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WOCHENBLATT 2 LÖRRACH AKTUELL 30. OKTOBER 2013 WOCHENRÜCKBLICK Lörrach. Im Rahmen eines binationalen Austauschs der Children international summer villages (CISV) sind französische Jugendliche zu Gast in Lörrach. In seiner Funktion als ehrenamtlicher Stellvertreter der Oberbürgermeisterin begrüßte Stadtrat Werner Lacher die Gäste bei einem Empfang im Foyer des Rathauses. Lörrach-Haagen. Drei demolierte Autos und etwa 5.000 Euro Sachschaden forderte ein Verkehrsunfall am Mittwoch in Haagen. Im morgendlichen Berufsverkehr bildete sich beim Kreisel in der Eisenbahnstraße ein Rückstau. In der Folge krachte ein Mercedes aufgrund zu geringen Sicherheitsabstands ins Heck eines Renaults und schob diesen auf einen BMW. Verletzt wurde niemand. Lörrach-Hauingen. Der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung führt aktuell Kanalbauarbeiten in der Borüttestraße in Hauingen durch. Dort liegt bis heute kein öffentlicher Schmutzwasserkanal. Zur Erschließung von Grundstücken werden drei Kanalhaltungen DN 250 Schmutzwasserkanal auf eine Gesamtlänge von 55 Metern verlegt. Die Baudurchführung sollte je nach Witterung bis Ende November abgeschlossen sein. Lörrach. Ein alkoholisierter Mann wurde am Sonntag gegenüber seiner Ehefrau gewalttätig und setzte ihr schwer zu. Die Tochter alarmierte daraufhin die Polizei, die dem Ehemann ein Platzverweis erteilte. Zudem wird gegen ihn wegen Körperverletzung ermittelt. Schnell, sicher und vorsichtig Gemeinschaftsübung von Feuerwehr und DRK im Wiesenweg / Wichtig, um Zusammenarbeit zu prüfen Lörrach. In der abendlichen Dunkelheit sah die Unfallsituation gespenstisch aus: Ein Lastzug mit Gaskesseln war gegen eine Mauer geprallt, ein PKW war seitlich in den Lastwagen gerast, auf der Straße war nach einem Zusammenstoß ein weiterer Personenwagen auf die Seite gekippt. Von diesem Wagen war auch eine Fußgängerin verletzt worden, die auf dem Gehweg mit einem Kinderwagen unterwegs war. Außerdem standen zwei Häuser in Flammen. Nach der Alarmierung traf zuerst die Feuerwehr ein. Die Einsatzleitung bewertete sofort die Lage, dabei schränkte die erhebliche Explosionsgefahr des Gastransporters die Handlungsfähigkeit der Rettungskräfte zunächst ein. Deshalb war es erste Aufgabe der Feuerwehrleute, diebeidenKesselschnellzukühlen. Weitere Gruppen begannen mit den Löscharbeiten an dem etwas entfernteren Haus. Zwar riefen Bewoh- Lörrach. Nach der sehr erfolgreichen Premiere im März diesen Jahres zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die Bildungsmesse „CULT“ 2014 weiter wachsen und ein erweitertes Angebot bereithalten wird. Für die Veranstaltung am 28. und 29. März 2014 sind aktuell bereits über 60 verschiedene Firmen, Hochschulen, caritative Verbände sowie eine Vielzahl von Anbietern im Bereich Weiterbildung angemeldet. Die Schirmherrschaft für die Messe 2014 wird durch Frau Oberbürgermeisterin Heute-Bluhm ner aus den Fenstern der oberen Geschosse beider Gebäude um Hilfe, doch bei solchen Lagen ist eben auch der Eigenschutz der Einsatzkräfte zu bedenken. Inzwischen waren Bereitschaften des Deutsche Roten Kreuzes angerückt und bauten angesichts der zu erwartenden Vielzahl von Verletzten einen Behandlungsplatz auf. Als die Feuerwehrleute nach Verringerung der Explosionsgefahr vordringen konnten, ging alles Schlag auf Schlag. Als erste wurde die Fußgängerin von den DRK-Rettern übernommen, schnell war der umgestürzte PKW stabilisiert, damit er nicht nochmals umkippte. Der Fahrer des LKWwurde als erster geborgen, der Fahrer aus dem umgestürzten PKW gleich danach. Nur der eingeklemmte Fahrer des zweiten Personenwagens konnte nicht durch die Tür herausgeholt werden. Mit einer Trennschere musste das Dach des Fahrzeuges abgetrennt werden, dann erst konnte der möglicherweise an der Wirbelsäule Verletzte auf Bildungsmesse „CULT“ verspricht zu wachsen übernommen. Das Profil der Messe wird sich ebenfalls weiter schärfen. Angedacht sind neben den bewährten Angeboten wie dem Bewerber-Foto-Shooting auch das Thema Speed-Dating für Bewerber und Firmenvertreter, um einen direkten Kontakt zwischen Angebot und Interessenten herzustellen. Um all die Anforderungen umsetzen zu können, wurde das Team der Bildungsmesse um Markus Hug erweitert. Verstärkt mit im Boot sind Stephanie Seidlitz, Michaela Pude und Harald Kleinhans. (WB) Feuerwehrleute ziehen den eingeklemmten Fahrer aus einem PKW auf ein Bergebrett. Foto: rr einem Bergebrett aus dem Fahrzeug getragen werden. Inzwischen war der Rettungskorb der Drehleiter an die oberen Fenster gelangt und nahm dort die eingeschlossen Hausbewohner auf. Auf dem Behandlungsplatz hatte der DRK-Ortsverein Weil seinen Lichtmast aufgebaut, damit war schon bei der Patientensortierung am Eingang eine klare Zuordnung der Verletzten durch die leitende Notärztin möglich, in den Behandlungszelten kamen dann alle notwendigen medizinischen Geräte zum Einsatz, um die schnelle Erstversorgung abzuschließen. Im Wiesenweg verfolgten zahlreiche Anwohner die Übung, manche meinten, dies wäre doch nicht echt, wenn die Lage so gestellt sei. Doch der Zweck solcher Übungen besteht doch gerade darin, das Zusammenwirken vieler Kräfte zu proben. Bei dieser Übung rückte die Feuerwehr mit 13 Fahrzeugen und 73 Mann an, das DRK kam mit zehn Autos sowie 30 Helferinnen und Helfer. Recht schnell hatten alle Einsatzgruppen ihre Aufgabenbereiche gefunden und arbeiteten zunächst selbständig, dann aber problemlos miteinander. Die Auswertung der Großübung wird weitere Verbesserungen bewirken. Rolf Reißmann Die Bildungsmesse „CULT“ wird nächstes Jahr ein erweitertes Angebot bereithalten. Foto: WB Standort steht vor dem Aus Sozialplan für GABA Lörrach. Die Belegschaft der Firma GABA wurde am 24. Oktober über das Ergebnis der Sozialplanverhandlungen für die Verwaltung informiert. Nach intensiven Verhandlungen wurde auch ein Interessenausgleich und Sozialplan für die Verwaltung der Firma GA- BA im Lörrach ausgehandelt. Betriebsratsvorsitzender Martin Grässlin: „Unsere von Anfang an geäußerte Befürchtung, dass mit dem Ausstieg aus der Produktion inLörrachauchdergesamteStandort vor dem Aus stehen könnte, hat sich leider bewahrheitet. Dennoch bleibtfestzuhalten,dasswirneben den Abfindungsleistungen, Übergangsregelungen für ältere Arbeitnehmer, der Errichtung einer Transfergesellschaft, noch Versetzungsregelungen und zusätzlich für die Zukunft wirksame Absicherungen vereinbaren konnten.“ Michael Merle, stellvertretender Betriebsratsvorsitzende: „Mit unserem Verhandlungsteam haben wir die vielen Detailprobleme sachgerecht lösen können. Mit der Umsetzung beginnt allerdings der schwierigste Teil. Nicht alles, was wirzuPapiergebrachthaben,wird am Ende auch in der Praxis mit der gleichen Sorgfalt umgesetzt. Deshalb stehen wir als Betriebsräte auch noch bis ins nächste Jahr hinein für Rückfragen zu Verfügung.“ Bezirksleiter Wilfried Penshorn: „Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Materiell gibt es wenige Sozialpläne, die so gut ausgestattet sind. Die Aktionen haben sich ausgezahlt. Es bleibt unter dem Strich aber auch der Verlust von guten Arbeitsplätzen und die Aufgabe eines traditionsreichen Standortes in der Region.“ (WB) DIE GRABENSTRASSE PRÄSENTIERT SICH Attraktive Einkaufsstraße im Zentrum Enorme Aufwertung nach der Neugestaltung im Jahr 2009 / Viele verschiedene Geschäfte laden ein Lörrach. Mit der Neugestaltung der Grabenstraße im Jahr 2009 hat die Stadt Lörrach eine weitere attraktive Einkaufsstraße im Zentrum dazugewonnen. Im Oktober 2009 konnte die neu gestaltete Verbindung zwischen Senser Platz und Hebelpark freigegeben werden. Die Anlieger der Grabenstraße hatten zu dieser Aufwertung maßgeblich beigetragen, indem sie sich finanziell an den Sanierungsmaßnahmen beteiligten. In der Grabenstraße sind die verschiedensten Geschäfte angesiedelt. So zum Beispiel die Blumeninsel, die seit Juli 2012 von Natalia Weilert geführt wird. Neben dem regulären Pflanzenverkauf bietet die Blumeninsel auch Hochzeitsdekoration, Trauerfloristik und Grabpflege, Deko für innen und außen und verschiedene Geschenkideen an. Außerdem gibt es eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen Schnittblumen, drei Mal wöchentlich trifft eine Lieferung aus Holland ein. In der Vorweihnachtszeit stehen bei der Blumeninsel Advents- und Weihnachtsausstellungen auf dem Programm, auch bei Festtagen wie dem Valentinstag oder Muttertag gibt es passend zum Thema kleinere Ausstellungen. Freundlicher und kompetenter Service sind hier selbstverständlich, die Blumeninsel bietet zudem noch einen Lieferservice im Umkreis Lörrach und Basel an. Ebenfalls in der Grabenstraße befindet sich die Firma Dosenbach Immobilien. Seit mehr als 30 Jahren ist das Unternehmen, das von Werner Dosenbach gegründet und mittlerweile von Frank Dosenbach geleitet wird, kompetenter Partner in Sachen Immobilienfinanzierung. Seit 1996 ist Dosenbach Immobilien auch erfolgreich am Immobilienmarkt in Lörrach und Umgebung tätig. Zu den angebotenen Leistungen gehört die Vermittlung von Wohnungs- und Grundbesitz, Baugrundstücken, Ein-, Zwei- und Mehrfami- Die verschiedensten Geschäfte sind hier ansässig. lienhäusern, Gewerbevermietungen, Renditeobjekten und Industrie- und Gewerbeimmobilien. Schnell, zuverlässig und engagiert – bei Dosenbach Immobilien dürfen die Kunden die bestmögliche Beratung erwarten, um ihre Vorstellungen und Wünsche in die Tat umzusetzen. Das Einrichtungsgeschäft Potpourri bietet auf 140 Quadratmetern einvielfältigesAngebot an Möbeln und Accessoires, geprägt von In der Grabenstraße gibt es viel zu verschiedenen Stilrichtungen wie entdecken. Fotos: khe etwa dem französischem Chateaustil oder dem modernen Landhausstil mit einer Prise Long Island. Die Kunden finden hier eine große Auswahl an Kronleuchtern, prachtvoll gerahmten Spiegeln und Dekoration. Ob glanzvoll und elegant oder natürlich, zeitlos und schlicht – im Potpourri gibt es viel zu entdecken. Einen Imbiss für Gourmets gibt es in der Grabenstraße seit Eröffnung der Essbar. Hier gibt es original Currywurst, hausgemachtes Schaschlik, original italienische Piadina oder selbstgemachte Pommes nach GRABENSTRASSE LÖRRACH belgischer Art mit diversen selbstgemachten Mayonnaisen wie zum Beispiel Schnittlauch oder Chili. Saftige Burger aus 100 Prozent Bio- Rindfleisch gibt es in den Varianten classic, Käse oder auch mediterran, dann mit Rucola, Tomate, Parmesan, Zwiebeln und Tomatensalsa. Als fruchtige Erfrischung gibt es verschiedene Sorten fritz-kola oder -limo. Also einfach mal losschlendern und die verschiedenen Angebote in der Grabenstraße entdecken! (khe)
WOCHENBLATT 30. OKTOBER 2013 AUS DEM LANDKREIS 3 A MUNDART E paar Aspirin lso Herr Dokter, ich hätt jetz do emol e Frog“, het chürzlich e Mann in der Praxis zuem Dokter gsait. „Ich ha ke Zit,“ het sälle gruefe. „Chömme si in s Sprechzimmer, falls si für hüte e Termin hei un sunscht lön si sich einer ge. Jetz goht das nüt“. „Aber Herr Dokter, jetz wo s neue Wi git, cha ich doch nüt ewig uf e Termin warte. Ich muess es gli wüsse.“ „Also schnell, verzelle si, um was goht s denn?“ „Jä es isch eso: Chönnt ich eigentlich jede Dag e paar Aspirintablette neh? Wüsse si die, wo mer ohni Rezept griege dät? Oder zahlt si villicht doch d Chrankekasse?“ „Worum bruche si denn Aspirin? Ganz gnervt het der Dokter dä Mann agluegt. Sage si endlich was los isch un halte si mi nüt länger uf.“ „Jä es isch eso, Herr Dokter. Ich drink jetz wo s neue Wi git, halt gärn jede Dag e paar Virteli, aber am Dag druf, oh je Herr Dokter, do goht s mer bis gege Obe nüt guet. Wenn ich aber scho am Morge no nem Kaffi dät zwo drei Tablette neh, wär der Dag villicht besser z vertrage.“Alli Patientewo mitghört hei, hei glacht. Nume der Dokter nüt. „Wüsse si was,“ het er gsait, „si chönne mir in Schueh blose. Aber eis will ich ihnen doch sage: Suffe si halt weniger.“ Do cha ni nume Gsundheit sage, meint Ihri Margret Brombacher Tourismustag in Binzen Am Mittwoch, 6. November Binzen. Alle Tourismus-Verantwortlichen und –interessierte im Landkreis Lörrach sind am Mittwoch, 6. November 2013, ab 13.30 Uhr, in die Gemeindehalle in Binzen zum diesjährigen Landkreis- Tourismustag recht herzlich eingeladen. Das Thema für 2013 lautet „Nachhaltigkeit im Tourismus“ und wird aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet. Anmeldungen werden beim Landratsamt Lörrach – Stabsstelle Tourismus entgegengenommen (E-Mail: tourismus@loerrach-landkreis.de). (WB) Schwerpunkte ändern sich nicht Landrätin brachte Haushalt in den Kreistag ein / Soziales, Verkehr und Energie und Umwelt im Zentrum Landkreis. Der Haushaltsentwurf des Landkreises für 2014 setze die Orientierung an der strategischen Orientierung fort. Danach stünden die Bereiche Soziales, Verkehr sowie Energie und Umwelt absolut im Zentrum der Ausgaben. Durch erhöhte Zuführungen und auch wachsende Anteile aus der Kreisumlage erhöhen sich die Gesamteinnahmen des Kreises auf mehr als 210 Millionen Euro. Dabei soll die Kreisumlage sogar um 1,65 Prozent gesenkt werden, aber durch die höhere Steuerkraft der KommunensteigenauchderenEinnahmen. Bei den Ausgaben nehmen im kommenden Jahr erneut die Ressorts für Soziales und Verkehr die größten Anteile ein. Bei den Sozialausgaben werden vor allem, wie Sozialdezernentin Elke Zimmermann-Fiscella erläuterte, alle Bereiche einbegriffen sein. So Landkreis. Zur Überwindung der Arbeitslosigkeit im Elsass und Vorbeugung von Fachkräfteengpässen in Südbaden wollen die staatliche Arbeitsvermittlung in Deutschland und Frankreich noch enger zusammenarbeiten. Dazu unterzeichneten kürzlich Pascal Ritaine, Directeur territorial du Pôle Emploi Haut- Rhin, der Leiter der Agentur für Arbeit Freiburg, Christian Ramm, und der stellvertretende Leiter der Agentur für Arbeit Lörrach, Horst Eckert, eine Vereinbarung zur Einrichtung des „Service für Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung Haut-Rhin – Freiburg/Lörrach“. Nach dem Willen der Unterzeichner sollen durch den neuen Service offene Stellen schneller und passgenauer besetzt, Arbeitgeber intensiv über die Möglichkeiten der grenzüberschreitenden Vermittlung informiert und beraten, die Arbeitssuche und Arbeitsaufnahme im Nachbarland erleichtert und grenzüberschreitende Aspekte bei der aktiven Arbeitsmarktpolitik berücksichtigt werden. „Mit der jetzt gefundenen Lösung erreichen wir eine neue Qualität in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“, sagt Ritaine. Die Arbeitsvermittlung für die Region Haut-Rhin – Freiburg/Lörrach übernehmen künftig der Franzose Frédéric Eschbach, und seine deutsche Kollegin, Anja Ondrejcik. Zu ihren Aufgaben gehören die persönliche Beratung zum Arbeitsmarkt, zu Berufsabschlüssen und zu Qualifikationen beider Rheinseiten, das Bewerber- und Stellenprofiling, das „Matching“ mit der deutschen und französischen Jobbörse sowie das Organisieren von Bewerbungstrainings und Qualifizierungsmaßnah- steigt der Aufwand für Hilfen zur Pflege. Deswegen komme es auch darauf an, die Pflegeleistungen im ambulanten Bereich auszubauen. Die Lebensumstände für Pflegebedürftige würden in den Kommunen beeinflusst,schließlichgeheesdarum, den Eintritt in die stationäre Pflege so weit wie möglich nach hinten zu verlagern. 4.599 Bedarfsgemeinschaften im LandkreisbeziehenderzeitLeistungen aus der Grundsicherung und des Arbeitslosengeldes II, um ihren Lebensunterhalt abzusichern. Die Aufwendungen für Wohnungen älterer Menschen seien ebenfalls angestiegen, da im Kreis vor allem kleine Wohnungen fehle und so wachsender Mietzuschuss erforderlichwerde.EinewichtigeAufgabewerdeimkommendenJahrauch die Aufnahme weiterer Flüchtlinge und Asylbewerber sein. Die derzeitige Gemeinschaftsunterkunft in Rheinfelden hat ihre Grenzen erreicht, sie muss mittelfristig durch Deutsch-französisches Tandem gegen Fachkräfteengpässe vereinbart men. „Das Tandem wird Seite an Seite arbeiten. Beide sprechen beide Sprachen und sind mit der jeweiligen Kultur bestens vertraut. Und sie leben Mobilität vor. Ihr Büro befindet sich im Wechsel mal in Freiburg, Colmar,LörrachoderMulhouse.Das ist ein großer Vorteil“, sagt Ramm. Trotz des wachsenden Fachkräftebedarfs in Südbaden und der in den letztenJahren stetig gestiegenen Arbeitslosigkeit im Elsass pendeln heute knapp 30 Prozent weniger Arbeitnehmer aus dem Elsass über den Rhein als noch vor zehn Jahren. DieserTrendsollzumbeiderseitigen Nutzen wieder umgekehrt werden. „Im Dreiländereck spielt die grenzüberschreitendeMobilitätschonimmer eine große Rolle. Alle angrenzenden Länder profitieren davon. Der neue Service bietet die Chance, durch Information, Beratung und Präsenz vor Ort, den Lörracher Arbeitsmarkt als Alternative zur eine neue Anlage ersetzt werden. Das nächste große Aufgabenfeld erläuterte der Erste Landesbeamte Walter Holderried. Derzeit laufe die großflächige Untersuchung für die Neufassung des Verkehrskonzeptes. Dabei würden alle Leistungen des öffentlichen Nahverkehrs auf ihre Zweckmäßigkeit geprüft, so wirke sich zum Beispiel die abnehmende Kinderzahl auf die benötigten Leistungen für die Schülerbeförderungen aus. Nach Abschluss der Untersuchungen werde es Regionalkonferenzen geben, um in Teilen des Kreises mit unterschiedlicher Struktur gemeinsam mit der Bevölkerung über notwendige Maßnahmen zu beraten. Zur strategischen Planung des Landkreises gehöre auch das Radwegenetz, meinte Holderried, 250.000 Euro sollen pro Jahr dafür eingesetzt werden. Ein Vorhaben mit hoher Priorität sei die Radwegbrücke in Märkt. Im Zuge der Erneuerung der dortigen Straßenüberführung über Engere Zusammenarbeit geplant Horst Eckert, Stellvertretender Leiter der Agentur für Arbeit Lörrach (von links), Christian Ramm, Leiter der Agentur für Arbeit Freiburg und Pascal Ritaine, Directeur territorial du Pôle Emploi Haut-Rhin, bei der Unterzeichnung der Vereinbarung zum „Service für Grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung Haut-Rhin - Freiburg/Lörrach“. Foto: WB Schweiz zu positionieren“, sagt Eckert. Die jetzt abgeschlossene Vereinbarung ist Folge der im Februar unterzeichneten Rahmenvereinbarung zwischen Pôle Emploi Alsace, Pôle Emploi Lorraine sowie den Regionaldirektionen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saarland. Damals verständigte man sich auf einheitliche Ziele und Standards bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entlang der gesamten deutsch-französischen Grenze. Auf dieser Grundlage kann jede Arbeitsagentur mit seinem unmittelbaren französischen Nachbarn bilaterale Vereinbarungen treffen. Für Aufsehen sorgte im März die erste deutsch-französische Arbeitsagentur mit Sitz in Kehl. Jetzt zogen Freiburg und Lörrach nach. Ähnliche Vereinbarungen gibt es auch in Karlsruhe, Landau und Saarbrücken. (WB) die Autobahn soll auf Kosten des Kreises seitlich ein kombinierter Rad-/Fußgängerweg angebracht werden. Bei der Erhaltung des Kreisstraßennetzes gehe es vor allem darum, durch Pflege und Erhaltung frühe Substanzverluste an den Straßen zu vermeiden, eine Million soll dafür eingeplant werden. Künftig werde alle fünf Jahre der Zustand der Kreisstraßen erfasst und dokumentiert werden. Langfristig werde angestrebt, ein neues Domizil für die Fahrzeugzulassung einzurichten. Zusammen mit dem TÜV solle es an einem neuen Standort entstehen. Da komme es auch darauf an, dass diese Behörde gut erreichbar mit dem öffentlichen Nahverkehr sein. Im nächsten Jahr beginnen auch die Planungen zum langfristigen Umbau des heutigen TelekomgebäudesfürdasLandratsamt, um die einzelnen Abteilungen stärker zu konzentrieren und so unnötige Wege für die Bürger zu vermeiden. Rolf Reißmann Neues Internet-Angebot Informationen für junge Eltern Landkreis. Junge Eltern haben oft viel um die Ohren und können jede Unterstützung gebrauchen. Der Fachbereich Jugend und FamiliedesLandratsamtsLörrachmöchte deshalb mit einem neuen Informationsportal Eltern mit Kindern bis drei Jahren unter http://lörrach.frühehilfen.info einen Überblick über Angebote und Hilfen rund ums Thema Kinder und Familie geben: Welcher Kindergarten hat ein Ganztags-Betreuungsangebot? Wie sind die Öffnungszeiten des Kinderarztes? Wo finde ich eine Beratungsstelle für Erziehungsfragen? Für diese und andere Fragen gibt es mit dem Internetportal nun eine zentrale Anlaufstelle mit übersichtlich aufbereiteten und aktuellen Informationen. Das Internetportal ist eine Initiative des „Netzwerks Frühe Hilfen im Landkreis Lörrach“. Das Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Institutionen und Fachleuten aus dem Landkreis und hat die Aufgabe, junge Familien in allen Fragen des Kinderschutzes und der Erziehung zu unterstützen und zu beraten. Neben dem Internetportal können sich Eltern auch direkt an die Mitarbeiter der „Fachstelle Frühe Hilfen“ des Landkreises Lörrach wenden. Die Mitarbeiter stehen jungen Eltern mit Babys und Kleinkindern bis zum dritten Lebensjahr beratend zur Seite Rat und vermitteln auf Anfrage schnell und unbürokratisch weitergehende Unterstützung. Die „Fachstelle Frühe Hilfen“ ist Telefon 07621 /410-5353 oder per Mail unter fruehehilfen@loerrach-landkreis.de zu erreichen. (WB) TIERE SUCHEN EIN ZUHAUSE Lieber Toni T oni war die letzten Jahre nicht viel rausgekommen. Er hat einen alten, unbehandelten Bandscheibenvorfall und entsprechend wenig Muskulatur, daher läuft er hinten wacklig, was ihn aber nicht davon abhält, den ganzen Tag unterwegs zu sein, sprich er liebt es, sich zu bewegen, ist immer da, wo seine Menschen sind. Toni ist ein sehr liebenswerter Hund, der trotz seiner „Gehbehinderung“ mit viel Interesse überall dabei ist. Küchenhilfe wäre der ideale Einsatzort für ihn, denn er liebt es, zu fressen. Er liebt Streicheleinheiten, kuscheln ist für ihn quasi Lebenselexier pur. Auch mit anderen Hunden ist er sehr verträglich. Nun sucht er also einen Rund-umdie-Uhr-Schmuseplatz – denn er ist ja nach seinem doch eher tristen Vorleben ein Bescheidener geblieben. Wo steht sein neues, extraweiches Körbchen? Wer Toni kennenlernen möchte, kann sich im Tierheim Weil am Rhein melden, unter Telefon 07621 / 7 11 12. Das Tierheim-Team freut sich auf alle Besucher. Hauptversammlung am 3. November Binzen. Vertreter der 66 Mitgliedsvereine des Alemannischen Musikverbandes treffen sich am Sonntag, 3. November, 14 Uhr, in der Gemeindehalle in Binzen zur Jahreshauptversammlung. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem Berichte des Präsidenten Helmut Steinmann und des Musikteams (Joachim Wendland/Edgar Kaiser), Ehrungen und Wahlen. (WB) Recyclinghöfe bleiben geschlossen Landkreis. Am Samstag, 2. November, bleiben die Kreismülldeponie Scheinberg und die elf Recyclinghöfe im Landkreis Lörrach aus logistischen Gründen geschlossen.DieAbfallwirtschaftLandkreis Lörrach bittet um Beachtung und steht für Rückfragen unter der Servicenummer 07621 /410-1999 zur Verfügung. (WB)
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