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LinuxUser Linux & Windows 8 (Vorschau)

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aktuelles<br />

Angetestet<br />

JJJII<br />

Mit Aletheia senden Sie<br />

vordefinierte Abfragen<br />

und ausgefüllte Formulare<br />

an Webseiten. Das<br />

Tool zieht dabei alle wesentlichen<br />

Informationen<br />

aus der Antwort des<br />

Servers und stellt sie<br />

übersichtlich dar.<br />

Aletheia prüft Webseiten auf Sicherheitslücken<br />

Um Fehlern oder Sicherheitslücken<br />

in Webseiten auf die Spur zu<br />

kommen, sollten Sie ein Tool wie<br />

Aletheia zur Hand nehmen. Das<br />

Java-Programm erlaubt das<br />

Versenden einfacher HTML-Requests<br />

und zeigt den vom Webserver<br />

zurückgegebenen Code im<br />

rohen HTML-Format an. Um eine<br />

Anfrage zu starten, geben Sie einfach<br />

deren Adresse ins URL-Feld<br />

ein. Im Request-Bereich zeigt Aletheia<br />

sämtliche Daten der gestellten<br />

Anfrage. Neben dem Host<br />

und dem verwendeten GET-Request<br />

sehen Sie, ob das Tool ein<br />

Keep-Alive gesetzt hat. Die von<br />

Aletheia verwendete Browser-<br />

Kennung passen Sie bei Bedarf<br />

an: Standardmäßig gibt die Software<br />

sich als Lynx-Browser aus,<br />

zur Wahl stehen aber auch Internet<br />

Explorer 6 oder Firefox 3. Der<br />

Response-Bereich enthält die<br />

Antwort des Servers. Neben Informationen<br />

wie Content-Type,<br />

Datum und verwendetem Webserver<br />

zeigt das Tool den zurückgelieferten<br />

HTML-Code an, den<br />

Sie bei Bedarf sichern. Ein Navigationsbaum<br />

am rechten Fensterrand<br />

führt alle auf der Seite enthaltenen<br />

Objekte, Links, Bilder<br />

und Skripte auf. Einfaches Anklicken<br />

genügt, um den jeweiligen<br />

Eintrag zu laden. Die Filter-Option<br />

im Request-Bereich bietet<br />

weitere Möglichkeiten, Aletheia<br />

an die eigenen Anforderungen<br />

anzupassen. Hier lassen sich verschiedene<br />

Authentifizierungsparameter<br />

vorgeben oder externe<br />

Programme definieren, die Aletheia<br />

bei jedem Request aufruft.<br />

Das Pulldown-Menü Processor eröffnet<br />

die Möglichkeit, Formularfelder<br />

einer Seite mit Werten zu<br />

versorgen. Wie moderne Webbrowser<br />

unterstützt Aletheia Reiter.<br />

So prüfen Sie mehrere Web-<br />

Seiten gleichzeitig und wechseln<br />

zwischen den Ergebnissen. Ein<br />

Objekt aus dem Navigationsbaum<br />

in einem neuen Tab zu öffnen, gelingt<br />

nicht: Aletheia lädt das Ergebnis<br />

in den aktuellen Reiter.<br />

Aletheia 0.1.1<br />

Lizenz: GPLv3<br />

Quelle: http:// aletheia. k42b3. com/<br />

JJJJJ<br />

HDT gewährt einen umfassenden<br />

Blick auf die<br />

vorhandene Hardware,<br />

ohne dass Sie dazu einen<br />

Schraubenzieher<br />

ansetzen müssen.<br />

HDT – wissen, was im Rechner steckt<br />

Während bei der Anschaffung<br />

neuer Hardware in der Regel<br />

schon die Werbung mit den inneren<br />

Qualitäten des Rechners aufwartet,<br />

kauft man gerade bei gebrauchten<br />

Geräten mitunter die<br />

Katze im Sack. Mit dem Hardware<br />

Detection Tool, kurz HDT,<br />

erhalten Sie einen detaillierten<br />

Blick auf das Innenleben des<br />

Rechners, ohne den Schraubenzieher<br />

auszupacken. Bei HDT<br />

handelt es sich um ein Com32-<br />

Modul, das direkt auf dem MBR-<br />

Bootloader Syslinux aufsetzt und<br />

daher auch ohne installiertes<br />

<strong>Linux</strong> läuft. HDT liegt sowohl als<br />

ISO- wie auch als 1.44-MByte-<br />

Disketten-Image vor. Eine Version<br />

zum Booten via USB-Stick<br />

fehlt indes. Nach dem Booten des<br />

zu inspizierenden Rechners von<br />

der HDT-CD stehen im Boot-Manager<br />

mehrere HDT-Versionen<br />

zur Auswahl. Bei den mit „cli“ gekennzeichneten<br />

Varianten handelt<br />

es sich um Spielarten des<br />

HDT-Kommandozeilen-Clients.<br />

Er bietet die Möglichkeit, alle Informationen<br />

interaktiv über einzelne<br />

Befehle anzufragen. Für<br />

HDT-Einsteiger und Gelegenheitsnutzer<br />

eignet sich der Menü-<br />

Mode besser: Hier fasst eine<br />

Curses-basierte Oberfläche alle<br />

Informationen übersichtlich in<br />

Bereiche zusammen. Sie erhalten<br />

Informationen zu den vorhandenen<br />

PCI-Geräten und Festplatten,<br />

dem BIOS, der eingebauten<br />

CPU, dem Motherboard und dem<br />

Arbeitsspeicher samt seiner Aufteilung.<br />

Auch Informationen zum<br />

Power-Management via ACPI und<br />

den von der Grafikkarte unterstützten<br />

VESA-Modi liefert HDT.<br />

Informationen zum BIOS, die<br />

nur dessen DMI (Desktop Management<br />

Interface) liefert, lassen<br />

sich jedoch über den Kommandozeilen-Client<br />

abfragen.<br />

Dazu zählen beispielsweise alle<br />

Sicherheitseinstellungen des<br />

BIOS. Der Befehl help sorgt dafür,<br />

dass Sie in der Konsole nicht die<br />

Orientierung verlieren: Er gibt<br />

eine Liste mit allen Befehlen aus,<br />

die im aktuellen Modus zur Verfügung<br />

stehen. Falls der Rechner<br />

PXE unterstützt, lässt sich die<br />

Ausgabe des Konsolen-Clients<br />

außerdem im JSON-Format auf<br />

einen TFTP-Server exportieren –<br />

ein Feature, das jedoch eher beim<br />

Einsatz in Rechenzentren zum<br />

Tragen kommt.<br />

HDT 0.5.2<br />

Lizenz: GPLv2<br />

Quelle: http:// hdt‐project. org/<br />

20 12 | 12<br />

www.linux-user.de

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