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AUDIO Yamahas groߟer Coup (Vorschau)

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Digital › DSD-FÄHIGE D/A-WANDLER<br />

1<br />

4<br />

ZWILLINGE: Der Chordette QX ist identisch aufgebaut wie der<br />

QuteHD (1), hat nur ein anderes Gehäusedesign. Neun LEDs sorgen für<br />

die Party-Beleuchtung (2) durch das Bullauge. Ein Spartan-Chip von<br />

Xilinx leistet die nötige Rechenpower (3) und<br />

kommt mit 32/384er-Signalen zurecht, was<br />

ein späteres Firmware-Update vielleicht<br />

nutzen wird. Das Chord-DAC-Array bestehet<br />

aus vier D/A-Chips (4).<br />

3<br />

2<br />

STECKBRIEF<br />

Vertrieb<br />

www.<br />

Listenpreis<br />

Garantiezeit<br />

Abmessungen B x H x T<br />

Gewicht<br />

CHORD<br />

CHORDETTE QX<br />

Dynaudio International<br />

0 41 08 / 41 80 0<br />

chord-electronics.co.uk<br />

1280 Euro<br />

5 Jahre<br />

16 x 5 x 7 cm<br />

0,5 kg<br />

buntgemischten Playlists mit unterschiedlichen<br />

Formaten zwar etwas nervte,<br />

aber nicht kriegsentscheidend war.<br />

Dass im Vergleich zu den anderen DACs<br />

im Testfeld DSD über den Chord zurückhaltend<br />

klang schon eher: Bei Art Blakeys<br />

„Are You Real?” wirkten die Bläser,<br />

als hätten sie sich während der Aufnahme<br />

von den Mikros leicht abgewandt.<br />

Ein-Bit-Musik schien eine geringere Höhen-Auflösung<br />

zu liefern, was eine leicht<br />

geschrumpfte Abbildungstiefe ergab.<br />

Mit den gleichen Stücken im PCM-Format<br />

hingegen zeigte sich der Chordette<br />

QX von einer ganz anderen, vorzüglichen<br />

Seite und spielte nun so, wie man<br />

es von einem Chord erwarten kann: Der<br />

Klang tönte straffer, hatte genaueres Timing,<br />

zeigte eine große, natürliche Bühne<br />

und war feiner strukturiert.<br />

FAZIT<br />

Alexandros Mitropoulos<br />

<strong>AUDIO</strong>-Redakteur<br />

Während dieses Tests kam ich zu<br />

dem Schluss, dass DSD nicht<br />

zwangsläufig besser oder<br />

schlechter klingt als 192KHz-PCM.<br />

Viel mehr kommt es auf den DAC<br />

an: Der Chord klingt mit 24Bit-<br />

PCM deutlich offener und präziser<br />

als mit 1-Bit-Musik. Beim Mytek,<br />

der erstaunlich viel DAC fürs Geld<br />

bietet, verhält es sich (wenn auch<br />

nicht ganz so extrem) ähnlich. Auralics<br />

Vega und der Luxman DA-<br />

06 beeindrucken hingegen mit<br />

beiden Formaten.<br />

DIGITAL IN/OUT<br />

USB Host / Stream / iPod – / • / –<br />

Bluetooth / Codecs – / –<br />

Cinch/optisch/BNC/AES • / • / – / –<br />

Digitalausgang –<br />

AUSGÄNGE<br />

Cinch / XLR 1 / –<br />

Pegel regelbar –<br />

schaltb. Digitalfilter –<br />

AUSSTATTUNG<br />

Fernbedienung –<br />

Anzeige kHz / Bit – / –<br />

max. Abtastrate<br />

192kHz<br />

Besonderheiten<br />

DSD64<br />

<strong>AUDIO</strong>GRAMM<br />

Klang Cinch<br />

Klang XLR<br />

Ausstattung<br />

Bedienung<br />

Verarbeitung<br />

KLANGURTEIL<br />

PREIS/LEISTUNG<br />

ÅVerarbeitung, präzise,<br />

hochauflösende Abbildung<br />

von Hochbit-PCM.<br />

Í DSDs klingen etwas<br />

weicher als PCMs.<br />

115<br />

–<br />

gut<br />

gut<br />

sehr gut<br />

115 PUNKTE<br />

GUT<br />

MESSLABOR<br />

Der Frequenzgang des Chord verläuft<br />

absolut gerade (1). Sein Ausgangswiderstand<br />

beträgt 68Ω.<br />

Guter Störabstand von 116dB. Der<br />

Jitter über den Koax beträgt vorbildliche<br />

170ps (über USB 284ps).<br />

Leicht hektische Oberwellen im<br />

Klirrspektrum (o. Abb.) bei 96kHz<br />

und 192kHz. K4 dominiert stellenweise<br />

die erste Oberwelle.<br />

www.audio.de ›08/2013 47

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