27.02.2014 Aufrufe

Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW-Programme zum ...

Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW-Programme zum ...

Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW-Programme zum ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

stant. Diese Abschätzung ist als unterster Rand <strong>der</strong> möglichen Finanzierungslücke<br />

anzusehen, da auch bei stark steigen<strong>der</strong> Sanierungsrate<br />

grundsätzlich von <strong>der</strong> Anwendbarkeit des Kopplungsprinzips<br />

bei <strong>der</strong> Umsetzung ausgegangen wird. Für das Basisszenario<br />

wird diese Berechnung erst ab dem Jahr 2015 durchgeführt,<br />

da bis 2014 Haushaltsmittel über 1,5 Mrd. Euro/a für die <strong>KfW</strong>-EBS-<br />

<strong>Programme</strong> gesichert sind.<br />

Zur <strong>Ermittlung</strong> einer Obergrenze des För<strong>der</strong>volumens wäre davon<br />

auszugehen, dass es sich mindestens bei den zusätzlichen Sanierungen<br />

nicht um "Ohnehin-Sanierungen" nach dem Kopplungsprinzip<br />

handelt son<strong>der</strong>n um Sanierungen, die sonst ganz unterbleiben,<br />

lediglich Pinselsanierungen o<strong>der</strong> vorgezogene Sanierungen<br />

gewesen wären. In diesem Fall wären mindestens die Ohnehin-Kosten<br />

dieser Sanierungen <strong>der</strong> Finanzierungslücke hinzuzurechnen.<br />

Nicht einschätzbar ist, ob und in welcher Höhe ein zusätzlicher<br />

Anreiz oberhalb dieses Wertes gelegt werden müsste,<br />

um die zusätzlichen Sanierungen auszulösen. Geht man davon<br />

aus, dass die zusätzlichen Sanierungen vollständig geför<strong>der</strong>t werden<br />

(als absolute Obergrenze), so führt dies bei einer Verdopplung<br />

<strong>der</strong> Sanierungsrate auf 2% zu einer dauerhaften Steigerung des<br />

nachfolgend abgeschätzten För<strong>der</strong>volumens von etwa 5 bis<br />

10 Mrd. Euro/a.<br />

Das hier abgeschätzte För<strong>der</strong>volumen ist nicht mit dem tatsächlichen<br />

För<strong>der</strong>bedarf zu verwechseln. Um diesen zu ermitteln bedürfte<br />

es u.a. zusätzlicher detaillierter Untersuchungen zur Preissensitivität<br />

im Bereich <strong>der</strong> Gebäudesanierung.<br />

Das sich aus dieser Annahme ergebende fiktive För<strong>der</strong>volumen<br />

wird über folgende Formel berechnet:<br />

Wobei<br />

............ Summe <strong>der</strong> Barwerte aller Energiekostenein<br />

sparungen im Jahr a<br />

................... Summe aller energiebedingten Mehrinvestitionen<br />

im Jahr a<br />

................... geschätztes För<strong>der</strong>volumen im Jahr a<br />

.................... Jahr<br />

....... Summe <strong>der</strong> Barwerte aller Energiekosteneinsparungen<br />

im Zeitraum 2006 bis 2010<br />

.. sanierte Flächen im Zeitraum 2006 bis 2010<br />

............. Summe aller energiebedingten Investitionen im<br />

Zeitraum 2006 bis 2010<br />

............. För<strong>der</strong>volumen im Zeitraum 2006 bis 2010<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!