26.02.2014 Aufrufe

LinuxUser Optimale Skripte (Vorschau)

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Heft-DVD<br />

ExTiX 14<br />

3 Das bootfähige ExTiX-Image nutzt normalerweise nicht den<br />

gesamten Speicherplatz eines USB-Sticks aus.<br />

4 Im persistenten Modus steht auf dem USB-Stick je nach dessen<br />

Größe noch reichlich zusätzlicher Speicherplatz bereit.<br />

Befehl dmesg oder tail ‐f /var/log/<br />

messages aufrufen. Meist heißt das<br />

Device /dev/sdb oder dev/sdc.<br />

Haben Sie den Namen gefunden, kopieren<br />

Sie das Image von ExTiX 14 auf<br />

den USB-Stick. Der Befehl aus der ersten<br />

Zeile von Listing 1 legt das System auf<br />

den Stick ab. Anschließend synchronisiert<br />

das Kommando aus der zweiten<br />

Zeile die gepufferten Daten.<br />

Beachten Sie, dass dabei sämtliche zuvor<br />

auf dem Stick gespeicherten Daten<br />

verlorengehen. Der über die benötigten<br />

Listing 2<br />

Weitere Infos und<br />

interessante Links<br />

www. linux‐user. de/ qr/ 31996<br />

rund 1,5 GByte hinausgehende freie<br />

Speicher wird nicht formatiert, sondern<br />

bleibt als freier Speicher unpartitioniert<br />

3. Nach dem Kopieren lässt sich der<br />

USB-Stick direkt als Bootmedium nutzen.<br />

Persistenz<br />

Möchten Sie den vorhandenen Speicher<br />

auf dem USB-Stick zur Ablage von persönlichen<br />

Daten und von Einstellungen<br />

nutzen, richten Sie das System im sogenannten<br />

persistenten Modus ein. Dazu<br />

nutzen Sie unter einer beliebigen Distribution<br />

wieder das ExTiX-ISO-Image. Laden<br />

Sie zusätzlich von der Projektseite û<br />

das Skript herunter, das auf einem USB-<br />

Stick eine bootfähige Partition angelegt.<br />

Mithilfe eines weiteren Skripts û stellen<br />

Sie den auf dem Stick noch vorhandenen<br />

freien Platz für ExTiX bereit. Haben<br />

Sie beide <strong>Skripte</strong> auf der Festplatte<br />

abgespeichert, machen Sie diese im Terminal<br />

mittels des Befehls chmod 755<br />

Datei ausführbar. Anschließend legen<br />

Sie die Partition auf dem Speicherstick<br />

an (Listing 2, erste Zeile). Achten Sie darauf,<br />

den korrekten Gerätenamen des<br />

Laufwerkes zu verwenden.<br />

Nach erfolgreicher Installation, die je<br />

nach Schreibgeschwindigkeit des USB-<br />

$ ./extix‐create‐usb‐drive.sh<br />

extix14‐64bit‐gnome‐310‐isoh‐persistent‐131223.iso /dev/USB‐Stick<br />

$ ./extix‐create‐usb‐drive‐persistent.sh<br />

extix14‐64bit‐gnome‐310‐isoh‐persistent‐131223.iso /dev/USB‐Stick<br />

Sticks etwas mehr oder weniger Zeit beansprucht,<br />

befindet sich ein vorkonfiguriertes<br />

ExTiX 14 in einer etwa 1,5 GByte<br />

großen VFAT-Partition auf dem Speichermedium.<br />

Anschließend gilt es, den freien<br />

Platz zu partitionieren und für den dauerhaften<br />

Einsatz vorzubereiten (Listing 2,<br />

zweite Zeile).<br />

Achten Sie auch hier vor dem Start<br />

des Skripts auf den korrekten Namen<br />

des Laufwerks. Die Routine legt nun eine<br />

weitere Partition auf dem USB-Stick an,<br />

die den gesamten verbleibenden freien<br />

Platz nutzt, und formatiert diese mit<br />

dem Dateisystem Ext4 4 .<br />

Anschließend steht diese Partition<br />

zum Ablegen von Daten bereit. Um das<br />

System vom USB-Stick zu starten, stellen<br />

Sie anschließend im BIOS des Rechners<br />

lediglich sicher, dass die USB-Anschlüsse<br />

im Bootmenü eingetragen sind, und<br />

zwar an erster Stelle.<br />

Fazit<br />

Mit ExTiX 14 steigt eine interessante Allround-Distribution<br />

aus Schweden in den<br />

Ring. Das Betriebssystem verfügt über<br />

eine gute Hardware-Erkennung, arbeitet<br />

stabil und – auf entsprechender Hardware<br />

– angenehm flott.<br />

Durch das Einbinden unterschiedlichster<br />

Online-Dienste und die Option, das<br />

Ubuntu-Derivat auf einem USB-Stick zu<br />

installieren, eignet sich ExTiX 14 zum<br />

Retten von Daten oder zur Online-Kommunikation<br />

ohne verräterische Spuren<br />

auf dem lokalen PC. (agr) n<br />

12 www.linux-user.de<br />

03.2014

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