zu Hause - Verlagskontor SH
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Februar 2014<br />
Das kostenlose Monatsmagazin für Schleswig-Holstein und Hamburg<br />
Hamburg Nord / Norderstedt / Ahrensburg und Umgebung<br />
Mehr Zeit für mich<br />
Wenn aus Freizeit Wohlfühlzeit wird<br />
Ein Traum von Bad<br />
So entsteht die eigene Wellnessoase<br />
In der Natur<br />
<strong>zu</strong> <strong>Hause</strong><br />
mit den Terrassendächern<br />
von NELSON PARK<br />
Nelson Park<br />
Jetzt bauen und Geld sparen<br />
20 % Winterrabatt<br />
auf alle Terrassendächer<br />
und Kaltwintergärten.<br />
040/55440275<br />
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JETZT<br />
WENN NICHT<br />
MEINE MITARBEITER WEITERBRINgEN, WANN dANN?!<br />
Ob mit Qualifizierungsprogrammen, Aus- oder Weiterbildungen –<br />
investieren Sie in das Know-how Ihrer Mitarbeiter und damit in die<br />
Zukunft Ihres Unternehmens. Denn so sichern Sie sich schon heute<br />
Ihre Fachkräfte von morgen. Das bringt Sie weiter! Informieren Sie<br />
sich unter www.dasbringtmichweiter.de<br />
Bundesagentur für Arbeit
Editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
na, wie steht es um Ihre guten Vorsätze fürs Jahr? Gehören Sie auch <strong>zu</strong> den 53 Prozent<br />
Schleswig-Holsteinern, die sich für 2014 weniger Stress gewünscht haben? Wenn ja, dann<br />
treffen wir mit unseren Wellness-Tipps bestimmt Ihren Geschmack. Aber Achtung: Nicht<br />
immer ist Wellness drin, wo Wellness draufsteht. Denn es kommt darauf an, was jeder Einzelne<br />
für mehr Wohlbefinden und Lebensqualität braucht. Kann der eine Mensch am besten<br />
bei einem gemütlichen Saunatag abschalten, braucht ein anderer stundenlange Wanderungen<br />
für sein Wohlergehen. Ein dritter kommt bei einem Meditationsseminar so richtig<br />
bei sich an, während sich sein Kumpel erst in der schwindelnden Höhe eines Hochseilgartens<br />
lebendig fühlt.<br />
Iss gesund und bleib fröhlich<br />
Womit echte Wellness recht wenig <strong>zu</strong> tun hat, sind die gleichnamigen Lebensmittel. Jens<br />
Mecklenburg ist den Light-Produkten mal auf den Grund gegangen und hat wenig Gutes<br />
daran gefunden. Er plädiert energisch für frische und natürliche Lebensmittel aus der Region,<br />
schonend <strong>zu</strong>bereitet und mit Freude in geselliger Runde genossen: Wellness-Nahrung<br />
für Körper, Geist und Seele. Es kann so einfach sein.<br />
Reif für die Insel<br />
Schon Sissi, die junge Kaiserin, gesundheitlich und nervlich angeschlagen, suchte und fand<br />
auf Madeira Erholung und Heilung. 1860 hieß es natürlich noch nicht Wellness, sondern<br />
Kuraufenthalt. Auch heute noch ist Madeira mit seinem angenehmen Klima, seiner reizvollen<br />
Hauptstadt Funchal und den wundervollen Wanderwegen entlang der Levadas ein<br />
beliebtes Urlaubsziel – nicht nur für Oldies. Wir locken Sie in den ewigen Frühling dieses<br />
Paradiesgartens mitten im Atlantik.<br />
Durchhalten<br />
… ist die Parole für den Februar. Kalt und ungemütlich, wie er sein kann, sollten wir alles<br />
daran setzen, ihn mit wohltuenden Lichtblicken <strong>zu</strong> verschönern: Schmusen am Valentinstag,<br />
mal ordentlich auf die Pauke hauen am Karneval oder tüchtig zündeln beim Biikebrennen.<br />
Und wenn Sie es dann noch schaffen, jeden Tag mindestens einmal herzhaft <strong>zu</strong> lachen,<br />
kann das ein super Monat werden.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen fröhlichen Februar<br />
Kräutertage<br />
auf dem<br />
Gärtnerhof Büge<br />
Freitag, 28. Februar<br />
von 10.00 –18.00 Uhr<br />
Samstag, 01. März<br />
von 9.00 – 16.00 Uhr<br />
Sonntag, 02. März<br />
von 9.00 – 16.00 Uhr<br />
Frühstück<br />
kleine deftige und<br />
süße Naschereien<br />
Kaffee + Kuchen<br />
<br />
Secco<br />
z.B. Waldmeister<br />
und Zitronengras<br />
<br />
Frische Kräuter<br />
in allen Varianten<br />
Gärtnerhof Büge<br />
24628 Hartenholm, Hofstr. 2<br />
Telefon: 04195 - 1383<br />
www.gaertnerhof-buege.de<br />
02 | 2014 lebensart 3
Inhalt Februar 2014<br />
Titelthema ab Seite 10<br />
Einfach mal <strong>zu</strong>r Ruhe kommen und den Alltag hinter sich <strong>zu</strong><br />
lassen. Da reicht schon ein kleiner Zettel auf dem Küchentisch mit<br />
der Botschaft „Bin dann mal kurz weg“, um Erholung für Körper<br />
und Seele beim Heilfasten oder bei einem Wellnesstag auf einer<br />
Schönheitsfarm <strong>zu</strong> finden. Auf unserer Themenstrecke „Einfach<br />
mal abschalten“ geben wir Tipps <strong>zu</strong>r Auszeit getreu dem Motto<br />
von Teresa von Ávila: Tu Deinem Körper etwas Gutes, damit die<br />
Seele Lust hat, darin <strong>zu</strong> wohnen!<br />
Seite 28<br />
Editorial ............................................. 3<br />
Titelthema: Einfach mal abschalten<br />
Ganz tief nach innen lauschen ... ......................... S. 10<br />
Heute bin ich mal dran! ................................. S. 12<br />
Frühjahrsputz für Körper, Geist und Seele ................. S. 14<br />
Beruf, Karriere, Weiterbildung<br />
Zen Leadership Meditation .............................. S. 70<br />
Seite 36<br />
Ja!<br />
Jetzt wird geheiratet .................................... S. 26<br />
Hamburg erleben<br />
Maskenzauber an der Alster ............................. S. 44<br />
Ausflüge & Reisen<br />
Schleswig-Holstein putzt sich heraus .................... S. 36<br />
Madeira – nicht nur für Oldies ........................... S. 38<br />
Atemberaubender Himmel über Bergslagen .............. S. 40<br />
Seite 44<br />
Freizeit & Kultur<br />
Das ist los im Februar ................................... S. 6<br />
Ausstellungen .......................................... S. 52<br />
Termine ................................................ S. 54<br />
Gute Unterhaltung: Unsere Veranstaltungstipps .......... S. 64<br />
4 lebensart 02 | 2014
Der kulinarische Norden<br />
Kulinarisches Thema: Wellness auf dem Teller ............. S. 28<br />
Feinkost/Gelesen. ....................................... S. 31<br />
Aufgetischt............................................. S. 32<br />
Tour de Gourmet Jeunesse ............................... S. 34<br />
Kaffeetanten unterwegs ................................ S. 35<br />
Kolumnen<br />
Fru Jürs vertellt ......................................... S. 48<br />
Opitz Spitzen ........................................... S. 49<br />
Meenos Wetterwelt ..................................... S. 82<br />
Gesund, fit & schön<br />
Das Phänomen Yoga. .................................... S. 18<br />
Modisch im Februar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 22<br />
Sonntag und Feiertag<br />
Happiness Brunch<br />
von 10.00 bis 14.00 Uhr<br />
Genießen Sie in gemütlicher<br />
Atmosphäre frischgebackene<br />
Torten, Kuchen +<br />
Waffeln und leckere<br />
Flammkuchen<br />
Schönes Leben auf dem Lande<br />
Oberrecht 31, 25436 Neuendeich<br />
Tel.: 04122/98 18 197, www.schoenes-leben.com<br />
Do. - So. ab 11.00 Uhr, <strong>zu</strong>sätzlich ab 10.00 Uhr Brunch!<br />
(Sonntag + Feiertag)<br />
Mein Haus, mein Garten<br />
Wellness-Region Badezimmer. ........................... S. 72<br />
Aus der Region .......................................... S. 81<br />
Impressum ............................................. S. 82<br />
Titel: Mit einem Kaltwintergarten von Nelson Park verlängert man den<br />
Sommer und entscheidet sich für einen Glasanbau de Extraklasse in bester<br />
Qualität und Optik. Ein Kaltwintergarten ist weder beheizt noch isoliert und<br />
unterscheidet sich dadurch von anderen Wintergärten. Vor allem bei südlich<br />
gelegenen Kaltwintergärten kann aber die natürliche Sonneneinstrahlung<br />
– gerade im Winter – optimal genutzt werden. Nelson Park gewährt jetzt im<br />
Februar 20 % Winterrabatt auf alle Terrassendächer und Kaltwintergärten.<br />
www.nelsonpark-wintergaerten.de<br />
02 | 2014 lebensart 5
Das ist los im Februar<br />
Raus geht’s!<br />
von Anne-Kristin Bergan und Hanna Wendler<br />
Jetzt heißt es mal wieder runter<br />
vom Sofa, rein in die warmen<br />
Klamotten und raus an die frische<br />
Luft mit der ganzen Familie!<br />
Hier kommen unsere schönen<br />
Ausflugstipps für Februar.<br />
Stadtführungen<br />
Ab sofort werden ganzjährig an jedem<br />
1. Samstag im Monat öffentliche Stadtführungen<br />
in Neumünster angeboten.<br />
Gestartet wird um 10 Uhr an der Tourist-Information<br />
auf dem Großflecken<br />
(Pavillon). Dort sind auch die Karten<br />
für 3,- Euro pro Person erhältlich, die<br />
Teilnahme von Kindern bis <strong>zu</strong> 12 Jahren<br />
ist kostenlos. Bei dem rund 1,5 bis<br />
2-stündigen Rundgang taucht man in die<br />
Geschichte der Stadt ein, entdeckt interessante<br />
Plätze – <strong>zu</strong>m Beispiel den historischen<br />
Ratssaal – und erfährt vieles über<br />
das aktuelle Geschehen in der Stadt.<br />
n 1. Februar, 10 Uhr, Tourist-Information,<br />
Großflecken (Pavillon), Neumünster<br />
Einmal um die ganze Welt<br />
Der eine träumt von der Hängematte am<br />
karibischen Sandstrand, möglichst weit<br />
weg vom Alltag, der andere von Clubferien<br />
in Griechenland, einer kernigen<br />
Alpen-Bergtour oder einem Besuch im<br />
WM-Land Brasilien. Was immer Urlauber<br />
in den schönsten Wochen des Jahres<br />
unternehmen möchten, sie finden es<br />
auf der REISEN HAMBURG – ob bei<br />
Reisveranstaltern, Ferienhotels oder direkt<br />
bei den Fremdenverkehrsvertretungen<br />
der Zielgebiete. Insgesamt 800 Aussteller<br />
präsentieren sich bei der größten<br />
Messe für Urlaub, Caravaning, Outdoor<br />
und Rad im Norden.<br />
Eintritt: Comeback-Karte<br />
(gilt auch an einem<br />
weiteren Tag ab 15 Uhr)<br />
10,- Euro, ermäßigt 7,50<br />
Euro, für Kinder (6 bis 15<br />
J.) 5,50 Euro, Familienkarte<br />
19,- Euro.<br />
n 5.-9.2., 10-18 Uhr, Hamburg<br />
Messe, Messeplatz<br />
1, Hamburg,<br />
www.reisenhamburg.de<br />
Foto: Michael Zapf<br />
Alle Tassen im Schrank<br />
Literatur trifft Porzellan: In der Porzellanausstellung<br />
präsentieren Dr. Lutz<br />
Flörke und Vera Rosenbusch unerwartete<br />
Begegnungen von Suppentassen<br />
und Figurinen mit Texten von Lessing<br />
bis Lasker-Schüler. Eintritt: 10,- Euro,<br />
Gruppeneintritt (ab 10 Personen) 7,-<br />
Euro pro Person.<br />
n 8.2., 14.30 Uhr, Museum für Kunst<br />
und Gewerbe, (U/S Hauptbahnhof),<br />
Hamburg<br />
www.hamburgerliteraturreisen.de<br />
5. -9.Februar<br />
6 lebensart 02 | 2014
Meer als Fisch<br />
Zum monatlichen Fischmarkt lädt Eckernförde am 2. Februar<br />
ein. Das bunte Treiben am Hafen und der verkaufsoffene Sonntag<br />
in der Innenstadt sind alle mal ein Sonntagsausflug wert.<br />
n 2.2., 9-18 Uhr, Eckernförde, www.ostseebad-eckernfoerde.de<br />
Schiffe, Dampf und Seemannsknoten<br />
Neben der Ausstellung mit Fotografien von Theodor Möller<br />
gibt es im Flensburger Schifffahrtsmuseum interessante Veranstaltungen:<br />
Am 2. Februar gibt die technische Crew des Museums<br />
bei „Erlebnis Technik – Dampfmaschinen, Dieselmotor<br />
und Brückensimulator“ von 14 bis 17 Uhr spannende Einblicke<br />
in den Alltag auf der Brücke und im Maschinenraum. Eintritt:<br />
2. +16. Februar<br />
Theodor Möller: Maasholm Fischerboot 1911<br />
6,- Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 J. frei. Die wichtigsten<br />
Seemannsknoten und das Spleißen von Yachttauwerk kann<br />
man in einem Workshop am 16. Februar von 15 bis 17 Uhr<br />
lernen. Teilnahme: 12,- Euro + Museumseintritt, Anmeldung<br />
unter 04 61 / 85 29 70.<br />
n 2. + 16.2., Flensburger Schifffahrtsmuseum, Schiffbrücke 39,<br />
Flensburg, www.schifffahrtsmuseum.flensburg.de<br />
Tiere und ihre Namen<br />
Was für ein Kaiser steckt im Kaiserschnurrbarttamarin? Woher<br />
hat der Kakadu seinen Namen? Und in welchem Meer gibt es<br />
Meerschweinchen? Diese Fragen hat sich sicherlich schon so<br />
mancher Tierpark-Besucher gestellt. Fachkundige Antworten<br />
auf diese und andere Fragen gibt es am 9. Februar, wenn sich<br />
Dr. Gabriele Ismer in ihrer Führung um 11 Uhr der Entstehung<br />
und Bedeutung verschiedener Tiernamen <strong>zu</strong>wendet. Ob<br />
Jahrvogel oder Zwergzebu, das Rätsel ihrer Benennung wird<br />
gelüftet. Außerdem wird natürlich auch erklärt, wie und warum<br />
ein Tier <strong>zu</strong> seinem wissenschaftlichen Namen kommt und<br />
warum es davon immer (mindestens) zwei hat. Die Führung<br />
ist kostenlos, es gelten die üblichen Eintrittspreise, Treffpunkt<br />
ist um 11 Uhr an der Tierparkkasse.<br />
n 9.2., 11 Uhr, Tierpark Gettorf, Süderstr. 33, Gettorf,<br />
Tel. 0 43 46 / 41 600, www.tierparkgettorf.de<br />
Wir sind Ihr<br />
<strong>zu</strong>verlässiger<br />
Partner in den<br />
Bereichen:<br />
• Überdachungen<br />
• Zäune<br />
• Treppen<br />
• Türen und Tore<br />
• Stahlkonstruktionen<br />
• Geländer<br />
• Restaurationen<br />
• Carports<br />
• Eisenmöbel<br />
Metall aus Appen GmbH<br />
Hasenkamp 8 • 25482 Appen • 04101 - 207351<br />
schlegel@metall-aus-appen.de • www.metall-aus-appen.de<br />
02 | 2014 lebensart 7
Das ist los im Februar<br />
Wunderbarer Winterwald<br />
Holzfällerlager © Stefan Polte<br />
Während wir es uns <strong>zu</strong>hause gemütlich gemacht haben, hat<br />
der Wald eine zauberhafte Veränderung erlebt: Frau Holle hat<br />
den Bäumen weiße Kronen aufgesetzt und Väterchen Frost<br />
präsentiert jeden Morgen seine neuen Muster aus Eiskristallen<br />
und Raureif an Pflanzen und Ästen. Den ErlebnisWald<br />
Trappenkamp kann man bei der Familienwanderung „Wunderbarer<br />
Winterwald“ <strong>zu</strong>sammen mit dem Förster entdecken.<br />
Was machen die Wildschweine eigentlich im Winter und warum<br />
verliert die Lärche ihre Nadeln? Die Streifzüge finden<br />
am 9., 16. und 23. Februar statt und kosten für Erwachsene<br />
19,- und für Kinder 15,- Euro inkl. Eintritt und Essen. Eine<br />
Anmeldung ist erforderlich. Etwas ganz Besonderes ist auch<br />
das Holzfällerlager am 23. Februar: starke Pferde, moderne<br />
Maschinen und viele Aktionen rund um das Thema Holz<br />
und Wald für die ganze Familie. Ein wärmendes Lagerfeuer<br />
und Ideen <strong>zu</strong>m Selbermachen mit Holz bieten alles für einen<br />
perfekten Tag im Wald.<br />
n 9., 16. + 23.2., ab 14 Uhr Wunderbarer Winterwald und 23.2.,<br />
ab 12 Uhr Holzfällerlager; ErlebnisWald Trappenkamp, Tannenhof,<br />
Daldorf, www.forst-sh.de<br />
Vielfalt auf den Friedhöfen<br />
Baumgräber, Ruhewälder, Paar-Anlagen, anonyme Beiset<strong>zu</strong>ngen<br />
– immer mehr Menschen suchen heute nach Alternativen<br />
<strong>zu</strong>m klassischen Familiengrab. Auch Themengrabstätten wie<br />
der gerade neu eröffnete Apfelhain, der Schmetterlingsgarten<br />
oder die Rosengrabstätte sind Beispiele für die neue Vielfalt<br />
auf dem Ohlsdorfer Friedhof. Anja Wiebke, Marketingleiterin<br />
der Hamburger Friedhöfe, stellt die unterschiedlichen Möglichkeiten<br />
von traditionell bis modern vor. Auch die Vorteile<br />
einer Vorsorge werden erläutert. Alle in diesem Zusammenhang<br />
auftauchenden Fragen – auch <strong>zu</strong> den entstehenden Kosten –<br />
werden beantwortet.<br />
n 16.2., 14 Uhr, Cordes-Halle im Hamburger Bestattungsforum<br />
Ohlsdorf, Fuhlsbüttler Str. 756, Hamburg<br />
Inspiration für die Gartensaison<br />
Vom 21. bis 23. Februar lädt die LebensArt Indoor in die Elbmarschenhalle<br />
nach Horst bei Elmshorn ein und bildet den<br />
Saisonauftakt für die bundesweite Ausstellungsreihe LebensArt<br />
– Messe für Garten, Wohnen und Lifestyle. Die vielen Aussteller<br />
präsentieren Blumen, Pflanzenarrangements, Schaugärten,<br />
Möbel und exklusive Wohnideen, Schmuck, Accessoires,<br />
Stoffe, Mode, Kunst und vieles mehr. Ein Rahmenprogramm<br />
mit kunsthandwerklichen Vorführungen und Aktionen <strong>zu</strong>m<br />
Mitmachen rundet die Messe ab und macht sie <strong>zu</strong> einem Ausflugsziel<br />
für die ganze Familie. (Eintritt 6,- Euro, Jugendl. 13-17<br />
J. 3,- Euro, Kinder frei)<br />
n 21.-23.2., 10-18 Uhr, Elbmarschenhalle, Horster Viereck 1,<br />
Horst, www.el-maha.de<br />
Biikebrennen<br />
Es ist eine der ältesten friesischen Traditionen: das Biikebrennen<br />
am 21. Februar. Bereits im Mittelalter sollen die Holzhaufen gebrannt<br />
haben, um böse Geister <strong>zu</strong> vertreiben. An 14 Orten über<br />
die ganze Insel Föhr verteilt brennen die Biikehaufen, so viele<br />
wie auf keiner anderen Insel. Zusätzlich gibt es <strong>zu</strong>m Wyker und<br />
<strong>zu</strong>m Utersumer Biikehaufen, mit dem Piader vorweg, einen<br />
großen Fackelum<strong>zu</strong>g von Urlaubern und Einheimischen. Nach<br />
dem Biikebrennen kann man dann das traditionelle Grünkohlessen<br />
in einer der urigen Gastwirtschaften genießen. Alle Orte,<br />
Termine und Veranstaltungen gibt es auf www.foehr.de.<br />
n 21.2, Wyk auf Föhr, www.foehr.de<br />
Wir verlosen 10 x 2<br />
Eintrittskarten<br />
Einfach eine Postkarte oder Email<br />
mit dem Stichwort LebensArt Indoor<br />
an <strong>Verlagskontor</strong> S-H, Marienstr. 2,<br />
24534 Neumünster,<br />
gewinnen@verlagskontor-sh.de<br />
Grabstätte Apfelhain auf dem Ohlsdorfer Friedhof<br />
8 lebensart 02 | 2014
Feuer und Licht<br />
Am 22. Februar kann man das Freilichtmuseum am Kiekeberg<br />
im schummrigen Licht erleben. Wie lebten die Menschen<br />
vor Einführung der Elektrizität? Damals war es eine mühselige<br />
Angelegenheit, Haus und Hof <strong>zu</strong> beleuchten und <strong>zu</strong><br />
erwärmen. Im Heidedorf zeigen die Darsteller der Gelebten<br />
Geschichte 1804, wie der Alltag an einem winterlichen Abend<br />
vor mehr als 200 Jahren aussah. Besucher können die Akteure<br />
28. Februar +2. März<br />
<strong>zu</strong> Möglichkeiten der Beleuchtung in der vorindustriellen Zeit<br />
befragen. Die Kleinen dürfen selbst Hand anlegen und Kerzen<br />
gestalten. Petroleumlampen, Kerzen und Krüselleuchten<br />
sorgen für eine besondere Atmosphäre und laden <strong>zu</strong> einem<br />
winterlichen Spaziergang auf dem abendlichen Museumsgelände<br />
ein. Außerdem präsentiert ein Schmied sein traditionelles<br />
Handwerk. Im Museumsgasthof „Stoof Mudders Kroog“<br />
können sich die Besucher aufwärmen und stärken. (Eintritt<br />
9,- Euro, Kinder frei)<br />
n 22.2., 15-20 Uhr, Freilichtmuseums Kiekeberg, Am Kiekeberg 1,<br />
Rosengarten-Ehestorf, www. kiekeberg-museum.de<br />
Kräutertage<br />
Kräuter in allen Varianten, besondere Arrangements und Kräuterleckereien<br />
<strong>zu</strong>m Probieren gibt es <strong>zu</strong> den Kräutertagen auf<br />
dem Gärtnerhof Büge in Hartenholm. Vom 28. Februar bis 2.<br />
März finden Kräuterliebhaber jede Menge Pflanzen <strong>zu</strong>m Essen<br />
und Trinken, Würzen und Dekorieren.<br />
n 28.2.-2.3., Fr 10-18 Uhr, Sa + So 10-16 Uhr, Gärtnerhof Büge,<br />
Hofstr. 2, Hartenholm, www.gaertnerhof-buege.de<br />
Kräutertage im Gärtnerhof Büge
einfach mal abschalten<br />
Abschalten-auftanken<br />
Oder: Hör auf <strong>zu</strong> denken<br />
und fühl dich gut<br />
von Stefanie Breme-Breilmann<br />
Haben Sie schon das Abo im Fitnessclub<br />
gebucht, die Reise <strong>zu</strong>m Yogakurs nach<br />
Griechenland oder den festen Vorsatz für<br />
einen Veggietag in der Woche gefasst? Da<br />
sind Sie nicht allein mit Ihrer Suche nach<br />
Glück, Zufriedenheit, Wellness für Körper,<br />
Geist und Seele.<br />
„Heute besuche ich mich – hoffentlich bin<br />
ich <strong>zu</strong> Haus“, sagte schon der Münchner<br />
Komödiant Karl Valentin und trifft damit<br />
den Kern eines hochaktuellen Bedürfnisses,<br />
das so alt ist wie die Menschheit<br />
selbst: mit sich selbst glücklich sein und<br />
in sich <strong>zu</strong> ruhen. Doch wie macht man das<br />
eigentlich? Lebensart ist in sich gegangen<br />
und hat mal gaaaanz tief nach innen gelauscht<br />
...<br />
10 lebensart 02 | 2014
Gestern? Morgen? Jetzt!<br />
Die Hände streichen sanft über die Haut und ein wohliges<br />
„Hmm“ ist <strong>zu</strong> hören. Ortstermin Massagesalon: Genießen<br />
ist angesagt. Doch das wohlige „Hmmm“ bleibt aus. Der<br />
Masseur arbeitet sich schweigend durch die Muskeln der<br />
Mitt-Fünfzigerin. Diese scheint abgetaucht und entspannt.<br />
Von außen. Innen, d.h. in ihrem Kopf, drehen sich die<br />
Gedanken um alles, was noch so ansteht: Einkaufen, Kinder<br />
abholen, der Streit mit der Ältesten und den Besuch<br />
der Schwägerin mit Konfliktpotential ... Kennen Sie das?<br />
Sie sind da, doch eigentlich woanders? Was nützt uns der<br />
gebuchte Massagetermin, wenn wir nicht genießen können?<br />
Den Kontakt der Hände mit der Haut, die langsame<br />
Entspannung der Muskeln, die weiche Liege, die Düfte<br />
oder sphärischen Klänge im Raum scheinen gar nicht existent,<br />
weil unser Gedankenkarussell uns von dem einzigen<br />
Moment wegträgt, in dem wir wirklich wahrnehmen und<br />
entspannen könnten: dem JETZT.<br />
ur Zeit für mich...<br />
Gedankenkarussell & Kopfkino<br />
„Das ist doch krank“, könnte man sagen. Wir verwechseln<br />
die Gedanken über das Leben mit dem Leben. Wir denken<br />
an gestern, aber das ist doch nur die Erinnerung an Leben<br />
– oder an morgen, aber das ist doch nur Fantasie über<br />
etwas noch nicht Erlebtes. Die Fähigkeit, über bewusste<br />
Wahrnehmung, vor allem über den Körper und mit allen<br />
Sinnen die Gedanken ab<strong>zu</strong>schalten und wirklich anwesend<br />
<strong>zu</strong> sein, ist die Grundvorausset<strong>zu</strong>ng für wahre Wellness<br />
von Leib und Seele. Und das kann man üben. „Achtsamkeit“<br />
ist das Zauberwort und manch einem hängt es schon<br />
<strong>zu</strong>m Halse raus, weil es so oft zitiert wird. Es besagt ganz<br />
einfach dieses: Die Fähigkeit im Hier und Jetzt <strong>zu</strong> sein.<br />
Die Gedanken und Gefühle <strong>zu</strong> beobachten und nicht <strong>zu</strong><br />
bewerten. Eine intensive Körper- und Sinneswahrnehmung<br />
und der Fokus auf den Atem erleichtern dies. Und<br />
das kann man überall und jederzeit: an der roten Ampel,<br />
im Supermarkt an der Kasse, am Frühstückstisch oder im<br />
Falle unserer Massierten auf der Liege. Denken, bemerken,<br />
dass man denkt und einfach wieder wahrnehmen, wie der<br />
Atem weich fließt, wie sich die Sit<strong>zu</strong>nterlage anfühlt, das<br />
Ticken der Uhr oder der Geschmack einer Orange, der<br />
sich langsam im Mund entfaltet. „Achtsam“ etwas erleben<br />
macht jeden Moment wertvoll und reich an Erfahrung,<br />
stoppt das Gedankenkarussell und lässt uns die Wohlfühlmomente<br />
des Lebens so richtig auskosten.<br />
Nordseefarm GmbH<br />
Ohl Lühr 5 . 25761 Büsumer Deichhausen<br />
Tel. 04834-9960 . www.nordseefarm.de<br />
n Unser Tipp: Um Achtsamkeit <strong>zu</strong> lernen, genügt der<br />
Wunsch ... oder ein 8 Wochen Kurs bei einem MBSR<br />
Lehrer.<br />
02 | 2014 lebensart 11
einfach mal abschalten<br />
Auszeit vom<br />
Familienunternehmen<br />
– heute bin ich mal dran<br />
von Nadine Sorgenfrei<br />
12 lebensart 02 | 2014<br />
Stress und Hektik bestimmen unseren<br />
Alltag? Klingt doch für die<br />
meisten von uns übertrieben. Ich bin <strong>zu</strong>mindest<br />
kein Bankmanager, sitze nicht<br />
im Vorstand der Deutschen Bahn oder<br />
Telekom. Trotzdem bin ich weit von einer<br />
45-Stunden-Woche entfernt: Um 5<br />
Uhr morgens verlangt mein Baby nach<br />
Milch, kurz darauf stürmen die anderen<br />
beiden Kinder ins Schlafzimmer. Die<br />
Vierjährige besteht auch bei Minusgraden<br />
auf ein Sommerkleid, der Mittlere<br />
mampft sein Müsli, dass die Flocken<br />
fliegen. Mittlerweile ist das Baby wieder<br />
müde (ich auch!) und möchte im Wagen<br />
geschoben werden. Mache ich einhändig,<br />
auf dem anderen Arm sitzt der bockige<br />
Zweijährige (11,7 kg). Gut, dass es um<br />
7.30 Uhr noch dunkel ist, die Gummistiefel<br />
verdecken meine Pyjamahose<br />
nämlich nur <strong>zu</strong>r Hälfte. Mühsam erkämpfe<br />
ich mir später eine eilige Dusche<br />
und klatsche mir einen Klecks Creme ins<br />
Gesicht.<br />
Ähnlich verläuft der Rest des Tages.<br />
Gegen 22 Uhr machen mein Mann und<br />
ich mal wieder etwas gemeinsam: Legosteine<br />
wegräumen. Abschminken, eine<br />
Anti-Stress-Maske auftragen und Nägel<br />
feilen? Dafür bin ich viel <strong>zu</strong> müde. Klar<br />
gibt es zwischendurch auch wunderschöne<br />
Momente: Wenn meine Tochter mir<br />
eine Liebeserklärung ins Ohr flüstert,<br />
mein Sohn eine perfekte Vorwärtsrolle<br />
schafft oder ich an den seidenweichen<br />
Haaren meines Babys schnuppere. Entschädigt<br />
für fast alles. Doch ab und <strong>zu</strong><br />
höre ich in meinem Kopf leisen Protest:<br />
„Und was ist mit mir? Keiner kümmert<br />
sich um mich! Immer nur die anderen ...“<br />
Heute nehme ich mir einen halben<br />
Tag frei. Das Team von der Schönheitsfarm<br />
Hof Wunderberg in Schillsdorf soll<br />
mich aufhübschen, verwöhnen, betüddeln.<br />
Stress wegsprudeln<br />
Mein Verwöhn-Programm beginnt in der<br />
Thalasso-Brandungswanne. Das Wasser<br />
ist bereits eingelassen, warme, kuschelige<br />
Handtücher liegen bereit. Super, nix muss<br />
man selbst machen. Ich tauche in das mit<br />
feinstem Jasminöl aufgehübschte Wasser.<br />
Soll harmonisierend wirken und duftet<br />
himmlisch. Während mein Blick über<br />
weite Felder schweift, werde ich kräftig
durchgesprudelt. Besser geht’s nicht? Doch: Warme Farben und<br />
exotische Düfte empfangen mich anschließend im Massageraum,<br />
der aus einem Märchen von 1001 Nacht stammen könnte.<br />
Frau Storck knetet, drückt und streichelt meinen Rücken, bis<br />
sich jeder einzelne Muskel butterweich anfühlt und ich ein paar<br />
Zentimeter über der Liege <strong>zu</strong> schweben scheine.<br />
Gold und Kaviar? Heute ja.<br />
Jetzt kommt mein absoluter Luxus: eine Gesichtsbehandlung<br />
mit Gold und Kaviar. Dekadent? Oh ja. Teuer? Ein bisschen.<br />
Bin ich mir aber heute wert. Mehrmals die Woche lasse ich<br />
schließlich einen ähnlichen Betrag z. B. bei Aldi. Angeblich<br />
geben Französinnen in der Regel ein Viertel ihres Einkommens<br />
für Kosmetik aus. Weil sie am liebsten in sich selbst investieren.<br />
Das hat gar nicht so viel mit Eitelkeit <strong>zu</strong> tun, sondern mit Wertschät<strong>zu</strong>ng.<br />
Finde ich irgendwie bewundernswert.<br />
Nachdem auch das letzte abgestorbene Hautschüppchen<br />
meinen Teint verlassen hat, werde ich wahrhaftig vergoldet.<br />
Die Luxus-Maske mit Kaviar steckt voller Vital- und Mineralstoffe,<br />
das enthaltene Gold soll diese Wirkung verstärken und<br />
die Wirkstoffkomposition tief in die Hautzellen schleusen. Das<br />
hauteigene Kollagengerüst wird angeregt, Spannkraft aufgebaut,<br />
kurz: mein Gesicht gestrafft und verjüngt. Meine Haut<br />
fühlt sich endlich nicht mehr trocken und schuppig an, sondern<br />
strahlt rosig und prall.<br />
Auch meine Augen glänzen – die drei Stunden haben mich<br />
unglaublich erholt und meine Energiereserven aufgefüllt. Körper<br />
und Seele hängen eben doch eng <strong>zu</strong>sammen: Verwöhnt man<br />
den einen, tut man auch der anderen Gutes. Ich fahre <strong>zu</strong>tiefst<br />
gelassen wieder nach <strong>Hause</strong> und freue mich wahnsinnig auf<br />
meinen Familientrubel.<br />
n Hof Wunderberg, Wunderberg 2, Schillsdorf,<br />
Tel. 0 43 94 / 99 24 10, www.hof-wunderberg.de<br />
p.P.27 €<br />
inkl. Eintritt<br />
& Themen-<br />
Büffet!<br />
Nadine Sorgenfrei<br />
02 | 2014 lebensart 13
einfach mal abschalten<br />
Frühjahrsputz für Körper, Geist und Seele von Nicoline Haas<br />
Alles auf Neustart<br />
Der freiwillige Verzicht entpuppt sich<br />
schnell als Gewinn: Eine Heilfastenkur<br />
nach Dr. Otto Buchinger schafft eine<br />
Basis für bessere Gesundheit, mehr<br />
Lebensqualität und innere Klarheit.<br />
In der Privatklinik Schloss Warnsdorf<br />
gelingt dies in behaglicher Atmosphäre<br />
unter fachärztlicher Anleitung.<br />
Wenn ich das Tor <strong>zu</strong>m Schloss<br />
Warnsdorf passiere, lasse ich den<br />
Alltag hinter mir“, sagt Rainer Adank.<br />
„Dann begebe ich mich in die Hände der<br />
Experten und widme mich voll und ganz<br />
meinem persönlichen Wohlbefinden.“ Seit<br />
der Lüneburger vor zehn Jahren erstmals<br />
die Privatklinik besuchte, um das Heilfasten<br />
nach Buchinger aus<strong>zu</strong>probieren,<br />
kommt er jedes Jahr wieder. „Ich möchte<br />
diese Erfahrung nicht mehr missen.“<br />
Das Heilfasten nach Dr. Otto Buchinger<br />
(1878-1966) ist eine Trinkkur:<br />
Nach einer gründlichen Entleerung von<br />
Magen und Darm mit Hilfe einer Salzlösung<br />
nimmt man nur noch Flüssigkeiten<br />
<strong>zu</strong> sich: mindestens drei Liter Wasser<br />
oder Tee pro Tag, da<strong>zu</strong> frische Obstsäfte<br />
und Gemüsesuppen. Bei Bedarf können<br />
Eiweißprodukte wie <strong>zu</strong>m Beispiel Buttermilch<br />
ergänzt werden. Anfangs stand<br />
Rainer Adank der Verzicht bevor, doch<br />
dann wurde er positiv überrascht: „Ich<br />
hatte überhaupt keinen Hunger.“<br />
Innere Reinigung<br />
Heilfasten ist ein wichtiger Bestandteil<br />
der Naturheilverfahren. Wesentliches<br />
Ziel ist die Entgiftung, Entschlackung<br />
und Entsäuerung des Körpers. Dieser ist<br />
in der Lage, sich an den Mangel an<strong>zu</strong>passen,<br />
indem er den Blutdruck, die Herzfrequenz<br />
und Temperatur absenkt – und<br />
auf eigene Energiedepots <strong>zu</strong>rückgreift.<br />
Damit nur Fett und keine Muskulatur<br />
abgebaut wird, ist tägliche Bewegung<br />
wichtig. Zum Angebot der Klinik gehören<br />
Yoga, Wassergymnastik, Bogenschießen<br />
und Nordic Walking. Auch<br />
Spaziergänge am benachbarten Hemmelsdorfer<br />
See oder an der Ostsee tun<br />
gut. Da keine Energie in die Verdauung<br />
fließt, fühlen sich die Fastenden fitter als<br />
sonst. Manche sagen sogar: „wie neu geboren“.<br />
Das liegt auch am Glückshormon<br />
Serotonin, welches das Gehirn freisetzt.<br />
Die Gründe für eine Fastenkur sind<br />
vielfältig. In der Privatklinik Schloss<br />
Warnsdorf steht der therapeutisch-medizinische<br />
Ansatz im Mittelpunkt. Dr. Renate<br />
Schleker, Fastenärztin in der Klinik, empfiehlt<br />
sie insbesondere Menschen, die unter<br />
Zivilisationskrankheiten wie Diabetes,<br />
Rheuma, Bluthochdruck, Allergien und<br />
Übergewicht leiden. „Selbst bei Wechseljahrsbeschwerden<br />
ist Fasten hilfreich“,<br />
sagt Dr. Schleker. „Es aktiviert die Selbstheilungskräfte<br />
des Körpers.“ Bei Lebensmittelunverträglichkeiten<br />
ermöglicht das<br />
Fasten dem Körper eine heilsame Auszeit<br />
ohne allergene Reize. Außerdem bietet es<br />
gestressten Menschen eine willkommene<br />
Kraftquelle und beugt einem Burnout vor.<br />
Die Fastenzeit in der Klinik Schloss<br />
Warnsdorf beginnt mit einer gründlichen<br />
Aufnahmeuntersuchung inklusive EKG,<br />
in der Kontraindikationen ausgeschlossen<br />
werden. Am nächsten Morgen folgt ein<br />
Bluttest. Aus allen Ergebnissen werden<br />
Therapie- und Behandlungsempfehlungen<br />
abgeleitet.<br />
14 lebensart 02 | 2014
Klarer Kopf und intensive Gefühle<br />
Fasten wirkt sich auch geistig und seelisch aus. „Die Gedanken<br />
und Gefühle ordnen sich: eine Chance, um Bilanz im Leben<br />
<strong>zu</strong> ziehen“, erläutert Dr Schleker. „Wo stehe ich, wo will ich<br />
hin? Man horcht intensiv in sich hinein und wird angeregt, sich<br />
neu <strong>zu</strong> orientieren, <strong>zu</strong>m Beispiel künftig gesünder <strong>zu</strong> leben.“<br />
Marianne Peddinghaus beschreibt ihre Erfahrung so: „Es<br />
lösen sich Knoten. Viele Aufgaben kann ich auf einmal lockerer<br />
angehen. Man gewinnt einfach mehr Lebenskraft.“ Wie Rainer<br />
Adank ist die Hamburgerin mit bereits rund 30 Fastenkuren<br />
eine überzeugte Wiederholungstäterin – und „Stammgast“ in<br />
Schloss Warnsdorf. „Das ist mein zweites Zuhause“, sagt Peddinghaus<br />
und lächelt.<br />
Wer es behaglich-elegant mag, wird sich wohl fühlen. Das<br />
Schloss inmitten einer Parkanlage ist im Landhausstil eingerichtet<br />
und verfügt über Salons, einen Wintergarten und eine<br />
Bibliothek. Rainer Adank lässt sich gern im Beautybereich verwöhnen,<br />
etwa mit Algenschlammpackungen. „Früher konnte<br />
ich mit Wellness und Kosmetik nichts anfangen, ich habe das<br />
sogar belächelt. Erstaunlich, was das Fasten bewegen kann.“<br />
Wedels Erlebnisbad<br />
& Wellnessoase<br />
Jetzt ist die beste Zeit<br />
Das Frühjahr ist ideal für eine Fastenkur. In den Monaten <strong>zu</strong>vor<br />
verbringt man ja gemeinhin viel Zeit auf dem Sofa, bewegt sich<br />
weniger und isst viel Süßes und Deftiges. Da tut es gut, dem<br />
Körper eine Pause vom Überfluss <strong>zu</strong> gönnen. Wenn dann die<br />
Natur <strong>zu</strong> neuem Leben erwacht, startet auch man selbst mit<br />
frischer Energie in den Frühling.<br />
n Schloss Warnsdorf, Schlossstraße 10, Warnsdorf<br />
Tel. 0 45 02 / 84 00, www.schlosswarnsdorf.de<br />
Li. o.: Feldenkrais, Qi Gong und Yoga unterstützen die<br />
Regeneration des Körpers<br />
Re. o.: Tee, Obstsaft oder die schmackhafte Warnsdorfer Fastensuppe<br />
lässt man sich bei gutem Wetter auf der schönen<br />
Schlossterrasse schmecken.<br />
DIE BADEBUCHT | Am Freibad 1 | 22880 Wedel<br />
www.badebucht.de<br />
02 | 2014 lebensart 15
einfach mal abschalten<br />
Trilogie des<br />
Bades<br />
1 Der Winter hält Ein<strong>zu</strong>g und mit fallender<br />
Temperatur steigt der Wunsch nach Wärme.<br />
Zeit, die charmanten Seiten des Winters <strong>zu</strong><br />
entdecken und sich ein Saunaerlebnis der besonderen<br />
Art <strong>zu</strong> gönnen: Einmal im Monat<br />
veranstaltet das vital centrum des ostsee resort<br />
damp in den Wintermonaten eine thematische<br />
Saunanacht.<br />
Ein ganz besonderer Tipp ist die „Trilogie des<br />
Bades“. Eine Seifenschaummassage auf einem<br />
warmen Stein, ein Sprudelbad und eine anschließende<br />
Ölung machen diese orientalische<br />
Badezeremonie <strong>zu</strong> einem absoluten Hochgenuss.<br />
Das wohltuende Aromadampfbad gibt es<br />
im Februar als Monatsangebot <strong>zu</strong>m vergünstigten<br />
Preis. Die Trilogie kann man alleine<br />
oder <strong>zu</strong> zweit genießen. Auch als Geschenkgutschein<br />
für den Liebsten oder die Liebste –<br />
<strong>zu</strong>m Valentinstag oder einfach mal so.<br />
n Wellness- und Urlaubsparadies<br />
ostsee resort damp<br />
Tel. 0 43 52 / 80 86 90<br />
www.ostsee-resort-damp.de<br />
Hier dreht<br />
sich<br />
alles nur<br />
um<br />
mich!<br />
2 In unserer schnelllebigen Zeit hat sich die Auszeit<br />
vom Alltag <strong>zu</strong> einem Trend entwickelt, dem<br />
unzählige Anbieter mit Wellnessprogrammen<br />
antworten. In dieser Fülle an Pauschalangeboten<br />
geraten individuelle Bedürfnisse leicht aus dem<br />
Blickfeld. Auf der Nordseefarm in Büsum jedoch<br />
stehen die Belange des Einzelnen noch an oberster<br />
Stelle und man spürt: „Hier dreht sich alles nur<br />
um mich“. Ob Businesslady oder Familienmanagerin<br />
– Erholungssuchende finden hier nicht nur<br />
den perfekten Rück<strong>zu</strong>gsort, sondern ein eigens<br />
auf sie abgestimmtes Verwöhnprogramm. Peeling,<br />
Massage, Aqua-Step oder exquisite Küche – fernab<br />
von Anonymität und Stress bleibt kein Wunsch<br />
unerfüllt.<br />
n Nordseefarm, Ohl Lühr 5, Büsumer Deichhausen,<br />
Tel. 0 48 34 / 99 60, www.nordseefarm.de<br />
Tempel der<br />
Sinne<br />
3 Das Vitalia Seehotel bietet seinen Gästen<br />
zahlreiche Möglichkeiten <strong>zu</strong>r Entspannung<br />
und Regeneration. Nicht nur für die<br />
Erholung suchenden Urlauber bietet das<br />
Haus attraktive Angebote und Specials,<br />
auch Tagesgäste genießen die besondere<br />
Wellness-Atmosphäre im 1.500 qm großen<br />
Vitalia Spa mit Panoramaschwimmbad,<br />
Whirlpool, Saunen mit Seeblick, Japanischem<br />
Duftbad, Eisbrunnen, Kneippbecken,<br />
Erlebnisduschen, Aromabad, Solegrotte<br />
und Tempel der Sinne.<br />
n Vitalia Seehotel, Bad Segeberg,<br />
Tel. 0 45 51 / 8 02-80<br />
www.vitaliaseehotel.de<br />
1 2 3<br />
Trilogie des Bades: Paaranwendung<br />
im ostsee resort damp<br />
Foot-Lounge auf der Nordseefarm<br />
in Büsum<br />
Schwimmbad im 1.500 qm<br />
großen Vitalia Spa<br />
16 lebensart 02 | 2014
Wellness und purer Genuss<br />
Wer authentisches Ayurveda erleben möchte, ist im Ayurveda<br />
Wellness Zentrum des Genießer Hotels Historischer Krug<br />
in Oeversee an der richtigen Stelle. Die ganzheitliche indische<br />
Philosophie wird in diesem traditionsreichen Haus konsequent<br />
gelebt. Grundlage des ayurvedischen Denkens bilden die sogenannten<br />
Doshas Vata, Pitta und Kapha – dies sind drei Wirkungsprinzipien,<br />
die alle körperlichen und seelischen Abläufe<br />
im Menschen regeln. Sie prägen die Anwendungen, setzen<br />
sich in der hier gepflegten ayurvedischen Küche mit regionalen<br />
Anklängen fort und bestimmen die Tagesabläufe. Wer mal<br />
so richtig auftanken möchte, sollte sich eine siebentägige Ayurveda-Wellness-Kur<br />
gönnen. Zum Schnuppern eignen sich<br />
die Verwöhntage mit zwei Übernachtungen. Ergänzt werden<br />
die ayurvedischen Anwendungen auch mit Thalassobädern und<br />
Algenpackungen.<br />
Die parkähnliche Anlage im Landhausstil verfügt über sechs<br />
Gästehäuser, eine Therme mit Sauna, Schwimmbad, Massagebecken<br />
und Hamam, Fitnessräumen und Beautybereich. Sein<br />
Bioland-zertifiziertes Gourmetrestaurant „Privileg“ unter der<br />
Leitung von Bodo Lööck zählt unter Kennern <strong>zu</strong> den besten<br />
der Region.<br />
n Genießer Hotel Historischer Krug<br />
kongelig privilegeret Kro<br />
Grazer Platz 1, 24988 Oeversee, Tel. 0 46 30 / 94 00<br />
Der Charme der alten Schule<br />
Wenn ein königlich preußisches Gymnasium <strong>zu</strong> einem Ort stilvoller<br />
Gastlichkeit und kulinarischer Genüsse wird, und eine<br />
alte Turnhalle sich in einen Wellnesstempel verwandelt, kann<br />
die Rede nur vom Genießer Hotel Altes Gymnasium in Husum<br />
sein. Auf zwei Ebenen lädt der großzügige Spa-Bereich mit<br />
Dampf- und Trockensauna, Solarien und Whirlpools und einem<br />
großen Schwimmbecken mit Gegenstromanlage, Wasserfall<br />
und Massagedüsen <strong>zu</strong> Entspannung und Regeneration ein.<br />
Klassische Massagen und ayurvedische Anwendungen sollten<br />
frühzeitig gebucht werden.<br />
Ein wahres Luxuserlebnis ist „Abhyanga vierhändig“, eine<br />
Ganzkörpermassage, die von zwei Therapeuten ausgeführt<br />
wird. Arrangements mit vielversprechenden Namen wie „Drei<br />
prickelnde Wintertage“, „Nordseeträume“ oder „Thalasso-<br />
Wohlfühltage“ lassen ahnen, dass eine Auszeit im Hotel Altes<br />
Gymnasium eine wunderbare Idee ist. Das Schlummern in den<br />
geschmackvollen Zimmern und Suiten und das köstliche Essen<br />
im Bioland-zertifizierten Gourmetrestaurant „Eucken“ tun<br />
ein Übriges, um den Aufenthalt <strong>zu</strong> einem Erlebnis für Körper<br />
und Seele <strong>zu</strong> machen.<br />
n Genießer Hotel Altes Gymnasium<br />
Süderstraße 2-10, Husum, Tel. 0 48 41 / 83 30<br />
www.altes-gymnasium.de<br />
Genießer Hotel<br />
Historischer Krug<br />
Genießer Hotel<br />
*****<br />
Altes Gymnasium<br />
Grazer Platz 1, 24988 Oeversee<br />
Tel. 0 46 30 / 94 00<br />
Süderstraße 2-10, Husum, Tel. 0 48 41 / 83 30<br />
www.altes-gymnasium.de<br />
02 | 2014 lebensart 17
von Doreen Sieh<br />
uch ich bin eine Suchende.<br />
Auch ich möchte mehr wissen<br />
über diese hindu-buddhistische<br />
Tradition, die seit mehr als 3000<br />
Jahren in Indien praktiziert wird<br />
und die immer mehr <strong>zu</strong> einem Massenphänomen<br />
wird. Yoga ist nicht<br />
gleich Yoga, das wird mir bei meinen<br />
Recherchen schnell klar. Während<br />
Yoga in Indien vor allem als philosophische<br />
Lehre mit einem hohen spirituellen<br />
Wert begriffen wird, praktizieren<br />
seine Anhänger im Westen<br />
Yoga-Formen, die Körper und Geist<br />
gleichermaßen schulen.<br />
18 lebensart 02 | 2014<br />
Einatmen, ausatmen, wahrnehmen<br />
Der weitreichenden indischen Tradition,<br />
über den Weg <strong>zu</strong>m Selbst den Weg<br />
<strong>zu</strong>m Göttlichen <strong>zu</strong> finden, wurde der<br />
Wunsch nach Fitness hin<strong>zu</strong>gefügt. „Das<br />
ist auch kein Wunder“, denke ich bei<br />
meiner ersten Yoga-Selbsterfahrungsstunde.<br />
Die Glieder knacken, Wirbelsäule<br />
und Nacken sind durch den Büro-<br />
Alltag in Mitleidenschaft gezogen und es<br />
scheint nur eine Frage der Zeit <strong>zu</strong> sein,<br />
dass auch ich bald unter Rückenschmerzen<br />
leide. Dann fällt mir auf, dass ich ja<br />
denke und dadurch, dass ich mich nicht<br />
so recht konzentriere, auch noch falsch<br />
atme.<br />
Ganz schön schwer, einfach mal an<br />
Nichts <strong>zu</strong> denken und bewusst <strong>zu</strong> atmen.<br />
Doch genau das ist der Punkt, berichtet<br />
Britta Hölzel, Psychologin und<br />
Neurowissenschaftlerin, in ihren wissenschaftlichen<br />
Studien. Sie und viele<br />
andere Wissenschaftler sind mittlerweile<br />
überzeugt: Das Zusammenspiel von<br />
richtiger Atmung, Meditation und Körperübung<br />
verändert die Struktur des Gehirns,<br />
genauer des Hippocampus. Dieser<br />
ist <strong>zu</strong>ständig für das Stresserleben und<br />
die Fähigkeit <strong>zu</strong>r Emotionsregulation.<br />
Im Klartext heißt das: Yoga wirkt darauf<br />
ein, wie wir uns selbst und die Dinge um<br />
uns herum wahrnehmen. Unsere Emotionen<br />
finden in körperlicher Ruhe oder<br />
Unruhe ihren Ausdruck. Ständige körperliche<br />
Unruhe kann krank machen. So<br />
schließt sich der Sinn-Kreis von Yoga,<br />
denn viele der Sinnsuchenden streben<br />
nach einem Anker, nach körperlicher<br />
Fitness und Entschleunigung.<br />
Auf der Suche nach dem Sinn<br />
Auch Waltraud Maier-Léger beschreibt<br />
sich als unruhig, als ich die in Kiel und<br />
Postfeld praktizierende Yoga-Lehrerin<br />
besuche. Unruhig sei sie gewesen in ihren<br />
jungen Jahren, unruhig und „Halt<br />
suchend“. Immer in der Gewissheit, dass<br />
„da doch noch was anderes“ sein müsse.<br />
Ihre Geschichte könnte einem Buch<br />
entsprungen sein. Mit gerade einmal 20<br />
Jahren reiste sie für ein halbes Jahr alleine<br />
durch Indien, ließ sich dort auf die<br />
indische Yoga-Lehre ein und eröffnete<br />
nach ihrer Rückkehr prompt mit Anfang<br />
20 ihre eigene Praxis für Physiotherapie.<br />
„Plötzlich habe ich die Kraft dafür gehabt“,<br />
beschreibt sie rückblickend, „Früher<br />
wäre die Angst davor <strong>zu</strong> groß gewesen!“<br />
Ihre Praxis wuchs schnell, doch ebenso<br />
der Druck und die Zweifel an dem, was<br />
sie tat. Ihre Ausbildung <strong>zu</strong>r Yoga-Lehrerin<br />
in Kanada verankerte sie wieder. Sie<br />
brachte Kraft und Mut mit nach <strong>Hause</strong><br />
und ganz nebenbei auch einen Mann,<br />
mit dem sie heute viele Jahre verheiratet<br />
ist. Für Waltraud Maier-Léger ist es<br />
Hatha Yoga, der sie runterkommen lässt.<br />
Regeneration, Entspannung, Konzentration<br />
und körperliche Fitness erfüllen unsere<br />
vielfältigen Bedürfnisse, erzählt sie<br />
mir und weiter: „Hatha Yoga ist sehr
Fit & gesund<br />
praxisbezogen. Es gibt immer was <strong>zu</strong> tun. Das kommt unserem<br />
Alltag sehr entgegen.“ Der Erfolg gibt ihr Recht. Es gibt<br />
Yoga-Schüler in ihrer Gruppe, die schon seit 20 Jahren kommen<br />
und immer noch so beweglich sind, wie vor 20 Jahren,<br />
berichtet sie schmunzelnd. Viele von ihnen fühlen sich <strong>zu</strong>nehmend<br />
geerdet und können mit Stress-Situationen viel besser<br />
umgehen. Doch leider fi nden weniger Männer als Frauen<br />
den Weg <strong>zu</strong>m Yoga. „Dabei erzielen Männer die größeren<br />
Effekte, da sie <strong>zu</strong> Beginn stark und steif hereinkommen und<br />
nach einiger Zeit stark und beweglich werden“, erzählt sie mir.<br />
Nachgewiesen: Yoga wirkt<br />
Was Waltraud Maier-Léger aus ihrem Alltag als Yoga-Lehrerin<br />
berichtet, bestätigen die vielen Berichte anderer Experten.<br />
In welcher Form auch immer – Ashtanga Yoga, Kundalini<br />
Yoga, Raja Yoga, Karma Yoga, Jnana Yoga, Bhakti Yoga<br />
oder Hormon Yoga – Yoga wirkt nachweislich therapeutisch<br />
und präventiv bei Herz-Kreislauferkrankungen, bei Erkrankungen<br />
des Bewegungsapparates, bei Depressionen, bei<br />
ADhs, dem Burn-out-Syndrom und stärkt das Immunsystem.<br />
Der Suchende muss sich nur entscheiden, ob er die spirituelle<br />
oder die körperliche Yogapraxis bevor<strong>zu</strong>gt. Also: Atmen<br />
und meditieren, anstatt Pillen <strong>zu</strong> nehmen? Nicht ganz, denn<br />
Yoga alleine kann Krankheiten nicht heilen. Yoga kann unterstützend<br />
eingesetzt werden, aktiviert die Selbstheilungskräfte<br />
und bewirkt eine positive Haltung <strong>zu</strong> sich selbst und<br />
<strong>zu</strong> seiner Umwelt. Warum sollte ich also etwas dagegen haben,<br />
mich selbst <strong>zu</strong> entdecken, mich <strong>zu</strong> verankern und einfach<br />
einmal durch<strong>zu</strong>atmen? „Mir jedenfalls fällt kein Gegenargument<br />
ein“, denke ich mir – und habe wieder einmal vergessen,<br />
Nichts <strong>zu</strong> denken.<br />
Klare Sicht voraus.<br />
© vierC-design.de<br />
2014.<br />
Augenlaser Rendsburg<br />
Provianthausstraße 9<br />
24768 Rendsburg<br />
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02 | 2014 lebensart 19
Starke Tipps gegen<br />
Erkältungen<br />
Baden, schwitzen, ruhen -<br />
wie man Schnupfen und Co.<br />
schnell überwindet<br />
Der Hals kratzt, die Nase läuft –<br />
die Symptome einer Erkältung sind<br />
äußerst lästig. Mit Hilfe natürlicher<br />
Mittel kann man sie lindern und<br />
schneller wieder loswerden.<br />
Foto: djd/tetesept<br />
Erkältungen nerven:<br />
Meist beginnen sie mit einem Kratzen<br />
im Hals, dann fängt die Nase an<br />
<strong>zu</strong> laufen und schließlich gesellt sich<br />
oft ein quälender Husten hin<strong>zu</strong>. Begleitet<br />
wird das Ganze darüber hinaus<br />
häufig von Kopf- und Gliederschmerzen.<br />
Die kalte und feuchte Jahreszeit<br />
ist Hochsaison für Infekte der oberen<br />
Atemwege: Bis <strong>zu</strong> vier Erkältungen pro<br />
Jahr sind normal für einen Erwachsenen.<br />
Zwar verlaufen sie üblicherweise<br />
ungefährlich, aber sie sind unangenehm<br />
und man sollte sie auf keinen Fall verschleppen,<br />
damit nichts Ernsteres daraus<br />
wird.<br />
Vorbeugen und abhärten: Frische Luft kann<br />
das Immunsystem stärken. Foto: djd/tetesept<br />
Warmes Wasser und<br />
ätherische Öle<br />
Außerordentlich wichtig ist es, schon<br />
bei den ersten Anzeichen eines Infekts<br />
aktiv dagegen an<strong>zu</strong>gehen. Eine effektive<br />
Maßnahme ist ein warmes Wannenbad,<br />
am besten mit den Auszügen<br />
wertvoller Arzneipflanzen wie Eukalyptus,<br />
Rosmarin, Thymian und Kampfer,<br />
enthalten beispielsweise im tetesept<br />
Erkältungs Bad. Solche Bäder helfen<br />
auf mehrfache Weise. Zunächst einmal<br />
regt die Wärme die Durchblutung der<br />
Schleimhäute an, wodurch Viren besser<br />
abgewehrt werden können. Zudem<br />
wirken die ätherischen Öle der Heilpflanzen<br />
direkt auf Nase und Bronchien,<br />
lösen den Schleim und befreien so<br />
die Atemwege. Nach dem Bad kann es<br />
förderlich sein, sich in eine warme Decke<br />
<strong>zu</strong> wickeln und eine Runde „nach<strong>zu</strong>schwitzen“.<br />
Denn wie beim Fieber<br />
wird auch dadurch der natürliche Abwehrmechanismus<br />
angeregt.<br />
Schon bei den ersten Anzeichen einer Erkältung<br />
kann ein Erkältungsbad mit ätherischen Ölen<br />
helfen, die Erkältung ab<strong>zu</strong>wehren oder die<br />
Symptome <strong>zu</strong> lindern. Foto: djd/tetesept<br />
Viel trinken löst den Schleim<br />
Das oberste Gebot bei einer Erkältung<br />
heißt <strong>zu</strong>dem: Viel trinken, um den hartnäckigen<br />
Schleim <strong>zu</strong> verflüssigen. Am<br />
besten eignen sich Kräutertees, stilles<br />
Wasser, heiße Zitrone oder warmer Holundersaft<br />
mit Honig. Außerdem sollte<br />
man für ausreichend Ruhe und eine<br />
reichliche Vitamin<strong>zu</strong>fuhr durch frisches<br />
Obst und Gemüse sorgen. Auch ein<br />
gemächlicher Spaziergang an der frischen<br />
Luft kann guttun - solange man<br />
kein Fieber hat und sich warm anzieht.<br />
Und <strong>zu</strong> guter Letzt ist Omas gute alte<br />
Hühnersuppe ein kleines Wundermittel<br />
gegen Atemwegsinfekte: Sie enthält<br />
den Eiweißstoff<br />
Cystein, der entzündungshemmend<br />
und abschwellend<br />
auf<br />
die Schleimhäute<br />
wirken<br />
kann.<br />
tetesept<br />
ErkältungsBad –<br />
der Klassiker<br />
bei Erkältungsbeschwerden<br />
kann<br />
Schnupfen und Co.<br />
spürbar lindern.<br />
Foto: djd/tetesept<br />
20 lebensart 02 | 2014
Gesund & Fit<br />
Endlich wieder ohne<br />
Schmerzen leben!<br />
durchglick jauch ohne yrille<br />
„CMD“? Kaum jemand weiß, was sich hinter einer "Craniomandibulären<br />
Dysfunktion" verbirgt. Eine Funktionsstörung des Kauorgans,<br />
an der Muskeln, Gelenke und Bänder am Kopf und am oberen<br />
Bewegungsapparat beteiligt sind.<br />
Advertorial<br />
Eine CMD kann angeboren sein, durch Unfälle verursacht<br />
werden und auch durch kieferorthopädische oder zahnärztliche<br />
Behandlungen entstehen. Die Beschwerden beginnen meist<br />
langsam, verstärken sich immer mehr und können bis <strong>zu</strong>r Arbeitsunfähigkeit<br />
führen. Zu Beginn gibt es noch beschwerdefreie<br />
Intervalle. Die zahnärztlichen Untersuchungen einer CMD<br />
sind kompliziert und bedürfen spezieller Kenntnisse. „Knirscherschienen“<br />
und andere Apparaturen sind ungeeignet. Computer<br />
und Elektronik können die manuellen Untersuchungsmethoden<br />
nicht ersetzen. Kernspintomographien sind in der Regel ohne<br />
erkennbaren Nutzen. Maßnahmen der Osteopathie, Physiotherapie,<br />
Akupunktur und viele andere können <strong>zu</strong> einer Verbesserung<br />
der Beschwerden beitragen, die Ursache einer CMD beseitigen<br />
sie nicht, helfen immer nur kurzfristig und bedürfen der<br />
stetigen Wiederholung. Häufig werden CMD-Patienten als Spannungskopfschmerz-,<br />
Migräne-, oder Psychosomatik-Patienten<br />
über Jahre fehltherapiert. Nicht selten werden die schmerzhaften<br />
Kaumuskeln im Schläfenbereich regelmäßig mit Botox-Injektionen<br />
behandelt. Die Ursache all dieser Beschwerden liegt aber<br />
in Störungen des Bisses begründet und bedarf daher der spezialisierten,<br />
zahnärztlich-funktionellen Behandlung.<br />
CMD-Patienten konsultieren typischerweise über Jahre hinweg<br />
erfolglos einen Arzt nach dem anderen, ohne dass ihnen geholfen<br />
werden kann. Vorsicht ist geboten, wenn die Betroffenen<br />
an Beschwerden leiden, die als atypische Kopfschmerzen, atypische<br />
Trigeminusneuralgie, atypische Migräne, oder als Syndrome<br />
bezeichnet werden, beispielsweise einem „Halsschulternackensyndrom“.<br />
Diese Krankheitsbezeichnungen deuten immer<br />
Typische Beschwerden bei „CMD“<br />
Diese typischen CMD-bedingten Beschwerden können<br />
einzeln oder <strong>zu</strong>sammen miteinander auftreten:<br />
• Chronische Kopf- und Gesichtsschmerzen<br />
• Trigeminusneuralgien<br />
• Schwindel<br />
• Tinnitus, Ohrgeräusche<br />
• Chronische Nasennebenhöhlenprobleme<br />
• Wandernde Schmerzen in den Kiefern und im Gesicht<br />
• Sensibilitätsstörungen im Gesicht<br />
• Ohrenbeschwerden ohne Ursache<br />
• Druck, Stiche im Bereich der Augen<br />
• Vermehrte Blähungen<br />
• Übermäßige Zugempfindlichkeit im Kopfbereich<br />
• Unerklärliche Zahnschmerzen<br />
• Halsschulternackenverspannungen<br />
darauf hin, dass zwar die typischen Symptome dieser Erkrankung<br />
vorhanden sind, die Erkrankung selbst aber nicht nach<strong>zu</strong>weisen<br />
ist. Das Typische einer CMD besteht darin, dass alle<br />
glauben, man leide an einer Migräne, man diese aber nicht nachweisen<br />
kann und die üblichen Therapien nicht helfen. Denn tatsächlich<br />
entstehen die Beschwerden, weil über Jahre hinweg<br />
die Muskeln, Gelenke und Bänder des Kauorgans durch Fehlbelastung<br />
des Bisses erkranken. Diese Beschwerden werden als<br />
Entzündungen der Nasenebenhöhlen, der Augen und Ohren, des<br />
Schulterbereiches, als Kopf- und Kieferschmerzen und vieles<br />
andere fehlgedeutet und fehlbehandelt.<br />
Da sich bei CMD-Patienten häufig kein erkennbarer Zusammenhang<br />
zwischen den Beschwerden und der vermuteten Ursache<br />
herstellen lässt, werden die Betroffenen häufig <strong>zu</strong>m<br />
Psychosomatik Patienten erklärt, bei denen psychische Probleme<br />
ursächlich für die bestehenden Symptome verantwortlich<br />
sein sollen. Nur in extrem seltenen Fällen trifft das aber <strong>zu</strong>.<br />
Lesen Sie da<strong>zu</strong> mehr auf www.cmd-patientenratgeber.de.<br />
Wir helfen Ihnen gerne weiter.<br />
■ CMD-Centrum-Kiel<br />
Dr. André von Peschke<br />
Spezialist der DGFDT (www.dgftd.de)<br />
Lorentzendamm 14, 24103 Kiel<br />
Tel. 0431 / 55 22 35, info@cmd-centrum-kiel.de<br />
www.cmd-centrum-kiel.de<br />
09 | 2009 lebensart 21
Mode & Schönheit<br />
Winter raus,<br />
Frühling rein<br />
Die Modewelt lebt ja immer leicht vor ihrer Zeit, und so verabschieden<br />
sich in diesen Tagen in den Geschäften die Wintersachen<br />
mit deutlichen Reduzierungen, um den ersten<br />
Frühlingsvorboten in modischer Form Platz <strong>zu</strong> machen. Lebensart<br />
zeigt die ersten Trends der kommenden Saison<br />
und die letzten Schnäppchen der Winterzeit.<br />
VERLOCKEND<br />
Die bordeauxfarbene Strickjacke mit 50 Prozent Wollanteil<br />
ist bei DEKOWERK von 49,- auf 19,- Euro reduziert,<br />
das passende Langarm-Shirt mit Spitze aus<br />
Viskose von 25,- auf 15,- Euro. Die mit Ornamenten<br />
verzierten Tücher aus Seide und Baumwolle kosten<br />
nur noch 7,- statt 17,- Euro, die Rosenkette 12,- statt<br />
18,- Euro.<br />
DEKOWERK – Carola Grimm, Hauptstr. 5a,<br />
Hammoor, www.dekowerk-info.de<br />
STERNENPRACHT<br />
Die Strickjacke Made in Italy mit 60 Prozent Wollanteil<br />
gibt es jetzt <strong>zu</strong>m Preis von 19,- statt vorher 45,- Euro.<br />
Ebenso reduziert ist der Schal aus Feinstrick mit Pailletten,<br />
nämlich von 19,- auf 8,- Euro. Das ornamentierte Tuch<br />
aus Seide und Baumwolle kostet jetzt 7,- stattn 17,- Euro,<br />
die Blütenkette 12,- statt 18,- Euro.<br />
DEKOWERK, Hammoor<br />
WINTER-SALE<br />
bis 70% reduziert<br />
MODE & WOHNACCESSOIRES<br />
Hauptstr. 5a | 22941 Hammoor | Tel: 04532 / 282 95 56<br />
www.dekowerk-info.de<br />
Do. & Fr. 10.00 - 19.00 Uhr | Sa. 10.00 - 14.00 Uhr<br />
ITALIENISCH<br />
Der mit sternen gemusterte<br />
Pullover<br />
stammt aus Italien<br />
und hat einen Wollanteil<br />
von 40 Prozent.<br />
Er ist von 39,- auf 19,- Euro reduziert. Der bordeauxfarbene Strickloop<br />
kostet nur noch 6,- statt vorher 15,- Euro, das Tuch mit Ornamenten<br />
noch 7,- statt 17,- Euro. Die Kettestammt vom dänischen Label HULT-<br />
QUIST und ist von 67,- auf 25,- Euro herab gesetzt.<br />
DEKOWERK, Hammoor<br />
22 lebensart 02 | 2014
Mode & Schönheit<br />
VIELBEGABT<br />
Die Taschen von GABS sollen durch Formen<br />
und Farben echte Allrounder sein:<br />
für jede Situation – jede Laune– jede<br />
Jahreszeit.<br />
Miss Pia B.,<br />
Blankeneser Bahnhofstr.<br />
30, Hamburg,<br />
Tel. 040 / 86 90 57<br />
ROTSTICH<br />
Klassisch designt, erstaunlich geformt<br />
und besonders in der Farbe.<br />
Die Tasche von GABS ist ein echter<br />
Blickfang.<br />
Miss Pia B., Hamburg<br />
ROSIGE AUSSICHTEN<br />
Die kurze Lederjacke Selena von OAKWOOD ist blousonartig<br />
geschnitten und vor allem farblich ein Hingucker.<br />
Das Rosé macht jedes Winteroutfit frühlingstauglich.<br />
Die Nähte sind spielerisch gesetzt und betonen die Figur.<br />
Die Jacke kostet 219,- Euro.<br />
ANJU, Fürsthof 3, Neumünster, Tel. 0 43 21 / 2 51 70 02<br />
ICH SAG OUÍ<br />
Bei GLANZ & GLORIA in Halstenbek ist die neue<br />
Kollektion des Labels OUÍ eingetroffen. Inhaberin<br />
Sabine Petersen hat daraus diese frühlingshafte<br />
Kombination <strong>zu</strong>sammen gestellt: Das<br />
schwarz-weiß gemusterte Kleid kostet 99,95<br />
Euro, da<strong>zu</strong> passt die trendige schwarze Lederjacke<br />
für 299,95 Euro. Ergänzt wird das Outfit<br />
durch den Pullover aus 100 Prozent Viskose in<br />
der Farbe Neon-Coralle für 99,95 Euro und den<br />
breiten Ledergürtel für 69,- Euro.<br />
GLANZ & GLORIA – Mode & Accessoires,<br />
Seestr. 169, Halstenbek, Tel. 0 41 01 / 4 87 49<br />
02 | 2014 lebensart 23
Mode & Schönheit<br />
DER GOLDSCHMIED<br />
Familienbetrieb seit 1929<br />
Individuelle Schmuckanfertigung<br />
Umarbeitung Reparaturen<br />
Schmuckschät<strong>zu</strong>ngen Goldankauf<br />
Kaiser-Wilhelm-Allee 2b . 22926 Ahrensburg<br />
Telefon: 04102 - 5 98 58<br />
www.goedeke-goldschmiede.de<br />
Di.-Fr.: 9-13 Uhr + 15-18.30, Sa.: 10-13 Uhr<br />
Montag geschlossen<br />
Federleichter Halsschmuck<br />
Die leichte Anmutung dieser fi ligranen<br />
Halskette spiegelt sich auch im Tragegefühl<br />
wider. Gefertigt ist die Kette<br />
aus einem federleichten Schlauch aus<br />
schwarzem Nylon. Daran hängt ein<br />
maßgefertigter Anhänger aus 925/-<br />
Sterling Silber, in den ein Amethyst<br />
eingefasst ist. Die Kette kostet 201,-<br />
Euro und stammt aus der traditionsreichen<br />
Goldschmiede Gödeke in Ahrensburg.<br />
Goldschmiede Gödeke,<br />
Kaiser-Wilhelm-Allee 2b, Ahrensburg,<br />
Tel. 0 41 02 / 59 85 8,<br />
www.goedeke-goldschmiede.de<br />
Der erste Schmuck<br />
An<br />
dem oft großen Interesse unserer<br />
Kleinen an den Ketten und Armbändern<br />
der Erwachsenen sieht man, wieviel<br />
Freude Kinder an Schmuck haben.<br />
Das bemerkte auch Lu Zhang-Burmeister<br />
und kreierte, inspiriert von ihrer<br />
Tochter Sophie, Schmuckkollektionen<br />
für Kinder. Entstanden ist daraus<br />
die Boutique Sophie, ein kleines aber<br />
umso feineres leistungsfähiges Familienunternehmen,<br />
das sich ganz um<br />
bunte Perlen, Anhänger und die Zusammenstellung<br />
liebevoller Schmuckstücke<br />
dreht.<br />
Geboren wurde Lu Zhang-Burmeister in Beijing, seit 1999<br />
lebt sie allerdings mit ihrem Mann und Töchterchen Sophie in<br />
Hamburg. In ihren Kreationen spielen vor allem Farben eine<br />
große Rolle. Denn schon früh machen Kinder Entdeckungsreisen<br />
in die Welt der Farben und kehren reich beschenkt <strong>zu</strong>rück.<br />
Ihre farbliche Inspiration fi ndet Lu Zhang-Burmeister in der<br />
Natur: Perlen, Quarz und Edelsteine vereinen alle Farben des<br />
Regenbogens, die Schmuckdesignerin stellt diese dann individuell<br />
<strong>zu</strong>sammen. Daraus entstehen Schmuckstücke für den Alltag,<br />
aber auch für ganz individuelle Situationen – von der Geburt<br />
über die Taufe bis <strong>zu</strong> den vielen schönen Lebensmomenten.<br />
Boutique Sophie, Brombeerweg 51, Hamburg, Tel. 0 40 / 50 01 99 28,<br />
www.boutique-sophie.com<br />
24 lebensart 02 | 2014
Mode & Schönheit<br />
Die Welt<br />
der Stoffe<br />
Am 22. und 23. Februar kann man die farbenprächtige Vielfalt<br />
der Stoffe und des passenden Zubehörs erleben. Dann<br />
fi ndet in der MesseHalle Hamburg-Schnelsen die große<br />
Stoffmesse Hamburg statt.<br />
Entdecken kann man dann die kommenden Stofftrends und<br />
-highlights für den Frühling und Sommer. Die Besucher erwartet<br />
eine große Auswahl an Bekleidungs-, Deko- sowie Kinderstoffen<br />
und vieles mehr. In den zahlreichen Workshops für<br />
Groß und Klein, für Profis und Anfänger werden nicht nur<br />
Grundkenntnisse vermittelt, sondern es werden unter anderem<br />
auch Taschen, Brotkörbe, Hausschuhe und Röcke genäht.<br />
Wer sich schon vorab verbindlich <strong>zu</strong> einem Messe-Workshop<br />
anmeldet und bezahlt, der bekommt die Eintrittskarte kostenlos<br />
– das geht im Internet, telefonisch oder per Mail. Auf dem<br />
Gelände der Messe stehen 1.600 kostenlose Parkplätze <strong>zu</strong>r Verfügung,<br />
geöffnet ist am 22. Februar von 10 bis 18 Uhr, am 23.<br />
Februar von 10 bis 17 Uhr.<br />
Stoffmesse Hamburg, 22. - 23.2., MesseHalle Hamburg-Schnelsen,<br />
Modering 1a, Hamburg, Tel. 040 / 8 88 89 90,<br />
www.stoffmesse-hamburg.de, info@stoffmesse-hamburg.de<br />
02 | 2014 lebensart 25
Alles für die Ehe<br />
Der Jahresbeginn ist traditionell die Zeit für angehende<br />
Ehepaare, den schönsten Tag in aller Ruhe <strong>zu</strong> planen. Vom<br />
Kleid und den Ringen bis hin <strong>zu</strong>m Ort und <strong>zu</strong>m Tanz – auf<br />
den folgenden Seiten gibt es Anregungen und Adressen.<br />
„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne...<br />
der uns beschützt und der uns hilft <strong>zu</strong> leben…“, so schrieb Hermann<br />
Hesse. Dieser Zauber des Anfangs gilt natürlich auch für<br />
alle Brautpaare. Damit er nicht unter Vorbereitungs- und Planungsstress<br />
verfliegt, sollten Paare sich in aller Ruhe informieren<br />
und inspirieren lassen – da<strong>zu</strong> eignet sich wunderbar Norddeutschlands<br />
älteste, größte und bekannteste Hochzeitsmesse.<br />
Am 8. und 9. Februar fi nden Braut und Bräutigam bei der<br />
Hochzeitsmesse Kiel – 19. FESTIVAL der HOCHZEIT im<br />
Kieler Schloss auf 3.800 Quadratmetern Ideen und Anregungen<br />
für einen unvergesslichen Start in die Ehe. Im exklusiven<br />
Ambiente des Schlosses bietet Veranstalterin Christa Rahlf Paaren<br />
mit der umfangreichsten Auswahl an Brautmoden an einem<br />
Ort die Möglichkeit, ihre komplette Hochzeit <strong>zu</strong> planen, <strong>zu</strong><br />
organisieren und <strong>zu</strong> buchen. Natürlich gibt es auch Tipps und<br />
Trends für Aussteuer, Ambiente und Design. Aber auch jenen,<br />
die dem Brautpaar <strong>zu</strong>m Ehrentag eine Freude machen wollen,<br />
möchte die Kieler Hochzeitsmesse mit einer Fülle von Anregungen<br />
und Tipps <strong>zu</strong> kleineren bis größeren Geschenken behilflich<br />
sein. Außerdem gibt es jede Menge Tipps für alle anderen<br />
Feste, Feiern und Events wie Silber- und Gold-Hochzeiten,<br />
Erneuerung des Eheversprechens, Taufen, Jubiläen, Abi-Bälle,<br />
Geburtstage, Parties und vieles mehr. Walk-Acts, Musiker,<br />
Künstler und Aktionstheater sind weitere Highlights.<br />
Festival der Hochzeit, 8.+9.2., 10 – 18 Uhr, Kieler Schloss,<br />
Eggerstedtstraße, Kiel, Tel. 04 31 / 54 21 37,<br />
www.die-hochzeitsmesse-kiel.de<br />
Foto: Christa Rahlf<br />
Liebe verleiht Flügel<br />
Weiße Tauben sind Symbole der Liebe,<br />
des Glücks und des Friedens. Das Freilassen<br />
von Tauben bei der Hochzeit, ist<br />
ein schöner Brauch mit langer Tradition.<br />
Es ist ein unvergesslicher und nahe<strong>zu</strong> magischer<br />
Moment, wenn die schneeweißen<br />
Hochzeitstauben von Detlev Wildhagen<br />
in den strahlend blauen Himmel<br />
aufsteigen.<br />
Weiße Tauben - Detlev Wildhagen<br />
Am Glindhorst 17, Bad Oldesloe<br />
Tel. 0 45 31 / 81 99 4<br />
www.alles-<strong>zu</strong>r-hochzeit.de<br />
26 lebensart 02 | 2014
LandFest<br />
Idyllische Naturlandschaft rundherum,<br />
romantisches Flair und mittendrin<br />
der zauberhafte LandGasthof Stahmer<br />
– der ideale Ort für eine wunderschöne<br />
Traumhochzeit. Die herzlichen Gastgeber<br />
Katja und Jan Löwel und das engagierte<br />
Team sorgen für einen glanzvollen<br />
Rahmen für den schönsten Tag des<br />
Lebens.<br />
Auch außerhalb festlicher Anlässe ist<br />
der LandGasthof einen Besuch wert:<br />
Hier kommt man fern vom Trubel der<br />
Stadt <strong>zu</strong>r Ruhe. Die Umgebung mit einer<br />
wunderschönen Waldlandschaft und<br />
tollen Rad- und Wanderwegen lädt <strong>zu</strong><br />
einem Kurztipp ein, dahin, wo Fuchs<br />
und Hase sich noch „Gute Nacht“ sagen.<br />
Zum Rasten und einer entspannten Einkehr<br />
lädt Familie Löwel in ihrem Gasthof<br />
ein und serviert traditionelle Leckereien<br />
von Land und Meer aus dem hauseigenen<br />
Garten und mit regionalen Erzeugnissen<br />
hiesiger Betriebe. Da steckt noch<br />
echte Leidenschaft dahinter. Die idyllische<br />
Umgebung lässt den Alltagsstress<br />
verblassen und regt die Kreativität und<br />
Fantasie an. Darum ist der LandGasthof<br />
auch die ideale Location für Workshops<br />
und Tagungen – kreatives Arbeiten ist<br />
hier garantiert.<br />
LandGasthof Stahmer,<br />
Haus 6, Hohenfelde<br />
www.landgasthof-stahmer.de<br />
Tel.: 0 41 54 / 50 48<br />
Schwebende Hochzeitsdekoration<br />
Tischkarten nutzen. Selbstverständlich kommt das Team von<br />
„Ballons & Mehr“ auf Wunsch auch selbst <strong>zu</strong>m Dekorieren vor<br />
Ort. Und wer beispielsweise ein Geschenk besonders ästhetisch<br />
verpacken lassen möchte, der darf sich ebenfalls gern an „Ballons<br />
& Mehr“ wenden.<br />
Ballons & Mehr,<br />
Harksheider Weg 132, Quickborn<br />
Tel. 0 41 06 / 65 59 30<br />
www.luftballon-buch.de<br />
Wer die Hochzeit persönlich gestalten will, entscheidet sich,<br />
selbst <strong>zu</strong> dekorieren. Und das ist dank „Ballons & Mehr“ viel<br />
einfacher als gedacht. Einfach die Dekoration aussuchen, sie abholen,<br />
im Raum verteilen und fertig ist dank der bereits fertigen<br />
Ballonarrangements der festliche geschmückte Saal. Einmal<br />
auf den Tisch gestellt, richten sich die Ballons von alleine<br />
aus. Man kann sie stressfrei schon einen Tag vor der Feier abholen,<br />
denn sie halten zwei bis drei Tage. Diese auf Augenhöhe<br />
schwebende Art der Dekoration ruft beeindruckende Reaktionen<br />
hervor. Die Folienherzen lassen sich auch als originelle<br />
02 | 2014 lebensart 27
Das kulinarische Thema<br />
Wellness<br />
auf dem Tellervon Jens Mecklenburg<br />
Nahrung für Körper,<br />
Geist und Seele<br />
In dieser Ausgabe zieht sich das Thema Wellness<br />
wie ein roter Faden durch das Heft. Da ist auch<br />
der Gastro- und Food-Journalist gefragt, seinen<br />
Beitrag <strong>zu</strong> leisten. „Gute Gesundheit“ und Essen<br />
gehören schließlich <strong>zu</strong>sammen wie Butter und<br />
Brot, kann Essen doch nicht nur unseren Körper,<br />
sondern auch Geist und Seele befriedigen. Was<br />
bieten Einzelhandel und Gastronomie in Sachen<br />
kulinarischer Wellness an und was ist davon <strong>zu</strong><br />
halten? Ein kritischer Überblick.<br />
28 lebensart 02 | 2014
Wenn heute von Wellness gesprochen wird, ist meist ein<br />
ganzes Lebensstilkonzept gemeint. Es geht um Methoden<br />
und Anwendungen, die das körperliche, geistige und<br />
seelische Wohlbefinden steigern sollen. Mal reicht dafür eine<br />
Massage und ein Fitnessteller, ein anderes Mal soll es eine mehrwöchige<br />
Kur richten. Gesund, schlank, fit und „gut drauf“sollen<br />
wir sein, suggerieren uns Magazine, Bücher und Werbung.<br />
Hört sich gut an.<br />
Wasser oder Butter<br />
Da können Light-Produkte aus dem Supermarktregal nützlich<br />
sein. Kann man mit ihnen ja abnehmen, ohne auf was verzichten<br />
<strong>zu</strong> müssen. Light-Varianten gibt es mittlerweile bei fast allen<br />
Lebensmitteln. Ein lohnendes Geschäft, da aus einem Päckchen<br />
normaler Butter vier Päckchen Light-Butter gemacht werden<br />
können. Viel Wasser <strong>zu</strong>geben, ein paar Zitronenfasern für die<br />
Konsistenz und ein Schuss Karottensaft für die Farbe. Gut<br />
durchkneten – fertig. Sieht aus wie Butter, riecht wie Butter,<br />
ist aber fast nur Wasser. Damit lässt sich sogar abnehmen, wenn<br />
man jung ist, Sport treibt und auch sonst nichts falsch macht.<br />
Nur, warum bedarf es da<strong>zu</strong> noch der Butter? Vor einer häufig<br />
an<strong>zu</strong>treffenden Nebenwirkung konsequenter Light-Ernährung<br />
warnt kein Packungsaufdruck: Die Laune leidet. Ein weiteres<br />
Problem: Viele vermeintliche Light-Produkte sind Mogelpackungen.<br />
Fett wird durch Zucker ersetzt oder umgekehrt. Mit<br />
„weniger Kalorien“ dürfen Hersteller schon werben, wenn sie<br />
30 Prozent weniger Fett oder Zucker in ihre Chips-Tüten oder<br />
Eisbecher füllen. Außerdem kann einem der Blick auf die Zutatenliste<br />
den Appetit verderben: Methylzellulose, Aspartam,<br />
Xanthan. Warum sollte man sich das antun, wenn man sein<br />
Wohlbefinden steigern möchte?<br />
Fitnessteller<br />
Schauen wir nun, was die Gastronomie in Sachen Wellness<br />
<strong>zu</strong> bieten hat. Als erstes fällt einem natürlich der Fitnessteller<br />
da<strong>zu</strong> ein. Nach meiner Erfahrung ein schlapper Salat mit Dosenmais,<br />
Fertigdressing und zähen, nach nichts schmeckenden<br />
Fleischstücken von Pute oder Huhn. Das Fleisch schwimmt<br />
natürlich in der Salatsoße. Ein kulinarisches Unglück sondergleichen.<br />
Macht solch ein Teller fit? Ich denke nein! Wer fit<br />
ist und es bleiben will, kann ohne Bedenken essen. Es muss ja<br />
kein Jumbo-Schnitzel mit Pommes Frites <strong>zu</strong>m Mittag aus der<br />
Fritteuse sein. Dabei ist gegen ein leichtes und wohlschmeckendes<br />
Fitnessgericht (gerade mittags) überhaupt nichts ein<strong>zu</strong>wenden.<br />
Wie wäre es mit einem Gemüserisotto mit frisch<br />
angerichtetem, knackigen Salat oder einem Taboulésalat mit<br />
Feta und frischem Gemüse? Schmeckt, ist leicht und sättigend.<br />
Nichts gegen Fitnessteller also, wenn sie kulinarisch anspruchsvoll<br />
gestaltet sind. Daher ist es eigentlich unverständlich, dass<br />
„Wellness“ an vielen Restaurantschwellen halt macht, besonders<br />
wenn es sich um Lokalitäten in Wellness-Hotels handelt. Viele<br />
Restaurant Café Shop<br />
Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 12.00 bis 22.00 Uhr<br />
So. 9.00 bis 22.00 Uhr . Di. saisonal geschlossen<br />
Kuhlworth 21 . 25436 Neuendeich bei Uetersen<br />
Telefon: 04122/22 64 . www.aal-kate.de<br />
Es ist wieder<br />
Stint-& Skreizeit<br />
MIT ALLEN<br />
SINNEN GENIESSEN<br />
02 | 2014 lebensart 29
Das kulinarische Thema<br />
Hoteliers weisen auf ein angeblich bestehendes Spannungsfeld<br />
zwischen kulinarischem Anspruch und gesundheitsfördernder<br />
Ernährung hin. Dieser Widerspruch besteht aber nur in den<br />
Köpfen denkfauler Köche. Machen wir die Probe aufs Exempel.<br />
In der konventionellen Zubereitung findet sich auf der Speisekarte<br />
eines gehobenen Hotel-Restaurants folgendes Fischgericht:<br />
Gebratenes Steinbeißerfilet mit Beurre Blanc, Spinatflan<br />
und Kartoffeltörtchen. Die Wellness-Zubereitung serviert den<br />
frischen Steinbeißer mit frisch sautiertem Blattspinat und gebratener<br />
Hirse mit Berglinsen. Der besondere Genuss kommt aus<br />
der Zubereitung: Der Steinbeißer wird im Vakuum bei 55°C<br />
im „Sous Vide“ Verfahren gegart (mit Kurkuma, Vanilleschote,<br />
frischem Ingwer, Chili, Limonenblätter, Zitronengras<br />
und Ghee, ein Butterfett). Der im Vakuum<br />
entstandene Aromafond wird kurz vor<br />
dem Servieren mit Kokosmilchpulver<br />
und wenig Fleur de Sel schaumig<br />
aufgeschlagen. Das Gericht ist<br />
leicht und mundet auch verwöhnten<br />
Gaumen.<br />
Uraltes Wellness-<br />
Wissen<br />
Damit der Wellness-Spirit<br />
in der Küche Ein<strong>zu</strong>g<br />
halten kann, braucht das<br />
Rad nicht neu erfunden<br />
<strong>zu</strong> werden. Das Wissen<br />
Jahrtausende alter natürlicher<br />
Lebens- und Ernährungskulturen<br />
aus China, Japan,<br />
Indien, sowie aus dem alten<br />
europäischen Heilkundewissen über<br />
Ernährung und deren Verwendung von<br />
Gewürzen und Präparationen im Kontext<br />
mit heimischen, jahreszeitlich <strong>zu</strong>r Verfügung stehenden,<br />
sauber und nachhaltig angebauten Nahrungsmitteln<br />
ergibt eine bis heute gültige vitalisierende Essenz. Generell<br />
gilt, dass die Lebensmittel, welche in der Region wachsen,<br />
wo wir leben, für uns am gesündesten sind. Dies hat sehr<br />
viel mit dem Klima <strong>zu</strong> tun, denn die Natur lässt <strong>zu</strong>m Beispiel<br />
die Gemüse so wachsen, dass sie die Gesundheit des<br />
Menschen in dieser Region optimal unterstützen. So ist Obst<br />
im Sommer, wenn es hier reif wird, für uns viel besser <strong>zu</strong><br />
verstoffwechseln als die Äpfel aus Neuseeland oder die Südfrüchte<br />
aus Chile. Um den Wert der gesundheitlich günstigen<br />
Lebensmittel <strong>zu</strong> erhalten, sind einige ganz einfache<br />
Regeln <strong>zu</strong> beachten: Lange Lagerzeiten bei Obst, Gemüse,<br />
Salaten und Kräutern vermeiden, Speisen frisch <strong>zu</strong>bereiten<br />
und baldmöglichst verzehren. Gemüse in hochwertigen<br />
pflanzlichen Fetten (Bio-Qualität) oder Ghee auf den Punkt<br />
Wellness auf dem Teller<br />
dünsten. Frische Kräuter erst kurz vor Ende des Garprozesses<br />
<strong>zu</strong>geben. Wichtig ist die Vitalstoff-schonende Methodik<br />
der Speise<strong>zu</strong>bereitung mit den da<strong>zu</strong> prädestinierten Garverfahren<br />
wie das Vakuum garen (Sous Vide) oder Niedertemperaturgaren<br />
oder fettarmes Garen im Heißluftdämpfer.<br />
Fett ist nicht böse<br />
Ein landläufig verbreiteter Irrglaube besagt, dass Fett oder Öl<br />
automatisch dick macht. Keiner redet davon, dass Ursprung und<br />
Qualität des Fettes oder Öles entscheidend sind. Denken Sie an<br />
ein Auto! Es fährt dann wie geschmiert, wenn es gutes Öl hat. Bei<br />
schlechtem Öl wird es irgendwann die Fahrt verweigern.<br />
Ausschlaggebend für die Qualität ist die Art der<br />
Herstellung. Am besten sind Öle aus mechanischer<br />
Pressung. Empfehlenswert<br />
sind Omega-3-Fettsäuren-haltigen<br />
Öle und einfach und mehrfach<br />
ungesättigte Fette wie Olivenöl,<br />
aber auch Hanf- oder<br />
Leinöl. Es kommt immer<br />
auf die Art der Zubereitung<br />
an, denn die Hitzeverträglichkeit<br />
der Öle ist<br />
sehr unterschiedlich. Zum<br />
Backen und Braten empfiehlt<br />
sich beispielsweise<br />
Rapsöl. Öle mit höherem<br />
Anteil an zweifach ungesättigten<br />
Fettsäuren (wie Distel-,<br />
Kürbiskern- oder Walnussöl)<br />
sind ideal für Salate. Es ist<br />
fast jedem bekannt: Nahrung kann<br />
Heilkraft haben. Nehmen wir nur ein<br />
unscheinbares Kraut wie die Kresse. Kresse<br />
enthält unter anderem das Spurenelement<br />
Chrom. Es steuert das Sattsein. Wer jeden Tag eine<br />
Hand voll Kresse isst, nimmt leichter ab, weil er nicht so sehr<br />
vom Hunger geplagt wird. Das Wichtigste dabei: Kresse ist ein<br />
Naturprodukt und schmeckt sehr gut und veredelt unseren Salat,<br />
das Butterbrote und den Quark. Naturprodukt und Wohlgeschmack<br />
sind in Sachen Wellness auf dem Teller die entscheidenden<br />
Faktoren, nicht die Anzahl der Kalorien. Angstbesetztes<br />
Essen führt nur <strong>zu</strong> Stress und Magendrücken. Eigentlich ist<br />
es ganz einfach: Schon der berühmte französische Gastrosoph<br />
Brillat-Savarin wies in seiner „Physiologie des Geschmacks“ auf<br />
diesen wichtigen Gesichtspunkt hin: „Der Schöpfer nötigt uns<br />
<strong>zu</strong> essen, um <strong>zu</strong> leben: Appetit ist die Einladung, Genuss die<br />
Belohnung.“ Gute Nahrung, am geselligen Tisch mit Familie<br />
und Freunden freudvoll genossen, ist automatisch gesunde und<br />
vitalisierende Nahrung. Wellness-Nahrung für Körper, Geist<br />
und Seele. Esst gut und Ihr bleibst gesund und fröhlich!<br />
30 lebensart 02 | 2014
Gelesen<br />
Von gutem Fleisch und dem<br />
Spiel mit Aromen von Jens Mecklenburg<br />
Tim Wilson, Fran Warde:<br />
Natürlich Fleisch.<br />
DUMONT,<br />
336 Seiten, 29,95 Euro<br />
Um gutes Fleisch <strong>zu</strong> produzieren,<br />
braucht es kein Geheimnis, muss<br />
man kein Missionar sein. Es reicht gelebte<br />
Verantwortung für Umwelt und<br />
Kreatur und die Freude an einem guten<br />
Stück Fleisch. So wie Tim Wilson,<br />
Inhaber der Fleischerei „Ginger Pig“,<br />
einer der angesehensten Fleischproduzenten<br />
Großbritanniens. Seine Metzgereien<br />
werden von seinen drei Höfen in<br />
Yorkshire beliefert. Zusammen mit der<br />
auf der Insel ebenfalls bekannten Kochbuchautorin<br />
Fran Warde hat er das Buch<br />
„Natürlich Fleisch“ geschrieben. Was<br />
sagen die Ohren eines Schweins über<br />
seinen Charakter? Woher hat das Plum<br />
Pudding Pig seinen Namen? Und wie<br />
sorgt man im tiefsten Schnee für 1320<br />
Schafe und 500 Lämmer, 140 Hühner,<br />
58 Schweine, zwei Bullen, zehn Kühe,<br />
zwei Kälber, drei Hunde und eine<br />
Handvoll Kätzchen? Das Buch handelt<br />
von der freudvollen Kunst (und harten<br />
Arbeit), Qualitätsfleisch her<strong>zu</strong>stellen und<br />
<strong>zu</strong><strong>zu</strong>bereiten. Es ist ein gelungenes ganzheitliches<br />
Handbuch über Fleisch: von<br />
der Züchtung über die beste Haltung<br />
bis <strong>zu</strong> praktischen Tipps für Verarbeitung<br />
und natürlich auch mit guten und<br />
einfachen Rezepten, die auch von einer<br />
deutschen Autorin stammen könnten,<br />
geordnet nach den Monaten, in denen<br />
sie am besten <strong>zu</strong>bereitet werden. Alles<br />
hat eben seine Zeit!<br />
Heiko Antoniewicz:<br />
Flavour Pairing.<br />
Das Spiel der Aromen.<br />
Matthaes Verlag,<br />
376 Seiten, 79,90 Euro<br />
Geht es bei Wilson und Warde um<br />
gutes Handwerk, geht es im neusten<br />
Prachtband von Heiko Antoniewicz eher<br />
um Kunst. Um die Kunst, die richtigen<br />
Aromen in der Küche <strong>zu</strong>sammen <strong>zu</strong><br />
bringen. So können wir bei ihm lernen,<br />
dass Banane und Hecht wie füreinander<br />
geschaffen sind. Heiko Antoniewicz, ex<br />
Sternekoch und Pionier der innovativen<br />
Kochkunstszene im Lande, erläutert in<br />
seinem Atlas für Geschmack, Aroma<br />
und Haptik leicht nachvollziehbar das<br />
Prinzip „Flavour Pairing“. Sein Ziel ist<br />
es, dem Leser einen Leitfaden an die<br />
Hand <strong>zu</strong> geben, der es ihm ermöglicht,<br />
eigenständig und auf Basis der Aromenharmonie<br />
neue Gerichte <strong>zu</strong> konzipieren.<br />
Sehr harmonisch mundet mir der Pulpo<br />
mit Passionsfrucht im Kaffeesud. Anhand<br />
bekannter Kombinationen werden<br />
Zusammenhänge erklärt; Harmonien,<br />
die die Natur bestimmter Lebensmittel<br />
mit sich bringt. Ein weiterer Baustein des<br />
Harmoniegefüges sind die korrespondierenden<br />
Getränke. Das Herzstück des<br />
Buches sind aber die 12 Hauptprodukte<br />
(<strong>zu</strong>m Beispiel Rhabarber, Salz, Kartoffel,<br />
Kaffee), aus denen Heiko Antoniewicz<br />
jeweils 5 Rezepturen entwickelt.<br />
Die 60 Rezepte sind zwar anspruchsvoll,<br />
aber durchaus nachkochbar. Ein tolles<br />
Buch für experimentierfreudige Hobbyköche.<br />
Die Welt ist voller Aromen, die<br />
es <strong>zu</strong> entdecken gilt.<br />
Gönnen Sie sich<br />
eine Auszeit...<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
... genießen Sie nach einem<br />
ausgiebigen Shopping-Tag<br />
schöne Stunden und<br />
eine entspannende Massage<br />
in unserem Day-Spa<br />
„SchmelzTiegel“ – mit einem<br />
herrlichen Panoramablick.<br />
Danach verwöhnen wir Sie<br />
im „Restaurant 1500°C“ mit<br />
einem leckeren Menü.<br />
Outletshoppen & more...<br />
1x ÜN im komfortablen Lifestylezimmer<br />
inkl. Frühstücksbuffet<br />
1x Abendessen in unserem<br />
„Restaurant 1500°C“<br />
Kaffee-Genuss aus dem <strong>Hause</strong><br />
Dallmayr im Zimmer<br />
1x Aroma-Teilkörpermassage<br />
(ca. 25 Min.)<br />
Shopping im Designer Outlet<br />
Center Neumünster:<br />
Goody bag mit Fashion<br />
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DZ € 122,- (pro Person) | EZ € 147,-<br />
Für Ihr Shoppingerlebnis fi nden<br />
Sie in den 76 Designerstores<br />
alles, was das Herz begehrt.<br />
Verkaufsoffene Sonntage 2014:<br />
02.02. + 06.07. + 05.10. + 02.11.<br />
Late-Night-Shopping am 30.05.!<br />
Altes Stahlwerk Business & Lifestyle Hotel<br />
Rendsburger Str. 81 | 24537 Neumünster<br />
Tel. 04321 55600 | info@altes-stahlwerk.com<br />
www.altes-stahlwerk.com<br />
www.sassign.de<br />
02 | 2014 lebensart 31
von Michael Fischer<br />
AUFGETISCHT<br />
aus dem Tontopf werden frisch <strong>zu</strong>bereitet. Das kann zwar bis<br />
<strong>zu</strong> zwei Stunden dauern – doch das Warten lohnt sich und<br />
kann <strong>zu</strong>m Beispiel mit litauischem Bier oder Wodka überbrückt<br />
werden. Zur gemütlichen Atmosphäre im Restaurant<br />
Teigtasche in St. Pauli tragen rote Klinkersteine und schwere<br />
Eichenmöbel bei.<br />
n Tel. 0 40 / 18 12 69 40, www.restaurant-teigtasche.de<br />
Die Olsen-Bande kann‘s<br />
Vegetarier oder leidenschaftlicher Fleischesser? Für Olsen<br />
Plogstedt vom Restaurant OLSEN ist das einerlei. Seine Karte<br />
bietet für beide Geschmäcker eine große Auswahl bodenständig-feiner<br />
Gerichte wie Ziegenkäse-Crêpe-Törtchen mit Möhren-Tomatensugo<br />
oder Entrecôte mit Kartoffel-Olivenstampf<br />
und geschmortem Fenchel. Immer dabei im Zentrum: frische<br />
Produkte aus der Region und handwerkliche Sorgfalt bei der<br />
Zubereitung. Neben einer kleinen à la carte-Abendkarte gibt<br />
es täglich wechselnde Dreigänge-Menüs. Im modern-minimalistischen<br />
eingerichteten Restaurant geht es ganz unkompliziert<br />
<strong>zu</strong>. Das Team ist nett, die Speisen machen Lust auf mehr.<br />
n Tel. 0 40 / 55 89 18 15, www.restaurant-olsen.de<br />
Ein kulinarischer Ausflug nach Litauen<br />
Sie ist das einzige litauische Restaurant in Hamburg und Umland:<br />
die „Teigtasche“. Die authentische, osteuropäisch deftige<br />
Küche ist in jedem Fall eine Entdeckung wert. Einen<br />
Schwerpunkt bilden natürlich die handgemachten Teigtaschen.<br />
Gäste können sich auf allerhand<br />
Varianten vegetarischer<br />
und mit<br />
Fleisch gefüllter<br />
Teigtaschen<br />
freuen –<br />
natürlich ganz<br />
landestypisch<br />
mit Zwiebeln<br />
und Schmand<br />
serviert. Besonderheiten<br />
wie<br />
Kartoffelwurst oder<br />
der Fleisch-Gemüseeintopf<br />
„Cenakai“<br />
32 lebensart 02 | 2014<br />
Restaurant OLSEN<br />
Deftiges und Gebrautes mit Blick auf die Elbe<br />
Im Blockbräu an den prominenten Hamburger Landungsbrücken<br />
geht es zünftig <strong>zu</strong>: Im Restaurant des Unternehmers Eugen<br />
Block (Block House) wird vor den Augen der Gäste das<br />
eigene feingehopfte naturtrübe Bier gebraut. Das ist für sich<br />
genommen schon einen Besuch wert und das Gebräu rundet<br />
<strong>zu</strong>gleich die frischen und deftigen (nord-)deutschen Gerichte<br />
wie Zwiebel-Rostbraten mit gebratenen Champignons und<br />
Kartoffel-Stampf oder Büsumer Krabbenbrot wunderbar ab.<br />
Und <strong>zu</strong> den Speisen gibt es den Blick auf die Elbe und die vorbeifahrenden<br />
dicken Pötte. Wer Lust hat noch mehr über die<br />
Braukunst <strong>zu</strong> erfahren, kann von Montag bis Freitag zwischen<br />
15 und 18 Uhr für zehn Euro an einer Brauereiführung teilnehmen.<br />
Die Führungen sollten allerdings vorher unbedingt<br />
reserviert werden.<br />
n Tel. 0 40 / 44 40 50 00, www.block-braeu.de<br />
Alte Ziegelei in Raa Besenbeck
Ganze Ente und DinnerKrimiMusical<br />
Im PARKHOTEL-Rosarium**** kann man es sich auch in der<br />
kalten Jahreszeit so richtig gut gehen lassen. Man nehme <strong>zu</strong>m<br />
Beispiel seinen Partner, reserviere einen Tisch im Restaurant des<br />
Parkthotels und gehe köstlich Ente essen. Die ganze Ente wird<br />
am Tisch tranchiert – und da<strong>zu</strong> gibt es leckeren Apfelrotkohl und<br />
Kartoffelklöße sowie eine Flasche Wein (49,50 Euro für zwei<br />
Personen). Himmlisch wird es dann am 23. März im DinnerKrimiMusical<br />
Non(n)sens (Beginn 18 Uhr, Einlass ab 17.30 Uhr).<br />
Fünf Nonnen starten an diesem Abend nach einer vergifteten<br />
Bouillabaisse der Klosterköchin eine glamouröse Rettungsaktion.<br />
Passend <strong>zu</strong>r Inszenierung serviert die Küche ein 4-Gang-<br />
Menü – allerdings ohne Hilfe der Klosterköchin. Karten gibt es<br />
im Vorverkauf (79 Euro pro Person inkl. Apéritif).<br />
n Tel. 0 41 22 / 9 21 80, www.parkhotel-rosarium.de<br />
Graue Erbsen im Februar<br />
Rund drei Kilometer außerhalb Elmshorns – umgeben von<br />
einem romantischen Park – steht sie: die alte Ziegelei in Raa<br />
Besenbek. Ein heller Pavillon, mit freiem Blick auf die Marschlandschaft<br />
und genügend Platz für eine Feier mit der ganzen<br />
Familie. Ob Hochzeiten, Geburtstage oder andere Feste – Hanne<br />
Lange und ihr Küchen- und Cateringteam sorgen für durch<br />
und durch angenehme Geschmackserlebnisse, bei denen für die<br />
Speisen stets frische und saisonale Zutaten verwendet werden.<br />
Ein besonderer Termin ist der 20. Februar: der Tag des „Graue<br />
Erbsen“-Essens. Jeder Besucher kann sich am Buffet das traditionelle<br />
Elmshorner Gericht individuell <strong>zu</strong>sammenstellen – <strong>zu</strong>m<br />
Beispiel mit süß-saurer Speckstippe. Unbedingt <strong>zu</strong> empfehlen<br />
ist auch das Brunch-Buffet, das jeden ersten Sonntag im Monat<br />
(ab 11 Uhr) stattfindet. Um Reservierung wird gebeten.<br />
n Tel. 0 41 21 / 2 62 58 33, www.ziegelei-raa.de<br />
Rosé Label Pink Edition<br />
Love-Outfit <strong>zu</strong>m Valentinstag<br />
Wer sucht das perfekte Geschenk <strong>zu</strong>m Valentinstag? Hier<br />
ist die Idee: Rosé Label Pink Edition mit All-over-Herzen-Print.<br />
Diese präsentiert die Grande Marque Lanson exklusiv <strong>zu</strong> diesem<br />
Anlass in einer rosafarbenen Herz-Geschenkverpackung<br />
mit passenden Gläsern. Kleiner Valentinstag-Tipp: Die Flasche<br />
mithilfe der Buchstaben aus der Geschenkverpackung<br />
personalisieren. Das Geschenk-Set hat einen Wert von ca.<br />
70 Euro und ist nur durch Verlosung erhältlich.<br />
Wir verlosen ein Set<br />
Einfach eine Postkarte oder Email<br />
mit dem Stichwort Rosé Label<br />
Pink an <strong>Verlagskontor</strong> S-H,<br />
Marienstr. 3, 24534 Neumünster,<br />
gewinnen@verlagskontor-sh.de<br />
Ein Genuss: der Stint<br />
Besseresser wissen seit Langem: der Stint ist ein Genuss. Er<br />
erreicht jedes Jahr um diese Zeit die Elbe, um hier – bei etwa<br />
9 Grad Wassertemperatur – über den sandigen Stellen ab<strong>zu</strong>laichen.<br />
Dann werfen die Fischer ihre Netze aus. Und wenn wir<br />
an den feinen Fang denken, sollten wir bei nächster Gelegenheit<br />
einen Tisch im Restaurant Aal-Kate reservieren: Denn dort gibt<br />
es den leckeren Stint kross aus der Pfanne mit einer Kartoffelbeilage<br />
nach Wahl und einem hausgemachten Dillgurkensalat.<br />
Erbaut wurde die Aal-Kate übrigens 1958 auf dem Deich der<br />
Pinnau und ist seit 1994 Marianne und Knuth Behrs Restaurant<br />
für Aal- und andere Fisch-Spezialitäten. Wem der Sinn nicht so<br />
sehr nach Fisch ist, bekommt in der Aalkate selbstverständlich<br />
auch Rind, Lamm oder Pute vom Grill. Auf jeden Fall lohnt<br />
sich ein Ausflug in die Haseldorfer Marsch – auch im Winter.<br />
n Tel. 0 41 22 / 22 64, www.aal-kate.de<br />
LandGenuss<br />
LandFest<br />
LandGeschichten<br />
LandArbeit<br />
LandAusflug<br />
Willkommen im LandGasthof Stahmer<br />
– Ihrem kleinen, feinen LandGasthof!<br />
Haus 6 · 22946 Hohenfelde<br />
Tel.: 04154 / 50 48 · www.landgasthof-stahmer.de<br />
02 | 2014 lebensart 33
Kulinarischer Ausflug<br />
Eine Genusstour,<br />
fünf Gänge und 40<br />
glückliche Gesichter<br />
von Michael Fischer<br />
Neue Geschmacksnuancen entdecken, kulinarische<br />
Horizonte erweitern und mit Gleichgesinnten einen<br />
spannenden Tag erleben: das steht im Zentrum der Tour<br />
de Gourmet Jeunesse. Mit dem Restaurant-Hopping<br />
für angehende Feinschmecker zwischen 18 und 35 Jahren<br />
startete am 12. Januar die zweite Saisonhälfte des<br />
Schleswig-Holstein Gourmet Festivals. Die jungen Gäste<br />
kamen aus ganz Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen<br />
und sogar Österreich.<br />
Labskaus und Damwild mit Blick auf den See<br />
Die diesjährige Tour startete im VITALIA Seehotel in Bad Segeberg.<br />
Mit einem Glas Champagner Lanson und einem Löffel<br />
überzeugend frisch interpretierten Labskaus, den Küchenchef<br />
Heiko Zimmat mit Wachtelei, geräuchertem Friesland-Rind<br />
und Roten Rüben servierte, wurden die 40 Teilnehmer auf einen<br />
kulinarisch anspruchsvollen Tag eingestimmt. Beim nächsten<br />
Gang – einer Variation vom Damwildrücken – zeigte Zimmat<br />
sehr schön, wie ein hochwertiges Produkt auf verschiedene<br />
Arten <strong>zu</strong>bereitet werden kann. Zahlreiche der jungen Gourmets<br />
schnalzten vor allem beim butterweichen Carpaccio und dem<br />
geschmacksintensiven Tatar mit der Zunge.<br />
Dorsch und See<strong>zu</strong>nge im hanseatischen Flair<br />
Vom Großen Segeberger See ging es danach mit 14 Audi A8<br />
Limousinen nach Lübeck in die Schiffergesellschaft. In dem<br />
schönen, 1535 erbauten Patrizierhaus mit dem einzigartigen<br />
hanseatisch-maritimen Flair kredenzte Küchenchef Stefan<br />
Schröder ein herrliches „Mille-feuille von Ostseefischen auf<br />
bunten Paprikacoulis und Dill Parisienne“. Dorsch, See<strong>zu</strong>nge<br />
und Lachs, fein geschichtet, sowie der da<strong>zu</strong> servierte Sauvignon<br />
Blanc vom südsteierischen Winzer Gross fanden bei den<br />
Teilnehmern großen Anklang.<br />
Taube und Schokoladen-Brownie<br />
aus der Sterne-Küche<br />
Die dritte und letzte Etappe führte die Restaurant-Hopper<br />
Richtung Norden in die Orangerie im Maritim Seehotel nach<br />
Timmendorfer Strand. Hier zeigte sich Sternekoch Lutz Niemann<br />
nicht nur als charismatischer Gastgeber, sondern auch als<br />
Meister seines Fachs: Die „Taube mit Innereiencreme, Apfel,<br />
Selleriepüree und Trüffeljus“ fand – trotz oder gerade wegen<br />
einiger anfangs formulierter Berührungsängste – starken Applaus.<br />
„Innereien können etwas ganz Feines sein. Und sie tragen<br />
da<strong>zu</strong> bei, dass der Lebensmittelverschwendung Einhalt geboten<br />
wird“, erklärte der Sternekoch. Sein kulinarischer Schlusspunkt<br />
– „Kompott von Gewürzorangen mit Schokoladen-Brownie,<br />
Sauerrahmeis und Ingwer-Likör- Bonbon“ – war sowohl optisch<br />
wie auch geschmacklich eine Offenbarung. Einer der<br />
Teilnehmer fasste den Tag mit einem kurzen „Mehr davon!“<br />
<strong>zu</strong>sammen. Das können die jungen, aber ebenso die etwas reiferen<br />
Feinschmecker haben: Zu den nächsten Höhepunkten des<br />
Schleswig-Holstein Gourmet Festivals gehören der Auftritt des<br />
Berliner Spitzenkochs Thomas Kammeier am 16. und 17. Februar<br />
im Schulauer Fährhaus in Wedel und das Festival-Debüt<br />
des Konstanzer Küchenchefs Dirk Hoberg am 28. Februar und<br />
1. März im ambassador hotel & spa in St. Peter-Ording.<br />
n www.gourmetfestival.de.
Kaffeetanten<br />
Meisterhausfrauen<br />
Erika Böhlk und<br />
Frauke Plambeck<br />
Das Café am Kleinflecken<br />
Seit dem April letzten Jahres<br />
gibt es das Café am Kleinflecken<br />
in Neumünster. Wir<br />
hatten schon viel von dem<br />
Café gehört und wollten<br />
uns nun auch endlich persönlich<br />
ein Bild machen. Da<br />
es ein Sonntag war, hatten<br />
wir uns einen Tisch reservieren lassen. Glück gehabt, denn innerhalb<br />
kürzester Zeit waren alle Tische besetzt.<br />
Die Kombination der verschiedenen Fabtöne und die geschmacksvollen<br />
Wohnaccessoires harmonieren gut und machen<br />
einen sehr freundlichen Eindruck. Alles trägt da<strong>zu</strong> bei, dass man<br />
sich von Anfang an sehr wohlfühlt. Aber nicht nur das hat uns<br />
gefallen, sondern auch die nette Art der Begrüßung durch die<br />
Inhaberin Jasminka Hukic. Die hausgemachten Kuchen und<br />
Torten im Kühlturm auf dem Tresen sahen alle sehr köstlich<br />
aus, da fi el uns die Auswahl schwer. Es kam dann, wie es kommen<br />
musste: wir haben nachgeordert! Die italienischen Kaffeespezialitäten<br />
heiß, im kleinen oder großen Becher serviert,<br />
schmeckten auch gut. Im weiteren Angebot sind verschiedene<br />
Teesorten, da<strong>zu</strong> Naschereien wie dänische Lakritzen, Mandeln<br />
und belgische Schokolade. Ein leckeres Frühstück ab 9 Uhr,<br />
natürlich mit hausgemachter Marmelade, sowie Kleinigkeiten<br />
<strong>zu</strong>m Mittagessen, runden das Angebot ab.<br />
Später wollten wir unbedingt einen Blick in den kleinen Laden<br />
„Jasmins Wohnwelten“, gleich nebenan werfen. Es lohnte<br />
sich! Wir haben uns verzaubern lassen, von der großen Auswahl<br />
an Shabby-Chic und Vintage Style. Im Sommer gibt es<br />
<strong>zu</strong>sätzlich Tische vor dem Haus, die Parkmöglichkeiten sind direkt<br />
vor der Tür. Das Café ist ebenerdig, der Sanitärraum leider<br />
etwas eng.<br />
n Café am Kleinflecken, Kleinflecken 27-29, Neumünster<br />
Tel. 0 43 21 / 3 34 36 18, www.cafeamkleinflecken.de<br />
Geöffnet: Mo-Sa 9-18 Uhr, So 14-18 Uhr<br />
Täglich frisch gebackene Kuchen und<br />
Torten, Kaffeegarten, kleine Gerichte,<br />
Frühstück auf Anmeldung<br />
© EIKON Media / So glücklich war ich noch nie, Foto: Nik Konietzny<br />
geöffnet 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Montag Ruhetag<br />
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www.aukrugantik.de - aukrugantik@gmx.de<br />
»Denkmalschutz ist oft die letzte Rettung<br />
für historische Bauten. Erhalten wir sie nicht,<br />
löschen wir einen Teil unserer Identität.«<br />
Nadja Uhl<br />
Wir bauen auf Kultur.<br />
Helfen Sie mit!<br />
Spendenkonto 305 555 500<br />
BLZ 380 400 07<br />
www.denkmalschutz.de<br />
02 | 2014 lebensart 35
Bettgeschichte<br />
Nach dem Urlaub<br />
ist vor dem Urlaub<br />
Schleswig-Holstein putzt sich<br />
für seine Gäste heraus<br />
von Jens Mecklenburg<br />
Das Urlaubsland Schleswig-Holstein<br />
hat für seine Gäste auch in diesem Jahr<br />
wieder viel <strong>zu</strong> bieten. Die Ostküste lädt<br />
<strong>zu</strong>m 1. ostsee* Strandfrühstück ein.<br />
Erlebnisse an der Ostsee<br />
Neu im Veranstaltungskalender ist das 1.<br />
ostsee* Strandfrühstück am 6. Juli. Zum<br />
offiziellen Saisonstart laden die Urlaubsorte<br />
zwischen Glücksburg und Travemünde<br />
ihre Gäste erstmals <strong>zu</strong>m Frühstück am<br />
Strand ein. Dann heißt es, im Strandkorb<br />
oder direkt im feinen weichen Sand Platz<br />
nehmen, mit den Füßen im Wasser spielen,<br />
den Blick aufs Meer und regionale<br />
Köstlichkeiten sowie ein abwechslungsreiches<br />
Kulturprogramm genießen.<br />
Beim Weltfischbrötchentag am 3. Mai<br />
an Schleswig-Holsteins Ostseeküste und<br />
den Süßwasserseen der Holsteinischen<br />
Schweiz wird der Kultburger der Region<br />
– das Fischbrötchen – groß inszeniert.<br />
Frisch vom Kutter oder herzhaft<br />
geräuchert kommen Aal, Makrele, Matjes,<br />
Lachs oder Bismarckhering zwischen<br />
knusprige Brötchenhälften (www.weltfischbroetchentag.de).<br />
Groß gefeiert wird in Deutschlands<br />
nördlichstem Bundesland auch bei den<br />
zwei weltgrößten Segelveranstaltungen:<br />
Die Kieler Woche vom 21. bis 29.<br />
Juni ist eine einzigartige Mischung aus<br />
seglerischem Top-Event und Volksfest.<br />
Und auch die 125. Travemünder Woche<br />
36 lebensart 02 | 2014<br />
Outdoor-Fans werden vom traditionellen<br />
Biikebrennen, bei dem entlang der<br />
gesamten Nordseeküste, auf den Inseln<br />
vom 18. bis 27. Juli bietet neben Spitzenwassersport<br />
viel maritimes Flair und<br />
ein umfangreiches Bühnen- und Musikprogramm.<br />
(www.kieler-woche.de;<br />
www.travemuender-woche.de).<br />
Mit Opern unter freiem Himmel<br />
locken die Eutiner Festspiele vom 28.<br />
Juni bis <strong>zu</strong>m 23. August, „Musik über<br />
dem Meer“ können die Urlauber am<br />
4. und 5. Juli in Grömitz erleben, und<br />
exzellenten Gitarren-Pop, Irish und International<br />
Folk, Boogie Woogie und<br />
Bluessongs gibt es live vom 28. Juli bis 17.<br />
August in Hohwacht <strong>zu</strong> hören. (www.<br />
eutiner-festspiele.de; www.groemitz.<br />
de; www.hohwachterbucht.de).<br />
Erlebnisse an der Nordsee<br />
Feuer und Flamme ist ganz Nordfriesland<br />
am 21. Februar, wenn an der Küste,<br />
auf den Inseln und den Halligen die Biikefeuer<br />
lodern - eine uralte Tradition,<br />
die einst als Opferfest begann und heute<br />
ein fröhliches Winterfest ist. Allerorten<br />
sind Gäste herzlich willkommen, es gibt<br />
ein großes Angebot an attraktiven Urlaubsarrangements.<br />
Wer die Biike-Feuer<br />
von See aus erleben möchte, kann einen<br />
und Halligen weithin sichtbar die Feuerzeichen<br />
entzündet werden, begeistert<br />
sein. Kulturliebhaber sollten unbedingt<br />
beim Hansetag in Lübeck vorbei schauen,<br />
und Feinschmecker bei den Nordfrie-<br />
Schiffausflug buchen (www.nordseetourismus.de).<br />
Ein lilafarbenes Meer aus über vier<br />
Millionen Krokussen lockt vom 29. bis<br />
30. März <strong>zu</strong>m Krokusblütenfest nach<br />
Husum. (www.husum-tourismus.de).<br />
Mit Ein<strong>zu</strong>g des Frühlings bereiten sich<br />
auch rund 50.000 Ringelgänse auf ihren<br />
Landeanflug auf die Halligen vor. Gefeiert<br />
wird das Naturschauspiel im Nationalpark<br />
Wattenmeer vom 12. April bis<br />
<strong>zu</strong>m 11. Mai (www.ringelganstage.de).<br />
Während der Nordfriesischen<br />
Lammtage vom 24. Mai bis <strong>zu</strong>m 31.<br />
Juli steht eine besonders breite Auswahl<br />
köstlicher und kreativ <strong>zu</strong>bereiteter<br />
Lammgerichte auf den Speisekarten<br />
der Restaurants. Auf die Gäste warten<br />
Lammgrillen auf der Hallig, Bauernmärkte,<br />
Treffen mit der Lammkönigin,<br />
Kunstausstellungen und vieles mehr<br />
(www.lammtage.de). Bei den Dithmarscher<br />
Kohltagen vom 16. bis 21. September<br />
dreht sich dann eine Woche lang<br />
alles um den vitaminreichen Kohlkopf<br />
(www.dithmarscher-kohltage.de).<br />
Sportliche Höchstleistungen sind in<br />
St. Peter-Ording beim Kite Surf World<br />
Cup vom 1. bis 8. August <strong>zu</strong> erleben,
Urlaub in Schleswig-Holstein<br />
sischen Lammtagen und dem Gourmet<br />
Festival Schleswig-Holstein dabei sein.<br />
Ein Überblick über die wichtigsten Highlights<br />
der kommenden Urlaubssaison.<br />
wenn die besten Kitesurfer der Welt in<br />
spektakulären Manövern gegeneinander<br />
antreten. (www.st.peter-ording.de).<br />
In Kultur<br />
Die „Königin der Hanse“, lädt vom 22.<br />
bis 25. Mai unter dem Motto „Lübeck<br />
auf Immerwiedersehen“ <strong>zu</strong>m 34. Internationalen<br />
Hansetag ein. In das vielfältige<br />
Programm einbezogen werden die<br />
schönsten Plätze der Stadt, das historische<br />
Rathaus und die Innenstadtkirchen.<br />
Herzstück des Geschehens wird der<br />
Hansemarkt sein, auf dem sich alle teilnehmenden<br />
Hansestädte präsentieren.<br />
Historisches Treiben bieten der Markt<br />
„Zeytreise“ und das große mittelalterliche<br />
Lager (www.hansetag2014.de).<br />
Erstklassige Konzerte an außergewöhnlichen<br />
Orten im ganzen Land<br />
verspricht das Schleswig-Holstein Musik<br />
Festival, das im Sommer 2014 den<br />
Komponisten Felix Mendelssohn in<br />
den Mittelpunkt stellt. (www.shmf.de).<br />
Auf den skandinavischen, baltischen<br />
und norddeutschen Raum konzentrieren<br />
sich die Nordischen Filmtage, die<br />
in Lübeck vom 29. Oktober bis <strong>zu</strong>m<br />
Urlauber, wann kommst Du?<br />
Die Betten sind gemacht.<br />
Das schönste Urlaubsland nördlich<br />
der Alpen erwartet Dich.<br />
2. November ganz großes Kino versprechen<br />
(www.filmtage.luebeck.de).<br />
Und da Urlaub auch durch den<br />
Magen geht: Ein Highlight für Feinschmecker<br />
bietet das Schleswig-Holstein<br />
Gourmet Festival noch bis März und<br />
dann wieder ab September. In exquisiten<br />
Hotels und Restaurants zaubern<br />
Sterneköche aus dem In- und Ausland<br />
Köstlichkeiten ohne Gleichen auf den<br />
Tisch (www.gourmetfestival.de).<br />
Wer mehr auf Müßiggang steht, dem<br />
sei am Schluss noch ein neues Ferienquartier<br />
empfohlen. Direkt neben der Lotsenstation<br />
Rüsterbergen in Schülp gingen<br />
gerade zwei neue Ferienwohnungen an<br />
den Start. Im zweistöckigen Lotsenhaus,<br />
dessen Betreiber das Landhotel AHOI in<br />
Breiholz im Kreis Rendsburg-Eckernförde<br />
ist, können Landratten ein ungewohntes<br />
Schauspiel beobachten: Die Ablösung<br />
des in Brunsbüttel oder Kiel <strong>zu</strong>gestiegenen<br />
Lotsen am einzigen Wechselpunkt<br />
des Nord-Ostsee-Kanals. Die Preise sind<br />
familienfreundlich und starten ab 65 Euro<br />
pro Ferienwohnung und Übernachtung<br />
inklusive Endreinigung, Bettwäsche<br />
und Handtücher (www.ahoi-hotel.de,<br />
Tel. 0 48 75 / 90 27 77).<br />
Ein Gasthof. Ein Café.<br />
Ein Kulturtreff.<br />
Ein Ort für große und<br />
auch kleine Feste.<br />
Ja – was denn nun? Ganz einfach:<br />
ein Ort fürs Genießen, <strong>zu</strong>m Erleben,<br />
für Gemütlichkeit und Spaß…<br />
Ob kleiner Snack <strong>zu</strong>m Wein oder<br />
super-leckeres 6-Gang-Menü, ob<br />
ein Stück selbst gebackener Kuchen<br />
oder eine Feier für 100 Gäste – das<br />
Tivoli heißt Sie herzlich willkommen!<br />
16. März 2014, 19 Uhr, 17,60 €<br />
Martin Zingsheim<br />
mit dem Programm<br />
»OPUS MEINS – Kabarett<br />
und Zukunftsmusik«<br />
Unser Kulturprogramm<br />
fi nden Sie unter www.tivoli-aukrug.de<br />
Bargfelder Straße 2 • 24613 Aukrug<br />
Michaela Bråkenhielm<br />
Telefon 04873 424<br />
www.tivoli-aukrug.de<br />
info@tivoli-aukrug.de<br />
Dienstag bis Samstag ab 15 Uhr<br />
Sonn- und Feiertage ab 14 Uhr<br />
Montag ist Ruhetag<br />
www.hofAtelier.de<br />
02 | 2014 lebensart 37
Madeira - nicht nur für Oldies<br />
von Stefanie Breme-Breilmann<br />
Der Anfl ug Madeiras ist ein echtes Abenteuer: Himmel und<br />
Meer scheinen in ein glitzerndes Ineinander <strong>zu</strong> fl ießen, als<br />
sich die Nase unseres Fliegers senkt und der Ozean immer<br />
näher kommt. Doch wir landen sicher auf einem der ehemals<br />
gefährlichsten Airports der Welt, auf einer Landebahn,<br />
die seit 2001 auf Stelzen im Meer steht.<br />
Die Atlantikinsel zwischen Europa, Afrika und Brasilien begrüßt<br />
uns mit dem angenehmen warmen Klima des Golfstroms.<br />
Die Taxifahrt geht erst über die moderne, tunnelreiche<br />
Autobahn und anschließend die vielen kleinen Straßen hoch<br />
und runter. Hinter jeder Kurve empfängt uns ein neues Postkartenbild<br />
voll exotischer Pflanzen. Wasser gibt es genug, stand<br />
im Reiseführer, denn an den rund 1800 m hohen Bergen regnen<br />
sich die Wolken ab. Der Taxifahrer nimmt die Kurven in<br />
recht zügigem Tempo – und schweigt. Wer in Madeira einen<br />
Leihwagen nimmt, sollte „Anfahren am Berg“ üben, denn die<br />
Vulkaninsel besteht über und über aus zerklüfteten Bergen und<br />
Schluchten. Es sieht fast so aus, als würden sich die Häuser an<br />
die Felsen krallen und wenn Kinder einen Fussball in einen der<br />
nachbarlichen, auf Terrassen angelegten Gärten schießen, fi nden<br />
sie ihn unter Umständen 500 m weiter unten, oder gar nicht ...<br />
Wandern oder Schlitten fahren<br />
Es gibt Orte und Plätze auf der Blumeninsel, da drängeln sich<br />
Touristen und stauen sich die Mietwagen. Doch oft waren wir<br />
wohl ein paar Minuten <strong>zu</strong> spät und <strong>zu</strong> früh dran und hatten das<br />
Gefühl ganz allein <strong>zu</strong> sein. Vor allem jenseits der Jardimes (botanischen<br />
Gärten) oder Kirchen <strong>zu</strong>m Beispiel auf dem Plateau<br />
von Cabo Girao oder morgens auf dem Pico do Arieiro gibt<br />
es <strong>zu</strong>zeiten nichts zwischen Himmel und Erde, das die plötzliche<br />
Stille so weit über dem Meer stören kann. Auch auf den<br />
Levadas ist man mitunter allein. Diese alten und noch aktiven<br />
Wasserkanäle führen neben 50 cm schmalen Wanderwegen auf<br />
der Talseite kreuz und quer über die Insel. Seltene Tier- und<br />
Pflanzenarten im berühmten Lorbeerwald erfreuen jeden Naturliebhaber.<br />
Wer auf Madeira wandern geht – und dafür kom-<br />
38 lebensart 02 | 2014
Kiel &Umgebung<br />
Kirsten Bruhn<br />
Medai lenregen in Peking<br />
Be lo, sitz!<br />
Kumpels auf vier Pfoten<br />
men die meisten her –, macht vermutlich<br />
mehr Höhenmeter als beim Trekking im<br />
Himalaja. Gute Schuhe, Schwindelsicherheit,<br />
eine sehr gute und aktuelle Wanderkarte<br />
und Regensachen sind unabdingbar.<br />
Wer es auch abenteuerlich, aber<br />
bequemer haben möchte, macht natürlich<br />
eine Korbschlittenfahrt durch die engen<br />
Gassen von Monte. Der ein oder andere<br />
Schrei ist schon <strong>zu</strong> hören, wenn die<br />
weiß gekleideten Männer die Schlitten<br />
an Seilen über den glatten Asphalt bergab<br />
um die Kurven ziehen. Früher, <strong>zu</strong> Zeiten<br />
der englischen Adligen, die sich auf diese<br />
Weise von ihren Quintas <strong>zu</strong>m Kontor<br />
in die Stadt bringen ließen, war es sicherlich<br />
noch ruckeliger.<br />
Tea Time im Reid‘s<br />
Wer bereit ist, auf Mittag- und Abendessen<br />
<strong>zu</strong> verzichten und eine kleine Unsumme<br />
für eine Tea Time der wirklich<br />
ganz besonderen Art aus<strong>zu</strong>geben, für<br />
den ist das beste Hotel auf der Insel, das<br />
Reid’s, ein Muss. Hier kostet eine Suite<br />
schon mal 2300,- Euro, aber dafür scheint<br />
man in eine Welt wie aus dem Film ein<strong>zu</strong>tauchen.<br />
Churchill stellte auf der Terrasse<br />
des Reid’s seine Staffelei auf, George<br />
Bernard Shaw lernte hier tanzen und<br />
wir, naja wir genießen umgeben von feinen<br />
Menschen und noch feineren Kellnern<br />
den traumhaften Ausblick bei Tee,<br />
Sandwiches, Scones und kleinem Gebäck<br />
ohne Ende.<br />
Die untergehende Sonne taucht die Kathedrale<br />
von Funchal in warmes Licht.<br />
Wir bummeln über die mit Ornamenten<br />
gepflasterten Straßen. Auf den Balkonen<br />
der prächtigen Stadthäuser werden<br />
Blumen gegossen, zwei Frauen halten<br />
mit aller Zeit der Welt an der Ecke einen<br />
Plausch. Ein Bettler sitzt vor dem Bild<br />
der Jungfrau von Fatima an den warmen<br />
Mauersteinen der Kirche. Von irgendwo<br />
her erklingen melancholische Fadomelodien.<br />
Kein Tourist weit und breit, denn<br />
die Kreuzfahrtschiffe haben längst wieder<br />
abgelegt. Vor allem abends, wenn noch<br />
Platz an den Tischen vor den Restaurants<br />
ist, die Straßenlaternen die Welt in ihr<br />
weiches, goldenes Licht hüllen und die<br />
Kirchtürme mächtige Schatten werfen,<br />
hat Madeiras Hauptstadt etwas Geruhsames<br />
und fast Schwereloses. „Man muss<br />
eben nur <strong>zu</strong>m richtigen Zeitpunkt am<br />
richtigen Ort sein“, denke ich und freue<br />
mich auf einen guten Madeira Wein, den<br />
gegrillten Fleischspieß am Lorbeerstecken<br />
und einen Besuch in einer der vielen kleinen<br />
Bars mit Fadomusik.<br />
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De Schokodeern<br />
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02 | 2014 lebensart 39
Wo steht das ideale Haus im Norden?<br />
von Stephan Opitz<br />
Wenn es nach den deutschen Skandinavienfans geht,<br />
dann ist die nordische Welt im schwedischen Småland<br />
am besten aufgehoben, danach folgen die großen Westfjorde<br />
Norwegens. Von den kaum <strong>zu</strong> zählenden Leuten aus<br />
ganz Deutschland, die komischerweise in die ebenso einförmigen<br />
wie völlig überteuerten und überregulierten Ferienhäuser<br />
an der dänischen Westküste fahren, reden wir gar nicht<br />
– den samstäglich genormten Bettenwechsel dort kriegt man<br />
durch die Staus auf der Rader Hochbrücke auch ohne Brückenreparatur<br />
mit.<br />
Wo steht das ideale Haus? Schwer <strong>zu</strong> sagen – aber sich umgucken<br />
und nicht nur dort hin fahren, wohin alle fahren, ist schon<br />
einmal eine gute Devise. Und man kann ruhig nach der eigenen<br />
Ausgangslage schauen – Schleswig-Holsteiner sind, was<br />
den echten Norden anlangt, im Vorteil. Und das nicht erst seit<br />
dem neuen Werbeslogan des schönsten Bundeslandes. Für die<br />
Hamburger gilt das alles auch ein bisschen. Denn von hier nach<br />
dort – und zwar richtig nach dort – ist es nicht weiter als von<br />
hier nach München oder Freiburg.<br />
Wo steht das ideale Haus im echten, wirklich echten Norden?<br />
Das für Winter wie Sommer, für Frühjahr wie Herbst gleichermaßen<br />
geeignet ist? Wo man keine Nachbarn hat und doch jemand<br />
um Rat fragen kann (falls das Fahrrad mal einen Platten<br />
hat und man nicht weiß, in welchem ICA-Supermarkt es Fahrradschläuche<br />
gibt)? Wo man Pilze sammeln und fischen, Elche<br />
sehen und Ski fahren, im See direkt vor dem Haus schwimmen<br />
und vom Ruderboot aus Biber, die alten Bausparer, beäugen<br />
kann? Wo nichts los ist und man doch alles hat, was man<br />
braucht? Wo die Sonne einen weiten Bogen zieht und der Wald<br />
am anderen Seeufer so aussieht, als würde er nie aufhören?<br />
Au weia – jetzt wird es schwierig. Und wenn man jetzt noch<br />
die Frage aller Ferienfragen stellt „Gibt es in dem Ferienhaus<br />
wenigstens scharfe Küchenmesser?“, dann wird die Luft dünn.<br />
Aber nicht so dünn, dass sie ausgeht. Wir nehmen eine wenig<br />
bekannte Landschaft in Schweden. Die Gegend heißt Bergslagen.<br />
Von Schleswig-Holstein aus kommt man am bequemsten<br />
mit der Stena von Kiel hin. Abends einschiffen, in bequemen<br />
Betten schlafen und am anderen Morgen in Göteborg aufwachen,<br />
dann noch 3-4 ruhige Autostunden nach Nordost, immer<br />
Richtung Stockholm (wer in Schweden keine 90 Stundenkilometer<br />
entspannten Durchschnitt fahren kann, der hat was<br />
falsch gemacht – wer die auf der A 1 oder A 7 halten will, der<br />
hat sich viel vorgenommen). In Örebro ab auf dem „Riksvägen<br />
50“ nach Norden in den Wald. Ab dann wird es einsam –<br />
Seen und Wälder wechseln, dazwischen offene Wiesenflächen.<br />
Der Schriftsteller Lars Gustafsson kommt aus dieser Gegend –<br />
„sie ist von einer vollkommen unrhetorischen Schönheit“, sagte<br />
er einmal. Der Mann hat Recht. Irgendwann nach 40 km<br />
kommt das freundliche Seestädtchen Lindesberg. Dann noch<br />
knapp 30 km weiter – bis nach Östra Löa, rechts ab. Bergslagen<br />
lebte bis vor 100 Jahren vom Miteinander von Eisenverhüttung<br />
und Forstwirtschaft (Holzkohle für Eisen und Stahl). Das<br />
ist lange vorbei – die Struktur der alten Waldgüter ist geblieben<br />
und der eine oder andere 200 Jahre alte kleine Hochofen steht<br />
noch idyllisch und denkmalgeschützt in der Gegend rum. Östra<br />
Löa hat so einen Hochofen mitten im Flecken – und liegt<br />
an einem Seensystem, das weiter in den Norden reicht. Wo es<br />
<strong>zu</strong> Ende ist, fängt ein neues an. 800 bis 900 km Luftlinie nach<br />
Nordnordost von der Mitte Schleswig-Holsteins aus ist man<br />
schon fast im Herzen von Schweden.<br />
Eines der ganz alten Waldgüter in Bergslagen ist Uddnäs Gård,<br />
auf einer Halbinsel des Sörsjön bei Östra Löa gelegen. Dort<br />
wohnen Klas und Margareta Gustafsson (die Familie schon<br />
seit 300 Jahren). Die Familie bietet drei Ferienhäuser an – und<br />
das geschieht auf und über eine eigene Website und mit Hilfe<br />
von Mund<strong>zu</strong>mundwerbung. Keine schwedische oder deut-<br />
40 lebensart 02 | 2014
Ausflüge & Reisen<br />
sche Touristenorganisation steht dazwischen und die freundliche<br />
Sorgfalt, das hoch entwickelte Design- und Architekturbewusstsein,<br />
die Kompetenz in allen praktischen Fragen und der<br />
unaufdringliche Komfort in diesen vollkommen individuellen,<br />
unterschiedlich alten Quartieren ist beeindruckend. Vor zwei<br />
Jahren haben sie das größte der Häuser gebaut, genannt Per Ols<br />
(der war an der Stelle mal Kleinbauer vor 100 Jahren) – <strong>zu</strong> welcher<br />
Jahreszeit auch immer man dort hinkommt: Es ist, als wäre<br />
man nicht weggewesen und gleichzeitig so, als müsse man sofort<br />
einziehen. Die Küche vollkommen eingerichtet (ja, es gibt sehr<br />
scharfe Messer), schöne, funktionelle und wenige Möbel (eine<br />
Mischung aus bestem IKEA und herausragenden skandinavischen<br />
Designerstücken z.B. von Bruno Mathsson). Ein Hauswirtschaftsraum<br />
bietet Abstellplatz für Gummi- oder Skistiefel,<br />
eine Waschmaschine und einen Trockner, eine moderne Medienausstattung<br />
ist inklusive. Da können zwei gut befreundete<br />
Familien, zwei halbwegs befreundete Paare oder eine Familie<br />
mit bis <strong>zu</strong> 6 Leuten sehr bequem wohnen (2 Badezimmer, eines<br />
mit Sauna). Und für Halbwüchsige, die an die frische Luft gehören,<br />
gibt es sogar ein separates Schlafhäuschen. Das alles ohne<br />
das Gefühl, Nachbarn <strong>zu</strong> haben und mit einem großen See vor<br />
und einem atemberaubenden Himmel über dem Haus. Fahrräder<br />
(die funktionieren) oder ein Ruderboot sind selbstverständlich.<br />
Und eine Langlaufloipe im Winter über die Wiesen und<br />
über den See auch (für „Alpinski“ muss man ca. 15 km fahren).<br />
Das alles kommt ohne Kurtaxe und seitenlange Anweisungen,<br />
wie man sich <strong>zu</strong> verhalten hat und für was man alles haftet, daher<br />
und wer sich mal nach den dortigen Preisen erkundigt, der<br />
fällt, wenn er mal im sogenannten Luxusferienhaus-Segment in<br />
Deutschland oder Dänemark unterwegs war, keinesfalls auf den<br />
Hintern. Keinesfalls!! Jedenfalls sind die Kosten für eine bequeme<br />
Anfahrt mit der Fähre und ein paar Kilometer mehr in jedem<br />
Fall noch drin – wenn schon nach Skandinavien, dann so<br />
richtig individuell. Und so, dass das richtige Skandinaviengefühl<br />
aufkommt. In Bergslagen geht das richtig gut.<br />
n<br />
www.uddnasgard.se<br />
02 | 2014 lebensart 41
Ausflüge & Reisen<br />
Zur schönsten<br />
Jahreszeit<br />
ans Mittelmeer<br />
Unter dem Titel „Flamenco der Sinne“ veranstalten die Volkshochschulen<br />
Kappeln, Kiel, Eckernförde und Flensburg in Zusammenarbeit<br />
mit dem Studienreisespezialisten Designer Tours<br />
eine Rundreise nach Andalusien. Vom 15. bis 24. Mai führt die<br />
10-tägige Reise <strong>zu</strong> den Höhepunkten zwischen der Costa de la<br />
Luz und Costa del Sol - der Sonnenküste Südspaniens. Die erhabene<br />
Alhambra in Granada, das quirlige Sevilla und Cordoba<br />
mit seiner historischen Mezquita sind Stationen der Rundreise.<br />
Als besondere Höhepunkte stehen eine Übernachtung<br />
in einem charmanten historischen Parador in Ronda sowie die<br />
Übernachtung in einer authentischen Wohnhöhle bei Guadix,<br />
eine Flamenco-Show und ein Besuch des Affenfelsens in Gibraltar<br />
auf dem Programm.<br />
Vom 29. Mai bis 7. Juni locken dann Siziliens Höhepunkte: Unter<br />
dem Titel „Von heißen Nächten in Palermo, sizilianischem<br />
Wein und dem aktivsten Vulkan Europas…“ entdeckt man die<br />
Vielfalt der sizilianischen Landschaft, die Zeugnisse ihrer bedeutenden<br />
kulturellen Vergangenheit und taucht in die faszinierende<br />
Welt der landestypischen Küche und Weine ein. Beide<br />
Reisen werden mit Lufthansa Flügen ab/bis Hamburg und<br />
unter Begleitung von VHS Dozent und Reiseleiter Sumeet Sehgal<br />
angeboten.<br />
n Designer Tours, Wassermühlenstr. 34, Kappeln<br />
Tel. 0 46 42 / 20 89, www.designer-tours.de<br />
Eindrucksvolle Reiseberichte im<br />
KräuterPark Stolpe<br />
1.2., 16-17.15 Uhr<br />
Virunga – Gorillas und feuerspukende Vulkane<br />
Feuerspukende Vulkane und Gorillas<br />
Ein beeindruckender Film führt die Besucher in den Südosten<br />
der zentralafrikanischen<br />
Republik Kongo<br />
<strong>zu</strong>m Nyiragongo, einem<br />
der aktivsten Vulkane<br />
weltweit. Plötzlich<br />
sieht man sich am Kraterrand<br />
des 3500 m hohen<br />
Nyiragongo wieder<br />
und blickt von der<br />
Kamera geleitet hinunter<br />
in den größten flüssigen Lavasee der Erde. Genauso atemberaubend<br />
wie dieser Anblick, so faszinierend sind auch die Eindrücke,<br />
die man von der Umgebung des Vulkans bekommt.<br />
In seinem Reisebericht „Virunga - Gorillas und feuerspukende<br />
Vulkane“ nimmt Joachim Hinz, der u. a. Naturfilme für die<br />
ARD und das ZDF macht, Interessierte mit auf eine faszinierende<br />
Filmreise durch Ostafrika. (Eintritt: 3 Euro, um Anmeldung<br />
wird gebeten.)<br />
15.2., 16-17.15 Uhr<br />
Ecuador – Wanderungen im Zauber der Natur.<br />
Ecuador, das kleinste südamerikanische Land, besticht durch seine<br />
atemberaubende Natur und durch seinen unvergleichlichen<br />
Artenreichtum. Im Osten Regenwald und Dschungel, im Zentrum<br />
des Landes das von Indianern besiedelte Anden-Hochland<br />
mit mächtigen Vulkanen, im Westen die Küste mit dem tropischen<br />
Tiefland und palmengesäumten Stränden - in Ecuador<br />
erlebt man verschiedene Ökosysteme und Klimazonen von tropisch<br />
bis subtropisch auf engstem Raum. Abgerundet wird die<br />
Erzählung durch kompakte Hintergrundinformationen <strong>zu</strong> Land<br />
und Leuten. (Eintritt: 3 Euro, um Anmeldung wird gebeten.)<br />
22.2., 16-17.15 Uhr<br />
Faszination chinesischer Gärten<br />
Welche Bedeutung hat das Mondtor, warum verlaufen Wege<br />
und Brücken im Zick-Zack? Interessierte tauchen in die Faszination<br />
der einzelnen Gestaltungsmerkmale ab und erfahren<br />
dabei u. a., warum das Zusammenspiel von Yin und Yang ein<br />
spannungsreiches Ganzes erzeugt. (Eintritt: 3 Euro, um Anmeldung<br />
wird gebeten.)<br />
n KräuterPark Stolpe, Am Pfeifenkopf 9, 24601 Stolpe,<br />
Tel. 0 43 26 / 28 93 90, www.kraeuterpark.de<br />
42 lebensart 02 | 2014
Ausflüge & Reisen<br />
Von Sylt bis Sizilien<br />
Über die Auswahl des Traumziels muss man sich keinerlei Sorgen<br />
machen. Bei über 330 Reisezielen von Sylt bis Garmisch-<br />
Partenkirchen, vom Nordkap bis Sizilien, von der klassischen<br />
Busrundreise bis hin <strong>zu</strong>r begleiteten Flug- oder Schiffsreise ist<br />
sicherlich für jeden etwas dabei.<br />
Und Begegnungen mit anderen Regionen sind immer faszinierend.<br />
Wirklich komfortabel beginnt jede Tour bereits mit der<br />
Taxiabholung: Von der Haustür geht es direkt <strong>zu</strong>m Abfahrtsort<br />
des Busses. Auf dem Weg <strong>zu</strong>m Urlaubsort gibt es anschließend<br />
ein leckeres Frühstückspaket und ein Gläschen Sekt. Bequem<br />
ist eine Tour mit dem Bus auch deshalb, weil man mit<br />
dem Anreisestress nichts <strong>zu</strong> schaffen hat, denn das Fahren erledigen<br />
die besonnenen Reisebusfahrer. Und vor Ort ist bereits<br />
alles organisiert.<br />
Ein Geheimtipp für eine Reise im März ist der Comer See mit<br />
den ersten warmen Sonnenstrahlen in traumhafter Umgebung.<br />
Gewohnt wird im 4*-Grand Hotel Cadenabbia, direkt am Seeufer.<br />
Das abwechslungsreiche Ausflugsprogramm führt u. a.<br />
nach Bergamo, Bellagio, an den Lago Maggiore und ins Tessin.<br />
Informieren kann man sich auch auf der Reisen Hamburg vom<br />
5. bis 9. Februar in der Hamburg Messe, Halle B2, EG Stand<br />
111. Sitzen Sie dort Probe in dem TOPClass Exklusiv 4*-Bus<br />
für max. 24 Gäste mit sechs <strong>zu</strong>sätzlichen Sitzplätzen im gemütlichen<br />
Heckabteil.<br />
Weitere Informationen und Beratung gibt es unter<br />
Tel. 0 40 / 2 80 39 11, www.reisering-hamburg.de<br />
und in jedem guten Reisebüro.<br />
02 | 2014 lebensart 43
Wandelnde Kunstwerke<br />
erleben<br />
von Nicoline Haas<br />
Foto: Torben Adam<br />
Beim 13. „Maskenzauber an der Alster“<br />
erwartet die Hamburger und Stadtgäste<br />
wieder ein kleiner Carnevale di<br />
Venezia: Bis <strong>zu</strong> 100 Akteure bezaubern<br />
mit prächtigen Kostümen und funkensprühenden<br />
Showeinlagen. Zwei Teilnehmer<br />
verraten, was sie daran reizt,<br />
in exotische Rollen <strong>zu</strong> schlüpfen.<br />
Ist das ein Traum, eine Illusion? Als<br />
die Ampel am Jungfernstieg auf<br />
Grün springt, tänzeln einige Feen und<br />
Waldgeister über die Straße, gefolgt<br />
von Kobolden und dem Teufel. An den<br />
Alsterarkaden reihen sie sich ein in eine<br />
Parade voller Poesie: Da flanieren feine<br />
Herrschaften mit Lockenperücken und<br />
Barockkleidern aus Seide, Samt und Brokat.<br />
Da mischen sich freche Harlekins in<br />
bunten Flickenanzügen unter eine Vogelschar<br />
aus Schwan, Rabe und Pfau.<br />
44 lebensart 02 | 2014<br />
Und der Elfenkönig Oberon und seine<br />
Titania fabrizieren mit ihren ausladenden<br />
Flügeln eine kräftige Brise.<br />
Einmal im Jahr wird Hamburgs<br />
Innenstadt <strong>zu</strong>m Schauplatz für einen<br />
Kostümreigen nach Vorbild des venezianischen<br />
Straßenkarnevals im 18. Jahrhundert.<br />
Die Alsterarkaden, schneeweiß<br />
und schnörkelig im italienischen Renaissancestil<br />
erbaut, bieten hierfür die<br />
perfekte Kulisse. Organisiert wird der<br />
„Maskenzauber an der Alster“ von Incanto<br />
Erlebenskunst. Das Berliner Unternehmen,<br />
das ursprünglich aus Hamburg<br />
stammt, stellt sonst professionelle Shows,<br />
Walkacts und Maskenbälle <strong>zu</strong> Mottos<br />
wie „Piraten der Karibik“, „Der Tanz der<br />
Elemente“ oder „Der Traum des Narren“<br />
auf die Beine.<br />
Das Herausragende am venezianischen<br />
Karneval und an seiner Hommage<br />
in Hamburg sind die kostbaren, originellen<br />
Kostüme, Masken und Hüte. Viele<br />
Stücke wurden in tagelanger Handarbeit<br />
angefertigt. Zur Fülle an Zierelementen<br />
gehören Federn, nachgebildete Tierhörner,<br />
Glitzersteine, Perlen, Blumen und<br />
Muscheln.<br />
Reise in andere Zeiten<br />
und Welten<br />
Ronja Matuschek (re.u.) ist von Anfang<br />
an, seit 2002, beim Maskenzauber dabei.<br />
Die Lektorin liebt es, in andere Rollen<br />
<strong>zu</strong> schlüpfen. „So kann ich verschiedene<br />
Facetten meiner Persönlichkeit ausleben<br />
und in andere Zeitalter und Welten eintauchen“,<br />
sagt sie – und fügt hin<strong>zu</strong>: „Ein<br />
Menschenleben ist einfach nicht genug.“<br />
In ihrer Eppendorfer Wohnung zeigt<br />
Ronja Matuschek einige ihrer Kostüme,<br />
darunter ein leuchtend grünes mit Pfauenfedern<br />
besticktes Kleid aus Seide und<br />
Metallorganza. Oben schnüren Korsett<br />
und Mieder eine Wespentaille, darunter<br />
werden durch seitliche Körbe extrabreite<br />
Hüften vorgetäuscht: typisch Rokoko.<br />
Was sie in diesem Jahr tragen wird, verrät<br />
sie aber noch nicht.
Eine Elfe telefoniert nicht<br />
Damit der Maskenzauber tatsächlich zauberhaft wirkt, fühlen<br />
sich die Mitwirkenden ganz in ihre historische oder exotische<br />
Figur ein und verkörpern diese nach außen. Speziell Fantasiewesen<br />
sollten besser keinen Klönschnack halten und auch sonst<br />
nichts all<strong>zu</strong> Menschliches tun, erklärt Ronja: „Eine Elfe mit<br />
einer Flasche Bier am Mund oder mit Handy am Ohr – wie<br />
würde das denn aussehen? So wäre eine Figur ganz schnell<br />
entzaubert.“<br />
Vitja Schröder ist vorbei gekommen und hat seine Sprungstelzen<br />
mitgebracht, mit denen er beim Maskenzauber für Erstaunen<br />
sorgen will. Mit Fellkostüm und Steinbockhörnern<br />
wird sich der Energietechnik-Student in einen Satyr verwandeln,<br />
ein Fabelwesen aus der griechischen Mythologie.<br />
Februar<br />
Das Geheimnis im Schnee<br />
Freitag, 14. Februar, Valentinstag<br />
Frühlingshaftes Liebes-Wahl-Menü<br />
in 4 belebenden Gängen samt prickelndem Aperitif<br />
für 44,- € p. P.<br />
Samstag, 22. Februar, 19.00 Uhr<br />
Krimi-Dinner: „Das Geheimnis im Schnee“<br />
Krimi-Dinner incl. Menü: 49,- € p. P.<br />
Samstag, 8. März, 19.00 Uhr<br />
Feuerwehrball<br />
Karten nur über die Freiwillge Feuerwehr Felde<br />
Sonntag, 23. März, 10.00 - 13.00 Uhr<br />
JAZZ-BRUNCH mit „Hòtel du Nord“<br />
Eintritt incl. Brunch: 26,50 € p. P.<br />
Vitja Schröder und seine Feuerpoi<br />
Stelzentanz und Feuerwirbel<br />
Er zieht sich <strong>zu</strong>r Demonstration die Stelzen über die Jeans und<br />
stößt sich dabei beinahe den Kopf am oberen Türrahmen. „Vor<br />
Zuschauern werden die Stelzen natürlich gut versteckt“, erklärt<br />
der Riese in Ronjas Küche. „Die Bewegungen damit wirken<br />
fremdartig, keinesfalls menschlich“, so Vitja. „Durch die stabilen<br />
Federn kann man unheimlich hoch springen und schnell<br />
laufen.“ Auch mit einer Feuershow wird Vitja Schröder für Aufsehen<br />
sorgen. Im Team mit weiteren Feuerartisten plant er eine<br />
Jonglage mit brennenden Stäben, die er sogar über Arme und<br />
den Nacken rollen lässt. Und wenn Vitja seine Feuerpoi, brennende<br />
Kugeln an der Kette, umherwirbelt, entstehen wunder-<br />
schöne Lichtfiguren. Die Wirkung auf das Publikum motiviert<br />
beide Karnevalfans enorm. „Mit unseren Auftritten<br />
machen wir viele Menschen glücklich“, sagt Ronja<br />
Matuschek strahlend. „Wir bringen Spaß, Farbe<br />
und Zauber in ihren Alltag.“<br />
n Flanierende Masken: Alsterarkaden,<br />
Colonnaden und Rathausmarkt in<br />
Hamburg, 1. März, 11 bis 13 Uhr,<br />
2. März, 16.30 bis 18.30 Uhr.<br />
maskenzauber.de; incanto.de<br />
Samstag, 22. März, 19.00 Uhr<br />
Feinheimischer Abend<br />
Rund um das Kokländer Hähnchen<br />
mit Gastköchen & Produzenten aus der Region<br />
Jeden Sonntag ab 10 Uhr:<br />
- Brunch<br />
Reservierung unter 0 43 40 / 498 96 70<br />
oder info@felder-seegarten.de<br />
Frische Kuchen und Torten aus Anja Annas Backstube<br />
Fr ab 17.30 Uhr | Sa ab 12.00 Uhr | So ab 10.00 Uhr<br />
Ronja Matuschek mit einem<br />
ihrer vielen Kostüme<br />
Dorfstr. 107 | 24242 Felde | Tel. 043 40-498 9670 | www.felder-seegarten.de
Hamburg närrisch erleben<br />
Die schrillsten Partys sind lila<br />
1968 wurde das legendäre Künstlerfest „LiLaLe“ der Hochschule für Bildende<br />
Künste am Lerchenfeld verboten. „Kein Kostümzwang, das heißt, Kostüme können<br />
an der Garderobe abgegeben werden“ hieß das fatale Motto der letzten Faschingsparty.<br />
Beerbt wurde das Event vom „LiLaBe“ am HAW-Campus Bergedorf. 1976 feierte<br />
es Premiere und entwickelte sich <strong>zu</strong>m größten Kostümfest des Nordens mit<br />
rund 10.000 Gästen an zwei Tagen. Mit den Partys am Lerchenfeld hat es wenigstens<br />
eines gemein: Es wird ausgelassen und freizügig gefeiert.<br />
21. und 22. Februar ab 20.30 Uhr, Infos und Tickets: lilabe.de<br />
Fragen an den Gründer und Veranstalter Hans Böhrs:<br />
Sie werben mit dem Slogan „Deutschlands wildeste und schärfste Kostümparty“.<br />
Was genau darf man erwarten?<br />
Vor allem viele sexy Outfits. Und Getümmel auf unserer berühmten Fummelwiese:<br />
ein Matratzenlager, dezent beleuchtet mit nur einer roten Lampe.<br />
Verraten Sie uns ein Highlight der diesjährigen Deko?<br />
Nur eins? 60.000 Luftballons.<br />
Auf welche Musik-Akteure freuen Sie sich?<br />
Zum Beispiel auf das „Chaos-Team“, ein schrill verkleidetes Quartett, das von deutschen<br />
Schlagern bis Queen alles drauf hat. Auch auf die Bayernband „Dick & Durstig“<br />
mit ihrem sensationellen Trompeter. Und natürlich auf Kuno, Moderator bei<br />
HH1. Der gehört schon <strong>zu</strong>m Inventar des LiLaBe.<br />
Erinnern Sie sich an ein besonders tolles Kostüm vergangener Partys?<br />
Da fällt mir der Knollnasen-Mann à la Loriot in der Badewanne ein. Die Wanne hatte<br />
er per S-Bahn mitgebracht.<br />
Viva Colonia!<br />
Nordische Jecken und Wahlhamburger aus dem Rheinland<br />
vergnügen sich im Parlament, der „Schank-, Speise-<br />
und Cocktailwirtschaft“ unter dem Hamburger Rathaus.<br />
Dort wird der typische Kölner Kneipenkarneval zelebriert,<br />
und zwar sowohl <strong>zu</strong>r Altweiberfastnacht (dieses Jahr: 27.<br />
Februar) als auch am Rosenmontag (3. März), jeweils ab<br />
18 Uhr. Während das Kölsch schneller fließt als Rhein und<br />
Elbe <strong>zu</strong>sammen, wird <strong>zu</strong> Hits wie „Viva Colonia“, „Echte<br />
Fründe“ und „Superjeile Zick“ jetanzt, jesungen und natürlich<br />
auch jebützt (geküsst). A propos: Zwischendurch, am<br />
1. März, steigt im Parlament das „Küss mich“-Faschingsfestival.<br />
Zwei Dancefloors mit House, Disco und Partykrachern<br />
sowie drei Extras bietet die Fete: 1. In der „Glücklichen<br />
Stunde“ von 20 bis 21 Uhr gibt es zwei Getränke<br />
<strong>zu</strong>m Preis von einem. 2. Das originellste Kostüm wird prämiert.<br />
3. Eine Bodypainterin wird eine Frau in ein Kunstwerk<br />
verwandeln – live. parlament-hamburg.de<br />
Bestens gerüstet<br />
Das Mittelalter lebt bei Mytholon in Wandsbek wieder auf. Wer sich <strong>zu</strong>m Ritter berufen fühlt,<br />
kann sich eine Rüstung aus Stahlplatten- oder Lederpanzern, Kettenhemd und Helm <strong>zu</strong>sammenstellen.<br />
Gepanzert ist man allerdings etwas sperrig unterwegs. Tanzfreundlicher sind Stoffgewänder:<br />
Den Mann schmücken beispielsweise eine Tunika und Beinlinge, die Frau ein Kleid mit<br />
Fledermausärmeln und Miederschnürung. Im Kampf am Buffet oder gegen einen Flirtrivalen nützen<br />
ein Schwert, eine Streitaxt oder auch ein Morgenstern. Alle Waffen von Mytholon sehen täuschend<br />
echt aus, sind aber harmlos aus Schaumstoff.<br />
mytholon.com<br />
46 lebensart 02 | 2014
Kunst am Kopf<br />
Die perfekte Maskerade gelingt<br />
erst mit passendem Make-up<br />
und Kopfschmuck. Ein professionelles<br />
Motto-Styling bietet <strong>zu</strong>m<br />
Beispiel Julia Sieckmann in ihrem<br />
Salon in Bahrenfeld an. Für jeden<br />
noch so ausgefallenen Look ist<br />
die Hair- und Make-up-Artistin <strong>zu</strong><br />
begeistern. Zum Beispiel zaubert<br />
sie per Pinsel und schwarzer und<br />
weißer Wasserfarbe eine gruselige<br />
Totenkopfmaske auf das Gesicht.<br />
Oder sie erweckt eine Elfe<br />
<strong>zu</strong>m Leben, mit Strass-Steinchen<br />
und Glitzerstaub, pastellfarbiger<br />
Schminke, spitzen Ohren und verwunschener<br />
Flechtfrisur. Durch<br />
einen Concealer wird das Makeup<br />
wisch- und kussfest. Eine Verwandlung<br />
inklusive Hairstyling ist<br />
ab 90 Euro <strong>zu</strong> haben.<br />
makeup-hairstyling-hamburg.de<br />
Eisprinzessin – ein Kunstwerk<br />
von Julia Sieckmann<br />
Metamorphose<br />
Fahnen und Flaggen waren und sind die Spezialität des 1882 gegründeten<br />
Familienunternehmens Fahnenfleck. Doch im Cityshop am Neuen<br />
Wall bestimmen Dekoartikel (wie Luftschlangen, Konfetti und Girlanden)<br />
sowie Verkleidungen das umfangreiche Sortiment. Derzeit sind „Morphsuits“<br />
sehr begehrt: hautenge bedruckte Ganzkörper-Overalls, die beispielsweise<br />
ein Zebra, einen Oberkellner oder Harlekin imitieren. In der<br />
Maskenabteilung entdeckt man unter anderem Gesichter von Promis<br />
wie Angela Merkel und Brad Pitt. Auch rund 80 venezianische Masken<br />
führt Fahnenfleck: Die Bandbreite reicht von schlichten Modellen bis hin<br />
<strong>zu</strong> üppig verzierten Kostbarkeiten. fahnenfleck.de<br />
Foto: mytholon<br />
Ich geh’ als Fee! Und du?<br />
Manuel Habenicht heißt der Inhaber eines Kostümgeschäfts in Tonndorf,<br />
aber den Satz „Das habe ich nicht“ hört man dort sehr selten. Auf 1.600<br />
Quadratmetern werden rund 50.000 Kostüme und Accessoires <strong>zu</strong>m Verleih<br />
oder Kauf angeboten. Vom Froschkönig bis <strong>zu</strong>m Steinzeitmenschen,<br />
von der Rokoko-Dame bis <strong>zu</strong>m Alien, von der guten Fee bis <strong>zu</strong>m bösen<br />
Wolf, von Superman bis Catwoman: Frau, Mann und Kind können in alle<br />
erdenklichen Rollen schlüpfen. kostuemverleih.de<br />
02 | 2014 lebensart 47
„Wat ick noch<br />
seggen wull …“<br />
…mol eben, midden ut dat Leven afkeeken<br />
un mit een Bild, wo de Requisiten op sünd,<br />
dat sünd de Vertellen vun Birgitt Jürs in de<br />
„Lebensart“.<br />
Fru Jürs vertellt ...<br />
...nuokasBooktohebben!<br />
Wat se mit so’n lütt Oogenplinkern opschrifft<br />
künnt all Frünn vun de plattdütsche Spraak<br />
un den humorvullen Oogenblick nu as Book<br />
– sotoseggen in Handtaschenformat mit na<br />
Huus nehmen.<br />
Dat Book heet: „Wat ick noch seggen<br />
wull…“,<br />
is in den ihleo-verlag, Husum, rutkaamen<br />
un in jede Bookhandlung ünner de<br />
ISBN Nummer 978-3-940926-37-1 to<br />
kriegen.<br />
Wokeen dat ganz fl ott hebben will, kann<br />
dat ok bi Birgitt Jürs direkt bestellen.<br />
Klönkassen Nr. 04321 / 82650<br />
Wokeen Tied hett, kann ja ok mol<br />
langkaamen, wenn de Autorin sülvst<br />
eer nieget Book vörstellt un op de Reis<br />
schickt. Dat geiht los an den 1. Februar,<br />
Klock halvi acht in dat Studio-Theater<br />
vun de Neederdütsche Bühne Niemünster,<br />
Klosterstraat 12.<br />
Fru Jürs vertellt<br />
Verkleedungskist<br />
von Birgitt Jürs<br />
„Hermann!“, bölkt Oma Martens dörch<br />
dat Huus, „Wi mütt den groten Karton<br />
vun’n Böön haalen.“ „Ohauaha!“,<br />
stöhnt Opa Martens, „is all wedder Faschingstied?“<br />
De Enkel hett anroopen un fragt, wat de<br />
Grotöllern nich noch de Verkleedungskist<br />
hebbt. He wöör denn hüüt Nahmeddag<br />
mitsamt Broder un twee Schoolfründinnen<br />
kaamen, dat se sick wat utsööken<br />
künnt. In de School gifft dat een Faschingsparty<br />
un dor wüllt se natürlich hin.<br />
Un nu sitt Oma un Opa Martens in de<br />
Stuuv un kiekt de Kinner to, de een bunten<br />
Fetzen nah den annern ut de Kist haalt.<br />
„Kiek mol, dat Rode mit de witten Kuller,<br />
weer dat nich för Lisa dat erste Fleegenpilzkostüm?“<br />
fragt Opa. „Ja“, lacht<br />
sien Fru, man achteran weer se fief mol as<br />
Prinzessin oder Zirkusartistin ünnerwegens.<br />
Jüst mit dat rosa Tüllkleed, dat Melli<br />
sick dor rut angelt.“ „Oh kiek mol, wat<br />
Markus funnen hett“, wunnert Opa, „werr<br />
dütt Ungetüm ut Vliseline un Pappmaché<br />
nich unsern Peter siene Ridderrüstung?“<br />
Oma steiht op un böögt sick ok över de<br />
Kist. Se söcht den Helm mit den Fedderbusch,<br />
de dor ok togehört. Man dorför<br />
is Markus eenfach noch to lütt. Miteens<br />
kriggt Oma so’n ganz sinnigen Utdruck<br />
in’t Gesicht. Se treckt een himmelblau<br />
schimmerndet Kostüm ut den Karton. Dat<br />
weer mol een Schmetterlingsverkleedung<br />
för eer eegen Dochter. De Flögel ut Draht<br />
harr se mit dörchsichtigen Perlonstoff betrocken<br />
un dor twee Dräger anbröcht, dat<br />
een de Flögel as so een Rucksack opsetten<br />
kunn. „Glöövt man gor nich, wat för een<br />
Barg Erinnerungen in so een Kist verpackt<br />
sünd“, grient Opa.<br />
De Kinner johlt un kichert un hoolt sick<br />
een üm anner Stück vör de Bost, dat se gegensiedig<br />
kieken künnt, wat dat passt. As<br />
se all wat funnen hebbt, dat för de Party<br />
döcht, sammelt Oma Martens den Rest<br />
wedder in un verstaut dat in de grote Kist.<br />
„Heff ick gor nich dacht, dat de Kinner<br />
sick den halven Dag mit de olen Plünnen<br />
beschäftigen künnt,“ seggt Opa, „wo oft<br />
sünd de Saaken woll all utprobeert un wedder<br />
inpackt worrn? Nu hebbt wi hüüt een<br />
Burgfrollein, een Ridder, een Watergeist<br />
un een Astronauten utstaffeert. Blots good,<br />
dat ick Mathias de Saak mit den Helm utsnackt<br />
heff!“ „Wuso dat denn?“fragt Oma.<br />
„Stell di vör, he wull pertu dat Goldfi schglas<br />
op den Kopp setten. He meent, dat de<br />
Astronauten all so’n Dings op den Kopp<br />
hebbt. – Fantasie hett he ja!“<br />
Fru Jürs vertellt – nu ok as Book<br />
Siet 2007 schrifft Birgitt Jürs eer „Ultra-Kurz-Geschichten“<br />
för de „Lebensart im Norden“.<br />
Dor sünd över de Johren een Barg Vertellen tohoop<br />
kaamen. För all Lüüd, de geern noch mol tokieken un<br />
nahlesen wüllt, gifft dat all de Geschichten in een Book.<br />
Dat is ja ok bannig handlicher as een Stapel Hefte, wenn een<br />
dat opbewohren will. In de Bookhandlung kann man dat niege<br />
Book all bestellen ünner den Titel „Wat ick noch seggen wull….“ ut den<br />
„ihleo-verlag“, ISBN 978-3-940926-37-1.<br />
Oder direkt bi Birgitt Jürs anfragen övern Klönkassen. Tel. 0 43 21 / 8 26 50<br />
48 lebensart 02 | 2014
Opitz Spitzen<br />
Imma rin in die Fijur ...<br />
von Opitz Spitzen<br />
… sagte der Berliner Taxifahrer irgendwann in den 60ern einem<br />
aus einer Konditorei ab<strong>zu</strong>holenden Herrn, dessen Möglichkeit,<br />
seine Schuhspitzen von oben <strong>zu</strong> betrachten, bereits <strong>zu</strong><br />
nahe<strong>zu</strong> 100% eingeschränkt war. Was den nicht hinderte, noch<br />
ein prachtvolles Stück Bienenstich „auf der Hand“ im Weggehen<br />
<strong>zu</strong> sich <strong>zu</strong> nehmen.<br />
Das war früher eigentlich ein Unding. Man aß nicht im Gehen<br />
und man rauchte nicht auf der Straße. Keine ganz blöden Sitten.<br />
Das mit dem Rauchen geht heute nur noch auf der Straße.<br />
Doch im Gehen, Stehen, Sitzen oder Liegen soll man, egal<br />
ob drinnen oder draußen, alle naselang etwas <strong>zu</strong> sich nehmen.<br />
Was ist da los?<br />
Von der Milchschnitte bis <strong>zu</strong>m Marsriegel reicht die Skala dessen,<br />
was wir – ginge es nach der Lebensmittelindustrie – möglichst<br />
im Halbstundentakt uns in die Magen-Darm-Container<br />
reinpfeifen sollen. Das Kalkül ist einfach: Je kleiner die Dinge<br />
portioniert werden, desto größer ist der mit ihnen in ihrer Gesamtheit<br />
<strong>zu</strong> erzielende Umsatz, entsprechenden Absatz einmal<br />
vorausgesetzt. Daher ist die Werbung voll von Büromenschen,<br />
die einen Plastikbecher neben dem Laptop stehen haben, in welchem<br />
das Wunder gelingt, durch Zugabe von heißem Wasser<br />
aus trockenem Bröselkram Spaghetti Carbonara <strong>zu</strong> destillieren.<br />
Oder Karrierefrauen/Karrierekerle kauen im Fitnessstudio auf<br />
irgendeiner Joghurtverheißung rum, Wasserfl asche immer an<br />
der Frau/am Mann. Kinder, die inzwischen Kids heißen, laufen<br />
nach jedem Schwächeanfall beim nachmittäglichen Spielen<br />
<strong>zu</strong> Mami und kriegen geschmacksgenormte Kleinteile in<br />
die Münder geschoben, mal mehr Bio, mal mehr Junk-Food.<br />
Gegen den Snack ist eigentlich nichts <strong>zu</strong> sagen. Auf mittelhochdeutsch<br />
hieß der noch inbiz und damit war alles das gemeint,<br />
was man nicht <strong>zu</strong> Tische sitzend verzehrte,<br />
sondern<br />
auf dem Pferderücken oder am Waldrand<br />
hingelümmelt. Der Snack kam in<br />
den 60ern nach Deutschland, aber der<br />
Pausensnack in der Schule setzte sich erst<br />
in den 90ern durch. Solange hielt das Pausenbrot<br />
durch. Den Leberkässnack als Wort<br />
kriegte ich in Form eines bis dato ehrwürdigen<br />
LKW (Leberkäswecka) jedenfalls<br />
<strong>zu</strong>m ersten mal Anfang der 2000er<br />
im Allgäu von einem Metzger<br />
angeboten. Snack<br />
hin, Imbiss her:<br />
Kulinarisch interessant sind 3 Fragen.<br />
1. warum überhaupt, 2. was und<br />
3. wie oft. Dass, 1., ein kleiner Durchhänger<br />
tagsüber mit einem Snack weggeht,<br />
steht außer Frage. Damit kommt 2.<br />
z.B. der Apfel ins Rollen. Es gibt kein<br />
anderes Lebensmittel, welches dermaßen<br />
tapfer den unbekleideten Transport<br />
in einer Aktentasche übersteht und darüber<br />
hinaus einigermaßen sinnvolle<br />
Nahrungs<strong>zu</strong>fuhr leistet. Bei 3. aber<br />
wird es ideologisch: Die Lebensmittelindustrie<br />
will ihr Snackszeugs loswerden<br />
und arbeitet deswegen mit allen Tricks darauf<br />
hin, uns <strong>zu</strong> 10-Minuten-Intervallsnackern <strong>zu</strong><br />
trimmen. Die Ernährungsberater predigen Äpfel und<br />
Bananen. Ich plädiere dafür, Essen & Trinken nicht als Überlebensprogrammatik<br />
<strong>zu</strong> defi nieren, sondern auch als angenehmen<br />
Teil des Soziallebens. So betrachtet sieht der Snack ganz<br />
schön doof aus.<br />
02 | 2014 lebensart 49
Auto<br />
Seine erste große Liebe lernte Timo Laackmann in seiner Lehrzeit 1982 kennen.<br />
Die kleine, elegante Französin im roten Lack hieß Dauphine Gordini und war der<br />
Beginn seiner großen Leidenschaft für Oldtimer. Aus dieser Leidenschaft wurde<br />
erst ein Hobby und später ein Beruf.<br />
Beruf mit Berufung<br />
Seit Timo Laackmann durch die Renault<br />
Dauphine für ältere Baujahre entbrannt ist,<br />
restauriert er Renault Fahrzeuge als Hobby.<br />
Nach Dauphine baute er einen Alpine<br />
A310 komplett auf und es folgten der Renault<br />
R16, 2 x R5 und <strong>zu</strong>rzeit ist der R10<br />
an der Reihe. Mittlerweile umfasst seine<br />
Sammlung an restaurierten und unrestaurierten<br />
Werken einen richtigen Fuhrpark,<br />
der ein Stück Renault-Historie nachzeichnet:<br />
Dauphine (65), R5 (84), R5 (88), R9<br />
(84), R10 (69), 2 x R16 n (72 und 78),<br />
R20 (81) und Rapid Pick UP.<br />
Mit der Zeit sprach sich dieses Hobby des<br />
Automeisters Timo Laackmann und sein<br />
besonderes Fingerspitzengefühl für ältere<br />
Fahrzeuge in der Kundschaft herum. Daher<br />
gehört die Restauration und Reparatur<br />
von Young- und Oldtimern heute <strong>zu</strong>m<br />
Leistungsumfang der Automeister-Werkstatt<br />
Laackmann.<br />
50 lebensart 02 | 2014
Advertorial<br />
hbei<br />
Wir lieben Young- und Oldtimer…<br />
…speziell die von RENAULT!<br />
Aber auch andere Marken!<br />
Liebe färbt ab<br />
Selbst seine Söhne hat er mittlerweile mit seiner Leidenschaft angesteckt.<br />
Gemeinsam mit seinen Söhnen Daniel und Jesko ist er<br />
ständig auf der Suche nach passenden Fahrzeugen, Ersatz- und<br />
Einzelteilen. Daniel Laackmann ergänzt die Sammlung seines<br />
Vaters mit einem Fuego, 2 x R15 und einem R25 und Jesko mit<br />
einem R11 und R5GTE. Bei diesen Fahrzeugen kann man noch<br />
vieles reparieren und es ist eben noch echtes „Können“ gefragt.<br />
Neben Renault-Fahrzeugen werden natürlich auch andere Marken<br />
repariert – egal ob Käfer, Jeep, Pontiac oder ein alter Wohnwagen!<br />
Auf Wunsch kann der überholungsbedürftige Oldtimer<br />
oder Youngster abgeholt und wieder gebracht werden.<br />
Wir reparieren alle Fabrikate und alle Typen.<br />
Für uns ist der faire und freundliche Umgang<br />
mit dem Kunden besonders wichtig.<br />
Egal ob Inspektion, Glas-, Auspuff- oder<br />
Bremsenreparatur, Unfallschaden<br />
und Oldtimer-Restauration<br />
- bei uns sind Sie<br />
richtig!<br />
Auch Teilreparaturen sind bei Laackmann möglich, gerade dann,<br />
wenn die Oldtimerbesitzer auch einiges selber machen wollen.<br />
Großer Wert wird auf die finanziellen Möglichkeiten des Besitzers<br />
gelegt, so dass sich auch mit kleinem Aufwand die alten Karosserien<br />
in der Werkstatt Laackmann in Schmuckstücke verwandeln.<br />
Wahre Liebe währt eben doch ewig.<br />
n aUtOMEiStER Laackmann, Quarnstedter Str. 14<br />
Kellinghusen, Tel. 0 48 22 / 62 44, www.laacky.de<br />
Ihr Laacky Team - Ihr Partner mit Kompetenz<br />
freundlich - dynamisch - innovativ<br />
AUTOMEISTER Laackmann<br />
KFZ, Gartengeräte und Fahrräder<br />
Quarnstedter Straße 14, 25548 Kellinghusen<br />
Tel: 04822-6222/6244, www.laacky.de<br />
02 | 2014 lebensart 51
kunst | kultur | museen<br />
aktuelle Ausstellungen<br />
Nur das Talent... Käthe Kollwitz und die Frauen der Berliner Secession (1898-1913)<br />
Herbert Gerisch-Stiftung, Neumünster, bis 13. April<br />
Dora Hitz – Weinernte (um 1910)<br />
Seit ein paar Jahren wird die Kunstgeschichte<br />
des 20. Jahrhunderts neu geschrieben<br />
und der Anteil, den die Künstlerinnen<br />
an dieser haben, völlig neu<br />
bewertet. Dabei werden <strong>zu</strong>gleich außerordentliche<br />
Entdeckungen gemacht. So<br />
auch in dieser Ausstellung, in der rund<br />
65 Werke von sechs der neun weiblichen<br />
Mitglieder der berühmten Berliner<br />
Secession präsentiert werden – also nur<br />
ein ganz kleiner Teil eines bisher weitgehend<br />
ungehobenen Schatzes, der in dieser<br />
Form bisher noch nicht gezeigt wurde<br />
und es augenscheinlich in sich hat.<br />
Das beweist schon das Bild „Weinernte“<br />
von Dora Hitz, das einen auf der Empore<br />
der Villa Wachholtz empfängt. Daran<br />
schließt sich beim Rundgang ein Höhepunkt<br />
nach dem anderen an: Sabine<br />
Lepsius mit ihren betörenden Porträts,<br />
Käthe Kollwitz mit Drucken aus dem eindrucksvollen<br />
„Bauernkrieg“-Zyklus, Julie<br />
Wolfthorn und ihr vielfältiges Œuvre<br />
sowie die Lithografien mit erotischen<br />
Motiven von Charlotte Berend (-Corinth)<br />
im Kabinett. In der Galerie schließen<br />
sich Porträts, Landschaften und Stillleben<br />
von Maria Slavona sowie an Munch<br />
erinnernde, hochspannende Arbeiten von<br />
Clara Siewert und weitere vorzügliche<br />
Bilder von Charlotte Berend (-Corinth)<br />
an. Man fragt sich beim Betrachten der<br />
Werke dieser Schau unwillkürlich, warum<br />
diese Künstlerinnen – bis auf Käthe<br />
Kollwitz – so lange beinahe unbekannt<br />
bleiben konnten, denn sie sind mit Sicherheit<br />
alle weitaus mehr als sehenswert. (hb)<br />
n Herbert Gerisch-Stiftung<br />
Brachenfelder Str. 69<br />
Neumünster<br />
Tel. 0 43 21 / 55 51 20<br />
www.gerisch-stiftung.de<br />
Geöffnet: Mi-So 11-18 Uhr,<br />
(ab April Mi-Fr 11-18 Uhr, Sa + So 11-19)<br />
Führungen jeden Sonntag um 12 Uhr<br />
sowie nach Anmeldung<br />
Buch <strong>zu</strong>r Ausstellung: Ulrike Wolff-<br />
Thomsen/Jörg Paczkowski: Käthe<br />
Kollwitz und ihre Kolleginnen in der<br />
Berliner Secession (1898-1913).<br />
Boyens Verlag 2012, 168 S. mit 129<br />
Abb., 19,90 Euro<br />
Kiming. Inge Lise Westman<br />
Museumsberg Flensburg, bis 27. April<br />
Kiming (2013)<br />
Der Museumsberg Flensburg und das<br />
Sønderjyllands Kunstmuseum i Tønder<br />
setzen ihre Kooperation mit dieser gemeinsamen<br />
Ausstellung der renommierten<br />
dänischen Künstlerin Inge Lise Westman<br />
fort. Sie wurde an der königlichen<br />
Kunstakademie in Kopenhagen ausgebildet<br />
und lebt und arbeitet heute auf der<br />
Insel Bornholm. Dort findet sie auch die<br />
Themen für ihre Arbeiten: den Horizont,<br />
den Sternenhimmel, das Meer und den<br />
Wald. Der Titel „Kiming“, ein altes dänisches<br />
Wort für den Horizont, beschreibt<br />
diesen Blick in die Ferne. Die großformatigen<br />
Darstellungen spiegeln die tiefe<br />
Verbundenheit der Künstlerin mit den<br />
Kräften der Natur wider. Die Ausstellung<br />
ist auf die beiden Museen verteilt, jeder<br />
Teil lässt sich dabei jedoch als selbständige<br />
Ausstellung erleben. Den vollen Einblick<br />
in die letzten zehn Jahre des Werkes von<br />
Inge Lise Westman bekommt man allerdings<br />
erst beim Besuch beider Ausstellungen.<br />
Darum wird auch am 9. und am 23.<br />
Februar jeweils um 10 Uhr ein Shuttle-<br />
Service von Flensburg nach Tondern mit<br />
einer deutschsprachigen Führung durch<br />
die Schau angeboten. Die Ausstellung in<br />
Tondern endet übrigens bereits am 23.<br />
Februar. Zu den beiden Ausstellungen ist<br />
ein Katalog erschienen.<br />
n Museumsberg Flensburg<br />
Museumsberg 1, Flensburg<br />
Tel. 04 61 / 85 29 56<br />
www.museumsberg.flensburg.de<br />
Geöffnet: Di-So 10-17 Uhr<br />
52 lebensart 02 | 2014
Eva Hesse – One More than One<br />
Hamburger Kunsthalle (Galerie der Gegenwart), bis 2. März<br />
Eva Hesse, die 1936 in Hamburg geboren<br />
wurde und viel <strong>zu</strong> früh gerade einmal<br />
vierunddreißigjährig 1970 in New<br />
York starb, ist trotz ihres kurzen Wirkens<br />
<strong>zu</strong> einer der einflussreichsten Künstlerinnen<br />
des 20. Jahrhunderts geworden. In<br />
den 60er Jahren verwendete sie mit Polyester,<br />
Glasfaser und Latex in ihrer Objektkunst<br />
Materialien, die <strong>zu</strong>vor in der<br />
Kunst nicht in dieser Weise genutzt wurden.<br />
Ihre komplexen und sehr empfindlichen<br />
Arbeiten befinden sich in Museen<br />
auf der ganzen Welt, wie etwa dem<br />
Museum of Modern Art, der Tate Gallery<br />
oder dem Centre Pompidou. Mit dieser<br />
Schau werden nun erstmals in einer<br />
umfassenden Ausstellung rund 50 Skulpturen<br />
und Zeichnungen aus der letzten,<br />
sehr produktiven Schaffenszeit Eva Hesses<br />
zwischen 1966 und 1970 in ihrer Geburtsstadt<br />
präsentiert. Darunter sind zentrale<br />
Arbeiten, etwa die 1968 entstandenen<br />
Sans II, Repetition Nineteen und Accession.<br />
Sicherlich ist Eva Hesses Kunst nicht<br />
leicht <strong>zu</strong>gänglich, aber die Begegnung<br />
mit ihr lohnt sich in jedem Fall. Und man<br />
wird aufgrund der Fragilität der Arbeiten<br />
nicht mehr oft Gelegenheit bekommen,<br />
diese in einer Einzelausstellung an einem<br />
Ort sehen <strong>zu</strong> können. (hb)<br />
Eva Hesse in her Bowery Studio, circa 1967<br />
(Photo: Herman Landshoff; © The Estate of Eva<br />
Hesse. Courtesy <strong>Hause</strong>r & Wirth/Münchner<br />
Stadtmuseum, Sammlung Fotografie, Archiv<br />
Landshoff)<br />
n Kunsthalle Hamburg, Glockengießerwall, Hamburg<br />
Tel. 040 / 4 28 13 12 00, www.hamburger-kunsthalle.de<br />
Geöffnet: Di-So 10-18 Uhr, Do 10-21 Uhr, (vor Feiertagen 10-18 Uhr)<br />
kunst verstehen<br />
Kunstbücher vorgestellt von Heiko Buhr<br />
Chanson, Literatur und Kunst<br />
Ihr Name ist Musik in den Ohren: Édith<br />
Piaf. Im vergangenen Jahr jährte sich ihr<br />
Todestag <strong>zu</strong>m 50. Mal. Ein guter Grund,<br />
die Unvergängliche mit einem opulenten,<br />
großformatigen Bildband <strong>zu</strong> ehren.<br />
Von der Pariser Göre, die auf den Straßen<br />
sang, bis <strong>zu</strong>m gefeierten Weltstar war es<br />
ein langer, von vielen Höhen und Tiefen<br />
und Begegnungen<br />
geprägter<br />
Weg.<br />
Und immer<br />
Charles<br />
Dumont: Édith<br />
Piaf. Edel Books<br />
2013, 256 S. mit<br />
300 Bildern,<br />
36,- Euro<br />
war sie, die so oft über Amour sang, dabei<br />
selbst auf der Suche nach der ganz großen<br />
Liebe. Mit dem Buch von Charles Dumont<br />
lässt sich die facettenreiche Biographie<br />
der Piaf in eindrucksvollen, vielfach<br />
unveröffentlichten Fotos aus allen Perioden<br />
ihres Lebens auf wunderbare Weise<br />
nachvollziehen. Informative Texte,<br />
Originalbriefe, Liedpartituren und viele<br />
übersetzte Chansons machen „Édith<br />
Piaf“ <strong>zu</strong>sätzlich <strong>zu</strong> einem ganz besonderen<br />
Buch.<br />
Der bekannte Autor Dieter Wellershoff,<br />
Jahrgang 1925, hat ebenfalls ein ganz<br />
besonderes Buch geschrieben. In „Was<br />
die Bilder erzählen“ führt er uns durch<br />
sein ganz persönliches Museum, das es<br />
so natürlich nicht gibt. Ausgehend von<br />
den Renaissance-Künstlern bis <strong>zu</strong> Neo<br />
Rauch stellt er seine Lieblingswerke samt<br />
deren Erschaffern in Bild und Text auf<br />
ganz subjektive und <strong>zu</strong>gleich eindringliche<br />
Weise vor. Dabei sind bei diesem<br />
Zusammentreffen von Literatur in Person<br />
Dieter Wellershoffs und Kunst die Bildbeschreibungen<br />
des Romanciers, Erzählers<br />
und Essayisten einfach grandios. Und<br />
ganz nebenbei erfährt man außerdem<br />
noch viel Wissenswertes<br />
aus der<br />
Kunstgeschichte.<br />
Dieter Wellershoff:<br />
Was die Bilder erzählen.<br />
Ein Rundgang<br />
durch mein imaginäres<br />
Museum. Kiepenheuer<br />
& Witsch<br />
2013, 368 S. mit zahlr.<br />
Abb., 39,99 Euro<br />
02 | 2014 lebensart 53
TERMINE | HIGHLIGHTS<br />
Februar 2014<br />
1.2. Samstag<br />
musik<br />
19.00 Die Eckis, Liedfett u.a; Logo (HH)<br />
20.00 Gustav Peter Wöhler Band;<br />
StadtTheater (Elmshorn)<br />
20.00 Flashback;<br />
Music Star (Norderstedt)<br />
20.00 Ensemble arabesques;<br />
Kleine Laeiszhalle (HH)<br />
20.00 Nina Petri & Band; Polittbüro,<br />
Steindamm 45(HH)<br />
20.00 Zariza Gitara; Heidbarghof (HH)<br />
20.00 Götz Widmann; Markthalle (HH)<br />
21.00 Stefan Gwildis & NDR Big Band;<br />
Kampnagel (HH)<br />
TheaTer<br />
15.00+19.00 Russisches Staatsballett –<br />
Schwanensee; CCH 1 (HH)<br />
15.00+20.00 Heiße Ecke;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
15.30+19.30 Der Mann, der sich nicht<br />
traut; Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Jumpy;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
19.30 Relatively Speaking; Englisch<br />
Theatre, Lerchenfeld 14 (HH)<br />
20.00 Ganz in weiß,<br />
Premiere; Theater Wedel (Wedel)<br />
20.00 Reifeprüfung;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer in den<br />
besten Wechseljahren; Alma<br />
Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Arsen und Spitzenhäubchen;<br />
das kleine HofTheater,<br />
Palmerstr. 19 (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.30 Vico von Bülow – Ach was … Loriot;<br />
Theaterschiff Batavia (Wedel)<br />
24.00 Schmidt Mitternachtsshow;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
Familie<br />
14.30 Ein Sommernachtstraum;<br />
Theater für Kinder,<br />
Max-Brauer-Allee 76 (HH)<br />
Dies & Das<br />
10.00 Infomesse Rund um’s Haus;<br />
Rathaus (Norderstedt)<br />
21.00 Ü40 Party; Fabrik (HH)<br />
2.2. Sonntag<br />
musik<br />
20.00 Annett Louisan;<br />
Kulturwerk am See (Norderstedt)<br />
TheaTer<br />
11.30 Dieter Bellmann – Piaf …;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
14.30+19.00 Caveman;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
16.00 Arsen und Spitzenhäubchen;<br />
das kleine HofTheater,<br />
Palmerstr. 19 (HH)<br />
18.00 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.00 Der Hundertjährige;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
19.00 Hamburger Comedy Pokal – Zweite<br />
Chance; Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Der letzte Vorhang, m.<br />
Suzanne v. Borsordy;<br />
StadtTheater (Elmshorn)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer in den<br />
besten Wechseljahren;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
Familie<br />
11.00 Kasper, Peter und der Faschingsprinz;<br />
MarionettenTheater,<br />
Schulstr. 4 (Kellinghusen)<br />
11.00 Kleiner Dodo, was spielst du?;<br />
Theater für Kinder,<br />
Max-Brauer-Allee 76 (HH)<br />
14.30 Ein Sommernachtstraum;<br />
Theater für Kinder,<br />
Max-Brauer-Allee 76 (HH)<br />
16.00 Oh, wie schön ist Panama;<br />
Theaterschiff Batavia (Wedel)<br />
16.00 WWW und All Das, Premiere;<br />
Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
Dies & Das<br />
10.00 Infomesse Rund um’s Haus;<br />
Rathaus (Norderstedt)<br />
11.00 Hochzeitsmesse;<br />
Parkhotel Rosarium (Uetersen)<br />
11.00 Marathon-Lesung des Infernos aus<br />
der Göttlichen Komödie;<br />
Kunsthalle (HH)<br />
12.00 Sparkling Reality, Künstlerführung;<br />
Drostei (Pinneberg)<br />
20.00 Ein Abend über mutige Frauen,<br />
Lesung u. Gespräch;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
3.2. Montag<br />
musik<br />
19.30 David & Götz – Die Showpianisten;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
TheaTer<br />
19.30 Seidensturm;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 Der Hundertjährige;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
20.00 hidden shakespeare;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
54 lebensart 02 | 2014
20.00 Serhat Dogan;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Hamburger Comedy Pokal –<br />
Finale; Schmidts Tivoli (HH)<br />
Dies & Das<br />
15.30 Bornholm –<br />
Ein Reisebericht, Dia-Vortrag;<br />
Saal im Schloss (Bad Bramstedt)<br />
4.2. Dienstag<br />
19.00 Caveman; Schmidts Tivoli (HH)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Jumpy;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
19.30 Relatively Speaking; Englisch<br />
Theatre, Lerchenfeld 14 (HH)<br />
20.00 Werner Momsen – Mensch<br />
bleiben, Haus 13 (Elmshorn)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer in den<br />
besten Wechseljahren; Alma<br />
Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
Holsteiner Hengstvorführung<br />
Termin: 01.02.14<br />
Halle: Holstenhalle 1<br />
TheaTer<br />
11.00+Relatively Speaking; Englisch<br />
Theatre, Lerchenfeld 14 (HH)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Jumpy;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 Reifeprüfung;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer in den<br />
besten Wechseljahren; Alma<br />
Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Auf und davon!;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
Familie<br />
10.00 WWW und All Das; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
16.00 Bilderbuchkino für Kinder ab 5<br />
Jahren; Hauptbücherei<br />
(Norderstedt-Mitte)<br />
16.00 Bilderbuchkino – Die Zwergenmütze;<br />
Bücherhalle (HH-Volksdorf)<br />
Dies & Das<br />
10.00 Bücher ála carte – Gartenlust und<br />
Gartenfrust; Stadtteilbücherei<br />
Garstedt (Norderstedt)<br />
19.30 Geschichte des Pinneberger<br />
Rosengartens, Vortrag;<br />
VHS, Raum 347 (Pinneberg)<br />
19.30 Onno Viets und der Irre vom Kiez,<br />
NDR-Hörspiel; Planetarium (HH)<br />
5.2. Mittwoch<br />
Familie<br />
10.00 WWW und All Das; Fundus<br />
Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
11.00 Till Eulenspiegel;<br />
Theater Lübeck (HL)<br />
17.00 Die Schneekönigin –<br />
Das Musical, Theater itzehoe (IZ)<br />
Dies & Das<br />
10.00 Reisen Hamburg; Messe (HH)<br />
19.00 Heil-Hypnose, Vortrag;<br />
Dittchenbühne (Elmshorn)<br />
6.2. Donnerstag<br />
musik<br />
19.30 4. Sinfoniekonzert;<br />
Theater itzehoe (IZ)<br />
19.30 Krass – Paradise Mastaz;<br />
Kampnagel (HH)<br />
20.00 Jeff Cascaro & Band;<br />
Kulturwerk am See (Norderstedt)<br />
20.00 Fredda – Chansonpop;<br />
club arabesques (HH)<br />
21.00 Me Succeeds; Thalia Theater (HH)<br />
Katzenausstellung<br />
Termin: 01.02.14 - 02.02.14<br />
Halle: Holstenhalle 2<br />
Hallenflohmarkt<br />
Termin: 02.02.14<br />
Halle: Holstenhalle 5<br />
Tanzcafe<br />
Termin: 02.02.14<br />
Halle: Festsaal der Stadthalle<br />
Schulmesse<br />
Termin: 06.02.14<br />
Halle: Holstenhalle 2<br />
Körung und<br />
Schaunachmittag des<br />
Pferdestammbuchs S.-H./HH<br />
Termin: 07.02.14 - 09.02.14<br />
Halle: Holstenhalle 1 + 3<br />
Magic of the dance<br />
Termin: 08.02.14<br />
Halle: Holstenhalle 2<br />
The world famous<br />
GLENN MILLER ORCHESTRA<br />
Termin: 10.02.14<br />
Halle: Festsaal der Stadthalle<br />
VR Classics –<br />
Internationales Reitturnier<br />
Termin: 13.02.14 - 16.02.14<br />
Halle: Holstenhallen 1 - 5<br />
Lumpenball<br />
Termin: 15.02.14<br />
Halle: Stadthalle Neumünster<br />
Rinderauktion<br />
Termin: 27.02.14<br />
Halle: Auktionshalle<br />
musik<br />
20.00 Babajack;<br />
Music Star (Norderstedt)<br />
22.00 Krass – DJ Nerima;<br />
Kampnagel (HH)<br />
TheaTer<br />
19.00 Reifeprüfung;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
19.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
TheaTer<br />
19.30 La Bamba – Musical,<br />
Premiere; Geschwister-<br />
Scholl-Haus (Pinneberg)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Jumpy;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
19.30 Relatively Speaking; Englisch<br />
Theatre, Lerchenfeld 14 (HH)<br />
www.s2ds.de; Foto © Eiskönig - Fotolia.com<br />
Weitere Informationen finden<br />
Sie unter www.holstenhallen.de<br />
02 | 2014 lebensart 55
20.00 Familie Malente –<br />
Das bisschen Spaß muss sein;<br />
Elbforum (Brunsbüttel)<br />
20.00 Reifeprüfung;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
20.00 Andrea Bongers –<br />
Bis in die Puppen, Premiere;<br />
Polittbüro, Steindamm 45(HH)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer in den<br />
besten Wechseljahren; Alma<br />
Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)<br />
Familie<br />
10.00 WWW und All Das; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
16.00 Bilderbuchkino – Die Zwergenmütze;<br />
Bücherhalle (HH-Volksdorf)<br />
Dies & Das<br />
10.00 Reisen Hamburg; Messe (HH)<br />
21.30 Tango-Abend; Museum für<br />
Völkerkunde (HH)<br />
7.2. Freitag<br />
musik<br />
19.00 Henning Pertiet –<br />
Boogie Woogie & Blues; Scheune<br />
Langes Tannen (Uetersen)<br />
19.00 Gospel Train, Lunis u.<br />
The Ottoneans; CCH (HH)<br />
19.30 Krass – Paradise Mastaz;<br />
Kampnagel (HH)<br />
20.00 Jan Plewka & Band singt Simon &<br />
Garfunkel; StadtTheater (Elmshorn)<br />
20.00 The International Ten Tenors;<br />
TriBühne (Norderstedt)<br />
20.00 Berolino Trio; Ratssaal (Pinneberg)<br />
20.00 Five Gentlemen –<br />
A-capella; Heidbarghof (HH)<br />
20.00 Véronique Elling singt Edith Piaf;<br />
Monsun Theater (HH)<br />
20.00 Ensemble Arabesques;<br />
Christianskirche (HH-Ottensen)<br />
Barbara Schöneberger<br />
8.2., 16 Uhr, Kulturkirche Altona<br />
Der jährliche Red Hand Day am 12. Februar, der Tag des<br />
Protestes gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten,<br />
ist der Anlass für Barbara Schöneberger, Botschafterin<br />
von„terre des hommes“,Texte <strong>zu</strong>m Thema Kinder, Krieg<br />
und Frieden <strong>zu</strong> lesen und u.a. mit Hans Christoph Buch,<br />
Schriftsteller und Autor, über diesesThema <strong>zu</strong> sprechen.<br />
TheaTer<br />
11.00+19.30 Relatively Speaking; Englisch<br />
Theatre, Lerchenfeld 14 (HH)<br />
19.30 Rock’n Roll Musical; Theater des<br />
Kurhauses (Bad Bramstedt)<br />
19.30 La Bamba – Musical; Geschwister-<br />
Scholl-Haus (Pinneberg)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Jumpy;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 Der gute Dieb; Hotel Maritim<br />
Reichshof (HH)<br />
20.00 Thomas Kreimeyer – Steh-<br />
Greif-Kabarettist; Tivoli (Aukrug)<br />
20.00 Die Möwe, Premiere;<br />
Dittchenbühne (Elmshorn)<br />
20.00 Reifeprüfung;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
20.00 Andrea Bongers –<br />
Bis in die Puppen;<br />
Polittbüro, Steindamm 45(HH)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer in den<br />
besten Wechseljahren; Alma<br />
Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)<br />
20.30 Der Vorname;<br />
Theaterschiff Batavia (Wedel)<br />
24.00 Kay Ray Late Night;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
Dies & Das<br />
10.00 Reisen Hamburg; Messe (HH)<br />
15.00 Die Zukunft fotografieren,<br />
Ausstellungsrundgang m.<br />
Künstlern; Museum für Kunst<br />
und Gewerbe (HH)<br />
18.30 Das Chinesische Neujahrsfest;<br />
Hotel Grand Elysée (HH)<br />
19.30 Ole Kristiansen – Das Feuer bringt<br />
den Tod, Krimi-Lesung; Speicherstadtmuseum<br />
(HH)<br />
19.30 Sterne und Planeten im Frühjahr<br />
2014, Vortrag; Planetarium (HH)<br />
20.00 Kabarett der rote Stuhl, Thomas<br />
Kreimeyer; Tivoli (Aukrug)<br />
8.2. Samstag<br />
musik<br />
19.30 Krass – Paradise Mastaz;<br />
Kampnagel (HH)<br />
20.00 Jan Mohr & The Backscratchers;<br />
Jazzladen im Kloster<br />
(Hanerau-Hademarschen)<br />
20.00 Jones Gang;<br />
Music Star (Norderstedt)<br />
21.00 Dorian Wood & The Chweger;<br />
Kampnagel (HH)<br />
TheaTer<br />
15.00+20.00 Heiße Ecke;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
19.30 LandesTheater Detmold –<br />
Münchhausen; Theater itzehoe (IZ)<br />
19.30 Rock’n Roll Musical; Theater des<br />
Kurhauses (Bad Bramstedt)<br />
19.30 La Bamba – Musical; Geschwister-<br />
Scholl-Haus (Pinneberg)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Jumpy;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
19.30 Relatively Speaking; Englisch<br />
Theatre, Lerchenfeld 14 (HH)<br />
20.00 Florian Schröder –<br />
Offen für alles und nicht ganz<br />
dicht; StadtTheater (Elmshorn)<br />
20.00 10 Jahre Familie Malente –<br />
Das bisschen Spaß muss sein;<br />
Kulturwerk am See (Norderstedt)<br />
20.00 Reifeprüfung;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
20.00 Matthias Egersdörfer –<br />
Vom Ding her; Polittbüro,<br />
Steindamm 45(HH)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer in den<br />
besten Wechseljahren;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.15 Hysterikon;<br />
Schauspiel-Studio Frese (HH)<br />
20.30 Der Vorname;<br />
Theaterschiff Batavia (Wedel)<br />
24.00 Schmidt Mitternachtsshow;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
Dies & Das<br />
10.00 Reisen Hamburg; Messe (HH)<br />
16.00 Barbara Schöneberger liest und<br />
talkt für terre des hommes;<br />
Kulturkirche (HH-Altona)<br />
56 lebensart 02 | 2014
9.2. Sonntag<br />
musik<br />
17.00 Marie Laure … Au Port<br />
– Lieder vom Meer;<br />
Baderanstalt (HH)<br />
20.00 Eric Gales Band; Music<br />
Star (Norderstedt)<br />
20.00 John Waters;<br />
Kampnagel (HH)<br />
20.00 Mojo Club;<br />
Suzanne Vega (HH)<br />
20.00 Ulla Meinecke & Band;<br />
Polittbüro,<br />
Steindamm 45(HH)<br />
TheaTer<br />
14.30+19.00 Heiße Ecke;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
15.30 Rock’n Roll Musical;<br />
Theater des Kurhauses<br />
(Bad Bramstedt)<br />
16.00 Die Möwe; Dittchenbühne<br />
(Elmshorn)<br />
18.00 Der Mann, der sich<br />
nicht traut; Winterhuder<br />
Fährhaus (HH)<br />
19.00 Die Brüder Karamasow;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
19.00 Reifeprüfung;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
19.00 Die Leipziger<br />
Pfeffermühle; Ernst<br />
Deutsch Theater (HH)<br />
19.00 Hysterikon; Schauspiel-<br />
Studio Frese (HH)<br />
19.00 Cavequeen;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
19.30 Bidla Buh – Prachtkerle<br />
… wer angibt,<br />
hat mehr vom Leben;<br />
Theater itzehoe (IZ)<br />
19.30 La Bamba – Musical;<br />
Geschwister-Scholl-<br />
Haus (Pinneberg)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer<br />
in den besten Wechseljahren;<br />
Alma Hoppes<br />
Lustspiel Haus (HH)<br />
Familie<br />
16.00 Oh, wie schön ist<br />
Panama; Theaterschiff<br />
Batavia (Wedel)<br />
16.00 WWW und All Das;<br />
Fundus Theater, Hasselbrookstr.<br />
25 (HH)<br />
Dies & Das<br />
09.00 Briefmarkengroßtausch<br />
mit Sammlerbörse;<br />
Rathaus (Norderstedt)<br />
10.00 Reisen Hamburg;<br />
Messe (HH)<br />
11.00 Alles was ist,<br />
Ausstellungseröffnung;<br />
Industriemuseum<br />
(Elmshorn)<br />
11.30 Sabine Kaack – Över’t<br />
Land, Lesung; Winterhuder<br />
Fährhaus (HH)<br />
14.00 Comics in Deutschland.<br />
Annäherung an die<br />
kulturelle Akzeptanz;<br />
Museum für Kunst und<br />
Gewerbe (HH)<br />
17.00 Kristian Bader –<br />
Die Marseille<br />
Trilogie, Lesung;<br />
Baderanstalt (HH)<br />
20.00 Sternenpromenade;<br />
Planetarium (HH)<br />
10.2. Montag<br />
TheaTer<br />
19.30 Wolfgang Stumph -<br />
Höchstpersönlich;<br />
Winterhuder<br />
Fährhaus (HH)<br />
19.30 Jumpy; Ernst Deutsch<br />
Theater (HH)<br />
20.00 Sebastian Schnoy –<br />
Von Napoleon lernen,<br />
wie man sich vorm<br />
Abwasch drückt;<br />
Alma Hoppes<br />
Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Cavequeen;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Gayle Tufts;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
20.15 Hysterikon; Schauspiel-<br />
Studio Frese (HH)<br />
Familie<br />
10.00 ForschungsTheater –<br />
Die Kunst des Messens;<br />
Fundus Theater, Hasselbrookstr.<br />
25 (HH)<br />
Dies & Das<br />
10.00 Flohmarkt; Buttermarkt<br />
(Elmshorn)<br />
15.30 Lissabon und<br />
Umgebung, Dia-Vortrag;<br />
Saal im Schloss<br />
(Bad Bramstedt)<br />
11.2. Dienstag<br />
musik<br />
19.00 Friedrich Schliemann -<br />
HH,du bist meine Stadt;<br />
Räucherkate (Volksdorf)<br />
20.00 Patti Smith;<br />
Kampnagel (HH)<br />
TheaTer<br />
19.30 Der Mann, der sich<br />
nicht traut; Winterhuder<br />
Fährhaus (HH)<br />
19.30 Jumpy; Ernst<br />
Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 Die Ratten;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Jochen Malmsheimer<br />
– Flieg Fisch, lies und<br />
gesunde! oder Glück,<br />
wo ist Dein Stachel?!;<br />
Alma Hoppes<br />
Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Heiße Ecke;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
Familie<br />
10.00 WWW und All Das;<br />
Fundus Theater, Hasselbrookstr.<br />
25 (HH)<br />
10.00 ForschungsTheater –<br />
Die Kunst des Messens;<br />
Fundus Theater, Hasselbrookstr.<br />
25 (HH)<br />
16.00 Vorlesestunde für<br />
Kinder ab 6 Jahren;<br />
Hauptbücherei<br />
(Norderstedt-Mitte)<br />
16.00 Bilderbuchkino –<br />
Die Hempels räumen<br />
auf; Bücherhalle<br />
(HH-Volksdorf)<br />
Dies & Das<br />
19.00 Die Friesen,<br />
Vortrag; Dittchenbühne<br />
(Elmshorn)<br />
19.30 Preußische Arkadien<br />
an der Havel,<br />
Vortrag; VHS, Raum 347<br />
(Pinneberg)<br />
12.2. Mittwoch<br />
musik<br />
20.00 Hannes Wader; Stadt-<br />
Theater (Elmshorn)<br />
TheaTer<br />
19.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
19.00 Heiße Ecke; Schmidts<br />
Tivoli (HH)<br />
Käthe Kollwitz und die Frauen<br />
der Berliner Secession<br />
Nur das<br />
Talent...<br />
Bis 13. April 2014<br />
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02 | 2014 lebensart 57
19.30 La Bamba – Musical; Geschwister-<br />
Scholl-Haus (Pinneberg)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
20.00 Night of the Dance;<br />
TriBühne (Norderstedt)<br />
20.00 Der nackte Wahnsinn;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Reifeprüfung;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
Familie<br />
10.00 WWW und All Das; Fundus<br />
Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
10.00 ForschungsTheater – Die Kunst<br />
des Messens; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
Dies & Das<br />
19.00 Der Kampf gegen die Apartheid,<br />
Vortrag u. Disk.; Werkstatt 3,<br />
Nernstweg 32 (HH)<br />
20.00 Best of Poetry Slam;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
13.2. Donnerstag<br />
TheaTer<br />
19.30 La Bamba – Musical; Geschwister-<br />
Scholl-Haus (Pinneberg)<br />
19.30 Faust I; Thalia Theater (HH)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Jumpy; Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 Jochen Malmsheimer –<br />
Wenn Worte reden könnten oder<br />
14 Tage im Leben einer Stunde;<br />
StadtTheater (Elmshorn)<br />
20.00 Reifeprüfung;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
20.00 Moritz Neumeier –<br />
Kein scheiß Regenbogen;<br />
Polittbüro, Steindamm 45(HH)<br />
20.00 Alfons –Wiedersehen macht<br />
Freude; Alma Hoppes<br />
Lustspiel Haus (HH)<br />
Moritz Neumeier<br />
13.2., 20 Uhr, Polittbüro, Hamburg<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)<br />
Familie<br />
10.00 WWW und All Das; Fundus<br />
Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
10.00 ForschungsTheater – Die Kunst<br />
des Messens; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
16.00 Bilderbuchkino –<br />
Die Hempels räumen auf;<br />
Bücherhalle (HH-Volksdorf)<br />
Dies & Das<br />
18.00 Von der Kogge <strong>zu</strong>r modernen<br />
Seeschifffahrt, Vortrag; Museum<br />
für Völkerkunde (HH)<br />
19.30 Jeder stirbt für sich allein, v.<br />
Hans Fallada, Lesung Buchhandlung<br />
am Rathaus (Norderstedt)<br />
19.30 Lesus Christus – Lesebühne;<br />
Roter Salon Pumpe (KI)<br />
14.2. Freitag<br />
musik<br />
20.00 Rainer Schnelle Trio &<br />
Melvin Edmundson;<br />
Humburg Haus (Barmstedt)<br />
20.00 Jazz-Fest;<br />
Bürgerhaus (Henstedt-Ulzburg)<br />
20.00 Fiona Hunter u. Mike Vass;<br />
Heidbarghof (HH)<br />
20.00 Véronique Elling singt Edith Piaf;<br />
Monsun Theater (HH)<br />
Der rote Faden ist und bleibt er selbst. Themen wechseln ihre<br />
Facetten, Inhalte verändern sich von Abend <strong>zu</strong> Abend, Ideen werden<br />
verworfen und neu aufgenommen. Grundbausteine sind<br />
jedoch die Wut und Ratlosigkeit, die einen Jeden befallen muss, der sich die moderne Welt<br />
länger als einen Augenblick lang anschaut. Verpackt in kleine Alltagsgeschichten, kurze<br />
Episoden und manchmal verwirrende Monologe schlägt Neumeiers schwarzer Humor<br />
immer wieder <strong>zu</strong>, lässt das Publikum an Stellen lachen, an denen sich die Frage stellt, ob<br />
dieses Lachen überhaupt angebracht sein kann.<br />
20.00 Butosov & Ju-Piter;<br />
Gruenspan (HH)<br />
22.00 Krass – Baba Zula;<br />
Kampnagel (HH)<br />
TheaTer<br />
19.30 La Bamba – Musical; Geschwister-<br />
Scholl-Haus (Pinneberg)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Jumpy;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 Familie Malente –<br />
Das bisschen Spaß muss sein;<br />
StadtTheater (Elmshorn)<br />
20.00 Der nackte Wahnsinn;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Reifeprüfung;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
20.00 Tommaso Cacciapuoti –<br />
Finnisch oder Ich möchte<br />
Dich vielleicht berühren;<br />
Polittbüro, Steindamm 45(HH)<br />
20.00 Alfons –<br />
Wiedersehen macht Freude;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
Viel mehr?<br />
Am Meer?<br />
Geht nicht!<br />
Samstag,<br />
01.02.2014<br />
bis 2 Uhr<br />
nachts!<br />
Afrikanische<br />
Dschungelnacht<br />
Jetzt wird es wild: Ab 19 Uhr<br />
warten spektakuläre Party-<br />
Aufgüsse, exotische Cocktails und<br />
afrikanische Tanzshoweinlagen auf<br />
unsere Sauna-Gäste.<br />
20.00 Wie man fällt, so liebt man;<br />
das kleine HofTheater,<br />
Palmerstr. 19 (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)<br />
21.00 Benefiz <strong>zu</strong>gunsten jugendlicher<br />
Flüchtlinge – Rainer Trampert u.<br />
Thomas Ebermann, Herrchens<br />
Frauchen, Die Goldenen Zitronen,<br />
Tuten & Blasen; Fabrik (HH)<br />
Familie<br />
10.00 ForschungsTheater – Die Kunst<br />
des Messens; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
Dies & Das<br />
20.00 Dr. Jan Uwe Rogge – Pubertät oder<br />
Viel Spaß beim Erziehen, Vortrag;<br />
Margarethenhoff (Kisdorf)<br />
58 lebensart 02 | 2014
20.00 Bonschau –<br />
Die Dachbodenlesung<br />
– Der Wolf im Biberpelz<br />
– Typen, Blender und<br />
Außenseiter; Bürgerhaus<br />
(HH-Barmbek)<br />
15.2. Samstag<br />
musik<br />
20.00 Guitavo & das<br />
Streichquartett Ad libitum;<br />
Ulmenhofschule<br />
(Kellinghusen)<br />
20.00 Ladies Swing Quartet;<br />
Elbforum (Brunsbüttel)<br />
20.00 Swing Gala 2014;<br />
Kulturwerk am See<br />
(Norderstedt)<br />
20.00 Caroline Lacaze –<br />
Soul & Funk; club arabesques<br />
(HH)<br />
21.00 Enzo meets Kick-<br />
Ass-Queereeoké;<br />
Kampnagel (HH)<br />
TheaTer<br />
15.00+20.00 Heiße Ecke;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
15.30+19.30 Der Mann, der<br />
sich nicht traut; Winterhuder<br />
Fährhaus (HH)<br />
15.30+20.00 Reifeprüfung;<br />
Altonaer Theater (HH)<br />
15.30 Jumpy; Ernst<br />
Deutsch Theater (HH)<br />
19.30 La Bamba – Musical;<br />
Geschwister-Scholl-<br />
Haus (Pinneberg)<br />
20.00 Gayle Tufts – Some<br />
like it Heiß!; Stadt<br />
Theater (Elmshorn)<br />
20.00 Forum Theater –<br />
Zartbitter, Premiere;<br />
Ernst-Paasch-Halle<br />
(Pinneberg)<br />
20.00 Don Giovanni<br />
Letzte Party;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Tommaso Cacciapuoti<br />
– Finnisch oder Ich<br />
möchte Dich vielleicht<br />
berühren; Polittbüro,<br />
Steindamm 45(HH)<br />
20.00 Alfons –<br />
Wiedersehen macht<br />
Freude; Alma Hoppes<br />
Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Wie man fällt, so liebt<br />
man;kleine HofTheater,<br />
Palmerstr. 19 (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
24.00 Schmidt<br />
Mitternachtsshow;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
24.00 The Petits Fours Show;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
Dies & Das<br />
10.00 Messe Rund um’s<br />
Haus; Sporthalle<br />
(Bad Bramstedt)<br />
11.00 Südsee-Wochenende<br />
– Blick ins Paradies;<br />
Museum für<br />
Völkerkunde (HH)<br />
18.00 1. Maritimes Fesitval<br />
2014; Festsaal am Falkenberg<br />
(Norderstedt)<br />
16.2. Sonntag<br />
musik<br />
17.00 Konzert – Von Barock<br />
bis <strong>zu</strong>r Romantik;<br />
Saal im Schloss<br />
(Bad Bramstedt)<br />
20.00 Spätlese;<br />
TriBühne (Norderstedt)<br />
TheaTer<br />
14.30+19.00 Wolfgang<br />
Trepper;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
14.30+19.00 Heiße Ecke;<br />
Schmidt Tivoli (HH)<br />
15.00+19.00 Jumpy; Ernst<br />
Deutsch Theater (HH)<br />
16.00 Die Möwe; Dittchenbühne<br />
(Elmshorn)<br />
16.00 Es war einmal … Eine<br />
grimmsche Märchenrevue;<br />
Festsaal am Falkenberg<br />
(Norderstedt)<br />
16.00 Wie man fällt, so liebt<br />
man; das kleine<br />
HofTheater,<br />
Palmerstr. 19 (HH)<br />
17.00 Platonow;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
18.00 Der Mann, der sich<br />
nicht traut; Winterhuder<br />
Fährhaus (HH)<br />
19.00 Reifeprüfung; Altonaer<br />
Theater (HH)<br />
19.30 La Bamba – Musical;<br />
Geschwister-Scholl-<br />
Haus (Pinneberg)<br />
20.00 Forum Theater - Zartbitter;<br />
Ernst-Paasch-<br />
Halle (Pinneberg)<br />
20.00 Till Reiners & Nico<br />
Semsrott –<br />
Wachstumsbremse<br />
Mensch; Polittbüro,<br />
Steindamm 45(HH)<br />
20.00 Anka Zink –<br />
Leben in vollen Zügen;<br />
Alma Hoppes Lustspiel<br />
Haus (HH)<br />
Familie<br />
14.30 Prinzessin Turandot,<br />
Premiere; Theater für<br />
Kinder, Max-Brauer-<br />
Allee 76 (HH)<br />
16.00 ForschungsTheater –<br />
Liquids; Fundus<br />
Theater, Hasselbrookstr.<br />
25 (HH)<br />
Dies & Das<br />
10.00 Messe Rund um’s<br />
Haus; Sporthalle<br />
(Bad Bramstedt)<br />
11.30 Mythos Südsee,<br />
Führung; Museum für<br />
Völkerkunde (HH)<br />
11.30 Art-Matinée; Kunsthaus<br />
an der Alster (HH)<br />
14.00 Die neue Vielfalt au<br />
den Friedhöfen,<br />
Vortrag; Bestattungsforum<br />
Ohlsdorf, Fuhlsbüttler<br />
Str. 756 (HH)<br />
20.00 Lesung mit Matthias<br />
Stührwoldt; Tivoli<br />
(Aukrug)<br />
17.2. Montag<br />
musik<br />
20.00 Sebsastian Fitzek &<br />
Band; Kampnagel (HH)<br />
20.00 Wooden Shjips;<br />
Kampnagel (HH)<br />
Detlefsen-Museum<br />
im Brockdorff-Palais<br />
20.00 Gary Numan;<br />
Gruenspan (HH)<br />
21.00 The Treatment;<br />
Logo (HH)<br />
TheaTer<br />
19.30 Fidele Speeldeel –<br />
Een Froo mutt her;<br />
Theater der Kurhauses<br />
(Bad Bramstedt)<br />
20.00 Die Ratten;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Martin Buchholz –<br />
Macht!Menschen;<br />
Alma Hoppes<br />
Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Wolfgang Trepper;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Die Feisten;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
Familie<br />
10.00 ForschungsTheater –<br />
Liquids; Fundus<br />
Theater, Hasselbrookstr.<br />
25 (HH)<br />
18.2 Dienstag<br />
musik<br />
20.00 Sunrise Avenue;<br />
O2 World (HH)<br />
20.00 LaLeLu –<br />
Die dünnen Jahre sind<br />
vorbei; Alma Hoppes<br />
Lustspiel Haus (HH)<br />
TheaTer<br />
19.30 Der Mann, der sich<br />
nicht traut; Winterhuder<br />
Fährhaus (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Heiße Ecke; Schmidts<br />
Tivoli (HH)<br />
Wohnkultur und Volkskunde<br />
Handel und Gewerbe<br />
Walfang und Heringsfischerei<br />
Kunst und Geschichte<br />
Sonderausstellungen<br />
Konzerte und Lesungen<br />
Am Fleth 43 - 25348 Glückstadt<br />
Mi 14 - 17 Uhr<br />
Do - Sa 14 - 18 Uhr<br />
So 14 - 17 Uhr<br />
Telefon: 0 41 24 - 93 05 20<br />
www.detlefsen-museum.de<br />
02 | 2014 lebensart 59
Familie<br />
10.00 ForschungsTheater –<br />
Liquids; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
16.00 Bilderbuchkino für Kinder ab 5<br />
Jahren; Hauptbücherei<br />
(Norderstedt-Mitte)<br />
16.00 Bilderbuchkino –<br />
Der wunderbarste Platz der Welt;<br />
Bücherhalle (HH-Volksdorf)<br />
Dies & Das<br />
19.30 Sternbilder, Vortrag;<br />
VHS, Raum 347 (Pinneberg)<br />
19.30 Entwicklungshilfe durch<br />
MigrantInnen, Vortrag u. Disk.;<br />
Werkstatt 3, Nernstweg 32 (HH)<br />
19.2. Mittwoch<br />
musik<br />
20.00 Rainald Grebe -<br />
VolksMusik; Thalia Theater (HH)<br />
20.00 LaLeLu –<br />
Die dünnen Jahre sind vorbei;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Heinz Rudolf Kunze;<br />
Gr. Freiheit 36 (HH)<br />
TheaTer<br />
11.30+19.30 Tschick; Theater itzehoe (IZ)<br />
19.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
19.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
20.00 Der Vorname;<br />
Elbforum (Brunsbüttel)<br />
20.00 Elmshorner Speeldeel -<br />
Müggensack sein Venus;<br />
StadtTheater (Elmshorn)<br />
20.00 Festivaleröffnung;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 Helene Mierscheid –<br />
Sex & Drugs & Hexenschuss;<br />
Polittbüro, Steindamm 45(HH)<br />
Heinz Rudolf Kunze & Verstärkung<br />
19.2., 20 Uhr, Große Freiheit 36, Hamburg<br />
Dem Dichter und Denker fällt ein „Stein vom Herzen“, dass es nur<br />
so rockt und rollt. So lautet auch der Titel des neuen, phänomenalen<br />
Albums von Heinz Rudolf Kunze, das am 25. Oktober 2013<br />
erscheint. Möglicherweise ist es ein Stein des Anstoßes, möglicherweise<br />
auch der Stein eines Weisen. Sicher ist nur, dass Herr<br />
Kunze den Stein am Ende doch wieder den Berg hinauf rollen wird,<br />
so wie einst Sisyphos. Und damit nicht genug. Das neue Album<br />
muss auf die Bühne.<br />
Familie<br />
10.00 ForschungsTheater –<br />
Liquids; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
20.2. Donnerstag<br />
musik<br />
20.00 The 12 Tenors;<br />
StadtTheater (Elmshorn)<br />
20.00 LaLeLu –<br />
Die dünnen Jahre sind vorbei;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Christophe & Band;<br />
Club arabesques (HH);<br />
21.45 Heinz Krämer-Werner Horning<br />
Sextett; Thalia Theater (HH)<br />
TheaTer<br />
11.00 Tschick; Theater itzehoe (IZ)<br />
19.00 Theatrales Philosophieren;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Masss Appeal; Englisch Theatre,<br />
Lerchenfeld 14 (HH)<br />
20.00 Der gute Dieb;<br />
Hotel Maritim Reichshof (HH)<br />
20.00 Die Ehe des Herrn Mississippi;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Faltsch Wagoni –<br />
Ladies fi rst, Männer Förster;<br />
Polittbüro, Steindamm 45(HH)<br />
20.00 Desaster; Lichthof Theater,<br />
Mendelssohnstr. 15 (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)<br />
Familie<br />
10.00 ForschungsTheater –<br />
Liquids; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
16.00 PuppenTheater – Kaspar und die<br />
böse Hexe Schrumpelzahn; Saal<br />
im Schloss (Bad Bramstedt)<br />
16.00 Bilderbuchkino –<br />
Der wunderbarste Platz der Welt;<br />
Bücherhalle (HH-Volksdorf)<br />
Dies & Das<br />
15.30 Sternenpromenade;<br />
Planetarium (HH)<br />
20.00 Lappland – Streif<strong>zu</strong>g durch den<br />
hohen Norden; Bildreportage;<br />
Klinikum (Bad Bramstedt)<br />
20.00 Savage Club; Gruenspan (HH)<br />
21.2. Freitag<br />
musik<br />
20.00 LaLeLu –<br />
Die dünnen Jahre sind vorbei;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 SongContest-Finale;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 Luz y Sombra; Heidbarghof (HH)<br />
TheaTer<br />
11.00+19.30 Masss Appeal; Englisch<br />
Theatre, Lerchenfeld 14 (HH)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
20.00 Alle sieben Welten,, m. Ralf Bauer;<br />
StadtTheater (Elmshorn)<br />
20.00 Forum Theater - Zartbitter;<br />
Ernst-Paasch-Halle (Pinneberg)<br />
20.00 Mix Show;<br />
Kulturwerk am See (Norderstedt)<br />
20.00 Moby Dick; Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Marco Tschirpke –<br />
Am Pult der Zeit;<br />
Polittbüro, Steindamm 45(HH)<br />
20.00 Wie man fällt, so liebt man; das<br />
kleine HofTheater,<br />
Palmerstr. 19 (HH)<br />
20.00 Rent!; Gruenspan (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)<br />
Familie<br />
16.00 Prinzessin Turandot; Theater für<br />
Kinder, Max-Brauer-Allee 76 (HH)<br />
18.00 WWW und All Das;<br />
Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
60 lebensart 02 | 2014
Dies & Das<br />
10.00 LebensArt –<br />
Indoor; Elbmarschenhalle<br />
(Horst)<br />
12.00 Hamburger Motorrad<br />
Tage; Messe (HH)<br />
19.00 Vom Umgang mit den<br />
Genoziden im<br />
Deutschen und im<br />
Osmanischen Reich,<br />
Vortrag; Werkstatt 3,<br />
Nernstweg 32 (HH)<br />
19.30 Daniel Malheur u. Alexander<br />
Häusser – Herr<br />
Ober, bitte einen Tänzer,<br />
insz. Lesung; Café<br />
Gripp (Bad Bramstedt)<br />
19.30 Nikola Anne Mehlhorn<br />
– Sternwerdungssage,<br />
Lesung; Industriemuseum<br />
(Elmshorn)<br />
19.30 Arnold Küsters –<br />
Ein Knödel <strong>zu</strong>viel u.<br />
Totenstimmung, Krimi-<br />
Lesung; Speicherstadt<br />
Museum (HH)<br />
19.30 Hell Yeah! It’s Rocket<br />
Science!, Vortrag;<br />
Planetarium (HH)<br />
22.2. Samstag<br />
musik<br />
19.00 Viva Con Aqua –<br />
Con Ska Punk 2014 feat.<br />
Loui Vetton, Sexto Sol<br />
u.a.; Markthalle (HH)<br />
20.00 The Queen Kings;<br />
StadtTheater<br />
(Elmshorn)<br />
20.00 Alabama Hot Six –<br />
Dixie meets Blues;<br />
Stadthalle (Uetersen)<br />
20.00 The 10 Sopranos;<br />
TriBühne (Norderstedt)<br />
20.00 Benefiz-Konzert für<br />
das Kinderhilfswerk<br />
Global-Care in<br />
Bangladesh; Music<br />
Star (Norderstedt)<br />
20.00 LaLeLu –<br />
Die dünnen Jahre sind<br />
vorbei; Alma Hoppes<br />
Lustspiel Haus (HH)<br />
TheaTer<br />
15.00+20.00 Heiße Ecke;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
19.00 Das Haus in Montevideo;<br />
Festsaal am Falkenberg<br />
(Norderstedt)<br />
19.30 Der Mann, der sich<br />
nicht traut; Winterhuder<br />
Fährhaus (HH)<br />
19.30 Masss Appeal;<br />
Englisch Theatre,<br />
Lerchenfeld 14 (HH)<br />
20.00 Auf ein Neues, m.<br />
Marion Kracht; Elbforum<br />
(Brunsbüttel)<br />
20.00 Forum Theater - Zartbitter;<br />
Ernst-Paasch-<br />
Halle (Pinneberg)<br />
20.00 Die Möwe, ,Premiere;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Vers- und Kaderschmiede<br />
– Veilchenfeld;<br />
Polittbüro,<br />
Steindamm 45(HH)<br />
Jeden Freitag<br />
Familientag<br />
2 Erw.<br />
+ 2 Kinder 40,-€<br />
Viel mehr?<br />
Am Meer?<br />
Geht nicht!<br />
20.00 Wie man fällt, so liebt<br />
man; das<br />
kleine HofTheater,<br />
Palmerstr. 19 (HH)<br />
20.00 Jugendgroßprojekt –<br />
Leonce und Lena; Ernst<br />
Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 Rent!; Gruenspan (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
24.00 Schmidt<br />
Mitternachtsshow;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
Familie<br />
10.00 Tandera Theater –<br />
Frieda und Frosch;<br />
Fundus Theater, Hasselbrookstr.<br />
25 (HH)<br />
11.00 BühneBumm – Der<br />
kleine Häwelmann;<br />
Fundus Theater, Hasselbrookstr.<br />
25 (HH)<br />
14.00 Mapili Theater –<br />
Die Kinder und der<br />
Grummelpott;<br />
Fundus Theater, Hasselbrookstr.<br />
25 (HH)<br />
14.30 Prinzessin Turandot;<br />
Theater für<br />
Kinder, Max-Brauer-<br />
Allee 76 (HH)<br />
15.30 Kinderfasching mit<br />
B. Zahn; Gemeinschaftshaus<br />
Waldenau-<br />
Datum (Pinneberg)<br />
16.30 vierhuff Theaterproduktionen<br />
– Gummi-<br />
T; Fundus TheaterHasselbrookstr.<br />
25 (HH)<br />
Dies & Das<br />
09.00 Hamburger Motorrad<br />
Tage; Messe (HH)<br />
10.00 Stoffmesse; MesseHalle<br />
(HH-Schnelsen)<br />
10.00 LebensArt –<br />
Indoor; Elbmarschenhalle<br />
(Horst)<br />
16.00 Mein Nidden -<br />
Frido Mann, Lesung;<br />
Hotel Genueser Schiff<br />
(Hohwacht)<br />
23.2. Sonntag<br />
musik<br />
11.00 Savoy Dixieland<br />
Jazzband;<br />
Theater itzehoe (IZ)<br />
17.00 Walddörfer Kammer-<br />
Musikkreis;<br />
Kirche (Tangstedt)<br />
20.00 Joseph Parsons Band;<br />
Music Star<br />
(Norderstedt)<br />
TheaTer<br />
11.30 Rober Kreis – Manche<br />
mögen’s Kreis; Winterhuder<br />
Fährhaus (HH)<br />
15.00 Nordharzer StädtebundTheater<br />
–<br />
Ball im Savoy;<br />
Theater itzehoe (IZ)<br />
16.00 Elmshorner Speeldeel<br />
- Müggensack sein<br />
Venus; StadtTheater<br />
(Elmshorn)<br />
16.00 Die Möwe; Dittchenbühne<br />
(Elmshorn)<br />
16.00 Wie man fällt, so liebt<br />
man; das kleine<br />
HofTheater,<br />
Palmerstr. 19 (HH)<br />
18.00 Der Mann, der sich<br />
nicht traut; Winterhuder<br />
Fährhaus (HH)<br />
18.30 Altonaer Theater –<br />
Die Muschelsucher;<br />
Theater des Kurhauses<br />
(Bad Bramstedt)<br />
19.00 Das Haus in Montevideo;<br />
Festsaal am Falkenberg<br />
(Norderstedt)<br />
Verkaufsmesse<br />
Stoffe & Zubehör<br />
22. – 23. Februar<br />
Hamburg<br />
MesseHalle Hamburg-Schnelsen - Direkt an der A7/A23<br />
Modering 1a 22457 Hamburg Telefon 040 / 88 88 99 0<br />
Sa 10-18, So 10-17 Uhr, Tageskarte 5,50 €, Ermäßigt 3,50 €<br />
www.stoffmesse-hamburg.de<br />
FREIER EINTRITT FÜR EINE PERSON GEGEN VORLAGE DIESER ANZEIGE<br />
02 | 2014 lebensart 61
19.00 Die Möwe;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
19.00 Mr. Ripley, Premiere; Altonaer<br />
Theater (HH)<br />
19.00 hidden shakespeare; Schmidt<br />
Theater (HH)<br />
19.00 Männerabend;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
20.00 Forum Theater -<br />
Zartbitter;<br />
Ernst-Paasch-Halle (Pinneberg)<br />
20.00 FiL – Im Rausch der Heiterkeit,<br />
Premiere; Alma Hoppes Lustspiel<br />
Haus (HH)<br />
20.00 Desaster; Lichthof Theater,<br />
Mendelssohnstr. 15 (HH)<br />
20.00 Rent!; Gruenspan (HH)<br />
Familie<br />
10.00 Theater Mär – Elmar, der bunte<br />
Elefant; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
11.00 Theater am Strom –<br />
Gans der Bär; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
14.00 Holzwurm Theater – Benny der<br />
Bücherwurm; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
14.30 Prinzessin Turandot; Theater für<br />
Kinder, Max-Brauer-Allee 76 (HH)<br />
16.00 KinderTheater – Das tapfere<br />
Schneiderlein oder Frechheit siegt;<br />
Kulturhaus, Julius-Reincke-Stieg<br />
13a (HH-Eppendorf)<br />
16.30 kirschkern & Compes –<br />
Alice im Wunderland; Fundus<br />
Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
Dies & Das<br />
09.00 Hamburger Motorrad Tage;<br />
Messe (HH)<br />
10.00 LebensArt – Indoor;<br />
Elbmarschenhalle (Horst)<br />
10.00 Stoffmesse;<br />
MesseHalle (HH-Schnelsen)<br />
12.00 Tag der offenen Tür des Tanzes;<br />
Kampnagel (HH)<br />
15.00 Frauenalltag um 1900, Führung;<br />
Industriemuseum (Elmshorn)<br />
17.00 Benefizshow Kuddelmuddel;<br />
Shalom (Norderstedt)<br />
24.2. Montag<br />
TheaTer<br />
19.00 Das Haus in Montevideo; Festsaal<br />
am Falkenberg (Norderstedt)<br />
19.30 Werkstatt der Kreativität V;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 Die Ratten; Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Helmut Schleich – Nicht mit mir!;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Carrington Brown;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Männerabend;<br />
Schmidts Tivoli (HH)<br />
Familie<br />
10.00 FigurenTheater Uta Gumm – Honik<br />
und der einsame König; Fundus<br />
Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
Dies & Das<br />
15.30 Ungarn – dort drun’t im schönen<br />
Ungarland, Dia-Vortrag; Saal im<br />
Schloss (Bad Bramstedt)<br />
Jeden Freitag<br />
Familientag<br />
2 Erw.<br />
+ 2 Kinder 40,-€<br />
Viel mehr?<br />
Am Meer?<br />
Geht nicht!<br />
25.2. Dienstag<br />
musik<br />
20.00 Willis Earl Beal; Prinzenbar (HH)<br />
21.00 The Head And The Heart;<br />
Knust (HH)<br />
TheaTer<br />
11.00+19.30 Masss Appeal; Englisch<br />
Theatre, Lerchenfeld 14 (HH)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Werkstatt der Kreativität V;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 The Wave, in engl. Sprache;<br />
StadtTheater (Elmshorn)<br />
20.00 Die Möwe; Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer in den<br />
besten Wechseljahren;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)<br />
Familie<br />
10.00 Moving Puppets –Ich bn der<br />
Stärkste im ganzen Land; Fundus<br />
Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
16.00 Vorlesestunde für Kinder ab<br />
6 Jahren; Hauptbücherei<br />
(Norderstedt-Mitte)<br />
16.00 Bilderbuchkino – Wanda Walfisch;<br />
Bücherhalle (HH-Volksdorf)<br />
Dies & Das<br />
19.00 Michael Jürgs –<br />
Keine Macht den Drogen oder<br />
brauchen wir noch Journalisten?,<br />
Vortrag; Planetarium (HH)<br />
19.00 Christine Belling - Auf Spuren<br />
von Dionysos und der Mythen an<br />
der Ägäisküste - Zwischen Milet,<br />
Ephesos, Pergamon und Troja,<br />
Vortrag; Gemeindehaus der Ev.<br />
Kirchengemeinde (Volksdorf)<br />
19.30 Burnout –<br />
Was Sie wissen sollten!, Vortrag;<br />
VHS, Raum 347 (Pinneberg)<br />
20.00 Leib und Seele, was ist psychosomatische<br />
Medizin?, Vortrag; Festsaal<br />
am Falkenberg (Norderstedt)<br />
26.2. Mittwoch<br />
TheaTer<br />
19.00 Mr. Ripley; Altonaer Theater (HH)<br />
19.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Werkstatt der Kreativität V;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
19.30 Masss Appeal; Englisch Theatre,<br />
Lerchenfeld 14 (HH)<br />
20.00 Nagelritz – Die Odyssee;<br />
Haus 13 (Elmshorn)<br />
20.00 Der zerbrochne Krug;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Horst Evers – Hinterher hat man’s<br />
meist vorher gewusst; Polittbüro,<br />
Steindamm 45(HH)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer in den<br />
besten Wechseljahren;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
Familie<br />
10.00 Theater Triebwerk –<br />
Bitte nicht stören!; Fundus<br />
Theater, Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
62 lebensart 02 | 2014
Dies & Das<br />
19.30 Mondrian und die Abstraktion,<br />
Kunstvortrag; Aula Grundschule<br />
Glashütte (Norderstedt)<br />
27.2. Donnerstag<br />
musik<br />
20.00 Suns of Bill;<br />
Music Star (Norderstedt)<br />
20.00 The Cavern Beatles;<br />
Delphi Showpalast (HH)<br />
20.00 Hundredth,<br />
Being As An Ocean spec. Guests<br />
Counterparts + Polar; Logo (HH)<br />
21.00 Two Colours; Bargespräch<br />
im Meilenstein (Norderstedt)<br />
TheaTer<br />
11.00 Der zerbrochne Krug, Schülervorstellung;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Werkstatt der Kreativität V;<br />
Ernst Deutsch Theater (HH)<br />
19.30 Masss Appeal; Englisch<br />
Theatre, Lerchenfeld 14 (HH)<br />
20.00 Eure Mütter –<br />
Nix da, Leck mich! Auf geht’s!;<br />
StadtTheater (Elmshorn)<br />
20.00 Thalia Vista Social Club;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
20.00 Mr. Ripley; Altonaer Theater (HH)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer in den<br />
besten Wechseljahren;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Desaster; Lichthof Theater,<br />
Mendelssohnstr. 15 (HH)<br />
20.00 Matthias Brodowy –<br />
Bis es Euch gefällt; das kleine<br />
HofTheater, Palmerstr. 19 (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)<br />
Familie<br />
15.00 Kleiner Dodo, was spielst du?;<br />
Theater für Kinder,<br />
Max-Brauer-Allee 76 (HH)<br />
16.00 Bilderbuchkino – Wanda Walfisch;<br />
Bücherhalle (HH-Volksdorf)<br />
18.00 Theater Fata Morgana –<br />
Don Quijote; Fundus Theater,<br />
Hasselbrookstr. 25 (HH)<br />
Dies & Das<br />
19.00 Heute Nacht fällt ein Stern,<br />
Lesung Jürgen Gebärt;<br />
Forum Alterstal (HH)<br />
19.30 Sternenbucht; Planetarium (HH)<br />
28.2. Freitag<br />
musik<br />
20.00 Kammerkonzert für<br />
Violine und Klavier;<br />
Kulturkate (Henstedt-Ulzburg)<br />
20.00 Joja Wendt;<br />
StadtTheater (Elmshorn)<br />
21.00 Die NILS GESSINGER<br />
„Farewell“-Tour 2014, FABRIK (HH)<br />
22.30 Nero Grawert & die<br />
Neromantics; Thalia Theater (HH)<br />
TheaTer<br />
11.00+19.30 Masss Appeal; Englisch<br />
Theatre, Lerchenfeld 14 (HH)<br />
19.30 Merlin oder Das wüste Land;<br />
Thalia Theater (HH)<br />
19.30 Der Mann, der sich nicht traut;<br />
Winterhuder Fährhaus (HH)<br />
19.30 Werkstatt der Kreativität V; Ernst<br />
Deutsch Theater (HH)<br />
20.00 Mr. Ripley; Altonaer Theater (HH)<br />
20.00 Alma Hoppe – Männer in den<br />
besten Wechseljahren;<br />
Alma Hoppes Lustspiel Haus (HH)<br />
20.00 Desaster;<br />
Lichthof Theater,<br />
Mendelssohnstr. 15 (HH)<br />
20.00 Wie man fällt, so liebt man;<br />
das kleine HofTheater,<br />
Palmerstr. 19 (HH)<br />
20.00 Villa Sonnenschein;<br />
Schmidt Theater (HH)<br />
20.00 Heiße Ecke; Schmidts Tivoli (HH)<br />
24.00 The Divine Teasers Boylesque<br />
Show; Schmidt Theater (HH)<br />
Familie<br />
16.00 Prinzessin Turandot; Theater für<br />
Kinder, Max-Brauer-Allee 76 (HH)<br />
Dies & Das<br />
19.00 Bühne frei;<br />
Kulturwerk am See (Norderstedt)<br />
19.30 Andreas Kollender – Teori – die<br />
Geschichte des Georg Forster, Lesung;<br />
Café Gripp (Bad Bramstedt)<br />
20.00 Wintertanz!; Tivoli (Aukrug)<br />
02 | 2014 lebensart 63
Veranstaltungstipps<br />
Konzerte | Lesungen | Comedy | Theater<br />
Ü40-Party<br />
■ 1.2., 21 Uhr<br />
Fabrik, Hamburg<br />
Jeden 1. Samstag im<br />
Monat heißt es feiern<br />
und tanzen in der<br />
Hamburger Fabrik –<br />
für alle, die über 30<br />
oder über 40 sind. Die<br />
Pioniere der Hamburger<br />
Party-Szene,<br />
die Helden der 80er<br />
+ 90er sind <strong>zu</strong>rück<br />
im Nachtleben und<br />
sorgen dafür, dass der<br />
Tanzboden erzittert.<br />
Fredda<br />
Auf ihrem neuen Album<br />
„L’ancolie“ verzaubert sie<br />
mit ihren stilistisch einzigartigen<br />
Chansons – melancholisch<br />
und betörend – wie<br />
auch der florale Titel („Die<br />
Akelei“) andeutet. Vorbilder<br />
hat sie in Folk und Blues –<br />
bei Fredda werden sie <strong>zu</strong> einer<br />
neuen Form des französischen<br />
Chansons.<br />
■ 6.2., 20 Uhr<br />
Club arabesques,<br />
Hamburg<br />
Foto: Sebastian Perron<br />
Thomas Kreimeyer<br />
Die Reifeprüfung<br />
Benjamin Braddock hat<br />
sein College-Examen in<br />
der Tasche, aber keinen<br />
Plan, wie es weitergehen<br />
soll. Bis jetzt hat er brav<br />
nach den Vorstellungen<br />
seiner Eltern gelebt. Mitten<br />
in dieser Sinnkrise<br />
macht die gelangweilte,<br />
verheiratete High Society-Dame<br />
Mrs. Robinson,<br />
eine Freundin seiner<br />
Eltern, ihm auf seiner<br />
Hochschul-Abschlussfeier<br />
ein unmissverständliches<br />
Angebot. Nach anfänglichem Zögern nimmt Ben die<br />
Avancen an.<br />
■ 1., 6., 7., 8., 13., 14. + 15.2., 20 Uhr, 5., 9., + 16.2., 19 Uhr<br />
■ 15.2., 15.30 Uhr<br />
Altonaer Theater, Hamburg<br />
Thomas Kreimeyer ist sich unterhaltender Unterhalter. Er<br />
kommt mit den Zuschauern ins Gespräch. Die Zuschauer kommen<br />
mit ihm ins Gespräch. Und schon entsteht Unterhaltung.<br />
So, wie es das Theater noch nie erlebt hat. Mehr aus dem Leben<br />
gegriffen geht nicht. Denn Kreimeyer nimmt die Zuschauer<br />
beim Wort, nimmt das Leben wörtlich.<br />
■ 7.2., 20 Uhr<br />
Landgasthof Aukrug Tivoli, Aukrug<br />
64 lebensart 02 | 2014
Bidla Buh<br />
Bühne frei für die drei Casanovas der<br />
norddeutschen Tiefebene, die drei<br />
nicht mehr ganz taufrischen, aber<br />
knusprigen Hanseaten Hans Torge,<br />
Ole und Frederick. Mit roter Rose im<br />
Knopfloch und Pomade im Haar, gestopfter<br />
Trompete und raffiniertem<br />
Schlagwerk, schmeichelnder Jazzgitarre und samtweicher Stimme<br />
– was für Prachtkerle!<br />
■ 9.2., 19.30 Uhr<br />
theater itzehoe, Itzehoe<br />
Karten: 0 48 21 / 67 09 31<br />
Vortrag von Anja Wiebke<br />
Baumgräber, Ruhewälder, Paar-Anlagen, anonyme Beiset<strong>zu</strong>ngen<br />
- immer mehr Menschen suchen heute nach Alternativen<br />
<strong>zu</strong>m klassischen Familiengrab. Auch Themengrabstätten wie<br />
Fiona Hunter und Mike Vass<br />
Während „Malinky“, <strong>zu</strong>m „Scottish Folk Band of the Year<br />
2010“ gewählt, eine schöpferische Pause einlegen, macht sich<br />
Lead-Sängerin und Cellistin Fiona Hunter auf den Weg nach<br />
der gerade neu eröffnete Apfelhain, der Schmetterlingsgarten<br />
oder die Rosengrabstätte sind Beispiele für die neue Vielfalt auf<br />
dem Ohlsdorfer Friedhof.<br />
■ 16.2., 14 Uhr<br />
Hamburger Bestattungsforum Ohlsdorf<br />
Deutschland, um die Tradition des schottischen und gälischen<br />
Liedgutes <strong>zu</strong> präsentieren. Begleitet wird sie vom ehemaligen<br />
Malinky-Fiedler, Multi-Instrumentalisten und angesehenem<br />
Komponisten Mike Vass.<br />
■ 14.2., 20 Uhr<br />
Heidbarghof, Hamburg<br />
BEI JEDEM WETTER.<br />
Die Seenotretter.<br />
• rund um die Uhr<br />
• freiwillig<br />
• unabhängig<br />
Wie man fällt, so liebt man<br />
Wilhelm lebt nach dem Tod seiner<br />
Frau allein in Hamburg. Ein<br />
unglücklicher Zufall beschert ihm<br />
ein gebrochenes Bein und er kann<br />
unmöglich länger allein in seinem<br />
Haus bleiben. Deshalb engagieren<br />
seine Söhne eine Haushälterin.<br />
Zunächst ist Wilhelm entsetzt und<br />
macht Caroline mit seinen Nörgeleien<br />
das Leben schwer. Doch die<br />
resolute Dame lässt sich nicht die<br />
Butter vom Brot nehmen.<br />
■ 14., 15., 21., 22. + 28.2., 20 Uhr, 16., + 23.2., 16 Uhr<br />
das kleine hoftheater, Hamburg<br />
Bitte spenden auch Sie!<br />
Spendenkonto 107 2016 | BLZ 290 501 01<br />
Sparkasse Bremen | www.seenotretter.de<br />
02 | 2014 lebensart 65
Sunrise Avenue<br />
Unzählige Platin- und Goldschallplatten,<br />
drei Emma-Awards, jede Menge weiterer<br />
Nominierungen für internationale Auszeichnungen<br />
wie den ECHO oder den<br />
MTV Europe Music Awards, restlos ausverkauften<br />
Tourneen durch ganz Europa<br />
Tanzplattform<br />
Gezeigt werden die zwölf herausragendsten<br />
Tanzstücke, die in den vergangenen<br />
zwei Jahren in Deutschland produziert<br />
wurden. Darunter Arbeiten von Weltstars<br />
wie William Forsythe und Meg Stuart,<br />
mit denen die Plattform eröffnet wird,<br />
sowie einer Produktion des international<br />
gefragten Künstlers Tino Sehgal. Eingeladen<br />
sind auch Choreografen, die regelmäßig<br />
auf Kampnagel gezeigt werden<br />
Wintertanz<br />
„Den Wintertanz haben wir uns ausgedacht<br />
für alle, die gerne in schöner Atmosphäre<br />
das Tanzbein schwingen“, erklärt<br />
Chefin Michaela Brakenhielm<br />
das Konzept. „Der klassische Paartanz<br />
und mehr als 1.000.000 weltweit verkauften<br />
Einheiten ihrer bis dato fünf Longplayer<br />
und über 1.500.000 Singles - das<br />
ist die bisherige Erfolgsbilanz von Sunrise<br />
Avenue.<br />
■ 18.2., 20 Uhr<br />
O2 World, Hamburg<br />
Ball im Savoy<br />
„Ball im Savoy“, eine der spektakulärsten<br />
Jazz-Operetten der Weimarer Zeit,<br />
spiegelt das ausgelassene Lebensgefühl <strong>zu</strong><br />
Beginn der Dreißiger Jahre wider und ist<br />
Foto: Laurent Goldring<br />
und hier produzieren wie Laurent Chétouane<br />
und Sebastian Matthias. Und es<br />
gibt einige Neuentdeckungen für Hamburg<br />
wie den ehemaligen Pina Bausch<br />
Dramaturgen Raimund Hoghe und das<br />
junge Kollektiv Swoosh Lieu.<br />
■ 27.2. - 2.3.<br />
Kampnagel, Hamburg<br />
Infos unter: www.kampnagel.de<br />
Nils Gessinger<br />
Musikfreunde von Soul, Jazz & Funk<br />
dürfen sich schon jetzt auf eine musikalische<br />
Tour der ganz besonderen Art<br />
freuen. Denn spätestens dann, wenn der<br />
kommt heute viel <strong>zu</strong> kurz“. Das heißt jedoch<br />
nicht, dass nur Paare willkommen<br />
sind. Partnertausch ist hier erwünscht.<br />
■ 28.2., 20 Uhr<br />
Landgasthof Aukrug Tivoli, Aukrug<br />
Kraut & Rüben<br />
Die Geschichte von einer Nacht und zwei<br />
Frauen, zehn erstaunlichen Begegnungen,<br />
etlichen Aufenthaltsorten mit Schankgenehmigung,<br />
unzählbaren Drinks und<br />
einem gnadenlosen Missgeschick. Anne<br />
Weber und Cornelia Schirmer entführen<br />
eine schillernde Revue rund um Liebe,<br />
Sex und Paso Doble. Nach der Machtübernahme<br />
der Nationalsozialisten musste<br />
Abraham, Deutsch-Ungar jüdischer Abstammung,<br />
seine Heimat verlassen. Erst<br />
1956 konnte er – schwer erkrankt – <strong>zu</strong>rückkehren.<br />
■ 23.2., 15 Uhr<br />
theater itzehoe, Itzehoe<br />
Karten: 0 48 21 / 67 09 31<br />
Hamburger Tastenvirtuose Nils Gessinger<br />
mit seinem Rhodes leidenschaftlich<br />
musikalische Gipfel stürmt, wird getanzt<br />
und gegroovt, daß die Funken sprühen!<br />
■ 28.2., 21 Uhr<br />
Fabrik, Hamburg<br />
ihr Publikum auf eine Reise durch Hamburgs<br />
verschiedene Welten. Zwei Freundinnen<br />
wollen es noch einmal wissen –<br />
voneinander und vom Liebesmarkt.<br />
■ 28.2., 22 Uhr<br />
Thalia Theater, Hamburg<br />
66 lebensart 02 | 2014
Der Mann, der sich nicht traut<br />
Wolfgang Jäger ist Standesbeamter. Doch<br />
außerdienstlich ist er ein erbitterter Gegner<br />
der Institution Ehe. Nach jeder Trauung<br />
dreht sich ihm der Magen um, wenn<br />
Zombie-Impro: Lieber tot als<br />
Letzter!<br />
Ein unscheinbares Ereignis löst eine Kette<br />
fataler Ereignisse aus. Die Charaktere<br />
verwandeln sich in gewissenlose Zombies<br />
mit einem enormen Hunger auf Menschenfleisch.<br />
Angestachelt vom Publikum<br />
Jeff Cascaro<br />
Foto: Andrea Katheder<br />
er wieder „das Tor <strong>zu</strong>r Hölle für zwei<br />
Menschen“ geöffnet hat. Seit seine eigene<br />
Frau alleine durchgebrannt ist, führt er<br />
ein gut organisiertes Junggesellenleben –<br />
unter einem Dach mit seinem Sohn, den<br />
er mit größter Sorgfalt <strong>zu</strong> einem unabhängigen<br />
Single erzogen hat.<br />
■ Di. - Sa. 19.30 Uhr, So 18 Uhr<br />
Komödie Winterhuder Fährhaus,<br />
Hamburg<br />
kämpfen die Schauspieler der Steifen Brise<br />
ums blanke Überleben.<br />
■ 2.2., 19 Uhr<br />
Lichthof Theater, Hamburg<br />
Seit dem Soulrevival sind die großen<br />
Namen der Black Music wieder in aller<br />
Ohren. Unabhängig von Trends und<br />
Retro-Moden trägt der schwarze Soul<br />
hier<strong>zu</strong>lande schon etwas länger einen<br />
weißen Namen: Der Sänger Jeff Cascaro<br />
hat sich mit seinem Debüt „Soul Of A<br />
Singer“ von 2006 an die Spitze der Soul-<br />
Credibility katapultiert.<br />
■ 6.2., 20 Uhr<br />
Kulturwerk, Norderstedt<br />
Annett Louisan<br />
Strohfeuer. Eintagsfliege! One Hit Wonder!! Doch, solche<br />
Schienbeintritte gab es damals auch. Und man fragte sich, ob<br />
diese zierliche junge Frau mit ihrer hellen Buschwindröschen-<br />
Stimme und diesen jugendlich frivolen Liedern sie würde aushalten<br />
können. Die Hamburgerin nahm fünf Alben auf, ohne<br />
auch nur einen einzigen Song den vorherigen ähnlich werden<br />
<strong>zu</strong> lassen. Sie erweiterte ihr Repertoire um Streifzüge vom<br />
Pop in das Chanson, in die Bossa Nova, den Jazz, die Musette<br />
und vieles mehr.<br />
■ 2.2., 20 Uhr<br />
Kulturwerk am See, Norderstedt<br />
02 | 2014 lebensart 67
Veranstaltungstipps<br />
Benefiz-Konzertabend<br />
Der internationale Jugendchor „Gospel<br />
Train“, die Hamburger Nachwuchssängerin<br />
„Lunis“ und die Sängerinnen und<br />
Sänger der „The Ottoneans“ stehen auf<br />
großer Bühne. Der Reinerlös kommt<br />
dem Herz As, der Tagesaufenthaltsstätte<br />
für Wohnungslose, <strong>zu</strong> Gute.<br />
■ 7.2., 19 Uhr<br />
CCH, Hamburg<br />
Familie Malente<br />
Ob Bata Illic, Nana Mouskouri, Mireille<br />
Mathieu oder Howard Carpendale – die<br />
schräge Familie Malente parodiert sie<br />
Night of the Dance<br />
Erstmalig in einer europäischen Bühnenfassung<br />
werden schwindelerregende<br />
Akrobatikeinlagen der südamerikanischen<br />
Artisten „Pura Vida“ mit klassischen<br />
Tanzstilen kombiniert. Das Publikum erlebt<br />
live und <strong>zu</strong>m Greifen nah, wenn in<br />
explosiven Steppbewegungen und unter<br />
Krimilesung: Ole Kristiansen<br />
Ein Feuerteufel wütet im norddeutschen<br />
Dorf Güstrin. Scheinbar willkürlich<br />
wählt er die Opfer und foltert sie, um<br />
sie anschließend bei lebendigem Leib <strong>zu</strong><br />
alle: Die Stars und Sternchen, die mit<br />
Schlagern, die jeder heute noch im Ohr<br />
hat, die Hitparaden stürmten. Sie alle sind<br />
<strong>zu</strong>m Geburtstag eingeladen und freuen<br />
sich, den Malentes <strong>zu</strong> ihrem Jubiläum <strong>zu</strong><br />
gratulieren.<br />
■ 8.2., 20 Uhr<br />
Kulturwerk am See, Norderstedt<br />
höchster Konzentration unzählige Fußpaare<br />
völlig synchron auf den Boden donnern<br />
und die Erde <strong>zu</strong>m Beben bringen.<br />
■ 12.2., 20 Uhr<br />
Tribühne, Norderstedt<br />
Hannes Wader<br />
Er ist der Autor und Interpret von Liedern,<br />
die intimste Empfindungen ausdrücken.<br />
Er ist aber auch der Volkssänger und<br />
der politische Mensch, der Stellung bezieht,<br />
sich mit seinen Liedern einmischt<br />
und damit <strong>zu</strong> wichtigen Bewegungen<br />
in den letzten Jahrzehnten den „Soundtrack“<br />
geliefert hat. Im Juni 2012 veröffentlichte<br />
Hannes Wader eine CD mit<br />
Marco Tschirpke<br />
Marco Tschirpke besieht die Welt wie<br />
andere einen Verkehrsunfall. Und dann<br />
verbrennen. In diese unglaubliche Mordserie<br />
hinein stolpert die junge Journalistin<br />
Katja Jakobs, die eigentlich eine Reportage<br />
über die Schließung des dortigen<br />
Atomkraftwerks machen wollte. Als sie<br />
in Güstrin ankommt, gibt es bereits den<br />
ersten Toten, bald darauf den zweiten. Im<br />
Dorf steigt die Nervosität, und der erste<br />
Bewohner bereitet seine Flucht vor. Dabei<br />
hat er allerdings eines vergessen: Dem<br />
Teufel entkommt man nicht.<br />
■ 7.2., 19.30 Uhr<br />
Speicherstadtmuseum, Hamburg<br />
neuen Liedern, die er – neben vielen anderen<br />
vertrauten – bei den Konzerten seiner<br />
Tournee vorstellen wird.<br />
■ 11.2., 20 Uhr<br />
Kolosseum, Lübeck<br />
greift er ein: mit beiden Händen in die<br />
Tasten seines Klaviers, dass es nur so<br />
kracht. Darüber erhebt sich seine glockenhelle<br />
Baßstimme und erzählt uns was<br />
vom Pferd, das in ihm steckt: sein Steckenpferd.<br />
Es lässt ihn Texte schreiben,<br />
die manchmal mit ihm durchgehen und<br />
sein Publikum <strong>zu</strong>m Wiehern bringen.<br />
■ 21.2., 20 Uhr<br />
Polittbüro, Hamburg<br />
68 lebensart 02 | 2014
Carrington-Brown<br />
Normalerweise werden Dreiecksbeziehungen<br />
verheimlicht. Rebecca<br />
Carrington, Colin Brown und<br />
Cello Joe hingegen leben ihr Verhältnis<br />
auch öffentlich auf der Bühne<br />
aus! Zum ersten Mal werden Rebecca<br />
und Colin auch von einem<br />
Klavier begleitet. Ob Joe vor lauter<br />
Eifersucht verstimmt sein wird und<br />
wie das neue Bandmitglied heißt,<br />
davon erzählt „Dream a Little Dream“.<br />
■ 24.2., 20 Uhr<br />
Schmidt Theater, Hamburg<br />
Two Colours<br />
„Two Colours“ - zwei Farben - ein Name, der das musikalischen<br />
Programm des Duos treffend beschreibt. Die unterschiedlichen<br />
Stile der<br />
beiden Künstler und<br />
eigene musikalische<br />
Vorlieben finden sich<br />
in den Interpretationen<br />
und den Arrangements<br />
der Songs<br />
wider. Nicht nur klassische<br />
Einflüsse durch das melodische Querflötenspiel, sondern<br />
auch Jazzinspirationen durch das bluesige Saxophon kombiniert<br />
mit der angenehm-traumhaften Stimme von Ines Omenzetter<br />
verbinden sich <strong>zu</strong> einem unverwechselbaren Sound des Duos.<br />
■ 27.2., 21 Uhr<br />
Bargespräch, Norderstedt<br />
The Cavern Beatles<br />
Die Fans dürfen sich auf Konzerte der Sonderklasse freuen.<br />
Urwüchsig, authentisch, mitreißend - sowohl instrumental als<br />
auch im Vokalbereich. Für die Liebhaber der Beatles ein Muss.<br />
Wenn die Originale die „Beatlemania“ nicht mehr auslösen<br />
können, dann gibt es nur<br />
eine Band, die den Mythos<br />
der „Fab Four“ wieder<br />
<strong>zu</strong>m Leben erwecken.<br />
Vier Jungs aus Liverpool,<br />
die singen wie John, Paul,<br />
George und Ringo, spielen<br />
wie John, Paul, George und Ringo und auch noch so aussehen:<br />
The Cavern Beatles!<br />
■ 27.2., 20 Uhr<br />
Delphi Showpalast, Hamburg<br />
TOKUNBO, the Queen of Folk Noir<br />
The Voice of Tok Tok Tok<br />
Mit einem Koffer voller Songs, der Klangfarbe Blau und<br />
ihren Lieblingsmusikern im Gepäck kommt TOKUNBO, die<br />
Stimme von Tok Tok Tok in das Hotel Altes Stahlwerk in<br />
Neumünster. Am 2. Mai feiert die Soul-Diva dort ihr Debüt<br />
als Solo-Künstlerin: Auf ihrem ersten Solo-Album hat sich<br />
TOKUNBO eine neue Klangwelt erschaffen, ein Gemisch aus<br />
dunklen Gitarrenklängen, Singer-Songwriter-Atmosphäre<br />
und Motown-Anleihen. Ihre charismatische Stimme tanzt<br />
dabei gewohnt spielerisch zwischen kraftvollen Melodien<br />
und intimer Fragilität. Die Songs ihres neuen Albums sind<br />
besonderen Menschen, Begegnungen und Ereignissen<br />
ihres Lebens gewidmet. Ein Grund mehr, diese einmaligen<br />
Konzerte dick im Kalender <strong>zu</strong> markieren. „Ein Tauchgang in<br />
die Seele zwischen Sehnsucht und Fernweh an einen Ort, an<br />
dem James Bond, Bob Dylan und die Marvelettes einander<br />
Gute Nacht sagen.“ Beginn ist um 20 Uhr. Die Karten kosten<br />
inklusive einem Glas Stahlwerk-Begrüßungssekt 24,- Euro.<br />
Eintritt inklusive einem Glas Stahlwerk-Sekt sowie Teilnahme<br />
am „Altes Stahlwerk-Buffet“ 50,- Euro (Beginn 18.30 Uhr).<br />
„TOKUNBO Queen of Folk Noir“ Arrangement<br />
- 1 x Übernachtung vom 2. <strong>zu</strong>m 3. Mai im komfortablen<br />
Zimmer inkl. Teilnahme am reichhaltigen Frühstücksbuffet<br />
- 1 Eintrittskarte inkl. einem Glas Stahlwerk-Sekt<br />
- 1 x Abendessen vom „Altes-Stahlwerk-Buffet“<br />
im „Restaurant 1500°C“<br />
- frischer Kaffee-Genuss<br />
aus dem <strong>Hause</strong> Dallmayr auf dem Zimmer<br />
- Genuss und Entspannung in der Finn-Sauna<br />
und in der RelaxLounge - über den Dächern Neumünsters<br />
- Kuscheliger Bademantel und Badeslipper<br />
während des Aufenthaltes<br />
- Shopping im Designer Outlet Center Neumünster<br />
mit Tagesbonuskarte, mit weiteren -10% auf den Einkauf<br />
105,- Euro pro Gast im DZ Kategorie M<br />
114,- Euro pro Gast im DZ Kategorie L<br />
Hotel Altes Stahlwerk<br />
Rendsburger Str. 81, Neumünster,<br />
Tel. 0 43 21 / 5 56 00, www.altes-stahlwerk.com<br />
02 | 2014 lebensart 69
Beruf · Karriere · Weiterbildung<br />
Zen Leadership<br />
Meditation<br />
Einfach, schnörkellos<br />
und wirkungsvoll<br />
von Anette Hollenbach<br />
„Alltagsleben, Wirtschaftsleben<br />
– Entspannung mit Wellness und<br />
Sport, das allein konnte es für<br />
mich nicht sein …“ Zen Leadership<br />
Trainer Helmut Rümke weiß,<br />
wovon er spricht. Als Vorstand<br />
seines IT-Unternehmens hat er<br />
sich 25 Jahre lang den Herausforderungen<br />
gestellt und dann<br />
umgesattelt. „In Zeiten, in denen<br />
Menschen in Verantwortung sich<br />
oft hohen körperlichen Belastungen<br />
ausgesetzt sehen, sind<br />
Techniken für ein Selbstmanagement<br />
gefragt, die Körper und<br />
Geist im Gleichgewicht halten.“<br />
Gern hart arbeiten, aber dabei<br />
gesund bleiben, das ist die Aufgabe,<br />
die man in diesen Zeiten<br />
lernen muss, fand er heraus.<br />
70 lebensart 02 | 2014<br />
Für Manager, Führungskräfte und<br />
Menschen wie du und ich hat Helmut<br />
Rümke, Inhaber der Zen-Leadership-School<br />
im schleswig-holsteinischen<br />
Barnitz, ein Angebot konzipiert, das auf<br />
ganzheitliche Gesunderhaltung ausgerichtet<br />
ist. Es werden persönliche Coachings,<br />
Vorträge und offene Seminare<br />
angeboten. Gemeinsam mit seiner Frau<br />
Marlies vermittelt er einfühlsam Möglichkeiten,<br />
Anwendung und Nutzen des<br />
Kraft schöpfenden Innehaltens, der Zen-<br />
Meditation. Sie zeigen auf, wie Unternehmen<br />
und Mitarbeiter mit Leadership<br />
Training dem Kreislauf von Stress und<br />
Burnout sehr wirkungsvoll entgegenwirken<br />
können: „Die Mitarbeiter können<br />
behutsam an die Gesundheitswirkungen<br />
der Meditation herangeführt werden, Potenziale<br />
aufspüren und selbst entscheiden,<br />
ob diese Art des Trainings etwas für sie<br />
ist, völlig frei von Dogmen und Weltanschauung.<br />
Die Kombination aus Vortrag<br />
und praktischer Übungsanleitung stärkt<br />
die Selbstverantwortung und wird sehr<br />
nachhaltig angenommen, d.h. später auch<br />
umgesetzt.“<br />
Was ist denn Zen Leadership<br />
Training nun überhaupt?<br />
„Das Wesentliche des Zen-Leadership-<br />
Trainings ist es, den Weg <strong>zu</strong> sich selbst<br />
und <strong>zu</strong> seiner Kraftmitte <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>finden.<br />
Je nachdem, in welchem Land man<br />
lebt, welcher Kultur man angehört, wird<br />
der Weg ganz unterschiedlich beschritten,<br />
denn Europäer sind ja mit Menschen<br />
aus Fernost überhaupt nicht vergleichbar.<br />
Der Zen Weg ist unabhängig von Weltlichem<br />
oder Überweltlichem, unabhängig<br />
von Meistern, Gurus oder von Büchern<br />
und Lehren. Er ist unabhängig von der<br />
Meinung anderer. Kümmere dich um<br />
dich selbst, halte dir einen Spiegel vor,<br />
ist das authentisch, was du da siehst? Zen<br />
in diesem Sinne ist Selbstreflektion und<br />
Rückverbindung mit seiner persönlichen<br />
Wesensmitte und daraus erwachsen Orientierung<br />
und Lebenskraft.“
Wie sieht das Training ganz konkret aus?<br />
Hinsetzen, gerade Körperhaltung, ein Bänkchen unter den<br />
Allerwertesten, die Knie anwinkeln, Stille halten, hineinatmen<br />
in die Energiezentren, <strong>zu</strong>m Beispiel in den Unterbauch,<br />
auf die Atmung achten und dann wahrnehmen, was sich<br />
zeigt. Die Übung besteht dann darin, die Dinge wahr<strong>zu</strong>nehmen,<br />
aber nicht <strong>zu</strong> beurteilen, dem, was sich zeigt, keinerlei<br />
Bedeutung bei<strong>zu</strong>messen, dadurch die Gedanken und sich<br />
selbst in die Leere laufen<strong>zu</strong>lassen – so einfach ist Training.<br />
Es gibt im Alltag so viele Gelegenheiten sich ganz kurz <strong>zu</strong> besinnen,<br />
anstatt sich <strong>zu</strong> ärgern. Einfach in sich hinein hören und bewusst<br />
atmen - das kann in der Warteschlange an der Supermarktkasse<br />
genauso geschehen wie am Airport vor dem Check in. Das<br />
erfordert jedoch eine Übungseinsicht, sonst macht man es nicht.<br />
Für welche Menschen eignet sich Zen Training?<br />
Für Menschen, die sich in einer Krisensituation befinden, das<br />
kann eine Trennung vom Partner sein, genauso wie die Kündigung<br />
des Arbeitgebers, die Erkenntnis einfach die Lust und<br />
Kraft am derzeitigen Lebensweg verloren <strong>zu</strong> haben oder auch<br />
die ärztliche Diagnose: Diese Lebenssituationen führen häufig<br />
da<strong>zu</strong>, einen ganz neuen Weg mit sich <strong>zu</strong> gehen – man macht<br />
etwas anders oder manchmal auch etwas anderes. So ist es auch<br />
mir und meiner Frau ergangen.<br />
Wir kennen ihn doch alle, den gut gemeinten Ausspruch:<br />
„Mensch, denk doch positiv, das klappt dann schon.“ Aber ganz<br />
so einfach ist das nicht. Die Gesellschaft legt gern eine rosarote<br />
Decke über Dinge, an deren Ursache sie nicht heran möchte.<br />
Die Realität nicht sehen <strong>zu</strong> wollen, ständig Kompromisse ein<strong>zu</strong>gehen,<br />
das führt mit der Zeit <strong>zu</strong> einem Sinnlosigkeitsempfinden<br />
bei hohem Krafteinsatz und das führt <strong>zu</strong>m Ausbrennen<br />
oder Burnout.<br />
Ist denn nun ein meditierender Manager oder Mitarbeiter<br />
gesünder und glücklicher? Und wenn ja, warum?<br />
Fach- und Führungskräfte, die mit sich selbst im Einklang sind,<br />
strahlen Klarheit, Freude und Authentizität aus. Sie gehen mit<br />
guter Vorbereitung, aber auch mit Offenheit und Empathie in<br />
schwierige Termine und Gespräche. Leadership-Meditation<br />
führt <strong>zu</strong> einem verantwortungsvollen Umgang mit sich selbst<br />
und den Menschen im Umfeld geht es dann meist auch viel<br />
besser. Glück ist ansteckend! Man kann sich auch <strong>zu</strong> Tode entspannen.<br />
Im Einklang mit den universellen Lebensgesetzen <strong>zu</strong><br />
sein bedeutet mehr. Verbunden sein, auf seine Kräfte achtgeben,<br />
bei Bedarf auftanken und mehr das <strong>zu</strong> tun, was dem Leben<br />
dient. Dann ist Glück unausweichlich.<br />
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oder helmut.ruemke@zen-leadership.de<br />
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Linke Seite unten: Helmut und Marlies Rümke<br />
02 | 2014 lebensart 71
Wellness-Region Badezimmer<br />
10 Tipps für gesundheitsbewusste Genießer<br />
Man muss dem Leib viel Gutes tun, damit die Seele Lust<br />
hat, in ihm <strong>zu</strong> wohnen. – Diese Weisheit aus dem 16. Jahrhundert<br />
klingt heute aktueller denn je. Der Weg <strong>zu</strong>m<br />
ganzheitlichen Wohlbefinden jedoch hat sich grundlegend<br />
verändert. Wurden früher Verzicht und die Abkehr vom<br />
Weltlichen gepredigt, ist jetzt der richtige Mix aus Bewegung,<br />
Fitness, Wellness und gesundem Genuss die Basis<br />
für Vitalität und Entspanntheit.<br />
Als Wohlfühlstoff Nummer 1 gilt Wasser – und das in<br />
jeder Beziehung: Kühles erfrischt und macht wach.<br />
Warmes beruhigt und hilft bei der Regeneration. Erkenntnisse,<br />
die sich die Hydrotherapie <strong>zu</strong>nutze macht.<br />
Um sie <strong>zu</strong> genießen, muss man mittlerweile nicht einmal<br />
mehr das Haus verlassen. Laut der Vereinigung Deutsche<br />
Sanitärwirtschaft (VDS) ist nämlich nichts leichter,<br />
als im eigenen Badezimmer die therapeutische Wirkung<br />
der mechanischen sowie temperaturbedingten Reize des<br />
Wassers mit unbeschwertem Spaß und vollkommener<br />
Ruhe <strong>zu</strong> verbinden. Der Dachverband gibt folgende zehn<br />
Tipps:<br />
Bei der Planung eines neuen Bades auf die Einteilung in<br />
verschiedene Zonen achten und Vorrichtungen für Wasseranwendungen<br />
miteinbeziehen. Badprofi s helfen dabei.<br />
Für Wechselgüsse am Waschbecken sowie im Dusch- und<br />
Wannenbereich <strong>zu</strong>sätzlich <strong>zu</strong> den Armaturen Kneippschläuche<br />
oder neuartige Gießrohre installieren lassen.<br />
Die Dusche möglichst bodengleich einbauen und eine<br />
Sitzgelegenheit vorsehen. Sie trägt <strong>zu</strong>r Entspannung beim<br />
Knie- oder Schenkelguss bei.<br />
Fußbecken einplanen – am besten in Kombination mit<br />
einer Sitzbank. Alternative: Es direkt an die Badewanne<br />
anschließen, so kann man den Rand als Sitzgelegenheit<br />
nutzen.<br />
Haltegriffe vorsehen und rutschfeste Oberfl ächen auswählen.<br />
Holzrost anschaffen. Laut Sebastian Kneipp, dem Wegbereiter<br />
der medizinischen Wasseranwendungen, sollten<br />
die Füße während der Hydrotherapie nicht im ablaufenden<br />
Wasser stehen.<br />
72 lebensart 02 | 2014
Beim Kauf des Waschbeckens auf die Füllhöhe achten.<br />
Nur bei einer ausreichenden Dimensionierung gelingen<br />
Armbäder.<br />
Aromabäder können schlechte Laune verfliegen<br />
lassen oder das Einschlafen erleichtern. Rosmarin<br />
und Minze muntern auf, Lavendel beruhigt,<br />
Eukalyptusöl beugt Erkältungen vor. Und Gliederschmerzen<br />
oder verspannte Muskeln nach<br />
dem Sport lösen sich fast von selbst, wenn Sie<br />
in einer warmen Komposition aus Rosmarin,<br />
Kampfer und Eukalyptus in die Wanne abtauchen.<br />
Augen auf beim Wannenkauf. Auf die richtige Größe und<br />
rutschhemmende Oberfl ächen achten. Dann sind Sitzbäder,<br />
bestimmte Güsse und selbst Wassertreten möglich. Bei<br />
Whirlwannen sind die Art, Anzahl und Lage der Düsen<br />
sowie die Lautstärke des Systems von Bedeutung.<br />
In Thermostatarmaturen investieren. Sie beugen u. a. Verbrühungen<br />
durch Heißwasser vor, da die Technologie im<br />
Inneren Schwankungen ausgleicht.<br />
Auch die Formen, Farben und Materialien, mit denen ein<br />
Bad gestaltet wird, beeinflussen das Wohlbefi nden. Der<br />
Raum sollte daher nicht <strong>zu</strong> voll gestellt, stets aufgeräumt,<br />
freundlich und hell eingerichtet sein.<br />
Vollbäder im Kerzenschein sind speziell in der kalten<br />
Jahreszeit eine wunderbare Entspannungsmethode.<br />
Beispiele für die „Wellness-Region“ Badezimmer und<br />
Tipps, wie kalt-warme Güsse und Trockenbürsten funktionieren,<br />
gibt es im Internet unter www.gutesbad.de, dem<br />
Special-Interest-Portal für Bauherren und Renovierer; da<strong>zu</strong><br />
eine Adresssuche für den Badprofi in Ihrer Nähe.<br />
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Einsatz von neuartigen Wandbelägen, wie z.B. Glas, setzt sich<br />
immer mehr durch. Auch hochglänzende Acrylplatten der Firma<br />
HSK, System Renovetro, die mit passendem Bausatz und<br />
verschiedenen Farben geliefert werden, sind schnell montiert.<br />
Die Hardcover-Beschichtung sorgt für Kratzfestigkeit, die co-<br />
Extrudierung für die glasartige Transparenz des im Rückraum<br />
undurchsichtigen Materials. Gadewoltz Haustechnik ist hierfür<br />
geschultes Fachunternehmen.<br />
Ein weiterer Trend: Die Wohlfühl-Infrarot-Kabine, welche gerade<br />
einmal ca. 1,4 qm Aufstellfläche benötigt und so <strong>zu</strong>m Ersatz<br />
einer Sauna werden kann. Waren barrierefreie Duschen in<br />
Obergeschossen bisher nicht realisierbar, erlaubt das Produkt<br />
Plancofix der Pumpen-Experten von Jung solche Lösungen<br />
bereits bei Bodenaufbauten von nur 90 mm. Individuelle Beratung<br />
sowie die Erstellung einer 3D-Planung bei Angebotserstellung<br />
bekommt man bei Gadewoltz Haustechnik selbstverständlich<br />
kostenlos.<br />
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Duschkabinen ein.<br />
Die Badmöbel in hochwertiger Markenqualität bieten praktischen<br />
Stauraum und verleihen dem Bad das gewisse Etwas.<br />
Glanzvolle und moderne Badaccessoires komplettieren die Badeinrichtung<br />
und werden <strong>zu</strong> einem Blickfang im Zuhause.<br />
Hier findet jeder die optimale Lösung für sein persönliches oder<br />
barrierefreies Traumbad, das gemeinsam mit den kompetenten<br />
Fachleuten von D.F. Liedelt geplant werden kann. An drei<br />
Standorten im Raum Hamburg - in Norderstedt, Eilbeck und<br />
Harburg - findet jeder seine ganz eigene Wohlfühl-Oase für das<br />
eigene Zuhause. So werden Badezimmer-Träume wahr, an denen<br />
man lange Freude haben wird.<br />
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Str. 23, Norderstedt/Glashütte, www.liedelt.de<br />
74 lebensart 02 | 2014
Gesunder Schlaf<br />
Mit einem Nackenkissen unterstützt man Kopf und Nacken<br />
während der Nacht optimal. So kann ein gesunder, erholsamer<br />
Schlaf gewährleistet werden.<br />
Damit gesunder Schlaf<br />
kein Wunschtraum bleibt!<br />
Wer besser liegt, lebt besser!<br />
Jeder Mensch ist einzigartig –in Größe<br />
und Gewicht, Körperform und Schlaflage.<br />
Unsere Bettsysteme berücksichtigen<br />
diese Besonderheiten. Individuelle<br />
Matratzentypen, ein für Sie angepasstes<br />
Kissen und ein vielfach verstellbarer<br />
Lattenrahmen machen es möglich.<br />
In der Festigkeit ebenso wie horizontal<br />
und vertikal variierbar, ist die Unterfederung<br />
eine Wohltat für verspannte<br />
Nackenmuskeln oder eingeschlafene<br />
Arme. Die Wirbelsäule behält in der<br />
Seiten- wie in der Rückenlage ihre<br />
natürliche Form.<br />
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das ideale Kissen für sich <strong>zu</strong> fi nden. Aus vielen unterschiedlichen<br />
Nackenkissen wird durch Einsatz einer computergestützten und<br />
zertifizierten Messmethode das richtige Kissen ermittelt. Werden<br />
Kopf und Nacken während der Nacht orthopädisch richtig<br />
gestützt, beugt das wirksam Verspannungen, Kopfschmerzen<br />
und Migräne vor. Auch wird die Atmung unterstützt und<br />
das Schnarchen kann reduziert werden.<br />
Eine gute Unterfederung sollte die Topographie des Körpers so<br />
exakt wie möglich nachbilden. Hier hilft nur genaues Vermessen<br />
durch erfahrene Fachleute, um die richtige Einstellung <strong>zu</strong><br />
fi nden. Dank innovativer Messsysteme gibt es bei Betten Bubert<br />
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Gute Nacht!<br />
Sorgen Sie für eine möglichst ideale Schlafumgebung:<br />
Das Schlafzimmer sollte abgedunkelt<br />
sein. Vor dem Schlafengehen ist es<br />
wohltuend, noch einmal kurz <strong>zu</strong> lüften, damit<br />
genug Sauerstoff im Raum ist. Die Zimmertemperatur<br />
liegt optimalerweise bei etwa 18° Celsius.<br />
Die Matratze sollte auf Ihre persönlichen Bedürfnisse angepasst<br />
sein – manch einer braucht eine härtere Unterlage, für einen anderen<br />
muss sie weicher sein. Empfehlenswert ist ein hochwertiger,<br />
verstellbarer Lattenrost.<br />
Neumünster 04321/975-0<br />
Bordesholm 04322/696855<br />
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02 | 2014 lebensart 75
ONLINE LESEN<br />
Zwei Fragen - eine Antwort:<br />
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vergriffen ist?<br />
Info-Messe am 1. und 2. Februar<br />
Rund ums Haus gut informiert<br />
Am ersten Februar-Wochenende geht die Infomesse<br />
„Rund ums Haus“ in die 18. Auflage. Die Volksbank<br />
Norderstedt und die Stadt Norderstedt präsentieren<br />
in der Rathaus-Passage und Tribüne<br />
zahlreiche Aussteller und Beratungsangebote.<br />
Die beliebtesten Magazine<br />
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Für die Menschen aus der Region Norderstedt und Umgebung<br />
lohnt sich der Abstecher auf das Messegelände,<br />
denn ein Wochenende lang bieten 90 Unternehmen ihre<br />
Informationen, Tipps und Hinweise <strong>zu</strong> den Themen: Planen,<br />
Finanzieren, Bauen, Einrichtern, Wohnen sowie Sanieren, Renovieren<br />
und Modernisieren.<br />
„Unsere Idee von einer Messe für fachkundige Anbieter und<br />
nachhaltig interessierte Messebesucher hat sich entwickelt und<br />
ist gewachsen und daraus ist ein echtes Messe-Event geworden“,<br />
resümiert Stefan Witt, Vorstand der Volksbank, und macht damit<br />
noch einmal deutlich, dass sich die Volksbank als „Hausbank<br />
der Region“ versteht und über die reinen Finanzdienstleistungen<br />
hinaus Aktivitäten und persönliches Engagement für<br />
die Region entwickelt.<br />
Information und Beratung<br />
Außer dem Informationsangebot, das Handwerker und Immobilienunternehmer<br />
der verschiedensten Branchen <strong>zu</strong>r Verfügung<br />
stellen, steht besonders das Beratungsangebot im Mittelpunkt.<br />
Während der beiden Messetage gibt es Tipps und<br />
Hinweise <strong>zu</strong> Themen wie: Sicherheitstechnik, energieeffizientes<br />
Heizen, energetische Sanierung, geförderte Finanzierungs-<br />
76 lebensart 02 | 2014
möglichkeiten und vieles mehr. Besonders intensiv widmen sich<br />
die Finanzierungsberater sowie Bausparkassen- und Versicherungsmitarbeiter<br />
der Volksbank natürlich dem Thema: Finanzierung<br />
und damit der Frage: Wie fi ndet man eine fi nanzielle<br />
Basis für die Umset<strong>zu</strong>ng all der Pläne und Ideen bzw. die Erfüllung<br />
der Wünsche? Damit ein informatives Gespräch in diesem<br />
Zusammenhang auch direkt vor Ort erfolgen kann, werden<br />
gesonderte Beratungszonen eingerichtet.<br />
Positive Entwicklung<br />
Die Veranstalter freuen sich natürlich über das starke Interesse<br />
der Besucher an ihrer Messe. Aber auch die Zahl der Messeanbieter<br />
ist in den letzten Jahren auf 90 angewachsen, so dass<br />
die Messeräumlichkeiten voll ausgenutzt sind. Damit wird die<br />
Bedeutung der Messe „Rund ums Haus“ für die Menschen und<br />
die Stadt Norderstedt und auch für die Region deutlich unterstrichen.<br />
Das Messemagazin dient als Orientierungshilfe, enthält<br />
eine einen Standplan und Übersicht der Aussteller und ihrer<br />
Themen. Und natürlich ist auch in diesem Jahr der Eintritt<br />
frei und Eltern dürfen gerne ihre Kinder mitbringen, denn die<br />
Volksbank bietet wieder ihr beliebtes Kinderbetreuungsprogramm<br />
an, damit die Eltern in Ruhe schauen können!<br />
n Geöffnet: 10-17 Uhr<br />
Tribühne & Rathaus Norderstedt<br />
Rathausallee 50, Norderstedt<br />
www.rund-ums-haus-norderstedt.de<br />
Vom Kachelofen bis <strong>zu</strong>m Designerkamin<br />
Über 100 Kachelöfen, Kamine und Kaminöfen<br />
aller namhaften Hersteller präsentiert<br />
die Firma Kachelofen& Kamin<br />
Dieter Brose auf der Messe „Rund ums<br />
Haus“ in Norderstedt am Stand 104.<br />
Das Sortiment reicht vom Fertigkamin<br />
bis <strong>zu</strong>r individuellen Designeranlage.<br />
Wichtig ist dem Familienunternehmen<br />
immer ein ausführliches Beratungsgespräch,<br />
um auch wirklich den optimalen<br />
Ofen für den entsprechenden Standort<br />
und das Budget des Kunden <strong>zu</strong> fi nden.<br />
n www.kachelofen-und-kamin.de<br />
Die Modelle der Serie Contura 600 sind die Dauerbrenner unter<br />
den Kaminofenmodellen des schwedischen Herstellers Contura.<br />
Jetzt präsentieren sie sich in neuem Look. Da<strong>zu</strong> gehören<br />
großzügig gestaltete Glasfl ächen, die das Feuer optisch voll <strong>zu</strong>r<br />
Geltung bringen.<br />
02 | 2014 lebensart 77
Bauen & Wohnen<br />
Bunte Vielfalt<br />
Mit Spannung und voller Vorfreude haben<br />
die Kunden von Siak Apart das neue<br />
Frühjahrssortiment erwartet. Seit Mitte<br />
Januar ist es auf 980 qm Verkaufsfl äche aufgebaut<br />
– und übertrifft noch die kühnsten<br />
Vorstellungen. Ein vielgestaltiger Reigen<br />
an entzückenden und betörenden Wohnaccessoires,<br />
behaglichen Dekorationsartikeln,<br />
zauberhaften Frühlingsschals und<br />
Tüchern sowie eleganten Handtaschen<br />
und hübschem Modeschmuck, lustig beschrifteten<br />
Schokoladen und köstlichen<br />
Dips, Likören und Ölen der Premiummarke<br />
Gourmet Berner empfängt einen<br />
bei Siak Apart. Wer bei dieser Angebotspalette<br />
noch nicht wunschlos glücklich<br />
ist, der fi ndet mit Sicherheit bei den herrlich<br />
duftenden Seifen, im Raum mit Kerzen<br />
und Servietten oder den neu ins Programm<br />
aufgenommenen Backutensilien,<br />
<strong>zu</strong>m Beispiel Cake- und Muffinformen,<br />
Deko-Sets und Zuckerdekoren, bestimmt<br />
das Passende für sich und seine Lieben.<br />
Farblich gibt es in diesem Frühjahr bei<br />
Siak Apart übrigens ebenfalls wieder eine<br />
große Auswahl, liegen doch aktuell gerade<br />
Türkis sowie reine Blau- und Grüntöne<br />
– gern auch in Kombination – Orange<br />
und Rosa besonders im Trend. Natürlich<br />
sind auch weiterhin die Klassiker, wie Silber,<br />
Weiß, Braun und Schwarz, gut vertreten.<br />
Am besten schaut man einfach<br />
selbst in Nortorf bei Siak Apart vorbei<br />
und bringt ein bisschen Zeit mit, denn es<br />
gibt jede Menge Wunderschönes <strong>zu</strong> entdecken.<br />
Geöffnet ist Siak Apart täglich<br />
von 10 bis 18 Uhr, samstags von 10 bis<br />
13 Uhr.<br />
n Siak apart, Kolberger Str. 15<br />
Nortorf, Tel. 0 43 92 / 40 80 99<br />
www.siak-apart.de<br />
Wohnen mit Hund<br />
Das Callwey Buch „Wohnen mit Hund” von Manuela<br />
von Perfall bietet schöne Illustrationen mit<br />
Fotografien von Anja Hölper. Siebzehn Gespräche<br />
mit bekannten Schauspielern, Schriftstellern<br />
und Unternehmern stellen die Konstellation<br />
Mensch, Tier und gemeinsames Wohnen in den<br />
Mittelpunkt. Zugegeben, ein pingeliger Putzteufel<br />
sollte man nicht sein, wenn man einen Hund einziehen<br />
lässt. Und dennoch oder gerade deshalb verleiht der Hund jeder Atmosphäre<br />
eine gewisse Lässigkeit und Leichtigkeit, die ansteckt. Im Callwey Buch „Wohnen<br />
mit Hund” geht es mit den porträtierten Wohnungen, den Besitzern und ihren Hunden<br />
schließlich um eins: ein Lebensgefühl.<br />
Callwey Verlag, ISBN 978-3-7667-1882-2, 29,95 EuroCallwey Verlag, 29,95 Euro<br />
78 lebensart 02 | 2014
Wellness für die Wohnung<br />
Unser Zuhause sollte ein Platz sein, an dem wir uns rundum<br />
wohlfühlen. Wer schlecht schläft, sich in bestimmten Räumen<br />
nie aufhält oder alles als anstrengend und kräftezehrend empfindet,<br />
sollte über eine Feng Shui Beratung nachdenken. Feng<br />
Shui sagt: Das, was wir sind und unsere Überzeugungen richten<br />
unsere Räume ein. Feng Shui gibt Anregungen, wie sich Räume,<br />
Wohnungen und Häuser so einrichten lassen, dass sie positive<br />
Auswirkungen auf unsere Lebenssituation haben. Es verbindet<br />
den persönlichen Wohnstil mit einer Atmosphäre, wo<br />
man Schutz, Geborgenheit und Stärke erlebt. Je positiver, desto<br />
mehr steigt das Wohlempfinden.<br />
Als zertifizierte Feng Shui Beraterin vom Institute of Excellence<br />
profitieren die Kunden von Nina Herbener vom fundierten<br />
Wissen. Nähere Informationen erhält man gerne im Ladengeschäft<br />
oder auf der Webseite. Eine tolle Gelegenheit <strong>zu</strong>m<br />
Schnuppern bietet auch der Feng Shui Workshop am 24.5. + 20.9.<br />
in Hamburg, sowie am 12.7. in Wyk auf Föhr.<br />
n wohnZauber, Ulzburger Straße 380, Norderstedt<br />
Tel. 0 40 / 60 92 05 08 , www.wohnZauber.de<br />
02 | 2014 lebensart 79
Bauen & Wohnen<br />
Lodernde Faszination<br />
Hochwertige Produkte<br />
Kleine und große Haushaltsgeräte sowie Zubehör der Premiummarke<br />
KitchenAid bilden eine Gesamtlösung für die Aufbewahrung,<br />
Verarbeitung und Zubereitung von Nahrungsmitteln.<br />
Die großzügige Seitenverglasung verströmt die Aura eines offenen<br />
Kaminofens. Ein Kaminofen mit großen Seitenscheiben,<br />
wie hier das Modell Contura 556, dient in perfekter Weise<br />
da<strong>zu</strong>, verschiedene Wohnbereiche miteinander <strong>zu</strong> verbinden.<br />
Bei einer Platzierung zwischen Essecke und Wohnbereich ist das<br />
Feuer beim Essen und beim Entspannen vom Sofa aus sichtbar.<br />
Alle KitchenAid-Geräte sind praktisch ein Synonym für hervorragende<br />
Handwerkskunst, Langlebigkeit, hochwertigste<br />
Materialien, Robustheit und liebevolle Aufmerksamkeit bis<br />
ins kleinste Detail.<br />
n Kachelofen und Kamin Langenhorner Chaussee 691 a<br />
Norderstedt, Tel. 040 / 529 47 66<br />
www.kachelofen-und-kamin.de<br />
Sämtliche KitchenAid-Küchenhilfen werden und wurden stets<br />
für das zeitlose, markante und auch mutige Design gewürdigt,<br />
das jeder Küche das gewisse Etwas verleiht und auf die<br />
wegweisende Küchenmaschine <strong>zu</strong>rückgeht, mit der die Marke<br />
begründet wurde. Jedes Gerät wird nach strengen Standards<br />
gefertigt, die eine vielseitige, <strong>zu</strong>verlässige, langlebige,<br />
leistungsstarke und exakte Nut<strong>zu</strong>ng garantieren, sodass man<br />
bei jedem Rezept und jeder Küchentechnik das bestmögliche<br />
Ergebnis erhält!<br />
n Möbel Brügge, Freesenburg 8, Neumünster<br />
Tel. 0 43 21 / 1 80 80, www.moebel-bruegge.de<br />
80 lebensart 02 | 2014
Aus der Region<br />
Imaginäre Reisen …<br />
von hier ab ins Abenteuer<br />
Eine erlebnisreiche Zusammenstellung<br />
zeitgenössischer Kunst, die besonders<br />
für Kinder spannend ist, wird<br />
noch bis <strong>zu</strong>m 16. Februar in der Galerie<br />
im Marstall in Ahrensburg gezeigt.<br />
Die ausgestellten Positionen<br />
von zwölf internationalen zeitgenössischen<br />
Künstlerinnen und Künstlern<br />
laden <strong>zu</strong>m Anfassen, Spielen, Mitmachen<br />
ein – und nehmen Jung und<br />
Alt mit in ein wunderbares Abenteuer,<br />
das Kunst im wahrsten Sinne<br />
greifbar macht – eben Kunst <strong>zu</strong>m<br />
Anfassen. Die Schau ist mittwochs,<br />
samstags und sonntags von 11 bis 17<br />
Bild von Dustin Schenk<br />
Uhr geöffnet. Auf Anfrage sind für<br />
Gruppen und Schulen gesonderte Öffnungszeiten möglich.<br />
n Galerie im Marstall, Lübecker Straße 8, Ahrensburg,<br />
Tel. 0 41 02 / 70 78 10 15, www.galerie-im-marstall.de<br />
Wie vor 100 Jahren<br />
Traditionelle Fleischverarbeitung<br />
wird am 2. März familiengerecht<br />
und auf spannende Weise im Museumsdorf<br />
Volksdorf präsentiert.<br />
Vor hundert Jahren waren die<br />
Menschen auf dem Land noch<br />
überwiegend Selbstversorger,<br />
was auch für das Fleisch galt.<br />
Schlachttage gehörten <strong>zu</strong>m<br />
Leben da<strong>zu</strong>. Die ganze Familie<br />
musste mithelfen und die<br />
Hausarbeit blieb liegen. Besonders<br />
das Schwein war, anders<br />
als heute, als kalorienreicher<br />
Fleischlieferant sehr beliebt.<br />
Wer die „gute alte Zeit“ noch<br />
einmal nacherleben möchte,<br />
der kommt am 2. März (11-<br />
17 Uhr) nach Hamburg ins<br />
Museumsdorf Volksdorf. Es<br />
wird zwar kein Tier geschlachtet,<br />
aber es wird eine historische<br />
Schlachtstrecke gezeigt und ein<br />
Schlachter wird an einem Bio-<br />
Schwein zeigen, wie man es zerlegt.<br />
Da<strong>zu</strong> gibt es an diesem Tag<br />
jede Menge Informationen, Mitmachangebote für Jung und Alt,<br />
Kulinarisches und noch vieles mehr.<br />
n Museumsdorf Volksdorf, Im Alten Dorfe 46, Hamburg,<br />
Tel. 0 40 / 6 03 90 98, www.museumsdorf-volksdorf.de<br />
Ausstellung in Reinfeld<br />
Unter dem Titel „Wasserzeichen“ zeigen Mitwirkende der<br />
Gruppe STormarnART in der Alten Schule Reinfeld ihre erste<br />
thematisch orientierte Ausstellung. STormarnART ist eine<br />
Internetgalerie für Stormarner Künstler, die 2012 vom Bad Oldesloer<br />
Grafiker Hardy Fürstenau aufgebaut wurde.<br />
Derzeit präsentieren sich 17 Künstler auf www.STormarnART.<br />
de aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Keramik, Fotografi<br />
e und Design. Die Schau läuft vom 2. bis <strong>zu</strong>m 16. Februar,<br />
der Eintritt ist frei. Mit musikalischer Begleitung durch Tessa<br />
Bichtemann (Flöte), Caroline Gärtner (Flöte) und Rosemarie<br />
Mielke (Klavier) wird Bürgervorsteher Gerd Herrmann die<br />
Ausstellung am 2. Februar um 11 Uhr eröffnen. Eine Einführung<br />
in die Ausstellung gibt Michaela Wendland, die selbst mit<br />
Fotos vertreten ist.<br />
n Alte Schule, Matthias-Claudius-Str. 29, Reinfeld,<br />
Tel. 0 45 33 / 2 00 10<br />
Geöffnet: Mo-Fr 15-18 Uhr, So 11-12.30 Uhr<br />
Michaela Wendland – Brücke<br />
Autoren betrachten Bilder<br />
Wenn Schriftsteller über Kunstwerke schreiben,<br />
dann wird es meistens spannend,<br />
schließlich können die mit Worten in der Regel<br />
umgehen, mithin also durchaus gewandt<br />
beschreiben und ihre Eindrücke darlegen. Hier<br />
schreiben gleich 19 Autorinnen und Autoren jeweils<br />
über ein Bild aus der Hamburger Kunsthalle. Natürlich sind<br />
alle vorgestellten Bilder im Buch als Abbildungen enthalten. So<br />
etwa das „Bauerngehöft“von Jan von Goyen, <strong>zu</strong> dem Brigitte Kronauer<br />
sich äußert, oder das „Frühstücksstillleben von Georg Hinz,<br />
mit dem sich Adolf Muschg auseinandersetzt. Spannend an dem<br />
Buch ist – außer dem jeweils individuellen Blick auf das ausgesuchte<br />
Bild – insbesondere die Stilvielfalt der Beiträge. (hb)<br />
n Hubertus Gaßner u.a. (Hg.): Erstaunliche Einsichten –<br />
Schriftsteller über Bilder in der Hamburger Kunsthalle.<br />
Wachholtz Verlag 2013, 247 S. mit zahlr. Abb., 19,90 Euro<br />
02 | 2014 lebensart 81
Impressum<br />
Erscheint kostenlos am Monatsanfang<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Verlagskontor</strong> Schleswig-Holstein GmbH<br />
Marienstraße 3, 24534 Neumünster<br />
Meenos WetterWelt<br />
Bergfest<br />
von Meeno Schrader<br />
Tel: 04321/559 59-0, Fax: 0 43 21 /55959 14<br />
Bürozeiten: Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr<br />
www.lebensart-sh.de, www.verlagskontor-sh.de<br />
Geschäftsführer: Jörg Stoeckicht,<br />
Dirk Schneekloth, Johannes Jungheim<br />
E-mail: info@lebensart-sh.de<br />
Chefredaktion:<br />
Anne-Kristin Bergan, Barbara Kock-Rohwer<br />
lebensart<br />
Redaktion:<br />
Dr. Heiko Buhr, Patrick Kraft, Hanna Wendler<br />
Autoren:<br />
Kerstin Emma Ahrens<br />
Erika Böhlk<br />
Stefanie Breme-Breilmann<br />
Marianne Dwars<br />
Nicoline Haas<br />
Anette Hollenbach<br />
Martina Mammen<br />
Michael Fischer<br />
Projektleitung Hamburg:<br />
Martina Mammen, Tel. 041 92 /906 97 54<br />
V.i.S.d.P: Jörg Stoeckicht<br />
Fotos: Achim Banck, Natascha Mundt,<br />
Regine Sauerberg<br />
Anzeigen:<br />
Jörg Stoeckicht, Insa Scheibel, Anne Schinowski,<br />
Dirk Schneekloth, Regine Sauerberg<br />
Anzeigen Hamburg:<br />
Martina Mammen: Tel. 0 41 92 / 9 06 97 54<br />
Martina Baumann: Tel. 040 / 83 01 98 00<br />
Gedruckte Auflage:<br />
86.000 Exemplare<br />
Regionalausgaben: Kiel & Umgebung<br />
Neumünster, Rendsburg & Mittelholstein<br />
Flensburg, Schleswig & Nordfriesland<br />
Hamburg West, Pinneberg, Itzehoe<br />
Hamburg Nord, Norderstedt, Ahrensburg & Umgebung<br />
Anzeigen- & Redaktionsschluss:<br />
Jeweils der 15. des Vormonats<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 4/2013<br />
Lay-Out: Nicolas Rexin Tel. 04321 / 5 59 59 24<br />
Stefan Hose, Zlatan Rasidovic, Laura Hoosemans,<br />
Giulia Storm, Maren Urbat, Kristin Steenbock<br />
Druck:<br />
PerCom, Westerrönfeld<br />
82 lebensart 02 | 2014<br />
Peter Jesko<br />
Birgitt Jürs<br />
Jens Mecklenburg<br />
Dr. Stephan Opitz<br />
Frauke Plambeck<br />
Jens Rauhut<br />
Andrea Scholten<br />
Dr. Meeno Schrader<br />
Abonnement: 30 Euro; BIC: GEN0DEF1NMS<br />
IBAN: DE57 2129 0016 0000 5553 01<br />
Volksbank Neumünster. Bitte Namen und<br />
vollständige Anschrift unter Verwendungszweck<br />
angeben.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion wieder. Alle Fotos, Beiträge und vom Verlag gestaltete<br />
Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt. Abdruck nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages. Veranstaltungshinweise sind kostenlos. Eine<br />
Veröffentlichungsgarantie kann nicht gegeben werden. Für unverlangt<br />
eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />
Termine werden kostenlos veröffentlicht. Keine Gewähr für die Richtigkeit.<br />
Es hat eine ganze Weile gedauert bis<br />
es neulich bei mir Klick gemacht<br />
hat. Irgendetwas da draußen auf den<br />
Straßen war anders als in den vergangenen<br />
Jahren. Die Menschen im Dezember<br />
2013, im Januar 2014, sie unterschieden<br />
sich in ihrem Verhalten von der Vergangenheit,<br />
also den Jahren <strong>zu</strong>vor.<br />
Es wurde zwar in gewohnter Weise hier<br />
und da über das Wetter ein bisschen gestöhnt<br />
und gelästert (dafür liefert es ja<br />
auch so manches Mal eine wunderbare<br />
Steilvorlage), aber der allmählich wachsende<br />
Unmut richtete sich dieses Mal<br />
bisher nur gegen den Regen – was an<br />
und für sich nichts Neues ist, da wir aber<br />
mitten im Winter sind schon. Der definiert<br />
sich schließlich in der Regel über<br />
Schnee, Frost und Eis, aber genau diese<br />
festen und weißen Bestandteile traten<br />
dieses Jahr bisher nicht oder nur rudimentär<br />
in Erscheinung. Das war es! Über<br />
ihr Wegbleiben hat sich bei mir noch<br />
keiner beklagt, bis jetzt herrschte Funkstille.<br />
Mir scheint keiner den Winter<br />
so richtig <strong>zu</strong> vermissen. Strenger Frost,<br />
Schneelandschaft, <strong>zu</strong>gefrorene Seen –<br />
haben wir es mit einem Ladenhüter <strong>zu</strong><br />
tun? Oder ist es den <strong>zu</strong>rückliegenden<br />
Wintern geschuldet, dass die Nachfrage<br />
bei uns im Land gegen Null geht? Dabei<br />
kann Winter so wunderschön sein: weiße<br />
Schneelandschaften unter strahlend<br />
blauem Himmel. Schlittschuhlaufen bei<br />
Glühwein, Eisstockschießen, Eishockeyspielen<br />
mitten in der Natur, das Knirschen<br />
des Schnees beim Spaziergehen,<br />
der Rück<strong>zu</strong>g des Lärms, alles wirkt sauber<br />
und (<strong>zu</strong>mindest eine Zeit lang) unberührt.<br />
Wie kann man das nicht schön<br />
finden? Das hat Stil und einen Zauber,<br />
dem man sich kaum entziehen kann, sobald<br />
er die Bühne betritt. Aber wirklich<br />
haben müssen wir ihn dieses Jahr<br />
nicht. Einmal ohne Zittern, Frostbeulen<br />
und Zähneklappern durch den Winter.<br />
Es war doch schon so schön, damals im<br />
Dezember 2013 und in der ersten Hälfte<br />
Januar 2014.<br />
Mal sehen wie das noch weitergeht,<br />
schließlich ist der März noch ein lupenreiner<br />
Wintermonat, auch wenn<br />
die Tage wieder spürbar länger werden.<br />
Rechnerisch, kalendarisch und gefühlt<br />
sind wir sind über den Berg, in echt noch<br />
nicht ganz.
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