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EinVersehen wirbelt viel Staub auf - Zürichsee-Zeitung

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10 Volketswil<br />

Glattaler<br />

Freitag, 11. OktOber 2013<br />

Ein äusserst aktiver 45-Jähriger<br />

iVV. An der kürzlich stattgefundenen<br />

Generalversammlung des<br />

Industrievereins Volketswil und<br />

Umgebung kam es zu drei<br />

Neuwahlen in den Vorstand. Das<br />

Thema «Verkehr» wird die 134<br />

Mitglieder starke Vereinigung<br />

auch weiterhin beschäftigen.<br />

Toni SpiTale<br />

Hans-Peter Fritschi konnte im «Wallberg»<br />

vor knapp 100 Anwesenden <strong>auf</strong><br />

ein ereignisreiches Jubiläumsjahr zurückblicken.<br />

«Bereits 45-jährig und «still<br />

going strong», beurteilte Fritschi den aktuellen<br />

Gesundheitszustand des IVVs.<br />

Zum Programm-Höhepunkt im Vereinsjahr<br />

2012/2013 wurde Anfang Mai der<br />

Empfang des Kantonsratspräsidenten<br />

Bruno Walliser. Für das Errichten eines<br />

temporären «Bahnhofs Volketswil» <strong>auf</strong><br />

dem Industriegleis und die Organisation<br />

eines Extrazuges habe es beim OK sehr<br />

<strong>viel</strong> Überzeugungskraft gebraucht. Der<br />

ganze Abl<strong>auf</strong> habe weiter eine minutiöse<br />

Planung erfordert, denn es musste ein<br />

gedrängter Fahrplan der SBB eingehalten<br />

werden. «Alles verlief aber nach Plan<br />

und die Überraschung war perfekt gelungen»,<br />

stellte Fritschi zufrieden fest.<br />

Sechs Firmen als Neumitglieder<br />

Die zusätzlichen Aktivitäten im Jubiläumsjahr<br />

haben dazu geführt, dass der<br />

Vorstand insgesamt sieben (Vorjahr:<br />

fünf) Sitzungen abhalten musste, um die<br />

nötigen Entscheidungen zu treffen.<br />

Eine dieser Entscheidungen betraf die<br />

Mitgliedschaft beim neu gegründeten<br />

Verein Flughafenregion Zürich. Nach intensiver<br />

Diskussion sei schliesslich grünes<br />

Licht erteilt worden. Es bleibe aber<br />

abzuwarten, wie sich die neue Verbindung<br />

für den IVV und für die Gemeinde<br />

Volketswil entwickeln werde, bemerkte<br />

der Präsident in seinem Bericht.<br />

Sechs neue Firmen haben sich für eine<br />

Mitgliedschaft interessiert – sie wurden<br />

von den Stimmberechtigten mit Akklamation<br />

<strong>auf</strong>genommen. Der Industrieverein<br />

besteht aktuell aus 134 Einzel- und<br />

Firmenmitgliedern.<br />

Hinter die Kulissen blicken<br />

Gerade mal 28 Mitglieder zählte der<br />

IVV 1983, als der Werbefachmann Rik<br />

amtierender und ehemaliger Präsident: Hans-Peter Fritschi und rik knaus.<br />

sorgen für Verjüngung im iVV-Vorstand (von links): Daniel kurz, Dr. Gery Colombo und Nicole steiger. bilder: toni Spitale<br />

Knaus im jungen Alter von 36 Jahren<br />

zum Präsidenten gewählt wurde. Knaus<br />

gilt als Initiator der beliebten Business-<br />

Lunches, von denen im vergangenen Jahr<br />

wiederum vier an der Zahl durchgeführt<br />

werden konnten. «Wir wollten, dass man<br />

mehr miteinander spricht», erklärte<br />

Knaus zu den Beweggründen von damals<br />

und betonte, dass die Lunches anfänglich<br />

ausschliesslich den jeweiligen<br />

Geschäftsführern der Mitgliedsfirmen<br />

vorbehalten waren. Später kamen auch<br />

noch die Gastgeberlunches dazu, die aus<br />

dem Bedürfnis entstanden seien, hinter<br />

die Kulissen der Volketswiler Firmen zu<br />

blicken.<br />

Bis 1987 hatte der «Werber vom Chappeli»<br />

das Amt des Präsidenten inne. Für<br />

sein langjähriges Engagement ernannte<br />

ihn die Versammlung nun zum Ehrenmitglied.<br />

Spannende Vorstandswahlen<br />

Für Spannung sorgte das Traktandum<br />

Wahlen, hatte der IVV doch schon vorgängig<br />

angekündigt, den Vorstand substanziell<br />

verjüngen zu wollen. Wegen der<br />

Verlegung seiner Arbeitsstelle von<br />

Volketswil nach Zug, hatte Heinz Mäder<br />

(Siemens Technologies), bisher zuständig<br />

für die Bereiche Lehrlingsausbildung<br />

und Lehrstellenkatalog, seinen Rücktritt<br />

schon seit längerer Zeit bekannt gegeben.<br />

Zudem konnte das Ressort Presse<br />

und Werbung seit dem letztjährigen<br />

Rücktritt von Albin Müller noch nicht<br />

wiederbesetzt werden.<br />

Zur grossen Überraschung aller Anwesenden<br />

durfte Hans-Peter Fritschi<br />

gleich drei Kandidaten vorstellen: Es waren<br />

dies der Ingenieur Daniel Kurz (Siemens<br />

Schweiz AG), die Personalfachfrau<br />

Nicole Steiger (Lenzlinger und Söhne<br />

AG) sowie der Geschäftsführer Dr. Gery<br />

Colombo (Hocoma AG). Begleitet von<br />

einem kräftigen Applaus zogen sie in den<br />

IVV-Vorstand ein.<br />

Das Geld wäre ja vorhanden<br />

Das Thema «Verkehr» wird den Industrieverein<br />

auch in den kommenden Jahren<br />

beschäftigen. «Die Verkehrslage in<br />

unserer Umgebung hat sich leider weiter<br />

verschlechtert», bedauerte Fritschi. Inzwischen<br />

hätten auch die Entscheidungsträger<br />

der Politik die schwierige Situation<br />

erkannt, aber die demokratischen<br />

Abläufe würden <strong>viel</strong> zu lange dauern.<br />

Erschwerend komme hinzu, dass infolge<br />

der Annahme der Kulturland-Initiative<br />

<strong>viel</strong>e Projekte blockiert seien. So<br />

wisse man nicht, wann die bereits bewilligte,<br />

dringend benötigte und für 2013<br />

versprochene Verbindung zwischen<br />

Greifensee- und Zürichstrasse erstellt<br />

werde. Fritschi erinnerte daran, dass das<br />

Geld dafür eigentlich vorhanden wäre<br />

und schloss mit dem Versprechen, dass<br />

der IVV nicht locker lasse, weiterhin<br />

Druck <strong>auf</strong> die Zürcher Regierung und<br />

den Kantonsrat auszuüben.<br />

infos: Weitere informationen über die tätigkeiten<br />

des industrievereins findet man auch im internet<br />

unter www.ivv.ch.<br />

«Für die Liebe<br />

zur Natur»<br />

Volki-laND. Ab Dienstag, 22. Oktober,<br />

bis Samstag, 2. November, wird das Eink<strong>auf</strong>szentrum<br />

zum Treffpunkt aller Naturliebhaber.<br />

Die Roadshow «Für die<br />

Liebe zur Natur» anlässlich des 20-Jahr-<br />

Jubiläums der Bio-Marke «Naturaplan»<br />

macht Halt in Volketswil.<br />

Kräuter, Tiere, Obst, Gemüse und<br />

Pflanzen – während 10 Tagen verwandelt<br />

sich das Volki-Land in eine Spielwiese<br />

für Naturbegeisterte. An <strong>viel</strong>en interaktiven<br />

Themeninseln im ganzen Eink<strong>auf</strong>szentrum<br />

können Besucher allerlei Wissenswertes<br />

über die Natur erfahren und<br />

ihr Know-how testen.<br />

Neben spannenden Modulen zu heimischen<br />

Vogelarten und Tieren gibt es<br />

auch zu erfahren, was in einem Gemüsegarten<br />

wächst, wie Küchenkräuter riechen,<br />

Heilpflanzen wirken und was die<br />

hiesige Biodiversität auszeichnet. Ausserdem<br />

können Besucher selber Hand<br />

anlegen und versuchen, eine künstliche<br />

BioSuisse-Kuh zu melken. Besonders<br />

gute Augen sind beim Wettbewerb gefragt,<br />

bei dem es darum geht, das Alter<br />

eines Baumes anhand seiner Jahresringe<br />

zu bestimmen. Zu gewinnen gibt es einwöchige<br />

Segelferien in Kroatien, Ferien<br />

am Bodensee, E-Bikes und zahlreiche<br />

weitere Preise.<br />

Herbstfest und Shopping-Weekend<br />

Am Wochenende vom 26. und 27. Oktober<br />

findet wiederum das beliebte Herbstfest<br />

mit <strong>viel</strong> musikalischer Unterhaltung<br />

statt. Den Auftakt zum «Shopping-<br />

Weekend 2013» setzen am Samstag, von<br />

13 bis 18 Uhr, die 22 Schlossberg-Musikanten<br />

aus Uster, die im Festzelt <strong>auf</strong> dem<br />

Marktplatz zu hören sein werden. Am<br />

Sonntag, von 11 bis 13.30 Uhr, heisst es<br />

dann «Bühne frei» für die Harmonie<br />

Volketswil unter der Leitung von Christian<br />

Bachmann. Die jungen Volki-Land-<br />

Besucher werden am Sonntag um 14 Uhr<br />

von Ronald McDonald und seiner Show<br />

unterhalten.Ausserdem ist das Eink<strong>auf</strong>szentrum<br />

am Sonntag, 27. Oktober, von 10<br />

bis 18 Uhr geöffnet und <strong>viel</strong>e Geschäfte<br />

warten mit 10-Prozent-Aktionen und<br />

Geschenken <strong>auf</strong>. (e)<br />

Abri-Börse 2013<br />

börse. Zum dritten Mal führt der Verein<br />

Abri am Samstag, 19. Oktober, von 9<br />

bis 14 Uhr in der Quartieranlage Steibrugg<br />

in Hegnau einen Börsentag durch.<br />

Diverse Spielsachen wie Puzzles, Puppen,<br />

Bücher, CDs, Baby- sowie Kinderkleider,<br />

Haushaltsartikel, Damen- und<br />

Herrenkleider werden bereits ab 5 Franken<br />

angeboten. Der Erlös kommt dem<br />

Verein Abri zugute, der sich für Kinder,<br />

Mütter und Familien in Notsituationen<br />

einsetzt. (e)<br />

Umfassendes Angebot für den täglichen Bedarf<br />

Jubiläum. Ende dieses Monats<br />

feiert das Volketswiler Eink<strong>auf</strong>szentrum<br />

mit einem zweitägigen<br />

Fest sein 40-jähriges Bestehen.<br />

Aus diesem Anlass hat der<br />

Verein Ortsgeschichte Volketswil<br />

(VOV) eine Fotoausstellung<br />

zusammengestellt.<br />

Im Jahr 1968 stimmten die Volketswiler<br />

der neuen Teilbauordnung «Zentrum»<br />

zu – und 1970 einer neuen Bauordnung.<br />

Nun sind 40 Jahre vergangen, seit die<br />

Ernst Göhner AG das «Zentrum<br />

Volketswil» im Rahmen einer Grossüberbauung<br />

mit Wohnblocks realisieren<br />

konnte.<br />

Wechselnde Eigentümerschaft<br />

Die harmonische Einbettung der Überbauung<br />

in ein attraktives Umfeld mit<br />

Wohnungen, Schulen, Kirche, Post und<br />

bald auch dem neuen Gemeindehaus<br />

darf auch aus heutiger Sicht als gelungen<br />

bezeichnet werden. Durch die Eröffnung<br />

des Eink<strong>auf</strong>szentrums am 1. November<br />

1973 wurde in der baulichen Entwicklung<br />

der Gemeinde ein wichtiger Markstein<br />

gesetzt.<br />

Die wechselvolle Geschichte der Gemeindeentwicklung<br />

spiegelt sich auch in<br />

der wechselnden Eigentümerschaft des<br />

«Zänti»: von Göhner über die Zentrum<br />

Regensdorf AG und die EZ Volketswil<br />

AG, ein Tochterunternehmen der Intershop<br />

Holding AG, bis zur heutigen Besitzerin,<br />

der EPIC Property Management<br />

GmbH.<br />

Mieter der ersten Stunde<br />

Seit der ersten Stunde mit dabei sind die<br />

Migros und die Gemeindebibliothek.<br />

Der übrige Mieter-Mix hat sich über die<br />

Jahre verändert. Geblieben ist aber der<br />

Anspruch von damals – nämlich ein leistungsfähiges<br />

Eink<strong>auf</strong>szentrum mit einem<br />

umfassenden Angebot an Qualitätsprodukten<br />

für den täglichen Bedarf zu sein.<br />

Das «Zänti» ist seit der ersten Stunde<br />

auch ein Ort zum Verweilen, wo man sich<br />

gerne auch einmal <strong>auf</strong> einen Schwatz in<br />

einem der Restaurants und Cafés trifft.<br />

Die immer zahlreicheren Besucher aus<br />

der Region, vor allem aber die treue<br />

Stammkundschaft aus Volketswil und<br />

den Nachbargemeinden, haben bis heute<br />

dafür gesorgt, dass es den Geschäften<br />

im «Zänti» gut geht.<br />

Bildergalerie des VOV<br />

Der Verein Ortsgeschichte Volketswil<br />

(VOV) sammelt und archiviert Geschichten<br />

und zeitgeschichtliche Gegenstände,<br />

Dokumente und Fotos aus vergangenen<br />

Zeiten, um Schritt für Schritt<br />

die Aufzeichnungen der Geschichte von<br />

Volketswil zu vervollständigen. Aus Anlass<br />

des 40-Jahr-Jubiläums hat er eine<br />

Fotogalerie über Bau und Entstehung<br />

des «Zänti» zusammengestellt. Die Fotoausstellung<br />

im Obergeschoss kann während<br />

der Öffnungszeiten jederzeit besichtigt<br />

werden.<br />

infos: genaueres über die Jubiläumsaktivitäten<br />

und -angebote findet man im internet unter www.<br />

zentrum-volketswil.ch. (red) blick <strong>auf</strong> die damalige baustelle. Das «Zänti» nimmt konturen an. bilder: e

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