26.02.2014 Aufrufe

video Curved Ultra HD (Vorschau)

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<strong>video</strong><br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />

<strong>video</strong>3 | 2014<br />

Österreich 5,75 € • Schweiz sfr 10,00 • Slowenien 6,75 € • BeNeLux 5,90 € • Italien 6,75 € • Spanien 6,75 € • Finnland 7,35 € • Slowakei 6,75 €<br />

TV • HIFI • HEIMKINO • NETZWERK • MOBILE<br />

Wie sicher ist<br />

Ihr Smart TV?<br />

SCHLÄGT<br />

Viren, Würmer & Trojaner:<br />

Gefahren aus dem Netz<br />

Deutschland 5,00 €<br />

<strong>Curved</strong><br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

• Technik-Check: Wie gut sind die neuen <strong>Curved</strong> TVs?<br />

• 4K kommt: Serien, Filme, Player, Cams<br />

• CES: Die <strong>video</strong>-Highlights der Vegas-Show<br />

Großer Test:120-cm-TVs<br />

PREIS-LEISTUNGS-<br />

8CHAMPIONS<br />

Neue 46-Zöller von 800 bis 1.400 Euro<br />

Schmuckstücke<br />

Faszinierende Luxus-TVs von Loewe und B&O<br />

B&W • Canton • Dynaudio • KEF • Teufel<br />

5.1<br />

Volle<br />

Kraft<br />

voraus!<br />

5 Stand- und<br />

Regalboxen-Kombis für<br />

beste Surround-Power<br />

TEST<br />

0 3<br />

4 190477 705006


GEFORMT FÜR<br />

DIE BESTE<br />

BILDQUALITÄT.<br />

Erleben Sie die neue Evolution des Fernsehens. Der weltweit<br />

erste gebogene TV-Bildschirm von LG öffnet das<br />

Tor in eine ganz neue Welt der Bildschirmform. Das sanft<br />

nach innen gewölbte Design bietet ein natürliches Seherlebnis.<br />

Der EA9809 setzt mit seinem 140-cm-/55-Zoll-<br />

Bildschirm und der OLED-Technologie neue Maßstäbe in<br />

puncto Farbbrillanz und Kontrastverhältnis. Ganz nebenbei<br />

ist der <strong>Curved</strong> OLED TV von LG ein bereits ausgezeichnetes<br />

Design-Highlight.<br />

www.lg.de/OLED<br />

It’s All Possible.


Qualität<br />

zählt<br />

Surroundsets<br />

...die begeistern<br />

nuBox101Set<br />

mit Kompaktsub AW-331<br />

Andreas Stumptner,<br />

Chefredakteur<br />

„Verbraucherorientierte<br />

Gütesiegel<br />

sind heute<br />

so wichtig wie<br />

noch nie.“<br />

Blick in die Glaskugel: September 2018, IFA in Berlin.<br />

Der Quasi-Monopolist der TV-Industrie, die chinesische<br />

Firma Chingchong (Name frei erfunden)<br />

stellt ihre neuesten Modelle vor: 8K, 150 Zoll, bieg- und<br />

rollbare TV-Displays, mit smarter Steuerung durch Gedankenlesen,<br />

Straßenpreis: keine 1.000 Euro. Bei Amazon ist<br />

man froh, sonst hätte man als einziger TV-Händler nach<br />

dem Bankrott von Media Markt keine Frequenzbringer<br />

mehr im Angebot. Die plötzliche Insolvenz von Samsung<br />

macht dem Markt zu schaffen, der Zusammenschluss von<br />

Panasonic, Toshiba, Sharp und Sony als Nippon-TV-Connection<br />

verlief komplett im Sand.<br />

Nein, wir wollen keineswegs schwarzmalen, und so weit<br />

wird es nicht kommen, vor allem nicht für erfolgreiche Unternehmen<br />

wie Samsung oder Media Markt. Aber als Fachmagazin<br />

machen wir uns einfach ganz gepflegt ein wenig<br />

Sorgen, insbesondere um die Qualität der Technik. Es lässt<br />

schon aufhorchen, wenn auf der CES in Las Vegas trotz der<br />

Präsentation technischer Highlights und Innovationen wie<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, <strong>Curved</strong> TVs und den coolsten Smart TVs der Welt<br />

im Kreis der Aussteller nur wenig Euphorie aufkommen<br />

will. Trotz des Verkaufsmotors Fußball-WM glauben nach<br />

der Flaute 2013 nur wenige daran, mit den wunderbaren<br />

neuen Flat-TVs auch mehr Geld zu verdienen.<br />

Und sonst? Die Traditionsmarke Loewe hat endlich Investoren<br />

gefunden. Ob sie die Kehrtwende schaffen? Man<br />

darf gespannt sein. Philips gibt indes seine TV-Sparte komplett<br />

an die chinesische TP Vision ab. Für uns ist klar: Wir<br />

werden im Auge behalten, was dies für die Weiterentwicklung<br />

der Geräte bedeutet. Klar ist: Verbraucherorientierte,<br />

ehrliche Gütesiegel wie unsere <strong>video</strong>-Tests werden angesichts<br />

solcher Marktentwicklungen wichtiger denn je.<br />

SFT 2/13 zum Testsieger-Set: „Ein Hinhörer! Vor allem der Subwoofer<br />

AW-331 hat es uns angetan. Trotz kompakter Abmessungen<br />

entwickelt das kleine Kraftpaket mächtig Druck und trifft jeden<br />

Tiefton punktgenau.“<br />

5x nuBox 101 + Kompaktwoofer AW-331:<br />

1004,- mit Hochglanzfronten, in den weiteren<br />

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<br />

Herzlichst, Ihr<br />

Andreas Stumptner<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

3<br />

Ehrliche Lautsprecher<br />

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Video | Inhalt<br />

Seite 108<br />

Wie sicher ist ihr TV?<br />

Durch die Verbindung zum Internet sind TVs<br />

plötzlich auch anfällig für Lauschangriffe und<br />

Viren – oder doch nicht? <strong>video</strong> macht den Test.<br />

Seite 16<br />

Scharfe<br />

Kurven<br />

<strong>Curved</strong> <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, tragbare Technik<br />

und vernetztes Wohnen: 2014 wird ein<br />

spannendes Technikjahr. Wir<br />

präsentieren die Trends der<br />

CES-Messe.<br />

Seite 22<br />

Preis-Leistungs-champions<br />

Gute Qualität für wenig Geld? Diese acht 46-Zöller bieten viel<br />

Leistung zum fairen Preis. Hier kommt der große Vergleichstest.<br />

Seite 54<br />

Voller Sound<br />

Zum TV-Vergnügen gehört auch<br />

der passende Sound. <strong>video</strong> hat<br />

vier 5.1-Surround-Sets getestet<br />

und zeigt, wie volle 5.1-Power in<br />

jedes Wohnzimmer kommt.<br />

News & Trends<br />

6 Smart TVs<br />

Philips arbeitet mit Android, Panasonic mit<br />

Firefox OS. Wir informieren, was die<br />

Betriebssysteme auf TVs können.<br />

8 Aktuelles<br />

News, Trends und Hintergrundberichte<br />

13 Medienmöbel des Monats<br />

Die transparente Mediensäule von Bacher<br />

14 Händler des Monats<br />

Unsere Händlerempfehlung: die<br />

Winnings GmbH aus Steinheim<br />

im Fokus<br />

16 Die Technik-Trends 2014<br />

Auf der CES wurden die Trends des Jahres<br />

vorgestellt. <strong>video</strong> war vor Ort.<br />

Bild<br />

22 Test: LCD-Fernseher<br />

In der Mittelklasse gibt es richtig viel fürs<br />

Geld: 120-cm-TVs im Vergleich<br />

32 Test: Luxus-TVs<br />

Ein TV-Set für 20.000 Euro? Für B&O kein<br />

Problem. Loewe bietet Vergleichbares für die<br />

Hälfte. Sind die Luxusgeräte ihr Geld wert?<br />

42 Wissen: <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

Die neusten Erkenntnisse zum<br />

Technologie-Trend <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

48 Test: <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

Der neue 65-Zoll-TV von Toshiba musste<br />

im Testlabor zeigen, was er kann.<br />

52 Technik extrem<br />

Welche Vorteile bringen gebogene<br />

(curved) Displays?<br />

Ton<br />

54 Test: 5.1-Surround-Anlagen<br />

Der Sound zum TV: vier Sets im Vergleich<br />

4


Alle Tests in<br />

Alphabetischer<br />

Reihenfolge<br />

fernseher<br />

Bang&Olufsen BeoVision 12 34<br />

Grundig 47VLE9380SL 24<br />

LG 47LA7408 28<br />

Loewe Connect ID 55 DR+ 38<br />

Panasonic TX-50ETW60 28<br />

Philips 47PFL7008K 29<br />

Samsung UE46F6510 24<br />

Sony KDL-50W685A 29<br />

TechniSat TechniSmart 47 30<br />

Thomson 46FW8785 26<br />

Toshiba 65M9363DG 48<br />

5.1-surround-Sets<br />

Bowers&Wilkins CM Set 56<br />

Canton Chrono SLS Set 57<br />

Dynaudio Excite Set 58<br />

KEF R Set 60<br />

Surround-Boxen-SeT<br />

Teufel Theater 6 Hybrid 62<br />

Kurztests<br />

Bose SoundTouch 20 72<br />

Denon DHT-T100 74<br />

<strong>Ultra</strong>sone Pyco 73<br />

Vicovation Vico-WF1 73<br />

62 Test: Surround-Boxen-Set<br />

Preisbewusst und laut präsentiert sich<br />

das Teufel Theater 6 Hybrid.<br />

web & Mobile<br />

66 Serie: Digitale Filmsammlung<br />

Sie möchten Blockbuster übersichtlich digital<br />

speichern und kabellos auf den TV streamen?<br />

Wir zeigen, wie es funktioniert.<br />

Filme<br />

88 Home Entertainment<br />

Neue Blu-rays im Bild- und Ton-Check:<br />

u.a. R.E.D. 2 und Riddick<br />

Report<br />

108 Sicherheit von Smart TVs<br />

Lauschangriff am Fernseher? Nach dem<br />

NSA-Skandal hat <strong>video</strong> getestet, wie sicher<br />

Smart TVs sind.<br />

Rubriken<br />

3 Editorial // 72 Kurztests<br />

75 Nostalgie // 76 Forum<br />

78 Bestenliste // 85 Impressum<br />

113 Glosse // 114 <strong>Vorschau</strong><br />

Filme<br />

Die neuesten Blu-rays und DVDs im<br />

Test. Dazu erhalten Sie Hintergründe,<br />

Kinotipps und News aus der großen<br />

Welt des Entertainments.<br />

2 Guns 97<br />

Feuchtgebiete 90<br />

Mr. Morgan‘s Last Love 98<br />

R.E.D. 2 88<br />

Riddick 96<br />

R.I.P.D. – Rest In Peace Department 92<br />

The World‘s End 94<br />

Upside Down 92<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

5


News & Trends<br />

Autor: Frank-Oliver Grün // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />

Smarte Offensive<br />

Das Betriebssystem von Smart TVs fristet ein Schattendasein. Die meisten Käufer<br />

kennen es nicht einmal. Doch mit Android, Firefox OS und webOS wird sich das ändern:<br />

Leistungsfähige Smartphone-Software kommt nun auch auf den Fernseher.<br />

Ein horizontales<br />

Menü dient bei<br />

webOS von LG zum<br />

direkten Umschalten<br />

zwischen Apps<br />

und Programmen.<br />

Für Smartphone-Nutzer ist die<br />

Frage nach dem Betriebssystem<br />

selbstverständlich: Android<br />

oder iOS – davon hängt nicht selten<br />

die Kaufentscheidung ab. Wer plant,<br />

sich einen Smart TV anzuschaffen,<br />

macht sich darüber keine Gedanken.<br />

Er erfährt oft nicht<br />

einmal, auf welcher Plattform<br />

die Apps seines künftigen<br />

Fernsehers laufen.<br />

Doch das könnte sich nun<br />

ändern: Gleich drei große<br />

TV-Marken haben anlässlich<br />

der CES in Las Vegas das Betriebssystem<br />

zum Thema gemacht.<br />

LG, Panasonic und<br />

Philips wollen künftige TV-<br />

Generationen mit leistungsfähiger<br />

Software aus dem Smartphone- und<br />

Tablet-Bereich ausstatten.<br />

Fit für Multitasking<br />

LG hat zu diesem Zweck bereits im<br />

März 2013 das Betriebssystem webOS<br />

gekauft. Es wurde ursprünglich von<br />

Palm und Hewlett-Packard entwickelt,<br />

konnte sich trotz guter Kritiken<br />

gegen Android und Apple im Handy-<br />

Markt aber nicht durchsetzen. LG hat<br />

webOS für den Einsatz im Smart TV<br />

optimiert und ihm ein neues Startmenü<br />

namens Launcher spendiert (Bild<br />

oben). Es soll einen schnelleren Zugriff<br />

auf Apps und Co. ermöglichen.<br />

Zudem sind die Geräte Multitaskingfähig,<br />

sie können also mehrere Programme<br />

gleichzeitig ausführen.<br />

Alexander Krüger vom Produktmarketing<br />

erklärt: „Der Anwender kann<br />

einen Video-on-Demand-Film anschauen<br />

und per Knopfdruck auf ein<br />

Smart TV Game wechseln, ohne den<br />

laufenden Film beenden zu müssen.“<br />

Die Technik soll zunächst in Modellen<br />

der Premium- und oberen Mittelklasse<br />

Einzug halten, ein Update<br />

des Betriebssystems auf<br />

älteren Geräten ist nicht<br />

vorgesehen. Das bisherige<br />

Smart-TV-System NetCast<br />

wird auf den Modellen aber<br />

weiter gepflegt – auch ohne<br />

web OS. „Das bedeutet, es<br />

werden immer die neusten<br />

Apps vorhanden sein“, verspricht<br />

Krüger.<br />

Eine riesige App-Auswahl<br />

Auch Philips fährt zweigleisig: Die<br />

Oberklasse-Modelle von TP Vision bekommen<br />

ab diesem Jahr Android als<br />

Betriebssystem und damit einen direkten<br />

Zugang zum Google play Store<br />

inklusive Musik-, Film- und Spieleangebot.<br />

Gleichzeitig bleiben – wie bei<br />

6


webOS erblickte 2009 im Smartphone Palm Pre das Licht der Welt und wurde<br />

nach Übernahme von Palm durch HP auch in Tablets verwendet. Seit 2013 gehört<br />

das Betriebssystem LG. Die Koreaner verwenden es jedoch nicht in mobilen<br />

Geräten, sondern haben es zur Smart-TV-Software weiterentwickelt.<br />

Das Betriebssystem von den Erfindern des Internet-Browsers Firefox kommt<br />

derzeit nur auf Smartphones zum Einsatz, Tablets sind in Vorbereitung. Entwickler<br />

Mozilla und Panasonic wollen es an Fernseher anpassen. Vorteil:<br />

Firefox OS ist besonders offen und benutzt weit verbreitete Webstandards.<br />

Android<br />

Android von Google ist das beliebteste Betriebssystem<br />

auf Smartphones und Tablets weltweit. Philips nutzt es<br />

nun in Smart TVs. Es ist nicht zu verwechseln mit Google<br />

TV: Das gefloppte System des Suchmaschinenriesen<br />

sollte das Fernsehen mit dem Internet verschmelzen.<br />

LG – die bisherigen Apps verfügbar.<br />

„Der Nutzer kann Angebote aus beiden<br />

Quellen beliebig mischen und<br />

nach Wunsch auf seiner persönlichen<br />

Startseite anordnen“, erklärt Pressesprecher<br />

Georg Wilde.<br />

TP Vision verspricht sich<br />

von Android auch einen Leistungsschub:<br />

Mit Googles<br />

Sprachsteuerung, Chrome-<br />

Browser und einem millionenfach<br />

bewährten Betriebssystem<br />

soll die Smart-TV-<br />

Bedienung sehr flott gehen.<br />

Ein Quad-Core-Prozessor<br />

bringt die Android-TVs auf<br />

Touren. Weil das Google-Betriebssystem<br />

mehr Rechenleistung<br />

verlangt als die bisherige Linux-Lösung,<br />

lassen sich frühere Modellgenerationen<br />

nicht updaten.<br />

Der unbekannte Dritte<br />

Panasonic hält sich mit seinen Plänen<br />

noch bedeckt. Auf der CES wurde lediglich<br />

eine Zusammenarbeit mit Mo­<br />

zilla angekündigt. Die Entwickler des<br />

beliebten Firefox-Browsers haben ein<br />

eigenes Betriebssystem im Angebot,<br />

das laut Dirk Schulze von Panasonic<br />

„für verschiedene Geschäftsbereiche<br />

und Produkte wie zum Beispiel Smart<br />

TVs genutzt werden kann“. Wann das<br />

Unternehmen Fernseher mit Firefox<br />

OS auf den Markt bringen wird, steht<br />

aktuell aber noch nicht fest.<br />

Ähnlich wie LG und Philips wollen<br />

auch die Japaner das bisherige App-<br />

Angebot nicht über Bord werfen, sondern<br />

ins neue Betriebssystem integrieren.<br />

Das geht, weil alle drei Hersteller<br />

offene Web-Standards dafür benutzen<br />

und nach den Spezifikationen der Arbeitsgemeinschaft<br />

Smart TV Alliance<br />

arbeiten. Die so entwickelten Apps<br />

lassen sich im Browser auf vielen verschiedenen<br />

Geräten ausführen<br />

– egal, ob Android, Firefox<br />

OS oder ein anderes Betriebssystem<br />

die Basis dafür<br />

bildet.<br />

Hinzu kommen in den<br />

neuen Geräten „native“ Apps,<br />

die speziell für das Betriebssystem<br />

programmiert wurden.<br />

Sie können die technischen<br />

Möglichkeiten von<br />

Hard- und Software voll ausreizen.<br />

Flüssige Bedienabläufe und<br />

grafisch aufwendige Spiele, wie man<br />

sie sonst nur vom Smartphone oder<br />

Tablet kennt, gelangen damit auf den<br />

Fernseher. Es ist gut möglich, dass auf<br />

diese Weise auch für TV-Käufer das<br />

Betriebssystem an Bedeutung gewinnen<br />

wird.<br />

■<br />

So sehen die neuen<br />

Philips-TVs mit dem<br />

Betriebssys tem<br />

Android aus: TP<br />

Vision zeigte auf<br />

der CES die US-<br />

Version.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

7


News & Trends<br />

Sony<br />

Termine<br />

„Was bringt <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>?“<br />

Am 26. Februar lädt die Deutsche TV-Plattform<br />

zum jährlichen Symposium – dieses Mal beim<br />

Südwestrundfunk in Stuttgart. Hier trifft sich<br />

die Fernseh-Branche und diskutiert über aktuelle<br />

technische Entwicklungen. Das Thema:<br />

„Was bringt <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>?“ Wir sind gespannt auf<br />

die Antworten von Herstellern und Sendern.<br />

Blaue Netzwerker<br />

www.sony.de // 120 / 200 Euro<br />

Besonders kontaktfreudig sollen die neuen Blu-ray-Player BD-S5200 und<br />

S6200 von Sony sein. Ihre WLAN-Empfangsteile haben laut Hersteller eine<br />

deutlich bessere Empfangsleistung als die 2013er-Vorgänger. Das kommt<br />

nicht nur Online-Diensten zugute: Beide erlauben auch Bildschirmspiegelungen<br />

von Android-Smartphones via Miracast. Der BD-S6200 ist obendrein<br />

fit für U<strong>HD</strong>: Er skaliert Full-<strong>HD</strong>-Videos in die vierfache Auflösung hoch.<br />

Wolken über Hannover<br />

Vom 10. bis 14. März 2014 geht es in Hannover<br />

um Cloud-Dienste, mobiles Internet und Big<br />

Business in der IT-Branche. Die CeBIT hat ihre<br />

Bedeutung für Endkunden zwar eingebüßt,<br />

dafür werden auf der Messe jetzt die Technologien<br />

gehandelt, aus denen künftige TVund<br />

Online-Innovationen entstehen.<br />

Das Kartenhaus – ohne U<strong>HD</strong><br />

Derzeit macht die zweite Staffel von House<br />

Of Cards Schlagzeilen, weil sie vom VoD-<br />

Anbieter Netflix stammt und als eine der<br />

ersten Sendungen in den USA in U<strong>HD</strong>-Auflösung<br />

gestreamt wird. In Deutschland<br />

startet sie am 3. März auf dem Pay-TV-Sender<br />

Sky Atlantic <strong>HD</strong> – allerdings ohne <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />

Hama<br />

Rauf und<br />

runter<br />

www.hama.de // 150 / 200 Euro<br />

Die Wandhalterungen Fullmotion<br />

L und XL von Hama<br />

hängen den Flat-TV mit Bewegungsfreiheit<br />

an die Wand:<br />

Ihre Gelenkarme schwenken<br />

ihn von der Wand in den<br />

Raum, lassen sich stufenlos<br />

in der Höhe verstellen und<br />

seitlich drehen. Die Bewegungen<br />

werden von Gasdruckfedern<br />

gehalten und<br />

gedämpft. Modell L ist bis 46<br />

Zoll (Diagonale) und 15 kg<br />

Gewicht konzipiert, Version<br />

XL bis 55 Zoll/25 kg.<br />

➜ mehr News unter: www.<strong>video</strong>-magazin.de<br />

Twitter: twitter.com/<strong>video</strong>_magazin<br />

Facebook: facebook.com/magazin.<strong>video</strong><br />

Google+: Suchwort „+Video Magazin“<br />

Zahl des Monats<br />

220<br />

Fernseh-Minuten am Tag<br />

So lange hat der Durchschnittsdeutsche laut<br />

Media Control im Jahr 2013 täglich ferngesehen<br />

– zwei Minuten kürzer als 2012. Die TV-<br />

Zeit jüngerer Zuschauer schrumpft schneller:<br />

Personen zwischen 13 und 49 Jahren glotzten<br />

182 Minuten – gegenüber 187 im Vorjahr.<br />

Sie wollen auch unterwegs über die<br />

neusten Trends und spannende Hintergrundgeschichten<br />

aus der Welt der<br />

Unterhaltungselektronik informiert<br />

werden? Die App der <strong>video</strong> bringt<br />

Ihnen Entertainment direkt auf das<br />

iPad. Alle Infos und Vorteile des<br />

digitalen Abos finden Sie unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/abo<br />

8


von Reinhard Otter<br />

Von iTunes bis Flatrate: Das Video-<br />

Angebot im Netz wächst schneller, als Sie<br />

gucken können? Hier steht kurz und knapp,<br />

was los ist – online gibt‘s die Langfassung dazu.<br />

➜ Alles <strong>HD</strong>? Fast jede Online-Videothek bietet Filme in <strong>HD</strong>-Auflösung an. Doch wie gut ist<br />

das jeweilige <strong>HD</strong> wirklich und wer bekommt es, etwa in Streaming-Diensten, überhaupt zu<br />

sehen? Dazu habe ich ein paar spannende Erkenntnisse gesammelt – siehe Online-Link.<br />

Mehr und ausführlichere<br />

News rund<br />

um Video on Demand<br />

gibt es unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/filmeonline.<br />

➜ Wer sind wir – und wie viele? Bei WATCHEVER und Amazon (LOVEFiLM) herrscht eisernes<br />

Schweigen, wenn man nach Abonnentenzahlen fragt. Immerhin sagte mir neulich eine<br />

WATCHEVER-Sprecherin, man gewinne seit Mitte 2013 monatlich Neukunden im „deutlich<br />

sechsstelligen Bereich“ hinzu. Die Umwandlungsquote vom Test- ins Bezahl-Abo sei ähnlich<br />

wie bei Netflix in den USA, also rund 90 Prozent. Demnach dürfte WATCHEVER dieser Tage<br />

den millionsten Kunden begrüßen. Darf man also schon laut und deutlich gratulieren?<br />

➜ Highlight-Videothek oder Pay-TV-Resterampe? Sky Snap startete vor anderthalb<br />

Monaten als Konkurrenz zu WATCHEVER, LOVEFiLM und maxdome. Sky verdient aber – außer<br />

am Sport – in erster Linie Geld mit aktuellen Serien und -Filmen in viel teureren Pay-TV-<br />

Abos. Im Programmvergleich stelle ich die neue Sky-Videothek für Sie auf die Probe.<br />

_0BWXB_Bose_1_2_Video_03_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 137.00 mm);10. Jan 2014 11:27:58<br />

Wenn wir nach Hause kommen, beachten<br />

wir die Post auf dem Tisch und das Geschirr<br />

in der Spüle nicht. Wir blenden die noch<br />

nicht zusammengelegte Wäsche aus und<br />

kümmern uns auch nicht um die seltsamen<br />

Geräusche, die der Kühlschrank von sich gibt.<br />

Denn wir sind zu Hause. Und zu Hause<br />

wartet immer<br />

unsere Musik<br />

auf uns.<br />

Musik-Streaming mit nur einem Tastendruck<br />

Ab sofort können Sie einfach per Tastendruck auf Internetradio und Ihre<br />

gespeicherte Musik zugreifen. Alles was Sie brauchen ist ein lokales Heimnetzwerk<br />

(WLAN), und schon können Sie Musik streamen und in klarem, raumfüllendem<br />

Spitzenklang aus einem System genießen, das Sie beinahe überall zu Hause<br />

aufstellen können.<br />

www.bose.de<br />

©2014 Bose Corporation. Wi-Fi ist eine eingetragene Marke der Wi-Fi Alliance. Ein lokales Heimnetzwerk<br />

(WLAN) und ein Internetzugang sind erforderlich. Das Design der „Wireless Note“ ist eine Marke der<br />

Bose Corporation.<br />

NEU<br />

SoundTouch<br />

<br />

20<br />

Wi-Fi ® music system<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

9


News & Trends<br />

Short<br />

News<br />

Denon & Marantz mit 3D Audio<br />

Im Laufe des Jahres sollen Denon und Marantz<br />

AV-Receiver bringen, die das 3D-Kinotonformat<br />

Auro 3D unterstützen. Das vermeldete<br />

Auro 3D am Rande der CES in Las Vegas.<br />

Geräte waren aber noch nicht zu sehen.<br />

Ran an die Musik<br />

Canon bringt eine runderneuerte Version seines<br />

Mini-Camcorders namens LEGRIA mini X<br />

(400 Euro). Der Neuling mit Doppel-Brennweite<br />

soll dank eines hochwertigen Stereo-Mikros<br />

sehr gute Audio-Aufnahmen bieten.<br />

Sony<br />

Dolby<br />

Bessere Pixel<br />

Der Stativadapter setzt<br />

die AS100 auf alle möglichen<br />

Action-Cam-Befestigungssysteme.<br />

Wasser-Spieler<br />

www.sony.de // 300 bis 400 Euro<br />

Mit der <strong>HD</strong>R-AS100V bringt Sony im April eine neue Version der AS30 vom<br />

letzten Jahr. Geblieben ist die schlanke Längsform der Action-Cam, die sich<br />

gegenüber GoPro-Modellen gut für die Helm-Montage eignet. Ähnlich wie<br />

die Platzhirsche bietet die AS100V zwei Aufnahmemodi mit 120 oder 170<br />

Grad Bildwinkel. Ein verbesserter elektronischer Stabilisator soll Bilder von<br />

ruppigen Offroad-Rides beruhigen. Unterwassergehäuse, Super Slow Motion<br />

(720p/120 fps), WLAN-/NFC-Übertragung und Aufnahmen in MP4/H.264<br />

oder XAVC S sind weitere Highlights der Action-Cam. Im Kit für knapp 400<br />

Euro sind eine Live-View-Fernbedienung und Montagematerialien dabei.<br />

Runter vom Index<br />

27 Jahre nach dem Erscheinen im Jahre 1987<br />

wurde die Urfassung von RoboCop von der<br />

Liste indizierter Filme gestrichen. Passend<br />

zum Kinostart des Remakes gibt es jetzt eine<br />

in 4K gemasterte Blu-ray Edition des Films.<br />

Horizon<br />

Verfügbar auf: iPhone<br />

und iPad; 89 Cent<br />

Diese kleine App sorgt mithilfe der Beschleunigungssensoren<br />

am iPhone<br />

oder iPad dafür, dass das Bild beim<br />

Filmen stets waagerecht ist. Das klappte<br />

im Test tatsächlich zuverlässig.<br />

Dolby meldet sich immer öfter in Sachen Bild zu Wort. Die Botschaft: Optimale<br />

Bildqualität ist nicht nur eine Frage der Pixelzahl, sondern vor allem<br />

auch von Geschwindigkeit und Qualität. Im Klartext: Mit höheren Bildraten,<br />

etwa 50 oder 60 statt 24 Frames pro Sekunde, lässt sich die Qualität<br />

ebenso verbessern wie durch mehr Farb- und Helligkeitsdynamik. Laut<br />

Dolby können aktuelle Flat-TVs ebenso wie die Übertragungskanäle aber<br />

keinen realistischen Helligkeitsumfang von Schatten bis zum Sonnenlicht<br />

abbilden; obendrein gingen Farbinformationen durch unzureichend definierte<br />

Schnittstellen und veraltete Standards verloren. Damit soll das<br />

neue Dolby-Vision-System aufräumen. Unter diesem Signet und mit der<br />

zugehörigen Lizenz hat Dolby ein Vorgabenpaket für Filmproduzenten,<br />

Broadcaster, Streaming-Dienste und TV-Hersteller geschnürt. Ergebnis:<br />

natürlichere Farben, mehr Bilddynamik und damit bessere Pixel – egal ob<br />

in Full <strong>HD</strong> oder U<strong>HD</strong>. Noch 2014 sollen erste Dienste und Geräte kommen.<br />

10


Ein Tablet zu RoboCop<br />

Gewinnspiel<br />

Wir wollen <strong>video</strong> den Wünschen der Leser anpassen<br />

und brauchen dazu Ihre Meinung. Beantworten Sie<br />

unsere Online-Leserfrage, und ein superflaches<br />

Tablet von Haier könnte bald Ihnen gehören.<br />

Seit dem 6. Februar läuft eine Neuauflage des<br />

Kultfilms RoboCop in unseren Kinos – mit Starbesetzung<br />

und noch schneller, explosiver und<br />

lauter. Darin wird der engagierte, schwer verletzte Cop<br />

Alex Murphy zum Cyborg aufgebaut und wendet sich<br />

gegen Korruption und Ungerechtigkeit. Anlässlich des<br />

Kinostarts können Sie ein Mini PAD-781 von Haier gewinnen.<br />

Einfach anmelden und Frage beantworten unter<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/leserumfrage<br />

Teilnahmeschluss ist der 3. März 2014. Die Preise werden<br />

unter allen Teilnehmern verlost. Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Schnell und einfach mitmachen:<br />

Scannen Sie den QR-Code (links)<br />

und nehmen Sie an unserer<br />

Leserumfrage teil.<br />

Das Mini PAD-781 mit edlem Vollaluminiumgehäuse<br />

ist der dünnste Tablet-PC weltweit<br />

und damit der perfekte Begleiter in jeder<br />

Jackentasche. Es überzeugt durch sein<br />

unglaublich brillantes 7,85-Zoll-<strong>HD</strong>-IPS-<br />

Display, und sein leistungsstarker 1,6-GHz-<br />

Quad-Core-Prozessor erlaubt schnellsten<br />

Zugriff auf alle Inhalte. Android 4.2 und<br />

der integrierte Google play Store sorgen<br />

zudem für grenzenlosen Spaß und Unterhaltung.<br />

(Quelle: Haier)<br />

Sony<br />

Mit 103 cm Breite und 330 Watt Gesamtleistung<br />

passt der HT-CT770 von Sony zu richtig großen<br />

Flat-TVs (wie links im Bild). Preis: noch offen.<br />

Fernsehen mit Balken<br />

Über graue Ränder über und unter dem 16:9-Bild ärgert sich heute kaum<br />

noch jemand. Dafür freut man sich über Balken in Form von TV-Soundbars<br />

oder Klang-Bases, den praktischen Garanten für besseren TV-Ton. Die beiden<br />

Neulinge aus Japan und Korea sorgen – mit oder ohne zugehörigen Subwoofer<br />

– für echtes Heimkino-Feeling ohne große Boxen-Sammlung.<br />

Samsung<br />

In der wenige Zentimeter<br />

hohen<br />

Soundbase HW-<br />

H600 von Samsung<br />

tönt ein veritables<br />

4.1-Lautsprechersystem.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

11


News & Trends<br />

Filmen mit Extras<br />

Die Camcorder-Saison 2014 beginnt traditionell mitten im Winter. Außer für gemütliche<br />

Camcorder werden<br />

vielseitig: von Outdoor-Talenten<br />

bei<br />

JVC (rechts) bis zur<br />

Doppelkamera von<br />

Panasonic (links).<br />

Hüttenszenen taugen die Neulinge von Canon, Sony & Co. auch für Action-Aufnahmen.<br />

Klassische Camcorder sind eher auf<br />

dem Rückzug: Einerseits erledigen<br />

immer mehr günstige Action-Cams<br />

ihren Job; andererseits nehmen auch Smartphones<br />

Full-<strong>HD</strong>-Videos auf. Entsprechend<br />

einfallsreich gehen die Hersteller die Gerätesaison<br />

2014 an. Fast alle Neulinge bieten<br />

Extras für spezielle Einsätze.<br />

Bei Sony etwa haben bis auf das Einsteigermodell<br />

<strong>HD</strong>R-CX240 und die mit manuellen<br />

Funktionen reich gesegneten Topmodelle<br />

CX900 (1080p) und AX100 (4K) alle<br />

Camcorder einen Beamer an Bord. Im Oberklassemodell<br />

PJ810 liefert er mit 50 Lumen<br />

und 854 x 480 Pixeln gute Werte.<br />

Vierfach hart im Nehmen<br />

Die Modelle GZ-R10/15 und 110/115 (Bild<br />

oben rechts) von JVC setzen eher auf kernige<br />

Nutzer – dank optimalem Schutz gegen<br />

Dreck, Wasser, Stöße und Kälte. Laut Datenblatt<br />

tauchen die JVCs bis fünf Meter tief,<br />

fallen unbeschadet aus 1,5 Metern und sollen<br />

bis minus 10 Grad filmen.<br />

Panasonic bietet in seinem Consumer-<br />

Topmodell HC-W858 (Bild oben links) eine<br />

Zweitkamera. Diese sitzt außen am Display<br />

und filmt zusätzlich zur zentralen Szene einen<br />

Nebenschauplatz. Dieser wird auf<br />

Wunsch als Bild im Bild abgespielt. Zudem<br />

filmt der HC-W8588 scharfe Full-<strong>HD</strong>-Zeitlupen<br />

mit doppelter Bildfolge. Diese und<br />

weitere Cams lassen sich obendrein per<br />

WLAN und NFC (Near Field Communication)<br />

mit Smartphones oder dem Netzwerk<br />

verbinden – einschließlich App-Steuerung.<br />

neue Camcorder Frühjahr 2014<br />

Marke Modell Preis lieferbar Auflös. Format Speicher op./dy. Zoom Weitw. Besonderheiten<br />

Canon LEGRIA HR F506 269,00 € Jan. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 SD-HC/-XC 32- / 57-fach 32,5 mm –<br />

Canon LEGRIA HR F56 369,00 € Jan. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 SD-HC/-XC + 8 GB 32- / 57-fach 32,5 mm WLAN<br />

JVC GZ-R10/15S 329,00 € Feb. 2014 1080i AVC<strong>HD</strong> SD-HC/-XC 40- / 60-fach k.A. wasserdicht bis 5 Meter, stoßfest bis 1,5 Meter Fall<br />

JVC GZ-RX110B/115B 429,00 € Apr. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong> SD-HC/-XC + 8 GB 40- / 60-fach k.A. WLAN, wasserdicht bis 5 m, stoßfest bis 1,5 Meter Fall, Videoleuchte (115B)<br />

Panasonic HC-V130 249,00 € Mrz. 2014 1080i AVC<strong>HD</strong> SD-HC/-XC 38- / 75-fach 32 mm –<br />

Panasonic HC-V250 329,00 € Mrz. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong> SD-HC/-XC 50- / 90-fach 28 mm WLAN, NFC<br />

Panasonic HC-V550 399,00 € Mrz. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong> SD-HC/-XC 50- / 90-fach 28 mm WLAN, NFC, Baby-Monitor, Stop Motion Assistant<br />

Panasonic HC-V757 599,00 € Feb. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 SD-HC/-XC 20- / 50-fach 29,5 mm WLAN, NFC, Zeitlupe (100 fps), 5.1-Ton<br />

Panasonic HC-W858 799,00 € Mrz. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 SD-HC/-XC 20- / 50-fach 29,5 mm WLAN, NFC, Zeitlupe (100 fps), zweite Kamera für PiP, 5.1-Ton<br />

Sony <strong>HD</strong>R-CX240 249,00 € Febr 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 27- / 54-fach 29,8 mm –<br />

Sony <strong>HD</strong>R-PJ240 349,00 € Febr 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 27- / 54-fach 29,8 mm Beamer (13 lm, 640 x 360)<br />

Sony <strong>HD</strong>R-PJ330E 399,00 € Feb. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 30- / 60-fach 26,8 mm Beamer (13 lm, 640 x 360)<br />

Sony <strong>HD</strong>R-PJ530E 599,00 € Feb. 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 30- / 60-fach 26,8 mm WLAN, NFC, Beamer (25 lm, 640 x 360), 5.1-Ton<br />

Sony <strong>HD</strong>R-PJ810E 999,00 € Febr 2014 1080p AVC<strong>HD</strong>, MP4 MS Mic., SD-XC + 32GB 12- / 24-fach 26,8 mm WLAN, NFC, Beamer (50 lm, 854 x 480), 5.1-Ton<br />

Sony <strong>HD</strong>R-CX900E 1.499,00 € Mai 2014 1080p +XAVC-S, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 12- / 24-fach 29 mm WLAN, NFC, OLED-Sucher, ND, Zeitlupe (120 fps), 5.1-Ton, manuelle Aussteuerung<br />

Sony FDR-AX100E 1.999,00 € Mai 2014 4K, 50p +XAVC-S, MP4 MS Micro, SD-HC/-XC 12- / 20-fach 29 mm WLAN, NFC, OLED-Sucher, ND, Zeitlupe (120 fps), 5.1-Ton, manuelle Aussteuerung<br />

12


Medienmöbel des Monats<br />

News & Trends | Medienmöbel des Monats<br />

Steckbrief<br />

Produkt<br />

Dendera<br />

Hersteller<br />

Bacher<br />

Preis<br />

ab 2.000 Euro<br />

Maße (H x B x T): 220 x 52 x 78 cm<br />

Farbvarianten Chrom Hochglanz,<br />

Chrom matt<br />

Händler<br />

Die Collection<br />

Internet www.die-collection.de<br />

Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />

Transparente Mediensäule<br />

Lowboards und TV-Regale sind in vielen Wohnzimmern der Platz für<br />

den Fernseher. Eine Mediensäule aus Glas ist dagegen ein Hingucker.<br />

Elegant integriert<br />

Die Mediensäule ist<br />

schlicht und elegant. Damit<br />

lässt sich das TV-Gerät<br />

mühelos in die gewünschte<br />

Position drehen.<br />

Die hochwertig verarbeitete Mediensäule<br />

Dendera bietet sowohl<br />

Platz für das TV-Gerät<br />

als auch für diverse Zuspieler. Das<br />

schwenkbare Medienmöbel mit integrierter<br />

Mehrfachsteckdose und Kabelkanal<br />

wirkt durch seine gebogene<br />

Form elegant und beansprucht dabei<br />

extrem wenig Platz. Halt im Raum gewährleistet<br />

die gebogene Rücksäule<br />

aus Chrom, die für einen sehr kleinen<br />

Drehradius sorgt.<br />

Die beiden Glasböden für Zuspieler<br />

oder Receiver sind in Klar- und Mattglas<br />

erhältlich und lassen sich in der<br />

Höhe im 10-cm-Raster individuell einhängen.<br />

Die maximale Tragkraft beträgt<br />

dabei etwa 25 Kilogramm je Boden.<br />

Als TV-Gerät kann ein Flatscreen<br />

oder ein älteres Röhrengerät angebracht<br />

werden. Die Maximallast liegt<br />

hier bei 55 kg. Neuere Modelle werden<br />

mittels VESA-Halterung angebracht<br />

und Röhrenfernseher können auf einer<br />

dritten, separaten Glasplatte platziert<br />

werden.<br />

Dank der Flexibilität und Beweglichkeit<br />

der Mediensäule lässt sich<br />

das be festigte TV-Gerät mühelos in<br />

die gewünschte Richtung<br />

drehen. Wer also<br />

ein offenes Wohn- und<br />

Esszimmer hat, kann somit auch vom<br />

Esstisch aus das aktuelle Fernsehprogramm<br />

verfolgen.<br />

Die Montage der Mediensäule erfolgt<br />

in der Regel über eine Wandund<br />

Fußbodenbefestigung. Wer eine<br />

Fußbodenheizung besitzt, kann das<br />

Fußteil auch per Wandhalterung an<br />

der Wand befestigen, damit die moderne<br />

Säule einen festen Halt hat. Die<br />

Breite des Medienmöbels richtet<br />

sich nach dem angebrachten<br />

Fernseher; ohne Geräte ist es<br />

ungefähr 50 Zentimeter<br />

breit und gute 2,20 Meter<br />

hoch. <br />

■<br />

Cleveres Design<br />

Hinter der gebogenen Mediensäule<br />

verbirgt sich eine<br />

Dreifachsteckdose, die es<br />

erlaubt, sowohl das TV-Gerät<br />

als auch Zuspieler anzuschließen<br />

und die Kabel dann<br />

intelligent zu verstecken.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

13


News & Trends | Händler des Monats<br />

Winnings GmbH<br />

Finkenstr. 8 – 10<br />

32839 Steinheim<br />

Tel.: 05233 / 95 48 28<br />

E-Mail: info@winnings.de<br />

www.winnings.de<br />

Autor: Volker Straßburg // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller<br />

„Wir zeigen fast alle<br />

aktuellen Beamer“<br />

Winnings gibt sich ausschließlich mit XXL-Heimkinos in bester<br />

Qualität zufrieden – genau wie die anspruchsvollen Kunden des Ausnahmehändlers.<br />

Service-Angebot<br />

Beratung und Verkauf,<br />

Vorführungen, Online-<br />

Angebot, Bildkalibration<br />

(ISF Level 2), Vor-Ort-<br />

Service, Aufstellung<br />

und Einbau<br />

Marken-Highlights<br />

Epson, JVC, OPPO,<br />

Optoma, Sony, Spalluto,<br />

Stewart, VISIVO, Yamaha<br />

Beamer, Leinwand und<br />

schlagkräftiger Surround-<br />

Sound – das versteht die<br />

Winnings GmbH unter<br />

Heimkino. Kai George ist der Kopf des<br />

Unternehmens, das bei Paderborn zu<br />

Hause ist. Statt schick eingerichteter<br />

Präsentationsflächen steht hier Home-<br />

Cinema-Technik pur im Fokus. 220<br />

Quadratmeter umfasst die Gesamtfläche<br />

inklusive Lager. Zwei Heimkinoräume<br />

machen die Kinotechnik erlebbar.<br />

„Die Kunden kommen aus ganz<br />

Deutschland“, erklären Kai George<br />

und seine dreiköpfige Crew stolz.<br />

Die Besucher finden im ersten Studio<br />

High-End-Projektoren bis rund<br />

11.000 Euro. Der neueste 4K-Sony-<br />

Beamer gehört beispielsweise zu dieser<br />

Riege. Ausladende, motorisch verstellbare<br />

Heimkinosessel fordern zu<br />

ausgiebigen Seh- und Hörtests auf.<br />

Spitzenleinwände wie von Stewart<br />

oder Spalluto bilden dabei die Spielfläche.<br />

Blu-ray-Player von OPPO und<br />

Surround-Equipment, zu dem auch<br />

Yamaha-Bausteine gehören, flankieren<br />

das Angebot.<br />

Das zweite Studio bewegt sich in<br />

gemäßigteren Preisregionen. Beamer<br />

ab bereits 2.000 Euro sind hier zu begutachten.<br />

„Wir haben ab dieser Klasse<br />

bis hin zu unserem Spitzenmodell<br />

fast alle aktuellen Beamer im Sortiment“,<br />

erklärt der Chef.<br />

Das Leinwandsortiment beginnt bei<br />

einer Breite von zwei Metern für 400<br />

Euro. Auf Knopfdruck senken sich allerdings<br />

Boliden über vier Meter von<br />

der Decke herab. So sind Tücher aller<br />

Klassen prüf- sowie mit dem jeweiligen<br />

Wunsch-Beamer abgleichbar.<br />

Beim Kunden zu Hause greift Winnings<br />

ebenfalls ins Heimkino-Geschehen<br />

ein. Ein Partner-Unternehmen<br />

verlegt Kabel, installiert die Leinwände<br />

oder integriert die bei Winnings<br />

erhältlichen Beamer-Deckenlifte. Die<br />

Bildkalibration übernehmen die Winnings-Fachleute<br />

selbst. Sie sind nach<br />

ISF Level 2 zertifiziert und haben entsprechend<br />

hochwertiges Mess-Equipment<br />

bei sich.<br />

Die notwendige Begeisterung ebenfalls:<br />

Kai George selbst sattelte nach<br />

einem Grafikdesign-Studium um und<br />

wurde Radio-Fernsehtechniker. „Da<br />

machte ich schließlich doch noch<br />

mein Hobby zum Beruf.“ 2006 eröffnete<br />

er sein Geschäft. Demnächst präsentiert<br />

er ein drittes Studio – mit<br />

4,5-Meter-Leinwand und beweglichen<br />

Action-Cars für 3D-Spiele. ■<br />

Kai George<br />

Der 38-Jährige bietet<br />

mit der Winnings GmbH<br />

Beamer, Leinwände und<br />

Audio-Equipment für reinrassige<br />

Heimkinoräume.<br />

So richtet Winnings<br />

Heimkinos ein<br />

Heimkinos müssen dunkel sein. Zwar hat Winnings auch Lösungen<br />

für Wohnzimmer parat, doch Kai George und seine dreiköpfige<br />

Crew sind überzeugt, Perfektion stelle sich erst in speziellen<br />

Räumen ein. Dann sorgen Absorber für eine optimierte Raumakustik.<br />

Die Lautsprecher verschwinden auf Wunsch hinter einer<br />

akustisch transparenten Leinwand. Diese schlucke einen Anteil<br />

der Höhen, gibt Kai George zu bedenken. Musikanlagen mit feiner<br />

Equalizer-Justierung wirken dem entgegen.<br />

Im abgedunkelten Heimkino benötigt der Beamer mit einer Leinwandbreite<br />

um 2,40 Meter laut Kai George 1.000 Ansi-Lumen<br />

Lichtstärke. Als Favorit für die Farbe des Leinwandtuchs nennt<br />

er Mattweiß, der Gain-Faktor sollte zwischen 1.0 und 1.2 liegen.<br />

Die Art des Beamers werde von den persönlichen Präferenzen<br />

des jeweiligen Cineasten bestimmt. DLP-Beamer erreichten einen<br />

geringeren Schwarzwert, dafür jedoch mehr Farbdurchzeichnung.<br />

Bei LCD- und LCoS-Projektoren sei es umgekehrt.<br />

14


Netrange MMH<br />

Fernsehen mit IP-Extra<br />

www.netrange.com<br />

NetRange MMH, ein Anbieter von Smart-TV-Portalen will in den nächsten Monaten ein eigenes<br />

IP-Fernsehangebot starten. Das Unternehmen hat die Internet-Streaming-Rechte für über 2.000<br />

Sender aus vielen Ländern gekauft, darunter etwa TV-Kanäle aus Italien undder Türkei sowie alle<br />

BBC-Kanäle. Diese Sender sollen in die Smart-TV-Portale der Kunden eingebaut werden. Die<br />

Grenzen zwischen klassischem TV-Empfang und IPTV sollen dabei fallen: IP-Sender aus dem Inoder<br />

Ausland sollen in derselben Senderliste geführt werden wie Das Erste <strong>HD</strong> oder ARTE, Favoritenlisten<br />

sollen sich so fast beliebig erweitern lassen. Ein Basisangebot wird laut NetRange-Geschäftsführer<br />

Jan Wendt gratis sein, für <strong>HD</strong>-Inhalte und Premiumsender werden Gebühren fällig.<br />

Heute gestaltet die<br />

Firma NetRange<br />

MMH Smart-TV-Portale<br />

in Fernsehern<br />

und Empfangsboxen<br />

– wie etwa <strong>HD</strong>+<br />

Smart TV (siehe<br />

links). Künftig will<br />

sie auch Web-TV-<br />

Streams in einer<br />

Senderliste mit normalen<br />

DVB-Kanälen<br />

kombinieren.<br />

_0BXT0_Teufel_Video_03_14.pdf;S: 1;Format:(210.00 x 140.00 mm);17. Jan 2014 11:14:41<br />

Panasonic<br />

Aus der<br />

Drehung<br />

www.panasonic.de // 200 Euro<br />

Der fernsteuerbare Motorschwenkkopf<br />

VW-CTR1 von Panasonic erlaubt<br />

selbstständige und ferngesteuerte<br />

Videoaufnahmen. Aktuelle Panasonic-Camcorder<br />

befehligen den Stativkopf<br />

per Steuerleitung. Zusammen<br />

mit netzwerkfähigen Camcordern<br />

und der Panasonic Image App<br />

lassen sich Bewegungen vom Smartphone<br />

aus steuern. Mit der Gesichtsund<br />

Bewegungserkennung der Camcorder<br />

kann der Stativkopf Objekte<br />

auch automatisch nachziehen.<br />

Service-Direktverkauf 030 300 9 300<br />

Think<br />

bigger.<br />

bigger.<br />

NEU<br />

Die ganz große 700-Watt-XXL-All-in-one-Blu-ray-3D-Antwort.<br />

Impaq ® 7300 „5.1-Set L“ € 1249,99<br />

Für alle, die Filme in hervorragender Bild- und Tonqualität gleichermaßen so sehr lieben wie wir, ist und bleibt Blu-ray die Königsdisziplin.<br />

Darum haben wir das größte Impaq, das es je gab in die Welt gesetzt. Neben der optischen Größe haben wir es natürlich auch klanglich<br />

und technisch zum Größten gemacht. Also, vorausgesetzt Sie messen sich lieber am Größten als am Kleinsten, kommen hier zwei<br />

Richtige zusammen. www.teufel.de<br />

Lautsprecher Teufel GmbH<br />

Bülowstraße 66<br />

10783 Berlin<br />

Komplett spielfertig | 700-Watt-Blu-ray-Receiver | 3D | DLNA-kompatibel | Downfire-Subwoofer mit typischem Teufel-Bass |<br />

Schlanke Säulen aus massivem Aluminium<br />

Online Only. 8 Wochen Probezeit. Bis zu 12 Jahre Garantie.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

15


Im Fokus | CES 2014<br />

Extrabreit und<br />

scharfe Kurven<br />

Autoren: Andreas Stumptner, Volker Straßburg // Redaktion: Andreas Stumptner // Bilder: A. Stumptner, Hersteller<br />

Wenig Revolution, viel Evolution – so lautet die Bilanz der CES 2014. Dennoch<br />

haben wir auf unserer Tour durch die Messehallen in Las Vegas einige Trends<br />

ausgemacht, die uns ein hoch spannendes Technikjahr bescheren werden.<br />

1 2<br />

3<br />

16


Für viele der 150.000 Fachbesucher<br />

hatte die CES 2014 mit einiger<br />

Verspätung begonnen. Sie<br />

hingen angesichts des eisigen Rekordwinters<br />

im Norden Amerikas entweder<br />

an Umsteigeflughäfen wie Chicago<br />

oder New York fest oder kamen<br />

angesichts der Flugausfälle gar nicht<br />

erst dorthin. Doch wer sich nach Nevada<br />

durchschlagen konnte, erlebte<br />

eine facettenreiche CES mit vielen interessanten<br />

Innovationen.<br />

1 l Megatrends <strong>Curved</strong> & U<strong>HD</strong><br />

LG hat den Bogen raus<br />

Während viele CES-Aussteller um den schicksten<br />

<strong>Curved</strong> TV buhlten, stellte LG mit dem G Flex<br />

das erste biegsame Smartphone vor.<br />

<strong>Curved</strong>, <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

und Casual Games<br />

Trotz unzähliger Neuheiten aus allen<br />

Bereichen der Konsumelektronik dominierten<br />

die TV- und Home-Entertainment-Highlights<br />

die Messeauftritte,<br />

insbesondere bei den großen<br />

Herstellermarken. <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> kommt<br />

2014, wie zu erwarten war, in vielen<br />

Größen von 46 bis 105 Zoll (266 cm)<br />

auf den Markt, zum Teil auch in ungewöhnlichen<br />

wie 48 Zoll (121 cm). Zudem<br />

feierte das bislang nur von Philips<br />

genutzte CinemaScope-Format 21:9<br />

ein Comeback.<br />

Der heiße TV-Trend waren jedoch<br />

die gebogenen sogenannten <strong>Curved</strong><br />

TVs. Ob für U<strong>HD</strong>, OLED oder klassische<br />

LED-Screens, die Biegung soll<br />

ein mehr räumliches und farbechtes<br />

Bilderlebnis bringen. Für alle, die sich<br />

beim TV-Kauf jedoch nicht festlegen<br />

wollen, stellten Samsung und LG Prototypen<br />

von Bendable TVs vor – sprich:<br />

biegsame U<strong>HD</strong>- und OLED-TVs, die<br />

sich per Tastendruck von gebogen auf<br />

flach umstellen lassen. Noch unklar<br />

ist, ob und wann diese Technologie bei<br />

uns in den Handel kommt.<br />

Wenn auch kaum in den Schlagzeilen<br />

zu finden, bekam das Thema<br />

Smart TV in Vegas doch einen neuen<br />

Schub: Portale und Anwendungen ➜<br />

Flach, formbar, farbenfroh<br />

Hallo, Erde an Leser! Es geht hier nur um den Fernseher!<br />

Trotzdem war zugegebenermaßen auch die Lady in Red<br />

sehr nett anzusehen, die LGs 77-Zoll-<strong>Curved</strong>-4K-OLED-TV<br />

eine Woche lang auf der Messe präsentieren durfte.<br />

Comeback für CinemaScope<br />

Das früher nur von Philips genutzte Format 21:9 hat auch<br />

Toshibas Designer angeregt und zur Konzeption dieses<br />

5K (!)-Prototypen verführt. Markteinführung ungewiss.<br />

Mehr als Kino<br />

Man sieht‘s: Unser Chefredakteur Andreas Stumptner<br />

war ordentlich beeindruckt von Samsungs riesigem CES-<br />

Flaggschiff, dem 105-Zoll-21:9-<strong>Curved</strong>-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV. Da<br />

könnte es schon bald heißen: (Heim-)Kinoleinwand adé!<br />

4 5<br />

Auf der Messe entdeckt<br />

1 Konkurrenz für Google Glass: Diese sogenannte „Augmented Reality“-Brille Moverio<br />

BT-200 ist bereits die zweite Generation der Smart-Brillen von Epson, steuerbar per<br />

Android-Touchpad. Schick. 2 Sony führte in Vegas seinen 4K <strong>Ultra</strong> Short Throw Projector<br />

vor. Dieser wirft ein großes 4K-Bild an die Wand, steht aber direkt in einem Rack<br />

darunter. 3 Mit der Twin-Camera HC-W850 von Panasonic lassen sich dank eines<br />

zweiten Mini-Objektivs coole Bild-im-Bild-Videos drehen. Pfiffige Idee! 4 Brillenloses<br />

3D lebt! China-Gigant Changhong zählte zu den Herstellern, die trotz aller Unkenrufe mit<br />

neuen Prototypen auf die Messe kamen. 5 Der Sound der legendären Abbey Road<br />

Studios, verpackt in einen Mini. Ein echtes Highlight für Liebhaber.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

17


Im Fokus | CES 2014<br />

2 l<br />

4K in Eigenregie<br />

Orange Revolution in 4K<br />

Camcorder-King Panasonic hinkt im Action-Cam-<br />

Markt hinter GoPro und Co. her. Mit dem ersten<br />

4K-Modell wollen die Japaner Boden gut machen.<br />

Handycam-Premiere in 4K<br />

Sony-Sprecher Gerrit Gericke zeigte in Las Vegas<br />

stolz den ersten 4K-Camcorder. Das Modell dürfte<br />

im Sommer auch nach Deutschland kommen.<br />

Philips goes<br />

Android<br />

Philips-TV-Hersteller TP<br />

Vision implementiert das<br />

Betriebssystem Android in<br />

viele 2014-Modelle und<br />

will so in puncto Smart TV<br />

flexibler werden.<br />

etwa wurden stark verbessert. Es wird<br />

mehr 4K-Inhalte für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> als<br />

Streaming-Angebote geben, als<br />

ursprünglich für 2014 zu erwarten<br />

war. Der Zugriff auf persönliche Programmfavoriten<br />

wird dank individueller<br />

User-Erkennung einfacher. Panasonic<br />

zeigte dies anhand seines Lifescreen+,<br />

der im Vorjahr noch my Home<br />

Screen hieß. Und dank der Integration<br />

neuer Betriebssysteme wie webOS<br />

(LG) oder Android (Philips) werden<br />

auch Casual Games als direkte Downloads<br />

auf Fernsehern ein ernsthaftes<br />

Thema. Die lustigen Spaßspielchen<br />

lassen sich nunmehr so simpel wie bei<br />

Smartphone oder Tablet direkt auf<br />

den Smart TV herunterladen und mithilfe<br />

einer herkömmlichen Spielsteuerung,<br />

die es als Zubehör überall zu<br />

kaufen gibt, bedienen.<br />

Gut für uns Verbraucher, aber<br />

schwierig für den Markt ist das Signal,<br />

das die Hersteller abseits offizieller<br />

Presseverlautbarungen gaben: Tendenziell<br />

werden die Geräte auch in<br />

den Klassen mit Top-Ausstattung eher<br />

günstiger als teurer. Alle Hersteller<br />

sind sich einig, dass die meisten Verbraucher<br />

für viele neue Funktionen<br />

keinen Aufpreis bezahlen würden,<br />

noch nicht einmal für <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />

Ganz am Rande bemerkt: Es gab an<br />

mehreren Messeständen der TV-Marken<br />

wieder eine Reihe von Prototypen<br />

zu sehen, die 3D ohne Brille präsentierten.<br />

Doch bei keinem der Hersteller<br />

ist trotz erhöhter Zahl an Blickwinkeln<br />

(bis zu 35 statt einst nur neun)<br />

und damit deutlich verbesserter Bildtechnik<br />

ein Verkaufsstart terminiert.<br />

Sounddecks und Multiroom<br />

In Sachen Sound bleibt Wireless der<br />

absolute Megatrend. Ob klassische,<br />

noch schlankere Soundbars in feinlinigem<br />

Design oder die boomenden<br />

Sounddecks, die sich angesichts ihrer<br />

3 l<br />

Smart TV so smart wie nie<br />

Mehr Leistung<br />

für die Portale<br />

Inhalte gibt‘s genug. Jetzt<br />

pushen die Hersteller vor<br />

allem die Leistungsfähigkeit<br />

der Smart-TV-Portale<br />

wie etwa LG (r.) mit dem<br />

Betriebssystem webOS.<br />

18


Angetestet!<br />

Hinter die Kulissen geschaut...<br />

Es war nicht nur ein kurzer, sondern ein sehr genauer Blick,<br />

den uns Samsung in Vegas auf den spektakulären 21:9-U<strong>HD</strong>-<br />

TV gewährte. Zwar darf man sich fragen, ob „curved“ tatsächlich<br />

einen authentischeren Bildeindruck erzielt. Ungewohnt<br />

und damit angenehm anders wirkt die Krümmung auf<br />

jeden Fall. Und verbunden mit rund 266 Zentimetern Diagonale<br />

erhält die neue Perspektive besondere Wirkung.<br />

In Kombination mit dem CinemaScope-Format 21:9 und der<br />

immensen Bildgröße wirkt der leichte Schwung des Schirms<br />

äußerst elegant. Und man erhält den Eindruck, als kämen<br />

einem die Bilder tatsächlich etwas mehr entgegen als mit<br />

einem geraden Rahmen. Das Andersartige lässt durchaus<br />

Begeisterung aufkommen. Wichtiger ist allerdings die hohe<br />

Bildqualität, die der U<strong>HD</strong>-Schirm liefert. Erstaunlich ist, dass<br />

Samsung mit Edge-LED-Technik arbeitet. Dabei sind für das<br />

Schirmlicht lediglich seitlich LEDs platziert. Dennoch erzielt<br />

das Panel eine erstaunlich gleichmäßige Ausleuchtung und<br />

sehr gute Kontraste. Auch die Farbkraft des U<strong>HD</strong>-Giganten<br />

ist sensationell.<br />

Stichwort Schärfe: Die Bildpunktzahl ist noch höher als bei<br />

4K: Da das breite Bildformat in der Horizontalen zusätzliche<br />

Bildpunkte erfordert, liegt der Schirm bereits auf 5K-Höhe.<br />

Er zählt genau 5.120 statt 3.840 x 2.160 Bildpunkte. Wow!<br />

Schade nur, dass der Marktstart noch fraglich ist.<br />

Tiefe direkt unter dem Fuß des Fernsehers<br />

platzieren lassen: Die Klangverbesserer<br />

sind begehrter denn je –<br />

vor allem, weil sie inzwischen standardgemäß<br />

als kabellose Lautsprecher<br />

im Wohnzimmer dank Bluetooth oder<br />

WLAN auch die komplette Stereoanlage<br />

ersetzen können.<br />

Und damit nicht genug: Sonos, der<br />

langjährige Platzhirsch und Beinahe-<br />

Monopolist in puncto Multiroom-<br />

Sound, bekommt 2014 massive Konkurrenz,<br />

vor allem aus Asien. Neben<br />

den Briten von Pure und den US-Amerikanern<br />

von Bose, die bereits im Vorjahr<br />

mit Jongo und SoundTouch ihre<br />

neuen Mehrraum-Speaker-Konzepte<br />

auf den Markt brachten, gehen nun<br />

auch Unternehmen wie Samsung, LG<br />

und Panasonic mit eigenen Systemen<br />

an den Start.<br />

➜<br />

Vorlage für die Berliner IFA<br />

Wer zeigt die wichtigsten Innovationen? Wer zählt die meisten<br />

Fachbesucher? Der ewige Wettstreit zwischen der CES<br />

in Las Vegas und der Berliner IFA geht auch 2014 in eine<br />

neue Runde. Mit laut Veranstalter CEA 3.200 Ausstellern,<br />

150.000 Besuchern und rund 20.000 neuen Produkten haben<br />

die US-Amerikaner die Latte jedenfalls erst einmal ordentlich<br />

hoch gelegt, etwa mit Themenfeldern wie Connected<br />

Car, Connected Home und den Wearables. Doch wer die<br />

Berliner kennt, weiß, dass sie immer noch einen draufsatteln<br />

können. Wir freuen uns schon auf September!<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

19


Im Fokus | CES 2014<br />

Bretter, die den<br />

Klang bedeuten<br />

Sonys neue TV Speaker<br />

Base HT-XT1 ist nur ein<br />

Beispiel für die boomende<br />

Sparte der Sounddecks<br />

oder -boards, die Flachbild-TVs<br />

aller Art zum<br />

Klingen bringen. Seit Boses<br />

Solo TV kamen bereits<br />

unzählige Modelle auf den<br />

Markt. Weitere folgen in<br />

den nächsten Monaten<br />

von fast allen Topmarken.<br />

4 l Megatrend Multiroom<br />

Alles spielen in<br />

allen Räumen<br />

AllPlay, die Smart-Media-<br />

Plattform von Qualcomm,<br />

ist die Basis für Panasonics<br />

Hi-Fi-System, das mehrere<br />

Räume bespielen kann.<br />

Der Speaker mit<br />

der Ecke<br />

Mit dem Shape M5 Speaker<br />

will Samsung sowohl<br />

Multiroom- als auch Surround-Lösungen<br />

fürs Heimkino<br />

anbieten.<br />

Eine Alternative<br />

aus Korea<br />

Mit dem Wireless Audiosystem<br />

NP8740 wollen<br />

auch andere Koreaner das<br />

Feld der Mehrraumbeschallung<br />

besetzen.<br />

Riesenwelle Wearables<br />

Doch TV und Hi-Fi waren längst nicht<br />

die einzigen Schwerpunkte der CES<br />

2014. Spätestens seit dieser Veranstaltung<br />

dürfen auch die sogenannten<br />

„Wearables“, also tragbare, elektronische<br />

Begleiter insbesondere aus dem<br />

Bereich Fitness und Gesundheit, als<br />

Megatrend betrachtet werden.<br />

Eine komplette Halle hatten die<br />

Anbieter vernetzter Lebensbegleiter<br />

und Spielzeuge im Las Vegas Convention<br />

Center zusammengebracht. Kaum<br />

erfassbar war die Zahl der kleinen und<br />

großen Hersteller, die ihre Fitnessund<br />

Life-Armbänder vorstellten: von<br />

völlig unbekannten Start-ups über<br />

Pioniere wie Fitbit bis hin zu Großkonzernen<br />

wie etwa LG und Sony. Die<br />

meisten dieser Kleinstgeräte liefern<br />

Daten über Bewegung, Schritte, Gewicht,<br />

Schlaf und Gesundheitszustand<br />

an Smartphone und Tablet und<br />

ermöglichen so eine umfangreiche<br />

Kontrolle der persönlichen Leistungsfähigkeit.<br />

Auch neue Smartwatches waren an<br />

vielen Messeständen zu begutachten.<br />

Deren Funktion wurde auf der CES<br />

deutlicher definiert: Die digitalen<br />

Armbanduhren werden nicht als kompletter<br />

Miniaturersatz für Smartphone<br />

oder Tablet betrachtet, sondern lediglich<br />

als deren Ergänzungen für Informationen<br />

und Funktionen, für die es<br />

sich nicht lohnt, das Basisgerät aus der<br />

Tasche zu holen.<br />

Auch vernetztes Spielzeug im weiteren<br />

Sinne erlebt derzeit einen Boom:<br />

Vorreiter Parrot zeigte den CES-Besuchern<br />

neue per App steuerbare Drohnen<br />

und Minihubschrauber. BeeWi<br />

definiert den Kickertisch neu und erlaubt,<br />

elektronische Fußballer ebenfalls<br />

per App zu steuern.<br />

Das Connected Home<br />

wird Realität<br />

Eine weitere Hoffnung hat sich in Las<br />

Vegas für uns erfüllt: Heimvernetzung<br />

und Hausautomation, also das Connected<br />

oder Smart Home, war auf der<br />

20


5<br />

l<br />

Gadgets fürs<br />

Connected Life<br />

Selbst bauen –<br />

besser hören!<br />

Das Band fürs Leben<br />

Lifeband nennen die zahlreichen Hersteller der vernetzten Fitnessbänder ihr<br />

Produkt. Es liefert alle erdenklichen Fitnessdaten direkt aufs Smartphone.<br />

Belkins Birne<br />

Die Smart-Home-Welt von<br />

WeMo wächst: mit einem<br />

LED-Licht-Starter-Set und<br />

Smart-LED-Glühbirnen, die<br />

sich von überall aus per Phone<br />

oder Tablet steuern lassen.<br />

Großer Bahnhof für die Wearables<br />

Diese vernetzte Fitnesswelle rollt an: Eine ganze Halle füllten die Anbieter<br />

von Fitnessbändern, -brillen und anderen Gesundheits-Accessoires.<br />

CES so omnipräsent wie nie zuvor.<br />

Große Hersteller wie Samsung und LG<br />

stellten ihre Komplettlösungen für<br />

Haushalte vor. Aber auch chinesische<br />

Marken wie Haier und Changhong<br />

setzen auf technische Intelligenz im<br />

Alltag in Küche und Wohnzimmer.<br />

Noch ist jedoch unklar, wann oder ob<br />

all diese Systeme auch in Deutschland<br />

angeboten werden.<br />

Viel Erfrischendes gab es auf der<br />

CES vor allem hinsichtlich simpler<br />

Einstiegslösungen zu sehen. Belkin,<br />

bislang vor allem als Zubehör- und<br />

Peripherielieferant bekannt, baut seine<br />

Heimvernetzungsmarke WeMo<br />

ebenfalls zum Komplettsystem aus,<br />

etwa mit kabellos steuerbaren Glühbirnen,<br />

Lichtschaltern oder einem<br />

Maker-Tool, das es erlaubt, alle Geräte<br />

im Haushalt zu einem WeMo-Gerät zu<br />

machen. Und auch Gadget-Anbieter<br />

BeeWi sowie Tablet- und Smartphonespezialist<br />

Archos waren mit Starter-<br />

Kits für den Schnelleinstieg in die<br />

Welt der Heimvernetzung zur Stelle.<br />

Fazit<br />

„Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas.“<br />

Dieser Spruch gilt glücklicherweise für<br />

die CES schon lange nicht mehr, obwohl<br />

die Messe sich trotz des Begriffes „International“<br />

im offiziellen Titel noch immer<br />

als amerikanische Convention versteht.<br />

Spätestens ab März werden viele<br />

der heißen Novitäten aus der Spielerstadt<br />

auch in Europa erhältlich sein,<br />

dann natürlich angepasst an die hiesigen<br />

Bedürfnisse.<br />

Sehr gespannt sind wir, wie viele der<br />

angekündigten 4K-Inhalte auch hierzulande<br />

verfügbar gemacht werden. Vor<br />

allem mit der Auswahl an entsprechenden<br />

Filmen, Serien und Dokus steht<br />

und fällt der Erfolg des ultrahoch auflösenden<br />

Fernsehens. Denn TV-Neukäufer<br />

wollen nicht nur Zukunftssicherheit,<br />

sondern auch ein neues<br />

Bilderlebnis ins Wohnzimmer<br />

holen. ■<br />

A. Stumptner,<br />

Trend-experte<br />

Egal ob Smartphone,iPododer klassischer<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014 vonFranzis 21<br />

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Bild | Test: 46- bis 50-zoll-fernseher<br />

Rendezvous mit<br />

Preis & Leistung<br />

22


In der Mittelklasse gibt es richtig viel<br />

fürs Geld: 3D, USB-Recording, Internet-<br />

Funktionen und meist sogar Smartphone-Steuerung.<br />

Damit eignet sie sich<br />

perfekt für eine Leistungsschau<br />

in der 120-Zentimeter-Liga.<br />

Rund um die magische 1.000-<br />

Euro-Grenze platzieren die<br />

Hersteller Fernseher für jeden<br />

Anspruch: kleine Geräte, in denen das<br />

Feinste vom Feinen eingebaut ist, oder<br />

große Schirme mit dem Mindestmaß<br />

an Ausstattung. Da die 47-Zoll- (119<br />

Zentimeter) die neue 42-Zoll-Bilddiagonale<br />

(107 Zentimeter) zu werden<br />

scheint bzw. schon geworden ist, hat<br />

<strong>video</strong> diesen Test der beliebten TV-<br />

Größe gewidmet. Hier ist die Bandbreite<br />

an unterschiedlichen Geräten<br />

besonders groß – Philips beispielsweise<br />

bietet in dieser Größe Geräte von<br />

550 bis 2.200 Euro an. Um die Auswahl<br />

zu reduzieren, hat die Redaktion<br />

die goldene Mitte um die 1.000-Euro-<br />

Marke gewählt.<br />

So ergaben sich zwei Testfelder:<br />

eines um und eines über 1.000 Euro.<br />

Je nach Panel-Hersteller und Produktpalette<br />

variieren die Bilddiagonalen<br />

um wenige Zoll. Zudem kommen immer<br />

mehr riesige Bildschirme mit über<br />

zwei Metern Bilddiagonale auf den<br />

Markt. So rücken die kleineren Geräte<br />

enger zusammen. Deshalb wird <strong>video</strong><br />

auch künftig 46-, 47- und 50-Zoll-<br />

Fernseher zu einer Größenklasse zusammenfassen.<br />

Der kleine Unterschied<br />

Die Testkandidaten haben nur wenige<br />

Gemeinsamkeiten. In puncto Bild ist<br />

dies vor allem die 100-Hertz-Technik.<br />

Hier muss der Kunde – abhängig vom<br />

Signal Processing – bereits Abstriche<br />

bei der Bewegtbilddarstellung hinnehmen.<br />

Am oberen Ende der Preisskala<br />

schaffen es etwa LG und Philips<br />

immerhin noch, durch raffinierte<br />

Bildverbesserer gute Kompromisse<br />

zwischen Rucklern und störenden<br />

Bildfehlern (Artefakten) zu erzielen.<br />

TechniSat gelingt dies mit seinem etwas<br />

preisgünstigeren Modell nicht<br />

ganz so erfolgreich.<br />

Auch die 3D-Wiedergabe ist davon<br />

betroffen: Alle Hersteller im Doppeltest<br />

außer Samsung und Thomson<br />

setzen auf Polfilter, statt auf die teuren<br />

Shutterbrillen. Das kommt vor allem<br />

der Bildruhe zugute. Gerade die beiden<br />

Shutter-Kandidaten wirkten bei<br />

der 3D-Wiedergabe vergleichsweise<br />

etwas unruhig.<br />

➜<br />

im test<br />

Drei LCD-Fernseher<br />

um 1.000 Euro<br />

Grundig 47VLE9380SL<br />

900 Euro<br />

Samsung UE46F6510<br />

1.000 Euro<br />

Thomson 46FW8785<br />

825 Euro<br />

5 LCD-Fernseher<br />

über 1.000 Euro<br />

LG 47LA7408<br />

1.400 Euro<br />

Panasonic TX-50ETW60<br />

1.200 Euro<br />

Philips 47PFL7008K<br />

1.400 Euro<br />

Sony KDL-50W685A<br />

1.100 Euro<br />

Technisat TechniSmart 47<br />

1.100 Euro<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

23


Bild | Test: 46- bis 50-zoll-fernseher<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Benutzer |<br />

Helligkeit: 50 | Kontrast:<br />

95 | Schärfe: 9 | Farbe: 60<br />

| Farbtemp.: warm | Brillante<br />

Farben: aus |<br />

MPEG Artefakte Red.:<br />

Mittel | Perfect Clear:<br />

aus | Dyn. Kontrast: niedrig<br />

| Hintergrundbel.: 100<br />

| MEMC: Mittel<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,3 m // PAL-DVD:<br />

2,7 m // <strong>HD</strong>: 1,8 m<br />

Grundig 47VLE9380SL // 900 Euro<br />

Die Installation des Franken ist im Nu<br />

erledigt. Nach dem flotten Sendersuchlauf<br />

landen alle empfangbaren Sender<br />

gut sortiert im Speicher. Die alltägliche<br />

Bedienung geht dagegen nicht ganz so<br />

reibungslos vonstatten, ist aber noch akzeptabel.<br />

Etwas Hilfe bekommt der Benutzer<br />

dabei von der Smartphone-App.<br />

Sie beherrscht zwar nur die Steuerung<br />

des Fernsehers, hilft aber immerhin bei<br />

der Eingabe von Texten.<br />

Der Wächter<br />

Die Auswahl der in den TV integrierten<br />

Apps ist nicht gerade üppig, die wichtigen<br />

sind aber vorhanden. Nur die träge Navigation<br />

darin erfordert mitunter etwas<br />

Geduld. Praktisch: Beim USB-Recording<br />

kann der Zuschauer einen anderen Sender<br />

anschauen, wenn er sich im selben<br />

Transponder wie der gerade aufgezeichnete<br />

befindet. Die eingebauten Lautsprecher<br />

sind etwas schwach und könnten<br />

etwas mehr Tiefbass vertragen.<br />

Mit einer speziellen App und einer optional erhältlichen<br />

Kamera mutiert der Grundig zu einem Video-Babyphone.<br />

Die Applikation zeigt der Fernseher auf Wunsch<br />

im Vollbild, als kleines Fenster neben dem Fernsehbild<br />

oder ausgeblendet mit Benachrichtigungsfunktion.<br />

Die Schriften im Bildmenü – insbesondere<br />

im EPG – könnten etwas<br />

größer ausfallen.<br />

Der preisgünstige 46-Zöller ist vor allem<br />

für Recording-Fans interessant, da er bei<br />

der Aufnahme ein anderes Programm<br />

anzeigen kann. Voraussetzung: Beide<br />

Sender müssen sich im selben Programm-<br />

Bouquet befinden. Wer also über Satellit<br />

RTL in SD aufzeichnet, kann noch auf<br />

VOX, RTL2, SuperRTL oder n-tv umschalten.<br />

Das fünf Bildschirmseiten umfassende<br />

Smart Hub-Portal dürfte wegen<br />

der klaren Struktur selbst ungeübten Nutsolides<br />

Gehäuse, <strong>HD</strong>D muss für<br />

Aufnahmen nicht formatiert werden<br />

schwacher Klang, gibt keine<br />

DTS-Tonspur wieder<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend 77%<br />

Der Grundig lieferte ordentliche Bilder.<br />

Farbwiedergabe und Kontrast sind zwar<br />

nicht auf Top-Niveau, aber noch akzeptabel.<br />

Die Bewegungskompensation<br />

MEMC arbeitet weitgehend sauber, tilgt<br />

aber nicht alle Ruckler bei Schwenks oder<br />

schnellen Objekten vom Schirm.<br />

Testsieger<br />

Der Zugängliche<br />

Mit zwei beiliegenden Fernbedienungen, von denen<br />

eine als Mikrofon für die Sprachsteuerung dient, kann<br />

der Samsung unter den preisgünstigen Kandidaten<br />

am flexibelsten gesteuert werden. Darüber hinaus<br />

lässt er sich auch via App befehligen.<br />

Auf einer Seite des Smart Hub<br />

legt der Fernseher bereits angeschaute<br />

Mediendaten ab.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Film | Hintergrundbel.:<br />

20 | Kontrast:<br />

95 | Helligkeit: 45 |<br />

Schärfe: 20 | Farbe: 55 |<br />

Schwarzton: aus | Farbton:<br />

warm2 | Optimaler<br />

Kontrast: aus | Digital<br />

aufbereiten: Auto |<br />

Motion Plus: Standard<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,2 m // PAL-DVD:<br />

2,6 m // <strong>HD</strong>: 1,7 m<br />

Samsung UE46F6510 // 1.000 Euro<br />

zern den Umgang mit den vielfältigen<br />

Funktionen des Samsung erleichtern. Darüber<br />

erreicht der Nutzer alle Funktionen<br />

des 46-Zöllers wie die TV-Apps, die Programmzeitschrift<br />

oder den Mediaplayer.<br />

Letzterer verträgt sehr viele verschiedene<br />

Video-Formate. Über die SmartView-App<br />

für iOS oder Samsung-Geräte lässt er sich<br />

überdies bequem steuern.<br />

Der TV offenbarte jedoch kleinere Bildmängel.<br />

So nehmen bei steigendem seit-<br />

spielt viele Video-Formate ab,<br />

Sprachsteuerung, opulentes Portal<br />

höchster Stromverbrauch im Test,<br />

vom Blickwinkel abhängig<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend 79%<br />

lichen Blickwinkel die Farbverfälschungen<br />

zu. Von vorn entsprechen die Farben<br />

dagegegen beinahe der Norm. Sein hoher<br />

Kontrast sorgt für knackige Motive, wodurch<br />

auch die 3D-Wiedergabe gewinnt.<br />

Durch die Shutterbrille wirkt das Bild sehr<br />

tief, flimmert aber etwas.<br />

24


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Bild | Test: 46- bis 50-zoll-fernseher<br />

Kauftipp<br />

Der Neuling<br />

Das billigste Testgerät kommt vom weltgrößten Fernseherproduzenten<br />

TCL und firmiert unter der Handelsmarke<br />

Thomson. Mit opulentem Design und stimmiger<br />

Ausstattung will der Konzern mit der ehemaligen Traditionsmarke<br />

in Europa Fuß fassen.<br />

Thomsons Smart-TV-Portal bietet<br />

eine große Auswahl. Doch wichtige<br />

Diens te wie maxdome fehlen noch.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Benutzer |<br />

Helligkeit: 39 | Kontrast:<br />

97 | Farbsättigung: 50 |<br />

Bildschärfe: 0 | Hintergrundbel.:<br />

100 | Farbtemperatur:<br />

warm | DNR: aus<br />

| Bewegungsoptimierung<br />

Effekt: ein | Dynamischer<br />

Kontrast: aus<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,2 m // PAL-DVD:<br />

2,6 m // <strong>HD</strong>: 1,7 m<br />

Thomson 46FW8785 // 825 Euro<br />

Für den geringen Kaufpreis sind die Design-Elemente<br />

– der dünne Rahmen und<br />

der vergleichsweise aufwendig gestaltete<br />

Standfuß – schon mal sehr gelungen.<br />

Der 46-Zöller ist ordentlich ausgestattet,<br />

hat smarte TV-Funkionen sowie genug<br />

Anschlüsse für den täglichen Einsatz.<br />

Seine Feature-Liste umfasst sogar Bild<br />

im Bild. Einen eigenen Knopf dafür gibt<br />

es auf der Fernbedienung dafür aber<br />

nicht.<br />

Griffige Steuerstäbe<br />

Überhaupt ist die Bedienung seine<br />

Schwachstelle. Das PC-artige Bildmenü<br />

ist etwas träge, auch die Umschaltzeiten<br />

könnten kürzer ausfallen. Sein EPG vergisst<br />

schnell und so muss der Benutzer<br />

nach dem Umschalten erst einige Sekunden<br />

warten, bis die Senderdaten nachgeladen<br />

sind. Beim USB-Recording missfällt,<br />

dass die Aufnahmeliste nach kryptischen<br />

Kanalnummern und nicht nach<br />

Sendernamen sortiert ist.<br />

Grundig: Die große Fernbedienung (links) ist übersichtlich gestaltet: Die Tasten sind<br />

unterschiedlich groß ausgeführt und farblich voneinander abgegrenzt. Das Zusammenspiel<br />

mit dem Bildschirmmenü geht indes nicht so reibungslos vonstatten. So<br />

muss der Benutzer mitunter die Menü- statt der Zurück-Taste drücken, um einen<br />

Unterpunkt darin zu verlassen.<br />

Samsung (Mitte) legt dem Fernseher den Klassiker bei – leider ohne Sofortaufnahme-<br />

Taste. Dafür gibt es einen zweiten Minigeber mit Sprachsteuerung gratis dazu.<br />

Thomson: Der harte Druckpunkt der sonst recht ansprechenden Fernbedienung sorgt<br />

gelegentlich für unabsichtliche Doppel-Eingaben. Die Steuerkreuz-Tasten könn ten<br />

zudem etwas größer sein.<br />

Bild im Bild, USB-Recording-Festplatte<br />

muss nicht formatiert werden<br />

Sofortaufnahme schaltet nicht ab,<br />

lange Umschaltzeiten, spielt kein DTS<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: überragend 73%<br />

Zwiespältig ist der Bildtest ausgefallen.<br />

Zunächst trumpft der 100-Hertz-TV mit<br />

sattem Kontrast auf. Auch die Schärfe<br />

und sein Farbraum sind akzeptabel. Die<br />

Bewegungsdarstellung hakt jedoch etwas.<br />

3D-Bilder wirken dank Shutter-Technik<br />

sehr räumlich, aber etwas unruhig.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Unter den günstigen Kandidaten<br />

fanden die Laboringeniere<br />

beim Samsung<br />

die wenigsten Schwachpunkte.<br />

Allerdings ist er<br />

nicht der sparsamste unter<br />

den Testkandidaten. Auch<br />

der Thomson verbraucht<br />

recht viel Strom bei optimaler<br />

Einstellung.<br />

Der Grundig liegt beim Weiß etwas daneben.<br />

Auch die Farben stimmen nicht exakt<br />

überein. Vor allem Magenta geht ins Rötliche.<br />

Das Farbsegel ist beim Samsung schon<br />

ab Werk im Bildmodus Kino recht genau<br />

justiert. Ebenfalls gut ist die Farblinearität.<br />

Beim Thomson liegt das Gamma zu hoch.<br />

Details im dunklen Bereich des Bilds sind<br />

dann zu schwach nuanciert.<br />

26


Testergebnisse<br />

Hersteller Grundig Samsung Thomson<br />

Modell 47VLE9380SL UE46F6510 46FW8785<br />

Preis in Euro 900 1.000 825<br />

Bildqualität (max. 450 Punkte) gut (77%) 347 sehr gut (82%) 368 gut (75%) 339<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 36 40 32<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 43 41 40<br />

High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 62 63 62<br />

Kontrast (80) 58 68 65<br />

Schärfe (45) 35 42 35<br />

Farbdarstellung (45) 33 41 35<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 45 44 40<br />

Bildruhe (45) 35 29 30<br />

Klangqualität (max. 60 Punkte) befried. (55%) 33 gut (65%) 39 befried. (58%) 35<br />

Ausstattung (max. 221 Punkte) sehr gut (80%) 176 gut (79%) 175 gut (71%) 156<br />

Tuner (60) 48 43 40<br />

Anschlüsse (85) 65 68 67<br />

Multimedia (36) 28 34 29<br />

Sonstige Extras (40) 35 30 20<br />

Bedienung (max. 95 Punkte) gut (77%) 73 sehr gut (83%) 79 gut (74%) 70<br />

Menügestaltung (20) 13 14 12<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 30 40 35<br />

Installation (12) 10 11 10<br />

Fernbedienung (23) 20 14 13<br />

Verarbeitung (max. 80 Punkte) sehr gut (83%) 66 gut (74%) 59 gut (74%) 59<br />

Anmutung (25) 21 19 19<br />

Material (55) 45 40 40<br />

Gesamt (max. 906 Punkte) 695 720 659<br />

Testurteil: gut (77%) gut (79%) gut (73%)<br />

Preis/Leistung: überragend überragend überragend<br />

Daten und Messwerte<br />

Testsieger<br />

Internet: www. grundig.de samsung.de thomsontv.de<br />

Klasse 47-Zoll-LCD-TV 46-Zoll-LCD-TV 46-Zoll-LCD-TV<br />

Messwerte<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 107 x 69 x 24 (4,5) cm 105 x 69 x 31 (4,7) cm 104,9 x 66,8 x 25 (2,8) cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht 119 cm / 16,5 kg 117 cm / 12,9 kg 117 cm / 14 kg<br />

Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 600:1 / 1230:1 / 4400:1 830:1 / 3260:1 / 700000:1 760:1 / 2780:1 /6860:1<br />

Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,067 / 295 / 254 cd 0,000 / 320 / 306 cd 0,065 / 251 / 251 cd<br />

Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,28 / 7,5 % 2,16 / 2,5 % 2,53 / 3,4 %<br />

Farbtemp. Voreinstellungen 6600, 9800, 13500 K 6100, 7400, 9300, 13800 K 6100, 8400, 9500 K<br />

… kalibriert**** / Abweichung** 7250 K / 10,8 % 6150 K / 0,8 % 6380 K / 6,3 %<br />

Ausleuchtung*** / Farbverteilung*** 87,8% / 97,5% 94,3% / 98,8% 95,4% / 97,3%<br />

Verbr. max. / Film / Standby / aus 76 / 49 / 0,02 / 0 Watt 113 / 68 / 0,0 / 0 Watt 90 / 70 / 0,12 / 0 Watt<br />

Anschlüsse<br />

Tuner: analog /DVB-T /DVB-C /DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1<br />

<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1 4 / • / – 3 / • (Adapter) / •<br />

Scart / davon RGB 1 / 1 1 / 1 1 / 1 (Adapter)<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / – / • 3 / – / • 3 / – / •<br />

Besonderheiten CI+, AV-In, Kopfhörer, WLAN, CI+, WLAN, AV-In, opt. CI+, WLAN, Stereo-In, opt.<br />

opt. Digitaltonausgang, Netzschalter Digitaltonausgang, Kopfhörer, Digitaltonausgang, Kopfhörer<br />

zusätzliche Fernbedienung<br />

Ausstattung<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 6 / • Shutter / 2 / • Shutter / 2 / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt - / • • / • • / •<br />

Farbraum- / Farbtemperatureinstellung • / • • / • • / •<br />

… RGB Offset / Gain • / • • / • • / •<br />

Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter • / • / • • / • / • • / • / •<br />

Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung • / • • / • • / •<br />

100 Hz /200 Hz /Backlight Blinking • / – / • • / – / – • / – / –<br />

<strong>HD</strong>MI-CEC-Grundfunktionen / erweitert • / DigiLink • / Anynet+ • / T-Link<br />

<strong>HD</strong>MI: DeepColor /x.v.Color / ARC / LAN – / – / • / – • / • / • / – – / – / • / –<br />

Medienwiedergabe USB oder DLNA Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />

HbbTV / Internet-Inhalte • / inter@ctive • / Smart Hub • / Smart TV<br />

Festplatte für Aufnahmen /über USB – / • – / • – / •<br />

Bild-in-Bild / Bild-in-Videotext – / – • / • • / •<br />

Besonderheiten Babywatch-Kamera (optional), Skype optional, Sprach- Skype optional,<br />

Skype optional, Smartphone-Steuerung steuerung, S-Recommendation, Smartphone-Steuerung<br />

Smartphone-Steuerung<br />

• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die von uns ermittelten Optimalwerte<br />

// *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent // ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />

Kauftipp<br />

Antennen-<br />

Verteilung<br />

Will der Hausbesitzer einen zweiten<br />

oder dritten Fernseher am TV-Kabel<br />

oder an der Hausantenne andocken,<br />

kommt oftmals der beliebte Y-Stecker<br />

zum Einsatz, bei dem einfach nur<br />

zwei Stecker an eine Buchse gelötet<br />

sind. Diese Variante ist jedoch für<br />

hochfrequente Signalverteilung ungeeignet<br />

und sorgt oftmals auf allen<br />

angeschlossenen Geräten für Empfangsprobleme.<br />

Wer es richtig machen<br />

will, nimmt einen Verstärker<br />

mit regelbaren Ausgängen.<br />

In die Sat-Verteilung einzugreifen,<br />

um mehrere Anschlüsse im Haus<br />

verteilen zu können, ist indes etwas<br />

komplizierter. Der Grund: Der Fernseher<br />

steuert mit Schaltsignalen aktiv<br />

die Antenne. Deshalb braucht ein<br />

Sat-Empfänger einen direkten Draht<br />

zur Schüssel (LNB) oder einen sogenannten<br />

Multiswitch, der seinerseits<br />

die benötigten Signale bereitstellen<br />

kann. Letzterer lässt sich aber<br />

auch kaskadieren, um noch mehr<br />

Anschlüsse bereitzustellen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

27


Bild | Test: 46- bis 50-zoll-fernseher<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Kino | Beleuchtung:<br />

86 | Kontrast:<br />

89 | Helligkeit: 50 |<br />

Schärfe: 2 | Farbe: 65 |<br />

Dynamischer Kontrast:<br />

Tief | Super Resolution:<br />

Aus | Farbtemp.: warm1 |<br />

Loc. Dimming: Mittel |<br />

TruMotion: klar<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,3 m // PAL-DVD:<br />

2,7 m // <strong>HD</strong>: 1,8 m<br />

Testsieger<br />

LG 47LA7408 // 1.400 Euro<br />

Die LG-Ingenieure haben vom Standfuß<br />

über die Fernbedienung bis hin zu den<br />

Netzwerk-Funktionen ganze Arbeit geleistet.<br />

Das Portal beinhaltet alle Apps, die<br />

derzeit wichtig sind. Was die Video-Plattformen<br />

betrifft, unterstützt der TV die gängigen<br />

kommerziellen Anbieter ebenso wie<br />

unzählige kostenlose Server.<br />

Besonders praktisch: Der Mediaplayer<br />

liest automatisch eine Liste aller verfügbaren<br />

Mediendateien aus den ins Netz<br />

Der Exot<br />

eingebuchten Servern aus. So erspart<br />

sich der Anwender viel Sucharbeit. Zudem<br />

spielt der Fernseher fastr alle Medienformate<br />

ab.<br />

Die gelungene Smartphone-App erlaubt<br />

nicht nur das Steuern des Fernsehers<br />

selbst, sie empfängt sogar dessen TV-<br />

Signale. Der mobile Begleiter braucht<br />

dafür aber ein schnelles WLAN. Auch in<br />

puncto Ton bringt der Koreaner für einen<br />

Fernseher akzeptable Leistungen.<br />

Mit gänzlich neuem, der Maussteuerung nachempfundenem<br />

Bedienkonzept und pfiffigem Drehfuß hebt<br />

sich der LG-Fernseher deutlich von der Konkurrenz<br />

ab. Der Koreaner verdankt den Testsieg vor allem seinen<br />

besonderen Stärken im Ton und seinem knackig<br />

bunten Bild.<br />

Erkennt die Spracheingabe nicht<br />

den gewünschten Begriff, muss<br />

man ihn von Hand auswählen.<br />

Streaming-App, natürliches Bild,<br />

geringer Stromverbrauch, Schnittfunktion<br />

Bewegungsunschärfen, Fernbedienung<br />

gewöhnungsbedürfig<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 84%<br />

Im Bildtest konnte der LG mit seinem<br />

guten Kontrast begeistern, Farben wirken<br />

kräftig. Lediglich bei der Bewegungswiedergabe<br />

hapert es gelegentlich. MCI 800<br />

Hz sorgt zwar insgesamt für geschmeidige<br />

Schwenks, schnelle Bilder wirken jedoch<br />

etwas zu weich.<br />

Der Sprachbegabte<br />

Eine Roboter-Stimme führt den Käufer nach der Installation<br />

durch die anfangs ungewohnte Start-Bildschirm-<br />

Einstellung. Außerdem besticht der Panasonic mit<br />

mannigfaltigen Netzwerk-Funktionen, einem üppigen<br />

Internet-Angebot und schnellem Bildschirmmenü.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Modus: True Cinema |<br />

Backlight: 100 | Kontrast:<br />

91 | Helligkeit: 1 |<br />

Farbe: 53 | Schärfe: 20 |<br />

Farbtemp.: warm2 | Colour<br />

Management: aus |<br />

Adapt. Backlight-Steuerung:<br />

aus | 24pSmooth<br />

Film: Mittel | Intelligent<br />

Frame Creation: niedrig<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,5 m // PAL-DVD:<br />

2,9 m // <strong>HD</strong>: 1,9 m<br />

Panasonic TX-50ETW60 // 1.200 Euro<br />

Trotz des geringen Einstiegspreises<br />

trumpft Panasonic mit einem Top-Feature<br />

auf: Ein DLNA-Server schickt Live-TV-<br />

Bilder, USB-Aufnahmen und sogar Mediadateien<br />

von angeschlossenen Speichermedien<br />

ins Netzwerk. Mit der Smartphone-App<br />

VIERA Remote 2 geht das<br />

nicht, aber immerhin kann der Anwender<br />

damit alle Funktionen des Fernsehers<br />

komfortabel steuern. Via Swipe & Share<br />

etwa genügt ein Wischer, um Filme, Fotos<br />

und aufgerufene Websites auf den Bildschirm<br />

zu beamen. In der App-Abteilung<br />

findet der Internet-Fan alle wichtigen<br />

Streaming-Dienste und die sozialen Netzwerke<br />

in hübscher Ausführung.<br />

Um Ton wiederzugeben, bedarf der Panasonic<br />

der Unterstützung eines Subwoofers.<br />

Seine eingebauten Lautsprecher<br />

klingen einfach zu harmlos.<br />

Im Bildtest konnte der Japaner in der<br />

Disziplin "Bewegtbilddarstellung" nicht<br />

Der schlicht gestaltete, aber sehr<br />

flott reagierende EPG bietet den<br />

besten Überblick.<br />

DLNA-Server streamt Live-TV und<br />

Aufnahmen, schnelles Bildmenü<br />

mäßiger Bass, etwas schwierige<br />

Bewegtbild-Einstellung<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 81%<br />

ganz überzeugen. Je nach Einstellung<br />

produziert er Ruckler oder Artefakte.<br />

Schärfe und Kontrast waren dagegen auf<br />

ordentlichem Niveau. 3D-Motive setzt der<br />

Fernseher sehr räumlich in Szene und<br />

leistet auch bei der 2D-Umwandlung<br />

hervorragende Arbeit.<br />

28


Die Vollversion<br />

Mit der Rückwandbeleuchtung Ambilight, eingebauter<br />

Kamera und toller Tastatur-Fernbedienung<br />

kann der Philips die Konkurrenz gleich in drei Punkten<br />

ausstechen. Sogar im Netzwerk ist der Niederländer<br />

ausgesprochen kommunikativ. Aber er hat<br />

auch Schwachstellen.<br />

Die Rückwandbeleuchtung Ambilight<br />

verstärkt je nach Einstellung<br />

den Bildeindruck.<br />

Philips 47PFL7008K // 1.400 Euro<br />

Neben vielen anderen Features bietet der<br />

Philips neuerdings auch eine Multiroom-<br />

Funktion: Er streamt das Programm des<br />

Fernsehers oder die Aufnahmen der angedockten<br />

Festplatte auf ein anderes<br />

Philips-Gerät. Theoretisch funktioniert<br />

das auch mit jedem anderen Netzwerk-<br />

Player, wird aber von Philips nicht garantiert.<br />

Dafür klappt das Streamen auf jeden<br />

Fall mit der hervorragenden Smartphoneund<br />

Tablet-App. Nebenbei liefert sie auch<br />

einen tollen Überblick über den elektronischen<br />

Programmführer. Der an sich<br />

sehr übersichtliche EPG des Fernsehers<br />

arbeitet dagegen etwas stockend, wenn<br />

die Daten aus dem Internet stammen.<br />

Stellt man im Bildmenü die elektronische<br />

Zeitschrift so um, dass sie die Daten von<br />

den Sendern bezieht, geht es deutlich<br />

flotter. Der satte Klang des verbauten<br />

Tieftöners intoniert Filme bis zu einer gewissen<br />

Lautstärke standesgemäß.<br />

Rückwandlampen (Ambilight),<br />

Streaming-App, eingebaute Kamera<br />

träger EPG, Bassbox dröhnt etwas<br />

bei hohen Lautstärken<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 84%<br />

Im Bildtest spielte der Philips nicht ganz<br />

so souverän auf wie die teureren Modelle<br />

aus eigenem Hause. Perfect Natural<br />

Motion zeigt zwar Artefakte, sie lassen<br />

sich aber in der Stellung Mittel deutlich<br />

reduzieren. Positiv: 2D- und 3D-Bilder<br />

werden knackscharf wiedergegeben.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildeinstellung: Film |<br />

Kontrast des Backlights:<br />

100 | Farbe: 70 | Schärfe:<br />

0 | Perfect Natural Motion:<br />

Minimum | Clear LCD:<br />

ein | Erweiterte Schärfe:<br />

aus | Dynamic Contrast:<br />

aus | Farbtemp.: warm |<br />

Videokontrast: 86 |<br />

Helligkeit: 53<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,3 m // PAL-DVD:<br />

2,7 m // <strong>HD</strong>: 1,8 m<br />

Der Schöngeist<br />

Hobby-Fotografen werden beim Stromsparer von Sony<br />

die Bilderrahmen-Funktion zu schätzen wissen. Für<br />

Interessierte hat er überdies in der Alpha Clock noch<br />

professionelle Bilder mit Motiven von einigen Weltkulturerbe-Denkmälern<br />

zu bieten.<br />

Kauftipp<br />

Sony KDL-50W685A // 1.100 Euro<br />

Mit knapp 16 Cent pro Quadratzentimeter<br />

Bildfläche ist der Sony unter den Über-<br />

1.000-Euro-Kandidaten der preisgünstigste<br />

TV. Aber das sind noch nicht alle<br />

Vorzüge des schlank gebauten 50-Zöllers.<br />

Als einziger im Test liefert Sony eine<br />

Wandhalterung mit. Dazu wird der Standfuß<br />

kurzerhand verkehrt herum an den<br />

Fernseher geschraubt und in vorher angedübelte<br />

Halter eingehängt. Im Bildmenü<br />

ist der Sony nicht von seinen teureren<br />

Im Menü Aufnahmen findet der<br />

Anwender auch die Timer- und<br />

die Fehlerliste.<br />

Geschwistern zu unterschieden. Er bietet<br />

eine Fülle von TV-Apps aus allen Lebensbereichen.<br />

Vor allem Facebook-Fans werden<br />

die gute Integration ins laufende TV-<br />

Bild begrüßen. Dagegen ist der Netzwerk-<br />

Mediaplayer wählerisch, was die Dateiformate<br />

angeht. Einige M2TS- und MP4-<br />

Dateien vom Testserver spielte er – anders<br />

als die Konkurrenz – nicht ab.<br />

Seinem Bild fehlt es etwas an Brillanz.<br />

Farben wirken nicht ganz so frisch wie<br />

tolle Smartphone-App, Wandhalterung<br />

im Lieferumfang, sparsam<br />

Umschaltzeiten, Bewegungs-Artefakte,<br />

mäßiger Ton, eine USB-Buchse<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />

etwa beim Testsieger. Dafür lässt der<br />

Sony ihn in puncto Kontrast alt aussehen.<br />

In den wichtigen Disziplinen ISO- und In-<br />

Bild-Kontrast ist er der Spitzenreiter. Nur<br />

bei der Bewegungsdarstellung und der<br />

3D-Wiedergabe könnte er etwas exakter<br />

agieren.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bild-Modus: Anwender |<br />

Hintergrundlicht: 10 |<br />

Kontrast: 90 | Helligkeit:<br />

54 | Farbe: 52 | Farbton: 0<br />

| Farbtemp.: warm1 |<br />

Bildschärfe: 40 | Reality<br />

Creation: Auto | Motion<br />

Flow: Standard |<br />

Schwarzkorrektur: ein |<br />

Anzeigebereich: Vollp.<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,5 m // PAL-DVD:<br />

2,9 m // <strong>HD</strong>: 1,9 m<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

29


Bild | Test: 46- bis 50-zoll-fernseher<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Modus: Kino | Kontrast:<br />

58 | Helligkeit: 33 |<br />

Schärfe: 11 | Farbe: 30 |<br />

Energiesparmodus: Deaktiviert<br />

| Hintergrundbel.:<br />

hoch | Dyn. Kontrast:<br />

niedrig | Farbtemp.: warm |<br />

Bildformat: Auto | Film-<br />

Modus: Auto | Hautton: 0<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,3 m // PAL-DVD:<br />

2,7 m // <strong>HD</strong>: 1,8 m<br />

TechniSat TechniSmart 47 // 1.100 Euro<br />

Der günstige TechniSmart kann in der<br />

Rubrik Netzwerk mit der Konkurrenz nicht<br />

ganz mithalten: WLAN gibt es nur gegen<br />

35 Euro Aufpreis, eine App fürs Smartphone<br />

fehlt ganz und im TechniSat-Portal<br />

sind nur eine Handvoll TV-Apps vorinstalliert.<br />

Immerhin sind Facebook und Twitter<br />

sowie Viewster als Online-Videothek vorhanden.<br />

Außerdem arbeitet er als DLNA-<br />

Renderer, nimmt also Mediadateien von<br />

einem PC oder Smartphone entgegen.<br />

Der Rekorder<br />

Wesentlich opulenter sind die USB-Recording-Funktionen<br />

ausgebaut. So legt<br />

der Anwender schon bei der Timer-Programmierung<br />

fest, ob die spätere Aufnahme<br />

vor Löschen geschützt werden<br />

soll und ob die Kindersicherung für die<br />

Aufnahme gilt. Außerdem kann er im Konfigurations-Menü<br />

die automatische<br />

Löschfunktion aktivieren. Eine angedockte<br />

USB-Festplatte ist dann nicht so schnell<br />

voll. Der etwas schwache Bass lässt sich<br />

In puncto Ausstattung kann es der TechniSat nicht<br />

ganz mit der Konkurrenz aufnehmen. Sein USB-Recording<br />

setzt dagegen in dieser Klasse Maßstäbe. Nur<br />

bei ihm lassen sich Vor- und Nachlauf, automatische<br />

Löschfunkion und Kindersicherung einstellen.<br />

In den Untiefen des Bildmenüs<br />

legt der Anwender die Aufnahme-Details<br />

fest.<br />

praktische Aufnahme-Optionen,<br />

Subwoofer-Ausgang<br />

gibt keine DTS-Tonspur wieder,<br />

keine App-Steuerung, WLAN optional<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 76%<br />

prima via Mono-Ausgang mit einem externen<br />

Subwoofer aufpeppen.<br />

Sein ab Werk akkurat justiertes Bild liefert<br />

tolle Farben, könnte im Schwarz aber<br />

etwas tiefer hinuntergehen. Bewegungen<br />

in 24p zeigen das vom Kino bekannte Ruckeln<br />

– aber frei von Artefakten.<br />

5 Steuerstäbe<br />

LG: An die Bedienlogik mit Mauszeiger muss<br />

man sich gewöhnen. Danach geht es aber gut<br />

von der Hand.<br />

Panasonic setzt auf Altbewährtes. Der klassische<br />

Geber wirkt aufgeräumt und klar strukturiert.<br />

Philips: Die Fernbedienung ist unschlagbar<br />

funktional. Sie bietet einen Mauszeiger und<br />

eine QWERTZ-Tastatur.<br />

Sony: Am etablierten Steuerstab sind alle<br />

Tasten ums wichtige Steuerkreuz mit dem<br />

Daumen erreichbar.<br />

TechniSat: Der schlanke Geber liegt gut in der<br />

Hand. Die Play- und Stop-Drücker sind perfekt<br />

platziert.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Im Messlabor rücken die Ingenieure den Testgeräten mit<br />

mehrere Zehntausend Euro teurer Ausrüstung zu Leibe.<br />

Damit lassen sich selbst feinste Unterschiede in Farbtreue,<br />

Sättigung, Kontrast, Farbtemperatur oder Helligkeitsverteilung<br />

ausmachen.<br />

Der LG ist in der Bildmitte heller als oben<br />

und unten. Dafür glänzte er im Test mit<br />

knackigen Farben und tollen Kontrasten.<br />

Beim Panasonic ist die Ausleuchtung<br />

über die gesamte Bildfläche<br />

gleichmäßig.<br />

30


Testergebnisse<br />

Testsieger<br />

Kauftipp<br />

Hersteller LG Panasonic Philips Sony Technisat<br />

Modell 47LA7408 TX-50ETW60 47PFL7008K KDL-50W685A TechniSmart 47<br />

Preis in Euro 1.400 1.200 1.400 1.100 1.100<br />

Bildqualität (max. 450 Punkte) sehr gut (87%) 391 sehr gut (84%) 376 sehr gut (85%) 383 sehr gut (83%) 373 sehr gut (81%) 364<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 42 40 40 42 37<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44 42 41 43 43<br />

High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 64 64 68 63 64<br />

Kontrast (80) 69 62 66 62 62<br />

Schärfe (45) 43 42 40 44 39<br />

Farbdarstellung (45) 45 43 42 42 40<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 43 45 47 42 43<br />

Bildruhe (45) 41 38 39 35 36<br />

Klangqualität (max. 60 Punkte) gut (72%) 43 befriedigend (60%) 36 gut (70%) 42 befriedigend (60%) 36 gut (67%) 40<br />

Ausstattung (max. 221 Punkte) sehr gut (81%) 178 sehr gut (80%) 177 sehr gut (84%) 185 gut (76%) 169 gut (69%) 153<br />

Tuner (60) 45 44 44 44 40<br />

Anschlüsse (85) 68 68 70 63 65<br />

Multimedia (36) 33 33 35 32 28<br />

Sonstige Extras (40) 32 32 36 30 20<br />

Bedienung (max. 95 Punkte) überragend (91%) 86 überragend (91%) 86 sehr gut (88%) 84 sehr gut (89%) 85 gut (77%) 73<br />

Menügestaltung (20) 18 17 17 18 15<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 40 40 35 40 28<br />

Installation (12) 11 12 10 10 12<br />

Fernbedienung (23) 17 17 22 17 18<br />

Verarbeitung (max. 80 Punkte) sehr gut (84%) 67 gut (78%) 62 sehr gut (81%) 65 gut (79%) 63 gut (76%) 61<br />

Anmutung (25) 22 21 22 20 20<br />

Material (55) 45 41 43 43 41<br />

Gesamt (max. 906 Punkte) 765 737 759 726 691<br />

Testurteil: sehr gut (84%) sehr gut (81%) sehr gut (84%) sehr gut (80%) gut (76%)<br />

Preis/Leistung: gut sehr gut gut sehr gut sehr gut<br />

Messwerte<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 107 x 70 x 27 (3,5) cm 113 x 72 x 28 (3,5) cm 107 x 70 x 23 (3,3) cm 112 x 70 x 23 (1,6) cm 109 x 69 x 23 (4,0) cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht 119 cm / 16,7 kg 126 cm / 19,5 kg 119 cm / 16,6 kg 126 cm / 15,2 kg 119 cm / 18,1 kg<br />

Verbrauch max. /Film /Standby /aus 72 / 45 / 0,17 / – Watt 91 / 52 / 0,12 / – Watt 96 / 57 / 0,01 / – Watt 69 / 45 / 0,4 / – Watt 84 / 75 / 0,25 / 0 Watt<br />

Anschlüsse<br />

Tuner: analog /DVB-T /DVB-C /DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1 1 / 1 / 1 / 1<br />

<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 3 / • (Adapter) / - 3 / • (Adapter) / – 4 / • (Adapter) / – 2 / 1(FBAS) / – 4 / 1 / 1<br />

Scart / davon RGB 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 (Adapter) 1 / 1 2 / 1<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / • 3 / 1 / • 3 / – / • 1 / – / • 2 / – / •<br />

Besonderheiten AV (Adapter), CI+s, Kopfhörer, opt. CI+, opt. Digitalton- CI+, WLAN, Miracast, opt. CI+, WLAN, opt. CI+, WLAN optional, opt.<br />

Digitalton-Ausgang, WLAN Ausgang, Digitalton-Ausgang, Digitaltonausgang, Kopfhörer Digitalton-Ausgang,<br />

Kopfhörerausgang, WLAN Kopfhörerausgang, Ambilight Kopfhörerausgang, Netzschalter,<br />

AV-In (Adapter), Subwoofer Out<br />

Ausstattung<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 6 / • Polarisation / 2 / • Polarisation / 2 / • Polarisation / 6 / • Polarisation / 4 / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / • Seiten-LED / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt – / • • / • • / • • / • • / •<br />

Farbraum- / Farbtemperatureinstellung • / • • / • • / • • / • • / •<br />

… RGB Offset / Gain • / • • / • • / • • / • – / –<br />

Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter • / • / • • / • • / • • / • – / • / –<br />

100 Hz /200 Hz /Backlight Blinking • / – / • • / – / – • / – / • • / – / – • / – / –<br />

Medienwiedergabe Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik Filme, Fotos, Musik<br />

HbbTV / Internet-Inhalte • / SmartTV • / Smart VIERA • / Net TV • / Entertainment Network • / ISIO Internet<br />

Festplatte für Aufnahmen / über USB – / • – / • – / • – / • – / •<br />

Besonderheiten Skype optional, Miracast, WiDi, Skype optional, DLNA- Kamera, Skype , Miracast Netzteil extern, Skype optional, Programmaktualisierungsdienst<br />

Sprachsteuerung, NFC, MHL, Zweitbildschirm Server, Smartphone-Steuerung DLNA-Server, SecondScreen MHL, Smartphone-Steuerung (isipro)<br />

Standpunkt<br />

Markus Wölfel,<br />

TV-Tester<br />

Beim Doppeltest in der<br />

120-Zentimeter-Klasse stachen<br />

die Geräte von Sony<br />

und Thomson hervor. Ihre<br />

innige Umarmung im Preis-<br />

Leistungs-Tête-à-Tête war<br />

der Redaktion je einen Kauftipp<br />

wert.<br />

Im Niedrig-Preissegment<br />

gebührt Samsung – mit nur<br />

wenigen Schwächen – der<br />

Testsieg. Gerade im Bereich<br />

Multimedia ist er unschlagbar<br />

opulent ausgestattet.<br />

Gleiches gilt in der gehobenen<br />

Mittelklasse für den<br />

LG-Kandidaten. Mit einem<br />

tollen Bild, vielen Dreingaben<br />

und stimmigen Leistungen<br />

konnte er sich –<br />

allerdings nur knapp – vom<br />

Testfeld absetzen.<br />

Deshalb ist auch noch der<br />

Zweitplatzierte interessant:<br />

Der Philips-Fernseher<br />

schwächelt zwar etwas bei<br />

speziellen Funktionen wie<br />

etwa dem EPG, bietet aber<br />

sonst viel fürs Geld.<br />

• = ja // – = nein // Alle<br />

ermittelten Messwerte beziehen<br />

sich auf die von uns ermittelten<br />

Optimalwerte<br />

// *optimal: 2,2 // **optimal: 0<br />

Prozent // ***optimal: 100 Prozent<br />

// ****optimal: 6.500 Kelvin<br />

Mit ordentlichem Kontrast, exakten Farben<br />

und nur kleineren Unstetigkeiten im Gamma<br />

konnte der Philips im Labor punkten.<br />

Beim Sony erreicht die Gamma-Kurve fast<br />

Norm-Niveau. Auch bei den Farben nimmt<br />

es der Japaner recht genau.<br />

Die Delle im Gamma-Verlauf trübt die sonst<br />

guten Messergebnisse des TechniSat.<br />

Üppig ist auch sein Stromhunger.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

31


Bild | Test: Luxus-TV-SEts<br />

im test<br />

Zwei <strong>HD</strong>-Fernseher im Test<br />

B&O Beovision 12 im Set € 20.195<br />

Loewe Connect ID 55 im Set € 8.490<br />

32


Autor/ Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />

Schmuckstücke<br />

Geld spielt keine Rolle - oder doch? Auch im TV-Bereich<br />

gibt es Luxus-Hersteller, die edle Fernseher für viel<br />

Geld bieten. <strong>video</strong> testet anhand von zwei Geräten, ob<br />

sich der höhere Preis auch lohnt.<br />

Nach oben gibt es preislich<br />

in vielen Bereichen – etwa<br />

bei Schmuck, Immobilien<br />

oder Autos – oft keine<br />

Grenzen. Qualität spielt hier meist eine<br />

große Rolle, doch auch das Design<br />

und die Marke gelten in der Upper<br />

Class als Kaufkriterien.<br />

Auch im Bereich Home Entertainment<br />

gibt es Käufer, die für gute Qualität<br />

und edles Design gerne mal tiefer<br />

in den Geldbeutel greifen. Doch wer<br />

für einen Fernseher mehr ausgibt als<br />

manch einer für einen Kleinwagen,<br />

der sollte auch viel erwarten dürfen.<br />

Neben den optischen Merkmalen<br />

sollten sowohl die Bildqualität als<br />

auch die Funktionalität des Gerätes<br />

auf dem höchsten Stand sein. Nicht<br />

gerade einfach, wenn Hersteller aus<br />

China, Japan oder Korea selbst <strong>Ultra</strong>-<br />

<strong>HD</strong>-Geräte mit dem neusten technischen<br />

Schnickschnack für Schnäppchenpreise<br />

anbieten.<br />

Es gibt aber auch Hersteller, die sich<br />

vom harten Preiskampf weniger beeindrucken<br />

lassen und TV-Geräte für<br />

viel Geld anbieten. Einer von ihnen<br />

kommt aus Dänemark: Bang & Olufsen<br />

steht hier seit Jahren für Luxus und<br />

Design. Mit hochwertiger Verarbeitung<br />

von Materialien wie Aluminium<br />

setzt sich der Anbieter sowohl optisch<br />

als auch preislich meist deutlich von<br />

der Konkurrenz ab. <strong>video</strong> hat ein Set<br />

der Superlative des dänischen Herstellers<br />

getestet. Für über 20.000 Euro ist<br />

dies preislich sicherlich der Ferrari unter<br />

den TV-Sets. Bei solch einem Preis<br />

müssen natürlich auch Bild und Klang<br />

auf einem hohen Niveau liegen.<br />

Luxus aus Deutschland<br />

Ein weiterer Hersteller der Oberklasse<br />

ist das deutsche Unternehmen Loewe.<br />

Der Anbieter aus Kronach hat sich in<br />

der jüngsten Vergangenheit allerdings<br />

neu sortiert, und so finden sich in seinem<br />

Sortiment auch Geräte der mittleren<br />

Preisklasse.<br />

Für den neuen Reference ID mit<br />

55-Zoll-Bilddiagonale muss der Kunde<br />

in Kombination mit dem 3D Orchestra<br />

5.1 SI, dem Loewe Rack 165.30 in<br />

Schwarz sowie dem Blu-ray-Player<br />

BluTech Vision 3D mit Zubehör am<br />

Ende stolze 8.500 Euro hinblättern.<br />

Damit kostet auch er sehr viel mehr<br />

als ein gängiger LCD-Fernseher in dieser<br />

Größe.<br />

Bei beiden Sets spielen natürlich<br />

die Bild- und die Klangqualität eine<br />

bedeutsame Rolle. Doch man darf<br />

nicht darüber hinwegsehen, dass angesichts<br />

des doppelt so hohen Preises<br />

– bei Loewe – im Vergleich zu einem<br />

durchschnittlichen Full-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

oder sogar einer Verzehnfachung<br />

des Preises – bei Bang & Olufsen –<br />

nicht mehr nur die Messwerte im Vordergrund<br />

stehen. Hier geht es auch<br />

um Statussymbole.<br />

➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

33


Bild | Test: Luxus-TV-SEts<br />

Episches Ausmaß<br />

Bei einem Verkaufspreis von gut 15.000 Euro für einen<br />

65-Zoll-Plasma-TV müssen manche Käufer erst einmal<br />

schlucken. <strong>video</strong> hat den Edel-Fernseher gründlich geprüft.<br />

Der BeoVision 12 löst sowohl angesichts<br />

seiner Optik als auch<br />

seines Preises großes Staunen<br />

aus: Rund 15.500 Euro kostet der<br />

65-Zoll-Plasma-Fernseher – und das<br />

ohne jegliches Zubehör. Selbst die 3D-<br />

Brillen müssen zum TV-Genuss separat<br />

gekauft werden. Dafür ist das Material,<br />

das der Hersteller hier verwendet,<br />

von höchster Qualität: Edles Metall<br />

und solide Verarbeitung zeichnen<br />

das Prunkstück aus. In Silber thront<br />

das Gerät auf dem drehbaren, motorisierten<br />

Standfuß im Wohnzimmer.<br />

In den Einstellungen lassen sich für<br />

verschiedene Modi unterschiedliche<br />

Positionen einstellen. Sprich: Der TV<br />

lässt sich per Knopfdruck zur offenen<br />

Küche um 90 Grad drehen. Wenn man<br />

den Fernseher abschaltet, dreht er<br />

sich wieder zurück in die einstige Ausgangsposition.<br />

Ein System mit Klasse<br />

Interessenten sollten neben dem nötigen<br />

Kleingeld auch genügend Platz<br />

und das optisch passende Wohnzimmer<br />

für den BeoVision 12 mitbringen,<br />

denn in einem 0815-Wohnzimmer ist<br />

der edle TV eher fehl am Platz. Trotz<br />

seiner massiven Verarbeitung ist der<br />

Fernseher angenehm schmal gehalten.<br />

Sowohl das Gerät selbst als auch<br />

das Zubehör sind gut verarbeitet und<br />

ausgesprochen hochwertig – hier kam<br />

viel edles Aluminium zum Einsatz. In<br />

der Redaktion haben wir den Plasma-<br />

TV in Kombination mit der Lautsprecher-Serie<br />

BeoLab 12 und der Digital<br />

Video Engine BeoSystem 4 getestet.<br />

Dieses Paket kostet am Ende im Handel<br />

rund 20.135 Euro. Dafür will der<br />

Hersteller dem Kunden besten Sound<br />

und scharfe Bilder liefern. Im Service<br />

immerhin enthalten sind Lieferung,<br />

Aufbau und Installation des Plasma-<br />

Giganten.<br />

Die kleine intelligente Box BeoSystem<br />

4 stellt das Herz des Systems dar<br />

und bietet genügend Anschlüsse für<br />

alle Zuspieler und diverse Soundsysteme<br />

zum TV. Platz ist hier bei Bedarf<br />

für maximal zwölf Lautsprecher und<br />

zwei Subwoofer.<br />

Alte Technologien?<br />

Obwohl sich diverse Hersteller in der<br />

jüngsten Vergangenheit aus der Plasma-Produktion<br />

verabschiedet haben,<br />

bleibt Bang & Olufsen mit dem BeoVi­<br />

34


1<br />

2<br />

1 Nachjustieren:<br />

Dank der automatischen<br />

Kalibrierung<br />

misst die Kamera des<br />

B&O nach 100 Betriebsstunden<br />

die aktuellen<br />

Farben nach<br />

und justiert bei Bedarf<br />

nach.<br />

2 Als Inspiration für<br />

das Design des Beo-<br />

Lab 12 diente David<br />

Lewis eine Sinus-Kurve.<br />

Die Lautsprecher<br />

sind dabei extrem<br />

schlank gehalten.<br />

3<br />

5<br />

6<br />

3 Der Lichtsensor<br />

rechts oben am TV-<br />

Gerät erfasst das aktuelle<br />

Licht im Raum<br />

und passt das Fernsehbild<br />

an.<br />

4 Trotz seines stolzen<br />

Gewichts von gut 60<br />

kg ist der Fernseher<br />

von B&O insgesamt<br />

eher schmal gehalten.<br />

4<br />

Bang&Olufsen Beovision12 € 14.000<br />

schöne Verarbeitung, edles<br />

Design, guter Blickwinkel<br />

Farbwiedergabe, Stromverbrauch,<br />

Schwarzwert<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: ausreichend79%<br />

5 Die Fernbedienung<br />

von Bang & Olufsen<br />

ist schwer und liegt<br />

dennoch gut in der<br />

Hand.<br />

6 Die Acoustic Lens<br />

Technology sorgt dafür,<br />

dass die Schallwellen<br />

in einem<br />

180-Grad-Fächer im<br />

Raum verteilt werden.<br />

sion 12 der Technologie treu. Der Vorteil<br />

hierbei ist der gute Blickwinkel.<br />

Um die Farben auch von der Seite in<br />

der vollen, natürlichen Leuchtkraft zu<br />

genießen, ist Plasma eben noch immer<br />

eine der besten Lösungen.<br />

Doch während der Messungen im<br />

Labor fiel uns auf, dass die perfekten<br />

Farben beim Bang&Olufsen-Fernseher<br />

in den Standard-Einstellungen<br />

nicht so einfach erreicht werden. Erst<br />

nach vielen verschiedenen Einstellungstests<br />

wird der Farbraum des<br />

Plasma-TVs besser. Für Laien und ohne<br />

Mess-Equipment dürfte der Weg<br />

dorthin jedoch lang und schwer werden.<br />

Und auch bei hellen Bildinhalten<br />

muss nachjustiert werden, denn der<br />

Fernseher strahlt nicht ganz so hell<br />

wie gewünscht. Um dem Gerät mehr<br />

als 140 cd/m 2 zu entlocken, müssen<br />

wiederum einige Regler in den Einstellungen<br />

des 65-Zoll-Plasmas gedreht<br />

werden. Und das ist im Menü<br />

von Bang & Olufsen nicht so einfach:<br />

Um die Struktur zu verstehen, muss<br />

der Nutzer etwas Einarbeitungszeit<br />

investieren, die Fernbedienung ist<br />

nicht immer selbsterklärend.<br />

Doch wer sich einmal mit der Fernbedienung<br />

angefreundet hat, entdeckt<br />

schnell weitere Fertigkeiten der smarten<br />

Steuerung. So lassen sich nicht<br />

nur alle Zuspieler mit einer Hand bedienen,<br />

sondern auch integrierte<br />

Lichtsysteme.<br />

Wenig Leuchtkraft<br />

Auch wenn der Plasma-TV am Ende<br />

immer noch nicht hell genug erstrahlt,<br />

ist sein Stromverbrauch hoch. Im aktuellen<br />

TV-Betrieb springt unser Messgerät<br />

schnell mal in den Kilowatt-Bereich<br />

(bei anderen Geräten zeigt es<br />

meist nur Watt an). Hier sind es im<br />

Schnitt 0,4 kW – nicht gerade wenig<br />

für eine Bildschirmdiagonale von<br />

„nur“ 165 cm. Selbst größere <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong>TVs kommen da im Vergleich meist<br />

auf geringere Stromwerte.<br />

Einmal eingestellt und in Betrieb,<br />

zeigt sich der Plasma-TV scharf und<br />

detailreich. Wir ließen den Film<br />

Samsara laufen: Hier wirkten Steintreppen<br />

beispielsweise zum Greifen<br />

nah und authentisch. Nicht ganz so<br />

schön war das Ergebnis bei schwarzem<br />

Bildinhalt: Hier wird der Fernseher<br />

leider nicht ganz dunkel, was sich<br />

ebenfalls in den Messungen und ➜<br />

Die BeoLab 12-<br />

Lautsprecher aus<br />

Dänemark stehen<br />

auf einem silberschwarzen<br />

Standfuß.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

35


Bild | Test: Luxus-TV-SEts<br />

Ein dicker Kabelstrang führt vom BeoVision<br />

12 weg, um den TV mit dem BeoSystem 4<br />

und damit jeglichen Zuspielern und Lautsprechern<br />

zu verbinden.<br />

<strong>video</strong> hat den BeoVison 12 mit motorisiertem<br />

Standfuß getestet. Alternativ kann der 65-<br />

Zöller an der Wand montiert werden.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Trotz diverser Veränderungen in den Einstellungen<br />

macht es der Bang&Olufsen-TV<br />

dem Tester nicht ganz leicht, die perfekten<br />

Werte zu treffen. Am Ende bleibt der Farbraum<br />

dann eben nur mittelmäßig, die vorgegebenen<br />

Punkte werden nicht getroffen.<br />

Auch in Sachen Helligkeit überzeugt der<br />

Fernseher am Ende nicht ganz.<br />

Testergebnisse<br />

Hersteller<br />

Bang & Olufsen<br />

Modell BeoVision 12<br />

Preis<br />

14.000 Euro<br />

Bildqualität (max. 450 Punkte) sehr gut (80%) 361<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 39<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 42<br />

High Definition (DVI / <strong>HD</strong>MI) (75) 68<br />

Kontrast (80) 68<br />

Schärfe (45) 42<br />

Farbdarstellung (45) 35<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 35<br />

Bildruhe (45) 32<br />

Klangqualität (max. 60 Punkte) überragend (90%) 54<br />

Ausstattung (max. 221 Punkte) gut (71%) 156<br />

Tuner (60) 44<br />

Anschlüsse (85) 72<br />

Multimedia (36) 25<br />

Sonstige Extras (40) 15<br />

Bedienung (max. 95 Punkte) gut (76%) 72<br />

Menügestaltung (20) 15<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 27<br />

Installation (12) 12<br />

Fernbedienung (23) 18<br />

Verarbeitung (max. 80 Punkte) überragend (95%) 76<br />

Anmutung (25) 24<br />

Material (55) 52<br />

Gesamt (max. 906 Punkte) 719<br />

Testurteil: gut (79%)<br />

Preis/Leistung:<br />

ausreichend<br />

Daten und Messwerte<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Film | Bildschirmkontrast.:<br />

65 |<br />

Kontrast: 28 | Helligkeit:<br />

50 | Kontrastverbesserung:<br />

0 | Farbe: 28 | Farbtemperatur:<br />

30 | Raumanpassung:<br />

ein |<br />

Leuchtintensität: normal<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 4,6 m // PAL-DVD:<br />

4,0m // <strong>HD</strong>: 2,7 m<br />

Viel Platz für die passenden Anschlüsse: Das<br />

BeoSystem 4 bietet neben <strong>HD</strong>MI-Eingängen<br />

auch Platz für zwölf externe Lautsprecher.<br />

einem nicht ganz perfekten Kontrastwert<br />

niederschlägt.<br />

Der Ton macht die Musik<br />

In Kombination mit den Lautsprechern<br />

der BeoLab 12-Serie werden<br />

Actionfilme und Musik auf dem 65-<br />

Zoll-TV extrem klangstark und klar<br />

wiedergegeben: Es lief der Bond-Film<br />

Skyfall mit dem Titelsong von Adele.<br />

Der TV diente hierbei als Center, die<br />

beiden Standlautsprecher ertönten<br />

jeweils links bzw. rechts; weitere<br />

Hardware ist für den perfekten Sound<br />

hier fast überflüssig.<br />

Die Einrichtung des Systems geht<br />

auch hier in der Menüführung nicht<br />

einfach vonstatten. Nach der Verkabelung<br />

müssen die Lautsprecher erst<br />

einmal als Lautsprechergruppen im<br />

Menü angelegt werden, damit der<br />

Klang wie gewünscht ertönt. Endkunden<br />

sollten das Aufbauen und die Konfiguration<br />

von einem Bang & Olufsen-<br />

Händler durchführen lassen.<br />

Der dänische Hersteller ist in der<br />

Vergangenheit nicht gerade mit bahn-<br />

brechenden Innovationen aufgefallen.<br />

Während andere Anbieter auf <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> setzen, favorisieren die Dänen<br />

weiterhin Plasma, und auch smarte<br />

TV-Anwendungen hat B&O erst seit<br />

der jüngsten Vergangenheit an Bord.<br />

Ein Beispiel dafür ist der hier getestete<br />

BeoVison 12. Sein Smart-TV-Portal<br />

ist aufgeräumt. Schnell findet der<br />

Endverbraucher eine Reihe verschiedener<br />

Funktionen: Apps für das soziale<br />

Netz stehen hier genauso zur Verfügung<br />

wie eine Internet-App, mit der<br />

sich im Web surfen lässt. Von eine<br />

rtechnischen Revolution können wir<br />

hier jedoch nicht ausgehen.<br />

Fazit<br />

Alles in allem muss der Endkunde beim<br />

Erwerb des BeoVision 12 mehr in Kauf<br />

nehmen als den hohen Preis. Die Bildqualität<br />

ist nicht perfekt, das Gerät dafür<br />

aber schön verarbeitet und anmutig.<br />

Der Edel-Fernseher ist in der Gesamtbetrachtung<br />

mehr ein Statussymbol<br />

und ein Vorzeigeobjekt als ein<br />

perfektes TV-Gerät.<br />

Internet<br />

www.bang-olufsen.com<br />

Klasse<br />

65-Zoll-Plasma-TV<br />

Messwerte<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 161 x 96.4 x 6.4 cm<br />

Bilddiagonale /Gewicht<br />

165 cm / 60kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 1920 x 1080 / 16:9<br />

Kontrast ISO / in-Bild / dynamisch 500:1 / 2700:1 / 5000:1<br />

Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,03 / 75 / 140 cd<br />

Gamma* / Abweichung zur Idealkurve** 2,16 / 4%<br />

Farbtemp. Voreinstellungen 4700 / 6300 / 9300 K<br />

… kalibriert**** / Abweichung** 6200 / 2,9%<br />

Verbrauch max. /Film /Standby /aus 420 / 300 / 0,2 / – W<br />

Anschlüsse<br />

Tuner: analog /DVB-T / DVB-C / DVB-S2 1 / 1 / 1 / 1<br />

<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 5 / – / –<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 1 / – / 1<br />

Ausstattung<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / – / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Plasma / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />

• / •<br />

Farbraum- / Farbtemperatureinst. – / • (65 Stufen)<br />

… RGB Offset /Gain – /–<br />

Gammaeinstellung / Rausch- /Artefaktfilter – / • / –<br />

Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung • / •<br />

Voreinstellungen /Speicher /je Eingang 3 / 1 / 1<br />

Bildformate /Pixel-to-Pixel /WSS 3 / • / –<br />

100 Hz /200 Hz /Backlight Blinking – / • / •<br />

<strong>HD</strong>MI-CEC Grundfunktionen /erweitert • / •<br />

<strong>HD</strong>MI: DeepColor /x.v.Color /ARC /LAN • / – / • / –<br />

Medienwiederg. über USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />

Medienwiederg. über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik<br />

Fernbedienung universal /beleuchtet • / –<br />

EPG / AV-Link • / –<br />

Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung • / • / •<br />

Bild in Bild / Bild in Videotext<br />

• / •<br />

Wandhalterung dabei /VESA-Bohrung – / •<br />

Standfuß dreh- / neigbar • / -<br />

• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die<br />

von uns ermittelten Optimalwerte // *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent<br />

// ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />

36


SMARTE TECHNIK.<br />

HABEN WIR.<br />

55"<br />

138 cm<br />

600Hz<br />

CMR<br />

T<br />

Smart TV<br />

Klasse<br />

A+<br />

Energieeffizienz<br />

1449.-<br />

LED-TV UE55F6740<br />

• Full <strong>HD</strong> • Micro Dimming • Recorderfunktion (PVR) für TV • Dual Core Prozessor<br />

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Bild | Test: Luxus-TV-SEts<br />

TV-Schönling<br />

Loewe bietet seit Jahren TV-Geräte an, die vor allem schön<br />

anzusehen sind. Doch steckt hinter dem hohen Preis noch mehr?<br />

Zu einem TV-Gerät gehört neben<br />

der Technik noch ein bisschen<br />

mehr: der passende Zuspieler,<br />

der perfekte Sound und eben auch die<br />

Einrichtung drumherum. Der Hersteller<br />

Loewe bietet daher ein Wohlfühlpaket<br />

der Luxusklasse: ein TV-Gerät<br />

mit passendem Rack, Zuspieler, Adapter-Set<br />

und dem zugehörigen Surround-Set<br />

3D Orchestra. Aufsummiert<br />

ist das Set in der Konstellation dann<br />

leider nicht gerade billig. Sowohl der<br />

Adapter für die Verbindung zwischen<br />

TV und Rack als auch die 3D-Brillen<br />

oder die Standfüße der Lautsprecher<br />

kosten am Ende alle extra. Summa<br />

summarum kommen stolze 8.490 Euro<br />

zusammen.<br />

Optisch bietet der LCD-Fernseher<br />

Connect ID DR+ in der gängigen<br />

55-Zoll-Variante in Kombination mit<br />

dem schwarzen, glänzenden Rack ein<br />

ganz anderes Bild als der eher prunkvolle<br />

Plasma-TV von B&O. Loewe vermittelt<br />

neben Eleganz und Design<br />

eben auch die nötige Zurückhaltung.<br />

Das TV-Set fällt deutlich auf im passenden<br />

Wohnzimmer, nimmt den<br />

Raum jedoch nicht ausnahmslos für<br />

sich ein.<br />

Die Technologie im Auge<br />

des Betrachters<br />

Laut Auskunft des Herstellers wurde<br />

der Connect ID erst Anfang des Jahres<br />

in Kronach gefertigt. Ein Blick mit<br />

dem Mikroskop hinter die schöne<br />

Oberfläche zeigt wiederum ein von<br />

Samsung weiterverarbeitetes Panel<br />

und verspricht damit Gutes.<br />

Bei der Installation des TV-Geräts<br />

fallen das bedienerfreundliche Menü<br />

und dessen gut durchdachte Struktur<br />

auf. Das war bei dem deutschen Hersteller<br />

nicht immer so. Das Menü älterer<br />

Modelle von Loewe war etwas zu<br />

sehr verzweigt und auf wenig Platz am<br />

unteren Bildrand begrenzt. Die neue<br />

Version ist logischer aufgebaut und<br />

klappt nach rechts auf – damit ist genügend<br />

Platz vorhanden, um Erklärungen<br />

einzublenden und Abkürzungen<br />

zu erläutern.<br />

Vor den Messungen werden standardmäßig<br />

alle zusätzlichen Funktionen<br />

wie Lichtsensor oder Kontrastverbesserer<br />

im Bildmenü abgeschaltet.<br />

Danach lässt sich der Loewe Connect<br />

ID hervorragend messen. Die<br />

durchschnittliche Farbtemperatur ist<br />

einwandfrei und trifft die gewünschten<br />

6.500 Kelvin punktgenau, das<br />

Gamma ist ebenfalls sehr solide ab-<br />

38


1<br />

2<br />

1 Elegant thront<br />

der 55-Zöller Connect<br />

ID auf dem<br />

schwarzen Rack von<br />

Loewe. Mit den eleganten<br />

und ebenfalls<br />

schwarzen<br />

Speakern ergibt sich<br />

ein elegantes Gesamtbild.<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Personal<br />

Mode | Kontrast: 12 |<br />

Helligkeit: 10 | Farbe: 10<br />

| Farbtemperatur: soft |<br />

Digital Noise Reduction:<br />

mittel | Active Image: aus<br />

3<br />

5<br />

6<br />

2 Dank des Rack-<br />

Adapters sitzt der<br />

TV am Ende sicher<br />

auf dem Loewe-<br />

Rack.<br />

3 Hinter der Abdeckung<br />

des Hochglanz-Racks<br />

ist Platz<br />

für den Blu-ray-<br />

Player und den Subwoofer<br />

aus dem<br />

Hause Loewe.<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 3,6 m // PAL-DVD:<br />

3,1 m // <strong>HD</strong>: 2,1 m<br />

4 Der Subwoofer<br />

im System sorgt für<br />

beeindruckenden,<br />

aber nicht aufdringlichen<br />

Bass.<br />

4<br />

Loewe Connect ID 55 DR+ € 3.400<br />

5 Die Fernbedienung<br />

von Loewe<br />

kennt man bereits<br />

von der Connect ID-<br />

Serie. Sie liegt gut<br />

in der Hand.<br />

natürliche Farben, dreidimensionaler<br />

Klang<br />

Schwarzwert,<br />

Blickwinkelfehler<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut 88%<br />

6 Damit das<br />

Sound-System von<br />

Loewe auch so gut<br />

klingen kann, steckt<br />

viel Technik hinter<br />

dem zylinderförmigen<br />

GFK-<br />

Ge häuse.<br />

gestimmt, und der normierte Farbraum<br />

ist nahezu perfekt. Das einzige<br />

Manko ist der Schwarzwert: Bei dunklen<br />

Bild inhalten sind vor allem seitlich<br />

helle Flecken zu sehen; das ist<br />

jedoch im normalen Betrieb zu verschmerzen.<br />

Ein natürliches Filmerlebnis<br />

Im TV-Betrieb überzeugt der 55-Zöller<br />

mit natürlichen Farben und ruhiger<br />

Bilddarstellung. Vor allem <strong>HD</strong>-Content<br />

lässt sich mit dem Loewe-TV optimal<br />

genießen. Auch schnelle Bewegungen<br />

und Kameraschwenks kommen<br />

einwandfrei beim Zuschauer an.<br />

Kleine Fehler zeigt der Connect ID<br />

leider bei seitlicher Betrachtung; der<br />

Blickwinkel ist eben bei LCD-TVs nicht<br />

ganz perfekt. Das ist jedoch Jammern<br />

auf sehr hohem Niveau. Auch wenn<br />

der deutsche Hersteller sicherlich<br />

nicht das neuste Panel von Samsung<br />

in seinem Connect ID verbaut hat, fallen<br />

die Artefakte und Bildfehler unterm<br />

Strich nicht ins Gewicht.<br />

Gewohnte Fähigkeiten<br />

Für Loewe nicht ganz neu sind die<br />

multimedialen Inhalte und die Zusatzfunktionen<br />

dank DR+. Die integrierte<br />

Festplatte gehört bei diesem<br />

Modell zur Grundausstattung. Damit<br />

lassen sich Sendungen und Filme per<br />

Knopfdruck aufzeichnen, zeitversetzt<br />

abrufen und bei Bedarf auf ein weiteres<br />

Loewe-TV-Gerät mit DR+ im<br />

Netzwerk streamen.<br />

Auch FollowMe ist eine nette Funktion<br />

des Herstellers, die es dem Endverbraucher<br />

erleichtert, das aktuelle<br />

TV-Programm zu empfangen. Wer einen<br />

zweiten Loewe-TV besitzt und<br />

beispielsweise abends den Rest seiner<br />

Lieblingssendung mit ins Schlafzimmer<br />

nehmen möchte, kann die aktuelle<br />

Sendung am Haupt-TV pausieren<br />

und am zweiten Gerät weiter ansehen.<br />

Damit bekommt Fernsehen eine individuelle<br />

Gestaltungsmöglichkeit, die<br />

kein anderer Hersteller bietet.<br />

In Sachen Vernetzung und intelligente<br />

Anwendungen ist Loewe weit<br />

vorne in der Hersteller-Bestenliste zu<br />

finden. Das Smart-TV-Portal ist gut<br />

ausgestattet und übersichtlich strukturiert.<br />

Wer gerne am Bildschirm via<br />

Skype telefoniert oder sich in sozialen<br />

Netzwerken tummelt, wird dies am<br />

Connect ID gerne tun. Für längere<br />

Texte empfiehlt sich jedoch eine externe<br />

Tastatur, die etwas mehr Komfort<br />

bietet. <br />

➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

39


Bild | Test: Luxus-TV-SEts<br />

Die 3D-Brillen von<br />

Loewe sind leider<br />

nicht im Lieferumfang<br />

enthalten und<br />

müssen extra dazugekauft<br />

werden.<br />

Viel Platz für externe<br />

Geräte: Loewe<br />

bietet seitlich<br />

eine Vielzahl an<br />

Anschlüssen für<br />

USB-Geräte und<br />

mehr.<br />

Der Ton zum System<br />

In Ausgabe 5/13 (ab Seite 42) hat unser<br />

Autor Stefan Schickedanz das neuartige<br />

Surround-System mit dem<br />

klangvollen Namen 3D Orchestra 5.1<br />

SI bereits ausgiebig getestet. Schon<br />

damals fiel der raumfüllende Klang<br />

auf, der viele andere Systeme in den<br />

Schatten stellt. Und auch in Kombination<br />

mit dem Loewe Connect ID 55 DR+<br />

liefert das System satte Bässe und natürliche<br />

Klänge.<br />

Besonders hervorzuheben ist hier<br />

im Heimkino- und Wohnzimmerbereich,<br />

dass bei Loewe die Soundqualität<br />

nicht vom Sitzplatz des Zuschauers<br />

abhängt. Egal, ob man frontal vor dem<br />

TV oder weiter außen auf der Couch<br />

sitzt, das Klang erlebnis ist nahezu<br />

überall gleich gut.<br />

Installation ohne<br />

Komplikationen<br />

Auch die leichte und schnelle Installation<br />

machte im Testlabor Spaß. Loewe<br />

vermeidet lästiges Strippenziehen<br />

dank kabellosem Aufbau.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Besser geht es kaum: Den normierten Farbraum<br />

trifft der Hersteller mit dem Connect<br />

ID 55 DR+ nahezu perfekt. Hier besteht am<br />

Ende keinerlei Handlungsbedarf für weitere<br />

Einstellungen oder Ähnliches. Nur der Kontrast<br />

des 55-Zöllers ist nicht überwältigend,<br />

was an dem nicht ganz perfekten Schwarzwert<br />

von Loewe liegt.<br />

Zudem sind die Lautsprecher, was<br />

ihre Bauweise betrifft, nicht mit oftmals<br />

wuchtigen, dunklen Boxen zu<br />

vergleichen. Sie sind kompakt gehalten<br />

und wirken dank Loewe-Schriftzug<br />

dennoch edel und hochwertig.<br />

Wer also auf der Suche nach gutem<br />

Sound ist, der obendrein noch elegant<br />

und nicht aufdringlich konzipiert ist,<br />

ist bei Loewe mit dem 3D Orchestra<br />

sehr gut aufgehoben. Dass das System<br />

mit allem Zubehör wie beispielsweise<br />

den separaten Standfüßen seinen stolzen<br />

Preis hat macht der gute Klang<br />

wieder wett.<br />

Fazit<br />

Auch bei Loewe legt der Endkunde am<br />

Ende eine beträchtliche Summe für das<br />

Multimedia-Set auf den Tisch. Zu bedenken<br />

ist, dass sowohl das Adapter-<br />

Set als auch die 3D-Brille extra kosten.<br />

Wer allerdings auf edles Design, eine<br />

gute Bildqualität und vor allem auf<br />

überragenden Sound Wert legt, der bekommt<br />

hier eine ausgezeichnete Kombination.<br />

<br />

■<br />

Testergebnisse<br />

Hersteller<br />

Loewe<br />

Modell<br />

Connect ID 55 DR+<br />

Preis<br />

3.400 Euro<br />

Bildqualität (max. 450 Punkte) sehr gut (89%) 400<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 41<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44<br />

High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 68<br />

Kontrast (80) 70<br />

Schärfe (45) 41<br />

Farbdarstellung (45) 43<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 50<br />

Bildruhe (45) 43<br />

Klangqualität (max. 60 Punkte) sehr gut (80%) 48<br />

Ausstattung (max. 221 Punkte) überragend (92%) 204<br />

Tuner (60) 60<br />

Anschlüsse (85) 75<br />

Multimedia (36) 35<br />

Sonstige Extras (40) 34<br />

Bedienung (max. 95 Punkte) gut (77%) 73<br />

Menügestaltung (20) 15<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 28<br />

Installation (12) 12<br />

Fernbedienung (23) 18<br />

Verarbeitung (max. 80 Punkte) überragend (91%) 73<br />

Anmutung (25) 23<br />

Material (55) 50<br />

Gesamt (max. 906 Punkte) 798<br />

Testurteil: sehr gut (88%)<br />

Preis/Leistung:<br />

gut<br />

Daten und Messwerte<br />

Internet<br />

www.loewe.tv<br />

Klasse<br />

55-Zoll-LCD-TV<br />

Messwerte<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 125,8 x 78,4 x 7,7 cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht<br />

140 cm / 31 kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 1920x1080 / 16:9<br />

Kontrast ISO / in-Bild /dynamisch 800:1 / 1000:1 / 2000:1<br />

Schwarzwert /Flächen- /Spitzenweiß 0,1 / 150 / 150 cd<br />

Gamma* /Abweichung zur Idealkurve** 2,16 /7,7%<br />

Farbtemp. Voreinstellungen**** 6600 / 9700 / 12000 K<br />

… kalibriert**** /Abweichung** 6491 K / 0,3%<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung*** 94% / 99%<br />

Strom max./ Film/ Standby/ aus 140 / 110 / 0,4 / 0 W<br />

Anschlüsse<br />

Tuner: analog / DVB-T / DVB-C / DVB-S2 2 / 2 / 2 / 2<br />

<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 3 / – / 1<br />

Ausstattung<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Shutter / - / •<br />

Hintergrundbeleuchtung /regelbar Rand-LED / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />

• / •<br />

Farbraum- /Farbtemperatureinstellung • / 3 Vorgaben<br />

… RGB Offset / Gain – / –<br />

Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter – / • / –<br />

Autom. Kontrast.- / Farbnachbesserung • / •<br />

Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 3 / 1 / 1<br />

Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS 7 / • / •<br />

100 Hz /200 Hz /Backlight Blinking – / • / •<br />

<strong>HD</strong>MI-CEC-Grundfunktionen /erweitert Digital Link <strong>HD</strong> / •<br />

<strong>HD</strong>MI: DeepColor /x.v.Color /ARC /LAN • / – / • / –<br />

Medienwiederg. ü. USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />

Medienwiederg. ü. DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik<br />

Fernbedienung universal / beleuchtet • / –<br />

EPG / AV-Link<br />

• / •<br />

Sleep-Timer / Wecker / Kindersicherung • / • / •<br />

Bild-in-Bild /Bild-in-Videotext<br />

– / •<br />

Standfuß dreh- / neigbar • / –<br />

• = ja // – = nein // Alle ermittelten Messwerte beziehen sich auf die<br />

von uns ermittelten Optimalwerte // *optimal: 2,2 // **optimal: 0 Prozent<br />

// ***optimal: 100 Prozent // ****optimal: 6.500 Kelvin<br />

40


Der Luxus-Vergleich<br />

Verschiedene Funktionen, edles Design und gesalzene Preise: Bevor<br />

man sich einen Luxus-Fernseher anschafft, empfiehlt sich der direkte<br />

Vergleich in Sachen Sound, Design, Menü und Zubehör.<br />

Bang&Olufsen BeoVision12<br />

Loewe Connect ID 55 DR+<br />

Soundsystem<br />

Im Wohnzimmer darf beim aktuellen Hollywood-Blockbuster<br />

der Sound zum guten Bild nicht fehlen. Dass ein<br />

Flat-TV aufgrund seiner kompakten Bauweise nicht den<br />

besten Sound liefern kann, ist klar. Doch die Vielzahl an<br />

zusätzlichen Boxen und Systemen ist groß. Wieso also<br />

nicht dem Hersteller treu bleiben und zum TV-Gerät noch<br />

das passende Soundsystem aus gleichem Hause kaufen?<br />

Loewe und Bang & Olufsen bieten zu ihren aktuellen<br />

Topmodellen ein individuelles Soundsystem an.<br />

Der dänische Hersteller schafft mit den BeoLab 12-3 perfekten Klang zum TV-Bild. Der Bass ist satt, der<br />

Klang der Lautsprecher natürlich und kraftvoll. Bei der Installation und der Verkabelung ist Sorgfalt<br />

vonnöten, damit das System läuft. Optisch ist das Set ein Hingucker, das einen stolzen Preis hat. Die<br />

Lautsprecher sind hochwertig verarbeitet und edel. Das Design dahinter passt perfekt zum TV-Gerät.<br />

Das 3D-Sound-Pendant von Loewe ist ein sehr flexibles Surround-System, das ohne Kabel auskommt<br />

und mit natürlichem Klang aufwartet (getestet in <strong>video</strong> 5/13, ab Seite 42). Der separate Bass liefert<br />

trotz kompakter Bauweise einen erstaunlich kontinuierlichen und tiefreichenden Bass. Für einen<br />

Paketpreis von rund 2.300 Euro überzeugt das System auch in Sachen Preis/Leistung. Optisch<br />

ist das System schlicht und in der schwarzen Ausführung etwas düster.<br />

Das Design<br />

Wuchtig, massiv und definitiv ein Statussymbol: Dem BeoVision 12 sieht<br />

man schnell seinen Wert an. Loewe dagegen bleibt trotz Rack und edlem<br />

Design eher dezent im Hintergrund und betont mehr die Bildqualität<br />

anstatt den Look des TV-Geräts.<br />

Menüführung<br />

Neu und übersichtlich ist das Menü von Loewe, die frühere unschöne Verkettung von<br />

Menüpunkten Geschichte. Bei B&O dagegen dauert die Einarbeitung in die Struktur<br />

des Menüs einige Zeit und erfordert manchmal etwas mehr Geduld.<br />

Smarte Funktionen<br />

Der Hersteller B&O hat in den letzten Jahren aufgeholt: Seit dem BeoVision 11 gibt<br />

es ein Smart TV-Portal und diverse Apps. Loewe bewegt sich schon länger in der<br />

vernetzten Welt und bietet neben Apps auch Streaming-Funktionen.<br />

Fazit<br />

Schön anzusehen sind die beiden Hochklasse-Fernseher von B&O und Loewe allemal.<br />

Beide Hersteller liefern in Sachen Design ein klares Statement. Das Loewe-System ist eher<br />

schlicht und elegant, das Set von Bang & Olufsen massiv und wuchtig.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

41


ild | wissen: ultra hd<br />

Besseres Bild durch <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

Mehr Schärfe / größere Bildschirme (Auflösung: 3.840 x 2.160 statt 1.920 x 1.080 Pixel)<br />

Mehr Farben / sattere Grundtöne (die maximale Farbreinheit wird erheblich bunter)<br />

Höhere Dynamik / feinere Verläufe (12 Bit heißt 4000-mal mehr Farbstufen als 8 Bit)<br />

Ruckelfreie, schärfere Bewegungen (<strong>HD</strong>MI überträgt 60 Vollbilder, die <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />

Norm sieht sogar 120 vor)<br />

42


Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> –<br />

gestochen scharf<br />

Gerätehersteller und Content-Lieferanten arbeiten kräftig an der Etablierung von<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>. Es wird die grundlegendste Reform der TV-Technik seit Einführung des<br />

Farbfernsehens, und sie ist seit über einem Jahr im Gange. Hier der Stand der Dinge.<br />

Regelmäßige Leser von <strong>video</strong><br />

wissen: <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> wird dem<br />

TV-Genuss mehr bringen<br />

als nur die vierfache Auflösung<br />

von Full <strong>HD</strong>. Die neue TV-Norm<br />

soll in allen Belangen besser werden<br />

als <strong>HD</strong>TV, das damals ein halbgares,<br />

kompromissbehaftetes Update von<br />

Standard-Digital-TV in Richtung<br />

Schärfe war. Bald könnten riesige<br />

Fernseher in knalligeren Farben als<br />

jemals zuvor und frei von Schlieren<br />

und Rauschen in unglaublicher Brillanz<br />

erstrahlen – zumindest, wenn<br />

alle Vorgaben der 2012 verabschiedeten<br />

Empfehlung BT.2020 der International<br />

Telekommunication Union<br />

(ITU) vollständig umgesetzt werden.<br />

Bis hin zur kompletten Produktions-,<br />

Speicher-, Sender-, Transport-,<br />

Wiedergabe- und Darstellungskette<br />

gibt es jedoch noch viele Glieder, die<br />

spezifiziert und entwickelt werden<br />

müssen. Das haben wir bereits in unserem<br />

ersten großen Grundlagenbeitrag<br />

über <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> vor über einem<br />

Jahr geschrieben. Seitdem ist viel passiert.<br />

Wir wollen nun zeigen, wie sich<br />

die 4K-Welt seither verändert hat.<br />

4K ist ein anderer Name für <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong>, und eigentlich ist es sogar etwas<br />

ganz anderes. <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist für zu Hause<br />

gedacht und 4K gibt es seit geraumer<br />

Zeit schon als Produktionsstandard<br />

fürs Kino. Beide Normen<br />

nutzen 2.160 Bildzeilen, <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> jedoch<br />

mit 3.840 horizontalen Pixeln,<br />

4K definiert 2.048. Trotzdem wird 4K<br />

oft als übergreifender Name für die<br />

neue Hochauflösung genutzt.<br />

Bei der Einführung neuer Standards<br />

gibt es immer ein Henne-Ei-Problem,<br />

aber diesmal sind die TV-Geräte vorangeprescht.<br />

Ohne dass es viel Material<br />

gegeben hat, das auf <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TVs<br />

richtig Spaß machen würde, kamen<br />

Ende 2012 die ersten TV-Geräte auf<br />

den Markt, deren Displays die vierfache<br />

Pixelzahl von Full <strong>HD</strong> aufwiesen.<br />

Das waren zuallererst gigantische<br />

84-Zöller zu astronomischen Preisen.<br />

Dank ihrer <strong>HD</strong>MI-Schnittstelle der<br />

Version 1.4 konnten sie <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> schon<br />

mit 30 Bildern pro Sekunde in 8 Bit<br />

Farbtiefe akzeptieren – allerdings<br />

noch weit jenseits von dem, was die<br />

damals schon verabschiedete Zukunftsnorm<br />

ITU-R BT.2020 erlaubte.<br />

Das erste Gerät konnte nicht einmal<br />

die Fotos seines USB-Medienplayers<br />

in voller Auflösung abspielen.<br />

Die Evolution<br />

schreitet voran<br />

Die zweite TV-Generation konnte Mitte<br />

2013 schon Fotos atemberaubend<br />

darstellen, im Herbst wurde <strong>HD</strong>MI 2.0<br />

spezifiziert und einige Hersteller gaben<br />

an, dies schon zu unterstützen.<br />

Aber Vorsicht! Nicht umsonst darf die<br />

Zukunftsweisender<br />

Standard<br />

Die International Telecommunication<br />

Union (ITU) hat<br />

bereits Mitte 2012 die<br />

Empfehlung BT.2020 vorgestellt.<br />

Sie beschreibt, wie<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> aufgezeichnet<br />

werden soll. Beispielsweise<br />

ist der neue Farbraum<br />

(weißes Dreieck) deutlich<br />

bunter als der von <strong>HD</strong>TV<br />

(schwarz).<br />

Versionsnummer laut <strong>HD</strong>MI-Konsortium<br />

nicht kommuniziert werden, da<br />

alle Features rückwärtskompatibel<br />

sind. Ein Gerät ist schon dann kompatibel<br />

zu <strong>HD</strong>MI 2.0, wenn es kompatibel<br />

zu 1.0 ist und keine der neuen 4K-<br />

Eigenschaften besitzt. Was die Hersteller<br />

eigentlich meinten, war die<br />

Entgegennahme von <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filmen<br />

mit 60 Bildern pro Sekunde (Hz). Dass<br />

dies eventuell nur mit 8 Bit passiert<br />

und mit geviertelter Farbauflösung<br />

(4:2:0), steht auf einem anderen ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

43


ild | wissen: ultra hd<br />

Jeder will <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

Alle etablierten TV-Hersteller werden in ihren Topserien<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Panels einsetzen, die meisten bereits 2014. Welche<br />

Modelle nach Deutschland kommen, steht noch nicht fest.<br />

1 Samsung: Es sind über zehn U<strong>HD</strong>-Modelle angekündigt,<br />

die Serien H7500 (flat) und H8500 (gebogen) – von 48 bis 78<br />

Zoll – schon für März/April in Deutschland.<br />

2 LG: Die Premium-Serie UB9800 soll es mit 65, 79, 84 und<br />

98 Zoll geben. Das gebogene 105-Zoll-Highlight heißt 105UC9.<br />

3 Sony: Neben einem X95 mit 85 Zoll will man X9-Geräte<br />

mit 55, 65 und 79 Zoll sowie S85-Modelle mit 49, 55 und 65<br />

Zoll auf den Markt bringen.<br />

4 Panasonic: Die <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TVs AX800 sollen 65 und 58<br />

Zoll bieten mit nochmals deutlich verbesserter Bildqualität.<br />

5 Sharp: Die Firma mit den besten Großbild-Panels<br />

demonstrierte auf Messen bereits 8K.<br />

Auch Chinas TV-Giganten TCL 6 und Haier 7 setzen auf<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>, genauso wie bei uns bekanntere Hersteller wie<br />

Toshiba, Grundig und Loewe.<br />

2 3 4 5 6 7<br />

Blatt. Hier werden sich, wie bei <strong>HD</strong>MI<br />

üblich, Quellgerät und Display auf den<br />

schönsten gemeinsamen Übertragungsmodus<br />

einigen. Nur die besten<br />

Geräte werden schon bald die volle<br />

Farbschärfe frei von stufigen Schlieren<br />

(12 Bit) verarbeiten und das Ganze<br />

fehlerfrei zum Panel bringen.<br />

Grundsätzlich bieten <strong>HD</strong>MI zum<br />

Anschluss, ITU 2020 als TV-Produktionsvorgabe<br />

und der Codec HEVC mit<br />

seiner verdoppelten Kompressionsfähigkeit<br />

eine exzellente Basis für <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong>. Ein paar Kleinigkeiten, beispielsweise<br />

100 Hz und 48p als native Quelle,<br />

wurden übersehen und könnten<br />

noch ergänzt werden.<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV-Geräte<br />

Es wird noch einige Jahre dauern, bis<br />

ein <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV die gleichen nativen<br />

Signale in voller Qualität verarbeiten<br />

kann wie derzeit die besten Full-<strong>HD</strong>-<br />

TVs. Teils sind Normen noch gar nicht<br />

definiert wie beispielsweise eine DVB-<br />

Norm zur Ausstrahlung von U<strong>HD</strong>, teils<br />

müssen neue Chips in die TV-Bildverarbeitung<br />

integriert werden – wir<br />

werden sehen, wie schnell das wie<br />

gut passiert.<br />

Hier eine kleine Checkliste, nach<br />

der wir die Eigenschaften kommender<br />

Fernseher beurteilen und so die Spreu<br />

vom Weizen trennen werden.<br />

➜ Panel-Geschwindigkeit: Die ersten<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Panels konnten nur mit<br />

50/60 Hz angesteuert werden. Aktuelle<br />

Panels können 100/120 Hz, die<br />

besten werden 200/240 Hz anbieten.<br />

➜ Bewegungsglättung: Selbst bei<br />

200-Hz-Panels kann es sein, dass die<br />

Bildverarbeitung nur Full <strong>HD</strong> durch<br />

Zwischenbilder glätten kann und dass<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ruckelt oder es gar 24p nur<br />

mit Pulldown (Bildstottern) gibt.<br />

➜ <strong>HD</strong>MI-Eingang/Verschlüsselung:<br />

Was sind die maximal akzeptierten<br />

Datenraten, Bittiefen und Farbcodierungen?<br />

Wird <strong>HD</strong>CP 2.2 unterstützt?<br />

➜ Farbaufbereitung: Künstige Panels<br />

sollten unglaublich satte Farben<br />

reproduzieren und müssen Full <strong>HD</strong><br />

TV und Fotos (mit Adobe-Farbraum)<br />

richtig herunterrechnen.<br />

➜ Fotowiedergabe: Werden höchst<br />

aufgelöste Fotos über USB und Netzwerk<br />

mit korrekter Schärfe und richtigen<br />

Farbparametern dargestellt?<br />

➜ Videowiedergabe: In welchen<br />

Containern, Bittiefen und Bildraten<br />

wird HEVC-4K über USB, Netzwerk<br />

und Smart-TV-Streaming akzeptiert?<br />

➜ 3D-Wiedergabe: Wenn erst einmal<br />

entsprechende Quellen verfügbar sind,<br />

welche Formate sehen wie gut aus?<br />

➜ U<strong>HD</strong>-Tuner: Wenn es irgendwann<br />

einmal eine neue DVB-Spezifikation<br />

gibt, wie gut ist sie umgesetzt?<br />

Neue Modelle<br />

Wie man sieht, kann es den ultimativen<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV dieses Jahr noch<br />

nicht geben, aber die neuen Modelle<br />

(siehe links) versprechen schon sehr<br />

viel. 4K@60Hz wollen sie über <strong>HD</strong>MI<br />

akzeptieren und es für ihre 120- oder<br />

240-Hz-Panels aufbereiten. Auch den<br />

HEVC-Codec haben sie schon intus,<br />

44


<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> selbst drehen<br />

Sony hat die komplette Wertschöpfungskette in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />

entwickelt. Kino- und Heimkino-Beamer gibt es schon<br />

lange. Neben TV-Geräten, Playern, vielleicht einer Spielkonsole<br />

und Profi-Filmkameras steht jetzt die erste 4K-<br />

Kamera für unter 2.000 Euro, FDR-AX100E, vor der Tür..<br />

scharfes Foto-Playback versteht sich<br />

von selbst. Zudem sind die spektakulärsten<br />

Vertreter noch von „sexy-kurviger“<br />

Gestalt. Damit kann man erst<br />

einmal prima leben.<br />

Da es allerdings auch sehr preiswerte<br />

Angebote insbesondere von<br />

chinesischen Anbietern geben wird,<br />

könnte die Qualitätspalette diesmal<br />

besonders breit gefächert ausfallen.<br />

Die <strong>video</strong>-Redaktion ist jedenfalls<br />

schon sehr gespannt auf die ersten<br />

Geräte in unseren Testlabors.<br />

Offene Fragen<br />

Es gibt zwei großen Fragen rund um<br />

das Thema <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>:<br />

➜ 1. Braucht der Konsument so viel<br />

Schärfe überhaupt?<br />

➜ 2. Welche Quellen gibt es?<br />

Die erste sollte man differenziert<br />

betrachten, da <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> – wie eingangs<br />

erwähnt – deutlich mehr als nur<br />

ein Plus an Auflösung bedeutet. Das<br />

Gesamtpaket lohnt sich. Wenn man<br />

dann noch erkennt, dass TV-Ausstrahlungen<br />

und Blu-ray Discs die volle<br />

Schärfe kaum nutzen, ist die Steigerung<br />

mehr als gerechtfertigt. Medizinische<br />

Auflösungstests fanden mit<br />

perfekt scharfen künstlichen Standbildern<br />

statt. Daher der relativ kleine<br />

empfohlene Sehabstand von dreifacher<br />

Bildhöhe für Full <strong>HD</strong>.<br />

Echte Filme werden gesoftet, um<br />

Blitzer und Unruhen bei langsamen<br />

Bewegungen zu vermeiden (wegen<br />

des Abtasttheorems). Da tut ein Auflösungsbonus<br />

gut, denn bei üblichen<br />

Wohnzimmerkonstellationen wird die<br />

Display-Schärfe nun keine Rolle mehr<br />

spielen. Das ist ähnlich wie bei Apples<br />

Retina-Displays, die eine höhere Auflösung<br />

bieten, als das Auge differenzieren<br />

kann.<br />

Die zweite Frage ist etwas kniffliger.<br />

Hoch auflösende Fotos hat fast<br />

jeder zu Hause und sie sehen in 4K toll<br />

aus. Wer glaubt, ein <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>TV wäre<br />

mit einer schlappen 8-Megapixel-Kamera<br />

ausgelastet, täuscht sich. ➜<br />

Die passende Schnittstelle<br />

1<br />

1 <strong>HD</strong>MI 2.0: Ein <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Update der beliebtesten Verbindungsnorm wurde im<br />

Herbst 2013 vorgestellt. Leider weiß man nicht, welche der neuen Bildoptionen<br />

vom Gerät genutzt werden. Alles ist optional, die Versionsnummer vertraulich.<br />

2 Übertragungsmodi: Diese Tabelle zeigt auf, welche Farbcodierungen bei<br />

welcher Bittiefe und Bildfrequenz bei <strong>HD</strong>MI 2.0 erlaubt sind.<br />

3 Primepass: Die Verschlüsselungsnorm <strong>HD</strong>CP 2.2 ist bei <strong>HD</strong>MI nur eine<br />

Option, wird aber wohl von zukünftigen Zuspielern verlangt werden.<br />

2<br />

3<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

45


ild | wissen: ultra hd<br />

Deutlich höhere Auflösungen sehen<br />

nochmals viel besser aus.<br />

Bis TV-Ausstrahlungen in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

zum Normalfall werden, müssen wir<br />

uns sicherlich noch etliche Jahre gedulden.<br />

ARD und ZDF liefern ja zurzeit<br />

noch nicht einmal Full <strong>HD</strong> ab.<br />

Hier sieht allerdings der Privatsender<br />

Sky mal wieder einen Mehrwert für<br />

den Kunden. Er hat schon einige Erfahrungen<br />

mit der Aufzeichnung von<br />

Live-Events in 4K gemacht. Die Satellitenbereiber<br />

ASTRA und Eutelsat<br />

sind ebenfalls mit im Boot, sehen sie<br />

doch eine Verdopplung des Datenbedarfs<br />

als enorm verkaufsförderne<br />

Maßnahme für ihre Transponder-frequenzen<br />

an – und etwas, das Konkurrent<br />

Kabel nur bedingt liefern kann.<br />

So gibt es bereits <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Testsendungen<br />

als Schleife auf beiden<br />

Der Codec HEVC<br />

Damit <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Filme trotz<br />

vierfacher Pixelzahl nur<br />

doppelt so viele Daten<br />

benötigen wie Full <strong>HD</strong>, soll<br />

der neue Codec HEVC<br />

(MPEG H.265) genutzt<br />

werden. Mit DivX 10.1<br />

bekommt man ihn kostenlos<br />

auf den PC.<br />

Orbitalpositionen. Natürlich findet<br />

dies nicht in der DVB-Sendenorm<br />

statt, die es eventuell in ein paar Jahren<br />

für den Regelbetrieb geben wird.<br />

Die muss erst noch erfunden werden.<br />

Es gilt aber als sicher, dass HEVC als<br />

Codec genutzt werden wird, vielleicht<br />

ja im Modulationsverfahren DVB-S3<br />

und direkt von Beginn an vorbereitet<br />

für 3D.<br />

Als Meilenstein wurde kürzlich bekanntgegeben,<br />

dass das Endspiel der<br />

kommenden Fußball-WM in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

aufgezeichnet und ausgestrahlt werden<br />

wird – mit Technik von Sony. Es<br />

gibt einen feinen technischen Unterschied<br />

zwischen Aufzeichnen und<br />

normgerechtem Live-Ausstrahlen.<br />

Momentan dauert die Umwandlung in<br />

den für die Ausstrahlung zu nutzenden<br />

Bild-Codec HEVC (H.265) die zehnfache<br />

Echtzeit. In nicht einmal einem<br />

halben Jahr soll es Geräte geben, die<br />

das zehnmal schneller können. Die interessante<br />

Information, mit welcher<br />

Bildrate die WM übertragen werden<br />

soll, blieb leider unbeantwortet.<br />

50/60p (progressiv) wären für Sport<br />

unabdingbar, 100/120p wären aber<br />

auch erlaubt.<br />

4K im Internet<br />

TV-Normen müssen Dutzende Jahre<br />

Bestand haben, allgemeingültig sein,<br />

und ihre Algorithmen sind fest in Silizium<br />

gegossen, also kaum veränderbar.<br />

Da haben es die computerbasierten<br />

Technologien erheblich leichter.<br />

So können durch Updates von Software<br />

neue Codecs nachgereicht und<br />

Algorithmen verbessert werden –<br />

wenn der Prozessor nur schnell genug<br />

ist. Daher hat die Computerwelt den<br />

Übergang zur nächsten <strong>HD</strong>-Generation<br />

schnell geschafft. Grafikkarten,<br />

die <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> über <strong>HD</strong>MI (1.4 = 30 Hz)<br />

oder DisplayPort (1.2 = 60 Hz) ausgeben<br />

können, gibt es bereits für unter<br />

100 Euro, die Wiedergabe des Codecs<br />

H.265 bekommt man gar kostenlos.<br />

Rovi, der Hersteller der beliebten<br />

Software DivX, hat sich bereits Anfang<br />

2013, als die Codierungsnorm abgesegnet<br />

wurde, ins Zeug gelegt und ist<br />

nun fertig. Die Version 10.1 decodiert<br />

und codiert jetzt 4K in HEVC. Da die<br />

Videodateien bei gleicher Qualität nur<br />

halb so groß sind, wird sich die Software<br />

schnell verbreiten und zum<br />

nächs ten De-facto-Standard werden.<br />

Und Rovi verdient Geld damit, den<br />

Herstellern von TVs und Playern Lizenzen<br />

zur Wiedergabe zu verkaufen.<br />

Das sollte funktionieren, und so werden<br />

wir schon mit der kommenden<br />

TV-Gerätegeneration HEVC-Material<br />

aus dem Interent laden und nativ abspielen<br />

können.<br />

In den USA haben sich auch professionelle<br />

Video-on-Demand-Anbieter<br />

zum neuen Format bekannt. Allen voran<br />

gab Netflix schon sehr früh bekannt,<br />

in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> streamen zu wollen.<br />

Kürzlich wurde bekannt, dass es<br />

die zweite Staffel der äußerst beliebten<br />

Serie House Of Cards sein wer-<br />

Nuvola NP-1<br />

Der ultraschlanke Medienstreamer NP-1 soll in Kürze für<br />

300 Dollar in den USA erhältlich sein. Er basiert auf<br />

NVIDIA Tegra 4-Chips. Wie sein großer PC-Player-Bruder<br />

NP-1H besitzt er nur einen <strong>HD</strong>MI-1.4-Ausgang.<br />

Sony FMP-X1<br />

Der <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Player kostet in den USA 700 Dollar, ist mit<br />

zehn Filmen vorbespielt und soll <strong>HD</strong>MI 2.0 unterstützen.<br />

46


Das Internet ist schneller<br />

Lange bevor ein Disc-Konsortium agieren konnte, wurde <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> zum Format<br />

für das Internet-Streaming erklärt. Für perfekte Qualität wären jedoch enorme<br />

Übertragungskapazitäten ohne Dateneinbruch empfehlenswert.<br />

House Of Cards<br />

Diese Erfolgsserie wird von<br />

Netflix produziert und erhielt<br />

als erstes Format, das<br />

nur über das Internet ausgestrahlt<br />

wird, einen Emmy.<br />

Die zweite Staffel soll<br />

erneut Geschichte schreiben,<br />

soll sie doch in <strong>Ultra</strong><br />

<strong>HD</strong> produziert und gestreamt<br />

werden.<br />

Kooperation mit<br />

Sony und<br />

Samsung<br />

TV-Geräte mit Netflix-App<br />

werden auf ruckelfreies<br />

Streaming hin untersucht.<br />

Auf der CES schwärmte<br />

der CEO von Netflix von<br />

den neuen Sony-TVs.<br />

de, mit der Netflix startet. Man gab<br />

bekannt, dass das Streaming versuchsweise<br />

auf den neuen U<strong>HD</strong>-Fernsehern<br />

von Sony und Samsung bestens<br />

funktioniert habe – mit Datenraten<br />

um 15 Megabit pro Sekunde.<br />

Hier sind wir aber wieder beim<br />

großen Knackpunkt. Die Qualität im<br />

Internet ist stets schlechter als die einer<br />

TV-Ausstrahlung oder gar einer<br />

optischen Disc. Als <strong>HD</strong>-Qualität wird<br />

im Streaming alles über 6 Megabit verkauft,<br />

TV-Sender strahlen mit 10 bis<br />

15 Mbit aus und die maximale Datenrate<br />

einer Blu-ray liegt für perfekte<br />

Qualität bei stolzen 40 Mbit.<br />

Das wird es auch in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> geben.<br />

Trotz doppelter Effizienz des Codecs<br />

wird sich die Datenrate verdoppeln<br />

müssen. Es steht zu befürchten, dass<br />

das Streaming zwar scharf sein wird,<br />

bei Bewegungen jedoch qualitativ zusammenbricht<br />

und zudem Farbschlieren<br />

liefert wie SDTV – dank 8 Bit. Wir<br />

hoffen, dass der höchste Qualitätsanspruch,<br />

mit dem man <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> verbinden<br />

sollte, von einer optischen Scheibe<br />

erfüllt wird. Doch wo bleibt die?<br />

Blu-ray <strong>Ultra</strong><br />

Schon Anfang 2013 wurde eine Arbeitsgruppe<br />

in der Blu-ray-Gruppe<br />

gebildet, deren Ergebnisse noch ausstehen.<br />

Jetzt sollen Lösungen bald<br />

präsentiert werden, und es wird erwartet,<br />

dass zum kommenden Weihnachtsfest<br />

Discs und Player verfügbar<br />

sind. Es wird das einschneidendste<br />

Update der Spezifikation sein. Ob alles<br />

rückwärtskompatibel bleibt, also<br />

die neuen Scheiben in den ältesten<br />

Playern laufen, bleibt abzuwarten.<br />

Immerhin werden sich Kapazität,<br />

Codec und Kopierschutz ändern müssen,<br />

damit Hollywood mitspielt und<br />

seine Filme zur Verfügung stellt. Andeutungen,<br />

dass Second Screen und<br />

Cloud-Services für Mobilgeräte integriert<br />

werden könnten, machen noch<br />

mehr Lust auf die Neuerungen.<br />

Fazit<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> kommt aus allen Richtungen<br />

auf uns zu. Die vielen grundlegenden<br />

technischen Neuerungen gestalten die<br />

Einführung aber zu einer Evolution, die<br />

sich jetzt schon qualitativ lohnt. ■<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

47


Bild | Test: <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

Toshiba 65M9363DG € 6.000<br />

scharfe Foto- und PC-Darstellung,<br />

gute Kalibrierung<br />

zähe Bedienung, leichte<br />

Unschärfe (ja nach Content)<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: befried. 82%<br />

Optimale<br />

Einstellungen<br />

Bildmodus: Hollywood<br />

Pro | Hintergrundbel.:<br />

100 | Kontrast: 85 | Helligkeit:<br />

0 | Schärfe: 0 |<br />

Farbeinstellungen: blau<br />

-4, -4, 0 | Farbtemperatur:<br />

warm<br />

Optimaler<br />

Sehabstand<br />

(mindestens)<br />

TV: 4,1 m // PAL-DVD:<br />

3,6 m // <strong>HD</strong>: 2,4 m<br />

Autorin/Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />

Masse statt Klasse?<br />

Toshiba bietet seine <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher in verschiedenen Größen und damit auch<br />

Preisklassen. Ob sich der tiefere Griff in den Geldbeutel für mehr Zoll lohnt?<br />

Für Toshiba ist <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> keine<br />

Neuheit mehr – der Hersteller<br />

präsentierte bereits 2012 seinen<br />

ZL2, den ersten TV mit 3D ohne Brille<br />

und den damals einzigen <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />

Fernseher. Seit 2013 bietet Toshiba<br />

seine M9363-Serie in vierfacher Auflösung<br />

an: in 58, 65 und 84 Zoll. Doch<br />

identisch sind die Modelle in den verschiedenen<br />

Größen nicht.<br />

Der 58-Zoll-TV wurde bereits in<br />

Ausgabe 12/13 (ab Seite 84) ausführlich<br />

im <strong>video</strong>-Testlabor unter die Lupe<br />

genommen. Er wird mit Shutterbrillen<br />

geliefert.<br />

Die Variante in 65 Zoll, der<br />

65M9363DG, ist mit Polarisationstechnologie<br />

ausgestattet und lässt dabei<br />

auf eine andere Panel-Produktionsstätte<br />

schließen. Der genauere<br />

Blick mit dem Mikroskop bestätigt<br />

das: Der feinere Aufbau des Panels hat<br />

nicht mehr viel mit dem Display des<br />

„kleineren“ Bruders zu tun.<br />

Ein weiterer Unterschied zwischen<br />

den beiden Modellen liegt im Kaufpreis:<br />

Die kleinere Variante kostet mit<br />

rund 3.000 Euro nur halb so viel wie<br />

das größere Modell. Ob sich eine<br />

Preisverdopplung für ca. 7 Zoll mehr<br />

lohnt, bleibt jedoch fraglich.<br />

Mehr fürs Geld?<br />

Generell dürften Endverbraucher<br />

beim Toshiba 65M99363DG weniger<br />

auf den Geldbeutel schauen. Das Gerät<br />

enttäuscht durch die Energieeffizienzklasse<br />

C. Unsere Strommessungen<br />

im Testlabor haben ergeben, dass der<br />

Fernseher bereits in den Werkseinstellungen<br />

durchschnittlich rund 290<br />

Watt im TV-Betrieb verbraucht.<br />

Nachdem der 65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-<br />

Fernseher warmgelaufen ist, fällt ein<br />

leichter Blaustich auf. Auch die Messungen<br />

im Standard-Modus zeigen,<br />

dass sowohl die Grundfarben als auch<br />

die Mischfarben zu sehr ins Bläuliche<br />

gehen und die normierten Farben<br />

nicht ganz getroffen werden. Mit wenigen<br />

Handgriffen im Menü im Modus<br />

Hollywood Pro und nach leichter Anpassung<br />

der Farbeinstellung lässt sich<br />

dies jedoch optimieren, sodass vor<br />

allem im <strong>HD</strong>-Modus naturgetreue<br />

Bilder erzeugt werden.<br />

Solide Bildqualität<br />

Den vorgegebenen Farbraum des<br />

Standards ITU-R.BT709 erfüllt der<br />

Hersteller nahezu perfekt; die wenigen<br />

Abweichungen liegen im angemessenen<br />

Rahmen und können vernachlässigt<br />

werden. Bei der Farbtemperatur<br />

warm werden die gewünschten<br />

6.500 Kelvin erreicht.<br />

48


<strong>HD</strong> empfangbar<br />

In Sachen <strong>HD</strong>-Auflösung im<br />

TV ist Deutschland noch<br />

nicht so weit wie die USA.<br />

Sowohl die ARD als auch<br />

ARTE setzen auf 720p,<br />

BBC dagegen auf 1080p.<br />

Auflösungen im Detail<br />

<strong>HD</strong> ist nicht gleich <strong>HD</strong>, <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> nicht<br />

gleich 4K und SD hoffentlich bald Geschichte<br />

– so die Theorie. Doch im alltäglichen<br />

TV-Betrieb schlagen sich Zuschauer<br />

noch mit mehr herum.<br />

SD (Standard Definition) bezeichnet<br />

eine frühere Form der Videoauflösung.<br />

PAL entspricht einem 4:3-Bild einer<br />

Auflösung von 702 x 576. So sendet beispielsweise<br />

ein normaler SD-Sender in<br />

Deutschland. Die nächste Stufe war im<br />

Jahre 2004 der Start von <strong>HD</strong>-Programmen<br />

in Europa.<br />

<strong>HD</strong> steht für High Definition Television.<br />

Dies entspricht maximal 1.920 x 1.080<br />

Pixeln, die <strong>HD</strong>-Programme von ARD und<br />

ZDF werden dagegen im <strong>HD</strong>-Format von<br />

720p/50 ausgestrahlt: in der Auflösung<br />

von 1.280 x 720 Pixeln. Laut Aussagen<br />

der öffentlich-rechtlichen Sender hat<br />

man sich hier für das „bessere Bild“<br />

entschieden. „Für das Bewegtbild des<br />

Fernsehens liefert das Format 720p insgesamt<br />

eine bessere Bildqualität als<br />

etwa das Format 1080i“, so die ARD. Die<br />

BBC setzt dagegen auf 1080i (Halbbilder<br />

in 1.920 x 1.080 Pixeln).<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> ist der neuste Schritt mit einer<br />

Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln. Wann<br />

diese hohe Auflösung im TV-Bereich<br />

übertragen wird, steht derzeit noch in<br />

den Sternen. Es wird wohl noch einige<br />

Jahre dauern.<br />

Generell macht das Bild des<br />

65M9363DG im Betrieb einen soliden<br />

Eindruck. Bei ZDF <strong>HD</strong> – das derzeit<br />

noch mit 720p ausgestrahlt wird –<br />

sind im Hollywood Pro-Modus die<br />

Konturen, beispielsweise von Kopfhaaren<br />

oder Blättern, jedoch nicht<br />

ganz so fein aufgelöst und von groben<br />

Schleiern umrandet. Auch bei schnellen<br />

Bewegungen im Bild wird deutlich,<br />

dass die Darstellung auf dem<br />

schlanken TV-Gerät nicht ganz einwandfrei<br />

ist. Leichte Artefakte und<br />

Blockbildungen findet der Zuschauer<br />

dann auch im SD-Bereich.<br />

Dass die Bildqualität hier nicht die<br />

beste ist, fließt natürlich in die Bewertung<br />

des 65-Zöllers mit ein. Doch Toshiba<br />

geht alles in allem überraschend<br />

gut mit dem niedrig aufgelösten Content<br />

um, die Fehler halten sich hier in<br />

Grenzen.<br />

Die Kontrastwerte des Toshiba-<br />

Fernsehers können sich ebenfalls sehen<br />

lassen. Am hellsten ist das Gerät<br />

mit knapp 300 cd/m 2 . Was den dunklen<br />

Bereich betrifft, haben wir im<br />

Testlabor festgestellt, dass er bei<br />

schwarzem Inhalt den Bildschirm<br />

nicht ganz herunterfährt und damit<br />

den perfekten Schwarzwert nicht erreicht.<br />

Dies ist jedoch im TV-Betrieb<br />

vertretbar.<br />

Showtime <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

In Sachen <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> bietet der Hersteller<br />

die Möglichkeit, Fotos und <strong>HD</strong>MI<br />

mit bis zu 30 Bildern hochauflösend<br />

darzustellen. Vor allem, wenn er Fotos<br />

in einer Auflösung von 3.840 x 2.160<br />

Pixeln wiedergibt, liefert der Toshiba<br />

gestochen scharfe Bilder, die real und<br />

greifbar wirken. Die Qualität der Darstellung<br />

ist hier vom Feinsten. Die Bilder<br />

können auch direkt über den SD-<br />

Karten-Slot zugespielt werden.<br />

Videos in <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Auflösung abzuspielen<br />

ist dagegen noch schwierig.<br />

Der <strong>HD</strong>MI-1.4a-Standard unterstützt<br />

derzeit 30 Bilder pro Sekunde. Die Zukunft<br />

soll <strong>HD</strong>MI 2.0 sein. Laut Angaben<br />

des Herstellers soll Ende Januar<br />

ein Software-Update für die Toshiba<br />

M9-Serie und somit auch für den<br />

65M9363DG verfügbar sein, um den<br />

TV auf <strong>HD</strong>MI 2.0 aufzurüsten – so zumindest<br />

die Theorie.<br />

USB-Fotos und Netzwerkfilme kann<br />

der 65-Zöller von Toshiba nicht wiedergeben.<br />

Von allem etwas<br />

Etwas umständlich während des Testlaufs<br />

war die Bedienung des Gerätes.<br />

Der Fernseher reagiert nicht immer<br />

sofort auf jeden Knopfdruck und ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

49


Bild | Test: <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher<br />

Seitlich ist der TV<br />

ebenfalls extrem<br />

schlank gehalten.<br />

Die beleuchtete<br />

Fernbedienung liegt<br />

gut in der Hand.<br />

Optisch ist der Toshiba-TV<br />

eher schlicht und unauffällig.<br />

Der Rahmen ist schmal,<br />

der Standfuß elegant.<br />

lässt sich manchmal etwas zögerlich<br />

ansteuern. Die Menüstruktur dagegen<br />

ist klar verständlich und einfach zu<br />

verstehen. Ansonsten leistet der Fernseher<br />

alles, was er können muss.<br />

Die Installation geht schnell vonstatten,<br />

die Sendersortierung ist sehr<br />

gut gelöst: Nicht nur ARD und ZDF<br />

sind da, wo sie sein sollen, auch die<br />

privaten Sender sind durchdacht verteilt.<br />

Neben vier <strong>HD</strong>MI-Eingängen<br />

(der „kleinere“ Bruder hat nur drei)<br />

besitzt der 65M9363DG einen Scartsowie<br />

einen VGA-Anschluss.<br />

Smarter fernsehen<br />

Zudem ist die Smart-TV-Oberfläche<br />

gut aufgeräumt. Als Mitglied der<br />

Smart TV Alliance bietet Toshiba alle<br />

wichtigen Apps rund um die smarte<br />

Entertainment-Welt: YouTube, maxdome,<br />

Skype und Deezer.<br />

Aus dem Messlabor<br />

Nach einer kurzen Vorkalibrierung trifft der Toshiba<br />

den normierten Farbraum bereits sehr gut. Im<br />

Standard-Modus war der TV etwas blaustichig.<br />

Die Welt der Anwendungen ist mit<br />

der hauseigenen Cloud verbunden.<br />

Hier ist das Portal in fünf Kategorien<br />

aufgeteilt: Home, empfohlene Apps,<br />

TV, weitere Kategorien und Video. Diese<br />

Unterteilung soll dabei helfen, einfacher<br />

durch die Vielzahl der Anwendungen<br />

zu navigieren. Unter dem Bereich<br />

Video findet der Zuschauer beispielsweise<br />

maxdome, iConcerts und<br />

Viewster. Unter TV gibt es diverse Mediatheken<br />

wie ZDF, ARTE und ARD.<br />

Fazit<br />

Für einen <strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fernseher mit 65<br />

Zoll ist der Preis des M9363DG angemessen.<br />

Verglichen mit dem 58-Zoll-<br />

Pendant, liefert er für den doppelten<br />

Preis leider nicht die zweifache Qualität.<br />

Die Wiedergabe von 4K-Fotos ist<br />

nahezu perfekt, der TV-Betrieb in <strong>HD</strong><br />

und SD sehr solide. <br />

■<br />

Testergebnisse<br />

Hersteller<br />

Toshiba<br />

Modell<br />

65M9363DG<br />

Preis<br />

6.000 Euro<br />

Bildqualität (max.462 Punkte) sehr gut (89%) 410<br />

Standard Definition (TV-Tuner) (50) 40<br />

DVD (RGB-Scart / YUV) (50) 44<br />

High Definition (DVI/ <strong>HD</strong>MI) (75) 72<br />

Kontrast (80) 73<br />

Schärfe (57) 50<br />

Farbdarstellung (45) 43<br />

Geometrie / 3D-Räumlichkeit (60) 49<br />

Bildruhe (45) 39<br />

Klangqualität (max. 60 Punkte) gut (67%) 40<br />

Ausstattung (max. 227Punkte) gut (75%) 171<br />

Tuner (60) 43<br />

Anschlüsse (85) 70<br />

Multimedia (42) 30<br />

Sonstige Extras (40) 28<br />

Bedienung (max. 95 Punkte) gut (75%) 71<br />

Menügestaltung (20) 10<br />

Einstellungsmöglichkeiten (40) 35<br />

Installation (12) 11<br />

Fernbedienung (23) 15<br />

Verarbeitung (max. 80 Punkte) gut (79%) 63<br />

Anmutung (25) 20<br />

Material (55) 43<br />

Gesamt (max. 924 Punkte) 755<br />

Testurteil: sehr gut (82%)<br />

Preis/Leistung: befriedigend<br />

Daten und Messwerte<br />

Internet<br />

www.toshiba.de<br />

Klasse<br />

65-Zoll-<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>TV<br />

Messwerte<br />

Abmessungen in cm (B x H x T) 146 x 94 x 37 cm<br />

Bilddiagonale / Gewicht<br />

164 cm / 49kg<br />

Auflösung / Seitenverhältnis 3840 x 2160 / 16;9<br />

Kontrast ISO / in Bild / dynamisch 700:1 / 2000:1 / 2600:1<br />

Schwarzwert / Flächen- / Spitzenweiß 0,116 / 300 / 305 cd<br />

Gamma / Abweichung zur Idealkurve 2,26 / 9%<br />

Farbtemp. Voreinstellungen 6500 / 8700 / 13000 K<br />

… kalibriert / Abweichung 6600K / 2%<br />

Ausleuchtung / Farbverteilung 89% / 99%<br />

Verbrauch max. / Film / Standby / aus 324 / 290 / 0,2 / 0 W<br />

Anschlüsse<br />

Tuner: analog/DVB-T/DVB-C/DVB-S2 1 / <strong>HD</strong> / <strong>HD</strong> / <strong>HD</strong><br />

<strong>HD</strong>MI / Komponente / VGA 4 / 1 / 1<br />

Scart / davon RGB 1 / 1<br />

USB / Speicherkarten-Slot / Netzwerk 2 / 1 / 1<br />

Front- bzw. Seitenanschlüsse –<br />

Ausstattung<br />

<strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong> via <strong>HD</strong>MI 24 / 50 / 60 Hz • / – / –<br />

3D / Brillen mitgeliefert / 2D zu 3D Polarisation / 4 / •<br />

Hintergrundbeleuchtung / regelbar Rand-LED / •<br />

… via Lichtsensor / via Bildinhalt<br />

• / •<br />

Farbraum- / Farbtemperatureinstellung • / •<br />

… RGB Offset / Gain<br />

• / •<br />

Gammaeinstellung / Rausch- / Artefaktfilter • / • / •<br />

Autom. Kontrast.- /Farbnachbesserung • / •<br />

Voreinstellungen / Speicher / je Eingang 8 / 1 / •<br />

Bildformate / Pixel-to-Pixel / WSS 7 / • / •<br />

<strong>HD</strong>MI-CEC Grundfunktionen / erweitert • / <strong>HD</strong>MI-CEC<br />

<strong>HD</strong>MI: DeepColor / x.v.Color / ARC / LAN – / – / • / –<br />

Medienwiederg. ü. USB o. Kartenslot Filme, Fotos, Musik<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Fotos / Filme via USB • / –<br />

Medienwiederg. über DLNA-Netzwerk Filme, Fotos, Musik<br />

HbbTV / Internet-Inhalte<br />

• / Toshiba-Portal<br />

Festplatte für Aufnahmen /über USB<br />

– / •<br />

EPG / AV-Link<br />

• / •<br />

Besonderheiten<br />

WiDi, Skype-ready,<br />

Smartphone-Steuerung mit MediaGuide<br />

50


IM TEST:<br />

Über 400<br />

Modelle<br />

Jetzt für nur 12,80 € ohne Versandkosten!<br />

www.stereoplay.de/jahrbuch


Technik Extrem<br />

Autor / Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller, Roland Seibt<br />

Wir kratzen<br />

die Kurve<br />

Erst schienen sich die neuen gebogenen Displays auf<br />

OLED-Technologie zu beschränken, nun wird es sie preiswerter<br />

auch als LCD-TVs geben. Welche Vorteile bringt “curved”?<br />

Wir werden oft gefragt, ob<br />

Displays ein besseres<br />

Bild liefern, wenn sie<br />

leicht gebogen sind. Immerhin<br />

stehen die superbrillanten<br />

OLED-Geräte mit Höchstnoten für<br />

Bildqualität in unserer Bestenliste.<br />

Dabei beurteilen wir die Krümmung<br />

des Displays eher neutral. Die Geräte<br />

sehen toll aus, und es ist hauptsächlich<br />

der designtechnische Reiz des<br />

Neuen, der die Biegung so interessant<br />

macht.<br />

Bei den ersten Tests und Messungen<br />

hatte unser Team lange diskutiert, ob<br />

und wie wir die Kurven nachmessen<br />

und beurteilen sollen und inwieweit<br />

klassische Messungen dadurch manipuliert<br />

werden. Man hätte feststellen<br />

können, ob es sich wirklich um eine<br />

kreisbasierte Rundung handelt – wenn<br />

ja, mit welchem Radius –, oder ob eher<br />

parabelförmig gedehnt wurde. Eine<br />

Benotung, ob die Biege auch mathematisch<br />

korrekt gemacht wurde, haben<br />

wir schnell ad acta gelegt.<br />

Der messtechnische Vorteil der<br />

Krümmung zeigte sich sofort bei der<br />

Ausleuchtung der ersten beiden gewölbten<br />

OLED-TVs von LG und Samsung<br />

in <strong>video</strong> 11/13. Diese Messung<br />

mit dem schönen bunten Diagramm<br />

war an den Bildrändern noch deutlich<br />

besser als bei ebenfalls selbst leuchtenden<br />

Plasma-Displays – ein klarer<br />

Vorteil. Alle anderen Messungen, ja<br />

sogar der Blickwinkel, blieben unbeeinflusst<br />

von der Krümmung des Panels<br />

– dieser wird stets in der Bildmitte<br />

gemessen. Bei unseren Sichttests<br />

fielen zusätzliche Verbesserungen bei<br />

den Reflexionen auf dem Bildschirm<br />

(der reflektierte Raumbereich wird<br />

kleiner) und somit im Kontrast auf.<br />

Der neue Trend<br />

Ein neuer Formfaktor scheint ein<br />

überragendes Argument für den Kauf<br />

eines Fernsehers zu sein. In den Zeiten<br />

nach der Bildröhre wurden die TV-<br />

Geräte erst flach, dann ultraschlank<br />

und später wurde zudem noch der<br />

Rahmen minimiert. Nach diesem Abspecken<br />

bei gleichzeitigem Größenwachstum<br />

wird jetzt die „sexy“ Wölbung<br />

zum neuen Trend im TV-Business<br />

erklärt.<br />

Ersten Umfragen zufolge könnte<br />

das auch funktionieren. So haben Nutzer<br />

erklärt, durchschnittlich bis zu ein<br />

Drittel des Kaufpreises drauflegen zu<br />

wollen, damit der Schirm sich hypermodern<br />

wölbt. Derzeit liegt der Aufpreis<br />

der aktuell erhältlichen OLED-<br />

TVs zum Standard-55-Zöller noch<br />

bei drei- bis vierhundert Prozent.<br />

Auf der CES in Las<br />

Vegas wurde deutlich<br />

mehr Innovation ins Verbiegen<br />

von Displays gesteckt als bei<br />

OLED und <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>. LG und Samsung<br />

zeigten Prototypen, die sich variabel<br />

biegen ließen. Hier kann die Frage, ob<br />

flach oder rund besser ist, also situativ<br />

entschieden werden.<br />

Beide Hersteller sind jetzt – ebenso<br />

wie andere Panel-Fabriken – in der<br />

Lage, auch LCD-Schirme zu biegen.<br />

Samsung will gar schon ab März mit<br />

kurvigen 48- bis 78-Zöllern seiner<br />

Topserien 7 und 8 in Deutschland auftrumpfen,<br />

teils natürlich in <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong>.<br />

Dabei werden die Preise sicherlich<br />

nicht so exorbitant hoch sein wie bei<br />

den OLED-Geräten.<br />

Vor- und Nachteile<br />

Die Vorteile der Rundungen sind erst<br />

einmal die offensichtlichen. Das Bild<br />

konzentriert sich auf den Zuschauer,<br />

der in der Mitte sitzt. Er bekommt<br />

mehr Brillanz und Kontrast und weniger<br />

seitliche Spiegelungen ab. Dabei<br />

liegen die aktuellen Biegeradien bei<br />

vier bis fünf Metern. Bei diesem Sitzabstand<br />

befände man sich im Brennpunkt<br />

des Panels. Der empfohlene<br />

Sitzabstand liegt bei Full-<strong>HD</strong>-Auflösung<br />

jedoch bei etwa der dreifachen<br />

52


Bildhöhe und damit doppelt so nah<br />

wie dieser Brennpunkt. Die aktuellen<br />

Biegungen sind also eher zurückhaltend,<br />

damit Zuschauer, die<br />

nicht exakt in der Mitte sitzen,<br />

die Bildecken noch<br />

v e r z e r r u n g s a r m<br />

wahrnehmen.<br />

Die Hersteller versichern,<br />

viel geforscht<br />

und Tausende<br />

Stunden lang Kunden<br />

befragt zu haben, um den<br />

richtigen Biegeradius zu finden.<br />

Wie man ihn mit zwei Messungen<br />

und etwas Rechnerei selbst<br />

bestimmen kann, sehen Sie in der Formel<br />

oben rechts.<br />

Samsung weist in einer Präsentation<br />

darauf hin, dass curved screens<br />

größer wirken (siehe das Bild in der<br />

Mitte). Da die äußeren Kanten näher<br />

am Zuschauer liegen, ist der Blickwinkel<br />

bei identischer Diagonale tatsächlich<br />

etwas größer. Was zu einem Laborproblem<br />

führt: Wie soll man exakt<br />

Bildfläche und Diagonale bestimmen?<br />

Die Zeiten eines Zollstocks, der Breite<br />

und Höhe vermisst, sind vorbei. Alles<br />

liegt jetzt in der dritten Dimension. So<br />

ist die Fläche eines gebogenen TVs<br />

größer als die eines flachen, wenn die<br />

beiden diagonal gegenüber liegenden<br />

Bildecken zum Beispiel 55 Zoll voneinander<br />

entfernt sind.<br />

Zugegeben, die gewölbten TVs sehen<br />

nach Hightech aus, und da nur<br />

Top-Geräte diese neuen Panels bekommen,<br />

dürfte die Bildqualität optimal<br />

sein. Die Design-Konzepte entfernen<br />

sich jedoch vom Ideal des Platz<br />

sparenden, möglichst flachen TV-<br />

Bildes an der Wand. Eine Wandmontage<br />

ist keine leichte Aktion und bei<br />

einigen Modellen wohl auch nicht vorgesehen.<br />

Und wie gut die Herausforderung,<br />

mit einer seitlich am Rand<br />

befindlichen LED-Hinterleuchtung<br />

homogen ein LCD-Panel zu betreiben,<br />

gelöst wird, müssen unsere Tests zeigen.<br />

Die ersten Demos sahen jedenfalls<br />

erstaunlich gut aus. ■<br />

Den Biegeradius bestimmen<br />

Allein um die Bilddiagonale und die Fläche der kurvigen TV-Geräte zu bestimmen, bedarf<br />

es einiger geometrischer Tricks. Mit Breite mal Höhe kommt man nicht weiter, wenn sich<br />

die Fläche in die dritte Dimension neigt. Die Hersteller geben an, die Displays kreisförmig<br />

mit einem bestimmten Radius zu dehnen. Unsere ersten Versuche mit einem Fünf-Meter-<br />

Bindfaden als Zirkel waren zwar erfolgreich, doch mit etwas Mathematik geht es auch.<br />

Gebogen wirkt größer<br />

Samsung verriet uns, dass das Bild gekrümmter Displays größer wirkt. Der Argumentation<br />

kann man kaum widersprechen, seien es auch nur wenige Zentimeter.<br />

<strong>Curved</strong> Displays<br />

Die Bilder dieser hypermodernen Beaus konzentrieren sich<br />

auf zentral sitzende Zuschauer. Gerade so stark, dass alle<br />

auf dem Sofa noch gut etwas mitbekommen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

53


Ton | Test: 5.1-Surround-Sets<br />

im test<br />

5.1-Surround-Sets bis 6000 Euro<br />

B&W CM Set € 6.050<br />

Canton Chrono SLS Set € 4.925<br />

Dynaudio Excite Set € 4.740<br />

KEF R Set € 5.500<br />

54


Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Josef Bleier, Hersteller<br />

Tragende<br />

Säulen<br />

Für alle, die auch auf beste Stereo-Wiedergabe achten,<br />

steht und fällt ein Surround-System mit seinen Frontboxen.<br />

Doch wir wollten in der Klasse bis 6.000 Euro wissen,<br />

welchen Einfluss Center und Subwoofer haben.<br />

Qualität bekommen und trotzdem<br />

Geld sparen, das an anderer<br />

Stelle Gewinn bringend<br />

investiert werden kann: Mit diesem<br />

Gedanken haben wir für unseren Test<br />

vier 5.1-Systeme zusammengestellt.<br />

Daher haben wir uns auch noch einmal<br />

das in Ausgabe 2/12 (ab Seite 64)<br />

getestete 5.1-Set der CM-Serie von<br />

Bowers&Wilkins ins Testlabor geholt.<br />

Schließlich gibt es inzwischen oberhalb<br />

der CM9 noch die neuen, vielversprechende<br />

CM10-Boxen. Grund genug,<br />

nachzuprüfen, wo das seinerzeit<br />

für seine tolle Abbildung gerühmte<br />

Sys tem landet, wenn man das wegen<br />

seines leichten „Beigeschmacks“ in<br />

den Mitten getadelte CM9-Set durch<br />

das neue Topmodell ersetzt. Gleichzeitig<br />

sind wir der Frage nachgegangen,<br />

wo sich der deutliche Aufpreis einsparen<br />

lässt: beim Center oder beim Subwoofer.<br />

Immerhin kostet das Paar<br />

CM10 rund 1.000 Euro mehr als das<br />

bewährte CM9. Das entspricht exakt<br />

dem Preis des CM Centre 2 und beinahe<br />

dem des Subwoofers ASW10CM,<br />

der mit 1.350 Euro zu Buche schlägt.<br />

Doch so oder so fährt Bowers & Wilkins<br />

im Test preislich die schwersten<br />

Geschütze auf.<br />

Dagegen markiert Dynaudio mit<br />

seinem kompletten 5.1-Set der Excite-<br />

Serie zum Gesamtpreis von 4.740 Euro<br />

die Untergrenze in diesem Vergleich.<br />

Die beiden anderen Sets von<br />

Canton und KEF liegen irgendwo dazwischen.<br />

Wer also eine Summe von 6.000 Euro<br />

als Budget eingeplant hat, findet in<br />

diesem Vierer-Vergleich dafür viele<br />

äußerst interessante Optionen. Etwa<br />

doppelte Subwoofer oder rund herum<br />

ausgewachsene Standboxen statt<br />

kompakter Surround-Lautsprecher in<br />

Zwei-Wege-Bauweise. Die sind im erstaunlich<br />

günstigen Systempreis von<br />

5.500 Euro bei KEF schon enthalten:<br />

Die R-Serie tritt mit vier Standboxen<br />

vom Typ R 500 an.<br />

Beim Canton Chrono SLS 790 ermöglicht<br />

ein genau definierter Luftspalt<br />

zwischen Gehäuse und Standplatte<br />

die Verwendung einer sogenannten<br />

Down-Port-Bassreflexöffnung.<br />

Die Gehäuse sind der Schlüssel<br />

hinter der Chrono SLS-Serie, die in<br />

diesem Punkt Einsparpotenziale gegenüber<br />

der Upper Class aus dem<br />

Taunusgebirge nutzt, um die in den<br />

eigenen Hightech-Labors entwickelte<br />

Chassis- und Frequenzweichen-Technologie<br />

aus den High-End-Boxen des<br />

Hauses unters Volk zu bringen.<br />

So erbten die Standsäulen SLS 790,<br />

der Center SLS 755 und die kompakten<br />

Surround-Boxen SLS 720 den weiterentwickelten<br />

Hochtöner ADT25 ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

55


Ton | Test: 5.1-Surround-Sets<br />

Besser durch die<br />

B&W CM10?<br />

Mit den neuen CM10 als Frontboxen<br />

würde das B&W-Set den Preisrahmen<br />

von 6.000 Euro sprengen – es<br />

sei denn, man lässt den Center oder<br />

den Subwoofer weg. Genau diese<br />

Konstellationen haben wir geprüft<br />

und kamen zum folgenden Ergebnis:<br />

Selbst ohne den exzellenten Subwoofer<br />

ASW10CM produzierte<br />

das B&W-Set mit den beiden CM10<br />

den tiefsten und bis ganz unten<br />

druckvollsten, unverfälschtesten<br />

Bass im Feld. Dagegen pushte der<br />

formidable Center die ohnehin großflächige,<br />

plastische Raumabbildung<br />

eine Stufe höher.<br />

B&W CM Set //<br />

6.050 Euro<br />

Testsieger<br />

Aus dem<br />

Messlabor<br />

Leichte Präsenzsenke bereich<br />

bei der CM9, harmloser<br />

Höhenanstieg auf<br />

Achse über 20 kHz, ausgeglichenes<br />

Abstrahlverhalten<br />

außerhalb der Achse.<br />

sehr tiefreichender, souveräner<br />

Bass ohne Bläh-Effekte<br />

Farbenpracht in den Mitten kann<br />

nicht mit Höhen mithalten<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 82%<br />

noch präziser, gewaltiger als mit<br />

CM9, eventuell auch ohne Subwoofer<br />

hoher Preis und Platzbedarf<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 83%<br />

mit einer etwas anders geformten<br />

25-mm-Kalotte aus Aluminiumoxid-<br />

Keramik. Zudem wurde der Wave-<br />

Guide-Vorsatz neu berechnet. Die Verbesserungen<br />

führen zu einem günstigeren<br />

Abstrahlverhalten, einer größeren<br />

Bandbreite sowie satten 6 dB<br />

mehr Belastbarkeit.<br />

Die Tieftöner der Chrono SLS-Serie<br />

bestehen aus Aluminium, einem für<br />

Leichtigkeit und Steifigkeit gleichermaßen<br />

geschätzten Werkstoff, der<br />

nicht nur in den Drei-Wege-Front-Systemen,<br />

dem 2,5-Wege Center sowie<br />

den Zwei-Wege-Surround-Systemen<br />

zum Einsatz kommt, sondern auch im<br />

22 cm durchmessenden Chassis des<br />

250 Watt starken Aktiv-Subwoofers<br />

Sub 800R. Dessen Highlight ist eine<br />

Funkfernbedienung mit LED-Anzeige<br />

zur Anpassung von Pegel, Übergangsfrequenz<br />

oder Phase.<br />

B&W setzt bei den Hochton-Kalotten<br />

auf Aluminium in Verbindung mit<br />

dem hinten angeflanschten Nautilus-<br />

Röhrchen zur Bedämpfung rückwärtiger<br />

Resonanzen. Bei der CM Centre<br />

2, der CM9 und der als Surround-Box<br />

verwendeten CM5 werkelt diese als<br />

Transparenzschub spürbare Technologie<br />

verdeckt im Inneren. Wer den<br />

Fortschritt auch sehen will, der muss<br />

zur teuren CM10 greifen, bei der der<br />

Hochtöner in einem eigenen, torpedoförmigen<br />

Metallgehäuse über der eigentlichen<br />

Box thront. Bei den Drei-<br />

56


Canton Chrono<br />

SLS Set // 4.925 Euro<br />

Kauftipp<br />

Statt einer Alu-<br />

Mangan- verwendet<br />

Canton<br />

jetzt eine Alumi-<br />

nium-Keramik-<br />

Konstruktion.<br />

sehr emotionale, spritzige<br />

Wiedergabe mit großartiger Abbildung,<br />

auch tolle Stereo-Performance<br />

im Bass fast etwas zu trocken<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 81%<br />

Aus dem<br />

Messlabor<br />

Kerzengerader Frequenzgang<br />

der Chrono SLS 790<br />

und nahezu perfektes<br />

Rundstrahlverhalten. Das<br />

Set von Canton kann zudem<br />

sehr laut spielen.<br />

Wege-Boxen CM9, CM Centre 2 und<br />

CM10 haben die Entwickler auf eine<br />

weiche Sicke verzichtet, weil diese<br />

sich immer etwas außerhalb der Phase<br />

bewegt. Die gelben FST-Kevlar-<br />

Membranen sind deswegen direkt<br />

über einen weichen Dämmring mit<br />

dem Korb verbunden. Im Bass wird<br />

den Membranen aber ein zu großer<br />

Hub abverlangt, deshalb müssen die<br />

Zwei-Wege-Boxen CM5 mit einer konventionellen<br />

Sicke auskommen. Der<br />

Hochtöner des Centers sitzt über dem<br />

Mitteltöner, was ihm die gleiche Abstrahlcharakteristik<br />

wie den Front-<br />

Systemen verleiht.<br />

Wo Canton und B&W auf Härte setzen,<br />

wählt Dynaudio weiche Materialien.<br />

Die Dänen vertrauen wie immer<br />

auf einen beschichteten Gewebehochtöner.<br />

Die Weichkalotte ist in Verbindung<br />

mit der markanten Montageplatte<br />

so etwas wie ein Markenzeichen der<br />

Marke aus dem hohen Norden. Wenig<br />

überraschend, weil ebenfalls stilprägend<br />

sind die Tief-Mitteltöner aus Magnesium-Silikat-Polymer<br />

(MSP) mit<br />

sichtbar soliden Körben aus Aluminium-Druckguss.<br />

Dynaudio setzt durchweg<br />

auf Zwei-Wege-Konstruktionen:<br />

eine Bauweise, die gewöhnlich nicht<br />

zu kritischen Impedanzverläufen<br />

führt. Weil die Dänen die Frequenzweichen<br />

mit Impedanzkorrekturen<br />

versehen und ihre Boxen auf nominal<br />

8 Ohm ausgelegt haben, dienen sie<br />

sich den oftmals eher schwachbrüstig<br />

ausgelegten Mehrkanal-Receivern der<br />

oberen Mittelklasse als umgängliche<br />

Spielgefährten an. Mit dem aufwendig<br />

ausgeführten aktiven Sub 600 und<br />

dessen potenter 300-Watt-Endstufe<br />

tun sich damit geradezu glänzende<br />

Aussichten für AV-Receiver auf.<br />

Glänzende Aussichten auch bei<br />

KEF: Der Hersteller bietet seine beliebte<br />

R-Serie auch mit weißen Hochglanz-Oberflächen<br />

an. Dabei war bereits<br />

das Erscheinen der Serie an sich<br />

ein Lichtblick, denn die Briten verbesserten<br />

dafür ihre legendären Uni-Q-<br />

Koaxial-Mittelhochtöner, deren Konstruktion<br />

sich wie die einteilig ohne<br />

Staubkappe ausgelegten Alu- ➜<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

57


Ton | Test: 5.1-Surround-Sets<br />

Dynaudio Excite Set // 4.740 Euro<br />

sehr homogen, geniale Stimmwiedergabe,<br />

knackiger Punch<br />

mag es nicht sonderlich laut, bei<br />

Filmwiedergabe Subwoofer ratsam<br />

Testurteil: gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 79%<br />

Aus dem Messlabor<br />

Selbst außerhalb der Achse weist der Frequenzgang kaum<br />

Welligkeiten auf, das Rundstrahlverhalten ist bis 10 kHz<br />

absolut perfekt und darüber immer noch ziemlich gut.<br />

Kauftipp<br />

Der Sub sollte sogar bei Musikwiedergabe<br />

in mittleren bis<br />

großen Räumen nicht fehlen.<br />

membranen der Tieftöner an die KEF<br />

Blade anlehnt. Der Subwoofer R400b<br />

verfügt sogar nach Art des großen<br />

Vorbilds Blade über zwei, mit den Magneten<br />

verbundene, gegenüberliegende<br />

Bässe, die gegenphasig arbeiten,<br />

um Vibrationen auszulöschen.<br />

Der eigentliche Durchbruch sind jedoch<br />

die neuen UniQ-Chassis mit Z-<br />

Flex-Sicken für großen linearen Hub<br />

und mit verbessertem Tangerine-<br />

Waveguide für gleichmäßigere Hochton-Abstrahlung.<br />

Auch die Membranen<br />

selbst wurden in puncto Form und<br />

Steifigkeit optimiert. Bei der schlichten,<br />

zeitlos schönen R-Serie setzten<br />

die Entwickler zudem auf gezielte Bekämpfung<br />

störender Gehäuseresonanzen<br />

durch mehrschichtige Absorber<br />

an kritischen Stellen.<br />

Im Hörtest überzeugte das Team<br />

von Dynaudio durch vorbildlich neutrale,<br />

dabei satte Klangfarben und<br />

überragende Homogenität. Auch die<br />

Attacke im Bass ließ aufhorchen, solange<br />

der Sub 600 mitspielte. Ohne<br />

ihn könnten Musik-Fans mit kleineren<br />

Räumen gerade noch leben, aber mit<br />

Heimkinoton sollte man sich vor allem<br />

in großen Räumen die in Heft 2/12<br />

getestete Konfiguration mit den X36<br />

als Front-Lautsprecher gönnen, was<br />

dann allerdings den Preis auf rund<br />

6.300 Euro ansteigen lässt. Dafür<br />

lohnt es sich sogar, erst einmal den<br />

Center wegzulassen, wenn das Geld<br />

nicht reicht. Denn die günstigste Lösung<br />

im Testfeld mag es nicht laut, ansonsten<br />

klingt sie famos.<br />

Die KEF-Boxen sehen zwar zierlich<br />

aus, doch die Optik täuscht: Sie sind<br />

sehr schwer und können mit ihren vier<br />

ausgewachsenen Ecksäulen auch bei<br />

hohem Tieftonanteil laut spielen – mit<br />

knackigem Basspunch. Bei Musik<br />

kommen sie sehr gut ohne Subwoofer<br />

aus. Im Heimkino-Betrieb ist der<br />

schicke Würfel eher das Sahnhäubchen,<br />

das für eine besonders eindrucksvolle,<br />

extrem trockene und<br />

saubere Performance sorgt. Hier fragt<br />

sich auch, ob sich Musik-Fans besser<br />

den Subwoofer sparen und für den<br />

AV-Receiver mehr ausgeben ➜<br />

58


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Allee 2, 85540 Haar, Handelsregister München, HRB 154289<br />

Geldinstitut<br />

Datum<br />

✗Unterschrift<br />

WK 4012 M03


Ton | Test: 5.1-Surround-Sets<br />

Aus dem<br />

Messlabor<br />

Der Frequenzgang weist<br />

weder Welligkeiten noch<br />

Abweichungen der diversen<br />

Achsen auf, fällt<br />

aber kontinuierlich leicht zu<br />

hohen Frequenzen ab.<br />

KEF R Set // 5.500 Euro<br />

KEF braucht<br />

dank vier Standboxen<br />

gerade in<br />

kleinen bis mittleren<br />

Räumen<br />

den Subwoofer<br />

nicht unbedingt,<br />

selbst im Heimkino-Betrieb.<br />

vier große, schwere Boxen fürs<br />

Geld, kommt ohne Subwoofer aus<br />

stellt gewisse Ansprüche an den<br />

Verstärker, um richtig aufzublühen<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut 80%<br />

sollten, etwa um einen Klangfarben<br />

fördernden, knackigen Arcam zu erstehen,<br />

der dem Set seine einzige<br />

Schwäche – die einen Hauch unterkühlten<br />

Mitten – austreibt. Die dank<br />

UniQ sehr stabile Abbildung und gut<br />

getimte Attacke entfaltete sich schon<br />

mit gehobenen Standard-Receivern.<br />

Die Canton Chronos zeigten beim<br />

Receiver wenig Berührungsängste<br />

und legten los, als ob der Terminator<br />

mit der Pump-Gun hinter ihnen her<br />

wäre. Zur guten Grobdynamik kamen<br />

lebendige, schnelle Impulse und eine<br />

richtiggehend verblüffende, plastische<br />

Surround-Abbildung. Tonal und von<br />

der Sauberkeit oder Auflösung gibt es<br />

ebenfalls nur Positives zu berichten.<br />

Musik meisterten die großen SLS 790<br />

locker ohne Subwoofer, Heimkino<br />

auch ohne große Einbußen. Da das<br />

Bassmodul aber vergleichsweise preisgünstig<br />

ist, sollte man das Potenzial<br />

des Sets voll ausreizen. Sonst kann der<br />

Bass je nach Raum zwar konturiert<br />

und tiefreichend wirken, aber nicht<br />

ganz so punchig.<br />

In diesem Punkt war an den Teuersten<br />

im Test kein Vorbeikommen. So<br />

sonor, satt, sauber und körperlich<br />

spürbar, ja so vollkommen wie das<br />

B&W klang kein anderes Set in den<br />

unteren Oktaven. Dafür haperte es<br />

minimal beim Übergang zwischen<br />

Mitten und Höhen, was überwiegend<br />

beim Abspielen von Musik auffiel.<br />

Angesichts der überwältigenden Performance<br />

und der perfekten Raumabbildung<br />

sind das echte Luxussorgen.<br />

Doch das Gute ist des Besseren Feind,<br />

und das heißt CM10 und hievt den<br />

Systemklang auf einen neuen Level.<br />

Den Preis nicht unbedingt: Der Zugewinn<br />

in den Mitten lässt den marginalen<br />

Verzicht im Bass durch Weglassen<br />

des Subwoofers leicht verschmerzen;<br />

dann bleibt der Preis im Rahmen.<br />

Fazit<br />

Selten taten sich in einem Testfeld so<br />

viele Optionen auf. Das macht die Entscheidung<br />

vielleicht komplizierter, doch<br />

kann sich jeder die Konstellation heraussuchen,<br />

die am besten zu seinen<br />

60


Smarter sparen<br />

Natürlich hat die Abstrahl-Charakteristik<br />

der beiden Front-Lautsprecher<br />

einen Einfluss auf die Wirkung<br />

des Center-Kanals. Dennoch bleibt<br />

die Sitzposition der größte Einflussfaktor.<br />

Wer ohnehin nur allein oder<br />

zu zweit das Heimkino benutzt, kann<br />

sich meist problemlos in der Mitte<br />

des Stereo-Dreiecks positionieren.<br />

In diesem Fall gelingt es Lautsprechern<br />

dieser Güte relativ problemlos,<br />

einen Phantom-Center abzubilden.<br />

Zudem sorgt die Psychoakustik<br />

dafür, dass wir innerhalb gewisser<br />

Grenzen etwa Stimmen dort<br />

orten, wo das Auge den Sprechenden<br />

auf dem Bildschirm sieht.<br />

Subwoofer wirken ebenfalls eher<br />

subtil. Sie erhöhen die Dynamikreserven<br />

sowie die Souveränität und<br />

Stabilität der Performance. Wenn<br />

man sie deutlich heraushört, sind<br />

sie meist zu laut eingestellt – vor<br />

allem in dieser bassstarken Boxenklasse.<br />

Hörgewohnheiten und Räumlichkeiten<br />

passt. Wer keinen großen Raum hat<br />

und den Fokus auf Musik legt, kann mit<br />

dem Dynaudio oder einer abgespeckten<br />

Version des KEF-Sets ohne Subwoofer<br />

ein Schnäppchen unter 5.000 Euro machen.<br />

Wer es in Stereo und Surround<br />

krachen lassen will, ohne den Geldbeutel<br />

zu sehr zu belasten, der liegt bei Canton<br />

genau richtig. Und wer grandiose<br />

Basswiedergabe und Authentizität<br />

schätzt, der findet bei B&W sein Set fürs<br />

Leben – gerade mit<br />

den CM10 als tragenden<br />

Säulen. ■<br />

Stefan Schickedanz,<br />

surround-experte<br />

Daten und Messwerte<br />

Hersteller B&W Canton Dynaudio KEF<br />

Modell CM9 Set Chronos SLS Set Excite Set R Set<br />

Preis in Euro 6.050 4.925 4.740 5.500<br />

Internet www.bowers-wilkins.de http://canton.de www.dynaudio.de www.kef.com<br />

Daten & Fakten<br />

Front (B x H x T) / Gewicht 20 x 102,5 x 37 cm / 26,6 kg 21 x 105 x 31 cm / 22 kg 20 x 95,9 x 29 cm / 17 kg 18 x 101,5 x 30,5 kg / 21,8 kg<br />

Center (B x H x T) / Gewicht 59 x 21,8 x 28 cm / 18,7 kg 45,5 x 19,5 x 31 cm / 10 kg 50 x 14,5 x 21 cm / 8 kg 53 x 17 x 30,5 kg / 14,4 kg<br />

Rear (B x H x T) / Gewicht 29 x 34 x 28 cm / 8,9 kg 19,5 x 29 x 29,5 cm / 6,5 kg 17 x 28,5 x 25,5 / 6,5 kg 18 x 101,5 x 30,5 kg / 21,8 kg<br />

Subwoofer (B x H x T) / Gewicht<br />

32,5 x 32,5 x 36,2 cm / 15,5 kg 45,5 x 19,5 x 31 cm / 10 kg 35 x 37 x 40 cm / 21 kg 33 x 36,5 x 35,1 kg / 21,5 kg<br />

Oberflächen Lack, Furnier, Wenge, Nussbaum Lack Hochglanz Lack matt / Echtholzfurnier Lack Hochglanz<br />

Farben Piano-Hochglanzschwarz Schwarz, Weiß Schwarz, Weiß, Schwarz, Weiß,<br />

Nussbaum, Palisander Nussbaum, Palisander<br />

Besonderheiten – – – –<br />

Technik Front // Center // ReaR<br />

Bauart Sub/Sat-Set Sub/Sat-Set Sub/Sat-Set Sub/Sat-Set<br />

Anzahl Wege 3 // 3 // 2 3 // 2,5 // 2 2 // 2 // 2 3 // 3 // 3<br />

Magnetisch geschirmt – – – –<br />

Besonderheiten Nautilus-Hochtöner – – –<br />

Technik SuBWOOFER<br />

Arbeitsprinzip geschlossen Bassreflex mit Passivmembran geschlossen geschlossen<br />

Phase variabel / schaltbar – / • • / – – / • – / •<br />

Hochpegeleingang / -ausgang • / – • / – – / – – / -<br />

Raumanpassung • • – •<br />

Fernbedienung Sub – • – –<br />

Messwerte<br />

Maximalpegel Front / Center / Rear / Sub<br />

108,5 / 104 / 102 / 102,5 dB 106 / 105 / 99 / 105 dB 101 / 103 / 101 / 104,5 dB 101 / 103 / 101 / 101 dB<br />

Impedanz Front (min. / Durchschnitt) 2,8 / 3 Ohm 3,2 / 4 Ohm 7,1 / 8 Ohm 2,7 / 3 Ohm<br />

• = ja // – = nein<br />

Testsieger<br />

Testergebnisse Surround-sets<br />

Klangqualität (max. 900 Punkte) sehr gut (83%) 747 sehr gut (83%) 746 sehr gut (81%) 732 sehr gut (82%) 737<br />

Natürlichkeit (100) 75 79 80 77<br />

Auflösungsvermögen (100) 79 78 76 77<br />

Sprachverständlichkeit (100) 82 82 82 80<br />

räumliche Abbildung (100) 86 85 82 84<br />

Spielfreude (100) 87 87 83 85<br />

Basspräzision (100) 80 78 77 79<br />

Tiefgang (100) 89 86 84 85<br />

Pegelfestigkeit (100) 82 82 78 81<br />

Set-Harmonie (100) 87 89 90 89<br />

Ausstattung (max. 80 Punkte) gut (73%) 58 gut (75%) 60 gut (71%) 57 gut (73%) 58<br />

Verarbeitung (max. 240 Punkte) gut (79%) 190 gut (75%) 180 gut (74%) 178 gut (77%) 184<br />

Anmutung (120) 100 95 93 95<br />

Material (120) 90 85 85 89<br />

Gesamt (max. 1220 Punkte) 995 986 967 979<br />

Testurteil: sehr gut 82% sehr gut 81% gut 79% sehr gut 80%<br />

Preis/Leistung: sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />

Testergebnisse Stereoboxen<br />

Kauftipp<br />

Highlight<br />

Kauftipp<br />

Kauftipp<br />

Modell CM9 Chrono SLS 790 DC Excite X34 R500<br />

Preis in Euro 2.500 2.540 2.200 1.800<br />

Klangqualität (max. 700 Punkte) sehr gut (84%) 585 sehr gut (83%) 584 sehr gut (82%) 575 sehr gut (82%) 571<br />

Natürlichkeit (100) 80 83 84 80<br />

Auflösungsvermögen (100) 82 83 81 81<br />

räumliche Abbildung (100) 86 86 85 86<br />

Spielfreude (100) 87 87 86 86<br />

Basspräzision (100) 81 80 80 80<br />

Tiefgang (100) 86 84 82 80<br />

Pegelfestigkeit (100) 83 81 77 78<br />

Ausstattung (max. 70 Punkte) befriedigend (64%) 45 befriedigend (64%) 45 befriedigend (64%) 45 befriedigend (64%) 45<br />

Verarbeitung (max. 240 Punkte) gut (79%) 190 gut (78%) 187 gut (75%) 181 gut (76%) 183<br />

Anmutung (120) 100 99 95 95<br />

Material (120) 90 88 86 88<br />

Gesamt (max. 1010 Punkte) 820 816 801 799<br />

Testurteil: sehr gut 81% sehr gut 81% gut 79% gut 79%<br />

Preis/Leistung: sehr gut sehr gut sehr gut sehr gut<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

61


Ton | Test: Surround-Boxen-Set<br />

Autor: Stefan Schickedanz // Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Hersteller<br />

Bi-Turbo<br />

für die Ohren<br />

Teufel umgarnt preisbewusste Heimkino-Fans<br />

mit einer ebenso schicken wie vielseitigen<br />

Hybrid-Lösung. Wo sonst bekommt man für<br />

1.700 Euro ein zünftiges 5.2-System mit zwei<br />

unsichtbaren Aktiv-Subwoofern?<br />

Highligt<br />

Teufel Theater 6 Hybrid€ 1.700<br />

lebendiger, ausgeglichener Klang<br />

mit sattem Bass, große Abbildung,<br />

praxisgerechtes Konzept<br />

einfaches Gehäuse-Finish<br />

Testurteil: befriedigend<br />

Preis/Leistung: sehr gut 63%<br />

Schon seit Jahren legt der Berliner<br />

Direktversender Lautsprecher<br />

Teufel einen regelrechten<br />

Neuheiten-Marathon aufs Parkett.<br />

Doch jetzt kommt ein Produkt, von<br />

dem vermutlich schon jeder Marathonläufer<br />

einmal geträumt hat: Der<br />

„Bi-Turbo in den Beinen“ textet Teufel<br />

selbstbewusst auf seiner Website. Hinter<br />

diesen verheißungsvollen Worten<br />

steht allerdings keine sportliche, sondern<br />

eine ganz und gar statische Lösung,<br />

die geheime Träume von Heimkinobesitzern<br />

erfüllen soll.<br />

In die beiden vorderen Standsäulen<br />

haben die Berliner keck zwei Subwoofer<br />

integriert – im Sinne des Slogans<br />

„zwei Subwoofer hören, null Subwoofer<br />

sehen“. Der griffige Gedanke hinter<br />

dem Theater 6 Hybrid-5.2-Set<br />

klingt schlüssig, doch muss sich erst<br />

in der Praxis zeigen, ob die eigenwillige<br />

Logik aufgeht. So können sich<br />

Subwoofer gewöhnlich ein ganzes<br />

Stück weit dadurch den Blicken entziehen,<br />

dass sich tiefe Frequenzen<br />

nicht orten lassen. Daher kann man<br />

die Bassmacher innerhalb gewisser<br />

Grenzen verstecken und im Blickfeld<br />

mit kompakten Satelliten arbeiten.<br />

Das geht mit den beiden immerhin<br />

knapp 1,15 Meter hohen Standsäulen<br />

H 600 F nicht mehr.<br />

Wo sind die beiden Subs?<br />

Man sieht also keine Subwoofer, dafür<br />

aber zwei nicht gerade winzige Boxen<br />

mit folierter Oberfläche, die allerdings<br />

mit einer sehr schmalen, schön anzuschauenden<br />

lackierten Schallwand<br />

aufwarten. Und diese Schlankheit<br />

kommt auch dem Abstrahlverhalten<br />

der beiden nach dem D’Appolito-Prinzip<br />

ausgeführten Drei-Wege-Boxen<br />

mit dem seitlich abstrahlenden Subwoofer<br />

zugute.<br />

Unabhängig von der Sichtbarkeit<br />

oder Unsichtbarkeit der Komponenten<br />

des fünfteiligen Sets bekommt der<br />

Käufer für gerade mal 1.700 Euro ein<br />

tadellos verarbeitetes Lautsprechersystem,<br />

das einiges an Membranfläche<br />

auffährt. Doch das Beste daran ist<br />

die Hybrid-Bauweise: Die integrierten<br />

Aktiv-Subwoofer verfügen jeweils<br />

über eine eigene 150-Watt-Endstufe<br />

mit allen Vorteilen der Aktivtechnik.<br />

Das entlastet den Receiver, der gewöhnlich<br />

vor allem mit der Kontrolle<br />

der Strom fressenden Bass-Chassis zu<br />

kämpfen hat, und die Entwickler können<br />

über die DSP-Steuerung unerwünschte<br />

akustische Eigenschaften<br />

des Chassis in weiten Bereichen kompensieren.<br />

Im passiven Teil der als geschlossene<br />

Konstruktion ausgeführten<br />

Hauptlautsprecher verwenden die<br />

Entwickler einen von zwei beschichteten<br />

Glasfaser-Mitteltönern einge-<br />

62


Smarte Idee<br />

Teufels Hybrid-Lösung entlastet schwachbrüstige Receiver durch einen in die<br />

Drei-Wege-Frontlautsprecher H 600 F integrierten 150-Watt-Aktiv-Subwoofer.<br />

Zudem ermöglicht sie verschiedene Spielarten. Stereo-Verstärker ohne Bass-<br />

Management und Subwoofer-Ausgang können die Box über ein Lautsprecherkabel<br />

ansteuern. Für AV-Receiver gibt es zusätzlich einen NF-Eingang.<br />

säumten 2,5-Zentimeter-Gewebe-<br />

Hochtöner mit Waveguide zur Effizienzsteigerung<br />

plus einen 25-cm-<br />

Tieftöner.<br />

Die flexible Auslegung der Ausnahmeerscheinung<br />

Teufel H 600 F lässt<br />

zwei Betriebsarten zu: Der Benutzer<br />

kann den passiven Mittel-Hochtonbereich<br />

wie jeden anderen Lautsprecher<br />

an den Receiver anschließen und den<br />

Bass über die Subwoofer-Ausgänge<br />

(gegebenenfalls mit Y-Adapter) mit<br />

NF-Kabel ansteuern. Mit dem Bass-<br />

Management lässt sich der Tieftonbereich<br />

nach individuellen Bedürfnissen<br />

an den Raum anpassen. In Verbindung<br />

mit der automatischen Einmessung,<br />

die heute bei fast allen Receivern Standard<br />

ist, gestattet diese Methode eine<br />

deutlich präzisere Raum anpassung,<br />

als das bei einer konventionellen Drei-<br />

Wege-Box möglich wäre.<br />

Der Besitzer kann sich auch dafür<br />

entscheiden, beide Front-Systeme<br />

über die High-Level-Eingänge wie gewöhnliche<br />

Boxen mit einem Lautsprecherkabel<br />

pro Kanal zu betreiben. Dazu<br />

muss er nur die Umschaltung auf<br />

der Rückseite der H 600 F auf Stereo<br />

Amp statt auf AV-Receiver stellen. Das<br />

ist sehr praxisgerecht, denn so lässt<br />

sich die Hybrid-Box auch an Verstärkern<br />

ohne Bass-Management und<br />

Subwoofer-Ausgänge betreiben. Die<br />

Aufteilung der Frequenzbereiche obliegt<br />

dann der H 600 F selbst, und der<br />

Benutzer muss die Übergangsfrequenzen<br />

und den Tieftonpegel an den<br />

rückseitigen Reglern einstellen. Eine<br />

Phasenanpassung ist nicht möglich,<br />

wohl aber die Feinjustage der Sensibilitätsschwelle<br />

für die Einschaltautomatik.<br />

Manche sind gleicher<br />

Der Center H 600 C hat im Mittelhochton-Bereich<br />

die gleiche Chassis-<br />

Bestückung wie die H 600 F. Seine<br />

Weichkalotte ist ebenfalls zum Ausgleich<br />

von Laufzeit-Unterschieden ein<br />

Stück nach hinten versetzt, was auch<br />

optisch die Verbindung zu den Hauptlautsprechern<br />

knüpft.<br />

Die kompakten Surround-Boxen<br />

sind wie der Center als geschlossene<br />

Zwei-Wege-Konstruktion konzipiert<br />

und verwenden Mittel- und Hochtöner<br />

vom gleichen Typ wie die beiden<br />

anderen im Team. Damit sie sich in der<br />

Nähe des Hörplatzes nicht orten lassen<br />

und ein diffuses Klangfeld für eine<br />

möglichst authentische Atmosphäre<br />

erzeugen, sind sie als Dipole ausgeführt.<br />

Deshalb tragen sie auf ihrer ➜<br />

D'Appolito-Anordnung<br />

mit zurückversetztem<br />

Hochtöner<br />

und Waveguide in<br />

der Box H 600 F<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

63


Ton | Test: Surround-Boxen-Set<br />

Selbst die kleinen Dipol-Surround-Boxen<br />

besitzen Bananenstecker-taugliche<br />

Klemmen<br />

mit vergoldeten Kontakten.<br />

Der Center H 600 C entspricht<br />

in Bestückung und Anordnung<br />

dem passiven Hochtonbereich<br />

der Frontboxen.<br />

Testergebnisse<br />

Hersteller<br />

Teufel<br />

Modell<br />

Theater 6 Hybrid<br />

Preis<br />

1.700 Euro<br />

Internet<br />

www.teufel.de<br />

Klangqualität (max. 900 Punkte) befried. (64%) 578<br />

Natürlichkeit (100) 64<br />

Auflösungsvermögen (100) 62<br />

Sprachverständlichkeit (100) 64<br />

räumliche Abbildung (100) 69<br />

Spielfreude (100) 65<br />

Basspräzision (100) 67<br />

Tiefgang (100) 67<br />

Pegelfestigkeit (100) 60<br />

Set-Harmonie (100) 60<br />

Ausstattung (max. 80 Punkte) befried. (59%) 47<br />

Verarbeitung (max. 240 Punkte) befried. (61%) 147<br />

Anmutung (120) 72<br />

Material (120) 75<br />

Gesamt (max. 1220 Punkte) 772<br />

Testurteil: befried. 63%<br />

Preis/Leistung:<br />

sehr gut<br />

Daten und Messwerte<br />

Damit wurde<br />

getestet<br />

The Eagles:<br />

Hell Freezes Over<br />

Der in diversen Disc-Formaten<br />

aufgenommene<br />

Live-Klassiker mit viel<br />

Atmosphäre und anspruchsvollem<br />

Bass.<br />

James Bond:<br />

Skyfall<br />

Im dritten Bond mit Daniel<br />

Craig geht viel zu Bruch.<br />

Boxen können dabei ihr<br />

Können beweisen.<br />

Vorder- und Rückseite je einen Hochsowie<br />

einen Tief-Mitteltöner.<br />

Alle drei Lautsprechertypen des<br />

Systems wurden für bessere Umweltverträglichkeit<br />

insbesondere mit Bildschirmen<br />

magnetisch abgeschirmt.<br />

Hörtest: solide Performance<br />

Im Hörtest brauchte es nur ein paar<br />

Takte, um zu vergessen, dass man<br />

1.700 Euro für Teufels Theater berappen<br />

muss. Der äußerst breitbandige,<br />

dazu überaus spritzige Klang passt mit<br />

seiner großen Abbildung und dem satten,<br />

sauberen Bass ideal zu dem, was<br />

das Auge sieht: schlanke, hochgewachsene<br />

Standsäulen, die auf zünftige<br />

Subwoofer bauen. Diese schufen<br />

schon im Stereobetrieb eine besonders<br />

hohe Hörbühne und brillierten durch<br />

exzellente Abbildungsstabilität.<br />

Der exakte Fokus nagelte die Solostimmen<br />

in der Mitte derart scharf<br />

umrissen fest, dass man nachschauen<br />

wollte, ob vielleicht der Center mitlief.<br />

Für ein Komplettangebot, das eindeutig<br />

auf Surround zielt, zeigten die<br />

Frontboxen echte Steherqualitäten<br />

im Stereobetrieb.<br />

Ihre durchaus tolerable Eigenart, in<br />

den Mitten etwas schlank, bisweilen<br />

sogar nüchtern zu wirken, zeigte sich<br />

auch, wenn die perfekt gematchten<br />

Kollegen aus der Surround-Abteilung<br />

mitliefen. Mit ihnen wuchs der Raum<br />

in allen Richtungen ebenso wie die<br />

Stabilität der Abbildung, während sich<br />

an der Tonalität und Klarheit nichts<br />

änderte. Die Sprachverständlichkeit<br />

war zudem spitze für diese Klasse.<br />

Fazit<br />

Teufel hat gut gematchte Treiber mit<br />

einfach ausgeführten, aber zweckmäßig<br />

aufgebauten Gehäusen verkuppelt.<br />

Daraus entstand ein perfekt abgestimmtes<br />

5.2-Set, das in jeder Disziplin<br />

eine druckvolle, dynamische Vorstellung<br />

liefert, die ein erstaunliches<br />

Maß an<br />

Neutralität bietet. ■<br />

Stefan Schickedanz,<br />

surround-experte<br />

Front (B x H x T) / Gewicht 18 x 114,9 x 37,1 cm / 28,5 kg<br />

Center (B x H x T) / Gewicht 42 x 18 x 18 cm / 6,2 kg<br />

Rear (B x H x T) / Gewicht 19 x 26 x 17 cm / 4,7 kg<br />

Subwoofer (B x H x T) / Gewicht –<br />

Oberflächen<br />

Lack matt / Dekorfolie<br />

Farben<br />

Weiß<br />

Besonderheiten<br />

Subwoofer in Front integriert<br />

Technik Front // center // rear<br />

Bauart<br />

Sub/Sat-Set<br />

Anzahl Wege 3 // 2 // 2<br />

Magnetisch geschirmt<br />

•<br />

Besonderheiten<br />

Dipole für Rear<br />

Technik Subwoofer<br />

Arbeitsprinzip<br />

geschlossen<br />

Phase variabel / schaltbar – / –<br />

Hochpegeleingang / -ausgang • / –<br />

Raumanpassung –<br />

Fernbedienung Sub –<br />

Messwerte<br />

Maximalpegel Front / Center / Rear / Sub<br />

106 / 105,5 / 100 dB / –<br />

Impedanz Front (min. / Durchschnitt) 3,8 / 4 Ohm<br />

• = ja // – = nein<br />

Aus dem Messlabor<br />

Leichte Mittensenke beim H 600 F und ein deutlicher<br />

Einbruch außerhalb der Achse um 1 kHz, dafür keine<br />

Welligkeiten im Frequenzgang. Der Bass fällt früh ab.<br />

Der Center vertraut auf die beiden Subwoofer, sein<br />

-3-dB-Punkt liegt bei 117 Hz. Die Ausgewogenheit des<br />

Frequenzgangs ist ansonsten sehr ordentlich.<br />

64


JETZT IM HANDEL! DAs<br />

NEuE DMAx MAgAZIN.<br />

dmax-magazin.de


Web & Mobile | Serie: Digitale Filmsammlung<br />

Neue Serie:<br />

Digitale<br />

Filmsammlung<br />

Autor: Jan Fleischmann // Redaktion: Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Archiv<br />

Die Film-Jukebox<br />

Die Musik spielt in vielen Haushalten bereits von Festplatte. Deren üppiger<br />

Speicherplatz eignet sich auch für umfangreiche Filmbibliotheken. Doch wie lassen<br />

sich Blockbuster übersichtlich speichern, wie kommen sie auf den TV-Schirm?<br />

Kino von der Festplatte – das<br />

erspart umständliches Hantieren<br />

mit Silberscheiben<br />

und verbannt Regale voller<br />

Film-Discs aus dem Wohnzimmer.<br />

Doch wie lassen sich viele Filmdateien<br />

speichern, sodass der Zugriff per<br />

Knopfdruck gelingt? Der Teufel steckt<br />

im Detail – das gilt auch für die Unterhaltungselektronik.<br />

<strong>video</strong> beschreibt<br />

mehrere Möglichkeiten, wie sich eine<br />

Jukebox für Filme basteln lässt.<br />

Wo gibt es digitale Filme?<br />

Filme oder Musik, die nicht auf einer<br />

Disc, sondern als Datei vorliegen, werden<br />

oft als digitale Medien bezeichnet.<br />

Wie gelangt man legal an diese<br />

Filmdateien? Eine Möglichkeit ist <strong>Ultra</strong>violet.<br />

So nennen die Filmstudios<br />

ein neues Digital-Copy-Verfahren (siehe<br />

Kasten, Seite 69 rechts). Es ermöglicht,<br />

unabhängig vom Ort oder Wiedergabegerät<br />

bereits gekaufte Filme<br />

zu betrachten. Zudem bieten Online-<br />

Videotheken den Kauf und Download<br />

von digitalen Filmen an. <strong>video</strong> hat ei-<br />

nige Angebote in Teil 1 der Serie (Heft<br />

2/14, ab Seite 66) vorgestellt. Diese<br />

Filmdateien unterliegen dem digitalen<br />

Rechtemanagement und sind daher<br />

meist nur am PC mit spezieller Software<br />

abspielbar.<br />

DVDs und Blu-rays lassen sich mit<br />

Software wie DVDFab auf die Festplatte<br />

überspielen. Dabei darf jedoch kein<br />

Kopierschutz umgangen werden. Zudem<br />

wollen auch selbst gedrehte Filme<br />

archiviert sein. DV-Videos auf Kassette<br />

lassen sich per FireWire auf einen<br />

PC überspielen („capturen“), um die<br />

Filmsammlung zu erweitern.<br />

Speichermöglichkeiten<br />

Als Speichermedien eignen sich viele<br />

Geräte:<br />

➜ Computer sind als Speicher und<br />

Abspieler einsetzbar.<br />

➜ Externe Festplatten erweitern einen<br />

eingebauten PC-Speicher. Zudem<br />

finden sie als mobile Datenträger Kontakt<br />

zu Playern im Wohnzimmer.<br />

➜ Spielkonsolen sind weitere mediale<br />

Talente. Die Modelle Xbox 360 und<br />

PS3 haben Nachwuchs bekommen:<br />

Was die Nachfolger Xbox One und PS4<br />

leisten, lesen Sie rechts im Kasten.<br />

➜ Home-Media-PCs und Netzwerk-<br />

Festplatten sind weitere Möglichkeiten<br />

für den Film- und Streaming-<br />

Spaß im Wohnzimmer.<br />

Der PC als Speicher<br />

Festplatten von aktuellen Notebooks<br />

haben meist eine Größe von mindestens<br />

500 Gigabyte. Genug Speicher-<br />

Teil 2: Speicher und Server<br />

Wie lassen sich Filme speichern und bequem<br />

auf mehreren Geräten wieder abrufen?<br />

Teil 1: Digitaler Filmservice<br />

Digitale Filmsammlungen anlegen – woher<br />

lassen sich digitale Filme legal beziehen?<br />

Teil 3: Sortieren und archivieren<br />

Die Übersicht über die Sammlung bewahren<br />

und dabei kein Detail aus dem Auge verlieren.<br />

Teil 4: Abspielen und genießen<br />

Wie kommen Filme vom Speicher auf den<br />

Schirm oder die Leinwand?<br />

➜<br />

66


Spielkonsolen als Video-Speicher<br />

sony play station 4 // 399 Euro<br />

In puncto Hardware ist die PS4 gut gerüstet: Der 64-Bit-<br />

Achtkern-Prozessor erleichtert mit x86-Architektur Software-Entwicklern<br />

die Arbeit. 8 GByte Arbeitsspeicher,<br />

ein leistungsstarker Grafikprozessor, eine 500-GByte-<br />

Festplatte, ein BD- und DVD-Laufwerk sowie Netzwerkzugang<br />

per Kabel (LAN) und drahtlos (WLAN) – das alles<br />

klingt vielversprechend. Externe Speicher lassen sich an<br />

zwei USB-3.0-Buchsen andocken. Doch von einer externen<br />

Festplatte spielt die PS4 ebensowenig Filmdateien<br />

wie per Netzwerk-Streaming. Zudem versagt sie bei Audio-CDs,<br />

MP3- oder JPEG-Dateien noch ihren Dienst.<br />

Online-Videotheken<br />

wie Video Unlimited,<br />

WATCHEVER, maxdome<br />

kein DLNA-Streaming,<br />

keine Audio-CD-, MP3-,<br />

JPEG-Wiedergabe<br />

Xbox one // 499 Euro<br />

Die technischen Daten der Xbox One ähneln denen der<br />

Rivalin: AMD-Achtkern-Prozessor, 8-GByte-Arbeitsspeicher,<br />

500-GByte-Festplatte, BD- und DVD-Laufwerk. Das<br />

optische Laufwerk spielt Kauf-Discs, verschmäht jedoch<br />

selbstgebrannte Scheiben aller Art. Filmdateien oder<br />

Musik spielt die Xbox One per Netzwerk-Streaming – nicht<br />

aber von einer Festplatte. DLNA-Streaming erfordert eine<br />

Mobilgeräte-App oder eine PC-Software. Über das<br />

Xbox-Video-Portal lassen sich Filme leihen oder kaufen.<br />

Die Kinect-Kamera ermöglicht eine Gestensteuerung.<br />

Online-Videotheken LOVEFiLM,<br />

WATCHEVER, Xbox Video<br />

höherer Preis, keine Wiedergabe<br />

selbstgebrannter CDs, DVDs und BDs<br />

Spielkonsolen<br />

Die Xbox 360 und vor allem<br />

die PS3 sind multimediale<br />

Alleskönner. Die Nachfolgemodelle<br />

Xbox One und<br />

PS4 füllen deren Fußstapfen<br />

noch nicht ganz aus,<br />

haben aber viel Entwicklungspotenzial.<br />

platz also für mittlere Filmarchive.<br />

Ein Rechenbeispiel: Ein zweistündiger<br />

<strong>HD</strong>-Film benötigt bei einer Datenrate<br />

von 10 MBit/s einen Speicherplatz von<br />

rund neun Gigabyte. Auf einer 500-<br />

GByte-Festplatte lassen sich also über<br />

50 <strong>HD</strong>-Filme unterbringen.<br />

Allerdings ist es zu Hause eher unkomfortabel,<br />

einen Computer als Abspieler<br />

zu verwenden. Zwar lassen<br />

sich moderne Notebooks ohne Mühe<br />

an einen Flachbildschirm anschließen<br />

– etwa per <strong>HD</strong>MI oder verschiedene<br />

Display-Ports, die sich auf <strong>HD</strong>MI adaptieren<br />

lassen –, doch nicht jeder möchte<br />

das Notebook zum Filmeschauen<br />

neben seinen Flat-TV stellen. Zudem<br />

sind die Wiedergabesteuerung und<br />

teilweise auch die Tonausgabe eine<br />

knifflige Sache.<br />

Externe Festplatten<br />

Externe Speicher wie Hard Disc Drives<br />

(<strong>HD</strong>D) oder Solid State Drives (SSD)<br />

erweitern nicht nur die Kapazität einer<br />

eingebauten Festplatte. Sie haben<br />

einen weiteren Vorteil: Als mobile Begleiter<br />

dienen sie unterwegs zur Datensicherung<br />

und zum Datenaustausch.<br />

Zudem gibt es zahlreiche Abspieler<br />

im Wohnzimmer, die via USB<br />

die Wiedergabe von Musik, Fotos und<br />

Filmen beherrschen. Etwa viele aktuelle<br />

TV-Geräte: Sie spielen Videos von<br />

externen USB-Festplatten und sind<br />

außerdem oft in der Lage, TV-Sendungen<br />

auf eine solche aufzuzeichnen.<br />

Daneben gibt es viele Medienplayer,<br />

die via USB Mediendateien<br />

wiedergeben. Zwei schicke externe<br />

Festplatten für PC und Mac stellen wir<br />

auf Seite 68 vor.<br />

Netzwerk-Streaming<br />

Streaming ist eine gute Alternative für<br />

die Wiedergabe von Videodateien von<br />

PC-Festplatte auf dem Fernsehgerät.<br />

Es klappt etwa mit einem Computer<br />

und einem geeigneten Netzwerk-Abspieler<br />

– wie einem modernen Smart<br />

TV. Den Kontakt stellen LAN-Netzwerkkabel,<br />

Powerline oder Drahtlos-<br />

Netzwerke her. Deren Geschwindigkeit<br />

reicht für Filme in <strong>HD</strong>-Quali- ➜<br />

<strong>Ultra</strong>violet möchte es ermöglichen,<br />

gekaufte Filme weltweit über ein<br />

Online-Konto abzuspielen. Dazu liegen<br />

Kauf-DVDs und -BDs Codes bei,<br />

die sich im Portal uvvu.com oder in<br />

bestimmten Webseiten der Filmstudios<br />

eintippen lassen. Die Wiedergabe<br />

soll auf Mobilgeräten, PCs und<br />

Unterhaltungselektronik gelingen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

67


Web & Mobile | Serie: Digitale Filmsammlung<br />

Den PC zum Media Player umrüsten<br />

Ausrangierte Computer lassen sich für die Filmwiedergabe im Wohnzimmer nutzen.<br />

Für BD-Wiedergabe sollte der Prozessor mindestens ein Pentium 4 mit 3,2<br />

GHz sein. Hauptplatinen mit SATA-Bus und PCIe-x16-Steckplätzen ermöglichen<br />

eine größere Auswahl an Laufwerken und Grafikkarten. Eine TV-Karte funktioniert<br />

den PC zum Sat- oder Kabel-Receiver um. Ein Problem stellt aber oft der Empfang<br />

von Pay-TV dar. Als Multimedia-Software empfiehlt sich etwa XMBC, das in der<br />

Grundversion kostenlos ist. Eine Alternative ist das Windows Media Center.<br />

tät aus, solange man die aktuellen<br />

Standards nutzt. Eine weitere Voraussetzung<br />

ist ein Server, der die Datei an<br />

einen Empfänger, den Client, befördert:<br />

Der sollte den weit verbreiteten<br />

Streaming-Standard DLNA beherrschen,<br />

der auf UPnP aufbaut.<br />

Der Windows Media Player ist ein<br />

beliebter, weil kostenloser UPnP-Server<br />

für Windows. Auf Apple gibt es<br />

kein UPnP, sondern iTunes. Es ermöglicht<br />

den Kauf und Download im Store,<br />

wie das Streaming vom PC zu einer<br />

Apple TV Box am Fernseher. Damit<br />

eine Übertragung vom PC zum Medienplayer<br />

gelingt, muss der PC angeschaltet<br />

sein. Etwas umständlich also,<br />

um mal eben einen Film anzusehen.<br />

Spielkonsolen<br />

Spielkonsolen wie die PS3 und die<br />

Xbox 360 genießen den Ruf, vielseitige<br />

Unterhaltungskünstler zu sein.<br />

Sie haben Nachwuchs bekommen: Microsofts<br />

Xbox One und Sonys PS4 lösen<br />

die Vorgänger ab (Details zur<br />

Hardware auf Seite 67 oben) .<br />

Doch was leisten die beiden Jungtalente<br />

in Sachen Multimedia, Videound<br />

Musikwiedergabe? Der Test in<br />

<strong>video</strong> 2/14 (ab Seite 24) hat ergeben:<br />

Mit der aktuellen Firmware taugen<br />

beide Spielkonsolen noch nicht als Unterhaltungstalente.<br />

➜ Die PS4 spielt weder Musik-CDs<br />

noch Videodateien ab – egal ob von<br />

einer Festplatte oder per Netzwerk-<br />

Streaming. Sie akzeptiert lediglich<br />

Film-Discs: sowohl gekauft als auch<br />

selbst im Videoformat erstellt.<br />

➜ Die Xbox One streikt wiederum bei<br />

sämtlichen selbstgebrannten Scheiben.<br />

Nur Kauf-Discs finden ihre Anerkennung.<br />

Filmdateien wie H.264 oder<br />

DivX spielt sie per Netzwerk-Streaming.<br />

Doch zur Steuerung sind Apps<br />

für Mobilgeräte oder eine PC-Software<br />

wie der Windows Media Player notwendig.<br />

Mit künftigen Firmware-Versionen<br />

könnten diese Schwächen noch<br />

behoben werden.<br />

Beide Konsolen bieten den Zugriff<br />

auf Web-Videotheken:<br />

➜ die PS4 auf Video Unlimited, LOVE-<br />

FiLM, WATCH EVER und maxdome,<br />

Externe Festplatten<br />

flotte Übertragung per USB 3.0,<br />

robustes, formschönes Alugehäuse<br />

hoher Preis<br />

Das Design geht<br />

auf eine Kooperation<br />

mit Ferdinand<br />

A. Porsche, Gründer<br />

der Porsche Design<br />

GmbH, zurück.<br />

lacie Porsche design<br />

P‘9233 // ab 165 Euro<br />

Die P‘9233 macht mit ihrem Aluminium-Gehäuse eine gute<br />

Figur. Sie ist mit zwei bis vier TByte Speicher erhältlich.<br />

Über eine USB-3.0-Verbindung lassen sich große Datenmengen<br />

rasch hin- und herschaufeln. USB 3.0 soll eine<br />

Übertragungsgeschwindigkeit von fünf Gigabit pro Sekunde<br />

ermöglichen. Ein 700 MByte großer Film wäre damit<br />

in etwas über einer Sekunde übertragen. Die P‘9233<br />

ist für Mac und Windows geeignet.<br />

western digital<br />

My Book<br />

thunderbolt duo<br />

// ab 500 Euro<br />

Doppelte Geschwindigkeit<br />

mit Thunderbolt: Die Mac-<br />

Schnittstelle ermöglicht 10<br />

GBit pro Sekunde.<br />

Die Turbogeschwindigkeit für Videoprofis: Wer wirklich<br />

große Datenmengen speichern möchte, ist mit der leistungsstarken<br />

Thunderbolt Duo bestens bedient. Bei Speichergrößen<br />

von vier bis acht Terabyte lassen sich die<br />

beiden eingesetzten Platten wahlweise als sogenanntes<br />

RAID0 (hohe Geschwindigkeit, geringere Sicherheit) oder<br />

RAID1 (hohe Datensicherheit, geringere Geschwindigkeit)<br />

betreiben. Der Preis gilt für vier TByte Speichergröße.<br />

hohe Geschwindigkeit dank<br />

Thunderbolt, formschönes Design<br />

hoher Preis<br />

68


Medienserver<br />

Zwar dient auch der aktuelle Windows<br />

Media Player 12 als DLNA-Server.<br />

Er unterstützt jedoch nicht alle<br />

Formate. iTunes 11.1 wiederum arbeitet<br />

etwa mit der Apple TV-Box zusammen<br />

– DLNA-Clients bleiben außen<br />

vor. Alternativen finden Sie hier.<br />

iTunes Server<br />

iTunes auf PC verbindet sich<br />

mit Apple TV im Wohnzimmer.<br />

Ein iTunes-Server auf<br />

einem NAS (siehe unten)<br />

dient meist nur dazu, mit<br />

iTunes auf einem PC Musik<br />

vom NAS zu spielen.<br />

serviio<br />

Der kostenlose DLNA-<br />

Server unterstützt zahlreiche<br />

Dateiformate. Bei<br />

Bedarf werden Formate<br />

transcodiert. Der Server ist<br />

für Windows, Mac und<br />

Linux erhältlich.<br />

tversity<br />

Ein vielseitiger, kostenloser<br />

Server, der Mediendateien<br />

von verschiedenen Verzeichnissen<br />

und Laufwerken<br />

im Netzwerk an Netzwerk-Player,<br />

Spielkonsolen<br />

und Mobilgeräte verteilt.<br />

Plex Media Server<br />

Komplettlösung: Der Server<br />

läuft auf Windows, Mac<br />

OS und Linux und katalogisiert<br />

sämtliche Mediendateien.<br />

Auch die Netgear<br />

RN 102 (siehe unten) bietet<br />

eine Plex-App-Installation.<br />

➜ die Xbox One auf Xbox Video, LOVE-<br />

FiLM und WATCH EVER.<br />

Home Media PCs<br />

Computer für die Film-Unterhaltung<br />

im Wohnzimmer eignen sich mit ihrer<br />

Festplatte auch als Filmspeicher. Die<br />

Steuerung kann jedoch unkomfortabel<br />

sein; selbst Funktastatur und<br />

-maus sind auf einer Couch unbequem.<br />

Teils kommen die Modelle daher<br />

mit einer Fernbedienung, teils lassen<br />

sich Funktionen per App steuern.<br />

Für Home Media PCs sind verschiedene<br />

Betriebssysteme gebräuchlich:<br />

Microsofts Betriebssystem-Zusatz<br />

Windows Media Center ist in Vista und<br />

Windows 7 Home Premium enthalten.<br />

Bei Windows 8 muss das Media Center<br />

hinzugekauft werden. Microsoft spart<br />

so die Lizenzgebühren für die Video-<br />

Codecs. Je nach erworbener Windows-<br />

8-Version kostet das Media Center 160<br />

Euro (für Windows 8.1) oder 10 Euro<br />

(bei vorhandenem Windows 8.1 Pro).<br />

Weitere Betriebssysteme für Home<br />

Media PCs sind Linux-Versionen und<br />

die kleinen Mac Minis mit Mac OS.<br />

Netzwerkspeicher<br />

Eine clevere Alternative zu Computern<br />

und externen Festplatten sind<br />

Network Attached Storages (NAS).<br />

Bei diesen Geräten sind eine oder<br />

mehrere Festplatten in einem Gehäuse<br />

untergebracht, das per LAN-Kabel<br />

mit dem Router oder einem Switch –<br />

also dem Heimnetzwerk – verbunden<br />

wird. Auch im Innern dieser Geräte<br />

werkelt ein Prozessor, der die Steuerung<br />

der NAS übernimmt. So ermöglicht<br />

er etwa die Konfiguration über<br />

ein sogenanntes Web-Interface. Das<br />

bedeutet: Die NAS lassen sich am PC<br />

über den Web-Browser steuern.<br />

Die Elektronik des NAS verbraucht<br />

weniger Strom als die eines PCs. Ein<br />

weiterer Vorteil ist ein sicheres Daten-<br />

Backup: Wenn das NAS mit zwei oder<br />

mehr Festplatten ausgestattet ist, lässt<br />

sich leicht ein RAID1 (Redundant Array<br />

of Independent Disks) einrichten.<br />

Damit steht zwar nur die Hälfte des<br />

Speichers zur Verfügung, doch ➜<br />

Netzwerk-Festplatten<br />

buffalo linkstation<br />

420 // ab 290 Euro<br />

Buffalo liefert die LinkStation 420 mit<br />

Speicher, der Preis umfasst zwei<br />

1-TByte-Platten. Macs können das<br />

NAS für Time-Machine-Backups nutzen.<br />

High-End-Fans freuen sich über<br />

das Streaming von DSD. Weitere Pluspunkte:<br />

iTunes- und Druckserver.<br />

netgear readyNas 102<br />

// 200 Euro<br />

Das Modell für Heimnutzer, ReadyNAS<br />

102, kommt ohne Festplatten. Der Zugriff<br />

klappt einfach per Web-Browser.<br />

Die Funktionen lassen sich per Apps<br />

erweitern. iTunes-Server und Apple<br />

Time Machine machen das NAS zur<br />

Wahl für Mac-Nutzer.<br />

synology ds 214 play //<br />

// 310 Euro<br />

Der Preis umfasst keine Festplatten,<br />

die sich per Wechselrahmen leicht<br />

nachrüsten lassen. Der Dual-Core-<br />

Prozessor transcodiert Videoformate<br />

bis hin zu 1080p. Bei MKV-Videos kann<br />

das NAS die Audiospur wandeln, ohne<br />

die Videoqualität zu verändern.<br />

Web-Zugriff, DSD-Streaming,<br />

iTunes, FTP, Druckserver, USB 2.0<br />

kein Bereitschaftsmodus (Wake<br />

On LAN), lautes Betriebsgeräusch<br />

App-Marktplatz, Web-Zugriff,<br />

iTunes, FTP, USB 3.0, WOL<br />

hoher Stromverbrauch im Betrieb,<br />

hörbares Betriebsgeräusch<br />

Web-Zugriff, iTunes, Hardware-<br />

Transcodierung, FTP, USB 3.0, WOL<br />

Hardware-Transcodierung nur für<br />

Video Station und die App DS Video<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

69


Web & Mobile | Serie: Digitale Filmsammlung<br />

Home Media<br />

Computer<br />

Formsache: Übliche Desktop-Computer<br />

machen im<br />

Wohnzimmer keine gute<br />

Figur. Teils wegen Äußerlichkeiten<br />

– doch auch<br />

wegen des Lüftergeräusches<br />

sind sie oft ungeeignet.<br />

Home Media PCs<br />

gibt es mit kompakten<br />

Abmessungen und Gehäusen,<br />

die auch in ein Hi-Fi-<br />

Rack passen.<br />

Home Media PCs<br />

acer revo rl80 // ab 249 Euro<br />

Das Modell ist mit unterschiedlicher Ausstattung erhältlich.<br />

Der Intel-Celeron-Prozessor lässt sich wahlweise<br />

mit zwei oder drei Kernen ordern, der Arbeitsspeicher ist<br />

von zwei bis acht GByte erhältlich, eine Festplatte mit 500<br />

GByte oder 1 TByte reicht für Filmarchive. Optional gibt<br />

es das Modell mit DVD- und BD-Laufwerk, mit Laufwerk<br />

ist das Gerät höher. <strong>HD</strong>MI- und DVI-Anschlüsse beliefern<br />

TV-Gerät oder Projektor. Externe Speicher finden an sechs<br />

USB-3.0-Buchsen Anschluss. Der Revo arbeitet mit Windows<br />

8 oder Linux. Über eine X-Halterung lässt er sich<br />

an der Rückseite von TV-Geräten befestigen.<br />

<strong>HD</strong>MI, DVI, Gigabit-LAN, USB<br />

2.0, USB 3.0, Multi-Kartenleser<br />

Steuerung nur über Tastatur und<br />

Maus, Wireless Desktop optional<br />

asus vivopc vm40b // ab 199 Euro<br />

Die VivoPC-Reihe verzichtet auf optische Laufwerke. Das<br />

ermöglicht eine kompakte Größe mit den Ausmaßen einer<br />

DVD-Hülle und 5,6 cm Höhe. Der VivoPC ist mit unterschiedlicher<br />

Ausstattung erhältlich: Der Arbeitsspeicher<br />

variiert von zwei bis 16 GByte, die Festplatte von 500 GByte<br />

bis 1 TByte. Fix sind der Celeron-Zweikern-Prozessor und<br />

der neueste WLAN-Standard 802.11ac, der Nettodatenraten<br />

um 1.300 MBit/s ermöglichen soll. Der VivoPC arbeitet<br />

mit Windows 8. Per Wi-Fi-Go-Technologie lässt<br />

sich das Modell per Mobilgerät steuern. Dafür sorgt eine<br />

App, die den Desktop-Fernzugriff ermöglicht.<br />

App-Steuerung per Remote-<br />

Zugriff, WLAN 802.11ac u. a.<br />

kein optisches<br />

Laufwerk<br />

solange nur eine Platte ausfällt, lassen<br />

sich alle Daten anhand der noch funktionsfähigen<br />

zweiten wiederherstellen.<br />

Fürs Streaming sind moderne<br />

Netzwerk-Festplatten meist mit UPnP-<br />

Servern oder einem iTunes-Server<br />

ausgestattet. Wir stellen drei aktuelle<br />

Modelle auf Seite 69 unten vor.<br />

Weckdienst<br />

Ein NAS-System muss nicht ständig<br />

in Betrieb sein. Es verbraucht Strom,<br />

außerdem ist die Lebensdauer von<br />

Festplatten begrenzt. Zwar lassen sich<br />

die Geräte leicht per Knopfdruck anund<br />

abschalten. Doch was, wenn die<br />

Gäste bereits im Heimkino Platz genommen<br />

haben, die Netzwerk-Festplatte<br />

jedoch noch im Obergeschoss<br />

schläft? Läs tiges Treppensteigen ist<br />

dann unvermeidlich. Daher sind moderne<br />

Netzwerk-Festplatten oft mit<br />

einer Weckfunktion (Wake On LAN,<br />

kurz: WOL) ausgestattet. Damit schalten<br />

sich NAS per Netzwerk an, sobald<br />

der Zugriff mit einem bestimmten Befehl<br />

erfolgt.<br />

Das klappt von einem PC – aber<br />

nicht mit einem herkömmlichen<br />

DLNA-Medienplayer: Diese Geräte<br />

„sehen“ ein NAS im ausgeschalteten<br />

Zustand gar nicht. Hier helfen Apps<br />

für Smartphones oder Tablets, die<br />

Geräte im Netz starten. Beispiele sind<br />

etwa die App NAS Wake On LAN für<br />

Android oder Wake Up für iOS.<br />

Eine weitere Möglichkeit, mit einem<br />

NAS Strom zu sparen, ist eine Timer-<br />

Funktion, mit der sich An- und Ausschaltzeiten<br />

festlegen lassen.<br />

Format-Wirrwar<br />

Einen weiteren Fallstrick fürs Medien-<br />

Streaming sind die zahlreichen verschiedenen<br />

Video- und Audioformate.<br />

Die DLNA-Zertifizierung garantiert<br />

keineswegs ein reibungsloses Zusammenspiel<br />

von Server und Client. Denn<br />

sie beinhaltet lediglich die Medienformate<br />

JPEG (Fotos), LPCM (Musik)<br />

und MPEG-2 (Video).<br />

Unterstützt ein Server aktuelle Video-<br />

und Audioformate wie MKV, MP3<br />

oder AAC nicht, findet der Client die<br />

Dateien nicht – dementsprechend<br />

scheitert der Zugriff. Liefert der Server<br />

aber Formate, die der Client nicht<br />

decodieren kann, misslingt die Wiedergabe<br />

ebenfalls. Im letzten Fall hilft<br />

es, wenn der Server die Dateien transcodieren,<br />

also in ein lesbares Format<br />

umwandeln kann – wofür die Rechenleistung<br />

vieler NAS nicht ausreicht.<br />

Das klappt meist nur mit DLNA-Servern<br />

auf dem PC. Einige Beispiele finden<br />

Sie auf Seite 69 oben.<br />

Fazit<br />

Für welche Speicher-Wiedergabe-Kombination<br />

Sie sich auch entscheiden, die<br />

Vorteile einer digitalen Filmspeicherung<br />

bei großen Sammlungen überzeugen:<br />

Denn egal ob auf Netzwerk-Festplatte,<br />

Multimedia-PC oder Spielkonsole<br />

– auf Festplatte sind Hunderte<br />

Filme jederzeit abrufbereit.<br />

<br />

■<br />

Jan Fleischmann,<br />

Speicher-Experte<br />

70


TESTS, APPS, TARIFE, PROFI-TIPPS<br />

DER ULTIMATIVE GUIDE FÜR<br />

ANDROID-NUTZER<br />

Am Kiosk oder unter<br />

www.connect.de/<br />

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IM HANDEL!


Kurztests<br />

Kurz & knapp<br />

An dieser Stelle unterziehen wir neue Produkte aus der Unterhaltungselektronik einem Schnelltest und<br />

bewerten sie nach Qualität, Praxistauglichkeit und Preis. Darunter fallen auch Produkte, die uns kurz vor<br />

Redaktionsschluss erreichten. Ausführliche Tests zu einem späteren Zeitpunkt sind nicht ausgeschlossen.<br />

Touch this!<br />

www.bose.de<br />

Bose SoundTouch 20 € 400<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

Die kleine Fernbedienung<br />

von Bose<br />

ist gut strukturiert<br />

und liegt angenehm<br />

in der Hand.<br />

Was lange währt, wird endlich<br />

gut: Zwar hat Bose bereits im<br />

vergangenen Herbst seine neuen<br />

WLAN-Lautsprecher mit dem Namen<br />

SoundTouch vorgestellt, es hat aber<br />

einige Zeit gedauert, bis die Geräte<br />

verfügbar waren. In drei verschiedenen<br />

Größen gibt es die drahtlosen<br />

Speaker nun: SoundTouch 30 ist die<br />

größte Ausführung der drei Varianten,<br />

dann folgen der SoundTouch 20<br />

und eine tragbare Version mit Akku:<br />

der SoundTouch Portable.<br />

Rund 400 Euro kostet der Sound-<br />

Touch 20 im Handel. Er ist rund 18<br />

cm hoch, 30 cm breit und 10 cm tief.<br />

Zwar ist er dadurch sehr kompakt,<br />

aufgrund seines hohen Gewichts allerdings<br />

eher für zu Hause als unterwegs<br />

geeignet.<br />

Die Inbetriebnahme des Systems<br />

erfordert anfangs ein wenig Geduld.<br />

Zuerst benötigt der Anwender die App<br />

von Bose auf dem Mac oder Windows-<br />

PC. Diese lässt sich von der Bose-<br />

Homepage kostenlos herunterladen<br />

und installieren. Eine weitere Voraussetzung<br />

ist ein Bose-Konto.<br />

Nach der Installation lassen sich<br />

sechs verschiedene Einstellungen<br />

generieren: für jedes Tastenfeld auf<br />

dem Wireless-Speaker ein Musikprofil.<br />

Diese sechs Presets kann der Nutzer<br />

direkt am System per App neu<br />

belegen. Hier lassen sich sowohl<br />

iTunes- als auch Windows Media-Bibliotheken<br />

speichern und per Knopfdruck<br />

abrufen. Auch Internet-Radiosender<br />

können per Knopfdruck gespeichert<br />

werden.<br />

Startet man den SoundTouch, ist das<br />

Ergebnis verblüffend. Trotz kompakter<br />

Bauweise entsteht eine gute<br />

Räumlichkeit, der Klang ist angenehm<br />

natürlich, nicht aufdringlich. Gerade<br />

fürs Schlafzimmer oder die Küche<br />

eignet sich der SoundTouch 20 angesichts<br />

seiner Größe und seines maximalen<br />

Pegels ideal. Insgesamt ist das<br />

Klangbild äußerst klar, kräftig und<br />

sehr angenehm – und im Hinblick auf<br />

den moderaten Preis und vor allem die<br />

Größe des Wireless-Speakers vollkommen<br />

zufriedenstellend.<br />

Optisch dürfte sich der SoundTouch<br />

in nahezu alle Räumlichkeiten einfügen.<br />

Der Lautsprecher ist schlicht<br />

und gut verarbeitet. Auf der Frontseite<br />

befindet sich auch das hoch auflösende<br />

OLED-Geräte-Display.<br />

72


Zur Sicherheit im Auto<br />

www.vicovation.de<br />

vicovation Vico-WF1 € 270<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: gut<br />

Gute Verarbeitung und hohe Bildqualität<br />

sind neben dem Spurassistenten<br />

Argumente für die WF1.<br />

N<br />

eben Action-Cams sind die neuen Dashboard-Cams der<br />

Trend im Videomarkt. Sie werden an der Frontscheibe<br />

eines Autos befestigt und zeichnen die Fahrt auf. Man bekommt<br />

Einstiegsmodelle schon ab 30 Euro.<br />

Erheblich mehr hochwertige Technik steckt in der Vico-<br />

WF1. Die Kamera zeichnet in Full <strong>HD</strong> mit 30 Bildern pro<br />

Sekunde auf. In 720p schafft sie gar 60 Hz. Dabei ist die<br />

Qualität trotz mäßiger Datenrate von 10 Mbit/s erstaunlich<br />

gut – besser als man es vom Mini-Fischauge-Objektiv mit 160<br />

Grad Blickwinkel erwarten würde. Auf eine microSD-Karte<br />

passen viele Stunden Autofahrt, aufgeteilt in dreiminütige<br />

Häppchen. Das älteste wird überspielt, sofern es sich um keine<br />

Notfallaufnahme handelt, die per Hand oder Bewegungssensor<br />

(etwa bei einem Aufprall) ausgelöst wird.<br />

Gesteuert wird per App für Android oder iPhone, die sich<br />

am WLAN-Server der Kamera anmeldet. Hier können viele<br />

Einstellungen vorgenommen, das Live-Bild überprüft oder<br />

der Fahrspur-Assistent eingerichtet werden. Der ist eine absolute<br />

Besonderheit der Kamera, die Warn- und Statusmeldungen<br />

per Sprache ausgibt – mit der neuesten Firmware<br />

auch in Deutsch. Sie verbessert auch die Bildqualität. Man<br />

sollte sich jedoch nicht darauf verlassen, dass der Spurhalte-<br />

Assistent nachts bei regennasser Scheibe immer fehlerfrei<br />

erkennt, dass man die Seitenlinie überfährt.<br />

Klangvolle Begleiter<br />

www.ultrasone-pyco.com<br />

Klein, weiß, klangvoll – so lassen sich die In-Ear-<br />

Kopfhörer von <strong>Ultra</strong>sone schnell umschreiben.<br />

Bereits das Auspacken der Kopfhörer macht dank<br />

durchdachter und hochwertiger Verpackung Spaß.<br />

Der Hersteller bietet den Pyco generell in den Farben<br />

Satin-Schwarz, Satin-Weiß und <strong>Ultra</strong>-Orange an; die<br />

<strong>video</strong>-Redaktion hatte das Vergnügen mit der weißen<br />

Variante.<br />

Am 1,2 Meter langen Kabel ist die Fernbedienung<br />

mit Mikrofon integriert, das es ermöglicht, die Kopfhörer<br />

als Headset zum Telefonieren zu benutzen. Ein<br />

dynamischer Schallwandler mit 6,5 Millimetern<br />

Durchmesser ist die Basis des Pyco. Er soll die Musik<br />

unterwegs trotz kompakter Dimensionen beeindruckend<br />

natürlich inszenieren – so die Theorie.<br />

Im Test konnte der kleine Kopfhörer dann auch<br />

wirklich überzeugen: Die Höhen sind klar und ausdrucksstark,<br />

der Bass nicht zu dominant. Der Lykke<br />

Li-Hit I Follow Rivers beispielsweise ertönt souverän<br />

und satt. Durchweg punktet der In-Ear-Kopfhörer mit<br />

homogenem Klang und angenehmem Tragekomfort.<br />

Für den Anwender sind auch unterschiedlich große<br />

Innenohrpolster im Lieferumfang enthalten, damit<br />

der Kopfhörer am Ende perfekt sitzt. Selbst bei schnellen<br />

Bewegungen verliert der Pyco so nicht an Halt.<br />

Meist bieten In-Ears dank ihrer Bauweise einen gewissen<br />

Schutz vor weiteren Geräuschen. Doch wenn gerade<br />

keine Musik läuft, schafft es der Pyco nicht ganz,<br />

die äußere Geräuschkulisse auszublenden.<br />

Ein Schnäppchen ist der Pyco mit rund 170 Euro am<br />

Ende nicht. Doch für sein Geld bekommen Käufer neben<br />

dem edlen Kopfhörer noch verschiedene Innenohrpolster<br />

sowie fünf Paar Silikonpolster und eine<br />

edle Tasche dazu. Das beste Argument für den nicht<br />

ganz billigen In-Ear ist die Klangqualität. Mit dem Pyco<br />

bekommt jeder Anwender neben edlem Design einen<br />

tollen Sound für unterwegs.<br />

<strong>Ultra</strong>sone Pyco € 170<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: sehr gut<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

73


Kurztests<br />

Die Basis guten Klangs<br />

www.denon.de<br />

Der Klang von TV-Geräten ist bekannterweise<br />

weit entfernt von<br />

dem, was ein Hi-Fi-verwöhnter Hörer<br />

akzeptieren würde. Die erste Lösung<br />

für besseren Sound bestand darin,<br />

den Sound über seine Musikanlage<br />

wiedergeben zu lassen. Als Alternative<br />

gab es bisher nur Soundbars, die an<br />

die Wand unterm TV-Gerät befestigt<br />

werden sollten. Tatsächlich hängen<br />

aber die wenigsten TV-Geräte an der<br />

Wand. Zudem haben die Soundriegel<br />

so wenig Volumen, dass ein Woofer<br />

sie unterstützen muss.<br />

Die neuen Soundplates, Soundbases<br />

oder Sounddecks stellen eine pfiffige<br />

Alternative dar. Die flachen Aktivboxen<br />

werden unter das TV-Gerät gestellt<br />

und bieten genügend Raum für<br />

vollfrequenten Spitzenklang.<br />

Von Denon kommt die Soundbase<br />

DHT-T100, die für TV-Standfüße eine<br />

Fläche von 56 cm x 33 cm anbietet und<br />

bis zu 27 kg tragen kann. Neben einem<br />

Eingang für analogen Stereoton sind<br />

sowohl ein optischer als auch ein elektrischer<br />

Digitaleingang vorhanden.<br />

Sie nehmen PCM-Stereo entgegen,<br />

können aber auch einen Dolby-Digital-Decoder<br />

füttern. Kaum sichtbar<br />

wird Musik auch über Bluetooth akzeptiert,<br />

sogar mit dem hochwertigen<br />

Codec aptX.<br />

Das Pairing lief bei unseren Tests<br />

problemlos ab, die Empfangsstärke<br />

war sehr gut. Eine perfekte Integration<br />

in ein TV-System würde sich mit<br />

einem <strong>HD</strong>MI-ARC ergeben. Dieser Audio-Rückkanal<br />

hat sich aber bisher<br />

wohl noch nicht so richtig bei den Herstellern<br />

der Sounddecks herumgesprochen.<br />

Kaum eins unterstützt ihn,<br />

allerdings einige Soundbars.<br />

Da alle guten TV-Geräte einen Digitalausgang<br />

bieten – und wenn nicht,<br />

besitzen sie einen analogen Audiooder<br />

Kopfhörer-Anschluss –, klappt<br />

die Zusammenarbeit mit dem DHT-<br />

T100 immer. Zur Einstellung und<br />

Lautstärkeregelung dient neben den<br />

Denon DHT-T100 € 300<br />

Testurteil: sehr gut<br />

Preis/Leistung: überragend<br />

Gerätetasten die beigelegte Fernbedienung.<br />

Zusätzlich kann das Gerät<br />

die Infrarotbefehle des TV-Gebers zur<br />

Anpassung der Lautstärke erlernen.<br />

Dabei sollte der Fernsehton ausgeschaltet<br />

werden. Der Pferdefuß an<br />

dieser Idee ist, dass viele TV-Geräte<br />

dann ständig ein Icon einblenden,<br />

oder dass Muting automatisch beendet<br />

wird, wenn man lauter stellt. Gut,<br />

dass sich bei vielen Top-Fernsehern<br />

die Tonausgabe auf „extern“ stellen<br />

lässt – der perfekte Modus für die Denon-Soundbase.<br />

Die beiden 2“x5“-Mitteltieftöner erzeugen<br />

in Kombination mit 0,5-Zoll-<br />

Hochtönern ein erstaunlich lebendiges,<br />

dynamisches und angenehm<br />

direktes Klangbild, das sich in fünf<br />

Modi verbreitern lässt. Der Maximalschalldruck<br />

überrascht positiv und<br />

reicht auch ohne versteckte Zusatzwoofer<br />

für mittlere Wohnzimmer. Die<br />

Denon DHT-T100 verbessert so den<br />

Sound jedes TV-Geräts um Klassen.<br />

Die kleine Fernbedienung<br />

ist im Griffbereich<br />

gummiert<br />

und fasst sich angenehm<br />

an.<br />

Außer über den analogen Stereoanschluss<br />

und zwei Digitaleingänge kann auch über<br />

Bluetooth Musik eingeströmt werden.<br />

Die Bedientasten sind beleuchtet und dienen<br />

damit als Statusanzeige für die Lautstärke-Einstellung<br />

und Raumklangwahl.<br />

74


Nostalgie<br />

Autor/Redaktion: Roland Seibt // Bilder: Archiv<br />

Schau in<br />

die Röhre!<br />

Sie hat sich länger am Markt gehalten als die<br />

meisten anderen Unterhaltungstechnologien und<br />

besitzt noch heute treue Anhänger: die Bildröhre. Ein<br />

Comeback wie beim Plattenspieler ist dennoch unrealistisch.<br />

Als Karl Ferdinand Braun 1897 die<br />

nach ihm benannte Röhre erfand,<br />

hielt er eine Anwendung zur Darstellung<br />

zweidimensionaler Inhalte<br />

für Unsinn. Dass gut 30 Jahre später in<br />

Japan der erste elektronische Fernsehapparat<br />

gebaut wurde, erlebte er nicht mehr. Auch<br />

nicht, dass seine Erfindung die Welt der Unterhaltung<br />

im trauten Heim grundlegend<br />

revolu tionieren und die nächsten fast einhundert<br />

Jahre dominieren würde. Mit der<br />

Zeit wurden die TV-Bilder größer, schärfer<br />

und bunt. Die Technik der Braun‘schen Röhre<br />

wurde weiterentwickelt, ihr Prinzip hatte<br />

aber Bestand. Sogar die erste Digitalisierung<br />

der TV-Übertragung überstand die Kathodenstrahlröhre,<br />

da Plasma und LCD längst<br />

nicht ausgereift und viel zu teuer waren.<br />

Doch die Röhren konnten dem Wunsch<br />

nach größeren, scharfen und flachen Bildern<br />

in kompaken Geräten aufgrund physikalischer<br />

Beschränkungen nicht nachkommen.<br />

Das Vakuum verlangte nach extrem<br />

dickem Glas, und die ersten Kurzhalsröhren,<br />

die die Gehäusetiefe verkleinerten, erzeugten<br />

Randunschärfen. Zudem waren die<br />

Großbild-TVs, die teils über 100 kg wogen<br />

und an die vier Transportgriffe geschraubt<br />

werden konnten, sehr empfindlich gegenüber<br />

Magnetfeldern. So stark, dass TV-Geräte<br />

speziell für die Nord- oder Südhalbkugel<br />

abgeglichen und bei jedem Einschalten<br />

entmagnetisiert werden mussten. Und wehe,<br />

neben ihnen wurde ein Lautsprecher<br />

platziert! Hier konnte der Händler noch<br />

richtig Service leisten, inder er kleine Magnete<br />

an der Röhre abglich, um damit die<br />

Konvergenz, also die Bildqualität, zu verbessern.<br />

Und gefährlich war diese Arbeit<br />

auch, denn die Hochspannungstrafos erzeugten<br />

lebensbedrohende 30.000 Volt.<br />

Die hohen Anodenspannungen setzten<br />

nebenbei Röntgenwellen frei und riefen so<br />

Strahlungsschützer auf den Plan. So darf<br />

seit 1987 die Strahlung eines TV-Gerätes in<br />

10 cm Abstand nur ein Mikrosievert pro Sekunde<br />

betragen. Allein diese Einheit macht<br />

nervös, hat man sie doch allzu oft bei der<br />

Katastrophe von Fukushima hören müssen.<br />

Aber es kommt noch schlimmer: Zur Abschirmung<br />

eben dieser Strahlung wurde die<br />

Bildröhre mit Bleioxid ummantelt – ein<br />

Stoff, aus dem nicht gerade die Öko-Träume<br />

sind. Man ahnt kaum, welchen Gefahren<br />

man sich beim jahrelangen intensiven<br />

TV-Spaß ausgesetzt hat. Unsere<br />

Eltern hatten uns ja gleich gesagt,<br />

dass das TV-Glotzen ungesund sei<br />

und man viereckige Augen davon bekäme.<br />

Ein bisschen Recht hatten sie<br />

wohl. Immerhin schreckte das penetrante<br />

15-kHz-Hochtongepiepse Hunde<br />

und Katzen ab – sehr gut für Allergiker.<br />

...und besser war sie doch!<br />

Aus heutiger Sicht wirkt die Technik der Bildröhre<br />

fast archaisch. Bis weit in die 90er-<br />

Jahre hinein lieferte sie jedoch das beste Bild.<br />

Mit dem Umstieg der Sender auf <strong>HD</strong> war sie<br />

dann aber endgültig überfordert. Wer sie sich<br />

jetzt zurück wünscht, redet eher von der guten<br />

alten Zeit, in der es nur drei TV-Sender<br />

gab und es nur wenige Sekunden dauerte,<br />

um zu eruieren, was gerade Gutes läuft.<br />

Wenn einem heutzutage auf den über 100<br />

deutschsprachigen Programmen nichts gefällt,<br />

ist man fast gezwungen, die Mediatheken<br />

zu durchsuchen und VoD-Portale aufzurufen,<br />

um nichts Wichtiges zu verpassen.<br />

Diesen Medienstress gab es früher nicht. Einen<br />

Bildröhren-TV konnte man einfach ausschalten,<br />

um ein Buch zu lesen oder Zeit mit<br />

der Familie zu verbringen.<br />

■<br />

Die Bildröhre<br />

Durch hohe Spannungen werden freigesetzte Elektronen eines Glühfadens<br />

beschleunigt, abgelenkt und auf eine Phosphorfläche geschossen.<br />

Diese Technik ließ jahrzehntelang Träume wahr werden.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

75


Forum | 03_2014<br />

Forum<br />

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Leser fragen – Experten antworten! Am Donnerstag, dem<br />

27. Februar von 14 bis 16 Uhr stehen die Redakteure von<br />

<strong>video</strong> für Ihre persönlichen Technikfragen zur Verfügung<br />

– egal, ob es um Probleme mit Geräten, dem TV-Empfang oder dem<br />

Heimnetzwerk geht.<br />

Telefon: 089 / 255 56 – 1111<br />

Schreiben Sie uns!<br />

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Leserbrief: Musik-Streaming<br />

Immer öfter hört und liest man, wie<br />

einfach es ist, Fotos und Musik<br />

vom PC auf dem TV anzusehen bzw. zu hören.<br />

Ich habe einen Panasonic ETW5, einen BD85<br />

einen DigiCorder ISIO S (alle mit WLAN). Mein<br />

AV-Receiver ist ein 13 Jahre alter Denon 2801<br />

(ohne WLAN). Wie kann ich einfach und problemlos<br />

(ich bin kein Technik-Freak) Musik<br />

vom PC oder Smartphone über meine 5.1-Dolby-Anlage<br />

hören? Und wie kann ich ebenso<br />

einfach meine Fotos vom PC (sie werden von<br />

Picasa organisiert) auf dem TV ansehen?<br />

<br />

Bernd Jöckel<br />

Ihr Fernseher (Panasonic ETW5), Ihr Blu-ray-Player<br />

(BD85) und Ihr TV-Receiver (DigiCorder ISIO S) sind<br />

alle in der Lage, Musik und Fotos von Ihrem Computer<br />

zu streamen. Sie können sich also für das Gerät<br />

entscheiden, das für Sie am praktischsten ist – in<br />

Ihrem Fall vielleicht der DigiCorder, da Sie die Fernbedienung<br />

ohnehin zum Umschalten des TV-Programms<br />

in der Hand halten. Damit Fernseher, Bluray-Player<br />

und Set-Top-Box auf die Musik und die<br />

Fotos vom PC zugreifen können, müssen die Geräte<br />

ins Heimnetz eingebunden sein. Das heißt, Sie<br />

brauchen zu Hause zunächst einmal einen Router,<br />

der ein Heimnetzwerk aufbaut. Danach können Sie<br />

Fernseher, Blu-ray-Player oder Set-Top-Box sowie<br />

den Computer per LAN oder WLAN mit dem Heimnetz<br />

verbinden.<br />

Danach müssen Sie die Musik und die Fotos auf Ihrem<br />

Rechner für das Heimnetzwerk freigeben. Da-<br />

bei hilft Ihnen Windows. Unter Systemsteuerung/<br />

Heimnetzgruppe markiert man dazu die Kästchen<br />

bei Fotos und Musik. Danach sollten noch die Geräte<br />

freigegeben werden, die auf den Computer zugreifen<br />

dürfen. Dies geschieht bei Windows 7 unter<br />

Systemsteuerung/Netzwerk und Freigabecenter/<br />

Medienstreaming. Jetzt ist Ihr Computer ein UPnPbzw.<br />

DLNA-Server. Fortan können Fernseher, Bluray-Player<br />

und Set-Top-Box auf Musik und Fotos zugreifen.<br />

Wenn Sie also jetzt etwa in den Menüs des<br />

Fernsehers die verfügbaren Medienquellen aufrufen,<br />

sollte der PC angezeigt werden.<br />

Um vom Smartphone Musik und Fotos auf den TV<br />

zu bekommen, sollten Sie eine App installieren, die<br />

ebenfalls den UPnP- bzw. DLNA-Standard unterstützt.<br />

Für Musik ist der Audionet Music Manager<br />

empfehlenswert, für Fotos und Videos der aVia Media<br />

Player.<br />

Damit die Musik vom PC oder Smartphone auf Ihrem<br />

Verstärker erklingt, müssen Sie noch den Tonausgang<br />

des Fernsehers, Blu-ray-Players oder der Set-<br />

Top-Box mit dem Eingang des AV-Receivers verbinden.<br />

Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen. af<br />

Leserbrief: Regionalcodes<br />

Ich wohne hier in Deutschland und<br />

habe einen Stapel Filme in <strong>HD</strong> vom<br />

TV-Programm aufgenommen. Diese abzuspielen<br />

funktioniert prima. Nun möchte ich gerne<br />

wissen: Wenn ich in die USA reise, kann ich<br />

die Filme dort abspielen? Ich würde mir dann<br />

dort ein Abspielgerät kaufen (110 Volt). Bis<br />

jetzt konnte mir niemand eine verbindliche<br />

Auskunft geben. Angeblich haben diese Blurays<br />

auch einen Regionalcode, sagt einer. Ein<br />

anderer meint, das funktioniere nicht wegen<br />

der Farbtiefe, wieder ein anderer, aufgrund der<br />

verschiedenen Fernsehsysteme – hier PAL, da<br />

NTSC – müssten die Blu-rays schon bei der<br />

Aufnahme konvertiert werden. Und wieder andere<br />

sagen, das funktioniere einwandfrei, sofern<br />

der Fernseher über einen <strong>HD</strong>MI-Anschluss<br />

verfügt und ein entprechendes Kabel vorhanden<br />

ist. Es wäre super, wenn mir irgendjemand<br />

helfen könnte. <br />

Günter Biallawons<br />

Ein großer Vorteil der Globalisierung ist, dass die<br />

Technik weitgehend harmonisiert wird. Das gilt jedoch<br />

nicht für die Copyright-Frage. Zu Zeiten der<br />

Analogtechnik war es noch nicht so: PAL-Geräte<br />

konnten kein NTSC und umgekehrt. Dann wurde<br />

NTSC für unsere DVD-Player interessant, sodass<br />

bald viele TVs zumindest über die AV-Eingänge 60<br />

Hz konnten. USA-Geräte waren nicht so variabel.<br />

Mittlerweile vertragen die meisten Geräte sogar 110<br />

bis 240 Volt mit 50/60 Hz und besitzen nur andere<br />

Stecker. Über <strong>HD</strong>MI kommen 24, 50 oder 60 Bilder<br />

pro Sekunde herein: in PAL, NTSC, <strong>HD</strong> oder Full <strong>HD</strong>.<br />

Es bleibt die Frage des Regionalcodes. Der dürfte<br />

aber nicht auf die Discs aufgebracht sein, da Sie ja<br />

bestimmt nur Öffentlich-Rechtliches aufgenommen<br />

haben, das nicht durch Content-Protection geschützt<br />

war. Pay-TV können Rekorder nicht archivieren. Sollte<br />

sich ein Regionalcode auf den Discs befinden, gibt es<br />

im Internet Tools, mit denen sich die Discs (auf PCs<br />

mit BD-Brenner) verlustfrei umkopieren lassen. rs<br />

76


Forum:<br />

Empfangsmöglichkeiten<br />

[ Zum Test: Blu-ray-Kombigeräte,<br />

„Alleinunterhalter“, in <strong>video</strong> 11/13 ab Seite 42 ]<br />

Aufgrund des guten Abschneidens in Ihrem<br />

Test habe ich mir den Panasonic DMR-BCT730<br />

gekauft. In Ihrer Datentabelle schreiben Sie,<br />

dass das Gerät zwei DVB-C- und zwei DVB-T-<br />

Tuner hat. Stimmt das? So steht es auch groß<br />

auf dem Verpackungskarton. Umso verblüffter<br />

war ich, dass das nicht zutrifft: Es gibt keinen<br />

DVB-T-Antenneneingang, geschweige denn<br />

den entsprechenden Tuner. Auf dem Karton ist<br />

kleiner auf der Seite ein wichtiger Hinweis<br />

aufgedruckt: „Der Tuner dieses Gerätes ist<br />

ausschließlich für den Empfang von DVB-C-<br />

Programmen vorgesehen.“<br />

Das habe ich leider erst zu Hause entdeckt, als<br />

ich die DVB-T-Antenne anschließen wollte.<br />

Selbst in der Bedienungsanleitung ist beschrieben,<br />

wie man die DVB-T-Sender einstellt.<br />

Gibt es verschiedene Modelle mit oder<br />

ohne DVB-T? Und selbst in den technischen<br />

Daten der Anleitung steht bei Tuner-System:<br />

DVB-C/T.<br />

Offensichtlich ist aber der DVB-T-Empfangsteil<br />

stillschweigend unter den Tisch gefallen. Ich<br />

fühle mich jedenfalls schwer getäuscht.<br />

<br />

Knut Kayser<br />

Das Gerät kann natürlich DVB-C und DVB-T. Das<br />

geht aber nicht gleichzeitig: also entweder DVB-C<br />

oder DVB-T. Anders als bei einem Gerät zum Satellitenempfang<br />

wird hier nur ein Antennenanschluss<br />

benötigt, da hier keine weiteren Steuersignale<br />

übertragen werden. Einen Hinweis auf dem Karton<br />

(nur DVB-C) kenne ich leider nicht. Es wäre ebenfalls<br />

zu klären, ob der an der Rückseite des Gerätes<br />

angebrachte Aufkleber mit der Gerätebezeichnung<br />

ein Gerät für Deutschland (Österreich, Schweiz)<br />

identifiziert (Endung EG). Nach erstmaligem Einschalten<br />

werden zunächst die Sprache und das<br />

Land ausgewählt. Dann erfolgt die Auswahl des<br />

Übertragungsweges.<br />

Möglicherweise wurde hier versehentlich DVB-C<br />

ausgewählt (ist default). Sollte also im Menüpunkt<br />

„DVB-Sendetabelle“ die Zeile „Einstellungen für<br />

DVB-T“ ausgegraut sein, sollten Sie das Gerät neu<br />

initialisieren. <br />

Michael Wagner, Marketing Manager Panasonic<br />

UNSERE REDAKTION<br />

Andreas<br />

Frank<br />

Der Crack für Blu-ray-<br />

Player, Medien-Receiver<br />

und Home Server<br />

Roland<br />

Seibt<br />

Der Technik-Crack und<br />

Spezialist für <strong>HD</strong>-Medien,<br />

TV, Sat und Video<br />

Yasmin<br />

Vetterl<br />

TV-Fachfrau und<br />

Spezialistin für Design<br />

und neue Medien<br />

Michael<br />

Jansen<br />

It´s Showtime<br />

Der Experte für alle<br />

Fragen zu Lautsprechern<br />

und Subwoofern<br />

Reinhard<br />

Otter<br />

Der <strong>video</strong>-Fachmann für<br />

Video-, Recording- und<br />

Online-Themen<br />

Stefan<br />

Schickedanz<br />

Damit <strong>video</strong> mehr auf die Interessen der Leser eingehen kann, versucht die<br />

Redaktion sich anhand monatlicher Leserumfragen ein Bild von den Heimkinos<br />

und Wohnzimmern der Leser zu machen. In Ausgabe 12/13 wollten wir wissen,<br />

wie viele Leser einen Beamer und/oder ein TV-Gerät zu Hause haben, um die<br />

aktuellen Blockbuster in bester Qualität zu erleben. Dabei gaben rund 87 Prozent<br />

an, nur einen Fernseher und keinen Beamer zu besitzen. Dagegen nutzen<br />

nur rund neun Prozent der Leser beide Geräte. Reine Beamer-Enthusiasten sind<br />

dagegen kaum vertreten: Lediglich ein Prozent der Befragten verzichtet komplett<br />

auf den Fernseher.<br />

Bei unserer Umfrage haben wir ein Set aus einem Sound-Hub-Heimkino-System<br />

HTS7202 des Herstellers Philips und der Blu-ray Only God Forgives verlost –<br />

pünktlich zum Filmstart des hypnotisierenden Rachethrillers.<br />

Über den Gewinn freuen darf sich Dieter Kunz aus Minden.<br />

Der Spezialist für das Thema<br />

Surround in all seinen<br />

Facetten<br />

Volker<br />

Straßburg<br />

Der Fachmann für alle<br />

Bildthemen und <strong>video</strong>-<br />

Trendscout<br />

Markus<br />

Wölfel<br />

Der <strong>video</strong>-Experte rund<br />

um die Themen Bild und <br />

Netzwerk<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

77


Bestenliste<br />

Die Bestenliste<br />

Hier finden Sie einen Überblick aller Geräte, die <strong>video</strong> in dieser und den<br />

vergangenen Ausgaben ausführlich getestet hat. Inklusive Teilnoten für die<br />

persönliche Wichtung der Ergebnisse und unverbindlicher Preisempfehlungen<br />

ist diese Liste ein hilfreicher Einkaufsführer für Unterhaltungselektronik.<br />

Über<br />

400 Geräte<br />

im Praxistest<br />

Generell sind unsere Bewertungskriterien<br />

für alle Produktkategorien<br />

in Teilnoten<br />

für Bild, Klang, Ausstattung, Bedienung<br />

und Verarbeitung aufgeteilt.<br />

Aus diesen setzt sich eine Gesamtpunktzahl<br />

zusammen (Ergebnis),<br />

die als Schulnote interpretiert<br />

und zusätzlich als Prozentwert im<br />

Verhältnis zur maximal erreichbaren<br />

Punktzahl angegeben wird.<br />

Die Abhängigkeit der Ergebnis-<br />

Schulnote von der erreichten Prozentzahl<br />

finden Sie in der Grafik<br />

unten. Wir haben diese Zuordnung<br />

Anfang 2013 etwas härter gestaltet,<br />

dabei sind einige Geräte notentechnisch<br />

abgerutscht. Der Idealfall<br />

von 100 Prozent konnte aber<br />

auch vorher kaum erreicht werden,<br />

da dieses Gerät dann in jedem Unterpunkt<br />

aller Teilnoten die absolute<br />

Referenz dargestellt hätte. Das<br />

ist aber nie der Fall, da sich ein<br />

Hersteller beispielsweise auf eine<br />

perfekte Ausstattung konzentriert,<br />

ein anderer aber in das Material<br />

des Gehäuses oder einen geringen<br />

Stromverbrauch investiert.<br />

Unser Bewertungssystem ist<br />

nach oben offen und kann sich so<br />

blitzschnell den Veränderungen<br />

des Marktes anpassen. Werden<br />

beispielsweise wichtige Features<br />

neu eingeführt, können wir sofort<br />

die Maximalpunktzahl für die Ausstattung<br />

anheben. Schlägt ein Gerät<br />

die bisherige Referenzqualität<br />

von Bild oder Ton, wird auch hier<br />

der Standard angepasst. Dadurch<br />

werten sich alte Geräte automatisch<br />

ab (wie im richtigen Leben),<br />

denn ihre Punktzahl bleibt zwar<br />

konstant, die Prozentnote im Verhältnis<br />

zur Maximalpunktzahl<br />

sinkt aber.<br />

Der Preis ist heiß<br />

Die Note für das Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis orientiert sich an den<br />

unverbindlichen Preisempfehlungen<br />

der Hersteller (UVP) zum<br />

jeweiligen Testzeitpunkt, den wir<br />

auch in den Testberichten und der<br />

Bestenliste abdrucken. Sie stellt<br />

daher eine Momentaufnahme dar.<br />

Die Straßenpreise, insbesondere<br />

bei Preisagenturen im Internet,<br />

können erheblich vom UVP abweichen.<br />

Vor allem ältere Geräte<br />

sind mitunter deutlich günstiger<br />

zu haben. Ein Preisvergleich lohnt<br />

sich daher auf jeden Fall.<br />

Punkteschlüssel<br />

Die erreichte Gesamtpunktzahl<br />

eines Tests misst sich an der<br />

Anzahl der maximal erreichbaren<br />

Punkte in der jeweiligen<br />

Gerätekategorie. Wir errechnen,<br />

wie viel Prozent davon<br />

ein Teilnehmer erreicht hat.<br />

Das Ergebnis wird dann nach<br />

folgender Einteilung einer<br />

Schulnote zugeordnet.<br />

überragend ab 90%<br />

sehr gut ab 80%<br />

gut ab 65%<br />

befriedigend ab 50%<br />

ausreichend ab 30%<br />

mangelhaft ab 10%<br />

ungenügend < 10%<br />

Erklärung: Bild = Bildqualität // Klg = Klangqualität // Aus = Ausstattung // Bed = Bedienung // Ver = Verarbeitung // TV-E. = TV-Empfang // Pkt = Gesamtpunktzahl // % = Prozent // Preis/Leistg = Preis/Leistung<br />

Oled-fernseher<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 460 60 224 95 80 919 100<br />

überragend<br />

Samsung KE55S9C 8000 436 42 207 89 74 848 92 befriedigend 11/13<br />

LG 55EA9809 9000 422 48 197 86 70 823 90 befriedigend 11/13<br />

alle mit 3D-Funktion<br />

<strong>Ultra</strong>-Hd-Fernseher<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 462 60 221 95 80 916 100<br />

überragend<br />

Samsung UE85S9 35.000 428 48 204 89 73 842 92 ausreichend 9/13<br />

Panasonic TX-L65WT600E 6.000 421 41 215 87 71 835 90 gut 12/13<br />

sehr gut<br />

LG 65LA9709 7.000 424 49 201 86 65 825 89 befriedigend 12/13<br />

LG 84LM960V 19.840 419 46 181 90 77 813 89 ausreichend 2/13<br />

Sony KD-84X9005 25.000 426 49 182 83 70 810 88 ausreichend 4/13<br />

Samsung UE65F9090 6.000 404 42 205 89 68 808 87 befriedigend 12/13<br />

Philips 65PFL9708S 5.200 421 43 186 84 69 803 87 gut 12/13<br />

Sony KD-65X9005A 5.500 423 46 180 85 69 803 87 gut 12/13<br />

Toshiba 65M9363DG 6.000 410 40 171 71 63 755 82 befriedigend 3/14<br />

Toshiba 58M9363DG 3.000 405 40 168 71 63 747 81 sehr gut 12/13<br />

gut<br />

Hisense LTDN58XT880 3.000 332 32 179 65 60 668 72 befriedigend 2/14<br />

alle mit 3D-Funktion<br />

3D-Fernseher ohne Brille<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

sehr gut<br />

Toshiba 55ZL2G 8.000 401 39 174 78 67 759 84 gut 8/12<br />

LCD-Fernseher | ab 60 Zoll | Ab 152 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

überragend<br />

Samsung UE75F8090* 8.000 412 43 204 89 67 815 90 befriedigend 10/13<br />

sehr gut<br />

Samsung UE65ES8090* 4.000 416 48 186 88 68 806 89 gut 1/13<br />

Sharp LC-80LE857E 8.000 408 50 179 79 76 792 87 gut 2/14<br />

Sharp LC-70LE740E* 3.000 407 48 163 73 64 755 83 sehr gut 10/12<br />

Sharp LC-70LE835E* 4.500 406 45 168 72 63 754 83 sehr gut 3/12<br />

Philips 60PFL8708S 3.200 385 40 183 84 62 754 83 gut 2/14<br />

Sharp LC-60LE840E* 3.000 393 45 168 71 66 743 82 gut 8/12<br />

Samsung UE60D6500 3.000 375 40 172 82 64 733 81 sehr gut 1/12<br />

Sharp LC-80LE645E 5.500 379 47 159 72 64 721 80 sehr gut 6/12<br />

gut<br />

Sharp LC-60LE635E 1.800 356 43 161 71 61 692 76 überragend 1/12<br />

*mit 3D-Funktion<br />

78


LCD-Fernseher | 51 bis 59 Zoll | 129 – 150 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

überragend<br />

Panasonic TX-L55WTW60 3.000 415 39 205 89 70 818 90 gut 7/13<br />

Samsung UE55F8090 2.900 415 43 204 89 67 818 90 sehr gut 5/13<br />

LG 55LA8609 2.500 415 50 197 86 68 816 90 sehr gut 7/13<br />

Loewe Reference ID 55 7.500 403 57 202 73 80 815 90 befriedigend 6/13<br />

sehr gut<br />

Samsung UE55F7090 2.700 408 42 204 89 67 810 89 sehr gut 6/13<br />

Samsung UE55ES8090* 2.800 415 46 186 88 68 803 89 sehr gut 5/12<br />

Loewe Connect ID 55 DR+ 3.400 400 48 204 73 73 798 88 gut 3/14<br />

Sony KDL-55W905 2.800 419 42 182 85 68 796 88 sehr gut 6/13<br />

Sony KDL-55HX955* 3.000 419 42 181 83 67 792 87 sehr gut 2/13<br />

Loewe Individual 55 Compose 3D 6.300 393 53 198 69 77 790 87 befriedigend 2/12<br />

LG 55LM960V* 3.500 401 43 179 90 73 786 87 gut 6/12<br />

Panasonic TX-L55DTW60 2.500 395 39 196 86 66 782 86 sehr gut 6/13<br />

Philips 55PFL8007K* 2.600 400 44 188 84 66 782 86 sehr gut 2/13<br />

Philips 58 PFL9956H 4.200 401 47 182 78 74 782 86 gut 1/12<br />

Philips 55PDL8908S 3.000 391 42 183 84 73 773 85 gut 8/13<br />

Sony KDL-55HX825 2.800 401 48 182 76 65 772 85 sehr gut 1/12<br />

LG 55LA7408 2.100 391 43 178 86 67 765 84 gut 1/14<br />

Samsung UE55ES6890* 2.100 399 41 176 79 66 761 84 sehr gut 8/12<br />

Philips 55PFL7008K 1.800 383 42 185 84 65 759 84 gut 1/14<br />

Philips 55PFL7108K 2.000 383 40 180 84 62 749 83 sehr gut 6/13<br />

Panasonic TX-L55WT50E* 2.600 385 40 176 80 66 747 83 gut 11/12<br />

Panasonic TX-L55ETW60 1.600 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 1/14<br />

TechniSat TechniPlus ISIO 55 2.000 372 40 192 73 60 737 81 gut 1/14<br />

Bang & Olufsen BeoVision 11 11.090 366 54 160 72 76 728 80 befriedigend 3/13<br />

gut<br />

Samsung UE55F6470 1.750 368 39 175 79 59 720 79 gut 1/14<br />

Toshiba 55WL863G 2.500 378 41 160 75 65 719 79 sehr gut 1/12<br />

Grundig 55VLE9370BL 1.500 339 47 178 73 66 703 78 sehr gut 5/13<br />

Toshiba 50L7363DG 1.200 362 37 168 74 61 702 77 sehr gut 9/13<br />

PEAQ PTV551203-B* 1.100 341 40 167 73 69 690 76 überragend 10/12<br />

LG 55LW579S 2.100 342 39 178 68 58 685 76 sehr gut 1/12<br />

*mit 3D-Funktion / **21:9-Cinema-Format<br />

LCD-Fernseher | 46 – 50 Zoll | 117 – 127 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

Überragend<br />

Samsung UE46F8090SL 2.100 415 41 204 89 67 816 90 sehr gut 8/13<br />

Sehr gut<br />

Loewe Individual 46 Slim ab 4.800 403 46 204 73 73 799 88 befriedigend 4/13<br />

Philips 46PFL9707S 3.000 407 43 179 84 66 779 86 gut 1/13<br />

Metz Aurus 47 3D Media twin R 4.000 389 50 183 71 77 770 85 gut 8/13<br />

LG 47LA7408 1.400 391 43 178 86 67 765 84 gut 3/14<br />

LG 47LM960V 2.700 387 41 176 89 69 762 84 gut 1/13<br />

Sony KDL-46HX855 1.700 402 42 174 80 64 762 84 überragend 8/12<br />

Philips 47PFL7008K 1.400 383 42 185 84 65 759 84 gut 3/14<br />

Philips 46PFL8008S 1.800 391 39 183 84 62 759 84 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-L47WT50E 1.900 387 40 177 80 66 750 83 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-47W805A 1.500 385 37 178 86 64 750 83 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-L47DT50 1.800 381 40 173 80 73 747 82 sehr gut 5/12<br />

Philips 47PDL6907K 1.600 378 39 180 78 70 745 82 sehr gut 12/12<br />

Philips 47PFL6907K 1.600 378 41 177 78 67 741 82 sehr gut 12/12<br />

Philips 47PFL6007K 1.400 377 38 177 78 70 740 82 sehr gut 1/13<br />

Panasonic TX-50ETW60 1.200 376 36 177 86 62 737 81 sehr gut 3/14<br />

Loewe Xelos 46 1.800 367 49 185 68 66 735 81 sehr gut 1/13<br />

Sony KDL-46HX755 1.400 379 42 171 80 62 734 81 sehr gut 5/12<br />

Sony KDL-50W685A 1.100 373 36 169 85 63 726 80 sehr gut 3/14<br />

gut<br />

Samsung UE46F6510 1.000 368 39 175 79 59 720 79 überragend 3/14<br />

Panasonic TX-L47ETW5 1.150 372 39 176 73 59 719 79 sehr gut 1/13<br />

Loewe Connect ID 46 DR+ 2.800 352 50 185 68 63 718 79 gut 11/12<br />

Toshiba 46TL968G 1.100 374 36 166 74 61 711 78 sehr gut 1/13<br />

Sharp LC-50LE752E 1.100 366 38 177 67 56 704 78 überragend 8/13<br />

Grundig 47VLE9270 1.100 350 39 168 76 64 697 77 sehr gut 1/13<br />

Grundig 47VLE9380SL 900 347 33 176 73 66 695 77 überragend 3/14<br />

Grundig 46VLE8270 1.000 344 47 167 68 67 693 76 sehr gut 1/13<br />

Samsung UE46ES5700 830 340 38 176 79 58 691 76 überragend 1/13<br />

TechniSat TechniSmart 47 1.100 364 40 153 73 61 691 76 sehr gut 3/14<br />

Thomson 46FW8785 825 339 35 156 70 59 659 73 überragend 3/14<br />

PEAQ PTV462403-S 800 325 35 164 64 59 647 71 sehr gut 1/13<br />

Hisense LED46K263D 900 341 37 140 51 47 616 68 sehr gut 5/12<br />

befriedigend<br />

Xoro HTL4770 3D 800 264 30 110 42 55 501 55 gut 4/12<br />

LCD-Fernseher | 39 – 45 Zoll | 99 – 115 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

Überragend<br />

LG 42LA8609 1.500 413 48 197 86 68 812 90 gut 12/13<br />

sehr gut<br />

Panasonic TX-L42DTW60 1.300 395 39 196 86 66 782 86 gut 12/13<br />

Sony KDL-42W805A 950 390 39 180 85 65 759 84 gut 12/13<br />

Philips 40PFL8008S 1.300 383 46 180 84 62 755 83 gut 12/13<br />

Loewe Art 40 1.200 385 45 179 73 69 751 83 sehr gut 12/13<br />

Loewe Connect 40 3D DR+ 3.500 375 44 196 68 63 746 82 gut 4/12<br />

Panasonic TX-L42ETW60 1.000 381 38 178 84 60 741 82 sehr gut 5/13<br />

TechniSat TechniPlus 42 ISIO 1.300 371 38 192 73 56 730 81 gut 12/13<br />

Philips 40PFL5507K* 1.000 375 38 173 77 60 723 80 sehr gut 7/12<br />

gut<br />

Samsung UE40F6500 780 366 38 176 79 60 719 79 sehr gut 12/13<br />

Sony KDL-40HX755* 1.100 376 30 173 80 60 719 79 sehr gut 7/12<br />

Panasonic TX-L42ETW5 950 370 39 176 73 59 717 79 sehr gut 4/12<br />

Loewe Connect ID 40 DR+ 2.400 352 44 185 68 63 712 79 gut 9/12<br />

Toshiba 40M8365DG 950 374 36 166 74 61 711 78 gut 12/13<br />

LG 47LM760S 1.800 385 41 176 89 71 762 84 sehr gut 5/12 Grundig 42 VLE 9380 SL 800 347 33 178 73 66 697 77 sehr gut 12/13<br />

_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: Sony KDL-46HX855 1.700 402 1;Format:(210.00 42 174 80 64 x762 95.00 84 mm);12. sehr gut Sep1/13<br />

2013 11:26:26 Bang & Olufsen BeoPlay V1 2.500 344 52 155 72 70 693 76 gut 9/12<br />

Digital Movie DM 50<br />

Macht TV-Klang groß<br />

Die kompakte Soundbar mit<br />

Digital-Endstufe, 200 Watt<br />

Systemleistung und integriertem<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2014<br />

79


Bestenliste<br />

Toshiba 40TL963G* 1.050 351 35 166 71 60 683 75 gut 7/12<br />

Hisense 39K610 700 340 37 140 56 53 626 69 sehr gut 12/13<br />

PEAQ PTV421100-B 750 303 33 162 67 60 625 69 überragend 1/12<br />

befriedigend<br />

Hannspree SE40LMNB 450 278 33 126 53 47 537 59 gut 7/12<br />

*mit 3D Funktion / **inklusive Sound-Projektor<br />

JVC GC-PX 10 900 221 84 109 57 47 517 70 gut 7/12<br />

Panasonic HC X 800 EG-K 800 218 74 99 72 42 506 68 befriedigend 7/12<br />

Canon LEGRIA HFM52 750 217 81 91 60 42 490 66 befriedigend 7/12<br />

Befriedigend<br />

Sony <strong>HD</strong>R PJ 260VE 630 186 65 86 57 41 434 59 gut 7/12<br />

LCD-Fernseher | 37 Zoll | 94 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

gut<br />

Sony KDL-37EX725 900 376 33 173 75 58 715 79 sehr gut 2/12<br />

Samsung UE37D6200 830 370 30 169 81 61 711 78 sehr gut 2/12<br />

Panasonic TX-L37EW30 850 348 34 166 79 62 689 76 sehr gut 2/12<br />

Philips 37PFL6606K 900 354 35 166 68 62 685 76 sehr gut 2/12<br />

LCD-Fernseher | 32 Zoll | 81 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

gut<br />

Sony KDL-32EX725 650 375 31 173 75 58 712 79 sehr gut 3/12<br />

Philips 32PFL6606K 750 354 32 166 68 62 682 75 sehr gut 3/12<br />

Sharp LC-32LE632E 700 354 32 159 64 61 670 74 sehr gut 3/12<br />

PEAQ PTV321100 500 303 29 162 67 57 618 68 sehr gut 3/12<br />

Plasma-fernseher | ab 46 Zoll | Ab 117 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

überragend<br />

Panasonic TX-60ZT60E 4.500 416 40 209 90 67 822 91 gut 10/13<br />

sehr gut<br />

Panasonic TX-P50VTW60 2.200 397 42 198 86 66 789 87 sehr gut 8/13<br />

Panasonic TX-P55VT50E 2.600 394 46 174 80 67 761 84 sehr gut 10/12<br />

Panasonic TX-P50GT50E 1.600 394 46 173 80 67 760 84 überragend 8/12<br />

gut<br />

B&O BeoVision 12 14.000 361 54 156 72 76 719 79 ausreichend 3/14<br />

SpiegeLReflexkameras (<strong>video</strong>-tauglich)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 110 50 750 100<br />

gut<br />

Canon EOS-1D X 6.300 252 60 128 63 49 552 75 befriedigend 3/13<br />

Panasonic DMC-GH3 1.200 227 75 118 79 41 540 73 sehr gut 3/13<br />

Sony SLT-A99V 2.800 222 82 118 58 42 522 71 sehr gut 3/13<br />

Nikon D600 2.150 222 72 111 52 39 496 67 gut 3/13<br />

projektoren<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 435 100 55 60 650 100<br />

Sehr gut<br />

Sony VPL-VW1000* 18.800 380 68 42 54 544 84 sehr gut 9/12<br />

SIM2 M.150* 20.900 378 63 48 54 543 84 sehr gut 9/12<br />

JVC DLA-X70* 7.000 362 82 49 49 542 83 sehr gut 3/12<br />

gut<br />

JVC DLA-X35BE* 3.000 348 66 43 46 503 77 sehr gut 9/13<br />

Panasonic PT-AT6000E* 2.800 347 67 43 44 501 77 sehr gut 9/13<br />

Sony VPL-HW50ES 3.200 350 63 42 46 501 77 sehr gut 1/13<br />

Mitsubishi HC7800 2.000 347 57 43 43 490 75 sehr gut 11/12<br />

BenQ W1500 1.800 336 60 42 37 475 73 sehr gut 1/14<br />

Optoma <strong>HD</strong>83 2.500 319 59 48 46 472 73 sehr gut 1/12<br />

Epson EH-TW8100* 2.500 330 57 47 37 471 72 sehr gut 7/13<br />

BenQ W7000 2.500 334 55 44 38 471 72 sehr gut 11/12<br />

LG Hecto** 8000 313 65 43 44 465 72 befriedigned 11/13<br />

BenQ W1070* 900 328 58 41 37 464 71 sehr gut 4/13<br />

BenQ W1080ST* 1200 323 57 41 37 458 70 sehr gut 11/13<br />

LG PF80G 1.350 315 65 39 37 456 70 sehr gut 1/14<br />

Epson EH-TW6000W 1.800 298 58 48 43 447 69 sehr gut 2/12<br />

Acer K750 2.500 316 52 38 38 444 68 gut 12/12<br />

ViewSonic Pro9000 2.300 315 52 39 38 444 68 gut 12/12<br />

* mit 3D-Funktion ** inklusive 100-Zoll-Tageslicht-Screen<br />

Plasma-fernseher | bis 43 Zoll | Bis 109 cm<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 450 60 221 95 80 906 100<br />

sehr gut<br />

Panasonic TX-P42STW50* 900 376 34 169 79 64 722 80 sehr gut 7/12<br />

2.1-blu-ray-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 269 300 150 60 200 979 100<br />

sehr gut<br />

T+A K2 Blu * 3.800 240 250 83 37 180 790 81 gut 6/12<br />

* 3.1-System<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-camcorder<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 360 105 200 100 50 815 100<br />

Sehr gut<br />

Sony FDR-AX1 4.500 279 83 145 71 42 620 76 sehr gut 2/14<br />

3D-camcorder<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

gut<br />

Sony <strong>HD</strong>R-TD30 1.000 236 82 133 82 45 578 78 sehr gut 8/13<br />

Sony <strong>HD</strong>R-TD20 1.600 227 82 128 81 47 565 76 sehr gut 2/13<br />

<strong>HD</strong>-camcorder<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 310 105 175 100 50 740 100<br />

sehr gut<br />

Panasonic HC-X929 1.000 268 85 139 70 45 607 82 sehr gut 8/13<br />

gut<br />

JVC GC-PX100 1.000 237 81 138 69 45 570 77 sehr gut 8/13<br />

Sony <strong>HD</strong>R CX730 1.000 215 68 107 87 45 523 71 gut 7/12<br />

Blu-ray-Kombigeräte (neue Wertung)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 220 100 50 665 100<br />

sehr gut<br />

Panasonic DMR-BCT730* ** 580 206 46 159 86 40 537 81 gut 11/13<br />

gut<br />

Samsung BD-F8900* 450 186 44 129 83 41 483 73 gut 11/13<br />

LG HR929C* 400 179 44 126 68 42 459 69 sehr gut 11/13<br />

* mit DVB-C-Tuner **mit Blu-ray-Brenner<br />

hdtv-rekorder mit blu-ray (alte Wertung)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 132 100 50 577 100<br />

sehr gut<br />

Samsung BD-E8909S 650 200 43 106 81 39 469 81 sehr gut 8/12<br />

Samsung BD-E8509S 550 200 43 104 81 39 467 81 sehr gut 7/12<br />

gut<br />

Samsung BD-D8909S 600 202 43 90 78 40 453 79 gut 1/12<br />

LG HR929S 550 198 43 93 67 41 442 77 sehr gut 8/12<br />

LG BDS590 300 200 38 81 70 32 421 73 sehr gut 1/12<br />

80


lu-ray-player<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 280 113 185 50 57 685 100<br />

Sehr gut<br />

OPPO BDP-103EU 700 266 96 158 37 51 608 89 sehr gut 2/13<br />

Panasonic DMP-BDT500 400 270 98 126 41 50 585 85 sehr gut 5/12<br />

Philips BDP9700 550 258 97 141 36 50 582 85 sehr gut 7/13<br />

Yamaha BD-A1020 430 262 101 130 39 42 574 84 überragend 1/13<br />

Denon DBT-3313UD 1.000 260 104 112 41 52 569 83 sehr gut 10/12<br />

LG BP730* 200 262 53 132 42 39 528 83 überragend 7/13<br />

Marantz UD5007 600 260 101 110 41 53 565 82 sehr gut 11/12<br />

Pioneer BDP-450* 300 263 56 120 39 46 524 82 überragend 11/12<br />

Samsung BD-F7500 300 255 89 138 40 39 561 82 sehr gut 7/13<br />

Pioneer BDP-LX55 500 260 100 114 40 44 558 81 sehr gut 2/12<br />

Yamaha BD-A1010 430 256 101 119 40 42 558 81 überragend 2/12<br />

Panasonic BDT320 270 270 87 117 37 43 554 81 sehr gut 11/12<br />

Panasonic DMP-BDT335* 250 266 54 118 37 39 514 81 sehr gut 7/13<br />

Sony BDP-S790 250 261 81 135 38 38 553 81 überragend 8/12<br />

Denon DBT-1713UD 500 258 98 105 41 47 549 80 sehr gut 8/12<br />

Denon DBP-1611UD 500 258 98 108 40 44 548 80 sehr gut 2/12<br />

Sony BDP-S5100* 160 258 53 125 35 37 508 80 sehr gut 7/13<br />

Panasonic DMP-BDT220 180 270 81 118 38 39 546 80 sehr gut 4/12<br />

gut<br />

Sony BDP-S590 170 261 78 128 37 37 541 79 sehr gut 5/12<br />

Samsung BD-E6100* 180 259 48 104 40 37 488 77 gut 5/12<br />

LG BP620 180 251 78 113 43 39 524 76 gut 5/12<br />

Onkyo BD-SP809 500 256 95 87 39 47 524 76 sehr gut 2/12<br />

Philips BDP7700 200 238 79 132 37 37 523 76 sehr gut 8/12<br />

Microsoft Xbox One* 500 249 52 93 38 43 475 75 gut 2/14<br />

ASUS O!Play BDS-700 200 241 78 112 36 41 508 74 gut 11/12<br />

Sony PlayStation 4* 400 212 54 81 39 44 430 68 gut 2/14<br />

*<br />

Klangqualität max. 64 Punkte / gesamt max. 636 Punkte, da kein Analogton-Ausgang<br />

Netzwerk-Media-player<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 200 200 160 125 50 735 100<br />

sehr gut<br />

Sony NSZ-GS7 * 200 161 90 138 100 37 526 80 sehr gut 10/12<br />

gut<br />

D-Link Boxee Box DSM-380 230 149 146 136 86 40 557 76 sehr gut 12/12<br />

Apple TV * 110 157 90 96 109 40 492 75 sehr gut 10/12<br />

RaidSonic ICY BOX IB-MP3011Plus 150 140 140 118 92 44 534 73 sehr gut 5/12<br />

iconBIT XDS1003D 200 140 132 129 91 39 531 72 gut 5/12<br />

LG SP820 * 170 134 91 105 101 40 471 72 sehr gut 12/12<br />

FANTEC Smart TV Hub Box 190 147 134 113 91 42 527 72 gut 5/12<br />

AC Ryan Playon!<strong>HD</strong> mini 2 109 140 140 107 94 35 516 70 überragend 5/12<br />

Western Digital WD TV Live 100 144 130 103 97 36 510 69 überragend 5/12<br />

Dune <strong>HD</strong> TV-101 (W) 109 151 139 99 83 36 508 69 sehr gut 5/12<br />

Befriedigend<br />

VideoWeb TV* 150 136 86 78 79 36 415 63 gut 12/12<br />

* max. 655 Punkte, da kein Analogtonausgang<br />

NAS-Systeme<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 290 100 60 450 100<br />

gut<br />

LG N4B2 900 220 81 56 357 79 befriedigend 4/12<br />

Netgear ReadyNAS <strong>Ultra</strong> 2 Plus 509 187 65 51 303 67 befriedigend 4/12<br />

Befriedigend<br />

Synology DiskStation DS212j 180 172 76 39 287 64 sehr gut 4/12<br />

Buffalo LinkStation Pro 250 174 64 41 279 62 gut 4/12<br />

Western Digital My Book Live 165 152 62 42 265 56 gut 4/12<br />

Blu-ray-rekorder (alte Wertung)<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 240 55 160 100 50 605 100<br />

sehr gut<br />

Panasonic DMR-BST720 700 222 46 115 86 35 504 83 sehr gut 8/12<br />

Panasonic DMR-BCT720* 700 222 46 113 86 35 502 83 sehr gut 10/12<br />

MacroSystem DVC 3000 3.000 218 46 104 85 44 497 82 gut 1/13<br />

Panasonic DMR-BST700 750 222 46 96 82 35 481 80 gut 1/12<br />

* mit DVB-C-Tuner<br />

Video auf dem ipad<br />

IP-TV<br />

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Infos unter www.<strong>video</strong>-magazin.de/ipadapp<br />

_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: 2;Format:(210.00 x 95.00 mm);12. Sep 2013 11:26:26<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 40 32 41 30 233 100<br />

gut<br />

Telekom Entertain 10 65 31 17 32 24 169 73 gut 1/12<br />

Vodafone TV 10 64 32 16 27 23 162 70 gut 1/12<br />

flatrate-online-<strong>video</strong>theken<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 40 140 70 340 100<br />

gut<br />

WATCHEVER ab 8,99 71 26 95 52 244 72 gut 4/13<br />

maxdome ab 9,99 68 30 91 40 229 67 befriedigend 4/13<br />

Befriedigend<br />

LOVEFiLM ab 6,99 74 29 68 44 215 63 gut 4/13<br />

Digital Movie DM 50<br />

Ist äußerst praktisch<br />

Die DM 50-Soundbar benötigt<br />

neben dem Stromanschluss nur<br />

ein Signalkabel zum TV. Dabei<br />

ist sie besonders einfach zu<br />

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Fernbedienung oder die<br />

Fernbedienung des TVs. Dank<br />

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apt-X-Technologie empfängt<br />

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Infos unter www.canton.de<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 02_2014<br />

81


Bestenliste<br />

hdtv-Kabel-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />

sehr gut<br />

Sagemcom RCI88-1000 450 205 39 110 79 38 471 80 sehr gut 11/12<br />

gut<br />

smart CX70 110 202 39 64 72 42 419 71 sehr gut 9/12<br />

Lenuss L1C 150 194 39 66 66 42 407 69 sehr gut 9/12<br />

hdtv-Sat-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 112 100 50 542 100<br />

sehr gut<br />

Humax <strong>HD</strong> NANO* 130 207 38 63 83 41 432 80 überragend 2/12<br />

gut<br />

Sky Vision Lenuss L1 150 201 37 63 72 37 410 76 überragend 3/12<br />

smart CX20 150 189 39 72 68 38 406 75 überragend 2/12<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 400 182 40 61 83 39 405 75 gut 5/12<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />

hybrid-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 230 50 160 100 50 590 100<br />

überragend<br />

Kathrein UFS 924 550 213 45 138 89 47 532 90 gut 3/13<br />

Kathrein UFS 925 <strong>HD</strong>+ 580 206 45 142 89 47 529 90 gut 6/12<br />

sehr gut<br />

Humax iCord Evolution 600 215 45 121 90 45 516 87 sehr gut 10/13<br />

Kathrein UFS 935 260 206 45 132 83 45 511 87 überragend 9/12<br />

Vantage VT-100 <strong>HD</strong>+ 400 212 44 118 92 44 510 86 gut 6/13<br />

Kathrein UFS 913* 300 216 45 114 85 43 503 85 sehr gut 3/12<br />

Humax iCord Mini 380 212 45 108 94 43 502 85 sehr gut 4/12<br />

Topfield SRP-2401 CI+ 610 212 45 122 80 41 500 85 gut 5/12<br />

Dreambox DM7020 <strong>HD</strong> 620 201 40 129 79 44 493 84 sehr gut 1/12<br />

SetOne Genius <strong>HD</strong>* 350 210 42 111 84 42 489 83 sehr gut 3/12<br />

NanoXX Omega <strong>HD</strong>+* 400 203 43 115 83 42 486 82 gut 1/13<br />

Humax NANO Conn@ct 150 205 44 104 86 43 482 82 sehr gut 6/13<br />

gut<br />

WISI OR 188 <strong>HD</strong>TV 250 203 41 110 70 42 466 79 gut 1/13<br />

Blaupunkt S1 350 181 42 125 74 41 463 78 befriedigend 6/13<br />

*für externe Festplatten-Aufzeichnung<br />

Sat over IP<br />

Server Preis (€) TV-E. Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 90 – 39 30 25 184 100<br />

gut<br />

devolo dLAN Sat TV Multituner 200 78 – 16 23 20 137 74 gut 9/13<br />

Telestar Digibit R1 250 73 – 23 20 20 136 74 gut 9/13<br />

Triax TSS 400 200 70 – 25 16 19 130 71 gut 9/13<br />

Receiver Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 170 50 167 100 50 537 100<br />

gut<br />

devolo dLAN TV Sat 2400-CI+ 290 149 37 90 75 41 392 73 gut 9/13<br />

Triax IP 100 155 146 37 102 69 38 392 73 gut 9/13<br />

Telestar Digibit B1 140 144 37 83 64 39 367 68 gut 9/13<br />

Befriedigend<br />

Schwaiger DSR51IP 150 119 22 75 61 37 314 58 befriedigend 9/13<br />

surround-receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 100 300 210 100 60 770 100<br />

sehr gut<br />

Arcam AVR 750 5.000 76 285 160 75 55 651 85 sehr gut 10/13<br />

Yamaha RX-A3020 2.100 72 254 188 85 46 645 84 sehr gut 6/13<br />

Yamaha RX-A2030 1.300 73 243 188 84 48 636 83 sehr gut 12/13<br />

Marantz SR 7007 1.700 75 252 179 88 42 636 83 sehr gut 6/13<br />

Denon AVR-X4000 1.400 75 248 173 89 50 635 82 sehr gut 12/13<br />

Pioneer SC-LX86 2.700 76 257 169 84 49 635 82 sehr gut 10/12<br />

Pioneer SC-LX76 2.000 76 252 175 85 45 633 82 sehr gut 6/13<br />

Onkyo TX-NR929 1.600 77 237 173 87 52 626 81 sehr gut 12/13<br />

Onkyo TX-NR3010 2.500 79 254 163 81 48 625 81 sehr gut 10/12<br />

Pioneer SC-LX57 1.500 76 240 172 85 49 622 81 sehr gut 12/13<br />

Onkyo TX-NR1010 1.900 79 239 174 85 45 622 81 sehr gut 6/13<br />

Marantz SR 6007 1.000 79 234 177 85 45 620 81 sehr gut 3/13<br />

Yamaha RX-A1020 1.050 69 233 190 82 45 619 80 sehr gut 3/13<br />

Sony STR-DA2800ES 1.200 72 236 178 84 48 618 80 sehr gut 12/13<br />

gut<br />

Pioneer SC-2022 1.000 76 230 172 82 42 602 78 sehr gut 3/13<br />

Denon AVR-2313 1.000 75 230 162 87 43 597 78 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon AVR370 1.000 73 235 148 86 50 592 77 sehr gut 9/13<br />

Marantz SR5007 800 75 204 168 85 48 580 75 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-A820 850 67 212 168 82 50 579 75 sehr gut 1/13<br />

Yamaha RX-V775 700 70 197 171 82 47 567 74 sehr gut 8/13<br />

Denon AVR-X2000 600 73 200 160 87 46 566 74 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR 626 600 75 193 164 84 49 565 73 sehr gut 8/13<br />

Pioneer VSX-923 500 71 194 166 82 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

Sony STR-DN1040 650 70 198 162 83 47 560 73 sehr gut 8/13<br />

Onkyo TX-NR616 700 79 192 165 81 41 558 72 sehr gut 9/12<br />

Pioneer VSX-922 550 76 187 159 82 43 547 71 sehr gut 9/12<br />

Yamaha RX-V673 600 69 190 163 81 44 547 71 sehr gut 9/12<br />

Denon AVR-2113 600 75 198 138 86 45 542 70 sehr gut 8/12<br />

Harman/Kardon AVR170 600 55 202 125 83 46 511 66 gut 8/13<br />

befriedigend<br />

Yamaha RX-S600 550 56 188 127 81 43 495 64 sehr gut 2/14<br />

Pioneer VSX-S510 450 56 187 118 71 38 470 61 sehr gut 2/14<br />

Pioneer VSX-527 350 43 169 113 51 38 414 53 befriedigend 11/12<br />

surr.-vorverstärker<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 100 300 211 100 60 771 100<br />

überragend<br />

Yamaha CX-A5000 2.200 74 283 204 85 54 700 90 sehr gut 1/14<br />

sehr gut<br />

Marantz AV8801 3.300 75 277 186 88 54 680 87 sehr gut 7/13<br />

Onkyo PR-SC5509 2.700 79 274 177 85 53 668 87 sehr gut 12/12<br />

Arcam AV888 1.4a 6.500 73 285 172 78 53 661 86 sehr gut 12/12<br />

gUT<br />

NAD M15 <strong>HD</strong>2 5.000 62 276 133 77 54 602 78 sehr gut 12/12<br />

mehrkanal-endstufen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 175 50 30 60 315 100<br />

Sehr gut<br />

Yamaha MX-A5000 2.500 150 47 26 56 279 89 überragend 1/14<br />

Arcam P777 5.000 150 40 26 54 270 86 sehr gut 12/12<br />

Marantz MM8077 2.000 147 40 26 55 268 85 überragend 7/13<br />

Marantz MM 7055 1.300 145 40 26 50 261 83 überragend 4/12<br />

NAD Masters M25 3.500 145 30 25 56 256 81 überragend 12/12<br />

Onkyo PM-SC5501 2.700 135 40 26 53 254 81 überragend 12/12<br />

Netzwerk-Musik-Receiver<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 320 100 30 60 510 100<br />

Sehr gut<br />

Linn Majik DSM 3.500 290 79 23 54 446 87 9/12<br />

Heimkino-system mit monitor<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 365 227 120 105 90 907 100<br />

Sehr gut<br />

Bose VideoWave II 6.500 328 211 95 85 84 803 89 gut 10/12<br />

mehrkanal-heimkino-systeme<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 250 135 75 60 520 100<br />

gut<br />

Teufel Central AV / Columa 300 5.1 Set L 1.200 190 70 60 45 365 70 sehr gut 8/13<br />

Pioneer VSX-527/Canton Movie 90 750 170 80 50 40 340 65 sehr gut 12/12<br />

82


2.1-blu-ray-komplettsystemE<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

sehr gut<br />

LG BH8120C 600 241 164 109 83 47 644 84 sehr gut 8/12<br />

GUT<br />

Sony BDV-L800 650 247 138 98 73 44 600 79 gut 3/12<br />

*2.0 System<br />

surround-blu-ray-Systeme mit Standlautsprecher<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 256 227 126 97 62 768 100<br />

sehr gut<br />

Samsung HT-E6759W 1.300 244 173 122 82 39 660 86 gut 8/12<br />

Samsung HT-D6759W 1.000 245 173 121 80 40 659 86 sehr gut 3/12<br />

* 7.1-Set<br />

surround-blu-ray-SatellitenSysteme<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 261 227 121 97 62 768 100<br />

sehr gut<br />

Philips HTB9550D 1.300 246 175 115 82 50 668 87 sehr gut 3/13<br />

Harman/Kardon BDS877 1.750 246 173 114 78 47 658 86 gut 6/13<br />

Loewe MediaVision 3D 2.700 239 169 106 78 62 654 85 befriedigend 6/12<br />

LG BH8220B 800 241 163 111 83 50 648 84 sehr gut 8/12<br />

Panasonic SC-BTT590 600 253 160 112 76 45 646 84 sehr gut 6/12<br />

Harman/Kardon BDS680 1.250 246 160 107 80 52 645 84 gut 12/13<br />

Teufel Impaq 7000 900 244 180 91 74 49 638 83 sehr gut 12/13<br />

LG HX906SX 650 240 158 117 78 38 631 82 sehr gut 3/12<br />

GUT<br />

Philips HTS5583 400 238 118 105 72 32 565 74 sehr gut 6/12<br />

Blu-Ray-Soundbars<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 255 227 121 97 62 762 100<br />

Sehr gut<br />

LG BB5521A 800 238 166 99 80 45 628 82 sehr gut 7/12<br />

soundbars<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

Sehr gut<br />

B&W Panorama 2 2.000 374 61 74 160 669 80 sehr gut 3/13<br />

gut<br />

Canton DM 90.2 1.350 376 59 71 156 662 79 überragend 1/12<br />

B&W Panorama 2.000 370 53 73 160 656 78 sehr gut 1/12<br />

Philips HTB9150* 1.000 370 63 73 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YSP-4300 1.500 376 60 70 140 646 77 sehr gut 1/13<br />

Bose Lifestyle 135 2.700 357 62 72 150 641 76 sehr gut 7/12<br />

Teufel Cinebar 51 THX 800 380 53 62 140 635 76 sehr gut 7/12<br />

Bose CineMate 1 SR 1.500 357 54 72 150 633 75 sehr gut 1/12<br />

Canton Musicbox M 700 369 41 71 150 631 75 sehr gut 8/13<br />

Samsung HW-F850 1.300 365 48 66 152 631 75 sehr gut 2/14<br />

Philips HTL 9100 800 360 48 71 150 629 75 sehr gut 9/13<br />

Samsung HW-F751 700 361 48 66 152 627 75 sehr gut 9/13<br />

Sonos Playbar 700 344 49 72 160 625 74 sehr gut 5/13<br />

Energy PowerBar Elite 600 369 46 65 139 619 74 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YSP-2200 800 358 59 62 140 619 74 sehr gut 7/12<br />

Libratone Lounge 1.200 352 40 62 160 614 73 sehr gut 1/12<br />

Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/12<br />

Harman/Kardon SB 30/230 1.000 356 48 60 140 604 72 gut 7/12<br />

LG NB3520A 300 354 49 62 134 599 71 sehr gut 1/13<br />

Yamaha YAS-101 280 344 46 67 140 597 71 überragend 1/12<br />

Samsung HW-E551 450 338 55 63 136 592 70 sehr gut 1/13<br />

Harman/Kardon SB 16/230 600 351 47 51 140 589 70 sehr gut 1/12<br />

Samsung HW-D570 500 312 57 66 136 571 68 sehr gut 1/12<br />

Philips HTS7111 570 316 50 66 136 568 68 sehr gut 1/12<br />

Panasonic SC-HTB15 300 305 50 66 132 553 66 sehr gut 1/12<br />

Pioneer HTP-SLH600 850 295 55 61 136 547 65 gut 1/12<br />

*mit Blu-ray-Player<br />

Sounddecks<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 490 70 80 200 840 100<br />

Sehr gut<br />

Audio Xperts 4TV 2112 1.500 370 61 40 200 671 80 sehr gut 11/13<br />

Gut<br />

Quadral Magique 600 362 52 56 160 630 75 sehr gut 11/13<br />

Magnat BTX 400 600 361 52 60 155 628 75 sehr gut 11/13<br />

Canton DM 50 400 342 54 74 153 623 74 überragend 11/13<br />

Onkyo LS-T10 400 345 53 60 151 609 73 überragend 11/13<br />

Bose Solo 400 337 43 75 150 605 72 überragend 11/13<br />

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_0BA31_Canton_Video_11_13.pdf;S: 3;Format:(210.00 x 95.00 mm);12. Sep 2013 11:26:26<br />

Digital Movie DM 50<br />

Sieht immer gut aus<br />

Ganz gleich ob in schwarz, weiß<br />

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mit kompaktem MDF-Gehäuse,<br />

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und Digitalendstufe macht<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

83


Bestenliste<br />

streaming-lautsprecher<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 500 100 100 200 900 100<br />

überragend<br />

Marantz Consolette 1.000 455 80 80 200 815 91 sehr gut 5/13<br />

Audio Pro Allroom Air One 800 445 80 88 200 813 90 sehr gut 5/13<br />

Sehr gut<br />

B&O BeoPlay A9 2.000 450 70 83 200 803 89 gut 5/13<br />

Denon Cocoon Home 600 440 80 80 185 785 87 sehr gut 5/13<br />

Parrot Zikmu Solo 800 420 50 70 185 725 81 gut 5/13<br />

Lautsprecher: Stereo-aktivboxen zu TVs<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

gut<br />

Canton DM 20 * 1.200 440 68 166 674 67 sehr gut 12/12<br />

Nubert nuPro-A300 1.050 450 65 145 660 65 überragend 1/14<br />

DALI Kubik Free/Xtra 1.100 420 70 162 652 65 sehr gut 1/14<br />

Montana TV HiFi 5.050 430 50 170 650 65 befriedigend 2/14<br />

Dynaudio Xeo 3 1.500 415 60 170 645 64 sehr gut 5/12<br />

befriedigend<br />

ELAC 2.1 MicroMagic * 1.500 407 50 170 627 62 gut 9/12<br />

Teufel Raumfeld Speaker M 600 403 59 160 622 62 sehr gut 5/12<br />

Canton your_Stick/your_Duo 600 400 53 162 615 61 sehr gut 5/12<br />

Audio Pro Living LV2 800 391 53 166 610 60 sehr gut 5/12<br />

Philips E5 * 700 395 70 135 600 59 sehr gut 1/14<br />

*Sub/Sat-System<br />

lautsprecher: Surround-sets mit standboxen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

überragend<br />

B&W CT8.2 LCR, CT8.4 LCRS, 38.000 858 75 220 1153 95 gut 2/13<br />

CT SW15, SA 1000<br />

Quadral Aurum Titan VIII, Base 20.400 840 70 230 1140 93 sehr gut 12/11<br />

Prestige VIII, Montan VIII, Orkus<br />

B&W Diamond 804, HTM2, 805, DB1 20.450 840 75 220 1135 93 sehr gut 1/12<br />

Focal Electra 1038, CC 1008,<br />

SR 1000,SW 1000 E 17.200 845 70 220 1135 93 sehr gut 5/10<br />

DALI Epicon 6, Vokal, 2,<br />

Sub P-10 DSS 19.700 831 70 230 1131 93 sehr gut 3/13<br />

sehr gut<br />

Loewe Individual-Set 8.170 755 75 230 1060 87 gut 11/11<br />

Magnat Quantum 1009, 1003,<br />

Center 100 *** 6.500 782 55 215 1052 86 sehr gut 10/12<br />

Canton Vento 880.2 DC, 858.2 DC,<br />

830.2 DC, Sub 850 R 7.000 764 62 195 1021 84 sehr gut 2/12<br />

B&W CM10, CMC2, CM5, ASW10CM 7.100 768 60 190 1018 83 sehr gut 3/14<br />

MartinLogan EM ESL, C2, FX2,<br />

Dynamo 700 6.610 752 60 195 1007 83 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuVero 10, nuVero 7,<br />

nuVero 4, AW-13 DSP 6.035 750 65 190 1005 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9, CMC2, CM5, ASW10CM 6.050 747 58 190 995 82 sehr gut 3/14<br />

Canton Chrono SLS 790 DC, 720,<br />

755 Center, SUB 800 R 4.925 746 60 180 986 81 sehr gut 3/14<br />

KEF R500, R200c, R400b 5.500 737 58 184 979 80 sehr gut 3/14<br />

gut<br />

Dynaudio Excite X34, X24, X14,<br />

Sub 600 4.740 732 57 178 967 79 sehr gut 3/14<br />

ELAC CC241, FS 247, BS243, 5.080 688 66 180 934 77 sehr gut 7/13<br />

Sub 2040<br />

Quadral Chromium Style 12, 102, 3.900 685 61 177 923 76 sehr gut 7/13<br />

32, Qube 10<br />

Nubert nuLine CS 174, 284, 24, 4.090 679 63 177 919 75 sehr gut 7/13<br />

AW 1100<br />

Heco Celan GT 502, Center 42,<br />

302, Sub 322 A 3.650 668 65 170 903 74 überragend 4/12<br />

Quadral Chromium Style 100,<br />

10 Base, 30, Sub 88 DV aktiv 3.450 667 60 170 897 74 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807, Center 816, 3.850 659 65 170 894 73 sehr gut 12/11<br />

803, Omega SUB 250 A LTD<br />

Magnat Quantum 757, Center 73, 3.700 658 60 170 888 73 sehr gut 2/13<br />

753, 731 A<br />

Klipsch RF-82 II, RC-62 II,<br />

RS-62 II, SW-112 3.700 677 50 160 887 73 sehr gut 12/10<br />

Sonus Faber Toy-Tower-Set (5.0) 3.350 645 45 195 885 73 sehr gut 8/09<br />

Quadral Platinum M40, M10 4.000 650 60 170 880 72 sehr gut 2/13<br />

Base, M25, Qube 10 aktiv<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC, 555.2 3.910 646 62 170 878 72 sehr gut 2/13<br />

Center, 520.2, Sub 85<br />

PSB Image T6, C5, B5, Sub S. 300 3.600 654 61 160 875 72 sehr gut 2/13<br />

Boston Acoustics M Center, 250, 3.900 634 55 175 864 71 gut 7/13<br />

Surround, Sub<br />

KEF Q700, Q600C, Q300, Q400B 3.200 638 50 160 848 70 sehr gut 12/10<br />

Magnat Quantum<br />

657, 653, Center 63, Sub 625A 2.060 628 50 160 838 69 sehr gut 3/11<br />

Heco Music Style Center 2, 800, 1.800 618 55 165 838 69 sehr gut 7/13<br />

200, Sub 25A<br />

befriedigend<br />

T+A KS 300, KC 550,<br />

KR 450, KW 650 5.200 550 40 190 780 64 gut 10/10<br />

T+A KS 300, KC 550,<br />

K-Mini, KW 650 4.500 541 40 190 771 63 gut 10/10<br />

Teufel Theater 500 MK2 1.400 555 40 156 751 62 sehr gut 1/13<br />

Teufel Columa 300 L 700 532 33 160 725 59 sehr gut 3/11<br />

*Funklautsprecher // **Aktivsystem // *** 5.0-Set<br />

lautsprecher: Surround-sub-sat-sets<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 900 80 240 1220 100<br />

Überragend<br />

B&W 805 Diamond,<br />

HTM4 Diamond, DB1 15.600 830 75 220 1125 92 sehr gut 11/10<br />

sehr gut<br />

Teufel System 10 THX <strong>Ultra</strong> 2 8.000 725 50 195 970 80 gut 10/11<br />

gut<br />

KEF R300, R200c, R400b 4.300 724 60 185 969 79 überragend 8/12<br />

Jamo D 600 <strong>Ultra</strong> 2 5.1-Paket 4.000 709 60 180 949 78 sehr gut 8/12<br />

Sonus Faber Liuto /<br />

Velodyne SPL 800 6.600 658 60 220 938 77 gut 11/10<br />

Teufel System 8 THX <strong>Ultra</strong> 2 3.500 690 50 190 930 76 sehr gut 9/10<br />

Klipsch RB-61 II, RS-62 II,<br />

RC-62 II, SW-112 3.100 706 50 150 906 74 sehr gut 8/12<br />

Canton Chrono 503.2, 505.2,<br />

501.2, Sub 80 2.100 617 48 160 825 68 sehr gut 8/11<br />

Elipson Planet M / Planet Sub 1.800 616 47 160 823 67 sehr gut 12/12<br />

ELAC 301.2 / SUB 2030 2.000 594 42 180 816 67 sehr gut 11/11<br />

B&W MT-50 1.575 610 48 157 815 67 sehr gut 12/12<br />

KEF KHT3005 SE-W 1.800 592 35 175 802 66 sehr gut 6/10<br />

KEF E305 1.000 591 35 175 801 66 sehr gut 10/13<br />

Cabasse Eole 3 / Santorin 21M2 1.300 589 33 175 797 65 sehr gut 10/13<br />

Focal Dome 5.1 1.850 584 35 175 794 65 sehr gut 6/10<br />

befriedigend<br />

DALI Fazon Sat 5.1-2 2.000 575 35 175 785 64 sehr gut 2/11<br />

Quadral Chromium<br />

Style 5.0/SUB 88 1.300 575 44 165 784 64 sehr gut 11/11<br />

Heco Music Colours 100 / 1.106 572 32 170 774 63 sehr gut 10/13<br />

Center 80 / Phalanx Micro 200A<br />

Teufel Theater 6 Hybrid 1.700 578 47 147 772 63 sehr gut 3/14<br />

JBL ES 25 C, ES 10, ES 250 PW 1.430 577 38 154 769 63 gut 1/10<br />

Teufel Cubycon 2 1.300 569 35 165 769 63 sehr gut 4/12<br />

DALI Fazon Mikro / Vokal / Sub1 1.100 556 32 175 763 63 gut 10/13<br />

Canton Movie 160 720 557 37 165 759 62 überragend 11/11<br />

Mordaunt-Short Alumni 5.1 900 552 36 160 748 61 sehr gut 6/10<br />

Boston Acoustics SoundWareXS 500 527 35 150 712 58 überragend 11/11<br />

Canton Movie 1005 550 515 35 150 700 57 sehr gut 7/12<br />

Heco Ambient 5.1A 700 523 35 140 698 57 sehr gut 2/12<br />

Heco Victa 201, Center 101, Sub 251A 700 521 35 140 696 57 gut 2/11<br />

Canton Movie 90 400 512 35 148 695 57 gut 11/12<br />

Teufel Consono 35 300 511 35 147 693 57 sehr gut 2/11<br />

* 7.1-Set<br />

Aktiv-subwoofer<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 300 30 70 400 100<br />

Überragend<br />

Bowers & Wilkins DB1 4.250 285 30 60 375 94 überragend 4/13<br />

sehr gut<br />

Teufel S 8000 SW 1.200 247 25 50 322 81 überragend 3/10<br />

gut<br />

Velodyne CHT-12Q 900 220 30 55 305 76 sehr gut 3/10<br />

Velodyne SPL 1000 2.100 219 26 60 305 76 gut 4/13<br />

Triangle Meteor 0.5* 1.050 224 25 56 305 76 gut 4/11<br />

Quadral QUBE 12 aktiv 1.000 226 17 60 303 76 sehr gut 9/13<br />

Nubert nuLine AW-1100 965 223 19 60 302 76 sehr gut 9/13<br />

Martin Logan Dynamo 700* 950 221 20 60 301 75 gut 4/11<br />

Sunfire HRS-8 850 221 22 58 301 75 sehr gut 9/12<br />

84


SVS PB12-NSD 1.000 229 18 50 297 74 gut 9/13<br />

Velodyne EQ-Max 12 870 219 22 52 293 73 gut 9/13<br />

psb <strong>HD</strong>8 1.100 213 23 54 290 73 sehr gut 9/12<br />

B&W ASW608 450 213 24 52 289 72 überragend 9/12<br />

KEF HTB2SE-W* 1.000 206 23 60 289 72 gut 4/11<br />

Quadral SUB 700 DV 1.100 219 15 55 289 72 sehr gut 3/10<br />

Paradigm SE Sub / Perfect Bass Kit 1.075 209 27 52 288 72 sehr gut 4/13<br />

Nubert nuBox AW-991 600 214 25 48 287 72 überragend 3/10<br />

Canton SUB 600 500 207 23 52 282 71 sehr gut 9/12<br />

Heco Phalanx Micro 200A 550 208 20 54 282 71 sehr gut 9/12<br />

Heco Metas XT Sub 251A 600 199 15 55 269 67 sehr gut 3/10<br />

Yamaha NS-SW700 500 187 20 55 262 66 sehr gut 3/10<br />

* Funk-Subwoofer<br />

Quadral Platinum M40 2.000 523 61 170 754 75 sehr gut 2/13<br />

Canton Chrono CL 580.2 DC 1.800 517 61 170 748 74 sehr gut 2/13<br />

ELAC FS 247 2.200 525 43 180 748 74 sehr gut 7/13<br />

Magnat Quantum 757 1.800 513 59 170 742 73 sehr gut 2/13<br />

Nubert nuLine 284 1.950 519 45 177 741 73 sehr gut 7/13<br />

Quadral Chromium Style 102 2.000 521 38 177 736 73 sehr gut 7/13<br />

Heco Celan GT 502 1.400 516 45 170 731 72 überragend 4/12<br />

PSB Image T6 1.500 507 59 160 726 72 sehr gut 2/13<br />

Quadral Chromium Style 100 1.800 518 38 170 726 72 überragend 4/12<br />

Magnat Quantum 807 1.300 508 43 170 721 71 überragend 12/11<br />

Boston M 250 1.600 508 35 175 718 71 sehr gut 7/13<br />

B&W CM8 1.800 488 40 185 713 71 sehr gut 5/11<br />

Heco Music Style 800 1.600 498 35 165 698 69 überragend 7/13<br />

Teufel Theater 500 MK2 750 425 38 156 619 61 sehr gut 1/13<br />

Teufel T 400 550 415 38 156 609 60 sehr gut 3/12<br />

lautsprecher: stereo-standboxen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 70 240 1010 100<br />

überragend<br />

Quadral Aurum Titan VIII 12.000 655 60 230 945 94 gut 12/11<br />

B&W Diamond 804 7.000 645 65 230 940 93 gut 1/12<br />

DALI Epicon 6 9.000 633 65 230 928 92 gut 3/13<br />

sehr gut<br />

Magnat Quantum 1009 4.000 618 55 220 893 88 sehr gut 10/12<br />

B&W CM10 3.500 600 45 190 835 83 sehr gut 3/14<br />

Canton Vento 880.2 DC 2.400 584 45 195 824 82 sehr gut 2/12<br />

B&W CM9 2.500 585 45 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Nubert nuVero 10 2.450 580 50 190 820 81 sehr gut 2/12<br />

Canton Chrono SLS 790 DC 2.540 584 45 187 816 81 sehr gut 3/14<br />

gut<br />

Dynaudio Excite X34 2.200 575 45 181 801 79 sehr gut 3/14<br />

KEF R500 1.800 571 45 183 799 79 sehr gut 3/14<br />

Martin Logan EM-ESL 3.100 526 60 195 781 77 sehr gut 8/12<br />

Impressum<br />

Redaktion<br />

Bereichsleiter Unterhaltungselektronik<br />

und Chefredakteur: Andreas Stumptner, v.i.S.d.P.<br />

Stellv. Chefredakteur: Roland Seibt (Ltg. Test + Technik; rs)<br />

Redaktion: Roland Seibt (rs), Yasmin Vetterl (yv)<br />

Chef vom Dienst: Thomas Bruer<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Jan Fleischmann, Andreas<br />

Frank (af), Frank-Oliver Grün, Reinhard Otter, Stefan<br />

Schickedanz, Sebastian Srb, Volker Straßburg, Markus Wölfel<br />

Filme: Andreas Stumptner (as), teleschau – der mediendienst<br />

GmbH, Riesstr. 17, 80992 München<br />

Business Development Manager: Anja Deininger<br />

Redaktionsassistenz: Gerlinde Drobe (089) 25556 - 1111<br />

Leitung Layout: Sandra Bauer, Silvia Schmidberger<br />

Layout: Andreas Geyh (verantw.), Michael Grebenstein<br />

Digitale Bildbearbeitung: Barbara Klinzer<br />

Titellayout: Robert Biedermann, Thomas Ihlenfeldt<br />

Fotografie: Josef Bleier, Stefan Rudnick<br />

So erreichen Sie die Redaktion:<br />

Telefon: (089) 255 56-1111, (089) 255 56-1605<br />

E-Mail: redaktion@<strong>video</strong>-magazin.de<br />

Testchef Roland Seibt ist technischer Berater<br />

der Imaging Science Foundation Europe.<br />

Anzeigenabteilung<br />

Ihr Kontakt zum Anzeigenteam:<br />

Telefon (089) 25556 - 1171, Fax (089) 25556 - 1196<br />

Director Direct Sales: Martin Schmiedel<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Vedran Budimir (verantwortlich für Anzeigen):<br />

(089) 255 56 – 11 81, vbudimir@wekanet.de<br />

Dr. Michael Hackenberg: (0711) 207030 - 8502,<br />

mhackenberg@wekanet.de<br />

Händlermarkt:<br />

Nadine Stiegler: (089) 25556-1125, nstiegler@wekanet.de<br />

Leitung Sales Corporate Publishing & Media Services:<br />

Richard Spitz: (089) 255 56 - 11 08, rspitz@wekanet.de<br />

Head of Digital Sales:<br />

Christian Heger: (089) 255 56 - 11 62, cheger@wekanet.de<br />

International Representatives<br />

UK/Ireland/France: Huson International Media,<br />

Ms Rachel Di Santo, Cambridge House, Gogmore Lane,<br />

Chertsey, GB - Surrey KT16 9AP,<br />

phone: 0044-1932-564999, fax 0044-1932-564998,<br />

rachel.disanto@husonmedia.com<br />

USA/Canada – West Coast: Huson International Media<br />

(Corporate Office), Ms Allison Padilla, Pruneyard Towers,<br />

1999 South Bascom Avenue, Suite #450, USA – Campbell,<br />

CA 95008, phone: 001-408-8796666,<br />

fax: 001-408-8796669, allison.padilla@husonmedia.com<br />

USA/Canada – East Coast: Huson International Media,<br />

Mr Jorge Arango, The Empire State Building, 350 5th Avenue,<br />

Suite #4610, USA - New York, NY 10118, phone: 001-212-<br />

2683344, fax: 001-212-2683355, Jorge.arango@husonmedia.com<br />

Korea: Young Media Inc.,<br />

Mr Young J. Baek, 407 Jinyang Sangga, 120-3 Chungmuro 4 ga,<br />

Chung-ku, Seoul, Korea 100-863, phone: 0082-2-2273-<br />

4818, fax: 0082-2-2273-4866, ymedia@ymedia.co.kr<br />

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Vedran Budimir: (089) 25556-1181, vbudimir@wekanet.de<br />

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Verlag<br />

Vertrieb: Bettina Huber, Tel.: (089) 255 56 – 1491<br />

Vertrieb Handel: MZV, Moderner Zeitschriftenvertrieb<br />

GmbH & Co. KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim,<br />

E-Mail: MZV@mzv.de, Tel.: 089 / 31906-0, Fax: 089 /<br />

31906-113<br />

Leitung Herstellung: Marion Stephan<br />

Manuskripteinsendungen: Manuskripte und Programme werden gerne<br />

von der Redaktion angenommen. Sie müssen frei sein von Rechten Dritter.<br />

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unverlangt eingesandte Manuskripte und Listings wird keine Haftung übernommen.<br />

Urheberrecht: Alle in diesem Heft erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitverwertung, vorbehalten.<br />

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Erfassung in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher Genehmigung<br />

lautsprecher: stereo-kompaktboxen<br />

Preis (€) Bild Klg Aus Bed Ver Pkt % Preis/Leistg Heft<br />

Maximalpunktzahl 700 60 240 1000 100<br />

sehr gut<br />

Focal Diablo Utopia 8.000 560 35 230 825 83 gut 1/09<br />

Canton Reference 9.2 2.400 565 38 210 813 81 überragend 12/09<br />

gut<br />

KEF R300 1.200 504 60 185 749 74 überragend 8/12<br />

Magnat Quantum 1003 1.400 492 50 205 747 74 sehr gut 7/11<br />

Klipsch RB-61 II 700 490 50 160 700 69 sehr gut 8/12<br />

Nubert nuLine 34 670 441 50 175 666 66 überragend 11/12<br />

befriedigend<br />

KEF R100 800 420 44 183 647 64 sehr gut 11/12<br />

Heco Celan GT 302 800 426 46 170 642 64 sehr gut 11/12<br />

ELAC BS 184 800 413 42 165 620 61 sehr gut 11/12<br />

Canton Chrono 503.2 660 410 45 160 615 62 sehr gut 8/11<br />

Technik: JournalMedia GmbH, Richard-Reitzner-Allee 2,<br />

85540 Haar bei München<br />

Druck: Mohn Media Mohndruck GmbH,<br />

Carl-Bertelsmann-Straße 161, 33311 Gütersloh<br />

Geschäftsführer:<br />

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© 2013 WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH<br />

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Schweiz 115,90 SFR. Weitere Auslandspreise auf Anfrage.<br />

Studenten erhalten gegen Vorlage einer Immatrikulationsbescheinigung<br />

10% Nachlass auf den Abopreis.<br />

Jahresabopreis Inland plus iPad-Version Inland 67,80 €<br />

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Alleinige Gesellschafterin der WEKA Media Publishing GmbH ist<br />

die WEKA Holding GmbH & Co. KG, Kissing, vertreten durch ihre<br />

Komplementärin, die WEKA Holding Beteiligungs-GmbH.<br />

Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V. (IVW), Berlin. ISSN 2195-1039<br />

des Verlages. Aus der Veröffentlichung kann nicht geschlossen werden, dass<br />

die beschriebene Lösung oder verwendete Bezeichnung frei von gewerblichen<br />

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Haftung: Für den Fall, dass in diesem Heft unzutreffende Informationen<br />

oder in veröffentlichten Programmen oder Schaltungen Fehler enthalten<br />

sein sollten, kommt eine Haftung nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht. Als Kolumne oder als Meinung gekennzeichnete<br />

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<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

85


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Jetzt ist es offiziell: An „Breaking Bad“ kommt keiner<br />

vorbei! 2014 wird die US-Serie einen Eintrag im Guiness-<br />

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Video erscheint im Verlag WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH, Richard-<br />

Reitzner-Allee 2, 85540 Haar,HandelsregisterMünchen, HRB 154289<br />

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kann ich nach dem ersten Bezugsjahr jederzeit wieder kündigen. Das Dankeschön erhalte ich umgehend nach Zahlungseingang. Eine<br />

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WK 4010 E03


Home entertainment | Spielfilm<br />

Alte Knaller<br />

Man sollte nett zu alten Leute sein,<br />

vor allem, wenn sie bis zu ihrer<br />

Pensionierung für einen Geheimdienst<br />

tätig waren: Eine kleine Gruppe<br />

rüstiger Rentner ballerte sich 2010 mit<br />

der leichtfüßigen Actionkomödie „R.E.D.<br />

– Älter, Härter, Besser“ in die Herzen des<br />

Kinopublikums. Nun laden Bruce Willis<br />

und Co. nach: In „R.E.D. 2“ wird der nicht<br />

ungefährliche Seniorentrupp vor neue<br />

Herausforderungen gestellt.<br />

Nach den Ereignissen des ersten Teils hat<br />

sich der pensionierte CIA-Agent Frank<br />

(Bruce Willis) mit seiner Sarah (Mary-<br />

Louise Parker) in die Rente verabschiedet.<br />

Unumkehrbar, besiegelt und beschlossen,<br />

meint er. Bis sein Ex-Partner<br />

Marvin (John Malkovich) ihn informiert,<br />

dass sie auf einer Abschussliste gelandet<br />

sind: Weil sie während des Kalten Krieges<br />

geholfen haben sollen, eine Superbombe<br />

in den Moskauer Kreml zu schmuggeln,<br />

die nun nicht mehr aufzufinden ist.<br />

Nicht nur die CIA ist hinter ihnen her, sondern<br />

mehr oder minder die gesamte Elite<br />

der globalen Geheimdienste. Durch Paris,<br />

London und Moskau führt die wilde Jagd,<br />

die so schön überdreht, schlagfertig und<br />

88


Frank Moses<br />

(Bruce Willis, Mitte)<br />

mag zwar in<br />

Rente sein, seine<br />

Fähigkeiten aus<br />

den Zeiten bei der<br />

CIA hat er noch<br />

nicht vergessen.<br />

R.E.D.2<br />

Actionkomödie / USA 2013 / 116 Min.<br />

FSK 16 Regie Dean Parisot mit Bruce<br />

Willis, John Malkovich, Helen Mirren Disc<br />

BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 7.1 (Deutsch, Englisch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Making Of, Verpatzte<br />

und entfallene Szenen Vertrieb Concorde<br />

VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

überstilisiert inszeniert wurde, dass man<br />

sich in die guten alten „James Bond“-<br />

Abenteuer mit Sean Connery und Roger<br />

Moore zurückversetzt fühlt: Als 007 noch<br />

mit den verwegensten Waffen versorgt<br />

wurde und hanebüchene Supergegner<br />

mit abstrusen Superwaffen und ausgeklügelten<br />

Plänen bekämpfte.<br />

TECHNIK: Das angenehm weiche Bild ist<br />

in einigen wenigen Momenten einen Tick<br />

zu dunkel. Insgesamt ist die Optik scharf<br />

und kontrastreich. Auch kleinste Details<br />

werden mit größter Präzision wiedergegeben.<br />

Die satten Farben zeichnen sich<br />

durch eine große Strahlkraft aus. Auch<br />

am Sound gibt es kaum etwas auszusetzen:<br />

Der dynamische 7.1-<strong>HD</strong>-Mix hinterlässt<br />

einen ausgezeichneten räumlichen<br />

Eindruck. Die Surrounds werden häufig<br />

für präzise Effekte eingesetzt, der Subwoofer<br />

ist bei den vielen Actionszenen im<br />

Dauereinsatz. Dialoge und Musik fügen<br />

sich homogen in den Soundmix ein. Im<br />

ordentlichen Bonusteil ist vor allem das<br />

ausführliche, liebevoll gemachte Making<br />

Of sehenswert. Darin werden verschiedene<br />

Aspekte der Produktion mit einem Augenzwinkern<br />

beleuchtet.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

89


Home entertainment | Spielfilme<br />

Die 18-jährige Helen<br />

(Carla Juri) kennt keine<br />

Schamgrenze.<br />

Feuchtgebiete<br />

Film: Der Roman „Feuchtgebiete“ von<br />

Charlotte Roche verkaufte sich über<br />

2,5 Millionen Mal. Klar, dass eine Verfilmung<br />

nach einem solchen Erfolg im<br />

Raum stand. Doch ob die Geschichte<br />

um eine ausgesprochen experimentierfreudige<br />

und selbstbewusste<br />

18-Jährige (Carla Juri) für die große<br />

Leinwand geeignet ist, hat sich wohl<br />

Komödie / Deutschland<br />

2013 / 109 Min. FSK 16 keiner gefragt. Tabubrüche können<br />

Regie David Wnendt mit durchaus spannend sein. Sie ersetzen<br />

Carla Juri, Meret Becker, aber nun mal keine gute Story.<br />

Edgar Selge Disc BD 50 technik: Die BD überzeugt mit lebhaften,<br />

kontrastreichen Farben und<br />

Bild 2,40:1 (1080p25,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

hoher Bildschärfe. Helens Erkundungstour<br />

des eigenen Körpers wirkt<br />

5.1 (Deutsch) Untertitel<br />

Deutsch Extras Featurettes,<br />

Making Of, Interviews,<br />

Pressekonferenz, wöhnungsbedürftiger. Der tadellose<br />

durch das detailreiche Bild noch ge-<br />

Entfallene Szenen u.a. Surroundsound komplettiert den positiven<br />

Gesamteindruck. Der Bonus-<br />

Vertrieb Majestic / Fox<br />

VÖ: im Handel<br />

teil fällt mit Featurettes, Interviews,<br />

Kommentaren und entfallenen Szenen<br />

besonders umfangreich aus.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

chennai exPreSS<br />

Film: Der Junggeselle ExtRaStipp<br />

Rahul (Shah Rukh Khan) begibt sich<br />

in der launigen Bollywood-Komödie<br />

auf einen Höllenritt: In dem titelgebenden<br />

Langstreckenzug reist der Tagträumer<br />

1.600 Kilometer weit, um die<br />

Asche seines Großvaters zu verstreuen.<br />

Immerhin wird ihm die lange Fahrt<br />

von der jungen Meena (Deepika Padukone)<br />

versüßt, die vor ihrem einfluss-<br />

Komödie / Indien 2013 /<br />

136 Min. FSK 12 Regie<br />

Rohit Shetty mit Shah reichen Vater und vor einer Zwangsheirat<br />

flieht. Doch die Schöne wird von<br />

Rukh Khan, Deepika<br />

Padukone, Nikitin Dheer zwielichtigen Gestalten gejagt.<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1 technik: Der Klangteppich der BD<br />

(1080p24, AVC) Ton ist intensiv, ohne aufdringlich zu sein.<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

Es klimpert und trommelt aus allen<br />

(Deutsch, Hindi) Untertitel<br />

Deutsch Extras Boxen. Auch optisch ist „Chennai Express“<br />

ein echtes Spektakel: Die Far-<br />

Making Of, Hinter den<br />

Kulissen, Lieder zum ben strahlen satt, die Schwarzwerte<br />

Mitsingen Vertrieb Alive sind tadellos. Lediglich der Weichzeichner<br />

ist etwas zu großzügig ein-<br />

VÖ: im Handel<br />

gesetzt. Die Bonus-Disc bietet über eine<br />

Stunde Hintergrundinfos.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

breathe in – eine unmögliche liebe<br />

Film: Keith Reynolds (Guy Pearce)<br />

lebt in ruhigen Bahnen vor sich hin.<br />

Aber den Puls des Lebens spürt der<br />

Musiklehrer lange nicht mehr. Das ändert<br />

sich durch die Austauschschülerin<br />

Sophie (Felicity Jones), die in ihrem<br />

Gastvater eine verborgene Sehnsucht<br />

nach Freiheit weckt. Die zerstörerische<br />

Dynamik dieser Verbindung<br />

Drama / Irland 2013 /<br />

macht das Drama zu einem Seelenthriller<br />

erster Güte.<br />

97 Min. FSK 12 Regie<br />

Drake Doremus mit Guy<br />

Pearce, Felicity Jones, technik: Die verschiedenen Farbschemata,<br />

die das Innenleben der Fi-<br />

Amy Ryan, Disc BD 25<br />

Bild 2,40:1 (1080p24, guren widerspiegeln, kommen sehr<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA gut zur Geltung. Das rauschfreie Bild<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

gibt selbst kleinste Details wider. Der<br />

Untertitel Keine Extras<br />

BD Live Vertrieb Universum<br />

Film VÖ: im Handel dadurch eindimensional. Trotzdem<br />

Sound ist extrem frontlastig und bleibt<br />

sind die Dialoge klar verständlich, Umgebungsgeräusche<br />

wie Windrauschen<br />

und Wasserplätschern sind deutlich<br />

zu hören. Ein BD-Live-Zugang ohne<br />

Mehrwert ist das einzige Extra.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

gold – du kannSt mehr alS du denkSt<br />

Film: Ein Jahr lang ließen sich die<br />

querschnittgelähmte Schwimmerin<br />

Kirsten Bruhn, der Rennrollstuhlfahrer<br />

Kurt Fearnley und der blinde Marathonläufer<br />

Henry Wanyoike auf ihrem<br />

Weg zu den Paralympischen Spielen<br />

in London begleiten. Die Doku gewährt<br />

intime Einblicke in das Training,<br />

den Alltag und das Privatleben<br />

Dokumentation /<br />

der Athleten und zeigt sie als das, was<br />

Deutschland 2013 / 106<br />

Min. FSK 0 Regie sie sind: Menschen und Sportler.<br />

Michael Hammon mit technik: Die <strong>HD</strong>-Spur erzeugt in den<br />

Kirsten Bruhn, Kurt Sportszenen echte Stadionatmosphäre,<br />

bei denen alle Lautsprecher indi-<br />

Fearnley, Henry<br />

Wanyoike Disc BD 25<br />

viduell und druckvoll bespielt werden.<br />

Das Bild überzeugt mit scharfen<br />

Bild 1,78:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

5.1 (Deutsch), PCM 2.0 Kanten und knackigen Details. Ein<br />

(Deutsch, Englisch) leichtes Nachziehen trübt den Gesamteindruck<br />

nur geringfügig. Ein 15-mi-<br />

Untertitel Deutsch,<br />

Englisch, Spanisch, u.a. nütiges Making Of mit interessanten<br />

Extras Making Of, Entfallene<br />

Szenen Vertrieb<br />

Einblicken in das Projekt, Stimmen<br />

Warner VÖ: im Handel der Crew und viele entfallene Szenen<br />

finden sich im Bonusteil.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

So teStet Video<br />

Kontrast, Schärfe, Farbwiedergabe, Schwarzwerte – an<br />

das Blu-ray-Bild stellen wir höchste Ansprüche. In<br />

unserem Heimkino spielen wir die Discs mit einem Full-<br />

<strong>HD</strong>-Projektor ab und achten genau auf eventuelle Störfaktoren<br />

(Artefakte, Nachzieheffekte). Der Sound wird<br />

via <strong>HD</strong>MI von einem 7.1-Denon-System ausgegeben.<br />

Wir testen die deutsche Tonspur und ziehen zum Vergleich<br />

die Originalversion heran. Beurteilt werden Dynamik,<br />

Surrounderlebnis sowie Verständlichkeit der Dialoge.<br />

Die Wertung der Extras bezieht sich nicht nur<br />

auf den Umfang, sondern vor allem auf Qualität und interaktive<br />

Möglichkeiten. 3D-Blu-rays testen wir auf<br />

Panasonic-Equipment (aktive Shutterbrillen, Plasma-TV:<br />

TX-P50VT30, Blu-ray-Player: DMP-BDT 335). Dabei achten<br />

wir auf den homogenen Aufbau der räumlichen Tiefe,<br />

Pop-out-Effekte und störendes Ghosting.<br />

Portugal, mon amour<br />

Film: Die Hauptpersonen dieser charmanten<br />

Culture-Clash-Komödie, Maria<br />

Ribeiro und ihr Mann José, kamen<br />

vor vielen Jahren aus Portugal nach<br />

Paris. Dort leben sie mit ihren beiden<br />

Kindern ein beschauliches Leben.<br />

Doch als Josés Bruder stirbt, ist die<br />

Familie plötzlich Besitzer eines respektablen<br />

Anwesens nebst Weingut<br />

Komödie / Frankreich<br />

in Portugal. Die einzige Bedingung:<br />

2013 / O-Titel La cage<br />

dorée / 90 Min. FSK 0<br />

Die Familie muss wieder dorthin zurückziehen.<br />

Regie Ruben Alves mit<br />

Rita Blanco, Joaquim de technik: Die BD verfügt über einen<br />

Almeida, Ruben Alves voluminösen Raumklang und gut verständliche<br />

Dialoge. Auch das Bild<br />

Disc BD 25 Bild 1,85:1<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

überzeugt mit strahlenden Farben und<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Französisch) knackiger Bildschärfe. Es ist rundum<br />

Untertitel Deutsch, rauschfrei und kontrastreich. Der Bonusteil<br />

ist mit Interviews, Featurettes<br />

Französisch Extras<br />

Interviews, Featurettes, zum portugiesischen Musikstil Fado<br />

Entfallene und verpatzte und dem portugiesischen Leben in<br />

Szenen u.a. Vertrieb<br />

Frankreich sowie verpatzten Szenen<br />

Euro<strong>video</strong> VÖ: im Handel<br />

prall gefüllt.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Die Ribeiros und<br />

ihre Freunde<br />

(Maria Vieira, l.,<br />

Chantal Lauby)<br />

lieben das Leben.<br />

90


PROMOTION<br />

Groß, größer, Metallica<br />

Bombastisches Heimkino-Erlebnis garantiert: Genau so muss ein Konzertfilm aussehen<br />

Dieses eine Konzert wollten<br />

Metallica immer geben,<br />

konnten es aber nie, weil<br />

niemand eine so teure Tour<br />

finanzieren wollte. Es ist die Musik,<br />

die heftiger und nachhaltiger ist als<br />

vieles, was sich Heavy Metal nennt.<br />

Und es ist ein Werk, das die Grenzen<br />

des Konzertfilms verschiebt. „Metallica<br />

– Through The Never“ ist ein Spektakel<br />

– erst recht auf Blu-ray 3D.<br />

Mehrere Wochen lang wurde geprobt,<br />

um die 360-Grad-Bühne intelligent zu<br />

nutzen – und um das Ganze unbeschadet<br />

zu überstehen: Ständig brennt es,<br />

Explosionen, Steine stürzen herab.<br />

Am Ende ist‘s ein Trümmerhaufen.<br />

Aber Metallica spielen noch.<br />

Parallel zum Konzert im Mittelpunkt<br />

des Films wird das Abenteuer eines<br />

Metallica-Roadies namens Trip (Dane<br />

DeHaan, links) erzählt. Er erhält den<br />

Auftrag, einen Koffer für die Band zu<br />

holen, dessen Inhalt von besonderer<br />

Wichtigkeit ist. Die Botschaft der Story?<br />

Eigentlich egal. Das, was sich da<br />

(nahezu ohne Dialoge) begleitend zu<br />

den Songs abspielt, sieht einfach nur<br />

gut aus. Aber 90 Prozent der Zeit gehört<br />

fraglos James Hetfield (Vocals,<br />

Gitarre), Kirk Hammett (Gitarre), Robert<br />

Trujillo (Bass) und vor allem dem<br />

Schlagzeuger Lars Ulrich.<br />

Mehrere Wochen lang wurde<br />

geprobt, um die 360-Grad-Bühne<br />

intelligent nutzen zu können.<br />

James Hetfield (rechts) fühlt<br />

sich sichtlich wohl.<br />

Filmtipp<br />

des Monats<br />

Präsentiert von<br />

METALLICA –<br />

THROUGH THE NEVER<br />

Konzertfilm / USA 2013 / 93 Min. /<br />

FSK 16 Regie Nimród Antal mit Dane<br />

DeHaan, James Hetfield Disc 2 x BD 50<br />

Bild 2,35:1 (1080p24, AVC / MVC) Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 2.0 (Englisch), DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

5.1 (Englisch) Untertitel Deutsch, Italienisch,<br />

Französisch Extras Making Of,<br />

Hinter den Kulissen, Interviews u.a. Vertrieb<br />

Ascot Elite VÖ: im Handel<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

91


HOME ENTERTAINMENT | 3D FILME<br />

In Frieden ruhen?<br />

Verbrecherjäger<br />

aus dem Jenseits:<br />

Roy Pulsifer (Jeff<br />

Bridges, rechts) und<br />

Nick Walker (Ryan<br />

Reynolds) setzen<br />

sich auch nach ihrem<br />

Tod für Recht und<br />

Ordnung ein.<br />

Eigentlich heißt es ja, man soll die<br />

Toten ruhen lassen. Beim „Rest<br />

in Peace Department“ läuft die<br />

Sache etwas anders: Als Roy Pulsifer<br />

(Jeff Bridges) bei der Ausübung seines<br />

Jobs als U.S. Marshal sein Leben<br />

verlor, ging der kantige Haudegen<br />

nämlich nicht in die ewigen<br />

Jagdgründe ein. Im Gegenteil, er<br />

wurde als Avatar zurück auf die<br />

Erde geschickt, um weiter gegen<br />

die Gesetzlosen zu kämpfen. In<br />

der ebenso skurrilen wie effektreichen<br />

Inszenierung von Robert<br />

Schwentke bekommt Pulsifer es<br />

mit fiesen „Deados“ zu tun – untoten<br />

Kriminellen, die die Erde unsicher<br />

machen. An der Seite des knorrigen<br />

Sherrifs: Nick Walker (Ryan<br />

Reynolds), ein Bostoner Polizist, der<br />

von seinem hinterhältigen Kollegen<br />

Bobby Hayes (Kevin Bacon) erst kürzlich<br />

über den Jordan geschickt wurde.<br />

Auf der Erde treten die wiederbelebten<br />

Polizisten als attraktive junge<br />

Frau und alter chinesischer Mann in<br />

R.I.P.D. – REST IN PEACE DEPARTMENT<br />

Action / USA 2013 / 95 Min. FSK 12 Regie Robert<br />

Schwentke mit Jeff Bridges, Ryan Reynolds, Kevin<br />

Bacon Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24, MVC/AVC)<br />

Ton DTS 5.1 (Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch),<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch) Untertitel<br />

Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch<br />

u.a. Extras Making Of, Entfallene und verpatzte<br />

Szenen, Featurettes Vertrieb Universal<br />

VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Erscheinung und sorgen dabei für<br />

zahlreiche schräge Momente.<br />

TECHNIK: Spaß hat man nicht nur an<br />

der Schlagkraft und -fertigkeit der<br />

Helden: Auch in Sachen Sound und<br />

Optik ist die Comicverfilmung ein<br />

großartiges Filmereignis. Die englische<br />

<strong>HD</strong>-Tonspur erzeugt in den Action-Szenen<br />

einen voluminösen<br />

Raumklang, auch beim deutschen<br />

Surroundmix werden die Lautsprecher<br />

dynamisch und mit großer<br />

Wucht bespielt. Das Bild der<br />

BD-3D überzeugt mit einer sauberen<br />

Staffelung und gut plazierten<br />

Pop-Out-Effekten. Die Prügeleien<br />

quer durch Boston werden<br />

so zum echten Spektakel. Bei der<br />

2D-Version fallen vor allem die<br />

satten Farben, scharfen Kanten<br />

und die fein gezeichneten Details<br />

auf. Hinzukommt ein vorbildlich gestalteter<br />

Bonusteil: Neben einem Making<br />

Of, verpatzten und entfallenen<br />

Szenen findet man hier zahlreiche<br />

originelle Featurettes.<br />

Der Schwerkraft zum Trotz:<br />

Adam (Jim Sturgess) und Eden<br />

(Kirsten Dunst) geben sich<br />

ganz und gar ihrer Liebe hin.<br />

UPSIDE DOWN<br />

FILM: Das Sci-Fi-Genre ist ein dankbares.<br />

Hier können bemerkenswerte<br />

Parabeln enstehen. Und unvergessliche<br />

Utopien wie Juan Diego Solanas<br />

hoffnungslos romantisches Endzeit-<br />

Märchen: In seiner spektakulären Version<br />

von „Romeo und Julia“ verlieben<br />

sich Adam (Jim Sturgess) und Eden<br />

Drama / Kanada / (Kirsten Dunst), die in zwei Welten<br />

Frankreich 2012 / 108 leben und im wörtlichen Sinne auf<br />

Min. FSK 12 Regie Juan dem Kopf stehen. Nicht nur die gesellschaftlichen<br />

Umstände, auch die phy-<br />

Diego Solanas mit Jim<br />

Sturgess, Kirsten Dunst, sikalischen Kräfte machen eine Verbindung<br />

eigentlich unmöglich.<br />

John MacLaren Disc BD<br />

50 + BD 25 Bild 2,35:1<br />

(1080p24, MVC/AVC) TECHNIK: Optisch gefällt besonders<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 die Vielschichtigkeit der Zwillingsplaneten,<br />

wobei das Bild durch häufiges<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch Rauschen getrübt wird. Musik und Effekte<br />

verteilen sich auf alle Boxen und<br />

Extras Making Of,<br />

Featurettes, Entfallene<br />

Szenen, Interviews u.a.<br />

erzeugen eine beeindruckende Atmosphäre.<br />

Als Bonus gibt es unter ande-<br />

Vertrieb Concorde<br />

VÖ: im Handel rem ein gelungenes Making Of und<br />

sehenswerte Featurettes.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

PLANES<br />

FILM: Landwirtschaftsflieger Dusty<br />

möchte hoch hinaus. Doch seinem<br />

Sieg beim „Wings around the Globe“-<br />

Flugzeugrennen steht einiges im Wege.<br />

Zum einen seine Höhenangst. Zum<br />

zweiten der fiese Champion Ripslinger,<br />

der alles versucht, um Dusty zu<br />

sabotieren. Seine treuen Anhänger beflügeln<br />

den Emporkömmling zwar zu<br />

Trickfilm / USA 2013 /<br />

92 Min. FSK 0 Regie Höchstleistungen – der Film dagegen<br />

Klay Hall Sprecher mag nicht richtig abheben: Originalität<br />

vermisst man ebenso wie den ty-<br />

Marie Bäumer, Kai Ebel,<br />

Oliver Kalkofe Disc 2 x pischen Disney-Charme<br />

BD 50 Bild 1,78:1 TECHNIK: Die 3D-BD glänzt mit netten<br />

Pop-Out-Effekten und knalligen<br />

(1080p24, MVC/AVC)<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> HR 5.1<br />

(Deutsch), DTS-<strong>HD</strong> MA Farben, die Oberflächen wirken jedoch<br />

etwas zu glatt. Während beim<br />

5.1 (Englisch), DTS 5.1<br />

(Italienisch) Untertitel Sound die gelungenen Surroundeffekte<br />

auffallen, geht die Musik im Mo-<br />

Deutsch, Englisch, Italienisch<br />

Extras Featurettes, torenlärm oft unter. Der Bonusteil<br />

Kurzfilm, Kurzdokumentation<br />

u.a. Vertrieb Disney<br />

punktet mit interessanten Featurettes,<br />

einem Mickey-Mouse-Kurzfilm<br />

VÖ: im Handel<br />

und einer Doku über Flugpioniere.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

92


HOME ENTERTAINMENT | THRILLER<br />

„The Conjuring“ lässt auch die<br />

abgebrühtesten Geisterjäger<br />

an ihre Grenzen stoßen.<br />

THE CONJURING<br />

FILM: Manche Gruselgeschichten können<br />

scheinbar nicht oft genug erzählt<br />

werden: Eine Familie zieht in ein altes<br />

Farmhaus irgendwo im Nirgendwo.<br />

Am Anfang steht die reine Idylle,<br />

am Ende der blanke Horror – denn im<br />

neuen Zuhause der Familie Perron<br />

treiben böse Geister ihr Unwesen. Basierend<br />

auf einer „wahren“ Geschichte<br />

inszenierte James Wan („Saw“) ei-<br />

Horror / USA 2013 / 112<br />

Min. FSK 16 Regie<br />

nen filmischen Albtraum, der einem<br />

James Wan mit Vera<br />

Farmiga, Patrick Wilson, die Haare zu Berge stehen lässt. Nicht<br />

Lili Taylor Disc BD 50 sehr originell, aber unheimlich gut.<br />

Bild 2,40:1 (1080p24, TECHNIK: Die Soundeffekte verteilen<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA sich auf alle Boxen und erzeugen einen<br />

Raumklang, der durch Mark und<br />

5.1 (Englisch), Dolby<br />

Digital 5.1 (Deutsch,<br />

Bein geht. Die Optik überzeugt mit tadellosen<br />

Schwarzwerten und einer or-<br />

Französisch) Untertitel<br />

Deutsch, Englisch,<br />

Spanisch u.a. dentlichen Detailschärfe. Über ein gelegentliches<br />

Rauschen sieht man ger-<br />

Extras Featurette,<br />

Kurzdokumentation u.a. ne hinweg. Der Bonusteil gefällt mit<br />

Vertrieb Warner einem düsteren Featurette und einer<br />

VÖ: im Handel<br />

Doku über den „realen“ Fall Perron.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

AFTERSHOCK<br />

FILM: Spring-Break-Sause, Splatteroder<br />

Katastrophenfilm? So richtig<br />

wusste Nicolás López scheinbar nicht,<br />

wo er mit seinem Film hin möchte. Als<br />

der Amerikaner „Gringo“ (Eli Roth)<br />

nach Chile kommt, hat er vor allem<br />

eines im Sinn: Spaß zu haben. Mit etwas<br />

Gras und hübschen Mädchen<br />

klappt das anfangs prima – bis Santiago<br />

von einem schweren Erdbeben er-<br />

Thriller / USA 2012 / 89<br />

Min. FSK 18 Regie<br />

Nicolás López mit Eli schüttert wird und im Chaos versinkt.<br />

Roth, Ariel Levy, Nicolás Für die Überlebenden gilt: Von jetzt<br />

Martinez Disc BD 25 an ist sich jeder selbst der Nächste.<br />

Bild 1,85:1 (1080p24, TECHNIK: Optisch leidet der blutrünstige<br />

Stilmix unter einem unausgewo-<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

genen Farbbild und mangelnder Detailschärfe.<br />

Dem Sound fehlt es vor al-<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Making Of, Interview<br />

mit Nicolás López, lem an Wucht. Ein Making Of, ein Interview<br />

mit Nicolás López und Aus-<br />

Aufnahmen vom Casting<br />

Vertrieb Universum Film schnitte vom Casting bilden den lieblos<br />

gestalteten Bonusteil. Mehr war<br />

VÖ: im Handel<br />

bei einem Budget von zwei Millionen<br />

Dollar wohl einfach nicht drin.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

DRUG WAR<br />

FILM: Zwar wirkt die Darstellung etwas<br />

überzeichnet und kitschig. Regisseur<br />

Johnnie To hat es aber geschafft,<br />

die düstere Stimmung nicht mit unnötigen<br />

Handlungssträngen und Dialogen<br />

zu torpedieren. So konzentriert<br />

sich Detective Zhan Lei auf die Aushebelung<br />

der kriminellen Unterwelt<br />

der Metropole Tianjin. Scheinbar behilflich<br />

ist ihm der gefasste Drogen-<br />

Kriminalfilm /<br />

Hongkong 2012 /<br />

O-Titel Du zhan / dealer Tian Ming. Der verpfeift seine<br />

106 Min. FSK 16 Kollegen und Konkurrenten, um der<br />

Regie Johnnie To Todesstrafe zu entgehen.<br />

mit Sun Honglei, TECHNIK: Die guten, weil knackigen<br />

Louis Koo, Huang Yi<br />

und ausdifferenzierten Effekte kommen<br />

aus allen Lautsprechern. Auch<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1<br />

(1080p24, AVC)<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 7.1 die Musik wurde gut eingebettet und<br />

(Deutsch, Chinesisch) wirkt trocken und stimmungsvoll. Das<br />

Untertitel Deutsch Bild überzeugt mit präzisen Kanten,<br />

Extras Making Of die allerdings bei Bewegungen ihre<br />

Vertrieb Koch Media<br />

Schärfe verlieren. Außer einem dürftigen<br />

dreieinhalbminütigen Making<br />

VÖ: im Handel<br />

Of gibt es keine Extras.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

LAST PASSENGER – ZUG INS UNGEWISSE<br />

FILM: Es beginnt wie eine ganz normale<br />

Zugfahrt: nervige Mitreisende,<br />

gestresstes Zugpersonal, Neonlicht.<br />

Doch langsam merken die Passagiere,<br />

das irgendetwas nicht stimmt. Der<br />

Zug hält nicht mehr an! Für Liebhaber<br />

von gut gemachter Spannung ist<br />

Omid Nooshins Regie-Debüt durchaus<br />

zu empfehlen, auch wenn die technische<br />

Umsetzung des Indie-Thrillers<br />

Thriller / Großbritannien<br />

2013 / 97 Min. FSK<br />

12 Regie Omid Nooshin gewisse Schwächen aufweist.<br />

mit Dougray Scott, Kara TECHNIK: Der klare Sound verteilt<br />

Tointon, Davod Schofield sich gleichmäßig auf die Boxen und<br />

Disc BD 50 Bild x2,35:1 hat dabei großen Anteil an der beklemmenden<br />

Atmosphäre von „Last<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

Passenger“. Das Bild dagegen fällt über<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch weite Strecken viel zu dunkel aus, worunter<br />

sowohl die Kontraste als auch<br />

Extras Making Of, Interviews,<br />

Featurettes, BD die Schärfe leiden. Der Bonusteil wurde<br />

mit zahlreichen Kurzinterviews, ei-<br />

Live Vertrieb Universum<br />

VÖ: im Handel nem Making Of, alternativem Filmmaterial<br />

und drei Featurettes üppig<br />

und durchaus interessant gestaltet.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Wer den „Berg der Toten“ besteigt, kehrt nur<br />

in den seltensten Fällen lebendig zurück.<br />

DEVIL‘S PASS<br />

FILM: Um den „Berg der Toten“ ranken<br />

sich viele Legenden – vor allem<br />

seit dem mysteriösen Tod des Bergsteigers<br />

Igor Djatlow. Ein paar Studenten<br />

wollen nun herausfinden, was genau<br />

seinerzeit auf dem Berg passierte.<br />

Sie werden ihre Neugierde schon<br />

bald bereuen ... Die pseudo-dokumentarisch<br />

inszenierte Expedition ins<br />

Horror / USA, Russland,<br />

Großbritannien<br />

Grauen hat durchaus ihre spannenden<br />

Momente. Der Gruselfaktor ver-<br />

2013 / O-Titel The Dyatlov<br />

Pass Incident / 100 gleichbarer Filme wie „Blair Witch<br />

Min. FSK 16 Regie Project“ wird jedoch nie erreicht.<br />

Renny Harlin mit Holly TECHNIK: Die Optik leidet unter blassen<br />

Farben, Unschärfen und schwa-<br />

Goss, Matt Stokoe, Luke<br />

Albright Disc BD 25 Bild<br />

1,85:1 (1080p24, AVC)<br />

chen Kontrasten. Auch der Soundmix<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 macht alles andere als einen professionellen<br />

Eindruck. Die Schwächen bei<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch, Bild und Ton mögen dem dokumentarischen<br />

Charakter des Films geschul-<br />

Englisch Extras Making<br />

Of Vertrieb Ascot Elite<br />

det sein. Deshalb darüber hinwegzusehen,<br />

fällt trotzdem schwer. Als Bo-<br />

VÖ: im Handel<br />

nus gibt es lediglich ein Making Of.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

THE PHILOSOPHERS – WER ÜBERLEBT?<br />

FILM: Philosophen verstehen sich<br />

selbst gerne als Speerspitze der Zivilisation.<br />

Doch was, wenn die Apokalypse<br />

naht? Was, wenn sich 21 dieser<br />

Vordenker um einen Bunker streiten,<br />

der nur zehn Menschen Platz bietet?<br />

John Huddles‘ Gedankenexperiment<br />

kommt teilweise etwas überintellektuell<br />

daher. Doch der spektakulär bebilderte<br />

Sci-Fi-Thriller veranschau-<br />

Science Fiction / USA<br />

2013 / O-Titel After Dark<br />

/ 107 Min. FSK 12 Regie<br />

John Huddles mit es ums Überleben geht, rückt die Verlicht<br />

eines sehr eindrucksvoll: Wenn<br />

James D‘Arcy, Sophie nunft schnell in den Hintergrund.<br />

Lowe, Rhys Wakefield TECHNIK: Auch wenn es hin und wieder<br />

an Detailschärfe fehlt, ist das End-<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 zeit-Szenario mit seinen prächtigen<br />

(Deutsch, Englisch) Farben durchaus schön anzuschauen.<br />

Untertitel Deutsch Beim Soundmix hätte man sich dagegen<br />

etwas mehr Wucht und Dynamik<br />

Extras Hinter den<br />

Kulissen, Featurettes, gewünscht. Extras wie einen Blick hinter<br />

die Kulissen und Interviews gibt<br />

Interviews<br />

Vertrieb Ascot Elite<br />

VÖ: 11.02.. es zuhauf. Wirklich interessant ist allerdings<br />

nichts davon.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

93


HOME ENTERTAINMENT | KOMÖDIEN<br />

Sie wollen nur trinken<br />

und müssen doch die<br />

Welt retten (v.l.): Paddy<br />

Considine, Rosamund<br />

Pike, Nick Frost, Simon<br />

Pegg, Martin Freeman<br />

und Eddie Marsan.<br />

„Ich bin gern<br />

erwachsen“<br />

Er gilt als ewiger Kindskopf: Im<br />

Interview räumt Simon Pegg<br />

(Mitte) mit diesem Vorurteil auf.<br />

Schräge Apokalypse<br />

Fünf Freunde begeben sich auf eine<br />

Sauftour und merken dabei, dass sie<br />

von fiesen Außerirdischen umgeben<br />

sind – wäre dies ein amerikanischer Film,<br />

wäre die Story eine hervorragende Basis für<br />

Fäkalwitze und Pennälerhumor. Doch wir<br />

sind in Großbritannien, und die Hauptdarsteller<br />

Simon Pegg und Nick Frost sowie<br />

Regisseur Edgar Wright bewiesen schon mit<br />

„Shaun of the Dead“ (2004) und „Hot Fuzz<br />

– Zwei abgewichste Profis“ (2007), dass sie<br />

immer für eine Überraschung gut sind.<br />

Zwölf Pints Bier in einer Nacht. Das ist seit<br />

20 Jahren so etwas wie das Lebensziel von<br />

Gary King (Pegg) – seit er und seine vier<br />

Jugendfreunde an einer legendären Kneipentour<br />

scheiterten. Nun kehrt das durstige<br />

Quintett zurück nach Hause, um die Sache<br />

zu Ende zu bringen. Zwölf Pubs sind die Stationen<br />

der Reise. Den Weg zum Ziel, der<br />

Theke des titelgebenden Ladens „The<br />

World‘s End“, behindert nicht nur ihr steigender<br />

Alkoholpegel, sondern auch die<br />

wahrhaftige Apokalypse: Aliens haben<br />

Newton Haven infiltriert und bedrohen den<br />

gesamten Planeten. Fans der Filme von<br />

Pegg, Frost und Wright kommen auch bei<br />

„The World‘s End“ auf ihre Kosten: Das<br />

Drehbuch bietet jede Menge schwarzen britischen<br />

Humor, hintergründige Anspielungen<br />

und irrwitzige, grandios choreografierte<br />

Action-Szenen. Auch wenn es am Ende<br />

ein wenig an Stringenz und Tempo fehlt: So<br />

unterhaltsam war der Weltuntergang in der<br />

Filmgeschichte selten.<br />

TECHNIK: Die Optik der Blu-ray Disc überzeugt<br />

mit sauberen Details, scharfen Kanten<br />

und gut abgestuften Schwarzwerten.<br />

Nur hin und wieder erkennt man ein leichtes<br />

Nachziehen, vor allem in den rasanteren<br />

Szenen. Beim Sound findet man kleine<br />

Mängel: Die Dialoge sind streckenweise etwas<br />

ungleichmäßig abgemischt und klingen<br />

dabei oft blechern, was auch für den<br />

instrumentalen Anteil gilt.<br />

THE WORLD´S END<br />

Komödie / Großbritannien 2013 / 109 Min. FSK<br />

12 Regie Edgar Wright mit Simon Pegg, Nick Frost,<br />

Paddy Considine Disc BD 50 Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch), DTS 5.1<br />

(Deutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch) Untertitel<br />

Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch,<br />

Spanisch, Dänisch, Niederländisch, Finnisch, Isländisch<br />

u.a. Extras Unveröffentlichte Szene, Making<br />

Of Vertrieb Universal VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

VIDEO: Sie haben sich die Hauptrolle auf<br />

den Leib geschrieben: Warum möchten<br />

Sie ewig ein Kind bleiben?<br />

SIMON PEGG: (lacht) Viele Menschen<br />

halten mich wohl für weniger erwachsen<br />

als ich es bin ... Aber es ist doch so: Im<br />

Gegensatz zu unseren Eltern müssen wir<br />

nicht so schnell erwachsen werden. Das<br />

hat auch damit zu tun, dass unsere Gesellschaft<br />

infantilisiert wird, durch Videospiele<br />

und Kinofilme, die sich um kindische<br />

Dinge wie Superhelden und Raumschiffe<br />

drehen.<br />

VIDEO: Warum soll das schlimm sein?<br />

SIMON PEGG: Diese Filme und Spiele<br />

machen uns gefügiger, denn als Menschen<br />

streben wir nach dem, was den geringsten<br />

Widerstand bietet. Das ist eine<br />

Gefahr in der heutigen Gesellschaft.<br />

VIDEO: Ihre Filme sind auch Komödien ...<br />

SIMON PEGG: Das stimmt. Aber Nick<br />

Frost, Edgar Wright und ich legen stets<br />

Wert darauf, dass sie einen ernsten Kern<br />

haben. In dem Moment, in dem ein Witz<br />

schiefgeht, wird ansonsten alles zusammenfallen,<br />

wenn es diese Basis nicht gibt.<br />

VIDEO: Das hört sich ja dann doch richtig<br />

erwachsen an ...<br />

SIMON PEGG: Wissen Sie was? Ich bin<br />

gern erwachsen. Und seitdem ich selbst<br />

ein Kind habe, weiß ich, dass ich nicht die<br />

wichtigste Person auf der Welt bin – das<br />

ist eine große Erleichterung.<br />

94


SympaThy For DeliciouS<br />

Film: Die Story von Mark Ruffalos Regie-Debüt<br />

ist eigentlich interessant:<br />

Ein DJ landet nach einem Unfall im<br />

Rollstuhl und muss in der Folge mit<br />

ansehen, wie sein Leben langsam den<br />

Bach runtergeht. Geplagt von Depressionen<br />

wendet er sich der Glaubensheilung<br />

zu. Dabei wird er selbst zum<br />

Wunderheiler, der Blinde wieder sehen<br />

lässt, auf seinen eigenen Zustand<br />

Drama / USA 2010 /<br />

O-Titel Sympathy For<br />

Delicious / 101 Min. FSK aber keinen Einfluss hat. „Sympathy<br />

16 Regie Mark Ruffalo for Delicioius“ verschenkt viel Potenzial,<br />

der Film ist leider nicht mehr als<br />

mit Christopher Thornton,<br />

Mark Ruffalo, Orlando<br />

Bloom Disc BD 25<br />

ein halbgarer stilistischer Mischmasch,<br />

dem eine klare Linie fehlt.<br />

Bild 2,35:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA Technik: Die Bilder der BD sind geprägt<br />

von Unschärfen und Kontrastar-<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Keine Extras mut, außerdem sind sie viel zu dunkel.<br />

Was den Soundmix angeht, wer-<br />

Hinter den Kulissen<br />

Vertrieb Koch Media den viele Dialoge undeutlich wiedergegeben,<br />

die Sprachverständlichkeit<br />

VÖ: im Handel<br />

leidet. Auch die Abstimmung mit der<br />

Musik ist nicht harmonisch.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Da gehT noch waS<br />

Film: Der erfolgreiche Geschäftsmann<br />

Conrad (Florian David Fitz) hat sein<br />

Leben perfekt geregelt: Er hat die ehrgeizige<br />

Tamara (Thekla Reuten) geheiratet,<br />

das Fundament für sein<br />

Traumhaus ist schon gegossen, und<br />

Sprössling Jonas (Markus Haas) besucht<br />

eine Eliteschule. Was will man<br />

mehr? Doch dann setzt Mama Helene<br />

(Leslie Malton) den verdutzten<br />

Komödie / Deutschland<br />

2013 / 101 Min. FSK 6<br />

Sohn davon in Kenntnis, dass sie ihren<br />

Mann Carl (Henry Hübchen) ver-<br />

Regie Holger Haase mit<br />

Florian David Fitz, Henry<br />

Hübchen, Leslie Malton lassen hat. Als dieser in den leeren<br />

Disc BD 25 Bild 2,35:1 Pool stürzt, muss Conrad Krankenpfleger<br />

spielen, was zu grandioser Si-<br />

(1080p24 AVC) Ton<br />

DTS-HiRes 5.1 (Deutsch) tuationskomik führt.<br />

Untertitel Keine Extras<br />

Technik: Das Bild ist frei von Makeln<br />

Making Of, Interviews,<br />

Blick hinter die Kulissen, – scharf, kontrastreich und farblich<br />

Premierenclip, Audiokommentar<br />

Vertrieb Dialoge als Kontrast zur stimmungs-<br />

brillant. Klanglich gefallen trockene<br />

Highlight / Constantin vollen Musik. Diese ist sehr räumlich<br />

VÖ: 13.02. abgemischt, um den Zuschauer auch<br />

emotional zu ergreifen.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

wir SinD Die millerS<br />

Film: David (Jason Sudeikis) hat ein dickes Problem:<br />

Der Schmalspur-Dealer hat seinen Grasvorrat<br />

an drei halbstarke Kleinkriminelle verloren.<br />

Seinem Boss gefällt das natürlich gar nicht,<br />

weshalb David nun vor ihm zu Kreuze kriechen<br />

muss. Es gilt, zwei Tonnen Marijuana über die<br />

gut bewachte Grenze zwischen Mexiko und den<br />

Vereinigten Staaten zu schmuggeln. Aber wie?<br />

David hat eine idiotensichere Idee: Gemeinsam<br />

Komödie / USA 2013 / mit Stripperin Rose (Jennifer Aniston), Loser<br />

O-Titel We‘re the Millers<br />

Kenny (Will Poulter) und Herumtreiberin Casey<br />

/ 110/119 Min. FSK 12<br />

Regie Rawson Marshall (Emma Roberts) fingiert er die perfekte Spießer-<br />

Thurber mit Jennifer Familie, in der Hoffnung, nicht entdeckt zu werden.<br />

Aus dieser nicht eben originellen Konstel-<br />

Aniston, Jason Sudeikis<br />

Disc BD 50 Bild 2,40:1 lation machte Regisseur Rawson Marshall Thurber<br />

die charmante Komödie „Wir sind die Mil-<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch),<br />

DD 5.1 (Deutsch,<br />

lers“. Trotz der strippenden Jennifer Aniston, der<br />

Französisch, Spanisch) Drogenthematik und einer Handvoll Schimpfwörtern<br />

bleibt „Wir sind die Millers“ insgesamt<br />

Untertitel Deutsch,<br />

Englisch u.a. Extras eine harmlose, aber durchaus kurzweilige Komödie.<br />

„Voll auf die Nüsse“-Regisseur Rawson Mar-<br />

Featurettes, Hinter den<br />

Kulissen u.a. Vertrieb shall Thurber findet einen angenehmen Mittelweg<br />

zwischen Trash-Humor, ein bisschen<br />

Warner VÖ: im Handel<br />

Slapstick<br />

und lustigen Sprüchen. Aber die ein oder<br />

andere kleinere Wendung kommt dann doch<br />

überraschend. Das zahlte sich beim deutschen<br />

Publikum recht gut aus: Rund 1,3 Millionen Besucher<br />

strömten in die Kinos.<br />

Technik: Die Blu-ray Disc überzeugt mit einem<br />

klaren Bild, das auch kleinste Details gut wiedergibt.<br />

Die Farben sind angenehm intensiv und<br />

selbst in lichtarmen Szenen deutlich abgestuft.<br />

Auch auf DVD sieht der Roadtrip gut aus. Das<br />

leichte Nachziehen bei schnellen Bewegungen<br />

stört den optischen Eindruck nur minimal. Hingegen<br />

hätte der Sound, der meist nur von vorn<br />

kommt, ruhig etwas praller sein können. Neben<br />

der Kinoversion gibt es einen Extended Cut zur<br />

Auswahl, der knapp zehn Minuten länger ist. Das<br />

Bonusmaterial fällt mit drei Featurettes, einem<br />

Blick hinter die Kulissen sowie entfallenen und<br />

verpatzten Szenen relativ umfangreich aus. Einen<br />

wirklichen Mehrwert haben Extras wie „Geschichten<br />

von unterwegs“ oder „Die Millers außer<br />

Kontrolle“ zwar nicht, unterhaltsam sind sie<br />

aber allemal.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Die Millers (v. l.: Jennifer<br />

Aniston, Will Poulter,<br />

Emma Roberts, Jason<br />

Sudeikis) sind eine Zweckfamilie<br />

wider Willen.<br />

Extras:<br />

Film:<br />

prakTi.com<br />

Film: Bis ans Ende ihrer Tage würden<br />

die schleimigen Verkäufer Nick Campbell<br />

(Owen Wilson) und Billy McMahon<br />

(Vince Vaughn) exquisite Armbanduhren<br />

verticken, würde ihr Chef<br />

(John Goodman) sie nicht von einem<br />

Tag auf den anderen vor die Tür setzen.<br />

Nun wollen Nick und Billy ohne<br />

Internet- oder Computerkenntnisse<br />

Komödie / USA 2013 / ausgerechnet bei Google anheuern.<br />

O-Titel The Internship /<br />

Sie geraten in das Team von Nerd<br />

119 / 125 Min. FSK 12<br />

Regie Shawn Levy mit Lyle (Josh Brener), wo sie mit leider<br />

Vince Vaughn, Owen verpatzten Humor-Einlagen gegen andere<br />

Bewerber-Teams antreten.<br />

Wilson, Rose Byrne Disc<br />

BD 50 Bild 2,35:1 Technik: Das Bild überzeugt durch<br />

(1080p24, AVC) Ton satte Farben, natürliche Kontraste und<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1 (Englisch),<br />

DTS 5.1 (Deutsch,<br />

eine gute Schärfe, passend zur dargestellten<br />

Google-Welt. Die Tonspuren<br />

Französisch, Italienisch,<br />

Spanisch) u.a. Untertitel sind zwar dynamisch, und die Sprache<br />

ist stets verständlich, ansonsten<br />

Deutsch, Englisch u.a.<br />

Extras Entfallene Szenen,<br />

Featurette Vertrieb rückhaltend, dass von verschenktem<br />

sind aber gerade Spezialeffekte so zu-<br />

Fox VÖ: im Handel<br />

Potenzial gesprochen werden muss.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

95


Home entertainment | Spielfilme<br />

STraighT a‘S<br />

Film: Bisher führte Scott (Ryan<br />

Philippe), ein Dauerkiffer und Versager<br />

vor dem Herrn, ein echtes Lotterleben.<br />

Doch er will sich bessern! Zu<br />

dumm nur, dass er bei seiner Heimkehr<br />

nach Texas direkt auf seine Jugendliebe<br />

Katherine (Anna Paquin)<br />

trifft, die inzwischen mit seinem Bruder<br />

William (Luke Wilson) verheiratet<br />

ist. Wozu das führt? Zu einem<br />

Drama / USA 2013 / 88<br />

Min. FSK 6 Regie<br />

James Cox mit Ryan<br />

wahrhaft schrägen Beziehungsdrama<br />

Phillippe, Anna Paquin, – etwas berechenbar, aber voller Leidenschaft<br />

und Humor.<br />

Luke Wilson Disc BD 25<br />

Bild 2,40:1 (1080p24, Technik: Die Blu-ray Disc punktet<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA mit lebendigen Farben und satten<br />

5.1 (Deutsch, Englisch),<br />

Schwarzwerten, es fehlt jedoch an Detailschärfe.<br />

An der <strong>HD</strong>-Tonspur, die<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Hinter den Kulissen,<br />

Making Of, Interviews<br />

Vertrieb Pecom verständliche Dialoge ausgelegt ist,<br />

auf stimmungsvolle Musik und klar<br />

VÖ: im Handel gibt es dagegen nichts auszusetzen.<br />

Als Bonus gibt es ein kurzes Making<br />

Of, eine Handvoll Interviews und einen<br />

Blick hinter die Kulissen.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

SweeTwaTer<br />

Film: Viel Land ist es nicht, das die<br />

frühere Prostituierte Sarah (January<br />

Jones) besitzt – doch nicht einmal das<br />

ist ihr vergönnt: Josiah (Jason Isaacs),<br />

ein sadistischer, raffgieriger Prediger,<br />

will sich unbedingt ihres Grundes bemächtigen.<br />

Notfalls mit Gewalt. Und<br />

als ob nicht schon genug herumgeballert<br />

würde, lässt Logan Miller in seinem<br />

wilden Indie-Western auch noch<br />

Western / USA 2013 /<br />

91 Min. FSK 16 Regie<br />

Ed Harris als Sheriff Jackson mitmischen.<br />

„Sweetwater“ ist blutig und<br />

Logan Miller mit January<br />

Jones, Jason Isaacs, Ed verdammt unterhaltsam.<br />

Harris Disc DVD Bild Technik: Die DVD kommt optisch<br />

2,40:1 (anamorph) Ton vor allem grob und dreckig daher, mit<br />

Dolby Digital 5.1<br />

blassen Farben und teils starkem Rauschen.<br />

Dem Sound fehlt die nötige<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Making Of Vertrieb<br />

Planet Media VÖ: generell etwas zu leise, und abgese-<br />

Durchschlagskraft. Die Dialoge sind<br />

im Handel hen von wenigen Knalleffekten werden<br />

die hinteren Boxen kaum eingebunden.<br />

Als Bonus gibt es immerhin<br />

ein interessantes Making Of.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Ewiger Jäger<br />

Der alte Kämpfer Riddick (Vin<br />

Diesel) hat Sehnsucht nach seiner<br />

Heimat, dem Planeten<br />

Furya. Er will unbedingt dorthin zurück<br />

und geht dafür ein Bündnis mit<br />

seinem Widersacher Vaako (Karl<br />

Urban) ein. Ein Fehler: Vaakos Leute<br />

setzen Riddick nicht auf Furya, sondern<br />

auf einem anderen, gottverlassenen<br />

Planeten aus. Riddick überlebt mit<br />

knapper Not und trotzt allen Widrigkeiten<br />

– bis er schließlich doch ein Notsignal<br />

abgibt. Die Antwort lässt nicht<br />

lange auf sich warten: Zunächst landet<br />

ein Schiff mit skrupellosen Kopfgeldjägern,<br />

später folgt ein Mann, der Riddick<br />

aus ganz persönlichen Gründen<br />

auf der Spur ist. Der Gesuchte ist jedoch<br />

bestens auf unfreundlichen Besuch<br />

vorbereitet. So werden die Jäger<br />

bald selbst zu Gejagten, die ohne Hilfe<br />

ihres Gegners den Planeten nicht ver-<br />

Voller Körpereinsatz:<br />

Adam (Liam Hemsworth)<br />

hat nur noch eine Wahl.<br />

Er muss versuchen, den<br />

einen Tycoon gegen den<br />

anderen auszuspielen.<br />

Paranoia – riSkanTeS SPiel<br />

Film: Wie vertraut das doch alles<br />

klingt: Technikkonzerne, die uns besser<br />

kennen, als wir selbst. Komplettüberwachung<br />

per Handy. Industriespionage<br />

im ganz großen Stil. Es sind<br />

brandaktuelle Themen, die Robert Luketic<br />

in seinem starbesetzten Thriller<br />

anspricht – und trotzdem ist der Film<br />

mit Gary Oldman und Harrison Ford<br />

Thriller / USA, Frankreich<br />

2013 / 106 Min.<br />

nicht annähernd so spannend und brisant,<br />

wie er hätte sein können.<br />

FSK 12 Regie Robert<br />

Luketic mit Gary Oldman, Technik: Auch die technische Ausführung<br />

offenbart vereinzelte Schwä-<br />

Harrison Ford, Liam<br />

Hemsworth Disc BD 50 chen. Der Soundmix kommt zwar etwas<br />

kraftlos daher, wurde aber klar<br />

Bild 2,40:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch) und sauber ausdifferenziert. Die Bilder<br />

dagegen sind oft zu dunkel. Sie<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Making Of, Entfallene<br />

Szenen, Featuret-<br />

und vereinzelter Schlierenbildung.<br />

leiden unter schwachen Kontrasten<br />

tes Vertrieb Studiocanal Mit einem Making Of, entfallenen Szenen<br />

und drei Featurettes hinterlässt<br />

VÖ: im Handel<br />

der Bonusteil keinen herausragenden,<br />

aber einen ordentlichen Eindruck.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

numberS STaTion<br />

Film: In dem spannenden Spionage-<br />

Thriller soll Agent Emerson Kent (John<br />

Cusack) die Code-Spezialistin Katherine<br />

(Malin Akerman) beschützen. Die<br />

schöne Agentin arbeitet in der CIA-<br />

Außenstelle „Numbers Station“, wo<br />

verschlüsselte Nachrichten gesendet<br />

und empfangen werden. Als die Station<br />

von schwer bewaffneten Elitesoldaten<br />

angegriffen wird, beginnt ein<br />

Thriller / GB, USA 2013<br />

/ 89 Min. FSK 16 Regie<br />

Kasper Barfoed mit John tödliches Katz-und-Maus-Spiel.<br />

Cusack, Malin Akerman, Technik: Auf der BD kommt das kühle<br />

Farbspektrum besonders gut zur<br />

Liam Cunningham Disc<br />

BD 25 Bild 2,40:1 Geltung. Die fein abgestuften Nuancen<br />

und die steilen Kontraste über-<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

zeugen auf ganzer Linie. Auch der<br />

(Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch, Sound hat einiges zu bieten. Selbst in<br />

Englisch Extras Making ruhigeren Szenen sorgt der facettenreiche<br />

Klang für viel Atmosphäre. Der<br />

Of Vertrieb Universum<br />

VÖ: im Handel Bonusteil hätte etwas üppiger ausfallen<br />

können. Mit einem Making Of und<br />

einem BD-Live-Zugang enttäuschen<br />

die Extras der Blu-ray Disc.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

96


Riddick (Vin Diesel) beweist<br />

wieder, dass er auf fremden<br />

Planeten gut zurechtkommt.<br />

lassen können. Teil drei der „Riddick“-<br />

Trilogie bietet wieder actionreiche,<br />

aber arg vorhersehbare Sci-Fi-Kost für<br />

Genre-Fans und Dieselianer.<br />

Technik: In Bild und Ton ist der Film<br />

eine echte Wucht. Neben scharfen<br />

Kanten und fein gezeichneten Details<br />

gefallen vor allem die warmen Farben,<br />

die sich spürbar von der unterkühlten<br />

Optik der Vorgänger unterscheiden.<br />

Großartig ist auch der Surroundmix,<br />

der sehr präsent und mit großem Getöse<br />

aus allen Lautsprechern dröhnt. Der<br />

reichhaltige Bonusteil bietet schließlich<br />

einen Blick hinter die Kulissen,<br />

zahlreiche Featurettes und aufschlussreiche<br />

Making-Of-Filmchen. Neben<br />

der Kinoversion verfügt die Blu-ray<br />

Disc über einen BD-Live-Zugang und<br />

einen Extended Cut, der sieben zusätzliche<br />

Filmminuten umfasst.<br />

riddick – Überleben isT seine rache<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

sounDtiPP<br />

Action / USA 2013 / O-Titel Riddick: Dead<br />

Man Stalking / 119/126 Min. FSK 16<br />

Regie David Twohy mit Vin Diesel, Karl<br />

Urban, Katee Sackhoff Disc BD 50 Bild<br />

2,40:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) Untertitel Deutsch<br />

Extras Hinter den Kulissen, Featurettes,<br />

Making Of, BD Live Vertrieb Universum<br />

VÖ: 12.02.<br />

Extras:<br />

Film:<br />

There is no place like home<br />

Film: Nach einem vorgegaukelten<br />

Selbstmordversuch landet die erfolglose<br />

Schriftstellerin Imogene (Kristen<br />

Wiig) in ihrem verhassten Heimatkaff<br />

Ocean City. Dort rauft sie sich mit ihrer<br />

durchgeknallten Mutter (Annette<br />

Bening) zusammen, sortiert sich und<br />

verliebt sich sogar neu. Die sehr charmante<br />

Loserkomödie ist so unterhaltsam,<br />

dass sie die mäßige Bildqualität<br />

Komödie / USA 2012 /<br />

O-Titel Girl Most Likely /<br />

der BD glatt vergessen macht.<br />

103 Min. FSK 6 Regie<br />

Shari Springer Berman, Technik: Die Farbgebung ist angenehm<br />

natürlich, jedoch sind die De-<br />

Robert Pulcini mit Kristen<br />

Wiig, Annette Bening, tails nicht immer gut zu erkennen.<br />

Matt Dillon, Disc BD 25 Auch eine leichte Unschärfe und gelegentliches<br />

Nachziehen sind nicht zu<br />

Bild 1,78:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

übersehen. Die Klangkulisse ist durchweg<br />

klar und unaufdringlich, die Ver-<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Keine Vertrieb teilung auf alle Boxen gleichmäßig.<br />

Paramount Es wird ein vorteilhafter Surroundsound<br />

erzeugt. Allerdings bekommt<br />

VÖ: im Handel<br />

der Bonusteil Punktabzug: Extras gibt<br />

es auf der Blu-ray Disc nicht.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

odd Thomas<br />

Film: Der Fantasy- sounDtiPP<br />

Thriller erzählt die Geschichte eines<br />

sympathischen Antihelden: Imbisskoch<br />

Odd Thomas (Anton Yelchin)<br />

kann nicht nur tote Menschen sehen,<br />

sondern auch das Böse. Und zwar in<br />

Gestalt unförmiger Kreaturen, der Bodachs,<br />

die es auszuschalten gilt. Wer<br />

die Grenzen seines Heimkinos austesten<br />

möchte, könnte trotz der simplen<br />

Fantasy / Land 2013 /<br />

97 Min. FSK 16 Regie<br />

Stephen Sommers mit Story seine helle Freude haben.<br />

Anton Yelchin, Addison Technik: Der Sound dröhnt an den<br />

Timlin, Willem Dafoe richtigen Stellen druckvoll aus allen<br />

Disc BD 50 Bild 2,40:1 Boxen, was die visuellen Effekte optimal<br />

unterstreicht. Die Vorder- und<br />

(1080p24, AVC) Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) Hintergrundgeräusche sind ausgesprochen<br />

fein voneinander abge-<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Making Of, Interviews,<br />

Leseproben dachs allein sind schon einen Blick<br />

grenzt. Die aufwendig animierten Bo-<br />

zweier Romane wert, aber auch die Farben sind strahlend<br />

schön. Die Extras, ein Making Of<br />

von Dean Koontz<br />

Vertrieb Ascot Elite<br />

VÖ: im Handel und Interviews mit den Darstellern,<br />

sind dagegen weniger spektakulär.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

2 Guns<br />

Film: Eigentlich wollen Bobby und<br />

Stig in der Bank „nur“ drei Millionen<br />

Dollar aus einem Schließfach holen,<br />

die ihnen ein mexikanischer Drogenbaron<br />

schuldet. Was Stig nicht weiß:<br />

Bobby ist Drogenfahnder. Was Bobby<br />

nicht weiß: Stig arbeitet für die Navy.<br />

Was beide nicht wissen: Das Geld wurde<br />

der CIA gestohlen, die über Leichen<br />

Action / USA 2013 / 109<br />

Min. FSK 16 Regie geht, um es zurückzuholen. – Zynisch<br />

Baltasar Kormákur mit statt witzig: Fachgerecht werden<br />

Denzel Washington, Freund und Feind gleichermaßen<br />

Mark Wahlberg, Paula durchsiebt. Die Ballerkomödie trifft<br />

Patton, Disc BD 50 Bild dabei häufig den falschen Ton.<br />

2,40:1 (1080p24, AVC)<br />

Technik: Das Bild bietet eine hervorragende<br />

Schärfe. Die gedeckte, war-<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch,<br />

Italienisch) Untertitel me Farbgebung passt gut zur angestrebten<br />

Western-Atmosphäre. Lo-<br />

Deutsch, Englisch, Italienisch,<br />

Finnisch u.a. benswert sind die drei Tonspuren im<br />

Extras Gelöschte Szenen,<br />

Making Of Vertrieb<br />

Master-Audio-Format. Auf Effekthascherei<br />

wird bei „2 Guns“ verzichtet,<br />

Sony VÖ: im Handel<br />

dennoch hätte etwas mehr Dynamik<br />

das Geschehen beleben können.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

97


HOME ENTERTAINMENT | SPIELFILME<br />

Verwirrte Herzen<br />

Pauline (Clémence Poésy) und<br />

Matthew (Michael Caine) genießen<br />

ihre Treffen. Doch malt sich<br />

der ältere Herr leider zu viel aus.<br />

MR. MORGAN´S LAST LOVE<br />

Drama / Deutschland, Belgien, Frankreich,<br />

USA 2013 / 116 Min. FSK 6 Regie<br />

Sandra Nettelbeck mit Sir Michael Caine,<br />

Clémence Poésy, Justin Kirk Disc BD 50<br />

Bild 1,85:1 (1080p24, AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong><br />

MA 5.1 (Deutsch, Englisch), DTS 2.0<br />

(Deutsch) Untertitel Deutsch, Englisch<br />

Extras Making Of, Verpatzte und entfallene<br />

Szenen Vertrieb Senator VÖ: im Handel<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Gentlemanlike, aber nicht ohne Hintergedanken<br />

lädt der amerikanische<br />

Witwer und ehemalige Philosophie-<br />

Professor nach mehreren charmanten Treffen<br />

die junge, blonde Tanzlehrerin Pauline<br />

(Clémence Poésy) in ein elegantes Restaurant<br />

auf dem Lande mit Hotelbetrieb ein.<br />

Doch er wird dort die Nacht allein verbringen:<br />

Pauline lässt sich von einem jungen<br />

Mann zurück nach Paris mitnehmen. „Ich<br />

alter Narr“, sagt Matthew Morgan (Michael<br />

Caine) verzweifelt und will sogar sterben.<br />

Immerhin kann er nach seinem Selbstmordversuch<br />

den Vorwurf seiner aus den USA angereisten<br />

Kinder Miles (Justin Kirk) und Karen<br />

(Gillian Anderson) zurückweisen,<br />

Pauline habe es auf sein Erbe abgesehen.<br />

„Mr. Morgan‘s Last Love“ umkreist Menschen,<br />

die mit verwirrten Herzen den richtigen<br />

Platz und die richtige Aufgabe für sich<br />

suchen – anrührend, wendungsreich und mit<br />

literarischem Flair.<br />

TECHNIK: Die meist heitere Musik verteilt<br />

sich auf alle Lautsprecher im Raum und sorgt<br />

für eine beschwingte Atmosphäre. Sonst ist<br />

der Sound recht minimalistisch gehalten<br />

und legt viel Wert auf saubere Dialoge. Ein<br />

deutliches Bildrauschen ist allgegenwärtig,<br />

die scharfen Kanten kommen bei Bewegungen<br />

ins Wanken. Auch Weiß- und Schwarzwerte<br />

sind nicht optimal herausgearbeitet.<br />

Im Bonusteil befinden sich verpatzte und<br />

entfallene Szenen. Das angebliche Making<br />

Of ist mehr eine Sammlung an weniger informativen<br />

verpatzten Szenen, die stimmungsvoll<br />

mit Musik untermalt wurden.<br />

Eine charmante Kosmopolitin<br />

Clémence Poésy ist nicht nur in „Mr.<br />

Morgan‘s Last Love“ bezaubernd.<br />

Clémence Poésy spielt die weibliche<br />

Hauptfigur, die bezaubernde Pauline,<br />

in “Mr. Morgan’s Last Love”.<br />

VIDEO: Regisseurin Sandra Nettelbeck beschrieb<br />

Ihre Figur als eine junge Frau, „gesegnet mit der<br />

Art von Charisma, um in einem vollbesetzten Bus<br />

sämtliche Blicke auf sich zu ziehen“. Sie meinte,<br />

all diese Qualitäten habe sie in Ihnen gefunden ...<br />

CLÉMENCE POÉSY: Da ich sowohl in London als<br />

auch in Paris regelmäßig den Bus nehme, kann<br />

ich mit Sicherheit sagen, dass das mit den Blicken<br />

nicht funktioniert. Aber es ist trotzdem ein sehr<br />

schönes Kompliment.<br />

VIDEO: Sie leben in beiden Städten?<br />

POÉSY: Ja, aber ich denke auch oft darüber<br />

nach, nach New York zu ziehen. Ich pflege eine<br />

seltsame Liebesbeziehung zu dieser Stadt: Ich<br />

kann New York so vermissen, wie ich eine Person<br />

vermisse. Das habe ich noch nie zuvor erlebt.<br />

VIDEO: Wäre eine solche Liebesbeziehung zu Los<br />

Angeles aus beruflicher Sicht nicht günstiger?<br />

POÉSY: Ich mag auch Los Angeles, vor allem<br />

dann, wenn es überall sonst auf der Welt gerade<br />

regnet. Aber im Vergleich mit New York ...<br />

VIDEO: Und wohin geht‘s, wenn es mal vorbei ist<br />

mit der Schauspielerei, oder der Spaß daran irgendwann<br />

einmal ausbleiben würde?<br />

POÉSY: Dann suche ich mir einen Buchladen, in<br />

dem ich arbeiten kann. Die gibt‘s ja glücklicherweise<br />

sowohl in Paris als auch in London und<br />

New York.<br />

98


LAURENCE ANYWAYS<br />

FILM: Laurence lebt zusammen mit<br />

Fred, einer äußerst coolen Frau und<br />

Partnerin. Ihre Beziehung ist glücklich<br />

– auch dann noch, als Laurence<br />

den Verdacht hat, dass er im falschen<br />

Körper steckt. Das kanadische Drama<br />

erzählt von seinem Entschluss, lieber<br />

eine Frau zu sein. Entlarvend und<br />

sehnsuchtsvoll beobachtet der junge<br />

Drama / Kanada,<br />

kanadische Regisseur Xavier Dolan<br />

Frankreich 2012 /<br />

161 Min. FSK 6 seinen Protagonisten ganz ohne Hysterie<br />

und Krampf.<br />

Regie Xavier Dolan mit<br />

Melvil Poupaud, Suzanne TECHNIK: Die Bilder im altmodischen<br />

Clément, Nathalie Baye 4:3-Format werden mit sachlichen<br />

Disc BD 25 Bild 1,33:1 Farben und guten Kontrasten wiedergegeben.<br />

Die Detailzeichnung ist ak-<br />

(1080i50, AVC)<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Französisch) kurat. Der Sound ist klar und schnörkellos:<br />

Dialoge sind verständlich, die<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Entfallene Szenen Musik kommt recht druckvoll aus den<br />

mit Kommentar von Boxen. Als Extras bringt die Blu-ray<br />

Regisseur Xavier Dolan<br />

Disc eine ausführliche Sammlung entfallener<br />

Szenen mit, die von Xavier<br />

Vertrieb Euro<strong>video</strong><br />

VÖ: im Handel<br />

Dolan kommentiert werden.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Literat Laurence<br />

(Melvil Poupaud) weiß<br />

nicht mehr, was er will<br />

und wer er ist.<br />

GLORIA<br />

FILM: Gloria möchte in dem erfrischend<br />

authentischen Stück Arthouse-<br />

Kino aus Chile trotz aller Einsamkeit<br />

und Unsicherheit auch jenseits der 50<br />

ihr eigenes Leben leben. Und zwar ohne<br />

Altersdepression. Im Gegensatz zu<br />

ihr ist Glorias Liebhaber Rodolfo ein<br />

Weichei. Er schafft es nicht wirklich,<br />

Drama / Chile, Spanien sich von seiner Ex und seinen erschreckend<br />

unselbstständigen, erwachse-<br />

2012 / 109 Min. FSK 12<br />

Regie Sebastían Lelio<br />

mit Paulina García,<br />

nen Töchtern zu lösen.<br />

Sergio Hernández, Diego TECHNIK: Die BD verfügt über einen<br />

Fontecilla Disc BD 50 angenehm unaufdringlichen Sound,<br />

Bild 2,40:1 (1080p24, die Dialoge bleiben stets klar verständlich,<br />

und die Vorder- und Hintergrund-<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

5.1 (Deutsch, Spanisch)<br />

geräusche sind sauber aufeinander<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Interview mit abgestimmt. Die Farben wirken dagegen<br />

etwas verwaschen. Der Bonusteil<br />

dem Regisseur, Hinter<br />

den Kulissen, Pressekonferenz<br />

auf der Berlinale terview mit dem Regisseur, ein Blick<br />

ist gut bestückt: Ein 30-minütiges In-<br />

Vertrieb Alamode hinter die Kulissen und ein Mitschnitt<br />

VÖ: im Handel<br />

von der Pressekonferenz auf der Berlinale<br />

sind enthalten.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

DER SCHAUM DER TAGE<br />

FILM: Der wohlhabende Pariser Tagträumer<br />

Colin und die süße Chloé stürzen<br />

sich himmelhochjauzend in eine<br />

Liebesgeschichte. Nach der vielleicht<br />

schönsten Kinohochzeit aller Zeiten<br />

sind sie allerdings der Tragik ausgeliefert.<br />

Die Literaturverfilmung ist<br />

handwerklich konsequent, sieht schön<br />

Drama / Frankreich/ aus und ist liebenswert bizarr. Einzig<br />

Belgien 2013 / O-Titel es fehlt der Funke, der den Film hätte<br />

entzünden können.<br />

L‘écume des jours / 94<br />

Min. FSK 12 Regie<br />

Michel Gondry mit TECHNIK: Die Animationen fügen sich<br />

Romain Duris, Audrey nahtlos ein und wirken sehr natürlich.<br />

Tautou, Omar Sy Disc BD Diesen Eindruck unterstützen die Farben,<br />

die strahlend aber nicht kitschig<br />

50 Bild 1,85:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA sind. Demgegenüber enttäuscht der<br />

5.1 (Deutsch, Französisch)<br />

Untertitel Deutsch<br />

extrem frontlastige Klang. Der umfangreiche<br />

Bonusteil bietet viel Mehr-<br />

Extras Featurettes,<br />

Entfallene Szenen, Mitschnitt<br />

der Deutschlandgleitet<br />

Regisseur Michel Gondry bei<br />

wert: Ein 40-minütiges Featurette bepremiere<br />

Vertrieb Studiocanal<br />

VÖ: 13.02.<br />

der Arbeit. Ein weiterer Beitrag widmet<br />

sich Boris Vians Romanvorlage,<br />

einem Klassiker aus dem Jahr 1946.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

SYSTEMFEHLER – WENN INGE TANZT<br />

Komödie / D 2013 /<br />

102 Min. FSK 6 Regie<br />

Wolfgang Groos mit Tim<br />

Oliver Schultz, Paula<br />

Kalenberg, Peter Kraus<br />

Disc BD 50 Bild 2,35:1<br />

(1080p24), AVC Ton<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch)<br />

Untertitel Deutsch,<br />

Englisch, Niederländisch<br />

Extras Vertrieb Splendid<br />

VÖ: im Handel<br />

FILM: Die Punkrocker<br />

von Systemfehler bekommen<br />

die Chance<br />

auf einen großen Live-Gig. Aber der<br />

Gitarrist hat beide Hände in Gips, und<br />

es lässt sich kein Ersatz auftreiben. Bis<br />

auf Max‘ Erzfeindin Inge. Doch die<br />

stellt eine Bedingung: Ihren Hit, das<br />

Schmäh-Lied „Wenn Inge tanzt“, dürfen<br />

die Jungs nicht spielen. Massentauglich<br />

und durchschaubar macht<br />

der Film trotzdem Spaß.<br />

TECHNIK: Farblich kommt die BD etwas<br />

blass daher. Vor allem das Schwarz<br />

könnte satter sein. Dafür sind Konturen<br />

und Bildschärfe tadellos. Alle Boxen<br />

werden gleichmäßig und klar bespielt,<br />

was dann auch Konzertatmosphäre<br />

erzeugt. Die Extras sind mit<br />

acht Interviews, sechs Featurettes, einem<br />

Making Of, einem Musik<strong>video</strong>,<br />

einer Unplugged-Version sowie einem<br />

Premierenmitschnitt preiswürdig.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

EXTRASTIPP<br />

WE ARE WHAT WE ARE<br />

FILM: Die Essgewohnheiten der Parkers<br />

sind alles andere als ein Indiz für<br />

ein intaktes und glückliches Familienleben.<br />

Welches düster-delikate Geheimnis<br />

hinter der Heile-Welt-Fassade<br />

steckt, bleibt aber lange verborgen<br />

– bis man in einem nahegelegenen<br />

Fluss Knochen findet. Die Dorfbewohner<br />

im wahrhaft haarsträubenden Film<br />

Horror / USA 2013 / von Horror-Spezialist Jim Mickle beginnen,<br />

Fragen zu stellen.<br />

105 Min. FSK 16<br />

Regie Jim Mickle<br />

mit Bill Sage, Julia TECHNIK: Die Optik überzeugt mit<br />

Garner, Ambyr Childers scharfen Kanten und fein gezeichneten<br />

Details. In dunklen Szenen wur-<br />

Disc BD 25<br />

Bild 1,78:1 (1080p24, de der Rauschfilter jedoch zu großzügig<br />

eingesetzt, die Bilder wirken hier<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch)<br />

verwaschen. Die Dialoge sind klar verständlich,<br />

in den Schocker-Szenen<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Featurettes:<br />

„Die Tradition“, fehlt es allerdings an Wucht. Zudem<br />

„Die Flucht“, „Die Liebe“ kommen die hinteren Boxen etwas zu<br />

Vertrieb Koch Media kurz. Die Extras, drei Featurettes mit<br />

VÖ: im Handel kommentierten Filmszenen, sind<br />

kaum der Rede wert.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

LOVELACE<br />

FILM: Zugeben werden es wohl nur<br />

die Wenigsten, aber wenn von „Deep<br />

Throat“ die Rede ist, dann wissen viele<br />

Männer genau, worum es geht: einen<br />

echten Kultporno. Linda Lovelace<br />

stieg mit dem Sexfilm 1972 über Nacht<br />

zum Star auf. Doch hinter der gefeierten<br />

Sexbombe, die in diesem einfühlsam<br />

inszenierten Drama porträtiert<br />

wird, steckte ein naives Mädchen,<br />

Drana / USA 2013 / 93<br />

Min. FSK 16 Regie Rob<br />

Epstein, Jeffrey Friedman das in einem Sumpf aus Sex, Drogen<br />

mit Amanda Seyfried, und Gewalt versank.<br />

Peter Sarsgaard, James TECHNIK: Gelegentlich lassen sich gelegentliche<br />

Unschärfen feststellen, und<br />

Franco Disc BD 25 Bild<br />

1,85:1 (1080p24) Ton<br />

auch die Details könnten etwas feiner<br />

DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) sein – andererseits fühlt man sich dadurch<br />

nur umso mehr an die 70-er er-<br />

Untertitel Deutsch<br />

Extras Making Of, Hinter innert. Der Sound kommt absolut klar<br />

den Kulissen, Interviews, und zeitgemäß daher. Die Dialoge sind<br />

Leseprobe aus „Linda gut verständlich, die Lautsprecher<br />

Lovelace - Ich packe aus“<br />

werden gleichmäßig bespielt. Der Bonusteil<br />

ist unter anderem mit vielen<br />

u.a. Vertrieb Studiocanal<br />

VÖ: im Handel<br />

Interviews prall gefüllt.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Zu Beginn noch so<br />

verliebt: Linda (Amanda<br />

Seyfried) und Chuck<br />

(Peter Sarsgaard).<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

99


HOME ENTERTAINMENT | TV-SERIEN UND VORSCHAU<br />

DAMAGES – STAFFEL 5<br />

FILM: Obwohl Rose Byrne und vor allem<br />

Glenn Close Weltruhm genießen,<br />

wurde die US-Serie „Damages“ hierzulande<br />

kaum beachtet. Wem die vorherigen<br />

Staffeln vielleicht etwas zu<br />

amerikanisch waren, den könnte die<br />

fünfte überzeugen: Angelehnt an die<br />

WikiLeaks-Thematik erzählen die zehn<br />

Folgen von einem Whistleblower, der<br />

sich mit dem Staat anlegt. Schließlich<br />

TV-Serie / USA 2012 /<br />

kommt es im Serienfinale zum großen<br />

Showdown zwischen den Haupt-<br />

507 Min. FSK 16 Regie<br />

Matthew Penn, Tate<br />

Donovan u.a. mit Glenn figuren Patty und Ellen.<br />

Close, Rose Byrne, Željko TECHNIK: In hellen Szenen schwächelt<br />

der Kontrast, und die Farbüber-<br />

Ivanek Disc 3 x DVD<br />

Bild 1,78:1 (anamorph) gänge wirken etwas verschwommen.<br />

Ton Dolby Digital 2.0<br />

Ebenso ist an wenigen Stellen eine<br />

(Deutsch), Dolby Digital<br />

5.1 (Englisch) Untertitel Schlierenbildung zu erkennen. Die<br />

Deutsch, Englisch, Franz., deutsche Tonspur ist lediglich in Stereo<br />

vorhanden. Die vereinzelten Ef-<br />

Türk., Poln. u.a. Extras<br />

Verpatzte und entfallene fekte gehen dadurch unter. Verpatzte<br />

Szenen Vertrieb Sony und 40 Minuten entfallene Szenen<br />

VÖ: im Handel<br />

sind etwas dürftig als Serien-Extras.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

HELL ON WHEELS – STAFFEL 2<br />

FILM: Der Bau der ersten transkontinentalen<br />

Eisenbahn nach dem amerikanischen<br />

Bürgerkrieg schreitet voran.<br />

Proteste der Belegschaft sowie<br />

Überfälle auf die Arbeiterstadt kommen<br />

dem korrupten Bauherren Doc<br />

Durant allerdings immer wieder in die<br />

Quere. Hauptfigur Cullen Bohannan<br />

entwickelt sich im Laufe der gelungenen,<br />

weil im Vergleich zur ersten tem-<br />

TV-Serie / USA 2012 /<br />

431 Min. FSK 16<br />

Regie Adam Davidson, poreicheren zweiten Staffel, immer<br />

Sergio Mimica-Gezzan, mehr vom Antihelden zum Helden.<br />

Catherine Hardwicke u.a. TECHNIK: Die klaren Konturen und<br />

mit Anson Mount, der hohe Detailreichtum wissen zu gefallen.<br />

Die Hintergründe sind dage-<br />

Common, Colm Meaney<br />

Disc BD 3 x 50 Bild<br />

1,78:1 (1080p24, AVC) gen etwas weich gezeichnet, ein Nachziehen<br />

ist ebenfalls sichtbar. Laut ab-<br />

Ton DTS-<strong>HD</strong> MA 5.1<br />

(Deutsch, Englisch) gemischt wirken die Effekte druckvoll<br />

Untertitel Deutsch und eindringlich. Die frontlastigen Dialoge<br />

sind allerdings nicht immer ex-<br />

Extras Featurettes zu<br />

den Einzelfolgen, Making<br />

akt in die Soundkulisse eingebunden.<br />

Of u.a. Vertrieb WVG<br />

Medien VÖ: im Handel Featurettes und ein Making Of bilden<br />

die Höhepunkte der Extras.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

SHAMELESS – STAFFEL 3<br />

FILM: Die Gallaghers gehen in die dritte<br />

Runde: Abermals brockt sich die<br />

Familie um Suffkopf Frank Probleme<br />

mit dem Jugendamt, Justitia und der<br />

Nachbarschaft ein. Trotz aller Schwierigkeiten<br />

schaffen es der Schmarotzer<br />

und seine sechs Nachkommen immer<br />

wieder, an einem Strang zu ziehen.<br />

Auch die dritte Staffel kommt mit der<br />

TV-Serie / USA 2013 / richtigen Mischung aus Drama und<br />

652 Min. FSK 16 Regie<br />

Comedy: Die White-Trash-Figuren sind<br />

Mark Mylod, Anthony<br />

Hemingway u.a. mit ohnehin unschlagbar.<br />

William H. Macy, Emmy TECHNIK: Die deutsche Dolby-Digital-Variante<br />

wirkt im Vergleich zum<br />

Rossum, Justin Chatwin<br />

Disc 2 x BD 50 Bild Originalton recht gedämpft. Die hinteren<br />

Boxen werden kaum strapaziert,<br />

1,78:1 (1080p24, AVC)<br />

Ton Dolby Digital 5.1<br />

die Gelegenheiten für deren Einsatz<br />

(Deutsch), DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

5.1 (Englisch) Untertitel sind allerdings auch rar gesät. Stimmungsvoll<br />

blasse Farben und ein fei-<br />

Deutsch, Englisch, Franz.,<br />

Span. Extras Featurettes,<br />

Entfallene Szenen Bild. Im Bonusteil sind neben entfalner<br />

Kontrast veredeln das detaillierte<br />

Vertrieb Warner lenen Szenen sechs überaus aufschlussreiche<br />

Featurettes zu<br />

VÖ: im Handel<br />

finden.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

Extras:<br />

Film:<br />

Cullen (Anson Mount) und Lily<br />

(Dominique McElligott) kommen<br />

sich in der zweiten Staffel näher.<br />

Für Kelly Severide<br />

(Taylor Kinney) ist<br />

die Feuerwache nicht<br />

nur ein Arbeitsplatz.<br />

Er fühlt sich berufen,<br />

Leben zu retten.<br />

CHICAGO FIRE – STAFFEL 1<br />

FILM: Egal ob Fabrikbrand, Massenkarambolage,<br />

Selbstmordversuch oder<br />

Haushaltsunfall: Wo andere schreiend<br />

davonlaufen, fängt die Arbeit der<br />

Männer und Frauen der Chicagoer<br />

Feuerwache 51 erst an. Private Verstrickungen<br />

und Techtelmechtel unter<br />

Kollegen sorgen für ein emotionales<br />

Gegengewicht. Die ersten 24 Folgen<br />

der Drama-Serie haben alles:<br />

TV-Serie / USA 2012 /<br />

1021 Min. FSK 16 Regie<br />

Jeffrey Nachmanoff, Tom glaubwürdige Figuren, eine ausgewogene<br />

Mischung aus Action und Gefühl<br />

DiCillo, Joe Chappelle<br />

mit Jesse Spencer, – und verdammt heiße Darsteller.<br />

Charlie Barnett, Taylor TECHNIK: Hohe Kontraste und eine<br />

Kinney Disc 5 x BD 50<br />

makellose Bildschärfe lassen die Figuren<br />

plastisch hervortreten. Die<br />

Bild 1,78:1 (1080p24,<br />

AVC) Ton DTS-<strong>HD</strong> MA<br />

5.1 (Deutsch, Englisch, leichte Unschärfe bei Kamerafahrten<br />

Französisch) Untertitel ist nicht als technisches Manko zu werten,<br />

sondern gehört zum Look der Se-<br />

Deutsch, Englisch, Französisch,<br />

Niederländisch rie. Der klare, sonore Sound webt den<br />

Extras Hinter den Kulissen,<br />

BD live Vertrieb<br />

perfekten Teppich für Action-Szenen.<br />

Universal VÖ: im Handel Die Featurettes zu den einzelnen Episoden<br />

unterhalten über eine Stunde.<br />

Bild:<br />

Ton:<br />

SOUNDTIPP<br />

Extras:<br />

Film:<br />

VORSCHAU | HEFT 04_2014<br />

INSIDIOUS: CHAPTER 2<br />

Horror, Kauf / Verleih: 20.02.<br />

GRAVITY<br />

Science Fiction, Kauf / Leih: 21.02.<br />

DER BUTLER<br />

Drama, Kauf / Verleih: 27.02.<br />

JACKASS: BAD GRANDPA<br />

Komödie, Kauf / Verleih: 27.02.<br />

RUNNER RUNNER<br />

Thriller, Kauf / Verleih: 03.03.<br />

CAPTAIN PHILIPS<br />

Drama, Verleih / Verkauf: 14.03.<br />

BD DES MONATS<br />

THOR –<br />

THE DARK<br />

KINGDOM<br />

Action, Kauf / Verleih: 20.03.<br />

Der Donnergott schwingt wieder seinen<br />

mächtigen Hammer und kämpft mit viel<br />

Getöse gegen die ewige Dunkelheit.<br />

NEU IM KINO<br />

MONUMENTS<br />

MEN<br />

Ein Staraufgebot um George Clooney<br />

und Matt Damon will Kunstwerke vor<br />

Hitlers Zerstörungswut retten.<br />

Start: 20.02.<br />

Weitere Neustarts, Filmbesprechungen,<br />

Interviews und Starportäts finden sie auf<br />

www.<strong>video</strong>-magazin.de/kino<br />

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Report | TV-Sicherheit<br />

108


Autor: Markus Wölfel // Redaktion: Roland Seibt, Yasmin Vetterl // Bilder: Hersteller, Markus Wölfel<br />

Ins Netz<br />

gegangen<br />

Nicht nur Viren, Würmer und Trojaner erwarten die Fernseher im Netz, auch<br />

datenhungrige Lauscher wollen immer mehr über das Sehverhalten der<br />

Besitzer erfahren. <strong>video</strong> hat sich den Datenverkehr genauer angeschaut.<br />

Das Jahr 2013 war von Enthüllungen<br />

geprägt. Der noch<br />

nicht ganz aufgear beitete<br />

Abhörskandal der NSA überschattete<br />

dabei einige kleinere Meldungen.<br />

Etwa die, dass Fern seher von LG Nutzerdaten<br />

an einen südkoreani schen<br />

Server übertragen. Das hatte ein englischer<br />

Blogger zufällig herausgefunden,<br />

als er den Netzwerkverkehr eines<br />

LG-Fernsehers untersuchte. Bei jedem<br />

Programmwechsel schickte der TV ein<br />

kurzes Signal ab. Die weitere Suche ergab,<br />

dass das Gerät sogar die Namen<br />

von Filmdateien, die über eine USB-<br />

Festplatte angedockt waren, übertrug.<br />

Das Pikante: Der Fernseher tat dies sogar,<br />

obwohl der im Bildschirmmenü<br />

vorhandene Eintrag „Sammeln von Zuschauerdaten“<br />

verneint worden war.<br />

Zur Ehrenrettung von LG sei erwähnt,<br />

dass der die Daten empfangende<br />

Server keine Antwort sendete und<br />

sie somit im Datennirvana landeten.<br />

Zudem räumte LG die Schnüffelei ein<br />

und gelobte – in Form einer neuen<br />

Firmware – Besserung.<br />

Wie anfällig sind TVs?<br />

Und wie behandeln die anderen Hersteller<br />

dieses sensible Thema? <strong>video</strong> hat<br />

die Testkandidaten im aktuellen Test<br />

(siehe ab Seite 22) auch bezüglich ihrer<br />

Kommunikationsfreudigkeit untersucht.<br />

Nebenbei haben wir auch externe<br />

Experten gefragt: Wie anfällig sind<br />

Fernseher für Angriffe von außen, ➜<br />

So haben wir getestet<br />

Um den Netzwerkverkehr zu untersuchen, belauschte<br />

<strong>video</strong> selbst die Fernseher. Als sehr hilfreich<br />

erwies sich dabei das Tool Wireshark. So<br />

konnten wir alle gesendeten und empfangenen<br />

Datenpakete mitlesen. Das kostenlose Programm<br />

listet sämtliche ein- und ausgehenden Datenpakete<br />

übersichtlich auf. Die unglaubliche Menge an Daten,<br />

die dabei zusammenkommt, muss allerdings<br />

vorab gefiltert werden. Unverschlüsselte Fragmente<br />

kann der Anwender sogar mitlesen.<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

109


Report | TV-Sicherheit<br />

„Kein Virenscanner für Smart TV in Sicht“<br />

Jindrich Kubec, Avast Director<br />

of Threat Intelligence<br />

„Smart-TV-Geräte sind in der Tat Linux-<br />

Computer. Da sie sich auch an ein Netzwerk<br />

anschließen lassen, ist es möglich, sie von außen<br />

anzugreifen und theoretisch schadhaften Code darauf auszuführen.<br />

Bislang ist jedoch noch keine Malware für Smart<br />

TVs bekannt – wahrscheinlich, weil deren Nutzung noch<br />

relativ wenig verbreitet ist. Statistiken zeigen, dass Verbraucher<br />

Smart TVs vor allem für eines nutzen: um fernzusehen.<br />

Für Online-Kriminelle gibt es daher also wenige wertvolle<br />

Informationen abzugreifen und zu stehlen. Außerdem sind<br />

heute noch relativ wenige Smart TVs überhaupt mit dem<br />

Internet verbunden. Smart TVs sind noch eher in sich geschlossen<br />

und werden hauptsächlich für den puren Konsum<br />

von Inhalten statt für die Interaktion und Kommunikation<br />

nach außen genutzt.“ (gekürztes Interview)<br />

und gibt es eine Möglichkeit, sich davor<br />

zu schützen?<br />

Zunächst gilt es abzuschätzen, wie<br />

hoch der Grad der Bedrohung überhaupt<br />

ist. Laut einer Studie des renommierten<br />

US-amerikanischen<br />

Marktforschungsinstituts NPD Group<br />

(National Purchase Diary) nutzen<br />

Smart-TV-Anwender in erster Linie<br />

die Netzwerk-Funktionen, um kostenlose<br />

Audio- oder Video-Streams über<br />

den Fernseher abzurufen; der Fachmann<br />

spricht von „Over the top“-Inhalten<br />

(OTT). Die OTT-Nutzung<br />

macht rund 70 Prozent aus.<br />

Die Gefahr, sich bei dieser Art<br />

des Zeitvertreibs ein<br />

„TV nicht ins Netz lassen“<br />

Philipp Wolf,<br />

Vice President Protection Labs bei Avira<br />

„Je mehr Fernseher mit einheitlichem Betriebssystem (Android)<br />

oder einer Variante für die eine bestehende Infrastruktur<br />

da sind, desto interessanter wird es für Cyber-Kriminelle. Wenn der<br />

Fernseher die Möglichkeit hat, auf irgendwelche andere Software-Stores zuzugreifen,<br />

etwa im Ausland – es gibt genügend Stores, die bekannt dafür sind,<br />

Malware zu verbreiten –, ist die Gefahr durchaus gegeben. Ist es ein Closed<br />

Store, den der Hersteller selbst verwaltet, ist die Gefahr schon deutlich geringer.<br />

Nichtsdestotrotz gab es auch dort in der Vergangenheit schon Vorfälle,<br />

weil der Hersteller dann doch nicht jede App genau prüfen kann.<br />

Aktiv arbeiten wir noch nicht an einer Lösung für Fernseher, können aber unsere<br />

Android-Variante schnell darauf anpassen.“ (gekürztes Interview)<br />

Schadprogramm einzufangen, dürfte<br />

nach Expertenmeinung gering sein.<br />

Voraussetzung: Es sollte sich um etablierte<br />

Portale handeln – etwa die, die<br />

im Fernseher vorinstalliert sind. Hier<br />

muss sich der Anwender lediglich gewahr<br />

werden, dass Fernseher oder die<br />

angesteuerten Server mitunter die<br />

Sehgewohnheiten speichern.<br />

Nur zehn Prozent der Smart-TV-<br />

Besitzer nutzen das Web-Browsing.<br />

Hierbei besteht eine deutlich höhere<br />

Infektionsgefahr. Theoretisch könnte<br />

der Nutzer über einen Suchbegriff auf<br />

einer Seite landen, die Schadcode per<br />

Drive-by-Download in den Browser<br />

lädt. Das Gleiche gilt für die Nutzung<br />

sozialer Netzwerke: Hier kann schon<br />

in Chat-Nachrichten Schadcode enthalten<br />

sein.<br />

Grundsätzlich sind die Gefahren,<br />

denen ein Fernseher ausgesetzt sind,<br />

die gleichen wie bei einem PC. Laut<br />

Aussage der befragten Experten sind<br />

demnach Angriffe auf Smart TVs<br />

zwar theoretisch möglich, aber mangels<br />

einheitlicher Plattform oder zu<br />

geringen Nutzeraufkommens für Cyberkriminelle<br />

noch nicht interessant<br />

genug. Aber wie sieht es mit dem Ausspähen<br />

von Nutzerdaten aus?<br />

Auf die Bytes geschaut<br />

Mithilfe eines definierten Ablaufs hat<br />

<strong>video</strong> genauer untersucht, ob die TV-<br />

Hersteller den Netzwerkverkehr<br />

ausspähen. Die Tester haben zwischen<br />

zwei Sendern umgeschaltet und eine<br />

Filmdatei per USB eingespielt. In der<br />

anschließenden Auswertung suchten<br />

sie nach den geschalteten Sendern,<br />

dem Namen der USB-Datei sowie nach<br />

sonstigen unverschlüsselt übertragenen<br />

Daten. Darüber hinaus fahndeten<br />

sie nach der Seriennummer im<br />

Datenstrom, um festzustellen, ob gerätebezogene<br />

Informationen übermittelt<br />

werden.<br />

Mit dem Tool Wireshark lässt sich<br />

der Netzwerkverkehr genau anschauen.<br />

Das klappt so gut, weil die gesamte<br />

Kommunikation – wie etwa Video-<br />

Streams, Fotos, Musik oder Texte –,<br />

wie es in IP-Netzwerken üblich ist, in<br />

einzelne Datenfragmente zerlegt<br />

wird. Jedes davon wird dann mit einer<br />

Adresse versehen, die auch den Ab-<br />

110


sender enthält. Alle beteiligten Netzwerk-Komponenten<br />

– angefangen<br />

beim eigenen Router bis hin zu den<br />

Servern im Internet – leiten diese Pakete<br />

an die jeweilige Zieladresse weiter.<br />

Selbstverständlich geht das in beide<br />

Richtungen. Damit Wireshark beim<br />

Test auch wirklich alle Pakete mitlesen<br />

kann, haben die Redakteure den<br />

Router per Netzwerk-Hub an den zu<br />

untersuchenden Fernseher angeschlossen.<br />

DLNA-Streaming ja, Internet nein<br />

Praxistipp:<br />

Der gesamte<br />

Datenverkehr<br />

Im Gegensatz zu einem Switch gibt<br />

ein Hub wirklich alle Daten auf den<br />

anderen Buchsen aus. Vor dem eigentlichen<br />

Analysieren des Netzwerkverkehrs<br />

wurden im Untermenü von<br />

Wireshark noch Filter gesetzt, damit<br />

keine unerwünschten Daten abgegriffen<br />

werden. Danach lässt sich der gesamte<br />

Datenverkehr prima einsehen.<br />

Generell gilt: Die meisten Pakete,<br />

die ein Fernseher verschickt oder<br />

empfängt, kommen aus dem eigenen<br />

Netzwerk. Vor allem Medienserver<br />

sind äußerst gesprächig. Zudem wären<br />

da noch die Telegramme an den<br />

Router selbst, der ja die eigentliche<br />

Verbindung mit dem Internet herstellt.<br />

Auch ein gekoppeltes Smartphone<br />

oder ein Tablet-PC sorgt für ordentlich<br />

Trubel im Kabel.<br />

Einen weiteren dicken Brocken, der<br />

stets unverschlüsselt auf den Weg<br />

geht, stellen die HbbTV-Dienste dar.<br />

In der Regel holen sich die Fernseher<br />

In nahezu allen Routern gibt es die Möglichkeit, einzelne Netzwerk-Komponenten<br />

vom Internet abzukoppeln. Dies geschieht in der Regel mit einem IP-Filter.<br />

Dort muss die – am Fernseher fest eingestellte IP-Adresse – im Router-Menü<br />

eingetragen werden. Die aktuellen FRITZ!Boxes gehen einen einfacheren Weg:<br />

Dort legt der Anwender unter Internet/Filter/Kindersicherung in einem Zugangsprofil<br />

fest, welche Rechte der Fernseher haben soll. Mit einem Klick auf Gesperrt<br />

kann er nicht mehr aufs Internet zugreifen.<br />

Texte und Bilder bereits nach dem<br />

Aufschalten auf einen „Red Button“-<br />

Sender. Insgesamt dürften im Monat<br />

bis zu 100 Megabyte zusammenkommen,<br />

die ausschließlich für diese Piktogramme<br />

und Programmvorschauen<br />

übertragen werden.<br />

Interessanterweise enthalten<br />

diese Daten auch JavaScript –<br />

eine Art Programmiersprache. Eigentlich<br />

sind sie dazu da, komplizierte<br />

Funktionen in Websites unterzubringen,<br />

die mit der üblichen HTML-Sprache<br />

nicht programmierbar sind. Computer<br />

werden aber auch gern durch<br />

diese Skripte manipuliert, und auch<br />

beim Fernseher wäre dies ein potenzieller<br />

Angriffspunkt.<br />

➜<br />

„Soziale Netzwerke sparsam nutzen“<br />

Gary Davis,<br />

Vice President, Global Consumer<br />

Marketing at McAfee<br />

„Neuere Forschungen zeigen, dass Smart<br />

TVs genauso anfällig für einen Hacker-<br />

Angriff sind wie der Computer zu Hause. Experten haben<br />

herausgefunden, wie neugierig Smart TVs sein können, die<br />

in den Web-Suchbegriffen oder App-Daten schnüffeln. Dadurch,<br />

dass Fernseher nun ein IP-Adresse haben und gewöhnlichen<br />

Code (JavaScript und HTML5) ausführen können,<br />

sind sie anfällig für Malware-Attacken, wenn sie ungeschützt<br />

bleiben. Schadcode könnte etwa in Chat-Nachrichten verborgen<br />

übertragen werden. Um sich zu schützen, sollte man<br />

oft die Passwörter ändern. Bei der Web-Suche sollte man<br />

ähnlich wie auf dem PC Vorsicht walten lassen und verdächtige<br />

Seiten meiden. Updates sollten regelmäßig installiert<br />

werden und soziale Netzwerke über den Smart TV<br />

sparsam genutzt werden.“ (gekürzte Blog-Nachricht)<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

111


Report | TV-Sicherheit<br />

„Sicherheit noch nicht angekommen“<br />

Christian Funk,<br />

Senior Virus Analyst bei Kaspersky Lab<br />

„Solange die Internet-Funktionen nicht genutzt werden, gibt<br />

es für die Cyber-Kriminellen nichts zu holen. Dementsprechend<br />

gab es noch keine Schad-Software für Fernseher. Es gab aber schon<br />

umtriebige Forscher, die natürlich schon einiges erfolgreich ausprobiert haben.<br />

Bei den vorinstallierten Apps beispielsweise Denial-of-Service-Attacken.<br />

Es war möglich, den Fernseher zu verstellen bzw. dazu zu bringen, dass er<br />

seinen Dienst nicht mehr tut. Das wäre eine Möglichkeit des Angriffs in Form<br />

der vom PC bekannten ,Ransomware‘. Das heißt, man wird erpresst. Der Fernseher<br />

funktioniert dann so lange nicht mehr, bis man eine gewisse Summe<br />

bezahlt hat. Man merkt, dass das Thema Sicherheit bei den Herstellern noch<br />

nicht angekommen ist. Leider. Sicherheit ist weniger Marketing-geeignet. Oft<br />

preist man lieber die Vielfalt der Funktionen an.“ (gekürztes Statement)<br />

Die Sicherheit der TV-Apps hängt<br />

vom jeweiligen Anbieter ab. Die hier<br />

untersuchten Apps bauten allesamt<br />

verschlüsselte Verbindungen auf. Da<br />

deren Inhalt durch eine starke SSL-<br />

Codierung geschützt ist, lassen sie<br />

sich nicht ohne Weiteres mitlesen.<br />

Ein Beispiel: Ruft der Anwender das<br />

Home-Menü des Panasonic-TVs auf,<br />

funkt er dadurch laut utrace.de verschlüsselt<br />

an einen englischen Server<br />

nahe London. Dort liegen offenbar die<br />

Daten, die der Fernseher für den Aufbau<br />

des TV-Portals benötigt. Klickt<br />

der Anwender darin auf die TV-App<br />

von YouTube, stellt der Fernseher eine<br />

SSL-Verbindung zu einem der Google-<br />

Server in Kalifornien her. So verfährt<br />

er auch bei den anderen Apps, wobei<br />

jeder Server einen anderen Standort<br />

haben kann.<br />

Verschlüsseltes Lauschen<br />

Das bedeutet aber nicht, dass man<br />

nicht per Fernseher ausgespäht werden<br />

kann. Die Hersteller könnten das<br />

schon, nur dazwischen sitzende Mithörer<br />

müssten zunächst die Verschlüsselung<br />

knacken. Im Test gab es jedoch<br />

kein Indiz dafür, das darauf schließen<br />

lässt, dass einer der TV-Hersteller<br />

Nutzerverhalten abgreift.<br />

Direkt nach dem Umschalten oder<br />

dem Aufruf einer Videodatei war kein<br />

verdächtiger Datenverkehr auszumachen.<br />

Alle untersuchten Apps erwiesen<br />

sich ebenfalls als unauffällig:<br />

Auch sie bauten stets eine verschlüsselte<br />

Verbindung mit dem entsprechenden<br />

Server auf. Lediglich der<br />

freie Browser stellt einen Angriffspunkt<br />

fürs Ausspähen sowie fürs Hacken<br />

dar: Bei ihm kommt es auf die<br />

angesurfte Website an, ob Suchbegriffe<br />

lesbar oder verschlüsselt übertragen<br />

werden.<br />

Fazit<br />

Wer ausschließlich TV-Apps nutzt und<br />

die gleiche Vorsicht wie am PC walten<br />

lässt, dürfte momentan von Cyber-Kriminellen<br />

wenig zu befürchten haben.<br />

Dass der TV-Hersteller Nutzerdaten<br />

ausspäht, kann man aber auch nach<br />

diesem Test nicht ganz ausschließen.<br />

Immerhin könnte der Fernseher einmal<br />

am Tag oder in der Woche eine Liste<br />

der angeschauten Sender verschlüsselt<br />

übertragen. Wer die 100-prozentige<br />

Sicherheit beim Fernsehen möchte,<br />

schließt seinen TV erst gar nicht ans<br />

Netzwerk an oder sperrt zumindest dessen<br />

Zugriffsrechte für das Internet.<br />

Damit ist man vor Hacker-Angriffen<br />

geschützt und gibt auch nicht sein Nutzerverhalten<br />

preis. ■<br />

Markus Wölfel,<br />

<strong>video</strong>-experte<br />

„Den Original-Store benutzen“<br />

Dirk Knop,<br />

AVG-Sicherheitsexperte<br />

„Wer etwa mit dem Smart TV Online-<br />

Banking betreibt, sollte sicherstellen, die<br />

Adresse der Bank von Hand einzugeben. Bei Links aus E-<br />

Mails besteht dieselbe Gefahr wie auf dem Rechner: Es<br />

kann sich um Phishing handeln, bei dem die Angreifer die<br />

Zugangsdaten zum Konto abgreifen. Unterstützt das Smart<br />

TV auch den Flash-Player, kommt hier das Problem von Sicherheitslücken<br />

hinzu. Auf vielen Smart TVs läuft unter<br />

einer vom Hersteller angepassten Oberfläche ein Android-<br />

Betriebssystem. Dies ist für gewöhnlich sicher, wenn man<br />

keine Anwendungen außerhalb des Google play Store herunterlädt<br />

und installiert. Durch das Installieren von Apps<br />

außerhalb dieser sicheren Anwendungsverwaltung greifen<br />

die Mechanismen von Google nicht mehr – über den Store<br />

können sie gesperrt werden.“ (gekürztes Statement)<br />

112


Glosse<br />

Auf Biegen<br />

und Brechen<br />

Juchhu! Endlich kommt der biegsame Fernseher! Davon haben Sie doch immer geträumt, nicht<br />

wahr? Jedenfalls haben das die Aussteller der CES in Las Vegas behauptet, die freilich nichts<br />

anderes im Sinn haben, als stets unsere geheimsten Verbraucherwünsche zu erfüllen.<br />

Mit nahezu allem war auf der Messe<br />

im Sündenpfuhl der Wüstenstadt<br />

Las Vegas zu rechnen: mit extrascharfem<br />

Bild, mit heißen (TV-)Kurven oder<br />

voluminösen Klangkörpern. Aber der biegsame<br />

Fernseherschirm war eine richtig<br />

dicke Überraschung.<br />

Dass wir das noch erleben dürfen! Nur<br />

ein kleiner Tastendruck auf der Fernbedienung,<br />

schon wird aus dem geliebten Flachfernseher<br />

ein schwungvoller <strong>Curved</strong> TV.<br />

Eine Sensation! Zugegeben, bei den ohnehin<br />

recht flexiblen OLED-Panels hält sich<br />

der Begeisterungsfaktor ein wenig in Grenzen.<br />

Aber so einen schicken <strong>Ultra</strong>-High-Definition-LED-Flatscreen<br />

nach Lust und Laune<br />

rund zu machen – wer hätte auf diese<br />

Gelegenheit nicht schon lange gewartet?<br />

Jedenfalls müssen die Hersteller davon<br />

ausgegangen sein, dass es längst unser<br />

aller sehnlichster Wunsch war, den eigenen<br />

Fernseher zu verbiegen. Sonst hätten sie auf<br />

ihren CES-Pressekonferenzen nicht allesamt<br />

die immer selbe Worthülse gebraucht:<br />

„We meet our consumers‘ demands“. Auf<br />

Deutsch: Wir treffen damit genau den Geschmack<br />

unserer Verbraucher.<br />

Klar, klar. Natürlich haben umfangreiche<br />

„worldwide researches“ diese Erkenntnis<br />

zutage gefördert, bevor in den fernöstlichen<br />

Entwicklerzentren die ersten sogenannten<br />

„Bendable TVs“ erfunden wurden.<br />

Man kann sich das bildlich prima vorstellen.<br />

Eine Straßenumfrage auf Kö, Ku‘damm<br />

und am Münchner Stachus: „Was würden<br />

Sie sich für Ihren neuen Fernseher wünschen?“<br />

Die Antwort der Passanten, fast<br />

gleichlautend: „Dass ich ihn biegen kann.“<br />

Ärgerlich für Uri Geller<br />

Ein Schelm also, wer Böses dabei denkt und<br />

irgendjemandem angesichts dieser faszinierenden<br />

Innovation unterstellen würde, entweder<br />

einen reinen Marketing-Effekt erzeugen<br />

oder gar auf Biegen und Brechen eine<br />

neue Technologie durchsetzen zu wollen,<br />

die kein TV-Haushalt ernsthaft braucht?<br />

Der alte Uri Geller hingegen wird sich<br />

vermutlich mehr als ärgern, dass er über die<br />

Jahrzehnte stur bei seinen mittlerweile abgehalfterten<br />

Löffeln geblieben ist, anstatt in<br />

seiner Magiershow zu Röhrenzeiten auch<br />

mal einen echten Fernseher zu verbiegen.<br />

Künftig kann das zumindest theoretisch jeder<br />

Zuschauer selbst (wie bei Löffeln übrigens<br />

auch...) und hat so die Möglichkeit,<br />

den schlechten Nachrichten aus der Tagesschau<br />

noch mehr Raum zu geben – also ein<br />

räumlicheres Bild, meine ich.<br />

Kurven, biegen, rollen<br />

Wie bitte? Sie meinen, das wäre nicht Ihr<br />

Ding? Sie finden, es sähe bestimmt nicht<br />

gut aus, einen gebogenen Fernseher an eine<br />

flache Wand zu hängen? Das würde man<br />

mit einem Gemälde auch nicht machen?<br />

Das würde ja bedeuten, dass nicht nur die<br />

Bendable-, sondern die ganze, anrollende<br />

<strong>Curved</strong>-Welle an Ihnen vorbeischwappt?<br />

Dabei ist sie erst der Anfang! Schon vor<br />

ein paar Jahren betrat der einstige Sony-<br />

Boss Howard Stringer mit einem wie ein<br />

Poster zusammengerollten Display die CES-<br />

Bühne – seinerzeit ein früher Prototyp.<br />

Doch glauben Sie es mir: Schon bald nehmen<br />

auch Sie Ihren 60-Zoll-TV ganz einfach<br />

unter den Arm!<br />

■<br />

Andreas Stumptner,<br />

Der Experte<br />

für Tele-Visionen<br />

<strong>video</strong>-magazin.de | 03_2014<br />

113


<strong>Vorschau</strong> | 04_2014<br />

Die nächste<br />

erscheint Am 7. März<br />

Die Gewinner<br />

der Leserwahl<br />

Sie haben abgestimmt! Die Leser der Magazine <strong>video</strong>, stereoplay und<br />

AUDIO haben die besten UE-Geräte des Jahres 2013 gewählt. Wir verleihen<br />

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sich überraschen, welcher Hersteller am meisten abräumt.<br />

Weitere Themen<br />

Nächster Schritt bei <strong>Ultra</strong> <strong>HD</strong><br />

Die Nachfrage nach U<strong>HD</strong> steigt –<br />

sowohl im Bereich Content als<br />

auch in puncto Abspielgeräte.<br />

Neben dem riesigen Angebot an<br />

TVs gibt es nun auch einen neuen<br />

<strong>Ultra</strong>-<strong>HD</strong>-Beamer von Sony. <strong>video</strong><br />

testet das neue Gerät.<br />

Beeindruckend groß<br />

Der Fernseher im Wohnzimmer<br />

wird immer größer: 55 Zoll und<br />

mehr – viel mehr. Wie sich die<br />

Zollgröße in den letzten Jahren<br />

entwickelt hat und welche großen<br />

TV-Geräte es auf dem Markt gibt,<br />

verrät <strong>video</strong> in der kommenden<br />

Ausgabe.<br />

Perfekter Sound<br />

Wie kommt der perfekte Sound zum Action-Blockbuster<br />

ins Wohnzimmer? Reicht ein Soundbar hierfür aus oder<br />

muss es immer das teure 5.1-Surround-System sein?<br />

<strong>video</strong> zeigt, welche Sound-Lösungen es fürs Wohnzimmer<br />

gibt und welche Geräte derzeit dafür die besten auf dem<br />

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Änderungen aus aktuellem Anlass möglich<br />

Lese-Tipps<br />

LED-Leuchten sind eine interessante<br />

Beleuchtungsalternative<br />

bei Sachaufnahmen. Wie man<br />

diese richtig einsetzt, zeigt<br />

Max Weinzierl vom Magazin<br />

COLORFOTO.<br />

Vernetztes Wohnen muss nicht<br />

teuer sein und erspart eine<br />

Menge Arbeit. CONNECTED<br />

HOME zeigt in fünf Schritten,<br />

wie Sie Ihr Haus ganz einfach<br />

selbst smart machen.<br />

DMAX im Interview mit einem<br />

der neusten DTM-Stars: dem<br />

Ex-Formel-1-Piloten Timo Glock.<br />

Das Heft berichtet über seine<br />

Er fahrungen nach seiner ersten<br />

Saison.<br />

114


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mit einer maximalen Bildschirmdiagonale von 32” (81 cm) und viele Geräte von 40” (102 cm) bis 42” (107 cm) entsprechen diesen Abmessungen.<br />

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und des Zahlungseingangs. Kostenlose Lieferung nur bei Standardversand. Die Geld-zurück-Garantie bezieht sich lediglich auf die Testphase von 30 Tagen. ©Bose Corporation 2014. Alle Rechte<br />

vorbehalten. Eingetragener Firmensitz: Bose GmbH, Max-Planck-Straße 36, 61381 Friedrichsdorf, AG Bad Homburg, HRB 1700.

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