wie sich die<br />
Veränderung der Lautsprecherpo sition<br />
auf den Klang auswirkt. Dafür gibt er<br />
zunächst die Abmessungen seines He<strong>im</strong>kinos<br />
an und welche Möbelstücke sich<br />
darin befinden. Schränke und runde<br />
Wände können allerdings nicht s<strong>im</strong>uliert<br />
werden. Solch aufwendige Berechnungen<br />
schaffen nur Computerprogramme<br />
wie CARA von ETS.<br />
Mit dem Online-RaumRechenService<br />
kann der Nutzer allerdings mit Absorbern<br />
von Fastaudio und Vicoustic spielen.<br />
Außerdem sind zahlreiche Lautsprecher<br />
in der Datenbank hinterlegt. Bis zu fünf<br />
Lautsprecher und drei Subwoofer kann<br />
der Nutzer <strong>im</strong> Raum platzieren und verschieben.<br />
Absolut sichere Rückschlüsse<br />
auf die Verhältnisse zu Hause sind<br />
damit jedoch nicht möglich.<br />
Um Reflexionen von<br />
der Decke zu min<strong>im</strong>ieren,<br />
gibt es spezielle<br />
Deckensegel.<br />
Diese Lösung von<br />
RTFS wirkt vor<br />
allem <strong>im</strong> Mittenund<br />
Höhenbereich.<br />
terechos. In kleineren He<strong>im</strong>kinos tritt<br />
das Problem aber eher selten auf. Damit<br />
man ein Echo wahrn<strong>im</strong>mt, muss<br />
es mindestens 50 Millisekunden nach<br />
dem Direktschall eintreffen. Das entspricht<br />
einer Wegdifferenz von 17<br />
Metern. Dafür muss der Schall in gewöhnlichen<br />
Räumen mehrfach hin<br />
und her geworfen werden. Das schaffen<br />
nur parallele, sehr kahle Wände.<br />
Um all diese akustischen Probleme<br />
in den Griff zu bekommen, gibt es professionelle<br />
Hilfe: etwa von Thomas<br />
Fast von Fastaudio. Er rückt mit seinem<br />
professionellen Mess-Equipment<br />
an, analysiert, welche Probleme bestehen<br />
und empfiehlt schließlich<br />
Maßnahmen zur Verbesserung der<br />
Raumakustik. 1.000 Euro inklusive<br />
Anfahrtskosten muss man für die Beratung<br />
ungefähr rechnen. Dafür erhält<br />
man einen Spezialisten, der bereits<br />
mehr als 800 Räume opt<strong>im</strong>iert<br />
hat. Auch einige Hi-Fi- und He<strong>im</strong>kinohändler<br />
helfen be<strong>im</strong> Klangtuning.<br />
Tuning für jedermann<br />
Man kann sich auch selbst um die Opt<strong>im</strong>ierung<br />
kümmern. Einfach nach<br />
Gehör zu tunen ist allerdings nicht<br />
hilfreich, eine Messung ist unentbehrlich.<br />
Wer es sich einfach machen<br />
möchte, verwendet dafür eine App auf<br />
seinem Smartphone (siehe dazu den<br />
<strong>Test</strong> ab Seite 64).<br />
Für genauere Daten empfiehlt sich<br />
der Computer. Die entsprechende präzise<br />
Software erhält man gratis: Der<br />
deutsche High-End-Hersteller Audionet<br />
bietet etwa das Programm Carma<br />
auf www.audionet.de an. Etwas<br />
komplizierter, aber dafür mit noch<br />
mehr Funktionen ausgestattet ist der<br />
Room EQ Wizard. Registrierte Nutzer<br />
der Online-Community Hometheatershack<br />
können das Programm kostenlos<br />
herunterladen unter www.<br />
hometheatershack.com/roomeq/.<br />
Neben Computer und Software ist<br />
zumindest noch ein Messmikro nötig,<br />
das man bereits für 50 Euro bekommt,<br />
etwa das Behringer ECM 8000. Eine<br />
externe Soundkarte hilft ebenfalls,<br />
da manch integrierte Audiolösung in<br />
Laptops keinen komplett linearen Frequenzgang<br />
besitzt. Ganz ohne Mess-<br />
Equipment funktioniert der RaumRechenService<br />
unseres Schwestermagazins<br />
stereoplay (siehe Kasten oben).<br />
Besonders aussagekräftig für die<br />
Beurteilung der Akustik eines Raums<br />
ist die Nachhallzeit. Es ist die Zeit, die<br />
vergeht, bis der Schalldruck eines<br />
Schallereignisses um einen best<strong>im</strong>mten<br />
Wert abn<strong>im</strong>mt. Sinkt der<br />
60
„Von nichts zu viel verwenden!“<br />
Raumtuning-Spezialist Thomas Fast von Fastaudio<br />
über die Feinheiten der Klangopt<strong>im</strong>ierung<br />
<strong>video</strong>: Wie wichtig ist die Raumakustik für<br />
den Klang einer Soundanlage?<br />
Thomas Fast: lch halte sie für extrem<br />
wichtig. Gerade bei der Mehrkanaltechnologie<br />
hat man nicht nur eine Quelle, sondern<br />
sechs oder acht oder sogar noch mehr<br />
Quellen, die sich gegenseitig beeinflussen<br />
können. Und jede Schallquelle ist grundsätzlich<br />
ein neues Problem.<br />
<strong>video</strong>: Die Raumakustik verbessern, ohne<br />
den Raum optisch zu verunstalten, geht das?<br />
T. Fast: Auf jeden Fall. Wir verfolgen seit<br />
einigen Jahren die Philosophie: Zuerst muss<br />
es besser aussehen. Der Kunde muss sich<br />
außerdem besser fühlen. Und dann kommt<br />
die Raumakustik. Wir haben uns in den<br />
letzten Jahren extrem viele Gedanken über<br />
die opt<strong>im</strong>ale Integration von Absorbern<br />
gemacht. Daher gibt es auch bedruckbare<br />
Absorber von uns. Mit diesen sogenannten<br />
Wall-Traps (auf Deutsch: Wandfallen, Anm. d.<br />
Red.) kann man auch Diffusoren verstecken.<br />
Und wenn man will, ist es sogar möglich,<br />
komplette Z<strong>im</strong>merwände nachzubilden. Allein<br />
die Raumakustik zu sehen, das geht gar nicht.<br />
<strong>video</strong>: Welchen Tipp können Sie Menschen<br />
geben, die einen Raum akustisch opt<strong>im</strong>ieren<br />
wollen?<br />
T. Fast: Von nichts zu viel verwenden! Wenn<br />
man zum Beispiel auf dem Boden einen Teppich<br />
benutzt und man bedämpft noch eine Wand,<br />
dann kann die Raumaktusik umkippen, sodass<br />
der Bereich über 1.000 Hertz überbedämpft ist.<br />
<strong>video</strong>: Was ist der größte Fehler, den man bei<br />
der akustischen Raumopt<strong>im</strong>ierung begehen<br />
kann?<br />
T. Fast: Akustikmaßnahmen zu ergreifen, ohne<br />
den Raum und die sich anschließenden Räume<br />
zu analysieren. Zu 90 Prozent bekomme ich Aufträge<br />
mit offenen Räumen: mit Türdurchgängen<br />
etwa. Die sich anschließenden Räume haben<br />
aber entscheidenden Einfluss auf die Akustik.<br />
Thomas Fast zeigt<br />
seinen bedruckbaren<br />
Mini-Design-<br />
Absorber Parete<br />
(Preis: 69 Euro).<br />
Ausgewählte<br />
Händler verleihen<br />
ihn ab Mitte März<br />
zum Probe-Tuning.<br />
Pegel um 60 dB, spricht man von der<br />
Nachhallzeit RT60. Sie wird in Abhängigkeit<br />
von der Frequenz angegeben.<br />
Im He<strong>im</strong>kino sollte sie zwischen 0,3<br />
und 0,5 Sekunden liegen. In größeren<br />
Räumen sind dagegen größere Werte<br />
wünschenswert. Ein Beispiel für ein<br />
Nachhallzeit-Diagramm finden Sie <strong>im</strong><br />
Kasten auf Seite 60 oben.<br />
Ist die Nachhallzeit wie <strong>im</strong> Bad zu<br />
lang, ergibt sich ein verwaschener<br />
Klang und Sprache ist schlecht verständlich;<br />
die gesamte Abbildung leidet<br />
darunter. Bei zu kurzer Nachhallzeit<br />
ist der Sound unnatürlich trocken<br />
und steril. In solchen Umgebungen<br />
fühlen sich die meisten Menschen unwohl.<br />
In modernen Wohnungen mit<br />
Parkettboden, wenigen Möbeln und<br />
kaum Gardinen ist eher mit zu langen<br />
Nachhallzeiten zu rechnen, vor allem<br />
bei tiefen Frequenzen. Um das auszugleichen,<br />
sind Absorber nötig.<br />
Man muss jedoch nicht gleich Spezialabsorber<br />
kaufen, um sein He<strong>im</strong>kino<br />
akustisch zu opt<strong>im</strong>ieren. Ein Teppich<br />
auf dem Boden reduziert die Reflexionen<br />
der Höhen bereits enorm.<br />
Auch schwere Vorhänge können<br />
Klangverbesserungen bringen. Ein<br />
Regal für Disks kann sich wiederum<br />
als Schalldiffusor positiv auswirken.<br />
Den Einfluss der wichtigsten „natürlichen“<br />
Absorber und Diffusoren haben<br />
wir <strong>im</strong> Kasten auf Seite 59 zu -<br />
sam mengetragen.<br />
Gezielter lassen sich spezielle Absorber<br />
einsetzen, da die Hersteller genau<br />
angeben, in welchem Frequenzbereich<br />
sie wie stark absorbieren. Der<br />
Absorptionsgrad wird entweder als<br />
Prozentzahl oder als ein Wert zwischen<br />
O und 1 angegeben. 1 bzw. 100<br />
Prozent bedeutet, dass der Schall von<br />
einem Material komplett absorbiert<br />
wird. Ein Wert von 0 sagt aus, dass<br />
der komplette Schall reflektiert wird.<br />
➜ Am häufigsten sind poröse Absorber<br />
(Faserabsorber) anzutreffen. Es<br />
handelt sich dabei vor allem um<br />
Schaumstoffe, Mineral-, Schaf- oder<br />
Baumwolle, Zellulose-Fasern oder<br />
Textilien. Sie werden meist als Mittenund<br />
Höhenabsorber eingesetzt. Die<br />
untere Grenzfrequenz wird durch die<br />
Schichtdicke best<strong>im</strong>mt. So wird ein 1<br />
cm dicker Teppich erst ab 1 kHz wirksam,<br />
der 4 cm dicke Noppenschaumstoff<br />
dagegen schon ab 250 Hz.<br />
Der portugiesische<br />
Hersteller Vicoustic<br />
besitzt ein großes<br />
Angebot an hochwertigen<br />
Absorbern<br />
und Diffusoren. Das<br />
Modell Wave Wood<br />
arbeitet über einen<br />
breiten Frequenzbereich.<br />
Zwei Exemplare<br />
kosten 115 Euro.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
61
BILD | SERIE: DER WEG ZUM HEIMKINO<br />
Raumtuning <strong>im</strong> He<strong>im</strong>kino von <strong>video</strong><br />
Opt<strong>im</strong>ale <strong>Test</strong>bedingungen<br />
in unserem<br />
He<strong>im</strong>kino:<br />
ein Projektor mit<br />
Leinwand, Fernseher<br />
und unsere<br />
Referenz-Lautsprecher<br />
von<br />
Bowers & Wilkins<br />
Für Hörtests ist eine neutrale Raumakustik<br />
entscheidend. Deshalb ist unser<br />
<strong>video</strong>-He<strong>im</strong>kino nicht nur auf ein<br />
opt<strong>im</strong>ales visuelles Erlebnis getr<strong>im</strong>mt,<br />
sondern erfüllt auch klanglich allerhöchste<br />
Ansprüche.<br />
Die räumlichen Voraussetzungen sind<br />
be<strong>im</strong> Umzug in ein neues Bürogebäude<br />
jedoch nur selten opt<strong>im</strong>al, wenn es<br />
um die Integration eines Hörraums<br />
geht. Doch mit viel Liebe zum Detail ist er<br />
jetzt perfekt: Der Boden ist schw<strong>im</strong>mend<br />
gelagert. Damit ist er nicht nur vom restlichen<br />
Gebäude akus tisch entkoppelt,<br />
sondern wirkt auch als Plattenabsorber<br />
für tiefe Frequenzen. An den Wänden<br />
kommen akustisch opt<strong>im</strong>ierte Schall absorbierende<br />
Rigipswände zum Einsatz.<br />
Das akustische Feintuning übernahm<br />
Thomas Fast. Dafür kam er mit seinem<br />
20.000 Euro teuren Mess-Equipment in<br />
unser He<strong>im</strong>kino. Er hatte sich vorgenommen,<br />
die bereits vorhandenen Absorber<br />
vom vorherigen Hörraum zu verwenden<br />
und das He<strong>im</strong>kino nicht zu stark zu bedämpfen,<br />
damit es lebendig bleibt – in<br />
Anlehnung an die Hörbedingungen in den<br />
meisten Wohnz<strong>im</strong>mern.<br />
Die bereits vorhandenen Linolplatten-<br />
Absorber für den Bass an der Frontseite<br />
sowie die Faserabsorber für den Mittelhochtonbereich<br />
an den Seiten bezog Fast<br />
deshalb nur mit einem schwer entflammbaren<br />
Akustikstoff. Die Holzrahmen der<br />
seitlichen Absorber erhielten an der Seite<br />
Richtung Leinwand Absorbermaterial,<br />
um Reflexionen zum Lautsprecher hin zu<br />
min<strong>im</strong>ieren. Wegen der subopt<strong>im</strong>alen<br />
akustischen Eigenschaften paralleler<br />
Wände reichte das vorhandene Material<br />
jedoch nicht ganz. In den Bodenkanten<br />
des He<strong>im</strong>kinos installierte Fast seine Super<br />
Pius, die dem Bassbereich Energie<br />
entziehen. Um Reflexionen vom Boden<br />
zu reduzieren, nutzen wir einen handelsüblichen<br />
Teppich.<br />
Der Multifuser<br />
Wood 64 von Vi -<br />
c oustic ist in Weiß,<br />
Schwarz und Braun<br />
erhältlich. Er wirkt<br />
als Diffusor und Absorber<br />
bei Frequenzen<br />
ab 125 Hertz. Er<br />
kostet 345 Euro.<br />
➜ Um tiefe Frequenzen zu bedämpfen,<br />
verwendet man auch poröse<br />
Kantenabsorber. Dicke Absorber in<br />
Ecken und Kanten stören nicht nur<br />
weniger, Bässe besitzen dort auch<br />
Schalldruckmax<strong>im</strong>a. So lässt sich hier<br />
am effektivsten Energie entziehen.<br />
➜ Zur Min<strong>im</strong>ierung dröhnender Bässe<br />
haben sich auch Plattenabsorber<br />
etabliert. Sie lassen sich schlanker als<br />
Kantenabsorber konstruieren und finden<br />
deshalb gerne an Wänden Platz.<br />
Jedoch sind Plattenabsorber relativ<br />
schmalbandig wirksam. Sie funktionieren<br />
nach dem Masse-Feder-Prinzip:<br />
Die Schallenergie wird von einer Platte<br />
mit einer best<strong>im</strong>mten Masse aufgenommen<br />
und in mechanische Energie<br />
umgewandelt. Äußerst effektiv arbeiten<br />
sie meist in Raumecken hinter<br />
dem Hörplatz, da sich dort die Raumresonanzen<br />
bündeln.<br />
➜ Eine weitere Absorber-Kategorie<br />
sind Helmholtz-Resonatoren. Dabei<br />
handelt es sich um einen geschlossenen<br />
Kasten mit einem best<strong>im</strong>mten<br />
Volumen und einer Öffnung mit einer<br />
definierten Größe. Ein Helmholtz-<br />
Resonator arbeitet ebenfalls nach dem<br />
Masse-Feder-Prinzip, wobei die Elastizität<br />
und die träge Masse des Luftvolumens<br />
entscheidend sind. Da Helmholtz-Resonatoren<br />
äußerst frequenzselektiv<br />
arbeiten, handelt es sich oft<br />
um Maßanfertigungen.<br />
➜ Neben Absorbern sind Diffusoren<br />
probate Klangopt<strong>im</strong>ierer. Da der<br />
Hochtonbreich bereits häufig ideale<br />
Nachhallzeiten besitzt, ist hier teilweise<br />
keine Dämpfung erwünscht.<br />
Doch Wände direkt neben dem Hörplatz<br />
können laute und störende Reflexionen<br />
verursachen (sogenannte<br />
frühe Reflexionen). Um sie zu min<strong>im</strong>ieren,<br />
helfen Diffusoren an der Stelle,<br />
wo der Schall in Richtung Hörer<br />
gebeamt wird. Das kann das Diskoder<br />
Bücherregal sein, aber auch ein<br />
effektiver Spezialdiffusor.<br />
Fazit<br />
Trotz all dieser theoretischen Überlegungen:<br />
Um die Raumakustik zu opt<strong>im</strong>ieren,<br />
muss man verschiedene Absorber<br />
ausprobieren. Einen ersten Anhaltspunkt<br />
verschafft der RaumRechenService:<br />
Danach müssen die Absorber aber<br />
<strong>im</strong> Raum angebracht, nachgemessen<br />
und vielleicht nochmals verschoben<br />
werden. Für das klangliche Feintuning<br />
sorgen anschließend die Positionierung<br />
der Lautsprecher und die Rechenintelligenz<br />
von Surround-Receivern – womit<br />
wir uns <strong>im</strong> nächsten Teil der He<strong>im</strong>kinoserie<br />
beschäftigen.<br />
■<br />
62
GROSSE LESER-AKTION:<br />
JETZT 50 EURO SPAREN!<br />
Netgear XAUB2511<br />
Musik <strong>im</strong><br />
ganzen Haus<br />
Der Powerline<br />
Music Extender<br />
XAUB2511 ist ein<br />
Adapter-Set, das<br />
Daten und Musik<br />
völlig kabellos<br />
über die vorhandene<br />
Stromleitung<br />
überträgt.<br />
Netgears Powerline Music Extender XAUB2511 macht analoge Endgeräte fit für die<br />
AirPlay-Technologie von Apple. Damit ist es möglich, Musik vom Tablet, Smartphone<br />
oder Computer kabellos auf die Stereoanlage oder Aktivboxen zu streamen.<br />
Urlaubsfotos, Videos, Musik:<br />
Daten ganz ohne Kabel in der<br />
Wohnung zu übertragen ist<br />
eine feine Sache. Gerade das Streamen<br />
von Musik <strong>im</strong> Netzwerk ist inzwischen<br />
ein echter Trend – zahlreiche<br />
Endgeräte wie Docking-Stationen<br />
oder Lautsprecher sind dazu<br />
mit der AirPlay-Technologie von<br />
Apple ausgerüstet. Und auch für Anwender,<br />
die nicht gleich ihr bestehendes<br />
Equipment aus dem Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
verbannen wollen, gibt es eine Lösung:<br />
Mit dem Netgear Powerline Music<br />
Extender XAUB2511 lassen sich<br />
sowohl Daten kabellos über die Stromleitung<br />
als auch Musik vom Smartphone,<br />
Tablet und Computer auf Lautsprecher<br />
oder Stereoanlagen übertragen<br />
– und zwar <strong>im</strong> ganzen Haus. Das<br />
Endgerät muss lediglich über einen<br />
Cinch- oder Mini-Klinke-Anschluss<br />
verfügen.<br />
AirPlay-Aufrüstung<br />
leicht gemacht<br />
Der Powerline Music Extender wird<br />
einfach in eine bestehende Steckdose<br />
gesteckt. Um Musik drahtlos wiederzugeben,<br />
muss man lediglich die gewünschten<br />
Songs auf dem Mobilgerät<br />
oder Computer auswählen, ein mit<br />
einem Powerline Music Extender verbundenes<br />
Endgerät auswählen, und<br />
schon geht´s los. Bei Apple-Geräten<br />
wird das über AirPlay realisiert. Für<br />
den PC liefert Netgear eine Software<br />
mit, um den Music Extender bzw. die<br />
daran angeschlossene Anlage als Ausgabegerät<br />
auswählen zu können. Dies<br />
funktioniert unabhängig von der<br />
Anwendung, mit der die Musik abgespielt<br />
wird. Für Android-Geräte kommen<br />
verschiedene Apps von Drittanbietern<br />
in Frage, z. B. Twonky.<br />
SPEZIAL-ANGEBOT<br />
FÜR ALLE LESER<br />
Holen Sie sich den Powerline-Musik-Streaming-Adapter<br />
anstatt für 139 Euro für nur 89 Euro! Erhältlich in allen<br />
Expert-Filialen!<br />
➜ Einfach Coupon ausschneiden und be<strong>im</strong> Bezahlen<br />
an der Kasse vorzeigen.<br />
➜ Oder einfach ganz komfortabel<br />
per QR-Code:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
63
TON | TEST: RAUMAKUSTIK-APPS<br />
Autor: Philipp Schäfer // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Archiv<br />
Raum und Zeit<br />
Der Klang einer Audioanlage hängt maßgeblich von der Raumakustik ab.<br />
Für die Messung und Analyse stehen spezielle Apps für Smartphone und<br />
Tablet bereit. <strong>video</strong> hat fünf Programme aus dem Apple Store ausprobiert.<br />
Ein Lautsprecher klingt nur so<br />
gut wie der Raum, in dem er<br />
steht. Die individuelle Akustik<br />
eines Hörraums hängt maßgeblich<br />
von dessen Beschaffenheit ab. Je nach<br />
Einrichtung, Volumen und Form unterscheidet<br />
sich der Klang verschiedener<br />
Wohnräume erheblich. Verantwortlich<br />
dafür ist die Raumantwort,<br />
die aus dem Direktschall der Lautsprecher,<br />
den ersten Reflexionen und dem<br />
Diffusschall besteht.<br />
Die hier vorgestellten Apps nehmen<br />
die Raumantwort über das <strong>im</strong> iOS-<br />
Gerät verbaute Mikrofon auf und stellen<br />
diese anschließend grafisch dar.<br />
Um die Akustik zu beurteilen, stehen<br />
verschiedene Messmethoden zur Verfügung:<br />
➜ Die wichtigste Kenngröße ist die<br />
Nachhallzeit; sie wird auch Reverberation<br />
T<strong>im</strong>e (RT) genannt. Die RT beschreibt,<br />
wie lange ein Ton braucht,<br />
um in einem Raum abzuklingen. Je<br />
länger die Nachhallzeit, desto mehr<br />
Raumeinflüsse addieren sich zum Originalsignal<br />
der Lautsprecher. Der<br />
Klang wird dann als matschig und<br />
schwammig empfunden. Mithilfe des<br />
Zeit-Pegel-Schreibers kann man überprüfen,<br />
welche Veränderungen <strong>im</strong><br />
Wohnraum eine positive akustische<br />
Auswirkung haben.<br />
➜ Eine weitere Messung ist die Frequenzanalyse<br />
über einen breitbandig<br />
wirkenden Echtzeit-Pegelmesser. Der<br />
sogenannte Realt<strong>im</strong>e Analyzer (RTA<br />
abgekürzt) zeigt an, welches Frequenzband<br />
wie laut am iOS-Gerät ankommt.<br />
Die Spektrometer-Software<br />
bietet eine einfache und schnelle Möglichkeit,<br />
den Raumfrequenzgang zu<br />
beurteilen.<br />
➜ Neben Smartphone oder Tablet<br />
samt passender Software benötigt<br />
man <strong>Test</strong>signale. Diese werden <strong>im</strong><br />
besten Fall direkt in der Software generiert.<br />
Leider bietet in diesem <strong>Test</strong><br />
keine App die Option, Messsignale<br />
über die Apple AirPlay-Funktechnik<br />
auszugeben. So muss ein Miniklinkenkabel<br />
zwischen iPhone oder iPad<br />
und HiFi-Anlage zum Einsatz kommen.<br />
Ist kein App-interner Generator<br />
verfügbar, können Messsignale wie<br />
rosa oder weißes Rauschen aus dem<br />
Internet heruntergeladen und anschließend<br />
über einen CD- oder MP3-<br />
Spieler wiedergegeben werden.<br />
IM TEST<br />
FÜNF RAUMAKUSTIK-APPS<br />
AUDIO TOOLS € 26,98<br />
CLAPIR<br />
KOSTENLOS<br />
IAUDIOTOOL € 5,99<br />
OCTAVE € 2,69<br />
REVMETER PRO € 2,69<br />
64
optionale Hardware, viele<br />
Messmethoden<br />
–<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Eine<br />
Die Energie-Zeit-<br />
Kurve (ETC) zeigt,<br />
wie die Schallenergie<br />
in einem Raum<br />
nach einem Klangereignis<br />
abfällt.<br />
➜ Audio Tools // 26,98 Euro<br />
Die leistungsstärkste App in diesem <strong>Test</strong> kostet 17,99 Euro.<br />
Durch sogenannte In-App-Käufe lassen sich Funktionen<br />
tolle Head-<br />
ergänzen: in unserem Fall das ETC-Modul für 8,99 Euro zur<br />
Messung des Nachhalls. Damit erhält man etwa einen Echtzeit-Analysierer,<br />
ein Audio-Oszilloskop, einen Signalgenerator und einen Lautsprecher-Polaritätstester.<br />
Praktisch ist der Audiorechner zum Umrechnen sämtlicher<br />
akustikrelevanter Einheiten. Ein Modenrechner hilft, kritische Raumresonanzen<br />
zu finden. Bei der Vergleichsmessung mit unserem Referenz-Schallpegelmesser<br />
zeigt die App eine Abweichung von nur 0,5 Dezibel. Das verspricht<br />
aussagekräftige Ergebnisse. Die Messung und Auswertung der<br />
Energie-Zeit-Kurve erfolgt über einen anschaulichen Graphen, dessen justierbare<br />
Zeitachse bis zu 3,2 Sekunden reicht. Wer auf zuverlässige Datenerfassung<br />
Wert legt, kann auf der Website von Studio Six Digital ein hochwertiges<br />
Messmikrofon für den Anschluss am Dock-Connector kaufen.<br />
➜ ClapIR // kostenlos<br />
kostenlos<br />
ungenaue Messung, Graphen<br />
kaum erkennbar<br />
<strong>Test</strong>urteil: ausreichend<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Die 235 Kilobyte kleine App ist für Apple-iOS- und Google-Android-Geräte verfügbar. Dieses<br />
Programm zur Nachhallmessung basiert auf Forschungen an der Northwestern University,<br />
USA. Nach dem Start wird das Grundrauschen der Umgebung ermittelt. Dann kommt die<br />
Aufforderung, in die Hände zu klatschen. Nach dem Knall wird die Kennlinie auf dem Display<br />
angezeigt. Nachfolgende Messungen werden in dieselbe Grafik eingezeichnet, während<br />
die App <strong>im</strong> Hintergrund eine weitere Kennlinie berechnet, die den Durchschnittswert der<br />
zuvor ermittelten Messläufe darstellt. Leider ist die Zeitachsen-Skalierung mit max<strong>im</strong>al drei<br />
Sekunden recht hoch und nicht einstellbar. Das führt in normalen Wohnräumen mit Nachhallzeiten<br />
bis zu 0,8 Sekunden <strong>im</strong> Bassbereich zu<br />
kaum erkennbaren Linien. Zudem erweist sich<br />
die App als unzuverlässig. Mehrere Messungen<br />
hintereinander mit dem gleichen Signal ergeben<br />
unterschiedliche Ergebnisse. Diese können als<br />
numerische Daten per E-Mail versendet werden.<br />
Die App ClapIR<br />
kann die Nachhallzeiten<br />
für<br />
mehrere Frequenzbänder<br />
auswerten.<br />
iAudioTool präsentiert<br />
die ermittelten<br />
Nachhallzeiten<br />
übersichtlich<br />
in einer<br />
Tabelle. Ein Datenexport<br />
ist<br />
nicht möglich.<br />
viele Einstellungen, umfangreiche<br />
<strong>Test</strong>töne<br />
pragmatisch gestaltete<br />
Oberfläche<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
➜ iAudioTool // 5,99 Euro<br />
Die iAudioTool-App ist für technikinteressierte Tüftler erste Wahl. Hinter<br />
der pragmatisch gestalteten Oberfläche schlummert eine vielseitige Anwendung.<br />
Hinter jedem Tastenfeld verbergen sich mehrere Einstellungen<br />
Eine tolle Headline<br />
und Funktionen. Neben einem kalibrierbaren Pegelmesser stehen ein Spektrum-Analysierer,<br />
ein Pegel-Zeit-Schreiber und ein Tongenerator bereit. Letzterer bietet neben <strong>Test</strong>rauschen<br />
auch Rechteck-, Impuls- und Sägezahn-Signale.<br />
Zudem kann ein Sinuslauf frequenzgenau eingestellt werden, was für die<br />
Messung des Raumfrequenzgangs nützlich ist. Eine justierbare Pegel- und<br />
Frequenzskala erleichtert das Ablesen der Daten. Die Messauflösung des<br />
Spektrometers kann bis zu einer Sechstel-Oktave betragen. Dabei hilft eine<br />
komfortable Kalibrierung, das Mikrofon perfekt einzustellen. Des Weiteren<br />
kann das Spektrometer für jedes Oktavband einzeln kalibriert werden. Er<br />
wähnenswert ist auch die ausführliche Bedienungsanleitung, die über das<br />
Menüfeld erreichbar ist.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
65
TON | TEST: RAUMAKUSTIK-APPS<br />
sehr gute Grafik, schnelle<br />
Reaktionszeit<br />
kein Datenexport<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Octave analysiert in<br />
Echtzeit das Frequenzspektrum.<br />
Wer ein Zeitfenster<br />
speichern möchte,<br />
muss ein Bildschirmfoto<br />
machen.<br />
➜ Octave // 2,69 Euro<br />
Octave ist ein Echtzeit-Spektrum-Analysierer, mit dem die tonale Balance<br />
der Raumantwort ermittelt werden kann. Im Gegensatz zur kostenlosen<br />
Variante verzichtet die 2,69 teure App auf Werbeeinblendungen und bietet<br />
eine höhere Messauflösung. Diese kann bis zu einer Zwölftel-Oktave betragen.<br />
Dank der Querformat-Kompatibilität und des schnellen Audiocodes<br />
ist die Reaktionsgeschwindigkeit des RTA-Spektrometers bemerkenswert<br />
schnell und genau. Ein weiterer Vorteil dieser App ist die Anpassbarkeit der<br />
Anzeige. Mithilfe der vom iOS bekannten Zoomfunktion kann die Diagrammskalierung<br />
perfekt an den Lautstärkepegel angepasst werden. So sieht man<br />
genau, welche Frequenz wie laut ist. Ein Doppeltipp mit dem Finger auf der<br />
Anzeige friert das Spektrogramm ein und zeigt den lautesten Ton samt Frequenz-<br />
und Tonhöhenangabe. Hält man den Finger weiter auf dem Diagramm,<br />
wechselt die Anzeige von Rot zu Blau. Nun wird für jede<br />
Frequenz, auf der der Finger steht, der aktuelle Pegel numerisch<br />
<strong>im</strong> Display angezeigt. Leider fehlt die Möglichkeit<br />
zum Speichern, um mehrere Messungen miteinander zu<br />
vergleichen.<br />
➜ RevMeter Pro // 2,69 Euro<br />
Trotz des günstigen Preises von 2,69 Euro bietet die App<br />
alle wichtigen Einstellungen für eine zuverlässige Messung<br />
und Auswertung der Nachhallzeit. Die Software wirkt ausgereift<br />
und durchdacht. Da das Apple-Mikrofon aufgrund des eingeschränkten<br />
Dynamikumfangs für die RT60-Messung nicht geeignet ist, misst RevMeter<br />
Pro wahlweise RT20 oder RT30 und multipliziert die Zeit. Nach dem Analysieren<br />
des Grundrauschpegels startet die Messung. Je nach Bedarf kann<br />
der Nutzer in den Voreinstellungen die Art des verwendeten Messsignals<br />
einstellen. Zur Wahl stehen Impuls, weißes und rosa Rauschen. Sind die<br />
Messsignale aktiviert, startet das Rauschsignal, sobald man mit der Messung<br />
beginnt. Das ist praktisch, da man sich so einen externen Signalgenerator<br />
spart. Zwei Hochpassfilter können bei 125 und 250 Hertz aktiviert<br />
werden, um tieffrequenten Störschall aus dem Zeitfenster zu bannen. Nach<br />
der Messung werden die Daten auf Wunsch als Grafik und CSV-Tabelle an<br />
eine E-Mail-Adresse versandt.<br />
Bei RevMeter Pro kann<br />
der Nutzer das Messzeitfenster<br />
bei Bedarf selbst<br />
best<strong>im</strong>men.<br />
sinnvolle Einstellungen, Hochpass<br />
wählbar, integrierte <strong>Test</strong>signale<br />
–<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
DATEN<br />
App-Name Audio Tools ClapIR iAudioTool Octave RevMeter Pro<br />
Herausgeber Andrew Smith Stephen P. Tarzia Julian Bunn Alex Wiltschko Matthias Schorer<br />
Internet: www. studiosixdigital.com prem.seeth.org sites.google.com/ alexspixels.com schosoft.com<br />
site/bofinit<br />
Preis 17,99 / 8,99 Euro kostenlos 5,99 Euro 2,69 Euro 2,69 Euro<br />
Plattform Apple iOS Apple iOS/Google Apple iOS/Google Apple iOS Apple iOS<br />
Android<br />
Android<br />
Kompatibilität iPhone / iPad iPhone / iPad iPhone / iPad iPhone / iPad iPhone / iPad<br />
In-App-Erweiterung •(ETC-Modul) – – – –<br />
Nachhallzeitmessung •(RT60) • (RT60) • (RT60) – • (RT20/30/60)<br />
Spektrumanalysierer • • • • –<br />
Mikrofonkalibrierung •(manuell) – • (manuell) – • (automatisch)<br />
Grundrauschanalyse • • • – •<br />
Datenexport •(per IP/Browser) • (per Mail) – – • (per Mail)<br />
<strong>Test</strong>signalgenerator • – • – •<br />
Sprache Englisch Englisch Englisch Deutsch, Englisch Deutsch, Englisch<br />
<strong>Test</strong>version / Größe 5.2 / 40,8 MByte 1.0 / 0,24 MByte 5.6.2 / 0,5 MByte 1.3 / 2,2 MByte 2.0 / 2,2 MByte<br />
• = ja // - = nein<br />
Standpunkt<br />
PHILIPP SCHÄFER,<br />
RAUMAKUSTIK-EXPERTE<br />
Wer die Akustik seines Hörraums<br />
ohne professionellen Anspruch<br />
analysieren möchte, findet mit den hier<br />
getesteten Apps praktische und kostengünstige<br />
Lösungen. Sie können jedoch kein herkömmliches<br />
Messsystem ersetzen. Neben umfangreichem<br />
Fachwissen ist ein gutes Messmikrofon samt<br />
Vorstufe erforderlich. Das gibt es optional für 200<br />
Euro nur für Audio Tools von Studio Six Digital,<br />
der besten Lösung in diesem <strong>Test</strong>.<br />
66
Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />
Vielen Dank.<br />
In der Kathedrale unserer<br />
Herzen werden jetzt<br />
<strong>im</strong>mer 6 große Kerzen<br />
brennen.<br />
brennen.<br />
6 x Platz 1 in der Gunst der Wähler: Leser, Hörer und Seher.<br />
Teufel & Raumfeld<br />
Danke & Danke<br />
So viel Anerkennung, Wertschätzung und Lob, das muss man erst mal verkraften. 11 x unter den ersten 3 Plätzen.<br />
6 x der Liebling seiner Klasse. Das ist einmalig und unglaublich für uns. Es macht uns stolz und führt uns beeindruckend<br />
vor Augen warum und für wen wir das alles machen. Da kommt viel zurück, sehr viel sogar. Das ist wie<br />
anhaltender, tosender Applaus. Eine Qualität von Verbundenheit, die wir uns <strong>im</strong>mer wünschen. Am liebsten würden<br />
wir uns bei jedem Einzelnen bedanken. Das machen über 100 Berliner jetzt und gerne: Danke. www.teufel.de<br />
Lautsprecher Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66<br />
10783 Berlin
TON | TEST: SUBWOOFER MIT EINMESSFUNKTION<br />
DREI SUBWOOFER MIT<br />
AUTO-RAUMKORREKTUR<br />
B&W<br />
DB1<br />
€ 4.250<br />
PARADIGM<br />
SE SUB & PB-KIT<br />
€ 1.075<br />
VELODYNE<br />
SPL 1000<br />
€ 2.100<br />
68
Autor: Michael Jansen // Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
Druck-<br />
ausgleich<br />
In Ihrem He<strong>im</strong>kino wummert´s? Dann st<strong>im</strong>mt etwas mit<br />
Ihrem Raum nicht. Wir zeigen Ihnen drei Problemlöser:<br />
selbst einmessende Subwoofer, die den Druck von den<br />
Ohren nehmen und wummerfreie Hörzonen garantieren.<br />
Subwoofer klingen <strong>im</strong>mer nur so<br />
gut wie der Raum, in dem sie<br />
spielen. Das klingt ernüchternd,<br />
ist aber leider so. Daher ist es sinnlos,<br />
sündhaft teure Bass-Boliden in einen<br />
„schlechten“ Hörraum zu stellen: in<br />
der Hoffnung, dass dann der Bass knackiger<br />
und präziser klingt. Einzige<br />
Ausnahme: intelligente Subwoofer,<br />
deren Übertragungsfunktion sich an<br />
den Hörplatz anpasst.<br />
Im Freifeld mustergültig<br />
Die eigentliche Krux: Die meisten Subwoofer<br />
messen <strong>im</strong> Freifeld nahezu<br />
resonanzfrei; werden sie jedoch <strong>im</strong><br />
Wohnraum platziert, sieht die Übertragungsfunktion<br />
zum Hörplatz alles<br />
andere als mustergültig aus. Denn<br />
hier spielt die Raumakustik mit. Je<br />
nach Raumgröße und Beschaffenheit<br />
der Begrenzungsflächen, Hörplatzund<br />
Subwoofer-Position werden die<br />
sogenannten Raummoden mehr oder<br />
weniger angeregt – sichtbar in der<br />
Übertragungsfunktion vom Subwoofer<br />
zum Hörplatz. Eine Berg- und Talfahrt<br />
von bis zu 20 Dezibel ist keine<br />
Seltenheit, ein unausgewogener dröhnender<br />
und wummernder Bass also<br />
vorprogrammiert.<br />
Im ersten Schritt gilt es, die bestmöglichen<br />
Positionen für den Subwoofer<br />
und den Hörplatz zu finden.<br />
Ein Praxistipp: Stellen Sie den Subwoofer<br />
möglichst auf die Hörposition<br />
und setzen Sie sich auf die bevorzugten<br />
Aufstellungsplätze. Dröhnt es<br />
dort, so gilt das auch nach dem Platztausch.<br />
Folglich sollte der Subwoofer<br />
dort stehen, wo es am bes ten klingt.<br />
Selbst einmessende<br />
Subwoofer<br />
In üblichen Wohnräumen wird jedoch<br />
<strong>im</strong>mer eine Restwelligkeit bleiben, die<br />
das Hörvergnügen trübt. Doch auch<br />
hierfür gibt es eine Lösung.<br />
Im zweiten Schritt kommt der selbst<br />
einmessende Subwoofer zum Zuge.<br />
Die intelligente Elektronik dieser Gattung<br />
findet dankenswerterweise inzwischen<br />
auch schon in Bassisten um<br />
1.000 Euro Einzug. Im Gepäck haben<br />
sie leistungsstarke DSPs (digitale Signal-Prozessoren),<br />
ein Mikrofon und<br />
manche eine PC-Software, die die Einmessung<br />
steuert und auf dem Bildschirm<br />
sichtbar macht.<br />
Was steckt dahinter? Prinzipiell<br />
wird die Übertragungsfunktion vom<br />
Subwoofer am Hörplatz – über mehrere<br />
Positionen gemittelt – gemessen und<br />
automatisch „bewertet“. Das heißt:<br />
Gute Einmesssysteme unterscheiden<br />
zwischen den Peaks (den Schalldruckmax<strong>im</strong>a<br />
der Raummoden) und den<br />
Senken (den Schalldruckmin<strong>im</strong>a). ➜<br />
Damit wurde<br />
getestet<br />
Steely Dan:<br />
Two Against Nature<br />
Saubere Aufnahme mit<br />
fulminantem Tieftonbereich<br />
und knackigem E-Bass<br />
X-Men Origins<br />
(Blu-ray)<br />
Unterhaltsames Action-<br />
Spektakel mit grandiosen<br />
Sound-Effekten<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
69
TON | TEST: SUBWOOFER MIT EINMESSFUNKTION<br />
REFERENZ<br />
Briten-Power<br />
Schon ohne Korrekturmessung klingt der Brite erstklassig sauber<br />
und souverän. Die beiden 30er-Bass-Chassis haben <strong>im</strong><br />
Action-Spektakel X-Men richtig was zu tun. Doch wie locker<br />
sie die Druckwellen in den Hörraum pumpen, ist mehr als beeindruckend.<br />
Das Tiefbasspotenzial scheint nach unten keine<br />
Grenzen zu kennen – kein Wunder mit einem –3-dB-Punkt von<br />
16 Hertz. Der Vergleich mit und ohne Einmessung ist gut hörbar.<br />
Interessanterweise fällt die Power des Subwoofers in Szenen<br />
mit brachialer Explosivität weniger auf als etwa bei Filmmusik<br />
und ähnlich „geordneten“ akustischen Verhältnissen.<br />
Dieses Bild bestätigte sich be<strong>im</strong> zweiten Hördurchgang <strong>im</strong><br />
2.1-Modus. Wir kramten diverse CDs mit hohem Bassgehalt<br />
aus dem Regal. Joy Denalanes Live-Album und vor allem Peter<br />
Wenigers Legal Paradizer treiben Tiefton-Übertrager gerne<br />
an ihre Grenzen. Der satte E-Bass klingt ohne Korrektur eher<br />
schwammig und verdeckt den Rest des Tieftongeschehens,<br />
resonanzbereinigt dagegen sind die Saiten deutlich voneinander<br />
zu trennen, kein Tonbereich wummert oder spielt sich in<br />
den Vordergrund. Sagenhaft! Besser geht´s kaum.<br />
B&W DB1 € 4.250<br />
Großes Format<br />
Neben einem XLR-Eingang<br />
sind <strong>im</strong> Sockel sowohl ein<br />
LFE-Eingang als auch ein<br />
Stereo-Line-Eingang untergebracht.<br />
Via RS-232-<br />
Schnittstelle kommuniziert<br />
der Brite mit dem SubApp-<br />
Programm auf dem PC.<br />
sagenhafte Souveränität<br />
dank hohem Pegelpotenzial,<br />
rekordverdächtiger Tiefgang<br />
–<br />
<strong>Test</strong>urteil: überragend<br />
Preis/Leistung: sehr gut 94%<br />
Die Überhöhungen werden durch eine<br />
gespeicherte Entzerrkurve reduziert,<br />
die Senken jedoch nicht oder nur min<strong>im</strong>al<br />
ausgeglichen.<br />
Die richtigen Positionen<br />
Der Hintergrund: Versucht man solche<br />
Schalldruckmin<strong>im</strong>a komplett auszugleichen,<br />
muss das Bass-Chassis<br />
übergebührlich hohe Verstärkerleistung<br />
und Membranhübe verkraften.<br />
Mit dem Ergebnis, dass die am Hörplatz<br />
gemessene Senke kaum aufgefüllt<br />
wird, anderswo <strong>im</strong> Raum jedoch<br />
eine massive Betonung <strong>im</strong> Frequenzbereich<br />
hörbar wird. Das heißt, bei<br />
der Vorauswahl der Positionen für<br />
Subwoofer und Hörplatz sollte das<br />
Augenmerk auf diejenigen Positionen<br />
gelegt werden, an denen die Senken<br />
gering ausfallen.<br />
➜ Erfreulicherweise liefert der kanadische<br />
Hersteller Paradigm eine Software<br />
zum SE Sub, die eine solche Vorauswahl<br />
sichtbar macht. Das Perfect<br />
Bass Kit zeigt vor der Einmessung die<br />
aktuelle Übertragungsfunktion auf<br />
dem Bildschirm an, sodass die Subwoofer-Position<br />
mit Augenmerk auf<br />
wenig ausgeprägte Schalldruckmin<strong>im</strong>a<br />
ausgerichtet werden kann.<br />
➜ Der Velodyne SPL 1000 kommt ganz<br />
ohne PC-Software aus. Hier muss man<br />
der intelligenten Korrekturfunktion<br />
der <strong>im</strong> Subwoofer integrierten Elektronik<br />
vertrauen.<br />
➜ Die Einmessung des DB1 von B&W<br />
erfolgt über eine PC-Software, die jedoch<br />
keine Messkurven sichtbar<br />
macht. Laut Hersteller sind die Korrekturen<br />
lediglich auf die Pegelüberhöhungen<br />
und nicht auf die Min<strong>im</strong>a<br />
ausgelegt.<br />
Alle drei Subwoofer <strong>im</strong> <strong>Test</strong> sollten<br />
also ihr „Dröhnproblem“ in den Griff<br />
bekommen.<br />
B&W DB1: der Bass-Koloss<br />
Der B&W DB1 muss erst einmal in den<br />
Hörraum gewuchtet werden: 44 Kilogramm<br />
bringt der Ausnahme-Woofer<br />
auf die Waage. Zwei 30er-Bässe Rücken<br />
an Rücken sowie das massive<br />
Gehäuse machen das Gros der Gesamtmasse<br />
aus. Dabei hat die gespiegelte<br />
Bass-Anordnung durchaus hörenswerte<br />
Vorteile: Die auf das Gehäuse<br />
wirkenden Abstoßkräfte der Chassis<br />
gleichen sich aus, sodass die<br />
Behausung ruhiggestellt ist. Außerdem<br />
garantiert dieser Kräfteausgleich,<br />
dass der Subwoofer auf der Stelle<br />
bleibt und nicht umherwandert.<br />
Nicht weniger als 1.000 Watt Verstärkerleistung<br />
stehen den beiden<br />
Treibern zur Verfügung, um satte 111<br />
Dezibel Max<strong>im</strong>alpegel zu erzeugen<br />
und bis zu rekordverdächtigen 16 Hz<br />
zu intonieren. Alle wichtigen Funktionen<br />
inklusive EQ-Presets lassen ➜<br />
70
WIR GLAUBEN NICHT AN WUNDER<br />
DER TECHNIK. WIR ERKLÄREN SIE.<br />
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auch in diesen Größen erhältlich:<br />
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TON | TEST: SUBWOOFER MIT EINMESSFUNKTION<br />
KAUFTIPP<br />
Der kleine Kanadier<br />
Auf der Suche nach der opt<strong>im</strong>alen Bassposition hilft das Programm<br />
Perfect Bass Kit vorbildlich. Erst danach sollte die<br />
Raumeinmessung gestartet werden. Ist die Entzerrungskurve<br />
abgelegt, kann der Hörtest beginnen.<br />
Der kleinste Bassist <strong>im</strong> Vergleichstest leistet Erstaunliches:<br />
Klingt der SE Sub nicht eingemessen <strong>im</strong> 2.1-Betrieb aufgrund<br />
der Raummode bei 28 Hz noch etwas dominant und mithin der<br />
gesamte Bassbereich nicht differenziert genug, so ändert sich<br />
das Bild nach der Resonanzbereinigung. Das Wummern ist wie<br />
weggefegt und der Oberbass somit besser aufgelöst. Bassläufe<br />
von einem akustischen Bass sind klarer strukuriert, einzelne<br />
Töne also deutlicher voneinander trennbar.<br />
Im He<strong>im</strong>kinobetrieb wird dieser Qualitätsgewinn nicht so deutlich,<br />
da hier in erster Linie potente Pegel und Tiefgang gefragt<br />
sind. Und doch hilft der egalisierte Bassverlauf auch hier: Bei<br />
differenzierter Filmmusik und auch bei Action-Spektakeln tritt<br />
der Subwoofer nicht so oft in Erscheinung, dominiert also weniger<br />
den Höreindruck. In der Summe seiner Eigenschaften<br />
verdient der SE Sub die Auszeichnung „Kauftipp“.<br />
Übersichtlich<br />
Einen Netzschalter sucht<br />
man vergebens, dafür lässt<br />
sich die Phase stufenlos<br />
einstellen und man kann<br />
über den LFE-Eingang die<br />
interne Tiefpassfilterung<br />
umgehen, um die des AV-<br />
Verstärkers zu nutzen.<br />
PARADIGM SE SUB/PB-KIT € 1.075<br />
tiefreichende und knackige<br />
Basswiedergabe<br />
Pegelfestigkeit etwas<br />
begrenzt<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 72%<br />
Downfire<br />
Der 22er-Bass wird in<br />
Downfire-Anordnung geliefert,<br />
darf aber gerne als<br />
Frontfire-Bass umgebaut<br />
werden. Dazu müssen<br />
lediglich die vier Standfüße<br />
seitlich montiert werden.<br />
USB-Mikro inklusive<br />
Das Perfect Bass Kitt sollte man sich auf jeden Fall<br />
dazu kaufen oder vom Händler ausleihen. Erst damit<br />
zeigt der Bass seine wahren Qualitäten.<br />
sich per Tipptaster am Woofer steuern,<br />
die Einmessung erfolgt dagegen<br />
über einen PC. Mikrofon und USB-<br />
Soundkarte sind dafür <strong>im</strong> Lieferumfang<br />
enthalten.<br />
Mit dem Programm SubApp für Mac<br />
und PC ist das Einmessen leicht zu bewältigen:<br />
Nachdem alle Verbindungen<br />
zum DB1 hergestellt sind und die Sub-<br />
App eine funktionierende Verbindung<br />
zum Basswürfel anzeigt, wählt man<br />
den Reiter Room Compensation. Mit<br />
einem Häkchen bei Room EQ darf die<br />
Room Compensation Routine gestartet<br />
werden. Man wird nun aufgefordert,<br />
das mitgelieferte Mikrofon am bevorzugten<br />
Hörplatz auf Ohrhöhe zu positionieren.<br />
Bestätigt man die Vorgabe,<br />
so startet ein Sinus-Sweep und die<br />
Übertragungsfunktion wird analysiert.<br />
Sieben weitere Messungen an<br />
entsprechend vielen möglichen Hörpositionen<br />
folgen.<br />
Diese Vorgehensweise zahlt sich<br />
aus: Würde man lediglich an einem<br />
Hörplatz messen, so würde die Analyse<br />
möglicherweise extreme Pegelschwankungen<br />
feststellen und diese<br />
korrigieren. Damit würden Unzulänglichkeiten<br />
dieser einen Übertragungsstrecke<br />
korrigiert, die an anderen<br />
Hörplätzen möglicherweise gar nicht<br />
auftreten.<br />
Klein und günstig:<br />
Paradigm SE Sub<br />
Der kleinste und gleichzeitig preisgünstigste<br />
Basswürfel <strong>im</strong> <strong>Test</strong>, der SE<br />
Sub des kanadischen Subwoofer-Spezialisten<br />
Paradigm, arbeitet mit einem<br />
25 Zent<strong>im</strong>eter großen Basstreiber in<br />
Downfire-Anordnung. Das Chassis<br />
darf aus 300 Watt eines digitalen<br />
Class-D-Verstärkers schöpfen, um bis<br />
<strong>im</strong>merhin 26 Hertz mit hörbarem<br />
Schalldruck zu schwingen. Trotz seines<br />
Volumens von kaum 22 Litern<br />
schafft der kleine Kanadier einen Max<strong>im</strong>alschalldruck<br />
von knapp 100 Dezibel.<br />
Das ist beachtlich.<br />
72
Das rückseitige Anschlussfeld ist<br />
übersichtlich: Neben Pegel und Übergangsfrequenz<br />
lässt sich die Phase<br />
stufenlos einstellen. Über eine USB-<br />
Buchse wird der Kontakt zum PC für<br />
die Einmessung hergestellt. Das 125<br />
Euro teure Perfect Bass Kit enthält ein<br />
USB-Mikrofon samt passendem Ständer<br />
sowie die Software auf CD. Praktisch:<br />
Die Software erlaubt vor dem<br />
Einmessen die visuelle Darstellung<br />
der Übertragungsfunktion, um eine<br />
bestmögliche Platzierung zu finden.<br />
Mit viel Erfahrung:<br />
Velodyne SPL 1000 Ultra<br />
Velodyne gehört zu den Pionieren in<br />
Sachen selbst einmessende Bassisten.<br />
Daher können die Amerikaner auf eine<br />
lang erprobte Einmess-Routine<br />
be<strong>im</strong> SPL 1000 Ultra zurückgreifen.<br />
Die mitgelieferte Fernbedienung weist<br />
neben vier verschiedenen Bass-Vorentzerrungen<br />
auch die Taste EQ auf.<br />
Ein Knopfdruck und das mitgelieferte<br />
Mikrofon n<strong>im</strong>mt am Hörplatz die<br />
Signalantworten der Lautsprecher/<br />
Raum-Kombination auf, woraus per<br />
7-Band-Equalizer gleich die Korrekturkurve<br />
gespeichert wird.<br />
Bei Bedarf befeuern 1.200 Watt<br />
Verstärkerleistung das 25 Zent<strong>im</strong>eter<br />
große, in einem geschlossenen Gehäuse<br />
untergebrachte Bass-Chassis.<br />
Damit erreicht der Subwoofer einen<br />
weitestgehend unverzerrten Spitzenpegel<br />
von 104 Dezibel und spielt bis<br />
24 Hertz hinab. Das sollte reichen.<br />
Das Ergebnis unseres <strong>Test</strong>s: Alle<br />
drei Bässe helfen gegen dröhende und<br />
wummernde Wohnraumverhältnisse,<br />
indem sie den gefürchteten Raumresonanzen<br />
zu Leibe rücken. Doch ➜<br />
Kontaktaufnahme<br />
Am Subwoofer kann man Pegel und Übergangsfrequenz<br />
einstellen. Anschlussseitig gibt es einen Stereo-Cinch-<br />
und Hochpegel-Eingang sowie einen Cinch-Ausgang.<br />
Steuerzentrale<br />
Per Fernbedienung lassen<br />
sich unter anderem<br />
vier Bass-EQ-Presets<br />
abrufen sowie die Einmessung<br />
starten.<br />
VELODYNE SPL 1000 € 2.100<br />
für die Größe guter Tiefgang<br />
und pegelfest<br />
Korrektureingriffe nicht<br />
überprüfbar<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut 76%<br />
Der starke Ami<br />
In Sachen Klangqualität hinterließ der SPL 1000 einen<br />
exzellenten Eindruck <strong>im</strong> <strong>Test</strong>. Eingemessen und sauber<br />
eingestellt in Phase und Pegel bot Christian Willisohns<br />
Album Heart Broken Man ein sattes Fundament und<br />
auch Steely Dans Jack Of Speed zeigte <strong>im</strong> E-Bass<br />
beste Durchzeichnung. Die Live-Einspielung von Patricia<br />
Barbers Use Me zeichnet sich durch einen<br />
kräftigen akustischen Bass aus, der bei ungünstiger<br />
Akustik dröhnig klingen kann – nicht so mit dem SPL<br />
1000. Jede angezupfte Bassnote wurde differenziert<br />
wiedergegeben.<br />
Im Surround-Modus sind noch höhere Anforderungen<br />
in puncto Max<strong>im</strong>alpegel und Tiefstbass gefordert, wie<br />
etwa be<strong>im</strong> Science-Fiction-Klassiker Titan A.E. Wenn<br />
hier die Raumschiffe durch den Hörraum fliegen, darf<br />
es kräftig wabern, und wenn die Eiskristalle zerbersten,<br />
muss es richtig krachen und pochen. Kein Problem für<br />
den Ami-Sub. Ein klasse Bass für Hi-Fi und He<strong>im</strong>kino!<br />
TESTERGEBNISSE<br />
REFERENZ<br />
KAUFTIPP<br />
Hersteller Bowers & Wilkins Paradigm Velodyne<br />
Modell DB1 SE Sub / PB-Kit SPL 1000<br />
Preis in Euro 4.250 1.075 2.100<br />
KLANGQUALITÄT max. 300 Punkte ÜBERRAGEND 95% 285 GUT 70% 209 GUT 73% 219<br />
Basspräzision (100) überragend 95 gut 74 gut 78<br />
Tiefgang (100) überragend 95 gut 73 gut 74<br />
Pegelfestigkeit (100) überragend 95 befriedigend 62 gut 67<br />
AUSSTATTUNG max. 30 Punkte ÜBERRAGEND 100% 30 ÜBERRAGEND 90% 27 SEHR GUT 87% 26<br />
VERARBEITUNG max. 70 Punkte SEHR GUT 86% 60 GUT 74% 52 SEHR GUT 86% 60<br />
Anmutung (35) sehr gut 30 gut 26 sehr gut 30<br />
Material (35) sehr gut 30 gut 26 sehr gut 30<br />
TESTURTEIL max. 400 Punkte ÜBERRAGEND 94% 375 GUT 72% 288 GUT 76% 305<br />
PREIS / LEISTUNG SEHR GUT SEHR GUT GUT<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
73
TON | TEST: SUBWOOFER MIT EINMESSFUNKTION<br />
bei aller Euphorie muss man wissen,<br />
dass die EQ-Einmessungen nur den<br />
jeweiligen Effekt hörbar reduzieren;<br />
die eigentlichen Raummoden mit ihrem<br />
verzögerten Ausschwingen können<br />
sie nicht el<strong>im</strong>inieren. Die Unzulänglichkeiten<br />
des Hörraums werden<br />
also zum Großteil ausgeblendet und<br />
die eigentliche Qualität der Subwoofer<br />
wird somit offensichtlicher.<br />
Fazit<br />
Unter den drei <strong>Test</strong>kandidaten läuft der<br />
B&W DB1 außer Konkurrenz. Weder<br />
der Paradigm- noch der Velodyne-Bassist<br />
spielte derart mühelos, tiefbassstark<br />
und pegelfest.<br />
In Anbetracht des Preises sticht der<br />
Paradigm SE Sub hervor. Seine gelungene<br />
Korrekturfunktion mit der praktischen<br />
visuellen Darstellung der Übertragungsfunktion<br />
via PC und der einfachen<br />
Aufstellungsopt<strong>im</strong>ierung macht<br />
den Kanadier zu einem Gehe<strong>im</strong>tipp. In<br />
puncto Pegelfestigkeit und Tiefgang<br />
reicht er zwar nicht ganz an den Velodyne-Subwoofer<br />
heran, doch für normale<br />
Hörraumgrößen ist er allemal<br />
potent genug.<br />
Der Velodyne SPL 1000 legt vor<br />
allem in der Disziplin Pegelfestigkeit<br />
noch eins drauf. Es hat sich gezeigt:<br />
Einfacher und schneller kann man eine<br />
EQ-Einmessung<br />
kaum machen. ■<br />
MICHAEL JANSEN,<br />
KLANG-FACHMANN<br />
Aus dem Messlabor<br />
Um die Wirksamkeit der Einmessfunktionen zu überprüfen, haben wir die Subwoofer<br />
auch in einer ungünstigen Raumposition gemessen (Diagramme links).<br />
Die Senke bei 40 Hz und die Betonung bei 28 Hz sind raumbedingt.<br />
Der B&W DB1 zeigt dank Doppelbass vor und nach<br />
der Einmessung die gleiche ausgeglichene Übertragungsfunktion.<br />
Die Senke bei 40 Hz ist durch die<br />
Raumgeometrie bedingt; gute Einmesssysteme<br />
gleichen dieses Schalldruckmin<strong>im</strong>um nicht aus.<br />
Der Paradigm SE Sub erkennt die Raumresonanz<br />
bei ca. 28 Hz und senkt diese um etwa acht Dezibel<br />
ab – so soll es sein. Das Diagramm oben zeigt die<br />
Übertragungsfunktion unter idealen Freifeldbedingungen<br />
und die gute Tiefpassfilterung.<br />
Der Velodyne SPL 1000 konzentriert sich bei der<br />
Korrekturfunktion ebenfalls nur auf die Überhöhung<br />
bei 28 Hz. Nach der Einmessung klingt der Subwoofer<br />
hörbar straffer. Bei Tiefpassfilterung (80 Hz,<br />
oben) spielt der Sub am ausgewogensten.<br />
DATEN & MESSWERTE<br />
Hersteller B&W Paradigm Velodyne<br />
Modell DB1 SE Sub / PB-Kit SPL 1000<br />
Preis in Euro 4.250 1.075 2.100<br />
Internet: www. bowers-wilkins.de audio-components.de audioreference.de<br />
DATEN & FAKTEN<br />
Abmessungen (B x H x T) 46 cm x 49 cm x 41 cm 27,9 cm x 29,1 cm x 27,9 cm 33 cm x 34,3 cm x 40,6 cm<br />
Gewicht 44 kg 9 kg 20 kg<br />
Max<strong>im</strong>alpegel 111 dB 97 dB 104 dB<br />
Oberflächen Lack, Furnier Lack, Furnier Lack, Furnier<br />
Farben Hochglanz-Schwarz, Kirsche, Rosenholz Hochglanz-Schwarz, Rosenholz Hochglanz-Schwarz, Kirsche<br />
TECHNIK<br />
Arbeitsprinzip geschlossen geschlossen geschlossen<br />
Phase variabel / schaltbar • / – • / – – / •<br />
Eingang Cinch / XLR / Lautsprecher • / • / – • / – / – • / – / •<br />
Ausgang Cinch / XLR / Lautsprecher –/ – / – – / – / – • / – / –<br />
Raumanpassung • • •<br />
Pegel / Frequenz fernbedienbar – – • / –<br />
Besonderheiten Einmessung und manuell Einmessung Einmessung und manuell<br />
• = ja // – = nein<br />
74
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1=ursprüngliche UVP des Lieferanten·6=ehem. UVP des Herstellers · Keine Gewähr für Aktualität.·Versandkosten innerh.Deutschlands ab d 4,90 (je nach Zahlart) · PEARL .GmbH,Pearl-Str.1-3,79426 Buggingen,Germany
WEB & MOBILE | NEWS & TRENDS<br />
Web & Mobile<br />
78 <strong>Test</strong>: Online-Videotheken<br />
Einmal zahlen, alles anschauen: Das bieten Online-Videotheken<br />
mit Pauschaltarif. Welche Flatrate hat das beste Angebot?<br />
Autor / Redaktion: Andreas Frank // Bilder: Hersteller<br />
Social TV hebt ab<br />
Lebhafte<br />
Diskussion<br />
Über die App Couchfunk<br />
können sich Nutzer von<br />
ihrem Tablet aus mit anderen<br />
Leuten online über<br />
Sendungen wie Anne Will<br />
unterhalten. Und wer will,<br />
kann gleich den Livestream<br />
der Talkshow per Zattoo<br />
starten.<br />
Die Zeit der großen Samstagabend-Shows,<br />
die keiner<br />
verpassen will, ist wohl<br />
endgültig vorbei. Selbst<br />
Wetten, dass...? als letzte Bastion fällt<br />
langsam. Und damit das allgemeine<br />
Gesprächsthema, auf das sich alle einigen<br />
können.<br />
Über Fernsehsendungen diskutiert<br />
wird aber weiterhin. Und das noch<br />
mehr als je zuvor: <strong>im</strong> Internet – auf<br />
Facebook, Twitter oder bei Diensten<br />
wie Couchfunk oder ZAPITANO –,<br />
gerne auf dem Tablet oder auf dem<br />
Smartphone, das <strong>im</strong>mer mehr Menschen<br />
auf der Couch nutzen, während<br />
sie fernsehen.<br />
“Social TV ist auf dem Weg zum Mainstream.” Das sagen die<br />
Trendforscher von Goldmedia. Und es scheint zu st<strong>im</strong>men. Mit joiz<br />
startet <strong>im</strong> Sommer der erste Social-TV-Sender in Deutschland.<br />
Die Hauptgesprächsthemen waren<br />
2012 Berlin Tag & Nacht, Fußball und<br />
Tatort, wenn man dem Social-TV-Monitor<br />
von Goldmedia glauben schenkt<br />
(www.social-tv-monitor.de). Auch<br />
TV-Hersteller wie Philips oder Sony<br />
haben den Trend erkannt und verlinken<br />
die Online-Gespräche wenn gewünscht<br />
mit dem laufenden Fernsehprogramm.<br />
Jetzt soll mit joiz <strong>im</strong> Sommer der<br />
erste Social-TV-Sender in Deutschland<br />
an den Start gehen. Per Satellit,<br />
Kabel und diverse Apps richtet sich<br />
das Angebot vor allem an Jugendliche.<br />
Dementsprechend sind die Inhalte<br />
Musik, Fashion, Nightlife, Celebrities,<br />
digitale Themen und Sexualität.<br />
„Sozial“ macht den TV-Sender,<br />
dass Online-Gespräche und -Abst<strong>im</strong>mungen<br />
in die Live-Sendungen eingebunden<br />
werden. Mitbest<strong>im</strong>mung, das<br />
ist das Versprechen an den Zuschauer.<br />
Das Konzept scheint zu funktionieren:<br />
In der Schweiz strahlt der Sender bereits<br />
seit knapp zwei Jahren aus.<br />
Auch andere Anbieter von Fernsehen<br />
entdecken <strong>im</strong>mer mehr ihre soziale<br />
Ader: der Internet-TV-Anbieter<br />
Zattoo etwa. Startet man jetzt die<br />
App Couchfunk auf seinem iPhone<br />
oder iPad, um sich über das TV-Programm<br />
zu unterhalten, führt ein Link<br />
direkt zum Livestream von Zattoo.<br />
76
Unsere App-Empfehlungen des Monats machen<br />
Smartphones, Fernseher, Player und Receiver<br />
intelligenter: einfach <strong>im</strong> jeweiligen App Store<br />
suchen und installieren.<br />
GOOGLE / NETFLIX<br />
Alternative zu AirPlay<br />
www.dial-multiscreen.org<br />
Online-Video-Streaming so einfach wie möglich zu<br />
machen – also so wie AirPlay auf Apple-Geräten: Das ist<br />
das Ziel von Google und der Online-Videothek Netflix<br />
mit dem Protokoll DIAL. Im Detail soll das so funktionieren:<br />
Der Nutzer öffnet auf seinem Smartphone oder<br />
Tablet eine App, die automatisch auch auf dem gekoppelten<br />
Fernseher gestartet wird. Ist die App auf dem TV<br />
nicht installiert, wird versucht, sie aus dem App Store<br />
zu laden. Laut dem US-Online-Portal GigaOM sollen<br />
Google-TV-Boxen DIAL bereits beherrschen.<br />
AMERRY / TVPECEE<br />
Mini-PCs für den TV<br />
www.elv.de, www.pearl.de<br />
Die Rechner von<br />
Amerry und TV-<br />
PeCee sind in etwa<br />
gleich groß und sehen<br />
aus wie etwas<br />
zu groß geratene<br />
USB-Sticks.<br />
So einfach lässt sich ein Fernseher zum Smart TV aufrüsten:<br />
Man schließt einfach einen Mini-PC von der Größe<br />
einer Zigarrettenschachtel an den HDMI-Eingang des<br />
TV-Geräts an. Schon kann man <strong>im</strong> Web surfen, spielen<br />
oder Clips abrufen. Oder man nutzt die Medienquellen<br />
zu Hause in Form eines UPnP-Netzwerk-Servers oder<br />
einer verbundenen USB-Festplatte oder microSD-Karte.<br />
Jetzt kommen zwei weitere dieser Mini-PCs auf den<br />
Markt: der Amerry Android-Smart-TV-Stick 2.0 für 90<br />
Euro sowie der TVPeCee MMS-874 für 100 Euro von<br />
den Versandhäusern ELV und Pearl. Beide basieren auf<br />
Android 4.1, besitzen einen App Store und erlauben den<br />
drahtlosen Zugriff auf das Internet per WLAN. Gesteuert<br />
werden die Kästchen über verbundene Tastaturen mit<br />
der Maus. Für die zehn Euro mehr für den TVPeCee<br />
erhält der Käufer einen etwas schnelleren Prozessor mit<br />
zwe<strong>im</strong>al 1,6 GHz anstatt zwe<strong>im</strong>al 1,4 GHz be<strong>im</strong> Amerry.<br />
arte<br />
Die ideale Kultur-Mediathek für<br />
unterwegs<br />
Verfügbar auf: Android, iPhone<br />
und iPad<br />
Preis: kostenlos<br />
Wer heutzutage eine Sendung verpasst, kann diese meist<br />
problemlos zeitversetzt ansehen. Auch der TV-Sender<br />
arte bietet seinen Zuschauern eine kostenlose App für iOS<br />
und Android, um Sendungen und Dokumentationen auch<br />
später nochmals anzusehen. Dabei bietet der Sender die<br />
Folgen der vergangenen sieben Tage (über ARTE+7)<br />
kostenlos und zeitunabhängig an.<br />
Zu jeder Sendung gibt es zudem eine ausführliche Beschreibung<br />
mit Sendezeit und Länge.<br />
Clipviral<br />
Die App zur professionellen<br />
Verbreitung von Videos<br />
Verfügbar auf: iPad, iPhone<br />
Preis: kostenlos<br />
Ein Video, 25 Plattformen. Wer sich<br />
nicht stets über neue Portale und Plattformen informiert,<br />
verliert vor allem beruflich schnell den Überblick in den<br />
sozialen Medien. Die App Clipviral verbreitet Videos per<br />
Fingertipp auf verschiedenen Zielplattformen, wie zum<br />
Beispiel YouTube, Facebook, Twitter, XING, Dropbox und<br />
Flickr. Die Gratis-Version für Privatnutzer erlaubt, nicht<br />
kommerzielle Clips mit einer max<strong>im</strong>alen Gesamtlänge von<br />
42 Sekunden auf die 25 unterstützten Plattformen zu verteilen.<br />
Der Speicherplatz ist auf ein Gigabyte begrenzt.<br />
Musicplayr<br />
Die passende App für soziale<br />
Musikliebhaber<br />
Verfügbar auf: iPad, iPhone<br />
Preis: kostenlos<br />
Die neue App Musicplayr bietet nun die Möglichkeit, Videos<br />
aus verschiedenen Musikportalen wie YouTube,<br />
Soundcloud und v<strong>im</strong>eo sowie von Musik-Blogs zu sammeln.<br />
Jeder Nutzer kann sich via Facebook bei Musicplayr<br />
anmelden, anderen Nutzern und ihren Playlists folgen und<br />
eigene Musiksammlungen erstellen.<br />
Mit dem integrierten Player lassen sich alle gesammelten<br />
Lieder und Videos nacheinander und ohne Unterbrechung<br />
abspielen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
77
WEB & MOBILE | ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
Autor: Reinhard Otter // Redaktion: Andreas Greil // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Die Film-<br />
Flatrates<br />
Einmal zahlen, alles anschauen: Online-Videotheken mit<br />
Pauschaltarif versprechen Filmspaß ohne Ende. Wir haben<br />
untersucht, welche Flatrate am meisten bietet.<br />
IM TEST<br />
3 FLATRATE-ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
78
Online-Videotheken sind eine<br />
tolle Erfindung für filmbegeisterte<br />
Couch Potatoes.<br />
Dienste, bei denen man<br />
Filme einzeln kaufen oder leihen<br />
kann, gibt es bereits seit längerer Zeit.<br />
Acetrax, iTunes, maxdome und Videoload<br />
sind nur einige Anbieter, die<br />
Filme gegen Gebühr auf den PC, Smart<br />
TV oder auf Mobilgeräte wie das iPad<br />
holen. Relativ neu sind Pauschalangebote,<br />
bei denen man gegen eine monatliche<br />
Gebühr nach Herzenslust<br />
Filme aus der Bibliothek des Anbieters<br />
anschauen darf. Derzeit gibt es drei<br />
Flatrate-Videotheken:<br />
➜ LOVEFiLM Video on Demand,<br />
➜ das maxdome Premium-Paket<br />
➜ und WATCHEVER. die erst <strong>im</strong> Januar<br />
ihre virtuellen Pforten öffnete.<br />
Filme ohne Grenzen?<br />
Alle drei Dienste bieten ihren Kunden<br />
zum Pauschaltarif freien Zugang zu<br />
einer Bibliothek von Spielfilmen und<br />
TV-Serien:<br />
➜ Bei maxdome stellt das Premium-<br />
Paket nur einen Teil der gesamten<br />
Online-Videothek dar. Aktuelle Filme<br />
sind <strong>im</strong> Einzelabruf zu haben. Spielfilme<br />
<strong>im</strong> Pauschaltarif sind überwiegend<br />
schon etwas älter (siehe unten).<br />
➜ LOVEFiLM bietet die Online-Flatrate<br />
in Kombination mit dem Post-<br />
Verleih von DVDs und Blu-ray Discs<br />
per Wunschliste an (siehe <strong>video</strong> 10/10,<br />
Seite 60). Damit kommen auch LOVE-<br />
FiLM-Kunden an aktuelle Titel heran,<br />
wenn sie ein entsprechendes Kombi-<br />
Abo buchen.<br />
➜ Nur WATCHEVER hat ausschließlich<br />
einen Online-Pauschaltarif.<br />
Neben dem Alter der Filme spielt<br />
auch eine Rolle, mit welchen Filmemachern<br />
die Pauschalanbieter Verträge<br />
haben und mit welchen nicht. So<br />
finden sich zum Beispiel in allen drei<br />
Flatrate-Videotheken bekannte Filme<br />
aus den Katalogen von Sony Pictures,<br />
Warner und vor allem von kleineren<br />
Independents. Pulp Fiction etwa haben<br />
alle drei <strong>im</strong> Programm. Bekannte<br />
Titel von 20th Century Fox (wie Ice<br />
Age oder Star Wars) und Paramount<br />
(wie Madagascar oder Mission Impossible)<br />
fehlen dagegen.<br />
Im qualitativen Vergleich der Spielfilmangebote<br />
liegen LOVEFiLM und<br />
WATCHEVER etwa gleichauf. maxdome<br />
bietet zwar zahlenmäßig mehr<br />
Filme an, darunter sind aber viele TV-<br />
Produktionen und Filme aus der dritten<br />
und vierten Garde der Studios.<br />
Die Serien-Manager<br />
Anders sieht es bei TV-Serien aus. Alle<br />
drei Dienste warten mit kompletten<br />
Staffeln bekannter Serien auf. Vor<br />
allem maxdome: Das Premium-Paket<br />
umfasst Hunderte deutscher und US-<br />
Serien. Viele sind parallel zur TV-Erstausstrahlung<br />
verfügbar. Titel, die bei<br />
Sendern des Mutterhauses ProSieben-<br />
Sat.1 laufen, zeigt maxdome häufig ➜<br />
Resident Evil<br />
Auf Blu-ray und DVD<br />
ist der neue Film Retribution<br />
der Action-<br />
Reihe bereits erhältlich<br />
(Kritik, siehe Seite<br />
102/103). Kunden von<br />
Flatrate-Online-Videotheken<br />
müssen sich<br />
noch etwas gedulden.<br />
Wann sind Filme<br />
wo zu sehen?<br />
Ein Spielfilm ist zu unterschiedlichen Zeiten auf verschiedene<br />
Weise zu haben. Er startet zunächst <strong>im</strong> Kino. Nach ein paar<br />
Monaten erscheint er dann meist zum Kauf und Leihen auf<br />
Disc. Zu diesem Zeitpunkt oder kurz danach gibt es viele Filme<br />
mittlerweile auch zum Einzelabruf (Leihen oder Kauf) in Online-<br />
Videotheken wie maxdome, iTunes oder Videoload. Einige Monate<br />
später läuft der Film <strong>im</strong> Pay-TV, nochmals später folgt die<br />
Free-TV-Premiere. Flatrate-Angebote wie WATCHEVER, LOVE-<br />
FiLM oder das maxdome Premium-Paket zeigen Filme in der<br />
Regel parallel zur Pay-TV-Ausstrahlung, häufig aber länger als<br />
dort. Aktuelle Blockbuster sind hier nur selten zu sehen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
79
WEB & MOBILE | ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
Streaming und Discs kombiniert<br />
LOVEFiLM bietet neben der Streaming-Flatrate vor<br />
allem einen DVD-/Blu-ray-Verleih per Wunschliste.<br />
Die Website kombiniert beide Angebote. Erst seit<br />
Kurzem kann man die Online-Videothek auch<br />
ohne Disc-Verleih abonnieren.<br />
LOVEFILM VIDEO ON DEMAND € 6,99<br />
günstige Flatrate mit Disc-Verleih,<br />
recht viele gute Filme<br />
kaum Originalfassungen, wenige<br />
Serien, kein HD mit Xbox und PS3<br />
<strong>Test</strong>urteil: befr.<br />
Preis/Leistung: gut 63%<br />
Blu-ray & mehr<br />
LOVEFiLM ist ursprünglich ein Online-Verleiher<br />
für Filme auf DVD und Blu-ray Disc.<br />
Seit 2011 bietet LOVEFiLM Spielfilme per<br />
Streaming-Flatrate, seit letztem Jahr auch<br />
TV-Serien. Außerdem kann man den Videoon-Demand-Dienst<br />
nun auch ohne Disc-<br />
Verleih nutzen. Die reine Video-on-Demand-<br />
Flatrate ist die günstigste <strong>im</strong> <strong>Test</strong>, bietet<br />
aber auch die wenigsten Titel.<br />
Das Angebot ist dennoch fair: Das Abo lässt<br />
sich monatlich kündigen oder für wenig<br />
Geld mit dem Verleih aktueller Filme auf<br />
Disc kombinieren: Nur 10 Euro kosten etwa<br />
unbegrenzte Online-Abrufe plus vier Discs<br />
pro Monat per Post. Das Online-Angebot<br />
kombiniert Disc-Verleih und Streaming in<br />
einer übersichtlichen Oberfläche, die zu<br />
jedem Film anzeigt, auf welchen Medien er<br />
verfügbar ist. Die Qualität und Aktualität<br />
der verfügbaren Spielfilme ist nicht schlecht,<br />
das Serienangebot aber gegenüber WATCH-<br />
WEVER und vor allem maxdome schwach.<br />
Dies und die geringe Verbreitung auf Smart-<br />
TVs bringt Lovefilm <strong>im</strong> <strong>Test</strong> auf Platz drei.<br />
Komplizierte FSK-Freigabe<br />
Ein lästiger Punkt bei Maxdome ist die<br />
Altersfreigabe per [verify-U]. Die Methode<br />
unterscheidet sich je nach Gerät<br />
und Stufe: Am PC ist eine Freigabe nur<br />
für FSK18-Filme notwendig, auf Smart<br />
TVs wird aber auch bei FSK16-Filmen<br />
ein [verify-U]-Passwort abgefragt. Am<br />
PC schaltet ein Hardware-Schlüssel<br />
oder SMS-Code Erwachsenenfilme frei,<br />
am TV eine PIN-Nummer, die sich aber<br />
vom [verify-U]-Passwort unterscheidet.<br />
Fast alle Smart TVs<br />
Es geht mittlerweile schneller, die Geräte aufzuzählen, auf<br />
denen maxdome nicht verfügbar ist: Set-Top-Boxen von<br />
Kathrein, weniger marktbedeutende Receiver sowie Smart<br />
TVs von exotischen TV-Marken haben die Online-Videothek<br />
nicht an Bord. Sonst ist die umfangreiche Online-<br />
Videothek fast überall verfügbar und bietet auch stets eine<br />
ähnliche Menüoberfläche (siehe links).<br />
HUMAX iCord HD+, iCord Nano<br />
TechniSat ISIO-Receiver<br />
maxdome Mediacenter<br />
Viel Neues<br />
maxdome ist der Vollsort<strong>im</strong>enter <strong>im</strong> <strong>Test</strong>.<br />
Das Film- und Serienangebot dieser Videothek<br />
der ProSiebenSat.1-Gruppe ist mit Abstand<br />
am größten. Das Premium-Paket bietet<br />
dem Kunden TV-Serien, viele weitere<br />
TV-Inhalte wie Comedys, Shows sowie ausgewählte<br />
Spielfilme. Letztere bildeten <strong>im</strong><br />
<strong>Test</strong> aber qualitativ das Schlusslicht.<br />
Das Serienangebot dagegen ist top: Nirgends<br />
sonst gibt es so viele deutsche Serien,<br />
keine andere Flatrate bietet aktuelle<br />
Folgen vor der TV-Erstausstrahlung. Teils<br />
sind Serien parallel nur <strong>im</strong> Pay-TV oder auf<br />
DVD/Blu-ray zu sehen. Das hat seinen Preis:<br />
Die Flatrate kostet 14,99 pro Monat, bei einer<br />
Laufzeit von mindestens 18 Monaten<br />
sinkt der Preis auf monatlich 9,99 Euro.<br />
maxdome-Filme sind auf vielen Smart TVs<br />
zu sehen, nicht aber auf Tablets oder Smartphones.<br />
Die Bedienung wirft keine großen<br />
Fragen auf, ist aber <strong>im</strong> Vergleich zu der der<br />
Konkurrenten etwas langsamer und vor<br />
allem am TV weniger flüssig – nicht nur<br />
wegen umständlicher Texteingaben.<br />
80
Nicht nur bei Amazon<br />
Das Angebot des Amazon-Tochterunternehmens<br />
ist natürlich auf dem Kindle Fire und<br />
Kindle Fire HD zu sehen, die Amazon exklusiv<br />
verkauft. Daneben läuft es auf dem iPad, auf<br />
Sony Smart TVs, Blu-ray-Playern, der PlayStation<br />
3 und auf der Xbox 360. Weitere Smart<br />
TVs mit der LOVEFiLM-App sollen laut Branchen-Insidern<br />
schon bald erscheinen.<br />
Xbox 360<br />
iPad / iPhone<br />
Kindle Fire<br />
PlayStation 3<br />
schon vor der Ausstrahlung. Auch<br />
Pay-TV-Serien gibt es innerhalb des<br />
Pauschal-Paketes, zum Beispiel die<br />
fünfte Staffel von Breaking Bad, die<br />
sonst nur auf AXN läuft. Neue Folgen<br />
sind meist nur einige Wochen freigeschaltet,<br />
ältere Staffeln kann man<br />
komplett anschauen.<br />
WATCHEVER hat weniger deutsche,<br />
aber mehr britische und US-Serien<br />
<strong>im</strong> Angebot, etwa die HBO-Klassiker<br />
Six Feet Under und Sopranos. Allerdings<br />
sind nur ältere Staffeln zu<br />
sehen, etwa die ersten drei Staffeln<br />
von Breaking Bad oder Teil zwei und<br />
drei der Sopranos.<br />
Film-Highlights extra<br />
Das Premium-Paket von maxdome umfasst jede Menge<br />
TV-Serien. Zusätzlich kann man mit dem Blockbuster-Paket<br />
für fünf Euro pro Monat vier aktuelle<br />
Spielfilme aus dem gesamten Angebot ausleihen.<br />
Das ist deutlich günstiger als <strong>im</strong> Einzelabruf.<br />
Tablet-Steuerung<br />
Die iPad-App von LOVEFiLM greift die Bedienlogik der<br />
LOVEFiLM-Website auf und listet Filme in Form eines<br />
Cover-Mosaiks. Man kann die Liste bildschirmfüllend<br />
anzeigen oder <strong>im</strong> oberen Bilddrittel Highlights, Filmtipps<br />
oder die Details eines gerade ausgewählten<br />
Filmes anzeigen lassen. Bei der Wiedergabe vergrößert<br />
sich das Videofenster auf den gesamten Bildschirm.<br />
Außer für Video on Demand lässt sich die<br />
App auch nutzen, um die Wunschliste für den LOVE-<br />
FiLM-Disc-Verleih zu bearbeiten.<br />
MAXDOME PREMIUM-PAKET € 9,99<br />
aktuelle Serienstaffeln, günstiger<br />
Abruf aktueller Filme, TV-Inhalte<br />
komplizierter Jugendschutz, kein<br />
Streaming auf Mobilgeräten, langsam<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: befr. 67%<br />
Ein günstiges Vergnügen?<br />
Die Angebote spiegeln sich in den<br />
Preisen wider:<br />
➜ LOVEFiLM hat das kleinste Serienangebot.<br />
Der Monatstarif beträgt nur<br />
6,99 Euro (monatlich kündbar).<br />
➜ WATCHEVER verlangt 8,99 Euro<br />
(auch monatlich kündbar).<br />
➜ maxdomes Premium-Paket kostet<br />
14,99 Euro <strong>im</strong> Monat bei flexi bler<br />
Laufzeit. Wer sich anderthalb Jahre<br />
bindet, zahlt knapp zehn Euro.<br />
Interessenten sollten aber nicht nur<br />
die Flatrates untereinander vergleichen,<br />
sondern auch einen Blick auf<br />
vergleichbare Pay-TV-Angebote werfen.<br />
Um ähnliche Filme und Serien<br />
werbefrei zu sehen, ist mindestens ein<br />
Pay-TV-Paket à la Sky Welt für monatlich<br />
16,90 Euro erforderlich, das dem<br />
Zuschauer aber ein Programmkorsett<br />
aufzwingt. Zusammen mit dem Spielfilmangebot<br />
von Sky fallen 34,90 Euro<br />
monatlich an – inklusive neuer Filme,<br />
aber ohne die Flexibilität einer Online-Videothek.<br />
Auch die großen Kabelnetzbetreiber<br />
bieten Pay-TV-Pakete<br />
an, die meist zwischen 10 und 15 Euro<br />
kosten. Bei allen Pay-TV-Verträgen<br />
gibt es eine Mindestlaufzeit – anders<br />
als bei den Online-Diensten.<br />
Überall anschauen<br />
Zur Flexibilität gehört nicht nur, Filme<br />
und Serien jederzeit anschauen zu<br />
können, sondern auch auf verschiedenen<br />
Geräten. Die drei Dienste zeigen<br />
ihre Inhalte am Computer über<br />
den Internet-Browser. Das klappt mit<br />
den Betriebssystemen Windows ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
81
WEB & MOBILE | ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
und Apple OS X. Sie sind daneben<br />
auch auf Smart TVs nutzbar.<br />
➜ maxdome ist hier am weitesten<br />
verbreitet.<br />
➜ LOVEFiLM läuft derzeit nur auf<br />
Sony-TVs und -Blu-ray-Playern sowie<br />
auf den Spielkonsolen PlayStation 3<br />
und Xbox 360. Weitere Smart TVs<br />
sollen aber folgen.<br />
➜ WATCHEVER hat zum Start Apps<br />
auf Smart TVs von LG, Panasonic und<br />
Samsung und in der Streaming-Box<br />
Apple TV. Philips-TVs und Spielkonsolen<br />
sollen folgen. Daneben gibt es die<br />
TV-opt<strong>im</strong>ierte Website tv.watchever.<br />
de. Smart TVs mit Web-Browser, die<br />
den WATCHEVER-Kopierschutz unterstützen,<br />
zeigen das Angebot so ebenfalls.<br />
Im <strong>Test</strong> klappte das auf einem<br />
Smart TV von Philips.<br />
WATCHEVER und LOVEFiLM bieten<br />
zudem Apps für die Filmwiedergabe<br />
auf Apple- und Android-Geräten an.<br />
Bei WATCHEVER kann man Filme sogar<br />
aufs Mobilgerät herunterladen<br />
und unterwegs offline anschauen.<br />
Erfolgsfaktor Bedienung<br />
WATCHEVER punktet auch auf anderen<br />
Plattformen mit praktischen Features.<br />
Die Suchfunktion etwa listet<br />
schon während der Eingabe passende<br />
Ergebnisse. Vor allem am TV, wo Texteingaben<br />
umständlich sind, erleichtert<br />
das die Suche. Toll ist auch die Steuerung<br />
der WATCHEVER App auf Apple<br />
TV: Das Menü ist weitgehend an iTunes<br />
angepasst und damit intuitiv steuerbar.<br />
Auch der WATCHEVER-Player ist<br />
komfortabel. Man kann während der<br />
Wiedergabe zwischen der deutschen<br />
und der Originalfassung eines Filmes<br />
umschalten oder die gewünschte Staffel<br />
und Episode einer Serie wählen.<br />
Das funktioniert bei den anderen<br />
Anbietern nur, indem man die Wiedergabe<br />
stoppt und den Film neu auswählt.<br />
Gerade die Umstellung der<br />
Sprache ist vor allem bei WATCHEVER<br />
sinnvoll, denn hier sind auch die meisten<br />
Inhalte in Originalsprache verfügbar.<br />
Alle Serien <strong>im</strong> <strong>video</strong>-<strong>Test</strong>warenkorb<br />
waren in deutscher und englischer<br />
Fassung verfügbar.<br />
WATCHEVER und LOVEFiLM passen<br />
den Video-Stream automatisch<br />
der DSL-Datenrate an. Filme lau- ➜<br />
iPad / Android-Tablets<br />
Apple TV<br />
Schlicht und einfach<br />
Klare Struktur<br />
Die Oberfläche ist auf allen Geräten ähnlich klar<br />
strukturiert – neben dem Hauptmenü gibt es stets<br />
eine Seite für Filme, eine für Serien sowie ein Menü<br />
für Empfehlungen und die persönliche Filmauswahl.<br />
Smart TVs<br />
Ganz schön smart<br />
WATCHEVER bietet zum Start<br />
des Angebotes Smart-TV-Apps<br />
auf aktuellen Geräten von LG,<br />
Panasonic und Samsung und –<br />
mit einer iTunes-typischen<br />
Menüoberfläche – in der Streaming-Box<br />
Apple TV (links). Auf<br />
TVs mit Web-Browser lässt sich<br />
WATCHEVER ebenfalls aufrufen.<br />
WATCHEVER ist die neueste Online-Videothek. Sie bietet wenig Schnickschnack:<br />
Es gibt nur eine Flatrate für 8,99 Euro <strong>im</strong> Monat. Das Angebot läuft außer auf dem<br />
PC auf einigen Smart TVs, auf Apple TV und den Mobilsystemen iOS (Apple) und<br />
Android. Die Spielfilmauswahl ist ähnlich aufgestellt wie bei LOVEFiLM, es gibt<br />
aber zusätzlich viele gute TV-Serien, und nirgends sonst sind so viele Titel in HD<br />
und in Originalfassung zu haben. Aktuelle Serienstaffeln bietet WATCHEVER allerdings<br />
kaum. Zum Start <strong>im</strong> Januar gab es einige Aussetzer, zum <strong>Test</strong>zeitpunkt<br />
Anfang Februar lief WATCHEVER aber fehlerfrei. Die Bedienung klappt auf allen<br />
Geräten schnell und intuitiv, HD-Filme bieten eine sehr ausgewogene und detailreiche<br />
Bildqualität. Weiteres Highlight: Filme lassen sich auf Mobilgeräten in<br />
SD-Qualität streamen und zum Offline-Gucken herunterladen.<br />
TESTSIEGER<br />
WATCHEVER FLATRATE € 8,99<br />
viele Filme in HD und Originalfassung,<br />
viele englische und US-Serien,<br />
schnelle und intuitive Bedienung<br />
kaum aktuelle Serienstaffeln<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: gut 72%<br />
82
„Trend von TV zu Video on Demand “<br />
OLIVER TRETTIN,<br />
STELLV. GESCHÄFTSFÜHRER BUNDESVER-<br />
BAND AUDIOVISUELLE MEDIEN (BVV)<br />
<strong>video</strong>: Welche Rolle spielen Abo-Angebote<br />
wie LOVEFiLM, WATCHEVER und das maxdome-Paket<br />
unter den Online-Videotheken?<br />
Oliver Trettin: Genaue Zahlen können wir demnächst für 2012<br />
nennen, weil der GfK aus dem vergangenen Jahr für dieses sogenannte<br />
„Subscription VOD“ erstmalig eine ausreichend valide Datenbasis<br />
zur Verfügung steht. 2012 wurden mit allen Online-Videotheken – also<br />
Abonnements, Einzel-Verleih und -Verkauf – 123 Millionen Euro umgesetzt.<br />
Davon entfallen etwa 20 bis 25 Millionen Euro auf Pauschalangebote.<br />
<strong>video</strong>: Darin sind ja viele Filme und Serien, die auch in Pay-TV-Paketen<br />
laufen. Lösen Abo-Dienste auf Dauer Pay-TV ein Stück weit ab?<br />
Oliver Trettin: Ein Stück weit mit Sicherheit. Wie mit allen neuen<br />
Angeboten gibt es eine gewisse Substitution unter den Filmabspielmöglichkeiten.<br />
Andererseits wächst der Gesamtmarkt aber auch mit<br />
jedem neuen Angebot. Bei Filmen und Serien ist auch bereits seit<br />
einiger Zeit ein Trend weg vom Live-TV zu einer nicht linearen Nutzung<br />
zu erkennen – also vom Fernsehen zu Video on Demand (VoD).<br />
<strong>video</strong>: Ändern sich durch die neuen Angebote auch die Zeiträume, in<br />
denen Filme <strong>im</strong> Kino, auf Videomedien und <strong>im</strong> TV gezeigt werden?<br />
Oliver Trettin: In Deutschland können wir das nicht beobachten. In<br />
den USA dagegen wurden best<strong>im</strong>mte Filme sogar schon vor der<br />
Kinoveröffentlichung auf Online-Portalen gezeigt. Das waren zunächst<br />
Filme, die ein Internet-affines Publikum ansprachen und für die geringe<br />
Marketing-Budgets zur Verfügung standen. Die Internet-Premiere<br />
brachte da erst die nötige Publicity für eine erfolgreiche Kinovermarktung.<br />
Das Ganze war z.T. also eher aus der Not geboren, wird in den<br />
USA mittlerweile aber bei geeigneten Filmen bewusst eingesetzt.<br />
<strong>video</strong>: Helfen Smart TVs Video on Demand auf die Sprünge?<br />
Oliver Trettin: Definitiv! Zwar schließt nicht jeder Smart-TV-Besitzer<br />
sein Gerät ans Internet an, aber mit der Zeit wird dieser Anteil steigen.<br />
Auf vielen Geräten sind VoD-Portale vorinstalliert und so probieren es<br />
Smart-TV-Nutzer einfach mal aus Neugierde aus. Wenn das problemlos<br />
funktioniert hat, dann stellt es eine echte Alternative zum gewohnten<br />
Filmkonsum dar. Kurzum: Wir erwarten von Smart TVs einen<br />
echten Schub für Video on Demand.<br />
<strong>video</strong>: Tablets dagegen sind ja meist mit dem Internet verbunden.<br />
Sind diese Geräte nicht ähnlich wichtig für Online-Videotheken?<br />
Oliver Trettin: Unbedingt! In der U-Bahn oder <strong>im</strong> Bus werden ja sogar<br />
Smartphones genutzt, um auf dem Weg zur Arbeit mal eine Serie<br />
anzuschauen. Tablets sind erst recht für die mobile Nutzung geeignet.<br />
Es macht einfach Spass, die Qualität ist gut und der Abruf einfach.<br />
<strong>video</strong>: Und welche Geräte werden tatsächlich am meisten genutzt?<br />
Oliver Trettin: Diese Daten werden schon seit längerer Zeit erfasst,<br />
nur lieferten die Auswertungen aufgrund der kleinen Nutzergruppen<br />
bislang keine validen Daten. Demnächst können wir aber insbesondere<br />
bei Smart TVs und Tablets für 2012 aussagekräftige Daten liefern.<br />
Nach Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe hat der<br />
BVV die Marktzahlen zum<br />
Video-Verleih und Verkauf<br />
<strong>im</strong> Jahre 2012 veröffentlicht,<br />
die das Wachstum<br />
von Online-Vertriebswegen<br />
belegen (siehe Interview).<br />
Details dazu gibt‘s online:<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.<br />
de/<strong>video</strong>markt2012<br />
TESTERGEBNISSE<br />
TESTSIEGER<br />
LOVEFiLM maxdome WATCHEVER<br />
Preis Film- und Serien-Flatrate ab 6,99 Euro ab 9,99 Euro 8,99 Euro<br />
BILDQUALITÄT max. 90 Punkte SEHR GUT 82% 74 GUT 76% 68 GUT 79% 71<br />
Bildqualität auf dem TV (30) sehr gut 24 sehr gut 24 sehr gut 25<br />
Schärfe und Auflösung (20) sehr gut 16 gut 15 gut 14<br />
Farben und Bildharmonie (20) überragend 18 gut 15 sehr gut 17<br />
Bildfehler (20) sehr gut 16 gut 14 gut 15<br />
KLANGQUALITÄT max. 40 Punkte GUT 73% 29 GUT 75% 30 GUT 65% 26<br />
Klangqualität am PC (20) gut 15 gut 15 gut 13<br />
Klangqualität am TV (20) gut 14 gut 15 gut 13<br />
AUSSTATTUNG max. 140 Punkte AUSREICHEND 49% 68 GUT 65% 91 GUT 68% 95<br />
Gesamtangebot Flatrate (20) befriedigend 11 sehr gut 17 gut 13<br />
<strong>Test</strong>warenkorb Spielfilme (40) befriedigend 21 ausreichend 14 befriedigend 21<br />
<strong>Test</strong>warenkorb TV-Serien (30) mangelhaft 7 befriedigend 16 ausreichend 13<br />
Filme/Serien in HD (20) befriedigend 11 gut 13 sehr gut 16<br />
Filme/Serien in Originalsprache (20) mangelhaft 2 befriedigend 11 sehr gut 17<br />
Zusatzangebote (10) befriedigend 5 gut 7 – 0<br />
Wiedergabegeräte (20) befriedigend 11 gut 13 gut 15<br />
BEDIENUNG max. 70 Punkte BEFRIEDIGEND 63% 44 BEFRIEDIGEND 57% 40 GUT 74% 52<br />
Menüs / Handhabung am PC (15) befriedigend 10 befriedigend 9 gut 12<br />
Menüs / Handhabung am TV (15) gut 9 befriedigend 7 sehr gut 11<br />
Menüs / Handhabung auf Mobilgeräten (15) befriedigend 10 ausreichend 10 gut 12<br />
Menü- / Streaming-Geschwindigkeit (10) gut 6 gut 5 sehr gut 7<br />
Suchfunktionen (10) befriedigend 6 befriedigend 6 gut 8<br />
Hilfe-Funktion (5) befriedigend 3 befriedigend 3 sehr gut 2<br />
TESTURTEIL max. 340 Punkte BEFRIEDIGEND 63% 215 GUT 67% 229 GUT 72% 244<br />
PREIS / LEISTUNG GUT BEFRIEDIGEND GUT<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
83
WEB & MOBILE | ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
Der <strong>Test</strong>-<br />
Warenkorb<br />
Um die Angebote zu vergleichen,<br />
wurde ein <strong>Test</strong>warenkorb<br />
aus mehreren<br />
Komponenten zusammengesetzt:<br />
40 Top-Filme der<br />
letzten Jahre, die bei wenigstens<br />
einem Anbieter zu<br />
haben sind, sowie die je 20<br />
meistgesehenen Spielfilme<br />
der drei Angebote. Außerdem<br />
wurden 30 besonders<br />
beliebte TV-Serien geprüft.<br />
Standpunkt<br />
REINHARD OTTER,<br />
ONLINE-EXPERTE<br />
Video on Demand wird<br />
erwachsen. Die Flatrates<br />
bieten hochwertige, wenn<br />
auch nicht die neuesten<br />
Filme. Aber gerade die<br />
umfangreichen Serienangebote<br />
von WATCHEVER<br />
und maxdome stellen<br />
Pay-TV-Pakete in den<br />
Schatten: Wer bezahlen<br />
muss, der möchte max<strong>im</strong>ale<br />
Flexibilität für sein Programm.<br />
Eben das bieten<br />
die Online-Flatrates – zeitlich<br />
und in Bezug auf die<br />
verwendbaren Geräte.<br />
FLATRATE-ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
VOD-Dienst LOVEFiLM maxdome WATCHEVER<br />
Internet www.lovefilm.de www.maxdome.de www.watchever.de<br />
FLATRATE-ANGEBOT<br />
Preis pro Monat für Video on Demand /<br />
min. Vertragslaufzeit 6,99 Euro / 1 Monat 14,99; 9,99 Euro / 1; 15 Monate 8,99 Euro / 1 Monat<br />
Weitere Tarif-Optionen VoD plus Discverleih ab 9,99 Euro / Monat 4 akt. Filme pro Monat für 5 Euro; Einzelabruf –<br />
Filme in der Flatrate gesamt / davon in HD-Auflösung 1221 / 461 3556 / 862 1707 / 768<br />
TV-Serien in der Flatrate gesamt 193 Staffeln 210 Serien à mehrere Staffeln 355 Staffeln<br />
Weitere Film- und Video-Angebote DVD-/BD-Verleih per Wunschliste TV-Comedy, TV-Shows (vor allem ProSie- –<br />
benSat.1), aktuelle Filme <strong>im</strong> Einzelabruf<br />
Spielfilme aus <strong>Test</strong>warenkorb / davon in HD 52% / 48% 35% / 78% 52% / 78%<br />
TV-Serien aus <strong>Test</strong>warenkorb /<br />
davon HD / neueste Staffel 23% / 57% / 0% 43% / 54% / 40% 43% / 77% / 0%<br />
Anteil Originalversion an<br />
fremdsprachigen Filmen / Serien 0% / 50% 56% / 20% 68% / 100%<br />
WIEDERGABE<br />
Wiedergabe am PC Streaming / Download •/ – • / • (nur Windows-PC) • / –<br />
Wiedergabe am TV / HD-Auflösung • / • • / • • / •<br />
Marken, Geräte Sony Smart TVs, BD-Player; PlayStation3 Smart TVs von Loewe, Philips, Panasonic, Apple TV; Smart TVs von Panasonic,<br />
(nur SD); Xbox 360 (nur SD)<br />
Samsung, Sony, Toshiba, TechniSat; STB von Samsung (2012), LG; TV-fähige Website<br />
Humax, VideoWeb, Western Digital, Pr<strong>im</strong>acom,<br />
Vantage; Playstation3, maxdome Mediacenter<br />
Wiedergabe auf Mobilgeräten / HD • / – – / – • / –<br />
Betriebssysteme iOS (iPad) / Kindle Fire (Android) – iOS / Android Tablets (V. 3.1 bis 4.1,<br />
nicht 4.2)<br />
Download auf Mobilgerät zum Offline schauen – – •<br />
Max<strong>im</strong>ale Zahl der Geräte pro Account beliebig 4 5<br />
Mehrere Filme gleichzeitig anschauen bis 3 nein bis 3<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Beste Bildauflösung SD / min. Datenrate 640 x 480 / 0,4 – 2,4 Mbps 688 x 384 / 2 Mbps k. A.<br />
Beste Bildauflösung HD / min. Datenrate bis 1080p / 12 Mbps 720p / 3, 6 Mbps bis 1080p / k. A.<br />
Tonformat AAC 128 kbps, AC3 bis 512 kbps (HD) WMA9 192 kbps, AAC 160 Mbps k. A.<br />
Filmabruf-Technik H.264, adaptives Streaming versch. Codecs / progressiver Download k. A. / adaptiver Stream<br />
STEUERUNGSFUNKTIONEN<br />
Inhaltsangabe / Darsteller / Regisseur /<br />
Produktionsjahr / Land • / • / • / • / • • / • / • / • / • • / • / • / • / •<br />
Filmtipps ähnliche / gleiche Darsteller /<br />
Regisseur / Nutzergewohnheiten • / • / • / – • / • / • / – • / • / • / •<br />
Suche nach Titel / Genres / Schauspieler /<br />
Regisseur / Produktionsland • / • / • / • / – • / • / • / • / – • / • / • / • / –<br />
Nutzerwertung / Rezensionen / Trailer •/ • / teils • / – / teils • / – / –<br />
Dynamisches Suchfeld – – •<br />
Audio-Wechsel während der Wiedergabe – – •<br />
Manuelle / automatische Anpassung der Bildqualität –/ • • / – – / •<br />
Player merkt sich Wiedergabeposition /<br />
Serien-Episode / auch auf anderen Geräten •/ – / • • / – / • • / • / •<br />
Serienstaffeln bzw. -Episoden zusammen<br />
gelistet / <strong>im</strong> Player wählbar • / – • / – • / •<br />
Speicherung in Watchlist / gesehene Filme •/ • – / • • / •<br />
Kapitel- / Episoden-Sprünge – / – • / – – / •<br />
Pause / T<strong>im</strong>eline-Sprünge / Spulen • / • / – • / • / – • / • / –<br />
Kindersicherung Alle FSK-Stufen, PIN FSK 16 Abfrage, FSK 18 VerifyU alle FSK-Stufen, PIN<br />
FSK18-Filme / Schutz • / Postident • / VerifyU • / Postident<br />
Besonderheiten – 5.1-Ton für Frühjahr 2013 angekündigt Inhalte teilen via Facebook<br />
• = ja // – = nein<br />
fen so automatisch in Top-Qualität.<br />
LOVEFiLM zeigt HD-Bilder am PC und<br />
auf Sony-TVs; auf der Xbox 360 und<br />
der PS3 laufen derzeit nur SD-Videos.<br />
maxdome hat wählbare SD- und<br />
HD-Qualitätsstufen für Datenraten<br />
zwischen einem und sechs Megabit<br />
pro Sekunde, die sich <strong>im</strong> Zweifel während<br />
der Wiedergabe umschalten lassen.<br />
Der progressive Download bei<br />
maxdome führt be<strong>im</strong> Start und nach<br />
Sprüngen innerhalb eines Filmes je<br />
nach DSL-Geschwindigkeit zu Wartezeiten,<br />
bis der Zwischenspeicher <strong>im</strong><br />
Empfangsgerät voll ist.<br />
Alle drei Dienste lieferten <strong>im</strong> <strong>Test</strong><br />
bei opt<strong>im</strong>alen Übertragungsbedingungen<br />
eine gute Bildqualität:<br />
➜ WATCH EVER bot den größten Anteil<br />
an HD-Filmen und zeigte diese<br />
bereits bei einer DSL-Geschwindigkeit<br />
von 6 Mbps in knackiger Qualität.<br />
➜ LOVEFiLM offenbarte an einem<br />
schnellen DSL16000-Anschluss zwar<br />
noch etwas feinere Details – aber eben<br />
nicht auf allen möglichen Geräten.<br />
➜ maxdome zeigte HD-Filme in<br />
sattem Kontrast. Teils wurden aber<br />
feine Details des Bildes verschluckt.<br />
WATCH EVER punktete mit HD-Qualität.<br />
Zusammen mit der eingängigen<br />
Bedienung bedeutete das den <strong>Test</strong>sieg.<br />
Wer auch topaktuelle Filme sehen<br />
möchte, der muss sich zusätzlich bei<br />
maxdome oder anderen Online-Videotheken<br />
mit Einzelabruf anmelden. ■<br />
84
NOSTALGIE<br />
Autor/Redaktion: Michael Außerbauer // Bilder: Archiv<br />
Kleine<br />
Scheiben<br />
Eine Zeit lang sah es so aus, als ob Sonys MiniDisc die<br />
Kompakt-Kassette beerben würde. Die MiniDisc war<br />
klein, handlich und bot gute Klangqualität. Doch Konkurrenz<br />
kam plötzlich von einer Seite, die man nicht erwartet hatte.<br />
Kompakt-Kassetten lieferten nicht<br />
nur Musik, sondern auch Rauschen,<br />
zerknitterte Bänder und<br />
Geleiere. Da sorgte die MiniDisc<br />
von Sony für frischen Wind in der Szene.<br />
Außer vernünftiger Klangqualität bot sie<br />
zudem die Möglichkeit, ein neues System zu<br />
etablieren, das Lizenzkosten in die Firmenkassen<br />
spülen sollte. Die Rechnung schien<br />
aufzugehen: 1992 kam die MZ-1 und ließ<br />
alle Kassettenrekorder schlagartig alt aussehen.<br />
Nur die wenigen DAT-Rekorder-Besitzer<br />
konnten sicher sein, dass sie <strong>im</strong>mer<br />
noch die beste Klangqualität hatten, die<br />
man kaufen konnte. Aber DAT war teuer –<br />
die MiniDisc vergleichsweise nicht: Der Rekorder<br />
MZ-NH600 kostete 2004 etwa 250<br />
Euro, ein Wechselmedium etwa 7 Euro.<br />
Allerdings hatte 2004 der Druck von MP3<br />
und Co. bereits für einen deutlichen Preisrutsch<br />
gesorgt. Und spätestens ab diesem<br />
Zeitpunkt ging die Rechnung nicht mehr<br />
auf: Das Plus, das die MiniDisc zu jener Zeit<br />
noch an Klangqualität bot, reichte nicht<br />
mehr aus, um die konkurrierenden MP3-<br />
Player abzuwehren. <strong>Test</strong>s aus den Jahren<br />
2004 und später bescheinigen den Playern<br />
oft nur noch mittelmäßige Klangqualität.<br />
Kompressionsverfahren<br />
Das war einmal anders, denn der Kompressionsstandard<br />
ATRAC war 1992 bereits<br />
recht ausgereift und verbesserte sich in den<br />
folgenden Jahren ständig. Wie MP3 ist auch<br />
ATRAC ein psychoakustisches Kompressionsverfahren,<br />
das bei 292 kbps die Musik<br />
auf ein Viertel schrumpfte, sodass eine CD<br />
gewöhnlich auf eine MiniDisc passte. Höhere<br />
Kompressionsstufen waren klanglich<br />
nicht sinnvoll. Die Disc selbst war eine magneto-optische<br />
Scheibe von 72 mm x 68 mm<br />
x 5 mm und später auch bunt und transluzent.<br />
Das Speicherverfahren war bei Computern<br />
seit Jahren gang und gäbe. Dort<br />
schätzte man die MO-Discs als zuverlässige<br />
Speichermedien, wenn es nicht so sehr aufs<br />
Tempo ankam. Auch Musik speicherten die<br />
kleinen Scheiben zuverlässig – zumindest<br />
so lange, bis ein Stromausfall oder ein verfrühtes<br />
Auswerfen die Aufnahme vernichtete.<br />
Das verhinderte man später mit vergrößerten<br />
Pufferspeichern. Unterschiede<br />
gab es bei bereits bespielten Medien, die –<br />
wie etwa eine CD – gepresst werden konnten,<br />
und den wiederbeschreibbaren mit einer<br />
Eisen-Nickel-Terbium-Beschichtung.<br />
Gelesen wurden die MiniDiscs von einer<br />
Laseroptik <strong>im</strong> Gerät.<br />
Der Klang war für die damaligen Verhältnisse<br />
sehr gut und der Gebrauchswert<br />
entsprechend hoch. Die Akku-Laufzeiten<br />
der Portables waren majestätisch:<br />
Manchmal musste man Wochen<br />
lang nicht aufladen, wenn man nicht<br />
ständig die Stöpsel <strong>im</strong> Ohr hatte. Im<br />
Gegensatz zur Kompakt-Kassette war<br />
die Disc fast unbegrenzt überschreibbar,<br />
die Titel konnten nach Wunsch<br />
angeordnet werden, die Zugriffszeiten<br />
waren gering. Die Geräte verbreiteten<br />
sich schnell – in Europa, den USA und ganz<br />
besonders in Japan.<br />
Die MP3-Revolution<br />
Und dann kam MP3. Der Standard war zwar<br />
nicht mehr ganz neu, aber der Tauschbörsen-Boom<br />
– ausgelöst durch die nun verfügbaren,<br />
breitbandigen Internet-Zugänge –<br />
machte aus den Computer-Kids MP3-Sammler.<br />
Spätestens zur Jahrtausendwende<br />
konnten sich PC-Nutzer fast jeden gewünschten<br />
Titel <strong>im</strong> Netz beschaffen. Die<br />
Musikindustrie klagte, die Hersteller kleiner<br />
MP3-Player, die als Medium nur noch<br />
einen Flash-Speicher beherbergten, freuten<br />
sich. Flash wurde billiger, die Speicherdichte<br />
stieg erheblich, MP3 wurde <strong>im</strong>mer<br />
besser und die MiniDisc war passé.<br />
2011 endete die Geschichte der MiniDisc<br />
nach konstant sinkenden Verkäufen. Eigentlich<br />
eine echte Erfolgsgeschichte, wäre<br />
nicht plötzlich MP3 aufgetaucht. ■<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
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Video erscheint <strong>im</strong> Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
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WK 3010 E04
KURZTESTS<br />
Kurz & knapp<br />
An dieser Stelle unterziehen wir neue UE-Produkte einem Schnelltest<br />
und bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis.<br />
Darunter fallen auch Produkte, die uns erst kurz vor<br />
Redaktionschluss erreichten. Ausführliche <strong>Test</strong>s zu<br />
einem späteren Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />
Klangvolle<br />
Männermode<br />
www.sennheiser.de // 300 Euro<br />
Männlich-modische Optik, leichte Bauweise, elegante<br />
Schiebevorrichtung für die Hörmuscheln: Der neue<br />
Sennheiser Momentum besticht schon durch sein Äußeres.<br />
Auch klanglich überzeugt der insbesondere für den mobilen<br />
Einsatz geeignete On-Ear auf ganzer Linie. Selten haben<br />
wir einen derart ausgewogenen Sound auf den Ohren<br />
gehabt – ob be<strong>im</strong> rauen Klang von AWOLNATIONs Sail oder<br />
den sanften Tönen von Queen Latifahs Poetry Man.<br />
Doch das Edelstück von Sennheiser ist vor allem höchst praktisch:<br />
Das abnehmbare Standardkabel lässt sich durch das beigelegte<br />
Pendant mit einer Fernbedienung für Telefongespräche<br />
und Musiksteuerung eines kompatiblen Smartphones ersetzen.<br />
Die Sprachsteuerung Siri steuert der Momentum bei iPhone und<br />
iPod ebenfalls. Der Klinkenstecker ist in jeden Winkel drehbar. Der Trage-<br />
komfort der Lederpolster in den Hörmuscheln erwies sich <strong>im</strong> <strong>Test</strong> als höchst<br />
angenehm. Unsere Empfehlung: kaufen!<br />
SENNHEISTER MOMENTUM € 300<br />
<strong>Test</strong>urteil: überragend<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Lightning-Premiere<br />
www.philips.de // 90 Euro<br />
PHILIPS DS2305 € 90<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
B esitzer von iPhone 5, iPod nano 7G und iPod touch 5G kön-<br />
nen sich freuen: Philips hat das erste Sound-Dock mit<br />
Apples neuem Lightning-Anschluss <strong>im</strong> Portfolio. Optisch<br />
schließt das DS2305 nahtlos an das runde Lifestyle-Design<br />
der Philips-Dockfamilie an. Klanglich bekommt man von<br />
den Noch-Niederländern (Funai hat unlängst die Philips-<br />
AV-Sparte gekauft – lesen Sie dazu den Bericht ab Seite 18)<br />
das, was man für 90 Euro verlangen kann: soliden Sound<br />
aus einem Mini-Speaker. Per<br />
Dynamic Bass Boost-Funktion<br />
(DBB)<br />
werden auf Tastendruck die Bässe stärker herausge-<br />
arbeitet. Mehr geht in Sachen Sound nicht. Weitere Audio-<br />
quellen lassen sich per 3,5-mm-Klinke anschließen. Und wie<br />
von Docks nicht anders zu erwarten, lädt das<br />
DS2305 den auf-<br />
gesteckten Player auch, während Musik abgespielt wird.<br />
88
Alles easy<br />
www.belkin.de // 100 Euro<br />
Das Starter-Kit We-<br />
Mo Switch (links) +<br />
Motion (rechts) von<br />
Belkin ist sehr<br />
schnell und einfach<br />
anschließbar.<br />
So einfach geht He<strong>im</strong>netzwerk! Mit dem Starter-Set<br />
von WeMo, der jungen He<strong>im</strong>vernetzungsmarke<br />
von Zubehör-King Belkin, lässt sich der Einstieg in die<br />
private Smart-Home-Ära mit wenigen Handgriffen<br />
bewältigen: WeMo App aufs iPhone oder iPad laden,<br />
Switch in die Steckdose und das gewünschte, zu steuernde<br />
Gerät in den Switch, nur noch ein paar WLAN-<br />
Einstellungen innerhalb der App – los geht’s. Schon<br />
kann die Stehlampe, die wir <strong>im</strong> <strong>Test</strong> verwendeten, per<br />
Knopfdruck auf dem Apple-Gerät manuell aus- und<br />
eingeschaltet werden – und das sogar per Fernzugriff<br />
auch von unterwegs. Parallel lassen sich Regeln programmieren,<br />
etwa das Einschalten, das <strong>im</strong>mer wo-<br />
chentags ab 17 Uhr passieren soll. Ideal vor allen Dingen<br />
bei Licht, das zur Sicherheit brennen soll.<br />
Den Switch gibt es einzeln für 50 Euro, das Doppelpack<br />
mit Bewegungssensor kostet 100 Euro. Letzterer<br />
lässt sich ebenso spielend leicht einrichten. So schaltet<br />
sich die Stehlampe umgehend ein, wenn eine Person<br />
am Motion-Sensor vorbeiläuft. Mit WeMo macht He<strong>im</strong>vernetzung<br />
Spaß. Auf der CES stellte Belkin bereits<br />
einen smarten Licht-Kippschalter vor, der allerdings<br />
derzeit noch nicht erhältlich ist. Auch die Steuerung<br />
per Android-Gerät will Belkin 2013 möglich machen.<br />
BELKIN WEMO SWITCH+MOTION €100<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
Teuflisch<br />
gute Hörer<br />
www.teufel.de // 100 Euro<br />
TEUFEL AUREOL REAL € 100<br />
<strong>Test</strong>urteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
Mit dem Namen Teufel verbinden viele Lautsprecher.<br />
Doch dass die Berliner auch erstklassige Kopfhörer<br />
bauen, ist bislang wenig bekannt. Der Aureol Real könnte<br />
das ändern. Für einen Preis von 100 Euro kann der Käufer<br />
zwar nicht die erlesensten Komponenten erwarten. Doch<br />
am Klang erkennt man schnell, warum ihn Teufel Real<br />
genannt hat: Er gibt Musik so wieder, wie sie aufgenommen<br />
wurde – nicht so wie viele andere Kopfhörer mit fetten<br />
Bässen. Das freut den Hi-Fi-Fan! Deshalb hört er gerne zu,<br />
wenn der Kopfhörer mit Neodym-Treibern feine Details<br />
aus seinen Lieblingssongs zaubert. Und man kann ihn auch<br />
lange aufbehalten, da er nur 185 Gramm wiegt und als<br />
offener Kopfhörer das Gehör kaum ermüden lässt.<br />
Multi-Player<br />
www.vantage-digital.com // 150 Euro<br />
Netzwerk-Media-Player auf Android-Basis versprechen<br />
max<strong>im</strong>ale Freiheit. Die Realität besteht jedoch häufig<br />
in einem beschränkten Google play Store. Die Vantage iBox<br />
ist anders: Sie besitzt ein zusätzliches Smart-TV-Portal mit<br />
Diensten wie TV-Mediatheken oder MySpass, maxdome<br />
und einen Web-Browser. Der eingebaute App Store ist voll<br />
bepackt (inklusive Spotify). Zusätzlich ist die iBox e i n<br />
vielseitiger Media-Player, wenngleich sie Videos stets mit<br />
50 Bildern pro Sekunde zum TV schickt. Für eine bequeme<br />
Steuerung lässt sich eine Tastatur anschließen oder eine<br />
App für An droid-Smartphones nutzen. Die Bedienung der<br />
Box ist allerdings in dieser Software-Version nicht <strong>im</strong>mer<br />
intuitiv. Auch hatten wir vereinzelt Probleme mit Apps.<br />
Apps on Demand: Auf<br />
diesem Android-Player<br />
(Version 4.0.3) lassen<br />
sich unzählige zusätzliche<br />
Dienste kostenlos<br />
installieren.<br />
VANTAGE IBOX € 150<br />
<strong>Test</strong>urteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
<strong>video</strong>-magazin.de |<br />
04_2013<br />
89
FORUM | 04_2013<br />
Forum<br />
Forum: <strong>video</strong>-magazin.de/forum<br />
Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>homevision<br />
Facebook: Suchwort „<strong>video</strong> Magazin“<br />
Rufen Sie uns an!<br />
Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag, dem<br />
28. März von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure von<br />
<strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen zur Verfügung<br />
– egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem TV-Empfang oder dem<br />
He<strong>im</strong>netzwerk geht.<br />
Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Sie haben Fragen oder möchten einfach Ihre Meinung<br />
äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />
<strong>video</strong>: „Forum“<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />
Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />
redaktion@<strong>video</strong>- magazin.de<br />
Ihre Meinung zählt<br />
Sie fragen – wir antworten<br />
Forum: LCD-Fernseher<br />
perfekt einstellen<br />
Das Wort High Speed darf bei HDMI tatsächlich nur<br />
verwendet werden, wenn die erhöhten Frequenzen<br />
Bei jedem Hersteller befindet sich der Menüpunkt<br />
Bildformat in einem unterschiedlichen Menü. Wenn<br />
Bei LCD-Fernsehern lässt sich un-<br />
von 3D und Deep Color übertragen werden können.<br />
Sie Hilfe brauchen, hilft oft ein Blick in die Bedie-<br />
ter den Einstellungen meist entweder die Hin-<br />
Gerade über kurze Distanzen können andere Kabel<br />
nungsanleitung.<br />
yv<br />
Rufen Sie uns zur Lesersprechstunde<br />
am<br />
28. März zwischen 14<br />
und 16 Uhr direkt über<br />
den QR-Code an.<br />
tergrundbeleuchtung oder die Helligkeit regeln.<br />
Ich würde gerne wissen, welche der beiden<br />
Einstellungsmöglichkeiten in der Praxis<br />
besser für die Bildqualität ist? Lassen sich daraus<br />
auch Schlüsse auf die Langlebigkeit des<br />
Panels schließen?<br />
auch funktionieren, sie müssen aber nicht. Längere<br />
Strecken (über fünf Meter) in bester Qualität zu<br />
überbrücken geht sicherer in High Speed. yv<br />
Leserbrief: Gestauchtes<br />
16:9-Bild durch DVD-Rekorder<br />
Leserbrief: Netzwerk-Player<br />
mit RS-232-Schnittstelle<br />
Liebes Redaktionsteam, zunächst<br />
vielen Dank für die super Beiträge <strong>im</strong> neuen<br />
Heft. Sie testen auch von Zeit zu Zeit neue<br />
Heribert Wolfrats (Wolfrattingen)<br />
Ich besitze einen DVD-Festplatten-<br />
Netzwerk-Player. Ich bin auf der Suche nach<br />
Rekorder von LG, den RH398H. Wenn ich die-<br />
einem Player, der eine RS-232-Schnittstelle<br />
Die Einstellung der Hintergrundbeleuchtung beein-<br />
sen mit einem HDMI-Kabel an meinen AV-<br />
besitzt.<br />
flusst den Stromverbrauch eines Geräts, jedoch<br />
Receiver anschließe, erscheinen Filme <strong>im</strong><br />
Gibt es überhaupt Player mit dieser Schnitt-<br />
kaum die Lebensdauer. Be<strong>im</strong> Bild verändern die<br />
16:9-Format mit schwarzen Balken oben und<br />
stelle? Ich möchte diesen über meine RTI-<br />
Werte die Gesamthelligkeit – sprich: von Schwarz<br />
unten <strong>im</strong> TV-Bildschirm. Die Inhalte, wie Per-<br />
Fernbedienung steuern können. Vielleicht<br />
bis Weiß wird alles heller.<br />
sonen oder Gebäude, wirken leicht gestaucht.<br />
kennt Ihr aber auch eine andere Möglichkeit.<br />
Mit diesem QR-Code können<br />
Sie mit Ihrem Smartphone<br />
auch von unterwegs<br />
direkt unsere Facebook-<br />
Seite aufrufen.<br />
Bei der Helligkeitseinstellung sind die Auswirkungen<br />
von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.<br />
Eigentlich soll sie nur die Dunkelheit von Schwarz<br />
beeinflussen. Wie hell Weiß ist, wird über die Kontrasteinstellung<br />
reguliert.<br />
yv<br />
Schließe ich die Geräte via Scart an, ist das<br />
Problem plötzlich behoben. Können Sie mir<br />
sagen, woran dies liegt?<br />
Silke Bennezeit (per E-Mail)<br />
Vielen Dank für eure Hilfe.<br />
Björn Sessler (per E-Mail)<br />
Leider habe ich bislang von keinem Netzwerk-Media-Player<br />
gelesen, der diese Schnittstelle besitzt.<br />
Forum: Übertragungsqualität<br />
bei HDMI-Kabeln<br />
Die Ursache für Ihr Problem kann eine fehlerhafte<br />
Menüeinstellung sein. Sie haben gleich drei Geräte<br />
<strong>im</strong> Einsatz: Fernseher, AV-Receiver und DVD-Rekor-<br />
Mir ist auch keine wirkliche Möglichkeit bekannt,<br />
wie man einen Player ohne RS-232-Schnittstelle<br />
über eine RTI-Fernbedienung steuern könnte. Ich<br />
Liebes <strong>video</strong>-Team, kürzlich habe<br />
der. Daher müssen Sie bei jedem Gerät einzeln<br />
persönlich hoffe ja, dass die Smartphone-Apps zur<br />
ich gelesen, dass es sogenannte „High-<br />
überprüfen, ob das Bildformat jeweils auf 16:9 ein-<br />
Steuerung von UE-Produkten bald standardisiert<br />
Speed-HDMI“-Kabel gibt. Diese kosten meist<br />
gestellt ist. Um auf Nummer Sicher zu gehen, kön-<br />
werden oder dass die Hersteller ihre Codes offen-<br />
weit über 100 Euro und damit mehr als die<br />
nen Sie auch einfach den DVD-Rekorder direkt am<br />
legen. Dann wird das Smartphone zur Zentrale des<br />
Standardkabel aus dem Elektronik-Discounter.<br />
Fernseher anschließen und dann das Bild überprü-<br />
Haussteuerungssystems oder Ihre RTI-Fernbedie-<br />
Sie sind ein Twitter-Fan?<br />
Auch wir twittern mit. Den<br />
Direktzugang gibt‘s über<br />
diesen QR-Code.<br />
Nun möchte ich gerne wissen, ob sich diese<br />
Investition überhaupt lohnt, oder ob die Qualität<br />
der Kabel ähnlich ist.<br />
Klaus Diekmann (Mainz)<br />
fen. Wenn das Bild unverzerrt in 16:9 wiedergegeben<br />
wird, können Sie anschließend den AV-Receiver<br />
wieder dazwischen schließen und auch dort<br />
die Menüeinstellungen korrigieren.<br />
nung könnte dann über das He<strong>im</strong>netzwerk sämtliche<br />
Geräte inklusive Netzwerk-Media-Player<br />
steuern.<br />
af<br />
90
UNSERE REDAKTION<br />
ANDREAS<br />
FRANK<br />
Der Crack für Blu-ray-<br />
Player, Medien-Receiver<br />
und Home Server<br />
ANDREAS<br />
GREIL<br />
Der Spezialist für alles rund<br />
um Video: Camcorder,<br />
Videoschnitt und Sat-Receiver<br />
ROLAND<br />
SEIBT<br />
➜ <strong>video</strong> sozial aktiv<br />
Die neusten Produkte aus unserem <strong>Test</strong>labor, Bilder der Redaktionsmitglieder<br />
und Berichte von Messebesuchen: Auf unserer Facebook-Fanpage können Sie<br />
all dies erleben. Unter dem Suchbegriff <strong>video</strong> Magazin finden Sie auf Facebook<br />
die offizielle Fanseite der <strong>video</strong>. Gleich auf den Like-Button klicken und die<br />
Trends und Neuigkeiten aus der Unterhaltungselektronik lesen. Erfahren Sie<br />
vorab, welche Produkte auf den Markt kommen, und diskutieren Sie mit unserer<br />
Redaktion und anderen Fans über die technischen Details!<br />
Der Technik-Crack und<br />
Spezialist für HD-Medien,<br />
TV, Sat und Video<br />
YASMIN<br />
VETTERL<br />
TV-Fachfrau und<br />
Spezialistin für Design<br />
und neue Medien<br />
MICHAEL<br />
JANSEN<br />
Der Experte für alle<br />
Fragen zu Lautsprechern<br />
und Subwoofern<br />
Die Redaktion <strong>im</strong> Alltag<br />
auf Facebook: Anzeigenleiter<br />
Vedran Bud<strong>im</strong>ir<br />
versorgt die Redakteure<br />
mit Nervennahrung.<br />
REINHARD<br />
OTTER<br />
Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />
Video-, Recording- und<br />
Online-Themen<br />
STEFAN<br />
SCHICKEDANZ<br />
Der Spezialist für das Thema<br />
Surround in all seinen<br />
Facetten<br />
Auch auf unserer Fanpage<br />
zu sehen: die<br />
Entwickler von Loewe<br />
zu Gast bei <strong>Test</strong>chef<br />
Roland Seibt<br />
VOLKER<br />
STRAßBURG<br />
Der Fachmann für alle<br />
Bildthemen und <strong>video</strong>-<br />
Trendscout<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
91
BESTENLISTE<br />
Die Bestenliste<br />
Hier finden Sie alle Geräte, die <strong>video</strong> in dieser und in den vergangenen<br />
Ausgaben ausführlich getestet hat – mit kleinen Veränderungen. Die<br />
<strong>Test</strong>ergebnisse vor Ausgabe 1/13 haben wir an die neuen Verbalnoten<br />
angepasst und dementsprechend in der Bestenliste verschoben.<br />
Über<br />
700 Geräte<br />
<strong>im</strong> Praxistest<br />
Zum Beginn des neuen Jahres hat unsere <strong>Test</strong>redaktion ihre<br />
Vorsätze für 2013 umgesetzt und verfeinert. Unser Ziel war es,<br />
das aktuelle Bewertungssystem und damit die Beurteilung der<br />
<strong>Test</strong>geräte verständlicher und übersichtlicher zu gestalten.<br />
So wird die Bestenliste wieder zu einer übersichtlichen Einkaufsliste<br />
für alle wichtigen Produktgruppen aus der Unterhaltungselektronik.<br />
Generell sind unsere Bewertungskriterien in die Punkte Bild,<br />
Klang, Ausstattung, Bedienung und Verarbeitung aufgeteilt. Aus<br />
diesen setzt sich dann eine Gesamtpunktzahl in Prozent zusammen<br />
– <strong>im</strong> Idealfall sind das 100 Prozent. Damit die Endnote noch verständlicher<br />
wird, wird sie auch als Verbalnote der einzelnen Produkte und<br />
Geräte angegeben.<br />
Die Noten lehnen sich weitgehend an die aktuellen Schulnoten an:<br />
von „sehr gut“ bis „ungenügend“. Doch „sehr gut“ ist bei den <strong>Test</strong>s<br />
von <strong>video</strong> nicht die Bestnote. Erreicht ein <strong>Test</strong>geräte den Prozentwert<br />
von mindestens 90% (der idealen 100-Prozent-Marke) wird dieses<br />
als „überragend“ klassifiziert. Damit ist „sehr gut“ zwar weiterhin<br />
sehr gut, aber nicht die Bestmarke, sondern erst die zweite Stufe.<br />
Hinzu kommt 2013, dass die Prozent-Grenzen für die Endnote neu<br />
sortiert werden. Nun ist ein Produkt bis zu 90% überragend, von<br />
89% bis 80% sehr gut, von 79% bis 65% gut, von 64% bis 50%<br />
befriedigend usw.<br />
Somit werden die Bewertungen dem Markt entsprechend <strong>im</strong> überarbeiteten<br />
Bewertungssystem verhärtet. Anhand dieser Grenzen sind<br />
auch Produkte vor Ausgabe 01/13 an die neuen Verbalnoten angepasst<br />
und haben sich innerhalb der Bestenliste verschoben.<br />
Generelle Aspekte der Bewertung<br />
Die Note für das Preis-Leistungs-Verhältnis orientiert sich an den unverbindlichen<br />
Preisempfehlungen der Hersteller (UVP) zum jeweiligen<br />
<strong>Test</strong>zeitpunkt. Sie stellt daher eine Momentaufnahme dar. Die<br />
Straßenpreise, insbesondere bei Preisagenturen <strong>im</strong> Internet, können<br />
erheblich vom UVP abweichen. Auch ältere Geräte sind mitunter<br />
deutlich günstiger zu haben. Ein Preisvergleich lohnt sich daher auf<br />
jeden Fall.<br />
Unsere Bewertungen basieren auf einer nach oben offenen Skala,<br />
bei der das technisch Machbare die aktuelle Max<strong>im</strong>alpunktzahl widerspiegelt.<br />
Dank dieses Systems können wir sehr schnell und gezielt<br />
auf neue Techniken und Funktionen reagieren und die Geräte besser<br />
beurteilen.<br />
ERKLÄRUNG: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Bedienung //<br />
Ver = Verarbeitung // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />
ULTRA-HD-FERNSEHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 462 60 221 95 80 916 100<br />
SEHR GUT<br />
LG 84LM960V* 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />
Sony KD-84X9005* 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />
*mit 3D-Funktion<br />
3D-FERNSEHER OHNE BRILLE<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />
LCD-FERNSEHER | AB 60 ZOLL | AB 152 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE65ES8090* 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 01/13<br />
Samsung UE60D8090* 4.000 420 47 182 83 70 802 89 gut 11/11<br />
Sharp LC-60LE925E* 5.000 392 46 182 71 71 762 84 gut 12/10<br />
Sharp LC-70LE740E* 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />
Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />
Sharp LC-60LE840E* 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />
Sony KDL-60LX905* 5.000 387 37 172 73 66 735 81 gut 9/10<br />
Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />
Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />
GUT<br />
Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 50 BIS 60 ZOLL | AB 127 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE55ES8090* 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />
Samsung UE55D8090 2.900 412 46 182 82 70 792 87 sehr gut 6/11<br />
Sony KDL-55HX955* 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />
LG 55LM960V* 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />
Samsung UE55D7090 2.800 409 46 182 82 66 785 87 sehr gut 8/11<br />
Toshiba 55ZL1G 5.000 412 45 178 78 71 784 87 sehr gut 10/11<br />
Sony KDL-55HX925 3.300 409 47 183 76 68 783 86 sehr gut 10/11<br />
Philips 55PFL8007K* 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />
Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />
Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />
Samsung UE55ES6890* 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />
Sony KDL-55NX815AEP* 3.500 387 44 179 73 66 749 83 sehr gut 12/10<br />
Panasonic TX-L55WT50E* 2.600 385 40 176 80 66 747 82,5 gut 11/12<br />
Philips 50PFL7956K* 2.200 381 41 174 78 63 737 81 überragend 11/11<br />
Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />
92
LG 55LX9500* 3.800 399 29 152 80 65 725 80 sehr gut 9/10<br />
Toshiba 55 WL 768* 3.300 386 34 165 71 65 721 80 sehr gut 2/11<br />
GUT<br />
Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />
LG 55LW570S 2.300 378 41 167 68 59 713 79 überragend 8/11<br />
Metz Pr<strong>im</strong>us 55 6.500 364 58 135 66 80 703 78 gut 2/10<br />
Toshiba 55 WL 743G 2.900 349 49 167 71 63 699 77 sehr gut 12/10<br />
PEAQ PTV551203-B* 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />
LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />
Philips 55 PFL 6606K 1.900 351 40 166 68 60 685 76 sehr gut 8/11<br />
LG 55 LE 7500 2.200 342 38 161 70 61 672 74 sehr gut 12/10<br />
Toshiba 55SV685D 3.500 357 40 138 74 60 669 74 sehr gut 2/10<br />
*Mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />
LCD-FERNSEHER | 46/47 ZOLL | 117/119 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual 46 Sl<strong>im</strong>* ab 4.800 403 46 204 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />
Loewe Individual 46 Compose 3D ab 5.400 392 50 196 68 73 779 86 befriedigend 7/11<br />
Philips 46PFL9707S* 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />
Samsung UE46D8090 2.100 405 42 182 82 65 776 86 k.A. 4/11<br />
Sony KDL-46HX825 2.200 404 47 182 76 65 774 85 sehr gut 9/11<br />
Philips 46 PFL 9705K 3.000 407 40 179 77 70 773 85 sehr gut 2/11<br />
Samsung UE46C7700* 2.300 400 41 178 85 65 769 85 sehr gut 5/10<br />
Loewe Art 46 3D DR+ 3.700 387 46 189 68 75 765 84 gut 12/11<br />
LG 47LM960V * 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />
LG 47LM760S* 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46HX855* 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />
Panasonic TX-L47WT50E* 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />
Philips 46PFL9706K 2.500 396 38 173 78 66 751 83 sehr gut 12/11<br />
Panasonic TX-L47DT50* 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-46HX805* 2.500 392 42 175 76 62 747 82 sehr gut 8/10<br />
Philips 47PDL6907K* 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />
Sony KDL-46NX725 1.900 391 44 169 76 64 744 82 sehr gut 12/11<br />
Philips 47PFL6907K* 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />
Philips 47PFL6007K* 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46D6500 1.500 383 38 172 82 64 739 82 überragend 12/11<br />
LG 47LEX8 5.000 399 30 153 80 76 738 81 gut 2/11<br />
Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />
Loewe Art 46 LED 200 DR+ ab 3.500 364 47 192 67 64 734 81 gut 4/11<br />
Sony KDL-46HX755* 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />
TechniSat MultyVision 46 ISIO 3.500 355 48 181 79 69 732 81 gut 12/11<br />
Sharp LC-46LE830E 1.600 388 43 161 71 61 724 80 sehr gut 12/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L47ETW5* 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />
Loewe Connect ID 46 DR+* 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />
LG 47LW650S 1.800 377 41 167 68 62 715 79 sehr gut 6/11<br />
LG 47LE7500 1.900 358 45 173 70 67 713 79 sehr gut 7/10<br />
Sony KDL-46EX725 1.500 371 35 173 74 59 712 79 überragend 4/11<br />
Toshiba 46TL968G* 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />
Sharp LC-46LE820E 2.000 361 47 164 71 67 710 78 gut 7/10<br />
Sharp LC-46LE824E 1.500 366 46 161 66 69 708 78 gut 8/11<br />
Samsung UE46C6700 1.800 350 42 170 76 64 702 77 sehr gut 7/10<br />
Grundig 47 VLE 9270* 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46EX705 1.600 349 42 167 75 61 694 77 überragend 7/10<br />
Grundig 46 VLE 8270* 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />
Toshiba 46 VL 733 1.600 349 43 162 71 63 688 76 überragend 7/10<br />
Sony KDL-46EX525 1.300 351 40 166 69 60 686 76 sehr gut 8/11<br />
Sony KDL-46EX505 1.200 335 43 155 72 65 670 74 überragend 1/11<br />
Grundig Fine Arts LED 46 2.000 347 43 121 69 77 657 73 sehr gut 6/10<br />
PEAQ PTV462403-S* 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />
Hisense LED46K263D* 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Xoro HTL4770 3D* 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 42 ZOLL | 107 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips 42PFL7906K 1.300 382 38 173 78 65 736 81 sehr gut 10/11<br />
Philips 42PFL7606K 1.300 382 38 173 78 63 734 81 sehr gut 9/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />
LG 42LW650S 1.350 356 38 176 68 59 697 77 sehr gut 9/11<br />
Toshiba 42UL875G 1.100 349 44 160 75 62 690 76 überragend 9/11<br />
LG 42LW650* (alte Firmware) 1.350 357 38 167 68 59 689 76 sehr gut 5/11<br />
Panasonic TX-L42EW30 1.050 344 39 157 73 59 672 74 überragend 9/11<br />
LG 42LE5500 1.100 351 40 148 70 63 672 74 sehr gut 3/11<br />
Panasonic TX-L42V20E 1.500 341 39 157 74 60 671 74 gut 7/10<br />
Philips 42PFL8404H 1.200 343 40 154 68 58 663 73 gut 3/10<br />
PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />
Toshiba 42XV556D 1.000 315 45 97 73 64 594 66 sehr gut 3/10<br />
Hannspree SV42LMNB 680 317 33 130 50 56 586 65 überragend 3/11<br />
*mit 3D-Funktion<br />
LCD-FERNSEHER | 40 ZOLL | 102 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung UE40C7700* 1.300 400 40 178 85 65 768 85 sehr gut 3/11<br />
Samsung UE40D7090LS 1.600 389 40 182 82 66 759 84 sehr gut 9/11<br />
Samsung UE40C8790* 2.300 394 36 175 83 70 758 84 gut 11/10<br />
Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />
Sony KDL-40HX805* 1.300 392 40 175 76 62 745 82 sehr gut 3/11<br />
Loewe Individual 40<br />
Compose LED 400 DR+** 5.600 364 55 166 67 80 732 81 gut 9/10<br />
Loewe Art 40 LED 200 DR+ 3.180 356 46 189 68 66 725 80 gut 9/11<br />
Sharp LC-40LE830E 1.200 388 43 161 71 61 724 80 überragend 9/11<br />
Philips 40PFL5507K* 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Sony KDL-40HX755* 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />
TechniSat MultyVision 40 ISIO 3.000 347 48 176 79 64 714 79 gut 9/11<br />
Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />
Loewe Connect 40 LED 200 DR+ 3.500 353 44 184 67 63 711 78 gut 3/11<br />
Samsung UE40C6200 1.350 344 36 170 83 70 703 78 sehr gut 1/11<br />
Philips 40 PFL 8605* 1.900 364 45 161 77 53 700 77 gut 11/10<br />
Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />
Toshiba 40TL963G* 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />
Sony KDL-40EX705 1.200 343 39 158 72 60 672 74 sehr gut 10/10<br />
Toshiba 40 VL 733 1.200 349 41 147 71 62 670 74 sehr gut 10/10<br />
Sony KDL-40Z5800 1.600 342 38 153 75 58 666 74 sehr gut 4/10<br />
Philips 40 PFL 7605 1.500 335 45 154 74 58 666 74 sehr gut 10/10<br />
Philips 40 PFL 6605H 1.000 341 37 145 77 65 665 73 sehr gut 3/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />
*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />
LCD-FERNSEHER | 37 ZOLL | 94 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37DT30E 1.250 369 43 163 76 61 712 79 sehr gut 6/11<br />
Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />
Metz Linus 37 LED 100 twin Z 2.500 352 55 154 66 69 696 77 befriedigend 10/10<br />
Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />
Loewe Xelos 37 SL DR+ 2.300 358 47 154 63 67 689 76 befriedigend 10/10<br />
Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37D25 1.120 343 40 155 74 61 673 74 sehr gut 6/10<br />
Panasonic TX-L37GW20 1.000 346 40 156 70 57 669 74 sehr gut 10/10<br />
LG 37LE5500 1.150 340 38 152 71 60 661 73 sehr gut 10/10<br />
LCD-FERNSEHER | 32 ZOLL | 81 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
GUT<br />
Sony KDL-32EX725* 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />
Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />
Philips 32 PFL 9604 1.200 348 45 157 68 53 671 74 sehr gut 1/10<br />
Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />
Panasonic TX-L32V10E 1.200 347 43 147 70 53 660 73 sehr gut 1/10<br />
VIDEO AUF DEM IPAD<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
93
BESTENLISTE<br />
Samsung LE32B7090 1.400 351 35 139 67 64 656 72 gut 1/10<br />
Philips 32 PFL 7605 H 1.100 331 45 148 74 53 651 72 gut 7/10<br />
JVC LT-32HB1BU 1.300 338 39 136 66 60 639 71 gut 1/10<br />
Sony 32 W 5800 1.000 323 43 151 62 58 637 70 sehr gut 1/10<br />
Loewe Xelos 32 SL 1.900 337 38 117 56 75 623 69 befriedigend 1/10<br />
PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />
LG 32LH3000 650 306 37 132 68 53 596 66 überragend 1/10<br />
Panasonic TX-L32S10E 800 313 35 132 56 58 594 66 überragend 1/10<br />
LG 32SL8000 1.000 311 38 117 70 54 590 65 sehr gut 1/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Grundig Vision 9 32-9970 750 299 42 116 62 58 577 64 überragend 1/10<br />
Hisense LTDN32K26SEU 500 282 32 130 49 42 535 59 gut 9/11<br />
MINI-HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 195 60 70 50 50 425 100<br />
SEHR GUT<br />
JVC GC-FM1 BE 200 142 54 59 36 47 338 80 gut 3/10<br />
GUT<br />
Flip Ultra HD 200 149 51 50 33 45 328 77 gut 3/10<br />
Aiptec AHD H5 Extreme 200 147 25 66 39 41 318 75 befriedigend 3/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Agfa DV-5000HD 150 97 32 40 38 36 243 57 gut 3/10<br />
LCD-FERNSEHER | UNTER 30 ZOLL | UNTER 78 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Panasonic TX-L19D28EP 400 306 40 108 56 63 573 63 sehr gut 5/11<br />
Sharp LC-19LE320E 430 302 39 100 52 63 556 61 gut 5/11<br />
Philips 19 PFL 3405 430 299 41 66 56 59 521 58 gut 5/11<br />
CMX LED 8190H Ozelot 200 283 35 90 54 51 513 57 überragend 5/11<br />
Enox BFL-0519LED-DVD* 350 263 25 110 50 47 495 55 sehr gut 5/11<br />
SEG Saporro 350 266 36 82 43 56 483 53 gut 5/11<br />
Hannspree Zebra 19 TV<br />
(ST19ZMAB) 350 263 37 72 49 53 474 52 gut 5/11<br />
Enox MPL-9622LED 340 270 12 78 51 50 461 51 befriedigend 7/10<br />
AUSREICHEND<br />
Medion LIFE X 13001 180 254 33 58 51 40 436 48 sehr gut 5/11<br />
*mit DVD-Player<br />
PLASMA-FERNSEHER | AB 46 ZOLL | AB 117 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P65VT30E* 4.000 398 40 175 79 75 767 85 sehr gut 10/11<br />
Panasonic TX-P55VT50E* 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />
Panasonic TX-P55VT30E* 3.000 398 39 170 79 75 761 84 sehr gut 8/11<br />
Panasonic TX-P50GT50E* 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />
Panasonic TX-P65VT20E* 5.000 406 49 165 74 66 760 84 sehr gut 9/10<br />
Panasonic TX-P50VT20E* 2.600 402 45 163 74 59 743 82 sehr gut 6/10<br />
Panasonic TX-P46GT30E* 1.600 389 38 167 76 67 737 81 sehr gut 6/11<br />
Samsung PS51D6900** 1.550 367 50 168 74 65 724 80 sehr gut 11/11<br />
GUT<br />
Panasonic TX-P54Z1E 6.300 385 40 154 65 74 718 79 gut 2/10<br />
Panasonic TX-P50GW30 1.300 369 47 160 70 61 707 78 sehr gut 11/11<br />
LG 50PZ955S* 1.600 355 48 157 69 67 696 77 gut 11/11<br />
LG 50PK950* 1.600 347 52 129 66 67 661 73 sehr gut 8/10<br />
LG 50PK550 950 357 40 135 70 57 659 73 überragend 1/11<br />
Samsung PS 50 C 679 1.400 343 46 125 76 65 655 72 überragend 8/10<br />
* mit 3D-Funktion<br />
PLASMA-FERNSEHER | BIS 43 ZOLL | BIS 109 CM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic TX-P42STW50* 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />
Panasonic TX-P42GT20E* 1.500 388 41 162 74 60 725 80 sehr gut 11/10<br />
GUT<br />
Panasonic TX-P42GW20 1.100 361 45 136 70 64 676 75 sehr gut 3/11<br />
* mit 3D-Funktion<br />
3D-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
GUT<br />
Sony HDR-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />
Sony HDR-TD10 1.600 224 81 120 79 47 551 74 sehr gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 224 74 113 77 46 534 71 gut 7/11<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Panasonic HDC-TM900 1.600 192 70 94 75 44 475 64 sehr gut 7/11<br />
AUSREICHEND<br />
Aiptek i2 160 154 47 48 65 28 342 46 befriedigend 7/11<br />
HD-CAMCORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
GUT<br />
Canon Legria HF 200 700 254 72 120 81 45 572 77 überragend 1/10<br />
Panasonic HDC-SDT750 EG 1.400 242 75 132 73 45 567 77 sehr gut 2/11<br />
Panasonic HDC-TM900 1.600 244 70 132 75 44 565 76 sehr gut 7/11<br />
Panasonic HDC-HS 700 1.400 234 77 131 73 45 560 76 sehr gut 5/10<br />
JVC GZ-X 900 1.000 244 69 123 73 44 553 75 sehr gut 9/09<br />
Sony HDR-XR 550 VE 1.500 217 74 123 75 45 534 72 gut 5/10<br />
Sony HDR-TD10 1.600 205 80 124 77 47 533 72 gut 7/11<br />
JVC GS-TD1 1.800 211 74 120 75 46 526 71 gut 7/11<br />
Sony HDR CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />
JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />
Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />
Panasonic HDC-SD 66 EG 500 232 67 97 66 40 502 68 sehr gut 7/10<br />
Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />
JVC GZ-HM 200 700 201 69 98 70 41 479 65 befriedigend 1/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Panasonic HDC-SD10 550 192 70 102 63 43 470 64 überragend 1/10<br />
Sony HDR-CX 115 E 500 192 71 101 61 39 464 63 befriedigend 7/10<br />
Sanyo VPC-FH 1 650 192 66 99 63 42 462 62 gut 1/10<br />
Samsung HMX-R10 550 191 72 93 60 42 458 62 überragend 1/10<br />
Canon LEGRIA HF R106 480 193 60 100 57 39 449 61 gut 7/10<br />
JVC GZ-HM300 420 194 67 93 52 37 443 60 überragend 7/10<br />
Sony HDR PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />
Sanyo Xacti VPC-SH1 400 149 57 78 56 38 378 51 sehr gut 7/10<br />
SPIEGELREFLEXKAMERAS (VIDEO-TAUGLICH)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />
GUT<br />
Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />
Panasonic DMC-GH3 1.200 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />
Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />
Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />
PROJEKTOREN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />
SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />
JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />
JVC DLA-X7* 7.000 357 80 48 49 534 82 sehr gut 1/11<br />
Sony VPL-VW90ES* 6.550 354 82 48 49 533 82 sehr gut 3/11<br />
SIM2 C3X Lumis 3D-Solo 42.000 350 71 47 54 522 80 sehr gut 8/11<br />
GUT<br />
SIM2 MICO 50 16.000 345 69 47 54 515 79 sehr gut 3/10<br />
Sony VPL-HW30* 3.300 336 77 48 46 507 78 sehr gut 11/11<br />
Panasonic PT-AT5000* 3.200 332 89 46 39 506 78 sehr gut 12/11<br />
Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />
Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />
Sony VPL-HW20 2.950 323 59 48 46 476 73 sehr gut 4/11<br />
SIM2 Crystal 35 5.000 317 66 43 49 475 73 sehr gut 5/11<br />
Optoma HD83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />
BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />
BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />
Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />
Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />
ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />
Optoma HD67* 700 296 65 37 43 441 68 sehr gut 2/11<br />
Mitsubishi HC3200 1.000 287 51 45 45 428 66 überragend 4/11<br />
* mit 3D-Funktion<br />
94
2.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />
SEHR GUT<br />
T+A K2 Blu ** 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />
GUT<br />
Denon RBD-X1000* 950 248 210 60 46 150 714 73 sehr gut 2/11<br />
*2.0-System // ** 3.1-System<br />
5.1-BLU-RAY-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 269 300 125 60 200 954 100<br />
SEHR GUT<br />
Denon CARA S-5BD 2.000 255 215 86 51 175 782 82 sehr gut 10/10<br />
HDTV-REKORDER MIT BLU-RAY<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />
SEHR GUT<br />
Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />
GUT<br />
Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />
Samsung BD-C8900S 700 199 45 90 78 34 446 77 sehr gut 2/11<br />
LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-D6900 300 202 40 80 80 31 433 75 überragend 5/11<br />
LG HR570S 550 202 39 86 70 29 426 74 sehr gut 2/11<br />
LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />
BLU-RAY-REKORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />
SEHR GUT<br />
Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />
Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />
Panasonic DMR-BST800 950 222 46 118 81 31 498 82 sehr gut 8/11<br />
MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />
Panasonic DMR-BS785 850 220 45 107 82 31 485 80 sehr gut 10/10<br />
Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />
* mit DVB-C-Tuner<br />
Samsung BD-D6500 230 256 83 113 42 43 537 78 sehr gut 7/11<br />
GUT<br />
Sony BDP-S480 180 257 84 114 40 39 534 78 überragend 7/11<br />
Marantz BD7004 800 254 99 92 33 50 528 77 sehr gut 9/10<br />
Panasonic DMP-BDT100 300 265 79 106 37 40 527 77 sehr gut 12/10<br />
NAD T 557 800 251 100 88 39 49 527 77 sehr gut 9/10<br />
Samsung BD-E6100 * 180 259 48 104 40 37 488 77 gut 5/12<br />
Yamaha BD-S671 280 250 86 108 39 43 526 77 sehr gut 10/11<br />
Onkyo BD-SP807 800 254 99 91 32 50 526 77 sehr gut 9/10<br />
LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />
LG BD670 200 250 79 120 40 35 524 76 sehr gut 5/11<br />
Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />
Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />
Sony PS3 Sl<strong>im</strong> 300 259 78 107 35 41 520 76 überragend 12/10<br />
Pioneer BDP-430 300 253 91 99 34 41 518 76 sehr gut 3/11<br />
Philips BDP5200 190 248 78 113 38 38 515 75 sehr gut 7/11<br />
ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />
Sharp BD-HP90S * 450 253 53 84 30 46 466 73 gut 3/11<br />
Onkyo BD-SP308 250 250 92 78 34 37 491 72 gut 10/10<br />
Toshiba BDX3100KE 200 240 85 97 26 35 483 71 sehr gut 3/11<br />
Onkyo BD-SP309 * 230 248 51 69 33 38 439 69 gut 10/11<br />
*<br />
Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />
2.1-DVD-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 225 300 100 60 200 885 100<br />
SEHR GUT<br />
T+A K 2 M 3.500 196 240 71 52 180 739 84 sehr gut 12/09<br />
DVD-REKORDER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 200 50 110 100 50 510 100<br />
SEHR GUT<br />
Pioneer DVR-LX61 600 183 44 99 83 38 447 88 sehr gut 1/09<br />
Panasonic DMR-EX79 450 179 41 98 82 31 431 85 sehr gut 8/09<br />
Panasonic DMR-EX72S * 400 179 40 94 80 30 423 83 sehr gut 10/09<br />
Panasonic DMR-XS400 550 181 42 81 82 35 421 83 sehr gut 1/12<br />
BASIS FÜR ALLE TESTS<br />
BLU-RAY-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />
SEHR GUT<br />
OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />
Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />
Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />
Denon DVD-A1 UD 5.000 262 113 99 41 57 572 84 gut 11/09<br />
Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />
Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />
Pioneer BDP-450 * 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />
Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />
Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />
Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />
Pioneer BDP-LX 91 (FW 2.46) 2.400 257 111 88 43 55 554 81 gut 7/09<br />
Panasonic DMP-BDT 310 300 269 85 121 39 39 553 81 sehr gut 5/11<br />
Panasonic DMP-BDT 300 500 269 89 115 37 43 553 81 sehr gut 6/10<br />
Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />
Samsung BD-D7509 350 262 85 116 42 46 551 80 sehr gut 8/11<br />
Cambridge Audio Azur 650 BD 850 252 109 98 38 52 549 80 überragend 9/10<br />
Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />
Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />
Marantz UD5005 530 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 6/11<br />
Yamaha BD-S1067 600 258 98 111 39 42 548 80 sehr gut 6/11<br />
Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />
Samsung BD-C 6900 400 262 88 115 41 40 546 80 sehr gut 5/10<br />
Sony BDP-S780 250 259 84 122 41 39 545 80 sehr gut 10/11<br />
Philips BDP8000 350 254 87 117 40 46 544 79 sehr gut 12/10<br />
Panasonic DMP-BDT110 200 269 83 111 39 39 541 79 überragend 4/11<br />
Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP7600 250 255 85 118 41 40 539 79 sehr gut 10/11<br />
<strong>Test</strong>en und Messen sind essenzielle Aufgaben der <strong>video</strong>-Redak tion. Hier<br />
muss alles st<strong>im</strong>men, um verlässliche Bewertungen aller getesteten Geräte<br />
zu garantieren. Ständig erweitern wir daher das Arsenal unserer<br />
Messgeräte, denken uns weiterführende Methoden zum „Quälen“ der<br />
Geräte aus und entwickeln neue Referenz-Sequenzen, um mit der Technik<br />
Schritt zu halten und den Entwicklern <strong>im</strong>mer einen Schritt voraus zu<br />
sein. Nicht zuletzt sind auch die Räumlichkeiten sehr wichtig, in denen<br />
die <strong>Test</strong>s stattfinden. Sowohl unser neuer TV-<strong>Test</strong>raum als auch der<br />
Hörraum bzw. das He<strong>im</strong>kino wurden an unsere gestiegenen Bedürfnisse<br />
angepasst. Die Räume sind geschwärzt und bieten definierte Lichtsituationen.<br />
Sie wurden akustisch opt<strong>im</strong>iert und besitzen Dutzende Anschlüsse<br />
für alle Arten von Antennen- und Netzwerksignalen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
95
BESTENLISTE<br />
Sony RDR-AT205 400 167 42 94 86 34 423 83 sehr gut 8/09<br />
Panasonic DMR-EX93C*** 500 179 40 90 78 30 417 82 sehr gut 11/10<br />
LG HR400 ** 600 168 40 92 75 35 410 80 sehr gut 10/09<br />
GUT<br />
LG RTH498 400 160 38 92 72 26 388 76 gut 8/09<br />
* mit Sat-Empfänger / ** Blu-ray-Player / *** mit DVB-C-Tuner<br />
NETZWERK-MEDIA-PLAYER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />
SEHR GUT<br />
Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />
GUT<br />
D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />
Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />
LG ST600 * 130 166 90 93 101 40 490 75 sehr gut 12/11<br />
Popcorn Hour NMT C-200 490 148 154 123 86 38 549 75 gut 4/10<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />
Western Digital WD TV Live Hub 230 143 138 118 96 38 533 73 sehr gut 6/11<br />
Emtec Movie Cube S800H 300 143 149 114 87 40 533 73 sehr gut 4/10<br />
Philips HMP5000 130 152 134 113 93 39 531 72 gut 12/11<br />
iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />
Sony SMP-N200 100 150 142 107 94 37 530 72 sehr gut 12/11<br />
Netgear NeoTV 550 150 155 140 107 93 35 530 72 überragend 6/11<br />
LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />
FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />
HDI Dune BD Pr<strong>im</strong>e 3.0 335 148 155 116 75 29 523 71 sehr gut 4/10<br />
Fantec MM-FHDL 290 138 144 110 86 44 522 71 sehr gut 2/10<br />
ASUS O!Play Air HDP-R3 130 143 148 113 80 33 517 70 sehr gut 8/10<br />
AC Ryan Playon!HD mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />
QNAP NMP-1000 330 133 144 107 88 40 512 70 gut 4/10<br />
TerraTec NOXON M740 200 130 140 116 81 44 511 70 sehr gut 6/11<br />
Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />
TrekStor TV 135 133 145 117 79 35 509 69 sehr gut 8/10<br />
TerraTec Noxon M520 150 130 147 108 81 43 509 69 gut 8/10<br />
Acer Aspire Revo R3610 500 138 135 118 83 35 509 69 gut 4/10<br />
Dune HD TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />
DViCO TViX HD N1 130 132 134 109 85 45 505 69 sehr gut 8/10<br />
Buffalo Link Theater HD nfiniti 230 153 152 73 80 37 495 67 gut 4/09<br />
Sitecom TV Media Player MD-270 130 135 139 93 83 37 487 66 gut 8/10<br />
Seagate FreeAgent Theater+ 140 133 133 100 81 35 482 66 gut 8/10<br />
MSI Movie Station HD1000 100 133 136 100 73 33 475 65 überragend 8/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />
Auvisio True Vision 1080p 80 130 139 88 54 31 455 62 überragend 8/10<br />
* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />
NAS-SYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 290 100 60 450 100<br />
GUT<br />
LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />
Netgear ReadyNAS Ultra 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />
Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />
Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />
HDTV-KABEL-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat DigiCorder ISIO C 700 216 42 127 89 44 518 88 sehr gut 12/11<br />
Humax iCord Cable 400 209 42 98 87 42 474 80 sehr gut 12/11<br />
Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />
GUT<br />
smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />
Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />
Wussten Sie es schon? <strong>video</strong> gibt es auch als Digitalausgabe für Ihr iPad. Einfach<br />
über den App Store bei iTunes die kostenlose <strong>video</strong> App laden, und Sie können<br />
eine Einzelausgabe erwerben oder ein Digitalabo bestellen.<br />
Infos unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/ipadapp<br />
HDTV-SAT-RECEIVER MIT FESTPLATTE<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Dreambox 8000 HD PVR 1.000 207 46 107 88 39 487 90 sehr gut 4/09<br />
SEHR GUT<br />
Kathrein UFS 922 710 210 45 92 85 40 472 87 sehr gut 1/09<br />
Kathrein UFS 923 520 216 45 84 85 43 473 87 gut 8/11<br />
Humax HD-FOX 200 195 43 72 87 38 435 80 gut 3/09<br />
GUT<br />
LogiSat 4500 HD PVR 330 197 40 69 61 41 408 75 gut 7/11<br />
Pace TDS865 250 165 36 71 78 41 391 72 gut 10/10<br />
HDTV-SAT-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Vantage VT-1* 650 214 44 91 92 48 489 90 gut 11/10<br />
Kathrein UFS 903* 239 211 45 95 93 44 488 90 gut 12/09<br />
SEHR GUT<br />
TechniSat Digit HD8-S* 300 194 45 99 92 44 474 87 befriedigend 12/09<br />
Kathrein UFS 932/HD+* 220 219 45 72 84 42 462 85 sehr gut 7/11<br />
TechniSat Digit HD8+* 330 188 41 97 90 44 460 85 gut 9/10<br />
Dreambox DM800 HD SE* 500 201 40 82 79 44 446 83 gut 3/11<br />
TechnoTrend TT-select S845 HD+* 260 193 38 96 76 41 444 82 sehr gut 6/10<br />
Dreambox DM 500 HD* 340 185 40 97 76 44 442 82 gut 6/10<br />
Kathrein UFS 931* 210 205 43 60 83 42 433 80 sehr gut 9/10<br />
Humax HD NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />
Telestar Diginova HD+* 320 186 41 81 83 41 432 80 gut 11/10<br />
GUT<br />
smart MX 04 HDCI* 135 190 45 93 62 40 430 79 überragend 12/09<br />
Vantage VT-800S HD+* 180 205 41 74 70 39 429 79 überragend 9/11<br />
Logisat 1900 HD* 199 180 43 95 69 41 428 79 sehr gut 12/09<br />
Logisat 2750 HD+* 180 205 41 70 70 39 425 78 überragend 10/11<br />
Topfield SBP-2000* 250 192 43 74 73 43 425 78 sehr gut 11/10<br />
DigitalBox Imperial HD 2 Plus* 170 183 43 90 66 41 423 78 sehr gut 12/09<br />
devolo dLAN TV Sat 1300-HD 400 173 35 96 73 42 419 77 gut 6/10<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />
smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />
Toshiba HD-S1 200 191 33 76 61 37 398 73 gut 3/10<br />
KAON 275 HD+ 180 185 34 60 74 40 393 73 sehr gut 3/11<br />
STRONG SRT 7300 CI+* 230 190 36 48 67 39 380 70 sehr gut 10/11<br />
esoSat SR 550 HD+* 130 184 38 54 59 39 374 69 überragend 9/10<br />
Triax S-HD 1000 HD+* 190 182 38 54 61 39 374 69 sehr gut 9/10<br />
SetOne EasyOne S-HD+* 170 172 38 54 65 42 371 68 sehr gut 9/10<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
HYBRID-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Kathrein UFS 924 550 213 45 138 89 47 532 90 gut 3/13<br />
Kathrein UFS 925 HD+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />
SEHR GUT<br />
Vantage VT-100* 440 217 44 124 92 47 524 89 gut 10/11<br />
Humax iCord HD+ 750 211 38 128 94 44 515 87 gut 3/10<br />
Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 87 überragend 9/12<br />
Humax HD-Fox+* 280 220 38 108 94 44 504 85 überragend 3/11<br />
Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />
Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />
Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 85 gut 5/12<br />
Dreambox DM7020 HD 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />
SetOne Genius HD* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />
NanoXX Omega HD+* 400 203 43 115 83 42 486 82 gut 01/13<br />
smart CX10* 200 194 41 119 77 40 471 80 sehr gut 10/11<br />
GUT<br />
WISI OR 188 HDTV 250 203 41 110 70 42 466 79 gut 01/13<br />
smart Zappix HD+* 140 196 41 115 72 40 464 79 überragend 7/11<br />
TechnoTrend TT-micro S855* 260 187 43 118 66 39 453 77 sehr gut 10/11<br />
smart VX10* 250 190 41 112 67 40 450 76 sehr gut 3/11<br />
VideoWeb 600S* 300 187 35 102 65 39 428 73 gut 12/10<br />
Inverto Volksbox* 250 179 33 98 74 40 424 72 gut 12/10<br />
Opticum HD TS 9600 PRIMA* 180 194 38 84 45 37 398 67 sehr gut 5/11<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
96
IP-TV<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />
GUT<br />
Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />
Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />
FLATRATE-ONLINE-VIDEOTHEKEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 90 40 140 70 340 100<br />
GUT<br />
WATCHEVER ab 8,99 71 26 95 52 244 72 gut 4/13<br />
maxdome ab 9,99 68 30 91 40 229 67 befriedigend 4/13<br />
BEFRIEDIGEND<br />
LOVEFiLM ab 6,99 74 29 68 44 215 63 gut 4/13<br />
SURROUND-RECEIVER (NEUES TESTVERFAHREN)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />
SEHR GUT<br />
Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />
Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />
Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 620 81 sehr gut 3/13<br />
Yamaha RX-A1020 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />
GUT<br />
Pioneer SC-2022 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />
Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />
Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />
Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />
Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />
Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />
SURROUND-RECEIVER (ALTES TESTVERFAHREN)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Pioneer SC-LX 90 A 7.000 290 145 65 58 558 93 überragend 11/08<br />
Yamaha DSP-Z 11 5.500 280 145 65 54 544 91 überragend 11/08<br />
SEHR GUT<br />
Denon AVC-A 1 HD 5.500 270 139 65 56 530 88 sehr gut 11/08<br />
Yamaha RX-A3010 1.980 263 127 67 54 511 85 sehr gut 3/12<br />
Arcam AVR 500 3.200 280 105 69 56 510 85 sehr gut 6/10<br />
Denon AVR-4311 2.200 261 124 67 53 505 84 sehr gut 3/12<br />
Onkyo TX-NR3008 2.000 255 123 67 52 497 83 sehr gut 4/11<br />
Marantz SR7005 1.700 254 120 67 51 492 82 sehr gut 4/11<br />
Sony STR-DA5600ES 2.500 255 118 66 50 489 82 sehr gut 4/11<br />
Arcam AVR400 2.200 260 109 63 55 487 81 sehr gut 3/12<br />
Sony STR-DA5700ES 2.400 260 109 63 55 487 81 sehr gut 6/12<br />
Pioneer SC-LX75 1.900 251 116 65 54 486 81 sehr gut 3/12<br />
Anthem MRX 700 2.200 255 105 64 53 477 80 sehr gut 4/11<br />
GUT<br />
Yamaha RX-A1010 1.030 232 122 67 52 473 79 überragend 12/11<br />
Onkyo TX-NR 1009 1.500 230 121 66 52 469 78 sehr gut 10/11<br />
Onkyo TX-NR809 1.100 225 122 66 52 465 78 sehr gut 12/11<br />
Yamaha RX-V 2045 1.050 230 119 68 48 465 78 überragend 2/10<br />
Pioneer VSX-LX55 1.300 235 108 65 52 460 77 überragend 10/11<br />
Denon AVR-2312 900 229 118 66 44 457 76 sehr gut 12/11<br />
Marantz SR 6004 1.000 225 117 65 49 456 76 überragend 2/10<br />
Denon AVR-3312 1.100 225 108 66 46 445 74 sehr gut 10/11<br />
Onkyo TX-NR808 1.000 209 120 59 52 440 73 überragend 12/10<br />
Pioneer VSX-2021 1.000 210 116 62 49 437 73 sehr gut 12/11<br />
NAD T 748 900 228 83 65 51 427 71 sehr gut 12/11<br />
Onkyo TX-NR708 900 196 112 67 52 427 71 sehr gut 9/10<br />
Marantz SR6005 1.000 207 113 57 49 426 71 sehr gut 12/10<br />
Pioneer VSX-2020 1.000 207 113 55 49 424 71 sehr gut 12/10<br />
Denon AVR-2311 1.000 210 105 57 48 420 70 sehr gut 12/10<br />
Yamaha RX-V771 680 200 104 67 48 419 70 überragend 10/11<br />
Pioneer VSX-921 500 185 97 71 48 401 67 überragend 8/11<br />
Harman/Kardon AVR 265 750 210 83 61 46 400 67 gut 10/11<br />
Pioneer VSX-920 500 180 97 70 48 395 66 sehr gut 9/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Denon AVR-1911 500 190 78 66 48 382 64 sehr gut 9/10<br />
Onkyo TX-SR608 500 186 85 67 48 386 64 sehr gut 9/10<br />
Onkyo TX-SR578 450 169 87 67 48 371 62 überragend 2/11<br />
Denon AVR-1611 430 174 75 66 48 363 61 überragend 2/11<br />
Harman/Kardon AVR 160 500 180 90 50 41 361 60 sehr gut 5/10<br />
Onkyo TX-NR414 450 169 96 53 41 359 60 gut 5/12<br />
Denon AVR-1610 370 169 92 54 43 358 60 überragend 4/10<br />
Yamaha RX-V467 350 172 77 60 48 357 60 überragend 2/11<br />
Sony STR-DH 800 450 177 80 50 44 351 59 sehr gut 5/10<br />
Kenwood KRF-V7300D 370 172 77 50 44 343 57 überragend 4/10<br />
Onkyo TX-SR507 400 169 80 52 42 343 57 sehr gut 4/10<br />
Pioneer VSX-819H 400 165 84 50 39 338 56 sehr gut 4/10<br />
SURROUND-VORVERSTÄRKER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 320 140 60 60 580 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Denon AVP-A1HDA 8.000 304 135 44 57 540 93 sehr gut 10/10<br />
Arcam AV888 5.500 304 130 51 53 538 93 sehr gut 10/10<br />
Marantz AV 7005 1.650 304 130 51 53 538 93 sehr gut 4/12<br />
Onkyo PR-SC 886 1.800 300 130 51 52 533 92 sehr gut 2/09<br />
Marantz AV8003 3.300 300 128 44 52 524 90 sehr gut 10/10<br />
SEHR GUT<br />
Rotel RSP-1570 2.000 290 100 48 51 489 84 überragend 10/10<br />
SURR.-VORVERSTÄRKER (NEUES TESTVERFAHREN)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />
SEHR GUT<br />
Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />
Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />
GUT<br />
NAD M15 HD2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />
MEHRKANAL-ENDSTUFEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
SEHR GUT<br />
Denon POA-A1HD 8.000 150 50 23 58 281 89 gut 10/10<br />
Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />
Anthem MCA 50 3.100 145 40 26 50 261 83 überragend 10/10<br />
Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />
NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />
Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />
GUT<br />
Onkyo PA-MC5500 1.700 120 45 28 50 243 77 sehr gut 10/10<br />
NAD T 975 2.500 135 30 25 48 238 76 sehr gut 10/10<br />
STEREO-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 300 165 75 60 600 100<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Kenwood RA-5000 330 172 41 50 49 312 52 sehr gut 1/11<br />
ENDVERSTÄRKER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
GUT<br />
Vincent SP-997 1.260 130 35 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
Rotel RB-1582 1.350 135 30 28 52 245 78 sehr gut 10/10<br />
NETZWERK-MUSIK-RECEIVER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />
SEHR GUT<br />
Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
97
BESTENLISTE<br />
NETZWERK-MUSIKSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 340 120 30 60 550 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Meridian Sooloos<br />
Control:Ten/Ensemble 8.500 320 85 28 60 493 90 gut 6/10<br />
HEIMKINO-SYSTEM MIT MONITOR<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />
SEHR GUT<br />
Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />
Bose VideoWave 7.000 321 206 95 85 84 791 87 gut 2/11<br />
2.1-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
GUT<br />
Bose Lifestyle 235 3.500 200 85 69 45 399 77 gut 1/11<br />
MEHRKANAL-HEIMKINO-SYSTEM<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
GUT<br />
Bose Lifestyle V35 5.050 210 76 69 45 400 77 sehr gut 8/10<br />
Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />
2.1-BLU-RAY-KOMPLETTSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />
Philips HTS 9221 1.000 231 175 97 74 45 622 82 sehr gut 9/11<br />
GUT<br />
Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />
Philips HTS 5220 630 227 168 87 68 47 597 78 überragend 11/10<br />
Panasonic SC-BTX77 700 234 160 82 67 42 585 77 sehr gut 11/10<br />
Samsung HT-C6800 700 223 146 108 65 40 582 76 sehr gut 11/10<br />
Sony BDV-F500 500 227 140 99 71 39 576 76 sehr gut 11/10<br />
Denon D-X1000BD* 1.200 224 155 78 66 53 576 76 gut 2/11<br />
LG HB45E 500 231 139 92 70 36 568 75 sehr gut 11/10<br />
*2.0 System<br />
SURROUND-BLU-RAY-SYSTEME MIT STANDLAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Samsung HT-C9959W* 2.000 250 181 112 87 60 690 90 gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />
Samsung HT-D5550 650 250 165 113 82 36 646 84 überragend 11/11<br />
Philips HTS5582/12 690 242 173 101 84 40 640 83 sehr gut 11/11<br />
LG HX966TZ 650 242 161 121 77 38 639 83 sehr gut 11/11<br />
Panasonic SC-BTT770 650 253 156 108 76 36 629 82 sehr gut 6/11<br />
Sony BDV-E980W 750 246 152 116 76 37 627 82 gut 11/11<br />
Samsung HT-C6730* 900 243 157 101 83 42 626 82 sehr gut 6/10<br />
LG HB 965 TZ 1.000 243 145 100 84 44 616 80 sehr gut 6/10<br />
Samsung HT-BD 7255 1.330 241 153 91 81 44 610 80 sehr gut 12/09<br />
GUT<br />
Panasonic SC-BTT755 800 241 142 100 77 36 596 78 sehr gut 11/10<br />
Philips HTS 7520 900 240 147 87 79 43 596 78 sehr gut 1/10<br />
Samsung HT-BD 1255 880 240 140 90 81 36 587 76 sehr gut 1/10<br />
Sony HTP-BD36SF 800 240 142 90 75 38 585 76 sehr gut 1/10<br />
Panasonic SC-BT330 600 239 129 89 80 32 569 74 überragend 6/10<br />
* 7.1-Set<br />
SURROUND-BLU-RAY-SATELLITENSYSTEME<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />
SEHR GUT<br />
Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />
LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />
LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />
GUT<br />
Teufel Impaq 3000 700 231 177 91 67 43 609 79 überragend 6/11<br />
Harman/Kardon BDS 800 1.500 235 158 93 68 52 606 79 gut 6/11<br />
Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />
BLU-RAY-SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
SEHR GUT<br />
LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />
Philips HTS7140/12 1.000 239 165 93 81 47 625 82 sehr gut 12/10<br />
Philips HTS 8160 B/12 1.200 236 157 86 81 48 608 80 sehr gut 2/10<br />
GUT<br />
Panasonic KIT-SC-BFT800 800 244 144 96 73 42 599 79 sehr gut 12/10<br />
LG HLX 56S 900 231 162 99 68 39 599 79 gut 9/11<br />
Samsung HT-BD8200 1.000 239 144 86 79 40 588 77 sehr gut 2/10<br />
SOUNDBARS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />
SEHR GUT<br />
B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />
GUT<br />
Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />
Loewe Individual Sound Proj. / Sub 2.300 363 60 67 168 658 78 sehr gut 10/10<br />
B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />
Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />
Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />
Yamaha YSP-5100 1.500 340 60 65 165 630 75 sehr gut 5/10<br />
Teufel Cinebar 50 750 367 54 68 140 629 75 sehr gut 1/11<br />
Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />
Canton DM 8 600 357 48 73 140 618 74 sehr gut 1/11<br />
Yamaha YHT-S400 500 354 59 62 140 615 73 sehr gut 1/11<br />
Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />
Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/12<br />
Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />
LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />
Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />
Harman/Kardon SB 15/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/11<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />
Panasonic SC-HTB520 450 310 56 66 145 577 69 sehr gut 8/11<br />
Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />
Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />
Boston TVee Model 25 350 335 37 59 130 561 67 sehr gut 9/11<br />
Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />
*mit Blu-ray-Player<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-AKTIVBOXEN ZU TVS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individ. St. SL / HighLine 4.800 575 65 230 870 86 gut 11/11<br />
GUT<br />
Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />
Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
ADAM Audio A5/Sub7 * 1.140 415 62 160 637 63 sehr gut 2/10<br />
ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuLine WS 12 / AW 560 * 1.006 425 52 145 622 62 sehr gut 3/09<br />
98
Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />
Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />
Nubert nuPro A-10 470 414 45 148 607 60 sehr gut 9/11<br />
Bose CineMate GS * 1.000 345 60 160 565 56 sehr gut 2/10<br />
Asperon Zona Wireless 550 350 60 150 560 55 sehr gut 10/11<br />
Audio Pro Addon Three * 350 330 55 160 545 54 sehr gut 2/10<br />
*Sub/Sat-System<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SETS MIT STANDBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS, 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />
CT SW15, SA 1000<br />
Audio Physic Avanti 5.0 24.000 850 60 230 1140 93 gut 11/08<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />
Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />
Focal Electra 1038, CC 1008,<br />
SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />
DALI Epicon 6, Vokal, 2,<br />
Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />
SEHR GUT<br />
Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />
Magnat Quantum 1009, 1003,<br />
Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />
830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36, X22, X16,<br />
Sub 600 6.275 759 56 195 1010 83 sehr gut 2/12<br />
MartinLogan EM ESL, C2, FX2,<br />
Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />
nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />
Canton Vento 880 DC, 856, 810,<br />
AS 850 SC 5.200 751 58 190 999 82 sehr gut 5/10<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW 10 CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 2/12<br />
GUT<br />
Canton Ergo 695, 655, 620, AS 650.2 5.250 735 52 180 967 79 sehr gut 6/09<br />
Elac FS 247,BS 243,<br />
CC 241,Sub 2040 ESP 4.400 670 62 185 917 75 gut 9/09<br />
Heco Celan GT 502, Center 42,<br />
302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />
Heco Celan XT 501,301,C 4,Sub 32A 3.650 685 51 165 901 74 überragend 9/09<br />
Canton Chrono<br />
SL 590/530/555, AS 225 3.900 670 53 175 898 74 sehr gut 9/09<br />
Quadral Chromium Style 100,<br />
10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />
803, Omega SUB 250 A LTD<br />
Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 37 155 892 74 gut 9/09<br />
Magnat Quantum 757, Center 73, 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />
753, 731 A<br />
Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />
RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />
Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Quadral Platinum M40, M10 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />
Base, M25, Qube 10 aktiv<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />
Center, 520.2, Sub 85<br />
PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />
Quadral Platinum Ultra<br />
7/2/Base/Sub 600 3.700 650 48 160 858 70 gut 9/09<br />
KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />
Magnat Quantum<br />
657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />
Heco Metas XT 2.250 616 50 160 826 68 sehr gut 7/10<br />
Canton GLE<br />
470/430/455CM/AS 105 C 1.810 625 46 155 826 68 sehr gut 11/08<br />
Teufel LT 5 2.200 615 45 165 825 68 sehr gut 7/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />
Canton Movie CD 1500 2.300 548 38 180 766 63 gut 7/10<br />
Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />
Teufel Theater 400 1.000 537 35 156 728 60 sehr gut 3/12<br />
Wharfedale Achromatic Supro 1.500 532 35 160 727 60 gut 7/10<br />
Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />
*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />
LAUTSPRECHER: SURROUND-SUB-SAT-SETS<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
B&W 805 Diamond,<br />
HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />
SEHR GUT<br />
Teufel System 10 THX Ultra 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />
GUT<br />
KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />
Teufel System 9 THX Ultra 2* 5.000 720 50 198 968 79 sehr gut 1/09<br />
Jamo D 600 Ultra 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />
Canton Karat 720.2, Karat 755.2<br />
Center, Sub1200r 4.150 678 55 210 943 77 sehr gut 11/10<br />
Sonus Faber Liuto /<br />
Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />
Teufel System 8 THX Ultra 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />
Klipsch RB-61 II, RS-62 II,<br />
RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />
Klipsch Heresey 3 (5.0-Set) 5.000 700 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Focal Chorus-806-Set 2.825 620 35 170 825 68 gut 10/07<br />
Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />
501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />
Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />
ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />
B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />
Canton Movie-Chrono-505 1.980 615 38 155 808 66 sehr gut 10/07<br />
Teufel System 5 THX Select 2 1.600 609 38 155 802 66 sehr gut 1/10<br />
KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />
Canton Movie CD 202 1.570 586 38 175 799 65 sehr gut 6/10<br />
Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />
Nubert WS-201, AW-441 1.350 593 42 158 793 65 sehr gut 1/10<br />
Canton GLE 455, GLE 410, AS 105.2 1.380 593 40 156 789 65 sehr gut 1/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />
Quadral Chromium<br />
Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />
Nubert Nubox 101, AW441 1.000 571 45 158 774 63 überragend 2/11<br />
KEF T305 1.800 573 35 165 773 63 sehr gut 2/11<br />
JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />
Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />
Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />
KEF KHT 8005 1.300 527 35 175 737 60 gut 7/10<br />
Magnat Monitor Supr.<br />
800/250/100/Sub 301a 1.110 550 32 135 717 59 überragend 5/09<br />
Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />
Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />
Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />
Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />
Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />
Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />
* 7.1-Set<br />
PC-LAUTSPRECHER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 490 80 240 810 100<br />
GUT<br />
Bose Companion 20 250 390 55 190 635 78 sehr gut 10/11<br />
B&W MM-1 500 380 65 190 635 78 sehr gut 8/10<br />
Bose Computer MusicMonitor 400 375 55 190 620 77 sehr gut 8/10<br />
AKTIV-SUBWOOFER<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 300 30 70 400 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/12<br />
SEHR GUT<br />
Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />
GUT<br />
Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />
Velodyne SPL 1000 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/12<br />
Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />
Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />
Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />
JBL ES 250 PW* 550 225 20 53 298 75 überragend 4/11<br />
psb HD8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />
B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
99
BESTENLISTE<br />
KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />
Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />
Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 209 27 52 288 72 sehr gut 4/12<br />
Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />
Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />
Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />
KEF QX60b 1.200 198 18 55 271 68 gut 3/10<br />
Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />
Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />
Velodyne Impact-12 600 195 18 46 259 65 sehr gut 3/10<br />
* Funk-Subwoofer<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-STANDBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />
B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />
DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />
SEHR GUT<br />
Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />
Burmester B 20 5.000 590 50 210 850 84 gut 11/09<br />
Heco „The Statement“ 4.000 610 54 180 844 84 sehr gut 4/09<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
Dynaudio Excite X36 2.600 586 43 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
GUT<br />
Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />
Linn Majik 140 2.400 520 45 200 765 76 sehr gut 7/08<br />
Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />
Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />
Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />
Canton Chrono SL 590 1.800 510 45 175 730 72 gut 9/09<br />
ELAC FS 247 2.000 495 50 185 730 72 gut 9/09<br />
Dynaudio Excite X32 2.050 505 38 185 728 72 überragend 5/11<br />
PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />
Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />
Heco Celan XT 501 1.400 510 47 165 722 71 überragend 9/09<br />
Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />
B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />
Heco Metas XT 701 1.100 505 43 145 693 69 sehr gut 4/10<br />
Nubert nuBox 681 980 503 45 140 688 68 überragend 4/10<br />
Quadral Platinum Ultra 7 1.500 480 42 160 682 68 gut 9/09<br />
Teufel M 520 F 1.100 490 50 140 680 67 sehr gut 4/10<br />
BEFRIEDIGEND<br />
Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />
Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />
Canton GLE 470 660 425 28 155 608 60 sehr gut 11/08<br />
Jamo S 606 800 400 48 155 603 60 sehr gut 7/09<br />
Magnat Monitor Supreme 800 600 415 37 140 592 59 überragend 7/09<br />
LAUTSPRECHER: STEREO-KOMPAKTBOXEN<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />
SEHR GUT<br />
Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />
Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />
GUT<br />
KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />
Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />
Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />
BEFRIEDIGEND<br />
KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />
Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />
Dynaudio DM 2/7 650 416 40 165 621 62 sehr gut 8/10<br />
ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />
Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />
KEF IQ30 500 408 40 150 598 60 sehr gut 8/10<br />
Jamo S 604 400 403 37 155 595 60 sehr gut 8/10<br />
Alle <strong>Test</strong>s nachbestellen<br />
In unserer Bestenliste finden Sie die Ergebnisse unserer Gerätetests<br />
aus den letzten zwei bis drei Jahren. Und obwohl wir sogar<br />
die Teilnoten abdrucken, also zeigen, ob Klang, Bild oder Ausstattung<br />
besonders gut waren, sollten Sie sich möglichst umfassend<br />
informieren, bevor ein Gerätekauf ins Haus steht. Dazu können<br />
Sie jede <strong>video</strong> für den eigentlichen Heftpreis zuzüglich nur 1,50<br />
Euro für Porto und Verpackung nachbestellen; nur wenige Ausgaben<br />
sind leider schon total ausverkauft. Unsere Adresse:<br />
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100
BLU-RAY DISCS – DIE BESTEN FILME<br />
Genre Land/Jahr Regie Darsteller FSK Vertrieb Film Bild Ton Extra Pkt % Heft<br />
Max<strong>im</strong>alpunktzahl 100 100 100 50 350 100<br />
ÜBERRAGEND<br />
Der mit dem Wolf tanzt Western USA / 1990 Kevin Costner K. Costner, M. McDonnell, G. Greene 12 Kinowelt 100 100 100 50 350 100 3/10<br />
Psycho Thriller USA / 1960 Alfred Hitchcock A. Perkins, J. Leigh, V. Miles 12 Universal 100 100 100 50 350 100 10/10<br />
Apocalypse Now – Full Disclosure Edition Drama USA / 1979 – 01 Francis Ford Coppola M. Brando, R. Duvall, M. Sheen 16 Kinowelt 100 90 100 50 340 97 7/11<br />
Der Herr der Ringe – Trilogie Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 90 100 100 50 340 97 9/11<br />
Der Herr der Ringe Fantasy USA / 2001– 03 Peter Jackson E. Wood, V. Mortensen, I. McKellen 12 Warner 100 100 100 40 340 97 5/10<br />
True Grit Western USA / 2010 Ethan & Joel Coen J. Bridges, H. Steinfeld, M. Damon 12 Paramount 100 100 100 40 340 97 8/11<br />
Zombieland Horrorkomödie USA / 2009 Ruben Fleischer J. Eisenberg, W. Harrelson, E. Stone 16 Sony 90 100 100 50 340 97 6/10<br />
Der König der Löwen 3D An<strong>im</strong>ationsfilm USA / 1994 Roger Allers – 0 Disney 100 90 100 45 335 96 12/11<br />
127 Hours Drama USA / 2010 Danny Boyle James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara 12 Fox 100 90 100 45 335 96 9/11<br />
Star Wars – The Complete Saga Science Fiction USA / 1977– 05 George Lucas Mark Hamill, Harrison Ford, Ewan McGregor 12 Fox 100 90 90 50 330 94 10/11<br />
Iron Man 2 Action USA / 2010 Jon Favreau R. Downey Jr., G. Paltrow, D. Cheadle 12 Euro<strong>video</strong> 80 100 100 50 330 94 11/10<br />
Salt Thriller USA / 2010 Phillip Noyce A. Jolie, L. Schreiber 16 Sony 90 90 100 50 330 94 2/11<br />
Terminator – Die Erlösung Action USA / 2009 McG C. Bale, S. Worthington, A. Yelchin 16 Sony 90 100 90 50 330 94 1/10<br />
Wir sind die Nacht Horror D / 2010 Dennis Gansel K. Herfurth, N. Hoss, M. Riemelt 16 Constantin 90 90 100 50 330 94 5/11<br />
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen (2D) An<strong>im</strong>ationsfilm USA / 2009 Chris Miller – 6 Sony 80 100 100 50 330 94 7/10<br />
Attack The Block Action GB / 2011 Joe Cornish Nick Frost, John Boyega, Jodie Whittaker 16 Capelight 90 90 100 50 330 94 4/12<br />
Verblendung Thriller USA / 2011 David Fincher Daniel Craig, Rooney Mara, Chr. Plummer 16 Sony 90 90 100 45 325 93 6/12<br />
Black Swan Thriller USA / 2010 Darren Aronofsky N. Portman, M. Kunis, V. Cassel 16 Fox 100 90 100 35 325 93 7/11<br />
2012 Action USA / 2009 Roland Emmerich J. Cusack, W. Harrelson, A. Peet 12 Sony 80 100 100 45 325 93 4/10<br />
The Beatles – Yellow Submarine Trickfilm GB / 1968 George Dunning J. Lennon, P. McCartney, R. Starr, G. Harrison 6 EMI 100 90 100 35 325 93 8/12<br />
Super 8 Science Fiction USA / 2011 J. J. Abrams Joel Courtney, Elle Fanning, Kyle Chandler 12 Paramount 90 90 90 50 320 92 3/12<br />
Captain America – The First Avenger Action USA / 2011 Joe Johnston Chris Evans, H. Weaving, Tommy Lee Jones 12 Paramount 90 100 100 30 320 92 2/12<br />
Kung Fu Panda 2 Abenteuer USA / 2011 Jennifer Yuh Nelson – 6 Paramount 90 90 90 50 320 92 12/11<br />
Alien Anthology Science Fiction USA / 1979-97 R. Scott, J. Cameron Sigourney Weaver 16 Fox 100 80 90 50 320 92 12/10<br />
Avatar Science Fiction USA / 2009 James Cameron S. Worthington, Z.Saldana, S.Weaver 12 Fox 70 100 100 50 320 92 1/11<br />
Inception Thriller USA, GB / 2010 Christopher Nolan L. DiCaprio, J. Gordon-Levitt, E. Page 12 Warner 100 80 90 50 320 92 2/11<br />
R.E.D. – Älter. Härter. Besser Action USA / 2010 Robert Schwentke B. Willis, J. Malkovich, H. Mirren 16 Concorde 90 90 90 50 320 92 5/11<br />
Toy Story An<strong>im</strong>ationsfilm USA / 1995 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />
Toy Story 2 An<strong>im</strong>ationsfilm USA / 1999 John Lasseter – 0 Disney 80 90 100 50 320 92 4/10<br />
The Thing Horror USA / 2011 Matthijs v. Heijningen Mary Elizabeth Winstead, Joel Edgerton 16 Universal 90 90 100 40 320 92 5/12<br />
Underworld Awakening Fantasy USA / 2012 M. Mårlind, B. Stein Kate Beckinsale, Stephen Rea 16 Sony 70 100 100 50 320 92 8/12<br />
Hier finden Sie eine Übersicht aller als „überragend“ eingestuften Blu-ray Discs, die mit einem „Tipp“-Logo ausgezeichnet wurden. Film, Bild und Ton werden mit max<strong>im</strong>al 100, die Extras mit max<strong>im</strong>al 50 Punkten bewertet.<br />
Redaktion<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />
Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. <strong>Test</strong> + Technik; rs)<br />
Geschäftsführender Redakteur: Andreas Greil (ag)<br />
Redaktion: Michael Außerbauer (aum), Andreas Frank (af),<br />
Yasmin Vetterl (yv)<br />
Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Michael Jansen, Reinhard Otter,<br />
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Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der mediendienst<br />
GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 - 1111<br />
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von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin. ISSN 2195-1039<br />
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<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
101
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILM<br />
Sexy Amazone<br />
In “Resident Evil: Retribution” zeigt Milla Jovovich einmal mehr, was sie drauf hat.<br />
Geballte Action macht die solide Videospiel-Verfilmung zum 3D-Hingucker.<br />
Z<strong>im</strong>perlichkeit ist ihre Sache nicht: Wenn Schlächterin<br />
Alice (Milla Jovovich) zu Werke geht, fliegen in<br />
der Regel Extremitäten und Gedärme durch die Gegend.<br />
Schließlich gilt es, gründlich zu sein, wenn man einem<br />
Zombie den Garaus macht. Die Amazone läutet mittlerweile<br />
Runde fünf <strong>im</strong> actiongeladenen Kampf gegen die<br />
skrupellose Umbrella Corporation und ihre blutrünstigen<br />
Kollateralschäden ein. In epischen Schlachten stellt sie<br />
sich Zombies, ekelhaft mutierten Monstern und den kaltschnäuzigen<br />
Handlagern des Pharmakonzerns. Auf eine<br />
wirkliche Handlung wurde verzichtet – eine schlüssige<br />
Geschichte würde wohl ohnehin nur von der opulenten<br />
Optik und den beeindruckenden Effekten ablenken. Einen<br />
Twist konnte man sich allerdings nicht verkneifen: Die<br />
Egal, wie viele angriffslustige<br />
Gegner sie ausschalten muss:<br />
Alice (Milla Jovovich) verliert<br />
weder den Überblick noch<br />
die Nerven <strong>im</strong> Kampf gegen<br />
die Umbrella Corporation.<br />
102
BILDTIPP<br />
SOUNDTIPP<br />
eiskalte Killerin Alice entdeckt ihre Muttergefühle, als sie<br />
ein kleines Mädchen aufgabelt. Auf Dauer kann offenbar<br />
keine Actionheldin einfach nur taff sein.<br />
TECHNIK: Nicht nur Alice haut ordentlich auf den Putz,<br />
auch der wuchtige Sound lässt sich nicht lumpen: Der Kugelhagel<br />
pfeift durch sämtliche Boxen, Detonationen lassen<br />
mit sattem Bass das He<strong>im</strong>kino vibrieren. Präzise Effekte<br />
setzen an den richtigen Stellen <strong>im</strong>posante Akzente.<br />
Dank des sehr sorgfältigen, facettenreichen Arrangements<br />
gehen Dialoge auch <strong>im</strong> größten Getöse nicht unter. In 3D<br />
beeindruckt „Resident Evil: Retribution“ mit tollen Pop-<br />
Out-Effekten und hervorragender Tiefenschärfe. Das Bild<br />
zeigt eine saubere Staffelung, was für <strong>im</strong>posante Räumlichkeit<br />
sorgt. Auch in schnellen Sequenzen ist kein Ghosting<br />
erkennbar, satte Farben und steile Kontraste unterstreichen<br />
den klaren, coolen Look. Die 2D-Variante<br />
punktet ebenfalls mit einer farbsatten, knackigen Optik<br />
und gewissenhaft ausdifferenzierten Schwarzwerten. Im<br />
randvollen Bonusteil der Blu-ray Disc finden sich nicht nur<br />
interessante Featurettes, sondern auch zwei informative<br />
Audiokommentare. Die Bonus-BD bietet hingegen nur mäßig<br />
beeindruckende Specials.<br />
RESIDENT EVIL: RETRIBUTION<br />
Action / Großbritannien, Deutschland, USA 2012<br />
/ 96 Min. FSK 16 Regie Paul W.S. Anderson mit<br />
Milla Jovovich, Sienna Guillory, Michelle Rodriguez<br />
Disc 3 x BD 50 Bild 2,40:1 (1080p24, AVC / MVC)<br />
Ton DTS-HD HiRes 5.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />
Deutsch Extras Bonus-BD, Audiokommentare,<br />
Erweiterte, entfallene und verpatzte Szenen, Featurettes<br />
Vertrieb Highlight VÖ: 14.03.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 04_2013<br />
103
HOME ENTERTAINMENT | REPORTAGE<br />
Im „Skyfall“-Express<br />
London „Kings Cross“-Bahnhof, Gleis<br />
007. Ein ganz besonderer Zug steht zur<br />
Jungfernfahrt bereit: der „Skyfall“-Express.<br />
Künftig fährt der Zug <strong>im</strong> Bond-Design<br />
von der englischen Hauptstadt ins schottische<br />
Edinburgh. Es ist eine Reise in die He<strong>im</strong>at<br />
von 007: Im Film wird verraten, dass der<br />
Agent auf einer Ranch in den schottischen<br />
Highlands aufwuchs.<br />
„Als wir den Film schrieben, erwarteten wir<br />
nicht, dass mal ein Zug danach benannt<br />
wird“, verrät Drehbuchautor Robert Wade<br />
amüsiert, während die englische Landschaft<br />
am Fenster vorbeizieht. „Wir wollten ein Kapitel<br />
von 007 beleuchten, das noch unbekannt<br />
war“, ergänzt Co-Autor Neal Purvis.<br />
Die beiden suchten sich dafür düstere Themen:<br />
Nicht nur Bond ist <strong>im</strong> Film in der Krise,<br />
auch der MI6 und Chefin „M“ sind es.<br />
„Vor jedem Film suchen wir einen Schurken,<br />
der eine aktuelle Angst verkörpert“, verrät<br />
Produzentin Barbara Broccoli auf der Fahrt.<br />
In „Skyfall“ ist es der von Javier Bardem so<br />
wahnsinnig gut dargestellte Cyberterrorist<br />
Silva. Allerdings hegt der keine Bond-typischen<br />
Weltherrschaftsgedanken, sondern<br />
will vor allem eines: sich an „Mommy“ M rächen.<br />
„Es ist eine neue Dynamik für Bond<br />
und das Franchise“, gibt Broccoli zu. Und ja,<br />
es sei wagemutig gewesen, aber eben auch<br />
erfolgreich: „Skyfall“ spielte weltweit bisher<br />
mehr als eine Milliarde US-Dollar ein.<br />
Broccoli hofft, dass der Regisseur für einen<br />
weiteren Teil zur Verfügung steht: „Sam<br />
Mendes hat mindestens noch einen James-<br />
Bond-Film in sich.“ Vielleicht haben sich die<br />
Drehbuchautoren <strong>im</strong> „Skyfall“-Express inspirieren<br />
lassen: Die Idee für den letzten Film<br />
war ihnen auch <strong>im</strong> Zug gekommen.<br />
Text: Sebastian Srb // Bilder: Skyfall © 2012 Danjaq, United Artists, CPII. TM Danjaq, LLC. © 2013 MGM. All Rights Reserved.<br />
Naomie Harris<br />
spricht über<br />
die moderne<br />
“Moneypenny”<br />
– und hofft auf<br />
eine Rückkehr.<br />
VIDEO: Wie kam es dazu, dass „Moneypenny“<br />
eine derart anpackende<br />
Agentin ist?<br />
NAOMIE HARRIS: Regisseur Sam<br />
Mendes wollte, dass ich einen eigenen,<br />
moderneren Ansatz für die Figur<br />
„Sie ist eine gute Schützin!“<br />
wage. Ich sollte mich vom alten Bild<br />
der Bond-anschmachtenden Sekretärin<br />
lösen und eine starke Figur spielen.<br />
VIDEO: Zu Beginn des Films unterstützt<br />
sie James Bond bei einer wilden<br />
Verfolgungsjagd durch Istanbul. Hat<br />
es Spaß gemacht, die Actionszene zu<br />
drehen?<br />
NAOMIE HARRIS: Darauf hatte ich<br />
mich sehr gefreut und auch lange dafür<br />
trainieren müssen. Und dennoch<br />
war es ernüchternd: Wir haben an der<br />
Sequenz fast zwei Monate gedreht –<br />
und <strong>im</strong> Film ist sie dann nur etwa acht<br />
Minuten lang ...<br />
VIDEO: Wie war es denn eigentlich,<br />
mit Daniel Craig zusammenzuarbeiten?<br />
NAOMIE HARRIS: Großartig! Er<br />
ist ein echter Gentleman am Set –<br />
<strong>im</strong>mer hilfsbereit und sehr witzig.<br />
VIDEO: Werden Sie