Eine neue Halle für Wiechs - wzo
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WOCHENBLATT<br />
12 AUS DEM LANDKREIS 18. SEPTEMBER 2013<br />
E<br />
in Fundkater aus Grenzach<br />
hat im Tierheim Rheinfelden<br />
den Namen Amadeus<br />
bekommen. Hier wurde der Siam-<br />
oder Balineserskater abgegeben.<br />
Er ist sehr zierlich, scheu<br />
und noch nicht sehr alt. Der Kater<br />
hat nur einen Zahn. Die Besitzer<br />
oder Personen, die den Kater<br />
kennen, mögen sich beim Tierheim<br />
Rheinfelden melden. Wer<br />
an Amadeus Interesse hat, kann<br />
sich ebenfalls melden. Sollte der<br />
Besitzer sich nicht melden, wird<br />
der Kater <strong>für</strong> ein <strong>neue</strong>s Zuhause<br />
abgegeben! Infos beim Tierheim<br />
Rheinfelden und Umgebung,<br />
Staffelweg 6, Telefon<br />
TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE<br />
Wer kennt mein Zuhause?<br />
07623/2536. Das Tierheim ist<br />
täglich von 17 Uhr bis 19 Uhr zur<br />
Besichtigung oder Beratung geöffnet.<br />
(WB)<br />
Erfahrungen sammeln<br />
Au Pair und Work and Travel: Auslandsaufenthalte sind gefragt<br />
Landkreis. Junge Menschen, die<br />
sich <strong>für</strong> einen Auslandsaufenthalt<br />
interessieren, um wertvolle Erfahrungen<br />
<strong>für</strong> sich selbst und eventuell<br />
<strong>für</strong> das spätere Berufsleben zu<br />
sammeln, stehenvor einer großen<br />
Auswahl an Möglichkeiten und<br />
Organisationen, die entsprechende<br />
Programme anbieten. <strong>Eine</strong><br />
frühzeitigeOrientierungundkompetente<br />
Beratung ist oft nötig.<br />
AntoniaRothstelltalserfahrene<br />
Mitarbeiterin vom American Institute<br />
For Foreign Study Deutschland<br />
(AIFS) die Programme „Au<br />
Pair“ und „Work and Travel“ am<br />
Donnerstag, 26. September, in der<br />
Agentur <strong>für</strong> Arbeit Lörrach vor.<br />
Veranstaltungsort ist das Berufs-<br />
informationszentrum (BiZ), Raum<br />
E.14, in der Brombacher Straße 2.<br />
Die Veranstaltung beginnt um 15<br />
Uhr mit dem Vortrag „Au Pair“<br />
und wird nach einer kurzen Pause<br />
um 16.15 Uhr mit Informationen zu<br />
„Work and Travel“ fortgesetzt.<br />
Interessierte junge Menschen,<br />
Eltern und Freunde erfahren<br />
Wichtiges über notwendige Voraussetzungen<br />
und Visum, Vorbereitung,<br />
reale Kosten, Betreuung<br />
und die individuellen Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Natürlich werden<br />
auch zusätzliche Fragen gerne beantwortet.<br />
Die Veranstaltung ist kostenlos,<br />
eine Anmeldung ist nicht notwendig.<br />
(WB)<br />
„Eliminate“ rettet Leben<br />
Kiwanis und UNICEF engagieren sich / Silke Marchfeld gibt Benefizkonzert<br />
Weil am Rhein. Während eine Tetanusinfektion<br />
in unserem Lebensraum<br />
kaum noch vorkommt,<br />
bedeutet sie in vielen Drittwelt-<br />
Ländern eine schreckliche Tragödie.<br />
Die Sporen der Tetanusbakterien<br />
befinden sich überall im Erdreich.<br />
Gegenstände, Instrumente<br />
und Hände kommen mit ihnen in<br />
Kontakt. Schlecht oder gar nicht<br />
ausgebildete Geburtshelfer, die<br />
noch nie etwas von Hygiene gehört<br />
haben, übertragen die Bakterien<br />
bei der Geburt auf Mutter und<br />
Kind. Ohne medizinische Versorgung<br />
ist der Tod innerhalb von wenigen<br />
Tagen so gut wie sicher.<br />
Dabei würden drei Impfungen im<br />
Gesamtwert von 1,50 Euro zum<br />
Schutz von Mutter und Kind ausreichen.<br />
Die Tatsache, dass in den vergessenen<br />
Winkeln der Welt täglich<br />
160 Babys an einer Tetanusinfektion<br />
sterben, haben die weltweit tätigen<br />
Kiwanis-Clubs gemeinsam mit<br />
UNICEF bewogen, das „Eliminate-<br />
Projekt“ ins Leben zu rufen. Die globale<br />
Kampagne zielt darauf ab, mütterlichen<br />
und frühkindlichen Tetanus<br />
auf der ganzen Welt endgültig<br />
zu beseitigen. Dazu braucht man,<br />
neben Medikamenten, vor allem in<br />
hygienischen Geburtspraktiken geschultes<br />
Pflegepersonal. Das kostet<br />
natürlich viel Geld. Bis 2015 werden<br />
rund 250 Millionen US-Dollar zur Finanzierung<br />
des Projekts benötigt.<br />
Der Anteil von Kiwanis und UNICEF<br />
im Kreis Lörrach soll 15 bis 20.000<br />
Euro betragen. 10.200 Euro konnten<br />
bis jetzt durch Spenden von Privatleuten<br />
und Firmen sowie diverse<br />
Silke Marchfeld (von links), Christine Lange und Wolfgang Roth-Greiner engagieren<br />
sich <strong>für</strong> „Eliminate“.<br />
Foto: or<br />
Aktionen „gesammelt“ werden.<br />
Am 20. September 2013 erhoffen<br />
sich die beiden Organisationen<br />
einen weiteren „Schub“ <strong>für</strong> ihre Finanzierungspläne.<br />
Wolfgang Roth-<br />
Greiner, Vorsitzender des Kiwanis-<br />
Clubs Lörrach und Christine Langen,<br />
Leiterin der UNICEF-Arbeitsgruppe,<br />
konnten die bekannte Sängerin Silke<br />
Marchfeld, zusammen mit Petra<br />
Vahle (Bratsche) und Christian<br />
Wilm Müller (Klavier) <strong>für</strong> ein Benefizkonzert<br />
um 19 Uhr in der Altweiler<br />
Kirche gewinnen. Silke Marchfeld,<br />
die sich schon seit langem in<br />
der dritten Welt engagiert und mittlerweile<br />
vier Kinder aus Äthiopien<br />
adoptiert hat, war sofort Feuer und<br />
Flamme <strong>für</strong> das Projekt. Sie freut<br />
sich ganz besonders, dass die in<br />
ganz Europa bekannte Solobratschistin<br />
Petra Vahle und Prof. Christian<br />
Wilm Müller, Pianist des Liszt-<br />
Trios Weimar, an dem Konzert völlig<br />
kostenlos mitwirken. Vor Konzert-<br />
beginn wird eine kurze, betroffen<br />
machende Filmsequenz zur Aufführung<br />
kommen. Mit den Bildern soll<br />
aufgezeigt werden, „dass dieser Tod<br />
vermeidbar ist“, versichert Christine<br />
Langen. Das Konzert beginnt zunächst<br />
mit zwei Kindertotenliedern,<br />
die Gustav Mahler nach Texten von<br />
Friedrich Rückert zu Ehren seiner<br />
verstorbenen Tochter komponiert<br />
hat. Obwohl das Konzert unter dem<br />
Motto „Lieder <strong>für</strong>s Leben“ stehe,versichert<br />
Silke Marchfeld, dass diese<br />
Lieder dem gegebenen Anlass<br />
durchaus angemessen seien. Umso<br />
mehr, als durch die darauffolgenden<br />
Beiträge mit Kompositionen von<br />
Brahms, Mozart, Schumann und<br />
Schubert der Weg aus Trauer und<br />
Leid zu <strong>neue</strong>r Lebensfreude aufgezeigt<br />
werde. Der Eintritt zu diesem<br />
bedeutsamen Benefizkonzert ist<br />
frei. Da<strong>für</strong> wird eine Kollekte zu<br />
Gunsten des Projekts „Eliminate“<br />
durchgeführt. Rolf Rhein<br />
Vielfältige Veranstaltungen<br />
Neues Programmheft<br />
Landkreis. Das <strong>neue</strong> Veranstaltungsheft<br />
2/2013 der Evangelischen<br />
Tagungsstätte Schloss Beuggen und<br />
der Evangelischen Erwachsenenbildung<br />
Hochrhein-Markgräflerland ist<br />
ab sofort erhältlich. Zielregion des<br />
Programms ist der gesamte Südwesten,<br />
von Freiburg bis Stühlingen, mit<br />
den Schwerpunkten in den Landkreisen<br />
Lörrach und Waldshut. Die<br />
60-seitige Broschüre ist voller Entdeckungen<br />
und enthält qualitativ<br />
hochwertiger Veranstaltungen in<br />
einer großen Vielfalt, profiliert in<br />
den Bereichen Spiritualität, Theologie,<br />
Studienreisen, Kultur und Lebenskunst.<br />
Personell verantworten<br />
das Programmheft besonders Pfarrer<br />
Jörg Hinderer (Leiter der Evangelischen<br />
Erwachsenenbildung) sowie<br />
erstmals der <strong>neue</strong> Studienleiter<br />
Pfarrer MartinAbraham (Studienleitung<br />
der Tagungsstätte).<br />
Das Programmheft kann kostenlos<br />
angefordert werden unter:<br />
Evang. Erwachsenenbildung Hochrhein-Markgräflerland,<br />
Schloss<br />
Beuggen 11; 79618 Rheinfelden; Telefon<br />
07623/505-20; Fax: -21;<br />
eeb.hrloesh@t-online.de. (WB)<br />
Die Pfarrer Martin Abraham (links)<br />
und Jörg Hinderer.<br />
Foto: Benedikt Adrian<br />
BUNDESTAGSWAHL 2013<br />
WZO-Kandidatencheck vor der Wahl: der CDU-Bundestagskandidat Armin Schuster<br />
Bad Krozingen/Regio. Seit vier<br />
Jahren sitzt der politische Quereinsteiger<br />
und CDU-Mann Armin Schuster<br />
<strong>für</strong> den Wahlkreis Lörrach-Müllheim<br />
im Bundestag. Schuster ist 52<br />
Jahre alt, in Andernach geboren, in<br />
Schwaigern bei Heilbronn und Kehl<br />
am Rhein aufgewachsen. Schuster<br />
ist verheiratet und hat eine erwachsene<br />
Tochter. Der CDU-Kandidat hat<br />
an der Fachhochschule des Bundes<br />
<strong>für</strong> öffentliches Recht studiert. Bevor<br />
er 2009 in den Bundestag gewählt<br />
wurde, war er Leiter des Bundespolizeiamtes<br />
Weil am Rhein.<br />
Großen Handlungsbedarf sieht<br />
Armin Schuster in der kommenden<br />
Legislaturperiode beim Thema Euro-<br />
und Finanzkrise. „Acht Prozent<br />
der Weltbevölkerung sind Europäer,<br />
die 25 Prozent des Welt-Brutto-Inlandsproduktes<br />
ausmachen. Deshalb<br />
können wir uns 50 Prozent der<br />
Weltsozialausgaben leisten,“ rechnet<br />
er vor. Dies seien die Zahlen, die<br />
Ludwig Erhard einst als Modell der<br />
Sozialen Marktwirtschaft nannte.<br />
Wenn man diese Erfolgsformel weiter<br />
garantieren wolle, dann ginge<br />
dies nur in einem Europa, wie wir es<br />
heute kennen. Alle Regionen und<br />
Länder dieser Welt hätten auch gerne<br />
diese 8-25-50-Formel, was bedeute,<br />
dass wir weltweit im Wettbewerb<br />
stehen. Kein europäisches<br />
Land könne alleine diesem Wettbewerb<br />
stand halten. „Ich bin der felsenfesten<br />
Überzeugung, dass das<br />
nicht geht“, sagt Schuster und folgert<br />
daraus, „dass wir eine europäische<br />
Republik brauchen.“ Auf diesem<br />
Weg sei man in Europa bereits,<br />
allerdings noch ganz am Anfang.<br />
Jetzt ginge es um ein gutes Krisenmanagement,<br />
besonders was die<br />
Probleme Griechenlands angeht.<br />
Sich heute der Länder zu entledigen,<br />
die Probleme hätten, sei <strong>für</strong> ihn keine<br />
europäische Republik. „Wenn<br />
Ganz wichtige Themen <strong>für</strong> Armin Schuster sind die Euro- und Finanzkrise<br />
sowie die Energiewende.<br />
Foto: mu<br />
wir das täten, wäre es furchtbar.“<br />
Gerade wir in Deutschland hätten<br />
auch Geld mit Griechenland verdient<br />
und dazu beigetragen, dass es<br />
den Griechen heute schlecht ginge.<br />
„Wir waren Profiteure“.<br />
In Sachen Energiewende hat Armin<br />
Schuster kein Problem damit,<br />
dass nicht zuletzt auch auf den<br />
Druck der Bevölkerung hin <strong>neue</strong><br />
Entscheidungen gefallen sind. „Wir<br />
haben konkret abgeschaltet, die anderen<br />
haben nur darüber geredet.“<br />
Nach der Bundestagswahl werde<br />
man als einen der wichtigsten Punkte<br />
innerhalb von 100 Tagen ein<br />
<strong>neue</strong>s „Er<strong>neue</strong>rbare Energiegesetz“<br />
verabschieden. Dabei werde man<br />
allerdings mehreren gesellschaftlichen<br />
Gruppen wehtun müssen. Den<br />
Strombeziehern beispielsweise, die<br />
nicht komplett entlastet werden<br />
können, den entsprechenden Handwerksbetrieben,<br />
die höhere Förderungen<br />
verlangen und der Industrie,<br />
die ebenfalls ihren Anteil an der<br />
Energiewende leisten werden muss.<br />
Wenn allerdings „die Nummer gelingt“,<br />
dann hätte Deutschland<br />
einen auf Jahre anhaltenden volkswirtschaftlichen<br />
Wachstumspfad<br />
geschaffen.<br />
„Ich werde weiter an dem Thema<br />
Rheintalbahn arbeiten,“ antwortet<br />
Schuster auf die Frage nach den<br />
wichtigsten Themen seines Wahlkreises.<br />
Wichtig sei aber auch der<br />
Weiterbau der A98. Sein Wahlkreis<br />
sei eine Metropolregion zwischen<br />
Freiburg und Basel, die auch eine<br />
entsprechende verkehrstechnische<br />
Infrastruktur benötige.<br />
Vier weitere Jahre schwarz-gelbe<br />
Koalition wären vernünftig und gut,<br />
Schwarz-Grün wäre schwierig, aber<br />
die interessanteste Lösung und<br />
Schwarz-Rot ginge immer, inspiriere<br />
ihn aber nicht, sagt Schuster auf die<br />
Frage nach möglichen Koalitionen.<br />
Und wenn er einen Ministerposten<br />
übernehmen „müsste“, würde er<br />
am liebsten Innenminister werden,<br />
sagt er auf eine nicht ganz ernst gemeinte<br />
Frage. Als solcher würde er<br />
sofort eine Dauer-Expertengruppe<br />
einsetzen, die die Erkenntnisse, die<br />
wir über die deutsche Sicherheitsarchitektur<br />
haben, in Reformen umsetzten.<br />
„Da gibt es noch Entwicklungsbedarf“.<br />
(mu)<br />
Regio. Am 22. September sind<br />
Bundestagswahlen. Kandidat der<br />
SPD <strong>für</strong> den Wahlkreis Lörrach-<br />
Müllheim ist Dr. Thomas Mengel.<br />
Der 54-jährige Diplom-Chemiker<br />
ist verheiratet und hat drei Kinder.<br />
Nach vielfältigen Aufgaben in<br />
multinationalen Firmen ist Thomas<br />
Mengel heute Lehrer an der<br />
Freien Christlichen Schule in Freiburg<br />
und Inhaber einer Kindertagesstätte<br />
in Staufen. Seit 2004 gehört<br />
er dem Gemeinderat in Staufen<br />
an und ist zudem seit drei Jahren<br />
Kreisvorsitzender der SPD<br />
Breisgau-Hochschwarzwald.<br />
Von den sechs von unserer Redaktionvorgegebenen<br />
Themen ist<br />
die Energiewende sein absolutes<br />
„Herzensthema“. Mengel misst<br />
der Energiewende gerade auch regional<br />
eine große Bedeutung zu<br />
und fordert konsequente und<br />
schnelle Lösungen. Was in den<br />
letzten zehn bis 15 Jahren in diesem<br />
Bereich passiert sei, könne<br />
man als großen Erfolg betrachten;<br />
was der Entwicklung jedoch schade,<br />
sei der Zickzackkurs der Regierung,<br />
was das Thema Ausstieg<br />
betrifft, das dürfe so nicht weitergehen.<br />
Positiv sieht Mengel auch die<br />
Entwicklungen in der Energieerzeugung,<br />
Handlungsbedarf sieht<br />
er da<strong>für</strong> noch beim Thema Energiespeicherung.Denn<strong>für</strong>ihnsteht<br />
fest, dass er<strong>neue</strong>rbare Energien<br />
nicht nur lokal, wie zum Beispiel<br />
in regionalen Windparks oder<br />
Energiegenossenschaften, erzeugt<br />
werden könnten, sondern<br />
auch lokal gespeichert werden<br />
könnten. Mengel will sich <strong>für</strong> eine<br />
dezentrale Energieversorgung<br />
einsetzen und sieht auch realistische<br />
Möglichkeiten, das schnell<br />
umzusetzen.<br />
Weitere Themen, die Thomas<br />
SEPTEMBER<br />
2013<br />
Ziel ist die europäische Republik Die Energiewende voranbringen<br />
WZO-Kandidatencheck vor der Wahl: der SPD-Bundestagskandidat Dr. Thomas Mengel<br />
Die Energiewende und der Mindestlohn sind <strong>für</strong> Dr. Thomas Mengel ganz<br />
wichtige Themen.<br />
Foto: mu<br />
Mengel besonders am Herzen liegen,<br />
sind die sozialen Themen. So<br />
ist es ihm zum Beispiel ein Anliegen,<br />
gegen die Kluft zwischen<br />
Arm und Reich vorzugehen. Die<br />
derzeitige Beschäftigungssituation<br />
bezeichnet Mengel als prekär,<br />
ein gesetzlicher Mindestlohn sei<br />
zwingend notwendig. Auch dem<br />
Armutsrisiko im Alter könne mit<br />
einer Solidarrente von 850 Euro<br />
vorgebeugt werden.<br />
AlsAbgeordneterdesWahlkreises<br />
Lörrach-Müllheim, der auch<br />
viele ländliche Gebiete umfasst,<br />
wäre es Thomas Mengel ein großes<br />
Anliegen, die Infrastruktur<br />
des ländlichen Raumes zu stärken,<br />
um dessen Attraktivität zu erhöhen<br />
und so der Abwanderung<br />
vorzubeugen. Ärzte, Schulen,<br />
Breitbandversorgung, ÖPNV und<br />
Kinderbetreuung gehören zum<br />
Beispiel zu den Anforderungen,<br />
die geleistet werden müssen, um<br />
attraktive Lebensbedingungen zu<br />
bieten.<br />
Außerdem würde sich Thomas<br />
Mengel <strong>für</strong> das Thema Verkehr<br />
stark machen. Wichtig ist ihm dabei<br />
auch ein Maximum an Lärmschutz:<br />
„Es muss <strong>für</strong> die Bürger<br />
verträglich sein“. Als zwingend<br />
notwendig sieht er auch den Weiterbau<br />
der A98.<br />
Als möglichen Koalitionspartner<br />
sieht Mengel eigentlich nur die<br />
Grünen, hier gebe es die größten<br />
Schnittmengen. So habe man zum<br />
BeispieldieEnergiewendezusammen<br />
angestoßen, „wir haben unheimlich<br />
viel gesät, was heute<br />
auch geerntet wird“. Jedoch<br />
möchte er auch eine rot-schwarze<br />
Koalition nie ganz ausschließen.<br />
Wenn Thomas Mengel in der<br />
nächsten Bundesregierung ein Ministeramt<br />
bekleiden „müsste“,<br />
würde er sich aufgrund seines Interesses<br />
am Erfolg er<strong>neue</strong>rbarer<br />
Energien <strong>für</strong> den Posten des Forschungsministers<br />
entscheiden,<br />
um sicherzustellen, dass in dieser<br />
Hinsicht entwicklungstechnisch<br />
nichts ausgelassen wird. Als erste<br />
Amtshandlung würde Thomas<br />
Mengel ein Entwicklungsprogramm<br />
angehen, um die Umwandlung<br />
von Solarstrom in Gas<br />
voranzubringen. (khe)