Ermittlung der Wachstumswirkungen der KfW-Programme zum ...
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1 Zusammenfassung<br />
Die <strong>KfW</strong>-Bankengruppe för<strong>der</strong>t mit den mit Bundesmitteln aufgelegten<br />
<strong>Programme</strong>n <strong>zum</strong> Energieeffizienten Bauen und Sanieren<br />
(EBS) Investitionen in beson<strong>der</strong>s energieeffiziente Neubauten und<br />
Gebäudesanierungen.<br />
Ziel <strong>der</strong> vorliegenden Studie ist es, die <strong>Wachstumswirkungen</strong> in<br />
langfristig angelegten Szenarien zu einer unterstellten Fortführung<br />
<strong>der</strong> För<strong>der</strong>programme bis <strong>zum</strong> Jahr 2050 zu analysieren und zu<br />
quantifizieren. Im Fokus stehen dabei sowohl die <strong>Programme</strong> zur<br />
energieeffizienten Gebäudesanierung als auch <strong>zum</strong> Neubau.<br />
Grundlegende Annahme <strong>der</strong> Berechnungen war, dass die Strategie<br />
von „För<strong>der</strong>n, For<strong>der</strong>n und Informieren“ auch künftig umgesetzt<br />
wird und damit grundsätzlich die Freiwilligkeit <strong>der</strong> Umsetzung von<br />
Gebäudesanierungen erhalten bleibt.<br />
Methodik<br />
Die Grundlage für die durchgeführten Berechnungen bilden die<br />
Szenarien <strong>zum</strong> Energiekonzept <strong>der</strong> Bundesregierung (Prognos/EWI/<br />
GWS 2010). Untersucht wurden ein Basisszenario sowie<br />
zwei Zielszenarien, <strong>der</strong>en Maßnahmen zur Zielerreichung<br />
(Reduktion <strong>der</strong> CO 2 -Emissionen bis 2050 um 80% ggü. 1990) genügen.<br />
Zur Quantifizierung <strong>der</strong> Effekte wurden insgesamt vier<br />
Schritte durchgeführt:<br />
• Investitionsimpuls: Basierend auf den Mengengerüsten <strong>der</strong><br />
Szenarien und Annahmen zu spezifischen Kosten <strong>der</strong> energetischen<br />
Sanierung in Abhängigkeit vom Effizienzstandard wurde<br />
<strong>der</strong> gesamte zusätzliche Investitionsbedarf in den Szenarien<br />
berechnet. Der künftige Anteil <strong>der</strong> <strong>KfW</strong>-EBS-<strong>Programme</strong> an<br />
<strong>der</strong> gesamtem Sanierungs- und Neubauleistung wurde mit Hilfe<br />
von Ex-Post-Daten und eigenen Annahmen abgeschätzt<br />
und so die durch die <strong>KfW</strong>-EBS-<strong>Programme</strong> geför<strong>der</strong>ten Investitionen<br />
ermittelt. Die spezifischen Kosten wurden für die Gebäudesanierung<br />
in energiebedingte Mehrinvestitionen und Ohnehin-Kosten<br />
unterteilt.<br />
• Energiekostenreduktion und vermiedene Umweltschäden: Mittels<br />
<strong>der</strong> Mengengerüste und Annahmen zu den Energieeffizienzstandards<br />
<strong>der</strong> künftigen Bautätigkeit wurden über langfristige<br />
Energiepreisannahmen und CO 2 -Emissionsfaktoren die<br />
Energiekostenreduktion, die Reduktion <strong>der</strong> CO 2 -Emissionen<br />
sowie die hierdurch vermiedenen Umweltschäden bestimmt.<br />
• Künftiges För<strong>der</strong>volumen: Auf Basis von Ex-Post-Daten und<br />
anhand <strong>der</strong> berechneten Investitionen und Energiekostenreduktion<br />
wurde ein künftiges För<strong>der</strong>volumen abgeschätzt. Wichtig<br />
hierbei ist, dass das abgeschätzte För<strong>der</strong>volumen nicht mit<br />
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