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Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW-Programme zum ...

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Anhand von bottom-up-Simulationsmodellen wurde ermittelt, welche<br />

Maßnahmen umgesetzt werden müssen, um das Ziel einer<br />

Reduktion <strong>der</strong> CO 2 -Emissionen im Gebäudebestand bis <strong>zum</strong> Jahr<br />

2050 um über 80 % gegenüber dem Jahr 1990 zu erreichen.<br />

In <strong>der</strong> Studie wurde die Energienachfrage in den Sektoren Private<br />

Haushalte, Industrie, Gewerbe/Handel/Dienstleistungen und Verkehr<br />

sowie in den Umwandlungssektoren in acht Zielszenarien und<br />

einem Referenzszenario berechnet. Die Unterschiede in den Zielszenarien<br />

liegen in erster Linie in <strong>der</strong> Stromerzeugung. Für die<br />

Energienachfrage <strong>der</strong> Privaten Haushalte wurden neben dem Referenzszenario<br />

zwei unterschiedliche Zielszenarien berechnet. In<br />

allen Szenarien wurden die gleichen gesamtwirtschaftlichen und<br />

demografischen Entwicklungen (Bevölkerungsentwicklung, Wirtschaftswachstum,<br />

Wirtschaftsstruktur, Weltmarktpreise Energierohstoffe<br />

und Grenzübergangspreise etc.) unterstellt.<br />

In <strong>der</strong> hier vorliegenden Studie wurden die Szenarien <strong>zum</strong> Energiekonzept<br />

wie folgt genutzt:<br />

• Die Mengengerüste und Qualitäten hinsichtlich <strong>der</strong> Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Energieeffizienz und des Einsatzes erneuerbarer<br />

Energien wurden unverän<strong>der</strong>t übernommen.<br />

• Im Vergleich zu den Szenarien <strong>zum</strong> Energiekonzept wurde in<br />

dieser Studie ein stärker ansteigen<strong>der</strong> Energiepreispfad unterstellt.<br />

Für Endkunden beträgt die mittlere jährliche Realpreissteigerung<br />

in allen Szenarien etwa 1,1 %.<br />

• Das Basisszenario entspricht hinsichtlich <strong>der</strong> Mengengerüste<br />

dem Referenzszenario <strong>der</strong> Energieszenarien. Das Referenzszenario<br />

stellt eine mögliche Entwicklung dar, die sich bei den<br />

getroffenen Annahmen zur demografischen und wirtschaftlichen<br />

Entwicklung einstellen könnte, wenn die bis <strong>zum</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong><br />

Erstellung <strong>der</strong> Szenarien angelegten Politiken in die Zukunft<br />

fortgeschrieben werden 5 . Dabei wurde angenommen, dass die<br />

Politik nicht auf dem einmal erreichten Stand verharrt, son<strong>der</strong>n<br />

auch zukünftig Anpassungen vornimmt, die die in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

beobachteten Trends fortschreiben. Der Zeitraum bis<br />

2014 wurde in <strong>der</strong> vorliegenden Studie leicht korrigiert und an<br />

die bekannte Entwicklung angepasst (zur Verfügung stehende<br />

Bundeshaushaltsmittel: 1,5 Mrd. Euro von 2012 bis 2014). Der<br />

Endenergieverbrauch <strong>der</strong> privaten Haushalte sinkt im Basisszenario<br />

zwischen 2008 und 2050 um 25 %. Aufgrund des gesteigerten<br />

Anteils von erneuerbaren Energien an <strong>der</strong> Raumwärmeerzeugung<br />

und Warmwasserbereitung sinkt <strong>der</strong> Bedarf<br />

5 Gemeint ist die Summe aller relevanten energie- und klimaschutzpolitischen Maßnahmen. Konkrete Annahmen zu einzelnen<br />

Politikinstrumenten in einzelnen Sektoren (wie beispielsweise den <strong>KfW</strong>-EBS-<strong>Programme</strong>n) wurden nicht getroffen.<br />

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