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Wieder kontroverse Debatte - wzo

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WOCHENBLATT<br />

8 AUS DEM LANDKREIS 30. OKTOBER 2013<br />

Mehr als 60 Apfel- und über 40 Birnensorten waren beim Streuobsttag in<br />

Weil vorsortiert – etliche weitere brachten Besucher mit. Foto: jut<br />

Äpfel und Birnen<br />

Am Sonntag fand ein Streuobsttag in Weil statt<br />

Weil am Rhein. Es gibt mehr als<br />

nur die zehn gängigsten Apfelsorten<br />

im Supermarkt – und diese<br />

tragen viele unbekannte Namen.<br />

Über 60 Apfelsorten und<br />

mehr als 40 Birnensorten waren<br />

beim Streuobsttag in Weil auf<br />

Tischen vorsortiert.<br />

Rund um das Thema Streuobst<br />

und um Naturschutz ging es den<br />

Fachleuten des Pomologenverbandes<br />

Baden-Württemberg, dem<br />

Naturschutzbund Lörrach, dem<br />

Truz und dem Landratsamt Lörrach.<br />

Dabei spielt die Vernetzung<br />

der genannten Organisatoren eine<br />

Rolle. „Unsere Thematik spielt<br />

vielfach zusammen. Seit der<br />

Landkreis die neue Streuobstinitiative<br />

ins Leben gerufen hat, können<br />

wir übergreifend darstellen,<br />

für was wir uns einsetzen und unsere<br />

Kooperation besser herausstellen“,<br />

meinte Christine Steck<br />

vom Nabu Lörrach.<br />

StreuobstwiesenundStreuobstbäume<br />

bieten mehr als 8.000 Tierund<br />

Pflanzenarten ein Zuhause.<br />

Gerade jetzt naht wieder die Zeit,<br />

inderviele,nochstehendealteSolitär-Streuobstbäume<br />

in Äckern<br />

gefällt werden, weil sie ein Hindernis<br />

für die Bewirtschaftung der<br />

Felder darstellen. Gerade die alten<br />

Hochstämme aber sind ein Refugium<br />

für Spechtarten, den gefährdeten<br />

Steinkauz, Wildbienen und<br />

mehr. „Insgesamt hat das Interesse<br />

an alten Streuobstbäumen und<br />

ihren Früchten, sowie den dort lebenden<br />

Tieren und vorkommenden<br />

Pflanzenarten in der Bevölkerung<br />

zumindest diesseits des<br />

Rheins aber zugenommen“, beobachtete<br />

Yvonne Blum vom Truz.<br />

Während Kreisobstbauberater<br />

Klaus Nasilowski seinen Informationsstand<br />

auf beliebte gängige<br />

Apfelsorten und interessante Neuzüchtungen<br />

ausgerichtet hatte,<br />

bestimmten an einem langen<br />

Tisch Hans Thomas Bosch und<br />

Hermann Schreiweis alte Apfelund<br />

Birnensorten anhand von<br />

Aussehen, Geruch und Geschmack.<br />

Ob fettige oder dicke<br />

Schale, Sprenkelung, leicht verderblich<br />

oder lange lagerbar - die<br />

beiden Obstkenner wussten viele<br />

gute Tipps an die Besucher weiterzugeben,<br />

die reihenweise aus<br />

Stofftaschen unbekannte Apfelund<br />

Birnensorten auf den Tisch<br />

legten.<br />

Jutta Schütz<br />

Freisprechung für die Besten<br />

Schopfheim. Kürzlich feierten<br />

194 Absolventen der IHK Hochrhein-Bodensee<br />

in der Stadthalle<br />

Schopfheim ihre „Freisprechungsfeier“.<br />

Das ist der Abschluss der<br />

Ausbildungszeit für einen Auszubildenden.<br />

Nach erfolgreicher Prüfung<br />

werden die Gesellenbriefe<br />

übergeben. Bei den 85 jungen Damen<br />

und 109 jungen Männern handelte<br />

es sich um die Besten, knapp<br />

8 Prozent von insgesamt 2.511 jungenMenschenausdemIHK-Bezirk,<br />

die ihre Abschlussprüfung mit der<br />

Gesamtnote „gut“ oder „sehr gut“<br />

abgeschlossen hatten. Die Festrede<br />

zur Bestenehrung hielt Ingrid Hempel<br />

vom Präsidium der Industrieund<br />

Handelskammer Hochrhein-<br />

Bodensee. Mit dieser guten Benotung<br />

hätten die jungen Leute den<br />

Schlüssel zur erfolgreichen Berufskarriere<br />

in der Hand, gab sie den<br />

jungen Menschen mit auf ihren<br />

weiteren Lebensweg. Wissen bliebe<br />

nicht stehen, da sich die Entwicklung<br />

in Wissenschaft und<br />

Technik rasant weiterentwickle,<br />

deshalb sei es eine Lebensaufgabe,<br />

sich kontinuierlich weiterzubilden.<br />

Fachkräfte aus Deutschland<br />

wären in aller Welt gefragt, das läge<br />

nicht zuletzt auch an der dualen<br />

Berufsausbildung. Die Industrieund<br />

Handelskammern hätten sich<br />

seit Jahrzehnten für dieses Ausbildungssystem<br />

engagiert und wollten<br />

auch in Zukunft alles daran setzen,<br />

die hohen Standards bei der<br />

Berufsausbildung zu halten. (ja)<br />

Die Absolventen der Kaufmännischen Schule Schopfheim: Sarah Gäng (von<br />

links), Toni Neimann, Mehmet Isler und Jenny Vosskuhl. Foto: ja<br />

Die Zollkapelle Freiburg unter Leitung von Otto Hildebrand beim Jahreskonzert<br />

in der Altrheinhalle.<br />

Foto: xar<br />

Satte Klangeffekte<br />

Zollkapelle Freiburg begeisterte beim Jahreskonzert<br />

Weil am Rhein-Märkt. Alljährlich<br />

lädt die Zollkapelle Freiburg<br />

zum herbstlichen Jahreskonzert in<br />

die Altrheinhalle in Märkt. Es ist<br />

dies immer das große Finale eines<br />

jeweilsabwechslungsreichenKonzertjahrs,<br />

das den Musikerinnen<br />

und Musikern viele begeistert aufgenommene<br />

Auftritte bescherte.<br />

Unterderebensoprofundenwie<br />

präzisen Stabführungvon Otto Hildebrand<br />

eröffnete das Blasorchester<br />

die Vortragsfolge mit dem belgischen<br />

Eisenbahn-Jubiläums-<br />

Festmarsch „Arsenal“ von Jan van<br />

der Roost. Das von Klangpracht<br />

durchpulste Stück rückte gleich<br />

alle Interpretationstugenden der<br />

Konzertgeber ins hellste Licht.<br />

Blitzsaubere Tongebung, starke<br />

dynamische Kontraste, vitaler<br />

Drive und sicheres Gespür für wirkungsvolle<br />

klangliche Effekte<br />

kennzeichneten die <strong>Wieder</strong>gabe<br />

der Stücke, die Frank Schweizer<br />

ebenso sachkundig wie humorvoll<br />

moderierte. Zunächst erklan-<br />

gen Werke der konzertanten und<br />

sinfonischen Blasmusik, wie die<br />

„PavaneinBlue“vonTedHuggens,<br />

das dreiteilige Medley aus Leonard<br />

Bernsteins „West Side Story“, mit<br />

seinem Wechselbad und kniffligen<br />

Taktkombinationen und der<br />

unverwüstliche Kuba-Evergreen<br />

„The Peanut Vendor“ sowie als Zugabe<br />

ein Melodien-Arrangement<br />

aus dem Musical „Evita“.<br />

Nach der Pause stand die leichtere<br />

Muse im Vordergrund mit<br />

einem russischen Parademarsch,<br />

einem fröhlichen Ländler, dem<br />

Disco-Hit „El Bimbo“ und dem<br />

Top-Jazzstandard „Caravan“. Danach<br />

mussten Otto Hildebrand<br />

und seine Formation, darunter die<br />

beiden stürmisch beklatschten Solisten<br />

Alexander Renkert (Trompete)<br />

und Andreas Bauer (Saxofon),<br />

noch drei Zugaben nachreichen,<br />

bevor die Hörerschaft sich der attraktiven<br />

Tombola und den Tanzweisen<br />

der Zoll-Combo (Leitung:<br />

Rolf Hauser) zuwandte. (xar)

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