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LinuxUser Linux & Windows 8 (Vorschau)

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hardware<br />

Qnap NAS TS-219P<br />

C Die ersten<br />

Einstellungen für den<br />

Qnap TS-219P II nehmen<br />

Sie per Schnellkonfiguration<br />

vor.<br />

D Die grundlegende<br />

Konfiguration des TS-<br />

219P II nehmen Sie in<br />

wenigen Schritten vor.<br />

In zwei letzten Schritten aktivieren<br />

Sie die gewünschten Server-<br />

Funktionen des NAS-Systems<br />

und stellen die Betriebsparameter<br />

der Festplatten ein, wobei Sie hier<br />

gegebenenfalls einen RAID-Verbund<br />

anlegen (Abbildung D).<br />

Nach dieser Grundkonfiguration<br />

können Sie Ihr neues NAS-System<br />

problemlos in das bestehende<br />

Intranet einbinden.<br />

Feinjustierung<br />

Neben der Schnellkonfiguration<br />

bietet die Qnap-Software zusätzlich<br />

eine sehr komfortable Bedienoberfläche,<br />

um detailliertere<br />

Einstellungen vorzunehmen. Sie<br />

erreichen die Verwaltungsprogramme<br />

im Webbrowser durch<br />

den Aufruf der IP-Adresse des<br />

NAS-Systems. Sollte Ihnen diese<br />

nicht bekannt sein, weil Sie in Ihrem<br />

Intranet einen DHCP-Server<br />

nutzen, so finden Sie die Adresse<br />

Ihres NAS-Speichers problemlos<br />

mithilfe eines IP-<br />

Scanners wie<br />

Nmap heraus.<br />

Das Qnap-Webfrontend<br />

stellt<br />

unterschiedliche<br />

Schnell-Links bereit,<br />

die Sie durch<br />

Anklicken des<br />

entsprechenden<br />

Symbols erreichen.<br />

Nach der<br />

Eingabe von Benutzernamen und<br />

Passwort landen Sie auf einem<br />

zweigeteilten Bildschirm, der<br />

rechts in einem großen Bereich<br />

Assistenten anbietet sowie links<br />

eine Ordnerstruktur für die verschiedenen<br />

Dienste (Abbildung<br />

E). Die einzelnen Ordner<br />

verzweigen dabei zu unterschiedlichen<br />

Administrationswerkzeugen,<br />

die alle unter der gleichen<br />

Oberfläche residieren.<br />

Serverdienste<br />

Qnap gibt seinen NAS-Lösungen<br />

eine sehr umfangreiche Unterstützung<br />

an Protokollen und<br />

Diensten mit auf den Weg, sodass<br />

sich der Einsatz nicht auf ein reines<br />

Ablagemedium für Dateien<br />

beschränkt, sondern Sie aus dem<br />

Gerät zusätzlich einen Multimedia-,<br />

Backup-, Web- oder FTP-Server,<br />

einen Download- oder Videoüberwachungs-<br />

oder sogar einen<br />

Druckerserver machen können.<br />

Die Option des Druckerservers<br />

dürfte insbesondere in kleinen<br />

Heimnetzwerken von Interesse<br />

sein: Dort gibt es oft Drucker mit<br />

USB-Anschluss, die keinen entsprechenden<br />

Server implementieren.<br />

Um einen solchen Drucker<br />

im Netz allen Arbeitsplätzen zur<br />

Verfügung zu stellen, schließen<br />

Sie ihn einfach an den TS-219P II<br />

an, konfigurieren dessen Druckerserver<br />

über die Webadministration<br />

und binden diesen anschließend<br />

auf den Arbeitsplatzrechnern<br />

unter <strong>Linux</strong> ein. So können<br />

Sie an Ihrem NAS-System bis<br />

zu drei USB-Drucker betreiben.<br />

Multimediales<br />

Nahezu alle aktuellen Geräte der<br />

Heimunterhaltung wie auch viele<br />

EDV-Komponenten unterstützen<br />

inzwischen den UPnP-Standard,<br />

mit dessen Hilfe einzelne Systeme<br />

direkt miteinander kommunizieren,<br />

ohne den PC als Kontrollinstanz.<br />

Auch der Qnap TS-<br />

219Ü II beherrscht UPnP und<br />

kann daher als multimediale Speicher-<br />

und Streaming-Zentrale für<br />

das Heimnetzwerk fungieren.<br />

Nach der entsprechenden Konfiguration<br />

im Webbrowser ermöglicht<br />

das Qnap-NAS die Wiedergabe<br />

unterschiedlichster gespeicherter<br />

Daten auf einem UPnPfähigen<br />

Bildschirm, wobei als<br />

Steuergerät verschiedene Spielkonsolen,<br />

der PC oder auch HiFi-<br />

Systeme oder Medienplayer dienen<br />

können.<br />

Aber auch eine Video-Überwachung<br />

neuralgischer Punkte realisieren<br />

Sie mit dem Qnap-NAS, einem<br />

UPnP-fähigen Monitor sowie<br />

ebenfalls UPnP-geeigneten<br />

Videokameras im Nu.<br />

Sie können mit dem TS-219P II<br />

maximal zwei Videokameras steuern.<br />

Diese sprechen Sie über den<br />

Webbrowser an, die gewonnenen<br />

Daten geben Sie direkt wieder<br />

oder zeichnen Sie in Echtzeit auf.<br />

Die Firmware unterstützt dabei<br />

viele PTZ-IP-Kameras führender<br />

Hersteller wie Axis, D-Link, Level<br />

One, Linksys und Panasonic.<br />

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