Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>video</strong><br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />
<strong>video</strong>3 | 2014<br />
Österreich 5,75 € • Schweiz sfr 10,00 • Slowenien 6,75 € • BeNeLux 5,90 € • Italien 6,75 € • Spanien 6,75 € • Finnland 7,35 € • Slowakei 6,75 €<br />
TV • HIFI • HEIMKINO • NETZWERK • MOBILE<br />
Wie sicher ist<br />
Ihr Smart TV?<br />
SCHLÄGT<br />
Viren, Würmer & Trojaner:<br />
Gefahren aus dem Netz<br />
Deutschland 5,00 €<br />
<strong>Curved</strong><br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
• Technik-Check: Wie gut sind die neuen <strong>Curved</strong> TVs?<br />
• 4K kommt: Serien, Filme, Player, Cams<br />
• CES: Die <strong>video</strong>-Highlights der Vegas-Show<br />
Großer Test:120-cm-TVs<br />
PREIS-LEISTUNGS-<br />
8CHAMPIONS<br />
Neue 46-Zöller von 800 bis 1.400 Euro<br />
Schmuckstücke<br />
Faszinierende Luxus-TVs von Loewe und B&O<br />
B&W • Canton • Dynaudio • KEF • Teufel<br />
5.1<br />
Volle<br />
Kraft<br />
voraus!<br />
5 Stand- und<br />
Regalboxen-Kombis für<br />
beste Surround-Power<br />
TEST<br />
0 3<br />
4 190477 705006
GEFORMT FÜR<br />
DIE BESTE<br />
BILDQUALITÄT.<br />
Erleben Sie die neue Evolution des Fernsehens. Der weltweit<br />
erste gebogene TV-Bildschirm von LG öffnet das<br />
Tor in eine ganz neue Welt der Bildschirmform. Das sanft<br />
nach innen gewölbte Design bietet ein natürliches Seherlebnis.<br />
Der EA9809 setzt mit seinem 140-cm-/55-Zoll-<br />
Bildschirm und der OLED-Technologie neue Maßstäbe in<br />
puncto Farbbrillanz und Kontrastverhältnis. Ganz nebenbei<br />
ist der <strong>Curved</strong> OLED TV von LG ein bereits ausgezeichnetes<br />
Design-Highlight.<br />
www.lg.de/OLED<br />
It’s All Possible.
Qualität<br />
zählt<br />
Surroundsets<br />
...die begeistern<br />
nuBox101Set<br />
mit Kompaktsub AW-331<br />
Andreas Stumptner,<br />
Chefredakteur<br />
„Verbraucherorientierte<br />
Gütesiegel<br />
sind heute<br />
so wichtig wie<br />
noch nie.“<br />
Blick in die Glaskugel: September 2018, IFA in Berlin.<br />
Der Quasi-Monopolist der TV-Industrie, die chinesische<br />
Firma Chingchong (Name frei erfunden)<br />
stellt ihre neuesten Modelle vor: 8K, 150 Zoll, bieg- und<br />
rollbare TV-Displays, mit smarter Steuerung durch Gedankenlesen,<br />
Straßenpreis: keine 1.000 Euro. Bei Amazon ist<br />
man froh, sonst hätte man als einziger TV-Händler nach<br />
dem Bankrott von Media Markt keine Frequenzbringer<br />
mehr im Angebot. Die plötzliche Insolvenz von Samsung<br />
macht dem Markt zu schaffen, der Zusammenschluss von<br />
Panasonic, Toshiba, Sharp und Sony als Nippon-TV-Connection<br />
verlief komplett im Sand.<br />
Nein, wir wollen keineswegs schwarzmalen, und so weit<br />
wird es nicht kommen, vor allem nicht für erfolgreiche Unternehmen<br />
wie Samsung oder Media Markt. Aber als Fachmagazin<br />
machen wir uns einfach ganz gepflegt ein wenig<br />
Sorgen, insbesondere um die Qualität der Technik. Es lässt<br />
schon aufhorchen, wenn auf der CES in Las Vegas trotz der<br />
Präsentation technischer Highlights und Innovationen wie<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, <strong>Curved</strong> TVs und den coolsten Smart TVs der Welt<br />
im Kreis der Aussteller nur wenig Euphorie aufkommen<br />
will. Trotz des Verkaufsmotors Fußball-WM glauben nach<br />
der Flaute 2013 nur wenige daran, mit den wunderbaren<br />
neuen Flat-TVs auch mehr Geld zu verdienen.<br />
Und sonst? Die Traditionsmarke Loewe hat endlich Investoren<br />
gefunden. Ob sie die Kehrtwende schaffen? Man<br />
darf gespannt sein. Philips gibt indes seine TV-Sparte komplett<br />
an die chinesische TP Vision ab. Für uns ist klar: Wir<br />
werden im Auge behalten, was dies für die Weiterentwicklung<br />
der Geräte bedeutet. Klar ist: Verbraucherorientierte,<br />
ehrliche Gütesiegel wie unsere <strong>video</strong>-Tests werden angesichts<br />
solcher Marktentwicklungen wichtiger denn je.<br />
SFT 2/13 zum Testsieger-Set: „Ein Hinhörer! Vor allem der Subwoofer<br />
AW-331 hat es uns angetan. Trotz kompakter Abmessungen<br />
entwickelt das kleine Kraftpaket mächtig Druck und trifft jeden<br />
Tiefton punktgenau.“<br />
5x nuBox 101 + Kompaktwoofer AW-331:<br />
1004,- mit Hochglanzfronten, in den weiteren<br />
3 nuBox Ausführungsvarianten 944,-<br />
Preise in Euro inkl. 19% MwSt., zzgl. Versand<br />
Machen Sie Ihren<br />
Nubert Klangtest!<br />
Kostenloses Infopaket ordern oder gleich<br />
bequem online bestellen: www.nubert.de<br />
<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Andreas Stumptner<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
3<br />
Ehrliche Lautsprecher<br />
Günstig, weil direkt vom Hersteller Nubert electronic GmbH,<br />
Goethestraße 69, D-73525 Schwäbisch Gmünd ■ 4 Wochen<br />
Rückgaberecht ■ Hörstudios: D-73525 Schwäbisch Gmünd,<br />
D-73430 Aalen und D-47249 Duisburg ■ Bestell-Hotline mit<br />
Profi-Beratung, in Deutschland gebührenfrei 0800-6823780
Video | Inhalt<br />
Seite 108<br />
Wie sicher ist ihr TV?<br />
Durch die Verbindung zum Internet sind TVs<br />
plötzlich auch anfällig für Lauschangriffe und<br />
Viren – oder doch nicht? <strong>video</strong> macht den Test.<br />
Seite 16<br />
Scharfe<br />
Kurven<br />
<strong>Curved</strong> <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, tragbare Technik<br />
und vernetztes Wohnen: 2014 wird ein<br />
spannendes Technikjahr. Wir<br />
präsentieren die Trends der<br />
CES-Messe.<br />
Seite 22<br />
Preis-Leistungs-champions<br />
Gute Qualität für wenig Geld? Diese acht 46-Zöller bieten viel<br />
Leistung zum fairen Preis. Hier kommt der große Vergleichstest.<br />
Seite 54<br />
Voller Sound<br />
Zum TV-Vergnügen gehört auch<br />
der passende Sound. <strong>video</strong> hat<br />
vier 5.1-Surround-Sets getestet<br />
und zeigt, wie volle 5.1-Power in<br />
jedes Wohnzimmer kommt.<br />
News & Trends<br />
6 Smart TVs<br />
Philips arbeitet mit Android, Panasonic mit<br />
Firefox OS. Wir informieren, was die<br />
Betriebssysteme auf TVs können.<br />
8 Aktuelles<br />
News, Trends und Hintergrundberichte<br />
13 Medienmöbel des Monats<br />
Die transparente Mediensäule von Bacher<br />
14 Händler des Monats<br />
Unsere Händlerempfehlung: die<br />
Winnings GmbH aus Steinheim<br />
im Fokus<br />
16 Die Technik-Trends 2014<br />
Auf der CES wurden die Trends des Jahres<br />
vorgestellt. <strong>video</strong> war vor Ort.<br />
Bild<br />
22 Test: LCD-Fernseher<br />
In der Mittelklasse gibt es richtig viel fürs<br />
Geld: 120-cm-TVs im Vergleich<br />
32 Test: Luxus-TVs<br />
Ein TV-Set für 20.000 Euro? Für B&O kein<br />
Problem. Loewe bietet Vergleichbares für die<br />
Hälfte. Sind die Luxusgeräte ihr Geld wert?<br />
42 Wissen: <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
Die neusten Erkenntnisse zum<br />
Technologie-Trend <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
48 Test: <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
Der neue 65-Zoll-TV von Toshiba musste<br />
im Testlabor zeigen, was er kann.<br />
52 Technik extrem<br />
Welche Vorteile bringen gebogene<br />
(curved) Displays?<br />
Ton<br />
54 Test: 5.1-Surround-Anlagen<br />
Der Sound zum TV: vier Sets im Vergleich<br />
4
Alle Tests in<br />
Alphabetischer<br />
Reihenfolge<br />
fernseher<br />
Bang&Olufsen BeoVision 12 34<br />
Grundig 47VLE9380SL 24<br />
LG 47LA7408 28<br />
Loewe Connect ID 55 DR+ 38<br />
Panasonic TX-50ETW60 28<br />
Philips 47PFL7008K 29<br />
Samsung UE46F6510 24<br />
Sony KDL-50W685A 29<br />
TechniSat TechniSmart 47 30<br />
Thomson 46FW8785 26<br />
Toshiba 65M9363DG 48<br />
5.1-surround-Sets<br />
Bowers&Wilkins CM Set 56<br />
Canton Chrono SLS Set 57<br />
Dynaudio Excite Set 58<br />
KEF R Set 60<br />
Surround-Boxen-SeT<br />
Teufel Theater 6 Hybrid 62<br />
Kurztests<br />
Bose SoundTouch 20 72<br />
Denon DHT-T100 74<br />
<strong>Ultra</strong>sone Pyco 73<br />
Vicovation Vico-WF1 73<br />
62 Test: Surround-Boxen-Set<br />
Preisbewusst und laut präsentiert sich<br />
das Teufel Theater 6 Hybrid.<br />
web & Mobile<br />
66 Serie: Digitale Filmsammlung<br />
Sie möchten Blockbuster übersichtlich digital<br />
speichern und kabellos auf den TV streamen?<br />
Wir zeigen, wie es funktioniert.<br />
Filme<br />
88 Home Entertainment<br />
Neue Blu-rays im Bild- und Ton-Check:<br />
u.a. R.E.D. 2 und Riddick<br />
Report<br />
108 Sicherheit von Smart TVs<br />
Lauschangriff am Fernseher? Nach dem<br />
NSA-Skandal hat <strong>video</strong> getestet, wie sicher<br />
Smart TVs sind.<br />
Rubriken<br />
3 Editorial // 72 Kurztests<br />
75 Nostalgie // 76 Forum<br />
78 Bestenliste // 85 Impressum<br />
113 Glosse // 114 <strong>Vorschau</strong><br />
Filme<br />
Die neuesten Blu-rays und DVDs im<br />
Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />
Kinotipps und News aus der großen<br />
Welt des Entertainments.<br />
2 Guns 97<br />
Feuchtgebiete 90<br />
Mr. Morgan‘s Last Love 98<br />
R.E.D. 2 88<br />
Riddick 96<br />
R.I.P.D. – Rest In Peace Department 92<br />
The World‘s End 94<br />
Upside Down 92<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
5
News & Trends<br />
Autor: Frank-Oliver Grün // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
Smarte Offensive<br />
Das Betriebssystem von Smart TVs fristet ein Schattendasein. Die meisten Käufer<br />
kennen es nicht einmal. Doch mit Android, Firefox OS und webOS wird sich das ändern:<br />
Leistungsfähige Smartphone-Software kommt nun auch auf den Fernseher.<br />
Ein horizontales<br />
Menü dient bei<br />
webOS von LG zum<br />
direkten Umschalten<br />
zwischen Apps<br />
und Programmen.<br />
Für Smartphone-Nutzer ist die<br />
Frage nach dem Betriebssystem<br />
selbstverständlich: Android<br />
oder iOS – davon hängt nicht selten<br />
die Kaufentscheidung ab. Wer plant,<br />
sich einen Smart TV anzuschaffen,<br />
macht sich darüber keine Gedanken.<br />
Er erfährt oft nicht<br />
einmal, auf welcher Plattform<br />
die Apps seines künftigen<br />
Fernsehers laufen.<br />
Doch das könnte sich nun<br />
ändern: Gleich drei große<br />
TV-Marken haben anlässlich<br />
der CES in Las Vegas das Betriebssystem<br />
zum Thema gemacht.<br />
LG, Panasonic und<br />
Philips wollen künftige TV-<br />
Generationen mit leistungsfähiger<br />
Software aus dem Smartphone- und<br />
Tablet-Bereich ausstatten.<br />
Fit für Multitasking<br />
LG hat zu diesem Zweck bereits im<br />
März 2013 das Betriebssystem webOS<br />
gekauft. Es wurde ursprünglich von<br />
Palm und Hewlett-Packard entwickelt,<br />
konnte sich trotz guter Kritiken<br />
gegen Android und Apple im Handy-<br />
Markt aber nicht durchsetzen. LG hat<br />
webOS für den Einsatz im Smart TV<br />
optimiert und ihm ein neues Startmenü<br />
namens Launcher spendiert (Bild<br />
oben). Es soll einen schnelleren Zugriff<br />
auf Apps und Co. ermöglichen.<br />
Zudem sind die Geräte Multitaskingfähig,<br />
sie können also mehrere Programme<br />
gleichzeitig ausführen.<br />
Alexander Krüger vom Produktmarketing<br />
erklärt: „Der Anwender kann<br />
einen Video-on-Demand-Film anschauen<br />
und per Knopfdruck auf ein<br />
Smart TV Game wechseln, ohne den<br />
laufenden Film beenden zu müssen.“<br />
Die Technik soll zunächst in Modellen<br />
der Premium- und oberen Mittelklasse<br />
Einzug halten, ein Update<br />
des Betriebssystems auf<br />
älteren Geräten ist nicht<br />
vorgesehen. Das bisherige<br />
Smart-TV-System NetCast<br />
wird auf den Modellen aber<br />
weiter gepflegt – auch ohne<br />
web OS. „Das bedeutet, es<br />
werden immer die neusten<br />
Apps vorhanden sein“, verspricht<br />
Krüger.<br />
Eine riesige App-Auswahl<br />
Auch Philips fährt zweigleisig: Die<br />
Oberklasse-Modelle von TP Vision bekommen<br />
ab diesem Jahr Android als<br />
Betriebssystem und damit einen direkten<br />
Zugang zum Google play Store<br />
inklusive Musik-, Film- und Spieleangebot.<br />
Gleichzeitig bleiben – wie bei<br />
6
webOS erblickte 2009 im Smartphone Palm Pre das Licht der Welt und wurde<br />
nach Übernahme von Palm durch HP auch in Tablets verwendet. Seit 2013 gehört<br />
das Betriebssystem LG. Die Koreaner verwenden es jedoch nicht in mobilen<br />
Geräten, sondern haben es zur Smart-TV-Software weiterentwickelt.<br />
Das Betriebssystem von den Erfindern des Internet-Browsers Firefox kommt<br />
derzeit nur auf Smartphones zum Einsatz, Tablets sind in Vorbereitung. Entwickler<br />
Mozilla und Panasonic wollen es an Fernseher anpassen. Vorteil:<br />
Firefox OS ist besonders offen und benutzt weit verbreitete Webstandards.<br />
Android<br />
Android von Google ist das beliebteste Betriebssystem<br />
auf Smartphones und Tablets weltweit. Philips nutzt es<br />
nun in Smart TVs. Es ist nicht zu verwechseln mit Google<br />
TV: Das gefloppte System des Suchmaschinenriesen<br />
sollte das Fernsehen mit dem Internet verschmelzen.<br />
LG – die bisherigen Apps verfügbar.<br />
„Der Nutzer kann Angebote aus beiden<br />
Quellen beliebig mischen und<br />
nach Wunsch auf seiner persönlichen<br />
Startseite anordnen“, erklärt Pressesprecher<br />
Georg Wilde.<br />
TP Vision verspricht sich<br />
von Android auch einen Leistungsschub:<br />
Mit Googles<br />
Sprachsteuerung, Chrome-<br />
Browser und einem millionenfach<br />
bewährten Betriebssystem<br />
soll die Smart-TV-<br />
Bedienung sehr flott gehen.<br />
Ein Quad-Core-Prozessor<br />
bringt die Android-TVs auf<br />
Touren. Weil das Google-Betriebssystem<br />
mehr Rechenleistung<br />
verlangt als die bisherige Linux-Lösung,<br />
lassen sich frühere Modellgenerationen<br />
nicht updaten.<br />
Der unbekannte Dritte<br />
Panasonic hält sich mit seinen Plänen<br />
noch bedeckt. Auf der CES wurde lediglich<br />
eine Zusammenarbeit mit Mo<br />
zilla angekündigt. Die Entwickler des<br />
beliebten Firefox-Browsers haben ein<br />
eigenes Betriebssystem im Angebot,<br />
das laut Dirk Schulze von Panasonic<br />
„für verschiedene Geschäftsbereiche<br />
und Produkte wie zum Beispiel Smart<br />
TVs genutzt werden kann“. Wann das<br />
Unternehmen Fernseher mit Firefox<br />
OS auf den Markt bringen wird, steht<br />
aktuell aber noch nicht fest.<br />
Ähnlich wie LG und Philips wollen<br />
auch die Japaner das bisherige App-<br />
Angebot nicht über Bord werfen, sondern<br />
ins neue Betriebssystem integrieren.<br />
Das geht, weil alle drei Hersteller<br />
offene Web-Standards dafür benutzen<br />
und nach den Spezifikationen der Arbeitsgemeinschaft<br />
Smart TV Alliance<br />
arbeiten. Die so entwickelten Apps<br />
lassen sich im Browser auf vielen verschiedenen<br />
Geräten ausführen<br />
– egal, ob Android, Firefox<br />
OS oder ein anderes Betriebssystem<br />
die Basis dafür<br />
bildet.<br />
Hinzu kommen in den<br />
neuen Geräten „native“ Apps,<br />
die speziell für das Betriebssystem<br />
programmiert wurden.<br />
Sie können die technischen<br />
Möglichkeiten von<br />
Hard- und Software voll ausreizen.<br />
Flüssige Bedienabläufe und<br />
grafisch aufwendige Spiele, wie man<br />
sie sonst nur vom Smartphone oder<br />
Tablet kennt, gelangen damit auf den<br />
Fernseher. Es ist gut möglich, dass auf<br />
diese Weise auch für TV-Käufer das<br />
Betriebssystem an Bedeutung gewinnen<br />
wird.<br />
■<br />
So sehen die neuen<br />
Philips-TVs mit dem<br />
Betriebssys tem<br />
Android aus: TP<br />
Vision zeigte auf<br />
der CES die US-<br />
Version.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
7
News & Trends<br />
Sony<br />
Termine<br />
„Was bringt <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>?“<br />
Am 26. Februar lädt die Deutsche TV-Plattform<br />
zum jährlichen Symposium – dieses Mal beim<br />
Südwestrundfunk in Stuttgart. Hier trifft sich<br />
die Fernseh-Branche und diskutiert über aktuelle<br />
technische Entwicklungen. Das Thema:<br />
„Was bringt <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>?“ Wir sind gespannt auf<br />
die Antworten von Herstellern und Sendern.<br />
Blaue Netzwerker<br />
www.sony.de // 120 / 200 Euro<br />
Besonders kontaktfreudig sollen die neuen Blu-ray-Player BD-S5200 und<br />
S6200 von Sony sein. Ihre WLAN-Empfangsteile haben laut Hersteller eine<br />
deutlich bessere Empfangsleistung als die 2013er-Vorgänger. Das kommt<br />
nicht nur Online-Diensten zugute: Beide erlauben auch Bildschirmspiegelungen<br />
von Android-Smartphones via Miracast. Der BD-S6200 ist obendrein<br />
fit für U<strong>HD</strong>: Er skaliert Full-<strong>HD</strong>-Videos in die vierfache Auflösung hoch.<br />
Wolken über Hannover<br />
Vom 10. bis 14. März 2014 geht es in Hannover<br />
um Cloud-Dienste, mobiles Internet und Big<br />
Business in der IT-Branche. Die CeBIT hat ihre<br />
Bedeutung für Endkunden zwar eingebüßt,<br />
dafür werden auf der Messe jetzt die Technologien<br />
gehandelt, aus denen künftige TVund<br />
Online-Innovationen entstehen.<br />
Das Kartenhaus – ohne U<strong>HD</strong><br />
Derzeit macht die zweite Staffel von House<br />
Of Cards Schlagzeilen, weil sie vom VoD-<br />
Anbieter Netflix stammt und als eine der<br />
ersten Sendungen in den USA in U<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
gestreamt wird. In Deutschland<br />
startet sie am 3. März auf dem Pay-TV-Sender<br />
Sky Atlantic <strong>HD</strong> – allerdings ohne <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />
Hama<br />
Rauf und<br />
runter<br />
www.hama.de // 150 / 200 Euro<br />
Die Wandhalterungen Fullmotion<br />
L und XL von Hama<br />
hängen den Flat-TV mit Bewegungsfreiheit<br />
an die Wand:<br />
Ihre Gelenkarme schwenken<br />
ihn von der Wand in den<br />
Raum, lassen sich stufenlos<br />
in der Höhe verstellen und<br />
seitlich drehen. Die Bewegungen<br />
werden von Gasdruckfedern<br />
gehalten und<br />
gedämpft. Modell L ist bis 46<br />
Zoll (Diagonale) und 15 kg<br />
Gewicht konzipiert, Version<br />
XL bis 55 Zoll/25 kg.<br />
➜ mehr News unter: www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />
Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>_magazin<br />
Facebook: facebook.com/magazin.<strong>video</strong><br />
Google+: Suchwort „+Video Magazin“<br />
Zahl des Monats<br />
220<br />
Fernseh-Minuten am Tag<br />
So lange hat der Durchschnittsdeutsche laut<br />
Media Control im Jahr 2013 täglich ferngesehen<br />
– zwei Minuten kürzer als 2012. Die TV-<br />
Zeit jüngerer Zuschauer schrumpft schneller:<br />
Personen zwischen 13 und 49 Jahren glotzten<br />
182 Minuten – gegenüber 187 im Vorjahr.<br />
Sie wollen auch unterwegs über die<br />
neusten Trends und spannende Hintergrundgeschichten<br />
aus der Welt der<br />
Unterhaltungselektronik informiert<br />
werden? Die App der <strong>video</strong> bringt<br />
Ihnen Entertainment direkt auf das<br />
iPad. Alle Infos und Vorteile des<br />
digitalen Abos finden Sie unter<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo<br />
8
von Reinhard Otter<br />
Von iTunes bis Flatrate: Das Video-<br />
Angebot im Netz wächst schneller, als Sie<br />
gucken können? Hier steht kurz und knapp,<br />
was los ist – online gibt‘s die Langfassung dazu.<br />
➜ Alles <strong>HD</strong>? Fast jede Online-Videothek bietet Filme in <strong>HD</strong>-Auflösung an. Doch wie gut ist<br />
das jeweilige <strong>HD</strong> wirklich und wer bekommt es, etwa in Streaming-Diensten, überhaupt zu<br />
sehen? Dazu habe ich ein paar spannende Erkenntnisse gesammelt – siehe Online-Link.<br />
Mehr und ausführlichere<br />
News rund<br />
um Video on Demand<br />
gibt es unter<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/filmeonline.<br />
➜ Wer sind wir – und wie viele? Bei WATCHEVER und Amazon (LOVEFiLM) herrscht eisernes<br />
Schweigen, wenn man nach Abonnentenzahlen fragt. Immerhin sagte mir neulich eine<br />
WATCHEVER-Sprecherin, man gewinne seit Mitte 2013 monatlich Neukunden im „deutlich<br />
sechsstelligen Bereich“ hinzu. Die Umwandlungsquote vom Test- ins Bezahl-Abo sei ähnlich<br />
wie bei Netflix in den USA, also rund 90 Prozent. Demnach dürfte WATCHEVER dieser Tage<br />
den millionsten Kunden begrüßen. Darf man also schon laut und deutlich gratulieren?<br />
➜ Highlight-Videothek oder Pay-TV-Resterampe? Sky Snap startete vor anderthalb<br />
Monaten als Konkurrenz zu WATCHEVER, LOVEFiLM und maxdome. Sky verdient aber – außer<br />
am Sport – in erster Linie Geld mit aktuellen Serien und -Filmen in viel teureren Pay-TV-<br />
Abos. Im Programmvergleich stelle ich die neue Sky-Videothek für Sie auf die Probe.<br />
_0BWXB_Bose_1_2_Video_03_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);10. Jan 2014 11:27:58<br />
Wenn wir nach Hause kommen, beachten<br />
wir die Post auf dem Tisch und das Geschirr<br />
in der Spüle nicht. Wir blenden die noch<br />
nicht zusammengelegte Wäsche aus und<br />
kümmern uns auch nicht um die seltsamen<br />
Geräusche, die der Kühlschrank von sich gibt.<br />
Denn wir sind zu Hause. Und zu Hause<br />
wartet immer<br />
unsere Musik<br />
auf uns.<br />
Musik-Streaming mit nur einem Tastendruck<br />
Ab sofort können Sie einfach per Tastendruck auf Internetradio und Ihre<br />
gespeicherte Musik zugreifen. Alles was Sie brauchen ist ein lokales Heimnetzwerk<br />
(WLAN), und schon können Sie Musik streamen und in klarem, raumfüllendem<br />
Spitzenklang aus einem System genießen, das Sie beinahe überall zu Hause<br />
aufstellen können.<br />
www.bose.de<br />
©2014 Bose Corporation. Wi-Fi ist eine eingetragene Marke der Wi-Fi Alliance. Ein lokales Heimnetzwerk<br />
(WLAN) und ein Internetzugang sind erforderlich. Das Design der „Wireless Note“ ist eine Marke der<br />
Bose Corporation.<br />
NEU<br />
SoundTouch<br />
<br />
20<br />
Wi-Fi ® music system<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
9
News & Trends<br />
Short<br />
News<br />
Denon & Marantz mit 3D Audio<br />
Im Laufe des Jahres sollen Denon und Marantz<br />
AV-Receiver bringen, die das 3D-Kinotonformat<br />
Auro 3D unterstützen. Das vermeldete<br />
Auro 3D am Rande der CES in Las Vegas.<br />
Geräte waren aber noch nicht zu sehen.<br />
Ran an die Musik<br />
Canon bringt eine runderneuerte Version seines<br />
Mini-Camcorders namens LEGRIA mini X<br />
(400 Euro). Der Neuling mit Doppel-Brennweite<br />
soll dank eines hochwertigen Stereo-Mikros<br />
sehr gute Audio-Aufnahmen bieten.<br />
Sony<br />
Dolby<br />
Bessere Pixel<br />
Der Stativadapter setzt<br />
die AS100 auf alle möglichen<br />
Action-Cam-Befestigungssysteme.<br />
Wasser-Spieler<br />
www.sony.de // 300 bis 400 Euro<br />
Mit der <strong>HD</strong>R-AS100V bringt Sony im April eine neue Version der AS30 vom<br />
letzten Jahr. Geblieben ist die schlanke Längsform der Action-Cam, die sich<br />
gegenüber GoPro-Modellen gut für die Helm-Montage eignet. Ähnlich wie<br />
die Platzhirsche bietet die AS100V zwei Aufnahmemodi mit 120 oder 170<br />
Grad Bildwinkel. Ein verbesserter elektronischer Stabilisator soll Bilder von<br />
ruppigen Offroad-Rides beruhigen. Unterwassergehäuse, Super Slow Motion<br />
(720p/120 fps), WLAN-/NFC-Übertragung und Aufnahmen in MP4/H.264<br />
oder XAVC S sind weitere Highlights der Action-Cam. Im Kit für knapp 400<br />
Euro sind eine Live-View-Fernbedienung und Montagematerialien dabei.<br />
Runter vom Index<br />
27 Jahre nach dem Erscheinen im Jahre 1987<br />
wurde die Urfassung von RoboCop von der<br />
Liste indizierter Filme gestrichen. Passend<br />
zum Kinostart des Remakes gibt es jetzt eine<br />
in 4K gemasterte Blu-ray Edition des Films.<br />
Horizon<br />
Verfügbar auf: iPhone<br />
und iPad; 89 Cent<br />
Diese kleine App sorgt mithilfe der Beschleunigungssensoren<br />
am iPhone<br />
oder iPad dafür, dass das Bild beim<br />
Filmen stets waagerecht ist. Das klappte<br />
im Test tatsächlich zuverlässig.<br />
Dolby meldet sich immer öfter in Sachen Bild zu Wort. Die Botschaft: Optimale<br />
Bildqualität ist nicht nur eine Frage der Pixelzahl, sondern vor allem<br />
auch von Geschwindigkeit und Qualität. Im Klartext: Mit höheren Bildraten,<br />
etwa 50 oder 60 statt 24 Frames pro Sekunde, lässt sich die Qualität<br />
ebenso verbessern wie durch mehr Farb- und Helligkeitsdynamik. Laut<br />
Dolby können aktuelle Flat-TVs ebenso wie die Übertragungskanäle aber<br />
keinen realistischen Helligkeitsumfang von Schatten bis zum Sonnenlicht<br />
abbilden; obendrein gingen Farbinformationen durch unzureichend definierte<br />
Schnittstellen und veraltete Standards verloren. Damit soll das<br />
neue Dolby-Vision-System aufräumen. Unter diesem Signet und mit der<br />
zugehörigen Lizenz hat Dolby ein Vorgabenpaket für Filmproduzenten,<br />
Broadcaster, Streaming-Dienste und TV-Hersteller geschnürt. Ergebnis:<br />
natürlichere Farben, mehr Bilddynamik und damit bessere Pixel – egal ob<br />
in Full <strong>HD</strong> oder U<strong>HD</strong>. Noch 2014 sollen erste Dienste und Geräte kommen.<br />
10
Ein Tablet zu RoboCop<br />
Gewinnspiel<br />
Wir wollen <strong>video</strong> den Wünschen der Leser anpassen<br />
und brauchen dazu Ihre Meinung. Beantworten Sie<br />
unsere Online-Leserfrage, und ein superflaches<br />
Tablet von Haier könnte bald Ihnen gehören.<br />
Seit dem 6. Februar läuft eine Neuauflage des<br />
Kultfilms RoboCop in unseren Kinos – mit Starbesetzung<br />
und noch schneller, explosiver und<br />
lauter. Darin wird der engagierte, schwer verletzte Cop<br />
Alex Murphy zum Cyborg aufgebaut und wendet sich<br />
gegen Korruption und Ungerechtigkeit. Anlässlich des<br />
Kinostarts können Sie ein Mini PAD-781 von Haier gewinnen.<br />
Einfach anmelden und Frage beantworten unter<br />
www.<strong>video</strong>-magazin.de/leserumfrage<br />
Teilnahmeschluss ist der 3. März 2014. Die Preise werden<br />
unter allen Teilnehmern verlost. Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Schnell und einfach mitmachen:<br />
Scannen Sie den QR-Code (links)<br />
und nehmen Sie an unserer<br />
Leserumfrage teil.<br />
Das Mini PAD-781 mit edlem Vollaluminiumgehäuse<br />
ist der dünnste Tablet-PC weltweit<br />
und damit der perfekte Begleiter in jeder<br />
Jackentasche. Es überzeugt durch sein<br />
unglaublich brillantes 7,85-Zoll-<strong>HD</strong>-IPS-<br />
Display, und sein leistungsstarker 1,6-GHz-<br />
Quad-Core-Prozessor erlaubt schnellsten<br />
Zugriff auf alle Inhalte. Android 4.2 und<br />
der integrierte Google play Store sorgen<br />
zudem für grenzenlosen Spaß und Unterhaltung.<br />
(Quelle: Haier)<br />
Sony<br />
Mit 103 cm Breite und 330 Watt Gesamtleistung<br />
passt der HT-CT770 von Sony zu richtig großen<br />
Flat-TVs (wie links im Bild). Preis: noch offen.<br />
Fernsehen mit Balken<br />
Über graue Ränder über und unter dem 16:9-Bild ärgert sich heute kaum<br />
noch jemand. Dafür freut man sich über Balken in Form von TV-Soundbars<br />
oder Klang-Bases, den praktischen Garanten für besseren TV-Ton. Die beiden<br />
Neulinge aus Japan und Korea sorgen – mit oder ohne zugehörigen Subwoofer<br />
– für echtes Heimkino-Feeling ohne große Boxen-Sammlung.<br />
Samsung<br />
In der wenige Zentimeter<br />
hohen<br />
Soundbase HW-<br />
H600 von Samsung<br />
tönt ein veritables<br />
4.1-Lautsprechersystem.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
11
News & Trends<br />
Filmen mit Extras<br />
Die Camcorder-Saison 2014 beginnt traditionell mitten im Winter. Außer für gemütliche<br />
Camcorder werden<br />
vielseitig: von Outdoor-Talenten<br />
bei<br />
JVC (rechts) bis zur<br />
Doppelkamera von<br />
Panasonic (links).<br />
Hüttenszenen taugen die Neulinge von Canon, Sony & Co. auch für Action-Aufnahmen.<br />
Klassische Camcorder sind eher auf<br />
dem Rückzug: Einerseits erledigen<br />
immer mehr günstige Action-Cams<br />
ihren Job; andererseits nehmen auch Smartphones<br />
Full-<strong>HD</strong>-Videos auf. Entsprechend<br />
einfallsreich gehen die Hersteller die Gerätesaison<br />
2014 an. Fast alle Neulinge bieten<br />
Extras für spezielle Einsätze.<br />
Bei Sony etwa haben bis auf das Einsteigermodell<br />
<strong>HD</strong>R-CX240 und die mit manuellen<br />
Funktionen reich gesegneten Topmodelle<br />
CX900 (1080p) und AX100 (4K) alle<br />
Camcorder einen Beamer an Bord. Im Oberklassemodell<br />
PJ810 liefert er mit 50 Lumen<br />
und 854 x 480 Pixeln gute Werte.<br />
Vierfach hart im Nehmen<br />
Die Modelle GZ-R10/15 und 110/115 (Bild<br />
oben rechts) von JVC setzen eher auf kernige<br />
Nutzer – dank optimalem Schutz gegen<br />
Dreck, Wasser, Stöße und Kälte. Laut Datenblatt<br />
tauchen die JVCs bis fünf Meter tief,<br />
fallen unbeschadet aus 1,5 Metern und sollen<br />
bis minus 10 Grad filmen.<br />
Panasonic bietet in seinem Consumer-<br />
Topmodell HC-W858 (Bild oben links) eine<br />
Zweitkamera. Diese sitzt außen am Display<br />
und filmt zusätzlich zur zentralen Szene einen<br />
Nebenschauplatz. Dieser wird auf<br />
Wunsch als Bild im Bild abgespielt. Zudem<br />
filmt der HC-W8588 scharfe Full-<strong>HD</strong>-Zeitlupen<br />
mit doppelter Bildfolge. Diese und<br />
weitere Cams lassen sich obendrein per<br />
WLAN und NFC (Near Field Communication)<br />
mit Smartphones oder dem Netzwerk<br />
verbinden – einschließlich App-Steuerung.<br />
neue Camcorder Frühjahr 2014<br />
Marke Modell Preis lieferbar Auflös. Format Speicher op./dy. Zoom Weitw. Besonderheiten<br />
Canon LEGRIA HR F506 269,00 € Jan. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 SD-HC/-XC 32- / 57-fach 32,5 mm –<br />
Canon LEGRIA HR F56 369,00 € Jan. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 SD-HC/-XC + 8 GB 32- / 57-fach 32,5 mm WLAN<br />
JVC GZ-R10/15S 329,00 € Feb. 2014 1080i AVC<strong>HD</strong> SD-HC/-XC 40- / 60-fach k.A. wasserdicht bis 5 Meter, stoßfest bis 1,5 Meter Fall<br />
JVC GZ-RX110B/115B 429,00 € Apr. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong> SD-HC/-XC + 8 GB 40- / 60-fach k.A. WLAN, wasserdicht bis 5 m, stoßfest bis 1,5 Meter Fall, Videoleuchte (115B)<br />
Panasonic HC-V130 249,00 € Mrz. 2014 1080i AVC<strong>HD</strong> SD-HC/-XC 38- / 75-fach 32 mm –<br />
Panasonic HC-V250 329,00 € Mrz. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong> SD-HC/-XC 50- / 90-fach 28 mm WLAN, NFC<br />
Panasonic HC-V550 399,00 € Mrz. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong> SD-HC/-XC 50- / 90-fach 28 mm WLAN, NFC, Baby-Monitor, Stop Motion Assistant<br />
Panasonic HC-V757 599,00 € Feb. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 SD-HC/-XC 20- / 50-fach 29,5 mm WLAN, NFC, Zeitlupe (100 fps), 5.1-Ton<br />
Panasonic HC-W858 799,00 € Mrz. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 SD-HC/-XC 20- / 50-fach 29,5 mm WLAN, NFC, Zeitlupe (100 fps), zweite Kamera für PiP, 5.1-Ton<br />
Sony <strong>HD</strong>R-CX240 249,00 € Febr 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 27- / 54-fach 29,8 mm –<br />
Sony <strong>HD</strong>R-PJ240 349,00 € Febr 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 27- / 54-fach 29,8 mm Beamer (13 lm, 640 x 360)<br />
Sony <strong>HD</strong>R-PJ330E 399,00 € Feb. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 30- / 60-fach 26,8 mm Beamer (13 lm, 640 x 360)<br />
Sony <strong>HD</strong>R-PJ530E 599,00 € Feb. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 30- / 60-fach 26,8 mm WLAN, NFC, Beamer (25 lm, 640 x 360), 5.1-Ton<br />
Sony <strong>HD</strong>R-PJ810E 999,00 € Febr 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 MS Mic., SD-XC + 32GB 12- / 24-fach 26,8 mm WLAN, NFC, Beamer (50 lm, 854 x 480), 5.1-Ton<br />
Sony <strong>HD</strong>R-CX900E 1.499,00 € Mai 2014 1080p +XAVC-S, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 12- / 24-fach 29 mm WLAN, NFC, OLED-Sucher, ND, Zeitlupe (120 fps), 5.1-Ton, manuelle Aussteuerung<br />
Sony FDR-AX100E 1.999,00 € Mai 2014 4K, 50p +XAVC-S, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 12- / 20-fach 29 mm WLAN, NFC, OLED-Sucher, ND, Zeitlupe (120 fps), 5.1-Ton, manuelle Aussteuerung<br />
12
Medienmöbel des Monats<br />
News & Trends | Medienmöbel des Monats<br />
Steckbrief<br />
Produkt<br />
Dendera<br />
Hersteller<br />
Bacher<br />
Preis<br />
ab 2.000 Euro<br />
Maße (H x B x T): 220 x 52 x 78 cm<br />
Farbvarianten Chrom Hochglanz,<br />
Chrom matt<br />
Händler<br />
Die Collection<br />
Internet www.die-collection.de<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
Transparente Mediensäule<br />
Lowboards und TV-Regale sind in vielen Wohnzimmern der Platz für<br />
den Fernseher. Eine Mediensäule aus Glas ist dagegen ein Hingucker.<br />
Elegant integriert<br />
Die Mediensäule ist<br />
schlicht und elegant. Damit<br />
lässt sich das TV-Gerät<br />
mühelos in die gewünschte<br />
Position drehen.<br />
Die hochwertig verarbeitete Mediensäule<br />
Dendera bietet sowohl<br />
Platz für das TV-Gerät<br />
als auch für diverse Zuspieler. Das<br />
schwenkbare Medienmöbel mit integrierter<br />
Mehrfachsteckdose und Kabelkanal<br />
wirkt durch seine gebogene<br />
Form elegant und beansprucht dabei<br />
extrem wenig Platz. Halt im Raum gewährleistet<br />
die gebogene Rücksäule<br />
aus Chrom, die für einen sehr kleinen<br />
Drehradius sorgt.<br />
Die beiden Glasböden für Zuspieler<br />
oder Receiver sind in Klar- und Mattglas<br />
erhältlich und lassen sich in der<br />
Höhe im 10-cm-Raster individuell einhängen.<br />
Die maximale Tragkraft beträgt<br />
dabei etwa 25 Kilogramm je Boden.<br />
Als TV-Gerät kann ein Flatscreen<br />
oder ein älteres Röhrengerät angebracht<br />
werden. Die Maximallast liegt<br />
hier bei 55 kg. Neuere Modelle werden<br />
mittels VESA-Halterung angebracht<br />
und Röhrenfernseher können auf einer<br />
dritten, separaten Glasplatte platziert<br />
werden.<br />
Dank der Flexibilität und Beweglichkeit<br />
der Mediensäule lässt sich<br />
das be festigte TV-Gerät mühelos in<br />
die gewünschte Richtung<br />
drehen. Wer also<br />
ein offenes Wohn- und<br />
Esszimmer hat, kann somit auch vom<br />
Esstisch aus das aktuelle Fernsehprogramm<br />
verfolgen.<br />
Die Montage der Mediensäule erfolgt<br />
in der Regel über eine Wandund<br />
Fußbodenbefestigung. Wer eine<br />
Fußbodenheizung besitzt, kann das<br />
Fußteil auch per Wandhalterung an<br />
der Wand befestigen, damit die moderne<br />
Säule einen festen Halt hat. Die<br />
Breite des Medienmöbels richtet<br />
sich nach dem angebrachten<br />
Fernseher; ohne Geräte ist es<br />
ungefähr 50 Zentimeter<br />
breit und gute 2,20 Meter<br />
hoch. <br />
■<br />
Cleveres Design<br />
Hinter der gebogenen Mediensäule<br />
verbirgt sich eine<br />
Dreifachsteckdose, die es<br />
erlaubt, sowohl das TV-Gerät<br />
als auch Zuspieler anzuschließen<br />
und die Kabel dann<br />
intelligent zu verstecken.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
13
News & Trends | Händler des Monats<br />
Winnings GmbH<br />
Finkenstr. 8 – 10<br />
32839 Steinheim<br />
Tel.: 05233 / 95 48 28<br />
E-Mail: info@winnings.de<br />
www.winnings.de<br />
Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />
„Wir zeigen fast alle<br />
aktuellen Beamer“<br />
Winnings gibt sich ausschließlich mit XXL-Heimkinos in bester<br />
Qualität zufrieden – genau wie die anspruchsvollen Kunden des Ausnahmehändlers.<br />
Service-Angebot<br />
Beratung und Verkauf,<br />
Vorführungen, Online-<br />
Angebot, Bildkalibration<br />
(ISF Level 2), Vor-Ort-<br />
Service, Aufstellung<br />
und Einbau<br />
Marken-Highlights<br />
Epson, JVC, OPPO,<br />
Optoma, Sony, Spalluto,<br />
Stewart, VISIVO, Yamaha<br />
Beamer, Leinwand und<br />
schlagkräftiger Surround-<br />
Sound – das versteht die<br />
Winnings GmbH unter<br />
Heimkino. Kai George ist der Kopf des<br />
Unternehmens, das bei Paderborn zu<br />
Hause ist. Statt schick eingerichteter<br />
Präsentationsflächen steht hier Home-<br />
Cinema-Technik pur im Fokus. 220<br />
Quadratmeter umfasst die Gesamtfläche<br />
inklusive Lager. Zwei Heimkinoräume<br />
machen die Kinotechnik erlebbar.<br />
„Die Kunden kommen aus ganz<br />
Deutschland“, erklären Kai George<br />
und seine dreiköpfige Crew stolz.<br />
Die Besucher finden im ersten Studio<br />
High-End-Projektoren bis rund<br />
11.000 Euro. Der neueste 4K-Sony-<br />
Beamer gehört beispielsweise zu dieser<br />
Riege. Ausladende, motorisch verstellbare<br />
Heimkinosessel fordern zu<br />
ausgiebigen Seh- und Hörtests auf.<br />
Spitzenleinwände wie von Stewart<br />
oder Spalluto bilden dabei die Spielfläche.<br />
Blu-ray-Player von OPPO und<br />
Surround-Equipment, zu dem auch<br />
Yamaha-Bausteine gehören, flankieren<br />
das Angebot.<br />
Das zweite Studio bewegt sich in<br />
gemäßigteren Preisregionen. Beamer<br />
ab bereits 2.000 Euro sind hier zu begutachten.<br />
„Wir haben ab dieser Klasse<br />
bis hin zu unserem Spitzenmodell<br />
fast alle aktuellen Beamer im Sortiment“,<br />
erklärt der Chef.<br />
Das Leinwandsortiment beginnt bei<br />
einer Breite von zwei Metern für 400<br />
Euro. Auf Knopfdruck senken sich allerdings<br />
Boliden über vier Meter von<br />
der Decke herab. So sind Tücher aller<br />
Klassen prüf- sowie mit dem jeweiligen<br />
Wunsch-Beamer abgleichbar.<br />
Beim Kunden zu Hause greift Winnings<br />
ebenfalls ins Heimkino-Geschehen<br />
ein. Ein Partner-Unternehmen<br />
verlegt Kabel, installiert die Leinwände<br />
oder integriert die bei Winnings<br />
erhältlichen Beamer-Deckenlifte. Die<br />
Bildkalibration übernehmen die Winnings-Fachleute<br />
selbst. Sie sind nach<br />
ISF Level 2 zertifiziert und haben entsprechend<br />
hochwertiges Mess-Equipment<br />
bei sich.<br />
Die notwendige Begeisterung ebenfalls:<br />
Kai George selbst sattelte nach<br />
einem Grafikdesign-Studium um und<br />
wurde Radio-Fernsehtechniker. „Da<br />
machte ich schließlich doch noch<br />
mein Hobby zum Beruf.“ 2006 eröffnete<br />
er sein Geschäft. Demnächst präsentiert<br />
er ein drittes Studio – mit<br />
4,5-Meter-Leinwand und beweglichen<br />
Action-Cars für 3D-Spiele. ■<br />
Kai George<br />
Der 38-Jährige bietet<br />
mit der Winnings GmbH<br />
Beamer, Leinwände und<br />
Audio-Equipment für reinrassige<br />
Heimkinoräume.<br />
So richtet Winnings<br />
Heimkinos ein<br />
Heimkinos müssen dunkel sein. Zwar hat Winnings auch Lösungen<br />
für Wohnzimmer parat, doch Kai George und seine dreiköpfige<br />
Crew sind überzeugt, Perfektion stelle sich erst in speziellen<br />
Räumen ein. Dann sorgen Absorber für eine optimierte Raumakustik.<br />
Die Lautsprecher verschwinden auf Wunsch hinter einer<br />
akustisch transparenten Leinwand. Diese schlucke einen Anteil<br />
der Höhen, gibt Kai George zu bedenken. Musikanlagen mit feiner<br />
Equalizer-Justierung wirken dem entgegen.<br />
Im abgedunkelten Heimkino benötigt der Beamer mit einer Leinwandbreite<br />
um 2,40 Meter laut Kai George 1.000 Ansi-Lumen<br />
Lichtstärke. Als Favorit für die Farbe des Leinwandtuchs nennt<br />
er Mattweiß, der Gain-Faktor sollte zwischen 1.0 und 1.2 liegen.<br />
Die Art des Beamers werde von den persönlichen Präferenzen<br />
des jeweiligen Cineasten bestimmt. DLP-Beamer erreichten einen<br />
geringeren Schwarzwert, dafür jedoch mehr Farbdurchzeichnung.<br />
Bei LCD- und LCoS-Projektoren sei es umgekehrt.<br />
14
Netrange MMH<br />
Fernsehen mit IP-Extra<br />
www.netrange.com<br />
NetRange MMH, ein Anbieter von Smart-TV-Portalen will in den nächsten Monaten ein eigenes<br />
IP-Fernsehangebot starten. Das Unternehmen hat die Internet-Streaming-Rechte für über 2.000<br />
Sender aus vielen Ländern gekauft, darunter etwa TV-Kanäle aus Italien undder Türkei sowie alle<br />
BBC-Kanäle. Diese Sender sollen in die Smart-TV-Portale der Kunden eingebaut werden. Die<br />
Grenzen zwischen klassischem TV-Empfang und IPTV sollen dabei fallen: IP-Sender aus dem Inoder<br />
Ausland sollen in derselben Senderliste geführt werden wie Das Erste <strong>HD</strong> oder ARTE, Favoritenlisten<br />
sollen sich so fast beliebig erweitern lassen. Ein Basisangebot wird laut NetRange-Geschäftsführer<br />
Jan Wendt gratis sein, für <strong>HD</strong>-Inhalte und Premiumsender werden Gebühren fällig.<br />
Heute gestaltet die<br />
Firma NetRange<br />
MMH Smart-TV-Portale<br />
in Fernsehern<br />
und Empfangsboxen<br />
– wie etwa <strong>HD</strong>+<br />
Smart TV (siehe<br />
links). Künftig will<br />
sie auch Web-TV-<br />
Streams in einer<br />
Senderliste mit normalen<br />
DVB-Kanälen<br />
kombinieren.<br />
_0BXT0_Teufel_Video_03_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);17. Jan 2014 11:14:41<br />
Panasonic<br />
Aus der<br />
Drehung<br />
www.panasonic.de // 200 Euro<br />
Der fernsteuerbare Motorschwenkkopf<br />
VW-CTR1 von Panasonic erlaubt<br />
selbstständige und ferngesteuerte<br />
Videoaufnahmen. Aktuelle Panasonic-Camcorder<br />
befehligen den Stativkopf<br />
per Steuerleitung. Zusammen<br />
mit netzwerkfähigen Camcordern<br />
und der Panasonic Image App<br />
lassen sich Bewegungen vom Smartphone<br />
aus steuern. Mit der Gesichtsund<br />
Bewegungserkennung der Camcorder<br />
kann der Stativkopf Objekte<br />
auch automatisch nachziehen.<br />
Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />
Think<br />
bigger.<br />
bigger.<br />
NEU<br />
Die ganz große 700-Watt-XXL-All-in-one-Blu-ray-3D-Antwort.<br />
Impaq ® 7300 „5.1-Set L“ € 1249,99<br />
Für alle, die Filme in hervorragender Bild- und Tonqualität gleichermaßen so sehr lieben wie wir, ist und bleibt Blu-ray die Königsdisziplin.<br />
Darum haben wir das größte Impaq, das es je gab in die Welt gesetzt. Neben der optischen Größe haben wir es natürlich auch klanglich<br />
und technisch zum Größten gemacht. Also, vorausgesetzt Sie messen sich lieber am Größten als am Kleinsten, kommen hier zwei<br />
Richtige zusammen. www.teufel.de<br />
Lautsprecher Teufel GmbH<br />
Bülowstraße 66<br />
10783 Berlin<br />
Komplett spielfertig | 700-Watt-Blu-ray-Receiver | 3D | DLNA-kompatibel | Downfire-Subwoofer mit typischem Teufel-Bass |<br />
Schlanke Säulen aus massivem Aluminium<br />
Online Only. 8 Wochen Probezeit. Bis zu 12 Jahre Garantie.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
15
Im Fokus | CES 2014<br />
Extrabreit und<br />
scharfe Kurven<br />
Autoren: Andreas Stumptner, Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Stumptner // Bilder: A. Stumptner, Hersteller<br />
Wenig Revolution, viel Evolution – so lautet die Bilanz der CES 2014. Dennoch<br />
haben wir auf unserer Tour durch die Messehallen in Las Vegas einige Trends<br />
ausgemacht, die uns ein hoch spannendes Technikjahr bescheren werden.<br />
1 2<br />
3<br />
16
Für viele der 150.000 Fachbesucher<br />
hatte die CES 2014 mit einiger<br />
Verspätung begonnen. Sie<br />
hingen angesichts des eisigen Rekordwinters<br />
im Norden Amerikas entweder<br />
an Umsteigeflughäfen wie Chicago<br />
oder New York fest oder kamen<br />
angesichts der Flugausfälle gar nicht<br />
erst dorthin. Doch wer sich nach Nevada<br />
durchschlagen konnte, erlebte<br />
eine facettenreiche CES mit vielen interessanten<br />
Innovationen.<br />
1 l Megatrends <strong>Curved</strong> & U<strong>HD</strong><br />
LG hat den Bogen raus<br />
Während viele CES-Aussteller um den schicksten<br />
<strong>Curved</strong> TV buhlten, stellte LG mit dem G Flex<br />
das erste biegsame Smartphone vor.<br />
<strong>Curved</strong>, <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
und Casual Games<br />
Trotz unzähliger Neuheiten aus allen<br />
Bereichen der Konsumelektronik dominierten<br />
die TV- und Home-Entertainment-Highlights<br />
die Messeauftritte,<br />
insbesondere bei den großen<br />
Herstellermarken. <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> kommt<br />
2014, wie zu erwarten war, in vielen<br />
Größen von 46 bis 105 Zoll (266 cm)<br />
auf den Markt, zum Teil auch in ungewöhnlichen<br />
wie 48 Zoll (121 cm). Zudem<br />
feierte das bislang nur von Philips<br />
genutzte CinemaScope-Format 21:9<br />
ein Comeback.<br />
Der heiße TV-Trend waren jedoch<br />
die gebogenen sogenannten <strong>Curved</strong><br />
TVs. Ob für U<strong>HD</strong>, OLED oder klassische<br />
LED-Screens, die Biegung soll<br />
ein mehr räumliches und farbechtes<br />
Bilderlebnis bringen. Für alle, die sich<br />
beim TV-Kauf jedoch nicht festlegen<br />
wollen, stellten Samsung und LG Prototypen<br />
von Bendable TVs vor – sprich:<br />
biegsame U<strong>HD</strong>- und OLED-TVs, die<br />
sich per Tastendruck von gebogen auf<br />
flach umstellen lassen. Noch unklar<br />
ist, ob und wann diese Technologie bei<br />
uns in den Handel kommt.<br />
Wenn auch kaum in den Schlagzeilen<br />
zu finden, bekam das Thema<br />
Smart TV in Vegas doch einen neuen<br />
Schub: Portale und Anwendungen ➜<br />
Flach, formbar, farbenfroh<br />
Hallo, Erde an Leser! Es geht hier nur um den Fernseher!<br />
Trotzdem war zugegebenermaßen auch die Lady in Red<br />
sehr nett anzusehen, die LGs 77-Zoll-<strong>Curved</strong>-4K-OLED-TV<br />
eine Woche lang auf der Messe präsentieren durfte.<br />
Comeback für CinemaScope<br />
Das früher nur von Philips genutzte Format 21:9 hat auch<br />
Toshibas Designer angeregt und zur Konzeption dieses<br />
5K (!)-Prototypen verführt. Markteinführung ungewiss.<br />
Mehr als Kino<br />
Man sieht‘s: Unser Chefredakteur Andreas Stumptner<br />
war ordentlich beeindruckt von Samsungs riesigem CES-<br />
Flaggschiff, dem 105-Zoll-21:9-<strong>Curved</strong>-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV. Da<br />
könnte es schon bald heißen: (Heim-)Kinoleinwand adé!<br />
4 5<br />
Auf der Messe entdeckt<br />
1 Konkurrenz für Google Glass: Diese sogenannte „Augmented Reality“-Brille Moverio<br />
BT-200 ist bereits die zweite Generation der Smart-Brillen von Epson, steuerbar per<br />
Android-Touchpad. Schick. 2 Sony führte in Vegas seinen 4K <strong>Ultra</strong> Short Throw Projector<br />
vor. Dieser wirft ein großes 4K-Bild an die Wand, steht aber direkt in einem Rack<br />
darunter. 3 Mit der Twin-Camera HC-W850 von Panasonic lassen sich dank eines<br />
zweiten Mini-Objektivs coole Bild-im-Bild-Videos drehen. Pfiffige Idee! 4 Brillenloses<br />
3D lebt! China-Gigant Changhong zählte zu den Herstellern, die trotz aller Unkenrufe mit<br />
neuen Prototypen auf die Messe kamen. 5 Der Sound der legendären Abbey Road<br />
Studios, verpackt in einen Mini. Ein echtes Highlight für Liebhaber.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
17
Im Fokus | CES 2014<br />
2 l<br />
4K in Eigenregie<br />
Orange Revolution in 4K<br />
Camcorder-King Panasonic hinkt im Action-Cam-<br />
Markt hinter GoPro und Co. her. Mit dem ersten<br />
4K-Modell wollen die Japaner Boden gut machen.<br />
Handycam-Premiere in 4K<br />
Sony-Sprecher Gerrit Gericke zeigte in Las Vegas<br />
stolz den ersten 4K-Camcorder. Das Modell dürfte<br />
im Sommer auch nach Deutschland kommen.<br />
Philips goes<br />
Android<br />
Philips-TV-Hersteller TP<br />
Vision implementiert das<br />
Betriebssystem Android in<br />
viele 2014-Modelle und<br />
will so in puncto Smart TV<br />
flexibler werden.<br />
etwa wurden stark verbessert. Es wird<br />
mehr 4K-Inhalte für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> als<br />
Streaming-Angebote geben, als<br />
ursprünglich für 2014 zu erwarten<br />
war. Der Zugriff auf persönliche Programmfavoriten<br />
wird dank individueller<br />
User-Erkennung einfacher. Panasonic<br />
zeigte dies anhand seines Lifescreen+,<br />
der im Vorjahr noch my Home<br />
Screen hieß. Und dank der Integration<br />
neuer Betriebssysteme wie webOS<br />
(LG) oder Android (Philips) werden<br />
auch Casual Games als direkte Downloads<br />
auf Fernsehern ein ernsthaftes<br />
Thema. Die lustigen Spaßspielchen<br />
lassen sich nunmehr so simpel wie bei<br />
Smartphone oder Tablet direkt auf<br />
den Smart TV herunterladen und mithilfe<br />
einer herkömmlichen Spielsteuerung,<br />
die es als Zubehör überall zu<br />
kaufen gibt, bedienen.<br />
Gut für uns Verbraucher, aber<br />
schwierig für den Markt ist das Signal,<br />
das die Hersteller abseits offizieller<br />
Presseverlautbarungen gaben: Tendenziell<br />
werden die Geräte auch in<br />
den Klassen mit Top-Ausstattung eher<br />
günstiger als teurer. Alle Hersteller<br />
sind sich einig, dass die meisten Verbraucher<br />
für viele neue Funktionen<br />
keinen Aufpreis bezahlen würden,<br />
noch nicht einmal für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />
Ganz am Rande bemerkt: Es gab an<br />
mehreren Messeständen der TV-Marken<br />
wieder eine Reihe von Prototypen<br />
zu sehen, die 3D ohne Brille präsentierten.<br />
Doch bei keinem der Hersteller<br />
ist trotz erhöhter Zahl an Blickwinkeln<br />
(bis zu 35 statt einst nur neun)<br />
und damit deutlich verbesserter Bildtechnik<br />
ein Verkaufsstart terminiert.<br />
Sounddecks und Multiroom<br />
In Sachen Sound bleibt Wireless der<br />
absolute Megatrend. Ob klassische,<br />
noch schlankere Soundbars in feinlinigem<br />
Design oder die boomenden<br />
Sounddecks, die sich angesichts ihrer<br />
3 l<br />
Smart TV so smart wie nie<br />
Mehr Leistung<br />
für die Portale<br />
Inhalte gibt‘s genug. Jetzt<br />
pushen die Hersteller vor<br />
allem die Leistungsfähigkeit<br />
der Smart-TV-Portale<br />
wie etwa LG (r.) mit dem<br />
Betriebssystem webOS.<br />
18
Angetestet!<br />
Hinter die Kulissen geschaut...<br />
Es war nicht nur ein kurzer, sondern ein sehr genauer Blick,<br />
den uns Samsung in Vegas auf den spektakulären 21:9-U<strong>HD</strong>-<br />
TV gewährte. Zwar darf man sich fragen, ob „curved“ tatsächlich<br />
einen authentischeren Bildeindruck erzielt. Ungewohnt<br />
und damit angenehm anders wirkt die Krümmung auf<br />
jeden Fall. Und verbunden mit rund 266 Zentimetern Diagonale<br />
erhält die neue Perspektive besondere Wirkung.<br />
In Kombination mit dem CinemaScope-Format 21:9 und der<br />
immensen Bildgröße wirkt der leichte Schwung des Schirms<br />
äußerst elegant. Und man erhält den Eindruck, als kämen<br />
einem die Bilder tatsächlich etwas mehr entgegen als mit<br />
einem geraden Rahmen. Das Andersartige lässt durchaus<br />
Begeisterung aufkommen. Wichtiger ist allerdings die hohe<br />
Bildqualität, die der U<strong>HD</strong>-Schirm liefert. Erstaunlich ist, dass<br />
Samsung mit Edge-LED-Technik arbeitet. Dabei sind für das<br />
Schirmlicht lediglich seitlich LEDs platziert. Dennoch erzielt<br />
das Panel eine erstaunlich gleichmäßige Ausleuchtung und<br />
sehr gute Kontraste. Auch die Farbkraft des U<strong>HD</strong>-Giganten<br />
ist sensationell.<br />
Stichwort Schärfe: Die Bildpunktzahl ist noch höher als bei<br />
4K: Da das breite Bildformat in der Horizontalen zusätzliche<br />
Bildpunkte erfordert, liegt der Schirm bereits auf 5K-Höhe.<br />
Er zählt genau 5.120 statt 3.840 x 2.160 Bildpunkte. Wow!<br />
Schade nur, dass der Marktstart noch fraglich ist.<br />
Tiefe direkt unter dem Fuß des Fernsehers<br />
platzieren lassen: Die Klangverbesserer<br />
sind begehrter denn je –<br />
vor allem, weil sie inzwischen standardgemäß<br />
als kabellose Lautsprecher<br />
im Wohnzimmer dank Bluetooth oder<br />
WLAN auch die komplette Stereoanlage<br />
ersetzen können.<br />
Und damit nicht genug: Sonos, der<br />
langjährige Platzhirsch und Beinahe-<br />
Monopolist in puncto Multiroom-<br />
Sound, bekommt 2014 massive Konkurrenz,<br />
vor allem aus Asien. Neben<br />
den Briten von Pure und den US-Amerikanern<br />
von Bose, die bereits im Vorjahr<br />
mit Jongo und SoundTouch ihre<br />
neuen Mehrraum-Speaker-Konzepte<br />
auf den Markt brachten, gehen nun<br />
auch Unternehmen wie Samsung, LG<br />
und Panasonic mit eigenen Systemen<br />
an den Start.<br />
➜<br />
Vorlage für die Berliner IFA<br />
Wer zeigt die wichtigsten Innovationen? Wer zählt die meisten<br />
Fachbesucher? Der ewige Wettstreit zwischen der CES<br />
in Las Vegas und der Berliner IFA geht auch 2014 in eine<br />
neue Runde. Mit laut Veranstalter CEA 3.200 Ausstellern,<br />
150.000 Besuchern und rund 20.000 neuen Produkten haben<br />
die US-Amerikaner die Latte jedenfalls erst einmal ordentlich<br />
hoch gelegt, etwa mit Themenfeldern wie Connected<br />
Car, Connected Home und den Wearables. Doch wer die<br />
Berliner kennt, weiß, dass sie immer noch einen draufsatteln<br />
können. Wir freuen uns schon auf September!<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
19
Im Fokus | CES 2014<br />
Bretter, die den<br />
Klang bedeuten<br />
Sonys neue TV Speaker<br />
Base HT-XT1 ist nur ein<br />
Beispiel für die boomende<br />
Sparte der Sounddecks<br />
oder -boards, die Flachbild-TVs<br />
aller Art zum<br />
Klingen bringen. Seit Boses<br />
Solo TV kamen bereits<br />
unzählige Modelle auf den<br />
Markt. Weitere folgen in<br />
den nächsten Monaten<br />
von fast allen Topmarken.<br />
4 l Megatrend Multiroom<br />
Alles spielen in<br />
allen Räumen<br />
AllPlay, die Smart-Media-<br />
Plattform von Qualcomm,<br />
ist die Basis für Panasonics<br />
Hi-Fi-System, das mehrere<br />
Räume bespielen kann.<br />
Der Speaker mit<br />
der Ecke<br />
Mit dem Shape M5 Speaker<br />
will Samsung sowohl<br />
Multiroom- als auch Surround-Lösungen<br />
fürs Heimkino<br />
anbieten.<br />
Eine Alternative<br />
aus Korea<br />
Mit dem Wireless Audiosystem<br />
NP8740 wollen<br />
auch andere Koreaner das<br />
Feld der Mehrraumbeschallung<br />
besetzen.<br />
Riesenwelle Wearables<br />
Doch TV und Hi-Fi waren längst nicht<br />
die einzigen Schwerpunkte der CES<br />
2014. Spätestens seit dieser Veranstaltung<br />
dürfen auch die sogenannten<br />
„Wearables“, also tragbare, elektronische<br />
Begleiter insbesondere aus dem<br />
Bereich Fitness und Gesundheit, als<br />
Megatrend betrachtet werden.<br />
Eine komplette Halle hatten die<br />
Anbieter vernetzter Lebensbegleiter<br />
und Spielzeuge im Las Vegas Convention<br />
Center zusammengebracht. Kaum<br />
erfassbar war die Zahl der kleinen und<br />
großen Hersteller, die ihre Fitnessund<br />
Life-Armbänder vorstellten: von<br />
völlig unbekannten Start-ups über<br />
Pioniere wie Fitbit bis hin zu Großkonzernen<br />
wie etwa LG und Sony. Die<br />
meisten dieser Kleinstgeräte liefern<br />
Daten über Bewegung, Schritte, Gewicht,<br />
Schlaf und Gesundheitszustand<br />
an Smartphone und Tablet und<br />
ermöglichen so eine umfangreiche<br />
Kontrolle der persönlichen Leistungsfähigkeit.<br />
Auch neue Smartwatches waren an<br />
vielen Messeständen zu begutachten.<br />
Deren Funktion wurde auf der CES<br />
deutlicher definiert: Die digitalen<br />
Armbanduhren werden nicht als kompletter<br />
Miniaturersatz für Smartphone<br />
oder Tablet betrachtet, sondern lediglich<br />
als deren Ergänzungen für Informationen<br />
und Funktionen, für die es<br />
sich nicht lohnt, das Basisgerät aus der<br />
Tasche zu holen.<br />
Auch vernetztes Spielzeug im weiteren<br />
Sinne erlebt derzeit einen Boom:<br />
Vorreiter Parrot zeigte den CES-Besuchern<br />
neue per App steuerbare Drohnen<br />
und Minihubschrauber. BeeWi<br />
definiert den Kickertisch neu und erlaubt,<br />
elektronische Fußballer ebenfalls<br />
per App zu steuern.<br />
Das Connected Home<br />
wird Realität<br />
Eine weitere Hoffnung hat sich in Las<br />
Vegas für uns erfüllt: Heimvernetzung<br />
und Hausautomation, also das Connected<br />
oder Smart Home, war auf der<br />
20
5<br />
l<br />
Gadgets fürs<br />
Connected Life<br />
Selbst bauen –<br />
besser hören!<br />
Das Band fürs Leben<br />
Lifeband nennen die zahlreichen Hersteller der vernetzten Fitnessbänder ihr<br />
Produkt. Es liefert alle erdenklichen Fitnessdaten direkt aufs Smartphone.<br />
Belkins Birne<br />
Die Smart-Home-Welt von<br />
WeMo wächst: mit einem<br />
LED-Licht-Starter-Set und<br />
Smart-LED-Glühbirnen, die<br />
sich von überall aus per Phone<br />
oder Tablet steuern lassen.<br />
Großer Bahnhof für die Wearables<br />
Diese vernetzte Fitnesswelle rollt an: Eine ganze Halle füllten die Anbieter<br />
von Fitnessbändern, -brillen und anderen Gesundheits-Accessoires.<br />
CES so omnipräsent wie nie zuvor.<br />
Große Hersteller wie Samsung und LG<br />
stellten ihre Komplettlösungen für<br />
Haushalte vor. Aber auch chinesische<br />
Marken wie Haier und Changhong<br />
setzen auf technische Intelligenz im<br />
Alltag in Küche und Wohnzimmer.<br />
Noch ist jedoch unklar, wann oder ob<br />
all diese Systeme auch in Deutschland<br />
angeboten werden.<br />
Viel Erfrischendes gab es auf der<br />
CES vor allem hinsichtlich simpler<br />
Einstiegslösungen zu sehen. Belkin,<br />
bislang vor allem als Zubehör- und<br />
Peripherielieferant bekannt, baut seine<br />
Heimvernetzungsmarke WeMo<br />
ebenfalls zum Komplettsystem aus,<br />
etwa mit kabellos steuerbaren Glühbirnen,<br />
Lichtschaltern oder einem<br />
Maker-Tool, das es erlaubt, alle Geräte<br />
im Haushalt zu einem WeMo-Gerät zu<br />
machen. Und auch Gadget-Anbieter<br />
BeeWi sowie Tablet- und Smartphonespezialist<br />
Archos waren mit Starter-<br />
Kits für den Schnelleinstieg in die<br />
Welt der Heimvernetzung zur Stelle.<br />
Fazit<br />
„Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas.“<br />
Dieser Spruch gilt glücklicherweise für<br />
die CES schon lange nicht mehr, obwohl<br />
die Messe sich trotz des Begriffes „International“<br />
im offiziellen Titel noch immer<br />
als amerikanische Convention versteht.<br />
Spätestens ab März werden viele<br />
der heißen Novitäten aus der Spielerstadt<br />
auch in Europa erhältlich sein,<br />
dann natürlich angepasst an die hiesigen<br />
Bedürfnisse.<br />
Sehr gespannt sind wir, wie viele der<br />
angekündigten 4K-Inhalte auch hierzulande<br />
verfügbar gemacht werden. Vor<br />
allem mit der Auswahl an entsprechenden<br />
Filmen, Serien und Dokus steht<br />
und fällt der Erfolg des ultrahoch auflösenden<br />
Fernsehens. Denn TV-Neukäufer<br />
wollen nicht nur Zukunftssicherheit,<br />
sondern auch ein neues<br />
Bilderlebnis ins Wohnzimmer<br />
holen. ■<br />
A. Stumptner,<br />
Trend-experte<br />
Egal ob Smartphone,iPododer klassischer<br />
MP3-Player, dieser Lautsprecher passt überall.<br />
Hörvergnügen und Bastelspaß in einem –<br />
so genießen Sie Technik!<br />
Dieses Paket enthält alles,was Sie für einen<br />
voll funktionsfähigen kleinen MP3-Lautsprecher<br />
benötigen: Gehäuse,Steckplatine,Verstärker-IC,<br />
Poti und vieles mehr.Einfach die<br />
Teile zusammenbauen, und schon haben Sie<br />
den perfekten Lautsprecher mit Verstärker<br />
für Ihre tragbaren Musikgeräte. DerBausatz<br />
mit seinen hochwertigen Bauteilen macht<br />
Elektronik für jeden greifbar.Alle Teile im<br />
Paket lassen sich ganz leichtmit wenigen<br />
Handgriffen zusammenbauen.<br />
ISBN 978-3-645-65206-3<br />
(UVP) 29,95 EUR [D/A]<br />
Bausätze<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014 vonFranzis 21<br />
www.franzis.de
Bild | Test: 46- bis 50-zoll-fernseher<br />
Rendezvous mit<br />
Preis & Leistung<br />
22
In der Mittelklasse gibt es richtig viel<br />
fürs Geld: 3D, USB-Recording, Internet-<br />
Funktionen und meist sogar Smartphone-Steuerung.<br />
Damit eignet sie sich<br />
perfekt für eine Leistungsschau<br />
in der 120-Zentimeter-Liga.<br />
Rund um die magische 1.000-<br />
Euro-Grenze platzieren die<br />
Hersteller Fernseher für jeden<br />
Anspruch: kleine Geräte, in denen das<br />
Feinste vom Feinen eingebaut ist, oder<br />
große Schirme mit dem Mindestmaß<br />
an Ausstattung. Da die 47-Zoll- (119<br />
Zentimeter) die neue 42-Zoll-Bilddiagonale<br />
(107 Zentimeter) zu werden<br />
scheint bzw. schon geworden ist, hat<br />
<strong>video</strong> diesen Test der beliebten TV-<br />
Größe gewidmet. Hier ist die Bandbreite<br />
an unterschiedlichen Geräten<br />
besonders groß – Philips beispielsweise<br />
bietet in dieser Größe Geräte von<br />
550 bis 2.200 Euro an. Um die Auswahl<br />
zu reduzieren, hat die Redaktion<br />
die goldene Mitte um die 1.000-Euro-<br />
Marke gewählt.<br />
So ergaben sich zwei Testfelder:<br />
eines um und eines über 1.000 Euro.<br />
Je nach Panel-Hersteller und Produktpalette<br />
variieren die Bilddiagonalen<br />
um wenige Zoll. Zudem kommen immer<br />
mehr riesige Bildschirme mit über<br />
zwei Metern Bilddiagonale auf den<br />
Markt. So rücken die kleineren Geräte<br />
enger zusammen. Deshalb wird <strong>video</strong><br />
auch künftig 46-, 47- und 50-Zoll-<br />
Fernseher zu einer Größenklasse zusammenfassen.<br />
Der kleine Unterschied<br />
Die Testkandidaten haben nur wenige<br />
Gemeinsamkeiten. In puncto Bild ist<br />
dies vor allem die 100-Hertz-Technik.<br />
Hier muss der Kunde – abhängig vom<br />
Signal Processing – bereits Abstriche<br />
bei der Bewegtbilddarstellung hinnehmen.<br />
Am oberen Ende der Preisskala<br />
schaffen es etwa LG und Philips<br />
immerhin noch, durch raffinierte<br />
Bildverbesserer gute Kompromisse<br />
zwischen Rucklern und störenden<br />
Bildfehlern (Artefakten) zu erzielen.<br />
TechniSat gelingt dies mit seinem etwas<br />
preisgünstigeren Modell nicht<br />
ganz so erfolgreich.<br />
Auch die 3D-Wiedergabe ist davon<br />
betroffen: Alle Hersteller im Doppeltest<br />
außer Samsung und Thomson<br />
setzen auf Polfilter, statt auf die teuren<br />
Shutterbrillen. Das kommt vor allem<br />
der Bildruhe zugute. Gerade die beiden<br />
Shutter-Kandidaten wirkten bei<br />
der 3D-Wiedergabe vergleichsweise<br />
etwas unruhig.<br />
➜<br />
im test<br />
Drei LCD-Fernseher<br />
um 1.000 Euro<br />
Grundig 47VLE9380SL<br />
900 Euro<br />
Samsung UE46F6510<br />
1.000 Euro<br />
Thomson 46FW8785<br />
825 Euro<br />
5 LCD-Fernseher<br />
über 1.000 Euro<br />
LG 47LA7408<br />
1.400 Euro<br />
Panasonic TX-50ETW60<br />
1.200 Euro<br />
Philips 47PFL7008K<br />
1.400 Euro<br />
Sony KDL-50W685A<br />
1.100 Euro<br />
Technisat TechniSmart 47<br />
1.100 Euro<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
23
Bild | Test: 46- bis 50-zoll-fernseher<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Benutzer |<br />
Helligkeit: 50 | Kontrast:<br />
95 | Schärfe: 9 | Farbe: 60<br />
| Farbtemp.: warm | Brillante<br />
Farben: aus |<br />
MPEG Artefakte Red.:<br />
Mittel | Perfect Clear:<br />
aus | Dyn. Kontrast: niedrig<br />
| Hintergrundbel.: 100<br />
| MEMC: Mittel<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,3 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // <strong>HD</strong>: 1,8 m<br />
Grundig 47VLE9380SL // 900 Euro<br />
Die Installation des Franken ist im Nu<br />
erledigt. Nach dem flotten Sendersuchlauf<br />
landen alle empfangbaren Sender<br />
gut sortiert im Speicher. Die alltägliche<br />
Bedienung geht dagegen nicht ganz so<br />
reibungslos vonstatten, ist aber noch akzeptabel.<br />
Etwas Hilfe bekommt der Benutzer<br />
dabei von der Smartphone-App.<br />
Sie beherrscht zwar nur die Steuerung<br />
des Fernsehers, hilft aber immerhin bei<br />
der Eingabe von Texten.<br />
Der Wächter<br />
Die Auswahl der in den TV integrierten<br />
Apps ist nicht gerade üppig, die wichtigen<br />
sind aber vorhanden. Nur die träge Navigation<br />
darin erfordert mitunter etwas<br />
Geduld. Praktisch: Beim USB-Recording<br />
kann der Zuschauer einen anderen Sender<br />
anschauen, wenn er sich im selben<br />
Transponder wie der gerade aufgezeichnete<br />
befindet. Die eingebauten Lautsprecher<br />
sind etwas schwach und könnten<br />
etwas mehr Tiefbass vertragen.<br />
Mit einer speziellen App und einer optional erhältlichen<br />
Kamera mutiert der Grundig zu einem Video-Babyphone.<br />
Die Applikation zeigt der Fernseher auf Wunsch<br />
im Vollbild, als kleines Fenster neben dem Fernsehbild<br />
oder ausgeblendet mit Benachrichtigungsfunktion.<br />
Die Schriften im Bildmenü – insbesondere<br />
im EPG – könnten etwas<br />
größer ausfallen.<br />
Der preisgünstige 46-Zöller ist vor allem<br />
für Recording-Fans interessant, da er bei<br />
der Aufnahme ein anderes Programm<br />
anzeigen kann. Voraussetzung: Beide<br />
Sender müssen sich im selben Programm-<br />
Bouquet befinden. Wer also über Satellit<br />
RTL in SD aufzeichnet, kann noch auf<br />
VOX, RTL2, SuperRTL oder n-tv umschalten.<br />
Das fünf Bildschirmseiten umfassende<br />
Smart Hub-Portal dürfte wegen<br />
der klaren Struktur selbst ungeübten Nutsolides<br />
Gehäuse, <strong>HD</strong>D muss für<br />
Aufnahmen nicht formatiert werden<br />
schwacher Klang, gibt keine<br />
DTS-Tonspur wieder<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend 77%<br />
Der Grundig lieferte ordentliche Bilder.<br />
Farbwiedergabe und Kontrast sind zwar<br />
nicht auf Top-Niveau, aber noch akzeptabel.<br />
Die Bewegungskompensation<br />
MEMC arbeitet weitgehend sauber, tilgt<br />
aber nicht alle Ruckler bei Schwenks oder<br />
schnellen Objekten vom Schirm.<br />
Testsieger<br />
Der Zugängliche<br />
Mit zwei beiliegenden Fernbedienungen, von denen<br />
eine als Mikrofon für die Sprachsteuerung dient, kann<br />
der Samsung unter den preisgünstigen Kandidaten<br />
am flexibelsten gesteuert werden. Darüber hinaus<br />
lässt er sich auch via App befehligen.<br />
Auf einer Seite des Smart Hub<br />
legt der Fernseher bereits angeschaute<br />
Mediendaten ab.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Film | Hintergrundbel.:<br />
20 | Kontrast:<br />
95 | Helligkeit: 45 |<br />
Schärfe: 20 | Farbe: 55 |<br />
Schwarzton: aus | Farbton:<br />
warm2 | Optimaler<br />
Kontrast: aus | Digital<br />
aufbereiten: Auto |<br />
Motion Plus: Standard<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,2 m // PAL-DVD:<br />
2,6 m // <strong>HD</strong>: 1,7 m<br />
Samsung UE46F6510 // 1.000 Euro<br />
zern den Umgang mit den vielfältigen<br />
Funktionen des Samsung erleichtern. Darüber<br />
erreicht der Nutzer alle Funktionen<br />
des 46-Zöllers wie die TV-Apps, die Programmzeitschrift<br />
oder den Mediaplayer.<br />
Letzterer verträgt sehr viele verschiedene<br />
Video-Formate. Über die SmartView-App<br />
für iOS oder Samsung-Geräte lässt er sich<br />
überdies bequem steuern.<br />
Der TV offenbarte jedoch kleinere Bildmängel.<br />
So nehmen bei steigendem seit-<br />
spielt viele Video-Formate ab,<br />
Sprachsteuerung, opulentes Portal<br />
höchster Stromverbrauch im Test,<br />
vom Blickwinkel abhängig<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend 79%<br />
lichen Blickwinkel die Farbverfälschungen<br />
zu. Von vorn entsprechen die Farben<br />
dagegegen beinahe der Norm. Sein hoher<br />
Kontrast sorgt für knackige Motive, wodurch<br />
auch die 3D-Wiedergabe gewinnt.<br />
Durch die Shutterbrille wirkt das Bild sehr<br />
tief, flimmert aber etwas.<br />
24
1&1 ALL-NET-FLAT<br />
FLAT FESTNETZ<br />
FLAT<br />
ALLE<br />
HANDY-NETZE<br />
FLAT INTERNET<br />
HTC<br />
One<br />
19, 99<br />
29, 99<br />
€/Monat*<br />
D-NETZ<br />
Sony<br />
Xperia Z1<br />
JETZT SICHERN:<br />
2 FREI-MONATE! *<br />
Samsung<br />
GALAXY Note 3<br />
Sofort<br />
starten:<br />
NACHT<br />
OVERNIGHT-<br />
LIEFERUNG<br />
In Ruhe<br />
ausprobieren:<br />
MONAT<br />
TESTEN<br />
Defekt? Morgen<br />
neu bei Ihnen:<br />
TAG<br />
AUSTAUSCH<br />
VOR ORT<br />
1und1.de<br />
0 26 02 / 96 96<br />
*1&1 All-Net-Flat Basic in den ersten 24 Monaten für 19,99 €/Monat, danach 29,99 €/Monat. 2 Freimonate zur Verrechung im 4. und 5. Vertragsmonat. Oder auf Wunsch mit Smartphone,<br />
dann immer für 29,99 €/Monat. Einmaliger Bereitstellungspreis 29,90 €, keine Versandkosten. 24 Monate Mindestvertragslaufzeit.<br />
1&1 Telecom GmbH, Elgendorfer Straße 57, 56410 Montabaur
Bild | Test: 46- bis 50-zoll-fernseher<br />
Kauftipp<br />
Der Neuling<br />
Das billigste Testgerät kommt vom weltgrößten Fernseherproduzenten<br />
TCL und firmiert unter der Handelsmarke<br />
Thomson. Mit opulentem Design und stimmiger<br />
Ausstattung will der Konzern mit der ehemaligen Traditionsmarke<br />
in Europa Fuß fassen.<br />
Thomsons Smart-TV-Portal bietet<br />
eine große Auswahl. Doch wichtige<br />
Diens te wie maxdome fehlen noch.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Benutzer |<br />
Helligkeit: 39 | Kontrast:<br />
97 | Farbsättigung: 50 |<br />
Bildschärfe: 0 | Hintergrundbel.:<br />
100 | Farbtemperatur:<br />
warm | DNR: aus<br />
| Bewegungsoptimierung<br />
Effekt: ein | Dynamischer<br />
Kontrast: aus<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,2 m // PAL-DVD:<br />
2,6 m // <strong>HD</strong>: 1,7 m<br />
Thomson 46FW8785 // 825 Euro<br />
Für den geringen Kaufpreis sind die Design-Elemente<br />
– der dünne Rahmen und<br />
der vergleichsweise aufwendig gestaltete<br />
Standfuß – schon mal sehr gelungen.<br />
Der 46-Zöller ist ordentlich ausgestattet,<br />
hat smarte TV-Funkionen sowie genug<br />
Anschlüsse für den täglichen Einsatz.<br />
Seine Feature-Liste umfasst sogar Bild<br />
im Bild. Einen eigenen Knopf dafür gibt<br />
es auf der Fernbedienung dafür aber<br />
nicht.<br />
Griffige Steuerstäbe<br />
Überhaupt ist die Bedienung seine<br />
Schwachstelle. Das PC-artige Bildmenü<br />
ist etwas träge, auch die Umschaltzeiten<br />
könnten kürzer ausfallen. Sein EPG vergisst<br />
schnell und so muss der Benutzer<br />
nach dem Umschalten erst einige Sekunden<br />
warten, bis die Senderdaten nachgeladen<br />
sind. Beim USB-Recording missfällt,<br />
dass die Aufnahmeliste nach kryptischen<br />
Kanalnummern und nicht nach<br />
Sendernamen sortiert ist.<br />
Grundig: Die große Fernbedienung (links) ist übersichtlich gestaltet: Die Tasten sind<br />
unterschiedlich groß ausgeführt und farblich voneinander abgegrenzt. Das Zusammenspiel<br />
mit dem Bildschirmmenü geht indes nicht so reibungslos vonstatten. So<br />
muss der Benutzer mitunter die Menü- statt der Zurück-Taste drücken, um einen<br />
Unterpunkt darin zu verlassen.<br />
Samsung (Mitte) legt dem Fernseher den Klassiker bei – leider ohne Sofortaufnahme-<br />
Taste. Dafür gibt es einen zweiten Minigeber mit Sprachsteuerung gratis dazu.<br />
Thomson: Der harte Druckpunkt der sonst recht ansprechenden Fernbedienung sorgt<br />
gelegentlich für unabsichtliche Doppel-Eingaben. Die Steuerkreuz-Tasten könn ten<br />
zudem etwas größer sein.<br />
Bild im Bild, USB-Recording-Festplatte<br />
muss nicht formatiert werden<br />
Sofortaufnahme schaltet nicht ab,<br />
lange Umschaltzeiten, spielt kein DTS<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: überragend 73%<br />
Zwiespältig ist der Bildtest ausgefallen.<br />
Zunächst trumpft der 100-Hertz-TV mit<br />
sattem Kontrast auf. Auch die Schärfe<br />
und sein Farbraum sind akzeptabel. Die<br />
Bewegungsdarstellung hakt jedoch etwas.<br />
3D-Bilder wirken dank Shutter-Technik<br />
sehr räumlich, aber etwas unruhig.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Unter den günstigen Kandidaten<br />
fanden die Laboringeniere<br />
beim Samsung<br />
die wenigsten Schwachpunkte.<br />
Allerdings ist er<br />
nicht der sparsamste unter<br />
den Testkandidaten. Auch<br />
der Thomson verbraucht<br />
recht viel Strom bei optimaler<br />
Einstellung.<br />
Der Grundig liegt beim Weiß etwas daneben.<br />
Auch die Farben stimmen nicht exakt<br />
überein. Vor allem Magenta geht ins Rötliche.<br />
Das Farbsegel ist beim Samsung schon<br />
ab Werk im Bildmodus Kino recht genau<br />
justiert. Ebenfalls gut ist die Farblinearität.<br />
Beim Thomson liegt das Gamma zu hoch.<br />
Details im dunklen Bereich des Bilds sind<br />
dann zu schwach nuanciert.<br />
26
Testergebnisse<br />
Hersteller Grundig Samsung Thomson<br />
Modell 47VLE9380SL UE46F6510 46FW8785<br />
Preis in Euro 900 1.000 825<br />
Bildqualität (max. 450 Punkte) gut (77%) 347 sehr gut (82%) 368 gut (75%) 339<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 36 40 32<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 43 41 40<br />
High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 62 63 62<br />
Kontrast (80) 58 68 65<br />
Schärfe (45) 35 42 35<br />
Farbdarstellung (45) 33 41 35<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 45 44 40<br />
Bildruhe (45) 35 29 30<br />
Klangqualität (max. 60 Punkte) befried. (55%) 33 gut (65%) 39 befried. (58%) 35<br />
Ausstattung (max. 221 Punkte) sehr gut (80%) 176 gut (79%) 175 gut (71%) 156<br />
Tuner (60) 48 43 40<br />
Anschlüsse (85) 65 68 67<br />
Multimedia (36) 28 34 29<br />
Sonstige Extras (40) 35 30 20<br />
Bedienung (max. 95 Punkte) gut (77%) 73 sehr gut (83%) 79 gut (74%) 70<br />
Menügestaltung (20) 13 14 12<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 30 40 35<br />
Installation (12) 10 11 10<br />
Fernbedienung (23) 20 14 13<br />
Verarbeitung (max. 80 Punkte) sehr gut (83%) 66 gut (74%) 59 gut (74%) 59<br />
Anmutung (25) 21 19 19<br />
Material (55) 45 40 40<br />
Gesamt (max. 906 Punkte) 695 720 659<br />
Testurteil: gut (77%) gut (79%) gut (73%)<br />
Preis/Leistung: überragend überragend überragend<br />
Daten und Messwerte<br />
Testsieger<br />
Internet: www. grundig.de samsung.de thomsontv.de<br />
Klasse 47-Zoll-LCD-TV 46-Zoll-LCD-TV 46-Zoll-LCD-TV<br />
Messwerte<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 107 x 69 x 24 (4,5) cm 105 x 69 x 31 (4,7) cm 104,9 x 66,8 x 25 (2,8) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht 119 cm / 16,5 kg 117 cm / 12,9 kg 117 cm / 14 kg<br />
Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 600:1 / 1230:1 / 4400:1 830:1 / 3260:1 / 700000:1 760:1 / 2780:1 /6860:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,067 / 295 / 254 cd 0,000 / 320 / 306 cd 0,065 / 251 / 251 cd<br />
Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,28 / 7,5 % 2,16 / 2,5 % 2,53 / 3,4 %<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 6600, 9800, 13500 K 6100, 7400, 9300, 13800 K 6100, 8400, 9500 K<br />
… kalibriert**** / Abweichung** 7250 K / 10,8 % 6150 K / 0,8 % 6380 K / 6,3 %<br />
Ausleuchtung*** / Farbverteilung*** 87,8% / 97,5% 94,3% / 98,8% 95,4% / 97,3%<br />
Verbr. max. / Film / Standby / aus 76 / 49 / 0,02 / 0 Watt 113 / 68 / 0,0 / 0 Watt 90 / 70 / 0,12 / 0 Watt<br />
Anschlüsse<br />
Tuner: analog /DVB-T /DVB-C /DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1<br />
<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1 4 / • / – 3 / • (Adapter) / •<br />
Scart / davon RGB 1 / 1 1 / 1 1 / 1 (Adapter)<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / – / • 3 / – / • 3 / – / •<br />
Besonderheiten CI+, AV-In, Kopfhörer, WLAN, CI+, WLAN, AV-In, opt. CI+, WLAN, Stereo-In, opt.<br />
opt. Digitaltonausgang, Netzschalter Digitaltonausgang, Kopfhörer, Digitaltonausgang, Kopfhörer<br />
zusätzliche Fernbedienung<br />
Ausstattung<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 6 / • Shutter / 2 / • Shutter / 2 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt - / • • / • • / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung • / • • / • • / •<br />
… RGB Offset / Gain • / • • / • • / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter • / • / • • / • / • • / • / •<br />
Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung • / • • / • • / •<br />
100 Hz /200 Hz /Backlight Blinking • / – / • • / – / – • / – / –<br />
<strong>HD</strong>MI-CEC-Grundfunktionen / erweitert • / DigiLink • / Anynet+ • / T-Link<br />
<strong>HD</strong>MI: DeepColor /x.v.Color / ARC / LAN – / – / • / – • / • / • / – – / – / • / –<br />
Medienwiedergabe USB oder DLNA Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte • / inter@ctive • / Smart Hub • / Smart TV<br />
Festplatte für Aufnahmen /über USB – / • – / • – / •<br />
Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext – / – • / • • / •<br />
Besonderheiten Babywatch-Kamera (optional), Skype optional, Sprach- Skype optional,<br />
Skype optional, Smartphone-Steuerung steuerung, S-Recommendation, Smartphone-Steuerung<br />
Smartphone-Steuerung<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte<br />
// *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />
Kauftipp<br />
Antennen-<br />
Verteilung<br />
Will der Hausbesitzer einen zweiten<br />
oder dritten Fernseher am TV-Kabel<br />
oder an der Hausantenne andocken,<br />
kommt oftmals der beliebte Y-Stecker<br />
zum Einsatz, bei dem einfach nur<br />
zwei Stecker an eine Buchse gelötet<br />
sind. Diese Variante ist jedoch für<br />
hochfrequente Signalverteilung ungeeignet<br />
und sorgt oftmals auf allen<br />
angeschlossenen Geräten für Empfangsprobleme.<br />
Wer es richtig machen<br />
will, nimmt einen Verstärker<br />
mit regelbaren Ausgängen.<br />
In die Sat-Verteilung einzugreifen,<br />
um mehrere Anschlüsse im Haus<br />
verteilen zu können, ist indes etwas<br />
komplizierter. Der Grund: Der Fernseher<br />
steuert mit Schaltsignalen aktiv<br />
die Antenne. Deshalb braucht ein<br />
Sat-Empfänger einen direkten Draht<br />
zur Schüssel (LNB) oder einen sogenannten<br />
Multiswitch, der seinerseits<br />
die benötigten Signale bereitstellen<br />
kann. Letzterer lässt sich aber<br />
auch kaskadieren, um noch mehr<br />
Anschlüsse bereitzustellen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
27
Bild | Test: 46- bis 50-zoll-fernseher<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Kino | Beleuchtung:<br />
86 | Kontrast:<br />
89 | Helligkeit: 50 |<br />
Schärfe: 2 | Farbe: 65 |<br />
Dynamischer Kontrast:<br />
Tief | Super Resolution:<br />
Aus | Farbtemp.: warm1 |<br />
Loc. Dimming: Mittel |<br />
TruMotion: klar<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,3 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // <strong>HD</strong>: 1,8 m<br />
Testsieger<br />
LG 47LA7408 // 1.400 Euro<br />
Die LG-Ingenieure haben vom Standfuß<br />
über die Fernbedienung bis hin zu den<br />
Netzwerk-Funktionen ganze Arbeit geleistet.<br />
Das Portal beinhaltet alle Apps, die<br />
derzeit wichtig sind. Was die Video-Plattformen<br />
betrifft, unterstützt der TV die gängigen<br />
kommerziellen Anbieter ebenso wie<br />
unzählige kostenlose Server.<br />
Besonders praktisch: Der Mediaplayer<br />
liest automatisch eine Liste aller verfügbaren<br />
Mediendateien aus den ins Netz<br />
Der Exot<br />
eingebuchten Servern aus. So erspart<br />
sich der Anwender viel Sucharbeit. Zudem<br />
spielt der Fernseher fastr alle Medienformate<br />
ab.<br />
Die gelungene Smartphone-App erlaubt<br />
nicht nur das Steuern des Fernsehers<br />
selbst, sie empfängt sogar dessen TV-<br />
Signale. Der mobile Begleiter braucht<br />
dafür aber ein schnelles WLAN. Auch in<br />
puncto Ton bringt der Koreaner für einen<br />
Fernseher akzeptable Leistungen.<br />
Mit gänzlich neuem, der Maussteuerung nachempfundenem<br />
Bedienkonzept und pfiffigem Drehfuß hebt<br />
sich der LG-Fernseher deutlich von der Konkurrenz<br />
ab. Der Koreaner verdankt den Testsieg vor allem seinen<br />
besonderen Stärken im Ton und seinem knackig<br />
bunten Bild.<br />
Erkennt die Spracheingabe nicht<br />
den gewünschten Begriff, muss<br />
man ihn von Hand auswählen.<br />
Streaming-App, natürliches Bild,<br />
geringer Stromverbrauch, Schnittfunktion<br />
Bewegungsunschärfen, Fernbedienung<br />
gewöhnungsbedürfig<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 84%<br />
Im Bildtest konnte der LG mit seinem<br />
guten Kontrast begeistern, Farben wirken<br />
kräftig. Lediglich bei der Bewegungswiedergabe<br />
hapert es gelegentlich. MCI 800<br />
Hz sorgt zwar insgesamt für geschmeidige<br />
Schwenks, schnelle Bilder wirken jedoch<br />
etwas zu weich.<br />
Der Sprachbegabte<br />
Eine Roboter-Stimme führt den Käufer nach der Installation<br />
durch die anfangs ungewohnte Start-Bildschirm-<br />
Einstellung. Außerdem besticht der Panasonic mit<br />
mannigfaltigen Netzwerk-Funktionen, einem üppigen<br />
Internet-Angebot und schnellem Bildschirmmenü.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Modus: True Cinema |<br />
Backlight: 100 | Kontrast:<br />
91 | Helligkeit: 1 |<br />
Farbe: 53 | Schärfe: 20 |<br />
Farbtemp.: warm2 | Colour<br />
Management: aus |<br />
Adapt. Backlight-Steuerung:<br />
aus | 24pSmooth<br />
Film: Mittel | Intelligent<br />
Frame Creation: niedrig<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,5 m // PAL-DVD:<br />
2,9 m // <strong>HD</strong>: 1,9 m<br />
Panasonic TX-50ETW60 // 1.200 Euro<br />
Trotz des geringen Einstiegspreises<br />
trumpft Panasonic mit einem Top-Feature<br />
auf: Ein DLNA-Server schickt Live-TV-<br />
Bilder, USB-Aufnahmen und sogar Mediadateien<br />
von angeschlossenen Speichermedien<br />
ins Netzwerk. Mit der Smartphone-App<br />
VIERA Remote 2 geht das<br />
nicht, aber immerhin kann der Anwender<br />
damit alle Funktionen des Fernsehers<br />
komfortabel steuern. Via Swipe & Share<br />
etwa genügt ein Wischer, um Filme, Fotos<br />
und aufgerufene Websites auf den Bildschirm<br />
zu beamen. In der App-Abteilung<br />
findet der Internet-Fan alle wichtigen<br />
Streaming-Dienste und die sozialen Netzwerke<br />
in hübscher Ausführung.<br />
Um Ton wiederzugeben, bedarf der Panasonic<br />
der Unterstützung eines Subwoofers.<br />
Seine eingebauten Lautsprecher<br />
klingen einfach zu harmlos.<br />
Im Bildtest konnte der Japaner in der<br />
Disziplin "Bewegtbilddarstellung" nicht<br />
Der schlicht gestaltete, aber sehr<br />
flott reagierende EPG bietet den<br />
besten Überblick.<br />
DLNA-Server streamt Live-TV und<br />
Aufnahmen, schnelles Bildmenü<br />
mäßiger Bass, etwas schwierige<br />
Bewegtbild-Einstellung<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 81%<br />
ganz überzeugen. Je nach Einstellung<br />
produziert er Ruckler oder Artefakte.<br />
Schärfe und Kontrast waren dagegen auf<br />
ordentlichem Niveau. 3D-Motive setzt der<br />
Fernseher sehr räumlich in Szene und<br />
leistet auch bei der 2D-Umwandlung<br />
hervorragende Arbeit.<br />
28
Die Vollversion<br />
Mit der Rückwandbeleuchtung Ambilight, eingebauter<br />
Kamera und toller Tastatur-Fernbedienung<br />
kann der Philips die Konkurrenz gleich in drei Punkten<br />
ausstechen. Sogar im Netzwerk ist der Niederländer<br />
ausgesprochen kommunikativ. Aber er hat<br />
auch Schwachstellen.<br />
Die Rückwandbeleuchtung Ambilight<br />
verstärkt je nach Einstellung<br />
den Bildeindruck.<br />
Philips 47PFL7008K // 1.400 Euro<br />
Neben vielen anderen Features bietet der<br />
Philips neuerdings auch eine Multiroom-<br />
Funktion: Er streamt das Programm des<br />
Fernsehers oder die Aufnahmen der angedockten<br />
Festplatte auf ein anderes<br />
Philips-Gerät. Theoretisch funktioniert<br />
das auch mit jedem anderen Netzwerk-<br />
Player, wird aber von Philips nicht garantiert.<br />
Dafür klappt das Streamen auf jeden<br />
Fall mit der hervorragenden Smartphoneund<br />
Tablet-App. Nebenbei liefert sie auch<br />
einen tollen Überblick über den elektronischen<br />
Programmführer. Der an sich<br />
sehr übersichtliche EPG des Fernsehers<br />
arbeitet dagegen etwas stockend, wenn<br />
die Daten aus dem Internet stammen.<br />
Stellt man im Bildmenü die elektronische<br />
Zeitschrift so um, dass sie die Daten von<br />
den Sendern bezieht, geht es deutlich<br />
flotter. Der satte Klang des verbauten<br />
Tieftöners intoniert Filme bis zu einer gewissen<br />
Lautstärke standesgemäß.<br />
Rückwandlampen (Ambilight),<br />
Streaming-App, eingebaute Kamera<br />
träger EPG, Bassbox dröhnt etwas<br />
bei hohen Lautstärken<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 84%<br />
Im Bildtest spielte der Philips nicht ganz<br />
so souverän auf wie die teureren Modelle<br />
aus eigenem Hause. Perfect Natural<br />
Motion zeigt zwar Artefakte, sie lassen<br />
sich aber in der Stellung Mittel deutlich<br />
reduzieren. Positiv: 2D- und 3D-Bilder<br />
werden knackscharf wiedergegeben.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildeinstellung: Film |<br />
Kontrast des Backlights:<br />
100 | Farbe: 70 | Schärfe:<br />
0 | Perfect Natural Motion:<br />
Minimum | Clear LCD:<br />
ein | Erweiterte Schärfe:<br />
aus | Dynamic Contrast:<br />
aus | Farbtemp.: warm |<br />
Videokontrast: 86 |<br />
Helligkeit: 53<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,3 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // <strong>HD</strong>: 1,8 m<br />
Der Schöngeist<br />
Hobby-Fotografen werden beim Stromsparer von Sony<br />
die Bilderrahmen-Funktion zu schätzen wissen. Für<br />
Interessierte hat er überdies in der Alpha Clock noch<br />
professionelle Bilder mit Motiven von einigen Weltkulturerbe-Denkmälern<br />
zu bieten.<br />
Kauftipp<br />
Sony KDL-50W685A // 1.100 Euro<br />
Mit knapp 16 Cent pro Quadratzentimeter<br />
Bildfläche ist der Sony unter den Über-<br />
1.000-Euro-Kandidaten der preisgünstigste<br />
TV. Aber das sind noch nicht alle<br />
Vorzüge des schlank gebauten 50-Zöllers.<br />
Als einziger im Test liefert Sony eine<br />
Wandhalterung mit. Dazu wird der Standfuß<br />
kurzerhand verkehrt herum an den<br />
Fernseher geschraubt und in vorher angedübelte<br />
Halter eingehängt. Im Bildmenü<br />
ist der Sony nicht von seinen teureren<br />
Im Menü Aufnahmen findet der<br />
Anwender auch die Timer- und<br />
die Fehlerliste.<br />
Geschwistern zu unterschieden. Er bietet<br />
eine Fülle von TV-Apps aus allen Lebensbereichen.<br />
Vor allem Facebook-Fans werden<br />
die gute Integration ins laufende TV-<br />
Bild begrüßen. Dagegen ist der Netzwerk-<br />
Mediaplayer wählerisch, was die Dateiformate<br />
angeht. Einige M2TS- und MP4-<br />
Dateien vom Testserver spielte er – anders<br />
als die Konkurrenz – nicht ab.<br />
Seinem Bild fehlt es etwas an Brillanz.<br />
Farben wirken nicht ganz so frisch wie<br />
tolle Smartphone-App, Wandhalterung<br />
im Lieferumfang, sparsam<br />
Umschaltzeiten, Bewegungs-Artefakte,<br />
mäßiger Ton, eine USB-Buchse<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />
etwa beim Testsieger. Dafür lässt der<br />
Sony ihn in puncto Kontrast alt aussehen.<br />
In den wichtigen Disziplinen ISO- und In-<br />
Bild-Kontrast ist er der Spitzenreiter. Nur<br />
bei der Bewegungsdarstellung und der<br />
3D-Wiedergabe könnte er etwas exakter<br />
agieren.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bild-Modus: Anwender |<br />
Hintergrundlicht: 10 |<br />
Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />
54 | Farbe: 52 | Farbton: 0<br />
| Farbtemp.: warm1 |<br />
Bildschärfe: 40 | Reality<br />
Creation: Auto | Motion<br />
Flow: Standard |<br />
Schwarzkorrektur: ein |<br />
Anzeigebereich: Vollp.<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,5 m // PAL-DVD:<br />
2,9 m // <strong>HD</strong>: 1,9 m<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
29
Bild | Test: 46- bis 50-zoll-fernseher<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Modus: Kino | Kontrast:<br />
58 | Helligkeit: 33 |<br />
Schärfe: 11 | Farbe: 30 |<br />
Energiesparmodus: Deaktiviert<br />
| Hintergrundbel.:<br />
hoch | Dyn. Kontrast:<br />
niedrig | Farbtemp.: warm |<br />
Bildformat: Auto | Film-<br />
Modus: Auto | Hautton: 0<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,3 m // PAL-DVD:<br />
2,7 m // <strong>HD</strong>: 1,8 m<br />
TechniSat TechniSmart 47 // 1.100 Euro<br />
Der günstige TechniSmart kann in der<br />
Rubrik Netzwerk mit der Konkurrenz nicht<br />
ganz mithalten: WLAN gibt es nur gegen<br />
35 Euro Aufpreis, eine App fürs Smartphone<br />
fehlt ganz und im TechniSat-Portal<br />
sind nur eine Handvoll TV-Apps vorinstalliert.<br />
Immerhin sind Facebook und Twitter<br />
sowie Viewster als Online-Videothek vorhanden.<br />
Außerdem arbeitet er als DLNA-<br />
Renderer, nimmt also Mediadateien von<br />
einem PC oder Smartphone entgegen.<br />
Der Rekorder<br />
Wesentlich opulenter sind die USB-Recording-Funktionen<br />
ausgebaut. So legt<br />
der Anwender schon bei der Timer-Programmierung<br />
fest, ob die spätere Aufnahme<br />
vor Löschen geschützt werden<br />
soll und ob die Kindersicherung für die<br />
Aufnahme gilt. Außerdem kann er im Konfigurations-Menü<br />
die automatische<br />
Löschfunktion aktivieren. Eine angedockte<br />
USB-Festplatte ist dann nicht so schnell<br />
voll. Der etwas schwache Bass lässt sich<br />
In puncto Ausstattung kann es der TechniSat nicht<br />
ganz mit der Konkurrenz aufnehmen. Sein USB-Recording<br />
setzt dagegen in dieser Klasse Maßstäbe. Nur<br />
bei ihm lassen sich Vor- und Nachlauf, automatische<br />
Löschfunkion und Kindersicherung einstellen.<br />
In den Untiefen des Bildmenüs<br />
legt der Anwender die Aufnahme-Details<br />
fest.<br />
praktische Aufnahme-Optionen,<br />
Subwoofer-Ausgang<br />
gibt keine DTS-Tonspur wieder,<br />
keine App-Steuerung, WLAN optional<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 76%<br />
prima via Mono-Ausgang mit einem externen<br />
Subwoofer aufpeppen.<br />
Sein ab Werk akkurat justiertes Bild liefert<br />
tolle Farben, könnte im Schwarz aber<br />
etwas tiefer hinuntergehen. Bewegungen<br />
in 24p zeigen das vom Kino bekannte Ruckeln<br />
– aber frei von Artefakten.<br />
5 Steuerstäbe<br />
LG: An die Bedienlogik mit Mauszeiger muss<br />
man sich gewöhnen. Danach geht es aber gut<br />
von der Hand.<br />
Panasonic setzt auf Altbewährtes. Der klassische<br />
Geber wirkt aufgeräumt und klar strukturiert.<br />
Philips: Die Fernbedienung ist unschlagbar<br />
funktional. Sie bietet einen Mauszeiger und<br />
eine QWERTZ-Tastatur.<br />
Sony: Am etablierten Steuerstab sind alle<br />
Tasten ums wichtige Steuerkreuz mit dem<br />
Daumen erreichbar.<br />
TechniSat: Der schlanke Geber liegt gut in der<br />
Hand. Die Play- und Stop-Drücker sind perfekt<br />
platziert.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Im Messlabor rücken die Ingenieure den Testgeräten mit<br />
mehrere Zehntausend Euro teurer Ausrüstung zu Leibe.<br />
Damit lassen sich selbst feinste Unterschiede in Farbtreue,<br />
Sättigung, Kontrast, Farbtemperatur oder Helligkeitsverteilung<br />
ausmachen.<br />
Der LG ist in der Bildmitte heller als oben<br />
und unten. Dafür glänzte er im Test mit<br />
knackigen Farben und tollen Kontrasten.<br />
Beim Panasonic ist die Ausleuchtung<br />
über die gesamte Bildfläche<br />
gleichmäßig.<br />
30
Testergebnisse<br />
Testsieger<br />
Kauftipp<br />
Hersteller LG Panasonic Philips Sony Technisat<br />
Modell 47LA7408 TX-50ETW60 47PFL7008K KDL-50W685A TechniSmart 47<br />
Preis in Euro 1.400 1.200 1.400 1.100 1.100<br />
Bildqualität (max. 450 Punkte) sehr gut (87%) 391 sehr gut (84%) 376 sehr gut (85%) 383 sehr gut (83%) 373 sehr gut (81%) 364<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 42 40 40 42 37<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44 42 41 43 43<br />
High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 64 64 68 63 64<br />
Kontrast (80) 69 62 66 62 62<br />
Schärfe (45) 43 42 40 44 39<br />
Farbdarstellung (45) 45 43 42 42 40<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 43 45 47 42 43<br />
Bildruhe (45) 41 38 39 35 36<br />
Klangqualität (max. 60 Punkte) gut (72%) 43 befriedigend (60%) 36 gut (70%) 42 befriedigend (60%) 36 gut (67%) 40<br />
Ausstattung (max. 221 Punkte) sehr gut (81%) 178 sehr gut (80%) 177 sehr gut (84%) 185 gut (76%) 169 gut (69%) 153<br />
Tuner (60) 45 44 44 44 40<br />
Anschlüsse (85) 68 68 70 63 65<br />
Multimedia (36) 33 33 35 32 28<br />
Sonstige Extras (40) 32 32 36 30 20<br />
Bedienung (max. 95 Punkte) überragend (91%) 86 überragend (91%) 86 sehr gut (88%) 84 sehr gut (89%) 85 gut (77%) 73<br />
Menügestaltung (20) 18 17 17 18 15<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 40 40 35 40 28<br />
Installation (12) 11 12 10 10 12<br />
Fernbedienung (23) 17 17 22 17 18<br />
Verarbeitung (max. 80 Punkte) sehr gut (84%) 67 gut (78%) 62 sehr gut (81%) 65 gut (79%) 63 gut (76%) 61<br />
Anmutung (25) 22 21 22 20 20<br />
Material (55) 45 41 43 43 41<br />
Gesamt (max. 906 Punkte) 765 737 759 726 691<br />
Testurteil: sehr gut (84%) sehr gut (81%) sehr gut (84%) sehr gut (80%) gut (76%)<br />
Preis/Leistung: gut sehr gut gut sehr gut sehr gut<br />
Messwerte<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 107 x 70 x 27 (3,5) cm 113 x 72 x 28 (3,5) cm 107 x 70 x 23 (3,3) cm 112 x 70 x 23 (1,6) cm 109 x 69 x 23 (4,0) cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht 119 cm / 16,7 kg 126 cm / 19,5 kg 119 cm / 16,6 kg 126 cm / 15,2 kg 119 cm / 18,1 kg<br />
Verbrauch max. /Film /Standby /aus 72 / 45 / 0,17 / – Watt 91 / 52 / 0,12 / – Watt 96 / 57 / 0,01 / – Watt 69 / 45 / 0,4 / – Watt 84 / 75 / 0,25 / 0 Watt<br />
Anschlüsse<br />
Tuner: analog /DVB-T /DVB-C /DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1<br />
<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 3 / • (Adapter) / - 3 / • (Adapter) / – 4 / • (Adapter) / – 2 / 1(FBAS) / – 4 / 1 / 1<br />
Scart / davon RGB 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 2 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / • 3 / 1 / • 3 / – / • 1 / – / • 2 / – / •<br />
Besonderheiten AV (Adapter), CI+s, Kopfhörer, opt. CI+, opt. Digitalton- CI+, WLAN, Miracast, opt. CI+, WLAN, opt. CI+, WLAN optional, opt.<br />
Digitalton-Ausgang, WLAN Ausgang, Digitalton-Ausgang, Digitaltonausgang, Kopfhörer Digitalton-Ausgang,<br />
Kopfhörerausgang, WLAN Kopfhörerausgang, Ambilight Kopfhörerausgang, Netzschalter,<br />
AV-In (Adapter), Subwoofer Out<br />
Ausstattung<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 6 / • Polarisation / 2 / • Polarisation / 2 / • Polarisation / 6 / • Polarisation / 4 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt – / • • / • • / • • / • • / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung • / • • / • • / • • / • • / •<br />
… RGB Offset / Gain • / • • / • • / • • / • – / –<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter • / • / • • / • • / • • / • – / • / –<br />
100 Hz /200 Hz /Backlight Blinking • / – / • • / – / – • / – / • • / – / – • / – / –<br />
Medienwiedergabe Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte • / SmartTV • / Smart VIERA • / Net TV • / Entertainment Network • / ISIO Internet<br />
Festplatte für Aufnahmen / über USB – / • – / • – / • – / • – / •<br />
Besonderheiten Skype optional, Miracast, WiDi, Skype optional, DLNA- Kamera, Skype , Miracast Netzteil extern, Skype optional, Programmaktualisierungsdienst<br />
Sprachsteuerung, NFC, MHL, Zweitbildschirm Server, Smartphone-Steuerung DLNA-Server, SecondScreen MHL, Smartphone-Steuerung (isipro)<br />
Standpunkt<br />
Markus Wölfel,<br />
TV-Tester<br />
Beim Doppeltest in der<br />
120-Zentimeter-Klasse stachen<br />
die Geräte von Sony<br />
und Thomson hervor. Ihre<br />
innige Umarmung im Preis-<br />
Leistungs-Tête-à-Tête war<br />
der Redaktion je einen Kauftipp<br />
wert.<br />
Im Niedrig-Preissegment<br />
gebührt Samsung – mit nur<br />
wenigen Schwächen – der<br />
Testsieg. Gerade im Bereich<br />
Multimedia ist er unschlagbar<br />
opulent ausgestattet.<br />
Gleiches gilt in der gehobenen<br />
Mittelklasse für den<br />
LG-Kandidaten. Mit einem<br />
tollen Bild, vielen Dreingaben<br />
und stimmigen Leistungen<br />
konnte er sich –<br />
allerdings nur knapp – vom<br />
Testfeld absetzen.<br />
Deshalb ist auch noch der<br />
Zweitplatzierte interessant:<br />
Der Philips-Fernseher<br />
schwächelt zwar etwas bei<br />
speziellen Funktionen wie<br />
etwa dem EPG, bietet aber<br />
sonst viel fürs Geld.<br />
• = ja // – = nein // Alle<br />
ermittelten Messwerte beziehen<br />
sich auf die von uns ermittelten<br />
Optimalwerte<br />
// *optimal: 2,2 // **optimal: 0<br />
Prozent // ***optimal: 100 Prozent<br />
// ****optimal: 6.500 Kelvin<br />
Mit ordentlichem Kontrast, exakten Farben<br />
und nur kleineren Unstetigkeiten im Gamma<br />
konnte der Philips im Labor punkten.<br />
Beim Sony erreicht die Gamma-Kurve fast<br />
Norm-Niveau. Auch bei den Farben nimmt<br />
es der Japaner recht genau.<br />
Die Delle im Gamma-Verlauf trübt die sonst<br />
guten Messergebnisse des TechniSat.<br />
Üppig ist auch sein Stromhunger.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
31
Bild | Test: Luxus-TV-SEts<br />
im test<br />
Zwei <strong>HD</strong>-Fernseher im Test<br />
B&O Beovision 12 im Set € 20.195<br />
Loewe Connect ID 55 im Set € 8.490<br />
32
Autor/ Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />
Schmuckstücke<br />
Geld spielt keine Rolle - oder doch? Auch im TV-Bereich<br />
gibt es Luxus-Hersteller, die edle Fernseher für viel<br />
Geld bieten. <strong>video</strong> testet anhand von zwei Geräten, ob<br />
sich der höhere Preis auch lohnt.<br />
Nach oben gibt es preislich<br />
in vielen Bereichen – etwa<br />
bei Schmuck, Immobilien<br />
oder Autos – oft keine<br />
Grenzen. Qualität spielt hier meist eine<br />
große Rolle, doch auch das Design<br />
und die Marke gelten in der Upper<br />
Class als Kaufkriterien.<br />
Auch im Bereich Home Entertainment<br />
gibt es Käufer, die für gute Qualität<br />
und edles Design gerne mal tiefer<br />
in den Geldbeutel greifen. Doch wer<br />
für einen Fernseher mehr ausgibt als<br />
manch einer für einen Kleinwagen,<br />
der sollte auch viel erwarten dürfen.<br />
Neben den optischen Merkmalen<br />
sollten sowohl die Bildqualität als<br />
auch die Funktionalität des Gerätes<br />
auf dem höchsten Stand sein. Nicht<br />
gerade einfach, wenn Hersteller aus<br />
China, Japan oder Korea selbst <strong>Ultra</strong>-<br />
<strong>HD</strong>-Geräte mit dem neusten technischen<br />
Schnickschnack für Schnäppchenpreise<br />
anbieten.<br />
Es gibt aber auch Hersteller, die sich<br />
vom harten Preiskampf weniger beeindrucken<br />
lassen und TV-Geräte für<br />
viel Geld anbieten. Einer von ihnen<br />
kommt aus Dänemark: Bang & Olufsen<br />
steht hier seit Jahren für Luxus und<br />
Design. Mit hochwertiger Verarbeitung<br />
von Materialien wie Aluminium<br />
setzt sich der Anbieter sowohl optisch<br />
als auch preislich meist deutlich von<br />
der Konkurrenz ab. <strong>video</strong> hat ein Set<br />
der Superlative des dänischen Herstellers<br />
getestet. Für über 20.000 Euro ist<br />
dies preislich sicherlich der Ferrari unter<br />
den TV-Sets. Bei solch einem Preis<br />
müssen natürlich auch Bild und Klang<br />
auf einem hohen Niveau liegen.<br />
Luxus aus Deutschland<br />
Ein weiterer Hersteller der Oberklasse<br />
ist das deutsche Unternehmen Loewe.<br />
Der Anbieter aus Kronach hat sich in<br />
der jüngsten Vergangenheit allerdings<br />
neu sortiert, und so finden sich in seinem<br />
Sortiment auch Geräte der mittleren<br />
Preisklasse.<br />
Für den neuen Reference ID mit<br />
55-Zoll-Bilddiagonale muss der Kunde<br />
in Kombination mit dem 3D Orchestra<br />
5.1 SI, dem Loewe Rack 165.30 in<br />
Schwarz sowie dem Blu-ray-Player<br />
BluTech Vision 3D mit Zubehör am<br />
Ende stolze 8.500 Euro hinblättern.<br />
Damit kostet auch er sehr viel mehr<br />
als ein gängiger LCD-Fernseher in dieser<br />
Größe.<br />
Bei beiden Sets spielen natürlich<br />
die Bild- und die Klangqualität eine<br />
bedeutsame Rolle. Doch man darf<br />
nicht darüber hinwegsehen, dass angesichts<br />
des doppelt so hohen Preises<br />
– bei Loewe – im Vergleich zu einem<br />
durchschnittlichen Full-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
oder sogar einer Verzehnfachung<br />
des Preises – bei Bang & Olufsen –<br />
nicht mehr nur die Messwerte im Vordergrund<br />
stehen. Hier geht es auch<br />
um Statussymbole.<br />
➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
33
Bild | Test: Luxus-TV-SEts<br />
Episches Ausmaß<br />
Bei einem Verkaufspreis von gut 15.000 Euro für einen<br />
65-Zoll-Plasma-TV müssen manche Käufer erst einmal<br />
schlucken. <strong>video</strong> hat den Edel-Fernseher gründlich geprüft.<br />
Der BeoVision 12 löst sowohl angesichts<br />
seiner Optik als auch<br />
seines Preises großes Staunen<br />
aus: Rund 15.500 Euro kostet der<br />
65-Zoll-Plasma-Fernseher – und das<br />
ohne jegliches Zubehör. Selbst die 3D-<br />
Brillen müssen zum TV-Genuss separat<br />
gekauft werden. Dafür ist das Material,<br />
das der Hersteller hier verwendet,<br />
von höchster Qualität: Edles Metall<br />
und solide Verarbeitung zeichnen<br />
das Prunkstück aus. In Silber thront<br />
das Gerät auf dem drehbaren, motorisierten<br />
Standfuß im Wohnzimmer.<br />
In den Einstellungen lassen sich für<br />
verschiedene Modi unterschiedliche<br />
Positionen einstellen. Sprich: Der TV<br />
lässt sich per Knopfdruck zur offenen<br />
Küche um 90 Grad drehen. Wenn man<br />
den Fernseher abschaltet, dreht er<br />
sich wieder zurück in die einstige Ausgangsposition.<br />
Ein System mit Klasse<br />
Interessenten sollten neben dem nötigen<br />
Kleingeld auch genügend Platz<br />
und das optisch passende Wohnzimmer<br />
für den BeoVision 12 mitbringen,<br />
denn in einem 0815-Wohnzimmer ist<br />
der edle TV eher fehl am Platz. Trotz<br />
seiner massiven Verarbeitung ist der<br />
Fernseher angenehm schmal gehalten.<br />
Sowohl das Gerät selbst als auch<br />
das Zubehör sind gut verarbeitet und<br />
ausgesprochen hochwertig – hier kam<br />
viel edles Aluminium zum Einsatz. In<br />
der Redaktion haben wir den Plasma-<br />
TV in Kombination mit der Lautsprecher-Serie<br />
BeoLab 12 und der Digital<br />
Video Engine BeoSystem 4 getestet.<br />
Dieses Paket kostet am Ende im Handel<br />
rund 20.135 Euro. Dafür will der<br />
Hersteller dem Kunden besten Sound<br />
und scharfe Bilder liefern. Im Service<br />
immerhin enthalten sind Lieferung,<br />
Aufbau und Installation des Plasma-<br />
Giganten.<br />
Die kleine intelligente Box BeoSystem<br />
4 stellt das Herz des Systems dar<br />
und bietet genügend Anschlüsse für<br />
alle Zuspieler und diverse Soundsysteme<br />
zum TV. Platz ist hier bei Bedarf<br />
für maximal zwölf Lautsprecher und<br />
zwei Subwoofer.<br />
Alte Technologien?<br />
Obwohl sich diverse Hersteller in der<br />
jüngsten Vergangenheit aus der Plasma-Produktion<br />
verabschiedet haben,<br />
bleibt Bang & Olufsen mit dem BeoVi<br />
34
1<br />
2<br />
1 Nachjustieren:<br />
Dank der automatischen<br />
Kalibrierung<br />
misst die Kamera des<br />
B&O nach 100 Betriebsstunden<br />
die aktuellen<br />
Farben nach<br />
und justiert bei Bedarf<br />
nach.<br />
2 Als Inspiration für<br />
das Design des Beo-<br />
Lab 12 diente David<br />
Lewis eine Sinus-Kurve.<br />
Die Lautsprecher<br />
sind dabei extrem<br />
schlank gehalten.<br />
3<br />
5<br />
6<br />
3 Der Lichtsensor<br />
rechts oben am TV-<br />
Gerät erfasst das aktuelle<br />
Licht im Raum<br />
und passt das Fernsehbild<br />
an.<br />
4 Trotz seines stolzen<br />
Gewichts von gut 60<br />
kg ist der Fernseher<br />
von B&O insgesamt<br />
eher schmal gehalten.<br />
4<br />
Bang&Olufsen Beovision12 € 14.000<br />
schöne Verarbeitung, edles<br />
Design, guter Blickwinkel<br />
Farbwiedergabe, Stromverbrauch,<br />
Schwarzwert<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: ausreichend79%<br />
5 Die Fernbedienung<br />
von Bang & Olufsen<br />
ist schwer und liegt<br />
dennoch gut in der<br />
Hand.<br />
6 Die Acoustic Lens<br />
Technology sorgt dafür,<br />
dass die Schallwellen<br />
in einem<br />
180-Grad-Fächer im<br />
Raum verteilt werden.<br />
sion 12 der Technologie treu. Der Vorteil<br />
hierbei ist der gute Blickwinkel.<br />
Um die Farben auch von der Seite in<br />
der vollen, natürlichen Leuchtkraft zu<br />
genießen, ist Plasma eben noch immer<br />
eine der besten Lösungen.<br />
Doch während der Messungen im<br />
Labor fiel uns auf, dass die perfekten<br />
Farben beim Bang&Olufsen-Fernseher<br />
in den Standard-Einstellungen<br />
nicht so einfach erreicht werden. Erst<br />
nach vielen verschiedenen Einstellungstests<br />
wird der Farbraum des<br />
Plasma-TVs besser. Für Laien und ohne<br />
Mess-Equipment dürfte der Weg<br />
dorthin jedoch lang und schwer werden.<br />
Und auch bei hellen Bildinhalten<br />
muss nachjustiert werden, denn der<br />
Fernseher strahlt nicht ganz so hell<br />
wie gewünscht. Um dem Gerät mehr<br />
als 140 cd/m 2 zu entlocken, müssen<br />
wiederum einige Regler in den Einstellungen<br />
des 65-Zoll-Plasmas gedreht<br />
werden. Und das ist im Menü<br />
von Bang & Olufsen nicht so einfach:<br />
Um die Struktur zu verstehen, muss<br />
der Nutzer etwas Einarbeitungszeit<br />
investieren, die Fernbedienung ist<br />
nicht immer selbsterklärend.<br />
Doch wer sich einmal mit der Fernbedienung<br />
angefreundet hat, entdeckt<br />
schnell weitere Fertigkeiten der smarten<br />
Steuerung. So lassen sich nicht<br />
nur alle Zuspieler mit einer Hand bedienen,<br />
sondern auch integrierte<br />
Lichtsysteme.<br />
Wenig Leuchtkraft<br />
Auch wenn der Plasma-TV am Ende<br />
immer noch nicht hell genug erstrahlt,<br />
ist sein Stromverbrauch hoch. Im aktuellen<br />
TV-Betrieb springt unser Messgerät<br />
schnell mal in den Kilowatt-Bereich<br />
(bei anderen Geräten zeigt es<br />
meist nur Watt an). Hier sind es im<br />
Schnitt 0,4 kW – nicht gerade wenig<br />
für eine Bildschirmdiagonale von<br />
„nur“ 165 cm. Selbst größere <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong>TVs kommen da im Vergleich meist<br />
auf geringere Stromwerte.<br />
Einmal eingestellt und in Betrieb,<br />
zeigt sich der Plasma-TV scharf und<br />
detailreich. Wir ließen den Film<br />
Samsara laufen: Hier wirkten Steintreppen<br />
beispielsweise zum Greifen<br />
nah und authentisch. Nicht ganz so<br />
schön war das Ergebnis bei schwarzem<br />
Bildinhalt: Hier wird der Fernseher<br />
leider nicht ganz dunkel, was sich<br />
ebenfalls in den Messungen und ➜<br />
Die BeoLab 12-<br />
Lautsprecher aus<br />
Dänemark stehen<br />
auf einem silberschwarzen<br />
Standfuß.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
35
Bild | Test: Luxus-TV-SEts<br />
Ein dicker Kabelstrang führt vom BeoVision<br />
12 weg, um den TV mit dem BeoSystem 4<br />
und damit jeglichen Zuspielern und Lautsprechern<br />
zu verbinden.<br />
<strong>video</strong> hat den BeoVison 12 mit motorisiertem<br />
Standfuß getestet. Alternativ kann der 65-<br />
Zöller an der Wand montiert werden.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Trotz diverser Veränderungen in den Einstellungen<br />
macht es der Bang&Olufsen-TV<br />
dem Tester nicht ganz leicht, die perfekten<br />
Werte zu treffen. Am Ende bleibt der Farbraum<br />
dann eben nur mittelmäßig, die vorgegebenen<br />
Punkte werden nicht getroffen.<br />
Auch in Sachen Helligkeit überzeugt der<br />
Fernseher am Ende nicht ganz.<br />
Testergebnisse<br />
Hersteller<br />
Bang & Olufsen<br />
Modell BeoVision 12<br />
Preis<br />
14.000 Euro<br />
Bildqualität (max. 450 Punkte) sehr gut (80%) 361<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 39<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 42<br />
High Definition (DVI / <strong>HD</strong>MI) (75) 68<br />
Kontrast (80) 68<br />
Schärfe (45) 42<br />
Farbdarstellung (45) 35<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 35<br />
Bildruhe (45) 32<br />
Klangqualität (max. 60 Punkte) überragend (90%) 54<br />
Ausstattung (max. 221 Punkte) gut (71%) 156<br />
Tuner (60) 44<br />
Anschlüsse (85) 72<br />
Multimedia (36) 25<br />
Sonstige Extras (40) 15<br />
Bedienung (max. 95 Punkte) gut (76%) 72<br />
Menügestaltung (20) 15<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 27<br />
Installation (12) 12<br />
Fernbedienung (23) 18<br />
Verarbeitung (max. 80 Punkte) überragend (95%) 76<br />
Anmutung (25) 24<br />
Material (55) 52<br />
Gesamt (max. 906 Punkte) 719<br />
Testurteil: gut (79%)<br />
Preis/Leistung:<br />
ausreichend<br />
Daten und Messwerte<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Film | Bildschirmkontrast.:<br />
65 |<br />
Kontrast: 28 | Helligkeit:<br />
50 | Kontrastverbesserung:<br />
0 | Farbe: 28 | Farbtemperatur:<br />
30 | Raumanpassung:<br />
ein |<br />
Leuchtintensität: normal<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 4,6 m // PAL-DVD:<br />
4,0m // <strong>HD</strong>: 2,7 m<br />
Viel Platz für die passenden Anschlüsse: Das<br />
BeoSystem 4 bietet neben <strong>HD</strong>MI-Eingängen<br />
auch Platz für zwölf externe Lautsprecher.<br />
einem nicht ganz perfekten Kontrastwert<br />
niederschlägt.<br />
Der Ton macht die Musik<br />
In Kombination mit den Lautsprechern<br />
der BeoLab 12-Serie werden<br />
Actionfilme und Musik auf dem 65-<br />
Zoll-TV extrem klangstark und klar<br />
wiedergegeben: Es lief der Bond-Film<br />
Skyfall mit dem Titelsong von Adele.<br />
Der TV diente hierbei als Center, die<br />
beiden Standlautsprecher ertönten<br />
jeweils links bzw. rechts; weitere<br />
Hardware ist für den perfekten Sound<br />
hier fast überflüssig.<br />
Die Einrichtung des Systems geht<br />
auch hier in der Menüführung nicht<br />
einfach vonstatten. Nach der Verkabelung<br />
müssen die Lautsprecher erst<br />
einmal als Lautsprechergruppen im<br />
Menü angelegt werden, damit der<br />
Klang wie gewünscht ertönt. Endkunden<br />
sollten das Aufbauen und die Konfiguration<br />
von einem Bang & Olufsen-<br />
Händler durchführen lassen.<br />
Der dänische Hersteller ist in der<br />
Vergangenheit nicht gerade mit bahn-<br />
brechenden Innovationen aufgefallen.<br />
Während andere Anbieter auf <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> setzen, favorisieren die Dänen<br />
weiterhin Plasma, und auch smarte<br />
TV-Anwendungen hat B&O erst seit<br />
der jüngsten Vergangenheit an Bord.<br />
Ein Beispiel dafür ist der hier getestete<br />
BeoVison 12. Sein Smart-TV-Portal<br />
ist aufgeräumt. Schnell findet der<br />
Endverbraucher eine Reihe verschiedener<br />
Funktionen: Apps für das soziale<br />
Netz stehen hier genauso zur Verfügung<br />
wie eine Internet-App, mit der<br />
sich im Web surfen lässt. Von eine<br />
rtechnischen Revolution können wir<br />
hier jedoch nicht ausgehen.<br />
Fazit<br />
Alles in allem muss der Endkunde beim<br />
Erwerb des BeoVision 12 mehr in Kauf<br />
nehmen als den hohen Preis. Die Bildqualität<br />
ist nicht perfekt, das Gerät dafür<br />
aber schön verarbeitet und anmutig.<br />
Der Edel-Fernseher ist in der Gesamtbetrachtung<br />
mehr ein Statussymbol<br />
und ein Vorzeigeobjekt als ein<br />
perfektes TV-Gerät.<br />
Internet<br />
www.bang-olufsen.com<br />
Klasse<br />
65-Zoll-Plasma-TV<br />
Messwerte<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 161 x 96.4 x 6.4 cm<br />
Bilddiagonale /Gewicht<br />
165 cm / 60kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 1920 x 1080 / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 500:1 / 2700:1 / 5000:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,03 / 75 / 140 cd<br />
Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,16 / 4%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 4700 / 6300 / 9300 K<br />
… kalibriert**** / Abweichung** 6200 / 2,9%<br />
Verbrauch max. /Film /Standby /aus 420 / 300 / 0,2 / – W<br />
Anschlüsse<br />
Tuner: analog /DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1<br />
<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 5 / – / –<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 1 / – / 1<br />
Ausstattung<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / – / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Plasma / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinst. – / • (65 Stufen)<br />
… RGB Offset /Gain – /–<br />
Gammaeinstellung / Rausch- /Artefaktfilter – / • / –<br />
Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung • / •<br />
Voreinstellungen /Speicher /je Eingang 3 / 1 / 1<br />
Bildformate /Pixel-to-Pixel /WSS 3 / • / –<br />
100 Hz /200 Hz /Backlight Blinking – / • / •<br />
<strong>HD</strong>MI-CEC Grundfunktionen /erweitert • / •<br />
<strong>HD</strong>MI: DeepColor /x.v.Color /ARC /LAN • / – / • / –<br />
Medienwiederg. über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />
Medienwiederg. über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik<br />
Fernbedienung universal /beleuchtet • / –<br />
EPG / AV-Link • / –<br />
Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung • / • / •<br />
Bild in Bild / Bild in Videotext<br />
• / •<br />
Wandhalterung dabei /VESA-Bohrung – / •<br />
Standfuß dreh- / neigbar • / -<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die<br />
von uns ermittelten Optimalwerte // *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent<br />
// ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />
36
SMARTE TECHNIK.<br />
HABEN WIR.<br />
55"<br />
138 cm<br />
600Hz<br />
CMR<br />
T<br />
Smart TV<br />
Klasse<br />
A+<br />
Energieeffizienz<br />
1449.-<br />
LED-TV UE55F6740<br />
• Full <strong>HD</strong> • Micro Dimming • Recorderfunktion (PVR) für TV • Dual Core Prozessor<br />
• WLAN • Smart Hub/internetfähig • 4 <strong>HD</strong>MI • 3 USB • CI+ • inkl. zwei 3D Brillen<br />
• Energieeffizienzklasse A+• Art.-Nr.: 768801<br />
Alle Preise Abholpreise. Keine Mitnahmegarantie. Ohne Dekorationsartikel.<br />
ÜBER 120x IN DEUTSCHLAND.<br />
WWW.MEDIMAX.DE<br />
TV AUDIO ELEKTRO ENTERTAINMENT MULTIMEDIA MOBILFUNK<br />
Alle Adressen und Namen der MEDIMAX-Häuser erfahren Sie kostenlos unter 0800 1020100 oder über das Suchfeld „Markt auswählen“ unter www.medimax.de
Bild | Test: Luxus-TV-SEts<br />
TV-Schönling<br />
Loewe bietet seit Jahren TV-Geräte an, die vor allem schön<br />
anzusehen sind. Doch steckt hinter dem hohen Preis noch mehr?<br />
Zu einem TV-Gerät gehört neben<br />
der Technik noch ein bisschen<br />
mehr: der passende Zuspieler,<br />
der perfekte Sound und eben auch die<br />
Einrichtung drumherum. Der Hersteller<br />
Loewe bietet daher ein Wohlfühlpaket<br />
der Luxusklasse: ein TV-Gerät<br />
mit passendem Rack, Zuspieler, Adapter-Set<br />
und dem zugehörigen Surround-Set<br />
3D Orchestra. Aufsummiert<br />
ist das Set in der Konstellation dann<br />
leider nicht gerade billig. Sowohl der<br />
Adapter für die Verbindung zwischen<br />
TV und Rack als auch die 3D-Brillen<br />
oder die Standfüße der Lautsprecher<br />
kosten am Ende alle extra. Summa<br />
summarum kommen stolze 8.490 Euro<br />
zusammen.<br />
Optisch bietet der LCD-Fernseher<br />
Connect ID DR+ in der gängigen<br />
55-Zoll-Variante in Kombination mit<br />
dem schwarzen, glänzenden Rack ein<br />
ganz anderes Bild als der eher prunkvolle<br />
Plasma-TV von B&O. Loewe vermittelt<br />
neben Eleganz und Design<br />
eben auch die nötige Zurückhaltung.<br />
Das TV-Set fällt deutlich auf im passenden<br />
Wohnzimmer, nimmt den<br />
Raum jedoch nicht ausnahmslos für<br />
sich ein.<br />
Die Technologie im Auge<br />
des Betrachters<br />
Laut Auskunft des Herstellers wurde<br />
der Connect ID erst Anfang des Jahres<br />
in Kronach gefertigt. Ein Blick mit<br />
dem Mikroskop hinter die schöne<br />
Oberfläche zeigt wiederum ein von<br />
Samsung weiterverarbeitetes Panel<br />
und verspricht damit Gutes.<br />
Bei der Installation des TV-Geräts<br />
fallen das bedienerfreundliche Menü<br />
und dessen gut durchdachte Struktur<br />
auf. Das war bei dem deutschen Hersteller<br />
nicht immer so. Das Menü älterer<br />
Modelle von Loewe war etwas zu<br />
sehr verzweigt und auf wenig Platz am<br />
unteren Bildrand begrenzt. Die neue<br />
Version ist logischer aufgebaut und<br />
klappt nach rechts auf – damit ist genügend<br />
Platz vorhanden, um Erklärungen<br />
einzublenden und Abkürzungen<br />
zu erläutern.<br />
Vor den Messungen werden standardmäßig<br />
alle zusätzlichen Funktionen<br />
wie Lichtsensor oder Kontrastverbesserer<br />
im Bildmenü abgeschaltet.<br />
Danach lässt sich der Loewe Connect<br />
ID hervorragend messen. Die<br />
durchschnittliche Farbtemperatur ist<br />
einwandfrei und trifft die gewünschten<br />
6.500 Kelvin punktgenau, das<br />
Gamma ist ebenfalls sehr solide ab-<br />
38
1<br />
2<br />
1 Elegant thront<br />
der 55-Zöller Connect<br />
ID auf dem<br />
schwarzen Rack von<br />
Loewe. Mit den eleganten<br />
und ebenfalls<br />
schwarzen<br />
Speakern ergibt sich<br />
ein elegantes Gesamtbild.<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Personal<br />
Mode | Kontrast: 12 |<br />
Helligkeit: 10 | Farbe: 10<br />
| Farbtemperatur: soft |<br />
Digital Noise Reduction:<br />
mittel | Active Image: aus<br />
3<br />
5<br />
6<br />
2 Dank des Rack-<br />
Adapters sitzt der<br />
TV am Ende sicher<br />
auf dem Loewe-<br />
Rack.<br />
3 Hinter der Abdeckung<br />
des Hochglanz-Racks<br />
ist Platz<br />
für den Blu-ray-<br />
Player und den Subwoofer<br />
aus dem<br />
Hause Loewe.<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 3,6 m // PAL-DVD:<br />
3,1 m // <strong>HD</strong>: 2,1 m<br />
4 Der Subwoofer<br />
im System sorgt für<br />
beeindruckenden,<br />
aber nicht aufdringlichen<br />
Bass.<br />
4<br />
Loewe Connect ID 55 DR+ € 3.400<br />
5 Die Fernbedienung<br />
von Loewe<br />
kennt man bereits<br />
von der Connect ID-<br />
Serie. Sie liegt gut<br />
in der Hand.<br />
natürliche Farben, dreidimensionaler<br />
Klang<br />
Schwarzwert,<br />
Blickwinkelfehler<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut 88%<br />
6 Damit das<br />
Sound-System von<br />
Loewe auch so gut<br />
klingen kann, steckt<br />
viel Technik hinter<br />
dem zylinderförmigen<br />
GFK-<br />
Ge häuse.<br />
gestimmt, und der normierte Farbraum<br />
ist nahezu perfekt. Das einzige<br />
Manko ist der Schwarzwert: Bei dunklen<br />
Bild inhalten sind vor allem seitlich<br />
helle Flecken zu sehen; das ist<br />
jedoch im normalen Betrieb zu verschmerzen.<br />
Ein natürliches Filmerlebnis<br />
Im TV-Betrieb überzeugt der 55-Zöller<br />
mit natürlichen Farben und ruhiger<br />
Bilddarstellung. Vor allem <strong>HD</strong>-Content<br />
lässt sich mit dem Loewe-TV optimal<br />
genießen. Auch schnelle Bewegungen<br />
und Kameraschwenks kommen<br />
einwandfrei beim Zuschauer an.<br />
Kleine Fehler zeigt der Connect ID<br />
leider bei seitlicher Betrachtung; der<br />
Blickwinkel ist eben bei LCD-TVs nicht<br />
ganz perfekt. Das ist jedoch Jammern<br />
auf sehr hohem Niveau. Auch wenn<br />
der deutsche Hersteller sicherlich<br />
nicht das neuste Panel von Samsung<br />
in seinem Connect ID verbaut hat, fallen<br />
die Artefakte und Bildfehler unterm<br />
Strich nicht ins Gewicht.<br />
Gewohnte Fähigkeiten<br />
Für Loewe nicht ganz neu sind die<br />
multimedialen Inhalte und die Zusatzfunktionen<br />
dank DR+. Die integrierte<br />
Festplatte gehört bei diesem<br />
Modell zur Grundausstattung. Damit<br />
lassen sich Sendungen und Filme per<br />
Knopfdruck aufzeichnen, zeitversetzt<br />
abrufen und bei Bedarf auf ein weiteres<br />
Loewe-TV-Gerät mit DR+ im<br />
Netzwerk streamen.<br />
Auch FollowMe ist eine nette Funktion<br />
des Herstellers, die es dem Endverbraucher<br />
erleichtert, das aktuelle<br />
TV-Programm zu empfangen. Wer einen<br />
zweiten Loewe-TV besitzt und<br />
beispielsweise abends den Rest seiner<br />
Lieblingssendung mit ins Schlafzimmer<br />
nehmen möchte, kann die aktuelle<br />
Sendung am Haupt-TV pausieren<br />
und am zweiten Gerät weiter ansehen.<br />
Damit bekommt Fernsehen eine individuelle<br />
Gestaltungsmöglichkeit, die<br />
kein anderer Hersteller bietet.<br />
In Sachen Vernetzung und intelligente<br />
Anwendungen ist Loewe weit<br />
vorne in der Hersteller-Bestenliste zu<br />
finden. Das Smart-TV-Portal ist gut<br />
ausgestattet und übersichtlich strukturiert.<br />
Wer gerne am Bildschirm via<br />
Skype telefoniert oder sich in sozialen<br />
Netzwerken tummelt, wird dies am<br />
Connect ID gerne tun. Für längere<br />
Texte empfiehlt sich jedoch eine externe<br />
Tastatur, die etwas mehr Komfort<br />
bietet. <br />
➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
39
Bild | Test: Luxus-TV-SEts<br />
Die 3D-Brillen von<br />
Loewe sind leider<br />
nicht im Lieferumfang<br />
enthalten und<br />
müssen extra dazugekauft<br />
werden.<br />
Viel Platz für externe<br />
Geräte: Loewe<br />
bietet seitlich<br />
eine Vielzahl an<br />
Anschlüssen für<br />
USB-Geräte und<br />
mehr.<br />
Der Ton zum System<br />
In Ausgabe 5/13 (ab Seite 42) hat unser<br />
Autor Stefan Schickedanz das neuartige<br />
Surround-System mit dem<br />
klangvollen Namen 3D Orchestra 5.1<br />
SI bereits ausgiebig getestet. Schon<br />
damals fiel der raumfüllende Klang<br />
auf, der viele andere Systeme in den<br />
Schatten stellt. Und auch in Kombination<br />
mit dem Loewe Connect ID 55 DR+<br />
liefert das System satte Bässe und natürliche<br />
Klänge.<br />
Besonders hervorzuheben ist hier<br />
im Heimkino- und Wohnzimmerbereich,<br />
dass bei Loewe die Soundqualität<br />
nicht vom Sitzplatz des Zuschauers<br />
abhängt. Egal, ob man frontal vor dem<br />
TV oder weiter außen auf der Couch<br />
sitzt, das Klang erlebnis ist nahezu<br />
überall gleich gut.<br />
Installation ohne<br />
Komplikationen<br />
Auch die leichte und schnelle Installation<br />
machte im Testlabor Spaß. Loewe<br />
vermeidet lästiges Strippenziehen<br />
dank kabellosem Aufbau.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Besser geht es kaum: Den normierten Farbraum<br />
trifft der Hersteller mit dem Connect<br />
ID 55 DR+ nahezu perfekt. Hier besteht am<br />
Ende keinerlei Handlungsbedarf für weitere<br />
Einstellungen oder Ähnliches. Nur der Kontrast<br />
des 55-Zöllers ist nicht überwältigend,<br />
was an dem nicht ganz perfekten Schwarzwert<br />
von Loewe liegt.<br />
Zudem sind die Lautsprecher, was<br />
ihre Bauweise betrifft, nicht mit oftmals<br />
wuchtigen, dunklen Boxen zu<br />
vergleichen. Sie sind kompakt gehalten<br />
und wirken dank Loewe-Schriftzug<br />
dennoch edel und hochwertig.<br />
Wer also auf der Suche nach gutem<br />
Sound ist, der obendrein noch elegant<br />
und nicht aufdringlich konzipiert ist,<br />
ist bei Loewe mit dem 3D Orchestra<br />
sehr gut aufgehoben. Dass das System<br />
mit allem Zubehör wie beispielsweise<br />
den separaten Standfüßen seinen stolzen<br />
Preis hat macht der gute Klang<br />
wieder wett.<br />
Fazit<br />
Auch bei Loewe legt der Endkunde am<br />
Ende eine beträchtliche Summe für das<br />
Multimedia-Set auf den Tisch. Zu bedenken<br />
ist, dass sowohl das Adapter-<br />
Set als auch die 3D-Brille extra kosten.<br />
Wer allerdings auf edles Design, eine<br />
gute Bildqualität und vor allem auf<br />
überragenden Sound Wert legt, der bekommt<br />
hier eine ausgezeichnete Kombination.<br />
<br />
■<br />
Testergebnisse<br />
Hersteller<br />
Loewe<br />
Modell<br />
Connect ID 55 DR+<br />
Preis<br />
3.400 Euro<br />
Bildqualität (max. 450 Punkte) sehr gut (89%) 400<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 41<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44<br />
High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 68<br />
Kontrast (80) 70<br />
Schärfe (45) 41<br />
Farbdarstellung (45) 43<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 50<br />
Bildruhe (45) 43<br />
Klangqualität (max. 60 Punkte) sehr gut (80%) 48<br />
Ausstattung (max. 221 Punkte) überragend (92%) 204<br />
Tuner (60) 60<br />
Anschlüsse (85) 75<br />
Multimedia (36) 35<br />
Sonstige Extras (40) 34<br />
Bedienung (max. 95 Punkte) gut (77%) 73<br />
Menügestaltung (20) 15<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 28<br />
Installation (12) 12<br />
Fernbedienung (23) 18<br />
Verarbeitung (max. 80 Punkte) überragend (91%) 73<br />
Anmutung (25) 23<br />
Material (55) 50<br />
Gesamt (max. 906 Punkte) 798<br />
Testurteil: sehr gut (88%)<br />
Preis/Leistung:<br />
gut<br />
Daten und Messwerte<br />
Internet<br />
www.loewe.tv<br />
Klasse<br />
55-Zoll-LCD-TV<br />
Messwerte<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 125,8 x 78,4 x 7,7 cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
140 cm / 31 kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 1920x1080 / 16:9<br />
Kontrast ISO / in-Bild /dynamisch 800:1 / 1000:1 / 2000:1<br />
Schwarzwert /Flächen- /Spitzenweiß 0,1 / 150 / 150 cd<br />
Gamma* /Abweichung zur Idealkurve** 2,16 /7,7%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen**** 6600 / 9700 / 12000 K<br />
… kalibriert**** /Abweichung** 6491 K / 0,3%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung*** 94% / 99%<br />
Strom max./ Film/ Standby/ aus 140 / 110 / 0,4 / 0 W<br />
Anschlüsse<br />
Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 2 / 2 / 2 / 2<br />
<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / 1<br />
Ausstattung<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / - / •<br />
Hintergrundbeleuchtung /regelbar Rand-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- /Farbtemperatureinstellung • / 3 Vorgaben<br />
… RGB Offset / Gain – / –<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter – / • / –<br />
Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung • / •<br />
Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 3 / 1 / 1<br />
Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS 7 / • / •<br />
100 Hz /200 Hz /Backlight Blinking – / • / •<br />
<strong>HD</strong>MI-CEC-Grundfunktionen /erweitert Digital Link <strong>HD</strong> / •<br />
<strong>HD</strong>MI: DeepColor /x.v.Color /ARC /LAN • / – / • / –<br />
Medienwiederg. ü. USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />
Medienwiederg. ü. DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik<br />
Fernbedienung universal / beleuchtet • / –<br />
EPG / AV-Link<br />
• / •<br />
Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung • / • / •<br />
Bild-in-Bild /Bild-in-Videotext<br />
– / •<br />
Standfuß dreh- / neigbar • / –<br />
• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die<br />
von uns ermittelten Optimalwerte // *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent<br />
// ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />
40
Der Luxus-Vergleich<br />
Verschiedene Funktionen, edles Design und gesalzene Preise: Bevor<br />
man sich einen Luxus-Fernseher anschafft, empfiehlt sich der direkte<br />
Vergleich in Sachen Sound, Design, Menü und Zubehör.<br />
Bang&Olufsen BeoVision12<br />
Loewe Connect ID 55 DR+<br />
Soundsystem<br />
Im Wohnzimmer darf beim aktuellen Hollywood-Blockbuster<br />
der Sound zum guten Bild nicht fehlen. Dass ein<br />
Flat-TV aufgrund seiner kompakten Bauweise nicht den<br />
besten Sound liefern kann, ist klar. Doch die Vielzahl an<br />
zusätzlichen Boxen und Systemen ist groß. Wieso also<br />
nicht dem Hersteller treu bleiben und zum TV-Gerät noch<br />
das passende Soundsystem aus gleichem Hause kaufen?<br />
Loewe und Bang & Olufsen bieten zu ihren aktuellen<br />
Topmodellen ein individuelles Soundsystem an.<br />
Der dänische Hersteller schafft mit den BeoLab 12-3 perfekten Klang zum TV-Bild. Der Bass ist satt, der<br />
Klang der Lautsprecher natürlich und kraftvoll. Bei der Installation und der Verkabelung ist Sorgfalt<br />
vonnöten, damit das System läuft. Optisch ist das Set ein Hingucker, das einen stolzen Preis hat. Die<br />
Lautsprecher sind hochwertig verarbeitet und edel. Das Design dahinter passt perfekt zum TV-Gerät.<br />
Das 3D-Sound-Pendant von Loewe ist ein sehr flexibles Surround-System, das ohne Kabel auskommt<br />
und mit natürlichem Klang aufwartet (getestet in <strong>video</strong> 5/13, ab Seite 42). Der separate Bass liefert<br />
trotz kompakter Bauweise einen erstaunlich kontinuierlichen und tiefreichenden Bass. Für einen<br />
Paketpreis von rund 2.300 Euro überzeugt das System auch in Sachen Preis/Leistung. Optisch<br />
ist das System schlicht und in der schwarzen Ausführung etwas düster.<br />
Das Design<br />
Wuchtig, massiv und definitiv ein Statussymbol: Dem BeoVision 12 sieht<br />
man schnell seinen Wert an. Loewe dagegen bleibt trotz Rack und edlem<br />
Design eher dezent im Hintergrund und betont mehr die Bildqualität<br />
anstatt den Look des TV-Geräts.<br />
Menüführung<br />
Neu und übersichtlich ist das Menü von Loewe, die frühere unschöne Verkettung von<br />
Menüpunkten Geschichte. Bei B&O dagegen dauert die Einarbeitung in die Struktur<br />
des Menüs einige Zeit und erfordert manchmal etwas mehr Geduld.<br />
Smarte Funktionen<br />
Der Hersteller B&O hat in den letzten Jahren aufgeholt: Seit dem BeoVision 11 gibt<br />
es ein Smart TV-Portal und diverse Apps. Loewe bewegt sich schon länger in der<br />
vernetzten Welt und bietet neben Apps auch Streaming-Funktionen.<br />
Fazit<br />
Schön anzusehen sind die beiden Hochklasse-Fernseher von B&O und Loewe allemal.<br />
Beide Hersteller liefern in Sachen Design ein klares Statement. Das Loewe-System ist eher<br />
schlicht und elegant, das Set von Bang & Olufsen massiv und wuchtig.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
41
ild | wissen: ultra hd<br />
Besseres Bild durch <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
Mehr Schärfe / größere Bildschirme (Auflösung: 3.840 x 2.160 statt 1.920 x 1.080 Pixel)<br />
Mehr Farben / sattere Grundtöne (die maximale Farbreinheit wird erheblich bunter)<br />
Höhere Dynamik / feinere Verläufe (12 Bit heißt 4000-mal mehr Farbstufen als 8 Bit)<br />
Ruckelfreie, schärfere Bewegungen (<strong>HD</strong>MI überträgt 60 Vollbilder, die <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />
Norm sieht sogar 120 vor)<br />
42
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> –<br />
gestochen scharf<br />
Gerätehersteller und Content-Lieferanten arbeiten kräftig an der Etablierung von<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>. Es wird die grundlegendste Reform der TV-Technik seit Einführung des<br />
Farbfernsehens, und sie ist seit über einem Jahr im Gange. Hier der Stand der Dinge.<br />
Regelmäßige Leser von <strong>video</strong><br />
wissen: <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> wird dem<br />
TV-Genuss mehr bringen<br />
als nur die vierfache Auflösung<br />
von Full <strong>HD</strong>. Die neue TV-Norm<br />
soll in allen Belangen besser werden<br />
als <strong>HD</strong>TV, das damals ein halbgares,<br />
kompromissbehaftetes Update von<br />
Standard-Digital-TV in Richtung<br />
Schärfe war. Bald könnten riesige<br />
Fernseher in knalligeren Farben als<br />
jemals zuvor und frei von Schlieren<br />
und Rauschen in unglaublicher Brillanz<br />
erstrahlen – zumindest, wenn<br />
alle Vorgaben der 2012 verabschiedeten<br />
Empfehlung BT.2020 der International<br />
Telekommunication Union<br />
(ITU) vollständig umgesetzt werden.<br />
Bis hin zur kompletten Produktions-,<br />
Speicher-, Sender-, Transport-,<br />
Wiedergabe- und Darstellungskette<br />
gibt es jedoch noch viele Glieder, die<br />
spezifiziert und entwickelt werden<br />
müssen. Das haben wir bereits in unserem<br />
ersten großen Grundlagenbeitrag<br />
über <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> vor über einem<br />
Jahr geschrieben. Seitdem ist viel passiert.<br />
Wir wollen nun zeigen, wie sich<br />
die 4K-Welt seither verändert hat.<br />
4K ist ein anderer Name für <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong>, und eigentlich ist es sogar etwas<br />
ganz anderes. <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist für zu Hause<br />
gedacht und 4K gibt es seit geraumer<br />
Zeit schon als Produktionsstandard<br />
fürs Kino. Beide Normen<br />
nutzen 2.160 Bildzeilen, <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> jedoch<br />
mit 3.840 horizontalen Pixeln,<br />
4K definiert 2.048. Trotzdem wird 4K<br />
oft als übergreifender Name für die<br />
neue Hochauflösung genutzt.<br />
Bei der Einführung neuer Standards<br />
gibt es immer ein Henne-Ei-Problem,<br />
aber diesmal sind die TV-Geräte vorangeprescht.<br />
Ohne dass es viel Material<br />
gegeben hat, das auf <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TVs<br />
richtig Spaß machen würde, kamen<br />
Ende 2012 die ersten TV-Geräte auf<br />
den Markt, deren Displays die vierfache<br />
Pixelzahl von Full <strong>HD</strong> aufwiesen.<br />
Das waren zuallererst gigantische<br />
84-Zöller zu astronomischen Preisen.<br />
Dank ihrer <strong>HD</strong>MI-Schnittstelle der<br />
Version 1.4 konnten sie <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> schon<br />
mit 30 Bildern pro Sekunde in 8 Bit<br />
Farbtiefe akzeptieren – allerdings<br />
noch weit jenseits von dem, was die<br />
damals schon verabschiedete Zukunftsnorm<br />
ITU-R BT.2020 erlaubte.<br />
Das erste Gerät konnte nicht einmal<br />
die Fotos seines USB-Medienplayers<br />
in voller Auflösung abspielen.<br />
Die Evolution<br />
schreitet voran<br />
Die zweite TV-Generation konnte Mitte<br />
2013 schon Fotos atemberaubend<br />
darstellen, im Herbst wurde <strong>HD</strong>MI 2.0<br />
spezifiziert und einige Hersteller gaben<br />
an, dies schon zu unterstützen.<br />
Aber Vorsicht! Nicht umsonst darf die<br />
Zukunftsweisender<br />
Standard<br />
Die International Telecommunication<br />
Union (ITU) hat<br />
bereits Mitte 2012 die<br />
Empfehlung BT.2020 vorgestellt.<br />
Sie beschreibt, wie<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> aufgezeichnet<br />
werden soll. Beispielsweise<br />
ist der neue Farbraum<br />
(weißes Dreieck) deutlich<br />
bunter als der von <strong>HD</strong>TV<br />
(schwarz).<br />
Versionsnummer laut <strong>HD</strong>MI-Konsortium<br />
nicht kommuniziert werden, da<br />
alle Features rückwärtskompatibel<br />
sind. Ein Gerät ist schon dann kompatibel<br />
zu <strong>HD</strong>MI 2.0, wenn es kompatibel<br />
zu 1.0 ist und keine der neuen 4K-<br />
Eigenschaften besitzt. Was die Hersteller<br />
eigentlich meinten, war die<br />
Entgegennahme von <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filmen<br />
mit 60 Bildern pro Sekunde (Hz). Dass<br />
dies eventuell nur mit 8 Bit passiert<br />
und mit geviertelter Farbauflösung<br />
(4:2:0), steht auf einem anderen ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
43
ild | wissen: ultra hd<br />
Jeder will <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
Alle etablierten TV-Hersteller werden in ihren Topserien<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Panels einsetzen, die meisten bereits 2014. Welche<br />
Modelle nach Deutschland kommen, steht noch nicht fest.<br />
1 Samsung: Es sind über zehn U<strong>HD</strong>-Modelle angekündigt,<br />
die Serien H7500 (flat) und H8500 (gebogen) – von 48 bis 78<br />
Zoll – schon für März/April in Deutschland.<br />
2 LG: Die Premium-Serie UB9800 soll es mit 65, 79, 84 und<br />
98 Zoll geben. Das gebogene 105-Zoll-Highlight heißt 105UC9.<br />
3 Sony: Neben einem X95 mit 85 Zoll will man X9-Geräte<br />
mit 55, 65 und 79 Zoll sowie S85-Modelle mit 49, 55 und 65<br />
Zoll auf den Markt bringen.<br />
4 Panasonic: Die <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TVs AX800 sollen 65 und 58<br />
Zoll bieten mit nochmals deutlich verbesserter Bildqualität.<br />
5 Sharp: Die Firma mit den besten Großbild-Panels<br />
demonstrierte auf Messen bereits 8K.<br />
Auch Chinas TV-Giganten TCL 6 und Haier 7 setzen auf<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, genauso wie bei uns bekanntere Hersteller wie<br />
Toshiba, Grundig und Loewe.<br />
2 3 4 5 6 7<br />
Blatt. Hier werden sich, wie bei <strong>HD</strong>MI<br />
üblich, Quellgerät und Display auf den<br />
schönsten gemeinsamen Übertragungsmodus<br />
einigen. Nur die besten<br />
Geräte werden schon bald die volle<br />
Farbschärfe frei von stufigen Schlieren<br />
(12 Bit) verarbeiten und das Ganze<br />
fehlerfrei zum Panel bringen.<br />
Grundsätzlich bieten <strong>HD</strong>MI zum<br />
Anschluss, ITU 2020 als TV-Produktionsvorgabe<br />
und der Codec HEVC mit<br />
seiner verdoppelten Kompressionsfähigkeit<br />
eine exzellente Basis für <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong>. Ein paar Kleinigkeiten, beispielsweise<br />
100 Hz und 48p als native Quelle,<br />
wurden übersehen und könnten<br />
noch ergänzt werden.<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV-Geräte<br />
Es wird noch einige Jahre dauern, bis<br />
ein <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV die gleichen nativen<br />
Signale in voller Qualität verarbeiten<br />
kann wie derzeit die besten Full-<strong>HD</strong>-<br />
TVs. Teils sind Normen noch gar nicht<br />
definiert wie beispielsweise eine DVB-<br />
Norm zur Ausstrahlung von U<strong>HD</strong>, teils<br />
müssen neue Chips in die TV-Bildverarbeitung<br />
integriert werden – wir<br />
werden sehen, wie schnell das wie<br />
gut passiert.<br />
Hier eine kleine Checkliste, nach<br />
der wir die Eigenschaften kommender<br />
Fernseher beurteilen und so die Spreu<br />
vom Weizen trennen werden.<br />
➜ Panel-Geschwindigkeit: Die ersten<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Panels konnten nur mit<br />
50/60 Hz angesteuert werden. Aktuelle<br />
Panels können 100/120 Hz, die<br />
besten werden 200/240 Hz anbieten.<br />
➜ Bewegungsglättung: Selbst bei<br />
200-Hz-Panels kann es sein, dass die<br />
Bildverarbeitung nur Full <strong>HD</strong> durch<br />
Zwischenbilder glätten kann und dass<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ruckelt oder es gar 24p nur<br />
mit Pulldown (Bildstottern) gibt.<br />
➜ <strong>HD</strong>MI-Eingang/Verschlüsselung:<br />
Was sind die maximal akzeptierten<br />
Datenraten, Bittiefen und Farbcodierungen?<br />
Wird <strong>HD</strong>CP 2.2 unterstützt?<br />
➜ Farbaufbereitung: Künstige Panels<br />
sollten unglaublich satte Farben<br />
reproduzieren und müssen Full <strong>HD</strong><br />
TV und Fotos (mit Adobe-Farbraum)<br />
richtig herunterrechnen.<br />
➜ Fotowiedergabe: Werden höchst<br />
aufgelöste Fotos über USB und Netzwerk<br />
mit korrekter Schärfe und richtigen<br />
Farbparametern dargestellt?<br />
➜ Videowiedergabe: In welchen<br />
Containern, Bittiefen und Bildraten<br />
wird HEVC-4K über USB, Netzwerk<br />
und Smart-TV-Streaming akzeptiert?<br />
➜ 3D-Wiedergabe: Wenn erst einmal<br />
entsprechende Quellen verfügbar sind,<br />
welche Formate sehen wie gut aus?<br />
➜ U<strong>HD</strong>-Tuner: Wenn es irgendwann<br />
einmal eine neue DVB-Spezifikation<br />
gibt, wie gut ist sie umgesetzt?<br />
Neue Modelle<br />
Wie man sieht, kann es den ultimativen<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV dieses Jahr noch<br />
nicht geben, aber die neuen Modelle<br />
(siehe links) versprechen schon sehr<br />
viel. 4K@60Hz wollen sie über <strong>HD</strong>MI<br />
akzeptieren und es für ihre 120- oder<br />
240-Hz-Panels aufbereiten. Auch den<br />
HEVC-Codec haben sie schon intus,<br />
44
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> selbst drehen<br />
Sony hat die komplette Wertschöpfungskette in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />
entwickelt. Kino- und Heimkino-Beamer gibt es schon<br />
lange. Neben TV-Geräten, Playern, vielleicht einer Spielkonsole<br />
und Profi-Filmkameras steht jetzt die erste 4K-<br />
Kamera für unter 2.000 Euro, FDR-AX100E, vor der Tür..<br />
scharfes Foto-Playback versteht sich<br />
von selbst. Zudem sind die spektakulärsten<br />
Vertreter noch von „sexy-kurviger“<br />
Gestalt. Damit kann man erst<br />
einmal prima leben.<br />
Da es allerdings auch sehr preiswerte<br />
Angebote insbesondere von<br />
chinesischen Anbietern geben wird,<br />
könnte die Qualitätspalette diesmal<br />
besonders breit gefächert ausfallen.<br />
Die <strong>video</strong>-Redaktion ist jedenfalls<br />
schon sehr gespannt auf die ersten<br />
Geräte in unseren Testlabors.<br />
Offene Fragen<br />
Es gibt zwei großen Fragen rund um<br />
das Thema <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>:<br />
➜ 1. Braucht der Konsument so viel<br />
Schärfe überhaupt?<br />
➜ 2. Welche Quellen gibt es?<br />
Die erste sollte man differenziert<br />
betrachten, da <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> – wie eingangs<br />
erwähnt – deutlich mehr als nur<br />
ein Plus an Auflösung bedeutet. Das<br />
Gesamtpaket lohnt sich. Wenn man<br />
dann noch erkennt, dass TV-Ausstrahlungen<br />
und Blu-ray Discs die volle<br />
Schärfe kaum nutzen, ist die Steigerung<br />
mehr als gerechtfertigt. Medizinische<br />
Auflösungstests fanden mit<br />
perfekt scharfen künstlichen Standbildern<br />
statt. Daher der relativ kleine<br />
empfohlene Sehabstand von dreifacher<br />
Bildhöhe für Full <strong>HD</strong>.<br />
Echte Filme werden gesoftet, um<br />
Blitzer und Unruhen bei langsamen<br />
Bewegungen zu vermeiden (wegen<br />
des Abtasttheorems). Da tut ein Auflösungsbonus<br />
gut, denn bei üblichen<br />
Wohnzimmerkonstellationen wird die<br />
Display-Schärfe nun keine Rolle mehr<br />
spielen. Das ist ähnlich wie bei Apples<br />
Retina-Displays, die eine höhere Auflösung<br />
bieten, als das Auge differenzieren<br />
kann.<br />
Die zweite Frage ist etwas kniffliger.<br />
Hoch auflösende Fotos hat fast<br />
jeder zu Hause und sie sehen in 4K toll<br />
aus. Wer glaubt, ein <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV wäre<br />
mit einer schlappen 8-Megapixel-Kamera<br />
ausgelastet, täuscht sich. ➜<br />
Die passende Schnittstelle<br />
1<br />
1 <strong>HD</strong>MI 2.0: Ein <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Update der beliebtesten Verbindungsnorm wurde im<br />
Herbst 2013 vorgestellt. Leider weiß man nicht, welche der neuen Bildoptionen<br />
vom Gerät genutzt werden. Alles ist optional, die Versionsnummer vertraulich.<br />
2 Übertragungsmodi: Diese Tabelle zeigt auf, welche Farbcodierungen bei<br />
welcher Bittiefe und Bildfrequenz bei <strong>HD</strong>MI 2.0 erlaubt sind.<br />
3 Primepass: Die Verschlüsselungsnorm <strong>HD</strong>CP 2.2 ist bei <strong>HD</strong>MI nur eine<br />
Option, wird aber wohl von zukünftigen Zuspielern verlangt werden.<br />
2<br />
3<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
45
ild | wissen: ultra hd<br />
Deutlich höhere Auflösungen sehen<br />
nochmals viel besser aus.<br />
Bis TV-Ausstrahlungen in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
zum Normalfall werden, müssen wir<br />
uns sicherlich noch etliche Jahre gedulden.<br />
ARD und ZDF liefern ja zurzeit<br />
noch nicht einmal Full <strong>HD</strong> ab.<br />
Hier sieht allerdings der Privatsender<br />
Sky mal wieder einen Mehrwert für<br />
den Kunden. Er hat schon einige Erfahrungen<br />
mit der Aufzeichnung von<br />
Live-Events in 4K gemacht. Die Satellitenbereiber<br />
ASTRA und Eutelsat<br />
sind ebenfalls mit im Boot, sehen sie<br />
doch eine Verdopplung des Datenbedarfs<br />
als enorm verkaufsförderne<br />
Maßnahme für ihre Transponder-frequenzen<br />
an – und etwas, das Konkurrent<br />
Kabel nur bedingt liefern kann.<br />
So gibt es bereits <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Testsendungen<br />
als Schleife auf beiden<br />
Der Codec HEVC<br />
Damit <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filme trotz<br />
vierfacher Pixelzahl nur<br />
doppelt so viele Daten<br />
benötigen wie Full <strong>HD</strong>, soll<br />
der neue Codec HEVC<br />
(MPEG H.265) genutzt<br />
werden. Mit DivX 10.1<br />
bekommt man ihn kostenlos<br />
auf den PC.<br />
Orbitalpositionen. Natürlich findet<br />
dies nicht in der DVB-Sendenorm<br />
statt, die es eventuell in ein paar Jahren<br />
für den Regelbetrieb geben wird.<br />
Die muss erst noch erfunden werden.<br />
Es gilt aber als sicher, dass HEVC als<br />
Codec genutzt werden wird, vielleicht<br />
ja im Modulationsverfahren DVB-S3<br />
und direkt von Beginn an vorbereitet<br />
für 3D.<br />
Als Meilenstein wurde kürzlich bekanntgegeben,<br />
dass das Endspiel der<br />
kommenden Fußball-WM in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
aufgezeichnet und ausgestrahlt werden<br />
wird – mit Technik von Sony. Es<br />
gibt einen feinen technischen Unterschied<br />
zwischen Aufzeichnen und<br />
normgerechtem Live-Ausstrahlen.<br />
Momentan dauert die Umwandlung in<br />
den für die Ausstrahlung zu nutzenden<br />
Bild-Codec HEVC (H.265) die zehnfache<br />
Echtzeit. In nicht einmal einem<br />
halben Jahr soll es Geräte geben, die<br />
das zehnmal schneller können. Die interessante<br />
Information, mit welcher<br />
Bildrate die WM übertragen werden<br />
soll, blieb leider unbeantwortet.<br />
50/60p (progressiv) wären für Sport<br />
unabdingbar, 100/120p wären aber<br />
auch erlaubt.<br />
4K im Internet<br />
TV-Normen müssen Dutzende Jahre<br />
Bestand haben, allgemeingültig sein,<br />
und ihre Algorithmen sind fest in Silizium<br />
gegossen, also kaum veränderbar.<br />
Da haben es die computerbasierten<br />
Technologien erheblich leichter.<br />
So können durch Updates von Software<br />
neue Codecs nachgereicht und<br />
Algorithmen verbessert werden –<br />
wenn der Prozessor nur schnell genug<br />
ist. Daher hat die Computerwelt den<br />
Übergang zur nächsten <strong>HD</strong>-Generation<br />
schnell geschafft. Grafikkarten,<br />
die <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> über <strong>HD</strong>MI (1.4 = 30 Hz)<br />
oder DisplayPort (1.2 = 60 Hz) ausgeben<br />
können, gibt es bereits für unter<br />
100 Euro, die Wiedergabe des Codecs<br />
H.265 bekommt man gar kostenlos.<br />
Rovi, der Hersteller der beliebten<br />
Software DivX, hat sich bereits Anfang<br />
2013, als die Codierungsnorm abgesegnet<br />
wurde, ins Zeug gelegt und ist<br />
nun fertig. Die Version 10.1 decodiert<br />
und codiert jetzt 4K in HEVC. Da die<br />
Videodateien bei gleicher Qualität nur<br />
halb so groß sind, wird sich die Software<br />
schnell verbreiten und zum<br />
nächs ten De-facto-Standard werden.<br />
Und Rovi verdient Geld damit, den<br />
Herstellern von TVs und Playern Lizenzen<br />
zur Wiedergabe zu verkaufen.<br />
Das sollte funktionieren, und so werden<br />
wir schon mit der kommenden<br />
TV-Gerätegeneration HEVC-Material<br />
aus dem Interent laden und nativ abspielen<br />
können.<br />
In den USA haben sich auch professionelle<br />
Video-on-Demand-Anbieter<br />
zum neuen Format bekannt. Allen voran<br />
gab Netflix schon sehr früh bekannt,<br />
in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> streamen zu wollen.<br />
Kürzlich wurde bekannt, dass es<br />
die zweite Staffel der äußerst beliebten<br />
Serie House Of Cards sein wer-<br />
Nuvola NP-1<br />
Der ultraschlanke Medienstreamer NP-1 soll in Kürze für<br />
300 Dollar in den USA erhältlich sein. Er basiert auf<br />
NVIDIA Tegra 4-Chips. Wie sein großer PC-Player-Bruder<br />
NP-1H besitzt er nur einen <strong>HD</strong>MI-1.4-Ausgang.<br />
Sony FMP-X1<br />
Der <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Player kostet in den USA 700 Dollar, ist mit<br />
zehn Filmen vorbespielt und soll <strong>HD</strong>MI 2.0 unterstützen.<br />
46
Das Internet ist schneller<br />
Lange bevor ein Disc-Konsortium agieren konnte, wurde <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> zum Format<br />
für das Internet-Streaming erklärt. Für perfekte Qualität wären jedoch enorme<br />
Übertragungskapazitäten ohne Dateneinbruch empfehlenswert.<br />
House Of Cards<br />
Diese Erfolgsserie wird von<br />
Netflix produziert und erhielt<br />
als erstes Format, das<br />
nur über das Internet ausgestrahlt<br />
wird, einen Emmy.<br />
Die zweite Staffel soll<br />
erneut Geschichte schreiben,<br />
soll sie doch in <strong>Ultra</strong><br />
<strong>HD</strong> produziert und gestreamt<br />
werden.<br />
Kooperation mit<br />
Sony und<br />
Samsung<br />
TV-Geräte mit Netflix-App<br />
werden auf ruckelfreies<br />
Streaming hin untersucht.<br />
Auf der CES schwärmte<br />
der CEO von Netflix von<br />
den neuen Sony-TVs.<br />
de, mit der Netflix startet. Man gab<br />
bekannt, dass das Streaming versuchsweise<br />
auf den neuen U<strong>HD</strong>-Fernsehern<br />
von Sony und Samsung bestens<br />
funktioniert habe – mit Datenraten<br />
um 15 Megabit pro Sekunde.<br />
Hier sind wir aber wieder beim<br />
großen Knackpunkt. Die Qualität im<br />
Internet ist stets schlechter als die einer<br />
TV-Ausstrahlung oder gar einer<br />
optischen Disc. Als <strong>HD</strong>-Qualität wird<br />
im Streaming alles über 6 Megabit verkauft,<br />
TV-Sender strahlen mit 10 bis<br />
15 Mbit aus und die maximale Datenrate<br />
einer Blu-ray liegt für perfekte<br />
Qualität bei stolzen 40 Mbit.<br />
Das wird es auch in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> geben.<br />
Trotz doppelter Effizienz des Codecs<br />
wird sich die Datenrate verdoppeln<br />
müssen. Es steht zu befürchten, dass<br />
das Streaming zwar scharf sein wird,<br />
bei Bewegungen jedoch qualitativ zusammenbricht<br />
und zudem Farbschlieren<br />
liefert wie SDTV – dank 8 Bit. Wir<br />
hoffen, dass der höchste Qualitätsanspruch,<br />
mit dem man <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> verbinden<br />
sollte, von einer optischen Scheibe<br />
erfüllt wird. Doch wo bleibt die?<br />
Blu-ray <strong>Ultra</strong><br />
Schon Anfang 2013 wurde eine Arbeitsgruppe<br />
in der Blu-ray-Gruppe<br />
gebildet, deren Ergebnisse noch ausstehen.<br />
Jetzt sollen Lösungen bald<br />
präsentiert werden, und es wird erwartet,<br />
dass zum kommenden Weihnachtsfest<br />
Discs und Player verfügbar<br />
sind. Es wird das einschneidendste<br />
Update der Spezifikation sein. Ob alles<br />
rückwärtskompatibel bleibt, also<br />
die neuen Scheiben in den ältesten<br />
Playern laufen, bleibt abzuwarten.<br />
Immerhin werden sich Kapazität,<br />
Codec und Kopierschutz ändern müssen,<br />
damit Hollywood mitspielt und<br />
seine Filme zur Verfügung stellt. Andeutungen,<br />
dass Second Screen und<br />
Cloud-Services für Mobilgeräte integriert<br />
werden könnten, machen noch<br />
mehr Lust auf die Neuerungen.<br />
Fazit<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> kommt aus allen Richtungen<br />
auf uns zu. Die vielen grundlegenden<br />
technischen Neuerungen gestalten die<br />
Einführung aber zu einer Evolution, die<br />
sich jetzt schon qualitativ lohnt. ■<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
47
Bild | Test: <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
Toshiba 65M9363DG € 6.000<br />
scharfe Foto- und PC-Darstellung,<br />
gute Kalibrierung<br />
zähe Bedienung, leichte<br />
Unschärfe (ja nach Content)<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: befried. 82%<br />
Optimale<br />
Einstellungen<br />
Bildmodus: Hollywood<br />
Pro | Hintergrundbel.:<br />
100 | Kontrast: 85 | Helligkeit:<br />
0 | Schärfe: 0 |<br />
Farbeinstellungen: blau<br />
-4, -4, 0 | Farbtemperatur:<br />
warm<br />
Optimaler<br />
Sehabstand<br />
(mindestens)<br />
TV: 4,1 m // PAL-DVD:<br />
3,6 m // <strong>HD</strong>: 2,4 m<br />
Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />
Masse statt Klasse?<br />
Toshiba bietet seine <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher in verschiedenen Größen und damit auch<br />
Preisklassen. Ob sich der tiefere Griff in den Geldbeutel für mehr Zoll lohnt?<br />
Für Toshiba ist <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> keine<br />
Neuheit mehr – der Hersteller<br />
präsentierte bereits 2012 seinen<br />
ZL2, den ersten TV mit 3D ohne Brille<br />
und den damals einzigen <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />
Fernseher. Seit 2013 bietet Toshiba<br />
seine M9363-Serie in vierfacher Auflösung<br />
an: in 58, 65 und 84 Zoll. Doch<br />
identisch sind die Modelle in den verschiedenen<br />
Größen nicht.<br />
Der 58-Zoll-TV wurde bereits in<br />
Ausgabe 12/13 (ab Seite 84) ausführlich<br />
im <strong>video</strong>-Testlabor unter die Lupe<br />
genommen. Er wird mit Shutterbrillen<br />
geliefert.<br />
Die Variante in 65 Zoll, der<br />
65M9363DG, ist mit Polarisationstechnologie<br />
ausgestattet und lässt dabei<br />
auf eine andere Panel-Produktionsstätte<br />
schließen. Der genauere<br />
Blick mit dem Mikroskop bestätigt<br />
das: Der feinere Aufbau des Panels hat<br />
nicht mehr viel mit dem Display des<br />
„kleineren“ Bruders zu tun.<br />
Ein weiterer Unterschied zwischen<br />
den beiden Modellen liegt im Kaufpreis:<br />
Die kleinere Variante kostet mit<br />
rund 3.000 Euro nur halb so viel wie<br />
das größere Modell. Ob sich eine<br />
Preisverdopplung für ca. 7 Zoll mehr<br />
lohnt, bleibt jedoch fraglich.<br />
Mehr fürs Geld?<br />
Generell dürften Endverbraucher<br />
beim Toshiba 65M99363DG weniger<br />
auf den Geldbeutel schauen. Das Gerät<br />
enttäuscht durch die Energieeffizienzklasse<br />
C. Unsere Strommessungen<br />
im Testlabor haben ergeben, dass der<br />
Fernseher bereits in den Werkseinstellungen<br />
durchschnittlich rund 290<br />
Watt im TV-Betrieb verbraucht.<br />
Nachdem der 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />
Fernseher warmgelaufen ist, fällt ein<br />
leichter Blaustich auf. Auch die Messungen<br />
im Standard-Modus zeigen,<br />
dass sowohl die Grundfarben als auch<br />
die Mischfarben zu sehr ins Bläuliche<br />
gehen und die normierten Farben<br />
nicht ganz getroffen werden. Mit wenigen<br />
Handgriffen im Menü im Modus<br />
Hollywood Pro und nach leichter Anpassung<br />
der Farbeinstellung lässt sich<br />
dies jedoch optimieren, sodass vor<br />
allem im <strong>HD</strong>-Modus naturgetreue<br />
Bilder erzeugt werden.<br />
Solide Bildqualität<br />
Den vorgegebenen Farbraum des<br />
Standards ITU-R.BT709 erfüllt der<br />
Hersteller nahezu perfekt; die wenigen<br />
Abweichungen liegen im angemessenen<br />
Rahmen und können vernachlässigt<br />
werden. Bei der Farbtemperatur<br />
warm werden die gewünschten<br />
6.500 Kelvin erreicht.<br />
48
<strong>HD</strong> empfangbar<br />
In Sachen <strong>HD</strong>-Auflösung im<br />
TV ist Deutschland noch<br />
nicht so weit wie die USA.<br />
Sowohl die ARD als auch<br />
ARTE setzen auf 720p,<br />
BBC dagegen auf 1080p.<br />
Auflösungen im Detail<br />
<strong>HD</strong> ist nicht gleich <strong>HD</strong>, <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nicht<br />
gleich 4K und SD hoffentlich bald Geschichte<br />
– so die Theorie. Doch im alltäglichen<br />
TV-Betrieb schlagen sich Zuschauer<br />
noch mit mehr herum.<br />
SD (Standard Definition) bezeichnet<br />
eine frühere Form der Videoauflösung.<br />
PAL entspricht einem 4:3-Bild einer<br />
Auflösung von 702 x 576. So sendet beispielsweise<br />
ein normaler SD-Sender in<br />
Deutschland. Die nächste Stufe war im<br />
Jahre 2004 der Start von <strong>HD</strong>-Programmen<br />
in Europa.<br />
<strong>HD</strong> steht für High Definition Television.<br />
Dies entspricht maximal 1.920 x 1.080<br />
Pixeln, die <strong>HD</strong>-Programme von ARD und<br />
ZDF werden dagegen im <strong>HD</strong>-Format von<br />
720p/50 ausgestrahlt: in der Auflösung<br />
von 1.280 x 720 Pixeln. Laut Aussagen<br />
der öffentlich-rechtlichen Sender hat<br />
man sich hier für das „bessere Bild“<br />
entschieden. „Für das Bewegtbild des<br />
Fernsehens liefert das Format 720p insgesamt<br />
eine bessere Bildqualität als<br />
etwa das Format 1080i“, so die ARD. Die<br />
BBC setzt dagegen auf 1080i (Halbbilder<br />
in 1.920 x 1.080 Pixeln).<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist der neuste Schritt mit einer<br />
Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln. Wann<br />
diese hohe Auflösung im TV-Bereich<br />
übertragen wird, steht derzeit noch in<br />
den Sternen. Es wird wohl noch einige<br />
Jahre dauern.<br />
Generell macht das Bild des<br />
65M9363DG im Betrieb einen soliden<br />
Eindruck. Bei ZDF <strong>HD</strong> – das derzeit<br />
noch mit 720p ausgestrahlt wird –<br />
sind im Hollywood Pro-Modus die<br />
Konturen, beispielsweise von Kopfhaaren<br />
oder Blättern, jedoch nicht<br />
ganz so fein aufgelöst und von groben<br />
Schleiern umrandet. Auch bei schnellen<br />
Bewegungen im Bild wird deutlich,<br />
dass die Darstellung auf dem<br />
schlanken TV-Gerät nicht ganz einwandfrei<br />
ist. Leichte Artefakte und<br />
Blockbildungen findet der Zuschauer<br />
dann auch im SD-Bereich.<br />
Dass die Bildqualität hier nicht die<br />
beste ist, fließt natürlich in die Bewertung<br />
des 65-Zöllers mit ein. Doch Toshiba<br />
geht alles in allem überraschend<br />
gut mit dem niedrig aufgelösten Content<br />
um, die Fehler halten sich hier in<br />
Grenzen.<br />
Die Kontrastwerte des Toshiba-<br />
Fernsehers können sich ebenfalls sehen<br />
lassen. Am hellsten ist das Gerät<br />
mit knapp 300 cd/m 2 . Was den dunklen<br />
Bereich betrifft, haben wir im<br />
Testlabor festgestellt, dass er bei<br />
schwarzem Inhalt den Bildschirm<br />
nicht ganz herunterfährt und damit<br />
den perfekten Schwarzwert nicht erreicht.<br />
Dies ist jedoch im TV-Betrieb<br />
vertretbar.<br />
Showtime <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />
In Sachen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bietet der Hersteller<br />
die Möglichkeit, Fotos und <strong>HD</strong>MI<br />
mit bis zu 30 Bildern hochauflösend<br />
darzustellen. Vor allem, wenn er Fotos<br />
in einer Auflösung von 3.840 x 2.160<br />
Pixeln wiedergibt, liefert der Toshiba<br />
gestochen scharfe Bilder, die real und<br />
greifbar wirken. Die Qualität der Darstellung<br />
ist hier vom Feinsten. Die Bilder<br />
können auch direkt über den SD-<br />
Karten-Slot zugespielt werden.<br />
Videos in <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung abzuspielen<br />
ist dagegen noch schwierig.<br />
Der <strong>HD</strong>MI-1.4a-Standard unterstützt<br />
derzeit 30 Bilder pro Sekunde. Die Zukunft<br />
soll <strong>HD</strong>MI 2.0 sein. Laut Angaben<br />
des Herstellers soll Ende Januar<br />
ein Software-Update für die Toshiba<br />
M9-Serie und somit auch für den<br />
65M9363DG verfügbar sein, um den<br />
TV auf <strong>HD</strong>MI 2.0 aufzurüsten – so zumindest<br />
die Theorie.<br />
USB-Fotos und Netzwerkfilme kann<br />
der 65-Zöller von Toshiba nicht wiedergeben.<br />
Von allem etwas<br />
Etwas umständlich während des Testlaufs<br />
war die Bedienung des Gerätes.<br />
Der Fernseher reagiert nicht immer<br />
sofort auf jeden Knopfdruck und ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
49
Bild | Test: <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />
Seitlich ist der TV<br />
ebenfalls extrem<br />
schlank gehalten.<br />
Die beleuchtete<br />
Fernbedienung liegt<br />
gut in der Hand.<br />
Optisch ist der Toshiba-TV<br />
eher schlicht und unauffällig.<br />
Der Rahmen ist schmal,<br />
der Standfuß elegant.<br />
lässt sich manchmal etwas zögerlich<br />
ansteuern. Die Menüstruktur dagegen<br />
ist klar verständlich und einfach zu<br />
verstehen. Ansonsten leistet der Fernseher<br />
alles, was er können muss.<br />
Die Installation geht schnell vonstatten,<br />
die Sendersortierung ist sehr<br />
gut gelöst: Nicht nur ARD und ZDF<br />
sind da, wo sie sein sollen, auch die<br />
privaten Sender sind durchdacht verteilt.<br />
Neben vier <strong>HD</strong>MI-Eingängen<br />
(der „kleinere“ Bruder hat nur drei)<br />
besitzt der 65M9363DG einen Scartsowie<br />
einen VGA-Anschluss.<br />
Smarter fernsehen<br />
Zudem ist die Smart-TV-Oberfläche<br />
gut aufgeräumt. Als Mitglied der<br />
Smart TV Alliance bietet Toshiba alle<br />
wichtigen Apps rund um die smarte<br />
Entertainment-Welt: YouTube, maxdome,<br />
Skype und Deezer.<br />
Aus dem Messlabor<br />
Nach einer kurzen Vorkalibrierung trifft der Toshiba<br />
den normierten Farbraum bereits sehr gut. Im<br />
Standard-Modus war der TV etwas blaustichig.<br />
Die Welt der Anwendungen ist mit<br />
der hauseigenen Cloud verbunden.<br />
Hier ist das Portal in fünf Kategorien<br />
aufgeteilt: Home, empfohlene Apps,<br />
TV, weitere Kategorien und Video. Diese<br />
Unterteilung soll dabei helfen, einfacher<br />
durch die Vielzahl der Anwendungen<br />
zu navigieren. Unter dem Bereich<br />
Video findet der Zuschauer beispielsweise<br />
maxdome, iConcerts und<br />
Viewster. Unter TV gibt es diverse Mediatheken<br />
wie ZDF, ARTE und ARD.<br />
Fazit<br />
Für einen <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher mit 65<br />
Zoll ist der Preis des M9363DG angemessen.<br />
Verglichen mit dem 58-Zoll-<br />
Pendant, liefert er für den doppelten<br />
Preis leider nicht die zweifache Qualität.<br />
Die Wiedergabe von 4K-Fotos ist<br />
nahezu perfekt, der TV-Betrieb in <strong>HD</strong><br />
und SD sehr solide. <br />
■<br />
Testergebnisse<br />
Hersteller<br />
Toshiba<br />
Modell<br />
65M9363DG<br />
Preis<br />
6.000 Euro<br />
Bildqualität (max.462 Punkte) sehr gut (89%) 410<br />
Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40<br />
DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44<br />
High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 72<br />
Kontrast (80) 73<br />
Schärfe (57) 50<br />
Farbdarstellung (45) 43<br />
Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 49<br />
Bildruhe (45) 39<br />
Klangqualität (max. 60 Punkte) gut (67%) 40<br />
Ausstattung (max. 227Punkte) gut (75%) 171<br />
Tuner (60) 43<br />
Anschlüsse (85) 70<br />
Multimedia (42) 30<br />
Sonstige Extras (40) 28<br />
Bedienung (max. 95 Punkte) gut (75%) 71<br />
Menügestaltung (20) 10<br />
Einstellungsmöglichkeiten (40) 35<br />
Installation (12) 11<br />
Fernbedienung (23) 15<br />
Verarbeitung (max. 80 Punkte) gut (79%) 63<br />
Anmutung (25) 20<br />
Material (55) 43<br />
Gesamt (max. 924 Punkte) 755<br />
Testurteil: sehr gut (82%)<br />
Preis/Leistung: befriedigend<br />
Daten und Messwerte<br />
Internet<br />
www.toshiba.de<br />
Klasse<br />
65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV<br />
Messwerte<br />
Abmessungen in cm (B x H x T) 146 x 94 x 37 cm<br />
Bilddiagonale / Gewicht<br />
164 cm / 49kg<br />
Auflösung / Seitenverhältnis 3840 x 2160 / 16;9<br />
Kontrast ISO / in Bild / dynamisch 700:1 / 2000:1 / 2600:1<br />
Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,116 / 300 / 305 cd<br />
Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,26 / 9%<br />
Farbtemp. Voreinstellungen 6500 / 8700 / 13000 K<br />
… kalibriert / Abweichung 6600K / 2%<br />
Ausleuchtung / Farbverteilung 89% / 99%<br />
Verbrauch max. / Film / Standby / aus 324 / 290 / 0,2 / 0 W<br />
Anschlüsse<br />
Tuner: analog/DVB-T/DVB-C/DVB-S2 1 / <strong>HD</strong> / <strong>HD</strong> / <strong>HD</strong><br />
<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1<br />
Scart / davon RGB 1 / 1<br />
USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / 1 / 1<br />
Front- bzw. Seitenanschlüsse –<br />
Ausstattung<br />
<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> via <strong>HD</strong>MI 24 / 50 / 60 Hz • / – / –<br />
3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 4 / •<br />
Hintergrundbeleuchtung / regelbar Rand-LED / •<br />
… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />
• / •<br />
Farbraum- / Farbtemperatureinstellung • / •<br />
… RGB Offset / Gain<br />
• / •<br />
Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter • / • / •<br />
Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung • / •<br />
Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 8 / 1 / •<br />
Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS 7 / • / •<br />
<strong>HD</strong>MI-CEC Grundfunktionen / erweitert • / <strong>HD</strong>MI-CEC<br />
<strong>HD</strong>MI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN – / – / • / –<br />
Medienwiederg. ü. USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fotos / Filme via USB • / –<br />
Medienwiederg. über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik<br />
HbbTV / Internet-Inhalte<br />
• / Toshiba-Portal<br />
Festplatte für Aufnahmen /über USB<br />
– / •<br />
EPG / AV-Link<br />
• / •<br />
Besonderheiten<br />
WiDi, Skype-ready,<br />
Smartphone-Steuerung mit MediaGuide<br />
50
IM TEST:<br />
Über 400<br />
Modelle<br />
Jetzt für nur 12,80 € ohne Versandkosten!<br />
www.stereoplay.de/jahrbuch
Technik Extrem<br />
Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller, Roland Seibt<br />
Wir kratzen<br />
die Kurve<br />
Erst schienen sich die neuen gebogenen Displays auf<br />
OLED-Technologie zu beschränken, nun wird es sie preiswerter<br />
auch als LCD-TVs geben. Welche Vorteile bringt “curved”?<br />
Wir werden oft gefragt, ob<br />
Displays ein besseres<br />
Bild liefern, wenn sie<br />
leicht gebogen sind. Immerhin<br />
stehen die superbrillanten<br />
OLED-Geräte mit Höchstnoten für<br />
Bildqualität in unserer Bestenliste.<br />
Dabei beurteilen wir die Krümmung<br />
des Displays eher neutral. Die Geräte<br />
sehen toll aus, und es ist hauptsächlich<br />
der designtechnische Reiz des<br />
Neuen, der die Biegung so interessant<br />
macht.<br />
Bei den ersten Tests und Messungen<br />
hatte unser Team lange diskutiert, ob<br />
und wie wir die Kurven nachmessen<br />
und beurteilen sollen und inwieweit<br />
klassische Messungen dadurch manipuliert<br />
werden. Man hätte feststellen<br />
können, ob es sich wirklich um eine<br />
kreisbasierte Rundung handelt – wenn<br />
ja, mit welchem Radius –, oder ob eher<br />
parabelförmig gedehnt wurde. Eine<br />
Benotung, ob die Biege auch mathematisch<br />
korrekt gemacht wurde, haben<br />
wir schnell ad acta gelegt.<br />
Der messtechnische Vorteil der<br />
Krümmung zeigte sich sofort bei der<br />
Ausleuchtung der ersten beiden gewölbten<br />
OLED-TVs von LG und Samsung<br />
in <strong>video</strong> 11/13. Diese Messung<br />
mit dem schönen bunten Diagramm<br />
war an den Bildrändern noch deutlich<br />
besser als bei ebenfalls selbst leuchtenden<br />
Plasma-Displays – ein klarer<br />
Vorteil. Alle anderen Messungen, ja<br />
sogar der Blickwinkel, blieben unbeeinflusst<br />
von der Krümmung des Panels<br />
– dieser wird stets in der Bildmitte<br />
gemessen. Bei unseren Sichttests<br />
fielen zusätzliche Verbesserungen bei<br />
den Reflexionen auf dem Bildschirm<br />
(der reflektierte Raumbereich wird<br />
kleiner) und somit im Kontrast auf.<br />
Der neue Trend<br />
Ein neuer Formfaktor scheint ein<br />
überragendes Argument für den Kauf<br />
eines Fernsehers zu sein. In den Zeiten<br />
nach der Bildröhre wurden die TV-<br />
Geräte erst flach, dann ultraschlank<br />
und später wurde zudem noch der<br />
Rahmen minimiert. Nach diesem Abspecken<br />
bei gleichzeitigem Größenwachstum<br />
wird jetzt die „sexy“ Wölbung<br />
zum neuen Trend im TV-Business<br />
erklärt.<br />
Ersten Umfragen zufolge könnte<br />
das auch funktionieren. So haben Nutzer<br />
erklärt, durchschnittlich bis zu ein<br />
Drittel des Kaufpreises drauflegen zu<br />
wollen, damit der Schirm sich hypermodern<br />
wölbt. Derzeit liegt der Aufpreis<br />
der aktuell erhältlichen OLED-<br />
TVs zum Standard-55-Zöller noch<br />
bei drei- bis vierhundert Prozent.<br />
Auf der CES in Las<br />
Vegas wurde deutlich<br />
mehr Innovation ins Verbiegen<br />
von Displays gesteckt als bei<br />
OLED und <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>. LG und Samsung<br />
zeigten Prototypen, die sich variabel<br />
biegen ließen. Hier kann die Frage, ob<br />
flach oder rund besser ist, also situativ<br />
entschieden werden.<br />
Beide Hersteller sind jetzt – ebenso<br />
wie andere Panel-Fabriken – in der<br />
Lage, auch LCD-Schirme zu biegen.<br />
Samsung will gar schon ab März mit<br />
kurvigen 48- bis 78-Zöllern seiner<br />
Topserien 7 und 8 in Deutschland auftrumpfen,<br />
teils natürlich in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />
Dabei werden die Preise sicherlich<br />
nicht so exorbitant hoch sein wie bei<br />
den OLED-Geräten.<br />
Vor- und Nachteile<br />
Die Vorteile der Rundungen sind erst<br />
einmal die offensichtlichen. Das Bild<br />
konzentriert sich auf den Zuschauer,<br />
der in der Mitte sitzt. Er bekommt<br />
mehr Brillanz und Kontrast und weniger<br />
seitliche Spiegelungen ab. Dabei<br />
liegen die aktuellen Biegeradien bei<br />
vier bis fünf Metern. Bei diesem Sitzabstand<br />
befände man sich im Brennpunkt<br />
des Panels. Der empfohlene<br />
Sitzabstand liegt bei Full-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />
jedoch bei etwa der dreifachen<br />
52
Bildhöhe und damit doppelt so nah<br />
wie dieser Brennpunkt. Die aktuellen<br />
Biegungen sind also eher zurückhaltend,<br />
damit Zuschauer, die<br />
nicht exakt in der Mitte sitzen,<br />
die Bildecken noch<br />
v e r z e r r u n g s a r m<br />
wahrnehmen.<br />
Die Hersteller versichern,<br />
viel geforscht<br />
und Tausende<br />
Stunden lang Kunden<br />
befragt zu haben, um den<br />
richtigen Biegeradius zu finden.<br />
Wie man ihn mit zwei Messungen<br />
und etwas Rechnerei selbst<br />
bestimmen kann, sehen Sie in der Formel<br />
oben rechts.<br />
Samsung weist in einer Präsentation<br />
darauf hin, dass curved screens<br />
größer wirken (siehe das Bild in der<br />
Mitte). Da die äußeren Kanten näher<br />
am Zuschauer liegen, ist der Blickwinkel<br />
bei identischer Diagonale tatsächlich<br />
etwas größer. Was zu einem Laborproblem<br />
führt: Wie soll man exakt<br />
Bildfläche und Diagonale bestimmen?<br />
Die Zeiten eines Zollstocks, der Breite<br />
und Höhe vermisst, sind vorbei. Alles<br />
liegt jetzt in der dritten Dimension. So<br />
ist die Fläche eines gebogenen TVs<br />
größer als die eines flachen, wenn die<br />
beiden diagonal gegenüber liegenden<br />
Bildecken zum Beispiel 55 Zoll voneinander<br />
entfernt sind.<br />
Zugegeben, die gewölbten TVs sehen<br />
nach Hightech aus, und da nur<br />
Top-Geräte diese neuen Panels bekommen,<br />
dürfte die Bildqualität optimal<br />
sein. Die Design-Konzepte entfernen<br />
sich jedoch vom Ideal des Platz<br />
sparenden, möglichst flachen TV-<br />
Bildes an der Wand. Eine Wandmontage<br />
ist keine leichte Aktion und bei<br />
einigen Modellen wohl auch nicht vorgesehen.<br />
Und wie gut die Herausforderung,<br />
mit einer seitlich am Rand<br />
befindlichen LED-Hinterleuchtung<br />
homogen ein LCD-Panel zu betreiben,<br />
gelöst wird, müssen unsere Tests zeigen.<br />
Die ersten Demos sahen jedenfalls<br />
erstaunlich gut aus. ■<br />
Den Biegeradius bestimmen<br />
Allein um die Bilddiagonale und die Fläche der kurvigen TV-Geräte zu bestimmen, bedarf<br />
es einiger geometrischer Tricks. Mit Breite mal Höhe kommt man nicht weiter, wenn sich<br />
die Fläche in die dritte Dimension neigt. Die Hersteller geben an, die Displays kreisförmig<br />
mit einem bestimmten Radius zu dehnen. Unsere ersten Versuche mit einem Fünf-Meter-<br />
Bindfaden als Zirkel waren zwar erfolgreich, doch mit etwas Mathematik geht es auch.<br />
Gebogen wirkt größer<br />
Samsung verriet uns, dass das Bild gekrümmter Displays größer wirkt. Der Argumentation<br />
kann man kaum widersprechen, seien es auch nur wenige Zentimeter.<br />
<strong>Curved</strong> Displays<br />
Die Bilder dieser hypermodernen Beaus konzentrieren sich<br />
auf zentral sitzende Zuschauer. Gerade so stark, dass alle<br />
auf dem Sofa noch gut etwas mitbekommen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
53
Ton | Test: 5.1-Surround-Sets<br />
im test<br />
5.1-Surround-Sets bis 6000 Euro<br />
B&W CM Set € 6.050<br />
Canton Chrono SLS Set € 4.925<br />
Dynaudio Excite Set € 4.740<br />
KEF R Set € 5.500<br />
54
Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />
Tragende<br />
Säulen<br />
Für alle, die auch auf beste Stereo-Wiedergabe achten,<br />
steht und fällt ein Surround-System mit seinen Frontboxen.<br />
Doch wir wollten in der Klasse bis 6.000 Euro wissen,<br />
welchen Einfluss Center und Subwoofer haben.<br />
Qualität bekommen und trotzdem<br />
Geld sparen, das an anderer<br />
Stelle Gewinn bringend<br />
investiert werden kann: Mit diesem<br />
Gedanken haben wir für unseren Test<br />
vier 5.1-Systeme zusammengestellt.<br />
Daher haben wir uns auch noch einmal<br />
das in Ausgabe 2/12 (ab Seite 64)<br />
getestete 5.1-Set der CM-Serie von<br />
Bowers&Wilkins ins Testlabor geholt.<br />
Schließlich gibt es inzwischen oberhalb<br />
der CM9 noch die neuen, vielversprechende<br />
CM10-Boxen. Grund genug,<br />
nachzuprüfen, wo das seinerzeit<br />
für seine tolle Abbildung gerühmte<br />
Sys tem landet, wenn man das wegen<br />
seines leichten „Beigeschmacks“ in<br />
den Mitten getadelte CM9-Set durch<br />
das neue Topmodell ersetzt. Gleichzeitig<br />
sind wir der Frage nachgegangen,<br />
wo sich der deutliche Aufpreis einsparen<br />
lässt: beim Center oder beim Subwoofer.<br />
Immerhin kostet das Paar<br />
CM10 rund 1.000 Euro mehr als das<br />
bewährte CM9. Das entspricht exakt<br />
dem Preis des CM Centre 2 und beinahe<br />
dem des Subwoofers ASW10CM,<br />
der mit 1.350 Euro zu Buche schlägt.<br />
Doch so oder so fährt Bowers & Wilkins<br />
im Test preislich die schwersten<br />
Geschütze auf.<br />
Dagegen markiert Dynaudio mit<br />
seinem kompletten 5.1-Set der Excite-<br />
Serie zum Gesamtpreis von 4.740 Euro<br />
die Untergrenze in diesem Vergleich.<br />
Die beiden anderen Sets von<br />
Canton und KEF liegen irgendwo dazwischen.<br />
Wer also eine Summe von 6.000 Euro<br />
als Budget eingeplant hat, findet in<br />
diesem Vierer-Vergleich dafür viele<br />
äußerst interessante Optionen. Etwa<br />
doppelte Subwoofer oder rund herum<br />
ausgewachsene Standboxen statt<br />
kompakter Surround-Lautsprecher in<br />
Zwei-Wege-Bauweise. Die sind im erstaunlich<br />
günstigen Systempreis von<br />
5.500 Euro bei KEF schon enthalten:<br />
Die R-Serie tritt mit vier Standboxen<br />
vom Typ R 500 an.<br />
Beim Canton Chrono SLS 790 ermöglicht<br />
ein genau definierter Luftspalt<br />
zwischen Gehäuse und Standplatte<br />
die Verwendung einer sogenannten<br />
Down-Port-Bassreflexöffnung.<br />
Die Gehäuse sind der Schlüssel<br />
hinter der Chrono SLS-Serie, die in<br />
diesem Punkt Einsparpotenziale gegenüber<br />
der Upper Class aus dem<br />
Taunusgebirge nutzt, um die in den<br />
eigenen Hightech-Labors entwickelte<br />
Chassis- und Frequenzweichen-Technologie<br />
aus den High-End-Boxen des<br />
Hauses unters Volk zu bringen.<br />
So erbten die Standsäulen SLS 790,<br />
der Center SLS 755 und die kompakten<br />
Surround-Boxen SLS 720 den weiterentwickelten<br />
Hochtöner ADT25 ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
55
Ton | Test: 5.1-Surround-Sets<br />
Besser durch die<br />
B&W CM10?<br />
Mit den neuen CM10 als Frontboxen<br />
würde das B&W-Set den Preisrahmen<br />
von 6.000 Euro sprengen – es<br />
sei denn, man lässt den Center oder<br />
den Subwoofer weg. Genau diese<br />
Konstellationen haben wir geprüft<br />
und kamen zum folgenden Ergebnis:<br />
Selbst ohne den exzellenten Subwoofer<br />
ASW10CM produzierte<br />
das B&W-Set mit den beiden CM10<br />
den tiefsten und bis ganz unten<br />
druckvollsten, unverfälschtesten<br />
Bass im Feld. Dagegen pushte der<br />
formidable Center die ohnehin großflächige,<br />
plastische Raumabbildung<br />
eine Stufe höher.<br />
B&W CM Set //<br />
6.050 Euro<br />
Testsieger<br />
Aus dem<br />
Messlabor<br />
Leichte Präsenzsenke bereich<br />
bei der CM9, harmloser<br />
Höhenanstieg auf<br />
Achse über 20 kHz, ausgeglichenes<br />
Abstrahlverhalten<br />
außerhalb der Achse.<br />
sehr tiefreichender, souveräner<br />
Bass ohne Bläh-Effekte<br />
Farbenpracht in den Mitten kann<br />
nicht mit Höhen mithalten<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 82%<br />
noch präziser, gewaltiger als mit<br />
CM9, eventuell auch ohne Subwoofer<br />
hoher Preis und Platzbedarf<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />
mit einer etwas anders geformten<br />
25-mm-Kalotte aus Aluminiumoxid-<br />
Keramik. Zudem wurde der Wave-<br />
Guide-Vorsatz neu berechnet. Die Verbesserungen<br />
führen zu einem günstigeren<br />
Abstrahlverhalten, einer größeren<br />
Bandbreite sowie satten 6 dB<br />
mehr Belastbarkeit.<br />
Die Tieftöner der Chrono SLS-Serie<br />
bestehen aus Aluminium, einem für<br />
Leichtigkeit und Steifigkeit gleichermaßen<br />
geschätzten Werkstoff, der<br />
nicht nur in den Drei-Wege-Front-Systemen,<br />
dem 2,5-Wege Center sowie<br />
den Zwei-Wege-Surround-Systemen<br />
zum Einsatz kommt, sondern auch im<br />
22 cm durchmessenden Chassis des<br />
250 Watt starken Aktiv-Subwoofers<br />
Sub 800R. Dessen Highlight ist eine<br />
Funkfernbedienung mit LED-Anzeige<br />
zur Anpassung von Pegel, Übergangsfrequenz<br />
oder Phase.<br />
B&W setzt bei den Hochton-Kalotten<br />
auf Aluminium in Verbindung mit<br />
dem hinten angeflanschten Nautilus-<br />
Röhrchen zur Bedämpfung rückwärtiger<br />
Resonanzen. Bei der CM Centre<br />
2, der CM9 und der als Surround-Box<br />
verwendeten CM5 werkelt diese als<br />
Transparenzschub spürbare Technologie<br />
verdeckt im Inneren. Wer den<br />
Fortschritt auch sehen will, der muss<br />
zur teuren CM10 greifen, bei der der<br />
Hochtöner in einem eigenen, torpedoförmigen<br />
Metallgehäuse über der eigentlichen<br />
Box thront. Bei den Drei-<br />
56
Canton Chrono<br />
SLS Set // 4.925 Euro<br />
Kauftipp<br />
Statt einer Alu-<br />
Mangan- verwendet<br />
Canton<br />
jetzt eine Alumi-<br />
nium-Keramik-<br />
Konstruktion.<br />
sehr emotionale, spritzige<br />
Wiedergabe mit großartiger Abbildung,<br />
auch tolle Stereo-Performance<br />
im Bass fast etwas zu trocken<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 81%<br />
Aus dem<br />
Messlabor<br />
Kerzengerader Frequenzgang<br />
der Chrono SLS 790<br />
und nahezu perfektes<br />
Rundstrahlverhalten. Das<br />
Set von Canton kann zudem<br />
sehr laut spielen.<br />
Wege-Boxen CM9, CM Centre 2 und<br />
CM10 haben die Entwickler auf eine<br />
weiche Sicke verzichtet, weil diese<br />
sich immer etwas außerhalb der Phase<br />
bewegt. Die gelben FST-Kevlar-<br />
Membranen sind deswegen direkt<br />
über einen weichen Dämmring mit<br />
dem Korb verbunden. Im Bass wird<br />
den Membranen aber ein zu großer<br />
Hub abverlangt, deshalb müssen die<br />
Zwei-Wege-Boxen CM5 mit einer konventionellen<br />
Sicke auskommen. Der<br />
Hochtöner des Centers sitzt über dem<br />
Mitteltöner, was ihm die gleiche Abstrahlcharakteristik<br />
wie den Front-<br />
Systemen verleiht.<br />
Wo Canton und B&W auf Härte setzen,<br />
wählt Dynaudio weiche Materialien.<br />
Die Dänen vertrauen wie immer<br />
auf einen beschichteten Gewebehochtöner.<br />
Die Weichkalotte ist in Verbindung<br />
mit der markanten Montageplatte<br />
so etwas wie ein Markenzeichen der<br />
Marke aus dem hohen Norden. Wenig<br />
überraschend, weil ebenfalls stilprägend<br />
sind die Tief-Mitteltöner aus Magnesium-Silikat-Polymer<br />
(MSP) mit<br />
sichtbar soliden Körben aus Aluminium-Druckguss.<br />
Dynaudio setzt durchweg<br />
auf Zwei-Wege-Konstruktionen:<br />
eine Bauweise, die gewöhnlich nicht<br />
zu kritischen Impedanzverläufen<br />
führt. Weil die Dänen die Frequenzweichen<br />
mit Impedanzkorrekturen<br />
versehen und ihre Boxen auf nominal<br />
8 Ohm ausgelegt haben, dienen sie<br />
sich den oftmals eher schwachbrüstig<br />
ausgelegten Mehrkanal-Receivern der<br />
oberen Mittelklasse als umgängliche<br />
Spielgefährten an. Mit dem aufwendig<br />
ausgeführten aktiven Sub 600 und<br />
dessen potenter 300-Watt-Endstufe<br />
tun sich damit geradezu glänzende<br />
Aussichten für AV-Receiver auf.<br />
Glänzende Aussichten auch bei<br />
KEF: Der Hersteller bietet seine beliebte<br />
R-Serie auch mit weißen Hochglanz-Oberflächen<br />
an. Dabei war bereits<br />
das Erscheinen der Serie an sich<br />
ein Lichtblick, denn die Briten verbesserten<br />
dafür ihre legendären Uni-Q-<br />
Koaxial-Mittelhochtöner, deren Konstruktion<br />
sich wie die einteilig ohne<br />
Staubkappe ausgelegten Alu- ➜<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
57
Ton | Test: 5.1-Surround-Sets<br />
Dynaudio Excite Set // 4.740 Euro<br />
sehr homogen, geniale Stimmwiedergabe,<br />
knackiger Punch<br />
mag es nicht sonderlich laut, bei<br />
Filmwiedergabe Subwoofer ratsam<br />
Testurteil: gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 79%<br />
Aus dem Messlabor<br />
Selbst außerhalb der Achse weist der Frequenzgang kaum<br />
Welligkeiten auf, das Rundstrahlverhalten ist bis 10 kHz<br />
absolut perfekt und darüber immer noch ziemlich gut.<br />
Kauftipp<br />
Der Sub sollte sogar bei Musikwiedergabe<br />
in mittleren bis<br />
großen Räumen nicht fehlen.<br />
membranen der Tieftöner an die KEF<br />
Blade anlehnt. Der Subwoofer R400b<br />
verfügt sogar nach Art des großen<br />
Vorbilds Blade über zwei, mit den Magneten<br />
verbundene, gegenüberliegende<br />
Bässe, die gegenphasig arbeiten,<br />
um Vibrationen auszulöschen.<br />
Der eigentliche Durchbruch sind jedoch<br />
die neuen UniQ-Chassis mit Z-<br />
Flex-Sicken für großen linearen Hub<br />
und mit verbessertem Tangerine-<br />
Waveguide für gleichmäßigere Hochton-Abstrahlung.<br />
Auch die Membranen<br />
selbst wurden in puncto Form und<br />
Steifigkeit optimiert. Bei der schlichten,<br />
zeitlos schönen R-Serie setzten<br />
die Entwickler zudem auf gezielte Bekämpfung<br />
störender Gehäuseresonanzen<br />
durch mehrschichtige Absorber<br />
an kritischen Stellen.<br />
Im Hörtest überzeugte das Team<br />
von Dynaudio durch vorbildlich neutrale,<br />
dabei satte Klangfarben und<br />
überragende Homogenität. Auch die<br />
Attacke im Bass ließ aufhorchen, solange<br />
der Sub 600 mitspielte. Ohne<br />
ihn könnten Musik-Fans mit kleineren<br />
Räumen gerade noch leben, aber mit<br />
Heimkinoton sollte man sich vor allem<br />
in großen Räumen die in Heft 2/12<br />
getestete Konfiguration mit den X36<br />
als Front-Lautsprecher gönnen, was<br />
dann allerdings den Preis auf rund<br />
6.300 Euro ansteigen lässt. Dafür<br />
lohnt es sich sogar, erst einmal den<br />
Center wegzulassen, wenn das Geld<br />
nicht reicht. Denn die günstigste Lösung<br />
im Testfeld mag es nicht laut, ansonsten<br />
klingt sie famos.<br />
Die KEF-Boxen sehen zwar zierlich<br />
aus, doch die Optik täuscht: Sie sind<br />
sehr schwer und können mit ihren vier<br />
ausgewachsenen Ecksäulen auch bei<br />
hohem Tieftonanteil laut spielen – mit<br />
knackigem Basspunch. Bei Musik<br />
kommen sie sehr gut ohne Subwoofer<br />
aus. Im Heimkino-Betrieb ist der<br />
schicke Würfel eher das Sahnhäubchen,<br />
das für eine besonders eindrucksvolle,<br />
extrem trockene und<br />
saubere Performance sorgt. Hier fragt<br />
sich auch, ob sich Musik-Fans besser<br />
den Subwoofer sparen und für den<br />
AV-Receiver mehr ausgeben ➜<br />
58
Jetzt testen:<br />
3x<br />
für nur 11,90 € + Geschenk!<br />
Gratis<br />
Gratis<br />
32 GB USB Stick<br />
• Praktisch, klein und handlich<br />
• Mit ausreichend Speicherplatz für Ihre Daten<br />
• Beispielsweise 32.000 MP3s, 60.000 Fotos, 12<br />
Stunden Film oder etwa 32 Gigabyte Ihrer Daten<br />
Gratis<br />
Blu-ray - DJANGO UNCHAINED<br />
• Kultregisseur Quentin Tarantinos<br />
erfolgreichster Film<br />
• Hochkarätig besetzt<br />
• Ausgezeichnet mit 2 Golden Globes und<br />
2 Oscars<br />
Brennenstuhl Funkschalter-Set RCS 1000 N<br />
Comfort<br />
• Sichere und komfortable Lösung zum Schalten<br />
elektrischer Geräte<br />
• Ein- und Ausschalten per Funk (einzeln oder<br />
gesammelt)<br />
• Schaltleistung max. 1.000 Watt / Empfänger<br />
• Inkl. 12 V Batterie (Typ A27) für den Handsender<br />
• Reichweite bis zu 25 m<br />
IHRE VORTEILE IM ABO:<br />
• 20% Preisvorteil gegenüber Einzelkauf<br />
• Keine Zustellgebühr<br />
• Ein Geschenk Ihrer Wahl<br />
• 1 Heft gratis vorab bei Bankeinzug<br />
JETZT BESTELLEN:<br />
ONLINE:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de<br />
/angebot<br />
PER TELEFON:<br />
0781-639 45 48<br />
PER FAX:<br />
0781-84 61 91<br />
PER POST / COUPON:<br />
Video Kunden-Service<br />
Postfach 180 · 77649 Offenburg<br />
Dieses und viele weitere interessante Angebote gleich online bestellen:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de/angebot<br />
JA, ICH TESTE VIDEO FÜR ZUNÄCHST 3 AUSGABEN ZUM VORTEILSPREIS VON NUR 11,90 €.<br />
Als Dankeschön wähle ich folgendes Geschenk:<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Blu-ray DJANGO UNCHAINED (K889) 32 GB USB Stick (K970)<br />
Brennenstuhl Funkschalter-Set (K665)<br />
Schicken Sie mir die nächsten 3 Ausgaben Video zum Vorteilspreis von nur 11,90 € mit 20% Preisvorteil (Österreich 16,90 €, Schweiz<br />
SFr 23,80). Wenn ich die Zeitschrift danach weiter beziehen möchte, brauche ich nichts weiter zu tun. Ich erhalte Video dann zum<br />
regulären Abopreis (12 Ausgaben für z.Zt. 57,90 EUR) mit Preisvorteil (Österreich 67,90 €, Schweiz SFr 115,80). Das Jahresabo kann<br />
ich nach Ablauf des ersten Bezugsjahres jederzeit wieder kündigen. Das Dankeschön erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang.<br />
Eine eventuelle Zuzahlung zum Geschenk wird per Nachnahme / Rechnung erhoben. Wenn ich Video nicht weiter beziehen möchte,<br />
genügt ein kurzes Schreiben bis 3 Wochen vor Ablauf des Miniabos (Datum, Poststempel) an den Video Leserservice, Postfach 180,<br />
77649 Offenburg. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz und solange der Vorrat reicht. Weitere<br />
Auslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />
Ich bin damit einverstanden – jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und<br />
telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />
Ich bezahle bequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />
BLZ<br />
Kontonummer<br />
E-Mail<br />
1 Heft<br />
GRATIS!<br />
Video erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-Reitzner-<br />
Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />
Geldinstitut<br />
Datum<br />
✗Unterschrift<br />
WK 4012 M03
Ton | Test: 5.1-Surround-Sets<br />
Aus dem<br />
Messlabor<br />
Der Frequenzgang weist<br />
weder Welligkeiten noch<br />
Abweichungen der diversen<br />
Achsen auf, fällt<br />
aber kontinuierlich leicht zu<br />
hohen Frequenzen ab.<br />
KEF R Set // 5.500 Euro<br />
KEF braucht<br />
dank vier Standboxen<br />
gerade in<br />
kleinen bis mittleren<br />
Räumen<br />
den Subwoofer<br />
nicht unbedingt,<br />
selbst im Heimkino-Betrieb.<br />
vier große, schwere Boxen fürs<br />
Geld, kommt ohne Subwoofer aus<br />
stellt gewisse Ansprüche an den<br />
Verstärker, um richtig aufzublühen<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />
sollten, etwa um einen Klangfarben<br />
fördernden, knackigen Arcam zu erstehen,<br />
der dem Set seine einzige<br />
Schwäche – die einen Hauch unterkühlten<br />
Mitten – austreibt. Die dank<br />
UniQ sehr stabile Abbildung und gut<br />
getimte Attacke entfaltete sich schon<br />
mit gehobenen Standard-Receivern.<br />
Die Canton Chronos zeigten beim<br />
Receiver wenig Berührungsängste<br />
und legten los, als ob der Terminator<br />
mit der Pump-Gun hinter ihnen her<br />
wäre. Zur guten Grobdynamik kamen<br />
lebendige, schnelle Impulse und eine<br />
richtiggehend verblüffende, plastische<br />
Surround-Abbildung. Tonal und von<br />
der Sauberkeit oder Auflösung gibt es<br />
ebenfalls nur Positives zu berichten.<br />
Musik meisterten die großen SLS 790<br />
locker ohne Subwoofer, Heimkino<br />
auch ohne große Einbußen. Da das<br />
Bassmodul aber vergleichsweise preisgünstig<br />
ist, sollte man das Potenzial<br />
des Sets voll ausreizen. Sonst kann der<br />
Bass je nach Raum zwar konturiert<br />
und tiefreichend wirken, aber nicht<br />
ganz so punchig.<br />
In diesem Punkt war an den Teuersten<br />
im Test kein Vorbeikommen. So<br />
sonor, satt, sauber und körperlich<br />
spürbar, ja so vollkommen wie das<br />
B&W klang kein anderes Set in den<br />
unteren Oktaven. Dafür haperte es<br />
minimal beim Übergang zwischen<br />
Mitten und Höhen, was überwiegend<br />
beim Abspielen von Musik auffiel.<br />
Angesichts der überwältigenden Performance<br />
und der perfekten Raumabbildung<br />
sind das echte Luxussorgen.<br />
Doch das Gute ist des Besseren Feind,<br />
und das heißt CM10 und hievt den<br />
Systemklang auf einen neuen Level.<br />
Den Preis nicht unbedingt: Der Zugewinn<br />
in den Mitten lässt den marginalen<br />
Verzicht im Bass durch Weglassen<br />
des Subwoofers leicht verschmerzen;<br />
dann bleibt der Preis im Rahmen.<br />
Fazit<br />
Selten taten sich in einem Testfeld so<br />
viele Optionen auf. Das macht die Entscheidung<br />
vielleicht komplizierter, doch<br />
kann sich jeder die Konstellation heraussuchen,<br />
die am besten zu seinen<br />
60
Smarter sparen<br />
Natürlich hat die Abstrahl-Charakteristik<br />
der beiden Front-Lautsprecher<br />
einen Einfluss auf die Wirkung<br />
des Center-Kanals. Dennoch bleibt<br />
die Sitzposition der größte Einflussfaktor.<br />
Wer ohnehin nur allein oder<br />
zu zweit das Heimkino benutzt, kann<br />
sich meist problemlos in der Mitte<br />
des Stereo-Dreiecks positionieren.<br />
In diesem Fall gelingt es Lautsprechern<br />
dieser Güte relativ problemlos,<br />
einen Phantom-Center abzubilden.<br />
Zudem sorgt die Psychoakustik<br />
dafür, dass wir innerhalb gewisser<br />
Grenzen etwa Stimmen dort<br />
orten, wo das Auge den Sprechenden<br />
auf dem Bildschirm sieht.<br />
Subwoofer wirken ebenfalls eher<br />
subtil. Sie erhöhen die Dynamikreserven<br />
sowie die Souveränität und<br />
Stabilität der Performance. Wenn<br />
man sie deutlich heraushört, sind<br />
sie meist zu laut eingestellt – vor<br />
allem in dieser bassstarken Boxenklasse.<br />
Hörgewohnheiten und Räumlichkeiten<br />
passt. Wer keinen großen Raum hat<br />
und den Fokus auf Musik legt, kann mit<br />
dem Dynaudio oder einer abgespeckten<br />
Version des KEF-Sets ohne Subwoofer<br />
ein Schnäppchen unter 5.000 Euro machen.<br />
Wer es in Stereo und Surround<br />
krachen lassen will, ohne den Geldbeutel<br />
zu sehr zu belasten, der liegt bei Canton<br />
genau richtig. Und wer grandiose<br />
Basswiedergabe und Authentizität<br />
schätzt, der findet bei B&W sein Set fürs<br />
Leben – gerade mit<br />
den CM10 als tragenden<br />
Säulen. ■<br />
Stefan Schickedanz,<br />
surround-experte<br />
Daten und Messwerte<br />
Hersteller B&W Canton Dynaudio KEF<br />
Modell CM9 Set Chronos SLS Set Excite Set R Set<br />
Preis in Euro 6.050 4.925 4.740 5.500<br />
Internet www.bowers-wilkins.de http://canton.de www.dynaudio.de www.kef.com<br />
Daten & Fakten<br />
Front (B x H x T) / Gewicht 20 x 102,5 x 37 cm / 26,6 kg 21 x 105 x 31 cm / 22 kg 20 x 95,9 x 29 cm / 17 kg 18 x 101,5 x 30,5 kg / 21,8 kg<br />
Center (B x H x T) / Gewicht 59 x 21,8 x 28 cm / 18,7 kg 45,5 x 19,5 x 31 cm / 10 kg 50 x 14,5 x 21 cm / 8 kg 53 x 17 x 30,5 kg / 14,4 kg<br />
Rear (B x H x T) / Gewicht 29 x 34 x 28 cm / 8,9 kg 19,5 x 29 x 29,5 cm / 6,5 kg 17 x 28,5 x 25,5 / 6,5 kg 18 x 101,5 x 30,5 kg / 21,8 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht<br />
32,5 x 32,5 x 36,2 cm / 15,5 kg 45,5 x 19,5 x 31 cm / 10 kg 35 x 37 x 40 cm / 21 kg 33 x 36,5 x 35,1 kg / 21,5 kg<br />
Oberflächen Lack, Furnier, Wenge, Nussbaum Lack Hochglanz Lack matt / Echtholzfurnier Lack Hochglanz<br />
Farben Piano-Hochglanzschwarz Schwarz, Weiß Schwarz, Weiß, Schwarz, Weiß,<br />
Nussbaum, Palisander Nussbaum, Palisander<br />
Besonderheiten – – – –<br />
Technik Front // Center // ReaR<br />
Bauart Sub/Sat-Set Sub/Sat-Set Sub/Sat-Set Sub/Sat-Set<br />
Anzahl Wege 3 // 3 // 2 3 // 2,5 // 2 2 // 2 // 2 3 // 3 // 3<br />
Magnetisch geschirmt – – – –<br />
Besonderheiten Nautilus-Hochtöner – – –<br />
Technik SuBWOOFER<br />
Arbeitsprinzip geschlossen Bassreflex mit Passivmembran geschlossen geschlossen<br />
Phase variabel / schaltbar – / • • / – – / • – / •<br />
Hochpegeleingang / -ausgang • / – • / – – / – – / -<br />
Raumanpassung • • – •<br />
Fernbedienung Sub – • – –<br />
Messwerte<br />
Maximalpegel Front / Center / Rear / Sub<br />
108,5 / 104 / 102 / 102,5 dB 106 / 105 / 99 / 105 dB 101 / 103 / 101 / 104,5 dB 101 / 103 / 101 / 101 dB<br />
Impedanz Front (min. / Durchschnitt) 2,8 / 3 Ohm 3,2 / 4 Ohm 7,1 / 8 Ohm 2,7 / 3 Ohm<br />
• = ja // – = nein<br />
Testsieger<br />
Testergebnisse Surround-sets<br />
Klangqualität (max. 900 Punkte) sehr gut (83%) 747 sehr gut (83%) 746 sehr gut (81%) 732 sehr gut (82%) 737<br />
Natürlichkeit (100) 75 79 80 77<br />
Auflösungsvermögen (100) 79 78 76 77<br />
Sprachverständlichkeit (100) 82 82 82 80<br />
räumliche Abbildung (100) 86 85 82 84<br />
Spielfreude (100) 87 87 83 85<br />
Basspräzision (100) 80 78 77 79<br />
Tiefgang (100) 89 86 84 85<br />
Pegelfestigkeit (100) 82 82 78 81<br />
Set-Harmonie (100) 87 89 90 89<br />
Ausstattung (max. 80 Punkte) gut (73%) 58 gut (75%) 60 gut (71%) 57 gut (73%) 58<br />
Verarbeitung (max. 240 Punkte) gut (79%) 190 gut (75%) 180 gut (74%) 178 gut (77%) 184<br />
Anmutung (120) 100 95 93 95<br />
Material (120) 90 85 85 89<br />
Gesamt (max. 1220 Punkte) 995 986 967 979<br />
Testurteil: sehr gut 82% sehr gut 81% gut 79% sehr gut 80%<br />
Preis/Leistung: sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />
Testergebnisse Stereoboxen<br />
Kauftipp<br />
Highlight<br />
Kauftipp<br />
Kauftipp<br />
Modell CM9 Chrono SLS 790 DC Excite X34 R500<br />
Preis in Euro 2.500 2.540 2.200 1.800<br />
Klangqualität (max. 700 Punkte) sehr gut (84%) 585 sehr gut (83%) 584 sehr gut (82%) 575 sehr gut (82%) 571<br />
Natürlichkeit (100) 80 83 84 80<br />
Auflösungsvermögen (100) 82 83 81 81<br />
räumliche Abbildung (100) 86 86 85 86<br />
Spielfreude (100) 87 87 86 86<br />
Basspräzision (100) 81 80 80 80<br />
Tiefgang (100) 86 84 82 80<br />
Pegelfestigkeit (100) 83 81 77 78<br />
Ausstattung (max. 70 Punkte) befriedigend (64%) 45 befriedigend (64%) 45 befriedigend (64%) 45 befriedigend (64%) 45<br />
Verarbeitung (max. 240 Punkte) gut (79%) 190 gut (78%) 187 gut (75%) 181 gut (76%) 183<br />
Anmutung (120) 100 99 95 95<br />
Material (120) 90 88 86 88<br />
Gesamt (max. 1010 Punkte) 820 816 801 799<br />
Testurteil: sehr gut 81% sehr gut 81% gut 79% gut 79%<br />
Preis/Leistung: sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
61
Ton | Test: Surround-Boxen-Set<br />
Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller<br />
Bi-Turbo<br />
für die Ohren<br />
Teufel umgarnt preisbewusste Heimkino-Fans<br />
mit einer ebenso schicken wie vielseitigen<br />
Hybrid-Lösung. Wo sonst bekommt man für<br />
1.700 Euro ein zünftiges 5.2-System mit zwei<br />
unsichtbaren Aktiv-Subwoofern?<br />
Highligt<br />
Teufel Theater 6 Hybrid€ 1.700<br />
lebendiger, ausgeglichener Klang<br />
mit sattem Bass, große Abbildung,<br />
praxisgerechtes Konzept<br />
einfaches Gehäuse-Finish<br />
Testurteil: befriedigend<br />
Preis/Leistung: sehr gut 63%<br />
Schon seit Jahren legt der Berliner<br />
Direktversender Lautsprecher<br />
Teufel einen regelrechten<br />
Neuheiten-Marathon aufs Parkett.<br />
Doch jetzt kommt ein Produkt, von<br />
dem vermutlich schon jeder Marathonläufer<br />
einmal geträumt hat: Der<br />
„Bi-Turbo in den Beinen“ textet Teufel<br />
selbstbewusst auf seiner Website. Hinter<br />
diesen verheißungsvollen Worten<br />
steht allerdings keine sportliche, sondern<br />
eine ganz und gar statische Lösung,<br />
die geheime Träume von Heimkinobesitzern<br />
erfüllen soll.<br />
In die beiden vorderen Standsäulen<br />
haben die Berliner keck zwei Subwoofer<br />
integriert – im Sinne des Slogans<br />
„zwei Subwoofer hören, null Subwoofer<br />
sehen“. Der griffige Gedanke hinter<br />
dem Theater 6 Hybrid-5.2-Set<br />
klingt schlüssig, doch muss sich erst<br />
in der Praxis zeigen, ob die eigenwillige<br />
Logik aufgeht. So können sich<br />
Subwoofer gewöhnlich ein ganzes<br />
Stück weit dadurch den Blicken entziehen,<br />
dass sich tiefe Frequenzen<br />
nicht orten lassen. Daher kann man<br />
die Bassmacher innerhalb gewisser<br />
Grenzen verstecken und im Blickfeld<br />
mit kompakten Satelliten arbeiten.<br />
Das geht mit den beiden immerhin<br />
knapp 1,15 Meter hohen Standsäulen<br />
H 600 F nicht mehr.<br />
Wo sind die beiden Subs?<br />
Man sieht also keine Subwoofer, dafür<br />
aber zwei nicht gerade winzige Boxen<br />
mit folierter Oberfläche, die allerdings<br />
mit einer sehr schmalen, schön anzuschauenden<br />
lackierten Schallwand<br />
aufwarten. Und diese Schlankheit<br />
kommt auch dem Abstrahlverhalten<br />
der beiden nach dem D’Appolito-Prinzip<br />
ausgeführten Drei-Wege-Boxen<br />
mit dem seitlich abstrahlenden Subwoofer<br />
zugute.<br />
Unabhängig von der Sichtbarkeit<br />
oder Unsichtbarkeit der Komponenten<br />
des fünfteiligen Sets bekommt der<br />
Käufer für gerade mal 1.700 Euro ein<br />
tadellos verarbeitetes Lautsprechersystem,<br />
das einiges an Membranfläche<br />
auffährt. Doch das Beste daran ist<br />
die Hybrid-Bauweise: Die integrierten<br />
Aktiv-Subwoofer verfügen jeweils<br />
über eine eigene 150-Watt-Endstufe<br />
mit allen Vorteilen der Aktivtechnik.<br />
Das entlastet den Receiver, der gewöhnlich<br />
vor allem mit der Kontrolle<br />
der Strom fressenden Bass-Chassis zu<br />
kämpfen hat, und die Entwickler können<br />
über die DSP-Steuerung unerwünschte<br />
akustische Eigenschaften<br />
des Chassis in weiten Bereichen kompensieren.<br />
Im passiven Teil der als geschlossene<br />
Konstruktion ausgeführten<br />
Hauptlautsprecher verwenden die<br />
Entwickler einen von zwei beschichteten<br />
Glasfaser-Mitteltönern einge-<br />
62
Smarte Idee<br />
Teufels Hybrid-Lösung entlastet schwachbrüstige Receiver durch einen in die<br />
Drei-Wege-Frontlautsprecher H 600 F integrierten 150-Watt-Aktiv-Subwoofer.<br />
Zudem ermöglicht sie verschiedene Spielarten. Stereo-Verstärker ohne Bass-<br />
Management und Subwoofer-Ausgang können die Box über ein Lautsprecherkabel<br />
ansteuern. Für AV-Receiver gibt es zusätzlich einen NF-Eingang.<br />
säumten 2,5-Zentimeter-Gewebe-<br />
Hochtöner mit Waveguide zur Effizienzsteigerung<br />
plus einen 25-cm-<br />
Tieftöner.<br />
Die flexible Auslegung der Ausnahmeerscheinung<br />
Teufel H 600 F lässt<br />
zwei Betriebsarten zu: Der Benutzer<br />
kann den passiven Mittel-Hochtonbereich<br />
wie jeden anderen Lautsprecher<br />
an den Receiver anschließen und den<br />
Bass über die Subwoofer-Ausgänge<br />
(gegebenenfalls mit Y-Adapter) mit<br />
NF-Kabel ansteuern. Mit dem Bass-<br />
Management lässt sich der Tieftonbereich<br />
nach individuellen Bedürfnissen<br />
an den Raum anpassen. In Verbindung<br />
mit der automatischen Einmessung,<br />
die heute bei fast allen Receivern Standard<br />
ist, gestattet diese Methode eine<br />
deutlich präzisere Raum anpassung,<br />
als das bei einer konventionellen Drei-<br />
Wege-Box möglich wäre.<br />
Der Besitzer kann sich auch dafür<br />
entscheiden, beide Front-Systeme<br />
über die High-Level-Eingänge wie gewöhnliche<br />
Boxen mit einem Lautsprecherkabel<br />
pro Kanal zu betreiben. Dazu<br />
muss er nur die Umschaltung auf<br />
der Rückseite der H 600 F auf Stereo<br />
Amp statt auf AV-Receiver stellen. Das<br />
ist sehr praxisgerecht, denn so lässt<br />
sich die Hybrid-Box auch an Verstärkern<br />
ohne Bass-Management und<br />
Subwoofer-Ausgänge betreiben. Die<br />
Aufteilung der Frequenzbereiche obliegt<br />
dann der H 600 F selbst, und der<br />
Benutzer muss die Übergangsfrequenzen<br />
und den Tieftonpegel an den<br />
rückseitigen Reglern einstellen. Eine<br />
Phasenanpassung ist nicht möglich,<br />
wohl aber die Feinjustage der Sensibilitätsschwelle<br />
für die Einschaltautomatik.<br />
Manche sind gleicher<br />
Der Center H 600 C hat im Mittelhochton-Bereich<br />
die gleiche Chassis-<br />
Bestückung wie die H 600 F. Seine<br />
Weichkalotte ist ebenfalls zum Ausgleich<br />
von Laufzeit-Unterschieden ein<br />
Stück nach hinten versetzt, was auch<br />
optisch die Verbindung zu den Hauptlautsprechern<br />
knüpft.<br />
Die kompakten Surround-Boxen<br />
sind wie der Center als geschlossene<br />
Zwei-Wege-Konstruktion konzipiert<br />
und verwenden Mittel- und Hochtöner<br />
vom gleichen Typ wie die beiden<br />
anderen im Team. Damit sie sich in der<br />
Nähe des Hörplatzes nicht orten lassen<br />
und ein diffuses Klangfeld für eine<br />
möglichst authentische Atmosphäre<br />
erzeugen, sind sie als Dipole ausgeführt.<br />
Deshalb tragen sie auf ihrer ➜<br />
D'Appolito-Anordnung<br />
mit zurückversetztem<br />
Hochtöner<br />
und Waveguide in<br />
der Box H 600 F<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
63
Ton | Test: Surround-Boxen-Set<br />
Selbst die kleinen Dipol-Surround-Boxen<br />
besitzen Bananenstecker-taugliche<br />
Klemmen<br />
mit vergoldeten Kontakten.<br />
Der Center H 600 C entspricht<br />
in Bestückung und Anordnung<br />
dem passiven Hochtonbereich<br />
der Frontboxen.<br />
Testergebnisse<br />
Hersteller<br />
Teufel<br />
Modell<br />
Theater 6 Hybrid<br />
Preis<br />
1.700 Euro<br />
Internet<br />
www.teufel.de<br />
Klangqualität (max. 900 Punkte) befried. (64%) 578<br />
Natürlichkeit (100) 64<br />
Auflösungsvermögen (100) 62<br />
Sprachverständlichkeit (100) 64<br />
räumliche Abbildung (100) 69<br />
Spielfreude (100) 65<br />
Basspräzision (100) 67<br />
Tiefgang (100) 67<br />
Pegelfestigkeit (100) 60<br />
Set-Harmonie (100) 60<br />
Ausstattung (max. 80 Punkte) befried. (59%) 47<br />
Verarbeitung (max. 240 Punkte) befried. (61%) 147<br />
Anmutung (120) 72<br />
Material (120) 75<br />
Gesamt (max. 1220 Punkte) 772<br />
Testurteil: befried. 63%<br />
Preis/Leistung:<br />
sehr gut<br />
Daten und Messwerte<br />
Damit wurde<br />
getestet<br />
The Eagles:<br />
Hell Freezes Over<br />
Der in diversen Disc-Formaten<br />
aufgenommene<br />
Live-Klassiker mit viel<br />
Atmosphäre und anspruchsvollem<br />
Bass.<br />
James Bond:<br />
Skyfall<br />
Im dritten Bond mit Daniel<br />
Craig geht viel zu Bruch.<br />
Boxen können dabei ihr<br />
Können beweisen.<br />
Vorder- und Rückseite je einen Hochsowie<br />
einen Tief-Mitteltöner.<br />
Alle drei Lautsprechertypen des<br />
Systems wurden für bessere Umweltverträglichkeit<br />
insbesondere mit Bildschirmen<br />
magnetisch abgeschirmt.<br />
Hörtest: solide Performance<br />
Im Hörtest brauchte es nur ein paar<br />
Takte, um zu vergessen, dass man<br />
1.700 Euro für Teufels Theater berappen<br />
muss. Der äußerst breitbandige,<br />
dazu überaus spritzige Klang passt mit<br />
seiner großen Abbildung und dem satten,<br />
sauberen Bass ideal zu dem, was<br />
das Auge sieht: schlanke, hochgewachsene<br />
Standsäulen, die auf zünftige<br />
Subwoofer bauen. Diese schufen<br />
schon im Stereobetrieb eine besonders<br />
hohe Hörbühne und brillierten durch<br />
exzellente Abbildungsstabilität.<br />
Der exakte Fokus nagelte die Solostimmen<br />
in der Mitte derart scharf<br />
umrissen fest, dass man nachschauen<br />
wollte, ob vielleicht der Center mitlief.<br />
Für ein Komplettangebot, das eindeutig<br />
auf Surround zielt, zeigten die<br />
Frontboxen echte Steherqualitäten<br />
im Stereobetrieb.<br />
Ihre durchaus tolerable Eigenart, in<br />
den Mitten etwas schlank, bisweilen<br />
sogar nüchtern zu wirken, zeigte sich<br />
auch, wenn die perfekt gematchten<br />
Kollegen aus der Surround-Abteilung<br />
mitliefen. Mit ihnen wuchs der Raum<br />
in allen Richtungen ebenso wie die<br />
Stabilität der Abbildung, während sich<br />
an der Tonalität und Klarheit nichts<br />
änderte. Die Sprachverständlichkeit<br />
war zudem spitze für diese Klasse.<br />
Fazit<br />
Teufel hat gut gematchte Treiber mit<br />
einfach ausgeführten, aber zweckmäßig<br />
aufgebauten Gehäusen verkuppelt.<br />
Daraus entstand ein perfekt abgestimmtes<br />
5.2-Set, das in jeder Disziplin<br />
eine druckvolle, dynamische Vorstellung<br />
liefert, die ein erstaunliches<br />
Maß an<br />
Neutralität bietet. ■<br />
Stefan Schickedanz,<br />
surround-experte<br />
Front (B x H x T) / Gewicht 18 x 114,9 x 37,1 cm / 28,5 kg<br />
Center (B x H x T) / Gewicht 42 x 18 x 18 cm / 6,2 kg<br />
Rear (B x H x T) / Gewicht 19 x 26 x 17 cm / 4,7 kg<br />
Subwoofer (B x H x T) / Gewicht –<br />
Oberflächen<br />
Lack matt / Dekorfolie<br />
Farben<br />
Weiß<br />
Besonderheiten<br />
Subwoofer in Front integriert<br />
Technik Front // center // rear<br />
Bauart<br />
Sub/Sat-Set<br />
Anzahl Wege 3 // 2 // 2<br />
Magnetisch geschirmt<br />
•<br />
Besonderheiten<br />
Dipole für Rear<br />
Technik Subwoofer<br />
Arbeitsprinzip<br />
geschlossen<br />
Phase variabel / schaltbar – / –<br />
Hochpegeleingang / -ausgang • / –<br />
Raumanpassung –<br />
Fernbedienung Sub –<br />
Messwerte<br />
Maximalpegel Front / Center / Rear / Sub<br />
106 / 105,5 / 100 dB / –<br />
Impedanz Front (min. / Durchschnitt) 3,8 / 4 Ohm<br />
• = ja // – = nein<br />
Aus dem Messlabor<br />
Leichte Mittensenke beim H 600 F und ein deutlicher<br />
Einbruch außerhalb der Achse um 1 kHz, dafür keine<br />
Welligkeiten im Frequenzgang. Der Bass fällt früh ab.<br />
Der Center vertraut auf die beiden Subwoofer, sein<br />
-3-dB-Punkt liegt bei 117 Hz. Die Ausgewogenheit des<br />
Frequenzgangs ist ansonsten sehr ordentlich.<br />
64
JETZT IM HANDEL! DAs<br />
NEuE DMAx MAgAZIN.<br />
dmax-magazin.de
Web & Mobile | Serie: Digitale Filmsammlung<br />
Neue Serie:<br />
Digitale<br />
Filmsammlung<br />
Autor: Jan Fleischmann // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />
Die Film-Jukebox<br />
Die Musik spielt in vielen Haushalten bereits von Festplatte. Deren üppiger<br />
Speicherplatz eignet sich auch für umfangreiche Filmbibliotheken. Doch wie lassen<br />
sich Blockbuster übersichtlich speichern, wie kommen sie auf den TV-Schirm?<br />
Kino von der Festplatte – das<br />
erspart umständliches Hantieren<br />
mit Silberscheiben<br />
und verbannt Regale voller<br />
Film-Discs aus dem Wohnzimmer.<br />
Doch wie lassen sich viele Filmdateien<br />
speichern, sodass der Zugriff per<br />
Knopfdruck gelingt? Der Teufel steckt<br />
im Detail – das gilt auch für die Unterhaltungselektronik.<br />
<strong>video</strong> beschreibt<br />
mehrere Möglichkeiten, wie sich eine<br />
Jukebox für Filme basteln lässt.<br />
Wo gibt es digitale Filme?<br />
Filme oder Musik, die nicht auf einer<br />
Disc, sondern als Datei vorliegen, werden<br />
oft als digitale Medien bezeichnet.<br />
Wie gelangt man legal an diese<br />
Filmdateien? Eine Möglichkeit ist <strong>Ultra</strong>violet.<br />
So nennen die Filmstudios<br />
ein neues Digital-Copy-Verfahren (siehe<br />
Kasten, Seite 69 rechts). Es ermöglicht,<br />
unabhängig vom Ort oder Wiedergabegerät<br />
bereits gekaufte Filme<br />
zu betrachten. Zudem bieten Online-<br />
Videotheken den Kauf und Download<br />
von digitalen Filmen an. <strong>video</strong> hat ei-<br />
nige Angebote in Teil 1 der Serie (Heft<br />
2/14, ab Seite 66) vorgestellt. Diese<br />
Filmdateien unterliegen dem digitalen<br />
Rechtemanagement und sind daher<br />
meist nur am PC mit spezieller Software<br />
abspielbar.<br />
DVDs und Blu-rays lassen sich mit<br />
Software wie DVDFab auf die Festplatte<br />
überspielen. Dabei darf jedoch kein<br />
Kopierschutz umgangen werden. Zudem<br />
wollen auch selbst gedrehte Filme<br />
archiviert sein. DV-Videos auf Kassette<br />
lassen sich per FireWire auf einen<br />
PC überspielen („capturen“), um die<br />
Filmsammlung zu erweitern.<br />
Speichermöglichkeiten<br />
Als Speichermedien eignen sich viele<br />
Geräte:<br />
➜ Computer sind als Speicher und<br />
Abspieler einsetzbar.<br />
➜ Externe Festplatten erweitern einen<br />
eingebauten PC-Speicher. Zudem<br />
finden sie als mobile Datenträger Kontakt<br />
zu Playern im Wohnzimmer.<br />
➜ Spielkonsolen sind weitere mediale<br />
Talente. Die Modelle Xbox 360 und<br />
PS3 haben Nachwuchs bekommen:<br />
Was die Nachfolger Xbox One und PS4<br />
leisten, lesen Sie rechts im Kasten.<br />
➜ Home-Media-PCs und Netzwerk-<br />
Festplatten sind weitere Möglichkeiten<br />
für den Film- und Streaming-<br />
Spaß im Wohnzimmer.<br />
Der PC als Speicher<br />
Festplatten von aktuellen Notebooks<br />
haben meist eine Größe von mindestens<br />
500 Gigabyte. Genug Speicher-<br />
Teil 2: Speicher und Server<br />
Wie lassen sich Filme speichern und bequem<br />
auf mehreren Geräten wieder abrufen?<br />
Teil 1: Digitaler Filmservice<br />
Digitale Filmsammlungen anlegen – woher<br />
lassen sich digitale Filme legal beziehen?<br />
Teil 3: Sortieren und archivieren<br />
Die Übersicht über die Sammlung bewahren<br />
und dabei kein Detail aus dem Auge verlieren.<br />
Teil 4: Abspielen und genießen<br />
Wie kommen Filme vom Speicher auf den<br />
Schirm oder die Leinwand?<br />
➜<br />
66
Spielkonsolen als Video-Speicher<br />
sony play station 4 // 399 Euro<br />
In puncto Hardware ist die PS4 gut gerüstet: Der 64-Bit-<br />
Achtkern-Prozessor erleichtert mit x86-Architektur Software-Entwicklern<br />
die Arbeit. 8 GByte Arbeitsspeicher,<br />
ein leistungsstarker Grafikprozessor, eine 500-GByte-<br />
Festplatte, ein BD- und DVD-Laufwerk sowie Netzwerkzugang<br />
per Kabel (LAN) und drahtlos (WLAN) – das alles<br />
klingt vielversprechend. Externe Speicher lassen sich an<br />
zwei USB-3.0-Buchsen andocken. Doch von einer externen<br />
Festplatte spielt die PS4 ebensowenig Filmdateien<br />
wie per Netzwerk-Streaming. Zudem versagt sie bei Audio-CDs,<br />
MP3- oder JPEG-Dateien noch ihren Dienst.<br />
Online-Videotheken<br />
wie Video Unlimited,<br />
WATCHEVER, maxdome<br />
kein DLNA-Streaming,<br />
keine Audio-CD-, MP3-,<br />
JPEG-Wiedergabe<br />
Xbox one // 499 Euro<br />
Die technischen Daten der Xbox One ähneln denen der<br />
Rivalin: AMD-Achtkern-Prozessor, 8-GByte-Arbeitsspeicher,<br />
500-GByte-Festplatte, BD- und DVD-Laufwerk. Das<br />
optische Laufwerk spielt Kauf-Discs, verschmäht jedoch<br />
selbstgebrannte Scheiben aller Art. Filmdateien oder<br />
Musik spielt die Xbox One per Netzwerk-Streaming – nicht<br />
aber von einer Festplatte. DLNA-Streaming erfordert eine<br />
Mobilgeräte-App oder eine PC-Software. Über das<br />
Xbox-Video-Portal lassen sich Filme leihen oder kaufen.<br />
Die Kinect-Kamera ermöglicht eine Gestensteuerung.<br />
Online-Videotheken LOVEFiLM,<br />
WATCHEVER, Xbox Video<br />
höherer Preis, keine Wiedergabe<br />
selbstgebrannter CDs, DVDs und BDs<br />
Spielkonsolen<br />
Die Xbox 360 und vor allem<br />
die PS3 sind multimediale<br />
Alleskönner. Die Nachfolgemodelle<br />
Xbox One und<br />
PS4 füllen deren Fußstapfen<br />
noch nicht ganz aus,<br />
haben aber viel Entwicklungspotenzial.<br />
platz also für mittlere Filmarchive.<br />
Ein Rechenbeispiel: Ein zweistündiger<br />
<strong>HD</strong>-Film benötigt bei einer Datenrate<br />
von 10 MBit/s einen Speicherplatz von<br />
rund neun Gigabyte. Auf einer 500-<br />
GByte-Festplatte lassen sich also über<br />
50 <strong>HD</strong>-Filme unterbringen.<br />
Allerdings ist es zu Hause eher unkomfortabel,<br />
einen Computer als Abspieler<br />
zu verwenden. Zwar lassen<br />
sich moderne Notebooks ohne Mühe<br />
an einen Flachbildschirm anschließen<br />
– etwa per <strong>HD</strong>MI oder verschiedene<br />
Display-Ports, die sich auf <strong>HD</strong>MI adaptieren<br />
lassen –, doch nicht jeder möchte<br />
das Notebook zum Filmeschauen<br />
neben seinen Flat-TV stellen. Zudem<br />
sind die Wiedergabesteuerung und<br />
teilweise auch die Tonausgabe eine<br />
knifflige Sache.<br />
Externe Festplatten<br />
Externe Speicher wie Hard Disc Drives<br />
(<strong>HD</strong>D) oder Solid State Drives (SSD)<br />
erweitern nicht nur die Kapazität einer<br />
eingebauten Festplatte. Sie haben<br />
einen weiteren Vorteil: Als mobile Begleiter<br />
dienen sie unterwegs zur Datensicherung<br />
und zum Datenaustausch.<br />
Zudem gibt es zahlreiche Abspieler<br />
im Wohnzimmer, die via USB<br />
die Wiedergabe von Musik, Fotos und<br />
Filmen beherrschen. Etwa viele aktuelle<br />
TV-Geräte: Sie spielen Videos von<br />
externen USB-Festplatten und sind<br />
außerdem oft in der Lage, TV-Sendungen<br />
auf eine solche aufzuzeichnen.<br />
Daneben gibt es viele Medienplayer,<br />
die via USB Mediendateien<br />
wiedergeben. Zwei schicke externe<br />
Festplatten für PC und Mac stellen wir<br />
auf Seite 68 vor.<br />
Netzwerk-Streaming<br />
Streaming ist eine gute Alternative für<br />
die Wiedergabe von Videodateien von<br />
PC-Festplatte auf dem Fernsehgerät.<br />
Es klappt etwa mit einem Computer<br />
und einem geeigneten Netzwerk-Abspieler<br />
– wie einem modernen Smart<br />
TV. Den Kontakt stellen LAN-Netzwerkkabel,<br />
Powerline oder Drahtlos-<br />
Netzwerke her. Deren Geschwindigkeit<br />
reicht für Filme in <strong>HD</strong>-Quali- ➜<br />
<strong>Ultra</strong>violet möchte es ermöglichen,<br />
gekaufte Filme weltweit über ein<br />
Online-Konto abzuspielen. Dazu liegen<br />
Kauf-DVDs und -BDs Codes bei,<br />
die sich im Portal uvvu.com oder in<br />
bestimmten Webseiten der Filmstudios<br />
eintippen lassen. Die Wiedergabe<br />
soll auf Mobilgeräten, PCs und<br />
Unterhaltungselektronik gelingen.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
67
Web & Mobile | Serie: Digitale Filmsammlung<br />
Den PC zum Media Player umrüsten<br />
Ausrangierte Computer lassen sich für die Filmwiedergabe im Wohnzimmer nutzen.<br />
Für BD-Wiedergabe sollte der Prozessor mindestens ein Pentium 4 mit 3,2<br />
GHz sein. Hauptplatinen mit SATA-Bus und PCIe-x16-Steckplätzen ermöglichen<br />
eine größere Auswahl an Laufwerken und Grafikkarten. Eine TV-Karte funktioniert<br />
den PC zum Sat- oder Kabel-Receiver um. Ein Problem stellt aber oft der Empfang<br />
von Pay-TV dar. Als Multimedia-Software empfiehlt sich etwa XMBC, das in der<br />
Grundversion kostenlos ist. Eine Alternative ist das Windows Media Center.<br />
tät aus, solange man die aktuellen<br />
Standards nutzt. Eine weitere Voraussetzung<br />
ist ein Server, der die Datei an<br />
einen Empfänger, den Client, befördert:<br />
Der sollte den weit verbreiteten<br />
Streaming-Standard DLNA beherrschen,<br />
der auf UPnP aufbaut.<br />
Der Windows Media Player ist ein<br />
beliebter, weil kostenloser UPnP-Server<br />
für Windows. Auf Apple gibt es<br />
kein UPnP, sondern iTunes. Es ermöglicht<br />
den Kauf und Download im Store,<br />
wie das Streaming vom PC zu einer<br />
Apple TV Box am Fernseher. Damit<br />
eine Übertragung vom PC zum Medienplayer<br />
gelingt, muss der PC angeschaltet<br />
sein. Etwas umständlich also,<br />
um mal eben einen Film anzusehen.<br />
Spielkonsolen<br />
Spielkonsolen wie die PS3 und die<br />
Xbox 360 genießen den Ruf, vielseitige<br />
Unterhaltungskünstler zu sein.<br />
Sie haben Nachwuchs bekommen: Microsofts<br />
Xbox One und Sonys PS4 lösen<br />
die Vorgänger ab (Details zur<br />
Hardware auf Seite 67 oben) .<br />
Doch was leisten die beiden Jungtalente<br />
in Sachen Multimedia, Videound<br />
Musikwiedergabe? Der Test in<br />
<strong>video</strong> 2/14 (ab Seite 24) hat ergeben:<br />
Mit der aktuellen Firmware taugen<br />
beide Spielkonsolen noch nicht als Unterhaltungstalente.<br />
➜ Die PS4 spielt weder Musik-CDs<br />
noch Videodateien ab – egal ob von<br />
einer Festplatte oder per Netzwerk-<br />
Streaming. Sie akzeptiert lediglich<br />
Film-Discs: sowohl gekauft als auch<br />
selbst im Videoformat erstellt.<br />
➜ Die Xbox One streikt wiederum bei<br />
sämtlichen selbstgebrannten Scheiben.<br />
Nur Kauf-Discs finden ihre Anerkennung.<br />
Filmdateien wie H.264 oder<br />
DivX spielt sie per Netzwerk-Streaming.<br />
Doch zur Steuerung sind Apps<br />
für Mobilgeräte oder eine PC-Software<br />
wie der Windows Media Player notwendig.<br />
Mit künftigen Firmware-Versionen<br />
könnten diese Schwächen noch<br />
behoben werden.<br />
Beide Konsolen bieten den Zugriff<br />
auf Web-Videotheken:<br />
➜ die PS4 auf Video Unlimited, LOVE-<br />
FiLM, WATCH EVER und maxdome,<br />
Externe Festplatten<br />
flotte Übertragung per USB 3.0,<br />
robustes, formschönes Alugehäuse<br />
hoher Preis<br />
Das Design geht<br />
auf eine Kooperation<br />
mit Ferdinand<br />
A. Porsche, Gründer<br />
der Porsche Design<br />
GmbH, zurück.<br />
lacie Porsche design<br />
P‘9233 // ab 165 Euro<br />
Die P‘9233 macht mit ihrem Aluminium-Gehäuse eine gute<br />
Figur. Sie ist mit zwei bis vier TByte Speicher erhältlich.<br />
Über eine USB-3.0-Verbindung lassen sich große Datenmengen<br />
rasch hin- und herschaufeln. USB 3.0 soll eine<br />
Übertragungsgeschwindigkeit von fünf Gigabit pro Sekunde<br />
ermöglichen. Ein 700 MByte großer Film wäre damit<br />
in etwas über einer Sekunde übertragen. Die P‘9233<br />
ist für Mac und Windows geeignet.<br />
western digital<br />
My Book<br />
thunderbolt duo<br />
// ab 500 Euro<br />
Doppelte Geschwindigkeit<br />
mit Thunderbolt: Die Mac-<br />
Schnittstelle ermöglicht 10<br />
GBit pro Sekunde.<br />
Die Turbogeschwindigkeit für Videoprofis: Wer wirklich<br />
große Datenmengen speichern möchte, ist mit der leistungsstarken<br />
Thunderbolt Duo bestens bedient. Bei Speichergrößen<br />
von vier bis acht Terabyte lassen sich die<br />
beiden eingesetzten Platten wahlweise als sogenanntes<br />
RAID0 (hohe Geschwindigkeit, geringere Sicherheit) oder<br />
RAID1 (hohe Datensicherheit, geringere Geschwindigkeit)<br />
betreiben. Der Preis gilt für vier TByte Speichergröße.<br />
hohe Geschwindigkeit dank<br />
Thunderbolt, formschönes Design<br />
hoher Preis<br />
68
Medienserver<br />
Zwar dient auch der aktuelle Windows<br />
Media Player 12 als DLNA-Server.<br />
Er unterstützt jedoch nicht alle<br />
Formate. iTunes 11.1 wiederum arbeitet<br />
etwa mit der Apple TV-Box zusammen<br />
– DLNA-Clients bleiben außen<br />
vor. Alternativen finden Sie hier.<br />
iTunes Server<br />
iTunes auf PC verbindet sich<br />
mit Apple TV im Wohnzimmer.<br />
Ein iTunes-Server auf<br />
einem NAS (siehe unten)<br />
dient meist nur dazu, mit<br />
iTunes auf einem PC Musik<br />
vom NAS zu spielen.<br />
serviio<br />
Der kostenlose DLNA-<br />
Server unterstützt zahlreiche<br />
Dateiformate. Bei<br />
Bedarf werden Formate<br />
transcodiert. Der Server ist<br />
für Windows, Mac und<br />
Linux erhältlich.<br />
tversity<br />
Ein vielseitiger, kostenloser<br />
Server, der Mediendateien<br />
von verschiedenen Verzeichnissen<br />
und Laufwerken<br />
im Netzwerk an Netzwerk-Player,<br />
Spielkonsolen<br />
und Mobilgeräte verteilt.<br />
Plex Media Server<br />
Komplettlösung: Der Server<br />
läuft auf Windows, Mac<br />
OS und Linux und katalogisiert<br />
sämtliche Mediendateien.<br />
Auch die Netgear<br />
RN 102 (siehe unten) bietet<br />
eine Plex-App-Installation.<br />
➜ die Xbox One auf Xbox Video, LOVE-<br />
FiLM und WATCH EVER.<br />
Home Media PCs<br />
Computer für die Film-Unterhaltung<br />
im Wohnzimmer eignen sich mit ihrer<br />
Festplatte auch als Filmspeicher. Die<br />
Steuerung kann jedoch unkomfortabel<br />
sein; selbst Funktastatur und<br />
-maus sind auf einer Couch unbequem.<br />
Teils kommen die Modelle daher<br />
mit einer Fernbedienung, teils lassen<br />
sich Funktionen per App steuern.<br />
Für Home Media PCs sind verschiedene<br />
Betriebssysteme gebräuchlich:<br />
Microsofts Betriebssystem-Zusatz<br />
Windows Media Center ist in Vista und<br />
Windows 7 Home Premium enthalten.<br />
Bei Windows 8 muss das Media Center<br />
hinzugekauft werden. Microsoft spart<br />
so die Lizenzgebühren für die Video-<br />
Codecs. Je nach erworbener Windows-<br />
8-Version kostet das Media Center 160<br />
Euro (für Windows 8.1) oder 10 Euro<br />
(bei vorhandenem Windows 8.1 Pro).<br />
Weitere Betriebssysteme für Home<br />
Media PCs sind Linux-Versionen und<br />
die kleinen Mac Minis mit Mac OS.<br />
Netzwerkspeicher<br />
Eine clevere Alternative zu Computern<br />
und externen Festplatten sind<br />
Network Attached Storages (NAS).<br />
Bei diesen Geräten sind eine oder<br />
mehrere Festplatten in einem Gehäuse<br />
untergebracht, das per LAN-Kabel<br />
mit dem Router oder einem Switch –<br />
also dem Heimnetzwerk – verbunden<br />
wird. Auch im Innern dieser Geräte<br />
werkelt ein Prozessor, der die Steuerung<br />
der NAS übernimmt. So ermöglicht<br />
er etwa die Konfiguration über<br />
ein sogenanntes Web-Interface. Das<br />
bedeutet: Die NAS lassen sich am PC<br />
über den Web-Browser steuern.<br />
Die Elektronik des NAS verbraucht<br />
weniger Strom als die eines PCs. Ein<br />
weiterer Vorteil ist ein sicheres Daten-<br />
Backup: Wenn das NAS mit zwei oder<br />
mehr Festplatten ausgestattet ist, lässt<br />
sich leicht ein RAID1 (Redundant Array<br />
of Independent Disks) einrichten.<br />
Damit steht zwar nur die Hälfte des<br />
Speichers zur Verfügung, doch ➜<br />
Netzwerk-Festplatten<br />
buffalo linkstation<br />
420 // ab 290 Euro<br />
Buffalo liefert die LinkStation 420 mit<br />
Speicher, der Preis umfasst zwei<br />
1-TByte-Platten. Macs können das<br />
NAS für Time-Machine-Backups nutzen.<br />
High-End-Fans freuen sich über<br />
das Streaming von DSD. Weitere Pluspunkte:<br />
iTunes- und Druckserver.<br />
netgear readyNas 102<br />
// 200 Euro<br />
Das Modell für Heimnutzer, ReadyNAS<br />
102, kommt ohne Festplatten. Der Zugriff<br />
klappt einfach per Web-Browser.<br />
Die Funktionen lassen sich per Apps<br />
erweitern. iTunes-Server und Apple<br />
Time Machine machen das NAS zur<br />
Wahl für Mac-Nutzer.<br />
synology ds 214 play //<br />
// 310 Euro<br />
Der Preis umfasst keine Festplatten,<br />
die sich per Wechselrahmen leicht<br />
nachrüsten lassen. Der Dual-Core-<br />
Prozessor transcodiert Videoformate<br />
bis hin zu 1080p. Bei MKV-Videos kann<br />
das NAS die Audiospur wandeln, ohne<br />
die Videoqualität zu verändern.<br />
Web-Zugriff, DSD-Streaming,<br />
iTunes, FTP, Druckserver, USB 2.0<br />
kein Bereitschaftsmodus (Wake<br />
On LAN), lautes Betriebsgeräusch<br />
App-Marktplatz, Web-Zugriff,<br />
iTunes, FTP, USB 3.0, WOL<br />
hoher Stromverbrauch im Betrieb,<br />
hörbares Betriebsgeräusch<br />
Web-Zugriff, iTunes, Hardware-<br />
Transcodierung, FTP, USB 3.0, WOL<br />
Hardware-Transcodierung nur für<br />
Video Station und die App DS Video<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
69
Web & Mobile | Serie: Digitale Filmsammlung<br />
Home Media<br />
Computer<br />
Formsache: Übliche Desktop-Computer<br />
machen im<br />
Wohnzimmer keine gute<br />
Figur. Teils wegen Äußerlichkeiten<br />
– doch auch<br />
wegen des Lüftergeräusches<br />
sind sie oft ungeeignet.<br />
Home Media PCs<br />
gibt es mit kompakten<br />
Abmessungen und Gehäusen,<br />
die auch in ein Hi-Fi-<br />
Rack passen.<br />
Home Media PCs<br />
acer revo rl80 // ab 249 Euro<br />
Das Modell ist mit unterschiedlicher Ausstattung erhältlich.<br />
Der Intel-Celeron-Prozessor lässt sich wahlweise<br />
mit zwei oder drei Kernen ordern, der Arbeitsspeicher ist<br />
von zwei bis acht GByte erhältlich, eine Festplatte mit 500<br />
GByte oder 1 TByte reicht für Filmarchive. Optional gibt<br />
es das Modell mit DVD- und BD-Laufwerk, mit Laufwerk<br />
ist das Gerät höher. <strong>HD</strong>MI- und DVI-Anschlüsse beliefern<br />
TV-Gerät oder Projektor. Externe Speicher finden an sechs<br />
USB-3.0-Buchsen Anschluss. Der Revo arbeitet mit Windows<br />
8 oder Linux. Über eine X-Halterung lässt er sich<br />
an der Rückseite von TV-Geräten befestigen.<br />
<strong>HD</strong>MI, DVI, Gigabit-LAN, USB<br />
2.0, USB 3.0, Multi-Kartenleser<br />
Steuerung nur über Tastatur und<br />
Maus, Wireless Desktop optional<br />
asus vivopc vm40b // ab 199 Euro<br />
Die VivoPC-Reihe verzichtet auf optische Laufwerke. Das<br />
ermöglicht eine kompakte Größe mit den Ausmaßen einer<br />
DVD-Hülle und 5,6 cm Höhe. Der VivoPC ist mit unterschiedlicher<br />
Ausstattung erhältlich: Der Arbeitsspeicher<br />
variiert von zwei bis 16 GByte, die Festplatte von 500 GByte<br />
bis 1 TByte. Fix sind der Celeron-Zweikern-Prozessor und<br />
der neueste WLAN-Standard 802.11ac, der Nettodatenraten<br />
um 1.300 MBit/s ermöglichen soll. Der VivoPC arbeitet<br />
mit Windows 8. Per Wi-Fi-Go-Technologie lässt<br />
sich das Modell per Mobilgerät steuern. Dafür sorgt eine<br />
App, die den Desktop-Fernzugriff ermöglicht.<br />
App-Steuerung per Remote-<br />
Zugriff, WLAN 802.11ac u. a.<br />
kein optisches<br />
Laufwerk<br />
solange nur eine Platte ausfällt, lassen<br />
sich alle Daten anhand der noch funktionsfähigen<br />
zweiten wiederherstellen.<br />
Fürs Streaming sind moderne<br />
Netzwerk-Festplatten meist mit UPnP-<br />
Servern oder einem iTunes-Server<br />
ausgestattet. Wir stellen drei aktuelle<br />
Modelle auf Seite 69 unten vor.<br />
Weckdienst<br />
Ein NAS-System muss nicht ständig<br />
in Betrieb sein. Es verbraucht Strom,<br />
außerdem ist die Lebensdauer von<br />
Festplatten begrenzt. Zwar lassen sich<br />
die Geräte leicht per Knopfdruck anund<br />
abschalten. Doch was, wenn die<br />
Gäste bereits im Heimkino Platz genommen<br />
haben, die Netzwerk-Festplatte<br />
jedoch noch im Obergeschoss<br />
schläft? Läs tiges Treppensteigen ist<br />
dann unvermeidlich. Daher sind moderne<br />
Netzwerk-Festplatten oft mit<br />
einer Weckfunktion (Wake On LAN,<br />
kurz: WOL) ausgestattet. Damit schalten<br />
sich NAS per Netzwerk an, sobald<br />
der Zugriff mit einem bestimmten Befehl<br />
erfolgt.<br />
Das klappt von einem PC – aber<br />
nicht mit einem herkömmlichen<br />
DLNA-Medienplayer: Diese Geräte<br />
„sehen“ ein NAS im ausgeschalteten<br />
Zustand gar nicht. Hier helfen Apps<br />
für Smartphones oder Tablets, die<br />
Geräte im Netz starten. Beispiele sind<br />
etwa die App NAS Wake On LAN für<br />
Android oder Wake Up für iOS.<br />
Eine weitere Möglichkeit, mit einem<br />
NAS Strom zu sparen, ist eine Timer-<br />
Funktion, mit der sich An- und Ausschaltzeiten<br />
festlegen lassen.<br />
Format-Wirrwar<br />
Einen weiteren Fallstrick fürs Medien-<br />
Streaming sind die zahlreichen verschiedenen<br />
Video- und Audioformate.<br />
Die DLNA-Zertifizierung garantiert<br />
keineswegs ein reibungsloses Zusammenspiel<br />
von Server und Client. Denn<br />
sie beinhaltet lediglich die Medienformate<br />
JPEG (Fotos), LPCM (Musik)<br />
und MPEG-2 (Video).<br />
Unterstützt ein Server aktuelle Video-<br />
und Audioformate wie MKV, MP3<br />
oder AAC nicht, findet der Client die<br />
Dateien nicht – dementsprechend<br />
scheitert der Zugriff. Liefert der Server<br />
aber Formate, die der Client nicht<br />
decodieren kann, misslingt die Wiedergabe<br />
ebenfalls. Im letzten Fall hilft<br />
es, wenn der Server die Dateien transcodieren,<br />
also in ein lesbares Format<br />
umwandeln kann – wofür die Rechenleistung<br />
vieler NAS nicht ausreicht.<br />
Das klappt meist nur mit DLNA-Servern<br />
auf dem PC. Einige Beispiele finden<br />
Sie auf Seite 69 oben.<br />
Fazit<br />
Für welche Speicher-Wiedergabe-Kombination<br />
Sie sich auch entscheiden, die<br />
Vorteile einer digitalen Filmspeicherung<br />
bei großen Sammlungen überzeugen:<br />
Denn egal ob auf Netzwerk-Festplatte,<br />
Multimedia-PC oder Spielkonsole<br />
– auf Festplatte sind Hunderte<br />
Filme jederzeit abrufbereit.<br />
<br />
■<br />
Jan Fleischmann,<br />
Speicher-Experte<br />
70
TESTS, APPS, TARIFE, PROFI-TIPPS<br />
DER ULTIMATIVE GUIDE FÜR<br />
ANDROID-NUTZER<br />
Am Kiosk oder unter<br />
www.connect.de/<br />
android-bestellung<br />
JETZT<br />
IM HANDEL!
Kurztests<br />
Kurz & knapp<br />
An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem Schnelltest und<br />
bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch Produkte, die uns kurz vor<br />
Redaktionsschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />
Touch this!<br />
www.bose.de<br />
Bose SoundTouch 20 € 400<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
Die kleine Fernbedienung<br />
von Bose<br />
ist gut strukturiert<br />
und liegt angenehm<br />
in der Hand.<br />
Was lange währt, wird endlich<br />
gut: Zwar hat Bose bereits im<br />
vergangenen Herbst seine neuen<br />
WLAN-Lautsprecher mit dem Namen<br />
SoundTouch vorgestellt, es hat aber<br />
einige Zeit gedauert, bis die Geräte<br />
verfügbar waren. In drei verschiedenen<br />
Größen gibt es die drahtlosen<br />
Speaker nun: SoundTouch 30 ist die<br />
größte Ausführung der drei Varianten,<br />
dann folgen der SoundTouch 20<br />
und eine tragbare Version mit Akku:<br />
der SoundTouch Portable.<br />
Rund 400 Euro kostet der Sound-<br />
Touch 20 im Handel. Er ist rund 18<br />
cm hoch, 30 cm breit und 10 cm tief.<br />
Zwar ist er dadurch sehr kompakt,<br />
aufgrund seines hohen Gewichts allerdings<br />
eher für zu Hause als unterwegs<br />
geeignet.<br />
Die Inbetriebnahme des Systems<br />
erfordert anfangs ein wenig Geduld.<br />
Zuerst benötigt der Anwender die App<br />
von Bose auf dem Mac oder Windows-<br />
PC. Diese lässt sich von der Bose-<br />
Homepage kostenlos herunterladen<br />
und installieren. Eine weitere Voraussetzung<br />
ist ein Bose-Konto.<br />
Nach der Installation lassen sich<br />
sechs verschiedene Einstellungen<br />
generieren: für jedes Tastenfeld auf<br />
dem Wireless-Speaker ein Musikprofil.<br />
Diese sechs Presets kann der Nutzer<br />
direkt am System per App neu<br />
belegen. Hier lassen sich sowohl<br />
iTunes- als auch Windows Media-Bibliotheken<br />
speichern und per Knopfdruck<br />
abrufen. Auch Internet-Radiosender<br />
können per Knopfdruck gespeichert<br />
werden.<br />
Startet man den SoundTouch, ist das<br />
Ergebnis verblüffend. Trotz kompakter<br />
Bauweise entsteht eine gute<br />
Räumlichkeit, der Klang ist angenehm<br />
natürlich, nicht aufdringlich. Gerade<br />
fürs Schlafzimmer oder die Küche<br />
eignet sich der SoundTouch 20 angesichts<br />
seiner Größe und seines maximalen<br />
Pegels ideal. Insgesamt ist das<br />
Klangbild äußerst klar, kräftig und<br />
sehr angenehm – und im Hinblick auf<br />
den moderaten Preis und vor allem die<br />
Größe des Wireless-Speakers vollkommen<br />
zufriedenstellend.<br />
Optisch dürfte sich der SoundTouch<br />
in nahezu alle Räumlichkeiten einfügen.<br />
Der Lautsprecher ist schlicht<br />
und gut verarbeitet. Auf der Frontseite<br />
befindet sich auch das hoch auflösende<br />
OLED-Geräte-Display.<br />
72
Zur Sicherheit im Auto<br />
www.vicovation.de<br />
vicovation Vico-WF1 € 270<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: gut<br />
Gute Verarbeitung und hohe Bildqualität<br />
sind neben dem Spurassistenten<br />
Argumente für die WF1.<br />
N<br />
eben Action-Cams sind die neuen Dashboard-Cams der<br />
Trend im Videomarkt. Sie werden an der Frontscheibe<br />
eines Autos befestigt und zeichnen die Fahrt auf. Man bekommt<br />
Einstiegsmodelle schon ab 30 Euro.<br />
Erheblich mehr hochwertige Technik steckt in der Vico-<br />
WF1. Die Kamera zeichnet in Full <strong>HD</strong> mit 30 Bildern pro<br />
Sekunde auf. In 720p schafft sie gar 60 Hz. Dabei ist die<br />
Qualität trotz mäßiger Datenrate von 10 Mbit/s erstaunlich<br />
gut – besser als man es vom Mini-Fischauge-Objektiv mit 160<br />
Grad Blickwinkel erwarten würde. Auf eine microSD-Karte<br />
passen viele Stunden Autofahrt, aufgeteilt in dreiminütige<br />
Häppchen. Das älteste wird überspielt, sofern es sich um keine<br />
Notfallaufnahme handelt, die per Hand oder Bewegungssensor<br />
(etwa bei einem Aufprall) ausgelöst wird.<br />
Gesteuert wird per App für Android oder iPhone, die sich<br />
am WLAN-Server der Kamera anmeldet. Hier können viele<br />
Einstellungen vorgenommen, das Live-Bild überprüft oder<br />
der Fahrspur-Assistent eingerichtet werden. Der ist eine absolute<br />
Besonderheit der Kamera, die Warn- und Statusmeldungen<br />
per Sprache ausgibt – mit der neuesten Firmware<br />
auch in Deutsch. Sie verbessert auch die Bildqualität. Man<br />
sollte sich jedoch nicht darauf verlassen, dass der Spurhalte-<br />
Assistent nachts bei regennasser Scheibe immer fehlerfrei<br />
erkennt, dass man die Seitenlinie überfährt.<br />
Klangvolle Begleiter<br />
www.ultrasone-pyco.com<br />
Klein, weiß, klangvoll – so lassen sich die In-Ear-<br />
Kopfhörer von <strong>Ultra</strong>sone schnell umschreiben.<br />
Bereits das Auspacken der Kopfhörer macht dank<br />
durchdachter und hochwertiger Verpackung Spaß.<br />
Der Hersteller bietet den Pyco generell in den Farben<br />
Satin-Schwarz, Satin-Weiß und <strong>Ultra</strong>-Orange an; die<br />
<strong>video</strong>-Redaktion hatte das Vergnügen mit der weißen<br />
Variante.<br />
Am 1,2 Meter langen Kabel ist die Fernbedienung<br />
mit Mikrofon integriert, das es ermöglicht, die Kopfhörer<br />
als Headset zum Telefonieren zu benutzen. Ein<br />
dynamischer Schallwandler mit 6,5 Millimetern<br />
Durchmesser ist die Basis des Pyco. Er soll die Musik<br />
unterwegs trotz kompakter Dimensionen beeindruckend<br />
natürlich inszenieren – so die Theorie.<br />
Im Test konnte der kleine Kopfhörer dann auch<br />
wirklich überzeugen: Die Höhen sind klar und ausdrucksstark,<br />
der Bass nicht zu dominant. Der Lykke<br />
Li-Hit I Follow Rivers beispielsweise ertönt souverän<br />
und satt. Durchweg punktet der In-Ear-Kopfhörer mit<br />
homogenem Klang und angenehmem Tragekomfort.<br />
Für den Anwender sind auch unterschiedlich große<br />
Innenohrpolster im Lieferumfang enthalten, damit<br />
der Kopfhörer am Ende perfekt sitzt. Selbst bei schnellen<br />
Bewegungen verliert der Pyco so nicht an Halt.<br />
Meist bieten In-Ears dank ihrer Bauweise einen gewissen<br />
Schutz vor weiteren Geräuschen. Doch wenn gerade<br />
keine Musik läuft, schafft es der Pyco nicht ganz,<br />
die äußere Geräuschkulisse auszublenden.<br />
Ein Schnäppchen ist der Pyco mit rund 170 Euro am<br />
Ende nicht. Doch für sein Geld bekommen Käufer neben<br />
dem edlen Kopfhörer noch verschiedene Innenohrpolster<br />
sowie fünf Paar Silikonpolster und eine<br />
edle Tasche dazu. Das beste Argument für den nicht<br />
ganz billigen In-Ear ist die Klangqualität. Mit dem Pyco<br />
bekommt jeder Anwender neben edlem Design einen<br />
tollen Sound für unterwegs.<br />
<strong>Ultra</strong>sone Pyco € 170<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: sehr gut<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
73
Kurztests<br />
Die Basis guten Klangs<br />
www.denon.de<br />
Der Klang von TV-Geräten ist bekannterweise<br />
weit entfernt von<br />
dem, was ein Hi-Fi-verwöhnter Hörer<br />
akzeptieren würde. Die erste Lösung<br />
für besseren Sound bestand darin,<br />
den Sound über seine Musikanlage<br />
wiedergeben zu lassen. Als Alternative<br />
gab es bisher nur Soundbars, die an<br />
die Wand unterm TV-Gerät befestigt<br />
werden sollten. Tatsächlich hängen<br />
aber die wenigsten TV-Geräte an der<br />
Wand. Zudem haben die Soundriegel<br />
so wenig Volumen, dass ein Woofer<br />
sie unterstützen muss.<br />
Die neuen Soundplates, Soundbases<br />
oder Sounddecks stellen eine pfiffige<br />
Alternative dar. Die flachen Aktivboxen<br />
werden unter das TV-Gerät gestellt<br />
und bieten genügend Raum für<br />
vollfrequenten Spitzenklang.<br />
Von Denon kommt die Soundbase<br />
DHT-T100, die für TV-Standfüße eine<br />
Fläche von 56 cm x 33 cm anbietet und<br />
bis zu 27 kg tragen kann. Neben einem<br />
Eingang für analogen Stereoton sind<br />
sowohl ein optischer als auch ein elektrischer<br />
Digitaleingang vorhanden.<br />
Sie nehmen PCM-Stereo entgegen,<br />
können aber auch einen Dolby-Digital-Decoder<br />
füttern. Kaum sichtbar<br />
wird Musik auch über Bluetooth akzeptiert,<br />
sogar mit dem hochwertigen<br />
Codec aptX.<br />
Das Pairing lief bei unseren Tests<br />
problemlos ab, die Empfangsstärke<br />
war sehr gut. Eine perfekte Integration<br />
in ein TV-System würde sich mit<br />
einem <strong>HD</strong>MI-ARC ergeben. Dieser Audio-Rückkanal<br />
hat sich aber bisher<br />
wohl noch nicht so richtig bei den Herstellern<br />
der Sounddecks herumgesprochen.<br />
Kaum eins unterstützt ihn,<br />
allerdings einige Soundbars.<br />
Da alle guten TV-Geräte einen Digitalausgang<br />
bieten – und wenn nicht,<br />
besitzen sie einen analogen Audiooder<br />
Kopfhörer-Anschluss –, klappt<br />
die Zusammenarbeit mit dem DHT-<br />
T100 immer. Zur Einstellung und<br />
Lautstärkeregelung dient neben den<br />
Denon DHT-T100 € 300<br />
Testurteil: sehr gut<br />
Preis/Leistung: überragend<br />
Gerätetasten die beigelegte Fernbedienung.<br />
Zusätzlich kann das Gerät<br />
die Infrarotbefehle des TV-Gebers zur<br />
Anpassung der Lautstärke erlernen.<br />
Dabei sollte der Fernsehton ausgeschaltet<br />
werden. Der Pferdefuß an<br />
dieser Idee ist, dass viele TV-Geräte<br />
dann ständig ein Icon einblenden,<br />
oder dass Muting automatisch beendet<br />
wird, wenn man lauter stellt. Gut,<br />
dass sich bei vielen Top-Fernsehern<br />
die Tonausgabe auf „extern“ stellen<br />
lässt – der perfekte Modus für die Denon-Soundbase.<br />
Die beiden 2“x5“-Mitteltieftöner erzeugen<br />
in Kombination mit 0,5-Zoll-<br />
Hochtönern ein erstaunlich lebendiges,<br />
dynamisches und angenehm<br />
direktes Klangbild, das sich in fünf<br />
Modi verbreitern lässt. Der Maximalschalldruck<br />
überrascht positiv und<br />
reicht auch ohne versteckte Zusatzwoofer<br />
für mittlere Wohnzimmer. Die<br />
Denon DHT-T100 verbessert so den<br />
Sound jedes TV-Geräts um Klassen.<br />
Die kleine Fernbedienung<br />
ist im Griffbereich<br />
gummiert<br />
und fasst sich angenehm<br />
an.<br />
Außer über den analogen Stereoanschluss<br />
und zwei Digitaleingänge kann auch über<br />
Bluetooth Musik eingeströmt werden.<br />
Die Bedientasten sind beleuchtet und dienen<br />
damit als Statusanzeige für die Lautstärke-Einstellung<br />
und Raumklangwahl.<br />
74
Nostalgie<br />
Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Archiv<br />
Schau in<br />
die Röhre!<br />
Sie hat sich länger am Markt gehalten als die<br />
meisten anderen Unterhaltungstechnologien und<br />
besitzt noch heute treue Anhänger: die Bildröhre. Ein<br />
Comeback wie beim Plattenspieler ist dennoch unrealistisch.<br />
Als Karl Ferdinand Braun 1897 die<br />
nach ihm benannte Röhre erfand,<br />
hielt er eine Anwendung zur Darstellung<br />
zweidimensionaler Inhalte<br />
für Unsinn. Dass gut 30 Jahre später in<br />
Japan der erste elektronische Fernsehapparat<br />
gebaut wurde, erlebte er nicht mehr. Auch<br />
nicht, dass seine Erfindung die Welt der Unterhaltung<br />
im trauten Heim grundlegend<br />
revolu tionieren und die nächsten fast einhundert<br />
Jahre dominieren würde. Mit der<br />
Zeit wurden die TV-Bilder größer, schärfer<br />
und bunt. Die Technik der Braun‘schen Röhre<br />
wurde weiterentwickelt, ihr Prinzip hatte<br />
aber Bestand. Sogar die erste Digitalisierung<br />
der TV-Übertragung überstand die Kathodenstrahlröhre,<br />
da Plasma und LCD längst<br />
nicht ausgereift und viel zu teuer waren.<br />
Doch die Röhren konnten dem Wunsch<br />
nach größeren, scharfen und flachen Bildern<br />
in kompaken Geräten aufgrund physikalischer<br />
Beschränkungen nicht nachkommen.<br />
Das Vakuum verlangte nach extrem<br />
dickem Glas, und die ersten Kurzhalsröhren,<br />
die die Gehäusetiefe verkleinerten, erzeugten<br />
Randunschärfen. Zudem waren die<br />
Großbild-TVs, die teils über 100 kg wogen<br />
und an die vier Transportgriffe geschraubt<br />
werden konnten, sehr empfindlich gegenüber<br />
Magnetfeldern. So stark, dass TV-Geräte<br />
speziell für die Nord- oder Südhalbkugel<br />
abgeglichen und bei jedem Einschalten<br />
entmagnetisiert werden mussten. Und wehe,<br />
neben ihnen wurde ein Lautsprecher<br />
platziert! Hier konnte der Händler noch<br />
richtig Service leisten, inder er kleine Magnete<br />
an der Röhre abglich, um damit die<br />
Konvergenz, also die Bildqualität, zu verbessern.<br />
Und gefährlich war diese Arbeit<br />
auch, denn die Hochspannungstrafos erzeugten<br />
lebensbedrohende 30.000 Volt.<br />
Die hohen Anodenspannungen setzten<br />
nebenbei Röntgenwellen frei und riefen so<br />
Strahlungsschützer auf den Plan. So darf<br />
seit 1987 die Strahlung eines TV-Gerätes in<br />
10 cm Abstand nur ein Mikrosievert pro Sekunde<br />
betragen. Allein diese Einheit macht<br />
nervös, hat man sie doch allzu oft bei der<br />
Katastrophe von Fukushima hören müssen.<br />
Aber es kommt noch schlimmer: Zur Abschirmung<br />
eben dieser Strahlung wurde die<br />
Bildröhre mit Bleioxid ummantelt – ein<br />
Stoff, aus dem nicht gerade die Öko-Träume<br />
sind. Man ahnt kaum, welchen Gefahren<br />
man sich beim jahrelangen intensiven<br />
TV-Spaß ausgesetzt hat. Unsere<br />
Eltern hatten uns ja gleich gesagt,<br />
dass das TV-Glotzen ungesund sei<br />
und man viereckige Augen davon bekäme.<br />
Ein bisschen Recht hatten sie<br />
wohl. Immerhin schreckte das penetrante<br />
15-kHz-Hochtongepiepse Hunde<br />
und Katzen ab – sehr gut für Allergiker.<br />
...und besser war sie doch!<br />
Aus heutiger Sicht wirkt die Technik der Bildröhre<br />
fast archaisch. Bis weit in die 90er-<br />
Jahre hinein lieferte sie jedoch das beste Bild.<br />
Mit dem Umstieg der Sender auf <strong>HD</strong> war sie<br />
dann aber endgültig überfordert. Wer sie sich<br />
jetzt zurück wünscht, redet eher von der guten<br />
alten Zeit, in der es nur drei TV-Sender<br />
gab und es nur wenige Sekunden dauerte,<br />
um zu eruieren, was gerade Gutes läuft.<br />
Wenn einem heutzutage auf den über 100<br />
deutschsprachigen Programmen nichts gefällt,<br />
ist man fast gezwungen, die Mediatheken<br />
zu durchsuchen und VoD-Portale aufzurufen,<br />
um nichts Wichtiges zu verpassen.<br />
Diesen Medienstress gab es früher nicht. Einen<br />
Bildröhren-TV konnte man einfach ausschalten,<br />
um ein Buch zu lesen oder Zeit mit<br />
der Familie zu verbringen.<br />
■<br />
Die Bildröhre<br />
Durch hohe Spannungen werden freigesetzte Elektronen eines Glühfadens<br />
beschleunigt, abgelenkt und auf eine Phosphorfläche geschossen.<br />
Diese Technik ließ jahrzehntelang Träume wahr werden.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
75
Forum | 03_2014<br />
Forum<br />
Forum: <strong>video</strong>-magazin.de/forum<br />
Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>_magazin<br />
Facebook: facebook.com/magazin.<strong>video</strong><br />
Google+: Suchwort „+Video Magazin“<br />
Rufen Sie uns an!<br />
Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag, dem<br />
27. Februar von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure von<br />
<strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen zur Verfügung<br />
– egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem TV-Empfang oder dem<br />
Heimnetzwerk geht.<br />
Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Sie haben Fragen oder möchten einfach Ihre Meinung<br />
äußern? Dann schreiben Sie uns.<br />
<strong>video</strong>: „Forum“<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar.<br />
Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an:<br />
leserbriefe@<strong>video</strong>- magazin.de<br />
Ihre Meinung zählt<br />
Sie fragen – wir antworten<br />
Rufen Sie uns zur Lesersprechstunde<br />
am<br />
27. Februar zwischen 14<br />
und 16 Uhr direkt über<br />
den QR-Code an.<br />
Mit diesem QR-Code können<br />
Sie mit Ihrem Smartphone<br />
auch von unterwegs<br />
direkt unsere Facebook-<br />
Seite aufrufen.<br />
Sie sind ein Twitter-Fan?<br />
Auch wir twittern mit. Den<br />
Direktzugang gibt‘s über<br />
diesen QR-Code.<br />
Leserbrief: Musik-Streaming<br />
Immer öfter hört und liest man, wie<br />
einfach es ist, Fotos und Musik<br />
vom PC auf dem TV anzusehen bzw. zu hören.<br />
Ich habe einen Panasonic ETW5, einen BD85<br />
einen DigiCorder ISIO S (alle mit WLAN). Mein<br />
AV-Receiver ist ein 13 Jahre alter Denon 2801<br />
(ohne WLAN). Wie kann ich einfach und problemlos<br />
(ich bin kein Technik-Freak) Musik<br />
vom PC oder Smartphone über meine 5.1-Dolby-Anlage<br />
hören? Und wie kann ich ebenso<br />
einfach meine Fotos vom PC (sie werden von<br />
Picasa organisiert) auf dem TV ansehen?<br />
<br />
Bernd Jöckel<br />
Ihr Fernseher (Panasonic ETW5), Ihr Blu-ray-Player<br />
(BD85) und Ihr TV-Receiver (DigiCorder ISIO S) sind<br />
alle in der Lage, Musik und Fotos von Ihrem Computer<br />
zu streamen. Sie können sich also für das Gerät<br />
entscheiden, das für Sie am praktischsten ist – in<br />
Ihrem Fall vielleicht der DigiCorder, da Sie die Fernbedienung<br />
ohnehin zum Umschalten des TV-Programms<br />
in der Hand halten. Damit Fernseher, Bluray-Player<br />
und Set-Top-Box auf die Musik und die<br />
Fotos vom PC zugreifen können, müssen die Geräte<br />
ins Heimnetz eingebunden sein. Das heißt, Sie<br />
brauchen zu Hause zunächst einmal einen Router,<br />
der ein Heimnetzwerk aufbaut. Danach können Sie<br />
Fernseher, Blu-ray-Player oder Set-Top-Box sowie<br />
den Computer per LAN oder WLAN mit dem Heimnetz<br />
verbinden.<br />
Danach müssen Sie die Musik und die Fotos auf Ihrem<br />
Rechner für das Heimnetzwerk freigeben. Da-<br />
bei hilft Ihnen Windows. Unter Systemsteuerung/<br />
Heimnetzgruppe markiert man dazu die Kästchen<br />
bei Fotos und Musik. Danach sollten noch die Geräte<br />
freigegeben werden, die auf den Computer zugreifen<br />
dürfen. Dies geschieht bei Windows 7 unter<br />
Systemsteuerung/Netzwerk und Freigabecenter/<br />
Medienstreaming. Jetzt ist Ihr Computer ein UPnPbzw.<br />
DLNA-Server. Fortan können Fernseher, Bluray-Player<br />
und Set-Top-Box auf Musik und Fotos zugreifen.<br />
Wenn Sie also jetzt etwa in den Menüs des<br />
Fernsehers die verfügbaren Medienquellen aufrufen,<br />
sollte der PC angezeigt werden.<br />
Um vom Smartphone Musik und Fotos auf den TV<br />
zu bekommen, sollten Sie eine App installieren, die<br />
ebenfalls den UPnP- bzw. DLNA-Standard unterstützt.<br />
Für Musik ist der Audionet Music Manager<br />
empfehlenswert, für Fotos und Videos der aVia Media<br />
Player.<br />
Damit die Musik vom PC oder Smartphone auf Ihrem<br />
Verstärker erklingt, müssen Sie noch den Tonausgang<br />
des Fernsehers, Blu-ray-Players oder der Set-<br />
Top-Box mit dem Eingang des AV-Receivers verbinden.<br />
Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen. af<br />
Leserbrief: Regionalcodes<br />
Ich wohne hier in Deutschland und<br />
habe einen Stapel Filme in <strong>HD</strong> vom<br />
TV-Programm aufgenommen. Diese abzuspielen<br />
funktioniert prima. Nun möchte ich gerne<br />
wissen: Wenn ich in die USA reise, kann ich<br />
die Filme dort abspielen? Ich würde mir dann<br />
dort ein Abspielgerät kaufen (110 Volt). Bis<br />
jetzt konnte mir niemand eine verbindliche<br />
Auskunft geben. Angeblich haben diese Blurays<br />
auch einen Regionalcode, sagt einer. Ein<br />
anderer meint, das funktioniere nicht wegen<br />
der Farbtiefe, wieder ein anderer, aufgrund der<br />
verschiedenen Fernsehsysteme – hier PAL, da<br />
NTSC – müssten die Blu-rays schon bei der<br />
Aufnahme konvertiert werden. Und wieder andere<br />
sagen, das funktioniere einwandfrei, sofern<br />
der Fernseher über einen <strong>HD</strong>MI-Anschluss<br />
verfügt und ein entprechendes Kabel vorhanden<br />
ist. Es wäre super, wenn mir irgendjemand<br />
helfen könnte. <br />
Günter Biallawons<br />
Ein großer Vorteil der Globalisierung ist, dass die<br />
Technik weitgehend harmonisiert wird. Das gilt jedoch<br />
nicht für die Copyright-Frage. Zu Zeiten der<br />
Analogtechnik war es noch nicht so: PAL-Geräte<br />
konnten kein NTSC und umgekehrt. Dann wurde<br />
NTSC für unsere DVD-Player interessant, sodass<br />
bald viele TVs zumindest über die AV-Eingänge 60<br />
Hz konnten. USA-Geräte waren nicht so variabel.<br />
Mittlerweile vertragen die meisten Geräte sogar 110<br />
bis 240 Volt mit 50/60 Hz und besitzen nur andere<br />
Stecker. Über <strong>HD</strong>MI kommen 24, 50 oder 60 Bilder<br />
pro Sekunde herein: in PAL, NTSC, <strong>HD</strong> oder Full <strong>HD</strong>.<br />
Es bleibt die Frage des Regionalcodes. Der dürfte<br />
aber nicht auf die Discs aufgebracht sein, da Sie ja<br />
bestimmt nur Öffentlich-Rechtliches aufgenommen<br />
haben, das nicht durch Content-Protection geschützt<br />
war. Pay-TV können Rekorder nicht archivieren. Sollte<br />
sich ein Regionalcode auf den Discs befinden, gibt es<br />
im Internet Tools, mit denen sich die Discs (auf PCs<br />
mit BD-Brenner) verlustfrei umkopieren lassen. rs<br />
76
Forum:<br />
Empfangsmöglichkeiten<br />
[ Zum Test: Blu-ray-Kombigeräte,<br />
„Alleinunterhalter“, in <strong>video</strong> 11/13 ab Seite 42 ]<br />
Aufgrund des guten Abschneidens in Ihrem<br />
Test habe ich mir den Panasonic DMR-BCT730<br />
gekauft. In Ihrer Datentabelle schreiben Sie,<br />
dass das Gerät zwei DVB-C- und zwei DVB-T-<br />
Tuner hat. Stimmt das? So steht es auch groß<br />
auf dem Verpackungskarton. Umso verblüffter<br />
war ich, dass das nicht zutrifft: Es gibt keinen<br />
DVB-T-Antenneneingang, geschweige denn<br />
den entsprechenden Tuner. Auf dem Karton ist<br />
kleiner auf der Seite ein wichtiger Hinweis<br />
aufgedruckt: „Der Tuner dieses Gerätes ist<br />
ausschließlich für den Empfang von DVB-C-<br />
Programmen vorgesehen.“<br />
Das habe ich leider erst zu Hause entdeckt, als<br />
ich die DVB-T-Antenne anschließen wollte.<br />
Selbst in der Bedienungsanleitung ist beschrieben,<br />
wie man die DVB-T-Sender einstellt.<br />
Gibt es verschiedene Modelle mit oder<br />
ohne DVB-T? Und selbst in den technischen<br />
Daten der Anleitung steht bei Tuner-System:<br />
DVB-C/T.<br />
Offensichtlich ist aber der DVB-T-Empfangsteil<br />
stillschweigend unter den Tisch gefallen. Ich<br />
fühle mich jedenfalls schwer getäuscht.<br />
<br />
Knut Kayser<br />
Das Gerät kann natürlich DVB-C und DVB-T. Das<br />
geht aber nicht gleichzeitig: also entweder DVB-C<br />
oder DVB-T. Anders als bei einem Gerät zum Satellitenempfang<br />
wird hier nur ein Antennenanschluss<br />
benötigt, da hier keine weiteren Steuersignale<br />
übertragen werden. Einen Hinweis auf dem Karton<br />
(nur DVB-C) kenne ich leider nicht. Es wäre ebenfalls<br />
zu klären, ob der an der Rückseite des Gerätes<br />
angebrachte Aufkleber mit der Gerätebezeichnung<br />
ein Gerät für Deutschland (Österreich, Schweiz)<br />
identifiziert (Endung EG). Nach erstmaligem Einschalten<br />
werden zunächst die Sprache und das<br />
Land ausgewählt. Dann erfolgt die Auswahl des<br />
Übertragungsweges.<br />
Möglicherweise wurde hier versehentlich DVB-C<br />
ausgewählt (ist default). Sollte also im Menüpunkt<br />
„DVB-Sendetabelle“ die Zeile „Einstellungen für<br />
DVB-T“ ausgegraut sein, sollten Sie das Gerät neu<br />
initialisieren. <br />
Michael Wagner, Marketing Manager Panasonic<br />
UNSERE REDAKTION<br />
Andreas<br />
Frank<br />
Der Crack für Blu-ray-<br />
Player, Medien-Receiver<br />
und Home Server<br />
Roland<br />
Seibt<br />
Der Technik-Crack und<br />
Spezialist für <strong>HD</strong>-Medien,<br />
TV, Sat und Video<br />
Yasmin<br />
Vetterl<br />
TV-Fachfrau und<br />
Spezialistin für Design<br />
und neue Medien<br />
Michael<br />
Jansen<br />
It´s Showtime<br />
Der Experte für alle<br />
Fragen zu Lautsprechern<br />
und Subwoofern<br />
Reinhard<br />
Otter<br />
Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />
Video-, Recording- und<br />
Online-Themen<br />
Stefan<br />
Schickedanz<br />
Damit <strong>video</strong> mehr auf die Interessen der Leser eingehen kann, versucht die<br />
Redaktion sich anhand monatlicher Leserumfragen ein Bild von den Heimkinos<br />
und Wohnzimmern der Leser zu machen. In Ausgabe 12/13 wollten wir wissen,<br />
wie viele Leser einen Beamer und/oder ein TV-Gerät zu Hause haben, um die<br />
aktuellen Blockbuster in bester Qualität zu erleben. Dabei gaben rund 87 Prozent<br />
an, nur einen Fernseher und keinen Beamer zu besitzen. Dagegen nutzen<br />
nur rund neun Prozent der Leser beide Geräte. Reine Beamer-Enthusiasten sind<br />
dagegen kaum vertreten: Lediglich ein Prozent der Befragten verzichtet komplett<br />
auf den Fernseher.<br />
Bei unserer Umfrage haben wir ein Set aus einem Sound-Hub-Heimkino-System<br />
HTS7202 des Herstellers Philips und der Blu-ray Only God Forgives verlost –<br />
pünktlich zum Filmstart des hypnotisierenden Rachethrillers.<br />
Über den Gewinn freuen darf sich Dieter Kunz aus Minden.<br />
Der Spezialist für das Thema<br />
Surround in all seinen<br />
Facetten<br />
Volker<br />
Straßburg<br />
Der Fachmann für alle<br />
Bildthemen und <strong>video</strong>-<br />
Trendscout<br />
Markus<br />
Wölfel<br />
Der <strong>video</strong>-Experte rund<br />
um die Themen Bild und <br />
Netzwerk<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
77
Bestenliste<br />
Die Bestenliste<br />
Hier finden Sie einen Überblick aller Geräte, die <strong>video</strong> in dieser und den<br />
vergangenen Ausgaben ausführlich getestet hat. Inklusive Teilnoten für die<br />
persönliche Wichtung der Ergebnisse und unverbindlicher Preisempfehlungen<br />
ist diese Liste ein hilfreicher Einkaufsführer für Unterhaltungselektronik.<br />
Über<br />
400 Geräte<br />
im Praxistest<br />
Generell sind unsere Bewertungskriterien<br />
für alle Produktkategorien<br />
in Teilnoten<br />
für Bild, Klang, Ausstattung, Bedienung<br />
und Verarbeitung aufgeteilt.<br />
Aus diesen setzt sich eine Gesamtpunktzahl<br />
zusammen (Ergebnis),<br />
die als Schulnote interpretiert<br />
und zusätzlich als Prozentwert im<br />
Verhältnis zur maximal erreichbaren<br />
Punktzahl angegeben wird.<br />
Die Abhängigkeit der Ergebnis-<br />
Schulnote von der erreichten Prozentzahl<br />
finden Sie in der Grafik<br />
unten. Wir haben diese Zuordnung<br />
Anfang 2013 etwas härter gestaltet,<br />
dabei sind einige Geräte notentechnisch<br />
abgerutscht. Der Idealfall<br />
von 100 Prozent konnte aber<br />
auch vorher kaum erreicht werden,<br />
da dieses Gerät dann in jedem Unterpunkt<br />
aller Teilnoten die absolute<br />
Referenz dargestellt hätte. Das<br />
ist aber nie der Fall, da sich ein<br />
Hersteller beispielsweise auf eine<br />
perfekte Ausstattung konzentriert,<br />
ein anderer aber in das Material<br />
des Gehäuses oder einen geringen<br />
Stromverbrauch investiert.<br />
Unser Bewertungssystem ist<br />
nach oben offen und kann sich so<br />
blitzschnell den Veränderungen<br />
des Marktes anpassen. Werden<br />
beispielsweise wichtige Features<br />
neu eingeführt, können wir sofort<br />
die Maximalpunktzahl für die Ausstattung<br />
anheben. Schlägt ein Gerät<br />
die bisherige Referenzqualität<br />
von Bild oder Ton, wird auch hier<br />
der Standard angepasst. Dadurch<br />
werten sich alte Geräte automatisch<br />
ab (wie im richtigen Leben),<br />
denn ihre Punktzahl bleibt zwar<br />
konstant, die Prozentnote im Verhältnis<br />
zur Maximalpunktzahl<br />
sinkt aber.<br />
Der Preis ist heiß<br />
Die Note für das Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis orientiert sich an den<br />
unverbindlichen Preisempfehlungen<br />
der Hersteller (UVP) zum<br />
jeweiligen Testzeitpunkt, den wir<br />
auch in den Testberichten und der<br />
Bestenliste abdrucken. Sie stellt<br />
daher eine Momentaufnahme dar.<br />
Die Straßenpreise, insbesondere<br />
bei Preisagenturen im Internet,<br />
können erheblich vom UVP abweichen.<br />
Vor allem ältere Geräte<br />
sind mitunter deutlich günstiger<br />
zu haben. Ein Preisvergleich lohnt<br />
sich daher auf jeden Fall.<br />
Punkteschlüssel<br />
Die erreichte Gesamtpunktzahl<br />
eines Tests misst sich an der<br />
Anzahl der maximal erreichbaren<br />
Punkte in der jeweiligen<br />
Gerätekategorie. Wir errechnen,<br />
wie viel Prozent davon<br />
ein Teilnehmer erreicht hat.<br />
Das Ergebnis wird dann nach<br />
folgender Einteilung einer<br />
Schulnote zugeordnet.<br />
überragend ab 90%<br />
sehr gut ab 80%<br />
gut ab 65%<br />
befriedigend ab 50%<br />
ausreichend ab 30%<br />
mangelhaft ab 10%<br />
ungenügend < 10%<br />
Erklärung: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Bedienung // Ver = Verarbeitung // TV-E. = TV-Empfang // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />
Oled-fernseher<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 460 60 224 95 80 919 100<br />
überragend<br />
Samsung KE55S9C 8000 436 42 207 89 74 848 92 befriedigend 11/13<br />
LG 55EA9809 9000 422 48 197 86 70 823 90 befriedigend 11/13<br />
alle mit 3D-Funktion<br />
<strong>Ultra</strong>-Hd-Fernseher<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 462 60 221 95 80 916 100<br />
überragend<br />
Samsung UE85S9 35.000 428 48 204 89 73 842 92 ausreichend 9/13<br />
Panasonic TX-L65WT600E 6.000 421 41 215 87 71 835 90 gut 12/13<br />
sehr gut<br />
LG 65LA9709 7.000 424 49 201 86 65 825 89 befriedigend 12/13<br />
LG 84LM960V 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />
Sony KD-84X9005 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />
Samsung UE65F9090 6.000 404 42 205 89 68 808 87 befriedigend 12/13<br />
Philips 65PFL9708S 5.200 421 43 186 84 69 803 87 gut 12/13<br />
Sony KD-65X9005A 5.500 423 46 180 85 69 803 87 gut 12/13<br />
Toshiba 65M9363DG 6.000 410 40 171 71 63 755 82 befriedigend 3/14<br />
Toshiba 58M9363DG 3.000 405 40 168 71 63 747 81 sehr gut 12/13<br />
gut<br />
Hisense LTDN58XT880 3.000 332 32 179 65 60 668 72 befriedigend 2/14<br />
alle mit 3D-Funktion<br />
3D-Fernseher ohne Brille<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
sehr gut<br />
Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />
LCD-Fernseher | ab 60 Zoll | Ab 152 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
überragend<br />
Samsung UE75F8090* 8.000 412 43 204 89 67 815 90 befriedigend 10/13<br />
sehr gut<br />
Samsung UE65ES8090* 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 1/13<br />
Sharp LC-80LE857E 8.000 408 50 179 79 76 792 87 gut 2/14<br />
Sharp LC-70LE740E* 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />
Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />
Philips 60PFL8708S 3.200 385 40 183 84 62 754 83 gut 2/14<br />
Sharp LC-60LE840E* 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />
Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />
Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />
gut<br />
Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />
*mit 3D-Funktion<br />
78
LCD-Fernseher | 51 bis 59 Zoll | 129 – 150 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
überragend<br />
Panasonic TX-L55WTW60 3.000 415 39 205 89 70 818 90 gut 7/13<br />
Samsung UE55F8090 2.900 415 43 204 89 67 818 90 sehr gut 5/13<br />
LG 55LA8609 2.500 415 50 197 86 68 816 90 sehr gut 7/13<br />
Loewe Reference ID 55 7.500 403 57 202 73 80 815 90 befriedigend 6/13<br />
sehr gut<br />
Samsung UE55F7090 2.700 408 42 204 89 67 810 89 sehr gut 6/13<br />
Samsung UE55ES8090* 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />
Loewe Connect ID 55 DR+ 3.400 400 48 204 73 73 798 88 gut 3/14<br />
Sony KDL-55W905 2.800 419 42 182 85 68 796 88 sehr gut 6/13<br />
Sony KDL-55HX955* 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />
Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />
LG 55LM960V* 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />
Panasonic TX-L55DTW60 2.500 395 39 196 86 66 782 86 sehr gut 6/13<br />
Philips 55PFL8007K* 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />
Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />
Philips 55PDL8908S 3.000 391 42 183 84 73 773 85 gut 8/13<br />
Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />
LG 55LA7408 2.100 391 43 178 86 67 765 84 gut 1/14<br />
Samsung UE55ES6890* 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />
Philips 55PFL7008K 1.800 383 42 185 84 65 759 84 gut 1/14<br />
Philips 55PFL7108K 2.000 383 40 180 84 62 749 83 sehr gut 6/13<br />
Panasonic TX-L55WT50E* 2.600 385 40 176 80 66 747 83 gut 11/12<br />
Panasonic TX-L55ETW60 1.600 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 1/14<br />
TechniSat TechniPlus ISIO 55 2.000 372 40 192 73 60 737 81 gut 1/14<br />
Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />
gut<br />
Samsung UE55F6470 1.750 368 39 175 79 59 720 79 gut 1/14<br />
Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />
Grundig 55VLE9370BL 1.500 339 47 178 73 66 703 78 sehr gut 5/13<br />
Toshiba 50L7363DG 1.200 362 37 168 74 61 702 77 sehr gut 9/13<br />
PEAQ PTV551203-B* 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />
LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />
*mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />
LCD-Fernseher | 46 – 50 Zoll | 117 – 127 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
Überragend<br />
Samsung UE46F8090SL 2.100 415 41 204 89 67 816 90 sehr gut 8/13<br />
Sehr gut<br />
Loewe Individual 46 Slim ab 4.800 403 46 204 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />
Philips 46PFL9707S 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />
Metz Aurus 47 3D Media twin R 4.000 389 50 183 71 77 770 85 gut 8/13<br />
LG 47LA7408 1.400 391 43 178 86 67 765 84 gut 3/14<br />
LG 47LM960V 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />
Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />
Philips 47PFL7008K 1.400 383 42 185 84 65 759 84 gut 3/14<br />
Philips 46PFL8008S 1.800 391 39 183 84 62 759 84 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-L47WT50E 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-47W805A 1.500 385 37 178 86 64 750 83 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-L47DT50 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />
Philips 47PDL6907K 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />
Philips 47PFL6907K 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />
Philips 47PFL6007K 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />
Panasonic TX-50ETW60 1.200 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 3/14<br />
Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />
Sony KDL-46HX755 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />
Sony KDL-50W685A 1.100 373 36 169 85 63 726 80 sehr gut 3/14<br />
gut<br />
Samsung UE46F6510 1.000 368 39 175 79 59 720 79 überragend 3/14<br />
Panasonic TX-L47ETW5 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />
Loewe Connect ID 46 DR+ 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />
Toshiba 46TL968G 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />
Sharp LC-50LE752E 1.100 366 38 177 67 56 704 78 überragend 8/13<br />
Grundig 47VLE9270 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />
Grundig 47VLE9380SL 900 347 33 176 73 66 695 77 überragend 3/14<br />
Grundig 46VLE8270 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />
Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />
TechniSat TechniSmart 47 1.100 364 40 153 73 61 691 76 sehr gut 3/14<br />
Thomson 46FW8785 825 339 35 156 70 59 659 73 überragend 3/14<br />
PEAQ PTV462403-S 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />
Hisense LED46K263D 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />
befriedigend<br />
Xoro HTL4770 3D 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />
LCD-Fernseher | 39 – 45 Zoll | 99 – 115 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
Überragend<br />
LG 42LA8609 1.500 413 48 197 86 68 812 90 gut 12/13<br />
sehr gut<br />
Panasonic TX-L42DTW60 1.300 395 39 196 86 66 782 86 gut 12/13<br />
Sony KDL-42W805A 950 390 39 180 85 65 759 84 gut 12/13<br />
Philips 40PFL8008S 1.300 383 46 180 84 62 755 83 gut 12/13<br />
Loewe Art 40 1.200 385 45 179 73 69 751 83 sehr gut 12/13<br />
Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />
Panasonic TX-L42ETW60 1.000 381 38 178 84 60 741 82 sehr gut 5/13<br />
TechniSat TechniPlus 42 ISIO 1.300 371 38 192 73 56 730 81 gut 12/13<br />
Philips 40PFL5507K* 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />
gut<br />
Samsung UE40F6500 780 366 38 176 79 60 719 79 sehr gut 12/13<br />
Sony KDL-40HX755* 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />
Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />
Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />
Toshiba 40M8365DG 950 374 36 166 74 61 711 78 gut 12/13<br />
LG 47LM760S 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12 Grundig 42 VLE 9380 SL 800 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 12/13<br />
_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: Sony KDL-46HX855 1.700 402 1;Format:(210.00 42 174 80 64 x762 95.00 84 mm);12. sehr gut Sep1/13<br />
2013 11:26:26 Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />
Digital Movie DM 50<br />
Macht TV-Klang groß<br />
Die kompakte Soundbar mit<br />
Digital-Endstufe, 200 Watt<br />
Systemleistung und integriertem<br />
Subwoofer ist die ideale<br />
Ergänzung für Ihren Flat-TV.<br />
Sie begeistert mit 2.1 Front-<br />
Surround-Klang und anspruchsvollem<br />
Stereo-Klang. Darüber<br />
hinaus ist sie flexibel aufstellbar<br />
und einfach zu bedienen.<br />
Erleben Sie die DM 50-Soundbar<br />
im autorisierten Fachhandel.<br />
Infos unter www.canton.de<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2014<br />
79
Bestenliste<br />
Toshiba 40TL963G* 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />
Hisense 39K610 700 340 37 140 56 53 626 69 sehr gut 12/13<br />
PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />
befriedigend<br />
Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />
*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />
JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />
Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />
Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />
Befriedigend<br />
Sony <strong>HD</strong>R PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />
LCD-Fernseher | 37 Zoll | 94 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
gut<br />
Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />
Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />
Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />
Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />
LCD-Fernseher | 32 Zoll | 81 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
gut<br />
Sony KDL-32EX725 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />
Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />
Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />
PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />
Plasma-fernseher | ab 46 Zoll | Ab 117 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
überragend<br />
Panasonic TX-60ZT60E 4.500 416 40 209 90 67 822 91 gut 10/13<br />
sehr gut<br />
Panasonic TX-P50VTW60 2.200 397 42 198 86 66 789 87 sehr gut 8/13<br />
Panasonic TX-P55VT50E 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />
Panasonic TX-P50GT50E 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />
gut<br />
B&O BeoVision 12 14.000 361 54 156 72 76 719 79 ausreichend 3/14<br />
SpiegeLReflexkameras (<strong>video</strong>-tauglich)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />
gut<br />
Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />
Panasonic DMC-GH3 1.200 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />
Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />
Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />
projektoren<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />
Sehr gut<br />
Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />
SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />
JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />
gut<br />
JVC DLA-X35BE* 3.000 348 66 43 46 503 77 sehr gut 9/13<br />
Panasonic PT-AT6000E* 2.800 347 67 43 44 501 77 sehr gut 9/13<br />
Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />
Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />
BenQ W1500 1.800 336 60 42 37 475 73 sehr gut 1/14<br />
Optoma <strong>HD</strong>83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />
Epson EH-TW8100* 2.500 330 57 47 37 471 72 sehr gut 7/13<br />
BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />
LG Hecto** 8000 313 65 43 44 465 72 befriedigned 11/13<br />
BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />
BenQ W1080ST* 1200 323 57 41 37 458 70 sehr gut 11/13<br />
LG PF80G 1.350 315 65 39 37 456 70 sehr gut 1/14<br />
Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />
Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />
ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />
* mit 3D-Funktion ** inklusive 100-Zoll-Tageslicht-Screen<br />
Plasma-fernseher | bis 43 Zoll | Bis 109 cm<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />
sehr gut<br />
Panasonic TX-P42STW50* 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />
2.1-blu-ray-receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />
sehr gut<br />
T+A K2 Blu * 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />
* 3.1-System<br />
<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-camcorder<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 360 105 200 100 50 815 100<br />
Sehr gut<br />
Sony FDR-AX1 4.500 279 83 145 71 42 620 76 sehr gut 2/14<br />
3D-camcorder<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
gut<br />
Sony <strong>HD</strong>R-TD30 1.000 236 82 133 82 45 578 78 sehr gut 8/13<br />
Sony <strong>HD</strong>R-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />
<strong>HD</strong>-camcorder<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />
sehr gut<br />
Panasonic HC-X929 1.000 268 85 139 70 45 607 82 sehr gut 8/13<br />
gut<br />
JVC GC-PX100 1.000 237 81 138 69 45 570 77 sehr gut 8/13<br />
Sony <strong>HD</strong>R CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />
Blu-ray-Kombigeräte (neue Wertung)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 220 100 50 665 100<br />
sehr gut<br />
Panasonic DMR-BCT730* ** 580 206 46 159 86 40 537 81 gut 11/13<br />
gut<br />
Samsung BD-F8900* 450 186 44 129 83 41 483 73 gut 11/13<br />
LG HR929C* 400 179 44 126 68 42 459 69 sehr gut 11/13<br />
* mit DVB-C-Tuner **mit Blu-ray-Brenner<br />
hdtv-rekorder mit blu-ray (alte Wertung)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />
sehr gut<br />
Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />
Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />
gut<br />
Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />
LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />
LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />
80
lu-ray-player<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />
Sehr gut<br />
OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />
Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />
Philips BDP9700 550 258 97 141 36 50 582 85 sehr gut 7/13<br />
Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />
Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />
LG BP730* 200 262 53 132 42 39 528 83 überragend 7/13<br />
Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />
Pioneer BDP-450* 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />
Samsung BD-F7500 300 255 89 138 40 39 561 82 sehr gut 7/13<br />
Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />
Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />
Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />
Panasonic DMP-BDT335* 250 266 54 118 37 39 514 81 sehr gut 7/13<br />
Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />
Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />
Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />
Sony BDP-S5100* 160 258 53 125 35 37 508 80 sehr gut 7/13<br />
Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />
gut<br />
Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />
Samsung BD-E6100* 180 259 48 104 40 37 488 77 gut 5/12<br />
LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />
Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />
Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />
Microsoft Xbox One* 500 249 52 93 38 43 475 75 gut 2/14<br />
ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />
Sony PlayStation 4* 400 212 54 81 39 44 430 68 gut 2/14<br />
*<br />
Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />
Netzwerk-Media-player<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />
sehr gut<br />
Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />
gut<br />
D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />
Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />
RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />
iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />
LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />
FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />
AC Ryan Playon!<strong>HD</strong> mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />
Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />
Dune <strong>HD</strong> TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />
Befriedigend<br />
VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />
* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />
NAS-Systeme<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />
gut<br />
LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />
Netgear ReadyNAS <strong>Ultra</strong> 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />
Befriedigend<br />
Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />
Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />
Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />
Blu-ray-rekorder (alte Wertung)<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />
sehr gut<br />
Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />
Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />
MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />
Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />
* mit DVB-C-Tuner<br />
Video auf dem ipad<br />
IP-TV<br />
Wussten Sie es schon? <strong>video</strong> gibt es auch als Digitalausgabe für Ihr iPad.<br />
Einfach über den App Store bei iTunes die kostenlose <strong>video</strong> App laden, und<br />
Sie können eine Einzelausgabe erwerben oder ein Digitalabo bestellen.<br />
Infos unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/ipadapp<br />
_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: 2;Format:(210.00 x 95.00 mm);12. Sep 2013 11:26:26<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />
gut<br />
Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />
Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />
flatrate-online-<strong>video</strong>theken<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 40 140 70 340 100<br />
gut<br />
WATCHEVER ab 8,99 71 26 95 52 244 72 gut 4/13<br />
maxdome ab 9,99 68 30 91 40 229 67 befriedigend 4/13<br />
Befriedigend<br />
LOVEFiLM ab 6,99 74 29 68 44 215 63 gut 4/13<br />
Digital Movie DM 50<br />
Ist äußerst praktisch<br />
Die DM 50-Soundbar benötigt<br />
neben dem Stromanschluss nur<br />
ein Signalkabel zum TV. Dabei<br />
ist sie besonders einfach zu<br />
bedienen: über die eigene<br />
Fernbedienung oder die<br />
Fernbedienung des TVs. Dank<br />
Bluetooth-Schnittstelle mit<br />
apt-X-Technologie empfängt<br />
sie Musik überdies kabelfrei.<br />
Erleben Sie die DM 50-Soundbar<br />
im autorisierten Fachhandel.<br />
Infos unter www.canton.de<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2014<br />
81
Bestenliste<br />
hdtv-Kabel-receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
sehr gut<br />
Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />
gut<br />
smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />
Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />
hdtv-Sat-receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />
sehr gut<br />
Humax <strong>HD</strong> NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />
gut<br />
Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />
smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
hybrid-receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />
überragend<br />
Kathrein UFS 924 550 213 45 138 89 47 532 90 gut 3/13<br />
Kathrein UFS 925 <strong>HD</strong>+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />
sehr gut<br />
Humax iCord Evolution 600 215 45 121 90 45 516 87 sehr gut 10/13<br />
Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 87 überragend 9/12<br />
Vantage VT-100 <strong>HD</strong>+ 400 212 44 118 92 44 510 86 gut 6/13<br />
Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />
Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />
Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 85 gut 5/12<br />
Dreambox DM7020 <strong>HD</strong> 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />
SetOne Genius <strong>HD</strong>* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />
NanoXX Omega <strong>HD</strong>+* 400 203 43 115 83 42 486 82 gut 1/13<br />
Humax NANO Conn@ct 150 205 44 104 86 43 482 82 sehr gut 6/13<br />
gut<br />
WISI OR 188 <strong>HD</strong>TV 250 203 41 110 70 42 466 79 gut 1/13<br />
Blaupunkt S1 350 181 42 125 74 41 463 78 befriedigend 6/13<br />
*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />
Sat over IP<br />
Server Preis (€) TV-E. Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 90 – 39 30 25 184 100<br />
gut<br />
devolo dLAN Sat TV Multituner 200 78 – 16 23 20 137 74 gut 9/13<br />
Telestar Digibit R1 250 73 – 23 20 20 136 74 gut 9/13<br />
Triax TSS 400 200 70 – 25 16 19 130 71 gut 9/13<br />
Receiver Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 170 50 167 100 50 537 100<br />
gut<br />
devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 290 149 37 90 75 41 392 73 gut 9/13<br />
Triax IP 100 155 146 37 102 69 38 392 73 gut 9/13<br />
Telestar Digibit B1 140 144 37 83 64 39 367 68 gut 9/13<br />
Befriedigend<br />
Schwaiger DSR51IP 150 119 22 75 61 37 314 58 befriedigend 9/13<br />
surround-receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />
sehr gut<br />
Arcam AVR 750 5.000 76 285 160 75 55 651 85 sehr gut 10/13<br />
Yamaha RX-A3020 2.100 72 254 188 85 46 645 84 sehr gut 6/13<br />
Yamaha RX-A2030 1.300 73 243 188 84 48 636 83 sehr gut 12/13<br />
Marantz SR 7007 1.700 75 252 179 88 42 636 83 sehr gut 6/13<br />
Denon AVR-X4000 1.400 75 248 173 89 50 635 82 sehr gut 12/13<br />
Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />
Pioneer SC-LX76 2.000 76 252 175 85 45 633 82 sehr gut 6/13<br />
Onkyo TX-NR929 1.600 77 237 173 87 52 626 81 sehr gut 12/13<br />
Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />
Pioneer SC-LX57 1.500 76 240 172 85 49 622 81 sehr gut 12/13<br />
Onkyo TX-NR1010 1.900 79 239 174 85 45 622 81 sehr gut 6/13<br />
Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 620 81 sehr gut 3/13<br />
Yamaha RX-A1020 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />
Sony STR-DA2800ES 1.200 72 236 178 84 48 618 80 sehr gut 12/13<br />
gut<br />
Pioneer SC-2022 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />
Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />
Harman/Kardon AVR370 1.000 73 235 148 86 50 592 77 sehr gut 9/13<br />
Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />
Yamaha RX-V775 700 70 197 171 82 47 567 74 sehr gut 8/13<br />
Denon AVR-X2000 600 73 200 160 87 46 566 74 sehr gut 8/13<br />
Onkyo TX-NR 626 600 75 193 164 84 49 565 73 sehr gut 8/13<br />
Pioneer VSX-923 500 71 194 166 82 47 560 73 sehr gut 8/13<br />
Sony STR-DN1040 650 70 198 162 83 47 560 73 sehr gut 8/13<br />
Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />
Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />
Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />
Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />
Harman/Kardon AVR170 600 55 202 125 83 46 511 66 gut 8/13<br />
befriedigend<br />
Yamaha RX-S600 550 56 188 127 81 43 495 64 sehr gut 2/14<br />
Pioneer VSX-S510 450 56 187 118 71 38 470 61 sehr gut 2/14<br />
Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />
surr.-vorverstärker<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />
überragend<br />
Yamaha CX-A5000 2.200 74 283 204 85 54 700 90 sehr gut 1/14<br />
sehr gut<br />
Marantz AV8801 3.300 75 277 186 88 54 680 87 sehr gut 7/13<br />
Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />
Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />
gUT<br />
NAD M15 <strong>HD</strong>2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />
mehrkanal-endstufen<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />
Sehr gut<br />
Yamaha MX-A5000 2.500 150 47 26 56 279 89 überragend 1/14<br />
Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />
Marantz MM8077 2.000 147 40 26 55 268 85 überragend 7/13<br />
Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />
NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />
Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />
Netzwerk-Musik-Receiver<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />
Sehr gut<br />
Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />
Heimkino-system mit monitor<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />
Sehr gut<br />
Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />
mehrkanal-heimkino-systeme<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />
gut<br />
Teufel Central AV / Columa 300 5.1 Set L 1.200 190 70 60 45 365 70 sehr gut 8/13<br />
Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />
82
2.1-blu-ray-komplettsystemE<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
sehr gut<br />
LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />
GUT<br />
Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />
*2.0 System<br />
surround-blu-ray-Systeme mit Standlautsprecher<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />
sehr gut<br />
Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />
Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />
* 7.1-Set<br />
surround-blu-ray-SatellitenSysteme<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />
sehr gut<br />
Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />
Harman/Kardon BDS877 1.750 246 173 114 78 47 658 86 gut 6/13<br />
Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />
LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />
Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />
Harman/Kardon BDS680 1.250 246 160 107 80 52 645 84 gut 12/13<br />
Teufel Impaq 7000 900 244 180 91 74 49 638 83 sehr gut 12/13<br />
LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />
GUT<br />
Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />
Blu-Ray-Soundbars<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />
Sehr gut<br />
LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />
soundbars<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />
Sehr gut<br />
B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />
gut<br />
Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />
B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />
Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />
Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />
Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />
Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />
Canton Musicbox M 700 369 41 71 150 631 75 sehr gut 8/13<br />
Samsung HW-F850 1.300 365 48 66 152 631 75 sehr gut 2/14<br />
Philips HTL 9100 800 360 48 71 150 629 75 sehr gut 9/13<br />
Samsung HW-F751 700 361 48 66 152 627 75 sehr gut 9/13<br />
Sonos Playbar 700 344 49 72 160 625 74 sehr gut 5/13<br />
Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />
Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />
Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/12<br />
Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />
LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />
Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />
Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />
Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />
Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />
Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />
Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />
Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />
*mit Blu-ray-Player<br />
Sounddecks<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />
Sehr gut<br />
Audio Xperts 4TV 2112 1.500 370 61 40 200 671 80 sehr gut 11/13<br />
Gut<br />
Quadral Magique 600 362 52 56 160 630 75 sehr gut 11/13<br />
Magnat BTX 400 600 361 52 60 155 628 75 sehr gut 11/13<br />
Canton DM 50 400 342 54 74 153 623 74 überragend 11/13<br />
Onkyo LS-T10 400 345 53 60 151 609 73 überragend 11/13<br />
Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/13<br />
Wussten Sie es schon? <strong>video</strong> gibt es auch als Digitalausgabe für Ihr iPad.<br />
Einfach über den App Store bei iTunes die kostenlose <strong>video</strong> App laden, und<br />
Sie können eine Einzelausgabe erwerben oder ein Digitalabo bestellen.<br />
Infos unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/ipadapp<br />
_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: 3;Format:(210.00 x 95.00 mm);12. Sep 2013 11:26:26<br />
Digital Movie DM 50<br />
Sieht immer gut aus<br />
Ganz gleich ob in schwarz, weiß<br />
oder silber: die hochwertig<br />
verarbeitete DM 50-Soundbar<br />
mit kompaktem MDF-Gehäuse,<br />
2-Wege-Lautsprechersystem<br />
und Digitalendstufe macht<br />
immer eine gute Figur. Dabei<br />
bietet sie hervorragenden TVund<br />
Musik-Klang mit optimaler<br />
Sprachverständlichkeit.<br />
Erleben Sie die DM 50-Soundbar<br />
im autorisierten Fachhandel.<br />
Infos unter www.canton.de<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
83
Bestenliste<br />
streaming-lautsprecher<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 500 100 100 200 900 100<br />
überragend<br />
Marantz Consolette 1.000 455 80 80 200 815 91 sehr gut 5/13<br />
Audio Pro Allroom Air One 800 445 80 88 200 813 90 sehr gut 5/13<br />
Sehr gut<br />
B&O BeoPlay A9 2.000 450 70 83 200 803 89 gut 5/13<br />
Denon Cocoon Home 600 440 80 80 185 785 87 sehr gut 5/13<br />
Parrot Zikmu Solo 800 420 50 70 185 725 81 gut 5/13<br />
Lautsprecher: Stereo-aktivboxen zu TVs<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
gut<br />
Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />
Nubert nuPro-A300 1.050 450 65 145 660 65 überragend 1/14<br />
DALI Kubik Free/Xtra 1.100 420 70 162 652 65 sehr gut 1/14<br />
Montana TV HiFi 5.050 430 50 170 650 65 befriedigend 2/14<br />
Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />
befriedigend<br />
ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />
Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />
Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />
Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />
Philips E5 * 700 395 70 135 600 59 sehr gut 1/14<br />
*Sub/Sat-System<br />
lautsprecher: Surround-sets mit standboxen<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
überragend<br />
B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS, 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />
CT SW15, SA 1000<br />
Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />
Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />
B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />
Focal Electra 1038, CC 1008,<br />
SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />
DALI Epicon 6, Vokal, 2,<br />
Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />
sehr gut<br />
Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />
Magnat Quantum 1009, 1003,<br />
Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />
Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />
830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />
B&W CM10, CMC2, CM5, ASW10CM 7.100 768 60 190 1018 83 sehr gut 3/14<br />
MartinLogan EM ESL, C2, FX2,<br />
Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />
nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9, CMC2, CM5, ASW10CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 3/14<br />
Canton Chrono SLS 790 DC, 720,<br />
755 Center, SUB 800 R 4.925 746 60 180 986 81 sehr gut 3/14<br />
KEF R500, R200c, R400b 5.500 737 58 184 979 80 sehr gut 3/14<br />
gut<br />
Dynaudio Excite X34, X24, X14,<br />
Sub 600 4.740 732 57 178 967 79 sehr gut 3/14<br />
ELAC CC241, FS 247, BS243, 5.080 688 66 180 934 77 sehr gut 7/13<br />
Sub 2040<br />
Quadral Chromium Style 12, 102, 3.900 685 61 177 923 76 sehr gut 7/13<br />
32, Qube 10<br />
Nubert nuLine CS 174, 284, 24, 4.090 679 63 177 919 75 sehr gut 7/13<br />
AW 1100<br />
Heco Celan GT 502, Center 42,<br />
302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />
Quadral Chromium Style 100,<br />
10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />
803, Omega SUB 250 A LTD<br />
Magnat Quantum 757, Center 73, 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />
753, 731 A<br />
Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />
RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />
Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />
Quadral Platinum M40, M10 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />
Base, M25, Qube 10 aktiv<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />
Center, 520.2, Sub 85<br />
PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />
Boston Acoustics M Center, 250, 3.900 634 55 175 864 71 gut 7/13<br />
Surround, Sub<br />
KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />
Magnat Quantum<br />
657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />
Heco Music Style Center 2, 800, 1.800 618 55 165 838 69 sehr gut 7/13<br />
200, Sub 25A<br />
befriedigend<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />
T+A KS 300, KC 550,<br />
K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />
Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />
Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />
*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />
lautsprecher: Surround-sub-sat-sets<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />
Überragend<br />
B&W 805 Diamond,<br />
HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />
sehr gut<br />
Teufel System 10 THX <strong>Ultra</strong> 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />
gut<br />
KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />
Jamo D 600 <strong>Ultra</strong> 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />
Sonus Faber Liuto /<br />
Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />
Teufel System 8 THX <strong>Ultra</strong> 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />
Klipsch RB-61 II, RS-62 II,<br />
RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />
Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />
501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />
Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />
ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />
B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />
KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />
KEF E305 1.000 591 35 175 801 66 sehr gut 10/13<br />
Cabasse Eole 3 / Santorin 21M2 1.300 589 33 175 797 65 sehr gut 10/13<br />
Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />
befriedigend<br />
DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />
Quadral Chromium<br />
Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />
Heco Music Colours 100 / 1.106 572 32 170 774 63 sehr gut 10/13<br />
Center 80 / Phalanx Micro 200A<br />
Teufel Theater 6 Hybrid 1.700 578 47 147 772 63 sehr gut 3/14<br />
JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />
Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />
DALI Fazon Mikro / Vokal / Sub1 1.100 556 32 175 763 63 gut 10/13<br />
Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />
Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />
Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />
Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />
Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />
Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />
Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />
Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />
* 7.1-Set<br />
Aktiv-subwoofer<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />
Überragend<br />
Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/13<br />
sehr gut<br />
Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />
gut<br />
Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />
Velodyne SPL 1000 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/13<br />
Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />
Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 226 17 60 303 76 sehr gut 9/13<br />
Nubert nuLine AW-1100 965 223 19 60 302 76 sehr gut 9/13<br />
Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />
Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />
84
SVS PB12-NSD 1.000 229 18 50 297 74 gut 9/13<br />
Velodyne EQ-Max 12 870 219 22 52 293 73 gut 9/13<br />
psb <strong>HD</strong>8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />
B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />
KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />
Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />
Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 209 27 52 288 72 sehr gut 4/13<br />
Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />
Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />
Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />
Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />
Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />
* Funk-Subwoofer<br />
Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />
Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />
ELAC FS 247 2.200 525 43 180 748 74 sehr gut 7/13<br />
Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />
Nubert nuLine 284 1.950 519 45 177 741 73 sehr gut 7/13<br />
Quadral Chromium Style 102 2.000 521 38 177 736 73 sehr gut 7/13<br />
Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />
PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />
Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />
Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />
Boston M 250 1.600 508 35 175 718 71 sehr gut 7/13<br />
B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />
Heco Music Style 800 1.600 498 35 165 698 69 überragend 7/13<br />
Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />
Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />
lautsprecher: stereo-standboxen<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />
überragend<br />
Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />
B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />
DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />
sehr gut<br />
Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />
B&W CM10 3.500 600 45 190 835 83 sehr gut 3/14<br />
Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />
B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />
Canton Chrono SLS 790 DC 2.540 584 45 187 816 81 sehr gut 3/14<br />
gut<br />
Dynaudio Excite X34 2.200 575 45 181 801 79 sehr gut 3/14<br />
KEF R500 1.800 571 45 183 799 79 sehr gut 3/14<br />
Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />
Impressum<br />
Redaktion<br />
Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />
und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />
Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />
Redaktion: Roland Seibt (rs), Yasmin Vetterl (yv)<br />
Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Jan Fleischmann, Andreas<br />
Frank (af), Frank-Oliver Grün, Reinhard Otter, Stefan<br />
Schickedanz, Sebastian Srb, Volker Straßburg, Markus Wölfel<br />
Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der mediendienst<br />
GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />
Business Development Manager: Anja Deininger<br />
Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 - 1111<br />
Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />
Layout: Andreas Geyh (verantw.), Michael Grebenstein<br />
Digitale Bildbearbeitung: Barbara Klinzer<br />
Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />
Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />
So erreichen Sie die Redaktion:<br />
Telefon: (089) 255 56-1111, (089) 255 56-1605<br />
E-Mail: redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de<br />
Testchef Roland Seibt ist technischer Berater<br />
der Imaging Science Foundation Europe.<br />
Anzeigenabteilung<br />
Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />
Telefon (089) 25556 - 1171, Fax (089) 25556 - 1196<br />
Director Direct Sales: Martin Schmiedel<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Vedran Budimir (verantwortlich für Anzeigen):<br />
(089) 255 56 – 11 81, vbudimir@wekanet.de<br />
Dr. Michael Hackenberg: (0711) 207030 - 8502,<br />
mhackenberg@wekanet.de<br />
Händlermarkt:<br />
Nadine Stiegler: (089) 25556-1125, nstiegler@wekanet.de<br />
Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />
Richard Spitz: (089) 255 56 - 11 08, rspitz@wekanet.de<br />
Head of Digital Sales:<br />
Christian Heger: (089) 255 56 - 11 62, cheger@wekanet.de<br />
International Representatives<br />
UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />
Ms Rachel Di Santo, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />
Chertsey, GB - Surrey KT16 9AP,<br />
phone: 0044-1932-564999, fax 0044-1932-564998,<br />
rachel.disanto@husonmedia.com<br />
USA/Canada – West Coast: Huson International Media<br />
(Corporate Office), Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers,<br />
1999 South Bascom Avenue, Suite #450, USA – Campbell,<br />
CA 95008, phone: 001-408-8796666,<br />
fax: 001-408-8796669, allison.padilla@husonmedia.com<br />
USA/Canada – East Coast: Huson International Media,<br />
Mr Jorge Arango, The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />
Suite #4610, USA - New York, NY 10118, phone: 001-212-<br />
2683344, fax: 001-212-2683355, Jorge.arango@husonmedia.com<br />
Korea: Young Media Inc.,<br />
Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />
Chung-ku, Seoul, Korea 100-863, phone: 0082-2-2273-<br />
4818, fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />
Anzeigendisposition:<br />
Borghild Bernhard: (089) 25556-1480, bbernhard@wekanet.de<br />
Sonderdrucke:<br />
Vedran Budimir: (089) 25556-1181, vbudimir@wekanet.de<br />
Anzeigengrundpreise:<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 38 vom 01.01.2014<br />
Verlag<br />
Vertrieb: Bettina Huber, Tel.: (089) 255 56 – 1491<br />
Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />
GmbH & Co. KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim,<br />
E-Mail: MZV@mzv.de, Tel.: 089 / 31906-0, Fax: 089 /<br />
31906-113<br />
Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />
Manuskripteinsendungen: Manuskripte und Programme werden gerne<br />
von der Redaktion angenommen. Sie müssen frei sein von Rechten Dritter.<br />
Sollten sie auch an anderer Stelle zur Veröffentlichung oder gewerblichen<br />
Nutzung angeboten worden sein, so muss das angegeben werden. Mit der<br />
Einsendung von Manuskripten und Listings gibt der Verfasser die Zustimmung<br />
zum Abdruck in den von der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH herausgegebenen<br />
Publikationen und zur Vervielfältigung der Programm-Listings auf Datenträgern.<br />
Mit der Einsendung von Bauanleitungen gibt der Einsender die<br />
Zustimmung zum Abdruck in von der WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH verlegten<br />
Publikationen und dazu, dass die WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Geräte und Bauteile nach der Bauanleitung herstellen lässt und vertreibt oder<br />
durch Dritte vertreiben lässt. Honorare pauschal oder nach Vereinbarung. Für<br />
unverlangt eingesandte Manuskripte und Listings wird keine Haftung übernommen.<br />
Urheberrecht: Alle in diesem Heft erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten.<br />
Reproduktionen, gleich welcher Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder<br />
Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung<br />
lautsprecher: stereo-kompaktboxen<br />
Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />
Maximalpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />
sehr gut<br />
Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />
Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />
gut<br />
KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />
Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />
Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />
Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />
befriedigend<br />
KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />
Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />
ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />
Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />
Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />
85540 Haar bei München<br />
Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />
Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />
Geschäftsführer:<br />
Kai Riecke, Wolfgang Materna, Werner Mützel<br />
© 2013 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />
Abovertrieb und Kundenservice:<br />
Burda Direct GmbH , Postfach 180, 77649 Offenburg<br />
ein Hubert Burda Media Unternehmen<br />
Telefon: 0781 / 639 4548 ; Fax: 0781 / 639 4549<br />
E-Mail: weka@burdadirect.de<br />
Bestell-E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />
Einzelheftpreis: 5,00 Euro<br />
Jahresabonnementpreise:<br />
Inland 57,90 €, Europäisches EU-Ausland 67,90 €,<br />
Schweiz 115,90 SFR. Weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />
Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />
10% Nachlass auf den Abopreis.<br />
Jahresabopreis Inland plus iPad-Version Inland 67,80 €<br />
Einzelheft-Nachbestellung:<br />
Burda Direct GmbH, Postfach 180, 77649 Offenburg<br />
Telefon: 0781 / 639 4548; Fax: 0781 / 639 4549<br />
E-Mail: weka@burdadirect.de<br />
Bestell-E-Mail: weka-bestell@burdadirect.de<br />
<strong>video</strong> erscheint monatlich<br />
Anschrift des Verlages<br />
WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH,<br />
Richard-Reitzner-Allee 2, 85540 Haar bei München,<br />
Telefon 089 /255 56-1000, Telefax 089/255 56-1199<br />
Alleinige Gesellschafterin der WEKA Media Publishing GmbH ist<br />
die WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre<br />
Komplementärin, die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />
Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />
von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin. ISSN 2195-1039<br />
des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass<br />
die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen<br />
Schutzrechten ist.<br />
Haftung: Für den Fall, dass in diesem Heft unzutreffende Informationen<br />
oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten<br />
sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />
oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Ansicht der Autoren, nicht unbedingt die der<br />
Redaktion, wieder.<br />
Werden Sie unser Fan bei Facebook!<br />
www.facebook.com/magazin.<strong>video</strong><br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
85
12 x<br />
Breaking Bad -Die komplette Serie (Blu-ray)<br />
Jetzt ist es offiziell: An „Breaking Bad“ kommt keiner<br />
vorbei! 2014 wird die US-Serie einen Eintrag im Guiness-<br />
Buch der Rekorde als beliebteste TV-Serie aller Zeiten<br />
bekommen.<br />
Eine Serie, die vor allem durch Drama-Elemente und<br />
schwarzen Humor geprägt ist.<br />
Zuzahlung: nur 45 Euro<br />
PHILIPS Soundbar „HTL2100/12“, schwarz<br />
•Flaches Design, das perfekt vor Ihren Fernseher passt<br />
•Virtual Surround Sound für ein realistisches Filmerlebnis<br />
•Audioeingang für Musik von Ihrem iPod/iPhone/MP3-Player<br />
•Dolby Digital für das ultimative Filmerlebnis<br />
•Rückseitige Anschlüsse: Aux-Eingang, Koaxialer Digital-Eingang,<br />
Optischer Digital-Eingang<br />
•Wandmontage möglich<br />
•Maße: ca. B84,5 xH7,2xT9,3 cm<br />
•Gewicht: ca. 2,88 kg<br />
•Gesamtleistung (RMS): max. 40 Watt<br />
•Zuzahlung: nur 39 Euro<br />
Dieses undviele weitereAngebote gleich online bestellen:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de<br />
IHRE VORTEILE IM ABO:<br />
• EinGeschenk IhrerWahl<br />
• Preisvorteil gegenüberEinzelkauf<br />
• Sieverpassen keineAusgabe mehr<br />
• Pünktliche undzuverlässigeLieferung<br />
• KeineZustellgebühr<br />
• 1Heftgratis vorabbei Bankeinzug
Gratis<br />
Bose SIE2 Kopfhörer<br />
•In-EarSport Headphones<br />
•3PaarStayHearOhreinsätze (S,M,L)<br />
•Exklusive Fitness-Armtaschevon Reebok<br />
•Inkl. Verlängerungskabel(53,3 cm)<br />
•Lieferung ohne iPhone<br />
•Zuzahlung: nur 29,90Euro<br />
Logitech Bluetooth Audioempfänger<br />
•VerwandelnSie Ihre AktivlautsprecheroderMusikanlageinein<br />
kabelloses Soundsystemfür IhrSmartphoneoderIhren Tablet-PC<br />
•StreamenSie Audio direkt vonjedem Bluetooth-Gerät aus<br />
•Genießen SietollenSound undkabellose Bewegungsfreiheit<br />
•Sie können nahezu jedenbeliebigen AktivlautsprecheroderMusikanlageverwenden<br />
•Lieferumfang:KabelloserAudiostreamer,Netzkabel,Cinch-auf-<br />
3,5-mm-Audiokabel<br />
/angebot<br />
JA,ICH BESTELLE VIDEO ZUM VORTEILSPREIS!<br />
Als Dankeschön wähleich folgendes Geschenk:<br />
SO EINFACH GEHT‘S:<br />
Logitech Bluetooth Audioempfänger (KA71)<br />
Bose SIE2 Kopfhörer ZZ: 29,90€(K859)<br />
Philips Soundbar ZZ: 39€ (KA92)<br />
Breaking Bad -Die komplette Serie ZZ: 45 €(KA73)<br />
ONLINE:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de<br />
/angebot<br />
PER TELEFON:<br />
0781-639 45 48<br />
PER FAX:<br />
0781-846191<br />
PER POST /COUPON:<br />
Video Kunden-Service<br />
Postfach 180 ·77649 Offenburg<br />
Video erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />
Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,HandelsregisterMünchen, HRB 154289<br />
Ich bestelleVideo zunächstfür ein Jahr (12 Ausgaben) zum Vorteilspreis vonnur 57,90 €(Österreich 67,90 €, Schweiz SFr115,80). Das Abo<br />
kann ich nach dem ersten Bezugsjahr jederzeit wieder kündigen. Das Dankeschön erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang. Eine<br />
eventuelleZuzahlung zum Geschenk wirdper Nachnahme /Rechnung erhoben. Dieses Angebot gilt nur in Deutschland, Österreich, Schweiz<br />
und solange der Vorrat reicht. WeitereAuslandskonditionen auf Anfrage: weka@burdadirect.de<br />
Name Vorname Geburtsdatum<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
Telefon<br />
Ich bin damit einverstanden –jederzeit widerruflich –, dass mich der Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING künftig per E-Mail und<br />
telefonisch über interessante Vorteilsangebote informiert.<br />
Ich bezahlebequem per Bankeinzug: (nur in Deutschland möglich) und erhalte dafür ein Heft GRATIS vorab (KB01).<br />
BLZ<br />
Geldinstitut<br />
Datum<br />
Kontonummer<br />
✗<br />
Unterschrift<br />
E-Mail<br />
1Heft<br />
Gratis!<br />
WK 4010 E03
Home entertainment | Spielfilm<br />
Alte Knaller<br />
Man sollte nett zu alten Leute sein,<br />
vor allem, wenn sie bis zu ihrer<br />
Pensionierung für einen Geheimdienst<br />
tätig waren: Eine kleine Gruppe<br />
rüstiger Rentner ballerte sich 2010 mit<br />
der leichtfüßigen Actionkomödie „R.E.D.<br />
– Älter, Härter, Besser“ in die Herzen des<br />
Kinopublikums. Nun laden Bruce Willis<br />
und Co. nach: In „R.E.D. 2“ wird der nicht<br />
ungefährliche Seniorentrupp vor neue<br />
Herausforderungen gestellt.<br />
Nach den Ereignissen des ersten Teils hat<br />
sich der pensionierte CIA-Agent Frank<br />
(Bruce Willis) mit seiner Sarah (Mary-<br />
Louise Parker) in die Rente verabschiedet.<br />
Unumkehrbar, besiegelt und beschlossen,<br />
meint er. Bis sein Ex-Partner<br />
Marvin (John Malkovich) ihn informiert,<br />
dass sie auf einer Abschussliste gelandet<br />
sind: Weil sie während des Kalten Krieges<br />
geholfen haben sollen, eine Superbombe<br />
in den Moskauer Kreml zu schmuggeln,<br />
die nun nicht mehr aufzufinden ist.<br />
Nicht nur die CIA ist hinter ihnen her, sondern<br />
mehr oder minder die gesamte Elite<br />
der globalen Geheimdienste. Durch Paris,<br />
London und Moskau führt die wilde Jagd,<br />
die so schön überdreht, schlagfertig und<br />
88
Frank Moses<br />
(Bruce Willis, Mitte)<br />
mag zwar in<br />
Rente sein, seine<br />
Fähigkeiten aus<br />
den Zeiten bei der<br />
CIA hat er noch<br />
nicht vergessen.<br />
R.E.D.2<br />
Actionkomödie / USA 2013 / 116 Min.<br />
FSK 16 Regie Dean Parisot mit Bruce<br />
Willis, John Malkovich, Helen Mirren Disc<br />
BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 7.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />
Deutsch Extras Making Of, Verpatzte<br />
und entfallene Szenen Vertrieb Concorde<br />
VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
überstilisiert inszeniert wurde, dass man<br />
sich in die guten alten „James Bond“-<br />
Abenteuer mit Sean Connery und Roger<br />
Moore zurückversetzt fühlt: Als 007 noch<br />
mit den verwegensten Waffen versorgt<br />
wurde und hanebüchene Supergegner<br />
mit abstrusen Superwaffen und ausgeklügelten<br />
Plänen bekämpfte.<br />
TECHNIK: Das angenehm weiche Bild ist<br />
in einigen wenigen Momenten einen Tick<br />
zu dunkel. Insgesamt ist die Optik scharf<br />
und kontrastreich. Auch kleinste Details<br />
werden mit größter Präzision wiedergegeben.<br />
Die satten Farben zeichnen sich<br />
durch eine große Strahlkraft aus. Auch<br />
am Sound gibt es kaum etwas auszusetzen:<br />
Der dynamische 7.1-<strong>HD</strong>-Mix hinterlässt<br />
einen ausgezeichneten räumlichen<br />
Eindruck. Die Surrounds werden häufig<br />
für präzise Effekte eingesetzt, der Subwoofer<br />
ist bei den vielen Actionszenen im<br />
Dauereinsatz. Dialoge und Musik fügen<br />
sich homogen in den Soundmix ein. Im<br />
ordentlichen Bonusteil ist vor allem das<br />
ausführliche, liebevoll gemachte Making<br />
Of sehenswert. Darin werden verschiedene<br />
Aspekte der Produktion mit einem Augenzwinkern<br />
beleuchtet.<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
89
Home entertainment | Spielfilme<br />
Die 18-jährige Helen<br />
(Carla Juri) kennt keine<br />
Schamgrenze.<br />
Feuchtgebiete<br />
Film: Der Roman „Feuchtgebiete“ von<br />
Charlotte Roche verkaufte sich über<br />
2,5 Millionen Mal. Klar, dass eine Verfilmung<br />
nach einem solchen Erfolg im<br />
Raum stand. Doch ob die Geschichte<br />
um eine ausgesprochen experimentierfreudige<br />
und selbstbewusste<br />
18-Jährige (Carla Juri) für die große<br />
Leinwand geeignet ist, hat sich wohl<br />
Komödie / Deutschland<br />
2013 / 109 Min. FSK 16 keiner gefragt. Tabubrüche können<br />
Regie David Wnendt mit durchaus spannend sein. Sie ersetzen<br />
Carla Juri, Meret Becker, aber nun mal keine gute Story.<br />
Edgar Selge Disc BD 50 technik: Die BD überzeugt mit lebhaften,<br />
kontrastreichen Farben und<br />
Bild 2,40:1 (1080p25,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
hoher Bildschärfe. Helens Erkundungstour<br />
des eigenen Körpers wirkt<br />
5.1 (Deutsch) Untertitel<br />
Deutsch Extras Featurettes,<br />
Making Of, Interviews,<br />
Pressekonferenz, wöhnungsbedürftiger. Der tadellose<br />
durch das detailreiche Bild noch ge-<br />
Entfallene Szenen u.a. Surroundsound komplettiert den positiven<br />
Gesamteindruck. Der Bonus-<br />
Vertrieb Majestic / Fox<br />
VÖ: im Handel<br />
teil fällt mit Featurettes, Interviews,<br />
Kommentaren und entfallenen Szenen<br />
besonders umfangreich aus.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
chennai exPreSS<br />
Film: Der Junggeselle ExtRaStipp<br />
Rahul (Shah Rukh Khan) begibt sich<br />
in der launigen Bollywood-Komödie<br />
auf einen Höllenritt: In dem titelgebenden<br />
Langstreckenzug reist der Tagträumer<br />
1.600 Kilometer weit, um die<br />
Asche seines Großvaters zu verstreuen.<br />
Immerhin wird ihm die lange Fahrt<br />
von der jungen Meena (Deepika Padukone)<br />
versüßt, die vor ihrem einfluss-<br />
Komödie / Indien 2013 /<br />
136 Min. FSK 12 Regie<br />
Rohit Shetty mit Shah reichen Vater und vor einer Zwangsheirat<br />
flieht. Doch die Schöne wird von<br />
Rukh Khan, Deepika<br />
Padukone, Nikitin Dheer zwielichtigen Gestalten gejagt.<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1 technik: Der Klangteppich der BD<br />
(1080p24, AVC) Ton ist intensiv, ohne aufdringlich zu sein.<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
Es klimpert und trommelt aus allen<br />
(Deutsch, Hindi) Untertitel<br />
Deutsch Extras Boxen. Auch optisch ist „Chennai Express“<br />
ein echtes Spektakel: Die Far-<br />
Making Of, Hinter den<br />
Kulissen, Lieder zum ben strahlen satt, die Schwarzwerte<br />
Mitsingen Vertrieb Alive sind tadellos. Lediglich der Weichzeichner<br />
ist etwas zu großzügig ein-<br />
VÖ: im Handel<br />
gesetzt. Die Bonus-Disc bietet über eine<br />
Stunde Hintergrundinfos.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
breathe in – eine unmögliche liebe<br />
Film: Keith Reynolds (Guy Pearce)<br />
lebt in ruhigen Bahnen vor sich hin.<br />
Aber den Puls des Lebens spürt der<br />
Musiklehrer lange nicht mehr. Das ändert<br />
sich durch die Austauschschülerin<br />
Sophie (Felicity Jones), die in ihrem<br />
Gastvater eine verborgene Sehnsucht<br />
nach Freiheit weckt. Die zerstörerische<br />
Dynamik dieser Verbindung<br />
Drama / Irland 2013 /<br />
macht das Drama zu einem Seelenthriller<br />
erster Güte.<br />
97 Min. FSK 12 Regie<br />
Drake Doremus mit Guy<br />
Pearce, Felicity Jones, technik: Die verschiedenen Farbschemata,<br />
die das Innenleben der Fi-<br />
Amy Ryan, Disc BD 25<br />
Bild 2,40:1 (1080p24, guren widerspiegeln, kommen sehr<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA gut zur Geltung. Das rauschfreie Bild<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
gibt selbst kleinste Details wider. Der<br />
Untertitel Keine Extras<br />
BD Live Vertrieb Universum<br />
Film VÖ: im Handel dadurch eindimensional. Trotzdem<br />
Sound ist extrem frontlastig und bleibt<br />
sind die Dialoge klar verständlich, Umgebungsgeräusche<br />
wie Windrauschen<br />
und Wasserplätschern sind deutlich<br />
zu hören. Ein BD-Live-Zugang ohne<br />
Mehrwert ist das einzige Extra.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
gold – du kannSt mehr alS du denkSt<br />
Film: Ein Jahr lang ließen sich die<br />
querschnittgelähmte Schwimmerin<br />
Kirsten Bruhn, der Rennrollstuhlfahrer<br />
Kurt Fearnley und der blinde Marathonläufer<br />
Henry Wanyoike auf ihrem<br />
Weg zu den Paralympischen Spielen<br />
in London begleiten. Die Doku gewährt<br />
intime Einblicke in das Training,<br />
den Alltag und das Privatleben<br />
Dokumentation /<br />
der Athleten und zeigt sie als das, was<br />
Deutschland 2013 / 106<br />
Min. FSK 0 Regie sie sind: Menschen und Sportler.<br />
Michael Hammon mit technik: Die <strong>HD</strong>-Spur erzeugt in den<br />
Kirsten Bruhn, Kurt Sportszenen echte Stadionatmosphäre,<br />
bei denen alle Lautsprecher indi-<br />
Fearnley, Henry<br />
Wanyoike Disc BD 25<br />
viduell und druckvoll bespielt werden.<br />
Das Bild überzeugt mit scharfen<br />
Bild 1,78:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (Deutsch), PCM 2.0 Kanten und knackigen Details. Ein<br />
(Deutsch, Englisch) leichtes Nachziehen trübt den Gesamteindruck<br />
nur geringfügig. Ein 15-mi-<br />
Untertitel Deutsch,<br />
Englisch, Spanisch, u.a. nütiges Making Of mit interessanten<br />
Extras Making Of, Entfallene<br />
Szenen Vertrieb<br />
Einblicken in das Projekt, Stimmen<br />
Warner VÖ: im Handel der Crew und viele entfallene Szenen<br />
finden sich im Bonusteil.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
So teStet Video<br />
Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an<br />
das Blu-ray-Bild stellen wir höchste Ansprüche. In<br />
unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />
<strong>HD</strong>-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />
(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />
via <strong>HD</strong>MI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />
Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />
die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />
Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />
Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />
auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />
Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />
Panasonic-Equipment (aktive Shutterbrillen, Plasma-TV:<br />
TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 335). Dabei achten<br />
wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen Tiefe,<br />
Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />
Portugal, mon amour<br />
Film: Die Hauptpersonen dieser charmanten<br />
Culture-Clash-Komödie, Maria<br />
Ribeiro und ihr Mann José, kamen<br />
vor vielen Jahren aus Portugal nach<br />
Paris. Dort leben sie mit ihren beiden<br />
Kindern ein beschauliches Leben.<br />
Doch als Josés Bruder stirbt, ist die<br />
Familie plötzlich Besitzer eines respektablen<br />
Anwesens nebst Weingut<br />
Komödie / Frankreich<br />
in Portugal. Die einzige Bedingung:<br />
2013 / O-Titel La cage<br />
dorée / 90 Min. FSK 0<br />
Die Familie muss wieder dorthin zurückziehen.<br />
Regie Ruben Alves mit<br />
Rita Blanco, Joaquim de technik: Die BD verfügt über einen<br />
Almeida, Ruben Alves voluminösen Raumklang und gut verständliche<br />
Dialoge. Auch das Bild<br />
Disc BD 25 Bild 1,85:1<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
überzeugt mit strahlenden Farben und<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Französisch) knackiger Bildschärfe. Es ist rundum<br />
Untertitel Deutsch, rauschfrei und kontrastreich. Der Bonusteil<br />
ist mit Interviews, Featurettes<br />
Französisch Extras<br />
Interviews, Featurettes, zum portugiesischen Musikstil Fado<br />
Entfallene und verpatzte und dem portugiesischen Leben in<br />
Szenen u.a. Vertrieb<br />
Frankreich sowie verpatzten Szenen<br />
Euro<strong>video</strong> VÖ: im Handel<br />
prall gefüllt.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Die Ribeiros und<br />
ihre Freunde<br />
(Maria Vieira, l.,<br />
Chantal Lauby)<br />
lieben das Leben.<br />
90
PROMOTION<br />
Groß, größer, Metallica<br />
Bombastisches Heimkino-Erlebnis garantiert: Genau so muss ein Konzertfilm aussehen<br />
Dieses eine Konzert wollten<br />
Metallica immer geben,<br />
konnten es aber nie, weil<br />
niemand eine so teure Tour<br />
finanzieren wollte. Es ist die Musik,<br />
die heftiger und nachhaltiger ist als<br />
vieles, was sich Heavy Metal nennt.<br />
Und es ist ein Werk, das die Grenzen<br />
des Konzertfilms verschiebt. „Metallica<br />
– Through The Never“ ist ein Spektakel<br />
– erst recht auf Blu-ray 3D.<br />
Mehrere Wochen lang wurde geprobt,<br />
um die 360-Grad-Bühne intelligent zu<br />
nutzen – und um das Ganze unbeschadet<br />
zu überstehen: Ständig brennt es,<br />
Explosionen, Steine stürzen herab.<br />
Am Ende ist‘s ein Trümmerhaufen.<br />
Aber Metallica spielen noch.<br />
Parallel zum Konzert im Mittelpunkt<br />
des Films wird das Abenteuer eines<br />
Metallica-Roadies namens Trip (Dane<br />
DeHaan, links) erzählt. Er erhält den<br />
Auftrag, einen Koffer für die Band zu<br />
holen, dessen Inhalt von besonderer<br />
Wichtigkeit ist. Die Botschaft der Story?<br />
Eigentlich egal. Das, was sich da<br />
(nahezu ohne Dialoge) begleitend zu<br />
den Songs abspielt, sieht einfach nur<br />
gut aus. Aber 90 Prozent der Zeit gehört<br />
fraglos James Hetfield (Vocals,<br />
Gitarre), Kirk Hammett (Gitarre), Robert<br />
Trujillo (Bass) und vor allem dem<br />
Schlagzeuger Lars Ulrich.<br />
Mehrere Wochen lang wurde<br />
geprobt, um die 360-Grad-Bühne<br />
intelligent nutzen zu können.<br />
James Hetfield (rechts) fühlt<br />
sich sichtlich wohl.<br />
Filmtipp<br />
des Monats<br />
Präsentiert von<br />
METALLICA –<br />
THROUGH THE NEVER<br />
Konzertfilm / USA 2013 / 93 Min. /<br />
FSK 16 Regie Nimród Antal mit Dane<br />
DeHaan, James Hetfield Disc 2 x BD 50<br />
Bild 2,35:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 2.0 (Englisch), DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (Englisch) Untertitel Deutsch, Italienisch,<br />
Französisch Extras Making Of,<br />
Hinter den Kulissen, Interviews u.a. Vertrieb<br />
Ascot Elite VÖ: im Handel<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
91
HOME ENTERTAINMENT | 3D FILME<br />
In Frieden ruhen?<br />
Verbrecherjäger<br />
aus dem Jenseits:<br />
Roy Pulsifer (Jeff<br />
Bridges, rechts) und<br />
Nick Walker (Ryan<br />
Reynolds) setzen<br />
sich auch nach ihrem<br />
Tod für Recht und<br />
Ordnung ein.<br />
Eigentlich heißt es ja, man soll die<br />
Toten ruhen lassen. Beim „Rest<br />
in Peace Department“ läuft die<br />
Sache etwas anders: Als Roy Pulsifer<br />
(Jeff Bridges) bei der Ausübung seines<br />
Jobs als U.S. Marshal sein Leben<br />
verlor, ging der kantige Haudegen<br />
nämlich nicht in die ewigen<br />
Jagdgründe ein. Im Gegenteil, er<br />
wurde als Avatar zurück auf die<br />
Erde geschickt, um weiter gegen<br />
die Gesetzlosen zu kämpfen. In<br />
der ebenso skurrilen wie effektreichen<br />
Inszenierung von Robert<br />
Schwentke bekommt Pulsifer es<br />
mit fiesen „Deados“ zu tun – untoten<br />
Kriminellen, die die Erde unsicher<br />
machen. An der Seite des knorrigen<br />
Sherrifs: Nick Walker (Ryan<br />
Reynolds), ein Bostoner Polizist, der<br />
von seinem hinterhältigen Kollegen<br />
Bobby Hayes (Kevin Bacon) erst kürzlich<br />
über den Jordan geschickt wurde.<br />
Auf der Erde treten die wiederbelebten<br />
Polizisten als attraktive junge<br />
Frau und alter chinesischer Mann in<br />
R.I.P.D. – REST IN PEACE DEPARTMENT<br />
Action / USA 2013 / 95 Min. FSK 12 Regie Robert<br />
Schwentke mit Jeff Bridges, Ryan Reynolds, Kevin<br />
Bacon Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, MVC/AVC)<br />
Ton DTS 5.1 (Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch),<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch<br />
u.a. Extras Making Of, Entfallene und verpatzte<br />
Szenen, Featurettes Vertrieb Universal<br />
VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Erscheinung und sorgen dabei für<br />
zahlreiche schräge Momente.<br />
TECHNIK: Spaß hat man nicht nur an<br />
der Schlagkraft und -fertigkeit der<br />
Helden: Auch in Sachen Sound und<br />
Optik ist die Comicverfilmung ein<br />
großartiges Filmereignis. Die englische<br />
<strong>HD</strong>-Tonspur erzeugt in den Action-Szenen<br />
einen voluminösen<br />
Raumklang, auch beim deutschen<br />
Surroundmix werden die Lautsprecher<br />
dynamisch und mit großer<br />
Wucht bespielt. Das Bild der<br />
BD-3D überzeugt mit einer sauberen<br />
Staffelung und gut plazierten<br />
Pop-Out-Effekten. Die Prügeleien<br />
quer durch Boston werden<br />
so zum echten Spektakel. Bei der<br />
2D-Version fallen vor allem die<br />
satten Farben, scharfen Kanten<br />
und die fein gezeichneten Details<br />
auf. Hinzukommt ein vorbildlich gestalteter<br />
Bonusteil: Neben einem Making<br />
Of, verpatzten und entfallenen<br />
Szenen findet man hier zahlreiche<br />
originelle Featurettes.<br />
Der Schwerkraft zum Trotz:<br />
Adam (Jim Sturgess) und Eden<br />
(Kirsten Dunst) geben sich<br />
ganz und gar ihrer Liebe hin.<br />
UPSIDE DOWN<br />
FILM: Das Sci-Fi-Genre ist ein dankbares.<br />
Hier können bemerkenswerte<br />
Parabeln enstehen. Und unvergessliche<br />
Utopien wie Juan Diego Solanas<br />
hoffnungslos romantisches Endzeit-<br />
Märchen: In seiner spektakulären Version<br />
von „Romeo und Julia“ verlieben<br />
sich Adam (Jim Sturgess) und Eden<br />
Drama / Kanada / (Kirsten Dunst), die in zwei Welten<br />
Frankreich 2012 / 108 leben und im wörtlichen Sinne auf<br />
Min. FSK 12 Regie Juan dem Kopf stehen. Nicht nur die gesellschaftlichen<br />
Umstände, auch die phy-<br />
Diego Solanas mit Jim<br />
Sturgess, Kirsten Dunst, sikalischen Kräfte machen eine Verbindung<br />
eigentlich unmöglich.<br />
John MacLaren Disc BD<br />
50 + BD 25 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, MVC/AVC) TECHNIK: Optisch gefällt besonders<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 die Vielschichtigkeit der Zwillingsplaneten,<br />
wobei das Bild durch häufiges<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch Rauschen getrübt wird. Musik und Effekte<br />
verteilen sich auf alle Boxen und<br />
Extras Making Of,<br />
Featurettes, Entfallene<br />
Szenen, Interviews u.a.<br />
erzeugen eine beeindruckende Atmosphäre.<br />
Als Bonus gibt es unter ande-<br />
Vertrieb Concorde<br />
VÖ: im Handel rem ein gelungenes Making Of und<br />
sehenswerte Featurettes.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
PLANES<br />
FILM: Landwirtschaftsflieger Dusty<br />
möchte hoch hinaus. Doch seinem<br />
Sieg beim „Wings around the Globe“-<br />
Flugzeugrennen steht einiges im Wege.<br />
Zum einen seine Höhenangst. Zum<br />
zweiten der fiese Champion Ripslinger,<br />
der alles versucht, um Dusty zu<br />
sabotieren. Seine treuen Anhänger beflügeln<br />
den Emporkömmling zwar zu<br />
Trickfilm / USA 2013 /<br />
92 Min. FSK 0 Regie Höchstleistungen – der Film dagegen<br />
Klay Hall Sprecher mag nicht richtig abheben: Originalität<br />
vermisst man ebenso wie den ty-<br />
Marie Bäumer, Kai Ebel,<br />
Oliver Kalkofe Disc 2 x pischen Disney-Charme<br />
BD 50 Bild 1,78:1 TECHNIK: Die 3D-BD glänzt mit netten<br />
Pop-Out-Effekten und knalligen<br />
(1080p24, MVC/AVC)<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> HR 5.1<br />
(Deutsch), DTS-<strong>HD</strong> MA Farben, die Oberflächen wirken jedoch<br />
etwas zu glatt. Während beim<br />
5.1 (Englisch), DTS 5.1<br />
(Italienisch) Untertitel Sound die gelungenen Surroundeffekte<br />
auffallen, geht die Musik im Mo-<br />
Deutsch, Englisch, Italienisch<br />
Extras Featurettes, torenlärm oft unter. Der Bonusteil<br />
Kurzfilm, Kurzdokumentation<br />
u.a. Vertrieb Disney<br />
punktet mit interessanten Featurettes,<br />
einem Mickey-Mouse-Kurzfilm<br />
VÖ: im Handel<br />
und einer Doku über Flugpioniere.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
92
HOME ENTERTAINMENT | THRILLER<br />
„The Conjuring“ lässt auch die<br />
abgebrühtesten Geisterjäger<br />
an ihre Grenzen stoßen.<br />
THE CONJURING<br />
FILM: Manche Gruselgeschichten können<br />
scheinbar nicht oft genug erzählt<br />
werden: Eine Familie zieht in ein altes<br />
Farmhaus irgendwo im Nirgendwo.<br />
Am Anfang steht die reine Idylle,<br />
am Ende der blanke Horror – denn im<br />
neuen Zuhause der Familie Perron<br />
treiben böse Geister ihr Unwesen. Basierend<br />
auf einer „wahren“ Geschichte<br />
inszenierte James Wan („Saw“) ei-<br />
Horror / USA 2013 / 112<br />
Min. FSK 16 Regie<br />
nen filmischen Albtraum, der einem<br />
James Wan mit Vera<br />
Farmiga, Patrick Wilson, die Haare zu Berge stehen lässt. Nicht<br />
Lili Taylor Disc BD 50 sehr originell, aber unheimlich gut.<br />
Bild 2,40:1 (1080p24, TECHNIK: Die Soundeffekte verteilen<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA sich auf alle Boxen und erzeugen einen<br />
Raumklang, der durch Mark und<br />
5.1 (Englisch), Dolby<br />
Digital 5.1 (Deutsch,<br />
Bein geht. Die Optik überzeugt mit tadellosen<br />
Schwarzwerten und einer or-<br />
Französisch) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch,<br />
Spanisch u.a. dentlichen Detailschärfe. Über ein gelegentliches<br />
Rauschen sieht man ger-<br />
Extras Featurette,<br />
Kurzdokumentation u.a. ne hinweg. Der Bonusteil gefällt mit<br />
Vertrieb Warner einem düsteren Featurette und einer<br />
VÖ: im Handel<br />
Doku über den „realen“ Fall Perron.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
AFTERSHOCK<br />
FILM: Spring-Break-Sause, Splatteroder<br />
Katastrophenfilm? So richtig<br />
wusste Nicolás López scheinbar nicht,<br />
wo er mit seinem Film hin möchte. Als<br />
der Amerikaner „Gringo“ (Eli Roth)<br />
nach Chile kommt, hat er vor allem<br />
eines im Sinn: Spaß zu haben. Mit etwas<br />
Gras und hübschen Mädchen<br />
klappt das anfangs prima – bis Santiago<br />
von einem schweren Erdbeben er-<br />
Thriller / USA 2012 / 89<br />
Min. FSK 18 Regie<br />
Nicolás López mit Eli schüttert wird und im Chaos versinkt.<br />
Roth, Ariel Levy, Nicolás Für die Überlebenden gilt: Von jetzt<br />
Martinez Disc BD 25 an ist sich jeder selbst der Nächste.<br />
Bild 1,85:1 (1080p24, TECHNIK: Optisch leidet der blutrünstige<br />
Stilmix unter einem unausgewo-<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
genen Farbbild und mangelnder Detailschärfe.<br />
Dem Sound fehlt es vor al-<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Making Of, Interview<br />
mit Nicolás López, lem an Wucht. Ein Making Of, ein Interview<br />
mit Nicolás López und Aus-<br />
Aufnahmen vom Casting<br />
Vertrieb Universum Film schnitte vom Casting bilden den lieblos<br />
gestalteten Bonusteil. Mehr war<br />
VÖ: im Handel<br />
bei einem Budget von zwei Millionen<br />
Dollar wohl einfach nicht drin.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
DRUG WAR<br />
FILM: Zwar wirkt die Darstellung etwas<br />
überzeichnet und kitschig. Regisseur<br />
Johnnie To hat es aber geschafft,<br />
die düstere Stimmung nicht mit unnötigen<br />
Handlungssträngen und Dialogen<br />
zu torpedieren. So konzentriert<br />
sich Detective Zhan Lei auf die Aushebelung<br />
der kriminellen Unterwelt<br />
der Metropole Tianjin. Scheinbar behilflich<br />
ist ihm der gefasste Drogen-<br />
Kriminalfilm /<br />
Hongkong 2012 /<br />
O-Titel Du zhan / dealer Tian Ming. Der verpfeift seine<br />
106 Min. FSK 16 Kollegen und Konkurrenten, um der<br />
Regie Johnnie To Todesstrafe zu entgehen.<br />
mit Sun Honglei, TECHNIK: Die guten, weil knackigen<br />
Louis Koo, Huang Yi<br />
und ausdifferenzierten Effekte kommen<br />
aus allen Lautsprechern. Auch<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC)<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 7.1 die Musik wurde gut eingebettet und<br />
(Deutsch, Chinesisch) wirkt trocken und stimmungsvoll. Das<br />
Untertitel Deutsch Bild überzeugt mit präzisen Kanten,<br />
Extras Making Of die allerdings bei Bewegungen ihre<br />
Vertrieb Koch Media<br />
Schärfe verlieren. Außer einem dürftigen<br />
dreieinhalbminütigen Making<br />
VÖ: im Handel<br />
Of gibt es keine Extras.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
LAST PASSENGER – ZUG INS UNGEWISSE<br />
FILM: Es beginnt wie eine ganz normale<br />
Zugfahrt: nervige Mitreisende,<br />
gestresstes Zugpersonal, Neonlicht.<br />
Doch langsam merken die Passagiere,<br />
das irgendetwas nicht stimmt. Der<br />
Zug hält nicht mehr an! Für Liebhaber<br />
von gut gemachter Spannung ist<br />
Omid Nooshins Regie-Debüt durchaus<br />
zu empfehlen, auch wenn die technische<br />
Umsetzung des Indie-Thrillers<br />
Thriller / Großbritannien<br />
2013 / 97 Min. FSK<br />
12 Regie Omid Nooshin gewisse Schwächen aufweist.<br />
mit Dougray Scott, Kara TECHNIK: Der klare Sound verteilt<br />
Tointon, Davod Schofield sich gleichmäßig auf die Boxen und<br />
Disc BD 50 Bild x2,35:1 hat dabei großen Anteil an der beklemmenden<br />
Atmosphäre von „Last<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
Passenger“. Das Bild dagegen fällt über<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch weite Strecken viel zu dunkel aus, worunter<br />
sowohl die Kontraste als auch<br />
Extras Making Of, Interviews,<br />
Featurettes, BD die Schärfe leiden. Der Bonusteil wurde<br />
mit zahlreichen Kurzinterviews, ei-<br />
Live Vertrieb Universum<br />
VÖ: im Handel nem Making Of, alternativem Filmmaterial<br />
und drei Featurettes üppig<br />
und durchaus interessant gestaltet.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Wer den „Berg der Toten“ besteigt, kehrt nur<br />
in den seltensten Fällen lebendig zurück.<br />
DEVIL‘S PASS<br />
FILM: Um den „Berg der Toten“ ranken<br />
sich viele Legenden – vor allem<br />
seit dem mysteriösen Tod des Bergsteigers<br />
Igor Djatlow. Ein paar Studenten<br />
wollen nun herausfinden, was genau<br />
seinerzeit auf dem Berg passierte.<br />
Sie werden ihre Neugierde schon<br />
bald bereuen ... Die pseudo-dokumentarisch<br />
inszenierte Expedition ins<br />
Horror / USA, Russland,<br />
Großbritannien<br />
Grauen hat durchaus ihre spannenden<br />
Momente. Der Gruselfaktor ver-<br />
2013 / O-Titel The Dyatlov<br />
Pass Incident / 100 gleichbarer Filme wie „Blair Witch<br />
Min. FSK 16 Regie Project“ wird jedoch nie erreicht.<br />
Renny Harlin mit Holly TECHNIK: Die Optik leidet unter blassen<br />
Farben, Unschärfen und schwa-<br />
Goss, Matt Stokoe, Luke<br />
Albright Disc BD 25 Bild<br />
1,85:1 (1080p24, AVC)<br />
chen Kontrasten. Auch der Soundmix<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 macht alles andere als einen professionellen<br />
Eindruck. Die Schwächen bei<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch, Bild und Ton mögen dem dokumentarischen<br />
Charakter des Films geschul-<br />
Englisch Extras Making<br />
Of Vertrieb Ascot Elite<br />
det sein. Deshalb darüber hinwegzusehen,<br />
fällt trotzdem schwer. Als Bo-<br />
VÖ: im Handel<br />
nus gibt es lediglich ein Making Of.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
THE PHILOSOPHERS – WER ÜBERLEBT?<br />
FILM: Philosophen verstehen sich<br />
selbst gerne als Speerspitze der Zivilisation.<br />
Doch was, wenn die Apokalypse<br />
naht? Was, wenn sich 21 dieser<br />
Vordenker um einen Bunker streiten,<br />
der nur zehn Menschen Platz bietet?<br />
John Huddles‘ Gedankenexperiment<br />
kommt teilweise etwas überintellektuell<br />
daher. Doch der spektakulär bebilderte<br />
Sci-Fi-Thriller veranschau-<br />
Science Fiction / USA<br />
2013 / O-Titel After Dark<br />
/ 107 Min. FSK 12 Regie<br />
John Huddles mit es ums Überleben geht, rückt die Verlicht<br />
eines sehr eindrucksvoll: Wenn<br />
James D‘Arcy, Sophie nunft schnell in den Hintergrund.<br />
Lowe, Rhys Wakefield TECHNIK: Auch wenn es hin und wieder<br />
an Detailschärfe fehlt, ist das End-<br />
Disc BD 50 Bild 2,35:1<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 zeit-Szenario mit seinen prächtigen<br />
(Deutsch, Englisch) Farben durchaus schön anzuschauen.<br />
Untertitel Deutsch Beim Soundmix hätte man sich dagegen<br />
etwas mehr Wucht und Dynamik<br />
Extras Hinter den<br />
Kulissen, Featurettes, gewünscht. Extras wie einen Blick hinter<br />
die Kulissen und Interviews gibt<br />
Interviews<br />
Vertrieb Ascot Elite<br />
VÖ: 11.02.. es zuhauf. Wirklich interessant ist allerdings<br />
nichts davon.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
93
HOME ENTERTAINMENT | KOMÖDIEN<br />
Sie wollen nur trinken<br />
und müssen doch die<br />
Welt retten (v.l.): Paddy<br />
Considine, Rosamund<br />
Pike, Nick Frost, Simon<br />
Pegg, Martin Freeman<br />
und Eddie Marsan.<br />
„Ich bin gern<br />
erwachsen“<br />
Er gilt als ewiger Kindskopf: Im<br />
Interview räumt Simon Pegg<br />
(Mitte) mit diesem Vorurteil auf.<br />
Schräge Apokalypse<br />
Fünf Freunde begeben sich auf eine<br />
Sauftour und merken dabei, dass sie<br />
von fiesen Außerirdischen umgeben<br />
sind – wäre dies ein amerikanischer Film,<br />
wäre die Story eine hervorragende Basis für<br />
Fäkalwitze und Pennälerhumor. Doch wir<br />
sind in Großbritannien, und die Hauptdarsteller<br />
Simon Pegg und Nick Frost sowie<br />
Regisseur Edgar Wright bewiesen schon mit<br />
„Shaun of the Dead“ (2004) und „Hot Fuzz<br />
– Zwei abgewichste Profis“ (2007), dass sie<br />
immer für eine Überraschung gut sind.<br />
Zwölf Pints Bier in einer Nacht. Das ist seit<br />
20 Jahren so etwas wie das Lebensziel von<br />
Gary King (Pegg) – seit er und seine vier<br />
Jugendfreunde an einer legendären Kneipentour<br />
scheiterten. Nun kehrt das durstige<br />
Quintett zurück nach Hause, um die Sache<br />
zu Ende zu bringen. Zwölf Pubs sind die Stationen<br />
der Reise. Den Weg zum Ziel, der<br />
Theke des titelgebenden Ladens „The<br />
World‘s End“, behindert nicht nur ihr steigender<br />
Alkoholpegel, sondern auch die<br />
wahrhaftige Apokalypse: Aliens haben<br />
Newton Haven infiltriert und bedrohen den<br />
gesamten Planeten. Fans der Filme von<br />
Pegg, Frost und Wright kommen auch bei<br />
„The World‘s End“ auf ihre Kosten: Das<br />
Drehbuch bietet jede Menge schwarzen britischen<br />
Humor, hintergründige Anspielungen<br />
und irrwitzige, grandios choreografierte<br />
Action-Szenen. Auch wenn es am Ende<br />
ein wenig an Stringenz und Tempo fehlt: So<br />
unterhaltsam war der Weltuntergang in der<br />
Filmgeschichte selten.<br />
TECHNIK: Die Optik der Blu-ray Disc überzeugt<br />
mit sauberen Details, scharfen Kanten<br />
und gut abgestuften Schwarzwerten.<br />
Nur hin und wieder erkennt man ein leichtes<br />
Nachziehen, vor allem in den rasanteren<br />
Szenen. Beim Sound findet man kleine<br />
Mängel: Die Dialoge sind streckenweise etwas<br />
ungleichmäßig abgemischt und klingen<br />
dabei oft blechern, was auch für den<br />
instrumentalen Anteil gilt.<br />
THE WORLD´S END<br />
Komödie / Großbritannien 2013 / 109 Min. FSK<br />
12 Regie Edgar Wright mit Simon Pegg, Nick Frost,<br />
Paddy Considine Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch), DTS 5.1<br />
(Deutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch) Untertitel<br />
Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch,<br />
Spanisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Isländisch<br />
u.a. Extras Unveröffentlichte Szene, Making<br />
Of Vertrieb Universal VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
VIDEO: Sie haben sich die Hauptrolle auf<br />
den Leib geschrieben: Warum möchten<br />
Sie ewig ein Kind bleiben?<br />
SIMON PEGG: (lacht) Viele Menschen<br />
halten mich wohl für weniger erwachsen<br />
als ich es bin ... Aber es ist doch so: Im<br />
Gegensatz zu unseren Eltern müssen wir<br />
nicht so schnell erwachsen werden. Das<br />
hat auch damit zu tun, dass unsere Gesellschaft<br />
infantilisiert wird, durch Videospiele<br />
und Kinofilme, die sich um kindische<br />
Dinge wie Superhelden und Raumschiffe<br />
drehen.<br />
VIDEO: Warum soll das schlimm sein?<br />
SIMON PEGG: Diese Filme und Spiele<br />
machen uns gefügiger, denn als Menschen<br />
streben wir nach dem, was den geringsten<br />
Widerstand bietet. Das ist eine<br />
Gefahr in der heutigen Gesellschaft.<br />
VIDEO: Ihre Filme sind auch Komödien ...<br />
SIMON PEGG: Das stimmt. Aber Nick<br />
Frost, Edgar Wright und ich legen stets<br />
Wert darauf, dass sie einen ernsten Kern<br />
haben. In dem Moment, in dem ein Witz<br />
schiefgeht, wird ansonsten alles zusammenfallen,<br />
wenn es diese Basis nicht gibt.<br />
VIDEO: Das hört sich ja dann doch richtig<br />
erwachsen an ...<br />
SIMON PEGG: Wissen Sie was? Ich bin<br />
gern erwachsen. Und seitdem ich selbst<br />
ein Kind habe, weiß ich, dass ich nicht die<br />
wichtigste Person auf der Welt bin – das<br />
ist eine große Erleichterung.<br />
94
SympaThy For DeliciouS<br />
Film: Die Story von Mark Ruffalos Regie-Debüt<br />
ist eigentlich interessant:<br />
Ein DJ landet nach einem Unfall im<br />
Rollstuhl und muss in der Folge mit<br />
ansehen, wie sein Leben langsam den<br />
Bach runtergeht. Geplagt von Depressionen<br />
wendet er sich der Glaubensheilung<br />
zu. Dabei wird er selbst zum<br />
Wunderheiler, der Blinde wieder sehen<br />
lässt, auf seinen eigenen Zustand<br />
Drama / USA 2010 /<br />
O-Titel Sympathy For<br />
Delicious / 101 Min. FSK aber keinen Einfluss hat. „Sympathy<br />
16 Regie Mark Ruffalo for Delicioius“ verschenkt viel Potenzial,<br />
der Film ist leider nicht mehr als<br />
mit Christopher Thornton,<br />
Mark Ruffalo, Orlando<br />
Bloom Disc BD 25<br />
ein halbgarer stilistischer Mischmasch,<br />
dem eine klare Linie fehlt.<br />
Bild 2,35:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA Technik: Die Bilder der BD sind geprägt<br />
von Unschärfen und Kontrastar-<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Keine Extras mut, außerdem sind sie viel zu dunkel.<br />
Was den Soundmix angeht, wer-<br />
Hinter den Kulissen<br />
Vertrieb Koch Media den viele Dialoge undeutlich wiedergegeben,<br />
die Sprachverständlichkeit<br />
VÖ: im Handel<br />
leidet. Auch die Abstimmung mit der<br />
Musik ist nicht harmonisch.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Da gehT noch waS<br />
Film: Der erfolgreiche Geschäftsmann<br />
Conrad (Florian David Fitz) hat sein<br />
Leben perfekt geregelt: Er hat die ehrgeizige<br />
Tamara (Thekla Reuten) geheiratet,<br />
das Fundament für sein<br />
Traumhaus ist schon gegossen, und<br />
Sprössling Jonas (Markus Haas) besucht<br />
eine Eliteschule. Was will man<br />
mehr? Doch dann setzt Mama Helene<br />
(Leslie Malton) den verdutzten<br />
Komödie / Deutschland<br />
2013 / 101 Min. FSK 6<br />
Sohn davon in Kenntnis, dass sie ihren<br />
Mann Carl (Henry Hübchen) ver-<br />
Regie Holger Haase mit<br />
Florian David Fitz, Henry<br />
Hübchen, Leslie Malton lassen hat. Als dieser in den leeren<br />
Disc BD 25 Bild 2,35:1 Pool stürzt, muss Conrad Krankenpfleger<br />
spielen, was zu grandioser Si-<br />
(1080p24 AVC) Ton<br />
DTS-HiRes 5.1 (Deutsch) tuationskomik führt.<br />
Untertitel Keine Extras<br />
Technik: Das Bild ist frei von Makeln<br />
Making Of, Interviews,<br />
Blick hinter die Kulissen, – scharf, kontrastreich und farblich<br />
Premierenclip, Audiokommentar<br />
Vertrieb Dialoge als Kontrast zur stimmungs-<br />
brillant. Klanglich gefallen trockene<br />
Highlight / Constantin vollen Musik. Diese ist sehr räumlich<br />
VÖ: 13.02. abgemischt, um den Zuschauer auch<br />
emotional zu ergreifen.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
wir SinD Die millerS<br />
Film: David (Jason Sudeikis) hat ein dickes Problem:<br />
Der Schmalspur-Dealer hat seinen Grasvorrat<br />
an drei halbstarke Kleinkriminelle verloren.<br />
Seinem Boss gefällt das natürlich gar nicht,<br />
weshalb David nun vor ihm zu Kreuze kriechen<br />
muss. Es gilt, zwei Tonnen Marijuana über die<br />
gut bewachte Grenze zwischen Mexiko und den<br />
Vereinigten Staaten zu schmuggeln. Aber wie?<br />
David hat eine idiotensichere Idee: Gemeinsam<br />
Komödie / USA 2013 / mit Stripperin Rose (Jennifer Aniston), Loser<br />
O-Titel We‘re the Millers<br />
Kenny (Will Poulter) und Herumtreiberin Casey<br />
/ 110/119 Min. FSK 12<br />
Regie Rawson Marshall (Emma Roberts) fingiert er die perfekte Spießer-<br />
Thurber mit Jennifer Familie, in der Hoffnung, nicht entdeckt zu werden.<br />
Aus dieser nicht eben originellen Konstel-<br />
Aniston, Jason Sudeikis<br />
Disc BD 50 Bild 2,40:1 lation machte Regisseur Rawson Marshall Thurber<br />
die charmante Komödie „Wir sind die Mil-<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch),<br />
DD 5.1 (Deutsch,<br />
lers“. Trotz der strippenden Jennifer Aniston, der<br />
Französisch, Spanisch) Drogenthematik und einer Handvoll Schimpfwörtern<br />
bleibt „Wir sind die Millers“ insgesamt<br />
Untertitel Deutsch,<br />
Englisch u.a. Extras eine harmlose, aber durchaus kurzweilige Komödie.<br />
„Voll auf die Nüsse“-Regisseur Rawson Mar-<br />
Featurettes, Hinter den<br />
Kulissen u.a. Vertrieb shall Thurber findet einen angenehmen Mittelweg<br />
zwischen Trash-Humor, ein bisschen<br />
Warner VÖ: im Handel<br />
Slapstick<br />
und lustigen Sprüchen. Aber die ein oder<br />
andere kleinere Wendung kommt dann doch<br />
überraschend. Das zahlte sich beim deutschen<br />
Publikum recht gut aus: Rund 1,3 Millionen Besucher<br />
strömten in die Kinos.<br />
Technik: Die Blu-ray Disc überzeugt mit einem<br />
klaren Bild, das auch kleinste Details gut wiedergibt.<br />
Die Farben sind angenehm intensiv und<br />
selbst in lichtarmen Szenen deutlich abgestuft.<br />
Auch auf DVD sieht der Roadtrip gut aus. Das<br />
leichte Nachziehen bei schnellen Bewegungen<br />
stört den optischen Eindruck nur minimal. Hingegen<br />
hätte der Sound, der meist nur von vorn<br />
kommt, ruhig etwas praller sein können. Neben<br />
der Kinoversion gibt es einen Extended Cut zur<br />
Auswahl, der knapp zehn Minuten länger ist. Das<br />
Bonusmaterial fällt mit drei Featurettes, einem<br />
Blick hinter die Kulissen sowie entfallenen und<br />
verpatzten Szenen relativ umfangreich aus. Einen<br />
wirklichen Mehrwert haben Extras wie „Geschichten<br />
von unterwegs“ oder „Die Millers außer<br />
Kontrolle“ zwar nicht, unterhaltsam sind sie<br />
aber allemal.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Die Millers (v. l.: Jennifer<br />
Aniston, Will Poulter,<br />
Emma Roberts, Jason<br />
Sudeikis) sind eine Zweckfamilie<br />
wider Willen.<br />
Extras:<br />
Film:<br />
prakTi.com<br />
Film: Bis ans Ende ihrer Tage würden<br />
die schleimigen Verkäufer Nick Campbell<br />
(Owen Wilson) und Billy McMahon<br />
(Vince Vaughn) exquisite Armbanduhren<br />
verticken, würde ihr Chef<br />
(John Goodman) sie nicht von einem<br />
Tag auf den anderen vor die Tür setzen.<br />
Nun wollen Nick und Billy ohne<br />
Internet- oder Computerkenntnisse<br />
Komödie / USA 2013 / ausgerechnet bei Google anheuern.<br />
O-Titel The Internship /<br />
Sie geraten in das Team von Nerd<br />
119 / 125 Min. FSK 12<br />
Regie Shawn Levy mit Lyle (Josh Brener), wo sie mit leider<br />
Vince Vaughn, Owen verpatzten Humor-Einlagen gegen andere<br />
Bewerber-Teams antreten.<br />
Wilson, Rose Byrne Disc<br />
BD 50 Bild 2,35:1 Technik: Das Bild überzeugt durch<br />
(1080p24, AVC) Ton satte Farben, natürliche Kontraste und<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch),<br />
DTS 5.1 (Deutsch,<br />
eine gute Schärfe, passend zur dargestellten<br />
Google-Welt. Die Tonspuren<br />
Französisch, Italienisch,<br />
Spanisch) u.a. Untertitel sind zwar dynamisch, und die Sprache<br />
ist stets verständlich, ansonsten<br />
Deutsch, Englisch u.a.<br />
Extras Entfallene Szenen,<br />
Featurette Vertrieb rückhaltend, dass von verschenktem<br />
sind aber gerade Spezialeffekte so zu-<br />
Fox VÖ: im Handel<br />
Potenzial gesprochen werden muss.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
95
Home entertainment | Spielfilme<br />
STraighT a‘S<br />
Film: Bisher führte Scott (Ryan<br />
Philippe), ein Dauerkiffer und Versager<br />
vor dem Herrn, ein echtes Lotterleben.<br />
Doch er will sich bessern! Zu<br />
dumm nur, dass er bei seiner Heimkehr<br />
nach Texas direkt auf seine Jugendliebe<br />
Katherine (Anna Paquin)<br />
trifft, die inzwischen mit seinem Bruder<br />
William (Luke Wilson) verheiratet<br />
ist. Wozu das führt? Zu einem<br />
Drama / USA 2013 / 88<br />
Min. FSK 6 Regie<br />
James Cox mit Ryan<br />
wahrhaft schrägen Beziehungsdrama<br />
Phillippe, Anna Paquin, – etwas berechenbar, aber voller Leidenschaft<br />
und Humor.<br />
Luke Wilson Disc BD 25<br />
Bild 2,40:1 (1080p24, Technik: Die Blu-ray Disc punktet<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA mit lebendigen Farben und satten<br />
5.1 (Deutsch, Englisch),<br />
Schwarzwerten, es fehlt jedoch an Detailschärfe.<br />
An der <strong>HD</strong>-Tonspur, die<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Hinter den Kulissen,<br />
Making Of, Interviews<br />
Vertrieb Pecom verständliche Dialoge ausgelegt ist,<br />
auf stimmungsvolle Musik und klar<br />
VÖ: im Handel gibt es dagegen nichts auszusetzen.<br />
Als Bonus gibt es ein kurzes Making<br />
Of, eine Handvoll Interviews und einen<br />
Blick hinter die Kulissen.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
SweeTwaTer<br />
Film: Viel Land ist es nicht, das die<br />
frühere Prostituierte Sarah (January<br />
Jones) besitzt – doch nicht einmal das<br />
ist ihr vergönnt: Josiah (Jason Isaacs),<br />
ein sadistischer, raffgieriger Prediger,<br />
will sich unbedingt ihres Grundes bemächtigen.<br />
Notfalls mit Gewalt. Und<br />
als ob nicht schon genug herumgeballert<br />
würde, lässt Logan Miller in seinem<br />
wilden Indie-Western auch noch<br />
Western / USA 2013 /<br />
91 Min. FSK 16 Regie<br />
Ed Harris als Sheriff Jackson mitmischen.<br />
„Sweetwater“ ist blutig und<br />
Logan Miller mit January<br />
Jones, Jason Isaacs, Ed verdammt unterhaltsam.<br />
Harris Disc DVD Bild Technik: Die DVD kommt optisch<br />
2,40:1 (anamorph) Ton vor allem grob und dreckig daher, mit<br />
Dolby Digital 5.1<br />
blassen Farben und teils starkem Rauschen.<br />
Dem Sound fehlt die nötige<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Making Of Vertrieb<br />
Planet Media VÖ: generell etwas zu leise, und abgese-<br />
Durchschlagskraft. Die Dialoge sind<br />
im Handel hen von wenigen Knalleffekten werden<br />
die hinteren Boxen kaum eingebunden.<br />
Als Bonus gibt es immerhin<br />
ein interessantes Making Of.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Ewiger Jäger<br />
Der alte Kämpfer Riddick (Vin<br />
Diesel) hat Sehnsucht nach seiner<br />
Heimat, dem Planeten<br />
Furya. Er will unbedingt dorthin zurück<br />
und geht dafür ein Bündnis mit<br />
seinem Widersacher Vaako (Karl<br />
Urban) ein. Ein Fehler: Vaakos Leute<br />
setzen Riddick nicht auf Furya, sondern<br />
auf einem anderen, gottverlassenen<br />
Planeten aus. Riddick überlebt mit<br />
knapper Not und trotzt allen Widrigkeiten<br />
– bis er schließlich doch ein Notsignal<br />
abgibt. Die Antwort lässt nicht<br />
lange auf sich warten: Zunächst landet<br />
ein Schiff mit skrupellosen Kopfgeldjägern,<br />
später folgt ein Mann, der Riddick<br />
aus ganz persönlichen Gründen<br />
auf der Spur ist. Der Gesuchte ist jedoch<br />
bestens auf unfreundlichen Besuch<br />
vorbereitet. So werden die Jäger<br />
bald selbst zu Gejagten, die ohne Hilfe<br />
ihres Gegners den Planeten nicht ver-<br />
Voller Körpereinsatz:<br />
Adam (Liam Hemsworth)<br />
hat nur noch eine Wahl.<br />
Er muss versuchen, den<br />
einen Tycoon gegen den<br />
anderen auszuspielen.<br />
Paranoia – riSkanTeS SPiel<br />
Film: Wie vertraut das doch alles<br />
klingt: Technikkonzerne, die uns besser<br />
kennen, als wir selbst. Komplettüberwachung<br />
per Handy. Industriespionage<br />
im ganz großen Stil. Es sind<br />
brandaktuelle Themen, die Robert Luketic<br />
in seinem starbesetzten Thriller<br />
anspricht – und trotzdem ist der Film<br />
mit Gary Oldman und Harrison Ford<br />
Thriller / USA, Frankreich<br />
2013 / 106 Min.<br />
nicht annähernd so spannend und brisant,<br />
wie er hätte sein können.<br />
FSK 12 Regie Robert<br />
Luketic mit Gary Oldman, Technik: Auch die technische Ausführung<br />
offenbart vereinzelte Schwä-<br />
Harrison Ford, Liam<br />
Hemsworth Disc BD 50 chen. Der Soundmix kommt zwar etwas<br />
kraftlos daher, wurde aber klar<br />
Bild 2,40:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (Deutsch, Englisch) und sauber ausdifferenziert. Die Bilder<br />
dagegen sind oft zu dunkel. Sie<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Making Of, Entfallene<br />
Szenen, Featuret-<br />
und vereinzelter Schlierenbildung.<br />
leiden unter schwachen Kontrasten<br />
tes Vertrieb Studiocanal Mit einem Making Of, entfallenen Szenen<br />
und drei Featurettes hinterlässt<br />
VÖ: im Handel<br />
der Bonusteil keinen herausragenden,<br />
aber einen ordentlichen Eindruck.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
numberS STaTion<br />
Film: In dem spannenden Spionage-<br />
Thriller soll Agent Emerson Kent (John<br />
Cusack) die Code-Spezialistin Katherine<br />
(Malin Akerman) beschützen. Die<br />
schöne Agentin arbeitet in der CIA-<br />
Außenstelle „Numbers Station“, wo<br />
verschlüsselte Nachrichten gesendet<br />
und empfangen werden. Als die Station<br />
von schwer bewaffneten Elitesoldaten<br />
angegriffen wird, beginnt ein<br />
Thriller / GB, USA 2013<br />
/ 89 Min. FSK 16 Regie<br />
Kasper Barfoed mit John tödliches Katz-und-Maus-Spiel.<br />
Cusack, Malin Akerman, Technik: Auf der BD kommt das kühle<br />
Farbspektrum besonders gut zur<br />
Liam Cunningham Disc<br />
BD 25 Bild 2,40:1 Geltung. Die fein abgestuften Nuancen<br />
und die steilen Kontraste über-<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
zeugen auf ganzer Linie. Auch der<br />
(Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch, Sound hat einiges zu bieten. Selbst in<br />
Englisch Extras Making ruhigeren Szenen sorgt der facettenreiche<br />
Klang für viel Atmosphäre. Der<br />
Of Vertrieb Universum<br />
VÖ: im Handel Bonusteil hätte etwas üppiger ausfallen<br />
können. Mit einem Making Of und<br />
einem BD-Live-Zugang enttäuschen<br />
die Extras der Blu-ray Disc.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
96
Riddick (Vin Diesel) beweist<br />
wieder, dass er auf fremden<br />
Planeten gut zurechtkommt.<br />
lassen können. Teil drei der „Riddick“-<br />
Trilogie bietet wieder actionreiche,<br />
aber arg vorhersehbare Sci-Fi-Kost für<br />
Genre-Fans und Dieselianer.<br />
Technik: In Bild und Ton ist der Film<br />
eine echte Wucht. Neben scharfen<br />
Kanten und fein gezeichneten Details<br />
gefallen vor allem die warmen Farben,<br />
die sich spürbar von der unterkühlten<br />
Optik der Vorgänger unterscheiden.<br />
Großartig ist auch der Surroundmix,<br />
der sehr präsent und mit großem Getöse<br />
aus allen Lautsprechern dröhnt. Der<br />
reichhaltige Bonusteil bietet schließlich<br />
einen Blick hinter die Kulissen,<br />
zahlreiche Featurettes und aufschlussreiche<br />
Making-Of-Filmchen. Neben<br />
der Kinoversion verfügt die Blu-ray<br />
Disc über einen BD-Live-Zugang und<br />
einen Extended Cut, der sieben zusätzliche<br />
Filmminuten umfasst.<br />
riddick – Überleben isT seine rache<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
sounDtiPP<br />
Action / USA 2013 / O-Titel Riddick: Dead<br />
Man Stalking / 119/126 Min. FSK 16<br />
Regie David Twohy mit Vin Diesel, Karl<br />
Urban, Katee Sackhoff Disc BD 50 Bild<br />
2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch<br />
Extras Hinter den Kulissen, Featurettes,<br />
Making Of, BD Live Vertrieb Universum<br />
VÖ: 12.02.<br />
Extras:<br />
Film:<br />
There is no place like home<br />
Film: Nach einem vorgegaukelten<br />
Selbstmordversuch landet die erfolglose<br />
Schriftstellerin Imogene (Kristen<br />
Wiig) in ihrem verhassten Heimatkaff<br />
Ocean City. Dort rauft sie sich mit ihrer<br />
durchgeknallten Mutter (Annette<br />
Bening) zusammen, sortiert sich und<br />
verliebt sich sogar neu. Die sehr charmante<br />
Loserkomödie ist so unterhaltsam,<br />
dass sie die mäßige Bildqualität<br />
Komödie / USA 2012 /<br />
O-Titel Girl Most Likely /<br />
der BD glatt vergessen macht.<br />
103 Min. FSK 6 Regie<br />
Shari Springer Berman, Technik: Die Farbgebung ist angenehm<br />
natürlich, jedoch sind die De-<br />
Robert Pulcini mit Kristen<br />
Wiig, Annette Bening, tails nicht immer gut zu erkennen.<br />
Matt Dillon, Disc BD 25 Auch eine leichte Unschärfe und gelegentliches<br />
Nachziehen sind nicht zu<br />
Bild 1,78:1 (1080p24,<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
übersehen. Die Klangkulisse ist durchweg<br />
klar und unaufdringlich, die Ver-<br />
5.1 (Deutsch, Englisch)<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Keine Vertrieb teilung auf alle Boxen gleichmäßig.<br />
Paramount Es wird ein vorteilhafter Surroundsound<br />
erzeugt. Allerdings bekommt<br />
VÖ: im Handel<br />
der Bonusteil Punktabzug: Extras gibt<br />
es auf der Blu-ray Disc nicht.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
odd Thomas<br />
Film: Der Fantasy- sounDtiPP<br />
Thriller erzählt die Geschichte eines<br />
sympathischen Antihelden: Imbisskoch<br />
Odd Thomas (Anton Yelchin)<br />
kann nicht nur tote Menschen sehen,<br />
sondern auch das Böse. Und zwar in<br />
Gestalt unförmiger Kreaturen, der Bodachs,<br />
die es auszuschalten gilt. Wer<br />
die Grenzen seines Heimkinos austesten<br />
möchte, könnte trotz der simplen<br />
Fantasy / Land 2013 /<br />
97 Min. FSK 16 Regie<br />
Stephen Sommers mit Story seine helle Freude haben.<br />
Anton Yelchin, Addison Technik: Der Sound dröhnt an den<br />
Timlin, Willem Dafoe richtigen Stellen druckvoll aus allen<br />
Disc BD 50 Bild 2,40:1 Boxen, was die visuellen Effekte optimal<br />
unterstreicht. Die Vorder- und<br />
(1080p24, AVC) Ton<br />
DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch) Hintergrundgeräusche sind ausgesprochen<br />
fein voneinander abge-<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Making Of, Interviews,<br />
Leseproben dachs allein sind schon einen Blick<br />
grenzt. Die aufwendig animierten Bo-<br />
zweier Romane wert, aber auch die Farben sind strahlend<br />
schön. Die Extras, ein Making Of<br />
von Dean Koontz<br />
Vertrieb Ascot Elite<br />
VÖ: im Handel und Interviews mit den Darstellern,<br />
sind dagegen weniger spektakulär.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
2 Guns<br />
Film: Eigentlich wollen Bobby und<br />
Stig in der Bank „nur“ drei Millionen<br />
Dollar aus einem Schließfach holen,<br />
die ihnen ein mexikanischer Drogenbaron<br />
schuldet. Was Stig nicht weiß:<br />
Bobby ist Drogenfahnder. Was Bobby<br />
nicht weiß: Stig arbeitet für die Navy.<br />
Was beide nicht wissen: Das Geld wurde<br />
der CIA gestohlen, die über Leichen<br />
Action / USA 2013 / 109<br />
Min. FSK 16 Regie geht, um es zurückzuholen. – Zynisch<br />
Baltasar Kormákur mit statt witzig: Fachgerecht werden<br />
Denzel Washington, Freund und Feind gleichermaßen<br />
Mark Wahlberg, Paula durchsiebt. Die Ballerkomödie trifft<br />
Patton, Disc BD 50 Bild dabei häufig den falschen Ton.<br />
2,40:1 (1080p24, AVC)<br />
Technik: Das Bild bietet eine hervorragende<br />
Schärfe. Die gedeckte, war-<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Englisch,<br />
Italienisch) Untertitel me Farbgebung passt gut zur angestrebten<br />
Western-Atmosphäre. Lo-<br />
Deutsch, Englisch, Italienisch,<br />
Finnisch u.a. benswert sind die drei Tonspuren im<br />
Extras Gelöschte Szenen,<br />
Making Of Vertrieb<br />
Master-Audio-Format. Auf Effekthascherei<br />
wird bei „2 Guns“ verzichtet,<br />
Sony VÖ: im Handel<br />
dennoch hätte etwas mehr Dynamik<br />
das Geschehen beleben können.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />
97
HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />
Verwirrte Herzen<br />
Pauline (Clémence Poésy) und<br />
Matthew (Michael Caine) genießen<br />
ihre Treffen. Doch malt sich<br />
der ältere Herr leider zu viel aus.<br />
MR. MORGAN´S LAST LOVE<br />
Drama / Deutschland, Belgien, Frankreich,<br />
USA 2013 / 116 Min. FSK 6 Regie<br />
Sandra Nettelbeck mit Sir Michael Caine,<br />
Clémence Poésy, Justin Kirk Disc BD 50<br />
Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong><br />
MA 5.1 (Deutsch, Englisch), DTS 2.0<br />
(Deutsch) Untertitel Deutsch, Englisch<br />
Extras Making Of, Verpatzte und entfallene<br />
Szenen Vertrieb Senator VÖ: im Handel<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Gentlemanlike, aber nicht ohne Hintergedanken<br />
lädt der amerikanische<br />
Witwer und ehemalige Philosophie-<br />
Professor nach mehreren charmanten Treffen<br />
die junge, blonde Tanzlehrerin Pauline<br />
(Clémence Poésy) in ein elegantes Restaurant<br />
auf dem Lande mit Hotelbetrieb ein.<br />
Doch er wird dort die Nacht allein verbringen:<br />
Pauline lässt sich von einem jungen<br />
Mann zurück nach Paris mitnehmen. „Ich<br />
alter Narr“, sagt Matthew Morgan (Michael<br />
Caine) verzweifelt und will sogar sterben.<br />
Immerhin kann er nach seinem Selbstmordversuch<br />
den Vorwurf seiner aus den USA angereisten<br />
Kinder Miles (Justin Kirk) und Karen<br />
(Gillian Anderson) zurückweisen,<br />
Pauline habe es auf sein Erbe abgesehen.<br />
„Mr. Morgan‘s Last Love“ umkreist Menschen,<br />
die mit verwirrten Herzen den richtigen<br />
Platz und die richtige Aufgabe für sich<br />
suchen – anrührend, wendungsreich und mit<br />
literarischem Flair.<br />
TECHNIK: Die meist heitere Musik verteilt<br />
sich auf alle Lautsprecher im Raum und sorgt<br />
für eine beschwingte Atmosphäre. Sonst ist<br />
der Sound recht minimalistisch gehalten<br />
und legt viel Wert auf saubere Dialoge. Ein<br />
deutliches Bildrauschen ist allgegenwärtig,<br />
die scharfen Kanten kommen bei Bewegungen<br />
ins Wanken. Auch Weiß- und Schwarzwerte<br />
sind nicht optimal herausgearbeitet.<br />
Im Bonusteil befinden sich verpatzte und<br />
entfallene Szenen. Das angebliche Making<br />
Of ist mehr eine Sammlung an weniger informativen<br />
verpatzten Szenen, die stimmungsvoll<br />
mit Musik untermalt wurden.<br />
Eine charmante Kosmopolitin<br />
Clémence Poésy ist nicht nur in „Mr.<br />
Morgan‘s Last Love“ bezaubernd.<br />
Clémence Poésy spielt die weibliche<br />
Hauptfigur, die bezaubernde Pauline,<br />
in “Mr. Morgan’s Last Love”.<br />
VIDEO: Regisseurin Sandra Nettelbeck beschrieb<br />
Ihre Figur als eine junge Frau, „gesegnet mit der<br />
Art von Charisma, um in einem vollbesetzten Bus<br />
sämtliche Blicke auf sich zu ziehen“. Sie meinte,<br />
all diese Qualitäten habe sie in Ihnen gefunden ...<br />
CLÉMENCE POÉSY: Da ich sowohl in London als<br />
auch in Paris regelmäßig den Bus nehme, kann<br />
ich mit Sicherheit sagen, dass das mit den Blicken<br />
nicht funktioniert. Aber es ist trotzdem ein sehr<br />
schönes Kompliment.<br />
VIDEO: Sie leben in beiden Städten?<br />
POÉSY: Ja, aber ich denke auch oft darüber<br />
nach, nach New York zu ziehen. Ich pflege eine<br />
seltsame Liebesbeziehung zu dieser Stadt: Ich<br />
kann New York so vermissen, wie ich eine Person<br />
vermisse. Das habe ich noch nie zuvor erlebt.<br />
VIDEO: Wäre eine solche Liebesbeziehung zu Los<br />
Angeles aus beruflicher Sicht nicht günstiger?<br />
POÉSY: Ich mag auch Los Angeles, vor allem<br />
dann, wenn es überall sonst auf der Welt gerade<br />
regnet. Aber im Vergleich mit New York ...<br />
VIDEO: Und wohin geht‘s, wenn es mal vorbei ist<br />
mit der Schauspielerei, oder der Spaß daran irgendwann<br />
einmal ausbleiben würde?<br />
POÉSY: Dann suche ich mir einen Buchladen, in<br />
dem ich arbeiten kann. Die gibt‘s ja glücklicherweise<br />
sowohl in Paris als auch in London und<br />
New York.<br />
98
LAURENCE ANYWAYS<br />
FILM: Laurence lebt zusammen mit<br />
Fred, einer äußerst coolen Frau und<br />
Partnerin. Ihre Beziehung ist glücklich<br />
– auch dann noch, als Laurence<br />
den Verdacht hat, dass er im falschen<br />
Körper steckt. Das kanadische Drama<br />
erzählt von seinem Entschluss, lieber<br />
eine Frau zu sein. Entlarvend und<br />
sehnsuchtsvoll beobachtet der junge<br />
Drama / Kanada,<br />
kanadische Regisseur Xavier Dolan<br />
Frankreich 2012 /<br />
161 Min. FSK 6 seinen Protagonisten ganz ohne Hysterie<br />
und Krampf.<br />
Regie Xavier Dolan mit<br />
Melvil Poupaud, Suzanne TECHNIK: Die Bilder im altmodischen<br />
Clément, Nathalie Baye 4:3-Format werden mit sachlichen<br />
Disc BD 25 Bild 1,33:1 Farben und guten Kontrasten wiedergegeben.<br />
Die Detailzeichnung ist ak-<br />
(1080i50, AVC)<br />
Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />
(Deutsch, Französisch) kurat. Der Sound ist klar und schnörkellos:<br />
Dialoge sind verständlich, die<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Entfallene Szenen Musik kommt recht druckvoll aus den<br />
mit Kommentar von Boxen. Als Extras bringt die Blu-ray<br />
Regisseur Xavier Dolan<br />
Disc eine ausführliche Sammlung entfallener<br />
Szenen mit, die von Xavier<br />
Vertrieb Euro<strong>video</strong><br />
VÖ: im Handel<br />
Dolan kommentiert werden.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
Literat Laurence<br />
(Melvil Poupaud) weiß<br />
nicht mehr, was er will<br />
und wer er ist.<br />
GLORIA<br />
FILM: Gloria möchte in dem erfrischend<br />
authentischen Stück Arthouse-<br />
Kino aus Chile trotz aller Einsamkeit<br />
und Unsicherheit auch jenseits der 50<br />
ihr eigenes Leben leben. Und zwar ohne<br />
Altersdepression. Im Gegensatz zu<br />
ihr ist Glorias Liebhaber Rodolfo ein<br />
Weichei. Er schafft es nicht wirklich,<br />
Drama / Chile, Spanien sich von seiner Ex und seinen erschreckend<br />
unselbstständigen, erwachse-<br />
2012 / 109 Min. FSK 12<br />
Regie Sebastían Lelio<br />
mit Paulina García,<br />
nen Töchtern zu lösen.<br />
Sergio Hernández, Diego TECHNIK: Die BD verfügt über einen<br />
Fontecilla Disc BD 50 angenehm unaufdringlichen Sound,<br />
Bild 2,40:1 (1080p24, die Dialoge bleiben stets klar verständlich,<br />
und die Vorder- und Hintergrund-<br />
AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />
5.1 (Deutsch, Spanisch)<br />
geräusche sind sauber aufeinander<br />
Untertitel Deutsch<br />
Extras Interview mit abgestimmt. Die Farben wirken dagegen<br />
etwas verwaschen. Der Bonusteil<br />
dem Regisseur, Hinter<br />
den Kulissen, Pressekonferenz<br />
auf der Berlinale terview mit dem Regisseur, ein Blick<br />
ist gut bestückt: Ein 30-minütiges In-<br />
Vertrieb Alamode hinter die Kulissen und ein Mitschnitt<br />
VÖ: im Handel<br />
von der Pressekonferenz auf der Berlinale<br />
sind enthalten.<br />
Bild:<br />
Ton:<br />
Extras:<br />
Film:<br />
DER SCHAUM DER TAGE<br />
FILM: Der wohlhabende Pariser Tagträumer<br />
Colin und die süße Chloé stürzen<br />
sich himmelhochjauzend in eine<br />
Liebesgeschichte. Nach der vielleicht<br />
schönsten Kinohochzeit aller Zeiten<br />
sind sie allerdings der Tragik ausgeliefert.<br />
Die Literaturverfilmung ist<br />
handwerklich konsequent, sieht schön<br />
Drama / Frankreich/ aus und ist liebenswert bizarr. Einzig<br />
Belgien 2013 / O-Titel es fehlt der Funke, der den Film hätte<b