Verkaufen – ja oder nein? - wzo
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WOCHENBLATT<br />
19. JUNI 2013 AUS DEM LANDKREIS 7<br />
Jäger stehen Pate<br />
„Baum des Jahres“ in den Jagdrevieren angepflanzt<br />
Landkreis. 31 junge Wildapfelbäume<br />
bereichern seit diesem<br />
Früh<strong>ja</strong>hr die Flora von acht Jagdrevieren<br />
im Bereich des Hegerings<br />
Dinkelberg und im Jagdrevier Todtnau-Muggenbrunn.<br />
Auf Initiative<br />
der Umwelt- und Naturschutzbeauftragten<br />
der Badischen Jäger Lörrach,<br />
Gudrun Roser, beteiligten sich<br />
die Jäger an der Aktion des Landes<strong>ja</strong>gdverbandes.<br />
Allein in den Revieren Baden-<br />
Württemberg wurden über 600 Exemplare<br />
dieser seltenen Baumart<br />
gepflanzt, die zum „Baum des Jahres2013“gewähltwurde.Die„Wildapfel-Paten“<br />
verpflichten sich für<br />
das Anwachsen und Überleben der<br />
Bäume Sorge zu tragen und unterstützen<br />
eine wissenschaftliche Begleitung.<br />
Die Schutzgemeinschaft<br />
Deutscher Wald fördert das Projekt,<br />
indem sie die Pflanzenkosten übernimmt.<br />
Daten über Standort der<br />
Wildäpfel und deren Entwicklung<br />
werden von der Forstlichen Versuchs-<br />
und Forschungsanstalt Freiburg<br />
gesammelt und ausgewertet.<br />
Um sicherzustellen, dass nur auf<br />
heimisches Saatgut mit gesicherter<br />
Herkunft zurückgegriffen wird,<br />
wurde die Aktion auf Wildapfel-<br />
Pflanzen aus der Staatsklenge in<br />
Nagold beschränkt. Die meisten<br />
Wildäpfel wurden an geeigneten<br />
Stellen mitten in den Jagdrevieren<br />
gepflanzt. Sie sind sehr lichtbedürftig<br />
und müssen von anderem Be-<br />
Insgesamt 31 Wildapfelbäume wurden<br />
in Jagdrevieren des Landkreises<br />
von Jägern gepflanzt, so auch von<br />
Gudrun Roser, der Umwelt- und Naturschutzbeauftragen<br />
der Badischen<br />
Jäger Lörrach, im Jagdrevier<br />
Hüsingen.<br />
Foto: WB<br />
wuchs freigehalten werden. Das<br />
übernehmen jetzt die Jäger, ebenso<br />
den Schutz der Pflanzen vor Wildtieren,<br />
für welche die zarten Triebe<br />
des Wildapfels besondere Leckerbissen<br />
sind. Die gelb-grünen Früchte,<br />
die im September und Oktober<br />
reifen, sind mit höchstens 3 Zentimeter<br />
Dicke deutlich kleiner und<br />
runder als Kulturäpfel. Die Holzäpfelchen<br />
werden gerne von Wild,<br />
Kleinsäugern und Vögeln gefressen,<br />
die für eine weite Verbreitung<br />
der Samen sorgen. (WB)<br />
Finanzspritze für Krankenhäuser<br />
Bundestag beschließt Hilfen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro / Schuster hatte Unterschriften übergeben<br />
Landkreis. Bereits im Mai hatten<br />
sich regionale Vertreter auf Einladung<br />
von Landrätin Marion Dammann<br />
getroffen, um die Probleme<br />
bei der Krankenhausfinanzierung<br />
und die Situation der Kreiskliniken<br />
Lörrach zu erörtern. Im Anschluss<br />
nahm Bundestagsabgeordneter<br />
Armin Schuster hunderte<br />
Unterschriften der Belegschaft<br />
der Kreiskliniken Lörrach nach<br />
Berlin mit, die eine bessere Krankenhausfinanzierung<br />
forderten.<br />
Die Unterschriftensammlung<br />
übergab er an die Parlamentari-<br />
sche Staatssekretärin beim Bundesgesundheitsminister,<br />
Annette<br />
Widmann-Mauz.<br />
AmFreitaghatderBundestagSoforthilfen<br />
für die Krankenhäuser in<br />
Höhe von 1,1 Milliarden Euro beschlossen.<br />
Damit sollen insbesondere<br />
die stark gestiegenen Personalkosten<br />
der Kliniken ausgeglichen<br />
werden. „Heute ist ein guter<br />
Tag insbesondere für die Krankenhäuser<br />
im ländlichen Raum“, so<br />
Schuster.<br />
Schon ab dem 1. August 2013<br />
werden die Hilfsgelder unbürokratisch<br />
ausgezahlt. Für jede ab diesem<br />
Zeitpunkt abgerechnete Be-<br />
Armin Schuster übergibt Unterschriften<br />
der Belegschaft der Kreiskliniken<br />
Lörrach für eine bessere<br />
Krankenhausfinanzierung an die<br />
Parlamentarische Staatssekretärin<br />
beim Bundesgesundheitsminister,<br />
Annette Widmann-Mauz. Foto: WB<br />
handlung erhalten die Krankenhäuser<br />
zusätzlich 1 Prozent des<br />
Rechnungsbetrages. Im Jahr 2014<br />
bekommensiedann0,8Prozentals<br />
Zuschlag auf den Rechnungsbetrag.<br />
Maßnahmen zur Verbesserung<br />
der Krankenhaushygiene<br />
werden zudem mit insgesamt 55<br />
Millionen Euro in diesem und<br />
nächstem Jahr gefördert. „Die<br />
Krankenhäuser können jetzt für<br />
dieses und das kommende Jahr auf<br />
einer soliden Finanzbasis planen.<br />
Wir stellen damit einmal mehr unter<br />
Beweis, dass uns eine gute medizinische<br />
Versorgung am Herzen<br />
liegt“, so Schuster. (WB)<br />
Fit für Führungsaufgaben<br />
Auch im 15. Jahr seines Bestehens kann das IKS Institut für Bildung<br />
und Management in Zell zwölf erfolgreiche Absolventinnen ihres<br />
Kurses zur Sozialfachwirtin beglückwünschen. Über ein Jahr hinweg<br />
haben die Teilnehmer Know-how rund um die Betriebswirtschaft<br />
und das Führen und Leiten von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen<br />
erworben. Es wurden Facharbeiten und Klausuren geschrieben,<br />
Themen präsentiert und in einem Colloquium ein Fachdiskurs geführt.<br />
Die Weiterbildung zum Sozialfachwirt befähigt zur ÜbernahmevonLeitungsaufgaben,seiesdassErzieherinnendieLeitungeines<br />
Kindergartens übernehmen, Arzthelferinnen im Praxismanagement<br />
tätig sind <strong>oder</strong> Pflegekräfte ins Versorgungsmanagement wechseln.<br />
Auf dem Bild stoßen dieAbsolventinnen desJahreskurses 2012/13 mit<br />
ihren Dozenten auf ihren erfolgreichen Abschluss an. WB/Foto: WB<br />
P<br />
etra und Patrizia, zwei Riesenschecken,<br />
wurden zusammen<br />
mit ihren zwei<br />
Geschwistern aus schlechter<br />
Haltung weggenommen und<br />
zum Glück ins Tierheim Hauingen<br />
gebracht. Sie sind etwa 1,5<br />
Jahre alt. Schön wäre es, wenn<br />
die handzahmen Riesen als<br />
Quartett <strong>oder</strong> zumindest paarweise<br />
ein neues Zuhause finden<br />
würden, mit einem großen Stall<br />
TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE<br />
Hasenquartett abzugeben<br />
undgenugPlatzumauchim<br />
Grünen zu hoppeln. Damit bei<br />
ihnen kein Nachwuchs mehr<br />
kommen kann, wurden alle<br />
kastriert, Männchen wie Weibchen.<br />
Wer hat ein gutes Herz<br />
und genug Platz für die Hasen?<br />
Sie warten schon über sechs<br />
Monate auf ihr Glück. Bei Interesse<br />
bitte an Frau Kunze vom<br />
Tierheim Hauingen wenden,<br />
Telefon 07621 /514 11. (WB)<br />
Hase Patrizia. Hase Petra. Fotos: WB