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einfach mal abschalten<br />

Auszeit vom<br />

Familienunternehmen<br />

– heute bin ich mal dran<br />

von Nadine Sorgenfrei<br />

12 lebensart 02 | 2014<br />

Stress und Hektik bestimmen unseren<br />

Alltag? Klingt doch für die<br />

meisten von uns übertrieben. Ich bin <strong>zu</strong>mindest<br />

kein Bankmanager, sitze nicht<br />

im Vorstand der Deutschen Bahn oder<br />

Telekom. Trotzdem bin ich weit von einer<br />

45-Stunden-Woche entfernt: Um 5<br />

Uhr morgens verlangt mein Baby nach<br />

Milch, kurz darauf stürmen die anderen<br />

beiden Kinder ins Schlafzimmer. Die<br />

Vierjährige besteht auch bei Minusgraden<br />

auf ein Sommerkleid, der Mittlere<br />

mampft sein Müsli, dass die Flocken<br />

fliegen. Mittlerweile ist das Baby wieder<br />

müde (ich auch!) und möchte im Wagen<br />

geschoben werden. Mache ich einhändig,<br />

auf dem anderen Arm sitzt der bockige<br />

Zweijährige (11,7 kg). Gut, dass es um<br />

7.30 Uhr noch dunkel ist, die Gummistiefel<br />

verdecken meine Pyjamahose<br />

nämlich nur <strong>zu</strong>r Hälfte. Mühsam erkämpfe<br />

ich mir später eine eilige Dusche<br />

und klatsche mir einen Klecks Creme ins<br />

Gesicht.<br />

Ähnlich verläuft der Rest des Tages.<br />

Gegen 22 Uhr machen mein Mann und<br />

ich mal wieder etwas gemeinsam: Legosteine<br />

wegräumen. Abschminken, eine<br />

Anti-Stress-Maske auftragen und Nägel<br />

feilen? Dafür bin ich viel <strong>zu</strong> müde. Klar<br />

gibt es zwischendurch auch wunderschöne<br />

Momente: Wenn meine Tochter mir<br />

eine Liebeserklärung ins Ohr flüstert,<br />

mein Sohn eine perfekte Vorwärtsrolle<br />

schafft oder ich an den seidenweichen<br />

Haaren meines Babys schnuppere. Entschädigt<br />

für fast alles. Doch ab und <strong>zu</strong><br />

höre ich in meinem Kopf leisen Protest:<br />

„Und was ist mit mir? Keiner kümmert<br />

sich um mich! Immer nur die anderen ...“<br />

Heute nehme ich mir einen halben<br />

Tag frei. Das Team von der Schönheitsfarm<br />

Hof Wunderberg in Schillsdorf soll<br />

mich aufhübschen, verwöhnen, betüddeln.<br />

Stress wegsprudeln<br />

Mein Verwöhn-Programm beginnt in der<br />

Thalasso-Brandungswanne. Das Wasser<br />

ist bereits eingelassen, warme, kuschelige<br />

Handtücher liegen bereit. Super, nix muss<br />

man selbst machen. Ich tauche in das mit<br />

feinstem Jasminöl aufgehübschte Wasser.<br />

Soll harmonisierend wirken und duftet<br />

himmlisch. Während mein Blick über<br />

weite Felder schweift, werde ich kräftig

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